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"<br />

Der Ast aus der Wand ...<br />

... oder die etwas andere Wohnraumgestaltung<br />

Benötigtes Material:<br />

• stabiler Ast, möglichst 15 bis 20 mm Durchmesser<br />

• Holzleiste ca. 4 x 4 cm - 20 cm lang<br />

• 2 Universalschrauben mit passenden Dübeln zur Wandbefestigung<br />

• kleiner Holzkeil<br />

• Bohrmaschine mit großem Bohrer oder Fräsaufsatz<br />

• Hammer, Säge und Küchenmesser<br />

In kleinen Räumen oder Appartements bleibt oft nicht<br />

genug Platz, seinen gefiederten Mitbewohnern Anflugmöglichkeiten,<br />

zum Beispiel in Form eines Wellibaums zu<br />

bieten. Hier kann der „Ast aus der Wand“ eine echte Alternative<br />

sein, denn ein freies Plätzchen an der Wand ist<br />

sicher überall zu finden. Nur noch den Boden unterhalb<br />

des Astes vor herabfallenden Bömbchen schützen - fertig<br />

ist der etwas andere Wellibaum.<br />

Schritt 1:<br />

An beiden Enden der Holzleiste je eine Durchgangsbohrung, mit ca. 2 cm<br />

Abstand zum Rand, einbringen. Der Durchmesser der Bohrung richtet<br />

sich nach der Größe der Schrauben.<br />

Schritt 2:<br />

Mittig der Leiste wird nun das Loch für den Ast gebohrt. Dieses sollte etwas<br />

größer als der eigentliche Astdurchmesser sein. Das einzupassende<br />

Astende wird leicht angeschrägt und stirnseitig mit einem Küchenmesser<br />

eingeschnitten, ca. 1-2 cm tief.<br />

Schritt 4:<br />

Danach überlegt man sich die passende Höhe – z. B. welches<br />

ist der ideale Landeplatz und wo<br />

Die Leiste kann man mittels einer Kugelschreibermine als Bohrschablone<br />

für die Wand verwenden. Beide Bohrlöcher so anzeichnen, dass die Holzleiste senkrecht<br />

angeschraubt werden kann.<br />

Vor dem Bohren bitte unbedingt darauf achten, wo Stromkabel und eventuell Wasserleitungen liegen<br />

könnten. Hat man kein Prüfgerät zur Verfügung, orientiert man sich an Lichtschaltern und Verteilerdosen<br />

- dazwischen verlaufen die Stromleitungen meist in gerader Linie. Bohrt man zur Küche<br />

oder zum Bad hin - könnten Wasserrohre verlegt sein.<br />

Nun noch die Dübel einsetzen und den Ast anschrauben.<br />

Der „Ast aus der Wand“ erinnert entfernt an ein Hirschgeweih, doch er ist absolut tierschutzfreundlich<br />

und bietet den Wellensittichen einen weiteren interessanten Landeplatz und regt so zum Fliegen<br />

an. Dekoriert mit ein wenig Spielzeug oder einem leckeren Hirsekolben wird er sicher nicht<br />

lange unentdeckt bleiben.<br />

Willys Tipp:<br />

... für geübte<br />

Bastler<br />

Wohnst Du noch, oder schreddern wir schon<br />

Sicher habt auch Ihr diese Momente schon erlebt: Da bietet Ihr uns Korkrinde, Weidenkugeln,<br />

Grasbällchen und sonstiges Schreddermaterial an und wir betreiben lieber<br />

aktive Wohnraumgestaltung an Wänden, Decken und Dachbalken. Tja, was soll ich<br />

sagen - so sind wir halt - immer für Überraschungen gut :-)<br />

Aber auch dafür gibt es Abhilfe. Wände und Decken kann man mit Packpapier abkleben,<br />

mit Plexiglas oder mit durchsichtiger Klebefolie schützen. Auch Dach- und Deckenbalken<br />

lassen sich mit Packpapier umwickeln, dabei sollte man aber darauf achten,<br />

dass zwischen Papier und Balken möglichst wenig Platz bleibt. Brutlustige Kolleginnen<br />

könnten sonst versuchen, den Zwischenraum als Kinderstube zu nutzen. Am einfachsten<br />

ist es, das Papier auf der Unterseite der Balken mit einem Hefter zusammenzutackern.<br />

Außerdem bietet das Papier eine weitere ablenkende Schreddermöglichkeit.<br />

Schritt 3:<br />

Den Ast bündig in der Leiste einführen und mittels des kleinen Holzkeils<br />

verpressen. Man sollte darauf achten, den Keil rechtwinklig zur Holzmaserung<br />

des Leiste einzuschlagen, sonst besteht die Gefahr, dass diese<br />

durch den Anpressdruck gespalten wird.<br />

© <strong>VWFD</strong> 2010

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