EWa 15-03
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14. Januar 20<strong>15</strong> Aus der Region 3 EWA<br />
Konzepte für Förderprogramm übergeben<br />
Jetzt beginnt die heiße Phase des<br />
neuen Leader-Wettbewerbs<br />
von Tamara Willeke<br />
Die heiße Phase hat begonnen,<br />
der Wettbewerb ist gestartet.<br />
Zusammen mit vielen<br />
anderen Regionen in<br />
ganz Niedersachsen haben<br />
sich die Region Hadeln und<br />
die Region Wesermünde<br />
Nord erneut darum beworben,<br />
in das Leader-Förderprogramm<br />
der EU aufgenommen<br />
zu werden. Es geht<br />
um jeweils 2,4 Millionen<br />
Euro. Am Donnerstag bzw.<br />
Freitag übergaben die jeweiligen<br />
Vertreter ihre Konzepte<br />
an Lienhard Varoga<br />
vom Amt für regionale Landesentwicklung<br />
Lüneburg.<br />
Viel zu tun für Feuerwehr<br />
Die Vertreter der Region Hadeln zeigten sich bei der Übergabe des Konzeptes<br />
an Lienhard Varoga optimistisch ...<br />
Einsatzaufkommen durch<br />
Sturm und Brände<br />
BREMERHAVEN re · Die Feuerwehr<br />
Bremerhaven wurde<br />
am Samstag kontinuierlich mit<br />
den Auswirkungen des Sturmtiefs<br />
beschäftigt. Insgesamt<br />
neun Einsätze in Bremerhaven<br />
wurden über den Tag verteilt<br />
in der Integrierten Leitstelle<br />
Unterweser-Elbe gezählt. Bäume<br />
auf öffentlichen Straßen<br />
oder Dachziegel, die drohten<br />
herunterzufallen, sind von den<br />
Kräften der Feuerwehr abgearbeitet<br />
worden. Nicht immer<br />
konnte die Feuerwehr das Problem<br />
lösen. In der Kirchenstraße<br />
konnte aufgrund der hohen<br />
Windgeschwindigkeiten die<br />
Drehleiter nicht ausgefahren<br />
werden. Da die Gefahr von herunterfallenden<br />
Dachziegeln<br />
bestand, musste die Straße gesperrt<br />
werden. Glücklicherweise<br />
wurde niemand aufgrund<br />
des Sturms verletzt.<br />
In der Frensenstraße wurde<br />
ein Vordach eines Mehrfamilienhauses<br />
hochgewirbelt. Das<br />
35 Quadratmeter große Dach<br />
wehte auf den Gehweg und die<br />
Straße und beschädigte drei<br />
Fahrzeuge (Foto: Feuerwehr)<br />
LANDKREIS · „Es gewinnt der,<br />
der das beste Konzept vorlegt“,<br />
sagte Varoga sowohl am Donnerstag<br />
bei der Übergabe in Altenbruch<br />
als auch am Freitag<br />
in Langen. Bereits in der letzten<br />
Förderperiode haben die<br />
beiden Regionen erfolgreich<br />
am Leader-Programm teilgenommen.<br />
Das sei jedoch kein<br />
Garant, dass es wieder klappt,<br />
so Varoga. Und so haben beide<br />
Regionen wieder ihr ganzes<br />
Herzblut in die Ausarbeitung<br />
der Konzepte gelegt und dabei<br />
vor allem wieder auf eine starke<br />
Bürgerbeteiligung geachtet.<br />
„Das Leader Programm ist<br />
wichtig, um in unserer strukturschwachen<br />
Region Akzente<br />
setzen zu können“, hob Harald<br />
Zahrte, Samtgemeindebürgermeister<br />
der Samtgemeinde<br />
Land Hadeln, die Bedeutung des<br />
Förderprogramms hervor, das<br />
einen großen Vorteil hat: Die<br />
lokalen Aktionsgruppen (LAG)<br />
können selbst bestimmen an<br />
welches Projekt die Mittel vergeben<br />
werden. Dabei gibt es in<br />
diesem Jahr eine positive Neuerung.<br />
Lag die Förderquote bisher<br />
bei 30 Prozent liegt sie jetzt,<br />
je nach Handlungsfeld bei 40 bis<br />
70 Prozent. „Das ist vor allem<br />
für Privatpersonen und Vereine<br />
von Vorteil, denen bisher die Eigenquote<br />
zu hoch war“, erklärte<br />
Ralf Bode von der Geschäftsstelle<br />
