Nachrichten Distrikt Convention 2012 Schwäbisch Hall - Kiwanis
Nachrichten Distrikt Convention 2012 Schwäbisch Hall - Kiwanis
Nachrichten Distrikt Convention 2012 Schwäbisch Hall - Kiwanis
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Foto © Eva Maria Kraiss<br />
B 13665<br />
März <strong>2012</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong> <strong>Distrikt</strong> Deutschland<br />
Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert www.kiwanis.de<br />
<strong>Distrikt</strong> <strong>Convention</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
®
Editorial<br />
Liebe Kiwanierinnen,<br />
liebe Kiwanier,<br />
die dritte und damit vorletzte<br />
Ausgabe der <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong> des<br />
aktuellen Amtsjahres liegt vor Euch.<br />
Ihr Inhalt ist unter anderem geprägt<br />
durch die Informationen zu den bevorstehenden<br />
<strong>Convention</strong>s auf nationaler<br />
und internationaler Ebene.<br />
Das wichtigste Ereignis ist ohne<br />
Zweifel unsere Hauptversammlung in<br />
<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>, einer Stadt, die den<br />
meisten wohl nur durch die Bausparkasse<br />
bekannt ist. Dabei haben Stadt<br />
und Umland sehr viel mehr zu bieten.<br />
Die Kultur-, Wirtschafts- und Handelssowie<br />
Genussregion existiert nicht nur<br />
einträchtig nebeneinander, nein sie<br />
befruchtet sich auch gegenseitig. Das<br />
eine ist ohne das andere nicht denkbar.<br />
Die Freunde vom KC <strong>Schwäbisch</strong><br />
<strong>Hall</strong> haben alles getan, um die <strong>Convention</strong><br />
zu einem Ereignis zu machen, an<br />
das sich alle Teilnehmer sehr gerne<br />
erinnern werden.<br />
Die Teilnahme an der Hauptversammlung<br />
bietet den Clubs durch ihre<br />
Delegierten die Möglichkeit, aktiv die<br />
Entwicklung des <strong>Distrikt</strong>s zu beeinflussen<br />
und zu gestalten. Eine Chance, die<br />
sich die Clubs nicht entgehen lassen<br />
sollten. Neben den notwendigen Regularien<br />
gibt es genügend Raum, Land<br />
und Leute kennen zu lernen und die<br />
Abendveranstaltungen zu genießen.<br />
Diese werden entgegen der bisherigen<br />
Praxis allen Interessierten offen stehen.<br />
Bringt also Eure Freunde, Bekannte,<br />
Geschäftspartner mit!<br />
Eine ganz andere <strong>Convention</strong>-Welt<br />
tut sich dem auf, der an der Welt-<br />
<strong>Convention</strong> in New Orleans teilnimmt.<br />
Hier werden sich mehr als 3.000<br />
KiwanierInnen aus aller Welt treffen.<br />
Darüber hinaus gibt es noch die<br />
nationalen <strong>Convention</strong>s in unseren<br />
Nachbarländern und die europäische<br />
<strong>Convention</strong> in Bergen.<br />
Es gibt jedoch nicht nur die zahlreichen<br />
<strong>Convention</strong>s. Im Januar hat zum<br />
zweiten Mal die Veranstaltung "Mehr<br />
Hände - mehr Charity" stattgefunden.<br />
Zentrales Thema war diesmal das<br />
internationale Projekt ELIMINATE zur<br />
Bekämpfung des pränatalen Tetanus.<br />
Dieses Thema ist neben "Geheimsache<br />
IGEL" von besonderer Bedeutung,<br />
weil wir damit neben dem sozialen<br />
Aspekt in der Öffentlichkeit sehr<br />
viel Aufmerksamkeit für unser Anlie-<br />
Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs!<br />
Termin: Anlass:<br />
bei Eintritt Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 30. März Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 30. April Wahl der Club-Amtsträger<br />
bis 15. Mai Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 09. Juni Erstellung des "Gut-zum-Druck" durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />
Clubsekretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />
Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne<br />
Sonderzeichen), Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />
bis 30. Juni Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 09. Juli Eingabe aller Änderungen bei my<strong>Kiwanis</strong> online durch die Clubsekretäre<br />
bis 30. Sept. Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 30. Sept. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 01. Okt. Eingabe der Events eines Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
01.10. - 31.12. Überweisung des Clubbeitrags an<br />
- <strong>Kiwanis</strong> International <strong>Distrikt</strong> Deutschland e. V.<br />
- <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V.<br />
- KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />
bis 31. Dez. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Ansprechpartner bei Fragen zu my<strong>Kiwanis</strong>:<br />
Jörg Mielenz: Telefon 0451 2033270, E-Mail: j.mielenz@bluepoint-medical.com<br />
gen erzeugen können. Die Rettung von<br />
Menschenleben bedarf keiner weiteren<br />
Erklärung.<br />
Beide Projekte entsprechen zu 100%<br />
unseren Zielsetzungen, den Kindern<br />
eine Brücke in die Zukunft zu bauen.<br />
Ich bin mir sicher, dass jeder verantwortungsbewusste<br />
Mensch diese<br />
Projekte unterstützt und fördert.<br />
Letztlich geht es um unsere (eigene)<br />
Zukunft.<br />
Meine eindringliche Bitte an Euch<br />
alle: Unterstützt bitte diese beiden<br />
Projekte mit allen Kräften. Ich bin überzeugt,<br />
es lohnt sich, für die Kinder und<br />
auch für <strong>Kiwanis</strong>.<br />
In diesem Zusammenhang noch ein<br />
Wort zur Foundation. Sie fungiert unter<br />
anderem als zentrale Sammelstelle<br />
für ELIMINATE-Spenden und stellt<br />
sicher, dass die Mittel nur zweckgebunden<br />
verwendet werden. Darüber<br />
hinaus finanzieren wir durch die<br />
Foundation auch überregionale Projekte.<br />
Bislang konnten sich mehr als die<br />
Hälfte der deutschen Clubs dafür entscheiden<br />
Mitglied der Foundation zu<br />
werden.<br />
Meine Bitte an die Clubs, die in<br />
ihrer Entscheidung noch wanken. Folgt<br />
in diesem Fall bitte dem Beispiel der<br />
Mehrheit und werdet Mitglied der<br />
Foundation. Jeder Euro, der eingenommen<br />
wird, geht zu 100 % wieder in<br />
Charity-Projekte.<br />
Ich freue mich darauf, viele von<br />
Euch in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> zu treffen.<br />
Euer Governor<br />
Dr. Carl Walenzik<br />
"Nur das Denken,<br />
das wir leben, hat einen Wert."<br />
(Hermann Hesse)<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 03
04 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
08<br />
01�Titel<br />
<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
Da geht´s ab wie d´Sau Seiten 15 bis 24<br />
03�Editorial<br />
04�Inhalt, Aktuell<br />
�Deutschland<br />
05Der Vorstand informiert<br />
06Gema-Vertrag Nr. 2000364819<br />
07Benefizveranstaltungen und<br />
GEMA-Gebühren<br />
Ist ein Projekt wie ELIMINATE geeignet, neue Mitglieder zu gewinnen?<br />
09 <strong>Kiwanis</strong> Key-Club Summer Camp, Finnland<br />
10 Key-Club meets Shakespeare<br />
12 Interview mit Fritz Keller, SC-Präsident, Winzer, Hotelier und KF<br />
14 Dazugehören bedeutet mitarbeiten<br />
15 <strong>Distrikt</strong>-<strong>Convention</strong> in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>, 10.-13. Mai <strong>2012</strong><br />
25 Bericht des <strong>Distrikt</strong>-Schatzmeisters Dieter Schmidt, 2010-<strong>2012</strong><br />
�Europa<br />
26 KI-EF - was ist das?<br />
27 Europa-<strong>Convention</strong> in Bergen, Norwegen, 08.-10. Juni <strong>2012</strong><br />
�Foundation<br />
30 Neues aus Haiti!<br />
�International<br />
30 Wir sehen uns in New Orleans!<br />
30 KI-<strong>Convention</strong> in New Orleans, USA, 28. Juni - 01. Juli <strong>2012</strong><br />
�ELIMINATE<br />
35 ELIMINATE-Zelt im erfolgreichen Einsatz / Sierra Leone<br />
�Charity<br />
36 5 Jahre <strong>Kiwanis</strong> "ABC-Schützen-Hilfe"<br />
Boßeln für strahlende Kinderaugen<br />
37 Wellcome-Projekt / <strong>Kiwanis</strong>-Eisenbahn<br />
38 RRV Eppingen träumt von überdachter Rollsportanlage<br />
Gaumenfreuden für einen guten Zweck<br />
39 Bewerbertraining 2011<br />
40 Unternehmergespräche 2011<br />
41 20.100 Euro für Sozialprojekte bei der Comedy Night gesammelt<br />
42 Sommeraufbruch <strong>2012</strong><br />
43 Kürbisschnitzen im Blühenden Barock<br />
Kinder-Weihnachtswunsch-Aktion / Ausflug auch im Rollstuhl<br />
44 Drei Clubs spenden 8.000 Euro / <strong>Kiwanis</strong> stiftet Hauptschulpreis<br />
45 Bellissima und Belcanto singen für <strong>Kiwanis</strong> Projekt<br />
<strong>Kiwanis</strong> hilft bei der Jugendarbeit des CVJM<br />
46 Aktiv zum Jahreswechsel / Einweihung des Tageshospizes<br />
47 Eisvergnügen für kranke Kinder / 5 Jahre <strong>Kiwanis</strong> in Kulmbach<br />
48 Neujahrs-Empfang / Schnell und unbürokratisch helfen<br />
49 Ein Kindertraum wurde wahr durch ein Märchen<br />
Ein Glöcklein "swingt" für eine Cafeteria<br />
50 Café la Démence - ein Treffpunkt für Demenzerkrankte und Gesunde<br />
51 <strong>Kiwanis</strong> und der Verein Kubus³ intensivieren ihre Zusammenarbeit<br />
52 Einladung zur Schneekönigin / Festliches Neujahrskonzert<br />
53 ELIMINATE-Benefizkonzert / Wie kommt Geld in meine Kasse?<br />
27. Traditionelles Erbsensuppen-Essen<br />
54 Benefizgala zu Gunsten "Große Hilfe für Kleine Helden"<br />
55 Adventsmusik / Erntedank-Essen<br />
56 1. Benefizkonzert der 3 Kasseler Clubs / Wenn die Sprache zum<br />
Problem wird / <strong>Kiwanis</strong> unterstützt soziales Projekt<br />
�Begegnungen<br />
57 Ich bin glücklich, Kiwanier zu sein / Einladung zur dOCUMENTA (13)<br />
58 40 Jahre KC Hamburg-Alster<br />
59 Gewalt präventiv begegnen!<br />
60<br />
61<br />
62<br />
63<br />
�<strong>Kiwanis</strong>-Shop, Redaktion<br />
�Anzeigenpreisliste<br />
�Club-Karte des <strong>Distrikt</strong>s<br />
�Impressum, Termine<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
www.kiwanis-convention.de<br />
Die Website zur <strong>Convention</strong>.<br />
Jetzt auch online: alles Wissenswerte zur<br />
<strong>Convention</strong> incl. Links zum Anmeldeportal,<br />
zum Programm, zu den Hotels und Lagekarten.<br />
B r o s c h ü r e n<br />
Die Flyer und Folder zum<br />
ELIMINATE-Projekt sind<br />
kostenlos über den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Shop erhältlich:<br />
Shop-Adresse siehe Seite 60<br />
Einführung in das<br />
ELIMINATE-Projekt<br />
279 x 431 mm<br />
2-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9004<br />
Was Sie und Ihr<br />
Club tun können<br />
140 x 216 mm<br />
4-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9006<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9008<br />
Taschenführer: Was<br />
Sie wissen sollten<br />
90 x 153 mm<br />
4-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9005<br />
Die Fundraising<br />
Kampagne<br />
279 x 431 mm<br />
2-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9007<br />
Einführung in das Stopp Tetanus<br />
ELIMINATE-Projekt (für Zelt-Aktionen)<br />
140 x 216 mm<br />
148 x<br />
4-seitig<br />
105 mm,<br />
VE = 100 Stück<br />
4-seitig<br />
VE = 100 Stück<br />
Artikel-Nr. 021.9009
GEMA: Unter der Nr. 2000364819<br />
hat <strong>Kiwanis</strong> International, <strong>Distrikt</strong><br />
Deutschland e. V. mit der GEMA einen<br />
Vertrag geschlossen. Zu den Details<br />
siehe den Artikel unserer <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freunde Günter Wohlfahrt und Rainer<br />
Köhnlein vom KC Crailsheim in dieser<br />
Ausgabe.<br />
Ergänzung zu Aufführungen des<br />
Theaterstücks "Geheimsache Igel":<br />
Unterschieden werden muss 1. zwischen<br />
Theateraufführungen durch die<br />
"Igel-Teams" in Kindergärten und<br />
Grundschulen und 2. Theateraufführungen<br />
als Familien- oder Kinoevent.<br />
Bei 1. sind es Unterrichtsmaßnahmen,<br />
die die jeweiligen Lehrplaninhalte<br />
unterstützen und ergänzen. Veranstalter<br />
ist in dem Fall nicht der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club, der als Initiator oder Sponsor<br />
auftritt.<br />
Im 2. Fall bei Familienevents "Geheimsache<br />
Igel" werden diese recht<br />
öffentlichkeitswirksam propagiert. Sie<br />
sind – weil dort spätestens im mittleren<br />
Showact etwas Musikalisches stattfindet<br />
– vom Veranstalter bei der GEMA<br />
anzumelden. Die GEMA hat in vielen<br />
Bereichen Kontrolleure sitzen, die<br />
Rückmeldungen an die GEMA machen.<br />
Der Veranstalter (in unserem<br />
Falle <strong>Kiwanis</strong>) erhält nach der GEMA-<br />
An-meldung per Postkarte oder E-Mail<br />
eine leere Liste um alle bei der Veranstaltung<br />
aufgeführten Musikstücke zu<br />
benennen, samt Details (sofern bekannt),<br />
was Komponisten usw. angeht.<br />
Der Veranstalter gibt die Liste gleich an<br />
die Protagonisten weiter m. d. B. diese<br />
Angaben zu machen und dem Veranstalter<br />
ausgefüllt zurückzugeben. Die<br />
Gebühr kommt dem Igel-Liederkomponisten<br />
Dennis O'Neill zu Gute.<br />
"Geheimsache Igel": Aus einem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club kam die Information,<br />
dass auch ROTARY das Theaterstück<br />
"Geheimsache Igel" protegiert und<br />
unterstützt.<br />
"Geheimsache Igel" ist ein Projekt,<br />
das vor 10 Jahren entwickelt und ursprünglich<br />
von den LIONS unterstützt<br />
wurde. Diese Zusammenarbeit ist<br />
irgendwann eingeschlafen. Die starke<br />
Zusammenarbeit mit <strong>Kiwanis</strong> beginnt<br />
mit der Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Preises<br />
an den Förderverein "Geheimsache<br />
Igel".<br />
Wir sind zwischenzeitlich einer der<br />
wichtigen Partner für dieses Projekt.<br />
Joachim Kesting in seiner Funktion als<br />
Vorsitzender des Fördervereins und als<br />
Beauftragter von <strong>Kiwanis</strong> Deutschland<br />
übernimmt die Koordination dieser<br />
Aktivitäten.<br />
Olaf Krätke hat zwischenzeitlich<br />
die "world infancia gGmbH" gegründet,<br />
die das Projekt europaweit vermarkten<br />
soll und weitere Kooperationspartner<br />
sucht.<br />
Insbesondere in Süddeutschland<br />
wird das Projekt von den <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs sehr gut aufgenommen. 15 Großveranstaltungen<br />
sind in Planung.<br />
Ministerpräsident Winfried Kretschmann<br />
hat die Schirmherrschaft zu dem<br />
Theaterstück übernommen. Günther<br />
Oettinger ist daran interessiert und bittet<br />
um Vorsprache in Brüssel.<br />
Deutschland<br />
Die GEMA und "Geheimsache Igel" So wirbt der KC Weinstraße auf Seite 11<br />
korrekt für seine Musik-CD.<br />
Der Vorstand informiert:<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und -Freunde!<br />
Wir möchten Euch mit diesen Seiten zeitnah an wichtigen Informationen teilhaben lassen<br />
Der Tagungsort Greth in Überlingen.<br />
und werden Euch jeweils in aller Kürze informieren.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>:<br />
In der Vergangenheit wurden immer<br />
wieder Berichte an die Redaktion der<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong> gegeben in der in<br />
direkter oder indirekter Form für ein<br />
Produkt geworben wurde, auch wenn<br />
dabei ein bestimmter Betrag für<br />
Charity-Zwecke vorgesehen war. Der<br />
Vorstand hat entschieden diese Berichte<br />
– kommen sie nun von externen<br />
Gruppen oder internen Clubs – nicht<br />
zu veröffentlichen. Für Werbezwecke<br />
aller Art sind Anzeigen vorgesehen mit<br />
denen ein jeder für seine Idee oder<br />
Produkt werben kann. Wir bitten um<br />
Euer Verständnis.<br />
Stefan Ellbrück (Chairman Public<br />
Relations) hat vor einiger Zeit in einer<br />
Präsentation "<strong>Kiwanis</strong> Deutschland:<br />
Media Daten 2011" die Attraktivität<br />
der Mitglieder von <strong>Kiwanis</strong> für potentielle<br />
Werbemaßnahmen als PDF-<br />
Präsentation vorgestellt. Wir sollten<br />
diese Präsentation nutzen, um in unserem<br />
Umfeld vermehrt um Anzeigen in<br />
den <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong> zu werben.<br />
Für Eure Bemühungen im Voraus ganz<br />
herzlichen Dank. Jede Anzeige senkt<br />
die Kosten für unser nach wie vor<br />
wichtigstes Informationsmedium.<br />
Ferner erinnert der Vorstand daran,<br />
dass aufgrund der großen Zahl der eingesandten<br />
Artikel grundsätzlich ein<br />
Artikel je Club je <strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong>-<br />
Ausgabe publiziert wird. �<br />
Im <strong>Kiwanis</strong> Partner-Programm:<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 05
Deutschland<br />
Anleitungen für my<strong>Kiwanis</strong> liegen zum Dowmload bereit.<br />
Wegweiser my<strong>Kiwanis</strong>:<br />
Teil 1 des Wegweisers befasst sich mit<br />
den Vorgängen Einloggen, Einsehen<br />
der Terminlisten auf Club- Divisions-,<br />
Bereichs- und <strong>Distrikt</strong>ebene sowie das<br />
Pflegen dieser Listen. Das beinhaltet<br />
auch das Hinterlegen von Dokumenten<br />
zu den Anlässen. Es werden auch<br />
unterschiedliche Zugriffsrechte der<br />
Amtsträger erwähnt und die jedes Jahr<br />
wieder auftretende Problematik beim<br />
Übergang des alten Clubsekretärs zum<br />
neuen Clubsekretär beschrieben. Der<br />
Wegweiser Teil 1 ist bereits in<br />
my<strong>Kiwanis</strong> sowie in der Homepage<br />
unter "Downloads" verfügbar.<br />
Ferner findet Ihr im Downloadbereich<br />
von my<strong>Kiwanis</strong> und auf unserer<br />
Homepage eine Anleitung für das<br />
Amtsträgerportal.<br />
ELIMINATE:<br />
Unserem <strong>Kiwanis</strong>-Freund Dr. Peter<br />
Lux vom KC Bremen e. V. wurde am<br />
19.11.2011 das Amt des Regional-<br />
Koordinators übertragen. Er ist nun auf<br />
europäischer Ebene zuständig für die<br />
Länder Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz sowie die osteuropäischen<br />
Länder und die baltischen Staaten.<br />
In diesem Zuge hat Dr. Peter W.<br />
Lux seine Ämter im <strong>Distrikt</strong> Deutschland<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Wir danken unserem <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freund Dr. Peter W. Lux ganz herzlich<br />
für seinen Einsatz im <strong>Distrikt</strong> und<br />
wünschen ihm für seine neue verant-<br />
06 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
wortungsvolle Aufgabe auf europäischer<br />
Ebene alles Gute und viel Erfolg.<br />
Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit.<br />
<strong>Kiwanis</strong>–Freund Jürgen Winkelsen,<br />
Imm. Past Governor 2011/<strong>2012</strong> übernimmt<br />
die Aufgabe des <strong>Distrikt</strong>-Koordinators<br />
ELIMINATE für Deutschland.<br />
Jörg Liedtke, Geschäftsführer<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation, wird als Chairman<br />
KI Foundation den <strong>Distrikt</strong> auf<br />
europäischer Ebene vertreten. Wir danken<br />
beiden <strong>Kiwanis</strong>-Freunden für ihre<br />
Bereitschaft, diese Ämter zu übernehmen<br />
und wünschen ihnen in den<br />
neuen Ämtern viel Erfolg.<br />
Nachfolgende PDF-Dateien mit<br />
Informationen zu ELIMINATE sind im<br />
Downloadbereich von my<strong>Kiwanis</strong> und<br />
auf unserer <strong>Kiwanis</strong> Hompage unter<br />
dem ELIMINATE Projekt unter "ELI-<br />
MINATE-Materialien" hinterlegt:<br />
1. Was Sie und Ihr Club tun können.pdf<br />
2. The ELIMINATE Project Spendenkampagne-Taschenführer.pdf<br />
3. Informationsbroschüre.pdf<br />
4. Anerkennungsbroschüre.pdf<br />
5. Abbreviated Fundraising Brochure<br />
German.pdf.<br />
Das Werbematerial ist über KF Klaus<br />
Büchner, <strong>Kiwanis</strong>-Shop zu beziehen.<br />
Text: Ralf-Otto Gogolinski,<br />
Chairman Interne Kommunikation<br />
und Dr. Hartmut Krone,<br />
<strong>Distrikt</strong>-Sekretär<br />
GEMA-Vertrag<br />
Nr. 2000364819<br />
Viele <strong>Kiwanis</strong>-Clubs richten Benefizveranstaltungen<br />
für den guten<br />
Zweck aus. Häufig treten dabei Künstler<br />
auf oder es werden Tonträger (CD,<br />
DVD, mp3-Player etc.) oder Bildträger<br />
(DVD, Kinofilm, digitale Fotos) für die<br />
Aufführung verwendet. Was viele jedoch<br />
nicht wissen: Alle derartigen Veranstaltungen<br />
sind grundsätzlich bei<br />
der GEMA anzeigepflichtig.<br />
Was ist die GEMA (Gesellschaft für<br />
musikalische Aufführungs- und mechanische<br />
Vervielfältigungsrechte)?<br />
Hierzu ein Auszug der von der GEMA<br />
selbst auf ihrer Homepage (www.<br />
gema.de) veröffentlichten Informationen:<br />
"Unser Ziel hat sich in unserem<br />
mittlerweile über 100jährigen Bestehen<br />
nicht geändert: Wir werden von unseren<br />
Mitgliedern beauftragt, ihre Nutzungsrechte<br />
wahrzunehmen, die sich<br />
aus dem Urheberrecht ergeben. Unsere<br />
Mitglieder sind Musikurheber und<br />
-Verleger. Wir stellen die Werke unserer<br />
Mitglieder den Musiknutzern gegen<br />
Vergütung zur Verfügung und verteilen<br />
die Einnahmen an die Urheber.<br />
Diese Aufgabe nimmt in Deutschland<br />
für urheberrechtlich geschützte Werke<br />
der Musik ausschließlich die GEMA<br />
wahr. Dazu gehört auch, dass wir uns<br />
national und international für die<br />
Rechtsfortbildung des Urheberrechts<br />
einsetzen, ohne die der schöpferische<br />
Mensch seine Kreativität nicht entfalten<br />
kann und letzten Endes seiner<br />
Existenzgrundlage beraubt wäre. Insofern<br />
ist die GEMA also auch eine<br />
Schutzorganisation für den schöpferischen<br />
Menschen."<br />
Grundsätzlich sind jegliche öffentlichen<br />
Veranstaltungen mit Musik- oder<br />
Theateraufführungen GEMA-pflichtig.
