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Download der Broschüre in Deutsch (pdf/ 8,7 - Ulm/Neu-Ulm

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MUSEEN<br />

26<br />

FUttEr<br />

FürS<br />

HirN<br />

Seid geschlungen, millionenfach<br />

im Museum <strong>der</strong> Brotkultur sehen Sie Bil<strong>der</strong> von Picasso,<br />

Beckmann und den Brueghels, Grafiken zum alten und<br />

<strong>Neu</strong>en testament, e<strong>in</strong> surreales objekt von dalí, prächtige<br />

Zunftpokale und M<strong>in</strong>iaturmodelle antiker Backstuben sowie<br />

e<strong>in</strong>en Film über die Herstellung von Brezeln, dem geschlungenen<br />

schwäbischen Kult-Gebäck.<br />

Geme<strong>in</strong>samkeit all <strong>der</strong> Exponate ist <strong>der</strong> motivische rote Faden,<br />

<strong>der</strong> im „Museum <strong>der</strong> Brotkultur <strong>Ulm</strong>“ alle <strong>der</strong> 30 Sammelgebiete<br />

durchzieht: Brot, Hauptnahrungsmittel e<strong>in</strong>es größeren<br />

Teils <strong>der</strong> Menschheit, kommt dar<strong>in</strong> immer vor. Da gibt es kostbare<br />

Kunstwerke von <strong>der</strong> Gotik bis zur Mo<strong>der</strong>ne ebenso wie<br />

politische Plakate o<strong>der</strong> völlig unsche<strong>in</strong>bare, ja vertrocknete<br />

M<strong>in</strong>i-Brötchen, die als Relikte aus dem Hungerjahr 1817<br />

freilich ihre eigene Relevanz besitzen. Mangel an Brot, auch<br />

darüber <strong>in</strong>formiert die Ausstellung, und benennt sehr deutlich<br />

die Gründe dafür. Nicht immer lösten Missernten solche<br />

Nöte aus, oft wurden (und werden) sie billigend <strong>in</strong> Kauf<br />

genommen o<strong>der</strong> sogar bewusst herbeigeführt.<br />

6.000 Jahre umfasst die Geschichte des Brotes, die <strong>in</strong> diesem<br />

e<strong>in</strong>zigartigen Themenmuseum dokumentiert ist. Se<strong>in</strong>e Sammlung<br />

ist mit 16.000 Objekten so umfangreich, dass nur e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>er Teil <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dauerausstellung vorgestellt werden kann.<br />

Bemerkenswert sehenswert:<br />

die Museen <strong>in</strong> <strong>Ulm</strong>/<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>.<br />

E<strong>in</strong> attraktives Spektrum von Funden<br />

<strong>der</strong> Ur- und Frühgeschichte über<br />

Schaffenswerke des Mittelalters bis<br />

h<strong>in</strong> zu Bil<strong>der</strong>n und Plastiken <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ne. Und: Wie wär’s mit Brot?<br />

Man Ray, Blue Bread, Sammlung Museum <strong>der</strong> Brotkultur <strong>Ulm</strong><br />

Wie <strong>der</strong> Mensch Brot macht, und wie er es verwendet, <strong>in</strong> Al ltag,<br />

Religion und Politik? Die Erkundung dieser vielen Aspekte ist<br />

so kurzweilig wie lehrreich. Filme und Hörstationen erweitern<br />

die Grenzen <strong>der</strong> musealen Präsenta tion, die sich im mo<strong>der</strong>nen<br />

Gewande zeigt, e<strong>in</strong>gerichtet im Übrigen im historischen<br />

Salzstadel-Gebäude von 1592.<br />

Das Museum <strong>der</strong> Brotkultur, vormals unter „<strong>Deutsch</strong>es<br />

Brotmuseum“ firmierend, ist Vermächtnis <strong>der</strong> beiden Unter -<br />

nehmer Willy und Hermann Eiselen, die schon 1955 mit dem<br />

Aufbau <strong>der</strong> Sammlung begannen. Nur echtes Brot kommt<br />

dar<strong>in</strong> so gut wie nicht vor, es sei nach Auffassung <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong><br />

nun mal ke<strong>in</strong> Sammelobjekt, son<strong>der</strong>n Nahrung.<br />

MUSEUM dEr BrotKUltUr<br />

E<strong>in</strong>zigartiges privates The menmuseum<br />

mit 16.000 Objekten aus<br />

mehr als 30 Sammlungsgebieten.<br />

Hoch karätige Kunstsammlung<br />

(mit Werken u.a. von Breughel,<br />

Kollwitz, Picasso) und wechselnde<br />

Son<strong>der</strong> aus stellungen im historischen<br />

Salzstadel.<br />

www.museum-brotkultur.de<br />

Salzstadelgasse 10, <strong>Ulm</strong><br />

Tel. 0731 69955

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