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Kiwanis Nachrichten 01/13 - Kiwanis Deutschland

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B <strong>13</strong>665<br />

März 2<strong>01</strong>3<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Bekannter werden, mehr helfen können.<br />

www.kiwanis.de<br />

46. Europäische Convention<br />

29. Mai bis 2. Juni 2<strong>01</strong>3<br />

in Berlin<br />

Reichstagskuppel © visitBerlin/Scholvien<br />

®


Editorial<br />

Liebe Kiwanierinnen,<br />

liebe Kiwanier,<br />

"bekannter werden, mehr helfen<br />

können", diesem Motto meiner Amtszeit<br />

ordnet der Vorstand alles zu. Um<br />

dieses Ziel zu erreichen, ist eine Fülle<br />

von Projekten in Angriff zu nehmen,<br />

sind Entwicklungen anzustoßen. Aber<br />

vergessen wir nicht: Jeder Club ist hier<br />

gefragt, jeder einzelne von uns Kiwaniern<br />

ist gefordert. ELIMINATE, das<br />

Handysammeln und alle Clubaktivitäten,<br />

mit denen Ihr in die Gesellschaft<br />

hineinwirkt, geben uns neue Kontakte,<br />

machen uns bekannter und schaffen<br />

uns neue Netzwerke, die uns weitere<br />

Türen öffnen. Natürlich wisst Ihr das,<br />

trotzdem möchte ich Euch in Euren<br />

Bemühungen erneut bestärken – wir<br />

sind auf einem guten Weg!<br />

Was tut nun der Vorstand? Wir<br />

haben eine "Präsentationsmappe" erstellt,<br />

mit der die Clubs bei der Presse,<br />

bei Sponsoren und bei anderen Kontakten<br />

die erforderlichen Unterlagen<br />

ansprechend übergeben können. Eine<br />

Neuauflage der alten, 22 cm großen<br />

Bronzeplakette zum Anbringen am<br />

Clublokal steht zur Verfügung. Beides<br />

ist in unserem Shop erhältlich. Eine<br />

Ergänzung unseres gewaltpräventiven<br />

Theaterstücks "Geheimsache Igel" für<br />

die Altersgruppe der <strong>13</strong>jährigen ist in<br />

Vorbereitung und wird bald allen<br />

Clubs angeboten. "My Space" – schon<br />

mal vormerken! Wir arbeiten daran,<br />

von RTL im "Spendenmarathon 2<strong>01</strong>3"<br />

und von "Ein Herz für Kinder" als<br />

Partner aufgenommen zu werden.<br />

Unserem Bekanntheitsgrad und unserem<br />

finanziellen Polster würde das<br />

sehr gut tun. In der FAZ erscheinen seit<br />

einiger Zeit unsere kostenlosen Anzeigen,<br />

groß <strong>Kiwanis</strong>, klein eliminate –<br />

schon gesehen? Weitere Zeitungen<br />

werden bearbeitet.<br />

Ein großes und nachhaltiges Rad<br />

drehen wir mit der Gründung der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong>. Sie soll<br />

nach Distrikt und Foundation unser<br />

drittes Standbein werden. Sie ist natürlich<br />

den <strong>Kiwanis</strong>-Zielen verpflichtet,<br />

sie arbeitet 100%ig ehrenamtlich ohne<br />

Auslagenordnung, sie hofft auf Eure<br />

Zuwendungen um den erforderlichen<br />

Anfangs-Vermögensgrundstock von<br />

50.000 Euro zu erreichen. Am ersten<br />

Tag nach der einstimmigen Zustimmung<br />

des Vorstandes zur Stiftungs-<br />

Satzung waren schon 7.000 Euro beisammen.<br />

Ich bin sehr optimistisch,<br />

dass wir es schaffen werden. Zuwendungen<br />

in jeder Höhe sind willkommen,<br />

ab 500 Euro werdet Ihr in die<br />

Liste der Gründungsspender aufgenommen.<br />

Die Stiftung bewahrt ihr<br />

Vermögen, mehrt es durch Anlagen<br />

und finanziert durch die Erträge Projekte<br />

in <strong>Deutschland</strong>, die den Zielen<br />

von uns Kiwaniern dienen. Die Foundation<br />

muss die eingehenden Mittel<br />

zeitnah wieder ausschütten, um die<br />

Gemeinnützigkeit nicht zu gefährden.<br />

Die Stiftung arbeitet langfristig –<br />

eigentlich auf ewig. Wir erwarten natürlich<br />

Erbschaften und Vermächtnisse<br />

Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs!<br />

Termin: Anlass:<br />

bei Eintritt<br />

bis 30. März<br />

bis 30. April<br />

bis 15. Mai<br />

Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Wahl der Club-Amtsträger<br />

Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis 09. Juni Erstellung des "Gut-zum-Druck" durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />

Clubsekretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />

Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne<br />

Sonderzeichen), Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />

bis 30. Juni Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis 09. Juli Eingabe aller Änderungen bei my<strong>Kiwanis</strong> online durch die Clubsekretäre<br />

bis 30. Sept. Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis 30. Sept. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

bis <strong>01</strong>. Okt. Eingabe der Events eines Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>01</strong>.10. - 31.12. Überweisung des Clubbeitrags an<br />

- <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

- <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

- KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />

bis 31. Dez. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

NEU: Ansprechpartner bei Fragen zu my<strong>Kiwanis</strong>:<br />

Axel Götze-Rohen: Telefon 028<strong>01</strong> 984730, E-Mail: kiwanis@axelgoetzerohen.de<br />

aus unseren Reihen, aber warum nicht<br />

auch von außen? Nicht jeder will alles<br />

nur seinen Kindern vererben! Alle Zuwendungen<br />

an unsere neue <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Stiftung <strong>Deutschland</strong> sind wegen der<br />

Gemeinnützigkeit der Stiftung steuerbegünstigt.<br />

Ein Erfolgsbeispiel ist die<br />

von einem Kiwanier gegründete Bürgerstiftung<br />

Braunschweig, die es von<br />

einem Anfangskapital von 100.000<br />

Euro innerhalb weniger Jahre auf ein<br />

Vermögen von 9 Mio. Euro gebracht<br />

hat. Lasst Euch davon anstecken!<br />

In diesem Heft findet Ihr die<br />

Satzung der Stiftung und vor allem den<br />

Spendenaufruf. Beides empfehle ich<br />

Eurer Aufmerksamkeit. Fragen bitte<br />

per E-Mail an mich oder Hartmut<br />

Krone (drarenz@t-online.de oder<br />

distriktsekretaer@kiwanis.de). Im<br />

nächsten Heft der KiNa bemühen wir<br />

uns, alle zu beantworten.<br />

Wir haben uns auch Hilfen für die<br />

Clubs beim Handy-Sammeln überlegt.<br />

Ihr findet eine "Waschanleitung" und<br />

das Begleitschreiben für die Ansprechpartner<br />

weiter hinten. Auch hier sind<br />

Fragen stets willkommen.<br />

Also – legen wir los!<br />

Euer Governor<br />

Dr. Frank Arenz<br />

Das Motto für meine Amtszeit:<br />

"Bekannter werden, mehr helfen können!"<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Shop ist ein wichtiger<br />

Bestandteil des Disktriktes für<br />

alle Kiwanierinnen und Kiwanier<br />

geworden. Unser <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />

Klaus Büchner beendet in diesem<br />

Jahr seine beruflicheTätigkeit.<br />

Wir suchen für den Shop ab<br />

1.Oktober 2<strong>01</strong>3 einen Nachfolger<br />

mit monatlicher Kostenübernahme<br />

vom Distrikt. Bei Interesse<br />

einer Übernahme bitte ausführliche<br />

Arbeitsabläufe und<br />

Auskünfte anfordern bei:<br />

klaus.buechner@rbb.de<br />

oder Tel. 0421 48 60 545<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 03


Inhalt<br />

<strong>01</strong> Titel<br />

Berlin - Gastgeber der Europa Convention<br />

03 Editorial<br />

04 Inhalt, Aktuell<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

05 Tagungsbericht "Mehr Hände - mehr Charity"<br />

06 Handy Sammelaktion Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

07 Handy-Sammelaktion eines <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

08 <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong> Spendenaufruf<br />

Erklärung über eine Zuwendung an die <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />

09 Satzung der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />

14 Informationsveranstaltungen für die neu gewählten Clubamtsträger<br />

15 <strong>Kiwanis</strong> Convention 2<strong>01</strong>3 Distrikt <strong>Deutschland</strong> und<br />

50 Jahre <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />

18 Seltene Konstellation – Viel Arbeit beim KC Saarbrücken…<br />

Key Clubber begeistert aus den USA zurück<br />

19 Ankündigung eines Workshops für Kiwanierinnen<br />

Foundation/Eliminate<br />

20 Warum Eliminate? <strong>Kiwanis</strong> und UNICEF helfen Kindern weltweit<br />

21 Die Tetanusgefahr Neugeborener und der Gebärenden a. B. Nigerias<br />

Europa/International<br />

22 Mitarbeit am KIEF Update und Abonnement<br />

23 Europa Convention in Berlin<br />

27 Internationale Convention in Vancouver<br />

Charity<br />

30 "Geheimsache Igel" Gewaltpräventionsprojekt<br />

31 3. Erntedankessen für Obdachlose / Schornsteinfegertour<br />

Spende für Sozialarbeit in der Ukraine<br />

32 Aktivitäten Sept.-Nov. 2<strong>01</strong>2 / <strong>Kiwanis</strong> beimFamilienfest<br />

33 Benefizkonzert für ein Ehrenmal<br />

34 20. <strong>Kiwanis</strong>-Preisträgerkonzert<br />

Wismarer-Club bei landesweiter Spendenaktion<br />

35 Der <strong>Kiwanis</strong>-Nikolaus besuchte wieder die Kinderstation<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Weihnachtsfeier für Stuttgarter Jugendheime<br />

36 Der "Raum der Stille" wurde zur "Oase zum Chillen"<br />

37 Weihnachtsfeier im Altenheim St. Hildegard<br />

2.800 Euro für eine gezielte Deutschsprachförderung<br />

38 10 Jahre humanitäre und karitative Hilfe für das Kinderdorf "Selo-Mira"<br />

39 Buchgutscheine als Ansporn / <strong>Kiwanis</strong> will Kinderaugen strahlen sehen<br />

40 Wer hilft, gewinnt / "Gegen Gewalt und sexuelle Gewalt"<br />

43 Soup&Soul zugunsten Eliminate / Kinder besuchen Weihnachtsmärchen<br />

Liederabend im Ritterhaus Museum<br />

44 Türen auf in der Prenski-Schule / Stille Nacht, Swingende Nacht<br />

45 Stand auf demAdventsmarkt / <strong>Kiwanis</strong>-Podium<br />

46 Anleitungzum Ausbrechen / Farbwelten und Kunstexperimente<br />

47 Die <strong>Kiwanis</strong>-Puppe tröstet kleine Patienten in der Bremer Kinderklinik<br />

48 Projekt "Vitamine für Kinder" - <strong>Kiwanis</strong> fördert gesunde Ernährung<br />

49 Verstärkt - für die Kinder<br />

50 Kindertag - ein Riesenerfolg<br />

51 Spendensegenfür das Projekt Klasse2000<br />

52 <strong>Kiwanis</strong>-Club jetzt online / Gabelstapler-Führerschein für Berufsschüler<br />

53 Rein ins soziale Leben, Gestaltung eines Naturerlebnisraums<br />

Begegnungen<br />

54 Organisation des Bremer Clubs / Life Member Status für Wolfgang Tomek<br />

55 10.000 Euro Spende für die FamilienPartner/Besuch im Bayerischen Landtag<br />

56 Vier Serviceclubs: Ein gemeinsamer internationaler Neujahrsempfang<br />

57 Anzeigenpreisliste<br />

58 <strong>Kiwanis</strong>-Shop, Redaktion<br />

59 Impressum, Termine<br />

60 Club-Karte des Distrikts<br />

Aktuell<br />

Aktuell<br />

Aktuell<br />

Kampagne-<br />

Anerkennung<br />

140 x 216 mm<br />

4-seitig<br />

VE = 100 Stück<br />

KIWANIS-<br />

STIFTUNG<br />

DEUTSCHLAND<br />

Satzung<br />

Warum eine<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong> ?<br />

Spendenaufruf, Erklärung einer<br />

Zuwendung und die Satzung sind ab<br />

Seite 8 einzusehen.<br />

Europa Convention in Berlin<br />

29. Mai bis 2. Juni 2<strong>01</strong>3<br />

Informationen, Programm und Hotels<br />

ab Seite 23.<br />

Registrierung über www.kiwanis.de<br />

oder my<strong>Kiwanis</strong><br />

Die Flyer und Folder zum<br />

ELIMINATE-Projekt sind<br />

kostenlos über den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Shop erhältlich:<br />

Shop-Adresse siehe Seite 38<br />

Einführung in das<br />

ELIMINATE-Projekt<br />

279 x 431 mm<br />

2-seitig<br />

VE = 50 Stück<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9004<br />

Was Sie und Ihr<br />

Club tun können<br />

140 x 216 mm<br />

4-seitig<br />

VE = 50 Stück<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9006<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9008<br />

Taschenführer: Was<br />

Sie wissen sollten<br />

90 x 153 mm<br />

4-seitig<br />

VE = 50 Stück<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9005<br />

Die Fundraising<br />

Kampagne<br />

279 x 431 mm<br />

2-seitig<br />

VE = 50 Stück<br />

Artikel-Nr.<br />

021.9007<br />

Stopp Tetanus<br />

(für Zelt-Aktionen)<br />

148 x<br />

105 mm,<br />

4-seitig<br />

VE = 100 Stück<br />

Artikel-Nr. 021.9009<br />

04 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


<strong>Deutschland</strong><br />

42 Kiwanier nahmen bei der Tagung in Schloss Gracht teil. Dr. Christoph Müllerleile vom KC Bad Homburg<br />

spricht über Fundraising.<br />

Tagungsbericht: "Mehr Hände - Mehr Charity"<br />

Schloss Gracht im Februar 2<strong>01</strong>3<br />

Wenn ich über die erste große diesjährige<br />

Tagung berichte, fallen mir eine<br />

ganze Reihe von Schlagworten ein, die<br />

die Tagung auf Schloss Gracht charakterisieren:<br />

Beginnen wir mit den Teilnehmern:<br />

"Der Governor hatte eingeladen und<br />

alle kamen!" Natürlich nicht alle, aber<br />

mehr als je zuvor. Mit 42 Tagungsteilnehmern<br />

ist eine illustre Runde Kiwanier<br />

zusammen gekommen die dem<br />

Ruf der Einladung gefolgt ist und so<br />

wie es aussieht, bezüglich ihrer Erwartungen<br />

nicht enttäuscht wurde.<br />

Die meisten der Teilnehmer sind<br />

bereits "im spendenfähigen Alter", wie<br />

wir lernen. Doch ich möchte keines der<br />

Themen vorwegnehmen. Die Tagung<br />

steht ganz unter dem Motto: "Fundraising<br />

für ELIMINATE". Mit Dr. Christoph<br />

Müllerleile vom KC Bad Homburg<br />

haben wir einen Referenten gewonnen,<br />

für den gilt: "Er kam, sah und<br />

siegte!" Das zeigen das Interesse und<br />

der Beifall nach seinem Beitrag. Ich<br />

kann dem geneigten Leser nur empfehlen<br />

in seiner Website unter:<br />

www.fundraising-buero.de/selbst.html<br />

nachzuschauen, um den einen oder<br />

anderen Gedanken zu vertiefen.<br />

"Fundraising" wird bei uns umgangssprachlich<br />

mit "Geld auftreiben"<br />

übersetzt. Wichtig ist, dass die Mittelbeschaffung<br />

ausschließlich für den<br />

"Non-Profit-Sektor" verwendet wird,<br />

also nicht auf den privaten Gewinn<br />

ausgerichtet ist.<br />

Dabei gibt es eine Hierarchie bei<br />

den guten Zwecken: An oberster Stelle<br />

steht die Hilfe für unschuldig in Not<br />

geratene Menschen. Dazu gehört auch<br />

ELIMINATE. An unterster Stelle steht<br />

das Sammeln für Menschen, die aus<br />

eigener Schuld in Not geraten sind.<br />

Diese Hierarchie ist dem Zeitgeist<br />

unterworfen. Das Geldsammeln für die<br />

Kriegsflotte des Deutschen Kaisers hat<br />

die gesamte Latte von oben nach unten<br />

beschritten. Für Denkmalschutz sind<br />

die Mittel erheblich schwieriger aufzutreiben<br />

als für krebskranke Kinder. Die<br />

größte Fundraising-Organisation in<br />

<strong>Deutschland</strong> ist denn auch die Krebshilfe,<br />

die pro Tag Mittel im Gegenwert<br />

eines Wohnhauses sammelt.<br />

Wie kommen die Gelder für den<br />

guten Zweck zustande? In <strong>Deutschland</strong><br />

werden mehrere Milliarden Euro<br />

jedes Jahr gespendet. Bei genauerem<br />

Hinschauen spenden Privatleute 3 %,<br />

Firmen 4 % und Stiftungen 1 % ihrer<br />

Non-Profit-Ausgaben für mildtätige<br />

und gemeinnützige Zwecke. Ein großer<br />

Anteil von rund 30 % wird durch<br />

ehrenamtliche Eigenarbeit in den<br />

Vereinen und Organisationen erbracht.<br />

Der größte Anteil in Höhe von rund 60<br />

% kommt von der Öffentlichen Hand!<br />

Es ist also wichtig bei Firmen nicht<br />

das Spendenbudget sondern das um<br />

ein Vielfaches größere Marketingbudget<br />

anzugehen, d. h. den Nutzen für<br />

das Unternehmen herausstellen. Ebenso<br />

wichtig ist es zu versuchen an einen<br />

Topf der Öffentlichen Hand (freiwillige<br />

Leistungen) zu kommen. Dort finanzieren<br />

sich z. B. "Brot für die Welt" oder<br />

"Adveniat". Bei UNICEF sind es sogar<br />

70 % aus den Ländern und nur 30 %<br />

aus den Fördervereinen der Mitgliedsländer.<br />

Bei allen Fundraising-Aktivitäten<br />

steht der Ertrag im Vordergrund, nicht<br />

der Bekanntheitsgrad oder Publicity.<br />

UNICEF und das Rote Kreuz haben<br />

einen sehr hohen Bekanntheitsgrad<br />

aber nur geringe Erträge.<br />

Jedes Land hat andere Sitten. Wer<br />

in den USA nichts spendet, hat null<br />

Anerkennung und wird sogar geächtet.<br />

Bei uns gibt es tausend Gründe um<br />

nicht zu spenden.<br />

Mit unserem Spendenaufkommen<br />

pro Kopf und einem Gesamtbetrag von<br />

3 bis 4 Mrd. Euro pro Jahr liegen wir<br />

Deutschen an 6. Stelle. Mit unseren 24<br />

Millionen ehrenamtlichen Helfern, die<br />

einen Wert von 30 bis 40 Mrd. Euro<br />

erwirtschaften, sind wir führend.<br />

Eine besondere Art Fundraising zu<br />

betreiben ist der Weg über die Justiz<br />

(Staatsanwaltschaften und Gerichte).<br />

Jedes Jahr werden viele Millionen Euro<br />

als Geldauflagen für Vergehen festgesetzt,<br />

zahlbar an gemeinnützige Einrichtungen,<br />

also auch an <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs zur Finanzierung ihrer hervorragenden<br />

Projekte.<br />

Einer der Grundsätze des Fundraisings<br />

ist: "People give to People!"<br />

Menschen geben an Menschen. Je<br />

höher die anfragende Persönlichkeit<br />

gestellt ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Spende. Deswegen<br />

ist es wichtig, dass der Chef, der<br />

Präsident oder der Vorsitzende mit<br />

dem Hut in der Hand um Spenden bittet.<br />

Ihm wird weit weniger häufig die<br />

Bitte abgeschlagen. Wir sprechen lieber<br />

mit Schmitt als mit Schmittchen. Wir<br />

geben gern auf "Augenhöhe".<br />

Ein ganz wesentlicher Spendengrund<br />

liegt in der Motivation des<br />

Gebers. Mitleid steht hier an oberster<br />

Stelle. Mitleid wird durch "Nähe"<br />

erzeugt. Während wir über ELIMINA-<br />

TE sprechen, ist die Gefahr des Tetanus<br />

in <strong>Deutschland</strong> gebannt. Umso mehr<br />

müssen wir den potentiellen >>> >>><br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 05


<strong>Deutschland</strong><br />

Foto: KI<br />

Aufkleber für die Handy-Sammel-Aktion.<br />

>>> Geber davon überzeugen, dass<br />

seine Spende Frauen und Kinder vor<br />

dieser furchtbaren tödlichen Krankheit<br />

schützt. Videos, Vorträge von Medizinern,<br />

die vor Ort gearbeitet haben und<br />

die Erläuterung des Kosten/Leistungen/Verhältnisses<br />

helfen diese Nähe<br />

zu erzeugen.<br />

Zum Abschluss des Referates zeigt<br />

Dr. Christoph Müllerleile die Schwächen<br />

von ELIMINATE auf im Sinne<br />

von Fundraising:<br />

- ELIMINATE ist kein Thema, das zurzeit<br />

in den Medien einen Stellenwert<br />

hat.<br />

- ELIMINATE ist erklärungsbedürftig.<br />

Dabei muss das öffentliche Interesse<br />

erst geweckt werden.<br />

- ELIMINATE kommt von "Eliminieren"<br />

und hat in der deutschen Sprache<br />

einen schlechten Klang. Man kann das<br />

verdeutlichen mit dem Wort "Pflegebett".<br />

Kein Mensch kauft sich freiwillig<br />

ein Pflegebett. Die Amerikaner sagen<br />

dazu "Home Care", was sich viel besser<br />

anhört.<br />

Bei allen Fundraising-Aktivitäten<br />

sollte man auch die Konkurrenz nicht<br />

aus den Augen lassen. Rotary ist mit<br />

Polio erfolgreich. Bei Veranstaltungen<br />

sollte daher der lokale Terminkalender<br />

zu Rate gezogen werden. Wann haben<br />

wir die größten Erfolgschancen? Und<br />

immer daran denken: das Gros der<br />

Spender ist älter als 60 Jahre. Daher der<br />

Schluss: "Viele Kiwanier sind bereits im<br />

spendenfähigen Alter!"<br />

Es würde zu weit führen, wenn ich<br />

die Gruppenarbeit geleitet von Dr. Ulrich<br />

Meyer auch noch vorstellen wollte.<br />

Wir sind ihm dankbar für seine engagierte<br />

Arbeit. Er hat uns gut durch die<br />

Tagung geführt und dafür gebührt ihm<br />

ein "Dankeschön".<br />

Text: Dr. Hartmut Krone,<br />

Distrikt Sekretär<br />

Fotos: Stefan Ellbrück<br />

Handy-Sammel-Aktion<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Bisher durften sich unsere Clubs an<br />

der Handy-Sammel-Aktion des Distriktes<br />

Österreich beteiligen. Wir bedanken<br />

uns dafür bei unseren Nachbarn<br />

und beim KC Schärding.<br />

In <strong>Deutschland</strong> warten 80.000.000<br />

Handys darauf, entsorgt zu werden.<br />

Das sind 10 kg Seltene Erden, 250 kg<br />

Gold und 500 kg Silber. Die Handys<br />

werden nicht nur einfach vom Markt<br />

genommen und machen neuen<br />

Modellen Platz, das Recyceln ist auch<br />

eine umweltfreundliche Aktion und<br />

dient den Firmen zur Rohstoffgewinnung<br />

sowie als Ersatzteillager für alte<br />

Modelle. Also klassisch win-win!<br />

Die Boxen gibt es im Hela-<br />

Baumarkt für 4 Euro, im Internet bei<br />

der Firma Leitz für <strong>13</strong> Euro und bei<br />

Ikea (wird nicht versandt) für 6 Euro.<br />

Die geringen Größenunterschiede sind<br />

für unsere Zwecke ohne Bedeutung.<br />

Aufkleber für den Deckel hat Marco<br />

Kany vom KC Saarbrücken gestaltet.<br />

Sie können unter post@marcokany.de<br />

für 5 Euro/10 Stück, zuzüglich Versandkosten<br />

bezogen werden. Die<br />

Seiten der Box kann jeder Club individuell<br />

nutzen, z. B. mit ELIMINATE-<br />

Broschüren, <strong>Kiwanis</strong>-Logos etc. bekleben<br />

oder einfach mit einem Edding<br />

beschriften. In jede Box gehen ca. 80<br />

Handys hinein, mit denen wir im<br />

Schnitt 200 Euro erwirtschaften können.<br />

Der Verkauf macht etwas Mühe.<br />

Für 50 Handys brauche ich ca. 90<br />

Minuten – macht aber Spaß. Ein Helfer<br />

im Alter von 15 bis 18 ist natürlich<br />

ideal. Es gibt mehrere Firmen, die via<br />

Internet Handys ankaufen:<br />

www.wirkaufens.de, www.zoxs.de,<br />

www.rebuy.de u. a. m.<br />

Vergleichen kann man bei<br />

www.handyverkauf.net. Ein kleiner<br />

Tipp: man muss die Handys nicht<br />

laden um die Funktionsfähigkeit festzustellen.<br />

Egal ob das Display kaputt<br />

ist oder es keinen Akku oder Ladekabel<br />

hat, prinzipiell alle mit funktionsfähig<br />

angeben (sonst haben die keine Arbeit<br />

bei der Kontrolle und wir weniger<br />

Geld). Ab 30 Euro Warenwert bekommt<br />

man umgehend per Mail einen<br />

Paketaufkleber zum kostenlosen<br />

Versand. Einpacken, wegschicken, fertig.<br />

Das Geld kommt nach der Überprüfung<br />

auf das angegebene Konto.<br />

Wo sollen die Boxen aufgestellt<br />

werden? Da sind grundsätzlich der<br />

Phantasie der Clubs keine Grenze<br />

gesetzt. Haupt- und Realschulen sowie<br />

Gymnasien sind gut. Arztpraxen,<br />

Apotheken und Banken kommen in<br />

Frage. Wenn der Club schon ein<br />

<strong>Kiwanis</strong> Roll-Up aus unserem Shop<br />

hat, gehört das dazu. Ein vorheriger<br />

Besuch durch einen von uns ist unabdingbar.<br />

Große Fische sind natürlich<br />

örtliche Firmen, die ihre Mitarbeiter<br />

mit Handys ausstatten und beim Turn-<br />

Over unseren Clubs die alten Geräte<br />

überlassen.<br />

Übrigens: Die Einnahmen aus der<br />

Handy-Sammelaktion sind natürlich<br />

für den Club! Wenn dabei an ELIMI-<br />

NATE gedacht wird, freut es mich.<br />

Also, dann sammelt mal schön!<br />

Euer Governor 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3<br />

Dr. Frank Arenz<br />

06 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


Handy-Sammelaktion<br />

des hiesigen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Vorschlag für den Begleitbrief der<br />

Clubs zur Handy-Sammelaktion:<br />

Unser <strong>Kiwanis</strong>-Club will gebrauchte<br />

Handys sammeln und mit den<br />

dadurch möglichen Einnahmen in<br />

unserer Gemeinde, der Region oder<br />

auch weltweit Kindern und Jugendlichen<br />

helfen und ihnen eine "Brücke in<br />

die Zukunft bauen". Das Wohl der<br />

Kinder zu fördern ist der oberste Leitsatz<br />

unserer weltweiten Serviceclub-<br />

Organisation. Jährlich bringen 3.500<br />

Kiwanier in 150 Clubs in <strong>Deutschland</strong><br />

weit über 1 Mio. Euro auf, um die<br />

Gesundheit, die soziale Entwicklung,<br />

die Bildung und allgemein die<br />

Chancen unserer Kinder und unserer<br />

Jugend zu fördern. In vorwiegend<br />

Nordamerika, Südost-Asien und ganz<br />

Europa tun dies 600.000 Kiwanier in<br />

30.000 Clubs.<br />

Neben den Projekten unseres Clubs<br />

hier vor Ort zur Gewaltprävention, zur<br />

musischen Förderung, zur Unterstützung<br />

der Entwicklung von bedürftigen<br />

Kindern, von Kindergärten und Schulen<br />

und vielem anderen mehr haben<br />

alle Kiwanier ein gemeinsames Projekt:<br />

ELIMINATE. Bis 2<strong>01</strong>5 wollen wir in<br />

Zusammenarbeit mit UNICEF nahezu<br />

100 Mio. Euro aufbringen, um in noch<br />

30 Ländern der Dritten Welt den frühkindlichen<br />

und mütterlichen Wundstarrkrampf<br />

(MNT) weltweit zu besiegen.<br />

Täglich sterben 160 Neugeborene<br />

an Tetanus, einer schrecklichen und<br />

tödlichen Krankheit, die aufgrund<br />

unhygienischer Entbindungsverfahren<br />

Millionen von Müttern und Neugeborenen<br />

bedroht. Die drei Impfungen,<br />

die eine Frau und damit auch das Baby<br />

vor MNT schützen, kosten etwa 1,30<br />

Euro. Aber in vielen Gebieten, vor<br />

allem dort, wo die ärztliche Versor-<br />

gung eingeschränkt ist, haben<br />

Millionen von Frauen diese wichtige<br />

Impfung nicht erhalten. Das ELIMINA-<br />

TE-Projekt wird Gelder bereitstellen,<br />

um Frauen im gebärfähigen Alter zu<br />

impfen und somit sowohl die Mütter<br />

als auch ihre zukünftigen Babys zu<br />

schützen Mehr Information auf<br />

www.kiwanis.de/eliminate.<br />

Unserer gesamten Arbeit soll diese<br />

Handy-Sammelaktion helfen.<br />

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!<br />

Pressespiegel<br />

Die erfolgreiche Pressearbeit der<br />

Clubs, deren Beiträge in der Internet-<br />

Ausgabe der regionalen Presse zu finden<br />

sind, wird fast täglich aktualisiert<br />

und verlinkt unter www.kiwanis.de.<br />

Distrikt-Organigramm 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Governor, Sekretär, Schatzmeister<br />

Dr. Frank Arenz, Dr. Hartmut Krone, Wolfgang Kreth<br />

Imm. Past Governor, Governor elect<br />

Dr. Carl Walenzik, Feridun Bahadori<br />

Foundation<br />

Präsident, Sekretär,Schatzmeister<br />

siehe Vorstand <strong>Kiwanis</strong><br />

Geschäftsführer<br />

Jörg Liedtke<br />

Chairmen Stab<br />

Chairmen Bereiche<br />

Laws and Regulations<br />

Martin Becker<br />

Distrikt Berater<br />

International Relationship<br />

Peter Wüllenweber<br />

Nord:<br />

Jörg<br />

Liedtke<br />

West:<br />

Gerd<br />

Maubach<br />

Südost:<br />

Joachim<br />

Kesting<br />

Südwest:<br />

Dr. Franz<br />

Krappel<br />

KI Foundation<br />

Jörg Liedtke<br />

Wachstum<br />

Dr. Christina Jacob<br />

Dieter Schmidt<br />

Wolfgang<br />

Hoesch<br />

NN<br />

Dr. Ekkehard<br />

Hein<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Maria Fähndrich<br />

Education<br />

Dr. Ulrich Meyer<br />

Jörg<br />

Liedtke<br />

Gerd Maubach<br />

NN<br />

Dr. Ulrich<br />

Meyer<br />

<strong>Kiwanis</strong> Junioren<br />

Winfrid Mirau<br />

Distrikt Convention 2<strong>01</strong>3<br />

Harald Nottebohm<br />

Wachstum Frauen<br />

Gertraud Appel-Helmer<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

Dr. Torsten Lörcher<br />

Expansion<br />

Dr. Christina Jacob<br />

Marketing & Internet<br />

Hartmuth Hofmann<br />

Public Relations<br />

Stefan Ellbrück<br />

EDV<br />

Axel Götze-Rohen<br />

Distriktkoordinator Eliminate<br />

Jürgen Winkelsen<br />

Projektbeauftragter<br />

Geheimsache Igel<br />

Joachim Kesting<br />

Division 1<br />

Hermann Büsing<br />

NN<br />

Division 2<br />

D. Hagelstein<br />

Heinz Bornholdt<br />

Division 12<br />

J. Lamberty<br />

Dr. H-J. Scholz<br />

Division 14<br />

Michael Richter<br />

NN<br />

Division 17<br />

Uwe Harm<br />

Werner Schulze<br />

Division 3<br />

Axel Götze-Rohen<br />

NN<br />

Division 4<br />

Feridun Bahadori<br />

Dr. M. Henrich<br />

Division 8<br />

Dr. Norbert Schweig<br />

Peter Hirsch<br />

Division 11<br />

Wolfgang Reith<br />

Wolfgang Hoesch<br />

Division 7<br />

Paul Simbürger<br />

NN<br />

Division 10<br />

Dr. Andreas Rat<br />

Peter Lohnert<br />

Division <strong>13</strong><br />

Albert Darscheid<br />

Wilfried Hub<br />

Division 15<br />

Uwe Michel<br />

NN<br />

Division 5<br />

K. Zahn-Aigner<br />

Andreas Cordier<br />

Division 6<br />

Detlef Dirksen<br />

Jürgen Kriege<br />

Division 9<br />

Wolfgang Seljé<br />

Oliver Luitjens<br />

Division 16<br />

Heike Sigl<br />

Peter Rau<br />

Division 18<br />

Werner Schuch<br />

Wolfgang Baugut<br />

Chairman PremiumCard<br />

Theo Müller<br />

Distrikt Revisoren<br />

Manfred Eisenbach<br />

Günter Braun<br />

Division 21<br />

Ute Sandmayr<br />

M. Weyrauch<br />

Division 20<br />

Karin Katz<br />

Horst Müller<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 07


<strong>Deutschland</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong>-<br />

