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Mut zu Familie - JU Chemnitz

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Elternzeit auf 18 Monate <strong>zu</strong> verkürzen. Zusätzlich schlagen wir vor, dass dem Vater,<br />

der innerhalb der 18 Monate die Elternzeit nicht genutzt hat, die Möglichkeit gegeben<br />

werden soll, eine <strong>zu</strong>sätzliche Elternzeit von weiteren 6 Monaten in Anspruch <strong>zu</strong><br />

nehmen. Dies erhöht die gesamte Elternzeit auf maximal 24 Monate und bietet <strong>zu</strong>dem<br />

Gewähr dafür, dass auch Väter ihren Teil <strong>zu</strong>r frühkindlichen Erziehung leisten können.<br />

Wir fordern den zielgerichteten Ausbau von Betreuungsangeboten für Kinder ab dem<br />

2. Lebensjahr. Dabei sind uns vielfältige Angebote wie Kinderkrippen und Tagesmütter<br />

wichtig. Ebenso ist entscheidend, dass die Angebote auch in zeitlicher Hinsicht flexibel<br />

sind und so auf die Bedürfnisse der Eltern eingehen können. Eine Betreuung <strong>zu</strong> jeder<br />

Tageszeit muss gewährleistet sein. Dies gilt ebenso für Kindertagesstätten. Eine<br />

adäquate fachliche Ausbildung der Erzieher ist in jeder Betreuungsform<br />

sicher<strong>zu</strong>stellen.<br />

Wir setzen uns für die einkommensunabhängige Gewährung von Erziehungsgeld ein.<br />

Insbesondere selbständige Frauen sollen einen Anspruch auf die Gewährung von<br />

Erziehungsgeld haben. Gerade unternehmerisches Engagement in der Selbständigkeit<br />

würde bei einer <strong>Mut</strong>terschaft ein erhebliches soziales Risiko darstellen.<br />

Wir wollen den konsequenten Einsatz von Telearbeit. Gerade für Mütter und Väter<br />

bietet die Telearbeit Möglichkeiten, um trotz der <strong>zu</strong> leistenden Aufgaben in der <strong>Familie</strong><br />

den Kontakt <strong>zu</strong>m Beruf <strong>zu</strong> halten oder einen zügigen Wiedereinstieg <strong>zu</strong> finden. Dies<br />

kann <strong>zu</strong>nächst auch in Teilarbeitszeitmodellen verwirklicht werden.<br />

Wir wollen einen stärkeren Anreiz für Unternehmen <strong>zu</strong>r Einrichtung betrieblicher<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen schaffen. Größere Unternehmen praktizieren dies<br />

bereits erfolgreich. Bei kleinen Unternehmen bieten sich vor allem Verbundlösungen<br />

mit anderen Unternehmen in der Region an.<br />

2. finanzielle Anreize und Änderungen<br />

Die bisherige finanzielle Unterstüt<strong>zu</strong>ng von <strong>Familie</strong>n hat sich überwiegend in der<br />

Gewährung staatlicher Zuwendungen erschöpft. Ausdruck dessen ist die Bedeutung<br />

des Kindergeldes, welche in der politischen Diskussion wiederholt als Lenkinstrument<br />

eingesetzt wird.

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