Deutschland<br />
Veranstaltung mit Musikaufführung auf der Deutschland-<strong>Convention</strong> in Rust, Mai 2010<br />
Benefizveranstaltungen<br />
und GEMA-Gebühren<br />
KC Crailsheim<br />
Lediglich für Beiträge, deren Autoren<br />
nicht bei der GEMA gemeldet sind,<br />
sowie Stücke von Autoren und<br />
Komponisten, welche bereits länger als<br />
70 Jahre verstorben sind und sogenannte<br />
Improvisationen (z. B. Jazz),<br />
wird keine Gebühr erhoben. Anders<br />
verhält es sich jedoch, wenn Stücke von<br />
einem Autor überarbeitet wurden und<br />
dieser Autor bei der GEMA gemeldet<br />
ist. Hierfür fallen wiederum GEMA-<br />
Gebühren an, selbst wenn der ursprüngliche<br />
Autor oder Komponist<br />
bereits länger als 70 Jahre verstorben<br />
sein sollte.<br />
KF Günter Wohlfarth vom <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Crailsheim hat mit der GEMA<br />
einen Generalvertrag abgeschlossen.<br />
Alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs, die <strong>Kiwanis</strong>-Fördervereine<br />
und die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
sind berechtigt, die dort vereinbarten<br />
Konditionen zu nutzen. Ohne<br />
Bezug auf diesen Generalvertrag beträgt<br />
der Regel-Nachlass für Benefiz-<br />
Veranstaltungen mit GEMA-pflichtigen<br />
Vorführungen 10 %. Dieser Nachlass<br />
wird gewährt, wenn die Veranstaltung<br />
bei der Anmeldung als<br />
Benefizveranstaltung deklariert wird.<br />
Wir Kiwanier können nun über unseren<br />
Generalvertrag zusätzliche 20 %<br />
Rabatt auf die GEMA-Gebühr unserer<br />
Benefiz-Veranstaltungen erhalten. Bei<br />
der Anmeldung der Veranstaltung<br />
muss lediglich auf den Generalvertrag<br />
unter Angabe der VertragsNr.:<br />
2000364819 Bezug genommen werden.<br />
Im Einzelfall kann die GEMA darüber<br />
hinausgehende Nachlässe gewähren.<br />
Dies müssen die Clubs jedoch direkt<br />
mit ihrer zuständigen GEMA-Repräsentanz<br />
verhandeln. Die Kontaktinformationen<br />
sowie die erforderlichen<br />
Formulare sind auf der Homepage<br />
sowie bei my<strong>Kiwanis</strong> verfügbar. Wichtig<br />
für eine automatisierte Verarbeitung<br />
ist, dass die Meldung mit der Adresse<br />
des jeweiligen Präsidenten versehen<br />
wird. Diese Adresse wird mit der<br />
Meldeliste abgeglichen, welche KF<br />
Günter Wohlfarth jährlich an die<br />
GEMA meldet. Dort werden nur die<br />
jeweils amtierenden Präsidenten gelistet.<br />
Vielfach wurden in der Vergangenheit<br />
die erforderlichen Verhandlungen<br />
mit der GEMA als unnötig und<br />
ärgerlich angesehen. Immerhin werden<br />
die Erlöse der <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />
in aller Regel einem gemeinnützigen<br />
Zweck zugeführt. Zudem entstehen<br />
die Erlöse oftmals hauptsächlich<br />
durch eingebrachtes ehrenamtliches<br />
Engagement. Somit haben die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Mitglieder ein hohes, berechtigtes<br />
Interesse, die erwirtschafteten Erlöse<br />
auch komplett in ihre Hilfsprojekte fließen<br />
zu lassen. Dem gegenüber steht<br />
jedoch sicherlich das schutzwürdige<br />
Interesse des noch lebenden Urhebers<br />
oder dessen direkter Nachkommen.<br />
Mit der zusätzlichen Rabattregelung<br />
werden künftig beide Interessenlagen<br />
besser berücksichtigt.<br />
Text:<br />
Rainer Köhnlein<br />
Am Brünnele 16, 74567 Crailsheim<br />
rainer.koehnlein@cal-consult.de<br />
RainerKoehnlein@web.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Günter Wohlfarth<br />
Ludwigstr. 29/1, 74564 Crailsheim<br />
gug@atelier-wohlfarth.de<br />
<strong>Kiwanis</strong> PremiumCard:<br />
Umsatzabhängiger<br />
Jahrespreis<br />
Keine Umrechnungsgebühren in den €-Ländern,<br />
der Schweiz und Schweden.<br />
Mehr Informationen: www.kiwanis.de.<br />
Die Nachricht vom tragischen Tod<br />
unseres Mitgliedes und Freundes<br />
Berthold Sutterer<br />
kurz vor Weihnachten<br />
hat uns tief erschüttert.<br />
Mehr als 15 Jahre hat er sich für die<br />
Ziele des Clubs eingesetzt, sich für<br />
unsere sozialen Aufgaben engagiert<br />
und die Funktionen als<br />
Schatzmeister und Sekretär erfolgreich<br />
wahrgenommen.<br />
Wir werden ihn als guten Freund<br />
und liebenswerten Menschen<br />
sehr vermissen.<br />
Unser aufrichtiges Mitgefühl<br />
gilt seiner Frau Inge und seinem<br />
Sohn Marc.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Club Lörrach<br />
Gisela Talke, Präsidentin<br />
Wir trauern um<br />
unser Gründungsmitglied<br />
Eugen Hemrich<br />
*21.07.1948 †27.12.2011<br />
Er gehörte im Jahre 1998 zu den<br />
sieben Gründern des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Neckarsulm e.V.<br />
Sein Hotelrestaurant „Sonne“ ist seit<br />
dieser Zeit unser Clublokal.<br />
Zahlreichen Kindern und<br />
Jugendlichen, sowie sozialen<br />
Einrichtungen konnten wir durch<br />
Geld- und Sachspenden helfen.<br />
Dazu hat sein engagiertes Wirken<br />
maßgeblich beigetragen.<br />
Wir werden den Rat, die Hilfe und die<br />
Gespräche mit unserem verstorbenen<br />
Freund Eugen sehr vermissen.<br />
®<br />
®<br />
Dr. Harald Zeplin, Präsident<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 07
Dieser Frage stellten sich die Lt.<br />
Governor und Wachstumsbeauftragten<br />
aus den Divisionen während eines<br />
Treffens mit dem <strong>Distrikt</strong>-Vorstand im<br />
Schloss Gracht bei Köln am 27. und 28.<br />
Januar dieses Jahres.<br />
Das zu den ältesten Schlössern<br />
Nordrhein-Westfalens zählende Anwesen<br />
liegt im Herzen des Rheinlandes<br />
inmitten eines herrlichen Parks. Als<br />
ehemaliger Sitz der Familie Metternich<br />
dient es heute als Standort einer international<br />
ausgerichteten Managerschule.<br />
Das besondere Ambiente dieses Ortes<br />
im Zusammenspiel mit den modern<br />
ausgestatteten Seminarräumen ist genau<br />
der richtige Ort für die Manager<br />
im <strong>Distrikt</strong>.<br />
Im Ergebnis waren sich alle einig,<br />
dass erfolgreich durchgeführte Fundraising-<br />
und Sozialprojekte sehr wohl<br />
geeignet sind, für lokale Aufmerksamkeit<br />
zu sorgen und neue Mitglieder zu<br />
gewinnen. Gutes Beispiel hierfür ist<br />
der KC Rastatt, der nach einer Anfang<br />
Dezember 2011 organisierten Comedy-<br />
Night nicht nur rund 20.000 Euro mehr<br />
auf dem Spendenkonto hatte, sondern<br />
auch eine rege Bereitschaft zur Mitgliedschaft<br />
erlebte.<br />
Neben dem bundesweiten Projekt<br />
"Geheimsache Igel" ist das weltweite<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Projekt ELIMINATE ein guter<br />
Türöffner zu potenziellen Beitrittskandidaten.<br />
08 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Folgerichtig stand das Thema ELI-<br />
MINATE im Zentrum intensiver Arbeit<br />
und lebhafter Diskussionen. In drei<br />
Gruppen sowie im Plenum wurden<br />
ausführlich die Themen:<br />
- Sponsoring / Anerkennung<br />
- Interne Kommunikation sowie<br />
- Öffentlichkeits-/Pressearbeit<br />
diskutiert und Vorschläge für die weitere<br />
Umsetzung erarbeitet.<br />
Reines Fachwissen sowie hilfreiche<br />
Informations- und Arbeitsmaterialien<br />
sind auf unserer Homepage auf der<br />
neu eingerichteten ELIMINATE Seite<br />
zu finden. Broschüren und Flyer können<br />
auch im <strong>Kiwanis</strong>-Shop bestellt<br />
werden.<br />
Hauptattraktion war das ELIMI-<br />
NATE-Zelt, an dessen Aufbau im<br />
Schlosshof sich insbesondere die "starken"<br />
Männer tatkräftig beteiligten. Das<br />
Zelt kann für jede sich bietende Gelegenheit<br />
über unseren <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Jörg Liedtke (foundation@kiwanis.de)<br />
bestellt werden.<br />
Die Lt. Governors und Wachstumsbeauftragten<br />
werden mit Unterstützung<br />
der Multi-Divisions-Koordinatoren<br />
die Begeisterung für ELIMINATE<br />
zügig in die Clubs tragen. Nur mit der<br />
tatkräftigen Unterstützung der Clubs<br />
und seiner Mitglieder kann es gelingen,<br />
das ehrgeizige aber realisierbare<br />
Ziel von 1 Mio. Euro Spendenaufkommen<br />
bis 30.09.2015 zu erreichen. Mit<br />
gutem Beispiel vorangegangen sind<br />
der KC Wilhelmshaven-Friesland mit<br />
einer Aktion unter Einsatz des ELIMI-<br />
NATE-Zeltes am 03. Oktober 2011 sowie<br />
die KCs Immenstadt, Oberallgäu,<br />
Kempten-Cambodunum und Oberstdorf<br />
am 14. September 2011 mit einem<br />
Vortrag von Dr. med. Marita Anwan-<br />
Deutschland<br />
Schloss Gracht bei Köln. Unser Konferenzraum 102.<br />
Ist ein Projekt wie ELIMINATE geeignet,<br />
neue Mitglieder zu gewinnen?<br />
der (siehe <strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong> Dezember<br />
2011, Seite 16).<br />
Es sind alle Clubs aufgerufen, sich<br />
im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu<br />
beteiligen. Nur so kann das Ziel, den<br />
mütterlichen und frühkindlichen Tetanus<br />
(MNT) in Zusammenarbeit mit<br />
UNICEF bis 2015 weitgehend zu beseitigen<br />
erreicht werden.<br />
Ein wesentliches Element jedes<br />
Treffens ist die Pflege der Freundschaft<br />
unter Kiwaniern. Hierzu gab es ausreichend<br />
Gelegenheit während des gemeinsamen<br />
Abendessens in der alten<br />
Schmiede und des anschließenden Beisammenseins<br />
an der Bar. Hier wurde<br />
nicht nur über <strong>Kiwanis</strong> gesprochen<br />
sondern auch über Hobbies, die<br />
Familie; eben alles, was eine freundschaftliche<br />
Beziehung ausmacht.<br />
Jürgen Winkelsen (<strong>Distrikt</strong>-Koordinator<br />
ELIMINATE) und Dr. Christina<br />
Jacob (Chairwoman Growth) danken<br />
allen Teilnehmern für die engagierte<br />
Mitarbeit. Ganz herzlichen Dank an Dr.<br />
Ulrich Mayer (Chairman Education)<br />
für die wieder professionelle Moderation.<br />
Es hat sich gelohnt, ins Schloss<br />
Gracht zu kommen.<br />
Dr. Carl Walenzik, leider am Samstag<br />
aufgrund eines KI-EF Meetings in<br />
Prag abwesend, freut sich über die<br />
zahlreiche Teilnahme, dankt den<br />
Hauptakteuren für die Moderation der<br />
1 ½ Tage und allen Teilnehmern für die<br />
rege Diskussion.<br />
Ach übrigens:<br />
Einen Geist gab es auch!<br />
Text: Ralf-Otto Gogolinski,<br />
Chairman Interne Kommunikation<br />
2011/<strong>2012</strong><br />
Fotos: Schloss Gracht
21 Veranstaltungen in<br />
21 Divisionen<br />
Am 7. Juli 1987 wurden<br />
Frauen als Vollmitglieder bei der<br />
Internationalen <strong>Convention</strong><br />
in Washington zugelassen.<br />
25 Jahre später engagieren sich<br />
rund 20 % der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder in<br />
Damenclubs oder gemischten Clubs.<br />
Anlässlich dieses Jubiläums sind alle<br />
Clubs aufgerufen, in ihrer Region darauf<br />
aufmerksam zu machen, dass bei<br />
<strong>Kiwanis</strong> Frauen wie Männer aufgenommen<br />
werden. Erstaunlicherweise<br />
wird dies immer wieder in Frage gestellt<br />
– nicht nur von Externen, sondern<br />
auch von Kiwaniern.<br />
Wünschenswert wäre es, wenn in<br />
jeder Division mindestens ein Club in<br />
diesem Jahr auf unser Jubiläum aufmerksam<br />
macht. Dies kann eine Presse-<br />
Mitteilung sein. Oder ein Event wie<br />
auch eine Veranstaltung kann mit den<br />
Informationen zu unserem 25-Jährigen<br />
beworben werden.<br />
Der Damenclub Heilbronn-Helibrunna<br />
e. V. lädt beispielsweise jährlich<br />
auf den Römerhof bei Lauffen a. N. zu<br />
einem Ausflug in die Römerzeit mit<br />
regionalen Weinen ein. In diesem Jahr<br />
wird bei der Bewerbung auf unser<br />
Jubiläum hingewiesen. Der Erlös der<br />
Veranstaltung kommt Mädchen mit<br />
Migrationshintergrund im Rahmen des<br />
LoLa!-Projektes zu gute. Die Projekte<br />
des <strong>Distrikt</strong>s wie LoLa!, Geheimsache<br />
Igel und ELIMINATE fungieren als<br />
"Türöffner", um <strong>Kiwanis</strong> noch bekannter<br />
zu machen und damit die Unterstützung<br />
von Kindern zu fördern.<br />
Erstmalig in der Geschichte des<br />
<strong>Distrikt</strong>s Deutschland findet bei der<br />
<strong>Convention</strong> in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> auch<br />
ein Workshop für Frauen statt. Wir<br />
wollen bei diesem Meeting, beim<br />
abendlichen Come together sowie der<br />
Mitgliederversammlung zahlreich vertreten<br />
sein.<br />
Zur <strong>Convention</strong> soll eine kurze<br />
Chronik zur Frauengeschichte bei<br />
<strong>Kiwanis</strong> im <strong>Distrikt</strong> erscheinen. Bitte<br />
schickt mir Informationen und Bilder<br />
aus Eurem Club. Für vielfältige Anregungen<br />
zu "25 Jahren Frauen bei<br />
<strong>Kiwanis</strong>" bin ich allen dankbar.<br />
Text: Chairwoman Growth Dr. Christina<br />
Jacob, Button: gruppe sepia, Andrea Golowin,<br />
beide KC Heilbronn-Helibrunna e. V.<br />
Key Club Summer Camp 2011<br />
<strong>Kiwanis</strong> Key-Club<br />
Summer Camp, Finnland<br />
Key-Club Gymnasium Am Kothen, Wuppertal:<br />
SummAlku aina hankala - Aller Anfang ist schwer!<br />
<strong>Hall</strong>o, Hei Suomi, tere Estonia,<br />
sveiki Lietuva....<br />
Anfang des Jahres erzählte Frau<br />
Andrews uns in einer Clubsitzung,<br />
dass wir ein Angebot von Herrn<br />
Winkelsen, dem Governor von <strong>Kiwanis</strong><br />
Deutschland, bekommen haben. Dieses<br />
bestand daraus, in den Sommerferien<br />
für eine Woche nach Finnland zu fliegen<br />
um dort in einem Camp andere<br />
Key-Clubs aus Europa kennenzulernen,<br />
mit ihnen zusammen über das<br />
Thema "Teamwork” zu sprechen und<br />
neue Erfahrungen zu sammeln. Diese<br />
einmalige Gelegenheit ließen wir uns<br />
nicht entgehen und sagten dem Camp<br />
in Kustavi, Finnland zu.<br />
Am Montag, dem 27.07.2011 trafen<br />
wir uns am Flughafen und machten<br />
uns auf zu einer eindrucksvollen Reise.<br />
Als wir Helsinki erreichten, trafen wir<br />
zunächst auf die anderen Jugendlichen<br />
aus Estland, Finnland, Lettland und<br />
Litauen, doch leider fehlte die Gruppe<br />
aus Island. Deswegen mussten wir<br />
noch einige Stunden am Flughafen<br />
warten. Wir nutzten die Wartezeit sinnvoll<br />
und unterhielten uns zum ersten<br />
Mal mit den anderen Jugendlichen,<br />
wodurch wir viel über die weiteren<br />
europäischen Key-Clubs und deren<br />
Projekte erfuhren. Alle schauten uns<br />
mit großen, erwartungsvollen Augen<br />
an, und während sie miteinander redeten<br />
verstanden wir kein einziges Wort.<br />
Wir waren uns fremd, sprachen verschiedene<br />
Sprachen und versuchten<br />
daher auf Englisch miteinander zu<br />
kommunizieren.<br />
Nach einer dreistündigen Fahrt kamen<br />
wir im Camp an, welches unmittelbar<br />
im Grünen lag, so dass wir die<br />
Natur spüren konnten. Außerdem lag<br />
direkt am Camp ein großer See mit<br />
nahegelegener Sauna.<br />
Dort konnten wir Finnland von der<br />
schönsten und typischsten Seite kennenlernen.<br />
Es war schön, einmal von<br />
der Außenwelt abgekapselt zu sein,<br />
denn es gab lediglich einen Supermarkt,<br />
der zehn Kilometer entfernt<br />
war.<br />
Wir haben zunächst gegessen, das<br />
Gelände erkundet und die Zimmer<br />
bezogen. Nach dem ersten Einrichten<br />
fand eine Kennenlern-Runde statt, wo<br />
wir verschiedene Spiele gespielt haben,<br />
mit dem Ziel die Stimmung aufzulokkern<br />
und sich kennenzulernen. So sollten<br />
wir uns zum Beispiel ohne zu reden<br />
verständigen und nach dem Geburtsdatum<br />
geordnet aufstellen.<br />
Es wurden zudem Teams zusammengestellt,<br />
welche während des gesamten<br />
Camps verschiedene Aufgaben<br />
lösen sollten. Anschließend hatten wir<br />
ein wenig Freizeit, in der wir Volleyball<br />
spielen und im See schwimmen gehen<br />
konnten.<br />
Jedoch war aller Anfang schwer, so<br />
dass wir uns anfangs nur in den Gruppen<br />
der einzelnen Länder aufhielten.<br />
Am Abend fand der letzte Programmpunkt,<br />
bestehend aus einer<br />
Präsentation der Länder Lettland und<br />
Estland, statt. Jeder Club sollte im<br />
Voraus eine Präsentation über das eigene<br />
Land und die Projekte des jeweiligen<br />
Clubs vorbereiten. Für viel Begeisterung<br />
sorgten hierbei die verschiedenen<br />
Nationalgerichte, wie zum Beispiel<br />
gegorener Joghurt, getrockneter Fisch,<br />
Zimtschnecken, Schafshirn, Elchwurst<br />
etc. Auch wenn das Probieren teilweise<br />
Überwindung kostete. Natürlich hatten<br />
wir auch etwas vorbereitet. �<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 09
Deutschland<br />
Kennenlernspiel<br />
Gruppenarbeit<br />
Mithilfe des Schauspielers Rainer<br />
Haußmann, Geschäftsführer von<br />
"ShakespeareLive", haben wir einen<br />
Sketch eingeübt.<br />
So haben wir die typisch deutschen<br />
Gewohnheiten und Vorurteile dargestellt.<br />
Um unsere Projekte in Wuppertal<br />
vorzustellen, hatten wir außerdem eine<br />
PowerPoint-Präsentation erstellt. Am<br />
Ende des Vortrages konnte jeder Sauerkraut<br />
probieren und erhielt eine Kinderschokolade.<br />
Nach unserem Sketch<br />
hat sich die Atmosphäre innerhalb der<br />
gesamten Gruppe gelockert, so dass<br />
sich die Gruppen mischten und man<br />
neue Freundschaften schloss. So kam<br />
es dazu, dass einige bis tief in die<br />
Nacht Karten spielten.<br />
Dick Peters, vom Key-Leader Indiana,<br />
leitete zunächst das Programm.<br />
Auch Jan Radon besuchte uns und gab<br />
uns Tipps, wie man auf europäischer<br />
Ebene mit anderen Key-Clubs in Verbindung<br />
treten kann.<br />
Mithilfe von Vorträgen, Spielen<br />
und Sketchen wurden in einem weiteren<br />
Programmpunkt die Probleme,<br />
welche innerhalb einer Gruppe auftreten<br />
können, veranschaulicht.<br />
Thema des restlichen Programms<br />
war das Stärken des Teamgeistes. Wir<br />
spielten zum Beispiel "Wasserbomben-<br />
Volleyball". Der Unterschied zum normalen<br />
Volleyball bestand darin, dass<br />
der Ball durch eine Wasserbombe<br />
ersetzt wurde und man diese mithilfe<br />
eines Handtuches auffangen musste. In<br />
jeder Mannschaft musste man sich in<br />
Pärchen zusammentun mit je einem<br />
Handtuch. Zusammenfassend: Effektive<br />
Teamarbeit mit jeder Menge Spaß.<br />
10 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Key-Club erhält Spende von 1.000 Euro. Diese <strong>Kiwanis</strong> Dolls haben wir gebastelt.<br />
Die Aktion endete in einer Wasserschlacht.<br />
Am Mittwoch besuchte uns ein<br />
Ehepaar, das das Projekt "<strong>Kiwanis</strong><br />
Dolls" leitet. Wir stopften viele Puppen<br />
aus, welche dann an Krankenhäuser<br />
gesponsert wurden, wo kranke Kinder<br />
diese gestalten konnten.<br />
Später haben wir uns in Gruppen<br />
zusammengesetzt um die Grundprinzipien<br />
der Zusammenarbeit zu erarbeiten.<br />
Dabei mussten wir uns in Pärchen<br />
zusammensetzen und lernen dem<br />
Anderen zuzuhören ohne dazwischen<br />
zu reden.<br />
Am vorletzten Tag machten wir<br />
einen Ausflug zu einer Insel. Trotz der<br />
eindrucksvollen Natur waren wir<br />
etwas enttäuscht, da der Ausflug fast<br />
nur aus einer langen Busfahrt bestand.<br />
Es blieb jedoch ein gelungener Tag, den<br />
wir noch einmal zusammen verbrachten.<br />
Bei der abschließenden Runde<br />
mussten wir in unserer Anfangsgruppe<br />
eine Teamaufgabe lösen. Die Aufgabe<br />
war, die verschwundenen Betreuer zu<br />
finden. Die Schwierigkeit bestand<br />
darin, dass alle Mitglieder mit einem<br />
Seil verbunden waren, welches gemeinsam<br />
entknotet werden musste.<br />
Am Tag der Abreise verabschiedeten<br />
wir uns lange mit vielen Tränen in<br />
den Augen von einander. Wir verteilten<br />
Geschenke und tauschten Adressen<br />
aus. Schließlich fuhren wir gemeinsam<br />
nach Helsinki. Unser Key-Club verbrachte<br />
noch eine schöne Zeit dort und<br />
lernte eine "modernere" Seite Finnlands<br />
kennen. Am Abend verließen wir Finnland<br />
mit einem lachenden und einem<br />
weinenden Auge und tausenden von<br />
Mückenstichen, mit denen einige von<br />
uns hart zu kämpfen hatten.<br />
Im Camp haben wir neue Ideen für<br />
unseren Club gesammelt und erfahren,<br />
wie wir Probleme lösen und zu einem<br />
eingespielten Team zusammen wachsen<br />
können. Wir planen ein Wiedersehen<br />
im nächsten Camp in Polen.<br />
Text: Marsha Linnartz, Julia Borchardt<br />
Fotos: Christine Andrews, Töni Toomsalu<br />
Key-Club<br />
meets Shakespeare<br />
Key-Club Gymnasium Am Kothen,<br />
Wuppertal<br />
Am 2. Juli 2011 verwandelt sich der<br />
Müngstener Brückenpark für einen<br />
Nachmittag in einen Feen- und Zauberwald.<br />
Unter dem Motto "Wenn Träume<br />
Brücken schlagen" wurde Shakespeares<br />
berühmtes Theaterstück "Ein Sommernachtstraum"<br />
in freier Natur aufgeführt.<br />
Die 12 Szenen des Stückes wurden<br />
von insgesamt 35 Theatergruppen auf<br />
jeweils einer der 12 Bühnen gespielt.<br />
Von einer Bühne zur nächsten gehend,<br />
hatten die Besucher so die Möglichkeit<br />
sich das gesamte Stück kostenlos anzuschauen.<br />
Die 350 Schauspieler kamen aus<br />
Grundschulen, Hauptschulen und<br />
Gymnasien, von Seniorentheatern und<br />
verschiedenen Tanz- und Theatergruppen.<br />
Auch einige Profis, wie z. B. Lilay<br />
Huser, bekannt aus den Filmen<br />
"Türkisch für Anfänger" und "Almanya",<br />
wurden engagiert.<br />
Außerdem trat die Schaustellergruppe<br />
"Atemzug" mehrmals auf, die<br />
ihre Kleidung gegen grüne Körperfarbe<br />
getauscht hatte und auch zwischen<br />
ihren Auftritten für viel Begeisterung<br />
sorgte.<br />
Höhepunkt für den Key-Club bei<br />
diesen Auftritten war, dass einer unserer<br />
Mitglieder, Nils Meckenstock, spontan<br />
die Rolle des "Puck" spielen durfte.<br />
Unsere eigentliche Aufgabe bestand<br />
jedoch darin, jeweils eine Bühne mit<br />
den dazugehörigen Gruppen zu<br />
betreuen und diesen bei Kostümen,<br />
Maske und Auftritten zu helfen.<br />
Für einige von uns begann die Arbeit<br />
jedoch schon am Freitag, den<br />
1. Juli, wo wir beim Aufbau geholfen<br />
haben. Schließlich haben noch einige
Key Club aktiv bei Shakespeare Aufführung.<br />
wenige beim Abbau mitgemacht.<br />
Insgesamt bekam der Key-Club<br />
sowohl von den Organisatoren von<br />
ShakespeareLive als auch von den<br />
Besuchern sehr viel Lob.<br />
Als Dankeschön haben wir von<br />
ShakespeareLive sogar eine Spende<br />
von 1.000 Euro erhalten und hatten bei<br />
der Überreichung auch die Möglichkeit<br />
uns kurz vorzustellen und Werbung<br />
für den Key-Club und den <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Wuppertal zu machen.<br />
Von dem Geld haben wir in der<br />
letzten Woche vor den Sommerferien<br />
einen Eiswagen an unsere Partnerschule,<br />
die Astrid-Lindgren-Schule in<br />
Vohwinkel, bestellt.<br />
Klassische JAZZ-CD für<br />
<strong>Kiwanis</strong> Charity-Projekte<br />
Wir, der KC Weinstrasse, hatten für<br />
unsere sozialen Projekte von den<br />
Jazz-LIVE-Konzerten der Jahre 1979-<br />
1982 LPs hergestellt, die heute nicht<br />
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16 Stücken aus dieser Serie, Swing<br />
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LT. -Gov. Dieter Hoffmann<br />
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E-mail: crack.hoffmann@t-online.de<br />
oder Tel.: 06353-8837<br />
Preis: € 10,00 p. Stück.<br />
Diese Musik ist WUNDERSCHÖN!<br />
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Europa-Präsident überreicht Wimpel.<br />
Puck: "He, Geist! Wo geht die Reise<br />
hin?"<br />
Auch nach dem Festival haben wir<br />
weiterhin mit ShakespeareLive zusammengearbeitet.<br />
So hat Rainer Haußmann,<br />
neben Mathias Pfeiffer einer der<br />
Geschäftsführer von der Shakespeare<br />
Live-Akademie, uns geholfen einen<br />
Germany-Sketch für unsere Finnland-<br />
Reise aufzustellen und einzuproben.<br />
Des Weiteren haben einige unserer<br />
Mitglieder vor in der Akademie ein<br />
Praktikum zu machen und wir sind<br />
auch schon für das ShakespeareLive-<br />
Festival im nächsten Jahr im Müngstener<br />
Brückenpark fest eingeplant.<br />
Text: Julia Borchardt,<br />
Foto: Hildegard Kalcevic<br />
KIWANISCLUB WEINSTRASSE BAD DÜRKHEIM<br />
Die schönsten Titel aus den vier Konzerten in der Bad Dürkheimer<br />
Brunnenhalle aus den Jahren 1979 bis 1982 mit vier<br />
Bands aus Deutschland und der Schweiz.<br />
„We serve the Children of the world“<br />
„Wir dienen den Kindern dieser Welt“<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 11
Deutschland<br />
KF Fritz Keller in seinem Weinberg. Stefan Ellbrück, Chairman Public Relations, Interview mit Fritz Keller.<br />
Interview mit Fritz Keller:<br />
SC-Präsident, Winzer, Hotelier und <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Die Fahrt nach Oberbergen führt<br />
mich mitten durch die Rheinebene, bis<br />
sich das kleine, lößbedeckte Vulkangebirge,<br />
der Kaiserstuhl, aus der Ebene<br />
erhebt. Eine facettenreiche Landschaft,<br />
zwischen Schwarzwald und Vogesen,<br />
wenige Kilometer von Freiburg entfernt,<br />
die aufgrund ihrer südlichen<br />
Lage zu den wärmsten und sonnenreichsten<br />
Weinbaugebieten in Deutschland<br />
zählt. Das Treffen mit einem prominenten<br />
<strong>Kiwanis</strong>freund steht auf meinem<br />
Plan. Fritz Keller, seines Zeichens<br />
Hotelier, Gastronom, Winzer des Jahres<br />
und Präsident des SC-Freiburg, um nur<br />
einige seiner vielen Titel und Auszeichnungen<br />
zu nennen. Wir treffen uns<br />
gegenüber, des unter Gourmets bestens<br />
bekannten Sternerestaurants und<br />
Hotels, dem "Schwarzen Adler", im<br />
Restaurant Rebstock, einem gutbürgerlichen<br />
Lokal, das ebenfalls unter seiner<br />
Führung steht. "Zuerscht trinket mir<br />
mal einen guten Tropfen" wartet der<br />
Spitzengastronom zum Start des<br />
Interviews mit einem 2009er Fritz<br />
Keller Spätburgunder trocken auf. Als<br />
Pfälzer, aus dem benachbarten Weinbauland,<br />
bin ich damit sehr einverstanden.<br />
Nach einer kurzen Fachsimpelei<br />
über den gelungenen, im Barrique ausgebauten<br />
Rotwein, komme ich zu meiner<br />
ersten Frage:<br />
S.E: Wenn man den Namen "Fritz<br />
Keller" im Internet eingibt, erhält man<br />
zahlreiche Informationen über einen<br />
Mann, der sich in vielfacher Hinsicht<br />
engagiert. Stichworte wie Hotel<br />
Schwarzer Adler, Weingut des Jahres<br />
2010, Auszeichnung im Schlemmeratlas,<br />
Auszeichnungen im Gault Millau,<br />
Wein-Edition für einen großen deutschen<br />
Discounter (ALDI-SÜD), Kiwa-<br />
12 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
nis-Mitglied und noch viele mehr. Wie<br />
sind sie zu all diesen Verdiensten und<br />
Auszeichnungen gekommen?<br />
Fritz Keller: "Eine umfangend reiche<br />
Frage!" überlegt kurz: "Indem man<br />
das Leben intensiv genießt, die Augen<br />
offen hält, seinen Job mag, aber vor<br />
allen Dingen die Menschen mag."<br />
S.E.: Ein schönes Stichwort. Dass<br />
man die Menschen mag! Welche<br />
Voraussetzungen sind nötig, damit<br />
man die Auszeichnung "Weingut des<br />
Jahres" bekommt?<br />
Fritz Keller: "Neben dem Interesse<br />
an gutem Essen und gutem Trinken<br />
sind es vor allen Dingen die Menschen,<br />
die guten Mitarbeiter, ohne die gar<br />
nichts läuft, aber natürlich braucht man<br />
auch die Weinberge mit guten Lagen.<br />
Ganz wichtig ist auch ein eigener und<br />
