Kiwanis Nachrichten 02/13 - Kiwanis Deutschland
Kiwanis Nachrichten 02/13 - Kiwanis Deutschland
Kiwanis Nachrichten 02/13 - Kiwanis Deutschland
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B <strong>13</strong>665<br />
August 20<strong>13</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Bekannter werden, mehr helfen können.<br />
www.kiwanis.de<br />
<strong>Kiwanis</strong> Convention 20<strong>13</strong><br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
19. – 22. September 20<strong>13</strong><br />
50 Jahre <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />
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3BI-12- 09-Imagebroschüre.in d 1 08.06.2012 09:29:<strong>02</strong><br />
2 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Inhalt<br />
4 Editorial<br />
5 Wichtige Termine für alle Clubs<br />
6 Interview<br />
Governor Dr. Frank Arenz zur Zukunft von <strong>Kiwanis</strong><br />
8 Nachruf<br />
† Hartmuth Hofmann, KC Nürnberg-Franken e. V.<br />
9 <strong>Deutschland</strong><br />
Der Vorstand informiert<br />
10 Distrikt-Convention 20<strong>13</strong> in Frankfurt am Main<br />
Grußworte zur Distrikt-Convention<br />
11 Einladung zum Gala-Abend<br />
12 Tagesordnung der Mitgliegerversammlung von<br />
<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />
<strong>13</strong> Geschäftsordnung / Tagesordnung der<br />
Mitgliederversammlung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
<strong>Deutschland</strong> e.V.<br />
14 Anmeldeformular zur Teilnahme an der Distrikt-<br />
Convention<br />
15 Programm der Distrikt-Convention<br />
16 Fragen zur GEMA? G. Wohlfarth erklärt, wie‘s geht.<br />
17 Formular zur Anmeldung von Musikdarbietungen<br />
bei der GEMA<br />
19 Foundation / ELIMINATE<br />
Die deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
20 <strong>Kiwanis</strong> Europa<br />
Die Entwicklung von ELIMINATE in D, A, CH<br />
22 Baltische Freunde auf dem Weg zum Distrikt<br />
23 Europäischer Frauen-Workshop in Berlin<br />
24 10. "European <strong>Kiwanis</strong> Youth Camp" in Wuppertal<br />
26 Aus den Bereichen: Süd-West<br />
Bereichskonferenz Süd-West am 20.4.20<strong>13</strong><br />
in Badenweiler<br />
27 Nachruf<br />
† Dr. Bernd Gerber, KC Plauen<br />
28 Charity<br />
Der KC Springe auf dem Hubertusfest<br />
28 KC Kulmbach: Spende für KiGa Trebgast<br />
29 KC Ulm/Neu-Ulm: Kochen für einen guten Zweck<br />
29 KC Oberstdorf: Damit Alkohol nicht zum Problem wird<br />
30 KC Saarlouis: Viele Augen schauen genau hin<br />
30 KC Meppen-Lingen: Schulranzen-Aktion zum 3. Mal<br />
31 KC Nordeifel: Lobby für die Jugend schaffen<br />
32 KC Heilbronn St. Kilian: Kulturpalazzo 20<strong>13</strong><br />
33 KC Berlin-Frohnau: Bescherung im Februar<br />
34 KC Rastatt: Schülerpreise in Aula übergeben<br />
34 KC Altenberg e. V.: Jazz-Konzert für ELIMINATE<br />
35 KC Bad Aibling: Rekord-Ergebnis beim Flohmarkt<br />
35 KC Rastatt: Zirkusluft in der Schule geschnuppert<br />
36 KC Bad Aibling: „Chill-Raum“– cool und begehrt!<br />
36 KC Rastatt: Teamwork mit den „Young Americans“<br />
37 KC Achern-Ortenau: Förderunterricht in zwei Schulen<br />
37 KC Ostholstein fördert begabten Nachwuchs-Pianisten<br />
38 KC Lippe: Musik schafft Zukunft<br />
38 KC Regensburg: Ferienfreizeit für Kinder<br />
39 KC Bamberg: Clef III. und die Kunst des Portraits<br />
39 KC Achern-Ortenau: zwei erfolgreiche Hilfsprojekte<br />
40 Erfolgreiche Varieté-Night der KCs in der Region Freiburg<br />
41 KC Lörrach, KC Wiesental: Sinfonisches Blasorchester<br />
gibt großartige Inszenierung für ELIMINATE<br />
42 KC Offenburg unterstützt Kinder- und Jugendhospiz<br />
durch Benefiz-Konzert<br />
43 KC in der Hansestadt Lübeck ermöglicht Schule eine<br />
mobile Bühne für Aufführungen<br />
43 KC Heilbronn St. Kilian: Spielanlage für Förderschule<br />
44 KC Achern-Ortenau: Spende für die „Kleinen Füchse“<br />
44 KC in der Hansestadt Lübeck: Leseförderung XXL<br />
45 Der KC Mannheim-Kurpfalz beim „Blumenpeterfest“<br />
45 KC Würzburg-Mainfranken: Zahngold hilft Frühchen<br />
46 KC in der Hansestadt Lübeck Große Oper für<br />
kleine Menschen<br />
47 KC Springe: Der Ranzen: Statussymbol und<br />
Integrationsmodell<br />
48 KC Saarlouis: <strong>Kiwanis</strong> Saarlouis spendet<br />
48 KC Springe: Raus aus dem „Toten Winkel“<br />
49 <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in und um Lübeck: Ein musikalischer<br />
Höhepunkt, der viel Hilfe bringt<br />
49 KC Frankenthal: „Vun allem ebbes“ sehr erfolgreich<br />
50 KC i. d. Hansestadt Lübeck: Kunst sorgt für Charity<br />
50 KC Meppen/Lingen: Hauptschulpreis vergeben<br />
51 Begegnungen<br />
Frauen-Workshop in Ulm<br />
51 KC Bonn: Mitgliederzuwachs contra Klimaschutz<br />
52 25 Jahre KC Neuenburg<br />
53 KC Kulmbach Annegret Pachner, Lt. Governor in der<br />
Division 10<br />
54 KC Wismar-Hanse: Kiwanier auf Infotour<br />
54 Der neue Präsident des KJC Mannheim-Ludwigshafen<br />
55 Charter-Feier des KC Peine<br />
56 <strong>Kiwanis</strong> Shop<br />
56 Die Redaktion der <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
57 Anzeigen-Preisliste<br />
58 Termine<br />
58 Impressum<br />
59 Distrikt-Organigramm<br />
60 Stadtplan von Frankfurt am Main<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
3
Editorial<br />
Dipl.-Ing. Feridun Bahadori<br />
Governor elect 20<strong>13</strong>/2014<br />
<strong>Kiwanis</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Liebe Kiwanierinnen,<br />
liebe Kiwanier,<br />
im Dezember 2008 habe ich den Namen<br />
<strong>Kiwanis</strong> zum ersten Mal im Rahmen<br />
einer Veranstaltung in der Fußgängerzone<br />
meines heutigen Heimatclubs<br />
Bensheim gehört und nachgefragt, was<br />
denn <strong>Kiwanis</strong> sei? Die Erklärung ist uns<br />
allen geläufig. <strong>Kiwanis</strong> wäre ein Service-Club<br />
ähnlich wie Lions oder Rotary<br />
und unterstützt bedürftige Kinder.<br />
Nachdem ich einige Male zu Clubabenden<br />
als Gast eingeladen wurde und<br />
mir ein Bild über die Aktivitäten und<br />
über Mitglieder machen konnte, wurde<br />
ich dann am 10.03.2009 feierlich in den<br />
zu diesem Zeitpunkt noch in Gründung<br />
befindlichen <strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim<br />
aufgenommen. Ich habe meine<br />
Mitgliedschaft dahingehend gesehen<br />
und begründet, dass es schließlich um<br />
das Wohl von bedürftigen Kindern geht<br />
und dies ohne Zweifel eine gute Sache<br />
ist. <strong>Kiwanis</strong> konnte ich genauso erklären<br />
wie es mir erklärt worden war, nämlich<br />
unter Bezug auf unsere Mitstreiter<br />
Lions und Rotary.<br />
Im Sommer 2010 wurde ich angesprochen,<br />
die Aufgabe als Lt. Governor<br />
für die Division 4 (Hessen) zu übernehmen.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich<br />
über die Aktivitäten unseres Clubs hinaus<br />
keine Berührungen mit dem Distrikt<br />
und den Organen von <strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Deutschland</strong>. Außer dem sehr interessanten<br />
Magazin »<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>«<br />
und unserer Charterfeier anlässlich der<br />
Aufnahme des Clubs in die <strong>Kiwanis</strong>-Familie,<br />
konnte ich überhaupt nichts über<br />
das Clubleben hinaus berichten.<br />
Mit der Ernennung zum Lt. Governor<br />
für das Amtsjahr 2010/2011 hatte<br />
ich schlagartig die Verantwortung für<br />
eine Division übernommen, die an einigen<br />
Stellen große Auflösungserscheinungen<br />
zeigte. Die Mitgliederzahl in<br />
der Division war für die Bedeutung der<br />
Region (Hessen) mit 160 Mitgliedern in<br />
neun Clubs ohne große Bedeutung. Die<br />
in Gründung befindlichen Clubs waren<br />
schon kurz davor, aus der <strong>Kiwanis</strong>-Familie<br />
ausgeschlossen zu werden. Meine<br />
erste Divisionsversammlung war eine<br />
Fortführung der bisherigen Versammlungen<br />
mit vielen langweiligen Berichten,<br />
die man hätte auch nachlesen können.<br />
Es kam noch hinzu, dass der älteste<br />
Club in <strong>Deutschland</strong>, der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Frankfurt/Main die Absicht äußerte,<br />
nach 47 Jahren die Auflösung des Clubs<br />
zu beantragen, da kein Mitglied mehr<br />
bereit war, Club-Ämter nachhaltig zu<br />
übernehmen.<br />
Ich habe mich buchstäblichen „im<br />
kalten Wasser schwimmend“ wieder<br />
gefunden und habe beschlossen, diese<br />
insgesamt nicht zufriedenstellende Situation<br />
in der Division zu ändern. Kurzerhand<br />
trat ich als Mitglied in den ältesten<br />
Club <strong>Deutschland</strong>s ein und wurde<br />
neben meiner Tätigkeit als Lt. Governor<br />
zum Präsidenten in Frankfurt/Main gewählt.<br />
Daneben war und bin ich auch<br />
ordentliches Mitglied im <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Bensheim.<br />
Die nächste Divisionsversammlung<br />
wurde interessanter und informativer.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde konnten am Ende<br />
der Sitzung motiviert und gut gelaunt<br />
nach Hause fahren und einige interessante<br />
Neuigkeiten und Strategien mitnehmen.<br />
Ich war gezwungen als Verantwortlicher<br />
der Division, <strong>Kiwanis</strong> in<br />
der Öffentlichkeit und unseren Mitgliedern<br />
deutlicher zu erklären und musste<br />
so meine eigenen Gedanken zu <strong>Kiwanis</strong><br />
intensivieren. Ich wuchs mit meinen<br />
Aufgaben und wurde vom <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied<br />
zum Kiwanier.<br />
Der Besuch bei den <strong>Deutschland</strong>-Conventions<br />
in Rust, Wuppertal<br />
und Schwäbisch Hall, die Teilnahme<br />
an den Divisionsführungsseminaren in<br />
Bensheim und Schloss Gracht, die vielen<br />
Besuche bei anderen Clubs, das Mitwirken<br />
beim Aufbau neuer Clubs und<br />
Erweiterung der bestehenden Clubs in<br />
der Division, machten mich zu dem,<br />
der ich heute bin. Ein Kiwanier durch<br />
und durch, der keine Stunde und keinen<br />
Tag vermissen möchte, welche er<br />
für diese großartige Idee aufgebracht<br />
hat. Daneben stehe ich mit beiden Beinen<br />
in meinem Beruf und betreibe als<br />
selbständiger Ingenieur ein Ing.-Büro<br />
für Bauwesen.<br />
Alle diese Ereignisse, meine dreijährige<br />
Tätigkeit als Lt. Governor der<br />
Division 4 und meine Art mit den Problemen<br />
und Aufgaben umzugehen,<br />
machte die Führung des <strong>Kiwanis</strong> Distrikts<br />
<strong>Deutschland</strong> auf mich aufmerksam.<br />
Im September 2011, anlässlich der<br />
Charterfeier des KC Überlingen, wurde<br />
ich mit der Frage konfrontiert, ob ich<br />
mir die Aufgabe als Governor <strong>Deutschland</strong><br />
vorstellen könnte. Eine Ehre und<br />
ein Vertrauen welches mir gegenüber<br />
gezeigt wurde, was mir erst einige Monate<br />
später, im Rahmen meiner Vorstellung<br />
beim Past-Governor-Komitee,<br />
klar wurde.<br />
Im September 2012 wurde ich in Erfurt<br />
von der Mitgliederversammlung<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> zum Governor<br />
elect für das Amtsjahr 2012/20<strong>13</strong> gewählt.<br />
Die darauf folgenden Monate<br />
hatte ich die Gelegenheit, <strong>Kiwanis</strong><br />
über den Tellerrand <strong>Deutschland</strong> hinaus<br />
kennen zu lernen. Mein Besuch<br />
bei der internationalen Governors elect<br />
Schulung in Indianapolis, die vorbereitenden<br />
Konferenzen mit den Freunden<br />
aus der <strong>Kiwanis</strong> European Föderation<br />
(KIEF), die Besuche in Prag und Wien<br />
und die verschiedenen Vorstandssitzungen<br />
welchen ich als Governor elect<br />
beiwohnte, haben mich darauf vorbereitet<br />
als Governor <strong>Deutschland</strong>, Gesicht<br />
und Sprache der Kiwanier in<br />
<strong>Deutschland</strong> für ein Jahr zu sein.<br />
Ich freue mich auf diese neue Herausforderung<br />
und möchte an dieser<br />
Stelle um eure Stimme werben, um auf<br />
der <strong>Deutschland</strong> Convention vom 19.<br />
bis 22.09.20<strong>13</strong> als Governor <strong>Deutschland</strong><br />
von der Mitgliederversammlung<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> gewählt zu werden.<br />
Ich bin mir sicher, auch dieses<br />
neue hohe Amt, mit viel Elan und großen<br />
Zielen ausfüllen zu können und<br />
bedanke mich heute schon für das Ver-<br />
4 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Wichtige Termine für alle<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs:<br />
trauen. Ich werde im Interesse von <strong>Kiwanis</strong><br />
und unserer Organisation alles tun,<br />
um uns noch erfolgreicher zu machen.<br />
Mein Motto für das Amtsjahr 20<strong>13</strong>/2014<br />
soll demnach lauten »Gemeinsam für<br />
eine bessere Zukunft unserer Kinder«.<br />
Als Ziele habe ich mir ins Buch geschrieben,<br />
mehr Clubs und mehr Mitglieder<br />
zu realisieren und mehr Miteinander ins<br />
Leben zu rufen.<br />
Die Service-Club-Idee muss im 21.<br />
Jahrhundert neu und moderner erklärt<br />
werden. <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> braucht<br />
mehr Mitglieder und mehr Clubs, um<br />
größer, wichtiger und bekannter zu<br />
werden. Davon werden wir alle profitieren.<br />
Wir wollen mit Freundschaft,<br />
mit Freude und mit Fundraising unserer<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Organisation die Bedeutung<br />
geben, die sie wegen unseren Zielen,<br />
der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen,<br />
im Sinne einer gesellschaftspolitischen<br />
Aufgabe hat.<br />
Wir sind eine große Familie, die größer<br />
wird und noch mehr zusammenwachsen<br />
muss, um dem gerecht zu werden,<br />
was wir buchstäblich auf unserer<br />
Fahne stehen haben, nämlich »Serving<br />
the Children of the World«.<br />
Lasst uns gemeinsam an dieser wunderbaren<br />
Idee arbeiten und erfolgreicher,<br />
bekannter und besser werden. Ich<br />
bin bereit mit euch diesen Weg zu ebnen<br />
und freue mich auf eure Unterstützung.<br />
Euer Governor elect<br />
Termin:<br />
bei Eintritt<br />
bis 30. März<br />
bis 30. April<br />
bis 15. Mai<br />
bis 09. Juni<br />
bis 30. Juni<br />
bis 09. Juli<br />
bis 30. September<br />
bis 01. Oktober<br />
01. Oktober –<br />
31. Dezember<br />
bis 31. Dezember<br />
Anlass:<br />
Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Wahl der Club-Amtsträger<br />
Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Erstellung des „Gut-zum-Druck“durch Kaktus (CH) und Versand an<br />
die Clubse kretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />
Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne<br />
Sonderzeichen), Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />
Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Eingabe aller Änderungen bei my<strong>Kiwanis</strong> online durch die<br />
Clubsekretäre<br />
Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres bei<br />
my<strong>Kiwanis</strong><br />
Eingabe der Events eines Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Überweisung der Clubbeiträge an<br />
– <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
– <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
– KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />
Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Ansprechpartner bei Fragen zu my<strong>Kiwanis</strong> ist Axel Götze-Rohen:<br />
Telefon 0 28 01–98 47 30, E-Mail: kiwanis@axelgoetzerohen.de<br />
30 %<br />
Drama-Queen<br />
20 % Luxus-Girl<br />
50 %<br />
Power-Frau<br />
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<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
5
Interview<br />
Dr. Frank Arenz<br />
Dr. Frank Arenz, geboren in Duisburg, NRW, studierte<br />
in Freiburg von 1968–1973 Zahnmedizin und<br />
arbeitet seit 1974 als Zahnarzt (drei Klinikjahre in<br />
der Kieferchirurgie und seit 1976 in freier Praxis in<br />
Saarbrücken). <strong>Kiwanis</strong> trat Dr. Arenz 1987 bei. Die<br />
Aufgabe als Governor, Distrikt <strong>Deutschland</strong> übt er<br />
seit dem 1. Oktober 2012 aus. Sein Lebensmotto:<br />
„Nichts übertreiben, alles wird gut!“.<br />
Weiterentwicklung – Mitglieder werbung – soziales Freizeitverhalten: Mit glie derversammlungen in der Division<br />
oder im Club haben bei <strong>Kiwanis</strong> stets eigene Gesetzmäßigkeiten. Sich laufend wiederholende Themen, auch<br />
wenn sie nicht auf der Tagesordnung stehen, sind „Mitgliedergewinnung, Durchschnittsalter der Mitglieder, Anteil<br />
der Frauen in den Clubs, Ziele“. Einen Königsweg für alle über 150 in der Bundesrepublik aktiven <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
gibt es zur Lösung dieser Probleme nicht.<br />
Dr. Frank Arenz, Governor von <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> stellte sich Fragen zur künftigen<br />
Ausrichtung von <strong>Kiwanis</strong>. Mit ihm sprachen 20<strong>13</strong> Dr. Michael Büssemaker und Dietrich Gross vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Bonn.<br />
Dr. Büssemaker und Gross: Beginnen<br />
wir das Gespräch mit zwei Sätzen. „Auf<br />
die bundesweite Entwicklung von <strong>Kiwanis</strong><br />
in den letzten Jahrzehnten können<br />
wir stolz sein. Das Problem der<br />
überalterten Strukturen haben wir bereits<br />
heute und es wird sich, wenn wir<br />
nicht ganz gezielt gegensteuern, dramatisch<br />
verschärfen“. Herr Dr. Arenz; können<br />
Sie dies unterstreichen?<br />
Dr. Arenz: Dem ersten Satz stimme ich<br />
uneingeschränkt zu. Im Jahr 1990 verzeichneten<br />
wir bundesweit 65 Clubs mit<br />
1.900 Mitgliedern. Heute, 20<strong>13</strong> weisen<br />
wir 152 Clubs mit ca. 3.600 Mitgliedern<br />
auf. Schrittweise kam es auch nach der<br />
Deutschen Einheit in den neuen Bundesländern<br />
zu Clubgründungen. Die<br />
Expansion innerhalb von mehr als zwei<br />
Jahrzehnten ist auch ein Verdienst harter<br />
und kontinuierlicher Arbeit vor Ort.<br />
Mit dem zweiten Satz kann ich mich nur<br />
teilweise anfreunden; ich sehe keine Untergangsstimmung.<br />
Es ist völlig normal,<br />
dass Clubs altern, wenn es versäumt<br />
wird, rechtzeitig für Nachwuchs zu sorgen.<br />
Manche Clubs wollen das nicht,<br />
sondern möchten so bleiben, wie sie<br />
sind. Das muss man akzeptieren. In diesem<br />
Fall sollte der alternde Club sich z. B.<br />
intensiv darum bemühen, einen neuen,<br />
jungen Club am gleichen Ort zu gründen,<br />
um die kiwanische Erfahrung weiterzugeben<br />
und den Standort zu sichern.<br />
Ein hoher Altersschnitt ist für mich<br />
nichts Negatives. Jeder Club muss für<br />
sich die Altersfrage diskutieren und eigene<br />
Wege für die Zukunft suchen. Die<br />
Zielgruppe zwischen 35 und 45 Jahren<br />
ist für <strong>Kiwanis</strong> attraktiv, aber die Konkurrenz,<br />
diese Altersgruppe für sich zu<br />
gewinnen, ist groß. In einem gesunden<br />
Club sollte im Idealfall jedes Lebensjahrfünft<br />
vertreten sein.<br />
»Als Governor des <strong>Kiwanis</strong> Distriktes<br />
<strong>Deutschland</strong> werde ich<br />
nicht in die Clubs hineinregieren,<br />
aber durch Empfehlungen<br />
versuchen, Trends einzuleiten«.<br />
Frage: Mit der attraktiven Zielgruppe<br />
der 35- bis 45-Jährigen haben Sie bereits<br />
das Stichwort für die nächste Frage geliefert.<br />
Diese Altersgruppe hat in den<br />
70er Jahren ihre Jugend- und in den 90er<br />
Jahren ihre Studienzeit bzw. Berufsausbildung<br />
erlebt. Macht es überhaupt<br />
Sinn, um diese Gruppe, die sich jetzt im<br />
beruflichen und familiären Aufbau befindet,<br />
erfolgreich zu werben?<br />
Dr. Arenz: Selbstverständlich macht<br />
Werbung Sinn. Berufliche Erfolge der 35<br />
bis 45-Jährigen sind häufig verbunden<br />
mit sozialem Engagement – dies müssen<br />
wir nutzen. Zu diesem Zeitpunkt<br />
ist man beruflich im Sattel; die Familie<br />
ist gegründet und die Kinder sind aus<br />
dem Gröbsten raus. All dies ist natürlich<br />
nur der Idealfall, aber von dem sprechen<br />
wir. Die Clubs sind ja in der Lage,<br />
individuell zu reagieren und auf jeden<br />
einzelnen, interessierten Kandidaten zuzugehen.<br />
<strong>Kiwanis</strong> bietet die „Drei F“: „Fun“,<br />
damit jeder gern zum Clubabend (oder<br />
Clubmittag) kommt. „Friendship“, um<br />
unter Freunden auch private oder geschäftliche<br />
Dinge besprechen zu können<br />
und „Fund Raising“ als Grundlage unserer<br />
Arbeit für und mit den Kindern.<br />
Das Programm in den <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
muss allen Mitglieder, Alt und Jung, gefallen<br />
und vor allem müssen alle Altersgruppen<br />
das Programm mitgestalten.<br />
Man muss die Jungen auch mal machen<br />
lassen. <br />
6 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Frage: In den letzten beiden Jahrzehnten<br />
hat sich das Freizeitverhalten der<br />
Menschen stark verändert. Zeitlich begrenztes<br />
Projektmanagement in Kultur,<br />
Sport oder Sozialwesen ist eher gefragt<br />
als eine auf Dauer angelegte Bindung<br />
»200 <strong>Kiwanis</strong>-Clubs mit 4.000<br />
Mitgliedern ist für mich bundesweit<br />
2<strong>02</strong>0 ein realistisches Ziel.«<br />
an Club- oder Vereinsstrukturen. Wie<br />
kann sich <strong>Kiwanis</strong> mit seinen (z. T. sehr<br />
straffen) Mitgliedsbedingungen darauf<br />
einstellen?<br />
Dr. Arenz: Der örtliche <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
muss die ehrenamtlichen Strukturen<br />
in seinem Umfeld kennen und nutzen.<br />
Die Nachfrage nach attraktiven sozialen<br />
Projekten wird kontinuierlich größer<br />
und muss ständig neu mit attraktiven<br />
Ideen angereichert werden.<br />
Bei meinen Club- und Divisionsbesuchen<br />
lerne ich immer wieder überraschende,<br />
gute und kreative Projekte<br />
kennen. Bei einer Divisionsversammlung<br />
kürzlich in Düren habe ich erfahren,<br />
dass der <strong>Kiwanis</strong>-Club Köln im<br />
Sommer ein Feriencamp für Kinder<br />
und Jugendliche aus Skandinavien auf<br />
die Beine stellt. Großartig, kann ich nur<br />
sagen; eine echte Werbung, um unsere<br />
Arbeit in der Region bekanntzumachen<br />
und neue Mitglieder zu gewinnen.<br />
Ich denke, wir sollten an einer auf<br />
Dauer angelegten Mitgliedschaft festhalten,<br />
auch wenn Freizeitverhalten und<br />
Ehrenamt ständig Änderungen unterworfen<br />
sind. Wer, aus welchen Gründen<br />
auch immer, seinen Club wieder verlassen<br />
will, den hält man ohnehin nicht.<br />
Da muss man vorher aufpassen und die<br />
Mitglieder in die Arbeit des Clubs einbinden.<br />
Frage: Begriffe wie „Satzungen, Beitragsordnung,<br />
Mit gliederversammlungen<br />
oder Abstimmungen über Entlastungen“<br />
sind heute in weiten Teilen der Bevölkerung<br />
negativ belastet. Man spricht<br />
von Vereinsmeierei, die niemand mehr<br />
so richtig attraktiv findet. Wie kann man<br />
an <strong>Kiwanis</strong> interessierten Personen diese<br />
Vorurteile nehmen?<br />
Dr. Arenz: Den Begriff „Verein“ im<br />
Zusammenhang mit <strong>Kiwanis</strong> müssen<br />
wir vermeiden. Eine offizielle Mitgliederversammlung<br />
im Jahr, auf der Wahlen<br />
und die Besprechung der Finanzen<br />
durchgeführt werden, sollte reichen.<br />
Vor allem trockene und langweilige Satzungsdiskussionen<br />
sollte man möglichst<br />
vermeiden. Das meiste lässt sich aus der<br />
Sache heraus im Clubgespräch führen.<br />
Ich empfehle, die attraktiven Merkmale<br />
unseres Clubs „Fun“, „Friendship“<br />
und „Fund Raising“ in den Vordergrund<br />
zu stellen und nach außen zu<br />
proklamieren.<br />
»<strong>Kiwanis</strong> bietet die „Drei F“:<br />
„Fun“, „Friendship“<br />
und „Fund Raising«.<br />
Frage: Betrachtet man die regionale Verteilung<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in <strong>Deutschland</strong>,<br />
findet man eine hohe Clubdichte<br />
in Schleswig-Holstein, im Rheinland<br />
und im Viereck zwischen Stuttgart,<br />
Saarbrücken, Frankfurt und Würzburg.<br />
Ganze Landstriche in Flächenstaaten<br />
weisen keine <strong>Kiwanis</strong>-Clubs auf. Kann<br />
man Menschen dort motivieren, durch<br />
Club-Gründungen die <strong>Kiwanis</strong>-Idee auf<br />
den Weg zu bringen?<br />
Dr. Arenz: Die Frage ist berechtigt,<br />
wenn man die Landkarte der Bundesrepublik<br />
betrachtet. „Weiße Flecken“<br />
verzeichnen wir in Brandenburg, Thüringen,<br />
Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern,<br />
aber auch in Niedersachen,<br />
Rheinland-Pfalz und Bayern-Süd. Da<br />
haben wir noch ein richtig großes Betätigungsfeld.<br />
Vieles läuft bei <strong>Kiwanis</strong> durch persönliche<br />
Kontakte. Deshalb rate ich,<br />
bekannte Personen in Bereichen sog.<br />
„weißer Flecken“ anzusprechen und zu<br />
motivieren, Gleichgesinnte für <strong>Kiwanis</strong><br />
zu gewinnen und einen Club zu gründen.<br />
Der Vorstand von <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong> oder auch<br />
die für Wachstum gewählten Personen<br />
in den Divisionen oder Clubs helfen und<br />
beraten bei Clubgründungen.<br />
Patenschaften etablierter Clubs mit<br />
einem in Gründung befindlichen Club<br />
werden von uns begrüßt. Beispiel: Der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn übernimmt die<br />
Patenschaft eines in Gründung befindlichen<br />
Clubs z.B. in Bautzen, Görlitz,<br />
Löbau oder Kamenz (alle Freistaat Sachsen).<br />
Noch erfolgversprechender sind<br />
aber Club-Patenschaften in räumlicher<br />
Nähe.<br />
Frage: Viele Club-Satzungen sehen eine<br />
Mitgliedschaft von Ehepaaren nicht vor<br />
oder begrenzen die Anzahl der Mitglieder<br />
auf wenige Personen pro Berufsgruppe.<br />
Dies steht im Widerspruch<br />
zur Werbung nach mehr Mitgliedern.<br />
Wie ist Ihre Auffassung zu beiden Einschränkungen?<br />
Dr. Arenz: Als Governor von <strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> mache ich hier keine Vorgaben<br />
für die Clubs.<br />
In der Vergangenheit haben sich viele<br />
Clubs schwer getan, Frauen aufzunehmen<br />
und zu integrieren; das Thema ist<br />
(hoffentlich) Vergangenheit. Wenn es im<br />
Club Widerstände gegen die Aufnahme<br />
von Damen gibt, sollte man alternativ<br />
an die Gründung eines neuen gemischten<br />
Clubs in der jeweiligen Gemeinde<br />
oder im Nachbarort nachdenken.<br />
Das ist manchmal einfacher. <br />
Auch den Enkeln ist <strong>Kiwanis</strong> ein Begriff:<br />
Dr. Frank Arenz mit seinen Enkeln Mara (8) und<br />
Ivo (6), die beide auch schon mal bei Projekten des<br />
KC Saarbrücken mithelfen.<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
7
Interview<br />
Nachruf<br />
Bei der Aufnahme von Ehepaaren<br />
und Mitgliedern unter Berufsaspekten<br />
empfehle ich mehr Flexibilität. Befürchtungen,<br />
dass ein Club überwiegend aus<br />
einer Berufsgruppe bestehen könnte<br />
(Pädagogen, Ärzte oder Banker), ist<br />
nicht realistisch. Schließlich hat es jeder<br />
Club in der Hand, neue Mitglieder auszusuchen<br />
unter welchem Aspekt auch<br />
immer.<br />
Frage: Neben den Lions- oder Rotary-Clubs<br />
nimmt <strong>Kiwanis</strong> in der Bundesrepublik<br />
eine eher untergeordnete<br />
Rolle ein. Das gilt auch in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung. Wie erklären Sie<br />
sich diese Diskrepanzen in Mitgliederstärke<br />
und Bekanntheitsgrad?<br />
Dr. Arenz: Mit Lions und Rotary verbinden<br />
uns viele persönliche Kontakte; teilweise<br />
arbeiten wir auch zusammen. Ich<br />
habe Achtung vor den Leistungen von<br />
Lions und Rotary.<br />
Beide haben in Europa früher angefan<br />
gen, sich zu etablieren und haben so<br />
40 Jahre Vorsprung. Aber Distrikte wie<br />
Belgien und die Schweiz zeigen, dass<br />
<strong>Kiwanis</strong> durch Leistungen, Engagement<br />
und kreative Ideen aufholen kann; Luft<br />
nach oben haben wir ausreichend. <strong>Kiwanis</strong><br />
ist klein, aber fein.<br />
Wir müssen gelungene Projekte stärker<br />
kommunizieren, vor allem in den<br />
lokalen Medien. Also: Gutes tun, laut<br />
darüber reden und bekannter werden.<br />
Frage: Vereine und Verbände haben<br />
eine „Marke“, mit der sie werbewirksam<br />
auftreten. Welche „Marke oder Marken“<br />
schreiben Sie <strong>Kiwanis</strong> zu?<br />
Dr. Arenz: Wir fördern Kinder und Jugendliche<br />
in ihrer Ausbildung, in ihrer<br />
sozialen Entwicklung, ihren musischen<br />
Fähigkeiten und allem, bei dem die Gesellschaft<br />
nicht genügend Hilfen bereitstellt<br />
und wo wir Kiwanier einen Bedarf<br />
feststellen. Das ist unser unverwechselbares<br />
Markenzeichen. Wir bauen den<br />
Kindern eine Brücke in die Zukunft.<br />
Das ELIMINATE-Projekt weltweit,<br />
vorher IDD, ist unser Projekt und seit<br />
einigen Jahren unsere „Marke“. ELI-<br />
MINATE will den frühkindlichen und<br />
mütterlichen Wundstarrkrampf besiegen.<br />
Dies ist ein erstrebenswertes Ziel an<br />
sich. Aber ELIMINATE dient uns auch<br />
als Vehikel, bekannter zu werden, eine<br />
größere Öffentlichkeit zu erreichen und<br />
Zugang zu Menschen zu finden, die unsere<br />
Ziele teilen.<br />
Ein neues Standbein unserer Arbeit<br />
steht kurz vor der Gründung: die <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />
<strong>Deutschland</strong>. Hierdurch<br />
wollen wir unsere materielle Basis verbessern,<br />
um mehr helfen zu können.<br />
Stolz sind wir auf unser weltweites<br />
Netzwerk, gestaltet von ehrenamtlichen<br />
Mitgliedern.<br />
Frage: Kein Gesprächsabschluss ohne<br />
»Mit der in Gründung befindlichen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung und<br />
verstärkter Zusammenarbeit<br />
mit anderen Hilfsorganisationen<br />
trauen wir uns zu, nach und<br />
nach größere Räder zu drehen.«<br />
Ausblick in die Zukunft. Wo steht <strong>Kiwanis</strong><br />
bundesweit 2<strong>02</strong>0? Welche Schritte<br />
sehen Sie zur Zielerreichung mittelfristig<br />
als notwendig an?<br />
Dr. Arenz: Mein Motto „Bekannter<br />
werden – mehr helfen können“, habe<br />
ich bereits vielfach öffentlich bekundet.<br />
Mein Ziel für das Jahr 2<strong>02</strong>0, dass es in<br />
der Bundesrepublik 200 Clubs mit 4.000<br />
Mitgliedern geben wird, erscheint mir<br />
realistisch. Das kann aber immer nur<br />
das Ergebnis harter Arbeit von allen Kiwanierinnen<br />
und Kiwaniern sein. Eine<br />
Person allein kann das nicht stemmen.<br />
Erfolge gibt es immer nur durch Ideen<br />
und Projekte. Einen einmal erreichten<br />
Standard nur halten zu wollen, bedeutet<br />
im günstigsten Fall Stillstand. Wichtiger<br />
als nackte Zahlen ist für mich aber das<br />
tatsächliche Tun (im Sozialen und im<br />
Clubleben).<br />
Bundesweit müssen wir Zeichen<br />
setzen, die sich in der Bevölkerung dauerhaft<br />
einprägen. Wir versuchen, mit<br />
RTL und dem Spendenmarathon 20<strong>13</strong><br />
in eine wirklich große Öffentlichkeit zu<br />
kommen. Wir schalten kostenlose Anzeigen<br />
für <strong>Kiwanis</strong> und ELIMINATE in<br />
überregionalen Zeitungen. Wir verbessern<br />
unseren <strong>Kiwanis</strong>-Shop, um bessere<br />
Materialien für die Außendarstellung<br />
zu bekommen. Wir nutzen verstärkt<br />
die Zusammenarbeit mit UNICEF. Wir<br />
trauen uns zu, nach und nach größere<br />
Räder zu drehen, in den Clubs sowie auf<br />
Distriktsebene.<br />
Vereinzelt werden sich Clubauflösungen<br />
nicht vermeiden lassen. Frühzeitig<br />
sollte man dies erkennen und solche<br />
Entwicklungen durch Fusionen oder<br />
Clubneugründungen vermeiden.<br />
Herr Dr. Arenz, der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn<br />
e.V. bedankt sich für dieses konstruktive<br />
und interessante Gespräch.<br />
Das Interview wurde am 29. Mai 20<strong>13</strong><br />
geführt.<br />
Fotos: Marco Kany, KC Saarbrücken<br />
Unser <strong>Kiwanis</strong> Freund Hartmuth Hofmann<br />
ist von uns gegangen. Wir trauern<br />
mit seinen Anverwandten, seiner<br />
Lebensgefährtin Maria und seinen<br />
Freunden um einen wertvollen und<br />
sehr liebenswerten Menschen.<br />
Wenn wir an Hartmuth Hofmann denken,<br />
haben wir sein lachendes freundliches<br />
Gesicht vor Augen. Hartmuth<br />
Hofmann war eine Persönlichkeit, das<br />
Helfen ist ihm zur zweiten Natur geworden.<br />
Seit mehr als 10 Jahren ist er nun aktiv<br />
für uns alle im Club und im Distrikt<br />
tätig gewesen. Er hat nicht viel gefragt<br />
sondern zugepackt und für uns alle<br />
das Internet, die Homepage und das<br />
System my<strong>Kiwanis</strong> und vieles mehr<br />
auf gebaut, gepflegt und gewartet. Aber<br />
das war nicht alles. Berührt hat uns seine<br />
Geduld, seine Freundlichkeit und<br />
angenehme Art. In seiner Bescheidenheit<br />
haben wir kaum bemerkt, wie viel<br />
Arbeit hinter seinem täglichen Schaffen<br />
steht.<br />
Lieber Hartmuth, wir sind ärmer ohne<br />
Dich und trotzdem dankbar für die<br />
Zeit die wir gemeinsam der Vision<br />
von <strong>Kiwanis</strong> nachgehen konnten. Du<br />
musst jetzt in einer anderen Welt unserem<br />
Motto. „Serving the children of the<br />
world“ nachgehen.<br />
<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
e.V. verliert in Dir einen herausragenden<br />
