Sonntags um vier 4 Serge Zimmermann ... - Kölner Philharmonie
Sonntags um vier 4 Serge Zimmermann ... - Kölner Philharmonie
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<strong>Sonntags</strong> <strong>um</strong> <strong>vier</strong> 4<br />
<strong>Serge</strong> <strong>Zimmermann</strong><br />
Münchener Kammerorchester<br />
Alexander Liebreich<br />
Sonntag 20. April 2008 16:00
Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher<br />
für Sie an der Garderobe Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen<br />
Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus.<br />
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben:<br />
Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.<br />
Wir bitten <strong>um</strong> Ihr Verständnis dafür, dass Bild- und Tonaufnahmen aus<br />
urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.<br />
Wenn Sie einmal zu spät z<strong>um</strong> Konzert kommen sollten, bitten wir<br />
Sie <strong>um</strong> Verständnis dafür, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir<br />
bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang z<strong>um</strong> Konzert zu gewähren.<br />
Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen.<br />
Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis z<strong>um</strong> Ende hören können, helfen<br />
wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal<br />
störungsfrei und ohne Verzögerung verlassen können.
<strong>Sonntags</strong> <strong>um</strong> <strong>vier</strong> 4<br />
<strong>Serge</strong> <strong>Zimmermann</strong> Violine<br />
Münchener Kammerorchester<br />
Alexander Liebreich Dirigent<br />
Sonntag 20. April 2008 16:00<br />
Pause gegen 16:40<br />
Ende gegen 17:45
Felix Mendelssohn Bartholdy 1809 – 1847<br />
Die Hebriden oder Die Fingals-Höhle op. 26 (1829 – 30/1832)<br />
Ouvertüre h-Moll für Orchester<br />
Pause<br />
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 (1838 – 1844)<br />
Allegro molto appassionato<br />
Andante<br />
Allegretto non troppo – Allegro molto vivace<br />
Frank Martin 1890 – 1974<br />
Passacaille (1952)<br />
für Streichorchester<br />
Franz Schubert 1797 – 1828<br />
Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 (1816)<br />
Allegro<br />
Andante con moto<br />
Menuetto. Allegro molto – Trio<br />
Finale. Allegro vivace<br />
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3<br />
Zu den Werken des heutigen Konzerts<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre »Die Hebriden« op. 26<br />
Im April 1829 reiste der 20jährige Felix Mendelssohn Bartholdy erstmals<br />
nach London und wurde dort enthusiastisch aufgenommen. Der<br />
Besuch in England bildete den ersten Teil eines <strong>um</strong>fassenden Gastspielprogramms,<br />
das ihn sein Vater in allen wichtigen Kunstzentren<br />
Europas durchführen ließ. Nach dem Abschluss der Saison unternahm<br />
Mendelssohn mit seinem guten Freund Karl Klingemann eine Bildungsreise<br />
durch Schottland, und obgleich er von heftiger Seekrankheit<br />
geplagt wurde, wagte er auch einen Ausflug zu den Hebriden,<br />
jener der Nordwestküste Schottlands vorgelagerten Inselgruppe mit<br />
ihren berühmten Basaltsäulen und den Naturwundern der Fingalshöhle.<br />
Die Landschaft dort ist vielfältig und reicht von schroffen<br />
Bergen bis zu flachen, von Mooren und Seen durchzogenen Torflandschaften.<br />
Mendelssohn war beeindruckt und schrieb »auf einer Hebride,<br />
den 7. August 1829« die ersten Takte jener Tondichtung nieder,<br />
die später als »Hebriden-Ouvertüre« bekannt wurde. In einem Brief<br />
schickte er das Notenzitat an seine Familie mit den Worten: »<strong>um</strong> euch<br />
zu verdeutlichen, wie seltsam mir auf den Hebriden z<strong>um</strong>ute geworden<br />
ist«. Seinen Brief schließt er: »Ihr werdet mich entschuldigen, wenn ich<br />
mich kurz fasse, auch steht das beste, was ich zu melden habe, genau<br />
in den obigen Musikzeilen«. Der <strong>Kölner</strong> Konservatori<strong>um</strong>sdirektor und<br />
Gürzenich-Kapellmeister Ferdinand Hiller berichtete später, was ihm<br />
Mendelssohn in Paris ausführlich über diese Komposition mitgeteilt<br />
hatte: »wie ihm nicht allein Gestalt und Farbe des Stücks beim Anblick<br />
der Fingalshöhle aufgegangen, sondern wie ihm auch die ersten Takte,<br />
das Hauptmotiv enthaltend, eingefallen seien. Abends machte er mit<br />
seinem Freunde Klingemann einen Besuch bei einer schottischen Familie.<br />
Im Salon stand ein Piano – es war an einem Sonntag keine Möglichkeit<br />
Musik zu machen – er wendete seine ganze Diplomatie auf, bis<br />
es ihm gelang, das Instr<strong>um</strong>ent eine Minute lang zu öffnen, welche er<br />
dazu anwendete, schnell sich und dem wissenden Freunde jenes<br />
Thema vorzuspielen, aus welchem dann das originelle Meisterwerk<br />
hervorgegangen.«<br />
In besagtem Hauptthema illustrieren die tiefen Streicher und das Fagott<br />
