esperienze 11/12 - dis.uni-bonn.de - Universität Bonn
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Kursberichte<br />
Letteratura italiana mo<strong>de</strong>rna e contemporanea<br />
Prof. Marco Marchi<br />
<strong>12</strong> CFU<br />
Inhalt: Der Kurs hieß “Fe<strong>de</strong>rigo Tozzi – Un classico <strong>de</strong>l Novecento”. Der<br />
erste Teil <strong>de</strong>s Kurses, d.h. also das Programm für die ersten sechs Creditpoints,<br />
beschäftigte sich hauptsächlich mit <strong>de</strong>n sechs Romanen Tozzis sowie<br />
natürlich mit <strong>de</strong>ssen Biographie (dies u.a. unter Betrachtung <strong>de</strong>s Briefnachlasses<br />
<strong>de</strong>s Autors), und von vornherein auch mit <strong>de</strong>r Einordnung Tozzis in<br />
das 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt, zu <strong>de</strong>ssen Hauptvertretern er zu zählen ist. Im zweiten<br />
Teil widmeten wir uns auch <strong>de</strong>n weniger bekannten Werken – lyrische<br />
Prosa, Gedichte, Novellen, weitere Prosatexte, Essays etc. – und sollten so<br />
eine spezifische Kenntnis <strong>de</strong>s Autors erlangen. Professor Marchi gilt aktuell<br />
als einer <strong>de</strong>r größten Forscher auf <strong>de</strong>m Gebiet, die Begeisterung und Lei<strong>de</strong>nschaft<br />
für <strong>de</strong>ssen Werk vermittelte er uns zu je<strong>de</strong>r Zeit.<br />
Kursatmosphäre: Diese unterschied sich innerhalb <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Module jeweils<br />
sehr stark, da <strong>de</strong>r erste Kursabschnitt fast überfüllt war und <strong>de</strong>r zweite aus<br />
weniger als zehn Leuten bestand. Die zweite Hälfte empfand ich insgesamt<br />
als <strong>de</strong>utlich angenehmer, auch wenn weiterhin kaum mündliche Beteiligung<br />
gefor<strong>de</strong>rt war. Professor Marchi war manchmal schwer zu verstehen, da er<br />
etwas un<strong>de</strong>utlich sprach, beantwortete jedoch gerne Fragen zum Thema<br />
und wie<strong>de</strong>rholte die für die Prüfung wichtigsten Aspekte oftmals.<br />
Prüfung: Professor Marchi hält die Prüfungen für gewöhnlich im Gegensatz<br />
zu an<strong>de</strong>ren Professoren sehr kurz. Mir stellte er nur wenige Fragen.<br />
Macht man bei <strong>de</strong>n ersten Fragen einen sicheren Eindruck und versucht von<br />
Anfang an, selbst Verbindungen zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Aspekten zu<br />
knüpfen, die sich im Laufe <strong>de</strong>s Kurses <strong>de</strong>utlich als die wichtigsten herauskristallisiert<br />
haben, so hat man sehr gute Chancen auf eine gute Note. Die<br />
Notizen aus <strong>de</strong>m Unterricht waren sehr hilfreich und Herr Marchi legte viel<br />
Wert auf die Anwesenheit im Unterricht; durch konstante Anwesenheit kann<br />
man bei ihm bereits einen guten Eindruck machen. Die Werke musste man<br />
im Detail nicht exakt kennen und während <strong>de</strong>r Prüfung musste ich – und<br />
soweit ich weiß auch die an<strong>de</strong>ren – keine Textstellen analysieren. Das Lesen<br />
<strong>de</strong>r Forschungsliteratur hat mir geholfen, jedoch muss bei weitem nicht alles<br />
gelesen wer<strong>de</strong>n; es reicht nach Aspekten auszuwählen.<br />
Riccardo Imperiale<br />
Letteratura italiana<br />
Prof. Riccardo Bruscagli<br />
<strong>12</strong> CFU<br />
Inhalt: „Noi facciamo solo Machiavelli“ – dieses Versprechen Prof. Bruscaglis,<br />
das er uns zu Beginn <strong>de</strong>s Kurses gegeben hatte, konnte nicht ganz eingehal-<br />
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