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Punktlandungen: - Convention-International

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MAGAZIN FÜR VERANSTALTUNGSPLANER WWW.CONVENTION-NET.DE<br />

convention<br />

SEPT./OKT. 2007 /// E 6.50<br />

INTERNATIONAL<br />

EVENTS /// INCENTIVES /// KONGRESSE /// SEMINARE /// TAGUNGEN /// MESSEN<br />

<strong>Punktlandungen</strong>:<br />

EVENTS IN ST. WOLFGANG<br />

DESTINATIONEN<br />

Immer beliebter als<br />

Incentive-Reiseziel: der Oman<br />

Mehr als Salsa mit<br />

Salzkartoffeln: Teneriffa<br />

PRAXIS<br />

Kongress-Know How:<br />

Die Besteuerung öffentlicher<br />

Körperschaften<br />

Technik Know-How:<br />

Wie funktionieren Medienserver?<br />

PEOPLE<br />

Benzin im Blut:<br />

Incentives mit Edelkarossen<br />

Der Powerpointer:<br />

Die richtigen Charts für<br />

effektive Präsentationen<br />

SHOWTIME: Einladung zum Top-Event an der Algarve


The Westin Grand München Arabellapark<br />

Le Meridien Stuttgart<br />

1x ESSEN<br />

2x HAMBURG<br />

1x HANNOVER<br />

2x DÜSSELDORF<br />

1x WEIMAR<br />

2x KÖLN<br />

2x DRESDEN<br />

5x FRANKFURT<br />

2x NÜRNBERG<br />

1x STUTTGART<br />

1x LENGGRIES<br />

7x MÜNCHEN<br />

1x BERLIN<br />

2x LEIPZIG<br />

1x SPITZINGSEE<br />

Sheraton Frankfurt Hotel & Towers, Congress Center Hotel Fürstenhof Leipzig (ein Hotel der Luxury Collection)<br />

Sie konzentrieren sich auf das<br />

Wichtige, wir uns auf den Rest.<br />

Mit 31 Hotels in Deutschland und über 850 Hotels weltweit, bieten Ihnen die<br />

ArabellaStarwood und Starwood Hotels & Resorts das ideale Umfeld für Ihre<br />

Veranstaltungen: Hervorragenden Service, hochwertige technische Ausstattung,<br />

großzügige Tagungsmöglichkeiten, bevorzugte Lage und einen dezenten Hauch<br />

von Luxus.<br />

Nutzen Sie zur Planung unser Internet-Tool unter arabellastarwood.com/meetings.<br />

Einfach, schnell und effizient können Sie sofort Ihre Online-Anfrage starten.<br />

ArabellaStarwood Hotels & Resorts präsentiert: Starwood Preferred Planner –<br />

das weltweit mehrfach ausgezeichnete Bonussystem für Meetingplanner ist Ihr<br />

persönlicher Vorteil. Sammeln Sie Bonuspunkte und genießen Sie selbst kostenlose<br />

Übernachtungen und Upgrades, oder lösen Sie diese gegen Flugmeilen ein.<br />

So einfach geht’s: preferredplanner.com im Internet aufrufen, registrieren und punkten.<br />

Four Points by Sheraton Königshof Dresden<br />

ArabellaSheraton Alpenhotel Spitzingsee


Realitätsflucht<br />

Soeben lese ich aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen, dass<br />

wir über die zunehmende Flut von Weblogs und die wachsende<br />

Akzeptanz von Second Life in neue Spiralen der Überinformiertheit<br />

hinein kommen werden. Wahrheit und Meinung werden unentwirrbar<br />

miteinander verschmelzen, Exhibitionismus und üble Nachrede<br />

avancieren zu akzeptierten Gesellschaftsspielen so wie die nachmittäglichen<br />

Talkrunden im Privat TV. Schlimmer noch: Web 2.0<br />

und Web 3.0 sollen schon bald in einem Maße miteinander verschmelzen,<br />

wie wir uns das heute kaum vorstellen können. Nach<br />

Prognosen von Fachleuten droht die Virtualisierung als nächste<br />

große Revolution nach der Globalisierung. Dabei hat uns die immer<br />

noch heftig pubertierende Weltverbürgerung bereits lange vor<br />

der Webvereinnahmung geschafft. Wie soll der Mensch das alles<br />

intellektuell bewältigen? Ganz einfach: Gar nicht!<br />

Die Menschen werden immer informierter und gleichzeitig immer<br />

geistesabwesender. Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass bei Site<br />

Inspections in Verbindung mit Famtrips gerne interessiert nachgefragt<br />

wird, was zehn Minuten vorher bereits lang und breit<br />

erklärt wurde?<br />

Dass gut abgehangene Branchen-Themen & -Thesen von vor ein<br />

oder zwei Jahren durch Spätmerker beliebig aufgewärmt werden<br />

können und kaum einer merkt´s? Dass alt gediente Meeting-Planner<br />

bei der Besichtigung eines mittleren Tagungsraumes arglos nach<br />

der Kapazität fragen? Dass Sie selbst auf Messen an immer mehr<br />

Leuten vorbei hetzen, für die Sie sich doch einmal ausgiebig Zeit<br />

nehmen wollten, Sie aber gleichzeitig über Open BCs und allerlei<br />

andere Kontaktforen und Begegnungsformate in ständig neue Kontaktschleifen<br />

hinein manövriert werden? Wo wäre denn noch eine<br />

Terminlücke, in die wir irgendein Format hinein quetschen können,<br />

wo eine informelle Nische, die wir mit einer weiteren Plattform<br />

füllen könnten – Seite 60? Der Trend zum immer radikaleren Last<br />

Minute ist in unserer Branche unübersehbar. Am besten zu bewältigen<br />

ist dieses Missverständnis vom modernen Leben durch<br />

unverwüstliche Frohnaturen, die ihre Work/Life-Balance inständig<br />

pflegen. Alle anderen können sich dann eben im Second Life eine<br />

erträglichere Identität zulegen. Der Weg ins Virtuelle ist allerdings<br />

keine spannende Reise zu neuen Ufern, sondern nichts anderes als<br />

eine Flucht aus der Wirklichkeit – an der interessierte Kreise kräftig<br />

drehen. Wie wohltuend ist da die Vorstellung, dass man mit Kunden<br />

oder Mitarbeitern in einer Postkutsche tagelang über die Alpen<br />

reisen kann. Seite 82<br />

Und wie erhellend wäre für manchen „Tagungsprogramm-Sprinter“<br />

eine Rückbesinnung auf Konfuzius: „Erkläre es mir und ich werde<br />

zuhören, zeige es mir und ich werde es mir merken, beziehe mich<br />

ein und ich werde es verstehen.“ Dazu hat sich Elling Hamsö ab<br />

Seite 5 ein paar vernünftige Gedanken gemacht. Das Ausbluten<br />

von Qualität bei immer mehr Streben nach Quantität muss<br />

gestoppt werden. Informell und numerisch. Daher ist es auch völlig<br />

überflüssig, die Besucherzahlen von Messen und Roadshows ständig<br />

nach oben zu lügen. Das schafft falsche Erwartungshaltungen<br />

und produziert folgerichtig Enttäuschungen. So kann man der recht<br />

ordentlichen ersten SuisseEmex in der Schweiz nur ein ermunterndes<br />

„Weiter so!“ zurufen.<br />

Auch, wenn sie nie und nimmer mehr als 11.000 Besucher hatte!<br />

Sollte sie oder die Imex oder die EIBTM irgendwann im Second Life<br />

stattfinden, dann sind es aber vielleicht endlich ein paar Millionen.<br />

Allerdings ohne mich!<br />

Mit ganz realen Grüßen<br />

Tagungen & Incentives<br />

auf See<br />

Hans-Jürgen Heinrich /// Chefredakteur<br />

Events.<br />

Lust auf Meer?<br />

Weitere Infos:<br />

Tel. 0431/7300-170 oder<br />

event@colorline.com<br />

EDITORIAL<br />

Veranstaltungspaket für 2 1 /2-tägige<br />

Seereise Kiel-Oslo-Kiel inklusive<br />

Vollpension & Tagungsraum in<br />

separatem Konferenzzentrum pro<br />

Person ab € 247,-<br />

3


AUS DEM INHALT<br />

4<br />

PRAXIS<br />

Kongresswissen: Die Besteuerung<br />

gemeinnütziger Körperschaften 7<br />

Technik-Know How:<br />

Wie funktioniert ein Medienserver? 10<br />

Schlüsselpartner für Events:<br />

Technikdienstleister 31<br />

LOCATIONS<br />

Siegerlandhalle nach<br />

Umbau wiedereröffnet 42<br />

DESTINATIONEN<br />

Brand your Company<br />

in St.Wolfgang 16<br />

Alles neu in Bad Ischl 27<br />

Saarbrücken – neue Verbindungen,<br />

neuer CCS-Chef 38<br />

Mainz, ein stiller Star? 86<br />

Oman - Stippvisiten in<br />

Salalah und Musandam 62<br />

Dubai – höher geht´s nicht: Burj Dubai 71<br />

Teneriffa: Salsa mit Salzkartoffeln 79<br />

Eine Postkutschenreise … 82<br />

VERBÄNDE<br />

ICCA-Kongress mit CSR- und Umwelt-Themen 85<br />

AGENTUREN<br />

MCI übernimmt auch Berliner p`concept 46<br />

Kogag eröffnet Südafrika-Büro 47<br />

PEOPLE<br />

Kurzmeldungen 54<br />

Benzin im Blut – Klaus Dierks 56<br />

Der Powerpointer – Matthias Garten 58<br />

TRENDS<br />

Neu: Meeting Planner TV 60<br />

Buchtipp: ROI-Fachlektüre vom Guru 61<br />

SHOWTIME<br />

Ray Bloom zum Imex-Konzept 92<br />

HOTELS<br />

Rudi Neuland fordert: Verantwortung<br />

statt Worthülsen 96<br />

Hotelbewertungen im Internet<br />

und was davon zu halten ist 103<br />

Einladungen zu<br />

Veranstaltungen:<br />

Verlag:<br />

Herausgeber:<br />

Anzeigenleitung national: Knut Mans<br />

SOFAP Sárl / 36, Route de Luxembourg<br />

L-8077 Bertrange<br />

Redaktionsbüro Neuwied:<br />

Heinz-Dieter Gras / Hans-Jürgen Heinrich<br />

Chefredakteur:<br />

Hans-Jürgen Heinrich<br />

Gebietsvertretungen: Roger Rommel<br />

Layout/DTP: Jennifer Weng<br />

H.W.G. Verlag & Werbung<br />

Wiedbachstraße 50 / 56567 Neuwied<br />

Tel.: ++49 (0) 26 31 - 96 46 - 0<br />

Fax.: ++49 (0) 26 31 - 96 46 - 12<br />

www.convention-net.de<br />

Redaktion:<br />

Thomas Scholz / Christina Feyerke<br />

Anzeigenleitung international:<br />

Christina Feyerke<br />

Druck:<br />

Druckerei Hachenburg GmbH<br />

Saynstraße 18 / 57627 Hachenburg<br />

Es gelten die Anzeigenpreise in<br />

der MEDIADATEN-Liste vom 15.02.2007.<br />

Fotos und Textauszüge auf den Seiten 112 bis 130 mit freundlicher Genehmigung von www.unesco-welterbe.de / Titelbild: Scalaria<br />

Meeting und Incentive Kick-off 2008<br />

an der Algarve 104–105<br />

Lachende Köln-Arena:<br />

Sonderkontingent für exklusive<br />

Karnevalsveranstaltung 110–111<br />

IMPRESSUM 4/2007 convention INTERNATIONAL<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Für<br />

namentlich gekennzeichnete Beiträge übernehmen<br />

Verlag und Redaktion keine Haftung.<br />

Kontrollierte Druckauflage<br />

2. Quartal 2006: 11.500<br />

Erscheinungstermin der<br />

nächsten Ausgabe:<br />

20. November 2007


Wie Meetings und Events<br />

ihre Wirkung verlieren ...<br />

PRAXIS INFOBÖRSE<br />

Konfuzius wusste bereits vor 2500 Jahren, wie Menschen lernen: Er sagte:„Erkläre es mir und ich werde<br />

zuhören, zeige es mir und ich werde es mir merken, beziehe mich ein und ich werde es verstehen.’<br />

Vor einiger Zeit nahm ich an einem zweitägigen Seminar teil. Der Veranstalter erfreute sich eines sehr<br />

guten Rufs; das Publikum bestand aus mehr als einhundert professionellen Planern, die lebhaft daran<br />

interessiert waren zu lernen, wie sie für ihre Arbeitgeber bessere Meetings und Events kreieren konnten.<br />

Während dieser zwei Tage sahen wir 520 Power Point Seiten<br />

und mehr als 1.600 Bullet Points, eine Präsentation folgte<br />

der nächsten in kurzen Abständen. Verkauft wurde die Konfe-<br />

heroische Werke während der vergangenen 12 Monate die<br />

Werte des Unternehmens kommuniziert und gestärkt wurden.<br />

renz als hervorragende Gelegenheit zum Networ-<br />

Allerdings ist CSR kein einziges Mal mehr aufgeking<br />

zwischen Gleichgesinnten, gewesen sind es<br />

zufällige Begegnungen während Kaffee- und Mittagspausen.<br />

Niemand machte sich die Mühe, das<br />

Konfuzius 2007<br />

geht so:<br />

taucht, genauso wie jedes andere Thema wurde<br />

es übertüncht durch ein wieder anderes, und für<br />

die gesamten zwei Tage blieben hoch bezahlte<br />

ROI für die Delegierten zu messen und, falls doch, ’Erkläre es mir und ich Manager passive Zuhörer einer übereinstim-<br />

bin ich sicher, war das Resultat negativ.<br />

werde zuhören, dann mend ‚bisher besten’ Kickoff-Jahresveranstal-<br />

Einige Zeit später war ich zum zweitägigen<br />

Kickoff-Event eines multinationalen Finanzdienstleisters<br />

eingeladen. Mehr als tausend<br />

’senior’ Angestellte waren zur jährlichen<br />

schicke mir eine Power-<br />

Point Präsentation:<br />

Ich werde mich später<br />

tung.<br />

Ein paar prinzipielle Fragen<br />

Bestandsaufnahme zusammen geführt worden – damit befassen und Das Beängstigende an diesen beiden Beispielen<br />

mit einer Prise Inspiration für ein erneutes Jahr (irgendwann) verstehen.’ ist, dass sie durchaus nicht ungewöhnlich sind:<br />

im Dienste der Aktionäre.<br />

Jeder Lehrer weiß, dass eher die Regel als die Ausnahme. Beides waren<br />

CSR – eine neue Kampfsportart<br />

Es begann mit einer Menge Videos über alt gedien-<br />

neu erlangtes Wissen<br />

umgehend angewendet<br />

werden muss. Um neu<br />

unterhaltsame und scheinbar bedeutungsvolle<br />

Events – mit wenig oder überhaupt keiner<br />

Wirkung.<br />

Niemand hätte die Fragen stellen können: a) Wie<br />

te Persönlichkeiten des Managements in Aus- Erlerntes zu verstehen wollen wir unser Verhalten ändern oder b) Wie<br />

übung der neuen Kampfsportart CSR – Corporate und zu speichern, müssen lernt das Publikum, wie merkt es sich neues Wis-<br />

Social Responsibility. Gutes Thema, tolle Gelegen- wir es in Bezug setzen zu sen und wie wird es umgesetzt? Offenbar haben<br />

heit, das hinter CSR stehende Konzept zu erklären<br />

und dessen Verzweigung innerhalb der Firmenkultur<br />

weiterzuentwickeln; etwas, woran<br />

sich Manager festbeißen können.<br />

bestehendem Wissen.<br />

Wir benötigen Zeit zum<br />

Nachdenken und zum<br />

wir heutzutage keine Zeit, uns tiefer mit etwas<br />

auseinander zu setzen.<br />

Erfahrungen<br />

Dann, wie ein Überraschungs-Ei, platzte ein Moti- Diskutieren – oder wir<br />

vator auf die Bühne und fing an, über Kreativität werden schnell vergessen. Mit dem neuen Hype ’experiential communica-<br />

zu reden. Er lieferte seine 45 Minuten so ab, als Wir müssen innerhalb des tion` besteht Hoffnung für die Zukunft.Vielleicht<br />

habe er sie bereits tausend Mal so abgespult – seine<br />

hervorragende Leistung und die Botschaft<br />

unterstreichen, weshalb er einer der best bezahlten<br />

Motivationssprecher in der Branche ist. Wie<br />

Lernprozesses eine aktive<br />

Rolle spielen um wirklich<br />

zu lernen.<br />

kommen wir so irgendwann wieder bei Konfuzius<br />

an. Einem guten Beispiel begegnete ich vor ein<br />

paar Monaten im Stockhomer Hauptbahnhof:<br />

dort launchte Microsoft ’Vista’. Direkt auf dem<br />

sich später herausstellte, war er einer von insge-<br />

Vorplatz hatten sie ein ’Wohnzimmer’ aufgesamt<br />

sieben Motivationssprechern innerhalb dieser zwei Tage. baut, ein ’Büro’ und das Zimmer eines Teenagers. Ich setzte mich<br />

Alle waren sie exzellent,alle übermittelten sie eine übermittelns- auf das Sofa und schaute mir ’Vista’ an so, wie ich es in meinem<br />

werte Botschaft, allen gelang es, den Aufmerksamkeitspegel der eigenen Wohnzimmer hätte tun können und ging dann weiter<br />

tausend auf Stühlen quer durch den Ballsaal platzierten Mana- ins ’Büro’: Dort konnte ich die neuesten Anwendungen ausproger<br />

zu erhalten.<br />

bieren – definitiv eine Touch-and-Feel-Erfahrung.<br />

Klar, der CEO hat das vergangene Jahr hervorragend zusammen- Die Botschaft war nicht wirklich eine Erfahrung,sondern bestand<br />

gefasst, er teilte seine Visionen für die Zukunft mittels einer eher aus langweiligen Fakten über neue Bildschirm-Layouts und<br />

beeindruckenden PowerPoint Präsentation mit – unter Hervor- zu drückende Tasten, aber sie wurde übermittelt, indem die<br />

hebung der wunderbaren firmeneigenen IT-Abteilung.Während Erfahrung in einem dafür vorgesehenen Umfeld gemacht wur-<br />

des jährlichen Dinners wurden neue Helden geehrt, durch deren de. Ob man man nun eine rein sinnliche Produkterfahrung ver-<br />

5


INFOBÖRSE PRAXIS<br />

mittelt oder Produktmerkmale unterrichtet – jede Form der<br />

Inhaltsvermittlung kann letztlich auf Erfahrungskommunikation<br />

gestützt sein.<br />

Was bedeutet ‘auf Erfahrungen gestützt’ im Alltag von Meetings<br />

und Events? Es könnte eine Menge toller Re-Designs kompletter<br />

Events oder eine außerirdische Lernerfahrung sein – muss es<br />

aber nicht.Warum nicht einfach das Format ein bisschen anpassen,<br />

um ‚Konfuzius’ etwas Raum zu geben, Zeit zum Nachden-<br />

6<br />

Flugfrust-Rache<br />

in neuem Online-Portal<br />

Wenn ein Flug zum Albtraum wurde, können sich Betroffene den<br />

Frust von der Seele schreiben: Auf dem neuen Online-Portal<br />

www.airline-bewertungen.eu. Aber auch positive Meldungen sind erwünscht.<br />

Wer seine Geschäftsreise plant, will durchaus vorher wissen, ob der Flug<br />

zum Abenteuer oder zum positiven Erlebnis werden kann. Denn nicht<br />

jeder Billigflieger ist ein Seelenverkäufer und nicht jede renommierte Airline<br />

lässt ausschließlich zufriedene Passagiere von Bord. Die Wahrscheinlichkeit<br />

für Lust oder Frust lässt sich jetzt online herausfinden: unter<br />

www.airline-bewertungen.eu. Die Olchinger Reiseagentur „Nur-Flug-Tours“<br />

stellt damit ein digitales Meinungs-Sammelbecken jedem Interessierten<br />

kostenlos zum Nachschlagen oder Eintragen zur Verfügung.<br />

Zu wenig Beinfreiheit, schmutzige Kabinen und grauenhaftes Essen wetteifern<br />

mit unfreundlicher Bedienung und langen Wartezeiten vor dem<br />

Start. Es gibt aber auch durchaus Positives zu lesen, beispielsweise über<br />

die Etihad Airways aus Abu Dhabi. „Der Hin- und der Rückflug mit einer<br />

der modernsten und erfolgreichsten Fluggesellschaften wird für mich ein<br />

unvergessenes Erlebnis bleiben...“, schrieb die 52-jährige Birgit aus Würselen.<br />

Der luxemburgischen Luxair attestierte ein 22-Jähriger aus Saarbrücken<br />

„…heute noch den Standard, den man vor dem Low-Cost-Boom<br />

gewohnt war …“. Erstaunlich: Platzhirsche wie Lufthansa, LTU oder Air<br />

Berlin kommen deutlich weniger gut weg. Von maximal möglichen fünf<br />

Sternen ergatterten die deutschen Airlines durchschnittlich nur 3,69, 2,75<br />

und 3,52 Sterne. Derzeitiges Schlusslicht in der Bewertungsskala ist mit<br />

lediglich einem Stern US Airways Express. Zitat: „Nur schlecht! Keinem<br />

zu empfehlen! Verspätungen gehören zum Alltag, verlorene Gepäckstükke<br />

und vieles andere auch!“<br />

„Selbstverständlich sind diese Bewertungen sehr subjektiv“, schränkt<br />

Nur-Flug-Tours-Geschäftsführer Oliver Bornhak ein. „Es gibt eben Passagiere,<br />

die erwarten auf einem Billigflug den Komfort der Business Class.“<br />

Aber je mehr Feedback es zu einer Fluggesellschaft gebe, desto gezielter<br />

könne man die Spreu vom Weizen trennen. „Geholfen wird damit nicht<br />

nur potenziellen Flugbuchern, sondern auch Airlines und Reisebüros“,<br />

sagt der Tourismus-Experte. „Ich bin sicher, dass unsere Bewertungen<br />

langfristig das Buchungsverhalten beeinflussen können.“ Vor allem aber:<br />

manche „eingeschlafene Füße“ im Qualitätsmanagement der Airlines<br />

wieder ordentlich durchbluten – meint die Redaktion!<br />

www.airline-bewertungen.eu<br />

ken und Diskutieren, neues Wissen und neue Eindrücke mit existierenden<br />

Informationen und der Einstellung zu den Dingen in<br />

Relation setzen? Wirkung über den Tag hinaus wäre das geldwerte<br />

Ergebnis.<br />

Autor Elling Hamso (Norwegen), ist Ex-Präsident des norwegischen<br />

MPI-Chapters, Meeting Management-Berater und<br />

Geschäftsführender Partner des European Event ROI Institute.<br />

Spezialisierung<br />

als Produktions-<br />

Manager/in startet<br />

im Oktober<br />

In einem dreimonatigen Kompaktkurs<br />

können sich Event-Verantwortliche aus<br />

Unternehmen und Agenturen, Zulieferer<br />

und Freiberufler für das Produktions-Management<br />

qualifizieren. Die<br />

praxisnahe Spezialisierung vermittelt<br />

den Teilnehmern „key facts“ aus den<br />

Bereichen Planung, Ablauflogistik,<br />

Kalkulation und Präsentationstechnik.<br />

Im Oktober 2007 geht es mit dem<br />

Workshop „Management-Tools“ los, im<br />

folgenden Monat wird die effiziente<br />

und Kosten sparende Gestaltung von<br />

Produktionsabläufen erlernt. Im dritten<br />

und letzten Wochenendseminar stellen<br />

die Teilnehmer unter anderem ihre<br />

Projektarbeit vor. Das Bestehen der<br />

Projektarbeit ist Voraussetzung für<br />

die abschließende Zertifizierung als<br />

„Produktions-Manager/in“.<br />

Eine qualitativ hochwertige Weiter-bildung<br />

garantiert die Kooperation zwischen<br />

dem IST-Studieninstitut für Kommunikation<br />

und der satis&fy-Academy.<br />

Die Production Company satis&fy AG<br />

ist eines der führenden deutschen<br />

Unternehmen für die technische Planung<br />

und Umsetzung von Veranstaltungen.<br />

Zur Gründung einer eigenen<br />

Academy konnte satis&fy den Düsseldorfer<br />

Bildungsanbieter für Eventmanagement,<br />

Kommunikation und Public<br />

Relations gewinnen. Veranstaltungsort<br />

ist Karben bei Frankfurt am Main, dem<br />

Firmensitz der satis&fy AG. Anmeldungen<br />

für den Kompaktkurs nimmt das<br />

IST- Studieninstitut entgegen.


Die Veranstalter von Kongressen sind häufig Organisationen, welche<br />

nach den §§ 51 ff. der deutschen Abgabenordnung (AO) als steuerbegünstigt<br />

anerkannt sind. Es handelt sich um Körperschaften in der<br />

Rechtsform des Vereins,der Stiftung oder der gemeinnützigen GmbH,die<br />

nach ihrem Satzungszweck gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche<br />

Zwecke verfolgen. Diese Körperschaften unterliegen anderen steuerlichen<br />

Regeln als gewerbliche Unternehmen und müssen daher teilweise<br />

andere steuerliche Anforderungen an die beauftragte Kongressagentur<br />

und das Kongresszentrum stellen. Im Mittelpunkt stehen im Folgenden<br />

langjährige Erfahrungen des Verfassers mit Jahrestagungen von medizinisch-wissenschaftlichen<br />

Fachgesellschaften.<br />

Der Praxisfall<br />

Die gemeinnützige Körperschaft K beauftragt die Agentur A mit der Vorbereitung<br />

und Durchführung ihrer Jahrestagung einschließlich Rahmenprogramm<br />

und Industrieausstellung. A bereitet das Vorprogramm und<br />

die Kongressbroschüre vor, kümmert sich um den Druck und die Anzeigen,<br />

gestaltet die Internetseite, empfängt die Teilnehmeranmeldungen<br />

und die Gebühren für die Teilnahme am wissenschaftlichen Kongress und<br />

PRAXIS INFOBÖRSE<br />

Was sollten Kongressagenturen und<br />

Kongresszentren über die Besteuerung von<br />

gemeinnützigen Körperschaften als Kunden wissen?<br />

Von Dr. Harald Schotenroehr, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Gründungspartner der Sozietät HSMV, Düsseldorf<br />

am Rahmenprogramm, nimmt die Hotelreservierungen vor, vereinbart<br />

Sponsorzahlungen und vermietet Ausstellungsflächen an die Industrie.<br />

Veranstalter ist die Körperschaft.<br />

Nach erfolgreicher Durchführung rechnet die Agentur gegenüber der<br />

gemeinnützigen Körperschaft zum Beispiel wie folgt ab (willkürliche<br />

Zahlen, in tausend Euro):<br />

TEUR TEUR<br />

Wir haben für Sie vereinnahmt:<br />

Teilnehmergebühren 100<br />

Standmieten,Workshops, Sponsoring 200 300<br />

Wir haben für Sie verauslagt:<br />

Raummiete,Technik, Catering<br />

Eröffnungsabend etc. - 170<br />

Unser Honorar - 30<br />

19 vH Mehrwertsteuer - 6 - 206<br />

Wir überweisen an Sie 94<br />

7


INFOBÖRSE PRAXIS<br />

Die gemeinnützige Körperschaft reicht ihre Steuererklärung und Jahresrechnung<br />

für die Jahre 01-03 beim Finanzamt ein. Als Einnahmen aus<br />

der Jahrestagung für das Jahr 03 hat sie wahrheitsgemäß TEUR 94 angegeben.<br />

Kurz darauf erhält sie den erwarteten Freistellungsbescheid,<br />

wonach sie von der Körperschaft- und der Gewerbesteuer befreit sei.<br />

Zwei Jahre später findet die erste Betriebsprüfung in der über einhundertjährigen<br />

Geschichte dieser gemeinnützigen wissenschaftlichen<br />

Gesellschaft statt. Es ergehen folgende Steuerbescheide für 03:<br />

TEUR<br />

Umsatzsteuer 33<br />

Gewerbesteuer 24<br />

Körperschaftsteuer 25<br />

Steuernachzahlung<br />

gesamt 82<br />

Entsprechende Steuerbescheide erlässt das Finanzamt für die Jahre<br />

01 und 02. Ferner erweitert es den üblichen dreijährigen Prüfungszeitraum<br />

auf fünf Jahre und erfasst diese zwei weiteren Jahre in der<br />

gleichen Weise.Als das Finanzamt ankündigt,ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung<br />

eröffnen zu wollen und somit insgesamt zehn Jahre<br />

einzubeziehen, tritt der Vorstand der K zurück. Es wird geprüft, ob Insolvenzantragspflicht<br />

besteht.<br />

Um die in dem Praxisfall begangenen Fehler zu erkennen,ist es erforderlich,einen<br />

Blick auf die Grundlagen des steuerlichen Gemeinnützigkeitsrechts<br />

zu werfen.<br />

Grundlagen des steuerlichen<br />

Gemeinnützigkeitsrechts<br />

Alle Aktivitäten von gemeinnützigen Körperschaften sind in ertragsteuerlicher<br />

Hinsicht (Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer) in das folgende<br />

Schema einzuordnen:<br />

Ertragsteuerliche Tätigkeitsbereiche einer<br />

gemeinnützigen Körperschaft<br />

Die Abhaltung eines wissenschaftlichen Kongresses ist eine wirtschaftliche<br />

Betätigung, denn es werden Teilnehmergebühren erhoben und es<br />

wird den Teilnehmern im Gegenzug ein wissenschaftliches Programm<br />

geboten.Diese Betätigung ist jedoch zwingend erforderlich,um dem Satzungsauftrag,nämlich<br />

der Förderung der Wissenschaft,nachzukommen.<br />

Es handelt sich deshalb bei dem wissenschaftlichen Teil um einen von<br />

den Ertragsteuern befreiten Zweckbetrieb.<br />

Davon streng zu trennen sind die nicht zwingend notwendigen Teile der<br />

Veranstaltung, insbesondere die Industrieausstellung, Workshops, das<br />

8<br />

Anzeigengeschäft in den Kongresspublikationen und die Rahmenprogrammveranstaltungen.<br />

Hierbei handelt es sich um einen wirtschaftlichen<br />

Geschäftsbetrieb.Sein Gewinn wird der Gewerbesteuer und der Körperschaftsteuer<br />

unterworfen, sofern die Körperschaft die sogenannte<br />

Zweckbetriebsgrenze überschreitet (Summe der jährlichen Einnahmen<br />

– nicht: Gewinne – aus sämtlichen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben<br />

über EUR 30.678, §64 Abs.3 AO). Das Sponsoring soll hier nicht erörtert<br />

werden, da es je nach tatsächlicher Ausgestaltung unter der ideellen<br />

Tätigkeit, der Vermögensverwaltung oder dem wirtschaftlichen<br />

Geschäftsbetrieb zu subsumieren sein kann.<br />

Die Umsatzbesteuerung der gemeinnützigen<br />

Körperschaften stellt sich vereinfacht wie folgt dar:<br />

Umsatzsteuerliche Tätigkeitsbereiche einer<br />

gemeinnützigen Körperschaft<br />

Auch hier ist die Unterscheidung zwischen dem wissenschaftlichen und<br />

dem gewerblichen Teil einer Jahrestagung von größter Bedeutung. Die<br />

gewerblichen Betätigungen unterliegen dem Regelsteuersatz von 19 vH,<br />

während der Zweckbetrieb grundsätzlich nur dem ermäßigten Steuersatz<br />

unterliegt.Hinzu kommt,dass die Teilnehmergebühren für den wissenschaftlichen<br />

Teil (nicht für das Rahmenprogramm) von der Befreiungsvorschrift<br />

des § 4 Nr. 22a UStG profitieren, weil es sich um eine Veranstaltung<br />

wissenschaftlicher Art handelt.<br />

Wie sollten Kongressagenturen und<br />

Kongresszentren noch professioneller auf ihre<br />

gemeinnützigen Kunden eingehen?<br />

Zunächst ist festzuhalten, dass gemeinnützige Veranstalter selbstverständlich<br />

an erster Stelle selbst für ihre steuerlichen Belange verantwortlich<br />

sind. Es ist jedoch in der Praxis festzustellen, dass es nach wie vor bei<br />

vielen Kongressagenturen und Kongresszentren an dem Grundverständnis<br />

für die steuerlichen Notwendigkeiten gemeinnütziger Körperschaften<br />

fehlt, was sich immer wieder an den erteilten Kongressabrechnungen<br />

zeigt.<br />

Von zentraler Bedeutung ist die Trennung von Ausgaben des wissenschaftlichen<br />

und des gewerblichen Teils. Dies bezieht sich zum Beispiel<br />

auf die Raummieten samt Technik. Hier müssen getrennte Rechnungen<br />

erteilt werden. Gleiches gilt für die Unterscheidung zwischen Tagungsverpflegung<br />

(steuerfreier Zweckbetrieb) und Rahmenprogramm/Festbankett<br />

(wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb). Es muss eine zweifelsfreie<br />

getrennte Ermittlung des Ergebnisses aus dem wissenschaftlichen


Teil und des Ergebnisses aus dem gewerblichen Teil<br />

erfolgen.<br />

Die Kongressabrechnung muss zwischen Ausgaben,<br />

welche die Agentur an Dritte geleistet hat und eigenen<br />

Kosten, welche sie der Körperschaft vertragsgemäß<br />

in Rechnung stellt,sowie ihrem Honorar unterscheiden.<br />

Bei den Zahlungen an Dritte handelt es<br />

sich aus der Sicht der Agentur um Auslagen;sie werden<br />

im Namen und für Rechnung der Körperschaft<br />

getätigt.Sie berühren nicht die eigene Buchführung<br />

der Agentur, sondern stellen durchlaufende Posten<br />

dar. Die Agentur ist nicht zum Vorsteuerabzug<br />

berechtigt, da die Leistungen nicht für die Agentur,<br />

sondern für die Körperschaft bestimmt sind.Dies gilt<br />

unabhängig davon, ob die Eingangsrechnung auf<br />

die Körperschaft oder auf die Agentur lautet. Die<br />

Agentur belastet also der Körperschaft den Bruttobetrag<br />

einschließlich Umsatzsteuer weiter.<br />

Sofern es sich um Ausgaben des gewerblichen Teils<br />

(wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb) handelt, ist ein<br />

Weiteres zu beachten. Da der wirtschaftliche<br />

Geschäftsbetrieb der Körperschaft umsatzsteuerpflichtig<br />

ist, ist die Körperschaft hier zum Vorsteuerabzug<br />

berechtigt.<br />

Dieser setzt voraus,dass die zumeist bei der Agentur<br />

eingehenden Rechnungen ordnungsgemäß auf die<br />

Körperschaft und nicht auf die Agentur ausgestellt<br />

sind. Im obigen Praxisfall hätte ein Teil der Umsatzsteuernachzahlung<br />

vermieden werden können,<br />

wenn diese Voraussetzung gegeben gewesen wäre.<br />

Die vorstehenden Überlegungen bezogen sich auf<br />

den Grundfall, bei dem die Agentur bzw. das Kongresszentrum<br />

sowohl für den wissenschaftlichen als<br />

auch für den gewerblichen Teil der Tagung im<br />

Namen und für Rechnung der Körperschaft tätig<br />

werden.Durch vertragliche Gestaltung kann jedoch<br />

der gewerbliche Teil ausgegliedert werden, woraus<br />

sich für die Körperschaft eine bedeutende Steuerersparnis<br />

erzielen lässt.<br />

Ausgliederung wirtschaftlicher<br />

Geschäftsbetriebe<br />

Die Finanzverwaltung lässt unter bestimmten Voraussetzungen<br />

die Ausgliederung des gewerblichen<br />

Teils von Jahrestagungen zu.Dazu wird zwischen der<br />

Körperschaft und einem Dritten, regelmäßig einer<br />

Kongressagentur, ein Rechtspachtvertrag geschlossen.Darin<br />

überlässtdie Körperschaftder Agentur das<br />

Recht,auf eigene Rechnung und im eigenen Namen<br />

die Industrieausstellung, das Anzeigengeschäft,<br />

Workshops, das Rahmenprogramm etc. durchzuführen.<br />

Alle Verträge wie z. B. die Ausstellerverträge<br />

werden dann von der Agentur mit den Industriefirmen<br />

abgeschlossen. Keinesfalls darf die Körperschaft<br />

an der Industrieausstellung etc.mitwirken.So<br />

darf sie der Agentur keine Liste der anzusprechenden<br />

Industriefirmen an die Hand geben und auch<br />

keine eigenen Kontakte einsetzen.<br />

Die Ausgliederung wird nur anerkannt, wenn die<br />

Agentur das volle wirtschaftliche Risiko übernimmt.Dies<br />

hat zur Folge,dass die Körperschaft sich<br />

nicht am Gewinn oder Verlust beteiligen darf, den<br />

die Agentur aus dem ausgegliederten Bereich<br />

erzielt;hierin läge eine Beteiligung der Körperschaft<br />

an einer gewerblichen Gesellschaft bürgerlichen<br />

Rechts. Das Entgelt für die Rechteüberlassung darf<br />

daher nur als Prozentsatz an den von der Agentur<br />

erzielten Einnahmen oder aber – als sicherste<br />

Lösung - in Form eines Festbetrages vereinbart werden.Es<br />

darf nicht verkannt werden,dass eine solche<br />

Art der Vergütung für beide Vertragsparteien ein<br />

wirtschaftliches Risiko darstellt und deshalb eine<br />

besonders sorgfältige vorherige Budgetplanung<br />

erfordert.<br />

Bei erfolgreicher Ausgliederung gehört das Pachtentgelt<br />

bei der Körperschaft zu den von der Gewerbesteuer<br />

und der Körperschaftsteuer befreiten Einnahmen<br />

aus Vermögensverwaltung. Systematisch<br />

beruht dies darauf, dass auch Einnahmen aus der<br />

Verpachtung von Rechten zu den Einkünften aus<br />

Vermietung und Verpachtung im Sinne des § 21 EStG<br />

gehören.Die Körperschaft stellt der Agentur zusätzlich<br />

zum Pachtentgelt Umsatzsteuer von 7 vH (vgl.<br />

oben die Umsatzsteuersystematik) in Rechnung<br />

und führt diese an das Finanzamt ab, so dass sich<br />

dabei (im Gegensatz zum obigen Praxisfall) keine<br />

Belastung für die Körperschaft ergibt. Die Agentur<br />

macht die gezahlte Umsatzsteuer als Vorsteuer geltend.<br />

Zusammenfassung<br />

Wenn gemeinnützige Körperschaften es versäumen,<br />

bei ihren Jahrestagungen die besonderen<br />

Anforderungen des steuerlichen Gemeinnützigkeitsrechts<br />

zu beachten, kann es zu existenzbedrohenden<br />

steuerlichen Fehlern kommen.<br />

Steuerrechtlich einwandfreie Verträge und transparente<br />

Kongressabrechnungen erfordern steuerrechtliches<br />

Spezialwissen, insbesondere bei der<br />

Ausgliederung wirtschaftlicher Geschäftsbetriebe.<br />

Kongressagenturen und Kongresszentren sollten<br />

deshalb die Grundproblematik kennen und können<br />

dieses Know how im Wettbewerb um gemeinnützige<br />

Kunden nutzen!<br />

PRAXIS INFOBÖRSE<br />

Über den Autor<br />

Dr.Harald Schotenroehr<br />

ist Wirtschaftsprüfer,Steuerberater<br />

und Gründungspartner der<br />

Sozietät HANSEN SCHOTEN-<br />

ROEHR MÜLLER VOETS (HSMV)<br />

in Düsseldorf.Er berät seit<br />

vielen Jahren u.a.gemeinnützige<br />

Körperschaften (Stiftungen,<br />

Vereine,gGmbH) und ist<br />

Mitglied des Bundesverbandes<br />

Deutscher Stiftungen und dessen<br />

Gesprächskreises „Stiftungssteuerrecht“.<br />

Bei der Durchführung von<br />

Kongressen stehen immer wieder<br />

Steuerfragen und die Zusammenarbeit<br />

mit Agenturen und Kongresszentren<br />

im Mittelpunkt.<br />

Zunehmend sind internationale<br />

Kongresse zu bearbeiten,wobei<br />

„die aktuelle Rechtsprechung des<br />

Europäischen Gerichtshofs interessante<br />

Veränderungen bringen<br />

könnte (Stauffer-Entscheidung).“<br />

HSMV wurde als Wirtschaftsprüfer-<br />

und Steuerberatersozietät<br />

1981 gegründet und verfügt daher<br />

über langjährige Erfahrung in<br />

der Steuerberatung,bei Jahresabschlussprüfungen,Unternehmensgründung,-nachfolge,<br />

-umstrukturierung und -verkauf.<br />

Betreut werden Kapitalgesellschaften,Personengesellschaften,<br />

gemeinnützige Körperschaften,<br />

Einzelunternehmen und Privatpersonen.Neben<br />

den berufsüblichen<br />

Tätigkeiten besteht ein<br />

Schwerpunkt in der gestaltenden<br />

Beratung.HSMV steht demnach<br />

„für enge,umfassende und<br />

langfristige Mandatsbeziehungen.“<br />

www.hsmv.de<br />

9


WIE FUNKTIONIERT EIGENTLICH ...<br />

10<br />

▼<br />

Ein Medienserver?<br />

SYNERGIEN VON LICHT UND BILD<br />

In jeder Ausgabe von <strong>Convention</strong> international lesen Sie künftig unter dem Thema „Wie funktioniert eigentlich?“<br />

Hintergrundinformationen und Basiswissen zu technischen Tools im Veranstaltungsgeschäft. Aktuell „en vogue“<br />

sind Medienserver. Wie sie funktionieren und wo und wann sie am besten eingesetzt werden, erklären Ihnen aktuell<br />

die Fachleute unseres Kompetenzpartners Showtech.<br />

Bis vor kurzem war die standardmäßige Herangehensweise<br />

an eine multimediale Produktion so, dass zuerst Filmoder<br />

Grafikmaterial produziert wurden und dieses dann im<br />

Vorfeld der Veranstaltung vertont wurde. Zu guter Letzt synchronisierte<br />

man auf der Veranstaltung die Beleuchtungstechnik<br />

zum produzierten Material.<br />

Diskutiert man die multimediale Vernetzung der einzelnen<br />

Gewerke, so stößt man heute immer öfter auf das Schlagwort<br />

„Medienserver“. Für einige scheint dies die Antwort auf<br />

alle Fragen zur visuellen Gestaltung zu sein, andere haben<br />

ihr gegenüber Vorurteile von „ist zu langsam“ bis zu „ist qualitativ<br />

nicht genügend“. Auf den folgenden Seiten wollen wir<br />

die Vorteile in der Anwendung dieser Technologie aufzeigen,<br />

damit Kreative und Auftraggeber wie Agenturen, Unternehmen<br />

und Veranstalter selbst entscheiden können, ob sie diese<br />

Technologie sinnvoll für Ihre Projekte einsetzen können.<br />

Wir wollen hier nur die grundlegenden Funktionen<br />

sowie Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von<br />

Medienservern aufzeigen, ohne dabei im Detail auf die Pro-


dukte bestimmter Hersteller einzugehen.<br />

Unter einem „Medienserver“ versteht<br />

man im Allgemeinen ein Computersystem,<br />

welches mit Hardware und Software<br />

so ausgerüstet ist, dass es mit optimaler<br />

Performance Mediendateien – also stehende<br />

Bilder, Animationen, Videofilme<br />

und Live-Bilder – abspielen kann.Die Klasse<br />

der Medienserver, die am meisten auf<br />

Veranstaltungen eingesetzt wird, zeichnet<br />

sich durch eine Ansteuerungsmöglichkeit<br />

über DMX512 bzw. Artnet (siehe<br />

Glossar) aus. Generell ist der Medienserver<br />

also ein Gerät zur Ausgabe von Videomaterial.<br />

Welchen Vorteil bietet die Einbindung<br />

einer DMX512-Schnittstelle in einen<br />

Videozuspieler? Über die per DMX512 eingehenden<br />

Daten kann das wiedergegebene<br />

Videomaterial in Echtzeit beeinflusst<br />

werden, das heißt, der Server lässt sich<br />

von einem Lichtpult aus fernsteuern und<br />

man kann komplexe Showabläufe mit der<br />

ausgereiften Bedienphilosophie moderner<br />

Lichtsteuerkonsolen komfortabel programmieren<br />

und auch noch live anpassen.<br />

Genau das ist der große Vorteil der aktuellen<br />

Medienserver-Produkte. Im Gegensatz<br />

zu fest vorproduzierten Medieninhalten<br />

kann hier noch während der Proben<br />

oder sogar während der laufenden Show<br />

Einfluss auf den auszuspielenden Video-<br />

Inhalt genommen werden. Außerdem lassen<br />

sich durch die Bündelung aller visuell<br />

relevanten Medien (also Licht und Video)<br />

in einer Regie Synergie-Effekte erzielen –<br />

„Licht aus, Film ab“ kann also aus einer<br />

Steuerung mit abgestimmtem Timing<br />

abgerufen werden. Da im gleichen Steuerpult<br />

Licht (direkt) und Video (via Server)<br />

angesteuert wird, können auf einen Cue<br />

hin auch beide Medien verändert werden<br />

– zum Beispiel ändern sich bei einem<br />

Wechsel auf einen in Rot-Tönen gehaltenen<br />

Film auch die Farben von den in die<br />

Dekoration integrierten LED-Leuchtmitteln<br />

in ein passendes Rot. Ebenso kann<br />

eine Lichtstimmung mit Moving Lights<br />

gleichzeitig angepasst werden.<br />

Das Grundkonzept der Medien-Wiedergabe<br />

besteht aus dem Abspielen von Filmoder<br />

Bilddateien auf verschiedenen Ebenen<br />

(engl. Layer, wie z.B. auch bei Photoshop<br />

oder CAD-Programmen, siehe Glossar).Dabei<br />

unterscheiden sich verschiedene<br />

Medienserver-Produkte vor allem<br />

durch die Anzahl der gleichzeitig nutzbaren<br />

Layer und die Möglichkeiten der<br />

Medienwiedergabe auf diesen Layern. Die<br />

Grundfunktion des Abspielens bietet die<br />

Auswahl der Mediendatei, das Festlegen<br />

eines In- und Out-Punktes für die Wiedergabe<br />

sowie die Auswahl des Abspielmodus<br />

(Endlosschleife, einmal abspielen, rückwärts<br />

usw.)<br />

Die nächste Parametergruppe bezieht sich<br />

auf die geometrischen Eigenschaften<br />

eines Layers und damit der darauf dargestellten<br />

Medien. Hier können Funktionen<br />

wie eine globale Skalierung der Medien,<br />

das Höhen-Seiten-Verhältnis, die Position<br />

des Layers auf dem Wiedergabebereich<br />

sowie eine Rotation des Layers um die 3<br />

Raumachsen festgelegt werden.Verändert<br />

man diese Parameter live über das Lichtpult,<br />

so kann man aus statischen Bildern<br />

einfache Animationen erstellen. Beispielsweise<br />

kann man ein Logo im Bildbereich<br />

frei positionieren und skalieren.<br />

Weiterhin kann die Farbigkeit eines Layers<br />

beeinflusst werden. So können Farben<br />

angepasst werden, falls ein produziertes<br />

PRAXIS INFOBÖRSE<br />

GLOSSAR:<br />

DMX512<br />

engl., Abk. Digital Multiplex.;<br />

Standard zur digitalen Übertragung<br />

von Signalen für Dimmer und Steuergeräte<br />

/ Ethernet-Protokoll zum<br />

Transport von DMX Daten<br />

Layer<br />

engl. Ebene, Bildebenen über die<br />

Effekte in Steuergeräten (bspw.<br />

Medienserver) kombiniert werden<br />

(Grundkonzept der Medien-Wiedergabe<br />

besteht aus dem Abspielen<br />

von Film- oder Fotodateien auf<br />

verschiedenen Ebenen).<br />

aspecto ratio<br />

engl. Seitenverhältnis; das Verhältnis<br />

von der Bildbreite zur Bildhöhe eines<br />

Bildes (4:3, 16:9,…)<br />

Slow Motion<br />

Effekt, bei dem einzelne Bilder mehrfach<br />

gezeigt werden und bei dem<br />

sich dadurch ein verlangsamter<br />

Bewegungsablauf ergibt.<br />

Echtzeit<br />

Ablauf-/Überspielvorgang, der in<br />

der tatsächlichen Zeit des Beitrags,<br />

nicht kürzer und auch nicht länger<br />

stattfindet. Rechenvorgang, der für<br />

den User so gut wie unbemerkt<br />

abläuft.<br />

Mediendateien<br />

stehende Bilder, Animationen,<br />

Videofilme, Live-Bilder<br />

Soft-Edge<br />

engl. weiche Kante, weiches Übereinanderlegen<br />

von Schnittbildern beim<br />

Zusammensetzen von Videobildern<br />

Pixelmapping<br />

engl. Möglichkeit, Lichtquellen<br />

grafisch anzusteuern; die kein Video<br />

darstellen können; zur einfacheren<br />

Ansteuerung werden die Farbwerte<br />

einzelner Bildpunkte in DMX-Werte<br />

umgerechnet (jedem Bildpunkt wird<br />

ein Bildpunkt im Videomaterial<br />

zugeordnet).<br />

Geometrie-Korrektur<br />

digitale Technik zur Korrektur von<br />

projizierten geometrischen Bildern,<br />

die somit auch problemlos auf<br />

zylindrischen, sphärischen oder<br />

andersartig gebogenen Leinwänden<br />

ohne Verzerrung quadratisch dargestellt<br />

werden können.<br />

Keystone-Korrektur<br />

engl. (keystone effect: Schrägprojektion);<br />

digitale Technik zur Korrektur<br />

trapezförmiger Verzerrungen, die<br />

für ein scharfes, rechtwinkliges Bild<br />

sorgt. Die Verzerrung tritt auf, wenn<br />

der Projektor nicht genau senkrecht<br />

zum Bildschirm ausgerichtet ist (Trapezverzerrung/Schrägprojektion).<br />

11


INFOBÖRSE PRAXIS<br />

12<br />

Kurzprofil<br />

Oliver Ranft<br />

Oliver Ranft ist freiberuflich als Effektlicht-<br />

Operator und Medienserver-Programmierer<br />

tätig. Was anfangs „nur“ als Nebenerwerb<br />

zum Maschinenbau-Studium gedacht war,<br />

wurde schnell zum festen Beruf. Seit 1994 ist<br />

er in diesem Bereich selbstständig tätig; seit<br />

2000 arbeitet er unter anderem eng mit der<br />

SHOWTEC GmbH zusammen. Seit 2002<br />

beschäftigt er sich intensiv mit Medienservern<br />

und ist zunehmend auch im Bereich<br />

der Erstellung von Custom Content für<br />

Medienserver Installationen tätig.<br />

Ausgewählte Referenzen: Medienserverprogrammierung<br />

bei der TV-Show „Schlag den<br />

Raab“ (Folge 1 – 5) im Auftrag von der Voss<br />

Media Design GmbH, Live Earth Hamburg<br />

Entwicklung des Ansteuerungskonzeptes für<br />

die LED Rückwand in enger Zusammenarbeit<br />

mit Lichtdesigner Andreas „Woody“ Wodzinski,<br />

Erstellung von Content und Programmierung<br />

des Catalyst Medienservers.<br />

Kurzprofil<br />

Marc Liermann<br />

Marc Liermann ist Projektleiter bei SHOWTEC.<br />

Er ist gelernter Veranstaltungskaufmann und<br />

absolvierte den praktischen Teil seiner Ausbildung<br />

bei SHOWTEC. Im Auftrag von Marek<br />

Lieberberg Konzertagentur GmbH & Co. KG<br />

betreute er unter anderem das Live-<br />

Earth-Event (07.07.2007, Hamburg), wo<br />

SHOWTEC für die Umsetzung der Licht- und<br />

Riggingtechnik verantwortlich war. Für die<br />

Übertragung von Contents auf die hochauflösenden<br />

LED-Streifen sowie die Bühnengestaltung<br />

durch Chroma-Panels wurden eine<br />

Whole Hog III Konsole sowie zwei Catalyst<br />

Medienserver eingesetzt.<br />

Logo nicht dem Corporate Design des Kunden entspricht. Auch die Transparenz<br />

eines Layers kann beeinflusst werden; dass ist immer genau dann<br />

wichtig, wenn mehrere Einzel-Elemente zu einem Gesamtbild zusammengefügt<br />

werden sollen. Die meisten Server verfügen zudem über reichhaltige<br />

visuelle Effekte, die auf jeden Layer angewendet werden können.<br />

Wenn man einen Content vorab nicht in einer fertigen Komposition anliefern<br />

lässt – sondern bestimmte Elemente in getrennten Dateien, die jeweils<br />

auf einem eigenen Layer abgespielt werden – dann besteht immer die Möglichkeit,<br />

während der Veranstaltung Änderungen am Medien-Design vorzunehmen<br />

(zum Beispiel ein Logo von links oben in die Mitte setzen, die<br />

Größe einer Einblendung erhöhen, weil man erst vor Ort entdeckt, dass<br />

das produzierte Material unleserlich wird). Sicherlich ist die Qualität einer<br />

im Studio vorproduzierten Komposition immer noch besser als der Live-<br />

Mix des Medienservers – man muss also zwischen Qualität und Flexibilität<br />

abwägen können.<br />

Die meisten Server unterstützen auch einen oder mehrere Live-Video Eingänge,<br />

an die zum Beispiel eine Kamera angeschlossen werden kann. Dieses<br />

Live-Signal kann wie eine Mediendatei auf einen Layer gelegt werden<br />

und auch genau so live verändert werden. Bei der Planung sollte man<br />

beachten, dass die Signal-Kette vom Video-Eingang bis zum ausgespielten<br />

Bild eine gewisse Latenz-Zeit hat, das heißt, man sieht einen zeitlichen<br />

Versatz zwischen dem aufgezeichneten Original und dem Bildausgang.<br />

Insbesondere bei einem Redner, der auf Großbild-Projektionen übertragen<br />

wird, kann das sehr störend wirken. Dafür gibt es aber gerade im Showbereich<br />

sehr viele kreative Möglichkeiten, ein Live-Bild in Bild-Kompositionen<br />

einzubauen.<br />

Man sollte sich immer bewusst machen, dass ein Medien–Server auch nur<br />

ein Video–Abspielgerät ist. Ohne Film- oder Bildmaterial nutzt einem diese<br />

Technologie nicht besonders viel. Die meisten auf dem Markt befindlichen<br />

Geräte verfügen zwar über eine kleine Bibliothek an Video-Effekt-<br />

Loops – doch für hochwertige Anwendungen empfiehlt es sich auf jeden<br />

Fall, Videomaterial speziell anfertigen zu lassen.<br />

Vielleicht empfiehlt es sich sogar, einen Mediengestalter vor Ort zu haben,<br />

der noch auf der Veranstaltung Filme ändert oder neu erstellt, um auf geänderte<br />

Anforderungen zu reagieren. Man sollte nicht vergessen, dass das<br />

Ergebnis einer Medieninstallation mit einem Medienserver auch immer<br />

nur so gut sein kann, wie die produzierten Medien!<br />

In welcher Form sollten Mediendateien für einen Medienserver produziert<br />

werden? Bei statischen Bildern sollte man für eine möglichst hohe Auflösung<br />

des Ausgangsmaterials sorgen, dann kann man vor Ort zum Beispiel<br />

nur einen Bereich des Bildes verwenden ohne Detailgenauigkeit zu verlieren.<br />

Generell sollten alle Bilder im RGB-Farbraum (wie in der Videotechnik<br />

üblich) angelegt werden, da dieser Farbraum ein größeres Farbspektrum<br />

darstellen kann als die im Print-Bereich üblichen CMYK-Farben.<br />

Filmdateien sollten am Besten in der tatsächlich benötigten Größe angelegt<br />

werden. Vorzuziehen sind Dateiformate, die ohne Komprimierung<br />

arbeiten. Beim Import in den Server werden die Dateien oft nochmals in<br />

einen passenden Codec komprimiert, und die resultierende Qualität ist<br />

besser, wenn die Daten unkomprimiert vorliegen.<br />

Was eignet sich als Ausspielmedium für einen Medienserver? – Zunächst<br />

ist einmal alles das geeignet, was von sich aus ein Videobild darstellen<br />

kann, angefangen vom Plasmabildschirm, über einen Videoprojektor bis


culture convention cuisine –<br />

das einzigartige Gesamterlebnis<br />

Das KKL Luzern<br />

Stararchitekt Jean Nouvel hat das neue Wahrzeichen der Stadt Luzern entworfen.<br />

Der Konzertsaal mit seiner Akustik sorgt für unerhörte Klangmomente und inspiriert<br />

die weltbesten Dirigenten und Orchester zu Höchstleistungen.<br />

Der Luzerner Saal<br />

Eingerahmt von zwei Wasserkanälen liegt der Luzerner Saal, der einzig in<br />

seiner Wandelbarkeit beständig ist und für Kongresse, Konzerte und Events<br />

wie geschaffen ist. Ebenso verfügt er über eine ausgezeichnete<br />

Akustik und entsprechende Audiovisionsanlagen.<br />

Das Kongresszentrum<br />

Ein Geheimtipp im Kongresszentrum des KKL Luzern ist das Auditorium.<br />

Intimer, dafür auch kostengünstiger, ist der Raum mit modernster Technik aus -<br />

gestattet. Das Auditorium eignet sich ideal für Tagungen und Produktpräsen -<br />

tationen. Seit Eröffnung der Crystal Lounge entdecken immer mehr Event -<br />

organisierende den neuen Meetingpoint im KKL Kongresszentrum. Referenten<br />

bereiten sich in der Networkingzone auf ihren Auftritt vor, Sponsoren empfangen<br />

ihre Kunden in relaxtem Ambiente und Medien werden auf den neusten<br />

Informationsstand gebracht.<br />

Die KKL Gastronomie<br />

Kulinarische Erlebnisorte verschiedenster Art im KKL Luzern: die klassich -trendige<br />

Seebar, die Open-Air Waterfront, das kosmopolitische World Café sowie das Gault<br />

Millau Restaurant RED für elegante Dinners. Die Veranstaltungsgastronomie<br />

zaubert vom KKL Cocktail bis zum Bankett massgeschneiderte Inszenierungen.<br />

fon +41 41 226 70 70, E-Mail sales@kkl-luzern.ch, www.kkl-luzern.ch<br />

Ansprechpersonen: Daniel Buchmüller, Martina Knobel


INFOBÖRSE PRAXIS<br />

14<br />

Kurzprofil<br />

SHOWTEC<br />

Die SHOWTEC<br />

Beleuchtungs- und<br />

Beschallungs GmbH<br />

ist weltweit als technischer<br />

Dienstleister<br />

für Inszenierungen von<br />

Menschen, Marken,<br />

Produkten und Ereignissen<br />

bei Public und<br />

Corporate Events, Messen<br />

und Ausstellungen,<br />

Produktpräsentationen,<br />

Film- und TV-Produktionen<br />

sowie Tourneen tätig.<br />

Die inhabergeführte<br />

Gesellschaft mit Sitz in<br />

Köln und Berlin wurde<br />

1983 gegründet und<br />

beschäftigt heute mehr<br />

als 50 Mitarbeiter.<br />

Als Pionier im Einsatz von<br />

Veranstaltungstechnik<br />

verfügt SHOWTEC über<br />

eine herausragende<br />

Kompetenz in Planungs-,<br />

Realisierungs- und<br />

Logistikleistungen.<br />

hin zu einer LED-Wand. Die ausgegebenen<br />

Auflösungen reichen bis hin zum vollen<br />

HD (1080i).<br />

Besonders interessant wird es, wenn mehrere<br />

einzelne Bilder zu einem Gesamtbild<br />

vereint werden. Hierzu bieten einige<br />

Medienserver die Möglichkeit mehrere<br />

Systeme zu kombinieren, andere bieten<br />

von sich aus schon bis zu 6 Videoausspielwege<br />

an. So kann man zum Beispiel das<br />

Bild von 4 Projektoren als Collage kombinieren<br />

und im Server für eine Überblendung<br />

der aneinander stoßenden Kanten<br />

sorgen (Soft-Edge), so dass man ein großes<br />

durchgängiges Bild erhält.<br />

Gerade bei Projektionen ist es nicht nur<br />

möglich, Bilder auf rechteckigen ebenen<br />

Leinwänden darzustellen – auch auf<br />

schwierigen Geometrien können durchgängige<br />

Bilder dargestellt werden. So sind<br />

beispielsweise Projektionen auf gewölbten<br />

Oberflächen wie eine gebogene Rückwand<br />

oder im Extremfall eine Kugel möglich.<br />

Über eine Geometrie-Korrektur kann die<br />

Verzerrung der Projektion auf diese Objekte<br />

ausgeglichen werden.<br />

Viele Medienserver bieten darüber hinaus<br />

auch die Möglichkeit,Lichtquellen grafisch<br />

anzusteuern, die für sich genommen kein<br />

Video darstellen können (zum Beispiel<br />

Scheinwerfer oder LED-Leuchten). Wenn<br />

man sich eine rechteckige Anordnung von<br />

beispielsweise 10 x 6 Lampen anschaut,<br />

dann ist dies ja eigentlich ein überdimensionierter<br />

sehr grob auflösender Bildschirm<br />

mit 10 x 6 Bildpunkten. Wenn jeder<br />

dieser Bildpunkte jetzt noch individuell<br />

eine Farbe darstellen kann (zum Beispiel<br />

RGB-LED, Moving Light mit Farbmischung),<br />

dann kann man auf diesem 10 x 6 Raster<br />

farbige Animationen abspielen. Dazu wird<br />

im Server jedem dieser Bildpunkte ein<br />

Bildpunkt im Videomaterial zugeordnet<br />

(Pixel-Mapping). Dementsprechend ist die<br />

10 x 6 Matrix dann ein grob auflösendes<br />

Abbild des Videobildes. Natürlich lassen<br />

sich auch komplexere Anordnungen als<br />

eine 10 x 6 Matrix abbilden, ein gutes Beispiel<br />

hierfür ist die LED-Rückwand beim<br />

Live-Earth-Event in Hamburg.<br />

Kann man durch die Verwendung eines<br />

Medienservers Personal einsparen? Im<br />

Prinzip nicht wirklich, man verschiebt<br />

eher einen Posten aus der Videoregie in die<br />

Lichtregie. Gerade beim Setup einer Installation<br />

muss man durchaus von einigem<br />

Zeitaufwand für die Programmierung des<br />

Servers einplanen – so dass es fraglich ist,<br />

ob ein Licht-Programmierer neben seinen<br />

anderen Aufgaben ausreichend Zeit für die<br />

Medienprogrammierung hat.<br />

Wenn die Installation einmal programmiert<br />

ist, dann kann der Server vom Licht-<br />

Operator mit bedient werden. Beispiel: in<br />

einem Theater können die Einblendungen<br />

der deutschen Übersetzungen bei fremdsprachigen<br />

Stücken direkt mit über die<br />

Lichtcues abgerufen werden – es wird kein<br />

extra Powerpoint-Operator benötigt.<br />

Durch den Einsatz von Medienservern<br />

kann man alle visuellen Medien einer<br />

Installation zusammenführen. Zum einen<br />

wird Video als Licht betrachtet und genauso<br />

programmiert – zum anderen kann man<br />

auch Licht als Video betrachten und durch<br />

Pixelmapping entsprechend ansteuern.<br />

Durch die gemeinsame Kontrolle erreicht<br />

man ein visuelles Gesamtkonzept, ohne<br />

dass verschiedene autarke Gewerke synchronisiert<br />

werden müssen. Bei aufwendigen<br />

Video-Installationen (Multiscreen)<br />

kann ein Medienserver eine kostengünstige<br />

Alternative zur konventionellen Videotechnik<br />

sein.<br />

Text: Oliver Ranft / Marc Liermann,<br />

www.showtec.de<br />

Fotos: ©SHOWTEC, ©Oliver Ranft,<br />

© Pop-Eye/Gabsch, ©Tobias Gurgel


Wo sich die Welt trifft.<br />

Dubai. Im Herzen der globalen Verkehrsströme.<br />

emirates.de<br />

Im Unterwasser-Restaurant essen, Ski fahren auf echtem Schnee,<br />

ein eigenes “Land" erwerben oder kilometerweit draußen im Meer<br />

auf der spektakulären Halbinsel Palm Jumeirah wohnen: Dubai<br />

ist einzigartig. Kein Wunder, dass auch Emirates hier zu Hause ist.<br />

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DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />

Brand your Event<br />

...und der<br />

Das geht in St. Wolfgang am gleichnamigen<br />

See, denn das wunderschön<br />

gelegene Städtchen im oberösterreichischen<br />

Salzkammergut versteht sich besonders gut<br />

aufs Thema Inszenierung – nicht nur als entspannt<br />

ausbalancierte Destination zwischen<br />

Tradition und Moderne, sondern gerade<br />

auch im Hinblick auf Corporate Events.<br />

Andreas Sailer von Congress Wolfgangsee,<br />

dem „One Stop Shop“ im örtlichen MICE-<br />

Geschäft, erklärt die Möglichkeiten so:<br />

„Bereits bei der Anreise nach St. Wolfgang<br />

werden die Teilnehmer der jeweiligen Veranstaltung<br />

durch deren Branding wie Flaggen<br />

etc. an der Tunneleinfahrt begrüßt. Dieses<br />

Willkommen setzt sich an der Tunnelausfahrt,


wo sich das Kongresshaus befindet, fort.<br />

Auch das gegenüberliegende Parkhaus lässt<br />

sich komplett mit dem jeweiligen Firmenlogo<br />

verkleiden. Geht der Kunde ins 150 (!)<br />

Meter entfernte Ortszentrum, so kann er<br />

sich in Auslagen der Geschäfte wieder<br />

...<br />

finden, denn auch die werden in die<br />

Inszenierung mit einbezogen.<br />

DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />

ganze Ort wird zur Bühne!


DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />

... Um dem Gast die Suche nach<br />

seiner Unterkunft zu erleichtern,<br />

werden an den ‚Schnittstellen’ die<br />

Hinweisschilder mit den Hotelnamen<br />

und auch dort wieder das<br />

Logo der Veranstaltung angeführt.<br />

Und sollte der Veranstalter<br />

eine bestimmte Firmenfarbe<br />

haben, so ist es für uns ganz einfach,<br />

die gebuchten Hotels entsprechend<br />

zu beleuchten.“<br />

Womit neben der Spezialität<br />

„Der inszenierte Kongressort“<br />

auch die wichtigsten logistischen<br />

Vorteile schon genannt<br />

wären: ein modernes Kongresshaus<br />

mit All-in-one-Service,<br />

stets kurze Wege - rund 2.000<br />

Betten im Drei- und Vier-Sterne-<br />

Bereich befinden sich in unmittelbarer<br />

Gehnähe – sowie gute<br />

verkehrstechnische Erreichbarkeit<br />

(45 Autominuten bis Salzburg).<br />

Der Mix macht’s eben in<br />

St. Wolfgang; komplette Identifikation<br />

und dazu ein oszillierendes<br />

Spannungsfeld zwischen<br />

Pacher-Altar und air challenge.<br />

Man könnte auch sagen: von der<br />

frühen Pilgerstätte zur Top-<br />

Destination - zum jährlichen<br />

VIP-Event von scalaria schwebten<br />

jüngst sogar „Germany’s<br />

Next Top Models“ ein...<br />

18<br />

Congress Wolfgangsee:<br />

Wer nach St. Wolfgang will, passiert<br />

einfach den großen Umfahrungstunnel,<br />

kommt an dessen Westportal<br />

heraus – und steht direkt (!) vor scalaria<br />

und vis-a-vis dem Kongresshaus,das mit<br />

richtigem Namen „Michael-Pacher-<br />

Haus“ heißt. Schon jetzt merkt der Besucher,<br />

dass hier nicht kurze, sondern sehr<br />

kurze Wege dominieren.Rechts daneben<br />

ein großes Parkhaus und nahtlos<br />

anschließend das mit seinen 800 Einwohnern<br />

überschaubare Ortszentrum,<br />

das bis hinab zum Seeufer führt und<br />

durch seine authentisch-regionale<br />

Architektur gefällt. Alle wichtigen Fazilitäten<br />

kompakt konzentriert – wer die<br />

Adresse als Planer noch nicht kennt –<br />

nun, für den wird es Zeit!<br />

scalaria, direkt gegenüber dem Kongresshaus<br />

von St. Wolfgang und<br />

quasi der ‚Brennpunkt’ hier, ist kein<br />

Hotel im herkömmlichen Sinne, sondern<br />

längst Philosophie. Da man sich<br />

komplett auf Firmenveranstaltungen<br />

spezialisiert hat, stehen die gesamten<br />

Kapazitäten für „Event People“ zur<br />

Verfügung. Das bedeutet u.a. 3.000qm<br />

Bankettfläche, 850 Plätze im Theater-<br />

Restaurant Circus Circus und 434 Betten<br />

in weiträumigen Designer-Zim-<br />

Das Kongresshaus selbst überzeugt<br />

durch mehrgleisige Bespielbarkeit und<br />

moderne Räumlichkeiten,von denen der<br />

große Benatzky-Saal bis 430 Personen<br />

fassen kann; außerdem stehen sechs<br />

Konferenzsäle unterschiedlicher Größe<br />

zur Verfügung, deren Kapazitäten von 30<br />

bis 120 Teilnehmer reichen. Zwei Foyers<br />

und ein bei Schönwetter beliebter Pausenhof<br />

komplettieren das funktionale<br />

Ensemble. Was besonders für Congress<br />

Wolfgangsee spricht, ist die freundlichindividuelle<br />

Betreuung, die man hier<br />

genießt. Geschäftsführer Andreas Sailer<br />

und seine Frau Elisabeth sind zusammen<br />

mit ihren Mitarbeitern natürlich auch bei<br />

der Gestaltung von Rahmenprogrammen<br />

behilflich und bieten im übrigen<br />

Ort der Superlative,<br />

Event der Superlative!<br />

mern mit Balkon und Seeblick! Quasi<br />

ein Nukleus der Kreativität und <strong>International</strong>ität:<br />

Global Player wie Canon,<br />

DaimlerChrysler, Calvin Klein, Nike<br />

und Porsche nutzen die außergewöhnliche<br />

Location samt ‚Mystic<br />

Underworld’ für Business Meetings<br />

und Produkt-Shows. Den „Traum von<br />

einem bewohnbaren Erlebnis“ wollten<br />

Romana und Peter Gastberger realisieren<br />

und haben es mit Bravour<br />

geschafft. scalaria, deren Namenspa-


Zentral, persönlich, vielseitig<br />

Full-Service einschließlich Zimmerreservierung.<br />

Den Vorteil des kurzen Drahtes zu allen<br />

wichtigen Leistungsträgern noch intensiver<br />

vermarkten zu können war der Anlass<br />

zur Gründung der ARGE Congress Wolfgangsee<br />

Anfang des Jahres, als sich 21<br />

gewerbliche Betriebe aus Hotellerie,Gastronomie,<br />

Einzelhandel und Dienstleistung<br />

zusammen geschlossen haben. Vereinte<br />

Kräfte, die dem Kunden zugute kommen -<br />

sei es bei möglichen Produktpräsentationen<br />

mitten im Ort oder bei maßgeschneiderten<br />

Outdoor- und Incentive-Modulen.<br />

Und auch das bereits angesprochene<br />

brand-a-village kann ja nur dort wirklich<br />

funktionieren, wo jeder jeden kennt und<br />

deshalb mitzieht…<br />

ten die Mailänder Scala und die<br />

Art Gallery in Santiago sind, heißt<br />

auch deshalb so, weil sie sich immer<br />

wieder neu erfindet.<br />

Das spektakulärste Unterfangen<br />

dieser Art ist die dreitägige „air<br />

TIPP 1:<br />

Kultur im Michael-Pacher-Haus<br />

DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />

Veranstaltungen im Kongresshaus St. Wolfgang<br />

lassen sich kulturell interessant abrunden.<br />

So können z.B. – bei entsprechender<br />

Verfügbarkeit – die international bekannten<br />

österreichischen Kabarettisten Roland Düringer<br />

oder Josef Hader gebucht werden. Möglich ist<br />

auch eine Blues and Boogie-Woogie-Session<br />

von „Shake the Lake“, dem jährlich stattfindenden<br />

Seefestival. Ebenfalls etwas Besonderes sind die Konzerte des Salzkammergut-Salonquintetts<br />

und die Operettenabende, bei denen natürlich das berühmte<br />

Lokalkolorit „Im Weissen Rössl“ von Ralph Benatzky – 1930 in Berlin uraufgeführt<br />

– nicht fehlen darf (auf Anfrage als Sondervorstellung möglich). Kulinarisch<br />

passt dazu am besten ein typisch-regionales Buffet, zu dem auch Saiblinge<br />

(der Forelle feinste Verwandte!) aus dem Wolfgangsee gehören – köstlich!<br />

challenge“, die Mitte Juli wieder über<br />

die Bühne gegangen ist. Beim vermutlich<br />

größten Spektakel des Eventsommers<br />

2007 hat sich zum dritten<br />

Mal in Folge die Elite historischer<br />

Wasserflugzeuge aus vielen europäischen<br />

Ländern ein Stelldichein gege-<br />

ben – aufgrund einer konkreten historischen<br />

Begebenheit. In den Jahren 1924-<br />

1925 hatte nämlich die österreichische<br />

Luftverkehrs AG – Vorgängerin der heute<br />

bekannten Austrian Airlines – die<br />

Strecke Wien-Wolfgangsee erstmals in<br />

ihren Flugplan aufgenommen.<br />

19


DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />

Welch ein Laufsteg für „Germany´s Next Topmodels“ ...<br />

Zum 80-jährigen Jubiläum 2005 wurde<br />

der See wieder wie einst angeflogen -<br />

eine kühne Idee, die den frühen Pionieren<br />

zur Ehre gereicht hätte und<br />

vom Start weg ein Erfolg war: als<br />

Magnet für internationale Luxus- und<br />

Lifestyle-Marken genauso wie für VIP’s<br />

aus Politik, Wirtschaft und Jet-Set!<br />

Diesmal mit dabei waren exklusive<br />

Brands wie Aston Martin, Breitling<br />

20<br />

oder Louis Vuitton und natürlich viel<br />

Prominenz: der Scuderia Toro Rosso<br />

Fahrer Scott Speed und Talklady Arabella<br />

Kiesbauer genauso wie etwa<br />

Schauspieler Pierre Franckh oder Luftpionier<br />

Iren Dornier. Österreichs Ski-<br />

„Herminator“ Hermann Maier flog<br />

direkt per Helikopter ein, der türkische<br />

Kunstflieger Ali Öztürk sorgte mit seiner<br />

waghalsigen „Purple Violet“ für<br />

Gänsehaut pur und auch die Finalistinnen<br />

von Germany’s Next Top<br />

Models boten beim Catwalk auf den<br />

Flügeln einer Dornier DO-24 ATT presented<br />

by Palmers reizvolle Blickfänge…<br />

Das Pilot’s Dinner im Circus<br />

Circus, eine charity-inspirierte Adaption<br />

der Elton John Show aus Las Vegas<br />

sowie die atemberaubende Flying<br />

Phönix Luftakrobatik rundeten den


Mega-Event – hier ist das Prädikat Programm!<br />

– ab. Und so hört sich das Ganze<br />

im Original an: „Vom ältesten noch<br />

fliegenden Wasserflugzeug, dem italienischen<br />

Doppeldecker CAPRONI-<br />

100 bis hin zu einem der modernsten<br />

Feuerlöschflugzeuge, der zweistrahligen<br />

russischen Beriev BE-12 ist alles<br />

vertreten, was auf dem Wasser starten<br />

und landen kann. Dazu all die Eig-<br />

„Kein Umfeld kann die<br />

Werte meiner Marke<br />

so transportieren<br />

wie die scalaria air<br />

challenge. Dieser Event<br />

ohne Breitling ist für<br />

mich undenkbar.“<br />

ner und Piloten von Amphibien- und<br />

Schwimmflugzeugen, die aus ganz<br />

Europa einschweben.<br />

Helikopter, Düsenjäger, Ultralights<br />

und eines der schönsten viermotorigen<br />

Verkehrsflugzeuge der 60er Jahre,<br />

die Douglas DC-6 - alles donnert in<br />

lockerer Reihenfolge während der<br />

zweistündigen Show über den See.<br />

Party-Atmosphäre unterdessen am<br />

Strand vor der scalaria und wohl niemand<br />

kann sich dem Charme der fliegenden<br />

Legenden entziehen!“ Übrigens:<br />

Beim scalaria air challenge muss<br />

man nicht unbedingt ein Promi sein -<br />

für ‚normale’ Gäste gab’s noch Helikopter-Rundflüge,<br />

Aston Martin-Touren<br />

und Fahrten im Heißluftballon…<br />

www.scalaria.com<br />

DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />

Die Schönen aus dem Heidi Klum Casting in Peter Gastbergers Sportyacht und<br />

„siedende Stimmung“ im Circus Circus<br />

Peter Kellner, Breitling<br />

TIPP 2: Der berühmte<br />

Pacher-Altar<br />

Wo heute die Kirche von St.Wolfgang –<br />

übrigens einer von drei Orten am<br />

See – steht, war bereits in vorchristlicher<br />

Zeit eine belebte Kultstätte. Die eigentliche<br />

Geschichte reicht bis ins frühe<br />

Mittelalter zurück. Nach der Christianisierung<br />

durch Bischof Wolfgang von<br />

Regensburg entwickelte sich der kleine<br />

Marktflecken zu einem bedeutenden<br />

Wallfahrtsort. Der sehenswerte<br />

gotische Flügelaltar von Michael Pacher<br />

in der St.Wolfganger Wallfahrtskirche<br />

und der stimmungsvolle Ortskern zeugen<br />

von der bewegten Vergangenheit.<br />

Zum Pacher-Altar, der sich durch ein<br />

nahezu unerschöpfliches Repertoire<br />

von Lebens- und Glaubens-Allegorien<br />

auszeichnet, werden spezielle Führungen<br />

angeboten: Die Stunde darf man<br />

sich ruhig gönnen, weil man danach<br />

mehr versteht!<br />

21


DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />

24<br />

Incentiveregion St. Wolfgang:<br />

50 Special Locations und Side Events<br />

Die Gegend hat’s wahrhaft in sich und der unbestrittene Star ist die Natur. Hier lässt sich richtig Kraft tanken – der 12<br />

Kilometer lange und 114 Meter tiefe Wolfgangsee wirkt wie ein riesiger Temperaturausgleich und sorgt für das milde<br />

Reizklima, das genauso ideal ist zur Erkundung der umliegenden Bergwelt wie auch für Wassersport auf einem der<br />

wärmsten Badeseen der Alpen. Die lange Liste der Programmmöglichkeiten aufzuführen, würde den Rahmen dieses<br />

Berichts allerdings sprengen – deshalb beschränken wir uns auf einige besonders empfehlenswerte Vorschläge.<br />

Mit Volldampf<br />

zum ‚Sundowner’<br />

am Schafberg…<br />

Die steilste Zahnradbahn Österreichs<br />

fährt seit 1893 von St.Wolfgang auf<br />

dessen Hausberg und überwindet<br />

dabei weit über tausend Höhenmeter<br />

bis zur Schafbergspitze. Paradebeispiel<br />

echter Wertarbeit – die Dampfloks<br />

zählen zu den ältesten der Welt und<br />

fahren immer noch. Aber auch mit<br />

dieselgetriebenen Lokomotiven ist die<br />

Fahrt auf den Schafberg (1.783 m) ein<br />

Erlebnis, gilt er doch als schönster<br />

Aussichtsberg im gesamten Salzkammergut!<br />

Bei klarem Wetter hat man<br />

einen sagenhaften Rundum-Panoramablick<br />

über den Dachstein bis zum<br />

Watzmann und Chiemsee (!) und ein<br />

tolles Naturschauspiel bietet im Sommerhalbjahr<br />

die sogenannte „Sonnenuntergangsfahrt.“<br />

Oben auf dem<br />

Gipfel befindet sich ein Hotel mit Buffet-Angebot.<br />

Übrigens: Die Remise der<br />

Schafbergbahn ist eine originelle Location<br />

für 200 Personen, wo man zwischen<br />

hundert Jahre alten Dampflokomotiven<br />

fein dinieren und feiern kann.<br />

Rustikale Hüttenabende<br />

für kommunikatives Get-together<br />

Da gibt es viele Möglichkeiten.Wer ganz hoch hinaus will, ist auf der Postalm richtig, die sich<br />

sogar mit dem Helikopter (!) anfliegen lässt. Das immerhin zweitgrößte Hochplateau Mitteleuropas<br />

bietet ein weitläufiges Almgebiet, das sich auch trefflich für exklusive Outdoor-Aktivitäten<br />

eignet. Eine Alternative markiert die 270 Jahre<br />

alte Laimeralm, die nicht nur für geschlossene<br />

Gesellschaften bis 500 Personen mietbar ist –<br />

auf Wunsch kann die Familie Laimer als Musikgruppe<br />

gleich dazu gebucht werden… Dem<br />

Namen begegnet man in der Region übrigens<br />

häufiger - auch der urige Laimer Urschlag (Bild)<br />

steht für Veranstaltungen bis 250 Gäste offen.<br />

Und wenn’s ganz bequem im Ort sein soll: Der<br />

Leopoldbauer-Stadl ist ein zu origineller Kulisse ausgebauter ehemaliger Heustadl, den man von<br />

St.Wolfgang aus per Schiff ansteuern kann. A propos Wolfgangsee-Schifffahrt: Alle genannten<br />

Ziele lassen sich natürlich mit einer schönen Seerundfahrt vor- oder nachher kombinieren.<br />

„Bin beeindruckt von<br />

der Vielfalt der Möglichkeiten,<br />

Kulinarik und<br />

Events, und der Service-<br />

Orientierung in der<br />

Region. Hier ist man<br />

richtig, wenn man etwas<br />

mehr Zeit hat. Dafür<br />

laufen die Leute nicht<br />

weg, es gibt eine hohe<br />

Konzentration auf die<br />

Themen.“<br />

Dr. Heike Diekmann,<br />

Congress Communication<br />

Consulting, anlässlich der<br />

Studienreise Salzkammergut<br />

im Januar 2007<br />

Großes Veranstaltungskino:<br />

Hangar 7 am Airport<br />

Salzburg – Red Bull<br />

Zwar nicht in St. Wolfgang selbst, aber nur<br />

eine dreiviertel Bus- oder Autostunde davon<br />

entfernt, können hier nicht nur die Maschinen<br />

der Flying Bulls bestaunt werden - das futuristische<br />

riesige Bauwerk (4.000qm) aus Stahl<br />

und Glas steht<br />

auch für Events<br />

zur Verfügung!<br />

Wie wär’s zum<br />

Beispiel mit einer<br />

Kombination aus<br />

aktivem Teambuilding<br />

am Wolfgangsee<br />

– etwa beim Drachenbootrennen,<br />

einer zünftigen Geschicklichkeitsrallye<br />

Marke „Rent a Traktor“ und/oder einer<br />

entspannten Oldtimer-Picknickfahrt – und<br />

danach Switch over nach Salzburg, um die<br />

positive Initialzündung bei einer Abendgala<br />

im Hangar so richtig kulminieren zu lassen?<br />

Nachhaltiges Incentive in Reinkultur und<br />

dazu hoch emotional – die zentrale Lage von<br />

St. Wolfgang macht eben vieles möglich.<br />

Congress Wolfgangsee ist u.a. auch beim<br />

Catering und der konkreten Programmgestaltung<br />

behilflich.


• Modernes Congresscenter im Ort,<br />

in der Mitte Österreichs<br />

• Angeschlossenes Parkhaus<br />

• 1.100 Viersternbetten im Gehbereich<br />

• Viele Incentive-, Rahmen- und<br />

Abendprogramme<br />

• „One Stop Shop“ mit Fullsevice<br />

• Professionelle Begleitung von A-Z<br />

WOLFGANGSEE<br />

Elisabeth & Andreas Sailer<br />

A-5360 St. Wolfgang 183<br />

Tel.: ++43/+6138/20300<br />

www.congress-wolfgangsee.at<br />

e-mail: office@congress-wolfgangsee.at<br />

St. Wolfgang<br />

Wir inszenieren Ihre Veranstaltung<br />

Genießen Sie die faszinierenden Momente einer perfekten Inszenierung. Der ganze Ort ist Bühne.<br />

Hier trifft Ihr Business auf Erlebnis<br />

Sie treffen uns auch auf der access 2007 in Wien, in der Antekammer


1. Leopoldhof: Ehemaliger Landwirtschaftsbetrieb, der heute<br />

komfortables Wohnen in herrlicher Umgebung bietet.<br />

2. Strandhotel Margaretha: Neu renoviert in ruhiger Lage am<br />

See. E- und Motorboot gehören zum Hotelservice.<br />

3. Hotel Försterhof: Traditionelles Haus mit moderner Ausstattung<br />

und idyllischer Lage am Fuße des Schafbergs.<br />

4. Wasserskihotel Furian: Salzkammergut-Ambiente<br />

inklusive Spezialitäten-Restaurant und hauseigener<br />

Wasserskischule.<br />

5. Hotel Seevilla: Komfortables und komplett neu renoviertes<br />

Haus mit Badestrand!<br />

6. Seehotel Cortisen: Relaxbereich mit Massage und Beauty<br />

im neuen „L´Occitane Spa“. Großes Weinangebot.<br />

7. Scalaria – Eventresort: siehe Bericht ab Seite 18<br />

8. Hotel Zimmerbräu: Ehemalige Brauerei aus dem 14. Jhdt.<br />

direkt am Dorfplatz. 2006 Generalsanierung und<br />

Modernisierung.<br />

9. Romantikhotel „Im Weissen Rössl“: siehe Bericht unten<br />

10. Seeböckenhotel „Zum Weissen Hirschen“: An einem der<br />

schönsten Plätze mitten in St. Wolfgang und direkt am See.<br />

11. Hotel Peter: Das traditionsreiche Hotel bietet großzügig<br />

eingerichtete Zimmer, alle mit schönem Seeblick.<br />

26<br />

St. Wolfgang hat eine reichliche Auswahl<br />

an guten Häusern im Vier-Sterne-Bereich.<br />

Zwölf Vier-Sterne-Hotels im Ort -<br />

und eine lebende Legende!<br />

„Und musst du dann einmal fort von hier, so tut der Abschied dir weh.<br />

Dein Herz, das hast du verloren, im Weißen Rössl am See“ – so endet die<br />

Titelmelodie der Operette von Ralph Benatzky, die ein Haus in St.Wolfgang<br />

weltberühmt gemacht hat: Das Weiße Rössl gibt es bekanntlich<br />

tatsächlich,es liegt auch wirklich am See und die roten Markisen,die die<br />

hübsche Kaffee-Terrasse vor allzu viel Sonne schützen, sind längst sein<br />

optisches Markenzeichen geworden. Insgesamt besteht der traditionelle<br />

Familienbetrieb aus einem Ensemble von acht Bürgerhäusern und ist<br />

damit so etwas wie der Kern des hübschen Ortszentrums.Vor allem soll<br />

man hier wohnen und sich wohl fühlen;es gibt auch einen teilbaren Tagungsraum<br />

sowie eine Bibliothek mit Seeblick als kleines aber feines Refugium<br />

für 10-12 Personen. Wer nach dem Meeting wieder fit werden<br />

12. Gasthof „Franz Josef“: Zentral gelegener Familienbetrieb,<br />

bekannt für seine gute und vielfältige Küche.<br />

13. Tennishotel: U.a. mit „First Class Tennis“ auf mehreren<br />

Hallen- und Freiplätzen, Nordic Walking Pauschalen und<br />

Golfangeboten.<br />

14. Hotel „Landhaus Appesbach“: Früher privater Landsitz am<br />

See, heute „Urlaubs-Refugium mit höchsten<br />

Ansprüchen.“<br />

www.congress-wolfgangsee.at<br />

will, kann dies direkt im See tun – ein ganzjährig auf 30 Grad beheiztes<br />

Außenbad macht unabhängig von der Jahreszeit. Indoor ist der Wellnessbereich<br />

samt Kältegrotte, Granitdampfbad und Infrarotkabine erwähnenswert<br />

und mit dem neuen schwimmenden Whirlpool wird es<br />

ab 2008 eine weitere Attraktion geben. Keine schlechte Einstimmung<br />

also auf die mögliche anschließende Wein-Degustation,lagern doch im<br />

hauseigenen Felsenkeller 6.000 edle heimische Tropfen…<br />

ANZEIGE<br />

Mehr über Tagen und Motivieren in Oberösterreich:<br />

www.tagung.info


Bad Ischl: Alles neu<br />

macht der – April!<br />

DESTINATIONEN BAD ISCHL<br />

2008 ist für das kleine Kaiserstädtchen mitten im Salzkammergut ein ganz großes Jahr. Zur Landesausstellung<br />

„Menschen, Mythen, Monarchen“ wird eine der wohl umfangreichsten Stadtrenovierungen in ganz Oberösterreich<br />

abgeschlossen sein. Das hat positive Auswirkungen auf die MICE-Destination. Der Neubau eines schicken Hotels<br />

direkt beim Kongress & TheaterHaus, weitreichende Um- und Ausgestaltung der Kaisertherme samt Hotel sowie<br />

ein komplett neues Verkehrsleitsystem sind die markantesten Maßnahmen, zu denen auch die Aufpolierung<br />

weiterer öffentlicher Gebäude gehört. Bad Ischl, ca. eine dreiviertel Autostunde von Salzburg entfernt, stellt sich<br />

ab dem kommenden Jahr neu auf – deshalb lohnt schon heute ein planerischer Vorausblick auf Destination,<br />

wichtigste Locations und mögliche Rahmenprogramme.<br />

„Zauner Esplanade“<br />

Zentraler Meetingpoint von Bad Ischl<br />

ist das historische Kongress & TheaterHaus<br />

(oben und links), das vor einigen<br />

Jahren komplett renoviert wurde und<br />

hinter dessen imposanter Gründerzeitfassade<br />

sich ein modernes Veranstaltungszentrum<br />

mit großem Bühnenbereich<br />

(260qm) befindet. Bei einer Gesamtkapazität<br />

von 1.500 Personen bietet der<br />

größte Saal 900 Gästen Platz; dazu kommen<br />

weitere fünf variable Räumlichkeiten.<br />

Neben medizinischen und wissenschaftlichen<br />

Kongressen sind Firmentagungen<br />

ein wichtiges Standbein der in<br />

27


DESTINATIONEN BAD ISCHL<br />

einem schönen Park gelegenen flexiblen<br />

Location. Gut zu wissen unter Incoming-<br />

Aspekten: Das Kongress & TheaterHaus Bad<br />

Ischl verfügt sogar über eine Reisebüro-Konzession<br />

und vermag somit als „One-stopshop<br />

für die gesamte Tagung“ zu fungieren,<br />

wie Geschäftsführerin Elisabeth Ebli erklärt.<br />

28<br />

Villa Seilern: Exklusiv für Tagungen<br />

in der Pre-opening-Phase<br />

Und das Beste: Bald kann man in unmittelbarer<br />

Nähe auch wohnen. Mit einem Investitionsvolumen<br />

von 21 Millionen Euro entsteht<br />

bis April 2008 rund um einen traditionsreichen<br />

Baukern das Hotel „Villa Seilern<br />

Vital Resort.“ Den Kern des Areals bildet die<br />

1881 von der Familie Seilern erbaute prächtige<br />

Gründerzeitvilla, die vom Hotelneubau<br />

mit seinen insgesamt 114 Zimmern und<br />

Hier wohnen Sie gut!<br />

Suiten architektonisch ansprechend gelöst<br />

flankiert wird (links). Soviel lässt sich bereits<br />

jetzt sagen: Die 800qm Vital-Bereich, 160<br />

Restaurantplätze sowie drei Seminarräume<br />

im historischen Bestand, die derzeit entstehen,<br />

werden neben einer elegant-gemütlichen<br />

Zimmereinrichtung ab dem kommenden<br />

Jahr ein zusätzliches Argument für den<br />

Ischler Kongresstourismus sein! Der im<br />

übrigen noch weitere Highlights zu bieten<br />

hat:<br />

Was die Destination Bad Ischl besonders<br />

interessant macht, ist die entspannte Überschaubarkeit<br />

in einem liebenswerten<br />

Gesamtumfeld, wo alle wichtigen Einrichtungen<br />

immer nur einen Fußweg entfernt<br />

sind und persönlicher Service keine Floskel<br />

sondern selbstverständlich ist.Achtung Planer:<br />

Über das Kongress & TheaterHaus lassen<br />

sich die „Points of Interest“ der Stadt<br />

arrangieren – etwa die mondäne Kaiservilla<br />

(Führungen und Empfänge bis 200 Personen!),<br />

die historische Kur-Trinkhalle (Bankette<br />

bis 400 Personen möglich), das Lehartheater<br />

(z.B. für Soirees) oder die Konditorei<br />

Zauner (Galadinner) – kultige Institutionen<br />

allesamt, die ihren ganz speziellen Reiz<br />

haben. Auch bei der Zimmervermittlung ist<br />

man behilflich – insgesamt verfügt Bad Ischl<br />

über etliche Häuser für anspruchsvolle<br />

(Tagungs-)Gäste, denen individuelle Betreuung<br />

über Marketing-Mainstream geht.<br />

Ob im Winter, im Sommer oder ganzjährig –<br />

Außer der neuen Villa Seilern direkt am Kongress &<br />

TheaterHaus, die oben beschrieben wurde, realisiert Bad<br />

Ischl derzeit noch ein zweites innovatives Hotelprojekt. Die<br />

Kaisertherme samt angeschlossenem Thermenhotel (links)<br />

erfährt gegenwärtig ein 32 Millionen Euro schweres<br />

Modernisierungsprogramm und damit das größte in der<br />

Geschichte des Unternehmens.Ab Frühjahr 2008 wird es hier<br />

145 Zimmer und u.a. einen neu gestalteten Restaurant- und<br />

Seminarbereich,Themengastronomie, Beautysauna, 350<br />

Tiefgaragenplätze sowie eine neue Fassade geben – oberirdischer<br />

Verbindungsgang zwischen Hotel und Therme inklusive.<br />

Weitere empfehlenswerte Hotels – alle im Zentrum wohlgemerkt! -<br />

sind das rustikale Landhotel Hubertushof, das Austria Classic Hotel<br />

„Goldenes Schiff“ sowie das Hotel Goldener Ochs (altösterreichische<br />

Einrichtung, kräftiges Frühstück!) an der Traun-Esplanade. Ein Geheimtipp<br />

für Individualisten ist das Boutique Spa Hotel Daysha (rechts), das<br />

erst vor kurzem eröfnet wurde – von einem jungen amerikanischen Ehepaar,<br />

das sich auf seiner Europareise spontan in die Stadt verliebt hat und<br />

deshalb beschloss, in Bad Ischl zu bleiben... Und wer am Abend typische<br />

regionale Küche mit einem hervorragenden Weinsortiment aus ganz Österreich genießen möchte:<br />

Das freundliche Weinhaus Attwenger wird sich über einen kulinarisch gestimmten Besuch freuen.<br />

Reizendes<br />

Bad Ischl ...<br />

Eine einzigartige Kombination<br />

von Stadt- und Naturkulisse:<br />

Bad Ischl verbindet den nostalgischen<br />

Charme der Belle Epoque,<br />

der hier tatsächlich noch weit<br />

gehend erhalten geblieben ist,<br />

mit einem eindrucksvollen Landschaftserlebnis.<br />

Die Kurstadt an<br />

der Traun (14.000 Einwohner)<br />

liegt quasi am Ausgangspunkt<br />

zum inneren Salzkammergut<br />

mit seinen weltberühmten<br />

Sehenswürdigkeiten in der Weltkultur-<br />

und Naturerberegion<br />

Dachstein-Hallstatt - der schützenden<br />

Tal-Lage umgeben von<br />

mächtiger Bergwelt dürfte es zu<br />

verdanken sein, dass der Ort<br />

seine Authentizität bis heute<br />

bewahren konnte. Prominenteste<br />

(Dauer-)Gäste waren der legendäre<br />

Kaiser Franz Joseph und<br />

seine nicht minder berühmte<br />

Gemahlin Sissi, die Bad Ischl<br />

weiland zu ihrer Sommerresidenz<br />

kürten und damit nachhaltig<br />

prägten. Franz Lehar schrieb hier<br />

24 (!) Operetten.Wer einen<br />

Faible für die Zeit des ausgehenden<br />

19. Jahrhunderts hat – an<br />

der Esplanade oder in der ehrwürdigen,<br />

immer gut besuchten<br />

Zuckerbäckerei Zauner lässt<br />

sich dieses Flair atmosphärisch<br />

noch erhaschen...


Authentische Rahmenprogramme zu jeder Jahreszeit<br />

hier sind aus einer Fülle an Möglichkeiten drei Vorschläge, die<br />

eines gemeinsam haben: Sie werden einen nachhaltigen<br />

Eindruck bei Gästen und Teilnehmern hinterlassen!<br />

WINTER / Dachstein-West: größtes<br />

Skigebiet Oberösterreichs<br />

Manche Destinationen scheinen vom Winter nichts mehr wissen<br />

zu wollen – im ziemlich schneesicheren Bad Ischl ist’s<br />

gerade umgekehrt. Ein hübsches Städtchen ohne erdrückenden<br />

Gewerbegürtel, umrahmt von mächtigen Bergriesen und<br />

mit einem ‚Zuckerguss’ aus Schnee überzogen – kann es einen<br />

idyllischeren Anblick geben? Eine Kutschfahrt mit wärmenden<br />

Decken, vielleicht zur Kaiservilla mit anschließendem<br />

Punschempfang, ist eigentlich ein ‚Must.’<br />

Und wer einmal den Zauber einer verschneiten Winterlandschaft<br />

abseits der präparierten Pisten erlebt hat, spürt, dass<br />

Schneeschuhwandern weit mehr sein kann, als querfeldein<br />

durch kaltes Weiß zu stapfen.<br />

„Die Gedanken des Alltags werden still und weichen dem<br />

Gefühl von Geborgenheit. Natur und Witterung mahnen zu<br />

Demut und Ehrfurcht, die den Körper zwar Kraft kostet, Geist<br />

und „Teamspirit“ aber umso mehr beschenkt“ sagt man hier<br />

prosaisch....<br />

So könnte Ihre Winterveranstaltung<br />

in Bad Ischl ablaufen:<br />

/// 2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet in den 4 Sterne-Hotels<br />

/// 1 Tagungspauschale im Kongress & TheaterHaus<br />

/// 1 Outdoor Tag (Schneeschuhwandern, Skifahren oder<br />

Teambuilding im Schnee wie z.B. Bogenschießen)<br />

/// 1 Gala-Abend im Grand Café Zauner<br />

///1 Hüttenabend mit<br />

Schneebar beim rustikalen<br />

Laimer Urschlag – die größte<br />

Bauerstube der Alpen fasst bis<br />

zu 300 Personen!<br />

Gültigkeit und Preise<br />

auf Anfrage<br />

(www.kongress.badischl.at)<br />

Übrigens: Zusammen mit<br />

dem Betreiber von Oberösterreichs<br />

größtem Skigebiet<br />

Dachstein-West und<br />

den Ischler Vier Sterne Hotels<br />

hat das Kongress &<br />

TheaterHaus ein praktisches Kongresspaket geschnürt,<br />

Transfer ins Skigebiet inklusive!<br />

Bad Ischl –<br />

Tagen im Schnee<br />

www.kongress.badischl.at<br />

Seit den „guten alten Zeiten“, als Kaiser Franz Joseph mit seiner Sisi das Städtchen im Salzkammergut<br />

zu ihrer Sommerresidenz wählten, bezaubert Bad Ischl mit Charme und Nonchalance internationale<br />

Gäste. Genießen Sie Business mit Erlebniswert!<br />

Kongress & TheaterHaus:<br />

mitten im idyllischen Kurpark ● 6 modern eingerichtete Säle von 70 bis 900 Personen<br />

260 m 2 große Bühne<br />

Hotels: 6 **** Hotels mit 450 Zimmern in bequemer Gehdistanz<br />

Locations: Kaiservilla ● Trinkhalle ● Lehartheater ● Grand Café Zauner ● Laimer Urschlag<br />

Skigebiete: Dachstein-West ● Freeriding Arena Krippenstein ● Postalm ● Katrin<br />

Winter Special ab EUR 275,00 pro Person:<br />

2 ÜN im ****Hotel ● Tagungspauschale im Kongress & TheaterHaus<br />

1 Gala-Abend ● 1 Hüttenabend ● 1 Outdoortag<br />

gültig von 1.11.07 bis 31.3.08<br />

Kongressbüro Bad Ischl :<br />

Kurhausstraße 8 ● A-4820 Bad Ischl ● Tel.: +43 (06132) 23420 ● Fax: DW 150 ● marketing@kongress.badischl.at


30<br />

SOMMER /<br />

Abenteuerführungen im Berg<br />

Was läge näher als die faszinierende Region<br />

Dachstein-Hallstatt ins Programm einzubeziehen,<br />

eine von wenigen, die von der<br />

UNESCO gleichzeitig zum Weltkultur- und –<br />

naturerbe erklärt wurde! Der Dachstein mit<br />

rund 3.000 Metern an seinem höchsten<br />

Punkt zählt zu den höhlenreichsten Gegenden<br />

der Alpen und hat neben einem garantiert<br />

spektakulären Landschaftserlebnis<br />

auch kulturell einzigartiges zu bieten: Schon<br />

vor viereinhalbtausend Jahren stießen hier<br />

die ersten Siedler auf Salzquellen und begannen<br />

alsbald im ältesten Salzbergwerk der<br />

Welt mit der ‚gewerbsmäßigen’ Gewinnung<br />

des weißen Goldes...<br />

Von der Vergangenheit direkt in die nahe<br />

Zukunft: MICE-technisch interessant,dass es<br />

im Rahmen der laufenden ‚Neupositionierung<br />

Dachsteinerbe’ in Zusammenarbeit mit<br />

der Kunstuniversität Linz demnächst sogar<br />

eine thematisch aufbereitete Naturarena mit<br />

zwei Freilichtbühnen für 2.000 Personen<br />

geben wird. Doch schon heute kann man jede<br />

Menge unternehmen, natürlich auch exklusiv<br />

für Gruppen. Individuelle Rundgänge<br />

und/oder Eisklang-Konzerte samt Cocktail-<br />

Empfang und Buffet (!) vermitteln ein eindrucksvolles<br />

„Höhlen-Feeling“ und für alle,<br />

die den ultimativen Kick suchen,gibt es – Höhlentrekking!<br />

Das funktioniert so: Die „Große<br />

Mammuthöhlenführung“ etwa ist eine Ganztagestour<br />

mit erfahrenen Guides, die in kleinen<br />

Gruppen in entlegene Höhlenteile führt.<br />

Dazu wird die erforderliche Ausrüstung wie<br />

Helm, Stirnlampe, Handschuhe und Overall<br />

gestellt, Wanderschuhe und warme sportliche<br />

Bekleidung bringt jeder – eigentlich klar –<br />

selber mit. Bei der Tour zur „Verfallenen Burg“<br />

gelangt man abseits der üblichen Pfade über<br />

leichte Kletterstellen, enge Schlüfe und breite<br />

Gänge in ein faszinierendes Höhlenlabyrinth.<br />

Und das Programm „Himmel und Hölle“<br />

verspricht eine gruppendynamisch aufgebaute,<br />

an geologischen Aspekten orientierte<br />

Natur- und Landschaftsführung „am und im<br />

Berg.“ Eine Zeitreise durch die Erdgeschichte,<br />

die in unterschiedlichen Schwierigkeitsgra-<br />

den wählbar ist und – Österreich wäre nicht<br />

Österreich – auch eine zünftige Höhlenforscher-Jause<br />

beinhaltet...<br />

Ganzjährig öffnen sich Tür und Tor!<br />

Authentisch, lehrreich und unabhängig von<br />

der Jahreszeit durchführbar: Besondere Originalität<br />

verheißt das Projekt „Unterwegs auf<br />

der Meisterstraße“, denn die Gegend ist nicht<br />

nur für ihre tolle Landschaft bekannt,sondern<br />

auch für reichhaltige, traditionelle Handwerkskunst.<br />

Deshalb haben sich vierzig der<br />

besten Handwerker aller Zünfte unter der<br />

Dachmarke „Meisterstraße Salzkammergut“<br />

zusammen geschlossen und öffnen seit kurzem<br />

ihre Betriebe für Interessierte, die Land<br />

und Leute wirklich kennen lernen möchten.<br />

Abhängig von der jeweiligen zeitlichen Verfügbarkeit<br />

der Meister werden Touren mit<br />

Besuchen bei mehreren Handwerkern angeboten,<br />

die gerne auch mal etwas länger dauern<br />

können. Dafür erlebt man eine unterhaltsam-kommunikative<br />

Führung durch Werkstatt<br />

und Laden samt fachmännischer, aber<br />

unaufdringlicher Erläuterung der einzelnen<br />

Produktionsabläufe. Und während die Teilnehmer<br />

so hautnah dabei sind, wie aus Rohmaterial<br />

im wahrsten Sinne des Wortes „Meisterstücke“<br />

werden, hat schon mancher die<br />

eine oder andere gute Idee für ein ausgefallenes<br />

Souvenir bekommen,das natürlich an Ort<br />

und Stelle ausgiebig an- und ausprobiert werden<br />

darf... - Wer sich dem Thema ganz intensiv<br />

widmen möchte: Mitten auf der Meisterstraße,<br />

genauer gesagt in Gosau am Dachstein,<br />

liegt das familiär geführte, sehr<br />

individuelle Landhaus Koller – auch ein wahrer<br />

Meister, diesmal allerdings der ‚Hotelzunft’!<br />

www.kongress.badischl.at<br />

Stichwort:<br />

Dachstein-<br />

Hallstatt<br />

Die Welterberegion Dachstein<br />

verfügt mit ihren Seilbahnen,<br />

Schauhöhlen und gastronomischen<br />

Almen über eine ausgezeichnete<br />

Erlebnis-Infrastruktur. Interessant<br />

sind drei Höhlen – die Koppenbrüllerhöhle<br />

ist die am tiefsten<br />

gelegene und auch jüngste, die<br />

Mammuthöhle mit (bisher!)<br />

erforschten 60 Kilometern Gängen<br />

die verschlungenste und die Rieseneishöhle<br />

dank ihrer gewaltigen<br />

Gralsburgen und Dome die wohl<br />

atemberaubendste. Installationen<br />

der Kunstuniversität Linz schaffen<br />

zusätzliche Animationseffekte.<br />

Aber nicht nur im Berg kommt<br />

man aus dem Staunen kaum heraus.<br />

Ganz oben auf dem Plateau<br />

sind die „5fingers“ der Highlight<br />

der neu inszenierten Wanderwelt:<br />

Die – wir wagen die Prognose –<br />

derzeit phantastischste Aussichtsplattform<br />

der Alpen ragt wie eine<br />

Hand über einen 400 Meter<br />

tiefen Abgrund hinaus und ist<br />

aufgrund ihres barrierefreien<br />

Zugangs für jedermann erlebbar.<br />

Wenn man schon mal in der Nähe<br />

ist: Die 2002 neu gestalteten<br />

„Salzwelten“ auf der gegenüber<br />

liegenden Seite des Hallstätter<br />

Sees können nicht nur mit spannenden<br />

Sonderführungen rund um<br />

den legendären „Mann im Salz“<br />

punkten – auch das Örtchen<br />

Hallstatt (950 Einwohner) selbst<br />

ist sehenswert und offeriert zudem<br />

eine gute gastronomische Anlaufstation:Das<br />

gemütliche Restaurant<br />

„Zum Salzbaron“ im Seehotel<br />

Grüner Baum überzeugt durch hervorragende<br />

regionale Küche und<br />

heimische Fisch-Spezialitäten.<br />

Mehr über Tagen und Motivieren in Oberösterreich:<br />

www.tagung.info<br />

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Technik als Wegbereiter<br />

zum erfolgreichen Event<br />

Canon Europe hat im Grimaldi Forum Monaco gefeiert. «50 Years Canon Europe» war<br />

der Anlass, bei dem gleichzeitig auch die Vorstellung einer großen, europaweiten Markenkampagne<br />

unter dem Motto ‘We Speak Image’ vorgestellt wurde. ‘We Speak Image’<br />

zielt auf die Neupositionierung der Marke Canon als logische Wahl von Endkunden und<br />

Firmen ab, die sich die Aussagekraft des Bildes zunutze machen wollen. Ziel war, diese<br />

Aussage erlebbar zu machen. Einfach und klar war dafür der Auftritt. Winkler Veranstaltungstechnik<br />

AG hat den „Brand“ und seine Welt „in einmaliger Blüte“ inszeniert – und<br />

beschreibt die unerlässlichen Voraussetzungen für den „Werdegang“ eines guten Events.<br />

We Speak Image – rund<br />

um den Canon-Stammbaum<br />

Harmonie zwischen dem hohen Anspruch an Standort und<br />

Location sowie perfekter Visualisierung und Transport des<br />

Markenimages herzustellen war wie immer die zentrale Aufgabe.<br />

Canon Europe hatte gemeinsam mit den europäischen<br />

Niederlassungen Canon Partner, Händler, Analysten sowie<br />

Medienvertreter und Mitarbeitende von Canon nach Monaco<br />

geladen zum Rendezvous mit der Kernbotschaft ‘We Speak<br />

Image.’ Den neuen Slogan durften die Gäste im Grimaldi<br />

Forum hautnah erleben, eingestimmt von einem entsprechenden<br />

Film und „dauerpenetriert“ mit dem Slogan auf<br />

zahllosen Bannern und Produkttheken. An zwei Tagen flanierten<br />

5000 Gäste durch die Canon-Welt und ließen sich<br />

spielerisch zum Austesten der neuesten Produkte animieren.<br />

Innerhalb der Jubiläumsfeier präsentierte eine Ausstellung<br />

die Höhepunkte aus der 50-jährigen Firmengeschichte und<br />

zeigte einige der wichtigsten Technologie-Entwicklungen,<br />

mit denen das Unternehmen seine Zukunft in den Bereichen<br />

Consumer, Business,TV-Übertragung und Medizin gestalten<br />

wird. Im neuen Look und immer wieder an ‘We Speak Image’<br />

erinnernd, haben sich die CCI-Gruppe (Canon Consumer<br />

Imaging), CBS (Canon Business Solutions), Segmente wie<br />

Canon Medical etc. zum ‘Familientreff‘ zusammengefunden.<br />

Winkler hat dabei federführend die technische Umsetzung<br />

Aus „Rohmaterial“ entsteht ein Event ...<br />

PRAXIS INFOBÖRSE<br />

übernommen. Kaum ein technischer und schöpferischer<br />

Aufwand wurde gescheut, um die ‘Großfamilie‘ glaubhaft zu<br />

inszenieren. So markierte die Hallenmitte ein selbstleuchtender<br />

stilisierter Baum, für den Winkler das Licht und die<br />

Grundkonstruktion geliefert hatte. Zehn je 20 Meter lange<br />

und mit Stoff bespannte Äste dehnten sich von einem drei<br />

Meter dicken Stamm durch die gesamte Halle aus. Über 170<br />

Tageslichtleuchen wurden ‘in die Äste‘ gehängt, durch raffiniert<br />

seidenmatt weiß lackierte Theken wurde der Blick<br />

geschickt auf die Produkte gelenkt. Die Theken waren alle<br />

31


INFOBÖRSE PRAXIS<br />

gerundet und um eine bestmögliche Beleuchtungssituation<br />

zu schaffen, wurden im Dach gebogene<br />

Traversen (Kreiselemente) nachgezeichnet. Die<br />

Äste – also die Traversen – wurden dabei dezent<br />

verbaut. Ein Baum in vollster Pracht? Da durften<br />

auch die Früchte nicht fehlen. Also hingen ‘Fruitballs‘<br />

farbenfroh in den Ästen, formten ein einzigartiges<br />

zentrales Kunstwerk aus sinnlichen und<br />

stilvollen Fotos.<br />

Auf einem komplett umlaufenden Banner an den<br />

Hallenwänden ‘erzählten‘ Canon-Mitarbeiter die<br />

Geschichte des neuen Slogans. Ein Plasmakreis<br />

bewies, dass ‘sinnlich erfahrbare‘ Elemente technischen<br />

Ursprungs durchaus möglich sind – mit<br />

der Visualisierung des menschlichen Alterungsprozesses<br />

innerhalb des Kreises. Meer und Monaco<br />

alleine reichen nicht aus, eine Jubiläumsfeier<br />

nachhaltig in der Erinnerung zu verankern und<br />

damit die gesetzten Kommunikationsziele zu<br />

erreichen. Die detaillierte Vorbereitung ist immer<br />

das Wichtigste an der ganzen Produktion, die in<br />

diesem Fall durch die extrem knappe Aufbauzeit<br />

von nur 48 Stunden für alle Gewerke<br />

(Rigging/Licht/Ton/AV/Messebau/Deko) keinerlei<br />

Variable zuließ.<br />

Notwendig waren diverse Probeaufbauten in Passau,<br />

vier Meetings bei der Agentur in Amsterdam<br />

und zwei Ortstermine in Monaco sowie unzählige<br />

Telefonkonferenzen mit Canon, der Agentur und<br />

allen anderen Beteiligten. Nahezu jeder Arbeitsschritt<br />

musste bis ins letzte Detail geplant sein.<br />

32<br />

Nach der Inspiration kommt<br />

die Information<br />

Ohne Kommunikation und ein ‘Miteinander‘ geht<br />

gar nichts. Für einen erfolgreichen Event ist der<br />

Dialog und das gemeinsame ‘Geschichten spinnen‘<br />

ein Muss! Hier ein kleiner Spickzettel mit notwendigen Voraussetzungen<br />

für gute technische Planung:<br />

/// Vollständige Auftraggeberadresse mit<br />

Ansprechpersonen/Zuständigkeiten<br />

/// Frühzeitiges und ausführliches Briefing (Projekt-Name,<br />

Projektbeschreibung, Location, Auftrag, Datum)<br />

/// Facts (Anlieferzeiten, Sperrzeiten, spezielle<br />

Vorschriften, Leergutlagerung, etc.)<br />

/// Möglichst detaillierte Pläne bereit stellen<br />

(Gebäude, Stockwerke, Dach, Umgebung etc.)<br />

/// Kommunikationsziele, /Kernbotschaft, CI/CD<br />

/// Zielgruppe<br />

/// Botschaft /Tonalität (wie soll sich der Gast<br />

fühlen, welche Erinnerungen soll er mitnehmen)<br />

/// Zeitplan/Termine (Ausreichend lange Planungsphasen<br />

einrechnen)<br />

/// Prioritätenliste in der Ausführung (z.B. besondere<br />

Wünsche, darf die Technik sichtbar sein, etc.)<br />

/// Budget<br />

Sind die Grundpfeiler gesteckt, so können die Details in Angriff<br />

genommen werden. Ein Konzept für die technische Umsetzung des<br />

Anlasses wird erarbeitet. Ziel: Emotionen wecken und Sinne ansprechen,<br />

Kommunikation spürbar machen. Die Marke lebt von Emotionen<br />

und die Technik inszeniert sie! Dies beginnt mit der Materialauswahl,<br />

erstreckt sich über die Montagearten und hört bei der Programmierung<br />

und dem Einleuchten auf. In der Konzeption steckt der<br />

Erfolg: nicht Quantität, sondern Qualität ist immer die Lösung. Ohne<br />

überflüssiges Tamtam operieren, einfach zu sein und dabei offen für<br />

das Wesentliche, darin besteht die Kunst. Farben, Formen, Materialien<br />

und Düfte werden abgestimmt auf die Kernbotschaft und nehmen<br />

ihren Platz im Konzept ein. Aufgrund der langjährigen Erfahrung<br />

können Wünsche und Ideen individuell umgesetzt werden.<br />

Marco Eberle von der Winkler AG unterstreicht: „Jede Idee, jeder<br />

Wunsch findet eine individuelle Umsetzung. Ich freue mich immer<br />

wieder unseren Partnern zu zeigen, was technisch alles möglich ist.<br />

Und wie Technik eine tiefe Berührung der Sinne inszenieren kann.“


Hand in Hand arbeiten –<br />

wie auf dem Bau!<br />

Projektspezifisch gehören Ortbesichtigungen<br />

oder Probeaufbauten dazu.Situationen wie<br />

Zufahrten, Hängepunkte und vieles mehr werden<br />

dabei geklärt. Idealerweise sind diese für<br />

den Eventtechniker sehr wichtigen Informationen<br />

bereits beim ersten Gespräch vorhanden:<br />

Strom-/Wasseranschlüsse, Hängepunkte, Ausgänge,<br />

Anlieferungsbesonderheiten, Leerguteinlagerung,<br />

Zufahrten, Boden-/Deckentragelast<br />

oder besondere Vorschriften (z.B. Case dürfen<br />

nicht über den Boden gefahren werden;<br />

Abdeckung notwendig).<br />

Mit photorealistischen Darstellungen kann die<br />

Umsetzung dann visualisiert werden.Die Technik<br />

wird transparent und verständlich dargestellt.So<br />

kann man den Event bereits in der Projektierungsphase<br />

virtuell erleben. Dies bietet<br />

Über Winkler Veranstaltungstechnik:<br />

PRAXIS INFOBÖRSE<br />

Als „technischer Dienstleister aus Überzeugung“ bietet die Winkler Veranstaltungstechnik<br />

AG nach 20 Jahren Firmengeschichte einen der größten und<br />

modernsten Materialparks in Europa: Licht, Ton, Video, LED, Projektion, Laser,<br />

Multimedia, Traversen und Spezialeffekte. Winkler ist eine der führenden<br />

Dienstleister im Bereich Dry Hire und Fullservice in Europa, für Anlässe jeder<br />

Größenordnung.<br />

Innovative Serviceleistungen ermöglichen eine einfache und effiziente<br />

Abwicklung, weltweite Transporte werden von der Logistikabteilung akribisch<br />

geplant und organisiert. Mit einem starken Netzwerk (Agenturen, Messebauer,<br />

Setbauer, Dekorateure, Regisseure, Filmproduktion, Architekten, Designer,<br />

Caterer, Kreative) kann in die Tiefe supported werden. Darauf vertrauen u.a.<br />

die UEFA, Nissan, IBM, Novartis, Canon und KPMG. www.winkler.ch<br />

eine ideale Ausgangslage für die Erarbeitung eines Ablaufs und der späteren Realisierung.<br />

Kundenwünsche und Vorstellungen können flexibel eingebaut werden.<br />

Bei der Koordination der einzelnen Zulieferer hält der Auftraggeber die Fäden in der<br />

Hand. Dafür erstellt er ein Timing, wer wann liefern und bauen kann: für einen reibungslosen<br />

Ablauf unabdingbar. Oft kommen alle Zulieferer zum gleichen Zeitpunkt<br />

- was selten funktioniert! Beispielsweise kann nur ein Truck – und nicht mehrere<br />

gleichzeitig – vorfahren, oder der Messebauer möchte einen Teppich legen und<br />

der Eventtechniker gleichzeitig Traversen zusammen bauen. Eine zeitliche Planung<br />

mit Berücksichtigung aller Zeit-Slots für Zulieferer ist daher ungeheuer wichtig.<br />

Ergänzt mit den entsprechenden Koordinaten (Lieferant, Ansprechperson,Telefonnummer,<br />

E-Mail), damit bei Unklarheiten direkt reagiert werden kann. Kommunikation<br />

ist das A und O – auch vor dem Event und für den Event. Für den Auftraggeber<br />

unwichtige Informationen können für den Eventtechniker relevant sein: Hat<br />

ein Subunternehmer keine Kabel und der Eventtechniker wird vom Auftraggeber<br />

informiert, so kann im Vorfeld entsprechend mehr Material eingeplant werden.<br />

Dann kommt er, der Tag X. Und ist manchmal kaum mehr als nur ein Moment, für<br />

den aber tage- ja wochenlang vorbereitet wurde.Aber eben dieser Moment ist dann<br />

unvergesslich und gleichzeitig der Lohn für alle Mitwirkenden. Der Technikdienstleister<br />

ist Erfolgsgarant oder Achillesferse, damit genau der falsche Adressat für<br />

kleinliche Sparprogramme und planerische Nachlässigkeiten ... NB<br />

Discover a new world of congressing click it – use it!<br />

www.congressing.de<br />

Das Plus an Kommunikation:<br />

Entdecken Sie unser neues, modernes Kongresszentrum<br />

und schlendern Sie beim virtuellen<br />

Rundgang durch die Räume des CCN. Ganz einfach<br />

von Ihrem Schreibtisch aus.<br />

Noch mehr Informationen?<br />

Ihr direkter Draht: Tel + 49 (0) 9 11.86 06-83 11


INFOBÖRSE LOCATIONS<br />

34<br />

SHORTCUTS<br />

Messe Frankfurt durchbricht<br />

die 400 Millionen<br />

Euro "Schallmauer"<br />

Die deutschen Messeveranstalter<br />

haben 2006 insgesamt gute<br />

Ergebnisse und zum Teil sogar<br />

Rekordmarken erreicht. Mit exakt<br />

401 Mio. Euro übertraf die Messe<br />

Frankfurt als erste deutsche Messegesellschaft<br />

die 400-Mio.-Euro-<br />

Umsatzmarke und ist danach das<br />

zweitgrößte Messeunternehmen<br />

der Welt (!) nach Marktführer<br />

Reed Exhibitions (geschätzter<br />

Messeumsatz 2006: rund 680<br />

Mio. Euro). Das Frankfurter Auslandsgeschäft<br />

stieg im Vorjahr<br />

auf 103 Mio. Euro, was einem<br />

Viertel des Konzernumsatzes entspricht.<br />

Ebenfalls interessant:<br />

Fast 50 Prozent des Auslandsumsatzes<br />

wurden in Asien erzielt,<br />

wo die Messemacher vom Main<br />

den größten Teil ihrer Steigerungen<br />

realisieren konnten.<br />

Berlin: Um die O2-Arena<br />

herum entsteht eine<br />

neue Stadt…<br />

Die im Rohbau befindliche Sportarena<br />

"O2 World" am Ostbahnhof<br />

ist sichtbares Zeichen für den<br />

architektonischen Wandel: Entlang<br />

der Spree vollzieht sich derzeit<br />

Berlins größter Stadtumbau.<br />

Wie die "Welt" berichtete, wurden<br />

in den vergangenen Jahren<br />

bereits 22 Gebäude mit einer<br />

Nutzfläche von 450.000qm<br />

errichtet oder saniert; in den<br />

nächsten Jahren sollen weitere 19<br />

Projekte fertig gestellt werden.<br />

Das Gesamt-Investitionsvolumen<br />

beläuft sich auf satte 3,6 Milliarden<br />

Euro! Herzstück der neuen<br />

City soll die O2 World sein: Auf<br />

dem 18 Hektar großen Anschutz-<br />

Areal entsteht rund um die 165<br />

Mio. Euro teure Sportarena ein<br />

neues Stadtquartier samt Entertainment-Center,<br />

Kinos, Restaurants<br />

und Bürogebäuden.<br />

Im Fokus internationaler Topkonzerne:<br />

Congress Centrum Alpbach<br />

Die Durchführung von Tagungen in einem Bergdorf ist ein einzigartiges Produkt. Noch<br />

dazu, wenn es sich bei der Destination um einen Ort handelt, der sich mit Namen wie<br />

„Schönstes Dorf Österreichs“ oder „Schönstes Blumendorf Europas“ schmücken darf.<br />

Alpbach hat aufgrund seines besonderen Baustils ein Alleinstellungsmerkmal, das<br />

auch bei der Akquisition von Tagungen internationaler Konzerne immer bedeutsamer<br />

wird. Dem Congress Centrum Alpbach ist es im Jahr 2007 gelungen, zahlreiche Konzerne<br />

mit internationalem Ruf für die Durchführung von Veranstaltungen im Tiroler Bergdorf<br />

zu gewinnen. Laut Georg Hechenblaikner, dem Geschäftsführer des Congress Centrums<br />

Alpbach, trugen die Firmen KIA, Siemens, Cisco, Eglo, D.A.S., Phion, GE Jenbacher,<br />

Güntner, Carl Zeiss, OMV und Bosch/EVI Audio maßgeblich dazu bei, dass das Haus seine<br />

erfolgreiche Entwicklung mit einem imposanten Umsatzanstieg weiter fortsetzen<br />

kann. Doch auch das wissenschaftliche Segment ist für Alpbach, das auch als „Dorf der<br />

Denker“ bekannt ist, eine ganz wesentliche Zielgruppe. Neben dem 63. Europäischen<br />

Forum Alpbach mit 2.800 Teilnehmern und der Leadership Academy des Bundesministeriums<br />

für Unterricht, Kunst und Kultur finden sich Kongresse der European Science Foundation,<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie sowie die<br />

Kongresse Humanismus in der Medizin und Essstörungen im umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

des Congress Centrums Alpbach. Mit einem über das Congress Centrum<br />

Alpbach bzw. die Alpbach Tourismus GmbH vermittelten Umsatz von mehr als zwei Millionen<br />

Euro und einer Gesamtwertschöpfung des Kongressgeschäfts von ca. sechs Millionen<br />

Euro sowie mehr als 25.000 gebuchter Nächtigungen trägt das Unternehmen<br />

wesentlich zur erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung der gesamten Region bei.<br />

Weitere Informationen: www.congressalpbach.com<br />

Erfolgsspur: Design Center Linz meldet<br />

hervorragende Zahlen – und gute Perspektiven<br />

Mit 3,5 Mio. Euro Umsatz wurde das Ziel<br />

2006 um ein sattes Sechstel übertroffen<br />

– dies wurde auf der Pressekonferenz am 6.<br />

August bekannt. Dabei verzeichnete das<br />

Design Center selbst im abgelaufenen Jahr<br />

275 Belegtage, die zusätzliche Location „Bergschlössl“<br />

(kleines Bild) 258 Belegtage – dies<br />

entspricht einer durchschnittlichen Auslastung<br />

von starken 75 Prozent. Grund für die<br />

positive Entwicklung waren u.a. Großveranstaltungen<br />

wie das XXXLutz Mitarbeiterre-


vent, der 11. Kongress der ÖDG (Österreichische<br />

Gesellschaft für Diabetes) & ÖGES (Österreichische<br />

Gesellschaft für Endokrinologie & Stoffwechsel),<br />

die Meet 2006 (bühnentechnische<br />

Fachtagung), der Kongress der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Präventivmedizin,der SPÖ–Bundesparteitag,<br />

die voestalpine IS 06 und der Fabasoft<br />

IT–Kongress.<br />

„Hatten unsere Kunden vor 10 Jahren noch Planungshorizonte<br />

von 6-9 Monaten,so treffen jetzt<br />

Anfragen immer kurzfristiger vor dem jeweiligen<br />

Veranstaltungsdatum ein.Diesem Trend entsprechend<br />

konnte das Design Center mit zusätzlichen<br />

Veranstaltungen punkten“, meint Direktor<br />

Thomas Ziegler. Noch im September soll zum<br />

ersten Mal die Publikumsmesse „Vorsorge und<br />

Investment“ stattfinden. Neue Projekte für 2008<br />

sind die fepo (Unternehmerinnenmesse, 01.–<br />

2.3.2008), die Öko Intakt (26.–28.9.2008) und die<br />

aximale Flexibilität, perfekte Infrastruktur<br />

„Mund ein Höchstmaß an technischen<br />

Möglichkeiten“ verheißt das am 1. September<br />

eröffnete moderne Kongresshaus im österreichischen<br />

Zell am See, benannt nach dem Automobilpionier<br />

Ferdinand Anton Ernst Porsche. Nomen<br />

est omen: Eine Location für Vordenker, wo zur<br />

Kühlung umweltschonendes Grundwasser verwendet<br />

wird und die eine Gesamtnutzfläche von<br />

2.100qm bzw. ein Fassungsvermögen bis 1.200<br />

Personen bietet. Besonders merken sollte man<br />

sich die zwanzig (!) Raumvarianten, die hier möglich<br />

sind, sowie die großzügigen Freiflächen, die<br />

das schicke Gebäude flankieren.<br />

LITERA (Österreichs erste internationale Buchmesse<br />

23.–27.4.2008). Auch der XXIII. FIDE-Kongress<br />

der Fédération <strong>International</strong>e pour le Droit<br />

Européen wird 2008 im Design Center durchgeführt,<br />

von der Johannes Kepler Universität Linz<br />

gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Europarecht.<br />

Vom Linzer Kulturhauptstadtjahr 2009 erhofft<br />

man sich zusätzliche Impulse für die Destination.<br />

Seitens des Design Centers wurde die nötige<br />

Strategie für das Kongressgeschäft geschaffen;<br />

das heißt speziell „100-prozentige Kostentransparenz<br />

zum Planungszeitpunkt“, Locationmanagement<br />

in Abstimmung mit anderen Linzer<br />

Veranstaltungshäusern sowie Multimedia-<br />

Lösungen in der Eventtechnik: Inszenierte Bühnenumgebungen<br />

– das sogenannte „Screen-<br />

Management“ - wie zum Beispiel „High-Definition-Projektion<br />

in Hochauflösung (1920 x 1080<br />

Bildpunkte Projektionsauflösung), 16:9-Panorama-Projektionen,<br />

sonst nur vom Fernsehen<br />

bekannte Insertprojektionen, unterstützt mit<br />

Plasmatechnologien wickelt das Design Center<br />

Linz zusammen mit dem Partnerunternehmen<br />

Kabaus aus Gallneukirchen in „High End Qualität“<br />

ab. Agenturen profitieren von Buchungen<br />

des Design Center Linz durch eine 5%ige Agenturprovision<br />

auf die jeweilige Raummiete.<br />

www.design-center.at<br />

Aufmerksamkeit erzielt das Ferry Porsche<br />

Congress Center vor allem dank seiner avantgardistischen<br />

Architektur und interessanten Lage vor<br />

schönem See- und Bergpanorama. Hier, gleich<br />

an der Fußgängerzone von Zell am See dominieren<br />

kurze Wege - mehr als tausend (!) Zimmer im<br />

Drei- bis Fünf-Sterne-Segment befinden sich in<br />

unmittelbarer Nähe und der Eurocity-Bahnhof der<br />

Stadt ist gar rekordverdächtige zwei Gehminuten<br />

vom FPCC entfernt. Vierhundert Tiefgaragenplätze<br />

im Kongresszentrum sind ebenfalls ein gutes<br />

LOCATIONS INFOBÖRSE<br />

Hopp und<br />

Axmann stiften<br />

neue Großsporthalle<br />

in Sinsheim<br />

Dem Manne scheint das<br />

Geld nicht auszugehen:<br />

SAP-Gründer – und Mäzen<br />

des neuen Fußball-Zweitligisten<br />

1899 Hoffenheim –<br />

Dietmar Hopp und Norbert<br />

Axmann investieren rund<br />

4,5 Mio. Euro in eine<br />

zusätzliche Großsporthalle<br />

für tausend Zuschauer, die<br />

direkt neben dem neuen<br />

Stadion gebaut wird.<br />

Der Kraichgau rüstet also<br />

sportpolitisch enorm auf.<br />

Mit dem Bau des neuen<br />

Sporttempels könnte noch<br />

in diesem Jahr begonnen<br />

werden.<br />

Ferry Porsche<br />

Congress Center<br />

offiziell eröffnet!<br />

logistisches Argument. Wer zu Tagung oder Event<br />

einfliegen möchte: Der Flughafen Salzburg ist<br />

machbare achtzig Kilometer entfernt.<br />

Weitere Vorteile im multifunktionalen Ferry<br />

Porsche Congress Center sind eine leistungsfähige<br />

Gastronomie, die „von der kreativen Kaffeepause<br />

bis zur festlichen Gala keine Wünsche offen<br />

lässt“ sowie ein motiviertes Team, das sich mit<br />

Side-Events und Rahmenprogrammen bestens<br />

auskennt und gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />

Denn schließlich befindet man sich in Zell am See<br />

auch 760 Meter über dem Meeresspiegel und mitten<br />

in der Europa-Sportregion mit allein über<br />

vierzig möglichen sportiven Aktivitäten...<br />

www.fpcc.at<br />

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INFOBÖRSE LOCATIONS<br />

Die Messekonjunktur in Deutschland erlebte weiteren Aufwind: Nach aktuellen Branchenkennzahlen des AUMA<br />

(Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft e.V.) trafen sich auf regionalen Fach- und Verbraucherausstellungen<br />

50.000 Aussteller und sieben Millionen Besucher.<br />

Dabei verbuchten besonders die Veranstaltungen für<br />

Fachbesucher erstmals wieder ein Plus. Eine Trendche<br />

von über 20.000 Quadratmetern. Mit aktuell 55 Mitarbeitern<br />

sind Krohne und sein Team für das kommenwende,<br />

von der auch die Rhein-Main-Hallen Betriebsgede Geschäftsjahr gut aufgestellt (2006: 52). „Mit unserem<br />

sellschaft in Wiesbaden profitierte: Insgesamt stieg die neuen Eingangsbereich haben wir uns ein komplett<br />

Zahl der Veranstaltungen (Messen, Kongresse, Ausstel- neues Erscheinungsbild gegeben. Durch die verjüngte<br />

lungen, Gastspiele, Konzerte) im vergangenen Jahr um Architektur hat das Gebäude ein zeitgemäßes Gesicht<br />

über elf Prozent auf 110 (2005: 99).Auch die von den Orga- erhalten. Dies kommt einer enormen Aufwertung<br />

nisatoren gemeldeten Besucherzahlen überstiegen mit gleich. Damit positionieren wir uns mehr und mehr als<br />

325.565 die Vorjahresmarke um knapp vier Prozent. Eine gefragte Location“, so Krohne. Junge, dynamische Fir-<br />

Entwicklung,die nicht nur dem allgemeinen wirtschaftmen und Unternehmen identifizieren sich weit besser<br />

lichen Aufschwung zuzuschreiben ist. Sie ist auch Spie- mit dem modernen, repräsentativen Äußeren.<br />

gel der Expansionsstrategie und engagierter Kundengewinnung<br />

und -bindung, die Thomas Krohne, seit nunmehr<br />

30 Jahren Geschäftsführer, erfolgreich praktiziert.<br />

2007 und 2008: gut gebucht<br />

Mit dem aktuellen Umbau des Entrees wurde zusätzli- „Der Umbau trug erste Früchte“, so Michael Köster, Leicher<br />

Raum – auch für neue Organisationsformen – ter Marketing und Vertrieb: „Nach fünf Jahren haben wir<br />

gewonnen.Heute verfügt das Unternehmen mit 13 mul- 2007 den „Ball des Sports“ nach Wiesbaden zurück<br />

tifunktionalen Hallen und Sälen über eine Gesamtflä- geholt. Die erfolgreiche Veranstaltung JAX lockte kürz-<br />

36<br />

Ausbau des Nürburgrings einstimmig bestätigt<br />

Die finalen genehmigungsrechtlichen Grundlagen für den Bau von Boulevard, Hotel, Motorsport-Dorf, Golf-Platz und Indoor-<br />

Attraktion sind nach den letztjährigen Prüfungen auf Landesebene nun auch auf regionaler Ebene in die Wege geleitet worden.<br />

Die im Planungsverband Nürburgring<br />

organisierten Gemeinden haben am<br />

30. Juli 2007 in öffentlicher Sitzung einstimmig<br />

für den Ausbau des Nürburgrings<br />

zum Freizeit- und Businesszentrum<br />

votiert.<br />

Die jetzt einstimmig gefassten Beschlüsse<br />

regeln neben der Zustimmung zu den<br />

Ausbauplänen im Detail u.a. auch die<br />

Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel<br />

und die prozentualen Anteile für<br />

themenbezogene Merchandising-Produkte<br />

und Sortimente vorrangig u.a. aus<br />

den Bereichen Motorsport, Autozubehör<br />

und Car-Hifi. Die Bettenzahl von Hotel und<br />

Motorsport-Dorf ist auf die ursprünglich<br />

beantragte und auch bereits raumordnerisch<br />

genehmigte Menge festgelegt worden:<br />

255 Zimmer bzw. 510 Betten für das<br />

Hotel sowie 360 Betten für das Motorsport-<br />

Dorf.Als potenzieller Standort des Golfplatzes<br />

wurde die Gemeinde Welcherath (Verbandsgemeinde<br />

Kelberg) genehmigt.<br />

Das im Mai 2004 erstmals öffentlich unter<br />

dem Namen "Erlebnisregion Nürburgring"<br />

vorgestellte Projekt ist für den Nürburgring<br />

der größte und nachhaltigste Entwicklungsschritt<br />

seit dem Bau der Nordschleife<br />

1927 und dem Bau der modernen Grand-<br />

Prix-Strecke und Infrastruktur 1984.<br />

Angebote für Firmenkunden wie z.B. das<br />

neue Business-Hotel, die Eventhalle und<br />

die Arena werden heute bereits stark nachgefragt,<br />

stehen aber noch nicht zur Verfügung.<br />

Touristische Angebote wie etwa die<br />

neue Indoor-Attraktion, die Mountainbike-<br />

Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden<br />

erfolgreich nach Umbau<br />

strecke und der Nordic-Walking-Parcours<br />

rund um die Nordschleife oder die Vernetzung<br />

vieler bestehender touristischer Leistungsträger<br />

sind attraktiv für viele Zielgruppen.Die<br />

Saison,die bisher auf den Zeitraum<br />

März bis Oktober begrenzt gewesen<br />

ist, wird verlängert. Das heute schon ausgewiesene<br />

Wintersportgebiet Nürburg und<br />

die in der Region bereits vorhandenen Skipisten<br />

und -lifte werden ebenso Teil der<br />

Gesamt-Vermarktung wie bestehende<br />

Golfplätze oder "Wohlfühl-Hotels" in der<br />

Region.<br />

Baubeginn auf dem Gelände der Nürburgring<br />

GmbH wird im Oktober 2007 sein. Die<br />

Inbetriebnahme der neuen Gebäude mit<br />

Boulevard, Hotel und Indoor-Attraktion<br />

wird im Frühjahr 2009 stattfinden.Die neue<br />

Haupttribüne an der Start- und Zielgeraden<br />

wird aber bereits für einzelne Motorsport-<br />

Veranstaltungen in der Saison 2008 nutzbar<br />

sein.


