Punktlandungen: - Convention-International
Punktlandungen: - Convention-International
Punktlandungen: - Convention-International
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MAGAZIN FÜR VERANSTALTUNGSPLANER WWW.CONVENTION-NET.DE<br />
convention<br />
SEPT./OKT. 2007 /// E 6.50<br />
INTERNATIONAL<br />
EVENTS /// INCENTIVES /// KONGRESSE /// SEMINARE /// TAGUNGEN /// MESSEN<br />
<strong>Punktlandungen</strong>:<br />
EVENTS IN ST. WOLFGANG<br />
DESTINATIONEN<br />
Immer beliebter als<br />
Incentive-Reiseziel: der Oman<br />
Mehr als Salsa mit<br />
Salzkartoffeln: Teneriffa<br />
PRAXIS<br />
Kongress-Know How:<br />
Die Besteuerung öffentlicher<br />
Körperschaften<br />
Technik Know-How:<br />
Wie funktionieren Medienserver?<br />
PEOPLE<br />
Benzin im Blut:<br />
Incentives mit Edelkarossen<br />
Der Powerpointer:<br />
Die richtigen Charts für<br />
effektive Präsentationen<br />
SHOWTIME: Einladung zum Top-Event an der Algarve
The Westin Grand München Arabellapark<br />
Le Meridien Stuttgart<br />
1x ESSEN<br />
2x HAMBURG<br />
1x HANNOVER<br />
2x DÜSSELDORF<br />
1x WEIMAR<br />
2x KÖLN<br />
2x DRESDEN<br />
5x FRANKFURT<br />
2x NÜRNBERG<br />
1x STUTTGART<br />
1x LENGGRIES<br />
7x MÜNCHEN<br />
1x BERLIN<br />
2x LEIPZIG<br />
1x SPITZINGSEE<br />
Sheraton Frankfurt Hotel & Towers, Congress Center Hotel Fürstenhof Leipzig (ein Hotel der Luxury Collection)<br />
Sie konzentrieren sich auf das<br />
Wichtige, wir uns auf den Rest.<br />
Mit 31 Hotels in Deutschland und über 850 Hotels weltweit, bieten Ihnen die<br />
ArabellaStarwood und Starwood Hotels & Resorts das ideale Umfeld für Ihre<br />
Veranstaltungen: Hervorragenden Service, hochwertige technische Ausstattung,<br />
großzügige Tagungsmöglichkeiten, bevorzugte Lage und einen dezenten Hauch<br />
von Luxus.<br />
Nutzen Sie zur Planung unser Internet-Tool unter arabellastarwood.com/meetings.<br />
Einfach, schnell und effizient können Sie sofort Ihre Online-Anfrage starten.<br />
ArabellaStarwood Hotels & Resorts präsentiert: Starwood Preferred Planner –<br />
das weltweit mehrfach ausgezeichnete Bonussystem für Meetingplanner ist Ihr<br />
persönlicher Vorteil. Sammeln Sie Bonuspunkte und genießen Sie selbst kostenlose<br />
Übernachtungen und Upgrades, oder lösen Sie diese gegen Flugmeilen ein.<br />
So einfach geht’s: preferredplanner.com im Internet aufrufen, registrieren und punkten.<br />
Four Points by Sheraton Königshof Dresden<br />
ArabellaSheraton Alpenhotel Spitzingsee
Realitätsflucht<br />
Soeben lese ich aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen, dass<br />
wir über die zunehmende Flut von Weblogs und die wachsende<br />
Akzeptanz von Second Life in neue Spiralen der Überinformiertheit<br />
hinein kommen werden. Wahrheit und Meinung werden unentwirrbar<br />
miteinander verschmelzen, Exhibitionismus und üble Nachrede<br />
avancieren zu akzeptierten Gesellschaftsspielen so wie die nachmittäglichen<br />
Talkrunden im Privat TV. Schlimmer noch: Web 2.0<br />
und Web 3.0 sollen schon bald in einem Maße miteinander verschmelzen,<br />
wie wir uns das heute kaum vorstellen können. Nach<br />
Prognosen von Fachleuten droht die Virtualisierung als nächste<br />
große Revolution nach der Globalisierung. Dabei hat uns die immer<br />
noch heftig pubertierende Weltverbürgerung bereits lange vor<br />
der Webvereinnahmung geschafft. Wie soll der Mensch das alles<br />
intellektuell bewältigen? Ganz einfach: Gar nicht!<br />
Die Menschen werden immer informierter und gleichzeitig immer<br />
geistesabwesender. Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass bei Site<br />
Inspections in Verbindung mit Famtrips gerne interessiert nachgefragt<br />
wird, was zehn Minuten vorher bereits lang und breit<br />
erklärt wurde?<br />
Dass gut abgehangene Branchen-Themen & -Thesen von vor ein<br />
oder zwei Jahren durch Spätmerker beliebig aufgewärmt werden<br />
können und kaum einer merkt´s? Dass alt gediente Meeting-Planner<br />
bei der Besichtigung eines mittleren Tagungsraumes arglos nach<br />
der Kapazität fragen? Dass Sie selbst auf Messen an immer mehr<br />
Leuten vorbei hetzen, für die Sie sich doch einmal ausgiebig Zeit<br />
nehmen wollten, Sie aber gleichzeitig über Open BCs und allerlei<br />
andere Kontaktforen und Begegnungsformate in ständig neue Kontaktschleifen<br />
hinein manövriert werden? Wo wäre denn noch eine<br />
Terminlücke, in die wir irgendein Format hinein quetschen können,<br />
wo eine informelle Nische, die wir mit einer weiteren Plattform<br />
füllen könnten – Seite 60? Der Trend zum immer radikaleren Last<br />
Minute ist in unserer Branche unübersehbar. Am besten zu bewältigen<br />
ist dieses Missverständnis vom modernen Leben durch<br />
unverwüstliche Frohnaturen, die ihre Work/Life-Balance inständig<br />
pflegen. Alle anderen können sich dann eben im Second Life eine<br />
erträglichere Identität zulegen. Der Weg ins Virtuelle ist allerdings<br />
keine spannende Reise zu neuen Ufern, sondern nichts anderes als<br />
eine Flucht aus der Wirklichkeit – an der interessierte Kreise kräftig<br />
drehen. Wie wohltuend ist da die Vorstellung, dass man mit Kunden<br />
oder Mitarbeitern in einer Postkutsche tagelang über die Alpen<br />
reisen kann. Seite 82<br />
Und wie erhellend wäre für manchen „Tagungsprogramm-Sprinter“<br />
eine Rückbesinnung auf Konfuzius: „Erkläre es mir und ich werde<br />
zuhören, zeige es mir und ich werde es mir merken, beziehe mich<br />
ein und ich werde es verstehen.“ Dazu hat sich Elling Hamsö ab<br />
Seite 5 ein paar vernünftige Gedanken gemacht. Das Ausbluten<br />
von Qualität bei immer mehr Streben nach Quantität muss<br />
gestoppt werden. Informell und numerisch. Daher ist es auch völlig<br />
überflüssig, die Besucherzahlen von Messen und Roadshows ständig<br />
nach oben zu lügen. Das schafft falsche Erwartungshaltungen<br />
und produziert folgerichtig Enttäuschungen. So kann man der recht<br />
ordentlichen ersten SuisseEmex in der Schweiz nur ein ermunterndes<br />
„Weiter so!“ zurufen.<br />
Auch, wenn sie nie und nimmer mehr als 11.000 Besucher hatte!<br />
Sollte sie oder die Imex oder die EIBTM irgendwann im Second Life<br />
stattfinden, dann sind es aber vielleicht endlich ein paar Millionen.<br />
Allerdings ohne mich!<br />
Mit ganz realen Grüßen<br />
Tagungen & Incentives<br />
auf See<br />
Hans-Jürgen Heinrich /// Chefredakteur<br />
Events.<br />
Lust auf Meer?<br />
Weitere Infos:<br />
Tel. 0431/7300-170 oder<br />
event@colorline.com<br />
EDITORIAL<br />
Veranstaltungspaket für 2 1 /2-tägige<br />
Seereise Kiel-Oslo-Kiel inklusive<br />
Vollpension & Tagungsraum in<br />
separatem Konferenzzentrum pro<br />
Person ab € 247,-<br />
3
AUS DEM INHALT<br />
4<br />
PRAXIS<br />
Kongresswissen: Die Besteuerung<br />
gemeinnütziger Körperschaften 7<br />
Technik-Know How:<br />
Wie funktioniert ein Medienserver? 10<br />
Schlüsselpartner für Events:<br />
Technikdienstleister 31<br />
LOCATIONS<br />
Siegerlandhalle nach<br />
Umbau wiedereröffnet 42<br />
DESTINATIONEN<br />
Brand your Company<br />
in St.Wolfgang 16<br />
Alles neu in Bad Ischl 27<br />
Saarbrücken – neue Verbindungen,<br />
neuer CCS-Chef 38<br />
Mainz, ein stiller Star? 86<br />
Oman - Stippvisiten in<br />
Salalah und Musandam 62<br />
Dubai – höher geht´s nicht: Burj Dubai 71<br />
Teneriffa: Salsa mit Salzkartoffeln 79<br />
Eine Postkutschenreise … 82<br />
VERBÄNDE<br />
ICCA-Kongress mit CSR- und Umwelt-Themen 85<br />
AGENTUREN<br />
MCI übernimmt auch Berliner p`concept 46<br />
Kogag eröffnet Südafrika-Büro 47<br />
PEOPLE<br />
Kurzmeldungen 54<br />
Benzin im Blut – Klaus Dierks 56<br />
Der Powerpointer – Matthias Garten 58<br />
TRENDS<br />
Neu: Meeting Planner TV 60<br />
Buchtipp: ROI-Fachlektüre vom Guru 61<br />
SHOWTIME<br />
Ray Bloom zum Imex-Konzept 92<br />
HOTELS<br />
Rudi Neuland fordert: Verantwortung<br />
statt Worthülsen 96<br />
Hotelbewertungen im Internet<br />
und was davon zu halten ist 103<br />
Einladungen zu<br />
Veranstaltungen:<br />
Verlag:<br />
Herausgeber:<br />
Anzeigenleitung national: Knut Mans<br />
SOFAP Sárl / 36, Route de Luxembourg<br />
L-8077 Bertrange<br />
Redaktionsbüro Neuwied:<br />
Heinz-Dieter Gras / Hans-Jürgen Heinrich<br />
Chefredakteur:<br />
Hans-Jürgen Heinrich<br />
Gebietsvertretungen: Roger Rommel<br />
Layout/DTP: Jennifer Weng<br />
H.W.G. Verlag & Werbung<br />
Wiedbachstraße 50 / 56567 Neuwied<br />
Tel.: ++49 (0) 26 31 - 96 46 - 0<br />
Fax.: ++49 (0) 26 31 - 96 46 - 12<br />
www.convention-net.de<br />
Redaktion:<br />
Thomas Scholz / Christina Feyerke<br />
Anzeigenleitung international:<br />
Christina Feyerke<br />
Druck:<br />
Druckerei Hachenburg GmbH<br />
Saynstraße 18 / 57627 Hachenburg<br />
Es gelten die Anzeigenpreise in<br />
der MEDIADATEN-Liste vom 15.02.2007.<br />
Fotos und Textauszüge auf den Seiten 112 bis 130 mit freundlicher Genehmigung von www.unesco-welterbe.de / Titelbild: Scalaria<br />
Meeting und Incentive Kick-off 2008<br />
an der Algarve 104–105<br />
Lachende Köln-Arena:<br />
Sonderkontingent für exklusive<br />
Karnevalsveranstaltung 110–111<br />
IMPRESSUM 4/2007 convention INTERNATIONAL<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keine Gewähr übernommen. Für<br />
namentlich gekennzeichnete Beiträge übernehmen<br />
Verlag und Redaktion keine Haftung.<br />
Kontrollierte Druckauflage<br />
2. Quartal 2006: 11.500<br />
Erscheinungstermin der<br />
nächsten Ausgabe:<br />
20. November 2007
Wie Meetings und Events<br />
ihre Wirkung verlieren ...<br />
PRAXIS INFOBÖRSE<br />
Konfuzius wusste bereits vor 2500 Jahren, wie Menschen lernen: Er sagte:„Erkläre es mir und ich werde<br />
zuhören, zeige es mir und ich werde es mir merken, beziehe mich ein und ich werde es verstehen.’<br />
Vor einiger Zeit nahm ich an einem zweitägigen Seminar teil. Der Veranstalter erfreute sich eines sehr<br />
guten Rufs; das Publikum bestand aus mehr als einhundert professionellen Planern, die lebhaft daran<br />
interessiert waren zu lernen, wie sie für ihre Arbeitgeber bessere Meetings und Events kreieren konnten.<br />
Während dieser zwei Tage sahen wir 520 Power Point Seiten<br />
und mehr als 1.600 Bullet Points, eine Präsentation folgte<br />
der nächsten in kurzen Abständen. Verkauft wurde die Konfe-<br />
heroische Werke während der vergangenen 12 Monate die<br />
Werte des Unternehmens kommuniziert und gestärkt wurden.<br />
renz als hervorragende Gelegenheit zum Networ-<br />
Allerdings ist CSR kein einziges Mal mehr aufgeking<br />
zwischen Gleichgesinnten, gewesen sind es<br />
zufällige Begegnungen während Kaffee- und Mittagspausen.<br />
Niemand machte sich die Mühe, das<br />
Konfuzius 2007<br />
geht so:<br />
taucht, genauso wie jedes andere Thema wurde<br />
es übertüncht durch ein wieder anderes, und für<br />
die gesamten zwei Tage blieben hoch bezahlte<br />
ROI für die Delegierten zu messen und, falls doch, ’Erkläre es mir und ich Manager passive Zuhörer einer übereinstim-<br />
bin ich sicher, war das Resultat negativ.<br />
werde zuhören, dann mend ‚bisher besten’ Kickoff-Jahresveranstal-<br />
Einige Zeit später war ich zum zweitägigen<br />
Kickoff-Event eines multinationalen Finanzdienstleisters<br />
eingeladen. Mehr als tausend<br />
’senior’ Angestellte waren zur jährlichen<br />
schicke mir eine Power-<br />
Point Präsentation:<br />
Ich werde mich später<br />
tung.<br />
Ein paar prinzipielle Fragen<br />
Bestandsaufnahme zusammen geführt worden – damit befassen und Das Beängstigende an diesen beiden Beispielen<br />
mit einer Prise Inspiration für ein erneutes Jahr (irgendwann) verstehen.’ ist, dass sie durchaus nicht ungewöhnlich sind:<br />
im Dienste der Aktionäre.<br />
Jeder Lehrer weiß, dass eher die Regel als die Ausnahme. Beides waren<br />
CSR – eine neue Kampfsportart<br />
Es begann mit einer Menge Videos über alt gedien-<br />
neu erlangtes Wissen<br />
umgehend angewendet<br />
werden muss. Um neu<br />
unterhaltsame und scheinbar bedeutungsvolle<br />
Events – mit wenig oder überhaupt keiner<br />
Wirkung.<br />
Niemand hätte die Fragen stellen können: a) Wie<br />
te Persönlichkeiten des Managements in Aus- Erlerntes zu verstehen wollen wir unser Verhalten ändern oder b) Wie<br />
übung der neuen Kampfsportart CSR – Corporate und zu speichern, müssen lernt das Publikum, wie merkt es sich neues Wis-<br />
Social Responsibility. Gutes Thema, tolle Gelegen- wir es in Bezug setzen zu sen und wie wird es umgesetzt? Offenbar haben<br />
heit, das hinter CSR stehende Konzept zu erklären<br />
und dessen Verzweigung innerhalb der Firmenkultur<br />
weiterzuentwickeln; etwas, woran<br />
sich Manager festbeißen können.<br />
bestehendem Wissen.<br />
Wir benötigen Zeit zum<br />
Nachdenken und zum<br />
wir heutzutage keine Zeit, uns tiefer mit etwas<br />
auseinander zu setzen.<br />
Erfahrungen<br />
Dann, wie ein Überraschungs-Ei, platzte ein Moti- Diskutieren – oder wir<br />
vator auf die Bühne und fing an, über Kreativität werden schnell vergessen. Mit dem neuen Hype ’experiential communica-<br />
zu reden. Er lieferte seine 45 Minuten so ab, als Wir müssen innerhalb des tion` besteht Hoffnung für die Zukunft.Vielleicht<br />
habe er sie bereits tausend Mal so abgespult – seine<br />
hervorragende Leistung und die Botschaft<br />
unterstreichen, weshalb er einer der best bezahlten<br />
Motivationssprecher in der Branche ist. Wie<br />
Lernprozesses eine aktive<br />
Rolle spielen um wirklich<br />
zu lernen.<br />
kommen wir so irgendwann wieder bei Konfuzius<br />
an. Einem guten Beispiel begegnete ich vor ein<br />
paar Monaten im Stockhomer Hauptbahnhof:<br />
dort launchte Microsoft ’Vista’. Direkt auf dem<br />
sich später herausstellte, war er einer von insge-<br />
Vorplatz hatten sie ein ’Wohnzimmer’ aufgesamt<br />
sieben Motivationssprechern innerhalb dieser zwei Tage. baut, ein ’Büro’ und das Zimmer eines Teenagers. Ich setzte mich<br />
Alle waren sie exzellent,alle übermittelten sie eine übermittelns- auf das Sofa und schaute mir ’Vista’ an so, wie ich es in meinem<br />
werte Botschaft, allen gelang es, den Aufmerksamkeitspegel der eigenen Wohnzimmer hätte tun können und ging dann weiter<br />
tausend auf Stühlen quer durch den Ballsaal platzierten Mana- ins ’Büro’: Dort konnte ich die neuesten Anwendungen ausproger<br />
zu erhalten.<br />
bieren – definitiv eine Touch-and-Feel-Erfahrung.<br />
Klar, der CEO hat das vergangene Jahr hervorragend zusammen- Die Botschaft war nicht wirklich eine Erfahrung,sondern bestand<br />
gefasst, er teilte seine Visionen für die Zukunft mittels einer eher aus langweiligen Fakten über neue Bildschirm-Layouts und<br />
beeindruckenden PowerPoint Präsentation mit – unter Hervor- zu drückende Tasten, aber sie wurde übermittelt, indem die<br />
hebung der wunderbaren firmeneigenen IT-Abteilung.Während Erfahrung in einem dafür vorgesehenen Umfeld gemacht wur-<br />
des jährlichen Dinners wurden neue Helden geehrt, durch deren de. Ob man man nun eine rein sinnliche Produkterfahrung ver-<br />
5
INFOBÖRSE PRAXIS<br />
mittelt oder Produktmerkmale unterrichtet – jede Form der<br />
Inhaltsvermittlung kann letztlich auf Erfahrungskommunikation<br />
gestützt sein.<br />
Was bedeutet ‘auf Erfahrungen gestützt’ im Alltag von Meetings<br />
und Events? Es könnte eine Menge toller Re-Designs kompletter<br />
Events oder eine außerirdische Lernerfahrung sein – muss es<br />
aber nicht.Warum nicht einfach das Format ein bisschen anpassen,<br />
um ‚Konfuzius’ etwas Raum zu geben, Zeit zum Nachden-<br />
6<br />
Flugfrust-Rache<br />
in neuem Online-Portal<br />
Wenn ein Flug zum Albtraum wurde, können sich Betroffene den<br />
Frust von der Seele schreiben: Auf dem neuen Online-Portal<br />
www.airline-bewertungen.eu. Aber auch positive Meldungen sind erwünscht.<br />
Wer seine Geschäftsreise plant, will durchaus vorher wissen, ob der Flug<br />
zum Abenteuer oder zum positiven Erlebnis werden kann. Denn nicht<br />
jeder Billigflieger ist ein Seelenverkäufer und nicht jede renommierte Airline<br />
lässt ausschließlich zufriedene Passagiere von Bord. Die Wahrscheinlichkeit<br />
für Lust oder Frust lässt sich jetzt online herausfinden: unter<br />
www.airline-bewertungen.eu. Die Olchinger Reiseagentur „Nur-Flug-Tours“<br />
stellt damit ein digitales Meinungs-Sammelbecken jedem Interessierten<br />
kostenlos zum Nachschlagen oder Eintragen zur Verfügung.<br />
Zu wenig Beinfreiheit, schmutzige Kabinen und grauenhaftes Essen wetteifern<br />
mit unfreundlicher Bedienung und langen Wartezeiten vor dem<br />
Start. Es gibt aber auch durchaus Positives zu lesen, beispielsweise über<br />
die Etihad Airways aus Abu Dhabi. „Der Hin- und der Rückflug mit einer<br />
der modernsten und erfolgreichsten Fluggesellschaften wird für mich ein<br />
unvergessenes Erlebnis bleiben...“, schrieb die 52-jährige Birgit aus Würselen.<br />
Der luxemburgischen Luxair attestierte ein 22-Jähriger aus Saarbrücken<br />
„…heute noch den Standard, den man vor dem Low-Cost-Boom<br />
gewohnt war …“. Erstaunlich: Platzhirsche wie Lufthansa, LTU oder Air<br />
Berlin kommen deutlich weniger gut weg. Von maximal möglichen fünf<br />
Sternen ergatterten die deutschen Airlines durchschnittlich nur 3,69, 2,75<br />
und 3,52 Sterne. Derzeitiges Schlusslicht in der Bewertungsskala ist mit<br />
lediglich einem Stern US Airways Express. Zitat: „Nur schlecht! Keinem<br />
zu empfehlen! Verspätungen gehören zum Alltag, verlorene Gepäckstükke<br />
und vieles andere auch!“<br />
„Selbstverständlich sind diese Bewertungen sehr subjektiv“, schränkt<br />
Nur-Flug-Tours-Geschäftsführer Oliver Bornhak ein. „Es gibt eben Passagiere,<br />
die erwarten auf einem Billigflug den Komfort der Business Class.“<br />
Aber je mehr Feedback es zu einer Fluggesellschaft gebe, desto gezielter<br />
könne man die Spreu vom Weizen trennen. „Geholfen wird damit nicht<br />
nur potenziellen Flugbuchern, sondern auch Airlines und Reisebüros“,<br />
sagt der Tourismus-Experte. „Ich bin sicher, dass unsere Bewertungen<br />
langfristig das Buchungsverhalten beeinflussen können.“ Vor allem aber:<br />
manche „eingeschlafene Füße“ im Qualitätsmanagement der Airlines<br />
wieder ordentlich durchbluten – meint die Redaktion!<br />
www.airline-bewertungen.eu<br />
ken und Diskutieren, neues Wissen und neue Eindrücke mit existierenden<br />
Informationen und der Einstellung zu den Dingen in<br />
Relation setzen? Wirkung über den Tag hinaus wäre das geldwerte<br />
Ergebnis.<br />
Autor Elling Hamso (Norwegen), ist Ex-Präsident des norwegischen<br />
MPI-Chapters, Meeting Management-Berater und<br />
Geschäftsführender Partner des European Event ROI Institute.<br />
Spezialisierung<br />
als Produktions-<br />
Manager/in startet<br />
im Oktober<br />
In einem dreimonatigen Kompaktkurs<br />
können sich Event-Verantwortliche aus<br />
Unternehmen und Agenturen, Zulieferer<br />
und Freiberufler für das Produktions-Management<br />
qualifizieren. Die<br />
praxisnahe Spezialisierung vermittelt<br />
den Teilnehmern „key facts“ aus den<br />
Bereichen Planung, Ablauflogistik,<br />
Kalkulation und Präsentationstechnik.<br />
Im Oktober 2007 geht es mit dem<br />
Workshop „Management-Tools“ los, im<br />
folgenden Monat wird die effiziente<br />
und Kosten sparende Gestaltung von<br />
Produktionsabläufen erlernt. Im dritten<br />
und letzten Wochenendseminar stellen<br />
die Teilnehmer unter anderem ihre<br />
Projektarbeit vor. Das Bestehen der<br />
Projektarbeit ist Voraussetzung für<br />
die abschließende Zertifizierung als<br />
„Produktions-Manager/in“.<br />
Eine qualitativ hochwertige Weiter-bildung<br />
garantiert die Kooperation zwischen<br />
dem IST-Studieninstitut für Kommunikation<br />
und der satis&fy-Academy.<br />
Die Production Company satis&fy AG<br />
ist eines der führenden deutschen<br />
Unternehmen für die technische Planung<br />
und Umsetzung von Veranstaltungen.<br />
Zur Gründung einer eigenen<br />
Academy konnte satis&fy den Düsseldorfer<br />
Bildungsanbieter für Eventmanagement,<br />
Kommunikation und Public<br />
Relations gewinnen. Veranstaltungsort<br />
ist Karben bei Frankfurt am Main, dem<br />
Firmensitz der satis&fy AG. Anmeldungen<br />
für den Kompaktkurs nimmt das<br />
IST- Studieninstitut entgegen.
Die Veranstalter von Kongressen sind häufig Organisationen, welche<br />
nach den §§ 51 ff. der deutschen Abgabenordnung (AO) als steuerbegünstigt<br />
anerkannt sind. Es handelt sich um Körperschaften in der<br />
Rechtsform des Vereins,der Stiftung oder der gemeinnützigen GmbH,die<br />
nach ihrem Satzungszweck gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche<br />
Zwecke verfolgen. Diese Körperschaften unterliegen anderen steuerlichen<br />
Regeln als gewerbliche Unternehmen und müssen daher teilweise<br />
andere steuerliche Anforderungen an die beauftragte Kongressagentur<br />
und das Kongresszentrum stellen. Im Mittelpunkt stehen im Folgenden<br />
langjährige Erfahrungen des Verfassers mit Jahrestagungen von medizinisch-wissenschaftlichen<br />
Fachgesellschaften.<br />
Der Praxisfall<br />
Die gemeinnützige Körperschaft K beauftragt die Agentur A mit der Vorbereitung<br />
und Durchführung ihrer Jahrestagung einschließlich Rahmenprogramm<br />
und Industrieausstellung. A bereitet das Vorprogramm und<br />
die Kongressbroschüre vor, kümmert sich um den Druck und die Anzeigen,<br />
gestaltet die Internetseite, empfängt die Teilnehmeranmeldungen<br />
und die Gebühren für die Teilnahme am wissenschaftlichen Kongress und<br />
PRAXIS INFOBÖRSE<br />
Was sollten Kongressagenturen und<br />
Kongresszentren über die Besteuerung von<br />
gemeinnützigen Körperschaften als Kunden wissen?<br />
Von Dr. Harald Schotenroehr, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Gründungspartner der Sozietät HSMV, Düsseldorf<br />
am Rahmenprogramm, nimmt die Hotelreservierungen vor, vereinbart<br />
Sponsorzahlungen und vermietet Ausstellungsflächen an die Industrie.<br />
Veranstalter ist die Körperschaft.<br />
Nach erfolgreicher Durchführung rechnet die Agentur gegenüber der<br />
gemeinnützigen Körperschaft zum Beispiel wie folgt ab (willkürliche<br />
Zahlen, in tausend Euro):<br />
TEUR TEUR<br />
Wir haben für Sie vereinnahmt:<br />
Teilnehmergebühren 100<br />
Standmieten,Workshops, Sponsoring 200 300<br />
Wir haben für Sie verauslagt:<br />
Raummiete,Technik, Catering<br />
Eröffnungsabend etc. - 170<br />
Unser Honorar - 30<br />
19 vH Mehrwertsteuer - 6 - 206<br />
Wir überweisen an Sie 94<br />
7
INFOBÖRSE PRAXIS<br />
Die gemeinnützige Körperschaft reicht ihre Steuererklärung und Jahresrechnung<br />
für die Jahre 01-03 beim Finanzamt ein. Als Einnahmen aus<br />
der Jahrestagung für das Jahr 03 hat sie wahrheitsgemäß TEUR 94 angegeben.<br />
Kurz darauf erhält sie den erwarteten Freistellungsbescheid,<br />
wonach sie von der Körperschaft- und der Gewerbesteuer befreit sei.<br />
Zwei Jahre später findet die erste Betriebsprüfung in der über einhundertjährigen<br />
Geschichte dieser gemeinnützigen wissenschaftlichen<br />
Gesellschaft statt. Es ergehen folgende Steuerbescheide für 03:<br />
TEUR<br />
Umsatzsteuer 33<br />
Gewerbesteuer 24<br />
Körperschaftsteuer 25<br />
Steuernachzahlung<br />
gesamt 82<br />
Entsprechende Steuerbescheide erlässt das Finanzamt für die Jahre<br />
01 und 02. Ferner erweitert es den üblichen dreijährigen Prüfungszeitraum<br />
auf fünf Jahre und erfasst diese zwei weiteren Jahre in der<br />
gleichen Weise.Als das Finanzamt ankündigt,ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung<br />
eröffnen zu wollen und somit insgesamt zehn Jahre<br />
einzubeziehen, tritt der Vorstand der K zurück. Es wird geprüft, ob Insolvenzantragspflicht<br />
besteht.<br />
Um die in dem Praxisfall begangenen Fehler zu erkennen,ist es erforderlich,einen<br />
Blick auf die Grundlagen des steuerlichen Gemeinnützigkeitsrechts<br />
zu werfen.<br />
Grundlagen des steuerlichen<br />
Gemeinnützigkeitsrechts<br />
Alle Aktivitäten von gemeinnützigen Körperschaften sind in ertragsteuerlicher<br />
Hinsicht (Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer) in das folgende<br />
Schema einzuordnen:<br />
Ertragsteuerliche Tätigkeitsbereiche einer<br />
gemeinnützigen Körperschaft<br />
Die Abhaltung eines wissenschaftlichen Kongresses ist eine wirtschaftliche<br />
Betätigung, denn es werden Teilnehmergebühren erhoben und es<br />
wird den Teilnehmern im Gegenzug ein wissenschaftliches Programm<br />
geboten.Diese Betätigung ist jedoch zwingend erforderlich,um dem Satzungsauftrag,nämlich<br />
der Förderung der Wissenschaft,nachzukommen.<br />
Es handelt sich deshalb bei dem wissenschaftlichen Teil um einen von<br />
den Ertragsteuern befreiten Zweckbetrieb.<br />
Davon streng zu trennen sind die nicht zwingend notwendigen Teile der<br />
Veranstaltung, insbesondere die Industrieausstellung, Workshops, das<br />
8<br />
Anzeigengeschäft in den Kongresspublikationen und die Rahmenprogrammveranstaltungen.<br />
Hierbei handelt es sich um einen wirtschaftlichen<br />
Geschäftsbetrieb.Sein Gewinn wird der Gewerbesteuer und der Körperschaftsteuer<br />
unterworfen, sofern die Körperschaft die sogenannte<br />
Zweckbetriebsgrenze überschreitet (Summe der jährlichen Einnahmen<br />
– nicht: Gewinne – aus sämtlichen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben<br />
über EUR 30.678, §64 Abs.3 AO). Das Sponsoring soll hier nicht erörtert<br />
werden, da es je nach tatsächlicher Ausgestaltung unter der ideellen<br />
Tätigkeit, der Vermögensverwaltung oder dem wirtschaftlichen<br />
Geschäftsbetrieb zu subsumieren sein kann.<br />
Die Umsatzbesteuerung der gemeinnützigen<br />
Körperschaften stellt sich vereinfacht wie folgt dar:<br />
Umsatzsteuerliche Tätigkeitsbereiche einer<br />
gemeinnützigen Körperschaft<br />
Auch hier ist die Unterscheidung zwischen dem wissenschaftlichen und<br />
dem gewerblichen Teil einer Jahrestagung von größter Bedeutung. Die<br />
gewerblichen Betätigungen unterliegen dem Regelsteuersatz von 19 vH,<br />
während der Zweckbetrieb grundsätzlich nur dem ermäßigten Steuersatz<br />
unterliegt.Hinzu kommt,dass die Teilnehmergebühren für den wissenschaftlichen<br />
Teil (nicht für das Rahmenprogramm) von der Befreiungsvorschrift<br />
des § 4 Nr. 22a UStG profitieren, weil es sich um eine Veranstaltung<br />
wissenschaftlicher Art handelt.<br />
Wie sollten Kongressagenturen und<br />
Kongresszentren noch professioneller auf ihre<br />
gemeinnützigen Kunden eingehen?<br />
Zunächst ist festzuhalten, dass gemeinnützige Veranstalter selbstverständlich<br />
an erster Stelle selbst für ihre steuerlichen Belange verantwortlich<br />
sind. Es ist jedoch in der Praxis festzustellen, dass es nach wie vor bei<br />
vielen Kongressagenturen und Kongresszentren an dem Grundverständnis<br />
für die steuerlichen Notwendigkeiten gemeinnütziger Körperschaften<br />
fehlt, was sich immer wieder an den erteilten Kongressabrechnungen<br />
zeigt.<br />
Von zentraler Bedeutung ist die Trennung von Ausgaben des wissenschaftlichen<br />
und des gewerblichen Teils. Dies bezieht sich zum Beispiel<br />
auf die Raummieten samt Technik. Hier müssen getrennte Rechnungen<br />
erteilt werden. Gleiches gilt für die Unterscheidung zwischen Tagungsverpflegung<br />
(steuerfreier Zweckbetrieb) und Rahmenprogramm/Festbankett<br />
(wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb). Es muss eine zweifelsfreie<br />
getrennte Ermittlung des Ergebnisses aus dem wissenschaftlichen
Teil und des Ergebnisses aus dem gewerblichen Teil<br />
erfolgen.<br />
Die Kongressabrechnung muss zwischen Ausgaben,<br />
welche die Agentur an Dritte geleistet hat und eigenen<br />
Kosten, welche sie der Körperschaft vertragsgemäß<br />
in Rechnung stellt,sowie ihrem Honorar unterscheiden.<br />
Bei den Zahlungen an Dritte handelt es<br />
sich aus der Sicht der Agentur um Auslagen;sie werden<br />
im Namen und für Rechnung der Körperschaft<br />
getätigt.Sie berühren nicht die eigene Buchführung<br />
der Agentur, sondern stellen durchlaufende Posten<br />
dar. Die Agentur ist nicht zum Vorsteuerabzug<br />
berechtigt, da die Leistungen nicht für die Agentur,<br />
sondern für die Körperschaft bestimmt sind.Dies gilt<br />
unabhängig davon, ob die Eingangsrechnung auf<br />
die Körperschaft oder auf die Agentur lautet. Die<br />
Agentur belastet also der Körperschaft den Bruttobetrag<br />
einschließlich Umsatzsteuer weiter.<br />
Sofern es sich um Ausgaben des gewerblichen Teils<br />
(wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb) handelt, ist ein<br />
Weiteres zu beachten. Da der wirtschaftliche<br />
Geschäftsbetrieb der Körperschaft umsatzsteuerpflichtig<br />
ist, ist die Körperschaft hier zum Vorsteuerabzug<br />
berechtigt.<br />
Dieser setzt voraus,dass die zumeist bei der Agentur<br />
eingehenden Rechnungen ordnungsgemäß auf die<br />
Körperschaft und nicht auf die Agentur ausgestellt<br />
sind. Im obigen Praxisfall hätte ein Teil der Umsatzsteuernachzahlung<br />
vermieden werden können,<br />
wenn diese Voraussetzung gegeben gewesen wäre.<br />
Die vorstehenden Überlegungen bezogen sich auf<br />
den Grundfall, bei dem die Agentur bzw. das Kongresszentrum<br />
sowohl für den wissenschaftlichen als<br />
auch für den gewerblichen Teil der Tagung im<br />
Namen und für Rechnung der Körperschaft tätig<br />
werden.Durch vertragliche Gestaltung kann jedoch<br />
der gewerbliche Teil ausgegliedert werden, woraus<br />
sich für die Körperschaft eine bedeutende Steuerersparnis<br />
erzielen lässt.<br />
Ausgliederung wirtschaftlicher<br />
Geschäftsbetriebe<br />
Die Finanzverwaltung lässt unter bestimmten Voraussetzungen<br />
die Ausgliederung des gewerblichen<br />
Teils von Jahrestagungen zu.Dazu wird zwischen der<br />
Körperschaft und einem Dritten, regelmäßig einer<br />
Kongressagentur, ein Rechtspachtvertrag geschlossen.Darin<br />
überlässtdie Körperschaftder Agentur das<br />
Recht,auf eigene Rechnung und im eigenen Namen<br />
die Industrieausstellung, das Anzeigengeschäft,<br />
Workshops, das Rahmenprogramm etc. durchzuführen.<br />
Alle Verträge wie z. B. die Ausstellerverträge<br />
werden dann von der Agentur mit den Industriefirmen<br />
abgeschlossen. Keinesfalls darf die Körperschaft<br />
an der Industrieausstellung etc.mitwirken.So<br />
darf sie der Agentur keine Liste der anzusprechenden<br />
Industriefirmen an die Hand geben und auch<br />
keine eigenen Kontakte einsetzen.<br />
Die Ausgliederung wird nur anerkannt, wenn die<br />
Agentur das volle wirtschaftliche Risiko übernimmt.Dies<br />
hat zur Folge,dass die Körperschaft sich<br />
nicht am Gewinn oder Verlust beteiligen darf, den<br />
die Agentur aus dem ausgegliederten Bereich<br />
erzielt;hierin läge eine Beteiligung der Körperschaft<br />
an einer gewerblichen Gesellschaft bürgerlichen<br />
Rechts. Das Entgelt für die Rechteüberlassung darf<br />
daher nur als Prozentsatz an den von der Agentur<br />
erzielten Einnahmen oder aber – als sicherste<br />
Lösung - in Form eines Festbetrages vereinbart werden.Es<br />
darf nicht verkannt werden,dass eine solche<br />
Art der Vergütung für beide Vertragsparteien ein<br />
wirtschaftliches Risiko darstellt und deshalb eine<br />
besonders sorgfältige vorherige Budgetplanung<br />
erfordert.<br />
Bei erfolgreicher Ausgliederung gehört das Pachtentgelt<br />
bei der Körperschaft zu den von der Gewerbesteuer<br />
und der Körperschaftsteuer befreiten Einnahmen<br />
aus Vermögensverwaltung. Systematisch<br />
beruht dies darauf, dass auch Einnahmen aus der<br />
Verpachtung von Rechten zu den Einkünften aus<br />
Vermietung und Verpachtung im Sinne des § 21 EStG<br />
gehören.Die Körperschaft stellt der Agentur zusätzlich<br />
zum Pachtentgelt Umsatzsteuer von 7 vH (vgl.<br />
oben die Umsatzsteuersystematik) in Rechnung<br />
und führt diese an das Finanzamt ab, so dass sich<br />
dabei (im Gegensatz zum obigen Praxisfall) keine<br />
Belastung für die Körperschaft ergibt. Die Agentur<br />
macht die gezahlte Umsatzsteuer als Vorsteuer geltend.<br />
Zusammenfassung<br />
Wenn gemeinnützige Körperschaften es versäumen,<br />
bei ihren Jahrestagungen die besonderen<br />
Anforderungen des steuerlichen Gemeinnützigkeitsrechts<br />
zu beachten, kann es zu existenzbedrohenden<br />
steuerlichen Fehlern kommen.<br />
Steuerrechtlich einwandfreie Verträge und transparente<br />
Kongressabrechnungen erfordern steuerrechtliches<br />
Spezialwissen, insbesondere bei der<br />
Ausgliederung wirtschaftlicher Geschäftsbetriebe.<br />
Kongressagenturen und Kongresszentren sollten<br />
deshalb die Grundproblematik kennen und können<br />
dieses Know how im Wettbewerb um gemeinnützige<br />
Kunden nutzen!<br />
PRAXIS INFOBÖRSE<br />
Über den Autor<br />
Dr.Harald Schotenroehr<br />
ist Wirtschaftsprüfer,Steuerberater<br />
und Gründungspartner der<br />
Sozietät HANSEN SCHOTEN-<br />
ROEHR MÜLLER VOETS (HSMV)<br />
in Düsseldorf.Er berät seit<br />
vielen Jahren u.a.gemeinnützige<br />
Körperschaften (Stiftungen,<br />
Vereine,gGmbH) und ist<br />
Mitglied des Bundesverbandes<br />
Deutscher Stiftungen und dessen<br />
Gesprächskreises „Stiftungssteuerrecht“.<br />
Bei der Durchführung von<br />
Kongressen stehen immer wieder<br />
Steuerfragen und die Zusammenarbeit<br />
mit Agenturen und Kongresszentren<br />
im Mittelpunkt.<br />
Zunehmend sind internationale<br />
Kongresse zu bearbeiten,wobei<br />
„die aktuelle Rechtsprechung des<br />
Europäischen Gerichtshofs interessante<br />
Veränderungen bringen<br />
könnte (Stauffer-Entscheidung).“<br />
HSMV wurde als Wirtschaftsprüfer-<br />
und Steuerberatersozietät<br />
1981 gegründet und verfügt daher<br />
über langjährige Erfahrung in<br />
der Steuerberatung,bei Jahresabschlussprüfungen,Unternehmensgründung,-nachfolge,<br />
-umstrukturierung und -verkauf.<br />
Betreut werden Kapitalgesellschaften,Personengesellschaften,<br />
gemeinnützige Körperschaften,<br />
Einzelunternehmen und Privatpersonen.Neben<br />
den berufsüblichen<br />
Tätigkeiten besteht ein<br />
Schwerpunkt in der gestaltenden<br />
Beratung.HSMV steht demnach<br />
„für enge,umfassende und<br />
langfristige Mandatsbeziehungen.“<br />
www.hsmv.de<br />
9
WIE FUNKTIONIERT EIGENTLICH ...<br />
10<br />
▼<br />
Ein Medienserver?<br />
SYNERGIEN VON LICHT UND BILD<br />
In jeder Ausgabe von <strong>Convention</strong> international lesen Sie künftig unter dem Thema „Wie funktioniert eigentlich?“<br />
Hintergrundinformationen und Basiswissen zu technischen Tools im Veranstaltungsgeschäft. Aktuell „en vogue“<br />
sind Medienserver. Wie sie funktionieren und wo und wann sie am besten eingesetzt werden, erklären Ihnen aktuell<br />
die Fachleute unseres Kompetenzpartners Showtech.<br />
Bis vor kurzem war die standardmäßige Herangehensweise<br />
an eine multimediale Produktion so, dass zuerst Filmoder<br />
Grafikmaterial produziert wurden und dieses dann im<br />
Vorfeld der Veranstaltung vertont wurde. Zu guter Letzt synchronisierte<br />
man auf der Veranstaltung die Beleuchtungstechnik<br />
zum produzierten Material.<br />
Diskutiert man die multimediale Vernetzung der einzelnen<br />