und in seiner Art einmaligen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund.<br />
Dr. Hartmut Krone, Distrikt-Sekretär<br />
für den Vorstand von <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong>.<br />
8 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
<strong>Deutschland</strong><br />
Der Vorstand informiert<br />
Dr. Hartmut Krone<br />
Distrikt-Sekretär 2012/20<strong>13</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />
liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
die Welt von <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong> ist<br />
in Bewegung geraten. Die 46. Europäische<br />
Convention in Berlin war ein Erlebnis<br />
und ist Geschichte. Unser diesjähriges<br />
Divisions-Führungs-Seminar<br />
im Saarland liegt zwar bei Redaktionsschluss<br />
noch vor uns, wirft aber mit den<br />
Schauspielerinnen und den Schauspielern<br />
von „Tempus fugit“ und dem Theaterstück<br />
„My Space“ sowie den Vortragenden<br />
von KI-EF, den Herren Joe<br />
Nopp, Josef Peter Schachermayr und<br />
Henk Oostdam ebenfalls lange Schatten.<br />
Die <strong>Deutschland</strong>-Convention mit dem<br />
Arbeitsmeeting im Kloster Eberbach (Im<br />
Namen der Rose), Amtsübergabe auf<br />
der MS „Goethe“ und ein Gala-Abend<br />
in Frankfurt am Main verbunden mit<br />
dem 50-jährigen Jubiläum unserer<br />
Frankfurter Freunde dürfte ebenfalls<br />
in die <strong>Kiwanis</strong>-Geschichte des Distrikts<br />
eingehen. Sean Connery konnte nicht<br />
verpflichtet werden, dafür gibt sich der<br />
Weltpräsident Tom DeJulio die Ehre.<br />
Der Vorstand möchte auf ein paar<br />
Punkte aufmerksam machen, die Euch<br />
interessieren:<br />
1. Gemäß einer Vorstandsentscheidung<br />
im Februar auf Schloss Gracht bittet der<br />
zukünftige Governor Feridun Bahadori<br />
darum, dass sich interessierte <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen<br />
oder <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />
für den Posten des Governor elect für<br />
das Amtsjahr 20<strong>13</strong>/2014 bewerben. Unabhängig<br />
davon hat das Past-Governor-Komitee<br />
wie üblich einen Kandidaten<br />
(Dieter Hagelstein) vorgeschlagen.<br />
Gemäß Satzung kann sich aber ein Kandidat<br />
auch erst auf der Jahreshauptversammlung<br />
melden. In jedem Fall sollte<br />
der Kandidat Erfahrung mit der Arbeit<br />
im Distrikt (Lt. Governor) haben.<br />
2. Unser <strong>Kiwanis</strong>-Freund Klaus Büchner<br />
gibt den <strong>Kiwanis</strong>-Shop mit Wirkung<br />
zum 01.11.20<strong>13</strong> an unsere <strong>Kiwanis</strong>-Freundin<br />
Andrea Schmidt vom KC<br />
Minerva Markgräflerland ab. An dieser<br />
Stelle möchte der Vorstand Klaus<br />
Büchner ausdrücklich für seine hervorragende<br />
Arbeit danken und wünscht<br />
ihm viele „Eagles“ bei seinem Hobby<br />
in freier Natur. Andrea Schmidt gebührt<br />
unser Dank, weil sie die Aufgabe<br />
übernimmt. Dazu wünschen wir ihr ein<br />
gutes Händchen und viel Fortune.<br />
3. Unser Governor Dr. Frank Arenz<br />
hat es vorgemacht: Im Internet unter<br />
„World: Deutsch: Medien: Radio: Sender“<br />
findet Ihr lokale Radiosender in<br />
ganz <strong>Deutschland</strong>. Fragt einfach an, ob<br />
sie an einem Gespräch mit Euch über<br />
<strong>Kiwanis</strong> interessiert sind. Ihr könnt<br />
ruhig die offiziellen Zahlen verwenden:<br />
Mitglieder 3.500 in <strong>Deutschland</strong>;<br />
Charity-Aktionen im Distrikt für 1,0 bis<br />
1,5 Millionen Euro pro Jahr; Spenden<br />
für Eliminate rund 200.000 Euro bisher<br />
in <strong>Deutschland</strong>. Für die Sender ist<br />
es ein hoffentlich interessantes Thema<br />
und fördert unseren Bekanntheitsgrad.<br />
Traut Euch! Mehr als „Nein“ sagen können<br />
die nicht.<br />
4. Die Vorprüfung der Satzung der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />
<strong>Deutschland</strong> beim zuständigen<br />
Finanzamt macht geringfügige<br />
Änderungen notwendig. Diese<br />
insbesondere im Stiftungszweck spezifizierte<br />
Satzung wird nun wieder zur Vorprüfung<br />
eingereicht und ist im Downloadbereich<br />
in my<strong>Kiwanis</strong> hinterlegt.<br />
5. Mit Wirkung ab 01.10.20<strong>13</strong> wird der<br />
Zuschuss für Übernachtung bei Reisen<br />
gemäß unserer Auslagenordnung<br />
(S. 335 und 336 im Mitgliederverzeichnis)<br />
85 Euro betragen. Diese Änderung<br />
wurde am 01.06.20<strong>13</strong> auf der Erweiterten<br />
Vorstandssitzung beschlossen<br />
gemäß AO § 9 (1).<br />
6. Unsere Zahl der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs als<br />
Mitglieder der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
<strong>Deutschland</strong> e. V. nähert sich verdächtig<br />
der Zahl 100. Der Vorstand hat daher<br />
beschlossen den 99. und 101. Club ein<br />
Jahr lang von dem Beitrag freizustellen<br />
und dem 100. Club eine Charity in Höhe<br />
von 1.500 Euro zu finanzieren. Stichtag<br />
ist der Eingang des Antrages beim Geschäftsführer<br />
Jörg Liedtke. Weil immer<br />
wieder Nachfragen kommen unter welchen<br />
Randbedingungen denn seitens<br />
der Foundation Projekte finanziell gefördert<br />
werden, hier die Antwort:<br />
a. unterstützt werden Charity-Projekte,<br />
die in erster Linie Kindern, Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen zugutekommen,<br />
mit maximal einem Drittel<br />
der seitens des Antragsstellers eingestellten<br />
Gelder (unbenommen weiterer<br />
Entscheidungen des Vorstands der<br />
Foundation),<br />
b. die Projekte können aus Eigenmitteln<br />
allein nicht finanziert werden,<br />
c. sie müssen für <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
einen lokal übergreifenden Werbeeffekt<br />
haben und pressewirksam vermarktet<br />
werden,<br />
d. sie müssen von mindestens zwei KCs<br />
gemeinschaftlich geplant und durchgeführt<br />
werden, wobei die KCs Mitglied<br />
der Foundation sind oder spätestens bei<br />
Antragstellung unwiderruflich die Aufnahme<br />
in die Foundation beantragen,<br />
e. die Beteiligung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
<strong>Deutschland</strong> ist zu erwähnen und<br />
f. die Durchführung des Projekts muss<br />
nach Abschluss der Foundation belegt<br />
werden.<br />
7. Der Distrikt <strong>Deutschland</strong> wurde von<br />
KI-EF gebeten, so wie die Baltischen<br />
Staaten auch die Türkei in Sachen <strong>Kiwanis</strong><br />
zu betreuen. Unser <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Mehmet Turan vom KC Peine wird zukünftig<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Türkei<br />
im Auftrag der KI-EF und dem Distrikt<br />
<strong>Deutschland</strong> diese Aufgabe übernehmen.<br />
Die Kosten für Reisen etc. werden<br />
zu 2/3 von KI-EF getragen. Mehmet<br />
Turan wird uns sicherlich bald in einem<br />
Artikel über die Situation in der Türkei<br />
in Sachen <strong>Kiwanis</strong> informieren.<br />
Herzliche Grüße<br />
Euer Distrikt-Sekretär<br />
Dr. Hartmut Krone<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
9
Distrikt-Convention 20<strong>13</strong><br />
Grußworte<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />
Frankfurt – eine der größten Städte <strong>Deutschland</strong>s – zentral gelegen, mit einer reichen Geschichte<br />
und voller Leben – ist eine Reise wert. Hier findet die Convention 20<strong>13</strong> des <strong>Kiwanis</strong>-Distrikts<br />
<strong>Deutschland</strong> statt. Damit soll auch der erste deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Club – der KC Frankfurt am Main –<br />
geehrt werden, der sein 50. Jubiläum feiern kann.<br />
Unsere Convention ist der zentrale Platz im Jahresablauf, an dem wir Kiwanier uns treffen,<br />
Freundschaften schließen und erneuern und zusammen feiern können. Ein attraktives Programm<br />
werden die Freunde aus Frankfurt für Euch vorbereiten. Gearbeitet werden muss auch – unsere<br />
Mitgliederversammlung am Samstag gibt jedem von uns die Möglichkeit, an der weiteren<br />
Entwicklung des Distrikts mitzuarbeiten und sich aus erster Hand zu informieren.<br />
Unsere neugegründete <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong> und der Verlauf unserer Handy-Sammel-<br />
Aktion stellen wichtige Beratungspunkte dar. Auch sonst hat der Vorstand vieles angestoßen, über<br />
das berichtet werden wird. Ich hoffe, ich habe Euch neugierig gemacht.<br />
Nehmt Anteil an der Entwicklung unserer großartigen <strong>Kiwanis</strong>-Organisation, kommt nach<br />
Frankfurt und nehmt an der Convention meines <strong>Kiwanis</strong>-Jahres teil!<br />
Euer Governor<br />
Dr. Frank Arenz<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />
herzlich willkommen in Frankfurt am Main!<br />
Vor 50 Jahren wurde in Frankfurt der erste deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Club gegründet. Damit wird auch<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> 50 Jahre alt.<br />
Als Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Frankfurt am Main lade ich Euch ein, das Jubiläum mit einem<br />
Festwochenende zu feiern im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung (Convention) des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Distrikts <strong>Deutschland</strong> und der Hauptversammlung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong><br />
e. V.<br />
Frankfurt am Main ist die Finanz- und Wirtschaftsmetropole, Sitz der Europäischen Zentralbank<br />
und der größte internationale Messestandort <strong>Deutschland</strong>s. Mit dem Flughafen Frankfurt als wichtiges<br />
Drehkreuz des internationalen Luftverkehrs sind Frankfurt und die Region Rhein/Main mit<br />
der ganzen Welt verbunden.<br />
Die Mitgliederversammlung des <strong>Kiwanis</strong>-Distrikts <strong>Deutschland</strong> und die Hauptversammlung der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation werden im historischen Kloster Eberbach in Eltville (Rheingau) stattfinden.<br />
Durch den Film „Der Name der Rose“ ist das Zisterzienserkloster Eberbach weltbekannt geworden.<br />
Den Wahlspruch der Mönche „porta patet, cor magis – das Tor ist offen, das Herz umso mehr“<br />
wollen wir uns zu eigen machen.<br />
Für das Wochenende vom 19. bis 22. September 20<strong>13</strong> haben die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Frankfurt am Main ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Den<br />
Höhepunkt bildet unser Gala-Abend am Samstag mit vielen Überraschungen und Highlights. Das<br />
Rahmenprogramm bietet unter anderem Besuch der Internationalen Automobilausstellung IAA,<br />
Führungen im Städel Museum, Fahrt mit der Ebbelwei-Straßenbahn, Palmengarten, Golfspielen ….<br />
Feridun Bahadori<br />
Präsident <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />
10 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Distrikt-Convention<br />
20<strong>13</strong><br />
Gala-Abend 21.09.20<strong>13</strong><br />
Das Highlight<br />
50 Jahre und<br />
kein Bisschen bisschen<br />
leise!<br />
Der Gala Abend startet um 19.00 Uhr<br />
- die Gäste im schicken Outfit -<br />
mit einem Glas Sekt in der Hand,<br />
im Foyer vor dem Ballsaal.<br />
featuring Miss Kavila<br />
Foto Markus Nass<br />
Am Mikrofon<br />
Fernsehmoderatorin<br />
Kathy Weber,<br />
sie präsentiert eine<br />
Kinderschar Motto<br />
Children serving<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
so wie weitere<br />
Special Guests und<br />
besondere<br />
Überraschungen.<br />
Der Starkoch des Hotel InterContinental<br />
wird für Sie ein<br />
mehrgängiges Menü<br />
komponieren,<br />
Getränke inklusive<br />
nur wer abheben<br />
will, zahlt zu.<br />
Und es darf, soll,<br />
muss getanzt werden<br />
bis in den Wahlsonntag hinein!<br />
Wir feiern 50 Jahre <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong><br />
Reservierung<br />
Clubmitglied Anneliese Eißner<br />
Telefon 06171 71592, Fax 980979<br />
eMail vaeissner@arcor.de oder über<br />
http://frankfurt-main.kiwanis.de<br />
Zimmer im Hotel InterContinental<br />
zu Vorzugspreisen nur in Verbindung<br />
mit der Anmeldung zur Gala:<br />
DZ <strong>13</strong>9, EZ 119 Euro inkl. Frühstück,<br />
zahlbar an Hotel<br />
Zahlung Gala: 89,- Euro pro Person<br />
an <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen Frankfurt e V., Konto 6200901078<br />
bei der Frankfurter Volksbank BLZ 501 900 00<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
11
Distrikt-Convention 20<strong>13</strong><br />
Tagesordnung<br />
Mitgliederversammlung <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
in Frankfurt am Main Sonnabend, den 21.09.20<strong>13</strong> von 11:15 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Kloster Eberbach/Eltville (Laiendormitorium)<br />
TOP 1.<br />
TOP 2.<br />
Begrüßung/Grußadressen<br />
Gedenken der Verstorbenen/Ehrungen<br />
Formalien<br />
a. Feststellung ordnungsgemäßer Einladung<br />
b. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
c. Genehmigung der Tagesordnung/Geschäftsordnung für die Mitgliederversammlung<br />
d. Genehmigung der Protokolle der Mitgliederversammlungen 2012<br />
TOP 3. Bericht des Distrikt Schatzmeisters 2011/2012<br />
TOP 4. Bericht der Rechnungsprüfer für die Amtszeit 2011/2012<br />
TOP 5. Aussprache und Diskussion über TOP 3 und 4<br />
TOP 6. Entlastung des Vorstandes für die Amtszeit 2011/2012<br />
TOP 7. Aussprache und Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses des Geschäftsjahrs 2011/2012<br />
TOP 8.<br />
TOP 9.<br />
Bericht des Governors über das laufende Amtsjahr 2012/20<strong>13</strong> inklusive der Entwicklung der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Bericht des Distrikt-Sekretärs über das laufende Amtsjahr<br />
TOP 10. Bericht des Distrikt-Schatzmeisters über das laufende Amtsjahr mit Vorstellung des Haushaltsplans 2012/20<strong>13</strong><br />
TOP 11. Aussprache und Diskussion zu TOP 8 -10<br />
TOP 12. Genehmigung des Haushaltsplans 2012/20<strong>13</strong><br />
TOP <strong>13</strong>.<br />
TOP 14.<br />
Behandlung vorliegender Anträge<br />
Bericht des Projektbeauftragten Jürgen Winkelsen über ELIMINATE und Aussprache<br />
TOP 15. Wahl des Vorstandes 20<strong>13</strong>/2014:<br />
1. Wahl des Governors elect zum Governor 20<strong>13</strong>/2014<br />
2. Wahl des Distrikt-Sekretärs 20<strong>13</strong>/2014<br />
3. Wahl des Distrikt-Schatzmeisters 20<strong>13</strong>/2014<br />
4. Vorstellung und Wahl des Governors elect 20<strong>13</strong>/2014<br />
TOP 16. Wahl der Rechnungsprüfer für die Amtszeit 20<strong>13</strong>/2014<br />
TOP 17. Vorstellung des Haushaltsplans 20<strong>13</strong>/2014 vom Schatzmeister und Governor des Amtsjahrs 20<strong>13</strong>/2014<br />
TOP 18.<br />
TOP 19.<br />
Aussprache über TOP 19 mit anschließender Beschlussfassung<br />
Verschiedenes/ Diskussion<br />
12 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Distrikt-Convention<br />
20<strong>13</strong><br />
Geschäftsordnung<br />
für die ordentliche Mitgliederversammlung 20<strong>13</strong> in Frankfurt am Main<br />
(Jahreshauptversammlung am 21.09.20<strong>13</strong>)<br />
1. Für die Durchführung der Jahreshauptversammlung gilt die Satzung in der Fassung vom 12. Mai 2012<br />
2. Der Governor ernennt KF Jörg Liedtke zum Leiter der Jahreshauptversammlung 20<strong>13</strong>.<br />
3. Außerdem ernennt der Governor Mitglieder des Prüfungskomitees für die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung und für die<br />
Stimmberechtigung sowie des Wahlkomitees<br />
4. Mit Ausnahme der Rechenschaftsberichte soll die Redezeit drei Minuten pro Wortmeldung nicht überschreiten.<br />
Der Versammlungsleiter kann die Redezeit auf maximal drei Minuten und die Diskussionszeit pro Thema der Tagesordnung<br />
auf 15 Minuten festsetzen.<br />
5. Bei Anträgen auf Schluss der Debatte oder auf Schließung der Rednerliste erhält vor der Abstimmung noch ein Redner für und<br />
ein Redner gegen den Antrag das Wort.<br />
6. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen gefasst (§ 14 Nr. 1 der Satzung). Stimmberechtigte,<br />
die sich der Stimme enthalten, gelten als nicht anwesend (§ 14 Abs. 1 S.5 der Satzung). Satzungsändernde Beschlüsse erfordern eine<br />
Dreiviertelmehrheit (§ 18 der Satzung).<br />
7. Abstimmungen werden grundsätzlich offen durchgeführt. Wahlen zum Vorstand erfolgen nur dann mittels Stimmzettel in geheimer<br />
Wahl, wenn dieses mindestens zehn anwesende Stimmberechtigte verlangen (§ 8 Nr. 3 c der Satzung).<br />
8. Im Sinne eines rationellen Tagungsablaufes können Tagungsordnungspunkte zeitlich verschoben werden.<br />
Frankfurt am Main im Juli 20<strong>13</strong><br />
Governor Dr. Frank Arenz<br />
Tagesordnung<br />
Mitgliederversammlung <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
im Kloster Eberbach am Sonnabend, dem 21. September 20<strong>13</strong> von 09.45 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Interne Sitzung – Nur für Mitglieder<br />
TOP 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
TOP 2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Mitgliederversammlung 2012<br />
TOP 3. Bericht des Geschäftsführers<br />
TOP 4. Bericht des Schatzmeisters<br />
TOP 5. Bericht der Rechnungsprüfer für das Amtsjahr 2012<br />
TOP 6. Entlastung des Vorstands 2012<br />
TOP 7. Wahl der Rechnungsprüfer für das Amtsjahr 2014 (geprüft wird das Amtsjahr 20<strong>13</strong>)<br />
TOP 8. Verschiedenes<br />
Dr. Frank Arenz Präsident 20<strong>13</strong> Jörg Liedtke, Geschäftsführer 20<strong>13</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
<strong>13</strong>
Distrikt-Convention 20<strong>13</strong><br />
Anmeldung zur Convention<br />
per Post, E-Mail oder Fax an Anneliese Eißner oder alternativ anmelden im Internet:<br />
www.kiwanis.de unter my<strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />
www.frankfurt-main.kiwanis.de<br />
Anneliese Eißner, Gästebetreuung<br />
Altkönigblick 7 61440 Oberursel<br />
Telefon: +49(0)6171 71592<br />
Telefax: +49(0)6171 980979<br />
E-Mail: vaeissner@arcor.de<br />
Registrierung<br />
Freitag 20.09.20<strong>13</strong>: 15 – 18 Uhr im Hotel InterContinental, Samstag 21.09.: 8:30 – 10:30 Uhr im Kloster Eberbach<br />
Name, Vorname<br />
Straße<br />
PLZ Ort<br />
Telefon/Fax<br />
E-Mail<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Funktion<br />
____________________________<br />
____________________________<br />
____________________________<br />
____________________________<br />
____________________________<br />
____________________________<br />
____________________________<br />
Begleitung Name, Vorname<br />
1 ____________________________<br />
2 ____________________________<br />
3 ____________________________<br />
Clubdelegierter?<br />
Delegierter von Amts wegen?<br />
Amtsübergabe und Convention<br />
Datum Zeit Ort Bezeichnung Preis/P Zahl P Preis<br />
20.09. 19.00 Frankfurt Amtsübergabe und Get-together mit Imbiss<br />
auf dem Schiff J. W. v. Goethe, Getränke<br />
30,00<br />
selbst<br />
21.09. 09.45 Eberbach Jahreshauptversammlung Foundation - ohne<br />
21.09. 11.15 Eberbach Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> - ohne<br />
Gala-Abend<br />
Datum Zeit Ort Bezeichnung Preis/P Zahl P Preis<br />
21.09. 19.00 Frankfurt Gala-Abend im Hotel InterContinental<br />
Näheres siehe Download „Flyer Gala-Abend“<br />
Zimmerbuchung im Hotel zu Vorzugskonditionen<br />
nur für Gala-Gäste DZ <strong>13</strong>9 Euro, EZ 119 Euro inkl.<br />
Frühstück mit separatem Wordformular<br />
„Anmeldung Gala und Zimmerbuchung.doc“<br />
89,00<br />
Rahmenprogramm<br />
Datum Zeit Ort Nr. Bezeichnung Preis/P Zahl P Preis<br />
20.09. 10.00 Eberbach KFR Führung Kloster Eberbach<br />
18,00<br />
17:00<br />
Schloss Johannisberg, Weingut Knyphausen<br />
10.00 Frankfurt P1 Führung Städel Museum des Jahres 2012 12,00<br />
14.00 P2 Skyline Frankfurt mit Maintower 15,00<br />
14.00 P3 Mainufer Erlebnis Führung von Städel bis EZB 15,00<br />
10.00 extra P8 Golfrunde KIWANIS OPEN selbst<br />
21.09. 10.00<br />
17:00<br />
Eberbach KSA Führung Kloster Eberbach und Rüdesheim<br />
Wein-Degustation mit Blick auf den Rhein<br />
18,00<br />
10.00 Frankfurt P4 Auf Goethes Spuren durch Frankfurt 17,00<br />
10.00 P5 Paulskirche Wiege der Demokratie 14,00<br />
14.00 P6 Besichtigung Palmengarten 17,00<br />
14.00 extra P7 Dialog Museum (lichtlos!) 28,00<br />
Alle Teilnehmer am Rahmenprogramm in Frankfurt erhalten ein 2-Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr.<br />
Bei zu geringer Teilnehmerzahl kann eine Führung ausfallen oder wird mit einer anderen Führung zusammengelegt.<br />
Summe bitte überweisen an<br />
<strong>Kiwanis</strong> Veranstaltungen Frankfurt e.V.<br />
Konto 6200901078 bei Frankfurter Volksbank<br />
Bankleitzahl 501 900 00<br />
Summe<br />
Datum und Unterschrift ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
14 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Distrikt-Convention<br />
20<strong>13</strong><br />
Programm<br />
19. – 22. September 20<strong>13</strong><br />
Donnerstag 19. September<br />
12:00 – 17:30<br />
Sitzung geschäftsführender Distrikt Vorstand mit Gästen<br />
und Weltpräsident Tom DeJulio im Schwarzen Stern<br />
18:00 – 23:00 Frankfurt Abend im Schwarzen Stern<br />
Freitag 20. September<br />
09:00 - 12:00 Sitzung Past-Governor-Komitee im Kloster Eberbach<br />
© Schwarzer Stern<br />
10:30 – 12:30 Sitzung des erweiterten Vorstands<br />
12:30 – <strong>13</strong>:00 Pause mit Imbiss<br />
<strong>13</strong>:00 – 17:00 Fortsetzung der Sitzung des erweiterten Vorstands<br />
19:00<br />
19:30 – 23:30<br />
Treffen an der Schiffsanlegestelle am Holbein-Steg,<br />
Nähe Hotel<br />
Get-together und Amtsübergabe auf<br />
dem Schiff J. W. Goethe<br />
© Primuslinie<br />
Samstag 21. September<br />
9:30 – 09:45 Registrierung der Teilnehmer im Kloster Eberbach<br />
© Kloster Eberbach<br />
09:45 – 11:00 Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
11:15 – 12:00 Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
12:00 – 12:45 Pause mit kleinem Imbiss<br />
12:45 – 17:00<br />
Fortsetzung Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Deutschland</strong><br />
© Hotel InterContinental<br />
17:00 – 18:00 Bustransfer vom Kloster Eberbach nach Frankfurt<br />
19:00<br />
Sektempfang im Foyer zum Ballsaal des<br />
Hotels InterContinental<br />
19:30 – 01:00 Gala-Abend im Ballsaal<br />
Sonntag 22. September<br />
08:30 – 11:30 Farewell-Frühstück im Hotel<br />
© PIA Stadt Frankfurt am Main,<br />
Foto: Bernd Wittelsbach<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
15
<strong>Deutschland</strong><br />
Fragen zur GEMA<br />
Liebe Kiwanierinnen und Kiwanier, anbei möchte ich Fragen über den Umgang mit der GEMA beantworten,<br />
die immer wieder gestellt werden.<br />
Die GEMA ist unser Begleiter, wenn wir<br />
Veranstaltungen organisieren, die mit<br />
Musikaufführungen gestaltet werden.<br />
Grundsätzlich sind alle diese Veranstaltungen<br />
bei der GEMA anzeigepflichtig,<br />
egal ob zahlungspflichtige oder<br />
nicht zahlungspflichtige Werke aufgeführt<br />
werden.<br />
Die GEMA berechnet nur diese<br />
Werke, deren Autoren bei der GE-<br />
MA-Mitglied und deren Werke gemeldet<br />
sind. Ebenso Überarbeitungen von<br />
alten Werken (von GEMA-Mitgliedern)<br />
von denen der ursprüngliche Autor<br />
schon länger als 70 Jahre nicht mehr lebt.<br />
Für Werke, deren Autoren den 70.<br />
Todestag überschritten haben, werden<br />
keine Gebühren erhoben.<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> hat mit der<br />
GEMA einen Generalrabatt abgeschlossen,<br />
der für alle Veranstaltungen 20 %<br />
Nachlass gewährt. Dieser Vertrag umfasst<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs, <strong>Kiwanis</strong>-Fördervereine,<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation und<br />
auch die neue <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung.<br />
Einen zusätzlichen Rabatt von 10 %<br />
bekommt man, wenn die Veranstaltung<br />
als Benefizveranstaltung nachgewiesen<br />
wird. Hier ist es wichtig, dass eine gezielte<br />
Unterstützung eines Projektes angeführt<br />
wird.<br />
Bei Veranstaltungen mit sehr wenigen<br />
Besuchern oder bei denen das Spendenaufkommen<br />
sehr gering ist, kann<br />
man die Härteklausel beantragen, nach<br />
der dann nur ein Bruchteil der Gebühren<br />
anfallen und berechnet werden.<br />
Für mich und unseren Club hat sich bewährt,<br />
dass ich unsere Veranstaltungen<br />
vorher lediglich bei der GEMA ankündige,<br />
mit Veranstaltungsdatum, Ort und<br />
dem Vermerk, dass nach der Veranstaltung<br />
eine detaillierte Meldung erfolgen<br />
wird. Wir sprachen bei den Verhandlungen<br />
vom „Crailsheimer Modell“.<br />
Das hat sich bewährt und erspart u. U.<br />
auch viel Arbeit, da nichts storniert oder<br />
neu berechnet werden muss.<br />
Grundsätzlich muss bei jeder<br />
Meldung unsere Mitgliedsnummer<br />
2000364819 angegeben werden.<br />
Den Gesamtvertrag, die Tarife und die<br />
Meldevorlagen werden zukünftig online<br />
bei <strong>Kiwanis</strong> zur Verfügung stehen.<br />
G. Wohlfarth<br />
KC Crailsheim<br />
Abbildung GEMA-Logo: © GEMA<br />
Meldeanleitung für die GEMA<br />
1. Ankündigen vor der Veranstaltung<br />
bei der zuständigen Bezirksdirektion<br />
per Telefon oder in Schriftform.<br />
Folgende Angaben sind notwendig:<br />
- Termin und Ort der Veranstaltung<br />
- Bemerkung: Einreichung der Meldung<br />
nach der Veranstaltung<br />
2. Meldung nach der Veranstaltung<br />
mit den Formularen:<br />
E/1 für Veranstaltungen der ernsten<br />
Musik, gibt es nicht mehr.<br />
Ihr könnt trotzdem das beigefügte Formular<br />
benutzen und mit Euren Angaben<br />
abändern.<br />
Fragebogen - Benefizveranstaltungen<br />
Fragebogen - ernste - Musik<br />
Fragebogen - Härtefall - Nachlassregel<br />
Bei den Fragebögen muss die Vertragsnummer<br />
2000364819 in den Kasten<br />
„Verbandsmitgliedschaft“ eingetragen<br />
werden<br />
Ausgefülltes Formular der GEMA mit<br />
den speziellen Angaben der Veranstaltung<br />
- aufgeführte Werke,<br />
- Anzahl der verkauften Karten wenn<br />
Eintritt verlangt wurde,<br />
- Höhe der Eintrittspreise,<br />
- Hinweis, dass es sich um eine Benefizveranstaltung<br />
handelt,<br />
- Angabe des Veranstalters<br />
(Clubname),<br />
- Absenderangabe ist der amtierende<br />
Clubpräsident,<br />
- Angabe der Vertragsnummer des<br />
Generalvertrags, GEMA/<strong>Kiwanis</strong>.<br />
Download der Formulare als PDF bei<br />
my<strong>Kiwanis</strong> wie folgt:<br />
Im Browser „www.kiwanis.de“ eingeben,<br />
dann links auf „Downloads“<br />
klicken, danach auf „Download für<br />
Mitglieder“, dann Benutzername und<br />
Passwort eingeben, dann nach unten<br />
zum Stichpunkt GEMA scrollen<br />
16 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Adresse des Organisators:<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
____________________________<br />
____________________________<br />
E/1<br />
<br />
Mitteilung an die GEMA<br />
Bitte bei allen Zuschriften<br />
und Zahlungen angeben:<br />
2000364819<br />
Betreff: Anmeldung von Musikdarbietungen mit Werken der ernsten Musik<br />
Name des Veranstalters/Theaters: <strong>Kiwanis</strong>-Club Organisator<br />
Mitglied der Gesamtvertragsorganisation: <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />
Vertragsnummer: 2000364819<br />
1. Veranstaltung*)<br />
1.1. Datum der Veranstaltung:<br />
1.2. Ort der Veranstaltung:<br />
1.3. Bezeichnung des Veranstaltungsraumes:<br />
1.4. Dauer der Veranstaltung (Uhrzeit) ca.<br />
1.5. Art der Veranstaltung (Konzertart) Benefiz……..<br />
2. Fassungsvermögen des Veranstaltungsraumes<br />
2.1. X Angebot an Sitzplätzen 2.2. Größe des Veranstaltungsraumes bis zu Personen<br />
3. Eintrittsgeld, Programmkosten oder sonstiges Entgelt (jeweils Höchstbetrag) 0,00 Euro<br />
4. Anzahl der ausübenden Künstler (= musikalisch Mitwirkende – z. B. Musiker, Sänger etc.)<br />
4.1. bis zu 2 Künstler 4.3. bis zu 9 Künstler<br />
4.2. bis zu 4 Künstler 4.4. über 9 Künstler<br />
5. Programm mit allen Wiederholungen und Zugaben anbei bzw. Rückseite ausfüllen.<br />
Simultanaufführungen von Werken sind gegebenenfalls zu kennzeichnen.<br />
6. Wir versichern, dass diese Angaben vollständig und richtig sind. Die Angaben schließen Aufführungen von Werken/<br />
Werkteilen des großen Rechts ein.<br />
7. Die Rechnung soll erhalten:<br />
8. Bemerkungen:<br />
(Datum) (Stempel) (Unterschrift, Vor- und Zuname)<br />
*) Bitte für jede Veranstaltung ein gesondertes Formular benutzen<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
17
Titel des Musikwerks<br />
(bei Übersetzungen<br />
bitte auch die Originaltitel<br />
angeben)<br />
Vor- und Zuname<br />
a) Komponist<br />
b) Textdichter<br />
c) Bearbeiter<br />
d) Verlag<br />
Marke u. Nummer*)<br />
a) Schallplatte<br />
b) Kassette<br />
c) Bildtonträger/<br />
Videokassette<br />
Musik erfolgt durch**)<br />
a) Musiker<br />
Spieldauer in<br />
Minuten<br />
Min.<br />
Sek.<br />
a) a)<br />
a) a)<br />
a) a)<br />
a) a)<br />
a) a)<br />
a) a)<br />
a) a)<br />
a) a)<br />
a) a)<br />
Die GEMA bittet, die Vertragsfolge auf der Rückseite einzutragen und auch alle eventuellen Wiederholungen und Zugaben<br />
einschl. Kadenzen anzugeben Simultanaufführungen sind ggf. zu kennzeichnen. Genaue Eintragungen in allen<br />
Spalten, besonders auch die Angabe der Bearbeiter sind unbedingt erforderlich.<br />
*) Zutreffendes bitte einsetzen<br />
**) Zutreffende Buchstaben angeben – z. B. a), b) usw.<br />
18 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Foundation / ELIMINATE<br />
Die deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
Wer spendet, will Menschen helfen – keine Verwaltungsapparate bezahlen. Das wollen wir auch! Jeder Euro,<br />
der an <strong>Kiwanis</strong>-Foundation gespendet wird, soll bis auf den letzten Cent in unsere humanitären Hilfsprojekte<br />
fließen. Um dies zu erreichen, wurde 2004 die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V. gegründet.<br />
Ihr Vorläufer war der 1967 ins Leben<br />
gerufene Hilfsfonds. Die Foundation<br />
agiert parallel zum <strong>Kiwanis</strong> Distrikt<br />
<strong>Deutschland</strong> e. V. und wird durch den<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit einem<br />
weiteren Vorstandsmitglied geleitet.<br />
Weil die ohnehin geringen Verwaltungskosten<br />
der Foundation von <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Deutschland</strong><br />
übernommen werden,<br />
fließen die Spendengelder zu 100 % in<br />
humanitäre Projekte!<br />
Die deutschen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs leisten<br />
regelmäßige Beiträge, mit denen die<br />
Foundation u. a. finanziert wird. Die<br />
Foundation und <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Deutschland</strong><br />
sind separat agierende Organisationen.<br />
Darum können sich auch Bürgerinnen<br />
und Bürger für Kinder engagieren<br />
und an die Foundation spenden. Als<br />
gemeinnützig anerkannte Organisation<br />
kann die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation natürlich<br />
Spendenquittungen ausstellen. Außerdem<br />
besteht die Möglichkeit (unabhängig<br />
von der Mitgliedschaft in einem <strong>Kiwanis</strong>-Club)<br />
Mitglied der Foundation<br />
zu werden.<br />
Hier kommt unsere Hilfe an:<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation leistet schnelle<br />
und unbürokratische Hilfe vor Ort. Hier<br />
einige unterstützte Einrichtungen und<br />
Projekte aus jüngster Zeit:<br />
- Kinderdorf Bethanien:<br />
2008/40.000 Euro<br />
- Zuschuss 100.000 Euro zum Bau<br />
eines Hauses im Eichhof für<br />
autistische Kinder<br />
- Hilfe für Tsunami-Opfer zuletzt in<br />
Japan, Erdbebenhilfe Aquila, Haiti,<br />
ca. 80.000 Euro<br />
- Geheimsache Igel: Präventionsprojekt,<br />
Gewalt gegen und unter Kindern<br />
- Einrichtung eines Hospizzimmers<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
in Braunschweig<br />
- Organisation wellcome (geplantes<br />
Großprojekt)<br />
- My Space: Projekt zur Prävention von<br />
Gewalt und sexualisierter Gewalt,<br />
wendet sich an Schülerinnen und<br />
Schüler zwischen 10 und <strong>13</strong> Jahren<br />
- Unterstützung Lebenshilfe Schwabach.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
konzentriert sich darauf, sozial benachteiligten<br />
Kindern, Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen zu helfen. Dazu<br />
unterstützen und fördern wir vorrangig<br />
größere und langfristige Projekte.<br />
Aber auch die individuelle Hilfe für einzelne<br />
Menschen durch die Foundation<br />
ist möglich. Als Teil der internationalen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Organisation leistet die deutsche<br />
Foundation außerdem wichtige<br />
Beiträge, mit denen wir das Leben vieler<br />
benachteiligter und behinderter Kinder<br />
weltweit verbessern. <strong>Kiwanis</strong> engagiert<br />
sich aber auch schon, bevor Hilfe<br />
nötig wird. Denn früh fördern ist besser<br />
als später helfen zu müssen. Besser für<br />
Kinder, Jugendliche und deren Familien.<br />
