Diplomarbeit - Smart Map Browsing
Diplomarbeit - Smart Map Browsing
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3 Analyse 40<br />
Der Mauscursor sollte sich (soweit dies sinnvoll erscheint) an das gewählte Werkzeug<br />
anpassen, um den Nutzer eine visuelle Rückmeldung seiner Auswahl zu geben.<br />
Das Zoom-History-Feature sei hier als hilfreiches <strong>Smart</strong> <strong>Map</strong> <strong>Browsing</strong> Feature erwähnt.<br />
Dem Nutzer ist es dadurch möglich seine letzen Pan- und Zoomschritte rückgängig<br />
zu machen oder wiederherzustellen.<br />
Zoomnavigationsleiste Eines der derzeit bedeutendsten <strong>Smart</strong> <strong>Map</strong> <strong>Browsing</strong> Features ist<br />
die Zoomnavigationsleiste. Sie bietet dem Benutzer einen hohen Grad an Interaktivität<br />
und eine gute Visualisierung der aktuellen Zoomstufe in Bezug auf das verfügbare<br />
Zoomstufenintervall.<br />
Unter dem Begriff continuous zooming wird die Möglichkeit verstanden beim Bewegen<br />
des Zoomsliders die Karte on-the-fly durch Verkleinern oder Vergrößern zu skalieren.<br />
Erst nach dem Loslassen des Sliders wird die Karte in der entsprechenden Zoomstufe<br />
neu geladen. Dieses Feature verbessert die Nutzerorientierung beim Zoomvorgang und<br />
ist ein gutes Beispiel für <strong>Smart</strong> <strong>Map</strong> <strong>Browsing</strong>.<br />
Pannavigationssteuerkreuz Ein Steuerkreuz bietet eine intuitive und präzise Panning-Möglichkeit.<br />
Die Integration in eine Pan-Zoom-Navigationsleiste ist einer Kartenrandnavigation<br />
vorzuziehen. Die Navigationselemente sind so klarer stukturiert und verkürzen<br />
die »Mauswege« beim Navigieren.<br />
Nach [Räber u. Jenny, 2003] müssen Steuerelemente in Web<strong>Map</strong>ping-Anwendungen<br />
selbsterklärend und effizient sein. Sie sollten logisch gruppiert angeordnet werden, um den<br />
Anwender die Kartennutzung zu erleichtern. Der Benutzer soll gewünschte Funktionen schnell<br />
finden und darf nicht durch zu viele Möglichkeiten überfordert werden. Die Steuerung einer<br />
Karte mit einer Vielzahl von Elementen ist nicht trivial und erfordert einen Lernprozess vom<br />
Kartenanwender. Eine intuitive Kartennavigation sollte im Mittelpunkt stehen; komplizierte<br />
Bedienungen von erweiterten Funktionen sollten so weit wie möglich vereinfacht bzw. ggf.<br />
auf ein Minimum reduziert werden [Räber u. Jenny, 2003].<br />
Steuerkomponenten in Web<strong>Map</strong>ping-Anwendungen müssen nicht zwingend von der Karte<br />
getrennt platziert werden, sondern können sich auch gut innerhalb der Hauptkarte befinden.<br />
Dies bietet den Vorteil, dass der Benutzer Interaktionsmöglichkeiten früher wahrnimmt, da<br />
die Karte bereits im Zentrum seiner Aufmerksamkeit steht. Eine ansprechende grafische<br />
Gestaltung der Elemente wirkt dabei unterstützend [Räber u. Jenny, 2003].