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Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig ... - Zionsgemeinde

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Einladend -<br />

missionarisch -<br />

gesellschaftsbezogen<br />

Gemeindebrief der<br />

Evangelisch-method<strong>ist</strong>ischen Kirche<br />

Bezirk Nürnberg Zionskirche<br />

April – Mai 2007<br />

<strong>Der</strong> <strong>Herr</strong> <strong>ist</strong> <strong>auferstanden</strong>.<br />

<strong>Er</strong> <strong>ist</strong> <strong>wahrhaftig</strong> <strong>auferstanden</strong>.<br />

Halleluja.<br />

1<br />

Aus dem Zyklus »<strong>Der</strong> Auferstehungsweg« von Werner Steinbrecher


Monatsspruch März<br />

Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem <strong>Herr</strong>n. Römer 14,8<br />

Wir gehen auf Ostern zu. Wir feiern miteinander das Fest der Auferstehung<br />

Jesu Chr<strong>ist</strong>i. Das unglaubliche Fest, das davon kündet, dass das Leben<br />

stärker <strong>ist</strong> als der Tod. Manchmal <strong>ist</strong> es schwer daran zu glauben, wenn wir<br />

all die Not und das Elend dieser Welt betrachten.<br />

Auch wir selbst bleiben nicht verschont von<br />

Schmerz, Leid und Tod. Aber so einfach <strong>ist</strong> es ja<br />

auch gar nicht mit Ostern. Ostern geht die<br />

Passionszeit voraus. Jedes Jahr wieder begehen<br />

wir auch diese Zeit und bedenken den Weg Jesu<br />

nach Jerusalem der großen Stadt, in der das<br />

Unglück wartet. Wir gehen mit zum Garten Gethsemane, in dem Jesus verzweifelt<br />

zu seinem Vater ruft. Und bei all dem schlafen seine Jünger! Dann<br />

folgen Gefangennahme, Folter, Verurteilung, Verspottung, Verlassenheit,<br />

Kreuzigung und Tod. Zurück bleiben die verstörten Jüngerinnen und Jünger.<br />

Und dann wird es Ostern, Jesus <strong>ist</strong> <strong>auferstanden</strong>, sein Weg <strong>ist</strong> nicht zu Ende<br />

sondern die Sache Jesu geht weiter. Mit dieser <strong>Er</strong>fahrung gewannen Frauen<br />

und Männer den Mut die Botschaft vom Leben in Chr<strong>ist</strong>us weiterzusagen,<br />

vom Leben das bleibt. So auch Paulus. <strong>Er</strong> hat in seinem Leben durchaus<br />

Situationen erlebt, die ihn nicht nur einmal an die Grenze des Todes geführt<br />

haben. Aber er war von der Botschaft des Evangeliums erfüllt, von der Botschaft<br />

des Lebens. Dafür hat er sich ganz eingesetzt und ausgesetzt. Was<br />

hat ihm die Kraft gegeben, so viel zu wagen, sich einfach zu trauen und dabei<br />

alles zu riskieren Es war die Gewissheit:<br />

Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem <strong>Herr</strong>n.<br />

Oder wie es Paul Gerhardt in seinem so wunderbaren Morgenlied ausgedrückt<br />

hat: Kreuz und Elende, das nimmt ein Ende; nach Meeres Brausen<br />

und Windes Sausen leuchtet der Sonne erwünschtes Gesicht.<br />

In der diesjährigen Passionszeit möchte uns Paul Gerhardt an der Hand<br />

nehmen und uns mit seinen Liedern die Botschaft zurufen, die Paulus mit<br />

dem Satz sagt: „ob wir leben oder sterben, wir gehören dem <strong>Herr</strong>n“.<br />

Mit herzlichem Gruß,<br />

Ihr Winfried Bolay, Pastor<br />

2


Aus der Gemeinde<br />

Ingeborg Maria Jahreiß gestorben<br />

Abschiedswort der <strong>Zionsgemeinde</strong> von Sabine Seidel gesprochen am Gedenkgottesdienst<br />

für Ingeborg Maria Jahreiß am 24. Februar 2007 in der<br />

Eben-Ezer Kirche des Diakoniewerkes Martha-Maria:<br />

Lieber Ulrich Jahreiß, liebe Familie Jahreiß, liebe<br />

Angehörige, liebe Trauergemeinde!<br />

Auch die <strong>Zionsgemeinde</strong> Nürnberg muss Abschied<br />

nehmen von Ingeborg Maria Jahreiß, das <strong>ist</strong><br />

schmerzlich, noch fremd und unbegreiflich. Viele<br />

<strong>Er</strong>innerungen sind mir nah, und eigentlich gäbe es<br />

viel zu erzählen. Ich möchte einige <strong>Er</strong>fahrungen<br />

nennen, die für die <strong>Zionsgemeinde</strong> und für mich<br />

persönlich wichtig geworden sind. Ingeborg hatte<br />

eine besondere Gabe, mit ihrem offen Herzen,<br />

klarem Blick und sensiblen Gespür wahrzunehmen,<br />

was andere Menschen bewegt.<br />

Sehr dankbar sind wir als Gemeinde, bin ich persönlich, dafür, dass sich Ingeborg<br />

mit diesen ihren Gaben in unsere Gemeinde eingebracht hat. So<br />

war sie uns Mutmacherin und Wegweiserin.<br />

In der Frauengruppe waren die Abende mit Ingeborgs belebenden und lebensnahen<br />

Themen Höhepunkte.<br />

Dankbar denken wir an die Freizeit in Müncherlbach zurück, auf der sie uns<br />

durch die Konzentrative Bewegungstherapie nahe brachte, was es heißt:<br />

Bestandsaufnahme und Neuorientierung im Leben erfahrbar und lebbar zu<br />

machen durch leibliches Be – greifen. Das Bibelwort: „Du stellst meine Füße<br />

auf weiten Raum“ ein Satz aus Psalm 31 Vers 9. wurde so zur lebbaren<br />

Realität. Ingeborg verstand es, uns anzuleiten, unsere Gefühle wahrzunehmen<br />

und zuzulassen.<br />

Sie verstand es, den weiten Raum, den Gott uns gibt, zu erkennen und die<br />

vielen Möglichkeiten, die das Leben bietet, aktiv wahrzunehmen. Dankbar<br />

denke ich an ihr Geschick zurück, wenn Vermittlung in Konflikten nötig war.<br />

Sehr am Herzen lag Ingeborg Jahreiß, die Beauftragte für die Weltmission<br />

unserer Gemeinde war, auch im vergangenen Advent wieder die Weihnachtsaktion<br />

der EMK Weltmission. Dank ihres tatkräftigen Einsatzes und<br />

3


der schönen Idee jeden Spender, jeder Spenderin mit einer von ihr bis ins<br />

kleinste Detail liebevoll gestalteten Dankeskarte zu beschenken, war es in<br />

der Gemeinde möglich, einen großen Betrag für Winterjacken für Romakinder<br />

in Mazedonien zu sammeln.<br />

Ingeborg hinterlässt in der <strong>Zionsgemeinde</strong> eine große Lücke. Sie fehlt uns,<br />

und sie wird uns fehlen. Wir alle sind sehr, sehr traurig.<br />

Tief bewegt nehmen wir Abschied. Ihr<br />

lebenslanges Anliegen, die Verwirklichung des<br />

Reiches Gottes und seiner Gerechtigkeit in unserer<br />

Welt einen Ort zu geben, wird uns in der<br />

<strong>Er</strong>innerung an sie immer wieder leiten und ermutigen,<br />

dieses Evangelium in der Welt zu leben.<br />

Ich danke dir, guter Gott im Himmel, für die<br />

geschenkte Zeit mit Ingeborg.<br />

Ihnen, lieber <strong>Herr</strong> Jahreiß und ihrer Familie möchte ich im Namen der <strong>Zionsgemeinde</strong><br />

mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Ich wünsche ihnen,<br />

ihrer Familie und den Angehörigen den Be<strong>ist</strong>and Gottes und seinen Trost. In<br />

der <strong>Er</strong>innerung an Ingeborg Maria Jahreiß liegt jetzt ein großer Schmerz,<br />

aber in dieser <strong>Er</strong>innerung liegt auch der Trost, weil sie uns durch ihr Leben<br />

reich beschenkt hat.<br />

Kranke<br />

muss sich einer längerfr<strong>ist</strong>igen<br />

Augenbehandlung unterziehen.<br />

hat ihre ambulanten OP gut<br />

überstanden.<br />

Einigen Gemeindegliedern machte eine heftige<br />

Grippe zu schaffen. Allen, die unter Krankheitsnöten<br />

zu leiden haben, wünschen wir Genesung<br />

und Besserung. Gottes Segen behüte Sie.<br />

Bei dir allein bin ich geborgen, bei dir finde ich Schutz. Deine Zusage <strong>ist</strong> meine einzige<br />

Hoffnung. Psalm 119,114<br />

Umgezogen<br />

Iris Wotschach, Anke Fluhrer und Pia Fluhrer<br />

wohnen<br />

Frau Ilse Heinritz <strong>ist</strong> umgezogen. Sie wohnt jetzt im<br />

A<br />

Ein gutes Einleben in der neuen Heimat.<br />

4


Geburtstage<br />

Unsere Geschw<strong>ist</strong>er ab 70 grüßen wir und wünschen ihnen Gottes Segen.<br />

