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kretariat<br />
uno Furrer, Oberdorf 10, CH-8500 Gerlikon<br />
efon 052 730 05 05, Fax 052 730 05 06<br />
SAVS<br />
Association Suisse Associazione Svizzera Shagya-Araberverband<br />
des chevaux arabes Shagya dei cavalli arabi Shagya der Schweiz<br />
<strong>INFO</strong> <strong>2005</strong> – 2<br />
Koalicja AV von Koheilan IV aus der 238 Amurath-25, geboren 1918 in Radautz.<br />
Hengststamm: Koheilan Adjuze db 1885. Stutenfamilie: Milordka geboren 1810.<br />
Die<br />
Stutenfamilie<br />
Milordka<br />
geb.1810<br />
Koalicja AV. Name, Abstammung und Leben dieser<br />
Vollblutaraberstute sind gleichermassen symbolisch<br />
für die Tradition und Notwendigkeit internationaler<br />
Zusammenarbeit in der Araberzucht.<br />
Koalicja, das polnische Wort für Koalition, heisst zu<br />
deutsch Zusammenschluss – Vereinigung – Gemeinschaft.<br />
In Koalicja mündeten die arabischen Blutströme<br />
von Weil, Bábolna und Radautz und nahmen<br />
von dieser Stute ihren Ausgang in die Araber- und<br />
Landespferdezuchten Polens, nach Russland, Westeuropa<br />
und den USA. Ihr Antlitz war ein Bildnis der<br />
klassischen Arabermerkmale: Adel,Typ und Schönheit.<br />
Gezüchtet wurde Koalicja 1918 im österreichischen<br />
k. k.Staatsgestüt Radautz. Ihr Vater Koheilan IV war<br />
ein Spitzenhengst des Gestütes Bábolna. Ihre Mutter<br />
stammte vom berühmten Amurath 1881 aus<br />
dem Gestüt Weil. Nach dem Ende von Radautz<br />
gelangte Koalicja nach Polen ins Arabergestüt<br />
Janów Podlaski und vollbrachte dort hervorragende<br />
Zuchtleistungen. Ihr Sohn Enwer Bey war Inbegriff<br />
arabischer Schönheit und ein bedeutender Janówer<br />
Hauptbeschäler. Mehrere Töchter Koalicjas wurden<br />
Hauptgestütsstuten, Söhne und Enkel trugen als<br />
Landbeschäler ihr Blut in zahlreiche Länder. Enwer<br />
Bey und ihre besten Töchter verschlug der Krieg ins<br />
russische Arabergestüt Tersk im Kaukasus.<br />
So wurde Koalicja zu einem Spiegelbild der europäischen<br />
Pferdezucht und europäischer Geschichte<br />
zugleich aber auch zum Beispiel eines Pferdelebens,<br />
das an Schönheit und Leistung die Menschen reich<br />
beschenkt hat. Dr.Ekkehard Frielinghaus<br />
Milordka 1<br />
geboren 1810 in Slawuta/Chrestowka<br />
I<br />
Delfina 2<br />
geboren 1825 in Slawuta/Chrestowka<br />
von Sewran db (Arabien) 1818<br />
I<br />
Malikarda (AV) 3<br />
geboren 1843 in Slawuta/Chrestowka<br />
von Lubart<br />
(Slawuta/Chrestowka) 1838<br />
I<br />
Krasna (AV) 4<br />
geboren 1854 in Slawuta/Chrestowka<br />
von Artful-Dowger (Slawuta/Chrestowka)<br />
1847<br />
I<br />
Lodoiska (AV) 5<br />
geboren 1859 in Slawuta/Chrestowka<br />
von Hojny (Slawuta/Chrestowka)<br />
1848<br />
von Batran Aga or. Ar. (Syrien) 1838<br />
I<br />
Restauracja (AV) 6<br />
geboren 1876 inSlawuta/Chrestowka<br />
von Hazi-Achmet (Slawuta/Chrestowka)<br />
1868<br />
I<br />
Japonia (AV) 7<br />
geboren 1889 in Slawuta/Chrestowka<br />
von Umbert (Slawuta/Chrestowka)<br />
1879<br />
I<br />
346 Belgja (AV) 8<br />
Schimmel<br />
geboren 1902 in Slawuta/Chrestowka<br />
von Mazepa (Slawuta/Chrestowka)<br />
1892<br />
I<br />
15 Amurath-10 (AV)<br />
(Anielka) 9<br />
Schimmel<br />
geboren 1909 in Radautz<br />
von Amurath Weil (Weil) 1881<br />
I<br />
77 Marzouk-3 (AV) 10<br />
Fuchs<br />
geboren 1915 in Radautz<br />
von Marzouk db (Arabien) 1893<br />
I<br />
260 Amurath Shagya (ShA) 11<br />
Schimmel<br />
geboren 1925 in Topolcianky<br />
von Amurath Shagya (Radautz) 1916<br />
I<br />
390 Shagya II-5 (ShA) 12<br />
Braun<br />
geboren 1934 in Topolcianky<br />
von Shagya II Top (Radautz) 1914<br />
I<br />
681 Shagya X-4 (ShA) 13<br />
Schimmel<br />
geboren 1949 in Topolcianky<br />
von Shagya X (Topolcianky) 1941<br />
I<br />
122 Dahoman IX-1 (ShA) 14<br />
Schimmel<br />
geboren 1965 in Topolcianky<br />
von 6214 Dahoman IX<br />
(Topolcianky) 1954<br />
I<br />
Siglavy Bagdady-37 (ShA) 15<br />
Schimmel<br />
geboren 1972 in Topolcianky<br />
von Siglavy Bagdady Top<br />
(Siglavy Bagdady V-1) (Bábolna) 1956<br />
I<br />
Tselebi (ShA) (CH-ShA/16/88) 16<br />
Schimmel<br />
geboren 1988 in D-Hassel<br />
von Grande Arab (D-Lemgo) 1980<br />
I<br />
Thaleia-Shagya (ShA) 17<br />
(CH-ShA/5/04)<br />
Schimmel<br />
geboren 2004 in D-Schöllkrippen<br />
von Apollon-Shagya (D-Hassel) 1992<br />
703 Shagya X-27 (ShA) 13<br />
Braun<br />
geboren 1951 in Topolcianky<br />
von Shagya X (Topolcianky) 1941<br />
I<br />
197 Siglavy Bagdady-13 14<br />
(ShA)<br />
Schimmel<br />
geboren 1969 in Topolcianky<br />
von Siglavy Bagdady Top<br />
(Siglavy Bagdady V-1) (Bábolna) 1956<br />
I<br />
334 Tobrok-29 (ShA) 15<br />
Schimmel<br />
geboren 1976 in Topolcianky<br />
von Tobrok or. Ar. (Inshass) 1966<br />
I<br />
Koheilan IV-15 (ShA) 16<br />
Schimmel<br />
geboren 1985 in Topolcianky<br />
von Koheilan IV (Topolcianky) 1976<br />
I<br />
Koheilan-648 (ShA) 17<br />
Schimmel<br />
geboren 1990 in Österreich<br />
von Koheilan III-2 (Topolcianky) 1974<br />
I<br />
Neda (ShA) (CH-ShA/7/96) 18<br />
Fuchs<br />
geboren 1996 in A-Türnitz<br />
von Nimrod (D-Remagen) 1978
Das Gestüt Slawuta mit Chrestowka, Wolice,<br />
Satanow und Gumniska.<br />
Dr. Dr. Johannes Flade<br />
Im Rahmen dieses Info-Blattes<br />
kann nur sehr kurz über die<br />
Geschichte dieses bedeutenden<br />
Gestütskomplexes berichtet<br />
werden.Wenn Sie,liebe Leserinnen<br />
und liebe Leser,ausführlicher<br />
informiert werden möchten<br />
und mehr überdieAbstammungen<br />
einzelner Zuchttiere<br />
erfahren wollen, lesen Sie im<br />
Buch «Janów Podlaski und die<br />
polnische Araberzucht» nach<br />
(tebasil-Verlag 1997E.und B.<br />
Furrer, CH-8500 Gerlikon) und<br />
benutzen Sie die Datenbank<br />
unter www.shagya.ch.<br />
Das wahrscheinlich älteste polnische<br />
Arabergestüt bildete<br />
sich bei den Fürsten Sanguszko<br />
in Slawuta in Wolhynien<br />
heraus und bekam seinen<br />
Standort in einem der zahlreichen<br />
Vorwerke, in Chrestówka.<br />
Slawuta war Stammsitz der<br />
Familie. Diese stammte aus<br />
dem Norden des damals mit<br />
Polen verbundenen Grossfürstentums<br />
Litauen. Sie muss zur<br />
Wende des 15. zum 16. Jahrhunderts<br />
von dort nach dem<br />
flächenreichen Süden – Wolhynien,<br />
Podolien, Ukraine –<br />
umgesiedelt sein, denn seit<br />
1506 ist Slawuta als deren Sitz<br />
bekannt und 1528 wird Sanguszko<br />
erstmalig als wolhynischer<br />
Landbesitzer urkundlich<br />
erwähnt. Seine Pferdezucht<br />
und -haltung hatte zunächst<br />
vorwiegend militärische Gründe,<br />
diente der Grenz- und Landesverteidigung<br />
und war infolge<br />
der offenen Grenzen Südpolens-Litauens<br />
stets mit der<br />
Stellung von berittenen Soldaten<br />
verbunden. Noch bis zum<br />
Ende des 18. Jahrhunderts war<br />
Slawuta ein typisches Spiegelbild<br />
des damit verbundenen<br />
Durcheinanders von Rassen.<br />
Über mehrere Jahrhunderte<br />
war es in den Gebieten nördlich<br />
des Schwarzen Meeres nur<br />
auf die Produktion anspruchsloser,<br />
strapazierfähiger Kavallerie-<br />
und Trainpferde angekommen.<br />
Die ständigen Kampfhandlungen<br />
hatten den Aufbau<br />
einer zielgerichteten Pferdezucht<br />
unmöglich gemacht.<br />
Selbst der Adel konnte seine<br />
Repräsentationsinteressen häufig<br />
nur noch durch Zukäufe<br />
verwirklichen. Allein zwischen<br />
1677 und 1774 gab es sechs<br />
Kriege zwischen dem Osmanischen<br />
und dem Russischen<br />
Reich, die ganze Landstriche<br />
besonders in der heutigen<br />
Ukraine verwüsteten und in<br />
deren Folge auch die innere<br />
Ordnung auflösten.<br />
Das Bedürfnis nach Ausdauer,<br />
Rittigkeit und auch Schönheit<br />
führte in diesem Zusammenhang<br />
deshalb von jeher zum<br />
Hang nach orientalischen, besonders<br />
arabischen Pferden,<br />
Slawuta<br />
Lwów<br />
Lemberg<br />
Bialogrodka<br />
Chrestówka<br />
Jarczowce<br />
Antoniny´<br />
Tarnopol<br />
Chmelniz<br />
Satanów<br />
Araberzucht bestand unter anderem<br />
im: Gestüt Slawuta (ukr. Slavuta), seit<br />
1506 zunehmend AV, 18. Jh. bis 1917,<br />
Chrestówka (ukr. Hrstivka), 18. Jh. bis<br />
1917, Bialogródka (ukr. Bilogorodka),<br />
18. Jh. bis 1917, Antoniny (ukr. Antonini),1883<br />
bis 1917, Jarczowce (ukr.<br />
Jarcivci), um 1791 zunehmend AV,<br />
1840 bis 1885, Satanów (ukr. Sataniv),<br />
18. Jh. bis 1917. Auch die Entwicklung<br />
der Pferdezucht in diesen<br />
Betrieben wurde durch den als Folge<br />
von Kriegen entstandenen mehrfachen<br />
Wechsel der staatlichen Strukturen<br />
beeinträchtigt und führte 1917<br />
zur ihrer endgültigen Vernichtung.<br />
Der Kartenausschnitt zeigt die<br />
Gestüte in der heutigen Ukraine.
