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Gemeindeblatt November 2013 - Evangelische Freikirche Sohland

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SCHILD<br />

AM SONNTAG<br />

überkonfessionell · unparteilich<br />

257. Ausgabe · 1. – 30.11.<strong>2013</strong><br />

SIE LESEN HEUTE:<br />

Betrachtungsfrage S. 2<br />

Erweckung Seite 3<br />

Mit Atheisten über<br />

Glauben reden Seite 5<br />

Überirdisches Seite 8<br />

Ausblicke Seite 9<br />

Raucherbibel<br />

Marktplatz<br />

Weise Worte<br />

Hrsg.: EFS g.e.V.<br />

www.efs-sohland.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

1.11. · 23.12 Uhr<br />

Verantwortl. Redakteur:<br />

Joar<br />

Fertigung: EFS-Druck <strong>Sohland</strong><br />

nur<br />

XXL<br />

Euro<br />

WOHIN<br />

– DAS ZIEL IMMER VOR AUGEN<br />

Geburtstage Seite 10<br />

Monatswort<br />

Infos Seite 11<br />

Was läuft Seite 12


L Fn n Gesis n Gn.<br />

»Bald nun ist Weihnachtszeit …«, so könnte man singen, wenn man durch die<br />

Regale von diversen Supermärkten geht. Auch wenn ich die Weihnachtszeit<br />

durchaus mag, wünschte ich dieses Jahr, nach dem letzten nicht enden wollenden<br />

Winter, sie möge noch ein wenig auf sich warten lassen. Aber das Jahr ist nun<br />

eben bald schon wieder um. Bevor diese heimelige Zeit hereinbricht, erwartet uns<br />

jedoch zuerst der <strong>November</strong>, ein Monat, der nicht wirklich zu meinen Favoriten<br />

gehört. Es wird zusehends kalt und ungemütlich, das letzte Laub fällt von den<br />

Bäumen, alles wird kahl und grau.<br />

Und doch, so meine ich, ist es gut, wenn wir Jahr für Jahr dieses immer<br />

wiederkehrende Vergehen in der Natur erleben. Denn es führt uns vor Augen,<br />

dass alles Sichtbare und Schöne hier auf Erden nicht ewig ist. Es ist der Monat der sogenannten »stillen Tage«:<br />

Volkstrauertag, Buß- und Bettag und zuletzt der Totensonntag – oder auch Ewigkeitssonntag – beschließen<br />

das Kirchenjahr. Diese Tage laden uns dazu ein, sich darauf zu besinnen, woran auch Paulus die Gemeinde<br />

in Korinth erinnert: »Was sichtbar ist, dass ist zeitlich, was aber unsichtbar ist, das ist ewig.« (2. Kor. 4,18)<br />

Was das ganz praktisch heißt, wird uns in einem Vers aus den Psalmen vor Augen geführt: »Unser Leben<br />

währet siebzig Jahre und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig.« (Psalm 90,10) Wie real dieser Vers ist, haben<br />

wir erst im vergangenen Sommer, mitten in unserer tollen Kirchenwoche, erlebt, als unser lieber Manfred,<br />

ein langjähriges Mitglied unserer Gemeinde, im Alter von 74 Jahren aus seinem irdischen Leben abberufen<br />

wurde. Die Trauerfeier war geprägt von Freude und Hoffnung in dem Wissen, dass Manfred es nun besser hat<br />

als zuvor und dass er das, was er geglaubt hat, nun endlich sehen kann. Wie es hingegen ist, ohne solch eine<br />

Hoffnung zu sterben, habe ich erlebt, als ich erst kurz zuvor im Juni einen 21-jährigen beerdigen musste, der<br />

mit seinem Auto von der Straße abgekommen war und gegen eine Mauer prallte. Diese Feier war alles andere<br />

als geprägt von Hoffnung, Trost und Zuversicht.<br />

Ewigkeitssonntag oder Totensonntag – eine Frage der Betrachtung. Ist der Tod für mich das Ende oder der<br />

Beginn des eigentlichen tollen Lebens Eine Frage der Betrachtungsweise ist auch der oben genannte Vers aus<br />

den Psalmen, über dem meist ein grauer Schleier von Schwere hängt. Von Hoffnung und Zuversicht geprägt<br />

könnte der Vers auch heißen: »Nach siebzig oder wenn’s hoch kommt achtzig Jahren, dann kommt dein großer<br />

Tag, wo du durch die Ziellinie rennst und deinen Siegespreis in Empfang nehmen darfst.« – Gibt es einen<br />

schöneren Augenblick im Leben<br />

Unser Ortspfarrer mit Familie musste sich im<br />

vergangenen Jahr von seiner lieben Mutter/Oma/<br />

Uroma verabschieden. Für ihre Beerdigung hatte<br />

sie darauf bestanden, dass – anders als es sonst<br />

üblich ist – jeder in bunten Kleidern erscheinen<br />

sollte. Alle sollten sich mit ihr darüber freuen,<br />

dass sie nun an ihrem Ziel angelangt war. Was für<br />

ein Zeugnis! Was für ein Zeichen der Hoffnung!<br />

Uns Deutschen sagt man ja nach, dass wir<br />

sehr zielorientiert planen und leben. Keine<br />

schlechte Eigenschaft, denn Gott denkt ja auch<br />

zielorientiert. Entscheidend dafür ist nur, dass wir das richtige Ziel vor Augen haben und wissen, wohin wir<br />

gehen. Weißt du, wissen Sie das In diesem Sinne: einen schönen Ewigkeitssonntag!<br />