Aber auch besser für die Gesellschaft.<br />
Zwei Clubs, die Mitglieder der<br />
Foundation sind (oder die Mitgliedschaft<br />
beantragt haben), gemeinsam ein<br />
größeres gemeinnütziges Projekt durchführen<br />
wollen, finden finanzielle Unterstützung<br />
bei der Foundation. Über die<br />
Konditionen informiere ich Euch gern,<br />
fragt an!<br />
Mit dem Beitritt zur Foundation<br />
oder mit einer Spende leistet Ihr einen<br />
unschätzbaren Beitrag zur Arbeit der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong>.<br />
Unsere Bankverbindung:<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.,<br />
BW Bank, Konto-Nr. 298 48 32,<br />
BLZ: 600 501 01.<br />
Ab dem 01.<strong>02</strong>. 2014 lauten die Kontendaten:<br />
BW Bank,<br />
BIC: SOLADEST<br />
(Angabe ist optional!)<br />
IBAN: DE066005010100<strong>02</strong>984832<br />
Wenn Ihr mehr über die Foundation erfahren<br />
wollt, steht Euch Euer Lt. Governor<br />
in Eurer Division, aber natürlich<br />
auch ich, immer zur Verfügung. Viele<br />
Informationen über die Foundation –<br />
auch einen Aufnahmeantrag – findet Ihr<br />
im Internet unter www.kiwanis.de.<br />
Der Jahresbeitrag für einen Kiwanier<br />
beträgt übrigens nur zehn Euro und mit<br />
ihm kann viel bewegt werden.<br />
Ihr könnt mich jederzeit telefonisch,<br />
aber auch unter meiner E-Mail-Adresse<br />
erreichen:<br />
foundation@kiwanis.de<br />
Ich hoffe auf Anfragen und Beitrittserklärungen.<br />
Mit herzlichem Gruß<br />
(Jörg Liedke, Geschäftsführer)<br />
Foto: © 123rf.com<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
19
ELIMINATE<br />
v.l.n.r. Paul Lürzer, Distrikt Koordinator Österreich, Gabriele Neumayr-Stof, Regional Koordinatorin Europe 2, Ruth Pollak, Kampagnen Direktorin Europa<br />
Zahlen sprechen Worte – Begeisterung, Motivation und<br />
weiterer Ansporn für Eliminate in der D A CH-Region<br />
Als neue Regional-Koordinatorin des<br />
ELIMINATE-Projektes von Europa<br />
2, (Österreich, <strong>Deutschland</strong> und der<br />
Schweiz, der sogenannten DACH-Region)<br />
darf ich mich bei Euch vorstellen,<br />
und auch gleich die neuesten Zahlen<br />
und Informationen übermitteln.<br />
Mein Name ist Gabriele Neumayr-Stof<br />
vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Wien<br />
Klimt. Als gebürtige Deutsche lebe<br />
ich seit 23 Jahren in der wunderschönen<br />
Stadt Wien und bin als Nachfolgerin<br />
von Peter Lux als Regional Koordinatorin<br />
für die Distrikte Österreich,<br />
<strong>Deutschland</strong> und Schweiz-Liechtenstein<br />
verantwortlich. Als Unternehmerin<br />
bringe ich mit viel Enthusiasmus<br />
meine langjährigen Erfahrungen<br />
bei <strong>Kiwanis</strong> ein. Ich freue mich auf positives<br />
und konstruktives Zusammenwirken<br />
für unser gemeinsames Projekt<br />
ELIMINATE.<br />
Zuallererst ein großes Lob an den<br />
gesamten Distrikt <strong>Deutschland</strong>. Der<br />
Bericht über die ELIMINATE-Bereichskonferenz<br />
am 20.4.20<strong>13</strong> in Badenweiler<br />
sowie die phantastischen ELIMI-<br />
NATE Aktionen von Clubs in dieser<br />
Ausgabe zeugen von höchster Motivation,<br />
um unser großes gestecktes Ziel<br />
Anzahl Clubs<br />
2015 zu erreichen. 110 Mio. US$ retten<br />
61 Mio. Babys und Müttern das Leben<br />
und eliminieren gleichzeitig die grausame<br />
Krankheit MNT (MATERNAL<br />
AND NEONATAL TETANUS) !<br />
Alle 48 <strong>Kiwanis</strong>-Distrikte weltweit<br />
unterstützen bereits ELIMINATE mit<br />
ihren großartigen Aktionen und Spenden!<br />
Wir laden dich ein, auf der website<br />
www.TheELIMINATEProject.org/<br />
progress die aktuellen Entwicklungen<br />
in den Ländern zu verfolgen und den<br />
Spendenstand mitzuerleben. Dieser<br />
wird auch monatlich aktualisiert! Mit<br />
Stand 15. Juli 20<strong>13</strong> haben wir ein Spendenvolumen<br />
von 36,65 Mio. US$ und<br />
darüber hinaus MNT bereits in 11 von 39<br />
Ländern eliminiert. Das ist doch bereits<br />
ein großartiger Erfolg! Die Weltgesundheitsbehörde<br />
WHO prüft die Aktionen<br />
unseres Partners UNICEF kontinuierlich<br />
und meldet uns die beeindruckenden<br />
Ergebnisse – Land für Land. Unser<br />
aller Ziel bis 2015 ist es, dass MNT in<br />
den noch 28 Ländern, in denen Tag<br />
für Tag alle 9 Minuten ein Baby stirbt,<br />
ebenfalls der Vergangenheit angehört.<br />
Dass uns JETZT diese Möglichkeit geboten<br />
wird bis 2015, dem 100-jährigen<br />
Geburtstag von <strong>Kiwanis</strong>, an einem der<br />
größten Projekte der Geschichte von<br />
<strong>Kiwanis</strong> mitzuwirken und einen so<br />
wichtigen Beitrag zu leisten, ist eine<br />
einmalige Chance. Wir können stolz<br />
darauf sein – und ich danke jedem Kiwanier<br />
für seinen persönlichen Einsatz<br />
dafür und möchte besonders die Clubs<br />
motivieren, die von ELIMINATE noch<br />
zu wenig wissen oder diese Aktion<br />
noch nicht unterstützen. Seid dabei!<br />
Ob mit einem Flohmarkt, einem Benefiz-Konzert,<br />
der Handy-Sammelaktion<br />
Anzahl Mitglieder<br />
Clubteilnahme<br />
Eliminate in Prozent<br />
D 150 3.300 46<br />
A 90 2.650 72<br />
CH 200 7.200 93<br />
Zahlen zu ELIMINATE aus den <strong>Kiwanis</strong> Distrikten D, A, CH<br />
20 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
ELIMINATE<br />
Distrikte <strong>Deutschland</strong>, Österreich, Schweiz: Clubteilnahme an Eliminate in %<br />
Der Fortschritt von ELIMINATE ist im Internet<br />
jederzeit abrufbar unter<br />
www.TheEliminateproject.org/Progress<br />
Distrikte <strong>Deutschland</strong>, Österreich, Schweiz: erreichtes Ziel in %<br />
Ziel in Euro bis 2015 Stand 15.07.<strong>13</strong> in Euro erreichtes Ziel in %<br />
D 669.999 187.156 27,9<br />
A 987.178 299.919 30,4<br />
CH 1.091.540 696.909 63,8<br />
ges. 2.712.460 1.183.984 43,6<br />
oder eurem nächsten geplanten Event<br />
– mit nur 1,40 Euro rettet ihr ein Menschenleben.<br />
Unser Distrikt Koordinator<br />
in <strong>Deutschland</strong>, Jürgen Winkelsen und<br />
sein ELIMINATE-Team stehen gern<br />
mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />
Ich gratuliere jedem Distrikt ganz<br />
herzlich zum erreichten Erfolg. Hinter<br />
jeder Spende stehen engagierte Kiwanier,<br />
die das mit ihren grandiosen Aktivitäten<br />
oder sogar eigenen Spenden<br />
ermöglicht haben – ein großes DANKE<br />
an alle unterstützenden Clubfreunde!<br />
Die Spenden von fast 1,1 Mio. Euro stehen<br />
für mehr als 840.000 Menschenleben,<br />
Babys, die durch eure Unterstützung<br />
nicht qualvoll sterben mussten!<br />
Meine Aufgabe verstehe ich länderübergreifend<br />
– ich werde zukünftig<br />
über besonders tolle Aktionen und<br />
Möglichkeiten berichten, unterstützend<br />
für alle Distrikte in Europa 2 zur<br />
Verfügung stehen und euch hoffentlich<br />
mit meiner Freude und Begeisterung<br />
für dieses einmalige Projekt anstecken,<br />
sofern ihr noch nicht mit Eifer bereits<br />
dabei seid.<br />
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit<br />
mit dem ELIMINATE-Team und<br />
auf unsere gemeinsamen Erfolge, die<br />
2015 auch gebührend gefeiert werden!<br />
Gabriele Neumayr-Stof<br />
Region Coordinator Europe 2<br />
gabriele.neumayr@eurocom.at<br />
Tel. +43 664 301 7149<br />
Banner für Innen<br />
100 x 200 cm, aus Polyestergewebe,<br />
mit Holzquerstab und Aufhängung,<br />
Artikel-Nr. 019.9030<br />
◦<strong>Kiwanis</strong>-Shop!<br />
39, 50<br />
Euro, zzgl. Versandkosten und 19 % MwSt.<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
21
<strong>Kiwanis</strong> Europa<br />
Auf dem Marktplatz der Universitätsstadt Tartu,<br />
dem alten Dorpat<br />
Governor Dr. Frank Arenz berichtet über die Projekte<br />
des Distrikts <strong>Deutschland</strong> und überreicht der<br />
Repräsentantin der Baltischen Länder und Finnlands<br />
Marika Ivandi seinen Wimpel<br />
Mitglieder der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs von Keila/Estland<br />
und von Birštonas /Litauen.<br />
Baltische Freunde<br />
auf dem Weg zum Distrikt<br />
Knackige Wintertemperaturen scheinen<br />
zu meinen Reisen nach Estland zu gehören.<br />
Aber die herzliche Aufnahme lässt<br />
die Kälte vergessen. Der erste Besuch<br />
Ende Februar 2012 besiegelte die Partnerschaft<br />
zwischen den Damen-Clubs<br />
Kinake in Keila und Heilbronn-Helibrunna.<br />
Das war schon die zweite Partnerschaft<br />
– im Herbst 2011 hatten bereits<br />
die gemischten Clubs von Tallinn<br />
und Speyer die Urkunde unterzeichnet.<br />
Und das diesjährige Treffen in Tartu<br />
mit unserem Governor Dr. Frank Arenz<br />
diente zum Gedankenaustausch und<br />
zum Finden neuer Mitglieder. In Tartu<br />
gibt es bereits einen Kreis Interessierter.<br />
Marika Ivandi, die Repräsentation<br />
der Baltischen Staaten und Finnland, ist<br />
zuversichtlich, dass ein neuer estnischer<br />
Club noch in diesem Sommer gegründet<br />
wird. Auch in Litauen in Birštonas<br />
wird Ende August ein neuer Club ins<br />
Leben gerufen.<br />
Beide Neugründungen werden voraussichtlich<br />
Patenclubs aus <strong>Deutschland</strong><br />
haben. Ebenso ist der lettische Club in<br />
Cesis an einer Partnerschaft mit einem<br />
deutschen Club interessiert. Die persönliche<br />
Verbindung ist entscheidend<br />
für langfristige Entwicklungen. In der<br />
Phase auf dem Weg zum Distrikt ist die<br />
Einbindung in die Aktivitäten bereits<br />
bestehender Distrikte von Bedeutung.<br />
„Alte“ Clubmitglieder können ihre<br />
langjährigen Erfahrungen einbringen.<br />
Deshalb suchen wir für unsere neuen<br />
<strong>Kiwanis</strong>freundinnen und -freunde weitere<br />
Clubs, die an einer Partnerschaft<br />
oder als Patenclub interessiert sind. Das<br />
Baltikum und Finnland mögen räumlich<br />
weit weg von <strong>Deutschland</strong> sein.<br />
Auch die Sprachen werden die meisten<br />
von uns nicht erlernen. Aber Esten,<br />
Letten, Litauer sowie Finnen können<br />
häufig sehr gut Deutsch und Englisch<br />
sowie Russisch. Historisch Interessierte<br />
finden eine Vielzahl spannender Städte<br />
und Fundstellen. Das Land ist dünn besiedelt,<br />
weite Strecken Einsamkeit sind<br />
zu genießen. Die Städte punkten mit<br />
Altstädten aus dem Mittelalter und der<br />
Neuzeit.<br />
Viele bisherige estnische <strong>Kiwanis</strong>-Projekte<br />
wurden von den Mitgliedern der<br />
drei Clubs in Keila durchgeführt. Im<br />
letzten Jahr feierte der gemischte Club<br />
von Keila sein 20-jähriges Jubiläum.<br />
Auch der Damenclub Kinake existiert<br />
schon über 10 Jahre. Der Junior-Club ist<br />
seit Jahren aktiv beim internationalen<br />
Jugendcamp. Erfolgreich sind die <strong>Kiwanis</strong>-Puppen,<br />
die für Kinder in Krankenhäusern<br />
hergestellt werden. Die deutschen<br />
Partner- bzw. Patenclubs können<br />
bei der Suche nach neuen Projekten unterstützen.<br />
Sie können Kontakte über<br />
Städte- und Kreispartnerschaften in den<br />
baltischen Ländern und Finnland sowie<br />
persönliche Verbindungen vermitteln.<br />
Immer sind es Freundschaften zwischen<br />
den Menschen, die das Engagement<br />
für die Projekte fördern. Ebenso<br />
wie in <strong>Deutschland</strong> können in zahlreichen<br />
Notsituationen die städtischen<br />
und staatlichen Institutionen nicht helfen.<br />
Hier ist die Unterstützung durch<br />
<strong>Kiwanis</strong> eine wichtige Aufgabe. Sowohl<br />
finanzielle Mittel wie auch aktiver Einsatz<br />
sind willkommen.<br />
Der Informationstag in Tartu diente<br />
der Vermittlung der <strong>Kiwanis</strong>-Idee und<br />
des Austauschs der Club-Mitglieder<br />
des Baltikums sowie Interessenten aus<br />
Tartu. Als Moderator führte Andres<br />
Pärt, Präsident des KC Keila 2005/2006,<br />
durch den Tag. Besonders seine Geschichten<br />
werden allen in Erinnerung<br />
bleiben – so der Junge, der an Land gespülte<br />
Seesterne immer wieder ins Wasser<br />
zurückwarf und befragt nach dem<br />
Sinn seiner Tätigkeit antwortete, dass sie<br />
sonst sterben würden; auch die wenigen<br />
Geretteten sind die Mühe wert. Oder<br />
vom Wasserträger, der einen defekten<br />
Eimer benutzt – auch wenn damit weniger<br />
Wasser am Ziel ankommt, können<br />
durch das verlorene Wasser Blumen<br />
wachsen. Besonders passend für <strong>Kiwanis</strong><br />
ist das Bild des Vogelschwarms, der<br />
gemeinsam besser vorankommt, als ein<br />
einzelner Vogel. Nach dieser sinnlichen<br />
Begrüßung folgten die Beiträge der estnischen<br />
Clubs durch Aimar Altosaar,<br />
Präsident des KC Keila, und den bisherigen<br />
Repräsentanten von Estland<br />
Tonu Toomsalu. Dr. Frank Arenz unterstrich<br />
die Unterstützung des Distrikts<br />
<strong>Deutschland</strong> bei der Gewinnung<br />
neuer <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder in den Baltischen<br />
Staaten und Finnland. Er berichtete<br />
über unser Projekt „Igel“ und „ELI-<br />
MINATE“. Er sagte die Hilfe bei der<br />
Suche nach weiteren Partnerschaften<br />
und Sponsorclubs zu. Die bereits bestehenden<br />
Kontakte stellte ich mit einigen<br />
Bildern von den Treffen in <strong>Deutschland</strong><br />
und Estland vor.<br />
Nachmittags bedankten sich die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der<br />
lettischen und litauischen Clubs mit<br />
Mitbringseln aus ihren Regionen bei den<br />
Organisatoren, insbesondere bei der Repräsentantin<br />
des Baltikums und Finnlands <br />
22 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
<strong>Kiwanis</strong> Europa<br />
Besichtigung von Tallinn mit Aimar Altosaar, dem<br />
Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Keila (Mitte)<br />
Zum Thema gemischte Clubs tauschen sich Frauen<br />
aus Belgien, den Niederlanden, Italien und Polen<br />
aus<br />
Die Gruppe mit Maria Fähnrich redet über die<br />
Frauen-Clubs (im Vordergrund). Es sind Vertreterinnen<br />
aus Frankreich, Island und <strong>Deutschland</strong>.<br />
Karin Katz (im Hintergrund stehend) stellt die<br />
Männerclubs in den Mittelpunkt<br />
Europäischer Frauen-Workshop<br />
in Berlin<br />
Marika Ivandi und dem Governor unseres<br />
Distrikts Dr. Frank Arenz. Im Anschluss<br />
stellten die estnischen Clubs<br />
ihre Projekte vor: der gemischte Club<br />
Keila, der Frauenclub Keila Kinake,<br />
der Juniorclub Keila und der gemischte<br />
KC Tallinn. Alle Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer diskutierten dann in drei<br />
Gruppen jeweils drei Themen: Was bedeutet<br />
Charity? Welche Projekte können<br />
durchgeführt werden? Wie können<br />
Interessierte für Neugründungen gewonnen<br />
werden? Als gemeinsame Aktion<br />
könnte eine „Puppenkette“ durch<br />
alle Länder des Baltikums vielleicht bis<br />
<strong>Deutschland</strong> gebildet werden. Die Idee,<br />
bei einem Fest in Tartu von den bestehenden<br />
Clubs einen <strong>Kiwanis</strong>-Stand –<br />
eventuell mit dem ELIMINATE-Zelt<br />
– zu betreiben, wird auf Realisierung geprüft.<br />
Zu den verschiedenen Veranstaltungen<br />
sind <strong>Kiwanis</strong>-Freunde und <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen<br />
herzlich eingeladen.<br />
Unser Besuch in Estland wurde abgerundet<br />
durch intensive Gespräche<br />
am Rande des Informationstages, einen<br />
Opernbesuch und Besichtigungen in<br />
Tartu, Paide und Tallinn. Wir freuen<br />
uns schon auf weitere Kontakte bei der<br />
Unterstützung der baltischen Länder<br />
und Finnland auf dem Weg zu einem<br />
Distrikt.<br />
Text und Fotos: Dr. Christina Jacob,<br />
Chairwoman Wachstum und Expansion<br />
Der Präsident der KI-EF 2012/20<strong>13</strong><br />
Ernst von der Weppen lud zur diesjährigen<br />
Europa-Convention nach Berlin<br />
ein. Bei diesem Anlass fand auch ein<br />
Frauen-Workshop statt. Marie Jeanne<br />
Boutroy, die Vize-Präsidentin, konnte<br />
mehr als 30 Frauen und Männer aus<br />
über 10 Ländern begrüßen. Nach einem<br />
Rückblick auf die Frauenförderung der<br />
vergangenen Jahre von Hedi Mérillat,<br />
Chairwoman KI-EF Women Committee<br />
folgte von mir eine Kurzdarstellung der<br />
Situation in <strong>Deutschland</strong>. In West europa<br />
überwiegen Männerclubs. In den vergangenen<br />
drei Jahren haben mehr Frauen<br />
Funktionen in den Divisionen und<br />
im Distrikt <strong>Deutschland</strong> übernommen<br />
(2010/11 waren zwei Frauen im erweiterten<br />
Vorstand, 2012/<strong>13</strong> sind wir sieben<br />
Frauen). Zum Jubiläum „25 Jahre Frauen<br />
bei <strong>Kiwanis</strong>“ fand ein Frauen-Workshop<br />
auf der Convention in Schwäbisch<br />
Hall statt. Zur Europa-Convention in<br />
Berlin wurde der Austausch auf europäischer<br />
Ebene fortgesetzt.<br />
Im Anschluss an die Einführungen<br />
haben wir uns in Gruppenarbeit<br />
ausgetauscht. Hierbei wurden Vor- und<br />
Nachteile in Hinblick auf die Gewinnung<br />
von mehr Frauen in Frauen-, Männer-<br />
und gemischten Clubs gegenübergestellt.<br />
Die Ergebnisse des World-Cafés<br />
in drei Gruppen wurden in jeweils einem<br />
Kurzreferat von den Gruppenleiterinnen<br />
Hedi Mérillat (gemischte Clubs),<br />
Maria Fähndrich (Frauen-Clubs) und<br />
Karin Katz (Männer-Clubs) präsentiert.<br />
Die Vorteile der Frauen-Clubs wurden<br />
in den Themen des Programms und der<br />
Gespräche gesehen. Zudem übernehmen<br />
Frauen alle Funktionen und treten<br />
in der Öffentlichkeit auf. Die Zukunft<br />
wird bei gemischten Clubs gesehen. Sie<br />
sind zeitgemäß und ermöglichen die<br />
Nutzung weiblicher und männlicher<br />
Kompetenzen. Herrenclubs können die<br />
Gewinnung von Mitgliedsfrauen unterstützen.<br />
Meine Vorstellung ist, dass Mitgliedsfrauen<br />
– auch ohne Funktionen – bei offiziellen<br />
Anlässen in den Vordergrund<br />
gestellt werden. Aufgabenbereiche können<br />
aufgeteilt und Team-Arbeit gefördert<br />
werden, um den Arbeitsaufwand<br />
zu reduzieren. Anregungen und Austausch<br />
im europäischen Vergleich mögen<br />
förderlich sein. Internet-Foren sollten<br />
genutzt werden. Eine große Chance<br />
ist es, die „Spielwiese“ außerhalb des<br />
beruflichen Umfelds zur Selbsterfahrung<br />
zu erkennen und auszuprobieren.<br />
Diese Anregungen können in allen Ländern<br />
in unterschiedlichen Varianten gelebt<br />
werden.<br />
Text und Fotos: Dr. Christina Jacob,<br />
Chairwoman Wachstum und Expansion<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD<br />
10 Stück 55 Euro, 25 Stück 125 Euro*<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
*zzgl. Versandkosten und 19 % MwSt.<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
23
<strong>Kiwanis</strong> Europa<br />
60 Teilnehmer aus 10 Nationen Europas<br />
10th European <strong>Kiwanis</strong> Youth Camp 20<strong>13</strong><br />
21.–28. Juli 20<strong>13</strong>, Wuppertal<br />
Seit zehn Jahren wird einmal im Jahr<br />
unter der Schirmherrschaft von KI-EF<br />
ein internationales Jugend-Camp veranstaltet.<br />
Das Jubiläumscamp fand<br />
unter Beteiligung von 60 Jugendlichen<br />
aus zehn Nationen in Wuppertal statt<br />
und war ein sensationeller Erfolg.<br />
Insgesamt 60 Jugendliche aus Estland,<br />
Finnland, Frankreich, Island, Litauen,<br />
Polen, der Slowakei, Tschechien<br />
und dem Gastgeberland <strong>Deutschland</strong><br />
sind der Einladung von KI-EF gefolgt<br />
und haben eine abwechslungsreiche<br />
Woche in Wuppertal verbracht. Auf<br />
dem Programm standen neben Sport<br />
und Spiel auch Schulungen am Vormittag.<br />
Alle Aktivitäten der ganzen Woche<br />
wurden von einem dreiköpfigen Jugend-Team<br />
auf Video festgehalten und<br />
von einem Profi geschnitten*.<br />
Das Gros der Teilnehmer hat das<br />
Dragonboat-Rennen am Beyenburger<br />
Stausee als absolutes Highlight empfunden.<br />
Nach einer kurzen Einführung<br />
in die Technik des Drachenbootruderns<br />
nahmen die Boote Aufstellung<br />
und bestritten insgesamt drei spannende<br />
Rennen, bei denen die Entscheidungen<br />
buchstäblich auf den letzten<br />
Metern fielen. Eine willkommene Nebenerscheinung<br />
bei der extremen Hitze<br />
war, dass sich alle Teilnehmer im erfrischenden<br />
Stausee abkühlen konnten.<br />
Die Zuseher am Ufer haben sich königlich<br />
darüber amüsiert, dass die Bootsbesatzungen<br />
nach den Rennen bis auf<br />
die Knochen durchnässt waren.<br />
Der Besuch des Klettergartens in<br />
Hagen war für viele eine wirkliche Herausforderung.<br />
Hier konnten die Jugendlichen<br />
ihre persönlichen Grenzen<br />
ausloten und sich körperlich auspowern.<br />
Den Organisatoren des Youth<br />
Camps war neben der körperlichen Herausforderung<br />
wichtig, dass sich die<br />
Jugendlichen in Kleingruppen gegenseitig<br />
motivierten die psychischen Hürden<br />
der Parcours zu nehmen. Einige<br />
Routen befanden sich in 18 Meter Höhe<br />
und stellten für viele der Teilnehmer ein<br />
schier unüberwindbares Hindernis dar.<br />
Ein klassischer Orientierungslauf<br />
war eine weitere Team-Challenge, bei<br />
der die Teilnehmer ihre körperliche Fitness<br />
unter Beweis stellen mussten. Hier<br />
hat sich aber gezeigt, dass nicht nur das<br />
Tempo für den Sieg entscheidend war,<br />
mussten die Jugendlichen doch auch<br />
diverse Aufgaben auf ihrem Weg zum<br />
Ziel lösen. Wieder einmal hat sich bei<br />
diesem Wettbewerb bewahrheitet, dass<br />
jeder einzelne zum Erfolg des Teams<br />
seinen Beitrag leisten muss.<br />
Einen Nachmittag haben die Jugendlichen<br />
in Köln verbracht. Mitglieder<br />
des KC Köln haben eine Führung<br />
im imposanten Kölner Dom organisiert<br />
und anschließend mit den Teilnehmern<br />
noch das Römisch-Germanische Museum<br />
besucht. Die Kulturgeschichte<br />
von Köln ist ohne Zweifel beeindruckend,<br />
aber wenn 60 Jugendliche aus<br />
ganz Europa die belebte Fußgängerzone<br />
sehen, dann müssen Kunst und<br />
Kultur hintanstehen, denn Powershopping<br />
geht vor!<br />
Das Abendprogramm umfasste jeweils<br />
zwei Länderpräsentationen<br />
der Teilnehmerstaaten. Neben sachlich-fachlicher<br />
Information haben die<br />
Jugendlichen aber auch Tänze aufgeführt,<br />
zum Teil selbstgedrehte Videos<br />
gezeigt oder wie die finnischen Teilnehmerinnen<br />
die Gäste mit atemberaubenden<br />
Gymnastikeinlagen begeistert.<br />
Es war übrigens auch eine finnische<br />
Profiturnerin, die täglich vor dem<br />
Frühstück eine Einheit mit Lockerungsübungen<br />
für alle abgehalten hat.<br />
Die beiden letzten Abende wurden<br />
zum Grillen genützt. Am Freitag haben<br />
KI-EF Präsident Ernst von der Weppen<br />
und einige Governors das Youth <br />
24 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
<strong>Kiwanis</strong> Europa<br />
Das <strong>Kiwanis</strong>-Logo einmal anders<br />
Camp besucht und die Gelegenheit genützt,<br />
um sich zwanglos mit den Jugendlichen<br />
auszutauschen. Das BBQ<br />
am Samstag wurde als Galaabend inszeniert.<br />
Es war ein ausgesprochen würdiger<br />
Rahmen für die Überreichung der<br />
Zertifikate und kleiner Präsente. Zuvor<br />
präsentierten die Jugendlichen aber auf<br />
sehr unterhaltsame und professionelle<br />
Art und Weise ihre Resümees dessen,<br />
was sie in dieser Woche im Camp alles<br />
erlebt haben. Der Abend fand seinen<br />
Abschluss in einer Party, die von den<br />
Jugendlichen organisiert wurde.<br />
Zusammenfassend bleibt festzustellen,<br />
dass die ausgewogene Kombination<br />
aus Schulung, Sport, Spaß, Kultur, Shopping<br />
und interkulturellem Austausch<br />
im Jubiläumscamp eine perfekte <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltung<br />
für Jugendliche gewährleistet<br />
hat. Die professionelle Organisation,<br />
federführend von <strong>Kiwanis</strong>freund<br />
Winfrid Mirau wahrgenommen, der leidenschaftliche<br />
Einsatz der Camp-Leader<br />
Jan Radon, Sandra Kuus und Jakub Spacek<br />
sowie die Unterstützung lokaler Key-<br />
Club-Mitglieder, allen voran Masha Linnartz,<br />
bildeten den Grundstein für die<br />
erfolgreiche Durchführung des 10. Youth<br />
Camps in Wuppertal.<br />
Ein Satz der Feedbackbögen spricht<br />
Bände: „You always can improve something,<br />
but this Youth Camp was<br />
very close to a perfect event!“. In diesem<br />
Sinne: Lasst uns auch 2014 zwei<br />
beeindruckende Camps durchführen.<br />
In der Schweiz und in Rumänien.<br />
Text: Joe Nopp, KI-EF Trainer<br />
Fotos: Jan Radon, KI-EF Chairman<br />
2012-<strong>13</strong> of European Committee<br />
on Youth Growth<br />
* Dieses Video wird in Kürze bei<br />
www.kiwanis.de eingestellt.<br />
Dragonboat-Rennen auf dem Beyenburger Stausee<br />
Klettern im Adventure Park<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
25
Bereich Süd-West<br />
Die Bereichskonferenz Süd-West … am 20. April 20<strong>13</strong> … … in Badenweiler<br />
Eliminate im Zentrum auf der Bereichskonferenz Süd-West<br />
am 20.4.20<strong>13</strong> in Badenweiler<br />
Die zweite Bereichskonferenz im Amtsjahr<br />
2012/20<strong>13</strong> richtete Heike Sigl, Lt.<br />
Gov. der Div. 16, im Badenweiler Frühling<br />
aus. Die Konferenz war auch in Anbetracht<br />
des attraktiven Umfelds dieser<br />
begnadeten Landschaft für die Teilnehmer<br />
der Konferenz wie für deren Begleitung<br />
eine persönliche Bereicherung. Die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen des KC Minerva-Markgräflerland<br />
stellten die sprichwörtliche<br />
Gastfreundschaft des Markgräfler<br />
Landes unter Beweis. Heike und<br />
ihrer liebenswerten Mannschaft gebührt<br />
der herzliche Dank aller Teilnehmer für<br />
die exzellente Organisation der gesamten<br />
Bereichskonferenz in Badenweiler,<br />
von der Organisation der Konferenz<br />
bis zum Begleitprogramm! Badenweiler<br />
und seine <strong>Kiwanis</strong>-Damen des KC Minerva-Markgräflerland<br />
bleiben allen in<br />
allerbester Erinnerung!<br />
Ganz toll war es, dass wir den neu<br />
erstellten Park der Sinne in Badenweiler<br />
erleben durften, einschließlich dem von<br />
der Abendsonne illuminierten Vogesenblick.<br />
Wir waren alle tief beeindruckt,<br />
auch von der anschließenden spannenden<br />
Führung durch die südländischen<br />
Kuranlagen Badenweilers, mit der folgenden<br />
sogenannten „Kleinen“ Weinprobe<br />
im potpourri bei der uns insbesondere<br />
der Auggener Chardonnay, der<br />
Feuerbacher Steingässle „Exclusiv“ und<br />
der Regent zum Schwärmen brachten.<br />
Vom Genuss des Begleitprogramms<br />
am Samstagvormittag in der Cassiopeia-Therme,<br />
welche bereits die Römer<br />
genossen, kann hier nur aus den<br />
begeisterten Schilderungen der Teilnehmer<br />
berichtet werden, denn für die Tagungsteilnehmer<br />
stand die Sitzung im<br />
Tagungshotel an. Im Zentrum<br />
der 2. Bereichskonferenz Süd-West<br />
im Amtsjahr 2012/<strong>13</strong> stand die praktische<br />
Arbeit bei der Vermittlung von<br />
Eliminate in unseren Clubs. Dr. Ulrich<br />
Meyer, Chairman Informationsseminare<br />
in unserem Bereich, führte uns in<br />
bewährter Weise durch den Workshop<br />
‚ELIMINATE‘.<br />
Zunächst war – in einem Satz – die Frage<br />
zu beantworten:<br />
Was ist ELIMINATE?<br />
Als Inhalt und Ziel von ELIMINATE –<br />
dem zweiten weltumspannenden Gemeinschaftsprojekt<br />
in der 100-jährigen<br />
Geschichte von <strong>Kiwanis</strong> – ist festzustellen:<br />
Mit 1,27 Euro bzw. 1,80 US$ schützen<br />
wir Kinder mit ihren Müttern vor<br />
Wundstarrkrampf, bewahren sie damit<br />
vor einem grausamen Todeskampf und<br />
schlagen für sie Brücken in die Zukunft.<br />
Die Teilnehmer kristallisierten drei Fragestellungen<br />
bei der Vermittlung von<br />
Eliminate heraus:<br />
1.Wie wecke ich Begeisterung in den<br />
Clubs?<br />
2. Wie mache ich klar, dass Eliminate<br />
kein Widerspruch zu lokalen Projekten<br />
ist?<br />
3. Wie fordere ich das Bewusstsein für<br />
internationale Projekte?<br />
Gruppe 1 unter Leitung von Lt. Gov.<br />
Div 20 Karin Katz erarbeitete Antworten<br />
zum Themenkomplex „Wie wecke<br />
ich Begeisterung in den Clubs?“<br />
1. Ausgangspunkt ist unsere Zielsetzung:<br />
Serving the Children of the World.<br />
2. Vermittlung positiver Informationen:<br />
- großer Erfolg mit wenig Aufwand<br />
(1,27 Euro bzw. 1,80 US$ = mindestens<br />
1 Leben)<br />
- mit UNICEF als einzigem Partner,<br />
mit dem die weltumspannende Zielerreichung<br />
möglich ist<br />
- in jedem Club-Treffen sollte die Info<br />
über den Spendenstand gegeben werden<br />
(s. www.kiwanis.de)<br />
- Das positive Image für <strong>Kiwanis</strong> und<br />
der Zugang zur Presse sollte hervorgehoben<br />
werden.<br />
3. Die Umsetzung sollte durch Infos<br />
emotional unterstützt werden:<br />
- Umfangreiche Hilfsmittel stehen zur<br />
Verfügung: Flyer und CD mit Fotos,<br />
Film & <strong>Kiwanis</strong>-Song<br />
- Eliminate-Beauftragten einladen<br />
- kompetenter externer Redner<br />
- in fröhlichen Zusammenhang einbauen:<br />
z. B. beim <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag.<br />
Gruppe 2 unter Leitung von Lt. Gov.<br />
Div. 16 Heike Sigl fand zum Thema<br />
„ELIMINATE stellt keinen Widerspruch<br />
zu lokalen Projekten dar“ folgende Lösungsoptionen:<br />
1. Regionale Präsentation wird durch<br />
internationales Leuchtturmprojekt unterstützt<br />
=> Image von <strong>Kiwanis</strong><br />
2. Krankheit „Wundstarrkrampf“ beschreiben:<br />
Lösung => Impfung der Mütter<br />
3. Finanzielle Lösung: zusätzliche Einnahmen,<br />
z. B. Handyaktion als projektgebundene<br />
Einnahme.<br />
4. ELIMINATE ist nur ein temporäres<br />
Projekt.<br />
Hierbei hilft ein persönlicher Aufhänger,<br />
z. B. eine Persönlichkeit im Klub <br />
26 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Bereich Süd-West<br />
Nachruf<br />
Eine eher ungewöhnliche Perspektive<br />
auf die Vogesen<br />
Duft im Park der Sinne<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Plauen trauert um<br />
seinen Schatzmeister Dr. Bernd Gerber.<br />
mit Nähe zur Themenstellung, z. B. Kinderarzt.<br />
5. Auch vorhandene Mittel können<br />
zeitnah für ELIMINATE eingesetzt werden.<br />
So kann etwa der Club eine Quote<br />
einführen, z. B. 20 % seiner Jahres-Charity-Ausgaben.<br />
Gruppe 3 unter Leitung von Lt. Gov. Div.<br />
5 Karin Zahn-Aigner stellte sich die Frage:<br />
„Wie fördere ich das Bewusstsein für<br />
ELIMINATE als internationales Projekt?“<br />
1. ELIMINATE ist ein zeitlich begrenztes<br />
Projekt (bis 2015) im Rahmen der<br />
internationalen <strong>Kiwanis</strong>-Gemeinschaft.<br />
Anlass: 100jähriges Jubiläum 2015 (2.<br />
weltweites Gemeinschaftsprojekt)<br />
2. Menschenleben retten – Mütter und<br />
Kinder. Unser Motto: Serving the children<br />
of the world.<br />
3. Vorstellung der Projekte in den<br />
Clubs durch geeignete Personen.<br />
4. <strong>Kiwanis</strong> ist die größte private Organisation<br />
weltweit, die sich um das Wohl<br />
von Kindern kümmert.KI hat bisher<br />
für Eliminate 36 Mio. Euro gesammelt;<br />
K-<strong>Deutschland</strong> knapp 190.000 Euro.<br />
5. Inzwischen ist Tetanus bereits in 31<br />
Ländern von 59 besiegt. <strong>Deutschland</strong> ist<br />
seit 1940 nahezu tetanusfrei – durch gutes<br />
Impfwesen.<br />
6. Aufruf zur Mithilfe, dieses Ziel gemeinsam<br />
zu erreichen und den Erfolg<br />
2015 zu feiern.<br />
7. Die Erreichung dieses anspruchsvollen<br />
Ziels bedeutet einen Imagegewinn<br />
für jeden einzelnen Club.<br />
Als Kernaussage zu ELIMINATE bleibt<br />
festzuhalten: Mit 1,40 Euro schützen wir<br />
auf unserem gesamten Planeten Kinder<br />
mit ihren Müttern vor Wundstarrkrampf<br />
und bewahren sie vor einem<br />
grausamen Todeskampf.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Gemeinschaft erreicht dieses<br />
Ziel weltweit bis zu ihrem 100-jährigen<br />
Jubiläum im Jahr 2015. Hilf mit,<br />
leiste Deinen Beitrag und baue damit<br />
den Kindern weltweit eine Brücke in die<br />
Zukunft. Es lohnt, sich dafür glühend<br />
einzusetzen.<br />
Text: Dr. Franz Krappel,<br />
Bereichs-Chairman Süd-West<br />
Fotos: Dr. Reinhard Katz, Beauftragter<br />
ELIMINATE der Division 20<br />
NEU im <strong>Kiwanis</strong>-Shop!<br />
Endlich sind die großen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Schilder<br />
aus Bronze mit<br />
22 cm Durchmesser und<br />
rückseitiger Wandanbringung wieder<br />
lieferbar.<br />
Nr. 019.9003, <strong>13</strong>9,– Euro + 19% MwSt.<br />
Falls an Ihrem Club-Lokal am<br />
Eingang noch kein <strong>Kiwanis</strong>-Schild<br />
angebracht wurde, bitte nehmen Sie<br />
Kontakt mit dem Inhaber auf, er<br />
möchte sich mit einer Anbringung<br />
einverstanden erklären.<br />
Zeigen Sie „Flagge“ mit diesem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Schild, es trägt auch zum<br />
Ausbreitungsgedanken von<br />
<strong>Kiwanis</strong>-International bei. Erhältlich<br />
im <strong>Kiwanis</strong>-Shop: siehe Seite 50.<br />
Für seine <strong>Kiwanis</strong>-Freunde des KC<br />
Plauen völlig unerwartet verstarb<br />
am 9. Mai 20<strong>13</strong> im 64. Lebensjahr Dr.<br />
jur. Bernd Gerber. Der seit mehreren<br />