Familie der Fürsten Sanguszko<br />
Pawel Kajetan (17./18.Jh.)<br />
Polnischer Krongrossmarschall<br />
Wojewode von Wolhynien (Sitz Kiew)<br />
Mehrere Gestüte um Tscherkassy u. a.<br />
|<br />
Hieronymus (1743-1812)<br />
Wojewode von Wolhynien (Sitz Kiew)<br />
Slawuta-Chrestówka, reorganisiert 1791<br />
|<br />
Eustachy Erazm (1768-1845)<br />
Slawuta-Chrestówka-Satanów<br />
|<br />
| |<br />
Wladyslaw (1803-1870) Roman Stanislaw (1800-1881),<br />
seit 1835 Gumniska<br />
= Roman der Ältere, der Sibiere<br />
| vererbt den Gesamtbesitz zu ¾ an<br />
| Roman den Jüngeren, behält ¼<br />
| | mit Wolica und später Satanów<br />
Eustachy Roman Damian Eustachy |<br />
Gumniska = Roman der Jüngere, Maria Klementyna (1830-1903),<br />
| erbt ¾ des Gesamt- heiratet 1851 Alfred Potocki*;<br />
Roman (geb.1901) besitzes Slawuta damit kommt u.a. Antoniny<br />
Gumniska (1832-1917 ermordet) zum Familienbesitz hinzu<br />
bis 1944 |<br />
Józef Potocki (1862-1924)<br />
1883-1918 Antoniny-AV-Gestüt<br />
|<br />
| |<br />
Józef Potocki (geb.1895) Roman Potocki (geb.1893)<br />
1919-1939 Behen 1919-1939 Derazne<br />
*Graf Alfred Potocki war ein Sohn von Szczesny Potocki (1753-1805), dem Wojewoden<br />
von Kiew, der unter anderem das Gestüt Tulczyn besass. Dieses Gestüt<br />
wurde mit dessen Tod aufgelöst. Von den dort vorhandenen etwa 1000 Zuchtpferden<br />
gingen zwei Hengste und 30 Stuten «bester orientalischer Abstammung»<br />
in den Branicki-Gestütskomplex Biala Cerkiew.<br />
Abstammungstafel der Fürsten Sanguszko.<br />
die bis dahin im wesentlichen<br />
nur über Kriegsbeute erreichbar<br />
waren, wie eingangs in diesem<br />
Kapitel vermerkt ist. Das<br />
hatte sich nach 1775 geändert<br />
und Hieronymus Sanguszko,<br />
der Sohn des letzten polnischen<br />
Krongrossmarschalls und Wojewoden<br />
von Wolhynien, Pawel<br />
Kajetan Sanguszko, begann mit<br />
Käufen aus Vorderasien eine<br />
orientalisch orientierte Pferdezucht<br />
aufzubauen. Sie bestand<br />
in den früheren Besitztümern<br />
der Fürsten Ostrogski im Gebiet<br />
von Tscherkassy am Dnjepr<br />
(vorwiegend in Jancovice) sowie<br />
durch Einheirat in die Familie<br />
der Fürsten Lubomirski in den<br />
Betriebsteilen Chrestówka und<br />
Polachów der Gutsherrschaft<br />
Bialogródka im Kreis Zaslaw,<br />
Lancút – Schloss, erbaut im 16. Jh., bis<br />
1667 Fürsten Lubomirski, durch Heirat<br />
seit 1668 (bis 1944) an die Fürsten<br />
Sanguszko.<br />
Slawuta – Fürst Eustachy Erasm<br />
Sanguszko (1768-1845) auf dem<br />
Hengst Szumka I 1800.<br />
also etwa 400 km westlich<br />
von Tscherkassy. Hieronymus<br />
Sanguszko reorganisierte seine<br />
Gestüte schon von 1791 an;<br />
1795 kam der erste Hengst<br />
aus Konstantinopel: «Politowski»,<br />
ein Originalaraber. Vor den<br />
ersten direkten Importen<br />
waren 1799 in den verschiedenen<br />
Standorten aber noch<br />
immer 423 Pferde unterschiedlicher<br />
Herkunft untergebracht,<br />
die meisten in Chrestówka. So<br />
wurde sein Stallmeister Kajetan<br />
Burski 1803 beauftragt, nach<br />
Vorderasien zu reisen, um dort<br />
geeignete Zuchtpferde zu kaufen.<br />
1805 brachte er eine Stute<br />
und fünf Hengste mit<br />
zurück, von denen später je ein<br />
Hengst an den Grafen Franciszek<br />
Ksawery Branicki in Biala<br />
Cerkiew/Szamrajówka und<br />
Waclaw Rzewuski in Sawran<br />
abgegeben worden ist.<br />
Im Todesjahr von Hieronymus<br />
Sanguszko 1812 standen die<br />
Pferde aller vier Herden vereint<br />
in Slawuta-Chrestówka. Sein<br />
Sohn Eustachy Erazm musste<br />
zur gleichen Zeit aus politischen<br />
Gründen fliehen, der gesamte<br />
Besitz wurde durch die zaristischen<br />
Behörden beschlagnahmt.<br />
Als er ein Jahr später,<br />
1813, infolge der allgemeinen<br />
Amnestie wieder zurückkehren<br />
konnte, waren fast alle Pferde<br />
abgetrieben und verloren.<br />
Zu den wichtigsten Gründerund<br />
Stammstuten, deren Fami-
Slawuta – Fürst Eustachy Erasm Sanguszko<br />
(1768-1845)<br />
lien jedoch heute in direkter<br />
Linie fast alle erloschen sind, gehörten<br />
aus der damaligen Zeit<br />
in Slawuta-Chrestówka – einige<br />
der angegebenen Jahreszahlen<br />
sind als geschätzte<br />
Geburts- oder Einstalldaten zu<br />
verstehen – folgende:<br />
«Anielka 1811» (o. A.),<br />
«Demianka 1810» (o. A.),<br />
«Gazella db 1821» (imp.1821),<br />
«Gulowata 1814» (o. A.),<br />
«Iliniecka 1820»<br />
(auch «Liniecka», o. A.),<br />
«Kicia 1820» (o. A.),<br />
«Kobyla 1790» (o. A.),<br />
«Kwiatka 1810» (o. A.),<br />
«Ostrogska 1820» (o. A.),<br />
«Polka« (o. A.),<br />
«Proskurka 1812» (o. A.),<br />
«Sapieha 1810» (o. A.),<br />
«Sawicka 1821» (o. A.),<br />
«Smirna 1814» (o. A., stammt<br />
aus der Gegend von Osijek<br />
(= Smirnien),<br />
Als bis heute bedeutendste<br />
Familienbegründerinnen sind<br />
unter anderen zu nennen:<br />
«Milordka 1816« (o.A.),<br />
«Szweykowska 1803« (o. A.),<br />
«Ukrainka 1815« (o.A.),<br />
«Woloszka 1810« (o.A.).<br />
Eustachy Erazm hatte besonders<br />
grosses Interesse an arabischen<br />
Edelpferden; das<br />
bekannte Aquarell des Malers<br />
Juliusz Kossak zeigt ihn 1794<br />
auf dem Rapphengst «Szumka I
Slawuta – Stammsitz der Fürsten<br />
Sanguszko, vor 1800.<br />
1800». Sein gleichnamiger<br />
älterer Bruder, also auch ein<br />
«Szumka», wurde 1810 dem<br />
Fürsten Józef Poniatowski als<br />
Reitpferd geschenkt, welchen<br />
der gleiche Künstler ebenfalls<br />
porträtierte und womit der<br />
Fürst in der Völkerschlacht bei<br />
Leipzig 1813 den Tod fand. Die<br />
Hengste mit dem fast zu<br />
gleicher Zeit mehrfach verwendeten<br />
Namen «Szumka»<br />
(deutsch etwa: «der Schnelle»)<br />
sind leicht zu verwechseln.<br />
«Szumka I 1800» ist in den<br />
frühesten polnischen Aufzeichnungen<br />
genannt. Er wird als<br />
einer der schönsten Hengste<br />
seiner Zeit geschildert. Ebenso<br />
war es der Orientale «Zbój<br />
1813», dessen Namen man in<br />
den Anfangsgenerationen der<br />
polnischen Araberzucht findet;<br />
er kam 1814 nach Chrestówka,<br />
nachdem er während des<br />
russisch-türkischen Krieges<br />
1813 in Dubno gekauft worden<br />
war.<br />
Eustachy Erazm bemühte sich<br />
um den schnellen Wiederaufbau<br />
der Araberherde aus den<br />
verbliebenen Tieren. Da vorerst<br />
keine Reisen nach dem Orient<br />
unternommen werden konnten,<br />
kaufte er 1814 vom Kommandanten<br />
der Festung Jassy,<br />
Graf Gudowicz, vier aus russischer<br />
Kriegsbeute in den Türkenkriegen<br />
stammende Hengste,<br />
darunter den Schimmel<br />
«Ptak or. Ar. 1806», den man in<br />
alten Pedigrees finden kann.<br />
Als Expeditionen wieder möglich<br />
waren, schickte er 1816<br />
seinen Stallmeister Tomasz<br />
Moszynski in den Orient,<br />
gemeinsam mit Franciszek<br />
Swierczynski zur Unterstützung.<br />
Mit einer Stute und<br />
neun Hengsten kamen beide<br />
im November 1818 wieder<br />
zurück – im übrigen ausschliesslich<br />
zu Fuss. Von den<br />
insgesamt sehr edlen, typischen<br />
Pferden beeinflusste<br />
besonders der hervorragende<br />
Schimmelhengst «Haylan db<br />
1806» die Zucht in Slawuta-<br />
Chrestówka und weiteren<br />
Zuchtstätten über fast ein<br />
Jahrhundert. Zu seinen Söhnen<br />
zählten unter anderem neben<br />
«Nezdy 1832» und «Seraskier<br />
1826» der Hengst «Szumka II<br />
1824». Ebenfalls aus der Moszynski-Expedition<br />
stammte der<br />
Schimmel «Dzielfi db 1813»,<br />
der eine Reihe ausgezeichneter<br />
Nachkommen brachte.<br />
«Dzedran db 1812», der mit<br />
diesem Import nach Slawuta<br />
gekommen war, wurde 1826<br />
an das preussische Gestüt<br />
Neustadt/Dosse verkauft und<br />
von dort 1833/34 nach Graditz<br />
umgesetzt.<br />
Slawuta – Desertbred-Hengst Batran<br />
Aga 1838, nach Slawuta 1844 importiert.<br />
Von 1821 bis 1826 beauftragte<br />
Eustachy Erazm Sanguszko<br />
einen Handelsagenten, den<br />
Syrer Arutin, mit dem Kauf von<br />
Vollblütern aus Arabien. Er<br />
erhielt in drei Transporten<br />
zehn Hengste und vier Stuten.<br />
Von letzteren war nur «Gazella<br />
1823» von Bedeutung, von<br />
den Hengsten waren es «Benisar<br />
1823», «Koheil-Aguse<br />
1820» (auch: «Koheil-a-Dzus»)<br />
und «Managi 1820». Durch<br />
den griechischen Händler<br />
Glioccho in Konstantinopel<br />
erwarb Slawuta 1842 den<br />
Fuchshengst «Dzedran 1836»<br />
und 1844 gelang dem Sohn<br />
des Fürsten, Roman Stanislaw<br />
Sanguszko, auf der Rückreise<br />
von Jerusalem der Kauf zweier<br />
edler Schimmelhengste in<br />
Aleppo: «El-Szam db 1840» und<br />
der einflussreiche «Batran Aga<br />
db 1838» kamen nach zweijährigem<br />
Fussmarsch (!) 1846<br />
ins Gestüt. Ob Abbas Pascha I.<br />
von Ägypten den Kauf von<br />
«Batran-Aga» zu Recht rückgängig<br />
machen wollte, weil<br />
ihm der Hengst vor dem Verkauf<br />
gestohlen worden sei,<br />
bleibt offen; jedenfalls konnte<br />
er eine Wandlung nicht erzwingen<br />
und es bestätigt sich auch<br />
hier, dass jede Art von Pferdehandel<br />
immer wieder das gute<br />
Gewissen der Beteiligten<br />
bedroht, unabhängig von ihrer<br />
gesellschaftlichen Stellung.<br />
«Batran-Aga 1838» brachte<br />
unter anderem den anlässlich<br />
der Weltausstellung in Paris<br />
1867 mit Goldmedaillen prämierten<br />
Hengst «Iskander-Basza<br />
1851».