individueller Geschmack, dass man<br />
nicht etwas hinterher läuft, sondern<br />
das umsetzt, was man selbst mag. Ich<br />
wollte nie "Mainstream-Weine" machen,<br />
sondern habe das gemacht, was<br />
auch zu unserem guten Essen passt. Ich<br />
finde es schön, dass es immer mehr<br />
Menschen gibt, denen das ebenso<br />
gefällt. Wenn man heute nur Durchschnittsweine<br />
macht, geht man in der<br />
Suppe unter. Da mache ich lieber meine<br />
eigene und wohlschmeckende Suppe."<br />
S.E.: Was meinen Sie, trifft auf einen<br />
guten Wein mehr zu: Ist er eher ein<br />
Produkt des Klimas, der Lage, des<br />
Terroir, oder wird er erst von einem<br />
begnadeten Winzer im Keller gemacht?<br />
Fritz Keller: "Das ist sicher ein ganzes<br />
Ensemble an Dingen. Das Terroir<br />
beinhaltet ja auch das Handwerk des<br />
Winzers. Ich finde das wichtigste ist,<br />
dass er den Weinberg pflegt und dann<br />
das gewonnene Produkt mit dem eige-<br />
nen Handwerk im Keller optimiert, mit<br />
den typischen Einflüssen wie dem<br />
Klima im Keller, dem Fass, der Lagerung,<br />
aber auch dem Mut des Winzers<br />
einen Wein z. B. trocken auszubauen,<br />
zu entscheiden, ob man den Wein<br />
schnell verkaufen will oder wie lange<br />
man ihn lagert. Das gehört alles zusammen.<br />
Aber es gibt auch einen Wein, der<br />
nicht vom Terroir bestimmt wird, wenn<br />
man z. B. ein Cuvée macht. Doch auch<br />
hier ist die Kunst des Winzers gefragt.<br />
Jeder Wein muss gut werden und<br />
schmecken, nicht mehr aber auch nicht<br />
weniger".<br />
S.E.: Neben Ihren vielen Betätigungen<br />
als Winzer, Gastronom und Hotelier<br />
sind Sie auch <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied.<br />
Welche Bedeutung hat in den Augen<br />
von KF Fritz eine Service-Club-Organisation<br />
wie <strong>Kiwanis</strong>?<br />
Fritz Keller: "Ganz ehrlich gesagt<br />
habe ich ein kleines schlechtes Gewissen,<br />
denn aufgrund der genannten<br />
Tätigkeiten habe ich relativ wenig Zeit<br />
für <strong>Kiwanis</strong>. Dennoch finde ich, dass<br />
<strong>Kiwanis</strong> eine wahnsinnig wichtige<br />
Gemeinschaft ist. Gerade in unserer<br />
modernen Kommunikationswelt mit<br />
dem Internet, finde ich es wichtig, dass<br />
Menschen noch in einer Gemeinschaft<br />
zusammenkommen, um Werte weiter<br />
zu entwickeln und auch Charity<br />
Aktionen auf den Weg zu bringen. Da<br />
finde ich bei <strong>Kiwanis</strong> das Schöne, dass<br />
man sich nicht einfach nur an Themen<br />
orientiert, die gerade durch die<br />
Weltpresse gehen und dann der sogenannte<br />
"Tropfen auf den heißen Stein<br />
kommt", sondern Projekte ausgewählt<br />
werden, die zunächst nicht gerade im<br />
Fokus der Öffentlichkeit liegen. Ich<br />
finde, diese Auswahl und die Kreativi-
Köstlichkeiten im „Schwarzen Adler“,<br />
Oberbergen.<br />
tät ist eine tolle Geschichte."<br />
S.E.: Wie steht KF Fritz zu den<br />
momentan sehr populären <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Charities Geheimsache Igel und ELI-<br />
MINATE?<br />
Fritz Keller: "Zunächst finde ich die<br />
Aufklärung und Sensibilisierung der<br />
Bevölkerung für diese Projekte sehr<br />
gut. Genau wie damals beim Jod-<br />
Projekt hat in unseren Regionen die<br />
Tetanus-Problematik (ELIMINATE)<br />
niemand auf dem Schirm gehabt. Erst<br />
als <strong>Kiwanis</strong> das näher beleuchtet hat,<br />
fällt auf, dass man vorher in der Presse<br />
wenig darüber gelesen hat. Mit ELIMI-<br />
NATE ist ein neues, großes Ziel definiert<br />
– und wenn man sich ein Ziel<br />
steckt, dann erreicht man es auch."<br />
S.E.: Die nächste Frage richtet sich<br />
an Fritz Keller, den Präsidenten des SC-<br />
Freiburg. Die soziale Kompetenz spielt<br />
zwischenzeitlich auch bei Firmen eine<br />
immer größere Rolle. Könnten Sie sich<br />
eine Verbindung von sozialen<br />
Projekten, wie z. B. dem ELIMINATE<br />
Projekt mit dem Sport vorstellen?<br />
Beispielsweise um das Image eines<br />
Clubs oder eines Sportlers auf den<br />
Fokus "Soziales Engagement" zu legen<br />
und gewissermaßen beiderseitig zu<br />
profitieren?<br />
Fritz Keller: "Konkret kenne ich da<br />
noch kein Projekt – aber von der<br />
Philosophie auf jeden Fall. Das was<br />
meine Kollegen und ich beim SC<br />
Freiburg machen hat sehr viel mit<br />
sozialem Engagement zu tun. Denn<br />
wir sind ein Ausbildungs- und Weiterbildungsverein,<br />
bilden z. B. wesentlich<br />
mehr junge Menschen, sowohl Jungen<br />
wie Mädchen, für den Breitensport aus,<br />
als für den Spitzensport. Wir haben da<br />
einen ganzheitlichen erzieherischen<br />
Auftrag. Die jungen Menschen lernen<br />
zu gewinnen, zu verlieren und sie müssen<br />
lernen miteinander umzugehen.<br />
Fußball ist auch eine integrative<br />
Geschichte, so wie <strong>Kiwanis</strong> eine weltweit<br />
integrative Geschichte ist, die<br />
Menschen mit unterschiedlicher Natio-<br />
Fritz Keller und der SC-Freiburg.<br />
Seit 18 Jahren ist Fritz Keller<br />
im Vorstand. Mit einem<br />
Budget von 3,5 Mio € und<br />
ca. 30 - 40 Pädagogen und<br />
Trainern werden Jungen wie<br />
Mädchen (12 - 16 Jahre) im<br />
Fußball, musischer Erziehung,<br />
bis zu den Dingen des<br />
normalen Alltags unterrichtet. Mit 16<br />
Jahren gibt es die Möglichkeit ein<br />
„Fußballinternat“ zu besuchen. Gute<br />
Kicker, aber mit Schulabschluss - eine<br />
Blaupause für perfekte Jugendarbeit in<br />
einem Verein.<br />
nalität, Hautfarbe, Religion und Einkommensverhältnissen<br />
in einer großen<br />
Gemeinschaft zusammenbringt.<br />
Wir haben beim Fußball die Möglichkeit<br />
zu zeigen, dass man über die<br />
Leistung etwas erreichen kann und<br />
sind beim SC Freiburg sicher stolz darauf,<br />
wenn wir über das Jahr ein oder<br />
zwei Profis heraus bekommen. Stolz<br />
sind wir auf Spieler wie Dennis Aogo,<br />
Sascha Riether oder Johannes Flums,<br />
die in der Bundesliga integriert sind.<br />
Aber noch stolzer sind wir darauf, dass<br />
wir im Ranking der deutschen Fußballschulen<br />
zum wiederholten Mal wieder<br />
Nummer eins geworden sind. Nicht<br />
nur aus sportlichen Gründen, sondern<br />
auch wegen unseres sozialen und<br />
gesamtgesellschaftlichen Ansatzes.<br />
Dieser Nachwuchs, der erst in kleineren<br />
Vereinen spielt, dann später selbst<br />
Nachwuchs als Trainer ausbildet ist es,<br />
der die Jugendlichen von den Fernsehern<br />
wegholt und Ihnen eine soziale<br />
Kompetenz neben der Schule vermittelt.<br />
Ich glaube der Staat und die<br />
Gesellschaft haben noch gar nicht<br />
erkannt, wie wichtig Vereine in<br />
Deutschland sind. Ob im kulturellen,<br />
musischen oder sportlichen Bereich –<br />
das ist ein reicher Schatz, den es zu<br />
pflegen gilt. Die Jugendarbeit ist u. a.<br />
eine wichtige Aufgabe des Fußballs<br />
und nicht nur das 1:0 am Wochenende."<br />
S.E.: Bei so vielen Betätigungsfeldern,<br />
mit einem extrem hohem Zeiteinsatz<br />
muss man irgendwo einen<br />
Ruhepol oder aber eine Kraftquelle<br />
haben. Wo ist Ihre Quelle, wo finden<br />
sie Ruhe und Entspannung und wo<br />
tanken Sie auf?<br />
Fritz Keller: "Das muss ich mir jetzt<br />
ganz genau überlegen! Ja eigentlich<br />
beim Kulinarischen, beim Essen, beim<br />
Wein, bei der Anerkennung, wenn man<br />
etwas selbst geschaffen oder produziert<br />
hat. Ich bin ein Genussmensch,<br />
das fängt schon an, wenn ich in unsere<br />
schöne Landschaft schaue oder wenn<br />
Fritz Keller, Präsident des SC Freiburg.<br />
ich eine Flasche Wein aufmache - ich<br />
glaube es ist die Freude aus den<br />
Kleinigkeiten des Lebens schöpfen zu<br />
können – das macht es aus".<br />
S.E.: Da spricht der mit Sinnenfreuden<br />
erfüllte, heimatverbundene<br />
Genussmensch Fritz Keller, den ich im<br />
Interview auch so wahrgenommen<br />
habe. Herr Keller, ich danke Ihnen für<br />
dieses Interview.<br />
Text: Chairman Public Relations<br />
Stefan Ellbrück, Tel. 06357 - 509 666<br />
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Fotos: Restaurant Franz Keller,<br />
Stefan Ellbrück<br />
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<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 13
Petra Firley-Häge<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Zeit tickt anders. Das<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Jahr beginnt im Oktober und<br />
endet im September, erklärt Petra<br />
Firley-Häge. Seit 25 Jahren ist die Freiburger<br />
Bildhauerin mit von der Partie<br />
bei dem renommierten, weltweit agierenden<br />
"Service Club". 1987 nämlich<br />
hatten die <strong>Kiwanis</strong> ihren wohltätigen<br />
Zusammenschluss (ausschließlich von<br />
Männern) auch in Freiburg für Frauen<br />
geöffnet – in "gemischten Clubs". Fünf<br />
Jahre später gab es in Freiburg dann<br />
auch einen <strong>Kiwanis</strong>-Isis-Club, ein reines<br />
Frauennetzwerk unter dem <strong>Kiwanis</strong>-Dach.<br />
Angekurbelt und mitgegründet<br />
hatte den Frauenclub Petra Firley-<br />
Häge, Gründungspräsidentin vor 20<br />
Jahren und bis heute aktive Kiwanerin.<br />
"Ich wollte, dass es alle Auswahl-<br />
Optionen gibt – Männerclubs, Frauenclubs<br />
und gemischte Clubs", sagt Petra<br />
Firley-Häge. Verleger Fritz Hodeige<br />
hatte sie zu der Frauenclub-Gründung<br />
ermutigt – immerhin hatte sie die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Idee im gemischten Herdermer<br />
Club schon ausführlich mitgelebt.<br />
"Was mir besonders gut gefällt, ist, dass<br />
hier nicht eine Mitgliedschaft mit<br />
Spenden quasi erkauft wird", betont<br />
Petra Firley-Häge, "sondern dass von<br />
jedem das ganz praktische Tun verlangt<br />
wird." Zeit investieren ist für sie<br />
"ein Akt der Nächstenliebe". Und Zeit<br />
investieren die 24 <strong>Kiwanis</strong>-Isis-Frauen<br />
– zwischen 45 und 80 Jahren – regelmäßig.<br />
Zweimal im Monat gibt es Clubabende,<br />
oft angereichert mit einem<br />
Vortrag plus Diskussion. Zum Beispiel<br />
über "Malaria und Heilpflanzen", über<br />
"Wandmalereien der Frauen in Nubien"<br />
oder über "Lebenskunst beim<br />
Älterwerden". Die freundschaftliche<br />
Verbundenheit sei von hoher Intensität:<br />
"Die Intimität der überschaubaren, in<br />
Aktivität verbundenen Gruppe ist<br />
etwas ganz Besonderes."<br />
Besonders ist in Wohltätigkeits-<br />
Netzwerken dieser Größenordnung<br />
häufig auch die Exklusivität: Wer dazu-<br />
14 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Deutschland<br />
Dazugehören<br />
bedeutet mitarbeiten<br />
Vor 20 Jahren war die Bildhauerin Petra Firley-Häge<br />
Gründungspräsidentin von <strong>Kiwanis</strong>-Isis<br />
kommt, bewirbt sich nicht etwa, sondern<br />
wird von den Mitgliedern vorgeschlagen.<br />
Für Gründungsfrau Petra<br />
Firley-Häge geht es bei <strong>Kiwanis</strong>-Isis<br />
allerdings um etwas anderes als Exklusivität:<br />
"Es geht nicht um das<br />
Renommee einzelner Mitglieder, sondern<br />
darum, dass sich hier kraftvolle<br />
Frauen gefunden haben, die selbstdenkende,<br />
selbstbewusste Menschen sind."<br />
Dass die weibliche Variante von <strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern<br />
andernorts "Damen-<br />
Club" genannt wird, gefällt ihr nicht:<br />
"Frauen klingt für mich habhafter,<br />
unabhängiger." Und auch in anderer<br />
Hinsicht schert die wohltätig helfende<br />
Gruppe in Freiburg ein bisschen aus:<br />
Die weltweite Ausrichtung für <strong>Kiwanis</strong>-Hilfsaktionen<br />
kommt für die Freiburger<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Frauen immer erst<br />
nachrangig zu den örtlichen Einsätzen.<br />
Die sind geradezu typisch für die zwei<br />
Dutzend Freiburger Clubmitglieder.<br />
Seit 20 Jahren sind alle zwei Wochen<br />
etliche von ihnen im Katharinenstift<br />
ehrenamtlich tätig: "Vieles ist in der<br />
täglichen Routine gar nicht ohne weiteres<br />
leistbar – da helfen wir." Zum Beispiel<br />
beim Ausflug ins Museum mit<br />
zehn Rollstuhlfahrerinnen. Für die<br />
Belegschaft des Altersheims sind die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Frauen nach zwei Jahrzehnten<br />
längst eine feste Größe.<br />
Vor allem eine finanzielle Unterstützung<br />
ist der Beitrag von <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Isis fürs Kinderheim St. Raphael und<br />
für Obdach für Frauen in Freiburg.<br />
Spenden für jedwedes helfende Projekt<br />
werden bei Aktionen gesammelt, bei<br />
Benefizkonzerten, Verkäufen und<br />
Versteigerungen. Mit den Erlösen werden<br />
Menschen unterstützt, die durch<br />
die Maschen des sozialen Netzes gefallen<br />
sind.<br />
Wer mal eine Auszeit braucht, kann<br />
das getrost in Anspruch nehmen. Petra<br />
Firley-Häge wird die kommenden zwei<br />
Jahre den <strong>Kiwanis</strong>-Isis-Frauen fehlen:<br />
Sie wird den amerikanischen Kontinent<br />
mit ihrem Mann bereisen, mit viel<br />
Zeit und Malzeug im Gepäck: "Mein<br />
Atelier ist überall auf der Welt." Ähnliches<br />
gilt für die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs. Der<br />
von Petra Firley-Häge gegründete<br />
Freiburger Frauenclub feierte am<br />
Samstag, 14. Januar, seinen 20. Geburtstag<br />
– mit Mitgliedern und<br />
Freunden. Wünsche zum Jubiläum?<br />
Weiter tätig helfen – und eine Handvoll<br />
neue, junge Frauen dazugewinnen,<br />
sagt Petra Firley-Häge, und strahlt<br />
unternehmungslustig.<br />
Text: Julia Littmann, Redakteurin der BZ,<br />
Foto: Kunz, erschienen am 11.1.<strong>2012</strong> in<br />
der Badischen Zeitung Freiburg<br />
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<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 15
16 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 17
18 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 19
20 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 21
22 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 23
24 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>
Deutschland<br />
Bericht des<br />
<strong>Distrikt</strong>-Schatzmeisters<br />
Dieter Schmidt<br />
2010-<strong>2012</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 25
Eliminate-Schulung in Prag in 2011: v. links: Alan Penn, KI President, Paul Inge Paulsen, KI-EF<br />
President, der Verfasser, Joseph Ruwet, Governor Belux, Marie-Jeanne Boutroy, KI-EF Vice President,<br />
Jérôme Hennekens, KI-EF Past President, Tove Fiksdal, KI-EF Secretary, Gunter Gasser, KI Vice<br />
President, Hugh Siggins, President KI Foundation, Carl Walenzik, Governor Deutschland.<br />
KI-EF -<br />
was ist das?<br />
Ernst von der Weppen,<br />
KI-EF President-elect<br />
Der volle Name ist "<strong>Kiwanis</strong> International<br />
- European Federation" (KI-<br />
EF), besteht seit 1968, also fünf Jahre,<br />
nachdem <strong>Kiwanis</strong> erstmals in Europa<br />
einen Club – KC Wien – anerkannte.<br />
Seit der europäischen <strong>Convention</strong><br />
in Taormina gehöre ich dem Board von<br />
KI-EF an, im ersten Jahr als Vice-<br />
President, in diesem Jahr als Presidentelect<br />
und würde nach Bestätigung<br />
durch die Delegierten bei der <strong>Convention</strong><br />
in Bergen ab Oktober <strong>2012</strong> die<br />
Leitung von KI-EF für ein Jahr bis<br />
September 2013 als President innehaben.<br />
Meine Tätigkeit im Board würde<br />
danach mit dem letzten Jahr als<br />
Immediate Past President enden.<br />
Ihr seht schon, die Strukturen im<br />
deutschen <strong>Distrikt</strong> sind sehr ähnlich -<br />
jedoch kennen wir das - entsprechende<br />
- Amt des Vice-Governor nicht.<br />
Was macht KI-EF eigentlich? Zunächst<br />
und sehr wichtig die Vertretung<br />
der europäischen <strong>Distrikt</strong>e und der<br />
Länder ohne <strong>Distrikt</strong>-Status gegenüber<br />
KI in Indianapolis. Hier ist in den letzten<br />
Jahren eine erfreuliche Veränderung<br />
der Sichtweise eingetreten: Man<br />
hört stärker auf die Wünsche der europäischen<br />
und auch der asiatisch/pazifischen<br />
Kiwanier "ASPAC". <strong>Kiwanis</strong><br />
auf dem Weg zu einer globalen Organisation,<br />
wenngleich die Amerikaner<br />
immer noch drei Viertel der Mitglieder<br />
repräsentieren.<br />
Ebenfalls sehr wichtig Wachstum in<br />
Europa, besonders die Entwicklung<br />
der Nationen in Ost- und Südost-<br />
Europa zu <strong>Distrikt</strong>en, ebenso wie in<br />
Großbritannien und auf der Iberischen<br />
Halbinsel, wo <strong>Kiwanis</strong> schwach vertreten<br />
ist. Dies wird durch regelmäßige<br />
26 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Schulungen der Amtsträger aus diesen<br />
Ländern versucht.<br />
Und natürlich benötigt KI-EF eine<br />
gut geführte und transparente Organisation,<br />
damit die Mitglieder die ordnungsgemäße<br />
Verwendung ihrer Beiträge<br />
nachvollziehen können.<br />
Leider ist insbesondere das Interesse<br />
deutscher Kiwanier in europäischen<br />
Gremien nicht hoch entwickelt;<br />
ich muss allerdings zugeben, dass die<br />
zeitliche Beanspruchung für Board-<br />
Mitglieder hoch ist; man könnte ja<br />
bescheiden in einem Komitee beginnen<br />
und sein Interesse bekunden.<br />
Zur zeitlichen Beanspruchung; In<br />
der Zeit von April bis Juli und September<br />
– Hauptzeit für die nationalen, die<br />
europäische und die internationale<br />
<strong>Convention</strong>s – ist nahezu jedes Wochenende<br />
verplant. Und auch am Übergang<br />
auf das nächste Amtsjahr finden<br />
regelmäßig Veranstaltungen statt.<br />
Für den President-elect kommt zusätzlich<br />
noch im November eine Schulungsveranstaltung<br />
in Indianapolis<br />
hinzu, wo sich die Mannschaft für das<br />
folgende Amtsjahr zum ersten Mal<br />
www.sloventure.de<br />
Europa<br />
Prag - Konferenz für Wachstum Okt. 2011: v. l.<br />
Francesco Valenti, KI-EF Chair Communication,<br />
Alan Penn, KI President, der Verfasser, Vincent<br />
Salembier KI-EF Chair Training, Gunter Gasser,<br />
KI Vice President.<br />
trifft. Und im laufenden Amtsjahr von<br />
KI-President Alan Penn waren zwei<br />
weitere Termine in den USA zu planen<br />
– ein Vorbereitungstreffen für das<br />
Council, das im Januar <strong>2012</strong> abgehalten<br />
wurde. "Council" – eine Art großer Rat,<br />
zu der die Amtsträger und die Past<br />
International President eingeladen und<br />
gehört werden. Dort werden Veränderungen<br />
der Organisation mit entsprechenden<br />
Satzungsfragen, strategische<br />
Fragen, Fragen der Beitragsgestaltung<br />
etc. besprochen und ggf. dem Board<br />
oder der Mitgliederversammlung zur<br />
Entscheidung vorgelegt. Das letzte<br />
Council fand übrigens in 2007 statt und<br />
in 2013 wird es voraussichtlich wiederum<br />
kein Council geben.<br />
Wenn ich denn in Bergen gewählt<br />
würde, was würde ich ändern wollen?<br />
Ich gebe zu: Wenig, mir scheint<br />
Kontinuität wichtig mit den weiteren<br />
Zielsetzungen "Wachstum" und "Eliminate".<br />
Text: Ernst von der Weppen,<br />
KI-EF President-elect,<br />
Fotos: KI-EF<br />
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<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 27
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28 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>
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Schlafgelegenheiten im Haus.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 29
Foundation<br />
Zufahrtsweg zum Grundstück<br />
Wohnen einer Familie im Busch.<br />
Der Häuserbau<br />
Neues aus Haiti!<br />
Beim Brunnenbau<br />
So mancher <strong>Kiwanis</strong>-Freund hat<br />
sich in den letzten Monaten gefragt:<br />
Was ist aus unseren Spendengeldern<br />
für Haiti geworden? Nun die positive<br />
Antwort von unserem Luxemburger<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund Daniel Vigneron auf<br />
Anfrage des Geschäftsführers der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Distrikt</strong> Deutschland<br />
e. V. Jörg Liedtke:<br />
Bekanntermaßen hat die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Foundation auf Haiti in Gromier bei<br />
Jeremie Grundstücke für den Häuserbau<br />
erworben. Neu ist, dass zwischenzeitlich<br />
ein Brunnen gebohrt wurde,<br />
der das ganze geplante Dorf mit Wasser<br />
versorgen soll. Es wurden außerdem<br />
zwei Zufahrtsstraßen zu dem<br />
30 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Grundstück gebaut auf dem die<br />
Arbeiten an LOS 1 der Siedlung begonnen<br />
wurden. Geplant sind vier solcher<br />
Wohngebäude. Das Geld für den Bau<br />
wird jeweils nach Fertigstellung für<br />
das nächste Haus bereitgestellt. Daniel<br />
wird im Juni auf dem Weg zur Welt-<br />
<strong>Convention</strong> in New Orleans auf eigene<br />
Kosten persönlich vor Ort sein und sich<br />
von dem Baufortschritt überzeugen.<br />
Sobald wir mehr Informationen<br />
und Bildmaterial haben, werden wir es<br />
in das Internet stellen.<br />
Text: Dr. Hartmut Krone<br />
Fotos: Daniel Vigneron,<br />
Chef KI-EF Foundation<br />
International:<br />
Wir sehen uns<br />
in New Orleans!<br />
Verpassen Sie nicht die 97. World-<br />
<strong>Convention</strong> vom 28. Juni bis zum 1. Juli<br />
<strong>2012</strong> in New Orleans, Louisiana, USA.<br />
New Orleans ist eine sehr geschichtsträchtige<br />
Stadt. Von den ersten<br />
Stämmen amerikanischer Ureinwohner<br />
bis hin zu den französischen und<br />
spanischen Siedlern haben in dieser<br />
lebhaften Stadt viele Kulturen sichtbare<br />
Spuren hinterlassen, bei Architektur<br />
und Essen, Musik und Sehenswürdigkeiten.<br />
Eine solche Sehenswürdigkeit<br />
ist das Cabildo auf dem Jackson<br />
Square, es ist der Ort, an dem 1803 der<br />
Lousiana Purchase unterzeichnet wurde.<br />
Ein weiterer ist Lafitte’s Blacksmith<br />
Shop, wo sich im 19. Jahrhundert der<br />
berüchtigte Pirat Jean Lafitte aufhielt<br />
und seine Geschäfte machte. Die<br />
Straßennamen sind französisch und<br />
spanisch; die Architektur ist auf einzigartige<br />
Weise kreolisch.<br />
Und natürlich ist dieser Kongress<br />
auf Musik ausgerichtet, da New Orleans<br />
die Wiege des Jazz ist ‒ es gibt ein<br />
Konzert mit Sonderkarten, dort treten<br />
die aus Louisiana stammenden Künstler<br />
Aaron Neville und Branford<br />
Marsalis auf!<br />
Und es gibt dort alles andere, was<br />
Sie bei einem Kongress von <strong>Kiwanis</strong><br />
International gewohnt sind - Workshops<br />
und Foren, Wahlen, Abstimmungen<br />
und Unterhaltung. Verpassen Sie<br />
nicht die Gelegenheit, bei der Geschäftssitzung<br />
in diesem Jahr Ihre<br />
Stimme als Delegierter abzugeben.<br />
Sie möchten mehr erfahren?<br />
Besuchen Sie<br />
www.<strong>Kiwanis</strong>One.org/convention,<br />
dort finden Sie weitere Details.
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 31
32 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
!<br />
Buchen Sie Ihr <strong>Convention</strong>-Hotel bitte über:<br />
www.kiwanis.de ->Intern -> Termine<br />
->Welt-<strong>Convention</strong> ->www.hotel.de/New Orleans<br />
hotel.de unterstützt die deutsche Foundation
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 33
34 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>
ELIMINATE<br />
Das ELIMINATE-Zelt wurde auch auf<br />
Schloss Gracht vorgestell<br />
ELIMINATE-Zelt<br />
im erfolgreichen Einsatz<br />
beim KC Wilhelmshaven-Friesland<br />
Als einer der ersten Clubs hat der<br />
KC Wilhelmshaven-Friesland das ELI-<br />
MINATE-Zelt im Rahmen einer Fundraising-Aktion<br />
auf der Rambla (Bahnhofstraße)<br />
während der Piraten-City<br />
am 02. Oktober 2011 erfolgreich eingesetzt.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
lockten neben dem Info-Zelt eine Bar<br />
mit alkoholfreien Cocktails, eine Kinder-Fotoaktion<br />
in einem Modellflugzeug<br />
sowie eine Kinderschmink-<br />
Aktion in Zusammenarbeit mit<br />
"Kids24" viele Kinder und interessierte<br />
Erwachsene an. Während die Kids sich<br />
für das Modellflugzeug interessierten<br />
oder mit Begeisterung geschminkt<br />
wurden nutzten die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />
die Gelegenheit, die Eltern nicht nur<br />
über <strong>Kiwanis</strong> und die Arbeit des Clubs<br />
vor Ort zu informieren sondern auch<br />
um über das Projekt "ELIMINATE"<br />
und die Bekämpfung von mütterlichem<br />
und frühkindlichem Tetanus zu<br />
sprechen. Das Interesse und die Betroffenheit<br />
waren enorm. Bereits aus dieser<br />
Aktion konnten 1.000 Euro für das<br />
Projekt "ELIMINATE" gespendet werden.<br />
Es war der erste Einsatz des Zeltes<br />
und die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde naturgemäß<br />
gespannt, wie der Aufbau klappen<br />
würde. Es ging dann leichter als eventuell<br />
gedacht. Hiervon konnten sich<br />
auch die Teilnehmer am diesjährigen<br />
Workshop "Mehr Hände – Mehr Charity"<br />
auf Schloss Gracht bei Köln überzeugen.<br />
Mit einer gehörigen Portion<br />
Ausdauer, viel Elan und sehr guter<br />
Laune konnte das 4 x 4 m große Zelt<br />
zügig aufgepumpt und aufgestellt werden.<br />
Hilfreich ist eine Absprache mit<br />
den örtlichen Ämtern vor dem Einsatz<br />
des Zeltes. Insbesondere dahingehend,<br />
unter welchen Voraussetzungen öffentlicher<br />
Grund genutzt werden kann.<br />
Das Zelt kann bei unserem <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
und Geschäftsführer der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Distrikt</strong> Deutschland<br />
e. V., Jörg Liedtke unter<br />
foundation@kiwanis.de<br />
bestellt werden.<br />
Text und Foto: Ralf-Otto Gogolinski,<br />
Chairman Interne Kommunikation<br />
Sierra Leone:<br />
Tetanus kurz vor der<br />
Beseitigung<br />
Wir drängten uns in einem Zimmer<br />
in einer dezentralen Gesundheitsstation<br />
im Bezirk Moyamba in Sierra Leone<br />
zusammen, um uns die Geschichte<br />
einer dort lebenden Mutter anzuhören.<br />
Sie hatte in dieser Gesundheitsstation<br />
einige Monate zuvor einen gesunden<br />
Jungen zur Welt gebracht. Kurz nach<br />
der Geburt zeigten sich bei dem Baby<br />
Tetanussymptome. Nach einigen quälenden<br />
Tagen erholte sich das Baby<br />
vollständig, und die Gesundheitshelfer<br />
stellten fest, dass es sich nicht um<br />
Tetanus handelte.<br />
Das waren natürlich gute Neuigkeiten<br />
für das Baby, die Mutter und die<br />
Familie. Aber es waren auch gute<br />
Neuigkeiten für das ganze Land. Sierra<br />
Leone ist kurz davor, mütterlichen und<br />
frühkindlichen Tetanus zu beseitigen.<br />
Man trifft immer seltener auf diese<br />
Krankheit, egal in welchem Bezirk man<br />
danach sucht. Vor nur fünf Jahren waren<br />
mehr als 20 Prozent der Säuglingstode<br />
auf Tetanus zurückzuführen. In<br />
Jahre 2011 sind nur zwei Neugeborene<br />
an dieser tragischen Krankheit gestor-<br />
ben. Warum hat sich die Situation in<br />
Sierra Leone verändert? Zunächst hat<br />
sich die Regierung der Beseitigung der<br />
Krankheit verschrieben. Gemeinsam<br />
mit der UNICEF und anderen Partnern<br />
hat man effektiv einen Plan implementiert,<br />
der sicherstellt, dass Frauen und<br />
ihre zukünftigen Babys vor Tetanus<br />
geschützt sind.<br />
Als wir in Sierra Leone waren,<br />