I/E Past Jr B<br />

2


Erweckung in Europa<br />

Am 10. Juli 2011 gab der amerikanische<br />

Musiker und Prediger Roy<br />

Fields (www.runwithfire.com) in<br />

Swansea/Wales ein prophetisches<br />

Wort vor laufender Kamera weiter.<br />

Er sagte, dass in zwei Jahren eine<br />

mächtige Bewegung Gottes in Wales<br />

zu sehen sein und über die Grenzen Großbritanniens und<br />

Nordirlands hinausgehen würde.<br />

Ein Jahr zuvor gründete der ehemalige Kriminelle und<br />

drogenabhängige Richard Taylor, der zum Glauben gekommen<br />

war, in Cwmbran (gesprochen Kumbrān) in einer<br />

umgebauten Lagerhalle die Gemeinde Victory Church –<br />

entstanden aus dem Drogenrehabilitationsprogramm und<br />

-zentrum Victory Outreach. Die Gemeinde wuchs innerhalb<br />

von drei Jahren von 30 auf heute etwa 500 Personen.<br />

So kamen auch am<br />

Abend des 10. April <strong>2013</strong><br />

viele Menschen zusammen,<br />

um am Abendgottesdienst<br />

teilzunehmen.<br />

Hier begann nun<br />

in dieser Veranstaltung<br />

eine starke Geistesausgießung.<br />

Richard Taylor<br />

predigte über das Buch<br />

Esther und dass wir im<br />

über tragenen Sinn all<br />

unsere Feinde – wie<br />

Sünde, Armut , Not, Süchte, zerbrochene Beziehun gen,<br />

Krankheiten – in die Gegenwart des Kö nigs bringen sollen.<br />

Manche der 60 bis 70 Besucher dieses Mid-Week-Service<br />

verspürten die Gegenwart Got tes in der Tat besonders stark.<br />

Auch Kranke ließen für sich beten. Der seit zehn Jahren an<br />

den Rollstuhl gefesselte Paul wollte aber lieber nach Hause<br />

und schmerzstillende Medikamente einnehmen, als jetzt<br />

nach vorne zu rollen und auf Gebet zu warten. Doch genau<br />

dazu ermu tigte ihn seine Frau. So legte Pastor Taylor ihm<br />

die Hände auf. Der Mann spürte nichts und es geschah auch<br />

nichts. Zur Unterstützung nahm Pastor Taylor noch Pastor<br />

Andrew Parsons aus dem Pastoren-Team dazu. Plötzlich<br />

brannten Richard Taylor die Hände. Etwas wie Elektrizi tät<br />

schoss durch Pauls Körper. Er sprang vom Rollstuhl auf, hob<br />

ihn hoch, lief damit durch den Saal und löste damit einen<br />

Sturm der Begeisterung aus (s. Vimeo.com/69160227#).<br />

Am nächsten Abend wurde, quasi als Fortsetzung, ein<br />

weiterer Gottesdienst gehalten, in den dann schon fast<br />

400 Leute kamen, statt der vorher etwa 60 bis 70. Die<br />

Heilung Pauls sprach sich rasend schnell herum und so<br />

entscheiden sich seit dem jeden Abend Menschen für<br />

Jesus Christus, werden befreit und geheilt.<br />

Im Vorfeld fand bei Pastor Richard Taylor selbst eine<br />

Herzenserweiterung statt, als der Heilige Geist ihn von<br />

Überheblichkeit überführte, er erkannte, dass er Brüder<br />

und Schwestern gerichtet und verurteilt hatte. Er musste<br />

weinen und änderte seine Herzenseinstellung. Darauf<br />

hatte Gott offenbar gewartet.<br />

Aber wenn eines erweckliche Aufbrüche gemeinsam haben,<br />

dann ist es auf jeden Fall auch eine Gebetsbewegung<br />

im Vorfeld. So war es auch hier in Wales z. B. mit dem<br />

Gebetshaus Ffald-y-Brenin. Jeden Freitagvormittag finden<br />

hier Segnungen für die Umgebung statt. Roy Godwin<br />

hatte die Vision von lokalen Gebetshäusern, in denen<br />

sich zwei bis drei Leute treffen, mit dem Anliegen, dass<br />

Gottes Reich in ihrer Umgebung sichtbar werde. Mit der<br />

individuellen Führung des Heiligen Geistes hatte und hat<br />

das Auswirkungen auf Wales.<br />

3


Auch das Gebet von vielen Koreanern hat dazu beigetragen. Nachdem der Missionar Robert Jermain Thomas 1866 als<br />

Märthyrer in Korea gestorben war, gründeten sich etliche Gemeinden in der Gegend von Pjöngjang durch die Bibeln,<br />

die Thomas mitgebracht hatte. Vierzig Jahre später hörten diese Christen von einem geistlichen Erwachen in Indien,<br />

was durch die Erweckung 1904 in Südwales ausgelöst wurde. Sie beteten und fasteten um ein ähnliches Wirken Gottes<br />

bei ihnen – und es kam. Heute erinnern sich Millionen Koreaner dieser walisischen Wurzeln, haben das Gefühl, Wales<br />

etwas zu schulden und kommen zu den seit 2007 stattfindenden Celebration of the Nations. Dieses Sommer-Camp lädt<br />

Anbeterinnen und Anbeter aus all den Ländern ein, die Anfang des 20. Jahrhunderts von der walisischen Erweckung<br />

berührt wurden, so auch eben Korea. Sogar koreanische Pastoren sind als Missionare seit dem immer wieder nach<br />

Wales gekommen. Etliche dieser Pastoren haben, wie sie berichten, eine geistliche Schau erhalten, dass noch einmal<br />

Erweckung in Wales stattfinden und diese in die Länder des europäischen Festlandes und darüber hinaus getragen werde.<br />

So lasst uns immer stärker ins Gebet gehen, dass Gott auch unsere Herzen verändert und erweitert für unsere Umgebung<br />

und dass diese Erweckung in Wales auch auf das Festland zu uns »hinüberschwappt«.<br />

