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Geschäftsbericht 2010 als PDF - Volksbank Montabaur

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG


INHALT<br />

01 » Editorial 2<br />

02 » Gremien und Personen 3<br />

03 » Vertreter der Mitglieder 4<br />

04 » Vorwort des Vorstandes 6<br />

05 » Entwicklung der Gesamtwirtschaft 8<br />

06 » Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2010</strong> 11<br />

07 » Bericht des Aufsichtsrates 26<br />

08 » Ihre Bank für den Aufschwung 28<br />

09 » Verlässliche Partnerschaften in der Region 31<br />

10 » Online-Banking auf Nummer sicher 34<br />

11 » Den Ruhestand genießen 37<br />

12 » Jahresabschluss <strong>2010</strong> – gekürzte Fassung – 40<br />

13 » Vertriebsstellen und Öffnungszeiten 44<br />

Impressum 45<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

1


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

2<br />

01 » EDITORIAL<br />

Es gibt Millionen Gründe, morgens aufzustehen. Welcher ist es bei Ihnen?<br />

Ist es die Tasse Kaffee am Morgen? Oder ist es die Sehnsucht nach dem Eigenheim?<br />

Vielleicht blühen Sie in Ihrem Hobby auf, oder Sie leben für Ihre Familie?<br />

Eines ist gewiss: Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Dieser Antrieb ist die grundlegende Kraft, die in uns Menschen steckt.<br />

Die Kraft, die uns über uns hinauswachsen lässt. Es ist der menschliche Antrieb,<br />

der unserem Schaffen einen Sinn gibt und der dafür sorgt, dass wir unsere Ziele und<br />

Hoffnungen nie aus den Augen verlieren. Und genauso sicher, wie es etwas gibt,<br />

das Sie morgens aufstehen lässt, ist: Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele und<br />

Wünsche zu erreichen. Denn unser Antrieb ist Ihr Erfolg.<br />

Als Bank mit genossenschaftlicher Tradition sind Solidarität, Fairness, Nähe und<br />

Förderung unserer Mitglieder und Kunden für uns kein Lippen bekenntnis, sondern<br />

tägliche Praxis – und die Basis unseres Erfolges.<br />

Kunden und Mitarbeiter sind die tragenden Säulen unserer Genossenschaft.<br />

Ihre Antriebe sind unser Ansporn.<br />

Im vorliegenden <strong>Geschäftsbericht</strong> stellen wir Ihnen einige dieser sehr persönlichen<br />

Antriebe von Kunden und Mitarbeitern der <strong>Volksbank</strong> im Rahmen ihrer sportlichen<br />

Freizeitaktivitäten vor.<br />

Neben diesen unterhaltsamen Einsichten finden Sie alle Zahlen, Daten und Fakten<br />

über unser erfolgreiches Geschäftsjahr <strong>2010</strong>. Darüber hinaus erfahren Sie, was wir<br />

<strong>als</strong> starke Regionalbank für Sie, unsere Kunden, leisten. Mit unserem auf die<br />

Bedürfnisse des privaten und gewerblichen Mittelstandes zugeschnittenen Leistungsspektrum.<br />

Damit Sie sich auf die Verwirklichung Ihrer Ziele, Träume, Wünsche und<br />

Sehnsüchte konzentrieren können.


GREMIEN UND PERSONEN<br />

Vorstand<br />

Manfred Bernhart<br />

– Vorsitzender –<br />

Andreas Tillmanns<br />

Aufsichtsrat<br />

Dr. iur. Jörn-Peter Kukuk<br />

Rechtsanwalt, <strong>Montabaur</strong><br />

– Vorsitzender –<br />

Michael Hünerfeld †<br />

Rechtsanwalt, CH-Niedergösgen<br />

bis 18. Dezember <strong>2010</strong><br />

Joachim Keil<br />

Orthopädiemeister, <strong>Montabaur</strong><br />

– stellvertretender Vorsitzender –<br />

Manfred Noll<br />

Unternehmer, Nentershausen<br />

bis 15. Juni <strong>2010</strong><br />

Dr. med. vet. Franz-Josef Droste<br />

Tierarzt, Neuhäusel<br />

Rainer Jung<br />

Unternehmer, Wirges<br />

Dr. Wolfgang Kögler<br />

Rechtsanwalt, Wallmerod<br />

Dr. med. dent. Peter Kramann<br />

Zahnarzt, Höhr-Grenzhausen<br />

Stand: Mai 2011<br />

Prokuristen<br />

Patrick Becker<br />

Maja Ebener<br />

Sascha Giebeler<br />

Joachim Hannappel<br />

Christoph Sitz<br />

Heinz Peter Weidenfeller<br />

Thomas Weidenfeller<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

« 02<br />

3


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

4<br />

03 » VERTRETER DER MITGLIEDER<br />

Gerhard Abraham<br />

Dr. Jürgen Althof<br />

Markus Bast<br />

Ulrich Baumann<br />

Dr. Walter Bauschmann<br />

Rainer Becker<br />

Thilo Becker<br />

Werner Becker<br />

Regina Behr-Kollosche<br />

Bernd Bendel<br />

Dirk Bergen<br />

Susanne Blank<br />

Jörg Born<br />

Hans Michael Carl<br />

Detlef Cieslik<br />

Dr. Volker Classen<br />

Paul Werner Corzelius<br />

Heiko Daubach<br />

Wolfgang Dauke<br />

Dieter Ehm<br />

Karsten Eichmann<br />

Erich Eisel<br />

Monika Engel<br />

Heinrich Ewald<br />

Georg Fahl<br />

Bettina Fasel-Hannappel<br />

Susanne Fein<br />

Dr. Hans-Georg Franke<br />

Alex Fries<br />

Gerlinde Ganzer<br />

Horst-Jürgen Geffroy<br />

Christoph Glässer<br />

Frank Göbel<br />

Diana Gomber<br />

Peter Gomber<br />

Thomas Gotthardt<br />

Michael Grote<br />

Magdalena Günster<br />

Rolf Gutberlet<br />

Stefan Haase<br />

Beate Hackenbruch<br />

Franz Josef Hagn<br />

Birgit Hannappel<br />

Klaus Hannappel<br />

Arno Hebgen<br />

Klaus Hebgen<br />

Ute Hecker<br />

Jörg Heep<br />

Frank Heibel<br />

Klaus-Peter Heinz<br />

Egon Herz<br />

Michael Höber<br />

Johannes Höfer<br />

Manfred Hoffmann<br />

Robert Hofmann<br />

Sonja Holly<br />

Helmut Hönig<br />

Dr. Hermann Jacoby<br />

Wolfgang Kaiser<br />

Frank Kauert<br />

Carsten Kaufmann<br />

Wolfgang Keck<br />

Christof Kegler<br />

Lothar Kegler<br />

Markus Keil<br />

Thomas Kespe<br />

Dietmar Kilb<br />

Willi Kilian<br />

Karl-Heinz Kloft<br />

Reinhold Knebel<br />

Ulrich Knopp<br />

Klaus Koch<br />

Thorsten Koch<br />

Matthias Krah<br />

Bastian Kramer<br />

Ulrike Krekel<br />

Robert Krimphoff<br />

Bernd Kunst<br />

Jürgen Kurschat<br />

Jens Leicher


Martin Lenners<br />

Daniela Leonhard<br />

Stefan Ley<br />

Bernd Liesenfeld<br />

Peter Lind<br />

Willi Löwenguth<br />

Manfred Lorenz<br />

Holger Ludwig<br />

Klaus Lütkefedder<br />

Andreas Mangels<br />

Günter Manns<br />

Michael Manns<br />

Klaus Metternich<br />

Maria Theresia Meurer<br />

Klaus Mies<br />

Rene Moelker<br />

Peter Moritz<br />

Axel Müller<br />

Karl-Heinz Müller<br />

Dr. Martin Müller<br />

Walter Müller<br />

Ulrike Nauheim-Skrobek<br />

Marianne Neundter<br />

Walter Neuroth<br />

Günter Niedermeier<br />

Werner Nilles<br />

Peter Nink<br />

Markus Noll<br />

Renato Noll<br />

Karl-Peter Ortseifen<br />

Michael Ortseifen<br />

Christoph Oster<br />

Maria Otto<br />

Rudolf Paffhausen<br />

Alfred Parbel<br />

Jens Parbel<br />

Johannes Paul<br />

Wilhelm Pötzl<br />

Anja Pörtner<br />

Maria Theresia Pröbstl-Strödter<br />

Guido Pusch<br />

Harald Quiel<br />

Hubert Quirmbach<br />

Jürgen Quirmbach<br />

Rainer Franz Quirmbach<br />

Armin Reimann<br />

Winfried Reimann<br />

Angelika Reitz<br />

Michael Roßbach<br />

Alexander Roth<br />

Michael Sahm<br />

Edmund Schaaf<br />

Martin Schäfer<br />

Doris Schardt<br />

Dr. Jürgen Schloen<br />

Heiko Schlotter<br />

Helga Schlotter<br />

Maria Luise Schlotter-Kraushaar<br />

Berthold Schönberg<br />

Achim Schüler<br />

Margarethe Schwaderlapp<br />

Andreas Schwickert<br />

Fredi Schwickert<br />

Martin Schwickert<br />

Siegfried Schmidt<br />

Dr. Klaus Sinzig<br />

Werner Spang<br />

Oliver Spitzhorn<br />

Herbert Steinebach<br />

Lothar Stienen<br />

Thomas Sturm<br />

Hermann-Josef Ten Haaf<br />

Dr. Heinz Thielicke<br />

Michael Thiesen<br />

Werner Türk<br />

Torsten Völkel<br />

Peter Wagenbach<br />

Heinrich Wehrmann<br />

Ralph Weidenfeller<br />

Eckart Weigle<br />

Robert Weller<br />

Peter Wihl<br />

Edgar Wirth<br />

Walter Wittelsberger<br />

Hermann Wolf<br />

Dirk Zühlke<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

5


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

6<br />

04 » VORWORT DES VORSTANDES<br />

LIEBE MITGLIEDER,<br />

SEHR GEEHRTE KUNDEN UND GESCHÄFTSFREUNDE,<br />

<strong>2010</strong> war für die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG ein Jahr erfolgreicher<br />

