20.01.2015 Aufrufe

Der Deutsche Bundesjugendring nimmt Stellung zum - DBJR

Der Deutsche Bundesjugendring nimmt Stellung zum - DBJR

Der Deutsche Bundesjugendring nimmt Stellung zum - DBJR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

STELLUNGNAHME<br />

des <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bundesjugendring</strong>es <strong>zum</strong><br />

Telemedienkonzept ARD.de<br />

Telemedienkonzept kika.de<br />

Telemedienkonzept tagesschau.de<br />

Kurzprofil<br />

<strong>Der</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Bundesjugendring</strong> (<strong>DBJR</strong>) ist das starke Netzwerk der Jugendverbände in Deutschland. In<br />

seinen 24 Mitgliedsverbänden, fünf Anschlussverbänden und den 16 Landesjugendringen sind rund 5,5<br />

Millionen Jugendliche organisiert. Die Interessen der Kinder und Jugendlichen in Deutschland stehen im<br />

Mittelpunkt der Arbeit des <strong>DBJR</strong>.<br />

Die Vielfalt jugendlicher Belange und Forderungen repräsentiert der <strong>DBJR</strong> auf der breiten Basis der<br />

selbstorganisierten Jugendverbände – gegenüber Parlament und Regierung sowie als Lobby für junge<br />

Menschen in der Öffentlichkeit. Bereichert wird die Vielfalt durch die Zusammenarbeit in der internationalen<br />

Jugendpolitik mit Jugendorganisationen im Ausland.<br />

Die Organisationen im <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bundesjugendring</strong> stehen für ein breites Spektrum jugendlichen Engagements<br />

– konfessionelle, ökologische, kulturelle und humanitärgeprägte Verbände sind beispielsweise<br />

unter dem Dach des <strong>DBJR</strong> zusammengeschlossen. <strong>Der</strong> Alltag junger Menschen, ihre Probleme und Bedürfnisse<br />

stehen für alle Mitglieder im <strong>DBJR</strong> an erster Stelle. Themen sind deswegen Bildung, freiwilliges Engagement<br />

und Ehrenamt, Nachhaltigkeit, internationale Zusammenarbeit, Migration, Generationengerechtigkeit,<br />

Partizipation, Medienpolitik und gerechte Teilhabe an der Gesellschaft.<br />

Die Jugendverbände im <strong>DBJR</strong> sind geprägt durch das ehrenamtliche Engagement junger Menschen. Freiwilliges<br />

und selbstbestimmtes Engagement sind die Basis für die Arbeit, die der <strong>DBJR</strong> vertritt. Die Kinder<br />

und Jugendlichen engagieren sich in den Gruppen vor Ort.<br />

Grundlegende Einschätzung<br />

<strong>Der</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Bundesjugendring</strong> teilt weitgehend Analysen und Bewertungen, die in den Telemedienkonzepten<br />

der gemeinschaftlichen Angebote der ARD enthalten sind, insbesondere <strong>zum</strong> Medienverhalten junger<br />

Menschen. <strong>Der</strong> Rundfunkstaatsvertrag (RStV) und der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄStV)<br />

setzen einen Rahmen für die öffentlich‐rechtlichen Angebote, der in den vorliegenden Konzepten ausgefüllt<br />

wird. Die einzelnen Telemedienkonzepte sind schlüssig, das Gesamtkonzept beschreibt den rechtlichen<br />

Rahmen umfassend und bewertet aus Sicht des <strong>DBJR</strong> auch die Situation des Wettbewerbs adäquat.<br />

Einschätzungen und Positionen<br />

Medien spielen im Alltag der Kinder und Jugendlichen eine große Rolle. Weitgehend unabhängig von Geschlecht<br />

und Bildungsgrad nutzen Kinder und Jugendliche alle Arten von Medien zur Kommunikation, zur<br />

Information und zur Unterhaltung. Das Internet hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen.<br />

Laut JIM‐Studie 2008 (Jugend, Internet, (Multi)Media) verfügen nahezu alle Haushalte über einen Computer<br />

und Zugang <strong>zum</strong> Internet. Mehr als zwei Drittel aller Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren haben<br />

einen eigenen Computer, etwa die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen nutzen einen eigenen Internetzugang.<br />

Das Internet dient Kindern und Jugendliche vor allem zur Kommunikation mit Freunden und Freundinnen.<br />

Immer stärker wird das Internet aber auch zu einem „All in one“‐Medium, in dem Inhalte aus dem<br />

klassischen Print‐, TV‐ sowie Hörfunkbereich verfügbar sind und auf entsprechenden Plattformen miteinander<br />

kombiniert werden können. Laut JIM‐Studie 2008 nutzen Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jah‐<br />

