Geschäftsbericht 2011 als PDF - Volksbank Montabaur
Geschäftsbericht 2011 als PDF - Volksbank Montabaur
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG
Inhalt<br />
01 » Editorial 2<br />
02 » Gremien und Personen 3<br />
03 » Vertreter der Mitglieder 4<br />
04 » Vorwort des Vorstandes 6<br />
05 » Entwicklung der Gesamtwirtschaft 8<br />
06 » Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong> 11<br />
07 » Bericht des Aufsichtsrates 26<br />
08 » Selbstbewusst in die Zukunft –<br />
Mit Ihrer Genossenschaftsbank 28<br />
09 » <strong>Volksbank</strong> – Azubis im Interview 31<br />
10 » Richtig Vorsorgen –<br />
Ihre Genossenschaftsbank <strong>als</strong> stabiler Ratgeber 34<br />
11 » Sachwert Immobilie –<br />
Gefragter denn je 37<br />
12 » Jahresabschluss <strong>2011</strong> – gekürzte Fassung – 40<br />
13 » Vertriebsstellen und Öffnungszeiten 44<br />
Impressum 45<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
1
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
2<br />
01 » EdItorIal<br />
„Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele!“<br />
Das ist der Kern der genossenschaftlichen Idee und seit mehr <strong>als</strong> 153 Jahren Basis<br />
unseres Erfolges. Die Idee ist so einfach wie genial und dabei ewig jung geblieben:<br />
Gemeinsam ein Ziel zu verfolgen, solidarisch füreinander einzustehen und den<br />
Nutzen für alle zu mehren – diese Philosophie hat sich in der Vergangenheit in vielen<br />
Bereichen der Wirtschaft, aber auch des öffentlichen und privaten Lebens bewährt.<br />
Bis heute bilden Selbstverantwortung, Selbstverwaltung und Selbsthilfe das Fundament<br />
unserer <strong>Volksbank</strong>. Wir fühlen uns genossenschaftlichen Grundwerten wie<br />
Fairness, Transparenz, Partnerschaftlichkeit und Nähe verpflichtet. Im täglichen<br />
Miteinander steht die verantwortungsbewusste und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
zum Wohle der Mitglieder und Kunden im Mittelpunkt. Als Genossenschaft ist die<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG Teil einer starken Gemeinschaft – mit<br />
gebündelten Kräften in der Region und für die Region.<br />
Die Kraft der Gemeinschaft. Wenn alle an einem Strang ziehen, fällt es leichter, das<br />
gemeinsame Ziel zu erreichen. Praktische Belege für diese These finden Sie in den<br />
verschiedensten Situationen täglichen Miteinanders: Der Welt des Sports, gelebter<br />
sozialer Verantwortung bis in der Erfolgsbilanz eines Unternehmens. Überall dort,<br />
wo Menschen Hand in Hand agieren, stützen sie sich in ihren Fähigkeiten und bieten<br />
gegenseitigen Ansporn. Im vorliegenden <strong>Geschäftsbericht</strong> stellen wir Ihnen Kunden<br />
und Mitarbeiter der <strong>Volksbank</strong> vor, die von der Stärke der Gemeinschaft überzeugt<br />
sind – und alle an einem Strang ziehen.<br />
Neben diesen unterhaltsamen Einsichten finden Sie alle Zahlen, Daten und Fakten<br />
unseres erfolgreichen Geschäftsjahres <strong>2011</strong>. Darüber hinaus erfahren Sie, welche<br />
Werte und Leistungen uns <strong>als</strong> starke Genossenschaftsbank auszeichnen. Immer das<br />
Ziel vor Augen, durch vertrauensvolle Zusammenarbeit voneinander zu profitieren,<br />
miteinander mehr zu erreichen und gemeinsam mit Ihnen, unseren Kunden und<br />
Mitgliedern, erfolgreich in der heimischen Region zu sein.
GrEmIEn Und PErSonEn<br />
Vorstand<br />
Manfred Bernhart<br />
– Vorsitzender –<br />
Andreas Tillmanns<br />
Aufsichtsrat<br />
Dr. iur. Jörn-Peter Kukuk<br />
Rechtsanwalt, <strong>Montabaur</strong><br />
– Vorsitzender –<br />
Joachim Keil<br />
Orthopädiemeister, <strong>Montabaur</strong><br />
– stellvertretender Vorsitzender –<br />
Dr. med. vet. Franz-Josef Droste<br />
Tierarzt, Neuhäusel<br />
Rainer Jung<br />
Unternehmer, Wirges<br />
Dr. Wolfgang Kögler<br />
Rechtsanwalt, Wallmerod<br />
Dr. med. dent. Peter Kramann<br />
Zahnarzt, Höhr-Grenzhausen<br />
Stand: Mai 2012<br />
Prokuristen<br />
Patrick Becker<br />
Frank Blumstein<br />
Maja Ebener<br />
Sascha Giebeler<br />
Joachim Hannappel<br />
Christoph Sitz<br />
Heinz Peter Weidenfeller<br />
Thomas Weidenfeller<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
« 02<br />
3
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
4<br />
03 » VErtrEtEr dEr mItGlIEdEr<br />
Gerhard Abraham<br />
Dr. Jürgen Althof<br />
Markus Bast<br />
Ulrich Baumann<br />
Dr. Walter Bauschmann<br />
Rainer Becker<br />
Thilo Becker<br />
Werner Becker<br />
Regina Behr-Kollosche<br />
Bernd Bendel<br />
Dirk Bergen<br />
Susanne Blank<br />
Jörg Born<br />
Hans Michael Carl<br />
Detlef Cieslik<br />
Dr. Volker Classen<br />
Paul Werner Corzelius<br />
Heiko Daubach<br />
Wolfgang Dauke<br />
Dieter Ehm<br />
Karsten Eichmann<br />
Erich Eisel<br />
Monika Engel<br />
Heinrich Ewald<br />
Georg Fahl<br />
Bettina Fasel-Hannappel<br />
Susanne Fein<br />
Dr. Hans-Georg Franke<br />
Alex Fries<br />
Gerlinde Ganzer<br />
Horst-Jürgen Geffroy<br />
Christoph Glässer<br />
Frank Göbel<br />
Diana Gomber<br />
Peter Gomber<br />
Thomas Gotthardt<br />
Michael Grote<br />
Magdalena Günster<br />
Rolf Gutberlet<br />
Stefan Haase<br />
Beate Hackenbruch<br />
Franz Josef Hagn<br />
Birgit Hannappel<br />
Klaus Hannappel<br />
Arno Hebgen<br />
Klaus Hebgen<br />
Ute Hecker<br />
Jörg Heep<br />
Frank Heibel<br />
Klaus-Peter Heinz<br />
Egon Herz<br />
Michael Höber<br />
Johannes Höfer<br />
Manfred Hoffmann<br />
Robert Hofmann<br />
Sonja Holly<br />
Helmut Hönig<br />
Dr. Hermann Jacoby<br />
Wolfgang Kaiser<br />
Frank Kauert<br />
Carsten Kaufmann<br />
Wolfgang Keck<br />
Christof Kegler<br />
Lothar Kegler<br />
Markus Keil<br />
Thomas Kespe<br />
Dietmar Kilb<br />
Willi Kilian<br />
Karl-Heinz Kloft<br />
Reinhold Knebel<br />
Ulrich Knopp<br />
Klaus Koch<br />
Thorsten Koch<br />
Matthias Krah<br />
Bastian Kramer<br />
Ulrike Krekel<br />
Robert Krimphoff<br />
Bernd Kunst<br />
Jürgen Kurschat<br />
Jens Leicher
Martin Lenners<br />
Daniela Leonhard<br />
Stefan Ley<br />
Bernd Liesenfeld<br />
Peter Lind<br />
Willi Löwenguth<br />
Manfred Lorenz<br />
Holger Ludwig<br />
Klaus Lütkefedder<br />
Andreas Mangels<br />
Günter Manns<br />
Michael Manns<br />
Klaus Metternich<br />
Maria Theresia Meurer<br />
Klaus Mies<br />
Rene Moelker<br />
Peter Moritz<br />
Axel Müller<br />
Karl-Heinz Müller<br />
Dr. Martin Müller<br />
Walter Müller<br />
Ulrike Nauheim-Skrobek<br />
Marianne Neundter<br />
Walter Neuroth<br />
Günter Niedermeier<br />
Werner Nilles<br />
Peter Nink<br />
Markus Noll<br />
Renato Noll<br />
Karl-Peter Ortseifen<br />
Michael Ortseifen<br />
Christoph Oster<br />
Maria Otto<br />
Rudolf Paffhausen<br />
Alfred Parbel<br />
Jens Parbel<br />
Johannes Paul<br />
Wilhelm Pötzl<br />
Anja Pörtner<br />
Maria Theresia Pröbstl-Strödter<br />
Guido Pusch<br />
Harald Quiel<br />
Hubert Quirmbach<br />
Jürgen Quirmbach<br />
Rainer Franz Quirmbach<br />
Armin Reimann<br />
Winfried Reimann<br />
Angelika Reitz<br />
Michael Roßbach<br />
Alexander Roth<br />
Michael Sahm<br />
Edmund Schaaf<br />
Martin Schäfer<br />
Doris Schardt<br />
Dr. Jürgen Schloen<br />
Heiko Schlotter<br />
Helga Schlotter<br />
Maria Luise Schlotter-Kraushaar<br />
Berthold Schönberg<br />
Achim Schüler<br />
Margarethe Schwaderlapp<br />
Andreas Schwickert<br />
Fredi Schwickert<br />
Martin Schwickert<br />
Siegfried Schmidt<br />
Dr. Klaus Sinzig<br />
Werner Spang<br />
Oliver Spitzhorn<br />
Herbert Steinebach<br />
Lothar Stienen<br />
Thomas Sturm<br />
Hermann-Josef Ten Haaf<br />
Dr. Heinz Thielicke<br />
Michael Thiesen<br />
Werner Türk<br />
Torsten Völkel<br />
Peter Wagenbach<br />
Heinrich Wehrmann<br />
Ralph Weidenfeller<br />
Eckart Weigle<br />
Robert Weller<br />
Peter Wihl<br />
Edgar Wirth<br />
Walter Wittelsberger<br />
Hermann Wolf<br />
Dirk Zühlke<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
5
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
6<br />
04 » Vorwort dES VorStandES<br />
Liebe MitgLieder,<br />
sehr geehrte Kunden und geschäftsfreunde,<br />
mit Zufriedenheit berichten wir von einem erfolgreichen Geschäftsjahr <strong>2011</strong>.<br />
In Zeiten, in denen Turbulenzen und Verwerfungen die Finanzmärkte belasten<br />
und ganze nationale Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme ins Wanken geraten,<br />
vertrauen Menschen zunehmend unserem soliden und auf Stabilität<br />
beruhenden Geschäftsmodell.<br />
Und wir bauen auch in der Zukunft auf unsere traditionellen Werte:<br />
Partnerschaftlichkeit, Vertrauen und Verantwortung, Nachhaltigkeit.<br />
Es paßt gut ins Bild, dass die Vereinten Nationen das Jahr 2012<br />
