13.11.2012 Aufrufe

infodienst - intex med

infodienst - intex med

infodienst - intex med

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>infodienst</strong><br />

Das die Partnerschaft im Bereich der OP-Versorgung eine zu kunfts -<br />

weisende Antwort moderner Krankenhäuser auf ständig neue An -<br />

forderungen ist, wird anhand der Praxisbeispiele des Klinikums in<br />

Lüdenscheid und der Caritas-Klinik in Pankow verdeutlicht.<br />

Das Klinikum Lüdenscheid<br />

Das Klinikum in Lüdenscheid kann auf eine lange Geschichte zu -<br />

rückblicken. Die Basis für das heutige umfassende Leistungs spek -<br />

trum ent stand 1973 mit der Fusion des damaligen Kreiskranken -<br />

hauses Heller sen und dem Städtischen Krankenhaus Lüdenscheid zum<br />

Kreis kranken haus Lüdenscheid. Mit seinen rund 1.000 Planbetten leistet<br />

das Klini kum einen für die gesamte Region bedeutenden<br />

Beitrag zu einer leistungsfähigen und bedarfsgerechten <strong>med</strong>izinischen<br />

Versorgung. Pro Jahr werden im Klinikum über 12.000<br />

Operationen durchgeführt.<br />

Zum Unternehmens verbund Märkische Kliniken gehören mittlerweile<br />

weitere regionale Kran kenhäuser und Einrichtungen des Gesund -<br />

heits wesens sowie die WIDI Wirtschaftsdienste Hellersen GmbH als<br />

Tochter unternehmen. Mit Gründung der WIDI Wirtschaftsdienste<br />

Hellersen GmbH, die 1971 ihren Betrieb aufgenommen hat, schlossen<br />

sich erstmalig in der Bundesrepublik Krankenhäuser zur einheitlichen<br />

Wahr nehmung von Dienstleistungen im Kranken haus bereich<br />

zu einer Ge sellschaft zusammen. Grundgedanke dieses Zusammen -<br />

schlusses war unter anderem ein neu ins Leben gerufenes<br />

Krankenhaushygiene gesetz, dass eine hermetische Trennung zwischen<br />

reiner und unreiner Seite forderte.<br />

Die Wirtschaftsdienste Hellersen<br />

Die Wirtschaftsdienste haben sich mit Wäscherei, Medizinservice, Ge -<br />

bäudeunterhalts reinigung, SteriCenter sowie den Heizwerken zu einem<br />

regionalen Leistungs zentrum entwickelt. Im Umkreis von 150 km<br />

um den Standort Heller sen herum betreut das zur Dectos Gruppe<br />

gehörende Unternehmen die unterschiedlichsten Einrichtungen des<br />

2<br />

Interview mit OP-Fachschwester Irmtraud Niemann,<br />

stellvertretende Bereichsleiterein in der Abteilung<br />

Gynäkologie<br />

Wie bewerten Sie in Ihrem Arbeitsumfeld<br />

den Einsatz der Mehrweg-OP-Textilien?<br />

Irmtraud Niemann: Absolut positiv. Die<br />

Textilien bleiben auch bei langen und flüssigkeitsreichen<br />

OP`s wirklich dicht. Ein besonderes<br />

Plus für uns Mitarbeiter ist der hervorragende<br />

Tragekomfort der OP-Mäntel. Von dieser funktionellen Eigenschaft<br />

profitieren wir insbesondere bei langwierigen Operationen. Da die<br />

Körperwärme gut abgeführt wird, entsteht nicht das unangenehme<br />

Gefühl des intensiven Schwitzens.<br />

Zudem sorgen Schweißnähte an den Ärmelenden dafür, dass die<br />

Mäntel dicht halten.<br />

Welchen Einfluss haben die Mehrweg-Produkte auf den<br />

Prozessablauf im OP?<br />

Irmtraud Niemann: Die Sets unterscheiden sich zunächst einmal<br />

grundsätzlich entsprechend ihrer Einsatzbereiche in den verschiedenen<br />

Abteilungen. Die Sets werden gemäß unserer Anforderungen<br />

sehr spezifisch zusammengestellt. Dabei wird zum Beispiel auch auf<br />

Kindergrößen Rücksicht genommen. Mit möglichst wenig benötigten<br />

Sets pro Operation können wir vermeiden, dass die OP`s unnötig<br />

in die Länge gezogen werden. Das fängt schon beim Auspacken<br />

an. Die einzelnen Produkte sind genau in der Reihenfolge ihrer<br />

Verwendung gepackt. Zudem haben wir jetzt nach der Operation<br />

erheblich weniger Abfall zu entsorgen. Das spart Kosten und<br />

bedeutet für mich persönlich ein viel besseres Gefühl, weil so die<br />

Umwelt geschont wird.<br />

Wie werden notwendige Änderungen an WIDI weitergegeben?<br />

Irmtraud Niemann: Dadurch, dass die Medizinprodukteberater<br />

regelmäßig im Haus sind, findet ein ständiger<br />

Informationsaustausch statt. Wir profitieren davon, dass der Berater<br />

zudem als ehemalige OP-Fachkraft das Haus und die Abläufe im OP<br />

genau kennt. So können notwendige Änderungen oder<br />

Anpassungen immer sehr kurzfristig und kompetent beraten und<br />

umgesetzt werden. Bisher hat sich die Versorgungslogistik als sehr<br />

flexibel erwiesen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!