JA<br />

Bilder und Quelle: CHARISMA, Ausgabe 166 S. 12 – 23<br />

Immer wieder segnet Gott in Ffald-yBrenin mit seiner<br />

heilenden Gegenwart. Hier nur eines der ärztlich bestätigten<br />

Testimonials: Mrs. Emma Wales (Name geändert)<br />

hatte bösartigen Darmkrebs. Nach 18 Operationen in der<br />

Universitätsklinik von Llandough/Wales, bei denen Teile<br />

des Darms entfernt wurden, kam sie nach Ffald-y-Brenin.<br />

Es war einer der Gebetstage (wie jeden ersten Dienstag im<br />

Monat), an denen Roy Godwin über Heilung im NamenJesu<br />

sprach. Während Emma Wales zuhörte, hatte sie so ein<br />

seltsam-wunderbares Gefühl im Bauch, so wie Verliebte<br />

Schmetterlinge fühlen. Offenbar fühlte sie die Liebe Jesu,<br />

während Gottes Gegenwart sich auf ihrem Körper lagerte.<br />

Zuhause entdeckte sie zu ihrem Erstaunen, dass der Kolostomiebeutel<br />

(Verschlussbeutel bei künstlichem Darmausgang)<br />

abgegangen war, die Öffnung in ihrer Bauchdecke war<br />

verschlossen und die Narben der bisherigen Operationen<br />

waren nicht mehr zu sehen. Verunsichert rief Emma Wales<br />

ihren Arzt an, der sie direkt an den Consultant (etwa unserem<br />

deutschen Chefarzt entsprechend) weiterleitete, weil<br />

dieser nicht nur ihre gesamte Geschichte kannte, sondern<br />

auch selbst die Operationen an ihr vollzogen hatte. Nach<br />

einer vollständigen Untersuchung musste er feststellen, dass alle Narben – innerlich wie äußerlich, einschließlich<br />

der 20 Jahre alten Kaiserschnitt-Narbe – verschwunden waren. Alle vom Krebs zerfressenen Organe und Körperteile<br />

waren wiederhergestellt. Emma war vollkommen frei von Darmkrebs. (Siehe auch Originaldokument der behandelnden<br />

Klinik. Der Name wurde in der uns ausgehändigten Kopie hauptsächlich deshalb geschützt, weil der Krankheitsverlauf<br />

angeblich durch extremen sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit und Jugend verursacht wurde.)<br />

Quelle: CHARISMA, Ausgabe 166 S. 19<br />

4<br />

Heilungszeugnis von Emma Wales


Mit Atheisten über Glauben reden<br />

Es gibt mehr Atheisten, als viele meinen: Im Westen Deutschlands glauben nur 32 %, dass es Gott als<br />

Person gibt, und im Osten noch viel weniger: 8,2 %. In Österreich sind es 27,4 % und in der Schweiz immerhin<br />

45 %. Das ergab eine internationale Studie der Universität von Chicago im letzten Jahr. Christen<br />

tun sich häufig schwer, mit Atheisten über ihren Glauben ins Gespräch zu kommen. Woran liegt das<br />

Und wie kann man das ändern Ein Fachmann, der sich viel damit beschäftigt hat, ist Pfarrer Alexander<br />

Garth aus Berlin. Er schreibt im Folgenden von seinen Erfahrungen und gibt Tipps.<br />