Zusammenarbeit mit Mitgliedern und Kunden.<br />

Das gute Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres ist um so bemerkenswerter,<br />

<strong>als</strong> aktuell die Spätfolgen der Finanz- und Schuldenkrise, die über die Finanzmärkte<br />

hinaus Kreise zieht, wirtschaftlich im Vordergrund stehen. Kollabierende Staatshaushalte<br />

innerhalb der Europäischen Union stellen eine ernsthafte Zerreißprobe sowohl<br />

für das Euro-System <strong>als</strong> auch für die Bankenlandschaft in Europa dar.<br />

Bei allen negativen oder gar bedrohlichen Szenarien lohnt aber natürlich auch ein<br />

Blick auf positive Nachrichten: So hat sich die Wirtschaft in Deutschland in den<br />

vergangenen Monaten <strong>als</strong> krisenfest, wachstumsstark und flexibel erwiesen. Und<br />

auch der konjunkturelle Ausblick ist positiv.<br />

Davon profitieren auch wir. Wir verzeichnen eine erfreuliche Entwicklung sowohl im<br />

Kredit- <strong>als</strong> auch im Anlagegeschäft. Auch die Zahl unserer Mitglieder steigt.<br />

Unser Geschäftsmodell trägt und ist für immer mehr Privat- und Firmenkunden<br />

attraktiv, weil wir unseren Grundwerten auch in den schwierigen letzten Jahren treu<br />

geblieben sind. Und wir bauen auch in der Zukunft auf unsere traditionellen Werte:<br />

Partnerschaftlichkeit, Vertrauen und Verantwortung. Aber natürlich werden wir an<br />

der Qualität unserer Leistungen gemessen. Jeden Tag. Und das treibt uns an.<br />

Gemeinsam dauerhaft und erlebbar Nutzen stiften für Mitglieder, Kunden, die<br />

Menschen der Region. Dieses Ziel erreichen wir nur aufgrund des ambitionierten<br />

Engagements und Könnens unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dafür danken<br />

wir herzlich.<br />

Unser Dank gilt ebenfalls den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die stets partnerschaftliche<br />

Begleitung und konstruktive gemeinsame Arbeit.<br />

Den Vertretern unserer Mitglieder danken wir für ihr kooperatives Wirken ebenso<br />

wie den Damen und Herren des Betriebsrates für die angenehme Zusammenarbeit.


Besonders danken wir unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern für das<br />

vertrauensvolle Miteinander im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />

Herzlich danken wir ebenfalls den Partnern unserer FinanzGruppe, den genossenschaftlichen<br />

Verbänden sowie den Institutionen der heimischen Region für die stets<br />

gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Die Welt um uns herum verändert sich rasant. Der demographische Wandel und<br />

die atemberaubende Komplexität der technologischen Entwicklung sind nur zwei<br />

Beispiele markanter externer Einflussfaktoren.<br />

Aber auch die massive Regulierungsdichte in der Kreditwirtschaft <strong>als</strong> Folge der<br />

Finanzkrise bestimmt zunehmend unsere geschäftliche Ausrichtung.<br />

Der Erfolg unserer über 150-jährigen Geschichte liegt neben unserem stabilen<br />

Wertegerüst auch in unserer Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit begründet.<br />

Und so ist unser Blick in die Zukunft geprägt von gebotenem Respekt vor zunehmend<br />

anspruchsvollen Aufgaben, aber auch dem ausgeprägten Optimismus,<br />

diesen Herausforderungen gerecht zu werden.<br />

Als... „Partner für Ihren Erfolg seit 1859!“<br />

<strong>Montabaur</strong>, im Mai 2011<br />

Manfred Bernhart Andreas Tillmanns<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

7


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

8<br />

05 » ENTWICKLUNG DER GESAMTWIRT-<br />

SCHAFT<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> erlebte die deutsche Wirtschaft einen überraschend kräftigen Aufschwung.<br />

Das Bruttoinlandsprodukt stieg real um 3,6 % und verzeichnete das<br />

höchste Wachstum seit der Wiedervereinigung. Die inländische Wirtschaft hat mit<br />

diesem Zuwachs einen großen Teil des Einbruches im Winterhalbjahr 2008/2009<br />

aufgeholt und ist gestärkt aus der Krise gekommen.<br />

Die konjunkturelle Erholung erfolgte auf breiter Basis. Sie wurde neben den Exporten<br />

und den staatlichen Konsumausgaben auch von zunehmender Investitionstätigkeit<br />

und steigender privater Nachfrage getragen. Deutlich gestiegene Reallöhne aufgrund<br />

eines nur moderaten Preisauftriebes sowie die günstige Entwicklung am<br />

Arbeitsmarkt waren ursächlich für diese positive Entwicklung.<br />

Die Verbraucherpreise haben sich im Jahresdurchschnitt um 1,1 % erhöht. Der<br />

Anstieg resultierte vor allem aus Preiserhöhungen bei Erdölprodukten und Nahrungsmitteln.<br />

Die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex zeigte im Verlauf des Jahres<br />

<strong>2010</strong> jedoch einen eindeutig steigenden Verlauf und erhöhte sich von 0,8 % im<br />

Januar auf 1,7 % im Dezember.<br />

ARBEITSMARKTLAGE DEUTLICH VERBESSERT<br />

Der Arbeitsmarkt profitierte im Jahr <strong>2010</strong> von der positiven konjunkturellen Entwicklung.<br />

Mit zunehmender Kapazitätsauslastung wurden vermehrt Vollzeitstellen<br />

geschaffen, während die Kurzarbeit deutlich zurück ging. Die Zahl der Erwerbstätigen<br />

stieg auf knapp 40,5 Mio. Personen und erreichte damit einen neuen Höchststand.<br />

In der Folge sank die Arbeitslosenquote von 8,2 % in 2009 auf 7,7 % im Jahr<br />

<strong>2010</strong>. Die Zahl der Arbeitslosen lag im Jahresdurchschnitt bei 3,24 Mio. und<br />

erreichte damit den niedrigsten Stand seit 1993.<br />

STAATSDEFIZIT ÜBER MAASTRICHT-KRITERIUM<br />

Die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen verzeichneten<br />

im Jahr <strong>2010</strong> ein Finanzierungsdefizit in Höhe von 3,3 % des Bruttoinlandsproduktes.<br />

Das Maastricht-Kriterium zur Neuverschuldung von 3,0 % wurde damit<br />

erwartungsgemäß verfehlt. Das Defizit in Höhe von 82 Mrd. Euro fiel aufgrund<br />

höherer Steuereinnahmen und geringerer Sozialversicherungsausgaben jedoch<br />

geringer aus <strong>als</strong> erwartet.


ERSTMALS ANKÄUFE VON STAATSANLEIHEN<br />

Die Europäische Zentralbank (EZB) reduzierte zum Jahresbeginn <strong>2010</strong> ihre geldpolitischen<br />

Sondermaßnahmen und ließ ihre Jahres- und Halbjahresrefinanzierungsgeschäfte<br />

erwartungsgemäß auslaufen. Die Zuspitzung der Krise um die hochverschuldeten<br />

GIPS-Staaten (Griechenland, Irland, Portugal und Spanien) führte dann<br />

aber erneut zu geldpolitischen Eingriffen, um den Verspannungen an den Finanzmärkten<br />

entgegenzuwirken. Erstm<strong>als</strong> in ihrer Geschichte kaufte die EZB systematisch<br />

Staatspapiere Griechenlands und anderer GIPS-Länder am Sekundärmarkt und stellte<br />

so die Funktionsfähigkeit der Märkte für Anleihen dieser Staaten sicher. In einem<br />

Umfeld niedriger Inflationsrisiken und einer sich auf europäischer Ebene nur langsam<br />

erholenden Konjunktur beließ die EZB den Leitzins über das ganze Jahr hinweg auf<br />

seinem Rekordtief von 1 %.<br />

AKTIEN- UND KAPITALMARKTENTWICKLUNG<br />

Die Aktienmärkte konnten einhergehend mit der wirtschaftlichen Erholung weltweit<br />

Gewinne verzeichnen. Der Deutsche Aktienindex (DAX) bewegte sich in der ersten<br />

Hälfte des Jahres <strong>2010</strong> unter Schwankungen zunächst seitwärts. Hintergrund war<br />

die Furcht eines Übergreifens der Schuldenkrise der finanzschwachen Euro-Länder<br />

auf den Finanzsektor. Erst mit Implementierung eines 750 Mrd. Euro Rettungsschirms<br />

für die hoch verschuldeten EU-Staaten sowie durch die Aktivitäten der EZB<br />

beruhigte sich das Marktgeschehen. In der Folge zeigte der DAX in der zweiten<br />

Jahreshälfte eine bemerkenswerte Performance, stieg beflügelt von der dynamischen<br />

konjunkturellen Entwicklung in Deutschland auf beachtliche 6.914 Punkte und<br />

beendete das Jahr mit einem Zuwachs von ca. 16 %.<br />

An den Rentenmärkten sanken die Renditen im Jahr <strong>2010</strong> vor dem Hintergrund der<br />

Schuldenkrise in den GIPS-Staaten zunächst deutlich, da insbesondere institutionelle<br />

Anleger aufgrund der hohen Unsicherheit an den Märkten deutsche Staatspapiere<br />

bevorzugten. Die Umlaufrendite festverzinslicher Wertpapiere sank von 3,37 % zu<br />

Jahresbeginn kontinuierlich und markierte mit 2,1 % im August ihren Tiefstand.<br />

Mit zunehmendem Konjunkturoptimismus drehte die Zinsentwicklung und die<br />

Renditen stiegen bis zum Jahresende auf 2,96 %.<br />

Die Renditen von Geldanlagen mit kurzen Laufzeiten blieben aufgrund der unveränderten<br />

Leitzinsen auf niedrigem Niveau. Die Zinssätze für 3-Monatsgeld unter<br />

Banken schwankten im Jahresverlauf zwischen etwa 0,7 % und 1,0 %.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