zum “Internationalen Jahr der Genossenschaften” ausgerufen haben.<br />
Sie ehren damit eine Urform ökonomischen Handelns von Menschen:<br />
Das Erreichen eines gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolges,<br />
den der Einzelne allein nicht erreichen kann.<br />
Dauerhaft und erlebbar Nutzen stiften für Mitglieder, Kunden, die Menschen<br />
der Region. Dieses Ziel erreichen wir nur durch die hervorragende Arbeit einer<br />
starken Gemeinschaft – durch das ambitionierte Engagement unserer<br />
qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Herzlichen Dank.<br />
Den Mitgliedern des Aufsichtsrates danken wir für die stets<br />
partnerschaftliche Begleitung und konstruktive gemeinsame Arbeit.<br />
Ebenso danken wir den Damen und Herren des Betriebsrates.<br />
Besonders danken wir unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern<br />
für das vertrauensvolle Miteinander, ihre Wertschätzung.<br />
Den Vertretern unserer Mitglieder gilt unser Dank für ihr kooperatives Wirken.<br />
Dank sagen wir ferner den Partnern unserer FinanzGruppe,<br />
den genossenschaftlichen Verbänden sowie den Institutionen<br />
der heimischen Region für die stets gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Wir bewegen uns in einem mehr <strong>als</strong> herausfordernden Umfeld.<br />
Die politischen, regulatorischen und wirtschaftlichen Anforderungen<br />
an die Finanzbranche erreichen immer neue Höhepunkte und<br />
die Finanzwirtschaft wird sich im Ergebnis binnen weniger Jahre<br />
grundlegend verändern.<br />
Das Geschäftsmodell vieler Banken steht auf dem Prüfstand. Welche<br />
Folgen sich angesichts der gestellten Anforderungen für die reale Wirtschaft<br />
und die Finanzmärkte ergeben, erscheint derzeit nicht absehbar.<br />
Den Erfolg unserer 153-jährigen Unternehmensgeschichte begründet neben<br />
einem stabilen Wertegerüst aber auch unsere Fähigkeit und stetige Bereitschaft<br />
zu Wandel und Anpassung.<br />
So blicken wir nach vorn mit dem gebotenen Respekt vor zunehmend herausfordernden<br />
Aufgaben, aber auch mit unverändert ausgeprägtem Optimismus.<br />
Als...“Partner für Ihren Erfolg seit 1859!”<br />
<strong>Montabaur</strong>, im Mai 2012<br />
Manfred Bernhart Andreas Tillmanns<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
7
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
8<br />
05 » EntwICKlUnG dEr GESamtwIrt-<br />
SChaFt<br />
Die deutsche Wirtschaft setzte im Jahr <strong>2011</strong> ihre wirtschaftliche Erholung von der<br />
schweren globalen Rezession der Jahre 2008 und 2009 fort. Trotz der Staatsschuldenkrisen<br />
in einigen Euro-Ländern und der damit verbundenen Unsicherheiten stieg<br />
das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 3,0 % nach 3,7 % im Vorjahr. Das<br />
Wirtschaftswachstum war insbesondere durch eine hohe inländische Nachfrage nach<br />
Konsum- und Investitionsgütern getrieben. Die Konsumausgaben der privaten<br />
Haushalte nahmen aufgrund der günstigen Arbeitsmarktentwicklung und der<br />
insgesamt verbesserten Einkommensperspektiven deutlich zu. Bei den Unternehmen<br />
führten die verbesserte Ertragslage, zunehmende Kapazitätsauslastung und das<br />
weiterhin sehr niedrige Zinsniveau zu einer Ausweitung der Investitionstätigkeit.<br />
steigendes Preisniveau<br />
Der allgemeine Preisdruck hat in Deutschland im Jahr <strong>2011</strong> erkennbar zugenommen.<br />
Die Verbraucherpreise stiegen – insbesondere aufgrund einer Erhöhung der<br />
Energiekosten um etwa 10 % – im Jahresdurchschnitt um 2,3 %.<br />
ZahL der arbeitsLosen weiter rücKLäufig<br />
Begünstigt durch die gute Konjunkturentwicklung zeigte sich die Lage am Arbeitsmarkt<br />
nochm<strong>als</strong> verbessert. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahresdurchschnitt<br />
auf 41,1 Mio. und erreichte einen neuen Höchststand. Die Zahl der Arbeitslosen lag<br />
im Jahresdurchschnitt bei 2,98 Mio. nach 3,24 Mio. im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote<br />
sank von 7,7 % in 2010 auf 7,1 %.<br />
staatsdefiZit gesunKen<br />
Wachstumsbedingt steigende Einnahmen und gleichzeitig leicht rückläufige Ausgaben<br />
des Staates sorgten für einen deutlichen Rückgang des Finanzierungsdefizites.<br />
Die Neuverschuldung der Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen<br />
betrug im Jahr <strong>2011</strong> ca. 1,0 % des Bruttoinlandsproduktes nach 4,3 %<br />
im Vorjahr. Das Maastricht-Kriterium zur Neuverschuldung von 3,0 % wurde damit<br />
erstm<strong>als</strong> seit 2008 wieder eingehalten. Der Gesamtschuldenstand Deutschlands<br />
betrug zum Jahresende <strong>2011</strong> etwa 2.000 Milliarden Euro. In Relation zur Wirtschaftsleistung<br />
ergibt sich eine Staatsverschuldung in Höhe von 81,7 %. In den<br />
Maastricht-Verträgen ist diesbezüglich eine Obergrenze von 60 % festgelegt, was für<br />
Deutschland eine Überschreitung in Höhe von etwa 500 Milliarden Euro bedeutet.
eZb Mit einer vieLZahL von stütZungsMassnahMen<br />
Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte im ersten Halbjahr <strong>2011</strong> vor dem<br />
Hintergrund eines positiven konjunkturellen Umfeldes zunächst in zwei Schritten den<br />
Leitzins um insgesamt 0,5 %-Punkte auf 1,5 %. Bereits im August <strong>2011</strong> vollzog sie<br />
jedoch angesichts der sich wieder zuspitzenden Staatsschuldenkrise einen erneuten<br />
geldpolitischen Wechsel. Die EZB beschloss die Auflage von zusätzlichen Refinanzierungsgeschäften<br />
und den Ankauf von Staatsanleihen verschiedener europäischer<br />
Krisenländer. Zum Jahresende senkte die EZB den Leitzins in zwei Schritten auf<br />
1,0 %. Daneben wurden erstm<strong>als</strong> auch langfristige Refinanzierungsgeschäfte mit<br />
einer Laufzeit von 3 Jahren aufgelegt sowie weitere geldpoltische Sondermaßnahmen<br />
verabschiedet. Die EZB reagierte damit auf die anhaltende Verunsicherung an<br />
den europäischen Rentenmärkten sowie auf die sich abzeichnende Verschlechterung<br />
der konjunkturellen Situation in der Eurozone. Die Preisstabilität sah die EZB durch<br />
ihre expansive Geldpolitik trotz einer erhöhten Teuerungsrate nicht gefährdet.<br />
aKtien- und KaPitaLMarKtentwicKLung<br />
Die Lage um die hoch verschuldeten Euro-Länder verschlechterte sich <strong>2011</strong> und in<br />
der Folge kam es zu einer Ausweitung der Refinanzierungsprobleme finanzschwächerer<br />
Staaten. Portugal sah sich nach Bonitätsherabstufungen Anfang Mai gezwungen,<br />
Hilfsgelder des Euro-Rettungsschirmes (EFSF) zu beantragen, um einer Zahlungsunfähigkeit<br />
zu entgehen. Bonitätsabstufungen der GIIPS-Staaten (Griechenland,<br />
Italien, Irland, Portugal und Spanien) seitens der Ratingagenturen ließen die Glaubwürdigkeit<br />
dieser Länder <strong>als</strong> potente Schuldner weiter sinken. Selbst französische<br />
Staatspapiere mussten zum Jahresende deutliche Risikoaufschläge gegenüber<br />
deutschen Bundesanleihen hinnehmen. Die unter Druck geratenen Staaten reagierten<br />
mit umfassenden Sparprogrammen zur Sanierung ihrer Haushalte.<br />
In Folge dieser Entwicklung sanken die Renditen Deutscher Bundesanleihen deutlich,<br />
da diese aufgrund ihrer vermeintlich guten Bonität verstärkt nachgefragt wurden.<br />
Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen markierten im Jahresverlauf mit 1,69 %<br />
ein neues Allzeittief und lagen am Jahresende bei 1,83 % nach 2,98 % im Vorjahr.<br />
Der Deutsche Aktienindex (DAX) bewegte sich zunächst unter Schwankungen<br />
seitwärts, bevor er im Juli <strong>2011</strong> eine deutliche Kurskorrektur hinnehmen musste.<br />
Die Anleger befürchteten aufgrund sich eintrübender Frühindikatoren eine weltweite<br />
Rezession sowie eine unkontrollierbare Verschärfung der Staatsschuldenkrise. Zum<br />
Jahresende <strong>2011</strong> lag der DAX bei 5.898 Punkten, was einem Rückgang gegenüber<br />
dem Vorjahreszeitpunkt von 15 % entspricht.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
9
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
10<br />
Traktorenliebhaber der Familie Pusch<br />
…gemeinsam ein besonderes Hobby pflegen
BErICht ZUm GESChÄFtSJahr <strong>2011</strong><br />
Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG verzeichnete in ihrem 153.<br />
Geschäftsjahr kontinuierliches Wachstum und erzielte ein Ergebnis auf unverändert<br />
hohem Niveau. Die Staatsschuldenkrisen in einigen Euroländern, die damit einher<br />
gehenden Turbulenzen an den Finanzmärkten und ein intensiver Wettbewerb um<br />
Kunden und Konditionen zwischen den Finanzdienstleistern sorgten für anspruchsvolle<br />
