Kiwanis Nachrichten 01/13 - Kiwanis Deutschland
Kiwanis Nachrichten 01/13 - Kiwanis Deutschland
Kiwanis Nachrichten 01/13 - Kiwanis Deutschland
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B <strong>13</strong>665<br />
März 2<strong>01</strong>3<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Bekannter werden, mehr helfen können.<br />
www.kiwanis.de<br />
46. Europäische Convention<br />
29. Mai bis 2. Juni 2<strong>01</strong>3<br />
in Berlin<br />
Reichstagskuppel © visitBerlin/Scholvien<br />
®
Editorial<br />
Liebe Kiwanierinnen,<br />
liebe Kiwanier,<br />
"bekannter werden, mehr helfen<br />
können", diesem Motto meiner Amtszeit<br />
ordnet der Vorstand alles zu. Um<br />
dieses Ziel zu erreichen, ist eine Fülle<br />
von Projekten in Angriff zu nehmen,<br />
sind Entwicklungen anzustoßen. Aber<br />
vergessen wir nicht: Jeder Club ist hier<br />
gefragt, jeder einzelne von uns Kiwaniern<br />
ist gefordert. ELIMINATE, das<br />
Handysammeln und alle Clubaktivitäten,<br />
mit denen Ihr in die Gesellschaft<br />
hineinwirkt, geben uns neue Kontakte,<br />
machen uns bekannter und schaffen<br />
uns neue Netzwerke, die uns weitere<br />
Türen öffnen. Natürlich wisst Ihr das,<br />
trotzdem möchte ich Euch in Euren<br />
Bemühungen erneut bestärken – wir<br />
sind auf einem guten Weg!<br />
Was tut nun der Vorstand? Wir<br />
haben eine "Präsentationsmappe" erstellt,<br />
mit der die Clubs bei der Presse,<br />
bei Sponsoren und bei anderen Kontakten<br />
die erforderlichen Unterlagen<br />
ansprechend übergeben können. Eine<br />
Neuauflage der alten, 22 cm großen<br />
Bronzeplakette zum Anbringen am<br />
Clublokal steht zur Verfügung. Beides<br />
ist in unserem Shop erhältlich. Eine<br />
Ergänzung unseres gewaltpräventiven<br />
Theaterstücks "Geheimsache Igel" für<br />
die Altersgruppe der <strong>13</strong>jährigen ist in<br />
Vorbereitung und wird bald allen<br />
Clubs angeboten. "My Space" – schon<br />
mal vormerken! Wir arbeiten daran,<br />
von RTL im "Spendenmarathon 2<strong>01</strong>3"<br />
und von "Ein Herz für Kinder" als<br />
Partner aufgenommen zu werden.<br />
Unserem Bekanntheitsgrad und unserem<br />
finanziellen Polster würde das<br />
sehr gut tun. In der FAZ erscheinen seit<br />
einiger Zeit unsere kostenlosen Anzeigen,<br />
groß <strong>Kiwanis</strong>, klein eliminate –<br />
schon gesehen? Weitere Zeitungen<br />
werden bearbeitet.<br />
Ein großes und nachhaltiges Rad<br />
drehen wir mit der Gründung der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong>. Sie soll<br />
nach Distrikt und Foundation unser<br />
drittes Standbein werden. Sie ist natürlich<br />
den <strong>Kiwanis</strong>-Zielen verpflichtet,<br />
sie arbeitet 100%ig ehrenamtlich ohne<br />
Auslagenordnung, sie hofft auf Eure<br />
Zuwendungen um den erforderlichen<br />
Anfangs-Vermögensgrundstock von<br />
50.000 Euro zu erreichen. Am ersten<br />
Tag nach der einstimmigen Zustimmung<br />
des Vorstandes zur Stiftungs-<br />
Satzung waren schon 7.000 Euro beisammen.<br />
Ich bin sehr optimistisch,<br />
dass wir es schaffen werden. Zuwendungen<br />
in jeder Höhe sind willkommen,<br />
ab 500 Euro werdet Ihr in die<br />
Liste der Gründungsspender aufgenommen.<br />
Die Stiftung bewahrt ihr<br />
Vermögen, mehrt es durch Anlagen<br />
und finanziert durch die Erträge Projekte<br />
in <strong>Deutschland</strong>, die den Zielen<br />
von uns Kiwaniern dienen. Die Foundation<br />
muss die eingehenden Mittel<br />
zeitnah wieder ausschütten, um die<br />
Gemeinnützigkeit nicht zu gefährden.<br />
Die Stiftung arbeitet langfristig –<br />
eigentlich auf ewig. Wir erwarten natürlich<br />
Erbschaften und Vermächtnisse<br />
Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs!<br />
Termin: Anlass:<br />
bei Eintritt<br />
bis 30. März<br />
bis 30. April<br />
bis 15. Mai<br />
Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Wahl der Club-Amtsträger<br />
Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 09. Juni Erstellung des "Gut-zum-Druck" durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />
Clubsekretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />
Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne<br />
Sonderzeichen), Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />
bis 30. Juni Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 09. Juli Eingabe aller Änderungen bei my<strong>Kiwanis</strong> online durch die Clubsekretäre<br />
bis 30. Sept. Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis 30. Sept. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
bis <strong>01</strong>. Okt. Eingabe der Events eines Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>01</strong>.10. - 31.12. Überweisung des Clubbeitrags an<br />
- <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
- <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
- KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />
bis 31. Dez. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
NEU: Ansprechpartner bei Fragen zu my<strong>Kiwanis</strong>:<br />
Axel Götze-Rohen: Telefon 028<strong>01</strong> 984730, E-Mail: kiwanis@axelgoetzerohen.de<br />
aus unseren Reihen, aber warum nicht<br />
auch von außen? Nicht jeder will alles<br />
nur seinen Kindern vererben! Alle Zuwendungen<br />
an unsere neue <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Stiftung <strong>Deutschland</strong> sind wegen der<br />
Gemeinnützigkeit der Stiftung steuerbegünstigt.<br />
Ein Erfolgsbeispiel ist die<br />
von einem Kiwanier gegründete Bürgerstiftung<br />
Braunschweig, die es von<br />
einem Anfangskapital von 100.000<br />
Euro innerhalb weniger Jahre auf ein<br />
Vermögen von 9 Mio. Euro gebracht<br />
hat. Lasst Euch davon anstecken!<br />
In diesem Heft findet Ihr die<br />
Satzung der Stiftung und vor allem den<br />
Spendenaufruf. Beides empfehle ich<br />
Eurer Aufmerksamkeit. Fragen bitte<br />
per E-Mail an mich oder Hartmut<br />
Krone (drarenz@t-online.de oder<br />
distriktsekretaer@kiwanis.de). Im<br />
nächsten Heft der KiNa bemühen wir<br />
uns, alle zu beantworten.<br />
Wir haben uns auch Hilfen für die<br />
Clubs beim Handy-Sammeln überlegt.<br />
Ihr findet eine "Waschanleitung" und<br />
das Begleitschreiben für die Ansprechpartner<br />
weiter hinten. Auch hier sind<br />
Fragen stets willkommen.<br />
Also – legen wir los!<br />
Euer Governor<br />
Dr. Frank Arenz<br />
Das Motto für meine Amtszeit:<br />
"Bekannter werden, mehr helfen können!"<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Shop ist ein wichtiger<br />
Bestandteil des Disktriktes für<br />
alle Kiwanierinnen und Kiwanier<br />
geworden. Unser <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Klaus Büchner beendet in diesem<br />
Jahr seine beruflicheTätigkeit.<br />
Wir suchen für den Shop ab<br />
1.Oktober 2<strong>01</strong>3 einen Nachfolger<br />
mit monatlicher Kostenübernahme<br />
vom Distrikt. Bei Interesse<br />
einer Übernahme bitte ausführliche<br />
Arbeitsabläufe und<br />
Auskünfte anfordern bei:<br />
klaus.buechner@rbb.de<br />
oder Tel. 0421 48 60 545<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 03
Inhalt<br />
<strong>01</strong> Titel<br />
Berlin - Gastgeber der Europa Convention<br />
03 Editorial<br />
04 Inhalt, Aktuell<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
05 Tagungsbericht "Mehr Hände - mehr Charity"<br />
06 Handy Sammelaktion Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
07 Handy-Sammelaktion eines <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
08 <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong> Spendenaufruf<br />
Erklärung über eine Zuwendung an die <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />
09 Satzung der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />
14 Informationsveranstaltungen für die neu gewählten Clubamtsträger<br />
15 <strong>Kiwanis</strong> Convention 2<strong>01</strong>3 Distrikt <strong>Deutschland</strong> und<br />
50 Jahre <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />
18 Seltene Konstellation – Viel Arbeit beim KC Saarbrücken…<br />
Key Clubber begeistert aus den USA zurück<br />
19 Ankündigung eines Workshops für Kiwanierinnen<br />
Foundation/Eliminate<br />
20 Warum Eliminate? <strong>Kiwanis</strong> und UNICEF helfen Kindern weltweit<br />
21 Die Tetanusgefahr Neugeborener und der Gebärenden a. B. Nigerias<br />
Europa/International<br />
22 Mitarbeit am KIEF Update und Abonnement<br />
23 Europa Convention in Berlin<br />
27 Internationale Convention in Vancouver<br />
Charity<br />
30 "Geheimsache Igel" Gewaltpräventionsprojekt<br />
31 3. Erntedankessen für Obdachlose / Schornsteinfegertour<br />
Spende für Sozialarbeit in der Ukraine<br />
32 Aktivitäten Sept.-Nov. 2<strong>01</strong>2 / <strong>Kiwanis</strong> beimFamilienfest<br />
33 Benefizkonzert für ein Ehrenmal<br />
34 20. <strong>Kiwanis</strong>-Preisträgerkonzert<br />
Wismarer-Club bei landesweiter Spendenaktion<br />
35 Der <strong>Kiwanis</strong>-Nikolaus besuchte wieder die Kinderstation<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Weihnachtsfeier für Stuttgarter Jugendheime<br />
36 Der "Raum der Stille" wurde zur "Oase zum Chillen"<br />
37 Weihnachtsfeier im Altenheim St. Hildegard<br />
2.800 Euro für eine gezielte Deutschsprachförderung<br />
38 10 Jahre humanitäre und karitative Hilfe für das Kinderdorf "Selo-Mira"<br />
39 Buchgutscheine als Ansporn / <strong>Kiwanis</strong> will Kinderaugen strahlen sehen<br />
40 Wer hilft, gewinnt / "Gegen Gewalt und sexuelle Gewalt"<br />
43 Soup&Soul zugunsten Eliminate / Kinder besuchen Weihnachtsmärchen<br />
Liederabend im Ritterhaus Museum<br />
44 Türen auf in der Prenski-Schule / Stille Nacht, Swingende Nacht<br />
45 Stand auf demAdventsmarkt / <strong>Kiwanis</strong>-Podium<br />
46 Anleitungzum Ausbrechen / Farbwelten und Kunstexperimente<br />
47 Die <strong>Kiwanis</strong>-Puppe tröstet kleine Patienten in der Bremer Kinderklinik<br />
48 Projekt "Vitamine für Kinder" - <strong>Kiwanis</strong> fördert gesunde Ernährung<br />
49 Verstärkt - für die Kinder<br />
50 Kindertag - ein Riesenerfolg<br />
51 Spendensegenfür das Projekt Klasse2000<br />
52 <strong>Kiwanis</strong>-Club jetzt online / Gabelstapler-Führerschein für Berufsschüler<br />
53 Rein ins soziale Leben, Gestaltung eines Naturerlebnisraums<br />
Begegnungen<br />
54 Organisation des Bremer Clubs / Life Member Status für Wolfgang Tomek<br />
55 10.000 Euro Spende für die FamilienPartner/Besuch im Bayerischen Landtag<br />
56 Vier Serviceclubs: Ein gemeinsamer internationaler Neujahrsempfang<br />
57 Anzeigenpreisliste<br />
58 <strong>Kiwanis</strong>-Shop, Redaktion<br />
59 Impressum, Termine<br />
60 Club-Karte des Distrikts<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Kampagne-<br />
Anerkennung<br />
140 x 216 mm<br />
4-seitig<br />
VE = 100 Stück<br />
KIWANIS-<br />
STIFTUNG<br />
DEUTSCHLAND<br />
Satzung<br />
Warum eine<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong> ?<br />
Spendenaufruf, Erklärung einer<br />
Zuwendung und die Satzung sind ab<br />
Seite 8 einzusehen.<br />
Europa Convention in Berlin<br />
29. Mai bis 2. Juni 2<strong>01</strong>3<br />
Informationen, Programm und Hotels<br />
ab Seite 23.<br />
Registrierung über www.kiwanis.de<br />
oder my<strong>Kiwanis</strong><br />
Die Flyer und Folder zum<br />
ELIMINATE-Projekt sind<br />
kostenlos über den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Shop erhältlich:<br />
Shop-Adresse siehe Seite 38<br />
Einführung in das<br />
ELIMINATE-Projekt<br />
279 x 431 mm<br />
2-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9004<br />
Was Sie und Ihr<br />
Club tun können<br />
140 x 216 mm<br />
4-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9006<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9008<br />
Taschenführer: Was<br />
Sie wissen sollten<br />
90 x 153 mm<br />
4-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9005<br />
Die Fundraising<br />
Kampagne<br />
279 x 431 mm<br />
2-seitig<br />
VE = 50 Stück<br />
Artikel-Nr.<br />
021.9007<br />
Stopp Tetanus<br />
(für Zelt-Aktionen)<br />
148 x<br />
105 mm,<br />
4-seitig<br />
VE = 100 Stück<br />
Artikel-Nr. 021.9009<br />
04 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
<strong>Deutschland</strong><br />
42 Kiwanier nahmen bei der Tagung in Schloss Gracht teil. Dr. Christoph Müllerleile vom KC Bad Homburg<br />
spricht über Fundraising.<br />
Tagungsbericht: "Mehr Hände - Mehr Charity"<br />
Schloss Gracht im Februar 2<strong>01</strong>3<br />
Wenn ich über die erste große diesjährige<br />
Tagung berichte, fallen mir eine<br />
ganze Reihe von Schlagworten ein, die<br />
die Tagung auf Schloss Gracht charakterisieren:<br />
Beginnen wir mit den Teilnehmern:<br />
"Der Governor hatte eingeladen und<br />
alle kamen!" Natürlich nicht alle, aber<br />
mehr als je zuvor. Mit 42 Tagungsteilnehmern<br />
ist eine illustre Runde Kiwanier<br />
zusammen gekommen die dem<br />
Ruf der Einladung gefolgt ist und so<br />
wie es aussieht, bezüglich ihrer Erwartungen<br />
nicht enttäuscht wurde.<br />
Die meisten der Teilnehmer sind<br />
bereits "im spendenfähigen Alter", wie<br />
wir lernen. Doch ich möchte keines der<br />
Themen vorwegnehmen. Die Tagung<br />
steht ganz unter dem Motto: "Fundraising<br />
für ELIMINATE". Mit Dr. Christoph<br />
Müllerleile vom KC Bad Homburg<br />
haben wir einen Referenten gewonnen,<br />
für den gilt: "Er kam, sah und<br />
siegte!" Das zeigen das Interesse und<br />
der Beifall nach seinem Beitrag. Ich<br />
kann dem geneigten Leser nur empfehlen<br />
in seiner Website unter:<br />
www.fundraising-buero.de/selbst.html<br />
nachzuschauen, um den einen oder<br />
anderen Gedanken zu vertiefen.<br />
"Fundraising" wird bei uns umgangssprachlich<br />
mit "Geld auftreiben"<br />
übersetzt. Wichtig ist, dass die Mittelbeschaffung<br />
ausschließlich für den<br />
"Non-Profit-Sektor" verwendet wird,<br />
also nicht auf den privaten Gewinn<br />
ausgerichtet ist.<br />
Dabei gibt es eine Hierarchie bei<br />
den guten Zwecken: An oberster Stelle<br />
steht die Hilfe für unschuldig in Not<br />
geratene Menschen. Dazu gehört auch<br />
ELIMINATE. An unterster Stelle steht<br />
das Sammeln für Menschen, die aus<br />
eigener Schuld in Not geraten sind.<br />
Diese Hierarchie ist dem Zeitgeist<br />
unterworfen. Das Geldsammeln für die<br />
Kriegsflotte des Deutschen Kaisers hat<br />
die gesamte Latte von oben nach unten<br />
beschritten. Für Denkmalschutz sind<br />
die Mittel erheblich schwieriger aufzutreiben<br />
als für krebskranke Kinder. Die<br />
größte Fundraising-Organisation in<br />
<strong>Deutschland</strong> ist denn auch die Krebshilfe,<br />
die pro Tag Mittel im Gegenwert<br />
eines Wohnhauses sammelt.<br />
Wie kommen die Gelder für den<br />
guten Zweck zustande? In <strong>Deutschland</strong><br />
werden mehrere Milliarden Euro<br />
jedes Jahr gespendet. Bei genauerem<br />
Hinschauen spenden Privatleute 3 %,<br />
Firmen 4 % und Stiftungen 1 % ihrer<br />
Non-Profit-Ausgaben für mildtätige<br />
und gemeinnützige Zwecke. Ein großer<br />
Anteil von rund 30 % wird durch<br />
ehrenamtliche Eigenarbeit in den<br />
Vereinen und Organisationen erbracht.<br />
Der größte Anteil in Höhe von rund 60<br />
% kommt von der Öffentlichen Hand!<br />
Es ist also wichtig bei Firmen nicht<br />
das Spendenbudget sondern das um<br />
ein Vielfaches größere Marketingbudget<br />
anzugehen, d. h. den Nutzen für<br />
das Unternehmen herausstellen. Ebenso<br />
wichtig ist es zu versuchen an einen<br />
Topf der Öffentlichen Hand (freiwillige<br />
Leistungen) zu kommen. Dort finanzieren<br />
sich z. B. "Brot für die Welt" oder<br />
"Adveniat". Bei UNICEF sind es sogar<br />
70 % aus den Ländern und nur 30 %<br />
aus den Fördervereinen der Mitgliedsländer.<br />
Bei allen Fundraising-Aktivitäten<br />
steht der Ertrag im Vordergrund, nicht<br />
der Bekanntheitsgrad oder Publicity.<br />
UNICEF und das Rote Kreuz haben<br />
einen sehr hohen Bekanntheitsgrad<br />
aber nur geringe Erträge.<br />
Jedes Land hat andere Sitten. Wer<br />
in den USA nichts spendet, hat null<br />
Anerkennung und wird sogar geächtet.<br />
Bei uns gibt es tausend Gründe um<br />
nicht zu spenden.<br />
Mit unserem Spendenaufkommen<br />
pro Kopf und einem Gesamtbetrag von<br />
3 bis 4 Mrd. Euro pro Jahr liegen wir<br />
Deutschen an 6. Stelle. Mit unseren 24<br />
Millionen ehrenamtlichen Helfern, die<br />
einen Wert von 30 bis 40 Mrd. Euro<br />
erwirtschaften, sind wir führend.<br />
Eine besondere Art Fundraising zu<br />
betreiben ist der Weg über die Justiz<br />
(Staatsanwaltschaften und Gerichte).<br />
Jedes Jahr werden viele Millionen Euro<br />
als Geldauflagen für Vergehen festgesetzt,<br />
zahlbar an gemeinnützige Einrichtungen,<br />
also auch an <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs zur Finanzierung ihrer hervorragenden<br />
Projekte.<br />
Einer der Grundsätze des Fundraisings<br />
ist: "People give to People!"<br />
Menschen geben an Menschen. Je<br />
höher die anfragende Persönlichkeit<br />
gestellt ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Spende. Deswegen<br />
ist es wichtig, dass der Chef, der<br />
Präsident oder der Vorsitzende mit<br />
dem Hut in der Hand um Spenden bittet.<br />
Ihm wird weit weniger häufig die<br />
Bitte abgeschlagen. Wir sprechen lieber<br />
mit Schmitt als mit Schmittchen. Wir<br />
geben gern auf "Augenhöhe".<br />
Ein ganz wesentlicher Spendengrund<br />
liegt in der Motivation des<br />
Gebers. Mitleid steht hier an oberster<br />
Stelle. Mitleid wird durch "Nähe"<br />
erzeugt. Während wir über ELIMINA-<br />
TE sprechen, ist die Gefahr des Tetanus<br />
in <strong>Deutschland</strong> gebannt. Umso mehr<br />
müssen wir den potentiellen >>> >>><br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 05
<strong>Deutschland</strong><br />
Foto: KI<br />
Aufkleber für die Handy-Sammel-Aktion.<br />
>>> Geber davon überzeugen, dass<br />
seine Spende Frauen und Kinder vor<br />
dieser furchtbaren tödlichen Krankheit<br />
schützt. Videos, Vorträge von Medizinern,<br />
die vor Ort gearbeitet haben und<br />
die Erläuterung des Kosten/Leistungen/Verhältnisses<br />
helfen diese Nähe<br />
zu erzeugen.<br />
Zum Abschluss des Referates zeigt<br />
Dr. Christoph Müllerleile die Schwächen<br />
von ELIMINATE auf im Sinne<br />
von Fundraising:<br />
- ELIMINATE ist kein Thema, das zurzeit<br />
in den Medien einen Stellenwert<br />
hat.<br />
- ELIMINATE ist erklärungsbedürftig.<br />
Dabei muss das öffentliche Interesse<br />
erst geweckt werden.<br />
- ELIMINATE kommt von "Eliminieren"<br />
und hat in der deutschen Sprache<br />
einen schlechten Klang. Man kann das<br />
verdeutlichen mit dem Wort "Pflegebett".<br />
Kein Mensch kauft sich freiwillig<br />
ein Pflegebett. Die Amerikaner sagen<br />
dazu "Home Care", was sich viel besser<br />
anhört.<br />
Bei allen Fundraising-Aktivitäten<br />
sollte man auch die Konkurrenz nicht<br />
aus den Augen lassen. Rotary ist mit<br />
Polio erfolgreich. Bei Veranstaltungen<br />
sollte daher der lokale Terminkalender<br />
zu Rate gezogen werden. Wann haben<br />
wir die größten Erfolgschancen? Und<br />
immer daran denken: das Gros der<br />
Spender ist älter als 60 Jahre. Daher der<br />
Schluss: "Viele Kiwanier sind bereits im<br />
spendenfähigen Alter!"<br />
Es würde zu weit führen, wenn ich<br />
die Gruppenarbeit geleitet von Dr. Ulrich<br />
Meyer auch noch vorstellen wollte.<br />
Wir sind ihm dankbar für seine engagierte<br />
Arbeit. Er hat uns gut durch die<br />
Tagung geführt und dafür gebührt ihm<br />
ein "Dankeschön".<br />
Text: Dr. Hartmut Krone,<br />
Distrikt Sekretär<br />
Fotos: Stefan Ellbrück<br />
Handy-Sammel-Aktion<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Bisher durften sich unsere Clubs an<br />
der Handy-Sammel-Aktion des Distriktes<br />
Österreich beteiligen. Wir bedanken<br />
uns dafür bei unseren Nachbarn<br />
und beim KC Schärding.<br />
In <strong>Deutschland</strong> warten 80.000.000<br />
Handys darauf, entsorgt zu werden.<br />
Das sind 10 kg Seltene Erden, 250 kg<br />
Gold und 500 kg Silber. Die Handys<br />
werden nicht nur einfach vom Markt<br />
genommen und machen neuen<br />
Modellen Platz, das Recyceln ist auch<br />
eine umweltfreundliche Aktion und<br />
dient den Firmen zur Rohstoffgewinnung<br />
sowie als Ersatzteillager für alte<br />
Modelle. Also klassisch win-win!<br />
Die Boxen gibt es im Hela-<br />
Baumarkt für 4 Euro, im Internet bei<br />
der Firma Leitz für <strong>13</strong> Euro und bei<br />
Ikea (wird nicht versandt) für 6 Euro.<br />
Die geringen Größenunterschiede sind<br />
für unsere Zwecke ohne Bedeutung.<br />
Aufkleber für den Deckel hat Marco<br />
Kany vom KC Saarbrücken gestaltet.<br />
Sie können unter post@marcokany.de<br />
für 5 Euro/10 Stück, zuzüglich Versandkosten<br />
bezogen werden. Die<br />
Seiten der Box kann jeder Club individuell<br />
nutzen, z. B. mit ELIMINATE-<br />
Broschüren, <strong>Kiwanis</strong>-Logos etc. bekleben<br />
oder einfach mit einem Edding<br />
beschriften. In jede Box gehen ca. 80<br />
Handys hinein, mit denen wir im<br />
Schnitt 200 Euro erwirtschaften können.<br />
Der Verkauf macht etwas Mühe.<br />
Für 50 Handys brauche ich ca. 90<br />
Minuten – macht aber Spaß. Ein Helfer<br />
im Alter von 15 bis 18 ist natürlich<br />
ideal. Es gibt mehrere Firmen, die via<br />
Internet Handys ankaufen:<br />
www.wirkaufens.de, www.zoxs.de,<br />
www.rebuy.de u. a. m.<br />
Vergleichen kann man bei<br />
www.handyverkauf.net. Ein kleiner<br />
Tipp: man muss die Handys nicht<br />
laden um die Funktionsfähigkeit festzustellen.<br />
Egal ob das Display kaputt<br />
ist oder es keinen Akku oder Ladekabel<br />
hat, prinzipiell alle mit funktionsfähig<br />
angeben (sonst haben die keine Arbeit<br />
bei der Kontrolle und wir weniger<br />
Geld). Ab 30 Euro Warenwert bekommt<br />
man umgehend per Mail einen<br />
Paketaufkleber zum kostenlosen<br />
Versand. Einpacken, wegschicken, fertig.<br />
Das Geld kommt nach der Überprüfung<br />
auf das angegebene Konto.<br />
Wo sollen die Boxen aufgestellt<br />
werden? Da sind grundsätzlich der<br />
Phantasie der Clubs keine Grenze<br />
gesetzt. Haupt- und Realschulen sowie<br />
Gymnasien sind gut. Arztpraxen,<br />
Apotheken und Banken kommen in<br />
Frage. Wenn der Club schon ein<br />
<strong>Kiwanis</strong> Roll-Up aus unserem Shop<br />
hat, gehört das dazu. Ein vorheriger<br />
Besuch durch einen von uns ist unabdingbar.<br />
Große Fische sind natürlich<br />
örtliche Firmen, die ihre Mitarbeiter<br />
mit Handys ausstatten und beim Turn-<br />
Over unseren Clubs die alten Geräte<br />
überlassen.<br />
Übrigens: Die Einnahmen aus der<br />
Handy-Sammelaktion sind natürlich<br />
für den Club! Wenn dabei an ELIMI-<br />
NATE gedacht wird, freut es mich.<br />
Also, dann sammelt mal schön!<br />
Euer Governor 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3<br />
Dr. Frank Arenz<br />
06 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
Handy-Sammelaktion<br />
des hiesigen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Vorschlag für den Begleitbrief der<br />
Clubs zur Handy-Sammelaktion:<br />
Unser <strong>Kiwanis</strong>-Club will gebrauchte<br />
Handys sammeln und mit den<br />
dadurch möglichen Einnahmen in<br />
unserer Gemeinde, der Region oder<br />
auch weltweit Kindern und Jugendlichen<br />
helfen und ihnen eine "Brücke in<br />
die Zukunft bauen". Das Wohl der<br />
Kinder zu fördern ist der oberste Leitsatz<br />
unserer weltweiten Serviceclub-<br />
Organisation. Jährlich bringen 3.500<br />
Kiwanier in 150 Clubs in <strong>Deutschland</strong><br />
weit über 1 Mio. Euro auf, um die<br />
Gesundheit, die soziale Entwicklung,<br />
die Bildung und allgemein die<br />
Chancen unserer Kinder und unserer<br />
Jugend zu fördern. In vorwiegend<br />
Nordamerika, Südost-Asien und ganz<br />
Europa tun dies 600.000 Kiwanier in<br />
30.000 Clubs.<br />
Neben den Projekten unseres Clubs<br />
hier vor Ort zur Gewaltprävention, zur<br />
musischen Förderung, zur Unterstützung<br />
der Entwicklung von bedürftigen<br />
Kindern, von Kindergärten und Schulen<br />
und vielem anderen mehr haben<br />
alle Kiwanier ein gemeinsames Projekt:<br />
ELIMINATE. Bis 2<strong>01</strong>5 wollen wir in<br />
Zusammenarbeit mit UNICEF nahezu<br />
100 Mio. Euro aufbringen, um in noch<br />
30 Ländern der Dritten Welt den frühkindlichen<br />
und mütterlichen Wundstarrkrampf<br />
(MNT) weltweit zu besiegen.<br />
Täglich sterben 160 Neugeborene<br />
an Tetanus, einer schrecklichen und<br />
tödlichen Krankheit, die aufgrund<br />
unhygienischer Entbindungsverfahren<br />
Millionen von Müttern und Neugeborenen<br />
bedroht. Die drei Impfungen,<br />
die eine Frau und damit auch das Baby<br />
vor MNT schützen, kosten etwa 1,30<br />
Euro. Aber in vielen Gebieten, vor<br />
allem dort, wo die ärztliche Versor-<br />
gung eingeschränkt ist, haben<br />
Millionen von Frauen diese wichtige<br />
Impfung nicht erhalten. Das ELIMINA-<br />
TE-Projekt wird Gelder bereitstellen,<br />
um Frauen im gebärfähigen Alter zu<br />
impfen und somit sowohl die Mütter<br />
als auch ihre zukünftigen Babys zu<br />
schützen Mehr Information auf<br />
www.kiwanis.de/eliminate.<br />
Unserer gesamten Arbeit soll diese<br />
Handy-Sammelaktion helfen.<br />
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!<br />
Pressespiegel<br />
Die erfolgreiche Pressearbeit der<br />
Clubs, deren Beiträge in der Internet-<br />
Ausgabe der regionalen Presse zu finden<br />
sind, wird fast täglich aktualisiert<br />
und verlinkt unter www.kiwanis.de.<br />
Distrikt-Organigramm 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Governor, Sekretär, Schatzmeister<br />
Dr. Frank Arenz, Dr. Hartmut Krone, Wolfgang Kreth<br />
Imm. Past Governor, Governor elect<br />
Dr. Carl Walenzik, Feridun Bahadori<br />
Foundation<br />
Präsident, Sekretär,Schatzmeister<br />
siehe Vorstand <strong>Kiwanis</strong><br />
Geschäftsführer<br />
Jörg Liedtke<br />
Chairmen Stab<br />
Chairmen Bereiche<br />
Laws and Regulations<br />
Martin Becker<br />
Distrikt Berater<br />
International Relationship<br />
Peter Wüllenweber<br />
Nord:<br />
Jörg<br />
Liedtke<br />
West:<br />
Gerd<br />
Maubach<br />
Südost:<br />
Joachim<br />
Kesting<br />
Südwest:<br />
Dr. Franz<br />
Krappel<br />
KI Foundation<br />
Jörg Liedtke<br />
Wachstum<br />
Dr. Christina Jacob<br />
Dieter Schmidt<br />
Wolfgang<br />
Hoesch<br />
NN<br />
Dr. Ekkehard<br />
Hein<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Maria Fähndrich<br />
Education<br />
Dr. Ulrich Meyer<br />
Jörg<br />
Liedtke<br />
Gerd Maubach<br />
NN<br />
Dr. Ulrich<br />
Meyer<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junioren<br />
Winfrid Mirau<br />
Distrikt Convention 2<strong>01</strong>3<br />
Harald Nottebohm<br />
Wachstum Frauen<br />
Gertraud Appel-Helmer<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
Dr. Torsten Lörcher<br />
Expansion<br />
Dr. Christina Jacob<br />
Marketing & Internet<br />
Hartmuth Hofmann<br />
Public Relations<br />
Stefan Ellbrück<br />
EDV<br />
Axel Götze-Rohen<br />
Distriktkoordinator Eliminate<br />
Jürgen Winkelsen<br />
Projektbeauftragter<br />
Geheimsache Igel<br />
Joachim Kesting<br />
Division 1<br />
Hermann Büsing<br />
NN<br />
Division 2<br />
D. Hagelstein<br />
Heinz Bornholdt<br />
Division 12<br />
J. Lamberty<br />
Dr. H-J. Scholz<br />
Division 14<br />
Michael Richter<br />
NN<br />
Division 17<br />
Uwe Harm<br />
Werner Schulze<br />
Division 3<br />
Axel Götze-Rohen<br />
NN<br />
Division 4<br />
Feridun Bahadori<br />