den bewegten Wellengang, hier und da aufgewühlt durch d<strong>um</strong>pfes<br />
Donnergrollen der Pauken; darüber entspinnen sich weitere schlichte ge-
sangliche Themen, mit denen der Komponist die herbe Schönheit der<br />
Hebriden-Landschaft nachzeichnet. Auch die innermusikalische Idee ist<br />
bestechend: dem statischen Naturtableau entspricht das strukturelle Beharren<br />
auf einem zentralen Motiv, demgegenüber die anderen thematischen<br />
Gestalten (von denen etliche vorkommen) zurücktreten müssen.<br />
Selbst der große Klangzauberer Richard Wagner, der ja ansonsten wegen<br />
seiner antisemitischen Ressentiments für den aus jüdischer Familie stammenden<br />
Kollegen kein gutes Wort übrig hatte, lobte Mendelssohn für dieses<br />
Werk als »erstklassigen Landschaftsmaler«.<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64<br />
Auf einer weiteren Englandreise dirigierte Mendelssohn 1843 in London<br />
Ludwig van Beethovens Violinkonzert. Solist war der damals erst<br />
zwölfjährige Joseph Joachim. Der heranreifende Jahrhundertgeiger,<br />
dem die bekanntesten Komponisten der Zeit später zahlreiche Werke<br />
widmen sollten, führte vor dem begeisterten Londoner Publik<strong>um</strong> einen<br />
Geigenpart aus, der zu Beethovens Zeit noch als unspielbar gegolten<br />
hatte. Aber nicht für Joseph Joachim, sondern für den langjährigen<br />
Freund Ferdinand David schrieb Mendelssohn sein Violinkonzert.<br />
Erste Hinweise auf die Entstehungsgeschichte des Werkes gehen<br />
in das Jahr 1838 zurück. In einem Brief vom 30. Juli des Jahres hatte<br />
der Komponist an seinen Geiger-Freund geschrieben: »Ich möchte Dir<br />
wohl auch ein Violinkonzert machen für nächsten Winter; eines in e-<br />
Moll steckt mir im Kopfe, dessen Anfang mir keine Ruhe lässt.« Aber<br />
erst sechs Jahre später vollendete er die Partitur. Dabei ist mit Sicherheit<br />
davon auszugehen, dass David auf die Gestaltung des Soloparts<br />
Einfluss genommen hat.<br />
Mendelssohn rückte mit dem Violinkonzert in mehrfacher Hinsicht<br />
von gängigen Konventionen ab. So verzichtete er im ersten Satz<br />
auf die typische Orchestereinleitung. Stattdessen setzt der Solist<br />
schon in den ersten Takten mit dem Hauptthema ein, das dem Komponisten<br />
ja schon so lange »im Kopfe steckte« (ebenso wie vormals das<br />
erste Thema der Hebriden-Ouvertüre). Ein weiteres Nov<strong>um</strong> ist die auskomponierte<br />
große Solokadenz, die bereits in der Mitte und nicht erst<br />
am Schluss des Kopfsatzes erklingt. Ebenso ungewöhnlich für das da-<br />
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malige Konzertpublik<strong>um</strong> war der Verzicht auf Satzpausen: die einzelnen<br />
Sätze gehen unmittelbar ineinander über. Gleichwohl sind aber<br />
deutlich die Einschnitte des dreisätzigen Werkes zu hören, denn Mendelssohn<br />
lässt auf den lebendig prickelnden Expositionssatz im Andante<br />
eine wunderbar innige Kantilene von ergreifender Melodik folgen,<br />
ein weiteres »Lied ohne Worte« gleichsam, von höchstem<br />
Ausdrucksgehalt, bevor dann Trompetenstöße z<strong>um</strong> Finalsatz überleiten.<br />
In schönster konzertanter Ausgewogenheit zwischen Solist und<br />
Orchester atmet dieses sonatenartige Rondo den für Mendelssohn<br />
typischen, elfenhaft leichten Ton und besticht durch seine in manchen<br />
Passagen fast übermütige, aber stets vollkommen instr<strong>um</strong>enten -<br />
gerechte Virtuosität.<br />
Bereits ein Jahr nach der Uraufführung mit dem Widmungsträger<br />
nahm der inzwischen z<strong>um</strong> weltberühmten Geiger gereifte Joseph Joachim<br />
das Werk in sein Repertoire auf und machte es schnell einem breiten<br />
Publik<strong>um</strong> bekannt. Bis heute zählt dieses Meisterwerk zu einem<br />
gerne gespielten Repertoirestück, kann der Solist doch hier gleichermaßen<br />
seine technische Virtuosität und seine musikalische Ausdruckskraft<br />
unter Beweis stellen.<br />
Frank Martin: Passacaille<br />
Die musikalische Form der Passacaglia hat ihren Ursprung im Spanien<br />
des 16. Jahrhunderts. So leitet sich die Bezeichnung wohl von dem<br />
spanischen Wort passacalle oder dem Terminus »pasar una calle«<br />
(»eine Straße entlang gehen«) ab. Stücke also, die das Volk auf den Lippen<br />
hatte, Gassenhauer mit eingängiger Melodie und von einfacher<br />
Grundstruktur.<br />
Meist als Lied mit Gitarrenbegleitung ausgeführt, fand diese ursprünglich<br />
volkstümliche Form rasch Einzug in die Kunstmusik: über<br />
einer <strong>vier</strong>- oder achttaktigen festen Basslinie, dem Basso ostinato, wird<br />
ein Thema kunstvoll kontrapunktisch variiert. Die Passacaglia war<br />
nicht nur im Barock eine der beliebtesten Instr<strong>um</strong>entalformen; sie kam<br />
ab dem späten 19. Jahrhundert auch als Orchesterstück zu Ehren. Manche<br />
Komponisten haben eine Passacaglia in ihre Sinfonien eingebaut,<br />
andere haben die Form als selbständigen Satz ausgearbeitet.