Slawuta-Roman Stanislaw Sanguszko<br />
(1800-1881).<br />
Slawuta – Roman Damian Eustachy<br />
Sanguszko (1832-1917).<br />
Lancút – Fürstin Maria Klementyna<br />
Sanguszko (1830-1903).<br />
Beim Tode von Eustachy Erazm<br />
Sanguszko 1844 betrug der<br />
Gestütsbestand 399 Zuchtpferde.<br />
Die erbbedingte Teilung des<br />
Besitzes sprach seinem erstgeborenen<br />
Sohn Roman Stanislaw<br />
die Herrschaft Slawuta –<br />
63 000 ha – mit 295 Pferden<br />
(davon 137 Zuchtstuten) in<br />
Chrestówka, seiner Tochter<br />
Maria Klementyna als Mitgift<br />
die Herrschaft Antoniny – mehr<br />
als 55 000 ha – sowie 104 Pferde<br />
(davon 46 Zuchtstuten) aus<br />
seinem Gestüt Chrestówka zu.<br />
Ein so zauberhaftes und zudem<br />
sehr reiches Mädchen wie<br />
Maria Klementyna ist ja schon<br />
seit Menschengedenken ein<br />
erstrebenswertes Ziel für den<br />
überwiegenden Teil der männlichen<br />
Bevölkerung, unabhängig<br />
von ihrer Nationalität. Das<br />
galt auch hier und schliesslich<br />
wurde das nach einigem Probieren<br />
bei gemeinsamen Ausritten<br />
angebahnte Verhältnis<br />
mit einem Nachkommen des<br />
Wojewoden Szczesny Potocki,<br />
der im 18. Jahrhundert das<br />
berühmte Gestüt in Tulczyn<br />
besass, durch den Segen der<br />
jeweiligen Eltern zu dem<br />
gewünschten lohnenden Dauerzustand.<br />
Der Glückliche war<br />
Alfred Potocki. Er kam dadurch<br />
nicht nur zu einer selbst für<br />
hohe Ansprüche sehr attraktiven<br />
21-jährigen – er heiratete<br />
Maria Klementyna 1851 –, son-<br />
Slawuta – Fürst Roman Damian Eustachy Sanguszko (1832-1917) in seiner<br />
wertvollen Araberherde 1885.<br />
dern zu einem der grössten polnischen<br />
Besitztümer und sein<br />
Sohn Józef Potocki zum aus<br />
den später in Chrestówka stehenden<br />
Satanów-Arabern aufgebauten<br />
Gestüt Antoniny. Die<br />
Jungvermählten zogen zunächst<br />
nach Satanów und benutzten<br />
das grosse Schloss in Lancút<br />
als zeitweiligen Familiensitz.<br />
Fürst Wladyslaw Sanguszko<br />
1835, der zweitgeborene Sohn<br />
von Eustachy Erazm, hatte<br />
1835 mit neun Stuten aus Slawuta-Chrestówka<br />
das Arabergestüt<br />
in der etwa 10 000 ha<br />
grossen Herrschaft Gumniska<br />
gegründet, die schon um 1735<br />
der Familie Sanguszko gehörte.<br />
Bereits im 17. Jahrhundert<br />
war dort eine Pferdezucht vorhanden,<br />
offensichtlich aber<br />
ohne besondere Bedeutung.<br />
Erst von 1835/36 bis 1880<br />
wurde ausschliesslich Araberzucht<br />
betrieben, die Wladyslaw<br />
von Slawuta aus förderte, das<br />
er zunächst als Wohnort<br />
behalten hatte. Die arabischen<br />
Zuchtstuten in Gumniska und<br />
ihre folgenden Generationen<br />
wurden vorwiegend von Hengsten<br />
aus Slawuta gedeckt,<br />
schon1835 beispielsweise durch<br />
die bedeutenden «Kanarys<br />
1825» und «Seraskier 1826».<br />
Im Todesjahr seines Vaters,<br />
Eustachy Erazm Sanguszko,
Gumniska – Fürst Wladyslaw Sanguszko (1803-1870),<br />
gründete 1835 das Gestüt Gumniska.<br />
betrug der Zuchtstutenbestand<br />
der Araberherde in Gumniska<br />
etwa 25 Tiere und hielt sich bis<br />
um 1860 auf diesem Niveau.<br />
Mit jedoch steigendem Interesse<br />
für grössere und schwerere<br />
Pferde erfolgte zu Lasten der<br />
traditionellen Araberzucht der<br />
Einsatz englischer Hengste für<br />
den Aufbau einer Halbblutzucht,<br />
so des Halbblüters «Peterhof»<br />
von 1867 bis 1874, der in<br />
Deutschland vom Gestüt Louisenhof<br />
erworben worden war.<br />
1866 waren nur noch neun<br />
arabische Zuchtstuten vorhanden,<br />
ihre Zahl stieg jedoch danach<br />
wieder leicht an, vor allem<br />
nach 1891.<br />
Nach dem Tode seines Vaters<br />
Wladyslaw 1870 hatte Eustachy<br />
Sanguszko Gumniska übernommen.<br />
Zur Auffrischung des<br />
arabischen Zuchtteiles importierte<br />
er 1874 aus dem Orient<br />
den erfolgreichen Schimmelhengst<br />
«Halim», der bis 1880<br />
wirkte, dazu drei Stuten gleichen<br />
Namens «Elsissa» (I bis III).<br />
Aus der Paarung «Halim» und<br />
«Elsissa I» stammt «Sultan<br />
1881», der einige achtbare<br />
Stuten brachte. Der schon<br />
erwähnte «Aghil-Aga 1881»<br />
aus Slawuta deckte in Gumniska<br />
von 1887 an noch bis<br />
1903. Er hinterliess eine Reihe<br />
ausgezeichneter Söhne und<br />
Töchter, die die polnische Araberzucht<br />
vor dem Ersten Weltkrieg<br />
nachhaltig mit beeinflussten.<br />
1904 wurde er nach Pelkinie<br />
verkauft, von dort aber<br />
in den Bezirk Poznan abgegeben.<br />
Für die Jahre 1896 und<br />
1897 konnte ein weiterer Beschäler,<br />
«Kleber 1890», aus<br />
Chrestówka überstellt werden;<br />
neben zwei guten Stuten<br />
hinterliess er nur Hengste, von<br />
denen drei («Aga», «Czumak»<br />
und «Derwisz») von der österreichischen<br />
Regierung erworben<br />
wurden. Er wurde anschliessend<br />
nach Russland verkauft.<br />
Für ihn kam bis 1901 der<br />
Schimmel «Muzafer-Pasza<br />
1892», der in Gumniska vier<br />
Hengste und sieben gute Stuten<br />
gebracht hat. Dem arabischen<br />
Typ wurde in dieser Periode<br />
besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Eustachy Sanguszko<br />
starb kurz vor dem<br />
Ersten Weltkrieg. Sohn Roman<br />
war sein Erbe. Bis er es antreten<br />
konnte – er war 1914 erst<br />
13 Jahre alt – übernahm<br />
zunächst seine Mutter, Helena<br />
Sanguszko, die Herrschaft<br />
Gumniska.<br />
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges<br />
bestand die arabische<br />
Gestütsherde in Gumniska aus<br />
drei Hengsten und 14 Mutterstuten<br />
mit Nachzucht, die<br />
durchwegs ein hohes Niveau<br />
aufwiesen. Sie wurde zu<br />
Kriegsausbruch 1914 von den<br />
damals in Polen stationierten<br />
russischen Truppen verschleppt<br />
und blieb verschollen. Durch<br />
frühere Verkäufe konnte aber<br />
die polnische Araberzucht ab<br />
1919 mit drei Hengsten und<br />
acht Stuten aus der Zucht von<br />
Gumniska beginnen, die auch<br />
das Fundament zum Neubeginn<br />
in ihrem Heimatbetrieb<br />
legten. Aber auch diese von<br />
Fürst Roman Sanguszko wieder<br />
aufgebaute Gestütsherde<br />
in Gumniska überlebte das<br />
Ende des Zweiten Weltkrieges<br />
nicht.<br />
Bis 1857 kamen unter anderem<br />
folgende originalarabische<br />
Hengste nach Slawuta-Chrestówka:<br />
Die von Juliusz Dzieduszycki<br />
1845 im Orient erworbenen,<br />
an Roman Sanguszko<br />
verkauften Schimmel «Azet»<br />
(1853) und «Abucheil» (1854);<br />
letzterer war ein Halbbruder<br />
des «Batran-Aga» und brachte<br />
einen 50 Pferde starken Stamm<br />
bester Qualität, der einen fundamentalen<br />
Einfluss auf die<br />
Araberzucht in Slawuta hatte.
Antoniny – Graf Józef Potocki (1862-1924) auf dem<br />
Angloaraber-Hengst Ataman, um 1885.<br />
Weiterhin wurden 1855 «Abu-<br />
Lele» erworben, der von einem<br />
durchreisenden Nubier in Berlin<br />
gekauft worden war, und<br />
der silberne «Obejan Srebrny<br />
1851», der aus dem Gestüt<br />
Kochanówka-Rajtarowice von<br />
Wladyslaw Rozwadowski<br />
stammte. Letzterer wurde<br />
jedoch wegen möglicher Unsicherheit<br />
in der arabischen<br />
Abstammung 1857 an die russische<br />
Gestütsverwaltung weiter<br />
verkauft, die ihn im Gestüt<br />
Streletzk einsetzte. Dort prägte<br />
er die berühmte Streletzker<br />
Rasse, um 1886 noch unterstützt<br />
durch den aus Satanów<br />
stammenden «Cyprjan 1875»,<br />
auf den die Streletzker Hengste<br />
des C (=Z)-Stammes zurück<br />
gehen, von denen wiederum<br />
zwei («Cenitiel» und «Cylindr»)<br />
zu Begründern der Tersker<br />
Zucht wurden. Eine weitere<br />
Expedition unter Leitung seiner<br />
Gestütsverwalter Wladyslaw<br />
Czerniawski und Franciszek<br />
Swierczynski, die Roman für<br />
1857 anordnete, brachte 1858<br />
vier gute Schimmelhengste<br />
nach Slawuta: «Anazi», «Koheilan-Abu-Argub»,<br />
«Mahomet-el-Hassan»<br />
und «Seglawi-<br />
Ardzebi», weiterhin die spätere<br />
Stammstute «Caramba 1858».<br />
Aus England kamen 1859 die<br />
zunächst dorthin gelangten<br />
Originalaraber «Seglavi» und<br />
der aus Kalkutta stammende<br />
weisse «Indjanin», den später<br />
das Branicki-Gestüt Szamrajówka<br />
unter dem Namen<br />
«Nizam» übernahm.<br />
1860 vermachte Fürst Roman<br />
Stanislaw Sanguszko die Herrschaft<br />
Slawuta mit etwa 100<br />
Zuchtstuten mangels männlicher<br />
Nachkommen seinem<br />
Neffen Roman Damian Eustachy<br />
Sanguszko. Teile des<br />
Gestütes verlagerte er von<br />
Chrestówka in die von ihm<br />
gepachtete Staatsdomäne<br />
(damals war Russland der<br />
Staat) Wolice, seinem neuen<br />
Wohnsitz. Im Zusammenhang<br />
mit dem erneuten polnischen<br />
Aufstand beschlagnahmte die<br />
russische Regierung jedoch<br />
dort 1863 sein Gestüt und<br />
entzog ihm als Polen die<br />
Pachtgenehmigung für Wolice.<br />
Zudem hatte er an der polnischen<br />
Erhebung gegen die<br />
zaristische Herrschaft 1830/31<br />
teilgenommen und war entsprechend<br />
vorbelastet. So siedelte<br />
er mit dem belassenen<br />
Rest seiner Araberherde zu<br />
Tochter und Schwiegersohn<br />
Alfred Potocki nach Satanów<br />
über, das bei seinem Tode<br />
1881 wieder etwa 137 Mutterstuten<br />
beherbergte. Danach<br />
ging sein Gestüt von Satanów<br />
wieder nach Chrestówka<br />
zurück und wurde mit dem<br />
dortigen Bestand vereinigt, aus<br />
dem 1882/83 das Potocki-<br />
Gestüt Antoniny entstand.<br />
Inzwischen gingen die Bemühungen<br />
um möglichst geeignete<br />
originalarabische Vererber,<br />
vor allem für Satanów,<br />
weiter. Hierzu gesellten sich<br />
der Schimmel «Derwisz 1861»,<br />
der Hellbraune «Yemen 1862»,<br />
der Schimmel «Schech-Mahomet<br />
1864» und der schwarzbraune<br />
«Feruk-Han 1864», der<br />
ursprünglich durch Graf Juliusz<br />
Dzieduszycki vom persischen<br />
Botschafter in Paris gekauft,<br />
aber Slawuta überlassen worden<br />
war. Mit Durchführung<br />
von Leistungsprüfungen englischen<br />
Vorbildes etwa von<br />
1860 an – die nächste öffentliche<br />
Rennbahn war in Lwów<br />
und der dortige Rennverein<br />
bestand schon seit etwa 1825 –<br />
und einer gemeinsam mit der<br />
staatlichen russischen Gestütsverwaltung<br />
erarbeiteten Körund<br />
Prämiierungsordnung<br />
nahm Roman Stanislaw Sanguszko<br />
bis zu seinem Tode<br />
1881 einen besonders positiven<br />
Einfluss auf die Entwicklung<br />
der Landespferdezucht.<br />
Durch den polnischen Aufstand<br />
von 1863 bis 1864 und<br />
seine fast überall vernichtenden<br />
Folgen für den ländlichen<br />
Raum in Galizien, Wolhynien,<br />
Podolien und der Ukraine wurde<br />
der gute Start dafür jedoch<br />
weitgehend wieder zunichte<br />
gemacht. Zudem kam, dass<br />
1865 fast alle Hengste durch<br />
eine Lungenepedemie in Satanów<br />
verloren gingen und<br />
Roman Sanguszko auf Hilfe<br />
von aussen angewiesen war:<br />
So erhielt er aus der Eigenproduktion<br />
vom Gestüt Biala Cerkiew<br />
den Hengst «Wianek<br />
1857», aus Jarczowce den originalarabischen<br />
Rappen<br />
«Feruk-Chan». Aus Bábolna<br />
kam 1866 der von Eduard von<br />
Brudermann in Syrien 1857<br />
gekaufte, hervorragende braune<br />
«Aghil-Aga», aus der glei-
Aghil-Aga or. Ar. 1866 Slawuta.<br />
Nachkommensammlung des Hengstes Aghil-Aga 1881<br />
Chrestówka von Aghil-Aga Or. Ar. aus der Mimi.<br />
chen Quelle zwei Jahre später<br />
«Hadudy»; Sanguszko hatte<br />
sie schon bei der Landung in<br />
Triest 1857 bewundert. Einer<br />
der «Aghil-Aga»-Söhne gleichen<br />
Namens, «Aghil-Aga<br />
1881», ging 1887 von Slawuta<br />
nach Gumniska. Ebenfalls<br />
1866 konnten der im Gestüt<br />
von Ibrahim Pascha mit seiner<br />
Mutter «Mabruka» ersteigerte,<br />
im Mutterleib 1865 importierte<br />
braune «Jamri 1863 db»<br />
sowie der weisse «Bagdady<br />
db» aus Jarczowce für Satanów<br />
beschafft werden.<br />
1869 standen in Chrestówka<br />
190, in Satanów 256 Zuchtpferde,<br />
darunter im zweiten<br />
Betrieb neben 55 arabischen<br />
Mutterstuten auch einige<br />
Angloaraber. Weitere Käufe<br />
von Originalarabern oder<br />
Nachkommen originalarabischer<br />
Eltern folgten, unter<br />
anderen: «Halim db 1870» mit<br />
drei Stuten gleichen Namens<br />
«Elsissa db 1874 und 1876»<br />
sowie der erstklassige Schimmel<br />
«Ezrak-Seglavi db 1866».<br />
Dieser brachte «Achmet-Ejub<br />
1881», den Vater der 1900 zur<br />
Weltausstellung in Paris hochprämiierten<br />
Schimmelstute<br />
«Melpomena 1892« sowie<br />
«Attyk 1881». Der «Achmet<br />
Ejub 1881»-Sohn «Mazepa<br />
1892» ist unter anderem durch<br />
seinen Sohn «Dardziling 1903»<br />
bekannt geworden, der 1914<br />
bis 1917 als Hauptbeschäler im<br />
Gestüt Weil wirkte und dort<br />
gute Stuten brachte. Er ist<br />
unter anderem Grossvater der<br />
berühmten Weiler Stuten<br />
«Caesarea 1927» und «Dinarsad<br />
1928«.<br />
In der österreichischen Burganlage<br />
Bertholdstein, die Graf<br />
Wladyslaw Koscielski gehörte,<br />
erwarb Roman Sanguszko 1879<br />
den Braunen «Obejan Szaraki<br />
db» (er kam 1880 nach Satanów),<br />
im gleichen Jahr «Akbar<br />
db 1870» und 1880 «Obejan<br />
Geriz db 1871». In späteren<br />
Jahren waren es der ausgezeichnete<br />
Fuchshengst aus<br />
dem Branicki-Gestüt Uzin,<br />
«Handzar 1882», der braune<br />
«Jussuf 1885» aus Bábolna,<br />
sowie die von einem Türken in<br />
Warszawa 1889 erworbenen<br />
Originalen «Wodan» und<br />
«Semhan».1890 kamen<br />
«Koheilan-Dzidran o. A.» und<br />
der ausgezeichnete braune<br />
«Abu Argub 1882», der 1901<br />
dem Gestüt Gumniska überstellt<br />
wurde. Auch «Sultan<br />
1881» hat man eingestallt. Im<br />
Jahr darauf wurde unter anderem<br />
der Hengst «Antar db<br />
1885» aus dem Orient importiert<br />
und ebenfalls dort wurden<br />
1896 auch der braune<br />
«Seglawi-Dzedran or. Ar.1890»,<br />
der Fuchs «Massad db 1892»<br />
und der Schimmel «Ruëli or. Ar.<br />
1883» gekauft. Fast alle haben<br />
sich in der Zucht bewährt.<br />
Der Gestütsleiter von Slawuta-<br />
Chrestówka, Oberst Trippen-<br />
Antoniny – Altes Schloss, renoviert 1905, um 1906.
