Lebe wild und unbändig - Handgeschrieben

Sein Schmetterling war dageblieben und dieser hatte nach wie vor viel Spaß mit dem
Kolibrimädchen. Sie machten Ausflüge auf sehr weit entfernte Wiesen und entdeckten ganz
wunderbare neue Blüten. Und so geschah es, dass der Schmetterling eines Tages sich in
einer Blüte versteckte. Andiras Kolibri suchte und suchte und suchte und fand ihn nicht, sie
dachte er sei tot, gefressen von einem Untier. Mit gebrochenem Herzen und tiefster Trauer
kehrte sie in den Königspalast zurück. Andira versuchte ihren Kolibri zu trösten, doch nichts
half, dass Kolibrimädchen fraß nur mehr ganz wenig Honignektar und saß teilnahmslos in
einer Blüte.
Er der Schmetterling jedoch jagte einer anderen ganz verlockenden Schmetterlingsfrau
hinterher und hatte sein Kolibrimädchen schon fast vergessen. Denn das Andere, das Neue
war allzu verlockend.
Der alte König war total erschrocken, als Jeremias Schmetterling nicht mehr zurückkehrte, da
er an die Worte des Zauberers dachte. Im Lande des Zauberers vergaß Jeremias seine
Andira, denn sein Schmetterling ging einen anderen Weg, der ihm noch verlockender
erschien, es gab noch so viel zu entdecken, zu erleben, das Bekannte reizte ihn nicht mehr,
weiter, weiter, weiter immer weiter weg führte ihn sein Weg ……
Und so kam es, dass Jeremias im Lande des Zauberers bleiben musst, keine Erinnerung mehr
an die Zeit mit Andira hatte und somit auch nicht mehr zu ihr zurückkehrte und sein
Versprechen nicht einlösen konnte.
Andira, wartete lange, lange Zeit vergeblich, sah ihr kleines Kolibrimädchen sterben …..
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