der LAG Region Hadeln. Alle<br />
Beteiligten betonten zudem den<br />
Zusammenhalt zwischen den<br />
verschiedenen Gemeinden, der<br />
durch die Leader-Projekte entstanden<br />
ist. Vor allem in der Region<br />
Wesermünde Nord sei das<br />
Förderprogramm für die Fusion<br />
der Stadt Geestland und der<br />
Gemeinde Wurster Nordseeküste<br />
ein guter Wegbegleiter gewesen,<br />
so der Bürgermeister der<br />
Stadt Geestland, Thorsten Krüger.<br />
„So gab es schon frühzeitig<br />
ein Zusammenwachsen aller<br />
Kommunen.“<br />
Zum ersten Mal mit dabei ist die<br />
Stadt Cuxhaven. In der Leader-<br />
Region Hadeln mit den Samtgemeinden<br />
Land Hadeln, Am Dobrock,<br />
Hemmoor und der Börde<br />
Lamstedt ist sie mit den Ortsteilen<br />
Altenbruch und Lüdingworth<br />
vertreten, in der Leader<br />
Region Wesermünde Nord<br />
mit der Stadt Geestland und<br />
der Gemeinde Wurster Nordseeküste<br />
ist das Nordseeheilbad<br />
mit den Stadtteilen Altenwalde,<br />
Arensch-Berensch, Holte-Spangen<br />
und Sahlenburg dabei.<br />
Bis zu 40 Regionen werden für<br />
das Leader-Programm ausgewählt,<br />
allein im Bereich des<br />
Amtes für regionale Landesentwicklung<br />
(ArL) Lüneburg<br />
sind es 20 Regionen die teilnehmen.<br />
Die Konzepte werden jetzt<br />
im ArL Lüneburg auf formale<br />
Mängel geprüft und am 30. Januar<br />
dem niedersächsischen<br />
Landwirtschaftsministerium<br />
vorgelegt. Die inhaltlich-qualitative<br />
Bewertung der Konzepte<br />
... ebenso wie Marcus Itjen, Thorsten Krüger und Cuhavens OB Getsch<br />
bei der Übergabe des Konzeptes für Wesermünde Nord Fotos: tw<br />
sowie eine Fensterscheibe einer<br />
Wohnung. Große Flächen<br />
von gelöster Dachpappe an dem<br />
Objekt wurden mit nachgeforderten<br />
Dachlatten provisorisch<br />
gesichert.<br />
Nach Einbruch der Dunkelheit<br />
wurden keine Sturmeinsätze<br />
mehr gemeldet. Dafür mussten<br />
die Einsatzkräfte zu mehreren<br />
Brandeinsätzen in der<br />
Nacht ausrücken. Drei Müllkübel<br />
in Lehe brannten zu unterschiedlichen<br />
Zeiten. Anschließend<br />
musste der Löschzug<br />
zu einem Gartenlaubenbrand<br />
in das Kleingartengebiet van<br />
Heukulum Straße. Dort brannte<br />
eine große Gartenbude in<br />
voller Ausdehnung. Gegen 4.<strong>15</strong><br />
Uhr konnten die Einsatzkräfte<br />
„Feuer aus“ melden.<br />
Nur gültig gegen Vorlage<br />
dieses Coupons<br />
nimmt ein landesweit zuständiges<br />
Gremium aus externen Experten,<br />
Mitgliedern des Landwirtschaftsministeriums<br />
und<br />
der vier Landesämter für regionale<br />
Landesentwicklung vor.<br />
Die Bekanntgabe der Teilnehmer<br />
am Leader-Programm soll<br />
im Frühjahr erfolgen.<br />
Die Konzepte, die im letzten<br />
halben Jahr erarbeitet wurden,<br />
müssen einen Katalog von Anforderungen<br />
erfüllen. So muss<br />
etwa die räumliche Abgrenzung<br />
der Region begründet werden<br />
und die Akteure müssen sich<br />
mit den regionalen Stärken,<br />
Schwächen, Chancen und Risiken<br />
auseinandersetzen. Zu<br />
berücksichtigen sind dabei die<br />
demographische Entwicklung,<br />
die Möglichkeiten zur Reduzierung<br />
der Flächeninanspruchnahme,<br />
die Sicherung und Stärkung<br />
der Daseinsvorsorge sowe<br />
die Bewertung der Möglichkeiten<br />
einer dezentralen Versorgung<br />
mit Erneuerbaren Energien<br />
und damit verbundener<br />
Energieeinsparung.<br />