<strong>Deutsche</strong>r <strong>Bundesjugendring</strong> | Mühlendamm 3 | 10178 Berlin | www.dbjr.de<br />

Ansprechpartner: Michael Scholl | 0 30. 4 00 40 412 | michael.scholl@dbjr.de


<strong>Stellung</strong>nahme zu den Telemedienkonzepten der gemeinschaftlichen Angebote der ARD<br />

ren täglich im Durchschnitt 117 Minuten das Internet; knapp hinter dem Fernsehkonsum von 122 Minuten<br />

und deutlich vor dem Radiohören.<br />

Das bedeutet aus Sicht es <strong>DBJR</strong>:<br />

Angebote des öffentlich­rechtlichen Rundfunks im Internet sind notwendig. <strong>Der</strong> öffentlichrechtliche<br />

Rundfunk muss mit seinem Angebot der veränderten Mediennutzung gerecht werden<br />

und im Internet Video­, Audio­ sowie Textinformationen bereitstellen. Wie im Telemedienkonzept<br />

zu ARD.de beschrieben, bietet ARD.de und die darin enthaltene ARD Mediathek den Nutzenden<br />

eine inhaltliche Vielfalt unterschiedlicher Angebote aus allen ARD­Hörfunk­ und Fernsehprogrammen<br />

in unterschiedlichen Formaten und ergänzt das Angebot durch Texte.<br />

Die Entwicklung des Internets vergrößert die Menge des Content. <strong>Der</strong> Medien‐ und Kommunikationsbericht<br />

der Bundesregierung aus dem Jahr 2008 vermerkt: „Beliebige Daten und Informationen können mit<br />

geringen Kosten und von jedermann hergestellt, verbreitet und an jedem Ort multifunktional und interaktiv<br />

genutzt, verarbeitet und unbeschränkt vernetzt werden“. Eine Folge ist, dass nicht nur Kinder und Jugendliche<br />

den Überblick verlieren, sondern auch Erwachsene vor allem mit Hilfe von Portalen oder Suchmaschinen<br />

die Fülle der Informationen erschließen und verarbeiten können. In diesem Zusammenhang<br />

stellt sich die Frage der Glaubwürdigkeit von Informationen und Nachrichten, die über Portale oder<br />

Suchmaschinen bereitgestellt werden. Kinder und Jugendliche trauen laut JIM‐Studie 2008 vor allem der<br />

ARD, die bei 45 Prozent der Befragten die besten Nachrichten bereitstellt.<br />

Das bedeutet aus Sicht des <strong>DBJR</strong>:<br />

Das Angebot von ARD.de, kika.de und tagesschau.de ist für Kinder und Jugendliche eine glaubwürdige<br />

Quelle, die erhalten und ausgebaut werden muss. ARD.de sollte als Portal einen leichten<br />

Zugang <strong>zum</strong> Gesamtangebot der ARD und den vielfältigen Informationen bieten. Das ist<br />

laut Telemedienkonzept vorgesehen. Die Informationen müssen im gesamten Telemedienangebot<br />

der ARD seriös sein, laut der journalistischen Grundsätze werden sie objektiv und sachlich<br />

aufbereitet. Mit tagesschau.de sollte die ARD im Internet die klassischen Fernsehnachrichten<br />

anreichern und damit jungen Menschen überschaubar, multimedial und dem Mediennutzen<br />

entsprechend aufbereitet, seriöse Informationen bieten. Speziell für Kinder muss kika.de Inhalte<br />

in vielfältigen journalistischen und medialen Formen sowie auf der Basis pädagogischer Standards<br />

bereitstellen. In den entsprechenden Telemedienkonzepten werden diese Ansprüche erfüllt.<br />

„Kinder und Jugendliche müssen lernen, das Internet schadlos zu nutzen“, heißt es im Medien‐ und Kommunikationsbericht<br />

der Bundesregierung aus dem Jahr 2008. Diese Ansicht teilt der <strong>Deutsche</strong> <strong>Bundesjugendring</strong>.<br />

Die im <strong>DBJR</strong> zusammengeschlossenen Jugendverbände bieten Kindern und Jugendlichen Raum,<br />

soziale, emotionale und kognitive Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kontext Medien bedeutet das auch, die<br />

Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen zu stärken, damit sie sich sicher im Netz bewegen, Medien<br />

nicht nur konsumieren, sondern auch Medien gestalten.<br />

Das heißt aus Sicht des <strong>DBJR</strong>:<br />

Mit kika.de gibt es eine Plattform, zu der laut Telemedienkonzept umfassende Information, Bildung,<br />

Beratung, Kultur und Unterhaltung gehören. Es ist richtig und wichtig, dass <strong>zum</strong> Programmauftrag<br />

des Kinderkanals gehört, entsprechend dem Entwicklungsstand Wissen, Orientierung,<br />