April 2007<br />

04.04. 13.04.<br />

10.04. 19.04.<br />

11.04. 26.04.<br />

12.04. 30.04.<br />

Mai 2007<br />

01.05. 20.05.<br />

01.05. 21.05.<br />

05.05. 21.05.<br />

12.05. 22.05.<br />

20.05. 26.05.<br />

Seinen<br />

am 11. Mai<br />

Seinen<br />

am 24. April<br />

ten Geburtstag feiert:<br />

ten Geburtstag feiert:<br />

Dein Wort <strong>ist</strong> eine Leuchte für mein Leben, es gibt<br />

mir Licht für jeden neuen Schritt. Psalm 119,105<br />

Gemeinde im Rückblick<br />

Stimmen und Stimmungen zum<br />

ZDF Weltgebetstags - Gottesdienst am 25. Februar 2007 in Zion<br />

5


Gabriele Marsing: Wissen Sie, wo Paraguay liegt Nanduti, Guarani, Terere<br />

– schon einmal gehört Na klar, wer den Fernsehgottesdienst mitgefeiert hat,<br />

weiß Bescheid. Bis wir vom Vorbereitungsteam soweit waren, gab es viele<br />

gemeinsame Arbeitssitzungen – und so Stück für Stück näherten wir uns dem<br />

zunächst fremden Land an. Wir erfuhren, was<br />

Frauen in Paraguay bewegt, was sie im Alltag<br />

erleben, wo sie um Fürbitte und Unterstützung<br />

bitten. Jede von uns hat dann eigene Texte zu den<br />

verschiedenen Teilen des Gottesdienstes<br />

geschrieben. Es war gar nicht so einfach, die vielen<br />

Informationen und Gedanken in verständlicher<br />

Sprache in kurzen Beiträgen unterzubringen. Oft<br />

war dieser doch schon kurze Text immer noch zu<br />

lang – der Gottesdienst sollte aber nur 45 Minuten<br />

dauern… Nun sollten wir das Geschriebene auch<br />

noch möglichst frei vortragen – Auswendiglernen<br />

war angesagt – und in den Proben merkten wir, wo<br />

wir noch üben mussten, während das<br />

Lampenfieber zunahm, je näher der Sendetermin<br />

rückte. Schon war Freitagabend vor der Sendung – Probe mit Chor und Orgel,<br />

Samstag die Generalprobe – ja, und da war dann auch ich überzeugt davon,<br />

dass der Gottesdienst gut wird – wie uns Winfried Bolay nicht müde wurde,<br />

immer wieder zu versichern. Am Sonntag während der Live-Übertragung gelang<br />

es mir sogar, die ca. 1 Mio. Zuschauer an den Bildschirmen einfach zu<br />

vergessen und mich ganz auf das zu konzentrieren, was zu sagen war. Und<br />

dann war der Gottesdienst auch schon vorbei – es war kaum zu glauben – und<br />

es hatte alles gut geklappt – Gott sei Dank! Ich bin dankbar dafür, dass ich<br />

diesen Gottesdienst mitgestalten durfte. Das war manchmal ziemlich anstrengend,<br />

doch es gab auch viele gute <strong>Er</strong>fahrungen, vor allem die tolle Zusammenarbeit<br />

im Team und mit den Sendebeauftragten des ZDF.<br />

Herbert Meyer: Es war schon beeindruckend für uns zwischen den einzelnen<br />

Kochetappen erleben zu können, wie aus unserem Gottesdienstraum ein<br />

Filmstudio wurde. Die Verköstigung der ZDF-Leute war zwar anstrengend<br />

und manchmal auch etwas nervig. Doch durch die tatkräftige Mithilfe einiger<br />

Gemeindeglieder ging alles reibungslos über die Bühne. Besonderen Dank an<br />

dieser Stelle an Werner Unterkircher. <strong>Er</strong> hat für diese Veranstaltung, auf mein<br />

Bitten extra, kurzfr<strong>ist</strong>ig einen Starkstromanschluss für den Hockerkocher in die<br />

Küche im Untergeschoss verlegt. Rückblickend <strong>ist</strong> es schön zu wissen, dass<br />

alles geklappt hat und vor allem die Leute vom ZDF mit unserer Dienstle<strong>ist</strong>ung<br />

zufrieden waren. Das haben sie uns auch bege<strong>ist</strong>ernd wissen lassen.<br />

6


Marga Heidingsfelder: Nach dem Motto: »bei uns sitzen Sie immer in der<br />

ersten Reihe«, saß ich im Weltgebetstags-Gottesdienst in der ersten Reihe!<br />

Dieses <strong>Er</strong>lebnis war für mich umwerfend. Hautnah am Geschehen, höchste<br />

Konzentration. Ich war mitten drin in der Geschichte von Sara und Abraham<br />

und mitten in Paraguay. Danke an das Team der Frauen.<br />

Werner Unterkircher: Es hat mich zunächst<br />

einmal befremdet, welch immenser Aufwand für<br />

45 Minuten Sendezeit nötig war. Umgerechnet<br />

auf die (hoffentlich) große Zahl von Zuschauern<br />

hat sich das aber relativiert. Auch im Hinblick auf<br />

das hohe Maß an Perfektion war der Aufwand<br />

gerechtfertigt.<br />

Sabine Stauch: Schon im Herbst erhielt der Chor “femmes musicales” die<br />

Anfrage, ob wir beim Fernsehgottesdienst singen könnten - im Februar nächsten<br />

Jahres. Es stimmten alle Sängerinnen zu (endlich auch einmal im Fernsehen!!!),<br />

die Proben begannen. Plötzlich war es dann auch schon Februar, der<br />

Fernsehgottesdienst sollte in wenigen Tagen live übertragen werden - die<br />

Spannung und Aufregung stieg bei allen. Die Proben wurden intensiver und<br />

bereits am Donnerstag, 22. Februar, fand die erste Stellprobe im Gottesdienstraum<br />

statt. Wir sahen zum ersten Mal auch die Sprecherinnen der Liturgie<br />

- der Begriff “Fernsehgottesdienst” füllte sich mehr und mehr mit Leben, mit<br />

weiteren Frauen, mit weiteren Proben. Für Freitag Abend, 23. Februar, war eine<br />

so genannte Kalte Probe angesetzt, die ersten Redaktionsmitarbeiter vom<br />

ZDF waren mit dabei und hörten und schauten zu, unterbrachen, stellten um -<br />

es wurde ernst! Für alle Teilnehmenden war dies auch die erste Gelegenheit,<br />

den Gottesdienst als Ganzes zu erleben, zu sehen, wie sich alles zusammenfügte<br />

und eine runde Sache werden sollte. Für Samstagnachmittag war ein<br />

Probedurchlauf des Gottesdienstes anberaumt mit allen Technikern, mit den<br />

Kameras, mit allem Drum und Dran. Zuvor das Einsingen,<br />

dann die Tonprobe, dann ging’s los: Die roten<br />

Lampen an den Kameras leuchteten auf und wir<br />

konnten uns an das Gefühl der Live-Übertragung<br />

schon ein bisschen gewöhnen. Die Kameras<br />

schwenkten hin und her, die Beleuchter rückten alle<br />

Teilnehmenden noch etwas besser ins rechte Licht.<br />

Nach einer knappen Stunde verklang der letzte Har-<br />

Harfenton des Nachspiels und wir wussten: <strong>Der</strong><br />

Gottesdienst <strong>ist</strong> so zu lang. Deshalb wurden für den<br />

nächsten Tag noch einige Änderungen im Ablauf<br />

vorgenommen: hier noch einige Worte der<br />

8


Sprecherinnen gekürzt, ein Lied nur einmal statt zweimal gesungen, das Orgelvorspiel<br />

von 16 auf 4 Takte reduziert. Es war ein langer Samstag und die<br />

Füße taten schrecklich weh, weshalb am nächsten Tag die Devise war: Auf jeden<br />

Fall bequeme Schuhe anziehen! Am Sonntag früh klingelte der Wecker<br />

um 6.00 Uhr - damit die Stimme auch bis 9.30 Uhr wach <strong>ist</strong>! Um 8.00 Uhr trafen<br />

wir uns zum Einsingen, um 8.45 Uhr musste der Chor nochmals eine Stellprobe<br />

absolvieren, weil über Nacht aus Backsteinen ein kleines Podest gebaut<br />

worden war und nun jede Sängerin noch einmal an ihren Platz gestellt werden<br />

musste, damit auch der Chor ein zufrieden stellendes Gesamtbild abgeben<br />

konnte. Um 9.00 Uhr begrüßte ein Mitarbeiter der ZDF-Redaktion Fernsehgottesdienste<br />

die anwesenden Besucher und ab 9.25 Uhr warteten wir alle sehr,<br />

sehr gespannt auf das Zeichen: Übertragung läuft. Jetzt gab es kein Anhalten<br />

mehr, der Gottesdienst nahm seinen guten Lauf! Als nach 45 Minuten ein erneutes<br />