TGV verbindet Disneyland Paris<br />

mit Ostfrankreich<br />

Seit Juli ist Europas größtes integriertes Konferenzresort auch die größte TGV-Drehscheibe in Frankreich.TGV<br />

bietet nun vom Disneyland aus direkte Links nach Straßbourg, Reims, Metz und Nancy.<br />

Der neue TGV-Service bietet<br />

Züge auf, die mit 320 km/h Beispiele für Reisezeiten:<br />

halten private Welcome<br />

Receptions an den Start-<br />

Höchstgeschwindigkeit 20 Reims/Champagne: 30 Minuten bahnhöfen und vor allem<br />

km/h schneller sind als die<br />

Standardzüge. “Disneyland<br />

Resort Paris is nun bequemer<br />

als je zuvor von Konferenzteilnehmern<br />

zu errei-<br />

Metz & Lothringen (Nancy): 1:10 h<br />

Straßburg: 2:25 h<br />

Frankfurt: 3:50 h<br />

Luxembourg: 2:05 h<br />

Stuttgart: 3:40 h<br />

auch onboard check-in.<br />

Bei Ankunft im Disneyland<br />

kann das Gepäck<br />

direkt in die Hotels geliefert<br />

werden.<br />

chen, die aus dem Osten Frankreichs und Das spart zusätzliche Zeit und Delegierte kön-<br />

Europa insgesamt hier zusammen kommen – nen ohne Verzögerung die jeweilige Veranstal-<br />

und nur noch eine Tagesreise für Delegierte tung besuchen. Der neue Zugservice offeriert<br />

aus Straßburg oder Nancy,” erläutert Carlo Leistungen,die speziell auf den Business-Gast<br />

Olejniczak, Director of Business Solutions für abgestimmt sind: Jeder First-Class-Sitz hat<br />

Disneyland Resort Paris. Zusätzlich zu den Power-Steckdosen und Leselichter und der<br />

schnellen Reisezeiten gibt es interessante gesamte Zug ist ausgerüstet mit photosensi-<br />

Extrafeatures für Gruppen.<br />

tiver Beleuchtung, großzügigen Stauräumen<br />

Eventorganisatoren haben die Option, ausge- und Komfortsitzen mit Fußstützen. Das vom<br />

wählte Abteile für ihre Gruppen exklusiv zu bekannten Designer Christian Lacroix gestal-<br />

nutzen und ihre Logos wirkungsvoll zu tete Interieur verbindet gekonnt Style &<br />

platzieren. Zusätzliche VIP-Services beein- Function. www.drpbusiness.com<br />

lich über 2.000 IT-Spezialisten nach Wiesbaden und ist<br />

bereits für 2008 wieder fest gebucht.“ Erstmals wird der<br />

„Deutsche Präventionstag“ stattfinden und die Hessische<br />

Staatskanzlei wird mit ihrem Jahreskongress zu Gast<br />

sein. Auch die Verbraucherausstellung „HAFA life“ präsentiert<br />

sich im November mit einem relaunchtem Konzept<br />

und unterstreicht so den Esprit der Hallen.<br />

Das Management hat also allen Grund, optimistisch nach<br />

vorn zu blicken: Für 2008 stehen u.a. auf der Agenda:<br />

die Jahrestagung der „Gesellschaft der Thrombose e.V.“,<br />

das „Business Integration Forum“, der „Versandhandelskongress“<br />

sowie die von den Rhein-Main-Hallen mitkreierte<br />

„World of Events“.<br />

Mit „Nu Skin <strong>Convention</strong>“ und dem medizinischen Kongress<br />

der „Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin“<br />

wurden zudem zwei weitere bedeutende Veranstaltungen<br />

für Wiesbaden gewonnen.Für die nächsten Jahre prognostiziert<br />

Thomas Krohne im Zuge der Globalisierung<br />

eine Zunahme von Firmenveranstaltungen und Hauptversammlungen<br />

großer internationaler, börsennotierter<br />

Unternehmen.<br />

Eine Entwicklung, von der nicht nur die Rhein-Main-<br />

Hallen, sondern auch der gesamte Standort Wiesbaden<br />

profitieren wird – schließlich gibt jeder Messebesucher<br />

im Schnitt 155 Euro pro Tag aus!<br />

LOCATIONS INFOBÖRSE<br />

Ihr Eventhotel<br />

ganz oben am Zürichsee<br />

www.seedamm-plaza.ch<br />

DüsseldorfCongress<br />

fördert Event-<br />

Nachwuchs<br />

Im Rahmen einer Kooperation mit<br />

dem IST-Studieninstitut für Kommunikation<br />

setzt sich die DüsseldorfCongressVeranstaltungsgesellschaft<br />

mbH nun verstärkt für<br />

die Nachwuchsförderung im<br />

Eventmanagement ein. Ab Herbst<br />

gewährt der Location-Anbieter, der<br />

u.a. das CCD Congress Center Düsseldorf<br />

sowie die drei Publikumsstätten<br />

LTU arena, ISS DOME und<br />

PHILIPSHALLE betreibt, den Studenten<br />

des IST-Instituts einen<br />

umfangreichen Einblick in die<br />

Organisation und Durchführung<br />

unterschiedlicher Großveranstaltungen.<br />

Mit insgesamt neun<br />

Locations ist DüsseldorfCongress<br />

nach eigenen Angaben die größte<br />

Veranstaltungsgesellschaft in ganz<br />

Deutschland. Geschäftsführer<br />

Hilmar Guckert begründet das<br />

Engagement so:„Für Berufsanfänger<br />

ist es ein großer Vorteil, wenn<br />

sie die operativen Abläufe und<br />

Vorgehensweisen des Eventmanagements<br />

bereits in ihrem Studium<br />

kennenlernen.“<br />

MEETING HOTEL RESTAURANT CASINO EVENTDOME<br />

SEEDAMMSTRASSE 3, CH-8808 PFÄFFIKON SZ, TELEFON +41 55 417 17 17, FAX +41 55 417 17 18<br />

info@seedamm-plaza.ch, www.seedamm-plaza.ch<br />

37


DESTINATIONEN SAARBRÜCKEN<br />

38<br />

Am 10. Juni wurde Saarbrücken an das europäische<br />

Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen – ein historischer<br />

(Bahn-)Akt, mit dem Frankreich noch näher<br />

rückt.Denn der superschnelle ICE 3 M verkürzt die Fahrtzeit<br />

in die französische Weltmetropole auf eine Stunde<br />

fünfzig! So richtig rasant wird’s ab Forbach: Dann donnert<br />

der Schienenblitz mit über dreihundert Sachen auf<br />

nahezu gerader Strecke seinem Ziel entgegen... Wenn<br />

die Entfernungen nach Paris bzw. in der Gegenrichtung<br />

nach Frankfurt auf einen ‚Katzensprung’ schrumpfen,<br />

hat das natürlich Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort.<br />

Saarbrücken (190.000 Ew.), an der Peripherie<br />

der beiden wichtigsten EU-Volkswirtschaften gelegen,<br />

wird damit gerade für Firmen, die in beiden Ländern<br />

arbeiten, zunehmend interessant.<br />

Impulse, von denen nicht zuletzt die MICE-Destination<br />

profitieren wird. Da trifft es sich gut, dass der 10.6.2007<br />

eigentlich ein Doppel-Geburtstag war:Am gleichen Tag<br />

wurde nämlich auch der umfangreich renovierte „Große<br />

Saal“ (großes Bild oben) in der städtischen Congresshalle<br />

offiziell eröffnet. Dort ist ebenfalls Aufbruch<br />

Tagen an der Saar, feiern in Paris –<br />

die Bahn macht’s möglich...<br />

angesagt: Nur wenige Tage zuvor hat Wilfried Blickle<br />

als neuer Geschäftsführer der Congress Centrum Saar<br />

GmbH – neben der Congress- gehört auch die Saarlandhalle<br />

dazu – sein Amt angetreten. Auf den Infrastruktur-Vorteilen<br />

Saarbrückens lässt sich aufbauen: Kurze<br />

Wege und eine schnelle Verkehrsanbindung dürften<br />

neben der spürbar frankophilen Lebensart auch künftig<br />

entscheidende Vermarktungsargumente sein.<br />

www.ccsaar.de


Schmuckstück der Congresshalle –<br />

der neue „Große Saal“<br />

Der Anlass war ein Stück bundesdeutsche<br />

Nachkriegsgeschichte: Zu Ehren der Eingliederung<br />

des Saarlands in die damals<br />

noch junge Bundesrepublik 1957 wurde die<br />

Saarbrücker Congresshalle von Bund, Land<br />

und Stadt errichtet und 1967 eingeweiht.<br />

Jetzt bekam ihre zentrale Räumlichkeit das<br />

verdiente Facelifting. Mit innovativer Technik<br />

bei der Raum- und Elektro-Akustik,<br />

Licht und Beschallung wurde der Große<br />

Saal großzügig saniert und verspricht sogar<br />

ein echtes Bonbon in puncto Akustik zu<br />

sein. Die für Konzerte wichtige Nachhallzeit<br />

des Saales konnte auf 1,8 Sekunden<br />

erhöht werden und auch die Beschallung<br />

wurde erneuert. Von der stilvoll ausgestatteten<br />

Location mit einer im übrigen auf<br />

1.280 Plätze erhöhten Sitzplatzkapazität<br />

profitieren natürlich auch Tagungen und<br />

Kongresse.Weitere Vorteile,die für die Congresshalle<br />

sprechen, sind vor allem der<br />

nutzbare repräsentative Vorplatz (7.000qm)<br />

inklusive Video-Wand sowie 400 Betten im<br />

direkten Umfeld: Nicht weniger als sieben<br />

Hotels befinden sich im Umkreis von vier<br />

Kilometern, wobei das Mercure Hotel Kongress<br />

sowie das Hotel La Residence sogar<br />

unmittelbar gegenüber liegen...<br />

Aktuell: Congress<br />

Centrum Saar, Saarmesse und<br />

die neue Eventhalle...<br />

Zum CCS gehören zwei Häuser – die bereits<br />

beschriebene Congresshalle im Saarbrükker<br />

Zentrum sowie die nur unwesentlich<br />

ältere Saarlandhalle im Ludwigspark an der<br />

Erst Ludwigsburg, dann<br />

Mülheim, nun Saarbrücken:<br />

Wilfried Blickle, Jahrgang 1951, ist<br />

ein ausgewiesener Fachmann fürs<br />

Kongress-, Hallen- und Stadtmarketing.<br />

Der Betriebswirt und<br />

gelernte Koch, der zum 1. Juni an<br />

die CCS-Spitze gerückt ist, will vor<br />

allem den französischen Veranstaltungsmarkt<br />

stärker für Saarbrücken<br />

interessieren, Vertriebskonzepte<br />

testen und „die nicht<br />

schlechte Nachfrage der Congresshalle“<br />

ertragreicher gestalten -<br />

„auch im Hinblick auf Investitionen<br />

in ein einheitliches optisches<br />

Gestaltungskonzept.“ –<br />

<strong>Convention</strong> international<br />

gratuliert zur neuen Position!<br />

DESTINATIONEN SAARBRÜCKEN<br />

großen Einfallstraße zur Autobahn.Beide Veranstaltungsstätten werden seit 1995 von<br />

der Congress Centrum Saar GmbH betrieben, der seinerzeit die Fusion beider Hallenverwaltungen<br />

voraus ging. Allerdings ist die Saarlandhalle inzwischen in die Jahre<br />

gekommen: Weil es bei großen Produktionen Probleme mit zentralen Anforderungen<br />

wie Deckenlast und Deckenhöhe gibt, ist der Bau einer neuen multifunktionalen Halle<br />

mit 8.000 Plätzen geplant, die ab 2010 zur Verfügung stehen könnte.<br />

Außer der politischen Absichtserklärung scheint derzeit aber noch vieles offen, auch<br />

die Frage des Standortes. Wie die Immobilien Zeitung Ende Juni berichtete, solle die<br />

neue Veranstaltungshalle an Stelle der jetzigen Saarlandhalle entstehen, wobei die<br />

Landesregierung offenbar ein privates Investorenmodell anstrebt; als Betreiber sei die<br />

landeseigene Congress Centrum Saar (CCS) im Gespräch. Was naturgemäß die Konkurrenz<br />

von der Saarmesse auf den Plan ruft. Dort verweist man darauf, „dass auch<br />

das Messegelände ein geeigneter Standort wäre, wegen der Mehrfachnutzung und<br />

der guten Verkehrsanbindung“ – sogar eine entsprechende Kurzexpertise läge vor.


Ob Abriss der alten Saarlandhalle ab 2009 und Neubau an gleicher<br />

Stelle oder doch Verlagerung an einen anderen Standort –<br />

die neue Eventhalle dürfte in Saarbrücken noch einige Zeit für<br />

lokalpolitischen Zündstoff sorgen...<br />

Saarmesse Saarbrücken: Moderner Messeplatz<br />

mit „interregionalem Auftrag“<br />

Stadtnah gelegen, mit Autobahnanschluß an die A620 (Luxemburg,<br />

Mannheim, Frankfurt) und nur fünf Autominuten von der<br />

französischen Grenze entfernt, bietet das MesseZentrum Saarbrücken<br />

mit 13 Messehallen (26.000qm überdacht) und einem<br />

ausgebauten Freigelände (25.000qm) flexible Möglichkeiten für<br />

Messen, Ausstellungen und Tagungen. Die neue Entréehalle<br />

(800qm netto, Bild unten) ist multifunktional nutzbar – etwa für<br />

Präsentationen, messebegleitende Vorträge, Abendveranstaltungen<br />

u.ä. bis 400 Personen. Ebenfalls praktisch, dass die Halle<br />

1 durch einen direkten Anschluß an die Halle 2 auf 2.800qm<br />

erweitert wird und von der Höhe her auf beachtliche 9,25 Meter<br />

ausgelegt ist, so dass sie neben Messen auch andere Großveranstaltungen<br />

(bis 3.500 Personen) aufnehmen kann.Natürlich stellt<br />

das Saarbrücker MesseZentrum auch und gerade eine interessante<br />

Location für Gastveranstalter dar, die die europäische<br />

Großregion erschließen wollen.<br />

Ein beachtliches Messeportfolio begleitet nämlich das Wirtschaftsleben<br />

an der Saar, wobei die Messen wegen der besonderen<br />

Lage der Stadt – die Stadtgrenze ist auch Staatsgrenze –<br />

immer auch auf die Integration des grenzübergreifenden Wirtschaftsraumes<br />

zielen.„Das ist der interregionale Auftrag,den die<br />

Messegesellschaft neben der Wirtschaftsförderung für Stadt und<br />

40<br />

Land erfüllt“ kommentiert die Saarmesse ihre Doppelfunktion.<br />

Bekannte Saarbrücker Messen sind u.a. die <strong>International</strong>e Saarmesse,<br />

sozusagen der Klassiker, als Mehrbranchenmesse mit<br />

überregionaler Ausstrahlung für Investitions-, Konsum- und<br />

Gebrauchsgüter (2008: 12.-20.04.), die Tuning Expo (2008: 13.-<br />

15.6.) und die InterMoto (2008: 8.-9.3.) – nach offiziellen Angaben<br />

„eine von drei wichtigen Motorradmessen in Deutschland.“<br />

Gelungene Premiere feierte im vergangenen Oktober die neue<br />

Messe für Gesundheit, Wellness & Homecare (nächster Termin:<br />

26.-28.10.2007).<br />

Und dann wäre da ja noch der Reisemarkt Saarbrücken (2008:<br />

15.-17.02.) – schließlich ist die Großregion durch die Flughäfen<br />

Saarbrücken, Hahn (Hunsrück), Straßburg, Metz-Nancy und<br />

Luxemburg sowie seit Juni 2007 auch durch die ICE/TGV Hochgeschwindigkeitsstrecke<br />

Paris-Saarbrücken-Frankfurt/Main<br />

bestens an die internationalen Reisezielgebiete angebunden...<br />

www.saarmesse.de<br />

Der Wirtschafts- und MICE-Standort „SB“ in Kürze<br />

Auch die Landesmetropole Saarbrücken bewältigt den nötigen<br />

Strukturwandel – der Umbau des Bahnhofs mit dem nördlich<br />

entstehenden neuen „Stadtquartier Eurobahnhof“ als modernes<br />

Gewerbe- und Kulturareal mag hierfür ein besonders markantes<br />

Symbol sein.Längst findet Zukunftstechnologie in der Stadt statt<br />

– sie ist u.a. Sitz des IT-Beratungsspezialisten IDS Scheer, der sich<br />

auf „Business Process Excellence“ verlegt hat, sowie des Kompetenzzentrums<br />

„cc-NanoChem e.V“ – der Name ist Programm -<br />

im renommierten Leibniz-Institut für Neue Materialien. Auch<br />

das „Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz“<br />

hat eine Niederlassung an der Saar. Paradebeispiel für einen<br />

erfolgreichen Wirtschaftskreislauf: Wachstumsbranchen generieren<br />

bekanntlich verstärkt Tagungsgeschäft, das wiederum<br />

besonders von guter Infrastruktur profitiert. Exponiert<br />

und zugleich schnell erreichbar – auch das kennzeichnet Saarbrücken.<br />

Wer etwa zum ersten Mal die Congresshalle (mit Tiefgarage)<br />

besucht, ist positiv überrascht.Autobahnabfahrt, dann die große<br />

Einfallstraße ins Zentrum und schon ist man mittendrin und da<br />

– selbst für Auswärtige ohne „Navi“ völlig problemlos. Genauso<br />

praktisch vollzieht sich die Alternative Zug – hier sind’s nur wenige<br />

Gehminuten vom Bahnhof zur Congresshalle und den nahen<br />

Hotels. Und gleich dahinter fließt die Saar mit Schiffsanleger für<br />

mögliche grenzübergreifende Rahmenprogramme... Verlassen<br />

müsste man die Stadt allerdings nicht unbedingt, denn auch


After-Show gibt es hier viele Möglichkeiten.Sehenswert ist sicher<br />

das zeit- und baugeschichtliche Denkmal „Saarbrücker Schloss“,<br />

1989 wiederhergestellt. Ein besonderer Tip indes ist die hübsche<br />

Altstadt, die man orientierungssicher zu Fuß am besten entlang<br />

der Flusspromenade erreicht – sobald die Kulisse wie „Klein-<br />

Frankreich“ aussieht, ist man angekommen!<br />

Das meiste Flair gibt’s rund um den St. Johanner Markt (Bilder<br />

links), wo sich nicht nur sogar das Wetter plötzlich zu bessern<br />

scheint; belgische, französische und südwestdeutsche Küche<br />

laden hier zu einem bunten Bummel durch die regionale Kulinarik<br />

ein, der durchaus auch abendfüllende Ausmaße annehmen<br />

kann... Wer könnte da noch skeptisch sein, wenn hiesige<br />

Zeitgenossen die „größte Pro-Kopf-Sterne-Restaurant-Dichte“ in<br />

ganz Deutschland für sich reklamieren?<br />

Was Sie hier sonst noch erleben können<br />

Es muss ja nicht immer gleich Paris sein. Deshalb ein paar empfehlenswerte<br />

Vorschläge in der näheren saarländischen Umgebung<br />

freilich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die haben die<br />

Spezialisten: Bei der Gestaltung von Rahmenprogrammen hilft<br />

das Team der Congresshalle gerne weiter.<br />

Spicherer Höhe<br />

Die ehemalige Stätte kriegerischer Auseinandersetzungen<br />

hat heute als „Ort der Begegnung und Freundschaft“ eine<br />

verdientere Bestimmung gefunden. Ausflugslokal mit wun-<br />

Charme und Flair<br />

DESTINATIONEN SAARBRÜCKEN<br />

derschönem Blick als Treffpunkt an der deutsch-französischen<br />

Grenze unweit von Saarbrücken.<br />

Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

1986 stillgelegt, ist die Völklinger Hütte „das weltweit einzig<br />

authentisch erhaltene Eisenwerk“ mit Hochofengruppe und<br />

einer 6.000qm großen Gebläsehalle, die heute als Event-<br />

Location nutzbar ist.<br />

Wer die ganze Story wissen will: Ehemalige Hüttenarbeiter<br />

führen durch die „eiserne Kathedrale“ und erzählen von<br />

einer Epoche, die die ganze Region geprägt hat.<br />

Saar-Schifffahrt mit Saarschleife und Cloef Atrium<br />

Die Saar ist durchgängig schiffbar und kleinere Fahrgastschiffe<br />

können von Saarbrücken aus zu interessanten Touren<br />

aufbrechen, z.B. zur berühmten Saarschleife im nordwestlichen<br />

Saarland bei Mettlach (ca. 2 Stunden).<br />

Dort gibt es im Kurort Orscholz eine originelle Location mit<br />

außergewöhnlicher Architektur und einem großen teilbaren<br />

Saal (530qm). Von da sind es nur wenige Kilometer an die<br />

luxemburgische Grenze: Schloss Perl bietet ebenfalls Veranstaltungsmöglichkeiten,<br />

auch für große Gesellschaften, und<br />

zudem noble Zwei-Sterne-Küche...<br />

Wir sind wohl die französischste aller<br />

Kongress-Metropolen in Deutschland.<br />

Was eigentlich klar ist, denn wir sitzen<br />

quasi auf der Grenze.<br />

Wer unsere Nachbarstadt Paris<br />

besuchen möchte, benötigt inzwischen nur<br />

noch 110 Minuten mit dem TGV / ICE.<br />

Entdecken Sie den Charme unserer Häuser<br />

im Herzen der Landeshauptstadt!<br />

CCS – Raum für Begegnungen.<br />

Congress Centrum Saar · Saarbrücken<br />

Tel.: +49 (681) 4180-0 · Fax: 4180-104<br />

info@ccsaar.de · www.ccsaar.de


INFOBÖRSE LOCATIONS<br />

Respektables Ergebnis<br />

Der wachsende Bedarf lässt sich auch daran erkennen, dass<br />

die Location im Verlauf ihres 46-jährigen Bestehens mehrmals<br />

erweitert wurde. Nukleus war der Große Saal mit Foyer, der<br />

1961 eröffnet wurde und damals zu den zehn größten Hallenkomplexen<br />

im ganzen Land zählte. Es folgten drei weitere Bauabschnitte<br />

1969, 1974 und 1982, die sukzessive Vergrößerungen<br />

brachten, u.a. auch die zweite große Räumlichkeit, den Leonhard-Gläser-Saal<br />

(benannt nach einem Siegener Kaufmann und<br />

Geldgeber). Mit der modernen Überarbeitung des Großen Saals<br />

schließt sich ein Kreis, der von der bautechnischen Historie her<br />

auch ein Stück Geschichte der Bundesrepublik Deutschland<br />

widerspiegelt.<br />

Neben den beschriebenen Hauptmaßnahmen hat die Modernisierung<br />

der Siegerlandhalle, die zügig binnen eines Jahres abgewickelt<br />

wurde, zahlreiche organisatorische Vorteile gebracht, die<br />

die Veranstaltungsqualität entscheidend heben.Der Einzug einer<br />

zweiten Ebene mit zentraler Galerie und einer festen Gastrostation<br />

gehört ebenso dazu wie zwei neue VIP-Bereiche an beiden<br />

Seiten im Großen Saal für jeweils zehn Personen. Maßgebliche<br />

logistische Verbesserungen sind die nun über „Catwalks“ an<br />

42<br />

... die Siegerlandhalle wurde<br />

In diesem Jahr war Weihnachten schon am 24. August, wenigstens für die Siegener... Zwar ist die Modernisierung<br />

der Siegerlandhalle kein Geschenk, sondern hat immerhin stolze 8,5 Millionen Euro gekostet, aber das<br />

Geld scheint gut angelegt: Der Einbau einer Empore im Großen Saal, die zusätzliche 500 Sitzplätze bringt,<br />

sowie die veritable Erweiterung der Foyerfläche um weitere 1.000qm dürften sich schon bald auszahlen.<br />

Die Siegerlandhalle hat nämlich ein Alleinstellungsmerkmal in der Region, um das sie viele andere vermutlich<br />

beneiden – einziges Veranstaltungszentrum in dieser Größenordnung im Umkreis von 60 Kilometern!<br />

jedem Platz optimal erreichbare Deckentechnik, die Versenkung<br />

des Zentrallagers direkt unter den großen Saal sowie die zahlreichen<br />

Hängepunkte bis 500kg Traglast im Foyer. Auch die<br />

Gesamtarchitektur überzeugt: Neben barrierefreiem Zugang<br />

inklusive einer induktiven Höranlage beeindruckt die gestalterische<br />

Nähe der neuen Empore, wo man von jedem Platz aus<br />

Bühne und damit Akteure gut sehen kann!<br />

Insgesamt verfügt die Siegerlandhalle also aktuell über den noch<br />

namenlosen Großen Saal bis 2.500 Plätze (Reihe), den Leonhard-<br />

Gläser-Saal für 800 Personen, fünf (!) weitere Säle mit einer Kapazität<br />

von 140-450 Plätzen sowie vier Konferenz- und Seminarräume.<br />

Bedarfsgastronomie ist ebenfalls vorhanden wie auch<br />

einige hundert Parkplätze direkt am Gebäude. Alle Einrichtungen<br />

können durch separate Eingänge unabhängig genutzt werden.<br />

Praktisch auch deshalb, weil man im angrenzenden Park<br />

Hotel gleich wohnen kann.


modernisiert und erweitert!<br />

MICE-Standort der leisen Töne – das kann auch gut tun...<br />

Generell ist zur Hotelsituation zu sagen, dass sich im Umkreis<br />

der Siegerlandhalle rund 500 Betten verteilt auf 5 Häuser im Dreibis<br />

Vier-Sterne-Segment befinden. Das heißt, dass der Standort<br />

bei mehrtägigen Veranstaltungen für diese Größenordnung ideal<br />

ist.Was Siegen ansonsten auszeichnet, sind kurze Wege in die<br />

City – und eine unkomplizierte, aufrichtige Gastfreundschaft!<br />

Dem großen Hype wird man hier eher vergeblich nachspüren,<br />

aber es gibt ja noch ein Leben jenseits von aufgedrehter Betriebsamkeit...<br />

An Special Locations für After-Congress-Aktivitäten gibt es u.a.<br />

das Gästehaus der Krombacher Brauerei (bis 250 Personen), den<br />

Lokschuppen als ehemalige Remise am Bahnhof (450 Personen)<br />

oder das Museum Oberes Schloss (Siegerlandmuseum),das nicht<br />

nur eine originelle Rubens-Führung (!) bietet, sondern auch die<br />

Möglichkeit zu Empfängen. Merken darf man sich ebenfalls das<br />

ganz neu eröffnete Apollo-Theater mit 500 Plätzen sowie das<br />

interessante Museum für Gegenwartskunst mit seinen wechselnden<br />

Ausstellungen – Mäzenin ist die Mitinhaberin der Krombacher<br />

Brauerei!<br />

Ansprechpartner für individuelle Aktivitäten sind der Tourismusverband<br />

Siegerland-Wittgenstein sowie die Gesellschaft für<br />

Stadtmarketing, die man beide auch über die Siegerlandhalle<br />

erreicht. Tipp: Warum nicht mal ein Rundgang durch 900 Jahre<br />

Stadtgeschichte, eine Sightseeing-Tour mit gastronomischer<br />

LOCATIONS INFOBÖRSE<br />

Betreuung oder mal wieder echte Natur am berühmten Rothaarsteig<br />

erleben?<br />

Wussten Sie, dass Rubens aus Siegen stammt?<br />

Kein Witz, sondern wahr: Der berühmte Maler stammt aus der<br />

alten Eisenstadt, die im 16. Jahrhundert „27 Blashütten und 15<br />

Hammerwerke“ zählte und damals in einem Zuge mit den ganz<br />

großen Metropolen genannt wurde. Seinen Strukturwandel<br />

scheint Siegen (106.000 Ew.) gut im Griff zu haben, was sich vor<br />

allem dank eines prosperierenden Mittelstands in einer ziemlich<br />

geringen Arbeitslosenquote von knapp sieben Prozent manifestiert.<br />

Bekanntes ‚Großunternehmen’ in der Region ist die<br />

Krombacher Brauerei rund 20 km von der Stadt entfernt.<br />

Die positive ökonomische Situation dürfte entscheidend mit der<br />

reizvollen touristischen und vor allem zentralen Lage zusammen<br />

hängen: Mit über sechzig Prozent Waldanteil gehört der<br />

Kreis Siegen-Wittgenstein zu den waldreichsten in ganz<br />

Deutschland und irgendwie erinnert die Gegend mit den vielen<br />

grünen Hügeln und schmucken (Schiefer-)Häuschen ein wenig<br />

an Skandinavien. Dazu kommt, dass das Siegerland-Wittgenstein<br />

verkehrsgünstig zwischen den Ballungsräumen Rhein,<br />

Ruhr und Rhein-Main liegt. Das hat nicht zuletzt Vorteile für<br />

Tagungsgäste: Mit dem Auto erreicht man Siegen über die Sauerlandlinie<br />

A45 bzw. über die A4 aus Richtung Köln/Olpe und der<br />

Zubringer endet direkt - an der Siegerlandhalle!<br />

www.siegerlandhalle.de<br />

43


INFOBÖRSE AGENTUREN<br />

Dubai zieht<br />

deutsche<br />

Agenturen an<br />

Nun geht auch facts+fiction<br />

nach Dubai und will dort<br />

gemeinsam mit CPD FZ-LLZ<br />

Kommunikationslösungen<br />

für internationale Kunden<br />

aus dem Büro in Media City,<br />

Dubai realisieren.<br />

„Wir sind stolz, in so kurzer<br />

Zeit eine Repräsentanzerweiterung<br />

in Dubai umzusetzen<br />

und unseren Kunden jetzt<br />

vor Ort hervorragendes<br />

standortspezifisches Know-<br />

How bieten zu können“.<br />

Dietmar Jähn, geschäftsführender<br />

Gesellschafter, freut<br />

sich über das Potenzial und<br />

die attraktiven Standorte –<br />

speziell in den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten, die die<br />

Agentur vor allem auch ihren<br />

in Deutschland ansässigen<br />

Kunden für Live-Kommunikationsmaßnahmenofferieren<br />

kann. Mehr als 20 Mitarbeiter<br />

aus sechs Nationen,<br />

die 10 unterschiedliche Sprachen<br />

fließend sprechen, sind<br />

an dem Standort in Dubai<br />

Media City vertreten.<br />

44<br />

Die Spezialisten von HRG konnten sich in<br />

der engeren Auswahl gegenüber drei<br />

weiteren führenden Event-Agenturen<br />

durchsetzen. Das Team um<br />

Marcus Scholz, HRG’s Direktor<br />

Events & Meetings<br />

Management Zentraleuropa,<br />

überzeugte das Management<br />

von Bayer 04 Leverkusen<br />

mit einem stimmigen<br />

Konzept. Das Kick-<br />

Off-Event mit 500 geladenen<br />

Gästen fand bereits<br />

am 2. August in der BayArena<br />

auf einer eigens dafür<br />

konstruierten Tribüne<br />

statt.<br />

Wolfgang Holzhäuser,<br />

Sprecher der Geschäftsführung<br />

bei Bayer 04 Leverkusen,<br />

fasst zusammen,<br />

warum die Wahl auf HRG<br />

fiel: „Wir hatten die Agenturen<br />

vor anspruchsvolle<br />

Herausforderungen gestellt.<br />

Zum Beispiel wollten wir ein Event,<br />

das Eindrücke der Umbauphase vermittelt<br />

und gleichzeitig emotional einstimmt auf<br />

die fertig gestellte Arena in 2009. HRG hat<br />

Seit Juli 2007 ist Christian Kohlmann mit an Bord des Münchener<br />

VOK DAMS Teams. Der geborene Würzburger verfügt<br />

über fast 30 Jahre Erfahrung in der Regie und der Inszenierung<br />

von Schauspiel und Oper sowie in der kreativen Event-Inszenierung<br />

und bringt diese ab sofort in der Creation des Münchener<br />

Büros ein. Nach seinem Werdegang als Regisseur wechselte<br />

er vor 10 Jahren in die Marketing- und Kommunikationsbranche.<br />

Dort ist er bis heute – neben einer Lehrtätigkeit an verschiedenen<br />

Hochschulen im künstlerischen Bereich – als Konzeptionist<br />

und Regisseur für Live-Kommunikation tätig gewesen<br />

und hat damit das Publikum immer wieder gekonnt in den<br />

Bann der jeweiligen Marke bzw. des Unternehmens ziehen<br />

können.<br />

HRG organisierte Kick off-Event<br />

der Leverkusener BayArena<br />

Die HRG Events & Meetings Management, ein Geschäftsbereich des internationalen<br />

Unternehmensdienstleisters Hogg Robinson Group (HRG), hat den Pitch um die Eröffnungsveranstaltung<br />

zum Stadionausbau der Leverkusener BayArena gewonnen.<br />

Hogg Robinson Group (HRG),<br />

ist ein mehrfach ausgezeichneter,<br />

internationaler Anbieter von Unternehmensdienstleistungen.<br />

Das Unternehmen<br />

wurde 1945 gegründet und<br />

weist über 60 Jahre Erfahrung im<br />

Geschäftsreise-Management auf. HRG<br />

besitzt eigene Unternehmen oder hält<br />

Mehrheitsbeteiligungen an Geschäftsreiseagenturen<br />

in 25 wichtigen Wachstumsmärkten<br />

im asiatisch-pazifischen<br />

Raum, in Europa und Nordamerika.<br />

Mit einem weltweiten Partnernetzwerk<br />

ist HRG in nahezu 100 Ländern präsent.<br />

Zum Umfang des Service-Portfolios<br />

gehören neben Travel Management,<br />

Fulfilment- Services und kostengünstigen<br />

Transaktionen auch Beratungsleistungen,<br />

Kosten-Management sowie<br />

die Organisation von Sportreisen,<br />

Events, Konferenzen und Kongressen.<br />

VOK DAMS expandiert in Süddeutschland<br />

das überzeugendste Konzept dazu präsentiert.“<br />

Das Unternehmen arbeitet eng zusammen<br />

mit BaySports-Travel, dem offiziellen<br />

Reisebüro von Bayer<br />

04 Leverkusen, das die<br />

gesamte Anreiselogistik<br />

verantwortet. Als Full-<br />

Service-Anbieter übernahm<br />

HRG neben der<br />

technischen und künstlerischen<br />

Planung, Leitung<br />

und Durchführung<br />

des Events, das komplette<br />

Projektmanagement.<br />

Mit dem Ausbau der<br />

BayArena wird die Zahl<br />

der Sitzplätze von 22.500<br />

auf über 30.000 aufgestockt.<br />

Darüber hinaus<br />

wird die Kapazität der<br />

Restaurants und Logen<br />

von 812 auf über 2.000<br />

Plätze ausgedehnt. Und<br />

auch die Sportler profitieren<br />

vom Ausbau: Der<br />

Team- und Physiobereich mit Umkleidekabinen<br />

sowie Behandlungs- und Massageräumen<br />

wird mit einer Gesamtgröße von 2.600<br />

m2 viermal so groß sein wie bisher.<br />

Die Agentur baut ihr Creativ- und Beratungs-Potenzial auf Geschäftsleitungsebene weiter aus und konnte dazu<br />

den in der Eventbranche bekannten und erfolgreichen Regisseur und Top-Creativen Christian Kohlmann gewinnen.


JOKE Event AG gewinnt<br />

Drogeriekette Ihr Platz als Neukunden<br />

Die JOKE Event AG aus Bremen hat mit der Drogeriekette „Ihr Platz“ einen neuen Auftraggeber<br />

bekommen. Der Drogeriemarktspezialist wird weiter expandieren und plant die Eröffnung von<br />

zehn neuen Niederlassungen im Zeitraum vom 12. Juli bis 6. September 2007.<br />

JOKE Event unterstützt die drei Eröffnungstage<br />

jeder Filiale mit einem Promotionteam<br />

und verschiedenen Aktionen. Ziel ist eine verstärkte<br />

Aufmerksamkeit der Passanten und eine<br />

Frequenzerhöhung am POS.<br />

Die Bremer Eventagentur ist verantwortlich für<br />

Konzept und Durchführung. Projektleiter bei<br />

JOKE für Ihr Platz ist Jörn Wilke. Die deutschlandweit<br />

vertretene Drogeriekette Ihr Platz<br />

wurde bereits im Jahre 1895 gegründet. Mit<br />

Stammsitz in Osnabrück gehört Ihr Platz heute<br />

zu den führenden Unternehmen der Drogeriemarkt-Branche<br />

in Deutschland. In derzeit rund<br />

700 Filialen (in Berlin als drospa-Märkte) wird<br />

ein umfangreiches Produktsortiment angeboten.<br />

Die inhabergeführte JOKE Event AG unter Leitung<br />

von Christian Seidenstücker und Peter<br />

Melms wurde 1992 gegründet und beschäftigt<br />

heute mehr 50 Mitarbeiter an den beiden<br />

Standorten Bremen (Zentrale) und Frankfurt.<br />

Zum Kerngeschäft der Agentur für Live-<br />

Kommunikation zählen Kreation, Durchführung<br />

und Nachbereitung von Events, Produkt-<br />

und Unternehmenspräsentationen,<br />

Messeauftritten und Kongressen. Die JOKE<br />

Event AG setzt auf konsequenten Full-Service<br />

mit eigenen Ressourcen inklusive<br />

Event-Interieur und multimedialem Equipment,<br />

um größtmögliche Flexibilität und<br />

einen reibungslosen Veranstaltungsablauf<br />

zu gewährleisten.<br />

MCI feiert 20jähriges Jubiläum mit Rekordzahlen<br />

Anlässlich des 20jährigen Bestehens teilte MCI am 1. Juli 2007 mit, dass das Unternehmen<br />

2006 ein Geschäftsvolumen (Umsatz) von EUR 118,80 Mio. (+32,9 %) bei einer Bruttomarge<br />

von EUR 33,26 Mio. (+24 %) erzielt hat. MCI ist der weltweit führende Dienstleister im Verbands-,<br />

Kommunikations- und Event-Management Der Umsatzanteil der Unternehmens- und<br />

Verbandskunden lag bei 53,68 % bzw. 46,32 %.<br />

MCI wurde vor genau 20 Jahren in Genf<br />

(Schweiz) gegründet und wuchs seit der<br />

Die MCI-Niederlassungen leisteten 2006<br />

folgende Beiträge zum Konzernergebnis:<br />

Eröffnung des zweiten Büros in Zürich 1999 Genf 35 %, Brüssel 22 %, Paris und Lyon<br />

durch Start-ups (MCI Paris und MCI Stuttgart 10 %, Petersfield/London 8 %, Zürich und<br />

2003, MCI Barcelona und MCI Madrid 2004, Stuttgart 6 %, Berlin und Wien 3 %, Barce-<br />

MCI Singapur 2005, MCI Dubai, MCI Wien, MCI lona und Madrid 3 % und Singapur und<br />

Prag und MCI Shanghai 2006) und Übernahmen<br />

(Transit Communications und Podiums<br />

Shanghai 2 %.<br />

zu MCI Lyon im Jahr 2000 und 2001, Status MCI ist nun bereits im 19. Geschäftsjahr<br />

Communications zu MCI Petersfield/London hintereinander profitabel, und zwar mit<br />

2002, GIC Brüssel zu MCI Brüssel 2003, Con- einem Nettobeitrag von EUR 2,76 Mio.( + 221<br />

gress Partner zu MCI Berlin 2005, StoCon zu % gegenüber 2005). Ende 2006 verfügte MCI<br />

MCI Stockholm 2006, Inspiro zu MCI Göteborg über 492 Mitarbeiter, und Juni 2007 über 615<br />

und Ovation zu MCI Dublin und MCI Belfast „Talente“, wie man pffiffig die Mitarbeiter<br />

im Jahr 2007) zu einem weltweit tätigen Unternehmen<br />

mit 615 Talenten in 19 Niederlas-<br />

benennt.<br />

sungen und 13 Ländern.<br />

Im Februar 2006 gründete MCI zusammen<br />

Die rasante Geschäftsentwicklung beruht mit dem in den USA ansässigen Marktfüh-<br />

sowohl auf organischem Wachstum als auch rer SmithBucklin die SmithBucklin + MCI<br />

auf Übernahmen und Start-ups. Die Prognose Global Partnership, um weltweit nahtlose<br />

für 2007 geht von einem Anstieg des Geschäfts- Dienstleistungen im Verbands- und Eventvolumens<br />

(Umsatz) um 45 % auf EUR 172,84 Management zu erbringen. SmithBucklin<br />

Mio.und einer Bruttomarge von EUR 49,38 Mio. ist der weltweit grösste Player im Bereich<br />

aus, was einem Plus von 48 % entspricht. Verbandsmanagement.<br />

AGENTUREN INFOBÖRSE<br />

Die Friends<br />

weiter auf<br />

Erfolgskurs<br />

„Wer solche Freunde hat,<br />

braucht keine Feinde mehr<br />

zu fürchten.“, so startet<br />

der neue Internetauftritt<br />

(www.stagg-friends.de)<br />

der Düsseldorfer Kreativagentur<br />

stagg & friends.<br />

Die sechs Friends Armin<br />

Stiehl, Göran Göhring,<br />

Tim Cremer, Markus<br />

Dalgamoni, Dirk Flux und<br />

Markus Haase zeigen hier<br />

nicht nur ihren eigenen<br />

Anspruch für creative<br />

solutions auf, sondern<br />

können auch mit Ende des<br />

4. Geschäftsjahres zum<br />

31. Juli 2007 einen Ergebnisanstieg<br />

um 19% vermelden.<br />

Insgesamt wurde ein<br />

Honorarvolumen (Gross<br />

Income) von 2,75 Mio. EUR<br />

erzielt. Die Agentur arbeitete<br />

im letzten Jahr für 27<br />

verschiedene Kunden wie<br />

Audi, Bayer Schering, Bertelsmann,<br />

DaimlerChrysler,<br />

Electronic Partner, HDI,<br />

Henkel, Linde Material<br />

Handling und T-Systems.<br />

Ins 5. Geschäftsjahr startet<br />

stagg & friends wiederum<br />

mit erreichtem Break-Even.<br />

„Wir haben uns im Markt<br />

mit „tailor made – ohne<br />

overheads“ positioniert.<br />

Nicht Quantität sondern<br />

Qualität in Kreativität und<br />

Kundenbetreuung zählt bei<br />

uns. So betreut jeder Friend<br />

grundsätzlich maximal<br />

fünf Kunden, um sich voll<br />

auf die Bedürfnisse des<br />

Ansprechpartners konzentrieren<br />

zu können.“,<br />

so Geschäftsführer Armin<br />

Stiehl zur Agenturphilosophie.<br />

Die bei vielen Agenturen<br />

so beliebte Abteilung<br />

„Jugend forscht“ hat<br />

offenbar bei den „friends“<br />

keinen Platz.<br />

45


INFOBÖRSE AGENTUREN<br />

MCI „schluckt“ auch p`concept<br />

MCI expandiert in atemberaubendem<br />

Tempo weiter und hat nun auch p`concept<br />

in Berlin ins Porfolio integriert. Gemeinsam<br />

mit der früheren Congress Partner wird die<br />

Agentur nun als MCI Berlin firmieren. Zum<br />

Kundenstamm von p’concept gehören<br />

unter anderem DZ Bank,Vodafone Foundation,<br />

McKinsey, Morgan Stanley. Polo<br />

Looser, Leiter von MCI Central Europe:„Mit<br />

den erfahrenen Talenten von p’concept, die<br />

nun in derMCI-Niederlassung Berlin mitarbeiten,<br />

verfügen wir über eine solide Basis<br />

für unser weiteres Wachstum. So wird<br />

sowohl unsere Marktstellung als auch<br />

unser Kundenstamm gestärkt.“Gerrit Jessen,<br />

Geschäftsführer von p’concept, fügt<br />

hinzu:„Mein Team und ich sind von den<br />

neuen Chancenund dem sich aus der Fusion<br />

mit MCI ergebenden Wachstumspotenzial<br />

begeistert. Zusammen mit dem bereits<br />

bestehenden Pharma-Team besteht unser<br />

Ziel darin, unsere Live-Communication in<br />

den BereichenCorporate Meetings, Incentives<br />

und DMC-Services auszubauen. Die<br />

bestehenden Kunden können sich<br />

auf eine gleichbleibend hohe Qualität<br />

verlassen und werden von Netzwerk weltweiterMCI-Community<br />

profitieren.“ Die<br />

Belegschaft und der Kundenstamm von<br />

p’concept werden vollständig in die von<br />

Gunda Stickan geführte MCI-Niederlassung<br />

Berlin integriert. Gerrit Jessen wird als<br />

Direktor der gestärkten Corporate Division<br />

für das Geschäft in den Bereichen Pharma,<br />

Event und Live-Communication<br />

zuständig sein.<br />

46<br />

kogag organsierte<br />

Bosch „Glory Days“ in Rom ...<br />

Zur Belohnung und als Anerkennung ihrer Leistungen reisten aus 29 europäischen<br />

Ländern 250 Gewinner eines Verkaufswettbewerbs des Geschäftsbereichs Automotive<br />

Aftermarket der Robert Bosch GmbH im Mai in die Ewige Stadt. Dort erwartete<br />

die internationalen Top-Kunden genau das, was bereits im Vorfeld als Motto des<br />

Incentives kommuniziert worden war:<br />

Der Bosch Triumphzug – Glory<br />

Days 2007. Wie die Helden des antiken<br />

Roms eroberten auch die Teilnehmer<br />

der IncentiveReise diese faszinierende<br />

Stadt – ob vor den Toren des alten<br />

Roms beim Zusammentreffen der<br />

Helden im rustikal-römischen Ambiente,<br />

beim umjubelten Triumphmarsch<br />

durch die Gassen, bei dem sie<br />

vom Volk mit Eis, Obst und Getränken<br />

beschenkt und von Paparazzi verfolgt<br />

wurden, oder dem exklusiven Besuch<br />

der Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle. Das Highlight des Bosch Triumphzuges<br />

war die abschließende „Siegesfeier“. Als „Gipfel des Erfolges“, auf einem<br />

der sieben Hügel Roms, erwartete die Gäste ein Dinner in exklusivem Ambiente mit<br />

herrlichem Panoramablick über die Stadt. Die offizielle Ehrungszeremonie sowie ein<br />

triumphales Feuerwerk bildeten den krönenden Abschluss der Glory Days 2007.<br />

VOK DAMS setzt Zukunftskongress<br />

für den Initiativkreis Ruhrgebiet um<br />

Im Rahmen des Projekts „ContractFuture Ruhr 2030“ entwickelt der Initiativkreis<br />

Ruhrgebiet aktuell eine Vision für das Ruhrgebiet.Diese Vision beinhaltet auch konkrete<br />

Handlungsempfehlungen – die auf dem Zukunftskongress am 16.10.2007 auf der Zeche<br />

Zollverein präsentiert werden.<br />

VOK DAMS, nach neuer Diktion „eine<br />

der international führenden Agenturen<br />

für Events und Live-Marketing“*,<br />

überzeugte den Initiativkreis mit einem<br />

kreativen Konzept, das die Region sowohl<br />

emotional als auch medial abbildet.<br />

Gestaltung und Umsetzung des Zukunftskongresses<br />

liegen nach positiver<br />

Rückmeldung daher bei der Wuppertaler<br />

Agentur. Deren Partner für Kommunikation<br />

im Raum ist Complexx aus<br />

Gelsenkirchen.<br />

Der Initiativkreis Ruhrgebiet besteht<br />

zurzeit aus 65 großen deutschen und<br />

europäischen Unternehmen, die sich<br />

die aktive Weiterentwicklung des Ruhrgebiets<br />

und Impulsgebung für den<br />

Strukturwandel der Region als Ziel gesetzt<br />

haben.<br />

* Anmerkung der Redaktion:<br />

Die Bezeichnung „Marktführer“ darf das<br />

Unternehmen VOK DAMS nach einem richterlichen<br />

Spruch nicht mehr für sich in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Was bedeutet, dass auch für eine ggf. von einer<br />

anderen Agentur möglicherweise zu behauptende<br />

Marktführerschaft keine eine solche<br />

Alleinstellung begründenden Kriterien<br />

in den gängigen Rankings juristisch eindeutig<br />

erkennbar sind.<br />

Also eine generelle Entscheidung, die deutlich<br />

macht, wie schwierig aus den zahlreichen<br />

Koordinaten Kreativität, Umsatzgröße,<br />

Projektanzahl , Mitarbeiterzahl usw. ein so<br />

eindeutiger Terminus herzuleiten ist.


... und richtet<br />

Büro in Südafrika ein<br />

Die Solinger Agentur rüstet sich für die FIFA Fußball-<br />

Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika und ist seit Juli in<br />

der Nähe Kapstadts mit einem eigenen Büro präsent.<br />

Dort sollen im Vorfeld und während des Sport-Großereignisses<br />

alle Fäden der kogag WM-Projekte zusammenlaufen.<br />

Weiterhin bietet die kogag auch unabhängig von der Fußball-<br />

Weltmeisterschaft die Planung und Durchführung von Events<br />

und Incentives im Süden Afrikas nunmehr mit eigener Vertretung<br />

an. Ihre Erfahrungswerte und ihr Know-how im Bereich<br />

Sport-Großveranstaltungen konnte die Agentur bereits bei der<br />

FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 einsetzen und weiter vertiefen:<br />

Insgesamt 50.000 Tickets hat die kogag u.a. für die drei<br />

offiziellen Partner bzw. nationalen Förderer des Großereignisses<br />

– Philips, Toshiba und Hamburg Mannheimer – verwaltet. Neben<br />

dem reinen Tickethandling inklusive Hospitality zeigte sich<br />

die kogag verantwortlich für die<br />

Entwicklung und Umsetzung<br />

von Kommunikationskonzepten<br />

zur Präsenz und Erlebbarkeit<br />

des jeweiligen Unternehmens<br />

bzw. der Marke vor Ort.<br />

Hinzu kommen zahlreiche Side<br />

Events, die die Agentur für ihre<br />

Kunden umgesetzt hat. „Mit kogag<br />

southern africa gewährleisten<br />

wir eine feste Infrastruktur und damit die Voraussetzung<br />

für eine optimale Leistungserbringung. Da wir seit nunmehr<br />

über drei Jahrzehnten regelmäßig Projekte für unsere Kunden<br />

in Südafrika durchführen, ist die Entscheidung für ein festes<br />

Büro vor Ort nur folgerichtig“, erklärt René Splitthoff, Managing<br />

Director des neuen Büros. Seit der Agentur-Gründung im Jahr<br />

1970 hat die kogag zahlreiche Veranstaltungen und Incentive-<br />

Reisen in den verschiedensten Regionen Südafrikas realisiert.<br />

Als Partner wurde „A.A.A. Travel“ an Bord geholt. Diese Spezial-<br />

Agentur bietet ihren Kunden seit 1998 Service bei der Buchung<br />

von Unterkünften und Touren in der Kaprepublik.Wie das neue<br />

kogag-Büro, befindet sich auch der Sitz von „A.A.A. Travel“ in<br />

Hout Bay, einem beschaulichen Fischerstädtchen knapp 20<br />

Fahrminuten von Kapstadt entfernt.<br />

Uniplan eröffnet Niederlassung in München<br />

Die Live-Communication-Agentur Uniplan hat im Juni einen<br />

weiteren deutschen Standort eröffnet: In zentraler Lage von<br />

München, genau in der Ludwigvorstadt, bezieht die Dependance<br />

ein historisches Industrieloft in der Brainfactory, in der auch<br />

schon andere Kreativagenturen ihren Sitz haben.<br />

Unter der Leitung von Jörg Schmitt, Vice President bei Uniplan,<br />

sollen von München aus "zehn bis zwölf Mitarbeiter" für<br />

Uniplan tätig sein.<br />

Die neue Top-Location<br />

für Tagungen und Kongresse<br />

Die Mercatorhalle Duisburg im CityPalais ist die neue Komposition von<br />

Tagungs- und Kongresszentrum sowie Konzert- und Veranstaltungslocation,<br />

eröffnet im April 2007.<br />

Der besondere Mehrwert dieser neuen Tagungs- und Veranstaltungslocation<br />

liegt in der optimal gewählten zentralen Lage mit unmittelbaren Verkehrsanschlüssen,<br />

und nicht zuletzt die Kombinationsmöglichkeit mit Deutschlands<br />

modernstem Casino „unter einem Dach“ bietet Möglichkeiten für außergewöhnliche<br />

Abend- und Rahmenprogramme.<br />

Ein flexibles Raumangebot mit modernster Veranstaltungstechnik bietet<br />

Tagungen, Konferenzen, Firmenevents und gleichermaßen anspruchsvollen<br />

Galaveranstaltungen sowie Konzerten und Showveranstaltungen einen<br />

repräsentativen Rahmen.<br />

Information und Kontakt:<br />

T + 49.(0).203.39306.0<br />

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Finnland vermischt auf magische Art und Weise spannende Abenteuer in<br />

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Finnlands geographische Lage zwischen Ost und West macht es noch einzigartiger.<br />

Sein Ruf als Kongress- und Incentive-Destinaion ist international bekannt.<br />

Erst kürzlich wurden Finnland und die<br />

Hauptstadt Helsinki weltweit auf den achten<br />

bzw. sechsten Platz in den internationalen<br />

Statistiken für <strong>International</strong> Association<br />

Meetings in 2006 gewählt, die durch die<br />

Union of <strong>International</strong> Associations (UIA) erstellt<br />

wurden. Helsinki hat einen Ruf als interessante,<br />

sichere und saubere Gastgeberstadt<br />

zahlreicher internationaler Kongresse und<br />

Events erlangt. Die Stadt verfügt über exzellente<br />

Konferenz- und Ausstellungsmöglichkeiten,<br />

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Preiskategorien und einer Vielzahl von Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.<br />

MENSCHENFREUNDLICHE METROPOLE<br />

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Schärenküste, seine zahlreichen gepflegten<br />

Parkanlagen, Museen und Kunstgalerien,<br />

der farbenfrohe Marktplatz, die Läden und<br />

Restaurants aller Art – all dies macht Helsinki<br />

zu einer ansprechenden Destination für<br />

jede Art von Events. Helsinki ist groß genug,<br />

um alle Services bereitzustellen, die ein größeres<br />

Event benötigt und ist klein genug, um<br />

den Gästen während ihres Aufenthalts ein heimeliges<br />

Gefühl zu vermitteln.<br />

NATUR UND HI-TECH<br />

Finnlands nördliche Lage, seine sauberen<br />

Städte, die unberührte Natur, seine vielseitige<br />

Kultur und die freundlichen Einwohner<br />

machen das Land zu einem idealen Ort internationaler<br />

Begegnungen. Heute kennzeichnet<br />

Finnland der Titel des High-Tech-Landes und<br />

ist bekannt als führende Nation verschiedenster<br />

wissenschaftlicher Bereiche. Allerdings<br />

hat es noch viel mehr zu bieten. Wenn Sie


... kombiniert mit<br />

atemberaubenden Abenteuern<br />

LAPPLAND - IM LAND DER EISKALTEN ABENTEUER<br />

Einen Staat „Lappland“ wird man auf keiner<br />

Karte finden. Das Wort bezeichnet den<br />

hauptsächlich nördlich des Polarkreises liegenden<br />

Teil Skandinaviens, der unter Finnland,<br />

Schweden, Norwegen und Russland<br />

aufgeteilt ist und beruht auf der finnischen Bezeichnung<br />

„Lappi“ für diese Region.<br />

Die Ureinwohner nennen sich Sami. Früher<br />

wie heute leben sie von dem, was die Natur<br />

ihnen bietet. Sie züchten Rentiere, gehen<br />

fischen und auf die Jagd.<br />

Diese durch den Golfstrom erwärmte Region<br />

Europas fasziniert durch ihre aus-<br />

IN DER FASZINIERENDEN<br />

KÄLTE WARTEN UNVERGESSLICHE<br />

ABENTEUER<br />

Tiefblaue Flüsse und Seen, dichte Wälder, die Samen, die mit ihren<br />

Rentierherden und Huskyschlitten durch den endlosen Schnee ziehen,<br />

faszinierende Nordlichter: Lappland, das „Land der Mitternachtssonne“.<br />

Nur drei reine Flugstunden von den großen europäischen Städten, ist es<br />

zu jeder Jahreszeit ein besonderes Erlebnis und eine erfolgversprechende<br />

Destination für die MICE-Industrie. Die internationale Kompetenz der DMCs<br />

vor Ort garantiert erfolgreiche, qualitativ hochwertige Veranstaltungen für<br />

bis zu 1900 Teilnehmer und unvergessliche Erlebnisse.<br />

gesprochen vielseitige Natur, ihren Gewässerund<br />

Florareichen Süden und Westen und die<br />

dicht bewaldeten Fjälls in Mittel und Ostlappland.<br />

Weite Ebenen, endlose Tundra und Fjälls<br />

(Berge) bilden eine natürliche Einheit, wie sie<br />

in Europa selten geworden ist.<br />

Sie ist genau das Richtige für alle, die die Einsamkeit<br />

und Weite genießen und gleichzeitig<br />

ausgefallene Aktivitäten erleben möchten.<br />

TAGEN IN AUSGEFALLENEN<br />

LOCATIONS<br />

Lappland bietet heute eine qualitativ hochwertige<br />

touristische Infrastruktur und eignet sich<br />

hervorragend für beeindruckende Meetings,<br />

Incentives, Konferenzen und Events, die glei-<br />

Besuchen Sie unseren<br />

Stand i 310 auf der<br />

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persönlichen Termin unter der<br />

Lappland Info Hotline:<br />

+49 (0) 2166 930 47 88<br />

Jeden Abend bei uns:<br />

„KIPPIS“<br />

Die Lappland After Work Party<br />

mit kulinarischen Spezialitäten aus<br />

Lappland und jeder Menge Salmiakki!<br />

Dienstag, 27.11.07 ab 17:00 Uhr<br />

Mittwoch, 28.11.07 ab 17:00 Uhr<br />

Donnerstag, 29.11.07 ab 16:00 Uhr


saubere, endlose und unberührte Natur<br />

schätzen, bietet Ihnen Finnland genau diese<br />

atemberaubende Kulisse für allerlei Abenteuer.<br />

Unzählige Wasserstraßen, friedliche<br />

Wälder und atemberaubende Klippen bieten<br />

fantastische Möglichkeiten, um eine Vielzahl<br />

von Outdoor-Aktivitäten das ganze Jahr<br />

über zu genießen.<br />

DESIGN UND ARCHITEKTUR<br />

Die Geschichte des finnischen Designs und<br />

der Architektur ist ein globaler Bestseller und<br />

liest sich genauso gut wie die Namen der<br />

berühmten Designer: Aalto, Saarinen, Marimekko,<br />

Iittala, Fiskars. Finnisches Design<br />

beweist, dass auch Schlichtheit schön sein<br />

kann. Natürliche Formen und Materialien<br />

finden sich überall im finnischen Design und<br />

in der Architektur wieder. Die Strömung des<br />

Wassers, die Zartheit von Eis und der warme<br />

Hauch von Holz.<br />

VIER JAHRESZEITEN<br />

Die vier verschiedenen Jahreszeiten schaffen<br />

atemberaubende Kulissen im Verlauf des<br />

Jahres: Die Wintermonate mit ihren fantastischen<br />

Nordlichtern, dem Schnee, der<br />

schier unzählige Möglichkeiten für Aktivitäten<br />

bereit hält, die Kraft der erwachenden<br />

Natur im Frühling, die hellen Nächte und die<br />

Wärme des Sommers und im nördlichsten<br />

Teil Finnlands, die Mitternachtssonne und<br />

die leuchtenden Farben des Herbsts.<br />

SCHNELL UND EFFIZIENT<br />

Das konkurrenzfähigste Land der Welt verfügt<br />

über ein beeindruckendes Ausbildungs-<br />

50<br />

system und eine hochgebildete Bevölkerung.<br />

In Finnland können Sie sicher sein,<br />

dass alle Angelegenheiten rasch und effizient<br />

abgewickelt werden. In der Rangliste<br />

der Länder, in denen am wenigsten Korruption<br />

herrscht, gehört Finnland zu den Top 10<br />

und hält Platz eins im Bereich der Umwelterhaltung<br />

inne.<br />

HOCHWERTIGE<br />

MEETING-INDUSTRIE<br />

Finnland bietet herausragende Konferenzeinrichtungen<br />

für die verschiedensten Eventgrößen,<br />

mit sogar bis zu 10.000 Personen.<br />

Sie finden Hotels in den verschiedensten<br />

Preiskategorien – sowohl im Stadtzentrum<br />

liegende First-Class Hotels, als auch friedliche<br />

Resorts außerhalb der städtischen<br />

Regionen. Ganz gleich ob für Dinnerabende,<br />

Parties und weitere Festivitäten – für jede<br />

Art von Event findet sich eine ideale Variante:<br />

klein oder groß, gemütlich oder luxuriös.<br />

GUTE ERREICHBARKEIT<br />

Von allen Regionen Europas aus gibt es<br />

exzellente Flugverbindungen nach Helsinki<br />

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ERLEBEN SIE FINNLAND & LAPPLAND INCENTIVES UND KONGRESSE MIT<br />

und Finnland. Circa 30 internationale Airlines<br />

bieten regelmäßige Flüge nach Helsinki.<br />

Die finnische Hauptstadt ist ab Berlin in<br />

2 Stunden, ab Paris, London und Brüssel<br />

in 3 Stunden erreichbar. Selbst von New<br />

York und Peking aus beträgt die Flugzeit<br />

nur ca. 8 Stunden.<br />

Wir heißen Sie herzlich<br />

willkommen, Finnland<br />

zu entdecken!


chermaßen im Winter wie im Sommer<br />

durchgeführt werden können.<br />

Die Restel Hotels Lappland und die Sokos<br />

Hotels Lappland in Kemi, Kuusamo, Levi<br />

und Rovaniemi bieten hervorragende Unterbringung<br />

und moderne Konferenzeinrichtungen.<br />

Andere überzeugen mit traditionellem<br />

Ambiente. Sie können zum Beispiel in<br />

typisch lappländischen Holzhütten mitten in<br />

der unberührten Natur unter dem mystischen<br />

Spiel der Nordlichter übernachten.<br />

Eine beeindruckende Atmosphäre für Meetings<br />

und Kongresse finden Sie auch im Arktikum<br />

in Rovaniemi. Es ist Museum, Wissenschaftszentrum,<br />

beliebtes kulturelles<br />

Ausflugziel, Kongresseinrichtung und architektonische<br />

Sehenswürdigkeit in einem.<br />

Im Winter, wenn das Thermometer auf<br />

minus 12° bis minus 35° Celsius absinkt,<br />

erstreckt sich eine endlose weiße Schneelandschaft.<br />

Die Natur formt Eisskulpturen.<br />

Die Bäume scheinen unter ihrer dicken<br />

Schneedecke beinahe menschliche Züge<br />

anzunehmen.<br />

Genießen Sie die absolute Stille. Das Licht<br />

der Gestirne bricht sich im Schnee und<br />

taucht das Land in ein Dämmerlicht, welches<br />

mittags aufhellt und zum Abend hin<br />

blau wird. Am Himmel flackern immer wieder<br />

verzaubernd die Nordlichter auf.<br />

IN RASANTEM TEMPO<br />

ÜBER DIE ENDLOS WEITE<br />

SCHNEELANDSCHAFT<br />

Beeindruckend sind Natur-Safaris bei denen<br />

man mit Rentier-, Husky- oder Motorschlitten<br />

die atemberaubend schönen Fjäll-Landschaften<br />

durchquert.<br />

Bei mehrtägigen Touren, wird in gemütlichen<br />

Hütten oder in den Kota (Zelt) der<br />

Samen, die rings um ein Feuer aufgestellt<br />

werden, übernachtet.<br />

Ruhe und Spaß findet man mit Sicherheit<br />

auf einer Wanderung mit Skiern oder<br />

Schneeschuhen durch die verschneiten<br />

Hänge und Wälder der weitläufigen Nationalparks.<br />

Eislochfischen und –baden, Abfahrtski,<br />

Snowboarding, Eiskartfahren und rasante<br />

Gelände- und Winterfahrkurse auf großflächigen<br />

Teststrecken, die auch von Auto- und<br />

Reifenherstellern sowie Motorsportmagazinen<br />

genutzt werden, locken als sportliche<br />

Aktivitäten im Winter.<br />

Ein unbeschreiblich beeindruckendes Erlebnis<br />

ist eine Fahrt auf dem Passagier-Eisbrecher,<br />

der Sampo. Nachdem sie 30 Jahre<br />

lang die Fahrrinnen der Ostsee freigehalten<br />

hat, wurde sie nun zum Ausgangspunkt für<br />

Eisabenteuer.<br />

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V I E L E N E I N M A L I G E N A K T I V I T Ä T E N I M W I N T E R U N D I M S O M M E R<br />

Auch der Frühling, Sommer und der Herbst<br />

verwöhnen mit wunderschönen Naturerscheinungen.<br />

Die Ruska färbt alles in die<br />

unterschiedlichsten Töne von leuchtendem<br />

Rot, Orange, Gelb und Braun. Man kann die<br />

kristallene Klarheit der Gewässer bewundern,<br />

dem Donnern der Stromschnellen und<br />

Wasserfälle und dem Plätschern der Bäche<br />

lauschen. Jetzt ist die beste Zeit, um mit dem<br />

Kanu, Mountainbike oder bei einer Wanderung<br />

die belebende Kraft der Lappländischen<br />

Natur zu erleben.<br />

SCHWIMMEN IM EISMEER –<br />

GOLDWASCHEN IN DEN FLÜSSEN<br />

Ganz nah bei Rovaniemi, der Hauptstadt<br />

Finnisch-Lapplands auf dem 66. Breitengrad,<br />

befindet sich Santa Claus Village – ein<br />

absolutes Muss unter den Besichtigungen!<br />

Hier lebt und arbeitet der Weihnachtsmann.<br />

Zu besichtigen sind das offizielle Postamt<br />

des Weihnachtsmannes, Restaurants sowie<br />

zahlreiche anspruchsvolle Kunsthandwerks-<br />

und Souvenirläden.<br />

Zum Abschluss eines gelungenen Tages<br />

gibt es, unabhängig von der Jahreszeit,<br />

nichts besseres als ein gemütliches Beisammensitzen<br />

am Kamin oder Lagerfeuer<br />

mit lappländischer Musik und einem<br />

heißen Tee oder dem für Lappland bekannten<br />

Salmiakki, einem starken, polarfrischen<br />

Wodka ähnlichem Getränk mit Salmiakgeschmack.<br />

Die Weiten Lapplands hallen wider von<br />

Erzählungen, Tausendundein Abenteuer<br />

hat hier seinen Lauf genommen. Es ist ein<br />

Ort, an dem jeder Tag seine eigene<br />

51


PROFESSIONELLE BETREUUNG UND LANGJÄHRIGE INCENTIVE- UND<br />

CONVENTION BUREAU<br />

Finland <strong>Convention</strong> Bureau<br />

Ms Kerstin Träskman<br />

kerstin.traskman@fcb.fi<br />

www.fcb.fi<br />

+358 (0)9 66 89 54 12<br />

Das Finland <strong>Convention</strong> Bureau stellt<br />

Ihnen Informationen, Beratung und<br />

Assistenz für alle Meetingplaner kostenlos<br />

bereit. Zusammen mit seinen Mitgliedern<br />

und Partnern ist das FCB Ihr Ansprechpartner,<br />

wenn Sie ein Meeting, eine<br />

Incentivereise, Konferenz oder ein anderes<br />

Event in Finnland planen.<br />

Helsinki City Tourist &<br />

<strong>Convention</strong> Bureau /// Ms Leena Lassila<br />

leena.lassila@hel.fi<br />

www.visithelsinki.fi<br />

+358 (0)50 30 80 322<br />

Helsinki <strong>Convention</strong> Bureau stellt<br />

nicht nur Kontakte und Dienstleistungen<br />

für Tagungsorganiser zur Verfügung,<br />

sondern auch Informationen<br />

über Meetingeinrichtungen,<br />

Unterkünfte, Banketts und Touren.<br />

DMC<br />

MÖCHTEN SIE EIN EINDRUCKVOLLES EVENT IN FINNLAND ORGANISIEREN?<br />

…dann kontaktieren Sie die untenstehenden Lieferanten,<br />

die Finnland Info Hotline: +49 (0) 21 66 930 47 66 /// E-Mail: finnland-hotline@fuer-events.de<br />

oder wenden Sie sich and das Finland <strong>Convention</strong> Bureau: +358 9 6689 540 /// E-Mail: info@fcb.fi<br />

Helsinki Expert Oy /// Ms Arja Tärkki<br />

arja.tarkki@helsinkiexpert.fi<br />

www.helsinkiexpert.fi<br />

+358 (0)9 22 88 12 29<br />

Helsinki Expert (seit 1940) ist<br />

einer der führenden DMC der Stadt.<br />

Heute besteht die Kundschaft aus VIP-<br />

Gästen, Incentive-Gruppen, Touristen<br />

und individuellen Reisenden.<br />

Auf dieser Karte finden Sie die Hauptsitze<br />

aller Anbieter aus Finnland und Lappland<br />

Viada Oy Ltd<br />

Mr Jukka-Paco Halonen<br />

paco@viada.fi /// www.viada.com<br />

+358 (0)9 682 95 80<br />

Viada bietet ein hochwertiges Angebot<br />

an gehobenen Incentive-Programmen<br />

in Finnland und Umgebung. Außerdem<br />

organisieren sie Meetings, Kongresse<br />

und Events. Korrespondenz in finnisch,<br />

englisch und spanisch.<br />

VENUE<br />

Finlandia Hall<br />

Ms Liisa Sarpila<br />

liisa.sarpila@finlandiatalo.fi<br />

www.finlandiatalo.fi<br />

+358 (0)9 40 24 430<br />

Die Finlandia Hall ist Helsinkis<br />

führende Kongress-, Event- und<br />

Konzertlocation. Sie hat die idealen<br />

Räumlichkeiten, um sowohl ein<br />

Meeting für kleinere Gruppen als<br />

auch ein Event für mehr als 3.000<br />

Personen zu veranstalten.<br />

Helsinki Fair Centre/<br />

Finnish Fair Corporation<br />

Ms Susanne Roinila<br />

susanne.roinila@finnexpo.fi<br />

www.finnexpo.fi<br />

+358 (0)9 15 09 466<br />

Das Helsinki Fair Centre ist das größte<br />

und bekannteste Messe- und Kongresszentrum<br />

Finnlands. Im Stadtzentrum<br />

gelegen und in der Nähe vieler<br />

Hotels können Kongresse sogar für<br />

mehr als 10.000 Personen organisiert<br />

werden.<br />

PCO/VENUE<br />

Palace Kämp Group<br />

Ms Jaana Haapa-aho<br />

jaana.haapa-aho@palacekamp.fi<br />

www.palacekamp.fi<br />

+358 (0) 40 70 20 025<br />

Möchten Sie Ihre Konferenz, Ihr Event<br />

oder festliches Dinner in einem Schloss<br />

im Stadtzentrum halten? Oder bevorzugen<br />

Sie eine romantische Insel im<br />

Meer, eine Location über den Dächern<br />

der Stadt oder ein 5-Sterne-Luxushotel?<br />

Unsere PCO machen das Unmögliche<br />

möglich - immer. Tagen Sie mit Palace<br />

Kämp!<br />

Unser Sponsor<br />

SAS Blue1<br />

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www.flysas.com<br />

www.blue1.com<br />

Blue1 ist eine finnische Airline und<br />

Mitglied der SAS Group. Gemeinsam<br />

mit Scandinavian Airlines bietet sie<br />

Direktflüge von Europa nach Finnland.<br />

Für Flugpläne und weitere<br />

Informationen besuchen Sie<br />

einfach die Webseiten.<br />

Blue1 ist ein regionales Mitglied des<br />

weltweit größten Airlineverbandes Star<br />

Alliance und verfügt ebenfalls über ein<br />

Angebot an Tagungs-Programmen.<br />

Besuchen Sie hierfür<br />

www.flysas.com/conventions um<br />

weitere Informationen zu erhalten.<br />

Design & Organisation: Easy Event<br />

Quelle: Finland <strong>Convention</strong> Bureau


Geschichte zu erzählen hat. Erleben auch<br />

Sie die Natur in ihrer ursprünglichen Reinheit,<br />

genießen Sie ihre Gaben, erleben Sie<br />

die Abenteuer. Schaffen Sie sich Ihre eigene<br />

Erzählung – die in Ihrer Firma oder bei Ihren<br />

Kunden noch lange weitererzählt wird…<br />

Die heimischen DMCs stellen Ihnen mit pro-<br />

DMC<br />

INARI<br />

Inari Event Lapland<br />

Ms Anne Harju<br />

anne.harju@saariselka.fi<br />

www.saariselka.fi/inarievent<br />

+358 (0) 4 07 77 43 39<br />

Neben dem üblichen Action-, Natur- und<br />

Kulturprogramm bietet Inari Event auch<br />

professionelles Kongresshandling an.<br />

KEMI<br />

Lapponia Safaris Oy /// Ms Heli Kurkinen<br />

lapponiasafaris@lapponiasafaris.com<br />

www.lapponiasafaris.com<br />

+358 (0) 16 223 320<br />

Lapponia Safaris ist seit 1985 auf die<br />

Organisation von Aktivitäten in der Natur<br />

und Programmen für Incentive Gruppen<br />

und Individual-Reisende spezialisiert.<br />

KEMI<br />

Taxari Travel Agency<br />

Ms Irina Louste<br />

taxari.travel@pp.inet.fi<br />

www.taxari.com<br />

+358 (0) 16 259 667<br />

Taxari Travel Agency organisiert unvergessliche<br />

Erfahrungen und exzellente<br />

Reiseprogramme sowie alles, was Sie<br />

für den Urlaub benötigen.<br />

LEVI<br />

Polar Meetings Oy /// Ms Helena Syvänen<br />

polarmeetings@levi.fi<br />

www.polarmettings.com<br />

+358 (0) 16 64 35 05<br />

Polar Meetings Ltd. erstellt seit 1990<br />

maßgeschneiderte und erstklassige Touren<br />

für Business und Incentive Gruppen.<br />

fessioneller Organisation spannungsgeladene<br />

Programme für Top Incentives zusammen,<br />

abwechsungsreich und individuell. Sie verfügen<br />

über hervorragende Kenntnisse der<br />

Gegend und haben alle langjährige Erfahrung,<br />

um auch das Unmögliche möglich zu<br />

machen.<br />

ROVANIEMI<br />

Arctic Safaris Ltd./Arctic Safaris Oy<br />

Mr Jouko Kaunisvaara<br />

jouko.kaunisvaara@arcticsafaris.fi<br />

www.arcticsafaris.fi<br />

+358 (0) 207 868 700<br />

Arctic Safaris ist eine der erfahrensten<br />

DMCs in Finnland mit mehreren<br />

Zweigniederlassungen.<br />

ROVANIEMI<br />

Eräsetti Safaris /// Mr Asko Antikainen<br />

asko.antikainen@erasetti.fi<br />

www.erasetti.fi<br />

+358 (0) 16 362 811<br />

Seit 1990 erstellt Eräsetti Safaris maßgeschneiderte<br />

Programme für kleinere und<br />

größere Gruppen und FIT in Lappland.<br />

ROVANIEMI<br />

Lapland Hotels & Safaris /// Ms Tarja Aho<br />

tarja.aho@laplandhotelsandsafaris.com<br />

www.laplandhotelsandsafaris.com<br />

+358 (0) 16 33 11 212<br />

Lapland Hotels & Safaris für Lapland<br />

Hotels, Lapland Safaris und Europcar.<br />

Lapland Safaris ist ein nach ISO 9001<br />

zertifizierter DMC, Tour-Operator und<br />

Reisedienstleister. Mit Hauptsitz in<br />

Rovaniemi organisiert Lapland Hotels &<br />

Safaris außerdem Events in Saariselkä,<br />

Levi, Olos und Ylläs.<br />

SEA LAPLAND<br />

Safaris – The Lapland Connection<br />

Ms Sinikka Niskanen<br />

sinikka.niskanen@safarisunlimited.fi<br />

www.safarisunlimited.fi<br />

+358 (0) 16 25 34 05<br />

Safaris – The Lapland Connection ist eines<br />

der ersten Safari-Unternehmen Lapplands<br />

mit über 40 Jahren Erfahrung.<br />

Blue1 fliegt von vielen deutschen und mitteleuropäischen<br />

Städten über Helsinki nach Kittilä,<br />

Kuopio, Oulu, Rovaniemi und Vaasa.<br />

Wir freuen uns, Sie bald in<br />

Lappland zu begrüßen!<br />

MÖCHTEN SIE IHR EIGENES LAPPLAND ABENTEUER ERSCHAFFEN?<br />

…dann kontaktieren Sie die Anbieter, die Lappland Info Hotline: +49 (0) 21 66 930 47 88<br />

oder senden Sie eine E-Mail an: lappland-hotline@fuer-events.de<br />

PCO/Incoming Agencies<br />

ROVANIEMI<br />

Rovaniemi Congresses<br />

Mr Juhani Sallanmaa<br />

juhani.sallanmaa@arktikum.fi<br />

www.rovaniemicongresses.com<br />

+358 (0) 16 322 32 60<br />

Arktikum, Stadthalle, Lappia Haus, Lappi<br />

Arena und Lapplands Universität schaffen<br />

die Basis für einmalige Meetingerlebnisse.<br />

HOTELS<br />

ROVANIEMI,KEMI,KUUSAMO<br />

Restel Hotels Lapland<br />

Ms Anne Starck-Antola<br />

anne.starck-antola@restel.fi<br />

www.restel.fi<br />

+358 (0) 9 733 58 15<br />

Die lappländischen Hotels befinden sich<br />

in Kemi, Kuusamo und Rovaniemi.<br />

ROVANIEMI,KUUSAMO,LEVI<br />

Sokos Hotels Lapland<br />

Ms Teija Neuvonen<br />

teija.neuvonen@sok.fi<br />

www.sokoshotels.fi<br />

+358 (0) 8 31 23 297<br />

Die lappländischen Hotels befinden sich<br />

in Kuusamo, Levi und Rovaniemi.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

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KONGRESSERFAHRUNG IN FINNLAND & LAPPLAND DURCH SPEZIALISTEN VOR ORT<br />

KEMI<br />

Sampo Icebreaker<br />

Ms Maija-Liisa Helistö<br />

sampo@kemi.fi /// www.sampotours.com<br />

+358 (0) 16 256 548<br />

Die “Sampo” ist der einzige Passagier-<br />

Eisbrecher der Welt und liefert ein<br />

einmaliges Eis-Abenteuer als Incentive.<br />

Quellen: laplandfinland.com; Bucher‘s Reisebegleiter; Skandinavien der Norden - Reise Know-How; Richtig wandern-Lappland DuMont.


