Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig ... - Zionsgemeinde
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Marmelade, Lieblingsmüsli, Eier, Saft und Nougatcreme. So wie immer,<br />
wenn frei <strong>ist</strong>. Wer hilft decken Seid ihr alle zufrieden Den Sonntagmorgen<br />
wollen wir genießen. Gemeinsam an einem Tisch, mit viel Zeit.<br />
Hat es euch geschmeckt Wer räumt ab Wer schüttelt das Tischtuch aus<br />
Beinahe vergessen: Heute <strong>ist</strong> ja Muttertag:<br />
Überraschung am Bett – mit Kaffee, Blümchen<br />
und Küsschen auf die Wange. So war das<br />
vielleicht früher. Wie altmodisch.<br />
Wollen wir zusammen rausgehen Frühlingsluft<br />
schnuppern, über nächste Woche plaudern<br />
Heute haben wir ja Zeit. Das Mittagessen <strong>ist</strong><br />
schon vorbereitet. Euer Lieblingsgericht wartet.<br />
Denn heute <strong>ist</strong> ja Sonntag – ein besonderer Tag.<br />
Radikal glauben – radikal lieben.<br />
Elisabeth von Thüringen Teil 3 vom 19.11.2006<br />
Ich habe heute Namenstag, und wenn Sie Elisabeth heißen, dann haben Sie<br />
ebenfalls heute Namenstag.<br />
Sie sind gar nicht katholisch, höre ich Sie sagen Ich<br />
auch nicht! Ich bin als Pastorentochter aufgewachsen,<br />
und Namenstage wurden bei uns niemals gefeiert. Meinen<br />
Namen habe ich auch nicht von der Heiligen Elisabeth,<br />
sondern von der biblischen, der Mutter Johannes<br />
des Täufers. Aber dass mein Name ein frommer Name <strong>ist</strong>, das habe ich immer<br />
empfunden. Als Kind war mir das sehr unangenehm. Zöpfe tragen, in<br />
einem Pfarrhaus wohnen und einen frommen Namen haben – nein, das<br />
mochte ich wirklich nicht. Wie gerne hätte ich Carola geheißen, Carmen, Kitty<br />
oder wenigstens Susi. <strong>Er</strong>st im <strong>Er</strong>wachsenenalter bin ich neugierig geworden<br />
auf die Lebensgeschichte der Heiligen Elisabeth, und ich habe mich mit<br />
meinem Namen angefreundet.<br />
Fest gegründet im chr<strong>ist</strong>lichen Glauben, mit einem wachen Blick für Unrecht<br />
und Ungerechtigkeit, lebte Elisabeth von Thüringen, wie die Heilige Elisabeth<br />
auch heißt, von 1207 bis 1231. Sehr jung schon hatte sie sich ihrem<br />
Beichtvater gegenüber verpflichtet, freiwillig auf Speisen und Getränke zu<br />
verzichten, die unrechtmäßig erworben, geraubt oder von Armen erpresst<br />
worden waren. Die Eintreibung unrechtmäßiger Abgaben bei den Bauern mit<br />
Waffengewalt und das Manipulieren von Maßen und Gewichten waren damals<br />
nämlich an der Tagesordnung. Elisabeth, selbst Adelige und Landes-<br />
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