Abwinken bedeutete, die Übertragung <strong>ist</strong> beendet, war die Freude über<br />

das Gelingen des Gottesdienstes groß. <strong>Er</strong>leichterung machte sich breit, dass<br />

alles ohne größere Pannen abgelaufen war und wir waren dabei.<br />

Chr<strong>ist</strong>el Tessnow: Drei Tage ZDF mit etwa 50 Personen! Wie wird das werden<br />

Es wurde einfach toll! Herbert und Johanna Meyer haben täglich ein tolles<br />

Mittagessen gezaubert und ich habe jeden Tag 200 bis 220 Tassen mit<br />

Kaffee und verschiedene Tees gekocht. Unser Team: Marga Heidingsfelder,<br />

Heidi Goldschmidt und Schwester Renate haben Geschirr geschleppt, Tische<br />

gedeckt und serviert; aber die Mühen haben sich gelohnt. Die ZDF-Leute waren<br />

alle sehr nett und dankbar. Sie erklärten uns alles, wir durften den Übertragungswagen<br />

besichtigen und auch mal die großen Kameras fahren. Sie<br />

sagten uns immer wieder, wie wohl sie sich bei uns fühlen und dass sie nirgends<br />

so freundlich und so toll versorgt worden sind. Sie haben sich alle hundertmal<br />

bedankt. Die Method<strong>ist</strong>en sind besonders nette Leute, sagte der<br />

technische Leiter, Reinhard Nimmrichter. Es hat uns fast ein wenig Leid getan,<br />

als sie wieder abgefahren sind.<br />

Andreas Marsing: Schon als am<br />

Freitag die LKWs mit dem ganzen<br />

technischen Gerät anrückten, war ich als<br />

„technischer Ass<strong>ist</strong>ent“ sehr beeindruckt<br />

und gespannt. Nach einer<br />

Sicherheitseinweisung ging es auch<br />

gleich mit der Arbeit los: die LKWs<br />

wurden entladen, Geräte, Koffer und<br />

Lampen in die Kirche getragen, Traversen aufgebaut, Dutzende Kabel verlegt<br />

und Backsteine als Podest für den Chor aus der Garage geholt. Diese ganze<br />

Arbeit erforderte am Freitag und Samstag viel Kraft, doch wir wurden vom Kü-<br />

9


chenteam mit sehr viel superleckerem Essen versorgt. Im Gottesdienst am<br />

Sonntag kamen wir dann zu unserer eigentlichen Aufgabe, nämlich das Kabel<br />

der Kamera in der richtigen Länge zu halten. Ich war dabei sehr gespannt, da<br />

ich wusste, dass eine Million Leute diesen Gottesdienst live miterlebten. Es<br />

war jedoch auch ein sehr schönes Gefühl, das ich nicht vergessen werde. Sofort<br />

nach dem Gottesdienst ging es wieder ans Abbauen und in null-kommanichts<br />

hatten wir alles wieder in den LKWs verstaut. Nach einem letzten köstlichen<br />

Mittagessen war der ganze Zauber dann auch schon wieder vorbei.<br />

Als Mitarbeiter war es für mich sehr spannend zu sehen, was an Technik für<br />

solch eine Übertragung alles benötigt wird und wie sie funktioniert. Die Arbeit<br />

hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht und das ganze ZDF-Team war sehr<br />

freundlich und lustig. Ich würde gerne wieder bei einem solchen Fernsehgottesdienst<br />

mitarbeiten.<br />

Laut ZDF haben 880.000 Haushalte diesen Gottesdienst gesehen. Das entspricht<br />

einem Marktanteil von 9,6 %.<br />

Achtung: eine DVD von Weltgebetstags-Gottesdienst <strong>ist</strong> für eine Spende<br />

von € 5,-- bei Herbert Meyer und am Büchertisch zu haben.<br />

Chorkonzertgottesdienst am Sonntag, 4. März 2007<br />

Schon am Eingang der Zionskirche mit Posaunen empfangen zu werden, habe<br />

ich bisher noch nicht erlebt. Und dieser Posaunenchor erfreute uns auch in<br />

diesem besonderen Gottesdienst, den 22 Jugendliche, als CHORNBLUME -<br />

CHOR gemeinsam mit Pastor Wiederanders mit Liedern, Lesungen, Gebeten<br />

und Verkündigungen gestaltet haben. Ein Jugendchor der EmK der ostdeutschen<br />

Jährl. Konferenz,<br />

alles bege<strong>ist</strong>erte junge<br />

Sängerinnen und Sänger,<br />

die sich leider nur noch<br />

gelegentlich treffen können,<br />

da sie heute wegen ihrer<br />

Ausbildung oder ihres<br />

Berufes „in alle Winde“ zerstreut sind. Dafür haben sie umso eifriger vorher in<br />

unserer Gemeinde geübt, um auch uns dann im Gottesdienst zu verzaubern,<br />

was ihnen hervorragend gelungen <strong>ist</strong>. Pastor Andreas Wiederanders verblüffte<br />

uns mit seinen sich kurzfr<strong>ist</strong>ig angeeigneten Kenntnissen von Nürnberg,<br />

zumal er die Stadt bisher noch nicht kennen gelernt hatte. Ein besonderes<br />

Dankeschön an Peggy Höhn, die den Chorauftritt ermöglichte. Nach dem<br />

ZDF-Gottesdienst am Sonntag zuvor, war dies ein erneuter Höhepunkt in unserer<br />

Gemeinde.<br />

Dieter Hillmann<br />

10


Gemeindeseminar: Biblische Weisung und neue Armut<br />

Die Auftaktveranstaltung zu unserem Bibelseminar war ein Treffen mit Mitgliedern<br />

der ANA (der Aktionsgemeinschaft Nürnberger Arbeitsloser). Ein Film<br />

über die Arbeit der ANA mit dem Titel: „erwerbslos aber nicht arbeitslos“ führte<br />

uns in die Arbeit der Gruppe und die Problematik arbeitslos gewordener Menschen<br />

ein. Was heißt es, mit Hartz IV (345€/Monat) zurechtzukommen Was<br />

bedeutet es, langzeitarbeitslos zu sein Was bedeutet es, ein 1€ Jobber zu<br />

sein Wie drücken Billiglöhne Menschen in die Situation hinein, zwar Arbeit zu<br />

haben, aber arm zu bleiben Was kann politisches Handeln bewirken und wie<br />

können wir mithelfen, Bewusstsein zu schaffen für die Situation der arbeitslosen<br />

Menschen <strong>Der</strong> Abend hatte mehr Fragen als Antworten, aber er hat uns<br />

motiviert, neu darüber nachzudenken und das zusammen mit Menschen, die<br />

Fragen stellen und ihnen ihre Stimme geben in unserer Stadt.<br />

Am Samstag führte uns Prof. Dr. Jürgen Kegler in das Thema ein: „Biblische<br />

Weisung und neue Armut“. Beim Betrachten des Textes des AT kommt man<br />

zu folgendem <strong>Er</strong>gebnis: Gott hörte die Schreie der Unterdrückten und befreite<br />

sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten. Gerechtigkeit und Schalom als Wille<br />

Gottes und Forderung der Tora. Dabei war es wichtig, das Wort Schalom neu<br />

zu beleuchten. Schalom, das heißt nicht einfach „Friede“, sondern „Genüge<br />

haben“. Dort, wo Menschen das haben, was sie zum Leben brauchen, da entsteht<br />

Friede. Aber wir merkten schnell, dass es natürlich nicht einfach <strong>ist</strong>, zu<br />

definieren, was es bedeutet: „Genüge haben“, bzw. genug zu haben. Weiter<br />

beschäftigte uns der Begriff Gerechtigkeit:<br />

• Gerechtigkeit <strong>ist</strong> Absage an jeder Form der Unterdrückung<br />

• Gerechtigkeit zeigt sich in Ehrlichkeit beim Handel und vor Gericht<br />

• Gerechtigkeit zeigt sich in der Verantwortlichkeit für die sozial schwächeren<br />

Glieder der Gemeinschaft.<br />

• Gerechtigkeit <strong>ist</strong> Parteinahme für die Armen und Unterdrückten<br />

Die Propheten waren Kämpfer für diese Gerechtigkeit. In dieser Tradition<br />

stand auch Jesus. Jesus fordert seine Jünger auf, mit der prophetischen For-<br />

12


derung nach Gerechtigkeit in unserer Welt ernst zu machen. Das <strong>ist</strong> und bleibt<br />

die zentrale Aufgabe von Chr<strong>ist</strong>innen und Chr<strong>ist</strong>en in aller Welt.<br />

Kirche <strong>ist</strong> nur glaubwürdig, wenn sie Partei für die alten und neuen Armen ergreift.<br />

Die Kirche hat ein Wächteramt.<br />

In Vortrag und Gruppenarbeit beschäftigten wir uns so mit diesem Thema. Die<br />

