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Protokoll 28.02.2007.pdf - Gemeinde Bad Gastein

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P R O T O K O L L Nr. 1/2007<br />

über die am, Mittwoch den 28. Februar 2007 um 18:00 Uhr, im Sitzungszimmer der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Gastein</strong> stattgefundene öffentliche Sitzung des Ausschusses für<br />

Bau-, Raumplanungs- und Umweltangelegenheiten<br />

Beginn: 18:00 Uhr<br />

Ende: 19:00 Uhr<br />

Anwesende:<br />

Herr GV. DI Dr. Ronny Baier (Vorsitz)<br />

Herr GR. Peter Pfarrmaier für Herrn GR. Moser Alfred<br />

Herr GV. Christian Gruber<br />

Herr GV. Albert Pichler<br />

Herr GV. Andreas Kandler<br />

Herr GV. Fritz Ressler für Herrn GR. Ing. Kurt Schneeweiss<br />

Herr GV. Paul Bayr<br />

Herr GV. Ing. Arno Kofler<br />

Herr GV. Dr. Roland Krenn (beratendes Mitglied)<br />

Herr GV. Michael Sametreiter (beratendes Mitglied)<br />

Herr Architekt Dipl.Ing. Martin Lenglachner zu Tagesordnungspunkt 4.) und 5.)<br />

Herr Heinz Deimel, GF Favorit Massivhaus zu Tagesordnungspunkt 4.)<br />

Herr Ing. Franz Neumüller zu Tagesordnungspunkt 4.)<br />

Herr Ortner Harald, Bauamtsleiter<br />

Entschuldigt:<br />

Herr GR. Martin Kerschbaumer<br />

Schriftführer: VB. Birgit Lerchster<br />

Zuhörer: 1<br />

--ooOOOoo--<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 1


T A G E S O R D N U N G<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

3. Anträge zur Tagesordnung:<br />

4. Neumüllergründe – Bebauungsvorschlag Massivhaus - Beratung und Antragstellung an die<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

5. Grundstück Keil Erlengrundstraße – Bebauungsvorschlag - Beratung und Antragstellung an<br />

die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

6. Kaiserhofstrasse Fahrradverkehr – Verlegung des Tauernradweges - Beratung und<br />

Antragstellung an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

7. Eingangsbereich Seniorenwohnheim – Erlassung eines Parkverbotes - Beratung und<br />

Antragstellung an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

8. Kaiser-Franz-Josef-Straße – Erlassung eines beidseitigen Halte- und Parkverbotes - Beratung<br />

und Antragstellung an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

9. Aufstellung der Blumentröge in der Schareck- bzw. Hans-Kudlich-Straße - Beratung<br />

10. Allfälliges:<br />

a) Verunstaltung des Kriegerdenkmals neben der evangelischen Kirche<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 2


S I T Z U N G S B E R I C H T<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende GV. DI Dr. Ronny Baier, eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und<br />

stellt die ordnungsgemäße Einladung zur Sitzung fest.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Die Beschlussfähigkeit ist gegeben.<br />

3. Anträge zur Tagesordnung<br />

Es liegen keine Anträge vor.<br />

4. Neumüllergründe – Bebauungsvorschlag Massivhaus – Beratung und Antragstellung an die<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Amtsbericht Bauamt VB. Harald Ortner, Bauamtsleiter vom 8.2.2007<br />

Im Zusammenhang mit der Errichtung des Fußgängersteges Felsenbad, wurde Hrn. F.<br />

Neumüller die Unterstützung der <strong>Gemeinde</strong> bei der Umwidmung des Gewerbegebietes knapp<br />

nördlich der Ullmannwiese zugesagt.<br />

Die Favorit Massivhaus GesmbH wird die Grundfläche von Hrn. Neumüller erwerben und<br />

legte Bebauungsvorschläge für die Erstellung eines Bebauungsplanes vor. Die Vorschläge<br />

wurden mehrmals geändert. Zuletzt aufgrund von Vorgaben der Förderstelle der<br />

Landesregierung. Nach Aussage der Favorit Massivhaus GesmbH ist eine erhöhte Förderung<br />

unbedingt erforderlich, um die Grundstücke zu erschwinglichen Preisen verkaufen zu können.<br />

Der vorliegende Entwurf weist an der Westseite (Promenadenseite) und nördlich des Hauses<br />

