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Nachrichten Distrikt Convention 2012 Schwäbisch Hall - Kiwanis

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Foto © Eva Maria Kraiss<br />

B 13665<br />

März <strong>2012</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> <strong>Distrikt</strong> Deutschland<br />

Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert www.kiwanis.de<br />

<strong>Distrikt</strong> <strong>Convention</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

®


Editorial<br />

Liebe Kiwanierinnen,<br />

liebe Kiwanier,<br />

die dritte und damit vorletzte<br />

Ausgabe der <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong> des<br />

aktuellen Amtsjahres liegt vor Euch.<br />

Ihr Inhalt ist unter anderem geprägt<br />

durch die Informationen zu den bevorstehenden<br />

<strong>Convention</strong>s auf nationaler<br />

und internationaler Ebene.<br />

Das wichtigste Ereignis ist ohne<br />

Zweifel unsere Hauptversammlung in<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>, einer Stadt, die den<br />

meisten wohl nur durch die Bausparkasse<br />

bekannt ist. Dabei haben Stadt<br />

und Umland sehr viel mehr zu bieten.<br />

Die Kultur-, Wirtschafts- und Handelssowie<br />

Genussregion existiert nicht nur<br />

einträchtig nebeneinander, nein sie<br />

befruchtet sich auch gegenseitig. Das<br />

eine ist ohne das andere nicht denkbar.<br />

Die Freunde vom KC <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Hall</strong> haben alles getan, um die <strong>Convention</strong><br />

zu einem Ereignis zu machen, an<br />

das sich alle Teilnehmer sehr gerne<br />

erinnern werden.<br />

Die Teilnahme an der Hauptversammlung<br />

bietet den Clubs durch ihre<br />

Delegierten die Möglichkeit, aktiv die<br />

Entwicklung des <strong>Distrikt</strong>s zu beeinflussen<br />

und zu gestalten. Eine Chance, die<br />

sich die Clubs nicht entgehen lassen<br />

sollten. Neben den notwendigen Regularien<br />

gibt es genügend Raum, Land<br />

und Leute kennen zu lernen und die<br />

Abendveranstaltungen zu genießen.<br />

Diese werden entgegen der bisherigen<br />

Praxis allen Interessierten offen stehen.<br />

Bringt also Eure Freunde, Bekannte,<br />

Geschäftspartner mit!<br />

Eine ganz andere <strong>Convention</strong>-Welt<br />

tut sich dem auf, der an der Welt-<br />

<strong>Convention</strong> in New Orleans teilnimmt.<br />

Hier werden sich mehr als 3.000<br />

KiwanierInnen aus aller Welt treffen.<br />

Darüber hinaus gibt es noch die<br />

nationalen <strong>Convention</strong>s in unseren<br />

Nachbarländern und die europäische<br />

<strong>Convention</strong> in Bergen.<br />

Es gibt jedoch nicht nur die zahlreichen<br />

<strong>Convention</strong>s. Im Januar hat zum<br />

zweiten Mal die Veranstaltung "Mehr<br />

Hände - mehr Charity" stattgefunden.<br />

Zentrales Thema war diesmal das<br />

internationale Projekt ELIMINATE zur<br />

Bekämpfung des pränatalen Tetanus.<br />

Dieses Thema ist neben "Geheimsache<br />

IGEL" von besonderer Bedeutung,<br />

weil wir damit neben dem sozialen<br />

Aspekt in der Öffentlichkeit sehr<br />

viel Aufmerksamkeit für unser Anlie-<br />

Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs!<br />

Termin: Anlass:<br />

bei Eintritt Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis 30. März Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis 30. April Wahl der Club-Amtsträger<br />

bis 15. Mai Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis 09. Juni Erstellung des "Gut-zum-Druck" durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />

Clubsekretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />

Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne<br />

Sonderzeichen), Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />

bis 30. Juni Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis 09. Juli Eingabe aller Änderungen bei my<strong>Kiwanis</strong> online durch die Clubsekretäre<br />

bis 30. Sept. Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis 30. Sept. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis 01. Okt. Eingabe der Events eines Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

01.10. - 31.12. Überweisung des Clubbeitrags an<br />

- <strong>Kiwanis</strong> International <strong>Distrikt</strong> Deutschland e. V.<br />

- <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V.<br />

- KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />

bis 31. Dez. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Ansprechpartner bei Fragen zu my<strong>Kiwanis</strong>:<br />

Jörg Mielenz: Telefon 0451 2033270, E-Mail: j.mielenz@bluepoint-medical.com<br />

gen erzeugen können. Die Rettung von<br />

Menschenleben bedarf keiner weiteren<br />

Erklärung.<br />

Beide Projekte entsprechen zu 100%<br />

unseren Zielsetzungen, den Kindern<br />

eine Brücke in die Zukunft zu bauen.<br />

Ich bin mir sicher, dass jeder verantwortungsbewusste<br />

Mensch diese<br />

Projekte unterstützt und fördert.<br />

Letztlich geht es um unsere (eigene)<br />

Zukunft.<br />

Meine eindringliche Bitte an Euch<br />

alle: Unterstützt bitte diese beiden<br />

Projekte mit allen Kräften. Ich bin überzeugt,<br />

es lohnt sich, für die Kinder und<br />

auch für <strong>Kiwanis</strong>.<br />

In diesem Zusammenhang noch ein<br />

Wort zur Foundation. Sie fungiert unter<br />

anderem als zentrale Sammelstelle<br />

für ELIMINATE-Spenden und stellt<br />

sicher, dass die Mittel nur zweckgebunden<br />

verwendet werden. Darüber<br />

hinaus finanzieren wir durch die<br />

Foundation auch überregionale Projekte.<br />

Bislang konnten sich mehr als die<br />

Hälfte der deutschen Clubs dafür entscheiden<br />

Mitglied der Foundation zu<br />

werden.<br />

Meine Bitte an die Clubs, die in<br />

ihrer Entscheidung noch wanken. Folgt<br />

in diesem Fall bitte dem Beispiel der<br />

Mehrheit und werdet Mitglied der<br />

Foundation. Jeder Euro, der eingenommen<br />

wird, geht zu 100 % wieder in<br />

Charity-Projekte.<br />

Ich freue mich darauf, viele von<br />

Euch in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> zu treffen.<br />

Euer Governor<br />

Dr. Carl Walenzik<br />

"Nur das Denken,<br />

das wir leben, hat einen Wert."<br />

(Hermann Hesse)<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 03


04 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Inhalt<br />

08<br />

01�Titel<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

Da geht´s ab wie d´Sau Seiten 15 bis 24<br />

03�Editorial<br />

04�Inhalt, Aktuell<br />

�Deutschland<br />

05Der Vorstand informiert<br />

06Gema-Vertrag Nr. 2000364819<br />

07Benefizveranstaltungen und<br />

GEMA-Gebühren<br />

Ist ein Projekt wie ELIMINATE geeignet, neue Mitglieder zu gewinnen?<br />

09 <strong>Kiwanis</strong> Key-Club Summer Camp, Finnland<br />

10 Key-Club meets Shakespeare<br />

12 Interview mit Fritz Keller, SC-Präsident, Winzer, Hotelier und KF<br />

14 Dazugehören bedeutet mitarbeiten<br />

15 <strong>Distrikt</strong>-<strong>Convention</strong> in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>, 10.-13. Mai <strong>2012</strong><br />

25 Bericht des <strong>Distrikt</strong>-Schatzmeisters Dieter Schmidt, 2010-<strong>2012</strong><br />

�Europa<br />

26 KI-EF - was ist das?<br />

27 Europa-<strong>Convention</strong> in Bergen, Norwegen, 08.-10. Juni <strong>2012</strong><br />

�Foundation<br />

30 Neues aus Haiti!<br />

�International<br />

30 Wir sehen uns in New Orleans!<br />

30 KI-<strong>Convention</strong> in New Orleans, USA, 28. Juni - 01. Juli <strong>2012</strong><br />

�ELIMINATE<br />

35 ELIMINATE-Zelt im erfolgreichen Einsatz / Sierra Leone<br />

�Charity<br />

36 5 Jahre <strong>Kiwanis</strong> "ABC-Schützen-Hilfe"<br />

Boßeln für strahlende Kinderaugen<br />

37 Wellcome-Projekt / <strong>Kiwanis</strong>-Eisenbahn<br />

38 RRV Eppingen träumt von überdachter Rollsportanlage<br />

Gaumenfreuden für einen guten Zweck<br />

39 Bewerbertraining 2011<br />

40 Unternehmergespräche 2011<br />

41 20.100 Euro für Sozialprojekte bei der Comedy Night gesammelt<br />

42 Sommeraufbruch <strong>2012</strong><br />

43 Kürbisschnitzen im Blühenden Barock<br />

Kinder-Weihnachtswunsch-Aktion / Ausflug auch im Rollstuhl<br />

44 Drei Clubs spenden 8.000 Euro / <strong>Kiwanis</strong> stiftet Hauptschulpreis<br />

45 Bellissima und Belcanto singen für <strong>Kiwanis</strong> Projekt<br />

<strong>Kiwanis</strong> hilft bei der Jugendarbeit des CVJM<br />

46 Aktiv zum Jahreswechsel / Einweihung des Tageshospizes<br />

47 Eisvergnügen für kranke Kinder / 5 Jahre <strong>Kiwanis</strong> in Kulmbach<br />

48 Neujahrs-Empfang / Schnell und unbürokratisch helfen<br />

49 Ein Kindertraum wurde wahr durch ein Märchen<br />

Ein Glöcklein "swingt" für eine Cafeteria<br />

50 Café la Démence - ein Treffpunkt für Demenzerkrankte und Gesunde<br />

51 <strong>Kiwanis</strong> und der Verein Kubus³ intensivieren ihre Zusammenarbeit<br />

52 Einladung zur Schneekönigin / Festliches Neujahrskonzert<br />

53 ELIMINATE-Benefizkonzert / Wie kommt Geld in meine Kasse?<br />

27. Traditionelles Erbsensuppen-Essen<br />

54 Benefizgala zu Gunsten "Große Hilfe für Kleine Helden"<br />

55 Adventsmusik / Erntedank-Essen<br />

56 1. Benefizkonzert der 3 Kasseler Clubs / Wenn die Sprache zum<br />

Problem wird / <strong>Kiwanis</strong> unterstützt soziales Projekt<br />

�Begegnungen<br />

57 Ich bin glücklich, Kiwanier zu sein / Einladung zur dOCUMENTA (13)<br />

58 40 Jahre KC Hamburg-Alster<br />

59 Gewalt präventiv begegnen!<br />

60<br />

61<br />

62<br />

63<br />

�<strong>Kiwanis</strong>-Shop, Redaktion<br />

�Anzeigenpreisliste<br />

�Club-Karte des <strong>Distrikt</strong>s<br />

�Impressum, Termine<br />

Aktuell<br />

Aktuell<br />

Aktuell<br />

www.kiwanis-convention.de<br />

Die Website zur <strong>Convention</strong>.<br />

Jetzt auch online: alles Wissenswerte zur<br />

<strong>Convention</strong> incl. Links zum Anmeldeportal,<br />

zum Programm, zu den Hotels und Lagekarten.<br />

B r o s c h ü r e n<br />

Die Flyer und Folder zum<br />

ELIMINATE-Projekt sind<br />

kostenlos über den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Shop erhältlich:<br />

Shop-Adresse siehe Seite 60<br />

Einführung in das<br />

ELIMINATE-Projekt<br />

279 x 431 mm<br />

2-seitig<br />

VE = 50 Stück<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9004<br />

Was Sie und Ihr<br />

Club tun können<br />

140 x 216 mm<br />

4-seitig<br />

VE = 50 Stück<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9006<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9008<br />

Taschenführer: Was<br />

Sie wissen sollten<br />

90 x 153 mm<br />

4-seitig<br />

VE = 50 Stück<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9005<br />

Die Fundraising<br />

Kampagne<br />

279 x 431 mm<br />

2-seitig<br />

VE = 50 Stück<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9007<br />

Einführung in das Stopp Tetanus<br />

ELIMINATE-Projekt (für Zelt-Aktionen)<br />

140 x 216 mm<br />

148 x<br />

4-seitig<br />

105 mm,<br />

VE = 100 Stück<br />

4-seitig<br />

VE = 100 Stück<br />

Artikel-Nr. 021.9009


GEMA: Unter der Nr. 2000364819<br />

hat <strong>Kiwanis</strong> International, <strong>Distrikt</strong><br />

Deutschland e. V. mit der GEMA einen<br />

Vertrag geschlossen. Zu den Details<br />

siehe den Artikel unserer <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freunde Günter Wohlfahrt und Rainer<br />

Köhnlein vom KC Crailsheim in dieser<br />

Ausgabe.<br />

Ergänzung zu Aufführungen des<br />

Theaterstücks "Geheimsache Igel":<br />

Unterschieden werden muss 1. zwischen<br />

Theateraufführungen durch die<br />

"Igel-Teams" in Kindergärten und<br />

Grundschulen und 2. Theateraufführungen<br />

als Familien- oder Kinoevent.<br />

Bei 1. sind es Unterrichtsmaßnahmen,<br />

die die jeweiligen Lehrplaninhalte<br />

unterstützen und ergänzen. Veranstalter<br />

ist in dem Fall nicht der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club, der als Initiator oder Sponsor<br />

auftritt.<br />

Im 2. Fall bei Familienevents "Geheimsache<br />

Igel" werden diese recht<br />

öffentlichkeitswirksam propagiert. Sie<br />

sind – weil dort spätestens im mittleren<br />

Showact etwas Musikalisches stattfindet<br />

– vom Veranstalter bei der GEMA<br />

anzumelden. Die GEMA hat in vielen<br />

Bereichen Kontrolleure sitzen, die<br />

Rückmeldungen an die GEMA machen.<br />

Der Veranstalter (in unserem<br />

Falle <strong>Kiwanis</strong>) erhält nach der GEMA-<br />

An-meldung per Postkarte oder E-Mail<br />

eine leere Liste um alle bei der Veranstaltung<br />

aufgeführten Musikstücke zu<br />

benennen, samt Details (sofern bekannt),<br />

was Komponisten usw. angeht.<br />

Der Veranstalter gibt die Liste gleich an<br />

die Protagonisten weiter m. d. B. diese<br />

Angaben zu machen und dem Veranstalter<br />

ausgefüllt zurückzugeben. Die<br />

Gebühr kommt dem Igel-Liederkomponisten<br />

Dennis O'Neill zu Gute.<br />

"Geheimsache Igel": Aus einem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club kam die Information,<br />

dass auch ROTARY das Theaterstück<br />

"Geheimsache Igel" protegiert und<br />

unterstützt.<br />

"Geheimsache Igel" ist ein Projekt,<br />

das vor 10 Jahren entwickelt und ursprünglich<br />

von den LIONS unterstützt<br />

wurde. Diese Zusammenarbeit ist<br />

irgendwann eingeschlafen. Die starke<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Kiwanis</strong> beginnt<br />

mit der Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Preises<br />

an den Förderverein "Geheimsache<br />

Igel".<br />

Wir sind zwischenzeitlich einer der<br />

wichtigen Partner für dieses Projekt.<br />

Joachim Kesting in seiner Funktion als<br />

Vorsitzender des Fördervereins und als<br />

Beauftragter von <strong>Kiwanis</strong> Deutschland<br />

übernimmt die Koordination dieser<br />

Aktivitäten.<br />

Olaf Krätke hat zwischenzeitlich<br />

die "world infancia gGmbH" gegründet,<br />

die das Projekt europaweit vermarkten<br />

soll und weitere Kooperationspartner<br />

sucht.<br />

Insbesondere in Süddeutschland<br />

wird das Projekt von den <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs sehr gut aufgenommen. 15 Großveranstaltungen<br />

sind in Planung.<br />

Ministerpräsident Winfried Kretschmann<br />

hat die Schirmherrschaft zu dem<br />

Theaterstück übernommen. Günther<br />

Oettinger ist daran interessiert und bittet<br />

um Vorsprache in Brüssel.<br />

Deutschland<br />

Die GEMA und "Geheimsache Igel" So wirbt der KC Weinstraße auf Seite 11<br />

korrekt für seine Musik-CD.<br />

Der Vorstand informiert:<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und -Freunde!<br />

Wir möchten Euch mit diesen Seiten zeitnah an wichtigen Informationen teilhaben lassen<br />

Der Tagungsort Greth in Überlingen.<br />

und werden Euch jeweils in aller Kürze informieren.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>:<br />

In der Vergangenheit wurden immer<br />

wieder Berichte an die Redaktion der<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong> gegeben in der in<br />

direkter oder indirekter Form für ein<br />

Produkt geworben wurde, auch wenn<br />

dabei ein bestimmter Betrag für<br />

Charity-Zwecke vorgesehen war. Der<br />

Vorstand hat entschieden diese Berichte<br />

– kommen sie nun von externen<br />

Gruppen oder internen Clubs – nicht<br />

zu veröffentlichen. Für Werbezwecke<br />

aller Art sind Anzeigen vorgesehen mit<br />

denen ein jeder für seine Idee oder<br />

Produkt werben kann. Wir bitten um<br />

Euer Verständnis.<br />

Stefan Ellbrück (Chairman Public<br />

Relations) hat vor einiger Zeit in einer<br />

Präsentation "<strong>Kiwanis</strong> Deutschland:<br />

Media Daten 2011" die Attraktivität<br />

der Mitglieder von <strong>Kiwanis</strong> für potentielle<br />

Werbemaßnahmen als PDF-<br />

Präsentation vorgestellt. Wir sollten<br />

diese Präsentation nutzen, um in unserem<br />

Umfeld vermehrt um Anzeigen in<br />

den <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong> zu werben.<br />

Für Eure Bemühungen im Voraus ganz<br />

herzlichen Dank. Jede Anzeige senkt<br />

die Kosten für unser nach wie vor<br />

wichtigstes Informationsmedium.<br />

Ferner erinnert der Vorstand daran,<br />

dass aufgrund der großen Zahl der eingesandten<br />

Artikel grundsätzlich ein<br />

Artikel je Club je <strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong>-<br />

Ausgabe publiziert wird. �<br />

Im <strong>Kiwanis</strong> Partner-Programm:<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 05


Deutschland<br />

Anleitungen für my<strong>Kiwanis</strong> liegen zum Dowmload bereit.<br />

Wegweiser my<strong>Kiwanis</strong>:<br />

Teil 1 des Wegweisers befasst sich mit<br />

den Vorgängen Einloggen, Einsehen<br />

der Terminlisten auf Club- Divisions-,<br />

Bereichs- und <strong>Distrikt</strong>ebene sowie das<br />

Pflegen dieser Listen. Das beinhaltet<br />

auch das Hinterlegen von Dokumenten<br />

zu den Anlässen. Es werden auch<br />

unterschiedliche Zugriffsrechte der<br />

Amtsträger erwähnt und die jedes Jahr<br />

wieder auftretende Problematik beim<br />

Übergang des alten Clubsekretärs zum<br />

neuen Clubsekretär beschrieben. Der<br />

Wegweiser Teil 1 ist bereits in<br />

my<strong>Kiwanis</strong> sowie in der Homepage<br />

unter "Downloads" verfügbar.<br />

Ferner findet Ihr im Downloadbereich<br />

von my<strong>Kiwanis</strong> und auf unserer<br />

Homepage eine Anleitung für das<br />

Amtsträgerportal.<br />

ELIMINATE:<br />

Unserem <strong>Kiwanis</strong>-Freund Dr. Peter<br />

Lux vom KC Bremen e. V. wurde am<br />

19.11.2011 das Amt des Regional-<br />

Koordinators übertragen. Er ist nun auf<br />

europäischer Ebene zuständig für die<br />

Länder Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz sowie die osteuropäischen<br />

Länder und die baltischen Staaten.<br />

In diesem Zuge hat Dr. Peter W.<br />

Lux seine Ämter im <strong>Distrikt</strong> Deutschland<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Wir danken unserem <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freund Dr. Peter W. Lux ganz herzlich<br />

für seinen Einsatz im <strong>Distrikt</strong> und<br />

wünschen ihm für seine neue verant-<br />

06 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

wortungsvolle Aufgabe auf europäischer<br />

Ebene alles Gute und viel Erfolg.<br />

Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit.<br />

<strong>Kiwanis</strong>–Freund Jürgen Winkelsen,<br />

Imm. Past Governor 2011/<strong>2012</strong> übernimmt<br />

die Aufgabe des <strong>Distrikt</strong>-Koordinators<br />

ELIMINATE für Deutschland.<br />

Jörg Liedtke, Geschäftsführer<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation, wird als Chairman<br />

KI Foundation den <strong>Distrikt</strong> auf<br />

europäischer Ebene vertreten. Wir danken<br />

beiden <strong>Kiwanis</strong>-Freunden für ihre<br />

Bereitschaft, diese Ämter zu übernehmen<br />

und wünschen ihnen in den<br />

neuen Ämtern viel Erfolg.<br />

Nachfolgende PDF-Dateien mit<br />

Informationen zu ELIMINATE sind im<br />

Downloadbereich von my<strong>Kiwanis</strong> und<br />

auf unserer <strong>Kiwanis</strong> Hompage unter<br />

dem ELIMINATE Projekt unter "ELI-<br />

MINATE-Materialien" hinterlegt:<br />

1. Was Sie und Ihr Club tun können.pdf<br />

2. The ELIMINATE Project Spendenkampagne-Taschenführer.pdf<br />

3. Informationsbroschüre.pdf<br />

4. Anerkennungsbroschüre.pdf<br />

5. Abbreviated Fundraising Brochure<br />

German.pdf.<br />

Das Werbematerial ist über KF Klaus<br />

Büchner, <strong>Kiwanis</strong>-Shop zu beziehen.<br />

Text: Ralf-Otto Gogolinski,<br />

Chairman Interne Kommunikation<br />

und Dr. Hartmut Krone,<br />

<strong>Distrikt</strong>-Sekretär<br />

GEMA-Vertrag<br />

Nr. 2000364819<br />

Viele <strong>Kiwanis</strong>-Clubs richten Benefizveranstaltungen<br />

für den guten<br />

Zweck aus. Häufig treten dabei Künstler<br />

auf oder es werden Tonträger (CD,<br />

DVD, mp3-Player etc.) oder Bildträger<br />

(DVD, Kinofilm, digitale Fotos) für die<br />

Aufführung verwendet. Was viele jedoch<br />

nicht wissen: Alle derartigen Veranstaltungen<br />

sind grundsätzlich bei<br />

der GEMA anzeigepflichtig.<br />

Was ist die GEMA (Gesellschaft für<br />

musikalische Aufführungs- und mechanische<br />

Vervielfältigungsrechte)?<br />

Hierzu ein Auszug der von der GEMA<br />

selbst auf ihrer Homepage (www.<br />

gema.de) veröffentlichten Informationen:<br />

"Unser Ziel hat sich in unserem<br />

mittlerweile über 100jährigen Bestehen<br />

nicht geändert: Wir werden von unseren<br />

Mitgliedern beauftragt, ihre Nutzungsrechte<br />

wahrzunehmen, die sich<br />

aus dem Urheberrecht ergeben. Unsere<br />

Mitglieder sind Musikurheber und<br />

-Verleger. Wir stellen die Werke unserer<br />

Mitglieder den Musiknutzern gegen<br />

Vergütung zur Verfügung und verteilen<br />

die Einnahmen an die Urheber.<br />

Diese Aufgabe nimmt in Deutschland<br />

für urheberrechtlich geschützte Werke<br />

der Musik ausschließlich die GEMA<br />

wahr. Dazu gehört auch, dass wir uns<br />

national und international für die<br />

Rechtsfortbildung des Urheberrechts<br />

einsetzen, ohne die der schöpferische<br />

Mensch seine Kreativität nicht entfalten<br />

kann und letzten Endes seiner<br />

Existenzgrundlage beraubt wäre. Insofern<br />

ist die GEMA also auch eine<br />

Schutzorganisation für den schöpferischen<br />

Menschen."<br />

Grundsätzlich sind jegliche öffentlichen<br />

Veranstaltungen mit Musik- oder<br />

Theateraufführungen GEMA-pflichtig.


Deutschland<br />

Veranstaltung mit Musikaufführung auf der Deutschland-<strong>Convention</strong> in Rust, Mai 2010<br />

Benefizveranstaltungen<br />

und GEMA-Gebühren<br />

KC Crailsheim<br />

Lediglich für Beiträge, deren Autoren<br />

nicht bei der GEMA gemeldet sind,<br />

sowie Stücke von Autoren und<br />

Komponisten, welche bereits länger als<br />

70 Jahre verstorben sind und sogenannte<br />

Improvisationen (z. B. Jazz),<br />

wird keine Gebühr erhoben. Anders<br />

verhält es sich jedoch, wenn Stücke von<br />

einem Autor überarbeitet wurden und<br />

dieser Autor bei der GEMA gemeldet<br />

ist. Hierfür fallen wiederum GEMA-<br />

Gebühren an, selbst wenn der ursprüngliche<br />

Autor oder Komponist<br />

bereits länger als 70 Jahre verstorben<br />

sein sollte.<br />

KF Günter Wohlfarth vom <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Crailsheim hat mit der GEMA<br />

einen Generalvertrag abgeschlossen.<br />

Alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs, die <strong>Kiwanis</strong>-Fördervereine<br />

und die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

sind berechtigt, die dort vereinbarten<br />

Konditionen zu nutzen. Ohne<br />

Bezug auf diesen Generalvertrag beträgt<br />

der Regel-Nachlass für Benefiz-<br />

Veranstaltungen mit GEMA-pflichtigen<br />

Vorführungen 10 %. Dieser Nachlass<br />

wird gewährt, wenn die Veranstaltung<br />

bei der Anmeldung als<br />

Benefizveranstaltung deklariert wird.<br />

Wir Kiwanier können nun über unseren<br />

Generalvertrag zusätzliche 20 %<br />

Rabatt auf die GEMA-Gebühr unserer<br />

Benefiz-Veranstaltungen erhalten. Bei<br />

der Anmeldung der Veranstaltung<br />

muss lediglich auf den Generalvertrag<br />

unter Angabe der VertragsNr.:<br />

2000364819 Bezug genommen werden.<br />

Im Einzelfall kann die GEMA darüber<br />

hinausgehende Nachlässe gewähren.<br />

Dies müssen die Clubs jedoch direkt<br />

mit ihrer zuständigen GEMA-Repräsentanz<br />

verhandeln. Die Kontaktinformationen<br />

sowie die erforderlichen<br />

Formulare sind auf der Homepage<br />

sowie bei my<strong>Kiwanis</strong> verfügbar. Wichtig<br />

für eine automatisierte Verarbeitung<br />

ist, dass die Meldung mit der Adresse<br />

des jeweiligen Präsidenten versehen<br />

wird. Diese Adresse wird mit der<br />

Meldeliste abgeglichen, welche KF<br />

Günter Wohlfarth jährlich an die<br />

GEMA meldet. Dort werden nur die<br />

jeweils amtierenden Präsidenten gelistet.<br />

Vielfach wurden in der Vergangenheit<br />

die erforderlichen Verhandlungen<br />

mit der GEMA als unnötig und<br />

ärgerlich angesehen. Immerhin werden<br />

die Erlöse der <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />

in aller Regel einem gemeinnützigen<br />

Zweck zugeführt. Zudem entstehen<br />

die Erlöse oftmals hauptsächlich<br />

durch eingebrachtes ehrenamtliches<br />

Engagement. Somit haben die <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Mitglieder ein hohes, berechtigtes<br />

Interesse, die erwirtschafteten Erlöse<br />

auch komplett in ihre Hilfsprojekte fließen<br />

zu lassen. Dem gegenüber steht<br />

jedoch sicherlich das schutzwürdige<br />

Interesse des noch lebenden Urhebers<br />

oder dessen direkter Nachkommen.<br />

Mit der zusätzlichen Rabattregelung<br />

werden künftig beide Interessenlagen<br />

besser berücksichtigt.<br />

Text:<br />

Rainer Köhnlein<br />

Am Brünnele 16, 74567 Crailsheim<br />

rainer.koehnlein@cal-consult.de<br />

RainerKoehnlein@web.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Günter Wohlfarth<br />

Ludwigstr. 29/1, 74564 Crailsheim<br />

gug@atelier-wohlfarth.de<br />

<strong>Kiwanis</strong> PremiumCard:<br />

Umsatzabhängiger<br />

Jahrespreis<br />

Keine Umrechnungsgebühren in den €-Ländern,<br />

der Schweiz und Schweden.<br />

Mehr Informationen: www.kiwanis.de.<br />

Die Nachricht vom tragischen Tod<br />

unseres Mitgliedes und Freundes<br />

Berthold Sutterer<br />

kurz vor Weihnachten<br />

hat uns tief erschüttert.<br />

Mehr als 15 Jahre hat er sich für die<br />

Ziele des Clubs eingesetzt, sich für<br />

unsere sozialen Aufgaben engagiert<br />

und die Funktionen als<br />

Schatzmeister und Sekretär erfolgreich<br />

wahrgenommen.<br />

Wir werden ihn als guten Freund<br />

und liebenswerten Menschen<br />

sehr vermissen.<br />

Unser aufrichtiges Mitgefühl<br />

gilt seiner Frau Inge und seinem<br />

Sohn Marc.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Club Lörrach<br />

Gisela Talke, Präsidentin<br />

Wir trauern um<br />

unser Gründungsmitglied<br />

Eugen Hemrich<br />

*21.07.1948 †27.12.2011<br />

Er gehörte im Jahre 1998 zu den<br />

sieben Gründern des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Neckarsulm e.V.<br />

Sein Hotelrestaurant „Sonne“ ist seit<br />

dieser Zeit unser Clublokal.<br />

Zahlreichen Kindern und<br />

Jugendlichen, sowie sozialen<br />

Einrichtungen konnten wir durch<br />

Geld- und Sachspenden helfen.<br />

Dazu hat sein engagiertes Wirken<br />

maßgeblich beigetragen.<br />

Wir werden den Rat, die Hilfe und die<br />

Gespräche mit unserem verstorbenen<br />

Freund Eugen sehr vermissen.<br />

®<br />

®<br />

Dr. Harald Zeplin, Präsident<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 07


Dieser Frage stellten sich die Lt.<br />

Governor und Wachstumsbeauftragten<br />

aus den Divisionen während eines<br />

Treffens mit dem <strong>Distrikt</strong>-Vorstand im<br />

Schloss Gracht bei Köln am 27. und 28.<br />

Januar dieses Jahres.<br />

Das zu den ältesten Schlössern<br />

Nordrhein-Westfalens zählende Anwesen<br />

liegt im Herzen des Rheinlandes<br />

inmitten eines herrlichen Parks. Als<br />

ehemaliger Sitz der Familie Metternich<br />

dient es heute als Standort einer international<br />

ausgerichteten Managerschule.<br />

Das besondere Ambiente dieses Ortes<br />

im Zusammenspiel mit den modern<br />

ausgestatteten Seminarräumen ist genau<br />

der richtige Ort für die Manager<br />

im <strong>Distrikt</strong>.<br />

Im Ergebnis waren sich alle einig,<br />

dass erfolgreich durchgeführte Fundraising-<br />

und Sozialprojekte sehr wohl<br />

geeignet sind, für lokale Aufmerksamkeit<br />

zu sorgen und neue Mitglieder zu<br />

gewinnen. Gutes Beispiel hierfür ist<br />

der KC Rastatt, der nach einer Anfang<br />

Dezember 2011 organisierten Comedy-<br />

Night nicht nur rund 20.000 Euro mehr<br />

auf dem Spendenkonto hatte, sondern<br />

auch eine rege Bereitschaft zur Mitgliedschaft<br />

erlebte.<br />

Neben dem bundesweiten Projekt<br />

"Geheimsache Igel" ist das weltweite<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Projekt ELIMINATE ein guter<br />

Türöffner zu potenziellen Beitrittskandidaten.<br />

08 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Folgerichtig stand das Thema ELI-<br />