Amtsperioden wirkende Schatzmeister<br />
des Clubs erlag einem heimtückischen<br />
Leiden. Noch im letzten Jahr absolvierte<br />
er, der passionierte Läufer,<br />
erfolgreich den Stockholm-Marathon.<br />
Dr. Bernd Gerber zählt zu den ersten<br />
Mitgliedern des Clubs nach seiner<br />
Gründung 1992. Er war mit den<br />
Mitarbeitern seiner Kanzlei ein Garant<br />
für die erfolgreiche Organisation<br />
der Benefiz-Open-Air Konzerte<br />
der BIG BAND der Bundeswehr, bei<br />
denen über die Jahre ein fast sechsstelliger<br />
Betrag für Charity-Aktionen des<br />
Clubs in der Region gesammelt werden<br />
konnte.<br />
Durch seine bescheidene, sachliche<br />
Persönlichkeit hat er, der doch zu<br />
fast barocker Lebensfreude fähig war,<br />
die Club-Mitglieder zusammengeführt<br />
und dem Club mit seinen zahlreichen<br />
Kontakten, auch in seinen Ämtern als<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates der<br />
Volksbank Vogtland e. G., als Präsidiumsmitglied<br />
der sächsischen Anwaltskammer<br />
und als 1. Vorsitzender<br />
der Lebenshilfe Plauen e. V. geholfen.<br />
Dem Unterzeichner war er ein unentbehrlicher,<br />
fast väterlicher Berater.<br />
Bei der Trauerfeier am 17. Mai<br />
20<strong>13</strong> auf dem Plauener Hauptfriedhof<br />
waren die Mitglieder des KC Plauen<br />
fast vollständig anwesend. Unser Beileid<br />
gilt der Familie, insbesondere seiner<br />
Frau Petra und seinem Sohn. Dr.<br />
Bernd Gerber war ein treuer und zuverlässiger<br />
Freund. Wir werden ihn<br />
unendlich vermissen.<br />
Prof. Dr. Lutz Kowalzick<br />
Chairman PR<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Plauen<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
27
Charity<br />
Voller Einsatz: Die Köche des KC Springe<br />
Reger Andrang und großer Nachfrage bei<br />
sonnigem Herbstwetter<br />
Geldübergabe im KiGa Trebgast, v. l. n. r. Bernt<br />
Pingel, Sabine Bordon, Rosemarie Müller, Jacqueline<br />
Ramming, Pfarrer Ahrens<br />
Das Hubertusfest in Springe –<br />
und wir mittendrin<br />
KC Springe<br />
Spende für<br />
KiGa Trebgast<br />
KC Kulmbach<br />
Hubertus, einem belgischen Adeligen<br />
des frühen Mittelalters, erschien während<br />
einer Jagd ein Hirsch mit einem<br />
goldenen Kreuz in seinem Geweih.<br />
Durch diese Vision bekehrt wurde Hubertus<br />
Missionar und Bischof und später<br />
heiliggesprochen. Die Verehrung<br />
des Heiligen führte dazu, dass der heilige<br />
Hubertus seit dem 10. Jahrhundert<br />
der Schutzheilige der Jagd ist und noch<br />
heute wird alljährlich am 03.11. der Hubertustag<br />
gefeiert.<br />
Ende des 12. Jahrhunderts wird<br />
Springe als gräflicher Stammsitz erwähnt<br />
und 1411 von den Welfen dem<br />
Kurfürstentum Hannover einverleibt.<br />
1814/15 wird Hannover Königreich,<br />
jedoch schon 1866 von den Preußen<br />
annektiert.<br />
Durch die Nähe zur Residenzstadt<br />
Hannover gewann das Waldgebiet bei<br />
Springe zunehmend an Bedeutung als<br />
Hopfjagdrevier. Der Hof und die Gäste<br />
der Hannoveraner und später der preußischen<br />
Könige logierten im Jagdschloss<br />
Springe und hielten regelmäßig Treibjagden<br />
ab. Diese Jagden hatten eine<br />
große politische und diplomatische Bedeutung.<br />
Für die Jagden wurden Wildschweine<br />
und Rotwild geschützt und<br />
gefüttert.<br />
Die Bauern der angrenzenden Gebiete<br />
klagten 1779 gegen die hannoverschen<br />
Kurfürsten, weil sie gegen<br />
die Wildschäden mit jagdlichen Mitteln<br />
nichts unternehmen durften. Der<br />
Prozess dauerte 46 Jahre und es musste<br />
schließlich Schadensersatz an die Bauern<br />
gezahlt werden. Um den Interessenkonflikt<br />
zu beenden, ließen die Welfenfürsten<br />
1834 eine 16,3 km lange und<br />
ca. 2 m hohe Steinmauer aus örtlich anstehendem<br />
Jura-Kalk, die so genannte<br />
„Saumauer“, bauen.<br />
Der Saupark Springe gehört heute<br />
dem Land Niedersachsen und die<br />
Mauer steht unter Denkmalschutz. Der<br />
Saupark ist ein ca. 14 qkm großes eingefasstes<br />
Wildgehege mit 90 ha Wald<br />
und ca. 100 Wildtierarten, wie Wisente,<br />
Dammhirsche, Urwildpferde, Elche,<br />
Bären, Rotwild, Wölfe, Steinadler, Fischotter<br />
und mehr.<br />
50 km Wanderwege führen die Besucher<br />
durch das Naturschutzgebiet.<br />
Felswände, Höhlen, Hügelgräber, Wasserquellen,<br />
Wildwiesen und Kastanienalleen<br />
finden die Besucher hier zwischen<br />
Buchen-, Eichen- und Kiefernbeständen.<br />
Seit 29 Jahren wird das Hubertusfest<br />
jedes Jahr am letzten Wochenende im<br />
Oktober im Wisentgehege, einem Teil<br />
des Sauparks, gefeiert. In der Region<br />
Hannover und im weiten Umfeld ist dieses<br />
„Familienfest“ zu einem beliebten<br />
und stark besuchten Ereignis geworden.<br />
Neben dem Deutschen Jagdschutz-Verband,<br />
dem Bund für Naturschutz, dem<br />
Deutschen Falkenorden bieten viele<br />
weiteren Organisationen Informationen<br />
und Aktionen für Kinder und Erwachsene<br />
an. Man kann Vogelhäuser, handwerklich<br />
hergestellte Kunstwerke und<br />
vieles mehr erwerben, oder sich zum<br />
Essen und Trinken hinsetzen.<br />
Seit sieben Jahren sind wir als KC<br />
Springe dabei. Die selbstgebackenen<br />
Torten, Kuchen und die seit Jahren beliebten<br />
Kartoffelpuffer fanden reißenden<br />
Absatz.<br />
Bei gutem Wetter konnten wir auch<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Idee erläutern und versuchen<br />
den einen oder anderen der ca.<br />
12.500 Besucher zum Mitmachen zu bewegen.<br />
Mit dem Gewinn von ca. 3.000<br />
Euro können wir weiterhin für die Kinder<br />
in Springe tätig sein und das Schulranzenprojekt<br />
durchführen.<br />
Text: Helga von Wilucki, KC Springe<br />
Fotos: Heino Zimmer<br />
Der Kulmbacher <strong>Kiwanis</strong>-Club bewies<br />
wieder einmal mehr, dass er ein Herz<br />
für Kinder hat. Die Spenden anlässlich<br />
des Trebgaster Adventsfenster im<br />
Dezember wurden von <strong>Kiwanis</strong> auf<br />
500 Euro aufgerundet. Davon erhielten<br />
bereits im Dezember 20 Trebgaster<br />
Schulweghelfer ein Los aus der Dreikönigs-Losaktion.<br />
Die restlichen 400 Euro<br />
übergaben jetzt Präsidentin Rosi Müller,<br />
Vizepräsidentin Sabine Bordon und Revisor<br />
Bernt Pingel an KiTa-Leiterin Jacqueline<br />
Ramming. Da kam nicht nur bei<br />
den Kindern, sondern auch bei Pfarrer<br />
Ahrens Freude auf. Von der willkommenen<br />
Geldspende soll eine Netzabdeckung<br />
für den großen Sandkasten angeschafft<br />
werden, um ihn vor Hunde- und<br />
Katzenkot zu schützen.<br />
Text und Foto: Dieter Hübner<br />
NEU im <strong>Kiwanis</strong>-<br />
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Präsentationsmappe<br />
für <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Veranstaltungen<br />
zur Weitergabe an die Presse,<br />
Sponsoren usw.<br />
(Nicht zu verwechseln mit der<br />
Mappe für neue Mitglieder, die<br />
eine spezielle Innenaustattung<br />
zur Aufnahme von z. B. Nadeln<br />
hat.) Format 215 x 310 mm,<br />
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siehe Seite 56<br />
28 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Die stellvertretende Schulleiterin und die beiden Schulsprecher der Gustav Werner Schule in Ulm. Der<br />
Hobbykoch Bernd Steinbach in der Mitte, ganz links Joachim Mewes<br />
Betrunken im Müll<br />
Kochen für einen<br />
guten Zweck<br />
KC Ulm/Neu-Ulm<br />
Damit Alkohol nicht<br />
zum Problem wird<br />
KC Oberstdorf<br />
Seit nunmehr fünf Jahren, immer um die<br />
Mittsommerzeit, treibt es unser Mitglied<br />
Bernd Steinbach in die Küche um für einen<br />
guten Zweck zu kochen. Da werden<br />
24 Gäste geladen um sozusagen in seiner<br />
guten Stube ein mehrgängiges Menü<br />
zu genießen, die passenden Weine dazu<br />
zu trinken und im geselligen Rahmen<br />
die schönste Zeit des Jahres, den Hochsommer<br />
einzuläuten.<br />
Während häufig der Erlös dieser<br />
Veranstaltung in der allgemeinen Charity-Kasse<br />
„unterging“ hat unser Gastgeber<br />
das Geld die letzten beiden Male<br />
einem bestimmten Personenkreis gewidmet.<br />
Es sind die Kinder der Gustav-Werner-Schule<br />
in Ulm die für ihren Werkunterricht<br />
im letzten Jahr die Nähmaschinen<br />
zum Basteln von Karten und<br />
anderen Näharbeiten kaufen konnten.<br />
Auch in diesem Jahr soll sich noch ein<br />
Wunsch erfüllen. Welcher, das stand<br />
noch nicht fest. Die das Geld verwaltende<br />
Werklehrerin konnte leider aus<br />
persönlichen Gründen nicht anwesend<br />
sein. Wir wissen das Geld jedoch in guten<br />
Händen.<br />
Die Gustav-Werner-Schule ist eine<br />
Schule, die besonders intensiv sowohl<br />
Menschen mit geistiger Behinderung beschult<br />
wie auch Kinder und Jugendliche,<br />
die insgesamt einen besonders hohen<br />
Förderbedarf auch in anderen Entwicklungsbereichen<br />
haben. Ein wichtiges<br />
Leitziel dieser Schule ist es, die Kommunikationsfähigkeit<br />
der Schülerinnen und<br />
Schüler zu stärken, damit auf Dauer ein<br />
Leben in größtmöglicher Selbstbestimmung<br />
und Selbstständigkeit möglich<br />
werden kann; „Selbstverwirklichung in<br />
sozialer Integration“ steht als wichtiges<br />
Ziel im Bildungsplan.<br />
Insgesamt 143 Schülerinnen und<br />
Schüler werden zurzeit gefördert. Es<br />
sind zwar staatliche Aufgaben die dort<br />
anstehen, aber das eine oder andere lässt<br />
sich doch mit einer kleinen Spende besser<br />
verwirklichen.<br />
Deshalb hatte sich ein kleiner Kreis<br />
Kiwanier mit der Schulleiterin verabredet<br />
um eine Spende von 1.000 Euro zu<br />
überbringen. Dieser Betrag hatte sich<br />
ergeben aus dem Erlös vom Menü und<br />
einer kleinen Aufrundung seitens des<br />
Clubs, der diese Aktion gerne unterstützt.<br />
Bei einem Rundgang durch die<br />
Schule konnten wir großartige künstlerisch<br />
gestaltete Karten, Bilder sowie<br />
Schnitz- und Bastelarbeiten der geförderten<br />
Kinder bestaunen. Zu diesen<br />
Bastelarbeiten konnte bereits die Spende<br />
vom letzten Jahr genutzt werden. Beide<br />
Schulsprecher zeigten uns voller Stolz<br />
ihre Werkstätten und natürlich auch die<br />
von ihnen gefertigten Stücke. Passend<br />
zur Jahreszeit und dem bevorstehenden<br />
Weihnachtsfest sind Karten gebastelt<br />
worden, von denen viele in der Weihnachtspost<br />
unserer Vereinsmitglieder<br />
Verwendung finden konnten.<br />
Bei der Scheckübergabe wurde natürlich<br />
auch das obligatorische Foto<br />
gemacht. Es zeigt neben der stellvertretenden<br />
Schulleiterin die beiden<br />
Schulsprecher. Der Hobbykoch Bernd<br />
als Initiator der Aktion ist in der Mitte<br />
des Bildes zu sehen begleitet von dem<br />
Schreiber dieser Zeilen und Sekretär des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Ulm/Neu-Ulm Joachim<br />
Mewes.<br />
Text: Joachim Mewes,<br />
Foto: Bernd Steinbach<br />
Dass das sogenannte „Komasaufen“<br />
unter Jugendlichen und Kindern immer<br />
mehr zum Problem wird, kann man aus<br />
den Medien tagtäglich erfahren. Gründe<br />
sind häufig der Wunsch nach Anerkennung,<br />
Verdrängung von Problemen,<br />
u. v. a. m.<br />
Um auf dieses Problem aufmerksam<br />
zu machen, engagierte der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Oberstdorf beim Landestheater<br />
Schwaben das Theaterstück „Koma“<br />
und brachte es im April an der Mittelschule<br />
Oberstdorf zur Aufführung.<br />
Rund 120 Schülerinnen und Schüler<br />
verfolgten gespannt die Geschichte der<br />
15-jährigen Marie, (gespielt von Michaela<br />
Fent) die sich bei einem Besuch auf<br />
dem Weihnachtsmarkt bis zur Bewusstlosigkeit<br />
betrunken hatte, nur um sich<br />
die Wertschätzung ihrer Freunde zu<br />
erhalten. Als Marie aufwacht, liegt sie<br />
neben ihrem Mofa halb ausgezogen im<br />
Müll und weiß nicht mehr wie sie dahin<br />
gekommen ist und was auf dem Weihnachtsmarkt<br />
passiert ist.<br />
Der Rektor der Mittelschule Oberstdorf<br />
betonte vor den Schülern, dass<br />
Alkohol ein gesamtgesellschaftliches<br />
Problem sei, auf das man nicht genug<br />
aufmerksam machen könne. Umso<br />
wichtiger sei es, Jugendliche über die<br />
Auswirkungen des exzessiven Alkoholmissbrauchs<br />
zu informieren.<br />
Das war auch das Anliegen der Damen<br />
des KC Oberstdorf. Mit der Inszenierung<br />
des Landestheaters Schwaben<br />
ist dies bestens gelungen. Abschließend<br />
wurde das Thema noch im Schulunterricht<br />
vertieft.<br />
Text: Gisela Mussack<br />
Foto: Landestheater Schwaben, Forster<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
29
Charity<br />
KiTa-Vertreterinnen, Sponsoren und <strong>Kiwanis</strong><br />
freuen sich mit den Kindern über die gelungene<br />
Charity-Aktion.<br />
Der Künstler Mike Mathes erläutert sein Werk.<br />
Viele Augen<br />
schauen genau hin<br />
KC Saarlouis<br />
Etwa zehn Meter breit ist das Bild in<br />
der Pausenhalle der Anne-Frank-Schule<br />
und drei Meter hoch. Seit Mai 2012 arbeitete<br />
der Saarlouiser Künstler Mike<br />
Mathes an diesem Werk. Die Idee dazu<br />
entstand aus einer Projektwoche der<br />
Schule heraus, stellte Schulleiter Pascal<br />
Decker am Freitagmittag dar.<br />
Das gehört mit zum Konzept der Bildungseinrichtung,<br />
das die Schülerinnen<br />
und Schüler einbinde. Es öffne die Anne-Frank-Schule<br />
für Kunst und schaffe<br />
zudem Identifikation innerhalb der<br />
Schule. Finanziert wurde das Projekt<br />
maßgeblich von „<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis“,<br />
einer weltweit agierenden Freiwilligen-Organisation<br />
für das Wohl der<br />
Kinder. Unterstützung gab es auch<br />
von Kreisjugendamt und Bildungsministerium.<br />
Für 85 Augen saßen Schülerinnen<br />
und Schüler Modell. „Zwischen 20 Minuten<br />
und einer Stunde“, erinnerte sich<br />
Mathes. Weitere 35 malte er nach Fotos.<br />
Zentral ist dabei das große Auge seiner<br />
Friedensaktion „1000 Augen“.<br />
Dominiert wird das Werk jedoch<br />
von einem Bild der Anne Frank. Die<br />
Namensgeberin der Schule war am 12.<br />
Juni 1929 in Frankfurt am Main geboren<br />
worden. Von Juli 1942 bis August<br />
1944 lebt sie mit ihrer Familie und anderen<br />
Juden in einem Versteck in Amsterdam.<br />
Sie starb im März 1945 im KZ Bergen-Belsen.<br />
Bekannt wurde Anne Frank<br />
durch ihr Tagebuch, das sie während<br />
der Zeit im Versteck geschrieben hatte.<br />
Als ein Mädchen, wie es auch heute<br />
eines von 160 Kindern der Anne-Frank-<br />
Schule sein könnte, hat Mathes das zentrale<br />
Bildnis farbig angelegt, obwohl bislang<br />
nur schwarz-weiße Fotos von ihr<br />
bekannt sind. Ein 15-jähriges lebensfrohes<br />
Mädchen, dessen einziges Vergehen<br />
es damals gewesen war, jüdischen Glaubens<br />
zu sein.<br />
Das lebensfrohe Bild steht in keinem<br />
Kontrast zu nüchternen Fakten über<br />
Anne Frank. Die sind eine Wand weiter<br />
festgehalten und entstammen einem<br />
früheren Projekt. Unter das Bildnis der<br />
Anne Frank malte Mike Mathes ein aufgeklapptes<br />
Tagebuch. Auf der weißen<br />
Fläche darunter können Schülerinnen<br />
und Schüler Ideen und Anmerkungen<br />
schreiben. Die würden immer wieder<br />
abfotografiert, erläutert Mathes, und archiviert.<br />
Dann werde übermalt und es<br />
könne neu beschrieben werden.<br />
Text: SZ-Mitarbeiter Johannes A. Bodwing,<br />
Saarbrücker Zeitung (SZ) vom<br />
23./24. 2. 20<strong>13</strong>, Seite C6<br />
Foto: privat<br />
Im Partner-Programm:<br />
Schulranzen-Aktion<br />
20<strong>13</strong> zum 3. Mal<br />
KC Meppen-Lingen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club-Präsident Hermann Rugen<br />
lobte während der Übergabe der<br />
Schulranzen an die Vertreter von fünfzehn<br />
Kindergärten, die Bürgerstiftung<br />
Lingen, das Mütterzentrum Meppen<br />
und weitere Institutionen im Beisein<br />
der Sponsoren den Einsatz und das Engagement<br />
aller Beteiligten für die vielen<br />
Mädchen und Jungen, deren Familien<br />
die Anschaffung einer Erstausstattung<br />
zum Schulanfang nicht leisten könnten.<br />
„Getreu unserem <strong>Kiwanis</strong>-Motto ‚Serving<br />
the Children of the world‘ kommt<br />
durch diese Aktion Kindern aus unserer<br />
direkten Umgebung Hilfe und Unterstützung<br />
zu“ freute sich Rugen für die<br />
Kinder.<br />
Ohne zahlreiche Sponsoren aus Lingen<br />
und Meppen wäre die Aktion ebenfalls<br />
nicht durchführbar gewesen: Großzügige<br />
Unternehmen, Dienstleistungsbetriebe<br />
und Privatleute stellten dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
eine Summe von mehr als<br />
5.000 Euro zur Verfügung, mit der die<br />
Anschaffung der neuen Tornister und<br />
allerlei Zubehör erst möglich wurde.<br />
Verteilt werden die Ranzen nun über die<br />
Kindertagesstätten, Mütterzentren und<br />
Diakoniestationen in Meppen und Lingen,<br />
deren Leitungen täglich hautnah<br />
die Sorgen der Empfängerfamilien miterleben<br />
und sich für diese <strong>Kiwanis</strong>-Aktion<br />
besonders einsetzen und bedanken.<br />
Dank drückten an diesem Vormittag<br />
auch die Augen der Kinder aus, die die<br />
Schulranzen in Empfang nehmen durften<br />
und sich mit ihren neuen Ranzen auf<br />
dem Rücken gleich freudestrahlend auf<br />
den Heimweg machten.<br />
Text und Foto: Conny Euskirchen<br />
30 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Scheckübergabe an sechs Jugendeinrichtungen<br />
Teilnehmerrunde bei der Scheckvergabe<br />
Lobby für<br />
die Jugend schaffen<br />
KC Nordeifel<br />
Schleiden/Eifel – Sechsmal tausend<br />
Euro für sechs Eifeler Jugendeinrichtungen<br />
sind kein Pappenstiel. Vor allem<br />
dann nicht, wenn man bedenkt, dass der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel seit <strong>13</strong> Jahren<br />
exakt 35.000 Euro aus seinen Erlösen bei<br />
den Kaller Herbstschauen für die Unterstützung<br />
Jugendlicher in der Eifel eingesammelt<br />
und sinnvoll wieder eingesetzt hat.<br />
Und das, obwohl man „sich nicht<br />
mit Ruhm bekleckert, wenn man sich<br />
für Jugendeinrichtungen einsetzt“, wie<br />
der stellvertretende Eifeldekan und<br />
Schleidener Pfarrer Philipp Cuck eben<br />
vor diesen <strong>13</strong> Jahren bei einer heftigen<br />
Podiumsdiskussion zum Thema in<br />
den Räumen der VR-Bank Nordeifel in<br />
Schleiden thematisiert hatte.<br />
Auf <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Bernd Altgen,<br />
seinen Stellvertreter Johannes Mertens,<br />
Schatzmeister Hajo Heinen und ihre<br />
über 30 Mitstreiter vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Nordeifel hat Cucks These damals allerdings<br />
nicht abschreckend, sondern<br />
ermutigend gewirkt. Die <strong>Kiwanis</strong>-Leute<br />
krempelten die Arme hoch.<br />
Unter dem Motto „Global denken,<br />
lokal handeln“ setzen sich die <strong>Kiwanis</strong>-Aktivisten<br />
nicht nur beispielsweise<br />
für die weltweite Bekämpfung der Kindersterblichkeit<br />
durch Tetanus ein (<strong>Kiwanis</strong><br />
International will dafür zurzeit<br />
weltweit 100 Millionen Euro einsammeln).<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel setzt<br />
sich auch für die Unterstützung junger<br />
Menschen vor Ort in der Eifel ein.<br />
Im vergangenen Jahr war es das<br />
„Haus der kleinen Forscher“, naturwissenschaftlich<br />
ausgerichtete Kindergärten<br />
unter der Trägerschaften des Roten<br />
Kreuzes im Kreis Euskirchen, die gezielt<br />
gefördert wurden, in diesem Frühjahr<br />
bedachte der KC Nordeifel jetzt sechs<br />
Jugendeinrichtungen im Südkreis. Dass<br />
„Lobby“, also politische, gesellschaft-<br />
liche und öffentliche Unterstützung<br />
neben ausreichend finanzieller Hilfe<br />
für die in der Nordeifel meist kirchlich<br />
betriebenen Jugendeinrichtungen von<br />
existentieller Bedeutung ist, daran hat<br />
sich seit 20<strong>13</strong> nicht viel geändert.<br />
In vielen Einrichtungen fehlt es am<br />
Nötigsten für den laufenden Betrieb,<br />
das wurde bei der Pressekonferenz in<br />
der Eifeler VR-Bank deutlich. Die Personalkosten,<br />
sofern die Jugendeinrichtungen<br />
denn nicht ehrenamtlich betrieben<br />
werden, übernimmt zwar meistens das<br />
Kreisjugendamt. Aber für Bastel- und<br />
Spielmaterial, selbst für Toilettenpapier<br />
und Heizöl müssen die Jugendeinrichtungen<br />
„kötten“ gehen.<br />
Umso dankbarer zeigten sich bei<br />
der Pressekonferenz die Empfänger für<br />
die Unterstützung des KC Nordeifel. Je<br />
tausend Euro nahmen die Pfarrer Hajo<br />
Hellwig (Jugendraum Kall) und Erik<br />
Schumacher (Kolosseum Gemünd) sowie<br />
ihre Mitarbeiter Ingrid Sanden-Hermes<br />
(Kolosseum), Anja Lehmann und<br />
Petra Jackels (Kleine Offene Tür, KOT,<br />
„Jo4you“ Mechernich), Wilhelm Schomaker<br />
(Hermann-Josef-Haus Urft),<br />
Peter Ülpenich und Heike Klinkhammer<br />
(Teiloffene Tür, TOT, Jugendraum<br />
Schleiden) und Helmut Woelk (KOT<br />
„Point“, Hellenthal) entgegen.<br />
Den Jugendtreff-Vertretern saßen<br />
bei der Pressekonferenz auf <strong>Kiwanis</strong>-Seite<br />
Präsident Bernd Altgen<br />
und sein Stellvertreter Johannes Mertens<br />
gegenüber, außerdem Sekretär<br />
Christoph Neugebauer, Schatzmeister<br />
Hajo Heinen und die Beisitzer<br />
Jürgen Vossen und Dr. Erhard Effer.<br />
Zwischen ihnen und den Jugend-<br />
Lobbyisten und, was ungewöhnlich genug<br />
ist, den Medienvertretern, entspann<br />
sich eine lebhafte Diskussion, was noch<br />
zu tun sei, um der meist unter kirchlicher<br />
Trägerschaft stehenden Jugendarbeit<br />
in der nördlichen Eifel weiter auf<br />
die Sprünge zu helfen.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Chef Altgen erklärte das<br />
Nachdenken und Handeln für die jungen<br />
Eifeler zum „gesellschaftlichen Anliegen<br />
der ganzen Region“, denn „die<br />
Jugend ist unsere Zukunft“. Im Gegensatz<br />
zu den Großstädten und viel stärker<br />
als deren unmittelbare Umgebung seien<br />
ländliche Gegenden wie die Eifel stark<br />
von Abwanderungstendenzen junger<br />
Menschen betroffen. Im allseitigen Interesse<br />
müsse die Eifel auch deshalb für<br />
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
attraktiv und lebenswert bleiben.<br />
Dass die Möglichkeiten mit Geld und<br />
Lobbyarbeit noch nicht ausgeschöpft<br />
sind, wurde bei der Pressekonferenz<br />
in der VR-Bank deutlich. Die <strong>Kiwanis</strong>-Vorstandsmitglieder,<br />
die ja jeder für<br />
sich auch beruflich und persönlich über<br />
zahlreiche Verbindungen verfügen,<br />
wollen überlegen, wie man darüber hinaus<br />
helfen kann. Sigrid Sanden-Hermes<br />
regte beispielsweise an, man könne mit<br />
den Jugendlichen lebensnahe Bewerbungsgespräche<br />
trainieren.<br />
Text und Foto: Manni Lang<br />
Club-<br />
Veranstaltungen:<br />
Kurze Hinweise auf große<br />
Veran staltungen von Clubs und<br />
Divisionen können in die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
<strong>Nachrichten</strong> aufgenommen werden<br />
– insofern noch Platz zur<br />
Verfügung steht.<br />
Senden Sie Ihre Texte an:<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
31
Charity<br />
„Der König von Bempflingen“<br />
Christiane Stöppler (Lindenparkschule), Andreas Matthis (Porsche Zentrum Heilbronn), Volker Hansen-Ketels<br />
(Albert-Schweitzer-Schule), Heinz Moll (Moll GmbH), Alexandra Gutmann (Südstadtkids),<br />
Susanne Götze-Mattmüller (Christian-Heinrich-Zeller-Schule), Ulrich Gleißner (Kachel GmbH), Michael<br />
Buck (Clubpräsident), Ingrid Schmidt (Paul-Meyle-Schule).<br />
Kulturpalazzo 20<strong>13</strong><br />
Bernd Kohlhepp: „Der König von Bempflingen“<br />
KC Heilbronn St. Kilian<br />
Wenn wir frühzeitig gewusst hätten,<br />
dass der Hausmeister der Fleiner „Flina“-Halle<br />
gut 90 Stühle zur Aufbereitung<br />
außer Haus hatte, wären wir bei<br />
einem Einlasszählerstand von weit über<br />
400 nicht dermaßen ins Schwitzen gekommen.<br />
Es durfte kurz vor 19:00 Uhr<br />
nicht mehr allzu viel Publikum kommen,<br />
sonst wären wir gezwungen gewesen,<br />
Picknickdecken auszurollen und<br />
Sitzkissen zu verteilen. So hat uns zwar<br />
eine dichte Schneedecke auf den Straßen<br />
vor peinlichen Situationen bewahrt,<br />
aber die vorhandenen Stühle waren<br />
restlos belegt.<br />
„Schön, dass Sie so ein hartnäckiges<br />
Publikum sind, und sogar bei zwei Metern<br />
Neuschnee noch den Weg zu uns<br />
finden“ begrüßt Clubpräsident Michael<br />
Buck augenzwinkernd sein Publikum.<br />
Wer sich den Weg durch das Schneechaos<br />
gebahnt hat, erwartet natürlich<br />
etwas. Und die Erwartungen sollten<br />
nicht enttäuscht werden.<br />
Nach Highlights wie Christoph<br />
Sonntag, FaberhaftGuth oder Heinrich<br />
Del Core in den letzten Jahren konnten<br />
wir für den „Kulturpalazzo 20<strong>13</strong>“ erneut<br />
mit einem alten Bekannten als hochkarätigen<br />
Komödianten und Kabarettisten<br />
aufwarten: Bernd Kohlhepp alias Herr<br />
Hämmerle alias „Der König von Bempflingen“<br />
war an diesem Abend auf vielfachen<br />
Wunsch unseres Publikums zum<br />
zweiten Mal unser Gast.<br />
Er bringt vollen Körpereinsatz,<br />
nimmt das Publikum auf den Arm und<br />
singt mit begnadeter Stimme seine Lobeshymnen<br />
auf weltweit anerkannte<br />
schwäbische Errungenschaften wie die<br />
„Päcklessupp“. Überhaupt sieht er unsere<br />
Region als weltweite kulinarische<br />
Speerspitze. „Spätzle mit Soß. Herrlich.<br />
Warum sind die Italiener eigentlich<br />
nicht selbst draufgekommen, dass man<br />
die Schnitzel auch weglassen kann?“.<br />
Abgesehen davon seien Maultaschen<br />
nichts anderes als Ravioli im XL-Format.<br />
Und eh viel besser.<br />
Allerdings ist sein Humor nicht<br />
immer etwas für Political-Correct-Ones:<br />
„Meine Nachbarin ist in einer Demenzgruppe.<br />
Sie geht aber nimmer hin,<br />
weil sie vergessen hat, wo es ist“. Da<br />
Bempflingen der Ort sei mit der größten<br />
Nachbarschaftsdichte, habe er neulich<br />
erfahren, dass der Mann der anderen<br />
Nachbarin am Bahnübergang<br />
ums Leben gekommen sei. Betroffenes<br />
Schweigen. „Er ist von der Schranke erschlagen<br />
worden“.<br />
Es sind aber nicht nur die Kollateralschäden<br />
des fortschreitenden Alters,<br />
die ihn beschäftigen, nein, auch die<br />
Tücken der modernen Technik bereiten<br />
ihm schlaflose Nächte. Sein Navigationssystem<br />
im Auto beispielsweise<br />
quasselt ihm beim Fahren ständig mit<br />
seiner Besserwisserei dazwischen. Mittlerweile<br />
nimmt er immer seine Frau mit,<br />
so kann sie mit dem Navi diskutieren,<br />
während er seine Ruhe hat und sich aufs<br />
Fahren konzentrieren kann. Schallendes<br />
Gelächter, insbesondere aus der ersten<br />
Reihe, seiner Lieblingsreihe. Hätten wir<br />
die bereits angesprochenen Picknickdecken<br />
auslegen müssen, hätten wir ihn<br />
vermutlich nach kurzer Zeit mit einigen<br />
seiner neugefundenen Freunde, unter<br />
anderem dem Bürgermeister Harry<br />
Mergel, trinkend und liedersingend auf<br />
dem Boden vorgefunden.<br />
Bei der anschließenden Scheckübergabe<br />
bekam unser „George Clooney von<br />
Bempflingen“ dann glänzende Augen,<br />
als Christiane Stöppler von der Lindenparkschule<br />
die Bühne betrat. Am liebsten<br />
hätte er sie wohl gleich hinter die<br />
Bühne mitgenommen, was unser Clubpräsident<br />
dann unter Körpereinsatz verhindern<br />
musste.<br />
Auf die Schecks selbst hatte er es<br />
Gott sei Dank nicht abgesehen, und so<br />
konnten wir zum ersten Mal die Albert-Schweitzer-Schule,<br />
sowie unsere<br />
alten Bekannten, die Christian-Heinrich-Zeller-Schule<br />
und die Lindenparkschule<br />
mit jeweils 5.000 Euro unterstützen.<br />
6.000 Euro gingen an die Paul-Meyle-Schule<br />
in Heilbronn-Sontheim, die als<br />
Schule für geistig und körperlich behinderte<br />
Kinder ganz besonders auf weitergehende<br />
Unterstützung angewiesen ist.<br />
Mit diesem Geld wird einmal mehr das<br />
Zirkusprojekt der Schule unterstützt,<br />
das mit einem neuen Trampolin ausgebaut<br />
wird.<br />
„Ohne den KC St. Kilian würde es<br />
uns schon gar nicht mehr geben“, so Alexandra<br />
Gutmann von den „Südstadtkids“.<br />
Hier ist es nötig, den laufenden<br />
Unterhalt ihres Kinderhauses zu sichern,<br />
nachdem in einer fulminanten<br />
Spendenaktion der Erwerb des Gebäudes<br />
finanziert werden konnte. Hierfür<br />
haben wir weitere 20.000 Euro übergeben.<br />
Drei Heilbronner Hauptsponsoren,<br />
die Kachel GmbH, die Erich Moll<br />
GmbH und das Porsche Zentrum Heilbronn<br />
zeichnen sich zusammen mit fast<br />
30 weiteren Unterstützern für die rekordverdächtige<br />
Gesamtspendensumme<br />
verantwortlich. Viele sind zum <br />
32 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Der Gabentisch des KC Berlin Frohnau<br />
Abendliche Hallen-Impressionen<br />
Schöne Bescherung<br />
im Februar<br />
KC Berlin Frohnau<br />
wiederholten Male dabei, und beim anschließenden<br />
Come-together bei hervorragender<br />
Bewirtung haben wir mehr<br />
als nur einmal die neugierige Frage<br />
nach unseren nächsten Programmhighlights<br />
gehört. Es sei hierzu nur so<br />
viel gesagt: Die Griffel sind gespitzt.<br />
Mit den Spenden des heutigen<br />
Abends haben wir alleine durch unsere<br />
Veranstaltungsreihen „Kulturpalazzo“<br />
(jeweils im Januar eines Jahres) und<br />
„Unternehmergespräche“ (jeweils im<br />
September) seit dem Jahr 2008 Spendengelder<br />
in Höhe von weit über 360.000<br />
Euro erwirtschaftet, die direkt und ohne<br />
weitere Kosten gezielt Kindern in unserer<br />
Region Heilbronn-Franken zu Gute<br />
gekommen sind. Mittlerweile ist diese<br />
die Elfte unserer Veranstaltungen, die<br />
sich im Laufe der Jahre zu einer festen<br />
Größe etabliert haben.<br />
Waren es zu Beginn unserer Veranstaltungsreihe<br />
„Kulturpalazzo“ noch<br />
12.500 Euro, die wir übergeben konnten,<br />
haben wir die Spendenleistung im<br />
Laufe der Jahre immer weiter erhöhen<br />
können. Die Gesamtsumme von 41.000<br />
Euro an diesem Abend markiert beim<br />
Kulturpalazzo eine neue Bestmarke!<br />
Die Schweißtropfen vom frühen<br />
Abend waren somit schnell wieder<br />
vergessen…<br />
Links:<br />
www.unternehmergespräche.de<br />
www.kulturpalazzo.de<br />
Text: Alexander M. Duecker<br />
Fotos: Thomas Schwarzer,<br />
Alexander M. Duecker<br />
Zum Clubtreffen am 19. Februar 20<strong>13</strong><br />
hatte der <strong>Kiwanis</strong>-Club Berlin-Frohnau<br />
zwei Vertreter des Kinderschutzbundes<br />
Berlin e. V. als Gäste und Referenten<br />
eingeladen.<br />
Brigitte Richter (Mitglied) und Michael<br />
Richter (Schatzmeister und Lt.<br />
Governor) hatten einen „Gabentisch“<br />
mit Spenden im Wert von 1.250 Euro<br />
aufgebaut. Unsere begeisterten Gäste<br />
bedankten sich, stellten sich vor und berichteten<br />
über ihre Arbeit.<br />
Der Kinderschutzbund Berlin e. V. ist<br />
Träger der Nachmittagsbetreuung an<br />
zwei Grundschulen im Weddinger<br />
Problemkiez. Mike Menke arbeitet an<br />
der Erika-Mann-Grundschule. 80 %<br />
der Schüler sind nichtdeutscher Herkunft,<br />
80 % leben von Transferleistungen<br />
(nicht immer die gleichen). 360<br />
Kinder sind in der Nachmittagsbetreuung.<br />
Gudrun Dohle ist an der Leo-Lionni-Grundschule<br />
mit offenem Ganztagsprinzip.<br />
Hier sind 240 Kinder in der<br />
Nachmittagsbetreuung.<br />
Die Ganztagsbetreuung ist nur für<br />
Kinder gedacht, bei denen beide Eltern<br />
oder ein Alleinerzieher berufstätig sind<br />
oder pädagogische Betreuung notwendig<br />
ist. Diese muss aber beantragt werden,<br />
was die meisten Eltern nicht können.<br />
Das ist ein Teil der umfangreichen<br />
bürokratischen Arbeit, die von den Betreuern<br />
erledigt werden muss.<br />
Für die Nachmittagsbetreuung<br />
(Spiel- und Bastelmaterial, Ausflüge, etc.)<br />
stehen pro Kind 1,80 Euro im Monat zur<br />
Verfügung. Deshalb sind Spenden und<br />
Mitgliedschaften im Kinderschutzbund<br />
sehr willkommen. Der Kinderschutzbund<br />
Berlin hat nur 400 Mitglieder!<br />
Weiterer besonderer Bedarf: Witterungsbedingte<br />
Kleidung zum Wechseln,<br />
Modespielzeug „das jeder haben muss“,<br />
Ausflüge, für die kein Geld vorhanden ist.<br />
In der anschließenden lebhaften Diskussion<br />
schlugen wir verschiedene gemeinsame<br />
Aktivitäten für die Nachmittags-<br />
und Ferienbetreuung vor, die wir<br />
begleiten und finanzieren würden.<br />
Folgendes Dankschreiben haben wir<br />
zwei Tage später erhalten:<br />
„Liebe Frau Böhm, lieber Herr Wieczorek,<br />
Frau Dohle und Herr Menke waren ganz<br />
begeistert von dem netten Abend mit Ihnen<br />
und Ihren Mitstreitern vom <strong>Kiwanis</strong>-Club.<br />
Beide fanden die Atmosphäre<br />
ausgesprochen angenehm und haben<br />
sich über das große Interesse gefreut. Ein<br />
herzliches Dankeschön auch für die tollen<br />
Schulranzen, die Stifte und das Bastelmaterial.<br />
Da werden die Kinder ganz<br />
aus dem Häuschen sein …<br />
Wir freuen uns sehr über den netten Kontakt<br />
zu Ihnen und dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
und natürlich auf weitere gemeinsame<br />