Klaffenböck eine sehr dichte Verbauung auf. Die Abstände zu den Grundgrenzen in diesen<br />

Bereichen sind extrem gering – nur ca. 5,58 bis 6,78 m. Außerdem werden die<br />

Nachbarabstände bei den Gebäuden 5,10,13, 14, 15, 16 und 18 nicht eingehalten.<br />

Zur Verkehrserschließung ist zu sagen, dass eine große Fläche für die Zufahrtsstraße<br />

verwendet wird. Dies ist jedoch auf die relativ schmale Grundstücksform zurückzuführen. Die<br />

Schneeräumung könnte nach der vorliegenden Planung zu Problemen führen.<br />

Um eine erschwingliche Preisgestaltung zu gewährleisten, wird die dichte Verbauung<br />

entsprechend dem Bebauungsentwurf der Favorit Massivhaus GesmbH. unumgänglich sein.<br />

Seitens des Amtes wird jedoch vorgeschlagen, die Häuserreihe entlang der Promenade in<br />

Richtung Osten zu verschieben und den Abstand zur Promenade zu vergrößern. Die<br />

Grundstücke 4, 5, 17 und 18 würden sich dadurch verkleinern.<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 3


ES ERGEHT DER ANTRAG<br />

Der Bau – u. Raumordnungsausschuss möge zur Vorlage an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

beschließen, dem Gestaltungsvorschlag der Favorit Massivhaus GesmbH. jedoch unter einer<br />

Vergrößerung des Grenzabstandes der Häuserreihe zur Promenade hin, die Zustimmung zu<br />

erteilen.<br />

Beilage : Lageplan, Schreiben Favorit Massivhaus GesmbH.<br />

Stellungnahme des BRU-Auschusses:<br />

Der Vorsitzende, Herr Dr. DI GV Baier Ronny, ersucht Herrn Deimler, Geschäftsführer der<br />

Firma Favorit Massivhaus, das geplante Projekt anhand des neuen, abgeänderten Planes, der<br />

im Sitzungszimmer zur Sitzung aufgehängt wurde, vorzustellen. Herr Deimler erklärt, dass,<br />

das Projekt neuerlich umgeplant wurde, um die geforderten südlichen Nachbarabstände<br />

einzuhalten, eine Verbesserung der Zufahrtsstraßen in Hinblick auf die Schneeräumung zu<br />

erreichen, und eine Reduzierung der Häuseranzahl wegen der Verbauungsdichte durchgeführt<br />

wurde. Weiters erklärt Herr Deimler zur Unterschreitung der nördlichen Nachbarabstände,<br />

dass eine Zustimmung von Herrn Neumüller erfolgen wird. Der Vorsitzende bedankt sich für<br />

die Ausführung des Herrn Deimler und ersucht Herrn DI Architekt Lenglachner um eine<br />

Stellungnahme. Herr DI Architekt Lenglachner erklärt, dass für dieses Projekt eine<br />

Teilabänderung der Flächenwidmung notwendig ist und dafür die Vorgabe der<br />

Aufsichtbehörde berücksichtigt wurden. Er weist auf die dafür notwendige Dammerrichtung<br />

als Lärmschutz im Bereich der angrenzenden Bundesstraße hin, und auf die derzeit im Bau<br />

befindlichen Hochwasserschutzmaßnahmen im östlichen Bereich zur Promenade hin. Wenn<br />

eine Fertigstellung beider Maßnahmen vor Beschlussfassung durch die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

erfolgt, kann die Umwidmung ohne Aufschließungsgebiet durchgeführt werden. Zusätzlich<br />

empfiehlt Herr DI Architekt Lenglachner 2 Stellplätze pro Haus im Plan zu berücksichtigen.<br />

Der Vorsitzende bedankt sich bei dem Herrn DI Architekt Lenglachner für seine<br />

Erläuterungen und lässt nach kurzer Diskussion über den Antrag abstimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig Annahme<br />

Erledigung: Bauamtsleiter VB Harald Ortner<br />

5. Grundstück Keil Erlengrundstraße – Bebauungsvorschlag - Beratung und<br />

Antragstellung an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Amtsbericht Bauamt, VB. Harald Ortner, Bauamtsleiter vom 13.02.2007<br />

Hr. Rudolf Keil beabsichtigt die GP 684/2 KG <strong>Bad</strong> <strong>Gastein</strong> einer Bebauung zuzuführen. Hr.<br />