MINATE im Zentrum intensiver Arbeit<br />

und lebhafter Diskussionen. In drei<br />

Gruppen sowie im Plenum wurden<br />

ausführlich die Themen:<br />

- Sponsoring / Anerkennung<br />

- Interne Kommunikation sowie<br />

- Öffentlichkeits-/Pressearbeit<br />

diskutiert und Vorschläge für die weitere<br />

Umsetzung erarbeitet.<br />

Reines Fachwissen sowie hilfreiche<br />

Informations- und Arbeitsmaterialien<br />

sind auf unserer Homepage auf der<br />

neu eingerichteten ELIMINATE Seite<br />

zu finden. Broschüren und Flyer können<br />

auch im <strong>Kiwanis</strong>-Shop bestellt<br />

werden.<br />

Hauptattraktion war das ELIMI-<br />

NATE-Zelt, an dessen Aufbau im<br />

Schlosshof sich insbesondere die "starken"<br />

Männer tatkräftig beteiligten. Das<br />

Zelt kann für jede sich bietende Gelegenheit<br />

über unseren <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />

Jörg Liedtke (foundation@kiwanis.de)<br />

bestellt werden.<br />

Die Lt. Governors und Wachstumsbeauftragten<br />

werden mit Unterstützung<br />

der Multi-Divisions-Koordinatoren<br />

die Begeisterung für ELIMINATE<br />

zügig in die Clubs tragen. Nur mit der<br />

tatkräftigen Unterstützung der Clubs<br />

und seiner Mitglieder kann es gelingen,<br />

das ehrgeizige aber realisierbare<br />

Ziel von 1 Mio. Euro Spendenaufkommen<br />

bis 30.09.2015 zu erreichen. Mit<br />

gutem Beispiel vorangegangen sind<br />

der KC Wilhelmshaven-Friesland mit<br />

einer Aktion unter Einsatz des ELIMI-<br />

NATE-Zeltes am 03. Oktober 2011 sowie<br />

die KCs Immenstadt, Oberallgäu,<br />

Kempten-Cambodunum und Oberstdorf<br />

am 14. September 2011 mit einem<br />

Vortrag von Dr. med. Marita Anwan-<br />

Deutschland<br />

Schloss Gracht bei Köln. Unser Konferenzraum 102.<br />

Ist ein Projekt wie ELIMINATE geeignet,<br />

neue Mitglieder zu gewinnen?<br />

der (siehe <strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong> Dezember<br />

2011, Seite 16).<br />

Es sind alle Clubs aufgerufen, sich<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu<br />

beteiligen. Nur so kann das Ziel, den<br />

mütterlichen und frühkindlichen Tetanus<br />

(MNT) in Zusammenarbeit mit<br />

UNICEF bis 2015 weitgehend zu beseitigen<br />

erreicht werden.<br />

Ein wesentliches Element jedes<br />

Treffens ist die Pflege der Freundschaft<br />

unter Kiwaniern. Hierzu gab es ausreichend<br />

Gelegenheit während des gemeinsamen<br />

Abendessens in der alten<br />

Schmiede und des anschließenden Beisammenseins<br />

an der Bar. Hier wurde<br />

nicht nur über <strong>Kiwanis</strong> gesprochen<br />

sondern auch über Hobbies, die<br />

Familie; eben alles, was eine freundschaftliche<br />

Beziehung ausmacht.<br />

Jürgen Winkelsen (<strong>Distrikt</strong>-Koordinator<br />

ELIMINATE) und Dr. Christina<br />

Jacob (Chairwoman Growth) danken<br />

allen Teilnehmern für die engagierte<br />

Mitarbeit. Ganz herzlichen Dank an Dr.<br />

Ulrich Mayer (Chairman Education)<br />

für die wieder professionelle Moderation.<br />

Es hat sich gelohnt, ins Schloss<br />

Gracht zu kommen.<br />

Dr. Carl Walenzik, leider am Samstag<br />

aufgrund eines KI-EF Meetings in<br />

Prag abwesend, freut sich über die<br />

zahlreiche Teilnahme, dankt den<br />

Hauptakteuren für die Moderation der<br />

1 ½ Tage und allen Teilnehmern für die<br />

rege Diskussion.<br />

Ach übrigens:<br />

Einen Geist gab es auch!<br />

Text: Ralf-Otto Gogolinski,<br />

Chairman Interne Kommunikation<br />

2011/<strong>2012</strong><br />

Fotos: Schloss Gracht


21 Veranstaltungen in<br />

21 Divisionen<br />

Am 7. Juli 1987 wurden<br />

Frauen als Vollmitglieder bei der<br />

Internationalen <strong>Convention</strong><br />

in Washington zugelassen.<br />

25 Jahre später engagieren sich<br />

rund 20 % der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder in<br />

Damenclubs oder gemischten Clubs.<br />

Anlässlich dieses Jubiläums sind alle<br />

Clubs aufgerufen, in ihrer Region darauf<br />

aufmerksam zu machen, dass bei<br />

<strong>Kiwanis</strong> Frauen wie Männer aufgenommen<br />

werden. Erstaunlicherweise<br />

wird dies immer wieder in Frage gestellt<br />

– nicht nur von Externen, sondern<br />

auch von Kiwaniern.<br />

Wünschenswert wäre es, wenn in<br />

jeder Division mindestens ein Club in<br />

diesem Jahr auf unser Jubiläum aufmerksam<br />

macht. Dies kann eine Presse-<br />

Mitteilung sein. Oder ein Event wie<br />

auch eine Veranstaltung kann mit den<br />

Informationen zu unserem 25-Jährigen<br />

beworben werden.<br />

Der Damenclub Heilbronn-Helibrunna<br />

e. V. lädt beispielsweise jährlich<br />

auf den Römerhof bei Lauffen a. N. zu<br />

einem Ausflug in die Römerzeit mit<br />

regionalen Weinen ein. In diesem Jahr<br />

wird bei der Bewerbung auf unser<br />

Jubiläum hingewiesen. Der Erlös der<br />

Veranstaltung kommt Mädchen mit<br />

Migrationshintergrund im Rahmen des<br />

LoLa!-Projektes zu gute. Die Projekte<br />

des <strong>Distrikt</strong>s wie LoLa!, Geheimsache<br />

Igel und ELIMINATE fungieren als<br />

"Türöffner", um <strong>Kiwanis</strong> noch bekannter<br />

zu machen und damit die Unterstützung<br />

von Kindern zu fördern.<br />

Erstmalig in der Geschichte des<br />

<strong>Distrikt</strong>s Deutschland findet bei der<br />

<strong>Convention</strong> in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> auch<br />

ein Workshop für Frauen statt. Wir<br />

wollen bei diesem Meeting, beim<br />

abendlichen Come together sowie der<br />

Mitgliederversammlung zahlreich vertreten<br />

sein.<br />

Zur <strong>Convention</strong> soll eine kurze<br />

Chronik zur Frauengeschichte bei<br />

<strong>Kiwanis</strong> im <strong>Distrikt</strong> erscheinen. Bitte<br />

schickt mir Informationen und Bilder<br />

aus Eurem Club. Für vielfältige Anregungen<br />

zu "25 Jahren Frauen bei<br />

<strong>Kiwanis</strong>" bin ich allen dankbar.<br />

Text: Chairwoman Growth Dr. Christina<br />

Jacob, Button: gruppe sepia, Andrea Golowin,<br />

beide KC Heilbronn-Helibrunna e. V.<br />

Key Club Summer Camp 2011<br />

<strong>Kiwanis</strong> Key-Club<br />

Summer Camp, Finnland<br />

Key-Club Gymnasium Am Kothen, Wuppertal:<br />

SummAlku aina hankala - Aller Anfang ist schwer!<br />

<strong>Hall</strong>o, Hei Suomi, tere Estonia,<br />

sveiki Lietuva....<br />

Anfang des Jahres erzählte Frau<br />

Andrews uns in einer Clubsitzung,<br />

dass wir ein Angebot von Herrn<br />

Winkelsen, dem Governor von <strong>Kiwanis</strong><br />

Deutschland, bekommen haben. Dieses<br />

bestand daraus, in den Sommerferien<br />

für eine Woche nach Finnland zu fliegen<br />

um dort in einem Camp andere<br />

Key-Clubs aus Europa kennenzulernen,<br />

mit ihnen zusammen über das<br />

Thema "Teamwork” zu sprechen und<br />

neue Erfahrungen zu sammeln. Diese<br />

einmalige Gelegenheit ließen wir uns<br />

nicht entgehen und sagten dem Camp<br />

in Kustavi, Finnland zu.<br />

Am Montag, dem 27.07.2011 trafen<br />

wir uns am Flughafen und machten<br />

uns auf zu einer eindrucksvollen Reise.<br />

Als wir Helsinki erreichten, trafen wir<br />

zunächst auf die anderen Jugendlichen<br />

aus Estland, Finnland, Lettland und<br />

Litauen, doch leider fehlte die Gruppe<br />

aus Island. Deswegen mussten wir<br />

noch einige Stunden am Flughafen<br />

warten. Wir nutzten die Wartezeit sinnvoll<br />

und unterhielten uns zum ersten<br />

Mal mit den anderen Jugendlichen,<br />

wodurch wir viel über die weiteren<br />

europäischen Key-Clubs und deren<br />

Projekte erfuhren. Alle schauten uns<br />

mit großen, erwartungsvollen Augen<br />

an, und während sie miteinander redeten<br />

verstanden wir kein einziges Wort.<br />

Wir waren uns fremd, sprachen verschiedene<br />

Sprachen und versuchten<br />

daher auf Englisch miteinander zu<br />

kommunizieren.<br />

Nach einer dreistündigen Fahrt kamen<br />

wir im Camp an, welches unmittelbar<br />

im Grünen lag, so dass wir die<br />

Natur spüren konnten. Außerdem lag<br />

direkt am Camp ein großer See mit<br />

nahegelegener Sauna.<br />

Dort konnten wir Finnland von der<br />

schönsten und typischsten Seite kennenlernen.<br />

Es war schön, einmal von<br />

der Außenwelt abgekapselt zu sein,<br />

denn es gab lediglich einen Supermarkt,<br />

der zehn Kilometer entfernt<br />

war.<br />

Wir haben zunächst gegessen, das<br />

Gelände erkundet und die Zimmer<br />

bezogen. Nach dem ersten Einrichten<br />

fand eine Kennenlern-Runde statt, wo<br />

wir verschiedene Spiele gespielt haben,<br />

mit dem Ziel die Stimmung aufzulokkern<br />

und sich kennenzulernen. So sollten<br />

wir uns zum Beispiel ohne zu reden<br />

verständigen und nach dem Geburtsdatum<br />

geordnet aufstellen.<br />

Es wurden zudem Teams zusammengestellt,<br />

welche während des gesamten<br />

Camps verschiedene Aufgaben<br />

lösen sollten. Anschließend hatten wir<br />

ein wenig Freizeit, in der wir Volleyball<br />

spielen und im See schwimmen gehen<br />

konnten.<br />

Jedoch war aller Anfang schwer, so<br />

dass wir uns anfangs nur in den Gruppen<br />

der einzelnen Länder aufhielten.<br />

Am Abend fand der letzte Programmpunkt,<br />

bestehend aus einer<br />

Präsentation der Länder Lettland und<br />

Estland, statt. Jeder Club sollte im<br />

Voraus eine Präsentation über das eigene<br />

Land und die Projekte des jeweiligen<br />

Clubs vorbereiten. Für viel Begeisterung<br />

sorgten hierbei die verschiedenen<br />

Nationalgerichte, wie zum Beispiel<br />

gegorener Joghurt, getrockneter Fisch,<br />

Zimtschnecken, Schafshirn, Elchwurst<br />

etc. Auch wenn das Probieren teilweise<br />

Überwindung kostete. Natürlich hatten<br />

wir auch etwas vorbereitet. �<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 09


Deutschland<br />

Kennenlernspiel<br />

Gruppenarbeit<br />

Mithilfe des Schauspielers Rainer<br />

Haußmann, Geschäftsführer von<br />

"ShakespeareLive", haben wir einen<br />

Sketch eingeübt.<br />

So haben wir die typisch deutschen<br />

Gewohnheiten und Vorurteile dargestellt.<br />

Um unsere Projekte in Wuppertal<br />

vorzustellen, hatten wir außerdem eine<br />

PowerPoint-Präsentation erstellt. Am<br />

Ende des Vortrages konnte jeder Sauerkraut<br />

probieren und erhielt eine Kinderschokolade.<br />

Nach unserem Sketch<br />

hat sich die Atmosphäre innerhalb der<br />

gesamten Gruppe gelockert, so dass<br />

sich die Gruppen mischten und man<br />

neue Freundschaften schloss. So kam<br />

es dazu, dass einige bis tief in die<br />

Nacht Karten spielten.<br />

Dick Peters, vom Key-Leader Indiana,<br />

leitete zunächst das Programm.<br />

Auch Jan Radon besuchte uns und gab<br />

uns Tipps, wie man auf europäischer<br />

Ebene mit anderen Key-Clubs in Verbindung<br />

treten kann.<br />

Mithilfe von Vorträgen, Spielen<br />

und Sketchen wurden in einem weiteren<br />

Programmpunkt die Probleme,<br />

welche innerhalb einer Gruppe auftreten<br />

können, veranschaulicht.<br />

Thema des restlichen Programms<br />

war das Stärken des Teamgeistes. Wir<br />

spielten zum Beispiel "Wasserbomben-<br />

Volleyball". Der Unterschied zum normalen<br />

Volleyball bestand darin, dass<br />

der Ball durch eine Wasserbombe<br />

ersetzt wurde und man diese mithilfe<br />

eines Handtuches auffangen musste. In<br />

jeder Mannschaft musste man sich in<br />

Pärchen zusammentun mit je einem<br />

Handtuch. Zusammenfassend: Effektive<br />

Teamarbeit mit jeder Menge Spaß.<br />

10 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Key-Club erhält Spende von 1.000 Euro. Diese <strong>Kiwanis</strong> Dolls haben wir gebastelt.<br />

Die Aktion endete in einer Wasserschlacht.<br />

Am Mittwoch besuchte uns ein<br />

Ehepaar, das das Projekt "<strong>Kiwanis</strong><br />

Dolls" leitet. Wir stopften viele Puppen<br />

aus, welche dann an Krankenhäuser<br />

gesponsert wurden, wo kranke Kinder<br />

diese gestalten konnten.<br />

Später haben wir uns in Gruppen<br />

zusammengesetzt um die Grundprinzipien<br />

der Zusammenarbeit zu erarbeiten.<br />

Dabei mussten wir uns in Pärchen<br />

zusammensetzen und lernen dem<br />

Anderen zuzuhören ohne dazwischen<br />

zu reden.<br />

Am vorletzten Tag machten wir<br />

einen Ausflug zu einer Insel. Trotz der<br />

eindrucksvollen Natur waren wir<br />

etwas enttäuscht, da der Ausflug fast<br />

nur aus einer langen Busfahrt bestand.<br />

Es blieb jedoch ein gelungener Tag, den<br />

wir noch einmal zusammen verbrachten.<br />

Bei der abschließenden Runde<br />

mussten wir in unserer Anfangsgruppe<br />

eine Teamaufgabe lösen. Die Aufgabe<br />

war, die verschwundenen Betreuer zu<br />

finden. Die Schwierigkeit bestand<br />

darin, dass alle Mitglieder mit einem<br />

Seil verbunden waren, welches gemeinsam<br />

entknotet werden musste.<br />

Am Tag der Abreise verabschiedeten<br />

wir uns lange mit vielen Tränen in<br />

den Augen von einander. Wir verteilten<br />

Geschenke und tauschten Adressen<br />

aus. Schließlich fuhren wir gemeinsam<br />

nach Helsinki. Unser Key-Club verbrachte<br />

noch eine schöne Zeit dort und<br />

lernte eine "modernere" Seite Finnlands<br />

kennen. Am Abend verließen wir Finnland<br />

mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge und tausenden von<br />

Mückenstichen, mit denen einige von<br />

uns hart zu kämpfen hatten.<br />

Im Camp haben wir neue Ideen für<br />

unseren Club gesammelt und erfahren,<br />

wie wir Probleme lösen und zu einem<br />

eingespielten Team zusammen wachsen<br />

können. Wir planen ein Wiedersehen<br />

im nächsten Camp in Polen.<br />

Text: Marsha Linnartz, Julia Borchardt<br />

Fotos: Christine Andrews, Töni Toomsalu<br />

Key-Club<br />

meets Shakespeare<br />

Key-Club Gymnasium Am Kothen,<br />

Wuppertal<br />

Am 2. Juli 2011 verwandelt sich der<br />

Müngstener Brückenpark für einen<br />

Nachmittag in einen Feen- und Zauberwald.<br />

Unter dem Motto "Wenn Träume<br />

Brücken schlagen" wurde Shakespeares<br />

berühmtes Theaterstück "Ein Sommernachtstraum"<br />

in freier Natur aufgeführt.<br />

Die 12 Szenen des Stückes wurden<br />

von insgesamt 35 Theatergruppen auf<br />

jeweils einer der 12 Bühnen gespielt.<br />

Von einer Bühne zur nächsten gehend,<br />

hatten die Besucher so die Möglichkeit<br />

sich das gesamte Stück kostenlos anzuschauen.<br />

Die 350 Schauspieler kamen aus<br />

Grundschulen, Hauptschulen und<br />

Gymnasien, von Seniorentheatern und<br />

verschiedenen Tanz- und Theatergruppen.<br />

Auch einige Profis, wie z. B. Lilay<br />

Huser, bekannt aus den Filmen<br />

"Türkisch für Anfänger" und "Almanya",<br />

wurden engagiert.<br />

Außerdem trat die Schaustellergruppe<br />

"Atemzug" mehrmals auf, die<br />

ihre Kleidung gegen grüne Körperfarbe<br />

getauscht hatte und auch zwischen<br />

ihren Auftritten für viel Begeisterung<br />

sorgte.<br />

Höhepunkt für den Key-Club bei<br />

diesen Auftritten war, dass einer unserer<br />

Mitglieder, Nils Meckenstock, spontan<br />

die Rolle des "Puck" spielen durfte.<br />

Unsere eigentliche Aufgabe bestand<br />

jedoch darin, jeweils eine Bühne mit<br />

den dazugehörigen Gruppen zu<br />

betreuen und diesen bei Kostümen,<br />

Maske und Auftritten zu helfen.<br />

Für einige von uns begann die Arbeit<br />

jedoch schon am Freitag, den<br />

1. Juli, wo wir beim Aufbau geholfen<br />

haben. Schließlich haben noch einige


Key Club aktiv bei Shakespeare Aufführung.<br />

wenige beim Abbau mitgemacht.<br />

Insgesamt bekam der Key-Club<br />

sowohl von den Organisatoren von<br />

ShakespeareLive als auch von den<br />

Besuchern sehr viel Lob.<br />

Als Dankeschön haben wir von<br />

ShakespeareLive sogar eine Spende<br />

von 1.000 Euro erhalten und hatten bei<br />

der Überreichung auch die Möglichkeit<br />

uns kurz vorzustellen und Werbung<br />

für den Key-Club und den <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Wuppertal zu machen.<br />

Von dem Geld haben wir in der<br />

letzten Woche vor den Sommerferien<br />

einen Eiswagen an unsere Partnerschule,<br />

die Astrid-Lindgren-Schule in<br />

Vohwinkel, bestellt.<br />

Klassische JAZZ-CD für<br />

<strong>Kiwanis</strong> Charity-Projekte<br />

Wir, der KC Weinstrasse, hatten für<br />

unsere sozialen Projekte von den<br />

Jazz-LIVE-Konzerten der Jahre 1979-<br />

1982 LPs hergestellt, die heute nicht<br />

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16 Stücken aus dieser Serie, Swing<br />

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LT. -Gov. Dieter Hoffmann<br />

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E-mail: crack.hoffmann@t-online.de<br />

oder Tel.: 06353-8837<br />

Preis: € 10,00 p. Stück.<br />

Diese Musik ist WUNDERSCHÖN!<br />

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Europa-Präsident überreicht Wimpel.<br />

Puck: "He, Geist! Wo geht die Reise<br />

hin?"<br />

Auch nach dem Festival haben wir<br />

weiterhin mit ShakespeareLive zusammengearbeitet.<br />

So hat Rainer Haußmann,<br />

neben Mathias Pfeiffer einer der<br />

Geschäftsführer von der Shakespeare<br />

Live-Akademie, uns geholfen einen<br />

Germany-Sketch für unsere Finnland-<br />

Reise aufzustellen und einzuproben.<br />

Des Weiteren haben einige unserer<br />

Mitglieder vor in der Akademie ein<br />

Praktikum zu machen und wir sind<br />

auch schon für das ShakespeareLive-<br />

Festival im nächsten Jahr im Müngstener<br />

Brückenpark fest eingeplant.<br />

Text: Julia Borchardt,<br />

Foto: Hildegard Kalcevic<br />

KIWANISCLUB WEINSTRASSE BAD DÜRKHEIM<br />

Die schönsten Titel aus den vier Konzerten in der Bad Dürkheimer<br />

Brunnenhalle aus den Jahren 1979 bis 1982 mit vier<br />

Bands aus Deutschland und der Schweiz.<br />

„We serve the Children of the world“<br />

„Wir dienen den Kindern dieser Welt“<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 11


Deutschland<br />

KF Fritz Keller in seinem Weinberg. Stefan Ellbrück, Chairman Public Relations, Interview mit Fritz Keller.<br />

Interview mit Fritz Keller:<br />

SC-Präsident, Winzer, Hotelier und <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />

Die Fahrt nach Oberbergen führt<br />

mich mitten durch die Rheinebene, bis<br />

sich das kleine, lößbedeckte Vulkangebirge,<br />

der Kaiserstuhl, aus der Ebene<br />

erhebt. Eine facettenreiche Landschaft,<br />

zwischen Schwarzwald und Vogesen,<br />

wenige Kilometer von Freiburg entfernt,<br />

die aufgrund ihrer südlichen<br />

Lage zu den wärmsten und sonnenreichsten<br />

Weinbaugebieten in Deutschland<br />

zählt. Das Treffen mit einem prominenten<br />

<strong>Kiwanis</strong>freund steht auf meinem<br />

Plan. Fritz Keller, seines Zeichens<br />

Hotelier, Gastronom, Winzer des Jahres<br />

und Präsident des SC-Freiburg, um nur<br />

einige seiner vielen Titel und Auszeichnungen<br />

zu nennen. Wir treffen uns<br />

gegenüber, des unter Gourmets bestens<br />

bekannten Sternerestaurants und<br />

Hotels, dem "Schwarzen Adler", im<br />

Restaurant Rebstock, einem gutbürgerlichen<br />

Lokal, das ebenfalls unter seiner<br />

Führung steht. "Zuerscht trinket mir<br />

mal einen guten Tropfen" wartet der<br />

Spitzengastronom zum Start des<br />

Interviews mit einem 2009er Fritz<br />

Keller Spätburgunder trocken auf. Als<br />

Pfälzer, aus dem benachbarten Weinbauland,<br />

bin ich damit sehr einverstanden.<br />

Nach einer kurzen Fachsimpelei<br />

über den gelungenen, im Barrique ausgebauten<br />

Rotwein, komme ich zu meiner<br />

ersten Frage:<br />

S.E: Wenn man den Namen "Fritz<br />

Keller" im Internet eingibt, erhält man<br />

zahlreiche Informationen über einen<br />

Mann, der sich in vielfacher Hinsicht<br />

engagiert. Stichworte wie Hotel<br />

Schwarzer Adler, Weingut des Jahres<br />

2010, Auszeichnung im Schlemmeratlas,<br />

Auszeichnungen im Gault Millau,<br />

Wein-Edition für einen großen deutschen<br />

Discounter (ALDI-SÜD), Kiwa-<br />

12 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

nis-Mitglied und noch viele mehr. Wie<br />

sind sie zu all diesen Verdiensten und<br />

Auszeichnungen gekommen?<br />

Fritz Keller: "Eine umfangend reiche<br />

Frage!" überlegt kurz: "Indem man<br />

das Leben intensiv genießt, die Augen<br />

offen hält, seinen Job mag, aber vor<br />

allen Dingen die Menschen mag."<br />

S.E.: Ein schönes Stichwort. Dass<br />

man die Menschen mag! Welche<br />

Voraussetzungen sind nötig, damit<br />

man die Auszeichnung "Weingut des<br />

Jahres" bekommt?<br />

Fritz Keller: "Neben dem Interesse<br />

an gutem Essen und gutem Trinken<br />

sind es vor allen Dingen die Menschen,<br />

die guten Mitarbeiter, ohne die gar<br />

nichts läuft, aber natürlich braucht man<br />

auch die Weinberge mit guten Lagen.<br />

Ganz wichtig ist auch ein eigener und<br />

individueller Geschmack, dass man<br />

nicht etwas hinterher läuft, sondern<br />

das umsetzt, was man selbst mag. Ich<br />

wollte nie "Mainstream-Weine" machen,<br />

sondern habe das gemacht, was<br />

auch zu unserem guten Essen passt. Ich<br />

finde es schön, dass es immer mehr<br />

Menschen gibt, denen das ebenso<br />

gefällt. Wenn man heute nur Durchschnittsweine<br />

macht, geht man in der<br />

Suppe unter. Da mache ich lieber meine<br />

eigene und wohlschmeckende Suppe."<br />

S.E.: Was meinen Sie, trifft auf einen<br />

guten Wein mehr zu: Ist er eher ein<br />

Produkt des Klimas, der Lage, des<br />

Terroir, oder wird er erst von einem<br />

begnadeten Winzer im Keller gemacht?<br />

Fritz Keller: "Das ist sicher ein ganzes<br />

Ensemble an Dingen. Das Terroir<br />

beinhaltet ja auch das Handwerk des<br />

Winzers. Ich finde das wichtigste ist,<br />

dass er den Weinberg pflegt und dann<br />

das gewonnene Produkt mit dem eige-<br />

nen Handwerk im Keller optimiert, mit<br />

den typischen Einflüssen wie dem<br />

Klima im Keller, dem Fass, der Lagerung,<br />

aber auch dem Mut des Winzers<br />

einen Wein z. B. trocken auszubauen,<br />

zu entscheiden, ob man den Wein<br />

schnell verkaufen will oder wie lange<br />

man ihn lagert. Das gehört alles zusammen.<br />

Aber es gibt auch einen Wein, der<br />

nicht vom Terroir bestimmt wird, wenn<br />

man z. B. ein Cuvée macht. Doch auch<br />

hier ist die Kunst des Winzers gefragt.<br />

Jeder Wein muss gut werden und<br />

schmecken, nicht mehr aber auch nicht<br />

weniger".<br />

S.E.: Neben Ihren vielen Betätigungen<br />

als Winzer, Gastronom und Hotelier<br />

sind Sie auch <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied.<br />

Welche Bedeutung hat in den Augen<br />

von KF Fritz eine Service-Club-Organisation<br />

wie <strong>Kiwanis</strong>?<br />

Fritz Keller: "Ganz ehrlich gesagt<br />

habe ich ein kleines schlechtes Gewissen,<br />

denn aufgrund der genannten<br />

Tätigkeiten habe ich relativ wenig Zeit<br />

für <strong>Kiwanis</strong>. Dennoch finde ich, dass<br />

<strong>Kiwanis</strong> eine wahnsinnig wichtige<br />

Gemeinschaft ist. Gerade in unserer<br />

modernen Kommunikationswelt mit<br />

dem Internet, finde ich es wichtig, dass<br />

Menschen noch in einer Gemeinschaft<br />

zusammenkommen, um Werte weiter<br />

zu entwickeln und auch Charity<br />

Aktionen auf den Weg zu bringen. Da<br />

finde ich bei <strong>Kiwanis</strong> das Schöne, dass<br />

man sich nicht einfach nur an Themen<br />

orientiert, die gerade durch die<br />

Weltpresse gehen und dann der sogenannte<br />

"Tropfen auf den heißen Stein<br />

kommt", sondern Projekte ausgewählt<br />

werden, die zunächst nicht gerade im<br />

Fokus der Öffentlichkeit liegen. Ich<br />

finde, diese Auswahl und die Kreativi-


Köstlichkeiten im „Schwarzen Adler“,<br />

Oberbergen.<br />

tät ist eine tolle Geschichte."<br />

S.E.: Wie steht KF Fritz zu den<br />

momentan sehr populären <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Charities Geheimsache Igel und ELI-<br />

MINATE?<br />

Fritz Keller: "Zunächst finde ich die<br />

Aufklärung und Sensibilisierung der<br />

Bevölkerung für diese Projekte sehr<br />

gut. Genau wie damals beim Jod-<br />

Projekt hat in unseren Regionen die<br />

Tetanus-Problematik (ELIMINATE)<br />

niemand auf dem Schirm gehabt. Erst<br />

als <strong>Kiwanis</strong> das näher beleuchtet hat,<br />

fällt auf, dass man vorher in der Presse<br />

wenig darüber gelesen hat. Mit ELIMI-<br />

NATE ist ein neues, großes Ziel definiert<br />

– und wenn man sich ein Ziel<br />

steckt, dann erreicht man es auch."<br />

S.E.: Die nächste Frage richtet sich<br />

an Fritz Keller, den Präsidenten des SC-<br />

Freiburg. Die soziale Kompetenz spielt<br />

zwischenzeitlich auch bei Firmen eine<br />

immer größere Rolle. Könnten Sie sich<br />

eine Verbindung von sozialen<br />

Projekten, wie z. B. dem ELIMINATE<br />

Projekt mit dem Sport vorstellen?<br />

Beispielsweise um das Image eines<br />

Clubs oder eines Sportlers auf den<br />

Fokus "Soziales Engagement" zu legen<br />

und gewissermaßen beiderseitig zu<br />

profitieren?<br />

Fritz Keller: "Konkret kenne ich da<br />

noch kein Projekt – aber von der<br />

Philosophie auf jeden Fall. Das was<br />

meine Kollegen und ich beim SC<br />

Freiburg machen hat sehr viel mit<br />

sozialem Engagement zu tun. Denn<br />

wir sind ein Ausbildungs- und Weiterbildungsverein,<br />

bilden z. B. wesentlich<br />

mehr junge Menschen, sowohl Jungen<br />

wie Mädchen, für den Breitensport aus,<br />

als für den Spitzensport. Wir haben da<br />

einen ganzheitlichen erzieherischen<br />

Auftrag. Die jungen Menschen lernen<br />

zu gewinnen, zu verlieren und sie müssen<br />

lernen miteinander umzugehen.<br />

Fußball ist auch eine integrative<br />

Geschichte, so wie <strong>Kiwanis</strong> eine weltweit<br />

integrative Geschichte ist, die<br />

Menschen mit unterschiedlicher Natio-<br />

Fritz Keller und der SC-Freiburg.<br />

Seit 18 Jahren ist Fritz Keller<br />

im Vorstand. Mit einem<br />

Budget von 3,5 Mio € und<br />

ca. 30 - 40 Pädagogen und<br />

Trainern werden Jungen wie<br />

Mädchen (12 - 16 Jahre) im<br />

Fußball, musischer Erziehung,<br />

bis zu den Dingen des<br />

normalen Alltags unterrichtet. Mit 16<br />

Jahren gibt es die Möglichkeit ein<br />

„Fußballinternat“ zu besuchen. Gute<br />

Kicker, aber mit Schulabschluss - eine<br />

Blaupause für perfekte Jugendarbeit in<br />

einem Verein.<br />

nalität, Hautfarbe, Religion und Einkommensverhältnissen<br />

in einer großen<br />

Gemeinschaft zusammenbringt.<br />

Wir haben beim Fußball die Möglichkeit<br />

zu zeigen, dass man über die<br />

Leistung etwas erreichen kann und<br />

sind beim SC Freiburg sicher stolz darauf,<br />

wenn wir über das Jahr ein oder<br />

zwei Profis heraus bekommen. Stolz<br />

sind wir auf Spieler wie Dennis Aogo,<br />

Sascha Riether oder Johannes Flums,<br />

die in der Bundesliga integriert sind.<br />

Aber noch stolzer sind wir darauf, dass<br />

wir im Ranking der deutschen Fußballschulen<br />

zum wiederholten Mal wieder<br />

Nummer eins geworden sind. Nicht<br />

nur aus sportlichen Gründen, sondern<br />

auch wegen unseres sozialen und<br />

gesamtgesellschaftlichen Ansatzes.<br />

Dieser Nachwuchs, der erst in kleineren<br />

Vereinen spielt, dann später selbst<br />

Nachwuchs als Trainer ausbildet ist es,<br />

der die Jugendlichen von den Fernsehern<br />

wegholt und Ihnen eine soziale<br />

Kompetenz neben der Schule vermittelt.<br />

Ich glaube der Staat und die<br />

Gesellschaft haben noch gar nicht<br />

erkannt, wie wichtig Vereine in<br />

Deutschland sind. Ob im kulturellen,<br />

musischen oder sportlichen Bereich –<br />

das ist ein reicher Schatz, den es zu<br />

pflegen gilt. Die Jugendarbeit ist u. a.<br />

eine wichtige Aufgabe des Fußballs<br />

und nicht nur das 1:0 am Wochenende."<br />

S.E.: Bei so vielen Betätigungsfeldern,<br />

mit einem extrem hohem Zeiteinsatz<br />

muss man irgendwo einen<br />

Ruhepol oder aber eine Kraftquelle<br />

haben. Wo ist Ihre Quelle, wo finden<br />

sie Ruhe und Entspannung und wo<br />

tanken Sie auf?<br />

Fritz Keller: "Das muss ich mir jetzt<br />

ganz genau überlegen! Ja eigentlich<br />

beim Kulinarischen, beim Essen, beim<br />

Wein, bei der Anerkennung, wenn man<br />

etwas selbst geschaffen oder produziert<br />

hat. Ich bin ein Genussmensch,<br />

das fängt schon an, wenn ich in unsere<br />

schöne Landschaft schaue oder wenn<br />

Fritz Keller, Präsident des SC Freiburg.<br />

ich eine Flasche Wein aufmache - ich<br />

glaube es ist die Freude aus den<br />

Kleinigkeiten des Lebens schöpfen zu<br />

können – das macht es aus".<br />

S.E.: Da spricht der mit Sinnenfreuden<br />

erfüllte, heimatverbundene<br />

Genussmensch Fritz Keller, den ich im<br />

Interview auch so wahrgenommen<br />

habe. Herr Keller, ich danke Ihnen für<br />

dieses Interview.<br />

Text: Chairman Public Relations<br />

Stefan Ellbrück, Tel. 06357 - 509 666<br />

info@designwelt.com<br />

Fotos: Restaurant Franz Keller,<br />

Stefan Ellbrück<br />

Videoclip: Martina Jung<br />

Danke,<br />

Uwe Petry!<br />

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<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 13