sahen wir diesen Plan in Aktion. In den<br />
Tagen vor der Gesundheitswoche für<br />
Mutter und Kind, im November, wurden<br />
die Gesundheitshelfer darauf geschult<br />
und vorbereitet, Gesundheitsdienste<br />
zu leisten, von der Tetanusimpfung<br />
für Frauen bis zum Verteilen von<br />
Vitamin A an Kinder. In den am<br />
schwersten zu erreichenden Gebieten<br />
ist es nicht leicht, die Frauen zu impfen.<br />
Die Gesundheitshelfer, die oft für<br />
drei bis fünf Tage unterwegs sind, müssen<br />
den Impfstoff in Kühlboxen mitnehmen,<br />
wenn sie mit dem Motorrad<br />
oder Fahrrad zu den entlegensten<br />
Dörfern fahren.<br />
Während der Gesundheitswoche<br />
für Mutter und Kind erhielten in jenen<br />
fünf Bezirken, in denen Tetanus weiterhin<br />
eine Bedrohung darstellt, über<br />
500.000 Frauen ihre dritte Tetanusimpfung.<br />
Diese Kampagnen könnten ausreichen,<br />
um das Land von Tetanus zu<br />
befreien. Viele Frauen erschienen<br />
glücklich und hoffnungsvoll, und die<br />
meisten, mit denen wir sprachen,<br />
wussten, weshalb sie dort waren: um<br />
sich selbst und ihre zukünftigen Babys<br />
vor der Tragödie Tetanus zu schützen.<br />
Text: Jo Lynn Garing, Public Relations<br />
Manager, <strong>Kiwanis</strong> International,<br />
Fotos: <strong>Kiwanis</strong> International<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 35
Schüler der ersten Klasse der St.-Georg-Schule<br />
mit (v. l. n. r.) Bernd Perner Klaus Sebald,<br />
Walter Kuhnert sowie Dr. Stephan Anders.<br />
5 Jahre <strong>Kiwanis</strong><br />
"ABC-Schützen-Hilfe"<br />
KC Bad Aibling<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Aktion "Hilfe für Abc-<br />
Schützen" setzte auch 2011 die traditionelle<br />
Unterstützung für mehr Sicherheit<br />
der Bad Aiblinger Schulanfänger<br />
fort.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Benefizflohmarkt war<br />
mit einem Reinerlös von mehr als 500<br />
Euro wieder ein großer Erfolg, diese Bilanz<br />
zog der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Aibling-Via<br />
Julia.<br />
Bereits zum fünften Mal in Folge<br />
statteten die Kiwanier alle Bad Aiblinger<br />
Erstklässler wieder mit <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Licht-Reflektoren in Form von Teddybären<br />
zum Anhängen an die Jacke oder<br />
den Schulranzen aus. Darüber hinaus<br />
bleibt sogar noch etwas für die aktuellen<br />
Jugendprojekte der Kiwanier übrig.<br />
So überreichte der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad<br />
Aibling, vertreten durch Bernd Perner<br />
und Dr. Stephan Anders, fast 160<br />
Reflektoren an die Schulleitung der<br />
Bad Aiblinger Grundschulen Herrn<br />
Klaus Sebald von der St.-Georg-Schule<br />
und Herrn Walter Kuhnert von der<br />
Luitpoldschule. Diese freuten sich sehr<br />
über die Fortsetzung dieser "Aiblinger<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Tradition" und berichteten,<br />
dass die gute Idee weiterhin auch bei<br />
anderen Organisationen Schule macht.<br />
"Gerade die Morgenstunden mit ihrem<br />
Zwielicht bedeuten die größte Gefahr<br />
für die Schulanfänger", so die einhellige<br />
Aussage.<br />
Text: Dr. Stephan Anders,<br />
Foto: KC Bad Aibling<br />
Im Partner-Programm:<br />
36 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Unterwegs beim Boßeln mit Gästen von zwei KCs aus Baden-Baden und dem elsässischen KC Bischwiller.<br />
Boßeln für strahlende Kinderaugen<br />
KC Achern Ortenau unterstützt "Weihnachten im Schuhkarton"<br />
Wolfgang Papst – Charitypräsident<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Club Achern Ortenau –<br />
hat auf dem letzten Clubabend so begeistert<br />
von der Arbeit der inzwischen<br />
fast 75-jährigen Rosemarie Ell aus<br />
Achern berichtet, die seit 14 Jahren in<br />
Achern die Aktion "Weihnachten im<br />
Schuhkarton" organisiert und mit großem<br />
persönlichen Einsatz managt. Da<br />
lag es nah, den Erlös des Boßeln rund<br />
ums Lindenhaus dieser Aktion zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
"Weihnachten im Schuhkarton", die<br />
weltweit größte Geschenk-Aktion für<br />
Kinder in Not, sendet "kleine Geschenke<br />
der Hoffnung" in weihnachtlich<br />
dekorierten Kartons. Frau Ell hat selbst<br />
als Kind ein Carepaket erhalten und<br />
weiß noch heute genau, was darin war,<br />
wenn sie an das schöne Kleidchen<br />
denkt, strahlen ihre Augen noch heute<br />
vor Glück. Dieses selbst erlebte Glück<br />
will sie nun an notleidende Kinder weitergeben.<br />
So sortiert, packt und stapelt<br />
sie mit einem kleinen Helferteam die<br />
eingehenden Geschenkkartons, bevor<br />
sie demnächst abgeholt werden. Der in<br />
Berlin ansässige Verein "Geschenke der<br />
Hoffnung" besteht seit 1963 und ist<br />
Mitglied im "Deutschen Spendenrat".<br />
Die Hauptarbeit der Sammelstelle<br />
besteht darin, die Spenden nach dem<br />
Regelwerk der Stiftung und den<br />
Zollbestimmungen der Empfängerländer<br />
zusammenzustellen. Dabei hat das<br />
Team stets das Geschlecht des Kindes<br />
und die drei Altersgruppen (zwei bis<br />
vier, fünf bis neun und zehn bis 14<br />
Jahre) vor Augen. Jedes Päckchen muss<br />
vor dem Versand überprüft werden<br />
und geht durch Frau Ells Hände.<br />
Der Acherner <strong>Kiwanis</strong>-Club renovierte<br />
im Vorjahr die Räume, unter-<br />
stützte inzwischen immer wieder auch<br />
durch persönlichen Einsatz und konnte<br />
nun Geld- und Sachspenden im Wert<br />
von 2.000 Euro übergeben.<br />
Frau Ell hat sich sehr herzlich für<br />
die Spende bedankt, die bisher größte<br />
Einzelspende seien 250 Euro gewesen,<br />
da ist dies schon etwas ganz Besonderes.<br />
Das fällt nicht schwer, weil Frau Ell<br />
ihre Arbeit so aufopferungsvoll und<br />
mit so viel Liebe und Hingabe in Erinnerung<br />
an ihre eigene Kindheit erbringt,<br />
dass sie nicht selten nach dem<br />
Versand der Päckchen körperlich zusammenbricht.<br />
Demnächst erscheint<br />
übrigens ihre Autobiografie, an der sie<br />
viele Jahre geschrieben hat unter dem<br />
Titel "Der Stimme folgend – meine<br />
Flucht aus Ostpreußen" vielleicht ein<br />
schönes Weihnachtsgeschenk?<br />
Wie kam es zu dieser Spende oder<br />
was ist Boßeln?<br />
Boßeln ist eine ostfriesische Sportart,<br />
die ursprünglich nur im Winter<br />
gespielt wurde, und seit einigen Jahren<br />
auch im Badischen Einzug gehalten<br />
hat. Zunächst wurden die Teilnehmer<br />
mit den Boßelregeln vertraut gemacht<br />
und in insgesamt 6 Mannschaften eingeteilt,<br />
die immer paarweise gegeneinander<br />
spielten. Über eine Strecke von 3<br />
km mussten die massiven Boßelkugeln<br />
auf wenig befahrenen Feldwegen gruppenweise<br />
gegeneinander gespielt werden.<br />
Bei diesem Spaziergang mit ordentlich<br />
Verpflegung im Bollerwagen,<br />
kegelten (boßelten) die Teilnehmer<br />
nacheinander die Boßelkugeln vor sich<br />
her, wobei diejenige Gruppe gewonnen<br />
hatte, die die Strecke mit den wenigsten<br />
Würfen gemeistert hat. Wenn die<br />
Kugel den Weg verlässt oder die der<br />
gegnerischen Mannschaft berührt, gibt
Spendenübergabe durch Jürgen Klemm, Joachim<br />
Vogel, Frank Limberger und Wolfgang Papst (von<br />
links) an eine strahlende Rosemarie Ell.<br />
es ebenso Minuspunkte wie für falsch<br />
geworfene Kugeln oder das Werfen in<br />
der falschen Wurf-Reihenfolge.<br />
Die meisten Teilnehmer waren<br />
"Boßelneulinge" und konnten sich<br />
nichts darunter vorstellen. Doch bei<br />
neblig-kaltem Wetter hatten alle gleich<br />
Kontakt miteinander und auch Teilnehmer,<br />
die zuvor niemanden kannten,<br />
waren schnell miteinander vertraut.<br />
Nach zwei sportlichen und absolut<br />
kurzweiligen Stunden auf der Strecke<br />
gab es im von Uta und Joachim Vogel<br />
gerne zur Verfügung gestellten Lindenhaus<br />
ein geselliges Abschlussessen mit<br />
leckerem Essen, Dessert, Kaffee und<br />
Kuchen und allem was das Herz begehrte.<br />
Kiwanierinnen und Kiwanier<br />
haben dabei den Großteil des Büffets<br />
geliefert und die Gäste fürsorglich bewirtet<br />
und versorgt.<br />
Der Reinerlös dieser Charity-Veranstaltung<br />
betrug 1.650 Euro und wurde<br />
durch zwei Einzelspenden auf glatte<br />
2.000 Euro aufgerundet. Alle Teilnehmer<br />
waren absolut begeistert von dieser<br />
außergewöhnlichen Veranstaltung<br />
und eine Wiederholung gilt als sicher,<br />
dann vielleicht mit reinen Männer- und<br />
Frauengruppen, um den Ehrgeiz und<br />
den Spaßfaktor noch ein wenig zu erhöhen.<br />
Text und Fotos: Uta Vogel<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD<br />
10 Stück 55 Euro, 25 Stück 125 Euro*<br />
�<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
*zzgl.Versandkosten und 19 % MwSt.<br />
Charity<br />
v. l.: Eva Röth, Fritz Dorsheimer, Stephanie<br />
Wilke-Surauf, Sabine Riede, Rolf Bauchowitz.<br />
Wellcome-<br />
Projekt<br />
KC Bensheim<br />
Das Frauen- und Familienzentrum<br />
in Bensheim bietet mit seinem "Wellcome-Projekt"<br />
jungen Familien praktische<br />
Hilfe nach der Geburt. Wenn ein<br />
Baby angekommen ist, freut sich die<br />
ganze Familie. Doch oft heißt es: Was<br />
nun? Denn nun beginnt das normale<br />
Durcheinander einer Wochenbett-Familie.<br />
Der Mann bekommt keinen<br />
Urlaub mehr. Er ist fast den ganzen Tag<br />
außer Haus. Das Baby schreit, niemand<br />
kauft ein, ein evtl. vorhandenes Geschwisterkind<br />
fühlt sich vernachlässigt<br />
und wird eifersüchtig. Hier kommt die<br />
Hilfe von Wellcome. Eine ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterin bei Wellcome kommt<br />
der Familie im ersten Jahr nach der<br />
Geburt zu Hilfe. Sie kommt ein- bis<br />
zweimal in der Woche für zwei bis drei<br />
Stunden in die Familie nach Hause.<br />
Sie wacht über den Schlaf des<br />
Babys, während sich die Mutter erholt.<br />
Sie kümmert sich um das Geschwisterkind.<br />
Bei einem Zwilling begleitet sie die<br />
Mutter zum Kinderarzt.<br />
Sie unterstützt im Haushalt dort,<br />
wo Hilfe benötigt wird.<br />
Sie hört zu, wenn es Probleme gibt<br />
und hilft bei der Lösung der Probleme.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim hat<br />
dieses Projekt im September 2011 mit<br />
einer Spende von 1.500 Euro unterstützt.<br />
Text: Dr. Rosemarie Fährmann,<br />
Foto: Dietmar Funck,<br />
Bergsträßer Anzeiger<br />
Unterwegs mit der <strong>Kiwanis</strong>-Eisenbahn.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-<br />
Eisenbahn<br />
KC Eppingen-Kraichgau<br />
Bei strahlendem Sonnenschein und<br />
hochsommerlichen Temperaturen startete<br />
in diesem Jahr wieder die traditionelle<br />
Eppinger Kerwe mit einer Rede<br />
von OB Klaus Holaschke, dem Fassanstich<br />
sowie den Böllerschüssen der<br />
Schützengesellschaft.<br />
Im Mittelpunkt des bunten Trubels<br />
auf dem Marktplatz mit dem renovierten<br />
Rathaus hatte auch in diesem Jahr<br />
der KC Eppingen-Kraichgau seine Eisenbahn<br />
aufgebaut. Diese Bahn, ein<br />
Hobby des Kiwaniers Reiner Lang erwies<br />
sich auch bei dieser Veranstaltung<br />
als Anziehungspunkt für Jung und Alt.<br />
Groß war der Andrang der Kinder, die<br />
mit den beiden Zügen fahren wollten.<br />
Unermüdlich fuhr Lokomotivführer<br />
Reiner Lang zusammen mit seinem<br />
Eisenbahnfreund Hans Schröcker auf<br />
den selbstgebauten Lokomotiven Runde<br />
um Runde. Jeder einzelne Kiwanier<br />
war bei der Organisation und beim<br />
Auf- und Abbau voll im Einsatz.<br />
Sehr gut besucht von älteren Semestern<br />
war aber auch der Sekt-,<br />
Kuchen- und Waffelstand, an dem die<br />
Damen des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs die Gäste<br />
bedienten.<br />
Auch in diesem Jahr erwies sich der<br />
Auftritt der Kiwanier als voller Erfolg.<br />
Eine beträchtliche Summe, die wieder<br />
Kinder und Jugendprojekten in der<br />
Region zu Gute kommt, wurde durch<br />
den Einsatz der Eppinger Kiwanier<br />
erwirtschaftet.<br />
Text: Klaus Zöller,<br />
Foto: Peter Rossi<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 37
Nadja Freudrich vom KC Eppingen überreicht<br />
dem ersten Vorsitzenden des Fördervereins,<br />
Sönke Brenner, einen Scheck über 1.500 Euro.<br />
RRV Eppingen träumt<br />
von überdachter<br />
Rollsportanlage<br />
KC Eppingen-Kraichgau<br />
Der Förderverein Rollsporthalle<br />
Eppingen hat vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Eppingen-Kraichgau eine Spende von<br />
1.500 Euro erhalten. Das Geld dient als<br />
Anschubfinanzierung für den Bau<br />
einer Überdachung der Rollsportanlage<br />
in der Waldstraße.<br />
Die Mitglieder des Fördervereins<br />
haben viel vor. Das wurde bei der<br />
Spendenübergabe deutlich. "Zukunftsvision<br />
ist es, die Laufbahn an der<br />
Waldstraße zu überdachen", sagte der<br />
erste Vorsitzende des Fördervereins,<br />
Sönke Brenner, "denn es hat sich gezeigt,<br />
dass der zunehmende Rollsportbetrieb<br />
ohne eine vereinseigene, überdachte<br />
Rollsportanlage kaum noch zu<br />
bewerkstelligen ist". Eine immense<br />
Investition im mittleren sechsstelligen<br />
Bereich, wie sich nach der Einholung<br />
von Angeboten ernüchternd herausstellte.<br />
Aber trotzdem lassen sich die<br />
Verantwortlichen nicht entmutigen.<br />
Nach einer Führung durch das Vereinsheim<br />
konnten sich die Mitglieder<br />
des KC Eppingen bei einer Filmvorführung<br />
einen Eindruck vom Aufwand<br />
für die Vorbereitungen und Durchführung<br />
des jährlichen Schaulaufens machen.<br />
Anschließend zeigten einige Läuferinnen<br />
und Läufer, angefangen von<br />
den Neulingen bis zu den Goldmedaillengewinnern<br />
bei den Deutschen Meisterschaften,<br />
auf der Bahn ihr Können.<br />
"Gerne unterstützen wir diesen engagierten<br />
Verein", betonte Nadja Freudrich<br />
vom KC bei der Spendenübergabe.<br />
<strong>Kiwanis</strong> sei der Service Club, der vor<br />
allem die Kinder- und Jugendförderung<br />
in der Region als Ziel habe. Sie<br />
wünschte dem Förderverein gutes<br />
Gelingen.<br />
Text: Sönke Brenner, Foto: Tina Brenner<br />
38 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Charity<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Horst Reiermann (r.) und seine<br />
Club-Mitglieder schenkten den Gästen beim Charity-Dinner<br />
nicht nur reinen Wein ein, sondern...<br />
Gaumenfreuden<br />
für einen guten Zweck<br />
KC Villa Duria Düren<br />
Normalerweise tummeln sich Schüler<br />
auf den Gängen des Nelly-Pütz-Berufskollegs.<br />
Nicht so am Samstagabend.<br />
Da hatte sich der Schulflur in<br />
einen Boulevard der Genüsse verwandelt.<br />
Bereits zum achten Mal lud der<br />
KC Villa Duria Düren zum Charity-<br />
Dinner zugunsten hilfsbedürftiger Kinder<br />
im Kreis Düren ein und bot den<br />
Gästen ein 6-Gänge-Menü vom Feinsten.<br />
"Das kulinarische Ereignis ist inzwischen<br />
ein Markenzeichen unseres<br />
Clubs geworden", sagte <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Präsident Horst Reiermann und zeigte<br />
sich in bester Servierlaune. Denn nicht<br />
er und seine Mitstreiter hatten an den<br />
sechs elegant eingedeckten Tischen<br />
Platz genommen, sondern die Clubherren<br />
höchstpersönlich bedienten die<br />
spendierfreudigen Gäste. Die Aufgabe<br />
des Kellners meisterten die neun<br />
"Kiwanier" in ihren blauen Schürzen<br />
souverän und mit erstaunlicher<br />
Professionalität. Fürsorglich, zuvorkommend,<br />
freundlich und mit Charme<br />
tischte das "Serviceteam" fünf Abendstunden<br />
lang Leckereien in Gourmetqualität<br />
auf.<br />
Es schien, als seien die Küchengötter<br />
in das Berufskolleg herabgestiegen,<br />
denn den Gästen wurden stilvolle<br />
Kreationen mit außergewöhnlichen<br />
Namen gereicht: Kalbslebercrème mit<br />
Apfelgelee, Maronen-Crèmesüppchen<br />
mit Trüffeln, Gurkengranité mit Tomaten<br />
oder Crêpinette vom Iberico-<br />
Schweinefilet mit Barolo-Pfeffersauce<br />
und als Dessert gab es Mango und<br />
Giandujacrème auf Kokos-Cookies mit<br />
Ivoire-Praliné-Eis. "Es ist faszinierend,<br />
was hier mit Herzblut und Leidenschaft<br />
auf die Beine gestellt wird", be-<br />
Horst Reiermann (Mitte) und sein "Serviceteam"<br />
tischten den spendierfreudigen Gästen außergewöhnliche<br />
Köstlichkeiten auf.<br />
merkte Ulrike Rosenbaum aus Nideggen,<br />
die schon zum vierten Mal an dem<br />
jährlichen Benefiz-Essen teilnimmt.<br />
Auch Dina Lange aus Düren war begeistert:<br />
"Die Gäste werden für einen<br />
guten Zweck auf hohem Niveau verwöhnt."<br />
Doch die vermeintlichen Küchengötter<br />
waren auch nur Menschen in der<br />
großräumigen Lehr- und Schulküche<br />
nebenan. "Chefköchin" Regine Otremba-Hoellerl<br />
stand mit ihrer Brigade von<br />
sechs weiteren <strong>Kiwanis</strong>-Damen und<br />
einigen Auszubildenden der Schule an<br />
den Kochstationen. Mit äußerster Präzision<br />
und Raffinesse richteten sie die<br />
Teller wie Akkordarbeiter an, die<br />
schließlich mit ausgefeilter Logistik<br />
von den neun "Kellnern" nahezu<br />
gleichzeitig an die Tische gebracht werden<br />
konnten. Otremba-Hoellerl erzählte:<br />
"Wir sind schon seit Wochen dabei,<br />
das Menü zu erarbeiten und Proben zu<br />
kochen." Die direkten Vorbereitungen<br />
dauerten drei Tage. "Kochen ist für<br />
mich Hobby und Leidenschaft", sagte<br />
die ehemalige Lehrerin für<br />
Ernährungs- und Hauswirtschaft, die<br />
36 Jahre lang am Nelly-Pütz-Berufskolleg<br />
unterrichtet hat. "Mein Vorbild<br />
ist Sternekoch Dieter Müller", verriet<br />
sie und fast gewinnt man den Eindruck,<br />
als sei sie seinen kulinarischen<br />
Geheimnissen schon ein wenig auf die<br />
Schliche gekommen.<br />
Der Reinerlös des Abends geht an<br />
die St. Bonifatiusschule in Düren und<br />
wird im Rahmen der Projektarbeit<br />
"Kultur und Schule" zur Integration<br />
von Kindern aus den verschiedensten<br />
Kulturkreisen eingesetzt.<br />
Text und Foto: Sylvia Dietl
v. l.: Konrektorin Sabine Riehle, <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Jürgen Klemm, Rektor Edgar Gleiß, Lehrerin Annette Schultz und Schüler der Klasse 8.<br />
Bewerbertraining<br />
2011<br />
KC Achern-Ortenau<br />
"Das war ein ganz toller Tag und<br />
hat richtig viel Spaß gemacht", stellte<br />
eine Schülerin nach einem besonderen<br />
Unterrichtstag an der Grund- und<br />
Werkrealschule Achern fest. Zum dritten<br />
Mal boten Mitglieder des KC<br />
Achern-Ortenau Schülern der 8. Klassen<br />
der Grund- und Werkrealschule<br />
Achern und der Sophie-von-Harder-<br />
Schule Sasbach bei ihrer Berufswegeplanung<br />
ihre Unterstützung an. Bereits<br />
im Vorfeld dieses Tages hatten die<br />
Schüler mit Unterstützung ihrer Lehrer<br />
eine Bewerbung geschrieben, die von<br />
den Profis aus der Wirtschaft Korrektur<br />
gelesen wurde.<br />
Am Wochenende stellten die Mitglieder<br />
des Clubs dann den Schülern<br />
die Ergebnisse der Bewerbung in Einzelgesprächen<br />
vor, zu denen auch ein<br />
Vorstellungsgespräch gehörte. Vorab<br />
vermittelte Christoph Skowronek,<br />
Manager Unternehmenskommunikation<br />
des Bühler Unternehmens UHU,<br />
den jungen Menschen in einer Power-<br />
Point-Präsentation noch einmal wichtige<br />
Elemente für die Bewerbung.<br />
Worauf achten die Personalchefs? Was<br />
muss ich bei einer Bewerbung beachten,<br />
damit ich zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen werde? Was sind<br />
"K-o.-Kriterien" und wie sorgen die<br />
dafür, dass die Bewerbung in den<br />
Papierkorb wandert? Solche und ähnliche<br />
Fragen waren Inhalt des Einführungsvortrags.<br />
Uta Vogel, Geschäftsführerin von<br />
Hodapp Stahltürenbau und Blechtechnik<br />
in Großweier bestätigte die Ausführung<br />
und ergänzte, wie viel Wert<br />
die Betriebe auf gute Kopfnoten und<br />
auf die Noten in den Fächern Religion<br />
bzw. Ethik legen, da dadurch die per-<br />
sönliche Einstellung des jungen<br />
Menschen ersichtlich werde. Welche<br />
Kompetenzen man mitbringe, könne<br />
man am besten durch außerschulische<br />
Praktika zeigen, zusätzliches Engagement<br />
in Vereinen sei bei einer Bewerbung<br />
förderlich. Vorsicht müsse man<br />
allerdings walten lassen bei der Veröffentlichung<br />
privater Fotos in den<br />
Internetportalen, da sich Personalchefs<br />
auch dort über Bewerber informieren<br />
würden.<br />
Anschließend hatte jeder Schüler<br />
die Möglichkeit, bei einem Eignungstest<br />
zu erfahren, was den Betrieben bei<br />
einem Auszubildenden wichtig ist und<br />
welches Kompetenzprofil man für den<br />
jeweiligen Beruf mitbringen muss.<br />
Ziemlich aufgeregt ging es dann in die<br />
Vorstellungsgespräche, die von den<br />
anwesenden Mitgliedern des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs mit jedem einzelnen Schüler<br />
geführt wurden. Mancher Schüler kam<br />
ganz verblüfft aus solch einem Gespräch,<br />
hatte er doch sehr positive<br />
Rückmeldung über sein Auftreten und<br />
seine Ausdrucksweise erhalten. Wieder<br />
andere erhielten wertvolle Anregungen,<br />
wie sie sich beim nächsten Mal<br />
besser präsentieren können. Den<br />
zusätzlichen Schultag bereuten sei auf<br />
keinen Fall, gingen motiviert und<br />
zufrieden nach Hause.<br />
Nach der bereits im Oktober erfolgten<br />
Unterzeichnung einer Bildungskooperation<br />
mit der Sophie-von-Harder-<br />
Schule Sasbach nutzten Rektor Edgar<br />
Gleiß und <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Jürgen<br />
Klemm gerne die Gelegenheit, im<br />
Verlauf des Vormittags auch die<br />
Zusammenarbeit zwischen der GWRS<br />
Achern und dem KC Achern-Ortenau<br />
mit ihrer Unterschrift unter die ent-<br />
sprechende Vereinbarung zu einer offiziellen<br />
Bildungspartnerschaft zu erklären.<br />
In einer Schlussrunde, in der sich<br />
alle Beteiligten nochmals austauschen<br />
konnten, hob Vizepräsident Joachim<br />
Vogel hervor, wie fruchtbringend dieser<br />
Tag nicht nur für die Schüler, sondern<br />
auch für die teilnehmenden<br />
Clubmitglieder war.<br />
Die Schulleiter Thomas Beck und<br />
Edgar Gleiß bedankten sich im Namen<br />
der Klassenlehrer und Schüler für das<br />
Engagement zugunsten der Achtklässler,<br />
die nunmehr aus erster Hand erfahren<br />
hatten, welche Erwartungen Unternehmen<br />
an Bewerber haben und welche<br />
Erkenntnisse die Bewerbungsunterlagen<br />
und die Bewerbungsgespräche<br />
brächten.<br />
Ein besonderer Dank galt abschließend<br />
Uta Vogel, die die vorbereitenden<br />
Maßnahmen gemeinsam mit der Schulleitung<br />
in Achern steuerte.<br />
Text: Jürgen Klemm,<br />
Bild: Thomas Beck<br />
<strong>Kiwanis</strong> Galerie<br />
http://galerie.kiwanis.de<br />
Bilder von <strong>Distrikt</strong>-Events findet<br />
man unter Verwendung des bekannten<br />
allgemeinen Login-Verfahrens.<br />
Neue Kontoverbindungen:<br />
Baden-Württembergische<br />
Bank<br />
BLZ: 600 501 01<br />
Kontonummern:<br />
<strong>Distrikt</strong>: 2983307<br />
Foundation: 2984832<br />
ELIMINATE: 4304836<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 39
KC Heilbronn St. Kilian<br />
"Kennedy" ist sowohl der Name<br />
einer US-amerikanischen Präsidentendynastie<br />
als auch der eines wertvollen<br />
klassischen Automatic-Chronographen,<br />
der unserem Redner zum Ausklang<br />
unserer mittlerweile etablierten<br />
Unternehmergespräche 2011 überreicht<br />
wurde. Herr Wolfgang Bethge selbst<br />
von der traditionsreichen Uhrenmanufaktur<br />
Bethge & Söhne (seit 1939) aus<br />
Pforzheim übergab diesen an unseren<br />
Referenten als persönlichen Dank für<br />
seinen Einsatz an einem wirklich<br />
gelungenen Abend.<br />
Nach honorigen Rednern wie Oswald<br />
Metzger, Lothar Späth und Friedrich<br />
Merz in den letzten Jahren konnten<br />
wir für die "Unternehmergespräche<br />
2011" am 27. September mit Prof. Götz<br />
W. Werner einen weiteren hochkarätigen<br />
Referenten gewinnen.<br />
Als Gründer und Aufsichtsrat der<br />
dm-drogerie markt GmbH eröffnete<br />
Götz W. Werner 1973 den ersten Markt<br />
in Karlsruhe. Der gute Start und eine<br />
kontinuierlich erfolgreiche Entwicklung<br />
brachten das Unternehmen zu seiner<br />
heutigen Bedeutung. Bereits 1976<br />
wurde das Konzept nach Österreich<br />
übertragen. Von dort expandiert dm<br />
seit 1990 auch in die meisten osteuropäischen<br />
Länder.<br />
Mit seinem Buch "Einkommen für<br />
alle" hat er die Diskussion in Gang gesetzt,<br />
ob jeder Bürger ein vom Staat garantiertes<br />
bedingungsloses Grundeinkommen<br />
erhalten soll. Im August 2010<br />
ist Werners neues Buch "1.000 Euro für<br />
jeden: Freiheit. Gleichheit. Grundeinkommen"<br />
erschienen, das er zusammen<br />
mit der Berliner Kuratorin<br />
Adrienne Goehler geschrieben hat.<br />
Ganz im Sinne seines "monologi-<br />
40 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
schen Dialoges" bringt der 67-jährige<br />
Unternehmer ohne Krawatte oder<br />
Manuskript und in Sportschuhen dem<br />
Auditorium seine Idee des bedingungslosen<br />
Grundeinkommens näher.<br />
Als einen grundlegenden Denkirrtum<br />
unserer Gesellschaft bezeichnet Werner<br />
die Verknüpfung von Arbeit und Einkommen.<br />
Wenn er Kinder frage, was<br />
denn Arbeit sei, und diese antworten,<br />
Arbeit sei das, was gut bezahlt wird, so<br />
sähe er hierin ein unsägliches an die<br />
Kinder herangetragenes Paradigma.<br />
"Und wie ist es, wenn Papa und Mama<br />
etwas für Euch tun?", so die weitere<br />
Frage. Seine These lautet somit: Das<br />
Einkommen ist die Ermöglichung von<br />
Arbeit, und nicht die Bezahlung. Mit<br />
einem durch Geburt entstehenden<br />
Anspruch auf Grundeinkommen entstünde<br />
die gestalterische Freiheit im<br />
Leben des Heranreifenden, um seinen<br />
Neigungen bestmöglich zu entsprechen,<br />
und seine Fähigkeiten bei der<br />
späteren Arbeitsplatzwahl voll zu entfalten.<br />
Vom "Sollen" zum "Wollen". Die<br />
Tätigkeit von Ehrenamtlichen, nicht<br />
zuletzt im Serviceclub, sei hierfür das<br />
beste Beispiel.<br />
Er entlässt seine Zuhörer mit mehr<br />
Fragen als Antworten, und dies ist<br />
durchaus seine angekündigte Intention.<br />
Die teilweise atemlose Stille im Saal<br />
scheint ein Beleg dafür, dass ein Nachdenken<br />
eingesetzt hat. Der bekennende<br />
Christ will, ganz im Stile seiner Unternehmensführung,<br />
keinen Druck, sondern<br />
einen Sog erzeugen, der die<br />
Menschen mitnimmt. "Die Utopien von<br />
heute sind die Realitäten von morgen",<br />
so seine Überzeugung.<br />
Professor Werner verzichtete für<br />
diesen Abend auf sein Rednerhonorar<br />
Charity<br />
Prof. Götz W. Werner, Referent des Abends. Kerstin Fißler (Paul-Meyle-Schule), Prof. Werner, Claudia Fritz<br />
(Alice-Salomon-Schule), Dr. Jochen Bäuerle (Past-President<br />
KC Heilbronn St. Kilian), Dr. Stephanie Heitz (Hermann-....<br />
Unternehmergespräche 2011<br />
Prof. Götz W. Werner: "In welcher Gesellschaft wollen wir leben? –<br />
Unternimm die Zukunft"<br />
und bat uns stattdessen, die "Alice-<br />
Salomon-Schule" in Heilbronn, eine<br />
Schule für Erziehungshilfe, zu berücksichtigen.<br />
Zur Anschaffung von Spielgeräten<br />
haben wir der Schulleiterin<br />