Arch. Lenglachner wurde mit der Ausarbeitung eines Bebauungsplanes beauftragt. Es wurde<br />

ein Bebauungsvorschlag des Büros DI Fleischmann mit 4 Gebäuden vorgelegt.<br />

Die Zufahrt erfolgt bei diesem Vorschlag von der Erlengrundstraße her und eine Zufahrt zu 2<br />

Stellplätzen an der Südseite des bestehenden Hauses durch eine Stichstraße entlang des<br />

Dammes Erlengrundstraße. Aufgrund der Form des Grundstücks ergibt sich eine sehr dichte<br />

Verbauung.<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 4


Hr. Arch. Lenglachner legte einen weiteren Entwurf mit 3 Objekten vor. Die Aufschließung<br />

aller 3 Gebäude erfolgt über eine Aufschließungsstraße rechtwinkelig zur Erlengrundstraße.<br />

Bei diesem Vorschlag ist außerdem eine Zufahrt zur westlich des Bebauungsgebiets liegenden<br />

Grundparzelle möglich.<br />

Die Bebauungsdichte ist geringer als beim Vorschlag DI. Fleischmann. Dem Entwurf Arch.<br />

Lenglachner ist unter Berücksichtigung der örtlichen Struktur der Vorzug zu geben.<br />

ES ERGEHT DER ANTRAG:<br />

Der Bau – u. Raumordnungsausschuss möge zur Vorlage an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

beschließen, dem Gestaltungsvorschlag Bebauung Grundstück R. Keil von Arch.<br />

Lenglachner , die Zustimmung zu erteilen.<br />

Beilage : 2 Entwürfe, Schreiben Arch. Lenglachner<br />

Stellungnahme des BRU-Ausschusses:<br />

Der Bauamtsleiter, Herr Ortner erklärt über Ersuchen des Vorsitzenden den ursprünglichen<br />

Bebauungsvorschlag von Herrn DI Fleischmann der noch 4 Gebäude vorsah und übergibt<br />

Herrn DI Architekt Lenglachner das Wort um den neu ausgearbeiteten Bebauungsvorschlag<br />

zu erörtern. Herr DI Lenglachner erklärt anhand des aufgehängten Planes, dass nach<br />

Kontaktaufnahme mit dem Verwerter folgende Änderungen durchgeführt wurden. Aufgrund<br />

des angrenzenden, großen Objektes wurde eine lockere Bauweise von nur drei Objekten<br />

vorgeschlagen, damit genügend Besonnung und Belichtung gewährleitstet ist. Weiters wurde<br />

eine gerade Stichstraße bis zur Grundgrenze mit Umkehrplatz und<br />

Schneelagerungsmöglichkeit vorgesehen, wobei auch die Möglichkeit besteht Abstellplätze<br />

für die Objekte zu errichten. Die Bebauung ist freistehend geplant, und der Abstand der<br />

Objekte zur Erlengrundstraße beträgt 6 Meter. Der Abstand zur internen<br />

Aufschließungsstraße beträgt 5 Meter. Die Häuser sind zweigeschossig und haben eine GFZ<br />

von 0,65. Der Vorsitzende bedankt sich beim Herrn DI Architekt Lenglachner und lässt über<br />

den Gestaltungsvorschlag abstimmen.<br />

Abstimmung: einstimmige Annahme<br />

Erledigung: Bauamtsleiter VB. Harald Ortner<br />

6. Kaiserhofstrasse Fahrradverkehr – Verlegung des Tauernradweges - Beratung und<br />

Antragstellung an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Amtsbericht Bauamt, Herr Bauamtsleiter VB. Harald Ortner vom 08.02.2007<br />

Der Verlauf der Kaiserhofstraße wurde nach Fertigstellung der Hotelanlage geändert. Die<br />

neue Zufahrt der Kaiserhofstraße erfolgt jetzt vom Bereich Parkhaus <strong>Bad</strong>ehospiz her. Die<br />

ursprüngliche Kaiserhofstraße zwischen Jägerhort und der Hotelanlage wurde als Wohnstraße<br />

verordnet und die Durchfahrt ist abgesperrt.<br />

Im Herbst 2005 ereignete sich in diesem Bereich ein Fahrradunfall und Hapimag wurde als<br />

Grundeigentümer gerichtlich belangt.<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 5


Daraufhin erfolgte ein Schriftverkehr und einige Besprechungen mit Hrn. Dir. Weger,<br />