Petra Firley-Häge<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Zeit tickt anders. Das<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Jahr beginnt im Oktober und<br />

endet im September, erklärt Petra<br />

Firley-Häge. Seit 25 Jahren ist die Freiburger<br />

Bildhauerin mit von der Partie<br />

bei dem renommierten, weltweit agierenden<br />

"Service Club". 1987 nämlich<br />

hatten die <strong>Kiwanis</strong> ihren wohltätigen<br />

Zusammenschluss (ausschließlich von<br />

Männern) auch in Freiburg für Frauen<br />

geöffnet – in "gemischten Clubs". Fünf<br />

Jahre später gab es in Freiburg dann<br />

auch einen <strong>Kiwanis</strong>-Isis-Club, ein reines<br />

Frauennetzwerk unter dem <strong>Kiwanis</strong>-Dach.<br />

Angekurbelt und mitgegründet<br />

hatte den Frauenclub Petra Firley-<br />

Häge, Gründungspräsidentin vor 20<br />

Jahren und bis heute aktive Kiwanerin.<br />

"Ich wollte, dass es alle Auswahl-<br />

Optionen gibt – Männerclubs, Frauenclubs<br />

und gemischte Clubs", sagt Petra<br />

Firley-Häge. Verleger Fritz Hodeige<br />

hatte sie zu der Frauenclub-Gründung<br />

ermutigt – immerhin hatte sie die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Idee im gemischten Herdermer<br />

Club schon ausführlich mitgelebt.<br />

"Was mir besonders gut gefällt, ist, dass<br />

hier nicht eine Mitgliedschaft mit<br />

Spenden quasi erkauft wird", betont<br />

Petra Firley-Häge, "sondern dass von<br />

jedem das ganz praktische Tun verlangt<br />

wird." Zeit investieren ist für sie<br />

"ein Akt der Nächstenliebe". Und Zeit<br />

investieren die 24 <strong>Kiwanis</strong>-Isis-Frauen<br />

– zwischen 45 und 80 Jahren – regelmäßig.<br />

Zweimal im Monat gibt es Clubabende,<br />

oft angereichert mit einem<br />

Vortrag plus Diskussion. Zum Beispiel<br />

über "Malaria und Heilpflanzen", über<br />

"Wandmalereien der Frauen in Nubien"<br />

oder über "Lebenskunst beim<br />

Älterwerden". Die freundschaftliche<br />

Verbundenheit sei von hoher Intensität:<br />

"Die Intimität der überschaubaren, in<br />

Aktivität verbundenen Gruppe ist<br />

etwas ganz Besonderes."<br />

Besonders ist in Wohltätigkeits-<br />

Netzwerken dieser Größenordnung<br />

häufig auch die Exklusivität: Wer dazu-<br />

14 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Deutschland<br />

Dazugehören<br />

bedeutet mitarbeiten<br />

Vor 20 Jahren war die Bildhauerin Petra Firley-Häge<br />

Gründungspräsidentin von <strong>Kiwanis</strong>-Isis<br />

kommt, bewirbt sich nicht etwa, sondern<br />

wird von den Mitgliedern vorgeschlagen.<br />

Für Gründungsfrau Petra<br />

Firley-Häge geht es bei <strong>Kiwanis</strong>-Isis<br />

allerdings um etwas anderes als Exklusivität:<br />

"Es geht nicht um das<br />

Renommee einzelner Mitglieder, sondern<br />

darum, dass sich hier kraftvolle<br />

Frauen gefunden haben, die selbstdenkende,<br />

selbstbewusste Menschen sind."<br />

Dass die weibliche Variante von <strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern<br />

andernorts "Damen-<br />

Club" genannt wird, gefällt ihr nicht:<br />

"Frauen klingt für mich habhafter,<br />

unabhängiger." Und auch in anderer<br />

Hinsicht schert die wohltätig helfende<br />

Gruppe in Freiburg ein bisschen aus:<br />

Die weltweite Ausrichtung für <strong>Kiwanis</strong>-Hilfsaktionen<br />

kommt für die Freiburger<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Frauen immer erst<br />

nachrangig zu den örtlichen Einsätzen.<br />

Die sind geradezu typisch für die zwei<br />

Dutzend Freiburger Clubmitglieder.<br />

Seit 20 Jahren sind alle zwei Wochen<br />

etliche von ihnen im Katharinenstift<br />

ehrenamtlich tätig: "Vieles ist in der<br />

täglichen Routine gar nicht ohne weiteres<br />

leistbar – da helfen wir." Zum Beispiel<br />

beim Ausflug ins Museum mit<br />

zehn Rollstuhlfahrerinnen. Für die<br />

Belegschaft des Altersheims sind die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Frauen nach zwei Jahrzehnten<br />

längst eine feste Größe.<br />

Vor allem eine finanzielle Unterstützung<br />

ist der Beitrag von <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Isis fürs Kinderheim St. Raphael und<br />

für Obdach für Frauen in Freiburg.<br />

Spenden für jedwedes helfende Projekt<br />

werden bei Aktionen gesammelt, bei<br />

Benefizkonzerten, Verkäufen und<br />

Versteigerungen. Mit den Erlösen werden<br />

Menschen unterstützt, die durch<br />

die Maschen des sozialen Netzes gefallen<br />

sind.<br />

Wer mal eine Auszeit braucht, kann<br />

das getrost in Anspruch nehmen. Petra<br />

Firley-Häge wird die kommenden zwei<br />

Jahre den <strong>Kiwanis</strong>-Isis-Frauen fehlen:<br />

Sie wird den amerikanischen Kontinent<br />

mit ihrem Mann bereisen, mit viel<br />

Zeit und Malzeug im Gepäck: "Mein<br />

Atelier ist überall auf der Welt." Ähnliches<br />

gilt für die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs. Der<br />

von Petra Firley-Häge gegründete<br />

Freiburger Frauenclub feierte am<br />

Samstag, 14. Januar, seinen 20. Geburtstag<br />

– mit Mitgliedern und<br />

Freunden. Wünsche zum Jubiläum?<br />

Weiter tätig helfen – und eine Handvoll<br />

neue, junge Frauen dazugewinnen,<br />

sagt Petra Firley-Häge, und strahlt<br />

unternehmungslustig.<br />

Text: Julia Littmann, Redakteurin der BZ,<br />

Foto: Kunz, erschienen am 11.1.<strong>2012</strong> in<br />

der Badischen Zeitung Freiburg<br />

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<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 15


16 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>


<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 17


18 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>


<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 19


20 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>


<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 21


22 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>


<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 23


24 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>


Deutschland<br />

Bericht des<br />

<strong>Distrikt</strong>-Schatzmeisters<br />

Dieter Schmidt<br />

2010-<strong>2012</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 25


Eliminate-Schulung in Prag in 2011: v. links: Alan Penn, KI President, Paul Inge Paulsen, KI-EF<br />

President, der Verfasser, Joseph Ruwet, Governor Belux, Marie-Jeanne Boutroy, KI-EF Vice President,<br />

Jérôme Hennekens, KI-EF Past President, Tove Fiksdal, KI-EF Secretary, Gunter Gasser, KI Vice<br />

President, Hugh Siggins, President KI Foundation, Carl Walenzik, Governor Deutschland.<br />

KI-EF -<br />

was ist das?<br />

Ernst von der Weppen,<br />

KI-EF President-elect<br />

Der volle Name ist "<strong>Kiwanis</strong> International<br />

- European Federation" (KI-<br />

EF), besteht seit 1968, also fünf Jahre,<br />

nachdem <strong>Kiwanis</strong> erstmals in Europa<br />

einen Club – KC Wien – anerkannte.<br />

Seit der europäischen <strong>Convention</strong><br />

in Taormina gehöre ich dem Board von<br />

KI-EF an, im ersten Jahr als Vice-<br />

President, in diesem Jahr als Presidentelect<br />

und würde nach Bestätigung<br />

durch die Delegierten bei der <strong>Convention</strong><br />

in Bergen ab Oktober <strong>2012</strong> die<br />

Leitung von KI-EF für ein Jahr bis<br />

September 2013 als President innehaben.<br />

Meine Tätigkeit im Board würde<br />

danach mit dem letzten Jahr als<br />

Immediate Past President enden.<br />

Ihr seht schon, die Strukturen im<br />

deutschen <strong>Distrikt</strong> sind sehr ähnlich -<br />

jedoch kennen wir das - entsprechende<br />

- Amt des Vice-Governor nicht.<br />

Was macht KI-EF eigentlich? Zunächst<br />

und sehr wichtig die Vertretung<br />

der europäischen <strong>Distrikt</strong>e und der<br />

Länder ohne <strong>Distrikt</strong>-Status gegenüber<br />

KI in Indianapolis. Hier ist in den letzten<br />

Jahren eine erfreuliche Veränderung<br />

der Sichtweise eingetreten: Man<br />

hört stärker auf die Wünsche der europäischen<br />

und auch der asiatisch/pazifischen<br />

Kiwanier "ASPAC". <strong>Kiwanis</strong><br />

auf dem Weg zu einer globalen Organisation,<br />

wenngleich die Amerikaner<br />

immer noch drei Viertel der Mitglieder<br />

repräsentieren.<br />

Ebenfalls sehr wichtig Wachstum in<br />

Europa, besonders die Entwicklung<br />

der Nationen in Ost- und Südost-<br />

Europa zu <strong>Distrikt</strong>en, ebenso wie in<br />

Großbritannien und auf der Iberischen<br />

Halbinsel, wo <strong>Kiwanis</strong> schwach vertreten<br />

ist. Dies wird durch regelmäßige<br />

26 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Schulungen der Amtsträger aus diesen<br />

Ländern versucht.<br />

Und natürlich benötigt KI-EF eine<br />

gut geführte und transparente Organisation,<br />

damit die Mitglieder die ordnungsgemäße<br />

Verwendung ihrer Beiträge<br />

nachvollziehen können.<br />

Leider ist insbesondere das Interesse<br />

deutscher Kiwanier in europäischen<br />

Gremien nicht hoch entwickelt;<br />

ich muss allerdings zugeben, dass die<br />

zeitliche Beanspruchung für Board-<br />

Mitglieder hoch ist; man könnte ja<br />

bescheiden in einem Komitee beginnen<br />

und sein Interesse bekunden.<br />

Zur zeitlichen Beanspruchung; In<br />

der Zeit von April bis Juli und September<br />

– Hauptzeit für die nationalen, die<br />

europäische und die internationale<br />

<strong>Convention</strong>s – ist nahezu jedes Wochenende<br />

verplant. Und auch am Übergang<br />

auf das nächste Amtsjahr finden<br />

regelmäßig Veranstaltungen statt.<br />

Für den President-elect kommt zusätzlich<br />

noch im November eine Schulungsveranstaltung<br />

in Indianapolis<br />

hinzu, wo sich die Mannschaft für das<br />

folgende Amtsjahr zum ersten Mal<br />

www.sloventure.de<br />

Europa<br />

Prag - Konferenz für Wachstum Okt. 2011: v. l.<br />

Francesco Valenti, KI-EF Chair Communication,<br />

Alan Penn, KI President, der Verfasser, Vincent<br />

Salembier KI-EF Chair Training, Gunter Gasser,<br />

KI Vice President.<br />

trifft. Und im laufenden Amtsjahr von<br />

KI-President Alan Penn waren zwei<br />

weitere Termine in den USA zu planen<br />

– ein Vorbereitungstreffen für das<br />

Council, das im Januar <strong>2012</strong> abgehalten<br />

wurde. "Council" – eine Art großer Rat,<br />

zu der die Amtsträger und die Past<br />

International President eingeladen und<br />

gehört werden. Dort werden Veränderungen<br />

der Organisation mit entsprechenden<br />

Satzungsfragen, strategische<br />

Fragen, Fragen der Beitragsgestaltung<br />

etc. besprochen und ggf. dem Board<br />

oder der Mitgliederversammlung zur<br />

Entscheidung vorgelegt. Das letzte<br />

Council fand übrigens in 2007 statt und<br />

in 2013 wird es voraussichtlich wiederum<br />

kein Council geben.<br />

Wenn ich denn in Bergen gewählt<br />

würde, was würde ich ändern wollen?<br />

Ich gebe zu: Wenig, mir scheint<br />

Kontinuität wichtig mit den weiteren<br />

Zielsetzungen "Wachstum" und "Eliminate".<br />

Text: Ernst von der Weppen,<br />

KI-EF President-elect,<br />

Fotos: KI-EF<br />

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<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 27


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28 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>


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Schlafgelegenheiten im Haus.<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 29


Foundation<br />

Zufahrtsweg zum Grundstück<br />

Wohnen einer Familie im Busch.<br />

Der Häuserbau<br />

Neues aus Haiti!<br />

Beim Brunnenbau<br />

So mancher <strong>Kiwanis</strong>-Freund hat<br />

sich in den letzten Monaten gefragt:<br />

Was ist aus unseren Spendengeldern<br />

für Haiti geworden? Nun die positive<br />

Antwort von unserem Luxemburger<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freund Daniel Vigneron auf<br />

Anfrage des Geschäftsführers der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Distrikt</strong> Deutschland<br />

e. V. Jörg Liedtke:<br />

Bekanntermaßen hat die <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Foundation auf Haiti in Gromier bei<br />

Jeremie Grundstücke für den Häuserbau<br />

erworben. Neu ist, dass zwischenzeitlich<br />

ein Brunnen gebohrt wurde,<br />

der das ganze geplante Dorf mit Wasser<br />

versorgen soll. Es wurden außerdem<br />

zwei Zufahrtsstraßen zu dem<br />

30 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Grundstück gebaut auf dem die<br />

Arbeiten an LOS 1 der Siedlung begonnen<br />

wurden. Geplant sind vier solcher<br />

Wohngebäude. Das Geld für den Bau<br />

wird jeweils nach Fertigstellung für<br />

das nächste Haus bereitgestellt. Daniel<br />

wird im Juni auf dem Weg zur Welt-<br />

<strong>Convention</strong> in New Orleans auf eigene<br />

Kosten persönlich vor Ort sein und sich<br />

von dem Baufortschritt überzeugen.<br />

Sobald wir mehr Informationen<br />

und Bildmaterial haben, werden wir es<br />

in das Internet stellen.<br />

Text: Dr. Hartmut Krone<br />

Fotos: Daniel Vigneron,<br />

Chef KI-EF Foundation<br />

International:<br />

Wir sehen uns<br />

in New Orleans!<br />

Verpassen Sie nicht die 97. World-<br />

<strong>Convention</strong> vom 28. Juni bis zum 1. Juli<br />

<strong>2012</strong> in New Orleans, Louisiana, USA.<br />

New Orleans ist eine sehr geschichtsträchtige<br />

Stadt. Von den ersten<br />

Stämmen amerikanischer Ureinwohner<br />

bis hin zu den französischen und<br />

spanischen Siedlern haben in dieser<br />

lebhaften Stadt viele Kulturen sichtbare<br />

Spuren hinterlassen, bei Architektur<br />

und Essen, Musik und Sehenswürdigkeiten.<br />

Eine solche Sehenswürdigkeit<br />

ist das Cabildo auf dem Jackson<br />

Square, es ist der Ort, an dem 1803 der<br />

Lousiana Purchase unterzeichnet wurde.<br />

Ein weiterer ist Lafitte’s Blacksmith<br />

Shop, wo sich im 19. Jahrhundert der<br />

berüchtigte Pirat Jean Lafitte aufhielt<br />

und seine Geschäfte machte. Die<br />

Straßennamen sind französisch und<br />

spanisch; die Architektur ist auf einzigartige<br />

Weise kreolisch.<br />

Und natürlich ist dieser Kongress<br />

auf Musik ausgerichtet, da New Orleans<br />

die Wiege des Jazz ist ‒ es gibt ein<br />

Konzert mit Sonderkarten, dort treten<br />

die aus Louisiana stammenden Künstler<br />

Aaron Neville und Branford<br />

Marsalis auf!<br />

Und es gibt dort alles andere, was<br />

Sie bei einem Kongress von <strong>Kiwanis</strong><br />

International gewohnt sind - Workshops<br />

und Foren, Wahlen, Abstimmungen<br />

und Unterhaltung. Verpassen Sie<br />

nicht die Gelegenheit, bei der Geschäftssitzung<br />

in diesem Jahr Ihre<br />

Stimme als Delegierter abzugeben.<br />

Sie möchten mehr erfahren?<br />

Besuchen Sie<br />

www.<strong>Kiwanis</strong>One.org/convention,<br />

dort finden Sie weitere Details.


<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 31


32 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

!<br />

Buchen Sie Ihr <strong>Convention</strong>-Hotel bitte über:<br />

www.kiwanis.de ->Intern -> Termine<br />

->Welt-<strong>Convention</strong> ->www.hotel.de/New Orleans<br />

hotel.de unterstützt die deutsche Foundation


<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 33


34 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong>


ELIMINATE<br />

Das ELIMINATE-Zelt wurde auch auf<br />

Schloss Gracht vorgestell<br />

ELIMINATE-Zelt<br />

im erfolgreichen Einsatz<br />

beim KC Wilhelmshaven-Friesland<br />

Als einer der ersten Clubs hat der<br />

KC Wilhelmshaven-Friesland das ELI-<br />

MINATE-Zelt im Rahmen einer Fundraising-Aktion<br />

auf der Rambla (Bahnhofstraße)<br />

während der Piraten-City<br />

am 02. Oktober 2011 erfolgreich eingesetzt.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

lockten neben dem Info-Zelt eine Bar<br />

mit alkoholfreien Cocktails, eine Kinder-Fotoaktion<br />

in einem Modellflugzeug<br />

sowie eine Kinderschmink-<br />

Aktion in Zusammenarbeit mit<br />

"Kids24" viele Kinder und interessierte<br />

Erwachsene an. Während die Kids sich<br />

für das Modellflugzeug interessierten<br />

oder mit Begeisterung geschminkt<br />

wurden nutzten die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />

die Gelegenheit, die Eltern nicht nur<br />

über <strong>Kiwanis</strong> und die Arbeit des Clubs<br />

vor Ort zu informieren sondern auch<br />

um über das Projekt "ELIMINATE"<br />

und die Bekämpfung von mütterlichem<br />

und frühkindlichem Tetanus zu<br />

sprechen. Das Interesse und die Betroffenheit<br />

waren enorm. Bereits aus dieser<br />

Aktion konnten 1.000 Euro für das<br />

Projekt "ELIMINATE" gespendet werden.<br />

Es war der erste Einsatz des Zeltes<br />

und die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde naturgemäß<br />

gespannt, wie der Aufbau klappen<br />

würde. Es ging dann leichter als eventuell<br />

gedacht. Hiervon konnten sich<br />

auch die Teilnehmer am diesjährigen<br />

Workshop "Mehr Hände – Mehr Charity"<br />

auf Schloss Gracht bei Köln überzeugen.<br />

Mit einer gehörigen Portion<br />

Ausdauer, viel Elan und sehr guter<br />

Laune konnte das 4 x 4 m große Zelt<br />

zügig aufgepumpt und aufgestellt werden.<br />

Hilfreich ist eine Absprache mit<br />

den örtlichen Ämtern vor dem Einsatz<br />

des Zeltes. Insbesondere dahingehend,<br />

unter welchen Voraussetzungen öffentlicher<br />

Grund genutzt werden kann.<br />

Das Zelt kann bei unserem <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />

und Geschäftsführer der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Distrikt</strong> Deutschland<br />

e. V., Jörg Liedtke unter<br />

foundation@kiwanis.de<br />

bestellt werden.<br />

Text und Foto: Ralf-Otto Gogolinski,<br />

Chairman Interne Kommunikation<br />

Sierra Leone:<br />

Tetanus kurz vor der<br />

Beseitigung<br />

Wir drängten uns in einem Zimmer<br />

in einer dezentralen Gesundheitsstation<br />

im Bezirk Moyamba in Sierra Leone<br />

zusammen, um uns die Geschichte<br />

einer dort lebenden Mutter anzuhören.<br />

Sie hatte in dieser Gesundheitsstation<br />

einige Monate zuvor einen gesunden<br />

Jungen zur Welt gebracht. Kurz nach<br />

der Geburt zeigten sich bei dem Baby<br />

Tetanussymptome. Nach einigen quälenden<br />

Tagen erholte sich das Baby<br />

vollständig, und die Gesundheitshelfer<br />

stellten fest, dass es sich nicht um<br />

Tetanus handelte.<br />

Das waren natürlich gute Neuigkeiten<br />

für das Baby, die Mutter und die<br />

Familie. Aber es waren auch gute<br />

Neuigkeiten für das ganze Land. Sierra<br />

Leone ist kurz davor, mütterlichen und<br />

frühkindlichen Tetanus zu beseitigen.<br />

Man trifft immer seltener auf diese<br />

Krankheit, egal in welchem Bezirk man<br />

danach sucht. Vor nur fünf Jahren waren<br />

mehr als 20 Prozent der Säuglingstode<br />

auf Tetanus zurückzuführen. In<br />

Jahre 2011 sind nur zwei Neugeborene<br />

an dieser tragischen Krankheit gestor-<br />

ben. Warum hat sich die Situation in<br />

Sierra Leone verändert? Zunächst hat<br />

sich die Regierung der Beseitigung der<br />

Krankheit verschrieben. Gemeinsam<br />

mit der UNICEF und anderen Partnern<br />

hat man effektiv einen Plan implementiert,<br />

der sicherstellt, dass Frauen und<br />

ihre zukünftigen Babys vor Tetanus<br />

geschützt sind.<br />

Als wir in Sierra Leone waren,<br />

sahen wir diesen Plan in Aktion. In den<br />

Tagen vor der Gesundheitswoche für<br />

Mutter und Kind, im November, wurden<br />

die Gesundheitshelfer darauf geschult<br />

und vorbereitet, Gesundheitsdienste<br />

zu leisten, von der Tetanusimpfung<br />

für Frauen bis zum Verteilen von<br />

Vitamin A an Kinder. In den am<br />

schwersten zu erreichenden Gebieten<br />

ist es nicht leicht, die Frauen zu impfen.<br />

Die Gesundheitshelfer, die oft für<br />

drei bis fünf Tage unterwegs sind, müssen<br />

den Impfstoff in Kühlboxen mitnehmen,<br />

wenn sie mit dem Motorrad<br />

oder Fahrrad zu den entlegensten<br />

Dörfern fahren.<br />

Während der Gesundheitswoche<br />

für Mutter und Kind erhielten in jenen<br />

fünf Bezirken, in denen Tetanus weiterhin<br />

eine Bedrohung darstellt, über<br />

500.000 Frauen ihre dritte Tetanusimpfung.<br />

Diese Kampagnen könnten ausreichen,<br />

um das Land von Tetanus zu<br />

befreien. Viele Frauen erschienen<br />

glücklich und hoffnungsvoll, und die<br />

meisten, mit denen wir sprachen,<br />

wussten, weshalb sie dort waren: um<br />

sich selbst und ihre zukünftigen Babys<br />

vor der Tragödie Tetanus zu schützen.<br />

Text: Jo Lynn Garing, Public Relations<br />

Manager, <strong>Kiwanis</strong> International,<br />

Fotos: <strong>Kiwanis</strong> International<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 35


Schüler der ersten Klasse der St.-Georg-Schule<br />

mit (v. l. n. r.) Bernd Perner Klaus Sebald,<br />

Walter Kuhnert sowie Dr. Stephan Anders.<br />

5 Jahre <strong>Kiwanis</strong><br />

"ABC-Schützen-Hilfe"<br />

KC Bad Aibling<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Aktion "Hilfe für Abc-<br />

Schützen" setzte auch 2011 die traditionelle<br />

Unterstützung für mehr Sicherheit<br />

der Bad Aiblinger Schulanfänger<br />

fort.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Benefizflohmarkt war<br />

mit einem Reinerlös von mehr als 500<br />

Euro wieder ein großer Erfolg, diese Bilanz<br />

zog der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Aibling-Via<br />

Julia.<br />

Bereits zum fünften Mal in Folge<br />

statteten die Kiwanier alle Bad Aiblinger<br />

Erstklässler wieder mit <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Licht-Reflektoren in Form von Teddybären<br />

zum Anhängen an die Jacke oder<br />

den Schulranzen aus. Darüber hinaus<br />

bleibt sogar noch etwas für die aktuellen<br />

Jugendprojekte der Kiwanier übrig.<br />

So überreichte der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad<br />

Aibling, vertreten durch Bernd Perner<br />

und Dr. Stephan Anders, fast 160<br />

Reflektoren an die Schulleitung der<br />

Bad Aiblinger Grundschulen Herrn<br />

Klaus Sebald von der St.-Georg-Schule<br />

und Herrn Walter Kuhnert von der<br />

Luitpoldschule. Diese freuten sich sehr<br />

über die Fortsetzung dieser "Aiblinger<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Tradition" und berichteten,<br />

dass die gute Idee weiterhin auch bei<br />

anderen Organisationen Schule macht.<br />

"Gerade die Morgenstunden mit ihrem<br />

Zwielicht bedeuten die größte Gefahr<br />

für die Schulanfänger", so die einhellige<br />

Aussage.<br />

Text: Dr. Stephan Anders,<br />

Foto: KC Bad Aibling<br />

Im Partner-Programm:<br />

36 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Unterwegs beim Boßeln mit Gästen von zwei KCs aus Baden-Baden und dem elsässischen KC Bischwiller.<br />

Boßeln für strahlende Kinderaugen<br />

KC Achern Ortenau unterstützt "Weihnachten im Schuhkarton"<br />

Wolfgang Papst – Charitypräsident<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Club Achern Ortenau –<br />

hat auf dem letzten Clubabend so begeistert<br />

von der Arbeit der inzwischen<br />

fast 75-jährigen Rosemarie Ell aus<br />

Achern berichtet, die seit 14 Jahren in<br />

Achern die Aktion "Weihnachten im<br />

Schuhkarton" organisiert und mit großem<br />

persönlichen Einsatz managt. Da<br />

lag es nah, den Erlös des Boßeln rund<br />

ums Lindenhaus dieser Aktion zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

"Weihnachten im Schuhkarton", die<br />

weltweit größte Geschenk-Aktion für<br />

Kinder in Not, sendet "kleine Geschenke<br />

der Hoffnung" in weihnachtlich<br />

dekorierten Kartons. Frau Ell hat selbst<br />

als Kind ein Carepaket erhalten und<br />

weiß noch heute genau, was darin war,<br />

wenn sie an das schöne Kleidchen<br />

denkt, strahlen ihre Augen noch heute<br />

vor Glück. Dieses selbst erlebte Glück<br />

will sie nun an notleidende Kinder weitergeben.<br />

So sortiert, packt und stapelt<br />

sie mit einem kleinen Helferteam die<br />

eingehenden Geschenkkartons, bevor<br />

sie demnächst abgeholt werden. Der in<br />

Berlin ansässige Verein "Geschenke der<br />

Hoffnung" besteht seit 1963 und ist<br />

Mitglied im "Deutschen Spendenrat".<br />

Die Hauptarbeit der Sammelstelle<br />

besteht darin, die Spenden nach dem<br />

Regelwerk der Stiftung und den<br />

Zollbestimmungen der Empfängerländer<br />

zusammenzustellen. Dabei hat das<br />

Team stets das Geschlecht des Kindes<br />

und die drei Altersgruppen (zwei bis<br />

vier, fünf bis neun und zehn bis 14<br />

Jahre) vor Augen. Jedes Päckchen muss<br />

vor dem Versand überprüft werden<br />

und geht durch Frau Ells Hände.<br />

Der Acherner <strong>Kiwanis</strong>-Club renovierte<br />

im Vorjahr die Räume, unter-<br />

stützte inzwischen immer wieder auch<br />

durch persönlichen Einsatz und konnte<br />

nun Geld- und Sachspenden im Wert<br />

von 2.000 Euro übergeben.<br />

Frau Ell hat sich sehr herzlich für<br />

die Spende bedankt, die bisher größte<br />

Einzelspende seien 250 Euro gewesen,<br />

da ist dies schon etwas ganz Besonderes.<br />

Das fällt nicht schwer, weil Frau Ell<br />

ihre Arbeit so aufopferungsvoll und<br />

mit so viel Liebe und Hingabe in Erinnerung<br />

an ihre eigene Kindheit erbringt,<br />

dass sie nicht selten nach dem<br />

Versand der Päckchen körperlich zusammenbricht.<br />

Demnächst erscheint<br />

übrigens ihre Autobiografie, an der sie<br />

viele Jahre geschrieben hat unter dem<br />

Titel "Der Stimme folgend – meine<br />

Flucht aus Ostpreußen" vielleicht ein<br />

schönes Weihnachtsgeschenk?<br />

Wie kam es zu dieser Spende oder<br />

was ist Boßeln?<br />

Boßeln ist eine ostfriesische Sportart,<br />

die ursprünglich nur im Winter<br />

gespielt wurde, und seit einigen Jahren<br />

auch im Badischen Einzug gehalten<br />

hat. Zunächst wurden die Teilnehmer<br />

mit den Boßelregeln vertraut gemacht<br />

und in insgesamt 6 Mannschaften eingeteilt,<br />

die immer paarweise gegeneinander<br />

spielten. Über eine Strecke von 3<br />

km mussten die massiven Boßelkugeln<br />

auf wenig befahrenen Feldwegen gruppenweise<br />

gegeneinander gespielt werden.<br />

Bei diesem Spaziergang mit ordentlich<br />

Verpflegung im Bollerwagen,<br />

kegelten (boßelten) die Teilnehmer<br />

nacheinander die Boßelkugeln vor sich<br />

her, wobei diejenige Gruppe gewonnen<br />

hatte, die die Strecke mit den wenigsten<br />

Würfen gemeistert hat. Wenn die<br />

Kugel den Weg verlässt oder die der<br />

gegnerischen Mannschaft berührt, gibt


Spendenübergabe durch Jürgen Klemm, Joachim<br />

Vogel, Frank Limberger und Wolfgang Papst (von<br />

links) an eine strahlende Rosemarie Ell.<br />

es ebenso Minuspunkte wie für falsch<br />

geworfene Kugeln oder das Werfen in<br />

der falschen Wurf-Reihenfolge.<br />

Die meisten Teilnehmer waren<br />

"Boßelneulinge" und konnten sich<br />

nichts darunter vorstellen. Doch bei<br />

neblig-kaltem Wetter hatten alle gleich<br />

Kontakt miteinander und auch Teilnehmer,<br />

die zuvor niemanden kannten,<br />

waren schnell miteinander vertraut.<br />

Nach zwei sportlichen und absolut<br />

kurzweiligen Stunden auf der Strecke<br />

gab es im von Uta und Joachim Vogel<br />

gerne zur Verfügung gestellten Lindenhaus<br />

ein geselliges Abschlussessen mit<br />

leckerem Essen, Dessert, Kaffee und<br />

Kuchen und allem was das Herz begehrte.<br />

Kiwanierinnen und Kiwanier<br />

haben dabei den Großteil des Büffets<br />

geliefert und die Gäste fürsorglich bewirtet<br />

und versorgt.<br />

Der Reinerlös dieser Charity-Veranstaltung<br />

betrug 1.650 Euro und wurde<br />

durch zwei Einzelspenden auf glatte<br />

2.000 Euro aufgerundet. Alle Teilnehmer<br />

waren absolut begeistert von dieser<br />

außergewöhnlichen Veranstaltung<br />

und eine Wiederholung gilt als sicher,<br />

dann vielleicht mit reinen Männer- und<br />

Frauengruppen, um den Ehrgeiz und<br />

den Spaßfaktor noch ein wenig zu erhöhen.<br />

Text und Fotos: Uta Vogel<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD<br />