9


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

10<br />

„Gemeinsam<br />

voran kommen.“<br />

Dr. med. dent. Thea Kramann, Ruderin<br />

Zahnärztin und Kundin der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG


BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR <strong>2010</strong><br />

Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG blickt auf ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr <strong>2010</strong> zurück: Wir haben unser gutes Vorjahresergebnis nochm<strong>als</strong><br />

verbessert, das betreute Kundengeschäftsvolumen erfreulich gesteigert und das<br />

Eigenkapital weiter gestärkt. Bei der Zahl unserer Mitglieder konnten wir einen<br />

deutlichen Zuwachs verzeichnen.<br />

Die Basis dieses Erfolges bildet unser solides und transparent ausgerichtetes Geschäftsmodell.<br />

Tief in der Region verwurzelt machen wir Geschäfte, die wir verstehen.<br />

Mit heimischen Partnern, die wir kennen. Mit kalkulierbaren Risiken, die wir<br />

selbst tragen und gegebenenfalls bezahlen können. Das ist unser Verständnis einer<br />

verantwortungsbewussten, zukunftsfähigen und an den Interessen unserer Mitglieder<br />

und Kunden ausgerichteten Geschäftspolitik.<br />

Das betreute Anlage- und Kreditvolumen unserer Kunden erhöhte sich im Berichtsjahr<br />

auf über 835 Mio. Euro. Die Bilanzsumme der Bank stieg leicht auf nunmehr<br />

knapp 408 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag bei rund 2,8 Mio. Euro nach<br />

2,1 Mio. Euro im Vorjahr. Begünstigt wurde diese erfreuliche Entwicklung durch eine<br />

unverändert günstige Zinsstruktur an den Geld- und Kapitalmärkten. Der Bilanzgewinn<br />

liegt mit ca. 696.000 Euro etwa auf dem Niveau der letzten Geschäftsjahre<br />

und erlaubt neben der Ausschüttung einer attraktiven Dividende eine angemessene<br />

Dotierung der Rücklagen.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> gewann die Bank 915 neue Mitglieder. Die Anzahl der Kunden, die<br />

<strong>als</strong> Mitglied auch Eigentümer ihrer <strong>Volksbank</strong> sind, stieg auf 16.597 Anteilseigner.<br />

Zum Jahresende stellten unsere Mitglieder mittels Geschäftsguthaben Eigenkapital<br />

in Höhe von knapp 4,8 Mio. Euro zur Verfügung.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

« 06<br />

11


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

12<br />

LIQUIDITÄT<br />

Der Bestand an liquiden Mitteln, bestehend aus Barreserven, Bankguthaben und<br />

Wertpapieren, wurde gegenüber dem Vorjahr planmäßig leicht reduziert und<br />

aufgenommene Gelder bei der Deutschen Bundesbank zurückgeführt. Aus Rentabilitätsgesichtspunkten<br />

erfolgte die Anlage der liquiden Mittel vornehmlich in Wertpapieren.<br />

Der Wertpapierbestand umfasste fast ausschließlich fest- und variabel<br />

verzinsliche Wertpapiere inländischer Kreditinstitute mit erstklassigen Ratings, die<br />

– sofern erforderlich – zur Liquiditätseindeckung im Rahmen von Offenmarktgeschäften<br />

bei der Deutschen Bundesbank hinterlegt werden können. Die Bankguthaben<br />

unterhielten wir im Wesentlichen bei der Deutschen Bundesbank und der<br />

DZ Bank <strong>als</strong> genossenschaftlicher Zentralbank.<br />

KREDITGESCHÄFT<br />

Die ausreichende Kreditversorgung der Wirtschaft ist unverändert eine viel diskutierte<br />

Frage. Vor dem Hintergrund der geplanten deutlichen Verschärfung der<br />

Eigen kapitalanforderungen an Kreditinstitute wird diese Thematik in den nächsten<br />

Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen.<br />

Für die Kunden der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG stellt sich diese<br />

Frage unverändert nicht. Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> hat die Bank das Volumen der neuen<br />

Kreditzusagen an Kunden gegenüber dem Vorjahr nochm<strong>als</strong> um knapp 5 % ausgeweitet.<br />

Der Bestand an Kundenforderungen stieg im Jahresverlauf um ca. 2,4 %<br />

auf etwa 232 Mio. Euro. Wie auch in der Vergangenheit haben wir dabei bewusst auf<br />

eine primär volumenorientierte Wachstumspolitik verzichtet und unverändert die<br />

risikoorientierte Ausrichtung unseres Kreditgeschäftes beständig in den Vordergrund<br />

unserer Aktivitäten gestellt. Die ausgewogene Branchen- und Größenklassenstruktur<br />

unseres Kreditportfolios blieb gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.<br />

Auch in Zukunft bietet das weit überdurchschnittliche Eigenkapital der Bank<br />

großzügigen Spielraum für das Kreditgeschäft mit dem privaten und gewerblichen<br />

Mittelstand. Per Jahresende waren ca. 78 Mio. Euro zugesagte Kredite nicht oder<br />

noch nicht in Anspruch genommen. Darüber hinaus kann die Bank der Region<br />

weitere Kredite in Höhe von deutlich mehr <strong>als</strong> 200 Mio. Euro bereitstellen. Die breite<br />

und stabile Struktur unserer Kundeneinlagen bildet dabei die Grundlage für die<br />

Kreditversorgung privater und gewerblicher Interessenten.


Die Bank hat die an den gesetzlichen Vorgaben orientierten Rahmenbedingungen<br />

für das Kreditgeschäft sowie sämtliche Vorschriften des Kreditwesen- und Genossenschaftsgesetzes<br />

während des Berichtsjahres stets eingehalten.<br />

Die Bewertung der Kundenforderungen erfolgte mit der erforderlichen kaufmännischen<br />

Vorsicht. Angesichts der umsichtigen Kreditpolitik in den vergangenen Jahren<br />

und der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung reduzierte sich die Risikovorsorge<br />

für das Kreditgeschäft gegenüber dem Vorjahr deutlich.<br />

EINLAGENGESCHÄFT<br />

Das Volumen der Kundeneinlagen inkl. der begebenen Schuldverschreibungen lag<br />

bei ca. 325 Mio. Euro zum Bilanzstichtag <strong>2010</strong> nach etwa 321 Mio. Euro im Vorjahr<br />

(+1,1 %). Aufgrund des unverändert niedrigen Zinsniveaus bevorzugten unsere<br />

Kunden Geldanlagen in Form von Tagesgeldern sowie Spareinlagen mit eher<br />

kurzfristigen Laufzeiten.<br />

Einlagen von Kunden<br />

(in Mio. Euro) <strong>2010</strong> 2009<br />

Spareinlagen 131 109<br />

Täglich fällige Einlagen 148 140<br />

Befristete Einlagen inkl. Sparbriefe 38 51<br />

Begebene Schuldverschreibungen an Kunden 8 21<br />

gesamt 325 321<br />

Die Sicherheit ihrer Geldanlagen ist für unsere Mitglieder und Kunden unverändert<br />

ein sehr bedeutsames Thema. Die Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der<br />

Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) gewährleistet seit 1934<br />

<strong>als</strong> weltweit ältestes, komplett privatwirtschaftlich organisiertes und finanziertes<br />

Sicherungs system für Banken, dass kein Kunde einer Genossenschaftsbank je<br />

seine Einlage verloren hat. Die FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken hat<br />

darüber hinaus <strong>als</strong> einzige Institutsgruppe in Deutschland im Rahmen der Finanzkrise<br />

keine öffentlichen oder solidarischen Hilfen anderer Bankengruppen in Anspruch<br />

genommen.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

13


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

14<br />

„Im Team<br />

siegen .“<br />

Stefan Brinkmann, Handballer<br />

Mitarbeiter der <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG


Dies belegt eindrucksvoll die Stabilität und Sicherheit von Kundeneinlagen in unserer<br />

Bankengruppe. Durch die genossenschaftliche Sicherungseinrichtung sind alle Arten<br />

von Kundeneinlagen einschließlich der Inhaberschuldverschreibungen zu 100 % und<br />

ohne betragliche Begrenzung geschützt.<br />

DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />

Der Provisionsüberschuss aus dem Dienstleistungsgeschäft zeigte sich gegenüber<br />

dem Vorjahr stabil bei gut 3,7 Mio. Euro. Im Geschäft mit Wertpapieren, Immobilien,<br />

Anschaffungsdarlehen, Bausparverträgen und Versicherungen sowie in der Abwicklung<br />

des Zahlungsverkehrs konnte die Bank ihre gute Position in diesen Geschäftsfeldern<br />

auch im Jahr <strong>2010</strong> erfolgreich behaupten.<br />

Die Vermittlung von Fondsprodukten unseres Gruppenpartners Union Investment<br />

Privatfonds GmbH, aber auch das Direktgeschäft mit Wertpapieren waren – wie<br />

auch in den Vorjahren – die Erfolgsgaranten in diesem Segment.<br />

In Zusammenarbeit mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG – der Nr. 1 unter<br />

Deutschlands Bausparkassen – integrierten wir Bausparlösungen in die Wohnbaufinanzierungen<br />

unserer Kunden mit einem Volumen von knapp 20 Mio. Euro.<br />

Mit Unterstützung der R+V Versicherungsgruppe lieferte das Versicherungsgeschäft<br />

Ergebnisbeiträge im Rahmen unserer Erwartungen, die moderat oberhalb des<br />

Vorjahresniveaus lagen.<br />

Im Konsumentenkreditgeschäft stellten wir im vergangenen Jahr in Kooperation mit<br />

unserem Partner TeamBank AG ein überdurchschnittliches, im Vorjahres vergleich<br />

ausgeweitetes Volumen von Krediten der Marke „easyCredit“ für die Erfüllung<br />

individueller Konsumwünsche zur Verfügung.<br />

VERMÖGENSLAGE<br />

Die Vermögenslage der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG ist geordnet.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> konnten wir unser Eigenkapital auf nunmehr 36,5 Mio. Euro<br />

stärken. Gleichzeitig verbesserte sich die Struktur der Kapitalbe standteile weiter.<br />