Stiftung<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Spendenaufruf<br />

Erklärung über eine<br />

Zuwendung an die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen!<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde!<br />

Der Vorstand von <strong>Kiwanis</strong> International<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V. möchte<br />

die "<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong>"<br />

ins Leben rufen und bittet um Eure<br />

Mithilfe.<br />

Neben dem vielfältigen sozialen<br />

Engagement in den <strong>Kiwanis</strong>-Clubs und<br />

der Hilfe aus der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

<strong>Deutschland</strong> e. V. möchten wir eine<br />

Stiftung im Sinne der Leitsätze von<br />

<strong>Kiwanis</strong> gründen, um langfristig mit<br />

den Erträgen der Stiftung weitere notwendige<br />

Hilfe, vor allem für Kinder,<br />

realisieren zu können. Der wesentliche<br />

Unterschied zu fast allen anderen mildtätigen<br />

und anderweitig gemeinnützigen<br />

Stiftungen wird unser Markenzeichen<br />

sein: Alles zur Verfügung gestellte<br />

Kapital dient zur Aufstockung des<br />

Grundstockvermögens dessen Erträge<br />

zu 100 % für Charity verwendet werden.<br />

Alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich<br />

tätig. Die Satzung der Stiftung ist im<br />

Downloadbereich bei my<strong>Kiwanis</strong> hinterlegt,<br />

wird Euch aber auch gerne auf<br />

Anfrage (Distriktsekretär) per E-Mail<br />

zugesandt. Eure Zuwendung – oder<br />

die Eures Clubs – in Höhe von 100, 200,<br />

500, 1.000 Euro oder mehr hilft einen<br />

neuen Meilenstein in der Geschichte<br />

von <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong> zu schaffen.<br />

Alle Zuwendungen in Höhe von<br />

500 Euro oder mehr werden in die Liste<br />

der Gründungsstifter aufgenommen.<br />

Bitte unterzeichnet rechtsverbindlich<br />

unter Angabe von Spendensumme,<br />

Namen und Adresse die nachfolgende<br />

Erklärung. Nach Anerkennung der<br />

gemeinnützigen Stiftung durch die<br />

Stiftungsaufsicht des Landes Hessen<br />

erhaltet Ihr die Zahlungsaufforderung<br />

von der Stiftung samt Bankkonto auf<br />

das zu überweisen ist und nach<br />

Eingang des Geldes umgehend eine<br />

Spendenbescheinigung.<br />

Für Eure Hilfe sagen wir herzlichen<br />

Dank!<br />

Der Vorstand <strong>Kiwanis</strong> International,<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

Ich erkläre hiermit rechtsverbindlich bei Anerkennung der gemeinnützigen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />

durch das Land Hessen umgehend einen Betrag in Höhe von<br />

Euro<br />

(in Worten)<br />

auf das mir angegebene Bankkonto der Stiftung zu überweisen.<br />

Ab 500 Euro werde ich in die Liste der Gründungsspender aufgenommen.<br />

Name<br />

geb. am<br />

Mitglied im KC<br />

PLZ, Ort<br />

Straße, Nr.<br />

Tel.<br />

Fax<br />

E-Mail<br />

Datum, Unterschrift<br />

08 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />

KIWANIS-STIFTUNG DEUTSCHLAND<br />

Satzung<br />

Datum: 08.02.2<strong>01</strong>3<br />

Sitz: Frankfurt am Main<br />

Stiftungsaufsicht: Regierungspräsidium Darmstadt<br />

Präambel<br />

Präambel……………………………………………….………...........................................…………….......3<br />

§ 1 Name, Rechtsform……………………………….…………...........................................……………..3<br />

§ 2 Stiftungszweck…………………………………...........................................……….………………….4<br />

§ 3 Gemeinnützigkeit………………………………………….……............................................………...4<br />

§ 4 Stiftungsvermögen, Zustiftungen, Spenden………….............................................………….5<br />

§ 5 Geschäftsjahr………………………………………………............................................…….……......6<br />

§ 6 Stiftungsorgane……………………………………….………….…...........................................……..6<br />

§ 7 Kuratorium………………………………………………………............................................….……....7<br />

§ 8 Aufgaben des Kuratoriums……………………………............................................…………….…8<br />

§ 9 Einberufung und Beschlussfassung des Kuratoriums………..............................................8<br />

§ 10 Vorstand…………………………………………………………...........................................…….……9<br />

§ 11 Stifterversammlung………………………………………............................................……….....10<br />

§ 12 Sonstiges.....…………………………………………............................................…………..........12<br />

3<br />

Die Gründungsstifter sind <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder in <strong>Deutschland</strong> und Freunde, die sich an den Grundsätzen und Zielen<br />

von <strong>Kiwanis</strong> International orientieren:<br />

"Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft".<br />

Sie möchten mit Unterstützung des <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V. ("<strong>Kiwanis</strong>-Distrikt") durch diese<br />

Stiftung eine selbständige Organisation schaffen, die dem gemeinnützigen Stiftungszweck in transparenter, selbstloser<br />

und von Verwaltungskosten befreiter Form dient. Insbesondere ihre Organe und Mitarbeiter werden ausschließlich<br />

ehrenamtlich und unter Übernahme ihrer Eigenkosten tätig.<br />

§ 1 Name, Rechtsform<br />

(1) Die Stiftung führt den Namen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong>.<br />

(2) Sie ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts.<br />

(3) Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 09


<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />

4<br />

§ 2 Stiftungszweck<br />

(1) Die Stiftung verfolgt folgende soziale Zwecke:<br />

Die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unmittelbar oder über die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs bei<br />

ihrer Entwicklung, Ausbildung und kulturellen Weiterbildung zur Bewältigung des Lebens in einer sozialen<br />

Gemeinschaft. Dazu dienen Zuschüsse, Sachzuwendungen und Stipendien.<br />

(2) Der Stiftungszweck wird erreicht durch unmittelbare finanzielle Förderung und Unterstützung unter Ausschluss<br />

sämtlicher parteipolitischer, weltanschaulicher, religiöser oder diskriminierender Bestrebungen.<br />

(3) Die Stiftung ist nicht berechtigt, die Verwaltung rechtsfähiger Stiftungen zu übernehmen oder als Träger unselbständiger<br />

Stiftungen tätig zu werden.<br />

§ 3 Gemeinnützigkeit<br />

(1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des<br />

Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.<br />

(2) Die Stiftung ist selbstlos tätig. Sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Die Mittel der Stiftung<br />

dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden.<br />

(3) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Stiftung fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe<br />

Vergütungen begünstigt werden.<br />

(4) Die Stiftung erfüllt ihre Aufgaben ehrenamtlich oder durch eine Hilfsperson im Sinne des § 57 Abs. 1 S.2 AO.<br />

5<br />

§ 4 Stiftungsvermögen, Zustiftungen, Spenden<br />

(1) Die Stiftung wird von den in der Anlage aufgeführten Gründungsstiftern mit einem Anfangsvermögen von 50.000<br />

Euro (Fünfzigtausend Euro 0/00 Cent) ausgestattet.<br />

(2) Das Stiftungsvermögen ist im Rahmen seiner durch diese Satzung beschriebenen Zweckbestimmung in seinem<br />

Bestand dauernd und ungeschmälert zu erhalten ("Grundstockvermögen"). Im Rahmen der Vermögensanlage können<br />

Zuflüsse zum Grundstockvermögen zur Hälfte in risikobehaftete Geldanlagen fließen, soweit nicht über den<br />

Gesamtverlust der einzelnen Vermögensanlage hinaus eine konkrete oder abstrakte Gefahr besteht, dass auch das<br />

Grundstockvermögen geschmälert werden kann.<br />

(3) Die Erträge des Grundstockvermögens ("Stiftungsmittel") sind zeitnah im Sinne der Vorschriften des<br />

Gemeinnützigkeitsrechts für die Zwecke der Stiftung zu verwenden. Davon ausgenommen sind Rücklagenbildung<br />

oder Zuführung zum Grundstockvermögen im Rahmen der steuerrechtlichen Zulässigkeit und zum Zwecke der<br />

Substanzerhaltung.<br />

(4) Ansprüche auf Zuwendung von Stiftungsmitteln bestehen nicht. Empfänger von Stiftungsmitteln sind zu ver<br />

pflichten, über deren Verwendung Rechenschaft abzulegen. Die zur Zweckerfüllung eingesetzten Stiftungsmittel sind<br />

als zusätzliche Leistungen gedacht und sollten weder die öffentliche Hand noch einen sonstigen Regelfinanzierer<br />

entlasten.<br />

(5) Die Stiftung ist berechtigt, Zustiftungen einzuwerben und anzunehmen, soweit dadurch die Erfüllung ihrer<br />

Zwecke nicht beeinträchtigt oder gefährdet wird. Zustiftungen werden dem Grundstockvermögen zugeführt. Werden<br />

Zuwendungen der Stiftung angetragen, die nicht in bar sind, werden sie von der Stiftung nur angenommen, wenn sie<br />

lediglich einen wirtschaftlichen Vorteil haben und keinen nennenswerten Verwaltungsaufwand verursachen. Das<br />

Kuratorium kann mit Drei-Viertel-Mehrheit etwas anderes beschließen, sofern nicht die Gefahr eines teilweisen oder<br />

vollständigen Verlustes des Grundstockvermögens besteht.<br />

10 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


6) Ab dem 20fachen Wert der für die Mitgliedschaft in der Stifterversammlung erforderlichen Zustiftung kann der<br />

Zustifter seine Zustiftung im Rahmen des vorbezeichneten Stiftungszwecks einem einzelnen Ziel zuordnen. Ab dem<br />

200fachen Wert kann die Zustiftung auf Wunsch mit seinem oder einem anderen Namen verbunden werden. Im Übrigen<br />

legt das Kuratorium nach eigenem Ermessen fest, für welche Zwecke die Zustiftung zu verwenden oder ob sie<br />

einer zweckgebundenen Rücklage zuzuführen ist.<br />

(7) Das Grundstockvermögen steht grundsätzlich ohne Kostenabzug nur für Stiftungszwecke zur Verfügung.<br />

Gesetzlich zwingend vorgeschriebene Ausgaben (insbesondere Steuern und Abgaben) sind zunächst aus den<br />

Einnahmen zu begleichen. Organmitgliedern und Stiftungsmitarbeitern entstehende Kosten werden nicht ersetzt. Im<br />

Übrigen dürfen der Stiftung keinerlei Ausgaben berechnet werden, die nicht zwingend sind.<br />

(8) Erhält die Stiftung eine Spende, ist diese grundsätzlich ohne Abzüge an die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.,<br />

und sollte die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V. nicht mehr bestehen, an den "<strong>Kiwanis</strong>-Distrikt" weiterzuleiten<br />

und dort entsprechend dem Willen des Spenders zu verwenden. Etwaige Kosten der Weiterleitung sind von der empfangenden<br />

Organisation zu tragen.<br />

6<br />

§ 5 Geschäftsjahr<br />

Das Geschäftsjahr der Stiftung ist das Kalenderjahr. Das erste Geschäftsjahr ist ein Rumpfgeschäftsjahr<br />

§ 6 Stiftungsorgane<br />

(1) Organe der Stiftung sind das Kuratorium, der Vorstand und die Stifterversammlung. Eine Personalunion von<br />

Kuratorium und Vorstand ist nicht zulässig.<br />

(2) Die Stiftungsorgane fassen ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit, soweit diese Satzung nichts anderes bestimmt.<br />

Das gilt insbesondere auch für die Stifterversammlung, in der jeder Stifter unabhängig von seiner Zuwendung nur<br />

eine Stimme hat.<br />

(3) Sämtliche Organmitglieder sind ehrenamtlich tätig und nicht berechtigt, die im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit<br />

entstanden Kosten und Auslagen von der Stiftung ersetzt zu verlangen.<br />

7<br />

§ 7 Kuratorium<br />

(1) Das Kuratorium besteht aus fünf bis sieben Mitgliedern. Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Kuratorium ist<br />

grundsätzlich die Mitgliedschaft in einem <strong>Kiwanis</strong>-Club. Die Mitglieder sollten möglichst unterschiedlichen Brufsgruppen<br />

angehören, die besondere Fachkompetenz im Hinblick auf die Aufgabenerfüllung der Stiftung aufweisen.<br />

(2) Erste Mitglieder des Kuratoriums werden von den Gründungsstiftern gewählt. Weitere Kuratoriumsmitglieder<br />

werden von dem Erweiterten Vorstand des "<strong>Kiwanis</strong>-Distrikts" mit einfacher Mehrheit gewählt. Sollte der "<strong>Kiwanis</strong>-<br />

Distrikt" aufgelöst sein, übernimmt diese Aufgabe der Vorstand der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V., bis die<br />

Stifterversammlung bestimmt hat, wer zukünftig für die Zusammensetzung des Kuratoriums zuständig ist.<br />

(3) Das Kuratorium wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter.<br />

(4) Die Amtszeit der Kuratoriumsmitglieder beträgt jeweils fünf Jahre. Wiederbestellungen sind zulässig. Scheidet ein<br />

Mitglied vor Ablauf der Amtszeit aus, wird ein neues Mitglied für die Restdauer der Amtszeit des ausgeschiedenen<br />

Mitglieds bestellt. Das gilt analog für zusätzlich ernannte Mitglieder. Nach Ablauf der Amtszeit führt das amtierende<br />

Kuratorium die Geschäfte bis zum Amtsantritt des neuen Kuratoriums fort.<br />

(5) Das Kuratorium kann für bestimmte Zwecke oder Aufgabenbereiche Fachausschüsse bilden. Der Fachausschuss<br />

bedarf der Benennung von mindestens zwei Personen aus dem Kuratorium und dem Erlass einer Geschäftsordnung<br />

für den betreffenden Fachausschuss. Dem Fachausschuss können Mitglieder des Vorstands und <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder<br />

angehören.<br />

(6) Ein Kuratoriumsmitglied kann mit Zwei-Drittel-Mehrheit aller übrigen Mitglieder des Kuratoriums ohne Angaben<br />

von Gründen vom Kuratorium ausgeschlossen werden. Vor einem Ausschluss ist das betroffene Kuratoriumsmitglied<br />

anzuhören.<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 11


<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />

8<br />

§ 8 Aufgaben des Kuratoriums<br />

(1) Das Kuratorium hat die Aufgabenverteilung in einer Geschäftsordnung festzulegen.<br />

(2) Das Kuratorium hat folgende Aufgaben:<br />

a. Es wählt und ernennt die Mitglieder des Vorstands, überwacht ihn und genehmigt deren Geschäftsordnung.<br />

b. Es erstellt Richtlinien für die Erfüllung des Stiftungszwecks und beschließt über die Anlage des Grundstockvermögens<br />

und die Verwendung der Stiftungsmittel.<br />

c. Es stellt die Jahresrechnung fest.<br />

d. Es erstellt Richtlinien und macht Vorgaben für die angemessene Publizität der Stiftungsaktivitäten.<br />

e. Es genehmigt Rechtsgeschäfte, die außerhalb der Richtlinien liegen.<br />

f. Es stellt fest, ob die Mindestwerte gemäß § 4 Ziff.6 und § 10 Ziff.2 erreicht sind.<br />

g. Es entlastet den Vorstand.<br />

(3) Das Kuratorium ist ermächtigt, den Vorstand insgesamt oder einzelne seiner Mitglieder im Einzelfall von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB zu befreien.<br />

§ 9 Einberufung und Beschlussfassung des Kuratoriums<br />

(1) Beschlüsse des Kuratoriums werden in der Regel auf Sitzungen gefasst. Das Kuratorium wird vom Vorstand mindestens<br />

einmal jährlich unter Angabe der Tagesordnung und Einhaltung einer Frist von zwei Wochen zu einer<br />

Sitzung einberufen. Sitzungen sind ferner einzuberufen, wenn zwei Mitglieder des Kuratoriums dies verlangen.<br />

(2) Im Falle von Sitzungen ist das Kuratorium beschlussfähig, wenn nach ordnungsgemäßer Ladung mehr als die<br />

Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist. Ladungsfehler gelten als geheilt, wenn alle Mitglieder anwesend sind und niemand<br />

widerspricht.<br />

(3) Beschlüsse können ferner im schriftlichen Verfahren gefasst werden, falls dem nicht mindestens zwei Mitglieder<br />

des Kuratoriums widersprechen. Im schriftlichen Verfahren gilt eine Äußerungsfrist von zwei Wochen seit Absendung<br />

der Aufforderung zur Abstimmung. Äußern sich nicht alle Mitglieder, gilt ein Beschluss als angenommen, wenn insoweit<br />

alle an der schriftlichen Beschlussfassung teilnehmenden Mitglieder einstimmig zugestimmt haben und es sich<br />

hierbei um die Mehrheit aller amtierenden Mitglieder handelt. Im Rahmen des schriftlichen Verfahrens ist sowohl eine<br />

elektronische Benachrichtigung als auch eine elektronische Stimmabgabe zulässig.<br />

(4) Über die Sitzungen und Beschlüsse sind Niederschriften zu fertigen und vom Sitzungsleiter und dem<br />

Protokollanten, im Falle von schriftlichen Beschlüssen vom Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter und dem<br />

Protokollanten zu unterzeichnen. Die Niederschriften sind allen Mitgliedern des Kuratoriums binnen zwei Wochen<br />

zur Kenntnis zu bringen.<br />

9<br />

§ 10 Vorstand<br />

(1) Die gerichtliche und außergerichtliche Vertretung der Stiftung erfolgt durch den Vorstand. Der Vorstand besteht<br />

aus zwei bis vier Personen. Er hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters.<br />

(2) Die Stiftung wird durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich vertreten. Das Kuratorium kann einem<br />

Vorstandsmitglied Einzelvertretungsbefugnis erteilen.<br />

(3) Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, die der Genehmigung durch das Kuratorium bedarf.<br />

12 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


(4) Die Amtszeit eines Vorstandsmitglieds ist vier Jahre. Scheidet ein Mitglied vor Ablauf der Amtszeit aus, wird ein<br />

neues Mitglied für die volle Amtszeit bestellt. Nach Ablauf der Amtszeit führt der amtierende Vorstand die Geschäfte<br />

bis zum Amtsantritt des neuen Vorstands fort.<br />

(5) Mitglieder des Vorstands können vom Kuratorium jederzeit auch ohne wichtigen Grund abberufen werden. Vor<br />

Abberufung ist das betreffende Vorstandsmitglied anzuhören.<br />

(6) Der Vorstand hat folgende Aufgaben:<br />

a. Er bereitet Beschlüsse des Kuratoriums über die Bewirtschaftung des Grundstockvermögens und die Verwendung<br />

der Stiftungsmittel vor und führt sie aus.<br />

b. Er ist für Buchführung, Rechnungslegung, Einhaltung steuerlicher Pflichten und die Erstellung des jährlichen<br />

Geschäftsberichts zum 31. Dezember eines jeden Jahres zuständig.<br />

c. Er hat das Recht zur Einberufung des Kuratoriums, wenn hierfür ein wichtiger Grund besteht.<br />

d. Er hat das Recht und die Pflicht zur Ernennung, Beauftragung und Beaufsichtigung ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />

der Stiftung.<br />

e. Er sorgt für die angemessene Publizität der Stiftungsaktivitäten gemäß Vorgaben des Kuratoriums.<br />

f. Er führt eine Liste mit Stiftern, die den Namen mit Ort, Geburtsdatum, ggf. Handels- oder Vereinsregisternummer<br />

und die elektronische Erreichbarkeit des jeweiligen Stifters enthalten, die einmal im Jahr per 31. Dezember beim<br />

Vorstand zu hinterlegen ist.<br />

10<br />

§ 11 Stifterversammlung<br />

(1) Die erste Stifterversammlung besteht aus den Gründungsstiftern. Sie wählen das erste Kuratorium.<br />

(2) Stifter sind Personen, die der Stiftung einen substantiellen Vermögenswert haben zukommen lassen und um<br />

Aufnahme in die Stifterversammlung unter Mitteilung von Name, Ort, Geburtsdatum, ggf. Handels- oder<br />

Vereinsregisternummer und elektronischer Erreichbarkeit bitten. Zum Zeitpunkt der Gründung der Stiftung besteht<br />

ein substantieller Vermögenswert aus mindestens 500 Euro und zukünftig einem nach Inflation oder sonstiger<br />

Geldentwertung bereinigten vergleichbaren Wert zum Zeitpunkt der rechtswirksamen Überlassung.<br />

(3) Juristische Personen können der Stifterversammlung angehören, wenn und solange sie eine natürliche Person zu<br />

ihrem dauerhaften Vertreter bestellen und dies der Stiftung schriftlich mitgeteilt haben.<br />

(4) Die Mitgliedschaft in der Stifterversammlung ist nicht vererblich. Bei Zustiftungen aufgrund einer Verfügung von<br />

Todes wegen kann der Zustifter in seiner Verfügung eine natürliche Person bestimmen, die der Stifterversammlung<br />

auf Dauer angehören soll.<br />

(5) Die Stifter sind berechtigt,<br />

a.den jährlichen Geschäftsbericht der Stiftung in elektronischer Form zu erhalten,<br />

b.die aktuelle Liste der Stifter einzusehen,<br />

c. dem Kuratorium Vorschläge zur Verwendung von Stiftungsmitteln zu unterbreiten, die das Kuratorium nicht<br />

grundlos ablehnen darf, soweit der Vorschlag von mindestens drei Stiftern unterstützt wird, und<br />

d. mit Einladung an der Sitzung des Kuratoriums als Gäste teilzunehmen, soweit der Stiftung dadurch keine Kosten<br />

entstehen.<br />

(6) Die Stifter scheiden aus der Stifterversammlung automatisch aus durch Austrittserklärung gegenüber dem<br />

Vorstand oder der zuständigen Aufsichtsbehörde, Tod oder Nichterreichbarkeit auf dem elektronischen Weg.<br />

>>>>><br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 <strong>13</strong>


<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />

(7) Die Stifterversammlung fasst Beschlüsse, soweit dies in der Satzung vorgesehen ist. Ferner fasst sie Beschlüsse über<br />

die Fortsetzung und Vertretung der Stiftung, falls die Handlungsfähigkeit des Kuratoriums dauerhaft nicht mehr<br />

gegeben sein sollte. Für diesen Fall ist eine Stifterversammlung von mindestens drei Stiftern einzuberufen. Eine derartige<br />

Einberufung ist wirksam, wenn sie an alle in der aktuell hinterlegten Stifterliste aufgeführten Stifter elektronisch<br />

versandt wird und eine Einladung mit einer Frist von vier Wochen zum Sitz der Stiftung unter Angabe von Ort und<br />

Zeit vorsieht. Ein Quorum ist erreicht, wenn mindestens sieben Stifter oder im Falle von weniger als 10 aktuellen<br />

Stiftern 50 % erschienen sind. Im Übrigen gelten die Vorschriften über die Einberufung und Durchführung von<br />

Mitgliederversammlungen rechtsfähiger Vereine entsprechend.<br />

12<br />

§ 12 Sonstiges<br />

(1) Änderungen dieser Satzung, die Zusammenlegung mit einer anderen Stiftung oder die Auflösung der Stiftung<br />

bedürfen des Beschlusses von mindestens drei Viertel der satzungsgemäßen Mitglieder des Kuratoriums und der<br />

Zustimmung der Stifterversammlung. Satzungsänderungen dürfen die Gemeinnützigkeit der Stiftung nicht in Frage<br />

stellen und bedürfen einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamts. Ferner sind stiftungsaufsichtsrechtliche<br />

Vorgaben des anzuwendenden Stiftungsrechts zu beachten.<br />

(2) Im Falle der Auflösung oder Aufhebung der Stiftung oder dem Wegfall ihrer steuerbegünstigten Zwecke fällt das<br />

Vermögen an die <strong>Kiwanis</strong>–Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V. Sollte die <strong>Kiwanis</strong>–Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V. zu dem<br />

Zeitpunkt der Auflösung der Stiftung bereits selbst aufgelöst sein oder keine gemeinnützigen Zwecke mehr verfolgen,<br />

fällt das Vermögen an den "<strong>Kiwanis</strong>-Distrikt", sofern dort noch gemeinnützige Zwecke verfolgt werden.<br />

(3) Sollten beide vorgenannten Vereine bereits aufgelöst sein oder keine gemeinnützigen Zwecke mehr verfolgen, ist<br />

die Aufsichtsbehörde berechtigt, eine geeignete Organisation zu benennen, die gemeinnützig tätig ist und das<br />

Vermögen der Stiftung erhalten soll.<br />

(4) Der Empfänger des Vermögens hat es unmittelbar und ausschließlich für die im Stiftungszweck aufgeführten Ziele<br />

zu verwenden.<br />

Informationsveranstaltungen<br />

für die neu gewählten Clubamtsträger<br />

Mitten im Amtsjahr werden die<br />

Weichen schon wieder für das im<br />

Oktober beginnende neue Amtsjahr<br />

gestellt. Anfang Mai finden turnusmäßig<br />

die Wahlen für die neuen Vorstände<br />

in den Clubs statt. Mit den regionalen<br />

Informationsveranstaltungen für die<br />

neu gewählten Clubamtsträger sorgt<br />

der Distrikt für eine optimale Vorbereitung<br />

auf die Ämter. Informationen zu<br />

<strong>Kiwanis</strong> wechseln sich ab mit Diskussionen<br />

und Gruppenarbeiten zu speziellen<br />

Themen wie Jahresprogramm,<br />

Verantwortung und Aufgabenverständnis,<br />

Mitgliederversammlung und<br />

vielen weiteren interessanten Themen.<br />

Die wichtige Netzwerkfunktion einer<br />

solchen Veranstaltung kommt ebenfalls<br />

nicht zu kurz. Es gibt viel Gelegenheit,<br />

sich mit anderen <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />

auszutauschen und neue Freunde kennenzulernen.<br />

Folgende Termine und Tagungsorte sind vorgesehen:<br />

Bereich Nord:<br />

07.09.2<strong>01</strong>3 Holiday Inn, Hamburg, Beginn 10:00 Uhr<br />

Bereich West:<br />

22.06.2<strong>01</strong>3, NH-Aukamm Hotel, Wiesbaden, Beginn 10:00 Uhr<br />

Bereich Süd-Ost:<br />

Bereich Süd-West:<br />

08.06.2<strong>01</strong>3 Windenreuter Hof, Emmendingen, Beginn 9:30 Uhr<br />

22.06.2<strong>01</strong>3 Hotel Sonne, Bad Friedrichshall, Beginn 9:30 Uhr<br />

Text: Dr. Ulrich Meyer,<br />

Chairman Education, Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

14 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


®<br />

<strong>Kiwanis</strong> Convention 2<strong>01</strong>3<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

© Foto H. D. Fehrenz<br />

19. - 22. September 2<strong>01</strong>3<br />

50 Jahre <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 15


®<br />

Grußworte<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />

liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />

Frankfurt – eine der größten Städte <strong>Deutschland</strong>s – zentral gelegen, mit einer reichen Geschichte<br />

und voller Leben – ist eine Reise wert. Hier findet die Convention 2<strong>01</strong>3 des <strong>Kiwanis</strong>-Distrikts<br />

<strong>Deutschland</strong> statt. Damit soll auch der erste deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Club – der KC Frankfurt am Main –<br />

geehrt werden, der sein 50. Jubiläum feiern kann.<br />

Unsere Convention ist der zentrale Platz im Jahresablauf, an dem wir Kiwanier uns treffen,<br />

Freundschaften schließen und erneuern und zusammen feiern können. Ein attraktives Programm<br />

werden die Freunde aus Frankfurt für Euch vorbereiten. Gearbeitet werden muss auch – unsere<br />

Mitgliederversammlung am Samstag gibt jedem von uns die Möglichkeit, an der weiteren<br />

Entwicklung des Distrikts mitzuarbeiten und sich aus erster Hand zu informieren.<br />

Unsere neugegründete <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong> und der Verlauf unserer Handy-Sammel-<br />

Aktion stellen wichtige Beratungspunkte dar. Auch sonst hat der Vorstand vieles angestoßen, über<br />

das berichtet werden wird. Ich hoffe, ich habe Euch neugierig gemacht.<br />

Nehmt Anteil an der Entwicklung unserer großartigen <strong>Kiwanis</strong>-Organisation, kommt nach<br />

Frankfurt und nehmt an der Convention meines <strong>Kiwanis</strong>-Jahres teil!<br />

Euer Governor<br />

Dr. Frank Arenz<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />

liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />

herzlich willkommen in Frankfurt am Main!<br />

Vor 50 Jahren wurde in Frankfurt der erste deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Club gegründet. Damit wird auch<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> 50 Jahre alt.<br />

Als Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Frankfurt am Main lade ich Euch ein, das Jubiläum mit einem<br />

Festwochenende zu feiern im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung (Convention) des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Distrikts <strong>Deutschland</strong> und der Hauptversammlung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong><br />

e. V.<br />

Frankfurt am Main ist die Finanz- und Wirtschaftsmetropole, Sitz der Europäischen Zentralbank<br />

und der größte internationale Messestandort <strong>Deutschland</strong>s. Mit dem Flughafen Frankfurt als wichtiges<br />

Drehkreuz des internationalen Luftverkehrs sind Frankfurt und die Region Rhein/Main mit<br />

der ganzen Welt verbunden.<br />

Die Mitgliederversammlung des <strong>Kiwanis</strong>-Distrikts <strong>Deutschland</strong> und die Hauptversammlung der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation werden im historischen Kloster Eberbach in Eltville (Rheingau) stattfinden.<br />

Durch den Film "Der Name der Rose" ist das Zisterzienserkloster Eberbach weltbekannt geworden.<br />

Den Wahlspruch der Mönche "porta patet, cor magis – das Tor ist offen, das Herz umso mehr" wollen<br />

wir uns zu eigen machen.<br />

Für das Wochenende vom 19. bis 22. September 2<strong>01</strong>3 haben die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Frankfurt am Main ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Den<br />

Höhepunkt bildet unser Gala-Abend am Samstag mit vielen Überraschungen und Highlights. Das<br />

Rahmenprogramm bietet unter anderem Besuch der Internationalen Automobilausstellung IAA,<br />

Führungen im Städel Museum, Fahrt mit der Ebbelwei-Straßenbahn, Palmengarten, Golfspielen ….<br />

Feridun Bahadori<br />

Präsident <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />

16 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


Programm<br />

19. - 22. September 2<strong>01</strong>3<br />

Donnerstag 19. September<br />

Vormittags: Vorstandssitzung <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

im Schwarzen Stern auf dem Römerberg<br />

Abends: Interner Abend des Distriktvorstands dort<br />

© Schwarzer Stern.<br />

Freitag 20. September<br />

Sitzung Past Governor Komitee und Erweiterter Vorstand<br />

im Kloster Eberbach.<br />

Abends: in Frankfurt "Get-together" mit Amtsübergabe<br />

auf dem Schiff "J. W. von Goethe"<br />

© Primuslinie.<br />

Samstag 21. September<br />

Jahreshauptversammlungen <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

und <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> im Kloster Eberbach<br />

© Kloster Eberbach.<br />

Abends: Gala Abend des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Frankfurt am Main<br />

anlässlich 50 Jahre <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong><br />

mit Überraschungen und der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Preisverleihung 2<strong>01</strong>3<br />

Gala Dinner und Tanz im Hotel InterContinental<br />

Reservierung Hotel InterContinental DZ <strong>13</strong>9,-, EZ 119,-<br />

nur zu buchen über Clubmitglied Frau Eißner: vaeeissner@arcor.de<br />

Telefon 06171 71592, Fax 980979.<br />

© Hotel InterContinental.<br />

© PIA Stadt Frankfurt am Main,<br />

Foto: Bernd Wittelsbach.<br />

Sonntag 22. September<br />

Farewell-Frühstück im Hotel InterContinental<br />

Rahmenprogramm<br />

Unter anderem Führungen in<br />

Kloster Eberbach und Frankfurt<br />

Möglichkeit Golf zu spielen<br />

Besuch der IAA<br />

Lage von Kloster Eberbach<br />

Entfernung vom Hotel 51 km<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 17


