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Vorlage 2013-3.pub - Zwölf Apostel

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Aus dem INHALT 2<br />

Leitwort 3<br />

Was kommt, wenn<br />

nichts mehr kommt 6<br />

Wandel der<br />

Bestattungskultur 10<br />

Allerheiligen 15<br />

Taufen, Hochzeiten,<br />

Beerdigung 16<br />

Neu in unseren Gemeinden 18<br />

Bauliche Maßnahmen<br />

in unseren Gemeinden 20<br />

Termine 22<br />

Neues aus der<br />

Auferstehungskirche 28<br />

Aus der Jugend 30<br />

Brasilien: Im Interior<br />

Brasilien: Landstraße und wunderschöne<br />

Landschaft<br />

100 Jahre Hochzoll-Eingemeindung:<br />

Die Friedberger Straße wurde am 22. Juni zur Fußgängerzone


LEITWORT 3<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Großes Haus<br />

überschreibt der Berliner Dichter<br />

Rainer Malkowski eines seiner Gedichte<br />

und fährt dann fort:<br />

Manche fühlen sich hier klein.<br />

Schon ein kurzer Aufenthalt<br />

im Mittelschiff<br />

kommt ihnen vor<br />

wie Beugehaft.<br />

Andere, von allen Sintfluten<br />

verschont,<br />

besichtigen eine Arche,<br />

die sie unnütz finden.<br />

Eine Seitenkapelle<br />

ist reserviert für die Beter.<br />

Am Nordportal ein Gerüst.<br />

Hämmern stört<br />

die Ausführungen<br />

der Kunsthistorikerin,<br />

die einen Schrein erläutert.<br />

Aus der Krypta<br />

Schulklassengezwitscher.<br />

Jemand, den man nicht sieht,<br />

übt an der Orgel.<br />

Falken bewohnen die Türme<br />

und schlagen die Tauben.<br />

Ganz unterschiedlich sind die Gedanken<br />

zu dieser Kirche, die der Literat<br />

da ganz sicher meint. Genauso<br />

verschieden stehen Menschen heute<br />

zur Institution, sehen sie auch die<br />

Gebäude, deren Weihetag wir im<br />

Monat Oktober in unserem Bistum<br />

feiern.<br />

Je nachdem welche Erfahrungen ich<br />

mit Kirche gemacht habe, wie meine<br />

religiöse Erziehung verlaufen ist,<br />

stattgefunden hat oder nicht, je nach<br />

den Begegnungen mit dem<br />

„Bodenpersonal“ des lieben Gottes,<br />

und natürlich auch auf dem ganz<br />

konkreten Hintergrund meiner Lebensgeschichte<br />

werde ich mich in<br />

dem einen oder anderen Satz Malkowskis<br />

wieder finden.<br />

Für die Einen verhindert die Kirche<br />

das Menschsein, die Anderen halten<br />

sie für überflüssig, da sie sie in ihrem<br />

Leben irgendwie nicht brauchen,<br />

andere sehen sie als Museum,<br />

als Kostbarkeiten künstlerischer<br />

Schaffenskraft und der großartigen<br />

Idee eines Architekten. Man kann<br />

Kirchen als Ausdruck ihrer Zeit lesen.<br />

Die jeweilige Stilrichtung sagt<br />

da sehr viel. Sie bergen Glaubensgeschichte,<br />

„plagen“ Schülerinnen und<br />

Schüler mit Lernstoff - ermöglichen<br />

aber auch Begegnung mit Gott, wenigstens<br />

in den Seitenkapellen und<br />

Unterkirchen, vor den Tabernakeln<br />

oder im Entzünden von kleinen Kerzen<br />

… Und sie sind auch Lebensorte<br />

für solche, die sie als Basis für ihre<br />

Jagd und ihren Überlebenskampf<br />

verstehen.<br />

Kirchweihe - wir in unseren beiden<br />

Pfarrgemeinden <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong> und<br />

Heilig Geist - wir kennen die konkreten<br />

Daten, die Tage in den Jahren<br />

1955 und 1967, als der Bischof mit<br />

vielen deutenden Riten diese „großen<br />

Häuser“, als gelungene Werke<br />

zahlloser Handwerker, in Dienst genommen,<br />

verkündet hat, dass sie von<br />

der Gegenwart Gottes erfüllt worden<br />

sind. Gesalbt, mit entzundenen


LEITWORT 4<br />

Weihrauchkörnern, brennenden Feuern<br />

auf den Altären, Gebet und Gesang<br />

… laden sie bis heute zum Verweilen,<br />

zur Versammlung der Gemeinde,<br />

zu gemeinsamer<br />

Feier,<br />

zu stillem Gebet,<br />

zur Feier der Sakramente,<br />

zu Konzert<br />

und Stille<br />

ein.<br />

„Mit Christus wurdet ihr in der Taufe<br />

begraben, mit ihm auch auferweckt“,<br />

heißt es im Kolosserbrief.<br />

Paulus fügt in<br />

seinem ersten<br />

Brief an die Korinther<br />

noch einen<br />

anderen Gedanken<br />

an, wenn<br />

er formuliert:<br />

„Wisst ihr nicht,<br />

dass ihr Gottes<br />

Tempel seid und<br />

der Geist Gottes<br />

in euch wohnt<br />

… Denn Gottes<br />

Tempel ist heilig,<br />

und der seid<br />

ihr.“ (1Kor<br />

3,16.17b)<br />

In unserer Taufe<br />

hat Gott in uns<br />

Wohnung genommen, sind wir gesalbt<br />

und als seine geliebten Kinder<br />

auf sein Lebenskonto überschrieben<br />

worden. Er wohnt in uns, ist in uns<br />

Menschen gegenwärtig, lebendig da.<br />

Er will durch uns in unserer Welt gegenwärtig<br />

sein.<br />

Deshalb sind wir Menschen kostbar<br />

und heilig. Jeder Mensch ist Ebenbild<br />

des unsichtbaren Gottes. Getauften<br />

Christinnen und Christen ist es<br />

ganz besonders aufgetragen, dies<br />

deutlich zu machen, lebendige Hinweise<br />

für Gott zu sein.<br />

Beim Begräbnis betet<br />

die Kirche deshalb,<br />

während sie<br />

den Weihrauch entzündet:<br />

„Dein Leib<br />

war Gottes Tempel.<br />

Der Herr läutere und<br />

reinige Dich für das<br />

ewige Leben!“ Die<br />

Kirche, Christen gehen<br />

auch mit dem<br />

toten Leib ehrfürchtig<br />

um. Sie verabschieden<br />

den Leichnam<br />

betend aus ihrer<br />

Mitte, legen ihn<br />

zurück in Gottes gute<br />

Hände, feiern mit<br />

Tränen in den Augen<br />

ihre Hoffnung<br />

und ihren Glauben<br />

und singen noch angesichts<br />

des Todes<br />

Lieder vom Leben.<br />

Die Eucharistiefeier,<br />

die große Danksagung<br />

für das Geschenk eines konkreten<br />

Menschen, durch den wir<br />

Gottes Liebe und zärtliche Zuwendung,<br />

seine Fürsorge und seine Hingabe<br />

an uns erfahren haben, unter<br />

dem wir vielleicht manchmal auch<br />

zu leiden hatten, von dem wir enttäuscht<br />

wurden, ist Ausdruck unserer<br />

Hoffnung, unseres Osterglaubens,<br />

will uns Trost und Kraftquelle sein.