Aktionen.<br />
Für heute schicke ich die besten Grüße<br />
und wünsche Ihnen noch eine schöne<br />
Woche<br />
Alex Jakob“<br />
Text: Margot Böhm<br />
Fotos: Michael Richter<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
33
Charity<br />
Links steht KC Rastatt-Präsident W. Jörg neben Preisträgern, rechts M. Weyrauch und Schulleiter<br />
A. von der Forst.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Schülerpreise<br />
in Aula übergeben<br />
KC Rastatt<br />
Die glücklichen Damen des KC Altenberg<br />
mit Gloria Cooper und Ensemble<br />
Jazzkonzert<br />
für „ELIMINATE“<br />
KC Altenberg e. V.<br />
Anlässlich des Schulfestes der<br />
Gustav-Heinemann-Schule wurden von<br />
jeder Klasse zwei Schüler und Schülerinnen<br />
für herausragende Leistungen<br />
vom KC Rastatt ausgezeichnet. Der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
unterstützt seit vielen Jahren<br />
die Schüler der Gustav-Heinemann-Schule<br />
mit Auszeichnungen, die<br />
mit hohen Preisen versehen sind, die<br />
besondere Leistungen im schulischen,<br />
aber auch im sozialen Bereich, belohnen.<br />
Alle Preisträger bekommen eine<br />
Urkunde mit der Beschreibung ihrer<br />
Leistungen und zwei Eintrittskarten<br />
für den EuropaPark in Rust! Im Beisein<br />
vom <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Willi Jörg, der<br />
zu Beginn der Veranstaltung den Zuhörern<br />
die Arbeit von <strong>Kiwanis</strong> erläuterte,<br />
wurden die Preise gemeinsam mit dem<br />
zuständigen <strong>Kiwanis</strong>-Projektleiter Matthias<br />
Weyrauch und Schulleiter von der<br />
Forst übergeben.<br />
Die Preisträger waren in diesem<br />
Jahr: Jeremie Hecht, Erika Keller, Olivia<br />
Lustig, Alexander Hendel, Jan Hendel,<br />
Sandra Jukkers, Benjamin Kaschinski,<br />
Celine Ozan, Michelle Homutov,<br />
Jan Gontscharow, Anita Ermisch, Mike<br />
Kovacs, Desiree Walter, Kevin Zych,<br />
Vivian Hoge, Anna Janson, Vanessa<br />
Schlenker, Karolin Jakob, Claudiu Covasala<br />
und Madalin Covasala.<br />
Dabei waren auch einige, die in der<br />
Vergangenheit schon einmal einen <strong>Kiwanis</strong>-Preis<br />
erhalten hatten. Auf den Urkunden<br />
der Preisträger konnte man u. a.<br />
folgendes lesen: vorbildliches Sozialverhalten,<br />
konstant gute Leistungen, beste<br />
schulische Leistungen der Jungen bzw.<br />
der Mädchen, extreme Leistungssteigerung,<br />
soziales Engagement, hohe Sozialkompetenz<br />
und engagierte Teilnahme<br />
am Schulleben! Die Preise sollen den<br />
Schülern nicht nur zeigen, dass sich Engagement<br />
in der Schule lohnt, sondern<br />
auch bei zukünftigen Bewerbungen helfen.<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist nach UNICEF weltweit<br />
die zweitgrößte Organisation, die sich<br />
ausschließlich um das Wohl von Kindern<br />
kümmert und somit sehen mögliche<br />
Arbeitgeber bei der Bewerbung<br />
die Urkunden sicher mit Wohlwollen.<br />
Matthias Weyrauch sprach bei der Auszeichnung<br />
der Preisträger der 5. bis 8.<br />
Klassen noch einmal das Thema der <strong>Kiwanis</strong>-Urkunden<br />
vor den versammelten<br />
Eltern und Mitschülern an. Die Preise<br />
von <strong>Kiwanis</strong> sind nicht irgendeine Art<br />
Geschenk, sondern eine Anerkennung<br />
für die sehr gute Leistung im vergangenen<br />
Schuljahr. Der Dank ging auch an<br />
die Schulleitung, die die Preisvergabe<br />
möglich macht und an das Kollegium<br />
der Schule. Die Lehrer haben die verantwortungsvolle<br />
Aufgabe, jedes Jahr zwei<br />
Schüler aus jeder Klasse auszuwählen,<br />
die den strengen Kriterien der <strong>Kiwanis</strong>-Preise<br />
gerecht werden. Dazu gehören<br />
auch die Lehrer der zwei Förderklassen,<br />
in denen Kinder unterrichtet<br />
werden, die gerade erst nach <strong>Deutschland</strong><br />
gekommen sind. Die Schüler dieser<br />
zwei Klassen haben es besonders<br />
schwer, da sie nicht nur eine neue Sprache<br />
lernen müssen, sich in die neue Umgebung<br />
und Kultur eingewöhnen müssen,<br />
sondern auch noch ihr Engagement<br />
an der Schule bewertet wird.<br />
Am Ende der Preisverleihung wurden<br />
alle Schüler ermutigt, es den vier Preisträgern<br />
gleich zu tun, damit sie dann<br />
2014 auf der Bühne stehen.<br />
Text und Foto: Matthias Weyrauch<br />
Begeisterte Zuschauer und ein stimmungsvolles<br />
Jazzkonzert am Sonntagmorgen.<br />
Das ist das Ergebnis der vom<br />
KC Altenberg organisierten Jazzmatinée<br />
am 10. März 20<strong>13</strong> in der Scala in Leverkusen-Opladen.<br />
Schon das zweite Mal konnten die<br />
Mitglieder des Altenberger Clubs die<br />
amerikanische Sängerin und Jazzpianistin<br />
Gloria Cooper zusammen mit dem<br />
German Quintett Ensemble unter der<br />
Leitung von Marcel Wasserfuhr für ein<br />
Benefizkonzert gewinnen. Die Musiker<br />
lernten sich 1999 in den USA kennen<br />
und treffen sich einmal im Jahr um gemeinsam<br />
in <strong>Deutschland</strong> aufzutreten.<br />
Das diesjährige Konzert war nicht nur<br />
ein musikalischer Genuss für die Zuhörer,<br />
sondern auch für den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Altenberg ein großer Erfolg, denn es erbrachte<br />
einen Erlös von 4.000 Euro für<br />
das „ELIMINATE“ Projekt.<br />
Darüber freuen sich die Mitglieder<br />
des Altenberger Clubs gemeinsam mit<br />
Gloria Cooper und dem gesamten Ensemble,<br />
sowie der derzeitige Distriktsekretär<br />
Dr. Hartmut Krone, der mit seiner<br />
Familie angereist war, um das Konzert<br />
zu besuchen und vor Pausenbeginn eine<br />
kurze Einführung in das „ELIMINATE“<br />
Projekt gab.<br />
Text: Alke Fölsche<br />
Foto: Dr. Britta Wengel-Buns<br />
www.kiwakids.com<br />
Zum Internationalen Schüleraustausch<br />
gelangt man über www.kiwanis.de<br />
--> Links --> Schüleraustausch<br />
Einfach mal reinschauen!<br />
34 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Der Flohmarkt-Stand mit (v. l. n. r.) Dr. Stephan<br />
Anders, Reinhard Fellner und Gerd Kössle<br />
Rekordergebnis<br />
beim Flohmarkt<br />
KC Bad Aibling<br />
Der Zirkusdirektor von „Toussini“ mit den Schülern bei der Premiere<br />
Zirkusluft in der<br />
Schule geschnuppert<br />
KC Rastatt<br />
Das Ergebnis aus dem Benefiz-Flohmarkt<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad Aibling<br />
auf dem Georgimarkt in Bad Aibling<br />
übertraf alle Erwartungen. Mit einem<br />
Gewinn von über 750 Euro wurde das<br />
Ergebnis des Flohmarktes aus dem letzten<br />
Jahr um fast 50 % (!) übertroffen.<br />
„Das ist einerseits dem unerwartet<br />
guten Wetter zuzuschreiben, andererseits<br />
aber vor allem der hohen Spendenbereitschaft<br />
der Besucher“, äußerte sich<br />
Dr. Stephan Anders von den Kiwaniern.<br />
„Da wir keine festen Preise hatten, konnten<br />
Bücher und Spielzeug überwiegend<br />
für eine freiwillige Spende erworben<br />
werden.“ Auffällig sei auch die gezielte<br />
Suche von Interessierten gewesen, z. B.<br />
nach historischen Romanen oder Kunstbüchern.<br />
Der Stand der Kiwanier wird<br />
mittlerweile als fester Anlaufpunkt beim<br />
Marktbesuch angesehen. Auch viele Urlauber<br />
und Kurgäste „spendeten“ wieder<br />
für ihren Lesestoff während ihres<br />
Aufenthaltes in Bad Aibling. „Man weiß<br />
mittlerweile, dass der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
regelmäßig vor Ort ist. Kein Wunder,<br />
wenn man bedenkt, dass wir bereits im<br />
7. Jahr unserer Flohmarktaktivität sind<br />
und er 20<strong>13</strong> erstmals sogar an zwei Marktwochenenden<br />
stattfinden kann.“<br />
Neben der Finanzierung der <strong>Kiwanis</strong>-Jugendarbeit<br />
fließt heuer auch ein<br />
Teil des Erlöses in das internationale<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Projekt „ELIMINATE“ zur Beseitigung<br />
der Tetanuserkrankung bei<br />
Neugeborenen und deren Müttern in<br />
der dritten Welt.<br />
Text: Dr. Stephan Anders<br />
Bild: K.-H. Uhlmeier, KC Bad Aibling<br />
Gelenkige Akrobaten, geschickte Artisten,<br />
spaßige Clowns und bunte Requisiten<br />
verbreiteten an der Gustav-Heinemann-Schule<br />
in Rastatt Zirkusluft. Ob<br />
in den Klassenzimmern, auf den Schulgängen<br />
oder in der Sporthalle, überall<br />
trainierten Schüler und Lehrer gemeinsam,<br />
um bei dem jährlichen Schulfest<br />
die großen und kleinen Gäste in die<br />
Welt des Zirkus entführen zu können.<br />
Die mit einem Schulfest verbundene<br />
Einweihung der neuen Mensa hatten<br />
Schulleitung und Kollegium zum Anlass<br />
genommen, in diesem Jahr Projekttage<br />
der besonderen Art durchzuführen.<br />
Die Wahl des Organisationsteams<br />
fiel dabei auf einen zirkuspädagogischen<br />
Veranstalter. Unterstützt wurde<br />
das Projekt finanziell auch durch den<br />
KC Rastatt, zu dessen wichtigsten Projekten<br />
die Unterstützung der Kinder<br />
der Schule gehört. So standen dann<br />
von der ersten bis zur siebten Klasse<br />
nicht Mathe, Deutsch und Englisch, sondern<br />
Jonglage, Akrobatik, Zaubern und<br />
Clownerie unter Anleitung einer professionellen<br />
Zirkuscrew auf dem Stundenplan.<br />
Die Schüler waren für die Projektwoche<br />
in drei altersgemischte Gruppen<br />
mit jeweils über 100 Kindern eingeteilt<br />
und durften sich nach eigenem Interesse<br />
für die verschiedenen zirzensischen<br />
Angebote entscheiden. In Kleingruppen<br />
konnten die Jungen und Mädchen beispielsweise<br />
beim Jonglieren ihre Geschicklichkeit<br />
beweisen, als Akrobaten<br />
mutig Pyramiden ausprobieren, zauberhafte<br />
Tricks erlernen oder im Clownskostüm<br />
Spaß verbreiten.<br />
Für den <strong>Kiwanis</strong>-Club ging es<br />
darum, ein Projekt zu unterstützen,<br />
in dem die Kinder lernen, auf andere<br />
Rücksicht zu nehmen, den Teamgeist<br />
zu fördern, aber auch diszipliniert zu arbeiten<br />
und dann dafür den Applaus als<br />
Dank zu bekommen.<br />
Während sich die Schüler im Laufe<br />
der Woche zu Zirkusartisten entwickelten,<br />
verwandelte sich die Sporthalle in<br />
eine zauberhafte Zirkuswelt mit Zelt,<br />
Manegeteppich und installierten Lichteffekten.<br />
Nach einer Woche intensiven<br />
Trainings hieß es dann: Manege frei!<br />
Bei drei ausverkauften Zirkusaufführungen<br />
zogen die jungen Artisten<br />
das Publikum in ihren Bann. Doch nicht<br />
nur die Aufführungen in der Sporthalle<br />
entführten die Besucher beim Schulfest<br />
in eine zauberhafte Zirkuswelt, auch die<br />
übrigen Aktionen wie Kinderschminken<br />
oder der Verkauf von selbst hergestellten<br />
Zirkusartikeln ließen im ganzen<br />
Schulhaus Zirkusflair aufkommen.<br />
Eine offizielle Spendenübergabe<br />
hierfür fand am Freitagabend während<br />
des Chorkonzerts der „Voices of Rheinau“<br />
in der Aula im Beisein von KC<br />
Rastatt Präsident Willi Jörg und dem für<br />
die Schule zuständigen Mitglied Matthias<br />
Weyrauch statt. Unter dem Motto<br />
„Songs auf dem Weg“ entführten die<br />
Schüler und ihre musikalischen Gäste<br />
Heiko Gottberg und Florian Engelhardt<br />
ihr Publikum in die Welt der Musik.<br />
Text und Fotos: Matthias Weyrauch<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
35
Charity<br />
Ein Raumausschnitt der Oase zum Chillen mit<br />
Schülern beim Lesen in entspannter Atmosphäre.<br />
Cool und<br />
heiß begehrt<br />
KC Bad Aibling<br />
Young Americans und Schüler der Realschule Crailsheim, Fotos: Biermann (Schüler), mit Zustimmung<br />
der Realschule am Karlsberg Crailsheim.<br />
Teamwork: <strong>Kiwanis</strong> mit Realschule<br />
Crailsheim und Young Americans<br />
KC Crailsheim<br />
Der unglaubliche Erfolg des „Chillraumes“:<br />
Vor einem halben Jahr übergab der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Aibling einen umgebauten<br />
Raum an die Justus-von-Liebig-Schule<br />
Heufeld (wir berichteten).<br />
Der Raum mit dem Namen „Time out<br />
for Kids – eine Oase zum Chillen“, war<br />
die Umsetzung des Gedankens an einen<br />
Ort mit einem gemütlichen, angenehm<br />
warmen Klima, einen Ort zum Entspannen<br />
und Relaxen mit „magischer“ Atmosphäre.<br />
Nun, sechs Monate später, informierten<br />
sich die Kiwanier über die Nachhaltigkeit<br />
des Konzeptes. Erste Auffälligkeit<br />
war die Namensentwicklung: aus<br />
Oase zum Chillen wurde im Schülersprachgebrauch<br />
der „Chillraum“.<br />
Beeindruckend für den „coolen“ Raum:<br />
Verhaltensregeln zur Nutzung, die die<br />
Schüler bereits bei der Übergabe im November<br />
selbst aufgestellt hatten, werden<br />
bis heute strikt eingehalten.<br />
Beispiellos jedoch die Resonanz der<br />
Schüler und der Lehrer auf diesen von<br />
Anfang an gut besuchten Raum und<br />
die erlebte Wirkung dieser Oase in der<br />
Schule. So wurde mittlerweile ein Skript<br />
erstellt, welches die Aussagen und Meinungen<br />
der Schüler über diesen Chillraum<br />
widerspiegelt und in dem die „gelebte<br />
Atmosphäre“ an Hand vieler Fotos<br />
dokumentiert wird.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Aibling freut<br />
sich mit den verschiedenen Sponsoren,<br />
über den unglaublichen und schönen<br />
Erfolg dieses Projektes.<br />
Text: Dr. Stephan Anders<br />
Foto: Mathias Naase,<br />
Justus-von-Liebig Schule<br />
Die Young Americans touren in den<br />
nächsten Wochen wieder durch Europa<br />
und China. Tour-Auftakt war dieses<br />
Jahr in Crailsheim. Die 45 jungen<br />
Musik- und Tanzkünstler aus sechs Nationen<br />
erarbeiteten mit ca. 150 Schülerinnen<br />
und Schülern der Realschule am<br />
Karlsberg innerhalb von drei Tagen in<br />
verschiedenen Workshops ein Abendprogramm<br />
aus verschiedenen Musicals.<br />
Die Abschlussveranstaltung fand am<br />
Sonntag, den 21. April vor einem großen<br />
Publikum in der Crailsheimer Großsporthalle<br />
statt. Vor der Veranstaltung<br />
überreichte Dr. Haitham Rashidy, derzeitiger<br />
Präsident des KC Crailsheim<br />
an Gerlinde Litak (Rektorin) und Ulrich<br />
Kern (Konrektor) einen Scheck über<br />
500 Euro für das Projekt „Young Americans“<br />
der Realschule am Karlsberg.<br />
Ein dreitägiger Workshop für ca. 150<br />
Schülerinnen und Schüler fand seinen<br />
fulminanten Abschluss in einem Musicalreigen<br />
mit Vorträgen aus My Fair<br />
Lady bis zum König der Löwen. Zunächst<br />
präsentierten die 45 Young Americans<br />
im ersten Set eine professionelle<br />
Bühnenshow und zauberten in verschiedenen<br />
Bildern die Welt des Musicals<br />
in die gut besetzte Großsporthalle.<br />
Nach einer kurzen Pause mussten die<br />
150 Realschüler ran und präsentierten<br />
eindrucksvoll die in den Workshops<br />
ausgearbeiteten Szenen. Dabei wurden<br />
Solo- und Chorstücke und eindrucksvolle<br />
akrobatische und tänzerische Einlagen<br />
präsentiert. Im Vortrag „Circle of<br />
Life“ waren alle jungen Künstler vereint<br />
und die zusammen ca. 200 Akteure<br />
boten den Zuschauern eine beeindruckende<br />
Bild- und Klangkulisse welche<br />
noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Die Crailsheimer Kiwanier unterstützten<br />
sehr gerne dieses Projekt. So<br />
sehen sie ihren Auftrag unter anderem<br />
in der Förderung von begabten Kindern<br />
und Jugendlichen. Das Projekt<br />
Young Americans fördert die interkulturelle<br />
Zusammenarbeit und zeigt den<br />
Kindern und Jugendlichen darüber hinaus<br />
Möglichkeiten, wie sie mit eigenen<br />
Mitteln etwas Tolles erreichen können.<br />
Dies stärkt das Selbstvertrauen und fördert<br />
so die Entwicklung. Die Crailsheimer<br />
Kiwanier veranstalten im Sommer<br />
wieder ein Benefizkonzert und einen<br />
Kinder(sonn)tag im Crailsheimer Hangar.<br />
Spendenkonto <strong>Kiwanis</strong>-Hilfsfond<br />
Crailsheim Konto 683 534 009 bei der<br />
Volksbank Schwäbisch Hall-Crailsheim,<br />
BLZ 622 901 10. Mehr über die Crailsheimer<br />
Kiwanier erfahren Sie über www.<br />
kiwanis-crailsheim.de.<br />
Text: Rainer Köhnlein,<br />
Fotos: Biermann (Schüler),<br />
mit Zustimmung der Realschule<br />
am Karlsberg Crailsheim.<br />
www.kiwanis.de<br />
News für Mitglieder:<br />
Tagesaktuell werden hier die neuesten<br />
Informationen in das Internet eingestellt<br />
(Zugang mit dem allgemeinen<br />
Login). Wenn man den <strong>Kiwanis</strong> Newsletter<br />
abbonniert, wird dieser automatisch<br />
mit jeder neu eingestellte Meldung<br />
versendet. Club-Sekretäre und<br />
Mtglieder des Erweiterten Vorstandes<br />
erhalten den Newsletter automatisch.<br />
36 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Begeistert vom Erfolg des neuen Schulprojektes sind Schulleitung, Lehrer und das <strong>Kiwanis</strong>-Präsidium<br />
des KC Achern-Ortenau<br />
Begeistert vom Zusatzunterricht<br />
Förderunterricht in zwei Schulen<br />
KC Achern-Ortenau<br />
Der KC Ostholstein fördert den talentierten<br />
Nachwuchspianisten Alexander Tock<br />
<strong>Kiwanis</strong> fördert<br />
Nachwuchspianisten<br />
KC Ostholstein<br />
„Fit für den Schulabschluss machen“ –<br />
so heißt die Devise für 46 Jugendliche<br />
der siebten und achten Klasse an der<br />
Acherner Grund- und Werkrealschule<br />
und für 23 Jugendliche der Sasbacher<br />
Sophie-von-Harder- Schule. Qualifizierter<br />
Förderunterricht in Deutsch, Englisch<br />
und Mathematik durch aktive<br />
und pensionierte Lehrer verbessern<br />
die Noten und bringen die Schüler auf<br />
einen guten Weg zu einer weiterführenden<br />
Schule oder ins Berufsleben.<br />
Wolfgang Pabst, Charity-Präsident<br />
des Clubs, berichtet, wie es zu dem<br />
neuen Projekt kam. „Wir bieten jedes<br />
Jahr ein Bewerbungstraining mit den<br />
Schülern in Achern und Sasbach an.“ Die<br />
Jugendlichen seien sehr engagiert dabei,<br />
manche hätten aber leider Schwierigkeiten<br />
mit den Noten. So wurde die Idee<br />
vom Zusatzunterricht in den Hauptfächern<br />
Deutsch, Englisch und Mathematik<br />
geboren. Doch natürlich muss<br />
dies auch finanziert sein. Darum starteten<br />
die <strong>Kiwanis</strong> im Jahr 2012 ein Charity-Essen<br />
in der Scheck-in-Kochfabrik<br />
mit Sternekoch Gutbert Fallert von der<br />
„Talmühle“ in Sasbachwalden und vielen<br />
Sponsoren aus dem Raum Achern.<br />
Rund 15.000 Euro kamen an dem Abend<br />
für das neue Projekt zusammen, so dass<br />
im Oktober an beiden Schulen mit dem<br />
freiwilligen Unterricht an zwei Nachmittagen<br />
begonnen werden konnte.<br />
Die beiden Schulleiter Thomas Beck<br />
(Sasbach) und Edgar Gleiß (Achern)<br />
sind dankbar, dass der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
sich so stark engagiert: „Die jungen<br />
Menschen haben es verdient, dass man<br />
sie fördert.“<br />
Der Zusatzunterricht komme in beiden<br />
Schulen gut an. Da dieser freiwillig ist,<br />
war am Anfang der Zulauf zögerlich.<br />
Mittlerweile sind die Jugendlichen so<br />
begeistert, dass sie sich gerne auch für<br />
ein zweites oder drittes Fach anmelden.<br />
Die Jungen und Mädchen sehen hier für<br />
sich eine große Chance.<br />
In den Gruppen herrsche eine Wohlfühlatmosphäre<br />
für alle. Oft haben die<br />
jungen Leute ein geringes Selbstwertgefühl,<br />
und auch zu Hause fehle bei vielen<br />
das positive Feedback. Solch freiwillige<br />
Einsatzbereitschaft begeistere alle, <strong>Kiwanis</strong>-Clubmitglieder,<br />
Lehrer und Rektoren.<br />
Auch bei den Eltern komme das<br />
Projekt gut an. Ein privater Nachhilfeunterricht<br />
sei sehr teuer, so Pabst, und<br />
viele Familien drehen den Cent zweimal<br />
um. Wichtig bei ihren Aktivitäten seien<br />
den Kiwaniern die Kinder und Jugendlichen<br />
vor Ort, hier sei das Geld gut angelegt.<br />
Um die Finanzierung des Projektes<br />
für das kommende Schuljahr zu sichern,<br />
organisiert der Club am 8. Juni eine weitere<br />
„Genussreise, die Zukunft schafft“<br />
in der Scheck-in-Kochfabrik. Die Einnahmen<br />
gehen voll und ganz in das Projekt.<br />
Es sei keine Selbstverständlichkeit,<br />
Menschen zu finden, die größere Summen<br />
geben, so Pabst. Die Organisation<br />
solcher Veranstaltungen verlange eine<br />
große Kraftanstrengung. Daher sei der<br />
Club froh um jeden Sponsor.<br />
Text und Foto: Michaela Bross<br />
Einem Sieg beim Regionalwettbewerb<br />
„Jugend musiziert” in Lübeck (2011)<br />
folgte rund ein Jahr später ein zweiter<br />
Platz beim Instrumental-Wettbewerb<br />
des Landesverbandes der Tonkünstler<br />
und Musiklehrer (LTM) in Hamburg.<br />
Damit die musikalische Karriere des<br />
12-jährigen Nachwuchspianisten Alexander<br />
Tock auch weiterhin in großen<br />
Schritten voranschreitet, spendiert der<br />
KC Ostholstein dem Talent eine weitere<br />
Unterrichtsstunde pro Woche bei seinem<br />
Lehrer Markus Föhrweißer. <strong>Kiwanis</strong><br />
wolle in seinem Engagement nicht<br />
nur bedürftigen Menschen helfen, sondern<br />
auch besonders begabten Kindern<br />
und Jugendlichen unter die Arme greifen,<br />
erklärt <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Manfred Rath.<br />
Nach intensiver Vorbereitung durch<br />
musikalische Frühförderung stellte sich<br />
Alexander vor mehr als vier Jahren den<br />
Herausforderungen des Pianos. Der<br />
bisherige Erfolg gibt dem jungen Neustädter<br />
recht, dass er dabeigeblieben<br />
ist. Fernab der Musik kann Alexander<br />
auch sportlich durchaus auftrumpfen:<br />
Er schwimmt gerne und betreibt Judo.<br />
Im Mai gab der junge Pianist eine weitere<br />
Kostprobe seines Könnens, als er<br />
am 26. Mai neben anderen Musikschülern<br />
im Eutiner Schloss bei „Es klingt<br />
im Schloss” vorspielte. Zwei Wochen<br />
später durfte Alexander am 9. Juni im<br />
Ostholstein Museum einen restaurierten<br />
Bechsteinflügel von 1877 einweihen,<br />
welcher dem Museum als Leihgabe von<br />
Dr. Platen zur Verfügung gestellt wird.<br />
Text und Foto: Dirk Reimers<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
37
Charity<br />
Gruppenfoto vor der Bowling-Halle<br />
Kantor Friedemann Engelbert vom SchülerOrchesterLemgo, Florian Altenhain von der Musikschule<br />
Lemgo, Clubmitglied Ulrich Kuczmera der für die Konzertorganisation verantwortlich war, vorne Ilona<br />
Kreiling Kindergartenleiterin von St. Johann, Iris Becker, Schatzmeisterin beim KC Lemgo, Frank Köller<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident, Friederike Meinel von der Hilfsorganisation Catania, Schüler Christoph Lohse von<br />
der Big Band des EKGs<br />
Kinder helfen Kindern<br />
Musik schafft Zukunft<br />
KC Lippe<br />
Unter diesem Motto fand am 11.11.2012<br />
in der Kirche St. Johann in Lemgo ein<br />
Benefizkonzert für die Hilfsorganisation<br />
Catania statt. Catania unterstützt Musik-Therapien<br />
für traumatisierte Kinder,<br />
die Opfer häuslicher oder sexueller Gewalt<br />
geworden sind. „Die Musik drückt<br />
das aus, was nicht gesagt werden kann<br />
und worüber zu schweigen unmöglich<br />
ist.“ Victor Hugo (18<strong>02</strong>-1885). Gemäß<br />
dem Motto von Catania hat der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Lippe zusammen mit der Solistin<br />
und Schirmherrin von Catania, Friederike<br />
Meinel, den Schulorchestern der<br />
beiden Lemgoer Gymnasien und unter<br />
der Beteiligung von Solisten der Musikschule<br />
der Alten Hansestadt Lemgo dieses<br />
Benefizkonzert veranstaltet.<br />
Nach dem Abschluss der Spendenaktion<br />
hat der KC Lippe nun den Spendenerlös<br />
aus dem Konzert mit den Spenden<br />
von heimischen Kreditinstituten,<br />
Firmen und Konzertteilnehmern von<br />
insgesamt 4.300 Euro an die Schirmherrin<br />
von Catania, Friederike Meinel, offiziell<br />
übergeben.<br />
Des Weiteren möchte sich der Club<br />
bei den teilnehmenden Orchestern bedanken,<br />
dem SchülerOrchesterLemgo<br />
„SOL“, der Big Band des EKG und den<br />
Solisten der Musikschule Lemgo. Frau<br />
Friederike Meinel aber auch die Mitglieder<br />
des Clubs konnten sich von dem<br />
hohen musikalischen Niveau der jungen<br />
Musiker überzeugen und sind gleichzeitig<br />
der Überzeugung, dass man den jungen<br />
Musikern häufiger die Gelegenheit<br />
zu öffentlichen Auftritten geben sollte.<br />
Als Anerkennung für den selbstlosen<br />
Einsatz und als Ansporn für künftige<br />
Herausforderungen möchten die Mitglieder<br />
des Clubs ebenfalls einen finanziellen<br />
Beitrag leisten.<br />
Diese Spende von jeweils 400 Euro<br />
pro Schulorchester bzw. Musikschule<br />
soll der Förderung des musikalischen<br />
Nachwuchses dienen und ist für die<br />
jeweilige Fachschaft Musik bestimmt.<br />
Die Spende wird vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
aus eigenen Mitteln und nicht aus dem<br />
Konzerterlös bereitgestellt. Dieses gilt<br />
ebenfalls für eine Spende an den Kindergarten<br />
St. Johann als Dank an die<br />
Kirchengemeinde St. Johann für die<br />
Überstellung der Kirche als Veranstaltungsort.<br />
Gemäß dem Motto der <strong>Kiwanis</strong>-Organisation<br />
– Wir dienen den<br />
Kindern dieser Welt – werden mit der<br />
Spende von ebenfalls 400 Euro von der<br />
Leiterin des Kindergartens, Frau Ilona<br />
Kreiling, Kinder sozial bedürftiger Familien<br />
im Kindergartenalltag unterstützt.<br />
Text: KC Lippe/Lemgo,<br />
Foto: Wilfried Thiel<br />
Kinder in<br />
Ferienfreizeit<br />
KC Regensburg<br />
Seit einiger Zeit bestehen Kontakte<br />
zwischen unserem KC und dem Regensburger<br />
a. a. a. e. V. (Arbeitskreis<br />
ausländischer Arbeitnehmer), der seit<br />
1971 Hilfen zur Integration für Kinder,<br />
Jugendliche und Familien bietet. Das<br />
Ziel ist ein friedliches Miteinander vieler<br />
lebendiger Kulturen in Regensburg. Der<br />
Arbeitskreis wird zwar durch die Stadt<br />
Regensburg und den Freistaat Bayern<br />
gefördert – ein großer Teil muss jedoch<br />
durch Spenden und Sponsoring abgedeckt<br />
werden. So beschloss unser Club,<br />
die Ferienfreizeit in den Pfingstferien finanziell<br />
zu unterstützen.<br />
Am Dienstag nach Pfingsten fuhr die<br />
Gruppe – bestehend aus zwölf Kindern<br />
und Jugendlichen sowie fünf Betreuern<br />
– zu einem Bauernhof nahe bei Regenburg<br />
an der Donau. Obwohl das Wetter<br />
nicht mitspielte, hatten alle viel Spaß<br />
beim Spielen und Grillen, am Lagerfeuer<br />
und beim Übernachten im Strohlager,<br />
wovon sich der Autor persönlich<br />
überzeugen konnte. Am Mittwoch war<br />
Schwimmen im „Keldorado“ in Kelheim<br />
angesagt. Auch am Donnerstag<br />
hatten alle große Freude: sie konnten<br />
sich beim Bowling austoben. Den Freitag<br />
gestaltete die Gruppe mit einem<br />
gemütlichen Spiel- und Basteltag, an<br />
dem sie einen Schrank bemalten und an<br />
einem Kicker-Turnier und einer Gemüse-AG<br />
teilnahmen.<br />
Insgesamt war diese Ferienfreizeit<br />
ein voller Erfolg und alle Teilnehmer<br />
haben sich sehr gefreut.<br />
Text: Dr. Axel Geiger, KC Regensburg,<br />
Foto: a. a. a. e. V.<br />
38 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
(v. l.): Josef Hepp (Schatzmeister), Maria Hager<br />
(Charity-Beauftragte), Dr. Oliver van Essenberg<br />
(Präsident), Maler Cleff III.<br />
Cleff III. und die<br />
Kunst des Portraits<br />
KC Bamberg<br />
Der Acherner <strong>Kiwanis</strong>-Club bei der Spendenübergabe, von links: Alfons Jost, Evelyn Krümmel, Ulla<br />
Hornik, Wolfram und Wolfram Spitzner, Dirk Maier und Ingo Hauk.<br />
Kinderprojekt im Frauenhaus<br />
und Hilfsprojekt in Brasilien<br />
KC Achern-Ortenau<br />
Sowohl regional als auch international<br />
hat sich der Bamberger Maler Cleff III.<br />
mit Porträts Ansehen erworben. Cleff<br />
III. kann nicht nur auf jahrzehntelange<br />
Erfahrung in seinem Beruf, sondern<br />
auch auf viele Begegnungen mit bekannten<br />
und berühmten Persönlichkeiten<br />
zurückblicken, die er porträtiert hat,<br />
darunter Außenminister a. D. Hans-Dietrich<br />
Genscher, Festspielleiter Wolfgang<br />
Wagner, Ex-Bundespräsident Roman<br />
Herzog, den Schauspieler Günter Strack,<br />
Siegfried vom Artistenpaar „Siegfried &<br />
Roy“ ...<br />
Der Maler ist Mitglied des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Bamberg. Erstmals stellte er<br />
im Frühjahr 20<strong>13</strong> seine Arbeit in einem<br />
öffentlichen Vortrag vor, der vom KC<br />
Bamberg organisiert wurde. Die Spendengelder<br />
aus dem Vortrag wird der<br />
Bamberger Club für eine Igel-Aktion<br />
nutzen.<br />
Text: Dr. Oliver van Essenberg,<br />
Foto: Stephan Drescher<br />
Im Partner-Programm:<br />
Wolfram Spitzner aus Oberkirch hat<br />
Pharmakologie, Toxikologie und Theologie<br />
studiert, er ist promovierter Apotheker,<br />
war erfolgreicher Unternehmer<br />
und wurde zum Missionar und Hoffnungsträger<br />
für viele Menschen. Die<br />
Geschichte dieses Mannes ist faszinierend<br />
und zeigt, dass es auch in der heutigen<br />
Zeit selbstlose Menschen gibt, die<br />
ihr Handeln ganz in den Dienst der<br />
Nächstenliebe stellen. Er war Unternehmer<br />
und Inhaber der Arzneimittelfabrik<br />
Spitzner in Ettlingen und der Piniol<br />
AG in der Schweiz. Er hat über 100 Präparate<br />
und Kosmetika entwickelt, darunter<br />
auch das berühmte Pinimenthol.<br />
Forschungen führten ihn in den 70er<br />
Jahren nach Brasilien, wo der die Spitzner<br />
do Brasil gründete.<br />
Auf einer seiner vielen Missionsreisen,<br />
lernte er Pastor Alfredo Achterberg und<br />
seine Frau Daisi kennen, die ihn für die<br />
Favela Frei Olimpio in Tres Passos um<br />
Hilfe baten. Hier lebten 3000 bis 4000<br />
Arme in einfachsten, menschenunwürdigen<br />
Verhältnissen. Hunger, Krankheiten,<br />
Verwahrlosung, Arbeitslosigkeit<br />
und Kriminalität bestimmten den Alltag.<br />
Das war der Moment, in dem sich<br />
Wolfram Spitzner von Gott berufen<br />
fühlte, zu helfen und etwas zu verändern.<br />
Seither hat er zusammen mit seiner<br />
Familie und den Achterbergs vieles<br />
bewegt: man baute ein Patenschaftswerk<br />
auf mit dem Ziel, vor allem den<br />
Kindern neue Lebensziele und Zukunftsperspektiven<br />
zu schaffen.<br />
Er hat eine Armenspeisung eingeführt,<br />
die schnell dafür sorgte, dass die Kriminalitätsrate<br />
und die Infektionskrankheiten<br />
gleichermaßen sanken. Hier gibt es<br />
nichts umsonst – nur Leistung (Essen,<br />
Betreuung) für Gegenleistung (Arbeit,<br />
gesellschaftliches Engagement). So bekommen<br />
die Kinder in Kinderkrippe<br />
und Schule ausreichend zu essen und<br />
die Eltern müssen sich verpflichten, im<br />
Gegenzug einer Arbeit nachzugehen.<br />
In der Armenspeisung bekommen<br />
heute etwa 800 Menschen zwei Mal die<br />
Woche eine warme Suppe. Dafür ist ein<br />
Aufwand von etwa 1.000 Euro pro Jahr<br />
erforderlich den seit Jahren der Acherner<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club aufbringt. So überreichte<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club-Präsident Dirk<br />
Maier einen Scheck in Höhe von 1.000<br />
Euro.<br />
Für das Frauenhaus in Offenburg<br />
durfte Frau Krümmel einen weiteren<br />
Scheck über 750 Euro für das Projekt<br />
„Musik und Bewegung“ in Empfang<br />
nehmen. Seit 1983 besteht das autonome<br />
Frauenhaus im Ortenaukreis. Hier findet<br />
jede Frau Zuflucht, die durch körperliche<br />
oder seelische Misshandlung in<br />
eine Notsituation geraten ist.<br />
Die meisten Frauen flüchten mit<br />
ihren Kindern hierher, um den akuten<br />
Gewaltsituationen zu entkommen. Sie<br />
haben oft jahrelange massive Misshandlungen<br />
in ihrer Beziehung erleben müssen.<br />
Frauen jeden Alters und aus allen<br />
sozialen Schichten suchen Schutz und<br />
Hilfe in Frauenhäusern. Seit Bestehen<br />
unseres Hauses konnte weit über 1.000<br />
Frauen mit ihren Kindern geholfen werden.<br />
Die Hilfe der Kiwanier ist zweckgebunden<br />
für diese Kinder.<br />
Text und Foto: Uta Vogel<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
39
Charity<br />
Hermann Weiss vom KC Emmendingen-Baden,<br />
Irmgard Röhrl, Karin Zahn-Eigner (Lt. Governor)<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Varieté-Night in Freiburg<br />
„<strong>Kiwanis</strong>-Brücke-ins-Leben“ bringt Erfolg<br />
KCs in der Region Freiburg<br />
Karin Zahn-Aigner (<strong>Kiwanis</strong>-Brücke ins Leben e. V.), Christian Wilker (Edith-Stein-Schule),<br />
Ulrike Schorn (Gertrud-Luckner-Gewerbeschule), Jörg Weisert (Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule)<br />
und Irmgard Röhl (<strong>Kiwanis</strong>-Brücke ins Leben e. V.)<br />
Einen schönen Erfolg ihrer konsequenten<br />
Zusammenarbeit durften vor kurzem<br />
die sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs der Division<br />
5 aus dem Großraum Freiburg<br />
feiern. Nach einer erfolgreichen „<strong>Kiwanis</strong>-Varieté-Night“<br />
des gemeinsamen<br />
Fördervereins „Brücke ins Leben“ im<br />
Bürgerhaus Denzlingen bei Freiburg, zu<br />
der rund mehr als Gäste kamen, konnten<br />
sie als Resultat einen Scheck in Höhe<br />
von <strong>13</strong>.500 Euro an die drei gewerblichen<br />
Schulen in Freiburg übergeben. Die<br />
Schulen können damit soziale Projekte<br />
für die Schüler, aber auch Nachhilfeunterricht<br />
in den häufig problematischen<br />
Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch<br />