Gewerke, so stößt man heute immer öfter auf das Schlagwort<br />
„Medienserver“. Für einige scheint dies die Antwort auf<br />
alle Fragen zur visuellen Gestaltung zu sein, andere haben<br />
ihr gegenüber Vorurteile von „ist zu langsam“ bis zu „ist qualitativ<br />
nicht genügend“. Auf den folgenden Seiten wollen wir<br />
die Vorteile in der Anwendung dieser Technologie aufzeigen,<br />
damit Kreative und Auftraggeber wie Agenturen, Unternehmen<br />
und Veranstalter selbst entscheiden können, ob sie diese<br />
Technologie sinnvoll für Ihre Projekte einsetzen können.<br />
Wir wollen hier nur die grundlegenden Funktionen<br />
sowie Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von<br />
Medienservern aufzeigen, ohne dabei im Detail auf die Pro-
dukte bestimmter Hersteller einzugehen.<br />
Unter einem „Medienserver“ versteht<br />
man im Allgemeinen ein Computersystem,<br />
welches mit Hardware und Software<br />
so ausgerüstet ist, dass es mit optimaler<br />
Performance Mediendateien – also stehende<br />
Bilder, Animationen, Videofilme<br />
und Live-Bilder – abspielen kann.Die Klasse<br />
der Medienserver, die am meisten auf<br />
Veranstaltungen eingesetzt wird, zeichnet<br />
sich durch eine Ansteuerungsmöglichkeit<br />
über DMX512 bzw. Artnet (siehe<br />
Glossar) aus. Generell ist der Medienserver<br />
also ein Gerät zur Ausgabe von Videomaterial.<br />
Welchen Vorteil bietet die Einbindung<br />
einer DMX512-Schnittstelle in einen<br />
Videozuspieler? Über die per DMX512 eingehenden<br />
Daten kann das wiedergegebene<br />
Videomaterial in Echtzeit beeinflusst<br />
werden, das heißt, der Server lässt sich<br />
von einem Lichtpult aus fernsteuern und<br />
man kann komplexe Showabläufe mit der<br />
ausgereiften Bedienphilosophie moderner<br />
Lichtsteuerkonsolen komfortabel programmieren<br />
und auch noch live anpassen.<br />
Genau das ist der große Vorteil der aktuellen<br />
Medienserver-Produkte. Im Gegensatz<br />
zu fest vorproduzierten Medieninhalten<br />
kann hier noch während der Proben<br />
oder sogar während der laufenden Show<br />
Einfluss auf den auszuspielenden Video-<br />
Inhalt genommen werden. Außerdem lassen<br />
sich durch die Bündelung aller visuell<br />
relevanten Medien (also Licht und Video)<br />
in einer Regie Synergie-Effekte erzielen –<br />
„Licht aus, Film ab“ kann also aus einer<br />
Steuerung mit abgestimmtem Timing<br />
abgerufen werden. Da im gleichen Steuerpult<br />
Licht (direkt) und Video (via Server)<br />
angesteuert wird, können auf einen Cue<br />
hin auch beide Medien verändert werden<br />
– zum Beispiel ändern sich bei einem<br />
Wechsel auf einen in Rot-Tönen gehaltenen<br />
Film auch die Farben von den in die<br />
Dekoration integrierten LED-Leuchtmitteln<br />
in ein passendes Rot. Ebenso kann<br />
eine Lichtstimmung mit Moving Lights<br />
gleichzeitig angepasst werden.<br />
Das Grundkonzept der Medien-Wiedergabe<br />
besteht aus dem Abspielen von Filmoder<br />
Bilddateien auf verschiedenen Ebenen<br />
(engl. Layer, wie z.B. auch bei Photoshop<br />
oder CAD-Programmen, siehe Glossar).Dabei<br />
unterscheiden sich verschiedene<br />
Medienserver-Produkte vor allem<br />
durch die Anzahl der gleichzeitig nutzbaren<br />
Layer und die Möglichkeiten der<br />
Medienwiedergabe auf diesen Layern. Die<br />
Grundfunktion des Abspielens bietet die<br />
Auswahl der Mediendatei, das Festlegen<br />
eines In- und Out-Punktes für die Wiedergabe<br />
sowie die Auswahl des Abspielmodus<br />
(Endlosschleife, einmal abspielen, rückwärts<br />
usw.)<br />
Die nächste Parametergruppe bezieht sich<br />
auf die geometrischen Eigenschaften<br />
eines Layers und damit der darauf dargestellten<br />
Medien. Hier können Funktionen<br />
wie eine globale Skalierung der Medien,<br />
das Höhen-Seiten-Verhältnis, die Position<br />
des Layers auf dem Wiedergabebereich<br />
sowie eine Rotation des Layers um die 3<br />
Raumachsen festgelegt werden.Verändert<br />
man diese Parameter live über das Lichtpult,<br />
so kann man aus statischen Bildern<br />
einfache Animationen erstellen. Beispielsweise<br />
kann man ein Logo im Bildbereich<br />
frei positionieren und skalieren.<br />
Weiterhin kann die Farbigkeit eines Layers<br />
beeinflusst werden. So können Farben<br />
angepasst werden, falls ein produziertes<br />
PRAXIS INFOBÖRSE<br />
GLOSSAR:<br />
DMX512<br />
engl., Abk. Digital Multiplex.;<br />
Standard zur digitalen Übertragung<br />
von Signalen für Dimmer und Steuergeräte<br />
/ Ethernet-Protokoll zum<br />
Transport von DMX Daten<br />
Layer<br />
engl. Ebene, Bildebenen über die<br />
Effekte in Steuergeräten (bspw.<br />
Medienserver) kombiniert werden<br />
(Grundkonzept der Medien-Wiedergabe<br />
besteht aus dem Abspielen<br />
von Film- oder Fotodateien auf<br />
verschiedenen Ebenen).<br />
aspecto ratio<br />
engl. Seitenverhältnis; das Verhältnis<br />
von der Bildbreite zur Bildhöhe eines<br />
Bildes (4:3, 16:9,…)<br />
Slow Motion<br />
Effekt, bei dem einzelne Bilder mehrfach<br />
gezeigt werden und bei dem<br />
sich dadurch ein verlangsamter<br />
Bewegungsablauf ergibt.<br />
Echtzeit<br />
Ablauf-/Überspielvorgang, der in<br />
der tatsächlichen Zeit des Beitrags,<br />
nicht kürzer und auch nicht länger<br />
stattfindet. Rechenvorgang, der für<br />
den User so gut wie unbemerkt<br />
abläuft.<br />
Mediendateien<br />
stehende Bilder, Animationen,<br />
Videofilme, Live-Bilder<br />
Soft-Edge<br />
engl. weiche Kante, weiches Übereinanderlegen<br />
von Schnittbildern beim<br />
Zusammensetzen von Videobildern<br />
Pixelmapping<br />
engl. Möglichkeit, Lichtquellen<br />
grafisch anzusteuern; die kein Video<br />
darstellen können; zur einfacheren<br />
Ansteuerung werden die Farbwerte<br />
einzelner Bildpunkte in DMX-Werte<br />
umgerechnet (jedem Bildpunkt wird<br />
ein Bildpunkt im Videomaterial<br />
zugeordnet).<br />
Geometrie-Korrektur<br />
digitale Technik zur Korrektur von<br />
projizierten geometrischen Bildern,<br />
die somit auch problemlos auf<br />
zylindrischen, sphärischen oder<br />
andersartig gebogenen Leinwänden<br />
ohne Verzerrung quadratisch dargestellt<br />
werden können.<br />
Keystone-Korrektur<br />
engl. (keystone effect: Schrägprojektion);<br />
digitale Technik zur Korrektur<br />
trapezförmiger Verzerrungen, die<br />
für ein scharfes, rechtwinkliges Bild<br />
sorgt. Die Verzerrung tritt auf, wenn<br />
der Projektor nicht genau senkrecht<br />
zum Bildschirm ausgerichtet ist (Trapezverzerrung/Schrägprojektion).<br />
11
INFOBÖRSE PRAXIS<br />
12<br />
Kurzprofil<br />
Oliver Ranft<br />
Oliver Ranft ist freiberuflich als Effektlicht-<br />
Operator und Medienserver-Programmierer<br />
tätig. Was anfangs „nur“ als Nebenerwerb<br />
zum Maschinenbau-Studium gedacht war,<br />
wurde schnell zum festen Beruf. Seit 1994 ist<br />
er in diesem Bereich selbstständig tätig; seit<br />
2000 arbeitet er unter anderem eng mit der<br />
SHOWTEC GmbH zusammen. Seit 2002<br />
beschäftigt er sich intensiv mit Medienservern<br />
und ist zunehmend auch im Bereich<br />
der Erstellung von Custom Content für<br />
Medienserver Installationen tätig.<br />
Ausgewählte Referenzen: Medienserverprogrammierung<br />
bei der TV-Show „Schlag den<br />
Raab“ (Folge 1 – 5) im Auftrag von der Voss<br />
Media Design GmbH, Live Earth Hamburg<br />
Entwicklung des Ansteuerungskonzeptes für<br />
die LED Rückwand in enger Zusammenarbeit<br />
mit Lichtdesigner Andreas „Woody“ Wodzinski,<br />
Erstellung von Content und Programmierung<br />
des Catalyst Medienservers.<br />
Kurzprofil<br />
Marc Liermann<br />
Marc Liermann ist Projektleiter bei SHOWTEC.<br />
Er ist gelernter Veranstaltungskaufmann und<br />
absolvierte den praktischen Teil seiner Ausbildung<br />
bei SHOWTEC. Im Auftrag von Marek<br />
Lieberberg Konzertagentur GmbH & Co. KG<br />
betreute er unter anderem das Live-<br />
Earth-Event (07.07.2007, Hamburg), wo<br />
SHOWTEC für die Umsetzung der Licht- und<br />
Riggingtechnik verantwortlich war. Für die<br />
Übertragung von Contents auf die hochauflösenden<br />
LED-Streifen sowie die Bühnengestaltung<br />
durch Chroma-Panels wurden eine<br />
Whole Hog III Konsole sowie zwei Catalyst<br />
Medienserver eingesetzt.<br />
Logo nicht dem Corporate Design des Kunden entspricht. Auch die Transparenz<br />
eines Layers kann beeinflusst werden; dass ist immer genau dann<br />
wichtig, wenn mehrere Einzel-Elemente zu einem Gesamtbild zusammengefügt<br />
werden sollen. Die meisten Server verfügen zudem über reichhaltige<br />
visuelle Effekte, die auf jeden Layer angewendet werden können.<br />
Wenn man einen Content vorab nicht in einer fertigen Komposition anliefern<br />
lässt – sondern bestimmte Elemente in getrennten Dateien, die jeweils<br />
auf einem eigenen Layer abgespielt werden – dann besteht immer die Möglichkeit,<br />
während der Veranstaltung Änderungen am Medien-Design vorzunehmen<br />
(zum Beispiel ein Logo von links oben in die Mitte setzen, die<br />
Größe einer Einblendung erhöhen, weil man erst vor Ort entdeckt, dass<br />
das produzierte Material unleserlich wird). Sicherlich ist die Qualität einer<br />
im Studio vorproduzierten Komposition immer noch besser als der Live-<br />
Mix des Medienservers – man muss also zwischen Qualität und Flexibilität<br />
abwägen können.<br />
Die meisten Server unterstützen auch einen oder mehrere Live-Video Eingänge,<br />
an die zum Beispiel eine Kamera angeschlossen werden kann. Dieses<br />
Live-Signal kann wie eine Mediendatei auf einen Layer gelegt werden<br />
und auch genau so live verändert werden. Bei der Planung sollte man<br />
beachten, dass die Signal-Kette vom Video-Eingang bis zum ausgespielten<br />
Bild eine gewisse Latenz-Zeit hat, das heißt, man sieht einen zeitlichen<br />
Versatz zwischen dem aufgezeichneten Original und dem Bildausgang.<br />
Insbesondere bei einem Redner, der auf Großbild-Projektionen übertragen<br />
wird, kann das sehr störend wirken. Dafür gibt es aber gerade im Showbereich<br />
sehr viele kreative Möglichkeiten, ein Live-Bild in Bild-Kompositionen<br />
einzubauen.<br />
Man sollte sich immer bewusst machen, dass ein Medien–Server auch nur<br />
ein Video–Abspielgerät ist. Ohne Film- oder Bildmaterial nutzt einem diese<br />
Technologie nicht besonders viel. Die meisten auf dem Markt befindlichen<br />
Geräte verfügen zwar über eine kleine Bibliothek an Video-Effekt-<br />
Loops – doch für hochwertige Anwendungen empfiehlt es sich auf jeden<br />
Fall, Videomaterial speziell anfertigen zu lassen.<br />
Vielleicht empfiehlt es sich sogar, einen Mediengestalter vor Ort zu haben,<br />
der noch auf der Veranstaltung Filme ändert oder neu erstellt, um auf geänderte<br />
Anforderungen zu reagieren. Man sollte nicht vergessen, dass das<br />
Ergebnis einer Medieninstallation mit einem Medienserver auch immer<br />
nur so gut sein kann, wie die produzierten Medien!<br />
In welcher Form sollten Mediendateien für einen Medienserver produziert<br />
werden? Bei statischen Bildern sollte man für eine möglichst hohe Auflösung<br />
des Ausgangsmaterials sorgen, dann kann man vor Ort zum Beispiel<br />
nur einen Bereich des Bildes verwenden ohne Detailgenauigkeit zu verlieren.<br />
Generell sollten alle Bilder im RGB-Farbraum (wie in der Videotechnik<br />
üblich) angelegt werden, da dieser Farbraum ein größeres Farbspektrum<br />
darstellen kann als die im Print-Bereich üblichen CMYK-Farben.<br />
Filmdateien sollten am Besten in der tatsächlich benötigten Größe angelegt<br />
werden. Vorzuziehen sind Dateiformate, die ohne Komprimierung<br />
arbeiten. Beim Import in den Server werden die Dateien oft nochmals in<br />
einen passenden Codec komprimiert, und die resultierende Qualität ist<br />
besser, wenn die Daten unkomprimiert vorliegen.<br />
Was eignet sich als Ausspielmedium für einen Medienserver? – Zunächst<br />
ist einmal alles das geeignet, was von sich aus ein Videobild darstellen<br />
kann, angefangen vom Plasmabildschirm, über einen Videoprojektor bis
culture convention cuisine –<br />
das einzigartige Gesamterlebnis<br />
Das KKL Luzern<br />
Stararchitekt Jean Nouvel hat das neue Wahrzeichen der Stadt Luzern entworfen.<br />
Der Konzertsaal mit seiner Akustik sorgt für unerhörte Klangmomente und inspiriert<br />
die weltbesten Dirigenten und Orchester zu Höchstleistungen.<br />
Der Luzerner Saal<br />
Eingerahmt von zwei Wasserkanälen liegt der Luzerner Saal, der einzig in<br />
seiner Wandelbarkeit beständig ist und für Kongresse, Konzerte und Events<br />
wie geschaffen ist. Ebenso verfügt er über eine ausgezeichnete<br />
Akustik und entsprechende Audiovisionsanlagen.<br />
Das Kongresszentrum<br />
Ein Geheimtipp im Kongresszentrum des KKL Luzern ist das Auditorium.<br />
Intimer, dafür auch kostengünstiger, ist der Raum mit modernster Technik aus -<br />
gestattet. Das Auditorium eignet sich ideal für Tagungen und Produktpräsen -<br />
tationen. Seit Eröffnung der Crystal Lounge entdecken immer mehr Event -<br />
organisierende den neuen Meetingpoint im KKL Kongresszentrum. Referenten<br />
bereiten sich in der Networkingzone auf ihren Auftritt vor, Sponsoren empfangen<br />
ihre Kunden in relaxtem Ambiente und Medien werden auf den neusten<br />
Informationsstand gebracht.<br />
Die KKL Gastronomie<br />
Kulinarische Erlebnisorte verschiedenster Art im KKL Luzern: die klassich -trendige<br />
Seebar, die Open-Air Waterfront, das kosmopolitische World Café sowie das Gault<br />
Millau Restaurant RED für elegante Dinners. Die Veranstaltungsgastronomie<br />
zaubert vom KKL Cocktail bis zum Bankett massgeschneiderte Inszenierungen.<br />
fon +41 41 226 70 70, E-Mail sales@kkl-luzern.ch, www.kkl-luzern.ch<br />
Ansprechpersonen: Daniel Buchmüller, Martina Knobel
INFOBÖRSE PRAXIS<br />
14<br />
Kurzprofil<br />
SHOWTEC<br />
Die SHOWTEC<br />
Beleuchtungs- und<br />
Beschallungs GmbH<br />
ist weltweit als technischer<br />
Dienstleister<br />
für Inszenierungen von<br />
Menschen, Marken,<br />
Produkten und Ereignissen<br />
bei Public und<br />
Corporate Events, Messen<br />
und Ausstellungen,<br />
Produktpräsentationen,<br />
Film- und TV-Produktionen<br />
sowie Tourneen tätig.<br />
Die inhabergeführte<br />
Gesellschaft mit Sitz in<br />
Köln und Berlin wurde<br />
1983 gegründet und<br />
beschäftigt heute mehr<br />
als 50 Mitarbeiter.<br />
Als Pionier im Einsatz von<br />
Veranstaltungstechnik<br />
verfügt SHOWTEC über<br />
eine herausragende<br />
Kompetenz in Planungs-,<br />
Realisierungs- und<br />
Logistikleistungen.<br />
hin zu einer LED-Wand. Die ausgegebenen<br />
Auflösungen reichen bis hin zum vollen<br />
HD (1080i).<br />
Besonders interessant wird es, wenn mehrere<br />
einzelne Bilder zu einem Gesamtbild<br />
vereint werden. Hierzu bieten einige<br />
Medienserver die Möglichkeit mehrere<br />
Systeme zu kombinieren, andere bieten<br />
von sich aus schon bis zu 6 Videoausspielwege<br />
an. So kann man zum Beispiel das<br />
Bild von 4 Projektoren als Collage kombinieren<br />
und im Server für eine Überblendung<br />
der aneinander stoßenden Kanten<br />
sorgen (Soft-Edge), so dass man ein großes<br />
durchgängiges Bild erhält.<br />
Gerade bei Projektionen ist es nicht nur<br />
möglich, Bilder auf rechteckigen ebenen<br />
Leinwänden darzustellen – auch auf<br />
schwierigen Geometrien können durchgängige<br />
Bilder dargestellt werden. So sind<br />
beispielsweise Projektionen auf gewölbten<br />
Oberflächen wie eine gebogene Rückwand<br />
oder im Extremfall eine Kugel möglich.<br />
Über eine Geometrie-Korrektur kann die<br />
Verzerrung der Projektion auf diese Objekte<br />
ausgeglichen werden.<br />
Viele Medienserver bieten darüber hinaus<br />
auch die Möglichkeit,Lichtquellen grafisch<br />
anzusteuern, die für sich genommen kein<br />
Video darstellen können (zum Beispiel<br />
Scheinwerfer oder LED-Leuchten). Wenn<br />
man sich eine rechteckige Anordnung von<br />
beispielsweise 10 x 6 Lampen anschaut,<br />
dann ist dies ja eigentlich ein überdimensionierter<br />
sehr grob auflösender Bildschirm<br />
mit 10 x 6 Bildpunkten. Wenn jeder<br />
dieser Bildpunkte jetzt noch individuell<br />
eine Farbe darstellen kann (zum Beispiel<br />
RGB-LED, Moving Light mit Farbmischung),<br />
dann kann man auf diesem 10 x 6 Raster<br />
farbige Animationen abspielen. Dazu wird<br />
im Server jedem dieser Bildpunkte ein<br />
Bildpunkt im Videomaterial zugeordnet<br />
(Pixel-Mapping). Dementsprechend ist die<br />
10 x 6 Matrix dann ein grob auflösendes<br />
Abbild des Videobildes. Natürlich lassen<br />
sich auch komplexere Anordnungen als<br />
eine 10 x 6 Matrix abbilden, ein gutes Beispiel<br />
hierfür ist die LED-Rückwand beim<br />
Live-Earth-Event in Hamburg.<br />
Kann man durch die Verwendung eines<br />
Medienservers Personal einsparen? Im<br />
Prinzip nicht wirklich, man verschiebt<br />
eher einen Posten aus der Videoregie in die<br />
Lichtregie. Gerade beim Setup einer Installation<br />
muss man durchaus von einigem<br />
Zeitaufwand für die Programmierung des<br />
Servers einplanen – so dass es fraglich ist,<br />
ob ein Licht-Programmierer neben seinen<br />
anderen Aufgaben ausreichend Zeit für die<br />
Medienprogrammierung hat.<br />
Wenn die Installation einmal programmiert<br />
ist, dann kann der Server vom Licht-<br />
Operator mit bedient werden. Beispiel: in<br />
einem Theater können die Einblendungen<br />
der deutschen Übersetzungen bei fremdsprachigen<br />
Stücken direkt mit über die<br />
Lichtcues abgerufen werden – es wird kein<br />
extra Powerpoint-Operator benötigt.<br />
Durch den Einsatz von Medienservern<br />
kann man alle visuellen Medien einer<br />
Installation zusammenführen. Zum einen<br />
wird Video als Licht betrachtet und genauso<br />
programmiert – zum anderen kann man<br />
auch Licht als Video betrachten und durch<br />
Pixelmapping entsprechend ansteuern.<br />
Durch die gemeinsame Kontrolle erreicht<br />
man ein visuelles Gesamtkonzept, ohne<br />
dass verschiedene autarke Gewerke synchronisiert<br />
werden müssen. Bei aufwendigen<br />
Video-Installationen (Multiscreen)<br />
kann ein Medienserver eine kostengünstige<br />
Alternative zur konventionellen Videotechnik<br />
sein.<br />
Text: Oliver Ranft / Marc Liermann,<br />
www.showtec.de<br />
Fotos: ©SHOWTEC, ©Oliver Ranft,<br />
© Pop-Eye/Gabsch, ©Tobias Gurgel
Wo sich die Welt trifft.<br />
Dubai. Im Herzen der globalen Verkehrsströme.<br />
emirates.de<br />
Im Unterwasser-Restaurant essen, Ski fahren auf echtem Schnee,<br />
ein eigenes “Land" erwerben oder kilometerweit draußen im Meer<br />
auf der spektakulären Halbinsel Palm Jumeirah wohnen: Dubai<br />
ist einzigartig. Kein Wunder, dass auch Emirates hier zu Hause ist.<br />
Fly Emirates. Keep discovering.<br />
300 internationale Auszeichnungen und über 90 Flugziele weltweit. 2x täglich ab Frankfurt, München und Düsseldorf sowie 1x täglich von Hamburg nach Dubai.<br />
Weitere Informationen in Ihrem Reisebüro oder bei Emirates unter Telefon 01805 425652 (0,14 Euro/Min.).
DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />
Brand your Event<br />
...und der<br />
Das geht in St. Wolfgang am gleichnamigen<br />
See, denn das wunderschön<br />
gelegene Städtchen im oberösterreichischen<br />
Salzkammergut versteht sich besonders gut<br />
aufs Thema Inszenierung – nicht nur als entspannt<br />
ausbalancierte Destination zwischen<br />
Tradition und Moderne, sondern gerade<br />
auch im Hinblick auf Corporate Events.<br />
Andreas Sailer von Congress Wolfgangsee,<br />
dem „One Stop Shop“ im örtlichen MICE-<br />
Geschäft, erklärt die Möglichkeiten so:<br />
„Bereits bei der Anreise nach St. Wolfgang<br />
werden die Teilnehmer der jeweiligen Veranstaltung<br />
durch deren Branding wie Flaggen<br />
etc. an der Tunneleinfahrt begrüßt. Dieses<br />
Willkommen setzt sich an der Tunnelausfahrt,
wo sich das Kongresshaus befindet, fort.<br />
Auch das gegenüberliegende Parkhaus lässt<br />
sich komplett mit dem jeweiligen Firmenlogo<br />
verkleiden. Geht der Kunde ins 150 (!)<br />
Meter entfernte Ortszentrum, so kann er<br />
sich in Auslagen der Geschäfte wieder<br />
...<br />
finden, denn auch die werden in die<br />
Inszenierung mit einbezogen.<br />
DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />
ganze Ort wird zur Bühne!
DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />
... Um dem Gast die Suche nach<br />
seiner Unterkunft zu erleichtern,<br />
werden an den ‚Schnittstellen’ die<br />
Hinweisschilder mit den Hotelnamen<br />
und auch dort wieder das<br />
Logo der Veranstaltung angeführt.<br />
Und sollte der Veranstalter<br />
eine bestimmte Firmenfarbe<br />
haben, so ist es für uns ganz einfach,<br />
die gebuchten Hotels entsprechend<br />
zu beleuchten.“<br />
Womit neben der Spezialität<br />
„Der inszenierte Kongressort“<br />
auch die wichtigsten logistischen<br />
Vorteile schon genannt<br />
wären: ein modernes Kongresshaus<br />
mit All-in-one-Service,<br />
stets kurze Wege - rund 2.000<br />
Betten im Drei- und Vier-Sterne-<br />
Bereich befinden sich in unmittelbarer<br />
Gehnähe – sowie gute<br />
verkehrstechnische Erreichbarkeit<br />
(45 Autominuten bis Salzburg).<br />
Der Mix macht’s eben in<br />
St. Wolfgang; komplette Identifikation<br />
und dazu ein oszillierendes<br />
Spannungsfeld zwischen<br />
Pacher-Altar und air challenge.<br />
Man könnte auch sagen: von der<br />
frühen Pilgerstätte zur Top-<br />
Destination - zum jährlichen<br />
VIP-Event von scalaria schwebten<br />
jüngst sogar „Germany’s<br />
Next Top Models“ ein...<br />
18<br />
Congress Wolfgangsee:<br />
Wer nach St. Wolfgang will, passiert<br />
einfach den großen Umfahrungstunnel,<br />
kommt an dessen Westportal<br />
heraus – und steht direkt (!) vor scalaria<br />
und vis-a-vis dem Kongresshaus,das mit<br />
richtigem Namen „Michael-Pacher-<br />
Haus“ heißt. Schon jetzt merkt der Besucher,<br />
dass hier nicht kurze, sondern sehr<br />
kurze Wege dominieren.Rechts daneben<br />
ein großes Parkhaus und nahtlos<br />
anschließend das mit seinen 800 Einwohnern<br />
überschaubare Ortszentrum,<br />
das bis hinab zum Seeufer führt und<br />
durch seine authentisch-regionale<br />
Architektur gefällt. Alle wichtigen Fazilitäten<br />
kompakt konzentriert – wer die<br />
Adresse als Planer noch nicht kennt –<br />
nun, für den wird es Zeit!<br />
scalaria, direkt gegenüber dem Kongresshaus<br />
von St. Wolfgang und<br />
quasi der ‚Brennpunkt’ hier, ist kein<br />
Hotel im herkömmlichen Sinne, sondern<br />
längst Philosophie. Da man sich<br />
komplett auf Firmenveranstaltungen<br />
spezialisiert hat, stehen die gesamten<br />
Kapazitäten für „Event People“ zur<br />
Verfügung. Das bedeutet u.a. 3.000qm<br />
Bankettfläche, 850 Plätze im Theater-<br />
Restaurant Circus Circus und 434 Betten<br />
in weiträumigen Designer-Zim-<br />
Das Kongresshaus selbst überzeugt<br />
durch mehrgleisige Bespielbarkeit und<br />
moderne Räumlichkeiten,von denen der<br />
große Benatzky-Saal bis 430 Personen<br />
fassen kann; außerdem stehen sechs<br />
Konferenzsäle unterschiedlicher Größe<br />
zur Verfügung, deren Kapazitäten von 30<br />
bis 120 Teilnehmer reichen. Zwei Foyers<br />
und ein bei Schönwetter beliebter Pausenhof<br />
komplettieren das funktionale<br />
Ensemble. Was besonders für Congress<br />
Wolfgangsee spricht, ist die freundlichindividuelle<br />
Betreuung, die man hier<br />
genießt. Geschäftsführer Andreas Sailer<br />
und seine Frau Elisabeth sind zusammen<br />
mit ihren Mitarbeitern natürlich auch bei<br />
der Gestaltung von Rahmenprogrammen<br />
behilflich und bieten im übrigen<br />
Ort der Superlative,<br />
Event der Superlative!<br />
mern mit Balkon und Seeblick! Quasi<br />
ein Nukleus der Kreativität und <strong>International</strong>ität:<br />
Global Player wie Canon,<br />
DaimlerChrysler, Calvin Klein, Nike<br />
und Porsche nutzen die außergewöhnliche<br />
Location samt ‚Mystic<br />
Underworld’ für Business Meetings<br />
und Produkt-Shows. Den „Traum von<br />
einem bewohnbaren Erlebnis“ wollten<br />
Romana und Peter Gastberger realisieren<br />
und haben es mit Bravour<br />
geschafft. scalaria, deren Namenspa-
Zentral, persönlich, vielseitig<br />
Full-Service einschließlich Zimmerreservierung.<br />
Den Vorteil des kurzen Drahtes zu allen<br />
wichtigen Leistungsträgern noch intensiver<br />
vermarkten zu können war der Anlass<br />
zur Gründung der ARGE Congress Wolfgangsee<br />
Anfang des Jahres, als sich 21<br />
gewerbliche Betriebe aus Hotellerie,Gastronomie,<br />
Einzelhandel und Dienstleistung<br />
zusammen geschlossen haben. Vereinte<br />
Kräfte, die dem Kunden zugute kommen -<br />
sei es bei möglichen Produktpräsentationen<br />
mitten im Ort oder bei maßgeschneiderten<br />
Outdoor- und Incentive-Modulen.<br />
Und auch das bereits angesprochene<br />
brand-a-village kann ja nur dort wirklich<br />
funktionieren, wo jeder jeden kennt und<br />
deshalb mitzieht…<br />
ten die Mailänder Scala und die<br />
Art Gallery in Santiago sind, heißt<br />
auch deshalb so, weil sie sich immer<br />
wieder neu erfindet.<br />
Das spektakulärste Unterfangen<br />
dieser Art ist die dreitägige „air<br />
TIPP 1:<br />
Kultur im Michael-Pacher-Haus<br />
DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />
Veranstaltungen im Kongresshaus St. Wolfgang<br />
lassen sich kulturell interessant abrunden.<br />
So können z.B. – bei entsprechender<br />
Verfügbarkeit – die international bekannten<br />
österreichischen Kabarettisten Roland Düringer<br />
oder Josef Hader gebucht werden. Möglich ist<br />
auch eine Blues and Boogie-Woogie-Session<br />
von „Shake the Lake“, dem jährlich stattfindenden<br />
Seefestival. Ebenfalls etwas Besonderes sind die Konzerte des Salzkammergut-Salonquintetts<br />
und die Operettenabende, bei denen natürlich das berühmte<br />
Lokalkolorit „Im Weissen Rössl“ von Ralph Benatzky – 1930 in Berlin uraufgeführt<br />
– nicht fehlen darf (auf Anfrage als Sondervorstellung möglich). Kulinarisch<br />
passt dazu am besten ein typisch-regionales Buffet, zu dem auch Saiblinge<br />
(der Forelle feinste Verwandte!) aus dem Wolfgangsee gehören – köstlich!<br />
challenge“, die Mitte Juli wieder über<br />
die Bühne gegangen ist. Beim vermutlich<br />
größten Spektakel des Eventsommers<br />
2007 hat sich zum dritten<br />
Mal in Folge die Elite historischer<br />
Wasserflugzeuge aus vielen europäischen<br />
Ländern ein Stelldichein gege-<br />
ben – aufgrund einer konkreten historischen<br />
Begebenheit. In den Jahren 1924-<br />
1925 hatte nämlich die österreichische<br />
Luftverkehrs AG – Vorgängerin der heute<br />
bekannten Austrian Airlines – die<br />
Strecke Wien-Wolfgangsee erstmals in<br />
ihren Flugplan aufgenommen.<br />
19
DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />
Welch ein Laufsteg für „Germany´s Next Topmodels“ ...<br />
Zum 80-jährigen Jubiläum 2005 wurde<br />
der See wieder wie einst angeflogen -<br />
eine kühne Idee, die den frühen Pionieren<br />
zur Ehre gereicht hätte und<br />
vom Start weg ein Erfolg war: als<br />
Magnet für internationale Luxus- und<br />
Lifestyle-Marken genauso wie für VIP’s<br />
aus Politik, Wirtschaft und Jet-Set!<br />
Diesmal mit dabei waren exklusive<br />
Brands wie Aston Martin, Breitling<br />
20<br />
oder Louis Vuitton und natürlich viel<br />
Prominenz: der Scuderia Toro Rosso<br />
Fahrer Scott Speed und Talklady Arabella<br />
Kiesbauer genauso wie etwa<br />
Schauspieler Pierre Franckh oder Luftpionier<br />
Iren Dornier. Österreichs Ski-<br />
„Herminator“ Hermann Maier flog<br />
direkt per Helikopter ein, der türkische<br />
Kunstflieger Ali Öztürk sorgte mit seiner<br />
waghalsigen „Purple Violet“ für<br />
Gänsehaut pur und auch die Finalistinnen<br />
von Germany’s Next Top<br />
Models boten beim Catwalk auf den<br />
Flügeln einer Dornier DO-24 ATT presented<br />
by Palmers reizvolle Blickfänge…<br />
Das Pilot’s Dinner im Circus<br />
Circus, eine charity-inspirierte Adaption<br />
der Elton John Show aus Las Vegas<br />
sowie die atemberaubende Flying<br />
Phönix Luftakrobatik rundeten den
Mega-Event – hier ist das Prädikat Programm!<br />
– ab. Und so hört sich das Ganze<br />
im Original an: „Vom ältesten noch<br />
fliegenden Wasserflugzeug, dem italienischen<br />
Doppeldecker CAPRONI-<br />
100 bis hin zu einem der modernsten<br />
Feuerlöschflugzeuge, der zweistrahligen<br />
russischen Beriev BE-12 ist alles<br />
vertreten, was auf dem Wasser starten<br />
und landen kann. Dazu all die Eig-<br />
„Kein Umfeld kann die<br />
Werte meiner Marke<br />
so transportieren<br />
wie die scalaria air<br />
challenge. Dieser Event<br />
ohne Breitling ist für<br />
mich undenkbar.“<br />
ner und Piloten von Amphibien- und<br />
Schwimmflugzeugen, die aus ganz<br />
Europa einschweben.<br />
Helikopter, Düsenjäger, Ultralights<br />
und eines der schönsten viermotorigen<br />
Verkehrsflugzeuge der 60er Jahre,<br />
die Douglas DC-6 - alles donnert in<br />
lockerer Reihenfolge während der<br />
zweistündigen Show über den See.<br />
Party-Atmosphäre unterdessen am<br />
Strand vor der scalaria und wohl niemand<br />
kann sich dem Charme der fliegenden<br />
Legenden entziehen!“ Übrigens:<br />
Beim scalaria air challenge muss<br />
man nicht unbedingt ein Promi sein -<br />
für ‚normale’ Gäste gab’s noch Helikopter-Rundflüge,<br />
Aston Martin-Touren<br />
und Fahrten im Heißluftballon…<br />
www.scalaria.com<br />
DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />
Die Schönen aus dem Heidi Klum Casting in Peter Gastbergers Sportyacht und<br />
„siedende Stimmung“ im Circus Circus<br />
Peter Kellner, Breitling<br />
TIPP 2: Der berühmte<br />
Pacher-Altar<br />
Wo heute die Kirche von St.Wolfgang –<br />
übrigens einer von drei Orten am<br />
See – steht, war bereits in vorchristlicher<br />
Zeit eine belebte Kultstätte. Die eigentliche<br />
Geschichte reicht bis ins frühe<br />
Mittelalter zurück. Nach der Christianisierung<br />
durch Bischof Wolfgang von<br />
Regensburg entwickelte sich der kleine<br />
Marktflecken zu einem bedeutenden<br />
Wallfahrtsort. Der sehenswerte<br />
gotische Flügelaltar von Michael Pacher<br />
in der St.Wolfganger Wallfahrtskirche<br />
und der stimmungsvolle Ortskern zeugen<br />
von der bewegten Vergangenheit.<br />
Zum Pacher-Altar, der sich durch ein<br />
nahezu unerschöpfliches Repertoire<br />
von Lebens- und Glaubens-Allegorien<br />
auszeichnet, werden spezielle Führungen<br />
angeboten: Die Stunde darf man<br />
sich ruhig gönnen, weil man danach<br />
mehr versteht!<br />
21
DESTINATIONEN ST. WOLFGANG<br />
24<br />
Incentiveregion St. Wolfgang:<br />
50 Special Locations und Side Events<br />
Die Gegend hat’s wahrhaft in sich und der unbestrittene Star ist die Natur. Hier lässt sich richtig Kraft tanken – der 12<br />
Kilometer lange und 114 Meter tiefe Wolfgangsee wirkt wie ein riesiger Temperaturausgleich und sorgt für das milde<br />
Reizklima, das genauso ideal ist zur Erkundung der umliegenden Bergwelt wie auch für Wassersport auf einem der<br />
wärmsten Badeseen der Alpen. Die lange Liste der Programmmöglichkeiten aufzuführen, würde den Rahmen dieses<br />
Berichts allerdings sprengen – deshalb beschränken wir uns auf einige besonders empfehlenswerte Vorschläge.<br />
Mit Volldampf<br />
zum ‚Sundowner’<br />
am Schafberg…<br />
Die steilste Zahnradbahn Österreichs<br />
fährt seit 1893 von St.Wolfgang auf<br />
dessen Hausberg und überwindet<br />
dabei weit über tausend Höhenmeter<br />
bis zur Schafbergspitze. Paradebeispiel<br />
echter Wertarbeit – die Dampfloks<br />
zählen zu den ältesten der Welt und<br />
fahren immer noch. Aber auch mit<br />
dieselgetriebenen Lokomotiven ist die<br />
Fahrt auf den Schafberg (1.783 m) ein<br />
Erlebnis, gilt er doch als schönster<br />
Aussichtsberg im gesamten Salzkammergut!<br />
Bei klarem Wetter hat man<br />
einen sagenhaften Rundum-Panoramablick<br />
über den Dachstein bis zum<br />
Watzmann und Chiemsee (!) und ein<br />
tolles Naturschauspiel bietet im Sommerhalbjahr<br />
die sogenannte „Sonnenuntergangsfahrt.“<br />
Oben auf dem<br />
Gipfel befindet sich ein Hotel mit Buffet-Angebot.<br />
Übrigens: Die Remise der<br />
Schafbergbahn ist eine originelle Location<br />
für 200 Personen, wo man zwischen<br />
hundert Jahre alten Dampflokomotiven<br />
fein dinieren und feiern kann.<br />
Rustikale Hüttenabende<br />
für kommunikatives Get-together<br />
Da gibt es viele Möglichkeiten.Wer ganz hoch hinaus will, ist auf der Postalm richtig, die sich<br />
sogar mit dem Helikopter (!) anfliegen lässt. Das immerhin zweitgrößte Hochplateau Mitteleuropas<br />
bietet ein weitläufiges Almgebiet, das sich auch trefflich für exklusive Outdoor-Aktivitäten<br />
eignet. Eine Alternative markiert die 270 Jahre<br />
alte Laimeralm, die nicht nur für geschlossene<br />
Gesellschaften bis 500 Personen mietbar ist –<br />
auf Wunsch kann die Familie Laimer als Musikgruppe<br />
gleich dazu gebucht werden… Dem<br />
Namen begegnet man in der Region übrigens<br />
häufiger - auch der urige Laimer Urschlag (Bild)<br />
steht für Veranstaltungen bis 250 Gäste offen.<br />
Und wenn’s ganz bequem im Ort sein soll: Der<br />
Leopoldbauer-Stadl ist ein zu origineller Kulisse ausgebauter ehemaliger Heustadl, den man von<br />
St.Wolfgang aus per Schiff ansteuern kann. A propos Wolfgangsee-Schifffahrt: Alle genannten<br />
Ziele lassen sich natürlich mit einer schönen Seerundfahrt vor- oder nachher kombinieren.<br />
„Bin beeindruckt von<br />
der Vielfalt der Möglichkeiten,<br />
Kulinarik und<br />
Events, und der Service-<br />
Orientierung in der<br />
Region. Hier ist man<br />
richtig, wenn man etwas<br />
mehr Zeit hat. Dafür<br />
laufen die Leute nicht<br />
weg, es gibt eine hohe<br />
Konzentration auf die<br />
Themen.“<br />
Dr. Heike Diekmann,<br />
Congress Communication<br />
Consulting, anlässlich der<br />
Studienreise Salzkammergut<br />
im Januar 2007<br />
Großes Veranstaltungskino:<br />
Hangar 7 am Airport<br />
Salzburg – Red Bull<br />
Zwar nicht in St. Wolfgang selbst, aber nur<br />
eine dreiviertel Bus- oder Autostunde davon<br />
entfernt, können hier nicht nur die Maschinen<br />
der Flying Bulls bestaunt werden - das futuristische<br />
riesige Bauwerk (4.000qm) aus Stahl<br />
und Glas steht<br />
auch für Events<br />
zur Verfügung!<br />
Wie wär’s zum<br />
Beispiel mit einer<br />
Kombination aus<br />
aktivem Teambuilding<br />
am Wolfgangsee<br />
– etwa beim Drachenbootrennen,<br />
einer zünftigen Geschicklichkeitsrallye<br />
Marke „Rent a Traktor“ und/oder einer<br />
entspannten Oldtimer-Picknickfahrt – und<br />
danach Switch over nach Salzburg, um die<br />
positive Initialzündung bei einer Abendgala<br />
im Hangar so richtig kulminieren zu lassen?<br />
Nachhaltiges Incentive in Reinkultur und<br />
dazu hoch emotional – die zentrale Lage von<br />
St. Wolfgang macht eben vieles möglich.<br />
Congress Wolfgangsee ist u.a. auch beim<br />
Catering und der konkreten Programmgestaltung<br />
behilflich.