einen Scheck von 5.000 Euro übergeben.<br />
5.000 Euro gingen auch an die<br />
"Paul-Meyle-Schule" in Heilbronn-<br />
Sontheim, die als Schule für geistig und<br />
körperlich behinderte Kinder ganz<br />
besonders auf weitergehende Unterstützung<br />
angewiesen ist. Mit diesem<br />
Geld wird einmal mehr das Zirkusprojekt<br />
der Schule unterstützt, das sich<br />
mittlerweile großer Beliebtheit bei den<br />
Kindern und Eltern erfreut.<br />
Ebenfalls 5.000 Euro bekam die<br />
"Hermann-Herzog-Schule" in Heilbronn,<br />
die mit dem Wunsch nach Unterstützung<br />
für ihren Schulgarten an<br />
uns herangetreten ist. Als Schule und<br />
Schulkindergarten für sehbehinderte<br />
Kinder aus dem Stadt- und Landkreis<br />
Heilbronn durfte sie sich schon in der<br />
Vergangenheit unserer Unterstützung<br />
gewiss sein.<br />
Da die "Südstadtkids" in Heilbronn<br />
mittlerweile keine Zuschüsse mehr<br />
zum Betrieb ihres Kinderhauses bekommen,<br />
ist es verstärkt nötig, den laufenden<br />
Unterhalt zu sichern. Nachdem<br />
in einer fulminanten Spendenaktion<br />
der Erwerb des Gebäudes finanziert<br />
werden konnte, bleibt nun die Aufrechterhaltung<br />
der Kinderbetreuung<br />
wichtigstes Ziel. Hierfür haben wir<br />
weitere 25.000 Euro übergeben.<br />
Mit der Vulpius Klinik GmbH aus<br />
Bad Rappenau sowie der Kachel<br />
GmbH, der Volksbank und der Raible<br />
& Gräßle GmbH aus Heilbronn haben<br />
wir zum ersten Mal mit vier Haupt-
....Herzog-Schule), Wolfgang Bethge (Bethge &<br />
Söhne), Karl-Friedrich Bretz (Südstadtkids)<br />
sponsoren aufwarten können. Diese<br />
und mehr als 40 weitere Sponsoren<br />
sicherten uns in der Summe somit<br />
40.000 Euro an Spendenschecks.<br />
Kulinarische Genüsse, von Mitgliedern<br />
selbstgelesener "<strong>Kiwanis</strong>-Wein"<br />
des Weinguts Rolf Heinrich aus Heilbronn<br />
und interessante Gespräche rundeten<br />
den Abend zum anschließenden<br />
Come-Together ab. Seit 2008 hat der<br />
KC Heilbronn St. Kilian alleine mit seinen<br />
beiden Veranstaltungsreihen<br />
"Kulturpalazzo" und "Unternehmergespräche"<br />
nun schon fast 230.000 Euro<br />
an Spendengeldern generiert.<br />
Links:<br />
unternehmergespräche.de<br />
kulturpalazzo.de<br />
kiwanisclub.de<br />
Text: Alexander M. Duecker,<br />
Fotos: Thomas Schwarzer<br />
�<strong>Kiwanis</strong>-Shop !<br />
Flagge zeigen!<br />
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100 x 200 cm,<br />
aus Polyestergewebe,<br />
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Euro, zzgl.Versandkosten und 19 % MwSt.<br />
Vom Charity-Ergebnis waren alle überrascht.<br />
20.100 Euro für Sozialprojekte<br />
bei der Comedy Night gesammelt<br />
KC Rastatt<br />
Der KC Rastatt lud am 3. Dezember<br />
Jung und Alt zu einem einmaligen Ereignis<br />
ein, bei dem nicht nur herzhaft<br />
gelacht oder gestaunt wurde, sondern<br />
auch mitgeholfen wurde, soziale Projekte<br />
für Kinder und Jugendliche in<br />
Rastatt und Umgebung zu fördern.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club unterstützt Projekte,<br />
wie z. B. "Bildungspaten" – ein<br />
Projekt für Kinder im Grundschulalter<br />
zusammen mit der Stadt Rastatt, "Ein<br />
Stern fürs Leben" unterstützt Kinder<br />
mit Diabetes – in Zusammenarbeit mit<br />
Prof. Dr. Rappen, Chefarzt der Kinderklinik<br />
des Klinikums Mittelbaden, lobt<br />
Preise aus für die Klassenbesten in<br />
schulischen und sozialen Bereichen der<br />
Gustav-Heinemann-Schule in Rastatt,<br />
bietet ein Bewerbungstraining in den<br />
Abschlussklassen der Gustav-Heinemann-Schule<br />
an und finanziert den<br />
Schulbesuchs armer Kinder in ländlicher<br />
Gegend von Nepal.<br />
Bei der Comedy Night erwarteten<br />
die Besucher das Beste aus den Programmen<br />
von ausgezeichneten und<br />
sehr unterschiedlichen Künstlern.<br />
Jörg Trippe blieb als Moderator,<br />
Clown oder Pantomime mit seiner<br />
ureigenen Körpersprache, der schelmischen<br />
Mimik und seiner unaufdringlichen<br />
Komik unverwechselbar; Roland<br />
Baisch, Kleinkunst-Preisträger Baden-<br />
Württemberg, zeigte musikalisch und<br />
komödiantisch ein unglaubliches Phänomen:<br />
Älterwerden in einer infantilen<br />
Welt. Er deckte mit Witz und Würde<br />
die Wahrheit einer wunderbaren Welt<br />
auf; Walter Schweiß, der Mann für alle<br />
Fälle sorgte für Beifälle, Zufälle und<br />
unglaubliche Einfälle; Alexandra Gauger<br />
beeindruckte gesanglich kreativ<br />
und wandlungsfähig, mit Mimik und<br />
Überreichung des großen Spendenschecks<br />
des KC Rastatt.<br />
Körpereinsatz als Frl. Cäsar und die<br />
Seán Treacy Band, die allein im vergangenen<br />
Jahr nahezu 200 Konzerte spielte,<br />
sorgte für gute Stimmung.<br />
Nach der Pause wurde dem<br />
Schirmherrn der Veranstaltung, dem<br />
Oberbürgermeister der Stadt Rastatt,<br />
Hans Jürgen Pütsch, der Spendenscheck<br />
des Abends überreicht. 20.100<br />
Euro – das war das Ergebnis, welches<br />
das Stadtoberhaupt, die Sponsoren<br />
und die Besucher total überraschte.<br />
Aber auch die Empfänger der Charity-<br />
Leistung, die Mitarbeiter der Stadt<br />
Rastatt, Prof. Dr. Rappen und der<br />
Leiter der Gustav-Heinemann-Schule<br />
Andreas von der Forst, freuten sich riesig<br />
über den Erfolg.<br />
Die Rastatter Kiwanier waren sich<br />
sicher: es soll nicht bei einem einmaligen<br />
Erlebnis bleiben!<br />
Text: Matthias Weyrauch,<br />
Fotos: Beatrix Krone<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 41
Scheckübergabe durch den Präsidenten Karl-<br />
Heinz Mladek.<br />
Wir, der KC Ahrensbök, dachten<br />
über ein neues Projekt nach. Und fündig<br />
wurden wir in den <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>.<br />
Die "Drei-Königs-Los"-Aktion<br />
der Kulmbacher fiel unserem <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freund Jürgen Rehberg ins Auge; er<br />
nahm Kontakt zur Kulmbacher Präsidentin<br />
Annegret Pachner auf, "norddeutschte"<br />
es ein und stellte es den<br />
Kiwaniern vor.<br />
Schnell fand sich ein Projekt-Team<br />
und dieses fand auch einen Charity-<br />
Zweck. Für die geplante Losaktion<br />
wollten wir den Verein Sommeraufbruch<br />
unterstützen. Sommeraufbruch<br />
e. V (www.sommeraufbruch.de) hat es<br />
sich zur Aufgabe gemacht Kindern und<br />
Jugendlichen mit neuromuskulären Erkrankungen<br />
einmal im Jahr die Möglichkeit<br />
eines elternunabhängigen Urlaubes<br />
zu bieten.<br />
Das Projekt "Sommeraufbruch" bietet<br />
betroffenen Jugendlichen aus Norddeutschland<br />
die Möglichkeit während<br />
einer zweiwöchigen Sommerfreizeit<br />
ihren altersgemäßen Wünschen ein<br />
Stück näher zu kommen, neue Umgebungen<br />
zu entdecken und auch das<br />
eine oder andere kleine Abenteuer zu<br />
erleben. Diese Urlaube führen keineswegs<br />
an exotische Orte. In <strong>2012</strong> soll es<br />
nach Dänemark gehen. Gleichzeitig<br />
werden die Eltern entlastet, die damit<br />
auch selbst mal Luft holen können.<br />
Nun wollten wir also diesem Verein<br />
helfen. Unser Ziel war es 400 bis 500<br />
Lose zu einem Stückpreis von 5 Euro<br />
zu verkaufen. Die Meinungen in unserem<br />
Verein ob dieses realistisch sei, gingen<br />
zum Teil weit auseinander. Für den<br />
Druck der Lose fanden wir einen<br />
Sponsor (der uns gleich einmal 1.000<br />
Lose druckte) und was uns total über-<br />
42 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Charity<br />
Sommeraufbruch <strong>2012</strong><br />
KC Ahrensbök<br />
Der Hauptgewinner des Reisegutscheines mit<br />
unseren beiden Präsidenten Karl-Heinz Mladek<br />
und Jürgen Rehberg.<br />
raschte war die Resonanz der Unternehmen,<br />
welche wir auf Gewinne usw.<br />
ansprachen. Wir wurden mit Gewinnen<br />
überhäuft. Aus den angepeilten 50<br />
wurden schnell 175. Und noch am<br />
zweiten Weihnachtstag führte ich ein<br />
Gespräch mit einem "verärgerten" Unternehmer,<br />
weil wir ihn nicht nach einer<br />
Spende oder Unterstützung gefragt<br />
hatten.<br />
Die Vorbereitungen nahmen insgesamt<br />
ein Vierteljahr in Anspruch. Erster<br />
Tag des Losverkaufes war der 04. September<br />
2011 beim Kinderfest. Bereits<br />
am diesem Tag fanden 300 Lose reißenden<br />
Absatz. Danach wurden alle Kiwanier<br />
mit Losen ausgestattet, wir starteten<br />
eine Werbekampagne per Mail und<br />
Mundwerk. Was eine erstaunlich gute<br />
Resonanz brachte, war eine extra dafür<br />
gegründete Facebook-Gruppe namens<br />
"Sommeraufbruch <strong>2012</strong>".<br />
Bereits Mitte Oktober waren alle<br />
1.000 Lose verkauft. Zahlreiche Wünsche<br />
nach Losen konnten wir nicht<br />
mehr erfüllen.<br />
Die Ziehung der Gewinne war für<br />
den 27.11.2011 in unserem Clublokal<br />
angesetzt. Hierzu kamen ca. 50 interessierte<br />
Loskäufer und ein Notar war<br />
selbstverständlich ebenfalls anwesend.<br />
Zu den Toppreisen zählten u. a. ein<br />
Reisegutschein im Wert von 1.000 Euro,<br />
ein Wochenende im Mercedes-Benz<br />
Cabrio, eine Radierung eines bekannten<br />
ortsansässigen Künstlers im Wert<br />
von ca. 600 Euro usw.<br />
Die Ausgabe der ersten zehn Preise<br />
wurde in Anwesenheit der Presse dann<br />
am Nikolaustag, am 6.12.11, ebenfalls<br />
in unserem Clublokal durchgeführt.<br />
Gleichzeitig fand die Scheckübergabe<br />
an den Verein Sommeraufbruch statt,<br />
Die "Glücksfee" Robin Schildknecht, selbst von<br />
der Krankheit Deuchenne betroffen und auf den<br />
Rollstuhl angewiesen.<br />
der sich über eine Summe von 5.000<br />
Euro freute. Die öffentlichkeitswirksame<br />
Aktion animierte den Kirchenladen<br />
Ahrensbök den Verein Sommeraufbruch<br />
ebenfalls mit 500 Euro zu unterstützen.<br />
Dazu kamen dann spontan<br />
noch 50 Euro vom Gewinner des Reisegutscheines,<br />
so dass wir uns an dieser<br />
Stelle einmal damit brüsten möchten,<br />
dem Verein Sommeraufbruch einen<br />
warmen Geldregen in Höhe von 5.550<br />
Euro beschert zu haben. Gegebenenfalls<br />
erhöht sich dieser Betrag noch einmal.<br />
Wenn Preise nicht abgeholt werden<br />
und wir diese dann verkaufen sollten,<br />
so kommt der Erlös ebenfalls dem<br />
Sommeraufbruch zugute.<br />
Es war eine tolle Aktion, die in der<br />
Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit<br />
erregte, unseren Verein und unsere<br />
Arbeit damit noch bekannter machte.<br />
Es war zwar viel Arbeit, aber in Reihen<br />
der Mitglieder entwickelte diese<br />
Aktion eine tolle Eigendynamik und<br />
viel Engagement. Auch haben wir wieder<br />
einmal bemerkt, was für ein tolles<br />
Standing wir in unserem Ort, bzw. in<br />
unserem Einzugsgebiet haben. Die<br />
Spendenbereitschaft war enorm.<br />
Last but not least gilt unser Dank<br />
unserem <strong>Kiwanis</strong>-Freund Jürgen Rehberg<br />
und dem KC Kulmbach und seiner<br />
Präsidentin Annegret Pachner.<br />
Sicherlich werden wir in der Zukunft<br />
wieder einmal eine ähnliche<br />
Aktion starten.<br />
Text und Fotos: Thorsten Detmers<br />
Im <strong>Kiwanis</strong> Partner-Programm:
Konzentration ist wichtig,<br />
Foto: Hermann Dengel.<br />
Kürbisschnitzen<br />
im Blühenden Barock<br />
KC Ludwigsburg<br />
Der KC Ludwigsburg (Präsident<br />
August Breil) organisierte zum zweiten<br />
Mal für 55 Kinder im Alter von 6 bis 10<br />
Jahren einen Besuch im Blühenden<br />
Barock. Betreut wurden die Kinder von<br />
Silvia Maier-Lidle und ihren Helferinnen<br />
und Helfern.<br />
Es handelte sich um die Anschlussveranstaltung<br />
unter dem Motto "Säen<br />
und Ernten", die im Frühjahr stattgefunden<br />
hatte. Damals hatten die Kinder<br />
unter Anleitung von Gärtnermeister<br />
Georg Walz Kürbisse gepflanzt und<br />
in der Folge das Gedeihen beobachtet.<br />
Das Ergebnis sollte jetzt in Augenschein<br />
genommen werden. Ein Junge,<br />
Emre, hatte das Wachstum seiner<br />
Kürbispflanze fotografisch dokumentiert<br />
und auf einem Plakat dargestellt.<br />
In die großgewachsenen Kürbisse<br />
konnten die Kinder dann unter Anleitung<br />
der Schnitzexpertinnen Laura<br />
und Petra Gesichter schnitzen. Dies<br />
auch sehr zur Freude zahlreicher Zaungäste.<br />
Das Projekt wurde von Volker<br />
Kugel, Direktor des BlüBa großzügig<br />
und tatkräftig unterstützt. Für den reibungslosen<br />
Ablauf sorgte der BlüBa-<br />
Organisator Stefan Hinner.<br />
Eine Jury aus den Reihen der Kinder<br />
wählte nach der Schnitzaktion die<br />
schönsten Kürbisse und die Preisträger<br />
aus. Diese erhielten eine Familieneintrittskarte<br />
für das Jahr <strong>2012</strong> sowie weitere<br />
Preise. Einen Sonderpreis erhielt<br />
Emre für seine "Wachstumsdokumentation".<br />
Die Kürbisgesichter wurden<br />
mit nach Hause genommen und sind<br />
sicher bei <strong>Hall</strong>oween zu Ehren gekommen.<br />
Text und Fotos: August Breil und<br />
Hermann Dengel<br />
Mitglieder des KC Waldshut-Tiengen und der<br />
Wirtschaftsjunioren verteilen persönlich die<br />
Geschenke vor Weihnachten an die Kinder.<br />
Kinder-<br />
Weihnachtswunsch-<br />
Aktion<br />
KC Waldshut-Tiengen<br />
Der KC Waldshut-Tiengen führte<br />
dieses Jahr zusammen mit den Wirtschaftsjunioren<br />
Hochrhein zum ersten<br />
Mal eine "Kinderweihnachtswunsch-<br />
Aktion" in Tiengen durch. Damit konnte<br />
für Kinder aus Tiengen im Alter bis<br />
15 Jahren, deren Eltern es finanziell<br />
nicht so gut geht, ein besonderer Weihnachtswunsch<br />
erfüllt werden.<br />
Im Mittelpunkt der Aktion wurde<br />
ein Stand in der Fußgängerzone in<br />
Tiengen eingerichtet.<br />
An diesem Stand konnten Bürgerinnen<br />
und Bürger, die sich an dieser<br />
Aktion beteiligen wollten, die eingereichten<br />
Wunschzettel der Kinder symbolisch<br />
über eine Spende "kaufen", um<br />
den dort verzeichneten Wunsch zu<br />
erfüllen und einem Kind damit eine<br />
Freude zu bereiten.<br />
Insgesamt wurden über 60 Kinderwünsche<br />
mit dieser Aktion ermöglicht.<br />
Die Geschenke wurden von Mitgliedern<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs und der Wirtschaftsjunioren<br />
persönlich überbracht.<br />
Text: Michael Knoblauch, Toni Elbert,<br />
Fotos: Michael Knoblauch<br />
Ausflug<br />
auch im Rollstuhl<br />
KC Waldshut-Tiengen<br />
Die drei Serviceclubs <strong>Kiwanis</strong>,<br />
Rotary und Lions sowie die Sparkasse<br />
Hochrhein unterstützten den Kauf<br />
eines behindertengerechten Busses für<br />
die Wutachschule.<br />
Um den neuen behindertengerechten<br />
Bus der Wutachschule versammelt<br />
sind hier Schüler und Vertreter der<br />
Sponsoren (von links): Erdmund Sabas<br />
Übergabe des Rollstuhlbusses durch die<br />
Präsidenten von <strong>Kiwanis</strong>, Rotary und Lions an die<br />
Behinderten-Schule.<br />
(Rotary), Willi Maurer-Spitznagel<br />
(<strong>Kiwanis</strong>), Heinz Rombach (Sparkasse<br />
Hochrhein), Margot Kowalski (Förderverein)<br />
und Claus Schleith (Lions).<br />
Rechts: Schulleiter Alexander Lüttin.<br />
Jetzt können alle mit, auch Kinder,<br />
die auf ihren Rollstuhl angewiesen<br />
sind: Dank der großzügigen Unterstützung<br />
der drei Serviceclubs <strong>Kiwanis</strong>,<br />
Rotary, Lions und der Sparkasse Hochrhein,<br />
konnte die Wutachschule für<br />
Körperbehinderte einen behindertengerechten<br />
Bus anschaffen. Er ist mit<br />
einer hydraulischen Hebebühne ausgestattet,<br />
mit der Kinder im Rollstuhl<br />
problemlos in den Bus gehoben werden<br />
können. Drinnen können die<br />
Rollstühle mit entsprechenden Vorrichtungen<br />
sicher fixiert werden.<br />
Gekostet hat der Bus 45.000 Euro.<br />
Die finanzielle Grundlage für seine<br />
Anschaffung hatte der Förderverein<br />
der Schule mit verschiedenen Aktionen<br />
geschaffen. Insgesamt 10.000 Euro<br />
haben die drei Serviceclubs aus dem<br />
Ertrag des jüngsten Kiroli-Balls beigesteuert,<br />
die Sparkasse Hochrhein hat<br />
den Kauf des Busses mit 5.000 Euro<br />
unterstützt. Bei der offiziellen Übergabe<br />
waren Vertreter der Sponsoren,<br />
Schulleiter Alexander Lüttin und Margot<br />
Kowalski, Vorsitzende des Fördervereins<br />
der Schule, anwesend.<br />
Der weiße Bus mit den aufgedruckten<br />
Namen und Symbolen der Hauptsponsoren,<br />
bietet Platz für neun<br />
Personen, davon sind vier Rollstuhlplätze.<br />
Mit ihm erfüllen der Förderverein<br />
und die Sponsoren der Schule einen<br />
lang gehegten Wunsch. "Wir sind jetzt<br />
viel mobiler und müssen keine Ausflüge<br />
mehr ausfallen lassen, weil<br />
Kinder nicht in normale Sitze gesetzt<br />
werden können", erklärt Schulleiter<br />
Lüttin.<br />
Text: Michael Knoblauch, Toni Elbert,<br />
Fotos: Michael Knoblauch<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 43
Charity<br />
<strong>Kiwanis</strong>, Rotary und Lions unterstützen das<br />
Familienzentrum und die Lebenshilfe<br />
Südschwarzwald mit jeweils 4.000 Euro.<br />
Drei Clubs<br />
spenden 8.000 Euro<br />
KC Waldshut-Tiengen<br />
Die drei Service-Clubs, der Lions<br />
Club Waldshut-Hochrhein, der Rotary<br />
Club Waldshut-Bad Säckingen und der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Waldshut-Tiengen, veranstalten<br />
alle zwei Jahre eine große<br />
Wohltätigkeitsveranstaltung. Der Erlös<br />
aus der neunten "Charity-Night" im<br />
Mai wird sozialen und karitativen<br />
Einrichtungen im Kreis Waldshut zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
In Lauchringen überreichten Vertreter<br />
der drei Service-Clubs jeweils<br />
4.000 Euro aus dem Erlös der "Charity-<br />
Night" an das Familienzentrum (Faz)<br />
Hochrhein und an die Lebenshilfe<br />
Südschwarzwald.<br />
Die Lebenshilfe Südschwarzwald,<br />
die in ihrem Beratungs- und Frühförderzentrum<br />
seit über 20 Jahren Familien<br />
mit ihren behinderten oder entwicklungsverzögerten<br />
Kindern unterstützt,<br />
will mit der Spende einen Raum<br />
einrichten, in dem in einer bequemen<br />
und sicheren Umgebung einzelne<br />
Sinnesorgane durch eine ausgewogene<br />
Kombination von Materialien, Musik,<br />
Lichteffekten, sanfter Vibration und<br />
Aromatherapie angesprochen werden<br />
sollen.<br />
Das Faz will die Spende laut Leiterin<br />
Ulla Hahn für die Integrationsgruppe<br />
"FasZination" verwenden, in<br />
der für behinderte und nichtbehinderte<br />
Kinder und Jugendliche gemeinsame<br />
Aktivitäten angeboten werden. "Wir<br />
wollen mit den Kindern ab und zu<br />
besondere Ausflüge machen, mal ins<br />
Kino oder ins Theater gehen. Die<br />
Kosten dafür, oder für zusätzliche<br />
Leihfahrzeuge können wir aus den<br />
Spenden bezahlen."<br />
Text: Michael Knoblauch, Toni Elbert,<br />
Fotos: Michael Knoblauch<br />
44 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Dieter Lammers übergibt den Preis an<br />
Andrea Bölscher<br />
<strong>Kiwanis</strong> stiftet<br />
Hauptschulpreis<br />
KC Meppen-Lingen<br />
Den jährlich gestifteten Hauptschulpreis<br />
in Höhe von 500 Euro konnte<br />
Dieter Lammers, Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Meppen/Lingen in diesem<br />
Jahr gleich an zwei fleißige Hauptschülerinnen<br />
im Emsland vergeben: Isabelle<br />
Mülder vom Schulzentrum Hasetal<br />
und Andrea Bölscher von der Johannesschule<br />
Meppen, beide Schülerinnen<br />
der neunten Jahrgangsstufe, erhielten<br />
in einer kleinen Feierstunde den Preis<br />
für ihre herausragenden schulischen<br />
sowie berufsvorbereitenden Leistungen.<br />
Bei der Übergabe des Preises hoben<br />
die Klassenlehrer noch einmal die besonderen<br />
Verdienste der Schülerinnen<br />
auch im sozialen Bereich der Schulgemeinschaft<br />
lobend hervor. Des Weiteren<br />
überzeugten die beiden Schülerinnen<br />
während eines Schulpraktikums<br />
mit Pünktlichkeit, Gewissenhaftigkeit<br />
und einem stets freundlichen Auftreten.<br />
Sehr zur Freude der beiden Mädchen<br />
wurden diese Leistungen nun<br />
auch durch den <strong>Kiwanis</strong>-Hauptschulpreis<br />
belohnt.<br />
Auch im kommenden Jahr wird der<br />
Preis durch den KC Meppen/Lingen<br />
wieder an herausragende Schülerpersönlichkeiten<br />
der regionalen Hauptschulen<br />
vergeben.<br />
Text: Frau Conny Euskirchen,<br />
Foto: Dr. Ruppert Manneck<br />
www.kiwanis.de<br />
Pressespiegel<br />
Die erfolgreiche Pressearbeit der<br />
Clubs, deren Beiträge in der Internet-<br />
Ausgabe der regionalen Presse zu finden<br />
sind, wird fast täglich aktualisiert<br />
und verlinkt unter www.kiwanis.de<br />
Möglichst alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
sollten bei <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />
die einheitliche <strong>Kiwanis</strong>-Aussage und<br />
Darstellung, wie oben erkennbar,<br />
zeigen durch das:<br />
ALU-RollUp Display<br />
leicht transportabel in einer Tragetasche.<br />
Art.-Nr. 028.0001<br />
Bild-Format: 200 cm hoch x 85 cm breit<br />
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Druckfarbe: 4c Digital<br />
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und frei Haus für nur € 145,-<br />
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den Clubnamen: <strong>Kiwanis</strong> Club . . . . . .<br />
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Lieferzeit ca. 1 Woche<br />
Bestellung senden per Briefpost an:<br />
Klaus Büchner<br />
(Mitglied. im KC Bremen Hanse e.V.)<br />
c/o R B B GmbH & Co. KG<br />
Postfach 45 01 45, 28295 Bremen,<br />
oder<br />
per E-Mail: klaus.buechner@rbb.de<br />
oder per Fax: 0421 4860580,<br />
telefonische Rückfragen:<br />
0421 4860545
v.l.n.r. Anne Blum und Petra Rosenberg-Dufner (Bellissima) sowie Heidi Rausch, Armin Dufner<br />
(mit Sohn) und Klaus Parotat (Belcanto).<br />
Bellissima und Belcanto<br />
singen für <strong>Kiwanis</strong> Projekt<br />
KC Offenburg<br />
Über 500 Zuhörer erlebten am 3.<br />
Adventssonntag in der Auferstehungskirche<br />
einen außergewöhnlichen<br />
Kunstgenuss. Die in der Region bestens<br />
bekannten Gesangsensembles<br />
"Bellissima" und "Belcanto" hatten sich<br />
bereit erklärt, für den KC Offenburg<br />
zum ersten Mal gemeinsam aufzutreten.<br />
Das Bellissima Duo Anne Blum<br />
und Petra Rosenberg-Dufner mit ihrem<br />
Pianisten Carsten Schulz und das<br />
Belcanto Quartett mit den Gesangssolisten<br />
Heidi Rausch und Armin<br />
Dufner sowie dem Percussionisten<br />
Klaus Parotat und ihrem Leiter und<br />
Keyboarder Peter Panizzi präsentierten<br />
ein Programm mit zahlreichen Höhepunkten<br />
ihres musikalischen Könnens,<br />
das die Zuhörer in der voll besetzten<br />
Kirche immer wieder zu Beifallsstürmen<br />
hinriss.<br />
Nach dem gemeinsam intonierten<br />
Auftaktsong "The Rose" stellte <strong>Kiwanis</strong>-Präsident<br />
Ulrich Gasser die Künstler<br />
vor und würdigte ihr Engagement.<br />
Die künstlerischen Leistungen der<br />
Akteure zeigten sich nicht nur im harmonischen<br />
Zusammenwirken der beiden<br />
Ensembles, die viele Lieder und<br />
Gospelsongs zusammen vortrugen,<br />
sondern auch in den solistischen<br />
Einzelleistungen der Interpreten. Anne<br />
Blums "May it be", Heidi Rauschs<br />
"From a distance", Armin Dufners<br />
"Tears in heaven" und das Duo Petra<br />
Rosenberg/Armin Dufner mit "Wie<br />
soll ich ihn nur lieben" füllten den<br />
Kirchenraum mit ihren emotional<br />
berührenden Klängen und offenbarten<br />
die Perfektion der Solisten. Einfühlsam<br />
und gekonnt war auch die Moderation,<br />
die jeweils die deutschen Übersetzungen<br />
der englischen Gospels voranstell-<br />
te und somit die Zuhörer einstimmte.<br />
Als erste Zugabe erklang am<br />
Schluss Klaus Hoffmanns Lied "Jedes<br />
Kind braucht einen Engel", das auch<br />
das Anliegen des <strong>Kiwanis</strong>-Club hervorhob.<br />
In seinem Schlusswort warb<br />
Präsident Gasser um Spenden für das<br />
Kinderprojekt "Singen-Bewegen-Sprechen",<br />
das der Club in Offenburg finanziell<br />
unterstützt. Durch musikalische<br />
Förderung – in Zusammenarbeit mit<br />
der Musikschule Offenburg – werden<br />
Kinder im Kindergarten und in der<br />
Grundschule gestärkt und gestützt.<br />
Mit dem Gospelsong "Shine your light"<br />
als letzter Zugabe verabschiedeten sich<br />
die Künstler von einem begeisterten<br />
Publikum, das sich mit stehenden Ovationen<br />
für den Kunstgenuss bedankte.<br />
Text: Jutta Collmann, Fotos: Daniel Godde<br />
<strong>Kiwanis</strong> hilft bei der<br />
Jugendarbeit des CVJM<br />
KC Ratzeburg<br />
Der KC Ratzeburg übergab durch<br />
seine Mitglieder Volker Stapelfeldt,<br />
Christian Eichblatt und Werner Büttner<br />
eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an<br />
die Ehefrau des erkrankten Geschäftsführers<br />
des Ratzeburger CVJM Frau<br />
Busker. Dieser Betrag dient der Erneuerung<br />
der Steganlage am Ratzeburger<br />
See, die im Laufe der Jahre<br />
altersschwach geworden ist und eine<br />
Gefahr für die vielen Jugendlichen ist,<br />
die hier in Jugendfreizeiten und Segelkursen<br />
den Umgang mit dem nassen<br />
Element erlernen können.<br />
Der Satzungszweck des CVJM beschreibt<br />
die Aufgabenstellung mit der<br />
generellen Förderung der Jugendarbeit<br />
durch Wassersportkurse für Kinder<br />
v. links KF Christian Eichblatt, Frau Busker, KF<br />
Volker Stapelfeldt auf dem Steg des CVJM.<br />
und Jugendliche, therapeutische Segelkurse<br />
für Menschen mit Behinderungen,<br />
sowie Segelkurse für blinde<br />
Menschen ebenso wie pädagogische<br />
Segelkurse. Hierfür stehen in 30 Zimmern<br />
rund 100 Betten zur Verfügung,<br />
die von Gruppen und in Ausnahmefällen<br />
auch von Familien benutzt werden<br />
können. Darüber hinaus gibt es<br />
umfangreiche Möglichkeiten für Tagungen<br />
und Seminare.<br />
Für den KC Ratzeburg ist es oberstes<br />
Ziel, "Kindern und Jugendlichen<br />
zu helfen" wie Volker Stapelfeldt betonte<br />
und deshalb passt diese Spende<br />
gut zur Arbeit der <strong>Kiwanis</strong>mitglieder.<br />
Im abgelaufenen Jahr wurden für<br />
verschiedene Hilfsmaßnahmen rund<br />
15.000 Euro aufgebracht und gespendet.<br />
Unterstützung bekamen wie schon<br />
seit Jahren die Kreismusikschule für<br />
Stipendien in Höhe von 1.500 Euro und<br />
aus dem Jubiläumskonzert für die<br />
Anschaffung von Musikinstrumenten<br />
einen Betrag von 2.500 Euro.<br />
Für die Reparaturen der St. Petri<br />
Kirche in Ratzeburg wurden 2.500 Euro<br />
und für die Jugendlichen im Don Bosco<br />
Haus in Mölln ebenfalls 2.500 Euro zur<br />
Verfügung gestellt. Darüber hinaus<br />
wird weiterhin das Projekt "Klasse<br />
2000" an der St. Georgsberger Schule in<br />
Ratzeburg mit 1.000 Euro und Kinder<br />
in Südindien und ein Schulprojekt in<br />
Afrika mit 1.500 Euro gefördert. Für<br />
Unterstützung von Schulkindern im<br />
Raum Ratzeburg und für Kinder in besonderen<br />
Notsituationen und die Verleihung<br />
des "Heinrich Zille Preises"<br />
wurden weitere 3.500 Euro aufgewendet.<br />
Die rund 30 Mitglieder des Ratzeburger<br />
Clubs sind stolz, dass sie durch<br />
ihr Engagement und ihre Arbeit diese<br />
Summe erarbeitet haben und für wohltätige<br />
Zwecke zur Verfügung stellen<br />
konnten. Eine weitere Aktivität ist der<br />
Weihnachtsbaumverkauf der Forstverwaltung<br />
in Bliestorf bei Kastorf an<br />