LEITWORT 5<br />

Dass viele Angehörige in letzter Zeit<br />

darauf verzichten, manchmal aus<br />

praktischen Gründen nur einen Ort<br />

für die Trauerfeier ansteuern wollen<br />

oder den Gottesdienst für überflüssig<br />

halten, stimmt mich als Pfarrer sehr<br />

traurig. Oft könnte der Sarg in die<br />

Kirche gebracht werden, könnten wir<br />

um den Verstorbenen herum das Fest<br />

des besiegten Todes, die Wirklichkeit<br />

der Auferstehung feiern - und<br />

wie die Emmaus-Jüngerinnen und –<br />

Jünger gestärkt durch die Feier des<br />

Brotbrechens von unserer Hoffnung<br />

künden und unsere Verstorbenen<br />

ganz bewusst in Gottes gute Hände<br />

zurücklegen, aus unserer Mitte verabschieden.<br />

ER ist der große Einladende. Und<br />

auch wenn der Tod uns Angst macht,<br />

wenn wir möglichst nicht mit ihm<br />

konfrontiert werden möchten, wenn<br />

wir ihn verdrängen und seine Tatsache<br />

unser Leben stört wie das Hämmern<br />

die Ausführungen der Kunsthistorikerin<br />

… er will uns zur Besinnung<br />

bringen, unsere Lebenspraxis<br />

hinterfragen, uns an das Ziel und an<br />

die Endlichkeit unseres Lebens in<br />

dieser Welt erinnern.<br />

Vielleicht bekommen dann unsere<br />

Kirchen noch einmal einen neuen<br />

Sinn: Hinweise zu sein auf den<br />

Kommenden, auf jene Heimat, die<br />

wir nur ahnend und hoffend in unseren<br />

Alltag hereinfeiern können …<br />

Orte zu sein an denen ganz besonders<br />

die Frohe Botschaft verkündet<br />

wird, jene Botschaft, dass uns Jesus<br />

Anteil an seinem Ostersieg geschenkt<br />

hat, dass dies schon in unserer<br />

Taufe geschehen ist. Und dass<br />

wir uns in die Beziehung zu diesem<br />

Liebhaber des Lebens, in die Freundschaft<br />

mit dem Gott, der ein Gott des<br />

Lebens ist, der aus dem Tod herausrettet,<br />

der dem Tod den Untergang<br />

gebracht hat, hineinleben, uns mit<br />

ihm vertraut machen.<br />

Vielleicht können wir unseren Tauftag<br />

so feiern, als den Tag, an dem<br />

Gott in mir Wohnung genommen<br />

hat. Einmal wird ER mir zum Daheim,<br />

zur großen Geborgenheit, zur<br />

Erfüllung meiner Sehnsucht und zur<br />

Bestätigung jener Botschaft, die davon<br />

kündet, dass wir leben werden,<br />

leben über jede Grenze hinaus.<br />

Dies will uns Kraft schenken in der<br />

Begegnung mit der Wirklichkeit des<br />

Todes. Dies will uns gewiss sein lassen:<br />

Der Tod ist eine Tür, mehr<br />

nicht. Eine Tür, die heimführt, die<br />

sich auftut hinein in Gottes grenzenlose<br />

Liebe.<br />

Das Sakrament der Taufe legt dafür<br />

den Grund, deutet die Größe unserer<br />

Leiblichkeit, interpretiert unsere<br />

Körperlichkeit und verheißt Verwandlung<br />

in einen österlichen Leib,<br />

den vorzustellen uns die Möglichkeiten<br />

fehlen, alle Bilder versagen,<br />

mehr daran falsch als richtig ist, was<br />

aber nicht heißt, dass unser Gott uns<br />

damit nicht beglücken wird.<br />

Dies dürfen wir einander wünschen<br />

und unseren Verstorbenen erbitten.<br />

Jesus lebt. Mit ihm auch wir!<br />

Herzlich grüßt<br />

Ihr Pfarrer


AKTUELLES THEMA 6<br />

Was kommt, wenn nichts mehr kommt<br />

Die Bedeutung der christlicher Rede von Tod und Auferstehung<br />

angesichts der Anfragen moderner Menschen<br />

- ein Beitrag von Frau Prof. Dr. Elisabeth Reil -<br />

Die in der Überschrift gestellte Frage<br />

kann sich unter allen Lebewesen anscheinend<br />

nur der Mensch stellen.<br />

Nur er weiß von seinem Ende. Nur<br />

er ist sich seines Todes bewusst. Gegenwärtig<br />

hat man allerdings den<br />

Eindruck, dass das Nachdenken über<br />

den Tod nicht mehr das größte Tabu<br />

ist. Es wird viel gesprochen und geschrieben<br />

darüber, wie der letzte Abschnitt<br />

des Lebens würdig und einfühlsam<br />

sowohl für die Sterbenden<br />

als auch für die Angehörigen gestaltet<br />

werden kann. Hospize und Psychologen<br />

bieten ihre Hilfe an. Niemand<br />

muss mehr allein gelassen<br />

werden. Das viel größere Tabu ist<br />

die Frage: Was kommt danach<br />

Kommt überhaupt noch etwas Wie<br />

steht es mit der christlichen Zukunftshoffnung<br />

Umfragen haben<br />

ergeben: Nur noch ein Drittel der<br />

Deutschen glaubt an ein Weiterleben<br />

nach dem Tod. Was besonders irritierend<br />

ist: von den Katholiken sind<br />

es 49%, von den Protestanten 39%.<br />

Mehr als die Hälfte der Katholiken<br />

in Deutschland glaubt nicht mehr an<br />

ein Weiterleben nach dem Tod.<br />

Der frühere Direktor des Diözesanmuseums<br />

Freising, Peter B. Steiner,<br />

hat im vergangenen Jahr in der Wochenzeitschrift<br />

„Christ in der Gegenwart“<br />

von einer Ausstellung der<br />

Deutschen Gesellschaft für christliche<br />

Kunst zum Thema „Tod“ berichtet<br />

und festgestellt: Der Tod wird in<br />

seiner ganzen Beklemmung dargestellt;<br />

auch die Kunst des Sterbens<br />

wird thematisiert, aber die Auferstehung<br />

ist kein Thema mehr. 2008<br />

ging ein Künstler sogar soweit, dass<br />

er in einem Museum einen Raum für<br />

einen Sterbenden zur Verfügung<br />

stellte, um eine Person zu zeigen, die<br />

eines natürlichen Todes stirbt. Mit<br />

diesem öffentlichen Sterberaum<br />

wollte er den Tod aus dem gesellschaftlichen<br />

Tabu führen und ihn,<br />

ähnlich der Geburt eines Menschen,<br />

zu einem positiven Erlebnis werden<br />

lassen. - Das Sterben als Ausstellungsobjekt<br />

in einer Kunstgalerie<br />

Die Tabuisierung der Auferstehung<br />

hingegen hat, wie die Umfragen zeigen,<br />

bereits die Christen erfasst.<br />

Während Sterben durchaus<br />

Thema ist, wird Auferstehung<br />

heute tabuisiert - im<br />

Glauben gehört sie zum Kern<br />

Dabei passt das genau nicht zusammen:<br />

Christ sein und nicht an die<br />

Auferstehung der Toten glauben,<br />

denn das gehört zum harten Kern unseres<br />

Glaubensbekenntnisses: „Ich<br />

glaube … an die Auferstehung der<br />

Toten und das ewige Leben“. Das<br />

Glaubensbekenntnis bezieht diese


AKTUELLES THEMA 7<br />

Überzeugung aus vielen Aussagen<br />

der Bibel – um nur einige zu nennen:<br />

das große Weltgericht in Mt 25 oder<br />

Joh 6,39: „Es ist aber der Wille dessen,<br />

der mich gesandt hat, dass ich<br />

… sie auferwecke am Letzten Tag“<br />

und immer wieder Paulus in allen<br />

seinen Briefen, etwa „Wenn Jesus …<br />

gestorben und auferstanden ist, dann<br />

wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen<br />

zusammen mit ihm zur<br />

Herrlichkeit führen“ (1Thess 4,14).<br />

Warum fällt es den Menschen heute<br />

so schwer, das zu glauben Das hat<br />

in erster Linie zu tun mit unserem<br />

Alte Vorstellungen von<br />

Himmel, Hölle und Fegfeuer<br />

greifen nicht mehr<br />

gewandelten Weltbild. Seit der Aufklärung<br />

und dem Siegeszug der Naturwissenschaften<br />

sind die alten Vorstellungen<br />

zerbrochen. Wie ist das<br />

mit der Trennung von Leib und Seele<br />

Und wie ist das mit Himmel,<br />

Hölle, Fegefeuer und Jüngstem Gericht<br />

Wer kann das noch glauben<br />

Das Problem besteht nicht nur darin,<br />

dass diese alten Vorstellungen heute<br />

nicht mehr greifen, sondern auch,<br />

dass unsere Sprache und damit unser<br />

Denken grundsätzlich und immer an<br />

Raum und Zeit gebunden sind.<br />

Schon wenn wir fragen: Was kommt<br />

nach dem Tod, stecken wir in<br />

Raum und Zeit fest. Aber der Himmel<br />

ist kein „Danach“, er ist kein Ort<br />

über oder jenseits von etwas; er ist<br />

überhaupt kein Ort.<br />

Wenn wir nach dem ewigen Leben<br />

fragen, stecken wir schon wieder in<br />

der Zeit fest, denn wir stellen uns dabei<br />

eine ins Unendliche verlängerte<br />

Zeit vor. Ganz schön langweilig<br />

könnte das werden, wie Ludwig<br />

Thoma es in der Geschichte vom Engel<br />

Aloisius so munter schildert. Augustinus<br />

(354-430), der zwar selbst<br />

noch dem alten Weltbild verhaftet<br />

war, hat genau unterschieden: Zeit<br />

bedeutet Geschichte, also Wandel,<br />

Zweideutigkeit aller Werte und Beziehungen,<br />

Enttäuschung. Ewigkeit<br />

bedeutet Endgültigkeit der Gemeinschaft<br />

mit Gott in Erkenntnis und<br />

Liebe, bedeutet größte Freude. Die<br />

Ewigkeit ist kein neues Zeitalter,<br />

sondern schlechterdings nicht mehr<br />

Zeit. Darum ist sie auch nicht gefüllt<br />

mit zeitlich beschreibbaren Ereignissen.<br />

Insofern kann man auch die<br />

Vorstellung von der „ewigen Ruhe“<br />

bejahen, die nichts zu tun hat mit<br />