Zeit verging viel zu schnell. Mit dem sachkundigen, verständlichen und mit vielen<br />

interessanten biblischen Hinweisen versehenen Vortrag verstand es Prof.<br />

Dr. Jürgen Kegler, uns dieses Thema nahe zu bringen und regte zum Weiterdenken<br />

an. In seiner Predigt zum „Barmherzigen Samariter“ zeigte er interessante<br />

und wichtige Aspekte auf. Einer von vielen soll hier besonders hervorgehoben<br />

werden: „Jede und jeder kann etwas tun und mit seinem Tun ein<br />

Stück Heil Gottes in die Welt bringen. Und jede und jeder soll auch nicht mehr<br />

tun, als er wirklich zu tun vermag, das genügt.“ In einem Predigtnachgespräch<br />

wurden noch einige Aspekte der Predigt vertieft.<br />

Ganz herzlichen Dank dem Referenten <strong>Herr</strong>n<br />

Prof. Dr. Jürgen Kegler. Dank auch an die<br />

Menschen, die für das leibliche Wohl gesorgt<br />

haben, Herbert und Johanna Meyer und Chr<strong>ist</strong>el<br />

Tessnow.<br />

2. Ökumenisches Frauenfrühstück<br />

Am 17. März fand in der Evangelischen Bartholomäusgemeinde in Wöhrd das<br />

2. Ökumenische Frauenfrühstück statt. Etwa 60 Frauen aus den Gemeinden<br />

Zion, St. Bartholomäus und der katholischen Gemeinde St. Josef genossen<br />

das reichhaltige Frühstücksbuffet an liebevoll gedeckten Tischen. Sechs<br />

"Zeitschreiberinnen", die <strong>Er</strong>innerungen aus ihrer Kindheit aufgeschrieben hatten,<br />

lasen uns ihre Geschichten vor. Viele der Zuhörerinnen wurden an ihre eigene<br />

Kindheit erinnert, was reichlich Stoff für gemeinsame Gespräche lieferte.<br />

Das nächste Ökumenische Frauenfrühstück findet am 23. Juni in der Zionskirche<br />

statt. Alle Frauen sind hierzu herzlich eingeladen. Heidi Zimber<br />

Zur Passionszeit im Museum<br />

Eine Gruppe Interessierter aus unserer Gemeinde traf sich im Germanischen<br />

Nationalmuseum, um unter der sachkundigen Anleitung unseres Pastors<br />

Werke der Passionsgeschichte zu betrachten. Wir sahen einen gotischen Altar,<br />

Pietas und Votivbilder. Ein herausragendes Werk <strong>ist</strong> die »Beweinung<br />

Chr<strong>ist</strong>i« des bekannten fränkischen Me<strong>ist</strong>ers Tilman Riemenschneider aus<br />

dem Jahr 1505, aus Lindenholz (Bild). <strong>Der</strong> Künstler zeigt hier kein lautes Weh-<br />

13


klagen. Die Trauernden, Maria, seine Mutter und der Lieblingsjünger Johannes<br />

zeigen ihren Schmerz verhalten nach innen gewendet.<br />

Auch <strong>ist</strong> der Leib Chr<strong>ist</strong>i nicht durch die Spuren<br />

seines Martyriums verunstaltet. Seine Gesichtszüge<br />

sind nicht durch die Verwundungen durch<br />

die Dornenkrone entstellt. Riemenschneider<br />

vermeidet alle Extreme innerer und äußerer Bewegung.<br />

Die Gruppe <strong>ist</strong> nicht bemalt - Riemenschneider<br />

beließ seine Schnitzwerke seit dem<br />

Jahr 1490 ohne farbige Bemalung -und <strong>ist</strong> möglicherweise<br />

ein Fragment einer Beweinungsgruppe,<br />

von der zwei weinende Frauen im Württembergischen<br />

Landesmuseum ausgestellt sind. Für<br />

mich erneut bewegende Eindrücke über das Leiden<br />

und den Tod Chr<strong>ist</strong>i. Es <strong>ist</strong> aber trostreich zu wissen, wie es Johannes<br />

sagt: Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,<br />

damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben<br />

haben.<br />

Dieter Hillmann<br />

Die Kunst als Paar zu leben<br />

Es <strong>ist</strong> wirklich eine Kunst als Paar miteinander zu leben. Das machte uns Diplom<br />

Theologe und Paar- und Familientherapeut Richard Sporrer schnell klar.<br />

Auf dem Boden hatte er Lebenslinien ausgelegt und durch Symbole angedeutet<br />

wie unterschiedlich unsere Prägungen durch unsere Ursprungsfamilien<br />

sind. <strong>Er</strong> verglich unsere Prägungen mit einem Rucksack, den wir mit uns tragen,<br />

und der voller Eigenschaften <strong>ist</strong>, die jede und jeder aus seiner Familie<br />

mitbringt. Es wurde uns deutlich, wie schnell es da auch zu Missverständnissen<br />

und Unverständnis kommen kann. Andrerseits<br />

wurde klar, wie bereichernd auch die<br />

Unterschiedlichkeit sein kann, wenn Paare verstehen,<br />

die Verschiedenheit als Bereicherung anund<br />

wahrzunehmen. In kleinen Gruppen unterhielten<br />

wir uns über unterschiedliche Themenbereiche. Viel<br />

zu schnell verging der Abend und der Wunsch nach<br />

Fortsetzung war unüberhörbar.<br />

Schön war es, dass wir nicht nur unter uns geblieben<br />

waren, sondern dass aus unserer Hersbrucker<br />

Gemeinde ein Ehepaar gekommen <strong>ist</strong> und ein junges Paar aus Wöhrd, die ü-<br />

ber den Stadtanzeiger von unserer Veranstaltung gehört hatten.<br />

Winfried Bolay<br />

14


Gemeinde Vorschau<br />

Gemeindefreizeit in Weisendorf<br />

Wie bereits bekannt, findet vom<br />

20. bis zum 22. April 2007 unsere<br />

diesjährige Gemeindefreizeit im schönen<br />

Edith-Stein-Haus in Weisendorf statt.<br />

Einladungen wurden bereits verteilt und liegen<br />

noch im Foyer auf. Sie sind herzlich<br />

eingeladen. zu einem erlebnisreichen und<br />

zugleich gemütlichen Wochenende. Termin<br />

für die Anmeldung <strong>ist</strong> der 1. April.<br />

Für alle die noch dabei sein wollen. bitte gleich noch anmelden bei Pastor<br />

Bolay oder Ehepaar Hunger!<br />

Für das Vorbereitungsteam: Angelika und Markus Hunger<br />

Passionsandachten<br />

400 Jahre <strong>ist</strong> es her, seit Paul Gerhardt geboren wurde.<br />

Seine Lieder begleiten uns bis auf den heutigen Tag.<br />

Glaube, Vertrauen, Trost vermitteln sie und haben<br />

Generationen von Menschen Hilfe gebracht in schwerer<br />

Zeit.<br />

Wenn wir in diesem Jahr den Leidensweg Jesu<br />

betrachtend mitgehen, so werden uns Lieder von Paul<br />

Gerhardt dabei begleiten.<br />

Die Passionsandachten finden Dienstag, 3. 4. 2007 bis Donnerstag<br />

05.04. 2007, jeweils abends um 19.30 Uhr, im EmK Gemeindezentrum,<br />

Hohfederstr. 33 statt.<br />

Auch bei den Gottesdiensten am<br />

Karfreitag, 6. April um 9:30 Uhr<br />

und am Ostersonntag, 8. April<br />

um 9:30 Uhr - nach dem<br />

Osterfrühstück - werden uns Paul<br />

Gerhardt Lieder begleiten.<br />

15


„Arbeitseinsatz“ in Müncherlbach<br />

…es muss doch Frühling werden!<br />

Und es muss doch bald wieder der<br />

Arbeitseinsatz in Müncherlbach stattfinden!<br />

In der Tat, nämlich am Samstag, den 12. Mai.<br />

Wie immer, wartet eine ansehnliche Reihe von<br />

Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen im<br />

Haus und im Freien auf motivierte, geschickte<br />

und fleißige MitarbeiterInnen, welche helfen<br />

wollen unser Haus in Müncherlbach gut in Schuss zu halten. Es geht wie<br />

immer morgens um 8:00 Uhr los. Getränke werden gestellt, Vesper bringt<br />

jeder selbst mit. Zwei Tage später, am Montag, den 14. Mai <strong>ist</strong> dann der<br />

