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2 Grundlagen<br />

Dieses Kapitel erläutert die Grundlagen, die für das Verständnis der vorliegenden Arbeit<br />

von Bedeutung sind.<br />

2.1 Freie Software<br />

2.1.1 Begriff<br />

Das Wort »Frei« in dem Begriff Freie Software (FS) bezieht sich nicht auf den Preis, sondern<br />

ist im Sinne von »Freiheit« zu verstehen.<br />

Der Begriff Freie Software lässt sich durch folgende 4 Freiheiten definieren [FSF Europe]:<br />

1. Die Freiheit, das Programm für jeden Zweck auszuführen.<br />

2. Die Freiheit, die Funktionsweise eines Programms zu untersuchen, und es an seine<br />

Bedürfnisse anzupassen.<br />

3. Die Freiheit, Kopien weiterzugeben und damit seinen Mitmenschen zu helfen.<br />

4. Die Freiheit, ein Programm zu verbessern, und die Verbesserungen an die Öffentlichkeit<br />

weiterzugeben, sodass die gesamte Gesellschaft profitiert.<br />

Ein Programm ist dann Freie Software, wenn es Benutzern alle diese Freiheiten gewährt.<br />

Andernfalls wird die Software als proprietär oder unfrei bezeichnet. In dieser Arbeit wird<br />

ein großgeschriebenes »Frei« im Zusammenhang mit Software immer im Sinne der o. g.<br />

Freiheiten von Freier Software gebraucht.<br />

1985 gründete Richard Stallman die Free Software Foundation (FSF) mit dem Ziel Freie Software<br />

zu fördern [Grassmuck, 2004]. Freie Software schließt (nach Freiheit 1) eine kommerzielle<br />

Nutzung nicht aus. Dass Geschäftsmodelle auf Basis Freier Software bzw. Open Source<br />

durchaus eine wirtschaftliche Bedeutung haben, zeigt eine Marktstudie der EU-Kommission<br />

von Januar 2007 [heise open]:<br />

»Für das Jahr 2010 sagen die EU-Forscher Open-Source-bezogenen Dienstleistungen<br />

einen Anteil von 32 Prozent am gesamten IT-Dienstleistungssektor voraus.<br />

Der Open-Source-Anteil am Bruttoinlandsprodukt könnte 2010 bereits 4 Prozent<br />

betragen. Derzeit macht die gesamte IT-Infrastruktur 10 Prozent des europäischen<br />

BIP aus.«<br />

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