Dr. M. Henrich<br />
Division 8<br />
Dr. Norbert Schweig<br />
Peter Hirsch<br />
Division 11<br />
Wolfgang Reith<br />
Wolfgang Hoesch<br />
Division 7<br />
Paul Simbürger<br />
NN<br />
Division 10<br />
Dr. Andreas Rat<br />
Peter Lohnert<br />
Division <strong>13</strong><br />
Albert Darscheid<br />
Wilfried Hub<br />
Division 15<br />
Uwe Michel<br />
NN<br />
Division 5<br />
K. Zahn-Aigner<br />
Andreas Cordier<br />
Division 6<br />
Detlef Dirksen<br />
Jürgen Kriege<br />
Division 9<br />
Wolfgang Seljé<br />
Oliver Luitjens<br />
Division 16<br />
Heike Sigl<br />
Peter Rau<br />
Division 18<br />
Werner Schuch<br />
Wolfgang Baugut<br />
Chairman PremiumCard<br />
Theo Müller<br />
Distrikt Revisoren<br />
Manfred Eisenbach<br />
Günter Braun<br />
Division 21<br />
Ute Sandmayr<br />
M. Weyrauch<br />
Division 20<br />
Karin Katz<br />
Horst Müller<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 07
<strong>Deutschland</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong>-<br />
Stiftung<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Spendenaufruf<br />
Erklärung über eine<br />
Zuwendung an die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen!<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde!<br />
Der Vorstand von <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V. möchte<br />
die "<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong>"<br />
ins Leben rufen und bittet um Eure<br />
Mithilfe.<br />
Neben dem vielfältigen sozialen<br />
Engagement in den <strong>Kiwanis</strong>-Clubs und<br />
der Hilfe aus der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
<strong>Deutschland</strong> e. V. möchten wir eine<br />
Stiftung im Sinne der Leitsätze von<br />
<strong>Kiwanis</strong> gründen, um langfristig mit<br />
den Erträgen der Stiftung weitere notwendige<br />
Hilfe, vor allem für Kinder,<br />
realisieren zu können. Der wesentliche<br />
Unterschied zu fast allen anderen mildtätigen<br />
und anderweitig gemeinnützigen<br />
Stiftungen wird unser Markenzeichen<br />
sein: Alles zur Verfügung gestellte<br />
Kapital dient zur Aufstockung des<br />
Grundstockvermögens dessen Erträge<br />
zu 100 % für Charity verwendet werden.<br />
Alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich<br />
tätig. Die Satzung der Stiftung ist im<br />
Downloadbereich bei my<strong>Kiwanis</strong> hinterlegt,<br />
wird Euch aber auch gerne auf<br />
Anfrage (Distriktsekretär) per E-Mail<br />
zugesandt. Eure Zuwendung – oder<br />
die Eures Clubs – in Höhe von 100, 200,<br />
500, 1.000 Euro oder mehr hilft einen<br />
neuen Meilenstein in der Geschichte<br />
von <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong> zu schaffen.<br />
Alle Zuwendungen in Höhe von<br />
500 Euro oder mehr werden in die Liste<br />
der Gründungsstifter aufgenommen.<br />
Bitte unterzeichnet rechtsverbindlich<br />
unter Angabe von Spendensumme,<br />
Namen und Adresse die nachfolgende<br />
Erklärung. Nach Anerkennung der<br />
gemeinnützigen Stiftung durch die<br />
Stiftungsaufsicht des Landes Hessen<br />
erhaltet Ihr die Zahlungsaufforderung<br />
von der Stiftung samt Bankkonto auf<br />
das zu überweisen ist und nach<br />
Eingang des Geldes umgehend eine<br />
Spendenbescheinigung.<br />
Für Eure Hilfe sagen wir herzlichen<br />
Dank!<br />
Der Vorstand <strong>Kiwanis</strong> International,<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
Ich erkläre hiermit rechtsverbindlich bei Anerkennung der gemeinnützigen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />
durch das Land Hessen umgehend einen Betrag in Höhe von<br />
Euro<br />
(in Worten)<br />
auf das mir angegebene Bankkonto der Stiftung zu überweisen.<br />
Ab 500 Euro werde ich in die Liste der Gründungsspender aufgenommen.<br />
Name<br />
geb. am<br />
Mitglied im KC<br />
PLZ, Ort<br />
Straße, Nr.<br />
Tel.<br />
Fax<br />
E-Mail<br />
Datum, Unterschrift<br />
08 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />
KIWANIS-STIFTUNG DEUTSCHLAND<br />
Satzung<br />
Datum: 08.02.2<strong>01</strong>3<br />
Sitz: Frankfurt am Main<br />
Stiftungsaufsicht: Regierungspräsidium Darmstadt<br />
Präambel<br />
Präambel……………………………………………….………...........................................…………….......3<br />
§ 1 Name, Rechtsform……………………………….…………...........................................……………..3<br />
§ 2 Stiftungszweck…………………………………...........................................……….………………….4<br />
§ 3 Gemeinnützigkeit………………………………………….……............................................………...4<br />
§ 4 Stiftungsvermögen, Zustiftungen, Spenden………….............................................………….5<br />
§ 5 Geschäftsjahr………………………………………………............................................…….……......6<br />
§ 6 Stiftungsorgane……………………………………….………….…...........................................……..6<br />
§ 7 Kuratorium………………………………………………………............................................….……....7<br />
§ 8 Aufgaben des Kuratoriums……………………………............................................…………….…8<br />
§ 9 Einberufung und Beschlussfassung des Kuratoriums………..............................................8<br />
§ 10 Vorstand…………………………………………………………...........................................…….……9<br />
§ 11 Stifterversammlung………………………………………............................................……….....10<br />
§ 12 Sonstiges.....…………………………………………............................................…………..........12<br />
3<br />
Die Gründungsstifter sind <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder in <strong>Deutschland</strong> und Freunde, die sich an den Grundsätzen und Zielen<br />
von <strong>Kiwanis</strong> International orientieren:<br />
"Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft".<br />
Sie möchten mit Unterstützung des <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V. ("<strong>Kiwanis</strong>-Distrikt") durch diese<br />
Stiftung eine selbständige Organisation schaffen, die dem gemeinnützigen Stiftungszweck in transparenter, selbstloser<br />
und von Verwaltungskosten befreiter Form dient. Insbesondere ihre Organe und Mitarbeiter werden ausschließlich<br />
ehrenamtlich und unter Übernahme ihrer Eigenkosten tätig.<br />
§ 1 Name, Rechtsform<br />
(1) Die Stiftung führt den Namen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong>.<br />
(2) Sie ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts.<br />
(3) Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 09
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />
4<br />
§ 2 Stiftungszweck<br />
(1) Die Stiftung verfolgt folgende soziale Zwecke:<br />
Die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unmittelbar oder über die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs bei<br />
ihrer Entwicklung, Ausbildung und kulturellen Weiterbildung zur Bewältigung des Lebens in einer sozialen<br />
Gemeinschaft. Dazu dienen Zuschüsse, Sachzuwendungen und Stipendien.<br />
(2) Der Stiftungszweck wird erreicht durch unmittelbare finanzielle Förderung und Unterstützung unter Ausschluss<br />
sämtlicher parteipolitischer, weltanschaulicher, religiöser oder diskriminierender Bestrebungen.<br />
(3) Die Stiftung ist nicht berechtigt, die Verwaltung rechtsfähiger Stiftungen zu übernehmen oder als Träger unselbständiger<br />
Stiftungen tätig zu werden.<br />
§ 3 Gemeinnützigkeit<br />
(1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des<br />
Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.<br />
(2) Die Stiftung ist selbstlos tätig. Sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Die Mittel der Stiftung<br />
dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden.<br />
(3) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Stiftung fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe<br />
Vergütungen begünstigt werden.<br />
(4) Die Stiftung erfüllt ihre Aufgaben ehrenamtlich oder durch eine Hilfsperson im Sinne des § 57 Abs. 1 S.2 AO.<br />
5<br />
§ 4 Stiftungsvermögen, Zustiftungen, Spenden<br />
(1) Die Stiftung wird von den in der Anlage aufgeführten Gründungsstiftern mit einem Anfangsvermögen von 50.000<br />
Euro (Fünfzigtausend Euro 0/00 Cent) ausgestattet.<br />
(2) Das Stiftungsvermögen ist im Rahmen seiner durch diese Satzung beschriebenen Zweckbestimmung in seinem<br />
Bestand dauernd und ungeschmälert zu erhalten ("Grundstockvermögen"). Im Rahmen der Vermögensanlage können<br />
Zuflüsse zum Grundstockvermögen zur Hälfte in risikobehaftete Geldanlagen fließen, soweit nicht über den<br />
Gesamtverlust der einzelnen Vermögensanlage hinaus eine konkrete oder abstrakte Gefahr besteht, dass auch das<br />
Grundstockvermögen geschmälert werden kann.<br />
(3) Die Erträge des Grundstockvermögens ("Stiftungsmittel") sind zeitnah im Sinne der Vorschriften des<br />
Gemeinnützigkeitsrechts für die Zwecke der Stiftung zu verwenden. Davon ausgenommen sind Rücklagenbildung<br />
oder Zuführung zum Grundstockvermögen im Rahmen der steuerrechtlichen Zulässigkeit und zum Zwecke der<br />
Substanzerhaltung.<br />
(4) Ansprüche auf Zuwendung von Stiftungsmitteln bestehen nicht. Empfänger von Stiftungsmitteln sind zu ver<br />
pflichten, über deren Verwendung Rechenschaft abzulegen. Die zur Zweckerfüllung eingesetzten Stiftungsmittel sind<br />
als zusätzliche Leistungen gedacht und sollten weder die öffentliche Hand noch einen sonstigen Regelfinanzierer<br />
entlasten.<br />
(5) Die Stiftung ist berechtigt, Zustiftungen einzuwerben und anzunehmen, soweit dadurch die Erfüllung ihrer<br />
Zwecke nicht beeinträchtigt oder gefährdet wird. Zustiftungen werden dem Grundstockvermögen zugeführt. Werden<br />
Zuwendungen der Stiftung angetragen, die nicht in bar sind, werden sie von der Stiftung nur angenommen, wenn sie<br />
lediglich einen wirtschaftlichen Vorteil haben und keinen nennenswerten Verwaltungsaufwand verursachen. Das<br />
Kuratorium kann mit Drei-Viertel-Mehrheit etwas anderes beschließen, sofern nicht die Gefahr eines teilweisen oder<br />
vollständigen Verlustes des Grundstockvermögens besteht.<br />
10 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
6) Ab dem 20fachen Wert der für die Mitgliedschaft in der Stifterversammlung erforderlichen Zustiftung kann der<br />
Zustifter seine Zustiftung im Rahmen des vorbezeichneten Stiftungszwecks einem einzelnen Ziel zuordnen. Ab dem<br />
200fachen Wert kann die Zustiftung auf Wunsch mit seinem oder einem anderen Namen verbunden werden. Im Übrigen<br />
legt das Kuratorium nach eigenem Ermessen fest, für welche Zwecke die Zustiftung zu verwenden oder ob sie<br />
einer zweckgebundenen Rücklage zuzuführen ist.<br />
(7) Das Grundstockvermögen steht grundsätzlich ohne Kostenabzug nur für Stiftungszwecke zur Verfügung.<br />
Gesetzlich zwingend vorgeschriebene Ausgaben (insbesondere Steuern und Abgaben) sind zunächst aus den<br />
Einnahmen zu begleichen. Organmitgliedern und Stiftungsmitarbeitern entstehende Kosten werden nicht ersetzt. Im<br />
Übrigen dürfen der Stiftung keinerlei Ausgaben berechnet werden, die nicht zwingend sind.<br />
(8) Erhält die Stiftung eine Spende, ist diese grundsätzlich ohne Abzüge an die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.,<br />
und sollte die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V. nicht mehr bestehen, an den "<strong>Kiwanis</strong>-Distrikt" weiterzuleiten<br />
und dort entsprechend dem Willen des Spenders zu verwenden. Etwaige Kosten der Weiterleitung sind von der empfangenden<br />
Organisation zu tragen.<br />
6<br />
§ 5 Geschäftsjahr<br />
Das Geschäftsjahr der Stiftung ist das Kalenderjahr. Das erste Geschäftsjahr ist ein Rumpfgeschäftsjahr<br />
§ 6 Stiftungsorgane<br />
(1) Organe der Stiftung sind das Kuratorium, der Vorstand und die Stifterversammlung. Eine Personalunion von<br />
Kuratorium und Vorstand ist nicht zulässig.<br />
(2) Die Stiftungsorgane fassen ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit, soweit diese Satzung nichts anderes bestimmt.<br />
Das gilt insbesondere auch für die Stifterversammlung, in der jeder Stifter unabhängig von seiner Zuwendung nur<br />
eine Stimme hat.<br />
(3) Sämtliche Organmitglieder sind ehrenamtlich tätig und nicht berechtigt, die im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit<br />
entstanden Kosten und Auslagen von der Stiftung ersetzt zu verlangen.<br />
7<br />
§ 7 Kuratorium<br />
(1) Das Kuratorium besteht aus fünf bis sieben Mitgliedern. Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Kuratorium ist<br />
grundsätzlich die Mitgliedschaft in einem <strong>Kiwanis</strong>-Club. Die Mitglieder sollten möglichst unterschiedlichen Brufsgruppen<br />
angehören, die besondere Fachkompetenz im Hinblick auf die Aufgabenerfüllung der Stiftung aufweisen.<br />
(2) Erste Mitglieder des Kuratoriums werden von den Gründungsstiftern gewählt. Weitere Kuratoriumsmitglieder<br />
werden von dem Erweiterten Vorstand des "<strong>Kiwanis</strong>-Distrikts" mit einfacher Mehrheit gewählt. Sollte der "<strong>Kiwanis</strong>-<br />
Distrikt" aufgelöst sein, übernimmt diese Aufgabe der Vorstand der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V., bis die<br />
Stifterversammlung bestimmt hat, wer zukünftig für die Zusammensetzung des Kuratoriums zuständig ist.<br />
(3) Das Kuratorium wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter.<br />
(4) Die Amtszeit der Kuratoriumsmitglieder beträgt jeweils fünf Jahre. Wiederbestellungen sind zulässig. Scheidet ein<br />
Mitglied vor Ablauf der Amtszeit aus, wird ein neues Mitglied für die Restdauer der Amtszeit des ausgeschiedenen<br />
Mitglieds bestellt. Das gilt analog für zusätzlich ernannte Mitglieder. Nach Ablauf der Amtszeit führt das amtierende<br />
Kuratorium die Geschäfte bis zum Amtsantritt des neuen Kuratoriums fort.<br />
(5) Das Kuratorium kann für bestimmte Zwecke oder Aufgabenbereiche Fachausschüsse bilden. Der Fachausschuss<br />
bedarf der Benennung von mindestens zwei Personen aus dem Kuratorium und dem Erlass einer Geschäftsordnung<br />
für den betreffenden Fachausschuss. Dem Fachausschuss können Mitglieder des Vorstands und <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder<br />
angehören.<br />
(6) Ein Kuratoriumsmitglied kann mit Zwei-Drittel-Mehrheit aller übrigen Mitglieder des Kuratoriums ohne Angaben<br />
von Gründen vom Kuratorium ausgeschlossen werden. Vor einem Ausschluss ist das betroffene Kuratoriumsmitglied<br />
anzuhören.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 11
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />
8<br />
§ 8 Aufgaben des Kuratoriums<br />
(1) Das Kuratorium hat die Aufgabenverteilung in einer Geschäftsordnung festzulegen.<br />
(2) Das Kuratorium hat folgende Aufgaben:<br />
a. Es wählt und ernennt die Mitglieder des Vorstands, überwacht ihn und genehmigt deren Geschäftsordnung.<br />
b. Es erstellt Richtlinien für die Erfüllung des Stiftungszwecks und beschließt über die Anlage des Grundstockvermögens<br />
und die Verwendung der Stiftungsmittel.<br />
c. Es stellt die Jahresrechnung fest.<br />
d. Es erstellt Richtlinien und macht Vorgaben für die angemessene Publizität der Stiftungsaktivitäten.<br />
e. Es genehmigt Rechtsgeschäfte, die außerhalb der Richtlinien liegen.<br />
f. Es stellt fest, ob die Mindestwerte gemäß § 4 Ziff.6 und § 10 Ziff.2 erreicht sind.<br />
g. Es entlastet den Vorstand.<br />
(3) Das Kuratorium ist ermächtigt, den Vorstand insgesamt oder einzelne seiner Mitglieder im Einzelfall von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB zu befreien.<br />
§ 9 Einberufung und Beschlussfassung des Kuratoriums<br />
(1) Beschlüsse des Kuratoriums werden in der Regel auf Sitzungen gefasst. Das Kuratorium wird vom Vorstand mindestens<br />
einmal jährlich unter Angabe der Tagesordnung und Einhaltung einer Frist von zwei Wochen zu einer<br />
Sitzung einberufen. Sitzungen sind ferner einzuberufen, wenn zwei Mitglieder des Kuratoriums dies verlangen.<br />
(2) Im Falle von Sitzungen ist das Kuratorium beschlussfähig, wenn nach ordnungsgemäßer Ladung mehr als die<br />
Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist. Ladungsfehler gelten als geheilt, wenn alle Mitglieder anwesend sind und niemand<br />
widerspricht.<br />
(3) Beschlüsse können ferner im schriftlichen Verfahren gefasst werden, falls dem nicht mindestens zwei Mitglieder<br />
des Kuratoriums widersprechen. Im schriftlichen Verfahren gilt eine Äußerungsfrist von zwei Wochen seit Absendung<br />
der Aufforderung zur Abstimmung. Äußern sich nicht alle Mitglieder, gilt ein Beschluss als angenommen, wenn insoweit<br />
alle an der schriftlichen Beschlussfassung teilnehmenden Mitglieder einstimmig zugestimmt haben und es sich<br />
hierbei um die Mehrheit aller amtierenden Mitglieder handelt. Im Rahmen des schriftlichen Verfahrens ist sowohl eine<br />
elektronische Benachrichtigung als auch eine elektronische Stimmabgabe zulässig.<br />
(4) Über die Sitzungen und Beschlüsse sind Niederschriften zu fertigen und vom Sitzungsleiter und dem<br />
Protokollanten, im Falle von schriftlichen Beschlüssen vom Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter und dem<br />
Protokollanten zu unterzeichnen. Die Niederschriften sind allen Mitgliedern des Kuratoriums binnen zwei Wochen<br />
zur Kenntnis zu bringen.<br />
9<br />
§ 10 Vorstand<br />
(1) Die gerichtliche und außergerichtliche Vertretung der Stiftung erfolgt durch den Vorstand. Der Vorstand besteht<br />
aus zwei bis vier Personen. Er hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters.<br />
(2) Die Stiftung wird durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich vertreten. Das Kuratorium kann einem<br />
Vorstandsmitglied Einzelvertretungsbefugnis erteilen.<br />
(3) Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, die der Genehmigung durch das Kuratorium bedarf.<br />
12 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
(4) Die Amtszeit eines Vorstandsmitglieds ist vier Jahre. Scheidet ein Mitglied vor Ablauf der Amtszeit aus, wird ein<br />
neues Mitglied für die volle Amtszeit bestellt. Nach Ablauf der Amtszeit führt der amtierende Vorstand die Geschäfte<br />
bis zum Amtsantritt des neuen Vorstands fort.<br />
(5) Mitglieder des Vorstands können vom Kuratorium jederzeit auch ohne wichtigen Grund abberufen werden. Vor<br />
Abberufung ist das betreffende Vorstandsmitglied anzuhören.<br />
(6) Der Vorstand hat folgende Aufgaben:<br />
a. Er bereitet Beschlüsse des Kuratoriums über die Bewirtschaftung des Grundstockvermögens und die Verwendung<br />
der Stiftungsmittel vor und führt sie aus.<br />
b. Er ist für Buchführung, Rechnungslegung, Einhaltung steuerlicher Pflichten und die Erstellung des jährlichen<br />
Geschäftsberichts zum 31. Dezember eines jeden Jahres zuständig.<br />
c. Er hat das Recht zur Einberufung des Kuratoriums, wenn hierfür ein wichtiger Grund besteht.<br />
d. Er hat das Recht und die Pflicht zur Ernennung, Beauftragung und Beaufsichtigung ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />
der Stiftung.<br />
e. Er sorgt für die angemessene Publizität der Stiftungsaktivitäten gemäß Vorgaben des Kuratoriums.<br />
f. Er führt eine Liste mit Stiftern, die den Namen mit Ort, Geburtsdatum, ggf. Handels- oder Vereinsregisternummer<br />
und die elektronische Erreichbarkeit des jeweiligen Stifters enthalten, die einmal im Jahr per 31. Dezember beim<br />
Vorstand zu hinterlegen ist.<br />
10<br />
§ 11 Stifterversammlung<br />
(1) Die erste Stifterversammlung besteht aus den Gründungsstiftern. Sie wählen das erste Kuratorium.<br />
(2) Stifter sind Personen, die der Stiftung einen substantiellen Vermögenswert haben zukommen lassen und um<br />
Aufnahme in die Stifterversammlung unter Mitteilung von Name, Ort, Geburtsdatum, ggf. Handels- oder<br />
Vereinsregisternummer und elektronischer Erreichbarkeit bitten. Zum Zeitpunkt der Gründung der Stiftung besteht<br />
ein substantieller Vermögenswert aus mindestens 500 Euro und zukünftig einem nach Inflation oder sonstiger<br />
Geldentwertung bereinigten vergleichbaren Wert zum Zeitpunkt der rechtswirksamen Überlassung.<br />
(3) Juristische Personen können der Stifterversammlung angehören, wenn und solange sie eine natürliche Person zu<br />
ihrem dauerhaften Vertreter bestellen und dies der Stiftung schriftlich mitgeteilt haben.<br />
(4) Die Mitgliedschaft in der Stifterversammlung ist nicht vererblich. Bei Zustiftungen aufgrund einer Verfügung von<br />
Todes wegen kann der Zustifter in seiner Verfügung eine natürliche Person bestimmen, die der Stifterversammlung<br />
auf Dauer angehören soll.<br />
(5) Die Stifter sind berechtigt,<br />
a.den jährlichen Geschäftsbericht der Stiftung in elektronischer Form zu erhalten,<br />
b.die aktuelle Liste der Stifter einzusehen,<br />
c. dem Kuratorium Vorschläge zur Verwendung von Stiftungsmitteln zu unterbreiten, die das Kuratorium nicht<br />
grundlos ablehnen darf, soweit der Vorschlag von mindestens drei Stiftern unterstützt wird, und<br />
d. mit Einladung an der Sitzung des Kuratoriums als Gäste teilzunehmen, soweit der Stiftung dadurch keine Kosten<br />
entstehen.<br />
(6) Die Stifter scheiden aus der Stifterversammlung automatisch aus durch Austrittserklärung gegenüber dem<br />
Vorstand oder der zuständigen Aufsichtsbehörde, Tod oder Nichterreichbarkeit auf dem elektronischen Weg.<br />
>>>>><br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 <strong>13</strong>
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong><br />
(7) Die Stifterversammlung fasst Beschlüsse, soweit dies in der Satzung vorgesehen ist. Ferner fasst sie Beschlüsse über<br />
die Fortsetzung und Vertretung der Stiftung, falls die Handlungsfähigkeit des Kuratoriums dauerhaft nicht mehr<br />
gegeben sein sollte. Für diesen Fall ist eine Stifterversammlung von mindestens drei Stiftern einzuberufen. Eine derartige<br />
Einberufung ist wirksam, wenn sie an alle in der aktuell hinterlegten Stifterliste aufgeführten Stifter elektronisch<br />
versandt wird und eine Einladung mit einer Frist von vier Wochen zum Sitz der Stiftung unter Angabe von Ort und<br />
Zeit vorsieht. Ein Quorum ist erreicht, wenn mindestens sieben Stifter oder im Falle von weniger als 10 aktuellen<br />
Stiftern 50 % erschienen sind. Im Übrigen gelten die Vorschriften über die Einberufung und Durchführung von<br />
Mitgliederversammlungen rechtsfähiger Vereine entsprechend.<br />
12<br />
§ 12 Sonstiges<br />
(1) Änderungen dieser Satzung, die Zusammenlegung mit einer anderen Stiftung oder die Auflösung der Stiftung<br />
bedürfen des Beschlusses von mindestens drei Viertel der satzungsgemäßen Mitglieder des Kuratoriums und der<br />
Zustimmung der Stifterversammlung. Satzungsänderungen dürfen die Gemeinnützigkeit der Stiftung nicht in Frage<br />
stellen und bedürfen einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamts. Ferner sind stiftungsaufsichtsrechtliche<br />
Vorgaben des anzuwendenden Stiftungsrechts zu beachten.<br />
(2) Im Falle der Auflösung oder Aufhebung der Stiftung oder dem Wegfall ihrer steuerbegünstigten Zwecke fällt das<br />
Vermögen an die <strong>Kiwanis</strong>–Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V. Sollte die <strong>Kiwanis</strong>–Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V. zu dem<br />
Zeitpunkt der Auflösung der Stiftung bereits selbst aufgelöst sein oder keine gemeinnützigen Zwecke mehr verfolgen,<br />
fällt das Vermögen an den "<strong>Kiwanis</strong>-Distrikt", sofern dort noch gemeinnützige Zwecke verfolgt werden.<br />
(3) Sollten beide vorgenannten Vereine bereits aufgelöst sein oder keine gemeinnützigen Zwecke mehr verfolgen, ist<br />
die Aufsichtsbehörde berechtigt, eine geeignete Organisation zu benennen, die gemeinnützig tätig ist und das<br />
Vermögen der Stiftung erhalten soll.<br />
(4) Der Empfänger des Vermögens hat es unmittelbar und ausschließlich für die im Stiftungszweck aufgeführten Ziele<br />
zu verwenden.<br />
Informationsveranstaltungen<br />
für die neu gewählten Clubamtsträger<br />
Mitten im Amtsjahr werden die<br />
Weichen schon wieder für das im<br />
Oktober beginnende neue Amtsjahr<br />
gestellt. Anfang Mai finden turnusmäßig<br />
die Wahlen für die neuen Vorstände<br />
in den Clubs statt. Mit den regionalen<br />
Informationsveranstaltungen für die<br />
neu gewählten Clubamtsträger sorgt<br />
der Distrikt für eine optimale Vorbereitung<br />
auf die Ämter. Informationen zu<br />
<strong>Kiwanis</strong> wechseln sich ab mit Diskussionen<br />
und Gruppenarbeiten zu speziellen<br />
Themen wie Jahresprogramm,<br />
Verantwortung und Aufgabenverständnis,<br />
Mitgliederversammlung und<br />
vielen weiteren interessanten Themen.<br />
Die wichtige Netzwerkfunktion einer<br />
solchen Veranstaltung kommt ebenfalls<br />
nicht zu kurz. Es gibt viel Gelegenheit,<br />
sich mit anderen <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />
auszutauschen und neue Freunde kennenzulernen.<br />
Folgende Termine und Tagungsorte sind vorgesehen:<br />
Bereich Nord:<br />
07.09.2<strong>01</strong>3 Holiday Inn, Hamburg, Beginn 10:00 Uhr<br />
Bereich West:<br />
22.06.2<strong>01</strong>3, NH-Aukamm Hotel, Wiesbaden, Beginn 10:00 Uhr<br />
Bereich Süd-Ost:<br />
Bereich Süd-West:<br />
08.06.2<strong>01</strong>3 Windenreuter Hof, Emmendingen, Beginn 9:30 Uhr<br />
22.06.2<strong>01</strong>3 Hotel Sonne, Bad Friedrichshall, Beginn 9:30 Uhr<br />
Text: Dr. Ulrich Meyer,<br />
Chairman Education, Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
14 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
®<br />
<strong>Kiwanis</strong> Convention 2<strong>01</strong>3<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
© Foto H. D. Fehrenz<br />
19. - 22. September 2<strong>01</strong>3<br />
50 Jahre <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 15
®<br />
Grußworte<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />
Frankfurt – eine der größten Städte <strong>Deutschland</strong>s – zentral gelegen, mit einer reichen Geschichte<br />
und voller Leben – ist eine Reise wert. Hier findet die Convention 2<strong>01</strong>3 des <strong>Kiwanis</strong>-Distrikts<br />
<strong>Deutschland</strong> statt. Damit soll auch der erste deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Club – der KC Frankfurt am Main –<br />
geehrt werden, der sein 50. Jubiläum feiern kann.<br />
Unsere Convention ist der zentrale Platz im Jahresablauf, an dem wir Kiwanier uns treffen,<br />
Freundschaften schließen und erneuern und zusammen feiern können. Ein attraktives Programm<br />
werden die Freunde aus Frankfurt für Euch vorbereiten. Gearbeitet werden muss auch – unsere<br />
Mitgliederversammlung am Samstag gibt jedem von uns die Möglichkeit, an der weiteren<br />
Entwicklung des Distrikts mitzuarbeiten und sich aus erster Hand zu informieren.<br />
Unsere neugegründete <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong> und der Verlauf unserer Handy-Sammel-<br />
Aktion stellen wichtige Beratungspunkte dar. Auch sonst hat der Vorstand vieles angestoßen, über<br />
das berichtet werden wird. Ich hoffe, ich habe Euch neugierig gemacht.<br />
Nehmt Anteil an der Entwicklung unserer großartigen <strong>Kiwanis</strong>-Organisation, kommt nach<br />
Frankfurt und nehmt an der Convention meines <strong>Kiwanis</strong>-Jahres teil!<br />
Euer Governor<br />
Dr. Frank Arenz<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />
herzlich willkommen in Frankfurt am Main!<br />
Vor 50 Jahren wurde in Frankfurt der erste deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Club gegründet. Damit wird auch<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> 50 Jahre alt.<br />
Als Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Frankfurt am Main lade ich Euch ein, das Jubiläum mit einem<br />