Rahmenbedingungen. In diesem herausfordernden Umfeld konnten wir – getrieben<br />
von einer regen Kreditnachfrage – die Bilanzsumme der Bank im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 7,5 % auf nunmehr 438 Mio. Euro ausweiten.<br />
Das betreute Anlage- und Kreditvolumen unserer Kunden lag im Berichtsjahr bei<br />
etwa 832 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis vor Steuern erreichte ca. 2,3 Mio. Euro<br />
nach 2,8 Mio. Euro im Vorjahr. Der Bilanzgewinn liegt mit rund 725.000 Euro etwa<br />
auf dem Niveau der letzten Geschäftsjahre und erlaubt neben der Ausschüttung<br />
einer attraktiven Dividende eine angemessene Dotierung der Rücklagen.<br />
Die Basis dieses Erfolges bildet unser solides und transparent ausgerichtetes Geschäftsmodell.<br />
Wir pflegen langfristige und partnerschaftliche Kundenbeziehungen<br />
und profitieren vom Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden. Wir schließen<br />
Geschäfte mit kalkulierbaren Risiken, die wir selbst tragen und gegebenenfalls auch<br />
bezahlen können. Das ist unser Verständnis einer verantwortungsbewussten,<br />
zukunftsfähigen und an den Interessen unserer Mitglieder und Kunden ausgerichteten<br />
Geschäftspolitik.<br />
Die Stärke und Stabilität der genossenschaftlichen FinanzGruppe belegt auch das<br />
hervorragende Bonitätsurteil von AA- der Rating-Agentur Standard & Poor`s. Dies ist<br />
derzeit die beste Bewertung einer nichtstaatlichen Bank in Deutschland.<br />
692 neue Mitglieder im Jahr <strong>2011</strong> ließen die Zahl der Anteilseigner und damit<br />
Eigentümer der <strong>Volksbank</strong> auf insgesamt 16.831 anwachsen. Zum Jahresende<br />
stellten unsere Mitglieder mittels Geschäftsguthaben Eigenkapital in Höhe von etwa<br />
4,6 Mio. Euro zur Verfügung.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
« 06<br />
11
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
12<br />
LiQuidität<br />
Der Bestand an liquiden Mitteln, bestehend aus Barreserven, Bankguthaben und<br />
Wertpapieren, wurde gegenüber dem Vorjahr deutlich ausgeweitet. Aus Rentabilitätsgesichtspunkten<br />
erfolgte die Anlage der liquiden Mittel vornehmlich in Wertpapieren.<br />
Der Wertpapierbestand umfasste nahezu ausschließlich fest- und variabel<br />
verzinsliche Wertpapiere inländischer Kreditinstitute mit erstklassigen Ratings, die<br />
– sofern erforderlich – zur Liquiditätseindeckung im Rahmen von Offenmarktgeschäften<br />
bei der Deutschen Bundesbank hinterlegt werden können. Die Bankguthaben<br />
unterhielten wir im Wesentlichen bei der Deutschen Bundesbank und der<br />
DZ Bank <strong>als</strong> genossenschaftlicher Zentralbank.<br />
Kreditgeschäft<br />
Die ausreichende Kreditversorgung der Wirtschaft ist unverändert eine viel diskutierte<br />
Frage. Vor dem Hintergrund der geplanten deutlichen Verschärfung der Eigenkapitalanforderungen<br />
an Kreditinstitute wird diese Thematik in den nächsten Jahren<br />
zunehmend an Bedeutung gewinnen.<br />
Für die Kunden der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG stellt sich diese<br />
Frage unverändert nicht. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> bediente die Bank alle vertretbaren<br />
Kreditwünsche im privaten und gewerblichen Kreditgeschäft und steigerte das<br />
Volumen der neuen Kreditzusagen gegenüber dem Vorjahr nochm<strong>als</strong> um etwa<br />
7,5 %. Der Bestand an Kundenforderungen erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf<br />
etwa 248 Mio. Euro. Wie auch in der Vergangenheit haben wir dabei bewusst auf<br />
eine primär volumenorientierte Wachstumspolitik verzichtet und unverändert die<br />
risikoorientierte Ausrichtung unseres Kreditgeschäftes beständig in den Vordergrund<br />
unserer Aktivitäten gestellt. Die ausgewogene Branchen- und Größenklassenstruktur<br />
unseres Kreditportfolios blieb gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.<br />
Auch in Zukunft bietet das weit überdurchschnittliche Eigenkapital der Bank<br />
großzügigen Spielraum für das Kreditgeschäft mit dem privaten und gewerblichen<br />
Mittelstand. Per Jahresende waren ca. 75 Mio. Euro zugesagte Kredite nicht oder<br />
noch nicht in Anspruch genommen. Darüber hinaus kann die Bank weitere Kredite<br />
in Höhe von rund 200 Mio. Euro bereitstellen. Die breite und stabile Struktur unserer<br />
Kundeneinlagen bildet dabei die Grundlage für die Kreditversorgung unserer<br />
heimischen Region.
Die Bank hat die an den gesetzlichen Vorgaben orientierten Rahmenbedingungen<br />
für das Kreditgeschäft sowie sämtliche Vorschriften des Kreditwesen- und Genossenschaftsgesetzes<br />
während des Berichtsjahres stets eingehalten.<br />
Die Bewertung der Kundenforderungen erfolgte mit der erforderlichen kaufmännischen<br />
Vorsicht. Angesichts der umsichtigen Kreditpolitik in den vergangenen<br />
Jahren und der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in unserer Region belastete<br />
die Risikovorsorge für das Kreditgeschäft das Ergebnis sehr gering.<br />
einLagengeschäft<br />
Das Volumen der Kundeneinlagen inkl. der begebenen Schuldverschreibungen lag<br />
mit rund 326 Mio. Euro zum Bilanzstichtag <strong>2011</strong> etwa in der Größenordnung des<br />
Vorjahres. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus und der unsicheren Lage an den<br />
Finanzmärkten bevorzugten unsere Kunden unverändert Geldanlagen in Form von<br />
Tagesgeldern sowie Spareinlagen mit eher kurzfristigen Laufzeiten.<br />
Einlagen von Kunden<br />
(in Mio. Euro) <strong>2011</strong> 2010<br />
Spareinlagen 131 131<br />
Täglich fällige Einlagen 146 148<br />
Befristete Einlagen inkl. Sparbriefe 36 38<br />
Begebene Schuldverschreibungen an Kunden 13 8<br />
gesamt 326 325<br />
Die Sicherheit ihrer Geldanlagen ist für unsere Mitglieder und Kunden unverändert<br />
ein sehr bedeutsames Thema. Die Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der<br />
Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) gewährleistet seit 1934 <strong>als</strong><br />
weltweit ältestes, komplett privatwirtschaftlich organisiertes und finanziertes<br />
Sicherungssystem für Banken, dass kein Kunde einer Genossenschaftsbank je seine<br />
Einlage verloren hat. Die FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken hat darüber<br />
hinaus <strong>als</strong> einzige Institutsgruppe in Deutschland im Rahmen der Finanzkrise keine<br />
öffentlichen Hilfen oder solidarischen Hilfen anderer Bankengruppen in Anspruch<br />
genommen. Dies belegt eindrucksvoll die Stabilität und Sicherheit von Kundeneinlagen<br />
in unserer Bankengruppe. Durch die genossenschaftliche Sicherungseinrichtung<br />
sind alle Arten von Kundeneinlagen einschließlich der Inhaberschuldverschreibungen<br />
zu 100 % und ohne betragliche Begrenzung geschützt.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
13
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
14<br />
dienstLeistungsgeschäft<br />
Der Provisionsüberschuss aus dem Dienstleistungsgeschäft erreichte mit ca. 3,6 Mio.<br />
Euro etwa das Niveau des Vorjahres. Das Geschäft mit Wertpapieren, Immobilien,<br />
Anschaffungsdarlehen, Bausparverträgen und Versicherungen sowie die Abwicklung<br />
des Zahlungsverkehrs lieferte damit wiederum einen nennenswerten Beitrag zum<br />
guten Gesamtergebnis der Bank.<br />
Die Vermittlung von Fondsprodukten unseres Gruppenpartners Union Investment<br />
Privatfonds GmbH sowie das Direktgeschäft mit Wertpapieren fiel – dem allgemeinen<br />
Trend in diesem Segment folgend – gegenüber dem Vorjahr erkennbar schwächer<br />
aus. Hier zeigte sich, bedingt durch die Finanz- und Staatsschuldenkrise, eine<br />
deutliche Verunsicherung der Anleger und damit verbunden eine erkennbare<br />
Zurückhaltung bei der Vermögensanlage.<br />
In Zusammenarbeit mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG – der Nr. 1 unter<br />
Deutschlands Bausparkassen – integrierten wir bedarfsorientierte Bausparlösungen in<br />
die Wohnbaufinanzierungen unserer Kunden mit einem Volumen von gut 21 Mio.<br />
Euro.<br />
Mit Unterstützung der R+V Versicherungsgruppe lieferte das Versicherungsgeschäft<br />
Ergebnisbeiträge im Rahmen unserer Erwartungen, die wiederum moderat oberhalb<br />
des Vorjahreswertes lagen.<br />
Im Konsumentenkreditgeschäft stellten wir im vergangenen Jahr in Kooperation mit<br />
unserem Verbundpartner TeamBank AG ein überdurchschnittliches, im Vorjahresvergleich<br />
nochm<strong>als</strong> um etwa 9 % ausgeweitetes Volumen von Krediten der Marke<br />
„easyCredit“ für die Erfüllung individueller Konsumwünsche zur Verfügung.