10 Stück 55 Euro, 25 Stück 125 Euro*<br />

�<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

*zzgl.Versandkosten und 19 % MwSt.<br />

Charity<br />

v. l.: Eva Röth, Fritz Dorsheimer, Stephanie<br />

Wilke-Surauf, Sabine Riede, Rolf Bauchowitz.<br />

Wellcome-<br />

Projekt<br />

KC Bensheim<br />

Das Frauen- und Familienzentrum<br />

in Bensheim bietet mit seinem "Wellcome-Projekt"<br />

jungen Familien praktische<br />

Hilfe nach der Geburt. Wenn ein<br />

Baby angekommen ist, freut sich die<br />

ganze Familie. Doch oft heißt es: Was<br />

nun? Denn nun beginnt das normale<br />

Durcheinander einer Wochenbett-Familie.<br />

Der Mann bekommt keinen<br />

Urlaub mehr. Er ist fast den ganzen Tag<br />

außer Haus. Das Baby schreit, niemand<br />

kauft ein, ein evtl. vorhandenes Geschwisterkind<br />

fühlt sich vernachlässigt<br />

und wird eifersüchtig. Hier kommt die<br />

Hilfe von Wellcome. Eine ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin bei Wellcome kommt<br />

der Familie im ersten Jahr nach der<br />

Geburt zu Hilfe. Sie kommt ein- bis<br />

zweimal in der Woche für zwei bis drei<br />

Stunden in die Familie nach Hause.<br />

Sie wacht über den Schlaf des<br />

Babys, während sich die Mutter erholt.<br />

Sie kümmert sich um das Geschwisterkind.<br />

Bei einem Zwilling begleitet sie die<br />

Mutter zum Kinderarzt.<br />

Sie unterstützt im Haushalt dort,<br />

wo Hilfe benötigt wird.<br />

Sie hört zu, wenn es Probleme gibt<br />

und hilft bei der Lösung der Probleme.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim hat<br />

dieses Projekt im September 2011 mit<br />

einer Spende von 1.500 Euro unterstützt.<br />

Text: Dr. Rosemarie Fährmann,<br />

Foto: Dietmar Funck,<br />

Bergsträßer Anzeiger<br />

Unterwegs mit der <strong>Kiwanis</strong>-Eisenbahn.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-<br />

Eisenbahn<br />

KC Eppingen-Kraichgau<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und<br />

hochsommerlichen Temperaturen startete<br />

in diesem Jahr wieder die traditionelle<br />

Eppinger Kerwe mit einer Rede<br />

von OB Klaus Holaschke, dem Fassanstich<br />

sowie den Böllerschüssen der<br />

Schützengesellschaft.<br />

Im Mittelpunkt des bunten Trubels<br />

auf dem Marktplatz mit dem renovierten<br />

Rathaus hatte auch in diesem Jahr<br />

der KC Eppingen-Kraichgau seine Eisenbahn<br />

aufgebaut. Diese Bahn, ein<br />

Hobby des Kiwaniers Reiner Lang erwies<br />

sich auch bei dieser Veranstaltung<br />

als Anziehungspunkt für Jung und Alt.<br />

Groß war der Andrang der Kinder, die<br />

mit den beiden Zügen fahren wollten.<br />

Unermüdlich fuhr Lokomotivführer<br />

Reiner Lang zusammen mit seinem<br />

Eisenbahnfreund Hans Schröcker auf<br />

den selbstgebauten Lokomotiven Runde<br />

um Runde. Jeder einzelne Kiwanier<br />

war bei der Organisation und beim<br />

Auf- und Abbau voll im Einsatz.<br />

Sehr gut besucht von älteren Semestern<br />

war aber auch der Sekt-,<br />

Kuchen- und Waffelstand, an dem die<br />

Damen des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs die Gäste<br />

bedienten.<br />

Auch in diesem Jahr erwies sich der<br />

Auftritt der Kiwanier als voller Erfolg.<br />

Eine beträchtliche Summe, die wieder<br />

Kinder und Jugendprojekten in der<br />

Region zu Gute kommt, wurde durch<br />

den Einsatz der Eppinger Kiwanier<br />

erwirtschaftet.<br />

Text: Klaus Zöller,<br />

Foto: Peter Rossi<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 37


Nadja Freudrich vom KC Eppingen überreicht<br />

dem ersten Vorsitzenden des Fördervereins,<br />

Sönke Brenner, einen Scheck über 1.500 Euro.<br />

RRV Eppingen träumt<br />

von überdachter<br />

Rollsportanlage<br />

KC Eppingen-Kraichgau<br />

Der Förderverein Rollsporthalle<br />

Eppingen hat vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Eppingen-Kraichgau eine Spende von<br />

1.500 Euro erhalten. Das Geld dient als<br />

Anschubfinanzierung für den Bau<br />

einer Überdachung der Rollsportanlage<br />

in der Waldstraße.<br />

Die Mitglieder des Fördervereins<br />

haben viel vor. Das wurde bei der<br />

Spendenübergabe deutlich. "Zukunftsvision<br />

ist es, die Laufbahn an der<br />

Waldstraße zu überdachen", sagte der<br />

erste Vorsitzende des Fördervereins,<br />

Sönke Brenner, "denn es hat sich gezeigt,<br />

dass der zunehmende Rollsportbetrieb<br />

ohne eine vereinseigene, überdachte<br />

Rollsportanlage kaum noch zu<br />

bewerkstelligen ist". Eine immense<br />

Investition im mittleren sechsstelligen<br />

Bereich, wie sich nach der Einholung<br />

von Angeboten ernüchternd herausstellte.<br />

Aber trotzdem lassen sich die<br />

Verantwortlichen nicht entmutigen.<br />

Nach einer Führung durch das Vereinsheim<br />

konnten sich die Mitglieder<br />

des KC Eppingen bei einer Filmvorführung<br />

einen Eindruck vom Aufwand<br />

für die Vorbereitungen und Durchführung<br />

des jährlichen Schaulaufens machen.<br />

Anschließend zeigten einige Läuferinnen<br />

und Läufer, angefangen von<br />

den Neulingen bis zu den Goldmedaillengewinnern<br />

bei den Deutschen Meisterschaften,<br />

auf der Bahn ihr Können.<br />

"Gerne unterstützen wir diesen engagierten<br />

Verein", betonte Nadja Freudrich<br />

vom KC bei der Spendenübergabe.<br />

<strong>Kiwanis</strong> sei der Service Club, der vor<br />

allem die Kinder- und Jugendförderung<br />

in der Region als Ziel habe. Sie<br />

wünschte dem Förderverein gutes<br />

Gelingen.<br />

Text: Sönke Brenner, Foto: Tina Brenner<br />

38 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Charity<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Horst Reiermann (r.) und seine<br />

Club-Mitglieder schenkten den Gästen beim Charity-Dinner<br />

nicht nur reinen Wein ein, sondern...<br />

Gaumenfreuden<br />

für einen guten Zweck<br />

KC Villa Duria Düren<br />

Normalerweise tummeln sich Schüler<br />

auf den Gängen des Nelly-Pütz-Berufskollegs.<br />

Nicht so am Samstagabend.<br />

Da hatte sich der Schulflur in<br />

einen Boulevard der Genüsse verwandelt.<br />

Bereits zum achten Mal lud der<br />

KC Villa Duria Düren zum Charity-<br />

Dinner zugunsten hilfsbedürftiger Kinder<br />

im Kreis Düren ein und bot den<br />

Gästen ein 6-Gänge-Menü vom Feinsten.<br />

"Das kulinarische Ereignis ist inzwischen<br />

ein Markenzeichen unseres<br />

Clubs geworden", sagte <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Präsident Horst Reiermann und zeigte<br />

sich in bester Servierlaune. Denn nicht<br />

er und seine Mitstreiter hatten an den<br />

sechs elegant eingedeckten Tischen<br />

Platz genommen, sondern die Clubherren<br />

höchstpersönlich bedienten die<br />

spendierfreudigen Gäste. Die Aufgabe<br />

des Kellners meisterten die neun<br />

"Kiwanier" in ihren blauen Schürzen<br />

souverän und mit erstaunlicher<br />

Professionalität. Fürsorglich, zuvorkommend,<br />

freundlich und mit Charme<br />

tischte das "Serviceteam" fünf Abendstunden<br />

lang Leckereien in Gourmetqualität<br />

auf.<br />

Es schien, als seien die Küchengötter<br />

in das Berufskolleg herabgestiegen,<br />

denn den Gästen wurden stilvolle<br />

Kreationen mit außergewöhnlichen<br />

Namen gereicht: Kalbslebercrème mit<br />

Apfelgelee, Maronen-Crèmesüppchen<br />

mit Trüffeln, Gurkengranité mit Tomaten<br />

oder Crêpinette vom Iberico-<br />

Schweinefilet mit Barolo-Pfeffersauce<br />

und als Dessert gab es Mango und<br />

Giandujacrème auf Kokos-Cookies mit<br />

Ivoire-Praliné-Eis. "Es ist faszinierend,<br />

was hier mit Herzblut und Leidenschaft<br />

auf die Beine gestellt wird", be-<br />

Horst Reiermann (Mitte) und sein "Serviceteam"<br />

tischten den spendierfreudigen Gästen außergewöhnliche<br />

Köstlichkeiten auf.<br />

merkte Ulrike Rosenbaum aus Nideggen,<br />

die schon zum vierten Mal an dem<br />

jährlichen Benefiz-Essen teilnimmt.<br />

Auch Dina Lange aus Düren war begeistert:<br />

"Die Gäste werden für einen<br />

guten Zweck auf hohem Niveau verwöhnt."<br />

Doch die vermeintlichen Küchengötter<br />

waren auch nur Menschen in der<br />

großräumigen Lehr- und Schulküche<br />

nebenan. "Chefköchin" Regine Otremba-Hoellerl<br />

stand mit ihrer Brigade von<br />

sechs weiteren <strong>Kiwanis</strong>-Damen und<br />

einigen Auszubildenden der Schule an<br />

den Kochstationen. Mit äußerster Präzision<br />

und Raffinesse richteten sie die<br />

Teller wie Akkordarbeiter an, die<br />

schließlich mit ausgefeilter Logistik<br />

von den neun "Kellnern" nahezu<br />

gleichzeitig an die Tische gebracht werden<br />

konnten. Otremba-Hoellerl erzählte:<br />

"Wir sind schon seit Wochen dabei,<br />

das Menü zu erarbeiten und Proben zu<br />

kochen." Die direkten Vorbereitungen<br />

dauerten drei Tage. "Kochen ist für<br />

mich Hobby und Leidenschaft", sagte<br />

die ehemalige Lehrerin für<br />

Ernährungs- und Hauswirtschaft, die<br />

36 Jahre lang am Nelly-Pütz-Berufskolleg<br />

unterrichtet hat. "Mein Vorbild<br />

ist Sternekoch Dieter Müller", verriet<br />

sie und fast gewinnt man den Eindruck,<br />

als sei sie seinen kulinarischen<br />

Geheimnissen schon ein wenig auf die<br />

Schliche gekommen.<br />

Der Reinerlös des Abends geht an<br />

die St. Bonifatiusschule in Düren und<br />

wird im Rahmen der Projektarbeit<br />

"Kultur und Schule" zur Integration<br />

von Kindern aus den verschiedensten<br />

Kulturkreisen eingesetzt.<br />

Text und Foto: Sylvia Dietl


v. l.: Konrektorin Sabine Riehle, <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Jürgen Klemm, Rektor Edgar Gleiß, Lehrerin Annette Schultz und Schüler der Klasse 8.<br />

Bewerbertraining<br />

2011<br />

KC Achern-Ortenau<br />

"Das war ein ganz toller Tag und<br />

hat richtig viel Spaß gemacht", stellte<br />

eine Schülerin nach einem besonderen<br />

Unterrichtstag an der Grund- und<br />

Werkrealschule Achern fest. Zum dritten<br />

Mal boten Mitglieder des KC<br />

Achern-Ortenau Schülern der 8. Klassen<br />

der Grund- und Werkrealschule<br />

Achern und der Sophie-von-Harder-<br />

Schule Sasbach bei ihrer Berufswegeplanung<br />

ihre Unterstützung an. Bereits<br />

im Vorfeld dieses Tages hatten die<br />

Schüler mit Unterstützung ihrer Lehrer<br />

eine Bewerbung geschrieben, die von<br />

den Profis aus der Wirtschaft Korrektur<br />

gelesen wurde.<br />

Am Wochenende stellten die Mitglieder<br />

des Clubs dann den Schülern<br />

die Ergebnisse der Bewerbung in Einzelgesprächen<br />

vor, zu denen auch ein<br />

Vorstellungsgespräch gehörte. Vorab<br />

vermittelte Christoph Skowronek,<br />

Manager Unternehmenskommunikation<br />

des Bühler Unternehmens UHU,<br />

den jungen Menschen in einer Power-<br />

Point-Präsentation noch einmal wichtige<br />

Elemente für die Bewerbung.<br />

Worauf achten die Personalchefs? Was<br />

muss ich bei einer Bewerbung beachten,<br />

damit ich zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen werde? Was sind<br />

"K-o.-Kriterien" und wie sorgen die<br />

dafür, dass die Bewerbung in den<br />

Papierkorb wandert? Solche und ähnliche<br />

Fragen waren Inhalt des Einführungsvortrags.<br />

Uta Vogel, Geschäftsführerin von<br />

Hodapp Stahltürenbau und Blechtechnik<br />

in Großweier bestätigte die Ausführung<br />

und ergänzte, wie viel Wert<br />

die Betriebe auf gute Kopfnoten und<br />

auf die Noten in den Fächern Religion<br />

bzw. Ethik legen, da dadurch die per-<br />

sönliche Einstellung des jungen<br />

Menschen ersichtlich werde. Welche<br />

Kompetenzen man mitbringe, könne<br />

man am besten durch außerschulische<br />

Praktika zeigen, zusätzliches Engagement<br />

in Vereinen sei bei einer Bewerbung<br />

förderlich. Vorsicht müsse man<br />

allerdings walten lassen bei der Veröffentlichung<br />

privater Fotos in den<br />

Internetportalen, da sich Personalchefs<br />

auch dort über Bewerber informieren<br />

würden.<br />

Anschließend hatte jeder Schüler<br />

die Möglichkeit, bei einem Eignungstest<br />

zu erfahren, was den Betrieben bei<br />

einem Auszubildenden wichtig ist und<br />

welches Kompetenzprofil man für den<br />

jeweiligen Beruf mitbringen muss.<br />

Ziemlich aufgeregt ging es dann in die<br />

Vorstellungsgespräche, die von den<br />

anwesenden Mitgliedern des <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs mit jedem einzelnen Schüler<br />

geführt wurden. Mancher Schüler kam<br />

ganz verblüfft aus solch einem Gespräch,<br />

hatte er doch sehr positive<br />

Rückmeldung über sein Auftreten und<br />

seine Ausdrucksweise erhalten. Wieder<br />

andere erhielten wertvolle Anregungen,<br />

wie sie sich beim nächsten Mal<br />

besser präsentieren können. Den<br />

zusätzlichen Schultag bereuten sei auf<br />

keinen Fall, gingen motiviert und<br />

zufrieden nach Hause.<br />

Nach der bereits im Oktober erfolgten<br />

Unterzeichnung einer Bildungskooperation<br />

mit der Sophie-von-Harder-<br />

Schule Sasbach nutzten Rektor Edgar<br />

Gleiß und <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Jürgen<br />

Klemm gerne die Gelegenheit, im<br />

Verlauf des Vormittags auch die<br />

Zusammenarbeit zwischen der GWRS<br />

Achern und dem KC Achern-Ortenau<br />

mit ihrer Unterschrift unter die ent-<br />

sprechende Vereinbarung zu einer offiziellen<br />

Bildungspartnerschaft zu erklären.<br />

In einer Schlussrunde, in der sich<br />

alle Beteiligten nochmals austauschen<br />

konnten, hob Vizepräsident Joachim<br />

Vogel hervor, wie fruchtbringend dieser<br />

Tag nicht nur für die Schüler, sondern<br />

auch für die teilnehmenden<br />

Clubmitglieder war.<br />

Die Schulleiter Thomas Beck und<br />

Edgar Gleiß bedankten sich im Namen<br />

der Klassenlehrer und Schüler für das<br />

Engagement zugunsten der Achtklässler,<br />

die nunmehr aus erster Hand erfahren<br />

hatten, welche Erwartungen Unternehmen<br />

an Bewerber haben und welche<br />

Erkenntnisse die Bewerbungsunterlagen<br />

und die Bewerbungsgespräche<br />

brächten.<br />

Ein besonderer Dank galt abschließend<br />

Uta Vogel, die die vorbereitenden<br />

Maßnahmen gemeinsam mit der Schulleitung<br />

in Achern steuerte.<br />

Text: Jürgen Klemm,<br />

Bild: Thomas Beck<br />

<strong>Kiwanis</strong> Galerie<br />

http://galerie.kiwanis.de<br />

Bilder von <strong>Distrikt</strong>-Events findet<br />

man unter Verwendung des bekannten<br />

allgemeinen Login-Verfahrens.<br />

Neue Kontoverbindungen:<br />

Baden-Württembergische<br />

Bank<br />

BLZ: 600 501 01<br />

Kontonummern:<br />

<strong>Distrikt</strong>: 2983307<br />

Foundation: 2984832<br />

ELIMINATE: 4304836<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 39


KC Heilbronn St. Kilian<br />

"Kennedy" ist sowohl der Name<br />

einer US-amerikanischen Präsidentendynastie<br />

als auch der eines wertvollen<br />

klassischen Automatic-Chronographen,<br />

der unserem Redner zum Ausklang<br />

unserer mittlerweile etablierten<br />

Unternehmergespräche 2011 überreicht<br />

wurde. Herr Wolfgang Bethge selbst<br />

von der traditionsreichen Uhrenmanufaktur<br />

Bethge & Söhne (seit 1939) aus<br />

Pforzheim übergab diesen an unseren<br />

Referenten als persönlichen Dank für<br />

seinen Einsatz an einem wirklich<br />

gelungenen Abend.<br />

Nach honorigen Rednern wie Oswald<br />

Metzger, Lothar Späth und Friedrich<br />

Merz in den letzten Jahren konnten<br />

wir für die "Unternehmergespräche<br />

2011" am 27. September mit Prof. Götz<br />

W. Werner einen weiteren hochkarätigen<br />

Referenten gewinnen.<br />

Als Gründer und Aufsichtsrat der<br />

dm-drogerie markt GmbH eröffnete<br />

Götz W. Werner 1973 den ersten Markt<br />

in Karlsruhe. Der gute Start und eine<br />

kontinuierlich erfolgreiche Entwicklung<br />

brachten das Unternehmen zu seiner<br />

heutigen Bedeutung. Bereits 1976<br />

wurde das Konzept nach Österreich<br />

übertragen. Von dort expandiert dm<br />

seit 1990 auch in die meisten osteuropäischen<br />

Länder.<br />

Mit seinem Buch "Einkommen für<br />

alle" hat er die Diskussion in Gang gesetzt,<br />

ob jeder Bürger ein vom Staat garantiertes<br />

bedingungsloses Grundeinkommen<br />

erhalten soll. Im August 2010<br />

ist Werners neues Buch "1.000 Euro für<br />

jeden: Freiheit. Gleichheit. Grundeinkommen"<br />

erschienen, das er zusammen<br />

mit der Berliner Kuratorin<br />

Adrienne Goehler geschrieben hat.<br />

Ganz im Sinne seines "monologi-<br />

40 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

schen Dialoges" bringt der 67-jährige<br />

Unternehmer ohne Krawatte oder<br />

Manuskript und in Sportschuhen dem<br />

Auditorium seine Idee des bedingungslosen<br />

Grundeinkommens näher.<br />

Als einen grundlegenden Denkirrtum<br />

unserer Gesellschaft bezeichnet Werner<br />

die Verknüpfung von Arbeit und Einkommen.<br />

Wenn er Kinder frage, was<br />

denn Arbeit sei, und diese antworten,<br />

Arbeit sei das, was gut bezahlt wird, so<br />

sähe er hierin ein unsägliches an die<br />

Kinder herangetragenes Paradigma.<br />

"Und wie ist es, wenn Papa und Mama<br />

etwas für Euch tun?", so die weitere<br />

Frage. Seine These lautet somit: Das<br />

Einkommen ist die Ermöglichung von<br />

Arbeit, und nicht die Bezahlung. Mit<br />

einem durch Geburt entstehenden<br />

Anspruch auf Grundeinkommen entstünde<br />

die gestalterische Freiheit im<br />

Leben des Heranreifenden, um seinen<br />

Neigungen bestmöglich zu entsprechen,<br />

und seine Fähigkeiten bei der<br />

späteren Arbeitsplatzwahl voll zu entfalten.<br />

Vom "Sollen" zum "Wollen". Die<br />

Tätigkeit von Ehrenamtlichen, nicht<br />

zuletzt im Serviceclub, sei hierfür das<br />

beste Beispiel.<br />

Er entlässt seine Zuhörer mit mehr<br />

Fragen als Antworten, und dies ist<br />

durchaus seine angekündigte Intention.<br />

Die teilweise atemlose Stille im Saal<br />

scheint ein Beleg dafür, dass ein Nachdenken<br />

eingesetzt hat. Der bekennende<br />

Christ will, ganz im Stile seiner Unternehmensführung,<br />

keinen Druck, sondern<br />

einen Sog erzeugen, der die<br />

Menschen mitnimmt. "Die Utopien von<br />

heute sind die Realitäten von morgen",<br />

so seine Überzeugung.<br />

Professor Werner verzichtete für<br />

diesen Abend auf sein Rednerhonorar<br />

Charity<br />

Prof. Götz W. Werner, Referent des Abends. Kerstin Fißler (Paul-Meyle-Schule), Prof. Werner, Claudia Fritz<br />

(Alice-Salomon-Schule), Dr. Jochen Bäuerle (Past-President<br />

KC Heilbronn St. Kilian), Dr. Stephanie Heitz (Hermann-....<br />

Unternehmergespräche 2011<br />

Prof. Götz W. Werner: "In welcher Gesellschaft wollen wir leben? –<br />

Unternimm die Zukunft"<br />

und bat uns stattdessen, die "Alice-<br />

Salomon-Schule" in Heilbronn, eine<br />

Schule für Erziehungshilfe, zu berücksichtigen.<br />

Zur Anschaffung von Spielgeräten<br />

haben wir der Schulleiterin<br />

einen Scheck von 5.000 Euro übergeben.<br />

5.000 Euro gingen auch an die<br />

"Paul-Meyle-Schule" in Heilbronn-<br />

Sontheim, die als Schule für geistig und<br />

körperlich behinderte Kinder ganz<br />

besonders auf weitergehende Unterstützung<br />

angewiesen ist. Mit diesem<br />

Geld wird einmal mehr das Zirkusprojekt<br />

der Schule unterstützt, das sich<br />

mittlerweile großer Beliebtheit bei den<br />

Kindern und Eltern erfreut.<br />

Ebenfalls 5.000 Euro bekam die<br />

"Hermann-Herzog-Schule" in Heilbronn,<br />

die mit dem Wunsch nach Unterstützung<br />

für ihren Schulgarten an<br />

uns herangetreten ist. Als Schule und<br />

Schulkindergarten für sehbehinderte<br />

Kinder aus dem Stadt- und Landkreis<br />

Heilbronn durfte sie sich schon in der<br />

Vergangenheit unserer Unterstützung<br />

gewiss sein.<br />

Da die "Südstadtkids" in Heilbronn<br />

mittlerweile keine Zuschüsse mehr<br />

zum Betrieb ihres Kinderhauses bekommen,<br />

ist es verstärkt nötig, den laufenden<br />

Unterhalt zu sichern. Nachdem<br />

in einer fulminanten Spendenaktion<br />

der Erwerb des Gebäudes finanziert<br />

werden konnte, bleibt nun die Aufrechterhaltung<br />

der Kinderbetreuung<br />

wichtigstes Ziel. Hierfür haben wir<br />

weitere 25.000 Euro übergeben.<br />

Mit der Vulpius Klinik GmbH aus<br />

Bad Rappenau sowie der Kachel<br />

GmbH, der Volksbank und der Raible<br />

& Gräßle GmbH aus Heilbronn haben<br />

wir zum ersten Mal mit vier Haupt-


....Herzog-Schule), Wolfgang Bethge (Bethge &<br />

Söhne), Karl-Friedrich Bretz (Südstadtkids)<br />

sponsoren aufwarten können. Diese<br />

und mehr als 40 weitere Sponsoren<br />

sicherten uns in der Summe somit<br />

40.000 Euro an Spendenschecks.<br />

Kulinarische Genüsse, von Mitgliedern<br />

selbstgelesener "<strong>Kiwanis</strong>-Wein"<br />

des Weinguts Rolf Heinrich aus Heilbronn<br />

und interessante Gespräche rundeten<br />

den Abend zum anschließenden<br />

Come-Together ab. Seit 2008 hat der<br />

KC Heilbronn St. Kilian alleine mit seinen<br />

beiden Veranstaltungsreihen<br />

"Kulturpalazzo" und "Unternehmergespräche"<br />

nun schon fast 230.000 Euro<br />

an Spendengeldern generiert.<br />

Links:<br />

unternehmergespräche.de<br />

kulturpalazzo.de<br />

kiwanisclub.de<br />

Text: Alexander M. Duecker,<br />

Fotos: Thomas Schwarzer<br />

�<strong>Kiwanis</strong>-Shop !<br />

Flagge zeigen!<br />

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39, 50<br />

Euro, zzgl.Versandkosten und 19 % MwSt.<br />

Vom Charity-Ergebnis waren alle überrascht.<br />

20.100 Euro für Sozialprojekte<br />

bei der Comedy Night gesammelt<br />

KC Rastatt<br />

Der KC Rastatt lud am 3. Dezember<br />

Jung und Alt zu einem einmaligen Ereignis<br />

ein, bei dem nicht nur herzhaft<br />

gelacht oder gestaunt wurde, sondern<br />

auch mitgeholfen wurde, soziale Projekte<br />

für Kinder und Jugendliche in<br />

Rastatt und Umgebung zu fördern.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club unterstützt Projekte,<br />

wie z. B. "Bildungspaten" – ein<br />

Projekt für Kinder im Grundschulalter<br />

zusammen mit der Stadt Rastatt, "Ein<br />

Stern fürs Leben" unterstützt Kinder<br />

mit Diabetes – in Zusammenarbeit mit<br />

Prof. Dr. Rappen, Chefarzt der Kinderklinik<br />

des Klinikums Mittelbaden, lobt<br />

Preise aus für die Klassenbesten in<br />

schulischen und sozialen Bereichen der<br />

Gustav-Heinemann-Schule in Rastatt,<br />

bietet ein Bewerbungstraining in den<br />

Abschlussklassen der Gustav-Heinemann-Schule<br />

an und finanziert den<br />

Schulbesuchs armer Kinder in ländlicher<br />

Gegend von Nepal.<br />

Bei der Comedy Night erwarteten<br />

die Besucher das Beste aus den Programmen<br />

von ausgezeichneten und<br />

sehr unterschiedlichen Künstlern.<br />

Jörg Trippe blieb als Moderator,<br />

Clown oder Pantomime mit seiner<br />

ureigenen Körpersprache, der schelmischen<br />

Mimik und seiner unaufdringlichen<br />

Komik unverwechselbar; Roland<br />

Baisch, Kleinkunst-Preisträger Baden-<br />

Württemberg, zeigte musikalisch und<br />

komödiantisch ein unglaubliches Phänomen:<br />

Älterwerden in einer infantilen<br />

Welt. Er deckte mit Witz und Würde<br />

die Wahrheit einer wunderbaren Welt<br />

auf; Walter Schweiß, der Mann für alle<br />

Fälle sorgte für Beifälle, Zufälle und<br />

unglaubliche Einfälle; Alexandra Gauger<br />

beeindruckte gesanglich kreativ<br />

und wandlungsfähig, mit Mimik und<br />

Überreichung des großen Spendenschecks<br />

des KC Rastatt.<br />

Körpereinsatz als Frl. Cäsar und die<br />

Seán Treacy Band, die allein im vergangenen<br />

Jahr nahezu 200 Konzerte spielte,<br />

sorgte für gute Stimmung.<br />

Nach der Pause wurde dem<br />

Schirmherrn der Veranstaltung, dem<br />

Oberbürgermeister der Stadt Rastatt,<br />

Hans Jürgen Pütsch, der Spendenscheck<br />

des Abends überreicht. 20.100<br />

Euro – das war das Ergebnis, welches<br />

das Stadtoberhaupt, die Sponsoren<br />

und die Besucher total überraschte.<br />

Aber auch die Empfänger der Charity-<br />

Leistung, die Mitarbeiter der Stadt<br />

Rastatt, Prof. Dr. Rappen und der<br />

Leiter der Gustav-Heinemann-Schule<br />

Andreas von der Forst, freuten sich riesig<br />

über den Erfolg.<br />

Die Rastatter Kiwanier waren sich<br />

sicher: es soll nicht bei einem einmaligen<br />

Erlebnis bleiben!<br />

Text: Matthias Weyrauch,<br />

Fotos: Beatrix Krone<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 41


Scheckübergabe durch den Präsidenten Karl-<br />

Heinz Mladek.<br />

Wir, der KC Ahrensbök, dachten<br />

über ein neues Projekt nach. Und fündig<br />

wurden wir in den <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>.<br />

Die "Drei-Königs-Los"-Aktion<br />

der Kulmbacher fiel unserem <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freund Jürgen Rehberg ins Auge; er<br />

nahm Kontakt zur Kulmbacher Präsidentin<br />

Annegret Pachner auf, "norddeutschte"<br />

es ein und stellte es den<br />

Kiwaniern vor.<br />

Schnell fand sich ein Projekt-Team<br />

und dieses fand auch einen Charity-<br />

Zweck. Für die geplante Losaktion<br />

wollten wir den Verein Sommeraufbruch<br />

unterstützen. Sommeraufbruch<br />

e. V (www.sommeraufbruch.de) hat es<br />

sich zur Aufgabe gemacht Kindern und<br />

Jugendlichen mit neuromuskulären Erkrankungen<br />

einmal im Jahr die Möglichkeit<br />

eines elternunabhängigen Urlaubes<br />

zu bieten.<br />

Das Projekt "Sommeraufbruch" bietet<br />

betroffenen Jugendlichen aus Norddeutschland<br />

die Möglichkeit während<br />

einer zweiwöchigen Sommerfreizeit<br />

ihren altersgemäßen Wünschen ein<br />

Stück näher zu kommen, neue Umgebungen<br />

zu entdecken und auch das<br />

eine oder andere kleine Abenteuer zu<br />

erleben. Diese Urlaube führen keineswegs<br />

an exotische Orte. In <strong>2012</strong> soll es<br />

nach Dänemark gehen. Gleichzeitig<br />

werden die Eltern entlastet, die damit<br />

auch selbst mal Luft holen können.<br />

Nun wollten wir also diesem Verein<br />

helfen. Unser Ziel war es 400 bis 500<br />

Lose zu einem Stückpreis von 5 Euro<br />

zu verkaufen. Die Meinungen in unserem<br />

Verein ob dieses realistisch sei, gingen<br />

zum Teil weit auseinander. Für den<br />

Druck der Lose fanden wir einen<br />

Sponsor (der uns gleich einmal 1.000<br />

Lose druckte) und was uns total über-<br />

42 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Charity<br />

Sommeraufbruch <strong>2012</strong><br />

KC Ahrensbök<br />

Der Hauptgewinner des Reisegutscheines mit<br />

unseren beiden Präsidenten Karl-Heinz Mladek<br />

und Jürgen Rehberg.<br />

raschte war die Resonanz der Unternehmen,<br />

welche wir auf Gewinne usw.<br />

ansprachen. Wir wurden mit Gewinnen<br />

überhäuft. Aus den angepeilten 50<br />

wurden schnell 175. Und noch am<br />

zweiten Weihnachtstag führte ich ein<br />

Gespräch mit einem "verärgerten" Unternehmer,<br />

weil wir ihn nicht nach einer<br />

Spende oder Unterstützung gefragt<br />

hatten.<br />

Die Vorbereitungen nahmen insgesamt<br />

ein Vierteljahr in Anspruch. Erster<br />

Tag des Losverkaufes war der 04. September<br />

2011 beim Kinderfest. Bereits<br />

am diesem Tag fanden 300 Lose reißenden<br />

Absatz. Danach wurden alle Kiwanier<br />

mit Losen ausgestattet, wir starteten<br />

eine Werbekampagne per Mail und<br />

Mundwerk. Was eine erstaunlich gute<br />

Resonanz brachte, war eine extra dafür<br />

gegründete Facebook-Gruppe namens<br />

"Sommeraufbruch <strong>2012</strong>".<br />

Bereits Mitte Oktober waren alle<br />

1.000 Lose verkauft. Zahlreiche Wünsche<br />

nach Losen konnten wir nicht<br />

mehr erfüllen.<br />

Die Ziehung der Gewinne war für<br />

den 27.11.2011 in unserem Clublokal<br />

angesetzt. Hierzu kamen ca. 50 interessierte<br />

Loskäufer und ein Notar war<br />

selbstverständlich ebenfalls anwesend.<br />

Zu den Toppreisen zählten u. a. ein<br />

Reisegutschein im Wert von 1.000 Euro,<br />

ein Wochenende im Mercedes-Benz<br />

Cabrio, eine Radierung eines bekannten<br />

ortsansässigen Künstlers im Wert<br />

von ca. 600 Euro usw.<br />

Die Ausgabe der ersten zehn Preise<br />

wurde in Anwesenheit der Presse dann<br />

am Nikolaustag, am 6.12.11, ebenfalls<br />

in unserem Clublokal durchgeführt.<br />

Gleichzeitig fand die Scheckübergabe<br />

an den Verein Sommeraufbruch statt,<br />

Die "Glücksfee" Robin Schildknecht, selbst von<br />

der Krankheit Deuchenne betroffen und auf den<br />

Rollstuhl angewiesen.<br />

der sich über eine Summe von 5.000<br />

Euro freute. Die öffentlichkeitswirksame<br />

Aktion animierte den Kirchenladen<br />

Ahrensbök den Verein Sommeraufbruch<br />

ebenfalls mit 500 Euro zu unterstützen.<br />

Dazu kamen dann spontan<br />

noch 50 Euro vom Gewinner des Reisegutscheines,<br />

so dass wir uns an dieser<br />

Stelle einmal damit brüsten möchten,<br />

dem Verein Sommeraufbruch einen<br />

warmen Geldregen in Höhe von 5.550<br />

Euro beschert zu haben. Gegebenenfalls<br />

erhöht sich dieser Betrag noch einmal.<br />

Wenn Preise nicht abgeholt werden<br />

und wir diese dann verkaufen sollten,<br />

so kommt der Erlös ebenfalls dem<br />

Sommeraufbruch zugute.<br />

Es war eine tolle Aktion, die in der<br />

Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit<br />

erregte, unseren Verein und unsere<br />

Arbeit damit noch bekannter machte.<br />

Es war zwar viel Arbeit, aber in Reihen<br />

der Mitglieder entwickelte diese<br />

Aktion eine tolle Eigendynamik und<br />

viel Engagement. Auch haben wir wieder<br />

einmal bemerkt, was für ein tolles<br />

Standing wir in unserem Ort, bzw. in<br />

unserem Einzugsgebiet haben. Die<br />

Spendenbereitschaft war enorm.<br />

Last but not least gilt unser Dank<br />

unserem <strong>Kiwanis</strong>-Freund Jürgen Rehberg<br />

und dem KC Kulmbach und seiner<br />

Präsidentin Annegret Pachner.<br />

Sicherlich werden wir in der Zukunft<br />

wieder einmal eine ähnliche<br />

Aktion starten.<br />

Text und Fotos: Thorsten Detmers<br />

Im <strong>Kiwanis</strong> Partner-Programm:


Konzentration ist wichtig,<br />

Foto: Hermann Dengel.<br />

Kürbisschnitzen<br />

im Blühenden Barock<br />

KC Ludwigsburg<br />

Der KC Ludwigsburg (Präsident<br />

August Breil) organisierte zum zweiten<br />

Mal für 55 Kinder im Alter von 6 bis 10<br />

Jahren einen Besuch im Blühenden<br />

Barock. Betreut wurden die Kinder von<br />

Silvia Maier-Lidle und ihren Helferinnen<br />

und Helfern.<br />

Es handelte sich um die Anschlussveranstaltung<br />

unter dem Motto "Säen<br />

und Ernten", die im Frühjahr stattgefunden<br />

hatte. Damals hatten die Kinder<br />

unter Anleitung von Gärtnermeister<br />

Georg Walz Kürbisse gepflanzt und<br />

in der Folge das Gedeihen beobachtet.<br />

Das Ergebnis sollte jetzt in Augenschein<br />

genommen werden. Ein Junge,<br />

Emre, hatte das Wachstum seiner<br />

Kürbispflanze fotografisch dokumentiert<br />

und auf einem Plakat dargestellt.<br />

In die großgewachsenen Kürbisse<br />

konnten die Kinder dann unter Anleitung<br />

der Schnitzexpertinnen Laura<br />

und Petra Gesichter schnitzen. Dies<br />

auch sehr zur Freude zahlreicher Zaungäste.<br />

Das Projekt wurde von Volker<br />

Kugel, Direktor des BlüBa großzügig<br />

und tatkräftig unterstützt. Für den reibungslosen<br />

Ablauf sorgte der BlüBa-<br />

Organisator Stefan Hinner.<br />

Eine Jury aus den Reihen der Kinder<br />

wählte nach der Schnitzaktion die<br />

schönsten Kürbisse und die Preisträger<br />

aus. Diese erhielten eine Familieneintrittskarte<br />

für das Jahr <strong>2012</strong> sowie weitere<br />

Preise. Einen Sonderpreis erhielt<br />

Emre für seine "Wachstumsdokumentation".<br />

Die Kürbisgesichter wurden<br />

mit nach Hause genommen und sind<br />

sicher bei <strong>Hall</strong>oween zu Ehren gekommen.<br />

Text und Fotos: August Breil und<br />

Hermann Dengel<br />

Mitglieder des KC Waldshut-Tiengen und der<br />

Wirtschaftsjunioren verteilen persönlich die<br />

Geschenke vor Weihnachten an die Kinder.<br />

Kinder-<br />

Weihnachtswunsch-<br />

Aktion<br />

KC Waldshut-Tiengen<br />

Der KC Waldshut-Tiengen führte<br />

dieses Jahr zusammen mit den Wirtschaftsjunioren<br />

Hochrhein zum ersten<br />

Mal eine "Kinderweihnachtswunsch-<br />

Aktion" in Tiengen durch. Damit konnte<br />

für Kinder aus Tiengen im Alter bis<br />

15 Jahren, deren Eltern es finanziell<br />

nicht so gut geht, ein besonderer Weihnachtswunsch<br />

erfüllt werden.<br />

Im Mittelpunkt der Aktion wurde<br />

ein Stand in der Fußgängerzone in<br />

Tiengen eingerichtet.<br />

An diesem Stand konnten Bürgerinnen<br />

und Bürger, die sich an dieser<br />

Aktion beteiligen wollten, die eingereichten<br />

Wunschzettel der Kinder symbolisch<br />

über eine Spende "kaufen", um<br />

den dort verzeichneten Wunsch zu<br />

erfüllen und einem Kind damit eine<br />

Freude zu bereiten.<br />

Insgesamt wurden über 60 Kinderwünsche<br />

mit dieser Aktion ermöglicht.<br />

Die Geschenke wurden von Mitgliedern<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs und der Wirtschaftsjunioren<br />

persönlich überbracht.<br />

Text: Michael Knoblauch, Toni Elbert,<br />

Fotos: Michael Knoblauch<br />

Ausflug<br />

auch im Rollstuhl<br />

KC Waldshut-Tiengen<br />

Die drei Serviceclubs <strong>Kiwanis</strong>,<br />

Rotary und Lions sowie die Sparkasse<br />

Hochrhein unterstützten den Kauf<br />

eines behindertengerechten Busses für<br />

die Wutachschule.<br />

Um den neuen behindertengerechten<br />

Bus der Wutachschule versammelt<br />

sind hier Schüler und Vertreter der<br />

Sponsoren (von links): Erdmund Sabas<br />

Übergabe des Rollstuhlbusses durch die<br />

Präsidenten von <strong>Kiwanis</strong>, Rotary und Lions an die<br />

Behinderten-Schule.<br />

(Rotary), Willi Maurer-Spitznagel<br />

(<strong>Kiwanis</strong>), Heinz Rombach (Sparkasse<br />

Hochrhein), Margot Kowalski (Förderverein)<br />

und Claus Schleith (Lions).<br />

Rechts: Schulleiter Alexander Lüttin.<br />

Jetzt können alle mit, auch Kinder,<br />

die auf ihren Rollstuhl angewiesen<br />

sind: Dank der großzügigen Unterstützung<br />

der drei Serviceclubs <strong>Kiwanis</strong>,<br />

Rotary, Lions und der Sparkasse Hochrhein,<br />

konnte die Wutachschule für<br />

Körperbehinderte einen behindertengerechten<br />

Bus anschaffen. Er ist mit<br />

einer hydraulischen Hebebühne ausgestattet,<br />

mit der Kinder im Rollstuhl<br />

problemlos in den Bus gehoben werden<br />

können. Drinnen können die<br />

Rollstühle mit entsprechenden Vorrichtungen<br />

sicher fixiert werden.<br />

Gekostet hat der Bus 45.000 Euro.<br />

Die finanzielle Grundlage für seine<br />

Anschaffung hatte der Förderverein<br />

der Schule mit verschiedenen Aktionen<br />

geschaffen. Insgesamt 10.000 Euro<br />

haben die drei Serviceclubs aus dem<br />

Ertrag des jüngsten Kiroli-Balls beigesteuert,<br />

die Sparkasse Hochrhein hat<br />

den Kauf des Busses mit 5.000 Euro<br />

unterstützt. Bei der offiziellen Übergabe<br />

waren Vertreter der Sponsoren,<br />

Schulleiter Alexander Lüttin und Margot<br />

Kowalski, Vorsitzende des Fördervereins<br />

der Schule, anwesend.<br />

Der weiße Bus mit den aufgedruckten<br />

Namen und Symbolen der Hauptsponsoren,<br />

bietet Platz für neun<br />

Personen, davon sind vier Rollstuhlplätze.<br />

Mit ihm erfüllen der Förderverein<br />

und die Sponsoren der Schule einen<br />

lang gehegten Wunsch. "Wir sind jetzt<br />

viel mobiler und müssen keine Ausflüge<br />

mehr ausfallen lassen, weil<br />

Kinder nicht in normale Sitze gesetzt<br />

werden können", erklärt Schulleiter<br />

Lüttin.<br />

Text: Michael Knoblauch, Toni Elbert,<br />

Fotos: Michael Knoblauch<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 43


Charity<br />

<strong>Kiwanis</strong>, Rotary und Lions unterstützen das<br />

Familienzentrum und die Lebenshilfe<br />

Südschwarzwald mit jeweils 4.000 Euro.<br />

Drei Clubs<br />

spenden 8.000 Euro<br />

KC Waldshut-Tiengen<br />

Die drei Service-Clubs, der Lions<br />

Club Waldshut-Hochrhein, der Rotary<br />

Club Waldshut-Bad Säckingen und der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Waldshut-Tiengen, veranstalten<br />

alle zwei Jahre eine große<br />

Wohltätigkeitsveranstaltung. Der Erlös<br />

aus der neunten "Charity-Night" im<br />

Mai wird sozialen und karitativen<br />

Einrichtungen im Kreis Waldshut zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

In Lauchringen überreichten Vertreter<br />

der drei Service-Clubs jeweils<br />

4.000 Euro aus dem Erlös der "Charity-<br />

Night" an das Familienzentrum (Faz)<br />

Hochrhein und an die Lebenshilfe<br />

Südschwarzwald.<br />

Die Lebenshilfe Südschwarzwald,<br />

die in ihrem Beratungs- und Frühförderzentrum<br />

seit über 20 Jahren Familien<br />

mit ihren behinderten oder entwicklungsverzögerten<br />

Kindern unterstützt,<br />

will mit der Spende einen Raum<br />

einrichten, in dem in einer bequemen<br />

und sicheren Umgebung einzelne<br />

Sinnesorgane durch eine ausgewogene<br />

Kombination von Materialien, Musik,<br />

Lichteffekten, sanfter Vibration und<br />

Aromatherapie angesprochen werden<br />

sollen.<br />

Das Faz will die Spende laut Leiterin<br />

Ulla Hahn für die Integrationsgruppe<br />

"FasZination" verwenden, in<br />

der für behinderte und nichtbehinderte<br />

Kinder und Jugendliche gemeinsame<br />

Aktivitäten angeboten werden. "Wir<br />

wollen mit den Kindern ab und zu<br />

besondere Ausflüge machen, mal ins<br />

Kino oder ins Theater gehen. Die<br />

Kosten dafür, oder für zusätzliche<br />

Leihfahrzeuge können wir aus den<br />

Spenden bezahlen."<br />

Text: Michael Knoblauch, Toni Elbert,<br />

Fotos: Michael Knoblauch<br />

44 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Dieter Lammers übergibt den Preis an<br />

Andrea Bölscher<br />

<strong>Kiwanis</strong> stiftet<br />

Hauptschulpreis<br />

KC Meppen-Lingen<br />

Den jährlich gestifteten Hauptschulpreis<br />

in Höhe von 500 Euro konnte<br />

Dieter Lammers, Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Meppen/Lingen in diesem<br />

Jahr gleich an zwei fleißige Hauptschülerinnen<br />

im Emsland vergeben: Isabelle<br />

Mülder vom Schulzentrum Hasetal<br />

und Andrea Bölscher von der Johannesschule<br />

Meppen, beide Schülerinnen<br />

der neunten Jahrgangsstufe, erhielten<br />

in einer kleinen Feierstunde den Preis<br />

für ihre herausragenden schulischen<br />

sowie berufsvorbereitenden Leistungen.<br />

Bei der Übergabe des Preises hoben<br />

die Klassenlehrer noch einmal die besonderen<br />

Verdienste der Schülerinnen<br />

auch im sozialen Bereich der Schulgemeinschaft<br />

lobend hervor. Des Weiteren<br />

überzeugten die beiden Schülerinnen<br />

während eines Schulpraktikums<br />

mit Pünktlichkeit, Gewissenhaftigkeit<br />

und einem stets freundlichen Auftreten.<br />

Sehr zur Freude der beiden Mädchen<br />

wurden diese Leistungen nun<br />

auch durch den <strong>Kiwanis</strong>-Hauptschulpreis<br />

belohnt.<br />

Auch im kommenden Jahr wird der<br />

Preis durch den KC Meppen/Lingen<br />

wieder an herausragende Schülerpersönlichkeiten<br />

der regionalen Hauptschulen<br />

vergeben.<br />

Text: Frau Conny Euskirchen,<br />

Foto: Dr. Ruppert Manneck<br />

www.kiwanis.de<br />

Pressespiegel<br />

Die erfolgreiche Pressearbeit der<br />

Clubs, deren Beiträge in der Internet-<br />

Ausgabe der regionalen Presse zu finden<br />

sind, wird fast täglich aktualisiert<br />

und verlinkt unter www.kiwanis.de<br />

Möglichst alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

sollten bei <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />

die einheitliche <strong>Kiwanis</strong>-Aussage und<br />

Darstellung, wie oben erkennbar,<br />

zeigen durch das:<br />

ALU-RollUp Display<br />

leicht transportabel in einer Tragetasche.<br />

Art.-Nr. 028.0001<br />

Bild-Format: 200 cm hoch x 85 cm breit<br />

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den Clubnamen: <strong>Kiwanis</strong> Club . . . . . .<br />

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Bestellung senden per Briefpost an:<br />

Klaus Büchner<br />

(Mitglied. im KC Bremen Hanse e.V.)<br />

c/o R B B GmbH & Co. KG<br />

Postfach 45 01 45, 28295 Bremen,<br />

oder<br />

per E-Mail: klaus.buechner@rbb.de<br />

oder per Fax: 0421 4860580,<br />

telefonische Rückfragen:<br />

0421 4860545


v.l.n.r. Anne Blum und Petra Rosenberg-Dufner (Bellissima) sowie Heidi Rausch, Armin Dufner<br />

(mit Sohn) und Klaus Parotat (Belcanto).<br />

Bellissima und Belcanto<br />

singen für <strong>Kiwanis</strong> Projekt<br />

KC Offenburg<br />

Über 500 Zuhörer erlebten am 3.<br />

Adventssonntag in der Auferstehungskirche<br />

einen außergewöhnlichen<br />

Kunstgenuss. Die in der Region bestens<br />

bekannten Gesangsensembles<br />

"Bellissima" und "Belcanto" hatten sich<br />

bereit erklärt, für den KC Offenburg<br />

zum ersten Mal gemeinsam aufzutreten.<br />

Das Bellissima Duo Anne Blum<br />

und Petra Rosenberg-Dufner mit ihrem<br />

Pianisten Carsten Schulz und das<br />

Belcanto Quartett mit den Gesangssolisten<br />

Heidi Rausch und Armin<br />

Dufner sowie dem Percussionisten<br />

Klaus Parotat und ihrem Leiter und<br />

Keyboarder Peter Panizzi präsentierten<br />

ein Programm mit zahlreichen Höhepunkten<br />

ihres musikalischen Könnens,<br />

das die Zuhörer in der voll besetzten<br />

Kirche immer wieder zu Beifallsstürmen<br />

hinriss.<br />

Nach dem gemeinsam intonierten<br />

Auftaktsong "The Rose" stellte <strong>Kiwanis</strong>-Präsident<br />

Ulrich Gasser die Künstler<br />

vor und würdigte ihr Engagement.<br />

Die künstlerischen Leistungen der<br />

Akteure zeigten sich nicht nur im harmonischen<br />

Zusammenwirken der beiden<br />

Ensembles, die viele Lieder und<br />

Gospelsongs zusammen vortrugen,<br />

sondern auch in den solistischen<br />

Einzelleistungen der Interpreten. Anne<br />

Blums "May it be", Heidi Rauschs<br />

"From a distance", Armin Dufners<br />

"Tears in heaven" und das Duo Petra<br />

Rosenberg/Armin Dufner mit "Wie<br />

soll ich ihn nur lieben" füllten den<br />

Kirchenraum mit ihren emotional<br />

berührenden Klängen und offenbarten<br />

die Perfektion der Solisten. Einfühlsam<br />

und gekonnt war auch die Moderation,<br />

die jeweils die deutschen Übersetzungen<br />

der englischen Gospels voranstell-<br />

te und somit die Zuhörer einstimmte.<br />

Als erste Zugabe erklang am<br />

Schluss Klaus Hoffmanns Lied "Jedes<br />

Kind braucht einen Engel", das auch<br />

das Anliegen des <strong>Kiwanis</strong>-Club hervorhob.<br />

In seinem Schlusswort warb<br />

Präsident Gasser um Spenden für das<br />

Kinderprojekt "Singen-Bewegen-Sprechen",<br />

das der Club in Offenburg finanziell<br />

unterstützt. Durch musikalische<br />

Förderung – in Zusammenarbeit mit<br />

der Musikschule Offenburg – werden<br />

Kinder im Kindergarten und in der<br />

Grundschule gestärkt und gestützt.<br />

Mit dem Gospelsong "Shine your light"<br />

als letzter Zugabe verabschiedeten sich<br />

die Künstler von einem begeisterten<br />

Publikum, das sich mit stehenden Ovationen<br />

für den Kunstgenuss bedankte.<br />

Text: Jutta Collmann, Fotos: Daniel Godde<br />

<strong>Kiwanis</strong> hilft bei der<br />

Jugendarbeit des CVJM<br />

KC Ratzeburg<br />

Der KC Ratzeburg übergab durch<br />

seine Mitglieder Volker Stapelfeldt,<br />

Christian Eichblatt und Werner Büttner<br />

eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an<br />

die Ehefrau des erkrankten Geschäftsführers<br />

des Ratzeburger CVJM Frau<br />

Busker. Dieser Betrag dient der Erneuerung<br />

der Steganlage am Ratzeburger<br />

See, die im Laufe der Jahre<br />

altersschwach geworden ist und eine<br />

Gefahr für die vielen Jugendlichen ist,<br />

die hier in Jugendfreizeiten und Segelkursen<br />

den Umgang mit dem nassen<br />

Element erlernen können.<br />

Der Satzungszweck des CVJM beschreibt<br />

die Aufgabenstellung mit der<br />

generellen Förderung der Jugendarbeit<br />

durch Wassersportkurse für Kinder<br />

v. links KF Christian Eichblatt, Frau Busker, KF<br />

Volker Stapelfeldt auf dem Steg des CVJM.<br />

und Jugendliche, therapeutische Segelkurse<br />

für Menschen mit Behinderungen,<br />

sowie Segelkurse für blinde<br />

Menschen ebenso wie pädagogische<br />

Segelkurse. Hierfür stehen in 30 Zimmern<br />

rund 100 Betten zur Verfügung,<br />

die von Gruppen und in Ausnahmefällen<br />

auch von Familien benutzt werden<br />

können. Darüber hinaus gibt es<br />

umfangreiche Möglichkeiten für Tagungen<br />

und Seminare.<br />

Für den KC Ratzeburg ist es oberstes<br />

Ziel, "Kindern und Jugendlichen<br />

zu helfen" wie Volker Stapelfeldt betonte<br />

und deshalb passt diese Spende<br />

gut zur Arbeit der <strong>Kiwanis</strong>mitglieder.<br />

Im abgelaufenen Jahr wurden für<br />

verschiedene Hilfsmaßnahmen rund<br />

15.000 Euro aufgebracht und gespendet.<br />

Unterstützung bekamen wie schon<br />

seit Jahren die Kreismusikschule für<br />

Stipendien in Höhe von 1.500 Euro und<br />

aus dem Jubiläumskonzert für die<br />

Anschaffung von Musikinstrumenten<br />

einen Betrag von 2.500 Euro.<br />

Für die Reparaturen der St. Petri<br />

Kirche in Ratzeburg wurden 2.500 Euro<br />

und für die Jugendlichen im Don Bosco<br />

Haus in Mölln ebenfalls 2.500 Euro zur<br />

Verfügung gestellt. Darüber hinaus<br />

wird weiterhin das Projekt "Klasse<br />

2000" an der St. Georgsberger Schule in<br />

Ratzeburg mit 1.000 Euro und Kinder<br />

in Südindien und ein Schulprojekt in<br />

Afrika mit 1.500 Euro gefördert. Für<br />

Unterstützung von Schulkindern im<br />

Raum Ratzeburg und für Kinder in besonderen<br />

Notsituationen und die Verleihung<br />

des "Heinrich Zille Preises"<br />

wurden weitere 3.500 Euro aufgewendet.<br />

Die rund 30 Mitglieder des Ratzeburger<br />

Clubs sind stolz, dass sie durch<br />

ihr Engagement und ihre Arbeit diese<br />

Summe erarbeitet haben und für wohltätige<br />

Zwecke zur Verfügung stellen<br />

konnten. Eine weitere Aktivität ist der<br />

Weihnachtsbaumverkauf der Forstverwaltung<br />

in Bliestorf bei Kastorf an<br />

allen drei Adventwochenenden.<br />

Text und Fotos: Werner Büttner<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 45


links <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Dr. Eckhard Zunker neben dem Gastredner<br />

Dr. Robert Habeck beim Neujahrsempfang.<br />

Aktiv zum<br />

Jahreswechsel<br />

KC Ratzeburg<br />

An allen drei Adventswochenenden<br />

des Jahres 2011 waren die Freunde<br />

des KC Ratzeburg aktiv mit dem Verkauf<br />

von Punsch, Bratwürsten, Erbsensuppe<br />

und Kuchen/Waffeln beim<br />

Weihnachtsbaumverkauf der Forstverwaltung<br />

Bliestorf in der Nähe von<br />

Lübeck. Auch im 24. Jahr dieser sich<br />

jährlich wiederholenden Veranstaltung<br />

gab es ein sehr zufriedenstellendes<br />

Ergebnis, auf das die <strong>Kiwanis</strong>freunde<br />

und ihre Damen stolz sind. Damit steht<br />

für die Zukunft wieder ein großer<br />

finanzieller Erlös für Hilfsleistungen<br />

zur Verfügung.<br />

Wegen dieses guten Erfolges spendete<br />

der KC Ratzeburg in der Vorweihnachtswoche<br />

spontan 600 Bratwürste<br />

an die Ratzeburger Tafel und<br />

konnte damit den rund 80 "Kunden"<br />

der Tafel eine sehr schöne Überraschung<br />

zum Weihnachtsfest machen.<br />

Die Aktivitäten des Clubs wurden<br />

gleich im neuen Jahr fortgesetzt mit<br />

einem Neujahrsempfang am 2. Januar<br />

im Ratzeburger Rokokosaal des Kreismuseums.<br />

Auch diese Veranstaltung in<br />

Form eines Interclubtreffens mit den<br />

anderen Ratzeburg/Möllner Service-<br />

Clubs und Gästen hat schon eine lange<br />

Tradition, zu der unterschiedliche Redner<br />

unter anderem der Ministerpräsident<br />

des Landes Schleswig-Holstein<br />

Peter-Harry Carstensen oder der Präsident<br />

des Steuerzahlerbundes Karl-<br />

Heinz Däke zu Gast waren.<br />

In diesem Jahr war der Fraktionsvorsitzende<br />

von "Bündnis 90/Die Grünen"<br />

Dr. Robert Habeck zum Vortrag<br />

nach Ratzeburg gekommen. In seiner<br />

bescheidenen aber trotzdem kompetenten<br />

Art fesselte der promovierte<br />

Philosoph und Schriftsteller seine Zu-<br />

46 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

hörer mit einem Blick in die Geschichte<br />

Schleswig-Holsteins und erläuterte für<br />

die Zukunft des Landes die Notwendigkeit<br />

mit Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern<br />

zusammen zu rükken<br />

und den Schulterschluss mit Dänemark<br />

für eine Europäische Nordregion<br />

zu wagen. Ähnlich wie damals<br />

beim Bau der ersten Eisenbahn von<br />

Hamburg nach Kiel werden auch in<br />

Zukunft Widerstände gegen Großprojekte<br />

zu erwarten sein, die mit einem<br />

breiten Konsens und nach einer frühen<br />

Einbindung der Bürger zum Erfolg<br />

geführt werden können und müssen.<br />

Der Präsident des KC Ratzeburg<br />

bedankte sich bei Dr. Harbeck mit einer<br />

guten Flasche <strong>Kiwanis</strong> Rotwein und<br />

lud alle Gäste zu einem Gespräch bei<br />

Sekt und alkoholfreien Getränken ins<br />

Foyer des Kreismuseums ein.<br />

Text und Foto: Werner Büttner<br />

Einweihung<br />

des Tageshospizes<br />

KC Frankfurt (Oder)<br />

Der KC Frankfurt (Oder) übergab<br />

einen weiteren symbolischen Scheck<br />

über 6.000 Euro an die Björn Schulz<br />

Stiftung anlässlich der Einweihung des<br />

Tageshospizes "SONNENTAG" für<br />

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />

im Dezember in Frankfurt (Oder).<br />

Den Anstoß, in Frankfurt (Oder) ein<br />

Tageshospiz zu eröffnen, hat vor drei<br />

Jahren die Kinderärztin und KC<br />

Mitglied, Frau Dr. med. Antje Nimtz-<br />

Talaska, gegeben.<br />

Zum Neujahrsempfang 2009 hatten<br />

daher die Frankfurter Serviceclubs<br />

unter Federführung des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Frankfurt (Oder) für den Aufbau eines<br />

Kinderhospizes in Frankfurt (Oder)<br />

unter der Leitung der Björn Schulz<br />

Stiftung geworben. Seit der Großspende<br />

in 2009 sind nunmehr weitere 6.000<br />

von links: Herr Falck Bell, Frau Dr. med. Antje Nimtz-Talaska<br />

(beide KC Frankfurt (Oder)) und Herr Schulz (Björn Schulz Stiftung).<br />

Euro eingeworben worden.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club betreut dieses<br />

Projekt seit dem genannten Neujahrsempfang<br />

der vier Serviceclubs und hat<br />

über diesen Zeitraum Spenden von<br />

etwa 35.000 Euro sammeln können. Im<br />

Frühjahr <strong>2012</strong> wird durch eine Gemeinschaftsaktion<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

mit Frankfurter Handwerksbetrieben<br />

die Fassade des Kindertageshospizes<br />

saniert und mit einem frischen<br />

Farbanstrich versehen werden.<br />

Nach Fertigstellung der Umbauarbeiten<br />

und Einweihung des Tageshospizes<br />

können nunmehr schwerst- und<br />

unheilbar kranke Kinder und Jugendliche<br />

auch in Form einer Tagespflege<br />

betreut werden. Damit kann der auf<br />

den Familien lastende psychische<br />

Druck gemildert und ihnen das Gefühl<br />

vermittelt werden, dass sie in dieser<br />

schweren Zeit nicht allein sind.<br />

Die Björn Schulz Stiftung ist nach<br />

einem kleinen Jungen, der kurz vor seinem<br />

8. Geburtstag an Leukämie verstarb,<br />

benannt. Seit 1996 steht die<br />

Stiftung Familien mit einem schweroder<br />

unheilbarkranken Kind, Jugendlichen<br />

oder jungen Erwachsenen umfassend<br />

zur Seite und baute den ersten<br />

ambulanten Hospizdienst für Kinder<br />

in Deutschland und eines der ersten<br />

stationären Kinderhospize in Deutschland<br />

den "SONNENTAG" auf. Viele<br />

Menschen haben in Brandenburg zum<br />

Aufbau dieser wichtigen Einrichtung<br />

beigetragen.<br />

Weitere Informationen sind im<br />

Internet unter www.kiwanis-ffo.de<br />

und www.bjoern-schulz-stiftung.de zu<br />

erhalten.<br />

Text: Heike Gensing,<br />

Präsidentin des KC Frankfurt (Oder),<br />

Fotos: Katja Gehring<br />

(Frankfurter FamilienSeiten)


