Umweltbericht - L. Brüggemann KG

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10 | 12 Arbeitssicherheit und Unfallverhütungg Im Jahr 2012 ereigneten sich in unserem Betrieb 5 Arbeitsunfälle, davon warenn 3 Unfälle meldepflichtig. Somit ereignete sich leider ein Arbeitsunfall mehr als im vorangegangenen Jahr. Im abgelaufenen Jahr 2012 ereigneten sich insgesamt 5 Arbeitsunfälle, davon waren ebenso wie im Vorjahrr 3 Unfälle meldepflichtig. Durch die Arbeitsunfälle e entstand eine Ausfallzeit von 135 Arbeitstagen. Hieraus ergeben sich die Kennzahlen 11 Unfällee pro 1 Million geleisteter Arbeitsstunden bzw. 17 Unfälle pro 1000 Vollarbeiter. Damit lagen wir auch 2012 unter dem Durchschnitt aller Mitgliedsfirmen der BG Rohstoffe und Chemische Industrie. BIO 1 CHE 3 ERG 1 MECH SRS THE Abbildung 111 zeigt die grafische Darstellung der Unfallursachen. Am häufigsten wurden SRS 3 - Unfälle verursacht. Im Versandbereich knickte ein Mitarbeiter beim Aussteigen aus dem Ga- belstapler mit m seinem Fuß um. Im Produktions- bereich ist ein Mitarbeiter auf einem Edelstahl- podest ausgerutscht. Ein weitererr Mitarbeiterr hat sich beim Rückwärtsrangschieren mit der Elektroameise den Fuß eingeklemmt. Bei einem Arbeitsunfall verbrannte sich ein Mitarbei- ter den Oberschenkel mit austretendem Pro- duktschaum. Der schwerste und langwierigstee Arbeitsunfall ereignete sich im Bereich der In- standhaltung. Beim Prüfen einer Absperrklappee klemmte sich ein Mitarbeiter den Finger ein. Abbildung 11: Ursachen der Arbeitsunfälle 20122 Seit der Einführung der Unfallursachenanalyse sind insgesamt 105 Meldungen eingegangen. Im Berichtsjahr 2012 waren es 25 Meldungen. Damit ist ein leichter Rückgang zum Vorjahr zu verzeichnen. Die häufigste Ursache der Mel- dungen beinhalten Hinweise auf Gefahrenstel- Wie auch schon in den vergangenen Jahren len (wie z.B. Arbeitswege oder Stolperstellen). kamen die Meldungenn aus allen Unterneh- mensbereichen. Auch im Jahr 2012 fanden regelmäßig Betriebsrundgänge des ASA 4 -Teams statt. Aus den Begehungen re- sultierten 54 Aktivitäten. Ergonomie 1 1 2 5 Arbeitsablauf 16 Arbetsmittel Arbeitsstätte Sonstiges Abbildung 12: Meldungen 2012 Im Berichtsjahr 2012 wurde das System zur Meldung von Unfallursach en neu strukturiert. Neben der Mög- lichkeit E-Mails als Medium zu verwenden, wurden Meldekarten eingeführt. Die Sammlung der ausgefüllten Meldekarten erfolgt in eigens dafürr angeschafften Briefkästen. Ziel istt es, die Anzahl der Meldungen auf dem derzeitigen Niveau zu halten. Sofern der Mitarbeiter-/in am betrieblichen Vorschlagswesen teilnehmen. Die Vor- gehensweise Arbeitsbereiche sicherer zu gestalten wurde bei einer Betriebsleitertagung des Verband der chemischen Industrie im Dezemberr 2012 präsentiert. Der Vortrag fand große Zustimmung bei den Teilneh- es wünscht, können die Meldungen mit Lö- sungsvorschlägen eingereicht werden und dadurch mern. 3 Stolpern, Rutschen, Stürzen 4 Arbeitssicherheitsausschuss
11 | 12 Arbeitsschutz und Gesundheitsvorsorge Im Jahr 2012 wurden im Wesentlichen die in den Vorjahren initiierten Aktivitäten der Arbeits- und Gesundheitsschutzvorsorge fortgeführt. Im Berichtsjahr 2012 wurden durch den TÜV Süd an sieben Arbeitsplätzen Staub- und Stoffkonzentrationsmessungen durchgeführt. Bei allen durchgeführten Messungen konnten keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt werden. Die Messungen wurden zeitweise auch vom Betriebsrat begleitet. Die Berichtserstattung des TÜV-Süd erweist sich als langwierig. Für 2013 sind nur noch wenige Arbeitsplatzgrenzwertmessungen notwendig, der Großteil der Anlagen ist als dauerhaft sicher eingestuft. Im Berichtsjahr 2012 wurden an 25 Arbeitsplätzen Lärmmessungen durchgeführt. Im Produktionsbereich Kunststoffadditive sind noch zwei Messungen offen, Grund hierfür war der Anlagenstillstand im Messzeitraum. Im ersten Quartal werden die Messungen nachgeholt. Bei allen durchgeführten Messungen konnte keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt werden. Alle Messergebnisse sind in einem Lärmkataster zusammengefasst. Die durchgeführten Messungen werden innerhalb von 24 Monaten wiederholt, es sei denn es ergeben sich lärmrelevante Änderungen an den Arbeitsplätzen. Die Messungen wurden zeitweise vom Betriebsrat begleitet. Auch 2013 sind in allen Produktionsbereichen an verschiedenen Arbeitsplätzen Lärmmessungen fällig. 2011 startete das betriebliche Gesundheitsmanagementsystem der <strong>Brüggemann</strong> Gruppe mit zwei Gesundheitstagen. Auch im Berichtsjahr 2012 konnten sich die Mitarbeiter-/innen an zwei Gesundheitstagen umfangreich über das Angebot des betrieblichen Gesundheitsmanagement informieren.. Wie schon im Vorjahr war die Resonanz gut. Der BAD-Ludwigsburg stand dieses Mal als Kooperationspartner zu Verfügung. Mit zahlreichen Angeboten wie z.B. Geschmacks- und Geruchsparkur, Herzfrequenzermittlung, Blutzucker sowie- Cholesterinmessungen und einem Alkoholsimulator wurde das Thema Gesundheit den Teilnehmern näher gebracht. Die wesentlichen Veränderungen im Gesundheitsmanagement waren die Gründung einer Badmintonbetriebssportgruppe sowie die psychosoziale Betreuung durch den BAD um Frau Stegemann- Rhodinger. Um nach wie vor auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter-/innen eingehen zu können, kam der Gesundheitszirkel viermal in 2012 zusammen um über aktuelle sowie zukünftige Themen des Gesundheitsmanagement zu beraten. Unter anderem wurde im Gremium beschlossen in 2013 eine Mitarbeiterbefragung zu wiederholen. Ziel soll es sein die Belegschaft an der Gestaltung des Gesundheitsmanagement weiterhin teilhaben zu lassen. Im Berichtsjahr wurden 123 Aktionen aus dem BGM von den Mitarbeitern angenommen, insgesamt wurden hierfür ca.11000 Euro durch das Unternehmen bereitgestellt. Das entspricht dem Niveau vom Vorjahr.
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