Hotelierfamilie Heinz<br />
…gemeinsam eine jahrzehntelange<br />
Unternehmenstradition weiterführen<br />
Hotelierfamilie Heinz<br />
…gemeinsam eine jahrzehntelange<br />
Unternehmenstradition weiterführen<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
16<br />
verMÖgensLage<br />
Vermögenslage<br />
(in Mio. Euro) <strong>2011</strong> 2010<br />
Gezeichnetes Kapital 4,6 4,8<br />
Rücklagen 26,0 25,5<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken 13,5 5,5<br />
Bilanzgewinn 0,7 0,7<br />
gesamt 44,8 36,5<br />
Die Vermögenslage der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG ist geordnet.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> konnten wir durch eine planmäßige Dotierung unserer<br />
Rücklagen sowie eine zusätzliche Stärkung unserer Vorsorgereserven die Eigenkapitalbasis<br />
der Bank weiter verbessern.<br />
Ferner haben wir Umschichtungen innerhalb der Eigenkapitalkomponenten vorgenommen<br />
und einen Teil unserer stillen Vorsorgereserven nach den Bestimmungen<br />
des § 340f Handelsgesetzbuch, die voraussichtlich zukünftig keine Anerkennung <strong>als</strong><br />
Eigenkapital mehr finden werden, in den „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ nach<br />
den Bestimmungen des § 340g Handelsgesetzbuch übertragen.<br />
Hintergrund dieser Umwidmung in Höhe von 7,5 Mio. Euro sind seitens des Baseler<br />
Ausschusses für Bankenaufsicht am 16. Dezember 2010 veröffentlichte neue<br />
Eigenkapitalanforderungen für Kreditinstitute, die eine deutliche quantitative und<br />
qualitative Stärkung der Kapitalausstattung vorsehen. Seitens der Kreditwirtschaft<br />
sind diese Anforderungen beginnend mit dem 01.01.2013 stufenweise und abschließend<br />
bis zum 31.12.2018 zu erfüllen. Ziel dieser Verschärfung der Eigenkapitalvorschriften<br />
ist die signifikante und nachhaltige Erhöhung der Widerstandsfähigkeit<br />
der Kreditwirtschaft gegenüber krisenhaften Entwicklungen an den Finanz- und<br />
Kapitalmärkten.<br />
Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG weist in der Summe Eigenkapital<br />
in Höhe von 44,8 Mio. Euro offen aus. In Relation zur Bilanzsumme liegt das<br />
Eigenkapital der Bank damit deutlich über den Vergleichszahlen anderer Volks- und<br />
Raiffeisenbanken. Die Bank erfüllt damit bereits heute mit komfortablem Abstand
die ab dem Jahr 2019 gültigen Eigenkapitalanforderungen. Auf dieser Basis verfügt<br />
die Bank unverändert und auch zukünftig über einen komfortablen Wachstumsspielraum<br />
im Kreditgeschäft.<br />
Ein der Höhe nach angemessenes haftendes Eigenkapital – auch <strong>als</strong> Bezugsgröße für<br />
diverse Aufsichtsnormen – bildet das Fundament einer soliden Geschäftspolitik. Die<br />
derzeit aufsichtsrechtlich zu erfüllenden Vorschriften zur Eigenmittelausstattung in<br />
Form der Solvabilitätskennziffer mit einem Mindestwert von 8,0 % wurde zum<br />
Bilanzstichtag mit einer Kennzahl von 19,1 % – nach 18,5 % im Vorjahr – deutlich<br />
überschritten.<br />
Für Ausfallrisiken im Kreditgeschäft wurden angemessene Wertberichtigungen,<br />
Pauschalwertberichtigungen und Vorsorgereserven gebildet. Wie auch in den<br />
Vorjahren beabsichtigen wir, aus dem Ergebnis des Jahres <strong>2011</strong> den „Fonds für<br />
allgemeine Bankrisiken“ nach den Bestimmungen des § 340g Handelsgesetzbuch<br />
zu dotieren und somit die Substanz der Bank weiter zu stärken. Wir werden die<br />
Aufstockung dieser versteuerten Vorsorgeposition auch in den nächsten Jahren<br />
weiter fortsetzen.<br />
Mit den insgesamt bestehenden Vorsorgepositionen wurde den Risiken und<br />
sonstigen Verpflichtungen der Bank ausreichend Rechnung getragen. Der<br />
Bestand der bankeigenen Wertpapiere ist ausschließlich der Liquiditätsreserve<br />
zugeordnet und wurde nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG ist der Sicherungseinrichtung des<br />
Bundesverbandes der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)<br />
(Garantiefonds und Garantieverbund) angeschlossen.<br />
finanZ- und LiQuiditätsLage<br />
Die Zahlungsbereitschaft der Bank war im abgelaufenen Geschäftsjahr stets gegeben.<br />
Die nach der Liquiditätsverordnung vorgegebene Liquiditätskennzahl wurde mit<br />
komfortablem Spielraum jederzeit eingehalten. Zum Bilanzstichtag wurde bei einer<br />
Mindestnorm von 1,0 eine Kennzahl von 3,7 ausgewiesen. Von den bestehenden<br />
Refinanzierungsmöglichkeiten bei der Deutschen Bundesbank machte die Bank nur<br />
insoweit Gebrauch, <strong>als</strong> die Möglichkeit bestand, zinsgünstige Liquidität im Rahmen<br />
von Offenmarktgeschäften aufzunehmen und diese Mittel mit positiven Margen<br />
weiter zu platzieren.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
17
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
18<br />
Bambini-Feuerwehr Meudt<br />
… gemeinsam in der Zukunft große Ziele erreichen
ertragsLage<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> zeigte sich die Ertragslage der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-<br />
Grenzhausen eG wie im Vorjahr auf hohem Niveau. Die Aufwands-/Ertragsrelation<br />
lag unverändert bei rund 63 %. Bedingt durch nochm<strong>als</strong> rückläufige Kapitalmarktzinsen<br />
reduzierte sich der operative Zinsüberschuss geringfügig und lag bei<br />
10,4 Mio. Euro nach 10,6 Mio. Euro im Vorjahr. Vor dem Hintergrund der guten<br />
Ertragslage hat die Bank zum Jahresende die Möglichkeit genutzt, für bestehende<br />
Refinanzierungen künftig günstigere Konditionen zu vereinbaren. Hierzu wurde<br />
zu Lasten des Jahresergebnisses <strong>2011</strong> eine Zinsausgleichzahlung in Höhe von<br />
ca. 0,5 Mio. Euro geleistet.<br />
Der Provisionsüberschuss betrug 3,6 Mio. Euro und lag damit nahezu auf dem<br />
Niveau des Jahres 2010.<br />
Der allgemeine Verwaltungsaufwand <strong>als</strong> Summe aus den Personal- und Sachaufwendungen<br />
sank von 8,6 Mio. Euro auf nunmehr 8,3 Mio. Euro und konnte somit<br />
nochm<strong>als</strong> um ca. 3,5 % vermindert werden.<br />
Ertragslage<br />
(in Mio. Euro) <strong>2011</strong> 2010<br />
Zinsüberschuss inkl. Beteiligungserträge 9,9 9,5<br />
Provisionsüberschuss 3,6 3,7<br />
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 8,3 8,6<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen 0,5 0,5<br />
Risikoaufwand 0,6 2,4<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3,6 1,8<br />
Steueraufwand 1,1 0,6<br />
Jahresüberschuss inkl. Gewinnvortrag 0,7 0,7<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
19
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
20<br />
Die umsichtige Kreditvergabepolitik und eine angemessene Risikovorsorge in den<br />
vergangenen Jahren sowie die allgemeine gute konjunkturelle Entwicklung führten<br />
zu einer überschaubaren Ergebnisbelastung aus dem Kreditgeschäft.<br />
Aus dem gesamten Bewertungsergebnis, das sowohl die Wertberichtigungen auf<br />
Kundenforderungen <strong>als</strong> auch die Abschreibungen auf die bankeigenen Wertpapierbestände<br />
umfasst, resultierte – bereinigt um einen Sondereffekt durch Umwidmung<br />
von Vorsorgereserven – eine Ergebnisbelastung in Höhe von ca. 0,6 Mio. Euro.<br />
Unter Berücksichtigung aller Ergebniskomponenten ergab sich ein Jahresüberschuss<br />
(inkl. des Gewinnvortrages) in Höhe von ca. 0,7 Mio. Euro, der etwa auf dem Niveau<br />
des Vorjahres liegt. Der Vertreterversammlung werden wir hinsichtlich der Ergebnisverwendung<br />
vorschlagen, unsere Rücklagen mit 0,4 Mio. Euro weiter zu stärken und eine<br />
attraktive Dividende in Höhe von 5,0 % auf die Geschäftsguthaben auszuschütten.<br />
risiKen der Künftigen entwicKLung<br />
Das Geschäft der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG trägt – wie auch bei<br />
anderen Kreditinstituten – allgemeine Risikofaktoren wie Konjunkturschwankungen<br />
oder verändertes Wettbewerbsverhalten. Daneben bestehen spezifische Risiken des<br />
Bankgeschäftes in Form von Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditäts- und operationalen<br />
Risiken. Zur Beurteilung, Überwachung und Steuerung dieser Risiken hat die<br />
Bank ein modernes Risikomanagement-System eingerichtet. Ziel des Risikomanagements<br />
ist es, bestehende Risiken rechtzeitig zu identifizieren und bei Bedarf gegensteuernde<br />
Maßnahmen einzuleiten. Das Risikomanagementsystem unterliegt einer<br />
fortlaufenden internen und externen Überwachung und wird seitens der Bank<br />
permanent weiterentwickelt.<br />
Risikopositionen werden nur im Rahmen vorgegebener Limite begründet. Das von<br />
der Bank verwendete Limitsystem basiert auf einer Risikotragfähigkeitsanalyse, die<br />
im Rahmen der jährlichen operativen Planung für das laufende Geschäftsjahr erstellt<br />
wird. Die Risikotragfähigkeit wird monatlich mit Ertragvorschaurechnungen abgeglichen;<br />
die Risikobudgets werden – sofern notwendig – angepasst.