So auch Frank Martin, ein ganz besonderer schweizerischer Komponist<br />
der Moderne, der in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts<br />
eine ausgedehnte Entdeckungsreise in die Zwölftonmusik unternommen<br />
hatte, sich aber dann ganz bewusst von der Atonalität, dem<br />
zwölftönigen und seriellen Komponieren abgrenzte, ohne dass seine<br />
Werke jedoch deshalb neoromantisch, traditionell oder rückwärtsgewandt<br />
wirken.<br />
Vor allem Bach als seinem eigentlichen Lehrmeister fühlte er sich<br />
verpflichtet – »nicht so sehr wegen seines herrlichen Kontrapunktes,<br />
sondern eher wegen seiner harmonischen und tonalen Führung,<br />
mehr noch vielleicht wegen seiner einzigartigen Weise, sich der unvorhergesehensten<br />
und kühnsten Bässe zu bedienen.« Kein Wunder<br />
also, dass die archaische aber sehr offene Form der Passacaglia mit<br />
ihrem grundlegenden Bass Martin besonders entgegenkam. Einmal<br />
berichtete er über sein Komponieren: »Dann geschieht es eines<br />
Tages, dass man ein musikalisches Element findet, das sich als Anfang<br />
eignet. Meistens ist es ziemlich kurz, kann aber bis zu einer Phrase<br />
von ungefähr acht Takten gehen. Das ist wie ein unverdientes, sozusagen<br />
blitzartiges Geschenk ...«. Genau das beschreibt wunderbar<br />
den Basso ostinato, auf den eine Passacaglia aufbaut. Was also<br />
konnte für Martin näher liegen, als sich eben dieser Form zu bedienen?!<br />
In der Mitte des 20. Jahrhunderts, wo die Tonalität nicht mehr<br />
die formbildende Rolle früherer Zeiten beanspruchen konnte, erwächst<br />
plötzlich eine neue Bedeutung konstruktiver Formelemente.<br />
So ist die Passacaglia eine ideale musikalische Form für einen Komponisten,<br />
der einerseits die kompositorischen Stilmittel seiner Zeit<br />
ausnutzen, andererseits aber auch die Wurzeln der abendländische<br />
Musik nicht verleugnen will. Ursprünglich im Jahre 1944 für Orgel<br />
entstanden, hat Martin das Werk später für Streichorchester instr<strong>um</strong>entiert.<br />
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485<br />
Ein Musiker wie Frank Martin denkt, das zeigt nicht zuletzt seine Passacaille,<br />
überzeitlich und würde sich wohl gegen eine strikte Einordnung<br />
in eine stilistische »Schublade« verwahren – ist doch auch die de-<br />
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finitive zeitliche Abgrenzung historischer Epochen immer problematisch.<br />
Oft nennen verschiedene Gelehrte unterschiedliche Daten für<br />
Beginn oder Ende der Antike oder des Mittelalters. In der Musikwissenschaft<br />
ist das nicht anders. Markiert der Tod Johann Sebastian Bachs<br />
wirklich das Ende der Barockzeit? Die Übergänge zwischen den (naturgemäß<br />
erst von der Nachwelt systematisch eingeteilten) historischen<br />
Zeitabschnitten sind ja auch in den seltensten Fällen »Brüche«<br />
als meist vielmehr gewachsene Entwicklungen. Besonders deutlich<br />
wird dieser Sachverhalt in der Zeitenwende zwischen Klassik und Romantik.<br />
So sehr blüht die Romantik aus dem Keim der Klassik hervor,<br />
dass einige Musikwissenschaftler die definitive Angabe einer Jahreszahl<br />
dadurch zu <strong>um</strong>gehen suchten, dass sie schlichtweg nicht von<br />
»Klassik« und »Romantik«, sondern von einer »klassisch-romantischen<br />
Epoche« sprachen.<br />
Auf dem Scheitelpunkt dieser Entwicklung steht der junge Franz<br />
Schubert. Wenn er schlechthin der bedeutendste Komponist der Frühromantik<br />
genannt wird, ist das sicherlich richtig. In seiner fünften<br />
Sinfonie zeigt er allerdings darüber hinaus, dass er ebenso als »Spätklassiker«<br />
apostrophiert werden könnte. In der B-Dur-Sinfonie, vom<br />
19jährigen Schubert als eine Art Lehrstück verstanden, vereinigen<br />
sich die Ideale der Klassik und der aufkommenden Romantik gleichermaßen.<br />
Formell in Orchesterbesetzung, Satzfolge, Satzstruktur und<br />
Tempobezeichnungen streng am klassischen Vorbild orientiert, findet<br />
Schubert hier gleichwohl zu einem ganz und gar eigenen Ton. Insofern<br />
trifft es sicherlich nicht zu, wenn der scharfzüngige Musikkritiker Eduard<br />
Hanslick, dem Richard Wagner in den Meistersingern von Nürnberg<br />
als »Beckmesser« ein spöttisches Denkmal setzte, das Werk lediglich<br />
als »einen schwachen Abguss von Mozart« bezeichnete. Hanslick<br />