In Relation zur Bilanzsumme lag das Eigenkapital der Bank damit deutlich über den<br />

Vergleichszahlen anderer Volks- und Raiffeisenbanken.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

15


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

16<br />

Vermögenslage<br />

(in Mio. Euro) <strong>2010</strong> 2009<br />

Gezeichnetes Kapital 4,8 4,9<br />

Rücklagen 25,5 24,9<br />

Fonds für allgemeine Bankrisiken 5,5 5,0<br />

Bilanzgewinn 0,7 0,7<br />

gesamt 36,5 35,5<br />

Ein der Höhe nach angemessenes haftendes Eigenkapital – auch <strong>als</strong> Bezugsgröße für<br />

diverse Aufsichtsnormen – bildet das Fundament einer soliden Geschäftspolitik. Die<br />

aufsichtsrechtlich zu erfüllenden Vorschriften zur Eigenmittelausstattung in Form der<br />

Solvabilitätskennziffer mit einem Mindestwert von 8,0 % wurde zum Bilanzstichtag<br />

mit einer Kennzahl von 18,5 % nach 17,8 % im Vorjahr deutlich überschritten.<br />

Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht hat am 16. Dezember <strong>2010</strong> neue Eigenkapitalanforderungen<br />

für Kreditinstitute veröffentlicht, die eine deutliche quantitative<br />

und qualitative Stärkung der Kapitalausstattung vorsehen. Seitens der Kreditwirtschaft<br />

sind diese Anforderungen stufenweise und abschließend bis zum<br />

31.12.2018 zwingend zu erfüllen. Ziel dieser Verschärfung der Eigenkapitalvorschriften<br />

ist die signifikante und nachhaltige Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der<br />

Kreditwirtschaft gegenüber krisenhaften Entwicklungen an den Finanz- und<br />

Kapitalmärkten. Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG erfüllt bereits<br />

heute uneingeschränkt diese zukünftig gültigen Eigenkapitalanforderungen. Vor<br />

diesem Hintergrund verfügt die Bank unverändert und auch zukünftig über einen<br />

komfortablen Wachstumsspielraum im Kreditgeschäft.<br />

Für Ausfallrisiken im Kreditgeschäft wurden angemessene Wertberichtigungen,<br />

Pauschalwertberichtigungen und Vorsorgereserven gebildet. Wie auch in den<br />

Vorjahren beabsichtigen wir, aus dem Jahresergebnis den „Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken“ nach den Bestimmungen des § 340g Handelsgesetzbuch zu dotieren<br />

und somit die Substanz der Bank weiter zu stärken. Wir werden die Bildung dieser<br />

versteuerten Risikovorsorge auch in den nächsten Jahren weiter fortsetzen.


Mit den insgesamt gebildeten Vorsorgepositionen wurde den Risiken und sonstigen<br />

Verpflichtungen der Bank ausreichend Rechnung getragen. Der Bestand der<br />

bankeigenen Wertpapiere ist ausschließlich der Liquiditätsreserve zugeordnet und<br />

wurde nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG ist der Sicherungseinrichtung des<br />

Bundesverbandes der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)<br />

(Garantiefonds und Garantieverbund) angeschlossen.<br />

FINANZ- UND LIQUIDITÄTSLAGE<br />

Die Zahlungsbereitschaft der Bank war im abgelaufenen Geschäftsjahr stets gegeben.<br />

Die nach der Liquiditätsverordnung vorgegebene Liquiditätskennzahl wurde<br />

mit komfortablem Spielraum jederzeit eingehalten. Zum Bilanzstichtag wurde bei<br />

einer Mindestnorm von 1,0 eine Kennzahl von 3,4 ausgewiesen. Von den bestehenden<br />

Refinanzierungsmöglichkeiten bei der Deutschen Bundesbank hat die Bank nur<br />

insofern Gebrauch gemacht, <strong>als</strong> ein aus dem Geschäftsjahr 2009 bestehendes Offenmarktgeschäft<br />

planmäßig zurückgeführt wurde. Weitere Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

– auch innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe – nahm die Bank<br />

nicht in Anspruch.<br />

ERTRAGSLAGE<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> zeigte sich die Ertragslage der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-<br />

Grenzhausen eG gegenüber dem guten Vorjahresergebnis nochm<strong>als</strong> verbessert.<br />

Die Kosten-/Ertragsrelation entwickelte sich positiv und sank von ca. 66 % auf rund<br />

63 %. Der operative Zinsüberschuss stieg – unterstützt durch eine unverändert<br />

günstige Zinsstruktur – auf ca. 10,6 Mio. Euro nach 10,4 Mio. Euro im Vorjahr.<br />

Vor dem Hintergrund der guten Ertragslage hat die Bank die Möglichkeit genutzt,<br />

für bestehende Refinanzierungen künftig günstigere Konditionen zu vereinbaren.<br />

In diesem Zusammenhang wurde zu Lasten des Jahresergebnisses <strong>2010</strong> eine<br />

Zinsausgleichzahlung in Höhe von ca. 1,2 Mio. Euro geleistet. In der Folge reduzierte<br />

sich das Zinsergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Der Provisionsüberschuss betrug<br />

3,7 Mio. Euro und lag damit auf dem Niveau des Jahres 2009.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

17


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

18<br />

Der allgemeine Verwaltungsaufwand sank um 0,3 Mio. Euro auf knapp 8,6 Mio.<br />

Euro. Die Personalaufwendungen wurden aufgrund geänderter Bilanzierungsvorschriften<br />

um 0,5 Mio. vermindert ausgewiesen. In dieser Höhe ist nunmehr ein<br />

Betrag <strong>als</strong> sonstiger betrieblicher Aufwand zu zeigen. Die Sachaufwendungen<br />

erhöhten sich aufgrund allgemeiner Preissteigerungen und vermehrt in Anspruch<br />

genommener Beratungsleistungen moderat um ca. 0,2 Mio. Euro.<br />

Die umsichtige Kreditvergabepolitik, eine angemessene Risikovorsorge in den<br />

vergangenen Jahren sowie die allgemeine konjunkturelle Erholung führten zu einem<br />

positiven Bewertungsergebnis aus dem Kreditgeschäft. Aus dem gesamten Bewertungsergebnis<br />

– das sowohl die Wertberichtigungen auf Kundenforderungen <strong>als</strong><br />

auch die Abschreibungen auf die bankeigenen Wertpapierbestände umfasst – ergab<br />

sich eine Ergebnisentlastung in Höhe von ca. 0,3 Mio. Euro. Im Vorjahr war eine<br />

Ergebnisbelastung in Höhe von etwa 2,4 Mio. Euro zu verzeichnen.<br />

In der Summe erhöhte sich das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit auf ca.<br />

3,6 Mio. Euro nach knapp 1,8 Mio. Euro im Vorjahr. Die Bank hat dieses Ergebnis<br />

genutzt, um die Vorschriften und Anforderungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />

vollumfänglich im Jahresabschluss <strong>2010</strong> zu verarbeiten. Hieraus resultierte<br />

ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von ca. 1,4 Mio. Euro, der alternativ auch<br />

innerhalb eines Zeitraums von 15 Jahren ergebnisbelastend hätte verbucht werden<br />

können.<br />

Unter Berücksichtigung aller Ergebniskomponenten ergab sich ein Jahresüberschuss<br />

(inkl. des Gewinnvortrages) in Höhe von ca. 0,7 Mio. Euro, der etwa auf dem Niveau<br />

des Vorjahres liegt. Der Vertreterversammlung werden wir vorschlagen, unsere<br />

Rücklagen mit 0,4 Mio. Euro weiter zu stärken und eine attraktive Dividende in<br />

Höhe von 5,0 % auf die Geschäftsguthaben bzw. 0,24 Mio. Euro auszuschütten.


Sibylle Ramb, Golferin<br />

Unternehmerin und Kundin<br />

der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> -<br />

Höhr-Grenzhausen eG<br />

„Der<br />

perfekte<br />

Schlag.“<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

19


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

20<br />

Ertragslage<br />

(in Mio. Euro) <strong>2010</strong> 2009<br />

Zinsüberschuss inkl. Beteiligungserträge 9,5 10,4<br />

Provisionsüberschuss 3,7 3,7<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 8,6 8,9<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen 0,5 0,6<br />

Risikoaufwand -0,3 2,4<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3,6 1,8<br />

Steueraufwand 1,1 0,6<br />

Jahresüberschuss inkl. Gewinnvortrag 0,7 0,7<br />

RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG<br />

Das Geschäft der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG trägt – wie auch bei<br />

anderen Kreditinstituten – allgemeine Risikofaktoren wie Konjunkturschwankungen<br />

oder verändertes Wettbewerbsverhalten. Daneben bestehen spezifische Risiken des<br />

Bankgeschäftes in Form von Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditäts- und operationalen<br />

Risiken. Zur Beurteilung, Überwachung und Steuerung dieser Risiken hat die<br />

Bank ein modernes Risikomanagement-System eingerichtet. Ziel des Risikomanagements<br />

ist es, bestehende Risiken rechtzeitig zu identifizieren und bei Bedarf gegensteuernde<br />

Maßnahmen einzuleiten. Das Risikomanagement-System unterliegt einer<br />

fortlaufenden internen und externen Überwachung und wird seitens der Bank<br />

permanent weiterentwickelt.<br />

ADRESSENAUSFALLRISIKEN<br />

Die Ermittlung der strukturellen Kreditrisiken basiert auf Einstufungen aller Kreditnehmer<br />

nach bankinternen Beurteilungskriterien in Bonitätsklassen. Die Einstufungen<br />

werden regelmäßig überprüft. Darüber hinaus hat die Bank ein System zur<br />

Risikofrüherkennung eingeführt, das negative Bonitätsveränderungen von einzelnen<br />

Kreditnehmern frühzeitig ermittelt, um möglichen Adressenausfallrisiken rechtzeitig<br />

entgegenwirken zu können.