adressenausfaLLrisiKen<br />
Die Ermittlung der strukturellen Kreditrisiken basiert auf Einstufungen aller Kreditnehmer<br />
nach bankinternen Beurteilungskriterien in Bonitätsklassen. Die Einstufungen<br />
werden regelmäßig überprüft. Darüber hinaus hat die Bank ein System zur<br />
Risikofrüherkennung eingeführt, das negative Bonitätsveränderungen von einzelnen<br />
Kreditnehmern frühzeitig ermittelt, um möglichen Adressenausfallrisiken rechtzeitig<br />
entgegenwirken zu können.<br />
Auf Gesamtbankebene wird das Kreditportfolio nach unterschiedlichen Gesichtspunkten<br />
analysiert. Die Ergebnisse werden in die Banksteuerung einbezogen.<br />
Die ungesicherten Inanspruchnahmen der Kredite mit akuten Risiken sind durch<br />
Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen gedeckt. Für Blankoanteile von<br />
Krediten mit erhöhtem latenten Risiko stehen Pauschalwertberichtigungen sowie<br />
Vorsorgepositionen nach § 340g und § 340f Handelsgesetzbuch zur Verfügung.<br />
MarKtPreisrisiKen<br />
Die Marktpreisrisiken der Bank resultieren nahezu ausschließlich aus Veränderungen<br />
der Geld- und Kapitalmarktzinsen. Die Ergebnisauswirkungen von Zinsänderungen<br />
sämtlicher Geschäfte der Bank werden unter Berücksichtigung einer regelmäßig<br />
erstellten Zinsprognose und verschiedener Zinsentwicklungsszenarien auf Basis eines<br />
dynamischen Elastizitätskonzeptes berechnet. Das Risikomanagementsystem<br />
beinhaltet ein zusätzliches barwertiges Steuerungsinstrumentarium, das weitergehende<br />
Analyseergebnisse und Informationen zur Steuerung der Zinsänderungsrisiken<br />
liefert.<br />
LiQuiditätsrisiKen und sonstige risiKen<br />
Durch eine verantwortungsbewusste Strukturierung der Aktiva und Passiva wird der<br />
Bereich der Liquiditätsrisiken wirkungsvoll gesteuert. Aufgrund der breiten, soliden<br />
und regional ausgerichteten Einlegerstruktur der Bank sowie der vorhandenen<br />
Systeme zum Liquiditätsausgleich innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />
<strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken und bei der Deutschen Bundesbank können wir<br />
möglichen Risiken in diesem Bereich entgegenwirken. Die Funktionsfähigkeit der<br />
Systeme war – wie auch im gesamten Verlauf der Finanzkrise – im Jahr <strong>2011</strong><br />
uneingeschränkt gegeben.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
21
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
22<br />
Mitglieder des <strong>Volksbank</strong>-Teams<br />
…gemeinsam für Fitness, Spaß und sportlichen Erfolg
Neben Adressen-, Marktpreis- und Liquiditätsrisiken hat die Bank auch für operationale<br />
Risiken (z. B. Betriebsrisiken im EDV-Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge,<br />
Rechtsrisiken, Betrugs- und Diebstahlrisiken, allgemeine Geschäftsrisiken) eine<br />
ausreichende Vorsorge getroffen. Das innerbetriebliche Überwachungssystem trägt<br />
dazu bei, die operationalen Risiken zu identifizieren und – soweit möglich – auszuschalten<br />
bzw. zu begrenzen. Zur systematischen Analyse der Risiken ist eine spezielle<br />
Schadensfalldatenbank im Einsatz.<br />
Den Betriebs- und Rechtsrisiken begegnet die Bank auch durch die Zusammenarbeit<br />
mit externen Dienstleistern. Versicherbare Gefahrenpotenziale (z. B. Diebstahl und<br />
Betrug) sind durch Versicherungsverträge in banküblichem Umfang abgeschirmt.<br />
ZusaMMenfassende risiKoeinschätZung<br />
Die dargestellten Risiken werden nach unserer derzeitigen Einschätzung die zukünftige<br />
Entwicklung der Bank nicht wesentlich beeinträchtigen.<br />
voraussichtLiche entwicKLung der banK<br />
Nach Einschätzung der Wirtschaftsforschungsinstitute wird sich die positive wirtschaftliche<br />
Entwicklung in Deutschland – wenn auch in leicht abgeschwächter Form<br />
– in den Jahren 2012 und 2013 weiter fortsetzen. Das Wachstum für das reale<br />
Bruttoinlandsprodukt wird nach heutigen Prognosen in einer Größenordnung von<br />
etwa 0,9 % für das laufende Jahr sowie in Höhe von rund 2,0 % für das Jahr 2013<br />
erwartet. Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich in der Folge weiter verbessern und die<br />
Zahl der Arbeitslosen im Jahr 2012 nochm<strong>als</strong> moderat zurückgehen. Vor dem<br />
Hintergrund steigender Kapazitätsauslastung und einer zunehmenden Verknappung<br />
von qualifizierten Arbeitskräften dürfte sich der Lohn- und Preisauftrieb erkennbar<br />
verstärken. Die Inflationsrate wird für dieses und nächstes Jahr bei etwa 2,3 %<br />
erwartet.<br />
Die Konsolidierung der Staatsfinanzen stellt weltweit unverändert eine der zentralen<br />
Aufgaben der nächsten Jahre dar. Für Deutschland wird aufgrund steigender<br />
Steuereinnahmen und sinkender Sozialversicherungsausgaben ein Finanzierungsdefizit<br />
in Höhe von 0,6 % für das Jahr 2012 prognostiziert. Da die Verschuldungsquote<br />
mit ca. 80 % unverändert hoch ist, sind weitere Haushaltskonsolidierungen zwingend<br />
erforderlich.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
23
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
24<br />
Das größte Risiko für diese insgesamt positive Prognose hinsichtlich der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung in Deutschland geht nach wie vor von der europäischen Staatsschuldenkrise<br />
und der damit einhergehenden Vertrauenskrise aus, die in ihrem<br />
Kern nicht gelöst ist. Verlieren Länder des Euroraums – weil die notwendigen<br />
finanz politischen Reformen nicht angegangen werden – auf den Kapitalmärkten<br />
erneut das Vertrauen, dürfte dies auch den Wirtschaftsverlauf in Deutschland<br />
negativ beeinflussen.<br />
Vor diesem gesamtwirtschaftlichen Hintergrund blickt die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> -<br />
Höhr-Grenzhausen eG verhalten positiv in die Zukunft und erwartet für das<br />
Geschäftsjahr 2012 einen moderaten Anstieg der Kundenkredite und -einlagen.<br />
Der operative Zinsüberschuss wird aufgrund des weiterhin sehr niedrigen<br />
Zinsniveaus rückläufig sein. Den Provisionsüberschuss erwarten wir stabil in der<br />
Größenordnung des Vorjahres. Bei preisgetrieben steigenden Verwaltungsaufwendungen<br />
und einem planmäßigen Ergebnis aus der Bewertung unserer Risiken<br />
errechnet sich ein Gesamtergebnis für das laufende Geschäftsjahr unter dem<br />
Wert des Jahres <strong>2011</strong>.<br />
Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG wird auch in Zukunft ihr auf<br />
den Heimatmarkt und auf langfristige Kundenbetreuung angelegtes Geschäftsmodell<br />
weiterverfolgen und sich auf Bankgeschäfte mit überschaubaren Risiken<br />
beschränken. Unsere verantwortungsbewusste Geschäftspolitik sowie die hervorragende<br />
Eigenkapitalausstattung bieten aus unserer Sicht gute Voraussetzungen<br />
für eine zuverlässige, kompetente und partnerschaftliche Begleitung unserer<br />
Mitglieder und Kunden.
Mitglieder und Freunde des Brexbachtalbahn e.V.<br />
…gemeinsam historische Verkehrswege erhalten<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
25
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
26<br />
07 »<br />
BErICht dES aUFSIChtSratES<br />
Der Aufsichtsrat hat im Jahr <strong>2011</strong> die ihm nach Gesetz, Satzung und<br />
Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt.<br />
Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen<br />
Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die<br />
Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in<br />
Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
– unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den<br />
Vorschriften der Satzung.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden<br />
Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage sowie über besondere Ereignisse.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2011</strong> nebst Lagebericht wurde vom<br />
Genossenschaftsverband e.V. geprüft und der uneingeschränkte<br />
Bestätigungsvermerk erteilt. Über das Prüfungsergebnis wird in der<br />
Vertreterversammlung berichtet.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand<br />
vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2011</strong> festzustellen und<br />
die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.<br />
In diesem Jahr scheiden gemäß den Bestimmungen der Satzung die<br />
Herren Dr. Franz-Josef Droste und Dr. Wolfgang Kögler aus dem<br />
Aufsichtsrat.