ach, hatte das Glück,1900 in<br />
Konstantinopel nochmals drei<br />
bedeutende Original-Beschäler<br />
zu bekommen: Es waren der<br />
Fuchshengst «Ilderim db 1894»,<br />
der einen Hengststamm gründete,<br />
sowie die gutklassigen<br />
Schimmelhengste «Arslan db<br />
1888» und «Dzejlan db 1885»,<br />
denen 1903 ein weiterer, in<br />
Odessa angekaufter Beschäler<br />
«Kubiszan db 1895» folgte. Zu<br />
den wertvollsten Stuten aus<br />
eigener Zucht zählten damals<br />
«Lektyka 1891», «Nemesis<br />
1893« und «Norwegia 1893»<br />
sowie «Natura 1893» und die<br />
schon erwähnte «Melpomena<br />
1892»«.<br />
Ingesamt importierten die Fürsten<br />
Sanguszko zwischen 1804<br />
und 1917 neun Stuten und 73<br />
Hengste aus dem Originalzuchtgebiet.<br />
Die Qualität der<br />
Slawuta-Araber war entsprechend<br />
hervorragend, so dass<br />
zunehmend zahlreiche arabische<br />
Zuchtpferde bis zum<br />
Ersten Weltkrieg ins Ausland<br />
abgesetzt wurden. So kaufte<br />
das damalige österreichische<br />
Gestüt Radautz für die Shagya-<br />
Araber-Zucht die Stuten «(346)<br />
Belgja 1902« und «(15) Malta<br />
1892» sowie die Hengste «Donald<br />
1872», «Mirowy 1877»,<br />
«Attyk 1881»,«Bajazet 1902»<br />
und über Antoniny «Mohort<br />
1884»; weitere wertvolle Araber<br />
bildeten 1894 einen Teil der<br />
Grundlagen für das in Bulgarien<br />
nach der Befreiung vom<br />
osmanischen Joch gegründete<br />
Gestüt Kabijuk, sowohl für<br />
dessen Shagya-Araber- als auch<br />
für die Vollblut-Araber-Zucht.<br />
1913 erwarben die serbischen<br />
Staatsgestüte die Hengste «Ali-<br />
Pasza 1909», «Ilderim 1907«<br />
und «Lenkoran 1891». Das<br />
Odescalchi-Gestüt Inocenzdvor<br />
gehörte ebenso zu den Käufern<br />
wie zum Beispiel die<br />
Niederlande, Spanien oder<br />
Deutschland. Hierhin gelangten<br />
neben «Minstrel 1893», «Orkan<br />
1894», «Osman 1894» und «Rex<br />
1896» der erwähnte «Dardziling<br />
1903»; er kam zunächst<br />
Ehrendiplom verliehen anlässlich der Weltausstellung 1873 in Wien, an den<br />
«Fürsten Roman E. Sanguszko Sen. zu Slawuta in Volhynien».<br />
1913 zum Landgestüt Gudwallen,<br />
von dort im Austausch gegen<br />
den Weiler Hengst «Sonntag<br />
1908» zum Gestüt Weil, das<br />
ihn 1917 nach Trakehnen gegen<br />
den dort stehenden Turkmenen<br />
«Djeiran 1908» weitergab.<br />
«Dardziling 1903» ist unter<br />
anderem Vater der bedeutenden<br />
Weiler Stuten «Carmen<br />
1915» und «Doris 1916». Ganz<br />
wesentlich war aber auch, dass<br />
das 1817 gegründete Staatsgestüt<br />
Janów Podlaski, das damals<br />
noch kein arabisches Vollblut<br />
züchtete, für seine Halbblutzucht<br />
regelmässig nach Araberhengsten<br />
aus Slawuta-Chrestówka<br />
Ausschau hielt und dort<br />
erwerben konnte; diese konnten<br />
jedoch durch die Folgen<br />
des Ersten Weltkrieges nicht<br />
mehr wirksam werden.<br />
Aus anderen Gestüten wurden<br />
unter anderem um die Wende<br />
des 19. zum 20. Jahrhunderts<br />
«El-Kebir II 1893» aus Jezupol<br />
sowie der «Krzyzyk db 1876»-<br />
Sohn «Kalif 1880» aus Jarczowce<br />
und der in Weil erworbene<br />
«Anvil 1895» in Slawuta-<br />
Chrestówka erworben. 1914<br />
waren dort zehn Hengste und<br />
132 Mutterstuten vorhanden.<br />
Der erste Weltkrieg brachte<br />
unendliches Leid auch über die<br />
Gebiete Wolhyniens, Podoliens<br />
und Galiziens, in denen sich
auch die traditionellen, blühenden<br />
Hochzuchten der grossen<br />
polnischen Gestüte befanden,<br />
die diese Landschaften seit<br />
Jahrhunderten entscheidend<br />
mit geprägt hatten. Die Fronten<br />
wälzten sich mehrfach hin<br />
und her und das Pferd war<br />
damals noch eine begehrte<br />
Beute. Schon im Zusammenhang<br />
mit der Schlacht um Lemberg<br />
im September 1914 und<br />
später bei Gorlice/Tarnów im<br />
Mai 1915 wurde die Jahrhunderte<br />
lange, erfolgreiche Zuchtarbeit<br />
in den Gestüten vernichtet,<br />
die wenigen überlebenden<br />
Pferde nach Osten abgetrieben.<br />
Was dabei noch nicht vollkommen<br />
zugrunde gegangen<br />
war, wie Slawuta mit Chrestówka,<br />
das beseitigten später<br />
innere Unruhen und die russische<br />
Revolution mit ihren Folgen:<br />
Am1. November 1917<br />
schlug auch die Schicksalsstunde<br />
für Slawuta und Chrestówka:<br />
Beide Betriebe wurden völlig<br />
zerstört, die Gestütspferde<br />
mussten sterben und mit ihnen<br />
der 85jährige Roman Daniel<br />
Eustachy Sanguszko.<br />
Nach der Wiederherstellung<br />
des polnischen Staates 1919<br />
konnten die Araberzüchter nur<br />
noch auf einzelne versprengte<br />
oder in anderen Zuchtstätten<br />
zufällig vorhandene einzelne<br />
Hengste und Stuten der ehemaligen<br />
Slawuta-Familien<br />
zurückgreifen, so zum Beispiel<br />
auf den Hengst «Bakszysz<br />
1901» und die aus der Milordka<br />
1816-Familie stammenden<br />
Stuten «Siglavi-Bagdady 1908»,<br />
«Hebda 1913», weiterhin auf<br />
die schöne «Koalicja 1918»,<br />
Antoniny – Vierspänner mit Vollblutaraber-Stuten<br />
vor dem renovierten Schloss, um 1906.<br />
aus der Szweykowska-Familie<br />
stammenden Stuten «Kalina<br />
1909» und «Elstera 1913» sowie<br />
aus der Szamrajówka-Familie<br />
die Stute «Kewa 1923». Mit<br />
diesen Zuchtpferden wurden<br />
die arabische Vollblutherde im<br />
staatlichen Gestüt Janów Podlaski<br />
und den neu gegründeten<br />
polnischen Privatgestüten<br />
nach dem Ersten Weltkrieg<br />
aufgebaut. Über das züchterische<br />
Ergebnis der arabischen<br />
Gestütsherde von Slawuta-<br />
Chrestówka schreibt Lukomski<br />
1906 unter anderem: «...sieht<br />
man wohl ein, dass die Produkte<br />
des Gestütes Slawuta... so<br />
doch mit Recht als reinblütige<br />
Araber angesehen werden,<br />
denn die Beimischung des alten<br />
Blutes würde sich, wenn man<br />
nur die Generationen vom Anfang<br />
der systematischen Veredlung,<br />
etwa seit 1820, berechnet,<br />
auf Bruchteile von Hunderttausendstel<br />
beziffern. Darum sind<br />
die Reproduktoren von jeher<br />
geschätzt und nach allen Seiten<br />
viel begehrt gewesen...».<br />
Kiew – Pferdering zur Gewerbe- und Landwirtschaftsausstellung 1913,<br />
im Hintergrund das Flussgebiet des Dnjepr.<br />
Antoniny – Vollblutaraber-Stute<br />
Arabella 1886.<br />
Slawuta –Vollblutaraber-Stute Sultanka<br />
1912, stand später in Gumniska.<br />
Slawuta – Vollblutaraber-Hengst<br />
Bakszysz 1901.
Protokoll der 10. ordentlichen Generalversammlung<br />
des Shagya-Araberverbandes der Schweiz<br />
Vom 5. März <strong>2005</strong> im Restaurant Bahnhof in<br />
Henggart. Beginn 16.15 Uhr<br />
Traktandum 1<br />
Begrüssung und Anträge zur Traktandenliste<br />
Der Präsident Siegfried Frei begrüsst alle Shagya-Freunde (Mitglieder<br />
sowie Gäste), bedankt sich für ihr Erscheinen und<br />
nimmt Bezug auf den Einstieg in der Reithalle von M. Krasensky<br />
Frei, wo wir dem Einüben der Quadrille für den Auftritt an<br />
der Pferd <strong>2005</strong> beiwohnen konnten. Er stellt fest, dass die<br />
Einladung fristgerecht an alle Mitglieder mit dem <strong>INFO</strong> <strong>2005</strong>-1<br />
versandt wurde und dass die Traktandenliste dort vorliegt. Es<br />
werden keine Änderungen gewünscht.<br />
Zum anschliessenden Nachtessen lädt der SAVS die Anwesenden<br />
ein; die Getränke sind von jedem persönlich zu begleichen.<br />
Traktandum 2<br />
Feststellen der Stimmenverhältnisse<br />
23 Mitglieder haben mit ihrer Unterschrift ihre Anwesenheit<br />
bestätigt, das absolute Mehr beträgt demnach 12 Stimmen.<br />
Entschuldigt haben sich:<br />
Frei Irma, Frei Roland, Haldemann Gabi (trifft später zu unserer<br />
GV), Hohl Monika, Ulber Rahm Claudia, Rahm Ursula,<br />
Schnider Peter, Hofmann Margaretha, Stauffer Esther, Gruffaz-<br />
Furrer Sabine, Schriber Celine, Lüthi Ursula, Irniger Annette,<br />
Schürch Dominique, von Felten Gaby.<br />
Zwei neue Mitglieder aus der Schweiz und sieben neue Mitglieder<br />
aus dem benachbarten Südtirol (I) sind als Neuaufnahmen<br />
gemeldet.<br />
Fünf Austritte aus dem SAVS sind zu verzeichnen:<br />
Pfenninger Heidi, Reiner Christa, Wirth Franziska, Peyer<br />
Gabriele, Troger Thomas<br />
Traktandum 3<br />
Wahl der Stimmenzähler.<br />
Als Stimmenzähler werden Jacqueline Erb und Kurt Risse vorgeschlagen<br />
und einstimmig gewählt.<br />
Traktandum 4<br />
Protokoll der 9. ordentlichen Generalversammlung<br />
vom 21. Februar 2004 in Henggart.<br />
Über das Protokoll, welches im <strong>INFO</strong> 2004-1 veröffentlicht<br />
und von Marietta Schläpfer verfasst wurde, wird keine Diskussion<br />
gewünscht. Es wird vom Präsidenten verdankt und gilt<br />
somit als genehmigt und rechtsgültig.<br />
Traktandum 5<br />
Jahresberichte.<br />
a) Präsident:<br />
Der Präsident berichtet von der Vorstandstätigkeit im verflossenen<br />
Vereinsjahr. Er erwähnt die 5 Vorstandssitzungen bei<br />
Bruno Furrer zu Hause, an welchen jeweils auch die Gäste Lea<br />
Ernst und Marianne Mathys teilgenommen haben. Mit<br />
Genugtuung freut er sich über das viermal jährlich erschienene<br />
Verbandsinfo, welches in Aufmachung und Inhalt gehobenen<br />
Ansprüchen zuzuordnen ist; grossen Dank zollt er deshalb<br />
dem unermüdlichen Einsatz von Bruno und Elisabeth Furrer<br />
sowie deren Sohn Christian, welcher Druck und Material<br />
sponsert. Speziellen Dank spricht er an dieser Stelle auch an<br />
Herrn Dr. Dr. Johannes Flade aus, der mit seinem breiten Wissen<br />
über die osteuropäische Pferdezucht unser Infoheft bereichert.<br />
Im Rückblick bedankt sich der Präsident bei den Akteuren und<br />
Organisatoren der folgenden Aktivitäten:<br />
Ausgezeichnete Arbeit wurde geleistet an der Pferd<br />
04 an der BEA in Bern von Gabi und Ueli Haldemann sowie<br />
vom Kommentator Dr. Dr. Johannes Erich Flade.<br />
An der Zuchtanerkennung vom 16. Mai 2004 in<br />
Henggart.<br />
An der Leistungssprüfung in Kreuth (10. -12. September<br />
2004) mit der Stute Nubia von Familie Siegenthaler.<br />
Nubia erhielt sehr gute Noten.<br />
Am Herbstritt 2004 ins Berner Limpachtal, organisiert<br />
von Herrn Dr. Hans Naegeli.<br />
Am Beurteilungslehrgang mit Bruno Furrer auf dem<br />
Gelände von Siegfried Frei in Wittenbach, zusammen mit<br />
interessierten Züchtern aus dem Südtirol.<br />
Am Diavortrag in Winterthur von Ursula Lüthi und<br />
Marion Landert über ihre Reise zu Pferd ins Ursprungsland der<br />
Shagyas.<br />
An der Teilnahme bei der WM der Distanzreiter in<br />
Dubai von Gabi Haldemann mit ihrer Shagyastute Joanna, wo<br />
sie von 186 gestarteten Pferden und 65,2% ausgeschiedenen<br />
den 46. Rang belegte.<br />
Im weiteren orientierte Siegfried Frei über die Entwicklung bei<br />
der Internationalen Shagya-Araber Gesellschaft (ISG). Nach<br />
grossen Wirren beim ISG-Vorstand seit 1999 und Unterlassung<br />
der fundamentalsten Verbandspflichten scheint jetzt doch ein<br />
Lichtblick in Aussicht, da an der kommenden DV vom 28. Mai<br />
<strong>2005</strong> ein neuer Vorstand gewählt werden soll.<br />
Weil die ISG die Betreuung der italienischen Shagyabesitzer<br />
unterlassen hat, kam die Anfrage von einigen Südtiroler Züchtern,<br />
ob der SAVS dies übernehmen würde. Nach Abklärungen<br />
mit den zuständigen Stellen in Bern und Rom hat der<br />
Vorstand beschlossen, interessierte Züchter aus dem Südtirol<br />
als Mitglieder in unseren Verband aufzunehmen und sie züchterisch<br />
zu betreuen.<br />
Der Präsident schliesst seinen Jahresbericht mit dem Dank an<br />
alle, speziell aber an jene, die ihre Shagyas in der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt haben.<br />
b) Stutbuchführer:<br />
Alfred Zingg informiert über den aktuellen Stand der Shagyas,<br />
die in unserem Verband eingetragen sind: 129 Shagya-Araber,<br />
sechs Part-Shagya-Araber und drei Pferde mit Geburtsausweis.<br />
Die Zuchtberechtigung erhielt eine Stute, eine Stute bestand<br />
erfolgreich die LP in Kreuth, fünf Fohlen wurden im Jahr 2004<br />
neu eingetragen und zwei Abgänge sind zu verzeichnen.<br />
Für die Zuchtanerkennung in Henggart werden dieses Jahr<br />
eine bis drei Stuten vom Jahrgang 2002 und zwei bis vier Stuten<br />
vom Jahrgang 2001 erwartet.<br />
Traktandum 6<br />
Jahresrechnung<br />
a) Bericht der Kassierin.<br />
Edith Frei weist auf die ausführliche Jahresrechnung im <strong>INFO</strong><br />
<strong>2005</strong>-1 hin und liest die wichtigsten Einnahmen- und Ausgabenposten<br />
vor.<br />
Einnahmen 2004 Fr. 13489.65<br />
Ausgaben 2004 Fr. 11721.50<br />
Saldo per 01.01.2004 Fr. 12034.40<br />
Saldo per 31.12.2004 Fr. 13802.55<br />
Das Rechnungsjahr 2004 schliesst somit mit einem Vorschlag<br />
von Fr. 1768.15<br />
Bei diesem guten Ergebnis muss dazu auch erwähnt werden,<br />
dass die Herstellung des <strong>INFO</strong>-Heftes den SAVS Dank der<br />
Familie Furrer ausser der Porti keinen Rappen kostet. Dies ist<br />
den Mitgliedern an der GV einen herzlichen Applaus wert.<br />
b) Bericht der Rechnungsrevisoren.<br />
Der Bericht der beiden Revisorinnen Sabine Uschmann und<br />
Lea Ernst wird vorgelesen. Die beiden Prüferinnen haben festgestellt,<br />
dass die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt wurde,<br />
und dass die Jahresrechnung korrekt abgeschlossen wurde.<br />
Sie stellen den Antrag, die Jahresrechnung zu genehmigen<br />
und der Kassierin Edith Frei und dem Vorstand Entlastung zu<br />
erteilen.<br />
Traktandum 7<br />
Entlastung des Vorstandes.<br />
Der Antrag der Revisorinnen wird einstimmig angenommen<br />
und mit einem Applaus wird dem gesamten Vorstand für seine<br />
Arbeit gedankt und Décharche erteilt.<br />
Traktandum 8<br />
Wahl eines Rechnungsrevisors.<br />
Sabine Uschmann Maurer ist nach drei Amtsjahren zur<br />
Wiederwahl bereit und wird einstimmig bestätigt.
