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Eine Handvoll Glück - Katholische Kirche Stadt Luzern

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Namen & Nachrichten<br />

Sternsinger segnen <strong>Stadt</strong>haus<br />

<strong>Kirche</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Zurück zu den Wurzeln<br />

Am 19. Januar gastierte «Emil» im voll besetzten Saal des Paulusheims. Damit<br />

kehrte der Kabarettist, Autor und Schauspieler Emil Steinberger auf die Bühne<br />

zurück, wo er seine ersten öffentlichen Auftritte hatte. Vorher sprach das Pfarreiblatt<br />

mit Emil über seine Erinnerungen an die Pauluskirche, das frühere Paulusquartier,<br />

sein Programm «Drei Engel» und über das Lachen in der <strong>Kirche</strong>.<br />

<strong>Stadt</strong>ratspräsidentin Korintha Bärtsch<br />

bedankt sich bei den Sternsingern.<br />

us. Sternsingerinnen und Sternsinger aus<br />

den <strong>Luzern</strong>er Pfarreien wurden am Dreikönigstag<br />

vor dem <strong>Stadt</strong>haus von <strong>Stadt</strong>rätin<br />

Ursula Stämmer und Korintha Bärtsch,<br />

der Präsidentin des Grossen <strong>Stadt</strong>rates,<br />

empfangen. Die in prächtige Königsgewänder<br />

gekleideten Sternsingerkinder<br />

sangen Lieder und schrieben die Segensformel<br />

C-M-B (Christus Mansionem Benedicat<br />

– Christus segne dieses Haus) über<br />

die Türe des <strong>Stadt</strong>hauses. In einer kurzen<br />

Ansprache dankte Korintha Bärtsch den<br />

Kindern und ihren Begleitpersonen für ihr<br />

solidarisches Engagement für die Kinder<br />

in Nicaragua und ermutigte sie, sich weiter<br />

für Menschen in Not einzusetzen.<br />

Beratungsstelle für Sans Papiers<br />

«Humor verbindet und ist damit ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft.» Emil Steinberger während einer Lesung.<br />

Foto: www.emil.ch<br />

Regula Erazo leitet die Kontakt- und Beratungsstelle<br />

für Sans-Papiers <strong>Luzern</strong>.<br />

pd. Seit Freitag, 13. Januar ist die Kontakt-<br />

und Beratungsstelle für Sans-Papiers<br />

in <strong>Luzern</strong> geöffnet. Die Stelle informiert<br />

und unterstützt Menschen ohne<br />

geregelten Aufenthalt im Blick auf ihre<br />

Rechte, vertritt deren Interessen und<br />

sucht eine Lösung für den Aufenthaltsstatus.<br />

Die Stelle orientiert sich an den<br />

Grund- und Menschenrechten und bewegt<br />

sich im Rahmen der Schweizer<br />

Rechtsordnung. Geleitet wird sie in einem<br />

50-Prozent-Pensum von der So zialarbeiterin<br />

Regula Erazo. Die Stelle wird<br />

von einem breit abgestützten Verein getragen,<br />

dem auch die <strong>Katholische</strong> <strong>Kirche</strong><br />

<strong>Luzern</strong> angehört. Die Stelle besteht vorerst<br />

für eine Pilotphase von drei Jahren.<br />

Öffnungszeiten: DI, 15.00–20.00;<br />

FR, 15.00–20.00, ohne Voranmeldung.<br />

St.-Karli-Strasse 23, 041 240 24 10,<br />

www.sans-papiers.ch<br />

Was für Kindheitserinnerungen<br />

haben Sie an die Pauluskirche<br />

Ich empfand als Kind die <strong>Kirche</strong><br />

St. Paul als ein sehr stolzes<br />

Gebäude. Sie stand so markant<br />

zwischen der Obergrund- und<br />

der Moosmattstrasse, dass<br />

man sie gar nicht übersehen<br />

konnte. Als das Glockengeläute<br />

auch noch am Radio<br />

übertragen wurde, war ich natürlich<br />

ganz stolz.<br />

Haben Sie Gottesdienste in der Pauluskirche<br />

besucht<br />

Als Ministrant habe ich natürlich<br />

hunderte von Messen in<br />

der <strong>Kirche</strong> nicht nur «besucht»,<br />

sondern miterlebt und mitgefeiert,<br />

seien es die Frühmessen<br />

um sechs Uhr, Hochzeitsmessen,<br />

Trauergottesdienste<br />

Abendandachten und die imposanten<br />

Chor- und Orchestermessen,<br />

Prozessionen – ich<br />

war sehr verbunden mit der<br />

Pfarrei.<br />

Können Sie sich an ein besonderes<br />

Erlebnis im Zusammenhang mit der<br />

Pauluskirche erinnern<br />

In einem Hochamt war es mir<br />

so langweilig während der Predigt,<br />

dass ich versuchte den gegenübersitzenden<br />

Chorknaben<br />

zu hypnotisieren. «Leonardos»<br />

Zaubervorstellung im Paulusheim<br />

hatte mich inspiriert.<br />

«Chratz i de Hoore» hiess der<br />

Satz, den ich dem Kollegen<br />

stumm und konzentriert hinübersandte.<br />

Da, plötzlich griff<br />

er in die Haare und kratzte!<br />

Da musste ich heftig lachen,<br />

ich zitterte am ganzen Leib.<br />

Pfarrer Renggli, vis-à-vis sitzend,<br />

schickte mir einen vorwurfsvollen<br />

Blick zu – natürlich<br />

berechtigt.<br />

Wie hat sich das Quartier in den<br />

Jahren seit Ihrer Kindheit verändert<br />

Es gibt ein paar Wohnblöcke<br />

mehr, die Brünigbahn verschwindet,<br />

das Fussballstadion<br />

wurde zur Arena, der Rosshändler<br />

Kaufmann ist natürlich<br />

schon lange weg, der für<br />

uns immer eine Attraktion<br />

war, das Tramdepot an der Bireggstrasse<br />

und mein Kindergarten<br />

wurden eliminiert. Das<br />

Pfarrhaus, in dessen Keller<br />

sich die Jungwachtmitglieder<br />

trafen, steht immer noch wie<br />

ein Fels da.<br />

Kennen Sie Leute aus der Zeit Ihrer<br />

Kindheit, die noch heute im Paulusquartier<br />

wohnen<br />

Ich strenge mich an, überlege<br />

..., überlege ..., nein ich kenne<br />

niemanden. Mein bester Schulfreund,<br />

Armin Beeler, wohnte<br />

damals im Heimatweg und ich<br />

an der Tödistrasse. Wir treffen<br />

uns heute noch, hat er doch damals<br />

mit mir die <strong>Luzern</strong>er Kabarettszene<br />

inszeniert und für<br />

die Emil-Abende im Hotel des<br />

Balances Texte geschrieben.

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