Charity<br />

Freizeitgestaltung für Tschernobyl-Kinder.<br />

Eisvergnügen<br />

für kranke Kinder<br />

KC Meppen/Lingen<br />

Bereits seit mehreren Jahren besteht<br />

enger Kontakt zwischen dem KC Meppen/Lingen<br />

und dem Kultur- und Förderverein<br />

der Region Tschernobyl/Gomel<br />

e. V. aus Papenburg, der Menschen<br />

in der russischen Provinz Gomel unterstützt.<br />

Diese Region im Süden Weißrusslands<br />

wurde bei der Tschernobyl-<br />

Reaktorkatastrophe 1986 besonders radioaktiv<br />

verseucht und vor allem bei<br />

den Kindern dort gibt es seither eine<br />

extrem hohe Rate an Krankheiten, die<br />

auf die Verseuchung zurückzuführen<br />

sind wie Schilddrüsenkrebs, Knochenund<br />

Muskelkrankheiten. Spenden des<br />

Papenburger Vereins ermöglichen diesen<br />

Kindern u. a. Erholungsfahrten<br />

z. B. in das Emsland, bei denen sie ihr<br />

Immunsystem stärken können.<br />

Der KC Meppen/Lingen unterstützt<br />

seit einigen Jahren den Kulturund<br />

Förderverein der Region Gomel<br />

mit verschiedenen Aktionen unter anderem<br />

für die Kinder, die im Emsland<br />

zu Gast sind. So gab es vor einigen<br />

Jahren ein großes Sommerfest mit einer<br />

Ballon- und Oldtimerfahrt. Weiterhin<br />

konnte ein Kinderheim in Gomel, welches<br />

von Hermann Hermes, dem<br />

Ehrenvorsitzender des Papenburger<br />

Fördervereins seit Jahren betreut wird,<br />

finanziell unterstützt werden.<br />

Im September 2011 besuchten wieder<br />

26 Kinder und vier Betreuer aus<br />

Tschernobyl das Emsland und wurden<br />

spontan durch die <strong>Kiwanis</strong>-Clubmitglieder<br />

in Lingen zum Eis essen eingeladen.<br />

Viel Spaß und großen Appetit<br />

hatten die Kinder und Jugendlichen bei<br />

Riesen-Eisbechern und bedankten sich<br />

ganz spontan mit einem Lied.<br />

Text: Conny Euskirchen,<br />

Foto Siegfried Zech<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Adventstand dieses Jahr zusammen mit dem Künstler- und Handwerkermarkt<br />

auf dem Gelände des "Burggutes".<br />

Fünf Jahre <strong>Kiwanis</strong><br />

in Kulmbach<br />

KC Kulmbach<br />

Der KC Kulmbach wurde am<br />

21.11.2011 fünf Jahre alt.<br />

Der Gründungspräsident war Kurt<br />

Höfelmann, am 9. Mai 2009 konnte<br />

unter der Präsidentschaft von Anja<br />

Gimpel-Henning auf der Plassenburg<br />

die Charterfeier durchgeführt werden.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Kulmbach hat zurzeit<br />

22 Mitglieder.<br />

Seit fünf Jahren nun unterstützt der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Kulmbach seiner Satzung<br />

entsprechend mit verschiedenen<br />

Aktionen hilfsbedürftige Kindern. So<br />

z. B. mit dem Erlös der Dreikönigs-<br />

Losaktion <strong>2012</strong> das Kind Dominik:<br />

Dominik ist 13 Jahre alt und durch<br />

Hirnblutungen bereits im Mutterleib<br />

von Geburt an schwer geschädigt. Er<br />

ist blind, leidet an epileptischen Anfällen,<br />

muss gewickelt werden und kann<br />

sich aus eigener Kraft nicht drehen und<br />

auch mit den Fingern nichts greifen.<br />

<strong>Kiwanis</strong> will mit dem Erlös aus<br />

dem Verkauf der Lose auf dem abschüssigen<br />

Gelände vor dem Haus den<br />

Bau einer Rampe ermöglichen, damit<br />

der Rollstuhl von Dominik leichter in<br />

das Fahrzeug der Mutter gehievt werden<br />

kann.<br />

Adventsmarkt vom 25.-27.11.<br />

Hier war <strong>Kiwanis</strong> mit einem Stand vertreten<br />

und hat neben Reibekuchen mit<br />

Apfelmus oder geräuchertem Lachs,<br />

auch verschiedene Marmeladen, Glaskunst<br />

und frische Tannenzweige verkauft.<br />

Auch das Dreikönigslos konnte hier<br />

erworben werden. Bei dieser Aktion<br />

haben wir einen Erlös von über 1.000<br />

Euro erzielt.<br />

Adventfenster in Trebgast<br />

Traditionell wurde ein Fenster von<br />

<strong>Kiwanis</strong> zu Gunsten des Kindergartens<br />

Trebgast gestaltet.<br />

Zu Geschichten, Liedern und Besinnlichkeit<br />

wurden Kinderpunsch<br />

und Schmalzbrote angeboten.<br />

Inhalt des Club-Sparschweins für<br />

das gemeinsame Projekt von <strong>Kiwanis</strong><br />

International und unicef:<br />

ELIMINATE<br />

Seit einigen Jahren steht auf unserem<br />

Club-Stammtisch ein Sparschwein, in<br />

das zu den jeweiligen Clubabenden<br />

jedes anwesende <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied<br />

etwas mehr oder weniger Kleingeld<br />

einwirft und dessen Inhalt schon einige<br />

Male einem guten Zweck zugeführt<br />

werden konnte.<br />

Vor dem "Kassensturz" des letzten<br />

Sparschweins haben wir nun wieder<br />

nach einem guten Verwendungszweck<br />

gesucht und haben uns entschlossen,<br />

den Inhalt auf den nächsten Hunderter<br />

aufzurunden und dann dem Projekt<br />

von <strong>Kiwanis</strong> International und unicef,<br />

ELIMINATE zur Verfügung zu stellen.<br />

Mit Freude und großer Überraschung<br />

haben nun die Mitglieder des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kulmbach anlässlich<br />

des Clubabends vom 21.11.11 von<br />

ihrem Schatzmeister hören können,<br />

dass sich 552,34 Euro im Schwein<br />

befanden.<br />

Der Betrag wird auf 600 Euro aufgerundet<br />

und für das ELIMINATE-<br />

Projekt gespendet.<br />

Wir hoffen alle, dass wir mit unserem<br />

Beitrag den unermüdlichen<br />

Einsatz von unicef unterstützen können.<br />

Text: Rosemarie Müller,<br />

Fotos: Bernd Seiler, KC Kulmbach<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 47


Charity<br />

Frau Kraft im Gespräch mit KF Irene Gfröreis,<br />

dem Past Governor Klaus Gfröreis und dem<br />

Präsidenten des KC Oberallgäu Rudolf Schäfer.<br />

Neujahrs-<br />

Empfang<br />

KC Oberallgäu<br />

Am 15. Januar hat die Ministerpräsidentin<br />

des Landes Nordrhein-Westfahlen<br />

das Oberallgäu besucht und einen<br />

Vortrag anlässlich des Neujahrsempfanges<br />

gehalten.<br />

Zu dieser Veranstaltung hat sich<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Club Oberallgäu mit einem<br />

Infostand präsentiert. Frau Kraft<br />

hat sich nach dem Vortrag an unserem<br />

Stand über unsere Aktivitäten sowohl<br />

regional als auch international (Beispiel<br />

ELIMINATE) informiert und uns viel<br />

Glück und Erfolg für unsere kommenden<br />

Aktivitäten gewünscht.<br />

Text und Foto: Rudolf Schäfer,<br />

KC Oberallgäu<br />

Wir trauern um<br />

unseren <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />

Peter Koch<br />

† 1. Januar <strong>2012</strong> in München<br />

im 79. Lebensjahr.<br />

Seit 25 Jahren hat er mit seiner angenehmen<br />

und klugen Lebensart über<br />

viele Jahre den KC München mitgetragen.<br />

Er hat sich auch mehrmals als<br />

Vizepräsident ausgezeichnet und hinterlässt<br />

eine große Lücke. Er war mit<br />

Begeisterung Kiwanier und hat den<br />

KC München durch seinen analytischen<br />

Verstand und wachen Geist<br />

immer bereichert. Wir bleiben ihm für<br />

seinen unschätzbaren Beitrag zu unserer<br />

Gemeinschaft stets verbunden und<br />

werden uns immer wieder gerne an<br />

ihn erinnern.<br />

Der Präsident und die Mitglieder<br />

®<br />

48 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Von den Aufgaben und Einsätzen des Clubs berichten Johannes Mertens (v. li.), Bernd Altgen<br />

und Wilfried Hermanns.<br />

Schnell und<br />

unbürokratisch helfen<br />

KC Nordeifel<br />

KC Nordeifel seit 40 Jahren in der<br />

Region und international engagiert.<br />

Wenn sie nicht schon bestünden,<br />

müssten sie erfunden werden: Clubs,<br />

die, meist weltweit, helfend zur Seite<br />

stehen, wenn Staat und Wohlfahrtsverbände<br />

keine oder nicht ausreichende<br />

Unterstützung leisten können. Zu diesen<br />

Organisationen zählt auch der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel, 1971/72 auf<br />

Initiative des Monschauer Verlegers<br />

Hans Georg Weiss aus der Taufe gehoben<br />

und 1975 als Verein etabliert.<br />

Dazu Altgen: "Kiwanier zu sein bedeutet,<br />

an humanitären Bemühungen<br />

im Sinne von Charity (deutsch: Nächstenliebe,<br />

Hilfe) mit Freude mitzuwirken.<br />

Worin sieht der Club seine<br />

Aufgabe? "Zunächst einmal gilt es, eine<br />

fehlerhafte Vorstellung zu korrigieren.<br />

Der Club betreibt keine 'Scheckbuch-<br />

Charity’. Er hilft durch materielle und<br />

ideelle Einsätze direkt und unmittelbar.<br />

Und: Hinter der Hilfe steckt auch ein<br />

selbstverständliches persönliches Engagement<br />

der Mitglieder", so Johannes<br />

Mertens, Vizepräsident.<br />

Ein Blick auf die Hilfsmaßnahmen<br />

bestätigt dies. So erhielten seit 1999 vier<br />

Jugendclubs in Hellenthal, Schleiden,<br />

Gemünd und Kall insgesamt rund<br />

30.000 Euro, 17 Kindergärten 9.500<br />

Euro, 50 ABC-Schützen-Schulranzen<br />

im Wert von 6.500 Euro, der Förderverein<br />

für Tumor- und leukämiekranke<br />

Kinder Blankenheimerdorf 84.000<br />

Euro.<br />

Hinzu kommen Spenden für Ärzte<br />

in der Dritten Welt, das Hospiz Communio<br />

in Christo, Mechernich, Schulen,<br />

Erdbebenopfer in vielen Ländern,<br />

für den Förderverein der Lufthansa<br />

(Help Alliance) und für Waisenkinder<br />

in Nigeria. Erwirtschaftet wurden<br />

diese Gelder durch den Einsatz der<br />

Mitglieder, deren Frauen und Freunde<br />

des Vereins.<br />

"So übernehmen wir seit Jahren die<br />

Trägerschaft (und die Haftung) für die<br />

Blankenheimer Oldie-Night, sind aktiv<br />

bei der Gewerbeschau in Kall anwesend,<br />

organisieren Konzerte und<br />

erwirtschaften bei diesen Veranstaltungen<br />

die finanziellen Mittel, die für<br />

unsere Engagement verwendbar sind.<br />

Alle Erlöse, auch ergänzt durch<br />

Spenden, stellen wir ohne Abzüge den<br />

Empfängern zur Verfügung. Die Erlöse<br />

summierten sich in den letzten zehn<br />

Jahren auf 150.000 Euro", rechnete<br />

Wilfried Hermanns, bis zum vergangenen<br />

Frühjahr Präsident, vor.<br />

Ein wesentliches Merkmal des<br />

Clubs besteht in einem breit gefächerten<br />

Spektrum angesehener Berufe der<br />

Mitglieder.<br />

"Diese berufliche Kompetenz wird<br />

erweitert durch Fachvorträge von Mitgliedern<br />

und externen Referenten und<br />

trägt wesentlich zur Vertiefung der<br />

Kenntnisse auf vielen Feldern bei. So<br />

entstehen Beziehungsgeflechte und<br />

Arbeitskreise zum Vorteil der Mitglieder<br />

und hilfsbedürftiger Einrichtungen<br />

vor allem im Jugendbereich", so<br />

Altgen.<br />

Text und Foto: Michael Hamacher<br />

www.kiwakids.com<br />

Zum Internationalen Schüleraustausch<br />

gelangt man über www.kiwanis.de<br />

--> Links --> Schüleraustausch.<br />

Einfach mal reinschauen!


Vom Himmel hoch... Prof. Gottfried Böttger ( am Flügel ) mit Freunden.<br />

Ein Kindertraum<br />

wurde wahr durch ein<br />

Märchen<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Es ist bereits seit elf Jahren Tradition,<br />

dass in der Vorweihnachtszeit der<br />

KC in der Hansestadt Lübeck in Verbindung<br />

mit dem Theater Lübeck<br />

jeweils mehr als 400 Lübecker Kindern<br />

aus sozial schwachen Familien den<br />

Besuch des aktuellen Weihnachtsmärchens<br />

ermöglicht. So auch in diesem<br />

Jahr. Am zweiten Adventssonntag<br />

sahen die Kinder im Großen Haus des<br />

Theaters das Märchen "Die kleine Hexe<br />

und der Rabe Abraxas". Im Anschluss<br />

an die Vorstellung verteilte KF Egon<br />

Markmann als Nikolaus, unterstützt<br />

von zwei Engeln, alle vom Theater stilvoll<br />

verkleidet, im Foyer Marzipan an<br />

die Kleinen. KF Wolfgang Tomek hatte<br />

die Charityaktion im Wert von 3.500<br />

Euro in vielen Stunden organisiert und<br />

sehr gut vorbereitet. Die Kinder waren<br />

wieder begeistert. So schrieb eine<br />

Lehrerin einer Lübecker Schule zum<br />

Beispiel:<br />

"Im Namen der Schülerinnen und<br />

Schüler danke ich Ihnen recht herzlich,<br />

dass Sie und der <strong>Kiwanis</strong>-Club in der<br />

Hansestadt Lübeck uns den Besuch des<br />

diesjährigen Weihnachtsmärchens wieder<br />

ermöglicht haben. Die Schüler und<br />

Schülerinnen fanden das Stück klasse.<br />

Es war für alle ein gelungener Sonntagnachmittag<br />

- vielen Dank dafür!"<br />

Wir, als <strong>Kiwanis</strong>-Club, danken dem<br />

Theater Lübeck und der Marzipanfabrik<br />

I.G. Niederegger Lübeck für die<br />

Unterstützung, einen Kindertraum<br />

wahr werden zu lassen.<br />

Text: G. Schaper<br />

Fotos: M. Mertz, Ch. Meyer<br />

Ein Glöcklein "swingt"<br />

für eine Cafeteria<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

"Das Konzert war wieder einmal<br />

Sonderklasse", so das Urteil der Besucher<br />

nach dem Konzert im total ausverkauften<br />

Lübecker Kolosseum am 3.<br />

Advent 2011. Es war, wie schon das<br />

Konzert im Vorjahr, wieder bestens<br />

organisiert und vorbereitet vom KF<br />

"Hennes" Clasen.<br />

Der mit ihm befreundete und aus<br />

der NDR-Talkshow "3 nach 9" bekannte<br />

und vielfach ausgezeichnete Jazz<br />

Pianist Prof. Gottfried Böttger hatte in<br />

diesem Jahr das Benefiz-Konzert<br />

"Swing Glöckchen swing" zu Gunsten<br />

der Schaffung einer Schüler-Cafeteria<br />

in einer Lübecker Grundschule gestaltet.<br />

Swing, Blues und Gospelsongs<br />

standen auf dem Programm.<br />

Unterstützt wurde er dabei von seinen<br />

Freunden Abi Wallenstein, der als<br />

exzellenter Gitarrist und Sänger eine<br />

feste Größe in der europäischen Bluesszene<br />

ist, Dave Bowler als singender<br />

Schlagzeuger ist festes Mitglied in<br />

Addi Münsters Old Merrytale Jazzband,<br />

dem Urgestein der Hamburger<br />

Musikszene Benny Alvers am Saxofon<br />

und Querflöte sowie dem erneuten<br />

Publikumsliebling, dem Mundharmonika-Virtuosen<br />

Marc Breitenfelder aus<br />

Kiel. Seine Art, auf der Mundharmonika<br />

Blues zu spielen, erzeugte beim<br />

Publikum, wie schon beim Konzert<br />

2010, immer wieder Begeisterung. Er<br />

war es auch, der im Februar 2011 als<br />

erster weißer Musiker, zusammen mit<br />

seinem Pianisten Georg Schroeter, in<br />

Memphis USA den internationalen<br />

Blues Challenge Award gewann.<br />

Überrascht war das Publikum einmal<br />

mehr auch von dem Können der<br />

jungen Lübecker Nachwuchssängerin<br />

Maren Kling. Wie sie "Let My People<br />

Go" mit ihrer Stimmfärbung und Musikalität,<br />

Rhythmus und Improvisation<br />

als Einstieg darbot, riss das Publikum<br />

zu Beifallsstürmen hin.<br />

Der TV-Moderator Carlo von Tiedemann<br />

rezitierte dazu Hans Scheibner's<br />

Klassiker "Wer nimmt Oma" sowie<br />

zum Nachdenken anregende Verse von<br />

Erich Kästner.<br />

In seiner Begrüßung wies der amtierende<br />

Präsident, Michael Mertz, auf<br />

die Besonderheit der zu fördernden<br />

Schule hin. Sie liegt in einem sozialen<br />

Brennpunkt der Stadt und bietet<br />

Schülerinnen und Schülern der Klassen<br />

1 via 4 eine Ganztagsbetreuung an.<br />

Doch es fehlt dafür an Einrichtungen,<br />

die dieses Angebot komplettieren. Ein<br />

Schritt dahin soll der Einbau einer<br />

Küchenzeile im Foyer der Schule sein<br />

Alles in Form der genannten Cafeteria<br />

mit Sitzgelegenheiten. Mit 10.000 Euro<br />

aus dem Erlös des Konzertes ermöglicht<br />

es dem <strong>Kiwanis</strong>-Club in der<br />

Hansestadt Lübeck, dieses Vorhaben<br />

zu realisieren.<br />

Text: G. Schaper,<br />

Foto: Michael Goden<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Partner:<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 49


v. l. n. r.: Astrid Wörn, Wolfgang Tomek, Evelyn Raecke, Michael Mertz, Yvonne Hürten,<br />

Ansgar Speer.<br />

Café la Démence -<br />

ein Treffpunkt für Demenzerkrankte und Gesunde in Lübeck<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Demenzerkrankte verlieren nicht<br />

nur nach und nach die Kontrolle über<br />

ihr Leben, sondern mit fortschreitendem<br />

Verlauf der Krankheit oft auch<br />

ihre sozialen Kontakte. Bekannte wie<br />

Fremde wissen meist nicht, auf welche<br />

Weise sie den Betroffenen begegnen<br />

sollen. Die Folge ist Einsamkeit – auch<br />

bei den pflegenden Angehörigen.<br />

Diese Isolation wollen Evelyn<br />

Raecke und Astrid Wörn verhindern.<br />

Die aus Lübeck stammende Heilpädagogin<br />

und die Sozialpädagogin haben<br />

das Café la Démence gegründet, in<br />

dem an Demenz Erkrankte in einer<br />

angstfreien Umgebung am öffentlichen<br />

Leben teilnehmen können. In einer<br />

belebten Einkaufsstraße mitten in der<br />

Lübecker Altstadt haben sie in einem<br />

Ladengeschäft des Caritasverbands<br />

Lübeck e. V. einen wohl einzigartigen<br />

Treffpunkt eingerichtet. An zwei Tagen<br />

in der Woche öffnet er nachmittags<br />

seine Türen für Betroffene und ihre<br />

Angehörigen. Dann werden bis zu acht<br />

Demenzkranke von speziell geschulten<br />

Ehrenamtlichen professionell betreut.<br />

Natürlich gibt es im Café la<br />

Démence wie in einem normalen Cafe<br />

auch Getränke und Kuchen. Im<br />

Vordergrund stehen aber Gespräche,<br />

Spiele, Musik und die körperliche Bewegung.<br />

Angehörige, die die Erkrankten<br />

hier in guter Obhut wissen, finden<br />

dadurch Zeit, andere Dinge zu erledigen.<br />

Das Café steht auch gesunden<br />

Besucherinnen und Besucher für Gespräche<br />

und Begegnungen offen. Die<br />

weit verbreitete Erkrankung Demenz<br />

soll hier nicht versteckt werden – im<br />

Gegenteil, sie wird mit dem Café la<br />

Démence bewusst sichtbar gemacht.<br />

Die Idee des Café la Démence und das<br />

50 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Engagement seiner beiden Initiatorinnen<br />

gemeinsam mit der Lübecker<br />

Caritas überzeugten auch die Mitglieder<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Hansestadt<br />

Lübeck. Der Club entschloss sich<br />

einstimmig, den Aufbau und den<br />

Betrieb des Cafés mit 12.000 Euro zu<br />

fördern. Von dieser Summe stammen<br />

5.000 Euro aus dem von dem Club neu<br />

ins Leben gerufenen "Lübecker Generationenpreis".<br />

Mit diesem Preis sollen ab <strong>2012</strong><br />

jährlich Projekte und Initiativen ausgezeichnet<br />

werden, die sich in besonderer<br />

Weise dem Thema Zusammenleben<br />

der Generationen widmen. Dem Café<br />

la Démence hilft das Geld des <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs bei der professionellen Ausbildung<br />

der Ehrenamtlichen und es deckt<br />

für einige Zeit einen großen Teil der<br />

laufenden Sachkosten ab. Diese können<br />

aus dem geringen Betreuungsentgelt<br />

von 5 Euro je Stunde nicht selbst<br />

erwirtschaftet werden.<br />

Bei der Eröffnung am 17. Januar<br />

<strong>2012</strong> drängten sich die geladenen Gäste<br />

in den kleinen Räumen des Cafés in der<br />

Lübecker Mühlenstraße 52. Immer wieder<br />

öffneten schon während der Feier<br />

neugierige Passanten die Tür, um in die<br />

in heiteren Orangetönen gehaltenen,<br />

gemütlichen Räume hineinzublicken.<br />

Diese können durch Raumteiler variabel<br />

gestaltet werden, um die Betreuung<br />

optimal zu gestalten. Clubpräsident<br />

Michael Mertz und die Club-Mitglieder<br />

Ansgar Speer und Wolfgang Tomek<br />

gehörten zu den Rednern und überreichten<br />

Evelyn Raecke und Astrid<br />

Wörn den bis zu diesem Tag geheim<br />

gehaltenen neuen <strong>Kiwanis</strong>-Generationenpreis.<br />

Sie hoben dabei besonders<br />

die beispielhafte Wirkung des<br />

Leben mit Demenz –<br />

die grüne Schleife als Symbol.<br />

Demenz-Cafés, das die Kranken in die<br />

Mitte der Gesellschaft zurückholt, und<br />

die professionelle Zusammenarbeit der<br />

beiden Initiatorinnen mit der Caritas<br />

hervor. Deren Geschäftsführerin<br />

Yvonne Hürten präsentierte an diesem<br />

Januarnachmittag erstmals in Lübeck<br />

das von der Caritas neu erdachte<br />

Symbol für ein Leben mit Demenz –<br />

eine grüne Stoffschleife, die vor Ort<br />

gleich in vielen Exemplaren verteilt<br />

wurde. Grün, auch als Farbe der<br />

Hoffnung, dass das Lübecker Café la<br />

Démence möglichst viele Nachahmer<br />

in Deutschland finden wird.<br />

Text und Fotos: Matthias Rasch


Charity<br />

Schweißen für eine Hilfskonstruktion. Die Erstellung einer Holzskulptur. Modellieren von Figuren.<br />

<strong>Kiwanis</strong> und der Verein Kubus³<br />

intensivieren ihre Zusammenarbeit<br />

KC Freiburg<br />

Mit insgesamt fünf <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

hat die "kleine" Großstadt Freiburg eine<br />

gute <strong>Kiwanis</strong>repräsentanz in Deutschland<br />

aufzuweisen. Der 1975 gegründete<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Freiburg ist der älteste<br />

und gilt als Urvater aller Freiburger<br />

Clubs.<br />

Die Zielsetzungen und Wirkungsschwerpunkte<br />

dieses ältesten <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs in Freiburg lassen sich am deutlichsten<br />

durch sein Leitbild darstellen.<br />

Hier heißt es u. a.:<br />

"Herzstück unserer Club-Arbeit ist<br />

das soziale Engagement für die Kinder<br />

und Jugendlichen unserer Region.<br />

Gemäß dem Motto: "Serving the<br />

Children of the World" fördern wir<br />

Projekte, die ganz gezielt bei den<br />

Adressaten unserer Region ankommen<br />

sollen, um als Basis zur Chancenverbesserung<br />

für eine menschenwürdige<br />

Zukunft zu dienen".<br />

Gemäß diesem Grundsatz in seinem<br />

Leitbild hat sich der Club 2009 auf<br />

Initiative des Mitglieds Hans Lehmann,<br />

der seither die Aktionen auch<br />

begleitet, entschieden, den "Verein<br />

Kubus³" intensiv und nachhaltig mit<br />

Rat und Tat zu unterstützen.<br />

Die Ziele von Kubus³ und die des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Freiburg sind nahezu<br />

deckungsgleich, wenn es um die Frage<br />

geht: Wie kann man Jugendlichen<br />

unserer Region, deren Situation aus<br />

verschiedensten Gründen aus der<br />

"Normallage" geraten ist, durch gezielte<br />

Unterstützung helfen?<br />

Kubus³ betreibt derzeit fünfzehn<br />

Projekte im künstlerischen Bereich, in<br />

denen vor allem sozial benachteiligte<br />

Jugendliche – zumeist mit Migrationshintergrund<br />

– sich künstlerisch betätigen.<br />

In den bisher durchgeführten halbjährigen<br />

Werkstattprojekten wurden<br />

mittels kreativer Lernmethoden persönliche<br />

Reifungsprozesse angestoßen,<br />

welche im veränderten Lernverhalten<br />

der Schüler deutlich sichtbar wurden.<br />

Die in der beruflichen Bildung neu formulierten<br />

Lernansätze fächerübergreifender<br />

Lernfeldorientierung und das<br />

Beschreiten von vernetzten Lern- und<br />

Lösungswegen fand in der Werkstattarbeit<br />

ebenso Raum, wie die Wiederentdeckung<br />

eigener Kreativitäts- und<br />

Phantasieressourcen.<br />

Wesentliches Ziel ist bei all diesen<br />

Projekten, dass diese Jugendlichen<br />

soziale Kompetenzen erwerben (die sie<br />

leider nicht aus ihren Elternhäusern<br />

mitbringen), damit sie in der heutigen<br />

Arbeitswelt überhaupt bestehen können.<br />

Das gelingt nur durch eine permanente<br />

pädagogische und soziale Betreuung.<br />

Dabei geht es auch um die<br />

Vermittlung des nötigen Durchhaltevermögens,<br />

ein Aspekt der zur Vorbereitung<br />

auf eine Berufsausbildung<br />

oder für eine direkte Berufsvermittlung<br />

unabdingbar ist.<br />

Geboten wird den Jugendlichen eine<br />

breite Palette verschiedener Möglichkeiten,<br />

wie Musik, Rhythmus, Tanz,<br />

Theater und skulpturelles Arbeiten mit<br />

Stein, Holz und Metall. Dieser spartenübergreifende<br />

Ansatz bietet ihnen die<br />

Möglichkeit, fächerübergreifende<br />

Sicht- und Ausdrucksmöglichkeiten<br />

selbst zu erleben und zu gestalten.<br />

Hervorragend hat sich auch bewährt,<br />

Jugendliche verschiedenster Schulund<br />

Ausbildungswege miteinander in<br />

Kontakt kommen zu lassen und hiermit<br />

ihre bestehenden Vorurteile und<br />

Scheu voreinander über das gemeinsa-<br />

me künstlerische Gestalten eines Themas<br />

abzubauen.<br />

Die Ergebnisse sprechen für sich,<br />

denn mehr als 50 % dieser Jugendlichen<br />

aus diesen berufsvorbereitenden<br />

Maßnahmen kommen in ein Ausbildungsverhältnis<br />

oder sogar in ein Arbeitsverhältnis<br />

– ein Erfolg, der ca.<br />

30 % über dem Landesdurchschnitt<br />

von normalen Berufsvorbereitungsmaßnahmen<br />

liegt.<br />

Die Arbeit mit den meist sozial benachteiligten<br />

Jugendlichen (derzeit<br />

über 100 Jugendliche aus mehr als 35<br />

Nationen!) und die nachgewiesenen<br />

hervorragenden Ergebnisse von Kubus³<br />

haben den <strong>Kiwanis</strong>-Club Freiburg<br />

bestärkt, in Zukunft die Zusammenarbeit<br />

noch mehr zu intensivieren.<br />

Ganz nach dem Motto von <strong>Kiwanis</strong> ist<br />

das Herzstück unserer Club-Arbeit<br />

unser soziales Engagement für die<br />

Kinder und Jugendlichen unserer<br />

Region.<br />

Text: Hubertus Mangold,<br />

Fotos: Hans Lehmann<br />

Beachten Sie bitte die<br />

Beilagen in diesem Heft:<br />

- Reden von A-Z<br />

- Charles Tyrwhitt<br />

Ansprechpartner<br />

für Datenschutz:<br />

Dr. Torsten G. Lörcher<br />

KC Brackenheim-Zabergäu<br />

Telefon 07135 939870<br />

Telefax 07135 939871<br />

E-Mail: torsten.loercher@medolbezler.de<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 51


Charity<br />

Das fantastische Ende der Vorstellung mit allen<br />

beteiligten Darstellern.<br />

Einladung zur<br />

Schneekönigin<br />

KC Berlin<br />

Der KC Berlin unterhält seit seiner<br />

Eröffnung im Oktober 1996, also rd. 15<br />

Jahren, freundschaftliche Beziehungen<br />

zum SOS-Kinderdorf Brandenburg/<br />

Havel, in dem u. a. das seinerzeit von<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation (damals noch<br />

"Hilfsfond" genannt) finanzierte <strong>Kiwanis</strong>-Haus<br />

steht. Besuche von Sommerfesten<br />

oder Weihnachtsfeiern gehören<br />

zum Programm. Am wichtigsten waren<br />

aber die Sommerausflüge, zu denen<br />

wir seit vielen Jahren die "SOS-<br />

Kinder" mit ihren Kinderdorf-Müttern<br />

und der Leitung des Kinderdorfes –<br />

heute wie bereits 1996 Frau Ulrike<br />

Salamon – zu ganz unterschiedlichen<br />

Zielen eingeladen haben.<br />

Da im Jahr 2011 ein Ausflug ausfallen<br />

musste, haben wir am 12. Januar<br />

etwa 25 Kinder und acht erwachsene<br />

Betreuer, begleitet von vier Kiwaniern<br />

aus unserem Club, zum Besuch der<br />

Kinder-Weihnachts- und Wintershow<br />

"Die Schneekönigin" in den "FriedrichstadtPalast"<br />

in Berlin eingeladen. Es<br />

war eine mit vielen Effekten, Musik,<br />

Tanz und Akrobatik ausgestattete,<br />

beeindruckende Darbietung auf der<br />

größten Bühne Europas!<br />

In der Pause hatten wir Getränke<br />

etc. in einem vorab reservierten Teil des<br />

Foyers organisiert, so dass sich alle<br />

Kinder – von 6 bis 16 Jahren – wie auch<br />

die Erwachsenen von der spannenden<br />

Geschichte auf der Bühne erholen und<br />

für den zweiten Teil vorbereiten konnten.<br />

Die Kinder waren hinterher sehr<br />

beeindruckt und sind glücklich und<br />

zufrieden mit dem DB-Regionalexpress<br />

vom Bahnhof Friedrichstrasse zurück<br />

nach Brandenburg gefahren.<br />

Text: Harro Prior, Fotos: Marco Ahr<br />

52 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Haruka Tsuyama begeisterte die Gäste des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bruchsal e.V. im Bruchsaler Schloss.<br />