Hapimag Austria und RA. Dr. Rohringer, wobei seitens Hapimag beantragt wurde die<br />

Durchfahrt für den Fahrradverkehr zu sperren.<br />

Hierzu ist anzumerken, dass der Tauernradweg durch den gegenständlichen Bereich führt.<br />

Dieser Radweg wurde aber bereits vor der Neuerrichtung der Hotelanlage Hapimag<br />

ausgewiesen.<br />

Im Zusammenhang mit der Sanierung der Kaiserhofstraße und der Zustimmung von Hapimag<br />

zur Kostenübernahme wurde eine nochmalige Beratung über dieses Thema zugesagt.<br />

Derzeit ist eine Wohnstraße im Bereich des Kaiserhofs verordnet. In einer Wohnstraße ist das<br />

Radfahren erlaubt – siehe Beilage.<br />

Auf Anfrage teilte die BH St. Johann/PG mit, dass ein Radfahrverbot in einer Wohnstraße<br />

nicht verordnet werden kann.<br />

Als einzige Lösung kommt daher derzeit nur eine Verlegung des Tauernradwegs über die<br />

<strong>Bad</strong>bergstraße und die neue Auffahrt Kaiserhofstraße in Frage. Die Verlegung des Radweges<br />

kann aber nur im Einvernehmen mir der Landesregierung erfolgen. Die Beschilderung müsste<br />

geändert werden.<br />

Hapimag sichert im Gegenzug zu, bei Schneefall oder Einsätzen, die Zufahrt für die Gebäude<br />

im nördlichen Teil der Kaiserhofstraße zu öffnen.<br />

ES ERGEHT DER ANTRAG:<br />

Der Bau – u. Raumordnungsausschuss möge zur Vorlage an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

beschließen den Tauernradweg auf die <strong>Bad</strong>bergstraße und die Auffahrt Kaiserhofstraße zu<br />

verlegen. Ein entsprechender Antrag ist an die Landesregierung zu stellen.<br />

Beilage : AV Hapimag, Auszug STVO §76b<br />

Stellungnahme des BRU-Auschusses<br />

Nach kurzer Diskussion herrscht Einigkeit über die Annahme des Amtsantrages.<br />

Abstimmung: einstimmige Annahme<br />

Erledigung: Bauamtsleiter VB. Ortner Harald<br />

7. Eingangsbereich Seniorenwohnheim – Erlassung eines Parkverbotes - Beratung und<br />

Antragstellung an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Amtsbericht VB. Kasca F.Josef, Verwalter Seniorenheim vom 08.02.2007<br />

Der Eingangsbereich des Seniorenwohnheimes wird regelmäßig von Besuchern, Lieferanten<br />

sowie Außendienstmitarbeitern verparkt.<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 6


Bei Krankentransporten sowie Noteinsätzen musste die Rettung zeitweise auf der Straße<br />

parken. Gleichzeitig gestaltet sich die Schneeräumung auf Grund der geparkten Autos<br />

sehr schwierig.<br />

Im beigelegten Lageplan wurde der Standort der Parkverbots-Tafel eingezeichnet.<br />

Es ergeht daher der Antrag:<br />

Der Bau- und Raumplanungsausschuss möge zur Vorlage an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

beschließen, im Eingangsbereich des Seniorenwohnheimes <strong>Bad</strong> <strong>Gastein</strong> (K.H.-Waggerlstrasse<br />

47) ein Parkverbot mit dem Zusatz „Ausgenommen Einsatzfahrzeuge“ zu erlassen.<br />

Stellungnahme des BRU-Auschusses<br />

Der Vorsitzende erklärt den Standort der 8 Parkplätze und bemerkt dass derzeit kein<br />

Behindertenparkplatz vorhanden ist. Deshalb schlägt er vor einen der acht Parkplätze als<br />

Behindertenparkplatz auszuweisen. Herr GV Arno Kofler erkundigt sich, ob nicht die<br />

<strong>Gemeinde</strong> eine Fläche als Mitarbeiterparkplatz zur Verfügung stellen könnte. Nach kurzer<br />

Diskussion über den Standort des Behinderten- und des Mitarbeiterparkplatzes wird der<br />

Amtsantrag wie folgt abgeändert.<br />

Abänderung des Amtsantrages:<br />

Der Bau- und Raumplanungsausschuss möge zur Vorlage an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

beschließen,<br />

a) im Eingangsbereich des Seniorenwohnheimes <strong>Bad</strong> <strong>Gastein</strong> (K.H.-Waggerlstrasse<br />