<strong>Deutschland</strong><br />

Norbert Schweig, Ernst von der Weppen, Frank<br />

Arenz (von links nach rechts) am 10. Januar 2<strong>01</strong>3<br />

im Clublokal Hotel Triller in Saarbrücken<br />

Seltene Konstellation –<br />

Viel Arbeit beim<br />

KC Saarbrücken…<br />

Seit dem Beginn des neuen Amtsjahres<br />

2<strong>01</strong>2/<strong>13</strong> hat sich bei Mitgliedern<br />

des KC Saarbrücken durch nicht vorhersehbare<br />

Umstände eine bisher nicht<br />

verzeichnete Häufung von Ämtern ergeben.<br />

Frank Arenz musste ein Jahr früher<br />

antreten als geplant und ist Governor<br />

des Distrikts <strong>Deutschland</strong>; Ernst von<br />

der Weppen hat zum gleichen Zeitpunkt<br />

planmäßig die Aufgabe als<br />

Präsident der europäischen Föderation<br />

übernommen.<br />

Selbstverständlich haben sich die<br />

beiden die Chance nicht entgehen lassen<br />

und einen Artikel über diesen<br />

Umstand in der Saarbrücker Zeitung<br />

platzieren können; dieser ist nach<br />

Meinung der Verfasser trotz kleiner<br />

Unrichtigkeiten gut gelungen und hat<br />

auch wegen seines Umfangs für große<br />

Aufmerksamkeit an der Arbeit von<br />

<strong>Kiwanis</strong> geführt. (Wir wollen diesen<br />

Artikel nicht in den KiNa wiedergeben<br />

wegen Personenkult und so…; wen’s<br />

interessiert, kann ihn über die Website<br />

des KC Saarbrücken http://www.<br />

kiwanis-saarbruecken.de/files/<br />

SZ2<strong>01</strong>21210<strong>Kiwanis</strong>SB.pdf anschauen.<br />

Übrigens: Aller guten Dinge sind<br />

drei: Das frei gewordene Amt des Lt.<br />

Governor der Division 8 musste ebenfalls<br />

vom KC Saarbrücken übernommen<br />

werden: Norbert Schweig folgte<br />

dankenswerterweise Governor Frank.<br />

Wem das zu viel KC Saarbrücken<br />

ist, für den haben wir Verständnis und<br />

Trost: Zum 1. Okt. 2<strong>01</strong>3 sind Frank und<br />

Ernst "Immediate Past…". Norbert<br />

wird sicherlich noch bleiben – Lt.<br />

Governor halten länger…<br />

Text: Ernst von der Weppen, Frank Arenz,<br />

Norbert Schweig, Foto: Marco Kany<br />

18 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Key-Leader Camp Aspen, USA: Teambuilding.<br />

Key Clubber begeistert<br />

aus den USA zurück<br />

KC Baden-Baden und Key Club Baden-Baden-Realschule<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Herrenclub Baden-<br />

Baden fördert seit sechs Jahren den Key<br />

Club Baden-Baden-Realschule. Die<br />

Key Clubber (Schülerinnen und Schüler<br />

der Klassen 8 und 9) engagieren sich<br />

als Mentoren unter dem Motto "Schreiben-Sprechen-Verstehen"<br />

für leistungsschwache<br />

jüngere Schüler der Klassen<br />

5 und 6. Ausgebildet werden sie von<br />

einer Lehrerin, die auch die wöchentlichen<br />

Hilfestunden aktiv überwacht<br />

und unterstützt. Dieses langfristig<br />

angelegte Projekt des Key Clubs lässt<br />

gute Erfolge bei den betreuten Kindern<br />

erkennen.<br />

Das Projekt wird von Herrn Direktor<br />

Lohmüller seit Anfang an engagiert<br />

gefördert und durch die Lehrkraft Frau<br />

Vogel begeistert umgesetzt. Seitens des<br />

KC Baden-Baden unterstützen Winfrid<br />

Mirau und Heinz Rottler den Key<br />

Club.<br />

Als Anerkennung für die freiwilligen<br />

Leistungen der Mentoren hat der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Baden-Baden zum dritten<br />

Mal eine USA Reise zu einem Key<br />

Leader Camp, mit anschließendem<br />

Aufenthalt in <strong>Kiwanis</strong>-Familien, emöglicht.<br />

Hier berichten die Key Clubber<br />

über ihre interessante Reise.<br />

Text: H. Rottler/W. Mirau<br />

USA - Denver (Colorado)<br />

vom 16.10.-29.10.2<strong>01</strong>2<br />

Am 14.10.2<strong>01</strong>2 ging es mit dem<br />

Flugzeug von Frankfurt mit Zwischenstopp<br />

in Island nach Denver. Dort erwartete<br />

uns Mary Villalba, unsere<br />

Kontaktperson vom <strong>Kiwanis</strong>-Club in<br />

Denver, schon aufgeregt. Nach dem <strong>13</strong>-<br />

stündigen Flug brachte uns Mary zu<br />

der 1. Gastfamilie direkt in Denver.<br />

Hier blieben wir für eine Nacht. Am<br />

Morgen führte uns Mary nach<br />

Glenwood Springs, einer Kleinstadt am<br />

Fuße der Rocky Mountains. Dies war<br />

unser Ausgangspunkt für die kommenden<br />

Tage.<br />

Die Gastfamilien gaben sich sehr<br />

große Mühe und stellten ein unglaublich<br />

tolles Unterhaltungsprogramm auf<br />

die Beine: wir besuchten eine High-<br />

School-Musik-Aufführung, den Ablauf<br />

eines Key-Club-Meetings, waren in<br />

einem Abenteuerpark und bekamen<br />

leckeres amerikanisches Essen.<br />

Nach drei Tagen wurden wir von<br />

unseren Gastfamilien nach Aspen<br />

gebracht, wo das Key-Leader-Camp<br />

stattfand. Hier waren wir in einem<br />

Hotel untergebracht. Das Programm<br />

war sehr intensiv, morgens um 8:30<br />

Uhr war Beginn mit theoretischen<br />

Begrifflichkeiten wie: Soziales Engagement,<br />

Führung übernehmen, Wertevermittlung,<br />

positiv denken, Risiken in<br />

Kauf nehmen, Ängste überwinden. Die<br />

Einheiten wurden am Nachmittag<br />

durch kooperative Abenteuerspiele<br />

aufgelockert, gingen jedoch bis nachts<br />

um ca. 10:30 Uhr. Am letzten Abend<br />

gab es sogar eine Outdoor-Pool-Party.<br />

Im Anschluss an das Camp wurden<br />

wir zurück nach Glenwood Springs<br />

gebracht und verbrachten nochmals<br />

zwei Tage mit unseren bereits bekannten<br />

Gasteltern. Währenddessen besuchten<br />

wir eine Therme, die den größten<br />

Pool von ganz Colorado beinhaltete.<br />

Die letzten sechs Tage verbrachten<br />

wir in Denver-City bei wiederum<br />

neuen Gastfamilien. Hier waren im


®<br />

Das erste Netzwerk-Treffen Frauen fand anlässlich der Convention in Schwäbisch Hall statt.<br />

Rocky Mountains: Maroon Bells.<br />

Ankündigung eines Workshops<br />

für Kiwanierinnen<br />

Von Frauen für Frauen<br />

Mittelpunkt das High-School-Leben<br />

und die One-Mile-City Denver kennenzulernen.<br />

Täglich wurden kulturelle<br />

und schulische Ausflüge und Veranstaltungen<br />

angeboten. Unter anderem<br />

sahen wir den Red Rock, in welchen<br />

ein riesiges Amphitheater aus Stein<br />

gebaut wurde. Auch versteinerte<br />

Dinosaurier-Fußabdrücke und das<br />

Grab von Doc Holliday und Buffalo<br />

Bill waren im Programm, genauso ein<br />

altes Indianerdorf, welches in den Fels<br />

gebaut wurde.<br />

Es war ein unvergesslicher Aufenthalt<br />

mit wundervollen Eindrücken von<br />

der Landschaft in Colorado und dem<br />

"american way of living".<br />

Vielen herzlichen Dank an alle, die<br />

uns dies ermöglicht haben: dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Baden-Baden, insbesondere<br />

Herrn Winfrid Mirau, dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Denver, besonders Mary Villalba,<br />

und allen Gastfamilien, die uns in den<br />

USA beherbergt haben, sowie allen<br />

weiteren Organisatoren in den USA.<br />

Tausend Dank für diese unglaublich<br />

tolle und horizonterweiternde Erfahrung!<br />

Text und Fotos: Jessica Smilowski,<br />

Ina Bohne, Lioba Jungk und<br />

Frau Katharina Vogel<br />

Im Partner-Programm:<br />

Vom 10. bis <strong>13</strong> Mai 2<strong>01</strong>2 wurde in<br />

Schwäbisch Hall die <strong>Kiwanis</strong>-Convention<br />

durchgeführt.<br />

Es ist das Verdienst von Dr. Christina<br />

Jacob, Chairwoman Distrikt<br />

<strong>Deutschland</strong> Wachstum und Expansion,<br />

dass hier erstmals ein Frauenworkshop<br />

stattfand.<br />

So trafen sich 15 Kiwanierinnen am<br />

Freitagnachmittag im Tagungshotel<br />

zum allgemeinen Austausch. Ziel war<br />

es, die Wohlfühlsituation von Kiwanierinnen<br />

in den Clubs und im Distrikt<br />

zu erörtern und welche frauenspezifischen<br />

Bedürfnisse daraus resultieren.<br />

Sehr deutlich wurde von den anwesenden<br />

Frauen der Wunsch geäußert,<br />

mehr Führungskompetenz erhalten zu<br />

wollen. Daraus resultierte der Wunsch<br />

nach einem frauenspezifischen Workshop.<br />

Dr. Christina Jacob und Gertraud<br />

Appel-Helmer, seit 1.10.2<strong>01</strong>2 neu im<br />

erweiterten Vorstand tätig und zuständig<br />

für Wachstum und Orientierung<br />

Frauen, beschlossen, einen solchen<br />

Workshop anzubieten.<br />

Aufgrund des Berufes von Gertraud<br />

Appel-Helmer, ärztliche Psychotherapeutin<br />

und Leiterin von therapeutischen<br />

Frauengruppen und Coach,<br />

wird nun erstmals am 20. Juli 2<strong>01</strong>3 in<br />

Ulm im Anschluss an die Bereichsleiterkonferenz<br />

von Südwest und Südost<br />

von 14 bis 17 Uhr ein Frauenworkshop<br />

stattfinden.<br />

Weibliche Weisheit in der Führung<br />

- Körperwahrnehmungsübung<br />

- Vorstellungsrunde<br />

- Rolle von Mann und Frau in der<br />

Menschheitsgeschichte<br />

- Selbsterfahrungsteil: meine eigene<br />

Führungsbiographie<br />

- Führen mit Herzintelligenz<br />

- Abschluss<br />

Anmeldungen zu diesem Workshop<br />

bitte bei den Bereichs-Chairmen<br />

für Südwest Dr. Franz Krappel und für<br />

Südost Joachim Kesting bzw. bei den<br />

jeweiligen Lt. Governors.<br />

Text: Gertraud Appel-Helmer,<br />

KI-EF Komitee Membership, Growth and<br />

Orientation Frauen<br />

Foto: Axel Götze-Rohen<br />

In tiefer Trauer und mit großer Dankbarkeit<br />

nahmen wir im am 28.02.2<strong>01</strong>3<br />

Abschied von<br />

Dorit von Aufschnaiter<br />

Mit Engagement und großem<br />

Ideenreichtum hat sie sich dem Motto<br />

von <strong>Kiwanis</strong> gewidmet:<br />

"Kindern eine Brücke ins Leben bauen"<br />

Dabei initiierte sie über viele Jahre<br />

beispielhaft zahlreiche Hilfsprojekte<br />

und führte sie mit Elan durch.<br />

Mit Eloquenz und großer<br />

Ausstrahlung versah sie wichtige<br />

Ämter im Dienst von <strong>Kiwanis</strong>;<br />

ihre eigene Krankheit ignorierte sie.<br />

Sie war das entscheidende<br />

Gründungsmitglied unseres Clubs.<br />

Wir vermissen sie sehr!<br />

KC Bremen Ginkgo<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 19


Foundation/ELIMINATE<br />

Unterfinanzierte, ärmlich ausgestattete Krankenhäuser;<br />

es gibt keine Krankenversicherung.<br />

Warum<br />

ELIMINATE?<br />

Armut und Kleingewerbe kennzeichnen die sehr<br />

begrenzten finanziellen Möglichkeiten von<br />

mehr als 85 % der Bevölkerung.<br />

<strong>Kiwanis</strong> und UNICEF<br />

helfen Kindern weltweit<br />

Bei der Schwangerschaftsbetreuung ist – wenn<br />

sie verfügbar ist – die Ultraschalluntersuchung<br />

höchst beliebt.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

steht 2<strong>01</strong>3 ganz im Zeichen des Charity<br />

Projekts ELIMINATE. Im Jahr 2<strong>01</strong>2<br />

haben wir insgesamt bereits 150.000<br />

USD an Spenden durch vielfältige<br />

Maßnahmen gesammelt und ELIMI-<br />

NATE zugeführt. Wir sollten stolz sein<br />

auf das Erreichte und insbesondere die<br />

Gewissheit haben, dass durch unsere<br />

Aktivitäten zehntausende Babys und<br />

Mütter leben, die sonst an der furchtbaren<br />

Krankheit gestorben wären.<br />

Die beiden nachfolgenden Kurzreferate<br />

sind Zusammenfassungen von<br />

Vorträgen über unser Projekt und wurden<br />

im September im Beisein von<br />

Ministerpräsident Albig in Lübeck<br />

gehalten. Die <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

berichteten bereits über dieses Ereignis.<br />

Die Zahlen und Fakten unserer Arbeit<br />

und die fachliche Information über<br />

diese grausame Krankheit sollen uns<br />

weiterhin motivieren Leben zu retten.<br />

Wir alle kennen inzwischen das Video<br />

über ELIMINATE. Als der Film gedreht<br />

wurde, war Tetanus noch in 40<br />

Ländern verbreitet. Durch die gemeinsamen<br />

Anstrengungen von UNICEF<br />

und <strong>Kiwanis</strong> hat sich die Zahl auf 30<br />

Länder reduziert. Der Erfolg ist auch<br />

Euer Verdienst!<br />

Die nachfolgenden Beiträge wurden<br />

anlässlich einer Präsentation im<br />

September 2<strong>01</strong>2 in Lübeck gehalten.<br />

Dr. Hartmut Krone,<br />

Distrikt Sekretär<br />

20 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

<strong>Kiwanis</strong>, eine der größten weltumspannenden<br />

Serviceorganisationen, hat<br />

sich seit seiner Gründung im Jahr 1915<br />

für Menschen eingesetzt, die nicht auf<br />

der Sonnenseite des Lebens gestanden<br />

haben oder stehen. Seit 1998 handeln<br />

wir Kiwanier nach dem Motto "Serving<br />

the children of the world", frei übersetzt,<br />

wollen wir Kindern eine Brücke<br />

in die Zukunft bauen. Und dies auf<br />

vielfältige Art, und örtlich, national<br />

sowie international.<br />

Ein Beispiel dafür ist das weltweit<br />

zusammen mit UNICEF durchgeführte<br />

Projekt gegen die Jodmangelerkrankung.<br />

Hier haben wir etwa 100 Mill.<br />

USD gesammelt und dadurch erreicht,<br />

dass ca. 80 Mill. Kinder in den Entwicklungsländern<br />

von dieser Krankheit<br />

und ihren Folgen verschont werden.<br />

Die Kindersterblichkeit – ich spreche<br />

hier von Kindern unter 5 Jahren –<br />

hat sich seit 1990 fast halbiert. Die Zahl<br />

betrug im vergangenen Jahr "nur noch"<br />

6,9 Millionen. Dabei sind die Zustände<br />

in Afrika und Südasien teilweise besonders<br />

erschütternd.<br />

2<strong>01</strong>1 überlebten etwa drei Millionen<br />

Babys ihre ersten 28 Tage nicht. Hauptursachen<br />

dafür sind Komplikationen<br />

bei der Geburt und Infektionen.<br />

Vor diesem Hintergrund – und bitte<br />

behalten Sie im Kopf: die nackten<br />

Zahlen stehen für Kinder – haben sich<br />

<strong>Kiwanis</strong> und UNICEF gemeinsam entschlossen,<br />

eine Ursache dieser Kindersterblichkeit<br />

– die Tetanuserkrankung<br />

oder auch Wundstarrkrampf genannt –<br />

bis Ende 2<strong>01</strong>5 zu eliminieren, also möglichst<br />

auszurotten. Denn jährlich sterben<br />

vornehmlich in Afrika und Asien<br />

fast 60.000 Neugeborene und eine maßgebliche<br />

Anzahl von Müttern an<br />

Tetanus.<br />

Es ist eine Infektionserkrankung,<br />

die nicht von Mensch zu Mensch übertragen<br />

wird. Die Sporen des Tetanusbakteriums<br />

kommen überall vor, sie<br />

dringen in eine Wunde ein, durch<br />

Sauerstoffabwesenheit vermehren sie<br />

sich und sondern Giftstoffe ab, die<br />

muskelsteuernde Nervenzellen schädigen.<br />

Dadurch werden Lähmungen und<br />

Muskelkrämpfe verursacht, die in<br />

schweren Fällen durch Überdehnungen<br />

und Verkrampfungen zu Wirbelbrüchen<br />

führen können. Todesursache<br />

ist in den meisten Fällen das Ersticken.<br />

Da Bewusstsein und Gefühl dabei nicht<br />

ausgeschaltet sind, ist die Erkrankung<br />

mit einem nicht vorstellbaren Leiden<br />

verbunden. Hinzu kommt für die Eltern,<br />

dass sie das Kind nicht berühren<br />

dürfen, nicht ansprechen, kein Licht<br />

machen dürfen, da jeder dieser Reize<br />

Krampfauslöser sein kann.<br />

Dabei gibt es eine einfache Lösung,<br />

um den Babys und Müttern dies zu<br />

ersparen.<br />

Mit drei Impfungen lässt sich die<br />

Krankheit verhüten, eine erforderliche<br />

Dreifachimpfung kostet 1,80 USD. In<br />

diesem Betrag sind sämtliche Anschaffungs-,<br />

Logistik- und Vorortkosten enthalten.<br />

Denn natürlich ohne den<br />

Impfstoff, ohne die Anlieferung bis zu<br />

seinem Einsatzort, ohne Aufklärung<br />

und Nachfassen, ohne Durchführung<br />

und ggf. Nachsorge der Impfungen<br />

geht es nicht. Fragen Sie hier einmal<br />

einen Apotheker vor Ort, wie hoch die<br />

Anschaffungskosten für eine Dreifachdosis<br />

sind. Sie werden über den Gesamtpreis<br />

von 1,80 USD staunen!<br />

<strong>Kiwanis</strong> und UNICEF besorgen das


Nach regelrecht durchgeführter Tetanusimmunisierung<br />

würde das Neugeborene<br />

auch im Falle des Eintretens einer Nabelinfektion<br />

nicht von Tetanus bedroht sein.<br />

Geld und sorgen dafür, dass die Impfungen<br />

vor Ort vorgenommen werden.<br />

Wir haben uns gemeinsam zur Aufgabe<br />

gemacht, den mütterlichen und<br />

frühkindlichen Tetanus in den 30<br />

Ländern, in denen die Bedrohung noch<br />

besteht, auszumerzen.<br />

Mit dem Geld, das wir einsammeln<br />

wollen – unser ehrgeiziges Ziel sind<br />

250 Mill. USD weltweit –, können wir<br />

den Schutz von 61 Millionen Müttern<br />

und damit auch Neugeborenen erreichen.<br />

Beitrag von KF Jörg Liedtke,<br />

Geschäftsführer der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

<strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

D<br />

as Auftreten einer Tetanuserkrankung<br />

bei einem neugeborenen Kind<br />

stellt auch in medizinisch weitentwickelten<br />

Ländern ein sehr ernstes<br />

Problem dar. Die Therapierbarkeit<br />

einer Tetanuserkrankung erfordert<br />

wegen des Beatmungsbedarfs und der<br />

Anwendung von Sauerstoff einen<br />

hohen medizinisch-technischen Standard<br />

bei Personal und Gerät.<br />

Auch die Tetanuserkrankung einer<br />

jungen Mutter ist eine höchst lebensbedrohliche<br />

Erkrankung! – Sie kann bei<br />

jeder notfallmäßig beginnenden Geburt<br />

drohen, wenn plötzlich einsetzende<br />

Wehen die werdende Mutter nicht<br />

mehr rechtzeitig von der Arbeit im<br />

Feld noch nach Hause kommen lassen:<br />

die Schwangere muss ihr Kind dann oft<br />

gänzlich alleine gebären, sie hat nur die<br />

eigene Kleidung dabei. Hierbei droht<br />

ihr selbst eine schwere Wundinfektion<br />

der Geburtswege, auch die Tetanusinfektion;<br />

und die Nabelschnurversor-<br />

Rasierklinge, Taschenmesser, ein scharfkantiger<br />

Stein, ein kräftiger Faden, ein Stoffstreifen für<br />

die Nabelschnurabbindung und -durchtrennung.<br />

Die Tetanusgefahr<br />

Neugeborener und der Gebärenden<br />

am Beispiel Nigerias<br />

gung des Neugeborenen kann nicht annähernd<br />

bedarfsgerecht (mit<br />

Desinfektion, Nabelschnurunterbindung<br />

und -durchtrennung) erfolgen.<br />

Vergleichsweise ermöglicht eine<br />

erwartete Geburt zuhause, in einem<br />

Zelt, oder einer schlichten Hütte, mit<br />

der Hilfe einer geburtserfahrenen anderen<br />

Frau, eine vergleichsweise viel<br />

sicherere, eher geordnete Spontangeburt,<br />

mit sauberer Nabelschnurunterbindung<br />

und durchtrennung, und eine<br />

Erstversorgung des Neugeborenen.<br />

Die benötigten Utensilien kommen<br />

hierbei am ehesten aus "Küchentischschublade<br />

oder Nähkasten".<br />

Vergleichsweise komfortabel läuft<br />

die Geburt beim "Kaiserschnitt" ab: die<br />

schwangere Frau erhält eine<br />

"Rückenmarksbetäubung" durch eine<br />

Medikation durch eine sterile Punktionsnadel,<br />

die auch die chirurgische<br />

Eröffnung des Uterus/der sogenannten<br />

"Gebärmutter" schmerzfrei ermöglicht.<br />

Bei dieser Versorgung hat die<br />

Hebamme viel Zeit für die Versorgung<br />

des Neugeborenen: mit Absaugen,<br />

Abwaschen, und sauberer Versorgung<br />

und Abtragung der Nabelschnur. Sie<br />

muss hierbei auch keinen Entlastungsschnitt<br />

des Dammes der Gebärenden,<br />

wie bei einer schwierigen Spontanentbindung,<br />

anschließend nähen.<br />

Die Hebammen in armen Gemeinden<br />

haben als normale Minimal-Ausrüstung<br />

für die sinnvolle Schwangerschaftsüberwachung<br />

ein doppeltrichterförmiges<br />

hölzernes Hörrohr (zum<br />

Hören der Herztöne des noch ungeborenen<br />

Kindes) und eine Laterne. Die<br />

Schwangerschaftsüberwachung von<br />

"heute" bietet in Schwerpunktkrankenhäusern<br />

die Ultraschalluntersu-<br />

Bei der Kaiserschnittentbindung hat die Hebamme<br />

Zeit das Neugeborene zu waschen, die Nabelschnur<br />

zu desinfizieren, sicher abzubinden und<br />

zu durchtrennen.<br />

chung des noch ungeborenen Kindes,<br />

zu der die Schwangeren stundenlang<br />

in Warteschlangen verharren, um für<br />

wenig Münzgeld ein Papierfoto des im<br />

Mutterleib wachsenden Kindes mitzunehmen.<br />

Die Schwangerschaftsüberwachung<br />

ist die wiederkehrende Betreuung<br />

durch Krankenschwester oder<br />

einen Arzt, mit der Schilderung des<br />

beobachteten Verlaufes. Bei diesen<br />

Wiedervorstellungen sollen, nach dem<br />

3. Schwangerschaftsmonat beginnend,<br />

drei aktive Tetanusinjektionen "intramuskulär"<br />

gespritzt werden. Damit<br />

wird eine bis dahin noch nicht gegen<br />

Tetanus immunisierte junge Frau rechtzeitig<br />

und für mehrere Jahre anhaltend<br />

ausreichend gegen eine Wundinfektion<br />

durch Tetanus geschützt, und mit ihr<br />

das Neugeborene. – Ergänzend dazu<br />

sollen die Kinder bis zu ihrer Einschulung<br />

noch zwei Tetanusinjektionen<br />

erhalten, und einzelne weitere in größerem<br />

Abstand im späteren Leben.<br />

Beitrag von Prof. Dr. Walter Sigge,<br />

einem bekannten Kinderchirurgen an der<br />

Uniklinik Lübeck.<br />

Prof. Sigge operiert in seiner Freizeit seit<br />

fast 20 Jahren Kinder in Vietnam und<br />

Nigeria.<br />

Kontoverbindungen:<br />

Baden-Württembergische<br />

Bank<br />

BLZ: 600 5<strong>01</strong> <strong>01</strong><br />

Kontonummern:<br />

Distrikt: 2983307<br />

Foundation: 2984832<br />

ELIMINATE: 4304836<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 21


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<strong>Kiwanis</strong> International European Federation<br />

www.kiwanis.eu<br />

Kennen Sie das KIEF Update? Es<br />

informiert über <strong>Kiwanis</strong> in Europa und<br />

wird jeden Monat von KI-EF im PDF-<br />

Format herausgegeben. Es erscheint<br />

auf Englisch und wird ins Französische,<br />

Deutsche, Niederländische und<br />

Italienische übersetzt.<br />

Prof. Dr. Axel Geiger von KC Regensburg,<br />

der die deutschen Übersetzungen<br />

vornimmt, bittet um Unterstützung<br />

bei seiner ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit.<br />

Wer hat daran Interesse? Es ist für<br />

Axel Geiger schon eine große Hilfe,<br />

wenn er von Zeit zu Zeit die eine oder<br />

andere Übersetzung abgeben kann.<br />

Mehrere Monate lang übernahmen<br />

Helga Glatzel und Ulrike Löhnert-<br />

Lempenau, beide vom KC Stuttgart-<br />

Württemberg, viele Übersetzungen.<br />

Nun werden neue Freiwillige gesucht.<br />

Hier können Sie das KIEF-Update<br />

erhalten: www.kiwanis.eu (s. gleich<br />

22 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

hier oben), dann Klick auf das blau hinterlegte<br />

Rechteck KIEF Update und<br />

dann auf die entsprechende Flagge (s.<br />

ganz oben rechts).<br />

Das KIEF Update kann auch abonniert<br />

werden, bei Request subscription<br />

KIEF Update siehe links bei der Website<br />

von KIEF und bei www.kiwanis.de<br />

über my<strong>Kiwanis</strong> (s. ganz oben links).<br />

Wer das KIEF Update abonniert<br />

hat, bekommt es jeden Monat per E-<br />

Mail zugesandt.<br />

Wer hat Lust zum Übersetzen?<br />

Bitte bei der Redaktion der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

<strong>Nachrichten</strong> melden (s. Impressum)<br />

oder gleich bei<br />

Prof. Dr. Axel Geiger<br />

Oberfeldweg 4<br />

93094 Regensburg<br />

Tel. 0941 36656<br />

E-Mail: Dr.Axel.Geiger@t-online.de.<br />

Text: Maria Fähndrich<br />

Fotos: www.kiwanis.eu, www.kiwanis.de<br />

Möglichst alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

sollten bei <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />

die einheitliche <strong>Kiwanis</strong>-Aussage und<br />

Darstellung, wie oben erkennbar,<br />

zeigen durch das:<br />

ALU-RollUp Display<br />

leicht transportabel in einer Tragetasche. Art.-<br />

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Nennen Sie uns bei Ihrer Bestellung<br />

den Clubnamen: <strong>Kiwanis</strong> Club . . . . . .<br />

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Bestellung senden per Briefpost an:<br />

Klaus Büchner<br />

(Mitglied. im KC Bremen Hanse e.V.)<br />

c/o R B B GmbH & Co. KG<br />

Postfach 45 <strong>01</strong> 45, 28295 Bremen,<br />

oder<br />

per E-Mail: klaus.buechner@rbb.de oder<br />

per Fax: 0421 4860580,<br />

telefonische Rückfragen:<br />

0421 4860545


<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2<strong>01</strong>2 11


14 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2<strong>01</strong>2


<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 27


28 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


Registration form<br />

How to register<br />

For fast and easy registration, sign up online at<br />

www.<strong>Kiwanis</strong>One.org/Vancouver.<br />

INSTRUCTIONS<br />

Use one registration form per Kiwanian.<br />

Copies are acceptable.<br />

Full payment is due at the time of registration.<br />

Submit this form postmarked no later than<br />

May 15, 2<strong>01</strong>3. After that date, register on-site<br />

in Vancouver.<br />

Questions? Email us at memberservices@kiwanis.org.<br />

You also may call 1-800-549-2647, ext. 411<br />

(toll-free in the United States and Canada), or<br />

+1-317-875-8755, ext. 411 (worldwide).<br />

CANCELLATION AND REFUND POLICIES<br />

All cancellation requests must be made in writing.<br />

(Email is acceptable. Send cancellation notice to<br />

registration@kiwanis.org.)<br />

There is a US$25 per person deduction for<br />

cancellations made after April 15, 2<strong>01</strong>3.<br />

No refunds will be given after May 15, 2<strong>01</strong>3.<br />

Mail this completed form to:<br />

Convention Registration<br />

<strong>Kiwanis</strong> International<br />

3636 Woodview Trace<br />

Indianapolis, IN 46268-3196 USA<br />

Or fax it to +1-317-217-6532.<br />

By attending the <strong>Kiwanis</strong> International convention or<br />

related activities, registrants agree to be photographed<br />

by any means and allow <strong>Kiwanis</strong> the right to use<br />

photos, video or film likeness for any purpose<br />

without compensation or notice.<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 29


Charity<br />

Die Kinder wurden aktiv mit einbezogen.<br />

"Geheimsache Igel"<br />

Gewaltpräventionsprojekt<br />

organisiert durch den KC Frankfurt (Oder)<br />

Aufmerksame Zuhörer u. a. Ralf-Otto Gogolinski (KI-European Federation Board - Secretary)<br />

verfolgen gespannt das Geschehen.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt (Oder)<br />

lud alle Kinder im Alter von 5 bis 10<br />

Jahren und deren Familien im letzten<br />

November in die Messehalle 4 in<br />

Frankfurt (Oder) ein zur "Geheimsache<br />

Igel".<br />

Rund 100 Kinder sowie deren Familien<br />

bzw. Familienangehörige nahmen<br />

diese kostenfreie Einladung dankbar<br />

an. Den somit insgesamt rund 300<br />

Besuchern wurde ein abwechslungsreiches<br />

und informatives Rahmenprogramm<br />

geboten. Insbesondere wurde<br />

den Kindern in unterhaltsamer und<br />

altersspezifischer Weise das Thema<br />

"Wie kann ich mich vor Gewalt schützen"<br />

im interaktiven Theaterstück von<br />

Olaf Krätke und einem kurzen Film<br />

näher gebracht. Gleichzeitig wurde<br />

den Eltern die Gelegenheit geboten,<br />

sich mit den Kindern zu diesem Thema<br />

auszutauschen.<br />

Mit großer Hilfe der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

gemeinsam mit dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Berlin-Frohnau wurde die Finanzierung<br />

dieses Projektes gestemmt. Die<br />

Schirmherrschaft für die Veranstaltung<br />

übernahm Herr Jens-Marcel Ullrich,<br />

Beigeordneter für Soziales, Gesundheit,<br />

Schulen, Sport und Jugend der<br />

Stadt Frankfurt (Oder).<br />

Unterstützt wurde diese Veranstaltung<br />

von Frankfurter Kindertagesstätten<br />

und Horteinrichtungen sowie dem<br />

Jugendamt der Stadt Frankfurt (Oder).<br />

Der KC Frankfurt (Oder) hat einen kleinen<br />

Wettbewerb für die Kindertagesstätten<br />

und Horteinrichtungen ausgerufen.<br />

Der Einrichtung, aus der die<br />

meisten Kinder zur Veranstaltung kamen,<br />

wird ermöglicht, das Theaterstück<br />

noch einmal in ihrer Einrichtung<br />

zu sehen und direkt mit den<br />

30 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Hauptakteuren zu sprechen.<br />