Festwochenende zu feiern im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung (Convention) des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Distrikts <strong>Deutschland</strong> und der Hauptversammlung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong><br />
e. V.<br />
Frankfurt am Main ist die Finanz- und Wirtschaftsmetropole, Sitz der Europäischen Zentralbank<br />
und der größte internationale Messestandort <strong>Deutschland</strong>s. Mit dem Flughafen Frankfurt als wichtiges<br />
Drehkreuz des internationalen Luftverkehrs sind Frankfurt und die Region Rhein/Main mit<br />
der ganzen Welt verbunden.<br />
Die Mitgliederversammlung des <strong>Kiwanis</strong>-Distrikts <strong>Deutschland</strong> und die Hauptversammlung der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation werden im historischen Kloster Eberbach in Eltville (Rheingau) stattfinden.<br />
Durch den Film "Der Name der Rose" ist das Zisterzienserkloster Eberbach weltbekannt geworden.<br />
Den Wahlspruch der Mönche "porta patet, cor magis – das Tor ist offen, das Herz umso mehr" wollen<br />
wir uns zu eigen machen.<br />
Für das Wochenende vom 19. bis 22. September 2<strong>01</strong>3 haben die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Frankfurt am Main ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Den<br />
Höhepunkt bildet unser Gala-Abend am Samstag mit vielen Überraschungen und Highlights. Das<br />
Rahmenprogramm bietet unter anderem Besuch der Internationalen Automobilausstellung IAA,<br />
Führungen im Städel Museum, Fahrt mit der Ebbelwei-Straßenbahn, Palmengarten, Golfspielen ….<br />
Feridun Bahadori<br />
Präsident <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />
16 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
Programm<br />
19. - 22. September 2<strong>01</strong>3<br />
Donnerstag 19. September<br />
Vormittags: Vorstandssitzung <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
im Schwarzen Stern auf dem Römerberg<br />
Abends: Interner Abend des Distriktvorstands dort<br />
© Schwarzer Stern.<br />
Freitag 20. September<br />
Sitzung Past Governor Komitee und Erweiterter Vorstand<br />
im Kloster Eberbach.<br />
Abends: in Frankfurt "Get-together" mit Amtsübergabe<br />
auf dem Schiff "J. W. von Goethe"<br />
© Primuslinie.<br />
Samstag 21. September<br />
Jahreshauptversammlungen <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
und <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> im Kloster Eberbach<br />
© Kloster Eberbach.<br />
Abends: Gala Abend des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Frankfurt am Main<br />
anlässlich 50 Jahre <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong><br />
mit Überraschungen und der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Preisverleihung 2<strong>01</strong>3<br />
Gala Dinner und Tanz im Hotel InterContinental<br />
Reservierung Hotel InterContinental DZ <strong>13</strong>9,-, EZ 119,-<br />
nur zu buchen über Clubmitglied Frau Eißner: vaeeissner@arcor.de<br />
Telefon 06171 71592, Fax 980979.<br />
© Hotel InterContinental.<br />
© PIA Stadt Frankfurt am Main,<br />
Foto: Bernd Wittelsbach.<br />
Sonntag 22. September<br />
Farewell-Frühstück im Hotel InterContinental<br />
Rahmenprogramm<br />
Unter anderem Führungen in<br />
Kloster Eberbach und Frankfurt<br />
Möglichkeit Golf zu spielen<br />
Besuch der IAA<br />
Lage von Kloster Eberbach<br />
Entfernung vom Hotel 51 km<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 17
<strong>Deutschland</strong><br />
Norbert Schweig, Ernst von der Weppen, Frank<br />
Arenz (von links nach rechts) am 10. Januar 2<strong>01</strong>3<br />
im Clublokal Hotel Triller in Saarbrücken<br />
Seltene Konstellation –<br />
Viel Arbeit beim<br />
KC Saarbrücken…<br />
Seit dem Beginn des neuen Amtsjahres<br />
2<strong>01</strong>2/<strong>13</strong> hat sich bei Mitgliedern<br />
des KC Saarbrücken durch nicht vorhersehbare<br />
Umstände eine bisher nicht<br />
verzeichnete Häufung von Ämtern ergeben.<br />
Frank Arenz musste ein Jahr früher<br />
antreten als geplant und ist Governor<br />
des Distrikts <strong>Deutschland</strong>; Ernst von<br />
der Weppen hat zum gleichen Zeitpunkt<br />
planmäßig die Aufgabe als<br />
Präsident der europäischen Föderation<br />
übernommen.<br />
Selbstverständlich haben sich die<br />
beiden die Chance nicht entgehen lassen<br />
und einen Artikel über diesen<br />
Umstand in der Saarbrücker Zeitung<br />
platzieren können; dieser ist nach<br />
Meinung der Verfasser trotz kleiner<br />
Unrichtigkeiten gut gelungen und hat<br />
auch wegen seines Umfangs für große<br />
Aufmerksamkeit an der Arbeit von<br />
<strong>Kiwanis</strong> geführt. (Wir wollen diesen<br />
Artikel nicht in den KiNa wiedergeben<br />
wegen Personenkult und so…; wen’s<br />
interessiert, kann ihn über die Website<br />
des KC Saarbrücken http://www.<br />
kiwanis-saarbruecken.de/files/<br />
SZ2<strong>01</strong>21210<strong>Kiwanis</strong>SB.pdf anschauen.<br />
Übrigens: Aller guten Dinge sind<br />
drei: Das frei gewordene Amt des Lt.<br />
Governor der Division 8 musste ebenfalls<br />
vom KC Saarbrücken übernommen<br />
werden: Norbert Schweig folgte<br />
dankenswerterweise Governor Frank.<br />
Wem das zu viel KC Saarbrücken<br />
ist, für den haben wir Verständnis und<br />
Trost: Zum 1. Okt. 2<strong>01</strong>3 sind Frank und<br />
Ernst "Immediate Past…". Norbert<br />
wird sicherlich noch bleiben – Lt.<br />
Governor halten länger…<br />
Text: Ernst von der Weppen, Frank Arenz,<br />
Norbert Schweig, Foto: Marco Kany<br />
18 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Key-Leader Camp Aspen, USA: Teambuilding.<br />
Key Clubber begeistert<br />
aus den USA zurück<br />
KC Baden-Baden und Key Club Baden-Baden-Realschule<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Herrenclub Baden-<br />
Baden fördert seit sechs Jahren den Key<br />
Club Baden-Baden-Realschule. Die<br />
Key Clubber (Schülerinnen und Schüler<br />
der Klassen 8 und 9) engagieren sich<br />
als Mentoren unter dem Motto "Schreiben-Sprechen-Verstehen"<br />
für leistungsschwache<br />
jüngere Schüler der Klassen<br />
5 und 6. Ausgebildet werden sie von<br />
einer Lehrerin, die auch die wöchentlichen<br />
Hilfestunden aktiv überwacht<br />
und unterstützt. Dieses langfristig<br />
angelegte Projekt des Key Clubs lässt<br />
gute Erfolge bei den betreuten Kindern<br />
erkennen.<br />
Das Projekt wird von Herrn Direktor<br />
Lohmüller seit Anfang an engagiert<br />
gefördert und durch die Lehrkraft Frau<br />
Vogel begeistert umgesetzt. Seitens des<br />
KC Baden-Baden unterstützen Winfrid<br />
Mirau und Heinz Rottler den Key<br />
Club.<br />
Als Anerkennung für die freiwilligen<br />
Leistungen der Mentoren hat der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Baden-Baden zum dritten<br />
Mal eine USA Reise zu einem Key<br />
Leader Camp, mit anschließendem<br />
Aufenthalt in <strong>Kiwanis</strong>-Familien, emöglicht.<br />
Hier berichten die Key Clubber<br />
über ihre interessante Reise.<br />
Text: H. Rottler/W. Mirau<br />
USA - Denver (Colorado)<br />
vom 16.10.-29.10.2<strong>01</strong>2<br />
Am 14.10.2<strong>01</strong>2 ging es mit dem<br />
Flugzeug von Frankfurt mit Zwischenstopp<br />
in Island nach Denver. Dort erwartete<br />
uns Mary Villalba, unsere<br />
Kontaktperson vom <strong>Kiwanis</strong>-Club in<br />
Denver, schon aufgeregt. Nach dem <strong>13</strong>-<br />
stündigen Flug brachte uns Mary zu<br />
der 1. Gastfamilie direkt in Denver.<br />
Hier blieben wir für eine Nacht. Am<br />
Morgen führte uns Mary nach<br />
Glenwood Springs, einer Kleinstadt am<br />
Fuße der Rocky Mountains. Dies war<br />
unser Ausgangspunkt für die kommenden<br />
Tage.<br />
Die Gastfamilien gaben sich sehr<br />
große Mühe und stellten ein unglaublich<br />
tolles Unterhaltungsprogramm auf<br />
die Beine: wir besuchten eine High-<br />
School-Musik-Aufführung, den Ablauf<br />
eines Key-Club-Meetings, waren in<br />
einem Abenteuerpark und bekamen<br />
leckeres amerikanisches Essen.<br />
Nach drei Tagen wurden wir von<br />
unseren Gastfamilien nach Aspen<br />
gebracht, wo das Key-Leader-Camp<br />
stattfand. Hier waren wir in einem<br />
Hotel untergebracht. Das Programm<br />
war sehr intensiv, morgens um 8:30<br />
Uhr war Beginn mit theoretischen<br />
Begrifflichkeiten wie: Soziales Engagement,<br />
Führung übernehmen, Wertevermittlung,<br />
positiv denken, Risiken in<br />
Kauf nehmen, Ängste überwinden. Die<br />
Einheiten wurden am Nachmittag<br />
durch kooperative Abenteuerspiele<br />
aufgelockert, gingen jedoch bis nachts<br />
um ca. 10:30 Uhr. Am letzten Abend<br />
gab es sogar eine Outdoor-Pool-Party.<br />
Im Anschluss an das Camp wurden<br />
wir zurück nach Glenwood Springs<br />
gebracht und verbrachten nochmals<br />
zwei Tage mit unseren bereits bekannten<br />
Gasteltern. Währenddessen besuchten<br />
wir eine Therme, die den größten<br />
Pool von ganz Colorado beinhaltete.<br />
Die letzten sechs Tage verbrachten<br />
wir in Denver-City bei wiederum<br />
neuen Gastfamilien. Hier waren im
®<br />
Das erste Netzwerk-Treffen Frauen fand anlässlich der Convention in Schwäbisch Hall statt.<br />
Rocky Mountains: Maroon Bells.<br />
Ankündigung eines Workshops<br />
für Kiwanierinnen<br />
Von Frauen für Frauen<br />
Mittelpunkt das High-School-Leben<br />
und die One-Mile-City Denver kennenzulernen.<br />
Täglich wurden kulturelle<br />
und schulische Ausflüge und Veranstaltungen<br />
angeboten. Unter anderem<br />
sahen wir den Red Rock, in welchen<br />
ein riesiges Amphitheater aus Stein<br />
gebaut wurde. Auch versteinerte<br />
Dinosaurier-Fußabdrücke und das<br />
Grab von Doc Holliday und Buffalo<br />
Bill waren im Programm, genauso ein<br />
altes Indianerdorf, welches in den Fels<br />
gebaut wurde.<br />
Es war ein unvergesslicher Aufenthalt<br />
mit wundervollen Eindrücken von<br />
der Landschaft in Colorado und dem<br />
"american way of living".<br />
Vielen herzlichen Dank an alle, die<br />
uns dies ermöglicht haben: dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Baden-Baden, insbesondere<br />
Herrn Winfrid Mirau, dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Denver, besonders Mary Villalba,<br />
und allen Gastfamilien, die uns in den<br />
USA beherbergt haben, sowie allen<br />
weiteren Organisatoren in den USA.<br />
Tausend Dank für diese unglaublich<br />
tolle und horizonterweiternde Erfahrung!<br />
Text und Fotos: Jessica Smilowski,<br />
Ina Bohne, Lioba Jungk und<br />
Frau Katharina Vogel<br />
Im Partner-Programm:<br />
Vom 10. bis <strong>13</strong> Mai 2<strong>01</strong>2 wurde in<br />
Schwäbisch Hall die <strong>Kiwanis</strong>-Convention<br />
durchgeführt.<br />
Es ist das Verdienst von Dr. Christina<br />
Jacob, Chairwoman Distrikt<br />
<strong>Deutschland</strong> Wachstum und Expansion,<br />
dass hier erstmals ein Frauenworkshop<br />
stattfand.<br />
So trafen sich 15 Kiwanierinnen am<br />
Freitagnachmittag im Tagungshotel<br />
zum allgemeinen Austausch. Ziel war<br />
es, die Wohlfühlsituation von Kiwanierinnen<br />
in den Clubs und im Distrikt<br />
zu erörtern und welche frauenspezifischen<br />
Bedürfnisse daraus resultieren.<br />
Sehr deutlich wurde von den anwesenden<br />
Frauen der Wunsch geäußert,<br />
mehr Führungskompetenz erhalten zu<br />
wollen. Daraus resultierte der Wunsch<br />
nach einem frauenspezifischen Workshop.<br />
Dr. Christina Jacob und Gertraud<br />
Appel-Helmer, seit 1.10.2<strong>01</strong>2 neu im<br />
erweiterten Vorstand tätig und zuständig<br />
für Wachstum und Orientierung<br />
Frauen, beschlossen, einen solchen<br />
Workshop anzubieten.<br />
Aufgrund des Berufes von Gertraud<br />
Appel-Helmer, ärztliche Psychotherapeutin<br />
und Leiterin von therapeutischen<br />
Frauengruppen und Coach,<br />
wird nun erstmals am 20. Juli 2<strong>01</strong>3 in<br />
Ulm im Anschluss an die Bereichsleiterkonferenz<br />
von Südwest und Südost<br />
von 14 bis 17 Uhr ein Frauenworkshop<br />
stattfinden.<br />
Weibliche Weisheit in der Führung<br />
- Körperwahrnehmungsübung<br />
- Vorstellungsrunde<br />
- Rolle von Mann und Frau in der<br />
Menschheitsgeschichte<br />
- Selbsterfahrungsteil: meine eigene<br />
Führungsbiographie<br />
- Führen mit Herzintelligenz<br />
- Abschluss<br />
Anmeldungen zu diesem Workshop<br />
bitte bei den Bereichs-Chairmen<br />
für Südwest Dr. Franz Krappel und für<br />
Südost Joachim Kesting bzw. bei den<br />
jeweiligen Lt. Governors.<br />
Text: Gertraud Appel-Helmer,<br />
KI-EF Komitee Membership, Growth and<br />
Orientation Frauen<br />
Foto: Axel Götze-Rohen<br />
In tiefer Trauer und mit großer Dankbarkeit<br />
nahmen wir im am 28.02.2<strong>01</strong>3<br />
Abschied von<br />
Dorit von Aufschnaiter<br />
Mit Engagement und großem<br />
Ideenreichtum hat sie sich dem Motto<br />
von <strong>Kiwanis</strong> gewidmet:<br />
"Kindern eine Brücke ins Leben bauen"<br />
Dabei initiierte sie über viele Jahre<br />
beispielhaft zahlreiche Hilfsprojekte<br />
und führte sie mit Elan durch.<br />
Mit Eloquenz und großer<br />
Ausstrahlung versah sie wichtige<br />
Ämter im Dienst von <strong>Kiwanis</strong>;<br />
ihre eigene Krankheit ignorierte sie.<br />
Sie war das entscheidende<br />
Gründungsmitglied unseres Clubs.<br />
Wir vermissen sie sehr!<br />
KC Bremen Ginkgo<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 19
Foundation/ELIMINATE<br />
Unterfinanzierte, ärmlich ausgestattete Krankenhäuser;<br />
es gibt keine Krankenversicherung.<br />
Warum<br />
ELIMINATE?<br />
Armut und Kleingewerbe kennzeichnen die sehr<br />
begrenzten finanziellen Möglichkeiten von<br />
mehr als 85 % der Bevölkerung.<br />
<strong>Kiwanis</strong> und UNICEF<br />
helfen Kindern weltweit<br />
Bei der Schwangerschaftsbetreuung ist – wenn<br />
sie verfügbar ist – die Ultraschalluntersuchung<br />
höchst beliebt.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
steht 2<strong>01</strong>3 ganz im Zeichen des Charity<br />
Projekts ELIMINATE. Im Jahr 2<strong>01</strong>2<br />
haben wir insgesamt bereits 150.000<br />
USD an Spenden durch vielfältige<br />
Maßnahmen gesammelt und ELIMI-<br />
NATE zugeführt. Wir sollten stolz sein<br />
auf das Erreichte und insbesondere die<br />
Gewissheit haben, dass durch unsere<br />
Aktivitäten zehntausende Babys und<br />
Mütter leben, die sonst an der furchtbaren<br />
Krankheit gestorben wären.<br />
Die beiden nachfolgenden Kurzreferate<br />
sind Zusammenfassungen von<br />
Vorträgen über unser Projekt und wurden<br />
im September im Beisein von<br />
Ministerpräsident Albig in Lübeck<br />
gehalten. Die <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
berichteten bereits über dieses Ereignis.<br />
Die Zahlen und Fakten unserer Arbeit<br />
und die fachliche Information über<br />
diese grausame Krankheit sollen uns<br />
weiterhin motivieren Leben zu retten.<br />
Wir alle kennen inzwischen das Video<br />
über ELIMINATE. Als der Film gedreht<br />
wurde, war Tetanus noch in 40<br />
Ländern verbreitet. Durch die gemeinsamen<br />
Anstrengungen von UNICEF<br />
und <strong>Kiwanis</strong> hat sich die Zahl auf 30<br />
Länder reduziert. Der Erfolg ist auch<br />
Euer Verdienst!<br />
Die nachfolgenden Beiträge wurden<br />
anlässlich einer Präsentation im<br />
September 2<strong>01</strong>2 in Lübeck gehalten.<br />
Dr. Hartmut Krone,<br />
Distrikt Sekretär<br />
20 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
<strong>Kiwanis</strong>, eine der größten weltumspannenden<br />
Serviceorganisationen, hat<br />
sich seit seiner Gründung im Jahr 1915<br />
für Menschen eingesetzt, die nicht auf<br />
der Sonnenseite des Lebens gestanden<br />
haben oder stehen. Seit 1998 handeln<br />
wir Kiwanier nach dem Motto "Serving<br />
the children of the world", frei übersetzt,<br />
wollen wir Kindern eine Brücke<br />
in die Zukunft bauen. Und dies auf<br />
vielfältige Art, und örtlich, national<br />
sowie international.<br />
Ein Beispiel dafür ist das weltweit<br />
zusammen mit UNICEF durchgeführte<br />
Projekt gegen die Jodmangelerkrankung.<br />
Hier haben wir etwa 100 Mill.<br />
USD gesammelt und dadurch erreicht,<br />
dass ca. 80 Mill. Kinder in den Entwicklungsländern<br />
von dieser Krankheit<br />
und ihren Folgen verschont werden.<br />
Die Kindersterblichkeit – ich spreche<br />
hier von Kindern unter 5 Jahren –<br />
hat sich seit 1990 fast halbiert. Die Zahl<br />
betrug im vergangenen Jahr "nur noch"<br />
6,9 Millionen. Dabei sind die Zustände<br />
in Afrika und Südasien teilweise besonders<br />
erschütternd.<br />
2<strong>01</strong>1 überlebten etwa drei Millionen<br />
Babys ihre ersten 28 Tage nicht. Hauptursachen<br />
dafür sind Komplikationen<br />
bei der Geburt und Infektionen.<br />
Vor diesem Hintergrund – und bitte<br />
behalten Sie im Kopf: die nackten<br />
Zahlen stehen für Kinder – haben sich<br />
<strong>Kiwanis</strong> und UNICEF gemeinsam entschlossen,<br />
eine Ursache dieser Kindersterblichkeit<br />
– die Tetanuserkrankung<br />
oder auch Wundstarrkrampf genannt –<br />
bis Ende 2<strong>01</strong>5 zu eliminieren, also möglichst<br />
auszurotten. Denn jährlich sterben<br />
vornehmlich in Afrika und Asien<br />
fast 60.000 Neugeborene und eine maßgebliche<br />
Anzahl von Müttern an<br />
Tetanus.<br />
Es ist eine Infektionserkrankung,<br />
die nicht von Mensch zu Mensch übertragen<br />
wird. Die Sporen des Tetanusbakteriums<br />
kommen überall vor, sie<br />
dringen in eine Wunde ein, durch<br />
Sauerstoffabwesenheit vermehren sie<br />
sich und sondern Giftstoffe ab, die<br />
muskelsteuernde Nervenzellen schädigen.<br />
Dadurch werden Lähmungen und<br />
Muskelkrämpfe verursacht, die in<br />
schweren Fällen durch Überdehnungen<br />
und Verkrampfungen zu Wirbelbrüchen<br />
führen können. Todesursache<br />
ist in den meisten Fällen das Ersticken.<br />
Da Bewusstsein und Gefühl dabei nicht<br />
ausgeschaltet sind, ist die Erkrankung<br />
mit einem nicht vorstellbaren Leiden<br />
verbunden. Hinzu kommt für die Eltern,<br />
dass sie das Kind nicht berühren<br />
dürfen, nicht ansprechen, kein Licht<br />
machen dürfen, da jeder dieser Reize<br />
Krampfauslöser sein kann.<br />
Dabei gibt es eine einfache Lösung,<br />
um den Babys und Müttern dies zu<br />
ersparen.<br />
Mit drei Impfungen lässt sich die<br />
Krankheit verhüten, eine erforderliche<br />
Dreifachimpfung kostet 1,80 USD. In<br />
diesem Betrag sind sämtliche Anschaffungs-,<br />
Logistik- und Vorortkosten enthalten.<br />
Denn natürlich ohne den<br />
Impfstoff, ohne die Anlieferung bis zu<br />
seinem Einsatzort, ohne Aufklärung<br />
und Nachfassen, ohne Durchführung<br />
und ggf. Nachsorge der Impfungen<br />
geht es nicht. Fragen Sie hier einmal<br />
einen Apotheker vor Ort, wie hoch die<br />
Anschaffungskosten für eine Dreifachdosis<br />
sind. Sie werden über den Gesamtpreis<br />
von 1,80 USD staunen!<br />
<strong>Kiwanis</strong> und UNICEF besorgen das
Nach regelrecht durchgeführter Tetanusimmunisierung<br />
würde das Neugeborene<br />
auch im Falle des Eintretens einer Nabelinfektion<br />
nicht von Tetanus bedroht sein.<br />
Geld und sorgen dafür, dass die Impfungen<br />
vor Ort vorgenommen werden.<br />
Wir haben uns gemeinsam zur Aufgabe<br />
gemacht, den mütterlichen und<br />
frühkindlichen Tetanus in den 30<br />
Ländern, in denen die Bedrohung noch<br />
besteht, auszumerzen.<br />
Mit dem Geld, das wir einsammeln<br />
wollen – unser ehrgeiziges Ziel sind<br />
250 Mill. USD weltweit –, können wir<br />
den Schutz von 61 Millionen Müttern<br />
und damit auch Neugeborenen erreichen.<br />
Beitrag von KF Jörg Liedtke,<br />
Geschäftsführer der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
<strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
D<br />
as Auftreten einer Tetanuserkrankung<br />
bei einem neugeborenen Kind<br />
stellt auch in medizinisch weitentwickelten<br />
Ländern ein sehr ernstes<br />
Problem dar. Die Therapierbarkeit<br />
einer Tetanuserkrankung erfordert<br />
wegen des Beatmungsbedarfs und der<br />
Anwendung von Sauerstoff einen<br />
hohen medizinisch-technischen Standard<br />
bei Personal und Gerät.<br />
Auch die Tetanuserkrankung einer<br />
jungen Mutter ist eine höchst lebensbedrohliche<br />
Erkrankung! – Sie kann bei<br />
jeder notfallmäßig beginnenden Geburt<br />
drohen, wenn plötzlich einsetzende<br />
Wehen die werdende Mutter nicht<br />
mehr rechtzeitig von der Arbeit im<br />
Feld noch nach Hause kommen lassen:<br />
die Schwangere muss ihr Kind dann oft<br />
gänzlich alleine gebären, sie hat nur die<br />
eigene Kleidung dabei. Hierbei droht<br />
ihr selbst eine schwere Wundinfektion<br />
der Geburtswege, auch die Tetanusinfektion;<br />
und die Nabelschnurversor-<br />
Rasierklinge, Taschenmesser, ein scharfkantiger<br />
Stein, ein kräftiger Faden, ein Stoffstreifen für<br />
die Nabelschnurabbindung und -durchtrennung.<br />
Die Tetanusgefahr<br />
Neugeborener und der Gebärenden<br />
am Beispiel Nigerias<br />
gung des Neugeborenen kann nicht annähernd<br />
bedarfsgerecht (mit<br />
Desinfektion, Nabelschnurunterbindung<br />
und -durchtrennung) erfolgen.<br />
Vergleichsweise ermöglicht eine<br />
erwartete Geburt zuhause, in einem<br />
Zelt, oder einer schlichten Hütte, mit<br />
der Hilfe einer geburtserfahrenen anderen<br />
Frau, eine vergleichsweise viel<br />
sicherere, eher geordnete Spontangeburt,<br />
mit sauberer Nabelschnurunterbindung<br />
und durchtrennung, und eine<br />
Erstversorgung des Neugeborenen.<br />
Die benötigten Utensilien kommen<br />
hierbei am ehesten aus "Küchentischschublade<br />
oder Nähkasten".<br />
Vergleichsweise komfortabel läuft<br />
die Geburt beim "Kaiserschnitt" ab: die<br />
schwangere Frau erhält eine<br />
"Rückenmarksbetäubung" durch eine<br />
Medikation durch eine sterile Punktionsnadel,<br />
die auch die chirurgische<br />
Eröffnung des Uterus/der sogenannten<br />
"Gebärmutter" schmerzfrei ermöglicht.<br />
Bei dieser Versorgung hat die<br />
Hebamme viel Zeit für die Versorgung<br />
des Neugeborenen: mit Absaugen,<br />
Abwaschen, und sauberer Versorgung<br />
und Abtragung der Nabelschnur. Sie<br />
muss hierbei auch keinen Entlastungsschnitt<br />
des Dammes der Gebärenden,<br />
wie bei einer schwierigen Spontanentbindung,<br />
anschließend nähen.<br />
Die Hebammen in armen Gemeinden<br />
haben als normale Minimal-Ausrüstung<br />
für die sinnvolle Schwangerschaftsüberwachung<br />
ein doppeltrichterförmiges<br />
hölzernes Hörrohr (zum<br />
Hören der Herztöne des noch ungeborenen<br />
Kindes) und eine Laterne. Die<br />
Schwangerschaftsüberwachung von<br />
"heute" bietet in Schwerpunktkrankenhäusern<br />
die Ultraschalluntersu-<br />
Bei der Kaiserschnittentbindung hat die Hebamme<br />
Zeit das Neugeborene zu waschen, die Nabelschnur<br />
zu desinfizieren, sicher abzubinden und<br />
zu durchtrennen.<br />
chung des noch ungeborenen Kindes,<br />
zu der die Schwangeren stundenlang<br />
in Warteschlangen verharren, um für<br />
wenig Münzgeld ein Papierfoto des im<br />
Mutterleib wachsenden Kindes mitzunehmen.<br />
Die Schwangerschaftsüberwachung<br />
ist die wiederkehrende Betreuung<br />
durch Krankenschwester oder<br />
einen Arzt, mit der Schilderung des<br />
beobachteten Verlaufes. Bei diesen<br />
Wiedervorstellungen sollen, nach dem<br />
3. Schwangerschaftsmonat beginnend,<br />
drei aktive Tetanusinjektionen "intramuskulär"<br />
gespritzt werden. Damit<br />
wird eine bis dahin noch nicht gegen<br />
Tetanus immunisierte junge Frau rechtzeitig<br />
und für mehrere Jahre anhaltend<br />
ausreichend gegen eine Wundinfektion<br />
durch Tetanus geschützt, und mit ihr<br />
das Neugeborene. – Ergänzend dazu<br />
sollen die Kinder bis zu ihrer Einschulung<br />
noch zwei Tetanusinjektionen<br />
erhalten, und einzelne weitere in größerem<br />
Abstand im späteren Leben.<br />
Beitrag von Prof. Dr. Walter Sigge,<br />
einem bekannten Kinderchirurgen an der<br />
Uniklinik Lübeck.<br />
Prof. Sigge operiert in seiner Freizeit seit<br />
fast 20 Jahren Kinder in Vietnam und<br />
Nigeria.<br />
Kontoverbindungen:<br />
Baden-Württembergische<br />
Bank<br />
BLZ: 600 5<strong>01</strong> <strong>01</strong><br />
Kontonummern:<br />
Distrikt: 2983307<br />
Foundation: 2984832<br />
ELIMINATE: 4304836<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 21
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<strong>Kiwanis</strong> International European Federation<br />
www.kiwanis.eu<br />
Kennen Sie das KIEF Update? Es<br />
informiert über <strong>Kiwanis</strong> in Europa und<br />
wird jeden Monat von KI-EF im PDF-<br />
Format herausgegeben. Es erscheint<br />
auf Englisch und wird ins Französische,<br />
Deutsche, Niederländische und<br />
Italienische übersetzt.<br />
Prof. Dr. Axel Geiger von KC Regensburg,<br />
der die deutschen Übersetzungen<br />
vornimmt, bittet um Unterstützung<br />
bei seiner ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit.<br />
Wer hat daran Interesse? Es ist für<br />
Axel Geiger schon eine große Hilfe,<br />
wenn er von Zeit zu Zeit die eine oder<br />
andere Übersetzung abgeben kann.<br />
Mehrere Monate lang übernahmen<br />
Helga Glatzel und Ulrike Löhnert-<br />
Lempenau, beide vom KC Stuttgart-<br />
Württemberg, viele Übersetzungen.<br />
Nun werden neue Freiwillige gesucht.<br />
Hier können Sie das KIEF-Update<br />
erhalten: www.kiwanis.eu (s. gleich<br />
22 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
hier oben), dann Klick auf das blau hinterlegte<br />
Rechteck KIEF Update und<br />
dann auf die entsprechende Flagge (s.<br />
ganz oben rechts).<br />
Das KIEF Update kann auch abonniert<br />
werden, bei Request subscription<br />
KIEF Update siehe links bei der Website<br />
von KIEF und bei www.kiwanis.de<br />
über my<strong>Kiwanis</strong> (s. ganz oben links).<br />
Wer das KIEF Update abonniert<br />
hat, bekommt es jeden Monat per E-<br />
Mail zugesandt.<br />
Wer hat Lust zum Übersetzen?<br />
Bitte bei der Redaktion der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
<strong>Nachrichten</strong> melden (s. Impressum)<br />
oder gleich bei<br />
Prof. Dr. Axel Geiger<br />
Oberfeldweg 4<br />
93094 Regensburg<br />
Tel. 0941 36656<br />
E-Mail: Dr.Axel.Geiger@t-online.de.<br />
Text: Maria Fähndrich<br />
Fotos: www.kiwanis.eu, www.kiwanis.de<br />
Möglichst alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
sollten bei <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />
die einheitliche <strong>Kiwanis</strong>-Aussage und<br />
Darstellung, wie oben erkennbar,<br />
zeigen durch das:<br />
ALU-RollUp Display<br />
leicht transportabel in einer Tragetasche. Art.-<br />
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Bild-Format: 200 cm hoch x 85 cm breit<br />
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Nennen Sie uns bei Ihrer Bestellung<br />
den Clubnamen: <strong>Kiwanis</strong> Club . . . . . .<br />
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Bestellung senden per Briefpost an:<br />
Klaus Büchner<br />
(Mitglied. im KC Bremen Hanse e.V.)<br />
c/o R B B GmbH & Co. KG<br />
Postfach 45 <strong>01</strong> 45, 28295 Bremen,<br />
oder<br />
per E-Mail: klaus.buechner@rbb.de oder<br />
per Fax: 0421 4860580,<br />
telefonische Rückfragen:<br />
0421 4860545
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2<strong>01</strong>2 11
14 <strong>Kiwanis</strong> Oktober 2<strong>01</strong>2
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 27
28 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
Registration form<br />
How to register<br />
For fast and easy registration, sign up online at<br />