Großputz im Haus angesagt, welcher heuer der Paulusgemeinde obliegt.<br />

Werner Unterkircher<br />

Veranstaltungen der Frauengruppe<br />

Dienstag, 17.04.2007 "Gottesbilder" mit Winfried Bolay<br />

Dienstag, 15.05.2007 "Alles hat seine Zeit" (Prediger)<br />

Anknüpfungspunkte aus meinem Leben als<br />

miteinander erlebte <strong>Er</strong>zähleinheit mit Sabine Schober<br />

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 20 Uhr<br />

Informationen: Sabine Seidel, Telefon: 0911/5 087 62<br />

Senioren-Treff<br />

Donnerstag 12.04.2007 Bilder aus der Fränkischen Schweiz<br />

Inge Marsing<br />

Donnerstag 26.04.2007 Jakob Eckert, Seelengewinner und Seelsorger<br />

Paul Nollenberger<br />

Donnerstag 10.05.2007 Ausflug Dennenlohe<br />

G. + M. Bezold<br />

Donnerstag 24.05.2007 Lieder aus der Väter Tage<br />

Hansheinz Scharf<br />

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 14:30 Uhr<br />

Informationen: Theodor Schilling, Telefon: 0911/5 187 880<br />

16


Bastelkreis<br />

Dienstag 17.04., 15.05., 29.05.2007 jeweils 14:00 Uhr<br />

Informationen: Heidi Goldschmidt, Tel: 0911/3226860,<br />

Marga Heidingsfelder, Tel: 0911/441019<br />

Johanna Meyer, Tel: 554828<br />

Gottesdienst zum Jubiläumsjahr von Charles Wesley<br />

<strong>Der</strong> Bruder unseres Kirchengründers‚Charles Wesley,<br />

hat uns viele ge<strong>ist</strong>liche Lieder hinterlassen. Wir haben<br />

sie wieder entdeckt, und unser neues Gesangbuch<br />

enthält eine ganze Anzahl wertvoller Lieder von ihm.<br />

Vor 300 Jahren <strong>ist</strong> er geboren. Anlässlich dieses Jubiläumsjahres<br />

wollen wir am Sonntag, 13 Mai im<br />

Gottesdienst seinen Geburtstag feiern.<br />

Vorankündigung Sonntagsschulfreizeit<br />

Die Freizeit der Sonntagsschule findet vom Freitag, 29. Juni bis Sonntag<br />

1. Juli 2007 in Müncherlbach statt. Bitte anmelden bei Judith Seemüller.<br />

Zum Nachdenken<br />

Ein Muttertag<br />

Nur für Mutti´s<br />

Ich möchte Zeit haben. Einfach mal ausschlafen.<br />

Keine Gedanken an die Schule, Haushalt und den<br />

Job verschwenden. Es <strong>ist</strong> doch Sonntag.<br />

Den Tag mit Ruhe beginnen. Das Buch weiterlesen.<br />

Die Geburtstags-CD auflegen. Spazieren<br />

gehen. Und einmal …keine Mutter sein…<br />

Beinahe vergessen: Auf den Frühstückstisch gehören<br />

heute besondere Sachen. Selbst gemachte<br />

17


Marmelade, Lieblingsmüsli, Eier, Saft und Nougatcreme. So wie immer,<br />

wenn frei <strong>ist</strong>. Wer hilft decken Seid ihr alle zufrieden Den Sonntagmorgen<br />

wollen wir genießen. Gemeinsam an einem Tisch, mit viel Zeit.<br />

Hat es euch geschmeckt Wer räumt ab Wer schüttelt das Tischtuch aus<br />

Beinahe vergessen: Heute <strong>ist</strong> ja Muttertag:<br />

Überraschung am Bett – mit Kaffee, Blümchen<br />

und Küsschen auf die Wange. So war das<br />

vielleicht früher. Wie altmodisch.<br />

Wollen wir zusammen rausgehen Frühlingsluft<br />

schnuppern, über nächste Woche plaudern<br />

Heute haben wir ja Zeit. Das Mittagessen <strong>ist</strong><br />

schon vorbereitet. Euer Lieblingsgericht wartet.<br />

Denn heute <strong>ist</strong> ja Sonntag – ein besonderer Tag.<br />

Radikal glauben – radikal lieben.<br />

Elisabeth von Thüringen Teil 3 vom 19.11.2006<br />

Ich habe heute Namenstag, und wenn Sie Elisabeth heißen, dann haben Sie<br />

ebenfalls heute Namenstag.<br />

Sie sind gar nicht katholisch, höre ich Sie sagen Ich<br />

auch nicht! Ich bin als Pastorentochter aufgewachsen,<br />

und Namenstage wurden bei uns niemals gefeiert. Meinen<br />

Namen habe ich auch nicht von der Heiligen Elisabeth,<br />

sondern von der biblischen, der Mutter Johannes<br />

des Täufers. Aber dass mein Name ein frommer Name <strong>ist</strong>, das habe ich immer<br />

empfunden. Als Kind war mir das sehr unangenehm. Zöpfe tragen, in<br />

einem Pfarrhaus wohnen und einen frommen Namen haben – nein, das<br />

mochte ich wirklich nicht. Wie gerne hätte ich Carola geheißen, Carmen, Kitty<br />

oder wenigstens Susi. <strong>Er</strong>st im <strong>Er</strong>wachsenenalter bin ich neugierig geworden<br />

auf die Lebensgeschichte der Heiligen Elisabeth, und ich habe mich mit<br />

meinem Namen angefreundet.<br />

Fest gegründet im chr<strong>ist</strong>lichen Glauben, mit einem wachen Blick für Unrecht<br />

und Ungerechtigkeit, lebte Elisabeth von Thüringen, wie die Heilige Elisabeth<br />

auch heißt, von 1207 bis 1231. Sehr jung schon hatte sie sich ihrem<br />

Beichtvater gegenüber verpflichtet, freiwillig auf Speisen und Getränke zu<br />

verzichten, die unrechtmäßig erworben, geraubt oder von Armen erpresst<br />

worden waren. Die Eintreibung unrechtmäßiger Abgaben bei den Bauern mit<br />

Waffengewalt und das Manipulieren von Maßen und Gewichten waren damals<br />

nämlich an der Tagesordnung. Elisabeth, selbst Adelige und Landes-<br />

18


fürstin, wollte diese Praxis des Adels nicht unterstützen; ja durch ihr Verhalten<br />

kritisierte sie es offen. Bei Tisch erkundigte sie sich regelmäßig, ob die<br />

angebotene Nahrung aus unrechtmäßigen Abgaben stamme. Wurde dies<br />

bejaht, so wies sie die Speisen offen zurück. War sie zu Gast, brachte sie<br />

wiederholt bescheidenes Essen selbst mit, um es anstelle der ungerechten<br />

Speisen zu verzehren. Die höfische Welt sah sich durch Elisabeths Verhalten<br />

täglich provoziert.<br />

Geradezu modern mutet uns das heute an: Nach der Herkunft der Produkte<br />

fragen, Kauf- bzw. Konsumverzicht üben, wo ungerechte Produktionsbedingungen<br />

erkennbar sind, und sich für alternative Lebensmittel und Konsumgüter<br />

entscheiden. Für uns heute <strong>ist</strong> das weniger folgenreich, als es für Elisabeth<br />

damals war. Aber es <strong>ist</strong> wirkungsvoll. Am Namenstag der Heiligen E-<br />

lisabeth wäre es ein sehr passendes Zeichen, Waren aus dem fairen Welthandel<br />

zu kaufen. In Kirchengemeinden, im Lorenzer Laden, im „Fenster zur<br />

Welt“ und in sehr vielen Supermärkten gibt es mittlerweile Lebensmittel aus<br />

gerechten Produktions- und Handelsbedingungen. Sie sind mit dem Fair-<br />

Trade-Siegel gekennzeichnet. Schauen Sie sich um, fragen sie danach und<br />

greifen Sie zu. Man(n) und Frau muss nicht Elisabeth heißen, um das zu tun.<br />

Von Elisabeth Fischer<br />

Aus der Welt der Kirchen<br />

Neuer Vorsitzender der ACK Deutschland<br />

An der Spitze der Arbeitsgemeinschaft Chr<strong>ist</strong>licher<br />

Kirchen in Deutschland (ACK) wurde ein Wechsel<br />

vollzogen. Zum neuen Vorsitzenden wurde von den<br />

Delegierten der Kirchen auf der Mitgliederversammlung<br />

am 7./.8. März 2007 in Berlin Bischof Dr.<br />

Friedrich Weber (EKD) gewählt. <strong>Er</strong> löst den evangelisch-method<strong>ist</strong>ischen<br />

Bischof em. Dr. Walter<br />

Klaiber ab, der sechs Jahre die ACK führte. Klaiber<br />

wurde in Berlin zusammen mit den anderen bisherigen<br />

Vorstandsmitgliedern, verabschiedet.<br />

In einem öffentlichen Gottesdienst wurden die neuen Vorstandsmitglieder<br />

Bischof Dr. Friedrich Weber (EKD), Bischof<br />

Dr. Gerhard Ludwig Müller (DBK), Generalsekretärin<br />

Regina Claas (BEFG), <strong>Er</strong>zpriester Constantin Miron (KO-<br />

KiD) und Bischof Hans-Jörg Voigt (SELK) in ihr Amt eingeführt.<br />

19


Neuer Leiter der Kirchenkanzlei<br />

Pastor Ruthardt Prager, 51 Jahre, derzeit Geschäftsführer<br />

des Altenpflegeheims Freudenquell in Eberswalde, wurde<br />

zum Leiter der Kirchenkanzlei der Evangelischmethod<strong>ist</strong>ischen<br />

Kirche in Deutschland gewählt. <strong>Er</strong> wird im<br />

Sommer 2007 die Nachfolge von Pastor Günter Winkmann<br />

antreten, der dann in den Ruhestand gehen wird.<br />

Neuer Sekretär für den missionarischen Gemeindeaufbau<br />

Pastor Barry Sloan D. Min., 41 Jahre, aus Chemnitz<br />

wurde zum Sekretär für missionarischen<br />

Gemeindeaufbau gewählt. Pastor Sloan wird diese<br />

Aufgabe im Nebenamt versehen und wird dabei mit<br />

Pastor Eberhard Schilling aus Nürnberg<br />

zusammenarbeiten. Pastor Sloan tritt die Nachfolge<br />

von Pastor Hartmut Kraft an, der seit Sommer 2006<br />

vollzeitlich im Gemeindedienst in Minden und Hannover tätig <strong>ist</strong>.<br />