hatte offenbar nicht begriffen, dass hier, auf der Grundlage des formal<br />
in sich geschlossenen klassischen Formprinzips (Streben nach fester<br />
Ordnung, Klarheit, Maß und Harmonie) bereits in die Romantik verwiesen<br />
wird. Mit diesem frühen Meisterwerk leistete der junge Schubert<br />
einen richtungsweisenden Beitrag zur»Grundlage für die weitere Entwicklung<br />
der sinfonischen Form«, wie der Dirigent Hartmut Haenchen<br />
kürzlich dazu bemerkte.<br />
Dem Allegro des Expositionssatzes ist keine langsame Einleitung<br />
vorangestellt. Damit wird der sinfonische Gedanke gestrafft und der
Weg ins aufwendige Pathos der großen Gattung vermieden. Grazie,<br />
Beschwingtheit und eine gewisse Natürlichkeit können den Satz so<br />
vom ersten Takt an dominieren, ohne dass freilich auch ernstere Töne<br />
aus dem Werk ausgeschlossen wären, wie das folgende Andante zeigt.<br />
Das Menuett ist trotz tänzerischer Grundstimmung keine oberflächliche<br />
Unterhaltungsmusik: schon die Tonart (g-Moll) lässt an Mozarts<br />
vorletzte Sinfonie denken und steht der Kompositionstechnik des großen<br />
Vorbildes in nichts nach. Das Finale dann krönt die Sinfonie mit<br />
einem schlichten aber geistvollen Thema, das ganz nach der Manier<br />
Joseph Haydns die tänzerische Beschwingtheit des Menuetts noch<br />
übertrifft.<br />
Entgegen dem Urteil des zeitgenössischen Rezensenten hat sich<br />
die B-Dur-Sinfonie in den Konzertsälen der Welt durchgesetzt und ist<br />
von den frühen Schubertsinfonien sicherlich die bekannteste. Ihre<br />
heutige Beliebtheit verdankt sie nicht so sehr einem inneren Gewicht,<br />
als vielmehr ihrer unbeschreiblichen Leichtigkeit und Heiterkeit.<br />
Dominiert in den Werken des späten Schubert oft das Melancholisch-<br />
Abgründige, so ist die B-Dur-Sinfonie durchdrungen von jugendlicher<br />
Lebenslust. Damit steht dieses Musikstück am Beginn des 19. Jahrhunderts<br />
freilich allein auf weitem Felde, denn in der aufkommenden<br />
Romantik findet sich ka<strong>um</strong> ein weiteres Werk, das sich so z<strong>um</strong> leichten<br />
Ton bekennt. Schubert wagt hier entgegen dem herrschenden<br />
Zeitgeist den Ausdruck individueller Fröhlichkeit. Das hat ihm damals<br />
ein abwertendes Urteil eingebracht; 200 Jahre später bewundern wir<br />
aber rückblickend den Mut des jungen Komponisten z<strong>um</strong> subjektiven<br />
Ausdruck – denn auch das war doch ein Ideal, dem die aufkommende<br />
Romantik Bahn brechen wollte.<br />
In der B-Dur-Sinfonie erklingt, quasi als klassische Reminiszenz am<br />
Beginn der großen romantischen Epoche, z<strong>um</strong> letzten Mal »eine ganz<br />
besondere Heiterkeit«, die wir später so niemals wieder in Schuberts<br />
Werk finden werden. Z<strong>um</strong> Abschluss seiner ausführlichen Werkanalyse<br />
der fünften Sinfonie fasst der Musikschriftsteller Arnold Feil mit poetischen<br />
Worten zusammen: »Und nun wissen wir plötzlich von Schuberts<br />
Heiterkeit als von einer ganz besonderen: von der klassischen<br />
nämlich, wie wir sie vom Lächeln auf den Zügen antiker griechischer<br />
Jünglingsstatuen kennen.«<br />
Bernhard Distelkamp<br />
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<strong>Serge</strong> <strong>Zimmermann</strong><br />
<strong>Serge</strong> <strong>Zimmermann</strong>, 1991 in Köln als Sohn einer Musikerfamilie<br />
geboren, erhielt mit fünf Jahren den ersten Geigenunterricht von<br />
seiner Mutter. Seine musikalische Entwicklung ging schnell voran,<br />
und so gab er bereits im Jahr 2000 sein Orchester-Debüt mit einem<br />
Violinkonzert von Mozart. Mittlerweile hat er mit einer Reihe von<br />
namhaften Klangkörpern musiziert, darunter u.a. das Helsinki<br />
Philharmonic Orchestra, das Orchestra della RAI Turin, das Orquestra<br />
Sinfònica de Barcelona, die Tschechische <strong>Philharmonie</strong> und die<br />
Bamberger Symphoniker. Im Dezember 2005 spielte der junge<br />
Künstler in Essen sein erstes Rezital. Für seine Interpretation des<br />
Violinkonzerts von Bruch im April 2006 erntete er begeisterte Pressestimmen. Im Sommer<br />
2007 gastierte er beim Kissinger Sommer und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Im Oktober 2007 konzertierte er erneut mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra. Zukünftige<br />
Engagements werden ihn unter anderem nach Madrid und z<strong>um</strong> NHK Symphony Orchestra nach<br />