• Modernes Congresscenter im Ort,<br />
in der Mitte Österreichs<br />
• Angeschlossenes Parkhaus<br />
• 1.100 Viersternbetten im Gehbereich<br />
• Viele Incentive-, Rahmen- und<br />
Abendprogramme<br />
• „One Stop Shop“ mit Fullsevice<br />
• Professionelle Begleitung von A-Z<br />
WOLFGANGSEE<br />
Elisabeth & Andreas Sailer<br />
A-5360 St. Wolfgang 183<br />
Tel.: ++43/+6138/20300<br />
www.congress-wolfgangsee.at<br />
e-mail: office@congress-wolfgangsee.at<br />
St. Wolfgang<br />
Wir inszenieren Ihre Veranstaltung<br />
Genießen Sie die faszinierenden Momente einer perfekten Inszenierung. Der ganze Ort ist Bühne.<br />
Hier trifft Ihr Business auf Erlebnis<br />
Sie treffen uns auch auf der access 2007 in Wien, in der Antekammer
1. Leopoldhof: Ehemaliger Landwirtschaftsbetrieb, der heute<br />
komfortables Wohnen in herrlicher Umgebung bietet.<br />
2. Strandhotel Margaretha: Neu renoviert in ruhiger Lage am<br />
See. E- und Motorboot gehören zum Hotelservice.<br />
3. Hotel Försterhof: Traditionelles Haus mit moderner Ausstattung<br />
und idyllischer Lage am Fuße des Schafbergs.<br />
4. Wasserskihotel Furian: Salzkammergut-Ambiente<br />
inklusive Spezialitäten-Restaurant und hauseigener<br />
Wasserskischule.<br />
5. Hotel Seevilla: Komfortables und komplett neu renoviertes<br />
Haus mit Badestrand!<br />
6. Seehotel Cortisen: Relaxbereich mit Massage und Beauty<br />
im neuen „L´Occitane Spa“. Großes Weinangebot.<br />
7. Scalaria – Eventresort: siehe Bericht ab Seite 18<br />
8. Hotel Zimmerbräu: Ehemalige Brauerei aus dem 14. Jhdt.<br />
direkt am Dorfplatz. 2006 Generalsanierung und<br />
Modernisierung.<br />
9. Romantikhotel „Im Weissen Rössl“: siehe Bericht unten<br />
10. Seeböckenhotel „Zum Weissen Hirschen“: An einem der<br />
schönsten Plätze mitten in St. Wolfgang und direkt am See.<br />
11. Hotel Peter: Das traditionsreiche Hotel bietet großzügig<br />
eingerichtete Zimmer, alle mit schönem Seeblick.<br />
26<br />
St. Wolfgang hat eine reichliche Auswahl<br />
an guten Häusern im Vier-Sterne-Bereich.<br />
Zwölf Vier-Sterne-Hotels im Ort -<br />
und eine lebende Legende!<br />
„Und musst du dann einmal fort von hier, so tut der Abschied dir weh.<br />
Dein Herz, das hast du verloren, im Weißen Rössl am See“ – so endet die<br />
Titelmelodie der Operette von Ralph Benatzky, die ein Haus in St.Wolfgang<br />
weltberühmt gemacht hat: Das Weiße Rössl gibt es bekanntlich<br />
tatsächlich,es liegt auch wirklich am See und die roten Markisen,die die<br />
hübsche Kaffee-Terrasse vor allzu viel Sonne schützen, sind längst sein<br />
optisches Markenzeichen geworden. Insgesamt besteht der traditionelle<br />
Familienbetrieb aus einem Ensemble von acht Bürgerhäusern und ist<br />
damit so etwas wie der Kern des hübschen Ortszentrums.Vor allem soll<br />
man hier wohnen und sich wohl fühlen;es gibt auch einen teilbaren Tagungsraum<br />
sowie eine Bibliothek mit Seeblick als kleines aber feines Refugium<br />
für 10-12 Personen. Wer nach dem Meeting wieder fit werden<br />
12. Gasthof „Franz Josef“: Zentral gelegener Familienbetrieb,<br />
bekannt für seine gute und vielfältige Küche.<br />
13. Tennishotel: U.a. mit „First Class Tennis“ auf mehreren<br />
Hallen- und Freiplätzen, Nordic Walking Pauschalen und<br />
Golfangeboten.<br />
14. Hotel „Landhaus Appesbach“: Früher privater Landsitz am<br />
See, heute „Urlaubs-Refugium mit höchsten<br />
Ansprüchen.“<br />
www.congress-wolfgangsee.at<br />
will, kann dies direkt im See tun – ein ganzjährig auf 30 Grad beheiztes<br />
Außenbad macht unabhängig von der Jahreszeit. Indoor ist der Wellnessbereich<br />
samt Kältegrotte, Granitdampfbad und Infrarotkabine erwähnenswert<br />
und mit dem neuen schwimmenden Whirlpool wird es<br />
ab 2008 eine weitere Attraktion geben. Keine schlechte Einstimmung<br />
also auf die mögliche anschließende Wein-Degustation,lagern doch im<br />
hauseigenen Felsenkeller 6.000 edle heimische Tropfen…<br />
ANZEIGE<br />
Mehr über Tagen und Motivieren in Oberösterreich:<br />
www.tagung.info
Bad Ischl: Alles neu<br />
macht der – April!<br />
DESTINATIONEN BAD ISCHL<br />
2008 ist für das kleine Kaiserstädtchen mitten im Salzkammergut ein ganz großes Jahr. Zur Landesausstellung<br />
„Menschen, Mythen, Monarchen“ wird eine der wohl umfangreichsten Stadtrenovierungen in ganz Oberösterreich<br />
abgeschlossen sein. Das hat positive Auswirkungen auf die MICE-Destination. Der Neubau eines schicken Hotels<br />
direkt beim Kongress & TheaterHaus, weitreichende Um- und Ausgestaltung der Kaisertherme samt Hotel sowie<br />
ein komplett neues Verkehrsleitsystem sind die markantesten Maßnahmen, zu denen auch die Aufpolierung<br />
weiterer öffentlicher Gebäude gehört. Bad Ischl, ca. eine dreiviertel Autostunde von Salzburg entfernt, stellt sich<br />
ab dem kommenden Jahr neu auf – deshalb lohnt schon heute ein planerischer Vorausblick auf Destination,<br />
wichtigste Locations und mögliche Rahmenprogramme.<br />
„Zauner Esplanade“<br />
Zentraler Meetingpoint von Bad Ischl<br />
ist das historische Kongress & TheaterHaus<br />
(oben und links), das vor einigen<br />
Jahren komplett renoviert wurde und<br />
hinter dessen imposanter Gründerzeitfassade<br />
sich ein modernes Veranstaltungszentrum<br />
mit großem Bühnenbereich<br />
(260qm) befindet. Bei einer Gesamtkapazität<br />
von 1.500 Personen bietet der<br />
größte Saal 900 Gästen Platz; dazu kommen<br />
weitere fünf variable Räumlichkeiten.<br />
Neben medizinischen und wissenschaftlichen<br />
Kongressen sind Firmentagungen<br />
ein wichtiges Standbein der in<br />
27
DESTINATIONEN BAD ISCHL<br />
einem schönen Park gelegenen flexiblen<br />
Location. Gut zu wissen unter Incoming-<br />
Aspekten: Das Kongress & TheaterHaus Bad<br />
Ischl verfügt sogar über eine Reisebüro-Konzession<br />
und vermag somit als „One-stopshop<br />
für die gesamte Tagung“ zu fungieren,<br />
wie Geschäftsführerin Elisabeth Ebli erklärt.<br />
28<br />
Villa Seilern: Exklusiv für Tagungen<br />
in der Pre-opening-Phase<br />
Und das Beste: Bald kann man in unmittelbarer<br />
Nähe auch wohnen. Mit einem Investitionsvolumen<br />
von 21 Millionen Euro entsteht<br />
bis April 2008 rund um einen traditionsreichen<br />
Baukern das Hotel „Villa Seilern<br />
Vital Resort.“ Den Kern des Areals bildet die<br />
1881 von der Familie Seilern erbaute prächtige<br />
Gründerzeitvilla, die vom Hotelneubau<br />
mit seinen insgesamt 114 Zimmern und<br />
Hier wohnen Sie gut!<br />
Suiten architektonisch ansprechend gelöst<br />
flankiert wird (links). Soviel lässt sich bereits<br />
jetzt sagen: Die 800qm Vital-Bereich, 160<br />
Restaurantplätze sowie drei Seminarräume<br />
im historischen Bestand, die derzeit entstehen,<br />
werden neben einer elegant-gemütlichen<br />
Zimmereinrichtung ab dem kommenden<br />
Jahr ein zusätzliches Argument für den<br />
Ischler Kongresstourismus sein! Der im<br />
übrigen noch weitere Highlights zu bieten<br />
hat:<br />
Was die Destination Bad Ischl besonders<br />
interessant macht, ist die entspannte Überschaubarkeit<br />
in einem liebenswerten<br />
Gesamtumfeld, wo alle wichtigen Einrichtungen<br />
immer nur einen Fußweg entfernt<br />
sind und persönlicher Service keine Floskel<br />
sondern selbstverständlich ist.Achtung Planer:<br />
Über das Kongress & TheaterHaus lassen<br />
sich die „Points of Interest“ der Stadt<br />
arrangieren – etwa die mondäne Kaiservilla<br />
(Führungen und Empfänge bis 200 Personen!),<br />
die historische Kur-Trinkhalle (Bankette<br />
bis 400 Personen möglich), das Lehartheater<br />
(z.B. für Soirees) oder die Konditorei<br />
Zauner (Galadinner) – kultige Institutionen<br />
allesamt, die ihren ganz speziellen Reiz<br />
haben. Auch bei der Zimmervermittlung ist<br />
man behilflich – insgesamt verfügt Bad Ischl<br />
über etliche Häuser für anspruchsvolle<br />
(Tagungs-)Gäste, denen individuelle Betreuung<br />
über Marketing-Mainstream geht.<br />
Ob im Winter, im Sommer oder ganzjährig –<br />
Außer der neuen Villa Seilern direkt am Kongress &<br />
TheaterHaus, die oben beschrieben wurde, realisiert Bad<br />
Ischl derzeit noch ein zweites innovatives Hotelprojekt. Die<br />
Kaisertherme samt angeschlossenem Thermenhotel (links)<br />
erfährt gegenwärtig ein 32 Millionen Euro schweres<br />
Modernisierungsprogramm und damit das größte in der<br />
Geschichte des Unternehmens.Ab Frühjahr 2008 wird es hier<br />
145 Zimmer und u.a. einen neu gestalteten Restaurant- und<br />
Seminarbereich,Themengastronomie, Beautysauna, 350<br />
Tiefgaragenplätze sowie eine neue Fassade geben – oberirdischer<br />
Verbindungsgang zwischen Hotel und Therme inklusive.<br />
Weitere empfehlenswerte Hotels – alle im Zentrum wohlgemerkt! -<br />
sind das rustikale Landhotel Hubertushof, das Austria Classic Hotel<br />
„Goldenes Schiff“ sowie das Hotel Goldener Ochs (altösterreichische<br />
Einrichtung, kräftiges Frühstück!) an der Traun-Esplanade. Ein Geheimtipp<br />
für Individualisten ist das Boutique Spa Hotel Daysha (rechts), das<br />
erst vor kurzem eröfnet wurde – von einem jungen amerikanischen Ehepaar,<br />
das sich auf seiner Europareise spontan in die Stadt verliebt hat und<br />
deshalb beschloss, in Bad Ischl zu bleiben... Und wer am Abend typische<br />
regionale Küche mit einem hervorragenden Weinsortiment aus ganz Österreich genießen möchte:<br />
Das freundliche Weinhaus Attwenger wird sich über einen kulinarisch gestimmten Besuch freuen.<br />
Reizendes<br />
Bad Ischl ...<br />
Eine einzigartige Kombination<br />
von Stadt- und Naturkulisse:<br />
Bad Ischl verbindet den nostalgischen<br />
Charme der Belle Epoque,<br />
der hier tatsächlich noch weit<br />
gehend erhalten geblieben ist,<br />
mit einem eindrucksvollen Landschaftserlebnis.<br />
Die Kurstadt an<br />
der Traun (14.000 Einwohner)<br />
liegt quasi am Ausgangspunkt<br />
zum inneren Salzkammergut<br />
mit seinen weltberühmten<br />
Sehenswürdigkeiten in der Weltkultur-<br />
und Naturerberegion<br />
Dachstein-Hallstatt - der schützenden<br />
Tal-Lage umgeben von<br />
mächtiger Bergwelt dürfte es zu<br />
verdanken sein, dass der Ort<br />
seine Authentizität bis heute<br />
bewahren konnte. Prominenteste<br />
(Dauer-)Gäste waren der legendäre<br />
Kaiser Franz Joseph und<br />
seine nicht minder berühmte<br />
Gemahlin Sissi, die Bad Ischl<br />
weiland zu ihrer Sommerresidenz<br />
kürten und damit nachhaltig<br />
prägten. Franz Lehar schrieb hier<br />
24 (!) Operetten.Wer einen<br />
Faible für die Zeit des ausgehenden<br />
19. Jahrhunderts hat – an<br />
der Esplanade oder in der ehrwürdigen,<br />
immer gut besuchten<br />
Zuckerbäckerei Zauner lässt<br />
sich dieses Flair atmosphärisch<br />
noch erhaschen...
Authentische Rahmenprogramme zu jeder Jahreszeit<br />
hier sind aus einer Fülle an Möglichkeiten drei Vorschläge, die<br />
eines gemeinsam haben: Sie werden einen nachhaltigen<br />
Eindruck bei Gästen und Teilnehmern hinterlassen!<br />
WINTER / Dachstein-West: größtes<br />
Skigebiet Oberösterreichs<br />
Manche Destinationen scheinen vom Winter nichts mehr wissen<br />
zu wollen – im ziemlich schneesicheren Bad Ischl ist’s<br />
gerade umgekehrt. Ein hübsches Städtchen ohne erdrückenden<br />
Gewerbegürtel, umrahmt von mächtigen Bergriesen und<br />
mit einem ‚Zuckerguss’ aus Schnee überzogen – kann es einen<br />
idyllischeren Anblick geben? Eine Kutschfahrt mit wärmenden<br />
Decken, vielleicht zur Kaiservilla mit anschließendem<br />
Punschempfang, ist eigentlich ein ‚Must.’<br />
Und wer einmal den Zauber einer verschneiten Winterlandschaft<br />
abseits der präparierten Pisten erlebt hat, spürt, dass<br />
Schneeschuhwandern weit mehr sein kann, als querfeldein<br />
durch kaltes Weiß zu stapfen.<br />
„Die Gedanken des Alltags werden still und weichen dem<br />
Gefühl von Geborgenheit. Natur und Witterung mahnen zu<br />
Demut und Ehrfurcht, die den Körper zwar Kraft kostet, Geist<br />
und „Teamspirit“ aber umso mehr beschenkt“ sagt man hier<br />
prosaisch....<br />
So könnte Ihre Winterveranstaltung<br />
in Bad Ischl ablaufen:<br />
/// 2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet in den 4 Sterne-Hotels<br />
/// 1 Tagungspauschale im Kongress & TheaterHaus<br />
/// 1 Outdoor Tag (Schneeschuhwandern, Skifahren oder<br />
Teambuilding im Schnee wie z.B. Bogenschießen)<br />
/// 1 Gala-Abend im Grand Café Zauner<br />
///1 Hüttenabend mit<br />
Schneebar beim rustikalen<br />
Laimer Urschlag – die größte<br />
Bauerstube der Alpen fasst bis<br />
zu 300 Personen!<br />
Gültigkeit und Preise<br />
auf Anfrage<br />
(www.kongress.badischl.at)<br />
Übrigens: Zusammen mit<br />
dem Betreiber von Oberösterreichs<br />
größtem Skigebiet<br />
Dachstein-West und<br />
den Ischler Vier Sterne Hotels<br />
hat das Kongress &<br />
TheaterHaus ein praktisches Kongresspaket geschnürt,<br />
Transfer ins Skigebiet inklusive!<br />
Bad Ischl –<br />
Tagen im Schnee<br />
www.kongress.badischl.at<br />
Seit den „guten alten Zeiten“, als Kaiser Franz Joseph mit seiner Sisi das Städtchen im Salzkammergut<br />
zu ihrer Sommerresidenz wählten, bezaubert Bad Ischl mit Charme und Nonchalance internationale<br />
Gäste. Genießen Sie Business mit Erlebniswert!<br />
Kongress & TheaterHaus:<br />
mitten im idyllischen Kurpark ● 6 modern eingerichtete Säle von 70 bis 900 Personen<br />
260 m 2 große Bühne<br />
Hotels: 6 **** Hotels mit 450 Zimmern in bequemer Gehdistanz<br />
Locations: Kaiservilla ● Trinkhalle ● Lehartheater ● Grand Café Zauner ● Laimer Urschlag<br />
Skigebiete: Dachstein-West ● Freeriding Arena Krippenstein ● Postalm ● Katrin<br />
Winter Special ab EUR 275,00 pro Person:<br />
2 ÜN im ****Hotel ● Tagungspauschale im Kongress & TheaterHaus<br />
1 Gala-Abend ● 1 Hüttenabend ● 1 Outdoortag<br />
gültig von 1.11.07 bis 31.3.08<br />
Kongressbüro Bad Ischl :<br />
Kurhausstraße 8 ● A-4820 Bad Ischl ● Tel.: +43 (06132) 23420 ● Fax: DW 150 ● marketing@kongress.badischl.at
30<br />
SOMMER /<br />
Abenteuerführungen im Berg<br />
Was läge näher als die faszinierende Region<br />
Dachstein-Hallstatt ins Programm einzubeziehen,<br />
eine von wenigen, die von der<br />
UNESCO gleichzeitig zum Weltkultur- und –<br />
naturerbe erklärt wurde! Der Dachstein mit<br />
rund 3.000 Metern an seinem höchsten<br />
Punkt zählt zu den höhlenreichsten Gegenden<br />
der Alpen und hat neben einem garantiert<br />
spektakulären Landschaftserlebnis<br />
auch kulturell einzigartiges zu bieten: Schon<br />
vor viereinhalbtausend Jahren stießen hier<br />
die ersten Siedler auf Salzquellen und begannen<br />
alsbald im ältesten Salzbergwerk der<br />
Welt mit der ‚gewerbsmäßigen’ Gewinnung<br />
des weißen Goldes...<br />
Von der Vergangenheit direkt in die nahe<br />
Zukunft: MICE-technisch interessant,dass es<br />
im Rahmen der laufenden ‚Neupositionierung<br />
Dachsteinerbe’ in Zusammenarbeit mit<br />
der Kunstuniversität Linz demnächst sogar<br />
eine thematisch aufbereitete Naturarena mit<br />
zwei Freilichtbühnen für 2.000 Personen<br />
geben wird. Doch schon heute kann man jede<br />
Menge unternehmen, natürlich auch exklusiv<br />
für Gruppen. Individuelle Rundgänge<br />
und/oder Eisklang-Konzerte samt Cocktail-<br />
Empfang und Buffet (!) vermitteln ein eindrucksvolles<br />
„Höhlen-Feeling“ und für alle,<br />
die den ultimativen Kick suchen,gibt es – Höhlentrekking!<br />
Das funktioniert so: Die „Große<br />
Mammuthöhlenführung“ etwa ist eine Ganztagestour<br />
mit erfahrenen Guides, die in kleinen<br />
Gruppen in entlegene Höhlenteile führt.<br />
Dazu wird die erforderliche Ausrüstung wie<br />
Helm, Stirnlampe, Handschuhe und Overall<br />
gestellt, Wanderschuhe und warme sportliche<br />
Bekleidung bringt jeder – eigentlich klar –<br />
selber mit. Bei der Tour zur „Verfallenen Burg“<br />
gelangt man abseits der üblichen Pfade über<br />
leichte Kletterstellen, enge Schlüfe und breite<br />
Gänge in ein faszinierendes Höhlenlabyrinth.<br />
Und das Programm „Himmel und Hölle“<br />
verspricht eine gruppendynamisch aufgebaute,<br />
an geologischen Aspekten orientierte<br />
Natur- und Landschaftsführung „am und im<br />
Berg.“ Eine Zeitreise durch die Erdgeschichte,<br />
die in unterschiedlichen Schwierigkeitsgra-<br />
den wählbar ist und – Österreich wäre nicht<br />
Österreich – auch eine zünftige Höhlenforscher-Jause<br />
beinhaltet...<br />
Ganzjährig öffnen sich Tür und Tor!<br />
Authentisch, lehrreich und unabhängig von<br />
der Jahreszeit durchführbar: Besondere Originalität<br />
verheißt das Projekt „Unterwegs auf<br />
der Meisterstraße“, denn die Gegend ist nicht<br />
nur für ihre tolle Landschaft bekannt,sondern<br />
auch für reichhaltige, traditionelle Handwerkskunst.<br />
Deshalb haben sich vierzig der<br />
besten Handwerker aller Zünfte unter der<br />
Dachmarke „Meisterstraße Salzkammergut“<br />
zusammen geschlossen und öffnen seit kurzem<br />
ihre Betriebe für Interessierte, die Land<br />
und Leute wirklich kennen lernen möchten.<br />
Abhängig von der jeweiligen zeitlichen Verfügbarkeit<br />
der Meister werden Touren mit<br />
Besuchen bei mehreren Handwerkern angeboten,<br />
die gerne auch mal etwas länger dauern<br />
können. Dafür erlebt man eine unterhaltsam-kommunikative<br />
Führung durch Werkstatt<br />
und Laden samt fachmännischer, aber<br />
unaufdringlicher Erläuterung der einzelnen<br />
Produktionsabläufe. Und während die Teilnehmer<br />
so hautnah dabei sind, wie aus Rohmaterial<br />
im wahrsten Sinne des Wortes „Meisterstücke“<br />
werden, hat schon mancher die<br />
eine oder andere gute Idee für ein ausgefallenes<br />
Souvenir bekommen,das natürlich an Ort<br />
und Stelle ausgiebig an- und ausprobiert werden<br />
darf... - Wer sich dem Thema ganz intensiv<br />
widmen möchte: Mitten auf der Meisterstraße,<br />
genauer gesagt in Gosau am Dachstein,<br />
liegt das familiär geführte, sehr<br />
individuelle Landhaus Koller – auch ein wahrer<br />
Meister, diesmal allerdings der ‚Hotelzunft’!<br />
www.kongress.badischl.at<br />
Stichwort:<br />
Dachstein-<br />
Hallstatt<br />
Die Welterberegion Dachstein<br />
verfügt mit ihren Seilbahnen,<br />
Schauhöhlen und gastronomischen<br />
Almen über eine ausgezeichnete<br />
Erlebnis-Infrastruktur. Interessant<br />
sind drei Höhlen – die Koppenbrüllerhöhle<br />
ist die am tiefsten<br />
gelegene und auch jüngste, die<br />
Mammuthöhle mit (bisher!)<br />
erforschten 60 Kilometern Gängen<br />
die verschlungenste und die Rieseneishöhle<br />
dank ihrer gewaltigen<br />
Gralsburgen und Dome die wohl<br />
atemberaubendste. Installationen<br />
der Kunstuniversität Linz schaffen<br />
zusätzliche Animationseffekte.<br />
Aber nicht nur im Berg kommt<br />
man aus dem Staunen kaum heraus.<br />
Ganz oben auf dem Plateau<br />
sind die „5fingers“ der Highlight<br />
der neu inszenierten Wanderwelt:<br />
Die – wir wagen die Prognose –<br />
derzeit phantastischste Aussichtsplattform<br />
der Alpen ragt wie eine<br />
Hand über einen 400 Meter<br />
tiefen Abgrund hinaus und ist<br />
aufgrund ihres barrierefreien<br />
Zugangs für jedermann erlebbar.<br />
Wenn man schon mal in der Nähe<br />
ist: Die 2002 neu gestalteten<br />
„Salzwelten“ auf der gegenüber<br />
liegenden Seite des Hallstätter<br />
Sees können nicht nur mit spannenden<br />
Sonderführungen rund um<br />
den legendären „Mann im Salz“<br />
punkten – auch das Örtchen<br />
Hallstatt (950 Einwohner) selbst<br />
ist sehenswert und offeriert zudem<br />
eine gute gastronomische Anlaufstation:Das<br />
gemütliche Restaurant<br />
„Zum Salzbaron“ im Seehotel<br />
Grüner Baum überzeugt durch hervorragende<br />
regionale Küche und<br />
heimische Fisch-Spezialitäten.<br />
Mehr über Tagen und Motivieren in Oberösterreich:<br />
www.tagung.info<br />
ANZEIGE
Technik als Wegbereiter<br />
zum erfolgreichen Event<br />
Canon Europe hat im Grimaldi Forum Monaco gefeiert. «50 Years Canon Europe» war<br />
der Anlass, bei dem gleichzeitig auch die Vorstellung einer großen, europaweiten Markenkampagne<br />
unter dem Motto ‘We Speak Image’ vorgestellt wurde. ‘We Speak Image’<br />
zielt auf die Neupositionierung der Marke Canon als logische Wahl von Endkunden und<br />
Firmen ab, die sich die Aussagekraft des Bildes zunutze machen wollen. Ziel war, diese<br />
Aussage erlebbar zu machen. Einfach und klar war dafür der Auftritt. Winkler Veranstaltungstechnik<br />
AG hat den „Brand“ und seine Welt „in einmaliger Blüte“ inszeniert – und<br />
beschreibt die unerlässlichen Voraussetzungen für den „Werdegang“ eines guten Events.<br />
We Speak Image – rund<br />
um den Canon-Stammbaum<br />
Harmonie zwischen dem hohen Anspruch an Standort und<br />
Location sowie perfekter Visualisierung und Transport des<br />
Markenimages herzustellen war wie immer die zentrale Aufgabe.<br />
Canon Europe hatte gemeinsam mit den europäischen<br />
Niederlassungen Canon Partner, Händler, Analysten sowie<br />
Medienvertreter und Mitarbeitende von Canon nach Monaco<br />
geladen zum Rendezvous mit der Kernbotschaft ‘We Speak<br />
Image.’ Den neuen Slogan durften die Gäste im Grimaldi<br />
Forum hautnah erleben, eingestimmt von einem entsprechenden<br />
Film und „dauerpenetriert“ mit dem Slogan auf<br />
zahllosen Bannern und Produkttheken. An zwei Tagen flanierten<br />
5000 Gäste durch die Canon-Welt und ließen sich<br />
spielerisch zum Austesten der neuesten Produkte animieren.<br />
Innerhalb der Jubiläumsfeier präsentierte eine Ausstellung<br />
die Höhepunkte aus der 50-jährigen Firmengeschichte und<br />
zeigte einige der wichtigsten Technologie-Entwicklungen,<br />
mit denen das Unternehmen seine Zukunft in den Bereichen<br />
Consumer, Business,TV-Übertragung und Medizin gestalten<br />
wird. Im neuen Look und immer wieder an ‘We Speak Image’<br />
erinnernd, haben sich die CCI-Gruppe (Canon Consumer<br />
Imaging), CBS (Canon Business Solutions), Segmente wie<br />
Canon Medical etc. zum ‘Familientreff‘ zusammengefunden.<br />
Winkler hat dabei federführend die technische Umsetzung<br />
Aus „Rohmaterial“ entsteht ein Event ...<br />
PRAXIS INFOBÖRSE<br />
übernommen. Kaum ein technischer und schöpferischer<br />
Aufwand wurde gescheut, um die ‘Großfamilie‘ glaubhaft zu<br />
inszenieren. So markierte die Hallenmitte ein selbstleuchtender<br />
stilisierter Baum, für den Winkler das Licht und die<br />
Grundkonstruktion geliefert hatte. Zehn je 20 Meter lange<br />
und mit Stoff bespannte Äste dehnten sich von einem drei<br />
Meter dicken Stamm durch die gesamte Halle aus. Über 170<br />
Tageslichtleuchen wurden ‘in die Äste‘ gehängt, durch raffiniert<br />
seidenmatt weiß lackierte Theken wurde der Blick<br />
geschickt auf die Produkte gelenkt. Die Theken waren alle<br />
31
INFOBÖRSE PRAXIS<br />
gerundet und um eine bestmögliche Beleuchtungssituation<br />
zu schaffen, wurden im Dach gebogene<br />
Traversen (Kreiselemente) nachgezeichnet. Die<br />
Äste – also die Traversen – wurden dabei dezent<br />
verbaut. Ein Baum in vollster Pracht? Da durften<br />
auch die Früchte nicht fehlen. Also hingen ‘Fruitballs‘<br />
farbenfroh in den Ästen, formten ein einzigartiges<br />
zentrales Kunstwerk aus sinnlichen und<br />
stilvollen Fotos.<br />
Auf einem komplett umlaufenden Banner an den<br />
Hallenwänden ‘erzählten‘ Canon-Mitarbeiter die<br />
Geschichte des neuen Slogans. Ein Plasmakreis<br />
bewies, dass ‘sinnlich erfahrbare‘ Elemente technischen<br />
Ursprungs durchaus möglich sind – mit<br />
der Visualisierung des menschlichen Alterungsprozesses<br />
innerhalb des Kreises. Meer und Monaco<br />
alleine reichen nicht aus, eine Jubiläumsfeier<br />
nachhaltig in der Erinnerung zu verankern und<br />
damit die gesetzten Kommunikationsziele zu<br />
erreichen. Die detaillierte Vorbereitung ist immer<br />
das Wichtigste an der ganzen Produktion, die in<br />
diesem Fall durch die extrem knappe Aufbauzeit<br />
von nur 48 Stunden für alle Gewerke<br />
(Rigging/Licht/Ton/AV/Messebau/Deko) keinerlei<br />
Variable zuließ.<br />
Notwendig waren diverse Probeaufbauten in Passau,<br />
vier Meetings bei der Agentur in Amsterdam<br />
und zwei Ortstermine in Monaco sowie unzählige<br />
Telefonkonferenzen mit Canon, der Agentur und<br />
allen anderen Beteiligten. Nahezu jeder Arbeitsschritt<br />
musste bis ins letzte Detail geplant sein.<br />
32<br />
Nach der Inspiration kommt<br />
die Information<br />
Ohne Kommunikation und ein ‘Miteinander‘ geht<br />
gar nichts. Für einen erfolgreichen Event ist der<br />
Dialog und das gemeinsame ‘Geschichten spinnen‘<br />
ein Muss! Hier ein kleiner Spickzettel mit notwendigen Voraussetzungen<br />
für gute technische Planung:<br />
/// Vollständige Auftraggeberadresse mit<br />
Ansprechpersonen/Zuständigkeiten<br />
/// Frühzeitiges und ausführliches Briefing (Projekt-Name,<br />
Projektbeschreibung, Location, Auftrag, Datum)<br />
/// Facts (Anlieferzeiten, Sperrzeiten, spezielle<br />
Vorschriften, Leergutlagerung, etc.)<br />
/// Möglichst detaillierte Pläne bereit stellen<br />
(Gebäude, Stockwerke, Dach, Umgebung etc.)<br />
/// Kommunikationsziele, /Kernbotschaft, CI/CD<br />
/// Zielgruppe<br />
/// Botschaft /Tonalität (wie soll sich der Gast<br />
fühlen, welche Erinnerungen soll er mitnehmen)<br />
/// Zeitplan/Termine (Ausreichend lange Planungsphasen<br />
einrechnen)<br />
/// Prioritätenliste in der Ausführung (z.B. besondere<br />
Wünsche, darf die Technik sichtbar sein, etc.)<br />
/// Budget<br />
Sind die Grundpfeiler gesteckt, so können die Details in Angriff<br />
genommen werden. Ein Konzept für die technische Umsetzung des<br />
Anlasses wird erarbeitet. Ziel: Emotionen wecken und Sinne ansprechen,<br />
Kommunikation spürbar machen. Die Marke lebt von Emotionen<br />
und die Technik inszeniert sie! Dies beginnt mit der Materialauswahl,<br />
erstreckt sich über die Montagearten und hört bei der Programmierung<br />
und dem Einleuchten auf. In der Konzeption steckt der<br />
Erfolg: nicht Quantität, sondern Qualität ist immer die Lösung. Ohne<br />
überflüssiges Tamtam operieren, einfach zu sein und dabei offen für<br />
das Wesentliche, darin besteht die Kunst. Farben, Formen, Materialien<br />
und Düfte werden abgestimmt auf die Kernbotschaft und nehmen<br />
ihren Platz im Konzept ein. Aufgrund der langjährigen Erfahrung<br />
können Wünsche und Ideen individuell umgesetzt werden.<br />
Marco Eberle von der Winkler AG unterstreicht: „Jede Idee, jeder<br />
Wunsch findet eine individuelle Umsetzung. Ich freue mich immer<br />
wieder unseren Partnern zu zeigen, was technisch alles möglich ist.<br />
Und wie Technik eine tiefe Berührung der Sinne inszenieren kann.“
Hand in Hand arbeiten –<br />
wie auf dem Bau!<br />
Projektspezifisch gehören Ortbesichtigungen<br />
oder Probeaufbauten dazu.Situationen wie<br />
Zufahrten, Hängepunkte und vieles mehr werden<br />
dabei geklärt. Idealerweise sind diese für<br />
den Eventtechniker sehr wichtigen Informationen<br />
bereits beim ersten Gespräch vorhanden:<br />
Strom-/Wasseranschlüsse, Hängepunkte, Ausgänge,<br />
Anlieferungsbesonderheiten, Leerguteinlagerung,<br />
Zufahrten, Boden-/Deckentragelast<br />
oder besondere Vorschriften (z.B. Case dürfen<br />
nicht über den Boden gefahren werden;<br />
Abdeckung notwendig).<br />
Mit photorealistischen Darstellungen kann die<br />
Umsetzung dann visualisiert werden.Die Technik<br />
wird transparent und verständlich dargestellt.So<br />
kann man den Event bereits in der Projektierungsphase<br />
virtuell erleben. Dies bietet<br />
Über Winkler Veranstaltungstechnik:<br />
PRAXIS INFOBÖRSE<br />
Als „technischer Dienstleister aus Überzeugung“ bietet die Winkler Veranstaltungstechnik<br />
AG nach 20 Jahren Firmengeschichte einen der größten und<br />
modernsten Materialparks in Europa: Licht, Ton, Video, LED, Projektion, Laser,<br />
Multimedia, Traversen und Spezialeffekte. Winkler ist eine der führenden<br />
Dienstleister im Bereich Dry Hire und Fullservice in Europa, für Anlässe jeder<br />
Größenordnung.<br />
Innovative Serviceleistungen ermöglichen eine einfache und effiziente<br />
Abwicklung, weltweite Transporte werden von der Logistikabteilung akribisch<br />
geplant und organisiert. Mit einem starken Netzwerk (Agenturen, Messebauer,<br />
Setbauer, Dekorateure, Regisseure, Filmproduktion, Architekten, Designer,<br />
Caterer, Kreative) kann in die Tiefe supported werden. Darauf vertrauen u.a.<br />
die UEFA, Nissan, IBM, Novartis, Canon und KPMG. www.winkler.ch<br />
eine ideale Ausgangslage für die Erarbeitung eines Ablaufs und der späteren Realisierung.<br />
Kundenwünsche und Vorstellungen können flexibel eingebaut werden.<br />
Bei der Koordination der einzelnen Zulieferer hält der Auftraggeber die Fäden in der<br />
Hand. Dafür erstellt er ein Timing, wer wann liefern und bauen kann: für einen reibungslosen<br />
Ablauf unabdingbar. Oft kommen alle Zulieferer zum gleichen Zeitpunkt<br />
- was selten funktioniert! Beispielsweise kann nur ein Truck – und nicht mehrere<br />
gleichzeitig – vorfahren, oder der Messebauer möchte einen Teppich legen und<br />
der Eventtechniker gleichzeitig Traversen zusammen bauen. Eine zeitliche Planung<br />
mit Berücksichtigung aller Zeit-Slots für Zulieferer ist daher ungeheuer wichtig.<br />
Ergänzt mit den entsprechenden Koordinaten (Lieferant, Ansprechperson,Telefonnummer,<br />
E-Mail), damit bei Unklarheiten direkt reagiert werden kann. Kommunikation<br />
ist das A und O – auch vor dem Event und für den Event. Für den Auftraggeber<br />
unwichtige Informationen können für den Eventtechniker relevant sein: Hat<br />
ein Subunternehmer keine Kabel und der Eventtechniker wird vom Auftraggeber<br />
informiert, so kann im Vorfeld entsprechend mehr Material eingeplant werden.<br />
Dann kommt er, der Tag X. Und ist manchmal kaum mehr als nur ein Moment, für<br />
den aber tage- ja wochenlang vorbereitet wurde.Aber eben dieser Moment ist dann<br />
unvergesslich und gleichzeitig der Lohn für alle Mitwirkenden. Der Technikdienstleister<br />
ist Erfolgsgarant oder Achillesferse, damit genau der falsche Adressat für<br />
kleinliche Sparprogramme und planerische Nachlässigkeiten ... NB<br />
Discover a new world of congressing click it – use it!<br />
www.congressing.de<br />
Das Plus an Kommunikation:<br />
Entdecken Sie unser neues, modernes Kongresszentrum<br />
und schlendern Sie beim virtuellen<br />
Rundgang durch die Räume des CCN. Ganz einfach<br />
von Ihrem Schreibtisch aus.<br />
Noch mehr Informationen?<br />
Ihr direkter Draht: Tel + 49 (0) 9 11.86 06-83 11
INFOBÖRSE LOCATIONS<br />
34<br />
SHORTCUTS<br />
Messe Frankfurt durchbricht<br />
die 400 Millionen<br />
Euro "Schallmauer"<br />
Die deutschen Messeveranstalter<br />
haben 2006 insgesamt gute<br />
Ergebnisse und zum Teil sogar<br />
Rekordmarken erreicht. Mit exakt<br />
401 Mio. Euro übertraf die Messe<br />
Frankfurt als erste deutsche Messegesellschaft<br />
die 400-Mio.-Euro-<br />
Umsatzmarke und ist danach das<br />
zweitgrößte Messeunternehmen<br />
der Welt (!) nach Marktführer<br />
Reed Exhibitions (geschätzter<br />
Messeumsatz 2006: rund 680<br />
Mio. Euro). Das Frankfurter Auslandsgeschäft<br />
stieg im Vorjahr<br />
auf 103 Mio. Euro, was einem<br />
Viertel des Konzernumsatzes entspricht.<br />
Ebenfalls interessant:<br />
Fast 50 Prozent des Auslandsumsatzes<br />
wurden in Asien erzielt,<br />
wo die Messemacher vom Main<br />
den größten Teil ihrer Steigerungen<br />
realisieren konnten.<br />
Berlin: Um die O2-Arena<br />
herum entsteht eine<br />
neue Stadt…<br />
Die im Rohbau befindliche Sportarena<br />
"O2 World" am Ostbahnhof<br />
ist sichtbares Zeichen für den<br />
architektonischen Wandel: Entlang<br />
der Spree vollzieht sich derzeit<br />
Berlins größter Stadtumbau.<br />
Wie die "Welt" berichtete, wurden<br />
in den vergangenen Jahren<br />
bereits 22 Gebäude mit einer<br />
Nutzfläche von 450.000qm<br />
errichtet oder saniert; in den<br />
nächsten Jahren sollen weitere 19<br />
Projekte fertig gestellt werden.<br />
Das Gesamt-Investitionsvolumen<br />
beläuft sich auf satte 3,6 Milliarden<br />
Euro! Herzstück der neuen<br />
City soll die O2 World sein: Auf<br />
dem 18 Hektar großen Anschutz-<br />
Areal entsteht rund um die 165<br />
Mio. Euro teure Sportarena ein<br />
neues Stadtquartier samt Entertainment-Center,<br />
Kinos, Restaurants<br />
und Bürogebäuden.<br />
Im Fokus internationaler Topkonzerne:<br />
Congress Centrum Alpbach<br />
Die Durchführung von Tagungen in einem Bergdorf ist ein einzigartiges Produkt. Noch<br />
dazu, wenn es sich bei der Destination um einen Ort handelt, der sich mit Namen wie<br />
„Schönstes Dorf Österreichs“ oder „Schönstes Blumendorf Europas“ schmücken darf.<br />
Alpbach hat aufgrund seines besonderen Baustils ein Alleinstellungsmerkmal, das<br />
auch bei der Akquisition von Tagungen internationaler Konzerne immer bedeutsamer<br />
wird. Dem Congress Centrum Alpbach ist es im Jahr 2007 gelungen, zahlreiche Konzerne<br />
mit internationalem Ruf für die Durchführung von Veranstaltungen im Tiroler Bergdorf<br />
zu gewinnen. Laut Georg Hechenblaikner, dem Geschäftsführer des Congress Centrums<br />
Alpbach, trugen die Firmen KIA, Siemens, Cisco, Eglo, D.A.S., Phion, GE Jenbacher,<br />
Güntner, Carl Zeiss, OMV und Bosch/EVI Audio maßgeblich dazu bei, dass das Haus seine<br />
erfolgreiche Entwicklung mit einem imposanten Umsatzanstieg weiter fortsetzen<br />
kann. Doch auch das wissenschaftliche Segment ist für Alpbach, das auch als „Dorf der<br />
Denker“ bekannt ist, eine ganz wesentliche Zielgruppe. Neben dem 63. Europäischen<br />
Forum Alpbach mit 2.800 Teilnehmern und der Leadership Academy des Bundesministeriums<br />
für Unterricht, Kunst und Kultur finden sich Kongresse der European Science Foundation,<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie sowie die<br />
Kongresse Humanismus in der Medizin und Essstörungen im umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
des Congress Centrums Alpbach. Mit einem über das Congress Centrum<br />
Alpbach bzw. die Alpbach Tourismus GmbH vermittelten Umsatz von mehr als zwei Millionen<br />
Euro und einer Gesamtwertschöpfung des Kongressgeschäfts von ca. sechs Millionen<br />
Euro sowie mehr als 25.000 gebuchter Nächtigungen trägt das Unternehmen<br />
wesentlich zur erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung der gesamten Region bei.<br />
Weitere Informationen: www.congressalpbach.com<br />
Erfolgsspur: Design Center Linz meldet<br />
hervorragende Zahlen – und gute Perspektiven<br />
Mit 3,5 Mio. Euro Umsatz wurde das Ziel<br />
2006 um ein sattes Sechstel übertroffen<br />
– dies wurde auf der Pressekonferenz am 6.<br />
August bekannt. Dabei verzeichnete das<br />
Design Center selbst im abgelaufenen Jahr<br />
275 Belegtage, die zusätzliche Location „Bergschlössl“<br />
(kleines Bild) 258 Belegtage – dies<br />
entspricht einer durchschnittlichen Auslastung<br />
von starken 75 Prozent. Grund für die<br />
positive Entwicklung waren u.a. Großveranstaltungen<br />
wie das XXXLutz Mitarbeiterre-
vent, der 11. Kongress der ÖDG (Österreichische<br />
Gesellschaft für Diabetes) & ÖGES (Österreichische<br />
Gesellschaft für Endokrinologie & Stoffwechsel),<br />
die Meet 2006 (bühnentechnische<br />
Fachtagung), der Kongress der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Präventivmedizin,der SPÖ–Bundesparteitag,<br />
die voestalpine IS 06 und der Fabasoft<br />
IT–Kongress.<br />
„Hatten unsere Kunden vor 10 Jahren noch Planungshorizonte<br />
von 6-9 Monaten,so treffen jetzt<br />
Anfragen immer kurzfristiger vor dem jeweiligen<br />
Veranstaltungsdatum ein.Diesem Trend entsprechend<br />
konnte das Design Center mit zusätzlichen<br />
Veranstaltungen punkten“, meint Direktor<br />
Thomas Ziegler. Noch im September soll zum<br />
ersten Mal die Publikumsmesse „Vorsorge und<br />
Investment“ stattfinden. Neue Projekte für 2008<br />
sind die fepo (Unternehmerinnenmesse, 01.–<br />
2.3.2008), die Öko Intakt (26.–28.9.2008) und die<br />
aximale Flexibilität, perfekte Infrastruktur<br />
„Mund ein Höchstmaß an technischen<br />
Möglichkeiten“ verheißt das am 1. September<br />
eröffnete moderne Kongresshaus im österreichischen<br />
Zell am See, benannt nach dem Automobilpionier<br />
Ferdinand Anton Ernst Porsche. Nomen<br />
est omen: Eine Location für Vordenker, wo zur<br />
Kühlung umweltschonendes Grundwasser verwendet<br />
wird und die eine Gesamtnutzfläche von<br />
2.100qm bzw. ein Fassungsvermögen bis 1.200<br />
Personen bietet. Besonders merken sollte man<br />
sich die zwanzig (!) Raumvarianten, die hier möglich<br />
sind, sowie die großzügigen Freiflächen, die<br />
das schicke Gebäude flankieren.<br />
LITERA (Österreichs erste internationale Buchmesse<br />
23.–27.4.2008). Auch der XXIII. FIDE-Kongress<br />
der Fédération <strong>International</strong>e pour le Droit<br />
Européen wird 2008 im Design Center durchgeführt,<br />
von der Johannes Kepler Universität Linz<br />
gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Europarecht.<br />
Vom Linzer Kulturhauptstadtjahr 2009 erhofft<br />
man sich zusätzliche Impulse für die Destination.<br />
Seitens des Design Centers wurde die nötige<br />
Strategie für das Kongressgeschäft geschaffen;<br />
das heißt speziell „100-prozentige Kostentransparenz<br />
zum Planungszeitpunkt“, Locationmanagement<br />
in Abstimmung mit anderen Linzer<br />
Veranstaltungshäusern sowie Multimedia-<br />
Lösungen in der Eventtechnik: Inszenierte Bühnenumgebungen<br />
– das sogenannte „Screen-<br />
Management“ - wie zum Beispiel „High-Definition-Projektion<br />
in Hochauflösung (1920 x 1080<br />
Bildpunkte Projektionsauflösung), 16:9-Panorama-Projektionen,<br />
sonst nur vom Fernsehen<br />
bekannte Insertprojektionen, unterstützt mit<br />
Plasmatechnologien wickelt das Design Center<br />
Linz zusammen mit dem Partnerunternehmen<br />
Kabaus aus Gallneukirchen in „High End Qualität“<br />
ab. Agenturen profitieren von Buchungen<br />
des Design Center Linz durch eine 5%ige Agenturprovision<br />
auf die jeweilige Raummiete.<br />
www.design-center.at<br />
Aufmerksamkeit erzielt das Ferry Porsche<br />
Congress Center vor allem dank seiner avantgardistischen<br />
Architektur und interessanten Lage vor<br />
schönem See- und Bergpanorama. Hier, gleich<br />
an der Fußgängerzone von Zell am See dominieren<br />
kurze Wege - mehr als tausend (!) Zimmer im<br />
Drei- bis Fünf-Sterne-Segment befinden sich in<br />
unmittelbarer Nähe und der Eurocity-Bahnhof der<br />
Stadt ist gar rekordverdächtige zwei Gehminuten<br />
vom FPCC entfernt. Vierhundert Tiefgaragenplätze<br />
im Kongresszentrum sind ebenfalls ein gutes<br />
LOCATIONS INFOBÖRSE<br />
Hopp und<br />
Axmann stiften<br />
neue Großsporthalle<br />
in Sinsheim<br />
Dem Manne scheint das<br />
Geld nicht auszugehen:<br />
SAP-Gründer – und Mäzen<br />
des neuen Fußball-Zweitligisten<br />
1899 Hoffenheim –<br />
Dietmar Hopp und Norbert<br />
Axmann investieren rund<br />
4,5 Mio. Euro in eine<br />
zusätzliche Großsporthalle<br />
für tausend Zuschauer, die<br />
direkt neben dem neuen<br />
Stadion gebaut wird.<br />
Der Kraichgau rüstet also<br />
sportpolitisch enorm auf.<br />
Mit dem Bau des neuen<br />
Sporttempels könnte noch<br />
in diesem Jahr begonnen<br />
werden.<br />
Ferry Porsche<br />
Congress Center<br />
offiziell eröffnet!<br />
logistisches Argument. Wer zu Tagung oder Event<br />
einfliegen möchte: Der Flughafen Salzburg ist<br />
machbare achtzig Kilometer entfernt.<br />
Weitere Vorteile im multifunktionalen Ferry<br />
Porsche Congress Center sind eine leistungsfähige<br />
Gastronomie, die „von der kreativen Kaffeepause<br />
bis zur festlichen Gala keine Wünsche offen<br />
lässt“ sowie ein motiviertes Team, das sich mit<br />
Side-Events und Rahmenprogrammen bestens<br />
auskennt und gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />
Denn schließlich befindet man sich in Zell am See<br />
auch 760 Meter über dem Meeresspiegel und mitten<br />
in der Europa-Sportregion mit allein über<br />
vierzig möglichen sportiven Aktivitäten...<br />
www.fpcc.at<br />
ANZEIGE
INFOBÖRSE LOCATIONS<br />
Die Messekonjunktur in Deutschland erlebte weiteren Aufwind: Nach aktuellen Branchenkennzahlen des AUMA<br />
(Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft e.V.) trafen sich auf regionalen Fach- und Verbraucherausstellungen<br />
50.000 Aussteller und sieben Millionen Besucher.<br />
Dabei verbuchten besonders die Veranstaltungen für<br />
Fachbesucher erstmals wieder ein Plus. Eine Trendche<br />
von über 20.000 Quadratmetern. Mit aktuell 55 Mitarbeitern<br />
sind Krohne und sein Team für das kommenwende,<br />
von der auch die Rhein-Main-Hallen Betriebsgede Geschäftsjahr gut aufgestellt (2006: 52). „Mit unserem<br />
sellschaft in Wiesbaden profitierte: Insgesamt stieg die neuen Eingangsbereich haben wir uns ein komplett<br />
Zahl der Veranstaltungen (Messen, Kongresse, Ausstel- neues Erscheinungsbild gegeben. Durch die verjüngte<br />
lungen, Gastspiele, Konzerte) im vergangenen Jahr um Architektur hat das Gebäude ein zeitgemäßes Gesicht<br />
über elf Prozent auf 110 (2005: 99).Auch die von den Orga- erhalten. Dies kommt einer enormen Aufwertung<br />
nisatoren gemeldeten Besucherzahlen überstiegen mit gleich. Damit positionieren wir uns mehr und mehr als<br />
325.565 die Vorjahresmarke um knapp vier Prozent. Eine gefragte Location“, so Krohne. Junge, dynamische Fir-<br />
Entwicklung,die nicht nur dem allgemeinen wirtschaftmen und Unternehmen identifizieren sich weit besser<br />
lichen Aufschwung zuzuschreiben ist. Sie ist auch Spie- mit dem modernen, repräsentativen Äußeren.<br />
gel der Expansionsstrategie und engagierter Kundengewinnung<br />
und -bindung, die Thomas Krohne, seit nunmehr<br />
30 Jahren Geschäftsführer, erfolgreich praktiziert.<br />
2007 und 2008: gut gebucht<br />
Mit dem aktuellen Umbau des Entrees wurde zusätzli- „Der Umbau trug erste Früchte“, so Michael Köster, Leicher<br />
Raum – auch für neue Organisationsformen – ter Marketing und Vertrieb: „Nach fünf Jahren haben wir<br />
gewonnen.Heute verfügt das Unternehmen mit 13 mul- 2007 den „Ball des Sports“ nach Wiesbaden zurück<br />
tifunktionalen Hallen und Sälen über eine Gesamtflä- geholt. Die erfolgreiche Veranstaltung JAX lockte kürz-<br />
36<br />
Ausbau des Nürburgrings einstimmig bestätigt<br />
Die finalen genehmigungsrechtlichen Grundlagen für den Bau von Boulevard, Hotel, Motorsport-Dorf, Golf-Platz und Indoor-<br />
Attraktion sind nach den letztjährigen Prüfungen auf Landesebene nun auch auf regionaler Ebene in die Wege geleitet worden.<br />
Die im Planungsverband Nürburgring<br />
organisierten Gemeinden haben am<br />
30. Juli 2007 in öffentlicher Sitzung einstimmig<br />
für den Ausbau des Nürburgrings<br />
zum Freizeit- und Businesszentrum<br />
votiert.<br />
Die jetzt einstimmig gefassten Beschlüsse<br />
regeln neben der Zustimmung zu den<br />
Ausbauplänen im Detail u.a. auch die<br />
Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel<br />
und die prozentualen Anteile für<br />
themenbezogene Merchandising-Produkte<br />
und Sortimente vorrangig u.a. aus<br />
den Bereichen Motorsport, Autozubehör<br />
und Car-Hifi. Die Bettenzahl von Hotel und<br />
Motorsport-Dorf ist auf die ursprünglich<br />
beantragte und auch bereits raumordnerisch<br />
genehmigte Menge festgelegt worden:<br />
255 Zimmer bzw. 510 Betten für das<br />
Hotel sowie 360 Betten für das Motorsport-<br />
Dorf.Als potenzieller Standort des Golfplatzes<br />
wurde die Gemeinde Welcherath (Verbandsgemeinde<br />
Kelberg) genehmigt.<br />
Das im Mai 2004 erstmals öffentlich unter<br />
dem Namen "Erlebnisregion Nürburgring"<br />
vorgestellte Projekt ist für den Nürburgring<br />
der größte und nachhaltigste Entwicklungsschritt<br />
seit dem Bau der Nordschleife<br />
1927 und dem Bau der modernen Grand-<br />
Prix-Strecke und Infrastruktur 1984.<br />
Angebote für Firmenkunden wie z.B. das<br />
neue Business-Hotel, die Eventhalle und<br />
die Arena werden heute bereits stark nachgefragt,<br />
stehen aber noch nicht zur Verfügung.<br />
Touristische Angebote wie etwa die<br />
neue Indoor-Attraktion, die Mountainbike-<br />
Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden<br />
erfolgreich nach Umbau<br />
strecke und der Nordic-Walking-Parcours<br />
rund um die Nordschleife oder die Vernetzung<br />
vieler bestehender touristischer Leistungsträger<br />
sind attraktiv für viele Zielgruppen.Die<br />
Saison,die bisher auf den Zeitraum<br />
März bis Oktober begrenzt gewesen<br />
ist, wird verlängert. Das heute schon ausgewiesene<br />
Wintersportgebiet Nürburg und<br />
die in der Region bereits vorhandenen Skipisten<br />
und -lifte werden ebenso Teil der<br />
Gesamt-Vermarktung wie bestehende<br />
Golfplätze oder "Wohlfühl-Hotels" in der<br />
Region.<br />
Baubeginn auf dem Gelände der Nürburgring<br />
GmbH wird im Oktober 2007 sein. Die<br />
Inbetriebnahme der neuen Gebäude mit<br />
Boulevard, Hotel und Indoor-Attraktion<br />
wird im Frühjahr 2009 stattfinden.Die neue<br />
Haupttribüne an der Start- und Zielgeraden<br />
wird aber bereits für einzelne Motorsport-<br />
Veranstaltungen in der Saison 2008 nutzbar<br />
sein.