47) ein Parkverbot mit dem Zusatz „Ausgenommen Einsatzfahrzeuge“ zu erlassen.<br />

b) Die Ausweisung eines Behindertenparkplatzes vor dem Seniorenheim der <strong>Gemeinde</strong><br />

c) Die Schaffung von Mitarbeiterparkplätzen um Besucherparkplätze freizuhalten.<br />

Abstimmung: einstimmige Annahme<br />

Erledigung: Bauamtsleiter Harald Ortner<br />

8. Kaiser-Franz-Josef-Straße – Erlassung eines beidseitigen Halte- und Parkverbotes -<br />

Beratung und Antragstellung an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Amtsbericht Bauamt VB Elisabeth Zlöbl vom 12.02.2007<br />

Im Zuge der generellen Überarbeitung der Straßenverkehrszeichen/Verordnungen wurde<br />

beschlossen, das Halte- und Parkverbot in der Kaiser-Franz-Josef-Straße mit der Begründung<br />

zu entfernen, dass ein Parken auf diesem Straßenzug lt. Straßenverkehrsordnung generell<br />

nicht möglich ist, da keine 2 Fahrstreifen für den Fließverkehr übrig bleiben. Ein Halten für<br />

maximal 10 Minuten ist jedoch erlaubt.<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 7


Lt. Schreiben der Polizei (siehe Beilage) sind gerade jene Fahrzeuge, welche kurz entlang der<br />

Straße (Apotheke, Blumen Fillafer, Trafik etc.) halten, für die Staus, speziell in der<br />

Wintersaison, verantwortlich. Bei einem generellen beidseitigen Halte- und Parkverbot für die<br />

Kaiser-Franz-Josef-Straße ist das kurzfristige Abstellen der Fahrzeuge nicht mehr erlaubt<br />

bzw. hat die Exekutive sofort die Möglichkeit Organstrafmandate zu verhängen.<br />

Seitens des Amtes wird ersucht, grundsätzlich die beschlossene Vorgangsweise, Halte- und<br />

Parkverbote nicht mehr aufzustellen, wenn die Voraussetzungen des Parkens lt. STVO<br />

sowieso nicht gegeben sind, beizubehalten.<br />

Bei der Kaiser- Franz-Josef-Straße handelt es sich, wie die Praxis zeigt, um eine notwendige<br />

Ausnahmeregelung.<br />

Es ergeht daher der Antrag:<br />

Der Bau- und Raumplanungsausschuss möge zur Vorlage an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

beschließen, für die gesamte Kaiser-Franz-Josef-Straße ein beidseitiges Halte- und<br />

Parkverbot zu erlassen.<br />

VB.Elisabeth Zlöbl<br />

Stellungnahme des BRU-Ausschusses<br />

Herr Dr. DI GV Baier meint, dass ein Halte- u. Parkverbot nur sinnvoll wäre, wenn dieses<br />

auch exekutiert würde. Herr GV Fritz Ressler wirft ein, dass mehr Polizeipräsenz im<br />

Ortszentrum schon eine Wirkung hätte. Herr GV Albert Pichler beobachtet immer wieder,<br />

dass die Anlieferung im Ortszentrum auch außerhalb der erlaubten Zeiten erfolgt und auch zu<br />

Verkehrsbehinderungen führen. Herr GV Paul Bayr erklärt, dass es dafür<br />

Ausnahmeregelungen gibt, die aber ebenfalls durch die Polizei kontrolliert und exekutiert<br />

werden müssten. Herr GV Dr. Roland Krenn unterbreitet den Vorschlag das Wacheorgan zu<br />

beauftragen, Lieferanten die sich nicht an die erlaubten Zeiten halten zu notieren und in<br />

weiterer Folge kann die <strong>Gemeinde</strong> dann Anzeige erstatten. Nach weiterer Diskussion kommt<br />

man überein, dass beidseitige Halte- und Parkverbot nicht zu erlassen,sondern die Polizei um<br />

mehr Präsenz und strengere Exekution der STVO im Ortszentrum zu ersuchen.<br />

Abstimmung: einstimmig Ablehnung<br />

Erledigung: VB Elisabeth Zlöbl<br />

9. Aufstellung der Blumentröge in der Schareck- bzw. Hans-Kudlich-Straße - Beratung<br />

und Antragstellung an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Amtsbericht Bauamt, VB Elisabeth Zlöbl vom 12.02.2007<br />