Ich bin auf einer Freizeit in Österreich mit 80 meist jüngeren<br />

Leuten, alles Christen aus Süddeutschland. Ich biete ein<br />

Seminar an. Das Thema: »Mit Atheisten über den Glauben<br />

reden.« Das Seminar ist gut gefüllt. Ich beginne mit einigen<br />

Fragen: Wer hat atheistische Freunde oder Bekannte Alle<br />

Hände gehen hoch. Ich frage weiter: Was glaubt ihr, was<br />

Atheisten glauben Was ich nun zu hören bekomme, bewegt<br />

sich zwischen Unwissen und Unfug. Ich eröffne eine weitere<br />

Fragenrunde: Was meint ihr, warum sie Atheisten sind<br />

Ich höre Klischees, Vorurteile, Verdächtigungen. Meine<br />

atheistischen Freunde würden sich weder verstanden<br />

noch geachtet fühlen. Und dann die letzte Frage: Was<br />

müssten unsere atheistischen Freunde als Erstes über den<br />

Glauben hören, was ist sozusagen die Kernbotschaft für sie<br />

Was ich nun vernehme, ist eine Mischung aus Apologetik,<br />

Gerichtsbotschaft und frommer, aber unverständlicher<br />

Kreuzestheologie. Mein schon seit längerem gehegter<br />

Verdacht findet neue Nahrung: Je frömmer, umso unfähiger,<br />

das Evangelium verständlich und einladend weiterzusagen.<br />

Je frömmer, umso unverständlicher<br />

Ich bin Mitarbeiter bei Amnesty International. Nach unserem<br />

Gruppenabend gehen wir oft noch auf ein Gläschen<br />

in die nächste Kneipe. Meine Gruppe besteht aus Atheisten,<br />

Agnostikern, Ex-Katholiken und Ex-Freikirchlern. Ich bin der<br />

einzige Christ und noch dazu Pfarrer. Wir reden oft über den<br />

Glauben. Einige haben Erfahrungen mit missionarischen<br />

Christen gemacht. Sie haben sie als besserwisserisch, anklagend,<br />

richtend, belehrend, ablehnend wahrgenommen. Ich<br />

weiß nicht, wozu sie Gott braucht. Haben sie uns wirklich so<br />

erlebt Meine Antwort: Ja, haben sie. Eine fromme Christin<br />

sagte mir: »Ich kann mit meiner atheistischen Freundin<br />

nicht über den Glauben sprechen.« »Warum nicht«, will<br />

ich wissen. »Ihr fehlt nichts. Sie ist glücklich, hat einen<br />

netten Freund, keine größeren Probleme, keine besonderen<br />

Fehler oder Sünden. Ich weiß nicht, wozu sie Gott braucht.<br />

Ich weiß nicht, wo ich ansetzen soll.« Dieser Satz illustriert<br />

die Unfähigkeit, mit Menschen das Evangelium zu teilen,<br />

denen es einfach nur gutgeht. Wenn der Mensch, dem<br />

wir gern etwas vom Evangelium weitergeben würden,<br />

irgendwelche Defizite, Probleme, Sorgen, Süchte hat,<br />

dann erst sehen viele Christen überhaupt die Möglichkeit,<br />

die gute Nachricht weiterzusagen. Das führt zu einer ganz<br />

bestimmten Haltung. Unbewusst checken missionseifrige<br />

Christen ihr atheistisches Gegenüber nach Defiziten und<br />

Sünden ab: Süchte, ein Techtelmechtel mit der Sekretärin,<br />

Fressattacken und Übergewicht, finanzielle Schwierigkeiten,<br />

emotionale Ausraster, Eitelkeit, sexuelle Obsessionen,<br />

Neidtiraden, Eheprobleme, Bulimie usw. Und wenn<br />

sie fündig werden, dann sagen sie triumphierend: »Du<br />

brauchst Jesus.« Das hat etwas Zynisches. Man muss einen<br />

Mangel im Leben des anderen finden, dann kann man mit<br />

der guten Nachricht landen. Atheisten spüren, dass sie<br />

nach Defiziten gescannt werden, dass sie Missionsobjekte<br />

sind und dass da etwas gar nicht gut läuft. Die Reaktion<br />

Sie machen dicht. Sie wollen vom Glauben nichts wissen.<br />

Wer will schon auf Mängel gecheckt werden<br />

Gott will auch die Starken<br />

Nur Menschen, die sich schwach fühlen und bis zum Hals<br />

in Problemen stecken, ergreifen die ihnen dargereichte<br />

Option, durch Glauben Hilfe zu finden. Wer ein angeknackstes<br />

Selbstwertgefühl hat, erhofft sich eine Stärkung oder<br />

wenigstens Trost. In christlichen Gemeinden wimmelt es<br />

nur so von seelisch lädierten Menschen. Natürlich: Wo<br />

Wärme ist, da sammeln sich die Frierenden. Aber der<br />

Glaube ist nicht nur etwas für die, die im Leben nicht<br />

klarkommen. Gott will dem Menschen begegnen in Erfolg<br />

und Misserfolg, in Stärke und Schwachheit, in Freud und<br />

Leid, in Lust und Unlust, in Genuss und Verzicht, im Feiern<br />

und Fasten, in Gesundheit und Krankheit, im Leben und im<br />

Sterben. Gott will allen Menschen guttun, nicht nur den<br />

Verlierern, auch den Starken. Jesus sagte einmal zu einem<br />

Menschen, der als Inbegriff von Instabilität galt: »Du bist<br />

Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde<br />

bauen.« Jesus erkennt in diesem Bündel von Temperament<br />

und Stimmungsschwankungen das künftige Potenzial<br />

eines Führers der Christenheit. Jesus blickt nicht auf den<br />

5


künftigen Versager, der ihn am Karfreitag feige verleugnen<br />

wird. Jesus sieht in ihm den Fels, auf den die kommende<br />