INFOBÖRSE PEOPLE<br />

54<br />

Michael Sinn...<br />

....36,ist seit Mitte August nicht mehr für das CC<br />

Mainz tätig und hat sich selbständig gemacht.<br />

SINN! heißt sein Unternehmen,ist im Bereich Veranstaltungsorganisation,Eventdesign<br />

und Marketing<br />

tätig und unterstützt mit seinen Leistungen insbesondere<br />

Veranstalter mehrteiliger „kleiner aber feiner“<br />

Fachveranstaltungen,die neben dem reinen<br />

Kongress- und Tagungsteil auch eine Ausstellung<br />

sowie ein Abend-Event umfassen.Diese verschiedenen<br />

Veranstaltungsteile auf hohem Niveau unter einem<br />

durchgängigen Konzept zu vereinen und dies<br />

organisatorisch perfekt umzusetzen,setzt sich Sinn<br />

als ambitionierte Ziele.Für die neuen Aufgaben ist<br />

Michael Sinn gut gerüstet:Seine Laufbahn startete<br />

er in der Hotellerie und studierte Touristikbetriebswirtschaft.Nach<br />

verschiedenen Stationen im Marketing<br />

trat Sinn im Januar 2000 die Stelle als Leiter<br />

Marketing,Vertrieb und Planung in den Rhein-Main-<br />

Hallen Wiesbaden an,bevor er 2005 in gleicher<br />

Funktion in das Congress Centrum Mainz wechselte.<br />

Florian Leisentritt ...<br />

...ist neuer Director of Sales<br />

für das Radisson SAS Resort<br />

Schloss Fleesensee.Dienstsitz<br />

ist allerdings nicht im<br />

idyllischen Fleesensee,sondern<br />

im Hamburger<br />

Deutschlandbüro der Muttergesellschaft<br />

The Rezidor<br />

Hotel Group.Von hier aus<br />

verantwortet Leisentritt sämtliche Verkaufsaktivitäten."Ich<br />

freue mich sehr auf die Aufgabe,dieses<br />

wunderschöne Hotel noch bekannter zu machen<br />

und viele Kunden für das Produkt zu gewinnen.Unser<br />

Fokus liegt auf den Bereichen Leisure und natürlich<br />

Golf und Wellness.Aber auch um Meeting und<br />

Incentives werden wir uns verstärkt bemühen,denn<br />

hierfür bieten Region und Hotel aussergewöhnliche<br />

Möglichkeiten",schildert der 27-Jährige seine neue<br />

Aufgabe.Leisentritt kommt von Maritim Hotels und<br />

war zuletzt Assistant Director of Sales & Marketing<br />

im Frankfurter Haus der Gruppe.<br />

„Erlebnis Österreich“ erweitert sein Team ...<br />

Manuel Halada und Babak Seyed-Ahmadian machen das Sales Team<br />

sowie den Internet-Support komplett. Derzeit ist eine neue Produktgruppe<br />

in Planung: Unter der Dachmarke „Private & Confidential“<br />

sollen Planer künftig „kleine und exklusive Locations und Hotels<br />

finden, die das gewisse ‚Extra’ bieten.“<br />

Elke Schade...<br />

...ist nach der Loslösung von Accor und dem Rebranding<br />

der Dorint AG alleinige Geschäftsführerin.<br />

Die letzte Stufe des „spin-off“, der Aufteilung<br />

der Dorint AG in New Gen AG und Neue Dorint<br />

GmbH, wurde am 30. Juni 2007 abgeschlossen. Alle<br />

Hotels sind umbenannt. Eric Lassiaille verließ auf<br />

eigenen Wunsch das Unternehmen, um sich neuen<br />

Aufgaben zu stellen. Das teilte Anfang Juli der<br />

Sprecher der Neuen Dorint GmbH in Köln mit.<br />

Die von Lassiaille verantworteten Geschäftsbereiche<br />

übernimmt Geschäftsführerin Elke Schade.<br />

Die Neue Dorint GmbH mit Sitz in Köln betreibt mit der Marke Dorint Hotels<br />

& Resorts europaweit 36 Häuser mit rund 3.500 Mitarbeitern.<br />

Klaus Michael Schindlmeier ...<br />

... 55, ist neuer Geschäftsführer der Best Western Palatin Kongresshotel<br />

und Kulturzentrum GmbH und tritt die Nachfolge des Anfang 2007 verstorbenen<br />

Dr. Bernhard Odenkirchen an. Zuvor war Schindlmeier als Geschäftsführer,<br />

Hotelmanager und selbstständiger Hotelberater in der Hotellerie<br />

tätig.<br />

Die Lübecker MuK hat eine neue Geschäftsführerin:<br />

Ilona Jarabek ...<br />

..42, ist neue Hausherrin in der MuK<br />

und damit Nachfolgerin von Johann<br />

Wagner. Die gebürtige Bonnerin hat<br />

ein Lehramts- und Magisterstudium<br />

der Finnougristik absolviert und<br />

ist bereits seit 1995 für die MuK tätig,<br />

seit 1997 an der Spitze der Kongressabteilung.<br />

Am 1.Juli wurde ihr<br />

nun die Leitung des gesamten Hauses<br />

übertragen.


Thomas Feda hat das Sagen bei der<br />

Tourismus+Congress GmbH Frankfurt<br />

Am 1. Juli 2007 hat Thomas Feda (40) die Geschäftsführung<br />

der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt<br />

am Main (TCF) übernommen. Der ehemalige Presseund<br />

Jugendoffizier der Bundeswehr ist verheiratet,<br />

hat drei Kinder und tritt die Nachfolge von Günter<br />

Hampel an, der Ende Juni in den Ruhestand verabschiedet<br />

wurde.<br />

„Der Auftrag der TCF lautet, das Image und Ansehen<br />

der Stadt Frankfurt am Main weiter zu steigern“, stellte Feda fest.Vor allem im<br />

kulturellen Bereich sehe er große Chancen für die Stadt, sich im Wettbewerb<br />

mit anderen Großstädten als „die Kulturstadt“ deutlicher zu positionieren. Die<br />

engere Vernetzung von Tourismus, Hotellerie, Kultur- und Sporteinrichtungen<br />

sei eine der weiteren zentralen Aufgaben der Tourismus+Congress GmbH<br />

Frankfurt am Main. Die Übernachtungszahlen im vergangenen Jahr bestätigen<br />

den positiven Trend: Erstmals wurde die Rekordmarke von 5 Millionen Übernachtungen<br />

in Frankfurt überschritten – natürlich auch dank der Fußball-<br />

Weltmeisterschaft. „Die Halbjahresbilanz 2007 lässt bereits auf eine weitere<br />

Steigerung der Übernachtungszahlen im Vergleich zum Jahr 2006 hoffen“, prognostiziert<br />

Feda, wonach Frankfurt im nationalen Städtevergleich auf Platz<br />

vier hinter Berlin, München und Hamburg liege. Der Städtetourismus biete<br />

weitere Wachstumschancen: Als konkrete Maßnahmen hierzu würden u.a.<br />

neue Stadtführungen von der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main<br />

konzipiert und „zielgruppengerecht sowie didaktisch aufbereitet.“<br />

Neue Führungsstruktur im<br />

World Conference Center Bonn<br />

Das World Conference Center Bonn (ehemals <strong>International</strong>es<br />

Kongresszentrum Bundeshaus Bonn)<br />

meldet Veränderungen: Seit 1. August 2007 ist Matthias<br />

Schultze als Vice President der SMI HYUNDAI<br />

Management GmbH für die Vermarktung und den<br />

Betrieb des World Conference Center Bonn zuständig.<br />

In seinen Zuständigkeitsbereich fallen die Beethovenhalle,<br />

die bereits bestehenden Veranstaltungsstätten Plenarsaal und<br />

Wasserwerk und der Erweiterungsbau, der in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Plenarsaal gebaut wird. Des Weiteren wird er die Vermarktungsaktivitäten<br />

für das dem Neubau angeschlossene neue Kongresshotel mit der Althoff-<br />

Gruppe koordinieren. Der 36jährige Betriebswirt engagiert sich außerdem im<br />

Marketingausschuss des German <strong>Convention</strong> Bureau und ist stellvertretender<br />

Vorsitzender der AG II (Veranstaltungsstätten mit Kapazitäten von 1.201 bis<br />

4.000 Plätzen) im Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren.<br />

Dr. Michael Auracher, bisher General Manager Marketing & Sales der<br />

SMI HYUNDAI Management GmbH,ist zum Senior Advisor von Dr.Man Ki Kim,CEO<br />

der weltweit tätigen SMI HYUNDAI Corporation, berufen worden. In seiner neuen<br />

Funktion ist Michael Auracher zuständig für die internationalen Kongress-Aktivitäten<br />

der SMI HYUNDAI-Gruppe. Zur Erläuterung: SMI HYUNDAI betreibt das World<br />

Conference Center Bonn und ist der Investor des Erweiterungsbaus sowie des angeschlossenen<br />

4 Sterne Plus-Hotels, die beide bis Mitte 2009 errichtet werden. Nach<br />

Fertigstellung soll der Neubau im großen Saal Platz für bis zu 3.000 Personen (Reihenbestuhlung)<br />

sowie Erweiterungsmöglichkeiten um zusätzliche 830 Plätze in einem<br />

abtrennbaren kleineren Saal bieten; zudem werden teilbare Konferenzräume<br />

mit separaten Foyer-Bereichen zur Verfügung stehen.<br />

PEOPLE INFOBÖRSE<br />

Nina Deutschmann spricht<br />

für die Rezidor Hotel Group<br />

Seit Juli 2007 ist Nina Deutschmann<br />

Public Relations Manager<br />

der Rezidor Hotel Group in<br />

Deutschland.Die 34-Jährige war<br />

zuletzt Pressesprecherin der<br />

beiden Berliner Luxushotels The<br />

Regent und Radisson SAS.Als PR<br />

Manager Germany verantwortet sie von Hamburg<br />

aus die externe und interne Pressearbeit der<br />

Region und repräsentiert darüber hinaus die internationalen<br />

Häuser der Gruppe gegenüber den<br />

deutschsprachigen Medien.Nina Deutschmann<br />

hat ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert<br />

und vor ihrer Tätigkeit bei Rezidor für Hotelfirmen<br />

wie Maritim,Dorint und Accor gearbeitet;<br />

sie folgt auf Christiane Reiter,die in die Brüsseler<br />

Zentrale des Unternehmens wechselte.<br />

Neuer Verkaufsdirektor<br />

im Hotel Freizeit In<br />

Sebastian Pfläging ist seit Juni<br />

2007 als Verkaufsdirektor für<br />

das „Freizeit In“ in Göttingen<br />

tätig.In dieser Position verantwortet<br />

und koordiniert er alle<br />

Verkaufsaktivitäten im In- und<br />

Ausland des auf Tagungen<br />

spezialisierten Hauses.Erfahrungen<br />

sammelte der 30-jährige Hotelfachmann<br />

zuvor u.a.als Verkaufs- und Marketingleiter im InterCityHotel<br />

Celle.Überdies ist Pfläging „Junior<br />

Hotelier des Jahres 2003“ der Zeitschrift Top Hotel.<br />

Lennart Johansson ist Chef im<br />

Göteborg <strong>Convention</strong> Bureau<br />

Bereits im Frühjahr wurde Lennart Johansson an<br />

die Spitze des Göteborg <strong>Convention</strong> Bureau berufen,welches<br />

Teil der städtischen Tourismus und<br />

Marketing-Gesellschaft ist.Hier folgt er Henrik<br />

von Arnold nach,der jetzt in Wien für das neue<br />

ECM-Network (European Cities Marketing) arbeitet.Aufgabe<br />

des Göteborg <strong>Convention</strong> Bureau<br />

(GCB) ist die Entwicklung und Vermarktung der<br />

Stadt als Meeting-Destination.„Politik und<br />

Wirtschaft stehen geschlossen dahinter“,sagt<br />

Johansson,der ein erfahrener ‚Fahrensmann’ist:<br />

Er bringt zwölf Jahre Verkaufserfahrung bei der<br />

skandinavischen Airline SAS mit und war bereits<br />

am Aufbau des Göteborger GCB in den frühen<br />

Neunziger Jahren beteiligt.<br />

55


56<br />

Benzin im Blut<br />

Gestandene „Jungs“,die in den 50er<br />

Jahren geboren wurden,erinnern sich<br />

an die unter Schülern seinerzeit so beliebten<br />

Auto-Quartette.Gespielt wurde vorzugsweise<br />

im Unterricht und zwar heimlich<br />

unter der Bank und die gegnerische Karte<br />

kassieren durfte,wer aus seiner Karte mit<br />

Merkmalen eines Luxusautomobils das<br />

Attribut herausfischte,das ihm überlegen<br />

schien gegenüber dem Modell,das der Kontrahent<br />

möglicherweise gerade auf der Hand<br />

hatte.PS,Hubraum,Höchstgeschwindigkeit,<br />

Sitzplätze,Leergewicht,Kaufpreis und und<br />

und ....Es war ein Wirtschaftswunder-Aufschwungspiel<br />

rund um Luxusgefährte und<br />

PS-Boliden.Manch einer wurde so erstmals<br />

mit einem automobilen Lebenstraum<br />

infiziert.Vielleicht auch Klaus Dierks (54) ,<br />

Diplom-Kaufmann aus Wetter (NRW),Geschäftsführer<br />

der Ducon Unternehmensberatung<br />

GmbH und:Mitglied des Automobilclubs<br />

von Palermo,der Urheimat der legendären<br />

Targa Florio.Diplomiert hatte er bereits<br />

mit einer Arbeit über den Porsche 928<br />

unter Diplomvater Manfred Jahnke,der seinerzeit<br />

PR- und Rennleiter bei Porsche war.<br />

Bis 1986 war Dierks dann Mitarbeiter bei einer<br />

Sales Promotion–Agentur und startete<br />

später mit dem viel beachteten „Pepsi-Test“<br />

in die Selbstständigkeit.Viele renommierte<br />

Unternehmen,die Kunden oder Mitarbeiter<br />

mit Promotion- oder Incentivemaßnahmen<br />

rund um Ferrari,Maserati und Lamborghini<br />

begeistern wollten,haben zwischenzeitlich<br />

erfolgreich die Trumpfkarte Dierks gespielt.<br />

Klaus Dierks ist ein lebender Almanach<br />

der italienischen Edelmarken<br />

und kennt sich im Karosseriespengler-<br />

Speckgürtel rund um Modena und Bologna<br />

so gut aus, wie ein Bühnentechniker<br />

im Backstage-Bereich. Bereits 1986<br />

hatte er für Philips CarStereo seine erste<br />

Europa-Promotiontour mit Ferraris gemacht,<br />

später für den deutschen Lottoblock<br />

zahlreiche Nobelboliden für Sonderziehungen<br />

beschafft, für Novartis,<br />

Bahlsen oder Pepsi Cola Direktmarketingaktionen<br />

und automobile Events organisiert.<br />

Mit dem seinerzeit legendären<br />

Auto Becker ging manch großer Ferrari-Deal<br />

über die Bühne, entwickelte<br />

sich im Windschatten reichlich Vitamin<br />

B, das noch heute nachwirkt: Wenn der<br />

große Ferrari 599 Fiorano für Otto Normalbesteller<br />

zwei Jahre Lieferzeit hat,<br />

dann bekommt ihn der zielstrebige<br />

Westfale schon in einem halben Jahr.<br />

Werksbesichtigungen in Maranello mit<br />

Rahmenprogrammen kristallisierten<br />

sich in den 80er und 90er-Jahren schnell<br />

als Herzstück von „ToysR us-Kampagnen<br />

für Männer im Maßstab 1:1“ heraus.<br />

Das war etwas ganz Besonderes<br />

und ist es bis heute geblieben. Denn<br />

während Besichtigungen bei Porsche<br />

und Mercedes fast wie eine Kino-Eintrittskarte<br />

gelöst werden können, muss<br />

man für Ferrari mindestens eine Fahrgestellnummer<br />

vorweisen können –<br />

und exzellente, gewachsene Kontakte.<br />

Dierks hat beides. Anfänglich waren<br />

seine Programme immer verbunden<br />

mit Rennbesuchen in Imola und Monza.<br />

Heute organisiert er auch separat kompakte<br />

Erlebnisreisen, hoch emotional,<br />

in einer guten Mischung aus Kultur &<br />

Benzin für Kleingruppen von etwa zehn<br />

Teilnehmern. Für das „Italien-Paket“<br />

idealerweise während der Opernfestspiele<br />

in Verona im Juli. Zum Auftakt<br />

bietet er beispielsweise einen authentisch<br />

italienischen Abend bei bester Casalinga-Küche<br />

in der Locanda Ca dei<br />

Maghi im Valpolicella, garniert mit einer<br />

Anekdoten gespickten „Betriebsanleitung“<br />

für Autogourmets und einem individuell<br />

erarbeiten Booklet. Am Folgetag<br />

stehen wahlweise Betriebsbesichtigungen<br />

bei Ferrari oder Lamborghini,<br />

Pagani oder Maserati auf dem Programm.<br />

Am zweiten Abend lockt die<br />

Arena di Verona und wer länger bleiben<br />

möchte, findet Gelegenheit zum Shoppen<br />

oder Aktivprogramme rund um den<br />

Gardasee. Termine sind kostbar, denn<br />

selbst mit Dierks guten Beziehungen<br />

können maximal zehn Werksbesichtigungen<br />

pro Jahr abgerufen werden –<br />

insbesondere Ferrari und die Manufaktur<br />

Pagani sind „zugeknöpft“ weil ausverkauft<br />

bis 2009! Ferrari arbeitet bis dahin<br />

12.000 vorliegende Bestellungen ab<br />

– volle Auftragsbücher verleihen päpstliche<br />

Gelassenheit bei Besichtigungsanfragen.<br />

„ Nicht bei mir“, lacht Dierks,


„die Türen gehen auf und zupp – bin ich drin!“<br />

Zwei Besichtigungen an einem Tag miteinander<br />

zu verknüpfen ist aufgrund der räumlichen Nähe<br />

der Edelschmieden kein Problem.<br />

Fachberater für automobile<br />

Überraschungspakete<br />

Was immer Dierks tut, versteht er als Kontrastprogramm<br />

zu den gängigen Paketen so genannter<br />

Spezialanbieter. Zwar vielleicht weniger exklusiv<br />

und damit auch weniger teuer, dafür ein<br />

ganzes Stück authentischer und individueller.<br />

Dierks: „Konfektionsware kann ich gar nicht. Ich<br />

habe eine ganz spezielle Trichteröffnung!“ In diesen<br />

ganz speziellen Trichter lässt er auch klassische<br />

VIP-Rennprogramme hinein laufen. „ Der<br />

Paddock-Club kostet normalerweise 3.000 Euro<br />

pro Person und Wochenende - plus Parkkarte!<br />

Monaco kostet sogar 4.500,- Euro als Komplettpaket<br />

mit Verpflegung rund um die Uhr und Boxenrundgang.<br />

Da läuft man aber dann nur<br />

durch. Für mich ist so etwas Vera....... hoch drei,<br />

denn vor den Boxen sind die Rollläden geschlossen.<br />

Ich habe hingegen seinerzeit mit dem Metropole<br />

Palace ein Hotel direkt an einem Toppunkt<br />

des Circuits in Monte Carlo aufgetan, wo<br />

man Alonso vom Balkon auf den Helm klopfen<br />

kann und heute etwa 1800,- Euro pro Gast mit<br />

Rundum-Verpflegung zahlt - in besserer Lage<br />

und mit Pool! Allerdings ohne diesen überteuerten<br />

Boxengassenfetischismus!“<br />

Automobile VIP-Programme während der Rennen<br />

in Monza und Monaco macht er aus dem<br />

Stand. Die ideale Gruppengröße für Emotionen<br />

mit Niveau: 15 Teilnehmer. Die Kosten werden<br />

gut durch verhandelt und transparent weiter gegeben,<br />

das Organisations- & Begleitungshonorar<br />

ebenso transparent nach Tagessätzen zusätzlich<br />

berechnet.<br />

Wer mit Klaus Dierks – wir haben es getan! –<br />

durch die blitzsauberen Fertigungsstraßen bei<br />

Lamborghini schlendert, hat ein Automobillexikon<br />

an seiner Seite. So erfährt man, dass der<br />

bäuerlich geprägte Traktorenhersteller Lamborghini<br />

einst bei Enzo Ferrari ein Auto kaufen wollte<br />

– was dieser hochnäsig ablehnte und damit als<br />

ungewollten „Racheakt“ den Konkurrenten auf<br />

den Plan rief. Er erzählt vom „Rotlicht-Sündenfall“<br />

des Countach und wie Audi mit der Lamborghini-Übernahme<br />

und einem 100 Millionen<br />

Euro-Investment deutsches Qualitätsmanagement<br />

und die alten Qualitäten der „Marke mit<br />

dem Stier“ wieder einführte.<br />

Natürlich spuckt er im Museum alle Daten und<br />

die individuellen Modellgeschichten aus wie ein<br />

Geldspielautomat. Erzählt ganz nebenbei, warum<br />

Lamborghini nie im Rennsport engagiert<br />

war. „ Die Marke Ferrari ist emotional hoch aufgeladen<br />

über die Formel 1. Getränkt mit Blut. „Bei<br />

uns kommen Menschen ums Leben!“ hat Enzo<br />

Ferrari einmal beschwörend formuliert.Was Erzrivale<br />

Lamborghini trocken konterte mit dem<br />

Satz: „Wenn ich keine Rennen fahre, dann kann<br />

ich auch keine verlieren!“ Vom „Gürtelschnallenproblem“<br />

in der Montage bis zur Begründung,<br />

warum das Leder vor der Lenkradbespannung<br />

auf 20 Grad minus vorgefroren werden muss,<br />

lässt das lebende Auto-Quartett aus dem Opelbiotop<br />

Bochum kaum etwas aus, womit man<br />

beim nächsten Thekengespräch mächtig Eindruck<br />

schinden könnte ... www.ducon-cc.de<br />

Bildleiste oben:<br />

Automobile Erotik für Betuchte:Der<br />

Pagani Zonda.750.000<br />

Euro kostet der straßentaugliche<br />

Adonis zzgl.Steuern,<br />

springt dafür mit dem AMG V<br />

12 Triebwerk in weniger als drei<br />

Sekunden von Null auf 100 und<br />

lässt sich in knapp vier Sekunden<br />

herunter bremsen von 200<br />

auf 0.1.100 Kilo sind die Kohlefaser-Karosserien<br />

der Hand gefertigten<br />

und straßentauglichen<br />

Renner leicht,von denen<br />

Pagani nur 19 Stück im Jahr<br />

baut – damit ist seine Jahresproduktion<br />

in etwa so hoch<br />

wie die Tagesproduktion bei<br />

Lamborghini! Der bescheidene<br />

Ingenieur aus Argentinien kam<br />

einst durch die Empfehlung<br />

Manuel Fangios zu Ferrari und<br />

baute dort die Werkstoffabteilung<br />

auf.Heute zergeht sein<br />

Name wie eine Praline von<br />

Marcolini auf den Zungen derer,die<br />

schon alles haben.<br />

Edler Gag:Zu jedem Pagani<br />

gibt es zwei Paar Hand<br />

gefertigte Schuhe hinzu –<br />

der Fußraum ist eng!<br />

Derzeit wird liebevoll an drei<br />

Autos gebaut.<br />

Pagani:„It´s Art and Design<br />

and both needs time!“<br />

Bildleiste unten:<br />

Dieser weiße Bolide aus dem<br />

Lamborghini-Programm heißt<br />

Murcièlago,kostet 250.000<br />

Euro,hat 640 PS und besteht<br />

zu fast 60 Prozent aus deutschen<br />

Originalteilen.<br />

Manufakturen in klein und<br />

groß:bei Pagani (rechts unten)<br />

sieht es aus wie in einer<br />

„Schrauber-Werkstatt“,bei<br />

Lamborghini hingegen ist fast<br />

schon deutsche Fertigungsstraßen-Perfektion<br />

eingezogen ...<br />

57


Die wichtigsten<br />

Grundlagen<br />

für einen überzeugenden<br />

und unterhaltsamen<br />

Vortrag sind schnell<br />

zusammengetragen:<br />

/// Charismatischer und<br />

eloquenter Referent<br />

mit fundierten Inhalten<br />

/// Einwandfreie Tontechnik<br />

mit integrierter Delay-Line,<br />

die auch die letzten<br />

Reihen erreicht<br />

/// Starker Beamer und eine<br />

grundsätzlich gute<br />

Projektionstechnik<br />

/// Gut aufgebaute<br />

Powerpointcharts<br />

/// Eine versierte Ablaufregie<br />

/// Höhepunkte setzen<br />

/// Klare Dramaturgie<br />

58<br />

Die Reihen lichten sich. Dabei ist die Disziplin<br />

bei öffentlichen Kongressen oder<br />

Großveranstaltungen geringer als bei vergleichbar<br />

kleinen Tagungen. Je größer die Anzahl der<br />

Teilnehmer, umso größer die Zahl der „anonymen"<br />

Fluchtversuche.Beobachtet man Teilnehmer<br />

bei Vorträgen im Rahmen von Fachmessen,<br />

so ist deren „Leidenswille" noch eingeschränkter.<br />

Der Vortragende hat nur eine kurze Karenzzeit,<br />

innerhalb der ersten fünf Minuten entscheidet<br />

der Zuhörer ob er grundsätzlich interessiert<br />

bleibt. Bei einem sechzigminütigen<br />

Vortrag kommt die kritische Phase nach ca. 25<br />

bis 35 Minuten. Ist der Referent nur bedingt zu<br />

ertragen und sind seine Folien z.B. in Schriftgröße<br />

Punkt 9 dicht bedruckt,dann rollt sich der<br />

Saal von hinten auf. Ein nicht unterhaltsamer<br />

Referent und bedingt erkennbare Folien bilden<br />

den Nährboden der kleinen Tagungsrevolution.<br />

Die Zuhörer gehen aber nicht auf die Barrikaden<br />

sondern einfach raus. Der vermeintliche<br />

General am Rednerpult hat seine Truppen endgültig<br />

verloren.<br />

Ich selbst habe vor drei Jahren als Zuhörer einen<br />

Vortrag zum Thema „Praxistipps im Eventbereich"<br />

miterleben dürfen, an dem Loriot seine<br />

Freude gehabt hätte. Die Charts bestanden aus<br />

kaum lesbaren Overheadfolien, Einspielungen<br />

liefen ohne Ton, und der monotone Singsang<br />

der Referentin erinnerte an Kaufhausdurchsa-<br />

Der Powerpointer<br />

Für Kopfschmerzen gibt<br />

es Tabletten, für professionelle<br />

Powerpoints gibt es<br />

Matthias Garten<br />

In Europa herrscht Friede, und die Zeit der großen Schlachten ist<br />

vorbei - denkt man. Jeden Tag werden in unzähligen Tagungsräumen,<br />

Kongresssälen und Locations heftigste Chartschlachten<br />

geschlagen. Der Proband sitzt im Plenum, die leicht erhöht positionierten<br />

Referenten befeuern die Teilnehmer mit unterschiedlichsten<br />

Präsentationskalibern. Der Feldherr auf dem Hügel hat leider<br />

oft nur Kleinkaliber und verfehlt sein Publikum. Die Qualität der<br />

gezeigten Folien ist nicht ausreichend und ab Reihe 5 kaum noch<br />

zu erkennen. Die Konsequenzen dieser Rohrkrepierer sind Reibungsverluste<br />

in den hinteren Tagungsreihen. Teilnehmer werden<br />

unruhig, weil Sie wenig oder nur unter Anstrengung der Präsentation<br />

folgen können, kramen ihr Blackberry raus, schalten mental<br />

ab. Verfügt der Referent zu allem Überfluss nur über ein begrenztes<br />

verbales Potential, so ist mit weiteren Kolateralschäden bis hin<br />

zur Raumflucht zu rechnen.<br />

gen bei Karstadt. Die Referentin mit dem Charisma<br />

einer isländischen Strickjacke hätte eine<br />

Zukunft im Bereich Comedy gehabt. Der Ablauf<br />

und die verbalen Peinlichkeiten drehten sich<br />

wie ein Karussell in Herne-West. O-Ton: „Tische<br />

kann man so eindecken, muss man aber nicht."<br />

Ein Mann in einem überdimensionalen Kartoffelkostüm<br />

und einer Blechtrommel komplettierte<br />

dieses Ereignis. Jetzt wissen wir, wo Rüdiger<br />

Hoffmann seine Witze rekrutiert. Der Vortrag<br />

war auf 45 Minuten angesetzt, und mit 150<br />

Personen fast voll besetzt. Am Ende zählte ich<br />

noch ca. 60 verbliebene Hörsklaven. Die Rednerin<br />

aber war schmerzfrei und schwadronierte<br />

munter weiter.<br />

Die Realität zeigt jedoch, dass die obigen Punkte<br />

oft nur Wunschdenken sind.Viele Referenten


erscheinen auch erst fünf vor 12 im Saal oder senden ihre Vorträge<br />

zu spät ein. Veranstalter verzweifeln an der Ignoranz der<br />

Referenten, sich an Absprachen und Vorgaben zu halten. Der<br />

Matador kommt kurz vor der Angst in den Saal geschossen, gibt<br />

seinen Vortrag in Form einer CD-Rom ab, und während er sich<br />

das erste Plunderstück reinzwängt stellt die Ablaufregie in der<br />

Kaffeepause fest,dass Herr Wichtig beim Erstellen der Folien eine<br />

mentale Auszeit genommen haben muss. Abweichende Windowsversionen,<br />

kleine Schriftgrößen, falsche Hyperlinks, Wavedateien<br />

etc. können eben erheblichen Ärger machen und ein<br />

unzufriedenes Publikum. Internetlinks funktionieren nicht,oder<br />

möglicherweise basieren die eingebetteten Clips auf einer alten<br />

Mediaplayer-Version. Kein Sound, nur Stille. Ganze Rechnerabstürze<br />

können im Rahmen einer Präsentation die Folge sein, und<br />

das hoch versehrte Publikum ist bedient.<br />

Unabhängig von technischen Elementen ist nicht nur die Auswahl<br />

der Referenten eminent wichtig sondern auch deren Reihenfolge.<br />

Die Reihenfolge stellt die Grundlage der Dramaturgie<br />

dar und wird das Gesamtergebnis maßgeblich beeinflussen.<br />

Nach der Mittagspause und am Ende können Sie die stärksten<br />

Referenten bringen - in diesen Zeiten sind die Zuhörer noch mit<br />

dem Verdauen des Schweinebratens beschäftigt.An einigen Rednern,<br />

auch wenn sie nicht gerade die Größten sind, kommt man<br />

nicht vorbei. Gerade diese „hochrangigen" Redner aus dem eigenen<br />

Haus ignorieren oft leidenschaftlich die Vorgaben der Powerpointerstellung.<br />

Ein Kopfschmerzthema beim Veranstalter. Für<br />

Kopfschmerzen gibt es Tabletten und für professionelle Powerpoints<br />

gibt es Matthias Garten.Der Profi aus Griesheim bei Darm-<br />

stadt ist ein bekannter Präsentations- und Powerpoint-Guru und<br />

seines Zeichens Geschäftsführer von smavicon - Best Business<br />

Presentations. Garten und sein Team betreuen seit 14 Jahren viele<br />

namhafte Unternehmen und Referenten, erstellen professionell<br />

Powerpoints, angefangen von Unternehmens-,Verkaufs- bis<br />

hin zu Marketing- und Trainingspräsentationen<br />

Die Wirkung einer professionell erstellten Firmenpräsentation<br />

ist sensationell und wird danach nicht mehr wegzudenken sein.<br />

Matthias Garten verfügt darüber hinaus über die analytische<br />

Denkweise eines Computerspezialisten gepaart mit einem<br />

hohen Maß an Kreativität.<br />

Eine seltene Kombination. Seine Multimediapräsentationen<br />

können abhängig vom Budget mit spannenden Ergänzungen<br />

versehen werden und verfehlen nicht ihre Wirkung. Von 3D-<br />

Implementierungen bis hin zu aufwendigen Grafiken und Animationen<br />

ist vieles möglich. smavicon produziert überzeugende<br />

Kaliber mit denen der Speaker gut gerüstet in den Kongress<br />

ziehen kann.<br />

Mathias Garten erscheint wie ein Magier aus dem Powerpointreich<br />

und vermag selbst erfahrene User zu überraschen. Seine<br />

versierten Mitarbeiter bilden eine schlagkräftige Truppe, die<br />

bereits Tausende von Präsentationen erstellt haben.<br />

Gut, wer einen Garten hat!<br />

PEOPLE INFOBÖRSE<br />

Mit Schriftgröße Punkt 11 verbleibt Ihr Günter Mainka<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Hier trifft Business auf Erlebnis: im Salzkammergut mit den bizarren<br />

Bergwelten und glasklaren Seen, in den kleinen historischen Städten<br />

oder in Linz~Donau als Europäische Kulturhauptstadt 2009.<br />

Tagen und Motivieren im Schnee:<br />

Hinein ins winterliche Tagungsvergnügen mit Ihrem Kick-off Meeting,<br />

der Sales Konferenz oder der Produktpräsentation: Im Salzkammergut<br />

verbindet sich professionelle Kongress-Infrastruktur mit einer herrlichen<br />

Winterlandschaft und spektakulären Teambuilding Aktivitäten.<br />

Das Kongress & TheaterHaus Bad Ischl, nur 200 km von München<br />

entfernt, und das schneesicherste Skigebiet, Dachstein-West bieten<br />

eine perfekte Pauschale für Veranstaltungen bis 400 Teilnehmer.<br />

Inkludierte Leistungen:<br />

• 2 Übernachtungen im Doppelzimmer im 4**** Hotel<br />

• 1 Tagungspauschale im Kongress & TheaterHaus Bad Ischl<br />

• 1 Gala-Abend (ohne Getränke)<br />

• 1 Hüttenabend mit Schneebar (ohne Getränke)<br />

• 1 Outdoor-Tag (Skifahren, Schneeschuhwandern, Teambuilding, …)<br />

Tagen im Schnee<br />

Gültig von 1.11.07 bis 31.03.08<br />

pro Person<br />

ab<br />

€ 275,–<br />

INFO & GRATIS KATALOG ANFORDERN:<br />

Oberösterreich Tourismus Information<br />

Tel.: +43(0)732/22 10 22, E-Mail: info@oberoesterreich.at, www.tagung.info<br />

59


INFOBÖRSE TRENDS<br />

60<br />

Meeting-Planner.TV – is what you see what you get?<br />

Auf der STB in Düsseldorf wurde wieder eine neue Plattform<br />

vorgestellt. Das neue Instrument für die Planung<br />

von Tagungen, Events und Kongressen heißt Meeting-<br />

Planner.TV. Der Name ist Programm. MP.TV ist das erste<br />

umfassende Internet-Fenster für die perfekte Planung von<br />

Veranstaltungen. Die zehn wichtigsten Rubriken für die<br />

Recherche werden auf einen Blick und Klick präsentiert.<br />

Die Besonderheit dabei ist, jeder Anbieter stellt in einem<br />

Videobeitrag seine Kernbereiche/-kompetenzen dar.Kurz.<br />

Prägnant.Aufschlussreich. In einem zentralen Screen präsentiert<br />

ein Moderator live diese Informationen und<br />

beleuchtet mit speziellen Beiträgen aktuelle Themen aus<br />

der Eventbranche.Der Clou dieses reinen Internetformats:<br />

das Rund-um-Angebot für die meistfrequentierten Städte<br />

hinsichtlich Veranstaltungen in Deutschland. Der Planer<br />

wählt seine Destination und erhält die gesamte notwendige<br />

Service-Peripherie. Damit ist nach Angaben der<br />

Initiatoren Meeting-Planner.TV State-of-Eventplanning.<br />

Das zeitgemäße Instrument für allerhöchste Ansprüche<br />

an Schnelligkeit, Transparenz und Qualität. Ralph Qua-<br />

Zu diesem Ergebnis kommt die VDR-Geschäftsreiseanalyse<br />

2007, die der Verband Deutsches Reisemanagement<br />

e.V. (VDR) in Zusammenarbeit mit BearingPoint<br />

Anfang Juli präsentierte. Insgesamt befindet sich der<br />

Markt weiter auf Wachstumskurs: 2006 konnten<br />

Geschäftsreisen von Betrieben ab zehn Mitarbeitern um<br />

5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Die anziehende<br />

Konjunktur sowie die steigende Bedeutung von Meetings<br />

und Weiterbildung sind die Hauptgründe hierfür.<br />

„Reisen insbesondere zum Neugeschäft werden als<br />

Wachstumsgarant kaum ersetzbar sein“ kommentiert<br />

VDR-Präsident Michael Kirnberger die Lage angesichts<br />

der Diskussion – Stichwort: Emissionsvermeidung – um<br />

alternative Konferenzformen wie Tele- oder Video Conferencing.<br />

Demnach entfällt ein gutes Drittel der Gesamtausgaben<br />

auf veranstaltungsbezogene Geschäftsanlässe, wobei<br />

der Trend zu kürzeren Geschäftsreisen anhält und im<br />

vergangenen Jahr 2,2 Tage im Schnitt betrug – bei steigender<br />

Tendenz zu Tagesreisen ohne Übernachtung.<br />

Größter Kostenverursacher sind übrigens die Verkehrsmittel:<br />

So wundert es nicht, dass drei Viertel aller neu<br />

in Flotten zugelassenen PKW’s Dieselfahrzeuge sind...<br />

Überhaupt ist striktes Kostenmanagement auf dem Vormarsch,<br />

das wiederum von der zunehmenden Wettbewerbsintensität<br />

und Preistransparenz durch Online-<br />

Technologien profitiert. Vor allem größere Unternehmen<br />

setzen mit Erfolg auf ein spezialisiertes Travel<br />

beck, verantwortlich für Sales, bringt es auf den Punkt:<br />

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, ein Filmbeitrag<br />

jedoch lässt keine Fragen offen. Meeting-Planner.TV,“ so<br />

ergänzt er, „füllt ‘What you see is what you get’ mit neuer<br />

Perspektive.“ Für den Nutzer ein großer Vorteil, weil die<br />

Zeit für aufwändige Anfragen und Recherche zukünftig<br />

auf etwa ein Drittel zusammenschrumpft. „Wir bieten<br />

einen effizienten Mix aus Zeit- und Geldersparnis an und<br />

– auch nicht ganz unwichtig – das Schonen der Nerven,“<br />

konstatiert HP Barrenstein, verantwortlich für Moderation<br />

und Content.<br />

Meeting-Planner.TV richtet sich an alle Tagungs- und Veranstaltungsplaner<br />

in Deutschland. Befragt nach dem Kürzel<br />

TV zeigt Frank Wiorek, verantwortlich für die Programmierung,<br />

die Perspektive für Meeting-Planner.TV auf.<br />

„Zunächst einmal wollen wir bis Ende des Jahres eine ausgereifte<br />

IT-Lösung im Markt haben. Der nächste Step ist<br />

es, ein Fenster in einem Veranstaltungs-affinen Sender zu<br />

eröffnen. Wir sind zuversichtlich – aber: eins nach dem<br />

anderen.<br />

Event- und Travel Management gehen wieder getrennte Wege!<br />

Management, das Reisevolumina professionell steuert<br />

und dadurch Sparpotentiale erschließt.<br />

Insgesamt zeige sich, so die VDR-Analyse, „dass Unternehmen<br />

ohne Travel Management Geld verschenken.“<br />

Interessant hierbei ist, dass zwar jeder zweite Betrieb<br />

die Kostensenkungsmöglichkeiten von Veranstaltungsrichtlinien<br />

erkennt, aber nur jeder dritte sie auch nutzt!<br />

Wirtschaftliche Prioritäten, die Auswirkungen auf das<br />

Berufsbild haben, zumal die Aufgabe „Sicherheit auf Reisen“<br />

ebenfalls zu den wichtigen Themen gehört, die<br />

zunehmend vom Travel Management betreut werden.<br />

Für „konsolidierte Spezialisierung“ spricht: Wurde im<br />

Vorjahr der Bereich Veranstaltungsmanagement noch<br />

mit Perspektiven beim Travel Management gesehen, ist<br />

inzwischen eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten.<br />

Doch auch so wird es in Zukunft genug zu tun geben:<br />

Unter den Städten im Ausland, die 2008 für Geschäftsreisen<br />

an Bedeutung gewinnen werden, nennen die im<br />

Rahmen der VDR-Analyse befragten Unternehmen u.a.<br />

Shanghai, Peking, Moskau, Bombay und Dubai – die Globalisierung<br />

schreitet voran. Bei den deutschen Städten<br />

liegen Berlin und München mit deutlichem Abstand vor<br />

Hamburg; auf den Plätzen vier und fünf folgen Frankfurt<br />

und Düsseldorf. Informationen zur kompletten<br />

Studie:<br />

www.geschaeftsreiseanalyse.de


Endlich ein Buch zur Evaluierung von Meetings und Events!<br />

ROI war für einige Jahre der Hype, trotzdem hat es bisher kein<br />

professionelles Fachbuch über dieses Thema gegeben. Oder vielleicht<br />

stimmt das nicht ganz: Es hat sogar eine Reihe von Büchern<br />

gegeben, sie wurden aber für Trainingszwecke geschrieben und<br />

nicht für Meetings und Events.<br />

Das Buch ist eine Gemeinschaftspublikation des ROI Institute<br />

und Meeting Professionals <strong>International</strong> (MPI), geschrieben von<br />

Jack Phillips and zwei MPI Platinum-Referenten über das Thema:<br />

Monica Myhill und James McDonough. Jack Phillips ist eine viel<br />

bejubelte Autorität auf diesem Gebiet und Vater der Phillips<br />

Methodology of ROI Measurement.<br />

Es ist ein sehr gutes Fachbuch. Was es so gut macht ist die Kombination<br />

aus Fallstudien und Theorie. Viele der beschriebenen<br />

Fälle sind detailliert bis hin zu den in der Umfrage gestellten Fragen.<br />

Anders als alle anderen Bücher zum Thema handeln fast<br />

alle Fallbeispiele von Meetings und Events und nicht von Trainings<br />

oder organisatorischen Entwicklungsprogrammen.<br />

In diesem Buch geht es um das Messen von finanziellem ROI.<br />

Die Autoren heben aber hervor, dass es nicht für jedes Meeting<br />

erwartet wird. Ihrer Ansicht nach rechtfertigen nur 5% der Meetings<br />

eine fundierte Evaluierung des finanziellen ROI.<br />

Weshalb so wenige und wozu dann eigentlich? Eine gründliche,<br />

glaubhafte Bewertung des ROI ist ein substantieller Forschungsauftrag<br />

auf Basis wissenschaftlicher Methoden, deren Resultat<br />

erst viele Monate später bekannt sein wird. Der materielle Aufwand<br />

könnte 2 – 5% des gesamten Meeting-Budgets betragen.<br />

Darüber hinaus behaupten die Autoren, es sei gar nicht nötig, für<br />

jedes Meeting eine volle ROI-Studie durchzuführen, außer etwa<br />

bei der Entscheidungsfindung für grundlegende Fragen (das<br />

Meeting soll häufiger oder gar nicht mehr stattfinden oder größer<br />

werden,je nach Rentabilität).Allerdings sei ROI ein ‘nice to know’.<br />

Was und wie wird gemessen?<br />

Damit aber nicht genug: Jedes Meeting soll zur Verbesserung der<br />

Qualität gemessen werden und belegen, dass die gesetzten Ziele<br />

erreicht wurden. Die in dem Buch beschriebene ROI-Methodik<br />

misst Ziele des Meetings in einem schrittweisen Prozess auf fünf<br />

unterschiedlichen Ebenen.<br />

Die erste Stufe misst Zufriedenheit und empfundene Wertigkeit.<br />

War das Meeting gut, war das Venue gut, die Referenten, hatte<br />

das Meeting Bezug zu der Tätigkeit der Teilnehmer, wollen sie<br />

Gelerntes umsetzen, etc.<br />

Der nächste Schritt misst: Lernen.Jedes Meeting oder jeder Event<br />

verfolgt ein Lernziel.Man möchte,dass die Teilnehmer eine neue<br />

Fähigkeit oder neues Wissen, eine neue Auffassung oder auch<br />

Menschenkenntnis mit nach Hause nehmen.<br />

‚Lernen’ wird oft vor und nach dem Meeting gemessen, vielleicht<br />

Wochen oder Monate später. Lernen ist wenig nachhaltig, wenn<br />

das Gelernte nicht angewandt wird. Das ist die dritte Stufe:<br />

Anwendung: Wie haben die Teilnehmer umgesetzt, was sie<br />

gelernt haben?<br />

Etwas anders zu machen lohnt nur, wenn es die Ziele der Beteiligten<br />

unterstützt: vierte Stufe.<br />

Der fünfte Schritt misst die Wirkung: welches Resultat erreichen<br />

die Teilnehmer nach dem Meeting.Wenn Wirkung in Geld umgewandelt<br />

und gegen die Kosten aufgerechnet wird, entsteht als<br />

Ergebnis ROI.<br />

Diese fünf Evaluierungs-Ebenen sind die Essenz der in diesem<br />

Buch beschriebenen Methodik. Alle Meetings sollten zu einem<br />

gewissen Grad an ihren Zielen gemessen werden: normalerweise<br />

mindestens bis Stufe 2 – Lernen.<br />

Die Veranstaltungswirtschaft heute misst typischerweise nur die<br />

Teilnehmer-Zufriedenheit, also lediglich einen Teil von Stufe 1.<br />

Viele Planer legen zu viel Wert darauf,Teilnehmern eine vergnügte<br />

Zeit zu bereiten. Die Autoren nennen das ‚trügerischen Feedback-Zyklus’<br />

(deceptive feedback cycle). Es ist nichts daran auszusetzen,<br />

dass Delegierte Spaß haben – allerdings ist das sehr<br />

selten der Grund für ein Meeting! Es steht vielmehr das Lernen<br />

im Vordergrund und die Umsetzung neu erlernter Verhaltensweisen.<br />

Jeder professionelle Meeting Planer sollte dieses Buch lesen.<br />

Durch Umsetzung der beschriebenen Evaluierungsmethodik<br />

untermauert durch Fallstudien erfahren Meetings in der Praxis<br />

sicherlich eine Verbesserung. Sollte finanzielles ROI vonnöten<br />

sein, zeigt das Buch ebenfalls den Weg dorthin auf.<br />

Dieses Buch gibt es bei: Meeting Professionals <strong>International</strong><br />

(www.mpiweb.org) oder beim European Event ROI Institute<br />

(www.eventroi.com).<br />

Elling Hamso, European<br />

Event ROI Institute<br />

TRENDS INFOBÖRSE<br />

BUCHREZENSION<br />

Proving the Value of Meetings & Events<br />

How and Why to Measure ROI<br />

Von Jack J. Phillips, Monica Myhill und James B. McDonough<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Es ware sicherlich hilfreich, wenn entweder MPI oder eine<br />

andere Institution (vielleicht sogar ein Sponsoring der IMEX?)<br />

die Kosten für eine deusche Version des Buches übernehmen würden.<br />

Wir “sprechen zwar alle Englisch”, es zeigt sich aber immer wieder, dass<br />

komplexe Sachverhalte am besten /am liebsten in der Muttersprache<br />

rezipiert werden….<br />

61


DESTINATIONEN OMAN<br />

ENJOY THE FRIENDLY FACE OF ISLAM:<br />

Beim Tanzen sind die Männer die Stars, aber im Weihrauch-Sukh von Salalah haben die Frauen das Sagen<br />

Incentivereiseziel Oman<br />

62<br />

1700 m Küste am Indischen Ozean, 3.000 m hohe schroffe<br />

Berge, Zugang zur größten Sandwüste der Welt, der Rub al<br />

Khali (Leeres Viertel) mit bis zu 300 m hohen Dünen, Frieden,<br />

Sauberkeit, Wohlstand und viel altarabische Authentizität<br />

sind die Schlüsselfaktoren für die wachsende Anziehungskraft<br />

des Oman. In aktuellen Sicherheits-Rankings<br />

liegt das große Land mit nur drei Millionen Einwohnern auf<br />

Platz 22 weltweit. Große Entwicklungsprojekte versinnbildlichen<br />

die Zukunftsorientierung des Sultanats, ohne dass<br />

man befürchten muss, dass die Gigantomanie Dubais einmal<br />

mehr schlecht kopiert werden soll. Die wachsende<br />

Bedeutung des Sultanats Omans als touristische Topdestination<br />

im Süden der arabischen Halbinsel belegt unter<br />

anderem „The Wave“ : Auf einem Küstenstreifen von 2,5<br />

Millionen Quadratmetern entstehen bei Muscat nach<br />

einem komplexen Masterplan Büros, Residenzen, Marinas,<br />

ein Golfplatz, Hotels, Parks, Shopping Malls Unterhaltungszentren<br />

und neue Ausgehviertel. Mit dem Abschluss<br />

der ersten Bauphasen kann etwa um 2009/2010 gerechnet<br />

werden. Ein weiteres 10 Milliarden Euro schweres Entwicklungsprojekt<br />

entsteht 90 Kilometer westlich von Muscat in<br />

der Al Sawadi Area. In mehreren Bauphasen werden auch<br />

hier fast 15 Kilometer Küstenlinie komplett unter die Bagger<br />

genommen. Die „Blue City“ steht noch auf dem Reißbrett<br />

und wird wahrscheinlich erst deutlich nach 2010<br />

bauliche Realität. Schneller soll es gehen am Yiti Beach in<br />

der Nähe des neuen Shangri-La-Komplexes. Sama Dubai<br />

arbeitet hier an 3-,4- und 5-Sternehotels und einem Golfkurs,<br />

woran es im Oman derzeit noch mangelt. Die Arbeiten<br />

sind in vollem Gange und wurden lediglich durch den<br />

Taifun „Gonu“ der die omanische Küste im Juni 2007 verwüstet<br />

hat, zeitlich behindert. Ein ägyptischer Investor und<br />

das Tourismusministerium haben unlängst auch die Verträge<br />

unterzeichnet für das Sifah Projekt, ein breit diversifiziertes<br />

Hotelresort an einer größeren Bucht östlich von Yiti.<br />

Da im Zuge der steigenden touristischen Nachfrage immer<br />

mehr Tour Operators und DMCs aus Dubai Zweigniederlassungen<br />

in Muscat eröffnen, sind die bestehenden Hotels<br />

häufig ausgebucht – und das wird auch so bleiben, bis<br />

Sheraton (das höchste Gebäude im Oman) und Al Bustan<br />

Palace im 1.Quartal 2008 ihre insgesamt knapp 470 Zimmer<br />

wieder in die Waagschale werfen können.


Für ein klassisches Oman-Incentive bietet<br />

die Großregion Muscat neben der perfekten<br />

touristischen Infrastruktur eigentlich<br />

alle Highlights des Landes in komprimierter<br />

Form, so dass man hier mit einem drei- bis<br />

viertägigen Programm Wüste, Berge, Stadt<br />

und Küste Zeit und Budget schonend „abarbeiten“<br />

kann. Flugempfehlung: Mit Emirates<br />

nach Dubai und von dort mit einem knapp<br />

einstündigen Anschlussflug per Oman Air<br />

weiter nach Muscat. Lesen Sie hierzu mehr<br />

in unserem großen Oman-Bericht in der<br />

Ausgabe Dez. 2005, die wir Ihnen auf Anfrage<br />

gerne zuschicken.<br />

Für einige Spezialitäten lohnt es sich dennoch,<br />

von Dubai aus direkt einen einstündigen<br />

Flugabstecher ins weit südliche Salalah<br />

oder eine zweistündige 4WD-Expedition in<br />

die Enklave Musandam an der Straße von<br />

Hormuz vorzunehmen. USPs rund um Salalah<br />

sind die endlos langen weiten Sandstrände<br />

am Indischen Ozean, der Weihrauch,<br />

die unter Sonne und Wind dahin bleichenden<br />

alten Sklavenhändler- und<br />

Weihrauchhandelsplätze und das Grab des<br />

alttestamentarischen Propheten Hiob. Vielleicht<br />

aber auch der gute Zugang in die Wüste<br />

der Wüsten, die Rub al Khali.<br />

Alttestamentarische Stätten<br />

& weiße Traumstrände<br />

im Weihrauchland<br />

Knapp 1000 Kilometer südlich von Muscat<br />

empfängt den Ankommenden am kleinen<br />

Airport der Dhofar-Metropole Salalah<br />

(150.000 Einwohner) die bunte Folklorewelt<br />

Südarabiens.<br />

In der kleinen Halle steht eine aufwendig<br />

gestaltete Vitrine voller edler Flakons, die<br />

befüllt sind mit dem Stolz der Omanis aus<br />

dem Reich der warmen Düfte: Amouage,<br />

dem teuersten Parfum der Welt! Tritt man<br />

dann blinzelnd hinaus ins gleißende Licht,<br />

gilt ein erster ungläubiger Blick der üppigen<br />

Vegetation, die sich vor der Ankunftshalle<br />

wie ein grüner Vorhang aufbaut. Salalah ist<br />

erstaunlich grün und der kleine Flughafen<br />

mit nur etwa drei Flügen täglich vielleicht<br />

der freundlichste Airport der Welt. Zwar<br />

kommen von Oktober bis April wöchentlich<br />

Charterflieger aus Schweden hier an, die für<br />

eine gute Auslastung der einzigen beiden<br />

großen Hotelplayer sorgen, aber ansonsten<br />

bleibt rund um die Landebahn ausreichend<br />

Idylle, um am Wochenende bunte Picknicks<br />

für eine Unzahl omanischer Familien zu<br />

inszenieren. Unter der glühenden Sonne<br />

Südarabiens gehen die Uhren eben noch einmal<br />

ein Stück langsamer als in der Hauptstadt<br />

– hier lebt man im Zuständigkeitsbereich<br />

der Sonnenuhr! Auf dem Weg zum<br />

Hotel erklärt der Fahrer die ungewöhnlich<br />

prächtige Flora, erzählt von den reichen<br />

Süßwasser-Vorkommen im Weihrauchland<br />

unweit der jemenitischen Grenze. Voller<br />

Beweiseifer biegt der warme Wind die zahllosen<br />

schlanken Kokospalmen am<br />

Straßenrand,streicht flüsternd über die Blätterdächer<br />

von Bananen- und Papaya-Plantagen,<br />

bis wir nach kurzer Fahrzeit absteigen<br />

im schneeweißen Crowne Plaza Hotel. Das<br />

viergeschossige Haus mit der großzügigen<br />

Gartenanlage des Crowne Plaza<br />

Lichthof-Lobby ist im Besitz der Regierung<br />

und präsentiert sich in einem hervorragenden<br />

Renovierungszustand. Das Ambiente ist<br />

stark arabisch inspiriert,die Küche ebenfalls.<br />

Im separierten Ballroom, besser noch an der<br />

schönen Beachfront lassen sich in den<br />

gepflegten Gartenanlagen, am Felsenpool<br />

oder in arabischen Majlis-Zelten orientalische<br />

Themenabende organisieren.Was alle-<br />

DESTINATIONEN OMAN<br />

Mysterium Khareef<br />

Die Khareef-Saison ist ein einzigartiges<br />

Naturphänomen auf der<br />

arabischen Halbinsel und lockt<br />

zwischen dem 20.Juni und Anfang<br />

September zehntausende Gäste<br />

aus der heißen Golfregion zum<br />

Khareef-Festival nach Dhofar.<br />

Südöstliche Monsunwinde tauchen<br />

in dieser Periode den Windschatten<br />

hoher Berge um Salalah<br />

in mystischen Nebel, feinperlige<br />

Tropfen verwandeln auch noch<br />

das letzte Fleckchen trockenes<br />

Land in ein Stück Irland am Indischen<br />

Ozean, auf dem glückliche<br />

Kühe grasen und Tausende arabische<br />

Familien im Bindfadenregen<br />

auf den Plains um Salalah herum<br />

ihre Zelte und Wohnmobile<br />

platzieren.Wo der Monsunstreifen<br />

endet, leben auf 1600 m Höhe<br />

in schroffen Rückzugsgebieten<br />

noch Steinbock, arabischer<br />

Leopard und Gazelle.<br />

Die aktuelle Hotelsituation<br />

in Muscat<br />

nach dem Taifun<br />

Erstmals in der Geschichte des<br />

Landes ist ein von Indien herüber<br />

ziehender Taifun mit voller Wucht<br />

auf die omanische Küste geprallt<br />

und hat dort bisher ungekannte<br />

Verwüstungen angerichtet. In Folge<br />

der Schäden wird die Wiedereröffnung<br />

des komplett renovierten<br />

Al Bustan Palace Hotel sich wohl<br />

auf Januar 2008 verschieben. Das<br />

feine „The Chedi“ ist bereits<br />

Anfang September wieder in<br />

Betrieb gegangen – sturmbedingt<br />

mit neuem Interior Design in den<br />

luxuriösen Gästevillen. Auch das<br />

Sheraton wird gerade renoviert<br />

und ab März 2008 als erstklassiges<br />

Fünfsterne-Konferenzhotel<br />

wiedereröffnen mit deutlich vergrößertem<br />

Ballroom und erweiterten<br />

Tagungskapazitäten. Alle<br />

anderen Tophotels in Muscat wie<br />

Grand Hyatt, Crowne Plaza, Interconti,<br />

Radisson und das neue<br />

Shangri-La-Resort operieren<br />

normal.<br />

63


links: Sesshafte Beduinen, rechts: Blick auf das in der Mittagssonne verschlafene Taqua<br />

mal besser ist, als sich bei schepperndem Filipino-Band-Remmidemmi im Nightclub zu<br />

amüsieren. Alkohol ist im toleranten Oman übrigens nur in der Öffentlichkeit ein Problem,<br />

nicht in den Hotels. Die 153 Zimmer und Suiten sind komfortabel ausgestattet und<br />

sogar eine 9 Loch Pitch & Putt-Anlage zählt zu den Pluspunkten des Crowne Plaza, ebenso<br />

wie die Nähe zum Stadtzentrum der neuen Boomtown Salalah. Minus: Im Hotel regieren<br />

die Eisheiligen, während im Pool ein gewaltiger Tauchsieder zu liegen scheint.<br />

Die Corporate Rate pendelt um etwa 100,- Euro pro Nacht und Zimmer zwischen November<br />

und Mai.<br />

Vorbei an einem Palast des Sultans mit weitläufigen Stallungen fährt man von Salalah<br />

aus Richtung Ain Amran durch eine weite Ebene, in der europäische Kühe und Kamele<br />

sesshafter Beduinen unter fast afrikanisch anmutenden Schirmakazien einträchtig grasen.<br />

Viele natürliche Quellen und Bewässerungssysteme haben den noch in den frühen<br />

70er Jahren ausgetragenen Fehden um Gras und Wasser endgültig ein Ende gesetzt. Wir<br />

passieren den endlos weiten Küstenstreifen, wo ein großer ägyptischer Investor vom Sultan<br />

mit dem Grundstück für ein Mega-Resort beschenkt wurde und kommen auf dem<br />

Frankinsence-Trail nach Taqua.<br />

Das alte Küstenstädtchen ist berühmt für den Sardinenfang in der Zeit von Oktober bis<br />

März, der besten Zeit übrigens auch für ein Oman-Incentive. Dann zucken und blitzen<br />

hier Abermilliarden von Sardinen, die zum Trocknen auf den Hügeln ausgebreitet werden.<br />

Jetzt im „toten Juni“ aber liegen wie achtlos dahin geworfene Mikadostäbchen zahllose<br />

Fischerboote am leeren Strand vor der vom warmen Wind gezausten Corniche.Von<br />

den bizarren Klippen am Ortsrand dräut ein altes Fort ins Land.Taqua mit der geschützten<br />

Flussmündung des Whadi Darbat hinter einem gewaltigen Wasserfall war in der<br />

Antike der berühmteste Weihrauchhandelsplatz und wurde sogar von der legendären<br />

Königin von Saba angefahren. Mitten im blitzsauberen Ort: Taqua-Castle, wunderbar<br />

renoviert,museal ausgestattet mit Musketen,Töpfereien und Gebrauchsartikeln aus dem<br />

traditionellen Leben der Omanis. Für 40 bis 50 Personen kann im Palmen bestandenen<br />

Innenhof ein schöner Veranstaltungsbaustein eingefügt werden. Gepflegte Toiletten gibt<br />

es – was nicht unwichtig zu erwähnen ist hier „am anderen Ende der Welt“. Auch im<br />

UNESCO-Welterbe Khor Rori lassen sich auf einem Sandriegel in der Lagune tolle Beach-<br />

BBQs organisieren, im Rücken immerhin Flamingos und umfangreiche Ausgrabungen<br />

aus dem 4.Jahrhundert vor Christus. Sultan Quaboos ist eng verwachsen mit dieser Region,<br />

weil seine Mutter aus Taqua stammt. Der alte Sultan hatte sie dort als junges Mädchen<br />

im Wadhi Darbat beim Kälbertränken beobachtet und sich unsterblich in sie verliebt.<br />

An dieser Stelle soll dann auch einmal erwähnt werden, dass der Oman ein kinderreiches<br />

und daher sehr junges Land ist: Die meisten Omanis haben sieben bis zehn<br />

Kinder, manche im Rahmen praktizierter Vielehe sogar bis zu 40!<br />

Wir fahren weiter nach Mirbat, einer Art „letztem Vorposten der Zivilisation“, wo in alter<br />

Zeit Weihrauch, vor allem aber Sklaven und Pferde gehandelt wurden. Zunächst passieren<br />

wir auf einem archaischen Friedhof die Grabstätte des Bin Ali, eines Nachfahren des<br />

Propheten,der im 14.Jahrhundert hier predigte und sehen schon bald auf der Spitze einer<br />

kleinen Landzunge eines jener typischen befestigten südarabischen Handelshafenstädtchen,<br />

in dessen verdorrten Gassen zwischen verfallenden Lehmbauten als Zeugnisse<br />

64<br />

alten Reichtums noch das Peitschenknallen<br />

der Sklavenhändler in der Luft<br />

zu liegen scheint. Mirbat ist heute das<br />

Zentrum der omanischen Abalone-<br />

Taucherei – im November und Dezember<br />

vergibt die Regierung entsprechende<br />

Tauchlizenzen. Ein Kilo der in vier<br />

bis fünf Metern Wassertiefe ohne Sauerstoffflasche<br />

heraus getauchten Edelmuscheln<br />

kostet selbst hier etwa 130<br />

Euro.<br />

In Kürze soll bei Mirbat ein Golden Tulip<br />

Beach Resort eröffnen.Bei der Ausfahrt<br />

fallen kleine Siedlungen ins Auge mit<br />

Sozialhäusern, die der Sultan den<br />

Armen gibt. Zinsfrei können sie die<br />

Häuser langsam abbezahlen und<br />

sobald die Hälfte des Kredites getilgt<br />

ist, wird der Rest in altarabischer<br />

Großmut erlassen.<br />

Von Mirbat aus kann es über die „Lost<br />

City of Ubar“ weiter gehen in ein mobiles<br />

Camp in der Großen Sandwüste,<br />

mitten hinein in die größten Dünen der<br />

Welt mit Abendtemperaturen noch<br />

deutlich über 40 Grad! Nach der Rückkehr<br />

in die weiße Stadt Salalah, wo<br />

jedes Haus einen eigenen Süßwasserbrunnen<br />

hat,ein 400qm großes Grundstück<br />

in der Neustadt bereits 160.000<br />

Euro kostet und wo der Sultan gerade<br />

nach dem Vorbild der Großen Moschee<br />

in Muscat eine kleinere Kopie bauen<br />

lässt, die 2008 fertig gestellt und auch<br />

für Nichtmuslime zugänglich sein<br />

wird, treibt uns eine einzigartige<br />

Besonderheit voller Vorfreude hinaus<br />

in die Hügel: Das Grab des Propheten<br />

Hiob. Auf dem Weg zum Grab des alttestamentarischen<br />

Heiligen, den die<br />

Araber ebenfalls als Abu Nayub verehren,<br />

passieren wir einen omanischen<br />

Kamelfleisch-Grill. Auf heißen Steinhaufen<br />

werden gegrillte Kamelfleischstreifen<br />

als ungewöhnlich schmackhafte<br />

und cholesterinfreie Wegzehrung<br />

offeriert. Hassan meint<br />

beschwörend, das mache „die Männer<br />

stark“ und habe dreimal mehr Vitamin<br />

C als Rindfleisch...... Knapp 20 Kilometer<br />

fahren wir durch altbiblisches<br />

Hügelland wo Mangos,Oliven-,Feigenbäume<br />

den Weg säumen. Auf dem<br />

Hügelkopf geht der Blick weit ins Land<br />

und das Erhabenste an diesem Platz ist<br />

wohl die Aussicht, gebunden an die


Entdecken Sie eines der facettenreichsten Länder der arabischen Halbinsel. In den Gesichtern und der Sprache<br />

Omans spiegelt sich die lange Tradition eines Seefahrervolkes. Hier werden noch immer wie einst Dhaus gebaut,<br />

die wendigen arabischen Boote mit dem eleganten Bug auf denen Sie die einzigartige Landschaft an der Straße<br />

von Hormuz erkunden können. Der 5 000-jährige Austausch mit den Kulturen Ostafrikas, Indiens und des Fernen<br />

Ostens ist in Alltag, in der Architektur und Ornamentik, Musik und Brauchtum spürbar. Lassen Sie sich vom bunten<br />

orientalischen Treiben auf den Märkten verführen. Fühlen Sie sich — wie in 1001 Nacht — und wohnen Sie in einem<br />

Märchenpalast oder seien Sie Gast in einem Beduinenzelt — die Freundlichkeit der Einwohner wird Ihren Aufenthalt<br />

zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.<br />

MEET OMAN<br />

Für Informationen und Bestellung von Info-Material wenden Sie sich bitte an:<br />

Sultanate of Oman Ministry of Tourism, c/o Interface <strong>International</strong> GmbH<br />

Petersburger Str. 94, 10247 Berlin, Tel: +49 (0) 30-42 08 80 12, Fax: +49 (0) 30-42 25 62 86<br />

info@omantourism.de, www.omantourism.de, www.omantourism.eu, www.omantourism.gov.om


DESTINATIONEN OMAN<br />

links: das alte Sklavenhändler-Städtchen Mirbat, Mitte: Salalah Fried Camel am Strassenrand, rechts: an Hiobs Grab<br />

66<br />

Omanischer<br />

Weihrauch<br />

... ist der beste von allen. Es gibt vier<br />

verschiedene Sorten und rein und<br />

weiß präsentiert sich der Spitzenreiter:<br />

Hajari aus dem Hajar-Gebirge. Gehandelt<br />

wird er von omanischen Frauen<br />

im Sukh von Salalah.Weihrauch<br />

gewinnt man in verschiedenen<br />

Schnittfolgen in langwieriger Prozedur:<br />

Bis zu drei Wochen kann es dauern,<br />

bis nach den Einschnitten das herunter<br />

gelaufene Harz kristallin ist und<br />

geerntet werden kann. Je trockener die<br />

Umweltbedingungen, desto besser der<br />

Weihrauch, dessen unscheinbarer<br />

Baum bis zu zwei Jahre ohne jeden<br />

Segen von oben auskommen kann.<br />

Vorstellung, dass fast genau so vor Tausenden<br />

von Jahren Hiob hier auch so gestanden<br />

haben mag.<br />

Die Grabstätte selbst ist wenig spektakulär.<br />

In einem unscheinbaren Quader mit goldner<br />

Kuppel ist die von indischen Betreuern leicht<br />

verkitschte und mit bunten Teppichen verdeckte<br />

Graböffnung im Boden zu sehen, wo<br />

der von Gott schwer geprüfte Hiob begraben<br />

sein soll.<br />

Hilton-Komfort an endlos<br />

einsamen Stränden<br />

Auf dem Rückweg geht es offroad hinunter<br />

zum Muksail Beach,einen vier Kilometer langen<br />

menschenleeren Strand, gegen den<br />

mächtig die Wellen des Ozeans anrollen vor<br />

dem Backdrop bizarrer Bergrücken, auf<br />

denen die Weihrauchbäume wachsen. Am<br />

Kopf der weiten Bucht faucht der Ozean aus<br />

den Blowholes bis zu 30 Meter hohe Fontänen<br />

aus, am schönsten zu sehen bei Flut und<br />

idealerweise in der Monsunzeit. Unter breit<br />

überhängenden Felsdächern organisiert hier<br />

das Hilton Hotel folkloristische Themenabende<br />

zum Sound of the Waves.<br />

2001 wurde das Hotel eröffnet. Das gegenüber<br />

dem Crowne Plaza deutlich „designigere“<br />

und internationalere Haus liegt an<br />

einem weiten Puderzucker-Sandstrand am<br />

gewaltigen Containerhafen, dem mittlerweile<br />

fünftwichtigsten der Welt! Der Luxemburger<br />

GM Bamberg führt das im omanischen<br />

Fort-Stil gebaute Haus, das mit geschmackvollem<br />

und gepflegtem Interieur in allen<br />

Bereichen positiv auffällt – auch die Klimatisierung<br />

ist ausgesprochen angenehm. Das<br />

mit Palmenwedeln gedeckte Palm Grove<br />

Restaurant im offenen Indian Ocean Style<br />

liegt am schneeweißen Strand, wo in kleinen<br />

Pavillons auch romantische Candlelight Dinner<br />

oder Massagen gebucht werden können.<br />

Ballroom und Tagungsräume (überall<br />

WLAN!) sind in einem mitteleuropäischen<br />

Sinne state-of-the art und die orientalischen<br />

Abende auf der Shisha-Terrasse werden ausgesprochen<br />

liebevoll arrangiert mit Buffet-<br />

Angeboten auf hohem Niveau wie Lobster,<br />

Seafood und arabischen Spezialitäten aus<br />

urigen Tongefäßen. Generell ist die Küche<br />

indisch-asiatisch inspiriert. Auffallend<br />

freundlich auch der Service – schon nach kurzer<br />

Zeit kennt das Personal die Namen der<br />

Gäste! Ein Wort zu den Preisen: Ein normales<br />

Hauptgericht gibt es bereits ab etwa 8-10<br />

Euro, ein 0.3l-Glas frisch gezapftes Bier für<br />

Themennacht am Strand in Salalah Hilton<br />

vier Euro. Die Corporate Rate liegt bei 95,-<br />

Euro (entspricht etwa 50 Omani Rial). Neben<br />

umfangreichen Rahmenprogrammen in der<br />

Region mit verlässlichem Catering organisiert<br />

das Hilton auch Tauchausflüge in die<br />

türkisfarbene Unterwasserwelt und Deep<br />

Sea Fishing.