Inhalt dieses Gewaltpräventionsprojektes<br />

war der gesellschaftliche<br />

Beitrag zur Vermeidung bzw. Eindämmung<br />

von Gewalt an Kindern, einschließlich<br />

sexueller Gewalt und seelischer<br />

Not, samt der daraus resultierenden<br />

enormen Gefahr von Fehlentwicklungen.<br />

Dies war ein nachhaltiger<br />

Beitrag zur Wahrung der Grundrechte<br />

der Kinder auf ihre seelische und körperliche<br />

Unversehrtheit. Die Maßnahme<br />

zielte zudem im Sinne von<br />

Kriminalprävention auf die Verhütung<br />

und Bekämpfung von Straftaten gegenüber<br />

Kindern.<br />

Das interaktive Theaterstück erreichte<br />

Kinder mittels ausgefeilter<br />

Didaktik und Methodik. In dem fantasievollen,<br />

farbigen Spiel mit den<br />

Figuren Wurzel, Krümel, Igel und dem<br />

Blauen Mann erhalten die Kinder ein<br />

Repertoire an Schlüsselreizen zur<br />

Entfaltung positiver gruppendynamischer<br />

Prozesse. Die Kinder folgten<br />

angeregt dem Spielverlauf. Beteiligung<br />

der Kinder durch die Spielfiguren,<br />

"beratende" Zwischenrufe waren erwünscht<br />

und wurden intensiv genutzt.<br />

Dies zeigte die hohe emotionale<br />

Anteilnahme und Identifikation mit<br />

den Spielfiguren.<br />

Der KC Frankfurt (Oder) engagiert<br />

sich seit seiner Gründung 2003 für<br />

Kinder aus Frankfurt (Oder) und der<br />

Region, die Unterstützung brauchen.<br />

Bereits viele Projekte wurden durch die<br />

Mitglieder des Clubs in ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit umgesetzt.<br />

Dieses Projekt lag den Mitgliedern<br />

des Clubs besonders am Herzen. Vor<br />

dem Hintergrund der gemachten<br />

Erfahrungen kann dieses bestens organisierte<br />

und vorbereitete Gewaltpräventionsprojekt<br />

allen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

nur empfohlen werden. An dieser<br />

Stelle nochmals allen Beteiligten einen<br />

ganz herzlichen Dank.<br />

Text: Harald Schmidt, Chairman<br />

Kommunikation, Past President,<br />

Fotos: KC Frankfurt (Oder)<br />

Banner für Innen<br />

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Geschenkausgabe im Anschluss an das<br />

Erntedank-Essen. Die Gäste erhalten Decken,<br />

warme Winterkleidung und für die Jüngsten<br />

Spielsachen.<br />

3. Erntedankessen<br />

für Obdachlose<br />

KC Heilbronn<br />

Nunmehr zum dritten Mal lud der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Heilbronn unter dem<br />

aktuellen Präsidenten Anton Heller in<br />

Zusammenarbeit mit der Aufbaugilde<br />

GmbH und der Mitternachtsmission<br />

Obdachlose und sozial schwächer<br />

Gestellte in das Heilbronner Kultlokal<br />

K2Acht.<br />

Über 200 Gäste konnten an diesem<br />

Tag mit dem klassischen Erntedank-<br />

Essen bestehend aus frisch gebackenen<br />

Truthahn, saftigen Klößen und würzigem<br />

Rotkraut, hervorragend zubereitet<br />

von der Aufbaugilde, von den Mitgliedern<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Heilbronn und<br />

deren Familien bedient und bewirtet<br />

werden.<br />

Dankbar, nicht nur für das leckere<br />

Essen, sondern auch für die vielen<br />

Gespräche "auf Augenhöhe", wurden<br />

die Gäste schließlich noch mit für die<br />

anstehende kalte Jahreszeit sinnvollen<br />

Geschenken bedacht.<br />

Das Erntedank-Essen hat sich bereits<br />

nach der dritten Auflage als herausragende<br />

Veranstaltung bewährt, die<br />

gerade deshalb gut ankommt, da nicht<br />

nur die Scheckbuchdiplomatie betrieben,<br />

sondern tatkräftig zugelangt und<br />

auch durch den direkten Kontakt zu<br />

den Bedürftigen Nächstenliebe beispielhaft<br />

gelebt wird. Dies wird auch<br />

durch die regionale Presse lobend anerkannt<br />

...<br />

Text: Nico Weinmann<br />

Foto: Jörg Lohmüller<br />

v. l. KF Ulrich Kuczmera, KF Ingrid Bobenhausen,<br />

Werner Klein, P. Frank Köller vor den historischen<br />

Türmen von St. Nicolai in Lemgo.<br />

Schornsteinfegertour<br />

KC Lippe<br />

Schon lange ist es Tradition an trockenen<br />

Samstagen in unserer schönen<br />

alten Hansestadt Lemgo in der Mittelstraße<br />

geschenkte Bücher für einen<br />

kleinen Betrag zu verkaufen. Fleißige<br />

Leser im Bekannten- und Freundeskreis<br />

unterstützen uns, sodass wir auch<br />

immer aktuelle Literatur anbieten können.<br />

Aus dem Fundus unserer <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />

und ihrer Familien kommen<br />

viele Sachbücher und Fotobände<br />

und es finden sich auch immer zwei<br />

oder drei KFs, die die Bücher den<br />

Passanten anbieten.<br />

Dieses Jahr haben wir so 1.000 Euro<br />

eingenommen und diese dem Schornsteinfegermeister<br />

Werner Klein aus<br />

dem Lipperland für seine Glückstour<br />

gespendet. 2005 wurde von Herrn<br />

Klein, auf Anregung eines Kollegen aus<br />

dem nahen Schloss Holte-Stuckenbrock,<br />

der Verein "Schornsteinfeger<br />

helfen krebskranken Kindern", gegründet.<br />

Mittlerweile beteiligen sich in ganz<br />

<strong>Deutschland</strong> Kollegen an der Verteilung<br />

der vorher gesammelten Gelder.<br />

Mit dem Fahrrad radelt Herr Klein mit<br />

zwei Mitfahrern zu den ausgesuchten<br />

Orten in <strong>Deutschland</strong>. Auch in der<br />

Region z. B. der Kinderklinik Detmold<br />

wurden Gelder übergeben und Familien<br />

mit kranken Kindern erhalten von<br />

der Glückstour direkt finanzielle Unterstützung.<br />

Fast 1.000 km ist die<br />

Gruppe dieses Jahr für die Verteilung<br />

der gesammelten 100.000 Euro gefahren.<br />

Wir wünschen ihm für die Zukunft<br />

viel Erfolg und ein großes Herz bei den<br />

Spendern.<br />

Foto und Text:<br />

Susanne Buchholz, Clubsekretärin<br />

Udo Pfistner (rechts) vom DRK-Kreisverband<br />

Freiburg freut sich über einen 1.000 Euro Scheck<br />

für die Jugend- und Sozialarbeit in der Ukraine,<br />

den ihm Präsident Frank Martin überreichte.<br />

Spende für Sozialarbeit<br />

in der Ukraine<br />

Bad Krozingen/Staufen<br />

Für die Sozialarbeit mit Straßenkindern<br />

in der Ukraine übergab dieser<br />

Tage der Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Bad Krozingen-Staufen, Frank Martin,<br />

Udo Pfistner vom Deutschen Roten<br />

Kreuz – Kreisverband Freiburg einen<br />

Scheck in Höhe von 1.000 Euro.<br />

Zuvor hatte Pfistner die Kiwanier<br />

aus dem südlichen Breisgau über die<br />

Geschichte und die sozialen Probleme<br />

der Ukraine informiert. Udo Pfistner<br />

war selbst acht Jahre im Auftrag des<br />

Deutschen Roten Kreuzes insbesondere<br />

im westlichen Teil der Ukraine tätig.<br />

Viele der vom Deutschen Roten Kreuz<br />

in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen<br />

betreuten Straßenkinder,<br />

früher vagabundierend und<br />

obdachlos, schließen eine Schule ab<br />

und finden auch eine feste Arbeit. Vor<br />

wenigen Jahren gab es in der Ukraine<br />

noch weit über 100.000 Straßenkinder.<br />

Text und Foto: Lothar Böhnert<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD<br />

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<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 31


Charity<br />

v. l. KF Wolf Wulf, die Preisträgerin Hannelore<br />

Stüben, Laudator Felix Evers und <strong>Kiwanis</strong>-Präsident<br />

Gordon Key bei der Zille Preis Verleihung.<br />

Aktivitäten<br />

Sept.-Nov. 2<strong>01</strong>2<br />

KC Ratzeburg<br />

Die Monate September bis November<br />

2<strong>01</strong>2 waren für die Freunde des KC<br />

Ratzeburg angefüllt mit einer großen<br />

Zahl von öffentlichen Veranstaltungen:<br />

Im September wurden mit dem<br />

Theaterstück "Geheimsache Igel" fast<br />

400 Kinder der 2. und 3. Klassen der<br />

"Grundschule Tanneck" und der "Till<br />

Eulenspiegel Schule", beide in Mölln<br />

erreicht. In jeweils drei Aufführungen<br />

in beiden Schulen gelang es den beiden<br />

Schauspielerinnen Cordula Tornow<br />

und Mareike Christensen die Kinder<br />

schon vor Beginn des Theaterstückes in<br />

ihren Bann zu ziehen und spielerisch<br />

auf das Thema vorzubereiten, so dass<br />

die Kinder den beiden voller Vertrauen<br />

und aufmerksam folgten. Für <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Präsident Dr. Eckhard Zunker und KF<br />

Werner Büttner war es erstaunlich, wie<br />

unterschiedlich die jeweils sechs<br />

Gruppen auf die Problematik reagierten<br />

und wie viele Einzelheiten die<br />

Kleinen bemerkten und in der Nachbearbeitung<br />

durch die Schauspielerinnen<br />

zum Thema beitrugen. Auch die<br />

Lehrer und Schulleiter der beiden<br />

Schulen waren von den Theateraufführungen<br />

zu diesem Thema begeistert.<br />

Alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs, die sich noch<br />

nicht an dieser Aktion beteiligten, sollten<br />

dies tun, denn die Praxis ist viel<br />

besser und eindrucksvoller als die<br />

DVD, die uns diese Aktion nahebrachte.<br />

In einer "Karibischen Nacht" im<br />

Autohaus Steen, die die traditionelle<br />

Jazz-Veranstaltung nach 25 Jahren<br />

ablöste, haben unter anderem Jugendliche<br />

in ihrer "RambaZamBar" alkoholfreie<br />

Cocktails gemixt und damit<br />

gezeigt, dass es eine leckere Alternative<br />

zu Hochprozentigem gibt. Um die<br />

32 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Die Darstellerinnen "Geheimsache Igel" v. l.<br />

Cordula Tornow und Mareike Christensen.<br />

Arbeit dieser Gruppe weiterhin zu fördern,<br />

übergab der Club eine Spende<br />

von 500 Euro für die weitere Ausstattung.<br />

Anfang November wurde zum <strong>13</strong>.<br />

Mal der mit 1.000 Euro dotierte<br />

"Heinrich Zille Preis" des KC Ratzeburg<br />

verliehen. Für die Preisträgerin<br />

Hannelore Stüben ist die <strong>13</strong> eine<br />

Glückszahl, wie sie in ihren Dankesworten<br />

versicherte und sich über das<br />

Preisgeld ebenso freute wie über die<br />

für diesen Anlass geprägte Medaille<br />

und einen limitierten Zille-Druck<br />

"Eeene kleene Freundin" . Vor den über<br />

80 anwesenden Gästen hatten zuvor<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Gordon Key,<br />

der Bürgervorsteher der Stadt Ratzeburg<br />

Ottfried Feußner und als Laudator<br />

der katholische Pfarrer Felix Evers<br />

den Lebensweg von Hannelore Stüben<br />

nachgezeichnet.<br />

Mit dem "Heinrich Zille Preis" würdigt<br />

der KC Ratzeburg im zweijährigen<br />

Rhythmus Personen, die sich uneigennützig<br />

für den Dienst am Nächsten eingesetzt<br />

haben, so wie es der Namensgeber<br />

des Preises auch gemacht hat, in<br />

dem er in seinen Bildern und Taten auf<br />

den sogenannten kleinen Mann verwiesen<br />

hat und dort wo Not herrschte<br />

gern geholfen hat, und "am liebsten in<br />

den hungernden Mund" gegeben hat,<br />

wie er selbst sagte.<br />

Am Tag nach der Preisverleihung fand<br />

im Clublokal "Der Seehof" in Ratzeburg<br />

die Divisionsversammlung der<br />

Division 2 unter der Leitung von Ltd.<br />

Governor Dieter Hagelstein statt, auf<br />

der unter anderem auch über das<br />

Projekt "ELIMINATE" und ein aus diesem<br />

Anlass geplantes Konzert mit der<br />

Opernsängerin Friederike Meinel informiert<br />

und diskutiert wurde. Der KC<br />

Ratzeburg beteiligt sich in diesem Jahr<br />

bereits mit 2.500 Euro an dem Projekt<br />

"ELIMINATE".<br />

Text und Fotos: Werner Büttner<br />

v. l. E. Crecelius (Vicepresident), Kath. Gollmer-Sperling (Revisor),<br />

F. Dorsheimer (President), P. Keller, Frau Keller, F. Bahadori,<br />

Dr. Klaus Peter Stahl (Secretary), Dr. R. Bauß (Schatzmeister).<br />

<strong>Kiwanis</strong> beim<br />

Familienfest<br />

KC Bensheim<br />

Zum sechsten Mal hatten die Karl-<br />

Kübel-Stiftung (KKS) für Kind und<br />

Familie und die Stadt Bensheim im<br />

September einen Weltkindertag auf die<br />

Beine gestellt. Die Initiative basiert auf<br />

einer Idee des Deutschen Kinderhilfswerks<br />

und der UNICEF. Motto in diesem<br />

Jahr: "Kinder brauchen Zeit."<br />

Damit möchten die Kinderrechtsorganisationen<br />

das Recht auf Spiel und<br />

Freizeit, auf elterliche Fürsorge und auf<br />

Beteiligung ins Bewusstsein rücken.<br />

Der örtliche <strong>Kiwanis</strong>-Club hat die<br />

Veranstaltung auf dem Beauner Platz<br />

zum zweiten Mal in Folge aktiv unterstützt.<br />

Im Stadtzentrum konzentrierten<br />

sich über ein Dutzend Mitmachangebote<br />

und Aktionspunkte. Darunter<br />

auch ein Stand der Kiwanier, die nicht<br />

nur Kaffee und Kuchen servierten, sondern<br />

Jung und Alt zu einem Dosenwerf-Wettbewerb<br />

eingeladen hatten.<br />

An der Wurfbude konnten die Kinder<br />

auf zehn in Pyramidenform aufgestellte<br />

Dosen mit Jonglierbällen werfen.<br />

Wer gut zielte, durfte sich ein Geschenk<br />

aussuchen. In der Schatzkiste warteten<br />

leckere Süßigkeiten auf die jungen<br />

Gäste.<br />

Präsident Fritz Dorsheimer war mit<br />

Vorstandskollegen und Mitgliedern<br />

vor Ort, um mit dem großen Familienfest<br />

ein ganz besonderes Charity-Event<br />

zu begleiten: Die Veranstaltung passt<br />

genau zum Anspruch des Service-<br />

Clubs, der Projekte und Hilfsmaßnahmen<br />

vornehmlich auf regionaler Ebene<br />

unterstützt.<br />

Daniela Kobelt Neuhaus aus dem<br />

Vorstand der Karl-Kübel-Stiftung und<br />

Bürgermeister Thorsten Herrmann<br />

dankten allen Sponsoren und Unter-


stützern, die dabei geholfen haben, das<br />

vierstündige Fest auf die Beine zu stellen.<br />

Die Resonanz von Besuchern und<br />

Teilnehmern fiel sehr positiv aus, so die<br />

Bilanz der Stiftung, die dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club ausdrücklich für die Beteiligung<br />

dankt. Er war mit dafür verantwortlich,<br />

dass der Weltkindertag ein so<br />

facettenreiches und kurzweiliges Programm<br />

bieten konnte.<br />

Weitere Attraktionen dieses ereignisreichen<br />

Tages waren Stelzenlaufen,<br />

Seiltanz, Einradfahren sowie diverse<br />

Finger- und Bewegungsspiele. Alle Beteiligten<br />

hatten den innerstädtischen<br />

Platz in eine Spielwiese verwandelt.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club will auch im kommenden<br />

Jahr wieder dabei sein und im<br />

Dienste der Kinder Präsenz zeigen.<br />

Text: Thomas Tritsch<br />

Foto: Thomas Neu<br />

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Falls an Ihrem Club-Lokal am<br />

Eingang noch kein <strong>Kiwanis</strong>-Schild<br />

angebracht wurde, bitte nehmen Sie<br />

Kontakt mit dem Inhaber auf, er<br />

möchte sich mit einer Anbringung<br />

einverstanden erklären.<br />

Zeigen Sie "Flagge" mit diesem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Schild, es trägt auch zum<br />

Ausbreitungsgedanken von<br />

<strong>Kiwanis</strong>-International bei. Erhältlich<br />

im <strong>Kiwanis</strong>-Shop: siehe Seite 58.<br />

Kai v. Schauroth berichtet aus dem Leben seiner<br />

Großmutter Lina v. Schauroth, zu sehen auf<br />

einem Gemälde links im Bild.<br />

Benefizkonzert für<br />

ein Ehrenmal<br />

KC Bad Homburg-Taunus<br />

Mehr als 2.500 Euro an Barspenden<br />

und Zusagen über weitere Beträge in<br />

gleicher Höhe gingen am 20. November<br />

2<strong>01</strong>2 bei einem Benefizkonzert in<br />

der Christuskirche von Oberursel<br />

(Taunus) zugunsten der Restaurierung<br />

des benachbarten Ehrenmals ein. Zum<br />

Benefizkonzert hatten der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Bad Homburg-Taunus und die<br />

Neue Musikschule im Hochtaunus eingeladen.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Uwe<br />

Johannsen stellte den Anwesenden den<br />

Club und seine Ziele vor. Liane Acs,<br />

Leiterin der Musikschule, führte ins<br />

Programm ein.<br />

Kai v. Schauroth, Enkel der Frankfurter<br />

Künstlerin Lina v. Schauroth, die<br />

das Ehrenmal für im Ersten Weltkrieg<br />

gefallene Oberurseler Bürger gestaltet<br />

hatte, gab einen Einblick in das Leben<br />

der Künstlerin und seine persönlichen<br />

Erfahrungen mit der resoluten Großmutter.<br />

Pfarrer Reiner Göpfert eröffnete als<br />

Hausherr und Vorsitzender der Initiative<br />

"Rettet das Ehrenmal" vor dreihundert<br />

Besuchern die Veranstaltung<br />

und hob hervor, dass Menschen aus<br />

allen Teilen der Oberurseler Bevölkerung<br />

dazu beigetragen hätten, vor<br />

achtzig Jahren ein Mahnmal des<br />

Friedens von hohem künstlerischem<br />

Wert zu schaffen und es auch heute<br />

allein den Bürgerinnen und Bürgern zu<br />

verdanken sei, wenn es dauerhaft<br />

erhalten bleibe.<br />

Die drei Interpreten, Shen Shen<br />

(Sopran), Rudolf Oppermann<br />

(Trompete) und Gisèle Kremer (Orgel)<br />

boten eine brillante Aufführung klassischer<br />

Werke von Telemann, Bach,<br />

Schütz, Liebhold, Roemhildt, Händel<br />

und Purcell und moderner von Eric<br />

Klassische Musik zugunsten des Ehrenmals führten<br />

(von links) Gisèle Kremer (Orgel), Shen Shen<br />

(Sopran) und Rudolf Oppermann (Trompete) auf.<br />

Stauffer, Bernhard Krol und Olivier<br />

Messiaen. Dafür bekamen sie großen<br />

Beifall. Die Künstler treten als Trio und<br />

in verschiedenen Formationen national<br />

und international auf und sind der<br />

Neuen Musikschule als Musikpädagogen<br />

verbunden.<br />

Der Geschäftsführer der mit der<br />

Verwaltung der Spenden und Bauabwicklung<br />

betrauten Ursella-Stiftung,<br />

Dr. Justus Förschner, erläuterte vor<br />

Beginn des Konzerts einer großen Zahl<br />

von Interessenten die Baufortschritte<br />

am Ehrenmal. Er schilderte, wie die<br />

Säule durch Auffüllen mit Beton stabilisiert<br />

werden konnte und führte aus,<br />

warum das Wiederanbringen des<br />

Mosaiks durch das Eppsteiner Spezialunternehmen<br />

Matthias Steyer noch<br />

einige Zeit beanspruchen wird. Mit der<br />

Fertigstellung rechnet er im Frühsommer<br />

nächsten Jahres. Wie viel die<br />

Arbeiten endgültig kosten werden,<br />

steht noch nicht fest, da noch kein verbindliches<br />

Angebot erfolgt ist. Doch<br />

Förschner rechnet damit, dass die<br />

Gesamtkosten niedriger ausfallen werden<br />

als die ursprünglich veranschlagte<br />

Summe von 170.000 Euro. Nach Abzug<br />

der Werbungskosten und unter Einrechnung<br />

der vom Landesdenkmalamt<br />

erwarteten Zuschüsse stehen jetzt rund<br />

150.000 Euro zur Verfügung.<br />

Zu den Gästen der Veranstaltung<br />

gehörten auch Stadtverordnetenvorsteher<br />

und KF Dr. Christoph Müllerleile<br />

und Bürgermeister Hans-Georg<br />

Brum.<br />

Text und drei Fotos:<br />

Dr. Christoph Müllerleile<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 33


Charity<br />

(v. links) <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Horst-Dieter Muhlack (Initiator und Organisator des <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Förderpreises) gratuliert den 3. Preisträgern Gonzalo Meija, Sergio Sanchez und Jorge Herrada.<br />

20. <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Preisträgerkonzert<br />

KC Lübeck-Hanse<br />

34 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Prof. Inge-Susann Römhild, Präsidentin<br />

der Musikhochschule Lübeck,<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Jens Dühring und<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Horst-Dieter Muhlack<br />

(Initiator und Organisator des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Förderpreises) eröffneten das<br />

Konzert und hoben hervor, dass der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Lübeck-Hanse seit 1993,<br />

heute zum 20. Mal, Studierende der<br />

Musikhochschule Lübeck mit dem<br />

Förderpreis unterstützt. Rund 49.000<br />

Euro Fördergelder haben ausgewählte<br />

junge Musikerinnen und Musiker der<br />

Musikhochschule seitdem erhalten.<br />

Der mit 3.000 Euro dotierte Preis<br />

für herausragende Studierende geht in<br />

diesem Jahr an das Oboen-Trio "Infernale".<br />

Die venezolanischen Oboisten Gonzalo<br />

Mejia (20), Sergio Sanchez (20) und<br />

Jorge Herrada (21) des Trios studieren<br />

seit 2009 bei Prof. Diethelm Jonas an<br />

der MHL. Neben ihrem Studium der<br />

klassischen Musik haben sie es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, dem europäischen<br />

Publikum die Musik ihrer Heimat<br />

nahezubringen. Das Programm des<br />

Preisträgerkonzertes ist entsprechend<br />

vielfältig: Neben Mozart, Schumann,<br />

Pasculli und Wenth spielt das "Trio<br />

Infernale" eigens arrangierte venezolanische<br />

Musik. Prof. Diethelm Jonas<br />

über seine Schüler: "Auch nach fünf<br />

Semestern überraschen sie mich immer<br />

wieder aufs Neue mit ihrem<br />

Enthusiasmus, ihrer musikalischen<br />

Neugierde und Energie”.<br />

Es war ein erfolgreicher, unterhaltsamer<br />

Abend im ausverkauften Kammermusiksaal.<br />

Die diesjährigen Preisträger<br />

Gonzalo, Sergio und Jorge überzeugten<br />

mit ausdrucksvollem, gekonnten<br />

Vortrag. Mit höchster Konzentration<br />

und temperamentvoller energiegeladener<br />

Virtuosität verzauberten die<br />

Interpreten die anwesenden Zuhörer.<br />

Der Abend wurde mit den Variationen<br />

für 2 Oboen und Englisch Horn<br />

über das Thema "Là ci darem la mano"<br />

(Reich mir die Hand mein Leben) aus<br />

Mozarts "Don Giovanni" mit dem Trio<br />

Infernale grandios eröffnet. Nach der<br />

Pause erlebten die Zuhörer mit Liedern<br />

aus Venezuela einen Einblick in die<br />

Virtuosität der Preisträger. Das Publikum<br />

war begeistert und spendete<br />

spontanen und langen Beifall.<br />

Vielen Dank an alle Beteiligten und<br />

die begleitende Pianistin Yoko Yamada.<br />

Text und Foto: Horst-Dieter Brück,<br />

NEU im <strong>Kiwanis</strong>-Shop !<br />

Präsentationsmappe<br />

für <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Veranstaltungen<br />

zur Weitergabe an die Presse,<br />

Sponsoren usw.<br />

(Nicht zu verwechseln mit der<br />

Mappe für neue Mitglieder, die<br />

eine spezielle Innenaustattung<br />

zur Aufnahme von z. B. Nadeln<br />

hat.)<br />

Format 215 x 310 mm,<br />

6-seitig mit Innentasche.<br />

Artikel-Nr. <strong>01</strong>9.9031<br />

1 Stück = EUR 1.75 (+ 19% MwSt.)<br />

Erhältlich im <strong>Kiwanis</strong>-Shop:<br />

siehe Seite 58.<br />

Schatzmeister Maik Dittberner und<br />

Clubsekretärin Anne Werth bei der<br />

Spendenabgabe.<br />

Wismarer-Club<br />

bei landesweiter<br />

Spendenaktion<br />

KC Wismar-Hanse<br />

Seit über 20 Jahren startet die in<br />

Mecklenburg-Vorpommern erscheinende<br />

Ostsee-Zeitung im Dezember<br />

einen landesweiten Spendenaufruf<br />

unter dem Thema "Helfen bringt<br />

Freude". Die Spenden kommen nahezu<br />

ausschließlich Kindern und Familien<br />

im sozial-schwachen Bereich zugute.<br />

Dies war auch Anlass für den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club "Wismar-Hanse", sich an<br />

der Spendenaktion mit 500 Euro zu<br />

beteiligen. Im Auftrag des Clubs überbrachten<br />

Clubsekretärin Anne Werth<br />

und Schatzmeister Maik Dittberner das<br />

Geld und "fütterten" damit öffentlichkeitswirksam<br />

als erste die Spendenbox.<br />

Die Wismarer Ostsee-Zeitung erörterte<br />

das Anliegen des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs und<br />

brachte Ausführungen zur Geschichte<br />

von <strong>Kiwanis</strong> International. In Wismar<br />

ist der seit sechs Jahren bestehende<br />

Club sehr gut "vernetzt", nicht zuletzt<br />

wegen der aktiven öffentlichen Mitarbeit<br />

und natürlich der Spendenaktivität.<br />

Für das späte Frühjahr ist eine weitere<br />

Charity-Aktion geplant und im<br />

September ist wieder der Gospelchor<br />

"Gospel-Train" aus Hamburg für das<br />

Benefizkonzert fest eingeplant.<br />

Text und Foto: Detlef Schmidt<br />

Club-Veranstaltungen:<br />

Kurze Hinweise auf große<br />

Veranstaltungen von Clubs und<br />

Divisionen können in die <strong>Kiwanis</strong>-<br />

<strong>Nachrichten</strong> aufgenommen werden<br />

– wenn noch Platz ist.<br />

Senden Sie Ihre Texte an:<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de.


Der <strong>Kiwanis</strong>-Nikolaus kommt.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Nikolaus<br />

besuchte wieder die<br />

Kinderstation<br />

KC Rastatt<br />

Der Nikolaus kam in diesem Jahr<br />

zum dritten Mal in Folge nach Balg, um<br />

die kleinen Patienten auf der Kinderstation<br />

in dem vom <strong>Kiwanis</strong>-Club erneuerten<br />

Spielzimmer zu besuchen. Im<br />

Beisein von Professor Rappen, dem<br />

Leiter der Kinderstation, und den<br />

Rastatter <strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern warf<br />

der Nikolaus einen tiefen Blick in sein<br />

goldenes Buch, um alle 20 anwesenden<br />

Kinder einzeln zu sich zu bitten, um<br />

dann jedem ein Geschenk zu überreichen.<br />

Der Kinder konnten so den<br />

Klinikalltag ein wenig vergessen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren haben<br />

bei der kleinen vorweihnachtlichen<br />

Feier Alexandra Fritz und Monika<br />

Höllig mit einem neu einstudierten<br />

Stück in ihrem Kasperletheater dazu<br />

beigetragen, dass die Kinder auf andere<br />

Gedanken kamen. Aber auch die anwesenden<br />

Eltern konnten die Adventsstimmung<br />

nutzen, um sich auf das<br />

Weihnachtsfest zu freuen.<br />

Bei Kerzenlicht, Tee und Gebäck<br />

lauschten die Zuhörer dem Stück gespannt.<br />

Anschließend hat der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club der Station wieder die Stoff-<br />

Krokodile überreicht, in die man die<br />

Infusionsflaschen hängen kann, wenn<br />

es die Behandlung der Kinder erforderlich<br />

macht. Diese Krokodile helfen den<br />

Kindern immer über ihren Schmerz<br />

hinweg, da sie diese mit nach Hause<br />

nehmen können. Sie dienen dann als<br />

Rucksack und als positive Erinnerung<br />

an den Aufenthalt in der Station.<br />

Zum Abschluss ermahnte der Nikolaus<br />

die Kinder, weiterhin "schön<br />

brav" zu sein und versprach, auch im<br />

nächsten Jahr mit einem Sack voller<br />

Geschenke wiederzukommen.<br />

Text und Foto: Matthias Weyrauch<br />

BU Teilnehmer der Jugendheime, 2. Reihe Mitte Schatzmeister Holger Fuhrmann, rechts außen<br />

Präsident Fetzi Baur.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Weihnachtsfeier<br />

für Stuttgarter Jugendheime<br />

KC Stuttgart<br />

Zusammen mit Club-Freunden,<br />

Gästen und den Jugendheimen St. Josef<br />

und Neuhausen, veranstaltet seit zwölf<br />

Jahren in Folge der KC Stuttgart seine<br />

traditionelle Weihnachtsfeier, dieses<br />

Jahr am 15.12.2<strong>01</strong>2 in der Schwabenlandhalle<br />

Fellbach.<br />

Präsident Fetzi Baur begrüßte im<br />

weihnachtlich geschmückten Saal alle<br />

Teilnehmer sehr herzlich, ging kurz auf<br />

den Sinn und Zweck von <strong>Kiwanis</strong> ein<br />

und dankte allen Mitgliedern und<br />

Sponsoren, die durch Geld- und Sachspenden<br />

zum Gelingen der Weihnachtsfeier<br />

beigetragen haben.<br />

Mit großer Freude nahmen die<br />

Betreuer der beiden Jugendgruppen je<br />

einen Scheck von 1.500 Euro als<br />

Zuschuss für ein Skiwochenende entgegen.<br />

Die 20 Jugendlichen bedankten<br />

sich für diese Spende und das jährliche<br />

Engagement des KC Stuttgart mit<br />

einem Sketch und einem musikalischen<br />

Beitrag auf der Bühne.<br />

Das obligate Gruppenfoto danach<br />

erforderte alle Disziplin, denn die<br />

erwartungsvolle Neugier der Jugendlichen<br />

über die ausgebreiteten Sachgeschenke<br />

unter dem Weihnachtsbaum<br />

war deutlich stärker.<br />

Nach dem offiziellen Teil sorgte die<br />

Eröffnung des großzügigen Buffets<br />

durch unseren Gastronom Jörg Rauschenberger<br />

schnell für Entspannung, für<br />

den nachfolgenden spielerischen<br />

Wettbewerb unter den Jugendlichen<br />

eine wichtige Voraussetzung. Auf drei<br />

Gebieten waren alle gefordert: Pantomime<br />

nach Sprichwörtern, Montagsmalereien<br />

nach Stichworten und spontanes<br />

Wissen bei Schätzfragen aus aller<br />

Welt. Da es bei <strong>Kiwanis</strong> nur Gewinner<br />

gibt, bekamen beide Jugendgruppen<br />

nach sehr engagiertem Wettkampf einen<br />

Sieger-Gutschein für eine sportliche<br />

Paddelfahrt auf der Ems.<br />

Im allgemeinen Unterhaltungsteil<br />

präsentierten sich unsere beiden Club-<br />

Freunde Kersten Janik und Mark<br />

Newman bühnenreif mit Poesie und<br />

Komik. Lang anhaltender Applaus war<br />

ihnen sicher.<br />

Bei anregenden Gesprächen klang<br />

der Abend harmonisch aus, mit der<br />

erneuten Erkenntnis:<br />

"Es sind die relativ kleinen Dinge<br />

im Leben, die von Bedeutung sind.<br />

Man verspürt diesen besonderen Moment<br />

in dem Augenblick, wo etwas für<br />

andere getan wird, ungeachtet von persönlichem<br />

Nutzen, Zeitdruck und<br />

Kostenaufwand."<br />

Text: Jürgen Zloch, KC Stuttgart<br />

Foto: Karin Holzäpfel<br />

Club-Veranstaltungen:<br />

Eutin Musikfestival<br />

am <strong>13</strong>./14. April 2<strong>01</strong>3:<br />

Alle sieben Service-Clubs aus<br />

Eutin und Umgebung machen eine<br />

gemeinsame Veranstaltung;<br />

Einzelheiten unter<br />

http://www.eutin-musikfestival.de<br />

Sommer-Matinée<br />

im Marmorsaal Stuttgart des<br />

KC Stuttgart-Württemberg<br />

am 07.07.2<strong>01</strong>3 ab 10:00 Uhr:<br />

Einzelheiten bei Carmen Czapek,<br />

carmenczapek@web.de.<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 35


Charity<br />

v.l.n.r.: <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Joseph Niggl, Martin<br />

