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Evangelischer Gemeindebote Eibach April / Mai 2012 - Evang.-Luth ...

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ewig währt seine Güte!“<br />

Nach der Schriftlesung<br />

(Apg 4, 8, 8-12) zogen wir<br />

mit dem Kanon „Schweige<br />

und höre, neige deines<br />

Herzens Ohr, suche<br />

den Frieden“ aus der Kirche<br />

aus und gingen still in<br />

den kleinen Pfarrsaal hinüber.<br />

Dort tauschten wir<br />

uns über die grade erlebte<br />

Art des „klösterlichen<br />

Psalmodierens“ aus und<br />

schauten uns in vier<br />

Gruppen den Psalm 118<br />

genauer an. Wir fanden<br />

heraus, dass es sich um<br />

einen festtäglichen Psalm aus der Tradition<br />

Israels, um ein vielstimmiges Dankund<br />

Loblied über Gottes rettende Macht<br />

angesichts von durchlebter Krise handelt,<br />

der auch heute noch von Juden und<br />

Christen gebetet wird.<br />

Zum Abschluss des Abends bat uns Irene<br />

Keil, uns Gedanken zu machen, wie<br />

es uns mit diesem Psalm geht, welche<br />

persönlichen Krisen wir mit Gottes Hilfe<br />

bestanden haben, warum wir Gott danken<br />

und preisen möchten.<br />

Nach ein paar Minuten des Nachdenkens<br />

sangen wir gemeinsam „Ich will dir<br />

danken - weil du meinen Namen kennst<br />

- Gott meines Lebens“. Dabei legten wir<br />

einzeln nacheinander einen kleinen<br />

Buchsbaumzweig zu den Figuren, die in<br />

der Mitte auf einem Weg hin zu Gott/zum<br />

Altar angeordnet waren.<br />

Mich persönlich haben dieser einfache<br />

und sehr innig vorgetragene Gesang und<br />

die schlichte Geste tief berührt.<br />

Geheiligt werde dein Name -<br />

Psalm 145<br />

Mit diesem Psalm schloss der ökumenische<br />

Gottesdienst die Bibelabende „Tränen<br />

und Brot“ ab.<br />

22<br />

„Alle meine Quellen entspringen in dir“<br />

bekräftigte schon das Eingangslied des<br />

Gottesdienstes. Wir hörten in Art einer<br />

„Blütenlese“ einen zusammenfassenden<br />

Rückblick auf die 4 Psalm-Abende.<br />

Zwischen den einzelnen gesungenen<br />

Versen des Psalms 145 hat die Gemeinde<br />

mit dem Ruf „Von deinen Wundern<br />

will ich singen“ die Größe unseres Gottes<br />

immer wieder bestätigt.<br />

In seiner Predigt machte Pater Adam die<br />

Beziehungen zwischen Psalm 145 und<br />

dem Vater-unser-Gebet deutlich. Er stellte<br />

dabei die Frage „Warum sollen wir die<br />

Macht und Größe Gottes preisen Er ist<br />

doch auch so schon groß genug!“ Die<br />

Antwort: Nicht Gott braucht unseren Lobpreis,<br />

sondern die Menschen sollen sich<br />

durch den Lobpreis mit der Größe und<br />

dem Wesen Gottes auseinander setzen.<br />

Darum sollten wir das „Vater Unser“ bewusst<br />

beten und darüber nachdenken.<br />

Nach dem Aaron-Segen und dem<br />

Schlusslied ganz im ökumenischen Sinn<br />

„Möge die Straße uns zusammen führen“<br />

lud Pfarrerin Bergdolt die Gottesdienstbesucher<br />

zu einer Begegnung im evang.<br />

Gemeindehaus an. Mit heißem Tee aufwärmen,<br />

herzhaftes und süßes Gebäck<br />

zu guten Gesprächen genießen - ein gemütlicher<br />

Ausklang des ökumenischen<br />

Abends.<br />

Die Psalmen zählen wohl zu den bekanntesten<br />

und am leichtesten zugänglichen<br />

biblischen Texten. Ihr Beten und<br />

Singen verbindet Juden und Christen. In<br />

ihnen wird Leben in seiner ganzen Breite<br />

vor Gott gebracht - in Bitte, Dank, Klage<br />

und Frage. Und das macht die Psalmen<br />

zu allen Zeiten aktuell.<br />

Yogakurse ab <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />

Kraft tanken für den Alltag mit YOGA<br />

Wir werden gemeinsam achtsame Körperübungen<br />

und Atemübungen praktizieren, meditieren und entspannen.<br />

So gewinnen wir innere und körperliche Stärke, Ruhe und Gelassenheit, damit wir<br />

bewusster und gelassener unseren Weg gehen können.<br />

Achtsame Übungsweise ermöglicht uns in jedem Alter, Yoga zu praktizieren.<br />

Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Mittwochs von 19.30 – 21 Uhr<br />

ab 18.<strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />

Donnerstags von 17.30 – 19 Uhr<br />

und von 19.30 – 21 Uhr<br />

ab 19. <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />

Kurseinheiten je Kurs: 10x<br />

Kosten: 90 EUR<br />

Yoga am Freitag<br />

jeweils von 17- 20 Uhr<br />

Termine: 20. <strong>April</strong>, 15. Juni, 20. Juli, 31. August<br />

Dieser Abend eignet sich besonders gut, wenn es die Zeit nicht erlaubt wöchentlich in<br />

einen Yogakurs zu kommen. Alle Termine am Freitag sind in sich abgeschlossene Abende.<br />

Deinen Körper & Atem spüren und wahrnehmen. In der Stille innere Ruhe und tiefen<br />

Frieden finden.<br />

Eine Auszeit vom Alltag nehmen.<br />

Die ökumenischen Bibel-Abende fanden<br />

auch im 4. Jahr viel Anklang. Jeweils zwischen<br />

25 und 30 Personen beschäftigten<br />

sich bei den vier Terminen intensiv mit<br />

den einzelnen Psalmen. Ihre Entstehung<br />

und ihr Gebrauch lange vor der christlichen<br />

Kirchenspaltung machen sie zu<br />

Basisgebeten in der Ökumene.<br />

Renate Hacker<br />

Ort: Hebammenpraxis <strong>Eibach</strong>, Hinterhofstraße 60, 90451 Nürnberg<br />

Kursleiterin/Anmeldung: Edith Strobl Yogalehrerin YZN<br />

0911 - 649 38 43 -<br />

e<strong>Mai</strong>l: edith.strobl@web.de<br />

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