ewigem Schlaf oder gar ewiger Langeweile,<br />

sondern mit Frieden, der<br />

von keinem Unfrieden gefährdet, mit<br />

Glück, das von keinem Unglück bedroht,<br />

mit Liebe, die von keinem<br />

Hass entkräftet wird.<br />

Die Rede von der Trennung von<br />

Leib und Seele im Tod ist ebenfalls<br />

eine unter den Bedingungen der Zeit<br />

gemachte Aussage. Außerdem entspricht<br />

diese Zweiteilung nicht mehr<br />

unserem heutigen Menschenbild; sie<br />

entstammt dem griechischen Weltbild,<br />

in dem der Leib als Gefängnis<br />

der Seele betrachtet wurde (Platon).<br />

Wenn die Seele bereits ohne Leib in


AKTUELLES THEMA 8<br />

der Ewigkeit weiterlebt, wozu<br />

braucht sie ihn dann noch Schon<br />

Thomas von Aquin (1225-74) wusste:<br />

Die Seele ist das geistige Formprinzip<br />

des Leibes. Der<br />

Leib gehört demnach<br />

zur unverwechselbaren<br />

Person des Menschen.<br />

Als Leib ist er nicht nur<br />

Körper, sondern die<br />

Art und Weise, wie wir<br />

in der Welt sind, unsere<br />

ganze Persönlichkeit.<br />

Wenn der Mensch<br />

stirbt, stirbt er als Ganzer.<br />

Und er wird auch<br />

als Ganzer auferstehen.<br />

Zwischen Sterben und<br />

Auferstehen verstreicht<br />

keine Zeit, denn in der<br />

Welt Gottes gibt es<br />

weder Tage noch Jahre.<br />

Deswegen sprechen wir heute lieber<br />

von „Auferstehung im Tod“.<br />

Auferstehung ist Gegenwart, weil<br />

Gott ohne Zeit und damit ewige Gegenwart<br />

ist.<br />

Der auferstandene Christus<br />

an einem Grabkreuz<br />

Hat dann die Rede vom Endgericht<br />

überhaupt noch einen Sinn Die Seelen<br />

warten ja nicht auf ein an das Ende<br />

der Zeiten verlagertes Ereignis,<br />

bis sie wieder mit ihren Leibern vereinigt<br />

werden. Dennoch ist diese Rede<br />

nicht sinnlos, denn sie transportiert<br />

etwas, was sonst vergessen werden<br />

könnte. Sie besagt: Auferstehung<br />

bleibt nicht auf den Einzelnen<br />

beschränkt, sondern umfasst die ganze<br />

Menschheit, ja sogar die ganze<br />

Welt. Der protestantische Theologe<br />

Friedrich Christoph Oetinger (1702-<br />

82) hat einmal gesagt: „Man muss<br />

nicht meinen, dass im Himmel nur<br />

Gott sei. Nein im Himmel<br />

ist eine ganze Welt.“ Himmel<br />

ist da, wo Gott ist. Das<br />

ist Leben in Fülle.<br />

Und das Fegefeuer Ist das<br />

nicht auch wieder eine<br />

Vorstellung, die einen Ort<br />

und eine bestimmte Zeit<br />

des Wartens suggeriert.<br />

Das Wort „Fegefeuer“ ist<br />

eine volkstümlich Bezeichnung<br />

für „purgatorium“<br />

(Reinigung). Die<br />

Lehre vom Purgatorium<br />

kommt aus der Praxis der<br />

Kirchenbuße der frühen<br />

Kirche. Es konnte vorkommen,<br />

dass ein Büßer verstarb, bevor<br />

er seine ihm auferlegten Bußübungen<br />

ganz verrichtet hatte.<br />

Fegefeuer bedeutet:<br />

Gott vollendet, was wir<br />

nicht mehr vollenden<br />

War er dann verloren, weil sein Leben<br />

mitten in diesem Prozess abgebrochen<br />

wurde Man nahm an,<br />

dass Gott die noch ausstehende Reinigung<br />

nun selbst an ihm vollzog.<br />

Purgatorium heißt also: Gott vollendet<br />

an uns das, was wir nicht mehr<br />

zu vollenden in der Lage sind. Und<br />

was die Hölle betrifft: sie ist die<br />

Denkmöglichkeit, dass ein Mensch


AKTUELLES THEMA 9<br />

sich aus freiem Willen Gott radikal<br />

verweigert. Leider stattete die Fantasie<br />

die Hölle mit überbordenden Bildern<br />

aus, so dass sie zur Drohkulisse<br />

wurde, die das ganze Leben des<br />

Menschen überschattete und manche<br />

Prediger und Pädagogen dazu verführte,<br />

sie als Machtmittel zur<br />

Angsterzeugung und Disziplinierung<br />

zu missbrauchen. Nebenbei: es ist<br />

schon bemerkenswert, dass heute die<br />

Horrorszenarien in den Medien die<br />

alten Höllenszenarien auch ohne Religion<br />

um ein Vielfaches übertreffen.<br />

Alles Nachdenken über Tod und<br />

Auferstehung muss von der Erkenntnis<br />

geleitet sein, dass alle Spekulationen<br />

ins Leere laufen, wenn wir sie<br />

nicht radikal an Gott binden. Deshalb<br />

beginnt der Dogmatiker Otto<br />

Hermann Pesch seine Abhandlung<br />

Die christliche Vorstellung<br />

in zwei Sätzen:<br />

Gott ist das Leben. Kein Tod<br />

kann da eine Grenze setzen<br />

über die Eschatologie (Lehre von<br />

den Letzten Dingen) mit folgenden<br />

Worten: „Genau genommen könnte<br />

man die Eschatologie in zwei Sätzen<br />

zusammenfassen und dann aufhören.<br />

Die beiden Sätze müssten lauten:<br />

Gott ist der Gott des Lebens, ja das<br />

Leben selbst. Darum kann kein Tod<br />

der Macht seines Lebens eine Grenze<br />

setzen“.<br />

Auch wenn in unserer Zeit der Glaube<br />

an die Auferstehung schwindet,<br />

so lässt sich gleichzeitig beobachten,<br />

dass oft Menschen, die keine religiösen<br />

Bindungen mehr haben, im Angesicht<br />

des eigenen Todes doch wieder<br />

so etwas wie eschatologische<br />

Bilder entwickeln. Mir wurde das<br />

kürzlich bewusst, als mir jemand<br />

vom Sterben einer 34jährigen Mutter<br />

erzählte, die ihren dreijährigen Sohn<br />

auf ihren Tod vorbereitet hat. Sie tat<br />

das mit den Worten: „Ich gehe zu<br />

den Toten. Dann werde ich auf einem<br />

Stern sitzen und auf dich aufpassen.“<br />

Geht es vielleicht doch<br />

nicht ganz ohne eine Vorstellung<br />

von Weiterleben „Bei den Toten<br />

sein“ heißt, ein Schattendasein führen,<br />

wie es sich die Griechen vorgestellt<br />

haben – also doch noch eine<br />

Art Leben, wenn auch ein abgeschattetes.<br />

„Auf einem Stern sitzen!“<br />

Trotz des modernen Wissens über<br />

die Beschaffenheit des Weltalls bilden<br />

sich wieder solche Sprachformen<br />

aus. Was zeigt das Wenn die<br />

Menschen die christliche Auferstehungshoffnung<br />

ausgeblendet haben,<br />

schaffen sie sich einen Ersatz und<br />

greifen dabei auf mythische und infantile<br />

Frühformen zurück.<br />

Es steht zu befürchten: Wenn die Religion<br />

aus der Gesellschaft hinauskatapultiert<br />

wird, fallen wir wieder zurück<br />

an den Anfang der Religionsund<br />

Kulturgeschichte.<br />

Ich jedenfalls möchte lieber mit<br />

Christus auferstehen und in ewiger<br />

Freude und in Gemeinschaft mit den<br />

Erlösten beim Vater leben als auf einem<br />

Stern sitzen.


AKTUELLES THEMA 10<br />

Wandel der Bestattungskultur<br />

Tabuthema Tod – „Wir nehmen uns Zeit für Sie“<br />

Wenn ein Angehöriger stirbt,<br />

fühlen sich viele machtlos und<br />

sind überfordert. Man weiß gar<br />

nicht, was man zuerst erledigen<br />

soll. Tausend Gedanken<br />

schwirren im Kopf herum. Wie<br />

viel Zeit habe ich eigentlich<br />

Was muss ich als Erstes tun<br />

Wen muss ich informieren Wie<br />

soll alles ablaufen Gibt es eine<br />

Erd- oder Urnenbestattung<br />

Sterben, Tod, ob absehbar und<br />

erw artet oder plötzlich<br />

eingetreten, werfen Menschen<br />

oft völlig aus der Bahn.<br />

Man stellt dem Leben die Sinnfrage, zwingt sich zu Veranlassungen. Viele<br />

Termine und Besorgungen lassen wenig Zeit zum Loslassen und zum<br />

Trauern. Es bleibt kaum Zeit für ein Gespräch über die Verstorbenen und<br />

erst Recht finden sich kaum Augenblicke zum Gebet. In unseren<br />

Gemeinden helfen wir Ihnen, damit besser umgehen zu können.<br />

Deshalb sollten Sie als erstes das Gespräch<br />

mit dem Seelsorgeteam unserer<br />

Pfarreiengemeinschaft suchen.<br />

Auch wenn Ihnen das Bestattungsinstitut<br />

erklärt, das hätte Zeit bis Montag.<br />

Nein, wir sind gerne für Sie da.<br />

Pfarrer Albert L. Miorin darf jederzeit<br />

angerufen werden, Sie müssen<br />

auf keine Bürozeiten Rücksicht nehmen.<br />

Auch abends oder am Wochenende<br />

ist er telefonisch erreichbar.<br />

Dies ist in dieser nicht gerade alltäglichen<br />

Situation eines Todesfalls für<br />

die Angehörigen wichtig. Wir möchten<br />

Ihnen in diesen Tagen beistehen<br />

und nehmen uns gerne Zeit. Sollte<br />

der Tod zu Hause eingetreten sein,<br />

kommen wir auch zu einer Aussegnung<br />

ins Haus, die vor der Abholung<br />

des/der Verstorbenen erfolgen kann.<br />

Auch Anregungen zur Gestaltung<br />

von Sterbebildern und Todesanzeigen<br />

gibt es kostenlos im Pfarrbüro.<br />

Außerdem erhalten Sie dort ein<br />

Merkblatt zu allen wichtigen Punkten<br />

im Falle eines eingetretenen Todesfalls<br />

in der Familie. Hier finden<br />

Sie alles zur Eucharistiefeier, zur Beerdigung<br />

und zur Trauerbegleitung.


