Teil 5
Teil 5
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Dekomposition eines materialen Bikonditionals (↔D):<br />
A ↔ B V<br />
A ¬A<br />
B ¬B<br />
Diese Regel ergibt sich aus Wahrheitsbedingung 5:<br />
I(A ↔ B) = w gdw I(A) = w und I(B) = w<br />
oder<br />
I(A) = f und I(B) = f;<br />
sowie aus Wahrheitsbedingung 1.<br />
(Beobachtung: wahrheitsf. Äquivalenz von A ↔ B mit (A ∧ B) ∨ (¬A ∧ ¬B).)<br />
Dekomposition der Negation eines materialen Bikonditionals (¬↔D):<br />
¬(A ↔ B)<br />
A ¬A<br />
¬B B<br />
Diese Regel ergibt sich aus Wahrheitsbedingung 10:<br />
I(¬(A ↔ B)) = w gdw I(A) = w und I(B) = f<br />
oder<br />
I(A) = f und I(B) = w;<br />
sowie aus Wahrheitsbedingung 1.<br />
(Beobachtung: wahrheitsf. Äquivalenz von ¬(A ↔ B) mit (A ∧ ¬B) ∨ (¬A ∧ B).)<br />
Verzweigende und nicht-verzweigende Regeln:<br />
Die vorgestellten Tableauregeln lassen sich in verzweigende und in nicht-verzweigende<br />
Regeln einteilen. Nicht-verzweigende Regeln sind:<br />
(¬¬D)<br />
(∧D)<br />
(¬∨D)<br />
(¬→D)<br />
Die Dekompositionsprodukte, die sich aus der Anwendung dieser Regeln ergeben, werden in<br />
zwei Zeilen untereinander geschrieben, da beide wahr sein müssen, wenn der dekomponierte<br />
Satz wahr werden soll.<br />
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