Traktandum 9<br />
Antrag Gabi Haldemann.<br />
Die HLP und LP soll auch im Distanzleistungssport abgelegt<br />
werden können. Bruno Furrer erläutert den von Gabi Haldemann<br />
angeregten Antrag und weist darauf hin, dass im Falle<br />
einer Annahme auch in der Zuchtbuchordnung Artikel 3.3<br />
geändert werden müsste.<br />
Die Diskussion über den Antrag wird geführt. Brigit Kaelin<br />
gibt zu bedenken, dass die Forderung, fünf Stufen der Qualifikations-Distanzritte<br />
innerhalb von 18 Monaten, als zu<br />
schwierig anzusehen ist, und dass Stufe 5 (120 km und<br />
mehr) in dieser kurzen Zeitspanne zu hoch ist.<br />
Nach längerer Diskussion wurde der ursprüngliche Antrag für<br />
die Ergänzung der Zuchtbuchordnung folgendermassen<br />
angepasst:<br />
«Hengste, die in Dressur-, Spring- oder Vielseitigkeitsprüfungen<br />
der Klasse L oder höher mindestens 5 Plazierungen an 1. bis 3.<br />
Stelle erreicht haben, haben die Prüfung bestanden. Hengste,<br />
die die nachstehenden fünf Qualifikations-Distanzritte innerhalb<br />
von 24 Monaten klassiert abgeschlossen haben, haben<br />
die Prüfung bestanden: Stufe 1, 30 bis 40 km; Stufe 2, 50 bis<br />
60 km; Stufe 3, 70 bis 80 km; zweimal Stufe 4, 90 bis 100 km.<br />
Anerkannt werden Prüfungen im In- und Ausland. In der<br />
Schweiz ist das Endurancereglement des SVPS massgebend.»<br />
Der Antrag wird in dieser Form einstimmig angenommen.<br />
Deshalb kommt auch der Artikel 3.3 der Zuchtbuchordnung<br />
zur Diskussion und wird anschliessend ohne Gegenstimme<br />
angenommen. Dort muss es jetzt neu heissen:<br />
«Eintragung in das Hengstbuch I:<br />
Nach d): Hengste, die noch keine Eigenleistungsprüfung<br />
abgelegt haben, können unter der Bedingung eingetragen<br />
werden, dass sie die Prüfung spätestens nach der dritten<br />
Bedeckung ablegen.»<br />
Traktandum 10<br />
Jahresprogramm.<br />
Pferd <strong>2005</strong> an der BEA in Bern: 29. April - 8. Mai.<br />
Gabi und Ueli Haldemann werden in verdankenswerter Weise<br />
wieder die Organisation übernehmen, Herr Dr. Dr. J. Flade<br />
wird auch wieder dabei sein und Mirjam Krasenski Frei wird<br />
die Leitung der Quadrille übernehmen, die am ersten Wochenende<br />
in Bern mit sechs Shagya-Arabern gezeigt wird.<br />
Beständeschau, Zuchtanerkennung, Körung: 21./22.<br />
Mai <strong>2005</strong> in Henggart.<br />
ISG-DV vom 28. Mai <strong>2005</strong>.<br />
Die Internationale Araberschau in Bábolna (Ungarn)<br />
am 4./5. Juni <strong>2005</strong>.<br />
Besuch im Haupt- und Landgestüt Marbach D.<br />
Gemeinsamer Herbstritt: Organisator wird gesucht.<br />
Traktandum 11<br />
Budget <strong>2005</strong>.<br />
Das Budget <strong>2005</strong>, ebenfalls im <strong>INFO</strong> <strong>2005</strong>-1 im Detail<br />
bekannt gemacht, sieht Einnahmen und Ausgaben von<br />
Fr. 12500.– vor und ist somit ausgeglichen. Die Diskussion<br />
darüber wird nicht benützt.<br />
Das Budget <strong>2005</strong> wird einstimmig genehmigt.<br />
Traktandum 12<br />
Sport.<br />
Jahreswertung Sportprüfungen 2003<br />
Mirjam Krasensky bedankt sich bei den 5 aktiven Reiterinnen,<br />
welche sich für die Sportwertung gemeldet haben und ihren<br />
Shagya-Araber als Werbeträger für unsere Rasse im Sport<br />
geritten haben. Wiederum standen<br />
Fr. 2000.-- zur Verfügung, welche sich die 5 Reiterinnen mit<br />
folgenden Punktzahlen unter sich verteilen können:<br />
1. Rang Gabi Haldemann KARAJAN II 8 P.<br />
JOANNA 12 P.<br />
NEDA 8 P. 28 Punkte<br />
Fr. 672.–<br />
2. Rang Eva Siegenthaler NUBIA 20 P. 20 Punkte<br />
Fr. 480.–<br />
3. Rang Annette Irniger KITHARA 9 P.<br />
DAHOMAN 8 P. 17 Punkte<br />
Fr. 408.–<br />
4. Rang S. Uschmann Maurer BAHADUR 12 P. 12 Punkte<br />
Fr. 288.–<br />
5. Rang Marianne Mathis GAZELLE 3 P.<br />
JOSHADA 2 P. 5 Punkte<br />
Fr. 120.–<br />
Total ausbezahlt Fr. 1968.–<br />
1 Punkt Fr. 24.–<br />
Traktandum 13<br />
Varia.<br />
Der Vorstand macht der GV den Vorschlag, Herrn Dr.<br />
Dr. Johannes Flade für seine grossen Verdienste rund um den<br />
Shagya-Araber und speziell für seine wertvollen Dienste beim<br />
Shagya-Araberverband der Schweiz in den Status eines Ehrenmitgliedes<br />
zu erheben. Präsident Siegfried Frei streift Stationen<br />
und Tätigkeiten aus dem Leben dieses Pferdekenners und<br />
schliesst mit der Anfrage an die anwesenden Mitglieder, ob<br />
alle mit dieser Ehrenmitgliedschaft einverstanden seien. Mit<br />
einem herzlichen Applaus wird dies bestätigt.<br />
Wilfrid Schönbächler informiert, dass Halter von Pferden<br />
auf einer Koppel, welche ungenügend eingezäunt ist,<br />
haftbar sind für Unfälle von Drittpersonen. (Dies aus einem<br />
letzthin veröffentlichten Bundesgerichtsentscheid.)<br />
Dr. Hans Naegeli möchte den Herbstritt nicht einfach<br />
fallen lassen. Seine Vision: Jedes Jahr ein Herbstritt des SAVS.<br />
Wenn sich niemand anders meldet, würde er nochmals organisieren.<br />
Er schlägt als Datum das letzte Wochenende im September<br />
vor: Sonntag, 25. September <strong>2005</strong>.<br />
Um 18.15 Uhr wird die GV <strong>2005</strong> offiziell als geschlossen<br />
erklärt, alle Anwesenden erfreuen sich anschliessend am<br />
gemeinsamen Nachtessen.<br />
Mosnang, 20. März <strong>2005</strong><br />
Der Protokollführer<br />
Kurt Schläpfer<br />
BEA/PFERD<br />
54. Ausstellung für Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie<br />
Freitag, 29. April bis Sonntag, 8. Mai <strong>2005</strong>, Täglich 9 bis 18 Uhr<br />
Der Shagya-Araberverband der Schweiz (SAVS) nimmt zusammen mit der Schweizer Zuchtgenossenschaft für Arabische<br />
Pferde (SZAP) auch in diesem Jahr an der BEA/PFERD teil. Gemeinsam wollen die Verbände einen Informationsstand,<br />
der von Mitgliedern beider Verbände betreut wird, betreiben. In der kleinen Arena (Präsentationsring, 15 m<br />
Durchmesser) werden täglich Shagya-Araber und Vollblut-Araber vorgestellt und von Dr. Johannes Erich Flade kompetent<br />
kommentiert. Bei der Mittags-Rassenschau in der grossen Halle, werden unsere Pferde ebenfalls gezeigt.<br />
Am Samstag, 30. April und am Sonntag, 1. Mai <strong>2005</strong>, wird von Mitgliedern des SAVS eine Quadrille geritten, dieser<br />
Programmpunkt verspricht eine wunderbare Präsentation der Shagya-Araber zu werden. Bereits wird von den Teilnehmern,<br />
unter der Leitung von Mirjam Krasensky Frei, intensiv trainiert! Am zweiten Wochenende, am 7. und am<br />
8. Mai, zeigen die Vollblut-Araber ebenfalls eine Quadrille. Andere tägliche Attraktionen unserer Pferde sind in Vorbereitung,<br />
lassen wir uns überraschen! Neben dem Informationsstand sind Boxen aufgestellt, wo Vertreter der Shagya-Araberrasse<br />
und der Vollblutaraber gezeigt werden.<br />
Falls Sie Ihren Shagya-Araber nach Bern bringen und einen Tag lang ausstellen möchten, bitten wir Sie, sich bei der<br />
Verantwortlichen des SAVS, Gabi Haldemann, Heubergstrasse 13, 8185 Winkel, Telefon 01 814 30 47, zu melden.