AKTUELLES THEMA 11<br />

Die Eucharistiefeier<br />

am Begräbnistag<br />

Was viele nicht wissen: In unserer<br />

Pfarreiengemeinschaft kann auch vor<br />

einer Urnenbeisetzung der Sarg mit<br />

dem Verstorbenen in der Kirche aufgebahrt<br />

werden. Bei der Eucharistiefeier<br />

hat man dann den Angehörigen<br />

ganz nah bei sich, kann die Verabschiedung<br />

vornehmen, sich einen<br />

weiteren Termin auf dem Friedhof<br />

ersparen.<br />

Viele Menschen möchten heute keinen<br />

Trauergottesdienst mehr. Das ist<br />

schade, denn diese Quelle der Kraft<br />

und des Lebens dürfen wir annehmen,<br />

gerade in dieser schweren Situation<br />

unseres Lebens. Der Gottesdienst<br />

will hilfreich sein und die<br />

Hoffnung unseres Glaubens feiernd<br />

begehen. Fürbitten und Ansprache<br />

wollen die Einmaligkeit des Lebens<br />

unserer Verstorbenen zum Ausdruck<br />

bringen.<br />

Die Kosten sind minimal, das sollte<br />

kein Grund sein, auf die Eucharistiefeier<br />

zu verzichten. Übrigens: Sollten<br />

Sie aus der Kirche ausgetreten<br />

sein, scheuen Sie sich nicht, nach<br />

kirchlicher Mitwirkung beim Begräbnis<br />

zu fragen.<br />

Ehrliches Vorbereitungsgespräch<br />

Vor der Eucharistiefeier und der<br />

Trauerfeier sollten Sie ein ehrliches<br />

Vorbereitungsgespräch mit Pfarrer<br />

Miorin führen. Keine Angst! Nicht<br />

alles kommt dann auch in die Ansprache,<br />

aber es ist wichtig, sich darüber<br />

auszusprechen: für die Angehörigen<br />

und für den Pfarrer.<br />

Vergessen Sie das Trauern nicht!<br />

Früher wurde dreimal mit einem<br />

Gottesdienst an den Toten gedacht:<br />

Nach sieben Tagen, nach 30 Tagen<br />

und nach einem Jahr. Trauerrituale<br />

werden heute oft vergessen. Viele<br />

nehmen sich einfach die Zeit nicht<br />

mehr. Gerade dies ist aber für die<br />

Psyche sehr wichtig.<br />

In der Psychologie unterscheidet<br />

man wichtige Zeitabstände und Stationen<br />

in der Trauerarbeit. Denken Sie<br />

auch an die Möglichkeit des Betens<br />

eines Sterberosenkranzes, der in<br />

manchen Gegenden noch heute guter<br />

Brauch ist. Dieser wird von der Pfarrei<br />

jederzeit organisiert. Sofern Sie<br />

dies wünschen, können wir gerne<br />

miteinander und mit der Gemeinde<br />

in dieser Form beten.<br />

Bei der Bewältigung der Trauer hilft<br />

es auch sehr, vom geliebten Menschen<br />

am offenen oder geschlossenen<br />

Sarg bewusst Abschied nehmen<br />

zu können. Tote darf man übrigens<br />

auch berühren. Scheuen Sie sich<br />

nicht, tun sie es einfach! Man kann<br />

dem Toten auch persönliche Abschiedsgaben<br />

mitgeben - ein Erinnerungsbild,<br />

einen Gegenstand oder<br />

einen Abschiedsbrief zum Beispiel.<br />

36 Stunden Zeit<br />

Viele wissen gar nicht, dass man eineinhalb<br />

Tage Zeit hat, den Leichnam


AKTUELLES THEMA 12<br />

zum Friedhof bringen zu lassen, falls<br />

jemand zu Hause gestorben ist. Also<br />

nicht vorschnell handeln. Diese Situation<br />

nutzen viele Bestatter schamlos<br />

aus. In Bayern muss ein Toter eigentlich<br />

spätestens 96 Stunden nach<br />

Eintritt des Todes bestattet sein - allerdings<br />

bleiben Samstage, Sonnund<br />

Feiertage bei der Berechnung<br />

der Bestattungsfrist unberücksichtigt.<br />

Eine würdevolle Bestattung<br />

„Lassen Sie sich auch nichts einreden,<br />

denn ein schlechtes Gewissen<br />

gegenüber dem Toten ist nicht durch<br />

eine Preisliste zu ersetzen.“<br />

Manchmal weiß man aus Gesprächen<br />

mit dem Verstorbenen, wie deroder<br />

diejenige bestattet werden<br />

möchte. Damit ist der erste Schritt<br />

auch bereits getan: Sie sollten sich<br />

auf alle Fälle klar machen, was sich<br />

der Verstorbene für die Beerdigung<br />

gewünscht hätte und was Sie selbst<br />

für Vorstellungen haben. Das muss<br />

sich nicht immer decken. Wer den<br />

Tod eines Angehörigen betrauert,<br />

dem fällt es oft schwer, mit klarem<br />

Kopf eine Trauerfeier und Bestattung<br />

zu organisieren. Als Trauernder<br />

ist man auf einmal mit sehr vielen<br />

Fragen konfrontiert: Wollte der Verstorbene<br />

eine Erd- oder eine Feuerbestattung<br />

Wie soll der Sarg oder<br />

die Urne aussehen Wie sollen Zeitungsannonce<br />

und Trauerpost gestaltet<br />

sein Niemand will sich nachsagen<br />

lassen, er würde bei der Beerdigung<br />

des geliebten Menschen kleinkrämerisch<br />

aufs Geld sehen. Und<br />

diese Tatsache nutzen manche Bestatter<br />

aus, um teure Extras bei der<br />

Bestattung durchzusetzen. Von Aussagen<br />

wie „Das sollte Ihnen Ihre verstorbene<br />

Mutter schon wert sein“,<br />

berichten viele Betroffene immer<br />

wieder.<br />

Hier sollten Sie genau hinsehen und<br />

überlegen. Särge und Urnen gibt es<br />

reichlich. Aber muss es gleich einer<br />

der teuersten Särge sein Es gibt<br />

auch schöne schlichte und ökologisch<br />

verträgliche Särge und Urnen.<br />

Auch ein Blumenschmuck muss<br />

nicht immer teuer sein. Man kann<br />

zum Beispiel auch aus Wiesenblumen<br />

wunderbare Gestecke zaubern.<br />

Särge für Kinder können zum Beispiel<br />

auch selbst bemalt sein. Der Individualität<br />

sind hier keine Grenzen<br />

gesetzt.<br />

Keine Sorge: Es gibt bei uns durchaus<br />

Bestattungsunternehmen, die<br />

würdevoll und wertschätzend arbeiten.<br />

Und die sich ehrlich mit den einzelnen<br />

Personen beschäftigen.<br />

Wandel der Beerdigungskultur<br />

Die Beerdigungskultur hat sich in<br />

den vergangenen Jahrzehnten verändert.<br />

Früher wurden fast alle Toten<br />

erdbestattet, weil die katholische<br />

Kirche andere Formen der Bestattung<br />

abgelehnt hat und erst seit 1964<br />

die Feuerbestattung duldet. Heute<br />

lassen sich rund die Hälfte der Menschen<br />

einäschern. In manchen Städ-


AKTUELLES THEMA 13<br />

ten liegt die<br />

Quote der Feuerbestattungen<br />

sogar noch viel<br />

höher. Gründe<br />

dafür sind unter<br />

anderem die geringeren<br />

Kosten<br />

und die leichtere<br />

Pflege eines Urnengrabs.<br />

Auch<br />

hier sollten die<br />

V erstorbenen<br />

die Angehörigen<br />

nicht schonen.<br />

Ziehen Sie eine<br />

Erdbestattung<br />

vor. Lassen Sie<br />

sich nichts einreden, entscheiden Sie<br />

in Ihrem Sinne. Jeder muss dabei<br />

seinen Weg finden. Sprechen Sie am<br />

besten noch zu Lebzeiten darüber.<br />

Manche meinen, Sie müssten hier<br />

ihre Angehörigen verschonen und<br />

denken, es ist ja eh schon alles so<br />

teuer. Deshalb ist es vernünftig, solche<br />

Dinge bereits vorher zu regeln.<br />

Gemeindegrab auf dem Neuen Ostfriedhof<br />

Der Friedhof ist ein wichtiger<br />

Ort der Trauer<br />

Früher begegnete man dem Schrecken<br />

des Todes mit festen Trauerritualen.<br />

Heute haben viele dieser Traditionen<br />

ausgedient: Der Tod trifft<br />

Angehörige ungeschützter denn je.<br />

Der Mensch braucht aber Raum und<br />

Zeit zu trauern. Wer meint, eine Seebestattung<br />

oder eine anonyme Bestattung<br />

kämen auf lange Sicht wegen<br />

der fehlenden Folgekosten billiger,<br />

sollte bedenken, dass es für Angehörige<br />

oft sehr wichtig ist, einen<br />

Ort für ihre Trauer zu haben. Wenn<br />

die Angehörigen weit entfernt wohnen<br />

oder wenn man keine Familie<br />

mehr hat, muss man sich nicht unbedingt<br />

anonym bestatten lassen. Wir<br />

bieten die Bestattung im Gemeindegrab<br />

an. Unsere Pfarrei hat im neuen<br />

Ostfriedhof mehrere Gemeindegräber,<br />

wo Betroffene bestattet werden<br />

können. Der Name des jeweiligen<br />

Verstorbenen wird auf dem Grabstein<br />

eingraviert. Hier ist keiner ganz<br />

vergessen!<br />

Trauerbegleitung<br />

Wenn etwas Zeit verstrichen ist, laden<br />

wir die Angehörigen aller Verstorbenen<br />

des vergangenen Vierteljahres<br />

zu einem Gedenkgottesdienst<br />

ein. Für jeden Verstorbenen wird


AKTUELLES THEMA 14<br />

gezündet und je<br />

eine Rose als<br />

Schmuck an die<br />

Osterkerze gelegt.<br />

Die Gemeinde<br />

will so an die<br />

verstorbenen Mitglieder<br />

erinnern<br />

zum Gebet für sie<br />

einladen. Denn:<br />

Gemeinsam haben<br />

wir gelebt,<br />

gemeinsam sagen<br />

wir Danke, gemeinsam<br />

pflegen<br />

wir die Erinnerung.<br />

Wir hoffen, Ihnen hiermit einen kleinen<br />

Einblick gegeben zu haben in<br />

das Tabuthema Tod und das, was auf<br />

Angehörige zukommen kann. Sollten<br />

Sie noch Fragen haben, denken Sie<br />

daran: Wir sind gerne für Sie da!<br />

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns<br />

auf. Nutzen Sie die Zeit der Verabschiedung,<br />

die Seelsorge und die Gespräche.<br />

(Zusammenstellung: Sabine Roth, im<br />

Gespräch mit Pfarrer A.L. Miorin)<br />

„Jeder Dahingegangene hat ein<br />

Stück meines Herzens mitgenommen,<br />

ja, so oft mein ganzes Herz<br />

als der Tod durch mein Leben hindurch<br />

geschritten ist.“<br />

(Karl Rahner)<br />

Thematischer Abend:<br />

Bestattungskultur<br />

Gedanken rund um Sterben,<br />

Tod und Begräbnis<br />

Termin:<br />

Montag, 4. November,<br />

19.15 Uhr, Gemeindezentrum<br />

Heilig Geist<br />

Vieles ist in diesen Zusammenhängen<br />

im Wandel. Dieser Gemeindebrief<br />

gibt dazu viele Anregungen,<br />

die wir im Gespräch miteinander<br />

vertiefen können.<br />

Referent: Pfr. Albert L. Miorin


KIRCHENJAHR 15<br />

ALLERHEILIGEN - ALLERSEELEN<br />

G o t t e s d i e n s t o r d n u n g<br />

Donnerstag, 31. Oktober<br />

17.45 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

18.30 Uhr Vorabendmessfeier in <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

Freitag, 1. November - Allerheiligen<br />

08:00 Uhr Morgenlob in der Seitenkapelle Heilig Geist<br />

08:30 Uhr Pfarrgemeindegottesdienst in Heilig Geist<br />

10:00 Uhr Festgottesdienst in <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

11:00 Uhr Festgottesdienst in Heilig Geist<br />

14:00 Uhr GRÄBERSEGNUNG<br />

auf dem NEUEN OSTFRIEDHOF<br />

(Bitte beachten Sie: Eine Stunde früher als gewohnt!)<br />

17:45 Uhr Rosenkranzgebet für unsere Verstorbenen<br />

in Heilig Geist<br />

18:30 Uhr Gedenkgottesdienst für alle, die seit dem<br />

Allerheiligentag 2012 aus unseren Gemeinden<br />

verstorben sind in Heilig Geist<br />

Samstag, 2. November - Allerseelen<br />

9:00 Uhr Eucharistiefeier für unsere Verstorbenen<br />

in Heilig Geist<br />

17:00 Uhr Rosenkranzgebet für unsere Verstorbenen<br />

in Heilig Geist<br />

17:45 Uhr Rosenkranzgebet für unsere Verstorbenen<br />

in <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

18.30 Uhr Eucharistiefeier für unsere Verstorbenen<br />

in <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

(Die Kollekte ist heute für die Priesterausbildung in Osteuropa)