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Vertreterversammlung vor, die Herren<br />
Dr. Droste und Dr. Kögler erneut in den Aufsichtsrat zu wählen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für ihre erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>.<br />
Dieser Dank gilt auch den Vertretern für die Wahrnehmung ihres Ehrenamtes<br />
sowie allen Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden, die im Jahr <strong>2011</strong><br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG wiederum ihr Vertrauen<br />
geschenkt haben.<br />
<strong>Montabaur</strong>, im Mai 2012<br />
Dr. Jörn-Peter Kukuk, Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
27
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
28<br />
08 »<br />
SElBStBEwUSSt In dIE ZUKUnFt –<br />
mIt IhrEr GEnoSSEnSChaFtSBanK<br />
Ob zum gemeinsamen Betrieb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, zur<br />
Unterstützung des selbstständigen Mittelstandes, ob im Gesundheitswesen, im<br />
Handwerk oder in der Landwirtschaft – in allen Bereichen der Gesellschaft begegnen<br />
Menschen den aktuellen Herausforderungen mit dem erfolgreichen Geschäftsmodell<br />
der Genossenschaft. Die Ideen von Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm<br />
Raiffeisen sind heute moderner denn je. Denn sie führen zu selbstbewusstem,<br />
lösungsorientiertem Handeln in einer starken Gemeinschaft. Beste Voraussetzungen,<br />
um auch in schwierigen Zeiten einen nachhaltigen Beitrag zur Stabilisierung der<br />
Wirtschaft zu leisten.<br />
genossenschaften stärKen unternehMerisches<br />
seLbst bewusstsein<br />
Dass der Erfolg der genossenschaftlichen Organisationsform jetzt weltweit mit einem<br />
von den Vereinten Nationen ausgerufenen „Internationalen Jahr der Genossenschaften<br />
2012“ gewürdigt wird, macht uns nicht nur stolz. Es bestätigt auch die Effizienz<br />
unseres Handelns gerade in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit. Genossenschaften<br />
sind aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken und prägen die<br />
Unternehmensstruktur hierzulande. Insbesondere die Kreditgenossenschaften<br />
stärken <strong>als</strong> verlässlicher Finanzierungsmotor des Mittelstandes die regionalen<br />
Wirtschaftskreisläufe nachhaltig. Als Ihre Genossenschaftsbank vor Ort bieten wir<br />
Ihnen einzigartige Stärken, mit denen wir unser Geschäft auf ein stabiles, solides<br />
Fundament stellen.<br />
regionaLe nähe aLs wichtiger stabiLitätsfaKtor<br />
Insbesondere die Nähe zu unseren Kunden und die enge regionale Bindung erweisen<br />
sich in der Finanzmarktkrise <strong>als</strong> wichtiger Stabilitätsfaktor. Wir sind mit glaubwürdigen<br />
Ansprechpartnern vor Ort für Sie da. Unsere motivierten Mitarbeiter gewährleisten<br />
vor allem eines: Beständigkeit in der Beratung. Von unserem Kerngeschäft<br />
Unternehmens- und Immobilienfinanzierung über die Bereiche Vermögensbildung,<br />
Zukunftsvorsorge bis hin zu Zahlungsverkehr und Auslandsgeschäft erhalten Sie bei<br />
uns in enger Zusammenarbeit mit den Spezialinstituten der genossenschaftlichen<br />
FinanzGruppe kompetente Beratung und maßgeschneiderte Lösungen.
Wir legen großen Wert auf die Sicherheit, Qualität und Transparenz unserer<br />
Angebote. Unser Institut und somit sämtliche Einlagen unserer Kunden sind über<br />
die Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und<br />
Raiffeisenbanken e.V. (BVR) vollumfänglich geschützt.<br />
wir investieren in die wirtschaft vor ort<br />
Unsere besondere regionale Verwurzelung spiegelt sich auf der Einlagenseite wie in<br />
unseren Kreditengagements wider. Das heißt, wir nehmen regionale Gelder herein,<br />
um wiederum regional Kredite auszureichen. Wir kennen unsere Kreditpartner<br />
persönlich und unterstützen sie engagiert im Sinne unseres genossenschaftlichen<br />
Auftrags. Neben hauseigenen Krediten profitieren unsere Kunden dabei auch von<br />
unserem Know-how rund um attraktive regionale Fördermittel des Landes und der<br />
KfW, angefangen bei zinsgünstigen Förderdarlehen über Zuschüsse bis hin zu<br />
Bürgschaften.<br />
gefragt: orientierung an KLaren werten<br />
Die <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken haben im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> nicht nur<br />
deutliche Marktanteile im Einlagen- und besonders im Firmenkundengeschäft<br />
hinzugewonnen, sondern auch zahlreiche neue Mitglieder. Das zeigt: Die klaren<br />
genossenschaftlichen Werte wie Fairness, Verantwortung, Respekt und Solidarität<br />
kommen an bei den Menschen. Und Gleiches gilt für die spürbaren Vorteile: Denn<br />
<strong>als</strong> Mitglied unseres Hauses profitieren Sie zum einen von dem gemeinsam erwirtschafteten<br />
Erfolg in der Region, zum anderen haben Sie die Möglichkeit, selbst aktiv<br />
zu werden in einer gleichberechtigten Gemeinschaft – etwa, indem Sie Ihre Mitbestimmungsrechte<br />
<strong>als</strong> Mitglied wahrnehmen und den unabhängigen Kurs unseres<br />
Instituts mitgestalten.<br />
unser reZePt für stabiLität: von fairen werten<br />
getragene Partnerschaften!<br />
„Ein Gewinn für alle – Die Genossenschaften“ – so lautet das Motto für das<br />
Internationale Jahr der Genossenschaften 2012. In diesem Sinne stellen wir uns <strong>als</strong><br />
starke Gemeinschaft selbstbewusst den Herausforderungen des aktuellen Geschäftsjahres<br />
– und freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle, von fairen Werten<br />
getragene Partnerschaft mit Ihnen, den Menschen in der Region.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
29
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
30<br />
Auszubildende der <strong>Volksbank</strong><br />
…gemeinsam für eine erfolgreiche berufliche Zukunft
VolKSBanK-aZUBIS Im IntErVIEw<br />
„Zukunft braucht Herkunft“ lautet das Ausbildungsmotto der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong><br />
- Höhr-Grenzhausen eG. Aktuell neun junge Menschen werden in der Bank fit für<br />
die berufliche Zukunft gemacht. Die Ausbildung in der <strong>Volksbank</strong> bietet dabei<br />
eine solide Basis für den weiteren Karriereweg – einen Karriereweg, der auch<br />
vor Jannik Abresch, Laura Bach, Sandra Diel, Nicolas Freitag, Selina Kentnowski,<br />
Nicole Lengersdorff, Vanessa Müller, Sebastian Schönberger und Falk Schroer liegt.<br />
Fragen wir die Azubis zu den ersten Schritten ihrer beruflichen Laufbahn:<br />
was hat euch daZu bewogen, eine ausbiLdung bei der<br />
voLKsbanK Zu Machen?<br />
N. Lengersdorff: Nach einem Bankpraktikum war mir sofort klar, dass die Bankausbildung<br />
interessant, anspruchsvoll und abwechslungsreich ist.<br />
V. Müller: Ausbildung oder Studium? Eine Ausbildung sollte es zunächst sein – etwas<br />
fürs Leben lernen, die Arbeitswelt kennenlernen. Ein Studium kann ich anschließend<br />
noch machen.<br />
weLche fähigKeiten braucht Man, wenn Man banKer<br />
werden wiLL?<br />
S. Kentnowski: Man sollte Spaß am Umgang mit anderen Menschen haben und sich<br />
für wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren.<br />
F. Schroer: Ja, erforderlich sind auch Teamwork und ein vernünftiges Maß an Ehrgeiz.<br />
Schulische Voraussetzung ist dabei ein Re<strong>als</strong>chulabschluss.<br />
wie Lange dauert die ausbiLdung?<br />
J. Abresch: Die normale Ausbildungszeit beträgt 2,5 Jahre. Mit Abitur und guten<br />
Noten in der Schule kann man nach Abstimmung mit der Bank auf 2 Jahre verkürzen.<br />
eine ausbiLdung ZuM/Zur banKKaufMann/-frau hÖrt sich<br />
nicht sehr aufregend an, oder?<br />
N. Freitag: Im Gegenteil! Ob Service, Beratung, Kredit- oder Wertpapierabteilung –<br />
wir lernen alle Bereiche der Bank kennen. Durch die Aufgabenvielfalt von kaufmännischen<br />
Tätigkeiten bis zum Kontakt mit Kunden lernen wir jeden Tag Neues.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
« 09<br />
31
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
32<br />
L. Bach: Neben der praktischen Ausbildung besuchen wir auch die Berufsschule. Mit<br />
Fächern wie Bankbetriebslehre, Wirtschaftslehre, Rechnungswesen, aber auch EDV<br />
und Business-Englisch ist der Stundenplan echt abwechslungsreich.<br />
S. Schönberger: Dazu kommen auch noch interne Schulungen und Seminare, die wir<br />
besuchen können – langweilig wird´s da nicht.<br />
was gefäLLt euch besonders?<br />
V. Müller: Ich finde es klasse, dass ich alle Kollegen kenne und nicht ein kleines Licht<br />
in einem großen Unternehmen bin. Besonders gefällt mir die Kundenberatung –<br />
Kunden, die mir vertrauen, verlassen sich auf eine gute Beratung – ich mag diese<br />
Verantwortung.<br />
S. Diehl: Es gibt immer wieder was Neues, man hat nie ausgelernt und wird immer<br />
wieder zu neuen Themen geschult – eine prima Basis für weitere Karriereschritte.<br />
wievieL verdient Man denn so aLs aZubi bei der voLKsbanK?<br />
J. Abresch: Das Gehalt steigt mit jedem Ausbildungsjahr, beginnt bei ca. 800 Euro<br />
und endet bei über 900 Euro. Dazu zahlt die Bank dann noch vermögenswirksame<br />
Leistungen.<br />
weLche PersPeKtiven habt ihr nach der ausbiLdung?<br />
N. Lengersdorff: Dass ich bei der <strong>Volksbank</strong> bleiben möchte, steht für mich fest.<br />
Berufsbegleitend möchte ich studieren. Über die Akademie Deutscher Genosssenschaften<br />
ADG oder die Bankakademie der Genossenschaftsbanken kann man es<br />
zum Fachwirt, Bankbetriebswirt oder sogar zum Bachelor bzw. Master of Banking<br />
and Finance bringen. Die <strong>Volksbank</strong> unterstützt mich dabei. Dann verdiene ich<br />
weiter eigenes Geld und kann gleichzeitig ein gutes Stück auf der Karriereleiter nach<br />