Man möge die Überschrift nicht falsch verstehen:<br />

Auch an der ausgefransten Spitze des Oman am<br />

äußersten Ende der Arabischen Halbinsel – bei klarem<br />

Wetter mit Blick auf die iranische Küstenlinie –<br />

wird Besuchern von sanftmütigen, freundlichen und<br />

fröhlichen Menschen mit lächelnden Augen ein<br />

überwältigend warmherziger Empfang bereitet;<br />

offene Arme die einladen in den sicheren Hafen<br />

der Gastfreundschaft vor einer atemberaubenden<br />

Kulisse aus manchmal bedrohlich wirkendem,<br />

schroffem Felsgestein, das sich über spärlich<br />

besiedelten staubigen Ebenen im Inland und über<br />

türkisblauem Meer direkt an der Küste erhebt.<br />

Musandam<br />

Wildes Omanistan<br />

an der Straße von Hormuz<br />

Einen Vorgeschmack darauf erhält man entlang der Küstenstraße<br />

auf der Fahrt vom etwa 170 km und zwei Autostunden entfernten<br />

Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten in die kleine<br />

Hauptstadt Musandams: Khasab, nur ca. 18.000 Einwohner stark,<br />

aber mit guter Infrastruktur - Regierungsbüros, Krankenhaus, kleinen<br />

Hotels und einem stattlichen Fort. Es wurde einst von Portugiesen<br />

erbaut, vor kurzem restauriert und ist nun ein liebevoll gestaltetes<br />

Museum mit Zeugnissen aus einem Leben, das sich für viele<br />

Omanis der Gegenwart gar nicht so sehr verändert hat - mit unübersehbaren<br />

lebendigen Parallelen zum Hier und Heute.<br />

Richtig spektakulär präsentieren sich die steinernen Aufwürfe aus<br />

prähistorischen Zeiten vom Wasser aus: Gemütliche traditionelle<br />

Dhows schippern den 20 km langen und im arabischen Raum einzigartigen<br />

Khor Sham (Khor = Fjord) entlang, mit Passagieren fasziniert<br />

von bizarren Gesteinsformationen, tiefblauem Meer und mit<br />

etwas Glück gefolgt von einer Gruppe gut gelaunter Delfine, deren<br />

silbern glänzende Haut sich bei ihrem Ritt auf den Wellen immer<br />

wieder für wenige Sekunden zeigt. Einsame Sandstrände in verwunschenen<br />

Buchten laden zum Schnorcheln oder zum Picknick<br />

ein oder sogar zu einer Übernachtung am Lagerfeuer mit gegrilltem<br />

67


DESTINATIONEN OMAN<br />

68<br />

Die Hotelsituation<br />

in Khasab<br />

Es gibt im Prinzip nur eine Wahl:<br />

Das Golden Tulip Resort. Es ist über<br />

eine längere Strecke das einzige<br />

Gebäude direkt an der beschriebenen<br />

Panoramastraße von/nach<br />

Dubai – hinter der nächsten Kurve<br />

liegt Khasab. Das Verkehrsaufkommen<br />

ist gering, mit Geräuschbelästigung<br />

braucht man also nicht zu<br />

rechnen. Das 2003 erstellte<br />

4*Hotel ist mit 60 Zimmern,<br />

Suiten und Chalets von gutem<br />

Standard groß genug für Gruppen.<br />

Konferenzmöglichkeiten in kleinem<br />

Rahmen. Durch seine einsame<br />

Bilderbuch-Lage direkt am tiefblauen<br />

Meer übt das Hotel auch<br />

auf Einheimische oder (Wochenend-)<br />

Besucher aus den Emiraten<br />

eine starke Anziehungskraft aus<br />

und ist gut gebucht.<br />

www.goldentulipkhasab.com<br />

Visa<br />

...generell sind ohne Umstände<br />

direkt an der Grenze zu erhalten<br />

zu ca. Euro 12.--. Für Dibba/<br />

Ostküste ist die Einreise auch ohne<br />

omanisches Visum möglich.<br />

Fisch, von Teilnehmern selbst mit Netzen oder Reusen gefangen. Lokale kulinarische Köstlichkeiten<br />

und Komfort wie mobile Duschen und Toiletten werden – je nach Größe von Gruppe und Dhow<br />

– im selben oder in einem Versorgungsboot mitgeführt.<br />

Er weiß auch ohne Ilsebill, was er will<br />

Dafür, dass das auch alles gut klappt, sorgt Abdulfatah von Musandam Sea Adventures, nunmehr<br />

Herr über eine Flotte von sechs Schiffen. Mit dem Meer kennt er sich aus, und mit den Meerestieren<br />

auch, schließlich hat er vor vielen Jahren noch selbst als Fischer die Netze ausgeworfen in<br />

der Hoffnung auf einen reichen Fang. Deshalb ist er auch bestens vertraut mit den Unwägbarkeiten<br />

des Wetters; keines seiner Boote tritt je eine Fahrt an ohne die Zustimmung des Meteorologischen<br />

Instituts. Einen Tag bevor im Frühsommer der Zyklon ‚Gonu’ vom indischen Subkontinent<br />

aus an die omanische Küste prallte und wütend durch das Land tobte, lag Khasab noch in<br />

strahlendem Sonnenschein bei für Laienaugen harmloser Wasseroberfläche. Trotzdem sagte<br />

Abdulfatah nach Rücksprache mit den Wetterprognostikern sämtliche geplanten Dhow-Fahrten<br />

ab. Großes Murren bei den Kunden, aber Sicherheit ging vor. ‚Gonu’ richtete im Raum Muscat<br />

große Schäden an und kostete sogar Menschenleben. Musandam blieb zum Glück verschont.<br />

Attraktive Oman-Programme können in Deutschland über TCC-Network in Büdingen gebucht<br />

werden, die über ihre DMC-Vertretung Gulf Ventures in Muscat mit Andreas Grosskinsky einen<br />

deutschsprachigen Fachmann vor Ort haben. www.tcc-network.de /// www.msaoman.com


DESTINATIONEN OMAN<br />

70<br />

Frisch aus Persien<br />

Aus dem knapp 50 km entfernten Iran tukkern<br />

wagemutige Händler in kleinen motorisierten<br />

Booten über die schmale Straße von<br />

Hormuz herüber nach Musandam. Ihre Ware<br />

riecht streng, meckert und blökt: Ziegen und<br />

Schafe wechseln auf dem Iranischen Markt in<br />

Khasab schnell ihre Besitzer und werden von<br />

dort quicklebendig vornehmlich in die VAE<br />

weitertransportiert. Der Ertrag (nach Abzug<br />

der Zollgebühren) erfüllt lange gehegte Wünsche<br />

nach heiß begehrten Elektroartikeln wie<br />

Fernsehgeräten und Kühlschränken oder<br />

Computern, schönen Stoffen oder in der Heimat<br />

nicht erhältlichen Lebensmitteln.<br />

Jemand will beobachtet haben, wie sogar ein<br />

Kleinwagen in handliche Einzelteile zerlegt in<br />

einem schmalen Kunststoffboot durch die<br />

durchaus nicht immer zahme Meerenge hinüber<br />

nach Persien schaukelte.<br />

Ein Echo aus der Evolution<br />

Das Gebirgsmassiv direkt im Rücken von<br />

Khasab ist ein noch unverfälschter Tummelplatz<br />

für 4WD-Entdeckungstouren durch ein<br />

nicht enden wollendes Repertoire an Felsformationen,<br />

die dem Betrachter durchaus Respekt<br />

dafür abnötigen, was die Erde hier vor<br />

Jahrmillionen ausgespuckt hat. Dennoch schreckt diese karge Gegend Einheimische<br />

auch in modernen Zeiten nicht davon ab, ihre Behausungen auf kleine, unwirtliche<br />

geologische Terrassen zu setzen. Geniestreiche der Ingenieurskunst garantieren<br />

durch die unbegreiflich abenteuerliche Platzierung von Strommasten<br />

auf steinigem, zerrupftem Terrain den Luxus von Elektrizität, und ein Mal pro Woche<br />

liefert die Stadtverwaltung den in genügsamer Einsamkeit Lebenden Trinkwasser<br />

in blauen Tankwagen. Für die Menschen eine Existenz unter extremsten<br />

Bedingungen, mit ein paar Ziegen für Milch, Käse und Fleisch.Während der Regenzeit<br />

zwischen Dezember und März bewirtschaften die Bauern ihre Minifelder und<br />

–gärten auf den durch die Evolution eingravierten Plattformen - für die Ernährung<br />

von der Hand in den Mund. Manchmal bleibt der Regen aber auch aus.Die höchste<br />

Erhebung ist mit knapp 2.100 m der Jebel Harim, in dessen Fuß längst vergessene<br />

Vorfahren ihre Botschaften in den Stein ritzten.<br />

Such’ mich!<br />

Das Evason Hideaway in Zighy Bay bei Dibba ist noch im Bau und plant sein soft<br />

opening Ende November 2007. Das sehr versteckt gelegene Resort ist vom Zentrum<br />

in Dibba aus in einer guten halben Stunde per Jeep zu erreichen, durch ein<br />

verlassenes, steiniges Tal mit vereinzelten Schirmakazien, zahllosen kleinen alles<br />

fressenden Ziegen und netten, stoisch vor sich hintrottenden Eseln am Fuße<br />

schroffer Berge. Im Einklang mit der Natur präsentiert sich ein Versteck für Abenteurer<br />

auf allerhöchstem Niveau.<br />

Die Philosophie von Evason Hideaway – Mitglied der Six Senses Spas Gruppe:<br />

Durch und durch umweltfreundlich soll das neue in einer abgeschiedenen Bucht<br />

am Arabischen Meer gelegene Hideaway sein. Prinzipiell beinhaltet das ‚Natur’ in<br />

ihrer Gesamtheit.Das bestehende Fischerdorf,das in der kleinen Enklave Erstlingsrecht<br />

genießt, bleibt erhalten und dessen Bewohner werden in das Resort-Leben<br />

integriert durch zur Bereitstellung Existenz sichernder Arbeitsplätze im Service<br />

nach entsprechendem Training. So entsteht schnell der Eindruck einer gewachsenen<br />

Einheit. ‚Sustainable’ bedeutet auch: Evason Hideaway wird exklusiv aus im<br />

Oman gewonnen Materialien gebaut und mit im Oman hergestellten Produkten<br />

ausgestattet oder beliefert. Und: Es ist ein authentisch omanisches Dorf bestehend<br />

aus 82 ‚Chalets’ (jeweils ein geschlossenes Winter- und ein aus dem Rückgrat von<br />

Palmwedeln geflochtenes Sommerhaus auf gemauerten Pfosten) mit eigenem Pool<br />

und kleinem Patio für private Wellness-Sessions oder eine kühlende Dusche im<br />

Freien, einem Spa-Bereich mit acht Behandlungsräumen, diversen Restaurants<br />

und 1,6 km Strand.<br />

Shaken – not stirred<br />

So kommt man mit Hilfe von Evason von Dubai aus dort hin: Entweder in Luxuslimousinen,<br />

in denen der Gast gemütlich zurückgelehnt musikberieselt und mit<br />

kühlen Drinks versorgt auch das Durchschütteln auf der am Ortsausgang von Dibba<br />

beginnenden Waschbrettpiste gelassen übersteht, um dann an der Schranke<br />

zum hoteleigenen Areal in geländegängige Fahrzeuge umzusteigen oder: Per Hubschrauber<br />

bis an die Schranke zum Resort am Fuße des Berges. Vom Tor aus geht<br />

es dann weiter im 4WD über das abenteuerlich unwegsame, steile Gelände des<br />

Hajar, in staubigem Zickzack bis an jenen Aussichtspunkt, der einen ersten Blick<br />

auf das Hideaway und die Bucht Zighy Bay freigibt. Besonderes Highlight: Von hier<br />

aus ist das Einschweben in das Resort per Tandem-Gleitschirm punktgenau möglich.<br />

Ein tolles Erlebnis für jeden, der sich traut! Dibba nach Khasab: ca. 2 Stunden<br />

Dibba nach Dubai: ca. 1,5 Stunden – etwa 140 km. www.sixsenses.com<br />

Oman-Incentives über www.tcc-network.de


DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />

Dubai – The Superlative is Me!<br />

Mit atemloser Rasanz hat sich die ehemals beschauliche Handelsstadt am Creek als Dreh- und Angelpunkt für<br />

die internationale Geschäftswelt positioniert. Entwicklungsprojekte der Kategorie ‚nichts ist unmöglich’ stehen<br />

an der Tagesordnung, die Gestationsphase zwischen Zeugung und Geburt von Planungsvorhaben geschieht im<br />

Zeitraffer. Drei ‚Palmen’ oder gleich die ganze ‚Welt’? Ein gigantisches ‚Dubailand’? Die ‚Queen Elizabeth II’ als<br />

Hotelschiff vor der Hausfür? No problem! Mit dem Bau des alles überragenden Burj Dubai katapultiert sich das<br />

Emirat am Golf endgültig an die Pole Position.<br />

Upright Position<br />

Die Samsung Corporation mit Sitz in<br />

Seoul/Südkorea hat gut lachen: Ihr wurde der<br />

Auftrag für das spektakulärste Bauprojekt<br />

der Gegenwart erteilt. Der renommierte<br />

Architekt (u.a. Jinmao-Tower in Shanghai, 421<br />

m) ist für den Entwurf des Burj Dubai verantwortlich.<br />

Die gestufte Gesamtstruktur ist<br />

aber kein Resultat bevorzugter Optik. Vielmehr<br />

fungiert sie als eine Art Ableitsystem<br />

für die gewaltigen Windwirbel, denen der<br />

Burj ausgesetzt ist.<br />

Und wer hätte gedacht, dass die eigentliche<br />

Heldin für das gewagte Design eine<br />

unscheinbare regionale Blume ist: Die Form<br />

der Hymenocallis spiegelt sich nun im ungewöhnlichen<br />

Erscheinungsbild des höchsten<br />

Gebäudes der Welt wider, das mit seinen 189<br />

Stockwerken (dies ist Spekulation, die endgültige<br />

Etagenzahl ist nach wie vor Geheim-<br />

nis umwittert) die Wolkenkratzer-Hitliste der Top Ten in der einsamen Höhe von<br />

rund 800 m unangefochten anführen wird.<br />

Key Position<br />

Dabei beteuern die Dubaier, ihre Vision sei nicht primär, den höchsten Turm der<br />

Welt bauen oder besitzen zu wollen; sie sehen ihren Burj als die ‚Ikone des neuen<br />

Mittleren Ostens’, als ‚real existenten Ausdruck einer dynamischen und erfolgreichen<br />

Region’ und ‚als Symbol für einen imposanten Fortschritt’. Der wird weltweit<br />

sowohl mit Kopfschütteln, als auch mit unverhohlener Bewunderung verfolgt.<br />

Möglich wird er durch ein längst selbstverständliches Zusammenspiel<br />

internationaler Kräfte: ‚We need them – and they need us’, sagt Abdullah bin<br />

Suwaidan, Deputy Director ‚Inward Missions’ im Department of Tourism and<br />

Commerce Marketing (DTCM). Wie wahr, suchen doch Visionäre und Erdverbundene<br />

aus allen Branchen und aller Herren Länder gleichermaßen ihr Glück im oft<br />

brütend heißen Eldorado der kurzen Entscheidungswege.<br />

Piling Position<br />

Die deutsche Firma BAUER Spezialtiefbau GmbH teilte sich den Auftrag zur Pfahlgründung<br />

des Burj Dubai im gebackenen Wüstenboden mit dem lokalen Unter-<br />

71


‘The Burj Dubai is the vision of attaining<br />

the seemingly impossible’:<br />

„Der Burj Dubai ist die Vision, etwas<br />

scheinbar Unmögliches zu erreichen’“<br />

Mohamed Alabbar, Chairman Emaar Properties<br />

72<br />

Dubai<br />

hat den<br />

Superstar<br />

Seit Juli 2007 ist der<br />

Burj Dubai das höchste<br />

Gebäude der Erde.<br />

Fertigstellung:im<br />

Laufe von 2008. Er hat<br />

somit das Taipei<br />

<strong>International</strong> Financial<br />

Center (Höhe 460<br />

m, Höhe mit Mast 508<br />

m, 101 Stockwerke) als<br />

Himmelsreiter<br />

übertrumpft.<br />

nehmen Middle East Foundations. Um den Turm<br />

fest zu verankern, wurden 200 Pfähle mit 1,5 m<br />

Durchmesser bis auf 50 Meter Tiefe und rund 650<br />

Pfähle mit 900 mm Durchmesser bis auf 36 Meter<br />

Tiefe abgebohrt.<br />

Concrete Composition<br />

Eine Betonpumpe hat in der Regel 5-7 Minuten<br />

Zeit, ihr Transportgut unbeschadet an Ort und<br />

Stelle zu befördern. Im Falle des Burj Dubai wird<br />

die Pumpzeit in die extreme Höhe der obersten<br />

Stockwerke 20 – 25 Minuten betragen. Das Bauunternehmen<br />

Samsung entwickelte eine Spezialrezeptur<br />

für einen Beton von geeigneter Konsistenz<br />

unterstützt durch eine ausgefeilte Kühltechnik:<br />

So spaltet sich der Brei auf dem endlos scheinenden<br />

Weg zu seiner Destination in schwindelnden<br />

Höhen nicht in Einzelkomponenten auf oder härtet<br />

in der Pipeline aus. Die Hochleistungspumpen<br />

stammen von der deutschen Firma Putzmeister<br />

AG.<br />

Green Position<br />

Das Kondenswasser der der Luft durch Kühlungsaggregate<br />

entzogenen Feuchtigkeit wird<br />

durch Fallrohre in einen sich im Keller befindlichen<br />

Tank geleitet und von dort in das Bewässerungssystem<br />

für die umgebenden Grünanlagen<br />

eingespeist: die aufgefangene Menge entspricht<br />

etwa 15 Millionen Gallonen jährlich –<br />

genug, um knapp 20 olympische Schwimmbekken<br />

zu füllen.<br />

Proposition<br />

Gefragt, wie rentabel ein solches Prestige-Objekt<br />

sei, antwortete der Architekt: ‚In diesem Falle<br />

sehr! Man kann dadurch nicht nur Wohn- und<br />

Arbeitsflächen im Gebäude selbst verkaufen,<br />

sondern wertet gleichzeitig die Umgebung auf:<br />

Immobilien mit Blick auf den höchsten Turm<br />

der Welt’. Die meisten Räumlichkeiten sollen<br />

innerhalb einer Woche (!) nach Eröffnung des<br />

Angebotes verkauft oder vermietet gewesen<br />

sein und die Bauherren rechnen mit einer<br />

Amortisation ihrer Investitionen innerhalb<br />

von sieben bis acht Jahren! Ein 800 m hoher<br />

Turm sei nicht billig zu bauen, aber immer<br />

noch billiger als zwei separate Wolkenkratzer,<br />

die nur halb so hoch sind, erklärte Adrian<br />

Smith in einem Interview.<br />

Das Giorgio Armani Hotel - ein Novum in der<br />

Hotellandschaft und Flaggschiff einer neuen<br />

internationalen Kette – ist ein Joint Venture<br />

zwischen Emaar Hotels and Resorts, (Emaar ist<br />

eine an der lokalen Börse notierte Entwicklungs-Gesellschaft,<br />

die u.a. auch den neuen<br />

Stadtteil Downtown Burj Dubai realisiert) und<br />

Giorgio Armani. Mit 175 Zimmern und Suiten,<br />

Restaurants und Spa im charakteristischen Stil<br />

des italienischen Designers nimmt das Hotel<br />

im Burj eine Gesamtfläche von 40.000 qm ein.<br />

Parking Position?<br />

In Dubai kaum vorstellbar!<br />

Wenn Superlative wie ‚mega’ oder ‚ultra’ im internationalen<br />

Wetteifer nach Exorbitanz lapidar verzwergen<br />

- warum nicht einfach den Superlativ<br />

personalieren: dubai – dubaier – am dubaisten?


Kiel-Oslo jetzt permanent<br />

auf gleich hohem Niveau<br />

Auf der Traditionsroute zwischen Kiel und Oslo ersetzt die Reederei Color Line im September 2007<br />

das letzte konventionelle Fährschiff durch ein neu gebautes Kreuzfahrtschiff. Die M/S Color Magic<br />

steht kurz vor der Vollendung auf der finnischen Werft. 342 Millionen Euro investiert Color Line in<br />

das Schiff für 2669 Gäste.<br />

Das Interesse an einer Seereise mit der<br />

jungfräulichen M/S Color Magic ist groß:<br />

die erste reguläre Abfahrt am 18. September<br />

2007 ist bereits ausgebucht. Ideal zum Kennenlernen<br />

des neuen Schiffes ist die zweieinhalbtägige<br />

"Color Line Cruise" ab/bis Kiel mit<br />

zwei Übernachtungen an Bord ab 155 Euro pro<br />

Person.<br />

M/S Color Magic wird das zweite Kreuzfahrtschiff<br />

auf der Kiel-Oslo-Route sein und und im<br />

täglichen Wechsel mit M/S Color Fantasy fahren.<br />

Das Schwesterschiff war bei der Indienststellung<br />

im Dezember 2004 das erste Kreuzfahrtschiff,<br />

das auch Autos transportieren<br />

kann, und setzte damit neue Maßstäbe in der<br />

Fährschiffahrt: Der Wandel vom reinen Transportmittel<br />

zum Schiff als Destination. An Bord<br />

erleben die Gäste die Vielfalt und das Unterhaltungsangebot<br />

eines Kreuzfahrtschiffes:<br />

Acht Restaurants, die hochwertige Ausstattung<br />

der Kabinen von der 3-Sterne-Kategorie<br />

bis zu den Luxus-Suiten, das internationale<br />

Tagung + Kreuzfahrt boomt<br />

Das Konzept der Reederei Color Line, Kreuzfahrtschiffe<br />

im Liniendienst einzusetzen, ist<br />

auch ein voller Erfolg im Bereich Tagungen<br />

und Incentives. Seit Dezember 2004 hat sich<br />

die Zahl der deutschen Konferenzgäste mehr<br />

als versechsfacht! 2007 verspricht ein echtes<br />

Boom-Jahr zu werden mit einer Buchungsquote<br />

von 60 % über dem Plan.Tagungen<br />

an Bord sind auf beiden Schiffen in den<br />

hochmodernen, über 1600 Quadratmeter<br />

großen Konferenzabteilungen möglich.<br />

www.colorline.de/tagungen<br />

Die Reederei Color Line bietet ihren<br />

Kreuzfahrtgästen günstige Flüge aus dem<br />

Inland an die Küste. Ab München, Stuttgart,<br />

Nürnberg, Frankfurt, Köln und Düsseldorf<br />

werden Hamburg-Flüge passend zu den<br />

Ablege- und Ankunftszeiten der Color Line-<br />

Schiffe in Kiel angeboten. Und zwar das ganze<br />

Jahr hindurch jeden Tag.Transferbusse fahren<br />

vom Hamburger Flughafen direkt an den<br />

Norwegen-Kai.<br />

Das Fly & Cruise Paket mit einer zweieinhalbtägigen<br />

Kurzkreuzfahrt inklusive Fluganreise<br />

und Transfers gibt es ab 340 Euro.<br />

Showprogramm sowie das Spaßbad mit Spiralrutsche<br />

und ein großzügiger Fitness- und<br />

Wellnessbereich machen den Aufenthalt an<br />

Bord zum Erlebnis. Color Line ist es mit der<br />

neuen Qualität in der Linienschifffahrt gelungen,<br />

neue Kundengruppen zu gewinnen. Mit<br />

zwei Kreuzfahrtschiffen im Liniendienst<br />

haben die Gäste ab 18. September 2007 nicht<br />

mehr nur jeden zweiten Tag sondern täglich<br />

die Möglichkeit auf eine "Color Line Cruise" zu<br />

gehen. Die "Color Line Cruise" mit zwei Übernachtungen<br />

an Bord, Frühstücksbuffet und<br />

einem gut vierstündigen Aufenthalt in Oslo<br />

gibt es ab 155 Euro pro Person.<br />

Oslo-Programme das ganze Jahr<br />

Je nach Jahreszeit bietet Color Line verschiedene<br />

Ausflugsprogramme für Oslo an, von der<br />

klassischen Stadtrundfahrt per Bus bis zur<br />

Radtour auf Mietfahrrädern für Individualisten.<br />

Wer mehr von Oslo sehen möchte, kann<br />

auch länger bleiben. Im Hotel-Programm von<br />

Color Line stehen über 20 Hotels in Oslo und<br />

Umgebung in vier Preisklassen zur Auswahl.<br />

Die Seereise mit M/S Color Fantasy und M/S<br />

Color Magic und einer zusätzlichen Übernachtung<br />

in Oslo gibt es ab 243 Euro.<br />

Color Line Cruises nach Oslo, Fly & Cruise-<br />

Pakete und klassischeFährpassagen auf insgesamt<br />

sechs Color Line-Routen nach Norwegen<br />

sind buchbar im Reisebüro oder direkt bei<br />

Color Line.<br />

www.colorline.de<br />

DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />

Reisemediziner<br />

warnen vor<br />

West Nile-Fieber<br />

Vor einer möglichen Infektion<br />

mit dem West Nile-Fieber<br />

warnt das CRM Centrum für<br />

Reisemedizin, Düsseldorf,<br />

Reisende in die USA oder nach<br />

Kanada. Die Virusinfektion<br />

werde während der warmen<br />

Jahreszeit verstärkt von<br />

vorwiegend nachtaktiven<br />

Mücken übertragen. Da es<br />

keine Impfung gebe, sei ein<br />

guter Mückenschutz unbedingt<br />

notwendig. Das West<br />

Nile-Fieber ist eine grippeähnliche<br />

Erkrankung. Aus<br />

den USA wurden bis Ende Juli<br />

über 120 Infektionen, darunter<br />

42 mit schweren Verläufen<br />

und drei Todesfälle, gemeldet.<br />

Im vergangenen Jahr starben<br />

landesweit 165 Menschen an<br />

der Infektion. Insgesamt wurden<br />

4.256 Erkrankungen<br />

registriert, von denen 1.449<br />

schwer verliefen. In Kanada ist<br />

das Virus vor allem im Süden<br />

des Landes verbreitet.<br />

Dort erkrankten 2006 insgesamt<br />

127 Menschen.<br />

Weitere Infos:www.crm.de<br />

www.travelmed.de<br />

Australische<br />

„<strong>Convention</strong> Cities“<br />

kooperieren<br />

<strong>Convention</strong>s Australia ist<br />

eine Partnerschaft von 12<br />

führenden <strong>Convention</strong> Büros,<br />

darunter wichtige Städte wie<br />

Adelaide, Brisbane, Cairns,<br />

Darwin und Perth sowie<br />

natürlich die weltbekannten<br />

Metropolen Melbourne und<br />

Sydney. Ziel ist die künftige<br />

gemeinsame Vermarktung<br />

der Destination Australien –<br />

„particularly for the<br />

association market.“<br />

www.conventionsaustralia.com.au<br />

73


INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />

Jede zweite Übernachtung<br />

in Niederösterreich<br />

ausgelöst durch<br />

Geschäftsreisende!<br />

Seit Jahren nimmt im größten österreichischen<br />

Bundesland „die Zahl der Veranstaltungen,<br />

Meetings, Kongresse und<br />

Incentives stark zu.“ Diesem Trend wurde<br />

im Frühjahr 2006 mit der Gründung<br />

des <strong>Convention</strong> Bureau Niederösterreich<br />

Rechnung getragen. Unter der Leitung<br />

von Tamara Blaschek fungiert das<br />

<strong>Convention</strong> Bureau als erste Anlaufstelle<br />

für Unternehmen und Agenturen, die<br />

in Niederösterreich Veranstaltungen<br />

planen und verknüpft dabei die verschiedenen<br />

Angebote individuell zu<br />

einem Gesamtpaket. Nach einem Jahr<br />

Tätigkeit vereint das <strong>Convention</strong> Bureau<br />

bereits 37 Partnerbetriebe mit insgesamt<br />

214 Räumen und rund 56.000 qm<br />

Nutz- und Veranstaltungsfläche. Ebenso<br />

erfreulich ist nach eigenen Angaben,<br />

„dass sich die Anzahl der bearbeiteten<br />

Anfragen seit Gründung des <strong>Convention</strong><br />

Bureau verdoppelt hat.“ Dabei handelt<br />

es sich um vermittelte Veranstaltungen<br />

mit einer Größe von bis zu 1.000<br />

Personen. Schwerpunkte der Marktbearbeitung<br />

sind die Bereiche Sales und<br />

Marketing. So werden beispielsweise<br />

Studienreisen für Entscheider von<br />

Unternehmen veranstaltet, die ausgezeichnet<br />

ankommen – die jüngst organisierte<br />

Reise für deutsche Kunden Ende<br />

August war dreifach überbucht! Tipp:<br />

Neuer Partner des <strong>Convention</strong> Bureau<br />

ist seit 2007 das barocke „Kellerschlössel<br />

Dürnstein“ für exklusive Firmen-<br />

74<br />

events – inklusive schönem Festsaal,<br />

zwei Veranstaltungsräumen sowie<br />

einem 300 Jahre alten Weinkeller<br />

(Wachauer Weinverkostungen!).<br />

www.convention-bureau.at<br />

Kenia deutlich im Aufwind<br />

Am 31. Juli 2007 hat das Kenya Tourist Board (KTB) im Rahmen einer<br />

Pressekonferenz in der kenianischen Hauptstadt Nairobi die aktuellen<br />

touristischen Kennzahlen des ersten Halbjahres 2007 bekannt gegeben.<br />

So verzeichnete das ostafrikanische Urlaubsparadies laut Dr. Ongong'a<br />

Achieng, dem geschäftsführenden Direktor des KTB, in den ersten sechs<br />

Monaten des Jahres insgesamt 877.430 Besucher. Im gleichen Zeitraum des<br />

Vorjahres waren es nur 812.100, was einer Steigerung um 7,6% entspricht.<br />

Bezogen auf die Einreisen per Luft- und Seeweg konnte Kenia mit 477.680<br />

gegenüber 421.037 Besuchern sogar eine Steigerung um 13,5% erzielen. Die<br />

Einnahmen aus dem Tourismus wuchsen mit 25,5% überproportional zu den<br />

Einreisezahlen. Für das gesamte Jahr 2007 geht die Hochrechnung des KTB<br />

mit Einnahmen in einer Höhe von 62 Milliarden kenianischen Shilling,<br />

umgerechnet rund 670 Mio Euro aus. Diese außergewöhnlich hohe Steigerungsrate<br />

beweist, dass eine Kernstrategie des KTB, die Förderung eines<br />

hochwertigen Qualitätstourismus, bereits Früchte trägt.<br />

Um sich den stetig steigenden Ansprüchen der Gäste anzupassen, nutzten<br />

viele Hotels die Nebensaison der vergangenen Monate für Renovierungsmaßnahmen,<br />

darunter die Fairmont Hotels, die Serena-Gruppe, Porini<br />

Camps, das Leopard Beach Resort & Spa oder auch die Sarova-Gruppe. Besonders<br />

an der Küste wurden in jüngster Zeit eine Reihe von Hotels mit Spa- und<br />

Wellness-Einrichtungen aufgewertet, so z.B. Maisha Spa im Mombasa Serena,<br />

Tulia Spa im Sarova Whitesands, Uzuri Spa & Fitness Forest im Leopard<br />

Beach Resort oder das Nirvana Health & Wellness Spa im Diani Beach Resort<br />

& Spa. Im August 2007 soll außerdem das Forest Breeze by the Sands auf Chale<br />

Island eröffnet werden.<br />

Es wurden auch neue Inlandsflugrouten eingerichtet und die Frequenz<br />

bestehender Inlandflüge erhöht. Bei Flugverbindungen aus den Quellmärkten<br />

rechnet Kenia mit einer deutlichen Steigerung der Touristenzahlen durch<br />

die seit Juni eingerichtete tägliche Flugverbindung mit Virgin Atlantic zwischen<br />

London Heathrow und Mombasa. Kenias Fluganbindung an die<br />

deutschsprachigen Quellmärkte sieht das KTB dagegen noch nicht als optimal<br />

an. Wie wahr! Aufgrund der kontinuierlich steigenden Touristenzahlen<br />

und hohen Auslastungsraten wird auch die Hotellerie Kenias in Zukunft ihre<br />

Bettenkapazität erhöhen müssen. Das Kenya Tourist Board befürwortet<br />

daher ausdrücklich die Ansiedlung neuer Hotels, insbesondere im Westen<br />

Kenias sowie im nördlichen Rift Valley. Mittlerweile haben bereits mit den<br />

Kempinski und den Accor-Hotels zwei internationale Hotelgruppen ihr Interesse<br />

an Hotelgründungen in Kenia bekundet. Ein paar Details:<br />

Das Kenyatta <strong>International</strong> Conference Centre (KICC) wurde Mitte Juni


gemäß ISO 9001:2000 zertifiziert. Für Veranstalter und<br />

Organisatoren internationaler Großevents steht es<br />

nun schwarz auf weiß fest, dass sich das innerhalb der<br />

letzten fünf Jahre grundlegend renovierte und modernisierte<br />

KICC in puncto Servicequalität und Ausstattung<br />

im internationalen Vergleich nicht verstecken<br />

muss. Bereits die Zulassung in die "<strong>International</strong> Congress<br />

and <strong>Convention</strong> Centre Association (ICCA)" und<br />

die "Association <strong>International</strong>e des Palais de Congres<br />

(AIPC)" stärkte das Vertrauen in das Konferenzzentrum<br />

und führte zu erhöhten Auslastungszahlen. Die<br />

ISO-Zertifizierung wird dem guten Ruf des KICC und<br />

der Entwicklung des Geschäftsreisesektors in Kenia<br />

weitere Impulse geben. Gerade die Kombinationsmöglichkeiten<br />

zwischen professionell ausgestatteten Konferenzeinrichtungen<br />

und außergewöhnlichen Locations<br />

für ganz besondere Events machen die Besonderheit<br />

der aufstrebenden MICE-Destination Kenia im<br />

Gesamtkonzert der schwarzafrikanischen Anbieter<br />

aus (www.kicc.co.ke).<br />

Hotels, Lodges und Camps:<br />

Im Osten des weltberühmten Masai Mara- Nationalreservates<br />

steht das Mara Leisure Camp kurz vor seiner<br />

Eröffnung. Das direkt am Talek-Fluss gelegene Boutique-Camp<br />

verfügt über 2 Executive-Zelte, 3 Familien-Cottages<br />

mit je zwei Zimmern und 24 Deluxe-Zelte,<br />

alles im typisch afrikanischen Stil.<br />

www.maraleisurecamp.co.ke<br />

Der traditionsreiche Mount Kenya Safari Club wird in<br />

einem Kostenrahmen von umgerechnet rund 13 Millionen<br />

Euro renoviert. Sowohl die Gästezimmer, die<br />

Restaurants als auch die Außenanlagen dieses luxuriösen<br />

Hotels im Herzen des kenianischen Hochlands<br />

sollen von diesen Investitionen profitieren. Auch im<br />

altehrwürdigen, bereits seit 1904 bestehenden Norfolk<br />

Hotel in Nairobi werden Renovierungen im Wert von<br />

rund 7,5 Millionen Euro vorgenommen. Betrieben<br />

werden beide Hotels von der kanadischen Fairmont-<br />

Gruppe, zu deren Portfolio in Kenia insgesamt fünf<br />

Hotels gehören. www.fairmont.com<br />

MEETINGS IN<br />

DÄNEMARK SIND<br />

...IRGENDWIE ANDERS<br />

Wer hart arbeitet, muss auf entspannende Lebensfreuden<br />

nicht verzichten – zumindest nicht in Dänemark.<br />

Bestellen Sie jetzt neueste Informationen<br />

über Meetings und Incentives in Dänemark.<br />

Kostenlos anfordern unter www.mice-dk.de.<br />

VisitDenmark, Dänemarks offizielle Tourismuszentrale<br />

Postfach 70 17 40, 22017 Hamburg<br />

Tel. (0 40) 32 02 12 15<br />

meeting@visitdenmark.com


INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />

oderne, auf Zielgruppen ausgerichtete Hotelprojekte<br />

"Msind in der Toskana quasi nicht vorhanden. Ziel ist es,<br />

zent der Gesellschaftsanteile und der bisherige italienische<br />

Eigentümer 15 Prozent hält. Das Investitionsvolumen beläuft<br />

mit unseren international erprobten Tourismuskonzepten<br />

den Grundstein für Der Reise- und<br />

sich auf einen mittleren dreistelligen<br />

Millionenbetrag, der in der mittelfristi-<br />

erfolgreiche Hotel- und Zielgebietsent- Schifffahrtskonzern<br />

gen Investitionsplanung von TUI Hotels<br />

wicklung zu legen. So werden wir deutlich hat im zweiten Quartal sowohl in der & Resorts enthalten ist. Das Gesamt-<br />

am touristischen Aufkommen außerhalb Touristik als auch in der Schifffahrt projekt soll künftig den Namen "Tosca-<br />

der Städte- und Kulturreisen in Italien teil- deutlich weniger Gewinn gemacht als na Resort Castelfalfi" tragen.<br />

haben", ist Karl J. Pojer, Bereichsvorstand im Vorjahr. Damit verfehlte das Unter-<br />

Hotels & Resorts bei der TUI AG, überzeugt. nehmen bei Weitem die Erwartungen Das bestehende Dorf mit Kirche und<br />

Vorbild für dieses Projekt sei das Land Flee- der Analysten. Das Betriebsergebnis Castello wird saniert und um neue Elesensee,<br />

das sich seit sieben Jahren als (Ebita) schmolz nach Konzernangaben mente mit touristischer Nutzung<br />

äußerst erfolgreich erwiesen hat.TUI hatte um mehr als 85 Prozent auf 18 Mio. erweitert. Dazu gehören ein Wellness-<br />

hier im Jahr 2000 gemeinsam mit fünf Part- Euro zusammen.<br />

bereich sowie verschiedene Restaunern,<br />

darunter zwei eigene Hotelmarken,<br />

rants und Boutiquen. Ferner sollen vor-<br />

das größte Ferienresort Nordeuropas eröffnet.<br />

behaltlich der Zustimmung durch die örtlichen Behörden drei<br />

Hotelkonzepte - ein ROBINSON Club, ein Dorfhotel und ein Ibe-<br />

Das Land "Tenuta di Castelfalfi" liegt im Herzen der Toskana rotel - sowie Villen und Wohnungen mit der entsprechenden<br />

zwischen den traditionsreichen Städten Florenz, Siena und Pisa Infrastruktur auf dem Gelände realisiert werden. Der bestehen-<br />

in der Gemeinde Montaione.<br />

de Golfplatz soll ausgebaut und aufgewertet werden. Höchste<br />

Für das in der TUI Geschichte einzigartige Projekt wurde die Priorität beim Bau hat der Aspekt der Nachhaltigkeit und<br />

"Tenuta di Castelfalfi S.p.A." gegründet, an der die TUI 85 Pro- Umweltverträglichkeit.<br />

Neben den großen Hotels profitieren mittlerweile viele<br />

Unternehmen im Tal vom Geschäftsreise und MICE-Segment.<br />

„Die Zielgruppe hat sich in den letzten Jahren so rasant<br />

entwickelt, dass ein professionelles Angebot in der Region ausschlaggebend<br />

ist, um sich am Markt zu behaupten. Neben ausgezeichneten<br />

Hotels muss auch das ergänzende Angebot in<br />

einer Region stimmen“ weiß Susanne Heil, H&B Hotel Professionals<br />

und freiberufliche Agenturleiterin des Tagungserlebnis<br />

Tegernsee. Seit nunmehr 4 Jahren kümmert sich die privatwirtschaftliche<br />

Partnerschaft Tagungserlebnis Tegernsee um die<br />

Zielgruppe der Tagungs- und Geschäftsreisen. Acht Hotels und<br />

das Kur- und Kongresszentrum Rottach-Egern investieren jährlich<br />

große Anstrengungen und Gelder um den Markt für den<br />

Tegernsee zu bearbeiten.<br />

„Die Zusammenarbeit der Partner war ein wichtiger erster<br />

Schritt, doch nun wollen wir auch im Sinne einer besseren<br />

Nachhaltigkeit den Verein für alle interessierten Betriebe im Tal<br />

76<br />

TUI plant Tourismusprojekt in der Toskana<br />

Mit dem Erwerb eines elf Quadratkilometer großen Grundstücks mit einem Bestand an alter Bausubstanz, einem<br />

mittelalterlichen Castello, einem Hotel, einem 18 Loch-Golfplatz sowie Agrarflächen, plant TUI das größte Tourismusprojekt<br />

in der Unternehmensgeschichte des Konzerns und in der Toskana.<br />

Tagungserlebnis Tegernsee will sich<br />

für alle Betriebe im Tal öffnen<br />

Fast 80.000 Gäste (1/3 des Gesamtgästeaufkommens im Tal) besuchen jährlich den Tegernsee um sich beruflich weiterzubilden, Geschäfte<br />

abzuwickeln,neue Produkte zu präsentieren oder sich auf einer Incentive-Veranstaltung frische Motivation für den Beruf zu holen.<br />

öffnen“, so TI-Leiter Michael Götz, der für den Kongresssaal in<br />

Rottach-Egern verantwortlich ist.<br />

Die Partner haben ehrgeizige Ziele. „Es muss unser Anspruch<br />

sein, die interessanteste Tagungsregion Oberbayerns zu werden“,<br />

steht auch Georg Overs, Geschäftsführer der TTT hinter<br />

dem Projekt. Immerhin hat er den Tagungstourismus als eines<br />

von drei Kerngeschäftsfeldern für den Tegernsee ausgerufen.<br />

Vieles soll sich nun ändern: Zunächst sollen durch Gründung<br />

eines Vereins Tagungserlebnis Tegernsee alle Betriebe, die von<br />

diesem Markt profitieren wollen, die Möglichkeit haben sich am<br />

Angebot zu beteiligen. Ein eigens erstellter, realisierbarer Kriterienkatalog<br />

für die Mitglieder soll dann den Qualitätsanspruch<br />

sichern. Darüber hinaus sollen erweiterte konkrete Maßnahmen<br />

bereits in diesem Jahr die Marktpräsenz erhöhen und<br />

Gäste ins Tal locken.<br />

www.tagungserlebnis–tegernsee.de


Wiesbaden Kongressallianz<br />

mit 20 Partnern gegründet<br />

Die einheitliche Vermarktung der hessischen Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden als Kongress- und Messestandort ist Ziel<br />

der neu gegründeten „Wiesbaden Kongressallianz“, die jetzt<br />

ihre Arbeit aufnimmt. Der gemeinsame Auftritt der zwanzig<br />

Mitglieder – dazu gehören die drei Wiesbadener Veranstaltungshäuser<br />

Rhein-Main-Hallen, Kurhaus und Jagdschloss<br />

Platte, 16 Wiesbadener Hotels sowie Wiesbaden Marketing –<br />

soll „das Profil der Stadt als Kongress- und Tagungsdestination<br />

schärfen, ohne dabei die individuellen Stärken der Partner<br />

zu vernachlässigen.“ Für die Initiatoren der Marketing-Kooperation,<br />

Wiesbadens neuen Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller und den für das Kongresswesen zuständigen Wirtschaftsdezernenten<br />

Detlev Bendel, geht mit der Gründung der<br />

Wiesbaden Kongressallianz ein strategischer Plan in Erfüllung:<br />

Ab sofort sind die Dienstleister des Messe- und Kongress-Bereichs<br />

in Wiesbaden als „Marke“ erkenntlich und präsentieren<br />

gemeinsam ihr Leistungsspektrum. Auch Martin<br />

Michel, Marketing Leiter von Wiesbaden Marketing, verspricht<br />

sich viel von der neuen Kooperation: „Die Wiesbaden Kongressallianz<br />

wird für einen hohen Wiedererkennungswert bei<br />

Kongressdestination Niederlande im Vorwärtsgang<br />

DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />

der Vermarktung der Stadt als attraktiven Kongress- und<br />

Tagungsstandort sorgen.“<br />

Damit das wirklich so kommt, liegt der neuen Initiative ein<br />

detaillierter Aktionsplan zugrunde, dessen zentrale Module<br />

eine spezielle Imagebroschüre sowie ein Sales Booklet sind,<br />

aber nicht nur: Internet-Newsletter, Sales Calls und Special<br />

Marketing Aktionen gehören ebenso zum breiten PR-Instrumentarium<br />

wie klassische Instrumente. Nach offiziellen<br />

Angaben liegt das Startbudget bei 100.000 Euro und wird aus<br />

Mitgliedsbeiträgen der Partner finanziert, von denen die Wiesbadener<br />

Veranstaltungshäuser sechzig Prozent tragen, den<br />

Rest bringt die örtliche Hotellerie auf. Erarbeitet wird der Aktionsplan<br />

in einem Arbeitskreis, der unterhalb der Mitgliederversammlung<br />

angesiedelt ist. Natürlich will die Allianz kein<br />

„Closed Shop“ sein, sondern ist offen für weitere Mitglieder,<br />

die neben MICE-Leistungsträgern auch aus dem Umfeld<br />

erfolgreicher anderer Wirtschaftsunternehmen kommen<br />

könnten. Auch im umgebenden Rheingau-Taunus-Kreis sieht<br />

man „sicherlich potente Partner.“<br />

www.wiesbaden.de/kongressallianz<br />

Nach einem aktuellen Ranking der UIA (Union of <strong>International</strong> Associations) konnten die Niederlande in den vergangenen drei<br />

Jahren bei Kongressen ab 300 Teilnehmern (nicht firmen-gebundene) stark Boden gutmachen und auf Platz 4 vorrücken –<br />

gleich hinter den “Schwergewichten” USA, Frankreich und Deutschland. Beachtlich ist das Wachstum von 14,7 Prozent bei einer<br />

Steigerung der entsprechenden Veranstaltungen auf 391. Den Rückenwind will man nutzen – das NBTC (Netherlands Board of<br />

Tourism & <strong>Convention</strong>s) hat eine neue MICE-Strategie angekündigt,die verstärkt auf Diversifikation setzen will.<br />

77


INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />

78<br />

Teneriffa<br />

Die (vierte) Ultimate<br />

Tenerife Experience im<br />

Juni/Juli 2007 war eine<br />

gut durchdachte Übung,<br />

einer Gruppe internationaler<br />

Planer (70 Teilnehmer<br />

aus 13 Ländern)<br />

innerhalb von ein paar<br />

Tagen Teneriffas<br />

Spektrum für Incentives<br />

und <strong>Convention</strong>s näher zu<br />

bringen. Mitglieder des<br />

Tenerife <strong>Convention</strong><br />

Bureau hatten ihre<br />

(Hotel-)Betten, ihr Knowhow<br />

und ihren Service zur<br />

Verfügung gestellt und so<br />

gleichzeitig die Möglichkeit<br />

wahrgenommen, ihr<br />

Angebot zu inszenieren.<br />

Das ist gut gelungen.<br />

Salsa mit Salzkartoffeln<br />

Heiter bis wolkig<br />

Im grünen und häufig bewölkten Norden<br />

der Insel beherbergte das besonders charmante<br />

und von einem wunderschön angelegten,<br />

über knapp drei Jahrzehnte üppig<br />

gediehenen subtropischen Garten umgebene<br />

Hotel Botanico in Puerto de la Cruz<br />

(www.hotelbotanico.com). Ein Ausflug in<br />

die südöstlich gelegene Hauptstadt Santa<br />

Cruz, die sich über die Jahrhunderte durch<br />

die Errichtung zahlreicher ufernaher Forts<br />

gegen die Angriffe diverser Eroberer zu<br />

schützen suchte, schloss den Besuch des<br />

Auditorio de Tenerife mit ein; der ungewöhnliche,<br />

von Santiago Calatrava entwor-<br />

fene Bau besticht durch klassische Features<br />

eines modernen <strong>Convention</strong> Centres in<br />

ausgefallener Architektur direkt am Meer.<br />

www.auditoriodetenerife.com<br />

Tradition mit Lokalkolorit<br />

Das familiengeführte Weingut Bodegas<br />

Monje nahe El Sauzal kultiviert 500 m über<br />

dem Meeresspiegel Reben in fruchtbarer<br />

Vulkanerde. Schöne Location für Gruppen<br />

bis max. 100 Gäste. Weinkeller und Gebäude<br />

werden derzeit erweitert.<br />

Spezialität: Kleine, mit reichlich Meersalz<br />

in Schale gekochte Kartoffeln begleitet von<br />

Mojo, einer Art Pesto. Von der Terrasse aus


eröffnet sich ein fantastischer Blick über Weinberge<br />

und Meer. www.bodegasmonje.com<br />

Historisch, nobel…<br />

… und berückend schön ist La Orotava, der Austragungsort<br />

der City Rallye, während der international<br />

zusammen gewürfelte Teams mit unterschiedlicher<br />

Farbzuordnung innerhalb von zwei Stunden eine<br />

Reihe von Aufgaben zu lösen hatten: Geröstetes<br />

Mehl (Gofio) erwerben und davon Brot ‚backen’,<br />

Wein testen und wieder erkennen, Zigarren drehen,<br />

volkstanzen, mit dem Stock kämpfen (juego de<br />

palos) und auf dem Weg auch noch Fotos schießen<br />

von mehr oder weniger (weniger!) gut sichtbaren<br />

Landmarks. And the winner was: The Orange Team!<br />

Veitstanz der Natur<br />

Der vom derzeit harmlos schlummernden Vulkan<br />

Teide (3.718 m) meteorologisch dominierte Norden<br />

Teneriffas besteht zu einem guten Teil aus Naturschutzgebiet.<br />

Seit dem 28. Juni 2007 ist der Teide Nationalpark ein<br />

UNESCO Weltkulturerbe. Dorthin führte eine komfortable<br />

und außerordentlich informative Busfahrt<br />

durch ungewöhnliche, teils nur auf Teneriffa vorkommende<br />

Vegetation und eine tief hängende,<br />

schneeweiße Wolkendecke, der ‚Sea of Clouds’.<br />

Kaum durchbrochen, erstrahlt die Welt in<br />

hellem Glanze und es breitet sich vor dem Betrachter<br />

eine bizarre, durch Vulkaneruptionen<br />

divers geformte Landschaft aus. Das Hotel Parador<br />

(www. parador.es) offeriert Logie für jene, die Zeit<br />

mitbringen und/oder Kost für Durchreisende.<br />

DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />

Fällt die Wahl für die Fahrt auf 4WDs, erlebt man auf<br />

der Strecke in Richtung Südinsel bei zurückgerolltem<br />

Dach und frischem Wind um die Nase hautnah<br />

die Schönheit der Umgebung (bei gutem Wetter mit<br />

Blick auf Gran Canaria und La Gomera), vorbei an<br />

Pinien und Bananenplantagen, Feigenbäumen und<br />

Kakteen, Anissträuchern und wild wachsenden<br />

Geranien – auf einer gut ausgebauten Straße, die<br />

direkt zur Costa Adeje führt.<br />

Neue Welt für<br />

Schlechtwetter-Flüchtlinge<br />

Extremer könnte der Kontrast zwischen den von<br />

dichter Hotelinfrastruktur gezeichneten, vegetationsarmen<br />

Gegend um Adeje und Arona mit der sehr<br />

populären Playa de Las Américas im Vergleich zum<br />

Norden gar nicht sein. Hier floriert der Tourismus<br />

dank des umfangreichen Angebots an Unterkünften<br />

und urlaubsbezogenen Outlets und der hohen Flugfrequenz<br />

durch den nahen Flughafen Tenerife Sur<br />

(Reina Sofia).<br />

Sehr schön wohnt es sich im Hotel Dreamplace<br />

Gran Tacande (Costa Adeje) auf einem großzügigen,<br />

geschickt in Bereiche unterteilten Areal mit Pool-<br />

Landschaft, geräumigen Zimmern, Spa und Konferenzmöglichkeiten.<br />

www.dreamplacehotels.com<br />

Chaos auf dem Dach<br />

Auch die Architekten Artengo, Menis und Pastrana<br />

des namentlich sehr passenden Magma Conference<br />

Centre haben sich von der Natur inspirieren lassen:<br />

Sie entwarfen ihr Objekt so, wie sie sich das Gebiet<br />

um einen Vulkan nach der Eruption vorstellten. Das<br />

79


INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />

80<br />

ausschließlich aus Beton und Vulkangestein<br />

erbaute Zentrum ist ein hervorragendes Beispiel<br />

für den gelungenen Spagat zwischen<br />

reduziert modern-funktionaler, aber trotzdem<br />

nicht kalt anmutender Architektur. Im Magma<br />

finden große wie kleine Veranstaltungen einen<br />

gediegenen Rahmen – innen, oder außen auf<br />

den Terrassen – mit weitem Blick auf’s azurblaue<br />

Meer.<br />

Wie sich das Gebäude in der Praxis anfühlt,<br />

erfuhren die Teilnehmer während eines Workshops<br />

mit Anbietern aus Teneriffa und integrierten<br />

Sport-Bausteinen – in Fortführung des<br />

Wettbewerbs zwischen den verschiedenen<br />

Teams: an einer Kletterwand, an einem Ball-<br />

Katapult oder dem Balance-Akt, aus vielteiligem<br />

Riesen-Jenga einen einigermaßen stabilen<br />

hölzernen Turm aufeinander zu stapeln.<br />

Sowohl konzertierte Freudenschreie als auch<br />

teils nicht druckreife Ausrufe der Enttäuschung<br />

echoten durch die weiten Hallen des<br />

Magma Kongresszentrums…<br />

www.magmacongresos.com<br />

Alles Magnum<br />

In Arona finden auch stattliche Gruppen ihr<br />

Bett. Beispielsweise in der dramatischen Las<br />

Vegas-Architektur des Mare Nostrum Resort,<br />

das dem tagenden Incentive-Planer mit fünf 5-<br />

Sterne-Hotels, insgesamt mehr als 1.000 Zimmern<br />

und einer Bandbreite von 28 Venues auf


iesigem Areal ein Füllhorn an Möglichkeiten bietet –<br />

so ihm ein solches Ambiente zusagt. Die internationalen<br />

Teilnehmer der Ultimate Tenerife Experience 2007<br />

jedenfalls hatten dort auf der weitläufigen Dachterrasse<br />

ein luftiges Dinner, an dessen Amuses Geules<br />

(Motto: Wasser, Erde, Luft) sie sich erst mit verbundenen<br />

Augen herantasten mussten. ‚Wasser’ übrigens<br />

war delikates geliertes Meerwasser!<br />

www.expogrupo.com<br />

Fiesta Mexicana mit<br />

prallen Rundungen<br />

Sehr stimmungsvoll, warm und in einer fröhlichen<br />

Palette von Farben präsentiert sich das Hotel Europe<br />

Villa Cortés im kolonialen Kleid einer mexikanischen Hacienda<br />

mit nur 151 konsequent durchgestylten Zimmern. Auch hier<br />

lässt es sich tagen. Oder hervorragend ‚lunchen’– wovon sich<br />

die Gruppe überzeugen durfte. Eine lustige Bildergalerie bestehend<br />

aus Kopien des kolumbianischen Malers Botero ziert die<br />

Wände: kugelrunde Kugel-Frauen blicken farbenfroh aus der<br />

Statik pausbäckiger Körpermasse auf den amüsierten<br />

Betrachter herab. www.villacortes.com<br />

Pilotwale mit Salsa im Atlantik<br />

Sicher und majestätisch glitt der Riesenkatamaran auf<br />

gespreizten Kufen aus der Marina von Puerto Colón über die<br />

tiefblauen Wellen des Atlantik in den Sonnenuntergang<br />

hinein – bei fröhlich-karibischen Rhythmen, die nicht ungenutzt<br />

verklingen sollten: Eine kleine Tanztruppe vermittelte<br />

mit geübten Salsa-Windungen Bacardi-Feeling und unterwies<br />

auf schwankenden Bootsplanken in die Kunst des Tanzes<br />

den, der mochte – bis die kurzen gebogenen Finnen der<br />

Pilotwale aus dem Wasser blitzten und keine Planer-Kamera<br />

ungezückt blieb. Eintanzen auf dem Rückweg präparierte<br />

gut Konditionierte für die Karnevals-Party an der Playa de la<br />

Caleta: Ankömmlinge erhielten ein raffiniertes Make-up,<br />

aus gestandenen Männern wurden blondhaarige Gretels,<br />

die – weggetragen von der Sensation der wundersamen Verwandlung<br />

– auch der um die Hüften geschlungene hawaiianische<br />

Bastrock und bunte, in die Perücke gezwirbelte<br />

Revue-Federn nicht schrecken konnte. Mit viel Stimmung<br />

durch eine tolle Band, jubilierenden Teilnehmern bei der<br />

Preisverleihung (Congratulations, Orange Team!), Salsa, Bier<br />

und Sangria klang die Ultimate Tenerife Experience 2007 bei<br />

‚Red, red Wine’ nach Mitternacht aus. www.tenerifecb.com<br />

81<br />

Villa Cortés


Exklusiv für unsere Leser war<br />

ein Redakteur zwölf Tage auf<br />

ungewöhnliche Weise unterwegs,<br />

um eines der letzten<br />

Abenteuer zu erleben. Auf den<br />

Spuren des Lindauer Boten ging<br />

es gemächlich mit der Postkutsche<br />

von Lindau aus über den<br />

Splügenpass an den Comer See.<br />

Dank der ergonomisch gefederten<br />

Kutsche mit allem Komfort<br />

allerdings nicht ganz so<br />

anstrengend wie in den Jahren<br />

1322 bis 1844, in denen der Lindauer<br />

Bote Reisende,Waren und<br />

Nachrichten transportierte.<br />

Doch mit Sicherheit genauso<br />

eindrucksvoll und gesellig wie<br />

in den letzten Jahrhunderten. ...<br />

82<br />

Die Entdeckung der Langsamkeit – ein<br />

Fünf kräftige Schimmel, eine original<br />

Postkutsche aus dem Jahre 1875 und<br />

fünf Passagiere aus England, Australien<br />

und den USA machten sich im Lindauer<br />

Hafen für die 12-tägige Postkutschenreise<br />

bereit. Herrlicher Sonnenschein<br />

begleitete die Reisegruppe entlang des<br />

Bodensees. Durch weite Wiesen der<br />

Rheinmäder und entlang des Koblacher<br />

Kanals führte der Weg in die Nähe von<br />

Hohenems zum ersten Stopp. Wie schon<br />

vor hundert Jahren, so wurden auch<br />

heute die Pferde getränkt und gefüttert<br />

während die Reisegesellschaft eine kräftige<br />

Brotzeit mit fröhlicher Ziachmusi<br />

erwartete.<br />

Die Grenzüberschreitung ins Fürstentum<br />

Liechtenstein bereitete keine Probleme.<br />

Man kennt sich nach 19 Reisen.<br />

Von Liechtenstein aus ging es über die<br />

Schweiz, den Splügenpass, nach Italien.<br />

Jeder Ort und jede abgelegene Straße, die<br />

wir befuhren, ließ uns eine eigene für<br />

uns gestaltete Geschichte erleben. Stille<br />

Waldwege, eindrucksvolle Ausblicke, das<br />

Rheinufer und die Berge waren unseren<br />

Reisebegleiter. Wir lernten Einheimische<br />

von einer ganz persönlichen Seite<br />

kennen und wurden überall herzlich<br />

aufgenommen. Blumenkinder, die uns<br />

mit einem Lied begrüßten, ein italienischer<br />

Bürgermeister, der wie jedes Jahr<br />

einen großen Empfang vorbereitete und<br />

ein Begrüßungsbuffet am See sind nur<br />

einige Highlights. Einzigartig waren<br />

auch die ausgewählten Bergpässe und<br />

Wege abseits der befahrenen Straßen –<br />

eine besondere Spezialität von Herrn<br />

Nemitz. Man fühlt sich auch auf eindrucksvollen<br />

Wegpassagen sicher, denn<br />

die Vorbereitungen auf die Reise sind<br />

professionell. Vor jeder offiziellen Reise<br />

testet Nemitz noch einmal persönlich


Incentive der besonderen Art!<br />

Strecken und Zwischenstopps. Zwischen<br />

Pianazzo und Campodolcino<br />

wurde der Pass nach Chiavenna für<br />

uns sogar gesperrt, da wir für die 100<br />

Kehren mit unserem Gespann die<br />

gesamte Straßenbreite in Anspruch<br />

nahmen.<br />

Die Übernachtungsmöglichkeiten<br />

der Reise ( wunderschöne Landhotels<br />

und historische Gasthöfe, in denen<br />

schon Goethe, Nietzsche und Lady<br />

Hamilton genächtigt haben) waren<br />

stilvoll gewählt – man kennt sich<br />

auch hier von früheren Jahren und<br />

weiß um den hohen Anspruch. Viel<br />

Zeit für Gespräche, mehr als genügend<br />

Zeit für Eindrücke und die<br />

Erkenntnis, dass nicht das Tempo,<br />

sondern die Intensität der Erlebnisse<br />

das Reisen zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis machen.<br />

Mithin eine sehr individuelle Möglichkeit,<br />

Land und Leute zu erkunden.Vor<br />

allem aber eine hervorragende<br />

Gelegenheit, Kunden und/oder<br />

Mitarbeiter entschleunigt zusammen<br />

zu führen. Für Postkutschenreisen<br />

gibt es jährlich ca. acht bis zehn feststehende<br />

Reisetermine und –routen.<br />

Weitere Details, individuelle Termine<br />

und Reiseziele auf Anfrage.<br />

www.widmann-marketing.de<br />

Coaching in Bavaria<br />

in Kooperation mit<br />

Widmann marketing ...<br />

... ist das einzige Unternehmen, das<br />

mehrtägige Reisen auf den alten<br />

Routen Europas und durch die<br />

Natur per Kutsche anbietet.<br />

Das Standardprogramm umfasst<br />

mehrere historische Routen in<br />

Deutschland, Italien und Österreich.<br />

Von der Schlössertour in Oberbayern<br />

bis hin zu interessanten Weinbauern<br />

und Burgen in der Toscana ist fast<br />

jede Tour in Europa möglich.<br />

DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />

83


INFOBÖRSE VERBÄNDE<br />

84<br />

Zweimal Gold beim<br />

Deutschen Verkaufsförderungs-Preis<br />

2007<br />

Bereits zum 17. Mal verlieh der BDVT, Berufsverband<br />

der Verkaufsförderer und Trainer, die<br />

renommierte Auszeichnung. Die Preisverleihung<br />

fand wie schon in den vergangenen beiden<br />

Jahren im Rahmen der Messe SalesProf in Mainz<br />

statt, nachdem am Tag zuvor die Juryentscheidung<br />

in der zweiten Runde gefallen war. Überreicht<br />

wurden die Preise durch BDVT-Präsident<br />

Holger Petersen und Vizepräsidentin<br />

Christa Mesnaric.<br />

Die herausragenden Leistungen in diesem Jahr<br />

waren die Kampagne "Weltmeister BahnCard 25"<br />

der Deutschen Bahn AG mit Michael Ballack als<br />

Sympathieträger, die in der Kategorie DIENST-<br />

LEISTUNG Gold gewann sowie „Das Bitburger<br />

Systemkonzept zur WM 2006", dem es mit einer<br />

hervorragenden Erfolgsbilanz gelungen war,<br />

über viele Wochen das Thema aktuell zu halten<br />

und das damit in der Kategorie FOOD die Nase<br />

ganz vorne hatte. Insgesamt wurde in den sechs<br />

Wettbewerbsbereichen Dienstleistung, Handel,<br />

Neue Medien, Investitionsgüter, Nonfood und<br />

Food auch viermal Silber und sechsmal Bronze<br />

vergeben. Alle kreativen Preisträger unter<br />

www.bdvt.de<br />

EVVC öffnet sich<br />

für Einzelmitgliedschaften!<br />

Ab sofort können natürliche Personen unter<br />

bestimmten Voraussetzungen Mitglied im<br />

Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren<br />

e.V. (EVVC) werden, die sich überwiegend mit<br />

der Veranstaltungsbranche beschäftigen „aber<br />

nicht ein aktives/potenzielles Veranstaltungshaus<br />

oder ein aktives/potenzielles Partnerunternehmen<br />

vertreten.“ Die Mitgliedschaft im EVVC<br />

erfolgt für diese Personen ausschließlich auf<br />

Empfehlung eines ordentlichen Mitglieds, welches<br />

auch als Pate für die Person fungieren kann<br />

und damit z.B. die Kosten des jährlichen Mitgliedsbeitrages<br />

übernimmt.„Mit der auf der diesjährigen<br />

Jahreshauptversammlung in Frankfurt<br />

beschlossenen Satzungsänderung, auch natürliche<br />

Personen als außerordentliche Mitglieder in<br />

den Verband einzubinden, geht der EVVC historische<br />

Wege. Unser Ziel ist es, den Verband möglichst<br />

breit zu öffnen, um die Kommunikationsplattform<br />

der Branche zu werden. Viel stärker<br />

einbinden wollen wir daher die Sicht der Kunden<br />

und den Austausch mit ihnen“, kommentiert<br />

EVVC-Präsident August Moderer den historischen<br />

Schritt, der Auswirkungen auf die künftige<br />

Struktur des Verbandes haben wird.<br />

www.evvc.org<br />

Mitgliederversammlung des GCB<br />

erstmals klimaneutral!<br />

Das GCB German <strong>Convention</strong> Bureau e.V.geht mit gutem Beispiel voran und neue<br />