Aus unseren Gemeinden 16<br />

Wiedergeboren zum Leben mit Christus<br />

wurden in der heiligen Taufe:<br />

Elena Pajonczyk<br />

Isabell Julia Schmaus<br />

Anton Josef Kraus<br />

Louisa Mae Jung<br />

Luca Eyring<br />

Jana Lia Dyroff<br />

Viktoria Maria Oberüber<br />

Felix Heckmeier<br />

Lilly Ann Brown<br />

Marie Haase<br />

Julian Andreas Zeck<br />

Leni Fischer<br />

Sina Crivaro<br />

Finja Luther<br />

Julian Alexander<br />

Unterreitmeier<br />

Louisa Langer<br />

Emilia Eladia Mehde Martinez<br />

Marianne Klostermair<br />

Immanuel Abhishek Tamang<br />

Asis Joel Tamang<br />

Johannes Schreiber<br />

Max Scheidle<br />

Julia Anna Rombach<br />

Lena Pfister<br />

Ambra Anna-Rita Hargasser<br />

Louis Karl-Georg Hargasser<br />

Sarah Sophie Brucker<br />

Maximilian Gabriel Maurer<br />

Romy Hofmann<br />

Patrick Lysy<br />

Jonas Zankel<br />

Sophie Marie<br />

Schauer<br />

Isabella Emilia<br />

Marquart<br />

Luise Marie<br />

Mittelhammer<br />

Maja Kut<br />

Laura Häuser<br />

Pia Michelle<br />

Schiesser<br />

Den Bund fürs Leben schlossen:<br />

Uwe Schmid und Nadja Binder<br />

Thomas Weber und Brigitte Leidinger<br />

Gaetano Libro und Christina Frison<br />

Martin Hochhuber und Martha Vincze<br />

Christian Treimer und Barbara Kennerknecht<br />

Thomas Rahlf und Mara Mütel<br />

Markus Wagner und Melanie Koch<br />

Philipp Männer und Eva Winkler<br />

Alexander Boy und Jennifer Boy, geb Jauernig<br />

Markus und Sarah Wörle<br />

Markus Hummel und Luise Steinacker<br />

Marcel Gamon und Susanne Dengler


Aus unseren Gemeinden 17<br />

Aus unseren Gemeinden<br />

wurden zu Gott heimgerufen:<br />

Albina Schmid (84)<br />

Elfriede Wanka (88)<br />

Alfons Sonnek (85)<br />

Rita Nittbaur (77)<br />

Johann Biber (86)<br />

Veronika Schimmel (83)<br />

Robert Schlegel (63)<br />

Eugenie Ernst (82)<br />

Ingrid Götz (72)<br />

Wilhelm Ertle (72)<br />

Hans-Jürgen Trojovsky<br />

(63)<br />

Elisabeth Mundt (89)<br />

Maximilian Stey (87)<br />

Maria Lichtenwald (91)<br />

Wilfried Hippmann (84)<br />

Klaus Elbl (74)<br />

Margaretha Gerstmair (87)<br />

Eduard Nenning (85)<br />

Ida Mühlberger (91)<br />

Elisabeth Schrang (91)<br />

Josefa Gerstmeier (96)<br />

Horst Günter Maatz (69)<br />

Augustin Beißer (87)<br />

Irmgard Fischer (91)<br />

Fritz Richter (70)<br />

Lieselotte Pfaff (85)<br />

Alwin Anzenberger (78)<br />

Ernst Czermak (92)<br />

Ernst Sage (82)<br />

Maria Klinger (93)<br />

Afra Schropp (91)<br />

Edgar Schneider (61)<br />

Cäcilie Ertle (90)<br />

Walter Zettl (75)<br />

Johann Mühlberger (90)<br />

Hildegard Hochwind (89)<br />

ERNTEDANK<br />

feiern wir am Samstag/<br />

Sonntag, den 5./6. Oktober.<br />

Bei allen Gottesdiensten wollen<br />

wir für den Segen Gottes für all<br />

unsere Arbeit und die Früchte<br />

der Erde danken.<br />

Für Gaben, die uns helfen, die<br />

Erntealtäre zu schmücken, sind<br />

wir sehr dankbar.<br />

Kindergärten und Grundschule<br />

sind nach dem Erntedanksonntag<br />

ganz herzlich zum Besuch<br />

in der Kirche eingeladen.<br />

Die Erntegaben reichen wir spätestens am folgenden Mittwoch an bedürftige<br />

Menschen in unserer Stadt weiter.


Aus unseren Gemeinden 18<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

sagen wir allen, die als neue Mitarbeiter<br />

in unserer Pfarreiengemeinschaft<br />

seit September tätig sein werden:<br />

Der Generalvikar unseres Bistums,<br />

Monsignore Harald Heinrich,<br />

hat sich bereiterklärt<br />

an<br />

Sonn- und<br />

F e i e r t a g e n<br />

mitzuhelfen<br />

und auch reg<br />

e l m ä ß i g<br />

Werktagsgottesdienste<br />

zu<br />

übernehmen.<br />

Wir freuen uns darüber, sind dankbar<br />

für alle zugesagte Unterstützung und<br />

auch dafür, dass Herr Heinrich, soweit<br />

es seine Zeit erlaubt, auch in<br />

den Gremien und bei Gemeindeveranstaltungen<br />

dabei sein möchte. Wir<br />

werden aber ab Advent die Gottesdienstordnung<br />

der Werktage leicht<br />

verändern müssen. Doch Näheres<br />

dazu zu gegebener Zeit.<br />

Pater Maria Praksah Joseph<br />

MSFS wird ins Pfarrhaus Heilig<br />

Geist einziehen, im Laufe dieses<br />

Schuljahres die deutsche Sprache erlernen,<br />

den Führerschein erwerben<br />

und in die praktische Seelsorge hineinschnuppern.<br />

Wir heißen ihn herzlich<br />

willkommen - und sind jetzt<br />

schon all denen dankbar, die sich<br />

wieder zum Deutschlernen-Helfen<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Nicola Sedlak wird die Ausbildung<br />

als Gemeindeassistentin beginnen.<br />

Sie arbeitet schon viele Jahre als Religionslehrerin<br />

und auch in der Erstkommunion-<br />

und Beichtvorbereitung<br />

der Kinder von Hochzoll-Süd mit.<br />

Wir freuen uns sehr über ihre Entscheidung<br />

nun umfangreicher in unseren<br />

Gemeinden tätig zu werden,<br />

verstehen aber auch, dass auch die<br />

Ausbildung Zeit braucht, Fortbildungen<br />

wichtig sind, und sie eben nicht<br />

mit voller Kraft tätig sein kann. Allerdings<br />

wird sie vor allem in der<br />

Kinderpastoral in beiden Pfarrgemeinden<br />

tätig werden, sowie im Religionsunterricht<br />

engagiert bleiben.<br />

Alwin Smalldridge wird als Gemeindereferent<br />

in Teilzeit in unserer<br />

Pfarreiengemeinschaft arbeiten.<br />

Er war früher in beiden Gemeinden<br />

schon einmal tätig, kehrt nun zu uns<br />

zurück. Wir sind froh darüber, dass<br />

er sich bestimmten Aufgabenfeldern<br />

widmen wird. Deren nähere Absprache<br />

wird bei der bevorstehenden<br />

Klausurtagung des Teams der Hauptberuflichen<br />

demnächst geschehen.<br />

Ich bitte heute schon um Verständnis,<br />

dass Pastoralreferent Christoph<br />

Hausladen und ich, zusammen<br />

mit den Neuen im Team, manche<br />

Dinge überdenken, das Eine oder<br />

Andere sicher auch reduzieren müssen.<br />

Umso wichtiger ist uns eine gute<br />

Zusammenarbeit mit den beiden


Aus unseren Gemeinden 19<br />

Pfarrgemeinderäten, den Kirchenverwaltungen,<br />

den verschiedenen Arbeitskreisen<br />

und Verbänden. Veränderungen<br />

bieten ja auch immer wieder<br />

Chancen - und wir haben beide<br />

ganz sicher nicht den Ruf, dass wir<br />

besonders faul wären. Aber auch für<br />

uns gilt, dass der Tag nur 24 Stunden<br />

hat, andere Verpflichtungen auch<br />

noch bestehen, Christoph Hausladen<br />

seine Doktorarbeit zeitnah abschließend<br />

will - und die Reduzierung des<br />

Personalstammes durchaus auch von<br />

den Gemeinden bemerkt werden<br />

soll.<br />

Wir sind beide jedoch der Meinung,<br />

dass auch weiterhin Unmögliches<br />

sofort erledigt wird, nur Wunder etwas<br />

länger dauern werden.<br />

Wir freuen uns auf die Zeit, die vor<br />

uns liegt, auf viele Begegnungen und<br />

Menschen, die mitarbeiten, unser<br />

Bemühen im Team aber auch mit ihrem<br />

Gebet begleiten.<br />

Herzlich grüßt Sie<br />

Ihr Albert L. Miorin, Pfr.<br />

Liebe Gemeindemitglieder von Heilig<br />

Geist und <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong>!<br />

Nachdem ich ab September das Pastoralteam<br />

der Pfarreiengemeinschaft<br />

verstärken darf, möchte ich mich<br />

kurz vorstellen. Einige von Ihnen<br />

kennen mich bereits: als Religionslehrerin<br />

in der VS Hochzoll Süd, von<br />

der Erstkommunionvorbereitung,<br />

oder Sie haben mich in verschiedenen<br />

Gottesdiensten bereits gesehen.<br />

Ich heiße Nicola Sedlak, bin 53 Jahre<br />

alt, verheiratet und habe drei erwachsene<br />

Kinder.<br />

Als Gemeindeassistentin befinde ich<br />

mich noch in der Ausbildungsphase,<br />

habe aber in den letzten 10 Jahren<br />

etliche Erfahrungen nicht nur als Religionslehrerin,<br />

sondern auch im Bereich<br />

der schulischen und außerschulischen<br />

Pastoral sammeln können.<br />

Außerdem war ich lange Jahre in der<br />

Pfarrei Don Bosco PGR-Vorsitzende<br />

und ehrenamtlich für die Firmvorbereitung<br />

zuständig. Die letzten beiden<br />

Jahre war ich aktiv an der Erstkommunionvorbereitung<br />

in <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

tätig.<br />

Ich freue mich sehr auf die neuen<br />

Aufgaben, die noch nicht ganz klar<br />

abgesteckt sind, aber hauptsächlich<br />

in der Sakramentenvorbereitung liegen<br />

werden. Ich danke Pfr. Miorin<br />

und PR Christoph Hausladen für das<br />

Vertrauen, das sie mir entgegenbringen<br />

und ich hoffe auf viele offene<br />

Begegnungen mit Ihnen und auf Ihr<br />

begleitendes Gebet!<br />

Nicola Sedlak


Aus unseren Gemeinden 20<br />

Liebe Pfarrgemeinde,<br />

seit 1. September <strong>2013</strong> bin ich<br />

(wieder) in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Hochzoll Gemeindereferent.<br />