finanzieren. Die Scheckübergabe<br />
– siehe Bild – ist der krönende Erfolg<br />
einer mehr als siebenmonatigen intensiven<br />
Vorarbeit der sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
der Region Freiburg.<br />
Ausgangspunkt dieser mittlerweile<br />
außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit<br />
der Clubs im Raum Freiburg<br />
war die Erkenntnis dass man mit<br />
einer effektiven Zusammenarbeit mehr<br />
öffentliche Wahrnehmung erzeugen<br />
kann und auch die finanziellen Resultate<br />
der Charity-Aktionen bemerkenswerter<br />
sind. Vorläufer der <strong>Kiwanis</strong>-Variete-Night<br />
Ende 2012 im Bürgerhaus<br />
Denzlingen waren Vorstandstreffen<br />
der Clubs und ein gemeinsames Jazzfest<br />
Ende 2011, zu dem rund 150 Kiwanier<br />
mit Familienangehörigen kamen.<br />
Danach reifte die Idee eines gemeinsamen<br />
Fördervereins. Ein erstes Treffen<br />
der sieben Clubs fand bereits im Dezember<br />
2011 auf Einladung von Lt. Governor<br />
Karin Zahn-Aigner statt.<br />
Unter dem Namen „<strong>Kiwanis</strong>-Brücke-ins-Leben“<br />
wurde dann Mitte 2012<br />
ein gemeinsamer gemeinnütziger Förderverein<br />
der sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
im Raum Freiburg gegründet. Beteiligt<br />
waren daran die beiden Clubs aus<br />
Emmendingen KC Emmendingen-Baden<br />
und KC Emmendingen Tara, sowie<br />
die vier Freiburger Clubs KC Freiburg<br />
im Breisgau, KC Freiburg-Herdern, KC<br />
Freiburg-Zähringen, KC Freiburg Isis<br />
und der KC Freiburg Tri-Rhena. Aus<br />
jedem der sieben Clubs wurde dann<br />
ein Mitglied bestimmt, das als Gründungsmitglied<br />
fungierte. Zur Vorsitzenden<br />
wurde Irmgard Röhrl vom KC<br />
Freiburg-Isis gewählt, Stellvertreterin<br />
wurde Lt. Governor Karin Zahn-Aigner.<br />
Als Vereinszweck wurde die Unterstützung<br />
der Schulsozialarbeit<br />
gewerblicher Schulen festgelegt, insbesondere<br />
zugunsten der drei gewerblichen<br />
Schulen in Freiburg, der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule,<br />
der Edith-Stein-Schule und der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule.<br />
Die gemeinsame „<strong>Kiwanis</strong>-Varieté-Night“<br />
am 15. September wurde<br />
dann über mehrere Monate in intensiver<br />
Kleinarbeit vorbereitet. Nachdem<br />
die Zusagen zahlreicher Sponsoren vorlagen,<br />
konnten auch Handwerkskammerpräsident<br />
Paul Baier (HWK Freiburg)<br />
und IHK Präsident Steffen Auer<br />
als Schirmherren gewonnen werden.<br />
Die Veranstaltung selbst war ein überraschender<br />
Erfolg, mit mehr als 400<br />
Gästen hatte keiner der Organisatoren<br />
gerechnet. Neben dem Zauberkünstler<br />
Claudio Gnann trat die Lichtartistin<br />
Julia Schmitz auf, die mit Leuchtjonglagen<br />
und rasanten Ballflügen die<br />
Zuschauer begeisterte. Das A-Capella-Quartett<br />
Klangfarben erinnerte mit<br />
Liedern wie „Mein kleiner grüner Kaktus“<br />
und anderen an die 30er Jahre des<br />
vergangenen Jahrhunderts.<br />
Schon vor und nach der Veranstaltung<br />
stellte sich ein angenehmer Nebeneffekt<br />
dieser Großveranstaltung ein.<br />
Viele der Mitglieder kannten sich aus<br />
geschäftlichen oder dienstlichen Kontakten,<br />
ohne allerdings vom Gegenüber<br />
zu wissen, dass er Kiwanier ist. Dies<br />
war in den Nachbesprechungen auch<br />
als positives Ergebnis festgehalten worden:<br />
Die Veranstaltung hat zu einer stärkeren<br />
Integration der sieben Clubs der<br />
Region Freiburg geführt. Für das Jahr<br />
20<strong>13</strong> wurde von einer Wiederholung<br />
wegen der umfangreichen Vorbereitung<br />
einer solchen Veranstaltung abgesehen.<br />
Allerdings ist für das Jahr 2014 erneut<br />
eine Großveranstaltung der sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
im Raum Freiburg vorgesehen.<br />
Text: Anton Schlaier<br />
Fotos: Karin Zahn-Aigner<br />
40 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Der Schopfheimer Bürgermeister und Kiwanier<br />
Christof Nitz warb um Hilfe für ELIMINATE<br />
Das sinfonische Blasorchester Lure mit Dirigent Ulrich Winzer brillierte<br />
beim Benefizkonzert in der Alten Schopfheimer Michaeliskirche.<br />
Sinfonisches Blasorchester griff Thema von <strong>Kiwanis</strong> auf<br />
Großartige Inszenierung zum ELIMINATE-Projekt<br />
KC Lörrach, KC Wiesental<br />
Der in der Sitzung der Division Hochrhein<br />
gezeigte Film zum ELIMINA-<br />
TE-Projekt rüttelte auf. Präsidentin<br />
Klaudia Klein und ihre Mitstreiter Wolfgang<br />
Roth-Greiner, Reinhard Schmitt,<br />
Christian Rotzler, Hanspeter Schultheiss<br />
und Dr. Julio Srulijes ließ das qualvolle<br />
Sterben von an Tetanus erkrankten<br />
Müttern und Neugeborenen keine Ruhe<br />
mehr. „Da ist Hilfe und Handeln angesagt“,<br />
warben sie im Lörracher Club<br />
um Unterstützung. Eine Arbeitsgruppe<br />
fand schnell Tritt. An Ideen, wie man das<br />
international gestartete Projekt von <strong>Kiwanis</strong><br />
unterstützen kann, mangelte es nicht.<br />
In Lörrach gibt es eine sehr aktive<br />
UNICEF-Gruppe. Spontan zeigte sich<br />
deren Vorsitzende Christine Langen zur<br />
Mitarbeit bereit. Die Idee eines gemeinsamen<br />
Benefizkonzertes mit dem sinfonischen<br />
Blasorchester „Lure“ stieß auf<br />
breite Zustimmung. Der Schopfheimer<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club (Wiesental) mit Präsident<br />
Georg Ückert gewann Bürgermeister<br />
Christof Nitz als Schirmherrn und<br />
kümmerte sich um einen Konzertraum.<br />
Ein Glücksfall, dass sich Dirigent Ulrich<br />
Winzer und seine Musikerinnen und<br />
Musiker sofort für die Idee zur Hilfe<br />
begeistern ließen. Mit drei engagierten<br />
Partnern im Boot waren die Voraussetzungen<br />
für einen Erfolg somit gesichert.<br />
Großartig, wie sich das renommierte<br />
Orchester unter dem Motto „Kindheit<br />
– Glück – und Leid“ auf das Thema<br />
des Eliminate-Projektes einstellte. Im<br />
Chorraum wurde zunächst der Film<br />
über den weltweiten Kampf gegen den<br />
Wundstarrkrampf gezeigt. Der Leiter<br />
der Lörracher Arbeitsgruppe, Reinhard<br />
Schmitt, und die UNICEF-Vorsitzende<br />
Christine Langen informierten über das<br />
gemeinsame Projekt: „Das Wohl der<br />
Kinder liegt uns am Herzen. Deshalb<br />
haben wir uns zusammengeschlossen<br />
mit dem Ziel, mütterliche und frühkindliche<br />
Tetanus-Infektionen zu eliminieren.“<br />
Schirmherr Christof Nitz fiel es<br />
nicht schwer, treffende Worte zu finden.<br />
Die lokalen Medien unterstützten<br />
die Aktion mit großen Berichten. „Babys<br />
sterben qualvoll an Tetanus“ titelte die<br />
Badische Zeitung. „Zwei Euro retten ein<br />
Kinder-Leben“ überschrieb das Markgräfler<br />
Tagblatt seinen Artikel im Vorfeld<br />
des Konzertes. Starker Andrang<br />
zum Konzert! Manche Besucher mussten<br />
mit Stehplätzen vorlieb nehmen.<br />
Beeindruckend wie sich das Orchester<br />
mit seinen Musikerinnen und Musikern<br />
aus der Region im Dreiland unter<br />
ihrem Dirigenten Ulrich Winzer auf das<br />
Anliegen von Eliminate einstellte und<br />
Werke von Komponisten intonierte, die<br />
sich mit dem Thema „Kinder“ auseinander<br />
setzten. Das Eingangsstück „Children‘s<br />
Ouvertüre“ von Eugene Bozza<br />
bestand aus lauter Kinderliedern. Als<br />
Hymne für alle Kinder, die Opfer von<br />
Misshandlungen werden, versteht der<br />
amerikanische Komponist Mark Camphouse<br />
sein „Watchmann, tell us of the<br />
night“. „Eine sehr aufwühlende Musik,<br />
die ernste und unbequeme Themen behandelt“,<br />
schrieb der Rezensent der Badischen<br />
Zeitung. Die „<strong>Kiwanis</strong>-Kinder“<br />
auf dem großen Transparent lächelten<br />
zu Georg Salnikovs „Children Suit“, so<br />
als wollten sie sagen: „Toll, wie ihr euch<br />
für uns anstrengt.“ Und am Schluss bot<br />
eine Suite, in der der Däne Sören Hyldgaard<br />
„Zwei Märchen“ aus dem Schaffen<br />
von Hans Christian Andersen vertonte<br />
ein wunderbares Klangerlebnis.<br />
UNICEF-Vorsitzende Christine Langen<br />
drückte aus, was am Ende Besucher<br />
des faszinierenden Konzertes empfanden:<br />
„Wie erstaunlich, dass aus einem<br />
so berührenden, traurigen Thema eine<br />
so beglückende Veranstaltung werden<br />
kann. Das liegt vielleicht auch daran,<br />
dass wir angesichts des Elends näher<br />
zusammenrücken und Energien freiwerden,<br />
die uns beflügeln zu helfen und<br />
füreinander da zu sein.“ Jedes Kind, das<br />
gerettet werden könne, sei es wert, Feste<br />
zu feiern. Voll des Lobes war man auch<br />
über das Ergebnis: 1.500 Euro.<br />
Um das Ziel von <strong>Kiwanis</strong> und<br />
UNICEF, nämlich etwa 15.000 Euro für<br />
Eliminate zu erreichen, stehen weitere<br />
Aktionen auf der Agenda: In Weil am<br />
Rhein gibt es einen Verkauf von CDs<br />
und einen Liederabend (20. September)<br />
mit der Altistin Silke Marchfeld. Für<br />
den 5. Oktober wollen die Kiwanier auf<br />
dem Marktplatz einen Flohmarkt organisieren.<br />
Und schließlich plant man mit<br />
dem deutsch-türkischen Kabarettisten<br />
Django Asül einen Benefiz-Kabarettabend.<br />
Text: Horst Donner<br />
Bilder: Dr. Julio Srulijes<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
41
Charity<br />
Die Vorstandsmitglieder übergeben 10.000 Euro für den Aufbau des Kinderund<br />
Jugendhospizdienstes in Offenburg an Helena Gareis und Helene von<br />
Stralendorff, Foto: Ulrich Marx.<br />
Benefizkonzert mit der Gruppe „unikat und Freunde“ – Gaby und Armin<br />
Heuberger sowie Moritz Grübel in Aktion, Foto: Daniel Godde<br />
Unterstützung des Kinder- und Jugendhospizes<br />
Benefizkonzert mit „Unikat und Freunde“<br />
KC Offenburg<br />
Bereits im Februar d. J. konnten der amtierende<br />
Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Offenburg, Bernhard Conrad, und der<br />
Vorstand des <strong>Kiwanis</strong>-Fördervereins<br />
eine Spende von 10.000 Euro an Helena<br />
Gareis und Helene von Stralendorff, als<br />
Vertreterinnen des Hospizvereins Offenburg<br />
für den Aufbau des Kinderund<br />
Jugendhospizdienstes übergeben.<br />
Peter Schweikert, Vorstandsmitglied<br />
beim <strong>Kiwanis</strong>-Club, betonte den Stellenwert<br />
dieser Spende für den Hospizverein,<br />
da dieser beim Aufbau des neuen Dienstes<br />
auf Unterstützung angewiesen sei.<br />
„Wir haben zwei Leuchtturmprojekte.<br />
Eines davon ist das Hospiz“. Die<br />
Verwendung der Spendengelder soll es<br />
ermöglichen, dass schwerkranke Kinder<br />
zu Hause gepflegt werden können, aber<br />
auch Kinder und Jugendliche, die ihre<br />
Angehörigen pflegen, sollen unterstützt<br />
und begleitet werden.<br />
Das zweite „Leuchtturmprojekt“<br />
ist das Vorschul-Langzeitprojekt „Singen-Bewegen-Sprechen“,<br />
das der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
seit einigen Jahren erfolgreich<br />
mit der Musikschule Offenburg/Ortenau<br />
durchführt und finanziell absichert.<br />
Musikpädagogen der Musikschule fördern<br />
– nach einem mittlerweile landesweit<br />
übernommenen Konzept – Vorschul-<br />
und Grundschulkinder, indem<br />
die motorische und sprachliche Entwicklung<br />
durch Singen, Sprechen,<br />
Rhythmusübungen unterstützt und sowohl<br />
die Begeisterung für Musik geweckt,<br />
aber auch das Sozialverhalten<br />
der Kinder positiv geprägt wird.<br />
Um diese beiden großen Projekte weiterhin<br />
unterstützen zu können, veranstaltete<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Club Ende März<br />
ein Benefizkonzert der besonderen Art.<br />
Das in der Region bestens bekannte<br />
Duo „Unikat“, Gaby und Armin Heuberger,<br />
und seine „Freunde“ sorgten<br />
in der vollbesetzten Reithalle in Offenburg<br />
für einen zauberhaften musikalischen<br />
Frühlingsabend. Zu Beginn der<br />
Veranstaltung stellte Präsident Bernhard<br />
Conrad die zwei Projekte den interessierten<br />
Zuhörern vor. Er betonte,<br />
dass beide Projekte das <strong>Kiwanis</strong>-Motto,<br />
Kinder zu unterstützen und zu fördern,<br />
im wahrsten Sinne des Wortes erfüllen.<br />
„Wir wollen die Kinder fit machen für<br />
das Leben, aber auch Kindern beistehen<br />
und Kinder stark machen in ihrer<br />
Krankheit oder für das Leben mit todkranken<br />
Angehörigen“. Da die Schirmherrin<br />
des Benefizkonzertes, Frau Oberbürgermeisterin<br />
Edith Schreiner, aus<br />
gesundheitlichen Gründen verhindert<br />
war, übermittelte ihr Grußwort der offizielle<br />
OB-Vertreter, Stadtrat Manfred<br />
Siebert, selbst <strong>Kiwanis</strong>freund. Er zitierte<br />
aus dem Grußwort der Oberbürgermeisterin,<br />
„dass unsere Gesellschaft Organisationen<br />
von Freiwilligen brauche,<br />
die sich aktiv für das Wohl von Kindern<br />
und der Gesellschaft einsetze. <strong>Kiwanis</strong><br />
mache das Leben in der Stadt reicher<br />
durch soziale, musisch-kulturelle und<br />
gesellschaftliche Aktionen“.<br />
Im Mittelpunkt des Abends stand<br />
natürlich die Musik. In dieser Formation<br />
spielten die Musiker exklusiv für<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Projekte. Die Show, die<br />
Gaby und Armin Heuberger als Vollblutmusiker<br />
boten, war sehenswert. An<br />
diesem Abend wurden sie hervorragend<br />
unterstützt von „ihren Freunden“,<br />
am Bass „Papa Klaus“, Rainer Heuberger<br />
(Gitarre und Saxophon), Moritz<br />
Grübel (Saxophon), Marlon Grieshaber<br />
an der Percussion und Klaus Bayer<br />
(Gitarre). Mittelpunkt der Gruppe war<br />
Gaby Heuberger. Ihre dunkle timbrierte<br />
Stimme war prädestiniert für die Jazzund<br />
Swing- Highlights der 20er bis 70er<br />
Jahre, die sie ausdrucksstark und eigenwillig<br />
interpretierte. Sie agierte als Moderatorin,<br />
scherzte mit den Musikern,<br />
animierte das Publikum zum Mitsingen,<br />
tanzte und wirbelte unermüdlich<br />
auf der Bühne, sie machte aus jedem<br />
Song eine Geschichte, übersetzte z. T.<br />
den englischsprachigen Inhalt von Klassikern<br />
wie „Ring of fire“, „Bye, bye<br />
blackbird“, „Hit the road Jack“. Die<br />
musikalische Grundlage lieferte Armin<br />
Heuberger am Klavier. Aber auch die<br />
genannten Freunde brillierten mit Soloeinlagen<br />
und begeisterten das Publikum.<br />
Zwei Stunden toller Musik, spannend<br />
arrangiert und interpretiert. Das<br />
gelungene Konzert in der Reithalle riss<br />
die Zuhörer mit, die mit Applaus genauso<br />
wenig sparten wie mit Spenden,<br />
die sie in die bereit gestellten Körbchen<br />
großzügig einwarfen.<br />
Text: Jutta Collmann<br />
Fotos: Ulrich Marx, Daniel Godde<br />
42 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Schüler präsentieren einen Ausschnitt aus einem Musical<br />
<strong>Kiwanis</strong> ermöglicht Lübecker Schule<br />
mobile Bühne für Aufführungen<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Die Oberstufe B mit Klassenlehrerin E. Labudde,<br />
Rektorin S. Oberländer, Elternvertreterin B. Straub,<br />
M. Buck und H. Moll vom KC Heilbronn St. Kilian<br />
Spiel- und Erlebnisanlage<br />
in Flein<br />
KC Heilbronn St. Kilian<br />
Schulunterricht findet schon lange nicht<br />
mehr nur in sterilen Klassenzimmern<br />
statt und Musik und Tanz sind wichtige<br />
Gelegenheiten für Kinder und Jugendliche,<br />
ihre individuellen Talente zu entdecken<br />
und gemeinsam mit anderen zu<br />
entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler<br />
der Lübecker Grund- und Regionalschule<br />
an der Wakenitz finden dafür<br />
jetzt beste Voraussetzungen vor. Der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
in der Hansestadt Lübeck<br />
hat ihnen aus den Erlösen des erfolgreichen<br />
Weihnachtskonzertes 2012 eine<br />
mobile Bühne für Proben und Aufführungen<br />
finanziert. Die rund 9.000 Euro<br />
teure und acht mal sechs Meter große<br />
Bühne kann innerhalb kürzester Zeit in<br />
der modernen Dreifeldsporthalle aufund<br />
abgebaut werden und ermöglicht<br />
der Schule auf diese Weise Veranstaltungen<br />
und Aufführungen für mehrere<br />
Hundert Gäste, die ansonsten an keiner<br />
Stelle der Schule Platz finden würden.<br />
Am 1. März 20<strong>13</strong> bestand die neue mobile<br />
Bühne ihre Feuerprobe. Rund 250<br />
Besucher, viele davon Eltern der teilnehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler,<br />
kamen zur Einweihung der Bühne, zu<br />
der der <strong>Kiwanis</strong>-Club den „Star“ seines<br />
Weihnachtskonzertes, den Jazzmusiker<br />
und Dozenten Prof. Gottfried Böttger,<br />
mitgebracht hatte. Böttger legte als<br />
erfahrener Bluespianist gleich leidenschaftlich<br />
los und spielte zusammen<br />
mit dem Stadtteilorchester „Tontalente“<br />
mehrere Stücke, darunter einen eigens<br />
für die Schule komponierten Boogie<br />
Woogie. Anschließend präsentierten<br />
Schüler aus den 5. und 7. Klassen<br />
der Schule Ausschnitte aus dem Musical<br />
„Talente“, das sie mit Unterstützung<br />
der Michael-Haukohl-Stiftung und Lehrern<br />
erarbeitet und Ende 2012 erstmals<br />
aufgeführt hatten.<br />
Der Rektor der Schule an der Wakenitz,<br />
Heino Schön, bedankte sich bei <strong>Kiwanis</strong>-Präsident<br />
Christian Will, und dem<br />
Initiator des Weihnachtskonzertes, <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Hennes Clasen, sowie<br />
bei den weiteren rund 15 <strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern,<br />
die die Einweihung live miterlebt<br />
hatten. Von den Schülerinnen und<br />
Schülern der Schule an der Wakenitz<br />
wird man in Zukunft sicher noch einiges<br />
hören. Bereits für den Grundschulbereich<br />
macht die Schule das Angebot<br />
einer eigenen Theater und Musical<br />
AG. Vielleicht hat sich am Abend des<br />
1. März nach dem mitreißenden Konzert<br />
ja sogar das eine oder andere Nachwuchstalent<br />
entschieden, später einmal<br />
professionell Musik machen zu wollen.<br />
Gottfried Böttger würde sich sicherlich<br />
darüber freuen.<br />
Text und Foto: Dr. Matthias Rasch, KC<br />
in der Hansestadt Lübeck<br />
Die Förderschule und Schule für geistig<br />
behinderte Kinder in Flein bei Heilbronn<br />
bekommt als Bildungseinrichtung, die<br />
nach der anthroposophischen Pädagogik<br />
Rudolf Steiners arbeitet, keinerlei staatliche<br />
Unterstützung. Bereits 2010 konnten<br />
wir unter Präsident Andreas Fischer<br />
diese Schule bei der Ausstattung Ihrer<br />
neuen Klassenzimmer unterstützen,<br />
und so stieß der Ruf nach Hilfe bei der<br />
Neugestaltung Ihres bisher eher als provisorisch<br />
zu bezeichnenden Pausenhofes<br />
bei uns auf offene Ohren.<br />
„Jetzt habe ich aber Hunger!“, meint<br />
Clubpräsident Michael Buck lächelnd,<br />
nachdem die Bronzeplakette auf der<br />
neuen Holzschaukel montiert war.<br />
Soviel Arbeit macht hungrig und bei<br />
lockerem Gespräch nach einer Spendenübergabe<br />
von 5.000 Euro erzählt<br />
die Klassenlehrerin Elisabeth Labudde<br />
mit glänzenden Augen, dass die Finanzierung<br />
dieser ganzen Arbeiten bisher<br />
allein mit Eigenmitteln und einigen<br />
treuen Unterstützern finanziert werden<br />
konnte. „Auch in der unterrichtsfreien<br />
Zeit müssen wir den Kindern Bewegungsmöglichkeiten<br />
geben und ihre Aktivitäten<br />
anregen.“, so Labudde.<br />
Wie auch immer, den Kindern hat<br />
es gefallen, und die neue Schaukel wurde<br />
sofort in Beschlag genommen. Das<br />
wohlverdiente Essen unserer Präsidenten<br />
hat an diesem Tag bestimmt ganz<br />
besonders gut geschmeckt.<br />
Text: Alexander M. Duecker<br />
Foto: Michael Buck<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
43
Charity<br />
Andrea Schorpp, Ingrid Geiger, Monika Armbruster, Manuela Gerteis-Hasenburg,<br />
Doro Steurer-Braun, Frau Weerenbeck und Frau Stähle<br />
Spende für die<br />
Kleinen Füchse<br />
KC Achern-Ortenau<br />
KC-Präsident Christian Will und Life-Member Wolfgang<br />
Tomek übergaben die Lesekisten an Barbara Rauert.<br />
Leseförderung<br />
XXL<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Sie kochen zusammen, malen, basteln,<br />
spielen gemeinsam und machen kleine<br />
Ausflüge: die Kindergruppe „Die kleinen<br />
Füchse“, ein Präventionsprojekt des<br />
Diakonischen Werks Achern für Kinder<br />
aus suchtbelasteten oder auf besondere<br />
Art belasteten Familien in der Hornisgrindestadt<br />
Achern.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club betreut diese Gruppe<br />
schon seit vielen Jahren in unterschiedlichen<br />
Weisen. Mal werden Arbeitsmaterialien<br />
oder Kochutensilien zum gemeinsamen<br />
Kochen gesponsert, mal<br />
sind es Fahrdienste zur Gruppenstunde<br />
oder gemeinsame Ausflüge auf den Mittelberg<br />
bei Gaggenau, wo den Kindern<br />
ein umfangreiches Programm mit Reiten<br />
und unterschiedlichen Spielmöglichkeiten<br />
geboten wurde. Faszinierend<br />
für die Kinder waren dabei z. B. Vorführungen<br />
der Hundestaffel des Roten<br />
Kreuzes, bei der alle Kinder auch die<br />
Gelegenheit hatten, mit den Hunden auf<br />
Tuchfühlung zu gehen. „Schwein gehabt“<br />
war der Titel des lustigen Theaterstücks,<br />
das mit Spannung verfolgt<br />
wurde. Dazwischen fand sich reichlich<br />
Gelegenheit zur Stärkung mit kulinarischen<br />
Angeboten und einem Eis, was<br />
alle begeisterte. Für die Kinder waren<br />
diese Ausflüge immer etwas ganz Besonderes,<br />
eine willkommene Abwechslung<br />
in ihrem sonst eher eintönigen Alltag.<br />
In der Gruppe lernen die Kinder<br />
miteinander in Kontakt zu treten und<br />
über ihre Gefühle und Ängste zu sprechen,<br />
die in unserer Gesellschaft viel zu<br />
oft tabuisiert werden. Auf diese Weise<br />
ermöglicht die Gruppe die Entwicklung<br />
von Freundschaften, die Stärkung des<br />
Selbstvertrauens, das Erleben von Spaß<br />
und Freude, das Teilen von Angst, Leid<br />
und Hilflosigkeit, aber auch den Erhalt<br />
altersgemäßer Informationen über<br />
Sucht und Suchtgefahren und die Wissensvermehrung<br />
über Ernährung und<br />
Gesundheit.<br />
Um diese wichtige und wertvolle<br />
Arbeit zu unterstützen, übergaben dieser<br />
Tage die Vizepräsidentin des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Achern-Ortenau, Ingrid Geiger-Warttinger,<br />
und die Inhaberinnen<br />
der Kappelrodecker Krankengymnastikpraxis<br />
Monika Armbruster und Manuela<br />
Gerteis-Hasenburg in der Acherner<br />
Dienststelle eine Spende in Höhe<br />
von 600 Euro an die Geschäftsleiterin<br />
des Diakonischen Werks Ortenau, Juliane<br />
Weerenbeck, und deren Kolleginnen<br />
Doro Steurer-Braun, Norma Stähle<br />
und Andrea Schorpp.<br />
Die beiden Krankengymnastinnen<br />
hatten an einem Samstag im Advent Patienten<br />
kostenlos behandelt und dafür<br />
um eine Spende gebeten. 300 Euro seien<br />
so zusammen gekommen, die man dann<br />
im Gedenken an Walter Gerteis, den<br />
Gründer des Acherner <strong>Kiwanis</strong>-Clubs,<br />
dem Club übergeben habe. Der Club<br />
konnte auf diese Weise seine für das<br />
Projekt im Jahr 20<strong>13</strong> vorgesehenen 300<br />
Euro verdoppeln.<br />
Die Gruppenleiterinnen Steurer-Braun<br />
und Stähle zeigten sich hoch<br />
erfreut über die nicht erwartete höhere<br />
Zuwendung und wollen das Geld für<br />
die Beschaffung von pädagogisch wertvollen<br />
Spielen und für einen Ausflug<br />
verwenden.<br />
Text und Foto: Jürgen Klemm<br />
35 Lesekisten, gefüllt mit Lesefördermaterialien<br />
im Wert von insgesamt 7.500<br />
Euro, überreichte der <strong>Kiwanis</strong>-Club in<br />
der Hansestadt Lübeck am 18. April<br />
20<strong>13</strong> in der Lübecker Schule an der Wakenitz<br />
an den Verein „Mentor – Die<br />
Leselernhelfer Lübeck e. V.“. Clubpräsident<br />
Christian Will enthüllte gemeinsam<br />
mit Life-Member Wolfgang Tomek<br />
einen ganzen Stapel aus extra angefertigten<br />
hölzernen Kisten, die Jugendliche<br />
aus dem Jugendaufbauwerk der<br />
Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein<br />
mit Büchern, Comics, LÜK-Kästen,<br />
Arbeitsheften und Lernspielen gefüllt<br />
hatten. Empfängerin der Spende war<br />
Barbara Rauert, 1. Vorsitzende des bundesweit<br />
aktiven Vereins „Mentor“, dessen<br />
Lübecker Ableger 2006 gegründet<br />
wurde, um Lübecker Schülern rechtzeitig<br />
zu helfen, individuelle Lerndefizite<br />
auszuräumen und damit die Chance auf<br />
eine gute Ausbildung zu erhalten. Dabei<br />
begleiten ehrenamtliche Mentoren zurzeit<br />
an 40 Lübecker Schulen insgesamt<br />
322 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren<br />
beim Umgang mit der deutschen Sprache<br />
und motivieren sie mindestens einmal<br />
in der Woche bei der Entwicklung<br />
ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse.<br />
Im Mittelpunkt stehen das Lesen<br />
von altersgerechter Literatur und die<br />
Verbesserung des Textverständnisses<br />
der Schüler, die oft einen Migrationshintergrund<br />
haben. Der regelmäßige<br />
persönliche Kontakt zu ihren Mentoren<br />
schafft Vertrauen und motiviert die<br />
Schüler, dabei zu bleiben und Verbesserungen<br />
zu erreichen. Sie bestimmen die<br />
Auswahl ihrer Texte und Materialien<br />
übrigens selbst mit, da es ganz <br />
44 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Barbara Rauert (m.) vom Verein „Mentor –<br />
Die Lese lernhelfer Lübeck e.V.“ inmitten<br />
von Lübecker <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />
Feuerio Finanzminister Claus-Dieter Märtens und KF Antonello Rofrano<br />
Bekannter werden, mehr helfen können<br />
Einsatz beim Mannheimer Blumepeterfest<br />
KC Mannheim-Kurpfalz<br />
bewusst keinen festen Lehrplan für<br />
Mentor und Schüler gibt. Für die freiwillige<br />
Arbeit der Mentoren benötigt<br />
der Verein „Mentor“ laufend geeignete<br />
Materialien, die viel Geld kosten, das<br />
von den ehrenamtlichen Mentoren nicht<br />
aufgebracht werden kann.<br />
Für die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
in der Hansestadt Lübeck war<br />
deshalb klar, dass der Verein eine finanzielle<br />
Unterstützung von außen erhalten<br />
soll, um seine wertvolle Arbeit in<br />
der Leseförderung nicht nur fortzusetzen,<br />
sondern möglichst auf alle Stadtteile<br />
Lübecks auszudehnen. So wurde<br />
der Erlös des vom Club im Sommer<br />
2012 veranstalteten Konzertes der Big<br />
Band der Bundeswehr für die Anschaffung<br />
der 35 Lesekisten verwendet, die<br />
jetzt in den teilnehmenden Schulen für<br />
neue Lern- und Lesewillige und ihre<br />
Mentoren bereitstehen. Das Motto von<br />
<strong>Kiwanis</strong> „Serving the Children of the<br />
World“ wird durch diese Spende des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Hansestadt Lübeck<br />
konkret vor Ort mit Leben gefüllt<br />
und zusätzlich in der Gesellschaft verankert.<br />
Denn mit den neuen Lesekisten<br />
ist der Verein „Mentor“ in der Lage,<br />
wiederum neue ehrenamtliche Leselernhelfer<br />
für weitere Schüler anzuwerben.<br />
Ganz sicher wird unter den neuen Mentoren<br />
in Lübeck zukünftig auch der ein<br />
oder andere Kiwanier sein.<br />
Text: Dr. Matthias Rasch<br />
Fotos: Doris Schütt<br />
Im Editorial der <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
vom März 20<strong>13</strong> gab unser Governor Dr.<br />
Franz Arenz Anregungen wie <strong>Kiwanis</strong><br />
bekannter werden könnte. Neue Kontakte<br />
könnten neue Netzwerke schaffen<br />
und als Türöffner fungieren.<br />
Ganz im Sinne unseres Governors<br />
hat z. B. unser KF Prof. Dr. Herbert Luft<br />
seine ehrenamtliche Tätigkeit in der<br />
Carnevalsgesellschaft „Großer Feuerio“,<br />
genutzt, um den <strong>Kiwanis</strong>-Gedanken bekannter<br />
zu machen und am Ende sogar<br />
Türen zu öffnen. Aber der Reihe nach:<br />
Der „Große Feuerio“ veranstaltet alljährlich<br />
das Blumepeterfest zugunsten<br />
der Aktion „Wir wollen helfen“ für<br />
Menschen, die auf der Schattenseite des<br />
Lebens stehen. Wie der körperlich und<br />
geistig zurückgebliebene Blumenverkäufer<br />
Peter Schäfer, nachdem das Fest<br />
benannt wurde. Alles was an diesem<br />
Tag auf dem Platz rund um den Mannheimer<br />
Wasserturm verkauft wird ist<br />
gespendet. Ebenso arbeiten alle an diesem<br />
Tag wie es in Mannheim so schön<br />
heißt „fer umme“.<br />
Für unseren KF Luft war es eine<br />
Selbstverständlichkeit, dass sein Club<br />
am gesellschaftlichen Leben der Stadt<br />
Mannheim teilnimmt. Deshalb organisierte<br />
er als Senatsvizepräsident des<br />
„Großen Feuerio“, dass seine Kiwanier<br />
den Weinstand des Festes unterstützen.<br />
Bei diesem Arbeitseinsatz ergab sich der<br />
erste Kontakt mit Herrn Rofrano, dem<br />
Filialdirektor der Baden-Württembergischen<br />
Bank, in der traditionell zwei<br />
Wochen später das Helferessen stattfindet.<br />
Während dieses Helferessens überzeugte<br />
KF Luft Herrn Rofrano, dass<br />
es eine gute Sache sei, wenn unsere<br />
Club-Weihnachtsfeier im Casino der<br />
Bank stattfinden würde.<br />
Unser Blumepeterfest-Kontakt mit<br />
Herrn Rofrano öffnete aber nicht nur<br />
die Casinotüren der Bank, sondern<br />
brachte uns auch einen neuen Sponsor.<br />
Die Bank übergab uns eine Spende in<br />
Höhe von 500 Euro. Im darauffolgenden<br />
Frühjahr bereicherte Herr Rofrano eines<br />
unserer Club-Meetings mit einem Vortrag<br />
und zu guter Letzt konnten wir ihn<br />
im Spätjahr als neues Club-Mitglied begrüßen.<br />
Angespornt durch diesen Erfolg<br />
werden auch in diesem Jahr Mitglieder<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Mannheim-Kurpfalz<br />
beim Blumepeterfest am Weinstand mithelfen<br />
und dadurch <strong>Kiwanis</strong> bekannter<br />
machen, um mehr helfen zu können.<br />
Eine Woche vor dem Blumepeterfest<br />
lädt unser Club zur großen Benefiz-Gala<br />
ins Zeughaus Mannheim ein. Auch hier<br />
sind Kontakte und Synergien am Werk.<br />
Den Großteil des Programms wird der<br />
beliebte Mannheimer Gospelchor „Joyful<br />
Voices“ bestreiten. Der Chor hätte<br />
sein 15-jähriges Jubiläum ohne unseren<br />
Club sicher nicht in einem so stilvollen<br />
Ambiente wie dem Zeughaus gefeiert.<br />
Und wir müssten ohne diesen Chor<br />
einen stattlichen Betrag für Entertainment<br />
ausgeben und hätten deshalb am<br />
Ende weniger in unserer Charity-Kasse.<br />
So sind beide Seiten Gewinner und wir<br />
freuen uns schon jetzt auf einen hochkarätigen<br />
Gala-Abend im Zeughaus<br />
Mannheim.<br />
Text: Yvonne Luft,<br />
Foto: S. Fournes<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
45
Charity<br />
Dr. Zürn, Prof. Dr. Speer mit der Familie Krückel und Präsident Clemens d‘Alquen<br />
Zahngold hilft<br />
Frühchen<br />
KC Würzburg-Mainfranken<br />
Siegfried kämpft im „Drachentöter“ gegen den<br />
Drachen, um Brünnhilde zu befreien<br />
Große Oper für<br />
kleine Menschen<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Die Zahngoldspende der Zahnarztpraxis<br />
von Frau Dr. Zürn in Arnstein hilft<br />
die ambulante Nachsorge für Hochrisiko-Frühgeborene<br />
zu verbessern.<br />
Frau Dr. Stefanie Zürn hatte vor<br />
sechs Jahren von dem Projekt der Universitätskinderklinik<br />
Würzburg und<br />
der Anschubfinanzierung des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Würzburg-Mainfranken erfahren.<br />
Es handelte sich um ein bisher<br />
nicht praktiziertes Konzept – die ambulante<br />
Nachsorge von Hochrisiko-Frühgeborenen<br />
mit einer eingeschränkten<br />
Entwicklungsprognose.<br />
Seit dieser Zeit sammelt Frau Dr.<br />
Zürn mit ihrem Praxisteam in ihrer<br />
Zahnarztpraxis in Arnstein das Zahngold<br />
ihrer Patienten. Über 90 % ihrer<br />
Patienten haben sich bereit erklärt, das<br />
nach einer Behandlung verbliebene<br />
Zahngold zugunsten der ambulanten<br />
Nachsorge von Hochrisiko-Frühgeborenen<br />
der Praxis zu überlassen. Dieses<br />
Zahngold wurde nun eingeschmolzen<br />
und es ist großzügig gerundet ein stolzer<br />
Betrag von 5.000 Euro zusammen<br />
gekommen. Dieser Betrag wurde an den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Würzburg-Mainfranken<br />
übergeben zur direkten Weitergabe an<br />
die Universitätskinderklinik Würzburg.<br />
Beim Scheckübergabe-Termin war<br />
auch eine Praxismitarbeiterin in Elternzeit<br />
mit ihrem Mann und ihren Zwillingen,<br />
die als Frühchen mit 1100 Gramm<br />
geboren wurden, anwesend. Mit vier<br />
Monaten haben sich die Kinder sehr gut<br />
entwickelt dank der hervorragenden<br />
Betreuung in der Universitätskinderklinik<br />
und der anschließenden Nachsorge.<br />
Die Eltern konnten im Beisein von<br />
Herrn Prof. Dr. Christian Speer, Direktor<br />
der Universitätskinderklinik Würzburg<br />
nur Gutes berichten zu dem vom<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Würzburg-Mainfranken<br />
geförderten „Würzburger Modell: <strong>Kiwanis</strong>-Nachsorge<br />
Frühgeborener“.<br />
In der Universitätskinderklinik<br />
Würzburg werden jährlich über 70 sehr<br />
kleine Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht<br />
von unter 1500 Gramm betreut.<br />
Knapp 50 % dieser Kinder kommt<br />
mit unter 1000 Gramm auf die Weltund<br />
hat trotz ihrer extremen Unreife die<br />