Schwegler (Sparkassenstiftung), Stephanie<br />

Schober (Preisträgerin), Veronika Käferle<br />

(Rektorin), Franz Heinritzi (Bürgermeister).<br />

KC Bad Aibling<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Aibling - Via<br />

Julia freut sich über den sehr erfolgreichen<br />

Abschluss des Projektes "Raum<br />

der Stille" nach mehr als zwei Jahren<br />

Vorbereitung.<br />

Einen Ort zu schaffen, mit einem<br />

gemütlichen, angenehm warmen Klima,<br />

in dem man, bequem liegend oder<br />

sitzend, umgeben von leisen Klängen<br />

und Melodien, Lichteffekte betrachten<br />

kann, war gestalterische Vorgabe des<br />

Projektes.<br />

Seit Jahren gibt es derartige Räume in<br />

therapeutischen Einrichtungen, ursprünglich<br />

entwickelt, um Menschen<br />

mit sensorischen Störungen und Behinderungen<br />

adäquate Erholungsmöglichkeiten<br />

zu bieten. Diese Räume werden<br />

dort als "Snoezelen-Räume" (sprich:<br />

snuselen) bezeichnet, eine Phantasiewortschöpfung<br />

aus den Worten "snuffelen"<br />

(schnüffeln, schnuppern) und<br />

"doezelen" (dösen, schlummern).<br />

Vielfältigste soziale Einrichtungen<br />

wie Schulen und Kindergärten verfügen<br />

über Räume der Stille. Durch den<br />

Einsatz von Raumgestaltung, Licht<br />

und Farbspiel, Musik und sensorischen<br />

Effekten sind sie heutzutage Orte zum<br />

Entspannen und Relaxen mit magischer<br />

Atmosphäre.<br />

In vielen intensiven Arbeitssitzungen<br />

mit deutlich mehr als 500 Arbeitsstunden,<br />

haben die Kiwanier den<br />

Grundgedanken eines "Raumes der<br />

Stille" zu einem vergleichbaren Raumkonzept<br />

entwickelt, welches durchs<br />

Ansprechen aller Sinne zu einem Ort<br />

der Entspannung, der Ruhe, des Zusich-findens<br />

und des Auszeit-nehmens<br />

("Time out") werden lässt.<br />

So gab es für die Kiwanier drei<br />

große Hürden zu bewältigen. Zunächst<br />

Impression und Probesitzen in der Oase zum<br />

Chillen.<br />

Der "Raum der Stille"<br />

wurde zur "Oase zum Chillen"<br />

musste die Finanzierung sichergestellt<br />

werden, welches nur durch die Einbindung<br />

mehrerer Stiftungen gelang.<br />

Danach galt es die Idee Wirklichkeit<br />

werden zu lassen. Über einen Wettbewerb<br />

mit der Fachhochschule Rosenheim<br />

wurden unterschiedlichste Entwürfe<br />

geschaffen. Die Studentin Frau<br />

Stephanie Schober gewann mit ihrer<br />

Umsetzung des Konzeptes (die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong> berichteten darüber).<br />

Dennoch dauerte es noch mehrere<br />

Monate bis Ausschreibung, Koordinierung<br />

und Arbeitsleistung der Handwerksbetriebe<br />

das nun vollendete<br />

Werk abschließen konnten. Die dritte<br />

Hürde war die Namensfindung, die<br />

treffend und zugleich jugend- und<br />

erwachsenenkompatibel sein sollte.<br />

Aus anfänglich "Raum der Stille"<br />

und über die Idee "Freiraum" ist letztlich<br />

auch der "jugendtaugliche" Name<br />

des Raumes entstanden:<br />

Time out for Kids (in der Kurzfassung<br />

die Logoversion "to4K", die die<br />

Schüler spontan als "cool" bezeichneten)<br />

Die Oase zum Chillen.<br />

Die Tatsache, dass die Grundgedanken<br />

dieses Konzeptes im pädagogisch-therapeutischen<br />

Bereich eine über viele<br />

Jahre reichende Erfolgsgeschichte aufweisen,<br />

gab und gibt uns die Zuversicht,<br />

mit dieser Aktion den richtigen<br />

Weg für unsere Kinder eingeschlagen<br />

zu haben.<br />

So trafen sich nun der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Bad Aibling - Via Julia und die<br />

Festakt mit der Schulleiterin Frau Käferle.<br />

Sponsoren, die Sparkassenstiftung Zukunft<br />

Landkreis Rosenheim, die<br />

Bürgermeister-Heinritzi-Jugendstiftung<br />

und der Bruckmühler Bürgermeister<br />

zur offiziellen Übergabe in der<br />

Justus-von-Liebig-Schule Heufeld. Im<br />

Rahmen eines kleinen und von den<br />

Schülern mitgestalteten Festaktes freute<br />

sich die Rektorin Frau Käferle darüber,<br />

dass sie die erste Schule im<br />

Mangfalltal sind, die einen entsprechenden<br />

Raum durch dieses Projekt<br />

eingerichtet bekommt. "Die Kinder<br />

brauchen einen betreuten Raum, in<br />

dem sie sich wohl fühlen, sich aufgenommen<br />

fühlen und wo sie hin können<br />

wenn sie – im wahrsten Sinne des<br />

Wortes – am Zusammenbrechen sind<br />

und sie so in einer nicht-schulischen<br />

Atmosphäre aufgefangen werden können",<br />

so die Schulleiterin. Auch<br />

Vertreter der Schülerschaft betonten,<br />

dass sie mit diesem Ort zum Chillen<br />

sehr pfleglich umgehen wollen und<br />

sehr froh sind, dass so ein großes<br />

Projekt ausschließlich für sie auf die<br />

Beine gestellt wurde.<br />

Alle schauen nun freudig gespannt<br />

auf die kommende Nutzung zum Wohl<br />

der Schüler.<br />

Text und Fotos:<br />

Dr. Stephan Anders, KC Bad Aibling<br />

36 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


Der "<strong>Kiwanis</strong>-Chor" bei der Weihnachtsfeier<br />

im Altenheim.<br />

Weihnachtsfeier im<br />

Altenheim<br />

St. Hildegard<br />

KC Ulm/Neu-Ulm<br />

Die Werkbank des KC Ulm/Neu-Ulm<br />

Am 5.12.2<strong>01</strong>2 gestaltete der KC<br />

Ulm/Neu-Ulm wiederum die schon<br />

lange Tradition gewordene Advents-<br />

/Weihnachtsfeier im Altenheim Oberdischingen<br />

bei Ulm. Die über 80 Heimbewohner,<br />

Pflegekräfte und Ordensschwestern,<br />

die sich schon lange auf<br />

diesen Nachmittag freuten, wurden<br />

von den Kiwaniern und deren<br />

Ehefrauen mit Kaffee und Kuchen<br />

bewirtet. Daneben trugen wir Adventsgeschichten<br />

vor und sangen zusammen<br />

mit den Senioren/innen Weihnachtslieder.<br />

Gabi begleitete uns dabei wie in<br />

jedem Jahr am Keybord und gab dem<br />

"<strong>Kiwanis</strong>-Chor" den Takt vor.<br />

Nach etwa zwei Stunden klang die<br />

gemütliche und stimmungsvolle Feier<br />

aus und wir Kiwanier halfen den<br />

Pflegerinnen und Ordensschwestern,<br />

die Teilnehmer – wo nötig – wieder auf<br />

ihre Zimmer zu bringen.<br />

Wir konnten uns dann anschließend<br />

die von uns im Vorjahr gestiftete<br />

Werkbank ansehen, welche wirklich<br />

sehr intensiv genutzt wird. Auf dem<br />

Foto sieht man wie eine Korbflechtarbeit<br />

entsteht.<br />

Es war wiederum ein alle berührender<br />

Nachmittag, der den im Heim<br />

lebenden Menschen eine willkommene<br />

Abwechslung brachte und viel Freude<br />

machte.<br />

Text und Fotos: Hanns Hanagarth<br />

Präsident Ralf Busch und Vorstandsmitglied Dr. Ronald Pein bei der Übergabe.<br />

2.800 Euro für eine gezielte<br />

Deutschsprachförderung<br />

KC Mannheim-Ludwigshafen<br />

Am 18.12.2<strong>01</strong>2 überreichten der<br />

Präsident Ralf Busch und Dr. Ronald<br />

Pein, Vorstand des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Mannheim-Ludwigshafen, 2.800 Euro<br />

an die Freie Interkulturelle Waldorfschule<br />

Mannheim.<br />

Mit der Spende soll eine gezielte<br />

Förderung der deutschen Sprache an<br />

der Schule ermöglicht werden.<br />

Sprache ist die Grundvoraussetzung<br />

für eine erfolgreiche Bildungsbiographie.<br />

Viele Kinder und Jugendliche<br />

mit und ohne Migrationshintergrund<br />

benötigen Sprachförderung, um<br />

ihr Potential voll ausschöpfen zu können,<br />

so Gunhild Daecke, zuständig für<br />

die Öffentlichkeitsarbeit an der Freien<br />

Interkulturellen Waldorfschule. "Der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Mannheim-Ludwigshafen<br />

engagiert sich seit vielen Jahren für<br />

eine gezielte Sprachförderung von<br />

Kindern und Jugendlichen in Mannheim<br />

und Ludwigshafen", so der Präsident<br />

Ralf Busch. Die Schule in der<br />

Neckarstadt darf sich daher über eine<br />

Spende in Höhe von 2.800 Euro freuen.<br />

Dort wird seit diesem Schuljahr ein<br />

neues Unterrichtsfach umgesetzt,<br />

"Deutsch als Vertiefungssprache", um<br />

Voraussetzungen für einen optimalen<br />

Spracherwerb für alle Kinder und<br />

Jugendlichen zu schaffen, die aus insgesamt<br />

33 verschiedenen Nationen<br />

stammen.<br />

Schüler mit geringen Sprachkompetenzen<br />

im Deutschen erhalten ab der<br />

2. Klasse eine gezielte Förderung in<br />

ihrer Zweitsprache. "Deutsch als Vertiefungssprache"<br />

birgt eine große<br />

Chance, da durch die Vertiefung der<br />

Unterrichtssprache das wichtigste<br />

Medium für nahezu alle Schulfächer,<br />

die Sprache, gefestigt wird. Später<br />

kann auf diesem so erworbenen soliden<br />

Fundament eine weitere Fremdsprache<br />

erlernt werden. Mit der Förderung<br />

durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club kann<br />

das Sprachförderangebot erheblich<br />

ausgebaut werden.<br />

Die Freie Interkulturelle Waldorfschule<br />

in Mannheim engagiert sich in<br />

besonderem Maße für die Integration<br />

von Kindern mit unterschiedlichem<br />

kulturellem und sozialem Hintergrund.<br />

Derzeit lernen knapp 300<br />

Schüler aus 33 verschiedenen Nationen<br />

an der Ganztags- und Gesamtschule in<br />

der Neckarstadt. In diesem Jahr wird<br />

erstmalig Realschule und Fachhochschulreife<br />

angeboten.<br />

Text: Andreas Eck, Pressereferent<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Mannheim-Ludwigshafen<br />

Fotos: Frau Daecke, Interkulturelle<br />

Waldorfschule<br />

Club-Veranstaltungen:<br />

Jazz im Brauhaus<br />

des KC Ostholstein<br />

am 26.04.2<strong>01</strong>3:<br />

Einzelheiten bei Rainer Jebe,<br />

RJebe@T-online.de.<br />

Sponsorendinner<br />

des KC Ostholstein<br />

am 28.9.2<strong>01</strong>3:<br />

Einzelheiten bei Rainer Jebe,<br />

RJebe@T-online.de.<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 37


Charity<br />

Nach den Wirren des Bürgerkrieges wurde 1998<br />

in Turija, im Nordosten von Bosnien-Herzegowina,<br />

das Kinderdorf "Selo-Mira" gegründet.<br />

10 Jahre humanitäre und karitative Hilfe<br />

für das Kinderdorf "Selo-Mira"<br />

KC Garmisch-Partenkirchen<br />

Der KC Garmisch-Partenkirchen<br />

und der BRK-Kreisverband können auf<br />

10 Jahre gemeinsamer Hilfe für das<br />

Kinderdorf "Selo-Mira" (Friedensdorf)<br />

zurückschauen.<br />

Eigentlich hatte es bereits seit August<br />

1995 und später dann ab 1998 die<br />

ersten Hilfsaktionen für den Nordosten<br />

von Bosnien-Herzegovina gegeben.<br />

Noch während des Bürgerkrieges in<br />

dem ehemaligen Jugoslawien konnte<br />

nach einem Aufruf an die Bevölkerung<br />

des Landkreises Garmisch-Partenkirchen<br />

mit einem Hilfsgütertransport die<br />

Not der Menschen gelindert werden.<br />

Von 1998 bis 20<strong>01</strong> führte der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

insgesamt acht Hilfstransporte<br />

einschließlich Rückführung einer<br />

bosnischen Kriegerwitwe und ihrer<br />

zwei minderjährigen Kinder durch.<br />

Unterstützt wurden auch die Rotkreuzfiliale<br />

der Stadt Lukavac im Kanton<br />

Tuzla und das dortige Ambulanzkrankenhaus<br />

mit medizinischem Material.<br />

2003 und 2005 wurden dem Ambulanzkrankenhaus<br />

der Kreisstadt Lukavac<br />

zwei Krankentransportwagen<br />

(KTW) einschließlich Ersatzteilen und<br />

doppelter Bereifung mit einem Wert<br />

von rd. 20.000 Euro übergeben.<br />

2003 gab es auch den ersten Kontakt<br />

mit dem Kinderdorf Selo-Mira in<br />

Turija (Landkreis Lukavac). Osman<br />

Pocderovic, der Leiter des 1998 errichteten<br />

Kinderdorfs für Kriegswaisen –<br />

vornehmlich aus dem Gebiet der ehemaligen<br />

UN-Schutzzone Srebrenica –<br />

bat das BRK und den <strong>Kiwanis</strong>-Club aus<br />

Garmisch-Partenkirchen die dringend<br />

notwendig zahnärztliche Betreuung<br />

für die Kinder des Friedensdorfes mit<br />

zu übernehmen.<br />

Zusammen mit einer hessischen<br />

38 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Der Leiter des Kinderdorfes, Osman Pocderovic<br />

(rechts) mit Mitgliedern des Hilfsteams und<br />

Kindern des Friedensdorfes.<br />

Zahnarztpraxis, die mit Hilfe einer in<br />

Bosnien-Herzegovina stationierten<br />

Sanitätseinheit der Deutschen Bundeswehr<br />

bereits 1998 eine kleine Zahnarztpraxis<br />

ausstatten konnte, erfolgte dann<br />

im Herbst 2005 der erste Einsatz der<br />

mobilen Zahnbehandlungsgruppe<br />

unter der Leitung des Kiwaniers Dr.<br />

med. dent. Detlef Beckmann. Unterstützt<br />

wird er seitdem von der zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten Anja<br />

Genzel (Praxis Beckmann), Hans<br />

Steinbrecher (BRK-Rettungsassistent<br />

und Leiter Rettungsdienst), Helmut<br />

Rummelsberger (Sanitäter im BRK<br />

Garmisch) sowie dem Organisationsleiter<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Projektes "Selo-<br />

Mira" Eckhard Sander (BRK-Sanitäter<br />

und Schatzmeister des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs),<br />

der auch seit Beginn des Projektes den<br />

Einsatz organisatorisch vorbereitet und<br />

durchführt. 2<strong>01</strong>2 konnte als weiteres<br />

Projektmitglied Zahnarzt Dr. Florian<br />

Rieger aus Uffing gewonnen werden.<br />

Seit vier Jahren wird zudem der<br />

Einsatz der Zahnbehandlungsgruppe<br />

im Kinderdorf durch die in <strong>Deutschland</strong><br />

ausgebildete zahnmedizinische<br />

Fachangestellte Sabina Ramic vorbereitet<br />

und unterstützt.<br />

Das engagierte Team, das für die<br />

jeweils 4- bis 5-tägige Hilfsaktion in<br />

dem rd. 1000 km entfernten Kinderdorf<br />

"Selo-Mira" seine Freizeit opfert, führte<br />

in dem Projekt bisher etwa 600 Zahnbehandlungen<br />

vornehmlich für Waisenkinder<br />

aber auch für Kindermütter<br />

und Angehörige der Kinderdorfverwaltung<br />

durch. Die gut 200 Stunden<br />

zahnmedizinischer Einsatz zuzüglich<br />

Vor- und Nachbereitung sowie die<br />

Spende von medizinischen Instrumenten<br />

für die Zahnbehandlung im Wert<br />

In dem Gepäck des <strong>Kiwanis</strong>-Projektteams<br />

dürfen natürlich auch die Spielsachen für die<br />

kleinen Freunde nicht fehlen.<br />

von ca. 2.000 Euro und die Spende an<br />

Verbrauchsmaterial für die Zahnbehandlung<br />

in Höhe von 3.500 Euro<br />

waren gut investiert, da der Zahnstatus<br />

der 4 bis 16 Jahre alten Patienten seit<br />

Projektbeginn wesentlich verbessert<br />

werden konnte.<br />

In den 10 Jahren des Projektes wurde<br />

nicht nur Hilfestellung für die zahnmedizinische<br />

Behandlung gegeben,<br />

sondern auch ein kleiner Beitrag für die<br />

allgemeinmedizinische Versorgung des<br />

Kinderdorfes geleistet. So wurde u. a.<br />

allgemeinmedizinisches Verbrauchsmaterial<br />

im Wert von etwa 2.500 Euro<br />

an das Kinderdorf übergeben, 50 durch<br />

die Umstellung auf Einwegkleidung<br />

im Klinikum Garmisch-Partenkirchen<br />

freigewordene OP-Bekleidungssätze<br />

wurden an das Ambulanzkrankenhaus<br />

mit seiner Nothilfestation gespendet<br />

und (künftige) Ersthelfer des Kinderdorfes<br />

mittels deutscher Rotkreuz-<br />

Schulungsunterlagen eingewiesen.<br />

Ebenso wurden medizinische Hilfsmittel<br />

für Sportverletzungen sowie eine<br />

Notfalltasche für die Fußballmannschaften<br />

des Kinderdorfes übergeben.<br />

Für drei Kinder des Kinderdorfes<br />

wurde eine direkte medizinische Hilfe<br />

geleistet, sowie für einen Querschnittsgelähmten<br />

ein Rollstuhl – die Spende<br />

eines Garmischer Sanitätshauses –<br />

beschafft.<br />

Auch der Kinderhort von Selo-Mira<br />

wurde mit Spielsachen und die beiden<br />

Jugendmannschaften des Waisendorfes<br />

mit Fußbällen bedacht. Neue und gut<br />

erhaltene Bekleidung ging an Bedürftige<br />

aller Altersgruppen. Der Ankauf<br />

von neuer Bettwäsche für die<br />

Waisenkinder wurde mit 3.000 Euro<br />

unterstützt.


<strong>Kiwanis</strong>-Projektleiter Eckhard Sander (rechts)<br />

übergibt zur Neubeschaffung von Bettwäsche<br />

einen Scheck an den Leiter des Kinderdorfes<br />

Osman Pocderovic.<br />

Zahnarzt Dr. Florian Rieger (links) bei einer<br />

Zahnbehandlung. Er wird dabei unterstützt von<br />

der zahnmedizinischen Fachangestellten Sabina<br />

Ramic und dem BRK-Sanitäter Helmut<br />

Rummelsberger (rechts). Im Hintergrund der<br />

Organisationsleiter des <strong>Kiwanis</strong>-Projektes<br />

Eckhard Sander.<br />

Das Projekt "Selo-Mira" wird finanziert<br />

aus zweckgebundenen Mitteln<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs sowie zweckgebundenen<br />

Spenden von Firmen und Bürgern<br />

aus unserem Landkreis. Fahrzeuggestellung<br />

und Regiekosten<br />

(Kraftstoffkosten, Maut-, Zollgebühren<br />

sowie Verpflegung) in Höhe von rd.<br />

600 Euro pro Einsatz werden vom<br />

Bayerischen Roten Kreuz übernommen.<br />

Dank der Unterstützung des<br />

DRK-Generalsekretariats und dem<br />

BRK-Landesverband kann die mobile<br />

Zahnbehandlungsgruppe ihren Einsatz<br />

unter dem Schutzzeichen des Roten<br />

Kreuzes durchführen.<br />

Die Fortsetzung des <strong>Kiwanis</strong>-Projektes<br />

"Selo-Mira" ist vorerst bis 2<strong>01</strong>4<br />

geplant.<br />

Text und Fotos: Eckhard Sander<br />

v. l. Siegfried Hoffmann, Eduard Peltzer,<br />

Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bruchsal,<br />

Dr. Bernhard Zehe und Rolf Staudt .<br />

Buchgutscheine<br />

als Ansporn<br />

KC Bruchsal<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bruchsal kann<br />

auf einen erfolgreichen Sommerferienkurs<br />

zurückblicken für Kinder aus<br />

Bruchsaler Grundschulen.<br />

Eduard Peltzer, der Präsident des<br />

Service-Clubs übergab Buchgutscheine<br />

an die etwa 40 Teilnehmer zusammen<br />

mit Siegfried Hoffmann, Dr. Bernhard<br />

Zehe und Rolf Staudt als weiteren<br />

Vertretern des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs. Die<br />

Gutscheine gab's fürs Durchhalten und<br />

als Ansporn für die Zukunft. Acht<br />

Kinder erhielten ein "Stipendium" für<br />

fortgesetzten Förderunterricht im Verlauf<br />

des Schuljahres. Studenten der<br />

Pädagogischen Hochschule (PH)<br />

Karlsruhe hatten unter der pädagogischen<br />

Leitung von Nicole Bachor-Pfeff,<br />

akademische Mitarbeiterin an der PH,<br />

den Ferienkurs entwickelt und durchgeführt.<br />

In den Herbstferien erfolgte nun<br />

noch ein freiwilliger Auffrischungskurs,<br />

den die meisten Kinder auch wieder<br />

besucht haben. Die Klassenlehrer<br />

bescheinigten den jungen Kursteilnehmern<br />

wesentliche Fortschritte. Neben<br />

dem persönlichen Engagement der<br />

Kiwanier setzte der Club erhebliche<br />

finanzielle Mittel ein für den Sommerferienkurs.<br />

Zusammen mit anderen<br />

Sponsoren wie Bruchsaler Bildungsstiftung<br />

und Sparkasse Kraichgau wurden<br />

etwa 15.000 Euro dafür aufgebracht.<br />

Der Ferienkurs soll auch 2<strong>01</strong>3 wieder<br />

stattfinden.<br />

Text und Foto: Martin Stock, Agentur Art<br />

Checkübergabe an das Frauenhaus v. l. n. r.<br />

Dieter Bialas, Frau Ponnath,<br />

Oliver Löchtermann, Bernd Ernst.<br />

<strong>Kiwanis</strong> will<br />

Kinderaugen<br />

strahlen sehen<br />

KC Bayreuth-Obermain<br />

Für die große Weihnachtstombola<br />

im Rotmaincenter am 8. Dezember hatte<br />

sich der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bayreuth-<br />

Obermain mächtig ins Zeug gelegt, um<br />

möglichst viele Lose zu verkaufen.<br />

Eines gab es für einen Euro zu erstehen;<br />

wer fünf Euro in fünf Lose investierte,<br />

nahm automatisch an einer Sonderverlosung<br />

teil. Und das Konzept<br />

funktionierte: Insgesamt nahm <strong>Kiwanis</strong><br />

bei der Tombola 1.964 Euro ein.<br />

Vom Erlös soll heuer das Bayreuther<br />

Frauenhaus profitieren. Die dort<br />

mit ihren Müttern lebenden Kinder<br />

waren zum Großteil noch nie im<br />

Urlaub, daher wird mit der Spende<br />

eine Kinderfreizeit am Meer unterstützt.<br />

Für viele Kinder ist solch ein<br />

Urlaub ein bleibendes Erlebnis.<br />

<strong>Kiwanis</strong> rundete den Erlös auf<br />

2.000 Euro auf, so dass Club-Präsident<br />

Oliver Löchtermann, Schatzmeister<br />

Bernd Ernst und Charity-Sprecher<br />

Dieter Bialas am vergangenen Freitag<br />

den Betrag von 2.000 Euro an die<br />

Einrichtung übergeben konnte.<br />

Text: Opus Marketing GmbH<br />

Foto: Florian Topf<br />

Im Partner-Programm:<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 39


Charity<br />

Übergabe der Sonderpreise an die Gewinner<br />

der Weihnachtstombola vom 7. Dezember im<br />

Rotmain-Center Bayreuth.<br />

Wer hilft,<br />

gewinnt<br />

KC Bayreuth-Obermain<br />

Wurzel (Tanja Müller) und Krümel (Susi Bloss) bei einer Aufführung<br />

in der Grundschule Mittenwald.<br />

"Gegen Gewalt und sexuelle Gewalt"<br />

Evaluation des Präventionsprojektes Geheimsache Igel<br />

KC Garmisch-Partenkirchen<br />

Mit einer Sonderverlosungs-Aktion<br />

im Rahmen der diesjährigen Weihnachtstombola<br />

im Rotmain-Center am<br />

7. Dezember realisierte der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Bayreuth-Obermain eine Idee,<br />

von der viele profitieren konnten: Wer<br />

für fünf Euro Lose kaufte, dessen<br />

Name kam automatisch in die Trommel<br />

für die Verlosung der Sonderpreise.<br />

So kamen insgesamt 1964 Euro<br />

zusammen, die der Club auf 2.000 Euro<br />

aufstocken und an das Bayreuther<br />

Frauenhaus übergeben konnte.<br />

Neben den im Frauenhaus lebenden<br />

Kindern profitieren dieses Jahr<br />

auch die Gewinner der Sonderverlosung.<br />

Am 17. Dezember übergaben<br />

Oliver Löchtermann, Andreas Herlitz,<br />

Bernd Ernst und Uwe Wiskott hochwertige<br />

Sachpreise: Bruch Regian durfte<br />

sich über einen Kinderwagen im<br />

Wert von ca. 600 Euro freuen. Ein<br />

Snowboard für ca. 200 Euro ging an<br />

Schufferhauer Sonja und Schraml Renate<br />

bekam Erholung geschenkt – in<br />

Form eines Hotelgutscheins im Wert<br />

von ca. 150 Euro.<br />

Text: Opus Marketing GmbH<br />

Foto: Florian Topf<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

bei facebook:<br />

die deutsche Gruppe findet man unter:<br />

http://www.facebook.com/<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Deutschland</strong><br />

moderiert von KF Axel-Götze-Rohen,<br />

KC Xanten Niederrhein<br />

40 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Im November 2<strong>01</strong>0 wurde das Präventionsprojekt<br />

gegen Gewalt und sexuelle<br />

Gewalt mit großer Medienresonanz<br />

im Landkreis Garmisch-Partenkirchen<br />

gestartet. Im Projektzeitraum<br />

wurden 50 Theateraufführungen "Geheimsache<br />

Igel" in den Bildungseinrichtungen<br />

des Landkreises Garmisch-<br />

Partenkirchen, eine Theateraufführung<br />

auf dem Lernfest Oberland sowie ein<br />

ortsübergreifender Theaterevent "Geheimsache<br />

Igel" für rund 2.800 Kinder<br />

(Vorschule, Grundschulkinder 1. bis 3.<br />

Klasse) aufgeführt. Die Veranstaltungen<br />

in den Landkreisgemeinden wurden<br />

in Aufführungssequenzen von 8<br />

bis 12 Theaterstücken pro Woche<br />

gebündelt und über den gesamten<br />

Projektzeitraum verteilt.<br />

Begleitend dazu wurden 30 Elternabende<br />

für 60 Bildungseinrichtungen<br />

(Kindergärten, Grundschulen) aus 22<br />

Landkreisgemeinden angeboten. Die<br />

Teilnahmequote der Eltern lag dabei<br />

bei ca. 60 %. In sozial schwächeren Bereichen<br />

war jedoch die Teilnahmequote<br />

deutlich geringer. Das Konzept für die<br />

Elternabende wurde von Fachkräften<br />

der Caritas erstellt, die Durchführung<br />

der etwa 90-minütigen Elternabende in<br />

Zusammenarbeit von Fachreferenten<br />

(Caritas, Heilpädagogisches Zentrum,<br />

kath. Kreisbildungswerk, Jugendamt)<br />

und <strong>Kiwanis</strong>-Vertretern durchgeführt.<br />

Allen etwa 2.800 Eltern sowie den 60<br />

Bildungseinrichtungen wurden zusätzlich<br />

Informationsmappen (Inhalt: Informationen<br />

zum Theaterstück, Präventions-<br />

und Verhaltensmaterialien)<br />

bereitgestellt.<br />

Alle Bildungseinrichtungen haben<br />

zusätzlich noch Begleitmaterialien zur<br />

Vor- bzw. Nachbereitung des Stücks<br />

erhalten (Video des Theaterstücks,<br />

Lernspiele, Literaturliste).<br />

Die Koordination und Terminierung<br />

der Theateraufführungen und<br />

Elternabende wurde vom katholischen<br />

Kreisbildungswerk durchgeführt.<br />

Die Aktivitäten an den Schulen fanden<br />

unter Abstimmung und Beteiligung<br />

des Staatlichen Schulamtes, die<br />

Aktivitäten fanden an den Kindergärten<br />

unter Abstimmung und Beteiligung<br />

des Jugendamtes des Landkreises<br />

Garmisch-Partenkirchen statt.<br />

Um im Nachgang die Qualität des<br />

Präventionsprojektes bewerten und<br />

Verbesserungen ermitteln zu können,<br />

wurde bei den letzten drei Aufführungssequenzen<br />

eine Evaluation<br />

durchgeführt. Dabei wurden an 26<br />

Bildungseinrichtungen Fragebögen<br />

verteilt; 19 Bildungseinrichtungen<br />

(=73 %) davon haben ihn ausgefüllt<br />

zurückgeschickt.<br />

Im Fragebogen wurden dabei verschiedene<br />

Aspekte rund um<br />

- den Elternabend<br />

- das Theaterstück<br />

einschließlich der dazugehörigen<br />

Vor- und Nachbereitung sowie<br />

- der Gesamtbewertung des Projektes<br />

gefragt.<br />

Alle Punkte konnten dabei noch<br />

textlich ergänzt werden.<br />

Die Ergebnisse der einzelnen Fragenblöcke:<br />

Elternabend<br />

Für die Elternabende wurde die<br />

Qualität des Fachvortrages, der Referenten<br />

und der begleitenden Informationsmaterialien<br />

hinterfragt:<br />

Der den Theateraufführungen vorgeschaltete<br />

Themen-Elternabend wurde<br />

durchwegs als sinnvoll und hilfreich


Wurzel (Phillipp Wimmer) und Krümel (Susi<br />

Bloss) bei einer Aufführung von Erstklässlern in<br />

der Grundschule Burgrain. Die Kinder hören<br />

gebannt den Worten der Schauspieler zu.<br />

erachtet. Dadurch wurden die Eltern<br />

auf den Theaterbesuch ihrer Kinder<br />

vorbereitet und den Eltern die Möglichkeit<br />

gegeben, Fragen zu dem komplexen<br />

Thema zu stellen. Im Anschluss<br />

an die Fachvorträge sind eine Reihe<br />

anregender und vielfältiger Diskussionen<br />

entstanden.<br />

Der böse blaue Mann (Sonja Welter) versucht<br />

Krümel (Susi Bloss) zu verführen. Die Kinder<br />

hören gebannt zu.<br />

Wurzel (Sonja Welter) bei der Nachbereitung<br />

des Stücks mit den Schülern der Grundschule<br />

Krün-Wallgau.<br />

Eine Bildungseinrichtung hatte bei<br />

der Evaluation ergänzend angeregt<br />

einen Büchertisch mit Büchern zu den<br />

Themenbereichen: Mein Körper -<br />

Gefühle - Nein sagen - Geheimnisse -<br />

Missbrauch – anzubieten.<br />

Vor- und Nachbereitung des Theaterstücks<br />

durch die Bildungseinrichtung<br />

Im nächsten Abfrageblock wurde die<br />

Vor- und Nachbereitung der Theateraufführungen<br />

durch die Bildungseinrichtungen<br />

abgefragt.<br />

Die Bildungseinrichtungen haben<br />

übereinstimmend berichtet, dass auch<br />

kleine Kinder den "tieferen Sinn" des<br />

Theaterstückes verstanden haben. Das<br />

NEIN-Sagen wurde dabei als wichtiges<br />

Element erkannt. Die Kinder waren bei<br />

den Aufführungen sehr konzentriert<br />

und interessiert und haben sich in das<br />

Theaterstück hineinversetzt. In der<br />

Nachbearbeitung des Stückes durch<br />

die Schauspieler haben die Kinder<br />

Fragen zum Theaterstück gestellt bzw.<br />

Fragen beantwortet und frei über ihre<br />

Erfahrungen berichtet.<br />

Die Bildungseinrichtungen haben<br />

der Nachbereitung des Stückes einen<br />

sehr großen Stellenwert in der Vorschule<br />

bzw. im Unterricht eingeräumt.<br />

Dabei wurde auf die zur Verfügung<br />

gestellten Printunterlagen zurückgegriffen,<br />

die gleichfalls zur Verfügung<br />

gestellte DVD "Geheimsache Igel" wurde<br />

jedoch überwiegend nicht verwendet,<br />

da die Bildungseinrichtungen dem<br />

Film "Geheimsache Igel" sehr kritisch<br />

gegenüberstanden und den Film als<br />

nicht adäquat eingeschätzt haben.<br />

Theaterstück<br />

War die Durchführung des Theaterstücks<br />

empfehlenswert? Die Antwort<br />

auf diese Frage ist eindeutig ausgefallen:<br />

Bei der Frage wurde noch ergänzend<br />

angemerkt, dass das Theaterstück<br />

kindgerecht war und die Kinder emotional<br />

angesprochen hat. Die Lehrkräfte<br />

waren von der Theateraufführung<br />

sehr angetan und wünschen sich das<br />

Theaterstück als ständiges Angebot für<br />

die Schulen.<br />

Die Alterskategorien Vorschule,<br />

1. bis 3. Klasse wurden grundsätzlich<br />

als passend eingeschätzt, wobei bei<br />

den Vorschulkindern und der dritte<br />

Klasse (in Abhängigkeit von dem Alter<br />

der Kinder) Einschränkungen gemacht<br />

wurden.<br />

Die Arbeit der Darsteller wurde<br />

durchgehend sehr positiv bewertet; der<br />

Umgang mit den Kindern als äußerst<br />

professionell eingeschätzt.<br />

>>>><br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 41


Charity<br />

Nach der Aufführung gibt Krümel (Susi Bloss)<br />

einen Einblick in die Requisiten.<br />

Der blaue Mann (Sonja Welter) versucht<br />

Krümel (Susi Bloss) für sich zu gewinnen.<br />

Die beiden Schauspielerinnen Sonja Welter und<br />

Susi Bloss beim Gruppenbild mit ihren begeisterten<br />

Publikum.<br />

Gesamtbewertung<br />

Das Projekt "Gegen Gewalt und<br />

sexuelle Gewalt" mit dem Theaterstück<br />

"Geheimsache Igel" bestand aus den<br />

drei Komponenten<br />

- Elternabend,<br />

- Theaterstück und<br />

- Begleitmaterialien.<br />

Zum Abschluss der Befragung<br />

wurde auch eine Gesamtbewertung<br />

des Projektes erbeten:<br />

Die einhellige positive Gesamtbewertung<br />

des Projektes wurde durch<br />

eine ganze Reihe positiver Anmerkungen<br />

unterstrichen:<br />

- "Eine gewinnbringende Veranstaltung<br />

für unsere Schüler! Danke!"<br />

- "Danke! ganz toll; Danke nochmal!"<br />

- "Den Schauspielerinnen ist besonders<br />

gelungen den Kindern Schauspiel<br />

und Wirklichkeit zu vergleichen.<br />

Die Aufbereitung durch die beiden<br />

war sehr schön".<br />

Auch bei der Gesamtbewertung<br />

wurde noch einmal von den Bildungseinrichtungen<br />

der Film "Geheimsache<br />

Igel" kritisch gewürdigt: "Haben vorher<br />

den Film mit einigen Personen<br />

angeschaut, waren von daher sehr<br />

skeptisch; Theateraufführung war um<br />

ein Vielfaches besser."<br />

Rückmeldung der Fachreferenten<br />

Der Projektverlauf wurde auch aus<br />

dem Blickwinkel der Fachreferenten<br />

der Elternabende hinterfragt:<br />

Die Durchführung der Elternabende<br />

wurde auch von den Fachreferenten<br />

als sehr wichtig erachtet, da auf diesem<br />

Weg die Eltern direkt erreicht und das<br />

Thema Nein-Sagen in spielerischer<br />

Form mit Kindern, Eltern, Erzieherinnen<br />

und Lehrern bearbeitet werden<br />

konnte. Die Abende haben die Eltern<br />

für den Themen Grenzen setzen, Grenzen<br />

anderer beachten und Missbrauch<br />

sensibilisiert. Eine ganze Reihe von<br />

Eltern waren von der Durchführung<br />

des Projektes und dem vorgeschalteten<br />

Fachelternabend angetan, da sie darin<br />

eine Entlastung und Hilfestellung gesehen<br />

haben und ihnen aufgrund der zur<br />

Verfügung gestellten Fachinformationen<br />

die Angst genommen haben<br />

Kinder mit diesem Thema zu konfrontieren.<br />

Dies hat sich nicht nur während<br />

des Elternabends sondern auch in den<br />

anschließenden zum Teil sehr intensiven<br />

Einzelgesprächen gezeigt. Eine<br />

besondere Herausforderung stellte<br />

dabei die unterschiedliche Stimmung<br />

der Eltern dar, die erfasst und mit einer<br />

adäquaten Reaktion beantwortet werden<br />

musste.<br />

Die Durchführung der Elternabende<br />

im Tandem, ein Fachreferent und<br />

ein <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied, wurde als sehr<br />