Neben dem Schulunterricht in den 3.<br />

K l a s s e n i n<br />

Hochzoll-Nord<br />

und Friedberg<br />

Süd werde ich<br />

nach Absprache<br />

mit dem Pastoral-Team<br />

in unterschiedlichen<br />

Bereichen eingesetzt.<br />

Mit meiner Frau<br />

Petra, manche<br />

kennen sie als<br />

Essensfahrerin<br />

der Sozialstation, und meinen Kindern<br />

Korbinian (17) und Lena (12)<br />

wohne ich in Hochzoll-Süd und<br />

schaffe den Sprung in das Pfarramt<br />

"Heilig Geist" gut mit dem Fahrrad.<br />

"Mein Glaube ist die einzige Quelle<br />

meines beständigen Frohsinns und<br />

meines zufriedenen Gemüts.<br />

Er gibt mir, dass ich mich von der<br />

Angst nicht anstecken lasse."<br />

(Catharina Elisabeth Goethe)<br />

Dieses Zitat zog ich im August aus<br />

einer Spruchbox in einer Kirche auf<br />

dem Jakobsweg durch die Schweiz.<br />

So einen Glauben möchte ich immer<br />

mehr selbst in mir spüren und in<br />

meiner Gemeindearbeit lebendig<br />

werden lassen.<br />

Ihr Gemeindereferent<br />

Alwin Smalldridge<br />

Marien-Ecke<br />

in der Unterkirche<br />

Wir hoffen sehr, dass bis zu dem<br />

Tag, da Sie diesen Gemeindebrief in<br />

Händen halten, die Arbeiten in<br />

der Unterkirche von <strong>Zwölf</strong>-<br />

<strong>Apostel</strong> schon begonnen haben,<br />

die an der Stelle des ehemaligen<br />

Beichtstuhles einen Ort des gemeinsamen<br />

Lobpreises zusammen<br />

mit der Gottesmutter Maria<br />

auf die Größe unseres Gottes entstehen<br />

lassen — vielleicht haben<br />

Sie in den letzten Tagen die Tafeln<br />

mit den Verputz-Mustern<br />

schon stehen gesehen.<br />

Das Magnificat wird uns zum<br />

Gotteslob genauso einladen, wie<br />

zum Betrachten unserer eigenen<br />

Heilsgeschichte mit Gott. Eine Marienfigur,<br />

die wir vom Diözesanmuseum<br />

aus dem Nachlass eines verstorbenen<br />

Priesters unseres Bistums<br />

als Leihgabe erhalten, wird genauso<br />

ihren Ort finden, wie die Möglichkeit<br />

Opferlichter, kleine Opferkerzen<br />

und persönliche Anliegen und Bitten<br />

bei der Gottesmutter zu hinterlassen.<br />

Wir freuen uns auf ein baldiges Vorangehen<br />

der Ausgestaltung und danken<br />

allen, die dazu mit beigetragen<br />

haben, ganz besonders unserer Graphikerin,<br />

Frau Sabine Karl, und dem<br />

Kunstreferenten unseres Bistums,<br />

Herrn Felix Landgraf.


Aus unseren Gemeinden 21<br />

KIRCHENRENOVIERUNG HEILIG GEIST<br />

„Dringend nötig! Höchste Zeit! Da<br />

war die Gemeinde aber lange Jahre<br />

sehr geduldig!“ - so lauteten Aussagen<br />

von Verantwortlichen des Diözesanbauamtes<br />

und der Bischöflichen<br />

Finanzkammer bei der Besichtigung<br />

und Vorbesprechung der Renovierung<br />

unserer Heilig-Geist-<br />

Kirche. „Am besten planen wir die<br />

Außenrenovierung gleich mit!“ -<br />

Uns, Kirchenpflegerin, Kirchenverwaltungsmitgliedern<br />

und dem Pfarrer,<br />

wurde es ganz schwummrig.<br />

Was kommt da an Arbeit und<br />

„Betteln“ wieder auf uns zu<br />

Eine dringende Maßnahme wurde<br />

sofort in Angriff genommen. Die Beleuchtungskörper<br />

explodierten und<br />

implodierten in den letzten Monaten<br />

immer wieder. Ein Glasscherbenregen<br />

aus feinsten Teilchen ging regelmäßig<br />

über die Kirchenbänke nieder,<br />

Gott sei Dank immer rechtzeitig vor<br />

oder nach den Gottesdiensten, so<br />

dass niemand zu Schaden kam.<br />

Wir waren aber alle einhellig der<br />

Meinung, dass die Lampen, so wie<br />

sie da sind, zu unserer Kirche gehören,<br />

wir keine neuen anschaffen,<br />

vielmehr diese auf neueste, langlebige<br />

und sichere Technik umrüsten<br />

wollen- Die Kosten dafür belaufen<br />

sich auf etwas mehr als 1200,- € pro<br />

Lampe. Finden sich „Lichtpaten“ für<br />

diesen ersten Schritt<br />

Als Nächstes wird an der Tür zur<br />

Seitenkapelle ein Gerüst aufgestellt<br />

werden und eine Musterachse wie es<br />

später einmal sein könnte, angelegt.<br />

Dafür wird der Kirchenmaler Binapfl<br />

aus unserer Gemeinde tätig werden.<br />

Was dann an Entscheidungen folgt<br />

und notwendig ist, wird die Grundlage<br />

für die Berechnung der Renovierungskosten<br />

sein, gegliedert in zwei<br />

Bauabschnitte: innen und außen.<br />

Trotz mancher Zuschüsse von Seiten<br />

der Diözese bleibt bei der Innenrenovierung<br />

der Löwenanteil unsere eigene<br />

Sache, so dass ich Sie heute schon<br />

um Spenden für die Kirchenrenovierung<br />

bitte. Nur gemeinsam können<br />

wir diese Maßnahme, die wirklich<br />

kein Luxus ist, schultern.<br />

Ich vertraue auf viele kleine und größere<br />

Gaben. Sie können diese im<br />

Moment auf unser Konto Nr. 289<br />

9011 bei der Stadtsparkasse Augsburg,<br />

BLZ, 720 500 00 überweisen.<br />

Spendenquittungen lassen wir Ihnen<br />

gerne zukommen.<br />

Herzlich bittet um Ihre Gaben für<br />

unsere Kirche<br />

Ihr Pfarrer


Veranstaltungsreihe 22<br />

Miteinander die Glut unter der Asche entdecken<br />

Abt Martin Werlen OSB, vom Kloster<br />

Einsiedeln in der Schweiz, hat<br />

unter dieser Überschrift einen Festvortrag<br />

zum 50-jährigen Bestehen<br />

des Liturgischen Instituts der<br />

Schweiz gehalten. Sein Vortrag,<br />

ganz beheimat in der Regel des<br />

Mönchsvaters Benedikt, der Heiligen<br />

Schrift und der Tradition der Kirche,<br />

stößt großartige Gedanken zur Erneuerung<br />

der Kirche unserer Gegenwart<br />

an.<br />

Sein Vortrag ist als Broschüre erschienen,<br />

die ich mir schon vor einigen<br />

Monaten besorgt habe. Daraus<br />

erwuchs die Idee, dass wir in unserer<br />

Pfarreiengemeinschaft doch drei Äbte<br />

einladen könnten, die zu diesen<br />

Gedanken ihres Mitbruders predigen,<br />

einen kleinen Impuls geben und als<br />

Gesprächspartner zur Verfügung<br />

stehen könnten.<br />

Daraufhin haben wir den Abt von St.<br />

Stephan in Augsburg, Theodor<br />

Hausmann OSB, den Abt von Kloster<br />

Scheyern, den ehemaligen<br />

„Mesner“ unserer Heilig-Geist-<br />

Kirche, Markus Eller OSB, und den<br />

Abt von St. Bonifaz, München und<br />

Andechs, Johannes Eckert OSB in<br />

unsere Pfarreiengemeinschaft eingeladen.<br />

Alle drei haben auf Anhieb zugesagt<br />

und werden am 17. November, am<br />

12. und 26. Januar jeweils um 18.30<br />

Uhr die Sonntag-Abendmesse in<br />

Heilig Geist feiern und anschließend<br />

im Pfarrsaal das Thema vertiefen.<br />

Alles Nähere und Weitere erfahren<br />

Sie dann jeweils im konkreten Wochenblatt,<br />

welches an den Kirchentüren<br />

für Sie bereitliegt, bzw. im Internet<br />

auf unserer Homepage aufgerufen<br />

werden kann.<br />

Wir freuen uns über die Bereitschaft<br />

der drei Äbte und wollen an der Erneuerung<br />

von Kirche und Gemeinde,<br />

aber auch am Wecken der Glut unseres<br />

eigenen persönlichen Glaubens<br />

dran bleiben.<br />

Den Auftakt macht Abt Johannes<br />

Eckert OSB, München-St. Bonifaz<br />

und Andechs, am<br />

Sonntag, den 17. November,<br />

18.30 Uhr, in Heilig Geist.<br />

Er feiert mit uns die Eucharistie und<br />

ist anschließend als Referent und<br />

Diskussionspartner im Pfarrsaal.<br />

PS: Wir möchten diese Reihe fortsetzen,<br />

dann Frauen zu Wort kommen<br />

lassen. Wir sind schon in der Planung,<br />

haben Anfragen gestartet, wollen<br />

aber noch nichts verraten.