Auf Gesamtbankebene wird das Kreditportfolio nach unterschiedlichen Gesichtspunkten<br />

analysiert. Die Ergebnisse werden in die Banksteuerung einbezogen.<br />

Die ungesicherten Inanspruchnahmen der Kredite mit akuten Risiken sind durch<br />

Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen gedeckt. Für Blankoanteile von<br />

Krediten mit erhöhtem latenten Risiko stehen Pauschalwertberichtigungen sowie<br />

Vorsorgepositionen nach § 340f und § 340g Handelsgesetzbuch zur Verfügung.<br />

MARKTPREISRISIKEN<br />

Die Marktpreisrisiken der Bank resultieren nahezu ausschließlich aus Veränderungen<br />

der Geld- und Kapitalmarktzinsen. Die Ergebnisauswirkungen von Zinsänderungen<br />

sämtlicher Geschäfte der Bank werden unter Berücksichtigung einer regelmäßig<br />

erstellten Zinsprognose und verschiedenen Zinsentwicklungsszenarien auf Basis eines<br />

dynamischen Elastizitätskonzeptes berechnet. Im Rahmen dieses Prozesses erfolgt<br />

eine zeitnahe Simulation und Steuerung.<br />

Risikopositionen werden nur im Rahmen vorgegebener Limite begründet. Das von<br />

der Bank verwendete Limitsystem basiert auf einer Risikotragfähigkeitsanalyse, die<br />

im Rahmen der jährlichen operativen Planung für das laufende Geschäftsjahr erstellt<br />

wird. Die Risikotragfähigkeit wird monatlich mit Ertragvorschaurechnungen abgeglichen;<br />

die Risikobudgets werden – sofern notwendig – angepasst.<br />

Zusätzlich hat die Bank ihr Risikomanagement-System einhergehend mit der<br />

Umsetzung des verbundeinheitlichen Banksteuerungs- und Controllinginstrumentariums<br />

„VR-Control“ um barwertige Steuerungskomponenten – insbesondere zur<br />

Zinsbuchsteuerung – ergänzt. Auch diesbezüglich besteht ein entsprechendes<br />

Limitsystem.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

21


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

22<br />

..<br />

”Hindernisse<br />

Uberwinden. “<br />

Mark Schumacher, Zehnkämpfer<br />

Mitarbeiter der <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG


LIQUIDITÄTSRISIKEN UND SONSTIGE RISIKEN<br />

Durch eine verantwortungsbewusste Strukturierung der Aktiva und Passiva wird der<br />

Bereich der Liquiditätsrisiken wirkungsvoll gesteuert. Aufgrund der breiten, soliden<br />

und regional ausgerichteten Einlegerstruktur der Bank sowie der vorhandenen<br />

Systeme zum Liquiditätsausgleich innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />

<strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken und bei der Deutschen Bundesbank können wir<br />

möglichen Risiken in diesem Bereich verantwortungsbewusst entgegenwirken. Die<br />

Funktionsfähigkeit der Systeme war – wie auch im Verlauf der Finanzkrise – im Jahr<br />

<strong>2010</strong> uneingeschränkt gegeben.<br />

Neben Adressen-, Marktpreis- und Liquiditätsrisiken hat die Bank auch für operationale<br />

Risiken (z. B. Betriebsrisiken im EDV-Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge,<br />

Rechtsrisiken, Betrugs- und Diebstahlrisiken, allgemeine Geschäftsrisiken) eine<br />

ausreichende Vorsorge getroffen. Das innerbetriebliche Überwachungssystem trägt<br />

dazu bei, die operationalen Risiken zu identifizieren und – soweit möglich – auszuschalten<br />

bzw. zu begrenzen. Zur systematischen Analyse der Risiken ist eine spezielle<br />

Schadensfalldatenbank im Einsatz.<br />

Den Betriebs- und Rechtsrisiken begegnet die Bank auch durch die Zusammenarbeit<br />

mit externen Dienstleistern. Versicherbare Gefahrenpotenziale (z. B. Diebstahl und<br />

Betrug) sind durch Versicherungsverträge in banküblichem Umfang abgeschirmt.<br />

ZUSAMMENFASSENDE RISIKOEINSCHÄTZUNG<br />

Die dargestellten Risiken werden nach unserer derzeitigen Einschätzung die zukünftige<br />

Entwicklung der Bank nicht wesentlich beeinträchtigen.<br />

VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG DER BANK<br />

Der Konjunkturaufschwung in Deutschland wird sich nach Einschätzung der<br />

Wirtschaftsforschungsinstitute – wenn auch in leicht abgeschwächter Form – in den<br />

Jahren 2011 und 2012 weiter fortsetzen. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird nach<br />

heutigen Prognosen in einer Größenordnung von etwa 2,5 % wachsen. Infolge der<br />

anhaltend guten konjunkturellen Lage wird die Arbeitslosigkeit weiter sinken; die<br />

sozialen Sicherungssysteme werden entlastet. Die Inflationsrate wird für die Jahre<br />

2011 und 2012 in einer Bandbreite von 2,0 % bis 2,5 % erwartet.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

23


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

24<br />

Die Konsolidierung der Staatsfinanzen stellt weltweit eine der zentralen Aufgaben<br />

der nächsten Jahre dar. Für Deutschland wird aufgrund steigender Steuereinnahmen<br />

und sinkender Sozialversicherungsausgaben ein Finanzierungsdefizit in Höhe von<br />

1,7 % für das Jahr 2011 mit weiter sinkendem Verlauf für das Jahr 2012 prognostiziert.<br />

Somit dürfte der Schwellenwert des Maastrichter Stabilitätspaktes für die<br />

Neuverschuldung wieder eingehalten werden.<br />

Die insgesamt sehr positive Konjunkturprognose ist allerdings mit beachtlichen<br />

Risiken behaftet, die vornehmlich aus dem internationalen Umfeld resultieren. Eine<br />

Zuspitzung der Schuldenkrise der finanzschwachen Euro-Länder oder eine Eskalation<br />

der Situation im arabischen Raum dürfte die deutsche Wirtschaft erheblich belasten<br />

und zu einer merklichen Wachstumsverlangsamung führen.<br />

Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG blickt vor diesem Hintergrund<br />

verhalten positiv in die Zukunft und erwartet für das Geschäftsjahr 2011 einen<br />

moderaten Anstieg der Kundenkredite und -einlagen. Der operative Zinsüberschuss<br />

wird aufgrund steigender Zinsen bei einer gleichzeitigen Verflachung der Zinsstrukturkurve<br />

voraussichtlich rückläufig sein. Den Provisionsüberschuss erwarten wir etwa<br />

auf Vorjahresniveau. Bei stabilen Verwaltungsaufwendungen und einem planmäßigen<br />

Ergebnis aus der Bewertung unserer Risiken errechnet sich ein Gesamtergebnis<br />

für das laufende Geschäftsjahr unter dem Wert des vergangenen Jahres.<br />

Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG wird auch in Zukunft ihr auf den<br />

Heimatmarkt und auf langfristige Kundenbetreuung angelegtes Geschäftsmodell<br />

weiterverfolgen und sich auf Bankgeschäfte mit überschaubaren Risiken beschränken.<br />

Unsere verantwortungsbewusste Geschäftspolitik sowie die hervorragende<br />

Eigenkapitalausstattung einschließlich der vorhandenen Reserven bieten aus unserer<br />

Sicht gute Voraussetzungen, um unsere Mitglieder und Kunden <strong>als</strong> Partner auch<br />

zukünftig kompetent und zuverlässig zu begleiten.


Bernd Weidenfeller, Sportschütze<br />

Unternehmer und Kunde der<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG<br />

„Das Ziel…“<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

25


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

26<br />

07 »<br />

BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />

Der Aufsichtsrat hat im Jahr <strong>2010</strong> die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung<br />

obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr<br />

und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des<br />

Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der<br />

Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des<br />

Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung.<br />

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen<br />

über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie<br />

über besondere Ereignisse.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2010</strong> nebst Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband<br />

e.V. geprüft und der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.<br />

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten<br />

Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2010</strong> festzustellen und die vorgeschlagene<br />

Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.<br />

Im Dezember <strong>2010</strong> verstarb überraschend der Vorsitzende des Aufsichtsrates,<br />

Herr Rechtsanwalt Michael Hünerfeld. Er wurde lediglich 68 Jahre alt. In den mehr<br />

<strong>als</strong> 30 Jahren seiner Aufsichtsratstätigkeit war Herr Hünerfeld der Bank stets hoch<br />

geschätzter Ratgeber und freundschaftlich verbundener Begleiter. Sein Wirken war<br />

geprägt durch eine außergewöhnliche Balance von Augenmaß, Großzügigkeit und<br />

Orientierung an sachlichen Notwendigkeiten – zum Wohle des Unternehmens und<br />

der beteiligten Menschen. Mit Dankbarkeit und höchster Anerkennung behalten<br />

wir Herrn Hünerfeld in Erinnerung.