hilfreich erachtet, da dadurch ergänzende<br />

Erläuterungen zu dem Präventionsprojekt<br />

und Informationen zu<br />

<strong>Kiwanis</strong> als Förderer des Projektes aus<br />

erster Hand gegeben werden konnten.<br />

Das Garmisch-Partenkirchner Tagblatt räumte<br />

dem Projekt bei der Berichterstattung einen großem<br />

Raum ein, so auch der Evaluation und dem<br />

Projektabschluss des Präventionsprojektes<br />

"Gegen Gewalt und sexuelle Gewalt" mit dem<br />

Präventionstheaterstück "Geheimsache Igel".<br />

Bericht des Garmisch-Partenkirchner<br />

Tagblatts vom 6.12.12 zum Abschluss<br />

des Präventionsprojektes "Gegen<br />

Gewalt und sexuelle Gewalt" mit<br />

dem Präventionstheaterstück "Geheimsache<br />

Igel"<br />

Aufgrund der positiven Ergebnisse<br />

der Evaluation hat der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Garmisch-Partenkirchen beschlossen<br />

das Präventionsprojekt nach gleichem<br />

Muster weiterzuführen. Für die nächsten<br />

beiden Jahre sind für den gesamten<br />

Landkreis 25-30 Theateraufführungen<br />

"Geheimsache Igel" und etwa<br />

20 Elternabende für 1.300 Kinder und<br />

deren Eltern geplant.<br />

Text: Peter Bitzl<br />

Fotos: KC Garmisch-Partenkirchen<br />

Club-Veranstaltungen:<br />

Dinner in Weiß<br />

des KC Nürnberg-Franken<br />

am 07.07.2<strong>01</strong>3:<br />

Einzelheiten und Anmeldung unter<br />

http://dinner-in-weiss.de.<br />

42 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


Präsidenten Rolf Schäfer bei der Begrüßung der<br />

Gäste beim Charity-Konzert.<br />

Soup&Soul<br />

zugunsten Eliminate<br />

KC Ulm/Neu-Ulm<br />

Der überzeugende <strong>Kiwanis</strong>-Nikolaus (Club-Mitglied<br />

Egon Markmann) mit seinen reizenden<br />

Engeln und Lübecker Kindern.<br />

Kinder besuchen<br />

Weihnachtsmärchen<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied und Leiter des Museums der Stadt<br />

Offenburg, Dr. Wolf-Mathias Gall, begrüßt die<br />

"Hirtensänger vom Goldenen Winkel in Haslach" .<br />

Liederabend<br />

im Ritterhaus Museum<br />

KC Offenburg<br />

Die Band mit Chor.<br />

Bereits zum 5. Mal veranstaltete der<br />

KC Ulm/Neu-Ulm im November 2<strong>01</strong>2<br />

sein "Charitiy Candlelight Dinner" im<br />

Neu-Ulmer Wiley-Club. Die vier Musiker<br />

der Band "NicDiamond&the mellow<br />

tunes" traten erstmals mit einem<br />

20-köpfigen Chor auf und begeisterten<br />

die über 200 Gäste des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

im vorweihnachtlich geschmückten<br />

Wiley-Club restlos.<br />

Vom Erlös des Konzerts gingen<br />

2.000 Euro an "ELIMINATE". Weitere<br />

1.000 Euro erbrachte der Jazz-Brunch<br />

im Juni 2<strong>01</strong>2, sodass der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Foundation insgesamt 3.000 Euro überwiesen<br />

werden konnten.<br />

Text und Fotos: Hanns Hanagarth<br />

D<br />

er <strong>Kiwanis</strong>-Club in der Hansestadt<br />

Lübeck hat auch 2<strong>01</strong>2 zusammen mit<br />

dem Lübecker Theater mehreren<br />

Hundert Kindern, denen die kulturellen<br />

Angebote des Hauses normalerweise<br />

nicht zugänglich sind, den Besuch<br />

des Weihnachtsmärchens angeboten.<br />

Dafür verteilte der Club 458 Karten an<br />

ausgesuchte Kinder und ihre Begleit-<br />

personen für die Vorstellung des Weihnachtsmärchens<br />

"Der Zauberer von<br />

Oz" am 16. Dezember. Die fantasievolle<br />

Inszenierung basierte auf der vor allem<br />

in den USA bekannten Erzählung von<br />

Lyman Frank Baum aus dem Jahr 1900.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Aktion, die bereits im 12.<br />

Jahr in Folge stattfand, hatte bereits in<br />

den vergangenen Jahren unzähligen<br />

Lübecker Kindern den Besuch des<br />

Weihnachtsmärchens im Großen Haus<br />

des Lübeck Theaters überhaupt erst<br />

ermöglicht. Obwohl das Theater allen<br />

Schulen in der Stadt ermäßigte<br />

Kartenkontingente anbietet, sind leider<br />

nicht alle Eltern wirtschaftlich in der<br />

Lage, ihren Kindern den Theaterbesuch<br />

zu finanzieren. Der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

in der Hansestadt Lübeck kauft daher<br />

seit 20<strong>01</strong> jeweils eine Vorstellung des<br />

Weihnachtsmärchens und verteilt die<br />

Karten kostenfrei an Einrichtungen<br />

und Schulen, ohne dass dies im<br />

Wettbewerb zum Theater geschieht.<br />

Im Anschluss an die Vorstellung<br />

verteilte Clubmitglied Egon Markmann,<br />

vom Theater aufwändig und<br />

stilecht als Nikolaus geschminkt und<br />

verkleidet, begleitet von zwei Engeln<br />

leckeres Lübecker Marzipan an die<br />

Kleinen. Die Aufregung und das<br />

Lachen der Kinder waren wieder ein<br />

schönes Erlebnis auch für alle anwesenden<br />

Erwachsenen. Dem Theater<br />

Lübeck gilt der Dank des Clubs für die<br />

Unterstützung der Aktion im Foyer des<br />

Theaters und der J.G. Niederegger<br />

GmbH & Co. KG für ihre großzügige<br />

Marzipan-Spende.<br />

Text: Dr. Matthias Rasch,<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Foto: Siegfried Görg<br />

Die Weihnachtsaktion des KC<br />

Offenburg wurde in diesem Jahr zu<br />

Gunsten der Kinder- und Jugendarbeit<br />

des Hospizvereins Offenburg durchgeführt.<br />

Anlässlich der Krippenausstellung<br />

im Ritterhaus Museum hatte<br />

Museumschef und <strong>Kiwanis</strong>-Freund Dr.<br />

Wolf-Mathias Gall als besondere<br />

Attraktion die "Hirten vom Goldenen<br />

Winkel" aus Haslach zu einem weihnachtlichen<br />

Liederabend am 18. Dezember<br />

eingeladen. Die 16 singenden<br />

"Hirten", eine Gruppe von Haslacher<br />

Bürgern, pflegen seit über dreißig<br />

Jahren einen beliebten Brauch: am 30.<br />

Dezember versammeln sie sich im<br />

"Goldenen Winkel", einem Fachwerkensemble<br />

in Haslachs Altstadt, um vor<br />

Publikum in einer weihnachtlichen<br />

Umgebung mit Christbaum, Stall,<br />

lebenden Schafen und Lagerfeuer<br />

Weihnachts-, Dreikönigs- und Hirtenlieder<br />

vorzutragen. Museumsleiter Dr.<br />

Gall konnte den "Hirtenchor" exklusiv<br />

für einen Auftritt in Offenburg gewinnen<br />

und der <strong>Kiwanis</strong>-Weihnachtsaktion<br />

mit diesem Liederabend eine zusätzliche<br />

Spendeneinnahme verschaffen.<br />

Volker Piltz vom Vorstand des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs dankte den singenden<br />

"Hirten" für ihre Bereitschaft, die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Aktion zu unterstützen und<br />

lobte die Initiative des Museumsleiters.<br />

Der weihnachtliche Liederabend erbrachte<br />

ein Spendenergebnis von 1.000<br />

Euro. Aufgestockt durch weitere Spenden<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder und des<br />

Clubs kann ein Betrag von über 8.000<br />

Euro an Frau Helene Gareis für die sich<br />

im Aufbau befindende Kinder- und<br />

Jugendhospizarbeit übergeben werden.<br />

Text: Jutta Collmann, Foto: Bruno Joos<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 43


Charity<br />

Einweihung der neuen Türen durch den Club-Präsidenten Christian Will, Club-Mitglied und<br />

Architekt Ansgar Speer, Club-Mitglied Jürgen Roese, Schulleiter Rolf Bennung (hinten v. r. n. l.) und<br />

die Schüler Sina, Benjamin und Jonathan (vorn v. r. n. l.)<br />

Türen auf in der Prenski-Schule<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Spende für barrierefreien Zugang<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club in der Hansestadt Lübeck<br />

44 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Die erste Initiative ergriff der 16-<br />

jährige Benjamin Volk – Schüler der<br />

Geschwister-Prenski-Schule in Lübeck<br />

und erfahren im Umgang mit den alltäglichen<br />

Problemen, die es als Rollstuhlfahrer<br />

nicht nur physisch zu überwinden<br />

gilt. Er machte seinen Schulleiter<br />

Rolf Bennung anlässlich eines<br />

Zukunftstages auf die Schwierigkeiten<br />

aufmerksam, die bauliche Hindernisse<br />

im Schulgebäude ihm und seinen<br />

Mitschülern im Alltag bereiteten. Dazu<br />

gehörten auch mehrere schwer zu öffnende<br />

Türen. Bei Rolf Bennung stieß<br />

der engagierte Schüler mit einer<br />

Vorschlagsliste für Veränderungen auf<br />

offene Ohren, er erkannte "dass Benjamins<br />

Alltag voller Barrieren ist und er<br />

immer wieder mit Situationen konfrontiert<br />

wird, die ihm seine Behinderung<br />

deutlich vor Augen führen und die<br />

zum Teil als demütigend empfunden<br />

werden könnten". Neben Benjamin gibt<br />

es noch drei weitere auf den Rollstuhl<br />

angewiesene Schüler an der Geschwister-Prenski-Schule,<br />

eine Gemeinschaftsschule<br />

mit gymnasialer Oberstufe<br />

im Zentrum Lübecks. Rolf<br />

Bennung versprach seinem engagierten<br />

Schüler, sich persönlich um die<br />

Vorschläge zu kümmern und nach<br />

Lösungen zu suchen. Doch der Investitionsetat<br />

für seine Schule war ausgeschöpft,<br />

die erforderlichen Nachrüstungen<br />

auf längerer Sicht nicht finanzierbar.<br />

Die Hansestadt Lübeck wollte<br />

auch auf Antrag keine zusätzlichen<br />

Mittel bereitstellen. Nun wurde die<br />

Schule selbst initiativ, die Integrationslehrerin<br />

Andrea Jacobsen nahm gemeinsam<br />

mit der Mutter von Benjamin<br />

Kontakt zu Jürgen Roese auf, im Juni<br />

2<strong>01</strong>1 amtierender Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

in der Hansestadt Lübeck.<br />

Sie schilderten den dringenden<br />

Wunsch der Schüler, sich ohne Barrieren<br />

frei in der Schule bewegen zu können.<br />

Das Hauptproblem bildeten die<br />

große Haupteingangstür zur Travemünder<br />

Allee und zwei Innentüren,<br />

die nur schwer zu öffnen waren – erst<br />

recht aus der niedrigen Position eines<br />

Rollstuhlfahrers. Nachdem der Club<br />

kurze Zeit später auf Vorschlag von<br />

Jürgen Roese beschloss, für das Projekt<br />

an der Prenski-Schule 5.000 Euro bereit<br />

zu stellen, begann Clubmitglied und<br />

Architekt Ansgar Speer mit den konkreten<br />

Planungen für die Automatisierung<br />

der Türen. Nach einer langwierigen<br />

Abstimmung mit der Bauordnung<br />

und dem Bereich Schule und Sport der<br />

Hansestadt Lübeck wegen des Brandschutzes<br />

wurde die Haupteingangstür<br />

mit einem elektrischen Schalter für die<br />

Öffnung versehen, die zwei Innentüren<br />

werden durch Haltemagnete permanent<br />

offen gehalten, schließen sich aber<br />

automatisch bei Rauchentwicklung.<br />

Am 5. Dezember wurden die neuen<br />

Türen endlich offiziell eingeweiht.<br />

Schulleiter Rolf Bennung sowie die<br />

Schüler Sina (<strong>13</strong>), Jonathan (15), Linus<br />

(16) und der eigentliche Initiator Benjamin<br />

(16) bedankten sich bei Club-<br />

Präsident Christian Will sowie bei<br />

Jürgen Roese und Ansgar Speer. Auch<br />

der Bereichsleiter Schule und Sport der<br />

Hansestadt Lübeck, Friedrich Thorn,<br />

lobte ausdrücklich das Engagement<br />

des Clubs und den Weitblick, im<br />

Interesse der Schüler die Anfrage nicht<br />

einfach an die finanziell extrem klamme<br />

Stadt zurückverwiesen zu haben.<br />

Alle Schüler der Prenski-Schule – nicht<br />

nur die Rollstuhlfahrer unter ihnen –<br />

"Tür auf"-Schalter zur Bedienung der Tür<br />

am Haupteingang<br />

profitieren künftig von den umgebauten<br />

Türen, die nun kein Hindernis<br />

mehr darstellen. Damit konnte der<br />

Club nicht nur einen wichtigen Beitrag<br />

zur Inklusion leisten, sondern auch<br />

dem jungen Schüler Benjamin zeigen,<br />

dass man mit persönlichem Einsatz für<br />

ein Anliegen auch für andere viel erreichen<br />

kann.<br />

Text und Fotos: Dr. Matthias Rasch<br />

Stille Nacht,<br />

Swingende Nacht<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Zwei große Tannenbäume, sieben<br />

großartige Musiker und ein begeisternder<br />

Erzähler von plattdeutschen Geschichten.<br />

Zusammen ergaben sie zwei<br />

Stunden eine Bühne voller Swing und<br />

bester Vorweihnachtsfreude. Der Präsident<br />

des veranstaltenden <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club in der Hansestadt Lübeck,<br />

Christian Will, freute sich, dass er am<br />

zweiten Adventssonntag 500 Besucher<br />

im ausverkauften Lübecker Kolosseum<br />

zum traditionellen Weihnachtskonzert<br />

des Clubs begrüßen konnte.<br />

Als Überraschung sangen zum Beginn<br />

des Konzertes elf Mädchen und Jungen<br />

der Lübecker Ganztagsschule "Am<br />

Koggenweg" als Dank dafür, dass aus<br />

dem Erlös des vorjährigen Weihnachtskonzertes<br />

des Clubs der Schule eine<br />

Cafeteria gesponsert wurde. Nach<br />

ihrem "He's got the world in his hand"<br />

wurden die jungen Sängerinnen und<br />

Sänger mit großem Beifall und mit je<br />

einer Tüte, gefüllt mit Süßigkeiten,


Schüler: "He's got the world in his hand".<br />

belohnt. Doch dann stand das Kolosseum<br />

voll im Zeichen von Jazz, Blues,<br />

Swing und fröhlichen Weihnachtsliedern.<br />

Dafür sorgten der bekannte<br />

Starpianist Professor Gottfried Böttger<br />

und seine Freunde Dave Bowler am<br />

Schlagzeug, Manusch Weiß an der<br />

Gitarre, Tim Roding am Saxophon,<br />

Jüren Attig am Bass und die<br />

Lübeckerin Marin Kling wie auch Ken<br />

Noris mit Gesang. Zwischendurch<br />

begeisterte der Sprecher und Autor der<br />

plattdeutschen Kultserie "Hör mal 'n<br />

beten to" des NDRs, Gerd Spiekermann,<br />

das Publikum mit seinen plattdeutschen<br />

Weihnachtsgeschichten.<br />

Zum Schluss sangen das Publikum<br />

zusammen mit den Künstlern das<br />

Weihnachtslied "Oh du fröhliche". Der<br />

Erlös des Benefiz-Konzertes in Höhe<br />

von mehr als 10.000 Euro, der generiert<br />

wurde aus dem Verzicht der Künstler<br />

auf den größten Teil ihrer Gage, aus<br />

den Eintrittsgeldern und aus Anzeigen<br />

von Sponsoren im Programmheft des<br />

Konzertes, wird zu einem großen Teil<br />

für die Anschaffung einer mobilen<br />

Bühne für die Schule an der Wakenitz<br />

verwendet.<br />

Text: Günter Schaper<br />

Fotos: Michael Mertz<br />

"<strong>Kiwanis</strong>-Podium"<br />

KC Bad Segeberg<br />

Mit einer neuen Idee intensiviert<br />

der KC Bad Segeberg seit gut einem<br />

Jahr die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort<br />

und bietet gleichzeitig vielen interessierten<br />

Bürgern Informationen und<br />

Diskussionen zu aktuellen gesellschaftlichen<br />

Themen.<br />

In unregelmäßigen Abständen – ca.<br />

3- bis 4-mal im Jahr – wird die Öffentlichkeit<br />

zu einer Podiumsdiskussion<br />

eingeladen. Die örtliche Presse unterstützt<br />

diese Veranstaltungen mit<br />

v. l. Uwe Harm, Past-Präsident KC Bad Segeberg,<br />

Frau Böttcher, Schulrätin, Herr Schöber,<br />

Referent, Frau Franzen, Sozialpädagogin an<br />

einer Schule in Hamburg.<br />

Ankündigungen und Berichten. Das<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Podium im Herbst hatte das<br />

Thema: "Über 7 Millionen Menschen<br />

können nicht richtig lesen und schreiben".<br />

Das Impulsreferat hielt ein<br />

Vorstandsmitglied des "Verbandes für<br />

Alphabetisierung und Grundbildung e.<br />

V." mit eigenen Erfahrungen als Lehrer<br />

von erwachsenen Menschen, die später<br />

noch das Lesen und Schreiben erlernt<br />

haben. Er legte anschaulich dar, dass<br />

letztlich etwa jeder vierte Bürger im<br />

arbeitsfähigen Alter nicht richtig lesen<br />

und schreiben kann. Angefangen sogar<br />

von fehlenden Buchstabenkenntnissen<br />

bis zur Unfähigkeit, trotz mühsamen<br />

Lesens zusammenhängende Texte zu<br />

verstehen.<br />

Auf dem Podium diskutierten ferner<br />

die Schulrätin des Kreises, die sich<br />

gegen Schuldzuweisungen an das<br />

Schulsystem wehrte und eine Sozialpädagogin<br />

aus Hamburg, die von den<br />

Problemen einer Stadtteilschule berichtete.<br />

In der Diskussion wurde deutlich,<br />

dass es mehrere Faktoren gibt, die für<br />

die leider steigende Zahl dieser<br />

Menschen mit Leseschwierigkeiten<br />

verantwortlich sind. Da sind bildungsferne<br />

Eltern zu nennen, wenig engagierte<br />

Lehrer und die Scham der<br />

Betroffenen, die ein nachträgliches<br />

Lernen oft verhindert. Auf der Positivliste<br />

stehen aber auch neue Konzepte<br />

einiger Grundschulen und ehrenamtliche<br />

Aktivitäten verschiedener Einzelpersonen<br />

wie auch Verbände.<br />

Unser nächstes "<strong>Kiwanis</strong>-Podium"<br />

wird sich mit der Internetgefahr für<br />

Kinder beschäftigen.<br />

Text: Uwe Harm<br />

Foto: Petra Dreu<br />

v. l. Stadtrat von Skopp, Sigrid Michel, Präsident<br />

Rotary R. Hartnack, Bgm. St. Schaffranek, Präsidentin<br />

Rosi Müller, Joachim Kesting, Sabine Bordon.<br />

Stand auf dem<br />

Adventsmarkt<br />

KC Kulmbach<br />

Auch 2<strong>01</strong>2 hatten wir wieder unseren<br />

Adventsstand aufgebaut um unseren<br />

Club zu präsentieren und für unsere<br />

diesjährige "Dreikönigs-Losaktion"<br />

zu werben, die wir nun zum 6. Male<br />

durchführen und dessen Erlös wieder<br />

einem behinderten Kind zugutekommt.<br />

Neben den Losen und dem traditionellen<br />

Kinderpunsch haben wir auch<br />

selbstgemachte Marmeladen, frische<br />

Tannenzweige, Gemüsesuppe und<br />

über 100 Tüten selbst gebackene Plätzchenen<br />

verkauft.<br />

Unter den vielen Besuchern an unserem<br />

Stand waren u. a. auch Bürgermeister<br />

Stefan Schaffranek und die<br />

Vorsitzenden von Rotary- und Lions-<br />

Clubs.<br />

Sogar unser Bereichs-Chairman<br />

Süd-Ost, Joachim Kesting war aus<br />

München angereist, um sich ein Bild<br />

von unserem großen Einsatz zu<br />

machen.<br />

Anlässlich der feierlichen Übergabe<br />

der ersten 15 von 65 Preisen durch die<br />

Sponsoren an die Gewinner der Auslosung,<br />

konnte nun am 28.<strong>01</strong>.<strong>13</strong> auch<br />

ein nagelneuer, orangefarbiger Reha-<br />

Buggy an das Kind David und seine<br />

Eltern übergeben werden. Der Erlös<br />

aus dem Verkauf von fast 1.000 Losen<br />

hat dies möglich gemacht. David<br />

wurde als Frühchen geboren, ist global<br />

entwicklungsverzögert, hat eine<br />

Sprachentwicklungsstörung und kann<br />

nicht laufen.<br />

Text. Rosi Müller<br />

Bild: Bernd Seiler<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 45


Charity<br />

Thomas Lupo hält seinen "Bilderbuchvortrag".<br />

Anleitung<br />

zum Ausbrechen<br />

KC Böblingen-Sindelfingen<br />

Nachts, wenn an der Copacabana<br />

die Korken knallen, fallen in den Favelas<br />

Brasiliens Schüsse. Hier wachsen<br />

Kinder auf, die es nicht gewöhnt sind,<br />

dass jemand an sie glaubt; Kinder, die<br />

ihre Väter nicht kennen, Kinder, deren<br />

Lebensweg normalerweise eher von<br />

Kriminalität geprägt wird, denn von<br />

Kreativität.<br />

Thomas Lupo hätte auch gleich<br />

nach dem Studium in einer angesagten<br />

Agentur anfangen können.<br />

Er zog fünf Monate Kreativtraining<br />

mit Kindern in Belo Horizonte vor. Mit<br />

einfachsten Mitteln entstanden unter<br />

freiem Himmel Arbeiten von faszinierender<br />

Qualität und Kraft. Sie veränderten<br />

das Leben in der Favela und das<br />

von Thomas Lupo: ARTHELPS hier ist<br />

die Anleitung zum Ausbrechen.<br />

Mit diesem "Vorwort" hat Thomas<br />

Lupo ein Buch entworfen; nicht geschrieben,<br />

sondern zusammengestellt<br />

aus Fotos von den Werken "seiner<br />

Favelakinder". Die Helden dieses Buches,<br />

die Kinder vom Papageienhügel,<br />

haben sich auf etwas eingelassen, das<br />

sie nicht kannten; sie sind aus dem<br />

Favela-Alltag ausgebrochen und haben<br />

ungeahnte Talente entdeckt, die in<br />

ihnen schlummerten. Sie lebten in einer<br />

Welt, in der sich für sie nicht einmal<br />

das Träumen lohnte, weil sie keine<br />

Zukunftsperspektiven zu haben schienen;<br />

sie wurden weder gesehen noch<br />

gehört. Und doch haben sie es<br />

geschafft.<br />

Durch das Veröffentlichen dieses<br />

Buches haben sie die Favela verlassen<br />

und uns erreicht. Sie sind die Helden<br />

dieses Buches. Dieses Buch ist ihr<br />

Werk. Am Ende seiner Zeit in Brasilien<br />

hat Thomas Lupo mit einigen kreativen<br />

46 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Köpfen ARTHELPS gegründet. Die<br />

Zeit in der Favela war der Auftakt, der<br />

Doppelpunkt für viele Projekte und<br />

Aktionen, die sie planen. Dafür brauchen<br />

sie Kreative, die bereit sind auszubrechen.<br />

Für Stunden oder Tage, für<br />

Monate oder für immer. Die Macher<br />

von ARTHELPS freuen sich auf uns.<br />

Am Dienstag, den 20.November<br />

2<strong>01</strong>2, hielt Thomas Lupo zusammen<br />

mit seiner ebenfalls stark engagierten<br />

Frau Yasmine Lupo seinen "Bilderbuchvortrag"<br />

beim <strong>Kiwanis</strong>-Club Böblingen-Sindelfingen.<br />

Ein Teil des Erlöses<br />

aus dem Buch geht an Kinder und<br />

Jugendliche in der Favela Morro do<br />

Papagaio in Brasilien. Das Geld fließt<br />

in das staatliche Ausbildungsprojekt<br />

Fica Vivo (portugiesisch "Bleib am<br />

Leben"). Ziel ist es, den 12- bis 24jährigen<br />

Teilnehmern durch eine Berufsausbildung<br />

ein Leben ohne Kriminalität<br />

und Drogenhandel zu ermöglichen.<br />

Der Vortrag wurde von den Clubmitgliedern<br />

und vielen Gästen begeistert<br />

aufgenommen. Die angebotenen<br />

Buchexemplare zum Preis von 49 Euro<br />

wurden restlos verkauft. Das Buch<br />

erschien im Verlag Hermann Schmidt<br />

Mainz ISBN 978-3-87439-814-5.<br />

Unser Dank für dieses außergewöhnliche<br />

Projekt gilt dem Ehepaar<br />

Lupo; aber auch unserem hochgeschätzten<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freund Karl Wissing,<br />

der diesen Abend initiiert hatte<br />

und der die Kosten für die Veranstaltung<br />

privat gesponsert hat.<br />

Text: Thomas Lupo, Dieter Meyer<br />

Foto: Peter Rappold<br />

Kunst lernen von Sigmar Polke.<br />

Farbwelten und<br />

Kunstexperimente<br />

KC Bonn<br />

ViM: Vorschulkinder ins Museum!<br />

– unter diesem Motto lädt das Kunstmuseum<br />

Bonn regelmäßig Kindertageseinrichtungen<br />

zu zehnwöchigen<br />

Kunstkursen ins Museum ein. ViM<br />

möchte Kinder für die Kunst begeistern<br />

und ihnen Erfahrungen wie<br />

Neugierde, Entdeckerlust und Experimentierfreude,<br />

aber auch Fertigkeiten<br />

und Kompetenzen mit auf den Weg<br />

geben.<br />

Dank der Unterstützung durch den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn nahmen zwischen<br />

September und November <strong>13</strong> Vorschulkinder<br />

des Familienzentrums KiTa<br />

Rheinaue des Studentenwerks Bonn<br />

dieses museumspädagogische Programm<br />

wahr. Bereits zum vierten Mal<br />

bot damit der KC Bonn einer Einrichtung<br />

und ihren Kindern die Möglichkeit,<br />

die Kunst im Museum zu erleben<br />

und selber kreativ zu sein. Anregungen<br />

zur eigenen Arbeit fanden die Kinder<br />

in den Werken zum Beispiel von<br />

August Macke, Alexej von Jawlensky,<br />

Sigmar Polke und Heike Weber.<br />

Eine Auswahl dieser im Kunstmuseum<br />

entstandenen Arbeiten zeigte die<br />

Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG in ihrer<br />

Filiale im Bonner Zentrum.<br />

Text und Foto: Jörg Franzen<br />

www.kiwakids.com<br />

Zum Internationalen Schüleraustausch<br />

gelangt man über www.kiwanis.de<br />

--> Links --> Schüleraustausch.<br />

Einfach mal reinschauen!