Tokio führen. <strong>Serge</strong> <strong>Zimmermann</strong> spielt auf einer Geige von Jean-Baptiste Vuilla<strong>um</strong>e aus dem<br />
Jahr 1839. In der <strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong> war er zuletzt im September 2007 zu Gast. Mit dem<br />
Gürzenich-Orchester Köln gab er damals sein Debüt in unserem Haus.
Münchener Kammerorchester<br />
Das Münchener Kammerorchester hat sich mit seiner besonderen Programmatik in den<br />
letzten Jahren international einen Namen gemacht. In seinen Konzertprogrammen<br />
kontrastiert das Orchester zeitgenössische Musik – teilweise in Uraufführungen – mit<br />
klassischen Werken. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen dieses Konzept: der Preis des<br />
Deutschen Musikverlegerverbandes für das beste Konzertprogramm in der Saison 2001/02<br />
und erneut in 2005/06, der Preis der Europäischen Wirtschaft (1998), der Musikpreis der<br />
Landeshauptstadt München (2000), der Cannes International Classical Award (2002), der Preis<br />
der Christoph und Stephan Kaske-Stiftung (2002) sowie der Förderpreis der Ernst von Siemens<br />
Musikstiftung (2001 – 03). Seit 1995 trat das Münchener Kammerorchester nicht nur in<br />
Deutschland und Westeuropa auf, sondern auch in den Vereinigten Staaten, in China und<br />
Japan sowie in den Musikzentren Osteuropas und Zentralasiens. Einige Konzertreisen fanden<br />
in enger Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut statt, zuletzt eine Tournee mit fünf<br />
Konzerten in Südkorea im Frühjahr 2007. Das Orchester gastiert regelmäßig in den<br />
europäischen Musikzentren Paris, Berlin, Köln, Frankfurt, Wien, Amsterdam und Zürich sowie<br />
bei den wichtigen Festivals. Das Münchener Kammerorchester wurde 1950 von Christoph<br />
Stepp gegründet und 1956 von Hans Stadlmair übernommen. Dieser leitete und prägte es bis<br />
in die neunziger Jahre hinein. 1995 übernahm Christoph Poppen als Nachfolger von Stadlmair<br />
die künstlerische Leitung des Orchesters und verlieh ihm innerhalb von wenigen Jahren ein<br />
neues, unverwechselbares Profil. Seit der Saison 2006/07 ist Alexander Liebreich<br />
Künstlerischer Leiter und Chefdirigent. Im Zentr<strong>um</strong> des künstlerischen Wirkens des Orchesters<br />
stehen die Abonnementkonzerte in München, die seit der Saison 2004/2005 im Prinz -<br />
regenten theater beheimatet sind und in jeder Saison unter einem thematischen Leit faden<br />
stehen. Das Orchester arbeitet regelmäßig mit Gastdirigenten wie Heinz Holliger, Dennis<br />
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Russell Davies, Juha Kangas, Hans Zender, Anu Tali, Giovanni Antonini und Reinhard Goebel<br />
zusammen; eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet das Münchener Kammer -<br />
orchester mit Solisten wie Kim Kashkashian, Sabine Meyer, Juliane Banse, Viktoria Mullova,<br />
Heinrich Schiff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Isabelle Faust, Christian Tetzlaff, Janine<br />
Jansen, Lars Vogt, dem Hilliard Ensemble und vielen anderen. Das Orchester vergibt<br />
regelmäßig Kompositionsaufträge, so in jüngster Zeit an Jörg Widmann, Erkki-Sven Tüür,<br />
Samir Odeh-Tamimi, Nikolaus Brass, Tigran Mansurian, Thomas Larcher, Georg Friedrich Haas,<br />
Bernhard Lang und Roland Moser. Komponisten wie Iannis Xenakis, Wolfgang Rihm und Jörg<br />
Widmann haben Werke für das Münchener Kammerorchester geschrieben. Mit der Saison<br />
2003/04 hat das Münchener Kammerorchester mit der »Nachtmusik der Moderne« in der<br />
Pinakothek der Moderne eine neue Konzertreihe etabliert. Als erfolgreich erwiesen sich<br />
auch zwei neue, von Alexander Liebreich initiierte Konzertformate: das Münchener Aids-<br />
Konzert und das »concert sauvage«, bei dem weder das Programm noch die Solisten vorweg<br />
angekündigt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist das »Projekt München«, das eine<br />
Vernetzung des Orchesters am Standort München und eine Zusammenarbeit mit Institutionen<br />
im Jugend- und Sozialbereich z<strong>um</strong> Ziel hat. So wurde die Zusammenarbeit des Orchesters mit<br />
Kindern mit Down-Syndrom bei einem Kinderkonzert im Herbst 2006 vom Bayerischen<br />
Rundfunk mit einer – inzwischen preisgekrönten – Dok<strong>um</strong>entation begleitet. Auf CD<br />