Neuer Leiter des Medienwerks der EmK<br />

Klaus Ulrich Ruoff, seit Jahresbeginn der neue Leiter des Medienwerks, versieht<br />

in enger Verbindung mit Bischöfin Rosemarie Wenner und der Kirchenkanzlei<br />

u.a. die Funktion eines Pressesprechers<br />

der Kirche. Als Leiter des Medienwerks<br />

<strong>ist</strong> er gleichzeitig für ein Mitarbeiterteam<br />

verantwortlich, das journal<strong>ist</strong>isch und<br />

mediengestalterisch die Öffentlichkeitsarbeit der<br />

Evangelisch-method<strong>ist</strong>ischen Kirche und die<br />

theologischen Veröffentlichungen verantworten<br />

wird. Hierbei geht es nicht allein um die<br />

Darstellung der Kirche nach außen und innen,<br />

sondern auch um die ganz praktische Unterstützung der Gemeindearbeit vor<br />

Ort. In diesem Aufgabenfeld sind von der Presseinformation für säkulare und<br />

kirchliche Medien, über die Kirchenzeitung „unterwegs“ und die Betreuung<br />

der EmK-Homepage bis hin zu Schulungsangeboten für Gemeinden (Homepagegestaltung,<br />

Gemeindebriefseminare, Pressearbeit der Gemeinden<br />

usw.) viele Aktivitäten des Medienwerks angesiedelt.<br />

20


Gemeinde-Termine<br />

Kalender April<br />

Sonntag 01.04. 09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Gottesdienst / Fairer Welthandelsstand<br />

„Osterhasenstand“ des Bastelkreises<br />

. 09:30 Uhr Kleinkinderbetreuung<br />

Dienstag 03.04 19:30 Uhr Passionsandacht<br />

Mittwoch 04.04. 19:30 Uhr Passionsandacht<br />

Donnerstag 05.04. 19:30 Uhr Passionsandacht<br />

Freitag 06.04. 09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl<br />

09:30 Uhr Kleinkinderbetreuung<br />

Sonntag 08.04. 08:00 Uhr Osterfrühstück<br />

09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Familien-Gottesdienst zum Osterfest<br />

09:30 Uhr Kleinkinderbetreuung<br />

Mittwoch 11.04. 18:30 Uhr Gebetskreis<br />

19:45 Uhr Bibelgesprächsabend<br />

Donnerstag 12.04. 14:30 Uhr Senioren-Treff<br />

Freitag 13.04. 19:00 Uhr Zions-Treff<br />

Sonntag 15.04. 09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Sonntagsschule + Kleinkinderbetreuung<br />

Dienstag 17.04. 14:00 Uhr Bastelkreis<br />

20:00 Uhr Frauengruppe<br />

Mittwoch 18.04. 18:30 Uhr Gebetskreis<br />

19:45 Uhr Bibelgesprächsabend<br />

Donnerstag 19.04. 14:30 Uhr Fränkischer Seniorentag in MM<br />

Freitag 20.04. bis 22.04. Gemeindefreizeit in Weisendorf<br />

Sonntag 22.04. 09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Gottesdienst + Kleinkinderbetreuung<br />

18:00 Uhr Tanzworkshop<br />

Mittwoch 25.04. 18:30 Uhr Gebetskreis<br />

. 19:45 Uhr Bibelgesprächsabend<br />

Donnerstag 26.04. 14:30 Uhr Senioren-Treff<br />

Sonntag 29.04. 09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Gottesdienst mit Pastor. Dieter Lampert<br />

Fairer Welthandelsstand<br />

09:30 Uhr Sonntagsschule + Kleinkinderbetreuung<br />

Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem <strong>Herr</strong>n. Römer 14,8<br />

Monatslied: Fröhlich, fröhlich <strong>ist</strong> das Volk…<br />

(GB 413)<br />

23


Kalender Mai<br />

Mittwoch 02.05. 18:30 Uhr Gebetskreis<br />

19:45 Uhr Bibelgesprächsabend<br />

Sonntag 06.05. 09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Einsegnungs-Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Kleinkinderbetreuung<br />

18:00 Uhr Tanzworkshop<br />

Mittwoch 09.05. Hauskreiswoche<br />

Donnerstag 10.05. Senioren-Treff Ausflug Dennenlohe<br />

Freitag 11.05. 19:00 Uhr Zions-Treff<br />

Samstag 12.05. Arbeitseinsatz in Müncherlbach<br />

Sonntag 13.05. 09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl + Kirchenkaffee<br />

09:30 Uhr Sonntagsschule + Kleinkinderbetreuung<br />

Montag 14.05. Großputz in Müncherlbach<br />

Dienstag 15.05. 14:00 Uhr Bastelkreis<br />

20:00 Uhr Frauengruppe<br />

Mittwoch 16.05 18:30 Uhr Gebetskreis<br />

. 19:45 Uhr Bibelgesprächsabend<br />

Donnerstag 17.05. Wandertag an Chr<strong>ist</strong>i Himmelfahrt<br />

Sonntag 20.05. 09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Hannes Ostermayer<br />

09:30 Uhr Sonntagsschule + Kleinkinderbetreuung<br />

18:00 Uhr Tanzworkshop<br />

Mittwoch 23.05. 18:30 Uhr Gebetskreis<br />

19:45 Uhr Bibelgesprächsabend<br />

Donnerstag 24.05. 14:30 Uhr Senioren-Treff<br />

Sonntag 27.05. 09:00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

09:30 Uhr Pfingstsonntagsgottesdienst<br />

09:30 Uhr Kleinkinderbetreuung<br />

13:00 Uhr Gottesdienst in Schobdach<br />

Dienstag 29.05. 14:00 Uhr Bastelkreis<br />

Mittwoch 30.05. 18:30 Uhr Gebetskreis<br />

19:45 Uhr Bibelgesprächsabend<br />

Alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Chr<strong>ist</strong>us<br />

der <strong>Herr</strong> <strong>ist</strong>, zur Ehre Gottes, des Vaters. Philipper 2,11<br />

Monatslied:<br />

Alle Fülle <strong>ist</strong> in dir, o <strong>Herr</strong>…<br />

(GB 20)<br />

24


… am 6.5.2007 werden 4 Jugendliche eingesegnet:<br />

Marco Büttner<br />

Tamara Fluhrer<br />

Jette-Luisa Seemüller<br />

Nicolai Zimber<br />

Zwei Jahre haben sie den Kirchlichen Unterricht<br />

besucht, den sie nun mit der Einsegnungsfeier<br />

abschließen. Wir freuen uns mit ihnen zusammen<br />

diesen Festtag feiern zu können.<br />

Gottesdienste - Predigttexte<br />

Datum Tag Predigt Text<br />

01.04. Palmsonntag Pastor Winfried Bolay Thema: Ausblicke<br />

06.04. Karfreitag Pastor Winfried Bolay O Haupt voll Blut und Wunden,<br />

Predigt zu einem Lied von P.<br />

Gerhardt<br />

08.04. Ostersonntag Pastor Winfried Bolay Auf, auf mein Herz mit Freuden,<br />

Predigt zu einem Lied von P.<br />

Gerhardt<br />

15.04. Quasimodogeniti Pastor Winfried Bolay Markus 16,9-14<br />

22.04 Misericordias Domini<br />

29.04. Jubilate Pastor Dieter Lampert<br />

06.05. Cantate Pastor Winfried Bolay Einsegnungsgottesdienst<br />

13.05. Rogate Pastor Winfried Bolay Charles Wesley<br />

20.05. Exaudi Pfarrer Hannes<br />

Ostermayer<br />

27.05. Pfingstsonntag Pastor Winfried Bolay 4. Mose 11,11-12<br />

Termine des Pastors:<br />

19.04. Kommission Laien i. d. Seelsorge, Wuppertal<br />

20.-22.04. Gemeindefreizeit<br />

26.-29.04. Kurs Laien in der Seelsorge - Stuttgart<br />

04.05. Fachgruppe Publiz<strong>ist</strong>ik, Stuttgart<br />

19.05. Kommission für ordinierte Dienste, Stuttgart<br />

07.05.-10.05. Urlaub<br />

14.05. Theologische Kommission<br />

20.05. Predigertausch mit St. Bartholomäus<br />

Wichtig! Wichtig!<br />

Bitte Änderungen von Adresse, Telefon, Fax, eMail, gleich melden, damit wir unser<br />

Anschriftenverzeichnis aktualisieren und Postrücklauf vermeiden können. Danke.<br />

25


… vom Partnerschaftsseminar<br />

Monatsspruch Mai 2007<br />

Alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Chr<strong>ist</strong>us der <strong>Herr</strong> <strong>ist</strong>, zur Ehre<br />