TGV verbindet Disneyland Paris<br />
mit Ostfrankreich<br />
Seit Juli ist Europas größtes integriertes Konferenzresort auch die größte TGV-Drehscheibe in Frankreich.TGV<br />
bietet nun vom Disneyland aus direkte Links nach Straßbourg, Reims, Metz und Nancy.<br />
Der neue TGV-Service bietet<br />
Züge auf, die mit 320 km/h Beispiele für Reisezeiten:<br />
halten private Welcome<br />
Receptions an den Start-<br />
Höchstgeschwindigkeit 20 Reims/Champagne: 30 Minuten bahnhöfen und vor allem<br />
km/h schneller sind als die<br />
Standardzüge. “Disneyland<br />
Resort Paris is nun bequemer<br />
als je zuvor von Konferenzteilnehmern<br />
zu errei-<br />
Metz & Lothringen (Nancy): 1:10 h<br />
Straßburg: 2:25 h<br />
Frankfurt: 3:50 h<br />
Luxembourg: 2:05 h<br />
Stuttgart: 3:40 h<br />
auch onboard check-in.<br />
Bei Ankunft im Disneyland<br />
kann das Gepäck<br />
direkt in die Hotels geliefert<br />
werden.<br />
chen, die aus dem Osten Frankreichs und Das spart zusätzliche Zeit und Delegierte kön-<br />
Europa insgesamt hier zusammen kommen – nen ohne Verzögerung die jeweilige Veranstal-<br />
und nur noch eine Tagesreise für Delegierte tung besuchen. Der neue Zugservice offeriert<br />
aus Straßburg oder Nancy,” erläutert Carlo Leistungen,die speziell auf den Business-Gast<br />
Olejniczak, Director of Business Solutions für abgestimmt sind: Jeder First-Class-Sitz hat<br />
Disneyland Resort Paris. Zusätzlich zu den Power-Steckdosen und Leselichter und der<br />
schnellen Reisezeiten gibt es interessante gesamte Zug ist ausgerüstet mit photosensi-<br />
Extrafeatures für Gruppen.<br />
tiver Beleuchtung, großzügigen Stauräumen<br />
Eventorganisatoren haben die Option, ausge- und Komfortsitzen mit Fußstützen. Das vom<br />
wählte Abteile für ihre Gruppen exklusiv zu bekannten Designer Christian Lacroix gestal-<br />
nutzen und ihre Logos wirkungsvoll zu tete Interieur verbindet gekonnt Style &<br />
platzieren. Zusätzliche VIP-Services beein- Function. www.drpbusiness.com<br />
lich über 2.000 IT-Spezialisten nach Wiesbaden und ist<br />
bereits für 2008 wieder fest gebucht.“ Erstmals wird der<br />
„Deutsche Präventionstag“ stattfinden und die Hessische<br />
Staatskanzlei wird mit ihrem Jahreskongress zu Gast<br />
sein. Auch die Verbraucherausstellung „HAFA life“ präsentiert<br />
sich im November mit einem relaunchtem Konzept<br />
und unterstreicht so den Esprit der Hallen.<br />
Das Management hat also allen Grund, optimistisch nach<br />
vorn zu blicken: Für 2008 stehen u.a. auf der Agenda:<br />
die Jahrestagung der „Gesellschaft der Thrombose e.V.“,<br />
das „Business Integration Forum“, der „Versandhandelskongress“<br />
sowie die von den Rhein-Main-Hallen mitkreierte<br />
„World of Events“.<br />
Mit „Nu Skin <strong>Convention</strong>“ und dem medizinischen Kongress<br />
der „Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin“<br />
wurden zudem zwei weitere bedeutende Veranstaltungen<br />
für Wiesbaden gewonnen.Für die nächsten Jahre prognostiziert<br />
Thomas Krohne im Zuge der Globalisierung<br />
eine Zunahme von Firmenveranstaltungen und Hauptversammlungen<br />
großer internationaler, börsennotierter<br />
Unternehmen.<br />
Eine Entwicklung, von der nicht nur die Rhein-Main-<br />
Hallen, sondern auch der gesamte Standort Wiesbaden<br />
profitieren wird – schließlich gibt jeder Messebesucher<br />
im Schnitt 155 Euro pro Tag aus!<br />
LOCATIONS INFOBÖRSE<br />
Ihr Eventhotel<br />
ganz oben am Zürichsee<br />
www.seedamm-plaza.ch<br />
DüsseldorfCongress<br />
fördert Event-<br />
Nachwuchs<br />
Im Rahmen einer Kooperation mit<br />
dem IST-Studieninstitut für Kommunikation<br />
setzt sich die DüsseldorfCongressVeranstaltungsgesellschaft<br />
mbH nun verstärkt für<br />
die Nachwuchsförderung im<br />
Eventmanagement ein. Ab Herbst<br />
gewährt der Location-Anbieter, der<br />
u.a. das CCD Congress Center Düsseldorf<br />
sowie die drei Publikumsstätten<br />
LTU arena, ISS DOME und<br />
PHILIPSHALLE betreibt, den Studenten<br />
des IST-Instituts einen<br />
umfangreichen Einblick in die<br />
Organisation und Durchführung<br />
unterschiedlicher Großveranstaltungen.<br />
Mit insgesamt neun<br />
Locations ist DüsseldorfCongress<br />
nach eigenen Angaben die größte<br />
Veranstaltungsgesellschaft in ganz<br />
Deutschland. Geschäftsführer<br />
Hilmar Guckert begründet das<br />
Engagement so:„Für Berufsanfänger<br />
ist es ein großer Vorteil, wenn<br />
sie die operativen Abläufe und<br />
Vorgehensweisen des Eventmanagements<br />
bereits in ihrem Studium<br />
kennenlernen.“<br />
MEETING HOTEL RESTAURANT CASINO EVENTDOME<br />
SEEDAMMSTRASSE 3, CH-8808 PFÄFFIKON SZ, TELEFON +41 55 417 17 17, FAX +41 55 417 17 18<br />
info@seedamm-plaza.ch, www.seedamm-plaza.ch<br />
37
DESTINATIONEN SAARBRÜCKEN<br />
38<br />
Am 10. Juni wurde Saarbrücken an das europäische<br />
Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen – ein historischer<br />
(Bahn-)Akt, mit dem Frankreich noch näher<br />
rückt.Denn der superschnelle ICE 3 M verkürzt die Fahrtzeit<br />
in die französische Weltmetropole auf eine Stunde<br />
fünfzig! So richtig rasant wird’s ab Forbach: Dann donnert<br />
der Schienenblitz mit über dreihundert Sachen auf<br />
nahezu gerader Strecke seinem Ziel entgegen... Wenn<br />
die Entfernungen nach Paris bzw. in der Gegenrichtung<br />
nach Frankfurt auf einen ‚Katzensprung’ schrumpfen,<br />
hat das natürlich Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort.<br />
Saarbrücken (190.000 Ew.), an der Peripherie<br />
der beiden wichtigsten EU-Volkswirtschaften gelegen,<br />
wird damit gerade für Firmen, die in beiden Ländern<br />
arbeiten, zunehmend interessant.<br />
Impulse, von denen nicht zuletzt die MICE-Destination<br />
profitieren wird. Da trifft es sich gut, dass der 10.6.2007<br />
eigentlich ein Doppel-Geburtstag war:Am gleichen Tag<br />
wurde nämlich auch der umfangreich renovierte „Große<br />
Saal“ (großes Bild oben) in der städtischen Congresshalle<br />
offiziell eröffnet. Dort ist ebenfalls Aufbruch<br />
Tagen an der Saar, feiern in Paris –<br />
die Bahn macht’s möglich...<br />
angesagt: Nur wenige Tage zuvor hat Wilfried Blickle<br />
als neuer Geschäftsführer der Congress Centrum Saar<br />
GmbH – neben der Congress- gehört auch die Saarlandhalle<br />
dazu – sein Amt angetreten. Auf den Infrastruktur-Vorteilen<br />
Saarbrückens lässt sich aufbauen: Kurze<br />
Wege und eine schnelle Verkehrsanbindung dürften<br />
neben der spürbar frankophilen Lebensart auch künftig<br />
entscheidende Vermarktungsargumente sein.<br />
www.ccsaar.de
Schmuckstück der Congresshalle –<br />
der neue „Große Saal“<br />
Der Anlass war ein Stück bundesdeutsche<br />
Nachkriegsgeschichte: Zu Ehren der Eingliederung<br />
des Saarlands in die damals<br />
noch junge Bundesrepublik 1957 wurde die<br />
Saarbrücker Congresshalle von Bund, Land<br />
und Stadt errichtet und 1967 eingeweiht.<br />
Jetzt bekam ihre zentrale Räumlichkeit das<br />
verdiente Facelifting. Mit innovativer Technik<br />
bei der Raum- und Elektro-Akustik,<br />
Licht und Beschallung wurde der Große<br />
Saal großzügig saniert und verspricht sogar<br />
ein echtes Bonbon in puncto Akustik zu<br />
sein. Die für Konzerte wichtige Nachhallzeit<br />
des Saales konnte auf 1,8 Sekunden<br />
erhöht werden und auch die Beschallung<br />
wurde erneuert. Von der stilvoll ausgestatteten<br />
Location mit einer im übrigen auf<br />
1.280 Plätze erhöhten Sitzplatzkapazität<br />
profitieren natürlich auch Tagungen und<br />
Kongresse.Weitere Vorteile,die für die Congresshalle<br />
sprechen, sind vor allem der<br />
nutzbare repräsentative Vorplatz (7.000qm)<br />
inklusive Video-Wand sowie 400 Betten im<br />
direkten Umfeld: Nicht weniger als sieben<br />
Hotels befinden sich im Umkreis von vier<br />
Kilometern, wobei das Mercure Hotel Kongress<br />
sowie das Hotel La Residence sogar<br />
unmittelbar gegenüber liegen...<br />
Aktuell: Congress<br />
Centrum Saar, Saarmesse und<br />
die neue Eventhalle...<br />
Zum CCS gehören zwei Häuser – die bereits<br />
beschriebene Congresshalle im Saarbrükker<br />
Zentrum sowie die nur unwesentlich<br />
ältere Saarlandhalle im Ludwigspark an der<br />
Erst Ludwigsburg, dann<br />
Mülheim, nun Saarbrücken:<br />
Wilfried Blickle, Jahrgang 1951, ist<br />
ein ausgewiesener Fachmann fürs<br />
Kongress-, Hallen- und Stadtmarketing.<br />
Der Betriebswirt und<br />
gelernte Koch, der zum 1. Juni an<br />
die CCS-Spitze gerückt ist, will vor<br />
allem den französischen Veranstaltungsmarkt<br />
stärker für Saarbrücken<br />
interessieren, Vertriebskonzepte<br />
testen und „die nicht<br />
schlechte Nachfrage der Congresshalle“<br />
ertragreicher gestalten -<br />
„auch im Hinblick auf Investitionen<br />
in ein einheitliches optisches<br />
Gestaltungskonzept.“ –<br />
<strong>Convention</strong> international<br />
gratuliert zur neuen Position!<br />
DESTINATIONEN SAARBRÜCKEN<br />
großen Einfallstraße zur Autobahn.Beide Veranstaltungsstätten werden seit 1995 von<br />
der Congress Centrum Saar GmbH betrieben, der seinerzeit die Fusion beider Hallenverwaltungen<br />
voraus ging. Allerdings ist die Saarlandhalle inzwischen in die Jahre<br />
gekommen: Weil es bei großen Produktionen Probleme mit zentralen Anforderungen<br />
wie Deckenlast und Deckenhöhe gibt, ist der Bau einer neuen multifunktionalen Halle<br />
mit 8.000 Plätzen geplant, die ab 2010 zur Verfügung stehen könnte.<br />
Außer der politischen Absichtserklärung scheint derzeit aber noch vieles offen, auch<br />
die Frage des Standortes. Wie die Immobilien Zeitung Ende Juni berichtete, solle die<br />
neue Veranstaltungshalle an Stelle der jetzigen Saarlandhalle entstehen, wobei die<br />
Landesregierung offenbar ein privates Investorenmodell anstrebt; als Betreiber sei die<br />
landeseigene Congress Centrum Saar (CCS) im Gespräch. Was naturgemäß die Konkurrenz<br />
von der Saarmesse auf den Plan ruft. Dort verweist man darauf, „dass auch<br />
das Messegelände ein geeigneter Standort wäre, wegen der Mehrfachnutzung und<br />
der guten Verkehrsanbindung“ – sogar eine entsprechende Kurzexpertise läge vor.
Ob Abriss der alten Saarlandhalle ab 2009 und Neubau an gleicher<br />
Stelle oder doch Verlagerung an einen anderen Standort –<br />
die neue Eventhalle dürfte in Saarbrücken noch einige Zeit für<br />
lokalpolitischen Zündstoff sorgen...<br />
Saarmesse Saarbrücken: Moderner Messeplatz<br />
mit „interregionalem Auftrag“<br />
Stadtnah gelegen, mit Autobahnanschluß an die A620 (Luxemburg,<br />
Mannheim, Frankfurt) und nur fünf Autominuten von der<br />
französischen Grenze entfernt, bietet das MesseZentrum Saarbrücken<br />
mit 13 Messehallen (26.000qm überdacht) und einem<br />
ausgebauten Freigelände (25.000qm) flexible Möglichkeiten für<br />
Messen, Ausstellungen und Tagungen. Die neue Entréehalle<br />
(800qm netto, Bild unten) ist multifunktional nutzbar – etwa für<br />
Präsentationen, messebegleitende Vorträge, Abendveranstaltungen<br />
u.ä. bis 400 Personen. Ebenfalls praktisch, dass die Halle<br />
1 durch einen direkten Anschluß an die Halle 2 auf 2.800qm<br />
erweitert wird und von der Höhe her auf beachtliche 9,25 Meter<br />
ausgelegt ist, so dass sie neben Messen auch andere Großveranstaltungen<br />
(bis 3.500 Personen) aufnehmen kann.Natürlich stellt<br />
das Saarbrücker MesseZentrum auch und gerade eine interessante<br />
Location für Gastveranstalter dar, die die europäische<br />
Großregion erschließen wollen.<br />
Ein beachtliches Messeportfolio begleitet nämlich das Wirtschaftsleben<br />
an der Saar, wobei die Messen wegen der besonderen<br />
Lage der Stadt – die Stadtgrenze ist auch Staatsgrenze –<br />
immer auch auf die Integration des grenzübergreifenden Wirtschaftsraumes<br />
zielen.„Das ist der interregionale Auftrag,den die<br />
Messegesellschaft neben der Wirtschaftsförderung für Stadt und<br />
40<br />
Land erfüllt“ kommentiert die Saarmesse ihre Doppelfunktion.<br />
Bekannte Saarbrücker Messen sind u.a. die <strong>International</strong>e Saarmesse,<br />
sozusagen der Klassiker, als Mehrbranchenmesse mit<br />
überregionaler Ausstrahlung für Investitions-, Konsum- und<br />
Gebrauchsgüter (2008: 12.-20.04.), die Tuning Expo (2008: 13.-<br />
15.6.) und die InterMoto (2008: 8.-9.3.) – nach offiziellen Angaben<br />
„eine von drei wichtigen Motorradmessen in Deutschland.“<br />
Gelungene Premiere feierte im vergangenen Oktober die neue<br />
Messe für Gesundheit, Wellness & Homecare (nächster Termin:<br />
26.-28.10.2007).<br />
Und dann wäre da ja noch der Reisemarkt Saarbrücken (2008:<br />
15.-17.02.) – schließlich ist die Großregion durch die Flughäfen<br />
Saarbrücken, Hahn (Hunsrück), Straßburg, Metz-Nancy und<br />
Luxemburg sowie seit Juni 2007 auch durch die ICE/TGV Hochgeschwindigkeitsstrecke<br />
Paris-Saarbrücken-Frankfurt/Main<br />
bestens an die internationalen Reisezielgebiete angebunden...<br />
www.saarmesse.de<br />
Der Wirtschafts- und MICE-Standort „SB“ in Kürze<br />
Auch die Landesmetropole Saarbrücken bewältigt den nötigen<br />
Strukturwandel – der Umbau des Bahnhofs mit dem nördlich<br />
entstehenden neuen „Stadtquartier Eurobahnhof“ als modernes<br />
Gewerbe- und Kulturareal mag hierfür ein besonders markantes<br />
Symbol sein.Längst findet Zukunftstechnologie in der Stadt statt<br />
– sie ist u.a. Sitz des IT-Beratungsspezialisten IDS Scheer, der sich<br />
auf „Business Process Excellence“ verlegt hat, sowie des Kompetenzzentrums<br />
„cc-NanoChem e.V“ – der Name ist Programm -<br />
im renommierten Leibniz-Institut für Neue Materialien. Auch<br />
das „Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz“<br />
hat eine Niederlassung an der Saar. Paradebeispiel für einen<br />
erfolgreichen Wirtschaftskreislauf: Wachstumsbranchen generieren<br />
bekanntlich verstärkt Tagungsgeschäft, das wiederum<br />
besonders von guter Infrastruktur profitiert. Exponiert<br />
und zugleich schnell erreichbar – auch das kennzeichnet Saarbrücken.<br />
Wer etwa zum ersten Mal die Congresshalle (mit Tiefgarage)<br />
besucht, ist positiv überrascht.Autobahnabfahrt, dann die große<br />
Einfallstraße ins Zentrum und schon ist man mittendrin und da<br />
– selbst für Auswärtige ohne „Navi“ völlig problemlos. Genauso<br />
praktisch vollzieht sich die Alternative Zug – hier sind’s nur wenige<br />
Gehminuten vom Bahnhof zur Congresshalle und den nahen<br />
Hotels. Und gleich dahinter fließt die Saar mit Schiffsanleger für<br />
mögliche grenzübergreifende Rahmenprogramme... Verlassen<br />
müsste man die Stadt allerdings nicht unbedingt, denn auch
After-Show gibt es hier viele Möglichkeiten.Sehenswert ist sicher<br />
das zeit- und baugeschichtliche Denkmal „Saarbrücker Schloss“,<br />
1989 wiederhergestellt. Ein besonderer Tip indes ist die hübsche<br />
Altstadt, die man orientierungssicher zu Fuß am besten entlang<br />
der Flusspromenade erreicht – sobald die Kulisse wie „Klein-<br />
Frankreich“ aussieht, ist man angekommen!<br />
Das meiste Flair gibt’s rund um den St. Johanner Markt (Bilder<br />
links), wo sich nicht nur sogar das Wetter plötzlich zu bessern<br />
scheint; belgische, französische und südwestdeutsche Küche<br />
laden hier zu einem bunten Bummel durch die regionale Kulinarik<br />
ein, der durchaus auch abendfüllende Ausmaße annehmen<br />
kann... Wer könnte da noch skeptisch sein, wenn hiesige<br />
Zeitgenossen die „größte Pro-Kopf-Sterne-Restaurant-Dichte“ in<br />
ganz Deutschland für sich reklamieren?<br />
Was Sie hier sonst noch erleben können<br />
Es muss ja nicht immer gleich Paris sein. Deshalb ein paar empfehlenswerte<br />
Vorschläge in der näheren saarländischen Umgebung<br />
freilich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die haben die<br />
Spezialisten: Bei der Gestaltung von Rahmenprogrammen hilft<br />
das Team der Congresshalle gerne weiter.<br />
Spicherer Höhe<br />
Die ehemalige Stätte kriegerischer Auseinandersetzungen<br />
hat heute als „Ort der Begegnung und Freundschaft“ eine<br />
verdientere Bestimmung gefunden. Ausflugslokal mit wun-<br />
Charme und Flair<br />
DESTINATIONEN SAARBRÜCKEN<br />
derschönem Blick als Treffpunkt an der deutsch-französischen<br />
Grenze unweit von Saarbrücken.<br />
Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
1986 stillgelegt, ist die Völklinger Hütte „das weltweit einzig<br />
authentisch erhaltene Eisenwerk“ mit Hochofengruppe und<br />
einer 6.000qm großen Gebläsehalle, die heute als Event-<br />
Location nutzbar ist.<br />
Wer die ganze Story wissen will: Ehemalige Hüttenarbeiter<br />
führen durch die „eiserne Kathedrale“ und erzählen von<br />
einer Epoche, die die ganze Region geprägt hat.<br />
Saar-Schifffahrt mit Saarschleife und Cloef Atrium<br />
Die Saar ist durchgängig schiffbar und kleinere Fahrgastschiffe<br />
können von Saarbrücken aus zu interessanten Touren<br />
aufbrechen, z.B. zur berühmten Saarschleife im nordwestlichen<br />
Saarland bei Mettlach (ca. 2 Stunden).<br />
Dort gibt es im Kurort Orscholz eine originelle Location mit<br />
außergewöhnlicher Architektur und einem großen teilbaren<br />
Saal (530qm). Von da sind es nur wenige Kilometer an die<br />
luxemburgische Grenze: Schloss Perl bietet ebenfalls Veranstaltungsmöglichkeiten,<br />
auch für große Gesellschaften, und<br />
zudem noble Zwei-Sterne-Küche...<br />
Wir sind wohl die französischste aller<br />
Kongress-Metropolen in Deutschland.<br />
Was eigentlich klar ist, denn wir sitzen<br />
quasi auf der Grenze.<br />
Wer unsere Nachbarstadt Paris<br />
besuchen möchte, benötigt inzwischen nur<br />
noch 110 Minuten mit dem TGV / ICE.<br />
Entdecken Sie den Charme unserer Häuser<br />
im Herzen der Landeshauptstadt!<br />
CCS – Raum für Begegnungen.<br />
Congress Centrum Saar · Saarbrücken<br />
Tel.: +49 (681) 4180-0 · Fax: 4180-104<br />
info@ccsaar.de · www.ccsaar.de
INFOBÖRSE LOCATIONS<br />
Respektables Ergebnis<br />
Der wachsende Bedarf lässt sich auch daran erkennen, dass<br />
die Location im Verlauf ihres 46-jährigen Bestehens mehrmals<br />
erweitert wurde. Nukleus war der Große Saal mit Foyer, der<br />
1961 eröffnet wurde und damals zu den zehn größten Hallenkomplexen<br />
im ganzen Land zählte. Es folgten drei weitere Bauabschnitte<br />
1969, 1974 und 1982, die sukzessive Vergrößerungen<br />
brachten, u.a. auch die zweite große Räumlichkeit, den Leonhard-Gläser-Saal<br />
(benannt nach einem Siegener Kaufmann und<br />
Geldgeber). Mit der modernen Überarbeitung des Großen Saals<br />
schließt sich ein Kreis, der von der bautechnischen Historie her<br />
auch ein Stück Geschichte der Bundesrepublik Deutschland<br />
widerspiegelt.<br />
Neben den beschriebenen Hauptmaßnahmen hat die Modernisierung<br />
der Siegerlandhalle, die zügig binnen eines Jahres abgewickelt<br />
wurde, zahlreiche organisatorische Vorteile gebracht, die<br />
die Veranstaltungsqualität entscheidend heben.Der Einzug einer<br />
zweiten Ebene mit zentraler Galerie und einer festen Gastrostation<br />
gehört ebenso dazu wie zwei neue VIP-Bereiche an beiden<br />
Seiten im Großen Saal für jeweils zehn Personen. Maßgebliche<br />
logistische Verbesserungen sind die nun über „Catwalks“ an<br />
42<br />
... die Siegerlandhalle wurde<br />
In diesem Jahr war Weihnachten schon am 24. August, wenigstens für die Siegener... Zwar ist die Modernisierung<br />
der Siegerlandhalle kein Geschenk, sondern hat immerhin stolze 8,5 Millionen Euro gekostet, aber das<br />
Geld scheint gut angelegt: Der Einbau einer Empore im Großen Saal, die zusätzliche 500 Sitzplätze bringt,<br />
sowie die veritable Erweiterung der Foyerfläche um weitere 1.000qm dürften sich schon bald auszahlen.<br />
Die Siegerlandhalle hat nämlich ein Alleinstellungsmerkmal in der Region, um das sie viele andere vermutlich<br />
beneiden – einziges Veranstaltungszentrum in dieser Größenordnung im Umkreis von 60 Kilometern!<br />
jedem Platz optimal erreichbare Deckentechnik, die Versenkung<br />
des Zentrallagers direkt unter den großen Saal sowie die zahlreichen<br />
Hängepunkte bis 500kg Traglast im Foyer. Auch die<br />
Gesamtarchitektur überzeugt: Neben barrierefreiem Zugang<br />
inklusive einer induktiven Höranlage beeindruckt die gestalterische<br />
Nähe der neuen Empore, wo man von jedem Platz aus<br />
Bühne und damit Akteure gut sehen kann!<br />
Insgesamt verfügt die Siegerlandhalle also aktuell über den noch<br />
namenlosen Großen Saal bis 2.500 Plätze (Reihe), den Leonhard-<br />
Gläser-Saal für 800 Personen, fünf (!) weitere Säle mit einer Kapazität<br />
von 140-450 Plätzen sowie vier Konferenz- und Seminarräume.<br />
Bedarfsgastronomie ist ebenfalls vorhanden wie auch<br />
einige hundert Parkplätze direkt am Gebäude. Alle Einrichtungen<br />
können durch separate Eingänge unabhängig genutzt werden.<br />
Praktisch auch deshalb, weil man im angrenzenden Park<br />
Hotel gleich wohnen kann.
modernisiert und erweitert!<br />
MICE-Standort der leisen Töne – das kann auch gut tun...<br />
Generell ist zur Hotelsituation zu sagen, dass sich im Umkreis<br />
der Siegerlandhalle rund 500 Betten verteilt auf 5 Häuser im Dreibis<br />
Vier-Sterne-Segment befinden. Das heißt, dass der Standort<br />
bei mehrtägigen Veranstaltungen für diese Größenordnung ideal<br />
ist.Was Siegen ansonsten auszeichnet, sind kurze Wege in die<br />
City – und eine unkomplizierte, aufrichtige Gastfreundschaft!<br />
Dem großen Hype wird man hier eher vergeblich nachspüren,<br />
aber es gibt ja noch ein Leben jenseits von aufgedrehter Betriebsamkeit...<br />
An Special Locations für After-Congress-Aktivitäten gibt es u.a.<br />
das Gästehaus der Krombacher Brauerei (bis 250 Personen), den<br />
Lokschuppen als ehemalige Remise am Bahnhof (450 Personen)<br />
oder das Museum Oberes Schloss (Siegerlandmuseum),das nicht<br />
nur eine originelle Rubens-Führung (!) bietet, sondern auch die<br />
Möglichkeit zu Empfängen. Merken darf man sich ebenfalls das<br />
ganz neu eröffnete Apollo-Theater mit 500 Plätzen sowie das<br />
interessante Museum für Gegenwartskunst mit seinen wechselnden<br />
Ausstellungen – Mäzenin ist die Mitinhaberin der Krombacher<br />
Brauerei!<br />
Ansprechpartner für individuelle Aktivitäten sind der Tourismusverband<br />
Siegerland-Wittgenstein sowie die Gesellschaft für<br />
Stadtmarketing, die man beide auch über die Siegerlandhalle<br />
erreicht. Tipp: Warum nicht mal ein Rundgang durch 900 Jahre<br />
Stadtgeschichte, eine Sightseeing-Tour mit gastronomischer<br />
LOCATIONS INFOBÖRSE<br />
Betreuung oder mal wieder echte Natur am berühmten Rothaarsteig<br />
erleben?<br />
Wussten Sie, dass Rubens aus Siegen stammt?<br />
Kein Witz, sondern wahr: Der berühmte Maler stammt aus der<br />
alten Eisenstadt, die im 16. Jahrhundert „27 Blashütten und 15<br />
Hammerwerke“ zählte und damals in einem Zuge mit den ganz<br />
großen Metropolen genannt wurde. Seinen Strukturwandel<br />
scheint Siegen (106.000 Ew.) gut im Griff zu haben, was sich vor<br />
allem dank eines prosperierenden Mittelstands in einer ziemlich<br />
geringen Arbeitslosenquote von knapp sieben Prozent manifestiert.<br />
Bekanntes ‚Großunternehmen’ in der Region ist die<br />
Krombacher Brauerei rund 20 km von der Stadt entfernt.<br />
Die positive ökonomische Situation dürfte entscheidend mit der<br />
reizvollen touristischen und vor allem zentralen Lage zusammen<br />
hängen: Mit über sechzig Prozent Waldanteil gehört der<br />
Kreis Siegen-Wittgenstein zu den waldreichsten in ganz<br />
Deutschland und irgendwie erinnert die Gegend mit den vielen<br />
grünen Hügeln und schmucken (Schiefer-)Häuschen ein wenig<br />
an Skandinavien. Dazu kommt, dass das Siegerland-Wittgenstein<br />
verkehrsgünstig zwischen den Ballungsräumen Rhein,<br />
Ruhr und Rhein-Main liegt. Das hat nicht zuletzt Vorteile für<br />
Tagungsgäste: Mit dem Auto erreicht man Siegen über die Sauerlandlinie<br />
A45 bzw. über die A4 aus Richtung Köln/Olpe und der<br />
Zubringer endet direkt - an der Siegerlandhalle!<br />
www.siegerlandhalle.de<br />
43
INFOBÖRSE AGENTUREN<br />
Dubai zieht<br />
deutsche<br />
Agenturen an<br />
Nun geht auch facts+fiction<br />
nach Dubai und will dort<br />
gemeinsam mit CPD FZ-LLZ<br />
Kommunikationslösungen<br />
für internationale Kunden<br />
aus dem Büro in Media City,<br />
Dubai realisieren.<br />
„Wir sind stolz, in so kurzer<br />
Zeit eine Repräsentanzerweiterung<br />
in Dubai umzusetzen<br />
und unseren Kunden jetzt<br />
vor Ort hervorragendes<br />
standortspezifisches Know-<br />
How bieten zu können“.<br />
Dietmar Jähn, geschäftsführender<br />
Gesellschafter, freut<br />
sich über das Potenzial und<br />
die attraktiven Standorte –<br />
speziell in den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten, die die<br />
Agentur vor allem auch ihren<br />
in Deutschland ansässigen<br />
Kunden für Live-Kommunikationsmaßnahmenofferieren<br />
kann. Mehr als 20 Mitarbeiter<br />
aus sechs Nationen,<br />
die 10 unterschiedliche Sprachen<br />
fließend sprechen, sind<br />
an dem Standort in Dubai<br />
Media City vertreten.<br />
44<br />
Die Spezialisten von HRG konnten sich in<br />
der engeren Auswahl gegenüber drei<br />
weiteren führenden Event-Agenturen<br />
durchsetzen. Das Team um<br />
Marcus Scholz, HRG’s Direktor<br />
Events & Meetings<br />
Management Zentraleuropa,<br />
überzeugte das Management<br />
von Bayer 04 Leverkusen<br />
mit einem stimmigen<br />
Konzept. Das Kick-<br />
Off-Event mit 500 geladenen<br />
Gästen fand bereits<br />
am 2. August in der BayArena<br />
auf einer eigens dafür<br />
konstruierten Tribüne<br />
statt.<br />
Wolfgang Holzhäuser,<br />
Sprecher der Geschäftsführung<br />
bei Bayer 04 Leverkusen,<br />
fasst zusammen,<br />
warum die Wahl auf HRG<br />
fiel: „Wir hatten die Agenturen<br />
vor anspruchsvolle<br />
Herausforderungen gestellt.<br />
Zum Beispiel wollten wir ein Event,<br />
das Eindrücke der Umbauphase vermittelt<br />
und gleichzeitig emotional einstimmt auf<br />
die fertig gestellte Arena in 2009. HRG hat<br />
Seit Juli 2007 ist Christian Kohlmann mit an Bord des Münchener<br />
VOK DAMS Teams. Der geborene Würzburger verfügt<br />
über fast 30 Jahre Erfahrung in der Regie und der Inszenierung<br />
von Schauspiel und Oper sowie in der kreativen Event-Inszenierung<br />
und bringt diese ab sofort in der Creation des Münchener<br />
Büros ein. Nach seinem Werdegang als Regisseur wechselte<br />
er vor 10 Jahren in die Marketing- und Kommunikationsbranche.<br />
Dort ist er bis heute – neben einer Lehrtätigkeit an verschiedenen<br />
Hochschulen im künstlerischen Bereich – als Konzeptionist<br />
und Regisseur für Live-Kommunikation tätig gewesen<br />
und hat damit das Publikum immer wieder gekonnt in den<br />
Bann der jeweiligen Marke bzw. des Unternehmens ziehen<br />
können.<br />
HRG organisierte Kick off-Event<br />
der Leverkusener BayArena<br />
Die HRG Events & Meetings Management, ein Geschäftsbereich des internationalen<br />
Unternehmensdienstleisters Hogg Robinson Group (HRG), hat den Pitch um die Eröffnungsveranstaltung<br />
zum Stadionausbau der Leverkusener BayArena gewonnen.<br />
Hogg Robinson Group (HRG),<br />
ist ein mehrfach ausgezeichneter,<br />
internationaler Anbieter von Unternehmensdienstleistungen.<br />
Das Unternehmen<br />
wurde 1945 gegründet und<br />
weist über 60 Jahre Erfahrung im<br />
Geschäftsreise-Management auf. HRG<br />
besitzt eigene Unternehmen oder hält<br />
Mehrheitsbeteiligungen an Geschäftsreiseagenturen<br />
in 25 wichtigen Wachstumsmärkten<br />
im asiatisch-pazifischen<br />
Raum, in Europa und Nordamerika.<br />
Mit einem weltweiten Partnernetzwerk<br />
ist HRG in nahezu 100 Ländern präsent.<br />
Zum Umfang des Service-Portfolios<br />
gehören neben Travel Management,<br />
Fulfilment- Services und kostengünstigen<br />
Transaktionen auch Beratungsleistungen,<br />
Kosten-Management sowie<br />
die Organisation von Sportreisen,<br />
Events, Konferenzen und Kongressen.<br />
VOK DAMS expandiert in Süddeutschland<br />
das überzeugendste Konzept dazu präsentiert.“<br />
Das Unternehmen arbeitet eng zusammen<br />
mit BaySports-Travel, dem offiziellen<br />
Reisebüro von Bayer<br />
04 Leverkusen, das die<br />
gesamte Anreiselogistik<br />
verantwortet. Als Full-<br />
Service-Anbieter übernahm<br />
HRG neben der<br />
technischen und künstlerischen<br />
Planung, Leitung<br />
und Durchführung<br />
des Events, das komplette<br />
Projektmanagement.<br />
Mit dem Ausbau der<br />
BayArena wird die Zahl<br />
der Sitzplätze von 22.500<br />
auf über 30.000 aufgestockt.<br />
Darüber hinaus<br />
wird die Kapazität der<br />
Restaurants und Logen<br />
von 812 auf über 2.000<br />
Plätze ausgedehnt. Und<br />
auch die Sportler profitieren<br />
vom Ausbau: Der<br />
Team- und Physiobereich mit Umkleidekabinen<br />
sowie Behandlungs- und Massageräumen<br />
wird mit einer Gesamtgröße von 2.600<br />
m2 viermal so groß sein wie bisher.<br />
Die Agentur baut ihr Creativ- und Beratungs-Potenzial auf Geschäftsleitungsebene weiter aus und konnte dazu<br />
den in der Eventbranche bekannten und erfolgreichen Regisseur und Top-Creativen Christian Kohlmann gewinnen.