Festliches Neujahrskonzert<br />

Konzertpianistin Haruka Tsuyama glänzte im<br />

Bruchsaler Kammermusiksaal<br />

KC Bruchsal<br />

Der Einladung des KC Bruchsal zur<br />

dritten Auflage seines Neujahrskonzerts<br />

waren so viele Zuhörer gefolgt,<br />

dass noch zusätzlich Stühle in den<br />

Kammermusiksaal des Schlosses gebracht<br />

werden mussten. Mit der japanischen<br />

Konzertpianistin Haruka Tsuyama,<br />

ausgezeichnet diplomierte Absolventin<br />

der Musikhochschule Würzburg<br />

und mehrfache Preisträgerin<br />

renommierter Wettbewerbe, war<br />

schließlich eine Meisterin ihres Fachs<br />

für diesen Klavierabend gewonnen<br />

worden.<br />

Innig, fast zurückgezogen, präsentierte<br />

Haruka Tsuyama den ersten Satz<br />

der Klaviersonate As-Dur (Op. 110)<br />

von Ludwig van Beethoven mit der<br />

Spielanweisung "con amabilita". Diese<br />

vornehme und zurückhaltende Liebenswürdigkeit<br />

zog sich konsequent<br />

durch die gesamte Interpretation der<br />

dreisätzigen Sonate, was gerade im<br />

von Tempo- und Taktwechseln durchzogenen<br />

Schlusssatz eine unheimliche<br />

Ruhe ausstrahlte, nur gelegentlich aufbrausend<br />

unterbrochen, wie in der<br />

zweiten Durchführung der Fuge. Die<br />

32 Variationen über ein eigenes Thema<br />

des 36-jährigen Beethoven, sehr differenziert<br />

und spielfreudig vorgetragen,<br />

wären dazu angetan gewesen, aus den<br />

Tiefen der Beethovenschen Bedrängnis<br />

hinauf in den Farbenreichtum der<br />

Klassik zu führen.<br />

Im wahrsten Sinne farbenfroh wurde<br />

das Programm nach der Pause mit<br />

dem 2. Buch der "Images" von Claude<br />

Debussy. Dass der Komponist bei den<br />

Titeln "Glocken, durch Laub klingend",<br />

"Und der Mond neigt sich über den<br />

Tempel von einst" und "Goldfische"<br />

nicht die Gegenstände vor dem inneren<br />

Auge des Zuhörers sichtbar oder gar<br />

hörbar machen will, sondern lediglich<br />

die Atmosphäre spürbar machen will,<br />

verdeutlichte Haruka Tsuyama in<br />

ihrem Vortrag sehr beeindruckend.<br />

Spannungsreichtum und höchste pianistische<br />

Meisterschaft machten<br />

Debussys Bilder zu einem Hörgenuss.<br />

Nach der Rezitation romantischer<br />

Gedichte durch Hermann Schwaiger<br />

bot die Solistin Robert Schumanns<br />

Schlüsselwerk "Kreisleriana" überzeugend<br />

dar. Voller Esprit und pianistischer<br />

Leidenschaft interpretierte Haruka<br />

Tsuyama den Kreisler-Zyklus und<br />

setzte damit einen fulminanten<br />

Schlusspunkt unter einen sehr gelungenen<br />

Klavierabend. Der Präsident des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs, Detlef Dirksen, dankte<br />

abschließend der Solistin für ihre<br />

beeindruckende künstlerische Leistung<br />

und versäumte nicht, darauf hinzuweisen,<br />

dass der Erlös des Konzerts in die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Ferienkurse fließe. Damit können<br />

Kinder aus dem Einzugsbereich<br />

der Bruchsaler Grund- und Werkrealschulen<br />

und mit besonderem Förderbedarf<br />

in Sprache und Mathematik<br />

auch in diesem Jahr am <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Ferienkursprogramm teilnehmen.<br />

Denn der Reinerlös des Neujahreskonzertes<br />

in Höhe von 3.000 Euro<br />

kommt ausschließlich dem im Jahr<br />

2011 mit großem Erfolg gestarteten<br />

Förderprogramm, bestehend aus einem<br />

Sommer- und Herbstferienkurs<br />

sowie einem Stipendienprogramm für<br />

eine gezielte Einzelförderung, zugute.<br />

Text: Dr. Patrick Wippel,<br />

Foto: Hans-Werner Weiss


Bach Chor Bonn, Benefizkonzert 2011.<br />

Benefizkonzert<br />

am 22.04.<strong>2012</strong> für<br />

ELIMINATE<br />

KC Bonn<br />

Benjamin Grimm<br />

Das zurückliegende 11. Benefizkonzert<br />

war wieder ein schöner Erfolg,<br />

konnten doch 4.500 Euro dem Haus der<br />

Familie in Bad Godesberg überreicht<br />

werden. Die Besucher erlebten in der<br />

gut besetzten Johanneskirche mit der<br />

"Musikalischen Wanderung vom<br />

Barock zur Moderne" ein sehr ansprechendes<br />

Programm, das der Bach Chor<br />

Bonn unter der Leitung von Prof.<br />

Jürgen Meinardus in gewohnt exzellenter<br />

Darbietung präsentierte.<br />

Im Rahmen des Konzerts wurde<br />

auch wieder der mit 1.000 Euro dotierte<br />

Jugend-Förderpreis 2011 an den jungen<br />

Flötisten Benjamin Grimm verliehen.<br />

Das Konzert <strong>2012</strong> wird schon am<br />

22.04. in der Johanneskirche in Bonn<br />

Bad Godesberg stattfinden. Händels<br />

"Dixit Dominus" steht im Mittelpunkt.<br />

Der Erlös wird ganz dem Projekt ELI-<br />

MINATE zugutekommen.<br />

Text: J. Franzen, G.Sperling,<br />

Fotos: K. Mueller<br />

v.l.n.r.: Secretary Doris Ledermann,<br />

KF Gabriela Bieber und KF Christa Born.<br />

Wie kommt Geld<br />

in meine Kasse?<br />

Aktionen des<br />

KC Kempten-Cambodunum<br />

Diese Frage stellen sich sicher alle<br />

Clubs. Unser Club hatte am ersten verkaufsoffenen<br />

Samstag, den 26. November<br />

2011 eine doppelte Chance. Wir<br />

durften Kuchen in dem großen<br />

Kaufmarkt im Fenepark und Suppe vor<br />

dem Modehaus Reischmann in<br />

Kemptens Innenstadt verkaufen. Für<br />

den sehr beliebten Termin zum<br />

Kuchenverkauf im Kaufmarkt am<br />

ersten verkaufsoffenen Samstag erhielten<br />

wir, dank des Einsatzes unseres<br />

Präsidenten Alfred Ledermann, zum<br />

ersten Mal den Zuschlag. Suppe haben<br />

wir schon öfters vor dem Modehaus<br />

verkauft. Um den Termin und das Zelt<br />

für den Verkauf zu bekommen, müssen<br />

wir jedoch jedes Jahr auch wieder für<br />

eine Aktion bereit sein. Schon im Sommer<br />

2011 begannen die Vorbereitungen.<br />

Wir bildeten eine Suppen- und<br />

eine Kuchenfraktion. Jede Gruppe<br />

wusste, was für ihren Bereich zu organisieren<br />

war. Nur: Suppen kochen und<br />

Kuchen backen, traf alle Mitglieder!<br />

Zum 26. November waren 43 Kuchen<br />

und knapp 50 l Suppe fertig. Die<br />

Anlieferung – vor allem der Kuchen –<br />

musste geschehen, bevor der Verkauf<br />

begann. Die Suppentöpfe konnten in<br />

Raten angeliefert werden, denn hier<br />

war keine ansprechende Auslage zu<br />

gestalten. Fazit der beiden Aktionen:<br />

Alles wurde verkauft und unsere<br />

Kasse erfreulich aufgefrischt. Die mit<br />

den Aktionen verbundenen Anstrengungen<br />

waren mit Blick auf das Ergebnis<br />

schnell vergessen.<br />

Text: Alfred Ledermann,<br />

Foto: Gabriela Bieber<br />

Der Präsident vom KC Lübeck-Hanse (re)<br />

eröffnete das 27. Erbsensuppen-Essen in der<br />

Schiffergesellschaft.<br />

27. Traditionelles<br />

Erbsensuppen-Essen<br />

KC Lübeck-Hanse<br />

Das jährliche Erbsensuppen-Essen<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Club Lübeck-Hanse ist<br />

nun schon 27 Jahre Tradition in der<br />

Schiffergesellschaft.<br />

Mehr als 230 Hungrige füllten<br />

bereits am Sonntagmorgen um 11 Uhr<br />

das historische Restaurant der<br />

Schiffergesellschaft, um Erbsensuppe<br />

"satt" zu essen und zugleich für gute<br />

Zwecke zu spenden.<br />

KC-Präsident Rolf Schramm eröffnete<br />

die stimmungsvolle Veranstaltung,<br />

um die Gäste über das neueste<br />

Charity Projekt des Clubs zu informieren.<br />

In diesem Jahr unterstützt der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Lübeck-Hanse die Hausaufgabenbetreuung<br />

und Sportförderung<br />

der Lübecker Rudergesellschaft v.<br />

1885 e.V. Der anwesende 1. Vorsitzende<br />

Herr Sonnenberger stellte dieses<br />

Projekt vor: Schülerinnen und Schüler<br />

der Innenstadtschulen, auch Geschw.<br />

Prenski und Gesamtschule Schlutup<br />

werden an vier Tagen in der Woche bei<br />

den Hausaufgaben betreut und danach<br />

mit einem Sportangebot versorgt. Die<br />

zuverlässige Betreuung der Kinder<br />

wird durch Fachpersonal sichergestellt<br />

Der Passat Chor, brachte die Gäste mit<br />

vielen neuen maritimen Liedern in<br />

Stimmung. Natürlich durften auch die<br />

traditionellen Stücke, wie "auf der<br />

Reeperbahn", "yellow submarin" und<br />

"die Schlange von Loch Ness" nicht<br />

fehlen, um Jung und Alt zum Mitsingen<br />

und Schunkeln zu animieren.<br />

Sowohl die Chormitglieder als auch<br />

die Schiffergesellschaft boten musikalischen<br />

und kulinarischen Hochgenuss<br />

zum Nulltarif und freuen sich schon<br />

auf das nächste Jahr, am 3. Sonntag im<br />

Januar 2013.<br />

Text und Foto: Horst-Dieter Brück<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 53


Charity<br />

Begrüßung durch v. l. Präsident Frank Friedmann, Landrat Detlef Piepenburg, Moderator Markus<br />

Billik, Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach und Past-Präsident Nico Weinmann,<br />

Foto: Michael Müller.<br />

Benefizgala zu Gunsten<br />

"Große Hilfe für Kleine Helden"<br />

KC Heilbronn<br />

Aus einer fixen Idee des Vorstands,<br />

eine 2006 im Rahmen der 1. UNICEF-<br />

Kinderstadt Heilbronn erfolgreich<br />

durchgeführte Benefizgala wieder aufleben<br />

zu lassen, wurde durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Heilbronn mit der Durchführung<br />

der Spendengala am 3.11.2011<br />

zugunsten der Stiftung "Große Hilfe<br />

für kleine Helden" Realität.<br />

Über 600 Gäste strömten in die ausverkaufte<br />

Heilbronner Harmonie um<br />

diesem besonderen Event beizuwohnen.<br />

Als Schirmherren fungierten der<br />

Heilbronner Oberbürgermeister Helmut<br />

Himmelsbach sowie der Heilbronner<br />

Landrat Detlef Piepenburg, die<br />

die Gäste zusammen mit dem initiierenden<br />

Past-Präsidenten Nico Weinmann<br />

und dem amtierenden Präsidenten<br />

Frank Friedmann des Heilbronner<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs herzlich begrüßen<br />

konnten.<br />

Die begünstigte Stiftung "Große<br />

Hilfe für kleine Helden", die vor zwei<br />

Jahren ins Leben gerufen wurde, stellte<br />

der Gründer Ralf Klenk persönlich vor.<br />

"Lebensqualität schenken, Leid lindern.<br />

Und vor allem: Die Eltern und<br />

die Geschwister tatkräftig unterstützen,<br />

wenn ihr Leben durch die schwere<br />

Krankheit eines Kindes aus den Fugen<br />

gerät."<br />

Ein Beispiel folgt: der 60-Sekunden-<br />

Film über die todkranke Julia trifft die<br />

Gäste mitten ins Herz. Neben einer<br />

kurzfristig erfolgreichen Immuntherapie<br />

finanzierte die Stiftung dem<br />

Mädchen auch ihren letzten Wunsch:<br />

ein Besuch im Disneyland Paris. Kurz<br />

nach dem Besuch starb die junge<br />

Patientin.<br />

Der Stiftungsvorstand Hans Hambücher<br />

zeigt, dass die Hilfe dringend<br />

54 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

benötigt wird – aber auch dank der<br />

Stiftung ankommt. Doch hierfür<br />

braucht es finanzielle und ideelle<br />

Unterstützung, damit den Kindern und<br />

ihren Familien geholfen werden kann.<br />

Ein Ansinnen, das beim Heilbronner<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club auf offene Ohren<br />

stieß. "Was gibt es schöneres, als Gutes<br />

für Kinder zu tun", resümierte der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Frank Friedmann<br />

am Ende einer sehr gelungenen<br />

Veranstaltung.<br />

Und tatsächlich war das ca. 2 ½<br />

stündige Programm bemerkenswert:<br />

das Motto der Gala "Rock & Classic<br />

meet Fashion" war richtungweisend.<br />

So präsentierten drei regionale Kaufhäuser<br />

ihre aktuellen Modekollektionen,<br />

musikalisch begleitet sowohl von<br />

Mitgliedern des Württembergischen<br />

Kammerorchesters als auch von der<br />

Rock-Cover-Band Uniseven. Mehrere<br />

Showacts, u. a. junge Nachwuchsturner<br />

sowie der Comedian Stephan Bauer<br />

sorgten für einen kurzweiligen und<br />

unterhaltsamen Abend.<br />

Gleich zu Beginn der Gala wurden<br />

die Gäste für diesen eindrucksvollen<br />

Abend mit einem 60-m-Buffet vom<br />

Culinarik-Team Let's Go Magic von<br />

Küchenchef Karlheinz Haase verwöhnt<br />

und gestärkt. Feinstes von Weide und<br />

Wald, aus See und Meer ließen sich die<br />

begeisterten Besucher schmecken.<br />

Past-Präsident Nico Weinmann, in<br />

dessen Amtszeit die Idee geboren und<br />

der Grundstock für die Gala gelegt<br />

wurde, ist stolz, dass es gelungen ist,<br />

mit dieser tollen Veranstaltung nicht<br />

nur einen fünfstelligen Betrag zu<br />

Gunsten einer "segensreichen" Stiftung<br />

einzuspielen, sondern dass sich der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club im Clubs eindrucksvoll<br />

Models bei der Modenschau,<br />

Foto: Michael Müller.<br />

Das insgesamt 60 m-Buffet sorgte für kulinarische<br />

Begeisterung, Foto: Peter Gambka.<br />

hervorheben konnte.<br />

"Dieser äußerst erfolgreiche Abend<br />

und die vielen begeisterten Besucher<br />

sind ein Dankeschön an alle <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Mitglieder, die sich hinter die Idee<br />

gestellt und sich hierfür eingebracht<br />

haben." Schließlich ist eine solche<br />

Großveranstaltung nicht ohne finanzielles<br />

Risiko und mit einer Menge<br />

Arbeit verbunden – aber gemeinsam,<br />

getragen vom Willen Gutes zu tun, ist<br />

auch dies möglich.<br />

Text: Nico Weinmann,<br />

Fotos: Michael Müller und Peter Gambka


Festliche Musik vor großer Kulisse.<br />

Adventsmusik<br />

aus vier Jahrhunderten<br />

KC Heilbronn<br />

Einenvielseitigenmusischen Abend<br />

erlebten am 3. Dezember 2011 die<br />

Besucher des Katholischen Deutschordensmünsters<br />

St. Peter und Paul in<br />

Heilbronn. Beim Benefizkonzert am<br />

Vorabend des zweiten Advents gastierte<br />

dort vor einer mit mehr als 500 Gästen<br />

vollbesetzten Kirche der renommierte<br />

Philharmonia Chor Stuttgart. Er<br />

bildet seit 25 Jahren eine feste Größe im<br />

Stuttgarter Musikleben und ist auf<br />

internationalen Bühnen ebenso zu<br />

Hause wie in der gesamten Region.<br />

Unter der Leitung von Johannes<br />

Knecht interpretierte das vielseitige<br />

Ensemble weihnachtliche Lieder des<br />

17., 18., 19. und 20. Jahrhunderts. Der<br />

stilistische Bogen reichte von Eccard,<br />

Brahms, Mendelssohn Bartholdy und<br />

Reger bis hin zu moderneren Kompositionen<br />

von Sergei Rachmaninow,<br />

Hugo Herrmann, Heinrich Kaminski<br />

und Volker Wangenheim.<br />

Umrahmt wurden die hochklassigen<br />

A-cappella-Darbietungen des Philharmonia<br />

Chor Stuttgart von Orgelwerken<br />

zum Advent, dargeboten von<br />

Kirchenmusikdirektor Michael Saum.<br />

Gedichte und Prosastücke von Eichendorff,<br />

Fontane, Rilke, Ringelnatz und<br />

Hesse, vorgetragen von Mitgliedern<br />

des KC Heilbronn, setzten zusätzlich<br />

teils nachdenkliche, teils erheiternde<br />

Akzente. Am Ende dieses stimmenund<br />

stimmungsreichen Abends konnte<br />

ein Spendenerlös von 3.000 Euro an die<br />

"Stiftung Helfen und Heilen" übergeben<br />

werden. Sie betreut und unterstützt<br />

seit 2006 kranke und alte<br />

Menschen, Behinderte sowie bedürftige<br />

Familien, Kinder und Jugendliche.<br />

Text: Nico Weinmann, Frank Friedmann<br />

Foto: Uta Friedmann<br />

Auch bei der Spendenübergabe nur fröhliche Gesichter.<br />

Erntedank-Essen<br />

für Obdachlose und Bedürftige<br />

KC Heilbronn<br />

Nach dem großen Erfolg im Vorjahr<br />

war es für die Aktiven des KC Heilbronn<br />

Ehrensache, auch 2011 wieder<br />

ein Erntedank-Essen für Obdachlose<br />

und bedürftige Mitbürger in<br />

Zusammenarbeit mit der Aufbaugilde<br />

und Mitternachtsmission in der<br />

Käthchenstadt auszurichten.<br />

Nach mehrwöchiger Vorbereitung<br />

öffneten sich am 20. November die<br />

Türen des Restaurants K2acht endlich<br />

zum kostenlosen Mittagstisch. Und<br />

wie im Vorjahr ließen sich die Gäste,<br />

die über die Presse und verschiedene<br />

Verbände eingeladen worden waren,<br />

nicht lange bitten. Mehr als 180<br />

Menschen nahmen an den eigens aufgestellten<br />

Tischen Platz und ließen sich<br />

das Festtagsgericht schmecken: den<br />

traditionellen Truthahn mit Kartoffelknödeln,<br />

Rotkraut und Maronen. Alles<br />

wieder frisch von den Köchen der<br />

Aufbaugilde zubereitet und von Mitgliedern<br />

des KC Heilbronn mit einem<br />

Lächeln serviert.<br />

Das gemeinsame Essen bildete den<br />

Rahmen für viele Gespräche, einen<br />

offenen Gedankenaustausch und die<br />

festliche Andacht, die von einem Mitglied<br />

des KC Heilbronn, Pfarrer David<br />

Terino, unter musikalischer Begleitung<br />

durch den Gildechor gefeiert wurde.<br />

Kein Wunder, dass fast alle Gäste auch<br />

noch zur anschließenden Kaffeerunde<br />

mit hausgemachtem Kuchen blieben,<br />

um die freundliche, entspannte Atmosphäre<br />

zu genießen. "Das menschliche<br />

Miteinander, wie wir es hier erfahren,<br />

sowie der direkte Bezug zu Menschen,<br />

die unserer Hilfe bedürfen, spielt für<br />

uns eine ganz zentrale Rolle", erklärt<br />

dazu KC-Präsident Frank Friedmann.<br />

"Wir setzen uns mit diesem Erntedank-<br />

Eine herzliche Andacht mit Pfarrer und<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied David Terino<br />

Essen für mehr Verständnis und Toleranz<br />

statt Ausgrenzung und Gleichgültigkeit<br />

ein. Für viele Menschen am<br />

Rande unserer Gesellschaft ist das viel<br />

wichtiger als eine warme Mahlzeit."<br />

Zum Abschluss wurden zwei Schecks<br />

im Wert von 13.500 Euro an die<br />

Organisation "Menschen in Not", sowie<br />

die Aufbaugilde Heilbronn vom KC<br />

Heilbronn überreicht und die Obdachlosen<br />

mit fabrikneuen, warmen Winterjacken,<br />

Handschuhen, Mützen und<br />

Schals winterfest gemacht. Für die mitfeiernden<br />

Kinder gab es Spielzeuggeschenke.<br />

Glücklich und zufrieden<br />

verließen die Beschenkten, wie auch<br />

die Schenker dann am frühen Abend<br />

die Veranstaltung.<br />

Text: Nico Weinmann, Frank Friedmann,<br />

Fotos: Uta Friedmann<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 55


Charity<br />

Die jungen Musiker spielten mit viel Freude<br />

und Können vor einem begeisterten Publikum.<br />

1. Benefizkonzert<br />

der 3 Kasseler Clubs<br />

KC Kassel,<br />

KC Kassel-Wilhelmshöhe und<br />

KC Kurhessen-Kassel<br />

Ein großer Gewinn für die Kinder,<br />

für Catania und letztlich für <strong>Kiwanis</strong>.<br />

Fast 900 Zuhörer kamen am 12.01.<strong>2012</strong><br />

zum Benefizkonzert "Kinder helfen<br />

Kindern – Musik schafft Zukunft" in<br />

das Staatstheater Kassel. Die deutschlandweite<br />

Konzertreihe wurde von der<br />

Opernsängerin und <strong>Kiwanis</strong>-Preisträgerin<br />

2011 Frau Friederike Meinel initiiert.<br />

Schon einige <strong>Kiwanis</strong>-Clubs führten<br />

solch ein Konzert durch. Mit über<br />

7.000 Euro Reinerlös war das Konzert<br />

auch finanziell ein Erfolg. Das Geld<br />

wird für die Arbeit mit traumatisierten<br />

Kindern, die zu Opfern häuslicher<br />

Gewalt wurden, eingesetzt.<br />

Zum ersten Mal veranstalteten die<br />

drei nordhessischen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs –<br />

Kassel, Kassel-Wilhelmshöhe und Kurhessen-Kassel<br />

– ein gemeinsames Konzert.<br />

In Zusammenwirken mit der Musikakademie<br />

Kassel und nordhessischen<br />

Musikschulen fand sich ein<br />

Orchester von neun- bis 15jährigen<br />

Musikschülern, die mit viel Freude<br />

und Können Klassische Musik spielten.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde sorgten für<br />

einen Teil der Organisation sowie die<br />

nötige Werbung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Die Clubs übernahmen eine Kostenpatenschaft,<br />

so dass die Spenden an<br />

dem Abend gänzlich an Catania gingen.<br />

Großzügige Spenden aus der Wirtschaft<br />

und von Clubfreunden übertrafen<br />

die Gesamtkosten von 4.500 Euro,<br />

so dass auch noch die Kassen der drei<br />

Clubs gefüllt wurden.<br />

Text: Folker Darsow und<br />

Frank Quathamer,<br />

Foto: Frank Quathamer<br />

56 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

v. l.: Christine Klein, Schülerin Sonja, Präsident<br />

Fritz Dorsheimer, hinten Stephanie Wilke-<br />

Surauf, Feridun Bahadori und Anke Spurzem.<br />

Wenn die Sprache<br />

zum Problem wird<br />

KC Bensheim<br />

Zum zweiten Mal überreichten die<br />

Kiwanier, vertreten durch ihren Präsidenten<br />

Fritz Dorsheimer, eine Spende<br />

an den Verein "Integration durch Bildung<br />

Bergstraße e. V." Die Kiwanier<br />

bringen damit erneut zum Ausdruck,<br />

sich ganz besonders für die Integration<br />

und Förderung von Kindern mit<br />

Migrationshintergrund einzusetzen.<br />

Der gespendete Betrag von 1.500 Euro<br />

wird direkt in die Sprachförderung der<br />

Kinder investiert. So können die Mädchen<br />

und Jungen an einem zeitlich<br />

befristeten Deutschkurs teilnehmen.<br />

Der Verein Integration durch Bildung<br />

hat sich zur Aufgabe gemacht, benachteiligte<br />

Kinder mit Migrationshintergrund<br />

zu fördern. Ihnen soll damit ein<br />

qualifizierter Bildungsabschluss und<br />

ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht<br />

werden.<br />

Weil den Kindern aufgrund von<br />

Sprachproblemen der schulische Abstieg<br />

droht, wenden sich Eltern mit<br />

ihren Kinder an den Verein. Auch<br />

Schulen oder andere Institutionen melden<br />

sich. Die Kinder erhalten nach<br />

einem Test eine ihren Ansprüchen<br />

gerechte Förderung.<br />

Es macht so viel Freude zu sehen,<br />

wie diese Kinder schon nach relativ<br />

kurzer Zeit über ihre sprachliche Förderung<br />

neue Motivation für die Schule<br />

entwickeln.<br />

Text: Christine Klein, 1. Vorsitzende,<br />

Foto: Thomas Neu,<br />

Bergsträßer Anzeiger<br />

Klasse mir Lehrern und Schülern.<br />

<strong>Kiwanis</strong> unterstützt<br />

soziales Projekt<br />

KC Bensheim<br />

Kinder und Jugendliche sind dankbar<br />

für die Hilfe des Active Learning<br />

Teams. Eine stetige schulische Verbesserung,<br />

moralische Unterstützung,<br />

Sportphasen sowie Kreativkurse versprechen<br />

ein vielfältiges und modernes<br />

Nachmittagsangebot, welches mittlerweile<br />

von über 100 Kindern die Woche<br />

wahrgenommen wird. Das als Bildungsidee<br />

ausgezeichnete Angebot,<br />

beinhaltet zudem vor allem einen<br />

sozialen Hintergrund, wenn es z. B.<br />

darum geht, Schülern aus schwierigen<br />

Lebenssituationen zu helfen oder mit<br />

einer guten Integrationsarbeit Kinder<br />

und Jugendliche jedweder ethnischen<br />

Herkunft zusammenzuführen.<br />

"Die Kinder und Jugendlichen fühlen<br />

sich sehr wohl. Das Lernklima wie<br />

auch der persönliche Austausch zwischen<br />

den drei verschiedenen Phasen<br />

sind ideal. Man merkt sogar, wie sich<br />

Kinder und Jugendliche gegenseitig<br />

helfen und selbst zum Vorbild für<br />

andere werden", so Hauke Lerchl, 1.<br />

Vorsitzender des Vereins.<br />

Die Spende von <strong>Kiwanis</strong> ist eine<br />

wunderbare Möglichkeit noch mehr<br />

Kinder und Jugendliche in das Angebot<br />

von Active Learning zu involvieren.<br />

"Jeder Schüler hat eine andere Motivation"<br />

so Yves Lerchl, 2. Vorsitzender.<br />

"Ob es ein sportlicher Ausgleich<br />

ist, eine Anlaufstelle für mögliche Probleme<br />

und Miseren oder etwa auch die<br />

Freude mit Freunden in einer Gruppe<br />

gemeinsam zu lernen und schulische<br />

Fortschritte zu machen. All das macht<br />

den Charakter von Active Learning<br />

aus."<br />

Text: Hauke Lerchl,<br />

Foto: Thomas Neu, Bergsträßer Anzeiger


Begegnungen<br />

Hans-Georg Schumacher<br />

Ich bin glücklich,<br />

Kiwanier zu sein<br />

KC Ried/Hessen<br />

Natürlich habe ich mich gefreut,<br />

dass es im Jahr 2011 gelungen ist, den<br />

Antrag auf Organisation zu stellen.<br />

Dies ist jedoch nicht der Anlass für die<br />

im Titel gemachte Aussage.<br />

Es ist vielmehr meine veränderte<br />

Lebenssituation. Im April 2011 habe ich<br />

durch einen Augeninfarkt die Sehkraft<br />

von beiden Augen verloren und bin<br />

deshalb erblindet. Ich habe bis dahin<br />

noch nicht einmal gewusst, dass es<br />

einen Infarkt für Augen gibt. Die jetzige<br />

Lebenssituation muss ich akzeptieren.<br />

Ich muss mein Leben erahnen,<br />

erspüren, ertasten und nach Möglichkeiten<br />

suchen. Es geht also weiter.<br />

So werde ich auch das persönliche<br />

Charity-Projekt im Rahmen von <strong>Kiwanis</strong><br />

weiterführen, Spenden sammeln<br />

und in Kinshasa/Kongo für Kinder –<br />

insbesondere Straßenkinder – einsetzen.<br />

Im Jahr 2010 konnte ich in<br />

Kinshasa für 21 Jugendliche eine<br />

Ausbildungsstätte für Näharbeiten<br />

errichten und die Jugendlichen anlernen<br />

lassen. Heute werden dadurch<br />

Schuluniformen produziert. Es besteht<br />

die Überlegung für blinde Straßenkinder<br />

und blinde Kinder aus Familien<br />

einer Gemeinde (Steyler Mission) in<br />

Kinshasa einen Raum zu finden, um<br />

eine Blindenschule zu installieren.<br />

Meine Erkrankung hat zu einer Erkenntnis<br />

geführt, die für unsere <strong>Kiwanis</strong>-Idee<br />

außerordentlich interessant ist.<br />

In der Blindheit habe ich eine vielfältige<br />

und umfassende Hilfestellung<br />

durch meine <strong>Kiwanis</strong>-Freunde erhalten.<br />

Ich wurde häufig im Krankenhaus<br />

und zu Hause besucht, habe viele<br />

Gespräche telefonisch erhalten und<br />

insbesondere freundschaftliche Hilfestellung<br />

erfahren. So war es KFin<br />

Brigitte, die mit ihrer Berufserfahrung<br />

geholfen hat, KF Mathias, der eine<br />

umfassende Umsorgung gebracht hat,<br />

und KF Horst, der mein zu Ende<br />

geschriebenes Buch Korrektur gelesen<br />

hat. Alle Hilfestellungen haben mir<br />

geholfen.<br />

Ich habe die Kraft meiner <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freunde gebraucht, um meine Kraft zu<br />

stärken.<br />

Freundschaft und insbesondere die<br />

Freundschaft unter <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />

ist ein hohes Gut. Freundschaft ist die<br />

Grundlage unserer <strong>Kiwanis</strong>-Idee; sie<br />

entsteht nicht nur dadurch, dass man<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft plakativ<br />

macht, sondern durch Gespräche, gleiche<br />

Interessen und gleiche Aktivitäten.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft in meinem<br />

