Leipzig 2000 - Verein Deutscher Bibliothekare
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TOP 7: Anträge des Vorstands<br />
TOP 7.1: Antrag zur Fusion von VdDB<br />
und vba<br />
Frau Jedwabski heißt den Notar Dr.<br />
Albrecht Randelzhofer willkommen, der<br />
den TOP 7 notariell begleiten wird.<br />
Die Versammlungsleiterin Barbara<br />
Jedwabski führt in den Tagesordnungspunkt<br />
7 ein und erläutert die weitere<br />
Vorgehensweise:<br />
Der Mitgliederversammlung liegt zum<br />
Tagesordnungspunkt 7.1 der bereits<br />
bekannt gemachte Antrag des Vorstands<br />
und ein fristgerecht eingegangener<br />
Antrag der Ehrenvorsitzenden des <strong>Verein</strong>s,<br />
Frau Ingeborg Sobottke, und sechs<br />
weiterer Mitglieder des VdDB vor gemäß<br />
§ 6 Ziffer 9 der Satzung, eine schriftliche<br />
Abstimmung aller <strong>Verein</strong>smitglieder herbeizuführen.<br />
Es herrschte überwältigende<br />
Zustimmung unter den Mitgliedern zur<br />
Fusion mit dem vba Foto: Ackermann<br />
Frau Jedwabski schlägt vor, zunächst zur<br />
Sache zu diskutieren. Anschließend soll<br />
über die vorliegenden Anträge diskutiert<br />
werden, zunächst über den Antrag aus<br />
der Mitgliedschaft, dann über den Antrag<br />
des Vorstands. Allen anwesenden Mitgliedern<br />
liegen die Fusionspapiere (der<br />
Entwurf des Verschmelzungsvertrages,<br />
der Entwurf der Satzung des durch<br />
Verschmelzung neu zu gründenden<br />
<strong>Verein</strong>s samt Anlage A, der Entwurf der<br />
Geschäftsordnung und der Entwurf des<br />
Statuts der Zeitschrift BUB) vor. In diesen<br />
Fusionspapieren sind auch die im<br />
Rundschreiben <strong>2000</strong>/1, S. 12 ff. fristgerecht<br />
veröffentlichten Änderungen zum<br />
ursprünglichen Entwurf bereits eingearbeitet.<br />
Der Antrag des Vorstands wurde<br />
den Mitgliedern fristgerecht gemäß § 6,<br />
Ziffer 2 der Satzung im Rundschreiben<br />
1999/4, S. 3 bekannt gegeben und lautet<br />
wie folgt: „Es wird beantragt: Die Mitgliederversammlung<br />
möge dem beigefügten<br />
Verschmelzungsantrag, der beigefügten<br />
Satzung, der beigefügten Geschäftsordnung,<br />
dem beigefügten BuB-<br />
Statut zustimmen“.<br />
Der Antrag von Frau Sobottke und sechs<br />
weiteren VdDB-Mitgliedern wurde den<br />
Mitgliedern fristgerecht gemäß § 6, Ziffer<br />
2 der Satzung im Rundschreiben <strong>2000</strong>/1,<br />
20 RUNDSCHREIBEN <strong>2000</strong>/2<br />
S. 12 bekannt gegeben und lautet wie<br />
folgt: „Zum Tagesordnungspunkt 7.1<br />
(Fusion von VdDB und vba) beantragen<br />
wir die schriftliche Abstimmung aller<br />
<strong>Verein</strong>smitglieder. Wir sind der Ansicht,<br />
dass eine so wichtige Entscheidung für<br />
die zukünftige Entwicklung unseres<br />
Berufsstandes von der Mehrheit aller<br />
Mitglieder getragen werden sollte, zumal<br />
es ja nur wenigen Mitgliedern möglich<br />
sein wird, an der Mitgliederversammlung<br />
<strong>2000</strong> teilzunehmen“.<br />
Die Versammlungsleiterin Barbara<br />
Jedwabski erteilt der Vorsitzenden<br />
Susanne Oehlschläger das Wort. Diese<br />
erläutert den Antrag des Vorstands wie<br />
folgt:<br />
1. Der Vorstand hat gemäß dem Auftrag<br />
der letzten Mitgliederversammlung<br />
erfolgreiche Verhandlungen mit dem<br />
vba geführt.<br />
2. Änderungswünsche der Mitglieder<br />
wurden in den Verhandlungen berücksichtigt<br />
und finden sich im vorliegenden<br />
Ergebnis wieder. Frau<br />
Oehlschläger berichtet, dass sich die<br />
Änderungen aus den Reihen der<br />
Mitglieder im Wesentlichen auf den<br />
Namen und die weibliche Namensform<br />