Chance zu überleben. Allerdings benötigen<br />
diese Frühchen auch nach ihrer<br />
Entlassung aus der oft monatelangen<br />
stationären Betreuung der intensiven<br />
Förderung und Therapie.<br />
Hier greift nun die spezielle<br />
Nachsorge durch vier geschulte Kinderkrankenschwestern<br />
und eine Sozialpädagogin<br />
ein. Sie helfen den Familien und<br />
machen sie kompetenter im Umgang<br />
mit dem Hochrisikokind.<br />
Diese professionelle Nachsorge wird<br />
seit nunmehr sechs Jahren vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Würzburg-Mainfranken finanziell<br />
mit bisher 40.000 Euro unterstützt.<br />
Wir werden auch weiter als Sponsor zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Hierzu feiern wir unsere 4. Benefiz-Gala<br />
am <strong>13</strong>. Juli 20<strong>13</strong> in der Würzburger<br />
Residenz anlässlich unseres<br />
20-jährigen Bestehens zugunsten der <strong>Kiwanis</strong>-Nachsorge<br />
Frühgeborener.<br />
Text und Foto: Wolfgang Zürn<br />
Die Lübecker Taschenoper ist ein noch<br />
junges Projekt des Theaters Lübeck,<br />
bei dem Regisseure und Darsteller des<br />
Theaters bekannte Opern und Theaterstücke<br />
in kindgerechte Inszenierungen<br />
umsetzen und als Musiktheater zum<br />
Mitmachen vor Ort in Lübecker Kindertagesstätten<br />
oder Schulen aufführen. Die<br />
erste Produktion der Lübecker Taschenoper<br />
für Kinder bereits ab drei Jahren,<br />
„Der Drachentöter“ – in Anlehnung an<br />
die Richard Wagner-Oper „Siegfried“<br />
–, kann durch die finanzielle Unterstützung<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Club in der Hansestadt<br />
Lübeck nun in vielen Kindergärten<br />
gezeigt werden. Am 22. April 20<strong>13</strong> nahmen<br />
mehrere Vertreter des Clubs an der<br />
ersten Aufführung in der Kindertagesstätte<br />
„Wichern I“ in Lübeck-Moisling<br />
teil und überreichten anschließend die<br />
Spende in Höhe von 7.500 Euro persönlich<br />
an die Initiatoren und Schauspieler<br />
der Lübecker Taschenoper. Die finanzielle<br />
Unterstützung soll viele weitere<br />
Aufführungen, besonders in Kindertagesstätten<br />
in sozialen Brennpunkten, ermöglichen<br />
und damit auch noch sehr<br />
jungen Kindern einen erstmaligen und<br />
spannenden Zugang zum Theater und<br />
zur Oper eröffnen. Die Initiatoren sind<br />
davon überzeugt, dass eine Oper als Gesamtkunstwerk<br />
auch bei Kindern alle<br />
Sinne bedient und durch die Mischung<br />
aus Handlung, Bühnenbild und Musik<br />
gerade auch solche Kinder begeistert,<br />
die sich generell nur schwer konzentrieren<br />
können. Mittlerweile umfasst das<br />
Repertoire der Taschenoper zehn Stücke<br />
für drei verschiedene Altersgruppen,<br />
der Ableger des Theaters beschäftigt<br />
ein Ensemble von zwölf Sängerinnen <br />
46 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Der 1.Vize-Präsident Mathias Kelling (5. v. r.) übergab<br />
die Spende gemeinsam mit <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />
an die Darsteller der Taschenoper Lübeck<br />
Übergabe der Ranzen<br />
Der Ranzen, ein Statussymbol<br />
und ein Integrationsmodell<br />
KC Springe<br />
und Sängern sowie acht Musikern.<br />
„Wer schnell und mutig mich besiegt,<br />
der ist ein Held, ein richtiger<br />
Held“, rief Siegfried (Thomas Andersson)<br />
den rund 35 Kindern zu Beginn der<br />
Aufführung zu. Die drei- bis sechsjährigen<br />
Moislinger Kinder eiferten sofort<br />
mit und feuerten Siegfried beim Kampf<br />
gegen einen fauchenden Drachen an,<br />
damit dieser am Ende die schöne Brünnhilde<br />
befreien konnte. Für die Rolle der<br />
Brünnhilde wählten die Kinder selbst<br />
eine aus dem Kreis ihrer Erzieherinnen<br />
aus, während Margit Dürr als vorwitziges<br />
Waldvöglein zum festen Ensemble<br />
der Lübecker Taschenoper gehört.<br />
Musikalisch begleitet wird das etwas<br />
halbstündige Stück von Mirco Oldings,<br />
der abwechselnd auf Gitarre und Laute<br />
mittelalterliche Lieder und Musik von<br />
Richard Wagner spielt. Die Kinder werden<br />
durch die Darsteller immer wieder<br />
aktiv in die Aufführung einbezogen,<br />
etwa wenn sie gemeinsam den aus<br />
Pappkartons gebastelten Drachen mit<br />
Seilen zum Leben erwecken oder verkleidet<br />
als Feuer oder Wasser mit großen<br />
Sprüngen gegeneinander antreten,<br />
um Siegfried den Weg auf den Feuerfelsen<br />
zu bahnen. „Der Drachentöter“<br />
hat auch den bei der Aufführung anwesenden<br />
Mitgliedern des <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
in der Hansestadt Lübeck viel Spaß gemacht<br />
und gezeigt, dass das Charity-Engagement<br />
für die Taschenoper Lübeck<br />
eine richtige Entscheidung war.<br />
Text und Fotos: Dr. Matthias Rasch<br />
Im fünften Jahr der <strong>Kiwanis</strong>-Ranzenaktion<br />
sind jetzt 14 Kindertagesstätten beteiligt.<br />
Inzwischen ist der Ablauf schon<br />
Routine. Im Herbst eines jeden Jahres<br />
erhält der KC Springe Infos über die<br />
Modelle der Ranzen mit den Lieferpreisen.<br />
Da sich zwischen unserem Mitglied<br />
Harry Heinzel und den leitenden Erzieherinnen<br />
der Kindertagesstätten bereits<br />
ein vertrauensvolles Verhältnis entwickelt<br />
hat, erfolgt über diese eine Bedarfsaufstellung.<br />
Im Allgemeinen zahlen die<br />
Familien für den Besuch ihrer Kinder direkt<br />
an den Kindergartenträger.<br />
Fällt es jedoch einigen Familien aufgrund<br />
ihrer Einkommensverhältnisse<br />
schwer diesen Betrag aufzubringen,<br />
so können sie einen Antrag auf Erlass<br />
oder Ermäßigung an die „Wirtschaftliche<br />
Jungendhilfe“ der Stadt Springe<br />
stellen. Die Familien wie auch die Leitung<br />
der jeweiligen Tagesstätte erhalten<br />
dann einen entsprechenden Bescheid<br />
von der Stadt Springe. Die Kinder sind<br />
in den meisten Fällen bereits 3 Jahre im<br />
Kindergarten, wenn der Eintritt in die<br />
Schule bevorsteht, so dass die Leiterinnen<br />
schon bald den Bedarf an Ranzen<br />
für Jungen und Mädchen angeben können.<br />
Zuvor besprechen die Leiterinnen<br />
jedoch mit den Eltern der betreffenden<br />
Kinder, ob sie mit der Annahme eines<br />
Ranzens einverstanden sind und wie<br />
man sich die Übergabe vorstellt. Um<br />
einer Diskriminierung der Kinder vorzubeugen,<br />
erfolgt die Übergabe im geschützten<br />
Rahmen, d.h. weder andere<br />
Kinder und deren Eltern noch unser<br />
Klub erfahren namentlich von der Bedürftigkeit<br />
der einzelnen Familien.<br />
Die übereinstimmende Meinung in<br />
unserem Club ist, dass kein Kind bei<br />
dem Beginn dieses wichtigen neuen<br />
Lebensabschnittes eine Ausgrenzung<br />
erfahren sollte.<br />
Die Geschäfte, die mit Ranzen handeln,<br />
sehen auch keine Konkurrenz,<br />
weil die betreffenden Familien sowieso<br />
keinen Scout-Ranzen kaufen könnten.<br />
Im Gegenteil: die Kinder machen dieses<br />
Markenprodukt ja eigentlich bekannt.<br />
Der Scout-Ranzen ist ein gängiges<br />
Produkt von hoher Qualität. Der Ranzen<br />
hat ein verstärktes Rückenteil, ist<br />
wasserabweisend, strapazierfähig, mit<br />
Reflektoren versehen, für Jungen und<br />
Mädchen unterschiedlich gestaltet und<br />
mit einer dreijährigen Garantie ausgestattet.<br />
Da die Kinder eigentlich nur 10 %<br />
des eigenen Körpergewichtes tragen<br />
sollten, hat der Ranzen trotz der stabilen<br />
Ausstattung ein relativ geringes<br />
Eigengewicht. Ein Turnbeutel, eine gefüllte<br />
Federtasche, eine Geldbörse und<br />
ein Namensschild gehören dazu.<br />
Der Bedarf schwankt sowohl von<br />
Jahr zu Jahr wie auch bei den einzelnen<br />
Kindertagesstätten. In den vergangenen<br />
fünf Jahren konnten wir über 160 Ranzen,<br />
davon allein in diesem Jahr vierzig<br />
(zwanzig für Mädchen und zwanzig für<br />
Jungen) übergeben.<br />
Text und Foto: Helga von Wilucki<br />
www.kiwakids.com<br />
Zum Internationalen Schüleraustausch<br />
gelangt man über www.kiwanis.de<br />
--> Links --> Schüleraustausch.<br />
Einfach mal reinschauen!<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
47
Charity<br />
V. r. Wilhelmy, Germeier, GAP, mit Damen, hi. li. 2. Reihe v. r.<br />
<strong>Kiwanis</strong>: Latz-Hoffmann, Mang, Tischlik, Leonhard-Kaul,<br />
Hospizdienst<br />
<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis<br />
spendet<br />
KC Saarlouis<br />
Das Abschiedsfoto nach der lebhaften und lehrreichen Veranstaltung<br />
Raus aus<br />
dem „Toten Winkel“<br />
KC Springe<br />
Die Saarbrücker Zeitung berichtete am<br />
<strong>13</strong>.12.2012 (auszugsweise):<br />
„Patrick Wilhelmys Gäste spenden für<br />
Projekte ... <strong>Kiwanis</strong>.<br />
Saarlouis. Es war der erste Auftritt für<br />
Patrick Wilhelmy und seine Band „The<br />
Gap Projekt“, die sich durch gefühlvoll<br />
selbst komponierte Stücke auszeichnen:<br />
Anlass war der runde Geburtstag<br />
des Musikers. Doch das Besondere der<br />
Veranstaltung war vor allem, dass die<br />
Gäste statt Geschenken um Spenden für<br />
vier karitative Projekte gebeten wurden.<br />
Eines davon ist das Hauptprojekt<br />
des <strong>Kiwanis</strong> Clubs Saarlouis, der ambulante<br />
Kinderhospizdienst Saar, der sich<br />
über die Hälfte der insgesamt 2800 Euro<br />
Spendeneinnahmen freuen konnte. Die<br />
Spende wurde von Patrick Wilhelmy<br />
und seiner Frau Tetyana an die Vorsitzende<br />
des <strong>Kiwanis</strong> Clubs Saarlouis, Lisa<br />
Latz-Hoffmann, übergeben. Der Club ist<br />
dankbar für diese großzügige Spende,<br />
da er sich schon seit Jahren für die Belange<br />
benachteiligter Kinder aus der Region<br />
einsetzt und auf Unterstützung angewiesen<br />
ist.“<br />
<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis rundete auf und<br />
übergab im Mai 20<strong>13</strong> den Betrag von<br />
2000 Euro an Beate Leonhard-Kaul für<br />
den Kinder Hospizdienst.<br />
Ein weiterer Bericht in der Saarbrücker<br />
Zeitung vom 8.11.2012, Seite C4,<br />
Saarlouis, Kultur Regional. Überschrift<br />
„Besucher tanzen auf den Sitzplätzen“ –<br />
siehe auch unter<br />
http://saarlouis.kiwanis.de/Presse<br />
„20 % mehr verletzte Kinder im Stadtgebiet“<br />
– Meldung in der Hannoverschen<br />
Allgemeinen Zeitung im März 20<strong>13</strong>.<br />
Der KC Springe hat das Schulprojekt<br />
„Raus aus dem toten Winkel“ in<br />
diesem Jahr zum zweiten Mal fortgeführt.<br />
Unsere Mitglieder haben an zwei<br />
Tagen auf dem Gelände der Fahrschule<br />
Janik zusammen mit dem Polizeihauptkommissar<br />
K.-H. Friedrich einen Projektvormittag<br />
für die Grundschüler<br />
der dritten Klassen aus der Region<br />
Springe organisiert. Dieser Projekttag<br />
ist eine gute Vorbereitung für die Fahrrad-<br />
und Verkehrsprüfung, die alljährlich<br />
zu Beginn des vierten Schuljahres in<br />
allen Grundschulen abgehalten wird. In<br />
einem Schulungs raum erfahren die Kinder<br />
Grundsätzliches über den Straßenverkehr<br />
und diskutieren anschließend<br />
mit Herrn Friedrich über die gesehenen<br />
Filme und ihre eigenen Erfahrungen.<br />
Die Kinder lernen, dass sich jeder Verkehrsteilnehmer,<br />
ob im Auto, auf dem<br />
Fahrrad oder zu Fuß richtig zu verhalten<br />
hat. Was, jedoch bedeutet richtig?<br />
- Das Zusammenspiel aller Verkehrsteilnehmer,<br />
ihre Fähigkeiten, die technischen<br />
Gegebenheiten und ihre Stärke<br />
sollte man kennen und bedenken.<br />
- In <strong>Deutschland</strong> gibt es kein Vorfahrtsrecht<br />
nur Vorfahrtsregelungen,<br />
also kein Recht auf Durchsetzung einer<br />
Vorfahrt.<br />
- Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme.<br />
Nach dem „Unterricht“ im Schulungsraum<br />
geht es auf dem Übungsgelände<br />
draußen weiter. Rechts neben und vor<br />
einem LKW sind Flächen mit einem<br />
Flatterband abgesteckt. In den abgesteckten<br />
Flächen sollen sich die Schüler<br />
jetzt aufhalten. Jeweils ein Schüler<br />
aus der Gruppe nimmt auf dem Sitz<br />
des LKW-Fahrers Platz und wird aufgefordert<br />
zu beschreiben, ob er seine<br />
Mitschüler, die draußen stehen, sehen<br />
kann. Danach steht der Schüler vom<br />
Sitz auf, schaut durch die Frontscheibe<br />
und durch das Fenster der rechten Seite<br />
des Führerhauses und begrüßt dabei<br />
seine Mitschüler, die er von dem Sitz<br />
aus nicht sehen konnte, durch aufgeregtes<br />
Winken. Jetzt wird dem Schüler<br />
klar, dass der Fahrer jeden, der im<br />
„Toten Winkel“ oder vor dem Führerhaus<br />
steht.<br />
Nachdem alle Schüler einmal im<br />
LKW gesessen haben, werden sie zusammen<br />
mitten auf dem Platz auf eine<br />
abgesteckte Fläche geführt und dringend<br />
aufgefordert diesen Platz nicht<br />
zu verlassen. Eine Straßenkurve ist<br />
mit Kreide und roten Hüten angedeutet.<br />
Dazwischen steht ein Karton. Ein<br />
LKW mit einem Anhänger wird jetzt<br />
um diese Kurve gefahren. Und schon<br />
geraten sowohl der Karton als auch einige<br />
der roten Hüte unter den Anhänger,<br />
obwohl sie ordnungsgemäß auf<br />
einem simulierten Fußgängerbereich<br />
stehen – allerdings ganz eng am Rand.<br />
Diese Demonstration lässt die Kinder,<br />
die fast die ganze Zeit ziemlich lebhaft<br />
am Geschehen teilnehmen, erstaunlich<br />
ruhig werden und wenig später diskutieren<br />
sie heftig.<br />
Zum Abschluss gelingt es der<br />
Gruppe, sich für ein Gruppenfoto „ordentlich“<br />
aufzustellen und zu bedanken.<br />
Text und Foto: Helga von Wilucki<br />
48 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Charity<br />
Friederike Meinel, Foto: Julia Tamm<br />
Dieter Hagelstein, Foto: Yvonne Kösling<br />
Werbeplakat der Veranstaltung, Foto: K. H. Kehl<br />
Ein Musikalischer Höhepunkt<br />
der viel Hilfe bringt<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs in und um Lübeck<br />
„Vun allem ebbes“<br />
sehr erfolgreich<br />
KC Frankenthal<br />
Kinder helfen Kindern – Musik schafft<br />
Zukunft. Unter diesem Motto veranstaltete<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Organisation <strong>Deutschland</strong><br />
unter der Schirmherrschaft von<br />
Ministerpräsidenten Thorsten Albig ein<br />
Benefizkonzert im Kolosseum in Lübeck,<br />
für die Hilfsorganisation Catania<br />
und für das von <strong>Kiwanis</strong> mitinitiierte internationale<br />
Hilfsprojekt ELIMINATE.<br />
<strong>Kiwanis</strong> International und UNICEF<br />
haben sich im ELIMINATE-Projekt zusammengeschlossen,<br />
um MNT – mütterlichen<br />
und frühkindlichen Tetanus –<br />
weltweit zu beseitigen und so das Leben<br />
von Neugeborenen und ihren Müttern<br />
zu retten. Dieses Projekt wendet sich in<br />
Ländern der 3. Welt den ärmsten und<br />
am stärksten benachteiligten Müttern<br />
und Säuglingen zu und stellt notwendige,<br />
lebensrettende medizinische Versorgung<br />
bereit.<br />
Catania unterstützt Musik-Therapien<br />
für traumatisierte Kinder, die<br />
Opfer häuslicher oder sexueller Gewalt<br />
geworden sind. „Die Musik drückt das<br />
aus, was nicht gesagt werden kann und<br />
worüber zu schweigen unmöglich ist.“<br />
Victor Hugo (18<strong>02</strong> – 1885).<br />
Gemäß dem Motto von Catania<br />
haben die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Lübeck und<br />
Umgebung zusammen mit der Solistin<br />
und Schirmherrin von Catania, Friederike<br />
Meinel und dem Jugendsinfonieorchester<br />
Lübeck unter der Leitung von<br />
Thimo Neumann dieses Benefizkonzert<br />
aufgeführt. Nach Abschluss der Spendenaktion<br />
wird nun seitens <strong>Kiwanis</strong> der<br />
Erlös aus dem Konzert zuzüglich der<br />
Spenden von Sponsoren in einer Höhe<br />
von insgesamt ca. 8.000 Euro an Catania<br />
und ELIMINATE offiziell übergeben.<br />
Die Hilfsorganisationen erhalten jeweils<br />
50 % der Spendensumme. Des weiteren<br />
bedanken sich die Kiwanier bei dem teilnehmenden<br />
Orchester, dem JSO Lübeck<br />
und der Musikschule der Stadt Lübeck.<br />
Friederike Meinel aber auch die<br />
anwesenden Kiwanier und alle Besucher<br />
konnten sich von dem hohen musikalischen<br />
Niveau der jungen Musiker<br />
überzeugen. Als Anerkennung für<br />
den selbstlosen Einsatz und als Ansporn<br />
für künftige Herausforderungen wurden<br />
den Mitgliedern des Orchesters im<br />
Anschluss an das Konzert viele Marzipanpräsente<br />
von Niederegger Marzipan<br />
als kleines Dankeschön überreicht.<br />
Unser Governor Dr. Arenz aus Saarbrücken<br />
und unser Bereichs-Chairman Jörg<br />
Liedtke aus Wolfenbüttel waren extra<br />
angereist um dieses Konzert zu genießen<br />
und gleichzeitig in einer Rede des<br />
Governors auf dieses internationale<br />
Projekt ELIMINATE hinzuweisen und<br />
alle <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />
zu bitten, dieses Projekt zu<br />
unterstützen.<br />
Lieutenant Governor Dieter Hagelstein,<br />
„Chef“ der Division 2 führte durch<br />
den Nachmittag und zeigte sich im Anschluss<br />
an dieses Konzertes sehr zufrieden,<br />
und dankte noch einmal allen Kiwaniern<br />
der Division 2.<br />
Text: Friederike Meinel,<br />
Dieter Hagelstein<br />
Im Partner-Programm:<br />
Die Benefizveranstaltung „vun alles<br />
ebbes” zugunsten von Eliminate (Initiative<br />
mit Unicef gegen den Tod durch<br />
mütterlichen und frühkindlichen Tetanus)<br />
war außerordentlich erfolgreich. Es<br />
machten alle mit: Werbung durch Plakate<br />
und Flyer, volle Unterstützung der<br />
lokalen Presseorgane, engagierte Vorverkaufsstellen<br />
erzeugten einen starken<br />
Aufwind. Und so war die Veranstaltung<br />
fast ausverkauft. Im tollen Ambiente der<br />
Tanzschule Fun & Swing (Räumlichkeiten<br />
und Service) stimulierten die Gäste<br />
eine gute, heitere Stimmung, die die<br />
Hauptperson des Abends, Comedian<br />
Jens Gabler, zu Spitzenleistungen animierte.<br />
Die Gäste gaben so anhaltenden<br />
Beifall, dass der Künstler sogar noch 2<br />
Zugaben machte. So war die Veranstaltung<br />
außerordentlich erfolgreich. Das<br />
ausgezeichnete Ergebnis durch Eintritt<br />
konnte noch gesteigert werden durch<br />
den Verkauf von Ecksteinen (Frankenthaler<br />
Praline), den Aquarellschirm der<br />
Stadt Frankenthal und Kochbuch ”Was<br />
Kiwanier anrichten” (erhältlich über die<br />
Mitglieder www.kiwanis-frankenthal.<br />
de/Mitglieder). Nach Abzug geringer<br />
Kosten ermittelten die Mitglieder einen<br />
Gewinn von 3.400 Euro, der unverzüglich<br />
überwiesen wird, damit weitere Bezirke<br />
von der WHO als tetanusfrei beurteilt<br />
werden können. <strong>Kiwanis</strong> dankte<br />
allen Unterstützern, den Besuchern und<br />
dem geschätzten Jens Gabler und hofft<br />
auf weitere Projektunterstützung durch<br />
Spende von Althandys (Abgabestellen<br />
bei Birkenmeier, Kisling und den Sekretariaten<br />
vieler Schulen).<br />
Text: Horst Müller<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
49
Charity<br />
Jahrgangsblatt 2012 – „SS Passat“<br />
(v. l.): Schulleiter der Johannesschule Georg Jansen,<br />
Preisträger Leon Rieke, <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Dieter<br />
Lammers und Lehrerin Barbara Manneck<br />
Terence Schermer (Oberschule Twist, Schule am<br />
See) erhält den <strong>Kiwanis</strong>-Hauptschulpreis aus den<br />
Händen von Dr. Ruppert Manneck<br />
Die Kunst, mit<br />
Kunst zu helfen<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Hauptschulpreis an<br />
engagierte Schüler vergeben<br />
KC Meppen/Lingen<br />
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens<br />
des <strong>Kiwanis</strong> Clubs in der Hansestadt<br />
Lübeck schafft der bekannte und anerkannte<br />
Maler Falko Behrendt seit 2010<br />
für den Club die Edition „CONCORDIA<br />
DOMI FORIS PAX“.<br />
Diese besteht aus Drucken mit Motiven<br />
aus der Hansestadt. In jedem Jahr<br />
erscheint ein Neues. Bis heute sind es<br />
das bekannte Lübecker Holstentor, die<br />
Lübecker Seemannkirche St. Jakobi,<br />
die in Lübeck-Travemünde liegende<br />
4-Mast-Bark „SS Passat“ und das historische<br />
Lübecker Burgtor. Dabei ist jedes<br />
Blatt mit 99 Unikaten limitiert. Die<br />
Unikate sind vom Künstler nummeriert,<br />
unterschiedlich koloriert und handsigniert.<br />
Die Edition besteht aus 11 Jahrgangsblättern.<br />
Sie wird 2<strong>02</strong>0 mit dem<br />
11. Blatt abschließen. Sammler werden<br />
dann mit einer auch vom Künstler geschaffenen<br />
Sammelmappe belohnt. Der<br />
<strong>Kiwanis</strong> Club in der Hansestadt Lübeck<br />
bietet die Kunstdrucke bei öffentlichen<br />
Auftritten an. Wie zum Beispiel auf Adventsmärkten,<br />
Benefiz-Konzerten und<br />
Sommerfesten. Der Preis für die Drucke<br />
beträgt 175,00 Euro pro Stück. Gerahmt<br />
kostet das Exemplar 250,00 Euro. Seit<br />
dem Erscheinen konnte der Club von<br />
dem Bild mit dem Holstentor als Grundmotiv<br />
bereits 75 Stück an Kunstkenner<br />
verkaufen. Die Erlöse aus den Verkäufen<br />
kommen der Clubaktion „<strong>Kiwanis</strong><br />
hilft Kindern in Lübeck“ zugute.<br />
Text und Foto: Günter Schaper<br />
Dass Schule nicht nur Lernen im klassischen<br />
Sinne bedeutet, sondern den<br />
heranwachsenden Kindern auch soziale<br />
Kompetenz vermitteln kann, wünschen<br />
sich Eltern und Lehrkräfte der<br />
Schüler aller Schulformen in besonderem<br />
Maße.<br />
Zwei Schüler der Abschlussklassen<br />
9 der Hauptschulen in Meppen und<br />
Twist haben es verstanden und setzten<br />
sich in herausragender Weise in<br />
den vergangenen Jahren für ihre Schule<br />
und ganz besonders für ihre Mitschüler<br />
ein:<br />
- Leon Rieke von der Johannesschule<br />
in Meppen engagierte sich einige Jahre<br />
über das übliche Maß hinaus für die<br />
Belange seiner Klasse, auch außerhalb<br />
der Schulzeiten und ohne persönlichen<br />
Vorteil. So sammelte er in seiner Freizeit<br />
mit besonderem Einsatz Preise für<br />
eine Klassentombola zu Gunsten der<br />
Stiftung "Arche" und organisierte anschließend<br />
den Losverkauf. Während<br />
einer Klassenabschlussfahrt nach Inzell<br />
sorgte er selbstständig als "Hüttenchef"<br />
für eine elfköpfige Jungengruppe. Außerdem<br />
organisierte Leon die Bestellung<br />
und Bezahlung der Abschlusspullis<br />
und verrichtete seinen regelmäßigen<br />
Dienst als Schülerlotse. Leon engagiert<br />
sich zusätzlich in der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
- Terence Schermer von der Oberschule<br />
Twist (Schule am See) erwarb<br />
sich seine Verdienste als Praktiker: In<br />
seiner Freizeit pflegte er den Schulgarten<br />
und erweiterte in Eigenregie das<br />
dortige Gerätehaus. Außerdem unterstützte<br />
er den Hausmeister stets bei der<br />
Organisation von Sonderveranstaltungen<br />
in der Schule.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Meppen/Lingen<br />
würdigte dieses vorbildliche soziale<br />
Verhalten durch die Übergabe<br />
von zweimal 250 Euro an die beiden<br />
Schüler. Dieter Lammers und Ruppert<br />
Manneck übergaben im Rahmen<br />
der Abschlussfeiern Urkunden und<br />
Schecks an die engagierten Jugendlichen<br />
und lobten deren besonderen Einsatz.<br />
Auch im kommenden Jahr wird<br />
der Preis an besonders engagierte<br />
Hauptschüler/innen vergeben werden.<br />
Alle Hauptschulen in und um Meppen<br />
und Lingen haben die Möglichkeit,<br />
Vorschläge einzureichen und die sozialen<br />
Verdienste ihrer Schüler mit diesem<br />
außergewöhnlichen Preis besonders<br />
zu ehren.<br />
Text: Conny Euskirchen<br />
Fotos: Siegfried Zech<br />
50 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Begegnungen<br />
Teilnehmerinnen des Frauen-Workshops (von links nach rechts) Annegret Pachner, KC Kulmbach;<br />
Maria Fähndrich, KC Stuttgart-Württemberg; Andrea Lutz, KC Lörrach; Karin Katz, KC Bad Dürkheim<br />
Kiwanierinnen<br />
in Ulm<br />
Neumitglied Albrecht Nickel mit Schatzmeister<br />
Eberhard G. K. Gronwald bei der „Ordensverleihung“<br />
Mitgliederzuwachs<br />
contra Klimakonferenz<br />
KC Bonn<br />
Alle Frauen der Bereiche Süd-Ost und<br />
Süd-West und auch darüber hinaus<br />
waren eingeladen. Die kleine Runde<br />
bestand aus einer Mitgliedsfrau, einer<br />
amtierenden Lieutenant „Governorin”,<br />
einer gewählten Lieutenant „Governorin”,<br />
einer ehemaligen Distriktsekretärin<br />
und meiner Person als Chairwoman<br />
für Wachstum und Expansion.<br />
Durch die aus gesundheitlichen Gründen<br />
bedingte Absage von Gertraud Appel-Helmer<br />
und die Anzahl der Teilnehmerinnen<br />
wurde das Programm<br />
modifiziert.<br />
Die Vorstellungsrunde stand unter<br />
dem Zeichen der Führungsbiografie.<br />
Unterschiedlichste Lebenswege ließen<br />
Gemeinsamkeiten erkennen. Alle<br />
Frauen sind die Ältesten oder das älteste<br />
Mädchen in der Familie oder ein<br />
Einzelkind. Der Bogen spannt sich von<br />
kindlichen und jugendlichen Auftritten<br />
bei kulturellen Veranstaltungen, Klassensprecherinnen<br />
bis zu „späten” Führungspersönlichkeiten.<br />
Unterschiedliche<br />
Erfahrungen prägen auch die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Leben. Allen gemeinsam ist<br />
der engagierte Einsatz für die <strong>Kiwanis</strong>-Idee<br />
im Club, in der Division, im Distrikt<br />
und im Baltikum/Finnland.<br />
Beim kurzen Rückblick auf die vergangenen<br />
Jahre in Hinblick auf die Entwicklung<br />
des Frauen-Wachstums, besser<br />
der aktiven Frauen in Funktionen,<br />
und der Blick auf das nächste Amtsjahr<br />
mit Frauen in drei Bereichen tauschten<br />
wir uns über die Unterschiede von<br />
Frauen- und Männerclubs aus. Wir<br />
wünschen uns noch mehr gemeinsame<br />
Veranstaltungen der Clubs, wo dies die<br />
räumliche Nähe zulässt. Mit den bereits<br />
gemachten Erfahrungen in den Funktionen<br />
sammelten wir unsere Stärken für<br />
die Übernahme weiterer Ämter. Eine<br />
Stärke ist ohne Frage die Fähigkeit, die<br />
Ziele und Ideen in freier Rede vortragen<br />
zu können. Bei den Treffen ist eine<br />
effiziente Moderation erforderlich. Eine<br />
gute Kommunikation ist die wichtigste<br />
Voraussetzung für eine kontinuierliche<br />
erfolgreiche Arbeit für die <strong>Kiwanis</strong>-Idee.<br />
Abschließend reflektierten wir<br />
die geringe Teilnahme an dem Frauen-Workshop.<br />
Die Frauen aus den <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
wurden durch den Titel<br />
und das angekündigte Programm nicht<br />
angesprochen. Von angeschriebenen<br />
392 Frauen fühlte sich gerade 1 % motiviert.<br />
Unser Fazit: keine weiteren überregionalen<br />
Angebote. Besser angesiedelt<br />
sind Veranstaltungen zum Thema<br />
Frauen, auch speziell für Frauen, in den<br />
Divisionen.<br />
Ich freue mich auf zahlreiche Informationen<br />
über gelungene Treffen und<br />
ermuntere zu Kurzberichten in den <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>.<br />
Text und Foto: Dr. Christina Jacob,<br />
Chairwoman Wachstum, Distrikt<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Zu einem historischen Novum in der<br />
fast fünfzigjährigen Geschichte des KC<br />
Bonn entwickelte sich im Juni 20<strong>13</strong> die<br />
Aufnahme zweier neuer Mitglieder in<br />
unsere örtliche Servicegemeinschaft.<br />
Im komplett für eine Woche ausgebuchten<br />
Clubhotel, dem Maritim Hotel<br />
Bonn, fand eine UN-Umweltkonferenz<br />
zur Vorbereitung des nächsten, des 19.<br />
UN-Klimagipfels 20<strong>13</strong> in Warschau statt.<br />
Wir, die Mitglieder des KC Bonn, waren<br />
darüber und auch darüber, dass unser<br />
traditioneller Versammlungsraum deshalb<br />
für uns nicht zur Verfügung stand,<br />
nicht informiert worden. Nun standen<br />
wir zunächst etwas irritiert und nicht<br />
schlecht staunend vor dem weitflächig<br />
hermetisch abgesperrten und durch<br />
mehrere Sicherheitsschleusen gesicherten,<br />
zu einem Konferenzzentrum mutierten<br />
Hotel. Einfach aufgeben, das war<br />
nie unsere Sache. Nach intensiven telefonischen<br />
Kontakten mit den Verantwortlichen<br />
des Hotels gewährte man<br />
uns schließlich Einlass, um in einer gemütlichen<br />
Ecke der Bar unseren vierzehntägig<br />
stattfindenden Clubabend abhalten<br />
zu können. Hier in der Bar, und<br />
das ist das wahrscheinlich Einmalige,<br />
haben wir in Gegenwart des Lt. Governors<br />
der Division 11, KF Dieter Lieser,<br />
die Neumitglieder Albrecht Nickel und<br />
Wolfgang Käppler aufnehmen bzw. herzlich<br />
willkommen heißen können. Großer<br />
Dank gebührt dem einfühlsamen und<br />
umsichtigen Verhalten der Hotel-Verantwortlichen<br />
für einen zunächst spannenden,<br />
danach aber dennoch umso fröhlicheren<br />
Clubabend.<br />
Text: E. G. K. Gronwald Foto: K. A. Mueller<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
51
Begegnungen<br />
Drehorgelmann <strong>Kiwanis</strong>freund Dr. Leonhard Martin lockt ans <strong>Kiwanis</strong>-Zelt<br />
Sichtlich gute Laune beim „Apero“<br />
Ein Vierteljahrhundert im Dienste<br />
hilfsbedürftiger Kinder im Markgräflerland<br />
KC Neuenburg<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Neuenburg wurde im<br />
Oktober 1987 gegründet. Seit dieser Zeit<br />
engagieren sich die Club-Mitglieder für<br />
Kinder und deren Umfeld. Am Samstag,<br />
dem 22. Juni 20<strong>13</strong> feierte der Club<br />
sein 25. Jubiläum. Am nächsten Tag beim<br />
Neuenburger deutsch-französischen<br />
Bauernmarkt präsentierte sich der Jubiläumsclub<br />
im ELIMINATE Zelt mit einer<br />
Charity Aktion der Öffentlichkeit.<br />
Schloss Bürgeln, das Kleinod des<br />
Markgräfler Landes, 800 Meter hoch<br />
über der Rheinebene, mit herrlichem<br />
Blick auf das heimatliche Markgräfler<br />
Land, das benachbarte Elsass und die<br />
Nordwestschweiz bis hin zu den Alpen,<br />
war Schauplatz des stilvollen 25. Jubiläumsfestes<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg.<br />
„Markgräflerland, Heimat und<br />
Brücke zu unseren Nachbarn“, war<br />
auch dann das Festmotto.<br />
Zahlreiche Gäste aus dem Distrikt<br />
<strong>Deutschland</strong>, der Division 16, der Nachbarclubs<br />
und der Lokalpolitik gaben<br />
den Jubilaren die Ehre. Der Club gönnte sich<br />
und seinen Gästen ein dichtes Programm.<br />
Bürgeln, das älteste Beispiel einer<br />
neoklassizistischen Schlossanlage in<br />
Süddeutschland, erschloss sich den<br />
Gästen durch die spannende Schlossführung<br />
der Ehefrau Ingrid unseres KF<br />
Dr. Günther Hefke. Yannik Weese, ein<br />
Klavierschüler der benachbarten Müllheimer<br />
Musikschule ließ auf den historischen<br />
Tasteninstrumenten Melodien<br />
von Haydn und Chopin erklingen. Man<br />
zeigte sich immer wieder beindruckt<br />
vom Erhaltungsgrad der wertvollen<br />
alten Einrichtung. Selbst im Keller<br />
noch galt es, Reste einer kürzlich wiederentdeckten<br />
romanischen Kirche zu<br />
bestaunen. Präsident Dr. Horst Scheidt<br />
begrüßte die Festgemeinschaft zum Regio-üblichen<br />
„Apéro“ im Schlossgarten.<br />
Hierzu erklangen die Hörner der<br />
15-köpfigen Bläsergruppe der Jägervereinigung<br />
Markgräflerland über die<br />
nahen Schwarzwaldhöhen im Licht der<br />
Abendsonne. Zu hören waren unter anderem<br />
so passende Melodien wie „Dans<br />
le Chateau“ (Im Schloss) oder „Au Point<br />
du Jour“ (Am Höhepunkt des Tages) aber<br />
auch der Jägerchor aus dem Freischütz.<br />
Während des Dinners erfreuten sich<br />
die Gäste der musikalischen Untermalung<br />
des Klarinettenduos Kora Bertsch<br />
und Annika Reimann, ebenfalls von der<br />
Musikschule Müllheim.<br />
Der Club konnte KF Dr. Dominik<br />
Wunderlin vom KC Liestal Schweiz<br />
zum Festvortrag gewinnen. Der wortgewaltige<br />
stellvertretende Direktor<br />
und Kurator des Museums der Kulturen<br />
zu Basel wusste seine Zuhörer mit<br />
seinen spannenden Ausführungen über<br />
die alemannische Kultur im Dreiland<br />
Baden/Elsass/Schweiz in seinen Bann<br />
zu ziehen.<br />
Humorvoll und doch nachdenklich<br />
arbeitete Dominik Wunderlin das Verbindende<br />
aber auch das Andersartige in<br />
den drei Regionen heraus.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung<br />
der 25-jährigen Clubmitglieder, in<br />
der sehr der erfreulichen Zahl von <strong>13</strong><br />
Personen durch den Distrikt-Sekretär<br />
Dr. Hartmut Krone (KC Neuenburg).<br />
Der ganze Club freute sich über die Geschenke<br />
und Glückwünsche der Nachbarclubs.<br />
Präsident Dr. Horst Scheidt<br />
überreichte dann in Anwesenheit des<br />
Distrikt-Sekretärs Dr. Hartmut Krone<br />
einen Scheck über 3.000 Euro für das<br />
ELIMINATE Projekt an Frau Lt. Governor<br />
Heike Sigl (KC Minerva). Diese<br />
stolze Summe stemmten die Clubmitglieder<br />
ausschließlich aus eigenen Mitteln!<br />
Zum Abschluss des schönen Festes<br />
zog Recent Past President Lorenz<br />
Brantner Bilanz über die vergangenen<br />
25 Jahre mit einem herzerfrischend humorigen<br />
Bildvortrag.<br />
Obwohl allen noch das schöne Fest<br />
vom Vorabend in den Knochen steckte,<br />
fand sich am darauffolgenden frühen<br />
Sonntagmorgen das Aufbauteam des<br />
Clubs in der namensgebenden Stadt<br />
Neuenburg ein. Zufälligerweise war<br />
dies nämlich der Tag des deutsch-französischen<br />