In diesem Jahr scheiden gemäß den Bestimmungen der Satzung die Herren<br />

Dr. Peter Kramann und Dr. Jörn-Peter Kukuk aus dem Aufsichtsrat.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Vertreterversammlung vor, die Herren<br />

Dr. Kramann und Dr. Kukuk erneut in den Aufsichtsrat zu wählen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für ihre erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr <strong>2010</strong>.<br />

Dieser Dank gilt auch den Vertretern für die Wahrnehmung ihres Ehrenamtes sowie<br />

allen Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden, die im Jahr <strong>2010</strong> der <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG wiederum ihr Vertrauen geschenkt haben.<br />

<strong>Montabaur</strong>, im März 2011<br />

Dr. Jörn-Peter Kukuk, Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

27


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

28<br />

08 »<br />

IHRE BANK FÜR DEN AUFSCHWUNG<br />

Die deutsche Wirtschaft wächst wieder – und davon profitiert auch unsere Region.<br />

Insbesondere der Mittelstand verzeichnete <strong>2010</strong> eine stetige Verbesserung der<br />

Geschäftslage und ist zurzeit in guter Verfassung. Als Bank des Mittelstandes haben<br />

wir unseren Teil dazu beigetragen: Auf Basis unseres Förderauftrages waren wir<br />

Ihnen in der Finanz- und Wirtschaftskrise ein verlässlicher Partner und sind es<br />

natürlich auch jetzt im Aufschwung. Wir begleiten Sie mit kompetenter Beratung,<br />

Kreditangeboten und interessanten, leistungsfähigen Produkten.<br />

WIDERSTANDSFÄHIG IN DER FINANZKRISE<br />

„Gemeinschaft macht stark“ – in Zeiten der Finanzkrise hat die genossenschaftliche<br />

FinanzGruppe Stärke und Stabilität gezeigt. So mussten die Institute keinerlei<br />

staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen und konnten sich vielmehr aus<br />

eigener Kraft stärken. Auch in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten konnten wir<br />

unser Kreditangebot an den Mittelstand und an Privatkunden nicht nur aufrechterhalten,<br />

sondern vielmehr ausweiten. Damit haben wir unsere Funktion <strong>als</strong> Bank des<br />

Mittelstandes und unsere Nähe zum Kunden erneut nachhaltig unter Beweis gestellt.<br />

Diese Glaubwürdigkeit und Stabilität sind zentrale Gründe, warum die genossenschaftliche<br />

Idee bundesweit so viel Zuspruch findet. Rund 16,4 Millionen Menschen<br />

waren per Ende <strong>2010</strong> Mitglied einer Genossenschaftsbank! Eine vergleichbare<br />

Bindung zwischen Kunde und Bank gibt es kein zweites Mal in der deutschen<br />

Bankenlandschaft. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Kunden übernehmen<br />

wir Verantwortung – für das wirtschaftliche und kulturelle Leben in unserem<br />

Geschäftsgebiet. Wir engagieren uns zusammen mit den Bürgern, Unternehmen<br />

und Institutionen der Region für eine lebenswerte und wirtschaftlich starke Region.<br />

Die Ergebnisse unserer wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Ihnen waren auch <strong>2010</strong><br />

wieder Erfolge, an denen wir unsere Mitglieder beteiligen – denn <strong>als</strong> Mitglied sind<br />

Sie Teilhaber unserer Bank und bestimmen aufgrund Ihres Mitspracherechtes auch<br />

den unabhängigen Kurs unseres Hauses entscheidend mit.


FÖRDERUNG, SICHERHEIT, STABILITÄT – IHRE MITTELSTANDS-<br />

BANK VOR ORT<br />

Als traditionelle Mittelstandsbank sind wir fest verwurzelt in der Region: Mit unserer<br />

nachhaltigen Geschäftspolitik und einer grundsoliden betriebswirtschaftlichen<br />

Banksteuerung garantieren wir Stabilität für die weitere wirtschaftliche Erholung.<br />

Wir liefern passgenaue Finanzierungslösungen, auf die man sich in vollem Umfang<br />

verlassen kann. Unser Fokus liegt auf der Stärkung der mittelständischen Wirtschaft<br />

vor Ort. So kommt der Aufschwung auch bei Ihnen spürbar an!<br />

Mit den Einlagen unserer Mitglieder und Kunden gehen wir stets verantwortungsvoll<br />

um. Sicherheit und Qualität sind der Maßstab für die Gestaltung unseres Anlagespektrums.<br />

Wir führen verständliche und transparente Produkte von vertrauenswürdigen<br />

Anbietern. Darüber hinaus sind die Einlagen unserer Mitglieder und<br />

Kunden durch die Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen<br />

<strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) vollumfänglich geschützt.<br />

GEMEINSAM FÜR WACHSTUM UND AUFSCHWUNG IN UNSERER<br />

REGION<br />

Dass die genossenschaftliche Grundidee gerade nach einer Rezession eine besondere<br />

Motorwirkung entwickelt, zeigt das zurückliegende Geschäftsjahr: Als Kunde und<br />

Mitglied unserer Bank haben Sie Ihren ganz individuellen Beitrag zum Wachstumsschub<br />

<strong>2010</strong> geleistet. Dabei konnten wir Sie vor allem deshalb so effizient<br />

unterstütz en, weil wir <strong>als</strong> unabhängige Bank unseren Blick allein auf Ihre Interessen<br />

richten. Wir sind Ihnen – in jeder Hinsicht – nah und gewährleisten Beständigkeit<br />

sowie Seriosität in der Beratung.<br />

Von Unternehmensfinanzierung über Vermögensbildung, Zahlungsverkehr und<br />

Auslandsgeschäft bis hin zur Zukunftsvorsorge erhalten Sie bei uns in Zusammenarbeit<br />

mit den Spezialinstituten der genossenschaftlichen FinanzGruppe kompetente<br />

Beratung und individuelle, passgenaue Lösungen, die Ihren Ansprüchen gerecht<br />

werden. Wir sind Ihr verlässlicher Partner für den Aufschwung.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

29


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

30<br />

Christoph Sitz, Vielseitigkeitsreiter<br />

Mitarbeiter der <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG<br />

„Fest Fest<br />

im Sattel sitzen. sitzen.“


VERLÄSSLICHE PARTNERSCHAFTEN IN<br />

DER REGION<br />

Im letzten Quartal des Geschäftsjahres <strong>2010</strong> zeigte das deutsche Mittelstandsbarometer<br />

nach Angaben der KfW Bankengruppe den höchsten Stand seit Anfang 2007<br />

– beste Voraussetzungen <strong>als</strong>o für künftiges Wachstum. Doch Wachstum braucht<br />

Investitionen. Wir versorgen Sie deshalb in schwierigen wie auch in guten Zeiten<br />

gleichermaßen verlässlich mit den dafür notwendigen finanziellen Mitteln. Mit<br />

unserer ganzheitlichen Beratung in allen Unternehmensphasen unterstützen wir Sie<br />

partnerschaftlich auf dem Weg zum Erfolg.<br />

SICHERHEIT IN DER FINANZIERUNG<br />

Mit einem Wachstum von 3,6 Prozent <strong>2010</strong> und einer prognostizierten Steigerung<br />

von 2,5 Prozent 2011 ist der Aufschwung in Deutschland angekommen. Auch in<br />

unserer Region ist der Investitionsbedarf aufgrund der positiven Geschäftsaussichten<br />

wieder deutlich gestiegen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie auch bei<br />

steigendem Finanzierungsbedarf stehen wir Ihnen <strong>als</strong> zuverlässiger Mittelstandsfinanzierer<br />

zur Seite. Die Zahlen sprechen für sich: In den Kreditgenossenschaften<br />

stieg gegen den Markttrend die Summe der Ausleihungen an inländische Unternehmen<br />

und wirtschaftlich Selbstständige in den ersten neun Monaten des Jahres<br />

<strong>2010</strong> im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,0 Prozent auf 172,6 Milliarden Euro.<br />

Das kräftige Wachstum der Firmenkredite gegen den Trend untermauert eindrucksvoll<br />

unsere besonders engagierte Partnerschaft mit dem Mittelstand. Dies wird sich<br />

auch mit den künftig schärferen Kapitalanforderungen nicht ändern, denn wir sind<br />

auch künftig gut aufgestellt, um unsere Kunden verlässlich in die Zukunft zu<br />

begleiten.<br />

GANZHEITLICHE STRATEGIEN FÜR EINEN ERFOLGREICHEN<br />

AUFSCHWUNG<br />

Entscheidend für unseren Erfolg im Firmenkundengeschäft ist unser Ansatz der<br />

ganzheitlichen Beratung, verbunden mit professionellen Dienstleistungen, innovativen<br />

Lösungen sowie besten Branchen- und Unternehmenskenntnissen in der<br />

Region. In der Rolle des verlässlichen und vertrauensvollen Partners unterstützen wir<br />

Sie in allen wichtigen betrieblichen Phasen von der Existenzgründung bis hin zur<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

« 09<br />

31


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

32<br />

Unternehmensnachfolge. Im regelmäßigen Strategiegespräch betrachten wir<br />

gemeinsam den Status quo sowie die Zukunftsaussichten Ihres Betriebes auf Basis<br />

Ihrer aktuellen Vermögens-, Finanz- und Ertragskennzahlen. Mit dem etablierten<br />

Ratingverfahren VR-Rating der genossenschaftlichen Bankengruppe liefern wir Ihnen<br />

eine fundierte und faire Einschätzung Ihres Betriebes.<br />

Anschließend erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen Erfolgsstrategien für die Zukunft.<br />

Unsere Experten beraten Sie kompetent rund um Ihren Liquiditäts- und Investitionsbedarf<br />

und bieten Ihnen innovative Lösungen vom Risikomanagement bis hin zur<br />

betrieblichen Altersvorsorge. Im Rahmen der zunehmenden Internationalisierung<br />

Ihres Geschäfts profitieren Sie darüber hinaus von passgenauen Produkten im<br />

Zahlungsverkehr, im Dokumentengeschäft oder im Devisenhandel.<br />

FINANZIERUNG – MOTOR FÜR WACHSTUM<br />

Als Ihr strategischer Finanzplaner unterstützen wir Sie bei der Umsetzung Ihrer<br />

betrieblichen Vorhaben ebenso wie bei der Stärkung Ihrer Eigenkapitalausstattung.<br />

Während die klassischen Bankkredite bei unseren Mittelständlern nach wie vor das<br />

Fundament der Finanzierung darstellen, haben bilanzentlastende Instrumente wie<br />

etwa Leasing oder Factoring auch <strong>2010</strong> eine wichtige Rolle gespielt. Und nicht<br />

zuletzt gehörten die Genossenschaftsbanken auch <strong>2010</strong> zu den Marktführern in der<br />

KfW-Mittelstandsförderung. Angesichts der Vielzahl der Fördermöglichkeiten und<br />

Programmvarianten beraten wir unsere Kunden in diesem Bereich bereits seit vielen<br />

Jahren mit dem bewährten genossenschaftlichen Staatshilfen-Ratgeber GENOSTAR.<br />

VERTRAUENSVOLLE ZUSAMMENARBEIT – BERUFLICH WIE PRIVAT<br />

Beruflich und privat bieten wir Ihnen eine starke Partnerschaft auf Augenhöhe. So<br />

entwickeln wir auch für Ihre private Finanzplanung optimale Strategien. Dabei<br />

berücksichtigen wir selbstverständlich jederzeit Ihre spezielle steuerliche und<br />

rechtliche Situation <strong>als</strong> Unternehmer. Wir beraten Sie mit System – denn auch hier<br />

gilt: Unser „Antrieb“ ist Ihr Erfolg.