Kirche gegründet wird. Er, der Sohn Gottes, begegnet<br />

einem labilen Fischer auf Augenhöhe und gewinnt ihn für<br />

die großartigste Mission aller Zeiten. Wer Atheisten für den<br />

Glauben gewinnen will, der muss ihnen mit Wertschätzung<br />

begegnen und nicht nach Defiziten in ihrem Leben suchen.<br />

Wir sind Verdurstende wie sie, aber wir haben eine Quelle<br />

gefunden, zu der wir unsere Freunde einladen.<br />

Wie wird man Atheist<br />

Eine alte und sehr wichtige Frage der Theologie lautet: Inwieweit<br />

ist durch den Sündenfall die Gottesebenbildlichkeit<br />

des Menschen zerstört Antwort: Sie ist nicht zerstört, sondern<br />

sie ist beschädigt. Das bedeutet, jeder Mensch ist immer<br />

noch Gottes Ebenbild. Er besitzt somit eine unvergleichbare,<br />

gottgegebene Würde. Noch mehr: Jesus ist für ihn gekommen,<br />

gestorben und auferstanden. Alle Begegnungen mit Atheisten,<br />

Kritikern und Gegnern des Christentums müssen im Horizont<br />

der Gnade und Liebe Christi stattfinden. Gott streckt allen<br />

seine Hand entgegen und bittet durch uns: Lasst euch versöhnen<br />

mit Gott. Die wenigsten Atheisten haben sich bewusst für<br />

den Atheismus entschieden. Vielmehr ist ihr Atheismus (wie<br />

auch der Glaube) das Resultat aus prägenden Begegnungen,<br />

Erziehung, Lebensumständen, Schicksalsschlägen. Will man<br />

den Glauben oder Unglauben eines Menschen verstehen, muss<br />

man auf seine Lebensgeschichte hören. Wer den Eindruck<br />

erweckt, dass er die Antworten auf die wichtigsten Fragen<br />

des Lebens hat, wirkt unglaubwürdig. Das Leben ist heute<br />

sehr komplex und widersprüchlich. Statt fertige Antworten<br />

zu präsentieren, ist es wichtig, sich gemeinsam auf die Suche<br />

nach möglichen Antworten zu machen. Wenn wir uns mit<br />

Menschen als Suchende identifizieren, können wir sie einladen,<br />

mit uns auf ihre Suche zu gehen.<br />

Was ich Atheisten frage<br />

Wenn Christen »evangelisieren«, geht es mir oft nicht gut.<br />

Warum Ich finde es wichtig, dass die beste Botschaft der<br />

Welt sympathisch, einladend und sensibel ankommt. Aber<br />

genau das geschieht zu selten. Häufig wird das Evangelium<br />

abgeliefert wie eine Ware, ohne dass es zu einem Dialog<br />

kommt, der von gegenseitigem Interesse und Verständnis<br />

geprägt ist. Ich beginne Glaubensgespräche gern mit<br />

einer Frage. Hier eine Auswahl meiner Lieblingsfragen:<br />

• Mich interessiert brennend, wie Sie den Atheismus für<br />

sich entdeckt haben<br />

• Was glauben Sie, was ich glaube<br />

• Gibt es Momente in Ihrem Leben, wo Sie ein bisschen<br />

gläubig waren Was waren das für Momente<br />

• Wenn Sie irgendeine Form von »gläubig« wählen könnten:<br />

Wie würden Sie gern glauben Was würden Sie gern<br />

glauben<br />

Wer den anderen zutextet, statt zuzuhören, bringt sich um<br />

die Chance eines guten Gesprächs. Überhaupt sind gute<br />

Fragen und engagiertes Zuhören der beste Weg, um Gott<br />

ins Gespräch zu bringen. Es gibt eine Menge zu lernen von<br />

Atheisten, wenn wir ihnen neugierig begegnen:<br />

• Wir erfahren ihre Vorurteile und Denkhindernisse.<br />

• Wir kommen mit ihnen ins Gespräch auf der Grundlage<br />

ihres eigenen Verständnisses vom Glauben.<br />

• Wir entdecken Erfahrungen und Fragen, für die es ganz konkrete<br />

und liebevolle Antworten aus dem Evangelium gibt.<br />

• Wir ehren sie durch unser Interesse.<br />

Wir müssen die Sehnsucht nach Gott wecken<br />

In jedem Menschen schlummert die Sehnsucht nach Gott.<br />

Sie ist nur meistens ideologisch überlagert und unter<br />

weltanschaulichen Positionen verschüttet:<br />

• ein naturalistisches, einstöckiges Weltbild, in dem nur<br />

das zählt, was man naturwissenschaftlich beweisen,<br />

verstehen und erklären kann;<br />

• die Verbrechen der Kirche in ihrer Geschichte;<br />

• Vorurteile, wie z. B. die Überzeugung, dass Glaube eine<br />

Art Krücke für schwache und labile Menschen ist.<br />

Aber tief im Herzen seufzt die Sehnsucht nach echter Liebe,<br />

tiefem Glück, tragfähigem Lebenssinn und nach Ewigkeit.<br />

Oft ist diese Sehnsucht so sehr säkularisiert, dass sie als<br />

Sehnsucht nach Gott gar nicht mehr zu identifizieren ist.<br />

Aber ein gutes zeugnishaftes Gespräch, ein segnendes<br />

Gebet, ein erschütterndes Erlebnis oder die Erfahrung von<br />

Transzendenz, z. B. in einem Gottesdienst oder einem<br />

Konzert, kann diese Sehnsucht wecken.<br />

6


Die Frage nach dem Sinn des Lebens<br />

Unzählige Menschen leiden und zerbrechen an der gefühlten<br />

Sinnlosigkeit des Lebens. Wir sind als Menschen so gemacht,<br />

für unser Leben einen tragfähigen Lebenssinn, eine<br />

großartige Bedeutung zu entdecken. Der Atheismus hat<br />

keine wirklich befriedigende Antwort auf die Sinnfrage.<br />