in den Papieren bezogen haben.<br />
Die Versammlungsleiterin eröffnet die<br />
Aussprache zur Sache. Es gibt hierzu<br />
keine Wortmeldungen.<br />
Anschließend eröffnet die Versammlungsleiterin<br />
Barbara Jedwabski die<br />
Diskussion über die vorliegenden Anträge<br />
und führt dazu aus:<br />
1. Der Mitgliederversammlung liegt der<br />
Antrag des Vorstands vor, gemäß § 6,<br />
Ziffer 9, Satz 1 der Satzung mit einer<br />
Mehrheit von 3 /4 der anwesenden<br />
2.<br />
Mitglieder über die Fusion und die<br />
damit verbundene Auflösung des<br />
<strong>Verein</strong>s zu entscheiden.<br />
Daneben liegt der Antrag von Frau<br />
Ingeborg Sobottke und sechs weiteren<br />
Mitgliedern des VdDB vor, gemäß<br />
§ 6, Ziffer 9, Satz 2 der Satzung zu<br />
beschließen, dass alle Mitglieder<br />
schriftlich mit einer Mehrheit von 3 /4<br />
über die Fusion und die damit verbundene<br />
Auflösung des <strong>Verein</strong>s entscheiden<br />
sollen.<br />
3. Die Mitgliederversammlung hat daher<br />
zunächst über den Antrag von Frau<br />
Sobottke und sechs weiteren Mitgliedern<br />
des VdDB abzustimmen. Zur<br />
Annahme bzw. zur Ablehnung des<br />
Beschlusses bedarf es der einfachen<br />
Mehrheit. Sollte der Antrag angenommen<br />
werden, kann die Mitgliederversammlung<br />
nicht über die Fusion<br />
(Antrag des Vorstands) abstimmen,<br />
sondern es wird eine schriftliche<br />
Abstimmung aller Mitglieder erfolgen.<br />
Sollte der Antrag abgelehnt werden,<br />
wird die Mitgliederversammlung an-<br />
schließend über den Antrag des<br />
Vorstands abstimmen. Für eine<br />
Annahme des Antrags des Vorstands<br />
bedarf es einer Mehrheit von 3 /4 der<br />
erschienenen Mitglieder.<br />
In der anschließenden Diskussion erläutert<br />
zunächst Frau Sobottke den von ihr<br />
und sechs weiteren Mitgliedern eingebrachten<br />
Antrag. Sie führt aus, dass bei<br />
einer Mitgliederzahl von über 3.000 und<br />
einer Präsenz von nur ca. 5% bei der<br />
Mitgliederversammlung eine so weitreichende<br />
Entscheidung auf schriftlichem<br />
Wege erfolgen sollte.<br />
Daraufhin wird aus der Versammlung heraus<br />
nach der im Falle einer schriftlichen<br />
Abstimmung aller Mitglieder erforderlichen<br />
Mehrheit für die Annahme des<br />
Antrags des Vorstands und den Kosten<br />
für eine solche Abstimmung gefragt.<br />
Die Fragen wurden vom Vorstand und<br />
der Versammlungsleitung mit 3 /4-Mehrheit<br />
und DM 17.000 beantwortet.<br />
Mehrere Wortmeldungen wenden sich<br />
daraufhin gegen die Annahme des<br />
Antrags auf schriftliche Abstimmung aller<br />
Mitglieder.<br />
Es wird eifrig gezählt: ist die Dreiviertel-<br />
Mehrheit erreicht? Foto: Ackermann<br />
Nach Abschluss der Diskussion stellt die<br />
Versammlungsleiterin, Barbara Jedwabski,<br />
den Antrag von Frau Sobottke<br />
und sechs weiteren Mitgliedern des<br />
VdDB zur Abstimmung. Der Antrag wird<br />
erneut verlesen: „Zum Tagesordnungspunkt<br />
7.1 (Fusion von VdDB und vba)<br />
beantragen wir die schriftliche Abstimmung<br />
aller <strong>Verein</strong>smitglieder“.<br />
Die Versammlungsleiterin stellt die Frage,<br />
ob eine geheime Abstimmung gewünscht<br />
wird. Dies ist nicht der Fall. Es kommt zur<br />
Abstimmung mit 6 Ja-Stimmen, 162<br />
Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen.<br />
Die Versammlungsleiterin stellt unwidersprochen<br />
die Ablehnung des Antrags<br />
fest.<br />
Anschließend stellt die Versammlungsleiterin<br />
den Antrag des Vorstands zur<br />
Abstimmung. Der Antrag wird erneut verlesen:<br />
„Es wird beantragt: Die Mitgliederversammlung<br />
möge dem beigefügten