Newsletter Linthal 2015 Aktuell, Oktober 2013 - Axpo
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Zahlen und Fakten zur Staumauer<br />
Pegel Muttsee bisher: 2446 m ü. M.<br />
Pegel Muttsee<br />
nach Fertigstellung:<br />
2474 m ü. M.<br />
Nutzinhalt Wasser bisher: 9 Mio. m 3<br />
Nutzinhalt Wasser<br />
nach Fertigstellung:<br />
Art der Staumauer:<br />
Maximale Höhe<br />
der Staumauer:<br />
25 Mio. m 3<br />
Gewichtsstaumauer<br />
36 m<br />
Staumauerbeton mit Ausbruchmaterial<br />
Das Ausbruchmaterial aus dem Kavernen- und Stollenausbruch<br />
wird für den Beton der Staumauer wiederverwendet<br />
(siehe Bild unten). Gebrochen und gesiebt, wird es zu Betonkies<br />
aufbereitet. Dieser Kies macht den grössten Anteil in der<br />
Betonmischung aus. Ein Kubikmeter Beton wiegt 2450 kg und<br />
besteht aus 150 kg Zement, 100 kg Flugasche, 150 kg Wasser<br />
und 2050 kg Betonkies. Insgesamt werden also 512 500 000 kg<br />
(512 500 Tonnen) Betonkies in die Staumauer verbaut. Sie besteht<br />
somit zum grössten Teil aus Material, das aus dem Ausbruch<br />
der Kavernen und Stollen stammt. Zur Baustelle auf der<br />
Muttenalp ist dieses Material ausschliesslich mit der Bauseilbahn<br />
befördert worden.<br />
Länge der Staumauer:<br />
1025 m<br />
Betonbedarf pro Tag: Ø 1000 m 3<br />
= 83 Dumperfahrten<br />
Beton insgesamt für<br />
die Staumauer:<br />
rund 250 000 m 3<br />
Anzahl Arbeiter pro Schicht: tagsüber Ø 60<br />
nachts Ø 40<br />
Wochenende Ø 10<br />
Arbeiten für den Netzanschluss<br />
Mit Fortschreiten der Bauarbeiten am Projekt <strong>Linthal</strong> <strong>2015</strong><br />
muss auch für die Übertragung des dereinst produzierten<br />
Stroms vorgesorgt sein: das Pumpspeicherwerk benötigt einen<br />
Netzanschluss. Die Arbeiten dazu sind in vollem Gange,<br />
aber so richtig augenfällig wurde das erst diesen Sommer. In<br />
dieser Zeit hat man angefangen, die Strommasten aufzustellen<br />
und die Gräben für die Verkabelungen auszuheben (wir<br />
berichteten in der Ausgabe <strong>Linthal</strong> <strong>2015</strong> aktuell vom vergangenen<br />
Mai).<br />
Ende September <strong>2013</strong> waren nun die ersten acht Masten<br />
bei Obbort, Tschachen, Mettlen, Eggberg, Sedel und Niederenthal<br />
komplett und bei 20 weiteren Masten die Verankerungen<br />
montiert. Bis Ende Jahr werden 35 bis 40 von<br />
den insgesamt 65 neuen Masten fertig aufgestellt sein.<br />
Im Winter <strong>2013</strong>/2014 folgen die restlichen Holzschläge<br />
zur Niederhaltung und für die Trasseeführung der<br />
380-Kilovolt-Leitung. Die Bauarbeiten für die Erdverkabelung<br />
der 110-Kilovolt-Kabelleitungen von Tierfehd<br />
nach Sool werden ebenfalls bis Ende <strong>2013</strong> fertiggestellt.<br />
Die Kabelzüge erfolgen 2014.<br />
Wie Trapezartisten arbeiten die Mastbauer gesichert in schwindelerregender<br />
Höhe. Zurzeit entstehen im hinteren Glarnerland neue Masten<br />
für den Netzanschluss des Pumpspeicherwerks Limmern.<br />
Weitere Auskünfte zu <strong>Linthal</strong> <strong>2015</strong>: linthal<strong>2015</strong>@axpo.com | Tel. +41 (0)55 285 29 11 | www.axpo.com/linthal<strong>2015</strong><br />
Herausgeber: Kraftwerke Linth-Limmern AG | Druck: Fridolin Druck und Medien | Bilder: Daniel Boschung<br />
Redaktion: Wort-Satz-Text | Titelbild: Die entstehende Staumauer beim Muttsee.