Mitglieder und Gäste in Horstedt. Die riesige <strong>Kiwanis</strong>-Puppe weist den Weg. KC Bremen Ginkgo startet das Puppenprojekt in<br />

der Prof.-Hess-Kinderklinik in Bremen.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Puppe tröstet kleine Patienten<br />

in der Bremer Kinderklinik<br />

KC Bremen Ginkgo<br />

Zur offiziellen Übergabe der ersten<br />

500 <strong>Kiwanis</strong>-Puppen an die Professor-<br />

Hess-Kinderklinik in Bremen waren<br />

mehrere Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Bremen Ginkgo Anfang Oktober in die<br />

Kinderklinik gekommen. Sie wollten<br />

sich davon überzeugen, mit welch großer<br />

Begeisterung die Puppen aufgenommen<br />

wurden.<br />

Bei der Aufnahme in die Kinderklinik<br />

erhalten alle kleinen Patienten<br />

eine rein weiße Stoffpuppe, die sie bemalen<br />

und beschriften können, mit der<br />

sie kuscheln und spielen dürfen und<br />

die sie nach ihrem Krankenhausaufenthalt<br />

mit nach Hause nehmen. Mit<br />

Geschenken rechnen die Kinder natürlich<br />

nicht, wenn sie in die Klinik kommen.<br />

Umso größer ist dann die Freude.<br />

Ungewissheit und Angst in der neuen<br />

Umgebung werden verdrängt durch<br />

die aktive Gestaltung an der Puppe.<br />

Auch als Brücke zwischen Ärzten und<br />

Schwestern einerseits und den kranken<br />

Kindern andererseits entpuppt sich<br />

dieses Spielzeug. An ihm erklären<br />

Ärzte, wo sie behandeln wollen; die<br />

kleinen Patienten zeigen, wo es ihnen<br />

weh tut. "Es kann sein, dass sie ihren<br />

Schmerz mithilfe der Puppe einfacher<br />

verarbeiten können", meinte Dr. Wolfgang<br />

Marg, der Leitende Oberarzt der<br />

Klinik.<br />

Die ersten Erfahrungen waren<br />

überwältigend. Dr. Marg, berichtete,<br />

wie sehr die Puppe begehrt sei und wie<br />

neben den drei zunächst vorgesehenen<br />

Stationen auch schon weitere Stationen<br />

sich dem Projekt angeschlossen hätten.<br />

Besonders bewegend war es zu sehen,<br />

wie eine kleine schwerkranke Patientin<br />

sich fest an ihre bereits bemalte Puppe<br />

und an den Arzt klammerte, als sie ihre<br />

Puppe präsentierte.<br />

Nicht nur die zwei bis acht Jahre<br />

alten Kinder sind die Empfänger, sondern<br />

auch ältere Patientinnen zeigten<br />

sich begeistert und wollten nicht ausgeschlossen<br />

sein. Und eine reine Mädchensache<br />

sind die Puppen längst<br />

nicht! Anhand der Bilder, die Dr. Marg<br />

inzwischen von vielen bemalten Puppen<br />

gemacht hat, ist deutlich zu erkennen,<br />

dass Jungen die Puppen ganz<br />

anders bemalen als Mädchen. Aber alle<br />

sind mit großem Eifer und viel<br />

Phantasie dabei. Ein Junge wollte sogar<br />

die Klinik erst wieder verlassen, wenn<br />

er seine Puppe fertig bemalt habe.<br />

Nach den bisherigen Erfahrungen<br />

gehen wir davon aus, dass zu Beginn<br />

des neuen Jahres neue Puppen bestellt<br />

werden müssen.<br />

Wie gut, dass wir bei einer Benefizveranstaltung<br />

im Sommer auf einem<br />

ehemaligen alten Bauernhof in Horstedt<br />

2.900 Euro erlösen konnten.<br />

Eine sechs Meter hohe aufblasbare<br />

weiße <strong>Kiwanis</strong>-Puppe zeigte weithin<br />

sichtbar den Weg zu unserem Sommerfest.<br />

Nelly Holtermans und Erwald<br />

Kuin, die Ideengeber zu diesem<br />

Projekt, waren bis nach Belgien gefahren,<br />

um die Puppe von ihrem letzten<br />

Einsatzort abzuholen.<br />

Bei herrlichstem Sonnenwetter kamen<br />

viele Freunde, nicht nur aus den<br />

benachbarten <strong>Kiwanis</strong>-Clubs, um mit<br />

uns bei Musik, leckerer Suppe, Kuchenbuffet<br />

und Grillwürstchen den Tag<br />

genießen zu können. Wer außer den<br />

teilnehmenden Gästen hat denn schon<br />

einmal Musik gehört, die einem<br />

Gartenschlauch entlockt wurde? Die<br />

Tombola, die mit wertvollen Preisen<br />

die Besucher animierte, viele Lose zu<br />

Dr. Marg und eine kleine Patientin mit ihrer Puppe.<br />

kaufen, bildete den Höhepunkt unseres<br />

Festes. Wie freuten sich diejenigen,<br />

die einen der Hauptgewinne – eine<br />

Plastik, zwei Gemälde, eine Patchworkdecke<br />

sowie fünf von Künstlern<br />

bemalte Puppen – mit nach Hause nehmen<br />

konnten. Dr. Marg übernahm<br />

offensichtlich mit viel Spaß das Amt<br />

der Glücksfee. Und auch die zwei<br />

anwesenden Künstler, Gisela Eufe und<br />

Bernd Altenstein, hatten ihre Freude an<br />

dem Geschehen und posierten mit den<br />

glücklichen Gewinnern. Unsere Freundin<br />

Dorit von Aufschnaiter wollte die<br />

von ihr bemalte Puppe nicht als<br />

"Kunstwerk" sehen, sondern bezeichnete<br />

ihre Puppe als "Dilettantenpuppe".<br />

Die tagelangen Vorbereitungen vieler<br />

unserer Mitglieder in Horstedt und<br />

in der heimischen Küche waren schnell<br />

vergessen angesichts des gelungenen<br />

Tages.<br />

Nun heißt es für uns, neue Ideen zu<br />

entwickeln, um das Projekt weiterführen<br />

zu können, wenn die Evaluation<br />

nach drei Monaten zufriedenstellend<br />

ausfällt. Und danach sieht es im<br />

Augenblick aus!<br />

Text: Monika Spohr<br />

Fotos: Bärbel Kappler, Hedwig Freytag-<br />

Kulenkampff, Klaus Kunze<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 47


Scheckübergabe durch Mitglieder des KC Mannheim-Kurpfalz.<br />

Aushang in den beteiligten Kitas.<br />

Projekt "Vitamine für Kinder"<br />

<strong>Kiwanis</strong> fördert gesunde Ernährung<br />

KC Mannheim Kurpfalz<br />

100 Sicherheitswesten für Kids<br />

"Das Ziel dieser Aktion ist es, die<br />

Kinder an das Thema gesunde Ernährung<br />

heranzuführen und ihnen kindgerecht<br />

zu vermitteln, wie sich verschiedene<br />

Nahrungsmittel zusammensetzen,<br />

welche der Gesundheit dienen<br />

und außerdem gut schmecken. Wir<br />

wissen, dass im Kindesalter erworbene<br />

Essgewohnheiten lebenslang Gewinne<br />

oder Verluste bescheren können". Mit<br />

diesen Worten erklärte Karin Götz, die<br />

Bezirksleiterin für die Kitas der Stadt<br />

Mannheim, die Aktion "Vitamine für<br />

Kinder". Diese Beschreibung trifft den<br />

Kern des Projektes, weil es zum einen<br />

unsere Charity-Vorgaben erfüllt und<br />

zum anderen eine Investition in die<br />

Zukunft darstellt.<br />

Da 70 % aller Erkrankungen in den<br />

westlichen Industrieländern ernährungs-<br />

und lebensstilinduziert seien,<br />

unterstützten wir im vergangenen Jahr<br />

das Projekt "Vitamine für Kinder" mit<br />

6.500 Euro.<br />

Damit konnten wir sieben Mannheimer<br />

Kindergärten und Kindertagesstätten,<br />

wie z. B. die Einrichtung in der<br />

Parsevalstraße im Stadtteil Mannheim-<br />

Schönau, helfen. Die Leiterin dieser<br />

Einrichtung erklärte, dass sie unser<br />

Geld für Ausflüge auf Bauernhöfe,<br />

zum Wochenmarkt und für tägliche<br />

Snacks in Form von Obst verwenden<br />

wird.<br />

"Tue Gutes und rede darüber"<br />

Wir tun Gutes und reden auch darüber.<br />

Unsere stadtbekannten Aktionen<br />

haben uns bei der Mitgliederwerbung<br />

sehr geholfen. Wir konnten den Club<br />

durch neue Mitglieder erheblich verjüngen.<br />

Einige haben noch Kinder im<br />

Vorschulalter. Das brachte unseren KF<br />

Marcus Buselmaier auf die Idee mit 100<br />

Warnwesten für einen sicheren Schulweg<br />

der Erstklässler zu sorgen. Das<br />

Foto zeigt die Kinder mit Lehrern und<br />

Clubmitgliedern bei der Übergabe der<br />

Westen in der Waldhof Grundschule in<br />

Mannheim.<br />

Unser Jahresprogramm wurde in<br />

einen werbewirksamen Flyer umgestaltet,<br />

der uns bei der Sponsorenwerbung<br />

äußerst hilfreich ist. Einen Großteil<br />

der Finanzierung unserer Charity-<br />

Maßnahmen erwirtschaften wir weiterhin<br />

durch unser Golfturnier, das mittlerweile<br />

Kultstatus in unserer Region<br />

besitzt. Unser 7. <strong>Kiwanis</strong>-Benefiz-Golfturnier<br />

"Play for Help" findet am 15.<br />

Juni 2<strong>01</strong>3 statt. Außerdem unterstützen<br />

ortsansässige Firmen unsere Projekte<br />

anstelle von Kundengeschenken.<br />

2<strong>01</strong>3 sind wir finanziell in der<br />

glücklichen Lage die Tutorenanzahl bei<br />

unserem erfolgreichen Projekt "Endspurt"<br />

sogar aufzustocken, um noch<br />

mehr Schülern einen guten Start ins<br />

Berufsleben zu ermöglichen. In den<br />

letzten Jahren haben unsere Schüler<br />

teilweise als Klassenbeste abgeschlossen<br />

und sich für weiterführende Schulen<br />

qualifizieren können. Auch die<br />

Projekte "Schulranzen" und "Vitamine<br />

für Kinder" können im neuen Jahr im<br />

gleichen Umfang ermöglicht werden.<br />

Darauf sind die Mitglieder des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Mannheim-Kurpfalz<br />

sehr stolz!<br />

48 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Text: Yvonne Luft<br />

Text und Fotos: Angelika Engler


Charity<br />

Das Eutiner Schloss.<br />

Verstärkt -<br />

für die Kinder<br />

KC Bad Schwartau<br />

Der Veranstaltungsort:<br />

Das Eutiner Schloss in Eutin<br />

(Ostholstein) ist aufwendig saniert,<br />

wodurch das Zusammenspiel von originaler<br />

historischer Architektur und<br />

authentischer Ausstattung seine besondere<br />

Wirkung hat. Das Eutiner Schloss<br />

ist in mehreren Einzelschritten vom<br />

Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert zu<br />

seiner heutigen Gestalt gewachsen.<br />

Das Schloss wurde bis ins 20.<br />

Jahrhundert regelmäßig bewohnt, die<br />

Innenausstattung zu einem Großteil bis<br />

in die Gegenwart erhalten.<br />

Der KC Bad Schwartau erinnerte<br />

sich an die gesellschaftliche Abstrahlung<br />

des barocken Fürstenhofes<br />

(Schloss Eutin) und nutzte die Räumlichkeiten<br />

(nach einer ausführlichen<br />

Besichtigung) zu einem stilvollen Präsidentenwechsel<br />

und der Aufnahme<br />

von acht neuen Mitgliedern.<br />

Datum 29.09.2<strong>01</strong>2:<br />

Im Rittersaal des Schlosses erfolgte<br />

die Präsidentenübergabe von KF Dr.<br />

Eberhard Schulz auf KF Peter H.W.<br />

Tamm und die Aufnahme der neuen<br />

Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge):<br />

Norbert Birmes (Gartenbau-<br />

Ing.), Andreas Homrich (GF Maschinenbau),<br />

Malte Jacker (Steuerberater),<br />

Heinz-Werner Kurth (Marine Offizier),<br />

Dr. Arndt-Matthias Müller (Orthopäde),<br />

Stephan Raniszewski (Raumausstatter),<br />

Lars Schöning (st.Hpt.GF IHK<br />

Lübeck und Achim Steinhoff (GF Kita<br />

GmbH).<br />

Über die Frage des Zuspruches und<br />

der Aufnahme von acht neuen Mitgliedern<br />

wurde bei verschiedenen KC-<br />

Treffen und auch in einer Divisionssitzung<br />

diskutiert und hinterfragt.<br />

Natürlich ist der Erfolg das Ergebnis<br />

v. l. Andreas Homrich, Michael Hempel,<br />

Heinz-Werner Kurth, Malte Jacker, Dr. Eberhard<br />

Schulz, Lars Schöning, Norbert Birmes,<br />

Stephan Raniszewski.<br />

längerer, nein, eigentlich konzentrierter<br />

Bemühungen. Unter Führung des Past-<br />

Präsidenten E. Schulz wurde eine<br />

Headhunter-Gruppe aus vier Personen<br />

gebildet, die über die Diskussion hinaus,<br />

wen kann man ansprechen, "tatkräftig"<br />

auf mögliche Interessenten aus<br />

dem Bekanntenkreis zugegangen ist.<br />

Sehr hilfreich dabei war neben den<br />

persönlichen Kontakten der relativ<br />

große Bekanntheitsgrad des <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs Bad Schwartau. Die Akzeptanz<br />

des, bzw. die Zuwendung zum <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

in Bad Schwartau ist daher<br />

etwas ausgeprägter als zu anderen<br />

Service-Clubs. Unter anderem hat das<br />

jährlich stattfindende große Jazz-Festival,<br />

jeweils mit bekannten europäischen<br />

Künstlern, eine weite Ausstrahlung<br />

und der im Zweijahresturnus vergebenen<br />

Schul-Förderpreise mit 10.000<br />

Euro, verteilt auf fünf Schulen, einen<br />

hohen Bekanntheitsgrad.<br />

Die Aktivitäten zugunsten von<br />

Kindern/Schülern/Jugendlichen sind<br />

nahezu in ganz Ostholstein geschätzt.<br />

Als nächster Termin stehen zwei<br />

"Schul-Dinner-Abende" am 1. und 2.<br />

März auf dem Bad Schwartau-<strong>Kiwanis</strong>-Kalender.<br />

Jeweils 160 Gäste pro<br />

Abend werden von Schülern verschiedener<br />

Schularten und Altersstufen<br />

unter der Leitung eines Profi-Kochs<br />

bekocht, bedient und bewirtet mit<br />

Fullservice bis zum Kaffee und einer<br />

Schüler-Kunst-Galerie. Die Schüler waren<br />

und sind immer mit viel Freude<br />

dabei, sie werden einmal anders gefordert.<br />

Ein tolles Menue-Angebot für 20<br />

Euro pro Person. Mit dem Überschuss<br />

werden zusätzliche Aktivitäten im<br />

Nachmittags-Betreuungsbereich und<br />

bei der Schulspeisung gefördert.<br />

links: Peter Tamm, Dr. Eberhard Schulz.<br />

Peter Tamm Präsident 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3.<br />

Das nächste Jazz-Festival findet am 4.<br />

Mai 2<strong>01</strong>3 statt. Der KC Bad Schwartau<br />

hat sich für das laufende Jahr weitere<br />

Aktivitäten vorgenommen, die Planungen<br />

sind angelaufen, alle KC Mitglieder<br />

sind hervorragend eingebunden.<br />

Gleichzeitig haben wir uns an dem<br />

internationalen Projekt ELIMINATE<br />

mit einem ordentlichen Euro-Betrag<br />

beteiligt und werden es weiterhin tatkräftig<br />

unterstützen. Alle Aktivitäten<br />

des KC-Bad Schwartau, jetzt mit 31<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freunden sind nach dem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Motto ausgerichtet: Serving<br />

the children of the world.<br />

Text: Udo Stricker<br />

Fotos: Stefan Östreich<br />

v. l. Peter Tamm, Brigitte Schulz, Dr. Eberhard Schulz.<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 49


Charity<br />

Auf dem Stadtwerkeparkplatz unter den<br />

Solarpaneels.<br />

Kindertag -<br />

ein Riesenerfolg<br />

KC Baden-Baden und KC Baden-Baden AIDA<br />

Auf dem Stadtwerkeparkplatz unter den<br />

Solarpaneels beim Bemalen der Puppen.<br />

Im Kletterzentrum.<br />

Um gemeinsam einen Beitrag zum<br />

ELIMINATE-Projekt zu leisten, taten<br />

sich die zwei Baden-Badener <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs kurzerhand zusammen und<br />

organisierten einen in der Region bisher<br />

einzigartigen Kindertag.<br />

Über 750 Kinder – nebst Eltern,<br />

Großeltern und Anverwandten –<br />

stürmten ab 11.00 Uhr das Areal und<br />

verließen erst gegen 18.00 Uhr eine völlig<br />

erschöpfte, aber über den Erfolg<br />

glückliche <strong>Kiwanis</strong>-Club-Helferschar.<br />

Pünktlich um 11.00 Uhr zum Startschuss<br />

ließ sich die Sonne blicken und<br />

bot bei mildem Herbstwetter den perfekten<br />

Rahmen für die Kinderspiele.<br />

Das Organisationsteam der beiden<br />

Clubs (Winfried Mirau, Swen Panten<br />

und Franz Vogel vom Herrenclub<br />

sowie Ute Sandmayr und Dirk Walter<br />

vom Club AIDA) hatte mehr als acht<br />

Wochen vor dem Event begonnen<br />

federführend zu planen. Der eigene<br />

Anspruch war hoch. Dementsprechend<br />

hoch war der Arbeitsaufwand, besonders<br />

bei der Kernmannschaft über<br />

Wochen um Panten und Walter herum.<br />

Am Kindertag selbst standen dann<br />

mehr als 40 Helfer aus den Clubs<br />

erwartungsvoll bereit. Da der Eintritt<br />

frei war, ahnte zu diesem Zeitpunkt<br />

noch niemand, welche immense<br />

Menge an Kindern dem Aufruf folgte.<br />

Dank geschickter Platzortwahl (ein<br />

Pendlerparkplatz hinter dem Bahnhof,<br />

gut mit Bus und PKW zu erreichen)<br />

spielte das Wetter in der Vorbereitung<br />

und Durchführung nicht die entscheidenden<br />

Rolle. Die riesigen Solarpaneels<br />

des Parkplatzes schützen im<br />

Notfall sowohl gegen Sonne als auch<br />

Regen. Der Platz, großzügigerweise<br />

kostenlos von den Stadtwerke Baden-<br />

50 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Baden zur Verfügung gestellt, wurde<br />

einen Tag vorher gesperrt, sodass eine<br />

ca. 50 x 100 m große, völlig verkehrsfreie<br />

Aktionsfläche entstand.<br />

Für die verschiedenen Altersgruppen<br />

wurden weit mehr als 20 Stände<br />

aufgebaut. Trotzdem bildeten sich Warteschlangen<br />

von bis zu einer Stunde in<br />

der Kinder wie Erwachsene geduldig<br />

warteten. Waren bei den ganz Kleinen<br />

z. B. Trampolinspringen, Eierlaufen,<br />

Hüpfburg, Kinderschminken und<br />

mehr angesagt, freuten sich die etwas<br />

größeren über eine Kinderkunstwerkstatt,<br />

Hindernis-Parcours, Wasserbomben<br />

Zielwerfen. Für die noch größeren<br />

sorgten unter anderem ein echter<br />

Bagger oder eine Hebebühne, die man<br />

selbst steuern durfte, für leuchtende<br />

Augen. Doch auch die Erwachsenen<br />

kamen nicht zu kurz: zwei Elektroautos<br />

standen den ganzen Tag nicht<br />

still und durften Probe gefahren werden.<br />

Darüber hinaus war die unmittelbar<br />

angrenzende Kletterhalle des örtlichen<br />

Klettervereins geöffnet und kostenlose<br />

Kletterkurse waren ebenfalls<br />

im Angebot. Unnötig zu erwähnen,<br />

dass es neben guter und vor allem<br />

gesunder Ernährung (bei den Speisen<br />

und Getränken wurde darauf geachtet<br />

dass nur hochwertiges zu fairen, familienfreundlichen<br />

Preisen verkauft wurde)<br />

auch eine Tombola und einen<br />

Ballonflugwettbewerb gab. Der Ballon<br />

des Siegers flog über 500 km weit bis<br />

nach Österreich. Er durfte sich über<br />

einen hochwertigen Preis (DVD Player<br />

mit zwei Bildschirmen für das Auto)<br />

freuen. Da auch noch 750 Trillerpfeifen<br />

kostenlos an jedes Kind verteilt wurden,<br />

war eine musikalische Beschallung<br />

unnötig. Zusammen mit dem<br />

v. l. n. r. Dirk Walter (heute Präsident), Prof. Dr. Ulrich<br />

Rappen (Leiter der Kinderklinik B-B), Winfried<br />

Mirau (<strong>Kiwanis</strong>-Club Baden-Baden).<br />

Kinderlachen entstand eine Stimmung,<br />

die man als außergewöhnlich bezeichnen<br />

kann.<br />

Als besonderen Nebeneffekt konnten<br />

die "Werke" aus der Kinderkunstwerkstatt<br />

noch einen ganz besonderen<br />

Beitrag leisten. Die von Winfrid Mirau<br />

besorgten Puppenrohlinge konnten mit<br />

(natürlich ungiftiger) Farbe angemalt<br />

werden. Dann hatten die Kinder die<br />

Wahl: mit nach Hause nehmen oder da<br />

lassen und den kranken Kindern in der<br />

Stadtklinik Baden-Baden die bemalten<br />

Puppen zu schenken. Etwa 200 Puppen<br />

fanden auf diese Weise ihren Weg in<br />

die Stadtklinik. Sie wurden einige Tage<br />

später von Mirau und Walter an Prof.<br />

Dr. Rappen, dem Leiter der Kinderklinik,<br />

übergeben und sollen nun das Leid<br />

der Kinder, die krank in der Klinik<br />

sind, ein wenig lindern.<br />

Aufgrund der überraschend hohen<br />

Resonanz brauchten die beiden Clubschatzmeister<br />

dann doch ein paar Tage<br />

zum Zählen der Einnahmen. Die Einnahmen<br />

wurden aufgerundet und dem<br />

ELIMINATE-Projekt zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

http://www.kiwanisclub-badenbaden.de/<br />

http://baden-baden-aida.kiwanis.de/<br />

Text und Fotos: Dirk Walter


<strong>Kiwanis</strong> PremiumCard:<br />

Umsatzabhängiger<br />

Jahrespreis<br />

Christiane Müller vom KC Stuttgart-Württemberg freut sich über den Scheck der<br />

RTS Steuerberatungsgesellschaft KG, überreicht durch Herrn Steuerberater Thomas Härle.<br />

Spendensegen<br />

für das Projekt Klasse2000<br />

KC Stuttgart-Württemberg<br />

Keine Umrechnungsgebühren in den<br />

Euro-Ländern, der Schweiz und Schweden.<br />

Mehr Informationen: www.kiwanis.de.<br />

Seit geraumer Zeit unterstützt der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Stuttgart-Württemberg<br />

die Carl-Benz-Schule in Stuttgart. Im<br />

Herbst des Jahres 2<strong>01</strong>1 wurde von der<br />

Schule der Wunsch geäußert an dem<br />

Projekt Klasse2000 teilnehmen zu können.<br />

Dieses Projekt wird in der Regel<br />

von den Eltern der teilnehmenden<br />

Klassen finanziert, in der Carl-Benz-<br />

Schule als Brennpunktschule war dies<br />

jedoch nicht möglich. Der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Stuttgart-Württemberg konnte<br />

die Zusage zur Finanzierung des<br />

Projekts für drei Klassen geben. Da die<br />

Sonderschulstunden des Projekts<br />

Klasse2000 im Idealfall die Schüler von<br />

der 1. bis zur 4. Klasse begleiten, war<br />

ab September eine weitere Finanzierung<br />

für die neuen Erstklässler und die<br />

nun in die 2. Klasse übertretenden<br />

Schüler sehr erwünscht.<br />

Wunderbarerweise konnte durch<br />

den Kontakt eines <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieds<br />

zu der Firma RTS Steuerberatungsgesellschaft<br />

KG das Unternehmen für<br />

das Projekt gewonnen werden. Auf<br />

diese Weise spendete die RTS KG<br />

anlässlich der Weihnachtsfeier 500<br />

Euro an den <strong>Kiwanis</strong>-Hilfsfonds<br />

Stuttgart-Württemberg. Damit kann<br />

einer weiteren Klasse der Carl-Benz-<br />

Schule die Teilnahme am Projekt<br />

Klasse2000 ermöglicht werden.<br />

Ein weiterer willkommener Spendensegen<br />

wurde dem Club durch die<br />

äußerst großzügigen Spender einer privaten<br />

Geburtstagsfeier zuteil, nämlich<br />

5.000 Euro. Damit konnte für vier<br />

Klassen einer weiteren Brennpunktschule<br />

im Stuttgarter Osten, der<br />

Raitelsbergschule, eine Zusage für die<br />

Finanzierung der "Klasse2000" erteilt<br />

werden. Durch die Spende ist für alle<br />

vier Klassen die Teilnahme an dem<br />

Projekt gesichert. Auch dieser Kontakt<br />

kam durch eines der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder<br />

zustande und wird sicher nicht die<br />

einzige Unterstützung bleiben, die der<br />

Club dieser Schule zukommen lassen<br />

wird.<br />

"Klasse2000" ist ein Unterrichtsprogramm,<br />

das die Kinder der 1. bis zur 4.<br />

Klasse begleitet. Die Kinder sollen<br />

gesund aufwachsen und sich zu<br />

Persönlichkeiten entwickeln, die ihr<br />

Leben aktiv gestalten und sich vor<br />

Gefahren wie Sucht und Gewalt schützen<br />

können. Das Grundschulprogramm<br />

"Klasse2000" hilft ihnen dabei,<br />

die entscheidenden Kompetenzen zu<br />

entwickeln, die sie dafür brauchen:<br />

- Gesund essen & trinken<br />

- Bewegen & entspannen<br />

- Sich selbst mögen & Konflikte lösen<br />

- Kritisch denken & Nein sagen<br />

können.<br />

Text: Ulrike Löhnert-Lempenau<br />

Foto: RTS<br />

www.kiwanis.de<br />

News für Mitglieder:<br />

Tagesaktuell werden hier die neuesten<br />

Informationen in das Internet eingestellt<br />

(Zugang mit dem allgemeinen<br />

Login). Wenn man den <strong>Kiwanis</strong> Newsletter<br />

abbonniert, wird dieser automatisch<br />

mit jeder neu eingestellte Meldung<br />

versendet. Club-Sekretäre und<br />

Mtglieder des Erweiterten Vorstandes<br />

erhalten den Newsletter automatisch.<br />

Ansprechpartner bei Fragen zu<br />

my<strong>Kiwanis</strong>:<br />

Axel Götze-Rohen<br />

Telefon 028<strong>01</strong> 984730<br />

E-Mail: kiwanis@axelgoetzerohen.de<br />

Rechnungen:<br />

Wolfgang Kreth<br />

Distriktschatzmeister<br />

Werderstraße 47<br />

79379 Müllheim<br />

Telefon 07631 36920<br />

Telefax 07631 369231<br />

Mobil <strong>01</strong>75 5723697<br />

E-Mail: w.kreth@k-steuer.de<br />

Datenschutz:<br />

Dr. Torsten G. Lörcher<br />

KC Brackenheim-Zabergäu<br />

Telefon 07<strong>13</strong>5 939870<br />

Telefax 07<strong>13</strong>5 939871<br />

E-Mail: torsten.loercher@medolbezler.de<br />

Foundation:<br />

Jörg Liedtke<br />

Telefon 05331 65123<br />

Telefax 05331 969563<br />

E-Mail: mail@joerg-liedtke.eu<br />

Im Partner-Programm:<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 51


Charity<br />

Jens Jüngerhans (r.), (stehend von links)<br />

Uwe Langer, Gerd Robben, Siegfried Zech und<br />

Hermann Rugen.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

jetzt online<br />

KC Meppen/Lingen<br />

Den neuen Internetauftritt des KC<br />

Meppen/Lingen übergab Jens Jüngerhans,<br />

Geschäftsführer der ncn KG, in<br />

den Räumen der ZECH Ingenieurgesellschaft<br />

jetzt offiziell an die Vorstandsmitglieder<br />

des regionalen Service-Clubs.<br />

Unterstützt von der Meppener Werbeagentur<br />

entwickelte der Club eine<br />

eigene Website mit Informationen über<br />

den weltweit agierenden gemeinnützigen<br />

Verein sowie zur Vorstellung seiner<br />

regionalen Projekte. Die insgesamt 17<br />

ehrenamtlich tätigen Mitglieder des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Meppen/Lingen sammelten<br />

in den vergangenen Jahren<br />

große Summen an Spendengeldern<br />

durch Charity-Projekte und unterstützten<br />

damit finanziell benachteiligte<br />

Kinder aus dem nahen und weiteren<br />

Umfeld. Projekte wie die jährlich<br />

durchgeführte Schulranzen-Aktion<br />

oder ein ausgelobter Hauptschulpreis<br />

sowie weitere Veranstaltungen werden<br />

jetzt auf der neuen Homepage des<br />

Clubs veröffentlicht. Auch findet man<br />

dort Termine der regelmäßig stattfindenden<br />

Clubabende, die einen beruflichen<br />

und privaten Austausch unter<br />

den Mitgliedern fördern und Freundschaften<br />

entstehen lassen.<br />

Interessierte Leser können sich auf<br />

der nun freigeschalteten Internetseite<br />

www.kiwanis-meppen-lingen.de einen<br />

Einblick in die Arbeit des Clubs verschaffen<br />

und dort Kontakt aufnehmen.<br />

Text: KC Meppen/Lingen<br />

Bild: text.foto.form, Horst Irmer<br />

Boßelspaß entlang der Strecke.<br />

Gabelstapler-Führerschein für Berufsschüler<br />

Boßeln für einen guten Zweck<br />

KC Achern-Ortenau<br />

Bereits zum vierten Mal lädt der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Achern-Ortenau zum<br />

Boßeln rund ums Lindenhaus ein<br />

zugunsten förderwürdiger Projekte.<br />

Waren das bisher der Besuch von<br />

Jugendlichen aus Lauf und Sasbach<br />

beim des Weltjugendtages in Sydney<br />

und die Schulkindbetreuung und das<br />

Bewerbertraining an Werkrealschulen<br />

der Region, so kam der Erlös in diesem<br />

Jahr zum zweiten Mal der Ausbildung<br />

zur Erlangung des Staplerführerscheines<br />

für Schülerinnen und Schüler des<br />

Berufseinstiegsjahres und des Berufsvorbereitungsjahres<br />

der Berufsfachschule<br />

Achern zugute.<br />

Was ist Boßeln?<br />

Eine ostfriesische Sportart, die<br />

ursprünglich nur im Winter gespielt<br />

wurde, und seit einiger Zeit auch im<br />

Badischen Einzug gehalten hat.<br />

Zunächst wurden die rund 90<br />

Teilnehmer, darunter auch Familien<br />

mit Kindern, mit den Boßelregeln vertraut<br />

gemacht und in insgesamt sechs<br />

Mannschaften eingeteilt, die in drei<br />

Gruppen immer paarweise gegeneinander<br />

spielten. Ziel ist es, über eine<br />

Strecke von 3 km mit ordentlich<br />

Verpflegung im Bollerwagen, die massiven<br />

Holzkugeln vor sich her zu<br />

kegeln (boßeln). Am Ziel hat diejenige<br />

Gruppe gewonnen, die die Strecke mit<br />

den wenigsten Würfen gemeistert hat.<br />

Wenn die Kugel den Weg verlässt oder<br />

die Kugel der gegnerischen Mannschaft<br />

berührt, gibt es ebenso Minuspunkte<br />

wie für falsch geworfene Kugeln<br />

oder das Werfen in der falschen<br />

Wurf-Reihenfolge.<br />

Viele waren "Boßelneulinge" und<br />

konnten sich nichts darunter vorstellen.<br />

Doch bei herrlich windstillem und<br />

sonnigem Wetter hatten alle gleich<br />

Kontakt miteinander und auch<br />

Teilnehmer, die zuvor keinen kannten,<br />

waren schnell miteinander vertraut.<br />

Nach zwei geselligen und absolut<br />

kurzweiligen Stunden auf der Strecke<br />

gab es im Lindenhaus ein geselliges<br />

Abschlussessen bei Kartoffeln, "suren<br />

Ruwen" und Kesselfleisch, Dessert,<br />

Kaffee und Kuchen und allem was das<br />

Herz begehrte. Bewirtet wurden die<br />

Gäste von den Kiwaniern, unterstützt<br />

durch die Kinder der Hausherren,<br />

Jascha und Luisa Vogel.<br />

Der Reinerlös dieser Charity-Veranstaltung<br />

in Höhe von 1.772 Euro war<br />

der Dank für die engagierte Arbeit.<br />

Alle Teilnehmer, unter anderem auch<br />

15 Kiwanier des benachbarten Club<br />

aus Bischwiller und Vertreter des<br />

Rastatter Clubs, waren absolut begeistert<br />

von dieser außergewöhnlichen<br />

Veranstaltung und eine Wiederholung<br />

gilt als sicher, dann vielleicht mit reinen<br />

Männer– und Frauengruppen, um<br />

den Ehrgeiz und den Spaßfaktor noch<br />

ein wenig zu erhöhen.<br />

Text und Fotos: Uta Vogel<br />

52 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


Die Planer des Bike-Parks im Naturerlebnisraum Obersulm.<br />

Rein ins soziale Leben<br />

Gestaltung eines Naturerlebnisraums<br />

KC Weinsberger Tal<br />

Joscha Köhler (12) drückt vorsichtig<br />

eine Holzleiste an ein wackeliges<br />

Holzgerüst, das auf einer Werkbank<br />

nur von einigen Klemmen zusammengehalten<br />

wird. Mit Klebeband heftet<br />

Leon Plank (<strong>13</strong>) die Leiste an das<br />

Gerüst. Martin Schleicher hält die fragile<br />

Konstruktion fest, damit sie nicht<br />

umfallen kann. Am Samstagmorgen<br />

tüfteln an vier Werkbänken im Technikraum<br />

2 der Obersulmer Michael-<br />

Beheim-Schule elf Schüler aus allen<br />

Ortsteilen und Schularten mit großer<br />

Begeisterung an Modellen für den Bau<br />

eines Baumhauses.<br />

Der KC Weinsberger Tal hat die<br />

Jugendlichen zum zweiten Beteiligungs-Workshop<br />

für die Gestaltung<br />

eines Naturerlebnisraums in der Sulmaue<br />

eingeladen. Mit Ideen und Arbeitseinsatz<br />

sollen die Jugendlichen<br />

das Areal neben dem Trendsportpark<br />

mitgestalten.<br />

"Ich glaube nicht, dass das funktioniert",<br />

diskutiert der freie Architekt<br />

Stephan Kraus aus Weinsberg mit der<br />

Gruppe von Nils Schlingmann (14) den<br />

Vorschlag, das Baumhaus mit Stahlseilen<br />

an der Holzkonstruktion zu verankern.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Kraus koordiniert<br />

die Workshops zum Naturerlebnisraum.<br />

"Das wird zu steil", schlägt<br />

der Architekt der Gruppe von Robin<br />

Häcker (12) eine Strebe vor.<br />

"Schon der erste Workshop hat mir<br />

viel Spaß gemacht, deshalb bin ich da",<br />

macht Fabian Schwiese (14) begeistert<br />

mit, einen Freizeitbereich seiner Heimatgemeinde<br />

mit zu gestalten. Man<br />

wolle Schüler nachhaltig an selbstverantwortliches<br />

Arbeiten heranführen, so<br />

Kraus. "Es sind wundervolle und überraschende<br />

Vorschläge dabei", lobt<br />

Karin Beck, Techniklehrerin der Käthe-<br />

Kollwitz-Schule. "Die Jugendlichen lernen<br />

ausdauernd an einem Projekt<br />

dranzubleiben", gefällt Bettina Schübel,<br />

der Vorsitzenden des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs,<br />

mit welchem Eifer die Schüler mitmachen.<br />

Mit 20. 000 Euro und ungezählten<br />

ehrenamtlichen Arbeitsstunden würden<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder das mehrjährige<br />