JOKE Event AG gewinnt<br />
Drogeriekette Ihr Platz als Neukunden<br />
Die JOKE Event AG aus Bremen hat mit der Drogeriekette „Ihr Platz“ einen neuen Auftraggeber<br />
bekommen. Der Drogeriemarktspezialist wird weiter expandieren und plant die Eröffnung von<br />
zehn neuen Niederlassungen im Zeitraum vom 12. Juli bis 6. September 2007.<br />
JOKE Event unterstützt die drei Eröffnungstage<br />
jeder Filiale mit einem Promotionteam<br />
und verschiedenen Aktionen. Ziel ist eine verstärkte<br />
Aufmerksamkeit der Passanten und eine<br />
Frequenzerhöhung am POS.<br />
Die Bremer Eventagentur ist verantwortlich für<br />
Konzept und Durchführung. Projektleiter bei<br />
JOKE für Ihr Platz ist Jörn Wilke. Die deutschlandweit<br />
vertretene Drogeriekette Ihr Platz<br />
wurde bereits im Jahre 1895 gegründet. Mit<br />
Stammsitz in Osnabrück gehört Ihr Platz heute<br />
zu den führenden Unternehmen der Drogeriemarkt-Branche<br />
in Deutschland. In derzeit rund<br />
700 Filialen (in Berlin als drospa-Märkte) wird<br />
ein umfangreiches Produktsortiment angeboten.<br />
Die inhabergeführte JOKE Event AG unter Leitung<br />
von Christian Seidenstücker und Peter<br />
Melms wurde 1992 gegründet und beschäftigt<br />
heute mehr 50 Mitarbeiter an den beiden<br />
Standorten Bremen (Zentrale) und Frankfurt.<br />
Zum Kerngeschäft der Agentur für Live-<br />
Kommunikation zählen Kreation, Durchführung<br />
und Nachbereitung von Events, Produkt-<br />
und Unternehmenspräsentationen,<br />
Messeauftritten und Kongressen. Die JOKE<br />
Event AG setzt auf konsequenten Full-Service<br />
mit eigenen Ressourcen inklusive<br />
Event-Interieur und multimedialem Equipment,<br />
um größtmögliche Flexibilität und<br />
einen reibungslosen Veranstaltungsablauf<br />
zu gewährleisten.<br />
MCI feiert 20jähriges Jubiläum mit Rekordzahlen<br />
Anlässlich des 20jährigen Bestehens teilte MCI am 1. Juli 2007 mit, dass das Unternehmen<br />
2006 ein Geschäftsvolumen (Umsatz) von EUR 118,80 Mio. (+32,9 %) bei einer Bruttomarge<br />
von EUR 33,26 Mio. (+24 %) erzielt hat. MCI ist der weltweit führende Dienstleister im Verbands-,<br />
Kommunikations- und Event-Management Der Umsatzanteil der Unternehmens- und<br />
Verbandskunden lag bei 53,68 % bzw. 46,32 %.<br />
MCI wurde vor genau 20 Jahren in Genf<br />
(Schweiz) gegründet und wuchs seit der<br />
Die MCI-Niederlassungen leisteten 2006<br />
folgende Beiträge zum Konzernergebnis:<br />
Eröffnung des zweiten Büros in Zürich 1999 Genf 35 %, Brüssel 22 %, Paris und Lyon<br />
durch Start-ups (MCI Paris und MCI Stuttgart 10 %, Petersfield/London 8 %, Zürich und<br />
2003, MCI Barcelona und MCI Madrid 2004, Stuttgart 6 %, Berlin und Wien 3 %, Barce-<br />
MCI Singapur 2005, MCI Dubai, MCI Wien, MCI lona und Madrid 3 % und Singapur und<br />
Prag und MCI Shanghai 2006) und Übernahmen<br />
(Transit Communications und Podiums<br />
Shanghai 2 %.<br />
zu MCI Lyon im Jahr 2000 und 2001, Status MCI ist nun bereits im 19. Geschäftsjahr<br />
Communications zu MCI Petersfield/London hintereinander profitabel, und zwar mit<br />
2002, GIC Brüssel zu MCI Brüssel 2003, Con- einem Nettobeitrag von EUR 2,76 Mio.( + 221<br />
gress Partner zu MCI Berlin 2005, StoCon zu % gegenüber 2005). Ende 2006 verfügte MCI<br />
MCI Stockholm 2006, Inspiro zu MCI Göteborg über 492 Mitarbeiter, und Juni 2007 über 615<br />
und Ovation zu MCI Dublin und MCI Belfast „Talente“, wie man pffiffig die Mitarbeiter<br />
im Jahr 2007) zu einem weltweit tätigen Unternehmen<br />
mit 615 Talenten in 19 Niederlas-<br />
benennt.<br />
sungen und 13 Ländern.<br />
Im Februar 2006 gründete MCI zusammen<br />
Die rasante Geschäftsentwicklung beruht mit dem in den USA ansässigen Marktfüh-<br />
sowohl auf organischem Wachstum als auch rer SmithBucklin die SmithBucklin + MCI<br />
auf Übernahmen und Start-ups. Die Prognose Global Partnership, um weltweit nahtlose<br />
für 2007 geht von einem Anstieg des Geschäfts- Dienstleistungen im Verbands- und Eventvolumens<br />
(Umsatz) um 45 % auf EUR 172,84 Management zu erbringen. SmithBucklin<br />
Mio.und einer Bruttomarge von EUR 49,38 Mio. ist der weltweit grösste Player im Bereich<br />
aus, was einem Plus von 48 % entspricht. Verbandsmanagement.<br />
AGENTUREN INFOBÖRSE<br />
Die Friends<br />
weiter auf<br />
Erfolgskurs<br />
„Wer solche Freunde hat,<br />
braucht keine Feinde mehr<br />
zu fürchten.“, so startet<br />
der neue Internetauftritt<br />
(www.stagg-friends.de)<br />
der Düsseldorfer Kreativagentur<br />
stagg & friends.<br />
Die sechs Friends Armin<br />
Stiehl, Göran Göhring,<br />
Tim Cremer, Markus<br />
Dalgamoni, Dirk Flux und<br />
Markus Haase zeigen hier<br />
nicht nur ihren eigenen<br />
Anspruch für creative<br />
solutions auf, sondern<br />
können auch mit Ende des<br />
4. Geschäftsjahres zum<br />
31. Juli 2007 einen Ergebnisanstieg<br />
um 19% vermelden.<br />
Insgesamt wurde ein<br />
Honorarvolumen (Gross<br />
Income) von 2,75 Mio. EUR<br />
erzielt. Die Agentur arbeitete<br />
im letzten Jahr für 27<br />
verschiedene Kunden wie<br />
Audi, Bayer Schering, Bertelsmann,<br />
DaimlerChrysler,<br />
Electronic Partner, HDI,<br />
Henkel, Linde Material<br />
Handling und T-Systems.<br />
Ins 5. Geschäftsjahr startet<br />
stagg & friends wiederum<br />
mit erreichtem Break-Even.<br />
„Wir haben uns im Markt<br />
mit „tailor made – ohne<br />
overheads“ positioniert.<br />
Nicht Quantität sondern<br />
Qualität in Kreativität und<br />
Kundenbetreuung zählt bei<br />
uns. So betreut jeder Friend<br />
grundsätzlich maximal<br />
fünf Kunden, um sich voll<br />
auf die Bedürfnisse des<br />
Ansprechpartners konzentrieren<br />
zu können.“,<br />
so Geschäftsführer Armin<br />
Stiehl zur Agenturphilosophie.<br />
Die bei vielen Agenturen<br />
so beliebte Abteilung<br />
„Jugend forscht“ hat<br />
offenbar bei den „friends“<br />
keinen Platz.<br />
45
INFOBÖRSE AGENTUREN<br />
MCI „schluckt“ auch p`concept<br />
MCI expandiert in atemberaubendem<br />
Tempo weiter und hat nun auch p`concept<br />
in Berlin ins Porfolio integriert. Gemeinsam<br />
mit der früheren Congress Partner wird die<br />
Agentur nun als MCI Berlin firmieren. Zum<br />
Kundenstamm von p’concept gehören<br />
unter anderem DZ Bank,Vodafone Foundation,<br />
McKinsey, Morgan Stanley. Polo<br />
Looser, Leiter von MCI Central Europe:„Mit<br />
den erfahrenen Talenten von p’concept, die<br />
nun in derMCI-Niederlassung Berlin mitarbeiten,<br />
verfügen wir über eine solide Basis<br />
für unser weiteres Wachstum. So wird<br />
sowohl unsere Marktstellung als auch<br />
unser Kundenstamm gestärkt.“Gerrit Jessen,<br />
Geschäftsführer von p’concept, fügt<br />
hinzu:„Mein Team und ich sind von den<br />
neuen Chancenund dem sich aus der Fusion<br />
mit MCI ergebenden Wachstumspotenzial<br />
begeistert. Zusammen mit dem bereits<br />
bestehenden Pharma-Team besteht unser<br />
Ziel darin, unsere Live-Communication in<br />
den BereichenCorporate Meetings, Incentives<br />
und DMC-Services auszubauen. Die<br />
bestehenden Kunden können sich<br />
auf eine gleichbleibend hohe Qualität<br />
verlassen und werden von Netzwerk weltweiterMCI-Community<br />
profitieren.“ Die<br />
Belegschaft und der Kundenstamm von<br />
p’concept werden vollständig in die von<br />
Gunda Stickan geführte MCI-Niederlassung<br />
Berlin integriert. Gerrit Jessen wird als<br />
Direktor der gestärkten Corporate Division<br />
für das Geschäft in den Bereichen Pharma,<br />
Event und Live-Communication<br />
zuständig sein.<br />
46<br />
kogag organsierte<br />
Bosch „Glory Days“ in Rom ...<br />
Zur Belohnung und als Anerkennung ihrer Leistungen reisten aus 29 europäischen<br />
Ländern 250 Gewinner eines Verkaufswettbewerbs des Geschäftsbereichs Automotive<br />
Aftermarket der Robert Bosch GmbH im Mai in die Ewige Stadt. Dort erwartete<br />
die internationalen Top-Kunden genau das, was bereits im Vorfeld als Motto des<br />
Incentives kommuniziert worden war:<br />
Der Bosch Triumphzug – Glory<br />
Days 2007. Wie die Helden des antiken<br />
Roms eroberten auch die Teilnehmer<br />
der IncentiveReise diese faszinierende<br />
Stadt – ob vor den Toren des alten<br />
Roms beim Zusammentreffen der<br />
Helden im rustikal-römischen Ambiente,<br />
beim umjubelten Triumphmarsch<br />
durch die Gassen, bei dem sie<br />
vom Volk mit Eis, Obst und Getränken<br />
beschenkt und von Paparazzi verfolgt<br />
wurden, oder dem exklusiven Besuch<br />
der Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle. Das Highlight des Bosch Triumphzuges<br />
war die abschließende „Siegesfeier“. Als „Gipfel des Erfolges“, auf einem<br />
der sieben Hügel Roms, erwartete die Gäste ein Dinner in exklusivem Ambiente mit<br />
herrlichem Panoramablick über die Stadt. Die offizielle Ehrungszeremonie sowie ein<br />
triumphales Feuerwerk bildeten den krönenden Abschluss der Glory Days 2007.<br />
VOK DAMS setzt Zukunftskongress<br />
für den Initiativkreis Ruhrgebiet um<br />
Im Rahmen des Projekts „ContractFuture Ruhr 2030“ entwickelt der Initiativkreis<br />
Ruhrgebiet aktuell eine Vision für das Ruhrgebiet.Diese Vision beinhaltet auch konkrete<br />
Handlungsempfehlungen – die auf dem Zukunftskongress am 16.10.2007 auf der Zeche<br />
Zollverein präsentiert werden.<br />
VOK DAMS, nach neuer Diktion „eine<br />
der international führenden Agenturen<br />
für Events und Live-Marketing“*,<br />
überzeugte den Initiativkreis mit einem<br />
kreativen Konzept, das die Region sowohl<br />
emotional als auch medial abbildet.<br />
Gestaltung und Umsetzung des Zukunftskongresses<br />
liegen nach positiver<br />
Rückmeldung daher bei der Wuppertaler<br />
Agentur. Deren Partner für Kommunikation<br />
im Raum ist Complexx aus<br />
Gelsenkirchen.<br />
Der Initiativkreis Ruhrgebiet besteht<br />
zurzeit aus 65 großen deutschen und<br />
europäischen Unternehmen, die sich<br />
die aktive Weiterentwicklung des Ruhrgebiets<br />
und Impulsgebung für den<br />
Strukturwandel der Region als Ziel gesetzt<br />
haben.<br />
* Anmerkung der Redaktion:<br />
Die Bezeichnung „Marktführer“ darf das<br />
Unternehmen VOK DAMS nach einem richterlichen<br />
Spruch nicht mehr für sich in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Was bedeutet, dass auch für eine ggf. von einer<br />
anderen Agentur möglicherweise zu behauptende<br />
Marktführerschaft keine eine solche<br />
Alleinstellung begründenden Kriterien<br />
in den gängigen Rankings juristisch eindeutig<br />
erkennbar sind.<br />
Also eine generelle Entscheidung, die deutlich<br />
macht, wie schwierig aus den zahlreichen<br />
Koordinaten Kreativität, Umsatzgröße,<br />
Projektanzahl , Mitarbeiterzahl usw. ein so<br />
eindeutiger Terminus herzuleiten ist.
... und richtet<br />
Büro in Südafrika ein<br />
Die Solinger Agentur rüstet sich für die FIFA Fußball-<br />
Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika und ist seit Juli in<br />
der Nähe Kapstadts mit einem eigenen Büro präsent.<br />
Dort sollen im Vorfeld und während des Sport-Großereignisses<br />
alle Fäden der kogag WM-Projekte zusammenlaufen.<br />
Weiterhin bietet die kogag auch unabhängig von der Fußball-<br />
Weltmeisterschaft die Planung und Durchführung von Events<br />
und Incentives im Süden Afrikas nunmehr mit eigener Vertretung<br />
an. Ihre Erfahrungswerte und ihr Know-how im Bereich<br />
Sport-Großveranstaltungen konnte die Agentur bereits bei der<br />
FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 einsetzen und weiter vertiefen:<br />
Insgesamt 50.000 Tickets hat die kogag u.a. für die drei<br />
offiziellen Partner bzw. nationalen Förderer des Großereignisses<br />
– Philips, Toshiba und Hamburg Mannheimer – verwaltet. Neben<br />
dem reinen Tickethandling inklusive Hospitality zeigte sich<br />
die kogag verantwortlich für die<br />
Entwicklung und Umsetzung<br />
von Kommunikationskonzepten<br />
zur Präsenz und Erlebbarkeit<br />
des jeweiligen Unternehmens<br />
bzw. der Marke vor Ort.<br />
Hinzu kommen zahlreiche Side<br />
Events, die die Agentur für ihre<br />
Kunden umgesetzt hat. „Mit kogag<br />
southern africa gewährleisten<br />
wir eine feste Infrastruktur und damit die Voraussetzung<br />
für eine optimale Leistungserbringung. Da wir seit nunmehr<br />
über drei Jahrzehnten regelmäßig Projekte für unsere Kunden<br />
in Südafrika durchführen, ist die Entscheidung für ein festes<br />
Büro vor Ort nur folgerichtig“, erklärt René Splitthoff, Managing<br />
Director des neuen Büros. Seit der Agentur-Gründung im Jahr<br />
1970 hat die kogag zahlreiche Veranstaltungen und Incentive-<br />
Reisen in den verschiedensten Regionen Südafrikas realisiert.<br />
Als Partner wurde „A.A.A. Travel“ an Bord geholt. Diese Spezial-<br />
Agentur bietet ihren Kunden seit 1998 Service bei der Buchung<br />
von Unterkünften und Touren in der Kaprepublik.Wie das neue<br />
kogag-Büro, befindet sich auch der Sitz von „A.A.A. Travel“ in<br />
Hout Bay, einem beschaulichen Fischerstädtchen knapp 20<br />
Fahrminuten von Kapstadt entfernt.<br />
Uniplan eröffnet Niederlassung in München<br />
Die Live-Communication-Agentur Uniplan hat im Juni einen<br />
weiteren deutschen Standort eröffnet: In zentraler Lage von<br />
München, genau in der Ludwigvorstadt, bezieht die Dependance<br />
ein historisches Industrieloft in der Brainfactory, in der auch<br />
schon andere Kreativagenturen ihren Sitz haben.<br />
Unter der Leitung von Jörg Schmitt, Vice President bei Uniplan,<br />
sollen von München aus "zehn bis zwölf Mitarbeiter" für<br />
Uniplan tätig sein.<br />
Die neue Top-Location<br />
für Tagungen und Kongresse<br />
Die Mercatorhalle Duisburg im CityPalais ist die neue Komposition von<br />
Tagungs- und Kongresszentrum sowie Konzert- und Veranstaltungslocation,<br />
eröffnet im April 2007.<br />
Der besondere Mehrwert dieser neuen Tagungs- und Veranstaltungslocation<br />
liegt in der optimal gewählten zentralen Lage mit unmittelbaren Verkehrsanschlüssen,<br />
und nicht zuletzt die Kombinationsmöglichkeit mit Deutschlands<br />
modernstem Casino „unter einem Dach“ bietet Möglichkeiten für außergewöhnliche<br />
Abend- und Rahmenprogramme.<br />
Ein flexibles Raumangebot mit modernster Veranstaltungstechnik bietet<br />
Tagungen, Konferenzen, Firmenevents und gleichermaßen anspruchsvollen<br />
Galaveranstaltungen sowie Konzerten und Showveranstaltungen einen<br />
repräsentativen Rahmen.<br />
Information und Kontakt:<br />
T + 49.(0).203.39306.0<br />
service@mercatorhalle.de<br />
www.mercatorhalle.de
ANZEIGE<br />
Exzellente Locations<br />
für beeindruckende Meetings<br />
FINNLAND – TAGEN IM LAND DER TAUSEND SEEN<br />
Besuchen Sie unseren<br />
Stand i 310 auf der<br />
Vereinbaren Sie Ihren<br />
persönlichen Termin unter der<br />
Finnland Info Hotline:<br />
+49 (0) 2166 930 47 66<br />
Jeden Abend bei uns:<br />
„KIPPIS“<br />
Die Finnland After Work Party<br />
mit kulinarischen Spezialitäten aus<br />
Finnland und jeder Menge Salmiakki!<br />
Dienstag, 27.11.07 ab 17:00 Uhr<br />
Mittwoch, 28.11.07 ab 17:00 Uhr<br />
Donnerstag, 29.11.07 ab 16:00 Uhr<br />
Finnland vermischt auf magische Art und Weise spannende Abenteuer in<br />
unberührter Natur mit modernen High-Class Services. Das östlichste Land<br />
Skandinaviens bietet eine sichere und verlässliche Destination, die durch<br />
exzellente Flugverbindungen aus der ganzen Welt einfach zu erreichen ist.<br />
Finnlands geographische Lage zwischen Ost und West macht es noch einzigartiger.<br />
Sein Ruf als Kongress- und Incentive-Destinaion ist international bekannt.<br />
Erst kürzlich wurden Finnland und die<br />
Hauptstadt Helsinki weltweit auf den achten<br />
bzw. sechsten Platz in den internationalen<br />
Statistiken für <strong>International</strong> Association<br />
Meetings in 2006 gewählt, die durch die<br />
Union of <strong>International</strong> Associations (UIA) erstellt<br />
wurden. Helsinki hat einen Ruf als interessante,<br />
sichere und saubere Gastgeberstadt<br />
zahlreicher internationaler Kongresse und<br />
Events erlangt. Die Stadt verfügt über exzellente<br />
Konferenz- und Ausstellungsmöglichkeiten,<br />
ansprechende Hotels verschiedenster<br />
Preiskategorien und einer Vielzahl von Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.<br />
MENSCHENFREUNDLICHE METROPOLE<br />
Die Nähe zum Meer mit einer wunderschönen<br />
Schärenküste, seine zahlreichen gepflegten<br />
Parkanlagen, Museen und Kunstgalerien,<br />
der farbenfrohe Marktplatz, die Läden und<br />
Restaurants aller Art – all dies macht Helsinki<br />
zu einer ansprechenden Destination für<br />
jede Art von Events. Helsinki ist groß genug,<br />
um alle Services bereitzustellen, die ein größeres<br />
Event benötigt und ist klein genug, um<br />
den Gästen während ihres Aufenthalts ein heimeliges<br />
Gefühl zu vermitteln.<br />
NATUR UND HI-TECH<br />
Finnlands nördliche Lage, seine sauberen<br />
Städte, die unberührte Natur, seine vielseitige<br />
Kultur und die freundlichen Einwohner<br />
machen das Land zu einem idealen Ort internationaler<br />
Begegnungen. Heute kennzeichnet<br />
Finnland der Titel des High-Tech-Landes und<br />
ist bekannt als führende Nation verschiedenster<br />
wissenschaftlicher Bereiche. Allerdings<br />
hat es noch viel mehr zu bieten. Wenn Sie
... kombiniert mit<br />
atemberaubenden Abenteuern<br />
LAPPLAND - IM LAND DER EISKALTEN ABENTEUER<br />
Einen Staat „Lappland“ wird man auf keiner<br />
Karte finden. Das Wort bezeichnet den<br />
hauptsächlich nördlich des Polarkreises liegenden<br />
Teil Skandinaviens, der unter Finnland,<br />
Schweden, Norwegen und Russland<br />
aufgeteilt ist und beruht auf der finnischen Bezeichnung<br />
„Lappi“ für diese Region.<br />
Die Ureinwohner nennen sich Sami. Früher<br />
wie heute leben sie von dem, was die Natur<br />
ihnen bietet. Sie züchten Rentiere, gehen<br />
fischen und auf die Jagd.<br />
Diese durch den Golfstrom erwärmte Region<br />
Europas fasziniert durch ihre aus-<br />
IN DER FASZINIERENDEN<br />
KÄLTE WARTEN UNVERGESSLICHE<br />
ABENTEUER<br />
Tiefblaue Flüsse und Seen, dichte Wälder, die Samen, die mit ihren<br />
Rentierherden und Huskyschlitten durch den endlosen Schnee ziehen,<br />
faszinierende Nordlichter: Lappland, das „Land der Mitternachtssonne“.<br />
Nur drei reine Flugstunden von den großen europäischen Städten, ist es<br />
zu jeder Jahreszeit ein besonderes Erlebnis und eine erfolgversprechende<br />
Destination für die MICE-Industrie. Die internationale Kompetenz der DMCs<br />
vor Ort garantiert erfolgreiche, qualitativ hochwertige Veranstaltungen für<br />
bis zu 1900 Teilnehmer und unvergessliche Erlebnisse.<br />
gesprochen vielseitige Natur, ihren Gewässerund<br />
Florareichen Süden und Westen und die<br />
dicht bewaldeten Fjälls in Mittel und Ostlappland.<br />
Weite Ebenen, endlose Tundra und Fjälls<br />
(Berge) bilden eine natürliche Einheit, wie sie<br />
in Europa selten geworden ist.<br />
Sie ist genau das Richtige für alle, die die Einsamkeit<br />
und Weite genießen und gleichzeitig<br />
ausgefallene Aktivitäten erleben möchten.<br />
TAGEN IN AUSGEFALLENEN<br />
LOCATIONS<br />
Lappland bietet heute eine qualitativ hochwertige<br />
touristische Infrastruktur und eignet sich<br />
hervorragend für beeindruckende Meetings,<br />
Incentives, Konferenzen und Events, die glei-<br />
Besuchen Sie unseren<br />
Stand i 310 auf der<br />
ANZEIGE<br />
Vereinbaren Sie Ihren<br />
persönlichen Termin unter der<br />
Lappland Info Hotline:<br />
+49 (0) 2166 930 47 88<br />
Jeden Abend bei uns:<br />
„KIPPIS“<br />
Die Lappland After Work Party<br />
mit kulinarischen Spezialitäten aus<br />
Lappland und jeder Menge Salmiakki!<br />
Dienstag, 27.11.07 ab 17:00 Uhr<br />
Mittwoch, 28.11.07 ab 17:00 Uhr<br />
Donnerstag, 29.11.07 ab 16:00 Uhr
saubere, endlose und unberührte Natur<br />
schätzen, bietet Ihnen Finnland genau diese<br />
atemberaubende Kulisse für allerlei Abenteuer.<br />
Unzählige Wasserstraßen, friedliche<br />
Wälder und atemberaubende Klippen bieten<br />
fantastische Möglichkeiten, um eine Vielzahl<br />
von Outdoor-Aktivitäten das ganze Jahr<br />
über zu genießen.<br />
DESIGN UND ARCHITEKTUR<br />
Die Geschichte des finnischen Designs und<br />
der Architektur ist ein globaler Bestseller und<br />
liest sich genauso gut wie die Namen der<br />
berühmten Designer: Aalto, Saarinen, Marimekko,<br />
Iittala, Fiskars. Finnisches Design<br />
beweist, dass auch Schlichtheit schön sein<br />
kann. Natürliche Formen und Materialien<br />
finden sich überall im finnischen Design und<br />
in der Architektur wieder. Die Strömung des<br />
Wassers, die Zartheit von Eis und der warme<br />
Hauch von Holz.<br />
VIER JAHRESZEITEN<br />
Die vier verschiedenen Jahreszeiten schaffen<br />
atemberaubende Kulissen im Verlauf des<br />
Jahres: Die Wintermonate mit ihren fantastischen<br />
Nordlichtern, dem Schnee, der<br />
schier unzählige Möglichkeiten für Aktivitäten<br />
bereit hält, die Kraft der erwachenden<br />
Natur im Frühling, die hellen Nächte und die<br />
Wärme des Sommers und im nördlichsten<br />
Teil Finnlands, die Mitternachtssonne und<br />
die leuchtenden Farben des Herbsts.<br />
SCHNELL UND EFFIZIENT<br />
Das konkurrenzfähigste Land der Welt verfügt<br />
über ein beeindruckendes Ausbildungs-<br />
50<br />
system und eine hochgebildete Bevölkerung.<br />
In Finnland können Sie sicher sein,<br />
dass alle Angelegenheiten rasch und effizient<br />
abgewickelt werden. In der Rangliste<br />
der Länder, in denen am wenigsten Korruption<br />
herrscht, gehört Finnland zu den Top 10<br />
und hält Platz eins im Bereich der Umwelterhaltung<br />
inne.<br />
HOCHWERTIGE<br />
MEETING-INDUSTRIE<br />
Finnland bietet herausragende Konferenzeinrichtungen<br />
für die verschiedensten Eventgrößen,<br />
mit sogar bis zu 10.000 Personen.<br />
Sie finden Hotels in den verschiedensten<br />
Preiskategorien – sowohl im Stadtzentrum<br />
liegende First-Class Hotels, als auch friedliche<br />
Resorts außerhalb der städtischen<br />
Regionen. Ganz gleich ob für Dinnerabende,<br />
Parties und weitere Festivitäten – für jede<br />
Art von Event findet sich eine ideale Variante:<br />
klein oder groß, gemütlich oder luxuriös.<br />
GUTE ERREICHBARKEIT<br />
Von allen Regionen Europas aus gibt es<br />
exzellente Flugverbindungen nach Helsinki<br />
ANZEIGE<br />
ERLEBEN SIE FINNLAND & LAPPLAND INCENTIVES UND KONGRESSE MIT<br />
und Finnland. Circa 30 internationale Airlines<br />
bieten regelmäßige Flüge nach Helsinki.<br />
Die finnische Hauptstadt ist ab Berlin in<br />
2 Stunden, ab Paris, London und Brüssel<br />
in 3 Stunden erreichbar. Selbst von New<br />
York und Peking aus beträgt die Flugzeit<br />
nur ca. 8 Stunden.<br />
Wir heißen Sie herzlich<br />
willkommen, Finnland<br />
zu entdecken!
chermaßen im Winter wie im Sommer<br />
durchgeführt werden können.<br />
Die Restel Hotels Lappland und die Sokos<br />
Hotels Lappland in Kemi, Kuusamo, Levi<br />
und Rovaniemi bieten hervorragende Unterbringung<br />
und moderne Konferenzeinrichtungen.<br />
Andere überzeugen mit traditionellem<br />
Ambiente. Sie können zum Beispiel in<br />
typisch lappländischen Holzhütten mitten in<br />
der unberührten Natur unter dem mystischen<br />
Spiel der Nordlichter übernachten.<br />
Eine beeindruckende Atmosphäre für Meetings<br />
und Kongresse finden Sie auch im Arktikum<br />
in Rovaniemi. Es ist Museum, Wissenschaftszentrum,<br />
beliebtes kulturelles<br />
Ausflugziel, Kongresseinrichtung und architektonische<br />
Sehenswürdigkeit in einem.<br />
Im Winter, wenn das Thermometer auf<br />
minus 12° bis minus 35° Celsius absinkt,<br />
erstreckt sich eine endlose weiße Schneelandschaft.<br />
Die Natur formt Eisskulpturen.<br />
Die Bäume scheinen unter ihrer dicken<br />
Schneedecke beinahe menschliche Züge<br />
anzunehmen.<br />
Genießen Sie die absolute Stille. Das Licht<br />
der Gestirne bricht sich im Schnee und<br />
taucht das Land in ein Dämmerlicht, welches<br />
mittags aufhellt und zum Abend hin<br />
blau wird. Am Himmel flackern immer wieder<br />
verzaubernd die Nordlichter auf.<br />
IN RASANTEM TEMPO<br />
ÜBER DIE ENDLOS WEITE<br />
SCHNEELANDSCHAFT<br />
Beeindruckend sind Natur-Safaris bei denen<br />
man mit Rentier-, Husky- oder Motorschlitten<br />
die atemberaubend schönen Fjäll-Landschaften<br />
durchquert.<br />
Bei mehrtägigen Touren, wird in gemütlichen<br />
Hütten oder in den Kota (Zelt) der<br />
Samen, die rings um ein Feuer aufgestellt<br />
werden, übernachtet.<br />
Ruhe und Spaß findet man mit Sicherheit<br />
auf einer Wanderung mit Skiern oder<br />
Schneeschuhen durch die verschneiten<br />
Hänge und Wälder der weitläufigen Nationalparks.<br />
Eislochfischen und –baden, Abfahrtski,<br />
Snowboarding, Eiskartfahren und rasante<br />
Gelände- und Winterfahrkurse auf großflächigen<br />
Teststrecken, die auch von Auto- und<br />
Reifenherstellern sowie Motorsportmagazinen<br />
genutzt werden, locken als sportliche<br />
Aktivitäten im Winter.<br />
Ein unbeschreiblich beeindruckendes Erlebnis<br />
ist eine Fahrt auf dem Passagier-Eisbrecher,<br />
der Sampo. Nachdem sie 30 Jahre<br />
lang die Fahrrinnen der Ostsee freigehalten<br />
hat, wurde sie nun zum Ausgangspunkt für<br />
Eisabenteuer.<br />
ANZEIGE<br />
V I E L E N E I N M A L I G E N A K T I V I T Ä T E N I M W I N T E R U N D I M S O M M E R<br />
Auch der Frühling, Sommer und der Herbst<br />
verwöhnen mit wunderschönen Naturerscheinungen.<br />
Die Ruska färbt alles in die<br />
unterschiedlichsten Töne von leuchtendem<br />
Rot, Orange, Gelb und Braun. Man kann die<br />
kristallene Klarheit der Gewässer bewundern,<br />
dem Donnern der Stromschnellen und<br />
Wasserfälle und dem Plätschern der Bäche<br />
lauschen. Jetzt ist die beste Zeit, um mit dem<br />
Kanu, Mountainbike oder bei einer Wanderung<br />
die belebende Kraft der Lappländischen<br />
Natur zu erleben.<br />
SCHWIMMEN IM EISMEER –<br />
GOLDWASCHEN IN DEN FLÜSSEN<br />
Ganz nah bei Rovaniemi, der Hauptstadt<br />
Finnisch-Lapplands auf dem 66. Breitengrad,<br />
befindet sich Santa Claus Village – ein<br />
absolutes Muss unter den Besichtigungen!<br />
Hier lebt und arbeitet der Weihnachtsmann.<br />
Zu besichtigen sind das offizielle Postamt<br />
des Weihnachtsmannes, Restaurants sowie<br />
zahlreiche anspruchsvolle Kunsthandwerks-<br />
und Souvenirläden.<br />
Zum Abschluss eines gelungenen Tages<br />
gibt es, unabhängig von der Jahreszeit,<br />
nichts besseres als ein gemütliches Beisammensitzen<br />
am Kamin oder Lagerfeuer<br />
mit lappländischer Musik und einem<br />
heißen Tee oder dem für Lappland bekannten<br />
Salmiakki, einem starken, polarfrischen<br />
Wodka ähnlichem Getränk mit Salmiakgeschmack.<br />
Die Weiten Lapplands hallen wider von<br />
Erzählungen, Tausendundein Abenteuer<br />
hat hier seinen Lauf genommen. Es ist ein<br />
Ort, an dem jeder Tag seine eigene<br />
51
PROFESSIONELLE BETREUUNG UND LANGJÄHRIGE INCENTIVE- UND<br />
CONVENTION BUREAU<br />
Finland <strong>Convention</strong> Bureau<br />
Ms Kerstin Träskman<br />
kerstin.traskman@fcb.fi<br />
www.fcb.fi<br />
+358 (0)9 66 89 54 12<br />
Das Finland <strong>Convention</strong> Bureau stellt<br />
Ihnen Informationen, Beratung und<br />
Assistenz für alle Meetingplaner kostenlos<br />
bereit. Zusammen mit seinen Mitgliedern<br />
und Partnern ist das FCB Ihr Ansprechpartner,<br />
wenn Sie ein Meeting, eine<br />
Incentivereise, Konferenz oder ein anderes<br />
Event in Finnland planen.<br />
Helsinki City Tourist &<br />
<strong>Convention</strong> Bureau /// Ms Leena Lassila<br />
leena.lassila@hel.fi<br />
www.visithelsinki.fi<br />
+358 (0)50 30 80 322<br />
Helsinki <strong>Convention</strong> Bureau stellt<br />
nicht nur Kontakte und Dienstleistungen<br />
für Tagungsorganiser zur Verfügung,<br />
sondern auch Informationen<br />
über Meetingeinrichtungen,<br />
Unterkünfte, Banketts und Touren.<br />
DMC<br />
MÖCHTEN SIE EIN EINDRUCKVOLLES EVENT IN FINNLAND ORGANISIEREN?<br />
…dann kontaktieren Sie die untenstehenden Lieferanten,<br />
die Finnland Info Hotline: +49 (0) 21 66 930 47 66 /// E-Mail: finnland-hotline@fuer-events.de<br />
oder wenden Sie sich and das Finland <strong>Convention</strong> Bureau: +358 9 6689 540 /// E-Mail: info@fcb.fi<br />
Helsinki Expert Oy /// Ms Arja Tärkki<br />
arja.tarkki@helsinkiexpert.fi<br />
www.helsinkiexpert.fi<br />
+358 (0)9 22 88 12 29<br />
Helsinki Expert (seit 1940) ist<br />
einer der führenden DMC der Stadt.<br />
Heute besteht die Kundschaft aus VIP-<br />
Gästen, Incentive-Gruppen, Touristen<br />
und individuellen Reisenden.<br />
Auf dieser Karte finden Sie die Hauptsitze<br />
aller Anbieter aus Finnland und Lappland<br />
Viada Oy Ltd<br />
Mr Jukka-Paco Halonen<br />
paco@viada.fi /// www.viada.com<br />
+358 (0)9 682 95 80<br />
Viada bietet ein hochwertiges Angebot<br />
an gehobenen Incentive-Programmen<br />
in Finnland und Umgebung. Außerdem<br />
organisieren sie Meetings, Kongresse<br />
und Events. Korrespondenz in finnisch,<br />
englisch und spanisch.<br />
VENUE<br />
Finlandia Hall<br />
Ms Liisa Sarpila<br />
liisa.sarpila@finlandiatalo.fi<br />
www.finlandiatalo.fi<br />
+358 (0)9 40 24 430<br />
Die Finlandia Hall ist Helsinkis<br />
führende Kongress-, Event- und<br />
Konzertlocation. Sie hat die idealen<br />
Räumlichkeiten, um sowohl ein<br />
Meeting für kleinere Gruppen als<br />
auch ein Event für mehr als 3.000<br />
Personen zu veranstalten.<br />
Helsinki Fair Centre/<br />
Finnish Fair Corporation<br />
Ms Susanne Roinila<br />
susanne.roinila@finnexpo.fi<br />
www.finnexpo.fi<br />
+358 (0)9 15 09 466<br />
Das Helsinki Fair Centre ist das größte<br />
und bekannteste Messe- und Kongresszentrum<br />
Finnlands. Im Stadtzentrum<br />
gelegen und in der Nähe vieler<br />
Hotels können Kongresse sogar für<br />
mehr als 10.000 Personen organisiert<br />
werden.<br />
PCO/VENUE<br />
Palace Kämp Group<br />
Ms Jaana Haapa-aho<br />
jaana.haapa-aho@palacekamp.fi<br />
www.palacekamp.fi<br />
+358 (0) 40 70 20 025<br />
Möchten Sie Ihre Konferenz, Ihr Event<br />
oder festliches Dinner in einem Schloss<br />
im Stadtzentrum halten? Oder bevorzugen<br />
Sie eine romantische Insel im<br />
Meer, eine Location über den Dächern<br />
der Stadt oder ein 5-Sterne-Luxushotel?<br />
Unsere PCO machen das Unmögliche<br />
möglich - immer. Tagen Sie mit Palace<br />
Kämp!<br />
Unser Sponsor<br />
SAS Blue1<br />
ANZEIGE<br />
www.flysas.com<br />
www.blue1.com<br />
Blue1 ist eine finnische Airline und<br />
Mitglied der SAS Group. Gemeinsam<br />
mit Scandinavian Airlines bietet sie<br />
Direktflüge von Europa nach Finnland.<br />
Für Flugpläne und weitere<br />
Informationen besuchen Sie<br />
einfach die Webseiten.<br />
Blue1 ist ein regionales Mitglied des<br />
weltweit größten Airlineverbandes Star<br />
Alliance und verfügt ebenfalls über ein<br />
Angebot an Tagungs-Programmen.<br />
Besuchen Sie hierfür<br />
www.flysas.com/conventions um<br />
weitere Informationen zu erhalten.<br />
Design & Organisation: Easy Event<br />
Quelle: Finland <strong>Convention</strong> Bureau
Geschichte zu erzählen hat. Erleben auch<br />
Sie die Natur in ihrer ursprünglichen Reinheit,<br />
genießen Sie ihre Gaben, erleben Sie<br />
die Abenteuer. Schaffen Sie sich Ihre eigene<br />
Erzählung – die in Ihrer Firma oder bei Ihren<br />
Kunden noch lange weitererzählt wird…<br />
Die heimischen DMCs stellen Ihnen mit pro-<br />
DMC<br />
INARI<br />
Inari Event Lapland<br />
Ms Anne Harju<br />
anne.harju@saariselka.fi<br />
www.saariselka.fi/inarievent<br />
+358 (0) 4 07 77 43 39<br />
Neben dem üblichen Action-, Natur- und<br />
Kulturprogramm bietet Inari Event auch<br />
professionelles Kongresshandling an.<br />
KEMI<br />
Lapponia Safaris Oy /// Ms Heli Kurkinen<br />
lapponiasafaris@lapponiasafaris.com<br />
www.lapponiasafaris.com<br />
+358 (0) 16 223 320<br />
Lapponia Safaris ist seit 1985 auf die<br />
Organisation von Aktivitäten in der Natur<br />
und Programmen für Incentive Gruppen<br />
und Individual-Reisende spezialisiert.<br />
KEMI<br />
Taxari Travel Agency<br />
Ms Irina Louste<br />
taxari.travel@pp.inet.fi<br />
www.taxari.com<br />
+358 (0) 16 259 667<br />
Taxari Travel Agency organisiert unvergessliche<br />
Erfahrungen und exzellente<br />
Reiseprogramme sowie alles, was Sie<br />
für den Urlaub benötigen.<br />
LEVI<br />
Polar Meetings Oy /// Ms Helena Syvänen<br />
polarmeetings@levi.fi<br />
www.polarmettings.com<br />
+358 (0) 16 64 35 05<br />
Polar Meetings Ltd. erstellt seit 1990<br />
maßgeschneiderte und erstklassige Touren<br />
für Business und Incentive Gruppen.<br />
fessioneller Organisation spannungsgeladene<br />
Programme für Top Incentives zusammen,<br />
abwechsungsreich und individuell. Sie verfügen<br />
über hervorragende Kenntnisse der<br />
Gegend und haben alle langjährige Erfahrung,<br />
um auch das Unmögliche möglich zu<br />
machen.<br />
ROVANIEMI<br />
Arctic Safaris Ltd./Arctic Safaris Oy<br />
Mr Jouko Kaunisvaara<br />
jouko.kaunisvaara@arcticsafaris.fi<br />
www.arcticsafaris.fi<br />
+358 (0) 207 868 700<br />
Arctic Safaris ist eine der erfahrensten<br />
DMCs in Finnland mit mehreren<br />
Zweigniederlassungen.<br />
ROVANIEMI<br />
Eräsetti Safaris /// Mr Asko Antikainen<br />
asko.antikainen@erasetti.fi<br />
www.erasetti.fi<br />
+358 (0) 16 362 811<br />
Seit 1990 erstellt Eräsetti Safaris maßgeschneiderte<br />
Programme für kleinere und<br />
größere Gruppen und FIT in Lappland.<br />
ROVANIEMI<br />
Lapland Hotels & Safaris /// Ms Tarja Aho<br />
tarja.aho@laplandhotelsandsafaris.com<br />
www.laplandhotelsandsafaris.com<br />
+358 (0) 16 33 11 212<br />
Lapland Hotels & Safaris für Lapland<br />
Hotels, Lapland Safaris und Europcar.<br />
Lapland Safaris ist ein nach ISO 9001<br />
zertifizierter DMC, Tour-Operator und<br />
Reisedienstleister. Mit Hauptsitz in<br />
Rovaniemi organisiert Lapland Hotels &<br />
Safaris außerdem Events in Saariselkä,<br />
Levi, Olos und Ylläs.<br />
SEA LAPLAND<br />
Safaris – The Lapland Connection<br />
Ms Sinikka Niskanen<br />
sinikka.niskanen@safarisunlimited.fi<br />
www.safarisunlimited.fi<br />
+358 (0) 16 25 34 05<br />
Safaris – The Lapland Connection ist eines<br />
der ersten Safari-Unternehmen Lapplands<br />
mit über 40 Jahren Erfahrung.<br />
Blue1 fliegt von vielen deutschen und mitteleuropäischen<br />
Städten über Helsinki nach Kittilä,<br />
Kuopio, Oulu, Rovaniemi und Vaasa.<br />
Wir freuen uns, Sie bald in<br />
Lappland zu begrüßen!<br />
MÖCHTEN SIE IHR EIGENES LAPPLAND ABENTEUER ERSCHAFFEN?<br />
…dann kontaktieren Sie die Anbieter, die Lappland Info Hotline: +49 (0) 21 66 930 47 88<br />
oder senden Sie eine E-Mail an: lappland-hotline@fuer-events.de<br />
PCO/Incoming Agencies<br />
ROVANIEMI<br />
Rovaniemi Congresses<br />
Mr Juhani Sallanmaa<br />
juhani.sallanmaa@arktikum.fi<br />
www.rovaniemicongresses.com<br />
+358 (0) 16 322 32 60<br />
Arktikum, Stadthalle, Lappia Haus, Lappi<br />
Arena und Lapplands Universität schaffen<br />
die Basis für einmalige Meetingerlebnisse.<br />
HOTELS<br />
ROVANIEMI,KEMI,KUUSAMO<br />
Restel Hotels Lapland<br />
Ms Anne Starck-Antola<br />
anne.starck-antola@restel.fi<br />
www.restel.fi<br />
+358 (0) 9 733 58 15<br />
Die lappländischen Hotels befinden sich<br />
in Kemi, Kuusamo und Rovaniemi.<br />
ROVANIEMI,KUUSAMO,LEVI<br />
Sokos Hotels Lapland<br />
Ms Teija Neuvonen<br />
teija.neuvonen@sok.fi<br />
www.sokoshotels.fi<br />
+358 (0) 8 31 23 297<br />
Die lappländischen Hotels befinden sich<br />
in Kuusamo, Levi und Rovaniemi.<br />
AKTIVITÄTEN<br />
ANZEIGE<br />
KONGRESSERFAHRUNG IN FINNLAND & LAPPLAND DURCH SPEZIALISTEN VOR ORT<br />
KEMI<br />
Sampo Icebreaker<br />
Ms Maija-Liisa Helistö<br />
sampo@kemi.fi /// www.sampotours.com<br />
+358 (0) 16 256 548<br />
Die “Sampo” ist der einzige Passagier-<br />
Eisbrecher der Welt und liefert ein<br />
einmaliges Eis-Abenteuer als Incentive.<br />
Quellen: laplandfinland.com; Bucher‘s Reisebegleiter; Skandinavien der Norden - Reise Know-How; Richtig wandern-Lappland DuMont.