Hengstkörung <strong>2005</strong> des ZSAA im hessischen<br />
Pferdezentrum Alsfeld.<br />
EA Sahid, AV, Rappe, 2001, DE-Ovelgönne;<br />
von El Aszud, aus der Malina;<br />
160, 166, 183, 20. Gekört.<br />
Marc Aurel, AV, Schimmel, 2001,DE-<br />
Olpe; von Messaoud, aus der Souhayla;<br />
154, 161,182,19. Nicht gekört.<br />
Ganimed, AV, Fuchs, 1996, D-Moos;<br />
von Drakon, aus der Gardenia; 153,<br />
160, 182, 19,5. Gekört.<br />
Ainhoa Scratch, AV, Braun, 1999, F-<br />
Hasparren; von Darike, aus der Ainhoa<br />
Albina; 156, 161, 171,19. Gekört.<br />
Ainhoa St Faust, AV, Fuchs, 2000,<br />
F-Hasparren; von Tornado de Syrah,<br />
aus der Ainhoa Simili; 158, 165, 177,<br />
20. Gekört.<br />
Jamal, ShA, Braun, 2001, CH-Kloten;<br />
von Koran II ShA, aus der JoannaShA;<br />
154, 161, 179, 19.5. Nicht gekört.<br />
Koheilan Karcsi, ShA, 2001, Braun,<br />
Ungarn; von Izsófalva Koheilan-49<br />
ShA, aus der 624 Dahoman XXXI-71<br />
ShA; 161, 167, 191, 19.5. Gekört.<br />
Amurath Eldorado, ShA, 2001, Braun,<br />
Ungarn; von Magdan Tano ShA, aus<br />
deer 709 Mersuch XVIII-55 ShA;<br />
160, 167, 184, 20. Nicht gekört.<br />
Bolero, ShA, Braun, 2001, DE-Lippstadt;<br />
von Bahadur ShA, aus der<br />
Koralle ShA; 164, 171, 196, 20.5.<br />
Nicht gekört.<br />
Cavalliandro RW, APb, 2002, Fuchs,<br />
DE-Abtsgmünd; von Cavallieri xx,<br />
aus der Naliandrah APb; 160, 167,<br />
190, 20. Gekört.<br />
Aus dem Grusswort des Vorsitzenden<br />
des ZSAA, Ahmed<br />
Al Samarraie.<br />
Das diesjährige Körlot ist mit Vertretern<br />
aller vom ZSAA betreuten Rassen<br />
besetzt. Durch gezielte Vormusterung<br />
und Beratung gelingt es uns<br />
Boheidel xx, 1998, Dunkelbraun, DE-<br />
Mühlheim; von Dashing Blade xx,<br />
aus der Birthday Party xx; 163, 170,<br />
189, 21. Gekört.<br />
in den letzten Jahren vermehrt, zu<br />
einer höheren Gesamtqualität der antretenden<br />
Hengste zu kommen. Dennoch<br />
sind seither meist einige Monate<br />
vergangen, Qualitäten haben sich<br />
verändert oder haben sich im erwarteten<br />
Masse weiter entwickelt.<br />
Supertramp xx, 1996, Schwarzbraun,<br />
DE-Berlin; von General Assembly xx,<br />
aus der Sinope xx; 161, 170, 184, 21.<br />
Gekört.<br />
Die Körkommission, bei der ich mich<br />
hier ausdrücklich für ihr Engagement<br />
und ihren Einsatz bedanken möchte,<br />
wird sich wieder eineinhalb Tage Zeit<br />
nehmen, um allen Hengsten die<br />
Chance zu geben, sich im Laufe der<br />
Veranstaltung optimal zu zeigen.
Zur Körveranstaltung des ZSAA.<br />
fu. Am 19. und 20. März fand traditionell die Körung<br />
des Zuchtverbandes für Shagya-Araber, Anglo-Araber<br />
und Araber e. V. (ZSAA) in Alsfeld statt. Die Körkommission<br />
bestand aus sechs Richtern und Züchtern<br />
aus Deutschland sowie einer Tierärztin als Beraterin<br />
der Körkommission.17 Hengste waren gemeldet,15<br />
wurden schliesslich vorgeführt, ein Shagya-<br />
Araber und ein Anglo-Araber mussten verletzungshalber<br />
zurück gezogen werden. Am Samstag fanden<br />
der tierärztliche Untersuch, die Vermessung sowie<br />
Freilaufen und Freispringen statt. Am Sonntag früh<br />
wurden die Hengste an der Hand im Dreieck und<br />
noch einmal freilaufend gezeigt. Sieben Hengste<br />
wurden gekört, zwei waren nur zur Anerkennung<br />
vorgeführt worden, sie wurden anerkannt und sechs<br />
Hengste konnten leider die hohe Hürde dieser Beurteilungen<br />
nicht bewältigen und wurden nicht<br />
gekört. Nach Abschluss der Körveranstaltung wurden<br />
den Besuchern noch eine Anzahl Jungpferde<br />
sowie einige reiterliche Vorführungen präsentiert.<br />
Diese Veranstaltung in Alsfeld ist jedes Jahr eine<br />
interessante Sache, die es sich lohnt, besucht zu<br />
werden.<br />
Der Vorstand des Shagya-Araberverbandes der<br />
Schweiz möchte an seiner<br />
Beständeschau <strong>2005</strong> vom<br />
Samstag dem 21. Mai <strong>2005</strong> und<br />
Sonntag, 22. Mai <strong>2005</strong><br />
seinen Mitgliedern nebst der Möglichkeit, seinen<br />
Shagya-Araber zur Zuchtanerkennung respektive<br />
Beständeschau, vorzustellen, die<br />
Berittene Schauklasse<br />
(englisch und western)<br />
wärmstens empfehlen!<br />
Es ist dem Vorstand gelungen, für die Veranstaltung<br />
in Henggart, den Direktor von Bábolna und<br />
ehemaligen Gestütsleiter, Tamás Rombauer, als<br />
Richter zu verpflichten. Es muss uns deshalb eine<br />
besondere Ehre sein, unsere Pferde diesem kompetenten<br />
Shagya-Araberkenner vorstellen zu können.<br />
Die berittene Schauklasse besteht aus fünf<br />
Teilprüfungen;<br />
a) Herausbringen von Pferd und Reiter,<br />
b) Rassetyp,<br />
c) Körperbau und Fundament,<br />
d) Reiten in der Klasse,<br />
e) Reiten individuell.<br />
Es wird nach Anweisung eines Richters nach Kommando<br />
geritten. Es sind die Grundgangarten,<br />
Schritt, Trab und Galopp sowie Anhalten aus dem<br />
Trab verlangt.<br />
Dies ist eine Prüfung, die jeder Shagya-Araberbesitzer<br />
bestreiten kann. Sie ist umfassend und macht<br />
viel Spass.<br />
Unser Vorstandsmitglied Mirjam Krasensky Frei,<br />
Telefon 052 232 45 23, Natel 079 440 07 56, ist<br />
gerne bereit, in Übungsstunden in der Reithalle in<br />
Henggart mit Ihnen individuell für die Prüfung zu<br />
arbeiten. Nützen Sie die Gelegenheit! Und wenn<br />
Sie dann auch noch am Eröffnungsritt teilnehmen,<br />
wird es ein unvergesslicher Sonntag!<br />
Dr. Dr. Johannes Erich Flade mit Bahadur an der «Pferd».<br />
Dr. Dr. Johannes Erich Flade ist<br />
Ehrenmitglied des Shagya-Araberverbandes<br />
der Schweiz.<br />
fu. Der 1926 in Dresden geborene Johannes Erich Flade<br />
hat im Land Sachsen Landwirtschaft und Pferdezucht<br />
gelernt, studierte an der Martin-Luther Universität Halle-<br />
Wittenberg Agrarwissenschaft, arbeitete zunächst im<br />
Landgestüt Moritzburg und beim Sächsischen Pferdestammbuch<br />
in Dresden. Von Ende 1952 an war er Leiter<br />
der Abteilung Pferdezucht im Institut für Tierzuchtforschung<br />
Dummerstorf/Mecklenburg. Seit 1973 stand er<br />
dem Lehrbereich Pferdezucht und -sport an der Agraringenieurschule<br />
Zierow/Mecklenburg-Vorpommern bis<br />
zum Übergang in den Ruhestand 1991 vor. In beiden Einrichtungen<br />
sowie in jahrzehntelanger ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit beschäftigte sich Dr. Flade theoretisch wie praktisch<br />
mit allen Problemen von Pferdezucht und -sport<br />
sowie mit den damit verbundenen Fragen der Ausbildung.<br />
An seiner Heimatuniversität ist er zum Dr. agr. promoviert,<br />
ist unter anderem Amateurreitlehrer (FN) und<br />
Mitglied einschlägiger fachlicher Einrichtungen und Verbände.<br />
Die ungarische Pannon-Universität Keszthely ehrte<br />
ihn für seine Verdienste 1994 mit dem Dr. agr. h. c..<br />
Nebst zahlreichen Vorträgen, Vorlesungen und Seminaren<br />
an verschiedenen Bildungseinrichtungen und zu Veranstaltungen<br />
im In- und Ausland entstanden eine Reihe<br />
von Büchern sowie umfangreiche Beiträge in Standardoder<br />
Sammelwerken zu psychologischen, züchterischen<br />
sowie reiterlichen Themen. Im Info des Shagya-Araberverbandes<br />
der Schweiz schreibt er regelmässig überaus<br />
interessante Beiträge zu Themen um das Shagya-Araberpferd.<br />
An der Pferd in Bern bereichert Dr. Flade seit vielen<br />
Jahren die Präsentation des Schweizer Shagya-Araberverbandes<br />
mit kompetenten Kommentaren. Noch heute<br />
arbeitet er in Fachgremien von Pferdezucht und -sport<br />
sowie in der beruflichen Nachwuchsausbildung und ist<br />
weiterhin publizistisch tätig. Aufgrund seiner Verdienste<br />
um den Shagya-Araberverband der Schweiz wurde Dr.<br />
Dr. Johannes Erich Flade, anlässlich der Generalversammlung<br />
vom 5.März <strong>2005</strong>, zu dessen Ehrenmitglied ernannt.
Ausschreibung<br />
des Shagya-Araberverbandes der Schweiz<br />
Beständeschau <strong>2005</strong> und<br />
Zuchtanerkennung <strong>2005</strong><br />
für Shagya-Araber- und Part-Shagya-Hengste und Stuten,<br />
Vollblutaraber-Hengste für die Shagya-Araberzucht<br />
sowie rassefremde Stuten, die für die Part-Shagyazucht<br />
verwendet werden sollen.<br />
Samstag, 21. Mai <strong>2005</strong>, Sonntag, 22. Mai <strong>2005</strong><br />
in 8444 Henggart<br />
Reitbetrieb Mirjam Krasensky Frei, Wydenbuck<br />
An der Autobahnstrecke Winterthur–Schaffhausen<br />
Organisation:<br />
Teilnahmeberechtigung:<br />
Shagya-Araberverband der Schweiz<br />
Alfred Zingg, Postfach 74, 3176 Neuenegg<br />
Telefon 031 741 09 67, Fax 031 741 09 24<br />
Bruno Furrer, Oberdorf 10, 8500 Gerlikon<br />
Telefon 052 730 05 05, Fax 052 730 05 06<br />
Es sind für die Zuchtanerkennung alle Shagya-Araber und Part-Shagya,<br />
die noch keine Zuchtberechtigung erlangt haben sowie Vollblutaraberhengste,<br />
die für die Shagya-Araber-Zucht eingesetzt werden sollen,<br />
zugelassen.<br />
Provisorischer Zeitplan: Samstag, 21. Mai <strong>2005</strong><br />
Nachmittag nationale Hengstanerkennung, 1. Präsentation<br />
Sonntag, 22. Mai <strong>2005</strong><br />
14.30 Uhr, nationale Hengstanerkennung, 2. Präsentation<br />
und nationale Zuchtanerkennung für Stuten<br />
Richter:<br />
Jury:<br />
Hengstanerkennung:<br />
Bewertungsmodus:<br />
Erklärung:<br />
Támas Rombauer, Bábolna, Ungarn<br />
Bruno Furrer, 8500 Gerlikon<br />
Hengstanerkennung zusätzlich:<br />
Dr. med. vet. Dolf Burki, Schaffhausen<br />
Alfred Zingg, Postfach 74, 3176 Neuenegg<br />
Edith Frei, St.Gallen<br />
Siegfried Frei, Teufen<br />
Gemäss Hengstanerkennungsreglement (CH-ShA-Zuchtbuchordnung).<br />
Beständeschau und Zuchtanerkennung Stuten:<br />
Es wird nach folgendem Richtsystem gewertet: Bei jedem Pferd werden<br />
Rassetyp, Kopf, Hals, Körper, Fundament, Schritt sowie Trab bewertet. Das<br />
Total der Punkte wird durch die Anzahl der Positionen (7) und die Anzahl<br />
der Richter (2) dividiert. Die Richter bewerten einzeln. Die Noten werden<br />
vom Speaker verlesen.<br />
Gemäss Zuchtbuchordnung muss jeder Shagya-Araber, der in der Zucht<br />
eingesetzt werden soll, die Zuchtanerkennung erlangen. Die Teilnahme an<br />
einer Beständeschau ist jedoch freiwillig und dient dem Besitzer eines Pferdes<br />
zur Standortbestimmung. Sie kann sooft der Besitzer will besucht werden<br />
und hat keinen Einfluss auf die Zuchtanerkennung.<br />
Notenskala: 10 ausgezeichnet 5 genügend<br />
9 sehr gut 4 mangelhaft<br />
8 gut 3 ziemlich schlecht<br />
7 ziemlich gut 2 schlecht<br />
6 befriedigend 1 sehr schlecht<br />
Preise:<br />
Erinnerungspreise an alle Teilnehmer.