www.<strong>Kiwanis</strong>One.org/Vancouver.<br />
INSTRUCTIONS<br />
Use one registration form per Kiwanian.<br />
Copies are acceptable.<br />
Full payment is due at the time of registration.<br />
Submit this form postmarked no later than<br />
May 15, 2<strong>01</strong>3. After that date, register on-site<br />
in Vancouver.<br />
Questions? Email us at memberservices@kiwanis.org.<br />
You also may call 1-800-549-2647, ext. 411<br />
(toll-free in the United States and Canada), or<br />
+1-317-875-8755, ext. 411 (worldwide).<br />
CANCELLATION AND REFUND POLICIES<br />
All cancellation requests must be made in writing.<br />
(Email is acceptable. Send cancellation notice to<br />
registration@kiwanis.org.)<br />
There is a US$25 per person deduction for<br />
cancellations made after April 15, 2<strong>01</strong>3.<br />
No refunds will be given after May 15, 2<strong>01</strong>3.<br />
Mail this completed form to:<br />
Convention Registration<br />
<strong>Kiwanis</strong> International<br />
3636 Woodview Trace<br />
Indianapolis, IN 46268-3196 USA<br />
Or fax it to +1-317-217-6532.<br />
By attending the <strong>Kiwanis</strong> International convention or<br />
related activities, registrants agree to be photographed<br />
by any means and allow <strong>Kiwanis</strong> the right to use<br />
photos, video or film likeness for any purpose<br />
without compensation or notice.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 29
Charity<br />
Die Kinder wurden aktiv mit einbezogen.<br />
"Geheimsache Igel"<br />
Gewaltpräventionsprojekt<br />
organisiert durch den KC Frankfurt (Oder)<br />
Aufmerksame Zuhörer u. a. Ralf-Otto Gogolinski (KI-European Federation Board - Secretary)<br />
verfolgen gespannt das Geschehen.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt (Oder)<br />
lud alle Kinder im Alter von 5 bis 10<br />
Jahren und deren Familien im letzten<br />
November in die Messehalle 4 in<br />
Frankfurt (Oder) ein zur "Geheimsache<br />
Igel".<br />
Rund 100 Kinder sowie deren Familien<br />
bzw. Familienangehörige nahmen<br />
diese kostenfreie Einladung dankbar<br />
an. Den somit insgesamt rund 300<br />
Besuchern wurde ein abwechslungsreiches<br />
und informatives Rahmenprogramm<br />
geboten. Insbesondere wurde<br />
den Kindern in unterhaltsamer und<br />
altersspezifischer Weise das Thema<br />
"Wie kann ich mich vor Gewalt schützen"<br />
im interaktiven Theaterstück von<br />
Olaf Krätke und einem kurzen Film<br />
näher gebracht. Gleichzeitig wurde<br />
den Eltern die Gelegenheit geboten,<br />
sich mit den Kindern zu diesem Thema<br />
auszutauschen.<br />
Mit großer Hilfe der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
gemeinsam mit dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Berlin-Frohnau wurde die Finanzierung<br />
dieses Projektes gestemmt. Die<br />
Schirmherrschaft für die Veranstaltung<br />
übernahm Herr Jens-Marcel Ullrich,<br />
Beigeordneter für Soziales, Gesundheit,<br />
Schulen, Sport und Jugend der<br />
Stadt Frankfurt (Oder).<br />
Unterstützt wurde diese Veranstaltung<br />
von Frankfurter Kindertagesstätten<br />
und Horteinrichtungen sowie dem<br />
Jugendamt der Stadt Frankfurt (Oder).<br />
Der KC Frankfurt (Oder) hat einen kleinen<br />
Wettbewerb für die Kindertagesstätten<br />
und Horteinrichtungen ausgerufen.<br />
Der Einrichtung, aus der die<br />
meisten Kinder zur Veranstaltung kamen,<br />
wird ermöglicht, das Theaterstück<br />
noch einmal in ihrer Einrichtung<br />
zu sehen und direkt mit den<br />
30 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Hauptakteuren zu sprechen.<br />
Inhalt dieses Gewaltpräventionsprojektes<br />
war der gesellschaftliche<br />
Beitrag zur Vermeidung bzw. Eindämmung<br />
von Gewalt an Kindern, einschließlich<br />
sexueller Gewalt und seelischer<br />
Not, samt der daraus resultierenden<br />
enormen Gefahr von Fehlentwicklungen.<br />
Dies war ein nachhaltiger<br />
Beitrag zur Wahrung der Grundrechte<br />
der Kinder auf ihre seelische und körperliche<br />
Unversehrtheit. Die Maßnahme<br />
zielte zudem im Sinne von<br />
Kriminalprävention auf die Verhütung<br />
und Bekämpfung von Straftaten gegenüber<br />
Kindern.<br />
Das interaktive Theaterstück erreichte<br />
Kinder mittels ausgefeilter<br />
Didaktik und Methodik. In dem fantasievollen,<br />
farbigen Spiel mit den<br />
Figuren Wurzel, Krümel, Igel und dem<br />
Blauen Mann erhalten die Kinder ein<br />
Repertoire an Schlüsselreizen zur<br />
Entfaltung positiver gruppendynamischer<br />
Prozesse. Die Kinder folgten<br />
angeregt dem Spielverlauf. Beteiligung<br />
der Kinder durch die Spielfiguren,<br />
"beratende" Zwischenrufe waren erwünscht<br />
und wurden intensiv genutzt.<br />
Dies zeigte die hohe emotionale<br />
Anteilnahme und Identifikation mit<br />
den Spielfiguren.<br />
Der KC Frankfurt (Oder) engagiert<br />
sich seit seiner Gründung 2003 für<br />
Kinder aus Frankfurt (Oder) und der<br />
Region, die Unterstützung brauchen.<br />
Bereits viele Projekte wurden durch die<br />
Mitglieder des Clubs in ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit umgesetzt.<br />
Dieses Projekt lag den Mitgliedern<br />
des Clubs besonders am Herzen. Vor<br />
dem Hintergrund der gemachten<br />
Erfahrungen kann dieses bestens organisierte<br />
und vorbereitete Gewaltpräventionsprojekt<br />
allen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
nur empfohlen werden. An dieser<br />
Stelle nochmals allen Beteiligten einen<br />
ganz herzlichen Dank.<br />
Text: Harald Schmidt, Chairman<br />
Kommunikation, Past President,<br />
Fotos: KC Frankfurt (Oder)<br />
Banner für Innen<br />
100 x 200 cm, aus Polyestergewebe,<br />
mit Holzquerstab und Aufhängung,<br />
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Geschenkausgabe im Anschluss an das<br />
Erntedank-Essen. Die Gäste erhalten Decken,<br />
warme Winterkleidung und für die Jüngsten<br />
Spielsachen.<br />
3. Erntedankessen<br />
für Obdachlose<br />
KC Heilbronn<br />
Nunmehr zum dritten Mal lud der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Heilbronn unter dem<br />
aktuellen Präsidenten Anton Heller in<br />
Zusammenarbeit mit der Aufbaugilde<br />
GmbH und der Mitternachtsmission<br />
Obdachlose und sozial schwächer<br />
Gestellte in das Heilbronner Kultlokal<br />
K2Acht.<br />
Über 200 Gäste konnten an diesem<br />
Tag mit dem klassischen Erntedank-<br />
Essen bestehend aus frisch gebackenen<br />
Truthahn, saftigen Klößen und würzigem<br />
Rotkraut, hervorragend zubereitet<br />
von der Aufbaugilde, von den Mitgliedern<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Heilbronn und<br />
deren Familien bedient und bewirtet<br />
werden.<br />
Dankbar, nicht nur für das leckere<br />
Essen, sondern auch für die vielen<br />
Gespräche "auf Augenhöhe", wurden<br />
die Gäste schließlich noch mit für die<br />
anstehende kalte Jahreszeit sinnvollen<br />
Geschenken bedacht.<br />
Das Erntedank-Essen hat sich bereits<br />
nach der dritten Auflage als herausragende<br />
Veranstaltung bewährt, die<br />
gerade deshalb gut ankommt, da nicht<br />
nur die Scheckbuchdiplomatie betrieben,<br />
sondern tatkräftig zugelangt und<br />
auch durch den direkten Kontakt zu<br />
den Bedürftigen Nächstenliebe beispielhaft<br />
gelebt wird. Dies wird auch<br />
durch die regionale Presse lobend anerkannt<br />
...<br />
Text: Nico Weinmann<br />
Foto: Jörg Lohmüller<br />
v. l. KF Ulrich Kuczmera, KF Ingrid Bobenhausen,<br />
Werner Klein, P. Frank Köller vor den historischen<br />
Türmen von St. Nicolai in Lemgo.<br />
Schornsteinfegertour<br />
KC Lippe<br />
Schon lange ist es Tradition an trockenen<br />
Samstagen in unserer schönen<br />
alten Hansestadt Lemgo in der Mittelstraße<br />
geschenkte Bücher für einen<br />
kleinen Betrag zu verkaufen. Fleißige<br />
Leser im Bekannten- und Freundeskreis<br />
unterstützen uns, sodass wir auch<br />
immer aktuelle Literatur anbieten können.<br />
Aus dem Fundus unserer <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />
und ihrer Familien kommen<br />
viele Sachbücher und Fotobände<br />
und es finden sich auch immer zwei<br />
oder drei KFs, die die Bücher den<br />
Passanten anbieten.<br />
Dieses Jahr haben wir so 1.000 Euro<br />
eingenommen und diese dem Schornsteinfegermeister<br />
Werner Klein aus<br />
dem Lipperland für seine Glückstour<br />
gespendet. 2005 wurde von Herrn<br />
Klein, auf Anregung eines Kollegen aus<br />
dem nahen Schloss Holte-Stuckenbrock,<br />
der Verein "Schornsteinfeger<br />
helfen krebskranken Kindern", gegründet.<br />
Mittlerweile beteiligen sich in ganz<br />
<strong>Deutschland</strong> Kollegen an der Verteilung<br />
der vorher gesammelten Gelder.<br />
Mit dem Fahrrad radelt Herr Klein mit<br />
zwei Mitfahrern zu den ausgesuchten<br />
Orten in <strong>Deutschland</strong>. Auch in der<br />
Region z. B. der Kinderklinik Detmold<br />
wurden Gelder übergeben und Familien<br />
mit kranken Kindern erhalten von<br />
der Glückstour direkt finanzielle Unterstützung.<br />
Fast 1.000 km ist die<br />
Gruppe dieses Jahr für die Verteilung<br />
der gesammelten 100.000 Euro gefahren.<br />
Wir wünschen ihm für die Zukunft<br />
viel Erfolg und ein großes Herz bei den<br />
Spendern.<br />
Foto und Text:<br />
Susanne Buchholz, Clubsekretärin<br />
Udo Pfistner (rechts) vom DRK-Kreisverband<br />
Freiburg freut sich über einen 1.000 Euro Scheck<br />
für die Jugend- und Sozialarbeit in der Ukraine,<br />
den ihm Präsident Frank Martin überreichte.<br />
Spende für Sozialarbeit<br />
in der Ukraine<br />
Bad Krozingen/Staufen<br />
Für die Sozialarbeit mit Straßenkindern<br />
in der Ukraine übergab dieser<br />
Tage der Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Bad Krozingen-Staufen, Frank Martin,<br />
Udo Pfistner vom Deutschen Roten<br />
Kreuz – Kreisverband Freiburg einen<br />
Scheck in Höhe von 1.000 Euro.<br />
Zuvor hatte Pfistner die Kiwanier<br />
aus dem südlichen Breisgau über die<br />
Geschichte und die sozialen Probleme<br />
der Ukraine informiert. Udo Pfistner<br />
war selbst acht Jahre im Auftrag des<br />
Deutschen Roten Kreuzes insbesondere<br />
im westlichen Teil der Ukraine tätig.<br />
Viele der vom Deutschen Roten Kreuz<br />
in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen<br />
betreuten Straßenkinder,<br />
früher vagabundierend und<br />
obdachlos, schließen eine Schule ab<br />
und finden auch eine feste Arbeit. Vor<br />
wenigen Jahren gab es in der Ukraine<br />
noch weit über 100.000 Straßenkinder.<br />
Text und Foto: Lothar Böhnert<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD<br />
10 Stück 55 Euro, 25 Stück 125 Euro*<br />
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<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 31
Charity<br />
v. l. KF Wolf Wulf, die Preisträgerin Hannelore<br />
Stüben, Laudator Felix Evers und <strong>Kiwanis</strong>-Präsident<br />
Gordon Key bei der Zille Preis Verleihung.<br />
Aktivitäten<br />
Sept.-Nov. 2<strong>01</strong>2<br />
KC Ratzeburg<br />
Die Monate September bis November<br />
2<strong>01</strong>2 waren für die Freunde des KC<br />
Ratzeburg angefüllt mit einer großen<br />
Zahl von öffentlichen Veranstaltungen:<br />
Im September wurden mit dem<br />
Theaterstück "Geheimsache Igel" fast<br />
400 Kinder der 2. und 3. Klassen der<br />
"Grundschule Tanneck" und der "Till<br />
Eulenspiegel Schule", beide in Mölln<br />
erreicht. In jeweils drei Aufführungen<br />
in beiden Schulen gelang es den beiden<br />
Schauspielerinnen Cordula Tornow<br />
und Mareike Christensen die Kinder<br />
schon vor Beginn des Theaterstückes in<br />
ihren Bann zu ziehen und spielerisch<br />
auf das Thema vorzubereiten, so dass<br />
die Kinder den beiden voller Vertrauen<br />
und aufmerksam folgten. Für <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Präsident Dr. Eckhard Zunker und KF<br />
Werner Büttner war es erstaunlich, wie<br />
unterschiedlich die jeweils sechs<br />
Gruppen auf die Problematik reagierten<br />
und wie viele Einzelheiten die<br />
Kleinen bemerkten und in der Nachbearbeitung<br />
durch die Schauspielerinnen<br />
zum Thema beitrugen. Auch die<br />
Lehrer und Schulleiter der beiden<br />
Schulen waren von den Theateraufführungen<br />
zu diesem Thema begeistert.<br />
Alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs, die sich noch<br />
nicht an dieser Aktion beteiligten, sollten<br />
dies tun, denn die Praxis ist viel<br />
besser und eindrucksvoller als die<br />
DVD, die uns diese Aktion nahebrachte.<br />
In einer "Karibischen Nacht" im<br />
Autohaus Steen, die die traditionelle<br />
Jazz-Veranstaltung nach 25 Jahren<br />
ablöste, haben unter anderem Jugendliche<br />
in ihrer "RambaZamBar" alkoholfreie<br />
Cocktails gemixt und damit<br />
gezeigt, dass es eine leckere Alternative<br />
zu Hochprozentigem gibt. Um die<br />
32 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Die Darstellerinnen "Geheimsache Igel" v. l.<br />
Cordula Tornow und Mareike Christensen.<br />
Arbeit dieser Gruppe weiterhin zu fördern,<br />
übergab der Club eine Spende<br />
von 500 Euro für die weitere Ausstattung.<br />
Anfang November wurde zum <strong>13</strong>.<br />
Mal der mit 1.000 Euro dotierte<br />
"Heinrich Zille Preis" des KC Ratzeburg<br />
verliehen. Für die Preisträgerin<br />
Hannelore Stüben ist die <strong>13</strong> eine<br />
Glückszahl, wie sie in ihren Dankesworten<br />
versicherte und sich über das<br />
Preisgeld ebenso freute wie über die<br />
für diesen Anlass geprägte Medaille<br />
und einen limitierten Zille-Druck<br />
"Eeene kleene Freundin" . Vor den über<br />
80 anwesenden Gästen hatten zuvor<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Gordon Key,<br />
der Bürgervorsteher der Stadt Ratzeburg<br />
Ottfried Feußner und als Laudator<br />
der katholische Pfarrer Felix Evers<br />
den Lebensweg von Hannelore Stüben<br />
nachgezeichnet.<br />
Mit dem "Heinrich Zille Preis" würdigt<br />
der KC Ratzeburg im zweijährigen<br />
Rhythmus Personen, die sich uneigennützig<br />
für den Dienst am Nächsten eingesetzt<br />
haben, so wie es der Namensgeber<br />
des Preises auch gemacht hat, in<br />
dem er in seinen Bildern und Taten auf<br />
den sogenannten kleinen Mann verwiesen<br />
hat und dort wo Not herrschte<br />
gern geholfen hat, und "am liebsten in<br />
den hungernden Mund" gegeben hat,<br />
wie er selbst sagte.<br />
Am Tag nach der Preisverleihung fand<br />
im Clublokal "Der Seehof" in Ratzeburg<br />
die Divisionsversammlung der<br />
Division 2 unter der Leitung von Ltd.<br />
Governor Dieter Hagelstein statt, auf<br />
der unter anderem auch über das<br />
Projekt "ELIMINATE" und ein aus diesem<br />
Anlass geplantes Konzert mit der<br />
Opernsängerin Friederike Meinel informiert<br />
und diskutiert wurde. Der KC<br />
Ratzeburg beteiligt sich in diesem Jahr<br />
bereits mit 2.500 Euro an dem Projekt<br />
"ELIMINATE".<br />
Text und Fotos: Werner Büttner<br />
v. l. E. Crecelius (Vicepresident), Kath. Gollmer-Sperling (Revisor),<br />
F. Dorsheimer (President), P. Keller, Frau Keller, F. Bahadori,<br />
Dr. Klaus Peter Stahl (Secretary), Dr. R. Bauß (Schatzmeister).<br />
<strong>Kiwanis</strong> beim<br />
Familienfest<br />
KC Bensheim<br />
Zum sechsten Mal hatten die Karl-<br />
Kübel-Stiftung (KKS) für Kind und<br />
Familie und die Stadt Bensheim im<br />
September einen Weltkindertag auf die<br />
Beine gestellt. Die Initiative basiert auf<br />
einer Idee des Deutschen Kinderhilfswerks<br />
und der UNICEF. Motto in diesem<br />
Jahr: "Kinder brauchen Zeit."<br />
Damit möchten die Kinderrechtsorganisationen<br />
das Recht auf Spiel und<br />
Freizeit, auf elterliche Fürsorge und auf<br />
Beteiligung ins Bewusstsein rücken.<br />
Der örtliche <strong>Kiwanis</strong>-Club hat die<br />
Veranstaltung auf dem Beauner Platz<br />
zum zweiten Mal in Folge aktiv unterstützt.<br />
Im Stadtzentrum konzentrierten<br />
sich über ein Dutzend Mitmachangebote<br />
und Aktionspunkte. Darunter<br />
auch ein Stand der Kiwanier, die nicht<br />
nur Kaffee und Kuchen servierten, sondern<br />
Jung und Alt zu einem Dosenwerf-Wettbewerb<br />
eingeladen hatten.<br />
An der Wurfbude konnten die Kinder<br />
auf zehn in Pyramidenform aufgestellte<br />
Dosen mit Jonglierbällen werfen.<br />
Wer gut zielte, durfte sich ein Geschenk<br />
aussuchen. In der Schatzkiste warteten<br />
leckere Süßigkeiten auf die jungen<br />
Gäste.<br />
Präsident Fritz Dorsheimer war mit<br />
Vorstandskollegen und Mitgliedern<br />
vor Ort, um mit dem großen Familienfest<br />
ein ganz besonderes Charity-Event<br />
zu begleiten: Die Veranstaltung passt<br />
genau zum Anspruch des Service-<br />
Clubs, der Projekte und Hilfsmaßnahmen<br />
vornehmlich auf regionaler Ebene<br />
unterstützt.<br />
Daniela Kobelt Neuhaus aus dem<br />
Vorstand der Karl-Kübel-Stiftung und<br />
Bürgermeister Thorsten Herrmann<br />
dankten allen Sponsoren und Unter-
stützern, die dabei geholfen haben, das<br />
vierstündige Fest auf die Beine zu stellen.<br />
Die Resonanz von Besuchern und<br />
Teilnehmern fiel sehr positiv aus, so die<br />
Bilanz der Stiftung, die dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club ausdrücklich für die Beteiligung<br />
dankt. Er war mit dafür verantwortlich,<br />
dass der Weltkindertag ein so<br />
facettenreiches und kurzweiliges Programm<br />
bieten konnte.<br />
Weitere Attraktionen dieses ereignisreichen<br />
Tages waren Stelzenlaufen,<br />
Seiltanz, Einradfahren sowie diverse<br />
Finger- und Bewegungsspiele. Alle Beteiligten<br />
hatten den innerstädtischen<br />
Platz in eine Spielwiese verwandelt.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club will auch im kommenden<br />
Jahr wieder dabei sein und im<br />
Dienste der Kinder Präsenz zeigen.<br />
Text: Thomas Tritsch<br />
Foto: Thomas Neu<br />
NEU im <strong>Kiwanis</strong>-Shop !<br />
Endlich sind die großen<br />
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aus Bronze mit<br />
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Falls an Ihrem Club-Lokal am<br />
Eingang noch kein <strong>Kiwanis</strong>-Schild<br />
angebracht wurde, bitte nehmen Sie<br />
Kontakt mit dem Inhaber auf, er<br />
möchte sich mit einer Anbringung<br />
einverstanden erklären.<br />
Zeigen Sie "Flagge" mit diesem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Schild, es trägt auch zum<br />
Ausbreitungsgedanken von<br />
<strong>Kiwanis</strong>-International bei. Erhältlich<br />
im <strong>Kiwanis</strong>-Shop: siehe Seite 58.<br />
Kai v. Schauroth berichtet aus dem Leben seiner<br />
Großmutter Lina v. Schauroth, zu sehen auf<br />
einem Gemälde links im Bild.<br />
Benefizkonzert für<br />
ein Ehrenmal<br />
KC Bad Homburg-Taunus<br />
Mehr als 2.500 Euro an Barspenden<br />
und Zusagen über weitere Beträge in<br />
gleicher Höhe gingen am 20. November<br />
2<strong>01</strong>2 bei einem Benefizkonzert in<br />
der Christuskirche von Oberursel<br />
(Taunus) zugunsten der Restaurierung<br />
des benachbarten Ehrenmals ein. Zum<br />
Benefizkonzert hatten der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Bad Homburg-Taunus und die<br />
Neue Musikschule im Hochtaunus eingeladen.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Uwe<br />
Johannsen stellte den Anwesenden den<br />
Club und seine Ziele vor. Liane Acs,<br />
Leiterin der Musikschule, führte ins<br />
Programm ein.<br />
Kai v. Schauroth, Enkel der Frankfurter<br />
Künstlerin Lina v. Schauroth, die<br />
das Ehrenmal für im Ersten Weltkrieg<br />
gefallene Oberurseler Bürger gestaltet<br />
hatte, gab einen Einblick in das Leben<br />
der Künstlerin und seine persönlichen<br />
Erfahrungen mit der resoluten Großmutter.<br />
Pfarrer Reiner Göpfert eröffnete als<br />
Hausherr und Vorsitzender der Initiative<br />
"Rettet das Ehrenmal" vor dreihundert<br />
Besuchern die Veranstaltung<br />
und hob hervor, dass Menschen aus<br />
allen Teilen der Oberurseler Bevölkerung<br />
dazu beigetragen hätten, vor<br />
achtzig Jahren ein Mahnmal des<br />
Friedens von hohem künstlerischem<br />
Wert zu schaffen und es auch heute<br />
allein den Bürgerinnen und Bürgern zu<br />
verdanken sei, wenn es dauerhaft<br />
erhalten bleibe.<br />
Die drei Interpreten, Shen Shen<br />
(Sopran), Rudolf Oppermann<br />
(Trompete) und Gisèle Kremer (Orgel)<br />
boten eine brillante Aufführung klassischer<br />
Werke von Telemann, Bach,<br />
Schütz, Liebhold, Roemhildt, Händel<br />
und Purcell und moderner von Eric<br />
Klassische Musik zugunsten des Ehrenmals führten<br />
(von links) Gisèle Kremer (Orgel), Shen Shen<br />
(Sopran) und Rudolf Oppermann (Trompete) auf.<br />
Stauffer, Bernhard Krol und Olivier<br />
Messiaen. Dafür bekamen sie großen<br />
Beifall. Die Künstler treten als Trio und<br />
in verschiedenen Formationen national<br />
und international auf und sind der<br />
Neuen Musikschule als Musikpädagogen<br />
verbunden.<br />
Der Geschäftsführer der mit der<br />
Verwaltung der Spenden und Bauabwicklung<br />
betrauten Ursella-Stiftung,<br />
Dr. Justus Förschner, erläuterte vor<br />
Beginn des Konzerts einer großen Zahl<br />
von Interessenten die Baufortschritte<br />
am Ehrenmal. Er schilderte, wie die<br />
Säule durch Auffüllen mit Beton stabilisiert<br />
werden konnte und führte aus,<br />
warum das Wiederanbringen des<br />
Mosaiks durch das Eppsteiner Spezialunternehmen<br />
Matthias Steyer noch<br />
einige Zeit beanspruchen wird. Mit der<br />
Fertigstellung rechnet er im Frühsommer<br />
nächsten Jahres. Wie viel die<br />
Arbeiten endgültig kosten werden,<br />
steht noch nicht fest, da noch kein verbindliches<br />
Angebot erfolgt ist. Doch<br />
Förschner rechnet damit, dass die<br />
Gesamtkosten niedriger ausfallen werden<br />
als die ursprünglich veranschlagte<br />
Summe von 170.000 Euro. Nach Abzug<br />
der Werbungskosten und unter Einrechnung<br />
der vom Landesdenkmalamt<br />
erwarteten Zuschüsse stehen jetzt rund<br />
150.000 Euro zur Verfügung.<br />
Zu den Gästen der Veranstaltung<br />
gehörten auch Stadtverordnetenvorsteher<br />
und KF Dr. Christoph Müllerleile<br />
und Bürgermeister Hans-Georg<br />
Brum.<br />
Text und drei Fotos:<br />
Dr. Christoph Müllerleile<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 33
Charity<br />
(v. links) <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Horst-Dieter Muhlack (Initiator und Organisator des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Förderpreises) gratuliert den 3. Preisträgern Gonzalo Meija, Sergio Sanchez und Jorge Herrada.<br />
20. <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Preisträgerkonzert<br />
KC Lübeck-Hanse<br />
34 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Prof. Inge-Susann Römhild, Präsidentin<br />
der Musikhochschule Lübeck,<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Jens Dühring und<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Horst-Dieter Muhlack<br />
(Initiator und Organisator des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Förderpreises) eröffneten das<br />
Konzert und hoben hervor, dass der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Lübeck-Hanse seit 1993,<br />
heute zum 20. Mal, Studierende der<br />
Musikhochschule Lübeck mit dem<br />
Förderpreis unterstützt. Rund 49.000<br />
Euro Fördergelder haben ausgewählte<br />
junge Musikerinnen und Musiker der<br />
Musikhochschule seitdem erhalten.<br />
Der mit 3.000 Euro dotierte Preis<br />
für herausragende Studierende geht in<br />
diesem Jahr an das Oboen-Trio "Infernale".<br />
Die venezolanischen Oboisten Gonzalo<br />
Mejia (20), Sergio Sanchez (20) und<br />
Jorge Herrada (21) des Trios studieren<br />
seit 2009 bei Prof. Diethelm Jonas an<br />
der MHL. Neben ihrem Studium der<br />
klassischen Musik haben sie es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, dem europäischen<br />
Publikum die Musik ihrer Heimat<br />
nahezubringen. Das Programm des<br />
Preisträgerkonzertes ist entsprechend<br />
vielfältig: Neben Mozart, Schumann,<br />
Pasculli und Wenth spielt das "Trio<br />
Infernale" eigens arrangierte venezolanische<br />
Musik. Prof. Diethelm Jonas<br />
über seine Schüler: "Auch nach fünf<br />
Semestern überraschen sie mich immer<br />
wieder aufs Neue mit ihrem<br />
Enthusiasmus, ihrer musikalischen<br />
Neugierde und Energie”.<br />
Es war ein erfolgreicher, unterhaltsamer<br />
Abend im ausverkauften Kammermusiksaal.<br />
Die diesjährigen Preisträger<br />
Gonzalo, Sergio und Jorge überzeugten<br />
mit ausdrucksvollem, gekonnten<br />
Vortrag. Mit höchster Konzentration<br />
und temperamentvoller energiegeladener<br />
Virtuosität verzauberten die<br />
Interpreten die anwesenden Zuhörer.<br />
Der Abend wurde mit den Variationen<br />
für 2 Oboen und Englisch Horn<br />
über das Thema "Là ci darem la mano"<br />
(Reich mir die Hand mein Leben) aus<br />
Mozarts "Don Giovanni" mit dem Trio<br />
Infernale grandios eröffnet. Nach der<br />
Pause erlebten die Zuhörer mit Liedern<br />
aus Venezuela einen Einblick in die<br />
Virtuosität der Preisträger. Das Publikum<br />
war begeistert und spendete<br />
spontanen und langen Beifall.<br />
Vielen Dank an alle Beteiligten und<br />
die begleitende Pianistin Yoko Yamada.<br />
Text und Foto: Horst-Dieter Brück,<br />
NEU im <strong>Kiwanis</strong>-Shop !<br />
Präsentationsmappe<br />
für <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Veranstaltungen<br />
zur Weitergabe an die Presse,<br />
Sponsoren usw.<br />
(Nicht zu verwechseln mit der<br />
Mappe für neue Mitglieder, die<br />
eine spezielle Innenaustattung<br />
zur Aufnahme von z. B. Nadeln<br />
hat.)<br />
Format 215 x 310 mm,<br />
6-seitig mit Innentasche.<br />
Artikel-Nr. <strong>01</strong>9.9031<br />
1 Stück = EUR 1.75 (+ 19% MwSt.)<br />
Erhältlich im <strong>Kiwanis</strong>-Shop:<br />
siehe Seite 58.<br />
Schatzmeister Maik Dittberner und<br />
Clubsekretärin Anne Werth bei der<br />
Spendenabgabe.<br />
Wismarer-Club<br />
bei landesweiter<br />
Spendenaktion<br />
KC Wismar-Hanse<br />
Seit über 20 Jahren startet die in<br />
Mecklenburg-Vorpommern erscheinende<br />
Ostsee-Zeitung im Dezember<br />
einen landesweiten Spendenaufruf<br />
unter dem Thema "Helfen bringt<br />
Freude". Die Spenden kommen nahezu<br />
ausschließlich Kindern und Familien<br />
im sozial-schwachen Bereich zugute.<br />
Dies war auch Anlass für den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club "Wismar-Hanse", sich an<br />
der Spendenaktion mit 500 Euro zu<br />
beteiligen. Im Auftrag des Clubs überbrachten<br />
Clubsekretärin Anne Werth<br />
und Schatzmeister Maik Dittberner das<br />
Geld und "fütterten" damit öffentlichkeitswirksam<br />
als erste die Spendenbox.<br />
Die Wismarer Ostsee-Zeitung erörterte<br />
das Anliegen des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs und<br />
brachte Ausführungen zur Geschichte<br />
von <strong>Kiwanis</strong> International. In Wismar<br />
ist der seit sechs Jahren bestehende<br />
Club sehr gut "vernetzt", nicht zuletzt<br />
wegen der aktiven öffentlichen Mitarbeit<br />
und natürlich der Spendenaktivität.<br />
Für das späte Frühjahr ist eine weitere<br />
Charity-Aktion geplant und im<br />
September ist wieder der Gospelchor<br />
"Gospel-Train" aus Hamburg für das<br />
Benefizkonzert fest eingeplant.<br />
Text und Foto: Detlef Schmidt<br />
Club-Veranstaltungen:<br />
Kurze Hinweise auf große<br />
Veranstaltungen von Clubs und<br />
Divisionen können in die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
<strong>Nachrichten</strong> aufgenommen werden<br />
– wenn noch Platz ist.<br />
Senden Sie Ihre Texte an:<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de.