INFOBÖRSE PEOPLE<br />
54<br />
Michael Sinn...<br />
....36,ist seit Mitte August nicht mehr für das CC<br />
Mainz tätig und hat sich selbständig gemacht.<br />
SINN! heißt sein Unternehmen,ist im Bereich Veranstaltungsorganisation,Eventdesign<br />
und Marketing<br />
tätig und unterstützt mit seinen Leistungen insbesondere<br />
Veranstalter mehrteiliger „kleiner aber feiner“<br />
Fachveranstaltungen,die neben dem reinen<br />
Kongress- und Tagungsteil auch eine Ausstellung<br />
sowie ein Abend-Event umfassen.Diese verschiedenen<br />
Veranstaltungsteile auf hohem Niveau unter einem<br />
durchgängigen Konzept zu vereinen und dies<br />
organisatorisch perfekt umzusetzen,setzt sich Sinn<br />
als ambitionierte Ziele.Für die neuen Aufgaben ist<br />
Michael Sinn gut gerüstet:Seine Laufbahn startete<br />
er in der Hotellerie und studierte Touristikbetriebswirtschaft.Nach<br />
verschiedenen Stationen im Marketing<br />
trat Sinn im Januar 2000 die Stelle als Leiter<br />
Marketing,Vertrieb und Planung in den Rhein-Main-<br />
Hallen Wiesbaden an,bevor er 2005 in gleicher<br />
Funktion in das Congress Centrum Mainz wechselte.<br />
Florian Leisentritt ...<br />
...ist neuer Director of Sales<br />
für das Radisson SAS Resort<br />
Schloss Fleesensee.Dienstsitz<br />
ist allerdings nicht im<br />
idyllischen Fleesensee,sondern<br />
im Hamburger<br />
Deutschlandbüro der Muttergesellschaft<br />
The Rezidor<br />
Hotel Group.Von hier aus<br />
verantwortet Leisentritt sämtliche Verkaufsaktivitäten."Ich<br />
freue mich sehr auf die Aufgabe,dieses<br />
wunderschöne Hotel noch bekannter zu machen<br />
und viele Kunden für das Produkt zu gewinnen.Unser<br />
Fokus liegt auf den Bereichen Leisure und natürlich<br />
Golf und Wellness.Aber auch um Meeting und<br />
Incentives werden wir uns verstärkt bemühen,denn<br />
hierfür bieten Region und Hotel aussergewöhnliche<br />
Möglichkeiten",schildert der 27-Jährige seine neue<br />
Aufgabe.Leisentritt kommt von Maritim Hotels und<br />
war zuletzt Assistant Director of Sales & Marketing<br />
im Frankfurter Haus der Gruppe.<br />
„Erlebnis Österreich“ erweitert sein Team ...<br />
Manuel Halada und Babak Seyed-Ahmadian machen das Sales Team<br />
sowie den Internet-Support komplett. Derzeit ist eine neue Produktgruppe<br />
in Planung: Unter der Dachmarke „Private & Confidential“<br />
sollen Planer künftig „kleine und exklusive Locations und Hotels<br />
finden, die das gewisse ‚Extra’ bieten.“<br />
Elke Schade...<br />
...ist nach der Loslösung von Accor und dem Rebranding<br />
der Dorint AG alleinige Geschäftsführerin.<br />
Die letzte Stufe des „spin-off“, der Aufteilung<br />
der Dorint AG in New Gen AG und Neue Dorint<br />
GmbH, wurde am 30. Juni 2007 abgeschlossen. Alle<br />
Hotels sind umbenannt. Eric Lassiaille verließ auf<br />
eigenen Wunsch das Unternehmen, um sich neuen<br />
Aufgaben zu stellen. Das teilte Anfang Juli der<br />
Sprecher der Neuen Dorint GmbH in Köln mit.<br />
Die von Lassiaille verantworteten Geschäftsbereiche<br />
übernimmt Geschäftsführerin Elke Schade.<br />
Die Neue Dorint GmbH mit Sitz in Köln betreibt mit der Marke Dorint Hotels<br />
& Resorts europaweit 36 Häuser mit rund 3.500 Mitarbeitern.<br />
Klaus Michael Schindlmeier ...<br />
... 55, ist neuer Geschäftsführer der Best Western Palatin Kongresshotel<br />
und Kulturzentrum GmbH und tritt die Nachfolge des Anfang 2007 verstorbenen<br />
Dr. Bernhard Odenkirchen an. Zuvor war Schindlmeier als Geschäftsführer,<br />
Hotelmanager und selbstständiger Hotelberater in der Hotellerie<br />
tätig.<br />
Die Lübecker MuK hat eine neue Geschäftsführerin:<br />
Ilona Jarabek ...<br />
..42, ist neue Hausherrin in der MuK<br />
und damit Nachfolgerin von Johann<br />
Wagner. Die gebürtige Bonnerin hat<br />
ein Lehramts- und Magisterstudium<br />
der Finnougristik absolviert und<br />
ist bereits seit 1995 für die MuK tätig,<br />
seit 1997 an der Spitze der Kongressabteilung.<br />
Am 1.Juli wurde ihr<br />
nun die Leitung des gesamten Hauses<br />
übertragen.
Thomas Feda hat das Sagen bei der<br />
Tourismus+Congress GmbH Frankfurt<br />
Am 1. Juli 2007 hat Thomas Feda (40) die Geschäftsführung<br />
der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt<br />
am Main (TCF) übernommen. Der ehemalige Presseund<br />
Jugendoffizier der Bundeswehr ist verheiratet,<br />
hat drei Kinder und tritt die Nachfolge von Günter<br />
Hampel an, der Ende Juni in den Ruhestand verabschiedet<br />
wurde.<br />
„Der Auftrag der TCF lautet, das Image und Ansehen<br />
der Stadt Frankfurt am Main weiter zu steigern“, stellte Feda fest.Vor allem im<br />
kulturellen Bereich sehe er große Chancen für die Stadt, sich im Wettbewerb<br />
mit anderen Großstädten als „die Kulturstadt“ deutlicher zu positionieren. Die<br />
engere Vernetzung von Tourismus, Hotellerie, Kultur- und Sporteinrichtungen<br />
sei eine der weiteren zentralen Aufgaben der Tourismus+Congress GmbH<br />
Frankfurt am Main. Die Übernachtungszahlen im vergangenen Jahr bestätigen<br />
den positiven Trend: Erstmals wurde die Rekordmarke von 5 Millionen Übernachtungen<br />
in Frankfurt überschritten – natürlich auch dank der Fußball-<br />
Weltmeisterschaft. „Die Halbjahresbilanz 2007 lässt bereits auf eine weitere<br />
Steigerung der Übernachtungszahlen im Vergleich zum Jahr 2006 hoffen“, prognostiziert<br />
Feda, wonach Frankfurt im nationalen Städtevergleich auf Platz<br />
vier hinter Berlin, München und Hamburg liege. Der Städtetourismus biete<br />
weitere Wachstumschancen: Als konkrete Maßnahmen hierzu würden u.a.<br />
neue Stadtführungen von der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main<br />
konzipiert und „zielgruppengerecht sowie didaktisch aufbereitet.“<br />
Neue Führungsstruktur im<br />
World Conference Center Bonn<br />
Das World Conference Center Bonn (ehemals <strong>International</strong>es<br />
Kongresszentrum Bundeshaus Bonn)<br />
meldet Veränderungen: Seit 1. August 2007 ist Matthias<br />
Schultze als Vice President der SMI HYUNDAI<br />
Management GmbH für die Vermarktung und den<br />
Betrieb des World Conference Center Bonn zuständig.<br />
In seinen Zuständigkeitsbereich fallen die Beethovenhalle,<br />
die bereits bestehenden Veranstaltungsstätten Plenarsaal und<br />
Wasserwerk und der Erweiterungsbau, der in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Plenarsaal gebaut wird. Des Weiteren wird er die Vermarktungsaktivitäten<br />
für das dem Neubau angeschlossene neue Kongresshotel mit der Althoff-<br />
Gruppe koordinieren. Der 36jährige Betriebswirt engagiert sich außerdem im<br />
Marketingausschuss des German <strong>Convention</strong> Bureau und ist stellvertretender<br />
Vorsitzender der AG II (Veranstaltungsstätten mit Kapazitäten von 1.201 bis<br />
4.000 Plätzen) im Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren.<br />
Dr. Michael Auracher, bisher General Manager Marketing & Sales der<br />
SMI HYUNDAI Management GmbH,ist zum Senior Advisor von Dr.Man Ki Kim,CEO<br />
der weltweit tätigen SMI HYUNDAI Corporation, berufen worden. In seiner neuen<br />
Funktion ist Michael Auracher zuständig für die internationalen Kongress-Aktivitäten<br />
der SMI HYUNDAI-Gruppe. Zur Erläuterung: SMI HYUNDAI betreibt das World<br />
Conference Center Bonn und ist der Investor des Erweiterungsbaus sowie des angeschlossenen<br />
4 Sterne Plus-Hotels, die beide bis Mitte 2009 errichtet werden. Nach<br />
Fertigstellung soll der Neubau im großen Saal Platz für bis zu 3.000 Personen (Reihenbestuhlung)<br />
sowie Erweiterungsmöglichkeiten um zusätzliche 830 Plätze in einem<br />
abtrennbaren kleineren Saal bieten; zudem werden teilbare Konferenzräume<br />
mit separaten Foyer-Bereichen zur Verfügung stehen.<br />
PEOPLE INFOBÖRSE<br />
Nina Deutschmann spricht<br />
für die Rezidor Hotel Group<br />
Seit Juli 2007 ist Nina Deutschmann<br />
Public Relations Manager<br />
der Rezidor Hotel Group in<br />
Deutschland.Die 34-Jährige war<br />
zuletzt Pressesprecherin der<br />
beiden Berliner Luxushotels The<br />
Regent und Radisson SAS.Als PR<br />
Manager Germany verantwortet sie von Hamburg<br />
aus die externe und interne Pressearbeit der<br />
Region und repräsentiert darüber hinaus die internationalen<br />
Häuser der Gruppe gegenüber den<br />
deutschsprachigen Medien.Nina Deutschmann<br />
hat ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert<br />
und vor ihrer Tätigkeit bei Rezidor für Hotelfirmen<br />
wie Maritim,Dorint und Accor gearbeitet;<br />
sie folgt auf Christiane Reiter,die in die Brüsseler<br />
Zentrale des Unternehmens wechselte.<br />
Neuer Verkaufsdirektor<br />
im Hotel Freizeit In<br />
Sebastian Pfläging ist seit Juni<br />
2007 als Verkaufsdirektor für<br />
das „Freizeit In“ in Göttingen<br />
tätig.In dieser Position verantwortet<br />
und koordiniert er alle<br />
Verkaufsaktivitäten im In- und<br />
Ausland des auf Tagungen<br />
spezialisierten Hauses.Erfahrungen<br />
sammelte der 30-jährige Hotelfachmann<br />
zuvor u.a.als Verkaufs- und Marketingleiter im InterCityHotel<br />
Celle.Überdies ist Pfläging „Junior<br />
Hotelier des Jahres 2003“ der Zeitschrift Top Hotel.<br />
Lennart Johansson ist Chef im<br />
Göteborg <strong>Convention</strong> Bureau<br />
Bereits im Frühjahr wurde Lennart Johansson an<br />
die Spitze des Göteborg <strong>Convention</strong> Bureau berufen,welches<br />
Teil der städtischen Tourismus und<br />
Marketing-Gesellschaft ist.Hier folgt er Henrik<br />
von Arnold nach,der jetzt in Wien für das neue<br />
ECM-Network (European Cities Marketing) arbeitet.Aufgabe<br />
des Göteborg <strong>Convention</strong> Bureau<br />
(GCB) ist die Entwicklung und Vermarktung der<br />
Stadt als Meeting-Destination.„Politik und<br />
Wirtschaft stehen geschlossen dahinter“,sagt<br />
Johansson,der ein erfahrener ‚Fahrensmann’ist:<br />
Er bringt zwölf Jahre Verkaufserfahrung bei der<br />
skandinavischen Airline SAS mit und war bereits<br />
am Aufbau des Göteborger GCB in den frühen<br />
Neunziger Jahren beteiligt.<br />
55
56<br />
Benzin im Blut<br />
Gestandene „Jungs“,die in den 50er<br />
Jahren geboren wurden,erinnern sich<br />
an die unter Schülern seinerzeit so beliebten<br />
Auto-Quartette.Gespielt wurde vorzugsweise<br />
im Unterricht und zwar heimlich<br />
unter der Bank und die gegnerische Karte<br />
kassieren durfte,wer aus seiner Karte mit<br />
Merkmalen eines Luxusautomobils das<br />
Attribut herausfischte,das ihm überlegen<br />
schien gegenüber dem Modell,das der Kontrahent<br />
möglicherweise gerade auf der Hand<br />
hatte.PS,Hubraum,Höchstgeschwindigkeit,<br />
Sitzplätze,Leergewicht,Kaufpreis und und<br />
und ....Es war ein Wirtschaftswunder-Aufschwungspiel<br />
rund um Luxusgefährte und<br />
PS-Boliden.Manch einer wurde so erstmals<br />
mit einem automobilen Lebenstraum<br />
infiziert.Vielleicht auch Klaus Dierks (54) ,<br />
Diplom-Kaufmann aus Wetter (NRW),Geschäftsführer<br />
der Ducon Unternehmensberatung<br />
GmbH und:Mitglied des Automobilclubs<br />
von Palermo,der Urheimat der legendären<br />
Targa Florio.Diplomiert hatte er bereits<br />
mit einer Arbeit über den Porsche 928<br />
unter Diplomvater Manfred Jahnke,der seinerzeit<br />
PR- und Rennleiter bei Porsche war.<br />
Bis 1986 war Dierks dann Mitarbeiter bei einer<br />
Sales Promotion–Agentur und startete<br />
später mit dem viel beachteten „Pepsi-Test“<br />
in die Selbstständigkeit.Viele renommierte<br />
Unternehmen,die Kunden oder Mitarbeiter<br />
mit Promotion- oder Incentivemaßnahmen<br />
rund um Ferrari,Maserati und Lamborghini<br />
begeistern wollten,haben zwischenzeitlich<br />
erfolgreich die Trumpfkarte Dierks gespielt.<br />
Klaus Dierks ist ein lebender Almanach<br />
der italienischen Edelmarken<br />
und kennt sich im Karosseriespengler-<br />
Speckgürtel rund um Modena und Bologna<br />
so gut aus, wie ein Bühnentechniker<br />
im Backstage-Bereich. Bereits 1986<br />
hatte er für Philips CarStereo seine erste<br />
Europa-Promotiontour mit Ferraris gemacht,<br />
später für den deutschen Lottoblock<br />
zahlreiche Nobelboliden für Sonderziehungen<br />
beschafft, für Novartis,<br />
Bahlsen oder Pepsi Cola Direktmarketingaktionen<br />
und automobile Events organisiert.<br />
Mit dem seinerzeit legendären<br />
Auto Becker ging manch großer Ferrari-Deal<br />
über die Bühne, entwickelte<br />
sich im Windschatten reichlich Vitamin<br />
B, das noch heute nachwirkt: Wenn der<br />
große Ferrari 599 Fiorano für Otto Normalbesteller<br />
zwei Jahre Lieferzeit hat,<br />
dann bekommt ihn der zielstrebige<br />
Westfale schon in einem halben Jahr.<br />
Werksbesichtigungen in Maranello mit<br />
Rahmenprogrammen kristallisierten<br />
sich in den 80er und 90er-Jahren schnell<br />
als Herzstück von „ToysR us-Kampagnen<br />
für Männer im Maßstab 1:1“ heraus.<br />
Das war etwas ganz Besonderes<br />
und ist es bis heute geblieben. Denn<br />
während Besichtigungen bei Porsche<br />
und Mercedes fast wie eine Kino-Eintrittskarte<br />
gelöst werden können, muss<br />
man für Ferrari mindestens eine Fahrgestellnummer<br />
vorweisen können –<br />
und exzellente, gewachsene Kontakte.<br />
Dierks hat beides. Anfänglich waren<br />
seine Programme immer verbunden<br />
mit Rennbesuchen in Imola und Monza.<br />
Heute organisiert er auch separat kompakte<br />
Erlebnisreisen, hoch emotional,<br />
in einer guten Mischung aus Kultur &<br />
Benzin für Kleingruppen von etwa zehn<br />
Teilnehmern. Für das „Italien-Paket“<br />
idealerweise während der Opernfestspiele<br />
in Verona im Juli. Zum Auftakt<br />
bietet er beispielsweise einen authentisch<br />
italienischen Abend bei bester Casalinga-Küche<br />
in der Locanda Ca dei<br />
Maghi im Valpolicella, garniert mit einer<br />
Anekdoten gespickten „Betriebsanleitung“<br />
für Autogourmets und einem individuell<br />
erarbeiten Booklet. Am Folgetag<br />
stehen wahlweise Betriebsbesichtigungen<br />
bei Ferrari oder Lamborghini,<br />
Pagani oder Maserati auf dem Programm.<br />
Am zweiten Abend lockt die<br />
Arena di Verona und wer länger bleiben<br />
möchte, findet Gelegenheit zum Shoppen<br />
oder Aktivprogramme rund um den<br />
Gardasee. Termine sind kostbar, denn<br />
selbst mit Dierks guten Beziehungen<br />
können maximal zehn Werksbesichtigungen<br />
pro Jahr abgerufen werden –<br />
insbesondere Ferrari und die Manufaktur<br />
Pagani sind „zugeknöpft“ weil ausverkauft<br />
bis 2009! Ferrari arbeitet bis dahin<br />
12.000 vorliegende Bestellungen ab<br />
– volle Auftragsbücher verleihen päpstliche<br />
Gelassenheit bei Besichtigungsanfragen.<br />
„ Nicht bei mir“, lacht Dierks,
„die Türen gehen auf und zupp – bin ich drin!“<br />
Zwei Besichtigungen an einem Tag miteinander<br />
zu verknüpfen ist aufgrund der räumlichen Nähe<br />
der Edelschmieden kein Problem.<br />
Fachberater für automobile<br />
Überraschungspakete<br />
Was immer Dierks tut, versteht er als Kontrastprogramm<br />
zu den gängigen Paketen so genannter<br />
Spezialanbieter. Zwar vielleicht weniger exklusiv<br />
und damit auch weniger teuer, dafür ein<br />
ganzes Stück authentischer und individueller.<br />
Dierks: „Konfektionsware kann ich gar nicht. Ich<br />
habe eine ganz spezielle Trichteröffnung!“ In diesen<br />
ganz speziellen Trichter lässt er auch klassische<br />
VIP-Rennprogramme hinein laufen. „ Der<br />
Paddock-Club kostet normalerweise 3.000 Euro<br />
pro Person und Wochenende - plus Parkkarte!<br />
Monaco kostet sogar 4.500,- Euro als Komplettpaket<br />
mit Verpflegung rund um die Uhr und Boxenrundgang.<br />
Da läuft man aber dann nur<br />
durch. Für mich ist so etwas Vera....... hoch drei,<br />
denn vor den Boxen sind die Rollläden geschlossen.<br />
Ich habe hingegen seinerzeit mit dem Metropole<br />
Palace ein Hotel direkt an einem Toppunkt<br />
des Circuits in Monte Carlo aufgetan, wo<br />
man Alonso vom Balkon auf den Helm klopfen<br />
kann und heute etwa 1800,- Euro pro Gast mit<br />
Rundum-Verpflegung zahlt - in besserer Lage<br />
und mit Pool! Allerdings ohne diesen überteuerten<br />
Boxengassenfetischismus!“<br />
Automobile VIP-Programme während der Rennen<br />
in Monza und Monaco macht er aus dem<br />
Stand. Die ideale Gruppengröße für Emotionen<br />
mit Niveau: 15 Teilnehmer. Die Kosten werden<br />
gut durch verhandelt und transparent weiter gegeben,<br />
das Organisations- & Begleitungshonorar<br />
ebenso transparent nach Tagessätzen zusätzlich<br />
berechnet.<br />
Wer mit Klaus Dierks – wir haben es getan! –<br />
durch die blitzsauberen Fertigungsstraßen bei<br />
Lamborghini schlendert, hat ein Automobillexikon<br />
an seiner Seite. So erfährt man, dass der<br />
bäuerlich geprägte Traktorenhersteller Lamborghini<br />
einst bei Enzo Ferrari ein Auto kaufen wollte<br />
– was dieser hochnäsig ablehnte und damit als<br />
ungewollten „Racheakt“ den Konkurrenten auf<br />
den Plan rief. Er erzählt vom „Rotlicht-Sündenfall“<br />
des Countach und wie Audi mit der Lamborghini-Übernahme<br />
und einem 100 Millionen<br />
Euro-Investment deutsches Qualitätsmanagement<br />
und die alten Qualitäten der „Marke mit<br />
dem Stier“ wieder einführte.<br />
Natürlich spuckt er im Museum alle Daten und<br />
die individuellen Modellgeschichten aus wie ein<br />
Geldspielautomat. Erzählt ganz nebenbei, warum<br />
Lamborghini nie im Rennsport engagiert<br />
war. „ Die Marke Ferrari ist emotional hoch aufgeladen<br />
über die Formel 1. Getränkt mit Blut. „Bei<br />
uns kommen Menschen ums Leben!“ hat Enzo<br />
Ferrari einmal beschwörend formuliert.Was Erzrivale<br />
Lamborghini trocken konterte mit dem<br />
Satz: „Wenn ich keine Rennen fahre, dann kann<br />
ich auch keine verlieren!“ Vom „Gürtelschnallenproblem“<br />
in der Montage bis zur Begründung,<br />
warum das Leder vor der Lenkradbespannung<br />
auf 20 Grad minus vorgefroren werden muss,<br />
lässt das lebende Auto-Quartett aus dem Opelbiotop<br />
Bochum kaum etwas aus, womit man<br />
beim nächsten Thekengespräch mächtig Eindruck<br />
schinden könnte ... www.ducon-cc.de<br />
Bildleiste oben:<br />
Automobile Erotik für Betuchte:Der<br />
Pagani Zonda.750.000<br />
Euro kostet der straßentaugliche<br />
Adonis zzgl.Steuern,<br />
springt dafür mit dem AMG V<br />
12 Triebwerk in weniger als drei<br />
Sekunden von Null auf 100 und<br />
lässt sich in knapp vier Sekunden<br />
herunter bremsen von 200<br />
auf 0.1.100 Kilo sind die Kohlefaser-Karosserien<br />
der Hand gefertigten<br />
und straßentauglichen<br />
Renner leicht,von denen<br />
Pagani nur 19 Stück im Jahr<br />
baut – damit ist seine Jahresproduktion<br />
in etwa so hoch<br />
wie die Tagesproduktion bei<br />
Lamborghini! Der bescheidene<br />
Ingenieur aus Argentinien kam<br />
einst durch die Empfehlung<br />
Manuel Fangios zu Ferrari und<br />
baute dort die Werkstoffabteilung<br />
auf.Heute zergeht sein<br />
Name wie eine Praline von<br />
Marcolini auf den Zungen derer,die<br />
schon alles haben.<br />
Edler Gag:Zu jedem Pagani<br />
gibt es zwei Paar Hand<br />
gefertigte Schuhe hinzu –<br />
der Fußraum ist eng!<br />
Derzeit wird liebevoll an drei<br />
Autos gebaut.<br />
Pagani:„It´s Art and Design<br />
and both needs time!“<br />
Bildleiste unten:<br />
Dieser weiße Bolide aus dem<br />
Lamborghini-Programm heißt<br />
Murcièlago,kostet 250.000<br />
Euro,hat 640 PS und besteht<br />
zu fast 60 Prozent aus deutschen<br />
Originalteilen.<br />
Manufakturen in klein und<br />
groß:bei Pagani (rechts unten)<br />
sieht es aus wie in einer<br />
„Schrauber-Werkstatt“,bei<br />
Lamborghini hingegen ist fast<br />
schon deutsche Fertigungsstraßen-Perfektion<br />
eingezogen ...<br />
57
Die wichtigsten<br />
Grundlagen<br />
für einen überzeugenden<br />
und unterhaltsamen<br />
Vortrag sind schnell<br />
zusammengetragen:<br />
/// Charismatischer und<br />
eloquenter Referent<br />
mit fundierten Inhalten<br />
/// Einwandfreie Tontechnik<br />
mit integrierter Delay-Line,<br />
die auch die letzten<br />
Reihen erreicht<br />
/// Starker Beamer und eine<br />
grundsätzlich gute<br />
Projektionstechnik<br />
/// Gut aufgebaute<br />
Powerpointcharts<br />
/// Eine versierte Ablaufregie<br />
/// Höhepunkte setzen<br />
/// Klare Dramaturgie<br />
58<br />
Die Reihen lichten sich. Dabei ist die Disziplin<br />
bei öffentlichen Kongressen oder<br />
Großveranstaltungen geringer als bei vergleichbar<br />
kleinen Tagungen. Je größer die Anzahl der<br />
Teilnehmer, umso größer die Zahl der „anonymen"<br />
Fluchtversuche.Beobachtet man Teilnehmer<br />
bei Vorträgen im Rahmen von Fachmessen,<br />
so ist deren „Leidenswille" noch eingeschränkter.<br />
Der Vortragende hat nur eine kurze Karenzzeit,<br />
innerhalb der ersten fünf Minuten entscheidet<br />
der Zuhörer ob er grundsätzlich interessiert<br />
bleibt. Bei einem sechzigminütigen<br />
Vortrag kommt die kritische Phase nach ca. 25<br />
bis 35 Minuten. Ist der Referent nur bedingt zu<br />
ertragen und sind seine Folien z.B. in Schriftgröße<br />
Punkt 9 dicht bedruckt,dann rollt sich der<br />
Saal von hinten auf. Ein nicht unterhaltsamer<br />
Referent und bedingt erkennbare Folien bilden<br />
den Nährboden der kleinen Tagungsrevolution.<br />
Die Zuhörer gehen aber nicht auf die Barrikaden<br />
sondern einfach raus. Der vermeintliche<br />
General am Rednerpult hat seine Truppen endgültig<br />
verloren.<br />
Ich selbst habe vor drei Jahren als Zuhörer einen<br />
Vortrag zum Thema „Praxistipps im Eventbereich"<br />
miterleben dürfen, an dem Loriot seine<br />
Freude gehabt hätte. Die Charts bestanden aus<br />
kaum lesbaren Overheadfolien, Einspielungen<br />
liefen ohne Ton, und der monotone Singsang<br />
der Referentin erinnerte an Kaufhausdurchsa-<br />
Der Powerpointer<br />
Für Kopfschmerzen gibt<br />
es Tabletten, für professionelle<br />
Powerpoints gibt es<br />
Matthias Garten<br />
In Europa herrscht Friede, und die Zeit der großen Schlachten ist<br />
vorbei - denkt man. Jeden Tag werden in unzähligen Tagungsräumen,<br />
Kongresssälen und Locations heftigste Chartschlachten<br />
geschlagen. Der Proband sitzt im Plenum, die leicht erhöht positionierten<br />
Referenten befeuern die Teilnehmer mit unterschiedlichsten<br />
Präsentationskalibern. Der Feldherr auf dem Hügel hat leider<br />
oft nur Kleinkaliber und verfehlt sein Publikum. Die Qualität der<br />
gezeigten Folien ist nicht ausreichend und ab Reihe 5 kaum noch<br />
zu erkennen. Die Konsequenzen dieser Rohrkrepierer sind Reibungsverluste<br />
in den hinteren Tagungsreihen. Teilnehmer werden<br />
unruhig, weil Sie wenig oder nur unter Anstrengung der Präsentation<br />
folgen können, kramen ihr Blackberry raus, schalten mental<br />
ab. Verfügt der Referent zu allem Überfluss nur über ein begrenztes<br />
verbales Potential, so ist mit weiteren Kolateralschäden bis hin<br />
zur Raumflucht zu rechnen.<br />
gen bei Karstadt. Die Referentin mit dem Charisma<br />
einer isländischen Strickjacke hätte eine<br />
Zukunft im Bereich Comedy gehabt. Der Ablauf<br />
und die verbalen Peinlichkeiten drehten sich<br />
wie ein Karussell in Herne-West. O-Ton: „Tische<br />
kann man so eindecken, muss man aber nicht."<br />
Ein Mann in einem überdimensionalen Kartoffelkostüm<br />
und einer Blechtrommel komplettierte<br />
dieses Ereignis. Jetzt wissen wir, wo Rüdiger<br />
Hoffmann seine Witze rekrutiert. Der Vortrag<br />
war auf 45 Minuten angesetzt, und mit 150<br />
Personen fast voll besetzt. Am Ende zählte ich<br />
noch ca. 60 verbliebene Hörsklaven. Die Rednerin<br />
aber war schmerzfrei und schwadronierte<br />
munter weiter.<br />
Die Realität zeigt jedoch, dass die obigen Punkte<br />
oft nur Wunschdenken sind.Viele Referenten
erscheinen auch erst fünf vor 12 im Saal oder senden ihre Vorträge<br />
zu spät ein. Veranstalter verzweifeln an der Ignoranz der<br />
Referenten, sich an Absprachen und Vorgaben zu halten. Der<br />
Matador kommt kurz vor der Angst in den Saal geschossen, gibt<br />
seinen Vortrag in Form einer CD-Rom ab, und während er sich<br />
das erste Plunderstück reinzwängt stellt die Ablaufregie in der<br />
Kaffeepause fest,dass Herr Wichtig beim Erstellen der Folien eine<br />
mentale Auszeit genommen haben muss. Abweichende Windowsversionen,<br />
kleine Schriftgrößen, falsche Hyperlinks, Wavedateien<br />
etc. können eben erheblichen Ärger machen und ein<br />
unzufriedenes Publikum. Internetlinks funktionieren nicht,oder<br />
möglicherweise basieren die eingebetteten Clips auf einer alten<br />
Mediaplayer-Version. Kein Sound, nur Stille. Ganze Rechnerabstürze<br />
können im Rahmen einer Präsentation die Folge sein, und<br />
das hoch versehrte Publikum ist bedient.<br />
Unabhängig von technischen Elementen ist nicht nur die Auswahl<br />
der Referenten eminent wichtig sondern auch deren Reihenfolge.<br />
Die Reihenfolge stellt die Grundlage der Dramaturgie<br />
dar und wird das Gesamtergebnis maßgeblich beeinflussen.<br />
Nach der Mittagspause und am Ende können Sie die stärksten<br />
Referenten bringen - in diesen Zeiten sind die Zuhörer noch mit<br />
dem Verdauen des Schweinebratens beschäftigt.An einigen Rednern,<br />
auch wenn sie nicht gerade die Größten sind, kommt man<br />
nicht vorbei. Gerade diese „hochrangigen" Redner aus dem eigenen<br />
Haus ignorieren oft leidenschaftlich die Vorgaben der Powerpointerstellung.<br />
Ein Kopfschmerzthema beim Veranstalter. Für<br />
Kopfschmerzen gibt es Tabletten und für professionelle Powerpoints<br />
gibt es Matthias Garten.Der Profi aus Griesheim bei Darm-<br />
stadt ist ein bekannter Präsentations- und Powerpoint-Guru und<br />
seines Zeichens Geschäftsführer von smavicon - Best Business<br />
Presentations. Garten und sein Team betreuen seit 14 Jahren viele<br />
namhafte Unternehmen und Referenten, erstellen professionell<br />
Powerpoints, angefangen von Unternehmens-,Verkaufs- bis<br />
hin zu Marketing- und Trainingspräsentationen<br />
Die Wirkung einer professionell erstellten Firmenpräsentation<br />
ist sensationell und wird danach nicht mehr wegzudenken sein.<br />
Matthias Garten verfügt darüber hinaus über die analytische<br />
Denkweise eines Computerspezialisten gepaart mit einem<br />
hohen Maß an Kreativität.<br />
Eine seltene Kombination. Seine Multimediapräsentationen<br />
können abhängig vom Budget mit spannenden Ergänzungen<br />
versehen werden und verfehlen nicht ihre Wirkung. Von 3D-<br />
Implementierungen bis hin zu aufwendigen Grafiken und Animationen<br />
ist vieles möglich. smavicon produziert überzeugende<br />
Kaliber mit denen der Speaker gut gerüstet in den Kongress<br />
ziehen kann.<br />
Mathias Garten erscheint wie ein Magier aus dem Powerpointreich<br />
und vermag selbst erfahrene User zu überraschen. Seine<br />
versierten Mitarbeiter bilden eine schlagkräftige Truppe, die<br />
bereits Tausende von Präsentationen erstellt haben.<br />
Gut, wer einen Garten hat!<br />
PEOPLE INFOBÖRSE<br />
Mit Schriftgröße Punkt 11 verbleibt Ihr Günter Mainka<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Hier trifft Business auf Erlebnis: im Salzkammergut mit den bizarren<br />
Bergwelten und glasklaren Seen, in den kleinen historischen Städten<br />
oder in Linz~Donau als Europäische Kulturhauptstadt 2009.<br />
Tagen und Motivieren im Schnee:<br />
Hinein ins winterliche Tagungsvergnügen mit Ihrem Kick-off Meeting,<br />
der Sales Konferenz oder der Produktpräsentation: Im Salzkammergut<br />
verbindet sich professionelle Kongress-Infrastruktur mit einer herrlichen<br />
Winterlandschaft und spektakulären Teambuilding Aktivitäten.<br />
Das Kongress & TheaterHaus Bad Ischl, nur 200 km von München<br />
entfernt, und das schneesicherste Skigebiet, Dachstein-West bieten<br />
eine perfekte Pauschale für Veranstaltungen bis 400 Teilnehmer.<br />
Inkludierte Leistungen:<br />
• 2 Übernachtungen im Doppelzimmer im 4**** Hotel<br />
• 1 Tagungspauschale im Kongress & TheaterHaus Bad Ischl<br />
• 1 Gala-Abend (ohne Getränke)<br />
• 1 Hüttenabend mit Schneebar (ohne Getränke)<br />
• 1 Outdoor-Tag (Skifahren, Schneeschuhwandern, Teambuilding, …)<br />
Tagen im Schnee<br />
Gültig von 1.11.07 bis 31.03.08<br />
pro Person<br />
ab<br />
€ 275,–<br />
INFO & GRATIS KATALOG ANFORDERN:<br />
Oberösterreich Tourismus Information<br />
Tel.: +43(0)732/22 10 22, E-Mail: info@oberoesterreich.at, www.tagung.info<br />
59
INFOBÖRSE TRENDS<br />
60<br />
Meeting-Planner.TV – is what you see what you get?<br />
Auf der STB in Düsseldorf wurde wieder eine neue Plattform<br />
vorgestellt. Das neue Instrument für die Planung<br />
von Tagungen, Events und Kongressen heißt Meeting-<br />
Planner.TV. Der Name ist Programm. MP.TV ist das erste<br />
umfassende Internet-Fenster für die perfekte Planung von<br />
Veranstaltungen. Die zehn wichtigsten Rubriken für die<br />
Recherche werden auf einen Blick und Klick präsentiert.<br />
Die Besonderheit dabei ist, jeder Anbieter stellt in einem<br />
Videobeitrag seine Kernbereiche/-kompetenzen dar.Kurz.<br />
Prägnant.Aufschlussreich. In einem zentralen Screen präsentiert<br />
ein Moderator live diese Informationen und<br />
beleuchtet mit speziellen Beiträgen aktuelle Themen aus<br />
der Eventbranche.Der Clou dieses reinen Internetformats:<br />
das Rund-um-Angebot für die meistfrequentierten Städte<br />
