Geschäftsbericht 2010 als PDF - Volksbank Montabaur
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LIQUIDITÄTSRISIKEN UND SONSTIGE RISIKEN<br />
Durch eine verantwortungsbewusste Strukturierung der Aktiva und Passiva wird der<br />
Bereich der Liquiditätsrisiken wirkungsvoll gesteuert. Aufgrund der breiten, soliden<br />
und regional ausgerichteten Einlegerstruktur der Bank sowie der vorhandenen<br />
Systeme zum Liquiditätsausgleich innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />
<strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken und bei der Deutschen Bundesbank können wir<br />
möglichen Risiken in diesem Bereich verantwortungsbewusst entgegenwirken. Die<br />
Funktionsfähigkeit der Systeme war – wie auch im Verlauf der Finanzkrise – im Jahr<br />
<strong>2010</strong> uneingeschränkt gegeben.<br />
Neben Adressen-, Marktpreis- und Liquiditätsrisiken hat die Bank auch für operationale<br />
Risiken (z. B. Betriebsrisiken im EDV-Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge,<br />
Rechtsrisiken, Betrugs- und Diebstahlrisiken, allgemeine Geschäftsrisiken) eine<br />
ausreichende Vorsorge getroffen. Das innerbetriebliche Überwachungssystem trägt<br />
dazu bei, die operationalen Risiken zu identifizieren und – soweit möglich – auszuschalten<br />
bzw. zu begrenzen. Zur systematischen Analyse der Risiken ist eine spezielle<br />
Schadensfalldatenbank im Einsatz.<br />
Den Betriebs- und Rechtsrisiken begegnet die Bank auch durch die Zusammenarbeit<br />
mit externen Dienstleistern. Versicherbare Gefahrenpotenziale (z. B. Diebstahl und<br />
Betrug) sind durch Versicherungsverträge in banküblichem Umfang abgeschirmt.<br />
ZUSAMMENFASSENDE RISIKOEINSCHÄTZUNG<br />
Die dargestellten Risiken werden nach unserer derzeitigen Einschätzung die zukünftige<br />
Entwicklung der Bank nicht wesentlich beeinträchtigen.<br />
VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG DER BANK<br />
Der Konjunkturaufschwung in Deutschland wird sich nach Einschätzung der<br />
Wirtschaftsforschungsinstitute – wenn auch in leicht abgeschwächter Form – in den<br />
Jahren 2011 und 2012 weiter fortsetzen. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird nach<br />
heutigen Prognosen in einer Größenordnung von etwa 2,5 % wachsen. Infolge der<br />
anhaltend guten konjunkturellen Lage wird die Arbeitslosigkeit weiter sinken; die<br />
sozialen Sicherungssysteme werden entlastet. Die Inflationsrate wird für die Jahre<br />
2011 und 2012 in einer Bandbreite von 2,0 % bis 2,5 % erwartet.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
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