Der englische Dramatiker Tom Stoppard (Shakespeare in<br />

Love) schreibt: »Ich habe die Vorstellung, dass es Gott gibt,<br />

immer für absolut lächerlich gehalten, aber immer noch<br />

plausibler als die alternative Behauptung, dass grüner Urschleim,<br />

wenn er genug Zeit hat, irgendwann Shakespeares<br />

Sonette schreiben kann.« In jedem Menschen ist die Sehnsucht<br />

angelegt herauszufinden, wozu in aller Welt lebe ich<br />

eigentlich. Es sind eigentlich die drei Grundfragen:<br />

• Woher komme ich<br />

• Wozu bin ich da<br />

• Wohin gehe ich<br />

Die oberflächlichen Antworten unserer Zeit, die den Sinn<br />

des Lebens vor allem in Genuss, Partnerschaft, Sexualität,<br />

Kindern, Arbeit finden wollen, versagen bei Leid, Kinderlosigkeit,<br />

Armut, Krankheit, Scheidung, Sterben, Arbeitslosigkeit<br />

und Erfolglosigkeit. Wenn Atheisten aber Menschen<br />

begegnen, deren Leben Geborgenheit, Getragensein und<br />

Heiterkeit ausstrahlt, weil sie durch Gott den Sinn ihres Lebens<br />

gefunden haben, dann wird nicht selten das Verlangen<br />

wach, sich ernsthaft mit dem Glauben auseinanderzusetzen.<br />

Christen müssen gegenüber Atheisten darüber sprechen,<br />

wie sie durch den Glauben an Gott zu Halt, Geborgenheit<br />

und Lebensglück gefunden haben.<br />

Wir müssen von einem erfahrbaren Gott reden<br />

Atheisten bevorzugen erlebte Geschichten statt Dogmen,<br />

Appelle, religiöse Weltdeutungen, theologische Theorien.<br />

Wenn Menschen erzählen, was sie mit Gott erlebt haben,<br />

werden Atheisten neugierig. In unzähligen Gesprächen<br />

mit jungen, atheistisch geprägten Menschen erlebe ich<br />

immer wieder, dass Christen nach ihren Gotteserfahrungen<br />

gefragt werden: »Erzähl mir mehr davon.« Wenn Christen<br />

verständlich darüber sprechen können, wie sie einen Zugang<br />

zur Erfahrung Gottes gefunden haben, dann entsteht<br />

vielleicht die leise Hoffnung für Atheisten, dass sie selbst<br />

den Glauben entdecken können. Die meisten Atheisten<br />

haben das Vorurteil verinnerlicht, dass Glaube nur anerzogen<br />

ist. Ein fröhlicher Bericht darüber, wie ein normaler<br />

Mensch den Weg vom Unglauben zum Glauben fand, bringt<br />

die Möglichkeit des eigenen Glaubens in den Blick. Es gibt<br />

kaum etwas Herausfordernderes für Atheisten als von Gott<br />

veränderte Leben: geheilte Ehen und Beziehungen, Überwindung<br />

von lebenszerstörenden Süchten und Bindungen,<br />

tapferes Anpacken von Problemen, wo früher geflohen<br />

und verdrängt wurde, Menschen, die ihr Leben in Ordnung<br />

bringen und aufhören, zu stehlen, zu lügen usw.<br />

Was Atheisten herausfordert<br />

Diese Lebensveränderungen werden von den Menschen im<br />

Umfeld verwundert wahrgenommen. Für Atheisten steht<br />

fest, dass Religion, zumal das Christentum, völlig irrelevant<br />

ist für das normale Leben. Sie glauben, dass Religion den<br />

Menschen daran hindert, seine Probleme zu lösen und die<br />

Wirklichkeit zu verändern, da er sich in seiner Jenseitsausrichtung<br />

mit den realen Bedingungen arrangiert hat, statt<br />

sie zu verändern. Wenn ein Mensch die Auswirkungen der<br />

Kraft Gottes in seinem Leben glaubhaft vorlebt und bezeugt,<br />

dann ist das eine ungeheure Herausforderung für<br />

Atheisten. Ein wirkmächtiger Gott, der die Realität positiv<br />

verändert, hat keinen Platz in ihrem Denken. Sie versuchen<br />

diese erlebte Veränderung in ihr materialistisches Weltbild<br />

einzubauen in dem Sinne, dass positive Ideen nun mal Leben<br />

positiv verändern. Einige aber entdecken auf der Suche<br />

nach einer Erklärung, dass der lebensverändernde christliche<br />

Glaube mehr ist als eine Idee.<br />

Wir können den Glauben an Christus nicht erzwingen<br />

Der Glaube an Jesus Christus ist ein Geschenk, für das wir<br />

uns öffnen können, das wir ersehnen und erbitten können.<br />

Aber wir können niemanden bekehren. Wer Atheisten mit<br />

dem Evangelium erreichen will, will ein Wunder. Wir sind<br />

lediglich Wegweiser zu Jesus, der Wunder tut, gestern und<br />

heute. Wir sollen gute Wegweiser sein, zu Jesus führende,<br />

lesbare und einladende. Ob sich Menschen auf den Weg<br />

machen, liegt letztlich nicht in unserer Macht. Das macht<br />

gelassen und demütig. Und das gebiert Beter.<br />

Der evangelische Pfarrer Alexander Garth ist seit 1. August<br />

für die Vineyard-Bewegung (auf Deutsch: Weinberg) tätig, die<br />

missionarische Gemeinschaften in den Kiezen Berlins gründet.<br />

Sie ist eine ökumenisch orientierte Laienbewegung unter dem<br />

Dach der <strong>Evangelische</strong>n Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische<br />

Oberlausitz (EKBO) und keine <strong>Freikirche</strong>. Bis 31. Juli leitete<br />