Allgemeine Bestimmungen<br />
1. Nennungen: Meldeschluss ist der 1. Mai <strong>2005</strong>. Die Nennungen sind nur auf den beiliegenden<br />
Anmeldeformularen oder Kopien davon, zusammen mit einer<br />
Kopie der Abstammung und einer Kopie des aktuellen Impfzeugnisses, einzureichen.<br />
Die Nennungen sind zu richten an:<br />
Stutbuchführung Shagya-Araber Verband<br />
Alfred Zingg, Postfach 74, 3176 Neuenegg<br />
2. Nenngelder: Nenngeld pro Hengst (Zuchtanerkennung) Fr. 500.–<br />
Nenngeld pro Stute (Zuchtanerkennung) Fr. 60.–<br />
Es werden keine Nenngelder zurückbezahlt. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
3. Einstallmöglichkeit: Für die zu körenden Hengste stehen Boxen zur Verfügung, die Benützung<br />
ist im Nenngeld inbegriffen. Für die Zuchtanerkennung der Stuten stehen<br />
keine Stallboxen zur Verfügung.<br />
4. Zahlungsmodus: Das Nenngeld ist bis zum 1. Mai <strong>2005</strong> einzuzahlen auf:<br />
Postcheckkonto 90-219-8, St. Gallische Kantonalbank, 9001 St. Gallen,<br />
zugunsten Shagya-Araberverband der Schweiz,<br />
Konto 01*55/340-025-2 BC 781.<br />
5. Identifikationen der Jedes Pferd wird aufgrund des Original-Abstammungspapiers<br />
Pferde:<br />
auf seine Identität geprüft.<br />
6. Impfungen: Alle Pferde müssen die Impfungen durch einen Tierarzt bestätigt haben. Die<br />
Grundimpfung besteht aus zwei Injektionen von Grippeimpfstoff, die in<br />
einem Abstand von mindestens 21 Tagen und höchstens 92 Tagen durchgeführt<br />
werden. Der Abstand der Wiederholungsimpfungen nach der vorangehenden<br />
Injektion darf 365 Tage nicht überschreiten. Die zuletzt durchgeführte<br />
Impfung muss mindestens 10 Tage vor Eintreffen am Veranstaltungsort<br />
vorgenommen werden.<br />
Pferde ohne gültigen Impfpass sind nicht startberechtigt.<br />
8. Haftung: Der Veranstalter und die Eigentümer der Anlage übernehmen keine Haftung<br />
für allfällige Unfälle, Krankheiten oder Sachschäden von Reitern,<br />
Besitzern und Pferden. Sie übernehmen Dritten gegenüber auch keine Haftung<br />
für Diebstähle, Sach- und Haftpflichtschäden. Hunde sind an der Leine<br />
zu führen.<br />
Eröffnungsritt<br />
Lieber Shagyafreund<br />
Zum Auftakt des Sonntagsprogramms vom 21. Mai <strong>2005</strong> laden wir unsere<br />
Mitglieder und ihre Freunde, zu einem etwa eineinhalb stündigen Spazierritt<br />
ein. Nach diesem Ritt sind die Pferde bereit um in der berittenen Schauklasse<br />
oder in der Schau eine gute Figur zu machen! Melden Sie sich mit<br />
dem beiliegenden Nennformular an, der Ritt, mit Start in Henggart wird<br />
Ihnen viel Spass bereiten! Der Ritt ist frei, die Organisatoren verlangen<br />
kein Nenngeld!<br />
Bist Du glücklicher Shagyabesitzer und oder Reiter Wir reiten an der<br />
Beständeschau in Henggart. Der gemütliche Ausritt (Schritt und Trab) ist für<br />
alle geeignet und ideal zum Warmreiten für eventuelle weitere Starts.<br />
Berittene Schauklasse (englisch und Western)<br />
Richter:<br />
Viereck:<br />
Tenü:<br />
Mirjam Krasensky Frei, Kyburg<br />
Támas Rombauer, Bábolna, Ungarn<br />
20 x 40 m (Halle)<br />
Reithelm, Reithose, Stiefel oder Chaps sowie Handschuhe obligatorisch.<br />
Reitveston fakultativ.<br />
Dressuraufgabe:<br />
Es wird nach Anweisung eines Richters nach Kommando geritten.<br />
Es sind die Grundgangarten, Schritt, Trab und Galopp sowie Anhalten<br />
aus dem Trab verlangt.<br />
Teilprüfungen: a) Herausbringen von Pferd und Reiter 10 Punkte<br />
b) Rassetyp 10 Punkte<br />
c) Körperbau und Fundament 10 Punkte<br />
d) Reiten in der Klasse 10 Punkte<br />
e) Reiten individuell 10 Punkte
Prüfungsverlauf:<br />
Die Klasse muss den Ring nach der Reihenfolge auf der Startliste betreten<br />
und darauf auf rechte Hand im Schritt, im Trab und im Galopp reiten. Die<br />
Klasse verlässt den Ring.Die Reiter stellen ihr Pferd in der Einzelprüfung<br />
vor. Unmittelbar nach dem Ritt muss abgesattelt werden und es werden<br />
Herausbringen von Pferd und Reiter, Typ und Bau des Pferdes (a, b und c)<br />
an der Hand gerichtet. Die erreichte Punktzahl wird sofort nach jedem Test<br />
verkündet; das Paar mit der höchsten Punktzahl gewinnt.<br />
Noten: 10 ausgezeichnet 5 genügend<br />
9 sehr gut 4 mangelhaft<br />
8 gut 3 ziemlich schlecht<br />
7 ziemlich gut 2 schlecht<br />
6 befriedigend 1 sehr schlecht<br />
Preise:<br />
Erinnerungspreis an alle Teilnehmer.<br />
Provisorischer Zeitplan<br />
Samstag, 21. Mai <strong>2005</strong><br />
17 Uhr: Messen und tierärztlicher Untersuch der zur Anerkennung gemeldeten<br />
Hengste.<br />
Anschliessend:<br />
Erste Vorstellung an der Hand und im Freilauf in der Halle.<br />
Sonntag, 22. Mai <strong>2005</strong><br />
10 Uhr: Eröffnungsritt.<br />
12 Uhr: Verpflegung in der Festwirtschaft.<br />
13 Uhr: Berittene Schauklasse.<br />
14.30 Uhr: Hengstanerkennung.<br />
Stutenanerkennung.<br />
Beständeschau für Hengste, Stuten und Wallache.<br />
Anschliessend:<br />
Berichterstattung.<br />
Ausschreibung<br />
des Shagya-Araberverbandes der Schweiz<br />
Hengstleistungs- oder Leistungsprüfung <strong>2005</strong><br />
für Shagya-Araber- und Part-Shagya-Hengste<br />
und Stuten,<br />
sowie Vollblutaraber-Hengste für die Shagya-<br />
Araberzucht<br />
Kreuth/Rieden, Ostbayern,<br />
2. bis 4. September <strong>2005</strong><br />
Die diesjährige Hengstleistungs- und Leistungsprüfung findet wiederum<br />
auf der Reitsportanlage Kreuth/Rieden in Ostbayern statt.<br />
Die Prüfung wird gemäss den nachstehend aufgeführten Reglementen und<br />
der Wegleitung des Shagya-Araberverbandes der Schweiz durchgeführt.<br />
Reglement über die Hengstleistungsprüfung der zur Zucht anerkannten<br />
Shagya-Araber-Hengste und Vollblutaraber für die Shagya-Araber-Zucht.<br />
Reglement über die Leistungsprüfung für Shagya-Araber und Vollblutaraber<br />
für die Shagya-Araber-Zucht.<br />
Wegleitung zur Hengstleistungsprüfung und Leistungsprüfung der zur<br />
Zucht anerkannten Shagya-Araber und Vollblutaraber für die Shagya-<br />
Araber-Zucht.<br />
Nennungen: Meldeschluss ist der 26. Juli <strong>2005</strong>.<br />
Die Nennungen sind zu richten an:<br />
Stutbuchführung Shagya-Araberverband der Schweiz<br />
Alfred Zingg, Postfach 74, 3176 Neuenegg<br />
Nenngeld: Nenngeld pro Hengst Fr. 500.–.<br />
Es werden keine Nenngelder zurückbezahlt. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Zahlungsmodus:<br />
Das Nenngeld ist bis zum 26. Juli <strong>2005</strong> einzuzahlen auf:<br />
Postcheckkonto 90-219-8, St. Gallische Kantonalbank, 9001 St. Gallen,<br />
zugunsten Shagya-Araberverband der Schweiz,<br />
Konto 01*55/340-025-2 BC 781.
Nennformular<br />
Zuchtanerkennung und Beständeschau <strong>2005</strong><br />
für Shagya-Araber, Part-Shagya und Vollblutaraber-Hengste und Stuten für die ShA-Zucht<br />
sowie rassefremde Stuten, die für die Part-Shagya-Zucht verwendet werden sollen.<br />
21./22. Mai <strong>2005</strong>, Henggart<br />
Meldeschluss: 1. Mai <strong>2005</strong><br />
Hengstleistungs- oder Leistungsprüfung<br />
für Shagya-Araber, Part-Shagya und Vollblutaraber-Hengste für die ShA-Zucht.<br />
2. bis 4. September <strong>2005</strong>, DE-Kreuth/Rieden<br />
Meldeschluss: 26. Juli <strong>2005</strong><br />
Senden an: Shagya-Araberverband der Schweiz<br />
Stutbuchführung<br />
Alfred Zingg, Postfach 74, 3176 Neuenegg<br />
Fax 031 741 09 24<br />
SAVS<br />
Shagya-Araberverband<br />
der Schweiz<br />
Ich nehme teil an: OX<br />
✯ Eröffnungsritt<br />
✯ Nationale Hengstanerkennung / Beständeschau<br />
✯ Nationale Stutenanerkennung / Beständeschau<br />
✯ Berittene Schauklasse<br />
✯ Hengstleistungs- oder Leistungsprüfung<br />
Name des Pferdes Eltern Grosseltern Geburtsdatum Geschlecht Farbe Stutbuch-Nr<br />
Vater V<br />
M Besitzer<br />
Genaue Adresse<br />
Mutter V Reiter<br />
M Züchter<br />
Genaue Adresse<br />
Nenngelder:<br />
Hengstanerkennung Fr. 500.–<br />
Stutenanerkennung / Beständeschau Fr. 60.–<br />
Berittene Schauklasse Fr. –.–<br />
Hengstleistungs- oder Leistungsprüfung Fr. 500.–<br />
Total Fr.<br />
Nenngeld wird nicht zurückerstattet.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Nichtmitglieder zahlen den doppelten<br />
Betrag.<br />
Zahlungsmodus siehe Art. 4 der Ausschreibungen.<br />
Datum: Unterschrift:
Änderungen im Mitglieder- und Pferdebestand<br />
Changements à l' inventaire membres et chevaux<br />
Stand: 27. 03. <strong>2005</strong><br />
Mitglieder / membres<br />
Wir begrüssen als Mitglied / nous saluons comme<br />
membre:<br />
Robert Condin, Mühlgasse 2, I-39040 Tramin<br />
Dr. Theo Dipoli, Aldo-Moro-Strasse 18,<br />
I-39050 Steinmannwald<br />
Anna Mayrl, Pustertaler-Strasse 27, I-39030 Kiens<br />
Theresia Mayr, Mustergasse 33,<br />
I-39050 Unterinn/Ritten<br />
Peter Rubner, Treitling 24, I-39030 Kiens<br />
Shagana, 2004, I-Kiens, S<br />
CH-ShA/6/04<br />
V: Jagello, 2000, D-Reichshof<br />
M: Remira, 1995, I-Kiens<br />
Züchter und Besitzer: Erwin Krautgartner,<br />
am Friesenbühel 4, I-39030 Kiens<br />
Sabana, 1987, CH-Teufen, S<br />
CH-ShA/8/87<br />
V: Amor, 1971, D-Ankum<br />
M: Saba, 1973, D-Rheinbach<br />
Besitzer: Peter Rubner,<br />
Treitling 24, I-39030 Kiens<br />
Austritte / retirs:<br />
Ute Potthoff, Mühlenstrasse 48,<br />
D-79282 Ballrechten-Dottingen<br />
Pferde / chevaux<br />
Verstorben / décédé:<br />
Gamora, 1988, CH-Diessenhofen, S<br />
CH-ShA/9/88, Januar <strong>2005</strong><br />
Besitzer: Otto Ott-Kirchhofer,<br />
Rheinsäge, CH-8253 Diessenhofen<br />
Ghazzir, 1983, D-Nettetal, H<br />
CH-ShA/8/83, Februar <strong>2005</strong><br />
Besitzer: Siegfried Frei,<br />
Sammelbüelstrasse 11, CH-9053 Teufen<br />
Handänderungen / changements de propriétaire:<br />
Gharifa, 2001, CH-Mühleberg, S<br />
CH-ShA/5/01<br />
Besitzerin: Marianne Mathys,<br />
Buchstrasse 13, CH-3203 Mühleberg<br />
ab 01. 01. <strong>2005</strong>, Pivard Sarah,<br />
38 rue du catillon, F-59360 La Groise<br />
Registrierungen / enregistrements:<br />
Shyla, 2001, I-Unterinn-Ritten, S<br />
ISG-I-ShA/4/01<br />
V: Siglavy Bagdady-250, 1982<br />
I-Unterinn-Ritten<br />
M: Kadisha, 1993, I-Klobenstein<br />
Besitzer: Markus Pechlaner,<br />
Lengstein 75, I-39050 Ritten<br />
Remira, 1995, I-Kiens, S<br />
ISG-I-ShA/1/95<br />
V: Osiris, 1984, D-Remagen<br />
M: Rasga, 1979, D-Grossalmerode<br />
Besitzer: Erwin Krautgartner,<br />
am Friesenbühel 4, I-39030 Kiens<br />
Koheila, 1992, D-Bedburg-Hau, S<br />
ISG-I-ShA/6/92<br />
V: Mistral, 1987, D-Marl-Polsum<br />
M: Koheilan XXVI-9, 1971, Mangalia<br />
Besitzer: Peter Rubner,<br />
Treitling 24, I-39030 Kiens<br />
Yulia, 2004, I-Kiens, S<br />
CH-ShA/7/04<br />
V: Jagello, 2000, D-Reichshof<br />
M: Judith, 1994, D-Reichshof<br />
Züchter und Besitzer: Peter Rubner,<br />
Treitling 24, I-39030 Kiens<br />
Kohalla, 2004, I-Kiens, S<br />
CH-ShA/8/04<br />
V: Jagello, 2000, D-Reichshof<br />
M: Koheila, 1992, D-Bedburg-Hau<br />
Züchter und Besitzer: Peter Rubner,<br />
Treitling 24, I-39030 Kiens<br />
Kadisha, 1993, I-Klobenstein, S<br />
ISG-I-ShA/2/93<br />
V: Osiris, 1984, D-Remagen<br />
M: 103 Farag, 1971, Bábolna<br />
Züchter und Besitzer: Theresia Mayr,<br />
Mustergasse 33, I-39050 Unterinn/Ritten<br />
Anya, 1991, I-Kiens, S<br />
ISG-I-ShA/3/91<br />
V: Osiris, 1984, D-Remagen<br />
M: Anka, 1987, D-Oberhausen<br />
Besitzer: Anna Mayrl,<br />
Pustertaler-Str. 27, I-39030 Kiens<br />
Ahira, 2004, I-Kiens, S<br />
CH-ShA/8/04 (noch in Abklärung)<br />
V: Occident, 1998, D-Radevormwald<br />
M: Anya, 1991, I-Kiens<br />
Züchter und Besitzer: Anna Mayrl,<br />
Pustertaler Str. 27, I-39030 Kiens<br />
Bild rechte Seite: Polnisches Gestüt, Ausschnitt<br />
aus einem Aquarell von Juliusz Kossak. Gemalt<br />
1886, ausgestellt im Museum Krakau.
