LKJ_A_ 08_2011.pdf - Oldenburger Landkreis Journal

Erlebniswelt Schmiedemuseum mitten im
Grünen in Hatten
Die Esse im Schmiedemuseum, umgeben von alten handwerklichen Geräten
von Ines Kieselhorst
HATTERWÜSTING. „Schmiede“
gibt es die denn überhaupt
noch? Früher da kannte jeder
noch einen im Ort, der mit dem
glühenden Eisen und dem Hammer
meisterhaft umgehen konn-
te. Heute ist der Beruf fast vollständig
ausgestorben.
Vor den Toren von Oldenburg in
der waldreichen Gemeinde Hatten
im lauschigen Hatterwüsting
gibt es das Schmiedemuseum
mit der Kulturkneipe- Schmiedemuseum
und dem großen
Landkreis-Journal Rätsel
Gewinnen Sie
€ 100,- in bar.
Lösen Sie das Kreuzworträtsel und senden Sie das sich aus den umkreisten Feldern
ergebende Lösungwort an die Redaktion des Oldenburger Landkreis Journal,
per Post: DL-Werbung, Mellumstraße 1, 26125 Oldenburg, per Fax: 04 41 / 800
9649 oder per E-Mail: anzeigen@oldenburger-landkreis-journal.de. Einsendeschluss
ist am Mittwoch, dem 31. August 2011. Bei Teilnahme per Postkarte
zählt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Museumsgarten. Ein „Noch
Geheimtipp“ unter Ausflüglern,
Radfahrern und Wanderern.
Aber auch bei den Reitern immer
beliebter, denn hier können
die Pferde im Hof an den alten
Ringen angebunden werden.
Eine vollständig eingerichtet
Schmiede mit Esse und Blasebalg,
alten Werkzeugen, Maschinen,
einer Schlössersammlung,
die bis in das 16 zehnte
Jahrhundert zurückreicht, ist
hier ebenso zu sehen, wie eine
Sammlung von alten Waffen.
Im Museum können Sie erfahren,
wie die Handwerker seinerzeit
mit dem rotglühenden Eisen
umgegangen sind. Es gibt hier
viele interessante Beispiele der
Schmiedekunst. Die Bandbreite
erstreckt sich vom Rohstoff,
dem Raseneisenerz bis zu moderner
Metallkunst im offenen
Atelier der Metall-Künstlerin
und Schmiedemeisterin Angelika
Hein.
Das Museum bietet u. a.
Schmiedevorführungen an der
Esse. Der traditionelle Klang
auf dem Amboss ist für viele
eine schöne Erinnerung an die
Kindheit und für Kinder etwas
Spannendes und Neues. Hier
kann man nicht nur etwas über
das alte Handwerk lernen, sondern
in der gemütlichen Gaststätte
auch selbstgebackenen
Kuchen der Kuchenmeisterin
Sabine Dilz genießen.
Kutschfahrt, Schmiedefeuer
und Marmeladenprobe
Mit Pferd und Wagen geht’s in
Begleitung eines Gästeführers
in die Landschaften des Naturparks
Wildeshauser Geest.
Dabei wird Station im Schmiedemuseum
gemacht mit Vorführung
an der Esse und deftigem
Eintopf. Anschließend hat man
Gelegenheit Ländliches zu
genießen, z.B. selbstgemachte
Marmeladen und Liköre in
bester Landfrauentradition. Für
Shopping eignet sich der urige
Landladen des Museums.
Ganz neu ist ab der Wintersaison
die Ritterprüfung, mit rustikalem
Gelage. Dazu gehört
natürlich nach bestandener Prüfung
der Ritterschlag mit einem
der historischen Schwerter aus
dem Museum.
Zu allen Aktionen gibt es immer
auch ein nettes Unterhaltungsprogramm.
Beide Inhaberinnen
sind ausgebildete Sängerinnen
und haben so gut wie alles im
Repertoire.
Wer sich traut kann sich auch
am Amboss im Museum per
Hammerschlag trauen lassen.
Am Amboss kan man sein (Lebens)Glück
schmieden. Fotos (2). I. Kieselhorst
Der große Außenbereich und
der Museumsgarten mit dem
offenen Atelier laden zum Verweilen
ein und zum Genuss von
Kaffeespezialitäten oder eines
zünftigen Pils.
Veranstaltung ganz spanisch
Am 10. September findet ein
ganzer Tag im Zeichen Spaniens
statt. Es beginnt mit der
Bilderausstellung des Künstlers
Andrès de las Casas um 11 Uhr.
Musikalisch umrahmt wird die
Ausstellungseröffnung von der
Sandhatter Liedermacherin Sybille
Gimon. Am Nachmittag ab
15 Uhr werden von Ines Kieselhorst
zur Kaffeetafel mit selbstgebackenem
Kuchen Fantasien
aus der Oper Carmen und spanische
Lieder dargeboten.
Abends wird es dann ganz und
gar spanisch mit original Paella
aus der großen Pfanne über dem
offenen Feuerkorb und Spezialitäten
vom Grill. Dazu gibt es
Flamenco und eine Musiker-
Session mit Trommeln und was
den Musikern so einfällt.
Infos unter: www.Kulturkneipeschmiedemuseum.de
oder Tel.
04481 - 7606
12 Promotion
Landkreisjournal • 6. August 2011