Garth die von ihm selbst gegründete Gemeinde »Junge Kirche<br />

Berlin«. Sie gehört zur Stadtmission in der EKBO.<br />

Quelle + Bilder:<br />

ideaSpektrum 42.<strong>2013</strong><br />

7


Mein größtes Erlebnis war nicht der Mond, sondern Gott<br />

LEBENSBERICHT VON ASTRONAUT JAMES IRWIN<br />

Er schrieb Geschichte als der achte Mensch, der den Mond<br />

betrat und der erste, der mehrere Tage als Passagier dort im<br />

Mondauto verbrachte. Und doch gab es etwas, das James Irwin<br />

mehr bewegte, als die Tatsache, im Weltall zu sein. Denn der<br />

Astronaut hatte auf dem Mond eine Begegnung mit Gott.<br />

Und dieses Ereignis liess ihn bis zu seinem Tod nicht mehr los.<br />

Es ist das Jahr 1971, die Mission Apollo 15. Irwin und sein<br />

Kollege David Scott verbringen 66 Stunden und 56 Minuten<br />

auf dem Mond. Ihre Aufgabe ist es, geologisches Material<br />

zu sammeln. Sie sind es auch, die den berühmten »Genesis<br />

Rock« mit zurück auf die Erde bringen.<br />

GEFAHR IM WELTALL<br />

Irwin und Scott nutzen ihre Zeit auf dem Mond so gut wie<br />

möglich und gönnen sich deswegen kaum Pausen. Die<br />

Temperatur auf dem Mond beträgt mehr als 65 C° Grad.<br />

»James schwitzte sehr und sein Wasserhaushalt geriet völlig<br />

aus der Kontrolle«, so erzählt Mary Irwin, die Ehefrau des<br />

Astronauten. »Er hatte ausserdem Probleme mit seinem<br />

Wasserschlauch und hatte nichts mehr zu trinken. Wenn der<br />

Natrium- und der Kaliumgehalt aus der Balance geraten,<br />

kann man einen Herzinfarkt bekommen.«<br />

Von der Erde aus werden Herzrhythmusstörungen bei<br />

beiden Astronauten festgestellt. Die gesundheitliche<br />

Lage der beiden ist sehr ernst. Doch kann man ihnen aus<br />

der Entfernung nicht helfen, denn sie bekommen bereits<br />

100prozentigen Sauerstoff. Dennoch, wie durch ein Wunder<br />

überstehen die Astronauten diese Gefahr.<br />

BEGEGNUNG MIT GOTT<br />

Während sich Irwin auf der Mondoberfläche bewegt, ahnt<br />

er nichts von seinem Gesundheitszustand. Um keine Panik<br />

aufkommen zu lassen, verschweigt die NASA dies den Astronauten<br />

gegenüber. Irwin ist fasziniert von dem, was er<br />

sieht: »Ich war überrascht, die Erde zu sehen. Sie erinnerte<br />

mich an eine schöne und zerbrechliche Christbaumkugel,<br />

die in der schwarzen Tiefe des Alls hängt.«<br />

Als Irwin Probleme bei einem Experiment hat, das nicht<br />

gelingt, erinnert er sich plötzlich an Gott. Er beschliesst<br />

zu beten, so wie er das als Kind gelernt hat. »Ich wusste<br />

einfach, dass ich selbst nicht mehr weiterkomme und<br />

brauchte irgendeinen Geistesblitz. Also sagte ich: ›Gott,<br />

ich brauche jetzt deine Hilfe.‹«<br />

Was darauf geschah, sollte sein ganzes Leben verändern.<br />

Plötzlich spürte Irwin die Gegenwart Gottes auf eine unglaubliche<br />

Weise – anders, als er das je auf der Erde erlebt<br />

hatte. »Ich empfand ein Gefühl der Inspiration, dass da<br />

jemand mit mir war, der über mich wachte und mich<br />

beschützte. Rund um uns war so viel Schönheit, dass wir<br />

uns gar nicht vorkamen wie an einem fremden Ort. Aber<br />

was mich tief in der Seele bewegte und meinem Leben<br />

eine Wende gab, war, dass ich Gottes Gegenwart spürte.«<br />

MISSION ERDE<br />

Wieder auf der Erde zurück, hat Irwin ein anderes Ziel vor<br />

Augen: Er möchte, dass die Menschen Jesus kennenlernen.<br />

»Gott hat sich entschlossen, seinen Sohn Jesus Christus auf<br />

diesen blauen Planeten zu schicken. Jesus hat den Weg zu<br />

Gott frei gemacht, und durch ihn können wir zu Gott finden.<br />

Jesus selbst hat gesagt: ›Ich bin der Weg, die Wahrheit und<br />

das Leben. Niemand kommt zum Vater, ausser durch mich.‹«<br />

Nach seinem Ausscheiden aus der NASA gründet er 1972 die<br />

»High Plight Foundation«, eine internationale Organisation,<br />

durch die er in mehr als 50 Ländern der Erde seine Erlebnisse<br />

und sein Bekenntnis zu Jesus Christus weitergeben kann.<br />

»Ich habe persönlich erfahren«, so schreibt James Irwin,<br />

»dass Gott dieses Leben in Jesus Christus gibt, deshalb rede<br />

ich davon in meinen Vorträgen. Ich reise und erzähle den<br />

Menschen, dass Jesus die Antwort ist.«<br />

»Dass Jesus auf dieser Erde gegangen ist, ist so viel wichtiger,<br />

als dass der Mensch auf dem Mond war. ... Als ich anfing,<br />

Gottes frohe Botschaft weiterzugeben, bekam mein Leben<br />

einen neuen Sinn. Heute kann ich sagen: Gott schickte mich<br />

zum Mond, damit ich der Erde von Jesus erzählen kann.«<br />

Quelle: godreports.com, erf.de, jesus.ch<br />

Bildquelle: wikimedia.org<br />

Übersetzung: Miriam Hinrichs (jesus.ch)<br />

8


Ausblicke <strong>2013</strong>/2014<br />

24.12. 20-Jahre-Heilig Abend-Party in der Sport- und Festhalle Neusalza-Spremberg<br />

28.7. – 2.8.’14 Sommerrüstzeit in Burkhardsgrün Anmeldung ab sofort im Büro möglich<br />

Die Bibel rauchen<br />

»Es war mal ein Afrikaner, der mit Gott und Bibel absolut nichts am Hut hatte. Als ihm jemand eine Bibel<br />

schenken wollte, sagte er: »Wenn Sie mir diese Bibel unbedingt aufdrängen wollen, dann werde ich mir aus<br />

jeder einzelnen Seite eine Zigarette drehen.«<br />

Er bekam 'ne coole Antwort: »Nun gut, das können Sie meinetwegen machen. Aber Sie müssen mir versprechen,<br />

die Seiten zu lesen, bevor Sie sie rauchen.« Der Mann willigte ein, packte die Bibel und machte sich aus<br />

dem Staub. Jahre später erzählte er in einem Vortrag:<br />

»Ich rauchte Matthäus, ich rauchte Markus, ich rauchte Lukas. Natürlich nicht, ohne vorher immer schnell den<br />

Bibeltext durchzulesen. Ich begann auch mit Johannes. Doch als ich dort im dritten Kapitel den 16. Vers las,<br />

konnte ich nicht mehr. Er veränderte mein Leben. Heute stehe ich als jemand hier, der Euch von Gott erzählt.«<br />

Der Mann heißt Gaylord F. Kambarami und ist heute Generalsekretär der Bibelgesellschaft von Zim babwe.«<br />

Weise Worte<br />

»Ich bin Jude, aber ich bin gefesselt von der leuchtenden Figur des<br />

Nazareners. Jesus ist zu kolossal, für den bloßen Stift von Phrasendreschern.<br />

Und dennoch ist er so kunstvoll. Kein Mensch kann das<br />

Evangelium lesen, ohne die Gegenwart von Jesus Christus zu spüren.<br />

Seine Persönlichkeit pulsiert in jedem Wort. Keine Legende ist von<br />

so einem Leben erfüllt. Alle Helden hinken im Vergleich mit Jesus.«<br />

Albert Einstein (theoretischer Physiker)<br />

Marktplatz und Hilfe <br />

Angebote – Gesuche<br />

Hilfsmittel für Backen Kochen und Spülen<br />

Die Jugend sucht einen Backofen, ein Kochfeld und einen Geschirrspüler. Wer da was übrig<br />

hat oder Tipps geben kann, bitte bei Carsten Harig melden. (0151 - 17 81 73 08)<br />

Börse<br />

9.11.<strong>2013</strong> 9 – 12 Uhr Spielzeug- und Faschingsbörse im Kretscham Schönbach<br />

Ich habe eine Gemeindeveranstaltung besucht und möchte weiter mit Ihnen in Kontakt bleiben<br />

Bitte informieren Sie mich über besondere Gemeindeveranstaltungen.<br />

Ich möchte mit Ihnen einen persönlichen Gesprächstermin vereinbaren.<br />

Bitte senden Sie mir regelmäßig Ihr Informationsblatt.<br />

Meine Anschrift:<br />

<br />

9


Unsere Geburtstagskinder<br />

Weise mir, Gott, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit;<br />

erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte. Psalm 86,11<br />

1.11. Gundula Lachmann<br />

Dominic Peschel<br />

Salome Wagner<br />

4.11. Michaela Heinze<br />

11.11. Diana Nutnitschansky<br />

Florentina Peschel<br />

21.11. Rebekka Michaelis<br />

29.11. Jürgen Harig<br />

Die Redaktion kann keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben übernehmen. Für korrigierende und ergänzende Hinweise sind wir dankbar.<br />

Bibelwort des Monats<br />

Siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch. Lukas 17,21<br />

Jeden Donnerstag 8 00 – 9 00 Uhr Gebet für die Schulen<br />

in <strong>Sohland</strong> und Wehrsdorf in der Ev.-luth. Kirche <strong>Sohland</strong><br />

Telefon Sabine Schüler: 035936 – 3 1136<br />

10<br />

Die vier Herrnhuter Fragen<br />

1. Wie sieht dein Gebetsleben aus<br />

2. Wie sieht dein Gedankenleben aus<br />

3. Wie steht es um deine Ehe bzw. Beziehungen zum anderen Geschlecht<br />

4. Wer ist Herr über deine Finanzen – bist du frei von Habsucht


Herzliche Einladung in die Jesus-Gemeinde<br />

Am Stausee 1 · 02689 <strong>Sohland</strong>/Spree · 035936 – 372 86 · Fax 035936 – 4 13 72<br />

simply-fon 0151 – 10 78 64 20 • e-mail: info@efs-sohland.de · www.efs-sohland.de<br />

Auf Wunsch: persönliche Gespräche, Seelsorge, Gebet für Kranke, praktische Hilfen<br />

SET-Notruf Wer ein Problem hat und dafür Unterstützung im Gebet benötigt, kann uns anrufen!<br />