Lebenshilfe und Spaß zu bieten. Das entsprechende Angebot auf kika.de kann die Jugendverbände<br />

unterstützen, Medienkompetenz zu vermitteln. Ein entscheidender Vorteil ist,<br />

2 | 4


<strong>Stellung</strong>nahme zu den Telemedienkonzepten der gemeinschaftlichen Angebote der ARD<br />

dass kika.de werbe­ und sponsorfrei ist. Das dient dem Schutz der Kinder und Jugendlichen. <strong>Der</strong><br />

Anspruch von kika.de, die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung sowie die Wertevermittlung<br />

zu unterstützen, ist richtig.<br />

Medien gestalten bedeutet, Gesellschaft zu gestalten. Medien haben wachsenden Einfluss auf Werte und<br />

Normen der Gesellschaft. „Die Medien beeinflussen in besonderer Weise die Köpfe und Herzen der Menschen,<br />

prägen Lebenseinstellungen und vermitteln Werte wie Handlungsmuster“, stellt der Medien‐ und<br />

Kommunikationsbericht der Bundesregierung 2008 dar. Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, wie<br />

sie der <strong>Deutsche</strong> <strong>Bundesjugendring</strong> grundsätzlich fordert, kann also auch über Medien erfolgen. Dazu bedarf<br />

es entsprechender Angebote, die für jede und jeden kostenlos zugänglich sind. Über die Berichterstattung<br />

in Funk und Fernsehen sowie Print hinaus bietet das Internet die Möglichkeiten der Beteiligung. Es<br />

durchbricht das klassische Sender‐Empfänger‐Schema der Medien. Laut ARD/ZDF Online‐Studie aus dem<br />

Jahr 2008 schaut sich bereits jede/r Dritte zwischen 14 und 19 Jahren Sendungen im Internet zeitversetzt<br />

an.<br />

Die entsprechenden Elemente <strong>zum</strong> Mitmachen, Einmischen und Gestalten im Internet stehen deswegen<br />

idealerweise unabhängig von Ort und Zeit zur Verfügung. Für alle Nutzenden, gerade aber auch für Kinder<br />

und Jugendliche ist das wichtig, denn ihr Tag ist beispielsweise durch die immer länger dauernde Unterrichtszeit<br />

(Ganztagsschule) und daraus folgende Verpflichtungen in der Freizeit (Hausaufgaben) stark<br />

eingeschränkt. Außerdem verbringen Kinder und Jugendliche ihre Freizeit gerne mit Freundinnen und<br />

Freunden im direkten Kontakt.<br />

Das bedeutet aus Sicht des <strong>DBJR</strong>:<br />

Die gebührenfinanzierten Angebote, die in den Telemedienkonzepten der gemeinschaftlichen<br />

Angebote der ARD dargestellt werden, müssen Möglichkeiten der Teilhabe und Partizipation<br />

bieten. Die aufgeführten Beispiele in den Konzepten sollten in der Umsetzung deutlich hervorgehoben<br />

und ergänzt werden. Angebote müssen kostenlos zu nutzen sein und jederzeit an jedem<br />

Ort zur Verfügung stehen. Inhalte aus der Mediathek von ARD.de (bzw. DasErste.de) müssen,<br />

sofern keine urheberrechtlichen Bedenken bestehen, <strong>zum</strong> weiteren Nutzen unbegrenzt verfügbar<br />

bleiben. Die aktuell festgelegten Verweildauern von Beiträgen nach § 11 des 12. RÄStV<br />

sind unbefriedigend. Wie in den Telemedienkonzepten dargelegt, erreichen Funk und Fernsehen<br />

durch das Sendeschema nicht alle potenziell Interessierten. Vor allem die Angebote von<br />

ARD.de, kika.de und tagesschau.de sind deswegen zu erhalten und sogar auszubauen.<br />

Medien, vor allem kommerzielle, beeinflussen nicht nur Werte; sie prägen auch den Zeitgeist und den<br />

Konsum. Kinder und Jugendliche suchen in Zeitungen und Zeitschriften sowie in Fernsehsendungen und<br />

im Internet nach dem, was Mainstream ist. Kommerzielle Medien geraten schnell in einen Strudel: Sie suchen<br />

einerseits den Zeitgeist, um möglichst viele Rezipienten anzusprechen und damit Werbeeinnahmen<br />

zu generieren, zugleich prägen sie durch ihre Formate und Berichterstattung wieder den Zeitgeist, den sie<br />

suchen. Das Nachsehen haben in diesem Strudel Menschen, die nicht dem Zeitgeist folgen wollen oder<br />

können. Die Masse der Medien macht deswegen keine Angebote Abseits des Mainstream. Das bedeutet<br />

auch für die Jugendverbände, nicht in gebotener Weise wahrgenommen zu werden. Obwohl die Arbeit der<br />