Herr Walter Leitner macht mit Eingabe vom 12. November 2006 auf das Thema Blumentröge<br />

im Bereich der Hans-Kudlich-Straße aufmerksam (siehe Beilage).<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 8


Bezüglich Beschlussfassung in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung wird seitens des Amtes nachstehendes<br />

festgehalten:<br />

Mit Beschluss der <strong>Gemeinde</strong>vertretung vom 17.5.1995 wurde die Absperrung der<br />

Schareckstraße bzw. des Birkenringes mittels Blumentrögen für die Dauer eines Jahres<br />

beschlossen (siehe Beilage), ebenso die Fahrbahnverengung in der Hans-Kudlich-Straße.<br />

Auf Grund einer Anrainerbefragung wurde mit Beschluss der <strong>Gemeinde</strong>vertretung vom<br />

10.7.1996 (siehe Beilage) die Absperrung mittels Blumentrögen (Schareckstraße/Birkenring)<br />

wiederum aufgehoben.<br />

Eine beiderseitige Verengung der Fahrbahn durch Blumentröge für die Hans-Kudlich-Straße<br />

bzw. Schareckstraße ist nach wie vor aufrecht.<br />

Nach Rücksprache mit dem Bauhof wird festgehalten, dass die Blumentröge auf oa.<br />

Straßenzügen im Winter entfernt werden, da sonst die Schneeräumung nicht durchführbar ist.<br />

Nach der Wintersaison werden die Tröge wiederum aufgestellt. Diese Regelung hat sich in<br />

den letzten Jahren bewährt und soll auch beibehalten werden.<br />

Die im Schreiben angeführte Versicherungsangelegenheit wurde bereits abgeklärt.<br />

VB.Elisabeth Zlöbl<br />

Stellungnahme des BRU-Ausschusses<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, den Blumentrog in Zukunft so zu situieren, dass auch große<br />

Autos die Ein- bzw. Ausfahrt problemlos befahren können. Herr GV Dr. Roland Krenn meint,<br />

dass im Zuge der geplanten Kanalsanierung in der Schareckstraße und der damit<br />

verbundenen Neugestaltung der Straße eine andere Lösung Berücksichtigung finden könnte.<br />

Herr GV Paul Bayr spricht sich für die Beibehaltung dieser Regelung aus, da die Blumentröge<br />

im Sommer für eine enorme Verkehrsberuhigung sorgen. Nach weiterer kurzer Diskussion<br />

herrscht einstimmig die Meinung die bestehende Regelung beizubehalten.<br />

Erledigung: VB Elisabeth Zlöbl<br />

10. Allfälliges:<br />

a) Verunstaltung des Kriegerdenkmals neben der evangelischen Kirche:<br />

Herr GV. Dr. Roland Krenn stellt betroffen fest, dass das Kriegerdenkmal dem Vandalismus<br />

zum Opfer gefallen ist und mit Farbe total verunstaltet wurde. Er erkundigt sich bei Herrn<br />

GV. Albert Pichler ob es eine Möglichkeit gibt die Farbe wieder zu entfernen. Herr GV<br />

Albert Pichler berichtet über die bisher erfolglosen Versuche der Reinigung des Denkmals<br />

und darüber, dass er sich aber bereits mit einem Steinmetz in Verbindung gesetzt hat, um ein<br />

wirkungsvolles Mittel zu besorgen.<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 9


--ooOOOoo--<br />

Nachdem keine weitere Wortmeldung erfolgt, bedankt sich der Vorsitzende bei den Anwesenden<br />

für die Mitarbeit und schließt die Sitzung.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Gastein</strong>, am 06. Februar 2007<br />

Vorsitzender:<br />

GV. DI. Dr. Ronny Baier<br />

Schriftführerin:<br />

VB. Birgit Lerchster<br />

....................................................... ......................................................<br />

Für die SPÖ-Fraktion:<br />

Für die ÖVP-Fraktion:<br />

......................................................... .......................................................<br />

Für die FPÖ-Fraktion<br />

Für die ULB-Fraktion<br />

........................................................ ........................................................<br />

Ausschuss f. Bau-, Raumplanungs- u. Umweltangelegenheiten 1/2007 - 28. 02.2007 Seite 10

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