oben klettern.<br />
F. Schroer: Ergänzend werden wir natürlich auch für unsere künftige Aufgabe fit<br />
gemacht. Das kann z. B. eine mehrjährige Qualifikation zum Vermögens- oder<br />
Firmenkundenbetreuer sein.<br />
euer faZit?<br />
S. Schönberger: Alles richtig gemacht.<br />
S. Diehl: Der Job macht mehr Spaß, <strong>als</strong> ich zuerst gedacht hatte.<br />
V. Müller: Eine Ausbildung bei der <strong>Volksbank</strong> kann ich nur empfehlen.
Dieter Klein und Freunde<br />
…gemeinsam Holz machen<br />
Dieter Klein und Freunde<br />
…gemeinsam Holz machen<br />
Dieter Klein und Freunde<br />
…gemeinsam Holz machen<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
34<br />
10 »<br />
rIChtIG VorSorGEn –<br />
IhrE GEnoSSEnSChaFtSBanK alS<br />
StaBIlEr ratGEBEr<br />
Um die volle gesetzliche Rente zu beziehen, müssen bereits die Jahrgänge ab 1964<br />
künftig bis zum Alter von 67 Jahren arbeiten. Wer früher aus dem Arbeitsleben<br />
ausscheidet, muss mit deutlichen Einbußen rechnen. Doch wie die Versorgungs lücken<br />
sicher schließen? Und mit welchen Strategien angesichts der weiter un sicheren Märkte<br />
erfolgreich Vermögen aufbauen? Wir helfen Ihnen dabei, Ihre finanzielle Lage mit Blick<br />
auf die Zukunftsplanung transparent zu machen: Mit dem VR-VorsorgeStatus stellen<br />
wir Ihren Vorsorgebedarf jedes Jahr neu auf den Prüfstand, schauen gemeinsam, wo<br />
Handlungsbedarf besteht, und bieten Ihnen einen optimalen Vorsorgemix.<br />
wichtigstes ZieL: den Lebensstandard iM aLter sichern<br />
Angesichts der nachhaltigen Verunsicherung der Anleger durch das Auf und Ab der<br />
Kapitalmärkte war auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> der VR-VorsorgeStatus bei den<br />
Kunden stark gefragt. Dabei steht ein Thema nicht erst seit der Finanzmarktkrise<br />
ganz besonders im Vordergrund aller Maßnahmen: die Wertstabilität der Vorsorge.<br />
„Den Lebensstandard im Alter möglichst zu halten“ – dieses Ziel ihrer Altersvorsorge<br />
nennen 91 Prozent aller Berufstätigen, so das Ergebnis der aktuellen Studie „Altersvorsorge<br />
in Deutschland“, die jährlich vom Institut für Demoskopie Allensbach<br />
durchgeführt wird. 28 Prozent der Bürger und 33 Prozent der Berufstätigen zählen<br />
die privat abgeschlossene Riester-Rente zur idealen Altersabsicherung. Aber auch das<br />
Wohneigentum zur Absicherung des späteren Lebensstandards gilt bei 63 Prozent<br />
der Berufstätigen <strong>als</strong> „besonders sicher“.<br />
Einmal jährlich machen Sie – im Rahmen unserer ganzheitlichen Beratung – zusammen<br />
mit dem <strong>Volksbank</strong>-Berater eine Bestandsaufnahme Ihrer Vorsorgemaßnahmen.<br />
Dabei berücksichtigen wir sämtliche – auch bei anderen Finanzdienstleistern – bereits<br />
getroffene Maßnahmen. Anschließend betrachten wir mithilfe von Hochrechnungen<br />
Ihre voraussichtlichen Alterseinkünfte. Auf dieser Basis ermitteln unsere Berater<br />
gemeinsam mit Ihnen eventuell vorhandene Vorsorgelücken und erarbeiten<br />
anschließend Vorschläge, um diese sicher zu schließen. Dabei passen wir Ihre<br />
Vorsorgestrategie an die jeweils aktuellen Gegebenheiten an – und dies stets nach
der Maßgabe der vorsichtigen, verlässlichen Anlagephilosophie unseres Hauses. Wir<br />
vermitteln Ihnen nur qualitativ hochwertige, sichere Vorsorgeprodukte. Gemeinsam<br />
mit unseren Partnern aus der genossenschaftlichen FinanzGruppe konnten wir Ihnen<br />
auch im vergangenen Geschäftsjahr wieder auf Ihren Bedarf abgestimmte private<br />
und betriebliche Vorsorgelösungen anbieten.<br />
aLtersvorsorge Mit staatLicher fÖrderung<br />
Fest steht: Die eigene Altersvorsorge lohnt sich immer. Erst recht, wenn sie staatlich<br />
gefördert wird, wie etwa bei der Riester-Rente, der Basis-Rente oder der betrieblichen<br />
Altersvorsorge. Denn dann beteiligt sich der Staat an der Finanzierung Ihrer regelmäßigen<br />
Vorsorge. Ein weiterer Vorteil dieser Anlageformen in Krisenzeiten: Die Sparleistungen<br />
sowie die vom Staat erhaltenen Zulagen sind zu 100 Prozent garantiert.<br />
Die Riester-Rente ebenso wie „Wohn-Riestern“ ist für unsere Kunden in allen<br />
Einkommensgruppen lukrativ. Neben 154 Euro Grundzulage gibt es eine Kinderzulage<br />
in Höhe von 185 Euro, für ab 2008 geborene Kinder sogar 300 Euro. Sparer bis<br />
zum vollendeten 25. Lebensjahr erhalten zusätzlich vom Staat einmalig 200 Euro zu<br />
ihrem Riester-Vertrag dazu. Zudem können die Beträge <strong>als</strong> Sonderausgabenabzug<br />
mit bis zu 2.100 Euro in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden.<br />
Die Rürup- oder Basis-Rente, mit der sich ebenfalls jeder Steuerpflichtige eine<br />
staatlich geförderte garantierte Rente aufbauen kann, bringt zusätzlich lukrative<br />
Steuervorteile. Für <strong>2011</strong> erkannte das Finanzamt 72 Prozent von bis zu 20.000 Euro<br />
(Verheiratete: 40.000 Euro) <strong>als</strong> Sonderausgaben an.<br />
betriebLiche aLtersvorsorge – ein erfoLgsModeLL<br />
Auch die betriebliche Altersversorgung (bAV) hat die Bewährungsprobe der Finanzund<br />
Wirtschaftskrise bisher gut bestanden. Sowohl Arbeitgeber <strong>als</strong> auch Arbeitnehmer<br />
kommen hierbei in den Genuss attraktiver Vorteile. So spart der Arbeitgeber<br />
Lohnnebenkosten – und der Sparer muss die Beiträge nicht versteuern. Bis zu 4<br />
Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung sind<br />
zudem sozialabgabenfrei.<br />
Zögern Sie nicht – nutzen Sie unser Angebot der ganzheitlichen Beratung. Mit dem<br />
VRVorsorgeStatus bringen Sie mehr Transparenz in Ihre Altersvorsorge. Denn unser<br />
Antrieb ist es, gemeinsam mit Ihnen eine verlässliche Vorsorgebrücke für die Zukunft<br />
zu bauen.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
35
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
36<br />
Nachbarschaftshilfe „Wäller Heinzelmännchen“ der Verbandsgemeinde Wirges<br />
…gemeinsam helfen im Alter
SaChwErt ImmoBIlIE –<br />
GEFraGtEr dEnn JE<br />
Aufgrund der weltweiten Schuldenkrise suchen immer mehr Anleger nach alter-<br />
nativen Wertanlagen: Sachwerte sind gefragt wie nie. Das gilt auch für Immobilien.<br />
Die Nachfrage im Jahr <strong>2011</strong> war auch bei unseren Kunden hoch. Als regional<br />
verwurzelte Genossenschaftsbank sind wir Ihr verlässlicher Partner bei der Objektsuche<br />
und -finanzierung und bieten Ihnen kompetenten Rundum-Service aus einer<br />
Hand. Zudem unterstützen wir Sie dabei, den Wert Ihrer vier Wände nachhaltig zu<br />
erhalten. Zum Beispiel mit einer energetischen Sanierung oder einem altersgerechten<br />
Umbau und attraktiven Förderungen vom Staat.<br />
investition in substanZ<br />
Angesichts turbulenter Börsenzeiten und unsicherer Inflationserwartungen ist die<br />
Immobiliennachfrage <strong>2011</strong> erneut deutlich gestiegen. Für die meisten Menschen in<br />
Deutschland stellt die selbstgenutzte Immobilie <strong>als</strong> Investition in Substanz einen<br />
zentralen Baustein im Vermögensaufbau und in der Zukunftsvorsorge dar. Zudem<br />
bieten die nach wie vor extrem niedrigen Zinsen unverändert ein gutes Umfeld für<br />
den Erwerb oder die Modernisierung von Wohneigentum. Für zusätzliche Impulse<br />
sorgen staatliche Förderprogramme für Bau- und Modernisierungsvorhaben sowie<br />
die „Wohn-Riester“-Förderung.<br />
wir sind ihr verLässLicher Partner iM LoKaLen MarKt<br />
Als Genossenschaftsbank vor Ort sind wir mit den lokalen Märkten bestens vertraut<br />
und begleiten Sie verlässlich bei der Umsetzung Ihrer Immobilienpläne. So profitieren<br />
Sie von unserem besonderen Know-how in Fragen regional spezifischer Förderungsmöglichkeiten<br />
und regionaler Strukturplanung. Unsere Experten bewerten Ihre<br />
Immobilie vor Ort. Sie helfen aktiv bei der Suche nach geeigneten Grundstücken und<br />
Gebrauchtimmobilien über den bundesweiten Online-Immobilienpool der genossenschaftlichen<br />
FinanzGruppe und beraten Sie umfassend rund um attraktive Ansparmodelle,<br />
zinsgünstige Erst- und Anschlussfinanzierungen sowie Ihren Versicherungsbedarf<br />
<strong>als</strong> Eigentümer.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
« 11<br />
37
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
38<br />
bauherren und eigentüMer setZen verstärKt auf<br />
erneuerbare energien<br />
Aufgrund des geplanten Atomausstiegs sowie des zunehmenden Umweltbewusstseins<br />
setzen unsere Kunden mittlerweile verstärkt auf erneuerbare<br />
Energien und bringen ihre eigenen vier Wände energetisch auf den<br />
neuesten Stand.<br />
Dabei stehen wirksamer Wärmeschutz, effiziente Heiztechnik oder Strom<br />
beziehungsweise Wärme vom eigenen Dach derzeit hoch im Kurs, um<br />
dauerhaft Energiekosten zu sparen und gleichzeitig den Wohnkomfort zu<br />
steigern.<br />
Daneben rückt aufgrund der demografischen Entwicklung auch die seniorengerechte<br />
Umgestaltung des eigenen Zuhauses zunehmend in den Blickpunkt<br />
des Interesses.<br />
Sowohl bei energetischen <strong>als</strong> auch bei altersgerechten Modernisierungsmaßnahmen<br />
sorgen wir dafür, dass unsere Kunden alle staatlichen Förderungen<br />
in Form zinsvergünstigter KfW-Programme ausschöpfen.<br />
So kam allein in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres <strong>2011</strong> jede<br />
dritte Förder kreditzusage, beispielsweise für das wichtige KfW-Programm<br />
„Altersgerecht Umbauen“, von den <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken.<br />
Kompetenz, Verlässlichkeit und Engagement sind das Ergebnis unserer<br />
besonderen Nähe zum Kunden sowie unserer gelebten Bindung zur Region.