Der <strong>Kiwanis</strong>-Nikolaus kommt.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Nikolaus<br />
besuchte wieder die<br />
Kinderstation<br />
KC Rastatt<br />
Der Nikolaus kam in diesem Jahr<br />
zum dritten Mal in Folge nach Balg, um<br />
die kleinen Patienten auf der Kinderstation<br />
in dem vom <strong>Kiwanis</strong>-Club erneuerten<br />
Spielzimmer zu besuchen. Im<br />
Beisein von Professor Rappen, dem<br />
Leiter der Kinderstation, und den<br />
Rastatter <strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern warf<br />
der Nikolaus einen tiefen Blick in sein<br />
goldenes Buch, um alle 20 anwesenden<br />
Kinder einzeln zu sich zu bitten, um<br />
dann jedem ein Geschenk zu überreichen.<br />
Der Kinder konnten so den<br />
Klinikalltag ein wenig vergessen.<br />
Wie in den vergangenen Jahren haben<br />
bei der kleinen vorweihnachtlichen<br />
Feier Alexandra Fritz und Monika<br />
Höllig mit einem neu einstudierten<br />
Stück in ihrem Kasperletheater dazu<br />
beigetragen, dass die Kinder auf andere<br />
Gedanken kamen. Aber auch die anwesenden<br />
Eltern konnten die Adventsstimmung<br />
nutzen, um sich auf das<br />
Weihnachtsfest zu freuen.<br />
Bei Kerzenlicht, Tee und Gebäck<br />
lauschten die Zuhörer dem Stück gespannt.<br />
Anschließend hat der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club der Station wieder die Stoff-<br />
Krokodile überreicht, in die man die<br />
Infusionsflaschen hängen kann, wenn<br />
es die Behandlung der Kinder erforderlich<br />
macht. Diese Krokodile helfen den<br />
Kindern immer über ihren Schmerz<br />
hinweg, da sie diese mit nach Hause<br />
nehmen können. Sie dienen dann als<br />
Rucksack und als positive Erinnerung<br />
an den Aufenthalt in der Station.<br />
Zum Abschluss ermahnte der Nikolaus<br />
die Kinder, weiterhin "schön<br />
brav" zu sein und versprach, auch im<br />
nächsten Jahr mit einem Sack voller<br />
Geschenke wiederzukommen.<br />
Text und Foto: Matthias Weyrauch<br />
BU Teilnehmer der Jugendheime, 2. Reihe Mitte Schatzmeister Holger Fuhrmann, rechts außen<br />
Präsident Fetzi Baur.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Weihnachtsfeier<br />
für Stuttgarter Jugendheime<br />
KC Stuttgart<br />
Zusammen mit Club-Freunden,<br />
Gästen und den Jugendheimen St. Josef<br />
und Neuhausen, veranstaltet seit zwölf<br />
Jahren in Folge der KC Stuttgart seine<br />
traditionelle Weihnachtsfeier, dieses<br />
Jahr am 15.12.2<strong>01</strong>2 in der Schwabenlandhalle<br />
Fellbach.<br />
Präsident Fetzi Baur begrüßte im<br />
weihnachtlich geschmückten Saal alle<br />
Teilnehmer sehr herzlich, ging kurz auf<br />
den Sinn und Zweck von <strong>Kiwanis</strong> ein<br />
und dankte allen Mitgliedern und<br />
Sponsoren, die durch Geld- und Sachspenden<br />
zum Gelingen der Weihnachtsfeier<br />
beigetragen haben.<br />
Mit großer Freude nahmen die<br />
Betreuer der beiden Jugendgruppen je<br />
einen Scheck von 1.500 Euro als<br />
Zuschuss für ein Skiwochenende entgegen.<br />
Die 20 Jugendlichen bedankten<br />
sich für diese Spende und das jährliche<br />
Engagement des KC Stuttgart mit<br />
einem Sketch und einem musikalischen<br />
Beitrag auf der Bühne.<br />
Das obligate Gruppenfoto danach<br />
erforderte alle Disziplin, denn die<br />
erwartungsvolle Neugier der Jugendlichen<br />
über die ausgebreiteten Sachgeschenke<br />
unter dem Weihnachtsbaum<br />
war deutlich stärker.<br />
Nach dem offiziellen Teil sorgte die<br />
Eröffnung des großzügigen Buffets<br />
durch unseren Gastronom Jörg Rauschenberger<br />
schnell für Entspannung, für<br />
den nachfolgenden spielerischen<br />
Wettbewerb unter den Jugendlichen<br />
eine wichtige Voraussetzung. Auf drei<br />
Gebieten waren alle gefordert: Pantomime<br />
nach Sprichwörtern, Montagsmalereien<br />
nach Stichworten und spontanes<br />
Wissen bei Schätzfragen aus aller<br />
Welt. Da es bei <strong>Kiwanis</strong> nur Gewinner<br />
gibt, bekamen beide Jugendgruppen<br />
nach sehr engagiertem Wettkampf einen<br />
Sieger-Gutschein für eine sportliche<br />
Paddelfahrt auf der Ems.<br />
Im allgemeinen Unterhaltungsteil<br />
präsentierten sich unsere beiden Club-<br />
Freunde Kersten Janik und Mark<br />
Newman bühnenreif mit Poesie und<br />
Komik. Lang anhaltender Applaus war<br />
ihnen sicher.<br />
Bei anregenden Gesprächen klang<br />
der Abend harmonisch aus, mit der<br />
erneuten Erkenntnis:<br />
"Es sind die relativ kleinen Dinge<br />
im Leben, die von Bedeutung sind.<br />
Man verspürt diesen besonderen Moment<br />
in dem Augenblick, wo etwas für<br />
andere getan wird, ungeachtet von persönlichem<br />
Nutzen, Zeitdruck und<br />
Kostenaufwand."<br />
Text: Jürgen Zloch, KC Stuttgart<br />
Foto: Karin Holzäpfel<br />
Club-Veranstaltungen:<br />
Eutin Musikfestival<br />
am <strong>13</strong>./14. April 2<strong>01</strong>3:<br />
Alle sieben Service-Clubs aus<br />
Eutin und Umgebung machen eine<br />
gemeinsame Veranstaltung;<br />
Einzelheiten unter<br />
http://www.eutin-musikfestival.de<br />
Sommer-Matinée<br />
im Marmorsaal Stuttgart des<br />
KC Stuttgart-Württemberg<br />
am 07.07.2<strong>01</strong>3 ab 10:00 Uhr:<br />
Einzelheiten bei Carmen Czapek,<br />
carmenczapek@web.de.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 35
Charity<br />
v.l.n.r.: <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Joseph Niggl, Martin<br />
Schwegler (Sparkassenstiftung), Stephanie<br />
Schober (Preisträgerin), Veronika Käferle<br />
(Rektorin), Franz Heinritzi (Bürgermeister).<br />
KC Bad Aibling<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Aibling - Via<br />
Julia freut sich über den sehr erfolgreichen<br />
Abschluss des Projektes "Raum<br />
der Stille" nach mehr als zwei Jahren<br />
Vorbereitung.<br />
Einen Ort zu schaffen, mit einem<br />
gemütlichen, angenehm warmen Klima,<br />
in dem man, bequem liegend oder<br />
sitzend, umgeben von leisen Klängen<br />
und Melodien, Lichteffekte betrachten<br />
kann, war gestalterische Vorgabe des<br />
Projektes.<br />
Seit Jahren gibt es derartige Räume in<br />
therapeutischen Einrichtungen, ursprünglich<br />
entwickelt, um Menschen<br />
mit sensorischen Störungen und Behinderungen<br />
adäquate Erholungsmöglichkeiten<br />
zu bieten. Diese Räume werden<br />
dort als "Snoezelen-Räume" (sprich:<br />
snuselen) bezeichnet, eine Phantasiewortschöpfung<br />
aus den Worten "snuffelen"<br />
(schnüffeln, schnuppern) und<br />
"doezelen" (dösen, schlummern).<br />
Vielfältigste soziale Einrichtungen<br />
wie Schulen und Kindergärten verfügen<br />
über Räume der Stille. Durch den<br />
Einsatz von Raumgestaltung, Licht<br />
und Farbspiel, Musik und sensorischen<br />
Effekten sind sie heutzutage Orte zum<br />
Entspannen und Relaxen mit magischer<br />
Atmosphäre.<br />
In vielen intensiven Arbeitssitzungen<br />
mit deutlich mehr als 500 Arbeitsstunden,<br />
haben die Kiwanier den<br />
Grundgedanken eines "Raumes der<br />
Stille" zu einem vergleichbaren Raumkonzept<br />
entwickelt, welches durchs<br />
Ansprechen aller Sinne zu einem Ort<br />
der Entspannung, der Ruhe, des Zusich-findens<br />
und des Auszeit-nehmens<br />
("Time out") werden lässt.<br />
So gab es für die Kiwanier drei<br />
große Hürden zu bewältigen. Zunächst<br />
Impression und Probesitzen in der Oase zum<br />
Chillen.<br />
Der "Raum der Stille"<br />
wurde zur "Oase zum Chillen"<br />
musste die Finanzierung sichergestellt<br />
werden, welches nur durch die Einbindung<br />
mehrerer Stiftungen gelang.<br />
Danach galt es die Idee Wirklichkeit<br />
werden zu lassen. Über einen Wettbewerb<br />
mit der Fachhochschule Rosenheim<br />
wurden unterschiedlichste Entwürfe<br />
geschaffen. Die Studentin Frau<br />
Stephanie Schober gewann mit ihrer<br />
Umsetzung des Konzeptes (die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong> berichteten darüber).<br />
Dennoch dauerte es noch mehrere<br />
Monate bis Ausschreibung, Koordinierung<br />
und Arbeitsleistung der Handwerksbetriebe<br />
das nun vollendete<br />
Werk abschließen konnten. Die dritte<br />
Hürde war die Namensfindung, die<br />
treffend und zugleich jugend- und<br />
erwachsenenkompatibel sein sollte.<br />
Aus anfänglich "Raum der Stille"<br />
und über die Idee "Freiraum" ist letztlich<br />
auch der "jugendtaugliche" Name<br />
des Raumes entstanden:<br />
Time out for Kids (in der Kurzfassung<br />
die Logoversion "to4K", die die<br />
Schüler spontan als "cool" bezeichneten)<br />
Die Oase zum Chillen.<br />
Die Tatsache, dass die Grundgedanken<br />
dieses Konzeptes im pädagogisch-therapeutischen<br />
Bereich eine über viele<br />
Jahre reichende Erfolgsgeschichte aufweisen,<br />
gab und gibt uns die Zuversicht,<br />
mit dieser Aktion den richtigen<br />
Weg für unsere Kinder eingeschlagen<br />
zu haben.<br />
So trafen sich nun der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Bad Aibling - Via Julia und die<br />
Festakt mit der Schulleiterin Frau Käferle.<br />
Sponsoren, die Sparkassenstiftung Zukunft<br />
Landkreis Rosenheim, die<br />
Bürgermeister-Heinritzi-Jugendstiftung<br />
und der Bruckmühler Bürgermeister<br />
zur offiziellen Übergabe in der<br />
Justus-von-Liebig-Schule Heufeld. Im<br />
Rahmen eines kleinen und von den<br />
Schülern mitgestalteten Festaktes freute<br />
sich die Rektorin Frau Käferle darüber,<br />
dass sie die erste Schule im<br />
Mangfalltal sind, die einen entsprechenden<br />
Raum durch dieses Projekt<br />
eingerichtet bekommt. "Die Kinder<br />
brauchen einen betreuten Raum, in<br />
dem sie sich wohl fühlen, sich aufgenommen<br />
fühlen und wo sie hin können<br />
wenn sie – im wahrsten Sinne des<br />
Wortes – am Zusammenbrechen sind<br />
und sie so in einer nicht-schulischen<br />
Atmosphäre aufgefangen werden können",<br />
so die Schulleiterin. Auch<br />
Vertreter der Schülerschaft betonten,<br />
dass sie mit diesem Ort zum Chillen<br />
sehr pfleglich umgehen wollen und<br />
sehr froh sind, dass so ein großes<br />
Projekt ausschließlich für sie auf die<br />
Beine gestellt wurde.<br />
Alle schauen nun freudig gespannt<br />
auf die kommende Nutzung zum Wohl<br />
der Schüler.<br />
Text und Fotos:<br />
Dr. Stephan Anders, KC Bad Aibling<br />
36 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
Der "<strong>Kiwanis</strong>-Chor" bei der Weihnachtsfeier<br />
im Altenheim.<br />
Weihnachtsfeier im<br />
Altenheim<br />
St. Hildegard<br />
KC Ulm/Neu-Ulm<br />
Die Werkbank des KC Ulm/Neu-Ulm<br />
Am 5.12.2<strong>01</strong>2 gestaltete der KC<br />
Ulm/Neu-Ulm wiederum die schon<br />
lange Tradition gewordene Advents-<br />
/Weihnachtsfeier im Altenheim Oberdischingen<br />
bei Ulm. Die über 80 Heimbewohner,<br />
Pflegekräfte und Ordensschwestern,<br />
die sich schon lange auf<br />
diesen Nachmittag freuten, wurden<br />
von den Kiwaniern und deren<br />
Ehefrauen mit Kaffee und Kuchen<br />
bewirtet. Daneben trugen wir Adventsgeschichten<br />
vor und sangen zusammen<br />
mit den Senioren/innen Weihnachtslieder.<br />
Gabi begleitete uns dabei wie in<br />
jedem Jahr am Keybord und gab dem<br />
"<strong>Kiwanis</strong>-Chor" den Takt vor.<br />
Nach etwa zwei Stunden klang die<br />
gemütliche und stimmungsvolle Feier<br />
aus und wir Kiwanier halfen den<br />
Pflegerinnen und Ordensschwestern,<br />
die Teilnehmer – wo nötig – wieder auf<br />
ihre Zimmer zu bringen.<br />
Wir konnten uns dann anschließend<br />
die von uns im Vorjahr gestiftete<br />
Werkbank ansehen, welche wirklich<br />
sehr intensiv genutzt wird. Auf dem<br />
Foto sieht man wie eine Korbflechtarbeit<br />
entsteht.<br />
Es war wiederum ein alle berührender<br />
Nachmittag, der den im Heim<br />
lebenden Menschen eine willkommene<br />
Abwechslung brachte und viel Freude<br />
machte.<br />
Text und Fotos: Hanns Hanagarth<br />
Präsident Ralf Busch und Vorstandsmitglied Dr. Ronald Pein bei der Übergabe.<br />
2.800 Euro für eine gezielte<br />
Deutschsprachförderung<br />
KC Mannheim-Ludwigshafen<br />
Am 18.12.2<strong>01</strong>2 überreichten der<br />
Präsident Ralf Busch und Dr. Ronald<br />
Pein, Vorstand des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Mannheim-Ludwigshafen, 2.800 Euro<br />
an die Freie Interkulturelle Waldorfschule<br />
Mannheim.<br />
Mit der Spende soll eine gezielte<br />
Förderung der deutschen Sprache an<br />
der Schule ermöglicht werden.<br />
Sprache ist die Grundvoraussetzung<br />
für eine erfolgreiche Bildungsbiographie.<br />
Viele Kinder und Jugendliche<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
benötigen Sprachförderung, um<br />
ihr Potential voll ausschöpfen zu können,<br />
so Gunhild Daecke, zuständig für<br />
die Öffentlichkeitsarbeit an der Freien<br />
Interkulturellen Waldorfschule. "Der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Mannheim-Ludwigshafen<br />
engagiert sich seit vielen Jahren für<br />
eine gezielte Sprachförderung von<br />
Kindern und Jugendlichen in Mannheim<br />
und Ludwigshafen", so der Präsident<br />
Ralf Busch. Die Schule in der<br />
Neckarstadt darf sich daher über eine<br />
Spende in Höhe von 2.800 Euro freuen.<br />
Dort wird seit diesem Schuljahr ein<br />
neues Unterrichtsfach umgesetzt,<br />
"Deutsch als Vertiefungssprache", um<br />
Voraussetzungen für einen optimalen<br />
Spracherwerb für alle Kinder und<br />
Jugendlichen zu schaffen, die aus insgesamt<br />
33 verschiedenen Nationen<br />
stammen.<br />
Schüler mit geringen Sprachkompetenzen<br />
im Deutschen erhalten ab der<br />
2. Klasse eine gezielte Förderung in<br />
ihrer Zweitsprache. "Deutsch als Vertiefungssprache"<br />
birgt eine große<br />
Chance, da durch die Vertiefung der<br />
Unterrichtssprache das wichtigste<br />
Medium für nahezu alle Schulfächer,<br />
die Sprache, gefestigt wird. Später<br />
kann auf diesem so erworbenen soliden<br />
Fundament eine weitere Fremdsprache<br />
erlernt werden. Mit der Förderung<br />
durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club kann<br />
das Sprachförderangebot erheblich<br />
ausgebaut werden.<br />
Die Freie Interkulturelle Waldorfschule<br />
in Mannheim engagiert sich in<br />
besonderem Maße für die Integration<br />
von Kindern mit unterschiedlichem<br />
kulturellem und sozialem Hintergrund.<br />
Derzeit lernen knapp 300<br />
Schüler aus 33 verschiedenen Nationen<br />
an der Ganztags- und Gesamtschule in<br />
der Neckarstadt. In diesem Jahr wird<br />
erstmalig Realschule und Fachhochschulreife<br />
angeboten.<br />
Text: Andreas Eck, Pressereferent<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Mannheim-Ludwigshafen<br />
Fotos: Frau Daecke, Interkulturelle<br />
Waldorfschule<br />
Club-Veranstaltungen:<br />
Jazz im Brauhaus<br />
des KC Ostholstein<br />
am 26.04.2<strong>01</strong>3:<br />
Einzelheiten bei Rainer Jebe,<br />
RJebe@T-online.de.<br />
Sponsorendinner<br />
des KC Ostholstein<br />
am 28.9.2<strong>01</strong>3:<br />
Einzelheiten bei Rainer Jebe,<br />
RJebe@T-online.de.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 37
Charity<br />
Nach den Wirren des Bürgerkrieges wurde 1998<br />
in Turija, im Nordosten von Bosnien-Herzegowina,<br />
das Kinderdorf "Selo-Mira" gegründet.<br />
10 Jahre humanitäre und karitative Hilfe<br />
für das Kinderdorf "Selo-Mira"<br />
KC Garmisch-Partenkirchen<br />
Der KC Garmisch-Partenkirchen<br />
und der BRK-Kreisverband können auf<br />
10 Jahre gemeinsamer Hilfe für das<br />
Kinderdorf "Selo-Mira" (Friedensdorf)<br />
zurückschauen.<br />
Eigentlich hatte es bereits seit August<br />
1995 und später dann ab 1998 die<br />
ersten Hilfsaktionen für den Nordosten<br />
von Bosnien-Herzegovina gegeben.<br />
Noch während des Bürgerkrieges in<br />
dem ehemaligen Jugoslawien konnte<br />
nach einem Aufruf an die Bevölkerung<br />
des Landkreises Garmisch-Partenkirchen<br />
mit einem Hilfsgütertransport die<br />
Not der Menschen gelindert werden.<br />
Von 1998 bis 20<strong>01</strong> führte der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
insgesamt acht Hilfstransporte<br />
einschließlich Rückführung einer<br />
bosnischen Kriegerwitwe und ihrer<br />
zwei minderjährigen Kinder durch.<br />
Unterstützt wurden auch die Rotkreuzfiliale<br />
der Stadt Lukavac im Kanton<br />
Tuzla und das dortige Ambulanzkrankenhaus<br />
mit medizinischem Material.<br />
2003 und 2005 wurden dem Ambulanzkrankenhaus<br />
der Kreisstadt Lukavac<br />
zwei Krankentransportwagen<br />
(KTW) einschließlich Ersatzteilen und<br />
doppelter Bereifung mit einem Wert<br />
von rd. 20.000 Euro übergeben.<br />
2003 gab es auch den ersten Kontakt<br />
mit dem Kinderdorf Selo-Mira in<br />
Turija (Landkreis Lukavac). Osman<br />
Pocderovic, der Leiter des 1998 errichteten<br />
Kinderdorfs für Kriegswaisen –<br />
vornehmlich aus dem Gebiet der ehemaligen<br />
UN-Schutzzone Srebrenica –<br />
bat das BRK und den <strong>Kiwanis</strong>-Club aus<br />
Garmisch-Partenkirchen die dringend<br />
notwendig zahnärztliche Betreuung<br />
für die Kinder des Friedensdorfes mit<br />
zu übernehmen.<br />
Zusammen mit einer hessischen<br />
38 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Der Leiter des Kinderdorfes, Osman Pocderovic<br />
(rechts) mit Mitgliedern des Hilfsteams und<br />
Kindern des Friedensdorfes.<br />
Zahnarztpraxis, die mit Hilfe einer in<br />
Bosnien-Herzegovina stationierten<br />
Sanitätseinheit der Deutschen Bundeswehr<br />
bereits 1998 eine kleine Zahnarztpraxis<br />
ausstatten konnte, erfolgte dann<br />
im Herbst 2005 der erste Einsatz der<br />
mobilen Zahnbehandlungsgruppe<br />
unter der Leitung des Kiwaniers Dr.<br />
med. dent. Detlef Beckmann. Unterstützt<br />
wird er seitdem von der zahnmedizinischen<br />
Fachangestellten Anja<br />
Genzel (Praxis Beckmann), Hans<br />
Steinbrecher (BRK-Rettungsassistent<br />
und Leiter Rettungsdienst), Helmut<br />
Rummelsberger (Sanitäter im BRK<br />
Garmisch) sowie dem Organisationsleiter<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Projektes "Selo-<br />
Mira" Eckhard Sander (BRK-Sanitäter<br />
und Schatzmeister des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs),<br />
der auch seit Beginn des Projektes den<br />
Einsatz organisatorisch vorbereitet und<br />
durchführt. 2<strong>01</strong>2 konnte als weiteres<br />
Projektmitglied Zahnarzt Dr. Florian<br />
Rieger aus Uffing gewonnen werden.<br />
Seit vier Jahren wird zudem der<br />
Einsatz der Zahnbehandlungsgruppe<br />
im Kinderdorf durch die in <strong>Deutschland</strong><br />
ausgebildete zahnmedizinische<br />
Fachangestellte Sabina Ramic vorbereitet<br />
und unterstützt.<br />
Das engagierte Team, das für die<br />
jeweils 4- bis 5-tägige Hilfsaktion in<br />
dem rd. 1000 km entfernten Kinderdorf<br />
"Selo-Mira" seine Freizeit opfert, führte<br />
in dem Projekt bisher etwa 600 Zahnbehandlungen<br />
vornehmlich für Waisenkinder<br />
aber auch für Kindermütter<br />
und Angehörige der Kinderdorfverwaltung<br />
durch. Die gut 200 Stunden<br />
zahnmedizinischer Einsatz zuzüglich<br />
Vor- und Nachbereitung sowie die<br />
Spende von medizinischen Instrumenten<br />
für die Zahnbehandlung im Wert<br />
In dem Gepäck des <strong>Kiwanis</strong>-Projektteams<br />
dürfen natürlich auch die Spielsachen für die<br />
kleinen Freunde nicht fehlen.<br />
von ca. 2.000 Euro und die Spende an<br />
Verbrauchsmaterial für die Zahnbehandlung<br />
in Höhe von 3.500 Euro<br />
waren gut investiert, da der Zahnstatus<br />
der 4 bis 16 Jahre alten Patienten seit<br />
Projektbeginn wesentlich verbessert<br />
werden konnte.<br />
In den 10 Jahren des Projektes wurde<br />
nicht nur Hilfestellung für die zahnmedizinische<br />
Behandlung gegeben,<br />
sondern auch ein kleiner Beitrag für die<br />
allgemeinmedizinische Versorgung des<br />
Kinderdorfes geleistet. So wurde u. a.<br />
allgemeinmedizinisches Verbrauchsmaterial<br />
im Wert von etwa 2.500 Euro<br />
an das Kinderdorf übergeben, 50 durch<br />
die Umstellung auf Einwegkleidung<br />
im Klinikum Garmisch-Partenkirchen<br />
freigewordene OP-Bekleidungssätze<br />
wurden an das Ambulanzkrankenhaus<br />
mit seiner Nothilfestation gespendet<br />
und (künftige) Ersthelfer des Kinderdorfes<br />
mittels deutscher Rotkreuz-<br />
Schulungsunterlagen eingewiesen.<br />
Ebenso wurden medizinische Hilfsmittel<br />
für Sportverletzungen sowie eine<br />
Notfalltasche für die Fußballmannschaften<br />
des Kinderdorfes übergeben.<br />
Für drei Kinder des Kinderdorfes<br />
wurde eine direkte medizinische Hilfe<br />
geleistet, sowie für einen Querschnittsgelähmten<br />
ein Rollstuhl – die Spende<br />
eines Garmischer Sanitätshauses –<br />
beschafft.<br />
Auch der Kinderhort von Selo-Mira<br />
wurde mit Spielsachen und die beiden<br />
Jugendmannschaften des Waisendorfes<br />
mit Fußbällen bedacht. Neue und gut<br />
erhaltene Bekleidung ging an Bedürftige<br />
aller Altersgruppen. Der Ankauf<br />
von neuer Bettwäsche für die<br />
Waisenkinder wurde mit 3.000 Euro<br />
unterstützt.
<strong>Kiwanis</strong>-Projektleiter Eckhard Sander (rechts)<br />
übergibt zur Neubeschaffung von Bettwäsche<br />
einen Scheck an den Leiter des Kinderdorfes<br />
Osman Pocderovic.<br />
Zahnarzt Dr. Florian Rieger (links) bei einer<br />
Zahnbehandlung. Er wird dabei unterstützt von<br />
der zahnmedizinischen Fachangestellten Sabina<br />
Ramic und dem BRK-Sanitäter Helmut<br />
Rummelsberger (rechts). Im Hintergrund der<br />
Organisationsleiter des <strong>Kiwanis</strong>-Projektes<br />
Eckhard Sander.<br />
Das Projekt "Selo-Mira" wird finanziert<br />
aus zweckgebundenen Mitteln<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs sowie zweckgebundenen<br />
Spenden von Firmen und Bürgern<br />
aus unserem Landkreis. Fahrzeuggestellung<br />
und Regiekosten<br />
(Kraftstoffkosten, Maut-, Zollgebühren<br />
sowie Verpflegung) in Höhe von rd.<br />
600 Euro pro Einsatz werden vom<br />
Bayerischen Roten Kreuz übernommen.<br />
Dank der Unterstützung des<br />
DRK-Generalsekretariats und dem<br />
BRK-Landesverband kann die mobile<br />
Zahnbehandlungsgruppe ihren Einsatz<br />
unter dem Schutzzeichen des Roten<br />
Kreuzes durchführen.<br />
Die Fortsetzung des <strong>Kiwanis</strong>-Projektes<br />
"Selo-Mira" ist vorerst bis 2<strong>01</strong>4<br />
geplant.<br />
Text und Fotos: Eckhard Sander<br />
v. l. Siegfried Hoffmann, Eduard Peltzer,<br />
Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bruchsal,<br />
Dr. Bernhard Zehe und Rolf Staudt .<br />
Buchgutscheine<br />
als Ansporn<br />
KC Bruchsal<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bruchsal kann<br />
auf einen erfolgreichen Sommerferienkurs<br />
zurückblicken für Kinder aus<br />
Bruchsaler Grundschulen.<br />
Eduard Peltzer, der Präsident des<br />
Service-Clubs übergab Buchgutscheine<br />
an die etwa 40 Teilnehmer zusammen<br />
mit Siegfried Hoffmann, Dr. Bernhard<br />
Zehe und Rolf Staudt als weiteren<br />
Vertretern des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs. Die<br />
Gutscheine gab's fürs Durchhalten und<br />
als Ansporn für die Zukunft. Acht<br />
Kinder erhielten ein "Stipendium" für<br />
fortgesetzten Förderunterricht im Verlauf<br />
des Schuljahres. Studenten der<br />
Pädagogischen Hochschule (PH)<br />
Karlsruhe hatten unter der pädagogischen<br />
Leitung von Nicole Bachor-Pfeff,<br />
akademische Mitarbeiterin an der PH,<br />
den Ferienkurs entwickelt und durchgeführt.<br />
In den Herbstferien erfolgte nun<br />
noch ein freiwilliger Auffrischungskurs,<br />
den die meisten Kinder auch wieder<br />
besucht haben. Die Klassenlehrer<br />
bescheinigten den jungen Kursteilnehmern<br />
wesentliche Fortschritte. Neben<br />
dem persönlichen Engagement der<br />
Kiwanier setzte der Club erhebliche<br />
finanzielle Mittel ein für den Sommerferienkurs.<br />
Zusammen mit anderen<br />
Sponsoren wie Bruchsaler Bildungsstiftung<br />
und Sparkasse Kraichgau wurden<br />
etwa 15.000 Euro dafür aufgebracht.<br />
Der Ferienkurs soll auch 2<strong>01</strong>3 wieder<br />
stattfinden.<br />
Text und Foto: Martin Stock, Agentur Art<br />
Checkübergabe an das Frauenhaus v. l. n. r.<br />
Dieter Bialas, Frau Ponnath,<br />
Oliver Löchtermann, Bernd Ernst.<br />
<strong>Kiwanis</strong> will<br />
Kinderaugen<br />
strahlen sehen<br />
KC Bayreuth-Obermain<br />
Für die große Weihnachtstombola<br />
im Rotmaincenter am 8. Dezember hatte<br />
sich der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bayreuth-<br />
Obermain mächtig ins Zeug gelegt, um<br />
möglichst viele Lose zu verkaufen.<br />
Eines gab es für einen Euro zu erstehen;<br />
wer fünf Euro in fünf Lose investierte,<br />
nahm automatisch an einer Sonderverlosung<br />
teil. Und das Konzept<br />
funktionierte: Insgesamt nahm <strong>Kiwanis</strong><br />
bei der Tombola 1.964 Euro ein.<br />
Vom Erlös soll heuer das Bayreuther<br />
Frauenhaus profitieren. Die dort<br />
mit ihren Müttern lebenden Kinder<br />
waren zum Großteil noch nie im<br />
Urlaub, daher wird mit der Spende<br />
eine Kinderfreizeit am Meer unterstützt.<br />
Für viele Kinder ist solch ein<br />
Urlaub ein bleibendes Erlebnis.<br />
<strong>Kiwanis</strong> rundete den Erlös auf<br />
2.000 Euro auf, so dass Club-Präsident<br />
Oliver Löchtermann, Schatzmeister<br />
Bernd Ernst und Charity-Sprecher<br />
Dieter Bialas am vergangenen Freitag<br />
den Betrag von 2.000 Euro an die<br />
Einrichtung übergeben konnte.<br />
Text: Opus Marketing GmbH<br />
Foto: Florian Topf<br />
Im Partner-Programm:<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 39
Charity<br />
Übergabe der Sonderpreise an die Gewinner<br />
der Weihnachtstombola vom 7. Dezember im<br />
Rotmain-Center Bayreuth.<br />
Wer hilft,<br />
gewinnt<br />
KC Bayreuth-Obermain<br />
Wurzel (Tanja Müller) und Krümel (Susi Bloss) bei einer Aufführung<br />
in der Grundschule Mittenwald.<br />
"Gegen Gewalt und sexuelle Gewalt"<br />
Evaluation des Präventionsprojektes Geheimsache Igel<br />
KC Garmisch-Partenkirchen<br />
Mit einer Sonderverlosungs-Aktion<br />
im Rahmen der diesjährigen Weihnachtstombola<br />
im Rotmain-Center am<br />
7. Dezember realisierte der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Bayreuth-Obermain eine Idee,<br />
von der viele profitieren konnten: Wer<br />
für fünf Euro Lose kaufte, dessen<br />
Name kam automatisch in die Trommel<br />
für die Verlosung der Sonderpreise.<br />
So kamen insgesamt 1964 Euro<br />
zusammen, die der Club auf 2.000 Euro<br />
aufstocken und an das Bayreuther<br />
Frauenhaus übergeben konnte.<br />
Neben den im Frauenhaus lebenden<br />
Kindern profitieren dieses Jahr<br />
auch die Gewinner der Sonderverlosung.<br />
Am 17. Dezember übergaben<br />
Oliver Löchtermann, Andreas Herlitz,<br />
Bernd Ernst und Uwe Wiskott hochwertige<br />
Sachpreise: Bruch Regian durfte<br />
sich über einen Kinderwagen im<br />
Wert von ca. 600 Euro freuen. Ein<br />
Snowboard für ca. 200 Euro ging an<br />
Schufferhauer Sonja und Schraml Renate<br />
bekam Erholung geschenkt – in<br />
Form eines Hotelgutscheins im Wert<br />
von ca. 150 Euro.<br />
Text: Opus Marketing GmbH<br />
Foto: Florian Topf<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
bei facebook:<br />
die deutsche Gruppe findet man unter:<br />
http://www.facebook.com/<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Deutschland</strong><br />
moderiert von KF Axel-Götze-Rohen,<br />
KC Xanten Niederrhein<br />
40 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Im November 2<strong>01</strong>0 wurde das Präventionsprojekt<br />
gegen Gewalt und sexuelle<br />
Gewalt mit großer Medienresonanz<br />
im Landkreis Garmisch-Partenkirchen<br />
gestartet. Im Projektzeitraum<br />
wurden 50 Theateraufführungen "Geheimsache<br />
Igel" in den Bildungseinrichtungen<br />
des Landkreises Garmisch-<br />
Partenkirchen, eine Theateraufführung<br />
auf dem Lernfest Oberland sowie ein<br />
ortsübergreifender Theaterevent "Geheimsache<br />
Igel" für rund 2.800 Kinder<br />
(Vorschule, Grundschulkinder 1. bis 3.<br />
Klasse) aufgeführt. Die Veranstaltungen<br />
in den Landkreisgemeinden wurden<br />
in Aufführungssequenzen von 8<br />
bis 12 Theaterstücken pro Woche<br />
gebündelt und über den gesamten<br />
Projektzeitraum verteilt.<br />
Begleitend dazu wurden 30 Elternabende<br />
für 60 Bildungseinrichtungen<br />
(Kindergärten, Grundschulen) aus 22<br />
Landkreisgemeinden angeboten. Die<br />
Teilnahmequote der Eltern lag dabei<br />
bei ca. 60 %. In sozial schwächeren Bereichen<br />
war jedoch die Teilnahmequote<br />
deutlich geringer. Das Konzept für die<br />
Elternabende wurde von Fachkräften<br />
der Caritas erstellt, die Durchführung<br />
der etwa 90-minütigen Elternabende in<br />
Zusammenarbeit von Fachreferenten<br />
(Caritas, Heilpädagogisches Zentrum,<br />
kath. Kreisbildungswerk, Jugendamt)<br />
und <strong>Kiwanis</strong>-Vertretern durchgeführt.<br />
Allen etwa 2.800 Eltern sowie den 60<br />
Bildungseinrichtungen wurden zusätzlich<br />
Informationsmappen (Inhalt: Informationen<br />
zum Theaterstück, Präventions-<br />
und Verhaltensmaterialien)<br />
bereitgestellt.<br />
Alle Bildungseinrichtungen haben<br />
zusätzlich noch Begleitmaterialien zur<br />
Vor- bzw. Nachbereitung des Stücks<br />
erhalten (Video des Theaterstücks,<br />
Lernspiele, Literaturliste).<br />
Die Koordination und Terminierung<br />
der Theateraufführungen und<br />
Elternabende wurde vom katholischen<br />
Kreisbildungswerk durchgeführt.<br />
Die Aktivitäten an den Schulen fanden<br />
unter Abstimmung und Beteiligung<br />
des Staatlichen Schulamtes, die<br />
Aktivitäten fanden an den Kindergärten<br />
unter Abstimmung und Beteiligung<br />
des Jugendamtes des Landkreises<br />
Garmisch-Partenkirchen statt.<br />
Um im Nachgang die Qualität des<br />
Präventionsprojektes bewerten und<br />
Verbesserungen ermitteln zu können,<br />
wurde bei den letzten drei Aufführungssequenzen<br />
eine Evaluation<br />
durchgeführt. Dabei wurden an 26<br />
Bildungseinrichtungen Fragebögen<br />