Jugendverbände gesellschaftlich und politisch anerkannt, das ehrenamtliche Engagement von Kinder und<br />

Jugendlichen bemerkenswert ist, ist das Interesse der Medien an der Arbeit und am Engagement gering.<br />

3 | 4


<strong>Stellung</strong>nahme zu den Telemedienkonzepten der gemeinschaftlichen Angebote der ARD<br />

Das bedeutet für den <strong>DBJR</strong>:<br />

Die Telemedien des öffentlich­rechtlichen Rundfunks sind in der Pflicht, ein Angebot abseits des<br />

Mainstream auch im Internet anzubieten. Die Telemedienkonzepte der gemeinschaftlichen Angebote<br />

der ARD erfüllen diesen Anspruch noch nicht ausreichend. Sie stellen zwar über die Mediathek<br />

von ARD.de Inhalte zur Verfügung, die beispielsweise speziell für Migrantinnen und<br />

Migranten aufbereitet wurden oder deren Leben in den Mittelpunkt stellen. Auf ARD.de und im<br />

entsprechenden Konzept wird aber beispielsweise nicht beschrieben, wie Migrantinnen und<br />

Migranten angesprochen werden können oder müssen. <strong>Der</strong> Begriff „Migration taucht in den<br />

gesamten Telemedienkonzepten der gemeinschaftlichen Angebote der ARD nur bei kika.de auf:<br />

„Dies schließt die Kompetenzförderung sozial benachteiligter Kinder sowie von Kindern mit<br />

Migrationshintergrund ein“ heißt es vor dem Hintergrund, dass Kinder eine Zielgruppe mit besonderen<br />

Bedürfnisse sind. Ein öffentlich­rechtliches, gebührenfinanziertes Angebot muss dieses<br />

Defizit ausgleichen. Positiv ist, dass die Telemedienkonzepte explizit den Anspruch erheben,<br />

weitgehend barrierefrei zu sein.<br />

Fazit<br />

Es muss den öffentlich‐rechtlichen Rundfunkanstalten wie der ARD möglich sein, ihr Programm im Internet<br />

zu ergänzen. Beschränkungen, etwa bei der Verweildauer der Beiträge in der Mediathek, werden der<br />

wachsenden Bedeutung des Internets und der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen nicht gerecht.<br />

Positiv ist, dass der öffentlich‐rechtliche Rundfunk öffentlich kontrolliert ist und so etwa in Sachen<br />

Jugendschutz wenige Risiken birgt. Mit ihren Telemedien, insbesondere mit ARD.de, kika.de und tagesschau.de<br />

trägt die ARD zur politischen Bildung Teil, sie stärkt damit auch das Potenzial für die Teilhabe<br />

von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen und politischen Prozessen. „Ein qualitativ hochwertiges,<br />

seriöses Medienangebot ist Lebenselixier der Demokratie“, konstatiert der Medien‐ und Kommunikationsbericht<br />

der Bundesregierung 2008 – zu Recht.<br />

Kinder und Jugendliche müssen Medien nutzen können, die nicht vom Markt bestimmt sind. <strong>Der</strong> öffentlich‐rechtliche<br />

Rundfunk und die Telemedien der ARD sind ein solches meritorisches Gut: wichtig für die<br />

Gesellschaft, im öffentlichen Interesse und deswegen auch öffentlich finanziert. <strong>Der</strong> Medien‐ und Kommunikationsbericht<br />

der Bundesregierung 2008 beobachtet eine zunehmende Ökonomisierung der Medienangebote,<br />

die mit einer „zunehmenden Uniformierung und Verflachung der Inhalte einhergeht“. (Drucksache<br />

16/11570, Seite 10). Im Sinne der Kinder und Jugendlichen ist diese Entwicklung nicht.<br />

Mit der Bandbreite vom Lokalen bis hin <strong>zum</strong> Weltgeschehen deckt die ARD mit ihren Telemedien die Interessen<br />

vieler Menschen ab. Sie bündelt die Informationen beispielsweise auf ARD.de oder – für die Zielgruppe<br />

der Kinder – auf kika.de. Diese Portale wirken gegen das Risiko, dass die Informationsfülle das Interesse<br />

an politischen, kulturellen oder gesellschaftlichen Themen mindert.<br />

<strong>Der</strong> <strong>DBJR</strong> erwartet, dass vor allem ARD.de für Jugendliche attraktiver gestaltet wird und dem Nutzungsverhalten<br />

junger Menschen angepasst wird. Ein entsprechender Anspruch geht aus dem Telemedienkonzept<br />

ARD.de bislang nicht hervor.<br />

Berlin, Juli 2009<br />

4 | 4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!