Gottes, des Vaters. Philipper 2,11<br />

<strong>Der</strong> Völkerapostel Paulus schreibt seinen<br />

Philipperbrief als ein Gefangener, den die<br />

römische Staatsmacht „mundtot“ machen<br />

wollte. <strong>Er</strong> schreibt: „Ihr sollt wissen, dass<br />

ich um Chr<strong>ist</strong>i willen im Gefängnis bin“<br />

(Phil. 113). Und das genau in der Stadt, wo<br />

durch ihn die Gründung der ersten chr<strong>ist</strong>lichen<br />

Gemeinde auf europäischem Boden während seiner 2. Missionsreise<br />

zustande kam – Philippi. Im Alleingang missioniert er dort nicht. An seiner<br />

Seite befindet sich der von ihm gelobte Timotheus. „Knechte Chr<strong>ist</strong>i Jesu<br />

waren sie.“ Und Paulus zitiert die Worte für den Monatsspruch aus einem<br />

der h<strong>ist</strong>orisch ältesten Texte des Neuen Testaments – dem Chr<strong>ist</strong>uslied.<br />

Inhaltlich geht es in ihm darum, mahnende und wegweisende Worte für das<br />

gläubige Mit- und Füreinander in der Gemeinde zu Gehör zu bringen. <strong>Er</strong><br />

schreibt: „Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Chr<strong>ist</strong>us<br />

Jesus entspricht“ (2,5). Eine zeitlos gültige paulinische <strong>Er</strong>mahnung!<br />

26


Schauen wir uns den Text mit der Frage<br />

an, wie er sich zu meinem Chr<strong>ist</strong>sein<br />

verhält. Wir lesen:„Alle Zunge soll<br />

bekennen.“ Nach einer anderen Lesart:<br />

„Und jeder Mund bekennt: Jesus<br />

Chr<strong>ist</strong>us <strong>ist</strong> der <strong>Herr</strong>.“ Damit <strong>ist</strong> auch<br />

eine Anfrage an mein Bekenntnis- und<br />

Zeugnismut verbunden. Und<br />

ehrlicherweise muss ich bekennen, dass<br />

manches Ausweichverhalten mein Tun<br />

bestimmte. Ja, ich erlebe mich nicht<br />

selten als widerspruchsvoll, spüre die<br />

Kluft zwischen Bekennen und Tun. Mit<br />

Paulus: „Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute, finde ich<br />

nicht.“ Wer kennt es nicht! Im Glauben geht es doch aber immer um die<br />

menschliche Ganzheit. Unüberhörbar <strong>ist</strong> doch das Wort aus dem 2. Timotheusbrief<br />

1,8: „Schäme dich nicht des Zeugnisses unseres <strong>Herr</strong>n.“ Jürgen<br />

Blunck sagte dazu: „Glauben und Bekenntnis sind wie Siamesische<br />

Zwillinge. Sie kann man nicht trennen, ohne dass beide Schaden erleiden.“<br />

Ich habe wirklich allen Grund, Jesus Chr<strong>ist</strong>us als meinen <strong>Herr</strong>n zu<br />

bekennen. Als meinen persönlichen Retter und Heiland. In ihm habe ich das<br />

wirklich tragfähige Fundament, wenn ich dem Ge<strong>ist</strong> Gottes in mir Heimrecht<br />

einräume. Das <strong>ist</strong> doch auch meine Glaubenserfahrung: „Du b<strong>ist</strong> der Messias,<br />

der Sohn des lebendigen Gottes“ (Mt 16, 13-16). Das darf und<br />

möchte und brauche ich nicht verschweigen. Und Paulus spricht in seinem<br />

Wort alle an, die sich ungeteilt zu Jesus Chr<strong>ist</strong>us bekennen, ihn ihren <strong>Herr</strong>n<br />

nennen. <strong>Der</strong> 1. Petrusbrief ermahnt uns dazu: „Seid stets bereit, jedem<br />

Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.“<br />

Wer Jesus Chr<strong>ist</strong>us zum <strong>Herr</strong>n hat, der braucht vor keiner weltlichen<br />

Macht kniefällig und kriecherisch zu werden. Dazu<br />

möchte uns Paulus Mut machen, dass wir<br />

bekennen: „Jesus Chr<strong>ist</strong>us <strong>ist</strong> der <strong>Herr</strong>.“ Und<br />

vor dem Namen Jesu, den Gott über alles erhöht<br />

hat, werden einst alle im Himmel und unter der <strong>Er</strong>de<br />

ihre Knie beugen. Daran glaubte Paulus. Auch<br />

wir dürfen das. An unserer Bereitschaft liegt es<br />

nun, die himmlische Berufung, die Gott uns in<br />

Chr<strong>ist</strong>us schenkt, nicht aus den Augen zu<br />

verlieren. Dort wartet der Siegespreis auf uns.<br />

Ich grüße die Gemeinde in der Verbundenheit zu diesem <strong>Herr</strong>n.<br />

Horst Meißner<br />

27


Regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Sonntag 9.00 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst<br />

9.30 Uhr Gottesdienst, Sonntagsschule und Angebot der Kleinkinderbetreuung<br />

Dienstag 14.00 Uhr Bastelkreis (14-tägig)<br />

20.00 Uhr Frauengruppe (monatlich)<br />

Mittwoch 18.30 Uhr Gebetskreis<br />

19.45 Uhr Bibelgesprächsabend<br />

Donnerstag 14.30 Uhr Seniorentreff (14-tägig)<br />

Freitag 18.30 Uhr Jugendkreis<br />

19.45 Uhr Männerkreis (14-tägig)<br />

Impressum:<br />

Redaktion: Dieter Hillmann, Winfried Bolay (verantwortl.), Horst Meißner, Layout: Gerhard Marsing<br />

==================================================================================================================================================================<br />

Evangelisch-method<strong>ist</strong>ische Kirche, Bezirk Nürnberg-Zionskirche<br />

Pastor Winfried Bolay Hohfederstr. 33, 90489 Nürnberg, Tel. 0911/550172, Fax 0911/5815860,<br />

e-mail: Winfried.Bolay@emk.de<br />

Homepages der <strong>Zionsgemeinde</strong>:<br />

http://www.emk.de<br />

http://www.zionsgemein.de<br />

http://www.freizeitheim-muencherlbach.de<br />

Die Konten des Bezirkes:<br />

Nr. 1170726 Sparkasse Nürnberg (BLZ: 760 501 01)<br />

Nr. 26107-859 Postgiroamt Nürnberg (BLZ: 760 100 85)<br />

Evangelisch-meth. Kirche, Hohfederstr. 33, 90489 Nürnberg<br />

28


Evangelischmethod<strong>ist</strong>ische<br />

Kirche<br />

April / Mai 2007<br />

EmK regional<br />

__________________________________________________________<br />

Wieder eine Gemeindeschwester<br />

in der Paulusgemeinde<br />

Seit dem 1. Februar 2007 hat Diakonisse<br />

Doris Wöstenfeld neben<br />

ihrer Tätigkeit im Sekretariat des<br />

Betriebsarztes in Nürnberg eine 50-<br />

prozentige Teilbeauftragung in der<br />

evangelisch-method<strong>ist</strong>ischen Paulusgemeinde<br />

Nürnberg. Schwester<br />

Doris möchte nach einer Zeit der<br />

<strong>Er</strong>holung und der persönlichen Zurüstung<br />

durch ein Semester im<br />

Theologischen Seminar in Reutlingen<br />

einen Teil ihres Dienstes als<br />

„Diakonisse in der Gemeinde" tun.<br />

Sie wird mithelfen, Diakonie in der<br />

Gemeinde zu verwirklichen, indem<br />

sie in Zusammenarbeit mit dem<br />

Team der Paulusgemeinde offen <strong>ist</strong><br />

für diakonische Herausforderungen<br />

im sozialen Umfeld der Südstadt<br />

Nürnbergs. Daneben möchte sie spezielle<br />

spirituelle Angebote für die<br />

Menschen in der Gemeinde entwi-<br />

Schwester Doris bei „Trödel und Tee“<br />

in der Paulusgemeinde.<br />

ckeln. Die Diakonissenschaft <strong>ist</strong> gespannt<br />

und wünscht Gottes Hilfe<br />

und Geleit!<br />

Medizinisches Versorgungszentrum<br />

mit Schwerpunkt Onkologie<br />

Die Diakoniewerk Martha-Maria<br />

Krankenhaus gGmbH hat in Nürnberg<br />

ein Medizinisches Versorgungszentrum<br />

(MVZ) mit Schwerpunkt<br />

im Fachbereich Onkologie eröffnet.<br />

Ärztlicher Direktor <strong>ist</strong> Dr. med. Vol-<br />

April / Mai 2007<br />

EmK regional I


Von links Direktor Andreas Cramer,<br />

Geschäftsführer Torsten Lübben,<br />

Ärztlicher Direktor Dr. Volker Anselstetter,<br />

Chefarzt Dr. Thomas Klenk,<br />

Oberin Sr. Roswitha Müller und der<br />

Kaufmännische Leiter des Krankenhauses<br />

Martha-Maria Nürnberg,<br />

Rudolf Schoemann.<br />

ker Anselstetter, der von 1993 bis<br />

2006 eine onkologische Schwerpunktpraxis<br />

am Albrecht-Dürer-<br />

Platz in Nürnberg führte. Die Praxisräume<br />

sind zunächst im <strong>Er</strong>dgeschoss<br />

der neuen Seniorenwohnanlage<br />

Martha-Maria Nürnberg, Stadenstraße<br />

93 a, untergebracht, bis ein<br />

eigens dafür vorgesehener Neubautrakt<br />

in Verbindung zum Krankenhaus<br />

Martha-Maria Nürnberg fertig<br />

gestellt sein wird.<br />

Die stationäre belegärztliche Behandlung<br />

<strong>ist</strong> durch die Integration in<br />

die Medizinische Klinik am Krankenhaus<br />

Martha-Maria Nürnberg gewährle<strong>ist</strong>et.<br />

Somit bleibt das bewährte<br />

ambulantstationäre Behandlungskonzept<br />

erhalten.<br />

<strong>Er</strong>gänzt wird das ambulante Angebot<br />

im MVZ Martha-Maria durch Dr.<br />

med. Thomas Klenk als Facharzt für<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin.<br />

