Protokoll der Gemeindeversammlung vom 04. MÃ¤rz 2007, 17.00 Uhr ...

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aufgrund hier eingegangener Beschwerden von Gemeindegliedern bitte ich Sie zur Vermeidung der öffentlichen Beschädigung des Presbyteriums und öffentlichen Schadens für die Gemeinde Querenburg bzw. der Evangelische Kirche in Bochum um Übersendung folgender Unterlagen bis zum 1.3.2007: • die Beschlüsse des Presbyteriums zur Vermarktung von Gemeindehäusern • Unterlagen über die Informationen, die der Gemeinde weitergegeben worden sind (Gemeindebriefe, Protokolle von Gemeindeversammlungen etc.) • die Konzeptionsüberlegungen des Presbyteriums • Finanzierungsplanung. • Risikoanalyse • Verträge bzw. Vertragsentwürfe • Nachweis über bisher erteilte Aufträge, Maßnahmen etc. die im Zusammenhang der geplanten Umstrukturierungen stehen bzw. rechtsverbindliche Erklärung, dass es bisher kein Auftragserteilungen, Vertragsabschlüsse, etc., sondern nur Pläne, Vorschläge, Entwürfe etc. gibt, die der Gemeinde entsprechend kommuniziert worden sind. Ich weise darauf hin, dass die Ev. Kirchengemeinde Querenburg bisher kein genehmigtes Haushaltssicherungskonzept und keinen genehmigten Haushalt hat. Mit freundlichen Grüssen“ Fristgemäß sind mir die verfügbaren Unterlagen zugegangen. Ich kann feststellen, dass sich das Presbyterium mit viel Engagement bemüht, zukunftsfeste Lösungen für die Ev. Kirchengemeinde Querenburg zu finden. Allerdings fehlen auch noch Unterlagen, Risikoanalyse, Verträge etc… Erst wenn alles vorliegt, kann alles geprüft werden. Erst wenn alles geprüft ist, kann über alles entschieden werden. Und dann weiß man, ob das, was man plant, geht, genauer, kirchenaufsichtlich genehmigt wird. Auf dem Weg dahin sind Abstimmungen nötig, Beteiligung, Transparenz. Die Gemeindeversammlung heute ist gut evangelisch, pro-testantisch, weil die, die zur Gemeinde gehören, die Gemeinde bilden, sich einmischen, Zeugnis ablegen, neudeutsch: sich positionieren. Hier dem Presbyterium ein Feedback geben, als Gleiche unter Gleichen. Mit dem einen Ziel: Wie können wir hier in Querenburg, in welcher rechtlichen und strukturellen Konfiguration auch immer, nachhaltig, evangelisch und ökumenisch , christliche Gemeinde vor Ort sein. Der Sachstand aus Sicht des Kirchenkreises, des KSV. Ich folge dem Artikel im aktuellen Gemeindebrief (März-Mai 2007, S., 7), der sich auf den Stand Januar 2007 bezieht: • 1. „Das Presbyterium hat einen Kaufvertrag für das Grundstück Girondelle mit einem Investor ausgehandelt. Der Vertrag wird gerade von unserem Fachanwalt geprüft.“ o Dem KSV liegt bisher kein Vertrag vor, der beurteilt werden kann, ob er kirchenaufsichtlich genehmigt werden könnte. o Weil die kirchenaufsichtliche Genehmigung real zur Zeit nicht möglich ist,
• verbietet es sich, diese als in Aussicht stehend zu kommunizieren; • verbietet es sich Maßnahmen einzuleiten, die die kirchenaufsichtliche Genehmigung vorwegnehmen, ohne sie zu haben. • Für den KSV ist zur Zeit nicht nachzuvollziehen, warum das Presbyterium am Standort Apostelkirche festhält, obwohl die Miteigentümer erklärt haben, (Bistum Essen, Landeskirche, Katholische KG), dass sie das Objekt aus Kostengründen vermarkten bzw. verkaufen wollen oder müssen. o Ein abschließendes Votum des Kreissynodalvorstandes liegt bisher mangels Prüfungsmaterial nicht vor. o Ein abschließendes Votum des LKA liegt darum ebenfalls nicht vor. • 2. „In seiner Dezembersitzung hat das Presbyterium beschlossen, den Kindergarten ‚Thomaszentrum’ für die Dauer der Bauphase des neuen Kindergartens ab 1.8.2007 im Hustadtzentrum unterzubringen.“ o Alle Überlegungen von Presbyterien, die Kindergärten betreffen, sind gebunden durch die Vereinbarung des Kirchenkreises mit der Stadt Bochum. Diese Regelung ist landeskirchenweit, NRW-weit im Spitzenbereich des Möglichen., was die Entlastung der Gemeinden angeht. o Es liegen keine schriftlichen Zusagen der Stadt Bochum zu Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel vor. Sie sind angesichts der Haushaltslage der Stadt und bevorstehender Gesetzesänderungen sogar ausgeschlossen. o Der Kirchenkreis übernimmt keine Verantwortung, Haftung und Verpflichtung für die finanziellen Folgen, die sich diesbezügliche Entscheidungen des Presbyteriums Querenburg ergeben. • 3. „Der Finanzsausschuss und der Planungs- und Strukturschuss haben unserem Vorhaben zugestimmt.“ o Das ist richtig. Zum Teil. • Der ‚Planungs- und Strukturausschuss’ hat aus struktureller Sicht ein Votum abgegeben, weil strukturelle Veränderungen in diesen Zeiten unausweichlich sind. • Der ‚Finanzausschuss’ hat aus finanzieller Sicht ein eingeschränktes Votum abgegeben. Hier korrigiere ich den Gemeindebrief. • Der KSV hat beide Empfehlungen zur Kenntnis genommen und entschieden weitere Unterlagen anzufordern, um wirklich entscheiden zu können, ob eine kirchenaufsichtliche Genehmigung möglich ist. • Die Synodalen Ausschüsse beraten den KSV, wenn dieser die entsprechenden Beratungsaufträge erteilt. Die Entscheidung trifft der KSV, weil der hier die Verantwortung trägt. • 4. „Der Superintendent hat uns mitgeteilt, dass der KSV das Bemühen der Gemeinde unterstützt durch eine Reduzierung der Standorte Kosten zu senken und einen Beitrag zur Haushaltssicherung zu leisten. Dem konkreten Vorhaben stimmt er jedoch nicht zu, weil ihm eine Risikoabschätzung nicht möglich ist.“ o Das ist richtig und falsch zugleich. • Veränderungen sind unausweichlich. Und darum ist es absolut zu begrüßen, dass sich das Presbyterium diesen Herausforderungen proaktiv stellt.
Seite 1: Protokoll der Gemeindeversammlung v
Seite 5 und 6: ‣ Die Vorsitzende des Presbyteriu
Seite 7: Gemeindebrief. Statt Hausnummer 61

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