allen drei Adventwochenenden.<br />
Text und Fotos: Werner Büttner<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 45
links <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Dr. Eckhard Zunker neben dem Gastredner<br />
Dr. Robert Habeck beim Neujahrsempfang.<br />
Aktiv zum<br />
Jahreswechsel<br />
KC Ratzeburg<br />
An allen drei Adventswochenenden<br />
des Jahres 2011 waren die Freunde<br />
des KC Ratzeburg aktiv mit dem Verkauf<br />
von Punsch, Bratwürsten, Erbsensuppe<br />
und Kuchen/Waffeln beim<br />
Weihnachtsbaumverkauf der Forstverwaltung<br />
Bliestorf in der Nähe von<br />
Lübeck. Auch im 24. Jahr dieser sich<br />
jährlich wiederholenden Veranstaltung<br />
gab es ein sehr zufriedenstellendes<br />
Ergebnis, auf das die <strong>Kiwanis</strong>freunde<br />
und ihre Damen stolz sind. Damit steht<br />
für die Zukunft wieder ein großer<br />
finanzieller Erlös für Hilfsleistungen<br />
zur Verfügung.<br />
Wegen dieses guten Erfolges spendete<br />
der KC Ratzeburg in der Vorweihnachtswoche<br />
spontan 600 Bratwürste<br />
an die Ratzeburger Tafel und<br />
konnte damit den rund 80 "Kunden"<br />
der Tafel eine sehr schöne Überraschung<br />
zum Weihnachtsfest machen.<br />
Die Aktivitäten des Clubs wurden<br />
gleich im neuen Jahr fortgesetzt mit<br />
einem Neujahrsempfang am 2. Januar<br />
im Ratzeburger Rokokosaal des Kreismuseums.<br />
Auch diese Veranstaltung in<br />
Form eines Interclubtreffens mit den<br />
anderen Ratzeburg/Möllner Service-<br />
Clubs und Gästen hat schon eine lange<br />
Tradition, zu der unterschiedliche Redner<br />
unter anderem der Ministerpräsident<br />
des Landes Schleswig-Holstein<br />
Peter-Harry Carstensen oder der Präsident<br />
des Steuerzahlerbundes Karl-<br />
Heinz Däke zu Gast waren.<br />
In diesem Jahr war der Fraktionsvorsitzende<br />
von "Bündnis 90/Die Grünen"<br />
Dr. Robert Habeck zum Vortrag<br />
nach Ratzeburg gekommen. In seiner<br />
bescheidenen aber trotzdem kompetenten<br />
Art fesselte der promovierte<br />
Philosoph und Schriftsteller seine Zu-<br />
46 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
hörer mit einem Blick in die Geschichte<br />
Schleswig-Holsteins und erläuterte für<br />
die Zukunft des Landes die Notwendigkeit<br />
mit Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern<br />
zusammen zu rükken<br />
und den Schulterschluss mit Dänemark<br />
für eine Europäische Nordregion<br />
zu wagen. Ähnlich wie damals<br />
beim Bau der ersten Eisenbahn von<br />
Hamburg nach Kiel werden auch in<br />
Zukunft Widerstände gegen Großprojekte<br />
zu erwarten sein, die mit einem<br />
breiten Konsens und nach einer frühen<br />
Einbindung der Bürger zum Erfolg<br />
geführt werden können und müssen.<br />
Der Präsident des KC Ratzeburg<br />
bedankte sich bei Dr. Harbeck mit einer<br />
guten Flasche <strong>Kiwanis</strong> Rotwein und<br />
lud alle Gäste zu einem Gespräch bei<br />
Sekt und alkoholfreien Getränken ins<br />
Foyer des Kreismuseums ein.<br />
Text und Foto: Werner Büttner<br />
Einweihung<br />
des Tageshospizes<br />
KC Frankfurt (Oder)<br />
Der KC Frankfurt (Oder) übergab<br />
einen weiteren symbolischen Scheck<br />
über 6.000 Euro an die Björn Schulz<br />
Stiftung anlässlich der Einweihung des<br />
Tageshospizes "SONNENTAG" für<br />
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
im Dezember in Frankfurt (Oder).<br />
Den Anstoß, in Frankfurt (Oder) ein<br />
Tageshospiz zu eröffnen, hat vor drei<br />
Jahren die Kinderärztin und KC<br />
Mitglied, Frau Dr. med. Antje Nimtz-<br />
Talaska, gegeben.<br />
Zum Neujahrsempfang 2009 hatten<br />
daher die Frankfurter Serviceclubs<br />
unter Federführung des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Frankfurt (Oder) für den Aufbau eines<br />
Kinderhospizes in Frankfurt (Oder)<br />
unter der Leitung der Björn Schulz<br />
Stiftung geworben. Seit der Großspende<br />
in 2009 sind nunmehr weitere 6.000<br />
von links: Herr Falck Bell, Frau Dr. med. Antje Nimtz-Talaska<br />
(beide KC Frankfurt (Oder)) und Herr Schulz (Björn Schulz Stiftung).<br />
Euro eingeworben worden.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club betreut dieses<br />
Projekt seit dem genannten Neujahrsempfang<br />
der vier Serviceclubs und hat<br />
über diesen Zeitraum Spenden von<br />
etwa 35.000 Euro sammeln können. Im<br />
Frühjahr <strong>2012</strong> wird durch eine Gemeinschaftsaktion<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
mit Frankfurter Handwerksbetrieben<br />
die Fassade des Kindertageshospizes<br />
saniert und mit einem frischen<br />
Farbanstrich versehen werden.<br />
Nach Fertigstellung der Umbauarbeiten<br />
und Einweihung des Tageshospizes<br />
können nunmehr schwerst- und<br />
unheilbar kranke Kinder und Jugendliche<br />
auch in Form einer Tagespflege<br />
betreut werden. Damit kann der auf<br />
den Familien lastende psychische<br />
Druck gemildert und ihnen das Gefühl<br />
vermittelt werden, dass sie in dieser<br />
schweren Zeit nicht allein sind.<br />
Die Björn Schulz Stiftung ist nach<br />
einem kleinen Jungen, der kurz vor seinem<br />
8. Geburtstag an Leukämie verstarb,<br />
benannt. Seit 1996 steht die<br />
Stiftung Familien mit einem schweroder<br />
unheilbarkranken Kind, Jugendlichen<br />
oder jungen Erwachsenen umfassend<br />
zur Seite und baute den ersten<br />
ambulanten Hospizdienst für Kinder<br />
in Deutschland und eines der ersten<br />
stationären Kinderhospize in Deutschland<br />
den "SONNENTAG" auf. Viele<br />
Menschen haben in Brandenburg zum<br />
Aufbau dieser wichtigen Einrichtung<br />
beigetragen.<br />
Weitere Informationen sind im<br />
Internet unter www.kiwanis-ffo.de<br />
und www.bjoern-schulz-stiftung.de zu<br />
erhalten.<br />
Text: Heike Gensing,<br />
Präsidentin des KC Frankfurt (Oder),<br />
Fotos: Katja Gehring<br />
(Frankfurter FamilienSeiten)
Charity<br />
Freizeitgestaltung für Tschernobyl-Kinder.<br />
Eisvergnügen<br />
für kranke Kinder<br />
KC Meppen/Lingen<br />
Bereits seit mehreren Jahren besteht<br />
enger Kontakt zwischen dem KC Meppen/Lingen<br />
und dem Kultur- und Förderverein<br />
der Region Tschernobyl/Gomel<br />
e. V. aus Papenburg, der Menschen<br />
in der russischen Provinz Gomel unterstützt.<br />
Diese Region im Süden Weißrusslands<br />
wurde bei der Tschernobyl-<br />
Reaktorkatastrophe 1986 besonders radioaktiv<br />
verseucht und vor allem bei<br />
den Kindern dort gibt es seither eine<br />
extrem hohe Rate an Krankheiten, die<br />
auf die Verseuchung zurückzuführen<br />
sind wie Schilddrüsenkrebs, Knochenund<br />
Muskelkrankheiten. Spenden des<br />
Papenburger Vereins ermöglichen diesen<br />
Kindern u. a. Erholungsfahrten<br />
z. B. in das Emsland, bei denen sie ihr<br />
Immunsystem stärken können.<br />
Der KC Meppen/Lingen unterstützt<br />
seit einigen Jahren den Kulturund<br />
Förderverein der Region Gomel<br />
mit verschiedenen Aktionen unter anderem<br />
für die Kinder, die im Emsland<br />
zu Gast sind. So gab es vor einigen<br />
Jahren ein großes Sommerfest mit einer<br />
Ballon- und Oldtimerfahrt. Weiterhin<br />
konnte ein Kinderheim in Gomel, welches<br />
von Hermann Hermes, dem<br />
Ehrenvorsitzender des Papenburger<br />
Fördervereins seit Jahren betreut wird,<br />
finanziell unterstützt werden.<br />
Im September 2011 besuchten wieder<br />
26 Kinder und vier Betreuer aus<br />
Tschernobyl das Emsland und wurden<br />
spontan durch die <strong>Kiwanis</strong>-Clubmitglieder<br />
in Lingen zum Eis essen eingeladen.<br />
Viel Spaß und großen Appetit<br />
hatten die Kinder und Jugendlichen bei<br />
Riesen-Eisbechern und bedankten sich<br />
ganz spontan mit einem Lied.<br />
Text: Conny Euskirchen,<br />
Foto Siegfried Zech<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Adventstand dieses Jahr zusammen mit dem Künstler- und Handwerkermarkt<br />
auf dem Gelände des "Burggutes".<br />
Fünf Jahre <strong>Kiwanis</strong><br />
in Kulmbach<br />
KC Kulmbach<br />
Der KC Kulmbach wurde am<br />
21.11.2011 fünf Jahre alt.<br />
Der Gründungspräsident war Kurt<br />
Höfelmann, am 9. Mai 2009 konnte<br />
unter der Präsidentschaft von Anja<br />
Gimpel-Henning auf der Plassenburg<br />
die Charterfeier durchgeführt werden.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Kulmbach hat zurzeit<br />
22 Mitglieder.<br />
Seit fünf Jahren nun unterstützt der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Kulmbach seiner Satzung<br />
entsprechend mit verschiedenen<br />
Aktionen hilfsbedürftige Kindern. So<br />
z. B. mit dem Erlös der Dreikönigs-<br />
Losaktion <strong>2012</strong> das Kind Dominik:<br />
Dominik ist 13 Jahre alt und durch<br />
Hirnblutungen bereits im Mutterleib<br />
von Geburt an schwer geschädigt. Er<br />
ist blind, leidet an epileptischen Anfällen,<br />
muss gewickelt werden und kann<br />
sich aus eigener Kraft nicht drehen und<br />
auch mit den Fingern nichts greifen.<br />
<strong>Kiwanis</strong> will mit dem Erlös aus<br />
dem Verkauf der Lose auf dem abschüssigen<br />
Gelände vor dem Haus den<br />
Bau einer Rampe ermöglichen, damit<br />
der Rollstuhl von Dominik leichter in<br />
das Fahrzeug der Mutter gehievt werden<br />
kann.<br />
Adventsmarkt vom 25.-27.11.<br />
Hier war <strong>Kiwanis</strong> mit einem Stand vertreten<br />
und hat neben Reibekuchen mit<br />
Apfelmus oder geräuchertem Lachs,<br />
auch verschiedene Marmeladen, Glaskunst<br />
und frische Tannenzweige verkauft.<br />
Auch das Dreikönigslos konnte hier<br />
erworben werden. Bei dieser Aktion<br />
haben wir einen Erlös von über 1.000<br />
Euro erzielt.<br />
Adventfenster in Trebgast<br />
Traditionell wurde ein Fenster von<br />
<strong>Kiwanis</strong> zu Gunsten des Kindergartens<br />
Trebgast gestaltet.<br />
Zu Geschichten, Liedern und Besinnlichkeit<br />
wurden Kinderpunsch<br />
und Schmalzbrote angeboten.<br />
Inhalt des Club-Sparschweins für<br />
das gemeinsame Projekt von <strong>Kiwanis</strong><br />
International und unicef:<br />
ELIMINATE<br />
Seit einigen Jahren steht auf unserem<br />
Club-Stammtisch ein Sparschwein, in<br />
das zu den jeweiligen Clubabenden<br />
jedes anwesende <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied<br />
etwas mehr oder weniger Kleingeld<br />
einwirft und dessen Inhalt schon einige<br />
Male einem guten Zweck zugeführt<br />
werden konnte.<br />
Vor dem "Kassensturz" des letzten<br />
Sparschweins haben wir nun wieder<br />
nach einem guten Verwendungszweck<br />
gesucht und haben uns entschlossen,<br />
den Inhalt auf den nächsten Hunderter<br />
aufzurunden und dann dem Projekt<br />
von <strong>Kiwanis</strong> International und unicef,<br />
ELIMINATE zur Verfügung zu stellen.<br />
Mit Freude und großer Überraschung<br />
haben nun die Mitglieder des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kulmbach anlässlich<br />
des Clubabends vom 21.11.11 von<br />
ihrem Schatzmeister hören können,<br />
dass sich 552,34 Euro im Schwein<br />
befanden.<br />
Der Betrag wird auf 600 Euro aufgerundet<br />
und für das ELIMINATE-<br />
Projekt gespendet.<br />
Wir hoffen alle, dass wir mit unserem<br />
Beitrag den unermüdlichen<br />
Einsatz von unicef unterstützen können.<br />
Text: Rosemarie Müller,<br />
Fotos: Bernd Seiler, KC Kulmbach<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 47
Charity<br />
Frau Kraft im Gespräch mit KF Irene Gfröreis,<br />
dem Past Governor Klaus Gfröreis und dem<br />
Präsidenten des KC Oberallgäu Rudolf Schäfer.<br />
Neujahrs-<br />
Empfang<br />
KC Oberallgäu<br />
Am 15. Januar hat die Ministerpräsidentin<br />
des Landes Nordrhein-Westfahlen<br />
das Oberallgäu besucht und einen<br />
Vortrag anlässlich des Neujahrsempfanges<br />
gehalten.<br />
Zu dieser Veranstaltung hat sich<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Club Oberallgäu mit einem<br />
Infostand präsentiert. Frau Kraft<br />
hat sich nach dem Vortrag an unserem<br />
Stand über unsere Aktivitäten sowohl<br />
regional als auch international (Beispiel<br />
ELIMINATE) informiert und uns viel<br />
Glück und Erfolg für unsere kommenden<br />
Aktivitäten gewünscht.<br />
Text und Foto: Rudolf Schäfer,<br />
KC Oberallgäu<br />
Wir trauern um<br />
unseren <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Peter Koch<br />
† 1. Januar <strong>2012</strong> in München<br />
im 79. Lebensjahr.<br />
Seit 25 Jahren hat er mit seiner angenehmen<br />
und klugen Lebensart über<br />
viele Jahre den KC München mitgetragen.<br />
Er hat sich auch mehrmals als<br />
Vizepräsident ausgezeichnet und hinterlässt<br />
eine große Lücke. Er war mit<br />
Begeisterung Kiwanier und hat den<br />
KC München durch seinen analytischen<br />
Verstand und wachen Geist<br />
immer bereichert. Wir bleiben ihm für<br />
seinen unschätzbaren Beitrag zu unserer<br />
Gemeinschaft stets verbunden und<br />
werden uns immer wieder gerne an<br />
ihn erinnern.<br />
Der Präsident und die Mitglieder<br />
®<br />
48 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Von den Aufgaben und Einsätzen des Clubs berichten Johannes Mertens (v. li.), Bernd Altgen<br />
und Wilfried Hermanns.<br />
Schnell und<br />
unbürokratisch helfen<br />
KC Nordeifel<br />
KC Nordeifel seit 40 Jahren in der<br />
Region und international engagiert.<br />
Wenn sie nicht schon bestünden,<br />
müssten sie erfunden werden: Clubs,<br />
die, meist weltweit, helfend zur Seite<br />
stehen, wenn Staat und Wohlfahrtsverbände<br />
keine oder nicht ausreichende<br />
Unterstützung leisten können. Zu diesen<br />
Organisationen zählt auch der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel, 1971/72 auf<br />
Initiative des Monschauer Verlegers<br />
Hans Georg Weiss aus der Taufe gehoben<br />
und 1975 als Verein etabliert.<br />
Dazu Altgen: "Kiwanier zu sein bedeutet,<br />
an humanitären Bemühungen<br />
im Sinne von Charity (deutsch: Nächstenliebe,<br />
Hilfe) mit Freude mitzuwirken.<br />
Worin sieht der Club seine<br />
Aufgabe? "Zunächst einmal gilt es, eine<br />
fehlerhafte Vorstellung zu korrigieren.<br />
Der Club betreibt keine 'Scheckbuch-<br />
Charity’. Er hilft durch materielle und<br />
ideelle Einsätze direkt und unmittelbar.<br />
Und: Hinter der Hilfe steckt auch ein<br />
selbstverständliches persönliches Engagement<br />
der Mitglieder", so Johannes<br />
Mertens, Vizepräsident.<br />
Ein Blick auf die Hilfsmaßnahmen<br />
bestätigt dies. So erhielten seit 1999 vier<br />
Jugendclubs in Hellenthal, Schleiden,<br />
Gemünd und Kall insgesamt rund<br />
30.000 Euro, 17 Kindergärten 9.500<br />
Euro, 50 ABC-Schützen-Schulranzen<br />
im Wert von 6.500 Euro, der Förderverein<br />
für Tumor- und leukämiekranke<br />
Kinder Blankenheimerdorf 84.000<br />
Euro.<br />
Hinzu kommen Spenden für Ärzte<br />
in der Dritten Welt, das Hospiz Communio<br />
in Christo, Mechernich, Schulen,<br />
Erdbebenopfer in vielen Ländern,<br />
für den Förderverein der Lufthansa<br />
(Help Alliance) und für Waisenkinder<br />
in Nigeria. Erwirtschaftet wurden<br />
diese Gelder durch den Einsatz der<br />
Mitglieder, deren Frauen und Freunde<br />
des Vereins.<br />
"So übernehmen wir seit Jahren die<br />
Trägerschaft (und die Haftung) für die<br />
Blankenheimer Oldie-Night, sind aktiv<br />
bei der Gewerbeschau in Kall anwesend,<br />
organisieren Konzerte und<br />
erwirtschaften bei diesen Veranstaltungen<br />
die finanziellen Mittel, die für<br />
unsere Engagement verwendbar sind.<br />
Alle Erlöse, auch ergänzt durch<br />
Spenden, stellen wir ohne Abzüge den<br />
Empfängern zur Verfügung. Die Erlöse<br />
summierten sich in den letzten zehn<br />
Jahren auf 150.000 Euro", rechnete<br />
Wilfried Hermanns, bis zum vergangenen<br />
Frühjahr Präsident, vor.<br />
Ein wesentliches Merkmal des<br />
Clubs besteht in einem breit gefächerten<br />
Spektrum angesehener Berufe der<br />
Mitglieder.<br />
"Diese berufliche Kompetenz wird<br />
erweitert durch Fachvorträge von Mitgliedern<br />
und externen Referenten und<br />
trägt wesentlich zur Vertiefung der<br />
Kenntnisse auf vielen Feldern bei. So<br />
entstehen Beziehungsgeflechte und<br />
Arbeitskreise zum Vorteil der Mitglieder<br />
und hilfsbedürftiger Einrichtungen<br />
vor allem im Jugendbereich", so<br />
Altgen.<br />
Text und Foto: Michael Hamacher<br />
www.kiwakids.com<br />
Zum Internationalen Schüleraustausch<br />
gelangt man über www.kiwanis.de<br />
--> Links --> Schüleraustausch.<br />
Einfach mal reinschauen!
Vom Himmel hoch... Prof. Gottfried Böttger ( am Flügel ) mit Freunden.<br />
Ein Kindertraum<br />
wurde wahr durch ein<br />
Märchen<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Es ist bereits seit elf Jahren Tradition,<br />
dass in der Vorweihnachtszeit der<br />
KC in der Hansestadt Lübeck in Verbindung<br />
mit dem Theater Lübeck<br />
jeweils mehr als 400 Lübecker Kindern<br />
aus sozial schwachen Familien den<br />
Besuch des aktuellen Weihnachtsmärchens<br />
ermöglicht. So auch in diesem<br />
Jahr. Am zweiten Adventssonntag<br />
sahen die Kinder im Großen Haus des<br />
Theaters das Märchen "Die kleine Hexe<br />
und der Rabe Abraxas". Im Anschluss<br />
an die Vorstellung verteilte KF Egon<br />
Markmann als Nikolaus, unterstützt<br />
von zwei Engeln, alle vom Theater stilvoll<br />
verkleidet, im Foyer Marzipan an<br />
die Kleinen. KF Wolfgang Tomek hatte<br />
die Charityaktion im Wert von 3.500<br />
Euro in vielen Stunden organisiert und<br />
sehr gut vorbereitet. Die Kinder waren<br />
wieder begeistert. So schrieb eine<br />
Lehrerin einer Lübecker Schule zum<br />
Beispiel:<br />
"Im Namen der Schülerinnen und<br />
Schüler danke ich Ihnen recht herzlich,<br />
dass Sie und der <strong>Kiwanis</strong>-Club in der<br />
Hansestadt Lübeck uns den Besuch des<br />
diesjährigen Weihnachtsmärchens wieder<br />
ermöglicht haben. Die Schüler und<br />
Schülerinnen fanden das Stück klasse.<br />
Es war für alle ein gelungener Sonntagnachmittag<br />
- vielen Dank dafür!"<br />
Wir, als <strong>Kiwanis</strong>-Club, danken dem<br />
Theater Lübeck und der Marzipanfabrik<br />
I.G. Niederegger Lübeck für die<br />
Unterstützung, einen Kindertraum<br />
wahr werden zu lassen.<br />
Text: G. Schaper<br />
Fotos: M. Mertz, Ch. Meyer<br />
Ein Glöcklein "swingt"<br />
für eine Cafeteria<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
"Das Konzert war wieder einmal<br />
Sonderklasse", so das Urteil der Besucher<br />
nach dem Konzert im total ausverkauften<br />
Lübecker Kolosseum am 3.<br />
Advent 2011. Es war, wie schon das<br />
Konzert im Vorjahr, wieder bestens<br />
organisiert und vorbereitet vom KF<br />
"Hennes" Clasen.<br />
Der mit ihm befreundete und aus<br />
der NDR-Talkshow "3 nach 9" bekannte<br />
und vielfach ausgezeichnete Jazz<br />
Pianist Prof. Gottfried Böttger hatte in<br />
diesem Jahr das Benefiz-Konzert<br />
"Swing Glöckchen swing" zu Gunsten<br />
der Schaffung einer Schüler-Cafeteria<br />
in einer Lübecker Grundschule gestaltet.<br />
Swing, Blues und Gospelsongs<br />
standen auf dem Programm.<br />
Unterstützt wurde er dabei von seinen<br />
Freunden Abi Wallenstein, der als<br />
exzellenter Gitarrist und Sänger eine<br />
feste Größe in der europäischen Bluesszene<br />
ist, Dave Bowler als singender<br />
Schlagzeuger ist festes Mitglied in<br />
Addi Münsters Old Merrytale Jazzband,<br />
dem Urgestein der Hamburger<br />
Musikszene Benny Alvers am Saxofon<br />
und Querflöte sowie dem erneuten<br />
Publikumsliebling, dem Mundharmonika-Virtuosen<br />
Marc Breitenfelder aus<br />
Kiel. Seine Art, auf der Mundharmonika<br />
Blues zu spielen, erzeugte beim<br />
Publikum, wie schon beim Konzert<br />
2010, immer wieder Begeisterung. Er<br />
war es auch, der im Februar 2011 als<br />
erster weißer Musiker, zusammen mit<br />
seinem Pianisten Georg Schroeter, in<br />
Memphis USA den internationalen<br />
Blues Challenge Award gewann.<br />
Überrascht war das Publikum einmal<br />
mehr auch von dem Können der<br />
jungen Lübecker Nachwuchssängerin<br />
Maren Kling. Wie sie "Let My People<br />
Go" mit ihrer Stimmfärbung und Musikalität,<br />
Rhythmus und Improvisation<br />
als Einstieg darbot, riss das Publikum<br />
zu Beifallsstürmen hin.<br />
Der TV-Moderator Carlo von Tiedemann<br />
rezitierte dazu Hans Scheibner's<br />
Klassiker "Wer nimmt Oma" sowie<br />
zum Nachdenken anregende Verse von<br />
Erich Kästner.<br />
In seiner Begrüßung wies der amtierende<br />
Präsident, Michael Mertz, auf<br />
die Besonderheit der zu fördernden<br />
Schule hin. Sie liegt in einem sozialen<br />
Brennpunkt der Stadt und bietet<br />
Schülerinnen und Schülern der Klassen<br />
1 via 4 eine Ganztagsbetreuung an.<br />
Doch es fehlt dafür an Einrichtungen,<br />
die dieses Angebot komplettieren. Ein<br />
Schritt dahin soll der Einbau einer<br />
Küchenzeile im Foyer der Schule sein<br />
Alles in Form der genannten Cafeteria<br />
mit Sitzgelegenheiten. Mit 10.000 Euro<br />
aus dem Erlös des Konzertes ermöglicht<br />
es dem <strong>Kiwanis</strong>-Club in der<br />
Hansestadt Lübeck, dieses Vorhaben<br />
zu realisieren.<br />
Text: G. Schaper,<br />
Foto: Michael Goden<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Partner:<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 49
v. l. n. r.: Astrid Wörn, Wolfgang Tomek, Evelyn Raecke, Michael Mertz, Yvonne Hürten,<br />
Ansgar Speer.<br />
Café la Démence -<br />
ein Treffpunkt für Demenzerkrankte und Gesunde in Lübeck<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Demenzerkrankte verlieren nicht<br />
nur nach und nach die Kontrolle über<br />
ihr Leben, sondern mit fortschreitendem<br />
Verlauf der Krankheit oft auch<br />
ihre sozialen Kontakte. Bekannte wie<br />
Fremde wissen meist nicht, auf welche<br />
Weise sie den Betroffenen begegnen<br />
sollen. Die Folge ist Einsamkeit – auch<br />
bei den pflegenden Angehörigen.<br />
Diese Isolation wollen Evelyn<br />
Raecke und Astrid Wörn verhindern.<br />
Die aus Lübeck stammende Heilpädagogin<br />
und die Sozialpädagogin haben<br />
das Café la Démence gegründet, in<br />
dem an Demenz Erkrankte in einer<br />
angstfreien Umgebung am öffentlichen<br />
Leben teilnehmen können. In einer<br />
belebten Einkaufsstraße mitten in der<br />
Lübecker Altstadt haben sie in einem<br />
Ladengeschäft des Caritasverbands<br />
Lübeck e. V. einen wohl einzigartigen<br />
Treffpunkt eingerichtet. An zwei Tagen<br />
in der Woche öffnet er nachmittags<br />
seine Türen für Betroffene und ihre<br />
Angehörigen. Dann werden bis zu acht<br />
Demenzkranke von speziell geschulten<br />
Ehrenamtlichen professionell betreut.<br />
Natürlich gibt es im Café la<br />
Démence wie in einem normalen Cafe<br />
auch Getränke und Kuchen. Im<br />
Vordergrund stehen aber Gespräche,<br />
Spiele, Musik und die körperliche Bewegung.<br />
Angehörige, die die Erkrankten<br />
hier in guter Obhut wissen, finden<br />
dadurch Zeit, andere Dinge zu erledigen.<br />
Das Café steht auch gesunden<br />
Besucherinnen und Besucher für Gespräche<br />
und Begegnungen offen. Die<br />
weit verbreitete Erkrankung Demenz<br />
soll hier nicht versteckt werden – im<br />
Gegenteil, sie wird mit dem Café la<br />
Démence bewusst sichtbar gemacht.<br />
Die Idee des Café la Démence und das<br />
50 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Engagement seiner beiden Initiatorinnen<br />
gemeinsam mit der Lübecker<br />
Caritas überzeugten auch die Mitglieder<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Hansestadt<br />
Lübeck. Der Club entschloss sich<br />
einstimmig, den Aufbau und den<br />
Betrieb des Cafés mit 12.000 Euro zu<br />
fördern. Von dieser Summe stammen<br />
5.000 Euro aus dem von dem Club neu<br />
ins Leben gerufenen "Lübecker Generationenpreis".<br />
Mit diesem Preis sollen ab <strong>2012</strong><br />
jährlich Projekte und Initiativen ausgezeichnet<br />
werden, die sich in besonderer<br />
Weise dem Thema Zusammenleben<br />
der Generationen widmen. Dem Café<br />
la Démence hilft das Geld des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs bei der professionellen Ausbildung<br />
der Ehrenamtlichen und es deckt<br />
für einige Zeit einen großen Teil der<br />
laufenden Sachkosten ab. Diese können<br />
aus dem geringen Betreuungsentgelt<br />
von 5 Euro je Stunde nicht selbst<br />
erwirtschaftet werden.<br />
Bei der Eröffnung am 17. Januar<br />
<strong>2012</strong> drängten sich die geladenen Gäste<br />
in den kleinen Räumen des Cafés in der<br />
Lübecker Mühlenstraße 52. Immer wieder<br />
öffneten schon während der Feier<br />
neugierige Passanten die Tür, um in die<br />
in heiteren Orangetönen gehaltenen,<br />
gemütlichen Räume hineinzublicken.<br />
Diese können durch Raumteiler variabel<br />
gestaltet werden, um die Betreuung<br />
optimal zu gestalten. Clubpräsident<br />
Michael Mertz und die Club-Mitglieder<br />
Ansgar Speer und Wolfgang Tomek<br />
gehörten zu den Rednern und überreichten<br />
Evelyn Raecke und Astrid<br />
Wörn den bis zu diesem Tag geheim<br />
gehaltenen neuen <strong>Kiwanis</strong>-Generationenpreis.<br />
Sie hoben dabei besonders<br />
die beispielhafte Wirkung des<br />
Leben mit Demenz –<br />
die grüne Schleife als Symbol.<br />
Demenz-Cafés, das die Kranken in die<br />
Mitte der Gesellschaft zurückholt, und<br />
die professionelle Zusammenarbeit der<br />
beiden Initiatorinnen mit der Caritas<br />
hervor. Deren Geschäftsführerin<br />
Yvonne Hürten präsentierte an diesem<br />
Januarnachmittag erstmals in Lübeck<br />
das von der Caritas neu erdachte<br />
Symbol für ein Leben mit Demenz –<br />
eine grüne Stoffschleife, die vor Ort<br />
gleich in vielen Exemplaren verteilt<br />
wurde. Grün, auch als Farbe der<br />
Hoffnung, dass das Lübecker Café la<br />
Démence möglichst viele Nachahmer<br />
in Deutschland finden wird.<br />
Text und Fotos: Matthias Rasch
Charity<br />
Schweißen für eine Hilfskonstruktion. Die Erstellung einer Holzskulptur. Modellieren von Figuren.<br />
<strong>Kiwanis</strong> und der Verein Kubus³<br />
intensivieren ihre Zusammenarbeit<br />
KC Freiburg<br />
Mit insgesamt fünf <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
hat die "kleine" Großstadt Freiburg eine<br />
gute <strong>Kiwanis</strong>repräsentanz in Deutschland<br />
aufzuweisen. Der 1975 gegründete<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Freiburg ist der älteste<br />
und gilt als Urvater aller Freiburger<br />
Clubs.<br />
Die Zielsetzungen und Wirkungsschwerpunkte<br />
dieses ältesten <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs in Freiburg lassen sich am deutlichsten<br />
durch sein Leitbild darstellen.<br />
Hier heißt es u. a.:<br />
"Herzstück unserer Club-Arbeit ist<br />
das soziale Engagement für die Kinder<br />
und Jugendlichen unserer Region.<br />
Gemäß dem Motto: "Serving the<br />
Children of the World" fördern wir<br />
Projekte, die ganz gezielt bei den<br />
Adressaten unserer Region ankommen<br />
sollen, um als Basis zur Chancenverbesserung<br />
für eine menschenwürdige<br />
Zukunft zu dienen".<br />
Gemäß diesem Grundsatz in seinem<br />
Leitbild hat sich der Club 2009 auf<br />
Initiative des Mitglieds Hans Lehmann,<br />
der seither die Aktionen auch<br />
begleitet, entschieden, den "Verein<br />
Kubus³" intensiv und nachhaltig mit<br />
Rat und Tat zu unterstützen.<br />