hinsichtlich Veranstaltungen in Deutschland. Der Planer<br />
wählt seine Destination und erhält die gesamte notwendige<br />
Service-Peripherie. Damit ist nach Angaben der<br />
Initiatoren Meeting-Planner.TV State-of-Eventplanning.<br />
Das zeitgemäße Instrument für allerhöchste Ansprüche<br />
an Schnelligkeit, Transparenz und Qualität. Ralph Qua-<br />
Zu diesem Ergebnis kommt die VDR-Geschäftsreiseanalyse<br />
2007, die der Verband Deutsches Reisemanagement<br />
e.V. (VDR) in Zusammenarbeit mit BearingPoint<br />
Anfang Juli präsentierte. Insgesamt befindet sich der<br />
Markt weiter auf Wachstumskurs: 2006 konnten<br />
Geschäftsreisen von Betrieben ab zehn Mitarbeitern um<br />
5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Die anziehende<br />
Konjunktur sowie die steigende Bedeutung von Meetings<br />
und Weiterbildung sind die Hauptgründe hierfür.<br />
„Reisen insbesondere zum Neugeschäft werden als<br />
Wachstumsgarant kaum ersetzbar sein“ kommentiert<br />
VDR-Präsident Michael Kirnberger die Lage angesichts<br />
der Diskussion – Stichwort: Emissionsvermeidung – um<br />
alternative Konferenzformen wie Tele- oder Video Conferencing.<br />
Demnach entfällt ein gutes Drittel der Gesamtausgaben<br />
auf veranstaltungsbezogene Geschäftsanlässe, wobei<br />
der Trend zu kürzeren Geschäftsreisen anhält und im<br />
vergangenen Jahr 2,2 Tage im Schnitt betrug – bei steigender<br />
Tendenz zu Tagesreisen ohne Übernachtung.<br />
Größter Kostenverursacher sind übrigens die Verkehrsmittel:<br />
So wundert es nicht, dass drei Viertel aller neu<br />
in Flotten zugelassenen PKW’s Dieselfahrzeuge sind...<br />
Überhaupt ist striktes Kostenmanagement auf dem Vormarsch,<br />
das wiederum von der zunehmenden Wettbewerbsintensität<br />
und Preistransparenz durch Online-<br />
Technologien profitiert. Vor allem größere Unternehmen<br />
setzen mit Erfolg auf ein spezialisiertes Travel<br />
beck, verantwortlich für Sales, bringt es auf den Punkt:<br />
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, ein Filmbeitrag<br />
jedoch lässt keine Fragen offen. Meeting-Planner.TV,“ so<br />
ergänzt er, „füllt ‘What you see is what you get’ mit neuer<br />
Perspektive.“ Für den Nutzer ein großer Vorteil, weil die<br />
Zeit für aufwändige Anfragen und Recherche zukünftig<br />
auf etwa ein Drittel zusammenschrumpft. „Wir bieten<br />
einen effizienten Mix aus Zeit- und Geldersparnis an und<br />
– auch nicht ganz unwichtig – das Schonen der Nerven,“<br />
konstatiert HP Barrenstein, verantwortlich für Moderation<br />
und Content.<br />
Meeting-Planner.TV richtet sich an alle Tagungs- und Veranstaltungsplaner<br />
in Deutschland. Befragt nach dem Kürzel<br />
TV zeigt Frank Wiorek, verantwortlich für die Programmierung,<br />
die Perspektive für Meeting-Planner.TV auf.<br />
„Zunächst einmal wollen wir bis Ende des Jahres eine ausgereifte<br />
IT-Lösung im Markt haben. Der nächste Step ist<br />
es, ein Fenster in einem Veranstaltungs-affinen Sender zu<br />
eröffnen. Wir sind zuversichtlich – aber: eins nach dem<br />
anderen.<br />
Event- und Travel Management gehen wieder getrennte Wege!<br />
Management, das Reisevolumina professionell steuert<br />
und dadurch Sparpotentiale erschließt.<br />
Insgesamt zeige sich, so die VDR-Analyse, „dass Unternehmen<br />
ohne Travel Management Geld verschenken.“<br />
Interessant hierbei ist, dass zwar jeder zweite Betrieb<br />
die Kostensenkungsmöglichkeiten von Veranstaltungsrichtlinien<br />
erkennt, aber nur jeder dritte sie auch nutzt!<br />
Wirtschaftliche Prioritäten, die Auswirkungen auf das<br />
Berufsbild haben, zumal die Aufgabe „Sicherheit auf Reisen“<br />
ebenfalls zu den wichtigen Themen gehört, die<br />
zunehmend vom Travel Management betreut werden.<br />
Für „konsolidierte Spezialisierung“ spricht: Wurde im<br />
Vorjahr der Bereich Veranstaltungsmanagement noch<br />
mit Perspektiven beim Travel Management gesehen, ist<br />
inzwischen eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten.<br />
Doch auch so wird es in Zukunft genug zu tun geben:<br />
Unter den Städten im Ausland, die 2008 für Geschäftsreisen<br />
an Bedeutung gewinnen werden, nennen die im<br />
Rahmen der VDR-Analyse befragten Unternehmen u.a.<br />
Shanghai, Peking, Moskau, Bombay und Dubai – die Globalisierung<br />
schreitet voran. Bei den deutschen Städten<br />
liegen Berlin und München mit deutlichem Abstand vor<br />
Hamburg; auf den Plätzen vier und fünf folgen Frankfurt<br />
und Düsseldorf. Informationen zur kompletten<br />
Studie:<br />
www.geschaeftsreiseanalyse.de
Endlich ein Buch zur Evaluierung von Meetings und Events!<br />
ROI war für einige Jahre der Hype, trotzdem hat es bisher kein<br />
professionelles Fachbuch über dieses Thema gegeben. Oder vielleicht<br />
stimmt das nicht ganz: Es hat sogar eine Reihe von Büchern<br />
gegeben, sie wurden aber für Trainingszwecke geschrieben und<br />
nicht für Meetings und Events.<br />
Das Buch ist eine Gemeinschaftspublikation des ROI Institute<br />
und Meeting Professionals <strong>International</strong> (MPI), geschrieben von<br />
Jack Phillips and zwei MPI Platinum-Referenten über das Thema:<br />
Monica Myhill und James McDonough. Jack Phillips ist eine viel<br />
bejubelte Autorität auf diesem Gebiet und Vater der Phillips<br />
Methodology of ROI Measurement.<br />
Es ist ein sehr gutes Fachbuch. Was es so gut macht ist die Kombination<br />
aus Fallstudien und Theorie. Viele der beschriebenen<br />
Fälle sind detailliert bis hin zu den in der Umfrage gestellten Fragen.<br />
Anders als alle anderen Bücher zum Thema handeln fast<br />
alle Fallbeispiele von Meetings und Events und nicht von Trainings<br />
oder organisatorischen Entwicklungsprogrammen.<br />
In diesem Buch geht es um das Messen von finanziellem ROI.<br />
Die Autoren heben aber hervor, dass es nicht für jedes Meeting<br />
erwartet wird. Ihrer Ansicht nach rechtfertigen nur 5% der Meetings<br />
eine fundierte Evaluierung des finanziellen ROI.<br />
Weshalb so wenige und wozu dann eigentlich? Eine gründliche,<br />
glaubhafte Bewertung des ROI ist ein substantieller Forschungsauftrag<br />
auf Basis wissenschaftlicher Methoden, deren Resultat<br />
erst viele Monate später bekannt sein wird. Der materielle Aufwand<br />
könnte 2 – 5% des gesamten Meeting-Budgets betragen.<br />
Darüber hinaus behaupten die Autoren, es sei gar nicht nötig, für<br />
jedes Meeting eine volle ROI-Studie durchzuführen, außer etwa<br />
bei der Entscheidungsfindung für grundlegende Fragen (das<br />
Meeting soll häufiger oder gar nicht mehr stattfinden oder größer<br />
werden,je nach Rentabilität).Allerdings sei ROI ein ‘nice to know’.<br />
Was und wie wird gemessen?<br />
Damit aber nicht genug: Jedes Meeting soll zur Verbesserung der<br />
Qualität gemessen werden und belegen, dass die gesetzten Ziele<br />
erreicht wurden. Die in dem Buch beschriebene ROI-Methodik<br />
misst Ziele des Meetings in einem schrittweisen Prozess auf fünf<br />
unterschiedlichen Ebenen.<br />
Die erste Stufe misst Zufriedenheit und empfundene Wertigkeit.<br />
War das Meeting gut, war das Venue gut, die Referenten, hatte<br />
das Meeting Bezug zu der Tätigkeit der Teilnehmer, wollen sie<br />
Gelerntes umsetzen, etc.<br />
Der nächste Schritt misst: Lernen.Jedes Meeting oder jeder Event<br />
verfolgt ein Lernziel.Man möchte,dass die Teilnehmer eine neue<br />
Fähigkeit oder neues Wissen, eine neue Auffassung oder auch<br />
Menschenkenntnis mit nach Hause nehmen.<br />
‚Lernen’ wird oft vor und nach dem Meeting gemessen, vielleicht<br />
Wochen oder Monate später. Lernen ist wenig nachhaltig, wenn<br />
das Gelernte nicht angewandt wird. Das ist die dritte Stufe:<br />
Anwendung: Wie haben die Teilnehmer umgesetzt, was sie<br />
gelernt haben?<br />
Etwas anders zu machen lohnt nur, wenn es die Ziele der Beteiligten<br />
unterstützt: vierte Stufe.<br />
Der fünfte Schritt misst die Wirkung: welches Resultat erreichen<br />
die Teilnehmer nach dem Meeting.Wenn Wirkung in Geld umgewandelt<br />
und gegen die Kosten aufgerechnet wird, entsteht als<br />
Ergebnis ROI.<br />
Diese fünf Evaluierungs-Ebenen sind die Essenz der in diesem<br />
Buch beschriebenen Methodik. Alle Meetings sollten zu einem<br />
gewissen Grad an ihren Zielen gemessen werden: normalerweise<br />
mindestens bis Stufe 2 – Lernen.<br />
Die Veranstaltungswirtschaft heute misst typischerweise nur die<br />
Teilnehmer-Zufriedenheit, also lediglich einen Teil von Stufe 1.<br />
Viele Planer legen zu viel Wert darauf,Teilnehmern eine vergnügte<br />
Zeit zu bereiten. Die Autoren nennen das ‚trügerischen Feedback-Zyklus’<br />
(deceptive feedback cycle). Es ist nichts daran auszusetzen,<br />
dass Delegierte Spaß haben – allerdings ist das sehr<br />
selten der Grund für ein Meeting! Es steht vielmehr das Lernen<br />
im Vordergrund und die Umsetzung neu erlernter Verhaltensweisen.<br />
Jeder professionelle Meeting Planer sollte dieses Buch lesen.<br />
Durch Umsetzung der beschriebenen Evaluierungsmethodik<br />
untermauert durch Fallstudien erfahren Meetings in der Praxis<br />
sicherlich eine Verbesserung. Sollte finanzielles ROI vonnöten<br />
sein, zeigt das Buch ebenfalls den Weg dorthin auf.<br />
Dieses Buch gibt es bei: Meeting Professionals <strong>International</strong><br />
(www.mpiweb.org) oder beim European Event ROI Institute<br />
(www.eventroi.com).<br />
Elling Hamso, European<br />
Event ROI Institute<br />
TRENDS INFOBÖRSE<br />
BUCHREZENSION<br />
Proving the Value of Meetings & Events<br />
How and Why to Measure ROI<br />
Von Jack J. Phillips, Monica Myhill und James B. McDonough<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Es ware sicherlich hilfreich, wenn entweder MPI oder eine<br />
andere Institution (vielleicht sogar ein Sponsoring der IMEX?)<br />
die Kosten für eine deusche Version des Buches übernehmen würden.<br />
Wir “sprechen zwar alle Englisch”, es zeigt sich aber immer wieder, dass<br />
komplexe Sachverhalte am besten /am liebsten in der Muttersprache<br />
rezipiert werden….<br />
61
DESTINATIONEN OMAN<br />
ENJOY THE FRIENDLY FACE OF ISLAM:<br />
Beim Tanzen sind die Männer die Stars, aber im Weihrauch-Sukh von Salalah haben die Frauen das Sagen<br />
Incentivereiseziel Oman<br />
62<br />
1700 m Küste am Indischen Ozean, 3.000 m hohe schroffe<br />
Berge, Zugang zur größten Sandwüste der Welt, der Rub al<br />
Khali (Leeres Viertel) mit bis zu 300 m hohen Dünen, Frieden,<br />
Sauberkeit, Wohlstand und viel altarabische Authentizität<br />
sind die Schlüsselfaktoren für die wachsende Anziehungskraft<br />
des Oman. In aktuellen Sicherheits-Rankings<br />
liegt das große Land mit nur drei Millionen Einwohnern auf<br />
Platz 22 weltweit. Große Entwicklungsprojekte versinnbildlichen<br />
die Zukunftsorientierung des Sultanats, ohne dass<br />
man befürchten muss, dass die Gigantomanie Dubais einmal<br />
mehr schlecht kopiert werden soll. Die wachsende<br />
Bedeutung des Sultanats Omans als touristische Topdestination<br />
im Süden der arabischen Halbinsel belegt unter<br />
anderem „The Wave“ : Auf einem Küstenstreifen von 2,5<br />
Millionen Quadratmetern entstehen bei Muscat nach<br />
einem komplexen Masterplan Büros, Residenzen, Marinas,<br />
ein Golfplatz, Hotels, Parks, Shopping Malls Unterhaltungszentren<br />
und neue Ausgehviertel. Mit dem Abschluss<br />
der ersten Bauphasen kann etwa um 2009/2010 gerechnet<br />
werden. Ein weiteres 10 Milliarden Euro schweres Entwicklungsprojekt<br />
entsteht 90 Kilometer westlich von Muscat in<br />
der Al Sawadi Area. In mehreren Bauphasen werden auch<br />
hier fast 15 Kilometer Küstenlinie komplett unter die Bagger<br />
genommen. Die „Blue City“ steht noch auf dem Reißbrett<br />
und wird wahrscheinlich erst deutlich nach 2010<br />
bauliche Realität. Schneller soll es gehen am Yiti Beach in<br />
der Nähe des neuen Shangri-La-Komplexes. Sama Dubai<br />
arbeitet hier an 3-,4- und 5-Sternehotels und einem Golfkurs,<br />
woran es im Oman derzeit noch mangelt. Die Arbeiten<br />
sind in vollem Gange und wurden lediglich durch den<br />
Taifun „Gonu“ der die omanische Küste im Juni 2007 verwüstet<br />
hat, zeitlich behindert. Ein ägyptischer Investor und<br />
das Tourismusministerium haben unlängst auch die Verträge<br />
unterzeichnet für das Sifah Projekt, ein breit diversifiziertes<br />
Hotelresort an einer größeren Bucht östlich von Yiti.<br />
Da im Zuge der steigenden touristischen Nachfrage immer<br />
mehr Tour Operators und DMCs aus Dubai Zweigniederlassungen<br />
in Muscat eröffnen, sind die bestehenden Hotels<br />
häufig ausgebucht – und das wird auch so bleiben, bis<br />
Sheraton (das höchste Gebäude im Oman) und Al Bustan<br />
Palace im 1.Quartal 2008 ihre insgesamt knapp 470 Zimmer<br />
wieder in die Waagschale werfen können.
Für ein klassisches Oman-Incentive bietet<br />
die Großregion Muscat neben der perfekten<br />
touristischen Infrastruktur eigentlich<br />
alle Highlights des Landes in komprimierter<br />
Form, so dass man hier mit einem drei- bis<br />
viertägigen Programm Wüste, Berge, Stadt<br />
und Küste Zeit und Budget schonend „abarbeiten“<br />
kann. Flugempfehlung: Mit Emirates<br />
nach Dubai und von dort mit einem knapp<br />
einstündigen Anschlussflug per Oman Air<br />
weiter nach Muscat. Lesen Sie hierzu mehr<br />
in unserem großen Oman-Bericht in der<br />
Ausgabe Dez. 2005, die wir Ihnen auf Anfrage<br />
gerne zuschicken.<br />
Für einige Spezialitäten lohnt es sich dennoch,<br />
von Dubai aus direkt einen einstündigen<br />
Flugabstecher ins weit südliche Salalah<br />
oder eine zweistündige 4WD-Expedition in<br />
die Enklave Musandam an der Straße von<br />
Hormuz vorzunehmen. USPs rund um Salalah<br />
sind die endlos langen weiten Sandstrände<br />
am Indischen Ozean, der Weihrauch,<br />
die unter Sonne und Wind dahin bleichenden<br />
alten Sklavenhändler- und<br />
Weihrauchhandelsplätze und das Grab des<br />
alttestamentarischen Propheten Hiob. Vielleicht<br />
aber auch der gute Zugang in die Wüste<br />
der Wüsten, die Rub al Khali.<br />
Alttestamentarische Stätten<br />
& weiße Traumstrände<br />
im Weihrauchland<br />
Knapp 1000 Kilometer südlich von Muscat<br />
empfängt den Ankommenden am kleinen<br />
Airport der Dhofar-Metropole Salalah<br />
(150.000 Einwohner) die bunte Folklorewelt<br />
Südarabiens.<br />
In der kleinen Halle steht eine aufwendig<br />
gestaltete Vitrine voller edler Flakons, die<br />
befüllt sind mit dem Stolz der Omanis aus<br />
dem Reich der warmen Düfte: Amouage,<br />
dem teuersten Parfum der Welt! Tritt man<br />
dann blinzelnd hinaus ins gleißende Licht,<br />
gilt ein erster ungläubiger Blick der üppigen<br />
Vegetation, die sich vor der Ankunftshalle<br />
wie ein grüner Vorhang aufbaut. Salalah ist<br />
erstaunlich grün und der kleine Flughafen<br />
mit nur etwa drei Flügen täglich vielleicht<br />
der freundlichste Airport der Welt. Zwar<br />
kommen von Oktober bis April wöchentlich<br />
Charterflieger aus Schweden hier an, die für<br />
eine gute Auslastung der einzigen beiden<br />
großen Hotelplayer sorgen, aber ansonsten<br />
bleibt rund um die Landebahn ausreichend<br />
Idylle, um am Wochenende bunte Picknicks<br />
für eine Unzahl omanischer Familien zu<br />
inszenieren. Unter der glühenden Sonne<br />
Südarabiens gehen die Uhren eben noch einmal<br />
ein Stück langsamer als in der Hauptstadt<br />
– hier lebt man im Zuständigkeitsbereich<br />
der Sonnenuhr! Auf dem Weg zum<br />
Hotel erklärt der Fahrer die ungewöhnlich<br />
prächtige Flora, erzählt von den reichen<br />
Süßwasser-Vorkommen im Weihrauchland<br />
unweit der jemenitischen Grenze. Voller<br />
Beweiseifer biegt der warme Wind die zahllosen<br />
schlanken Kokospalmen am<br />
Straßenrand,streicht flüsternd über die Blätterdächer<br />
von Bananen- und Papaya-Plantagen,<br />
bis wir nach kurzer Fahrzeit absteigen<br />
im schneeweißen Crowne Plaza Hotel. Das<br />
viergeschossige Haus mit der großzügigen<br />
Gartenanlage des Crowne Plaza<br />
Lichthof-Lobby ist im Besitz der Regierung<br />
und präsentiert sich in einem hervorragenden<br />
Renovierungszustand. Das Ambiente ist<br />
stark arabisch inspiriert,die Küche ebenfalls.<br />
Im separierten Ballroom, besser noch an der<br />
schönen Beachfront lassen sich in den<br />
gepflegten Gartenanlagen, am Felsenpool<br />
oder in arabischen Majlis-Zelten orientalische<br />
Themenabende organisieren.Was alle-<br />
DESTINATIONEN OMAN<br />
Mysterium Khareef<br />
Die Khareef-Saison ist ein einzigartiges<br />
Naturphänomen auf der<br />
arabischen Halbinsel und lockt<br />
zwischen dem 20.Juni und Anfang<br />
September zehntausende Gäste<br />
aus der heißen Golfregion zum<br />
Khareef-Festival nach Dhofar.<br />
Südöstliche Monsunwinde tauchen<br />
in dieser Periode den Windschatten<br />
hoher Berge um Salalah<br />
in mystischen Nebel, feinperlige<br />
Tropfen verwandeln auch noch<br />
das letzte Fleckchen trockenes<br />
Land in ein Stück Irland am Indischen<br />
Ozean, auf dem glückliche<br />
Kühe grasen und Tausende arabische<br />
Familien im Bindfadenregen<br />
auf den Plains um Salalah herum<br />
ihre Zelte und Wohnmobile<br />
platzieren.Wo der Monsunstreifen<br />
endet, leben auf 1600 m Höhe<br />
in schroffen Rückzugsgebieten<br />
noch Steinbock, arabischer<br />
Leopard und Gazelle.<br />
Die aktuelle Hotelsituation<br />
in Muscat<br />
nach dem Taifun<br />
Erstmals in der Geschichte des<br />
Landes ist ein von Indien herüber<br />
ziehender Taifun mit voller Wucht<br />
auf die omanische Küste geprallt<br />
und hat dort bisher ungekannte<br />
Verwüstungen angerichtet. In Folge<br />
der Schäden wird die Wiedereröffnung<br />
des komplett renovierten<br />
Al Bustan Palace Hotel sich wohl<br />
auf Januar 2008 verschieben. Das<br />
feine „The Chedi“ ist bereits<br />
Anfang September wieder in<br />
Betrieb gegangen – sturmbedingt<br />
mit neuem Interior Design in den<br />
luxuriösen Gästevillen. Auch das<br />
Sheraton wird gerade renoviert<br />
und ab März 2008 als erstklassiges<br />
Fünfsterne-Konferenzhotel<br />
wiedereröffnen mit deutlich vergrößertem<br />
Ballroom und erweiterten<br />
Tagungskapazitäten. Alle<br />
anderen Tophotels in Muscat wie<br />
Grand Hyatt, Crowne Plaza, Interconti,<br />
Radisson und das neue<br />
Shangri-La-Resort operieren<br />
normal.<br />
63
links: Sesshafte Beduinen, rechts: Blick auf das in der Mittagssonne verschlafene Taqua<br />
mal besser ist, als sich bei schepperndem Filipino-Band-Remmidemmi im Nightclub zu<br />
amüsieren. Alkohol ist im toleranten Oman übrigens nur in der Öffentlichkeit ein Problem,<br />
nicht in den Hotels. Die 153 Zimmer und Suiten sind komfortabel ausgestattet und<br />
sogar eine 9 Loch Pitch & Putt-Anlage zählt zu den Pluspunkten des Crowne Plaza, ebenso<br />
wie die Nähe zum Stadtzentrum der neuen Boomtown Salalah. Minus: Im Hotel regieren<br />
die Eisheiligen, während im Pool ein gewaltiger Tauchsieder zu liegen scheint.<br />
Die Corporate Rate pendelt um etwa 100,- Euro pro Nacht und Zimmer zwischen November<br />
und Mai.<br />
Vorbei an einem Palast des Sultans mit weitläufigen Stallungen fährt man von Salalah<br />
aus Richtung Ain Amran durch eine weite Ebene, in der europäische Kühe und Kamele<br />
sesshafter Beduinen unter fast afrikanisch anmutenden Schirmakazien einträchtig grasen.<br />
Viele natürliche Quellen und Bewässerungssysteme haben den noch in den frühen<br />
70er Jahren ausgetragenen Fehden um Gras und Wasser endgültig ein Ende gesetzt. Wir<br />
passieren den endlos weiten Küstenstreifen, wo ein großer ägyptischer Investor vom Sultan<br />
mit dem Grundstück für ein Mega-Resort beschenkt wurde und kommen auf dem<br />
Frankinsence-Trail nach Taqua.<br />
Das alte Küstenstädtchen ist berühmt für den Sardinenfang in der Zeit von Oktober bis<br />
März, der besten Zeit übrigens auch für ein Oman-Incentive. Dann zucken und blitzen<br />
hier Abermilliarden von Sardinen, die zum Trocknen auf den Hügeln ausgebreitet werden.<br />
Jetzt im „toten Juni“ aber liegen wie achtlos dahin geworfene Mikadostäbchen zahllose<br />
Fischerboote am leeren Strand vor der vom warmen Wind gezausten Corniche.Von<br />
den bizarren Klippen am Ortsrand dräut ein altes Fort ins Land.Taqua mit der geschützten<br />
Flussmündung des Whadi Darbat hinter einem gewaltigen Wasserfall war in der<br />
Antike der berühmteste Weihrauchhandelsplatz und wurde sogar von der legendären<br />
Königin von Saba angefahren. Mitten im blitzsauberen Ort: Taqua-Castle, wunderbar<br />
renoviert,museal ausgestattet mit Musketen,Töpfereien und Gebrauchsartikeln aus dem<br />
traditionellen Leben der Omanis. Für 40 bis 50 Personen kann im Palmen bestandenen<br />
Innenhof ein schöner Veranstaltungsbaustein eingefügt werden. Gepflegte Toiletten gibt<br />
es – was nicht unwichtig zu erwähnen ist hier „am anderen Ende der Welt“. Auch im<br />
UNESCO-Welterbe Khor Rori lassen sich auf einem Sandriegel in der Lagune tolle Beach-<br />
BBQs organisieren, im Rücken immerhin Flamingos und umfangreiche Ausgrabungen<br />
aus dem 4.Jahrhundert vor Christus. Sultan Quaboos ist eng verwachsen mit dieser Region,<br />
weil seine Mutter aus Taqua stammt. Der alte Sultan hatte sie dort als junges Mädchen<br />
im Wadhi Darbat beim Kälbertränken beobachtet und sich unsterblich in sie verliebt.<br />
An dieser Stelle soll dann auch einmal erwähnt werden, dass der Oman ein kinderreiches<br />
und daher sehr junges Land ist: Die meisten Omanis haben sieben bis zehn<br />
Kinder, manche im Rahmen praktizierter Vielehe sogar bis zu 40!<br />
Wir fahren weiter nach Mirbat, einer Art „letztem Vorposten der Zivilisation“, wo in alter<br />
Zeit Weihrauch, vor allem aber Sklaven und Pferde gehandelt wurden. Zunächst passieren<br />
wir auf einem archaischen Friedhof die Grabstätte des Bin Ali, eines Nachfahren des<br />
Propheten,der im 14.Jahrhundert hier predigte und sehen schon bald auf der Spitze einer<br />
kleinen Landzunge eines jener typischen befestigten südarabischen Handelshafenstädtchen,<br />
in dessen verdorrten Gassen zwischen verfallenden Lehmbauten als Zeugnisse<br />
64<br />
alten Reichtums noch das Peitschenknallen<br />
der Sklavenhändler in der Luft<br />
zu liegen scheint. Mirbat ist heute das<br />
Zentrum der omanischen Abalone-<br />
Taucherei – im November und Dezember<br />
vergibt die Regierung entsprechende<br />
Tauchlizenzen. Ein Kilo der in vier<br />
bis fünf Metern Wassertiefe ohne Sauerstoffflasche<br />
heraus getauchten Edelmuscheln<br />
kostet selbst hier etwa 130<br />
Euro.<br />
In Kürze soll bei Mirbat ein Golden Tulip<br />
Beach Resort eröffnen.Bei der Ausfahrt<br />
fallen kleine Siedlungen ins Auge mit<br />
Sozialhäusern, die der Sultan den<br />
Armen gibt. Zinsfrei können sie die<br />
Häuser langsam abbezahlen und<br />
sobald die Hälfte des Kredites getilgt<br />
ist, wird der Rest in altarabischer<br />
Großmut erlassen.<br />
Von Mirbat aus kann es über die „Lost<br />
City of Ubar“ weiter gehen in ein mobiles<br />
Camp in der Großen Sandwüste,<br />
mitten hinein in die größten Dünen der<br />
Welt mit Abendtemperaturen noch<br />
deutlich über 40 Grad! Nach der Rückkehr<br />
in die weiße Stadt Salalah, wo<br />
jedes Haus einen eigenen Süßwasserbrunnen<br />
hat,ein 400qm großes Grundstück<br />
in der Neustadt bereits 160.000<br />
Euro kostet und wo der Sultan gerade<br />
nach dem Vorbild der Großen Moschee<br />
in Muscat eine kleinere Kopie bauen<br />
lässt, die 2008 fertig gestellt und auch<br />
für Nichtmuslime zugänglich sein<br />
wird, treibt uns eine einzigartige<br />
Besonderheit voller Vorfreude hinaus<br />
in die Hügel: Das Grab des Propheten<br />
Hiob. Auf dem Weg zum Grab des alttestamentarischen<br />
Heiligen, den die<br />
Araber ebenfalls als Abu Nayub verehren,<br />
passieren wir einen omanischen<br />
Kamelfleisch-Grill. Auf heißen Steinhaufen<br />
werden gegrillte Kamelfleischstreifen<br />
als ungewöhnlich schmackhafte<br />
und cholesterinfreie Wegzehrung<br />
offeriert. Hassan meint<br />
beschwörend, das mache „die Männer<br />
stark“ und habe dreimal mehr Vitamin<br />
C als Rindfleisch...... Knapp 20 Kilometer<br />
fahren wir durch altbiblisches<br />
Hügelland wo Mangos,Oliven-,Feigenbäume<br />
den Weg säumen. Auf dem<br />
Hügelkopf geht der Blick weit ins Land<br />
und das Erhabenste an diesem Platz ist<br />
wohl die Aussicht, gebunden an die
Entdecken Sie eines der facettenreichsten Länder der arabischen Halbinsel. In den Gesichtern und der Sprache<br />
Omans spiegelt sich die lange Tradition eines Seefahrervolkes. Hier werden noch immer wie einst Dhaus gebaut,<br />
die wendigen arabischen Boote mit dem eleganten Bug auf denen Sie die einzigartige Landschaft an der Straße<br />
von Hormuz erkunden können. Der 5 000-jährige Austausch mit den Kulturen Ostafrikas, Indiens und des Fernen<br />
Ostens ist in Alltag, in der Architektur und Ornamentik, Musik und Brauchtum spürbar. Lassen Sie sich vom bunten<br />
orientalischen Treiben auf den Märkten verführen. Fühlen Sie sich — wie in 1001 Nacht — und wohnen Sie in einem<br />
Märchenpalast oder seien Sie Gast in einem Beduinenzelt — die Freundlichkeit der Einwohner wird Ihren Aufenthalt<br />
zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.<br />
MEET OMAN<br />
Für Informationen und Bestellung von Info-Material wenden Sie sich bitte an:<br />
Sultanate of Oman Ministry of Tourism, c/o Interface <strong>International</strong> GmbH<br />
Petersburger Str. 94, 10247 Berlin, Tel: +49 (0) 30-42 08 80 12, Fax: +49 (0) 30-42 25 62 86<br />
info@omantourism.de, www.omantourism.de, www.omantourism.eu, www.omantourism.gov.om
DESTINATIONEN OMAN<br />
links: das alte Sklavenhändler-Städtchen Mirbat, Mitte: Salalah Fried Camel am Strassenrand, rechts: an Hiobs Grab<br />
66<br />
Omanischer<br />
Weihrauch<br />
... ist der beste von allen. Es gibt vier<br />
verschiedene Sorten und rein und<br />
weiß präsentiert sich der Spitzenreiter:<br />
Hajari aus dem Hajar-Gebirge. Gehandelt<br />
wird er von omanischen Frauen<br />
im Sukh von Salalah.Weihrauch<br />
gewinnt man in verschiedenen<br />
Schnittfolgen in langwieriger Prozedur:<br />
Bis zu drei Wochen kann es dauern,<br />
bis nach den Einschnitten das herunter<br />
gelaufene Harz kristallin ist und<br />
geerntet werden kann. Je trockener die<br />
Umweltbedingungen, desto besser der<br />
Weihrauch, dessen unscheinbarer<br />
Baum bis zu zwei Jahre ohne jeden<br />
Segen von oben auskommen kann.<br />
Vorstellung, dass fast genau so vor Tausenden<br />
von Jahren Hiob hier auch so gestanden<br />
haben mag.<br />
Die Grabstätte selbst ist wenig spektakulär.<br />
In einem unscheinbaren Quader mit goldner<br />
Kuppel ist die von indischen Betreuern leicht<br />
verkitschte und mit bunten Teppichen verdeckte<br />
Graböffnung im Boden zu sehen, wo<br />
der von Gott schwer geprüfte Hiob begraben<br />
sein soll.<br />
Hilton-Komfort an endlos<br />
einsamen Stränden<br />
Auf dem Rückweg geht es offroad hinunter<br />
zum Muksail Beach,einen vier Kilometer langen<br />
menschenleeren Strand, gegen den<br />
mächtig die Wellen des Ozeans anrollen vor<br />
dem Backdrop bizarrer Bergrücken, auf<br />
denen die Weihrauchbäume wachsen. Am<br />
Kopf der weiten Bucht faucht der Ozean aus<br />
den Blowholes bis zu 30 Meter hohe Fontänen<br />
aus, am schönsten zu sehen bei Flut und<br />
idealerweise in der Monsunzeit. Unter breit<br />
überhängenden Felsdächern organisiert hier<br />
das Hilton Hotel folkloristische Themenabende<br />
zum Sound of the Waves.<br />
2001 wurde das Hotel eröffnet. Das gegenüber<br />
dem Crowne Plaza deutlich „designigere“<br />
und internationalere Haus liegt an<br />
einem weiten Puderzucker-Sandstrand am<br />
gewaltigen Containerhafen, dem mittlerweile<br />
fünftwichtigsten der Welt! Der Luxemburger<br />
GM Bamberg führt das im omanischen<br />
Fort-Stil gebaute Haus, das mit geschmackvollem<br />
und gepflegtem Interieur in allen<br />
Bereichen positiv auffällt – auch die Klimatisierung<br />
ist ausgesprochen angenehm. Das<br />
mit Palmenwedeln gedeckte Palm Grove<br />
Restaurant im offenen Indian Ocean Style<br />
liegt am schneeweißen Strand, wo in kleinen<br />
Pavillons auch romantische Candlelight Dinner<br />
oder Massagen gebucht werden können.<br />
Ballroom und Tagungsräume (überall<br />
WLAN!) sind in einem mitteleuropäischen<br />
Sinne state-of-the art und die orientalischen<br />
Abende auf der Shisha-Terrasse werden ausgesprochen<br />
liebevoll arrangiert mit Buffet-<br />
Angeboten auf hohem Niveau wie Lobster,<br />
Seafood und arabischen Spezialitäten aus<br />
urigen Tongefäßen. Generell ist die Küche<br />
indisch-asiatisch inspiriert. Auffallend<br />
freundlich auch der Service – schon nach kurzer<br />
Zeit kennt das Personal die Namen der<br />
Gäste! Ein Wort zu den Preisen: Ein normales<br />
Hauptgericht gibt es bereits ab etwa 8-10<br />
Euro, ein 0.3l-Glas frisch gezapftes Bier für<br />
Themennacht am Strand in Salalah Hilton<br />
vier Euro. Die Corporate Rate liegt bei 95,-<br />
Euro (entspricht etwa 50 Omani Rial). Neben<br />
umfangreichen Rahmenprogrammen in der<br />
Region mit verlässlichem Catering organisiert<br />
das Hilton auch Tauchausflüge in die<br />
türkisfarbene Unterwasserwelt und Deep<br />
Sea Fishing.