Araberkurs im Nationalen Pferdezentrum Bern.<br />
Montag 25. bis Samstag, 30. Juli <strong>2005</strong>.<br />
Zusammen mit der Schweizer Zuchtgenossenschaft<br />
für Arabische Pferde (SZAP) bietet das<br />
NPZ Bern Besitzern und Reitern von Araberpferden<br />
einen Aus- und Weiterbildungskurs an.<br />
Die Kursinhalte und -einteilungen sind so<br />
geplant, dass jeder, vom Freizeitreiter bis zum<br />
Sportreiter, interessante Inputs erhält.<br />
Mögliche Kursinhalte:<br />
Reitlektionen:<br />
– Schulung der Grundgangarten<br />
– Hilfengebung verfeinert<br />
– lösende Übungen für das Pferd<br />
– Gymnastik mit Cavalettis<br />
– Reitbahnfiguren<br />
– springen von Naturhindernissen (Gräbli, Talus)<br />
– Geländereiten (bergauf, bergab)<br />
Theorielektionen:<br />
– beim Tierarzt<br />
– beim Hufschmied<br />
– die Ausbildungsskala der klassischen Reiterei<br />
Grundausbildung:<br />
– Longieren nach klassischen Grundsätzen.<br />
– Freispringen<br />
– Grundlagen Fahren<br />
Kursprogramm:<br />
Das Detailprogramm wird nach Anmeldeschluss<br />
zusammengestellt und den Teilnehmern<br />
abgegeben.<br />
Kurskosten: Fr. 600.– pro Teilnehmer.<br />
Darin inbegriffen sind:<br />
– Pension für ein Pferd<br />
(Heu und Stroh, kein Kraftfutter)<br />
– 10 Reitlektionen<br />
– 8 Theorielektionen<br />
Bitte die Kurskosten gleichzeitig mit der<br />
Anmeldung einzahlen auf Postcheckkonto<br />
30-292110-0 (NPZ Bern).<br />
Vermerk «Araberkurs».<br />
Anmeldung:<br />
Nationales Pferdezentrum Bern (NPZ)<br />
Mingerstrasse 3, Postfach 165, 3000 Bern 22<br />
Telefon: 031 336 13 13 / Fax: 031 336 13 14<br />
E-Mail: info@npz.ch<br />
Anmeldeschluss: Montag, 4. Juli <strong>2005</strong><br />
Das NPZ Bern behält sich vor, bei weniger als<br />
fünf Anmeldungen den Kurs abzusagen.<br />
Anmeldung für den Araberkurs vom 25. bis 30. Juli <strong>2005</strong>.<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Strasse:<br />
PLZ / Ort:<br />
Telefon:<br />
Natel:<br />
Name des Pferdes: Alter: Geschlecht:<br />
ich interessiere mich für eine Unterkunft im Massenlager<br />
O Fr. 25.-- pro Person und Nacht (Anzahl beschränkt).<br />
O Kurs I: Grundkurs, für Anfänger<br />
O Reiten<br />
O Kurs II: Sportkurs für Fortgeschrittene O Fahren<br />
Bitte entsprechenden Kurs und Disziplin ankreuzen OX.<br />
Es ist möglich zu fahren und zu reiten.<br />
Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Anmeldungen an:<br />
Pferdesportzentrum Bern<br />
Mingerstrasse 3<br />
Postfach165<br />
3000 Bern 22<br />
Telefon: 031 336 13<br />
Fax: 031 336 13 14<br />
E-Mail: info@npz.ch<br />
Termine<br />
BEA/Pferd <strong>2005</strong>.<br />
Herbstritt Shagya-Araberverband SZAP<br />
29. April bis 8. Mai in Bern. 25. September <strong>2005</strong><br />
Zuchtanerkennungsschau des Shagya-Araberverbandes der Schweiz.<br />
21./22. Mai <strong>2005</strong> in Henggart.<br />
Europachampionat für Shagya-Araber.<br />
4. /5. Juni <strong>2005</strong> in Bábolna.<br />
Araber-Reitkurs im Nationalen Pferdezentrum Bern.<br />
25. bis 30. Juli <strong>2005</strong>.<br />
8.Bundesleistungsschau für arabische Pferde, DE-Kreuth/Rieden <strong>2005</strong>.<br />
2. bis 4. September <strong>2005</strong>.
Joanna und Gabi Haldemann an der Weltmeisterschaft<br />
der Distanzreiter in Dubai erfolgreich!<br />
Gabi Haldemann auf Joanna an der WM der Distanzreiter in Dubai.<br />
Rang 46 über 160 Kilometer!<br />
Joanna ShA, geboren 1993, von Amor aus der Jourkaida von O’ Bajar.<br />
Züchterin: Christa Reiner, CH-Zug; Besitzerin: Gabi Haldemann, CH-Winkel.<br />
Dieser Artikel ist im «Unterländer»<br />
erschienen, geschrieben<br />
von Martin Liebrich,<br />
Foto: Sascha Dubach.<br />
Regen, ausgerechnet in der<br />
Wüste Dubais, «Fünf Tage vor<br />
dem Rennen war noch nicht<br />
sicher, ob wir überhaupt starten<br />
können», beschreibt die Winklerin<br />
Gabi Haldemann die Ausgangslage<br />
vor der Weltmeisterschaft<br />
im Distanzreiten. «Denn<br />
wenn es in der Wüste regnet,<br />
ist die Unterlage wie Schmierseife».<br />
Die Begleitfahrzeuge<br />
von Ross und Reiter hätten da<br />
ihre Mühe gehabt. Und dabei<br />
war der Wettkampf ohnehin<br />
schon verschoben worden – das<br />
Rennen galt als Weltmeisterschaft<br />
2004.<br />
Das Wetter besserte sich aber<br />
rechtzeitig. «Wenn 186 Pferde<br />
gleichzeitig starten und alles<br />
schreit und jubelt, ist es schwierig»,<br />
umschreibt Haldemann<br />
die Stimmung bei Rennbeginn.<br />
«Man muss konzentriert bleiben<br />
und sich bewusst sein, was<br />
man tut.» Etwa muss sie ihre<br />
Shagya-Araberstute Joanna<br />
eher bremsen. «Die Pferde<br />
haben die offene Weite der<br />
Wüste genossen – es war wie<br />
ein verlängertes Flachrennen.»<br />
Allerdings ein sehr verlängertes.<br />
Geritten wurde in der<br />
«Königsdisziplin»: 100 Meilen<br />
oder 160 Kilometer galt es am<br />
Stück zu absolvieren.<br />
Lang nicht alle Gestarteten<br />
schafften es ans Ziel, denn die<br />
zu bewältigende Distanz wurde<br />
von Temperaturen bis zu 40<br />
Grad erschwert. Von den drei<br />
qualifizierten Schweizer Reitern<br />
sah einzig Gabi Haldemann<br />
mit Joanna das Ziel. In<br />
10 Stunden und 11 Minuten<br />
war das Paar schneller unterwegs,<br />
als erwartet. «Wir blieben<br />
fast zwei Stunden unter<br />
der Zeit, die wir im letzten<br />
Rennen realisiert hatten.» Dass<br />
ihre Teamgenossinnen mit<br />
ihren Pferden nach 120 und<br />
140 Kilometern aufgeben<br />
mussten, bedauert Haldemann.<br />
«Wir waren ziemlich<br />
nahe an einer Teammedaille.»<br />
Nach dem Rennen in Dubai<br />
wird Haldemann ihrer Joanna<br />
nun eine längere Pause gönnen.<br />
Rund zwei Monate sind<br />
für das Pferd nur schon nötig,<br />
um richtig regenerieren zu<br />
können. Aus diesem Grund ist<br />
wohl auch die Europameisterschaft<br />
im August kein Thema –<br />
die nötige Aufbauphase währe<br />
möglicherweise zu kurz.<br />
Zumal die Stute seit der<br />
Schweizer Meisterschaft im<br />
letzten Oktober auf das Rennen<br />
in Dubai vorbereitet worden<br />
war. «Dafür möchte ich<br />
an die Weltmeisterschaft<br />
2006 in Aachen».<br />
Gabi Haldemann wird sich<br />
wohl noch lange an die drei<br />
Wochen, die sie in Dubai verbracht<br />
hat, erinnern. An die<br />
Gastfreundschaft der Araber,<br />
an die Arbeitskollegin, die sie<br />
mitten in der Wüste mit einer<br />
Schweizerfahne anfeuerte,<br />
dann die Eröffnungs- und die<br />
Schlussfeier – und an das<br />
Fünfsternehotel, in dem sie<br />
die auf Einladung des<br />
Scheichs residierte. «Uns wurde<br />
alles bezahlt; sonst hätten<br />
sich das wohl nur die Wenigsten<br />
leisten können.»<br />
Jetzt geht der Alltag weiter.<br />
Gabi Haldemann arbeitet als<br />
Betreuerin in einem Zürcher<br />
Gefängnis. Für ihre Pferde<br />
bleibt die Freizeit.<br />
Der Shagya-Araberverband<br />
der<br />
Schweiz gratuliert<br />
Gabi Haldemann<br />
und der Shagya-<br />
Araberstute Joanna<br />
von Amor aus der<br />
Jourkaida, zum<br />
grandiosen Resultat,<br />
dem 46 Rang,<br />
an der Weltmeisterschaft<br />
der Distanzreiter<br />
in Dubai,<br />
Ende Januar <strong>2005</strong>!
Besuchen Sie uns im Internet<br />
www.shagya.ch<br />
www.shagya.info<br />
Shagya-Araberverband der Schweiz<br />
Bruno Furrer, Oberdorfstrasse 10, CH-8500 Gerlikon<br />
BEA/PFERD<br />
54. Ausstellung für Gewerbe, Landwirtschaft<br />
und Industrie<br />
Freitag, 29. April bis Sonntag, 8. Mai <strong>2005</strong><br />
Täglich 9 bis 18 Uhr<br />
Der Shagya-Araberverband der Schweiz (SAVS) nimmt zusammen mit der Schweizer Zuchtgenossenschaft für Arabische<br />
Pferde (SZAP) auch in diesem Jahr an der BEA/PFERD teil. Gemeinsam wollen die Verbände einen Informationsstand,<br />
der von Mitgliedern beider Verbände betreut wird, betreiben. In der kleinen Arena (Präsentationsring,<br />
15 m Durchmesser) werden täglich Shagya-Araber und Vollblut-Araber vorgestellt und von Dr. Johannes Erich Flade<br />
kompetent kommentiert. Bei der Mittags-Rassenschau in der grossen Halle, werden unsere Pferde ebenfalls<br />
gezeigt.<br />
Am Samstag, 30. April und am Sonntag, 1. Mai <strong>2005</strong>, wird von Mitgliedern des SAVS eine Quadrille geritten, dieser<br />
Programmpunkt verspricht eine wunderbare Präsentation der Shagya-Araber zu werden. Bereits wird von den<br />
Teilnehmern, unter der Leitung von Mirjam Krasensky Frei, intensiv trainiert! Am zweiten Wochenende, am 7. und<br />
am 8. Mai, zeigen die Vollblut-Araber ebenfalls eine Quadrille. Andere tägliche Attraktionen unserer Pferde sind in<br />
Vorbereitung, lassen wir uns überraschen! Neben dem Informationsstand sind Boxen aufgestellt, wo Vertreter der<br />
Shagya-Araberrasse und der Vollblutaraber gezeigt werden.<br />
Falls Sie Ihren Shagya-Araber nach Bern bringen und einen Tag lang ausstellen möchten, bitten wir Sie, sich bei<br />
der Verantwortlichen des SAVS, Gabi Haldemann, Heubergstrasse 13, 8185 Winkel, Telefon 01 814 30 47, zu<br />
melden.<br />
Adressen des Vorstandes / Adresses du comité<br />
Präsident / président<br />
Siegfried Frei<br />
Sammelbüelstrasse 11, 9053 Teufen<br />
Telefon privat: 071 333 10 18<br />
Telefax privat: 071 333 10 77<br />
Telefon Geschäft: 071 292 34 34<br />
Telefax Geschäft: 071 292 34 00<br />
Sekretariat / secrétariat<br />
(Stutbuch / studbook)<br />
Bruno Furrer<br />
Oberdorfstrasse 10, 8500 Gerlikon<br />
Telefon privat: 052 730 05 05<br />
Telefax privat: 052 730 05 06<br />
Telefon Geschäft: 052 723 55 40<br />
Fax Geschäft: 052 723 58 73<br />
E-Mail: e.b.furrer@shagya.ch<br />
Stutbuch / studbook<br />
(Sekretariat / secrétariat)<br />
(Finanzen / finances)<br />
Alfred Zingg<br />
Postfach 74, 3176 Neuenegg<br />
Telefon: 031 741 09 67<br />
Telefax: 031 741 09 24<br />
E-Mail: stutbuch@shagya.info<br />
Internet: www.alfred-zingg.ch<br />
und www.shagya.info<br />
Sport<br />
Mirjam Krasensky Frei<br />
Alte Landschreiberei, 8314 Kyburg<br />
Telefon privat: 052 232 45 23<br />
E-Mail: turfpress@smile.ch<br />
Finanzen / finances<br />
Edith Frei<br />
Schoeckstrasse 3, 9008 St. Gallen<br />
Telefon: 071 244 02 38<br />
Telefax: 071 245 01 02<br />
E-Mail: frei.roland@tele-net.ch<br />
Aktuar / Actuaire<br />
(Sport)<br />
Kurt Schläpfer<br />
Sonnmattstrasse 3, 9607 Mosnang<br />
Telefon: 071 983 20 09<br />
Telefax: 071 983 40 26<br />
E-Mail: ks@shagya.info<br />
( ) = Vertretung / remplacement<br />
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hergestellt.<br />
DRUCKSPRINT Hegnaustrasse 60 Telefon 044 833 66 43 Leonardo 01 888 17 75<br />
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