Beteiligungsprojekt unterstützen.<br />

In Fahrradkluft erscheinen Fabian<br />

Metzger (15) aus Willsbach und Lars<br />

Mayer (15) aus Eberstadt zum Bike-<br />

Park-Workshop. "Ich bin dabei, weil es<br />

so eine Einrichtung bei uns noch nicht<br />

gibt", begründet Radler Fabian sein<br />

Engagement.<br />

"Raus aus den sozialen Netzwerken,<br />

rein ins soziale Leben", sagt<br />

Philipp Kubin, ein Vater und begeisterter<br />

Radfahrer. Mit zwei anderen Vätern<br />

koordiniert und berät er die Jugendlichen<br />

im Bike-Workshop. "Wir haben<br />

eine Besichtigungstour und vier<br />

Workshops gemacht", berichtet Martin<br />

Möller vom Bauamt der Gemeinde bei<br />

der Präsentation der bisherigen Arbeitsergebnisse.<br />

35. 000 Euro hat die<br />

Gemeinde für die Projekte Bike-Park<br />

und Naturerlebnisraum im Haushalt<br />

2<strong>01</strong>3 bereitgestellt. Im Frühsommer soll<br />

der Bau des Bike-Parcours mit drei<br />

Streckenabschnitten beginnen. "Wenn<br />

alles klappt, kann noch in diesem<br />

Sommer erstmals gefahren werden",<br />

meint der Bautechniker.<br />

"Natürlich wollen wir mit den Jugendlichen<br />

das Baumhaus als eines der<br />

ersten Projekte realisieren", stellt Kraus<br />

die Pläne für den 5.000 Quadratmeter<br />

großen Naturerlebnisraum vor. Mit<br />

Schülern der Käthe-Kollwitzschule<br />

wollen die <strong>Kiwanis</strong> ein großes<br />

Obersulmer Jugendliche verwirklichen<br />

zunächst an Modellen ihre Baumhausideen für<br />

den Naturerlebnisraum an der Sulm.<br />

Insektenhotel bauen.<br />

Ruheräume mit Licht und Schatten<br />

sollen entstehen. Der Flusslauf der<br />

Sulm soll geöffnet und einbezogen<br />

werden. "Ich sehe die Pläne zum ersten<br />

Mal und bin begeistert", sagt Bürgermeister<br />

Tilman Schmidt. Wenn er die<br />

strahlenden Gesichter der Jugendlichen<br />

sehe, müsse er den Projekten die<br />

Daumen drücken.<br />

Artikel von Gustav Döttling in<br />

Heilbronner Stimme, 28. Januar 2<strong>01</strong>3<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 53


Begegnungen<br />

Mitglieder und Gäste.<br />

Organisation<br />

des Bremer Clubs<br />

KC Bremen Ginkgo<br />

Genau drei Jahre und einen Monat<br />

nach unserem ersten Treffen im Sommer<br />

2009 sind wir seit dem 17.9.2<strong>01</strong>2<br />

vollwertiges Mitglied der großen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Gemeinschaft.<br />

Mehrere Gäste unterstrichen die<br />

Bedeutung dieses Tages: Jürgen<br />

Lamberty als Lt. Governor der Division<br />

12 überreichte unserem Präsidenten<br />

Stefan von Aufschnaiter die Charterurkunde<br />

und verband seine Glückwünsche<br />

mit Grüßen des Bereichs-<br />

Chairman Nord Jörg Liedtke, des<br />

Distrikt-Sekretärs Hartmut Krone<br />

sowie des Governors Carl Walenzik.<br />

Der Vizepräsident unseres Patenclubs<br />

Bremen Hanse Günter Wichern verlas<br />

nicht nur einen Brief seines Präsidenten<br />

Axel Harwerth, sondern stockte die<br />

Charity-Kasse unseres Fördervereins<br />

auch noch mit einem Scheck über 200<br />

Euro auf, den wir mit Freude und Dank<br />

entgegennahmen. Der Präsident des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bremen Gerd-Jürgen<br />

Holstermann und der Wachstumsbeauftragte<br />

Hans-Jürgen Scholz waren<br />

ebenfalls gekommen, um uns persönlich<br />

zu gratulieren.<br />

Aus den 15 Gründungsmitgliedern<br />

des ersten Bremer "gemischten" Clubs<br />

ist inzwischen ein fester Freundeskreis<br />

von 18 Mitgliedern geworden. Die<br />

freundschaftliche offene Atmosphäre,<br />

von der unsere Clubabende geprägt<br />

sind, zeigte sich zum Beispiel bei der<br />

lebhaften Diskussion im Frühjahr dieses<br />

Jahres – im Beisein von Jürgen<br />

Lamberty –, als wir über den Antrag<br />

auf Aufnahme unseres Clubs in die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Familie debattierten.<br />

Trotz des relativ hohen Durchschnittsalters<br />

sind wir erfreulich aktiv.<br />

Hauptsächlich durch erfolgreiche<br />

Präsident Stefan von Aufschnaiter und<br />

Lt. Governor Jürgen Lamberty.<br />

Basare konnten wir etliche Projekte<br />

umsetzen, zum Beispiel:<br />

Die KITA "Kinderhafen Tenever"<br />

erhielt neue Spielgeräte für den Außenbereich;<br />

die Grundschule am Baumschulenweg<br />

hat jetzt ein viel genutztes<br />

Schachspiel im Pausengelände; das<br />

Müttercafé der Lebenshilfe erhielt einen<br />

Zuschuss; dem SOS-Kinderdorf in<br />

der Bremer Neustadt schenkten wir<br />

einen großen Keramik-Brennofen; ein<br />

Kind aus Georgien hat bei angeborenem<br />

doppelseitigem Glaukom mit<br />

unserer Hilfe durch zwei Operationen<br />

sein Augenlicht gewonnen; besonders<br />

musikalisch begabte Kinder der<br />

Gesamtschule Ost in Bremen wurden<br />

durch zusätzlichen Unterricht an ihrem<br />

Instrument gefördert.<br />

Die gemeinsame Arbeit an der<br />

Vorbereitung und Durchführung dieser<br />

Projekte hat uns zusammengeschweißt<br />

und uns fit gemacht, so dass<br />

wir jetzt ein großes langfristiges Projekt<br />

auf den Weg bringen konnten: Seit<br />

Anfang Oktober läuft unser Puppenprojekt<br />

an der Professor-Hess Kinderklinik<br />

in Bremen, das uns zu finanziellen<br />

Anstrengungen einer ganz anderen<br />

Dimension führt.<br />

Text: Monika Spohr, Fotos: Erwald Kuin<br />

Life Member Status<br />

für Wolfgang Tomek<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

<strong>Kiwanis</strong> International verlieh dem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freund Wolfgang Tomek vom<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club in der Hansestadt Lübeck<br />

auf Empfehlung seines Clubvorstandes<br />

den Status eines Life Members.<br />

Nach den <strong>Kiwanis</strong>-Freunden Günter<br />

Wolfgang Tomek Life Member vom <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club in der Hansestadt Lübeck.<br />

Schaper und Helmut Schöning ist er<br />

das dritte so ausgezeichnete Mitglied<br />

des Clubs.<br />

Wolfgang Tomek ist seit 1999 Kiwanier.<br />

Er setzt sich stets aktiv für das<br />

Erreichen der <strong>Kiwanis</strong>-Ziele ein.<br />

"Serving the Children of the world" ist<br />

primär auch sein Motto. So gilt sein<br />

Engagement im Club stets dem Wohl<br />

der Kinder, die nicht auf der Sonnenseite<br />

des Lebens stehen. Diese Kinder<br />

können dank seiner Arbeit seit vielen<br />

Jahren kostenlos die Karl-May-Festspiele<br />

in Bad Segeberg wie auch das<br />

Weihnachtsmärchen des Lübecker<br />

Stadttheaters besuchen. Erlöse aus den<br />

von Wolfgang Tomek hauptsächlich<br />

organisierten Benefizkonzerten flossen<br />

ausschließlich in Hilfsprojekte zugunsten<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

aus diesem sozialen Umfeld. Dafür<br />

steht als ein Beispiel von vielen das<br />

Konzert mit der Big Band der Bundeswehr<br />

im September 2<strong>01</strong>2 in Lübeck.<br />

Aus dessen Rekorderlös von ca. 16.000<br />

Euro ging ein großer Teil an die<br />

Organisationen "Mentor" und "TOL" in<br />

Lübeck. Beides sind private Initiativen<br />

zum Wohle von Kindern. "Mentor"<br />

unterstützt das Lesenlernen lernschwacher<br />

Kinder in Lübecker Schulen.<br />

"TOL", die Taschenoper Lübeck, bringt<br />

Kindern das Musiktheater mittels<br />

Aufführungen im Zeitraffer verständlich<br />

bei, indem sie die Geschichten der<br />

Opern dem Alter der Kinder entsprechend<br />

bearbeiten. Beide Organisationen<br />

verfolgen das Ziel, die Bildung<br />

der Kinder zu fördern.<br />

Wolfgang Tomek ist aktiv im<br />

Charity-Ausschuss des Clubs tätig.<br />

Seinem Home-Club diente er in den<br />

Jahren 2000/20<strong>01</strong> und 2009/2<strong>01</strong>0 als<br />

Clubsekretär und 2002/2003 als Präsident.<br />

Den Lübecker Club vertritt er<br />

regelmäßig auf nationalen und internationalen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Conventions.<br />

Text und Foto: Günter Schaper<br />

54 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3


Sie verblüfften mit ihrer Virtuosität und ihrem<br />

Repertoire: die jungen Talente der Suzuki-<br />

Gruppe der Musikschule Lauffen.<br />

10.000 Euro Spende für die FamilienPartner<br />

Neujahrsempfang in der Güglinger Herzogskelter<br />

KC Brackenheim/Zabergäu<br />

Rund 100 Gäste aus den neun<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs der Region Mittlerer<br />

Neckar waren in die Herzogskelter<br />

Güglingen gekommen, um miteinander<br />

in das neue Jahr zu starten.<br />

"Gemeinsam helfen, gemeinsam erleben!",<br />

so das Motto, dem Bianca Seiz-<br />

Weber, Präsidentin des ausrichtenden<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Brackenheim/Zabergäu<br />

die Veranstaltung widmete. Das<br />

Rahmenprogramm war musikalischabwechslungsreich<br />

und orientierte sich<br />

zugleich ganz am Leitmotiv der Kiwanier<br />

"Serving the children of the<br />

world!" Mit einem 37 Kinder starken<br />

Ensemble gelang den jungen Violinisten<br />

der Suzuki-Gruppe der Musikschule<br />

Lauffen ein fulminanter musikalischer<br />

Auftakt. Nach dem berührenden,<br />

in erster Linie klassisch ausgerichteten<br />

Violinkonzert setzte die Showtanzgruppe<br />

"Fire & Ice" der Zabergäunarren<br />

Güglingen mit einem aufregendartistischen<br />

Ausflug in das Musical<br />

"Tanz der Vampire" einen bezaubernden<br />

Kontrapunkt, der das Publikum in<br />

gleicher Weise begeisterte.<br />

"Familie – unsere Zukunft beginnt<br />

jetzt!" Gastredner Martin Sinz, Fachbereichsleiter<br />

Diakonische Jugendhilfe<br />

Region Heilbronn e. V., gelang es in seinem<br />

wissenschaftlich-fundierten Vortrag,<br />

gesellschaftliche Rahmenbedingungen,<br />

statistische Untersuchungen<br />

und seine eigenen praktischen Erfahrungen<br />

als Sozialarbeiter anschaulich<br />

zu verknüpfen. "Prävention" ist genau<br />

die Zielsetzung, der die Brackenheimer<br />

FamilienPartner mit ihrem Besuchsdienst<br />

für Eltern neugeborener Kinder<br />

und zahlreichen weiteren Angeboten<br />

für junge Familien folgen. Gerade dieses<br />

Projekt liegt den Kiwaniern aus<br />

Phantasievolle, akrobatische und aufregende<br />

Akzente setzte die Showtanzgruppe Fire & Ice mit<br />

einem Ausflug ins Musical "Tanz der Vampire".<br />

dem Zabergäu besonders am Herzen.<br />

Waren sie es doch, die das Projekt 2009<br />

initiierten, in der Diakonischen Jugendhilfe<br />

Region Heilbronn e. V. und<br />

der Stadt Brackenheim kompetente<br />

Partner fanden und sich bis heute nicht<br />

nur finanziell engagieren, sondern als<br />

Mitglieder in verschiedenen projektbegleitenden<br />

Gremien aktiv mitarbeiten.<br />

Mit einer Spende von 10.000 Euro wird<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Club Brackenheim/Zabergäu<br />

die Arbeit der FamilienPartner<br />

2<strong>01</strong>3 unterstützen.<br />

Text: Martina Reese, Fotos: Peter Koch,<br />

KC Brackenheim/Zabergäu<br />

Besuch im<br />

Bayerischen Landtag<br />

KC Kulmbach<br />

Auf Einladung des Fraktionsvorsitzenden<br />

der bayerischen FdP, MdL<br />

Herrn Thomas Hacker, haben wir die<br />

Gelegenheit genutzt, den Bayerischen<br />

Landtag näher kennen zu lernen. Herr<br />

Hacker war Gründungsmitglied des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kulmbach und war<br />

auch 2006 der erste Vizepräsident. Die<br />

Kiwanier wurden durch einen Filmbeitrag<br />

über das Maximilianeum in die<br />

Thematik eingestimmt. Dann durften<br />

sie während des zweistündigen Besuches<br />

der Regierungserklärung von<br />

Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch<br />

beiwohnen. Anschließend nahm sich<br />

MdL Thomas Hacker noch Zeit, mit der<br />

Kulmbacher Delegation zu diskutieren<br />

und Fragen zu beantworten. Der<br />

Münchner Christkindlmarkt lud noch<br />

zu einem kurzen Besuch ein, bevor die<br />

Heimreise angetreten wurde.<br />

Text: Rosi Müller, Bild: Dieter Hübner<br />

MdL Thomas Hacker, eingerahmt von der<br />

Präsidentin Rosi Müller (rechts) und der<br />

Vizepräsidentin Sabine Bordon.<br />

Folgende neue<br />

Mitglieder sind herzlich<br />

willkommen:<br />

Brackenheim Zabergäu: Frieder Schäfer<br />

Brüder Grimm Fritzlar i.Gr.:<br />

Friedrich Fingerhut<br />

Darmstadt: Felix Hotz, Thilo Albrecht<br />

Frankenthal: Jutta Haas<br />

Frankfurt am Main:<br />

Karl Michael Kurz, Michael Kurz<br />

Heilbronn: Michael Weis<br />

Hohenlohe: Susanne Herbold<br />

Karlsruhe: Helga Gleisner<br />

Künzelsau: Ingo Roth<br />

Leverkusen: Monika Mitschke<br />

Lippe: Andreas Prohoffnik<br />

Lübeck-Hanse: Kasbohm Jens-Peter<br />

Mannheim-Kurpfalz: Antonello Rofrano<br />

Mannheim-Ludwigshafen:<br />

Frank Hess-Jaehning<br />

Mannheim-Ludwigshafen Junior:<br />

Lars Dietz<br />

Marburg i.Gr.: Andrea Helfenbein<br />

Offenburg: Sönke Weidt<br />

Ried-Hessen: Rolf Bauchowitz,<br />

Rosemarie Fährmann, Paul R. Schneider,<br />

Gabriele Hoffmann<br />

Sachsenwald: Carina Hammer,<br />

Britta Gerlach-Bogumil<br />

Travemünde:<br />

Birgit Staiger, Anke Raabe, Claudia Rust<br />

Weinsberger Tal:<br />

Eric Sohnle, Michèle Jarry-Anton<br />

Wiesental: Kai Tilgner, Christof Schwald<br />

Wilhelmshaven-Friesland:<br />

Karsten Remshardt<br />

Wilhelmshaven-Jade:<br />

Christiane Stückemann, Maike Grimmert<br />

Xanten Niederrhein:<br />

Ulrike Ravens-Sieberer<br />

In Memoriam<br />

Minerva-Markgräflerland:<br />

Annemarie Wangerin<br />

Berlin: Werner Schenkel<br />

Bremen Ginkgo: Dorit von Aufschnaiter<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 55


Begegnungen<br />

Herausragende Gäste u. a. Präsident der Europa Universität Viadrina, Dr. Gunter Pleuger nebst<br />

Gattin; Frau Ministerin, Dr. Martina Münch sowie Oberbürgermeister, Dr. Martin Wilke nebst<br />

Frau.<br />

Präsidenten der vier Serviceclubs.<br />

Vier Serviceclubs:<br />

Ein gemeinsamer internationaler Neujahrsempfang<br />

KC Frankfurt (Oder)<br />

56 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

Unter dem Motto: "Musik als lebenslange<br />

Nahrung" warb der KC<br />

Frankfurt (Oder) gemeinsam mit den<br />

vor Ort ansässigen Serviceclubs:<br />

Rotary, Lions und Lions Club Viadrina<br />

beim gemeinsamen Neujahrsempfang<br />

dafür, dass jedes Kind ein Instrument<br />

spielen sollte. Initiiert wurde dieses<br />

Motto durch den Generalmusikdirektor<br />

des Brandenburgischen Staatsorchesters,<br />

Howard Griffith. Bei diesem<br />

Neujahrsempfang, der am 9. Januar<br />

des Jahres im Kleistforum in Frankfurt<br />

(Oder) stattfand, wurde daher auch<br />

kräftig für die Jugendarbeit der<br />

Frankfurter Fanfarengarde gesammelt:<br />

Allein durch Spenden am Veranstaltungsabend<br />

kamen 2.200 Euro zusammen.<br />

Die Erlöse aus dem Überschuss<br />

der Eintrittsgelder erhöhen diesen<br />

Betrag nochmals deutlich. Von dem<br />

Geld will die Fanfarengarde, die es seit<br />

40 Jahren gibt und die wertvolle Jugendarbeit<br />

leistet, weitere Musikinstrumente<br />

anschaffen.<br />

Wie wichtig Musik gerade im Kindes-<br />

und Jugendalter ist, machte Howard<br />

Griffith, Festredner des Abends,<br />

in seiner Rede vor rd. 550 Gästen klar.<br />

In seiner Rolle als Generalmusikdirektor<br />

sei er auch ein Botschafter der<br />

Musik und als dieser sehe er eine seiner<br />

Hauptaufgaben darin, das "Korn der<br />

Musik" bei vielen Kindern möglichst<br />

früh zu säen "damit sie zu dieser<br />

lebenslangen Nahrung einen Zugang<br />

bekommen".<br />

In Vertretung des leider verhinderten<br />

Ministerpräsidenten sprach Brandenburgs<br />

Bildungsministerin Martina<br />

Münch und bedankte sich bei allen<br />

ehrenamtlichen Mitgliedern der Serviceclubs,<br />

die insgesamt rd. 100 Mitglieder<br />

in Frankfurt (Oder) haben, sehr<br />

herzlich für die Vielzahl der Projekte<br />

und das damit einhergehende ehrenamtliche<br />

Engagement. "Die Region<br />

wäre ohne das segensreiche Wirken der<br />

Serviceclubs zweifellos um vieles<br />

ärmer", erklärte Münch.<br />

Neben den positiven und optimistischen<br />

Grußworten des Oberbürgermeisters<br />

der Stadt Frankfurt (Oder), Dr.<br />

Martin Wilke, hob die <strong>Kiwanis</strong>-Präsidentin,<br />

Heike Gensing, die Aktivitäten<br />

der vier Frankfurter Serviceclubs im<br />

vergangenen Jahr hervor, so beispielsweise<br />

die intensive Nachwuchsförderung<br />

in der Musik, im Sport sowie<br />

die Unterstützung für die Krebshilfe<br />

und für benachteiligte Kinder.<br />

Dieser alljährliche unter Federführung<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs organisierte<br />

Neujahrsempfang war aber auch ein<br />

weiterer Baustein in der gemeinsamen<br />

Zusammenarbeit mit dem Partnerclub<br />

aus dem polnischen Zielona Gora.<br />

Diese soll auch in Zukunft intensiviert<br />

und ausgebaut werden. Sie basiert auf<br />

den am 9. Mai 2006 unterzeichneten<br />

erstmaligen Partnerschaftsvertrag und<br />

setzt sich u. a. in den gemeinsamen<br />

deutsch-polnischen Kinder- und Kulturtagen<br />

fort. Von daher war es schon<br />

ein Selbstverständnis, dass eine Delegation<br />

des polnischen Partnerclubs<br />

"Adsum" aus Zielona Gora an dieser<br />

Veranstaltung teilnahm. Traditionell<br />

wurden neue Projekte besprochen, die<br />

es den Kindern in beiden Ländern<br />

ermöglichen sollen, das sozio-kulturelle<br />

Umfeld im eigenen Land und im<br />

Nachbarland zu erschließen. Darüber<br />

hinaus soll den Kindern Gelegenheit<br />

gegeben werden, sich in Fragen wie<br />

Verständnis, Anerkennung und Toleranz<br />

im Rahmen der gemeinsamen<br />

Aktivitäten zu üben.<br />

Dieser Neujahrsempfang diente jedoch<br />

nicht nur den Gesprächen mit<br />

den Mitgliedern des polnischen Partnerclubs,<br />

sondern auch mit den<br />

Mitgliedern der anderen Service-Clubs;<br />

"nicht gegeneinander, sondern miteinander"<br />

im Sinne der gemeinsamen<br />

Idee: Den benachteiligten und/oder<br />

beeinträchtigten Menschen in unserer<br />

Gesellschaft Hilfe und Unterstützung<br />

uneigennützig zukommen zu lassen.<br />

Text: Harald Schmidt, PR Chairman im<br />

Auftrag des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs "Adsum"<br />

Zielona Gora Polen<br />

Fotos: Winfried Mausolf<br />

Beachten Sie bitte in<br />

diesem Heft die Beilage von<br />

Charles Tyrwhitt<br />

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31. Mai, 15. August, 31.Oktober<br />

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Malstaffel: 2 Schaltungen/Jahr = 5% Nachlass, 4 Schaltungen/Jahr = 10% Nachlass<br />

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<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 57


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März 2<strong>01</strong>3. Bitte bestellen bei: Klaus Büchner, c/o R B B GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 45<strong>01</strong>45, 28295 Bremen, Tel. 0421 4860545, E-Mail: klaus.buechner@rbb.de,<br />

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Anzahl Bezeichung Artikel-Nr. Preis in EUR<br />

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Club President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9004 23,00<br />

Club Past President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9005 23,00<br />

Club Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9<strong>01</strong>1 23,00<br />

Club Past Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9027 23,00<br />

Club Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9<strong>01</strong>2 23,00<br />

Club Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9<strong>01</strong>3 23,00<br />

Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9006 23,00<br />

Past Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9007 23,00<br />

District Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9028 23,00<br />

District Chairman-Anstecker, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9029 23,00<br />

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Anstecker für 30-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch <strong>01</strong>9.9<strong>01</strong>8 0,00<br />

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VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer für Veranstaltungen, 100 x 210 mm 0,00<br />

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58 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />

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Herausgeber<br />

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Hartmuth Hofmann (hh)<br />

Füll 4<br />

90403 Nürnberg<br />

Telefon 0911 553914<br />

Telefax 0911 5974310<br />

h.hofmann@cat-ad.com<br />

Versand<br />

Dieter F. Begiebing<br />

An der Schlucht 4<br />

90579 Langenzenn<br />

Telefon 091<strong>01</strong> 7111<br />

Telefax 091<strong>01</strong> 903415<br />

begiebing@online.de<br />

Druck, Vertrieb<br />

jkplus Kommunikation GmbH<br />

Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz<br />

kiwanis@jk-koblenz.de<br />

Jennifer Meier<br />

Annelie Lichtenberger<br />

Telefon 0261 884470<br />

Telefax 0261 8844770<br />

Hotline 0261 9822397<br />

Erscheinungsweise<br />

viermal im Jahr:<br />

Ende März, Anfang August,<br />

Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />

Auflage 3.700<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächsten Ausgaben:<br />

3. Juni 2<strong>01</strong>3 und 5. August 2<strong>01</strong>3<br />

Beiträge bitte ausschließlich als<br />

Dateien (per E-Mail oder auf CD)<br />

an die Redaktion:<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht unbedingt die des<br />

Herausgebers oder die der Redaktion.<br />

Die Redaktion behält sich das Recht<br />

vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />

Titelfoto:<br />

Die Kuppel des Berliner Reichstages<br />

Foto: © visitBerlin/Scholvien<br />

Clubs<br />

31.8.2<strong>01</strong>3: Charterfeier KC Speyer i. G.<br />

Club-Jubiläen<br />

07.06.2<strong>01</strong>3: 40 Jahre KC Mosbach<br />

22.06.2<strong>01</strong>3: 25 Jahre KC Neuenburg<br />

19.07.2<strong>01</strong>3: 25 Jahre KC Stuttgart<br />

<strong>13</strong>./14.07.2<strong>01</strong>3: 40 Jahre KC München<br />

21.09.2<strong>01</strong>3: 50 Jahre KC Frankfurt/Main<br />

2<strong>01</strong>3: 10 Jahre KC Leipzig<br />

Divisionsversammlungen<br />

Division <strong>01</strong>: 09.06.2<strong>01</strong>3 in Wolfenbüttel<br />

Division 02: 11.05.2<strong>01</strong>3 in Bad Schwartau<br />

Division 03: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Duisburg<br />

Division 04: 02.03.2<strong>01</strong>3 in Wiesbaden<br />

Division 05: 09.03.2<strong>01</strong>3 in Offenburg<br />

Division 06: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Bruchsal<br />

Division 07: <strong>13</strong>.07.2<strong>01</strong>3 in München<br />

Division 08: 28.09.2<strong>01</strong>3 in Wadern-Weiskirchen<br />

Division 09: 31.08.2<strong>01</strong>3 in Stuttgart<br />

Division 10: 02.03.2<strong>01</strong>3 in Kulmbach<br />

Division 11: 27.04.2<strong>01</strong>3 in Düren (Posthotel)<br />

Division 12: <strong>13</strong>.04.2<strong>01</strong>3 in Meppen<br />

Division <strong>13</strong>:<br />

Division 14: 24.08.2<strong>01</strong>3, 12:00 Uhr im Club-Lokal des KC Cottbus<br />

Division 15: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Ulm<br />

Division 16: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Müllheim<br />

Division 17:<br />

Division 18: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Neckarwestheim (Schloss Liebenstein)<br />

Division 20: 14.09.2<strong>01</strong>3 in Bad Dürkheim<br />

Division 21: 09.03.2<strong>01</strong>3 in Offenburg<br />

Bereiche<br />

Infoseminare für Clubamtsträger in den Bereichen:<br />

Nord: 07.09.2<strong>01</strong>3 in Hamburg (Holiday Inn), 10:00 Uhr<br />

West: 22.06.2<strong>01</strong>3 in Wiesbaden, NH-Aukamm Hotel, 10:00 Uhr<br />

Süd-Ost:<br />

Süd-West: 08.06.2<strong>01</strong>2 in Emmendingen/Windenreuter Hof, 9:30 Uhr<br />

Bereichssitzungen (B), Wachstumskonferenzen (W):<br />

Nord:<br />

West:<br />

Süd-Ost:<br />

12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>3 in Travemünde (B)<br />

20.06.2<strong>01</strong>3 in Ulm (W), nachmittags: Frauenworkshop<br />

mit Dr. Christine Jacob und Gertraud Appel-Helmer<br />

Süd-West: 20.04.2<strong>01</strong>3 in Badenweiler (B), Hotel/Restaurant Vitana<br />

20.06.2<strong>01</strong>3 in Ulm (W), nachmittags: Frauenworkshop<br />

mit Dr. Christine Jacob und Gertraud Appel-Helmer<br />

Distrikt<br />

<strong>01</strong>.06.2<strong>01</strong>3 Erweiterte Vorstandssitzung, Berlin, 14:15 –18:00 Uhr<br />

05.07.-06.07.2<strong>01</strong>3 Divisions-Führungs-Seminar i. d. Europa Akademie<br />

Otzenhausen<br />

14.09.2<strong>01</strong>3: <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />

19.09.-22.09.2<strong>01</strong>3 <strong>Deutschland</strong>-Convention/Amtsübergabe (Erweiterte<br />

Vorstandsitzung/Jahreshauptversammlung/Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.),<br />

Raum Frankfurt/Main<br />

Europa-Convention<br />

29.5.-02.06.2<strong>01</strong>3 Berlin<br />

Welt-Convention<br />

26.-30.06.2<strong>01</strong>3 in Vancouver, Britisch-Kolumbien, Kanada<br />

Weitere Termine geben Sie bitte bei my<strong>Kiwanis</strong> ein.<br />

Foto: Birgit Strauss, KC Baden-Baden Aida<br />

<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 59


<strong>Kiwanis</strong>-Clubs und Clubs i. Gr.<br />

<strong>Kiwanis</strong> ist eine weltweite Organisation von<br />

Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern<br />

und der Gemeinschaft einsetzen.<br />

®<br />

Div. 17<br />

Nord<br />

Div.2<br />

Hanse 1<br />

Div. 12<br />

Nordwest<br />

NORD<br />

Div. 14<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Div.1<br />

Niedersachsen-Lippe<br />

Div.3<br />

Niederrhein-<br />

Westfalen<br />

Div. <strong>13</strong><br />

Sachsen<br />

Div. 11<br />

Rhein-Eifel<br />

WEST<br />

Div. 19<br />

Hessen Nord<br />

Div.4<br />

Hessen Süd<br />

Thüringen<br />

Div. 10<br />

Bayern-Nord<br />

Div.8<br />

Saar-Pfalz<br />

Div.6<br />

SÜD-OST<br />

Div. 20<br />

Rhein-Pfalz<br />

Rh.-Neckar<br />

Mittlerer-Neckar<br />

Div. 18<br />

Div. 21<br />

Ortenau-<br />

Baden-Baden<br />

Div. 5 Breisgau<br />

u. Hochschwarzwald<br />

Div.9<br />

Oberer-Neckar<br />

SÜD-WEST<br />

Div. 15<br />

Bayern-Schwaben<br />

Div.7<br />

Bayern-Süd<br />

Div. 16 Hoch-Rhein<br />

Stand: 20. März 2<strong>01</strong>3<br />

60 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3

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