festzuschüsse zahnersatz - Kassenzahnärztliche Vereinigung Land ...

1. Erhaltungswürdiger Zahn mit weitgehender Zerstörung der klinischen
Krone
1. Erneute Zuschussberechnung und -gewährung nachträglicher Leistungen
erforderlich (notwendiger Stiftaufbau (1.4 oder 1.5)?
Die Festzuschüsse für die nachträglichen Befunde müssen nicht gesondert bewilligt werden, sondern
sind vom Zahnarzt nachträglich auf dem bereits genehmigten HKP einzutragen. Der freie Bereich
unter der vorläufigen Summe kann für die Angabe des Festzuschusses nach den Nrn. 1.4
oder 1.5 genutzt werden (siehe auch Ausfüllhinweise zum Heil- und Kostenplan).
2. Zuschussberechnung und -gewährung nicht vorgenommener Leistungen:
z. B. beantragter aber nicht ausgeführter Stiftaufbau (1.4 oder 1.5)
Für Befunde (hier: 1.4 oder 1.5), die nicht versorgt wurden, dürfen auch die entsprechenden Festzuschüsse
nicht abgerechnet werden.
3. Was bedeutet bei der Regelversorgung etwa zu Befund 1.3: „20 b abzüglich
20 a Metallische Vollkrone“? Ebenso bei zahntechnischen Leistungen:
„1024 abzüglich 1021 Vollkrone“?
Diese Angaben zu den Regelversorgungsleistungen haben lediglich für die Berechnung der Festzuschusshöhe
Bedeutung. Grundlage der Abrechnung der Regelversorgung durch den Zahnarzt
bilden die tatsächlich erbrachten Leistungen, die Bewertungszahlen des BEMA und der bundeseinheitliche
durchschnittliche Punktwert (für 2005: 0,7143 €), d.h. im Verblendbereich ist die Nr. 20b
anstelle der Nr. 20a abzurechnen.
Ja, das ist zutreffend.
4. Bekommt der Patient bei der Versorgung mit einer Keramikvollkrone, die
mittels Cerec-Verfahren hergestellt worden ist, den Festzuschuss wie bei
einer Regelversorgung? Handelt es sich um gleichartigen Zahnersatz?
5. Erhält der Patient bei einer Keramikkrone einen Festzuschuss oder ist die
Leistung ganz privat abzurechnen?
Es handelt sich um eine gleichartige Versorgung. Das Provisorium (Nr. 19) ist nach BEMA abzurechnen,
im Übrigen erfolgt die Abrechnung nach Maßgabe der GOZ. Der Steigerungsfaktor ist
insofern nicht beschränkt.
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