Bus nach Berlin<br />
LANDKREIS re · Ein breites gesellschaftliches<br />
Bündnis von<br />
rund 80 Organisationen und Verbänden<br />
ruft auf zur Teilnahme an<br />
der Demonstration „Wir haben<br />
es satt“ am 17. Januar in Berlin.<br />
Fast tägliche Skandale, zuletzt<br />
mit Pflanzengiften verunreinigte<br />
Biofuttermittel, in und um<br />
die industrielle Landwirtschaft<br />
erfordern nach Ansicht der Veranstalter<br />
den Einsatz für eine<br />
bäuerliche und ökologische<br />
Landwirtschaft. Die bäuerlichen<br />
Betriebe benötigen Unterstützung<br />
um kostendeckende Preise<br />
für eine regionale Erzeugung<br />
zu erzielen. Dadurch werde eine<br />
artgerechte Tierhaltung ohne<br />
Antibiotika-Missbrauch möglich.<br />
Restplätze im Bus, der gegen 6<br />
Uhr ab Wingst startet und über<br />
Stade und Buxtehude nach Berlin<br />
fährt, sind noch frei. Information<br />
und Anmeldung bei der<br />
Kreisgruppe Stade des BUND unter<br />
(04141) 63 3 33.<br />
Dienstjubiläum<br />
Archäologiedirektor seit 40<br />
Jahren beim Landkreis<br />
LANDKREIS re · Auf 40 Jahre<br />
im öffentlichen Dienst kann<br />
seit dem 6. Januar Archäologiedirektor<br />
Matthias Dietrich<br />
Schön aus Ankelohe zurückblicken.<br />
Er begann seine berufliche<br />
Laufbahn nach Abitur<br />
und Wehrdienst im Jahre 1976<br />
mit einem Archäologiestudium<br />
an Universitäten in Göttingen<br />
und München. Nachdem<br />
Matthias Schön das Studium<br />
im Jahre 1982 „mit Auszeichnung“<br />
beendet hatte, war er<br />
von Oktober 1982 bis März 1985<br />
als wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
an der Göttinger Universität<br />
tätig und beschäftigte sich<br />
mit Fundstoff der Römischen<br />
Kaiserzeit bis zur Völkerungswanderzeit<br />
vor allem aus dem<br />
Landkreis Cuxhaven. Während<br />
seiner Tätigkeit an der Universität<br />
Göttingen bekam er bereits<br />
als Gast einen Einblick in<br />
die archäologische Arbeit in<br />
der Burg Bederkesa.<br />
Im April 1985 wechselte Herr<br />
Schön schließlich in den Dienst<br />
des Landkreises Cuxhaven. Als<br />
Kreisarchäologe ist er für Ausgrabungen,<br />
wissenschaftliche<br />
Arbeiten und Bodendenkmalpflege<br />
im Landkreis zuständig<br />
und leitet zudem das Museum<br />
der Burg Bederkesa. Eine besondere<br />
Aufgabe in seinen 40<br />
Berufsjahren war unter anderem<br />
die Fallward-Grabung im<br />
Land Wursten. Hier konnten<br />
von 1993 bis 1998 zwei Friedhöfe<br />
aus dem 4. und 5. Jahrhundert<br />
n. Chr. archäologisch<br />
ausgegraben werden. Des Weiteren<br />
organisierte er verschiedene<br />
Ausstellungen, wie etwa<br />
zum 850. Jubiläum der Burg<br />
Bederkesa im Jahre 2009, und<br />
veröffentlichte zahlreiche<br />
Aufsätze und Beiträge, unter<br />
anderem zum Thema „Ausgrabungen<br />
in Niedersachsen“<br />
sowie „Probleme der Küstenforschung“<br />
in mehreren Fachzeitschriften.<br />
Nicht unerwähnt soll bleiben,<br />
dass er bis Oktober 2014<br />
als Oberstleutnant der Reserve<br />
viele Jahre die Leitung des<br />
Kreisverbindungskommandos<br />
Cuxhaven im Katastrophenschutz<br />
des Landkreises Cuxhaven<br />
übernommen hat.<br />
Der Landkreis Cuxhaven dankt<br />
Matthias Schön für die wertvolle<br />
archäologische Arbeit im<br />
Dienste des Landkreises Cuxhaven<br />
und wünscht sich auch<br />
weiterhin eine gute Zusammenarbeit.<br />
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