„Pures<br />

Adrenalin.“<br />

Birgit Droste, Fallschirmspringerin<br />

Unternehmerin und Kundin<br />

der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> -<br />

Höhr-Grenzhausen eG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

33


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

34<br />

10 »<br />

ONLINE-BANKING AUF NUMMER SICHER<br />

Sm@rt-TAN plus Verfahren mit optischer Schnittstelle und mobileTAN: Immer mehr<br />

Kunden nutzen die Möglichkeit, ihre Bankgeschäfte online abzuwickeln. Mittlerweile<br />

wird die Zahl der Anwender in Deutschland auf 24 Millionen geschätzt. Damit<br />

erledigen nunmehr 38 Prozent aller Bundesbürger im Alter zwischen 16 und 74<br />

Jahren Bankgeschäfte über das Internet – Tendenz steigend. Gerade deshalb wird<br />

Online-Banking <strong>als</strong> eine der großen Erfolgsgeschichten des Internets bezeichnet.<br />

Zu dieser Erfolgsgeschichte hat auch ganz maßgeblich die permanente Weiterentwicklung<br />

in Sachen Sicherheit beigetragen. Einfach. Bequem. Sicher. Das sind die<br />

Attribute, die heute in einem Atemzug mit dem Begriff Online-Banking genannt<br />

werden. Das richtige Verfahren wird allen Ansprüchen gerecht. Dennoch gilt:<br />

Zu einem sicheren Online-Banking kann jeder selbst eine Menge beitragen.<br />

ERSTER SCHRITT: EIGENEN PC SICHERN<br />

Mit der Beachtung weniger Grundregeln haben Kriminelle im Internet keine Chance:<br />

So ist es ratsam, stets aktuelle Virenscanner und eine Firewall zu nutzen. Führen Sie<br />

außerdem regelmäßig Sicherheits-Updates Ihres Betriebssystems und Browsers aus<br />

und aktivieren Sie die dazugehörigen Sicherheitseinstellungen. Schließlich sollten Sie<br />

sensible Zugangsdaten, z. B. Passwörter und Kreditkartennummern, niem<strong>als</strong> auf<br />

Ihrer Festplatte abspeichern.<br />

BENUTZERFREUNDLICHE LÖSUNGEN MIT HÖCHSTEM<br />

SICHERHEITSSTANDARD<br />

Die derzeit sichersten und bequemsten Lösungen sind das sogenannte Sm@rt-TAN<br />

plus Verfahren mit optischer Schnittstelle sowie das mobileTAN Verfahren.<br />

SM@RT-TAN PLUS<br />

Das Sm@rt-TAN plus-Verfahren ist die neueste und derzeit sicherste Art, eine<br />

Transaktions-Nummer (TAN) zu generieren.


Die Sicherheitsaspekte von drei unabhängigen Medien vereinen sich in einem<br />

Verfahren:<br />

Online-Banking mit Ihrem persönlichen Passwort<br />

Sm@rt-TAN plus-Generator<br />

Ihre persönliche VR-BankCard<br />

So entsteht für Sie ein zuverlässiger Schutz vor unbefugten Zugriffen auf Ihr Konto.<br />

Wehren Sie sich mit dem Sm@rt-TAN plus-Verfahren gegen Angriffe wie beispielsweise<br />

Phishing-Attacken.<br />

SCHNELL UND EINFACH<br />

Nach dem Erfassen des Online-Banking-Auftrages halten Kunden ihren Kartenleser<br />

mit der eingesteckten VR-BankCard einfach an den Monitor ihres Rechners. Dort<br />

erscheinen die <strong>als</strong> Blinksignale codierten Transaktionsdaten, die über die optischen<br />

Sensoren an den Kartenleser übermittelt und im Display angezeigt werden. Diese<br />

Daten sind in der Folge mit den Originaldaten (z. B. einer Rechnung) abzugleichen<br />

und bei Übereinstimmung mit „ok“ freizugeben. Im Anschluss wird die zu verwendende<br />

TAN angezeigt. Auf diese Weise werden unliebsame Hacker-Attacken<br />

vermieden und Betrugsfälle ausgeschlossen.<br />

MOBILE-TAN<br />

Auch das mobileTAN-Verfahren ist einfach und komfortabel zu bedienen und ohne<br />

zusätzliche Installation von Hard- oder Software einsetzbar.<br />

Der entscheidende Sicherheitsvorteil: Die mobileTAN wird speziell für jeden einzelnen<br />

Buchungsvorgang erzeugt und per Kurzmitteilung an die angegebene Handynummer<br />

geschickt. Als Kontrollmöglichkeit für den Auftraggeber werden in der SMS<br />

noch einmal Betrag und Kontonummer des Empfängers aufgeführt. Für evtl.<br />

Angreifer sind ausspionierte mobile TANs deshalb wertlos.<br />

Das Sm@rt-TAN plus-Verfahren wie auch das mobileTAN-Verfahren stellen wir<br />

unseren Kunden ab sofort zur Verfügung. Nähere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.volksbank-montabaur.de/ebanking oder in unseren Geschäftsstellen.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

35


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

36<br />

„Grenzen<br />

erfahren.“<br />

Maja Ebener, Wasserskifahrerin<br />

Mitarbeiterin der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG


DEN RUHESTAND GENIESSEN – MIT<br />

DEM RICHTIGEN VORSORGEMIX<br />

61,7 Jahre – so alt sind die Deutschen heute im Schnitt bei Eintritt in den Ruhestand.<br />

Doch ein vorzeitiger Rückzug aus dem Arbeitsleben ist stets auch mit empfindlichen<br />

Rentenabschlägen verbunden. Und die dabei entstehenden Versorgungslücken<br />

können sich mit Blick auf die geplante Rente ab 67 nochm<strong>als</strong> deutlich vergrößern.<br />

Mit dem VR-VorsorgeStatus unterstützen wir Sie gezielt bei Ihrer Zukunftsplanung.<br />

Wir zeigen Ihnen, womit Sie im Ruhestand wirklich rechnen können, und optimieren<br />

Ihre persönliche Altersvorsorge mit zuverlässigen Vorsorgeprodukten.<br />

FINANZIELLES POLSTER IM RUHESTAND<br />

Steigende Lebenserwartung, sinkende Geburtenzahlen und Arbeitnehmer, die für<br />

die Rente aufkommen: Um das umlagefinanzierte gesetzliche Rentensystem auch<br />

künftig zu erhalten, sind Reformen unumgänglich. Ein zentraler Bestandteil in<br />

diesem Zusammenhang ist die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters auf<br />

67 Jahre. In der Folge würden beispielsweise alle 1958 Geborenen erst mit 66 Jahren<br />

abschlagsfrei in Rente gehen, alle Jahrgänge ab 1964 mit 67 Jahren.<br />

Die Folge: Wer den vorzeitigen Ruhestand plant, muss deutliche Abschläge hinnehmen.<br />

Die gesetzliche Altersvorsorge allein reicht im Allgemeinen nicht aus, um den<br />

gewohnten Lebensstandard beibehalten zu können. Deshalb raten wir unseren<br />

Kunden, mit privaten Altersvorsorgemaßnahmen das Einkommen im Alter aufzustocken<br />

– für einen finanziell sorgenfreien Ruhestand nach ihren persönlichen<br />

Vorstellungen.<br />

VR-VORSORGESTATUS – EIN BLICK IN IHRE FINANZIELLE ZUKUNFT<br />

Die wenigsten Deutschen wissen, wie hoch ihre Bezüge im Alter ausfallen und ob sie<br />

mit der bereits bestehenden Vorsorge die finanziellen Herausforderungen der<br />

Zukunft wirklich meistern können. Mit dem VR-VorsorgeStatus bringen wir Transparenz<br />

in Ihre Altersvorsorge. Wir geben Ihnen zunächst einen Überblick über Ihre<br />

Vorsorgemaßnahmen – gesetzlich wie privat. Im nächsten Schritt betrachten wir<br />

mithilfe von Hochrechnungen Ihre voraussichtlichen Alterseinkünfte. Auf dieser Basis<br />

ermitteln unsere Berater gemeinsam mit Ihnen eventuell vorhandene Vorsorgelücken<br />

und erarbeiten anschließend Vorschläge, um diese sicher zu schließen.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

« 11<br />

37


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

38<br />

Das langfristig ausgerichtete Vorsorgeangebot unserer Bank wählen wir sorgsam<br />

nach den Kriterien der Sicherheit und Qualität aus. Gemeinsam mit unseren Partnern<br />

aus der genossenschaftlichen FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken konnten<br />

wir Ihnen auch im vergangenen Geschäftsjahr wieder hochwertige private und<br />

betriebliche Vorsorgelösungen anbieten, darunter Lebens- und Rentenversicherungen<br />

sowie staatlich geförderte Anlageprodukte, Bausparen für Wohneigentum<br />

sowie renditestarke Spar- und Geldanlagen für Ihren Vermögensaufbau.<br />

VON ZULAGEN UND STEUERVORTEILEN PROFITIEREN<br />

<strong>2010</strong> haben wir erneut deutliche Steigerungen bei den staatlich geförderten privaten<br />

und betrieblichen Altersvorsorgeprodukten verzeichnet, da fast alle Anlageformen<br />

auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das Gesparte zu hundert Prozent sichern.<br />

Ob lebenslang garantierte Riester-Rente oder „Wohn-Riestern“ für Kauf, Bau und<br />