verteilt; 19 Bildungseinrichtungen<br />
(=73 %) davon haben ihn ausgefüllt<br />
zurückgeschickt.<br />
Im Fragebogen wurden dabei verschiedene<br />
Aspekte rund um<br />
- den Elternabend<br />
- das Theaterstück<br />
einschließlich der dazugehörigen<br />
Vor- und Nachbereitung sowie<br />
- der Gesamtbewertung des Projektes<br />
gefragt.<br />
Alle Punkte konnten dabei noch<br />
textlich ergänzt werden.<br />
Die Ergebnisse der einzelnen Fragenblöcke:<br />
Elternabend<br />
Für die Elternabende wurde die<br />
Qualität des Fachvortrages, der Referenten<br />
und der begleitenden Informationsmaterialien<br />
hinterfragt:<br />
Der den Theateraufführungen vorgeschaltete<br />
Themen-Elternabend wurde<br />
durchwegs als sinnvoll und hilfreich
Wurzel (Phillipp Wimmer) und Krümel (Susi<br />
Bloss) bei einer Aufführung von Erstklässlern in<br />
der Grundschule Burgrain. Die Kinder hören<br />
gebannt den Worten der Schauspieler zu.<br />
erachtet. Dadurch wurden die Eltern<br />
auf den Theaterbesuch ihrer Kinder<br />
vorbereitet und den Eltern die Möglichkeit<br />
gegeben, Fragen zu dem komplexen<br />
Thema zu stellen. Im Anschluss<br />
an die Fachvorträge sind eine Reihe<br />
anregender und vielfältiger Diskussionen<br />
entstanden.<br />
Der böse blaue Mann (Sonja Welter) versucht<br />
Krümel (Susi Bloss) zu verführen. Die Kinder<br />
hören gebannt zu.<br />
Wurzel (Sonja Welter) bei der Nachbereitung<br />
des Stücks mit den Schülern der Grundschule<br />
Krün-Wallgau.<br />
Eine Bildungseinrichtung hatte bei<br />
der Evaluation ergänzend angeregt<br />
einen Büchertisch mit Büchern zu den<br />
Themenbereichen: Mein Körper -<br />
Gefühle - Nein sagen - Geheimnisse -<br />
Missbrauch – anzubieten.<br />
Vor- und Nachbereitung des Theaterstücks<br />
durch die Bildungseinrichtung<br />
Im nächsten Abfrageblock wurde die<br />
Vor- und Nachbereitung der Theateraufführungen<br />
durch die Bildungseinrichtungen<br />
abgefragt.<br />
Die Bildungseinrichtungen haben<br />
übereinstimmend berichtet, dass auch<br />
kleine Kinder den "tieferen Sinn" des<br />
Theaterstückes verstanden haben. Das<br />
NEIN-Sagen wurde dabei als wichtiges<br />
Element erkannt. Die Kinder waren bei<br />
den Aufführungen sehr konzentriert<br />
und interessiert und haben sich in das<br />
Theaterstück hineinversetzt. In der<br />
Nachbearbeitung des Stückes durch<br />
die Schauspieler haben die Kinder<br />
Fragen zum Theaterstück gestellt bzw.<br />
Fragen beantwortet und frei über ihre<br />
Erfahrungen berichtet.<br />
Die Bildungseinrichtungen haben<br />
der Nachbereitung des Stückes einen<br />
sehr großen Stellenwert in der Vorschule<br />
bzw. im Unterricht eingeräumt.<br />
Dabei wurde auf die zur Verfügung<br />
gestellten Printunterlagen zurückgegriffen,<br />
die gleichfalls zur Verfügung<br />
gestellte DVD "Geheimsache Igel" wurde<br />
jedoch überwiegend nicht verwendet,<br />
da die Bildungseinrichtungen dem<br />
Film "Geheimsache Igel" sehr kritisch<br />
gegenüberstanden und den Film als<br />
nicht adäquat eingeschätzt haben.<br />
Theaterstück<br />
War die Durchführung des Theaterstücks<br />
empfehlenswert? Die Antwort<br />
auf diese Frage ist eindeutig ausgefallen:<br />
Bei der Frage wurde noch ergänzend<br />
angemerkt, dass das Theaterstück<br />
kindgerecht war und die Kinder emotional<br />
angesprochen hat. Die Lehrkräfte<br />
waren von der Theateraufführung<br />
sehr angetan und wünschen sich das<br />
Theaterstück als ständiges Angebot für<br />
die Schulen.<br />
Die Alterskategorien Vorschule,<br />
1. bis 3. Klasse wurden grundsätzlich<br />
als passend eingeschätzt, wobei bei<br />
den Vorschulkindern und der dritte<br />
Klasse (in Abhängigkeit von dem Alter<br />
der Kinder) Einschränkungen gemacht<br />
wurden.<br />
Die Arbeit der Darsteller wurde<br />
durchgehend sehr positiv bewertet; der<br />
Umgang mit den Kindern als äußerst<br />
professionell eingeschätzt.<br />
>>>><br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 41
Charity<br />
Nach der Aufführung gibt Krümel (Susi Bloss)<br />
einen Einblick in die Requisiten.<br />
Der blaue Mann (Sonja Welter) versucht<br />
Krümel (Susi Bloss) für sich zu gewinnen.<br />
Die beiden Schauspielerinnen Sonja Welter und<br />
Susi Bloss beim Gruppenbild mit ihren begeisterten<br />
Publikum.<br />
Gesamtbewertung<br />
Das Projekt "Gegen Gewalt und<br />
sexuelle Gewalt" mit dem Theaterstück<br />
"Geheimsache Igel" bestand aus den<br />
drei Komponenten<br />
- Elternabend,<br />
- Theaterstück und<br />
- Begleitmaterialien.<br />
Zum Abschluss der Befragung<br />
wurde auch eine Gesamtbewertung<br />
des Projektes erbeten:<br />
Die einhellige positive Gesamtbewertung<br />
des Projektes wurde durch<br />
eine ganze Reihe positiver Anmerkungen<br />
unterstrichen:<br />
- "Eine gewinnbringende Veranstaltung<br />
für unsere Schüler! Danke!"<br />
- "Danke! ganz toll; Danke nochmal!"<br />
- "Den Schauspielerinnen ist besonders<br />
gelungen den Kindern Schauspiel<br />
und Wirklichkeit zu vergleichen.<br />
Die Aufbereitung durch die beiden<br />
war sehr schön".<br />
Auch bei der Gesamtbewertung<br />
wurde noch einmal von den Bildungseinrichtungen<br />
der Film "Geheimsache<br />
Igel" kritisch gewürdigt: "Haben vorher<br />
den Film mit einigen Personen<br />
angeschaut, waren von daher sehr<br />
skeptisch; Theateraufführung war um<br />
ein Vielfaches besser."<br />
Rückmeldung der Fachreferenten<br />
Der Projektverlauf wurde auch aus<br />
dem Blickwinkel der Fachreferenten<br />
der Elternabende hinterfragt:<br />
Die Durchführung der Elternabende<br />
wurde auch von den Fachreferenten<br />
als sehr wichtig erachtet, da auf diesem<br />
Weg die Eltern direkt erreicht und das<br />
Thema Nein-Sagen in spielerischer<br />
Form mit Kindern, Eltern, Erzieherinnen<br />
und Lehrern bearbeitet werden<br />
konnte. Die Abende haben die Eltern<br />
für den Themen Grenzen setzen, Grenzen<br />
anderer beachten und Missbrauch<br />
sensibilisiert. Eine ganze Reihe von<br />
Eltern waren von der Durchführung<br />
des Projektes und dem vorgeschalteten<br />
Fachelternabend angetan, da sie darin<br />
eine Entlastung und Hilfestellung gesehen<br />
haben und ihnen aufgrund der zur<br />
Verfügung gestellten Fachinformationen<br />
die Angst genommen haben<br />
Kinder mit diesem Thema zu konfrontieren.<br />
Dies hat sich nicht nur während<br />
des Elternabends sondern auch in den<br />
anschließenden zum Teil sehr intensiven<br />
Einzelgesprächen gezeigt. Eine<br />
besondere Herausforderung stellte<br />
dabei die unterschiedliche Stimmung<br />
der Eltern dar, die erfasst und mit einer<br />
adäquaten Reaktion beantwortet werden<br />
musste.<br />
Die Durchführung der Elternabende<br />
im Tandem, ein Fachreferent und<br />
ein <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied, wurde als sehr<br />
hilfreich erachtet, da dadurch ergänzende<br />
Erläuterungen zu dem Präventionsprojekt<br />
und Informationen zu<br />
<strong>Kiwanis</strong> als Förderer des Projektes aus<br />
erster Hand gegeben werden konnten.<br />
Das Garmisch-Partenkirchner Tagblatt räumte<br />
dem Projekt bei der Berichterstattung einen großem<br />
Raum ein, so auch der Evaluation und dem<br />
Projektabschluss des Präventionsprojektes<br />
"Gegen Gewalt und sexuelle Gewalt" mit dem<br />
Präventionstheaterstück "Geheimsache Igel".<br />
Bericht des Garmisch-Partenkirchner<br />
Tagblatts vom 6.12.12 zum Abschluss<br />
des Präventionsprojektes "Gegen<br />
Gewalt und sexuelle Gewalt" mit<br />
dem Präventionstheaterstück "Geheimsache<br />
Igel"<br />
Aufgrund der positiven Ergebnisse<br />
der Evaluation hat der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Garmisch-Partenkirchen beschlossen<br />
das Präventionsprojekt nach gleichem<br />
Muster weiterzuführen. Für die nächsten<br />
beiden Jahre sind für den gesamten<br />
Landkreis 25-30 Theateraufführungen<br />
"Geheimsache Igel" und etwa<br />
20 Elternabende für 1.300 Kinder und<br />
deren Eltern geplant.<br />
Text: Peter Bitzl<br />
Fotos: KC Garmisch-Partenkirchen<br />
Club-Veranstaltungen:<br />
Dinner in Weiß<br />
des KC Nürnberg-Franken<br />
am 07.07.2<strong>01</strong>3:<br />
Einzelheiten und Anmeldung unter<br />
http://dinner-in-weiss.de.<br />
42 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
Präsidenten Rolf Schäfer bei der Begrüßung der<br />
Gäste beim Charity-Konzert.<br />
Soup&Soul<br />
zugunsten Eliminate<br />
KC Ulm/Neu-Ulm<br />
Der überzeugende <strong>Kiwanis</strong>-Nikolaus (Club-Mitglied<br />
Egon Markmann) mit seinen reizenden<br />
Engeln und Lübecker Kindern.<br />
Kinder besuchen<br />
Weihnachtsmärchen<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied und Leiter des Museums der Stadt<br />
Offenburg, Dr. Wolf-Mathias Gall, begrüßt die<br />
"Hirtensänger vom Goldenen Winkel in Haslach" .<br />
Liederabend<br />
im Ritterhaus Museum<br />
KC Offenburg<br />
Die Band mit Chor.<br />
Bereits zum 5. Mal veranstaltete der<br />
KC Ulm/Neu-Ulm im November 2<strong>01</strong>2<br />
sein "Charitiy Candlelight Dinner" im<br />
Neu-Ulmer Wiley-Club. Die vier Musiker<br />
der Band "NicDiamond&the mellow<br />
tunes" traten erstmals mit einem<br />
20-köpfigen Chor auf und begeisterten<br />
die über 200 Gäste des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
im vorweihnachtlich geschmückten<br />
Wiley-Club restlos.<br />
Vom Erlös des Konzerts gingen<br />
2.000 Euro an "ELIMINATE". Weitere<br />
1.000 Euro erbrachte der Jazz-Brunch<br />
im Juni 2<strong>01</strong>2, sodass der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Foundation insgesamt 3.000 Euro überwiesen<br />
werden konnten.<br />
Text und Fotos: Hanns Hanagarth<br />
D<br />
er <strong>Kiwanis</strong>-Club in der Hansestadt<br />
Lübeck hat auch 2<strong>01</strong>2 zusammen mit<br />
dem Lübecker Theater mehreren<br />
Hundert Kindern, denen die kulturellen<br />
Angebote des Hauses normalerweise<br />
nicht zugänglich sind, den Besuch<br />
des Weihnachtsmärchens angeboten.<br />
Dafür verteilte der Club 458 Karten an<br />
ausgesuchte Kinder und ihre Begleit-<br />
personen für die Vorstellung des Weihnachtsmärchens<br />
"Der Zauberer von<br />
Oz" am 16. Dezember. Die fantasievolle<br />
Inszenierung basierte auf der vor allem<br />
in den USA bekannten Erzählung von<br />
Lyman Frank Baum aus dem Jahr 1900.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Aktion, die bereits im 12.<br />
Jahr in Folge stattfand, hatte bereits in<br />
den vergangenen Jahren unzähligen<br />
Lübecker Kindern den Besuch des<br />
Weihnachtsmärchens im Großen Haus<br />
des Lübeck Theaters überhaupt erst<br />
ermöglicht. Obwohl das Theater allen<br />
Schulen in der Stadt ermäßigte<br />
Kartenkontingente anbietet, sind leider<br />
nicht alle Eltern wirtschaftlich in der<br />
Lage, ihren Kindern den Theaterbesuch<br />
zu finanzieren. Der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
in der Hansestadt Lübeck kauft daher<br />
seit 20<strong>01</strong> jeweils eine Vorstellung des<br />
Weihnachtsmärchens und verteilt die<br />
Karten kostenfrei an Einrichtungen<br />
und Schulen, ohne dass dies im<br />
Wettbewerb zum Theater geschieht.<br />
Im Anschluss an die Vorstellung<br />
verteilte Clubmitglied Egon Markmann,<br />
vom Theater aufwändig und<br />
stilecht als Nikolaus geschminkt und<br />
verkleidet, begleitet von zwei Engeln<br />
leckeres Lübecker Marzipan an die<br />
Kleinen. Die Aufregung und das<br />
Lachen der Kinder waren wieder ein<br />
schönes Erlebnis auch für alle anwesenden<br />
Erwachsenen. Dem Theater<br />
Lübeck gilt der Dank des Clubs für die<br />
Unterstützung der Aktion im Foyer des<br />
Theaters und der J.G. Niederegger<br />
GmbH & Co. KG für ihre großzügige<br />
Marzipan-Spende.<br />
Text: Dr. Matthias Rasch,<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Foto: Siegfried Görg<br />
Die Weihnachtsaktion des KC<br />
Offenburg wurde in diesem Jahr zu<br />
Gunsten der Kinder- und Jugendarbeit<br />
des Hospizvereins Offenburg durchgeführt.<br />
Anlässlich der Krippenausstellung<br />
im Ritterhaus Museum hatte<br />
Museumschef und <strong>Kiwanis</strong>-Freund Dr.<br />
Wolf-Mathias Gall als besondere<br />
Attraktion die "Hirten vom Goldenen<br />
Winkel" aus Haslach zu einem weihnachtlichen<br />
Liederabend am 18. Dezember<br />
eingeladen. Die 16 singenden<br />
"Hirten", eine Gruppe von Haslacher<br />
Bürgern, pflegen seit über dreißig<br />
Jahren einen beliebten Brauch: am 30.<br />
Dezember versammeln sie sich im<br />
"Goldenen Winkel", einem Fachwerkensemble<br />
in Haslachs Altstadt, um vor<br />
Publikum in einer weihnachtlichen<br />
Umgebung mit Christbaum, Stall,<br />
lebenden Schafen und Lagerfeuer<br />
Weihnachts-, Dreikönigs- und Hirtenlieder<br />
vorzutragen. Museumsleiter Dr.<br />
Gall konnte den "Hirtenchor" exklusiv<br />
für einen Auftritt in Offenburg gewinnen<br />
und der <strong>Kiwanis</strong>-Weihnachtsaktion<br />
mit diesem Liederabend eine zusätzliche<br />
Spendeneinnahme verschaffen.<br />
Volker Piltz vom Vorstand des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs dankte den singenden<br />
"Hirten" für ihre Bereitschaft, die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Aktion zu unterstützen und<br />
lobte die Initiative des Museumsleiters.<br />
Der weihnachtliche Liederabend erbrachte<br />
ein Spendenergebnis von 1.000<br />
Euro. Aufgestockt durch weitere Spenden<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder und des<br />
Clubs kann ein Betrag von über 8.000<br />
Euro an Frau Helene Gareis für die sich<br />
im Aufbau befindende Kinder- und<br />
Jugendhospizarbeit übergeben werden.<br />
Text: Jutta Collmann, Foto: Bruno Joos<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 43
Charity<br />
Einweihung der neuen Türen durch den Club-Präsidenten Christian Will, Club-Mitglied und<br />
Architekt Ansgar Speer, Club-Mitglied Jürgen Roese, Schulleiter Rolf Bennung (hinten v. r. n. l.) und<br />
die Schüler Sina, Benjamin und Jonathan (vorn v. r. n. l.)<br />
Türen auf in der Prenski-Schule<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Spende für barrierefreien Zugang<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club in der Hansestadt Lübeck<br />
44 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Die erste Initiative ergriff der 16-<br />
jährige Benjamin Volk – Schüler der<br />
Geschwister-Prenski-Schule in Lübeck<br />
und erfahren im Umgang mit den alltäglichen<br />
Problemen, die es als Rollstuhlfahrer<br />
nicht nur physisch zu überwinden<br />
gilt. Er machte seinen Schulleiter<br />
Rolf Bennung anlässlich eines<br />
Zukunftstages auf die Schwierigkeiten<br />
aufmerksam, die bauliche Hindernisse<br />
im Schulgebäude ihm und seinen<br />
Mitschülern im Alltag bereiteten. Dazu<br />
gehörten auch mehrere schwer zu öffnende<br />
Türen. Bei Rolf Bennung stieß<br />
der engagierte Schüler mit einer<br />
Vorschlagsliste für Veränderungen auf<br />
offene Ohren, er erkannte "dass Benjamins<br />
Alltag voller Barrieren ist und er<br />
immer wieder mit Situationen konfrontiert<br />
wird, die ihm seine Behinderung<br />
deutlich vor Augen führen und die<br />
zum Teil als demütigend empfunden<br />
werden könnten". Neben Benjamin gibt<br />
es noch drei weitere auf den Rollstuhl<br />
angewiesene Schüler an der Geschwister-Prenski-Schule,<br />
eine Gemeinschaftsschule<br />
mit gymnasialer Oberstufe<br />
im Zentrum Lübecks. Rolf<br />
Bennung versprach seinem engagierten<br />
Schüler, sich persönlich um die<br />
Vorschläge zu kümmern und nach<br />
Lösungen zu suchen. Doch der Investitionsetat<br />
für seine Schule war ausgeschöpft,<br />
die erforderlichen Nachrüstungen<br />
auf längerer Sicht nicht finanzierbar.<br />
Die Hansestadt Lübeck wollte<br />
auch auf Antrag keine zusätzlichen<br />
Mittel bereitstellen. Nun wurde die<br />
Schule selbst initiativ, die Integrationslehrerin<br />
Andrea Jacobsen nahm gemeinsam<br />
mit der Mutter von Benjamin<br />
Kontakt zu Jürgen Roese auf, im Juni<br />
2<strong>01</strong>1 amtierender Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
in der Hansestadt Lübeck.<br />
Sie schilderten den dringenden<br />
Wunsch der Schüler, sich ohne Barrieren<br />
frei in der Schule bewegen zu können.<br />
Das Hauptproblem bildeten die<br />
große Haupteingangstür zur Travemünder<br />
Allee und zwei Innentüren,<br />
die nur schwer zu öffnen waren – erst<br />
recht aus der niedrigen Position eines<br />
Rollstuhlfahrers. Nachdem der Club<br />
kurze Zeit später auf Vorschlag von<br />
Jürgen Roese beschloss, für das Projekt<br />
an der Prenski-Schule 5.000 Euro bereit<br />
zu stellen, begann Clubmitglied und<br />
Architekt Ansgar Speer mit den konkreten<br />
Planungen für die Automatisierung<br />
der Türen. Nach einer langwierigen<br />
Abstimmung mit der Bauordnung<br />
und dem Bereich Schule und Sport der<br />
Hansestadt Lübeck wegen des Brandschutzes<br />
wurde die Haupteingangstür<br />
mit einem elektrischen Schalter für die<br />
Öffnung versehen, die zwei Innentüren<br />
werden durch Haltemagnete permanent<br />
offen gehalten, schließen sich aber<br />
automatisch bei Rauchentwicklung.<br />
Am 5. Dezember wurden die neuen<br />
Türen endlich offiziell eingeweiht.<br />
Schulleiter Rolf Bennung sowie die<br />
Schüler Sina (<strong>13</strong>), Jonathan (15), Linus<br />
(16) und der eigentliche Initiator Benjamin<br />
(16) bedankten sich bei Club-<br />
Präsident Christian Will sowie bei<br />
Jürgen Roese und Ansgar Speer. Auch<br />
der Bereichsleiter Schule und Sport der<br />
Hansestadt Lübeck, Friedrich Thorn,<br />
lobte ausdrücklich das Engagement<br />
des Clubs und den Weitblick, im<br />
Interesse der Schüler die Anfrage nicht<br />
einfach an die finanziell extrem klamme<br />
Stadt zurückverwiesen zu haben.<br />
Alle Schüler der Prenski-Schule – nicht<br />
nur die Rollstuhlfahrer unter ihnen –<br />
"Tür auf"-Schalter zur Bedienung der Tür<br />
am Haupteingang<br />
profitieren künftig von den umgebauten<br />
Türen, die nun kein Hindernis<br />
mehr darstellen. Damit konnte der<br />
Club nicht nur einen wichtigen Beitrag<br />
zur Inklusion leisten, sondern auch<br />
dem jungen Schüler Benjamin zeigen,<br />
dass man mit persönlichem Einsatz für<br />
ein Anliegen auch für andere viel erreichen<br />
kann.<br />
Text und Fotos: Dr. Matthias Rasch<br />
Stille Nacht,<br />
Swingende Nacht<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Zwei große Tannenbäume, sieben<br />
großartige Musiker und ein begeisternder<br />
Erzähler von plattdeutschen Geschichten.<br />
Zusammen ergaben sie zwei<br />
Stunden eine Bühne voller Swing und<br />
bester Vorweihnachtsfreude. Der Präsident<br />
des veranstaltenden <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club in der Hansestadt Lübeck,<br />
Christian Will, freute sich, dass er am<br />
zweiten Adventssonntag 500 Besucher<br />
im ausverkauften Lübecker Kolosseum<br />
zum traditionellen Weihnachtskonzert<br />
des Clubs begrüßen konnte.<br />
Als Überraschung sangen zum Beginn<br />
des Konzertes elf Mädchen und Jungen<br />
der Lübecker Ganztagsschule "Am<br />
Koggenweg" als Dank dafür, dass aus<br />
dem Erlös des vorjährigen Weihnachtskonzertes<br />
des Clubs der Schule eine<br />
Cafeteria gesponsert wurde. Nach<br />
ihrem "He's got the world in his hand"<br />
wurden die jungen Sängerinnen und<br />
Sänger mit großem Beifall und mit je<br />
einer Tüte, gefüllt mit Süßigkeiten,
Schüler: "He's got the world in his hand".<br />
belohnt. Doch dann stand das Kolosseum<br />
voll im Zeichen von Jazz, Blues,<br />
Swing und fröhlichen Weihnachtsliedern.<br />
Dafür sorgten der bekannte<br />
Starpianist Professor Gottfried Böttger<br />
und seine Freunde Dave Bowler am<br />
Schlagzeug, Manusch Weiß an der<br />
Gitarre, Tim Roding am Saxophon,<br />
Jüren Attig am Bass und die<br />
Lübeckerin Marin Kling wie auch Ken<br />
Noris mit Gesang. Zwischendurch<br />
begeisterte der Sprecher und Autor der<br />
plattdeutschen Kultserie "Hör mal 'n<br />
beten to" des NDRs, Gerd Spiekermann,<br />
das Publikum mit seinen plattdeutschen<br />
Weihnachtsgeschichten.<br />
Zum Schluss sangen das Publikum<br />
zusammen mit den Künstlern das<br />
Weihnachtslied "Oh du fröhliche". Der<br />
Erlös des Benefiz-Konzertes in Höhe<br />
von mehr als 10.000 Euro, der generiert<br />
wurde aus dem Verzicht der Künstler<br />
auf den größten Teil ihrer Gage, aus<br />
den Eintrittsgeldern und aus Anzeigen<br />
von Sponsoren im Programmheft des<br />
Konzertes, wird zu einem großen Teil<br />
für die Anschaffung einer mobilen<br />
Bühne für die Schule an der Wakenitz<br />
verwendet.<br />
Text: Günter Schaper<br />
Fotos: Michael Mertz<br />
"<strong>Kiwanis</strong>-Podium"<br />
KC Bad Segeberg<br />
Mit einer neuen Idee intensiviert<br />
der KC Bad Segeberg seit gut einem<br />
Jahr die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort<br />
und bietet gleichzeitig vielen interessierten<br />
Bürgern Informationen und<br />
Diskussionen zu aktuellen gesellschaftlichen<br />
Themen.<br />
In unregelmäßigen Abständen – ca.<br />
3- bis 4-mal im Jahr – wird die Öffentlichkeit<br />
zu einer Podiumsdiskussion<br />
eingeladen. Die örtliche Presse unterstützt<br />
diese Veranstaltungen mit<br />
v. l. Uwe Harm, Past-Präsident KC Bad Segeberg,<br />
Frau Böttcher, Schulrätin, Herr Schöber,<br />
Referent, Frau Franzen, Sozialpädagogin an<br />
einer Schule in Hamburg.<br />
Ankündigungen und Berichten. Das<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Podium im Herbst hatte das<br />
Thema: "Über 7 Millionen Menschen<br />
können nicht richtig lesen und schreiben".<br />
Das Impulsreferat hielt ein<br />
Vorstandsmitglied des "Verbandes für<br />
Alphabetisierung und Grundbildung e.<br />
V." mit eigenen Erfahrungen als Lehrer<br />
von erwachsenen Menschen, die später<br />
noch das Lesen und Schreiben erlernt<br />
haben. Er legte anschaulich dar, dass<br />
letztlich etwa jeder vierte Bürger im<br />
arbeitsfähigen Alter nicht richtig lesen<br />
und schreiben kann. Angefangen sogar<br />
von fehlenden Buchstabenkenntnissen<br />
bis zur Unfähigkeit, trotz mühsamen<br />
Lesens zusammenhängende Texte zu<br />
verstehen.<br />
Auf dem Podium diskutierten ferner<br />
die Schulrätin des Kreises, die sich<br />
gegen Schuldzuweisungen an das<br />
Schulsystem wehrte und eine Sozialpädagogin<br />
aus Hamburg, die von den<br />
Problemen einer Stadtteilschule berichtete.<br />
In der Diskussion wurde deutlich,<br />
dass es mehrere Faktoren gibt, die für<br />
die leider steigende Zahl dieser<br />
Menschen mit Leseschwierigkeiten<br />
verantwortlich sind. Da sind bildungsferne<br />
Eltern zu nennen, wenig engagierte<br />
Lehrer und die Scham der<br />
Betroffenen, die ein nachträgliches<br />
Lernen oft verhindert. Auf der Positivliste<br />
stehen aber auch neue Konzepte<br />
einiger Grundschulen und ehrenamtliche<br />
Aktivitäten verschiedener Einzelpersonen<br />
wie auch Verbände.<br />
Unser nächstes "<strong>Kiwanis</strong>-Podium"<br />
wird sich mit der Internetgefahr für<br />
Kinder beschäftigen.<br />
Text: Uwe Harm<br />
Foto: Petra Dreu<br />
v. l. Stadtrat von Skopp, Sigrid Michel, Präsident<br />
Rotary R. Hartnack, Bgm. St. Schaffranek, Präsidentin<br />
Rosi Müller, Joachim Kesting, Sabine Bordon.<br />
Stand auf dem<br />
Adventsmarkt<br />
KC Kulmbach<br />
Auch 2<strong>01</strong>2 hatten wir wieder unseren<br />
Adventsstand aufgebaut um unseren<br />
Club zu präsentieren und für unsere<br />
diesjährige "Dreikönigs-Losaktion"<br />
zu werben, die wir nun zum 6. Male<br />
durchführen und dessen Erlös wieder<br />
einem behinderten Kind zugutekommt.<br />
Neben den Losen und dem traditionellen<br />
Kinderpunsch haben wir auch<br />
selbstgemachte Marmeladen, frische<br />
Tannenzweige, Gemüsesuppe und<br />
über 100 Tüten selbst gebackene Plätzchenen<br />
verkauft.<br />
Unter den vielen Besuchern an unserem<br />
Stand waren u. a. auch Bürgermeister<br />
Stefan Schaffranek und die<br />
Vorsitzenden von Rotary- und Lions-<br />
Clubs.<br />
Sogar unser Bereichs-Chairman<br />
Süd-Ost, Joachim Kesting war aus<br />
München angereist, um sich ein Bild<br />
von unserem großen Einsatz zu<br />
machen.<br />
Anlässlich der feierlichen Übergabe<br />
der ersten 15 von 65 Preisen durch die<br />
Sponsoren an die Gewinner der Auslosung,<br />
konnte nun am 28.<strong>01</strong>.<strong>13</strong> auch<br />
ein nagelneuer, orangefarbiger Reha-<br />
Buggy an das Kind David und seine<br />
Eltern übergeben werden. Der Erlös<br />
aus dem Verkauf von fast 1.000 Losen<br />
hat dies möglich gemacht. David<br />
wurde als Frühchen geboren, ist global<br />
entwicklungsverzögert, hat eine<br />
Sprachentwicklungsstörung und kann<br />
nicht laufen.<br />
Text. Rosi Müller<br />
Bild: Bernd Seiler<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 45
Charity<br />
Thomas Lupo hält seinen "Bilderbuchvortrag".<br />
Anleitung<br />
zum Ausbrechen<br />
KC Böblingen-Sindelfingen<br />
Nachts, wenn an der Copacabana<br />
die Korken knallen, fallen in den Favelas<br />
Brasiliens Schüsse. Hier wachsen<br />
Kinder auf, die es nicht gewöhnt sind,<br />
dass jemand an sie glaubt; Kinder, die<br />
ihre Väter nicht kennen, Kinder, deren<br />
Lebensweg normalerweise eher von<br />
Kriminalität geprägt wird, denn von<br />
Kreativität.<br />
Thomas Lupo hätte auch gleich<br />
nach dem Studium in einer angesagten<br />
Agentur anfangen können.<br />
Er zog fünf Monate Kreativtraining<br />
mit Kindern in Belo Horizonte vor. Mit<br />
einfachsten Mitteln entstanden unter<br />
freiem Himmel Arbeiten von faszinierender<br />
Qualität und Kraft. Sie veränderten<br />
das Leben in der Favela und das<br />
von Thomas Lupo: ARTHELPS hier ist<br />
die Anleitung zum Ausbrechen.<br />
Mit diesem "Vorwort" hat Thomas<br />
Lupo ein Buch entworfen; nicht geschrieben,<br />
sondern zusammengestellt<br />
aus Fotos von den Werken "seiner<br />
Favelakinder". Die Helden dieses Buches,<br />
die Kinder vom Papageienhügel,<br />
haben sich auf etwas eingelassen, das<br />
sie nicht kannten; sie sind aus dem<br />
Favela-Alltag ausgebrochen und haben<br />
ungeahnte Talente entdeckt, die in<br />
ihnen schlummerten. Sie lebten in einer<br />
Welt, in der sich für sie nicht einmal<br />
das Träumen lohnte, weil sie keine<br />
Zukunftsperspektiven zu haben schienen;<br />
sie wurden weder gesehen noch<br />
gehört. Und doch haben sie es<br />
geschafft.<br />
Durch das Veröffentlichen dieses<br />
Buches haben sie die Favela verlassen<br />
und uns erreicht. Sie sind die Helden<br />
dieses Buches. Dieses Buch ist ihr<br />
Werk. Am Ende seiner Zeit in Brasilien<br />
hat Thomas Lupo mit einigen kreativen<br />
46 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Köpfen ARTHELPS gegründet. Die<br />
Zeit in der Favela war der Auftakt, der<br />
Doppelpunkt für viele Projekte und<br />
Aktionen, die sie planen. Dafür brauchen<br />
sie Kreative, die bereit sind auszubrechen.<br />
Für Stunden oder Tage, für<br />
Monate oder für immer. Die Macher<br />
von ARTHELPS freuen sich auf uns.<br />
Am Dienstag, den 20.November<br />
2<strong>01</strong>2, hielt Thomas Lupo zusammen<br />
mit seiner ebenfalls stark engagierten<br />
Frau Yasmine Lupo seinen "Bilderbuchvortrag"<br />
beim <strong>Kiwanis</strong>-Club Böblingen-Sindelfingen.<br />
Ein Teil des Erlöses<br />
aus dem Buch geht an Kinder und<br />
Jugendliche in der Favela Morro do<br />
Papagaio in Brasilien. Das Geld fließt<br />
in das staatliche Ausbildungsprojekt<br />
Fica Vivo (portugiesisch "Bleib am<br />
Leben"). Ziel ist es, den 12- bis 24jährigen<br />
Teilnehmern durch eine Berufsausbildung<br />
ein Leben ohne Kriminalität<br />
und Drogenhandel zu ermöglichen.<br />
Der Vortrag wurde von den Clubmitgliedern<br />
und vielen Gästen begeistert<br />
aufgenommen. Die angebotenen<br />
Buchexemplare zum Preis von 49 Euro<br />
wurden restlos verkauft. Das Buch<br />
erschien im Verlag Hermann Schmidt<br />
Mainz ISBN 978-3-87439-814-5.<br />
Unser Dank für dieses außergewöhnliche<br />
Projekt gilt dem Ehepaar<br />
Lupo; aber auch unserem hochgeschätzten<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund Karl Wissing,<br />
der diesen Abend initiiert hatte<br />
und der die Kosten für die Veranstaltung<br />
privat gesponsert hat.<br />
Text: Thomas Lupo, Dieter Meyer<br />
Foto: Peter Rappold<br />
Kunst lernen von Sigmar Polke.<br />
Farbwelten und<br />
Kunstexperimente<br />
KC Bonn<br />
ViM: Vorschulkinder ins Museum!<br />
– unter diesem Motto lädt das Kunstmuseum<br />
Bonn regelmäßig Kindertageseinrichtungen<br />
zu zehnwöchigen<br />
Kunstkursen ins Museum ein. ViM<br />
möchte Kinder für die Kunst begeistern<br />
und ihnen Erfahrungen wie<br />
Neugierde, Entdeckerlust und Experimentierfreude,<br />
aber auch Fertigkeiten<br />
und Kompetenzen mit auf den Weg<br />
geben.<br />
Dank der Unterstützung durch den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn nahmen zwischen<br />
September und November <strong>13</strong> Vorschulkinder<br />
des Familienzentrums KiTa<br />
Rheinaue des Studentenwerks Bonn<br />
dieses museumspädagogische Programm<br />
wahr. Bereits zum vierten Mal<br />
bot damit der KC Bonn einer Einrichtung<br />
und ihren Kindern die Möglichkeit,<br />
die Kunst im Museum zu erleben<br />
und selber kreativ zu sein. Anregungen<br />
zur eigenen Arbeit fanden die Kinder<br />
in den Werken zum Beispiel von<br />
August Macke, Alexej von Jawlensky,<br />
Sigmar Polke und Heike Weber.<br />
Eine Auswahl dieser im Kunstmuseum<br />
entstandenen Arbeiten zeigte die<br />
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG in ihrer<br />
Filiale im Bonner Zentrum.<br />
Text und Foto: Jörg Franzen<br />
www.kiwakids.com<br />
Zum Internationalen Schüleraustausch<br />
gelangt man über www.kiwanis.de<br />
--> Links --> Schüleraustausch.<br />
Einfach mal reinschauen!