Die Ziele von Kubus³ und die des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Freiburg sind nahezu<br />
deckungsgleich, wenn es um die Frage<br />
geht: Wie kann man Jugendlichen<br />
unserer Region, deren Situation aus<br />
verschiedensten Gründen aus der<br />
"Normallage" geraten ist, durch gezielte<br />
Unterstützung helfen?<br />
Kubus³ betreibt derzeit fünfzehn<br />
Projekte im künstlerischen Bereich, in<br />
denen vor allem sozial benachteiligte<br />
Jugendliche – zumeist mit Migrationshintergrund<br />
– sich künstlerisch betätigen.<br />
In den bisher durchgeführten halbjährigen<br />
Werkstattprojekten wurden<br />
mittels kreativer Lernmethoden persönliche<br />
Reifungsprozesse angestoßen,<br />
welche im veränderten Lernverhalten<br />
der Schüler deutlich sichtbar wurden.<br />
Die in der beruflichen Bildung neu formulierten<br />
Lernansätze fächerübergreifender<br />
Lernfeldorientierung und das<br />
Beschreiten von vernetzten Lern- und<br />
Lösungswegen fand in der Werkstattarbeit<br />
ebenso Raum, wie die Wiederentdeckung<br />
eigener Kreativitäts- und<br />
Phantasieressourcen.<br />
Wesentliches Ziel ist bei all diesen<br />
Projekten, dass diese Jugendlichen<br />
soziale Kompetenzen erwerben (die sie<br />
leider nicht aus ihren Elternhäusern<br />
mitbringen), damit sie in der heutigen<br />
Arbeitswelt überhaupt bestehen können.<br />
Das gelingt nur durch eine permanente<br />
pädagogische und soziale Betreuung.<br />
Dabei geht es auch um die<br />
Vermittlung des nötigen Durchhaltevermögens,<br />
ein Aspekt der zur Vorbereitung<br />
auf eine Berufsausbildung<br />
oder für eine direkte Berufsvermittlung<br />
unabdingbar ist.<br />
Geboten wird den Jugendlichen eine<br />
breite Palette verschiedener Möglichkeiten,<br />
wie Musik, Rhythmus, Tanz,<br />
Theater und skulpturelles Arbeiten mit<br />
Stein, Holz und Metall. Dieser spartenübergreifende<br />
Ansatz bietet ihnen die<br />
Möglichkeit, fächerübergreifende<br />
Sicht- und Ausdrucksmöglichkeiten<br />
selbst zu erleben und zu gestalten.<br />
Hervorragend hat sich auch bewährt,<br />
Jugendliche verschiedenster Schulund<br />
Ausbildungswege miteinander in<br />
Kontakt kommen zu lassen und hiermit<br />
ihre bestehenden Vorurteile und<br />
Scheu voreinander über das gemeinsa-<br />
me künstlerische Gestalten eines Themas<br />
abzubauen.<br />
Die Ergebnisse sprechen für sich,<br />
denn mehr als 50 % dieser Jugendlichen<br />
aus diesen berufsvorbereitenden<br />
Maßnahmen kommen in ein Ausbildungsverhältnis<br />
oder sogar in ein Arbeitsverhältnis<br />
– ein Erfolg, der ca.<br />
30 % über dem Landesdurchschnitt<br />
von normalen Berufsvorbereitungsmaßnahmen<br />
liegt.<br />
Die Arbeit mit den meist sozial benachteiligten<br />
Jugendlichen (derzeit<br />
über 100 Jugendliche aus mehr als 35<br />
Nationen!) und die nachgewiesenen<br />
hervorragenden Ergebnisse von Kubus³<br />
haben den <strong>Kiwanis</strong>-Club Freiburg<br />
bestärkt, in Zukunft die Zusammenarbeit<br />
noch mehr zu intensivieren.<br />
Ganz nach dem Motto von <strong>Kiwanis</strong> ist<br />
das Herzstück unserer Club-Arbeit<br />
unser soziales Engagement für die<br />
Kinder und Jugendlichen unserer<br />
Region.<br />
Text: Hubertus Mangold,<br />
Fotos: Hans Lehmann<br />
Beachten Sie bitte die<br />
Beilagen in diesem Heft:<br />
- Reden von A-Z<br />
- Charles Tyrwhitt<br />
Ansprechpartner<br />
für Datenschutz:<br />
Dr. Torsten G. Lörcher<br />
KC Brackenheim-Zabergäu<br />
Telefon 07135 939870<br />
Telefax 07135 939871<br />
E-Mail: torsten.loercher@medolbezler.de<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 51
Charity<br />
Das fantastische Ende der Vorstellung mit allen<br />
beteiligten Darstellern.<br />
Einladung zur<br />
Schneekönigin<br />
KC Berlin<br />
Der KC Berlin unterhält seit seiner<br />
Eröffnung im Oktober 1996, also rd. 15<br />
Jahren, freundschaftliche Beziehungen<br />
zum SOS-Kinderdorf Brandenburg/<br />
Havel, in dem u. a. das seinerzeit von<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation (damals noch<br />
"Hilfsfond" genannt) finanzierte <strong>Kiwanis</strong>-Haus<br />
steht. Besuche von Sommerfesten<br />
oder Weihnachtsfeiern gehören<br />
zum Programm. Am wichtigsten waren<br />
aber die Sommerausflüge, zu denen<br />
wir seit vielen Jahren die "SOS-<br />
Kinder" mit ihren Kinderdorf-Müttern<br />
und der Leitung des Kinderdorfes –<br />
heute wie bereits 1996 Frau Ulrike<br />
Salamon – zu ganz unterschiedlichen<br />
Zielen eingeladen haben.<br />
Da im Jahr 2011 ein Ausflug ausfallen<br />
musste, haben wir am 12. Januar<br />
etwa 25 Kinder und acht erwachsene<br />
Betreuer, begleitet von vier Kiwaniern<br />
aus unserem Club, zum Besuch der<br />
Kinder-Weihnachts- und Wintershow<br />
"Die Schneekönigin" in den "FriedrichstadtPalast"<br />
in Berlin eingeladen. Es<br />
war eine mit vielen Effekten, Musik,<br />
Tanz und Akrobatik ausgestattete,<br />
beeindruckende Darbietung auf der<br />
größten Bühne Europas!<br />
In der Pause hatten wir Getränke<br />
etc. in einem vorab reservierten Teil des<br />
Foyers organisiert, so dass sich alle<br />
Kinder – von 6 bis 16 Jahren – wie auch<br />
die Erwachsenen von der spannenden<br />
Geschichte auf der Bühne erholen und<br />
für den zweiten Teil vorbereiten konnten.<br />
Die Kinder waren hinterher sehr<br />
beeindruckt und sind glücklich und<br />
zufrieden mit dem DB-Regionalexpress<br />
vom Bahnhof Friedrichstrasse zurück<br />
nach Brandenburg gefahren.<br />
Text: Harro Prior, Fotos: Marco Ahr<br />
52 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Haruka Tsuyama begeisterte die Gäste des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bruchsal e.V. im Bruchsaler Schloss.<br />
Festliches Neujahrskonzert<br />
Konzertpianistin Haruka Tsuyama glänzte im<br />
Bruchsaler Kammermusiksaal<br />
KC Bruchsal<br />
Der Einladung des KC Bruchsal zur<br />
dritten Auflage seines Neujahrskonzerts<br />
waren so viele Zuhörer gefolgt,<br />
dass noch zusätzlich Stühle in den<br />
Kammermusiksaal des Schlosses gebracht<br />
werden mussten. Mit der japanischen<br />
Konzertpianistin Haruka Tsuyama,<br />
ausgezeichnet diplomierte Absolventin<br />
der Musikhochschule Würzburg<br />
und mehrfache Preisträgerin<br />
renommierter Wettbewerbe, war<br />
schließlich eine Meisterin ihres Fachs<br />
für diesen Klavierabend gewonnen<br />
worden.<br />
Innig, fast zurückgezogen, präsentierte<br />
Haruka Tsuyama den ersten Satz<br />
der Klaviersonate As-Dur (Op. 110)<br />
von Ludwig van Beethoven mit der<br />
Spielanweisung "con amabilita". Diese<br />
vornehme und zurückhaltende Liebenswürdigkeit<br />
zog sich konsequent<br />
durch die gesamte Interpretation der<br />
dreisätzigen Sonate, was gerade im<br />
von Tempo- und Taktwechseln durchzogenen<br />
Schlusssatz eine unheimliche<br />
Ruhe ausstrahlte, nur gelegentlich aufbrausend<br />
unterbrochen, wie in der<br />
zweiten Durchführung der Fuge. Die<br />
32 Variationen über ein eigenes Thema<br />
des 36-jährigen Beethoven, sehr differenziert<br />
und spielfreudig vorgetragen,<br />
wären dazu angetan gewesen, aus den<br />
Tiefen der Beethovenschen Bedrängnis<br />
hinauf in den Farbenreichtum der<br />
Klassik zu führen.<br />
Im wahrsten Sinne farbenfroh wurde<br />
das Programm nach der Pause mit<br />
dem 2. Buch der "Images" von Claude<br />
Debussy. Dass der Komponist bei den<br />
Titeln "Glocken, durch Laub klingend",<br />
"Und der Mond neigt sich über den<br />
Tempel von einst" und "Goldfische"<br />
nicht die Gegenstände vor dem inneren<br />
Auge des Zuhörers sichtbar oder gar<br />
hörbar machen will, sondern lediglich<br />
die Atmosphäre spürbar machen will,<br />
verdeutlichte Haruka Tsuyama in<br />
ihrem Vortrag sehr beeindruckend.<br />
Spannungsreichtum und höchste pianistische<br />
Meisterschaft machten<br />
Debussys Bilder zu einem Hörgenuss.<br />
Nach der Rezitation romantischer<br />
Gedichte durch Hermann Schwaiger<br />
bot die Solistin Robert Schumanns<br />
Schlüsselwerk "Kreisleriana" überzeugend<br />
dar. Voller Esprit und pianistischer<br />
Leidenschaft interpretierte Haruka<br />
Tsuyama den Kreisler-Zyklus und<br />
setzte damit einen fulminanten<br />
Schlusspunkt unter einen sehr gelungenen<br />
Klavierabend. Der Präsident des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs, Detlef Dirksen, dankte<br />
abschließend der Solistin für ihre<br />
beeindruckende künstlerische Leistung<br />
und versäumte nicht, darauf hinzuweisen,<br />
dass der Erlös des Konzerts in die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Ferienkurse fließe. Damit können<br />
Kinder aus dem Einzugsbereich<br />
der Bruchsaler Grund- und Werkrealschulen<br />
und mit besonderem Förderbedarf<br />
in Sprache und Mathematik<br />
auch in diesem Jahr am <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Ferienkursprogramm teilnehmen.<br />
Denn der Reinerlös des Neujahreskonzertes<br />
in Höhe von 3.000 Euro<br />
kommt ausschließlich dem im Jahr<br />
2011 mit großem Erfolg gestarteten<br />
Förderprogramm, bestehend aus einem<br />
Sommer- und Herbstferienkurs<br />
sowie einem Stipendienprogramm für<br />
eine gezielte Einzelförderung, zugute.<br />
Text: Dr. Patrick Wippel,<br />
Foto: Hans-Werner Weiss
Bach Chor Bonn, Benefizkonzert 2011.<br />
Benefizkonzert<br />
am 22.04.<strong>2012</strong> für<br />
ELIMINATE<br />
KC Bonn<br />
Benjamin Grimm<br />
Das zurückliegende 11. Benefizkonzert<br />
war wieder ein schöner Erfolg,<br />
konnten doch 4.500 Euro dem Haus der<br />
Familie in Bad Godesberg überreicht<br />
werden. Die Besucher erlebten in der<br />
gut besetzten Johanneskirche mit der<br />
"Musikalischen Wanderung vom<br />
Barock zur Moderne" ein sehr ansprechendes<br />
Programm, das der Bach Chor<br />
Bonn unter der Leitung von Prof.<br />
Jürgen Meinardus in gewohnt exzellenter<br />
Darbietung präsentierte.<br />
Im Rahmen des Konzerts wurde<br />
auch wieder der mit 1.000 Euro dotierte<br />
Jugend-Förderpreis 2011 an den jungen<br />
Flötisten Benjamin Grimm verliehen.<br />
Das Konzert <strong>2012</strong> wird schon am<br />
22.04. in der Johanneskirche in Bonn<br />
Bad Godesberg stattfinden. Händels<br />
"Dixit Dominus" steht im Mittelpunkt.<br />
Der Erlös wird ganz dem Projekt ELI-<br />
MINATE zugutekommen.<br />
Text: J. Franzen, G.Sperling,<br />
Fotos: K. Mueller<br />
v.l.n.r.: Secretary Doris Ledermann,<br />
KF Gabriela Bieber und KF Christa Born.<br />
Wie kommt Geld<br />
in meine Kasse?<br />
Aktionen des<br />
KC Kempten-Cambodunum<br />
Diese Frage stellen sich sicher alle<br />
Clubs. Unser Club hatte am ersten verkaufsoffenen<br />
Samstag, den 26. November<br />
2011 eine doppelte Chance. Wir<br />
durften Kuchen in dem großen<br />
Kaufmarkt im Fenepark und Suppe vor<br />
dem Modehaus Reischmann in<br />
Kemptens Innenstadt verkaufen. Für<br />
den sehr beliebten Termin zum<br />
Kuchenverkauf im Kaufmarkt am<br />
ersten verkaufsoffenen Samstag erhielten<br />
wir, dank des Einsatzes unseres<br />
Präsidenten Alfred Ledermann, zum<br />
ersten Mal den Zuschlag. Suppe haben<br />
wir schon öfters vor dem Modehaus<br />
verkauft. Um den Termin und das Zelt<br />
für den Verkauf zu bekommen, müssen<br />
wir jedoch jedes Jahr auch wieder für<br />
eine Aktion bereit sein. Schon im Sommer<br />
2011 begannen die Vorbereitungen.<br />
Wir bildeten eine Suppen- und<br />
eine Kuchenfraktion. Jede Gruppe<br />
wusste, was für ihren Bereich zu organisieren<br />
war. Nur: Suppen kochen und<br />
Kuchen backen, traf alle Mitglieder!<br />
Zum 26. November waren 43 Kuchen<br />
und knapp 50 l Suppe fertig. Die<br />
Anlieferung – vor allem der Kuchen –<br />
musste geschehen, bevor der Verkauf<br />
begann. Die Suppentöpfe konnten in<br />
Raten angeliefert werden, denn hier<br />
war keine ansprechende Auslage zu<br />
gestalten. Fazit der beiden Aktionen:<br />
Alles wurde verkauft und unsere<br />
Kasse erfreulich aufgefrischt. Die mit<br />
den Aktionen verbundenen Anstrengungen<br />
waren mit Blick auf das Ergebnis<br />
schnell vergessen.<br />
Text: Alfred Ledermann,<br />
Foto: Gabriela Bieber<br />
Der Präsident vom KC Lübeck-Hanse (re)<br />
eröffnete das 27. Erbsensuppen-Essen in der<br />
Schiffergesellschaft.<br />
27. Traditionelles<br />
Erbsensuppen-Essen<br />
KC Lübeck-Hanse<br />
Das jährliche Erbsensuppen-Essen<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Club Lübeck-Hanse ist<br />
nun schon 27 Jahre Tradition in der<br />
Schiffergesellschaft.<br />
Mehr als 230 Hungrige füllten<br />
bereits am Sonntagmorgen um 11 Uhr<br />
das historische Restaurant der<br />
Schiffergesellschaft, um Erbsensuppe<br />
"satt" zu essen und zugleich für gute<br />
Zwecke zu spenden.<br />
KC-Präsident Rolf Schramm eröffnete<br />
die stimmungsvolle Veranstaltung,<br />
um die Gäste über das neueste<br />
Charity Projekt des Clubs zu informieren.<br />
In diesem Jahr unterstützt der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Lübeck-Hanse die Hausaufgabenbetreuung<br />
und Sportförderung<br />
der Lübecker Rudergesellschaft v.<br />
1885 e.V. Der anwesende 1. Vorsitzende<br />
Herr Sonnenberger stellte dieses<br />
Projekt vor: Schülerinnen und Schüler<br />
der Innenstadtschulen, auch Geschw.<br />
Prenski und Gesamtschule Schlutup<br />
werden an vier Tagen in der Woche bei<br />
den Hausaufgaben betreut und danach<br />
mit einem Sportangebot versorgt. Die<br />
zuverlässige Betreuung der Kinder<br />
wird durch Fachpersonal sichergestellt<br />
Der Passat Chor, brachte die Gäste mit<br />
vielen neuen maritimen Liedern in<br />
Stimmung. Natürlich durften auch die<br />
traditionellen Stücke, wie "auf der<br />
Reeperbahn", "yellow submarin" und<br />
"die Schlange von Loch Ness" nicht<br />
fehlen, um Jung und Alt zum Mitsingen<br />
und Schunkeln zu animieren.<br />
Sowohl die Chormitglieder als auch<br />
die Schiffergesellschaft boten musikalischen<br />
und kulinarischen Hochgenuss<br />
zum Nulltarif und freuen sich schon<br />
auf das nächste Jahr, am 3. Sonntag im<br />
Januar 2013.<br />
Text und Foto: Horst-Dieter Brück<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 53
Charity<br />
Begrüßung durch v. l. Präsident Frank Friedmann, Landrat Detlef Piepenburg, Moderator Markus<br />
Billik, Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach und Past-Präsident Nico Weinmann,<br />
Foto: Michael Müller.<br />
Benefizgala zu Gunsten<br />
"Große Hilfe für Kleine Helden"<br />
KC Heilbronn<br />
Aus einer fixen Idee des Vorstands,<br />
eine 2006 im Rahmen der 1. UNICEF-<br />
Kinderstadt Heilbronn erfolgreich<br />
durchgeführte Benefizgala wieder aufleben<br />
zu lassen, wurde durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Heilbronn mit der Durchführung<br />
der Spendengala am 3.11.2011<br />
zugunsten der Stiftung "Große Hilfe<br />
für kleine Helden" Realität.<br />
Über 600 Gäste strömten in die ausverkaufte<br />
Heilbronner Harmonie um<br />
diesem besonderen Event beizuwohnen.<br />
Als Schirmherren fungierten der<br />
Heilbronner Oberbürgermeister Helmut<br />
Himmelsbach sowie der Heilbronner<br />
Landrat Detlef Piepenburg, die<br />
die Gäste zusammen mit dem initiierenden<br />
Past-Präsidenten Nico Weinmann<br />
und dem amtierenden Präsidenten<br />
Frank Friedmann des Heilbronner<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs herzlich begrüßen<br />
konnten.<br />
Die begünstigte Stiftung "Große<br />
Hilfe für kleine Helden", die vor zwei<br />
Jahren ins Leben gerufen wurde, stellte<br />
der Gründer Ralf Klenk persönlich vor.<br />
"Lebensqualität schenken, Leid lindern.<br />
Und vor allem: Die Eltern und<br />
die Geschwister tatkräftig unterstützen,<br />
wenn ihr Leben durch die schwere<br />
Krankheit eines Kindes aus den Fugen<br />
gerät."<br />
Ein Beispiel folgt: der 60-Sekunden-<br />
Film über die todkranke Julia trifft die<br />
Gäste mitten ins Herz. Neben einer<br />
kurzfristig erfolgreichen Immuntherapie<br />
finanzierte die Stiftung dem<br />
Mädchen auch ihren letzten Wunsch:<br />
ein Besuch im Disneyland Paris. Kurz<br />
nach dem Besuch starb die junge<br />
Patientin.<br />
Der Stiftungsvorstand Hans Hambücher<br />
zeigt, dass die Hilfe dringend<br />
54 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
benötigt wird – aber auch dank der<br />
Stiftung ankommt. Doch hierfür<br />
braucht es finanzielle und ideelle<br />
Unterstützung, damit den Kindern und<br />
ihren Familien geholfen werden kann.<br />
Ein Ansinnen, das beim Heilbronner<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club auf offene Ohren<br />
stieß. "Was gibt es schöneres, als Gutes<br />
für Kinder zu tun", resümierte der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Frank Friedmann<br />
am Ende einer sehr gelungenen<br />
Veranstaltung.<br />
Und tatsächlich war das ca. 2 ½<br />
stündige Programm bemerkenswert:<br />
das Motto der Gala "Rock & Classic<br />
meet Fashion" war richtungweisend.<br />
So präsentierten drei regionale Kaufhäuser<br />
ihre aktuellen Modekollektionen,<br />
musikalisch begleitet sowohl von<br />
Mitgliedern des Württembergischen<br />
Kammerorchesters als auch von der<br />
Rock-Cover-Band Uniseven. Mehrere<br />
Showacts, u. a. junge Nachwuchsturner<br />
sowie der Comedian Stephan Bauer<br />
sorgten für einen kurzweiligen und<br />
unterhaltsamen Abend.<br />
Gleich zu Beginn der Gala wurden<br />
die Gäste für diesen eindrucksvollen<br />
Abend mit einem 60-m-Buffet vom<br />
Culinarik-Team Let's Go Magic von<br />
Küchenchef Karlheinz Haase verwöhnt<br />
und gestärkt. Feinstes von Weide und<br />
Wald, aus See und Meer ließen sich die<br />
begeisterten Besucher schmecken.<br />
Past-Präsident Nico Weinmann, in<br />
dessen Amtszeit die Idee geboren und<br />
der Grundstock für die Gala gelegt<br />
wurde, ist stolz, dass es gelungen ist,<br />
mit dieser tollen Veranstaltung nicht<br />
nur einen fünfstelligen Betrag zu<br />
Gunsten einer "segensreichen" Stiftung<br />
einzuspielen, sondern dass sich der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club im Clubs eindrucksvoll<br />
Models bei der Modenschau,<br />
Foto: Michael Müller.<br />
Das insgesamt 60 m-Buffet sorgte für kulinarische<br />
Begeisterung, Foto: Peter Gambka.<br />
hervorheben konnte.<br />
"Dieser äußerst erfolgreiche Abend<br />
und die vielen begeisterten Besucher<br />
sind ein Dankeschön an alle <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Mitglieder, die sich hinter die Idee<br />
gestellt und sich hierfür eingebracht<br />
haben." Schließlich ist eine solche<br />
Großveranstaltung nicht ohne finanzielles<br />
Risiko und mit einer Menge<br />
Arbeit verbunden – aber gemeinsam,<br />
getragen vom Willen Gutes zu tun, ist<br />
auch dies möglich.<br />
Text: Nico Weinmann,<br />
Fotos: Michael Müller und Peter Gambka
Festliche Musik vor großer Kulisse.<br />
Adventsmusik<br />
aus vier Jahrhunderten<br />
KC Heilbronn<br />
Einenvielseitigenmusischen Abend<br />
erlebten am 3. Dezember 2011 die<br />
Besucher des Katholischen Deutschordensmünsters<br />
St. Peter und Paul in<br />
Heilbronn. Beim Benefizkonzert am<br />
Vorabend des zweiten Advents gastierte<br />
dort vor einer mit mehr als 500 Gästen<br />
vollbesetzten Kirche der renommierte<br />
Philharmonia Chor Stuttgart. Er<br />
bildet seit 25 Jahren eine feste Größe im<br />
Stuttgarter Musikleben und ist auf<br />
internationalen Bühnen ebenso zu<br />
Hause wie in der gesamten Region.<br />
Unter der Leitung von Johannes<br />
Knecht interpretierte das vielseitige<br />
Ensemble weihnachtliche Lieder des<br />
17., 18., 19. und 20. Jahrhunderts. Der<br />
stilistische Bogen reichte von Eccard,<br />
Brahms, Mendelssohn Bartholdy und<br />
Reger bis hin zu moderneren Kompositionen<br />
von Sergei Rachmaninow,<br />
Hugo Herrmann, Heinrich Kaminski<br />
und Volker Wangenheim.<br />
Umrahmt wurden die hochklassigen<br />
A-cappella-Darbietungen des Philharmonia<br />
Chor Stuttgart von Orgelwerken<br />
zum Advent, dargeboten von<br />
Kirchenmusikdirektor Michael Saum.<br />
Gedichte und Prosastücke von Eichendorff,<br />
Fontane, Rilke, Ringelnatz und<br />
Hesse, vorgetragen von Mitgliedern<br />
des KC Heilbronn, setzten zusätzlich<br />
teils nachdenkliche, teils erheiternde<br />
Akzente. Am Ende dieses stimmenund<br />
stimmungsreichen Abends konnte<br />
ein Spendenerlös von 3.000 Euro an die<br />
"Stiftung Helfen und Heilen" übergeben<br />
werden. Sie betreut und unterstützt<br />
seit 2006 kranke und alte<br />
Menschen, Behinderte sowie bedürftige<br />
Familien, Kinder und Jugendliche.<br />
Text: Nico Weinmann, Frank Friedmann<br />
Foto: Uta Friedmann<br />
Auch bei der Spendenübergabe nur fröhliche Gesichter.<br />
Erntedank-Essen<br />
für Obdachlose und Bedürftige<br />
KC Heilbronn<br />
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr<br />
war es für die Aktiven des KC Heilbronn<br />
Ehrensache, auch 2011 wieder<br />
ein Erntedank-Essen für Obdachlose<br />
und bedürftige Mitbürger in<br />
Zusammenarbeit mit der Aufbaugilde<br />
und Mitternachtsmission in der<br />
Käthchenstadt auszurichten.<br />
Nach mehrwöchiger Vorbereitung<br />
öffneten sich am 20. November die<br />
Türen des Restaurants K2acht endlich<br />
zum kostenlosen Mittagstisch. Und<br />
wie im Vorjahr ließen sich die Gäste,<br />
die über die Presse und verschiedene<br />
Verbände eingeladen worden waren,<br />
nicht lange bitten. Mehr als 180<br />
Menschen nahmen an den eigens aufgestellten<br />
Tischen Platz und ließen sich<br />
das Festtagsgericht schmecken: den<br />
traditionellen Truthahn mit Kartoffelknödeln,<br />
Rotkraut und Maronen. Alles<br />
wieder frisch von den Köchen der<br />
Aufbaugilde zubereitet und von Mitgliedern<br />
des KC Heilbronn mit einem<br />
Lächeln serviert.<br />
Das gemeinsame Essen bildete den<br />
Rahmen für viele Gespräche, einen<br />
offenen Gedankenaustausch und die<br />
festliche Andacht, die von einem Mitglied<br />
des KC Heilbronn, Pfarrer David<br />
Terino, unter musikalischer Begleitung<br />
durch den Gildechor gefeiert wurde.<br />
Kein Wunder, dass fast alle Gäste auch<br />
noch zur anschließenden Kaffeerunde<br />
mit hausgemachtem Kuchen blieben,<br />
um die freundliche, entspannte Atmosphäre<br />
zu genießen. "Das menschliche<br />
Miteinander, wie wir es hier erfahren,<br />
sowie der direkte Bezug zu Menschen,<br />
die unserer Hilfe bedürfen, spielt für<br />
uns eine ganz zentrale Rolle", erklärt<br />
dazu KC-Präsident Frank Friedmann.<br />
"Wir setzen uns mit diesem Erntedank-<br />
Eine herzliche Andacht mit Pfarrer und<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied David Terino<br />
Essen für mehr Verständnis und Toleranz<br />
statt Ausgrenzung und Gleichgültigkeit<br />
ein. Für viele Menschen am<br />
Rande unserer Gesellschaft ist das viel<br />
wichtiger als eine warme Mahlzeit."<br />
Zum Abschluss wurden zwei Schecks<br />
im Wert von 13.500 Euro an die<br />
Organisation "Menschen in Not", sowie<br />
die Aufbaugilde Heilbronn vom KC<br />
Heilbronn überreicht und die Obdachlosen<br />
mit fabrikneuen, warmen Winterjacken,<br />
Handschuhen, Mützen und<br />
Schals winterfest gemacht. Für die mitfeiernden<br />
Kinder gab es Spielzeuggeschenke.<br />
Glücklich und zufrieden<br />
verließen die Beschenkten, wie auch<br />
die Schenker dann am frühen Abend<br />
die Veranstaltung.<br />
Text: Nico Weinmann, Frank Friedmann,<br />
Fotos: Uta Friedmann<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 55
Charity<br />
Die jungen Musiker spielten mit viel Freude<br />
und Können vor einem begeisterten Publikum.<br />
1. Benefizkonzert<br />
der 3 Kasseler Clubs<br />
KC Kassel,<br />
KC Kassel-Wilhelmshöhe und<br />
KC Kurhessen-Kassel<br />
Ein großer Gewinn für die Kinder,<br />
für Catania und letztlich für <strong>Kiwanis</strong>.<br />
Fast 900 Zuhörer kamen am 12.01.<strong>2012</strong><br />
zum Benefizkonzert "Kinder helfen<br />
Kindern – Musik schafft Zukunft" in<br />
das Staatstheater Kassel. Die deutschlandweite<br />
Konzertreihe wurde von der<br />
Opernsängerin und <strong>Kiwanis</strong>-Preisträgerin<br />
2011 Frau Friederike Meinel initiiert.<br />
Schon einige <strong>Kiwanis</strong>-Clubs führten<br />
solch ein Konzert durch. Mit über<br />
7.000 Euro Reinerlös war das Konzert<br />
auch finanziell ein Erfolg. Das Geld<br />
wird für die Arbeit mit traumatisierten<br />
Kindern, die zu Opfern häuslicher<br />
Gewalt wurden, eingesetzt.<br />
Zum ersten Mal veranstalteten die<br />
drei nordhessischen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs –<br />
Kassel, Kassel-Wilhelmshöhe und Kurhessen-Kassel<br />
– ein gemeinsames Konzert.<br />
In Zusammenwirken mit der Musikakademie<br />
Kassel und nordhessischen<br />
Musikschulen fand sich ein<br />
Orchester von neun- bis 15jährigen<br />
Musikschülern, die mit viel Freude<br />
und Können Klassische Musik spielten.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde sorgten für<br />
einen Teil der Organisation sowie die<br />
nötige Werbung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Die Clubs übernahmen eine Kostenpatenschaft,<br />
so dass die Spenden an<br />
dem Abend gänzlich an Catania gingen.<br />
Großzügige Spenden aus der Wirtschaft<br />
und von Clubfreunden übertrafen<br />
die Gesamtkosten von 4.500 Euro,<br />
so dass auch noch die Kassen der drei<br />
Clubs gefüllt wurden.<br />
Text: Folker Darsow und<br />
Frank Quathamer,<br />
Foto: Frank Quathamer<br />
56 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
v. l.: Christine Klein, Schülerin Sonja, Präsident<br />
Fritz Dorsheimer, hinten Stephanie Wilke-<br />
Surauf, Feridun Bahadori und Anke Spurzem.<br />
Wenn die Sprache<br />
zum Problem wird<br />
KC Bensheim<br />
Zum zweiten Mal überreichten die<br />
Kiwanier, vertreten durch ihren Präsidenten<br />
Fritz Dorsheimer, eine Spende<br />
an den Verein "Integration durch Bildung<br />
Bergstraße e. V." Die Kiwanier<br />
bringen damit erneut zum Ausdruck,<br />
sich ganz besonders für die Integration<br />
und Förderung von Kindern mit<br />
Migrationshintergrund einzusetzen.<br />
Der gespendete Betrag von 1.500 Euro<br />
wird direkt in die Sprachförderung der<br />
Kinder investiert. So können die Mädchen<br />
und Jungen an einem zeitlich<br />
befristeten Deutschkurs teilnehmen.<br />
Der Verein Integration durch Bildung<br />
hat sich zur Aufgabe gemacht, benachteiligte<br />
Kinder mit Migrationshintergrund<br />
zu fördern. Ihnen soll damit ein<br />
qualifizierter Bildungsabschluss und<br />
ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht<br />
werden.<br />
Weil den Kindern aufgrund von<br />
Sprachproblemen der schulische Abstieg<br />
droht, wenden sich Eltern mit<br />
ihren Kinder an den Verein. Auch<br />
Schulen oder andere Institutionen melden<br />
sich. Die Kinder erhalten nach<br />
einem Test eine ihren Ansprüchen<br />
gerechte Förderung.<br />
Es macht so viel Freude zu sehen,<br />
wie diese Kinder schon nach relativ<br />
kurzer Zeit über ihre sprachliche Förderung<br />
neue Motivation für die Schule<br />
entwickeln.<br />
Text: Christine Klein, 1. Vorsitzende,<br />
Foto: Thomas Neu,<br />
Bergsträßer Anzeiger<br />
Klasse mir Lehrern und Schülern.<br />