Herschbacher Sportverein 1921 e.V.<br />
…gemeinsam einen innovativen Mittelpunkt<br />
des Vereinslebens schaffen<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
39
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
40<br />
12 »<br />
JahrESaBSChlUSS <strong>2011</strong> – gekürzte Fassung –<br />
1. Jahresbilanz zum 31. 12. <strong>2011</strong> Geschäftsjahr Vorjahr<br />
Aktivseite EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 4.146.631,31 4.605<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 5.962.920,83 5.793<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 5.962.920,83 (5.793)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 10.109.552,14 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 3.304.270,27 7.063<br />
b) andere Forderungen 24.480.749,08 27.785.019,35 10.419<br />
4. Forderungen an Kunden 247.859.617,82 232.215<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 124.506.455,95 (124.799)<br />
Kommunalkredite 6.689.463,83 (5.756)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 5.101.186,17 5.127<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 5.101.186,17 (5.127)<br />
bb) von anderen Emittenten 123.099.225,99 128.200.412,16 117.381<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 121.321.314,76 (110.457)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 521.190,10 128.721.602,26 208<br />
Nennbetrag 509.000,00 (203)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 191.900,00 847<br />
6a. Handelsbestand 0,00 0<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 14.841.719,11 14.842<br />
darunter: an Kreditinstituten 164.909,75 (165)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 713.090,00 15.554.809,11 503<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 700.000,00 (490)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 133.824,08 138<br />
darunter: Treuhandkredite 133.824,08 (138)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren<br />
Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an<br />
solchen Rechten und Werten 13.569,00 16<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />
d) geleistete Anzahlungen 0,00 13.569,00 0<br />
12. Sachanlagen 4.382.547,57 4.698<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 3.419.746,04 3.723<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 13.624,18 27<br />
Summe der Aktiva 438.185.811,55 407.605
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
1. Jahresbilanz zum 31. 12. <strong>2011</strong> Geschäftsjahr Vorjahr<br />
Passivseite EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 31.172,23 0<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 51.430.651,78 51.461.824,01 30.652<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 101.483.942,99 102.455<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr <strong>als</strong> drei Monaten 29.387.041,80 130.870.984,79 28.793<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 146.290.393,18 147.676<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist 36.160.545,52 182.450.938,70 313.321.923,49 37.967<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 12.651.006,88 8.188<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 12.651.006,88 0<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
3a. Handelsbestand 0,00 0<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 133.824,08 138<br />
darunter: Treuhandkredite 133.824,08 (138)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 702.057,79 760<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 71.902,27 115<br />
6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 9.494.773,00 9.635<br />
b) Steuerrückstellungen 0,00 415<br />
c) andere Rückstellungen 5.535.029,62 15.029.802,62 4.306<br />
8. [gestrichen] 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 13.500.00,00 5.500<br />
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 4.642.000,00 4.763<br />
b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 12.631.195,43 12.431<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 13.315.021,37 25.946.216,80 13.115<br />
d) Bilanzgewinn 725.253,61 31.313.470,41 696<br />
Summe der Passiva 438.185.811,55 407.605<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-<br />
gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 8.340.430,07 10.291<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 8.340.403,07 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 12.749.719,33 12.749.719,33 18.698<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)<br />
41
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
42<br />
2. Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr Vorjahr<br />
für die Zeit vom 01.01.<strong>2011</strong> bis 31.12.<strong>2011</strong> EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 13.289.859,32 13.235<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 2.802.036,16 16.091.895,48 3.394<br />
2. Zinsaufwendungen 6.504.834,64 9.587.060,84 7.325<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 18.492,34 0<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 258.554,96 223<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 277.047,30 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />
5. Provisionserträge 3.902.534,26 4.104<br />
6. Provisionsaufwendungen 344.578,15 3.557.956,11 364<br />
7. Nettoertrag des Handelsbestands 25.568,04 24<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 1.274.629,09 630<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil 0,00 69<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 4.559.170,45 4.543<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung 963.750,43 5.522.920,88 1.124<br />
darunter: für<br />
Altersversorgung 163.840,26 (302)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.775.580,78 8.298.501,66 2.893<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 490.530,82 539<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.214.666,20 1.605<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 6.931.938,04 6.931.938,04 324<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />
wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
18. [gestrichen] 0,00 0<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 9.650.500,74 3.610<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 1.396<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (-1.396)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 956.727,77 1.030<br />
darunter: latente Steuern 0,00 (0)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12<br />
ausgewiesen 27.402,12 984.129,89 26<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 8.000.000,00 500<br />
25. Jahresüberschuss 666.370,85 658<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 58.882,76 38<br />
725.253,61 696<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
725.253,61 696<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
29. Bilanzgewinn 725.253,61 696
mitgliederbewegung<br />
Anzahl Anzahl Haftsummen<br />
der Mitglieder der Geschäftsanteile in Euro<br />
Anfang <strong>2011</strong> 16.597 184.379 4.609.475,00<br />
Zugang <strong>2011</strong> 692 1.819 45.475,00<br />
Abgang <strong>2011</strong> 458 6.043 151.075,00<br />
Ende <strong>2011</strong> 16.831 180.155 4.503.875,00<br />
Höhe des Geschäftsanteils Euro 25,00<br />
Höhe der Haftsumme Euro 25,00<br />
Bestätigungsvermerk und veröffentlichung<br />
Der vollständige Jahresabschluss <strong>2011</strong> und der Lagebericht tragen den uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes e.V. Der vollständige<br />
Jahresabschluss <strong>2011</strong> und der Lagebericht werden im elektronischen Bundesanzeiger<br />
veröffentlicht.<br />
vorschlag für die ergeBnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss<br />
von 666.370,85 Euro – unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von<br />
58.882,76 Euro (Bilanzgewinn von 725.253,61 Euro) – wie folgt zu verwenden:<br />
5% Dividende Euro 230.826,58<br />
Zuweisungen zu den Ergebnisrücklagen<br />
a) Gesetzliche Rücklage Euro 200.000,00<br />
b) Andere Ergebnisrücklagen Euro 200.000,00<br />
Vortrag auf neue Rechnung Euro 94.427,03<br />
<strong>Montabaur</strong>, im Mai 2012<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG<br />
Der Vorstand<br />
Manfred Bernhart Andreas Tillmanns<br />
Euro 725.253,61<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
43
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
44<br />
13 »<br />
VErtrIEBSStEllEn Und<br />
ÖFFnUnGSZEItEn<br />
Die Kompetenzzentren <strong>Montabaur</strong>, Höhr, Wallmerod,<br />
Wirges, die Geschäftsstelle Neuhäusel sowie das<br />
Immobilien- und Baufinanzierungs-Center:<br />
Montag – Donnerstag:<br />
09.00 bis 13.00 Uhr und<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
09.00 bis 13.00 Uhr<br />
Das Immobilien- und Baufinanzierungs-Center ist darüber<br />
hinaus samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr geöffnet.<br />
Die Geschäftsstelle Nauort:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag:<br />
09.00 bis 13.00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag:<br />
14.00 bis 18.00 Uhr
Zentralbank<br />
DZ Bank AG, Frankfurt<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en<br />
und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Berlin<br />
Genossenschaftsverband e.V., Frankfurt<br />
(Prüfungsverband)<br />
Impressum<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
<strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG<br />
Fotos<br />
Angelika Stehle, Mainz<br />
Satz/druck<br />
Ruster & Partner GmbH, Elz<br />
Unser besonderer Dank gilt den Damen und Herren, die sich für die Fotoarbeiten dieses<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong>es zur Verfügung gestellt haben.<br />
Dem Vorstand der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG danken wir für die<br />
freundliche Unterstützung.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
45