Wege: Seine Mitgliederversammlung am 2. und 3. Juli 2007 in Wiesbaden wurde<br />

erstmals klimaneutral durchgeführt. Die CO2-Emissionen, die durch die Veranstaltung<br />

entstanden - beispielsweise durch den Energieverbrauch vor Ort, die<br />

Anfahrt und Übernachtung der Teilnehmer, das Catering und die Herstellung des<br />

Informationsmaterials - glich das GCB durch Investitionen in ein Windparkprojekt<br />

aus. Bei der Umsetzung der Aktion griff man auf die Unterstützung von Climate-<br />

Partner (www.climatepartner.com), dem Spezialisten für die Entwicklung von<br />

Geschäftsmodellen im freiwilligen Klimaschutz, zurück. "Niemand kann mehr<br />

bestreiten, dass der Klimaschutz von fundamentaler Bedeutung ist. Und wir wollen<br />

zeigen, dass jeder dazu seinen Beitrag leisten kann", sagt Lutz P.Vogt, Geschäftsführer<br />

des GCB.<br />

Freuen kann er sich auch darüber, dass 47 Anbieter von Meeting- und Event-Leistungen<br />

in Deutschland sich seit Januar 2007 dem GCB neu angeschlossen haben.<br />

Hinzugekommen sind das CCN CongressCenter Nürnberg, die Hanns-Martin-<br />

Schleyer-Halle, das Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle und die Porsche Arena<br />

in Stuttgart sowie das M.O.C. in München. Die Rhein-Sieg-Halle in Siegburg sowie<br />

die Nord Event GmbH aus Hamburg, die Räume in der historischen Speicherstadt<br />

anbietet, erweitern das Raumangebot. Ebenfalls unter den neuen GCB-Mitgliedern<br />

sind die Eventagenturen C.E.S. Congress & Event GmbH aus Berlin, ITC <strong>International</strong><br />

Travel Concept GmbH aus Frankfurt am Main, tauleo events & incentives GmbH<br />

aus München und Pro Toura GmbH & Co. KG aus Bremen. Außerdem spiegelt die<br />

Zahl von 36 neuen Hotelmitgliedern wider, dass die 2006 eingeführte Möglichkeit<br />

der Kettenmitgliedschaft in der Branche gut angenommen wird: Die Maritim Hotelgesellschaft<br />

mbH hat acht Häuser neu beim GCB angemeldet, die Rezidor Hotels<br />

Management GmbH sechs und die Accor Dorint SMARD GmbH sogar 17. Auch Rocco<br />

Forte ist mit drei Hotels in Frankfurt, München und Berlin neu beim GCB. Zusätzlich<br />

verstärken das Haus der Mövenpick Hotels in Frankfurt City und das Grand<br />

Hotel Esplanade Berlin seit 1. Januar 2007 den Hotellerie-Bereich im GCB.<br />

DMAI verstärkt Europa-Aktivitäten<br />

Offenbar haben die in den USA beheimateten Weltverbände nun alle Europa als<br />

aussichtsreichen Exerzierplatz für die Verbandsentwicklung ausgemacht.<br />

Neben MPI nun auch der <strong>International</strong>e Destination Marketing Verband (DMAI).<br />

Seit Januar 2007 ist die DMAI mit einem Büro in Brüssel präsent unter der Leitung<br />

von Titta Rosvall-Puplett, die bis 2005 für das Luxemburger Büro von MPI erfolgreich<br />

aktiv war.Der Verband hat seine ersten Messebeteiligungen erfolgreich absolviert<br />

und will sich neben dem Networking und Erfahrungsaustausch unter den<br />

Mitgliedern auch im edukativen Bereich rund um Destination-Marketing einen<br />

Namen machen. Als neue Mitglieder wurden aufgenommen: Meeting in Brugge,<br />

Congressbureau,Lille <strong>Convention</strong> Bureau unter der neuen Leitung von Charles Eric<br />

Vilain XIIII (vormals Brüssel) und Geneva Tourism und <strong>Convention</strong> Bureau. Derzeit<br />

noch einziges deutsches Mitglied ist Heike Mahmoud vom Berliner <strong>Convention</strong><br />

Bureau. David Hornby von Visit London leitet das ebenfalls neu gegründete European<br />

Advisory Council. Paul Flacket (IMEX) und Charles Eric Vilain XIIII werden<br />

das Council beim DMAI Board of Directors vertreten.<br />

Die DMAI lädt führende europäische Destinationsvermarkter ein, am diesjährigen<br />

CEO Forum Europe vom 12. bis 14. Oktober in Brüssel teil zu nehmen. Die Veranstaltung<br />

ist im Radisson SAS Royal platziert.<br />

www.destinationmarketing.org


ICCA-Kongress 2007 widmet<br />

sich CSR und Umwelt-Themen<br />

‚Es ist wichtig, den Weg ‚Corporate Social Responsibilty’ zu gehen und darüber zu diskutieren’,<br />

sagte ICCA CEO Martin Sirk.‚Aber es ist gleichermaßen wichtig, das Augenmerk auf die<br />

Kernziele gerichtet zu halten – was in unserem Falle bedeutet, unseren Mitgliedern zu konkreten<br />

Geschäftsvorteilen zu verhelfen’. Damit macht Sirk dankenswerterweise klar, dass es<br />

bei aller „Umweltbewegtheit“ letztlich um andere Dinge geht, als mit aller Macht zum Vorreiter<br />

grünen Denkens zu werden.<br />

Der diesjährige ICCA-Kongress findet<br />

vom 27. bis 31. Oktober im Royal Cliff<br />

Beach Resort und dem PEACH <strong>Convention</strong>-<br />

Komplex in Pattaya/Thailand, statt – in<br />

einer der Umwelt verträglichsten Veranstaltungsstätten<br />

weltweit!<br />

Das Royal Cliff errichtete 1973 als eines der<br />

ersten Hotels in Asien eine eigene Kläranlage<br />

und ist heute Inhaber des ISO 14001<br />

Umwelt-Zertifikats sowie des ‚Environmental<br />

Impact Assessment Monitoring<br />

Awards’ vergeben durch das Thailändische<br />

Umweltministerium.<br />

Neben einem traditionellen Kongress-<br />

Menü von Sales & Marketing-Themen,<br />

strategischen Diskussionen über die<br />

zukünftig durch die internationale MICE-<br />

Industrie einzuschlagende Richtung und<br />

Networking auf hohem Niveau hat der<br />

ICCA-Kongress auch eine Reihe CSR-bezogener<br />

Themen auf der Agenda.<br />

So enthält das Seminarprogramm Vorträge<br />

zum Thema ‚Corporate Social Responsibility<br />

and the Meetings Industry’,denn CSR<br />

ist ein heißes Diskussionsthema auf allen<br />

Gebieten der Weltwirtschaft, das auch<br />

von der Veranstaltungswirtschaft ernst<br />

genommen wird. Der anerkannte Tourismus-Experte<br />

Renton de Alwis basierte seine<br />

Fallstudie darauf, wie Umwelt verträglich<br />

die Entwicklung seines Heimatlandes<br />

Sri Lanka ist und das ICCA-Experten-Gremium<br />

wird in weiteren Case Studies ein<br />

Raster erarbeiten, wie CSR am besten in<br />

eine generelle Planung zu integrieren ist.Es<br />

gilt wohl generell, eine vernünftige strategische<br />

Umweltpolitik zu verfolgen und sich<br />

zu überlegen,wie lokale Wohltätigkeitsverbände<br />

unterstützt werden können. Jedes<br />

ICCA-Mitglied wird sich in zunehmendem<br />

Maße wohl damit befassen. Der Trend ist<br />

nicht mehr aufzuhalten.<br />

‚Viele ICCA-Mitglieder sind führend in diesen<br />

Themen, sowohl beim Management<br />

der Venues als auch der Meetings selbst.<br />

Wir streben an, die besten Beispiele und<br />

neue Ideen auf breiter Ebene an unsere Mitgliedschaft<br />

weiterzugeben, und das nicht<br />

von oben nach unten’, sagt Martin Sirk.<br />

‚Wir werden die Aufmerksamkeit dafür<br />

steigern, welchen Herausforderungen<br />

behinderte Delegierte ausgesetzt sind, die<br />

Vorteile einer umfassenden Umweltstrategie<br />

diskutieren und von unseren thailändischen<br />

Gastgebern einiges von deren wichtigsten<br />

umweltverträglichen Tourismus-<br />

Projekten erfahren. Außerdem werden wir<br />

den Effekt unserer eigenen Veranstaltung<br />

genau beobachten.’<br />

Das Recyceln von Tüten, Badges und Bändern<br />

oder die Verfügbarkeit von Seminar-<br />

Material nur online ist bereits selbstverständliche<br />

ICCA-Praxis. Nun haben Delegierte<br />

die Möglichkeit,Bäume zu pflanzen<br />

oder sich an einem Wohltätigkeits-Golfturnier<br />

zu beteiligen, dessen Erlös einem<br />

lokalen Waisenhaus zukommen wird.<br />

Durch Wasserspender soll weniger Plastikmüll<br />

produziert werden, Essenreste<br />

gehen auf den Kompost und der Papierverbrauch<br />

wird niedrig gehalten durch<br />

zunehmenden Gebrauch von ‚Spotme’,<br />

einem Gerät, durch das beispielsweise<br />

Delegierten-Zufriedenheit direkt abgefragt<br />

werden kann. ICCA wird zusammen<br />

mit dem Green Meetings Industry Council<br />

auf Basis einer Green Meetings Scorecard<br />

eine Bewertung des Gesamt-Events<br />

durchführen.<br />

Zahlreiche ICCA-Mitglieder haben im Laufe<br />

der vergangenen Jahre ihre eigenen CSRund<br />

Umwelt-Programme eingeführt, denn<br />

Kunden legen offenbar immer größeren<br />

Wert auf die Umweltverträglichkeit ihrer<br />

Veranstaltungen. Dies ist ganz gewiss ein<br />

Diskussionsthema für die 700+ Delegierten<br />

aus über 50 Ländern, mit deren Teilnahme<br />

gerechnet wird.<br />

VERBÄNDE INFOBÖRSE<br />

Gerrit Jessen neuer<br />

Präsident des MPI<br />

European Council<br />

Das European Council ist die regionale<br />

Vertretung der MPI-Mitglieder in<br />

Europa, dem Mittleren Osten und<br />

Afrika. In seiner neuen Rolle wird der<br />

dynamische Berliner und ehemalige<br />

Präsident des deutschen Chapters<br />

verantwortlich sein für die Abgabe<br />

von Entwicklungsempfehlungen und<br />

Wachstum in diesen Märkten. Seine<br />

Arbeit ist eingebettet in die kürzlich<br />

eingeleitete allgemeine globale<br />

Wachstumsstrategie von MPI. Jessen<br />

übernimmt von Sebastien Tondeur<br />

und wird eng zusammen arbeiten<br />

mit Joyce Dogniez, CMM, und MPI<br />

Director of Operations EMEA.<br />

Joyce Dogniez kommentiert wie folgt:<br />

"Gerrit’s starker Industrie-Hintergrund<br />

und sein profundes Wissen bedeuten<br />

eine Stärkung in unserem Bemühen,<br />

starke Beziehungen zum European<br />

Council zu entwickeln zum Vorteil der<br />

Mitglieder.”<br />

Jessen wird darüber hinaus in der<br />

neuen Rolle die europäischen Nationalverbände<br />

beim IBOD (<strong>International</strong><br />

Board of Directors) vertreten. Damit<br />

hat Europa eine starke Stimme, loyal<br />

zum Dachverband aber auch mit den<br />

nötigen Einsichten, dass Europa eben<br />

nicht gleich USA ist. Insbesondere die<br />

Mitglieder des deutschen Boards wird<br />

es freuen, dass endlich “einer der<br />

ihren” sein kräftiges Gewicht in die<br />

Wagschale der Gesamtstategie des<br />

Weltverbandes werfen kann und<br />

wohl auch wird.<br />

Gerrit Jessen ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter von p’concept in Berlin,<br />

einer internationalen Congress- &<br />

Eventmanagement-Agentur.<br />

Neben 15 Jahren erfolgreicher<br />

Agenturleitung hat er 12 Jahre<br />

Erfahrung im Hotelmanagement in<br />

Berlin, London und Washington D.C<br />

für Hilton, InterContinental, Kempinski<br />

und Steigenberger Hotels.<br />

85


DESTINATIONEN MAINZ<br />

86<br />

Das ist der Steckbrief der inzwischen fast 200.000 Einwohner<br />

zählenden rheinland-pfälzischen Landesmetropole, die vor<br />

allem Mediengeschichte geschrieben hat. Ohne Gutenbergs<br />

Bibel, dem ersten gedruckten Buch der Welt, wäre<br />

das allermeiste von dem, was uns in den vergangenen<br />

fünfhundert Jahren schlauer gemacht hat, nie erschienen…<br />

Da ist es nur konsequent, dass das ZDF in Mainz – genauer<br />

gesagt auf dem Lerchenberg – seinen Sitz hat. Zahlreiche<br />

Unternehmen von internationalem Rang gehören<br />

ebenfalls zum Mainzer Wirtschaftsleben und auch die<br />

Wissenschaft hat hier eine erste Adresse: Die Johannes-<br />

Gutenberg-Universität ist mit 35.000 Studenten die<br />

größte Hochschule in Rheinland-Pfalz und auch eine der<br />

größten im ganzen Land. Dank der Nähe zum Frankfurter<br />

Flughafen und guten Autobahnverbindungen führen viele<br />

schnelle Wege nach Mainz, das man mit dem Intercity über<br />

Dynamisch und gut gelaunt<br />

den erst vor kurzem komplett restaurierten Hauptbahnhof<br />

erreicht. Nichts könnte besser den Rhein als Lebensnerv der<br />

Stadt kennzeichnen wie die prominente Ufergestaltung mit<br />

den CCM-Locations Rheingoldhalle und Kurfürstliches Schloss<br />

sowie den Barockbauten der Landesregierung. Speziell über<br />

die MICE-Aktivitäten des Standort-Flaggschiffs CCM wird<br />

noch ausführlicher zu berichten sein (siehe auch den zusätzlichen<br />

Beitrag ab Seite 90). Und zum Erfolg von Rahmenprogrammen<br />

trägt nicht unwesentlich das atmosphärisch<br />

lockere Stadtumfeld bei, das sich garantiert nicht nur in der<br />

"Fassenacht" und den emotionalen Auftritten der<br />

FSV 05-Kicker manifestiert…


CI.:Herr Dezernent, bitte charakterisieren<br />

Sie die besonderen Vorteile des Standorts!<br />

F.R.: Mainz hat in jeder Hinsicht sowohl<br />

wirtschaftlich als auch im Hochschulbereich<br />

viel zu bieten. Der Universitätsstandort<br />

Mainz verspricht einen<br />

großen Anteil gut ausgebildeter<br />

Arbeitskräfte. In der Medienbranche ist<br />

in Mainz das größte Sendezentrum<br />

Europas, das ZDF, angesiedelt. Da sind<br />

die bedeutenden Unternehmen Siemens,<br />

Schott Glas, Nestlé und Werner<br />

und Mertz (u.a. „Erdal Rex“,d.Red.), die<br />

in Mainz ihren Sitz haben. Darüber hinaus<br />

verfügt Mainz über einen aktiven<br />

Mittelstand, der einen wichtigen Teil<br />

zum Wirtschaftsstandort beiträgt. Sie<br />

alle profitieren von Lage, Leistungskraft<br />

und Lebensqualität der Stadt, die<br />

mitten in die Rhein-Main-Region eingebettet<br />

ist.<br />

C.I: Was macht Mainz unter Meetingund<br />

Incentive-Aspekten als Tagungsdestination<br />

aus?<br />

F.R.: Auch hier ist die Lage wieder ein<br />

Pro-Argument, denn der internationale<br />

Flughafen Rhein-Main ist nur ca. 20<br />

Minuten entfernt. Durch moderne und<br />

außergewöhnliche Tagungslocations<br />

wie die neu erweiterte Rheingoldhalle<br />

und das historische Kurfürstliche<br />

Schloss finden Veranstaltungsplaner<br />

Möglichkeiten in herausragender<br />

Kulisse. Neben einer breit aufgestellten<br />

Hotelinfrastruktur und passenden<br />

Optionen für Rahmenprogramme<br />

sticht Mainz zudem mit seinen „kurzen<br />

Wegen“ heraus. Sowohl Hotels in allen<br />

Kategorien als auch Tagungslocations<br />

sind zentral in der Stadt gelegen und zu<br />

Fuß erreichbar.<br />

C.I.: Stichwort Event-Locations und Rah-<br />

„Mainz wird<br />

als ‚stiller Star’<br />

gehandelt“<br />

Doch lassen wir am besten jemanden erzählen,<br />

der es besonders gut wissen muss. Wirtschaftsdezernent<br />

Franz Ringhoffer stand uns zum Thema<br />

„MICE-Standort Mainz“ Rede und Antwort.<br />

menprogramme: Bitte nennen Sie konkrete<br />

Möglichkeiten.<br />

F.R.: Wie bereits angesprochen, ist<br />

Mainz mit unterschiedlichen Special-<br />

Locations ausgestattet wie dem Kurfürstlichen<br />

Schloss für das Tagen in<br />

historischem und exklusivem Flair. Die<br />

Phönix-Halle als ehemalige Industriehalle<br />

(in Mz.-Mombach nahe Autobahn,<br />

d.Red.) bietet für 1.500 Personen<br />

ein außergewöhnliches Ambiente.<br />

Unweit liegt die Alte Lokhalle, ebenfalls<br />

bestens geeignet für Events. Als kleineres<br />

Veranstaltungshaus zeichnet sich<br />

der Frankfurter Hof aus, der mitten in<br />

der Mainzer Altstadt gelegen ist. Um es<br />

den Mainz-Gästen in ihrer Freizeit so<br />

angenehm wie möglich zu machen,<br />

bieten sich in der unmittelbaren Umgebung<br />

Fahrten durch die Weinbauregionen<br />

Rheinhessen und Rheingau an.<br />

Auch Mainz 05 ist Sympathieträger für<br />

Mainz und begeistert auch Nicht-<br />

Fußball-Fans. Vor allem die Mainzer<br />

Lebensart und die Gastfreundschaft<br />

sind über die Stadt hinaus bekannt.<br />

C.I.: Wie ist die Stadt im Bereich der<br />

Tagungshotels aktuell aufgestellt?<br />

F.R.: Wir haben jedwede Möglichkeiten,<br />

in Hotels Tagungsgeschäft umzusetzen.<br />

Neben bekannten Hotelketten wie<br />

Hilton, Hyatt, Novotel finden Sie das<br />

neu renovierte Privathotel Favorite<br />

Parkhotel und das Atrium Hotel.<br />

C.I.: Mit der Kombi Rheingoldhalle/Spielbank<br />

und in der Verlängerung das Fort<br />

Malakoff besitzt Mainz eine Meile zum<br />

Tagen und Flanieren. Gibt es Pläne, diesen<br />

interessanten Standort zwischen<br />

Rhein und Altstadt weiter aufzuwerten?<br />

F.R.: Mainz wird in vielen Wirtschafts-


DESTINATIONEN MAINZ<br />

Mainzer Tagungshotels:<br />

CCM- und altstadtnah…<br />

Hier eine kleine Auswahl<br />

besonders interessanter Häuser, zu<br />

denen bald noch ein weiteres<br />

hinzu kommen wird: Derzeit im Bau<br />

ist das Steigenberger City am<br />

Bahnhof (Entfernung zur Rheingoldhalle:<br />

1,5 km), das im zweiten<br />

Halbjahr 2008 eröffnen soll.<br />

Hyatt Regency Mainz: Fünf Sterne,<br />

am Fort Malakoff (Rheinufer,<br />

Einkaufsgalerie), 316 Betten; 1,5 km<br />

zur Rheingoldhalle<br />

Novotel Mainz: Vier Sterne S, 414<br />

Betten; 2 km zur Rheingoldhalle<br />

Favorite Parkhotel: Vier Sterne S, 242<br />

Betten; 1,5 km zur Rheingoldhalle<br />

Atrium Hotel Mainz: Vier Sterne S,<br />

280 Betten; in Mz.-Finthen (7 km zur<br />

Rheingoldhalle)<br />

Hilton Mainz City, 254 Betten, 1,5 km<br />

zur Rheingoldhalle<br />

Hilton Mainz – unschlagbar zentral<br />

in unmittelbarer Anbindung an die<br />

Rheingoldhalle, wenngleich das<br />

836-Betten-Haus ein Facelifting<br />

inzwischen verdient hätte<br />

88<br />

Leicht erreichbar: Das gesellige<br />

Eisgrubbräu (Privatbrauerei) an der<br />

Altstadt-Peripherie<br />

magazinen als „Stiller Star“ und neuer Wachstumsstandort gehandelt. Dies zieht nicht nur<br />

die Ansiedlung neuer Unternehmen mit sich, sondern beeinflusst auch das Wachstum des<br />

Einzelhandels.Dieses umfangreiche Angebot wird nicht nur von den Mainzern genutzt,sondern<br />

auch von Touristen und Tagungsgästen.<br />

C.I.: Thema Renovierung des Kurfürstlichen Schlosses: Wie ist hier der Stand der Dinge?<br />

F.R.: Der geplante Baubeginn ist auf Sommer 2008 terminiert. Es werden 15 Mio. Euro in die<br />

kongressrelevanten Einrichtungen investiert. Somit wird das Kurfürstliche Schloss zukünftig<br />

zu den führenden historischen Kongresszentren Europas gehören, d.h. wir haben hier<br />

eine optimale Ergänzung zu den bereits bestehenden Räumlichkeiten in der fußläufig entfernten<br />

Rheingoldhalle.<br />

C.I.: Wir bedanken uns für das Gespräch.<br />

Synergieeffekt: CCM startet<br />

Kooperation mit Intercongress<br />

Das Congress Centrum Mainz (CCM)<br />

betreibt drei Locations – die beiden „Nachbarn“<br />

Rheingoldhalle und Kurfürstliches<br />

Schloss sowie den Frankfurter Hof, ein ehemaliges<br />

Bürgerforum aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Für positive Schlagzeilen hat Anfang<br />

des Jahres die Eröffnung der neuen Rheingoldhalle<br />

gesorgt: Nach Abschluss des<br />

Erweiterungsbaus bietet das CCM 3.000qm<br />

zusätzliche Veranstaltungsfläche, flexible<br />

Raumgestaltung im Kongress- und Gutenbergsaal<br />

sowie insgesamt 15 Räume für<br />

Tagungen und Kongresse. Zudem kann auf<br />

3.000qm helle,großzügige Foyerfläche etwa<br />

für begleitende Industrieausstellungen<br />

zurück gegriffen werden.<br />

Jetzt gibt es wieder Neuigkeiten: Im Juli 2007<br />

wurde der Kooperationsvertrag zwischen<br />

dem Professional Congress Organizer Intercongress<br />

in Wiesbaden und der Congress<br />

Centrum Mainz GmbH geschlossen. Ziel sei<br />

es „den Kunden optimalen Service in<br />

Sachen Kongressorganisation zu gewährleisten<br />

und sinnvoll gemeinsames Potenzial<br />

auszuschöpfen.“<br />

Spezieller Vorteil der strategischen Partnerschaft:<br />

Intercongress, einer der in Deutsch-<br />

land führenden PCOs für medizinische und<br />

wissenschaftliche Kongresse, soll das CCM<br />

als Full-Service-Agentur „bis hin zum<br />

Finanzmanagement“ unterstützen und<br />

ihm organisatorisch den Rücken zugunsten<br />

der Kernkompetenzen frei halten.<br />

Davon dürfte nicht zuletzt eine mögliche<br />

Forcierung der Marketing-Anstrengungen<br />

in einem ständig härter werdenden Wettbewerb<br />

profitieren. Neben reinen PCO-Leistungen<br />

wie Teilnehmerregistrierung und<br />

der Organisation von wissenschaftlichen<br />

Programmen bieten die fünfsprachigen<br />

Teams des neuen Partners auch so genannten<br />

‚Added Value’ wie PR, Geschäftsstellenbetreuung<br />

oder Mitgliederverwaltung. Die<br />

Kooperation wird projektbezogen und individuell<br />

gestaltet und richtet sich insbesondere<br />

an Veranstalter, die zur Durchführung<br />

ihres Events organisatorische Unterstützung<br />

suchen und noch keinen festen Partner<br />

in diesem Bereich haben.<br />

"Selbstverständlich steht es dem Veranstalter<br />

frei, welchen PCO er für seine Veranstaltung<br />

engagiert.Wir unterstützen bei Bedarf<br />

und gehen individuell auf die Kundenwünsche<br />

ein," so CCM-Geschäftsführer August<br />

Moderer. Was im übrigen auch der Philosophie<br />

des Mainzer Veranstaltungshauses<br />

entspricht,dass jeder Kunde in der Wahl der<br />

Dienstleistungspartner frei ist.In den Bereichen<br />

Veranstaltungstechnik, Messebau,<br />

Catering und Dekoration arbeitet das CCM<br />

schon länger mit Kompetenzpartnern<br />

zusammen – nun wurde bei der besonders<br />

zeit- und personal-intensiven Kongressorganisation<br />

ein weiterer Schritt zur immer<br />

entscheidender werdenden Ressourcen-<br />

Optimierung getan.<br />

www.ccmainz.de


Zwei originelle Programme rund um Stadt und Leute<br />

‚Sight Jogging’ heißt das erste, das seit Frühjahr 2007 offeriert wird. Der Grundgedanke<br />

ist, sportlich Ambitionierten mit einem Jogging-Guide verschiedene Touren zum Ablaufen<br />

zu bieten. Keine Bange, dabei geht es nicht um Höchstleistungen, sondern man<br />

orientiert sich am individuellen Leistungsvermögen – deshalb nimmt jeder Guide nur<br />

vier Teilnehmer mit. Den zweistündigen Aktivausflug gibt es als Altstadt-, Neustadt-,<br />

Grüne Lunge- oder Brückentour und natürlich lernt man dabei nicht nur die Destination<br />

prima kennen, sondern erfährt auch so manchen Geheimtipp (z.B. das Mainzer „unterhaus“,<br />

das schon für viele Comedians zum Karriere-Sprungbrett geworden ist). Das<br />

Ganze existiert übrigens auch als „Stöckeltour“ – natürlich nicht mit High Heels, sondern<br />

in der Nordic-Walking-Variante…<br />

Mainz am Rhein – Landeshauptstadt in bester Lage<br />

Gutenbergstadt, Universitätsstadt, Medienzentrum<br />

und Meeting Point im Rhein-Main-<br />

Gebiet. Sehenswert, lebenswert.<br />

Aktuelle Infos unter: www.mainz.de · Tel. 06131-28621-0 · Fax 06131-28621-55<br />

Ihre Partner in Mainz: Congress Centrum Mainz · Touristik Centrale Mainz<br />

Stadt Mainz · Mainzer Hotels<br />

DESTINATIONEN MAINZ<br />

Das zweite Programm nennt sich ‚Living<br />

History’ und ist die spannende Bildungsalternative:<br />

Ein authentischer Guide führt<br />

unterhaltsam durch wichtige Epochen der<br />

Mainzer Geschichte, entweder im neu<br />

eröffneten Landesmuseum oder am historischen<br />

Schauplatz. Die aktuellen Angebote<br />

heißen „Alltag zu Gutenbergs Zeiten<br />

nach 1450“, „Mayence, das französische<br />

Mainz“, „Rheinromantik, Weinromantik“<br />

oder „Die Freiheit rief uns an den Rhein“ –<br />

und sind besonders empfehlenswert (bis<br />

25 Teilnehmer, 2 Stunden)!


90<br />

Die Veranstaltung<br />

Als turnusmäßiger Präsident des Rates für Landwirtschaft<br />

und Fischerei lud Bundesminister Horst Seehofer<br />

seine Amtskollegen sowie Delegationen der Beitrittskandidaten<br />

vom 20. bis 22. Mai zum Informellen<br />

Treffen nach Mainz und in den Rheingau ein. Traditionell<br />

finden diese Treffen immer einmal im jeweiligen<br />

Vorsitzland statt und sollen helfen, die Grundsatzpolitik<br />

festzulegen und die „guten Beziehungen“ unter<br />

den Mitgliedstaaten fördern. Ob das schöne Motto<br />

„Wein und Kultur“ einer Annäherung der divergierenden<br />

Positionen bei der anstehenden Weinmarktreform<br />

dienlich war, konnte die abschließende Presse-<br />

konferenz allerdings nicht erhärten. Immerhin, die<br />

Stimmung war gelöst, wenngleich bei einer dreitägigen<br />

Dienstreise und einem Zeitanteil des Rahmenprogramms<br />

von knapp der Hälfte jeder Unternehmer in<br />

Erklärungsnöte gegenüber seinem Finanzamt geraten<br />

würde: Steuern zahlen ist eben keine hoheitliche Aufgabe!<br />

Organisationstechnisch interessant war die<br />

Aufteilung des Gesamtgeschehens auf diverse Orte:<br />

Pressebriefing im nahen Hyatt Regency, Ratstagung<br />

in der Rheingoldhalle und u.a. ein Besuch von Schloss<br />

Johannisberg auf der anderen Rheinseite.Wo anno<br />

1775 die Spätlese entdeckt wurde, ist auch an einem<br />

heißen Frühsommertag die weinkundliche Führung<br />

rund um den idyllischen ‚Goetheblick’ ein besonders<br />

authentisches Erlebnis und bis auf die sonnen-bebrillten<br />

Sicherheitskräfte konnte man sich ja seines Sakkos<br />

entledigen und somit als „No Sheriff“ outen...<br />

Sicherheit bei<br />

politisch sensiblen<br />

Veranstaltungen –<br />

mehr Chance als Risiko!<br />

Das „Informelle Treffen der Agrarminister“, das im Rahmen der<br />

deutschen EU-Ratspräsidentschaft Ende Mai in der Mainzer Rheingoldhalle<br />

stattfand, lieferte jüngst ein interessantes Beispiel dazu.<br />

Welche speziellen Voraussetzungen Locations erfüllen müssen, um<br />

sicherheitsrelevante Veranstaltungen beherbergen zu können, wie<br />

man überhaupt zu derlei Projekten kommt und ob sich das Ganze<br />

aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnt, sind einige der legitimen<br />

Fragen, die sich in diesem Zusammenhang planerisch stellen.<br />

<strong>Convention</strong> international hat die Mainzer Ratstagung und deren<br />

Drum und Dran beobachtet – hier sind die Antworten.<br />

Montag, 21. Mai 2007, sieben Uhr dreißig: Wer auf die Mainzer<br />

Rheinseite zufährt, hat nicht das Gefühl, dass heute ein besonderer<br />

Tag sein könnte. Der Verkehr fließt, business as usual. Auch in<br />

Höhe Rheingoldhalle kein Stau, der „verdächtig“ wäre, lediglich ein<br />

paar Polizeiautos fallen auf. Die Sicherheitsbehörden haben ihren Job<br />

unauffällig gemacht und die Lage im Griff. Denn immerhin ist die<br />

Rheingoldhalle drei Tage lang zentraler Meeting Point der EU-Agrarminister,<br />

die hier zwar keine Beschlüsse fassen werden, aber zur politischen<br />

Standortbestimmung zusammen kommen. Um Perspektiven<br />

für den ländlichen Raum soll es vorrangig gehen und um Entwicklungspendants<br />

zu den starken Metropolregionen. Kein unwichtiger<br />

Termin für den gastgebenden Bundesminister Horst Seehofer –<br />

Deutschland ist einer der größten Agrarproduzenten in der Union und<br />

mehr als die Hälfte seiner Landesfläche wird immer noch landwirtschaftlich<br />

genutzt...<br />

Wie organisiert man eine Veranstaltung mit dreißig Ministern und<br />

einem entsprechend großen Medienaufgebot? CCM-Chef August<br />

Moderer beschreibt die grundsätzlichen logistischen Notwendigkeiten<br />

so: „Die Location muss neben den Veranstaltungsräumen für die<br />

Ministerkonferenz genügend weitere Räumlichkeiten, z.B. für Presse-,<br />

VIP- oder Back-up-Bereiche, haben. Darüber hinaus müssen viele


Funktionsräume für den Organisationsstab<br />

sowie für die sicherheits-verantwortlichen Personen<br />

vorgehalten werden. Man muss die<br />

Anfahrtswege zum Haus gut steuern können<br />

und über mehrere Eingänge für die jeweiligen<br />

Teilnehmergruppen wie Presse,Minister etc.verfügen.<br />

Das Veranstaltungshaus sollte in sich<br />

kompakt sein, damit man es nach außen hin gut<br />

absichern kann. Und schließlich müssen im<br />

Innenbereich der Location die einzelnen Veranstaltungsbereiche<br />

wie Konferenz- und Pressebereich<br />

gut voneinander abtrennbar sein.“<br />

Klar, dass man an Projekte wie das EU-Agrarministertreffen<br />

nur durch eine kontinuierliche PR<br />

kommt – und vor allem durch gute Referenzen.<br />

So konnte das CCM schon beim Besuch des amerikanischen<br />

Präsidenten George W. Bush 2005<br />

seine Leistungsfähigkeit bei Veranstaltungen<br />

mit höchsten Sicherheitsstandards unter Beweis<br />

stellen. Das spricht sich herum und erleichtert<br />

den Aufbau und die Kontaktpflege zu ministeriellen<br />

Entscheidern. Ist die Zusage da, fängt<br />

die eigentliche Arbeit an. Aus Sicht der Location<br />

beträgt der Planungsvorlauf mindestens 1-2 Jahre<br />

und kann in drei Abschnitte unterteilt werden:<br />

Die Angebotserstellung mit Vertragsverhandlung<br />

und -abschluss, die Grobplanung sowie<br />

die Feinplanung etwa drei Monate vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Im CCM ist bei solch hochkarätigen<br />

Veranstaltungen das komplette Team<br />

von der Geschäftsleitung abwärts involviert.<br />

Sicherheit hat allerhöchste Priorität!<br />

August Moderer: „Als Hausherr kennen wir uns<br />

in unserer Location am besten aus.Deshalb übernehmen<br />

wir die Bereitstellung der technischen<br />

Infrastruktur, zum Beispiel hinsichtlich ISDNoder<br />

Stromanschlüssen und sind Ansprechpartner<br />

für alle beteiligten externen Gewerke. Darüber<br />

hinaus koordiniert die Projektleitung<br />

zusammen mit dem Veranstalter alle Abläufe im<br />

Haus, berät im Vorfeld insbesondere hinsichtlich<br />

der Raumplanung, der Logistik und der Koordination<br />

des Auf- und Abbaus,und steht auch während<br />

der Veranstaltung mit Rat und Tat zur Seite.“<br />

Mit der zum Jahresbeginn erweiterten Rheingoldhalle<br />

und ihrer state-of-the-art Ausstattung<br />

sieht man sich gut gerüstet: Unter anderem verfügt<br />

sie über ein modernes elektronisches Transponder-Schließsystem,<br />

das vor zwei Jahren<br />

anlässlich des Bush-Besuches für das Kurfürstliche<br />

Schloss angeschafft wurde und sowohl die<br />

Zutrittskontrolle wie auch die Überwachung der<br />

verschiedenen Zugänge vereinfacht.<br />

Bei Veranstaltungen dieser Sicherheitsstufe hat<br />

die Zusammenarbeit mit ministeriellen Veranstaltern<br />

sowie den Sicherheitsbehörden elementare<br />

Bedeutung.Das kann auch nicht anders sein,<br />

wenn vom BKA über die Bundespolizei und Landespolizeibehörden<br />

bis hin zu den örtlichen<br />

Dienststellen ein ganzes Security-Netzwerk<br />

involviert ist – häufig auch bundesländer-übergreifend<br />

wie beim EU-Agrarministertreffen, dessen<br />

Teilnehmer vom Tagungsort Mainz zum Rahmenprogramm<br />

in den hessischen Rheingau geshuttelt<br />

wurden. Angesichts der sensiblen<br />

Problematik ist es verständlich, dass man sich<br />

von ministerieller Seite mit organisatorischen<br />

Einzelheiten zurück hält. Immerhin ist klar, dass<br />

die Sicherheitsstandards natürlich auch für das<br />

Location-Personal gelten: So wurden im Vorfeld<br />

Namen und Adressen aller Beteiligten abgefragt<br />

und einer Sicherheitsprüfung unterzogen und<br />

auch während der Veranstaltung mussten alle<br />

Mitarbeiter – wie jeder andere Besucher – die<br />

Sicherheitsschleusen passieren und sich in den<br />

einzelnen Bereichen entsprechend ausweisen.<br />

Der organisatorische Aufwand ist unbestritten,<br />

doch rentiert sich solch ein Projekt auch? Im vorliegenden<br />

Fall lautet die Antwort ja. „Schon alleine<br />

aufgrund der Veranstaltungsgröße,der Veranstaltungsdauer<br />

und des Umfangs der benötigten<br />

Leistungen ist die EU-Agrarministerkonferenz<br />

auch wirtschaftlich attraktiv“, so Moderer und:<br />

„Im Vergleich zu einem Konzert, bei dem der Veranstalter<br />

oftmals die komplette Technik mitbringt,<br />

ist es immer ein gutes Geschäft, wenn<br />

man für mehrere Tage alle Räume sowie viele<br />

Dienstleistungen verkaufen kann.“ Was es gekostet<br />

hat, die gesamte Rheingoldhalle anzumieten,<br />

will man zwar nicht verraten. Doch neben<br />

dem wirtschaftlichen gibt es ja noch den hohen<br />

Imagefaktor. Schließlich ist der PR-Effekt fast<br />

unbezahlbar, wenn Stadt und Location für die<br />

Dauer einer gesamten Veranstaltung im Fokus<br />

des nationalen und internationalen Interesses<br />

stehen. Häufig sogar darüber hinaus, wie nicht<br />

zuletzt auch dieser Bericht zeigt...<br />

DESTINATIONEN MAINZ<br />

TiPP:<br />

(IT-)Sicherheit<br />

im Visier<br />

Es muss nicht immer<br />

gleich das politische<br />

Gipfeltreffen sein: Parallel<br />

zur Gebäudefachmesse<br />

ELTEC fand im Juni in<br />

Nürnberg erstmals der<br />

Bayerische Sicherheitstag<br />

2007 statt. Unter dem<br />

Motto „Unternehmenssicherheit,<br />

ein Mehrwert<br />

für die Wirtschaft“ präsentierte<br />

der Bayerische<br />

Verband für die Sicherheit<br />

in der Wirtschaft BVSW in<br />

Kooperation mit dem<br />

Kompetenzzentrum für<br />

die Sicherheit in Bayern<br />

KoSiB und mit Unterstützung<br />

des Informationsdienstes<br />

SicherheitsBerater<br />

seine Fachtagung.<br />

Dabei waren Themen<br />

wie die Einbindung von<br />

Datenschutz ins Prozessmanagement<br />

oder<br />

„Steganographie –<br />

Die Kunst des verdeckten<br />

Datendiebstahls“ sowie<br />

eine Foyerausstellung mit<br />

etlichen renommierten<br />

Anbietern.„Anwendungen<br />

der Sicherheitstechnik sind<br />

derzeit der Vorreiter beim<br />

Zusammenwachsen von<br />

IT und konventioneller<br />

Technik", erklärt Dipl.-Inf.<br />

Werner Metterhausen,<br />

Redakteur vom Informationsdienst<br />

Sicherheits<br />

Berater. Das komplette<br />

Programm sowie die<br />

nächsten „sicheren“<br />

Termine:<br />

www.bayerischer-sicherheitstag.de<br />

91


INFOBÖRSE SHOWTIME<br />

Post von Ray Bloom<br />

Auf unseren offenen Brief an Ray Bloom in der letzten Ausgabe, in dem wir die ausufernde Zahl an Side-Events auf und neben<br />

der Imex beklagt haben und gleichzeitig monierten, dass „das Geld der Aussteller“ auch durch ein Kompletthosting deutscher<br />

Besucher vergeudet wird, die aus dem Frankfurter Nahraum kommen ( Geld, das viel besser für eine Verstärkung der ausländischen<br />

Besucherpräsenz eingesetzt werden könnte!), haben wir eine Reaktion bekommen. Ray Bloom wäre nicht der gewiefte Diplomat und<br />

Stratege als den wir ihn kennen, beließe er es bei einer kurzen Replik auf die wesentlichen Punkte. Er nutzt vielmehr die Gelegenheit,<br />

umfangreich seinen Gesamt-Standpunkt darzustellen – den wir gerne veröffentlichen.<br />

Sehr geehrte Redaktion,<br />

92<br />

vielen Dank für Ihre Anmerkungen und dafür, dass Sie uns die Möglichkeit<br />

bieten, die IMEX-Strategie darzustellen. Wir haben die IMEX<br />

mit dem Ziel ins Leben gerufen, eine „New Vision“ sowohl für die MICE-<br />

Branche als auch für die Messe selbst zu entwickeln. Darum haben wir<br />

verschiedene Kampagnen gestartet, die mit Inspiration und Motivation<br />

die Dynamik unserer weltweiten Branche weiter verstärken sollen<br />

– sowohl die IMEX als auch die gesamte Branche nehmen diese Aufgabe<br />

sehr ernst. Zu diesen Kampagnen gehören zum Beispiel eine wichtige<br />

„Corporate Social Responsibility“ (CSR)-Initiative, die seit 2001<br />

läuft und die bisher einzigen Umwelt-Awards für die Meeting-Branche<br />

einschließt. Barbara Maple, die scheidende Präsidentin von AIPC (<strong>International</strong><br />

Association of <strong>Convention</strong> Centres) lobte kürzlich während der<br />

AIPC-Konferenz in Graz die führende Rolle der IMEX in Bezug auf CSR.<br />

Weitere IMEX-„New Visions“-Kampagnen sind:<br />

/// umfassende, ganzjährige Branchen-Analysen,<br />

/// das „Wild Card“-Programm, das jährlich sieben Destinationen<br />

die Möglichkeit gibt, sich der Branche vorzustellen,<br />

/// der „Professional Development Pavilion“ mit Weiterbildungsangeboten,<br />

/// Marktstudien in Deutschland über unsere „Marketing Clinic“,<br />

/// der „Tech TAP“, an dem kleine, innovative Technologie-<br />

Dienstleister an der IMEX teilnehmen können, und<br />

/// das „Politicians Forum“. Am Politicians Forum, auf das Sie sich<br />

beziehen, nehmen jährlich 15 bis 20 Politiker aus der ganzen Welt<br />

teil, um die Meeting-Branche besser zu verstehen, ihren Wert zu<br />

erkennen, Möglichkeiten zur Unterstützung zu erkennen und zu<br />

erfahren, wie sie stärker von unserer Branche profitieren können.<br />

/// Von enormer Bedeutung ist zudem unser „Future Leaders Forum“,<br />

das wir gemeinsam mit unserem Partner MPI (Meeting Professionals<br />

<strong>International</strong>) betreiben und das inzwischen übers Jahr<br />

verteilt in sechs Ländern stattfindet. Bis heute haben mehr als<br />

1.200 Studenten daran teilgenommen, die eine Karriere in der<br />

MICE-Branche anstreben. Viele von ihnen arbeiten nun in dieser<br />

Branche – mehr als die Hälfte von ihnen als Veranstaltungsplaner,<br />

viele weitere bei Hotelkonzernen, Branchenverbänden sowie<br />

<strong>Convention</strong>-Büros. MPI verzeichnete im letzten Jahr einen beeindruckenden<br />

Zuwachs an studentischen Mitgliedern, und wir<br />

möchten dieser Programm weltweit fortentwickeln – damit bieten<br />

wir jungen Leuten einzigartige Chancen und unterstützen die<br />

Entwicklung von Talenten für die Zukunft unserer Branche.<br />

Zu keiner der beschriebenen Kampagnen gehören Events,die außerhalb<br />

der Messe stattfinden, und in der Tat steht die Mehrzahl von ihnen den<br />

Einkäufern nicht offen. Dies entspricht unserer sorgsam aufgebauten<br />

Strategie, mit der wir sicherstellen, dass sowohl Hosted Buyer als auch<br />

Besucher möglichst viel Zeit auf der Messe verbringen. Sie werden<br />

bemerkt haben, dass alle von Branchenverbänden organisierten Seminare<br />

vor dem Beginn der Messe von 08.45 bis 09.45 Uhr stattfinden.<br />

Ein Teil unserer gemeinsamen Strategie mit dem German <strong>Convention</strong><br />

Bureau (GCB) ist es, eine große Zahl an Besuchern aus dem großen und<br />

wichtigen deutschen Markt zum IMEX-Besuch zu bewegen. Dieser<br />

Markt ist von zentraler Bedeutung für unsere Aussteller – sowohl für<br />

die internationalen als auch für die deutschen. Wir blicken bereits auf<br />

eine herausragende und jährlich wachsende Anzahl deutscher Besucher<br />

und sind der Meinung, dass es noch Potenzial für eine weitere Steigerung<br />

gibt. Sowohl IMEX als auch GCB glauben, dass es unerlässlich<br />

ist, für diesen Markt ein hochwertiges Weiterbildungsprogramm als<br />

zusätzliche Attraktion zu bieten. Die deutschsprachigen Seminare sind<br />

ganz bewusst so organisiert, dass sie um 10.30 Uhr enden (kurz nach<br />

Öffnen der Messe um 10.00 Uhr) und wieder um 15.30 starten, zwei<br />

Stunden vor Messeschluss.Wir denken, dass dieses Weiterbildungsangebot<br />

im Jahr 2007 zur deutlichen Steigerung der IMEX-Besucherzahl<br />

aus Deutschland beigetragen hat, während gleichzeitig sicher gestellt<br />

wurde, dass die Einkäufer den größten Teil des Tages in der Messehalle<br />

verbringen konnten. Unsere Besucher-Befragungen im Anschluss an<br />

die IMEX zeigen in der Tat,dass IMEX-Einkäufer durchschnittlich zwölf<br />

Stunden auf dem Ausstellungsgelände verbringen haben – ein sehr<br />

hoher Wert im Vergleich zur durchschnittlichen Zeit, die Besucher normalerweise<br />

auf Ausstellungen verbringen, wie die UFI (Global Association<br />

of the Exhibition Industry) veranschaulicht.<br />

Die Regelungen der IMEX bezüglich der von Ausstellern organisierten<br />

Veranstaltungen sind ganz klar: Events für Besucher zu Messe-Öffnungszeiten<br />

dürfen nur in der Halle stattfinden. Diese Politik teilen wir<br />

den Ausstellern deutlich mit und setzen sie auch durch.<br />

Am „Hosted Buyer“-Programm der IMEX haben im Jahr 2007 mehr als<br />

3.500 Besucher teilgenommen – ein Rekord.Damit ist es das größte Programm<br />

dieser Art weltweit.Die eingeladenen Top-Einkäufer kamen aus<br />

57 verschiedenen Ländern, wobei die Anzahl der Hosted Buyer aus vielen<br />

europäischen Ländern zunahm, besonders aus Osteuropa. Eine<br />

deutliche Steigerung erbrachten auch die Übersee-Destinationen, darunter<br />

Nordamerika und Asien.Die Rückmeldungen von Ausstellern zeigen,<br />

dass die Qualität dieser Einkäufer in diesem Jahr überragend war.<br />

Das entspricht auch unseren eigenen Erfahrungen.<br />

Die IMEX ist eine einzigartige Messe, die über das Hosted Buyer-Programm<br />

hochqualifizierte Einkäufer aus der ganzen Welt nach Frankfurt<br />

bringt, zusammen mit Tausenden von Einkäufern aus Deutschland<br />

– gemeinsam mit Großbritannien auf Rang zwei der größten MICE-<br />

Märkte in der Welt. Diese einzigartige Kombination zu pflegen und<br />

ständig zu verbessern ist das Ziel von großer Bedeutung für die IMEX<br />

und ihre Aussteller – wir bieten ihnen damit einzigartige Geschäftsmöglichkeiten<br />

und Unterstützung. Es ist unsere Absicht, weiterhin in<br />

kreative Projekte zu investieren, um künftig noch mehr deutsche Einkäufer<br />

zum IMEX-Besuch zu animieren.<br />

Ich schreibe diesen Brief von der DMAI (Destination Marketing Association<br />

<strong>International</strong>)-Konferenz in Pittsburgh, wo wir bei US-Ausstel-


lern und -Einkäufern für die IMEX werben. Wie ich bereits erläutert<br />

habe, stellt das Hosted Buyer-Programm in Übersee einen wesentlichen<br />

Motor für die IMEX dar, und in diesem Jahr konnten wir eine Zunahme<br />

von Einkäufern verzeichnet, die aus Märkten außerhalb Westeuropas<br />

und speziell aus den USA kamen. Sie reisten in Gruppen an, die<br />

durch Organisationen wie ASAE (American Association of Association<br />

Executives),das AMC Institute,Experient und PCMA (Professional Congress<br />

and Marketing Agency) zusammengestellt wurden.Wir möchten<br />

dieses Programm im Lauf des nächsten Jahres verstärkt weiterentwikkeln,<br />

um aus den USA noch mehr Einkäufer für die Teilnahme an der<br />

IMEX zu gewinnen.<br />

DMAI ist die weltweit größte Vereinigung von <strong>Convention</strong>-Büros und<br />

empfiehlt die IMEX als ihre offizielle internationale Messe. Unsere enge<br />

ILTM – Luxus verpflichtet!<br />

SHOWTIME INFOBÖRSE<br />

Verbindung zu DMAI sowie zu ICCA, AIPC, SITE (Society of Incentive<br />

& Travel Executives), MPI und allen anderen Branchenverbänden ist<br />

von entscheidender Bedeutung für die IMEX.Die Partnerschaften unterstreichen<br />

unsere Strategie, nicht nur herausragende Geschäftsmöglichkeiten<br />

für unsere Aussteller und Einkäufer zu bieten, sondern auch eine<br />

weltweit bedeutende Veranstaltung, die Wachstum für den Meetingund<br />

Event-Markt anregt.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Ray Bloom<br />

Chairman, IMEX<br />

Reed Exhibitions, Organisator der jährlich im Dezember in Cannes stattfindenden Luxusmesse ILTM, schärft<br />

Augen und spitztOhren nach immer exklusiveren und außergewöhnlicheren Ausstellern.Vermieter von Superluxusjachten<br />

und Privatjets und Anbieter edelster Unterkünfte sind Standard; sogar ein Ritt ans Orbit mit<br />

Richard Bransons Passagier-Rakete (Virgin Galactic) gehört wahrscheinlich ab 2008 zum realen Repertoire.<br />

Fehlt noch die Tiefsee. Dort<br />

durchstreifen nicht nur farbenfroh<br />

fluoreszierende Einzeller<br />

Termin für die<br />

ILTM 2007:<br />

sache, der Leinenanzug knitterte<br />

edel und der Platz fürs Gepäck<br />

reichte aus. ‚Reich’ stand für Geld<br />

und urzeitliche Quastenflosser 03. bis 06.Dezember und Zeit. Heute ist man so arm an<br />

die kalten, dunkeln Gewässer. Es<br />

sollen angeblich auch bereits ca.<br />

100 ‚Untersee-Luxusjachten’ der<br />

Superreichen geräuscharm über<br />

den Meeresgrund gleiten.<br />

<strong>Convention</strong> <strong>International</strong><br />

koordiniert diese Messe.<br />

Planer mit Interesse an einer<br />

Teilnahme als Hosted Buyer<br />

erfahren mehr unter:<br />

02631 96 46 32.<br />

Zeit, dass man reich sein muss,<br />

um sie sich zu leisten.<br />

Amtrak planen eine Wiederbelebung<br />

ihres Vintage Luxury Service<br />

auf drei Routen quer durch die<br />

Geheimnis umwittert sind ihre<br />

Nation, der Orient Express<br />

Eigner und Passagiere, und unerkannt wollen sie erklimmt mondän das montane Terrain zur Rui-<br />

bleiben. Sie verbringen ihre wertvolle Zeit entnenstadt Machu Picchu über 2.000 m hoch in den<br />

spannt auf drei Unterwasser-Stockwerken, in Anden, Eastern and Oriental Express rollt erfolg-<br />

diversen Aufenthaltsräumen, haben fünf komreich die Singapore-Malaysia-Thailand-Strecke<br />

fortable Bäder zur Verfügung, stählen im Fitness- ab und Russland erlebte 2007 die Geburt des 25<br />

Center ihre Büro-Muskeln um hernach im Wein- Millionen Dollar teuren Golden Eagle Trans-Sibikeller<br />

den Staub von den Labels unbezahlbarer rian Express, mit der längsten Eisenbahn-<br />

Weine zu wischen und gemütlich zurückgelehnt strecke der Welt.<br />

vor einem Observations-Portal gebannt das ton- Wird es ein Revival des Luxuszugs geben? Im<br />

lose Treiben jenseits Druck ausgeglichener Stahl- Prinzip spricht vieles dafür: Straßen und Luftwände<br />

zu verfolgen. Unbeobachtet und in der raum sind verstopft, die Meere verpestet – und<br />

Sicherheit submariner Solitude. Es möge sich unter Wasser steigt unaufhörlich die U-Boot-Fre-<br />

daran nichts ändern.<br />

quenz.<br />

Ganz im Gegensatz dazu sehnen andere in<br />

unverhohlener Nostalgie längst vergangene Zeiten<br />

zurück. Wie Reisen im Plüschzug etwa. Wie<br />

schön war es damals, Tage oder Wochen in den<br />

exklusiven Pullmans der 1920er und 1930er Jahre<br />

zu schaukeln, als der ultimative Luxus noch<br />

das eigene Abteil mit Bad war und es niemanden<br />

kümmerte, wie lange die Fahrt dauerte. Haupt-<br />

So ein Zug ist schön, gemütlich, elegant, Hotel,<br />

Restaurant, Kommunikationsplattform, Konferenz-Zentrum,<br />

Landschaftskino und Transportmittel<br />

in einem. Man kann sogar darin herumlaufen<br />

und der Thrombose-Gefahr vorbeugen. Er<br />

ist bei Bedarf ganz schön flott und ‚grün’ mit<br />

Option für hochmodernes CSR. Eine überirdisch<br />

attraktive Lösung!<br />

Machtexpertin<br />

Bauer-Jelinek ist<br />

Keynotespeaker<br />

auf der access!<br />

Am 1. und 2. Oktober<br />

steht mit der access 2007<br />

das Wiener Hofburg<br />

Kongress Zentrum<br />

wieder im Zeichen von<br />

Networking mit Österreichs<br />

MICE-Profis.<br />

Interessant verspricht<br />

auch die begleitende<br />

„access academy“ zu<br />

werden. Sechs Fachvorträge<br />

und zwei Expertenpanels<br />

widmen sich<br />

dem Thema „Markenkommunikation“<br />

mit<br />

einem ganz besonderen<br />

Highlight: Die renommierte<br />

österreichische<br />

Autorin Christine Bauer-<br />

Jelinek ("Die geheimen<br />

Spiel-regeln der Macht")<br />

wird als Keynotespeaker<br />

über „Insignien der Macht<br />

- wie Sie Statussymbole<br />

und Rituale für Ihren<br />

Erfolg nutzen“ referieren.<br />

Das komplette Programm<br />

(kostenfreie Teilnahme!)<br />

unter:<br />

www.access-austria.at<br />

93


INFOBÖRSE SHOWTIME<br />

94<br />

Austrian Event Award 2007:<br />

Einreichfrist bis 10. Oktober verlängert!<br />

Eventwerkstatt und <strong>Convention</strong> international verleihen<br />

gemeinsam den Preis in der Kategorie „Incentives“<br />

Die Erfolgsstory des Austrian Event Awards, der bereits seit 1997 existiert, manifestierte sich nicht zuletzt in der Auszeichnung der „Best of“-<br />

Preisträger aus den vergangenen 10 Jahren.Im elften Jahr gibt es einen kompletten Relaunch.Der prominenteste Branchentalk für Eventmarketer<br />

in Österreich wird aufpoliert.Was deutsche Kollegen davon haben? Möglicherweise Ruhm und Ehre nicht nur im Nachbarland, denn es<br />

können auch Projekte ausländischer Agenturen oder Unternehmen eingereicht werden, wenn der Event in Österreich statt gefunden hat...<br />

AUSTRIAN EVENT AWARD –<br />

das sind die<br />

neuen Kategorien<br />

/// Gesamtkommunikation<br />

(B2B, B2C, B2P)<br />

/// Corporate – Events (B2B)<br />

/// Corporate - Public – Events<br />

(B2P)<br />

/// Corporate – Efficiency –<br />

Events (B2B, B2P)<br />

/// Mitarbeiter – Events (B2E)<br />

/// Consumer – Events (B2C)<br />

/// Exhibition – Events<br />

(B2B, B2C, B2P)<br />

/// Public – Events Charity/<br />

Social/Cultural (P2P)<br />

/// Public – Events Sport (P2P)<br />

/// Incentives (B2B, B2E)<br />

Zusätzlich wird ein Sonderpreis<br />

der Eventnet.Academy für den/die<br />

Lehrgangsbeste/n am Lehrgang<br />

„Diplomierter Event- und Veranstaltungsmanager“<br />

vergeben.<br />

Walter Ilk, Geschäftsführer<br />

der Linzer Eventwerkstatt<br />

sowie Initiator und Veranstalter<br />

des Awards, erklärt: “Um der steigenden<br />

Bedeutung des Tools<br />

Eventmarketing innerhalb des<br />

Marketingmixes gerecht zu werden,<br />

gibt es neben der völlig neuen,<br />

nach Zielgruppen definierten<br />

Kategorisierung weitere Veränderungen. So<br />

wurde die Jury auf zehn bis zwölf Personen<br />

erweitert, es gibt nur mehr fünf Nominees je<br />

Kategorie, und daraus nur einen Preisträger<br />

in Gold. Weiterhin wurde die Anzahl der<br />

Kategorien von sechs auf zehn aufgestockt,<br />

um eine exaktere Unterscheidung der eingereichten<br />

Projekte zu ermöglichen.“<br />

Wer sich mit einem Austrian Event Award<br />

2007 schmücken darf, wird die feierliche Verleihung<br />

am 3. Dezember im Eventhotel Pyramide<br />

in Vösendorf bei Wien zeigen. Bis dahin<br />

darf man gespannt sein – und/oder sein eigenes<br />

Konzept noch bis zum 10.Oktober bei der<br />

Eventwerkstatt einreichen. Präsentiert wird<br />

der Austrian Event Award in Kooperation mit<br />

Intere sante Business-Pla tform für die Schweiz: Sui seEMEX<br />

Drei Tage lang, vom 21.-23.August 2007, präsentierte sich mit einem<br />

bunten Bündel von knapp 420 Ausstellern die SuisseEMEX als Zusammenschluss<br />

der ehemaligen Einzelmessen X-Marketing und Celebration<br />

Point als insgesamt gelungene Premiere.Marketing-Services,Kommunikation,<br />

Promotion und Event waren die großen Themenbereiche, die in<br />

der Messe Zürich Hallenstadion durchaus gekonnt in verschiedenen<br />

Erlebniswelten und Hallenebenen kombiniert wurden. Offiziell spricht<br />

man von über 11.000 Besuchern – was indes wie so häufig schwer nachzuvollziehen<br />

ist. Die Messe war besonders am zweiten Tag sehr gut<br />

besucht,dennoch scheint die Besucherzahl mal wieder stark übertrieben.<br />

Die große Heterogenität der Besucherstruktur ist sicherlich für bestimmte<br />

Ausstellergruppen ein Problem.So wurde am Malta-Stand bemängelt,<br />

dass fast ausschließlich Leisure-Anfragen zu bedienen waren ohne<br />

besonderes MICE-Intere se.Johann Fiala von Erlebnis Österreich siehtdas<br />

ähnlich, ist aber dennoch zufrieden und spricht von guten, werthaltigen<br />

Kontakten. Frequenz und Qualität gut – so auch das Fazit von Andrea<br />

Bösch aus Interlaken,die an ihrem Stand eine sehr dynamische Besucheransprache<br />

betrieben hat.„Wer nicht zufrieden ist, sollte immer auch seine<br />

eigene Darstellung und die Herangehensweise an den Messebesucher<br />

Eventnet.Austria. Den Preis in der<br />

Kategorie Incentives werden<br />

Eventwerkstatt und <strong>Convention</strong><br />

<strong>International</strong> erstmals gemeinsam<br />

verleihen.<br />

So funktioniert<br />

die Teilnahme:<br />

Teilnahmeberechtigt sind österreichische<br />

Firmen, Agenturen oder Einzelpersonen, die<br />

Events organisieren, egal ob der Event im<br />

Inland oder Ausland statt gefunden hat. Es<br />

können aber auch Projekte ausländischer<br />

Agenturen oder Unternehmen eingereicht<br />

werden, wenn der Event in Österreich statt<br />

gefunden hat. Wichtig: Die für den Austrian<br />

Event Award 2007 eingereichten Veranstaltungen/Projekte<br />

müssen frühestens am<br />

01.01.2006, spätestens jedoch am 30.06.2007<br />

stattgefunden haben und werden erstmals<br />

für den Austrian Event Award eingereicht.<br />

Einreichfrist ist der 10.Oktober 2007 (Posteingang<br />

Eventwerkstatt). Komplett-Informationen:<br />

www.eventaward.at.<br />

überprüfen. Die Zeiten sind vorbei, wo man reglos hinter dem Counter<br />

auf Kontakte warten kann“. Auffallend: Es haben sich sogar einige Kreativagenturen<br />

präsentiert, unter anderem Uniplan Schweiz mit einem<br />

großen Erlebnisstand: „Wir wollten dem neuen Format eine Chance<br />

geben und mit den Fecht-Wettbewerben auf offener Planche unsere<br />

Sportkompetenz demonstrieren. Wir haben durch diese Eventisierung<br />

unseres Auftritts eine insgesamt gute Resonanz – wie nachhaltig, das<br />

muss sich zeigen“, so Geschäftsführer Maurer. Die meisten Aussteller<br />

schätzten die wirtschaftlichen Aussichten der Messe am Ende positiv ein.<br />

Unser Fazit: Eine insgesamt gelungene Premiere und ein wichtiges<br />

Zukunftsformat für die Schweiz mit den üblichen Kinderkrankheiten,die<br />

allerdings auch der Messe-Geschäftsführerin Ewa Ming bewusst sind.So<br />

muss sicherlich der Bereich Destinationen/Locations künftig besser<br />

gebündelt werden innerhalb des allgemeinen Marketing-Jahrmarkts<br />

und auch eine gezieltere Besucherwerbung für dieses Segment gefahren<br />

werden. „Spione“ von EVVC und GCB wurden gesichtet,die die Relevanz<br />

für einen möglichen eigenen Auftritt überprüft haben. Sie werden nichts<br />

wirklich Enttäuschendes zu berichten,aber aus dem MICE-Betrachtungswinkel<br />

Verbesserungsvorschläge haben.


nur 111,– €<br />

6. Stuttgarter Wissensforum<br />

Freitag, 5. Oktober 2007 · von 12:15 Uhr bis ca. 22:00 Uhr<br />

ICS <strong>International</strong>es Congresscenter Stuttgart<br />

Dr. Michael Spitzbart<br />

„Power your life“<br />

Karl Pilsl<br />

„Wem gehört die<br />

Zukunft in Europa“<br />

Monika Matschnig<br />

„Wirkung.Immer.Überall.“<br />

Andreas Buhr<br />

„VertriebsIntelligenz –<br />

ganzheitliche Kompetenz<br />

für den unternehmerischen<br />

Erfolg“<br />

Pero Mi`ci`c<br />

„Zukunftsmanagement<br />

– mehr von der<br />

Zukunft sehen als die<br />

Konkurrenz“<br />

Hubert Schwarz<br />

„Über Grenzen fahren“<br />

Prof. Dr. Christian<br />

Blümelhuber<br />

„Eine neue Idee ist<br />

wie ein neues Leben“<br />

Cristián Gálvez<br />

„Humor – so lächeln<br />

Sie Ihren Erfolg an“<br />

Hans-Uwe L. Köhler<br />

Moderation<br />

Verbindliche Anmeldung auf Grundlage der Speakers Excellence Geschäftsbedingungen.<br />

Firma<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon/Fax<br />

Datum, Unterschrift<br />

STUTTGARTER<br />

STADTANZEIGER<br />

Speakers Excellence · Medienhaus Stuttgart<br />

Adlerstraße 41 · 70199 Stuttgart<br />

Fon +49 711 75 85 84 0 · Fax +49 711 75 85 84 85<br />

www.speakers-excellence.de<br />

JA, hiermit bestelle ich verbindlich _____ Executive-Karte(n)<br />

zum Einzelpreis von 111,– € zum 6. Stuttgarter<br />

Wissensforum am 5. Oktober 2007 im Intern.<br />

Congresscenter Stuttgart.<br />

JA, ich habe am 6. Stuttgarter Wissensforum Interesse.<br />

Bitte senden Sie mir ausführliches Infomaterial zu.<br />

Ich/Wir bezahle/n ganz bequem per Bankeinzug:<br />

Kto.-Nr.:<br />

BLZ: Kreditinstitut:___________<br />

Anschrift des Kontoinhabers:<br />

Ich/Wir bezahle/n ganz bequem mit Kreditkarte:<br />

Karten-Nr.:_________________________ gültig bis:________<br />

Kreditkarteninstitut: AMEX VISA EUROCARD


Unternehmenskultur ist out –<br />

mehr Verantwortung gefordert<br />

Ständig neue Schmiergeldaffären, schwarze Kassen, grassierende Demotivation, horrende Manager-Abfindungssummen –<br />

über die Auswüchse und Folgen der Unkultur in den Unternehmen wird fast tagtäglich berichtet. Denn vielerorts stehen<br />

die Realitäten im krassen Gegensatz zur verkündeten Unternehmenskultur - auch wenn daraus Marktschwäche, Umsatzrückgang,<br />

Kundenverlust oder eine schlechte Unternehmensperformance resultieren.<br />

Natürlich, in vielen Unternehmen wird über Werte, Nachhaltigkeit<br />

oder gesellschaftliche Verantwortung, neudeutsch:<br />

corporate social responsibility, diskutiert. Doch den Worten folgen<br />

meist keine Taten. Denn vor allem in Konzernen haben die<br />

Verantwortlichen nur die kurzfristigen Interessen ihrer Aktionäre<br />

im Blick, während die gesellschaftlichen und die Mitarbeiter-<br />

Interessen kaum beachtet werden.Wen wundert es da noch,dass<br />

die Börse Massenentlassungen mit steigenden Aktienkursen<br />

goutiert, während in der Belegschaft ein Klima der Angst und<br />

Verunsicherung herrscht.<br />

Dabei ist allgemein bekannt: Angst hemmt, während Motivation<br />

eine unglaubliche Leistungsdynamik frei setzen kann.<br />

Außerdem sind motivierte Mitarbeiter kreativer und machen<br />

weitaus weniger Fehler als verängstigte Kollegen.Doch das interessiert<br />

die meisten Chefs momentan herzlich wenig, so lange<br />

der Profit stimmt.<br />

Wo aber führen diese Entwicklungen hin? Wir vernichten unsere<br />

Umwelt. Wir schaffen soziale Verwerfungen, die wir heute<br />

noch nicht erahnen. Und wir berauben uns unserer eigenen<br />

Zukunft. In wenigen Jahren werden wir zwar jeden jungen Menschen<br />

für den Arbeitsmarkt dringend benötigen, wegen der fehlenden<br />

Bildung und mangelhaften Erziehung werden trotzdem<br />

viele junge Menschen im sozialen Abseits landen.<br />

In Anbetracht dieser Entwicklungen: Verwundert es, dass das<br />

Vokabular vergangener Zeiten wie Arbeitsfront, Werksbesetzung,<br />

Aussperrung, Streik, Ausbeutung usw. aktueller denn je<br />

sind, dass bestimmte politische Parteien starke Zuläufe haben?<br />

Wohl kaum. Doch Klassendenken und eine Arm-reich-Gesellschaft<br />

verhindern die im Grunde notwendige Partnerschaft zwischen<br />

Arbeit und Kapital.<br />

Die Wirtschaft wird daher erkennen müssen, dass eine ehrliche<br />

Unternehmenskultur auch im globalen Wettbewerb unerlässlich<br />

ist. Zumal die positiven Effekte einer verantwortungsbewussten<br />

Unternehmenskultur, die sich durch ein humanes Umfeld, ein<br />

verantwortetes Miteinander und gelebte Werte kennzeichnet,<br />

hinlänglich bekannt sind. Und in der zunehmend globalisierten<br />

Welt, die von dynamischen Märkten und reduzierten gesellschaftlichen,<br />

wirtschaftspolitischen und politischen Alternativen<br />

bestimmt wird, werden entsprechende Kulturen dringend<br />

benötigt. Denn wichtige Anliegen wie etwa Change Management,<br />

Kunden- und Mitarbeiterorientierung, Fehlertoleranz,<br />

96<br />

Innovation, Performance Improvement setzen glaubwürdiges,<br />

authentisches Handeln seitens der verantwortlichen Führungsriege<br />

voraus. Eine authentische Unternehmenskultur mit verlässlichen<br />

Werten zu implementieren,gilt daher zu Recht als eine<br />

der größten unternehmerischen Leistungen,gerade weil es nicht<br />

die eine, für alle optimale Unternehmenskultur gibt.<br />

Trotzdem wird mancher fragen: Haben Humanität und Ethik<br />

überhaupt etwas in der Wirtschaft des globalen Handelns verloren?<br />

Hat die Wirtschaft nicht gerade bewiesen, dass Sozialromantik<br />

und Unternehmenskultur für den Erfolg einer Volkswirtschaft<br />

keine Rolle spielen? Im Gegenteil, der Mitarbeiter hat die<br />

Sprache der Unternehmen längst gut verstanden.„Wenn du dich<br />

den Zwängen der Globalisierung nicht anpassen willst, bist du<br />

morgen weg vom Fenster.“ Und Mitarbeiter reagieren darauf –<br />

mit Egoismus,innerer Kündigung,Illoyalität.Wirft ein Unternehmer<br />

alle humanistischen Gedanken beiseite, um sich nur noch<br />

von Gewinnen und Macht leiten zu lassen, darf er sich darüber<br />

aber nicht beklagen. Schließlich sind die Mitarbeiter nur genauso<br />

illoyal und desinteressiert wie die Chefs ihnen gegenüber.<br />

Sicherlich, die wirtschaftlichen Parameter haben sich massiv<br />

verändert. Wir stehen mit der gesamten Welt in Konkurrenz,<br />

auch und gerade mit Volkswirtschaften, die mit einer humanen<br />

Arbeitswelt absolut nichts am Hut haben. Und Rationalisierungen<br />

von Arbeitsprozessen machen die Menschen mehr und<br />

mehr überflüssig. Hinzu kommt, dass eine Maschine zuverlässig,<br />

steuerbar und immer gleicht gut motiviert ist. Sie hat zudem<br />

keinen Kündigungsschutz und ist immer präsent. Doch die Zeiten<br />

werden sich wieder ändern. Spätestens wenn aufgrund des<br />

demografischen Wandels gutes Personal immer knapper wird,<br />

werden sich Unternehmen wieder daran erinnern, dass die<br />

Unternehmenskultur ein wichtiges Instrument ist, um Mitarbeiter<br />

zu finden und zu binden. Aber auch der Staat ist jetzt schon<br />

gefordert, Unternehmen ihre soziale Verantwortung klar zu<br />

machen.Die Kultur der Wirtschaft sollte sich nämlich auch durch<br />

Verantwortlichkeit kennzeichnen, schließlich repräsentiert sie,<br />

neben vielen anderen Werten, die Kultur einer Nation.<br />

Autor: Rudi Neuland / Dieser Artikel basiert auf einen Vortrag,<br />

den Rudi Neuland kürzlich beim diesjährigen Symposium der<br />

„Exzellenten Tagungshotels“ im Hotel VierJahreszeiten in<br />

Iserlohn gehalten hat. Eine Zusammenfassung der Kongressvorträge<br />

finden Interessierte online unter:<br />

www.exzellente-tagungshotels.de


15 Fragen an Rudi Neuland<br />

In rund 30 Jahren hat Rudi Neuland seinen Nachnamen zum Markenzeichen für “Produkte<br />

lebendigen Lernens" gemacht. In seiner Funktion als geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Neuland GmbH und des Institut Neuland wurde Rudi Neuland schnell zum gefragten<br />

Experten für die Themen Lernumfeldgestaltung und Unternehmenskultur. Im Jahre 1998<br />

gründete der Branchenkenner die Initiative der ‚Exzellenten Tagungshotels’. Mittlerweile<br />

sind es 25 Häuser, die den Anspruch haben, die crème de la crème der deutsche Tagungshotellerie<br />

darzustellen. Zu Recht, wie es scheint. Denn bei bundesweiten Wettbewerben<br />

erzielen die ‘Exzellenten Tagungshotels’ regelmäßig die besten Platzierungen.<br />

1. Welche besonderen Stärken sagt man<br />

Ihnen nach?<br />

Leidenschaft und Ausdauer<br />

2. Was ist Ihre größte „Schwäche“?<br />

Emotionalität<br />

3. Über welche negativen Eigenschaften von<br />

Menschen können Sie sich extrem ärgern?<br />

Verlogenheit<br />

4. Welche Figur der Geschichte hat Sie<br />

besonders beeindruckt und warum?<br />

Willy Brandt – ein Politiker mit<br />

menschlichem Verhalten<br />

5. Ihr Lieblingsspruch –<br />

Ihre „Lebensweisheit“?<br />

Spreche mit Menschen<br />

6. Was wollten Sie als Kind werden?<br />

Fußballstar<br />

7. Was verstehen Sie unter Lebensqualität?<br />

Ein schönes Lebensumfeld und<br />

liebenswerte Menschen<br />

8. Wie können Sie am besten entspannen,<br />

welche Hobbies pflegen Sie?<br />

Wasser fasziniert mich, ebenso Kunst und<br />

Golf.<br />

Passend zu bevorstehenden Eröffnung der Erweiterungsbauten<br />

des m:con Kongresszentrums Rosengarten im Dezember<br />

hat nach dreimonatiger Bauzeit das ehemalige Novotel am<br />

Mannheimer Friedensplatz als Park Inn Mannheim neu eröffnet.<br />

Insgesamt wurden 2,5 Millionen Euro in die umfangreichen Renovierungs-<br />

und Umbaumaßnahmen investiert. Entstanden ist ein<br />

modernes Business-Hotel der Vier-Sterne-Klasse.Als erstes Hotel<br />

der Marke Park Inn in Mannheim, verfügt es über 180 Gästezimmer,<br />

neun Tagungsräume, Gastronomie und einen Außenpool.<br />

Das Park Inn Mannheim steht unter der Leitung von Achim Martin,<br />

der von der Zukunft seines Hotels überzeugt ist: „Wir sprechen<br />

mit unserem Konzept sowohl Geschäfts- als auch Privatreisende<br />

an und bieten unseren Gästen ein modernes Produkt in<br />

zentraler Lage,mit Tagungsbereich und eigener Gastronomie an“,<br />

so Achim Martin, Projektleiter Rhein/Main.<br />

9. Ihr Lieblingshotel und ihr<br />

bevorzugter Urlaubsort?<br />

Meine Lieblingshotels sind die Exzellenten<br />

Tagungshotels – auf Reisen die<br />

kleinen Hotels mit viel Liebe zum Detail<br />

10. Komplettieren Sie bitte:<br />

Ein Tagungshotel ist nur dann gut,<br />

wenn:<br />

der beabsichtigte Lerntransfer gelingt und<br />

das Haus mit bestem Lernumfeld und<br />

nutzenorientierten Serviceleistungen dazu<br />

beigetragen hat<br />

11. Nennen Sie uns zwei<br />

Lieblingsschauspieler/innen.<br />

Charakterdarsteller mit privat hohem<br />

Niveau mag ich alle.<br />

12. Bei welchem Essen /<br />

bei welchen Drinks werden<br />

Sie schwach?<br />

Essen und Trinken sind<br />

schöne Nebensächlichkeiten<br />

13. Ihr Sternzeichen? Was halten Sie von<br />

Astrologie und mit welchen Sternzeichen<br />

harmonieren Sie besonders?<br />

Steinbock – ansonsten interessiert mich das<br />

nicht.<br />

Neues Business-Hotel in Mannheim<br />

mit 180 Zimmern ist eröffnet<br />

HOTELS INFOBÖRSE<br />

14. Mit wem würden Sie gerne mal im Aufzug<br />

stecken bleiben und warum?<br />

Am liebsten mit meiner Frau<br />

15. Erzählen Sie uns in 4-5 Sätzen, welche<br />

Herausforderungen aus Ihrer Sicht auf die<br />

Weiterbildungsbranche zukommen?<br />

Das hat natürlich etwas mit dem Globalisierungswahn<br />

und der Unternehmenskultur zu<br />

tun.Wenn der Profit an erster Stelle steht,<br />

dann müssen die Weiterbildungsanbieter<br />

darauf reagieren. Aber alles wird anders<br />

kommen. Vielleicht wird der Schwerpunkt<br />

bei den so genannten weichen Faktoren liegen,<br />

weil die Menschen diese mangels Erziehung<br />

nicht mit ins Berufsleben bringen, aber<br />

dringend benötigen.<br />

Gemanagt wird das Park Inn Mannheim von der Kölner EVENT<br />

Holding. Das Park Inn verfügt insgesamt über 180 Gästezimmer,<br />

darunter 33 „Business friendly“-Zimmer auf der Executive-Etage.<br />

Tagungsgästen stehen neun Konferenzräume für bis zu 300<br />

Personen zur Verfügung, die alle mit moderner Licht- und<br />

Beschallungstechnik sowie WLAN ausgestattet sind. Zusätzlich<br />

gibt es eine „Business-Corner“ mit Computer-Arbeitsplatz und<br />

Internet-Terminal. Kulinarisch verwöhnt das hoteleigene<br />

Restaurant, das durch eine 30 m lange Glasfront den Blick auf die<br />

Gartenanlage und den Außenpool freigibt – bei schönem Wetter<br />

wird auch auf der angeschlossenen Sonnenterrasse serviert.<br />

Kommunikativer Treffpunkt des Park Inn Mannheim ist die<br />

Hotelbar, die eine große Auswahl an internationalen Weinen,<br />

Bieren und Cocktails bereit hält. 120 kostenfreie Parkplätze vor<br />

dem Hotel garantieren einen kurzen Weg zum Auto.<br />

97


INFOBÖRSE HOTELS<br />

98<br />

Spitzenküche, Tagungsqualität &<br />

Vitalkuren in der Oberpfalz<br />

Der mit der Wutzschleife bestens vertraute Chronist vermeldet zufrieden: Die 59 schon immer schönen Zimmer sind<br />

alle frisch renoviert, der Wellness-&SPA-Bereich hat interessante Zusatz-Features bekommen und die Küche einen<br />

gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Monika Hauer, ehemalige „Hotelière des Jahres“ und durch zahlreiche Topplatzierungen<br />

in den Wettbewerben um die besten Tagungshotels in Deutschland durchaus vom Erfolg verwöhnt,hat<br />

in den Zeiten der „allgemeinen Tagungsflaute“ Positionierungsmerkmale verändert und das hat dem ländlich-feinen<br />

Resorthotel in der verträumten Oberpfalz ausgesprochen gut getan. So gut, dass der Preis gekrönte Tagungs- und<br />

Eventbereich heute sogar besser gebucht ist denn je und auch immer mehr Kunden aus dem Ausland dieses Schmuckstück<br />

in der Innovationsregion Ostbayern als Veranstaltungsort wählen. Wie kommt`s?


