Lebe wild und unbändig - Handgeschrieben
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wichtig war. Nicht alle Kinder waren dieser Aufgabe auch immer gewachsen <strong>und</strong> so manches<br />
Kind wurde dann wieder gef<strong>und</strong>en, manchmal schon im Alter von 14 Jahren manche erst als<br />
Erwachsene <strong>und</strong> diese hatten dann ihr Gedächtnis verloren <strong>und</strong> wussten nichts mehr von<br />
ihrer Zeit bei dem Zauberer. Alle fanden jedoch immer eine Familie, die sie aufnahm, bzw.<br />
wurden am Königshof aufgenommen.<br />
Nun nach tagelangem Ritt in unwegsamen Gelände erreichte der König endlich den Palast<br />
Miraxims <strong>und</strong> erzählte ihm seine Sorgen: „Meine Tochter ist eine w<strong>und</strong>erbare Königin, doch<br />
sie lässt die Liebe nicht an sich heran <strong>und</strong> keiner der Prinzen oder Edelleute, die<br />
vorbeikommen, konnte je ihr Herz erreichen. Vielleicht hast du in deinem Reich einen Mann,<br />
der ihr ebenbürtig ist. Miraxim dachte lange nach <strong>und</strong> dann meinte er: Ja es gibt einen<br />
jungen Mann der wäre etwas für sie, ich überlasse ihn dir, er trägt im Herzen einen<br />
Schmetterling <strong>und</strong> da deine Tochter im Herzen einen ganz kleinen, zarten Kolibri trägt, denke<br />
ich passen, die beiden gut zusammen. Sie werden ganz w<strong>und</strong>erbare Dinge erträumen<br />
können, sie vielleicht auch erleben … mal sehen. Doch eine Warnung gebe ich dir mit auf den<br />
Weg, du musst auf den Schmetterling in seinem Herzen sehr gut achtgeben, denn wenn er<br />
vergisst wer er im Herzen ist, dann gibt es für ihn keinen Weg zurück bzw. wird dann der<br />
Zauber der Liebe enden. Und wie soll ich das machen, fragte der König. Das überlasse ich<br />
deiner Weisheit, denn auch du hast die gleichen Zauberkräfte wie ich, nur hast du sie bis<br />
heute nicht verwendet. Es ist nie zu spät, deine Kraft <strong>und</strong> auch deine Talente noch sinnvoll<br />
im Rahmen der Liebe zu verwenden …. Denke daran <strong>und</strong> bedenke wohl was du erreichen<br />
willst, muss immer auch zum Wohle der anderen geschehen ….. denn sonst gelingt es nicht<br />
….. wandeln wird sich immer alles, das ist der Lauf des <strong>Lebe</strong>ns … Eine Bedingung gibt es<br />
jedoch noch, er – der junge Mann kann immer nur für einige Zeit bei euch weilen, er muss,<br />
da er noch in Ausbildung ist, immer wieder zu mir zurück – er wird wissen wann es Zeit ist,<br />
9 Schreibwerkstattgeschichten – <strong>Lebe</strong> <strong>wild</strong> <strong>und</strong> unbändig