<strong>Kiwanis</strong> unterstützt<br />
soziales Projekt<br />
KC Bensheim<br />
Kinder und Jugendliche sind dankbar<br />
für die Hilfe des Active Learning<br />
Teams. Eine stetige schulische Verbesserung,<br />
moralische Unterstützung,<br />
Sportphasen sowie Kreativkurse versprechen<br />
ein vielfältiges und modernes<br />
Nachmittagsangebot, welches mittlerweile<br />
von über 100 Kindern die Woche<br />
wahrgenommen wird. Das als Bildungsidee<br />
ausgezeichnete Angebot,<br />
beinhaltet zudem vor allem einen<br />
sozialen Hintergrund, wenn es z. B.<br />
darum geht, Schülern aus schwierigen<br />
Lebenssituationen zu helfen oder mit<br />
einer guten Integrationsarbeit Kinder<br />
und Jugendliche jedweder ethnischen<br />
Herkunft zusammenzuführen.<br />
"Die Kinder und Jugendlichen fühlen<br />
sich sehr wohl. Das Lernklima wie<br />
auch der persönliche Austausch zwischen<br />
den drei verschiedenen Phasen<br />
sind ideal. Man merkt sogar, wie sich<br />
Kinder und Jugendliche gegenseitig<br />
helfen und selbst zum Vorbild für<br />
andere werden", so Hauke Lerchl, 1.<br />
Vorsitzender des Vereins.<br />
Die Spende von <strong>Kiwanis</strong> ist eine<br />
wunderbare Möglichkeit noch mehr<br />
Kinder und Jugendliche in das Angebot<br />
von Active Learning zu involvieren.<br />
"Jeder Schüler hat eine andere Motivation"<br />
so Yves Lerchl, 2. Vorsitzender.<br />
"Ob es ein sportlicher Ausgleich<br />
ist, eine Anlaufstelle für mögliche Probleme<br />
und Miseren oder etwa auch die<br />
Freude mit Freunden in einer Gruppe<br />
gemeinsam zu lernen und schulische<br />
Fortschritte zu machen. All das macht<br />
den Charakter von Active Learning<br />
aus."<br />
Text: Hauke Lerchl,<br />
Foto: Thomas Neu, Bergsträßer Anzeiger
Begegnungen<br />
Hans-Georg Schumacher<br />
Ich bin glücklich,<br />
Kiwanier zu sein<br />
KC Ried/Hessen<br />
Natürlich habe ich mich gefreut,<br />
dass es im Jahr 2011 gelungen ist, den<br />
Antrag auf Organisation zu stellen.<br />
Dies ist jedoch nicht der Anlass für die<br />
im Titel gemachte Aussage.<br />
Es ist vielmehr meine veränderte<br />
Lebenssituation. Im April 2011 habe ich<br />
durch einen Augeninfarkt die Sehkraft<br />
von beiden Augen verloren und bin<br />
deshalb erblindet. Ich habe bis dahin<br />
noch nicht einmal gewusst, dass es<br />
einen Infarkt für Augen gibt. Die jetzige<br />
Lebenssituation muss ich akzeptieren.<br />
Ich muss mein Leben erahnen,<br />
erspüren, ertasten und nach Möglichkeiten<br />
suchen. Es geht also weiter.<br />
So werde ich auch das persönliche<br />
Charity-Projekt im Rahmen von <strong>Kiwanis</strong><br />
weiterführen, Spenden sammeln<br />
und in Kinshasa/Kongo für Kinder –<br />
insbesondere Straßenkinder – einsetzen.<br />
Im Jahr 2010 konnte ich in<br />
Kinshasa für 21 Jugendliche eine<br />
Ausbildungsstätte für Näharbeiten<br />
errichten und die Jugendlichen anlernen<br />
lassen. Heute werden dadurch<br />
Schuluniformen produziert. Es besteht<br />
die Überlegung für blinde Straßenkinder<br />
und blinde Kinder aus Familien<br />
einer Gemeinde (Steyler Mission) in<br />
Kinshasa einen Raum zu finden, um<br />
eine Blindenschule zu installieren.<br />
Meine Erkrankung hat zu einer Erkenntnis<br />
geführt, die für unsere <strong>Kiwanis</strong>-Idee<br />
außerordentlich interessant ist.<br />
In der Blindheit habe ich eine vielfältige<br />
und umfassende Hilfestellung<br />
durch meine <strong>Kiwanis</strong>-Freunde erhalten.<br />
Ich wurde häufig im Krankenhaus<br />
und zu Hause besucht, habe viele<br />
Gespräche telefonisch erhalten und<br />
insbesondere freundschaftliche Hilfestellung<br />
erfahren. So war es KFin<br />
Brigitte, die mit ihrer Berufserfahrung<br />
geholfen hat, KF Mathias, der eine<br />
umfassende Umsorgung gebracht hat,<br />
und KF Horst, der mein zu Ende<br />
geschriebenes Buch Korrektur gelesen<br />
hat. Alle Hilfestellungen haben mir<br />
geholfen.<br />
Ich habe die Kraft meiner <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freunde gebraucht, um meine Kraft zu<br />
stärken.<br />
Freundschaft und insbesondere die<br />
Freundschaft unter <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />
ist ein hohes Gut. Freundschaft ist die<br />
Grundlage unserer <strong>Kiwanis</strong>-Idee; sie<br />
entsteht nicht nur dadurch, dass man<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft plakativ<br />
macht, sondern durch Gespräche, gleiche<br />
Interessen und gleiche Aktivitäten.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft in meinem<br />
Fall ist eine Bewährungsprobe gewesen,<br />
die von allen <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />
unseres Clubs mit viel Geschick,<br />
Hilfestellungen und Ermutigungen<br />
bewältigt worden ist. Freundschaft<br />
lässt Spannungen, Profilneigungen<br />
und Eitelkeiten verblassen. Wichtig ist,<br />
dass wir uns eine solche Freundschaft<br />
bewusst machen und diese Freundschaft<br />
hegen und pflegen. Ich habe aus<br />
allem die Erkenntnis gewonnen, dass<br />
ich Glück habe, <strong>Kiwanis</strong>-Freunde zu<br />
haben.<br />
Wenn eine <strong>Kiwanis</strong>freundin/ein<br />
<strong>Kiwanis</strong>freund die Möglichkeit sieht,<br />
eine Heilmethode anzuwenden, die die<br />
Sehkraft wieder herstellt oder ein bisschen<br />
wieder herstellt, bin ich sehr<br />
dankbar.<br />
Text und Foto: Hans-Georg Schumacher,<br />
Dipl.-Betriebswirt,<br />
Gründungspräsident des KC Ried/Hessen,<br />
Telefon 06206 4589<br />
Einladung der drei<br />
Kasseler Clubs zur<br />
dOCUMENTA (13)<br />
Die documenta in Kassel ist die<br />
weltweit bedeutendste Ausstellung für<br />
zeitgenössische Kunst. Für 100 Tage<br />
erlebt die nordhessische Metropole<br />
internationales Flair und ist Anlaufstelle<br />
zahlreicher Kunstliebhaber. In<br />
diesem Jahr findet sie vom 9. Juni bis<br />
zum 16. September statt. Durch documenta-Leiterin<br />
Carolyn Christov-<br />
Bakargiev erhält dieses Erlebnis eine<br />
zusätzlich künstlerische Ausprägung.<br />
Die drei Kasseler <strong>Kiwanis</strong>-Clubs –<br />
Kassel, Kassel-Wilhelmshöhe, Kurhessen<br />
Kassel – laden hierzu wieder herzlich<br />
ein. Sie bieten drei Termine zur<br />
Auswahl und senden den angemeldeten<br />
Clubs einen Besichtigungsvorschlag<br />
zu.<br />
Samstag den 14.07.<strong>2012</strong><br />
Betreuung durch den KC Kurhessen.<br />
Anmeldung: Karin Funk, Ofalzstr.12,<br />
34260 Kaufungen, Telefon: 05605 1211,<br />
E-Mail: KarinFunk@t-online.de<br />
Samstag den 25.08.<strong>2012</strong><br />
Betreuung durch den KC Kassel.<br />
Anmeldung: Margret Müller,<br />
Königstor 30, 34117 Kassel,<br />
Telefon: 0561 772119,<br />
E-Mail: margretme@arcor.de<br />
Samstag den 08.09.<strong>2012</strong><br />
Betreuung durch den<br />
KC Kassel-Wilhelmshöhe.<br />
Anmeldung: Frank Quathamer,<br />
Rudolphstraße 4, 34131 Kassel,<br />
Telefon: 0561 40085920,<br />
E-Mail: f.quathamer@capera.de<br />
Text: Folker Darsow<br />
Bei Rückfragen: Frank Quathamer vom<br />
KC Kassel-Wilhelmshöhe<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 57
Begegnungen<br />
Urkunde und Stern für 40 Jahre<br />
KC Hamburg- Alster. Präsident Peter Bauer,<br />
<strong>Distrikt</strong>-Sekretär Dr. Hartmut Krone.<br />
40 Jahre<br />
KC Hamburg-Alster<br />
Einer der traditionsreichsten Clubs<br />
im <strong>Distrikt</strong> feierte am 20. Dezember<br />
sein 40 jähriges Bestehen und bereitet<br />
sich gleichzeitig vor, "in Rente" zu<br />
gehen. "Rente" d. h. dass die verbleibenden<br />
8 Clubmitglieder wohl in den<br />
Nachbarclubs aufgenommen werden.<br />
Präsident Peter Bauer hatte in das<br />
Clublokal "Zum Zeppelin" nach Hamburg<br />
Schnelsen geladen in dem sich die<br />
kleine Runde der "8 Aufrechten" mit<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunden benachbarter Clubs,<br />
der Division und dem <strong>Distrikt</strong> trafen.<br />
Hinzu kamen Frau Ester Peter und<br />
Frau Fleckenstein vom Vorstand<br />
"Kinder Leben; Tages-Kinderhospiz<br />
Hamburg e. V." sowie Frau Carola von<br />
Steinkeller vom Nienburger Wochenblatt.<br />
Wer nun glaubte, dass diese Geburtstagsfeier<br />
von wehmütigen Erinnerungen<br />
an die Vergangenheit geprägt<br />
war, sah sich getäuscht. Natürlich verwies<br />
Peter Bauer in seiner Ansprache<br />
auf die Charitiy-Aktionen des Clubs:<br />
Seien es langjährige Hilfen für Kinder<br />
aus Tschernobyl oder im SOS Kinderdorf<br />
in Brandenburg ebenso wie die<br />
Hilfen an gemeinnützige Einrichtungen:<br />
"Die Löwenmutter" in Hamburg,<br />
den Deutschen Kinderschutzbund<br />
oder den Hilfspunkt e. V. Aber auch die<br />
Unterstützung des Seemannsclubs<br />
"Duchdalben" und die Einrichtung<br />
eines Elterncafés in der Begegnungsstätte<br />
Niendorf wurden in Erinnerung<br />
gerufen.<br />
Sonst aber richtete sich der Blick<br />
nach vorne. Frau Ester Peter wurde ein<br />
Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreicht<br />
für das neu ins Leben gerufene<br />
Tageshospiz für Kinder in Hamburg.<br />
Mit dieser Einrichtung hat Frau Peter<br />
58 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Bambi trifft <strong>Kiwanis</strong> Stern. <strong>Kiwanis</strong> International<br />
<strong>Distrikt</strong> Deutschland e. V.<br />
begrüßt den Club:<br />
KC Brüder Grimm Fritzlar i. Gr.,<br />
Bereich West, Division 4<br />
eine Marktlücke in dem sozialen<br />
Umfeld in Deutschland aufgeschlossen<br />
und für ihr Engagement im November<br />
vergangenen Jahres den Bambi für<br />
"Stille Helden" als Vertreterin der 23<br />
Millionen ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer in Deutschland erhalten. Sie<br />
entlastet mit ihrer Einrichtung die<br />
Familien der betroffenen Kinder und<br />
gibt denen, die es am nötigsten haben<br />
etwas mehr Lebensqualität durch Zuwendung<br />
und Betreuung.<br />
Zur großen Freude aller Geburtstagskinder<br />
hatte Frau Peter ihren<br />
Bambi gleich mitgebracht, so dass jeder<br />
in die Lage versetzt wurde, das goldene<br />
Reh an sich zu drücken; natürlich<br />
mit einem Foto für zu Hause. Frau<br />
Peter dankte dem <strong>Kiwanis</strong>-Club für die<br />
Spende und hob hervor, dass sie sich<br />
ganz besonders freue, an diesem<br />
Abend bei <strong>Kiwanis</strong> zu sein. Aufgewachsen<br />
sei sie in einer Familie beim<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Weinstrasse und als junges<br />
Mädchen bei so mancher Charity<br />
Veranstaltung Gast gewesen.<br />
Die Freude erreichte seinen Höhepunkt,<br />
als ich dem Präsidenten stellvertretend<br />
für den Club Urkunde und<br />
Stern überreichte und Bambi und der<br />
Stern von <strong>Kiwanis</strong> sofort Gefallen<br />
aneinander fanden. Wie gesagt, es<br />
wurde ein launiger fröhlicher Abend.<br />
Text: Dr. Hartmut Krone<br />
Fotos: Peter Bauer, KC Hamburg Alster<br />
und Carola v. Steinkeller,<br />
Niendorfer Wochenblatt<br />
In Memoriam<br />
Neckarsulm: Hemrich Eugen<br />
Badenweiler-Müllheim:<br />
Mayer Peter<br />
München: Peter Koch<br />
Lörrach: Berthold Sutterer<br />
Folgende neue Mitglieder<br />
sind herzlich willkommen:<br />
Bayreuth: Kenyeres Elek<br />
Bensheim: Späth Lieselotte,<br />
Gollmer Katharina, Bauß Reinhard<br />
Berlin-Frohnau: Schulze Markus,<br />
Kaule Sabine, Kolasinski Frank-Michael<br />
Böblingen-Sindelfingen:<br />
Strassel Edmund, Rappold Peter<br />
Brackenheim Zabergäu: Gronover Johannes<br />
Bruchsal: Hege Andreas, Filsinger Thomas,<br />
Siegel Martin<br />
Emmendingen-Tara: Schirber Sabine<br />
Frankenthal: Fiege Ferdinand<br />
Frankfurt am Main: Osthus Katja<br />
Heilbronn Helibrunna: Baum Christina<br />
Heilbronn Neckartal: Wefel Jens, Nagel Steffen<br />
Kempten-Cambodunum: Baldauf Peter<br />
Krefeld: Thomas Stephan<br />
Lörrach: Rotzler Christian<br />
Mannheim-Kurpfalz: Tiebs Mike<br />
Mannheim-Ludwigshafen Junior:<br />
Jansohn Fabian, Emanuele Stefania,<br />
Emanuele Andre, Schellerhoff Markus<br />
Marburg i.Gr.: Stöter-Tillmann Rüdiger<br />
München-Vision i. Gr.: Sage Angelika,<br />
Hawel Wolfgang, Heidtmann Stefanie,<br />
Elbertzhagen Marita, Schneider Caroline,<br />
Kaaz Michael, Pielok Johannes,<br />
Zeichinger Erika, von Harbou Marianne,<br />
Rolletschek Helga, Nagel Nicola, Buri Ully<br />
Nordeifel: Duck Ulla, Langhammer Thomas<br />
Nürnberg-Franken: Günther Henrie<br />
Oberstdorf: Roggendorf Christel<br />
Sachsenwald: Dick Gerald, Andrea Hinsch<br />
Schwerin: Gabriel Jana<br />
Speyer i. Gr.: Herbig Raphael,<br />
Eitelmann Alexander<br />
Springe: Poeppel Fritz-Otto<br />
Stuttgart: Strub Patrick<br />
Stuttgart-Württemberg: Reiß Felicitas<br />
Ueberlingen Bodensee: Mariotti Pietro<br />
Waldshut-Tiengen: Zachariae Jörg<br />
Weinstrasse: Wacker Christian, Stepp Jochen,<br />
Meyer-Hörstgen Malte<br />
Wiesental: Niederschuh Ines<br />
Wilhelmshaven-Jade: Fürstenwerth Claudia<br />
Wolfenbüttel: Ripken Angelika, Ripken Klaus<br />
Xanten Niederrhein: Müller Gregor
Frau Dagmar Thalmann und KF Monika Grimm.<br />
Gewalt präventiv begegnen!<br />
Vortrag von Dagmar Thalmann, Direktorin des Amtsgerichts<br />
Müllheim i. R. am 14.02.<strong>2012</strong> beim KC Bad Krozingen-Staufen<br />
Vorwort: Das Theaterstück "Geheimsache<br />
Igel" soll dazu beitragen, Gewalt gegenüber<br />
Kindern einzudämmen. Mit dem<br />
Beitrag "Präventions-Projekt Geheimsache<br />
Igel" von unserer KF Monika Grimm im<br />
Dezemberheft des vergangenen Jahres wurden<br />
uns Einblicke in die Not und die<br />
Problematik bei sexuellen Übergriffen auf<br />
Kindern vor Augen geführt. Deswegen war<br />
ich dankbar, als unsere KF aus Bad<br />
Krozingen-Staufen das Thema aufgriffen<br />
und die langjährige Jugendrichterin und<br />
Direktorin des Amtsgerichts Müllheim zu<br />
einem Vortrag über Gewaltprävention gewinnen<br />
konnten. Die nachfolgende Zusammenfassung<br />
des Vortrages und der angeregten<br />
Diskussion erhebt keinen Anspruch<br />
auf Vollständigkeit, sondern soll die wichtigsten<br />
Aspekte dieses informativen und<br />
angeregten Abends wiedergeben.<br />
Aus den Medien werden wir mit<br />
vielen Fällen von Gewalt durch und an<br />
Jugendlichen und Kindern konfrontiert.<br />
Es entsteht der Eindruck, dass<br />
sich die Anzahl der Übergriffe in den<br />
letzten 40 Jahren dramatisch gesteigert<br />
hat. Das Gegenteil ist der Fall. Gerade<br />
die Jugendkriminalität ist bis zu 40 %<br />
zurückgegangen. Wir leben in einem<br />
der sichersten Länder der Welt, auch<br />
wenn die Medien etwas anderes<br />
berichten.<br />
Trotzdem ist natürlich jeder Übergriff,<br />
jede Straftat eine zuviel und muss<br />
geahndet werden. Was ist Gewalt, die<br />
von und an Kindern und Jugendlichen<br />
ausgeübt wird? Wir unterscheiden psychische-,<br />
verbale und auch physische<br />
Gewalt. Drohungen, Einschüchterungen<br />
und der Entzug von Zuwendung<br />
haben einer Studie zufolge ähnliche<br />
psychische Folgen wie körperliche<br />
Folter.<br />
Prof. Christian Pfeiffer vom Kriminologischen<br />
Forschungsinstitut Niedersachsen<br />
hat 14.000 Schüler befragt.<br />
10 % bis 12 % der 12 bis 13jährigen gaben<br />
zu, bereits Gewalt ausgeübt zu haben.<br />
15 % bis 16 % berichteten von an<br />
ihnen verübten Gewalttaten. Geht man<br />
noch weiter in die frühe Kindheit<br />
zurück, zeigt sich ein erstaunliches<br />
Bild: Wer im frühen Kindesalter Gewalt<br />
erlebt hat, neigt später dazu, selbst<br />
Gewalt auszuüben. Selbst in der Kita<br />
werden Übergriffe von kleinen Kindern<br />
an "Neuankömmlingen" beobachtet.<br />
Dabei gilt im frühen Alter wie bei<br />
Jugendlichen, dass Gewalt in der Regel<br />
in der Gruppe ausgeübt wird.<br />
Die Schule ist ein großes Feld für<br />
Gewalt: Lehrer können Schüler vor anderen<br />
bloßstellen; Mobbing ist weit<br />
verbreitet und wird heute noch durch<br />
"Cyber-Mobbing" vielfältiger. Diffamierung,<br />
Belästigung, Bedrängung<br />
und Nötigung sind nur einige der<br />
Begriffe, mit denen die Betroffenen zu<br />
kämpfen haben.<br />
Was sind nun die Ursachen all dieser<br />
Gewaltanwendungen? Was können<br />
wir tun, um präventiv der Gewalt Einhalt<br />
zu gebieten? Hinter jeder Gewalt<br />
steckt Unsicherheit, verbunden mit<br />
Angst und natürlich auch Imponiergehabe.<br />
Schon beim Baby ist die Zuwendung,<br />
die Nestwärme und Geborgenheit<br />
ein elementares Bedürfnis, das<br />
befriedigt werden muss. Eines der<br />
Hauptprobleme ist die geringe Aufmerksamkeit,<br />
die Kleinkinder in der<br />
Familie erfahren. Das beginnt schon<br />
beim Stillen: Nicht Fernsehgucken sondern<br />
dem Kind seine Aufmerksamkeit<br />
schenken. Manche Eltern sind sich<br />
ihrer Verantwortung gegenüber den<br />
Kindern nicht bewusst oder verabschieden<br />
sich von ihr und schieben sie<br />
der Schule zu. Für alles braucht man in<br />
Deutschland eine Qualifikation, Eignungsnachweis<br />
oder Zeugnis, nur für<br />
das Kinderkriegen nicht (Bitte nicht<br />
falsch verstehen!).<br />
Auch wenn wir aus der Presse anderslautende<br />
Informationen haben, leistet<br />
hier das Jugendamt in Verbindung<br />
mit geschulten Polizeibeamten(innen)<br />
wichtige Betreuungsarbeit in den Familien.<br />
Den Beruf der Erzieherin sollten<br />
wir aufwerten und besser bezahlen,<br />
bevor sie in die Schweiz abwandern.<br />
Noch vor 30 Jahren war selbst Frau<br />
Thalmann der Meinung: Der schlechteste<br />
mütterliche Rockzipfel ist noch besser<br />
als ein Heim. Das sieht heute ganz<br />
anders aus. Für manche Kinder und<br />
Jugendlichen ist das Heim, das Internat,<br />
eine Chance, dem gewaltbereiten<br />
Alltag zu Hause zu entfliehen.<br />
Die Frage, ob sich die Qualität der<br />
Gewalt geändert hat, verneint Frau<br />
Thalmann. Was sich geändert hat, ist<br />
die Bereitschaft, Delikte und Übergriffe<br />
anzuzeigen. Wenn "Max und Moritz"<br />
sich prügeln, regeln das die Eltern untereinander.<br />
Wenn "Max und Ali" sich<br />
prügeln, geht man zur Polizei! Wobei<br />
darauf hingewiesen wird, dass männliche<br />
Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
häufig in Gewalthandlungen<br />
verwickelt sind. Umgekehrt können<br />
religiöse Gruppierungen, Pfadfinder,<br />
Vereine und da wieder insbesondere<br />
Musikschulen sehr viel zur Prävention<br />
und zum vernünftigen Miteinander<br />
beitragen.<br />
Prävention von Gewalt bedeutet,<br />
dem Betroffenen Zuwendung, Verantwortung<br />
und Achtung entgegenbringen,<br />
auch wenn wir mit seinem Handeln<br />
nicht einverstanden sind.<br />
Text und Foto:<br />
Dr. Hartmut Krone, <strong>Distrikt</strong>-Sekretär<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 59
<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel<br />
November 2011. Bitte bestellen bei: Klaus Büchner, c/o R B B GmbH & Co. KG,<br />
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Club Past President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9005 23,00<br />
Club Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9011 23,00<br />
Club Past Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9027 23,00<br />
Club Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00<br />
Club Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9013 23,00<br />
Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9006 23,00<br />
Past Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00<br />
District Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9028 23,00<br />
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60 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Redaktion<br />
Artikel für die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Geben Sie bitte bei den Artikeln<br />
den Verfasser und bei den Bildern<br />
den Fotografen an.<br />
Senden Sie der Redaktion bitte<br />
nur Dateien:<br />
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erstellt in WordPad, Microsoft<br />
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(ohne Bilder, ohne Formatierung).<br />
Bitte beachten:<br />
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wenn Ihr Text nicht passend ist,<br />
kürzen wir eventuell.<br />
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eingescannte Fotos) am besten im<br />
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• Leiten Sie diese Dateien bitte<br />
im Anhang einer E-Mail an Neu:<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />
weiter<br />
oder per Post auf einer CD an die<br />
Adresse von Maria Fähndrich<br />
(s. Impressum Seite 63)<br />
Auf eine gute Zusammenarbeit<br />
freut sich das Redaktionsteam.<br />
Informationen und Anfragen zur<br />
<strong>Kiwanis</strong>-PremiumCard<br />
bei Theo Müller,<br />
Telefon 02642 902260<br />
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oder im Internet unter www.kiwanis.de<br />
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<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
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Auflage: 3.700<br />
Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />
März, August, Oktober, Dezember<br />
Anzeigenschluss: 15. Februar,<br />
31. Mai, 15. August, 31.Oktober<br />
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[ ] März [ ] August [ ] Oktober [ ] Dezember<br />
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� 1/3-Seite hoch: B 60 x H 257 mm Satzspiegel<br />
� 1/3-Seite quer: B 210 x H 95 mm + 3mm Beschnitt<br />
� 1/3-Seite quer: B 188 x H 82 mm Satzspiegel<br />
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Telefon<br />
E-Mail<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 61
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs und Clubs i. Gr.<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist eine weltweite Organisation von<br />
Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern<br />
und der Gemeinschaft einsetzen.<br />
Div.8<br />
Saar-Pfalz<br />
Div. 11<br />
Rhein-Eifel<br />
62 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />
Div. 12<br />
Nordwest<br />
Div.3<br />
Niederrhein-<br />
Westfalen<br />
WEST<br />
Div. 20<br />
Rhein-Pfalz<br />
Div. 21<br />
Ortenau-<br />
Baden-Baden<br />
Div. 5 Breisgau<br />
u. Hochschwarzwald<br />
Stand: 08. November 2011<br />
®<br />
Div.6<br />
Rh.-Neckar<br />
Div. 17<br />
Nord<br />
Div.4<br />
Hessen<br />
Div. 18<br />
Mittlerer-Neckar<br />
Div.9<br />
Oberer-Neckar<br />
SÜD-WEST<br />
Div. 16 Hoch-Rhein<br />
Div. 19<br />
Region Hamburg<br />
NORD<br />
Div.1<br />
Niedersachsen-Lippe<br />
Div. 15<br />
Bayern-Schwaben<br />
Thüringen<br />
Div. 10<br />
Bayern-Nord<br />
SÜD-OST<br />
Div.7<br />
Bayern-Süd<br />
Div.2<br />
Hanse 1<br />
Div. 14<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Div. 13<br />
Sachsen
Impressum<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Offizielles Informationsorgan<br />
des <strong>Distrikt</strong>s Deutschland<br />
und seiner Mitglieder<br />
Herausgeber<br />
Governor <strong>Kiwanis</strong> International<br />
<strong>Distrikt</strong> Deutschland e. V.<br />
Redaktion<br />
Maria Fähndrich (mf)<br />
Mörikestraße 61<br />
70178 Stuttgart<br />
Telefon 0711 6012863<br />
Neu: <strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />
Layout<br />
Hartmuth Hofmann (hh)<br />
Füll 4<br />
90403 Nürnberg<br />
Telefon 0911 553914<br />
Telefax 0911 5974310<br />
h.hofmann@cat-ad.com<br />
Versand<br />
Dieter F. Begiebing<br />
An der Schlucht 4<br />
90579 Langenzenn<br />
Telefon 09101 7111<br />
Telefax 09101 903415<br />
begiebing@online.de<br />
Druck, Vertrieb<br />
jkplus Kommunikation GmbH<br />
Marienfelder Straße 52<br />
56070 Koblenz<br />
kiwanis@jk-koblenz.de<br />
Jennifer Meier<br />
Annelie Lichtenberger<br />
Telefon 0261 884470<br />
Telefax 0261 8844770<br />
Hotline 0261 9822397<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal im Jahr:<br />
Ende März, Anfang August,<br />
Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />
Auflage 3.700<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächsten Ausgaben:<br />
04. Juni <strong>2012</strong> und 06. August <strong>2012</strong><br />
Beiträge bitte ausschließlich als<br />
Dateien (per E-Mail oder auf CD)<br />
an die Redaktion:<br />
Neu: <strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht unbedingt die des<br />
Herausgebers oder die der Redaktion.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht<br />
vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />
Titelfoto:<br />
<strong>Convention</strong> <strong>2012</strong><br />
in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
Einladung siehe Seite 14 bis 24<br />
Foto: Eva Maria Kraiss<br />
Termine<br />
Club-Jubiläen<br />
24.03.<strong>2012</strong>: 30 Jahre KC Bad Krozingen-Staufen<br />
20.05.<strong>2012</strong>: 25 Jahre KC Nürnberg<br />
Divisionsversammlungen<br />
Division 01:<br />
Division 02: 31.03.<strong>2012</strong> in Offenburg<br />
Division 03:<br />
Division 04:<br />
Division 05: 31.03.<strong>2012</strong> in Offenburg<br />
Division 06:<br />
Division 07:<br />
Division 08: 24.03.<strong>2012</strong> in Idar-Oberstein<br />
Division 09: 01.09.<strong>2012</strong> in Böblingen-Sindelfingen<br />
Division 10: 24.03.<strong>2012</strong> in Bamberg und 23.06.<strong>2012</strong><br />
Division 11: 28.04.<strong>2012</strong> in Bonn<br />
Division 12:<br />
Division 13: 23.06.<strong>2012</strong><br />
Division 14:<br />
Division 15:<br />
Division 16:<br />
Division 17: 24.03.<strong>2012</strong> in Ahrensbök<br />
Division 18: 15.09.<strong>2012</strong> in Neckarwestheim<br />
Division 19:<br />
Division 20:<br />
Division 21: 31.03.<strong>2012</strong> in Offenburg<br />
Bereiche<br />
Infoseminare für Clubamtsträger 2011/<strong>2012</strong> in den Bereichen:<br />
Nord: 08.09.<strong>2012</strong> in Hamburg<br />
West: 30.06.<strong>2012</strong> Schulung Bereich West in Wiesbaden<br />
Süd-Ost: 1. 23.06.<strong>2012</strong> in Nürnberg, Divisionen 10, 13<br />
2. 14.07.<strong>2012</strong> in Donauwörth, Divisionen 7, 15<br />
Süd-West: 1. 23.06.<strong>2012</strong> im Raum Heilbronn<br />
2. 30.06.<strong>2012</strong> in Emmendingen<br />
Bereichssitzungen:<br />
Nord: 11.02.<strong>2012</strong> in Bremen<br />
West: 25.02.<strong>2012</strong> in Wiesbaden<br />
Süd-Ost: 03.03.<strong>2012</strong> in Nürnberg<br />
Süd-West: 31.03.<strong>2012</strong> in Steinenbronn<br />
<strong>Distrikt</strong><br />
10.-13.05.<strong>2012</strong>: Deutschland <strong>Convention</strong> in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
15.-16.06.<strong>2012</strong>: "Divisions-Führungs-Seminar"<br />
auf Schloss Gracht in Erftstadt bei Köln<br />
mit Rahmenprogramm im Kölner Raum für die Partner/innen<br />
16.09.<strong>2012</strong>: <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
28.-30.09.<strong>2012</strong>: Amtsübergabe in Erfurt<br />
Europa-<strong>Convention</strong><br />
08.-10.06.<strong>2012</strong> Bergen, Norwegen<br />
Welt-<strong>Convention</strong>s<br />
27.06.-01.07.<strong>2012</strong> in New Orleans, Louisiana, USA<br />
26.-30.06.2013 in Vancouver, Britisch-Kolumbien, Kanada<br />
Weitere Termine geben Sie bitte bei my<strong>Kiwanis</strong> ein.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 63