Teil des neuen Wellness-Konzepts: Der Heat & Ice-Trail<br />

Die Hochrüstung auf „Lebensart meets Wellness“ bietet Tagungsgästen ausgesprochen<br />

attraktive Incentiveaspekte. Da ist als „Altbestand“ zunächst der 18-<br />

Loch-Golfplatz anzuführen, der vor der Haustür beginnt und sich ungewöhnlich<br />

reizvoll durch Wiesen, Wald und stille Weiler schlängelt, ungewöhnlich intime<br />

Natur-Erlebnisse mit sportlichen Herausforderungen kombiniert.Wer nach einem<br />

Golfnachmittag an lauen Sommerabenden auf der fast mediterran anmutenden<br />

Restaurant-Terrasse bei Pianomusik den Blick ins stille Land versenkt, profitiert<br />

von der ersten neuen Richtungsentscheidung. Monika Hauer hat die Söhne Jörg<br />

und Gregor mit ins Hotelmanagement genommen.Während sich Betriebswirt Jörg<br />

(Adlon- und Treugast-erfahren!) im organisatorischen Bereich und an der Rezeption<br />

beweist, mischt der jüngere Gregor die kulinarische Diaspora mächtig auf. Das<br />

spürt der Gast nicht nur im frisch etablierten Fine Dining-Bereich „Gregor’s“, sondern<br />

sozusagen nebenbei in allen gastronomischen Outlets des Radisson SAS<br />

Resorts Wutzschleife - bis hinein in die Tagungspauschale. Selten erlebt man im<br />

Rahmen der Buffetverpflegung eine so inspirierte Frischeküche wie hier! Zitat:<br />

„Gut kochen an einem Tag kann jeder, Glück haben beim Einkauf usw. Aber den<br />

Ball jeden Tag sauber spielen, das ist die Kunst!“ Gregor ist Schubeck-Schüler, hat<br />

bei Zweisterne-Kardinal Marchesi den Schliff bekommen und bei Dreisterne-Papst<br />

Haeberlin „Kochen mit Charme, Muße und Liebenswürdigkeit gelernt", bei Niederkofler<br />

in Tirol und im renommierten Victoria Jungfrau in Interlaken gekocht. Der<br />

sympathisch-offene 1,90m-Mann ist bodenständig geblieben.Sein Credo: „Das Pro-<br />

HOTELS INFOBÖRSE<br />

dukt ist der Star und nicht der Koch!“ Plakative<br />

Wortspiele rund um geräucherte Garnelennierchen<br />

vom selbst geheizten Grill sind seine<br />

Sache nicht. Die Marketingkosten steckt er -<br />

frei nach Bareiss – in die Suppe, wo man jeden<br />

Cent schmecken kann und festlegen lassen<br />

auf eine bestimmte Schaudisziplin will sich der<br />

jungenhafte Küchenkünstler erst recht nicht.<br />

Aber hochemotional, so soll seine Küche sein.<br />

Das ist sie in einem so erstaunlichen Maße,<br />

dass die Gourmet-Magazine „Savoir Vivre“ und<br />

„Feinschmecker“ ihn in hohen Tönen loben,<br />

ersteres ihn sogar als „Newcomer des Jahres“<br />

auszeichnete. Bleibt erwartungsfroh abzuwarten,<br />

wann das Fünfsterne-Resort im Bayerischen<br />

Wald einen weiteren Stern für die Küche<br />

verbuchen kann. Zumindest bis dahin gibt es<br />

in einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis<br />

sterneverdächtiges....<br />

Applaus bekommt Gregor auch für seine ayurvedischen<br />

Gerichte und damit wären wir bei<br />

einem weiteren Richtungswechsel-Baustein<br />

angelangt. Eine feine Ayurveda-Etage wurde<br />

eingerichtet, mit Therapeuten und einem<br />

Facharzt aus Sri Lanka. In der Wutzschleife<br />

surft man eben nicht halbherzig auf der Ayurveda-Welle<br />

herum,sondern bietet authentisch<br />

Wirkungsvolles. Ausgebrannte Manager/<br />

innen werden hier mental rundum neu gemittelt<br />

und bekommen schon für 1.300,- Euro eine<br />

komplette Entschlackungs- und Entgiftungswoche.<br />

Dass sie nach einigen Tagen so gut Golf<br />

spielen wie nie, ist ein häufig beobachteter<br />

Nebeneffekt. Zum rein medizinischen Aspekt<br />

gesellen sich dann noch so angenehme Features<br />

wie die private Wellness-Suite, die SPA-<br />

Lounge, der „Heat & Ice“-Trail in einem völlig<br />

neu gestalteten Sektor und natürlich der traditionelle<br />

Pool- und Saunenbereich. Über das<br />

„Erlebniszentrum Tagungen“ muss man angesichts<br />

der vielen Auszeichnungen kein Wort<br />

mehr verlieren.<br />

Mehr unter:<br />

www.wutzschleife.radissonsas.com<br />

99


INFOBÖRSE HOTELS<br />

Internet Jobbörse<br />

HOTELCAREER<br />

feiert Geburtstag<br />

Im Juli 2007 konnte die 1999 gegründete<br />

Internet Jobbörse HOTELCAREER mit Sitz<br />

in Düsseldorf auf acht erfolgreiche Jahre<br />

zurückblicken. Aus anfänglich zwei Mitarbeitern,<br />

38 Kunden und 56 Stellenanzeigen<br />

hat sich HOTELCAREER unter Führung<br />

der Vorstände Arne Lorenzen und Manuel<br />

Konen zu einem Unternehmen mit aktuell<br />

21 Mitarbeitern, einem Kundenstamm von<br />

fast 5.100 nationalen und internationalen<br />

Unternehmen und aktuell über 5.000 veröffentlichten<br />

Stellenanzeigen entwickelt.<br />

Für das laufende Jahr 2007 wird ein kontinuierliches<br />

Wachstum erwartet, sowohl in<br />

der Anzahl der Kunden als auch im<br />

Umsatz. www.hotelcareer.de<br />

Im Bereich der Online Stellenmärkte hat<br />

sich das Unternehmen als Spezialist für<br />

die Bereiche Hotellerie, Gastronomie und<br />

Touristik einen Namen gemacht und ist<br />

führender Anbieter auf diesem Gebiet im<br />

deutschsprachigen Raum. Im Januar diesen<br />

Jahres entstand der neue Bereich<br />

GASTRONOMIECAREER<br />

www.gastronomiecareer.de<br />

Gleichzeitig mit dieser Weiterentwicklung<br />

wurde der Name der Gesellschaft von<br />

hotel career AG in YOURCAREERGROUP<br />

AG geändert. Als nächster Schritt<br />

wird außerdem das Portal<br />

TOURISTIKCAREER eingeführt<br />

Maritim Hotel Düsseldorf:<br />

Es geht mächtig voran<br />

Nordrhein-Westfalens bald größtes<br />

Kongresshotel, das Maritim Hotel Düsseldorf<br />

am Flughafen, nimmt Gestalt an<br />

und wird pünktlich am 1. Dezember<br />

2007 seine Pforten öffnen. Den ersten<br />

VIP-Gast begrüßte das komfortable<br />

Haus indes schon am 7. August: Chiara<br />

Ohoven,Talk-Gast, Mode-Designerin<br />

und Tochter der UNESCO-Botschafterin<br />

Ute-Henriette Ohoven, testete das<br />

frisch eingerichtete Musterzimmer des<br />

First-Class-Hotels. Nach dem Vorbild des<br />

Musterzimmers werden in den nächsten<br />

Wochen 502 der insgesamt 533<br />

elegant möblierten Hotelzimmer ausgerüstet.<br />

30 Suiten in sieben unterschiedlichen<br />

Variationen und eine 220<br />

Quadratmeter große Präsidentensuite –<br />

in schwarzem Hochglanzlack (!) und<br />

Eibe gehalten - werden das verheißungsvolle<br />

Angebot komplettieren.<br />

100<br />

KURZPORTRÄT:<br />

E. Ulrich Schweitzer<br />

Bereichsdirektor Businesshotels der Dorint Hotels & Resorts E. Ulrich Schweitzer<br />

lebt für die Hotellerie. Auf 40 Jahre Berufserfahrung in der deutschen und<br />

internationalen Hotellerie kann E. Ulrich Schweitzer verweisen und hat sich in<br />

dieser Zeit umfangreiche Kenntnisse und fundiertes Fachwissen in allen<br />

Bereichen der Hotelbranche erworben. Dorint ist seine berufliche Heimat:<br />

Fast 25 Jahre hat er für die Hotelgruppe<br />

gearbeitet. Nach drei Jahren bei der<br />

Accor Hotellerie GmbH in München,wo er<br />

als Regionaldirektor Multimarke/ Ibis<br />

Hotels tätig war,freut er sich sehr über die<br />

Rückkehr.„Ich fühle mich so als ob ich von<br />

einem längeren Auslandsaufenthalt<br />

nach Hause komme“,beschreibtSchweitzer<br />

seine Gefühlslage. „Man muss sich<br />

erst wieder eingewöhnen, doch schnell<br />

entdeckt man Vertrautes und weiß, hier<br />

bin ich am richtigen Platz.“ Vertraut sind<br />

ihm auch die 18 Businesshotels der Dorint<br />

Hotels & Resorts, für die er die operative<br />

Führung übernommen hat. Somit ist<br />

Schweitzer direkter Vorgesetzter der<br />

Hoteldirektoren. Außerdem hat er nach<br />

dem Wechsel in der Geschäftsführung<br />

der Neuen Dorint GmbH die kommissarische<br />

Leitung der Resort Hotels übernommen.<br />

Schweitzer hat seinen Beruf von der Pike<br />

auf gelernt: Kellner, Ausbildung zum<br />

Hotelkaufmann, Studium an der Hotelfachschule<br />

in Heidelberg. 1981 begann er<br />

als Direktions-Assistent und F&B Manager<br />

im Dorint Hotel Mönchengladbach,<br />

übernahm später die Leitung des Vier-<br />

Sterne-Hauses. Acht Jahre später wechselte<br />

er in die Dorint Zentrale und wurde<br />

Direktor Personalentwicklung. Dabei legte<br />

er stets viel Wert auf die Förderung und<br />

Potenzialentwicklung der Mitarbeiter<br />

durch Coaching und Mentoring. Als Divi-<br />

sion Manager/Vice President Projektentwicklung<br />

war E. Ulrich Schweitzer maßgeblich<br />

an der Entwicklung und dem Aufbau<br />

der Drei-Sterne Hotels der Dorint AG<br />

verantwortlich.<br />

Auch in seiner jetzigen Position liegt ihm<br />

die Unterstützung und Förderung der<br />

Mitarbeiter am Herzen. Gemeinsames<br />

Ziel sei es, die Hotels der Neuen Dorint<br />

GmbH wieder in die Gewinnzone zu bringen.Schweitzer<br />

ist zuversichtlich,mit den<br />

engagierten Mitarbeitern viel bewegen<br />

zu können. Dabei sollen die Attribute<br />

„Wohlfühlhotels“ (Businesshotels) und<br />

„Verwöhnhotels“ (Resort Hotels) mit<br />

Leben gefüllt werden. „Mir ist wichtig,<br />

dass die Herzlichkeit und Gastfreundschaft<br />

in unseren Hotels authentisch und<br />

nicht aufgesetzt oder antrainiert wirkt“,<br />

betont der Hotelmanager. Wie wahr, wie<br />

wahr!<br />

Seminaris mit neuem Projekt in Berlin<br />

In Berlin-Dahlem wird ein spektakuläres Konferenzzentrum mit Hotel nach Plänen des<br />

weltbekannten deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn (Chicago) errichtet.<br />

Das moderne Stahl-Glas-Bauwerk entsteht auf dem Campus der Freien Universität Berlin,einer<br />

der größten Netzwerkuniversitäten in Deutschland mit Dependancen in den USA,<br />

Südamerika und Asien. Damit erhält der bedeutende Wissenschaftsstandort Dahlem<br />

neben der von Lord Norman Forster kreierten, 2005 eröffneten Philologischen Bibliothek<br />

ein weiteres architektonisches Glanzlicht. In einem gläsernen Kubus (Jahn nennt ihn<br />

Domus variabilis) entstehen auf rund 2.500 qm moderne und medientechnisch perfekt<br />

ausgestattete Konferenz-, Seminar- und Tagungsräume, der größte mit einem Fassungs-


vermögen von bis zu 600 Personen. Das Hotel hat 186 Zimmer und Suiten mit 4-Sterne-<br />

Komfort (370 Betten), Restaurants, Bars sowie einen kleineren Wellnessbereich. Weitere<br />

gastronomische Betriebe, Läden und andere Dienstleister ergänzen das große Serviceangebot<br />

auf dem Platz, der zugleich die neue Mitte Dahlem sein wird. Unter dem<br />

Konferenzzentrum und Hotel befindet sich eine Tiefgarage. Günther Strube (Seminaris):“Konferenzzentrum<br />

und Hotel passen perfekt ins Seminaris-/Avendi-Portfolio.<br />

Unsere Zielrichtung ist es, einerseits die hohen Bedürfnisse internationaler Gäste aus<br />

Forschung und Wissenschaft zu befriedigen, und andererseits Kunden aus allen Bereichen<br />

der Wirtschaft, der Verbände, der Politik und sonstigen Institutionen anzusprechen<br />

und ihnen ein sorgfältig geplantes und geführtes Produkt anzubieten. Und wer ein<br />

Erlebniswochenende, einen Kultur-Trip, einen privaten oder geschäftlichen Aufenthalt<br />

in Berlin plant, Hauptstadtluft schnuppern will oder Entspannung sucht, dem steht ab<br />

Anfang 2009 ein außergewöhnliches, von Helmut Jahn gestaltetes Hotel in Berlins vornehmsten<br />

Stadtteil Dahlem zur Verfügung.“ Die offiziellen Namen des internationalen<br />

Konferenzzentrums und des Hotel sollen anlässlich der Ende September/Anfang Oktober<br />

stattfindenden Grundsteinlegung bekannt gegeben werden.<br />

Loftig in Leipzig!<br />

Bezahlbaren Luxus wochenweise buchen<br />

In Sachsens Boomtown Leipzig gibt es eine ultimative Lifestyle-Adresse für viel<br />

Reisende, die beruflich schon mal länger in der Stadt weilen müssen, aber auch<br />

nicht so lange, dass sich die monatsweise Anmietung eines Apartments lohnt.<br />

Ideal für alle, die dabei auf Hotelkomfort<br />

nicht verzichten wollen,deren zu knappe<br />

Budgets aber nur ernüchternde Nachtquartiere<br />

zulassen: ein HIP = Highly Indi-<br />

vidual Private Place mitten im aufstrebenden<br />

Grafischen Viertel.In einem alten<br />

Fabrikgebäude, das zu modernen Loftwohnungen<br />

umgestaltet wurde lebt die<br />

Travel & Event Managerin Gabriele Pagels<br />

in einem Loft auf zwei Ebenen.<br />

Das HIP versteht sich zum Teil als Hotel,<br />

zum Teil als Zuhause und ist ein integralseparater<br />

Bestandteil der Loftwohnung<br />

und zugleich Design-Statement. 18 Quadratmeter<br />

und ein stilvolles Duschbad<br />

hat der Besucher für sich, die offene<br />

Küche kann mitbenutzt werden. Die Einrichtung<br />

gleicht einem Spaziergang um<br />

den Globus. Eine Mischung von weltweit<br />

ausgewählten Wohnaccessoires: komfortabel<br />

und originell – sympathisch und<br />

behaglich. Mit dem Fahrstuhl gelangt<br />

man direkt ins Loft und geträumt wird<br />

von Manolos! Ein Bildband mit den wirkungsvoll<br />

in Szene gesetzten Luxus-<br />

schläppchen liegt direkt neben dem<br />

großen Bett. Gastlichkeit wird im HIP<br />

großgeschrieben: Schampus, Cappuccino<br />

& Co. stehen allzeit bereit, auf Wunsch<br />

Ansprache inklusive, denn im Leben und<br />

in der Welt kennt sich die Gastgeberin<br />

aus. Das Loft Remix soll zum Verweilen<br />

und Relaxen in privater Atmosphäre in<br />

einer fremden Stadt einladen und ist<br />

ein wesentlicher Bestandteil des HIP<br />

Konzepts.<br />

Eine Woche Loft Luxus (6 Nächte) kostet<br />

EUR 333,33, Verlängerungsnacht EUR 55,55.<br />

Ansonsten wochenweise verlängerbar.<br />

Einzelnacht EUR 114, Frühstücksservice auf<br />

Anfrage. Ein echter Geheimtipp.<br />

Kontakt: www.gabriele-pagels.de<br />

HOTELS INFOBÖRSE<br />

Das Auge schläft mit<br />

Unsere Leserin Renate Schober hat<br />

uns auf eine neue Marke in der bayerischen<br />

Qualitätshotellerie aufmerksam<br />

gemacht: Sightsleeping Hotels. Hinter<br />

diesem Begriff verbergen sich elf<br />

Hotels für Augenmenschen, in denen<br />

das Sightseeing schon beim Aufwachen<br />

beginnt. Von der Sightsleeping-Jury<br />

ausgewählt präsentieren sich Hotels<br />

für Ästheten. Sightsleeping ® in von<br />

Designern eingerichteten Hotels, in<br />

Schlössern und in Burgen ist die besondere<br />

Form des Reisens. Für Menschen,<br />

die wissen, dass das Auge mitschläft.<br />

Welches Hotel sich als Sightsleeping ® -<br />

Hotel qualifiziert, darüber entscheidet<br />

einmal im Jahr die Sightsleeping ® -Jury.<br />

Hierzu gehören unabhängige Experten<br />

aus den Bereichen Kunst, Design,<br />

Reisejournalismus sowie Hotel- und<br />

Kulturmarketing.Die ausgesprochen<br />

schönen Hotels finden sie unter:<br />

www.bayern.by<br />

Kick-off im Excelsior<br />

Grand Hotel Malta<br />

Das Fünf-Sterne Excelsior Grand<br />

Hotel Malta offeriert vom 1. Oktober<br />

2007 bis 29. Februar 2008 ein<br />

besonderes Eröffnungsangebot für<br />

Tagungs- und Incentivegruppen.<br />

Das Hotel wird mit neun Konferenzräumen<br />

inklusive einem großen Ballsaal<br />

und einer Ausstellungshalle eine<br />

führende Stellung auf Malta einnehmen.<br />

Der Großteil der Tagungsmöglichkeiten<br />

verfügt über Panoramafenster<br />

mit natürlichem Tageslicht<br />

und Aussicht auf Marsamxett Harbour.<br />

Alle Tagungsräume lassen sich<br />

flexibel gestalten und bieten Platz<br />

für 40 bis maximal 1.150 Personen.<br />

Für Außenveranstaltungen von bis zu<br />

2.400 Gästen eignet sich die „Piazza<br />

Marina“. Die Kick-off-Offerte im<br />

Deluxe Einzelzimmer mit Frühstück<br />

und Willkommensdrink kostet MTL<br />

39,92 (Euro 93) je Einzelzimmer<br />

inklusive Steuern, das Deluxe<br />

Doppelzimmer kostet MTL 49,79<br />

(Euro 116). Pro 25 Gästezimmer ist ein<br />

Gästezimmer kostenlos. Pro Gruppe<br />

werden maximal fünf Gästezimmer<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

www.excelsior.com.mt<br />

101


INFOBÖRSE HOTELS<br />

Hotel Concorde<br />

erweitert Konferenzkapazitäten<br />

Das architektonisch interessante<br />

5-Sterne Hotel am Kurfürstendamm,<br />

das erst im November 2005 eröffnete,<br />

hat auf die „wachsende Nachfrage<br />

an Tagungen und Events in der<br />

Berliner City West“ reagiert und mit<br />

neun zusätzlichen Tagungsräumen<br />

seine Konferenzfläche auf 2.200qm<br />

substantiell gesteigert. Das gesamte<br />

neue Konferenzzentrum befindet<br />

sich in der zweiten Etage des Hotels<br />

und bietet u.a. kostenfreies Wireless<br />

LAN in allen Räumen. Highlight ist<br />

der halbrunde „Salon Opera“<br />

(bis 270 Personen) mit Panoramablick<br />

über den Ku’damm!<br />

Schloss Elmau<br />

Leading Hotel of<br />

the World<br />

Phoenix aus der Asche: Schloss<br />

Elmau ist jetzt Teil der Leading<br />

Hotels of the World.Wenige Tage<br />

vor der Wiedereröffnung am 1. Juli<br />

2007 wurde das legendäre Domizil<br />

am Fuß der Wettersteinwand in die<br />

renommierte Luxushotelorganisation<br />

aufgenommen. Schloss Elmau<br />

wurde seit dem verheerenden<br />

Brand vor zwei Jahren umfassend<br />

renoviert, um ein 3.500 Quadratmeter<br />

großes Badehaus erweitert und<br />

als eines der anspruchsvollsten und<br />

innovativsten Lifestyle-Resorts in<br />

Europa neu positioniert. Neue Highlights<br />

sind die zwei kompletten und<br />

getrennten Spas für Erwachsene<br />

und Familien, die Fusion-Gourmet-<br />

Küche von Starkoch Michael Hüsken<br />

sowie die wesentlich großzügigere<br />

und luxuriöse Gestaltung der<br />

140 Zimmer und Suiten. Die Tradition<br />

beinahe täglicher Klassik-, Jazzoder<br />

Literaturevents auf höchstem<br />

Niveau wird ebenso fortgeführt wie<br />

die Edutainment-Ferien für Kinder<br />

und Jugendliche sowie das schier<br />

unbegrenzte Sportangebot im<br />

Sommer und Winter direkt vor der<br />

Tür. Im Rahmen der Deutschen<br />

Hotelklassifizierung erhielt Schloss<br />

Elmau die höchstmögliche<br />

Auszeichnung als Fünf<br />

Sterne Superior Resort.<br />

www.schloss-elmau.de<br />

102<br />

Dolce <strong>International</strong> gibt umfassende<br />

Rekapitalisierung bekannt<br />

Der weltweit tätige Hotelspezialist im Meetingsegment will mit seiner Marke signifikant<br />

wachsen: Für eine rasche Expansion an Schlüsselstandorten wie Rom, London, Madrid,<br />

Atlanta, Los Angeles und Chicago sowie „optional auch in Asien“ holte sich Dolce jetzt starke<br />

Partner aus dem US-Finanzmarkt ins Boot. Vorstandsmitglieder der Private Equity Real Estate<br />

Firma Broadreach Capital Partners (Palo Alto/USA) haben eine 85-prozentige Beteiligung<br />

an Dolce <strong>International</strong> erworben!<br />

Die Anteile werden durch AEW Capital<br />

Management und Soros Real Estate<br />

Investoren gehalten. 15 Prozent am Konzern<br />

hält weiterhin das Dolce Management.<br />

Der Deal sichert der Gruppe nicht<br />

nur zusätzliche Finanzpower, sondern<br />

auch einen Partner mit großem Immobilien-Know-how.<br />

Entsprechend fokussiert<br />

der Hotelkonzern auf zwei strategische<br />

Ziele: im weltweit boomenden Meetingund<br />

Hospitalitymarkt rasch seine Position<br />

weiter auszubauen und sich auf seine<br />

Kernkompetenzen zu konzentrieren – Aufbau,<br />

Reorganisation und professionelles<br />

Tagungsmanagement. Beim Ankauf neuer<br />

Objekte sowie der Ausweitung und Neugestaltung<br />

bestehender Properties kooperiert<br />

Dolce mit erfahrenen Investmentpartnern.<br />

In Europa praktiziert die Gruppe bereits<br />

erfolgreiche Partnerschaften mit der belgischen<br />

Banimmo Real Estate und dem irischen<br />

Private Equity Fonds Inchydoney.<br />

„Wir sind auch künftig für all unsere fokus-<br />

Insgesamt 30 Personen mit hohem<br />

Stress-Level, ausgesucht von einem<br />

Psychologen-Team, durften am ersten<br />

internationalen ROOMOLITION teilnehmen.<br />

Ausgestattet mit Overall und Vorschlaghammer,<br />

waren sie die Ersten, die<br />

die Vorzüge der völlig neuen Therapie<br />

kennen lernen – alles, was im Hotel auffindbar<br />

ist, darf zerstört werden. Wer hat<br />

mitten in einer Stress-Phase nicht schon<br />

das ein oder andere Mal davon geträumt,<br />

einfach alles kurz und klein zu schlagen?<br />

Psychologen haben nun herausgefunden,<br />

dass diese Art der „Zerstörung“<br />

nicht nur eine sehr befreiende Erfahrung<br />

sein kann, sondern gleichzeitig so<br />

genannte Endorphine freisetzt und<br />

Anspannungen löst. Genau nach diesem<br />

Prinzip funktioniert das von NH Hoteles<br />

sierten Märkte sehr an strategischen Allianzen<br />

mit professionellen Investmentpartnern<br />

rund um den Globus interessiert“,<br />

bestätigt Chairman Andy Dolce den eingeschlagenen<br />

Kurs. „Dies gilt besonders auch<br />

für ein rasches Wachstum in Europa.“ In<br />

Deutschland führt der Konzern bisher das<br />

Tagungshotel Dolce Bad Nauheim sowie<br />

die multifunktionale Event-Arena ‚BallhausForum’<br />

Unterschleißheim bei München.<br />

Auf deren Nachbargrundstück soll<br />

Ende 2008 der Hotelneubau Dolce Munich<br />

eröffnen. Zur expansiven Strategie passt,<br />

dass die Gruppe im Juli 2007 ihr interdisziplinäres<br />

Motivations- und Trainingsprogramm<br />

„Great Guest Experience“ gestartet<br />

hat.Vom Azubi bis zum jeweiligen General<br />

Manager werden künftig alle gemeinsam<br />

an monatlichen Schulungen teilnehmen.<br />

Ziel: Neben der Kundenzufriedenheit soll<br />

die Identifikation der Mitarbeiter im Mittelpunkt<br />

der neuen kombinierten Initiative<br />

stehen.<br />

Witzig: Manager zerstören Hoteleinrichtung<br />

patentierte ROOMOLITION und macht so<br />

in einem Aufwasch Schluss mit Stress<br />

aller Art. Zu Beginn der geplanten Renovierungsarbeiten<br />

hat das Hotel NH Alcalá<br />

in Madrid am 3. Juli 2007 das erste<br />

internationale ROOMOLITION durchgeführt.<br />

Ein Team von Psychologen wählte<br />

aus allen Bewerbern 30 Personen aus, die<br />

mit Helm und Vorschlaghammer Wände<br />

eingeschlagen, Teppiche herausgerissen<br />

und Möbel zertrümmert haben. Nachdem<br />

dann im September die Renovierungsarbeiten<br />

im Hotel durchgeführt<br />

wurden, werden alle Teilnehmer zu<br />

einem Abendessen inklusive Übernachtung<br />

im neuen NH Alcalá eingeladen.Das<br />

Hotel wird dann in avantgardistischem<br />

Glanz erstrahlen und so den modernen<br />

Stil der Hotelkette widerspiegeln.


Hotelbewertungen im Internet –<br />

es gibt noch viel zu tun!<br />

‚Fit for Meetings’ war das Motto des 4. Hotel- und Veranstaltungstags am 5. Juli in Frankfurt, einer Gemeinschaftsveranstaltung<br />

vom Verband Deutsches Reisemanagement (VDR), der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />

und der Hospitality Sales & Marketing Association (HSMA) Deutschland.<br />

Foto oben:<br />

Hochkarätige Gesprächsrunde<br />

im Forum Hotellerie:<br />

„Ehrlich gesagt oder ehrlich<br />

manipuliert? Hotelbewertungen<br />

im Internet“ mit:<br />

Maria Pütz-Willems,<br />

hospitalityInside.com,<br />

Dr. Heinz Raufer, hotel.de,<br />

Gabriele Meichsner,<br />

Redakteurin, Hartmut Keil,<br />

HRS und Markus Luthe, IHA<br />

Ein Treffen von Praktikern für Praktiker, das<br />

entsprechend gut besucht war und im<br />

Gegensatz zu den üblichen Konsensveranstaltungen<br />

bewusst die Reizthemen suchte. Sei es<br />

beim Handling großer Volumenkunden – der<br />

Ruf nach mehr individuellem Firmenservice<br />

wird von den Hotels naturgemäß ganz anders<br />

gesehen, was man im Fall der harten Forderung<br />

nach spezialisierten Kunden-AGB’s sogar verstehen<br />

kann – oder angesichts der sich ankündigenden<br />

flexibleren Preisstrukturen (Tenor:<br />

„Es muss nicht mehr für alles einen festen Preis<br />

geben“). Besonders interessant: Die kontroverse<br />

Diskussion um Hotelbewertungen online.<br />

„Verglühen im Internet die Sterne?“ hatte der<br />

SPIEGEL vor kurzem getitelt und damit den Finger<br />

in eine künftige Wunde gelegt. Die Folgen<br />

liegen auf der Hand: Werden Bewertungen im<br />

Internet zum entscheidenden Referenzmaßstab,<br />

ist die herkömmliche Hotel-Klassifizierung<br />

vermutlich tot. Immerhin – schon heute<br />

würde ein Drittel aller User ein Hotel nicht<br />

nachfragen,wenn negative Blogs vorlägen,wies<br />

Maria Pütz-Willems, Chefredakteurin von hospitalityInside.com,<br />

auf die neue Problematik<br />

hin. Dazu kommt: Zwar gibt es schon viele<br />

Bewertungsportale, aber nur zwei von ihnen<br />

dominieren den Markt: hotel.de und hrs.de.<br />

Ordnungspolitisch also ein enges Oligopol mit<br />

den bekannten wettbewerblichen Risiken.<br />

Droht hier ein Meinungsmonopol? Fest steht<br />

indes: Das Tool ‚Bewertungsportal’ steckt noch<br />

gewaltig in den Kinderschuhen. Denn die<br />

gegenwärtig eher bescheidene Frequenz erhöht<br />

die subjektive Komponente überproportional.<br />

So kommt nicht von ungefähr,dass die Antwort<br />

auf die Frage, ob hohe Bewertungen einen entsprechenden<br />

Buchungsschub auslösten, derzeit<br />

„Jein“ (Pütz-Willems) lautet. Die Aussagekraft<br />

ist eine labile und Kommentare können<br />

allenfalls als Indiz gewertet werden. IHA-Vertreter<br />

Markus Luthe forderte deshalb valide<br />

Mindestkriterien: „49 Bewertungen bei tausend<br />

Zimmern sind nicht repräsentativ.“ Zudem sollten<br />

auch die Bewertungsmöglichkeiten verbessert<br />

werden. Vor allem im Hinblick auf die<br />

Geschäftsreisenden, die den Hauptteil der<br />

Buchungen und insofern auch des Feedbacks<br />

ausmachen. Eine ganz andere Frage ist, ob alle<br />

Beurteilungen tatsächlich neutral und fair verlaufen.Will<br />

man dem Instrument wirklich zum<br />

Durchbruch verhelfen, ist ein möglichst großes<br />

Sample notwendig, um etwaigen Versuchungen<br />

von Anbietern zu widerstehen, durch einseitige<br />

Anstrengungen positiv da zu stehen...<br />

Nicht zuletzt um die Missbrauchs- und damit<br />

Verzerrungsgefahr zu bannen, kündigte Martin<br />

Luthe eine entsprechende IHA-Initiative an:<br />

„Wir werden eine Checkliste für Seriosität und<br />

Transparenz der Portale vorlegen.“ Darauf darf<br />

man gespannt sein. Wenigstens bis dahin werden<br />

die Sterne garantiert noch gebraucht. Vermutlich<br />

strahlen sie aber noch länger.<br />

103


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INFOBÖRSE SHOWTIME<br />

120 ausgewählte Planer aus D,A,CH und BeNeLux begegnen<br />

15 ausgesuchten Ausstellern zu einem zweieinhalbtägigen,<br />

intensiven Networking in entspannter Atmosphäre und auf<br />

hohem Niveau. Ein Jahresauftakt nach Maß und ein großes<br />

Branchentreffen werden zur festen Größe für Veranstaltungsplaner<br />

und Anbieter von Meeting & Incentive-Dienstleistungen.<br />

Das Meeting & Incentive Kick off 2008 im Januar<br />

zur positiven Einstimmung auf das Geschäftsjahr 2008.<br />

Ein sonniger Schauplatz an der Algarve im 5 Sterne VILA VITA<br />

Parc Resort & Spa mit herausragenden Anbietern von Meeting-<br />

und Incentive-Dienstleistungen, auswählten Agentur-<br />

, Verbands- und Firmenpartnern. 2 Tage beste Interaktion<br />

zwischen Planern und Anbietern.<br />

Einladung zum<br />

Meeting- & Incen<br />

Vom 24. bis 26./27. Januar im exklusiven VILA VITA<br />

Das vorläufige Programm:<br />

Donnerstag, 24. Januar 2008:<br />

Anreise per Charterflug wahlweise aus<br />

Berlin, Köln, Düsseldorf, Hamburg<br />

und München nach Faro /<br />

Welcome@ ***** VILA VITA Parc<br />

Dinner-Show und Auftaktparty im<br />

exklusiven Hotel Algarve Casino-Solverde<br />

Group, Praia da Rocha<br />

Übernachtung im VILA VITA Parc Resort<br />

& Spa<br />

Freitag, 25. Januar 2008:<br />

8.00 h: Fit in den Tag mit einem bekannten<br />

Management Personal Coach<br />

9.30 h: Eröffnung der Ausstellung mit<br />

attraktiven Partnern (Agenturen, Hotels,<br />

Regionen) aus mehreren Ländern<br />

11.00 h: Keynote Top Speaker:<br />

Wege zur charismatischen Persönlichkeit“<br />

12.00 – 13.30h: Workshop I<br />

Tricks & Tipps rund um die Besteuerung<br />

von Incentivereisen – Was hat sich geändert,<br />

wie kann man durch kluge Planung<br />

Steuern sparen<br />

Workshop 2: Fit in den Pitch – Präsentationstechniken<br />

„Gekonnt präsentieren,<br />

persönlich überzeugen“ Wie Sie Ihre Präsentationserfolgsquote<br />

nachhaltig steigern<br />

Ein Workshop mit besonderer Berücksichtigung<br />

der Erfordernisse beim Agentur-<br />

Pitch<br />

13.30 h–15.00 h Lunchbreak innerhalb<br />

der Ausstellung<br />

15.00 h–16.30 h Fortsetzung Workshop 2<br />

104<br />

15.00 h–16.30 h Workshop<br />

Neue Veranstaltungskultur durch CSR –<br />

Schwerpunkt CSR – Corporate Social<br />

Responsibility:<br />

u.a. Herausforderung Klimawandel –<br />

Wie können Veranstaltungen und<br />

Geschäftsreisen klimaneutral organisiert<br />

werden? Welche Implikationen hat sozial<br />

verantwortliches Handeln auf Image<br />

& Unternehmenskultur? Wo liegen die<br />

„harten“ betriebswirtschaftlichen Chancen?<br />

15.00 h–16.30h Workshop<br />

Risikoabsicherung bei Events & Incentives<br />

„Veranstaltungsplaner im Risiko?“<br />

Worauf Sie achten müssen, um bei Events<br />

& Incentives größtmögliche Rechtssicherheit<br />

zu haben.<br />

16.30 h–18.00 h Finale mit Tombola<br />

und wertvollen Preisen in der Ausstellung<br />

20 Uhr: Dinner-Event mit portugiesischer<br />

Folklore & Tanz<br />

Übernachtung im VILA VITA Parc Resort<br />

& Spa<br />

Samstag, 26. Januar 2008:<br />

Wahlweise Rückflug nach ausgiebigem<br />

Frühstück gegen 11.00 h oder für alle,<br />

die bis Sonntag verlängern wollen ein<br />

attraktives Vormittags-Ausflugsprogramm<br />

an der Algarve „A place to meet“.<br />

Im Anschluss individuell Golf- oder<br />

Wellness-Abend zur freien Verfügung.<br />

Übernachtung im VILA VITA Parc Resort<br />

& Spa (optional)<br />

Rückflug nach Deutschland im Laufe des<br />

Sonntagvormittags<br />

Und das sind Ihre Benefits:<br />

✔ Sie entdecken eine Topdestination<br />

(360 Sonnentage im Jahr!) – Algarve:<br />

die Meeting- & Incentive-Destination –<br />

und internationale Toplocations für<br />

Ihre Meeting- & Incentivereiseplanung<br />

✔ Sie haben ausreichend Zeit für<br />

Interaktion mit weiteren interessanten<br />

Ausstellern aus verschiedenen<br />

Ländern<br />

✔ Sie gewinnen unverzichtbares Basiswissen<br />

für ihre tägliche Planungsarbeit<br />

und erhalten für die Teilnahme an<br />

den Workshops Teilnahmezertifikate<br />

✔ In einem der Top-Hotels in Europa und<br />

bei abendlichen Networking-Events<br />

mit Format können sie sich entspannt<br />

austauschen. „ReVITAlize your<br />

business and be creative in a world<br />

of luxury”.<br />

✔ Für das Kernprogramm von Donnerstag<br />

bis Samstag zahlen Sie lediglich<br />

den reduzierten Flugpreis von unter<br />

200,- Euro für Hin- und Rückflug.<br />

Hinzu kommen ggf. geringe Kosten<br />

für eine optionale Verlängerungsnacht.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie unter<br />

der Hotline 0211 - 130 66 73 oder per Email<br />

unter KickOff2008@the-pinnacle.de oder<br />

KickOff2008@convention-net.de<br />

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir unter<br />

den Anmeldungen eine Auswahl treffen<br />

müssen und die Anmeldung erst verbindlich<br />

wird mit der Anmeldebestätigung und<br />

Zusendung des kompletten Programms


tive Kick-off 2008<br />

Parc Resort & Spa an der Algarve/Portugal<br />

Fax 02631 – 964640<br />

Ich möchte beim Meeting- & Incentive Kick-off vom 24. bis 26. Januar<br />

2008 an der Algarve dabei sein – bitte nehmen Sie Kontakt auf mit:<br />

Firma<br />

Name<br />

Telefon E-Mail:<br />

Straße<br />

PlZ-Ort


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Neues Vorzeige-Resort<br />

Geld ist vergänglich und kann nur durch kluges Investment in die Beständigkeit konvertiert werden. Seit 225 Jahren ist die<br />

gräfliche Familie von Oeynhausen-Sierstorpff in Bad Driburg Hüter eines einzigartigen Besitzes, bestehend aus Kurkliniken,<br />

Hotels, Heilbrunnen und Forstwirtschaft (1000 Mitarbeiter!). In der nun achten Generation hat der 36jährige Diplom-Kaufmann<br />

Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff das herrschaftliche Anwesen fit für die Zukunft gemacht und 2005 mit umfangreichen<br />

Renovierungs- und Umbaumaßnahmen im Kernbereich begonnen. 22 Millionen Euro später präsentiert sich seit Juni 2007<br />

der Gräfliche Park Hotel & SPA als vielgliedriges Viersterne plus-Hideaway mit hohem Lifestyle- und Erholungsanspruch.<br />

Unweit von Paderborn ist am Rande des Teutoburger Waldes in<br />

einer heroischen Landschaft, der Kulisse der Exter-Steine und<br />

der Herrmannsschlacht („Varus, Varus gib mir meine Legionen<br />

wieder...“), ein Platz für Meetings & Incentives entstanden, wie man<br />

ihn in dieser Klasse und Komplexität nicht oft in Deutschland findet.<br />

Friedrich Hölderlin und Annette von Droste-Hülshoff beschwärmten<br />

und bewohnten einst diesen besonderen Ort, Otto Graf Lambsdorff,<br />

Königin Beatrix, Bruno Ganz, Mick Flick, Harald Juhnke, Nicolas<br />

Kiefer und viele mehr haben es ihnen zwischenzeitlich nachgetan.<br />

Eingebettet in einen preisgekrönten 65-Hektar-Park bieten nun 137<br />

Zimmer in unterschiedlichen Gebäuden im klassizistischen Fachwerkstil,<br />

Tagungs- und Eventkapazitäten für bis zu 1000 Teilnehmer,


FÜR MEETING- UND EVENTPLANER<br />

beeindruckende SPA- und Regenerationseinrichtungen<br />

unter fachärztlicher Leitung,<br />

Golfplatz, eigene Jagd und inspirierende Restaurant-Konzepte<br />

ein stimmiges Kaleidoskop an<br />

Erlebnisqualität für anspruchsvolle Gruppen.<br />

Alle Renovierungen, An- und Umbauten wurden<br />

mit großer Sorgfalt zur bestmöglichen<br />

Wahrung der geschichtlichen Authentizität<br />

durchgeführt. Die junge Gräfin Annabelle,<br />

Mutter von drei Kindern und von Hause aus<br />

Kunsthistorikerin, hatte ein waches Auge auf<br />

jedes Detail. Diese Detailverliebtheit, die für<br />

erlebbare Qualität und Wertbeständigkeit unabdingbar<br />

ist, spürt der Gast bei jedem Schritt und<br />

Tritt über das ungewöhnliche Douglasienparkett.<br />

Allgegenwärtig ist auch die Präsenz der gräflichen<br />

Familie, die hier mit ihren Kindern wohnt<br />

und sich bewusst als Gastgeber im besten<br />

Wortsinne versteht – an einem Schauplatz, wo<br />

der Genius Loci unprätentiös von so viel mehr<br />

als nur der langen Familiengeschichte erzählt.<br />

Als Hoteldirektor hat sich der weltläufige Graf<br />

und ehemalige Unternehmensberater einen<br />

echten Profi ins östliche Nordrhein-Westfalen<br />

geholt: Jochen Zillert ist ein erfahrener Dorint-<br />

Mann und vielen noch bekannt aus seiner Zeit<br />

als GM im Fünfsterne-Resort Seehotel Überfahrt<br />

am Tegernsee.<br />

Im Hard- und Softwarebereich gleichermaßen<br />

wurden also beste Voraussetzungen geschaffen<br />

für erfolgreiches Manager Recovering und<br />

Gesundheitscoaching-Programme in einem<br />

der führenden SPAs im Lande, aber auch und<br />

vor allem für Tagungen und Events mit hohem<br />

Incentivecharakter. Wer im 1000 Hektar-Forst<br />

jagen oder auf dem 18-Loch-Traditionsgolfplatz<br />

next door den Ball fliegen lassen will, wer<br />

im Hochseilgarten „turnen“ und auf feinstem<br />

Rasen Tennis spielen möchte, ist hier ebenso<br />

gut aufgehoben wie all jene, die einfach nur<br />

Savoir Vivre drinnen und draußen mit dem<br />

süßen Nichtstun verbinden wollen.<br />

Die Golfplatz-Ganztages-Flatrate liegt übrigens<br />

bei nur 30,- Euro. Attraktive Tagungspakete<br />

bieten viel Leistung im machbaren Budgetrahmen<br />

– die üppige Vollpensions-Pauschale<br />

mit Übernachtung gibt es bereits ab<br />

170,- Euro ...<br />

Bühne frei für<br />

Tagungen & Events<br />

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Herzstück des ebenerdigen Veranstaltungsbereiches<br />

sind die großen Traditionssäle Theatersaal<br />

und Festsaal. Die Verbindungspassage


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kann auch sehr gut zur Installation einer<br />

Bühne genutzt werden.<br />

Hohe, Licht durchfluteten Säle mit gehobener<br />

Bestuhlung sind an beiden Längsseiten<br />

von modernen Alu-/Glas-Galerien flankiert –<br />

ideal für Apéros oder Poster-Sessions. Von<br />

der einen Flanke geht der Blick auf den mit<br />

Fachwerkfassaden umschlossenen Platanenplatz,<br />

von der anderen in den von neun<br />

Landschaftsgärtnern gepflegten Park. Angrenzend<br />

der „Rote Salon“ – eine bequeme, großzügige<br />

Kaminlounge für Degustationsabende<br />

und – zum Rauchen! Der Gräfliche Park, Hotel<br />

& SPA sind nämlich ansonsten rauchfrei. In<br />

zehn Tagungsräumen von 16 – 330qm<br />

Fläche stehen für jeden Anspruch unterschiedliche<br />

Biotope bereit. Die Brunnenarkaden bieten<br />

weiteren 600 Eventgästen den richtigen<br />

Rahmen für Modenschauen und musikalische<br />

Side-Events. Wer musikalische Veranstaltungsbausteine<br />

einbauen möchte, kann<br />

dies auch open air im Bereich der Konzertmuschel<br />

oder der Waldbühne tun, die eine einzige<br />

grüne Blickachse bilden. Auf der Waldbühne<br />

war unlängst Justus Frantz zu Gast.<br />

Bei schönem Wetter werden unkompliziert<br />

„Tagungsräume“ im Grünen „eingerichtet“.<br />

Kulinarische<br />

Abwechslung genießen<br />

Im Fine Dining Restaurant „Caspars“ sitzen<br />

Gästegruppen dezent separiert zwischen<br />

raumhohen, cremefarbenen Bücherregalen<br />

mit bibliophilen Kostbarkeiten wie in einer ehrwürdigen<br />

Bibliothek. Als Kontrastprogramm<br />

offeriert der rustikale „Pferdestall“ ländliche<br />

Candlelight-Atmosphäre in umgebauten Pferdeboxen<br />

und Remisen bei gehoben-deftiger<br />

Landkost aus der offenen Schauküche. Kleine<br />

gastronomische Inseln sind hier und da<br />

zwanglos auf grünem Golfrasen in den Park<br />

komponiert, wo auch das Cafehaus im Park<br />

in der ehemaligen gräflichen Reithalle unter-<br />

gebracht ist. Zentrale Kommunikationsachse<br />

aber ist Oscar´s Bar, angrenzend an die neu<br />

gebaute Orangerie, den weitläufigen Nukleus,<br />

mit Licht getränkt, Begegnungs-Lounge und<br />

Rezeption in einem. Oscar´s Bar gefällt als<br />

designige Lounge-Bar im urbanen Stil mit<br />

dem dominierenden offenen Kamin und Live<br />

Piano Musik. A place to feel incredibly good!<br />

Variantenreich wohnen<br />

137 geschmackvolle Zimmer und Suiten in<br />

fünf Kategorien verteilen sich auf unterschiedliche<br />

Gebäude. Hier einmal moderner und<br />

Design orientiert, dort wieder im traditionellbehaglichen<br />

Landhausstil, alle mit sehr großzügigen<br />

und klar strukturierten Bädern und<br />

immer ländlich-natürliche Eleganz ausstrahlend<br />

– ganz wie es Euch gefällt ...<br />

Hoteldirektor Jochen Zillert<br />

Relaxen oder sich<br />

pflegen mit Stil<br />

Behutsam neu in das Denkmal geschützte<br />

Gebäudeensemble hinein geplant sind die<br />

1.500qm SPA-Welten. Ein 25 m langer<br />

Außenpool, der auch in der kühlen Jahreszeit<br />

von innen bestiegen werden kann, verschiedene<br />

Saunabereiche und fein differenzierte<br />

Ruhezonen, eine Schönheitsfarm und eine<br />

verschwenderisch luxuriöse „SPA-Suite für<br />

Zwei“ oder kleinere Gruppen lassen keine<br />

Wünsche offen. Im reinen Medical SPA-<br />

Bereich dominieren Moor-, Mineralbäder und<br />

Trinkkuren – und die zur Rundum-Erneuerung<br />

und Entgiftung von Körper und Seele prädestinierte<br />

F.X.Mayr Excellence Kur ...<br />

Das nächste Projekt<br />

steht ante portas<br />

Ländlich ja, ärmlich provinziell nein. Die<br />

Region ist ein traditioneller Speckgürtel erfolgreicher<br />

Mittelständler und gut erreichbar. Einen<br />

IC/ICE-Anschluss gibt es im 10 Kilometer<br />

entfernten Altenbeken, im 35 Kilometer entfernten<br />

Paderborn den nächsten Flughafen<br />

und mit dem PKW sind es von Hannover,<br />

Hamburg, Frankfurt oder Köln aus immer nur<br />

zwei bis drei Stunden Anfahrt. Die infrastrukturellen<br />

Rahmenbedingungen stehen also gut<br />

für weitere Investments. Ein solches plant der<br />

vom Motorsport begeisterte Graf gerade am<br />

Bilster Berg.<br />

In Kürze entsteht dort in nur 10 Minuten<br />

Shuttledistanz eine einzigartige Test- und Präsentationstrecke<br />

mit dynamischer Linienführung<br />

in dafür bestens geeigneter Topografie.<br />

Streckenarchitekt ist Hermann Tilke, der<br />

bereits Hockenheim und Bahrein auf seinem<br />

Zeichenbrett hatte. Sehr bald also werden<br />

Autohersteller hier ihre Erlkönige testen und<br />

Firmen attraktive Motorsportprogramme in ihr<br />

Veranstaltungskonzept im Gräflichen Park,<br />

Hotel & SPA einbauen können. Hier geht was:<br />

GRÄFLICHER PARK<br />

Hotel & Spa<br />

Brunnenallee 1 /// 33014 Bad Driburg<br />

T:+49 (0)5253 / 9523 - 0<br />

F: +49 (0)5253 / 9523 - 205<br />

E: info@graeflicher-park.de<br />

www.graefliches-parkhotel.de


Lufthansa baut neues<br />

Training & Conference Center<br />

HOTELS INFOBÖRSE<br />

Lufthansa investiert weiter im Rhein/Main-Gebiet: Mit der Grundsteinlegung für das neue Lufthansa Training<br />

& Conference Center Seeheim schafft die größte deutsche Fluggesellschaft die Voraussetzungen, um allen<br />

Lufthanseaten weltweit ein neues und hochmodernes Trainingszentrum anzubieten.„Das neue Bildungszentrum<br />

soll – genau wie das bisherige – eine Begegnungsstätte für alle Lufthansa-Mitarbeiter sein, die dort<br />

Veranstaltungen besuchen. Zugleich wird Seeheim für uns auch künftig als Ort des Austausches und des<br />

Zusammenkommens von Mitarbeitern verschiedener Kulturen ein ganz besonderer Ort sein“, sagt Stefan Lauer,<br />

Lufthansa Konzernvorstand Aviation-Services und Human Resources.<br />

In das Lufthansa Training & Conference Center Seeheim investiert<br />

der Aviation-Konzern rund 100 Millionen Euro. Seit<br />

Das Lufthansa Training & Conference Center Seeheim ist eines<br />

der größten Tagungshotels in Deutschland. Es soll auch weiter-<br />

Dezember 2006 wird auf der Baustelle oberhalb von Seeheim hin als Ort der Begegnung und Netzwerkbildung für die Mitar-<br />

gearbeitet. Der Neubau wird bis Ende 2008 fertig gestellt sein, beiter und Partner des Lufthansa-Konzerns weltweit dienen.<br />

die Eröffnung soll im ersten Quartal 2009 stattfinden. Im neuen Gleichzeitig steht das Lufthansa Training & Conference Center<br />

Lufthansa Training & Conference Center Seeheim werden ins- Seeheim als modernes Tageszentrum auch anderen Unternehgesamt<br />

483 Zimmer zur Verfügung stehen. Zudem wird es vermen und Organisationen für Veranstaltungen zur Verfügung.<br />

schiedene Räume für Tagungen und Kongresse geben: Ein 600 Für den Neubau werden ca. 100.000 Kubikmeter Erdreich bewegt<br />

Quadratmeter großer Konferenzsaal gehört unter anderem zu sowie 129.000 Tonnen Beton und 240 Tonnen Stahl verbaut. Das<br />

dem umfangreichen Raumangebot. Auch die in den Neubau Lufthansa Training & Conference Center Seeheim wird nach<br />

integrierten gastronomischen Einrichtungen haben einiges zu Abschluss der Baumaßnahmen 175 Meter breit und fast 55 Meter<br />

bieten: Das Hauptrestaurant mit rund 400 Sitzplätzen und hoch sein. Die Grundfläche des Gebäudes beträgt 9.120 Quadrat-<br />

Außenterrasse wird ergänzt durch mehrere Bars und Lounges. meter.<br />

Neueröffnung: Feinste portugiesische<br />

Lebensart in reduziertem Design<br />

Das UNESCO-Welterbe Douro Valley liegt<br />

hoch im Nordwesten Portugals, knapp 70<br />

Fahrminuten vom <strong>International</strong>en Flughafen<br />

Oporto entfernt und genießt legendären Ruf als<br />

Weinanbaugebiet. Genau hier hat in diesem<br />

Sommer die Aquapura-Hotelgruppe mitten in<br />

den Weinbergen ein neues Hotel der Extraklasse<br />

eröffnet: Aquapura Douro Valley. Herzstück ist<br />

ein Herrenhaus aus dem 19.Jahrhundert.<br />

50 Zimmer (zwischen 39 und 50qm groß!) mit<br />

verschwenderisch schönem Blick inklusive neun<br />

Suiten und einer Presidential Suite liegen unter<br />

schattigen Pinien, 21 Villen mit privaten Pools<br />

und Sonnendeck repräsentieren zeitgemäßen<br />

Luxus in feinsinniger Interpretation. Mit mehre-<br />

ren Tagungsräumen zwischen 50 und 110qm<br />

Größe ist das neue Hide-Away die richtige<br />

Anlaufstelle für heraus gehobene Konferenzformen,<br />

bei denen hoher Lifestyle-Anspruch<br />

mit der Qualität des Formats korrelieren soll.<br />

Gerade auch der Faktor der Unverbrauchtheit<br />

dieser traumhaft schönen Hinterlanddestination<br />

Portugals sollte neugierig machen auf ein Hotel<br />

mit Seele, das sich durch feinstes Contemporary<br />

Design auszeichnet, in dem asiatische Materialien<br />

variantenreich verarbeitet wurden. Wein<br />

und gehobene Kochkunst sind neben den SPA-<br />

Einrichtungen zentrale Genussfaktoren. Das<br />

Hotel wird in Deutschland vermarktet von<br />

www.first-solution.net<br />

109


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Eintrittskarten für die<br />

„Lachende Kölnarena“:<br />

Erleben Sie Karneval – hautnah, aber ganz<br />

ohne Stress – wir übernehmen die<br />

gesamte Organisation für Sie!<br />

Die Tickets für die Lachende Kölnarena sind derart begehrt,<br />

dass die Veranstaltung bereits im Oktober dieses Jahres binnen<br />

Stunden ausverkauft sein wird. Die Lachende Kölnarena<br />

ist eine Sitzung, bei der Sie bestuhlt und ohne jeden Stress ausgiebig<br />

Karneval feiern können. Es treten alle Größen des Kölner<br />

Karnevals auf (Bläck Fööss, Brings, De Höhner, De Räuber,<br />

u.v.m.). Die Lachende Kölnarena ist eine Sitzung mit Selbstversorgung.<br />

D.h., Sie können (aber müssen nicht) Getränke und<br />

Speisen selber mitbringen. Natürlich organisieren wir gerne<br />

für Sie ein frisches Kölsch vom Fass sowie Frikadellen, Nudelsalat,<br />

belegte Brote, etc. – Je nach Ihrem Gusto.<br />

110<br />

KÖLLE ALAAF BEI DER DOMSESSION<br />

DOMSET lädt ein zum Branchentreff des Jahres!<br />

Feiern Sie am 3. Februar 2008 gemeinsam mit Kollegen der Event- und MICE-Branche<br />

das begehrteste Karnevalsevent Deutschlands:<br />

„Die Lachende Kölnarena“<br />

Als bekennende Kölner Event- und Incentive-Agentur hat DOMSET ein einzigartiges Eintrittskarten- und<br />

Hotelzimmerkontingent reserviert. Feiern Sie mit! Nähere Infos finden Sie unter www.domset.de.<br />

Wir haben für die Nacht vom 03.02.2008 (Karnevalssonntag)<br />

auf den 04.02.2008 (Rosenmontag) eine ausreichend große Zahl<br />

an Einzelzimmern (auch zur Doppelzimmernutzung geeignet)<br />

in den drei schönsten Kölner Hotels optioniert (Radisson SAS<br />

an der Messe, Dorint an der Messe, Intercontinental in der Altstadt).<br />

Alle drei Hotels liegen in direkter Nähe zur Kölnarena,<br />

so dass Sie völlig unabhängig den Karneval ausgiebig feiern<br />

können. Und nach einem ausgiebigen Frühstück können Sie<br />

sich am Rosenmontag den berühmten Kölner Rosenmontagszug<br />

angucken und den Straßenkarneval ausgiebig feiern.<br />

Hotelzimmerpreise:<br />

Für die Nacht vom 03.02.2008<br />

auf den 04.02.2008<br />

Einzelzimmer im SAS Radisson an der Messe zum Preis von<br />

EUR 125,00 brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />

EUR 125,00 brutto inkl. Frühstück)<br />

Einzelzimmer im Dorint Hotel an der Messe zum Preis von EUR


139,00 brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />

EUR 179,00 brutto inkl. Frühstück)<br />

Einzelzimmer im Intercontinental Köln zum Preis von EUR<br />

146,00 brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />

EUR 176,00 brutto inkl. Frühstück)<br />

Der Clou:<br />

Wir haben zusätzlich zu den Zimmern vom 03.02.2008 auf den<br />

04.02.2008 nochmals ausreichend Einzelzimmer (zur Doppelzimmernutzung<br />

geeignet) für die Vorübernachtung vom<br />

02.02.2008 auf den 03.02.2008 gesichert.<br />

Hotelzimmerpreise:<br />

Für die Nacht vom 02.02.2008 auf den<br />

03.02.2008 (für Vorübernachtungen):<br />

Einzelzimmer im SAS Radisson an der Messe zum Preis von<br />

EUR 125,00 brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />

EUR 125,00 brutto inkl. Frühstück). Einzelzimmer<br />

im Dorint Hotel an der Messe zum Preis von EUR 139,00<br />

brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />

EUR 179,00 brutto inkl. Frühstück)<br />

Verlosung:<br />

DOMSET und das Radisson SAS an der Messe<br />

verlosen 2 x das folgende Package:<br />

2 Eintrittskarten für die Lachende Kölnarena am 03.02.2008 und<br />

eine Übernachtung für 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Frühstück<br />

für die Nacht vom 03.02. auf den 04.02.2008 (Rosenmontag).<br />

An der Verlosung nimmt jeder teil, der bis 31. Oktober 2007 Zimmer<br />

+ Karte(n) verbindlich bestellt hat. Die Gewinner der Verlosung<br />

werden in der nächsten Ausgabe der <strong>Convention</strong> <strong>International</strong><br />

bekanntgegeben.<br />

Nähere Informationen zur DOMSESSION erhalten Sie unter<br />

karneval@domset.de sowie der kostenfreien Rufnummer:<br />

0800 – 490 41 00.<br />

Ihre Bestellungen schicken Sie am Besten noch heute mit unten<br />

stehender Faxantwort an: 0221-355 576-55 oder per E-Mail an<br />

karneval@domset.de.<br />

Greifen Sie zu, dieses einmalige Paket aus Eintrittskarten und<br />

Hotelzimmern zum Höhepunkt der Kölner Karnevalssaison ist<br />

nur für Kolleginnen und Kollegen aus der Event- und MICE-Branche<br />

für Corporates und Agenturen reserviert.<br />

Fax 0221 – 355 576-55<br />

Ich/ wir möchten dabei sein – bitte nehmen Sie Kontakt auf mit:<br />

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112<br />

Mulsum und Römerspiele<br />

in Deutschlands antiker Weltstadt…<br />

Die ersten fünf Jahrhunderte nach Christi Geburt beherrschten die Römer das Land an der Mosel und prägten dauerhaft<br />

Sitten, Rechtsnormen und Wirtschaft. So wurde das heutige Trier Hauptstadt des Weströmischen Reiches und Residenz des<br />

Kaisers. Sie ist wie keine andere deutsche Stadt von der römischen Kultur geprägt.<br />

Tipp: Noch mehr Römer<br />

bei den renommierten<br />

‚Antikenfestspielen’<br />

Authentisch und außergewöhnlich<br />

zugleich: Trier als älteste<br />

Stadt Deutschlands führt seit<br />

1998 in seinen historischen Stätten<br />

antike Themen als Oper oder<br />

Schauspiel auf. Künstler wie Sir<br />

Peter Ustinov, Anja Silja, Hanna<br />

Schygulla und Kammersänger<br />

Franz Grundheber haben<br />

schon mitgewirkt! Wer die<br />

Römer in Trier erleben möchte:<br />

Die nächsten Antikenfestspiele<br />

finden im Amphitheater vom 7.-<br />

29. Juni 2008 (u.a. mit Nabucco)<br />

statt.- Geschichte zum Anfassen<br />

rund um Römer, Kelten und<br />

Germanen bietet seit 2001 das<br />

Spektakel „Brot und Spiele“ –<br />

hier ist der nächste Termin vom<br />

8.-10. August 2008.<br />

UNESCO WELTKULTURERBE: TRIER<br />

Der wahrhaft gigantische Bauwille,mit dem<br />

die Römer das Bild dieser Stadt gegen<br />

Ende des 2. Jahrhunderts geprägt haben, zeigt<br />

sich beim Anblick der Porta Nigra, dem kolossalen<br />

Schwarzen Tor und heutigen Wahrzeichen<br />

der Stadt.Dieser Wehr- und zugleich Repräsentationsbau,<br />

30 m hoch, 36 m breit, 22 m tief, mit<br />

zwei 7 m hohen und 4,5 m breiten Doppeltorbögen<br />

und 144 Rundbogenfenstern in den oberen<br />

Geschossen zählt zu den besterhaltensten<br />

Stadttoren der antiken Welt. Auch der heutige<br />

Dom besteht zu großen Teilen noch aus römischem<br />

Mauerwerk aus den Zeiten Kaiser Konstantins<br />

im 4. Jahrhundert n.Chr. .<br />

Die römische Palastaula (Basilika) und heutige<br />

evangelische Kirche wurde in der Zeit um 305<br />

und 311 n.Chr.errichtet und diente Kaiser Konstantin<br />

als Versammlungs- und Repräsentationsbau.<br />

Mit 67 m Länge, 27 m Breite und 33 m<br />

Höhe handelt es sich dabei um den weltweit<br />

größten Einzelraum, der aus der Antike erhalten<br />

blieb.<br />

Einen weiteren Höhepunkt bilden die Kaiserthermen<br />

aus dem 4.Jahrhundert.Dieser prachtvolle<br />

Badepalast gehörte zu den größten Thermen<br />

des römischen Reiches. Noch heute sind<br />

die unterschiedlichen Badesäle und ein Großteil<br />

des unterirdischen Bedienungssystems zu<br />

besichtigen. Etwas außerhalb des Stadtkerns<br />

befindet sich das Amphitheater,welches um 100<br />

n. Chr. erbaut wurde. Das 75 m lange und 50 m<br />

breite Oval wurde von 3 Rängen für etwa 20.000<br />

Zuschauer konzipiert. Bis zum 4. Jahrhundert<br />

n.Chr. fanden hier die blutigen Gladiatorenkämpfe<br />

statt.<br />

Von der im 2.Jhd.erbauten Römerbrücke stammen<br />

fünf der sieben verbliebenen Pfeiler aus<br />

römischer Zeit. Heute noch wird sie als wichtige<br />

Verbindungstrecke zu den westlichen Stadtteilen<br />

Triers genutzt. Diese Brücke führt u.a.<br />

auch zu dem Stadtteil Trier-Igel,wo sich die Igeler<br />

Säule befindet, ein Grabmonument einer<br />

Tuchhändlerfamilie der Secundinier um 250<br />

n.Chr. Es ist mit 23 m Höhe das größte römische<br />

Pfeilergrab nördlich der Alpen. Der einzig


Foto: C.Millen<br />

nicht-römische Welterbe-Bau ist die Liebfrauenkirche.<br />

Sie wurde im 13. Jhd. erbaut<br />

und gilt damit als früheste gotische Kirche.<br />

Quelle: www.unesco-welterbe.de<br />

Überblick über den<br />

MICE-Standort Trier<br />

Als die Stadt an der Mosel mit der uralten<br />

Geschichte von den Römern gegründet<br />

wurde, gab es Jesus Christus noch nicht!<br />

Ihre antike Blütezeit erlebte sie indes im 4.<br />

Jahrhundert zur Zeit Kaiser Konstantins -<br />

80.000 Einwohner waren für damalige Verhältnisse<br />

eine Megalopolis..<br />

Empfänge in Stätten des Weltkulturerbes,<br />

römische Erlebnisschauspiele und Kulinarik<br />

in einem der besten Rieslinganbaugebiete<br />

der Welt (auch hier: den Römern sei<br />

Dank!) : Die Stadt Trier inszeniert ihre<br />

Geschichte! Und profitiert von der verkehrsgünstigen<br />

Lage im Dreiländereck<br />

Deutschland,Frankreich,Luxemburg,vielseitigen<br />

Tagungsmöglichkeiten und natürlich<br />

dem historischen Umfeld. Außerdem<br />

ist Trier (102.000 Ew.) eine Kongress-Stadt<br />

der kurzen Wege.Von der Universität, die<br />

viel Tagungsgeschäft generiert, ins Kurfürstliche<br />

Palais oder von der Europahalle<br />

zur Porta Nigra sind es Entfernungen, die<br />

sich auch zu Fuß bewältigen lassen.<br />

Einen kompetenten, unkomplizierten Planungspartner<br />

gibt es auch: Der Kongressund<br />

Tagungs-Service der Tourist-Information<br />

Trier (www.kongresse-trier.de, komplett<br />

durch-verlinkt!) berät Veranstalter<br />

„unparteiisch, professionell und kostenlos.“<br />

Das Allerbeste zu allererst: Die Römer in<br />

Trier als spannendes Rahmenprogramm!<br />

So genannte Erlebnisführungen gibt es viele,diese<br />

hier sind wirklich einmalig: Schauspieler<br />

vom Trierer Theater verbinden nämlich<br />

Geschichte mit einer zusätzlichen<br />

Geschichte… Angeboten werden drei Versionen.Der<br />

„Gladiator Valerius“ kämpft im<br />

Amphitheater gegen seinen besten<br />

Freund, der Tribun Mallobaudes muss in<br />

„Verrat in den Kaiserthermen“ seine eigene<br />

dunkle Vergangenheit bewältigen und<br />

„der Zenturio“ lüftet nicht nur das<br />

Geheimnis der Porta Nigra, sondern ist in<br />

Wirklichkeit der…! Niveauvolle Unterhaltung<br />

an Original-Schauplätzen, in die<br />

sogar die Zuschauer einbezogen werden<br />

können (Dauer: ca. 1,5 Stunden). Und das<br />

Beste: Die Erlebnisführungen können mit<br />

einem anschließenden Römermahl kombiniert<br />

und so zum abendfüllenden Programm<br />

ausgebaut werden!<br />

‚Speisen wie die alten Römer’im Gewölbekeller<br />

nach Originalrezepten von Apicius:<br />

Bei Mustea (Weinbrötchen), Lenticulae ex<br />

sfondylis (Linsen mit Muscheln), Patina<br />

Zomoteganon (Fischauflauf),Cervus Assus<br />

(Hirschbraten) oder Copadiae (Schnitzelchen)<br />

bekommt man schon vom Zuhören<br />

Hunger... Gestartet wird das antike Dinner<br />

mit Mulsum, einem römischen Aperitif auf<br />

Weißweinbasis. ‚Als Augustus ihn fragte,<br />

wie es ihm gelang, hundert Jahre zu werden,<br />

gab Romilius zur Antwort: „Durch<br />

Mulsum für das Innere und Öl für das<br />

Äußere“’ heißt es bei Apicius. Und damit<br />

der Abend unvergesslich bleibt, gibt’s für<br />

jeden zum Abschied eine original römische<br />

Münze… Wo die herkommt? „Es wird<br />

immer noch viel gefunden“ heißt es dazu<br />

von Seiten der Stadt.<br />

Messepark Trier –<br />

zu eng wird es selten…<br />

Mit 40.000qm bietet das Messeparkgelände<br />

hinreichend Nutzfläche für Großevents,<br />

von Ausstellungen über Feierlichkeiten bis<br />

hin zu Motorshows. Wer lieber ein festes<br />

Dach über dem Kopf hat, auch kein Problem:<br />

In der Messeparkhalle (2.750qm) finden<br />

fast 3.000 Gäste (sitzend) Platz. Die<br />

Halle ist teilbar und lässt variable Aufplanung<br />

zu. Bedarfsgastronomie ebenfalls<br />

vorhanden.<br />

UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />

113<br />

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SPECIAL UNESCO WELTKULTURERBE<br />

114<br />

Seit 2003: Viel Platz<br />

in der Arena Trier<br />

12.000qm Gesamtfläche und bis 4.500 Sitzplätze<br />

bei Großveranstaltungen – die neue Trierer Arena<br />

ist flexibel gestaltbar. Pressekonferenzraum, zwei<br />

Lounges und ein ‚Bistrorante’ gehören ebenfalls<br />

zum Raumangebot.Nicht weit zur Autobahn – und<br />

das bei Gehnähe ins Stadtzentrum!<br />

ERA Kongresszentrum mit<br />

angebundenem Mercure<br />

In unmittelbarer Nähe der Kaisertherme: Das<br />

moderne Kongresszentrum der Europäischen<br />

Rechtsakademie (ERA) verfügt über vollklimatisierte<br />

und variabel nutzbare Tagungsräume bis 200<br />

Personen; für Empfänge liegt die Gesamtkapazität<br />

bei 600 Gästen.Dank moderner Dolmetschertechnik<br />

auch für internationale Konferenzen geeignet.<br />

Für Kunstausstellungen und Cocktail Receptions<br />

bieten sich das Foyer und die Cafeteria an. Direkte<br />

Verbindung mit dem Mercure Hotel Trier (105<br />

Zimmer, Weinstube „Da Vinum“).<br />

2 Häuser, 1 Leitung - Ramada<br />

Europahalle Trier<br />

Praktische Raumlösung – die Europahalle mitten<br />

im Zentrum offeriert Gesamtkapazitäten bis 1.400<br />

Personen sowie ein 900qm großes Empfangsfoyer.<br />

Das angegliederte Ramada Kongresshotel<br />

(130 Zimmer) hat noch einen weiteren logistischen<br />

Vorteil: Es sind von hier nur hundert (!)<br />

Meter bis zur originellen Eventlocation „Viehmarktthermen“<br />

(Galas bis 200 Pers.).<br />

Foto: C.Millen<br />

Wussten Sie<br />

eigentlich…<br />

…dass Trier nicht nur römischer<br />

Standort war, sondern auch die<br />

Geburtsstadt von Karl Marx ist?<br />

Der überzeugte Antikapitalist<br />

bringt der Stadt viel Geld, vor<br />

allem aus dem Reich der Mitte:<br />

Mit insgesamt 37.000 Übernachtungen<br />

waren chinesische Gäste<br />

im vergangenen Jahr die zweitstärkste<br />

ausländische Touristengruppe…<br />

Stichwort:<br />

Konstantin-<br />

Ausstellung<br />

Schon 150.000 Besucher haben<br />

die große Ausstellung über den<br />

römischen Kaiser gesehen, der<br />

sich taufen ließ und damit der<br />

christlichen Religion zum Durchbruch<br />

verholfen hat.Verteilt auf<br />

die drei Standorte Rheinisches<br />

Landesmuseum, Bischöfl. Domund<br />

Diözesanmuseum und Stadtmuseum,<br />

noch bis 4. November.<br />

www.konstantin-ausstellung.de<br />

Tipp: Moselkreuzfahrt<br />

auf dem<br />

Partyschiff<br />

Die „Telegraaf IV“ kann viele<br />

Wünsche erfüllen: Bis zu 200<br />

Gäste können auf dem Ober- und<br />

Unterdeck sowie in der bordeigenen<br />

Disco „abhotten“...Doch auch<br />

für andere Einsätze ist das Schiff<br />

geeignet – z.B. für eine Weinlagenfahrt<br />

entlang der Mosel mit<br />

synchroner Kommentierung der<br />

Weine, deren Lagen man gerade<br />

passiert! Professionelles Catering<br />

rundet die Tour kulinarisch ab.