Montag bis Freitag 9 – 12 Uhr 03 59 36 – 3 72 86 und 0151 – 10 78 64 20<br />

ansonsten 035872 – 69 49 32 oder 03 59 36 – 3 49 17<br />

Bankverbindungen:<br />

Konto Gemeinde Konto Mission Konto GZ Jugend – Scheune <strong>Sohland</strong> e. V.<br />

Volksbank Bautzen Volksbank Bautzen Kreissparkasse Bautzen Sparkasse Bautzen<br />

BLZ 855 900 00 BLZ 855 900 00 BLZ 855 500 00 BLZ 855 500 00<br />

Konto 310 066 800 Konto 310 066 818 Konto 1 000 069 229 Konto 1 000 025 973<br />

Glaubensbekenntnis der Jesus-Gemeinde<br />

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der<br />

Erde und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, empfangen durch<br />

den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt,<br />

gestorben und begraben, hinab gestiegen in das Reich des Todes, am dritten<br />

Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten<br />

Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und<br />

die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft<br />

der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.<br />

Unsere Hauskreise »Sie blieben aber beständig … in der Gemeinschaft« Apg. 2,42<br />

gemeinsames Bibelstudium · gemeinsames Gebet · persönliche Gespräche · füreinander da sein<br />

liebevolle Korrektur · Lobpreis und Anbetung · viel Spaß und Freude<br />

Hauskreis Herwigsdorf: Info über F. Heinze, Taubenheim Tel. 03 59 36 – 3 49 17<br />

Hauskreis Seifhennersdorf: Fam. Hoffmann, Waldflußweg 4 Tel. 0 35 86 – 40 59 16<br />

Hauskreis <strong>Sohland</strong> Bergweg: Fam. Püschner, Bergweg 16 Tel. 03 59 36 – 47 21 77<br />

Hauskreis Neusalza-Spremberg: Fam. Wagner, Bautzener Straße 26a Tel. 03 58 72 – 21 63 05<br />

Hauskreis <strong>Sohland</strong>-Ellersdorf I + II: Fam. Harig, Schirgiswalder Weg 8 Tel. 03 59 36 – 3 74 22<br />

Geschäftsleute-Hauskreis: Infos über J. Nutnitschansky, <strong>Sohland</strong> Tel. 03 59 36 – 3 54 37<br />

Hauskreis Löbau: Infos über I. Knöfel, Neusalza-Spremberg Tel. 03 58 72 – 69 49 32<br />

Leiter Jugendarbeit: J. Böhme, <strong>Sohland</strong> Tel. 03 59 36 – 3 75 81<br />

Royal Ranger: Infos über Jakob und Matthias Püschner Tel. 03 59 36 – 47 21 77<br />

11


Terminkalender <strong>November</strong><br />

Geburtstage<br />

Fr 1. 18.30 Hauskreis Seifhennersdorf bei Hoffmann Gundula Lachmann, Dominic Peschel, Salome Wagner<br />

Sa 2.<br />

So 3. 10.00 Gottesdienst und Kindergottesdienst · 19.00 Hauskreis Neusalza-Spremberg<br />

Mo 4. Michaela Heinze<br />

Di 5. 19.00 Hauskreis Ellersdorf I · Hauskreis <strong>Sohland</strong> Bergweg<br />

Mi 6. 19.30 Geschäftsleutehauskreis bei Nutnitschansky (<strong>Sohland</strong>) · 17.00 Treff Royal Ranger<br />

Do 7. – 10. Vaterherzkonferenz »PAPAZEIT« in der Josua Gemeinde Bautzen, Dr.-Peter-Jordan-Straße 9<br />

weitere Infos unter www.papazeit<strong>2013</strong>.de – 18.00 Anmeldung – 19.30 Session 1<br />

19.00 Hauskreis Herwigsdorf<br />

Fr 8. 10.00 Session 2 · 15.00 Session 3 · 19.30 Session 4 – Vaterherzkonferenz »PAPAZEIT«<br />

Sa 9. 10.00 Session 5 · 15.00 Session 6 · 19.30 Session 7 – Vaterherzkonferenz »PAPAZEIT«<br />

So 10. 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst mit den Teilnehmern der Vaterherz-Konferenz im Saal der<br />

Tanzschule Pohle, Bautzen, Taucherstraße 38 – Predigt: Pastor Matthias Hoffmann/Hannover<br />

Mo 11.<br />

Diana Nutnitschansky, Florentina Peschel<br />

Di 12. 19.00 Hauskreis Ellersdorf II · Hauskreis <strong>Sohland</strong> Bergweg<br />

Mi 13. 17.00 Treff Royal Ranger<br />

Do 14.<br />

Fr 15. – 17. Leiter- und Mitarbeiterrüstzeit in Jauernick-Buschbach<br />

Sa 16. 16.00 Jahreshauptversammlung EFS in Jauernick-Buschbach im St. Wenzeslaus-Stift<br />

So 17. 10.00 KEIN Gottesdienst im Gemeindezentrum (Leiter- u. Mitarbeiterrüstzeit)<br />

Mo 18.<br />

Di 19. 19.00 Hauskreis Ellersdorf I<br />

Mi 20.<br />

Buß- und Bettag<br />

Do 21. 19.00 Hauskreis Herwigsdorf Rebekka Michaelis<br />

Fr 22. 18.30 Hauskreis Seifhennersdorf bei Hoffmann<br />

Sa 23. 19.30 Lobpreis- und Gebetsabend<br />

So 24. 10.00 Gottesdienst und Kindergottesdienst<br />

Mo 25.<br />

Di 26. 19.00 Hauskreis Ellersdorf II<br />

Mi 27.<br />

Do 28.<br />

Fr 29. 19.00 Mitarbeiterweihnachtsfeier <strong>2013</strong> Jürgen Harig<br />

Sa 30. 19.30 Jugendgrundkurs<br />

So 1.12. 19.00 Hauskreis Neusalza-Spremberg<br />

Die genauen Anschriften der Hauskreise befinden sich im Innenteil.<br />

Evtl. Terminänderungen und Informationen unter www.efs-sohland.de<br />

E-Mail Redaktion: redaktion@efs-sohland.de<br />

Redaktionsschluss<br />

für Dezember 23.11.<strong>2013</strong>

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