Entschuldung von Wohneigentum – Riestern ist für alle Einkommensgruppen<br />

interessant. Damit verbunden sind 154 Euro Grund- sowie 185 Euro Kinderzulage,<br />

für ab 2008 geborene Kinder sogar 300 Euro. Sparer bis zum vollendeten<br />

25. Lebensjahr erhalten vom Staat einmalig 200 Euro zusätzlich. Zudem können die<br />

Beträge <strong>als</strong> Sonderausgabenabzug mit bis zu 2.100 Euro in der Einkommensteuererklärung<br />

geltend gemacht werden.<br />

Auch mit der sogenannten Rürup- oder Basis-Rente kann sich jeder Steuerpflichtige<br />

eine staatlich geförderte garantierte Rente aufbauen. Für das Jahr <strong>2010</strong> erkennt das<br />

Finanzamt 70 Prozent von bis zu 20.000 Euro (Verheiratete 40.000 Euro) <strong>als</strong><br />

Sonderausgaben an.<br />

BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE ZAHLT SICH AUS<br />

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) erlebt weiterhin eine Renaissance. Gerade<br />

der Mittelstand entdeckt zunehmend die Möglichkeiten der Einrichtung einer bAV<br />

mit Vorteilen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Der Sparer muss die<br />

Beiträge nicht versteuern, bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung sind außerdem sozialabgabenfrei.<br />

Fazit: Nicht zuletzt mit Blick auf die geplante „Rente mit 67“ sind zusätzliche private<br />

und betriebliche Vorsorgemaßnahmen unerlässlich. Mit dem VR-VorsorgeStatus<br />

bringen wir Transparenz in Ihre Altersvorsorge und bauen gemeinsam mit Ihnen eine<br />

verlässliche Vorsorgebrücke.


„Werte Werte<br />

vermitteln.“<br />

Daniela Becker, Tanztrainerin<br />

Kartographin und Kundin<br />

der <strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

39


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

40<br />

12 »<br />

JAHRESABSCHLUSS <strong>2010</strong> – gekürzte Fassung –<br />

1. Jahresbilanz zum 31. 12. <strong>2010</strong> Geschäftsjahr Vorjahr<br />

Aktivseite EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 4.605.377,43 4.210<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 5.792.659,61 5.627<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 5.792.659,61 (5.627)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 10.398.037,04 0<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0)<br />

b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 7.063.420,88 6.272<br />

b) andere Forderungen 10.419.099,82 17.482.520,70 22.418<br />

4. Forderungen an Kunden 232.215.460,42 226.746<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 124.798.948,72 (129.365)<br />

Kommunalkredite 5.755.815,25 (7.287)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 5.126.739,73 7.110<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 5.126.739,73 (7.110)<br />

bb) von anderen Emittenten 117.381.415,75 122.508.155,48 107.197<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 110.456.940,77 (100.386)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 207.805,66 122.715.961,14 903<br />

Nennbetrag 203.000,00 (891)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 847.137,41 1.261<br />

6a. Handelsbestand 0,00 0<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen 14.841.719,11 14.842<br />

darunter: an Kreditinstituten 164.909,75 (165)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 503.090,00 15.344.809,11 363<br />

darunter: bei Kreditgenossenschaften 490.000,00 (350)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

9. Treuhandvermögen 138.112,11 398<br />

darunter: Treuhandkredite 138.112,11 (398)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen aus deren<br />

Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 21<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an<br />

solchen Rechten und Werten 15.632,00 0<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />

d) geleistete Anzahlungen 0,00 15.632,00 0<br />

12. Sachanlagen 4.697.968,66 5.201<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 3.722.777,71 4.132<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 26.531,49 152<br />

Summe der Aktiva 407.604.947,79 406.853


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

1. Jahresbilanz zum 31. 12. <strong>2010</strong> Geschäftsjahr Vorjahr<br />

Passivseite EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 0,00 0<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 30.651.758,22 30.651.758,22 36.769<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 102.454.887,02 88.311<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr <strong>als</strong> drei Monaten 28.793.122,42 131.248.009,44 20.803<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 147.676.363,77 140.256<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist 37.967.303,80 185.643.667,57 316.891.677,01 51.454<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 8.187.914,57 20.655<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 8.187.914,57 0<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />

3a. Handelsbestand 0,00 0<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 138.112,11 398<br />

darunter: Treuhandkredite 138.112,11 (398)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 760.426,19 712<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 114.653,56 72<br />

6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 9.634.793,00 8.003<br />

b) Steuerrückstellungen 414.895,06 125<br />

c) andere Rückstellungen 4.305.832,38 14.355.520,44 3.667<br />

8. Sonderposten mit Rücklagenanteil 0,00 69<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 5.500.000,00 5.000<br />

darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0)<br />

12. Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital 4.762.900,00 4.928<br />

b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

ca) gesetzliche Rücklage 12.431.195,43 12.231<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen 13.115.021,37 25.546.216,80 12.717<br />

d) Bilanzgewinn 695.768,89 31.004.885,69 683<br />

Summe der Passiva 407.604.947,79 406.853<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-<br />

gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen 10.290.571,75 8.785<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />

für fremde Verbindlichkeiten 0,00 10.290.571,75 0<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />

unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 18.697.874,35 18.697.874,35 40.672<br />

darunter: Lieferverpflichtungen<br />

aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)<br />

41


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

42<br />

2. Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr Vorjahr<br />

für die Zeit vom 01.01.<strong>2010</strong> bis 31.12.<strong>2010</strong> EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 13.234.509,22 13.552<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 3.393.957,69 16.628.466,91 4.122<br />

2. Zinsaufwendungen 7.324.598,11 9.303.868,80 7.526<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 0,00 55<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 223.063,08 164<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 223.063,08 0<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />

5. Provisionserträge 4.104.440,53 4.032<br />

6. Provisionsaufwendungen 364.008,73 3.740.431,80 312<br />

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 23.539,83 26<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 630.115,72 435<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />

mit Rücklageanteil 68.662,43 45<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 4.543.208,98 4.790<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 1.123.845,00 5.667.053,98 1.363<br />

darunter: für<br />

Altersversorgung 301.752,36 (561)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.892.609,25 8.559.663,23 2.712<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 539.050,65 634<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.605.017,79 899<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 2.410<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 323.917,88 323.917,88 0<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />

wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

18. [gestrichen] 0,00 0<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3.609.867,87 1.784<br />

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 1.395.925,23 0<br />

22. Außerordentliches Ergebnis -1.395.925,23 (0)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.029.618,40 605<br />

darunter: latente Steuern 0,00 (0)<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12<br />

ausgewiesen 26.232,26 1.055.850,66 27<br />

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 500.000,00 500<br />

25. Jahresüberschuss 658.091,98 652<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 37.676,91 30<br />

695.768,89 683<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

695.768,89 683<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

29. Bilanzgewinn 695.768,89 683


Mitgliederbewegung<br />

Anzahl Anzahl Haftsummen<br />

der Mitglieder der Geschäftsanteile in Euro<br />

Anfang <strong>2010</strong> 16.118 189.060 4.726.500,00<br />

Zugang <strong>2010</strong> 915 1.892 47.300,00<br />

Abgang <strong>2010</strong> 436 6.573 164.325,00<br />

Ende <strong>2010</strong> 16.597 184.379 4.609.475,00<br />

Höhe des Geschäftsanteils Euro 25,00<br />

Höhe der Haftsumme Euro 25,00<br />

BESTÄTIGUNGSVERMERK UND VERÖFFENTLICHUNG<br />

Der vollständige Jahresabschluss <strong>2010</strong> und der Lagebericht tragen den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes e.V. Der vollständige<br />

Jahresabschluss <strong>2010</strong> und der Lagebericht werden im elektronischen Bundesanzeiger<br />

veröffentlicht.<br />

VORSCHLAG FÜR DIE ERGEBNISVERWENDUNG<br />

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss<br />

von 658.091,98 Euro – unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von<br />

37.676,91 Euro (Bilanzgewinn von 695.768,89 Euro) – wie folgt zu verwenden:<br />

5% Dividende Euro 236.886,13<br />

Zuweisungen zu den Ergebnisrücklagen<br />

a) Gesetzliche Rücklage Euro 200.000,00<br />

b) Andere Ergebnisrücklagen Euro 200.000,00<br />

Vortrag auf neue Rechnung Euro 58.882,76<br />

<strong>Montabaur</strong>, im Mai 2011<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG<br />

Der Vorstand<br />

Manfred Bernhart Andreas Tillmanns<br />

Euro 695.768,89<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

43


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

44<br />

13 »<br />

VERTRIEBSSTELLEN UND<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Die Kompetenzzentren <strong>Montabaur</strong>, Höhr, Wallmerod,<br />

Wirges, die Geschäftsstelle Neuhäusel sowie das<br />

Immobilien- und Baufinanzierungs-Center:<br />

Montag – Donnerstag:<br />

09.00 bis 13.00 Uhr und<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag:<br />

09.00 bis 13.00 Uhr<br />

Das Immobilien- und Baufinanzierungs-Center ist darüber<br />

hinaus samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr geöffnet.<br />

Die Geschäftsstelle Nauort:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag:<br />

09.00 bis 13.00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag:<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Nauort<br />

Höhr -<br />

Grenzhausen<br />

Neuhäusel<br />

Wi rges<br />

<strong>Montabaur</strong><br />

Niederelbert<br />

Industriegebiet<br />

Heiligenroth<br />

W allmerod<br />

Hundsangen


Zentralbank<br />

DZ Bank AG, Frankfurt<br />

Verbandszugehörigkeit<br />

Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en<br />

und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Berlin<br />

Genossenschaftsverband e.V., Frankfurt<br />

(Prüfungsverband)<br />

Impressum<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

<strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG<br />

Fotos<br />

Angelika Stehle, Mainz<br />

Satz/Druck<br />

Ruster & Partner GmbH, Elz<br />

Unser besonderer Dank gilt den Damen und Herren, die sich für die Fotoarbeiten dieses<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong>es zur Verfügung gestellt haben.<br />

Dem Vorstand der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG danken wir für die<br />

freundliche Unterstützung.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

45


<strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Montabaur</strong> - Höhr-Grenzhausen eG

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