erschienen Aufnahmen mit Werken von Karl Amadeus Hartmann, Sofia Gubaidulina, Johann<br />
Sebastian Bach, Anton Webern, Tigran Mansurian, Barry Guy sowie Giacinto Scelsi. Außerdem<br />
erschien ein CD-Porträt des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov, und eine erste CD<br />
unter der Leitung von Alexander Liebreich mit Werken von Joseph Haydn und Isang Yun<br />
wurde Anfang 2008 veröffentlicht. Das MKO hat 25 fest angestellte Musiker und wird von der<br />
Stadt München, dem Land Bayern und dem Bezirk mit öffentlichen Zuschüssen gefördert. Seit<br />
der Saison 2006/07 ist die European Computer Telecoms AG (ECT) offizieller Hauptsponsor des<br />
Orchesters. In der <strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong> war das Münchener Kammerorchester zuletzt im<br />
März 2006 zu Gast.
Die Besetzung des Münchener Kammerorchesters<br />
Violine<br />
Barbara Doll Konzertmeisterin *<br />
Michaela Buchholz<br />
Mario Korunic<br />
Gesa Harms<br />
Romuald Kozik<br />
Christiane Plath<br />
Max Peter Meis<br />
Viktor Konjaev<br />
Bernhard Jestl<br />
Ulrike Knobloch-Sandhäger<br />
Mary Mader<br />
Viola<br />
Igor Budinstein *<br />
Nancy Sullivan<br />
Maria Hristova<br />
Stefan Berg<br />
Violoncello<br />
Bridget MacRae<br />
Peter Bachmann<br />
Michael Weiss<br />
Benedikt Jira<br />
Kontrabass<br />
Onur Özkaya<br />
Flöte<br />
Andrea Oliva *<br />
Philipp Jundt *<br />
Oboe<br />
Pavel Sokolov *<br />
Carlos del Ser Guillen *<br />
Klarinette<br />
Stefan Schneider *<br />
Zoltan Kovacs *<br />
Fagott<br />
Nicola Fioravanti *<br />
Tonia Solle *<br />
Horn<br />
Mahir Kalmik *<br />
Alexander Boruvka *<br />
Trompete<br />
Rupprecht Drees *<br />
Thomas Marksteiner *<br />
Pauke<br />
Raymond Curfs *<br />
* Gast<br />
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Alexander Liebreich<br />
Alexander Liebreich, seit Herbst 2006 Künstlerischer Leiter und<br />
Chefdirigent des Münchener Kammerorchesters, wurde 1968 in<br />
Regensburg geboren und studierte zunächst romanische Sprachen<br />
und Musikwissenschaft in seiner Heimatstadt; daneben leitete er<br />
den Regensburger Kammerchor, den er bereits mit 17 Jahren<br />
gegründet hatte. Er setzte seine Studien an der Hochschule für Musik<br />
und Theater in München fort und beschloss sie 1996 mit Aus -<br />
zeichnung in den Fächern Dirigieren und Gesang. In München<br />
arbeitete er als Assistent von Sir Colin Davis und Roberto Abbado.<br />
Wesentliche künstlerische Impulse erhielt er von Michael Gielen<br />
und Claudio Abbado, der ihn zur Teilnahme an Opernprojekten mit den Berliner Phil -<br />
harmonikern bei den Salzburger Festspielen einlud. Seit dem Gewinn des Kondraschin-<br />
Wettbewerbs 1996 stand er am Pult zahlreicher bedeutender Orchester, darunter das<br />
Königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das niederländische Radio Filharmonisch<br />
Orkest, das Orchestre National de Belgique, das BBC Symphony Orchestra, das Orchestre<br />
Philharmonique de Strasbourg, das National Polish Radio Symphony Orchestra, das<br />
Mozarte<strong>um</strong> Orchester Salzburg und die Münchner Philharmoniker. Liebreich ist Initiator des<br />
Korea-Projekts, das in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und dem DAAD entstand.<br />
2002 reiste er erstmals mit der Jungen Deutschen <strong>Philharmonie</strong> nach Nord- und Südkorea,<br />
<strong>um</strong> dort in Erstaufführungen Bruckners achte Sinfonie zu dirigieren. Fasziniert von der<br />
Musikalität und Begeisterungsfähigkeit der Koreaner, führte Liebreich die kulturelle<br />
Vermittlungsarbeit zwischen Deutschland und Korea mit weiteren Reisen fort. Im Frühjahr<br />
2005 hatte er eine Gastprofessur des DAAD in Pyongyang inne; sein Erfahrungsbericht über<br />
die Arbeit mit koreanischen Studenten an Werken von Mahler und Hartmann ist in dem Band<br />
Deutschland, Korea – geteilt, vereint (2005) erschienen. Erstmals konnte im Zuge dieses<br />
Aufenthalts ein Filmteam den Dirigenten nach Nordkorea begleiten; dabei entstand der<br />
abendfüllende Dok<strong>um</strong>entarfilm Pyongyang Crescendo. Eine erste, für Liebreichs spannungs -<br />
volle Programmierung bezeichnende CD-Produktion mit Werken von Joseph Haydn und Isang<br />
Yun erschien Anfang 2008. Alexander Liebreich dirigiert heute z<strong>um</strong> ersten Mal in der <strong>Kölner</strong><br />
<strong>Philharmonie</strong>.