Fall ist eine Bewährungsprobe gewesen,<br />

die von allen <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />

unseres Clubs mit viel Geschick,<br />

Hilfestellungen und Ermutigungen<br />

bewältigt worden ist. Freundschaft<br />

lässt Spannungen, Profilneigungen<br />

und Eitelkeiten verblassen. Wichtig ist,<br />

dass wir uns eine solche Freundschaft<br />

bewusst machen und diese Freundschaft<br />

hegen und pflegen. Ich habe aus<br />

allem die Erkenntnis gewonnen, dass<br />

ich Glück habe, <strong>Kiwanis</strong>-Freunde zu<br />

haben.<br />

Wenn eine <strong>Kiwanis</strong>freundin/ein<br />

<strong>Kiwanis</strong>freund die Möglichkeit sieht,<br />

eine Heilmethode anzuwenden, die die<br />

Sehkraft wieder herstellt oder ein bisschen<br />

wieder herstellt, bin ich sehr<br />

dankbar.<br />

Text und Foto: Hans-Georg Schumacher,<br />

Dipl.-Betriebswirt,<br />

Gründungspräsident des KC Ried/Hessen,<br />

Telefon 06206 4589<br />

Einladung der drei<br />

Kasseler Clubs zur<br />

dOCUMENTA (13)<br />

Die documenta in Kassel ist die<br />

weltweit bedeutendste Ausstellung für<br />

zeitgenössische Kunst. Für 100 Tage<br />

erlebt die nordhessische Metropole<br />

internationales Flair und ist Anlaufstelle<br />

zahlreicher Kunstliebhaber. In<br />

diesem Jahr findet sie vom 9. Juni bis<br />

zum 16. September statt. Durch documenta-Leiterin<br />

Carolyn Christov-<br />

Bakargiev erhält dieses Erlebnis eine<br />

zusätzlich künstlerische Ausprägung.<br />

Die drei Kasseler <strong>Kiwanis</strong>-Clubs –<br />

Kassel, Kassel-Wilhelmshöhe, Kurhessen<br />

Kassel – laden hierzu wieder herzlich<br />

ein. Sie bieten drei Termine zur<br />

Auswahl und senden den angemeldeten<br />

Clubs einen Besichtigungsvorschlag<br />

zu.<br />

Samstag den 14.07.<strong>2012</strong><br />

Betreuung durch den KC Kurhessen.<br />

Anmeldung: Karin Funk, Ofalzstr.12,<br />

34260 Kaufungen, Telefon: 05605 1211,<br />

E-Mail: KarinFunk@t-online.de<br />

Samstag den 25.08.<strong>2012</strong><br />

Betreuung durch den KC Kassel.<br />

Anmeldung: Margret Müller,<br />

Königstor 30, 34117 Kassel,<br />

Telefon: 0561 772119,<br />

E-Mail: margretme@arcor.de<br />

Samstag den 08.09.<strong>2012</strong><br />

Betreuung durch den<br />

KC Kassel-Wilhelmshöhe.<br />

Anmeldung: Frank Quathamer,<br />

Rudolphstraße 4, 34131 Kassel,<br />

Telefon: 0561 40085920,<br />

E-Mail: f.quathamer@capera.de<br />

Text: Folker Darsow<br />

Bei Rückfragen: Frank Quathamer vom<br />

KC Kassel-Wilhelmshöhe<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 57


Begegnungen<br />

Urkunde und Stern für 40 Jahre<br />

KC Hamburg- Alster. Präsident Peter Bauer,<br />

<strong>Distrikt</strong>-Sekretär Dr. Hartmut Krone.<br />

40 Jahre<br />

KC Hamburg-Alster<br />

Einer der traditionsreichsten Clubs<br />

im <strong>Distrikt</strong> feierte am 20. Dezember<br />

sein 40 jähriges Bestehen und bereitet<br />

sich gleichzeitig vor, "in Rente" zu<br />

gehen. "Rente" d. h. dass die verbleibenden<br />

8 Clubmitglieder wohl in den<br />

Nachbarclubs aufgenommen werden.<br />

Präsident Peter Bauer hatte in das<br />

Clublokal "Zum Zeppelin" nach Hamburg<br />

Schnelsen geladen in dem sich die<br />

kleine Runde der "8 Aufrechten" mit<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freunden benachbarter Clubs,<br />

der Division und dem <strong>Distrikt</strong> trafen.<br />

Hinzu kamen Frau Ester Peter und<br />

Frau Fleckenstein vom Vorstand<br />

"Kinder Leben; Tages-Kinderhospiz<br />

Hamburg e. V." sowie Frau Carola von<br />

Steinkeller vom Nienburger Wochenblatt.<br />

Wer nun glaubte, dass diese Geburtstagsfeier<br />

von wehmütigen Erinnerungen<br />

an die Vergangenheit geprägt<br />

war, sah sich getäuscht. Natürlich verwies<br />

Peter Bauer in seiner Ansprache<br />

auf die Charitiy-Aktionen des Clubs:<br />

Seien es langjährige Hilfen für Kinder<br />

aus Tschernobyl oder im SOS Kinderdorf<br />

in Brandenburg ebenso wie die<br />

Hilfen an gemeinnützige Einrichtungen:<br />

"Die Löwenmutter" in Hamburg,<br />

den Deutschen Kinderschutzbund<br />

oder den Hilfspunkt e. V. Aber auch die<br />

Unterstützung des Seemannsclubs<br />

"Duchdalben" und die Einrichtung<br />

eines Elterncafés in der Begegnungsstätte<br />

Niendorf wurden in Erinnerung<br />

gerufen.<br />

Sonst aber richtete sich der Blick<br />

nach vorne. Frau Ester Peter wurde ein<br />

Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreicht<br />

für das neu ins Leben gerufene<br />

Tageshospiz für Kinder in Hamburg.<br />

Mit dieser Einrichtung hat Frau Peter<br />

58 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Bambi trifft <strong>Kiwanis</strong> Stern. <strong>Kiwanis</strong> International<br />

<strong>Distrikt</strong> Deutschland e. V.<br />

begrüßt den Club:<br />

KC Brüder Grimm Fritzlar i. Gr.,<br />

Bereich West, Division 4<br />

eine Marktlücke in dem sozialen<br />

Umfeld in Deutschland aufgeschlossen<br />

und für ihr Engagement im November<br />

vergangenen Jahres den Bambi für<br />

"Stille Helden" als Vertreterin der 23<br />

Millionen ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer in Deutschland erhalten. Sie<br />

entlastet mit ihrer Einrichtung die<br />

Familien der betroffenen Kinder und<br />

gibt denen, die es am nötigsten haben<br />

etwas mehr Lebensqualität durch Zuwendung<br />

und Betreuung.<br />

Zur großen Freude aller Geburtstagskinder<br />

hatte Frau Peter ihren<br />

Bambi gleich mitgebracht, so dass jeder<br />

in die Lage versetzt wurde, das goldene<br />

Reh an sich zu drücken; natürlich<br />

mit einem Foto für zu Hause. Frau<br />

Peter dankte dem <strong>Kiwanis</strong>-Club für die<br />

Spende und hob hervor, dass sie sich<br />

ganz besonders freue, an diesem<br />

Abend bei <strong>Kiwanis</strong> zu sein. Aufgewachsen<br />

sei sie in einer Familie beim<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Weinstrasse und als junges<br />

Mädchen bei so mancher Charity<br />

Veranstaltung Gast gewesen.<br />

Die Freude erreichte seinen Höhepunkt,<br />

als ich dem Präsidenten stellvertretend<br />

für den Club Urkunde und<br />

Stern überreichte und Bambi und der<br />

Stern von <strong>Kiwanis</strong> sofort Gefallen<br />

aneinander fanden. Wie gesagt, es<br />

wurde ein launiger fröhlicher Abend.<br />

Text: Dr. Hartmut Krone<br />

Fotos: Peter Bauer, KC Hamburg Alster<br />

und Carola v. Steinkeller,<br />

Niendorfer Wochenblatt<br />

In Memoriam<br />

Neckarsulm: Hemrich Eugen<br />

Badenweiler-Müllheim:<br />

Mayer Peter<br />

München: Peter Koch<br />

Lörrach: Berthold Sutterer<br />

Folgende neue Mitglieder<br />

sind herzlich willkommen:<br />

Bayreuth: Kenyeres Elek<br />

Bensheim: Späth Lieselotte,<br />

Gollmer Katharina, Bauß Reinhard<br />

Berlin-Frohnau: Schulze Markus,<br />

Kaule Sabine, Kolasinski Frank-Michael<br />

Böblingen-Sindelfingen:<br />

Strassel Edmund, Rappold Peter<br />

Brackenheim Zabergäu: Gronover Johannes<br />

Bruchsal: Hege Andreas, Filsinger Thomas,<br />

Siegel Martin<br />

Emmendingen-Tara: Schirber Sabine<br />

Frankenthal: Fiege Ferdinand<br />

Frankfurt am Main: Osthus Katja<br />

Heilbronn Helibrunna: Baum Christina<br />

Heilbronn Neckartal: Wefel Jens, Nagel Steffen<br />

Kempten-Cambodunum: Baldauf Peter<br />

Krefeld: Thomas Stephan<br />

Lörrach: Rotzler Christian<br />

Mannheim-Kurpfalz: Tiebs Mike<br />

Mannheim-Ludwigshafen Junior:<br />

Jansohn Fabian, Emanuele Stefania,<br />

Emanuele Andre, Schellerhoff Markus<br />

Marburg i.Gr.: Stöter-Tillmann Rüdiger<br />

München-Vision i. Gr.: Sage Angelika,<br />

Hawel Wolfgang, Heidtmann Stefanie,<br />

Elbertzhagen Marita, Schneider Caroline,<br />

Kaaz Michael, Pielok Johannes,<br />

Zeichinger Erika, von Harbou Marianne,<br />

Rolletschek Helga, Nagel Nicola, Buri Ully<br />

Nordeifel: Duck Ulla, Langhammer Thomas<br />

Nürnberg-Franken: Günther Henrie<br />

Oberstdorf: Roggendorf Christel<br />

Sachsenwald: Dick Gerald, Andrea Hinsch<br />

Schwerin: Gabriel Jana<br />

Speyer i. Gr.: Herbig Raphael,<br />

Eitelmann Alexander<br />

Springe: Poeppel Fritz-Otto<br />

Stuttgart: Strub Patrick<br />

Stuttgart-Württemberg: Reiß Felicitas<br />

Ueberlingen Bodensee: Mariotti Pietro<br />

Waldshut-Tiengen: Zachariae Jörg<br />

Weinstrasse: Wacker Christian, Stepp Jochen,<br />

Meyer-Hörstgen Malte<br />

Wiesental: Niederschuh Ines<br />

Wilhelmshaven-Jade: Fürstenwerth Claudia<br />

Wolfenbüttel: Ripken Angelika, Ripken Klaus<br />

Xanten Niederrhein: Müller Gregor


Frau Dagmar Thalmann und KF Monika Grimm.<br />

Gewalt präventiv begegnen!<br />

Vortrag von Dagmar Thalmann, Direktorin des Amtsgerichts<br />

Müllheim i. R. am 14.02.<strong>2012</strong> beim KC Bad Krozingen-Staufen<br />

Vorwort: Das Theaterstück "Geheimsache<br />

Igel" soll dazu beitragen, Gewalt gegenüber<br />

Kindern einzudämmen. Mit dem<br />

Beitrag "Präventions-Projekt Geheimsache<br />

Igel" von unserer KF Monika Grimm im<br />

Dezemberheft des vergangenen Jahres wurden<br />

uns Einblicke in die Not und die<br />

Problematik bei sexuellen Übergriffen auf<br />

Kindern vor Augen geführt. Deswegen war<br />

ich dankbar, als unsere KF aus Bad<br />

Krozingen-Staufen das Thema aufgriffen<br />

und die langjährige Jugendrichterin und<br />

Direktorin des Amtsgerichts Müllheim zu<br />

einem Vortrag über Gewaltprävention gewinnen<br />

konnten. Die nachfolgende Zusammenfassung<br />

des Vortrages und der angeregten<br />

Diskussion erhebt keinen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit, sondern soll die wichtigsten<br />

Aspekte dieses informativen und<br />

angeregten Abends wiedergeben.<br />

Aus den Medien werden wir mit<br />

vielen Fällen von Gewalt durch und an<br />

Jugendlichen und Kindern konfrontiert.<br />

Es entsteht der Eindruck, dass<br />

sich die Anzahl der Übergriffe in den<br />

letzten 40 Jahren dramatisch gesteigert<br />

hat. Das Gegenteil ist der Fall. Gerade<br />

die Jugendkriminalität ist bis zu 40 %<br />

zurückgegangen. Wir leben in einem<br />

der sichersten Länder der Welt, auch<br />

wenn die Medien etwas anderes<br />

berichten.<br />

Trotzdem ist natürlich jeder Übergriff,<br />

jede Straftat eine zuviel und muss<br />

geahndet werden. Was ist Gewalt, die<br />

von und an Kindern und Jugendlichen<br />

ausgeübt wird? Wir unterscheiden psychische-,<br />

verbale und auch physische<br />

Gewalt. Drohungen, Einschüchterungen<br />

und der Entzug von Zuwendung<br />

haben einer Studie zufolge ähnliche<br />

psychische Folgen wie körperliche<br />

Folter.<br />

Prof. Christian Pfeiffer vom Kriminologischen<br />

Forschungsinstitut Niedersachsen<br />

hat 14.000 Schüler befragt.<br />

10 % bis 12 % der 12 bis 13jährigen gaben<br />

zu, bereits Gewalt ausgeübt zu haben.<br />

15 % bis 16 % berichteten von an<br />

ihnen verübten Gewalttaten. Geht man<br />

noch weiter in die frühe Kindheit<br />

zurück, zeigt sich ein erstaunliches<br />

Bild: Wer im frühen Kindesalter Gewalt<br />

erlebt hat, neigt später dazu, selbst<br />

Gewalt auszuüben. Selbst in der Kita<br />

werden Übergriffe von kleinen Kindern<br />

an "Neuankömmlingen" beobachtet.<br />

Dabei gilt im frühen Alter wie bei<br />

Jugendlichen, dass Gewalt in der Regel<br />

in der Gruppe ausgeübt wird.<br />

Die Schule ist ein großes Feld für<br />

Gewalt: Lehrer können Schüler vor anderen<br />

bloßstellen; Mobbing ist weit<br />

verbreitet und wird heute noch durch<br />

"Cyber-Mobbing" vielfältiger. Diffamierung,<br />

Belästigung, Bedrängung<br />

und Nötigung sind nur einige der<br />

Begriffe, mit denen die Betroffenen zu<br />

kämpfen haben.<br />

Was sind nun die Ursachen all dieser<br />

Gewaltanwendungen? Was können<br />

wir tun, um präventiv der Gewalt Einhalt<br />

zu gebieten? Hinter jeder Gewalt<br />

steckt Unsicherheit, verbunden mit<br />

Angst und natürlich auch Imponiergehabe.<br />

Schon beim Baby ist die Zuwendung,<br />

die Nestwärme und Geborgenheit<br />

ein elementares Bedürfnis, das<br />

befriedigt werden muss. Eines der<br />

Hauptprobleme ist die geringe Aufmerksamkeit,<br />

die Kleinkinder in der<br />

Familie erfahren. Das beginnt schon<br />

beim Stillen: Nicht Fernsehgucken sondern<br />

dem Kind seine Aufmerksamkeit<br />

schenken. Manche Eltern sind sich<br />

ihrer Verantwortung gegenüber den<br />

Kindern nicht bewusst oder verabschieden<br />

sich von ihr und schieben sie<br />

der Schule zu. Für alles braucht man in<br />

Deutschland eine Qualifikation, Eignungsnachweis<br />

oder Zeugnis, nur für<br />

das Kinderkriegen nicht (Bitte nicht<br />

falsch verstehen!).<br />

Auch wenn wir aus der Presse anderslautende<br />

Informationen haben, leistet<br />

hier das Jugendamt in Verbindung<br />

mit geschulten Polizeibeamten(innen)<br />

wichtige Betreuungsarbeit in den Familien.<br />

Den Beruf der Erzieherin sollten<br />

wir aufwerten und besser bezahlen,<br />

bevor sie in die Schweiz abwandern.<br />

Noch vor 30 Jahren war selbst Frau<br />

Thalmann der Meinung: Der schlechteste<br />

mütterliche Rockzipfel ist noch besser<br />

als ein Heim. Das sieht heute ganz<br />

anders aus. Für manche Kinder und<br />

Jugendlichen ist das Heim, das Internat,<br />

eine Chance, dem gewaltbereiten<br />

Alltag zu Hause zu entfliehen.<br />

Die Frage, ob sich die Qualität der<br />

Gewalt geändert hat, verneint Frau<br />

Thalmann. Was sich geändert hat, ist<br />

die Bereitschaft, Delikte und Übergriffe<br />

anzuzeigen. Wenn "Max und Moritz"<br />

sich prügeln, regeln das die Eltern untereinander.<br />

Wenn "Max und Ali" sich<br />

prügeln, geht man zur Polizei! Wobei<br />

darauf hingewiesen wird, dass männliche<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

häufig in Gewalthandlungen<br />

verwickelt sind. Umgekehrt können<br />

religiöse Gruppierungen, Pfadfinder,<br />

Vereine und da wieder insbesondere<br />

Musikschulen sehr viel zur Prävention<br />

und zum vernünftigen Miteinander<br />

beitragen.<br />

Prävention von Gewalt bedeutet,<br />

dem Betroffenen Zuwendung, Verantwortung<br />

und Achtung entgegenbringen,<br />

auch wenn wir mit seinem Handeln<br />

nicht einverstanden sind.<br />

Text und Foto:<br />

Dr. Hartmut Krone, <strong>Distrikt</strong>-Sekretär<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 59


<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel<br />

November 2011. Bitte bestellen bei: Klaus Büchner, c/o R B B GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 450145, 28295 Bremen, Tel. 0421 4860545, E-Mail: klaus.buechner@rbb.de,<br />

FAX: 0421-4860580 Abbildungen auf www.kiwanis.de, <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

Anzahl Bezeichung Artikel-Nr. Preis in EUR<br />

<strong>Distrikt</strong>-Mitglieder-Verzeichnis, aktuelle Ausgabe 019.9026 7,50<br />

VE=10 Anstecknadeln, 6 mm Ø 019.9015 25,00<br />

VE=10 Anstecker, 6 mm Ø, mit Butterfly-Clutch 019.9019 25,00<br />

VE=10 Anstecker, 9 mm Ø, mit Butterfly-Clutch 019.9020 25,00<br />

VE=10 Anstecker, 12 mm Ø, mit Butterfly-Clutch 019.9025 35,00<br />

Club President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9004 23,00<br />

Club Past President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9005 23,00<br />

Club Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9011 23,00<br />

Club Past Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9027 23,00<br />

Club Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00<br />

Club Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9013 23,00<br />

Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9006 23,00<br />

Past Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00<br />

District Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9028 23,00<br />

District Chairman-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9029 23,00<br />

Anstecker für 25-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch,<br />

inkl. Urkunde<br />

019.9008 20,00<br />

Anstecker für 30-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch<br />

inkl. <strong>Distrikt</strong>-Urkunde<br />

019.9018 0,00<br />

Anstecker für 40-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch<br />

inkl. <strong>Distrikt</strong>-Urkunde<br />

019.11400 0,00<br />

Rolle(n) Geschenkaufkleber klein, ca. 25x15 mm 100 Stück/Rolle 019.9017 7,50<br />

Rolle(n) Geschenkaufkleber groß, ca. 50x30 mm 100 Stück/Rolle 019.9021 14,00<br />

Hissflagge für außen 150 x 400 cm, aktuelles Logo 491-200405 49,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Spannband 145 x 25 cm, wetterfestes PVC 491-020243 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 60 cm, wetterfestes PVC 491-020241 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Banner für innen, 100 x 200 cm, mit Holzquerstab 019.9030 NEU 39,50<br />

VE=10 Mappen für neue Mitglieder, ”Willkommen bei <strong>Kiwanis</strong>” 021.9001 29,50<br />

VE=10 Urkunden für neue Mitglieder 021.9002 5,50<br />

VE=10 Mitgliederausweise 021.9003 2,50<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber, ca. 120 x 75 mm 019.9016 0,00<br />

Auto-Kennzeichen-Halter mit Druck "www.kiwanis.de" 491-020650 4,50<br />

Schild aus Bronze, ca. 12 cm Ø,<br />

mit rückwärtiger Wand-Anbringungs-Möglichkeit<br />

019.12860 35,00<br />

Tischglocke, Bronze poliert, Höhe ca. 23 cm 019.9001 142,00<br />

Hammer für Tischglocke 019.9002 23,00<br />

Schürze, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 019.9009 22,00<br />

Krawatte, Reine Seide, dunkelblau/hellblau, mit goldenen Streifen 019.9010 15,00<br />

Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020660 12,00<br />

Kappe, weiß mit Logo und blauem Schild 491-020680 9,75<br />

Golfbälle, 3er-Set 491-020670 5,00<br />

VE=25 Golf Tees, Eindruck <strong>Kiwanis</strong> 019.13836 2,00<br />

Reflektor als Bärchenmotiv mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo,<br />

ca. 45x65 mm, ideal für ABC-Schützen o.ä.<br />

491-020501 0,48<br />

VE=100 Luftballons, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020600 22,00<br />

VE=100 Ballonband mit Verschluss 491-020601 9,50<br />

VE=100 Weitflugkarten 491-020602 10,50<br />

Das <strong>Kiwanis</strong>-Kochbuch, 122 Seiten, ”Was Kiwanier anrichten” 491-020610 14,50<br />

VE=10 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-020617 55,00<br />

VE=25 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-020615 125,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Broschüren zur Mitglieder-Werbung, 210x210mm NEU 0,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer für Veranstaltungen, 100 x 210 mm 0,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer, 147 x 145 mm NEU 0,00<br />

VE=250 <strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 0,00<br />

VE=50 Tragetaschen für Prospekte aus Polyethylen, 40 x 50 cm 019.14160 17,00<br />

„Kiwanier-District-Award“, Repräsentative Auszeichnung 491-020800 Preis<br />

für besonders engagierte Kiwanier auf Anfrage<br />

ALU RollUp Display mit Tragetasche<br />

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291.0070 54,30<br />

VE=Verpackungseinheit. Alle Preise verstehen sich zuzügl. Versandkosten und gesetzlicher MwSt. Lieferzeit: kurzfristig.<br />

Versand und Rechnung an:<br />

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Straße............................................................................. PLZ/Ort ............................................................<br />

Telefon tagsüber............................................................ E-Mail .................................................................<br />

Wunschtermin: ....................................................................................................................................<br />

Ort/Datum/Unterschrift.................................................................................................................................<br />

60 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Redaktion<br />

Artikel für die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Geben Sie bitte bei den Artikeln<br />

den Verfasser und bei den Bildern<br />

den Fotografen an.<br />

Senden Sie der Redaktion bitte<br />

nur Dateien:<br />

• Texte und Bildunterschriften<br />

erstellt in WordPad, Microsoft<br />

Word, OpenOffice oder LibreOffice<br />

(ohne Bilder, ohne Formatierung).<br />

Bitte beachten:<br />

1 Spalte = ca. 1.400 Zeichen<br />

(mit Leerzeichen),<br />

2 Spalten = ca. 2.800 Zeichen usw.;<br />

wenn Ihr Text nicht passend ist,<br />

kürzen wir eventuell.<br />

• Bilder (Digitalfotos oder<br />

eingescannte Fotos) am besten im<br />

Format JPG (JEPG)<br />

• Leiten Sie diese Dateien bitte<br />

im Anhang einer E-Mail an Neu:<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />

weiter<br />

oder per Post auf einer CD an die<br />

Adresse von Maria Fähndrich<br />

(s. Impressum Seite 63)<br />

Auf eine gute Zusammenarbeit<br />

freut sich das Redaktionsteam.<br />

Informationen und Anfragen zur<br />

<strong>Kiwanis</strong>-PremiumCard<br />

bei Theo Müller,<br />

Telefon 02642 902260<br />

E-Mail: themamue@t-online.de<br />

oder im Internet unter www.kiwanis.de<br />

Ansprechpartner für<br />

Rechnungen:<br />

Dieter Schmidt<br />

zielsicher. treffsicher. <strong>Distrikt</strong>schatzmeister erfolgreich kommunizieren.<br />

Vahldiekstr. 8<br />

23701 Eutin<br />

Telefon 04521 4560<br />

Telefax 04521 4561<br />

E-Mail: steuer-team-schmidt@t-online.de


<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Formate<br />

Anzeigenbestellung Neue<br />

Anzeigenpreisliste<br />

Gültig ab 01.01.<strong>2012</strong><br />

Alle Preise zzgl. ges. MwSt.<br />

Format: DIN A4 (210 x 297 mm)<br />

Beschnitt: +3 mm<br />

Satzspiegel: 175 x 257 mm<br />

Die Preise verstehen sich ab<br />

gestellter belichtungsfertiger Datei<br />

� 1/1-Seite: B 210 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 1/1-Seite: B 188 x H 257 mm Satzspiegel<br />

Auflage: 3.700<br />

Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />

März, August, Oktober, Dezember<br />

Anzeigenschluss: 15. Februar,<br />

31. Mai, 15. August, 31.Oktober<br />

Druck: 4-farbig Skala<br />

Druckunterlagen: PDF.X3<br />

Textanzeigen: alle Formate.<br />

Zusätzliche Satz-Arbeiten werden<br />

nach Aufwand berechnet.<br />

Druckunterlagen:<br />

Bitte ausschließlich PDF.X3-Dateien<br />

(300 dpi) per E-Mail oder CD an:<br />

CAT Werbeagentur GmbH<br />

Hartmuth Hofmann<br />

Füll 4, 90403 Nürnberg<br />

Telefon: 0911-553914<br />

Telefax: 0911-5974310<br />

E-Mail: h.hofmann@cat-ad.com<br />

Umschlagseiten: 2. und 3. Umschlagseiten 25% Aufschlag, 4. Umschlagseite 30% Aufschlag<br />

Kleinanzeigen: mm-Preis: 1,25 Euro/Spalte (B 55 mm), Mindestpreis: 20,- Euro, Chiffregebühr: zzgl. 7,- Euro<br />

Malstaffel: 2 Schaltungen/Jahr = 5% Nachlass, 4 Schaltungen/Jahr = 10% Nachlass<br />

Ich bestelle in der (den) Ausgabe(n)<br />

[ ] März [ ] August [ ] Oktober [ ] Dezember<br />

eine Anzeige in der angekreuzten Grösse:<br />

Datum/Unterschrift<br />

Name<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

� 399,- Euro � 558,- Euro<br />

� 2/3-Seite hoch: B 127 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 2/3-Seite hoch: B 115 x H 257 mm Satzspiegel � 300,- Euro � 420,- Euro<br />

� 1/2-Seite hoch: B 104 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 1/2-Seite hoch: B 92 x H 257 mm Satzspiegel<br />

� 1/2-Seite quer: B 210 x H 139 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 1/2-Seite quer: B 188 x H 126 mm Satzspiegel<br />

� 1/3-Seite hoch: B 72 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 1/3-Seite hoch: B 60 x H 257 mm Satzspiegel<br />

� 1/3-Seite quer: B 210 x H 95 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 1/3-Seite quer: B 188 x H 82 mm Satzspiegel<br />

� 1/4-Seite hoch: B 92 x H 126 mm Satzspiegel<br />

� 1/4-Seite quer: B 188 x H 61 mm Satzspiegel<br />

� 1/6-Seite hoch: B 55 x H 126 mm Satzspiegel<br />

� 1/6-Seite quer: B 115 x H 60 mm Satzspiegel<br />

� 1/8-Seite hoch: B 92 x H 61 mm Satzspiegel<br />

� 1/8-Seite quer: B 188 x H 28 mm Satzspiegel<br />

� 1/12-Seite: B 55 x H 60 mm Satzspiegel<br />

und Preise!<br />

Anzeige im Innenteil: (ohne Platzierungsgarantie) 1- oder 2-farbig 4-farbig<br />

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� 115,- Euro � 160,- Euro<br />

� 82,- Euro � 115,- Euro<br />

� 64,- Euro � 89,- Euro<br />

� 43,- Euro � 60,- Euro<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 61


<strong>Kiwanis</strong>-Clubs und Clubs i. Gr.<br />

<strong>Kiwanis</strong> ist eine weltweite Organisation von<br />

Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern<br />

und der Gemeinschaft einsetzen.<br />

Div.8<br />

Saar-Pfalz<br />

Div. 11<br />

Rhein-Eifel<br />

62 <strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong><br />

Div. 12<br />

Nordwest<br />

Div.3<br />

Niederrhein-<br />

Westfalen<br />

WEST<br />

Div. 20<br />

Rhein-Pfalz<br />

Div. 21<br />

Ortenau-<br />

Baden-Baden<br />

Div. 5 Breisgau<br />

u. Hochschwarzwald<br />

Stand: 08. November 2011<br />

®<br />

Div.6<br />

Rh.-Neckar<br />

Div. 17<br />

Nord<br />

Div.4<br />

Hessen<br />

Div. 18<br />

Mittlerer-Neckar<br />

Div.9<br />

Oberer-Neckar<br />

SÜD-WEST<br />

Div. 16 Hoch-Rhein<br />

Div. 19<br />

Region Hamburg<br />

NORD<br />

Div.1<br />

Niedersachsen-Lippe<br />

Div. 15<br />

Bayern-Schwaben<br />

Thüringen<br />

Div. 10<br />

Bayern-Nord<br />

SÜD-OST<br />

Div.7<br />

Bayern-Süd<br />

Div.2<br />

Hanse 1<br />

Div. 14<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Div. 13<br />

Sachsen


Impressum<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Offizielles Informationsorgan<br />

des <strong>Distrikt</strong>s Deutschland<br />

und seiner Mitglieder<br />

Herausgeber<br />

Governor <strong>Kiwanis</strong> International<br />

<strong>Distrikt</strong> Deutschland e. V.<br />

Redaktion<br />

Maria Fähndrich (mf)<br />

Mörikestraße 61<br />

70178 Stuttgart<br />

Telefon 0711 6012863<br />

Neu: <strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />

Layout<br />

Hartmuth Hofmann (hh)<br />

Füll 4<br />

90403 Nürnberg<br />

Telefon 0911 553914<br />

Telefax 0911 5974310<br />

h.hofmann@cat-ad.com<br />

Versand<br />

Dieter F. Begiebing<br />

An der Schlucht 4<br />

90579 Langenzenn<br />

Telefon 09101 7111<br />

Telefax 09101 903415<br />

begiebing@online.de<br />

Druck, Vertrieb<br />

jkplus Kommunikation GmbH<br />

Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz<br />

kiwanis@jk-koblenz.de<br />

Jennifer Meier<br />

Annelie Lichtenberger<br />

Telefon 0261 884470<br />

Telefax 0261 8844770<br />

Hotline 0261 9822397<br />

Erscheinungsweise<br />

viermal im Jahr:<br />

Ende März, Anfang August,<br />

Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />

Auflage 3.700<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächsten Ausgaben:<br />

04. Juni <strong>2012</strong> und 06. August <strong>2012</strong><br />

Beiträge bitte ausschließlich als<br />

Dateien (per E-Mail oder auf CD)<br />

an die Redaktion:<br />

Neu: <strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht unbedingt die des<br />

Herausgebers oder die der Redaktion.<br />

Die Redaktion behält sich das Recht<br />

vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />

Titelfoto:<br />

<strong>Convention</strong> <strong>2012</strong><br />

in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

Einladung siehe Seite 14 bis 24<br />

Foto: Eva Maria Kraiss<br />

Termine<br />

Club-Jubiläen<br />

24.03.<strong>2012</strong>: 30 Jahre KC Bad Krozingen-Staufen<br />

20.05.<strong>2012</strong>: 25 Jahre KC Nürnberg<br />

Divisionsversammlungen<br />

Division 01:<br />

Division 02: 31.03.<strong>2012</strong> in Offenburg<br />

Division 03:<br />

Division 04:<br />

Division 05: 31.03.<strong>2012</strong> in Offenburg<br />

Division 06:<br />

Division 07:<br />

Division 08: 24.03.<strong>2012</strong> in Idar-Oberstein<br />

Division 09: 01.09.<strong>2012</strong> in Böblingen-Sindelfingen<br />

Division 10: 24.03.<strong>2012</strong> in Bamberg und 23.06.<strong>2012</strong><br />

Division 11: 28.04.<strong>2012</strong> in Bonn<br />

Division 12:<br />

Division 13: 23.06.<strong>2012</strong><br />

Division 14:<br />

Division 15:<br />

Division 16:<br />

Division 17: 24.03.<strong>2012</strong> in Ahrensbök<br />

Division 18: 15.09.<strong>2012</strong> in Neckarwestheim<br />

Division 19:<br />

Division 20:<br />

Division 21: 31.03.<strong>2012</strong> in Offenburg<br />

Bereiche<br />

Infoseminare für Clubamtsträger 2011/<strong>2012</strong> in den Bereichen:<br />

Nord: 08.09.<strong>2012</strong> in Hamburg<br />

West: 30.06.<strong>2012</strong> Schulung Bereich West in Wiesbaden<br />

Süd-Ost: 1. 23.06.<strong>2012</strong> in Nürnberg, Divisionen 10, 13<br />

2. 14.07.<strong>2012</strong> in Donauwörth, Divisionen 7, 15<br />

Süd-West: 1. 23.06.<strong>2012</strong> im Raum Heilbronn<br />

2. 30.06.<strong>2012</strong> in Emmendingen<br />

Bereichssitzungen:<br />

Nord: 11.02.<strong>2012</strong> in Bremen<br />

West: 25.02.<strong>2012</strong> in Wiesbaden<br />

Süd-Ost: 03.03.<strong>2012</strong> in Nürnberg<br />

Süd-West: 31.03.<strong>2012</strong> in Steinenbronn<br />

<strong>Distrikt</strong><br />

10.-13.05.<strong>2012</strong>: Deutschland <strong>Convention</strong> in <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

15.-16.06.<strong>2012</strong>: "Divisions-Führungs-Seminar"<br />

auf Schloss Gracht in Erftstadt bei Köln<br />

mit Rahmenprogramm im Kölner Raum für die Partner/innen<br />

16.09.<strong>2012</strong>: <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />

28.-30.09.<strong>2012</strong>: Amtsübergabe in Erfurt<br />

Europa-<strong>Convention</strong><br />

08.-10.06.<strong>2012</strong> Bergen, Norwegen<br />

Welt-<strong>Convention</strong>s<br />

27.06.-01.07.<strong>2012</strong> in New Orleans, Louisiana, USA<br />

26.-30.06.2013 in Vancouver, Britisch-Kolumbien, Kanada<br />

Weitere Termine geben Sie bitte bei my<strong>Kiwanis</strong> ein.<br />

<strong>Kiwanis</strong> März <strong>2012</strong> 63

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