Mitglieder und Gäste in Horstedt. Die riesige <strong>Kiwanis</strong>-Puppe weist den Weg. KC Bremen Ginkgo startet das Puppenprojekt in<br />
der Prof.-Hess-Kinderklinik in Bremen.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Puppe tröstet kleine Patienten<br />
in der Bremer Kinderklinik<br />
KC Bremen Ginkgo<br />
Zur offiziellen Übergabe der ersten<br />
500 <strong>Kiwanis</strong>-Puppen an die Professor-<br />
Hess-Kinderklinik in Bremen waren<br />
mehrere Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Bremen Ginkgo Anfang Oktober in die<br />
Kinderklinik gekommen. Sie wollten<br />
sich davon überzeugen, mit welch großer<br />
Begeisterung die Puppen aufgenommen<br />
wurden.<br />
Bei der Aufnahme in die Kinderklinik<br />
erhalten alle kleinen Patienten<br />
eine rein weiße Stoffpuppe, die sie bemalen<br />
und beschriften können, mit der<br />
sie kuscheln und spielen dürfen und<br />
die sie nach ihrem Krankenhausaufenthalt<br />
mit nach Hause nehmen. Mit<br />
Geschenken rechnen die Kinder natürlich<br />
nicht, wenn sie in die Klinik kommen.<br />
Umso größer ist dann die Freude.<br />
Ungewissheit und Angst in der neuen<br />
Umgebung werden verdrängt durch<br />
die aktive Gestaltung an der Puppe.<br />
Auch als Brücke zwischen Ärzten und<br />
Schwestern einerseits und den kranken<br />
Kindern andererseits entpuppt sich<br />
dieses Spielzeug. An ihm erklären<br />
Ärzte, wo sie behandeln wollen; die<br />
kleinen Patienten zeigen, wo es ihnen<br />
weh tut. "Es kann sein, dass sie ihren<br />
Schmerz mithilfe der Puppe einfacher<br />
verarbeiten können", meinte Dr. Wolfgang<br />
Marg, der Leitende Oberarzt der<br />
Klinik.<br />
Die ersten Erfahrungen waren<br />
überwältigend. Dr. Marg, berichtete,<br />
wie sehr die Puppe begehrt sei und wie<br />
neben den drei zunächst vorgesehenen<br />
Stationen auch schon weitere Stationen<br />
sich dem Projekt angeschlossen hätten.<br />
Besonders bewegend war es zu sehen,<br />
wie eine kleine schwerkranke Patientin<br />
sich fest an ihre bereits bemalte Puppe<br />
und an den Arzt klammerte, als sie ihre<br />
Puppe präsentierte.<br />
Nicht nur die zwei bis acht Jahre<br />
alten Kinder sind die Empfänger, sondern<br />
auch ältere Patientinnen zeigten<br />
sich begeistert und wollten nicht ausgeschlossen<br />
sein. Und eine reine Mädchensache<br />
sind die Puppen längst<br />
nicht! Anhand der Bilder, die Dr. Marg<br />
inzwischen von vielen bemalten Puppen<br />
gemacht hat, ist deutlich zu erkennen,<br />
dass Jungen die Puppen ganz<br />
anders bemalen als Mädchen. Aber alle<br />
sind mit großem Eifer und viel<br />
Phantasie dabei. Ein Junge wollte sogar<br />
die Klinik erst wieder verlassen, wenn<br />
er seine Puppe fertig bemalt habe.<br />
Nach den bisherigen Erfahrungen<br />
gehen wir davon aus, dass zu Beginn<br />
des neuen Jahres neue Puppen bestellt<br />
werden müssen.<br />
Wie gut, dass wir bei einer Benefizveranstaltung<br />
im Sommer auf einem<br />
ehemaligen alten Bauernhof in Horstedt<br />
2.900 Euro erlösen konnten.<br />
Eine sechs Meter hohe aufblasbare<br />
weiße <strong>Kiwanis</strong>-Puppe zeigte weithin<br />
sichtbar den Weg zu unserem Sommerfest.<br />
Nelly Holtermans und Erwald<br />
Kuin, die Ideengeber zu diesem<br />
Projekt, waren bis nach Belgien gefahren,<br />
um die Puppe von ihrem letzten<br />
Einsatzort abzuholen.<br />
Bei herrlichstem Sonnenwetter kamen<br />
viele Freunde, nicht nur aus den<br />
benachbarten <strong>Kiwanis</strong>-Clubs, um mit<br />
uns bei Musik, leckerer Suppe, Kuchenbuffet<br />
und Grillwürstchen den Tag<br />
genießen zu können. Wer außer den<br />
teilnehmenden Gästen hat denn schon<br />
einmal Musik gehört, die einem<br />
Gartenschlauch entlockt wurde? Die<br />
Tombola, die mit wertvollen Preisen<br />
die Besucher animierte, viele Lose zu<br />
Dr. Marg und eine kleine Patientin mit ihrer Puppe.<br />
kaufen, bildete den Höhepunkt unseres<br />
Festes. Wie freuten sich diejenigen,<br />
die einen der Hauptgewinne – eine<br />
Plastik, zwei Gemälde, eine Patchworkdecke<br />
sowie fünf von Künstlern<br />
bemalte Puppen – mit nach Hause nehmen<br />
konnten. Dr. Marg übernahm<br />
offensichtlich mit viel Spaß das Amt<br />
der Glücksfee. Und auch die zwei<br />
anwesenden Künstler, Gisela Eufe und<br />
Bernd Altenstein, hatten ihre Freude an<br />
dem Geschehen und posierten mit den<br />
glücklichen Gewinnern. Unsere Freundin<br />
Dorit von Aufschnaiter wollte die<br />
von ihr bemalte Puppe nicht als<br />
"Kunstwerk" sehen, sondern bezeichnete<br />
ihre Puppe als "Dilettantenpuppe".<br />
Die tagelangen Vorbereitungen vieler<br />
unserer Mitglieder in Horstedt und<br />
in der heimischen Küche waren schnell<br />
vergessen angesichts des gelungenen<br />
Tages.<br />
Nun heißt es für uns, neue Ideen zu<br />
entwickeln, um das Projekt weiterführen<br />
zu können, wenn die Evaluation<br />
nach drei Monaten zufriedenstellend<br />
ausfällt. Und danach sieht es im<br />
Augenblick aus!<br />
Text: Monika Spohr<br />
Fotos: Bärbel Kappler, Hedwig Freytag-<br />
Kulenkampff, Klaus Kunze<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 47
Scheckübergabe durch Mitglieder des KC Mannheim-Kurpfalz.<br />
Aushang in den beteiligten Kitas.<br />
Projekt "Vitamine für Kinder"<br />
<strong>Kiwanis</strong> fördert gesunde Ernährung<br />
KC Mannheim Kurpfalz<br />
100 Sicherheitswesten für Kids<br />
"Das Ziel dieser Aktion ist es, die<br />
Kinder an das Thema gesunde Ernährung<br />
heranzuführen und ihnen kindgerecht<br />
zu vermitteln, wie sich verschiedene<br />
Nahrungsmittel zusammensetzen,<br />
welche der Gesundheit dienen<br />
und außerdem gut schmecken. Wir<br />
wissen, dass im Kindesalter erworbene<br />
Essgewohnheiten lebenslang Gewinne<br />
oder Verluste bescheren können". Mit<br />
diesen Worten erklärte Karin Götz, die<br />
Bezirksleiterin für die Kitas der Stadt<br />
Mannheim, die Aktion "Vitamine für<br />
Kinder". Diese Beschreibung trifft den<br />
Kern des Projektes, weil es zum einen<br />
unsere Charity-Vorgaben erfüllt und<br />
zum anderen eine Investition in die<br />
Zukunft darstellt.<br />
Da 70 % aller Erkrankungen in den<br />
westlichen Industrieländern ernährungs-<br />
und lebensstilinduziert seien,<br />
unterstützten wir im vergangenen Jahr<br />
das Projekt "Vitamine für Kinder" mit<br />
6.500 Euro.<br />
Damit konnten wir sieben Mannheimer<br />
Kindergärten und Kindertagesstätten,<br />
wie z. B. die Einrichtung in der<br />
Parsevalstraße im Stadtteil Mannheim-<br />
Schönau, helfen. Die Leiterin dieser<br />
Einrichtung erklärte, dass sie unser<br />
Geld für Ausflüge auf Bauernhöfe,<br />
zum Wochenmarkt und für tägliche<br />
Snacks in Form von Obst verwenden<br />
wird.<br />
"Tue Gutes und rede darüber"<br />
Wir tun Gutes und reden auch darüber.<br />
Unsere stadtbekannten Aktionen<br />
haben uns bei der Mitgliederwerbung<br />
sehr geholfen. Wir konnten den Club<br />
durch neue Mitglieder erheblich verjüngen.<br />
Einige haben noch Kinder im<br />
Vorschulalter. Das brachte unseren KF<br />
Marcus Buselmaier auf die Idee mit 100<br />
Warnwesten für einen sicheren Schulweg<br />
der Erstklässler zu sorgen. Das<br />
Foto zeigt die Kinder mit Lehrern und<br />
Clubmitgliedern bei der Übergabe der<br />
Westen in der Waldhof Grundschule in<br />
Mannheim.<br />
Unser Jahresprogramm wurde in<br />
einen werbewirksamen Flyer umgestaltet,<br />
der uns bei der Sponsorenwerbung<br />
äußerst hilfreich ist. Einen Großteil<br />
der Finanzierung unserer Charity-<br />
Maßnahmen erwirtschaften wir weiterhin<br />
durch unser Golfturnier, das mittlerweile<br />
Kultstatus in unserer Region<br />
besitzt. Unser 7. <strong>Kiwanis</strong>-Benefiz-Golfturnier<br />
"Play for Help" findet am 15.<br />
Juni 2<strong>01</strong>3 statt. Außerdem unterstützen<br />
ortsansässige Firmen unsere Projekte<br />
anstelle von Kundengeschenken.<br />
2<strong>01</strong>3 sind wir finanziell in der<br />
glücklichen Lage die Tutorenanzahl bei<br />
unserem erfolgreichen Projekt "Endspurt"<br />
sogar aufzustocken, um noch<br />
mehr Schülern einen guten Start ins<br />
Berufsleben zu ermöglichen. In den<br />
letzten Jahren haben unsere Schüler<br />
teilweise als Klassenbeste abgeschlossen<br />
und sich für weiterführende Schulen<br />
qualifizieren können. Auch die<br />
Projekte "Schulranzen" und "Vitamine<br />
für Kinder" können im neuen Jahr im<br />
gleichen Umfang ermöglicht werden.<br />
Darauf sind die Mitglieder des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Mannheim-Kurpfalz<br />
sehr stolz!<br />
48 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Text: Yvonne Luft<br />
Text und Fotos: Angelika Engler
Charity<br />
Das Eutiner Schloss.<br />
Verstärkt -<br />
für die Kinder<br />
KC Bad Schwartau<br />
Der Veranstaltungsort:<br />
Das Eutiner Schloss in Eutin<br />
(Ostholstein) ist aufwendig saniert,<br />
wodurch das Zusammenspiel von originaler<br />
historischer Architektur und<br />
authentischer Ausstattung seine besondere<br />
Wirkung hat. Das Eutiner Schloss<br />
ist in mehreren Einzelschritten vom<br />
Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert zu<br />
seiner heutigen Gestalt gewachsen.<br />
Das Schloss wurde bis ins 20.<br />
Jahrhundert regelmäßig bewohnt, die<br />
Innenausstattung zu einem Großteil bis<br />
in die Gegenwart erhalten.<br />
Der KC Bad Schwartau erinnerte<br />
sich an die gesellschaftliche Abstrahlung<br />
des barocken Fürstenhofes<br />
(Schloss Eutin) und nutzte die Räumlichkeiten<br />
(nach einer ausführlichen<br />
Besichtigung) zu einem stilvollen Präsidentenwechsel<br />
und der Aufnahme<br />
von acht neuen Mitgliedern.<br />
Datum 29.09.2<strong>01</strong>2:<br />
Im Rittersaal des Schlosses erfolgte<br />
die Präsidentenübergabe von KF Dr.<br />
Eberhard Schulz auf KF Peter H.W.<br />
Tamm und die Aufnahme der neuen<br />
Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge):<br />
Norbert Birmes (Gartenbau-<br />
Ing.), Andreas Homrich (GF Maschinenbau),<br />
Malte Jacker (Steuerberater),<br />
Heinz-Werner Kurth (Marine Offizier),<br />
Dr. Arndt-Matthias Müller (Orthopäde),<br />
Stephan Raniszewski (Raumausstatter),<br />
Lars Schöning (st.Hpt.GF IHK<br />
Lübeck und Achim Steinhoff (GF Kita<br />
GmbH).<br />
Über die Frage des Zuspruches und<br />
der Aufnahme von acht neuen Mitgliedern<br />
wurde bei verschiedenen KC-<br />
Treffen und auch in einer Divisionssitzung<br />
diskutiert und hinterfragt.<br />
Natürlich ist der Erfolg das Ergebnis<br />
v. l. Andreas Homrich, Michael Hempel,<br />
Heinz-Werner Kurth, Malte Jacker, Dr. Eberhard<br />
Schulz, Lars Schöning, Norbert Birmes,<br />
Stephan Raniszewski.<br />
längerer, nein, eigentlich konzentrierter<br />
Bemühungen. Unter Führung des Past-<br />
Präsidenten E. Schulz wurde eine<br />
Headhunter-Gruppe aus vier Personen<br />
gebildet, die über die Diskussion hinaus,<br />
wen kann man ansprechen, "tatkräftig"<br />
auf mögliche Interessenten aus<br />
dem Bekanntenkreis zugegangen ist.<br />
Sehr hilfreich dabei war neben den<br />
persönlichen Kontakten der relativ<br />
große Bekanntheitsgrad des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs Bad Schwartau. Die Akzeptanz<br />
des, bzw. die Zuwendung zum <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
in Bad Schwartau ist daher<br />
etwas ausgeprägter als zu anderen<br />
Service-Clubs. Unter anderem hat das<br />
jährlich stattfindende große Jazz-Festival,<br />
jeweils mit bekannten europäischen<br />
Künstlern, eine weite Ausstrahlung<br />
und der im Zweijahresturnus vergebenen<br />
Schul-Förderpreise mit 10.000<br />
Euro, verteilt auf fünf Schulen, einen<br />
hohen Bekanntheitsgrad.<br />
Die Aktivitäten zugunsten von<br />
Kindern/Schülern/Jugendlichen sind<br />
nahezu in ganz Ostholstein geschätzt.<br />
Als nächster Termin stehen zwei<br />
"Schul-Dinner-Abende" am 1. und 2.<br />
März auf dem Bad Schwartau-<strong>Kiwanis</strong>-Kalender.<br />
Jeweils 160 Gäste pro<br />
Abend werden von Schülern verschiedener<br />
Schularten und Altersstufen<br />
unter der Leitung eines Profi-Kochs<br />
bekocht, bedient und bewirtet mit<br />
Fullservice bis zum Kaffee und einer<br />
Schüler-Kunst-Galerie. Die Schüler waren<br />
und sind immer mit viel Freude<br />
dabei, sie werden einmal anders gefordert.<br />
Ein tolles Menue-Angebot für 20<br />
Euro pro Person. Mit dem Überschuss<br />
werden zusätzliche Aktivitäten im<br />
Nachmittags-Betreuungsbereich und<br />
bei der Schulspeisung gefördert.<br />
links: Peter Tamm, Dr. Eberhard Schulz.<br />
Peter Tamm Präsident 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3.<br />
Das nächste Jazz-Festival findet am 4.<br />
Mai 2<strong>01</strong>3 statt. Der KC Bad Schwartau<br />
hat sich für das laufende Jahr weitere<br />
Aktivitäten vorgenommen, die Planungen<br />
sind angelaufen, alle KC Mitglieder<br />
sind hervorragend eingebunden.<br />
Gleichzeitig haben wir uns an dem<br />
internationalen Projekt ELIMINATE<br />
mit einem ordentlichen Euro-Betrag<br />
beteiligt und werden es weiterhin tatkräftig<br />
unterstützen. Alle Aktivitäten<br />
des KC-Bad Schwartau, jetzt mit 31<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunden sind nach dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Motto ausgerichtet: Serving<br />
the children of the world.<br />
Text: Udo Stricker<br />
Fotos: Stefan Östreich<br />
v. l. Peter Tamm, Brigitte Schulz, Dr. Eberhard Schulz.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 49
Charity<br />
Auf dem Stadtwerkeparkplatz unter den<br />
Solarpaneels.<br />
Kindertag -<br />
ein Riesenerfolg<br />
KC Baden-Baden und KC Baden-Baden AIDA<br />
Auf dem Stadtwerkeparkplatz unter den<br />
Solarpaneels beim Bemalen der Puppen.<br />
Im Kletterzentrum.<br />
Um gemeinsam einen Beitrag zum<br />
ELIMINATE-Projekt zu leisten, taten<br />
sich die zwei Baden-Badener <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs kurzerhand zusammen und<br />
organisierten einen in der Region bisher<br />
einzigartigen Kindertag.<br />
Über 750 Kinder – nebst Eltern,<br />
Großeltern und Anverwandten –<br />
stürmten ab 11.00 Uhr das Areal und<br />
verließen erst gegen 18.00 Uhr eine völlig<br />
erschöpfte, aber über den Erfolg<br />
glückliche <strong>Kiwanis</strong>-Club-Helferschar.<br />
Pünktlich um 11.00 Uhr zum Startschuss<br />
ließ sich die Sonne blicken und<br />
bot bei mildem Herbstwetter den perfekten<br />
Rahmen für die Kinderspiele.<br />
Das Organisationsteam der beiden<br />
Clubs (Winfried Mirau, Swen Panten<br />
und Franz Vogel vom Herrenclub<br />
sowie Ute Sandmayr und Dirk Walter<br />
vom Club AIDA) hatte mehr als acht<br />
Wochen vor dem Event begonnen<br />
federführend zu planen. Der eigene<br />
Anspruch war hoch. Dementsprechend<br />
hoch war der Arbeitsaufwand, besonders<br />
bei der Kernmannschaft über<br />
Wochen um Panten und Walter herum.<br />
Am Kindertag selbst standen dann<br />
mehr als 40 Helfer aus den Clubs<br />
erwartungsvoll bereit. Da der Eintritt<br />
frei war, ahnte zu diesem Zeitpunkt<br />
noch niemand, welche immense<br />
Menge an Kindern dem Aufruf folgte.<br />
Dank geschickter Platzortwahl (ein<br />
Pendlerparkplatz hinter dem Bahnhof,<br />
gut mit Bus und PKW zu erreichen)<br />
spielte das Wetter in der Vorbereitung<br />
und Durchführung nicht die entscheidenden<br />
Rolle. Die riesigen Solarpaneels<br />
des Parkplatzes schützen im<br />
Notfall sowohl gegen Sonne als auch<br />
Regen. Der Platz, großzügigerweise<br />
kostenlos von den Stadtwerke Baden-<br />
50 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Baden zur Verfügung gestellt, wurde<br />
einen Tag vorher gesperrt, sodass eine<br />
ca. 50 x 100 m große, völlig verkehrsfreie<br />
Aktionsfläche entstand.<br />
Für die verschiedenen Altersgruppen<br />
wurden weit mehr als 20 Stände<br />
aufgebaut. Trotzdem bildeten sich Warteschlangen<br />
von bis zu einer Stunde in<br />
der Kinder wie Erwachsene geduldig<br />
warteten. Waren bei den ganz Kleinen<br />
z. B. Trampolinspringen, Eierlaufen,<br />
Hüpfburg, Kinderschminken und<br />
mehr angesagt, freuten sich die etwas<br />
größeren über eine Kinderkunstwerkstatt,<br />
Hindernis-Parcours, Wasserbomben<br />
Zielwerfen. Für die noch größeren<br />
sorgten unter anderem ein echter<br />
Bagger oder eine Hebebühne, die man<br />
selbst steuern durfte, für leuchtende<br />
Augen. Doch auch die Erwachsenen<br />
kamen nicht zu kurz: zwei Elektroautos<br />
standen den ganzen Tag nicht<br />
still und durften Probe gefahren werden.<br />
Darüber hinaus war die unmittelbar<br />
angrenzende Kletterhalle des örtlichen<br />
Klettervereins geöffnet und kostenlose<br />
Kletterkurse waren ebenfalls<br />
im Angebot. Unnötig zu erwähnen,<br />
dass es neben guter und vor allem<br />
gesunder Ernährung (bei den Speisen<br />
und Getränken wurde darauf geachtet<br />
dass nur hochwertiges zu fairen, familienfreundlichen<br />
Preisen verkauft wurde)<br />
auch eine Tombola und einen<br />
Ballonflugwettbewerb gab. Der Ballon<br />
des Siegers flog über 500 km weit bis<br />
nach Österreich. Er durfte sich über<br />
einen hochwertigen Preis (DVD Player<br />
mit zwei Bildschirmen für das Auto)<br />
freuen. Da auch noch 750 Trillerpfeifen<br />
kostenlos an jedes Kind verteilt wurden,<br />
war eine musikalische Beschallung<br />
unnötig. Zusammen mit dem<br />
v. l. n. r. Dirk Walter (heute Präsident), Prof. Dr. Ulrich<br />
Rappen (Leiter der Kinderklinik B-B), Winfried<br />
Mirau (<strong>Kiwanis</strong>-Club Baden-Baden).<br />
Kinderlachen entstand eine Stimmung,<br />
die man als außergewöhnlich bezeichnen<br />
kann.<br />
Als besonderen Nebeneffekt konnten<br />
die "Werke" aus der Kinderkunstwerkstatt<br />
noch einen ganz besonderen<br />
Beitrag leisten. Die von Winfrid Mirau<br />
besorgten Puppenrohlinge konnten mit<br />
(natürlich ungiftiger) Farbe angemalt<br />
werden. Dann hatten die Kinder die<br />
Wahl: mit nach Hause nehmen oder da<br />
lassen und den kranken Kindern in der<br />
Stadtklinik Baden-Baden die bemalten<br />
Puppen zu schenken. Etwa 200 Puppen<br />
fanden auf diese Weise ihren Weg in<br />
die Stadtklinik. Sie wurden einige Tage<br />
später von Mirau und Walter an Prof.<br />
Dr. Rappen, dem Leiter der Kinderklinik,<br />
übergeben und sollen nun das Leid<br />
der Kinder, die krank in der Klinik<br />
sind, ein wenig lindern.<br />
Aufgrund der überraschend hohen<br />
Resonanz brauchten die beiden Clubschatzmeister<br />
dann doch ein paar Tage<br />
zum Zählen der Einnahmen. Die Einnahmen<br />
wurden aufgerundet und dem<br />
ELIMINATE-Projekt zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
http://www.kiwanisclub-badenbaden.de/<br />
http://baden-baden-aida.kiwanis.de/<br />
Text und Fotos: Dirk Walter
<strong>Kiwanis</strong> PremiumCard:<br />
Umsatzabhängiger<br />
Jahrespreis<br />
Christiane Müller vom KC Stuttgart-Württemberg freut sich über den Scheck der<br />
RTS Steuerberatungsgesellschaft KG, überreicht durch Herrn Steuerberater Thomas Härle.<br />
Spendensegen<br />
für das Projekt Klasse2000<br />
KC Stuttgart-Württemberg<br />
Keine Umrechnungsgebühren in den<br />
Euro-Ländern, der Schweiz und Schweden.<br />
Mehr Informationen: www.kiwanis.de.<br />
Seit geraumer Zeit unterstützt der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Stuttgart-Württemberg<br />
die Carl-Benz-Schule in Stuttgart. Im<br />
Herbst des Jahres 2<strong>01</strong>1 wurde von der<br />
Schule der Wunsch geäußert an dem<br />
Projekt Klasse2000 teilnehmen zu können.<br />
Dieses Projekt wird in der Regel<br />
von den Eltern der teilnehmenden<br />
Klassen finanziert, in der Carl-Benz-<br />
Schule als Brennpunktschule war dies<br />
jedoch nicht möglich. Der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Stuttgart-Württemberg konnte<br />
die Zusage zur Finanzierung des<br />
Projekts für drei Klassen geben. Da die<br />
Sonderschulstunden des Projekts<br />
Klasse2000 im Idealfall die Schüler von<br />
der 1. bis zur 4. Klasse begleiten, war<br />
ab September eine weitere Finanzierung<br />
für die neuen Erstklässler und die<br />
nun in die 2. Klasse übertretenden<br />
Schüler sehr erwünscht.<br />
Wunderbarerweise konnte durch<br />
den Kontakt eines <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieds<br />
zu der Firma RTS Steuerberatungsgesellschaft<br />
KG das Unternehmen für<br />
das Projekt gewonnen werden. Auf<br />
diese Weise spendete die RTS KG<br />
anlässlich der Weihnachtsfeier 500<br />
Euro an den <strong>Kiwanis</strong>-Hilfsfonds<br />
Stuttgart-Württemberg. Damit kann<br />
einer weiteren Klasse der Carl-Benz-<br />
Schule die Teilnahme am Projekt<br />
Klasse2000 ermöglicht werden.<br />
Ein weiterer willkommener Spendensegen<br />
wurde dem Club durch die<br />
äußerst großzügigen Spender einer privaten<br />
Geburtstagsfeier zuteil, nämlich<br />
5.000 Euro. Damit konnte für vier<br />
Klassen einer weiteren Brennpunktschule<br />
im Stuttgarter Osten, der<br />
Raitelsbergschule, eine Zusage für die<br />
Finanzierung der "Klasse2000" erteilt<br />
werden. Durch die Spende ist für alle<br />
vier Klassen die Teilnahme an dem<br />
Projekt gesichert. Auch dieser Kontakt<br />
kam durch eines der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder<br />
zustande und wird sicher nicht die<br />
einzige Unterstützung bleiben, die der<br />
Club dieser Schule zukommen lassen<br />
wird.<br />
"Klasse2000" ist ein Unterrichtsprogramm,<br />
das die Kinder der 1. bis zur 4.<br />
Klasse begleitet. Die Kinder sollen<br />
gesund aufwachsen und sich zu<br />
Persönlichkeiten entwickeln, die ihr<br />
Leben aktiv gestalten und sich vor<br />
Gefahren wie Sucht und Gewalt schützen<br />
können. Das Grundschulprogramm<br />
"Klasse2000" hilft ihnen dabei,<br />
die entscheidenden Kompetenzen zu<br />
entwickeln, die sie dafür brauchen:<br />
- Gesund essen & trinken<br />
- Bewegen & entspannen<br />
- Sich selbst mögen & Konflikte lösen<br />
- Kritisch denken & Nein sagen<br />
können.<br />
Text: Ulrike Löhnert-Lempenau<br />
Foto: RTS<br />
www.kiwanis.de<br />
News für Mitglieder:<br />
Tagesaktuell werden hier die neuesten<br />
Informationen in das Internet eingestellt<br />
(Zugang mit dem allgemeinen<br />
Login). Wenn man den <strong>Kiwanis</strong> Newsletter<br />
abbonniert, wird dieser automatisch<br />
mit jeder neu eingestellte Meldung<br />
versendet. Club-Sekretäre und<br />
Mtglieder des Erweiterten Vorstandes<br />
erhalten den Newsletter automatisch.<br />
Ansprechpartner bei Fragen zu<br />
my<strong>Kiwanis</strong>:<br />
Axel Götze-Rohen<br />
Telefon 028<strong>01</strong> 984730<br />
E-Mail: kiwanis@axelgoetzerohen.de<br />
Rechnungen:<br />
Wolfgang Kreth<br />
Distriktschatzmeister<br />
Werderstraße 47<br />
79379 Müllheim<br />
Telefon 07631 36920<br />
Telefax 07631 369231<br />
Mobil <strong>01</strong>75 5723697<br />
E-Mail: w.kreth@k-steuer.de<br />
Datenschutz:<br />
Dr. Torsten G. Lörcher<br />
KC Brackenheim-Zabergäu<br />
Telefon 07<strong>13</strong>5 939870<br />
Telefax 07<strong>13</strong>5 939871<br />
E-Mail: torsten.loercher@medolbezler.de<br />
Foundation:<br />
Jörg Liedtke<br />
Telefon 05331 65123<br />
Telefax 05331 969563<br />
E-Mail: mail@joerg-liedtke.eu<br />
Im Partner-Programm:<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 51
Charity<br />
Jens Jüngerhans (r.), (stehend von links)<br />
Uwe Langer, Gerd Robben, Siegfried Zech und<br />
Hermann Rugen.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
jetzt online<br />
KC Meppen/Lingen<br />
Den neuen Internetauftritt des KC<br />
Meppen/Lingen übergab Jens Jüngerhans,<br />
Geschäftsführer der ncn KG, in<br />
den Räumen der ZECH Ingenieurgesellschaft<br />
jetzt offiziell an die Vorstandsmitglieder<br />
des regionalen Service-Clubs.<br />
Unterstützt von der Meppener Werbeagentur<br />
entwickelte der Club eine<br />
eigene Website mit Informationen über<br />
den weltweit agierenden gemeinnützigen<br />
Verein sowie zur Vorstellung seiner<br />
regionalen Projekte. Die insgesamt 17<br />
ehrenamtlich tätigen Mitglieder des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Meppen/Lingen sammelten<br />
in den vergangenen Jahren<br />
große Summen an Spendengeldern<br />
durch Charity-Projekte und unterstützten<br />
damit finanziell benachteiligte<br />
Kinder aus dem nahen und weiteren<br />
Umfeld. Projekte wie die jährlich<br />
durchgeführte Schulranzen-Aktion<br />
oder ein ausgelobter Hauptschulpreis<br />
sowie weitere Veranstaltungen werden<br />
jetzt auf der neuen Homepage des<br />
Clubs veröffentlicht. Auch findet man<br />
dort Termine der regelmäßig stattfindenden<br />
Clubabende, die einen beruflichen<br />
und privaten Austausch unter<br />
den Mitgliedern fördern und Freundschaften<br />
entstehen lassen.<br />
Interessierte Leser können sich auf<br />
der nun freigeschalteten Internetseite<br />
www.kiwanis-meppen-lingen.de einen<br />
Einblick in die Arbeit des Clubs verschaffen<br />
und dort Kontakt aufnehmen.<br />
Text: KC Meppen/Lingen<br />
Bild: text.foto.form, Horst Irmer<br />
Boßelspaß entlang der Strecke.<br />
Gabelstapler-Führerschein für Berufsschüler<br />
Boßeln für einen guten Zweck<br />
KC Achern-Ortenau<br />
Bereits zum vierten Mal lädt der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Achern-Ortenau zum<br />
Boßeln rund ums Lindenhaus ein<br />
zugunsten förderwürdiger Projekte.<br />
Waren das bisher der Besuch von<br />
Jugendlichen aus Lauf und Sasbach<br />
beim des Weltjugendtages in Sydney<br />
und die Schulkindbetreuung und das<br />
Bewerbertraining an Werkrealschulen<br />
der Region, so kam der Erlös in diesem<br />
Jahr zum zweiten Mal der Ausbildung<br />
zur Erlangung des Staplerführerscheines<br />
für Schülerinnen und Schüler des<br />
Berufseinstiegsjahres und des Berufsvorbereitungsjahres<br />
der Berufsfachschule<br />
Achern zugute.<br />
Was ist Boßeln?<br />
Eine ostfriesische Sportart, die<br />
ursprünglich nur im Winter gespielt<br />
wurde, und seit einiger Zeit auch im<br />
Badischen Einzug gehalten hat.<br />
Zunächst wurden die rund 90<br />
Teilnehmer, darunter auch Familien<br />
mit Kindern, mit den Boßelregeln vertraut<br />
gemacht und in insgesamt sechs<br />
Mannschaften eingeteilt, die in drei<br />
Gruppen immer paarweise gegeneinander<br />
spielten. Ziel ist es, über eine<br />
Strecke von 3 km mit ordentlich<br />
Verpflegung im Bollerwagen, die massiven<br />
Holzkugeln vor sich her zu<br />
kegeln (boßeln). Am Ziel hat diejenige<br />
Gruppe gewonnen, die die Strecke mit<br />
den wenigsten Würfen gemeistert hat.<br />
Wenn die Kugel den Weg verlässt oder<br />
die Kugel der gegnerischen Mannschaft<br />
berührt, gibt es ebenso Minuspunkte<br />
wie für falsch geworfene Kugeln<br />
oder das Werfen in der falschen<br />
Wurf-Reihenfolge.<br />
Viele waren "Boßelneulinge" und<br />
konnten sich nichts darunter vorstellen.<br />
Doch bei herrlich windstillem und<br />
sonnigem Wetter hatten alle gleich<br />
Kontakt miteinander und auch<br />
Teilnehmer, die zuvor keinen kannten,<br />
waren schnell miteinander vertraut.<br />
Nach zwei geselligen und absolut<br />
kurzweiligen Stunden auf der Strecke<br />
gab es im Lindenhaus ein geselliges<br />
Abschlussessen bei Kartoffeln, "suren<br />
Ruwen" und Kesselfleisch, Dessert,<br />