KölnMusik-Vorschau<br />
Donnerstag 24.04.2008 12:30<br />
<strong>Philharmonie</strong>Lunch<br />
Gürzenich-Orchester Köln<br />
Markus Stenz Dirigent<br />
KölnMusik gemeinsam mit dem<br />
Gürzenich-Orchester Köln<br />
Sonntag 27.04.2008 18:00<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>Sonntags</strong>konzerte 5<br />
Bastian Fiebig Altsaxophon<br />
Henning Sieverts Jazzbass<br />
Boch<strong>um</strong>er Symphoniker<br />
Steven Sloane Dirigent<br />
Dmitrij Schostakowitsch<br />
Moskva, Cheryomushki op. 105<br />
Suite für Orchester bearbeitet<br />
von Andrew Cornall<br />
Moritz Eggert<br />
N<strong>um</strong>ber Nine VI: A Bigger Splash<br />
für Altsaxophon, Jazzbass und großes Orchester<br />
<strong>Serge</strong>j Rachmaninow<br />
Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27<br />
Donnerstag 01.05.2008<br />
ab 11:00 Maifeiertag<br />
Kindertag in der <strong>Philharmonie</strong><br />
Konzerte, Instr<strong>um</strong>ente und Aktionen in der<br />
ganzen <strong>Philharmonie</strong> bietet dieser Tag der<br />
offenen Tür speziell für Kinder und ihre Familien.<br />
Zuhören, Mitmachen, Musik entdecken!<br />
Donnerstag 01.05.2008 20:00<br />
Maifeiertag Filmfor<strong>um</strong><br />
St<strong>um</strong>mfilm mit Live-Musik<br />
Charlie Chaplin<br />
The Kid (Tragikomödie, USA 1920)<br />
Wilfried Kaets Kla<strong>vier</strong><br />
Präsentiert von Choices<br />
KölnMusik gemeinsam mit<br />
Kino Gesellschaft Köln<br />
Freitag 02.05.2008 20:00<br />
Alban Berg Quartett | Quartetto 5<br />
Alban Berg Quartett<br />
Joseph Haydn<br />
Streichquartett G-Dur op. 77, 1 Hob. III:81<br />
Alban Berg<br />
Streichquartett op. 3<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132<br />
Sonntag 04.05.2008 20:00<br />
Fokus Finnland | Baroque … Classique 5<br />
Pauliina Fred Flöte<br />
Teunis van der Zwart Horn<br />
Helsinki Baroque Orchestra<br />
Aapo Häkkinen Cembalo und Leitung<br />
Johan Helmich Roman<br />
Ouvertüre g-Moll BeRI 30<br />
Sinfonie e-Moll BeRI 22<br />
Johan Joachim Agrell<br />
Konzert für Traversflöte, Cembalo und Streicher<br />
h-Moll op. 4, 2<br />
Georg Philipp Telemann<br />
Konzert für Horn und Orchester D-Dur<br />
TWV 51:D8<br />
Carl Heinrich Graun<br />
Konzert für Horn und Orchester D-Dur<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Ouvertüre F-Dur HWV 342<br />
u. a.<br />
Gefördert durch das Kuratori<strong>um</strong> KölnMusik e.V.<br />
Dienstag 06.05.2008 20:00<br />
Montserrat Caballé Sopran<br />
Montserrat Martí Sopran<br />
Marika Gulordava Sopran<br />
Takesha Meshé Kizart Sopran<br />
Nikolai Baskov Tenor<br />
Manuel Burgueras Kla<strong>vier</strong><br />
Arien, Duette und Zarzuelas<br />
14
15<br />
Donnerstag 08.05.2008 12:30<br />
<strong>Philharmonie</strong>Lunch<br />
WDR Sinfonieorchester Köln<br />
Semyon Bychkov Dirigent<br />
KölnMusik gemeinsam mit dem<br />
WDR Sinfonieorchester Köln<br />
Donnerstag 08.05.2008 20:00<br />
Die Kunst des Liedes 7<br />
Oli<strong>vier</strong> Messiaen z<strong>um</strong> 100.<br />
Christine Schäfer Sopran<br />
Eric Schneider Kla<strong>vier</strong><br />
Henry Purcell<br />
»Music for a while« Z 583<br />
aus: Orpheus Britannicus, Bd. 2<br />
»If music be the Food of Love« Z 379<br />
»Ah! How sweet it is to Love« Z 613<br />
»An Epithalami<strong>um</strong>« Z 629<br />
»Sweeter than roses« Z 585, 1<br />
aus: Pausanias, the Betrayer of his Country Z 585<br />
Tragische Oper nach einem Libretto von Richard<br />
Norton<br />
George Cr<strong>um</strong>b<br />
Night<br />