Dr. Klenk <strong>ist</strong> seit 1996 und<br />

weiterhin Chefarzt der geriatrischen<br />

Rehabilitation und der Physikalischen<br />

Medizin im Krankenhaus<br />

Martha-Maria Nürnberg.<br />

Torsten Lübben, Geschäftsführer der<br />

Diakoniewerk Martha-Maria Krankenhaus<br />

gGmbH: „Mit dieser Struktur<br />

wird eine optimale Verbindung<br />

von ambulanter und stationärer<br />

Versorgung zum Wohle der Patientinnen<br />

und Patienten ermöglicht.“<br />

Anlässlich der <strong>Er</strong>öffnung des Medizinischen<br />

Versorgungszentrums und<br />

der Einführung von Dr. Volker Anselstetter<br />

fand am 27. Januar 2007<br />

in der Eben-Ezer-Kirche Nürnberg<br />

ein Empfang mit mehr als 300 Personen<br />

statt.<br />

Neuer Krankenhauspflegeleiter<br />

in Martha-Maria<br />

Mirko Schmidt<br />

(30, Bild) hat am<br />

1. Februar 2007<br />

die Pflegeleitung<br />

im Krankenhaus<br />

Martha-<br />

Maria Nürnberg<br />

übernommen. <strong>Der</strong> neue Krankenhauspflegeleiter<br />

arbeitet seit Dezember<br />

1999 im Krankenhaus Mar-<br />

II EmK regional April / Mai 2007


tha-Maria, war dort Leitender Pfleger<br />

auf der interdisziplinären operativen<br />

Intensivstation und zuletzt als<br />

stellvertretender Pflegedienstleiter<br />

tätig. Vorgängerin<br />

Pflegedienstleiterin<br />

Oberschwester<br />

Hanni<br />

Reichert (63,<br />

Bild) wurde am<br />

16. Februar nach<br />

jahrzehntelanger Verbundenheit mit<br />

dem Diakoniewerk Martha-Maria in<br />

den Ruhestand verabschiedet.<br />

Fränkisches Seniorentreffen<br />

mit Altbischof Klaiber<br />

Beim traditionellen fränkischen Seniorentreffen<br />

der Evangelischmethod<strong>ist</strong>ischen<br />

Kirche wird dieses<br />

Jahr Altbischof<br />

Dr. Walter Klaiber<br />

(Bild) zu Gast<br />

sein. Sein Thema<br />

am Donnerstag,<br />

19. April, 14.30<br />

bis 17 Uhr, lautet:<br />

„Schöpfungsglaube oder Evolution.<br />

Was lernen unsere Enkelkinder<br />

Gedanken zu einem strittigen Thema."<br />

Daneben nimmt die Begegnung<br />

einen wichtigen Raum ein. Für das<br />

leibliche Wohl <strong>ist</strong> mit Kaffee und<br />

Kuchen gesorgt. Veranstaltungsort<br />

<strong>ist</strong> das Diakoniewerk Martha-Maria<br />

in Nürnberg, Stadenstraße.<br />

April / Mai 2007<br />

Tanzworkshop in Zion<br />

Jeweils an den Sonntagen 22. April,<br />

6. und 20. Mai von 18 bis 19.30 Uhr<br />

<strong>ist</strong> wieder Tanzworkshop in der<br />

EmK-Zionskirche Nürnberg, Hohfederstraße<br />

33. Alle, die gerne tanzen<br />

wollen, sind herzlich willkommen.<br />

Wenn das Gehen zur Qual wird …<br />

Arztvortrag in Martha-Maria<br />

Über das Thema „Wenn das Gehen<br />

zur Qual wird: Arthrosebehandlung<br />

an Hüft-, Knie- und Fußgelenken“<br />

spricht im Rahmen der Arztvortragsreihe<br />

„Ihrer Gesundheit zuliebe!“<br />

Chefarzt Dr. Georg Liebel am Mittwoch,<br />

25. April 2007, von 17 bis<br />

18.30 Uhr, in der Eben-Ezer-Kirche<br />

Nürnberg, Stadenstraße 68 (neben<br />

Krankenhaus Martha-Maria).<br />

Himmelfahrtswanderung 2007<br />

Es <strong>ist</strong> eine gute Gepflogenheit, dass<br />

sich Menschen der beiden EmK-<br />

Gemeindebezirke Nürnberg-Paulus<br />

und -Zion an Himmelfahrt, diesmal<br />

am 17. Mai, zu einer gemeinsamen<br />

Wanderung auf den Weg machen.<br />

Eine Andacht unterwegs, die Begegnungen<br />

untereinander und eine<br />

schöne Tour (dazu sind Informationen<br />

rechtzeitig erhältlich) prägen<br />

und bereichern diesen Tag.<br />

EmK regional III


Ökumenische Gebetswoche<br />

in Nürnberg<br />

Fahrt nach Kisac/Serbien<br />

vom 25. bis 31. Mai<br />

Das Schweigen Ein <strong>Er</strong>lebnis der ganz besonderen Art<br />

zu brechen und <strong>ist</strong> es, die Partnergemeinde der EmKgemeinsam<br />

neu Paulusgemeinde Nürnberg in Serbien<br />

hinhören und zu besuchen. Vielen <strong>ist</strong> der letzte<br />

hinsehen zu lernen<br />

– dazu rufen<br />

vom 20. bis 26.<br />

Besuch - auch über Pfingsten - noch<br />

in nachhaltiger <strong>Er</strong>innerung. Dieses<br />

Jahr lädt die Paulusgemeinde wieder<br />

Mai 2007 mit ein, das Pfingstfest in Kisac zu<br />

ihrer Textwahl und dem Gottesdienstentwurf<br />

die Chr<strong>ist</strong>innen und<br />

Chr<strong>ist</strong>en Südafrikas die ökumenische<br />

Gemeinschaft der Kirchen auf. Die<br />

Nürnberger Kirchen laden dazu zu<br />

verbringen. Die Gemeinde freut sich,<br />

wenn sich aus anderen Gemeinden<br />

Mitreisende anschließen. Gefahren<br />

wird mit einem Reisebus. Die Hinfahrt<br />

<strong>ist</strong> ohne Zwischenübernachtung<br />

folgenden Gottesdiensten jeweils<br />

geplant. Auf der Rückfahrt wird<br />

um 18 Uhr ein: am Sonntag, 20.<br />

Mai, mit Pater Anselm Grün nach St.<br />

Lorenz, am Montag, 21. Mai in die<br />

Landauer Kapelle, am Dienstag, 22.<br />

Mai, in die Frauenkirche, am Mittwoch,<br />

23. Mai, nach St. Martha, am<br />

Donnerstag, 24. Mai, in die rumänisch-orthdoxe<br />

Kathedrale, am Freitag,<br />

25. Mai, nach St. Jakob und<br />

zum Abschluss am 26. Mai nach<br />

St. Josef zu einem Tauferneuerungsgottesdienst.<br />

Als Zeichen der Verbundenheit<br />

in Graz Station gemacht. Abfahrt:<br />

Freitag, 25. Mai, gegen 17 Uhr;<br />

Rückfahrt: Mittwoch, 30. Mai, nach<br />

Graz, Donnerstag, 31. Mai, von Graz<br />

nach Nürnberg. Kosten: <strong>Er</strong>wachsene<br />

180,00 €, Kinder von 5-14 Jahren<br />

140,00 €, Kinder unter 5 Jahre frei.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

bei: Pastor Ulrich Ziegler, Gugelstraße<br />

143, 90459 Nürnberg,<br />

Telefon (0911) 441301 oder unter<br />

E-Mail: ulrich.ziegler@emk.de<br />

in Jesus Chr<strong>ist</strong>us wird<br />

herzlich zu den Gebetsgottesdiensten<br />

eingeladen. Ulrich Ziegler<br />

__________________________________________________________<br />

Herausgeber: Evangelisch-method<strong>ist</strong>ische Kirche im Großraum Nürnberg und<br />

Diakoniewerk Martha-Maria e. V.<br />

Redaktion: Ingo Stauch, Stadenstraße 60, 90491 Nürnberg, Telefon (0911) 959-1027,<br />

Fax (0911) 959-1023, E-Mail: i.stauch@martha-maria.de<br />

IV EmK regional April / Mai 2007

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