Kaffee und Kuchen und allem was das<br />
Herz begehrte. Bewirtet wurden die<br />
Gäste von den Kiwaniern, unterstützt<br />
durch die Kinder der Hausherren,<br />
Jascha und Luisa Vogel.<br />
Der Reinerlös dieser Charity-Veranstaltung<br />
in Höhe von 1.772 Euro war<br />
der Dank für die engagierte Arbeit.<br />
Alle Teilnehmer, unter anderem auch<br />
15 Kiwanier des benachbarten Club<br />
aus Bischwiller und Vertreter des<br />
Rastatter Clubs, waren absolut begeistert<br />
von dieser außergewöhnlichen<br />
Veranstaltung und eine Wiederholung<br />
gilt als sicher, dann vielleicht mit reinen<br />
Männer– und Frauengruppen, um<br />
den Ehrgeiz und den Spaßfaktor noch<br />
ein wenig zu erhöhen.<br />
Text und Fotos: Uta Vogel<br />
52 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
Die Planer des Bike-Parks im Naturerlebnisraum Obersulm.<br />
Rein ins soziale Leben<br />
Gestaltung eines Naturerlebnisraums<br />
KC Weinsberger Tal<br />
Joscha Köhler (12) drückt vorsichtig<br />
eine Holzleiste an ein wackeliges<br />
Holzgerüst, das auf einer Werkbank<br />
nur von einigen Klemmen zusammengehalten<br />
wird. Mit Klebeband heftet<br />
Leon Plank (<strong>13</strong>) die Leiste an das<br />
Gerüst. Martin Schleicher hält die fragile<br />
Konstruktion fest, damit sie nicht<br />
umfallen kann. Am Samstagmorgen<br />
tüfteln an vier Werkbänken im Technikraum<br />
2 der Obersulmer Michael-<br />
Beheim-Schule elf Schüler aus allen<br />
Ortsteilen und Schularten mit großer<br />
Begeisterung an Modellen für den Bau<br />
eines Baumhauses.<br />
Der KC Weinsberger Tal hat die<br />
Jugendlichen zum zweiten Beteiligungs-Workshop<br />
für die Gestaltung<br />
eines Naturerlebnisraums in der Sulmaue<br />
eingeladen. Mit Ideen und Arbeitseinsatz<br />
sollen die Jugendlichen<br />
das Areal neben dem Trendsportpark<br />
mitgestalten.<br />
"Ich glaube nicht, dass das funktioniert",<br />
diskutiert der freie Architekt<br />
Stephan Kraus aus Weinsberg mit der<br />
Gruppe von Nils Schlingmann (14) den<br />
Vorschlag, das Baumhaus mit Stahlseilen<br />
an der Holzkonstruktion zu verankern.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Kraus koordiniert<br />
die Workshops zum Naturerlebnisraum.<br />
"Das wird zu steil", schlägt<br />
der Architekt der Gruppe von Robin<br />
Häcker (12) eine Strebe vor.<br />
"Schon der erste Workshop hat mir<br />
viel Spaß gemacht, deshalb bin ich da",<br />
macht Fabian Schwiese (14) begeistert<br />
mit, einen Freizeitbereich seiner Heimatgemeinde<br />
mit zu gestalten. Man<br />
wolle Schüler nachhaltig an selbstverantwortliches<br />
Arbeiten heranführen, so<br />
Kraus. "Es sind wundervolle und überraschende<br />
Vorschläge dabei", lobt<br />
Karin Beck, Techniklehrerin der Käthe-<br />
Kollwitz-Schule. "Die Jugendlichen lernen<br />
ausdauernd an einem Projekt<br />
dranzubleiben", gefällt Bettina Schübel,<br />
der Vorsitzenden des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs,<br />
mit welchem Eifer die Schüler mitmachen.<br />
Mit 20. 000 Euro und ungezählten<br />
ehrenamtlichen Arbeitsstunden würden<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder das mehrjährige<br />
Beteiligungsprojekt unterstützen.<br />
In Fahrradkluft erscheinen Fabian<br />
Metzger (15) aus Willsbach und Lars<br />
Mayer (15) aus Eberstadt zum Bike-<br />
Park-Workshop. "Ich bin dabei, weil es<br />
so eine Einrichtung bei uns noch nicht<br />
gibt", begründet Radler Fabian sein<br />
Engagement.<br />
"Raus aus den sozialen Netzwerken,<br />
rein ins soziale Leben", sagt<br />
Philipp Kubin, ein Vater und begeisterter<br />
Radfahrer. Mit zwei anderen Vätern<br />
koordiniert und berät er die Jugendlichen<br />
im Bike-Workshop. "Wir haben<br />
eine Besichtigungstour und vier<br />
Workshops gemacht", berichtet Martin<br />
Möller vom Bauamt der Gemeinde bei<br />
der Präsentation der bisherigen Arbeitsergebnisse.<br />
35. 000 Euro hat die<br />
Gemeinde für die Projekte Bike-Park<br />
und Naturerlebnisraum im Haushalt<br />
2<strong>01</strong>3 bereitgestellt. Im Frühsommer soll<br />
der Bau des Bike-Parcours mit drei<br />
Streckenabschnitten beginnen. "Wenn<br />
alles klappt, kann noch in diesem<br />
Sommer erstmals gefahren werden",<br />
meint der Bautechniker.<br />
"Natürlich wollen wir mit den Jugendlichen<br />
das Baumhaus als eines der<br />
ersten Projekte realisieren", stellt Kraus<br />
die Pläne für den 5.000 Quadratmeter<br />
großen Naturerlebnisraum vor. Mit<br />
Schülern der Käthe-Kollwitzschule<br />
wollen die <strong>Kiwanis</strong> ein großes<br />
Obersulmer Jugendliche verwirklichen<br />
zunächst an Modellen ihre Baumhausideen für<br />
den Naturerlebnisraum an der Sulm.<br />
Insektenhotel bauen.<br />
Ruheräume mit Licht und Schatten<br />
sollen entstehen. Der Flusslauf der<br />
Sulm soll geöffnet und einbezogen<br />
werden. "Ich sehe die Pläne zum ersten<br />
Mal und bin begeistert", sagt Bürgermeister<br />
Tilman Schmidt. Wenn er die<br />
strahlenden Gesichter der Jugendlichen<br />
sehe, müsse er den Projekten die<br />
Daumen drücken.<br />
Artikel von Gustav Döttling in<br />
Heilbronner Stimme, 28. Januar 2<strong>01</strong>3<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 53
Begegnungen<br />
Mitglieder und Gäste.<br />
Organisation<br />
des Bremer Clubs<br />
KC Bremen Ginkgo<br />
Genau drei Jahre und einen Monat<br />
nach unserem ersten Treffen im Sommer<br />
2009 sind wir seit dem 17.9.2<strong>01</strong>2<br />
vollwertiges Mitglied der großen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Gemeinschaft.<br />
Mehrere Gäste unterstrichen die<br />
Bedeutung dieses Tages: Jürgen<br />
Lamberty als Lt. Governor der Division<br />
12 überreichte unserem Präsidenten<br />
Stefan von Aufschnaiter die Charterurkunde<br />
und verband seine Glückwünsche<br />
mit Grüßen des Bereichs-<br />
Chairman Nord Jörg Liedtke, des<br />
Distrikt-Sekretärs Hartmut Krone<br />
sowie des Governors Carl Walenzik.<br />
Der Vizepräsident unseres Patenclubs<br />
Bremen Hanse Günter Wichern verlas<br />
nicht nur einen Brief seines Präsidenten<br />
Axel Harwerth, sondern stockte die<br />
Charity-Kasse unseres Fördervereins<br />
auch noch mit einem Scheck über 200<br />
Euro auf, den wir mit Freude und Dank<br />
entgegennahmen. Der Präsident des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bremen Gerd-Jürgen<br />
Holstermann und der Wachstumsbeauftragte<br />
Hans-Jürgen Scholz waren<br />
ebenfalls gekommen, um uns persönlich<br />
zu gratulieren.<br />
Aus den 15 Gründungsmitgliedern<br />
des ersten Bremer "gemischten" Clubs<br />
ist inzwischen ein fester Freundeskreis<br />
von 18 Mitgliedern geworden. Die<br />
freundschaftliche offene Atmosphäre,<br />
von der unsere Clubabende geprägt<br />
sind, zeigte sich zum Beispiel bei der<br />
lebhaften Diskussion im Frühjahr dieses<br />
Jahres – im Beisein von Jürgen<br />
Lamberty –, als wir über den Antrag<br />
auf Aufnahme unseres Clubs in die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Familie debattierten.<br />
Trotz des relativ hohen Durchschnittsalters<br />
sind wir erfreulich aktiv.<br />
Hauptsächlich durch erfolgreiche<br />
Präsident Stefan von Aufschnaiter und<br />
Lt. Governor Jürgen Lamberty.<br />
Basare konnten wir etliche Projekte<br />
umsetzen, zum Beispiel:<br />
Die KITA "Kinderhafen Tenever"<br />
erhielt neue Spielgeräte für den Außenbereich;<br />
die Grundschule am Baumschulenweg<br />
hat jetzt ein viel genutztes<br />
Schachspiel im Pausengelände; das<br />
Müttercafé der Lebenshilfe erhielt einen<br />
Zuschuss; dem SOS-Kinderdorf in<br />
der Bremer Neustadt schenkten wir<br />
einen großen Keramik-Brennofen; ein<br />
Kind aus Georgien hat bei angeborenem<br />
doppelseitigem Glaukom mit<br />
unserer Hilfe durch zwei Operationen<br />
sein Augenlicht gewonnen; besonders<br />
musikalisch begabte Kinder der<br />
Gesamtschule Ost in Bremen wurden<br />
durch zusätzlichen Unterricht an ihrem<br />
Instrument gefördert.<br />
Die gemeinsame Arbeit an der<br />
Vorbereitung und Durchführung dieser<br />
Projekte hat uns zusammengeschweißt<br />
und uns fit gemacht, so dass<br />
wir jetzt ein großes langfristiges Projekt<br />
auf den Weg bringen konnten: Seit<br />
Anfang Oktober läuft unser Puppenprojekt<br />
an der Professor-Hess Kinderklinik<br />
in Bremen, das uns zu finanziellen<br />
Anstrengungen einer ganz anderen<br />
Dimension führt.<br />
Text: Monika Spohr, Fotos: Erwald Kuin<br />
Life Member Status<br />
für Wolfgang Tomek<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
<strong>Kiwanis</strong> International verlieh dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund Wolfgang Tomek vom<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club in der Hansestadt Lübeck<br />
auf Empfehlung seines Clubvorstandes<br />
den Status eines Life Members.<br />
Nach den <strong>Kiwanis</strong>-Freunden Günter<br />
Wolfgang Tomek Life Member vom <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club in der Hansestadt Lübeck.<br />
Schaper und Helmut Schöning ist er<br />
das dritte so ausgezeichnete Mitglied<br />
des Clubs.<br />
Wolfgang Tomek ist seit 1999 Kiwanier.<br />
Er setzt sich stets aktiv für das<br />
Erreichen der <strong>Kiwanis</strong>-Ziele ein.<br />
"Serving the Children of the world" ist<br />
primär auch sein Motto. So gilt sein<br />
Engagement im Club stets dem Wohl<br />
der Kinder, die nicht auf der Sonnenseite<br />
des Lebens stehen. Diese Kinder<br />
können dank seiner Arbeit seit vielen<br />
Jahren kostenlos die Karl-May-Festspiele<br />
in Bad Segeberg wie auch das<br />
Weihnachtsmärchen des Lübecker<br />
Stadttheaters besuchen. Erlöse aus den<br />
von Wolfgang Tomek hauptsächlich<br />
organisierten Benefizkonzerten flossen<br />
ausschließlich in Hilfsprojekte zugunsten<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
aus diesem sozialen Umfeld. Dafür<br />
steht als ein Beispiel von vielen das<br />
Konzert mit der Big Band der Bundeswehr<br />
im September 2<strong>01</strong>2 in Lübeck.<br />
Aus dessen Rekorderlös von ca. 16.000<br />
Euro ging ein großer Teil an die<br />
Organisationen "Mentor" und "TOL" in<br />
Lübeck. Beides sind private Initiativen<br />
zum Wohle von Kindern. "Mentor"<br />
unterstützt das Lesenlernen lernschwacher<br />
Kinder in Lübecker Schulen.<br />
"TOL", die Taschenoper Lübeck, bringt<br />
Kindern das Musiktheater mittels<br />
Aufführungen im Zeitraffer verständlich<br />
bei, indem sie die Geschichten der<br />
Opern dem Alter der Kinder entsprechend<br />
bearbeiten. Beide Organisationen<br />
verfolgen das Ziel, die Bildung<br />
der Kinder zu fördern.<br />
Wolfgang Tomek ist aktiv im<br />
Charity-Ausschuss des Clubs tätig.<br />
Seinem Home-Club diente er in den<br />
Jahren 2000/20<strong>01</strong> und 2009/2<strong>01</strong>0 als<br />
Clubsekretär und 2002/2003 als Präsident.<br />
Den Lübecker Club vertritt er<br />
regelmäßig auf nationalen und internationalen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Conventions.<br />
Text und Foto: Günter Schaper<br />
54 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3
Sie verblüfften mit ihrer Virtuosität und ihrem<br />
Repertoire: die jungen Talente der Suzuki-<br />
Gruppe der Musikschule Lauffen.<br />
10.000 Euro Spende für die FamilienPartner<br />
Neujahrsempfang in der Güglinger Herzogskelter<br />
KC Brackenheim/Zabergäu<br />
Rund 100 Gäste aus den neun<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs der Region Mittlerer<br />
Neckar waren in die Herzogskelter<br />
Güglingen gekommen, um miteinander<br />
in das neue Jahr zu starten.<br />
"Gemeinsam helfen, gemeinsam erleben!",<br />
so das Motto, dem Bianca Seiz-<br />
Weber, Präsidentin des ausrichtenden<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Brackenheim/Zabergäu<br />
die Veranstaltung widmete. Das<br />
Rahmenprogramm war musikalischabwechslungsreich<br />
und orientierte sich<br />
zugleich ganz am Leitmotiv der Kiwanier<br />
"Serving the children of the<br />
world!" Mit einem 37 Kinder starken<br />
Ensemble gelang den jungen Violinisten<br />
der Suzuki-Gruppe der Musikschule<br />
Lauffen ein fulminanter musikalischer<br />
Auftakt. Nach dem berührenden,<br />
in erster Linie klassisch ausgerichteten<br />
Violinkonzert setzte die Showtanzgruppe<br />
"Fire & Ice" der Zabergäunarren<br />
Güglingen mit einem aufregendartistischen<br />
Ausflug in das Musical<br />
"Tanz der Vampire" einen bezaubernden<br />
Kontrapunkt, der das Publikum in<br />
gleicher Weise begeisterte.<br />
"Familie – unsere Zukunft beginnt<br />
jetzt!" Gastredner Martin Sinz, Fachbereichsleiter<br />
Diakonische Jugendhilfe<br />
Region Heilbronn e. V., gelang es in seinem<br />
wissenschaftlich-fundierten Vortrag,<br />
gesellschaftliche Rahmenbedingungen,<br />
statistische Untersuchungen<br />
und seine eigenen praktischen Erfahrungen<br />
als Sozialarbeiter anschaulich<br />
zu verknüpfen. "Prävention" ist genau<br />
die Zielsetzung, der die Brackenheimer<br />
FamilienPartner mit ihrem Besuchsdienst<br />
für Eltern neugeborener Kinder<br />
und zahlreichen weiteren Angeboten<br />
für junge Familien folgen. Gerade dieses<br />
Projekt liegt den Kiwaniern aus<br />
Phantasievolle, akrobatische und aufregende<br />
Akzente setzte die Showtanzgruppe Fire & Ice mit<br />
einem Ausflug ins Musical "Tanz der Vampire".<br />
dem Zabergäu besonders am Herzen.<br />
Waren sie es doch, die das Projekt 2009<br />
initiierten, in der Diakonischen Jugendhilfe<br />
Region Heilbronn e. V. und<br />
der Stadt Brackenheim kompetente<br />
Partner fanden und sich bis heute nicht<br />
nur finanziell engagieren, sondern als<br />
Mitglieder in verschiedenen projektbegleitenden<br />
Gremien aktiv mitarbeiten.<br />
Mit einer Spende von 10.000 Euro wird<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Club Brackenheim/Zabergäu<br />
die Arbeit der FamilienPartner<br />
2<strong>01</strong>3 unterstützen.<br />
Text: Martina Reese, Fotos: Peter Koch,<br />
KC Brackenheim/Zabergäu<br />
Besuch im<br />
Bayerischen Landtag<br />
KC Kulmbach<br />
Auf Einladung des Fraktionsvorsitzenden<br />
der bayerischen FdP, MdL<br />
Herrn Thomas Hacker, haben wir die<br />
Gelegenheit genutzt, den Bayerischen<br />
Landtag näher kennen zu lernen. Herr<br />
Hacker war Gründungsmitglied des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kulmbach und war<br />
auch 2006 der erste Vizepräsident. Die<br />
Kiwanier wurden durch einen Filmbeitrag<br />
über das Maximilianeum in die<br />
Thematik eingestimmt. Dann durften<br />
sie während des zweistündigen Besuches<br />
der Regierungserklärung von<br />
Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch<br />
beiwohnen. Anschließend nahm sich<br />
MdL Thomas Hacker noch Zeit, mit der<br />
Kulmbacher Delegation zu diskutieren<br />
und Fragen zu beantworten. Der<br />
Münchner Christkindlmarkt lud noch<br />
zu einem kurzen Besuch ein, bevor die<br />
Heimreise angetreten wurde.<br />
Text: Rosi Müller, Bild: Dieter Hübner<br />
MdL Thomas Hacker, eingerahmt von der<br />
Präsidentin Rosi Müller (rechts) und der<br />
Vizepräsidentin Sabine Bordon.<br />
Folgende neue<br />
Mitglieder sind herzlich<br />
willkommen:<br />
Brackenheim Zabergäu: Frieder Schäfer<br />
Brüder Grimm Fritzlar i.Gr.:<br />
Friedrich Fingerhut<br />
Darmstadt: Felix Hotz, Thilo Albrecht<br />
Frankenthal: Jutta Haas<br />
Frankfurt am Main:<br />
Karl Michael Kurz, Michael Kurz<br />
Heilbronn: Michael Weis<br />
Hohenlohe: Susanne Herbold<br />
Karlsruhe: Helga Gleisner<br />
Künzelsau: Ingo Roth<br />
Leverkusen: Monika Mitschke<br />
Lippe: Andreas Prohoffnik<br />
Lübeck-Hanse: Kasbohm Jens-Peter<br />
Mannheim-Kurpfalz: Antonello Rofrano<br />
Mannheim-Ludwigshafen:<br />
Frank Hess-Jaehning<br />
Mannheim-Ludwigshafen Junior:<br />
Lars Dietz<br />
Marburg i.Gr.: Andrea Helfenbein<br />
Offenburg: Sönke Weidt<br />
Ried-Hessen: Rolf Bauchowitz,<br />
Rosemarie Fährmann, Paul R. Schneider,<br />
Gabriele Hoffmann<br />
Sachsenwald: Carina Hammer,<br />
Britta Gerlach-Bogumil<br />
Travemünde:<br />
Birgit Staiger, Anke Raabe, Claudia Rust<br />
Weinsberger Tal:<br />
Eric Sohnle, Michèle Jarry-Anton<br />
Wiesental: Kai Tilgner, Christof Schwald<br />
Wilhelmshaven-Friesland:<br />
Karsten Remshardt<br />
Wilhelmshaven-Jade:<br />
Christiane Stückemann, Maike Grimmert<br />
Xanten Niederrhein:<br />
Ulrike Ravens-Sieberer<br />
In Memoriam<br />
Minerva-Markgräflerland:<br />
Annemarie Wangerin<br />
Berlin: Werner Schenkel<br />
Bremen Ginkgo: Dorit von Aufschnaiter<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 55
Begegnungen<br />
Herausragende Gäste u. a. Präsident der Europa Universität Viadrina, Dr. Gunter Pleuger nebst<br />
Gattin; Frau Ministerin, Dr. Martina Münch sowie Oberbürgermeister, Dr. Martin Wilke nebst<br />
Frau.<br />
Präsidenten der vier Serviceclubs.<br />
Vier Serviceclubs:<br />
Ein gemeinsamer internationaler Neujahrsempfang<br />
KC Frankfurt (Oder)<br />
56 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
Unter dem Motto: "Musik als lebenslange<br />
Nahrung" warb der KC<br />
Frankfurt (Oder) gemeinsam mit den<br />
vor Ort ansässigen Serviceclubs:<br />
Rotary, Lions und Lions Club Viadrina<br />
beim gemeinsamen Neujahrsempfang<br />
dafür, dass jedes Kind ein Instrument<br />
spielen sollte. Initiiert wurde dieses<br />
Motto durch den Generalmusikdirektor<br />
des Brandenburgischen Staatsorchesters,<br />
Howard Griffith. Bei diesem<br />
Neujahrsempfang, der am 9. Januar<br />
des Jahres im Kleistforum in Frankfurt<br />
(Oder) stattfand, wurde daher auch<br />
kräftig für die Jugendarbeit der<br />
Frankfurter Fanfarengarde gesammelt:<br />
Allein durch Spenden am Veranstaltungsabend<br />
kamen 2.200 Euro zusammen.<br />
Die Erlöse aus dem Überschuss<br />
der Eintrittsgelder erhöhen diesen<br />
Betrag nochmals deutlich. Von dem<br />
Geld will die Fanfarengarde, die es seit<br />
40 Jahren gibt und die wertvolle Jugendarbeit<br />
leistet, weitere Musikinstrumente<br />
anschaffen.<br />
Wie wichtig Musik gerade im Kindes-<br />
und Jugendalter ist, machte Howard<br />
Griffith, Festredner des Abends,<br />
in seiner Rede vor rd. 550 Gästen klar.<br />
In seiner Rolle als Generalmusikdirektor<br />
sei er auch ein Botschafter der<br />
Musik und als dieser sehe er eine seiner<br />
Hauptaufgaben darin, das "Korn der<br />
Musik" bei vielen Kindern möglichst<br />
früh zu säen "damit sie zu dieser<br />
lebenslangen Nahrung einen Zugang<br />
bekommen".<br />
In Vertretung des leider verhinderten<br />
Ministerpräsidenten sprach Brandenburgs<br />
Bildungsministerin Martina<br />
Münch und bedankte sich bei allen<br />
ehrenamtlichen Mitgliedern der Serviceclubs,<br />
die insgesamt rd. 100 Mitglieder<br />
in Frankfurt (Oder) haben, sehr<br />
herzlich für die Vielzahl der Projekte<br />
und das damit einhergehende ehrenamtliche<br />
Engagement. "Die Region<br />
wäre ohne das segensreiche Wirken der<br />
Serviceclubs zweifellos um vieles<br />
ärmer", erklärte Münch.<br />
Neben den positiven und optimistischen<br />
Grußworten des Oberbürgermeisters<br />
der Stadt Frankfurt (Oder), Dr.<br />
Martin Wilke, hob die <strong>Kiwanis</strong>-Präsidentin,<br />
Heike Gensing, die Aktivitäten<br />
der vier Frankfurter Serviceclubs im<br />
vergangenen Jahr hervor, so beispielsweise<br />
die intensive Nachwuchsförderung<br />
in der Musik, im Sport sowie<br />
die Unterstützung für die Krebshilfe<br />
und für benachteiligte Kinder.<br />
Dieser alljährliche unter Federführung<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs organisierte<br />
Neujahrsempfang war aber auch ein<br />
weiterer Baustein in der gemeinsamen<br />
Zusammenarbeit mit dem Partnerclub<br />
aus dem polnischen Zielona Gora.<br />
Diese soll auch in Zukunft intensiviert<br />
und ausgebaut werden. Sie basiert auf<br />
den am 9. Mai 2006 unterzeichneten<br />
erstmaligen Partnerschaftsvertrag und<br />
setzt sich u. a. in den gemeinsamen<br />
deutsch-polnischen Kinder- und Kulturtagen<br />
fort. Von daher war es schon<br />
ein Selbstverständnis, dass eine Delegation<br />
des polnischen Partnerclubs<br />
"Adsum" aus Zielona Gora an dieser<br />
Veranstaltung teilnahm. Traditionell<br />
wurden neue Projekte besprochen, die<br />
es den Kindern in beiden Ländern<br />
ermöglichen sollen, das sozio-kulturelle<br />
Umfeld im eigenen Land und im<br />
Nachbarland zu erschließen. Darüber<br />
hinaus soll den Kindern Gelegenheit<br />
gegeben werden, sich in Fragen wie<br />
Verständnis, Anerkennung und Toleranz<br />
im Rahmen der gemeinsamen<br />
Aktivitäten zu üben.<br />
Dieser Neujahrsempfang diente jedoch<br />
nicht nur den Gesprächen mit<br />
den Mitgliedern des polnischen Partnerclubs,<br />
sondern auch mit den<br />
Mitgliedern der anderen Service-Clubs;<br />
"nicht gegeneinander, sondern miteinander"<br />
im Sinne der gemeinsamen<br />
Idee: Den benachteiligten und/oder<br />
beeinträchtigten Menschen in unserer<br />
Gesellschaft Hilfe und Unterstützung<br />
uneigennützig zukommen zu lassen.<br />
Text: Harald Schmidt, PR Chairman im<br />
Auftrag des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs "Adsum"<br />
Zielona Gora Polen<br />
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<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 57
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58 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3<br />
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Versand<br />
Dieter F. Begiebing<br />
An der Schlucht 4<br />
90579 Langenzenn<br />
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Druck, Vertrieb<br />
jkplus Kommunikation GmbH<br />
Marienfelder Straße 52<br />
56070 Koblenz<br />
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Jennifer Meier<br />
Annelie Lichtenberger<br />
Telefon 0261 884470<br />
Telefax 0261 8844770<br />
Hotline 0261 9822397<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal im Jahr:<br />
Ende März, Anfang August,<br />
Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />
Auflage 3.700<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächsten Ausgaben:<br />
3. Juni 2<strong>01</strong>3 und 5. August 2<strong>01</strong>3<br />
Beiträge bitte ausschließlich als<br />
Dateien (per E-Mail oder auf CD)<br />
an die Redaktion:<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht unbedingt die des<br />
Herausgebers oder die der Redaktion.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht<br />
vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />
Titelfoto:<br />
Die Kuppel des Berliner Reichstages<br />
Foto: © visitBerlin/Scholvien<br />
Clubs<br />
31.8.2<strong>01</strong>3: Charterfeier KC Speyer i. G.<br />
Club-Jubiläen<br />
07.06.2<strong>01</strong>3: 40 Jahre KC Mosbach<br />
22.06.2<strong>01</strong>3: 25 Jahre KC Neuenburg<br />
19.07.2<strong>01</strong>3: 25 Jahre KC Stuttgart<br />
<strong>13</strong>./14.07.2<strong>01</strong>3: 40 Jahre KC München<br />
21.09.2<strong>01</strong>3: 50 Jahre KC Frankfurt/Main<br />
2<strong>01</strong>3: 10 Jahre KC Leipzig<br />
Divisionsversammlungen<br />
Division <strong>01</strong>: 09.06.2<strong>01</strong>3 in Wolfenbüttel<br />
Division 02: 11.05.2<strong>01</strong>3 in Bad Schwartau<br />
Division 03: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Duisburg<br />
Division 04: 02.03.2<strong>01</strong>3 in Wiesbaden<br />
Division 05: 09.03.2<strong>01</strong>3 in Offenburg<br />
Division 06: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Bruchsal<br />
Division 07: <strong>13</strong>.07.2<strong>01</strong>3 in München<br />
Division 08: 28.09.2<strong>01</strong>3 in Wadern-Weiskirchen<br />
Division 09: 31.08.2<strong>01</strong>3 in Stuttgart<br />
Division 10: 02.03.2<strong>01</strong>3 in Kulmbach<br />
Division 11: 27.04.2<strong>01</strong>3 in Düren (Posthotel)<br />
Division 12: <strong>13</strong>.04.2<strong>01</strong>3 in Meppen<br />
Division <strong>13</strong>:<br />
Division 14: 24.08.2<strong>01</strong>3, 12:00 Uhr im Club-Lokal des KC Cottbus<br />
Division 15: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Ulm<br />
Division 16: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Müllheim<br />
Division 17:<br />
Division 18: 16.03.2<strong>01</strong>3 in Neckarwestheim (Schloss Liebenstein)<br />
Division 20: 14.09.2<strong>01</strong>3 in Bad Dürkheim<br />
Division 21: 09.03.2<strong>01</strong>3 in Offenburg<br />
Bereiche<br />
Infoseminare für Clubamtsträger in den Bereichen:<br />
Nord: 07.09.2<strong>01</strong>3 in Hamburg (Holiday Inn), 10:00 Uhr<br />
West: 22.06.2<strong>01</strong>3 in Wiesbaden, NH-Aukamm Hotel, 10:00 Uhr<br />
Süd-Ost:<br />
Süd-West: 08.06.2<strong>01</strong>2 in Emmendingen/Windenreuter Hof, 9:30 Uhr<br />
Bereichssitzungen (B), Wachstumskonferenzen (W):<br />
Nord:<br />
West:<br />
Süd-Ost:<br />
12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>3 in Travemünde (B)<br />
20.06.2<strong>01</strong>3 in Ulm (W), nachmittags: Frauenworkshop<br />
mit Dr. Christine Jacob und Gertraud Appel-Helmer<br />
Süd-West: 20.04.2<strong>01</strong>3 in Badenweiler (B), Hotel/Restaurant Vitana<br />
20.06.2<strong>01</strong>3 in Ulm (W), nachmittags: Frauenworkshop<br />
mit Dr. Christine Jacob und Gertraud Appel-Helmer<br />
Distrikt<br />
<strong>01</strong>.06.2<strong>01</strong>3 Erweiterte Vorstandssitzung, Berlin, 14:15 –18:00 Uhr<br />
05.07.-06.07.2<strong>01</strong>3 Divisions-Führungs-Seminar i. d. Europa Akademie<br />
Otzenhausen<br />
14.09.2<strong>01</strong>3: <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
19.09.-22.09.2<strong>01</strong>3 <strong>Deutschland</strong>-Convention/Amtsübergabe (Erweiterte<br />
Vorstandsitzung/Jahreshauptversammlung/Jahreshauptversammlung<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.),<br />
Raum Frankfurt/Main<br />
Europa-Convention<br />
29.5.-02.06.2<strong>01</strong>3 Berlin<br />
Welt-Convention<br />
26.-30.06.2<strong>01</strong>3 in Vancouver, Britisch-Kolumbien, Kanada<br />
Weitere Termine geben Sie bitte bei my<strong>Kiwanis</strong> ein.<br />
Foto: Birgit Strauss, KC Baden-Baden Aida<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3 59
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs und Clubs i. Gr.<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist eine weltweite Organisation von<br />
Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern<br />
und der Gemeinschaft einsetzen.<br />
®<br />
Div. 17<br />
Nord<br />
Div.2<br />
Hanse 1<br />
Div. 12<br />
Nordwest<br />
NORD<br />
Div. 14<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Div.1<br />
Niedersachsen-Lippe<br />
Div.3<br />
Niederrhein-<br />
Westfalen<br />
Div. <strong>13</strong><br />
Sachsen<br />
Div. 11<br />
Rhein-Eifel<br />
WEST<br />
Div. 19<br />
Hessen Nord<br />
Div.4<br />
Hessen Süd<br />
Thüringen<br />
Div. 10<br />
Bayern-Nord<br />
Div.8<br />
Saar-Pfalz<br />
Div.6<br />
SÜD-OST<br />
Div. 20<br />
Rhein-Pfalz<br />
Rh.-Neckar<br />
Mittlerer-Neckar<br />
Div. 18<br />
Div. 21<br />
Ortenau-<br />
Baden-Baden<br />
Div. 5 Breisgau<br />
u. Hochschwarzwald<br />
Div.9<br />
Oberer-Neckar<br />
SÜD-WEST<br />
Div. 15<br />
Bayern-Schwaben<br />
Div.7<br />
Bayern-Süd<br />
Div. 16 Hoch-Rhein<br />
Stand: 20. März 2<strong>01</strong>3<br />
60 <strong>Kiwanis</strong> März 2<strong>01</strong>3