Termine 23<br />

FIRMUNG -<br />

ERSTKOMMUNION 2014<br />

Elternabende zur Erstkommunion-Vorbereitung<br />

Termine:<br />

Dienstag, 5. November, 20 Uhr,<br />

Pfarrsaal <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

Mittwoch, 6. November, 20 Uhr,<br />

Pfarrsaal Heilig Geist.<br />

Wir haben für die Erstkommunionvorbereitung<br />

ein neues Konzept entworfen,<br />

das sich <strong>2013</strong> in <strong>Zwölf</strong><br />

<strong>Apostel</strong> schon sehr bewährt hat, so<br />

dass auch jene Eltern Neues erfahren,<br />

die in früheren Jahren schon<br />

Kinder zur Erstkommunion in unseren<br />

Gemeinden begleitet haben.<br />

Bitte wählen Sie sich den Termin,<br />

der für Sie am besten passt.<br />

An Terminen für die Erstkommunion<br />

haben wir angedacht:<br />

In Heilig Geist:<br />

Sonntag, 27. April 2014 - 11 Uhr -<br />

Tauferneuerungsgottesdienst für die<br />

Kinder aus Hochzoll-Nord und<br />

Friedberg-West<br />

Do, 1. Mai 2014 - 10.30 Uhr - Kinder<br />

aus Friedberg-West<br />

Sonntag, 4. Mai 2014 - 10.30 Uhr -<br />

Kinder aus Hochzoll-Nord<br />

In <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong>:<br />

Sonntag, 11. Mai - 10 Uhr - Tauferneuerungsgottesdienst<br />

für die Kinder<br />

aus Hochzoll-Süd.<br />

Sonntag, 18. Mai - 10.30 Uhr - Kinder<br />

aus Hochzoll-Süd.<br />

Alle weiteren Termine erfahren Sie<br />

bei den Elternabenden.<br />

Elternabende für die<br />

Firmvorbereitung<br />

Termine:<br />

Montag, 21. Oktober -20 Uhr -<br />

Pfarrsaal <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

Mittwoch, 23. Oktober - 20 Uhr -<br />

Pfarrsaal Heilig Geist<br />

Wir wollen das Firmkonzept der<br />

letzten beiden Jahre fortsetzen, haben<br />

damit sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht, werden den Firmbewerberinnen<br />

und Firmbewerbern ein Wochenende<br />

in Jugendhäusern, eine<br />

Fahrt nach München, zu MISSIO,<br />

um Weltkirche kennen zu lernen,<br />

soziale Projekte, gemeinsame Gottesdienste<br />

und manches andere bieten.<br />

Nähere Informationen beim Elternabend!<br />

Wir freuen uns auf gute gemeinsame<br />

Wege, die Jugendlichen<br />

und Eltern die Freude am Christsein<br />

und am Glauben vertiefen helfen.<br />

SEGNUNGSGOTTES-<br />

DIENST FÜR PAARE<br />

Termin:<br />

Samstag, 21. September,<br />

18.30 Uhr, <strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>kirche<br />

Der Arbeitskreis Ehe und Familie<br />

lädt alle Paare zu dieser Vorabendmesse<br />

ganz herzlich ein. Nach dem<br />

Gottesdienst besteht die Möglichkeit,<br />

sich als Paar segnen zu lassen, ganz<br />

gleich wie viele gemeinsame Jahre<br />

schon gestaltet und zurückgelegt<br />

worden sind.


Termine 24<br />

Kleidersammlung<br />

der Aktion Hoffnung<br />

11./12. Oktober<br />

Ihre gebrauchte Kleidung hilft!<br />

Wir nehmen Ihre Säcke am Freitag,<br />

11.10. von 15-17 Uhr und am<br />

Samstag, 12.10 von 10-12 Uhr am<br />

Pfarrbüro <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong> entgegen.<br />

Damit können Sie unsere Arbeit<br />

unterstützen:<br />

Saubere, zeitgemäße Kleidung in gutem<br />

Zustand ohne Schäden, Bettund<br />

Haushaltswäsche,<br />

saubere Schuhe,<br />

paarweise<br />

gebündelt.<br />

Das hilft uns für unsere Arbeit nicht:<br />

verwaschene, sehr altmodische, abgetragene<br />

Kleidung in kaputtem und<br />

v e r s c h m u t z t e m Z u s t a n d ,<br />

L u mp e n , S c h n e i d e r a b f ä l l e ,<br />

kaputte und verschmutzte Schuhe,<br />

Skischuhe, Schlittschuhe.<br />

Am Freitag, 31.1.14 wird es einen<br />

Faschingskostümverkauf der Aktion<br />

Hoffnung von 15.00 Uhr bis 18.00<br />

Uhr in Heilig Geist geben.<br />

Thematischer Abend:<br />

Bestattungskultur<br />

Montag, 4. November, vgl. Seite 14<br />

Klausurtag von PGR<br />

und Kirchenverwaltung<br />

Termin: 8./9. November, 18 Uhr,<br />

Schloss Fürstenried, Exerzitienhaus<br />

der Erzdiözese München.<br />

Die Mitglieder der gewählten Gremien<br />

unserer Gemeinden, zusammen<br />

mit den Hauptberuflichen, wollen<br />

diese Zeit miteinander gestalten,<br />

Weichenstellungen tätigen und auch<br />

persönliche Besinnung halten.<br />

Als Referent konnten wir Pfr. Paul<br />

Ringseisen, Dorschhausen, gewinnen.<br />

Ehe-Jubilare-<br />

Dankgottesdienst<br />

Termin: Sonntag, 10. November,<br />

18.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche,<br />

anschließend kleiner Empfang und<br />

Imbiss im Pfarrsaal.<br />

Alle Paare, die heuer auf 25, 50, 60,<br />

65 und mehr gemeinsame Jahre<br />

dankbar zurückblicken konnten, sind<br />

herzlich eingeladen. Bitte melden<br />

Sie Ihr Kommen in einem unserer<br />

Pfarrbüros an.<br />

Eine persönliche Einladung erhalten<br />

Sie, soweit wir Ihre Daten erfasst haben.<br />

Sollten Sie erst kürzlich zugezogen<br />

sein oder keine schriftliche Einladung<br />

erhalten, sind sie als „Jubel-<br />

Paar“ genauso herzlich willkommen.<br />

Einkehrtag unserer<br />

Kommunionhelfer<br />

Termin: Samstag, 16. November -<br />

9 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Gemeindezentrum Heilig Geist<br />

Thema: „Wer hat mich berührt“<br />

Zusammen mit vielen Kommunionhelferinnen<br />

und -helfern aus vielen<br />

Teilen unseres Bistums wollen wir<br />

dieser Frage Jesu nachgehen und uns<br />

mit einem Film beim Einstieg ins<br />

Thema helfen lassen.


Termine 25<br />

STUDIENREISE NACH<br />

ISRAEL UND JORDANIEN<br />

vom 28. Februar bis 9. März 2014<br />

mit Biblische Reisen Stuttgart<br />

Wir fliegen über Frankfurt nach Tel<br />

Aviv. Neben vielen biblischen Orten<br />

in Israel wollen wir auch nach Petra,<br />

Madeba und zum Berg Nebo in Jordanien.<br />

Selten erreichbare Ziele wie<br />

Hebron und Beerscheba sind ebenfalls<br />

geplant, wären richtige Höhepunkte,<br />

so die politischen Verhältnisse<br />

die Besichtigung zulassen.<br />

Viele Gemeindeglieder und auch<br />

auswärtige Interessierte haben ihr<br />

Interesse an dieser Fahrt schon bekundet,<br />

die wir selbstverständlich<br />

nur durchführen, wenn die Situation<br />

politischer Auseinandersetzungen im<br />

Nahen Osten dies zulässt, wovon ich<br />

aber ausgehe.<br />

Alle, die sich schon gemeldet haben,<br />

erhalten in diesen Tagen die nähere<br />

Ausschreibung, das konkrete Programm<br />

und die Bitte um eine Anzahlung.<br />

Alle, die noch Interesse haben, können<br />

unverbindlich in beiden Pfarrbüros<br />

Informationsmaterial und Anmeldeformulare<br />

abholen.<br />

In unseren Gottesdiensten wollen wir<br />

immer wieder auch um Frieden für<br />

die Menschen im Nahen Osten, ganz<br />

besonders derzeit in Syrien und<br />

Ägypten beten.<br />

STUDIENREISE<br />

IN DIE BRETAGNE<br />

Im Land der Dolmen und Calvaires<br />

vom 7. bis 14. Juli 2014<br />

mit Biblische Reisen Stuttgart<br />

Wir möchten mit dem TGV von<br />

Augsburg über Paris in die Bretagne<br />

reisen. In Paris werden wir mit einem<br />

Bustransfer den Bahnhof wechseln<br />

und dann als erstes Ziel St. Brieuc<br />

erreichen.<br />

Eine ganze Fülle von Sehenswürdigkeiten,<br />

unglaubliche Wetterspiele,<br />

beeindruckende Landschaften, Zeugnisse<br />

bretonischen Brauchtums und<br />

Glaubens, herrliche Kultur stehen in<br />

diesen Tagen auf dem Programm.<br />

Selbstverständlich werden wir auch<br />

Küche und Keller, Meeresfrüchte<br />

und sonstige Kostbarkeiten nicht außer<br />

Acht lassen.<br />

Das Programm für diese Reise ist<br />

ebenfalls in den Pfarrbüros erhältlich.<br />

Die Voranmeldung ist ab sofort<br />

möglich.<br />

Ich war Anfang Juli dieses Jahres<br />

extra für ein paar Tage in Quimper<br />

und Umgebung und habe den einen<br />

oder anderen Programmpunkt aufgesucht.<br />

Es wird sicherlich sehr eindrucksvoll<br />

und sehr abwechslungsreich.<br />

A.L. Miorin<br />

Für beide Fahrten stehen höchstens<br />

40 Plätze zur Verfügung.


Aus unseren Gemeinden 26<br />

Seniorengemeinschaft <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

Der Personalwechsel in der Gemeinde<br />

wirkt sich auch in der Seniorengemeinschaft<br />

aus. Nachdem uns Anfang<br />

des Jahres der ständige Diakon<br />

Bernhard Lauerer als Unterstützung<br />

in der Leitung der Gruppe<br />

„zugewiesen“ wurde, hat man ihn<br />

nunmehr mit seinem Wechsel nach<br />

St. Ulrich und Afra schon wieder<br />

„abgezogen“. Da wir ein halbes Jahr<br />

auf einigen Fahrten und fast allen<br />

Veranstaltungen seine freundliche<br />

Art kennengelernt hatten, ist es für<br />

uns ein schwerer Verlust – zumal<br />

uns seine Sangesfreude sehr fehlen<br />

wird. Wir wünschen ihm für sein<br />

neues Aufgabenfeld alles Gute.<br />

Besonders beeindruckt hat viele von<br />

uns in den letzten Wochen die Fahrt<br />

zum Riesmuseum in Nördlingen.<br />

Aus der ganzen Welt kommen Besucher<br />

um den Krater zu besichtigen<br />

und hören auf die Frage, wo denn<br />

der Krater sei, die Antwort, dass sie<br />

mitten drin stehen würden. Nichts ist<br />

daher illustrativer als der Besuch<br />

dieses Museums. Unser Programm<br />

für die nächsten Wochen:<br />

26.09. Hildegard von Bingen, Kirchenlehrerin Sr. Petra Grünert<br />

10.10. So schön ist unsere Welt – Argentinien und<br />

Chile<br />

Ursula Hackspiel<br />

17.10. Kloster Roggenburg - Bildungsfahrt Agathe Rasenberger<br />

24.10. Gedanken zur Reformation<br />

07.11. Mit dem Postschiff unterwegs Hilde Hartwig<br />

14.11. Wallfahrt nach Lourdes u. das Leben der<br />

Hl. Bernadette Soubirous<br />

28.11. Zittermusik Team<br />

Pfr. W. Kratzer<br />

Nachmittagstreff in Heilig Geist<br />

Dr. Günter Beuermann<br />

Wemding, Bildungsfahrt<br />

2. Oktober, 11.00 bis ca. 18.30 Uhr<br />

Wemding als die blühende Fuchsienstadt<br />

in Deutschland macht in diesem<br />

Jahr ihrem Namen alle Ehre.<br />

Nach der Fuchsienpyramide ist jetzt<br />

der Fuchsienrundgang durch die historische<br />

Innenstadt und zur Wallfahrtskirche<br />

„Maria Brünnlein“ eröffnet.<br />

Das Programm beinhaltet<br />

eine Stadtführung, Cafe, und eine<br />

Messe in Maria Brünnlein.