Aus der Erlebnisführung „Der Zenturio“<br />

IHK empfiehlt sich für externe Nutzung<br />

Das 1999 erbaute Tagungszentrum der IHK setzt mit seinem<br />

Glasfassadenbau optische Akzente. Gute technische<br />

Ausstattung,Tageslicht und multifunktionale Nutzung<br />

mit 360 Plätzen, die sich in drei Segmente teilen<br />

lassen. Bei Bedarf können u.a. auch die Schulungsräume<br />

im IHK-Bildungszentrum angemietet werden.<br />

Panoramablick auf Trier im<br />

Robert Schuman Haus<br />

Das Gäste- und Tagungshaus des Bistums Trier eignet<br />

sich vor allem für Seminare und bietet Räumlichkeiten<br />

(bis 120 Plätze) auf drei Etagen sowie Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Große Aula ebenfalls nutzbar. Häufige<br />

Belegung durch kirchliche Veranstaltungen, aber dafür<br />

ein schöner Blick auf die Stadt…<br />

Infobox<br />

Das dürfen Sie vom<br />

Trierer Kongress- und<br />

Tagungsservice erwarten<br />

Neben der Beratung umfasst<br />

das Spektrum unter anderem<br />

folgende Dienstleistungen:<br />

/// Kontingentierung und<br />

Verwaltung von<br />

Hotelunterkünften<br />

/// Erstellung kompletter<br />

Tagungspauschalen<br />

/// Teilnehmermanagement<br />

von der Registrierung bis<br />

zur Vor-Ort-Betreuung<br />

/// Inszenierung von<br />

Erlebniswelten und<br />

Begleitprogrammen<br />

/// Transfervermittlung<br />

/// Kontakt zu städtischen<br />

Institutionen<br />

Trier: Nicht weniger als neun<br />

Tagungshotels im gehobenen Segment!<br />

Empfehlenswerte Häuser in Trier – darunter auch<br />

einige „Geheimtipps“ – sind besonders diese:<br />

/// Park Plaza Trier: Vier Sterne Superior, 150 Zimmer und<br />

Suiten, variable Veranstaltungsräume bis 200 Personen.<br />

Das 2002 eröffnete Hotel überrascht durch eine gelungene<br />

architektonische Kombination von ‚modern Style’und<br />

antiken Elementen. Dachterrasse und mediterraner<br />

Innenhof vorhanden – letzterer passt gut zum Rahmenprogramm<br />

„Römische Nacht“...<br />

/// Mercure Hotel Trier an den Kaiserthermen:Vier Sterne, 2 kombinierbare<br />

Seminarräume, direkte Anbindung ans ERA Congress Centre (s. oben).<br />

/// Mercure Hotel Trier Porta Nigra:Vier Sterne, 106 Zimmer (alle klimatisiert).<br />

/// Nell’s Park Hotel: Vier Sterne, 55 Zimmer, kombiniertes Tagungs- und<br />

Wellnessangebot in der neuen „Remise“ – eröffnet am 1. September!<br />

/// Ramada Hotel Trier:Vier Sterne, zehn Banketträume, direkte Anbindung<br />

an die Europahalle (s. oben).<br />

/// Hotel Restaurant Blesius Garten:Vier Sterne, 62 Zimmer,<br />

Veranstaltungsräume und – eine Hausbrauerei!<br />

/// Hotel Weingut Weis:Vier Sterne, 48 Zimmer, idyllische Lage im Ruwertal<br />

(Stadtbereich). Der Hotelier ist auch Winzer!<br />

/// Hotel Deutscher Hof: Drei Sterne Superior, 102 Zimmer,Veranstaltungsräume,<br />

Kegelbahn.<br />

/// NH Trier: Drei Sterne, 216 Zimmer, noch stadtnah – dafür kostenlose Parkplätze.<br />

Foto: C.Millen<br />

UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />

115<br />

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UNESCO WELTKULTURERBE: AACHEN<br />

Die Pfalzkirche wird die Begräbnisstätte Karls des Großen, 936<br />

wird sie für die nächsten sechshundert Jahre Krönungsort der<br />

deutschen Könige. Im Jahre 1002 wird Kaiser Otto III in der Kirche<br />

Karls des Großen beigesetzt. Seit der gotischen Zeit ziehen große<br />

Pilgerscharen alle sieben Jahre während der Heiligtumsfahrt nach<br />

Aachen, um die vier großen Heiligtümer zu verehren.<br />

Von 1355 bis 1414 wird die gotische Chorhalle dem Karlsbau hinzugefügt.<br />

Dieses Glashaus von Aachen ist die leuchtende Hülle für<br />

den Karlsschrein,in dem die Gebeine des inzwischen heiliggesprochenen<br />

Herrschers seit 1215 ruhen.<br />

Während des 15.Jahrhunderts entstehen die meisten Kapellen,die<br />

den Zentralbau umgeben.Das späte 19.Jahrhundert fügt dem Bauensemble<br />

mit dem Westturm einen weiteren Akzent hinzu. Durch<br />

Napoleon wird Aachen erstmals Bischofssitz, endgültig aber<br />

seit 1930. Die jahrhundertelange Wertschätzung und Verehrung<br />

der Aachener Marienkirche als Begräbnisstätte Karls des Großen,<br />

Im Aachener Dom ist Karl der Große begraben!<br />

Kaiser Karl realisiert um 786 mit dem Bau der repräsentativen Pfalz seinen Traum eines „neuen Rom“ in Aachen.<br />

Mittelpunkt ist die Kirche, die als achteckiger Zentralbau nach dem Vorbild Byzantinischer Palastkirchen errichtet ist. Die<br />

innere Höhe von über 31 Metern ist seit der Römerzeit im Norden einmalig und bleibt bis zur Hochromantik unübertroffen<br />

116<br />

Tipps:<br />

Die Event-Location Roncalli Grand Café liegt mitten in der<br />

Stadt in einem denkmalgeschützten Gebäude.Von Stuckateuren,<br />

Kunsttischlern und Steinmetzen liebevoll entworfen und<br />

mit den schönsten Kostbarkeiten aus der Roncalli-Sammlung<br />

einmalig in Szene gesetzt, steht das Roncalli Grand Café für<br />

Events ab 20 bis zu 580 Personen zur Verfügung.<br />

www.roncalli-cafe.de<br />

Wo vor 120 Millionen Jahren noch ein flaches, tropisches Meer<br />

lag, finden heute - 30 Meter unter der Erde - gastronomische<br />

Diners, stilechte Feste, überzeugende Produkt-Präsentationen<br />

und inspirierende Besprechungen statt. Die Mergelgrotte ist<br />

stimmungsvoll dekoriert, der Fußboden beheizt. La Caverne de<br />

Geulhem besteht aus vielen verschiedenen Räumen und ist deshalb<br />

multifunktional teilbar für Gäste in Gruppen von 30 bis<br />

1100 Personen. Gut 400 leuchtende Kerzen verleihen jedem Fest<br />

eine besondere Aura. Im nahen niederländischen Limburg.<br />

www.caverne.nl<br />

als Krönungsort der deutschen Könige, als Ziel der Heiligtumsfahrten<br />

zeigt sich in einer Fülle von Ausstattungsstücken. Schließlich<br />

ist der Domschatz insgesamt ein einzigartiges Zeugnis der ehrwürdigen<br />

Geschichte der Pfalzkirche aus der Zeit Karls des Großen;<br />

dieser Kirchenschatz findet außerhalb Italiens nicht<br />

seinesgleichen.<br />

Das waren in der Tat Gründe genug, den Aachener Dom als erstes<br />

deutsches Baudenkmal in die Liste der UNESCO-Welterbestätten<br />

aufzunehmen – im Herzen der Euregio Maas-Rhein.<br />

Quelle: www.unesco-welterbe.de<br />

Kongresse im Bäder- & Casino-Flair<br />

In Aachen wird der Karlspreis verliehen, trifft sich die feine Gesellschaft<br />

alljährlich zum CHIO in der Aachener Soers bei einem der<br />

größten <strong>International</strong>en Reit- und Fahrturniere, lockt der legendäre<br />

Weihnachtsmarkt in die lebendige Altstadt, wenn der Duft der<br />

nicht minder legendären Aachener Printen in der Luft liegt. Das<br />

europäisch-weltläufige Flair der Kaiserstadt beflügelte die Dichter,<br />

Denker und Wissenschaftler,die aus allen Teilen des Reiches an den<br />

Hof Karls des Großen eilten. Ihr Beispiel hat über die Jahrhunder-


te hinweg Schule gemacht: Für Kongresse,<br />

Tagungen,Seminare und Schulungen steht<br />

Aachen bei den Nachfahren der mittelalterlichen<br />

Geisteselite hoch im Kurs.Was sie<br />

zu Beginn des 21.Jahrhunderts an der Stadt<br />

im Herzen Europas reizt, sind die hervorragende<br />

Verkehrsanbindung, das von<br />

Hochschule, Fachhochschulen sowie zahlreichen<br />

Forschungseinrichtungen geprägte<br />

"geistige Klima",ein außergewöhnliches<br />

Kunst-, Kultur- und Kneipenangebot und<br />

vor allem ein perfekter Service rund um<br />

jede Veranstaltung.<br />

Für die Qualität des MICE-Angebotes<br />

sprechen Zahlen: Mehrere hundert kleinerer<br />

Veranstaltungen, 40 bis 50 Kongresse<br />

mit mehr als 200 Teilnehmern, davon sechs<br />

bis sieben Großkongresse mit mehr als<br />

1.000 Teilnehmern pro Jahr, darunter die<br />

vom Textilforschungszentrum Aachen<br />

jährlich angebotene Aachener Textiltagung,<br />

das IKV-Kolloquium für Kunststoffingenieure<br />

aus aller Welt oder das Aachener<br />

Kolloquium für Fahrzeug- und Motorentechnik.<br />

Kein Wunder am Standort der<br />

bedeutendsten technischen Hochschule<br />

Deutschlands! Bei Rahmenprogrammen<br />

profitiert man von den kurzen Shuttlezeiten<br />

zu interessanten Locations in den<br />

Niederlanden.<br />

'Herzstück' der Kongressstadt ist das Eurogress<br />

(Fotos unten): Das Ende der siebziger<br />

Jahre an der repräsentativen Monheimsallee<br />

in unmittelbarer Nähe zu Kurpark,Casino,<br />

den feinen Carolus-Thermen und zum<br />

größten Hotel am Ort, dem Quellenhof<br />

Aachen errichtete Kongresszentrum bietet<br />

drei Säle und 15 Konferenzräume, die je<br />

nach Bedarf 20,200 oder auch 1.700 Gästen<br />

Platz bieten und mit moderner Konferenzund<br />

Kommunikationstechnik ausgestattet<br />

sind. Hier wird auch medienwirksam der<br />

„Orden wider den tierischen Ernst verliehen.<br />

www.eurogress-aachen.de<br />

Im eleganten Fünfsterne-Hotel Sofitel<br />

Quellenhof Aachen befinden sich gleich<br />

nebenan weitere 12 exklusive Veranstaltungsräume<br />

und ein repräsentativer Ballsaal.Vor<br />

allem aber beeindrucken 174 Zimmer<br />

mit eigens für den Quellenhof angefertigten<br />

Möbeln und Accessoires sowie<br />

Sesselbezügen und Vorhängen aus bester<br />

thailändischer Seide von Jim Thomson.<br />

www.sofitel.com Darüber hinaus bietet<br />

Aachen eine Fülle weiterer Veranstaltungsorte<br />

mit jeweils eigenem Ambiente:<br />

das postmoderne Technologie-Zentrum,<br />

den noblen Ballsaal im Alten Kurhaus,<br />

den geschichtsträchtigen Krönungssaal,<br />

ein geräumiges Audimax mit Studentenatmosphäre<br />

und ein anheimelndes Saaltheater<br />

– um nur einige zu nennen. Verschiedene<br />

Schlösser und Wasserburgen in<br />

den nahen Niederlanden eigenen sich<br />

hervorragend für Gala-Abende.<br />

aachen congress ist das neutrale<br />

Servicebüro für Kongress-,Tagungs-<br />

und Seminarveranstaltungen (KTS)<br />

aller Art und Größe in Stadt und<br />

Region. aachen congress unterstützt<br />

Interessenten und Organisatoren vor<br />

allem bei der Vorbereitung, Planung<br />

und Durchführung ihrer Veranstaltung.<br />

www.aachen-congress.de<br />

UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />

Ob Symposium oder Seminar, Verbandstagung<br />

oder Produktpräsentation,<br />

Firmenjubiläum oder private Feierlichkeit<br />

– aachen congress ist Ihr idealer<br />

Partner bei der perfekten Organisation<br />

von Kongressen, Tagungen und Workshops<br />

aller Art. Wir unterbreiten<br />

kostenfrei und unverbindlich individuelle<br />

Angebote. Wir freuen uns auf Ihre<br />

Anfrage!<br />

aachen congress<br />

Krefelder Straße 123<br />

D-52070 Aachen<br />

Telefon 0241/18029-18<br />

Telefax 0241/18029-30<br />

info@aachen-congress.de<br />

www.aachen-congress.de<br />

117<br />

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UNESCO WELTKULTURERBE: REGENSBURG<br />

Wo der Bruder des Papstes Kapellmeister war:<br />

Welterbestadt Regensburg<br />

Tipp für Rahmenprogramme<br />

à la carte<br />

Die Thurn und Taxis Schlossfestspiele sind das künstlerische<br />

und gesellschaftliche Sommerevent in Regensburg! Seit ihrer<br />

Gründung im Jahre 2003 haben sich die Regensburger<br />

Thurn und Taxis Schlossfestspiele unter der Schirmherrschaft<br />

von Fürstin Gloria zu einem Magneten für Besucher aus<br />

ganz Deutschland entwickelt.Die einzigartige Atmosphäre<br />

im Innenhof und in den weitläufigen Parkanlagen des Fürstlichen<br />

Schlosses, sowie die zauberhafte Abendstimmung vor<br />

der illuminierten Schlossfassade suchen ihresgleichen. Hier<br />

erleben die Besucher Weltstars der internationalen Musikszene<br />

und genießen ein farbiges, attraktives Programm aus<br />

Schauspiel, Oper, Operette, Musical, Ballett und Konzerten.<br />

Für Events und Rahmenprogramme in besten Händen ist<br />

man bei der „Stadtmaus“: Für Teambuildings,Workshops<br />

und Firmenveranstaltungen aller Art versteht die Kreativabteilung<br />

der Agentur bestens, die ganze Stadt kenntnisreich<br />

als Bühne zu nutzen. Programme à la „Von Quacksalbern<br />

und Wunderheilern“, „Von Verbrechern und Vogelfreien“<br />

werden von einer 35köpfigen Schauspieltruppe in Szene<br />

gesetzt, aber auch Bogenbauworkshops, eine Donau- Zeitreise<br />

per alter Galeere in die Römerzeit (in Verbindung mit der<br />

Universität) auf der Donau oder auch Nachtwächterführungen<br />

verbreiten im Windschatten der berühmten Walhalla viel<br />

Vergnügen. www.stadtmaus.de<br />

118<br />

Ganz schön italienisch: Regensburg, das<br />

lebendige Kleinod an der Donau<br />

Die einen nennen sie „nördlichste Stadt Italiens“, die anderen „mittelalterliches<br />

Wunder Deutschlands“. Für die Einheimischen ist sie ganz<br />

einfach eine liebens- und lebenswerte Stadt. Doch dabei ist das 2000<br />

Jahre alte Regensburg viel mehr: Mit rund 150.000 Einwohnern ist die<br />

Stadt an der Donau heute fünftgrößte Stadt Bayerns, lebendige, junge<br />

Universitätsstadt mit rund 25.000 Studenten und eine aufstrebende<br />

Wirtschaftsmetropole, die täglich rund 100.000 Menschen, vor allem in<br />

modernen Industrieunternehmen, Arbeit bietet. Und: Wenn die Stadt<br />

bis in die achtziger Jahre noch „am Ende der Welt“ zu finden war, so<br />

liegt sie nun in der Mitte Europas.Von Kriegseinflüssen nahezu völlig<br />

verschont, präsentiert sich dem Besucher eine unzerstörte Großstadt<br />

aus dem Mittelalter, die damals zu den reichsten und größten des Kontinents<br />

zählte und noch heute von Bau- und Kunstdenkmälern aus der<br />

Zeit der Römer bis ins 19. Jahrhundert überquillt.<br />

Und welche andere Stadt kann schon mit einem 330 Meter langen<br />

Wahrzeichen aufwarten: die romanische Steinerne Brücke über die<br />

Donau. Geprägt durch die Architektur italienischer Städte ist die Stadt<br />

alles andere als ein Museum.Die engen Gassen mit ihren kleinen Läden<br />

und die weiten Plätze mit zahllosen Straßencafés und Märkten, aber<br />

auch die Freude am Feiern großer Straßenfeste lassen tatsächlich an<br />

Städte unter südlicher Sonne denken. Und dass Regensburg die Stadt<br />

mit der höchsten Kneipendichte Deutschlands ist, lässt sich auf Schritt


und Tritt und bei jedem Schluck und Biss<br />

leicht feststellen. Welterbe ist die Stadt, in<br />

der auch die 1-er und 3-er BMWs gefertigt<br />

werden seit 2006!<br />

Regensburg für Meetings<br />

& Events<br />

Derzeit gibt es in Regensburg etwa 4.200<br />

Betten insgesamt.Die Kapazität soll aber in<br />

den nächsten Jahren erheblich aufgestockt<br />

werden – um 2000 Betten und zwei bis drei<br />

gute Tagungshotels im Vier- und Fünfsternebereich.<br />

Idyllisch auf der Donauinsel<br />

gelegen bietet das SORAT Insel-Hotel 75<br />

Zimmer und fünf Konferenzräume mit<br />

perfektem Blick auf die Altstadt-Silhouette.<br />

Für Individualisten empfiehlt sich mitten<br />

in der Altstadt das feine kleine Hotel<br />

Orphee, individuell mit alten Möbeln eingerichtet,<br />

nostalgisch-szenig, mit einer<br />

zauberhaften Bistrokneipe - leider aber nur<br />

24 Zimmern.Wer 40 Kilometer vor Regensburg<br />

Besonderes sucht, findet in Bad Gögging<br />

mit dem Marc Aurel Spa & Golf Resort<br />

eines der besten Tagungshotels in Deutschland<br />

– Vier Sterne superior mit 165 Zimmern<br />

und Suiten und 14 Seminarräumen.<br />

Weiterhin in Regensburg: u.a. ein DB-Trainingszentrum<br />

& Gästehaus mit 20 Seminarräumen<br />

und Freigelände für Outdoor-<br />

Sequenzen sowie das Best Western Atrium<br />

mit ebenfalls 6 Tagungsräumen. Kompetenter<br />

Partner für alle Anfragen rund um<br />

Tagungen und Events ist die RTG, Regensburg<br />

Tourismus GmbH, die Zimmervermittlung,<br />

Rahmenprogramme, Caterings,<br />

Transfers, kurz: alles organisiert, was der<br />

Planer benötigt.<br />

Besondere Schauplätze<br />

Etliche Räumlichkeiten des Fürstlichen<br />

Schlosses Emmeram (Innenhof, Schlosspark,Ballsaal,Großes<br />

Esszimmer und Win-<br />

tergarten) sind anmietbar und damit<br />

Idealkulissen für Prestige-Events.<br />

www.thurnmundtaxis.de<br />

Der Salzstadel liegt gleich an der Steinernen<br />

Brücke mit zwei eindrucksvollen Fachwerksälen<br />

für 14o bzw. 200 Personen<br />

gesetzt.Auch der Dollingersaal aus dem 16.<br />

Jahrhundert bietet im Untergeschoss des<br />

Alten Rathauses uriges Ambiente für bis zu<br />

100 Gäste. Nicht unerwähnt bleiben sollen<br />

auch das mittelalterliche Gewölbe des<br />

„Leeren Beutel“ und der prächtige Runtingersaal<br />

in einer trutzigen Patrizierburg.<br />

Allen gemeinsam: hoher historischer<br />

Charme! Auch in der ehemaligen Kaiserherberge<br />

„Goldenes Kreuz“,in der Karl der<br />

V.mehrfach weilte,kann man Veranstaltungen<br />

bis 100 Gäste einbuchen. Für die klassischen<br />

Veranstaltungsformen ist das Kolpinghaus<br />

Regensburg der richtige Platz.<br />

Der Name täuscht – hier handelt es sich tatsächlich<br />

um das Kongresszentrum der<br />

Stadt mit einem großen Saal für 700 Personen,<br />

1000qm Ausstellungsfläche und 10<br />

weiteren Tagungsräumen. Die gute Küche<br />

muss hervor gehoben werden.<br />

www.kolpinghaus-regensburg.de<br />

Ein großer Saal für 400 Gäste befindet sich<br />

auch im Kulturspeicher,einem ehemaligen<br />

Getreidespeicher. www.kulturspeicherregensburg.de<br />

Ebenfalls 400 Plätze bietet<br />

der Neuhaussaal des Regensburger Theaters<br />

im Herzen der Altstadt.<br />

www.theaterregensburg.de/vermietungen<br />

UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />

regensburg<br />

Historische Säle<br />

Erlebnis-<br />

Tagungen<br />

… im historischen Ambiente<br />

der mittelalterlichen<br />

UNESCO-Welterbe-Stadt.<br />

Buchen Sie Regensburgs<br />

außergewöhnliche Säle für<br />

einzigartige Tagungen.<br />

Regenburg Tourismus GmbH<br />

Saalmanagement<br />

Rathausplatz 3<br />

D-93047 Regensburg<br />

Tel.: +49 941 507-1415<br />

Fax: +49 941 507-1919<br />

E-Mail: saalmanagement@regensburg.de<br />

www.regensburg.de/saalmanagement<br />

www.regensburg.de<br />

119<br />

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UNESCO WELTKULTURERBE: BAMBERG<br />

Bamberg – die ganze Altstadt ist Weltkulturerbe!<br />

Im Norden Bayerns liegt die tausendjährige Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg, die mit ihrer Altstadt modellhaft die auf<br />

einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelte mitteleuropäische Stadt repräsentiert. Es ist ein Glücksfall, dass<br />

Bamberg alle Kriege nahezu unbeschadet überstanden hat. Mit mehr als 2.000 Einzeldenkmälern, darunter zahlreiche<br />

Monumentalbauten aus dem 11. bis 18. Jahrhundert, und dem rund tausend Jahre alten Gärtnerviertel stellt Bamberg<br />

innerhalb Deutschlands das zwölfte Denkmal auf der UNESCO-Liste dar.<br />

Drei empfehlenswerte<br />

Hotels mit historischem<br />

Ambiente<br />

Das Elternhaus des berühmten<br />

Flugzeugbauers Messerschmitt<br />

ist heute ein Romantikhotel<br />

mit 67 Zimmern und drei<br />

Tagungsräumen – der Genius<br />

Loci wohnt hier!<br />

www.hotel-messerschmitt.de<br />

Über 100 Jahre Hotelkontinuität<br />

symbolisiert<br />

der Bamberger Hof mit<br />

50 Zimmern<br />

www.bambergerhof.de<br />

Ganz klein und fein mit nur<br />

23 Zimmern und atemberaubend<br />

pittoresk an der<br />

vorbei rauschenden Regnitz<br />

gelegen: Hotel Nepomuk.<br />

www.hotel-nepomuk.de<br />

120<br />

Es kann sich mit dem größten unversehrt<br />

erhaltenen historischen Stadtkern in<br />

Deutschland rühmen. Besonders spektakuläre<br />

Beispiele der Baukunst im Stadtensemble Bambergs<br />

sind der vier-türmige spätromanisch-frühgotische<br />

Kaiserdom, das im Fluss errichtete Alte<br />

Rathaus, die ehemalige Fischersiedlung "Klein<br />

Venedig", das Barockpalais Böttingerhaus oder<br />

die Renaissancebauten der Alten Hofhaltung.<br />

Der Domplatz ist einer der schönsten Plätze<br />

Europas!<br />

Die Bedeutung der Stadt verdankt Bamberg seinem<br />

Gründer und Förderer Kaiser Heinrich II.<br />

(gest. 1024), der sie zum Mittelpunkt seines<br />

Machtbereichs erhob. Eine zweite Blüte erlebte<br />

die liebevoll "Fränkisches Rom" genannte Stadt<br />

an der Regnitz im Barock, als Bamberger Fürstbischöfe<br />

einige der bekanntesten Vertreter des<br />

deutschen Barock beauftragten, die Stadt um<br />

herausragende Bauwerke zu bereichern. 16<br />

Museen von teils europäischem Rang und großem<br />

Facettenreichtum präsentieren einzigartige<br />

Sammlungen.<br />

Dennoch ist Bamberg kein Museum, vielmehr<br />

lässt das einmalige Ambiente Kultur und Lebensfreude<br />

zum Erlebnis werden. Außer einer<br />

faszinierenden Stadtlandschaft erwartet den<br />

Gast eine Fülle an Festen, kulturellen Highlights<br />

und typischen fränkischen Spezialitäten.<br />

In der Stadt gibt es noch neun Brauereien, die<br />

rund 50 verschiedene Biere herstellen, darunter<br />

auch das berühmte “Rauchbier”.Angesichts<br />

der vielen kleinen Brauereien im Bamberger<br />

Land findet sich hier wohl die weltweit größte<br />

Brauereiendichte.<br />

Besondere Veranstaltungshighlights sind u.a.<br />

die Konzerte der Bamberger Symphoniker, das<br />

Kleinkunst-Straßenfest "Bamberg zaubert",<br />

die Bamberger Antiquitätenwochen und das<br />

Altstadtfest "Sandkerwa" .<br />

Bamberg ist hervorragend erreichbar aus nahezu<br />

allen Richtungen durch den direkten Autobahnanschluss<br />

an die A70 und A73, und ist<br />

IC-, ICE- und EC-Halt der Bahn. Zum Flughafen<br />

Nürnberg sind es nur ca. 60 km.


Meetings & Events im<br />

IT-Standort<br />

Als Wirtschaftszentrum Oberfrankens<br />

ist das Antiquitätenmekka Bamberg<br />

einer der besten fünf bayerischen IT-<br />

Standorte. Hier wird von der Telekom<br />

das deutsche ISDN-Netz gesteuert und<br />

hier produziert Bosch mit 8.500 Mitarbeitern.<br />

Die heimische Otto-Friedrich-<br />

Universität „produziert“ Spitzenkräfte<br />

der Wirtschaftsinformatik wie am Fließband<br />

an neun Lehrstühlen! Der Spagat<br />

zwischen Historie und Moderne ist hervorragend<br />

geglückt. So etwas zieht<br />

Tagungen an. All-in-one Möglichkeiten<br />

für Kongresse und Events bietet das<br />

Event Congress Center Bamberg. Das<br />

kompakte Location-Ensemble mit<br />

Hotels in fußläufiger Entfernung zur Altstadt<br />

bietet am Regnitz-Ufer in einem<br />

aufwendig renovierten Industrie-Ziegelbau<br />

(Denkmalschutz1) vierzehn<br />

Räumlichkeiten unterschiedlicher Größe,<br />

vom Ballsaal bis zum Seminarraum.<br />

Direkt angebunden ist die Konzert- und<br />

Kongresshalle „Sinfonie an der Regnitz“<br />

mit einem 1400qm großen Hauptsaal,<br />

dem 600qm großen teilbaren Hegelsaal,<br />

Foyers und mehreren Konferenzräumen.<br />

Gute Verbindungswege verknüpfen<br />

die komplementären Gebäude trockenen<br />

Fußes.So auch das für Kongresszwecke<br />

konzipierte und durchaus<br />

„designige“ ***Welcome Kongress<br />

Hotel mit ca.170 Zimmern und Suiten,<br />

aber auch das feine Viersterne Welcome<br />

Hotel Residenzschloss Bamberg, Hier<br />

gibt es dann noch einmal Tagungseinrichtungen<br />

für bis zu 320 Personen, 184<br />

Zimmer und Suiten und – einen wundeschönen<br />

Barockgarten!<br />

www.konzerthalle-bamberg.de / www.eccb.de /<br />

www.welcome-to-bamberg.de<br />

Die größte Halle Oberfrankens ist die<br />

2006 umgebaute JAKO-Arena, ein multifunktionaler<br />

Eventschauplatz mit<br />

4.500qm Hallenfläche und viel Platz für<br />

Parteitage und Betriebsversammlungen<br />

bis zu 3.500 Teilnehmer! Tolle Lounges,<br />

Business-Logen, eigenes Catering.<br />

www.jako-arena.com<br />

Zu Besuch bei Levi Strauss<br />

Von ausgedehnten Kanutouren auf der<br />

Regnitz, über das berühmte Bamberger Bier<br />

Kulinarium bis zu Barockevents im nahen<br />

Schloss Weißenstein (Pommersfelden) gibt es<br />

in Bamberg vielfältige Szenarien.<br />

Unbedingt ansehen<br />

(Veranstaltungen für<br />

kleine Gruppen möglich!)<br />

sollte man sich das Levi<br />

Strauss-Museum in<br />

Buttenheim. Jawohl, der<br />

Jeans-Erfinder ist 1829<br />

in Bamberg geboren und<br />

heute dient sein sehenswertes<br />

Geburtshaus aus dem Jahre 1687 als<br />

Jeans-Museum in gelungener Symbiose von<br />

indigoblauem Fachwerk und modernen<br />

Innenausbauten.<br />

www.levi-strauss-museum.de<br />

UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />

Der Treffpunkt<br />

Weltkulturerbe<br />

Vom hochmodernen Event-<br />

und Kongresszentrum bis zum<br />

historischen Kaisersaal:<br />

Leistungsfähige Infrastruktur<br />

mit einem überzeugenden<br />

Angebot an Kongress-,<br />

Tagungs- und Konferenzräumen<br />

Bamberg – Stadt der kurzen Wege,<br />

zentral gelegen mitten in Deutschland:<br />

Optimale Erreichbarkeit per<br />

Autobahn und IC/ICE<br />

1.500 Hotelzimmer in individuell geführten<br />

Altstadthotels oder im internationalen<br />

Event- & Congress Center:<br />

Vom reinen Übernachtungsangebot<br />

bis hin zur Komplettlösung unter<br />

einem Dach<br />

Faszination Weltkulturerbe,<br />

Traumstadtatmosphäre<br />

und historische Biertradition:<br />

Attraktive Rahmenprogramme<br />

machen Ihre Veranstaltung zu<br />

einem unverwechselbaren Event<br />

sich<br />

„Wer was zu sagen hat,<br />

trifft sich in Bamberg!“<br />

Sie auch? Wir sind für Sie da:<br />

c/o BAMBERG Tourismus &<br />

Kongress Service<br />

Geyerswörthstraße 3<br />

96047 Bamberg<br />

Telefon +49 (0)951/ 2976300<br />

Telefax +49 (0)951/ 2976222<br />

www.tageninbamberg.de<br />

tagungsinitiative@bamberg.info<br />

121<br />

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122<br />

UNESCO WELTKULTURERBE: ESSEN<br />

Zeche und Kokerei Zollverein in Essen<br />

Die Industrielle Kulturlandschaft<br />

Zollverein ist im Dezember<br />

2001 zur UNESCO-Welterbestätte<br />

erklärt worden.<br />

Unter Denkmalschutz<br />

stehen der Schacht XII, die<br />

Schachtanlage 1/2/8 sowie die<br />

benachbarte Kokerei Zollverein.<br />

Die Zeche Zollverein in Essen war die größte<br />

und modernste Steinkohleförderanlage<br />

der Welt. Die beiden vom Bauhaus inspirierten<br />

Architekten Fritz Schupp und Martin<br />

Kremmer, die den in zwei Achsen angeordneten<br />

Industriekomplex nach Prinzipien der<br />

Symmetrie und Geometrie harmonisch durchgestalteten,<br />

konstruierten mit Zollverein<br />

Schacht XII eine einmalige Musteranlage.<br />

Die Zeche in Essen-Katernberg wurde 1986<br />

stillgelegt. Inzwischen hat sich die Anlage zu<br />

einem Industriedenkmal von internationalem<br />

Rang mit einem lebendigen Kulturzentrum<br />

entwickelt.<br />

Auf der „schönsten Zeche des Ruhrpotts“<br />

kann man die Moderne der 20er, 30er Jahre<br />

und die Entwicklung der Schwerindustrie nachvollziehen.Eine<br />

im Originalzustand belassene<br />

Übertageanlage beherbergt das Museum Zollverein.<br />

Hier kann der Besucher im Rahmen<br />

von sachkundigen Führungen den Weg des<br />

schwarzen Goldes verfolgen. Auf dem Rundgang<br />

veranschaulichen Modelle, Filme und<br />

museumstechnische Installationen die Aufbereitung<br />

der Kohle – begleitet von authentischen<br />

Geräuschen.<br />

Seit 1990 wurden zwei Drittel der Zechenanlage<br />

saniert und einer neuen Nutzung zugeführt.Ein<br />

Großteil der kubischen Baukörper ist<br />

langfristig vermietet. Im vom englischen Star-<br />

Architekten Sir Norman Foster umgestalteten<br />

Kesselhaus zeigt das Design Zentrum Nordrhein<br />

Westfalen seit 1997 eine ständige <strong>International</strong>e<br />

Designausstellung, organisiert attraktive<br />

Wechselausstellungen und internationale<br />

Messen.Das Casino Zollverein bietet dem<br />

Liebhaber erlesener Gaumenfreuden eine exzellente,<br />

durchaus auch regionalbetonte Küche<br />

im industriehistorischen Ambiente der ehemaligen<br />

Kompressorenhalle.Daneben beleben<br />

viele kleinere Firmen sowie Künstlerateliers<br />

das Gelände. In zunehmendem Maße werden<br />

die Räumlichkeiten vom Zollverein auch für<br />

Kongresse, Konzerte, Messen, Ausstellungen,<br />

Theater- und Tanzveranstaltungen genutzt.<br />

Auf der Kokerei Zollverein macht die längste<br />

Eisbahn der Welt Schlagzeilen, und im Sommer<br />

herrscht reges Treiben im dortigen<br />

„Werksschwimmbad“. Ebenfalls saisonal finden<br />

auf der Kokerei Kunstprojekte unter dem<br />

Stichwort Zeitgenössische Kunst und Kritik<br />

statt.


Veranstaltungskathedralen<br />

im Ruhrgebiet<br />

Die Nutzungsmöglichkeiten der im<br />

Bauhausstil errichteten ehemaligen<br />

Zechenanlage für geschäftliche Veranstaltungen<br />

im Detail aufzuführen, würde den<br />

Rahmen dieser Kurzbetrachtung sprengen.(www.zollverein.de).Veranstaltungsmanagement<br />

und hochwertiges Catering<br />

findet man direkt auf dem Gelände.<br />

Hier eine Hallen-Auswahl: Halle 2 mit<br />

Schalterhaus (250 qm), Umformerhalle<br />

(290 qm), Halle 5 – mit 950 qm Fläche die<br />

größte auf dem Gelände, Halle 12 als großer<br />

offener Saal mit schönem Holzboden<br />

und mehrzügig nutzbar mit drei unterschiedlich<br />

großen Nebenräumen und das<br />

moderne Oktagon mit den umlaufenden<br />

Galerien auf zwei Ebenen. Unbedingt Erwähnung<br />

verdient das in der ehemaligen<br />

Kompressorenhalle untergebrachte Casino<br />

Zollverein. Das Restaurant gilt als die<br />

spektakulärste Restaurant-Location im<br />

gesamten Ruhrgebiet. Zwischen sechs<br />

Meter hohen Betonsäulen und modernem<br />

Innendesign vereinen sich Barzonen,<br />

Restaurant und Lounge zu einem ästhetisch<br />

einzigartigen Gesamtbild. Die New<br />

World Frische-Küche hat hier einen ebenso<br />

guten Ruf wie das gut gepflegte Erbe der<br />

alten Bergmannsküche.<br />

Darüber: die Halle für größere Bankette,<br />

Galas, Präsentationen oder Modenschauen.<br />

Bestens ausgestattet bietet sie Platz für<br />

bis zu 1.200 Gäste in Reihenbestuhlung.<br />

Mit eigener Küche, großzügigen Foyers<br />

und ausreichend Parkplätzen vor der Tür<br />

ist sie ein ganz eigener autarker Mikrokosmos<br />

im Ensemble der Säle und Freiflächen<br />

auf dem gewaltigen Gelände. Und sie ist<br />

direkt angebunden an das Design Centrum<br />

NRW mit weiteren 4.000 qm voller<br />

Exponate. Dazwischen bietet sich wieder<br />

eine eindrucksvolle Kulisse für Party und<br />

Präsentation. In einem edlen Loft sind<br />

Boardmeetings für bis zu 20 Teilnehmer<br />

möglich, White Hall und White Box sind<br />

strenge Ausstellungsräume mit 111 und<br />

142 qm Fläche und im Erdgeschoss liegt ein<br />

171 qm großer klassischer Konferenzraum.Mehr<br />

Auswahl an unterschiedlichen<br />

„Biotopen“ in einer einzigen Location geht<br />

kaum!<br />

Als wenn das alles wäre! In Europas Kulturhauptstadt<br />

2010 (stellvertretend für das<br />

Ruhrgebiet) haben auch große Kongresse<br />

und bekannte Messen Dauerkonjunktur.<br />

Mit 110.000 qm Hallenfläche rangiert die<br />

Messe Essen auf Platz 22 in der Welt und<br />

im Ensemble von Messehalle 3, Galeria<br />

und Congress Centrum West hat Architekt<br />

Mario Bellini dort ein multikomplexes Veranstaltungszentrum<br />

geschaffen.Halle 3 ist<br />

sogar zur Zeit mit 17.000 qm die längste<br />

säulenfreie Halle Europas. Das 230 m lange<br />

Gebäude ist ans CC West angebunden.<br />

Es bietet mit CC Ost und Süd insgesamt<br />

29 Räume! www.cc-essen.de<br />

Nicht zu vergessen im „Konzert der Großen2:<br />

die Altbewährte Gruga-Halle.<br />

www.grugapark.de<br />

58 Millionen Euro wurden in das Colosseum-Theater<br />

investiert – die ursprüngliche<br />

Industrie-Stahlträger-Konstruktion schafft<br />

in Verbindung mit dem Glasdach eine<br />

ungeheuer inspirierende Innenraumatmosphäre!<br />

In die 100 m lange und 50 m<br />

breite Halle wurde ein Bühnenturm eingesetzt,<br />

der den 1.700 Plätze fassenden<br />

Zuschauerraum als eigenständigen Baukörper<br />

integriert. Studio-Theater, Cocktailbar<br />

und Gourmet-Restaurant sind<br />

angegliedert.<br />

www.colosseum-theater.de<br />

UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />

123<br />

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SPECIAL UNESCO WELTKULTURERBE<br />

Restaurant Casino Zollverein<br />

Eine Impression aus der Mintrop’schen Interpretation<br />

von zeitgemäßer Hotelkultur<br />

124<br />

/// Toll für Rahmenprogramme und auch anmietbar für Exklusiv-<br />

Veranstaltungen: GOP-Variété-Theater mit 400 Plätzen.<br />

www.gop-variete.de<br />

/// Dr.Stratmann ist längst Kult als Ruhrgebietskabarettist.<br />

In Stratmanns Theater im Europahaus geben sich mittlerweile<br />

Stars und Talente der Comedy-Szene die Klinke förmlich<br />

in die Hand. www.stratmanns.de<br />

/// Für Klassik-Freunde: Im ehemaligen Saalbau wurde 2004 Philharmonie<br />

Essen eröffnet – 1900 Plätze bietet dort der komplett<br />

erneuerte Alfred-Krupp-Saal. www.philharmonie-essen.de<br />

/// Empfehlenswerte Agenturen in Essen:<br />

www.agentur-mobilee.de / www.team-nice.de<br />

/// Alles über Essen: Essen Marketing GmbH, www.essen.de<br />

Foto: C.Millen


Die grüne Stadt am Baldeney-See<br />

verfügt über 5000 Hotelbetten in<br />

allen Kategorien. Zu den besten Tagungshotels<br />

in Deutschland gehören zwei<br />

Häuser, die von der Familie Mintrop in<br />

Essen geführt werden: Mintrop’s Landhotel<br />

Burgaltendorf Mintrops Stadthotel<br />

Margarethenhöhe. www.mm-hotels.de<br />

Gleich mehrere Nationalmannschaften<br />

Foto: C.Millen<br />

Veranstaltungshalle im Casino Zollverein<br />

Blick in das Colosseum-Theater<br />

Wie man sich bettet,<br />

so tagt man…<br />

wohnten im WM-Sommer 2006 im 176-<br />

Zimmer Welcome-Hotel.<br />

www.welcome-to-essen.de<br />

Im Fünfsterne-Segment zu erwähnen<br />

sind das Sheraton Essen Hotel in zentraler<br />

Lage am Stadtrand und das feine kleine<br />

Wasserschloss Hotel Schloss Hugenpoet,immerhin<br />

Mitglied bei Small Leading<br />

Hotels of the World.<br />

UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />

125<br />

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SPECIAL UNESCO WELTKULTURERBE<br />

Schloß Augustusburg, die Lieblingsresidenz<br />

des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs<br />

Clemens August von Wittelsbach<br />

(1700/23–1761) wurde ab 1725 auf den<br />

Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg<br />

von dem westfälischen Architekten Johann<br />

Conrad Schlaun begonnen und<br />

erhielt von 1728–68 unter der Leitung des<br />

kurbayerischen Hofbaumeisters François<br />

de Cuvilliés ihre prachtvolle Ausgestaltung<br />

als herausragende Residenz ihrer Zeit.<br />

Herzstück ist das berühmte Prunktreppenhaus,<br />

das als die „...wirkungsvollste,<br />

glücklichste,prächtigste und schönste Leistung<br />

des Rokoko in ganz Deutschland …“<br />

(Paul Clemen) gilt. Entworfen von Balthasar<br />

Neumann, entstand das Treppenhaus<br />

in den Jahren von 1740 bis 1760 unter der<br />

örtlichen Leitung des Bonner Hofbaumeisters<br />

Michael Leveilly.<br />

126<br />

Im Anschluss an das Treppenhaus bildeten<br />

die zehn erlesen ausgestatteten Räume<br />

des Staatsappartements die Hauptschauplätze<br />

des höfischen Zeremoniells im 18.<br />

Jahrhundert.Darüber hinaus standen dem<br />

Kurfürsten auch weitere geschmackvoll<br />

eingerichtete Appartements für den Rückzug<br />

ins Private zur Verfügung. In engem<br />

Zusammenhang mit der Architektur des<br />

Schlosses schuf der Gartenarchitekt<br />

Dominique Girard, Schüler des Gartenmeisters<br />

Ludwigs XIV,die barocken Gartenund<br />

Parkanlagen gemäß dem Ideal der<br />

zeitgenössischen französischen Gartenkunst.<br />

Von 1949 bis 1996 stellte das Land Nordrhein-Westfalen<br />

als jetziger Eigentümer<br />

dem Bundespräsidenten Schloss Augustusburg<br />

als prächtige Kulisse für repräsen-<br />

UNESCO WELTKULTURERBE: BRÜHL<br />

Die Schlösser<br />

Augustusburg und Falkenlust in Brühl<br />

Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl wurden mit ihren Gärten als einzigartiges Beispiel für ein Gesamtkunstwerk<br />

des deutschen Rokoko schon 1984 in die UNESCO-Liste aufgenommen und sind heute als Museen der Öffentlichkeit<br />

zugänglich.<br />

tative Staatsempfänge zur Verfügung.<br />

Daneben entstand in nur wenigen Jahren<br />

von 1729–37 das kleine Lust- und Jagdschloß<br />

Falkenlust, ebenfalls nach den Entwürfen<br />

Cuvilliés, als eine der intimsten<br />

und kostbarsten Schöpfungen des deutschen<br />

Rokoko.<br />

Nach der Falkenjagd versammelte sich die<br />

höfische Gesellschaft zu Souper und Spiel<br />

in den kostbar ausgestatteten Innenräumen<br />

des Schlosses. Unter den vollständig<br />

erhaltenen Räumen ragen die aufwendig<br />

ausgestatteten Kabinette hervor, die im<br />

Jahre 1763 auch der junge Mozart bewunderte.Die<br />

Nebengebäude beherbergen ein<br />

kleines Falkenmuseum mit Falknerstube.


Location-Mekka<br />

im Schatten des Kölner Doms<br />

Drei Viertel der deutschen Braunkohleförderung kommen aus dem verkehrstechnisch<br />

perfekt vernetzten Großraum Köln-Aachen-Mönchengladbach.<br />

Hier liegt der Rhein-Erft-Kreis, mit<br />

spannenden Programmen rund um<br />

Deutschlands größte Tagebaue, aber auch<br />

mit über 50 Wasserburgen und Herrensitzen<br />

als wahres Event-Eldorado vor den<br />

Toren Kölns. Wer rund um die Weltkulturerbe-Schlösser<br />

in Brühl geschäftliche Veranstaltungen<br />

plant, der findet für Kongresse<br />

Medio.Rhein.Erft<br />

und Jahreshauptversammlungen zunächst<br />

im Hürther Chemiepark Knapsack das Feierabendhaus,<br />

eine stilvoll renovierte 50er-<br />

Jahre-Ikone mit Platz für über 700 Gäste in<br />

parlamentarischer Bestuhlung, Vollbühne<br />

und reichlich Nebenflächen. www.feierabendhaus-knapsack.de<br />

Annähernd 900<br />

Plätze im Plenum und zahlreiche state-ofthe-art-Tagungsräume<br />

bietet das hypermoderne,<br />

erst 2004 eröffnete Medio.Rhein.Erft<br />

in Bergheim. Megagroß und megamultifunktionell<br />

trumpfen die NOB-Filmstudios<br />

in Hürth auf mit acht Fernsehstudios zwischen<br />

290 und 1400qm, die man sozusagen<br />

in Nachbarschaft zu Big Brother und Günter<br />

Jauch anmieten kann. Dazu bekommt<br />

man den gewaltigen Fundus an Requisite,<br />

Technik und Event-Know How, den man<br />

von einer „Filmfabrik“ erwarten kann.<br />

www.nob.de<br />

Fabriken der Phantasie sind die zahlreichen<br />

Museen im Rhein-Erft-Kreis.Vorneweg das<br />

neue und einzigartige Max-Ernst-Museum<br />

in unmittelbarer Nähe zu den Welterbe-<br />

Schlössern.Aber auch die Villa Trips als Museum<br />

für Rennsportgeschichte,das Keramion-Zentrum<br />

für moderne und historische<br />

Keramik, das Rosengart-Museum mit der<br />

außergewöhnlichen Oldtimer-Sammlung,<br />

die „Welt der Schumachers“ mit dem<br />

Michael Schumacher Cart & Event-Center –<br />

um nur einige zu nennen.Alle sind sie offen<br />

für Anmietungen und unterschiedlichste<br />

Rahmenprogramm-Konzepte. Sie wollen<br />

lieber ins Schloss? Wie gesagt: Wasserburgen<br />

gibt es hier in Hülle in Fülle. Ob sie auf<br />

dem Stammsitz der Ritter von Bergerhausen,<br />

an der ehemaligen Rheinischen Ritterakademie<br />

auf Schloss Bedburg, auf dem<br />

ehemaligen Schloss der Kelly-Family,<br />

Schloss Gymnich, im ehemaligen Benediktinerkloster<br />

oder in Schloss Frens oder<br />

Loersfeld ihre Gäste begeistern wollen – sie<br />

haben dort und darüber hinaus die Qual der<br />

Wahl, denn wir haben wieder nur einige<br />

genannt. Nicht unerwähnt bleiben darf das<br />

Phantasialand in Brühl, das viele Special<br />

Event Locations und das gesamte dramaturgische<br />

Kaleidoskop eines großen Freizeit-<br />

& Entertainmentparks auffahren kann.<br />

Wer Industriehallen-Ambiente bevorzugt,<br />

der hat kaum weniger Alternativen zur Auswahl.<br />

Zwei Beispiele: Der „Zeitraum im<br />

Walzwerk“ mit 450 qm säulenfreier Fläche,<br />

einem kleinen Szenetheater und einem<br />

nicht minder szenigen Restaurant bietet<br />

Industriecharme sehr kompakt. Mehrere<br />

tausend Quadratmeter Eventfläche gar findet<br />

man im p2. Kletterfreaks kommen im<br />

BronxRock oder Chimpanzodrom Frechen<br />

auf ihre Kosten.<br />

Gute Tagungshotels unterschiedlichen<br />

Charakters gibt es im Rhein-Erft-Kreis.<br />

Hervor gehoben sei hier nur das von Veranstaltungsplanern<br />

hoch gelobte chinesische<br />

Themenhotel www.phantasialand.de im<br />

Phantasialand. Da der Rhein-Erft-Kreis<br />

unmittelbar vor den Toren Kölns beginnt,ist<br />

bei Großveranstaltungen auch eine Einbeziehung<br />

der Kölner Hotelphalanx problemlos<br />

möglich. Auf problemlose Eventorganisation<br />

vor Ort ist die international arbeitende<br />

Agentur Welcome spezialisiert – sie hat<br />

ihren Sitz im Erftkreis. www.welcomegmbh.de<br />

Die komplette Beratungskompetenz<br />

für Veranstaltungen in der Region bündelt<br />

sich indes bei Mirca Litto,die sich innerhalb<br />

der Wirtschaftsförderung auf dieses<br />

Segment spezialisiert hat.<br />

www.rhein-erft-tourismus.de<br />

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Tagen<br />

mit Kultur<br />

Schlösser und Burgen<br />

… die besondere Kulisse<br />

für Ihre Tagungen<br />

Event-Locations<br />

… viel mehr als<br />

die üblichen Standards<br />

Tagungshotels<br />

… moderne Technik<br />

kombiniert mit individuellem Flair<br />

Rhein-Erft Tourismus e.V.<br />

Europaallee 33 • 50226 Frechen<br />

Fon +49 (0) 22 34 / 9 55 68 30<br />

info@rhein-erft-tourismus.de<br />

www.rhein-erft-tourismus.de<br />

brühl-info<br />

Uhlstraße 1 • 50321 Brühl<br />

Fon +49 (0) 22 32 / 7 93 45<br />

www.bruehl.de<br />

Besonderer Freizeit-Tipp:<br />

Schloss Augustusburg<br />

Schlossstraße 6 • 50321 Brühl<br />

Fon +49 (0) 22 32 / 4 40 00<br />

www.schlossbruehl.de<br />

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128<br />

Was wäre Speyer<br />

ohne den großartigen<br />

romanischen Kaiserdom,<br />

der auch in seinen<br />

Abmessungen<br />

das größte Denkmal<br />

seiner Zeit ist.<br />

UNESCO WELTKULTURERBE: SPEYER<br />

Der Speyerer Dom<br />

Die salischen Kaiser machten ihn zu<br />

ihrer Grablege.Maria und St.Stephan<br />

geweiht, wurde der Dom in zwei großen<br />

Bauphasen von 1025/30–1061 und von<br />

10821106 errichtet und ist eines der herausragendsten<br />

Werke der romanischen<br />

Baukunst.<br />

Die mächtige dreischiffige Gewölbebasilika<br />

über dem Grundriss eines lateinischen<br />

Kreuzes bringt eine Gestaltung zur Vollendung,<br />

die in der Folgezeit großen Einfluss<br />

auf die Entwicklung der romanischen<br />

Architektur des 11. und 12. Jahrhunderts<br />

ausgeübt hat. Ihre Kennzeichen sind die<br />

ausgewogene Verteilung der Baumassen<br />

im Osten und Westen und die symmetrische<br />

Anordnung von vier Türmen an den<br />

Ecken des von Langhaus und Querhaus<br />

gebildeten Baukörpers (soweit die Charakterisierung<br />

der Deutschen UNESCO -Kommission<br />

1981).<br />

Die große Bedeutung als Haus- und Grabeskirche<br />

der salischen Kaiser, als Symbol<br />

ihres weltlichen und kirchlichen Machtanspruchs<br />

hat den Dom zu Speyer in seiner<br />

architektonisch einmaligen und zukunftsweisenden,<br />

aber nie wieder erreichten<br />

Form und Größe geprägt.<br />

Die Baugeschichte der Kirche ist ein hervorragendes<br />

Beispiel denkmalpflegerischen<br />

Handelns und hat die Entfaltung der Lehrmeinungen<br />

in der Denkmalpflege in<br />

Deutschland, Europa und der Welt vom<br />

18. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart<br />

mitbestimmt. 1981 wurde der Dom zu<br />

Speyer als Hauptwerk romanischer Baukunst<br />

in Deutschland in die Welterbeliste<br />

der UNESCO aufgenommen und ist die<br />

größte romanische Kirche in Europa,<br />

134 m lang, das Mittelschiff 34 m hoch.


Technik-Museum, Hockenheimring<br />

und 5.200 qm Hotel-SPA<br />

Wer Speyer sagt, sagt Pfalz und gleichzeitig Metropolregion Rhein-Neckar.<br />

In dieser Region bündeln sich Kongresszentren<br />

(Rosengarten Mannheim, Kongresshaus<br />

Stadthalle Heidelberg, Congress<br />

Forum Frankenthal, Pfalzbau Ludwigshafen,<br />

Jugendstil-Festhalle Landau)<br />

und Speyer-nahe Attraktionen wie Hockenheimring<br />

www.hockenheimring.de, SAP-<br />

Arena, Holiday Park und vor allem das<br />

Technik Museum Speyer in direkter Nähe<br />

zum weltberühmten Dom, den Helmut<br />

Kohl bei kaum einem Staatsbesuch aussparte<br />

– so wie Angela Merkel heute gerne<br />

nach MeckPomm oder Brandenburg<br />

geht. Klassische Autos, Flugzeuge, Lokomotiven,Schiffe,U-Boote<br />

– hier kann man<br />

auf 150.000qm Freigelände und 16.000 qm<br />

Hallenfläche das volle mobile Programm<br />

erleben und unter anderem das Innenleben<br />

einer riesigen Antonov erkunden oder<br />

auf den Tragflächen eines Jumbo Jets in<br />

zwanzig Metern Höhe den Blick über Stadt<br />

und Dom schweifen lassen. Im Wilhelmsbau<br />

ist eine umfassende Sammlung von<br />

mechanischen Musikinstrumenten, altem<br />

Blechspielzeug,Dampfmaschinen,Uniformen<br />

und über 2.500 Künstlerpuppen zu bewundern.Neben<br />

einem gewaltigen IMAX-<br />

Dome ( 24 m Leinwand-Durchmesser und<br />

extreme Realitätsnähe!) bietet das Forum<br />

im Technik Museum Platz für Event- und<br />

Tagungsgäste: 350 Sitzplätze in einem<br />

modernen Auditorium und zusätzlich<br />

noch ein kleines Tagungszentrum. Selbst<br />

ein 100-Zimmer-Hotel ist mittlerweile<br />

dem Museum angegliedert.<br />

www.technik-museum.de<br />

Eine der deutschen Top-Adressen für die<br />

Kombination Tagung & Wellness allerdings<br />

liegt eher unspektakulär und autobahnnah<br />

am Rande eines kleinen Industriegebietes,<br />

aber dafür in sich selbst umso<br />

idyllischer. Lindner Hotel & SPA Binshof<br />

bietet runden Fünfsterne-Luxus und<br />

erstaunlich mediterranes Ambiente mitten<br />

in der Pfalz - wo ja auch längst Feigen<br />

und Kiwis wachsen! Architektonisch interessant<br />

ist die Konstruktion mit einer zentralen<br />

Piazzetta, die Hotel und das gegenüber<br />

liegende Veranstaltungszentrun Forum<br />

Weberhof miteinander verbindet.<br />

Sechs Tagungsräume für bis zu 300 Teilnehmer<br />

stehen zur Verfügung,135 Zimmer<br />

und Suiten, verschiedene gastronomische<br />

Outlets mit jeweils sehr eigenständigem<br />

Charakter vor allem aber sage und schreibe<br />

5.200 qm Wellnesslandschaft mit allen<br />

nur denkbaren Einrichtungen bis hin zum<br />

freien Schweben in der Solegrotte …<br />

Wein-Incentives in der nahen Pfalz organisiert<br />

die seit vielen Jahren in Edesheim<br />

ansässige team projekt Veranstaltungsservice<br />

Eventmarketing & Incentive gmbH.<br />

www.teamprojekt.de<br />

www.weinincentives.de<br />

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130<br />

UNESCO WELTKULTURERBE: MITTELRHEINTAL<br />

Burgen, Schlösser, Altertümer<br />

Der offizielle Name lautet „UNESCO<br />

Welterbe Kulturlandschaft Oberes<br />

Mittelrheintal“ und seit 2002 darf sich die<br />

Heimat der vielbesungenen Loreley in die<br />

Kette der schützenswerten Naturlandschaften<br />

weltweit einreihen. 65 km feinste<br />

Rheinromantik zwischen Koblenz und<br />

Bingen sind somit international offiziell<br />

geworden. Bekannt ist dieser schönste<br />

Rheinabschnitt schon seit langem – genauer<br />

gesagt seit über 2000 Jahren, als im<br />

direkten Gefolge der Römer die ersten<br />

Besucherströme den Rhein hinab reisten.<br />

Seither hat sich viel getan: Neben trutzigen<br />

Burgen und wehrhaften Festungen<br />

sind im Laufe der Jahrhunderte romantische<br />

Schlösser und bedeutende Villen entstanden.<br />

Eingebettet in herrliche Weinlagen<br />

finden sich hier alte Städtchen und<br />

Dörfer in bezauberndem Flair. Die über<br />

2000-jährige Stadt Koblenz ist idealer Ausgangspunkt<br />

zu einer Reise ins UNESCO<br />

Welterbe oberes Mittelrheintal. Die einzige<br />

Stadt an Rhein und Mosel weiß neben<br />

rheinischer Fröhlichkeit die bodenständige<br />

Natur der Moselaner zu verbinden.Vom<br />

Deutschen Eck in Koblenz hat man den<br />

größten Teil der Koblenzer Festungsanlage,<br />

Ehrenbreitstein, hoch über dem ehemaligen<br />

barocken Residenzstadtteil, im<br />

Blick. Die Rhein-Mosel-Halle mit angrenzendem<br />

Mercure-Hotel und die große<br />

Sporthalle Oberwerth sind Kongress- &<br />

Eventschauplätze in der Region.Nicht vergessen<br />

werden darf aber auch das Rheintal-Kongresszentrum<br />

in Bingen mit deutlich<br />

moderneren Infrastrukturen für bis zu<br />

800 Veranstaltungsgäste. Mitten im Welterbe:<br />

Deutschlands mehrfach preisgekröntes<br />

Tagungshotel, Romantikhotel Schloss<br />

Rheinfels.Nach der Übernahme durch die<br />

Familie Ripp wurde das Viersternplus-<br />

Haus umfassend renoviert und erweitert<br />

und ist heute die Adresse schlechthin für<br />

Veranstaltungsplaner, die einen wirklich<br />

einzigartigen Aussichtsbalkon ins Welterbe<br />

als Kulisse für Großevents und Tagungen<br />

suchen. www.schloss-rheinfels.de<br />

Einen phantastischen 18-Loch-Panorama-Golfplatz<br />

finden Sie next door:<br />

www.jakobsberg.de – er gehört zum Besitz<br />

des „Goldbären-Königs“ Hans Riegel,<br />

Bonn (HARIBO).Eine Besonderheit in der<br />

Burgenfülle ist neben der gewaltigen<br />

Rheinfels-Ruine auch das Schloss Stolzenfels.<br />

Dessen Erbauer, der preußische<br />

König Friedrich Wilhelm IV. – auch der<br />

„Romantiker auf dem Königsthron“<br />

genannt –,hat mit diesem Schloss ein Paradebeispiel<br />

der Rheinromantik geschaffen.<br />

Heute können hier die Besucher in den<br />

Sommermonaten besonders bei der theatralischen<br />

Führung „Die Muse von Stolzenfels“<br />

Geschichte pur erleben.


Der Erfolg<br />

liegt im Detail.<br />

Erleben Sie unseren 'Yes I Can!' - Servicegedanken<br />

zum Beispiel in Berlin, Düsseldorf, Dublin, Edinburgh, Frankfurt, Hannover,<br />

Helsinki, Köln, London, Luzern, Nizza, Oslo, Paris, Warschau und Wien.<br />

Tel: +49 (0) 69 976 932 00<br />

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In 155 Hotels in 47 Ländern<br />

garantieren wir Ihnen<br />

100% Zufriedenheit.

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