Bauernmarktes der Grenzstadt.<br />
Im ELIMINATE-Zelt in der<br />
verkaufsoffenen Neuenburger Schlüsselstraße<br />
stellten sich die Clubmitglieder<br />
dann den ganzen Tag über den Fragen<br />
der Öffentlichkeit im persönlichen<br />
Gespräch. Vielfältige Hilfsprojekte wurden<br />
seit dessen Gründung vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Neuenburg mehr oder weniger<br />
im Stillen unterstützt. Einmal waren es<br />
Celli für die Streicherklasse der Rheinschule.<br />
Ein anderes Mal gab es in den<br />
Kindergarten schöne Schulranzen für<br />
Markgräfler Erstklässler, für deren Eltern<br />
die Anschaffung nicht zu schaffen<br />
war. Schnelle und diskrete Hilfe im<br />
ganz persönlichen Bereich von in Not<br />
geratenen Markgräfler Familien ist ein<br />
anderes Beispiel des Engagements des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg.<br />
Gegenwärtig gilt es, zwei neue<br />
Großprojekte zu unterstützen: Einmal<br />
das „Blicklabor“, eine Initiative der Uni<br />
Freiburg mit der Zähringer Werk-<br />
52 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Begegnungen<br />
Governor Dr. Frank Arenz eingerahmt von neuem Lt. Governor Annegret Pachner (6. von rechts)<br />
und Präsidentin Rosemarie Müller (5. von links)<br />
Annegret Pachner,<br />
Lt. Governor in der Division 10<br />
KC Kulmbach<br />
realschule zur Untersuchung von Kindern<br />
mit Lernproblemen und zum anderen<br />
das „ELIMINATE“ Projekt zur<br />
weltweiten Beseitigung des mütterlichen<br />
und frühkindlichen Tetanus.<br />
Der KC Neuenburg warb auch hierbei<br />
für seine Handy-Sammelaktion. Der<br />
Erlös aus dem Handy-Recycling wird<br />
direkt zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg<br />
eingesetzt. An den zehn Sammelstellen<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg sind<br />
Handyspenden in den nächsten Wochen<br />
und Monaten herzlich willkommen.<br />
Für einen Sektverkauf, unterstützt<br />
vom Winzerkeller der Nachbargemeinde<br />
Auggen, war natürlich auch gesorgt.<br />
Zahlreiche Kinder wurden durch<br />
die Luftballonaktion und den Drehorgelmann<br />
(<strong>Kiwanis</strong>freund Dr. Leonhard<br />
Martin) am <strong>Kiwanis</strong>-Zelt angelockt.<br />
Müde aber überglücklich beendeten die<br />
Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg<br />
das Jubiläumswochenende.<br />
Text: Horst Scheidt,<br />
Fotos: Caroline Graewe, Horst Scheidt<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
bei facebook:<br />
die deutsche Gruppe findet man unter:<br />
http://www.facebook.com/<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Deutschland</strong><br />
moderiert von KF Axel-Götze-Rohen,<br />
KC Xanten Niederrhein<br />
Bei der <strong>Kiwanis</strong>-Divisionsversammlung<br />
im Bereich Süd-Ost, zu der der Lt. Governor<br />
Dr. Andreas Rat, Münchberg<br />
eingeladen hatte und die zum dritten<br />
Male in Kulmbach im Restaurant „Alla<br />
Rustica“ stattfand, konnten auch „hochrangige“<br />
Gäste begrüßt werden.<br />
Aus Saarbrücken war angereist der<br />
Governor für <strong>Deutschland</strong>, Dr. Frank<br />
Arenz, aus München Joachim Kesting,<br />
Chairman Bereich Süd-Ost. Weiterhin<br />
waren anwesend der Wachstumsbeauftragte<br />
Peter Lohnert, der Distriktberater<br />
Peter Wüllenweber sowie Dieter Begiebing,<br />
der Chairman für Informationsseminare.<br />
Herr Kesting stellte das Projekt<br />
„Azubi-Speed Dating“ vor:<br />
Die Bildungsagentur München mit der<br />
IHK Bayreuth und Mittelfranken und<br />
<strong>Kiwanis</strong>, geben ausbildungssuchenden<br />
Jugendlichen die Chance direkt mehrere<br />
Vorstellungsgespräche mit regionalen<br />
Firmen zu führen. Diese „Dates“ sind<br />
echte Vorstellungsgespräche im 20 Minuten-Takt<br />
gebündelt an einem Standort<br />
(z. B. IHK-Gebäude Bayreuth) und<br />
der Bewerber bringt gut vorbereitet alle<br />
benötigten Unterlagen für die Gespräche<br />
mit den von ihm ausgewählten Firmen<br />
mit.<br />
Um diese Jugendlichen für dieses<br />
Projekt zu begeistern und zu motivieren,<br />
ging Herr Kesting in die Schulen<br />
vor Ort, so auch an die Schulen in<br />
Kulmbach, Bayreuth und Umgebung.<br />
Hier hat ihn unser Mitglied Anja Gimpel-Henning<br />
begleitet und unterstützt.<br />
Vertreter der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kulmbach,<br />
Bayreuth-Obermain, Bayreuth, Nürnberg-Franken,<br />
Rudolstadt-Saalfeld,<br />
Kronach haben die Veranstaltung besucht.<br />
Sie berichteten über ihre Charityund<br />
Clubvorhaben.<br />
Die Aktion „Geheimsache Igel“,<br />
ein Präventionstheater für Kindergärten<br />
und Grundschulen, Gewalt gegen<br />
und unter Kindern und Jugendlichen,<br />
das in Gemeinschaft mit <strong>Kiwanis</strong> auch<br />
in Kulmbach bereits in mehr als zehn<br />
Schulen und Kindergärten kostenfrei<br />
durchgeführt wurde, kann nach dem<br />
Mutterschutz einer der Schauspielerinnen<br />
wieder aufgeführt werden.<br />
Das von <strong>Kiwanis</strong> International initiierte<br />
Projekt „ELIMINATE“ wurde mit<br />
einem Film durch Dieter Begiebing bekanntgemacht.<br />
Der Governor Dr. Frank Arenz bat<br />
<strong>Kiwanis</strong> Kulmbach hier um Unterstützung,<br />
damit das Ziel, das sich <strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> gesetzt hat, erfüllt werden<br />
kann. Er berichtete weiter über die neuesten<br />
Ereignisse auf <strong>Deutschland</strong>ebene.<br />
Bei der Neuwahl des Lt. Governors<br />
stellte der bisherige Amtsinhaber, Herr<br />
Dr. Andreas Rat seinen Posten zur Verfügung<br />
und schlug Frau Annegret Pachner<br />
vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Kulmbach als<br />
seine Nachfolgerin vor.<br />
Annegret Pachner, die dem Kulmbacher<br />
Club zwei Jahre als Präsidentin<br />
vorgestanden und ihre Fähigkeiten<br />
unter Beweis gestellt hat, wurde einstimmig,<br />
zunächst für ein Jahr, als Lt.<br />
Governor gewählt.<br />
Text: Rosemarie Müller,<br />
Foto: Bernd Seiler<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
53
Begegnungen<br />
Wismarer Club bei einem Unternehmensbesuch<br />
Kiwanier<br />
auf Infotour<br />
KC Wismar-Hanse<br />
Jansohn (2. von rechts) verleiht am BBW Worms den Bildungspreis, Foto: BBW Pressestelle.<br />
Ein neuer Präsident<br />
Fabian Jansohn<br />
KJC Mannheim-Ludwigshafen<br />
Regelmäßig werden im Club „Wismar -<br />
Hanse“ Außentermine organisiert. Diese<br />
erfreuen sich steigender Beliebtheit,<br />
führen sie doch immer wieder an unterschiedliche<br />
Orte und in Unternehmen<br />
der Hansestadt Wismar und Umgebung,<br />
An der Organisation beteiligen<br />
sich alle Mitglieder. Damit wird ein<br />
breites Spektrum erreicht.<br />
Ein Besuch galt dem indischen Windanlagenbauer<br />
„Kenersys“, der seit drei<br />
Jahren im Wismarer Hafengebiet ansässig<br />
ist und hier kompakte Windanlagen<br />
vorwiegend für den nordeuropäischen<br />
Raum herstellt. Umfassend erläuterte<br />
Werksleiter Klaus Platen sein Aufgabenfeld,<br />
das durch die Energiewende<br />
in <strong>Deutschland</strong> sehr viel größer geworden<br />
ist, dem aber auch der internationale<br />
Wettbewerb mit „kräftigen Wind<br />
von vorne entgegenbläst“. Die Wismarer<br />
Kiwanier zeigten sich beeindruckt<br />
von der Größe der Anlagen, die sie so<br />
nicht vermutet hatten. Sehen doch die<br />
Maschinenanlagen in bis zu 160 Meter<br />
Höhe recht klein aus, doch in der Montagehalle<br />
sehen die bis zu 100 Tonnen<br />
schweren Maschinenhäuser doch etwas<br />
größer aus. Für die Wismarer Freunde<br />
zeigt dieser Besuch in einem Wismarer<br />
Unternehmen einmal mehr auf, wie<br />
wichtig es für die Clubgestaltung ist,<br />
sich über den eigenen „Tellerrand“ hinaus<br />
zu informieren.<br />
Diese Infobesuche sind ein Teil der<br />
aktiven Öffentlichkeitsarbeit des Clubs,<br />
denn jeder Außentermin trägt zur Weiterverbreitung<br />
des Clubanliegens bei<br />
und somit auch zu mehr Mitstreitern<br />
und Mitgliedern.<br />
Text und Foto: Detlef Schmidt<br />
54 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Junior-Club Mannheim-<br />
Ludwigshafen hat einen neuen Präsidenten<br />
gewählt. Fabian Jansohn wurde<br />
fast zwei Jahre nach seinem Eintritt<br />
in den Club zum neuen Mann an der<br />
Spitze der jungen Kiwanier gewählt. Er<br />
ist erst 21 Jahre alt und steht doch schon<br />
mit beiden Beinen fest im Leben, so ist<br />
Jansohn in diversen politischen Führungspositionen<br />
zu sehen und auch beruflich<br />
ist Jansohn mit seiner Tätigkeit<br />
als Junior Consultant in einer IT Firma<br />
und seinem aktuell laufenden BWLund<br />
Informatik-Studium sehr bodenständig<br />
unterwegs.<br />
Jansohn schloss sich Mitte 2011 einer<br />
jungen Gruppe an, die durch ihre Identifikation<br />
mit den Werten von <strong>Kiwanis</strong><br />
das Ziel hatte, einen jungen dynamischen<br />
Club ins Leben zu rufen. Jansohn<br />
engagierte sich hierfür sehr und sah sich<br />
stets immer in sozialer Verantwortung.<br />
Er verlieh so auch am Berufsbildungswerk<br />
Worms unter seinem KC einen<br />
Bildungspreis für die drei engagiertesten<br />
Schüler.<br />
Hierbei betonte Jansohn, wie wichtig<br />
es sei, gute Bildung zu erhalten und<br />
dass es trotz eigentlicher „Grundversorgung“<br />
von Bildung, nicht immer<br />
selbstverständlich ist, schulische Bildung<br />
ausreichend zu bekommen. In seiner<br />
Antrittsrede griff Jansohn diesen<br />
Punkt mehrmals auf: „Ganz nach unserem<br />
Motto „Serving the Children oft<br />
the World“ sehe ich auch hier unsere<br />
Aufgabe! WIR müssen mit gutem Beispiel<br />
vorangehen, WIR müssen uns unserer<br />
sozialen, gesellschaftlichen Verantwortung<br />
bewusst werden und somit<br />
auch nach dieser Verantwortung handeln<br />
und vor allem müssen WIR da tätig<br />
werden, wo ein Staat nicht tätig werden<br />
kann, bei der Gesellschaft, bei unseren<br />
Kindern, denn genau hier tun wir<br />
das, was wir am besten können, nämlich<br />
Gutes! So verstehe ich den Begriff<br />
Gemeinschaft, da helfen, wo Hilfe gebraucht<br />
wird, da aktiv werden, wo noch<br />
niemand aktiv ist, seine Fähigkeiten so<br />
einsetzen, dass sie uns, unserer Gesellschaft<br />
dienen und so soll es auch sein“.<br />
Die junge <strong>Kiwanis</strong>-Gemeinschaft hat<br />
ihre Kreise gefestigt und steht kurz vor<br />
der Gründung. Jansohn sagte abschließend<br />
in seiner Rede: „Ich bin sehr froh,<br />
dass ich damals gefragt wurde, ob ich<br />
mich für die <strong>Kiwanis</strong>-Werte engagieren<br />
will, denn sie entsprechen meinen Werten!<br />
Somit liegen diese Werte mir sehr<br />
am Herzen, wie auch dieser Club. Wir<br />
sind nicht nur ein Zusammenschluss<br />
von Freiwilligen, nein, wir sind eine<br />
Gemeinschaft von Freunden, die ihre<br />
Werte in die Welt tragen möchte. Den<br />
ersten Schritt hierfür möchte ich in meiner<br />
Amtszeit und in naher Zukunft mit<br />
euch gehen, und das ist die Gründung.<br />
Vielen Dank für euer Vertrauen“.<br />
Der Club steht hinter Jansohn und seinen<br />
neuen Ideen und blickt voller Vorfreude<br />
auf die Zukunft, auf die Gründung,<br />
auf die positive Beeinflussung<br />
der Gesellschaft, auf gute Taten und genauso<br />
viele Projekte und Aktionen.<br />
„Bekannter werden, mehr helfen können“<br />
das wird durch die Gründung<br />
eines neuen, wachsenden, jungen Clubs<br />
und unter einem neuen Präsidenten realisiert.<br />
Text: KCJ Mannheim Ludwigshafen
Begegnungen<br />
Strahlende Gesichter bei den Peiner Kiwaniern bei der Übergabe der Urkunde …<br />
… und beim Kinderschutzbund Peine<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Peine: feierliche Aufnahme<br />
in die internationale <strong>Kiwanis</strong>-Familie<br />
KC Peine<br />
Das musikalische Entree der Charterfeier<br />
der ‚Unmögliche Traum‘ aus dem<br />
Musical ‚Der Mann von La Mancha‘<br />
symbolisierte das Werden und Wachsen<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Peine – übrigens der<br />
einzige gemischte Serviceclub in Peine.<br />
Bereits zwei Jahre zuvor war es dem<br />
Gründungspräsidenten Dr. Detlef Buhmann<br />
gelungen, zunächst elf weitere Interessierte<br />
für die <strong>Kiwanis</strong>-Idee zu begeistern.<br />
Mit nunmehr 20 Mitgliedern<br />
konnte schließlich am 8. September<br />
2012 der <strong>Kiwanis</strong>-Club Peine offiziell<br />
gegründet werden.<br />
Vor mehr als 70 teils weit angereisten<br />
Gästen konnte die amtierende Präsidentin<br />
Elke Klußmann in ihrer Begrüßung<br />
die bereits vor der offiziellen<br />
Gründung initiierten Projekte des KC<br />
Peine vorstellen.<br />
Die abgeschlossenen Projekte:<br />
Zum einen habe der KC Peine mit dem<br />
‚KLEE‘-Projekt ein niederschwelliges<br />
Hilfeprojekt für Kinder lebensbedrohlich<br />
erkrankter Eltern ins Leben gerufen<br />
mit dem Ziel, bei Kindern schwer<br />
erkrankter Eltern möglichen Entwicklungskrisen<br />
vorzubeugen. Erfreulicherweise<br />
konnte dieses Projekt mittlerweile<br />
auf eine finanziell stabile Basis gestellt<br />
werden und es wird auch künftig von<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Freundin Astrid Hoffmann-Lange<br />
fachkompetent begleitet.<br />
Das zweite Projekt – ‚Ein Auto für<br />
den Kinderschutzbund Peine‘ – konnte<br />
inzwischen ebenfalls abgeschlossen<br />
werden. Da der Kinderschutzbund<br />
Peine etlichen Kindern eine wertvolle<br />
Stütze und Hilfe ist und nachhaltige<br />
Arbeit leistet, haben die Kiwanier gern<br />
den Wunsch der Mitarbeiter erfüllt, mobil(er)<br />
zu werden. Der mitten in der<br />
Stadt gelegene Kinderschutzbund kann<br />
nun spontan mit den Kindern Ausflüge<br />
in die Natur machen. In das geräumige<br />
Fahrzeug passen alle benötigten Materialien<br />
wie Bade- oder auch Spielsachen<br />
hinein. – Zusätzlich zum von <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />
gesponserten Gebrauchtwagen<br />
konnte der KC Peine auch die<br />
Kfz-Steuer und die Haftpflichtversicherung<br />
für das erste Jahr finanzieren.<br />
… wurden so finanziert:<br />
Die Finanzierung dieser Projekte<br />
wurde durch diverse Charity-Aktionen<br />
ermöglicht. Ein vielfältiges kulturelles<br />
Angebot gab es beispielsweise in<br />
der ‚Alten Stellmacherei‘ Gadenstedt<br />
mit ihrem besonderen Ambiente. Dank<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Freundin Ilka Nordhausen<br />
mit ihrem ‚heißen Draht‘ zum Theater<br />
in Hildesheim hat sich hier inzwischen<br />
eine Art ‚Kulturszene-<strong>Kiwanis</strong>-Peine‘<br />
etabliert.<br />
Mit Info- und Verkaufsständen auf<br />
dem Peiner Weihnachtsmarkt mit von<br />
Grundschülern gestalteten Postkarten<br />
und einer Verlosungsaktion wurde<br />
ebenfalls Geld akquiriert.<br />
Weitere Spenden konnten beim Sozialen<br />
Tag ‚Mit Leib und Seele für Kinder‘<br />
eingeworben werden: vor der Dungelbecker<br />
Kirche mit selbstgebackenem<br />
Kuchen und danach in der Kirche beim<br />
Abendkonzert.<br />
Bei den Lego-Stein-Burgbau-Wettbewerben<br />
– selbstredend im Peiner ‚Burgpark‘<br />
– reichten die Kuchen- und Getränkeerlöse<br />
nicht nur für attraktive Preise,<br />
sondern es blieb auch noch etwas für die<br />
laufenden Charity-Zwecke übrig.<br />
Lob von ‚ganz oben‘<br />
Lt. Governor Hermann Büsing lobte<br />
in seinem Grußwort das beachtliche Engagement<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Peine und<br />
wünschte auch für die Zukunft gutes<br />
Gelingen. Nach weiteren die bisherige<br />
KC-Arbeit würdigenden Grußworten<br />
übergaben die beiden Distrikt-Vorstandsmitglieder<br />
Dr. Hartmut Krone<br />
und Jörg Liedtke Urkunde und Glocke –<br />
und mit dem Glockenschlag der amtierenden<br />
Präsidentin war die Aufnahme<br />
des Peiner Clubs in die weltweite <strong>Kiwanis</strong>-Familie<br />
feierlich vollzogen.<br />
… auch für das nächste Projekt:<br />
Nach dem offiziellen Teil des Festaktes<br />
entwickelte sich die amerikanische<br />
Versteigerung eines Gemäldes der Peiner<br />
Künstlerin Conny Wachsmann zum<br />
Highlight der Charterfeier. Getreu dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Motto ‚Serving the Children‘<br />
hatte diese unentgeltlich eines ihrer<br />
Werke zur Verfügung gestellt.<br />
Der Versteigerungserlös wird das<br />
nächste Peiner <strong>Kiwanis</strong>-Projekt ermöglichen<br />
helfen: die kindgerechte Gestaltung<br />
eines Anhörungsraumes, der bei<br />
den Kindern das oftmals Bedrückende<br />
einer Befragung in einem sterilen und unpersönlichen<br />
Raum lindern helfen soll.<br />
Bei gutem Essen, Tanz und netten<br />
Gesprächen bei Wein, Wasser und Bier<br />
klang der Abend erst weit nach Mitternacht<br />
aus.<br />
Text: Elke Klußmann, Präsidentin des<br />
Amtsjahres 2011/12 KC-Peine<br />
Fotos: Hartwig Klußmann und Klaus<br />
Nordhausen, beide KC Peine<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
55
<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel<br />
Bis zum 31.10. zu bestellen bei: Klaus Büchner, c/o R B B GmbH & Co. KG,<br />
PF 450145, 28295 Bremen, Tel. 0421-4 86 05 45, E-Mail: klaus.buechner@rbb.de,<br />
FAX: 0421-4 86 05 80<br />
Ab dem 01.11. zu bestellen bei: Andrea Schmidt, Werderstr. 31,<br />
Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel<br />
79379<br />
Ab 01.11.:<br />
Müllheim, Tel: 07631-27 70, druckerei-schmidt@gmx.de<br />
Bitte bestellen bei: Andrea Schmidt, Werderstr. 31, 79379 Müllheim<br />
FAX: 07631-27 53<br />
Tel: 0 76 31 – 2770, E-Mail: druckerei-schmidt@gmx.de<br />
Abbildungen FAX: 0 76 31 auf – 2753 www.kiwanis.de, Abbildungen auf <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
www.kiwanis.de, <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
Anzahl Bezeichung Artikel-Nr. Preis in EUR<br />
Distrikt-Mitglieder-Verzeichnis, aktuelle Ausgabe 019.9<strong>02</strong>6 7,50<br />
VE=10 Anstecknadeln, 6 mm Ø 019.9015 25,00<br />
VE=10 Anstecker, 6 mm Ø, mit Butterfly-Clutch 019.9019 25,00<br />
VE=10 Anstecker, 9 mm Ø, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>0 25,00<br />
VE=10 Anstecker, 12 mm Ø, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>5 35,00<br />
Club President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9004 23,00<br />
Club Past President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9005 23,00<br />
Club Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9011 23,00<br />
Club Past Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>7 23,00<br />
Club Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00<br />
Club Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.90<strong>13</strong> 23,00<br />
Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9006 23,00<br />
Past Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00<br />
District Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>8 23,00<br />
District Chairman-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>9 23,00<br />
Anstecker für 25-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch, 019.9008 20,00<br />
inkl. Urkunde<br />
Anstecker für 30-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch 019.9018 0,00<br />
inkl. Distrikt-Urkunde<br />
Anstecker für 40-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch 019.11400 0,00<br />
inkl. Distrikt-Urkunde<br />
Rolle(n) Geschenkaufkleber klein, ca. 25x15 mm 100 Stück/Rolle 019.9017 7,50<br />
Rolle(n) Geschenkaufkleber groß, ca. 50x30 mm 100 Stück/Rolle 019.9<strong>02</strong>1 14,00<br />
Hissflagge für außen 150 x 400 cm, aktuelles Logo 491-200405 49,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Spannband 145 x 25 cm, wetterfestes PVC 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>43 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 60 cm, wetterfestes PVC 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>41 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Banner für innen, 100 x 200 cm, mit Holzquerstab 019.9030 39,50<br />
VE=10 Mappen für neue Mitglieder, ”Willkommen bei <strong>Kiwanis</strong>” <strong>02</strong>1.9001 29,50<br />
Präsentationsmappe für Presse, Sponsoren etc. 019.9031 NEU 1,75<br />
VE=10 Urkunden für neue Mitglieder <strong>02</strong>1.90<strong>02</strong> 5,50<br />
VE=10 Mitgliederausweise <strong>02</strong>1.9003 2,50<br />
VE=10 <strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber für Außenanbringung, ca. 115 x 70 mm 019.9016 5,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber für Innenanbringung an Glas, ca. 115 x 70 mm 019.9<strong>02</strong>2 2,00<br />
Auto-Kennzeichen-Halter mit Druck "www.kiwanis.de" 491-<strong>02</strong>0650 4,50<br />
Schild aus Bronze, ca. 12 cm Ø 019.12860 35,00<br />
Schild aus Bronze, ca. 22 cm Ø 019.9003 NEU <strong>13</strong>9,00<br />
Tischglocke, Bronze poliert, Höhe ca. 23 cm 019.9001 142,00<br />
Hammer für Tischglocke 019.90<strong>02</strong> 23,00<br />
Schürze, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 019.9009 22,00<br />
Krawatte, Reine Seide, dunkelblau/hellblau, mit goldenen Streifen 019.9010 15,00<br />
Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-<strong>02</strong>0660 12,00<br />
Kappe, weiß mit Logo und blauem Schild 491-<strong>02</strong>0680 9,75<br />
Golfbälle, 3er-Set 491-<strong>02</strong>0670 5,00<br />
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VE=100 Ballonband mit Verschluss 491-<strong>02</strong>0601 9,50<br />
VE=100 Weitflugkarten 491-<strong>02</strong>06<strong>02</strong> 10,50<br />
Das <strong>Kiwanis</strong>-Kochbuch, 122 Seiten, ”Was Kiwanier anrichten” 491-<strong>02</strong>0610 14,50<br />
VE=10 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-<strong>02</strong>0617 55,00<br />
VE=25 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-<strong>02</strong>0615 125,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Broschüren zur Mitglieder-Werbung, 210x210mm 0,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer für Veranstaltungen, 100 x 210 mm 0,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer, 147 x 145 mm 0,00<br />
VE=250 <strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 0,00<br />
VE=50 Tragetaschen für Prospekte aus Polyethylen, 40 x 50 cm 019.14160 17,00<br />
„Kiwanier-District-Award“, Repräsentative Auszeichnung 491-<strong>02</strong>0800 Preis<br />
für besonders engagierte Kiwanier<br />
auf Anfrage<br />
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(Dieser Artikel wird direkt durch RBB berechnet)<br />
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Versand und Rechnung an: Wunschtermin: ................................................<br />
Vorname/Name.............................................................. KC .......................................................................<br />
Straße............................................................................. PLZ/Ort ............................................................<br />
Telefon tagsüber............................................................ E-Mail .................................................................<br />
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56 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
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Telefax: 0681 – 6 85 74 83<br />
E-Mail: post@marcokany.de<br />
Anzeige im Innenteil: (ohne Platzierungsgarantie) 1 u. 2-farbig 4-farbig<br />
◦ 1/1-Seite: B 210 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />
◦ 1/1-Seite: B 188 x H 257 mm Satzspiegel<br />
◦ 2/3-Seite hoch: B 127 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />
◦ 2/3-Seite hoch: B 115 x H 257 mm Satzspiegel<br />
◦ 1/2-Seite hoch: B 104 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />
◦ 1/2-Seite hoch: B 92 x H 257 mm Satzspiegel<br />
◦ 1/2-Seite quer: B 210 x H <strong>13</strong>9 mm + 3mm Beschnitt<br />
◦ 1/2-Seite quer: B 188 x H 126 mm Satzspiegel<br />
◦ 1/3-Seite hoch: B 72 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />
◦ 1/3-Seite hoch: B 60 x H 257 mm Satzspiegel<br />
◦ 1/3-Seite quer: B 210 x H 95 mm + 3mm Beschnitt<br />
◦ 1/3-Seite quer: B 188 x H 82 mm Satzspiegel<br />
◦399,– Euro ◦558,–Euro<br />
◦300,– Euro ◦420,–Euro<br />
◦220,– Euro ◦307,– Euro<br />
◦156,– Euro ◦218,– Euro<br />
◦ 1/4-Seite hoch: B 92 x H 126 mm Satzspiegel<br />
◦ 1/4-Seite quer: B 188 x H 61 mm Satzspiegel<br />
◦115,– Euro ◦160,– Euro<br />
◦ 1/6-Seite hoch: B 55 x H 126 mm Satzspiegel<br />
◦ 1/6-Seite quer: B 115 x H 60 mm Satzspiegel<br />
◦ 82,– Euro ◦115,– Euro<br />
◦ 1/8-Seite hoch: B 92 x H 61 mm Satzspiegel<br />
◦ 1/8-Seite quer: B 188 x H 28 mm Satzspiegel<br />
◦ 64,-Euro ◦89,– Euro<br />
◦ 1/12-Seite:<br />
B 55 x H 60 mm Satzspiegel<br />
◦ 43,– Euro ◦60,– Euro<br />
Umschlagseiten: 2. und 3. Umschlagseiten 25% Aufschlag, 4. Umschlagseite 30% Aufschlag<br />
Kleinanzeigen: mm-Preis: 1,25 Euro/Spalte (B 55 mm), Mindestpreis: 20,– Euro, Chiffregebühr: zzgl. 7,– Euro<br />
Malstaffel: 2 Schaltungen/Jahr = 5% Nachlass, 4 Schaltungen/Jahr = 10% Nachlass<br />
Ich bestelle in der (den) Ausgabe(n)<br />
[ ] März [ ] August [ ] Oktober [ ] Dezember<br />
eine Anzeige in der angekreuzten Grösse:<br />
Datum/Unterschrift<br />
Name<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
57
Termine<br />
Impressum<br />
Club Charterfeiern<br />
31.08.20<strong>13</strong> KC Speyer i. Gr.<br />
14.09.20<strong>13</strong> Wilhelmshaven-Jade i. Gr.<br />
Club-Jubiläen<br />
21.09.20<strong>13</strong>: 50 Jahre KC Frankfurt<br />
<strong>02</strong>.12.20<strong>13</strong> 25 Jahre KC Wolfenbüttel<br />
20<strong>13</strong>: 10 Jahre KC Leipzig<br />
Divisionsversammlungen<br />
Division 01: 10.11.20<strong>13</strong> in Springe<br />
Division <strong>02</strong>: 14.09.20<strong>13</strong> in Bad Schwartau<br />
Division 03: 16.03.20<strong>13</strong> in Duisburg<br />
Division 04: 19.10.20<strong>13</strong> in Mannheim<br />
Division 05: 23.09.20<strong>13</strong> in Riegel<br />
Division 06: 12.10.20<strong>13</strong> in Bruchsal<br />
Division 07: 24.10.20<strong>13</strong> in Regensburg, 11:00 Uhr im Hotel Bischofshof<br />
Division 08: 28.09.20<strong>13</strong> in Wadern-Weiskirchen<br />
Division 09: 31.08.20<strong>13</strong> in Stuttgart<br />
Division 10: 28.09.20<strong>13</strong> in Bamberg, 10:00 Uhr im Hotel Wilde Rose<br />
Division 11: 26.10.20<strong>13</strong> in Düren<br />
Division 12: 29.03.2014 in Zeven<br />
Division <strong>13</strong>: 22.06.20<strong>13</strong> in Leipzig<br />
Division 14: 16.11.20<strong>13</strong><br />
Division 15: 16.03.20<strong>13</strong> in Ulm<br />
Division 16: 14.09.20<strong>13</strong> in Lörrach<br />
Division 17: 20.10.2012 in Bad Segeberg<br />
Division 18: 12.10.20<strong>13</strong> in Öhringen<br />
Division 19: 12.10.20<strong>13</strong> in Frankenberg<br />
Division 20: 14.09.20<strong>13</strong> in Bad Dürkheim<br />
Division 21: 23.09.20<strong>13</strong> in Riegel<br />
Bereiche<br />
Infoseminare für Clubamtsträger 20<strong>13</strong> in den Bereichen<br />
07.09.20<strong>13</strong> Nord: Holiday Inn in Hamburg<br />
07.09.20<strong>13</strong> Süd-Ost: in Bayreuth oder Kulmbach<br />
Die Termine in West und Süd-West haben bereits stattgefunden<br />
Bereichssitzungen (B), Wachstumskonferenzen (W)<br />
Süd-West 05.10.20<strong>13</strong> in Baden-Baden (B)<br />
Distrikt<br />
14.09.20<strong>13</strong> <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
19.09. – 22.09.20<strong>13</strong> <strong>Deutschland</strong>-Convention/Amtsübergabe (Erweiterte<br />
Vorstandsitzung/Jahreshauptversammlung/Jahreshauptversammlung<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.),<br />
Raum Frankfurt/Main<br />
08.11. – 10.11.20<strong>13</strong> Schulung der Distrikts-Amtsträger<br />
<strong>Deutschland</strong>-Convention<br />
11.09. – 14.09.2014, Bensheim<br />
Europa-Convention<br />
28.05. – 01.06.2014 Annecy, Frankreich<br />
Welt-Conventions<br />
16.07. – 20.07.2014 Chiba, Japan<br />
Von Clubs eingereichte Termine<br />
19.11.20<strong>13</strong> Soup&Soul Charity Candle Light Dinner, KC Ulm/Neu-Ulm,<br />
ab 18:00h Einlass, Infos bei Rolf Schäfer: schaefer.rfj@freenet.de<br />
Weitere Termine geben Sie bitte bei my<strong>Kiwanis</strong> ein.<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Offizielles Informationsorgan<br />
des Distrikts <strong>Deutschland</strong><br />
und seiner Mitglieder<br />
Herausgeber<br />
Governor <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
Redaktion<br />
Maria Fähndrich (mf)<br />
Mörikestraße 61<br />
70178 Stuttgart<br />
Telefon 0711 6012863<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />
Layout<br />
Marco Kany (mk)<br />
Am Kieselhumes 30<br />
66123 Saarbrücken<br />
Telefon: 0681 6 85 58 91<br />
Telefax: 0681 6 85 74 83<br />
kiwanis@marcokany.de<br />
Versand<br />
Dieter F. Begiebing<br />
An der Schlucht 4<br />
90579 Langenzenn<br />
Telefon 09101 7111<br />
Telefax 09101 903415<br />
begiebing@online.de<br />
Druck, Vertrieb<br />
jkplus Kommunikation GmbH<br />
Marienfelder Straße 52<br />
56070 Koblenz<br />
kiwanis@jk-koblenz.de<br />
Jennifer Meier<br />
Annelie Lichtenberger<br />
Telefon <strong>02</strong>61 884470<br />
Telefax <strong>02</strong>61 8844770<br />
Hotline <strong>02</strong>61 9822397<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal jährlich:<br />
Ende März, Anfang August,<br />
Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />
Auflage 3.700<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
15. Oktober 20<strong>13</strong><br />
Beiträge bitte ausschließlich als<br />
Dateien (per E-Mail oder auf CD)<br />
an die Redaktion:<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers wieder,<br />
nicht unbedingt die des<br />
Herausgebers oder die der Redaktion<br />
Die Redaktion behält sich das Recht<br />
vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />
Titelfoto:<br />
Skyline von Frankfurt,<br />
Foto: H. D. Fehrenz<br />
58 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>
Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Governor, Sekretär, Schatzmeister,<br />
Feridun Bahadori Dr. Reinhard Bauß, Dr. Harald No5ebohm <br />
Imm. Past Governor, Gov. Elect<br />
Dr. Frank Arenz, N. N. <br />
Foundation<br />
Präsident, Sekretär,<br />
Schatzmeister,<br />
siehe Vorstand KIWANIS<br />
Geschäftsführer: Jörg Liedtke <br />
Chairmen Stab <br />
Chairmen Bereiche <br />
Laws and RegulaJons <br />
MarJn Becker <br />
Distrikt Berater <br />
InternaJonal RelaJonship <br />
Peter Wüllenweber <br />
Nord: <br />
Jörg Liedtke <br />
West: <br />
Gerd Maubach <br />
Südost: <br />
Joachim KesJng <br />
Südwest: <br />
Dr. Franz Krappel <br />
KI FoundaJon <br />
Jörg Liedtke <br />
Wachstum + Wachstum <br />
BalJsche Staaten <br />
Dr. ChrisJna Jacob <br />
Dieter Schmidt <br />
Wolfgang Hoesch <br />
NN <br />
Dr. Ekkehard Hein <br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong> <br />
Maria Fähndrich <br />
EducaJon <br />
Dr. Ulrich Meyer <br />
Jörg Liedtke <br />
Gerd Maubach <br />
Joachim KesNng <br />
Dr. Ulrich Meyer <br />
<strong>Kiwanis</strong> Jugend <br />
Christoph Hussy <br />
CommunicaJon+MarkeJng <br />
Marco Kany <br />
Distrikt und Clubhomepages <br />
a. Stefan Ellbrück, <br />
b. Robert Schwermer, <br />
c. MaYhias Weyrauch <br />
Wachstum Türkei <br />
Mehmet Turan <br />
Chairman PremiumCard <br />
Theo Müller <br />
Stand 01.08.20<strong>13</strong> <br />
Stand: 01.10.20<strong>13</strong><br />
Distrikt ConvenJon 2014 <br />
Gerlind Koch <br />
Public RelaJons <br />
Stefan Ellbrück <br />
Eliminate <br />
Jürgen Winkelsen <br />
Datenschutzbeau]ragter <br />
NN <br />
Koordinator my<strong>Kiwanis</strong> <br />
Michael Knoblauch <br />
Distrikt Revisor <br />
Manfred Eisenbach, <br />
Dieter Schmidt <br />
Division 1 <br />
Hermann Büsing <br />
NN <br />
Division 2 <br />
NN <br />
NN <br />
Division 12 <br />
Marco Duden <br />
Dr. H-‐J Scholz <br />
Division 14 <br />
Michael Richter <br />
NN <br />
Division 17 <br />
Uwe Harm <br />
Werner Schulze <br />
Division 3 <br />
Axel Götze-‐Rohen <br />
Reihard Wegner <br />
Division 4 <br />
NN <br />
Dr. Michael Henrich <br />
Division 8 <br />
Ursula Ruben <br />
Peter Hirsch <br />
Division 11 <br />
Dr. Heinz-‐Günther <br />
Blaschke <br />
Dieter Lieser <br />
Division 19 <br />
Sigrid Gescholowitz <br />
Dr. Michael Henrich <br />
Division 7 <br />
Paul Simbürger <br />
NN <br />
Division 10 <br />
Annegret Pachner <br />
Peter Lohnert <br />
Division <strong>13</strong> <br />
Albert Darscheid <br />
Wilfried Hub <br />
Division 15 <br />
Uwe Michel <br />
NN <br />
Division 21 <br />
Ute Sandmayr <br />
M. Weyrauch <br />
Division 5 <br />
Karin Zahn-‐Aigner <br />
Andreas Cordier <br />
Division 6 <br />
Dr. Uwe Kempgens <br />
Jürgen Kriege <br />
Division 9 <br />
Wolfgang Seljé <br />
Oliver Luitjens <br />
Division 16 <br />
Dr. Julio Srulijes <br />
Peter Rau <br />
Division 18 <br />
Günter Wohlfarth <br />
Dr. Wolfgang Baugut <br />
Division 20 <br />
Heidi Junker <br />
Horst Müller <br />
<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />
59
Distrikt-Convention 20<strong>13</strong><br />
Innenhof des Klosters Eberbach<br />
Lage Kloster Eberbach