Aus unseren Gemeinden 27<br />

Nachmittagstreff (Forts.)<br />

Weinfest mit Musik<br />

16. Oktober <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />

Beginn mit Eucharistiefeier<br />

Ein guter Tropfen Wein darf schon<br />

mal sein. Und dazu eine deftige<br />

Brotzeit. So lass ich es mir gut gehen.<br />

Wenn ich dann auch noch nette<br />

Leute treffe und heitere Musik gespielt<br />

wird, dann wird das ein schöner<br />

Nachmittag. Johannes Bockisch<br />

und Kurt Waßner spielen auf.<br />

Märchen mit<br />

Brigitte Bollinger<br />

6. November <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />

Beginn mit Eucharistiefeier<br />

Viele Märchen sind uns noch bekannt<br />

aus Kindertagen mit Prinzessinnen,<br />

Drachen und anderen Abenteuern.<br />

Die Märchenerzählerin Brigitte<br />

Bollinger wird für uns Erwachsene<br />

eigene Themen auswählen. Lassen<br />

Sie sich faszinieren von der verborgenen<br />

Weisheit der Märchen.<br />

Nachrichten aus der<br />

<strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Bücherei<br />

Mit dem neuen Schuljahr<br />

beginnt auch ein neues Bücherei-Jahr.<br />

Unsere Leseanfänger finden bei uns eine<br />

Menge Bücher mit kurzen Texten und vielen<br />

Bildern. Sie sollen die Freude am Lesen fördern und<br />

vor allem Spaß machen, z.B.: Duden-Lesedetektive, Hexe<br />

Lilli, Drache Kokosnuss, die Olchis, Geschichten von Paula<br />

Nicht nur ein neues Schuljahr beginnt, sondern auch das neue<br />

Kindergarten- und Krippenjahr sowie die Maxigruppe. In unseren<br />

Bücherkisten finden Kinder und Eltern wunderschöne<br />

Bilderbücher zum Vorlesen. Machen Sie sich und Ihren Kindern<br />

die Freude und LESEN SIE VOR! Beginnen Sie damit<br />

für Ihre Kleinen eine lebenslange Freundschaft mit Büchern.<br />

Natürlich finden unsere erwachsenen Leser Spannendes und<br />

Unterhaltsames bei den Romanen: Fortsetzungsbände der beliebten<br />

Krimiserien, Historisches und Heiteres.<br />

Merken Sie sich schon mal vor: Am 17. November veranstalten<br />

wir unseren „Tag der offenen Tür“ mit neuen Medien<br />

und einem Familiennachmittag.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag u. Freitag von 16.30 – 18.30 Uhr


28<br />

Liebe Schwestern und Brüder!<br />

Klinikseelsorgeausbildung<br />

bei der Seefahrermission in<br />

New York sowie dem Cabrini-Hospital,<br />

einem katholischen<br />

Stadtkrankenhaus in<br />

Manhattan.<br />

Mit großer Freude durfte ich schon<br />

in meinem Vorstellungsgespräch bei<br />

den Mitgliedern des Kirchenvorstandes<br />

der Auferstehungskirche erfahren,<br />

wie gut die Beziehungen zu den<br />

katholischen Nachbarn in Hochzoll<br />

seien. Ich freue mich sehr darauf!<br />

Seit 1. September <strong>2013</strong> habe ich<br />

meinen Dienst in der Auferstehungskirchengemeinde,<br />

meiner ersten<br />

„Stadtpfarrstelle“ angetreten. Zuvor<br />

war ich Pfarrer in St. Johannes in<br />

Mering. Dort reichte mein Sprengel<br />

bis kurz vor Mammendorf in Oberbayern.<br />

Mein Vikariat verbrachte ich<br />

in Stockstadt am Main ganz im<br />

Nordwesten Bayerns.<br />

Vor dem Vikariat studierte ich Theologie<br />

in Neuendettelsau, Dubuque<br />

(USA), Hamburg und Heidelberg.<br />

Außerdem absolvierte ich eine<br />

In den vergangen Jahren habe<br />

ich immer wieder die hohe<br />

Bedeutung des ökumenischen<br />

Miteinanders schätzen<br />

und lieben gelernt. Ich freue<br />

mich darauf, diese Erfahrungen<br />

gemeinsam mit Ihnen in den<br />

kommenden Jahren zu vertiefen im<br />

festen Vertrauen, dass der <strong>Apostel</strong><br />

Paulus recht hat wenn er schreibt,<br />

dass die Gemeinschaft der Christinnen<br />

und Christen zwar bunt gemischt<br />

und jeder einzelne für sich etwas<br />

ganz besonders ist, aber wir alle<br />

doch letztlich vereint sind in dem<br />

einen Herrn: Jesus Christus.<br />

Pfarrer Benjamin Lorenz<br />

Wir heißen Pfarrer Lorenz ganz<br />

herzlich willkommen und wünschen<br />

ihm Gottes Segen für sein Wirken.<br />

Wir laden herzlich ein zum<br />

Ökumenischen<br />

Stadtteilgottesdienst<br />

am Buß– und Bettag<br />

am 20. November, 19 Uhr<br />

in der Auferstehungskirche


IMPRESSUM 29<br />

Pfarreiengemeinschaft Heilig Geist und <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong><br />

www.pg-hochzoll.de<br />

Seelsorger:<br />

Pfarrer Albert L. Miorin<br />

P. Maria Praksah Joseph MSFS,<br />

Kaplan zur Einarbeitung<br />

Christoph Hausladen,<br />

Pastoralreferent, Tel. 2625923<br />

Nicola Sedlak,<br />

Gemeindeassistentin, Tel. 2625924<br />

Alwin Smalldridge,<br />

Gemeindereferent, Tel. 26286821<br />

Büro Heilig Geist:<br />

Anne Hochhuber,<br />

Ruth Mische, Mariola Straßmeir<br />

Büro <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong>:<br />

Monika Sailer<br />

Herausgeber des Pfarrbriefs:<br />

Pfarrbrief-Team (Albert L. Miorin,<br />

Gudrun und Hubert Bauer,<br />

Josef Knecht, Sabine Roth,<br />

Christoph Hausladen)<br />

Layout: Christoph Hausladen<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei<br />

Der Pfarrbrief wird verteilt von ehrenamtlichen<br />

Helfern.<br />

Auflage: 11 500<br />

Titelbild: Beate Herter<br />

Der nächste Pfarrbrief erscheint<br />

(voraussichtlich) zum ersten Advent.<br />

Beiträge müssen spätestens am<br />

1. November vorliegen.<br />

Sie erreichen uns:<br />

Kath. Kirchenstiftung Heilig Geist<br />

Grüntenstraße 19, 86163 Augsburg<br />

Tel. 0821 2628680,<br />

Fax: 0821 26286829<br />

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />

Mo-Fr 8.30 - 12 Uhr<br />

Mo, Di, Fr 14.30 - 17 Uhr<br />

Bücherei<br />

So 10.15 - 11 Uhr<br />

Mo 18 - 20 Uhr<br />

Fr 16 - 19 Uhr<br />

Kath. Kirchenstiftung<br />

<strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong><br />

<strong>Zwölf</strong>-<strong>Apostel</strong>-Platz 1,<br />

86163 Augsburg<br />

Tel. 0821 262590<br />

Fax: 0821 2625931<br />

hl.geist.augsburg@bistumaugsburg.de<br />

zwoelf.apostel.augsburg@bistumaugsburg.de<br />

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />

Mo 8 - 12 Uhr<br />

Di 8.30 - 10.30 und 14 - 17 Uhr<br />

Mi 8 - 12 Uhr<br />

Do 14 - 17 Uhr<br />

Fr 12.30 - 16 Uhr<br />

Bücherei<br />

Di und Fr 16.30 - 18.30 Uhr<br />

Eine-Welt-Laden:<br />

Mi 9.30 - 12 Uhr<br />

Fr 14.30 - 18 Uhr


Aus unseren Gemeinden und aus der JUGEND 30<br />

Termine des Frauentreffs<br />

25.10., 20.00 Uhr<br />

„Indian Balance“<br />

mit Susanne Grötsch<br />

21.11., 20.00 Uhr<br />

Filzen von weihnachtlicher Deko<br />

mit Irmgard Riedmüller<br />

Jugend HEILIG GEIST —<br />

Pizza-Aktion<br />

Wie auch in den letzten Jahren<br />

findet heuer am 3.10.<strong>2013</strong> wieder<br />

die Pizza-Aktion der Jugend<br />

Hl. Geist statt. Die Kinder<br />

und Jugendlichen werden Pizza<br />

für die gesamte Pfarrei backen.<br />

Die Bestellzettel liegen in der Kirche<br />

aus. Wir freuen uns auf viele Bestellungen.<br />

Herzlich laden wir dazu alle Kinder<br />

und Jugendlichen der Pfarrei ein.<br />

Wir treffen uns bereits um ca. 9 Uhr<br />

in den Gruppenräumen um rechtzeitig<br />

mit der ersten Lieferung fertig zu<br />

sein. Natürlich gibt es anschließend<br />

für alle Helfer gratis Pizza. Der Teig<br />

für die Pizzen wird am Tag vorher<br />

um 19 Uhr gemacht, auch hierbei<br />

dürft ihr uns gerne helfen.<br />

In den Sommerferien fuhren die Ministranten<br />

und Jugendlichen von Hl.<br />

Geist wieder ins Zeltlager. Dieses<br />

Jahr ging es nach Zusmarshausen.<br />

(siehe rechts unten)<br />

Die Jugend Hl. Geist beim Straßenfest“100<br />

Jahre Augsburg-Hochzoll“<br />

Jugend ZWÖLF APOSTEL<br />

Die Jugend von <strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong> verwandelte<br />

im Juni im Rahmen der Sozialaktion<br />

„72 Stunden – uns schickt<br />

der Himmel“ den Garten der Tagesstätte<br />

für Menschen mit Autismus in<br />

Aichach in eine „Wohlfühl-Oase“.

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