aus: Three Early Songs (1947)<br />
Henry Purcell<br />
»From Rosy Bowr’s« Z 578<br />
»Not all my Torments« Z 400<br />
George Cr<strong>um</strong>b<br />
»Let it be forgotten«<br />
aus: Three Early Songs (1947)<br />
Henry Purcell<br />
Crown the Altar<br />
George Cr<strong>um</strong>b<br />
Wind Elegy<br />
aus: Three Early Songs (1947)<br />
Henry Purcell<br />
»Thy hand, Belinda« – »When I am Laid«<br />
aus: Dido and Aeneas Z 626<br />
Dramatische Oper in drei Akten nach einem<br />
Libretto von Nah<strong>um</strong> Tate<br />
Oli<strong>vier</strong> Messiaen<br />
Poèmes pour Mi (1936)<br />
Ihr nächstes Abonnement-Konzert<br />
Sonntag 25.05.2008 16:00<br />
<strong>Sonntags</strong> <strong>um</strong> <strong>vier</strong> 5<br />
Maite Bea<strong>um</strong>ont Mezzosopran<br />
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />
Giovanni Antonini Dirigent<br />
Franz Schubert<br />
Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 (1813)<br />
Gioachino Rossini<br />
»Una voce poco fa«<br />
Arie der Rosina aus: Il barbiere di Siviglia (Der<br />
Barbier von Sevilla) (1816)<br />
»Nacqui all’affanno« – »non più mesta«<br />
Szene und Ronde der Angelina aus: La<br />
Cenerentola (Aschenputtel) (1817)<br />
»Bel raggio lusinghier Cavatine«<br />
aus: Semiramide<br />
Franz Schubert<br />
aus: Rosamunde, Fürstin von Zypern D 797 (1823)<br />
Musik z<strong>um</strong> gleichnamigen Schauspiel von<br />
Helmina von Chézy<br />
Ouvertüre<br />
Nr. 2 Ballett<br />
Nr. 6 Hirtenmelodien<br />
Nr. 5 Entre-Act nach dem 3. Aufzug<br />
Nr. 3b Romanze<br />
Nr. 3a Entre-Act nach dem 2. Aufzug<br />
Nr. 9 Ballett
<strong>Philharmonie</strong> Hotline +49.221.280280<br />
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Informationen & Tickets zu allen Konzerten<br />
in der <strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong>!<br />
Kulturpartner der <strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />
Herausgeber: KölnMusik GmbH<br />
Louwrens Langevoort<br />
Intendant der <strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong> und<br />
Geschäftsführer der KölnMusik GmbH<br />
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Redaktion: Sebastian Loelgen<br />
Textnachweis: Der Text von Bernhard Distelkamp<br />
ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.<br />
Fotonachweis: Lukas Beck S. 10; Franz Hamm S. 9<br />
Corporate Design: Rottke Werbung<br />
Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer<br />
Gesamtherstellung:<br />
adHOC Printproduktion GmbH
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50667 Köln<br />
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in der Mayerschen<br />
Buchhandlung<br />
Ne<strong>um</strong>arkt-Galerie<br />
50667 Köln<br />
Matthias Pintscher<br />
L’Espace dernier<br />
Sonntag 18.05. 2008 20:00<br />
Marisol Montalvo Sopran<br />
Alexandra Lubchansky Sopran<br />
Barbara Zechmeister Sopran<br />
Claudia Mahnke Mezzosopran<br />
Peter Marsh Tenor<br />
Ashley Holland Bassbariton<br />
Isabell Menke Sprecherin (La Femme)<br />
Christoph Waltz Sprecher (L’Homme)<br />
SWR Vokalensemble Stuttgart<br />
Frankfurter Muse<strong>um</strong>sorchester<br />
Paolo Carignani Dirigent<br />
Christian Cluxen Live-Elektronik<br />
Matthias Pintscher<br />
L’Espace dernier<br />
Musiktheater en quatre parties sur des textes et images<br />
autour de l’œuvre et de la vie d’Arthur Rimbaud<br />
Konzertante Auführung<br />
KölnMusik gemeinsam mit der Oper Frankfurt<br />
€ 25,– zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />
Foto: Klaus Rudolph