Man möge die Überschrift nicht falsch verstehen:<br />
Auch an der ausgefransten Spitze des Oman am<br />
äußersten Ende der Arabischen Halbinsel – bei klarem<br />
Wetter mit Blick auf die iranische Küstenlinie –<br />
wird Besuchern von sanftmütigen, freundlichen und<br />
fröhlichen Menschen mit lächelnden Augen ein<br />
überwältigend warmherziger Empfang bereitet;<br />
offene Arme die einladen in den sicheren Hafen<br />
der Gastfreundschaft vor einer atemberaubenden<br />
Kulisse aus manchmal bedrohlich wirkendem,<br />
schroffem Felsgestein, das sich über spärlich<br />
besiedelten staubigen Ebenen im Inland und über<br />
türkisblauem Meer direkt an der Küste erhebt.<br />
Musandam<br />
Wildes Omanistan<br />
an der Straße von Hormuz<br />
Einen Vorgeschmack darauf erhält man entlang der Küstenstraße<br />
auf der Fahrt vom etwa 170 km und zwei Autostunden entfernten<br />
Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten in die kleine<br />
Hauptstadt Musandams: Khasab, nur ca. 18.000 Einwohner stark,<br />
aber mit guter Infrastruktur - Regierungsbüros, Krankenhaus, kleinen<br />
Hotels und einem stattlichen Fort. Es wurde einst von Portugiesen<br />
erbaut, vor kurzem restauriert und ist nun ein liebevoll gestaltetes<br />
Museum mit Zeugnissen aus einem Leben, das sich für viele<br />
Omanis der Gegenwart gar nicht so sehr verändert hat - mit unübersehbaren<br />
lebendigen Parallelen zum Hier und Heute.<br />
Richtig spektakulär präsentieren sich die steinernen Aufwürfe aus<br />
prähistorischen Zeiten vom Wasser aus: Gemütliche traditionelle<br />
Dhows schippern den 20 km langen und im arabischen Raum einzigartigen<br />
Khor Sham (Khor = Fjord) entlang, mit Passagieren fasziniert<br />
von bizarren Gesteinsformationen, tiefblauem Meer und mit<br />
etwas Glück gefolgt von einer Gruppe gut gelaunter Delfine, deren<br />
silbern glänzende Haut sich bei ihrem Ritt auf den Wellen immer<br />
wieder für wenige Sekunden zeigt. Einsame Sandstrände in verwunschenen<br />
Buchten laden zum Schnorcheln oder zum Picknick<br />
ein oder sogar zu einer Übernachtung am Lagerfeuer mit gegrilltem<br />
67
DESTINATIONEN OMAN<br />
68<br />
Die Hotelsituation<br />
in Khasab<br />
Es gibt im Prinzip nur eine Wahl:<br />
Das Golden Tulip Resort. Es ist über<br />
eine längere Strecke das einzige<br />
Gebäude direkt an der beschriebenen<br />
Panoramastraße von/nach<br />
Dubai – hinter der nächsten Kurve<br />
liegt Khasab. Das Verkehrsaufkommen<br />
ist gering, mit Geräuschbelästigung<br />
braucht man also nicht zu<br />
rechnen. Das 2003 erstellte<br />
4*Hotel ist mit 60 Zimmern,<br />
Suiten und Chalets von gutem<br />
Standard groß genug für Gruppen.<br />
Konferenzmöglichkeiten in kleinem<br />
Rahmen. Durch seine einsame<br />
Bilderbuch-Lage direkt am tiefblauen<br />
Meer übt das Hotel auch<br />
auf Einheimische oder (Wochenend-)<br />
Besucher aus den Emiraten<br />
eine starke Anziehungskraft aus<br />
und ist gut gebucht.<br />
www.goldentulipkhasab.com<br />
Visa<br />
...generell sind ohne Umstände<br />
direkt an der Grenze zu erhalten<br />
zu ca. Euro 12.--. Für Dibba/<br />
Ostküste ist die Einreise auch ohne<br />
omanisches Visum möglich.<br />
Fisch, von Teilnehmern selbst mit Netzen oder Reusen gefangen. Lokale kulinarische Köstlichkeiten<br />
und Komfort wie mobile Duschen und Toiletten werden – je nach Größe von Gruppe und Dhow<br />
– im selben oder in einem Versorgungsboot mitgeführt.<br />
Er weiß auch ohne Ilsebill, was er will<br />
Dafür, dass das auch alles gut klappt, sorgt Abdulfatah von Musandam Sea Adventures, nunmehr<br />
Herr über eine Flotte von sechs Schiffen. Mit dem Meer kennt er sich aus, und mit den Meerestieren<br />
auch, schließlich hat er vor vielen Jahren noch selbst als Fischer die Netze ausgeworfen in<br />
der Hoffnung auf einen reichen Fang. Deshalb ist er auch bestens vertraut mit den Unwägbarkeiten<br />
des Wetters; keines seiner Boote tritt je eine Fahrt an ohne die Zustimmung des Meteorologischen<br />
Instituts. Einen Tag bevor im Frühsommer der Zyklon ‚Gonu’ vom indischen Subkontinent<br />
aus an die omanische Küste prallte und wütend durch das Land tobte, lag Khasab noch in<br />
strahlendem Sonnenschein bei für Laienaugen harmloser Wasseroberfläche. Trotzdem sagte<br />
Abdulfatah nach Rücksprache mit den Wetterprognostikern sämtliche geplanten Dhow-Fahrten<br />
ab. Großes Murren bei den Kunden, aber Sicherheit ging vor. ‚Gonu’ richtete im Raum Muscat<br />
große Schäden an und kostete sogar Menschenleben. Musandam blieb zum Glück verschont.<br />
Attraktive Oman-Programme können in Deutschland über TCC-Network in Büdingen gebucht<br />
werden, die über ihre DMC-Vertretung Gulf Ventures in Muscat mit Andreas Grosskinsky einen<br />
deutschsprachigen Fachmann vor Ort haben. www.tcc-network.de /// www.msaoman.com
DESTINATIONEN OMAN<br />
70<br />
Frisch aus Persien<br />
Aus dem knapp 50 km entfernten Iran tukkern<br />
wagemutige Händler in kleinen motorisierten<br />
Booten über die schmale Straße von<br />
Hormuz herüber nach Musandam. Ihre Ware<br />
riecht streng, meckert und blökt: Ziegen und<br />
Schafe wechseln auf dem Iranischen Markt in<br />
Khasab schnell ihre Besitzer und werden von<br />
dort quicklebendig vornehmlich in die VAE<br />
weitertransportiert. Der Ertrag (nach Abzug<br />
der Zollgebühren) erfüllt lange gehegte Wünsche<br />
nach heiß begehrten Elektroartikeln wie<br />
Fernsehgeräten und Kühlschränken oder<br />
Computern, schönen Stoffen oder in der Heimat<br />
nicht erhältlichen Lebensmitteln.<br />
Jemand will beobachtet haben, wie sogar ein<br />
Kleinwagen in handliche Einzelteile zerlegt in<br />
einem schmalen Kunststoffboot durch die<br />
durchaus nicht immer zahme Meerenge hinüber<br />
nach Persien schaukelte.<br />
Ein Echo aus der Evolution<br />
Das Gebirgsmassiv direkt im Rücken von<br />
Khasab ist ein noch unverfälschter Tummelplatz<br />
für 4WD-Entdeckungstouren durch ein<br />
nicht enden wollendes Repertoire an Felsformationen,<br />
die dem Betrachter durchaus Respekt<br />
dafür abnötigen, was die Erde hier vor<br />
Jahrmillionen ausgespuckt hat. Dennoch schreckt diese karge Gegend Einheimische<br />
auch in modernen Zeiten nicht davon ab, ihre Behausungen auf kleine, unwirtliche<br />
geologische Terrassen zu setzen. Geniestreiche der Ingenieurskunst garantieren<br />
durch die unbegreiflich abenteuerliche Platzierung von Strommasten<br />
auf steinigem, zerrupftem Terrain den Luxus von Elektrizität, und ein Mal pro Woche<br />
liefert die Stadtverwaltung den in genügsamer Einsamkeit Lebenden Trinkwasser<br />
in blauen Tankwagen. Für die Menschen eine Existenz unter extremsten<br />
Bedingungen, mit ein paar Ziegen für Milch, Käse und Fleisch.Während der Regenzeit<br />
zwischen Dezember und März bewirtschaften die Bauern ihre Minifelder und<br />
–gärten auf den durch die Evolution eingravierten Plattformen - für die Ernährung<br />
von der Hand in den Mund. Manchmal bleibt der Regen aber auch aus.Die höchste<br />
Erhebung ist mit knapp 2.100 m der Jebel Harim, in dessen Fuß längst vergessene<br />
Vorfahren ihre Botschaften in den Stein ritzten.<br />
Such’ mich!<br />
Das Evason Hideaway in Zighy Bay bei Dibba ist noch im Bau und plant sein soft<br />
opening Ende November 2007. Das sehr versteckt gelegene Resort ist vom Zentrum<br />
in Dibba aus in einer guten halben Stunde per Jeep zu erreichen, durch ein<br />
verlassenes, steiniges Tal mit vereinzelten Schirmakazien, zahllosen kleinen alles<br />
fressenden Ziegen und netten, stoisch vor sich hintrottenden Eseln am Fuße<br />
schroffer Berge. Im Einklang mit der Natur präsentiert sich ein Versteck für Abenteurer<br />
auf allerhöchstem Niveau.<br />
Die Philosophie von Evason Hideaway – Mitglied der Six Senses Spas Gruppe:<br />
Durch und durch umweltfreundlich soll das neue in einer abgeschiedenen Bucht<br />
am Arabischen Meer gelegene Hideaway sein. Prinzipiell beinhaltet das ‚Natur’ in<br />
ihrer Gesamtheit.Das bestehende Fischerdorf,das in der kleinen Enklave Erstlingsrecht<br />
genießt, bleibt erhalten und dessen Bewohner werden in das Resort-Leben<br />
integriert durch zur Bereitstellung Existenz sichernder Arbeitsplätze im Service<br />
nach entsprechendem Training. So entsteht schnell der Eindruck einer gewachsenen<br />
Einheit. ‚Sustainable’ bedeutet auch: Evason Hideaway wird exklusiv aus im<br />
Oman gewonnen Materialien gebaut und mit im Oman hergestellten Produkten<br />
ausgestattet oder beliefert. Und: Es ist ein authentisch omanisches Dorf bestehend<br />
aus 82 ‚Chalets’ (jeweils ein geschlossenes Winter- und ein aus dem Rückgrat von<br />
Palmwedeln geflochtenes Sommerhaus auf gemauerten Pfosten) mit eigenem Pool<br />
und kleinem Patio für private Wellness-Sessions oder eine kühlende Dusche im<br />
Freien, einem Spa-Bereich mit acht Behandlungsräumen, diversen Restaurants<br />
und 1,6 km Strand.<br />
Shaken – not stirred<br />
So kommt man mit Hilfe von Evason von Dubai aus dort hin: Entweder in Luxuslimousinen,<br />
in denen der Gast gemütlich zurückgelehnt musikberieselt und mit<br />
kühlen Drinks versorgt auch das Durchschütteln auf der am Ortsausgang von Dibba<br />
beginnenden Waschbrettpiste gelassen übersteht, um dann an der Schranke<br />
zum hoteleigenen Areal in geländegängige Fahrzeuge umzusteigen oder: Per Hubschrauber<br />
bis an die Schranke zum Resort am Fuße des Berges. Vom Tor aus geht<br />
es dann weiter im 4WD über das abenteuerlich unwegsame, steile Gelände des<br />
Hajar, in staubigem Zickzack bis an jenen Aussichtspunkt, der einen ersten Blick<br />
auf das Hideaway und die Bucht Zighy Bay freigibt. Besonderes Highlight: Von hier<br />
aus ist das Einschweben in das Resort per Tandem-Gleitschirm punktgenau möglich.<br />
Ein tolles Erlebnis für jeden, der sich traut! Dibba nach Khasab: ca. 2 Stunden<br />
Dibba nach Dubai: ca. 1,5 Stunden – etwa 140 km. www.sixsenses.com<br />
Oman-Incentives über www.tcc-network.de
DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />
Dubai – The Superlative is Me!<br />
Mit atemloser Rasanz hat sich die ehemals beschauliche Handelsstadt am Creek als Dreh- und Angelpunkt für<br />
die internationale Geschäftswelt positioniert. Entwicklungsprojekte der Kategorie ‚nichts ist unmöglich’ stehen<br />
an der Tagesordnung, die Gestationsphase zwischen Zeugung und Geburt von Planungsvorhaben geschieht im<br />
Zeitraffer. Drei ‚Palmen’ oder gleich die ganze ‚Welt’? Ein gigantisches ‚Dubailand’? Die ‚Queen Elizabeth II’ als<br />
Hotelschiff vor der Hausfür? No problem! Mit dem Bau des alles überragenden Burj Dubai katapultiert sich das<br />
Emirat am Golf endgültig an die Pole Position.<br />
Upright Position<br />
Die Samsung Corporation mit Sitz in<br />
Seoul/Südkorea hat gut lachen: Ihr wurde der<br />
Auftrag für das spektakulärste Bauprojekt<br />
der Gegenwart erteilt. Der renommierte<br />
Architekt (u.a. Jinmao-Tower in Shanghai, 421<br />
m) ist für den Entwurf des Burj Dubai verantwortlich.<br />
Die gestufte Gesamtstruktur ist<br />
aber kein Resultat bevorzugter Optik. Vielmehr<br />
fungiert sie als eine Art Ableitsystem<br />
für die gewaltigen Windwirbel, denen der<br />
Burj ausgesetzt ist.<br />
Und wer hätte gedacht, dass die eigentliche<br />
Heldin für das gewagte Design eine<br />
unscheinbare regionale Blume ist: Die Form<br />
der Hymenocallis spiegelt sich nun im ungewöhnlichen<br />
Erscheinungsbild des höchsten<br />
Gebäudes der Welt wider, das mit seinen 189<br />
Stockwerken (dies ist Spekulation, die endgültige<br />
Etagenzahl ist nach wie vor Geheim-<br />
nis umwittert) die Wolkenkratzer-Hitliste der Top Ten in der einsamen Höhe von<br />
rund 800 m unangefochten anführen wird.<br />
Key Position<br />
Dabei beteuern die Dubaier, ihre Vision sei nicht primär, den höchsten Turm der<br />
Welt bauen oder besitzen zu wollen; sie sehen ihren Burj als die ‚Ikone des neuen<br />
Mittleren Ostens’, als ‚real existenten Ausdruck einer dynamischen und erfolgreichen<br />
Region’ und ‚als Symbol für einen imposanten Fortschritt’. Der wird weltweit<br />
sowohl mit Kopfschütteln, als auch mit unverhohlener Bewunderung verfolgt.<br />
Möglich wird er durch ein längst selbstverständliches Zusammenspiel<br />
internationaler Kräfte: ‚We need them – and they need us’, sagt Abdullah bin<br />
Suwaidan, Deputy Director ‚Inward Missions’ im Department of Tourism and<br />
Commerce Marketing (DTCM). Wie wahr, suchen doch Visionäre und Erdverbundene<br />
aus allen Branchen und aller Herren Länder gleichermaßen ihr Glück im oft<br />
brütend heißen Eldorado der kurzen Entscheidungswege.<br />
Piling Position<br />
Die deutsche Firma BAUER Spezialtiefbau GmbH teilte sich den Auftrag zur Pfahlgründung<br />
des Burj Dubai im gebackenen Wüstenboden mit dem lokalen Unter-<br />
71
‘The Burj Dubai is the vision of attaining<br />
the seemingly impossible’:<br />
„Der Burj Dubai ist die Vision, etwas<br />
scheinbar Unmögliches zu erreichen’“<br />
Mohamed Alabbar, Chairman Emaar Properties<br />
72<br />
Dubai<br />
hat den<br />
Superstar<br />
Seit Juli 2007 ist der<br />
Burj Dubai das höchste<br />
Gebäude der Erde.<br />
Fertigstellung:im<br />
Laufe von 2008. Er hat<br />
somit das Taipei<br />
<strong>International</strong> Financial<br />
Center (Höhe 460<br />
m, Höhe mit Mast 508<br />
m, 101 Stockwerke) als<br />
Himmelsreiter<br />
übertrumpft.<br />
nehmen Middle East Foundations. Um den Turm<br />
fest zu verankern, wurden 200 Pfähle mit 1,5 m<br />
Durchmesser bis auf 50 Meter Tiefe und rund 650<br />
Pfähle mit 900 mm Durchmesser bis auf 36 Meter<br />
Tiefe abgebohrt.<br />
Concrete Composition<br />
Eine Betonpumpe hat in der Regel 5-7 Minuten<br />
Zeit, ihr Transportgut unbeschadet an Ort und<br />
Stelle zu befördern. Im Falle des Burj Dubai wird<br />
die Pumpzeit in die extreme Höhe der obersten<br />
Stockwerke 20 – 25 Minuten betragen. Das Bauunternehmen<br />
Samsung entwickelte eine Spezialrezeptur<br />
für einen Beton von geeigneter Konsistenz<br />
unterstützt durch eine ausgefeilte Kühltechnik:<br />
So spaltet sich der Brei auf dem endlos scheinenden<br />
Weg zu seiner Destination in schwindelnden<br />
Höhen nicht in Einzelkomponenten auf oder härtet<br />
in der Pipeline aus. Die Hochleistungspumpen<br />
stammen von der deutschen Firma Putzmeister<br />
AG.<br />
Green Position<br />
Das Kondenswasser der der Luft durch Kühlungsaggregate<br />
entzogenen Feuchtigkeit wird<br />
durch Fallrohre in einen sich im Keller befindlichen<br />
Tank geleitet und von dort in das Bewässerungssystem<br />
für die umgebenden Grünanlagen<br />
eingespeist: die aufgefangene Menge entspricht<br />
etwa 15 Millionen Gallonen jährlich –<br />
genug, um knapp 20 olympische Schwimmbekken<br />
zu füllen.<br />
Proposition<br />
Gefragt, wie rentabel ein solches Prestige-Objekt<br />
sei, antwortete der Architekt: ‚In diesem Falle<br />
sehr! Man kann dadurch nicht nur Wohn- und<br />
Arbeitsflächen im Gebäude selbst verkaufen,<br />
sondern wertet gleichzeitig die Umgebung auf:<br />
Immobilien mit Blick auf den höchsten Turm<br />
der Welt’. Die meisten Räumlichkeiten sollen<br />
innerhalb einer Woche (!) nach Eröffnung des<br />
Angebotes verkauft oder vermietet gewesen<br />
sein und die Bauherren rechnen mit einer<br />
Amortisation ihrer Investitionen innerhalb<br />
von sieben bis acht Jahren! Ein 800 m hoher<br />
Turm sei nicht billig zu bauen, aber immer<br />
noch billiger als zwei separate Wolkenkratzer,<br />
die nur halb so hoch sind, erklärte Adrian<br />
Smith in einem Interview.<br />
Das Giorgio Armani Hotel - ein Novum in der<br />
Hotellandschaft und Flaggschiff einer neuen<br />
internationalen Kette – ist ein Joint Venture<br />
zwischen Emaar Hotels and Resorts, (Emaar ist<br />
eine an der lokalen Börse notierte Entwicklungs-Gesellschaft,<br />
die u.a. auch den neuen<br />
Stadtteil Downtown Burj Dubai realisiert) und<br />
Giorgio Armani. Mit 175 Zimmern und Suiten,<br />
Restaurants und Spa im charakteristischen Stil<br />
des italienischen Designers nimmt das Hotel<br />
im Burj eine Gesamtfläche von 40.000 qm ein.<br />
Parking Position?<br />
In Dubai kaum vorstellbar!<br />
Wenn Superlative wie ‚mega’ oder ‚ultra’ im internationalen<br />
Wetteifer nach Exorbitanz lapidar verzwergen<br />
- warum nicht einfach den Superlativ<br />
personalieren: dubai – dubaier – am dubaisten?
Kiel-Oslo jetzt permanent<br />
auf gleich hohem Niveau<br />
Auf der Traditionsroute zwischen Kiel und Oslo ersetzt die Reederei Color Line im September 2007<br />
das letzte konventionelle Fährschiff durch ein neu gebautes Kreuzfahrtschiff. Die M/S Color Magic<br />
steht kurz vor der Vollendung auf der finnischen Werft. 342 Millionen Euro investiert Color Line in<br />
das Schiff für 2669 Gäste.<br />
Das Interesse an einer Seereise mit der<br />
jungfräulichen M/S Color Magic ist groß:<br />
die erste reguläre Abfahrt am 18. September<br />
2007 ist bereits ausgebucht. Ideal zum Kennenlernen<br />
des neuen Schiffes ist die zweieinhalbtägige<br />
"Color Line Cruise" ab/bis Kiel mit<br />
zwei Übernachtungen an Bord ab 155 Euro pro<br />
Person.<br />
M/S Color Magic wird das zweite Kreuzfahrtschiff<br />
auf der Kiel-Oslo-Route sein und und im<br />
täglichen Wechsel mit M/S Color Fantasy fahren.<br />
Das Schwesterschiff war bei der Indienststellung<br />
im Dezember 2004 das erste Kreuzfahrtschiff,<br />
das auch Autos transportieren<br />
kann, und setzte damit neue Maßstäbe in der<br />
Fährschiffahrt: Der Wandel vom reinen Transportmittel<br />
zum Schiff als Destination. An Bord<br />
erleben die Gäste die Vielfalt und das Unterhaltungsangebot<br />
eines Kreuzfahrtschiffes:<br />
Acht Restaurants, die hochwertige Ausstattung<br />
der Kabinen von der 3-Sterne-Kategorie<br />
bis zu den Luxus-Suiten, das internationale<br />
Tagung + Kreuzfahrt boomt<br />
Das Konzept der Reederei Color Line, Kreuzfahrtschiffe<br />
im Liniendienst einzusetzen, ist<br />
auch ein voller Erfolg im Bereich Tagungen<br />
und Incentives. Seit Dezember 2004 hat sich<br />
die Zahl der deutschen Konferenzgäste mehr<br />
als versechsfacht! 2007 verspricht ein echtes<br />
Boom-Jahr zu werden mit einer Buchungsquote<br />
von 60 % über dem Plan.Tagungen<br />
an Bord sind auf beiden Schiffen in den<br />
hochmodernen, über 1600 Quadratmeter<br />
großen Konferenzabteilungen möglich.<br />
www.colorline.de/tagungen<br />
Die Reederei Color Line bietet ihren<br />
Kreuzfahrtgästen günstige Flüge aus dem<br />
Inland an die Küste. Ab München, Stuttgart,<br />
Nürnberg, Frankfurt, Köln und Düsseldorf<br />
werden Hamburg-Flüge passend zu den<br />
Ablege- und Ankunftszeiten der Color Line-<br />
Schiffe in Kiel angeboten. Und zwar das ganze<br />
Jahr hindurch jeden Tag.Transferbusse fahren<br />
vom Hamburger Flughafen direkt an den<br />
Norwegen-Kai.<br />
Das Fly & Cruise Paket mit einer zweieinhalbtägigen<br />
Kurzkreuzfahrt inklusive Fluganreise<br />
und Transfers gibt es ab 340 Euro.<br />
Showprogramm sowie das Spaßbad mit Spiralrutsche<br />
und ein großzügiger Fitness- und<br />
Wellnessbereich machen den Aufenthalt an<br />
Bord zum Erlebnis. Color Line ist es mit der<br />
neuen Qualität in der Linienschifffahrt gelungen,<br />
neue Kundengruppen zu gewinnen. Mit<br />
zwei Kreuzfahrtschiffen im Liniendienst<br />
haben die Gäste ab 18. September 2007 nicht<br />
mehr nur jeden zweiten Tag sondern täglich<br />
die Möglichkeit auf eine "Color Line Cruise" zu<br />
gehen. Die "Color Line Cruise" mit zwei Übernachtungen<br />
an Bord, Frühstücksbuffet und<br />
einem gut vierstündigen Aufenthalt in Oslo<br />
gibt es ab 155 Euro pro Person.<br />
Oslo-Programme das ganze Jahr<br />
Je nach Jahreszeit bietet Color Line verschiedene<br />
Ausflugsprogramme für Oslo an, von der<br />
klassischen Stadtrundfahrt per Bus bis zur<br />
Radtour auf Mietfahrrädern für Individualisten.<br />
Wer mehr von Oslo sehen möchte, kann<br />
auch länger bleiben. Im Hotel-Programm von<br />
Color Line stehen über 20 Hotels in Oslo und<br />
Umgebung in vier Preisklassen zur Auswahl.<br />
Die Seereise mit M/S Color Fantasy und M/S<br />
Color Magic und einer zusätzlichen Übernachtung<br />
in Oslo gibt es ab 243 Euro.<br />
Color Line Cruises nach Oslo, Fly & Cruise-<br />
Pakete und klassischeFährpassagen auf insgesamt<br />
sechs Color Line-Routen nach Norwegen<br />
sind buchbar im Reisebüro oder direkt bei<br />
Color Line.<br />
www.colorline.de<br />
DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />
Reisemediziner<br />
warnen vor<br />
West Nile-Fieber<br />
Vor einer möglichen Infektion<br />
mit dem West Nile-Fieber<br />
warnt das CRM Centrum für<br />
Reisemedizin, Düsseldorf,<br />
Reisende in die USA oder nach<br />
Kanada. Die Virusinfektion<br />
werde während der warmen<br />
Jahreszeit verstärkt von<br />
vorwiegend nachtaktiven<br />
Mücken übertragen. Da es<br />
keine Impfung gebe, sei ein<br />
guter Mückenschutz unbedingt<br />
notwendig. Das West<br />
Nile-Fieber ist eine grippeähnliche<br />
Erkrankung. Aus<br />
den USA wurden bis Ende Juli<br />
über 120 Infektionen, darunter<br />
42 mit schweren Verläufen<br />
und drei Todesfälle, gemeldet.<br />
Im vergangenen Jahr starben<br />
landesweit 165 Menschen an<br />
der Infektion. Insgesamt wurden<br />
4.256 Erkrankungen<br />
registriert, von denen 1.449<br />
schwer verliefen. In Kanada ist<br />
das Virus vor allem im Süden<br />
des Landes verbreitet.<br />
Dort erkrankten 2006 insgesamt<br />
127 Menschen.<br />
Weitere Infos:www.crm.de<br />
www.travelmed.de<br />
Australische<br />
„<strong>Convention</strong> Cities“<br />
kooperieren<br />
<strong>Convention</strong>s Australia ist<br />
eine Partnerschaft von 12<br />
führenden <strong>Convention</strong> Büros,<br />
darunter wichtige Städte wie<br />
Adelaide, Brisbane, Cairns,<br />
Darwin und Perth sowie<br />
natürlich die weltbekannten<br />
Metropolen Melbourne und<br />
Sydney. Ziel ist die künftige<br />
gemeinsame Vermarktung<br />
der Destination Australien –<br />
„particularly for the<br />
association market.“<br />
www.conventionsaustralia.com.au<br />
73
INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />
Jede zweite Übernachtung<br />
in Niederösterreich<br />
ausgelöst durch<br />
Geschäftsreisende!<br />
Seit Jahren nimmt im größten österreichischen<br />
Bundesland „die Zahl der Veranstaltungen,<br />
Meetings, Kongresse und<br />
Incentives stark zu.“ Diesem Trend wurde<br />
im Frühjahr 2006 mit der Gründung<br />
des <strong>Convention</strong> Bureau Niederösterreich<br />
Rechnung getragen. Unter der Leitung<br />
von Tamara Blaschek fungiert das<br />
<strong>Convention</strong> Bureau als erste Anlaufstelle<br />
für Unternehmen und Agenturen, die<br />
in Niederösterreich Veranstaltungen<br />
planen und verknüpft dabei die verschiedenen<br />
Angebote individuell zu<br />
einem Gesamtpaket. Nach einem Jahr<br />
Tätigkeit vereint das <strong>Convention</strong> Bureau<br />
bereits 37 Partnerbetriebe mit insgesamt<br />
214 Räumen und rund 56.000 qm<br />
Nutz- und Veranstaltungsfläche. Ebenso<br />
erfreulich ist nach eigenen Angaben,<br />
„dass sich die Anzahl der bearbeiteten<br />
Anfragen seit Gründung des <strong>Convention</strong><br />
Bureau verdoppelt hat.“ Dabei handelt<br />
es sich um vermittelte Veranstaltungen<br />
mit einer Größe von bis zu 1.000<br />
Personen. Schwerpunkte der Marktbearbeitung<br />
sind die Bereiche Sales und<br />
Marketing. So werden beispielsweise<br />
Studienreisen für Entscheider von<br />
Unternehmen veranstaltet, die ausgezeichnet<br />
ankommen – die jüngst organisierte<br />
Reise für deutsche Kunden Ende<br />
August war dreifach überbucht! Tipp:<br />
Neuer Partner des <strong>Convention</strong> Bureau<br />
ist seit 2007 das barocke „Kellerschlössel<br />
Dürnstein“ für exklusive Firmen-<br />
74<br />
events – inklusive schönem Festsaal,<br />
zwei Veranstaltungsräumen sowie<br />
einem 300 Jahre alten Weinkeller<br />
(Wachauer Weinverkostungen!).<br />
www.convention-bureau.at<br />
Kenia deutlich im Aufwind<br />
Am 31. Juli 2007 hat das Kenya Tourist Board (KTB) im Rahmen einer<br />
Pressekonferenz in der kenianischen Hauptstadt Nairobi die aktuellen<br />
touristischen Kennzahlen des ersten Halbjahres 2007 bekannt gegeben.<br />
So verzeichnete das ostafrikanische Urlaubsparadies laut Dr. Ongong'a<br />
Achieng, dem geschäftsführenden Direktor des KTB, in den ersten sechs<br />
Monaten des Jahres insgesamt 877.430 Besucher. Im gleichen Zeitraum des<br />
Vorjahres waren es nur 812.100, was einer Steigerung um 7,6% entspricht.<br />
Bezogen auf die Einreisen per Luft- und Seeweg konnte Kenia mit 477.680<br />
gegenüber 421.037 Besuchern sogar eine Steigerung um 13,5% erzielen. Die<br />
Einnahmen aus dem Tourismus wuchsen mit 25,5% überproportional zu den<br />
Einreisezahlen. Für das gesamte Jahr 2007 geht die Hochrechnung des KTB<br />
mit Einnahmen in einer Höhe von 62 Milliarden kenianischen Shilling,<br />
umgerechnet rund 670 Mio Euro aus. Diese außergewöhnlich hohe Steigerungsrate<br />
beweist, dass eine Kernstrategie des KTB, die Förderung eines<br />
hochwertigen Qualitätstourismus, bereits Früchte trägt.<br />
Um sich den stetig steigenden Ansprüchen der Gäste anzupassen, nutzten<br />
viele Hotels die Nebensaison der vergangenen Monate für Renovierungsmaßnahmen,<br />
darunter die Fairmont Hotels, die Serena-Gruppe, Porini<br />
Camps, das Leopard Beach Resort & Spa oder auch die Sarova-Gruppe. Besonders<br />
an der Küste wurden in jüngster Zeit eine Reihe von Hotels mit Spa- und<br />
Wellness-Einrichtungen aufgewertet, so z.B. Maisha Spa im Mombasa Serena,<br />
Tulia Spa im Sarova Whitesands, Uzuri Spa & Fitness Forest im Leopard<br />
Beach Resort oder das Nirvana Health & Wellness Spa im Diani Beach Resort<br />
& Spa. Im August 2007 soll außerdem das Forest Breeze by the Sands auf Chale<br />
Island eröffnet werden.<br />
Es wurden auch neue Inlandsflugrouten eingerichtet und die Frequenz<br />
bestehender Inlandflüge erhöht. Bei Flugverbindungen aus den Quellmärkten<br />
rechnet Kenia mit einer deutlichen Steigerung der Touristenzahlen durch<br />
die seit Juni eingerichtete tägliche Flugverbindung mit Virgin Atlantic zwischen<br />
London Heathrow und Mombasa. Kenias Fluganbindung an die<br />
deutschsprachigen Quellmärkte sieht das KTB dagegen noch nicht als optimal<br />
an. Wie wahr! Aufgrund der kontinuierlich steigenden Touristenzahlen<br />
und hohen Auslastungsraten wird auch die Hotellerie Kenias in Zukunft ihre<br />
Bettenkapazität erhöhen müssen. Das Kenya Tourist Board befürwortet<br />
daher ausdrücklich die Ansiedlung neuer Hotels, insbesondere im Westen<br />
Kenias sowie im nördlichen Rift Valley. Mittlerweile haben bereits mit den<br />
Kempinski und den Accor-Hotels zwei internationale Hotelgruppen ihr Interesse<br />
an Hotelgründungen in Kenia bekundet. Ein paar Details:<br />
Das Kenyatta <strong>International</strong> Conference Centre (KICC) wurde Mitte Juni
gemäß ISO 9001:2000 zertifiziert. Für Veranstalter und<br />
Organisatoren internationaler Großevents steht es<br />
nun schwarz auf weiß fest, dass sich das innerhalb der<br />
letzten fünf Jahre grundlegend renovierte und modernisierte<br />
KICC in puncto Servicequalität und Ausstattung<br />
im internationalen Vergleich nicht verstecken<br />
muss. Bereits die Zulassung in die "<strong>International</strong> Congress<br />
and <strong>Convention</strong> Centre Association (ICCA)" und<br />
die "Association <strong>International</strong>e des Palais de Congres<br />
(AIPC)" stärkte das Vertrauen in das Konferenzzentrum<br />
und führte zu erhöhten Auslastungszahlen. Die<br />
ISO-Zertifizierung wird dem guten Ruf des KICC und<br />
der Entwicklung des Geschäftsreisesektors in Kenia<br />
weitere Impulse geben. Gerade die Kombinationsmöglichkeiten<br />
zwischen professionell ausgestatteten Konferenzeinrichtungen<br />
und außergewöhnlichen Locations<br />
für ganz besondere Events machen die Besonderheit<br />
der aufstrebenden MICE-Destination Kenia im<br />
Gesamtkonzert der schwarzafrikanischen Anbieter<br />
aus (www.kicc.co.ke).<br />
Hotels, Lodges und Camps:<br />
Im Osten des weltberühmten Masai Mara- Nationalreservates<br />
steht das Mara Leisure Camp kurz vor seiner<br />
Eröffnung. Das direkt am Talek-Fluss gelegene Boutique-Camp<br />
verfügt über 2 Executive-Zelte, 3 Familien-Cottages<br />
mit je zwei Zimmern und 24 Deluxe-Zelte,<br />
alles im typisch afrikanischen Stil.<br />
www.maraleisurecamp.co.ke<br />
Der traditionsreiche Mount Kenya Safari Club wird in<br />
einem Kostenrahmen von umgerechnet rund 13 Millionen<br />
Euro renoviert. Sowohl die Gästezimmer, die<br />
Restaurants als auch die Außenanlagen dieses luxuriösen<br />
Hotels im Herzen des kenianischen Hochlands<br />
sollen von diesen Investitionen profitieren. Auch im<br />
altehrwürdigen, bereits seit 1904 bestehenden Norfolk<br />
Hotel in Nairobi werden Renovierungen im Wert von<br />
rund 7,5 Millionen Euro vorgenommen. Betrieben<br />
werden beide Hotels von der kanadischen Fairmont-<br />
Gruppe, zu deren Portfolio in Kenia insgesamt fünf<br />
Hotels gehören. www.fairmont.com<br />
MEETINGS IN<br />
DÄNEMARK SIND<br />
...IRGENDWIE ANDERS<br />
Wer hart arbeitet, muss auf entspannende Lebensfreuden<br />
nicht verzichten – zumindest nicht in Dänemark.<br />
Bestellen Sie jetzt neueste Informationen<br />
über Meetings und Incentives in Dänemark.<br />
Kostenlos anfordern unter www.mice-dk.de.<br />
VisitDenmark, Dänemarks offizielle Tourismuszentrale<br />
Postfach 70 17 40, 22017 Hamburg<br />
Tel. (0 40) 32 02 12 15<br />
meeting@visitdenmark.com
INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />
oderne, auf Zielgruppen ausgerichtete Hotelprojekte<br />
"Msind in der Toskana quasi nicht vorhanden. Ziel ist es,<br />
zent der Gesellschaftsanteile und der bisherige italienische<br />
Eigentümer 15 Prozent hält. Das Investitionsvolumen beläuft<br />
mit unseren international erprobten Tourismuskonzepten<br />
den Grundstein für Der Reise- und<br />
sich auf einen mittleren dreistelligen<br />
Millionenbetrag, der in der mittelfristi-<br />
erfolgreiche Hotel- und Zielgebietsent- Schifffahrtskonzern<br />
gen Investitionsplanung von TUI Hotels<br />
wicklung zu legen. So werden wir deutlich hat im zweiten Quartal sowohl in der & Resorts enthalten ist. Das Gesamt-<br />
am touristischen Aufkommen außerhalb Touristik als auch in der Schifffahrt projekt soll künftig den Namen "Tosca-<br />
der Städte- und Kulturreisen in Italien teil- deutlich weniger Gewinn gemacht als na Resort Castelfalfi" tragen.<br />
haben", ist Karl J. Pojer, Bereichsvorstand im Vorjahr. Damit verfehlte das Unter-<br />
Hotels & Resorts bei der TUI AG, überzeugt. nehmen bei Weitem die Erwartungen Das bestehende Dorf mit Kirche und<br />
Vorbild für dieses Projekt sei das Land Flee- der Analysten. Das Betriebsergebnis Castello wird saniert und um neue Elesensee,<br />
das sich seit sieben Jahren als (Ebita) schmolz nach Konzernangaben mente mit touristischer Nutzung<br />
äußerst erfolgreich erwiesen hat.TUI hatte um mehr als 85 Prozent auf 18 Mio. erweitert. Dazu gehören ein Wellness-<br />
hier im Jahr 2000 gemeinsam mit fünf Part- Euro zusammen.<br />
bereich sowie verschiedene Restaunern,<br />
darunter zwei eigene Hotelmarken,<br />
rants und Boutiquen. Ferner sollen vor-<br />
das größte Ferienresort Nordeuropas eröffnet.<br />
behaltlich der Zustimmung durch die örtlichen Behörden drei<br />
Hotelkonzepte - ein ROBINSON Club, ein Dorfhotel und ein Ibe-<br />
Das Land "Tenuta di Castelfalfi" liegt im Herzen der Toskana rotel - sowie Villen und Wohnungen mit der entsprechenden<br />
zwischen den traditionsreichen Städten Florenz, Siena und Pisa Infrastruktur auf dem Gelände realisiert werden. Der bestehen-<br />
in der Gemeinde Montaione.<br />
de Golfplatz soll ausgebaut und aufgewertet werden. Höchste<br />
Für das in der TUI Geschichte einzigartige Projekt wurde die Priorität beim Bau hat der Aspekt der Nachhaltigkeit und<br />
"Tenuta di Castelfalfi S.p.A." gegründet, an der die TUI 85 Pro- Umweltverträglichkeit.<br />
Neben den großen Hotels profitieren mittlerweile viele<br />
Unternehmen im Tal vom Geschäftsreise und MICE-Segment.<br />
„Die Zielgruppe hat sich in den letzten Jahren so rasant<br />
entwickelt, dass ein professionelles Angebot in der Region ausschlaggebend<br />
ist, um sich am Markt zu behaupten. Neben ausgezeichneten<br />
Hotels muss auch das ergänzende Angebot in<br />
einer Region stimmen“ weiß Susanne Heil, H&B Hotel Professionals<br />
und freiberufliche Agenturleiterin des Tagungserlebnis<br />
Tegernsee. Seit nunmehr 4 Jahren kümmert sich die privatwirtschaftliche<br />
Partnerschaft Tagungserlebnis Tegernsee um die<br />
Zielgruppe der Tagungs- und Geschäftsreisen. Acht Hotels und<br />
das Kur- und Kongresszentrum Rottach-Egern investieren jährlich<br />
große Anstrengungen und Gelder um den Markt für den<br />
Tegernsee zu bearbeiten.<br />
„Die Zusammenarbeit der Partner war ein wichtiger erster<br />
Schritt, doch nun wollen wir auch im Sinne einer besseren<br />
Nachhaltigkeit den Verein für alle interessierten Betriebe im Tal<br />
76<br />
TUI plant Tourismusprojekt in der Toskana<br />
Mit dem Erwerb eines elf Quadratkilometer großen Grundstücks mit einem Bestand an alter Bausubstanz, einem<br />
mittelalterlichen Castello, einem Hotel, einem 18 Loch-Golfplatz sowie Agrarflächen, plant TUI das größte Tourismusprojekt<br />
in der Unternehmensgeschichte des Konzerns und in der Toskana.<br />
Tagungserlebnis Tegernsee will sich<br />
für alle Betriebe im Tal öffnen<br />
Fast 80.000 Gäste (1/3 des Gesamtgästeaufkommens im Tal) besuchen jährlich den Tegernsee um sich beruflich weiterzubilden, Geschäfte<br />
abzuwickeln,neue Produkte zu präsentieren oder sich auf einer Incentive-Veranstaltung frische Motivation für den Beruf zu holen.<br />
öffnen“, so TI-Leiter Michael Götz, der für den Kongresssaal in<br />
Rottach-Egern verantwortlich ist.<br />
Die Partner haben ehrgeizige Ziele. „Es muss unser Anspruch<br />
sein, die interessanteste Tagungsregion Oberbayerns zu werden“,<br />
steht auch Georg Overs, Geschäftsführer der TTT hinter<br />
dem Projekt. Immerhin hat er den Tagungstourismus als eines<br />
von drei Kerngeschäftsfeldern für den Tegernsee ausgerufen.<br />
Vieles soll sich nun ändern: Zunächst sollen durch Gründung<br />
eines Vereins Tagungserlebnis Tegernsee alle Betriebe, die von<br />
diesem Markt profitieren wollen, die Möglichkeit haben sich am<br />
Angebot zu beteiligen. Ein eigens erstellter, realisierbarer Kriterienkatalog<br />
für die Mitglieder soll dann den Qualitätsanspruch<br />
sichern. Darüber hinaus sollen erweiterte konkrete Maßnahmen<br />
bereits in diesem Jahr die Marktpräsenz erhöhen und<br />
Gäste ins Tal locken.<br />
www.tagungserlebnis–tegernsee.de
Wiesbaden Kongressallianz<br />
mit 20 Partnern gegründet<br />
Die einheitliche Vermarktung der hessischen Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden als Kongress- und Messestandort ist Ziel<br />
der neu gegründeten „Wiesbaden Kongressallianz“, die jetzt<br />
ihre Arbeit aufnimmt. Der gemeinsame Auftritt der zwanzig<br />
Mitglieder – dazu gehören die drei Wiesbadener Veranstaltungshäuser<br />
Rhein-Main-Hallen, Kurhaus und Jagdschloss<br />
Platte, 16 Wiesbadener Hotels sowie Wiesbaden Marketing –<br />
soll „das Profil der Stadt als Kongress- und Tagungsdestination<br />
schärfen, ohne dabei die individuellen Stärken der Partner<br />
zu vernachlässigen.“ Für die Initiatoren der Marketing-Kooperation,<br />
Wiesbadens neuen Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller und den für das Kongresswesen zuständigen Wirtschaftsdezernenten<br />
Detlev Bendel, geht mit der Gründung der<br />
Wiesbaden Kongressallianz ein strategischer Plan in Erfüllung:<br />
Ab sofort sind die Dienstleister des Messe- und Kongress-Bereichs<br />
in Wiesbaden als „Marke“ erkenntlich und präsentieren<br />
gemeinsam ihr Leistungsspektrum. Auch Martin<br />
Michel, Marketing Leiter von Wiesbaden Marketing, verspricht<br />
sich viel von der neuen Kooperation: „Die Wiesbaden Kongressallianz<br />
wird für einen hohen Wiedererkennungswert bei<br />
Kongressdestination Niederlande im Vorwärtsgang<br />
DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />
der Vermarktung der Stadt als attraktiven Kongress- und<br />
Tagungsstandort sorgen.“<br />
Damit das wirklich so kommt, liegt der neuen Initiative ein<br />
detaillierter Aktionsplan zugrunde, dessen zentrale Module<br />
eine spezielle Imagebroschüre sowie ein Sales Booklet sind,<br />
aber nicht nur: Internet-Newsletter, Sales Calls und Special<br />
Marketing Aktionen gehören ebenso zum breiten PR-Instrumentarium<br />
wie klassische Instrumente. Nach offiziellen<br />
Angaben liegt das Startbudget bei 100.000 Euro und wird aus<br />
Mitgliedsbeiträgen der Partner finanziert, von denen die Wiesbadener<br />
Veranstaltungshäuser sechzig Prozent tragen, den<br />
Rest bringt die örtliche Hotellerie auf. Erarbeitet wird der Aktionsplan<br />
in einem Arbeitskreis, der unterhalb der Mitgliederversammlung<br />
angesiedelt ist. Natürlich will die Allianz kein<br />
„Closed Shop“ sein, sondern ist offen für weitere Mitglieder,<br />
die neben MICE-Leistungsträgern auch aus dem Umfeld<br />
erfolgreicher anderer Wirtschaftsunternehmen kommen<br />
könnten. Auch im umgebenden Rheingau-Taunus-Kreis sieht<br />
man „sicherlich potente Partner.“<br />
www.wiesbaden.de/kongressallianz<br />
Nach einem aktuellen Ranking der UIA (Union of <strong>International</strong> Associations) konnten die Niederlande in den vergangenen drei<br />
Jahren bei Kongressen ab 300 Teilnehmern (nicht firmen-gebundene) stark Boden gutmachen und auf Platz 4 vorrücken –<br />
gleich hinter den “Schwergewichten” USA, Frankreich und Deutschland. Beachtlich ist das Wachstum von 14,7 Prozent bei einer<br />
Steigerung der entsprechenden Veranstaltungen auf 391. Den Rückenwind will man nutzen – das NBTC (Netherlands Board of<br />
Tourism & <strong>Convention</strong>s) hat eine neue MICE-Strategie angekündigt,die verstärkt auf Diversifikation setzen will.<br />
77
INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />
78<br />
Teneriffa<br />
Die (vierte) Ultimate<br />
Tenerife Experience im<br />
Juni/Juli 2007 war eine<br />
gut durchdachte Übung,<br />
einer Gruppe internationaler<br />
Planer (70 Teilnehmer<br />
aus 13 Ländern)<br />
innerhalb von ein paar<br />
Tagen Teneriffas<br />
Spektrum für Incentives<br />
und <strong>Convention</strong>s näher zu<br />
bringen. Mitglieder des<br />
Tenerife <strong>Convention</strong><br />
Bureau hatten ihre<br />
(Hotel-)Betten, ihr Knowhow<br />
und ihren Service zur<br />
Verfügung gestellt und so<br />
gleichzeitig die Möglichkeit<br />
wahrgenommen, ihr<br />
Angebot zu inszenieren.<br />
Das ist gut gelungen.<br />
Salsa mit Salzkartoffeln<br />
Heiter bis wolkig<br />
Im grünen und häufig bewölkten Norden<br />
der Insel beherbergte das besonders charmante<br />
und von einem wunderschön angelegten,<br />
über knapp drei Jahrzehnte üppig<br />
gediehenen subtropischen Garten umgebene<br />
Hotel Botanico in Puerto de la Cruz<br />
(www.hotelbotanico.com). Ein Ausflug in<br />
die südöstlich gelegene Hauptstadt Santa<br />
Cruz, die sich über die Jahrhunderte durch<br />
die Errichtung zahlreicher ufernaher Forts<br />
gegen die Angriffe diverser Eroberer zu<br />
schützen suchte, schloss den Besuch des<br />
Auditorio de Tenerife mit ein; der ungewöhnliche,<br />
von Santiago Calatrava entwor-<br />
fene Bau besticht durch klassische Features<br />
eines modernen <strong>Convention</strong> Centres in<br />
ausgefallener Architektur direkt am Meer.<br />
www.auditoriodetenerife.com<br />
Tradition mit Lokalkolorit<br />
Das familiengeführte Weingut Bodegas<br />
Monje nahe El Sauzal kultiviert 500 m über<br />
dem Meeresspiegel Reben in fruchtbarer<br />
Vulkanerde. Schöne Location für Gruppen<br />
bis max. 100 Gäste. Weinkeller und Gebäude<br />
werden derzeit erweitert.<br />
Spezialität: Kleine, mit reichlich Meersalz<br />
in Schale gekochte Kartoffeln begleitet von<br />
Mojo, einer Art Pesto. Von der Terrasse aus
eröffnet sich ein fantastischer Blick über Weinberge<br />
und Meer. www.bodegasmonje.com<br />
Historisch, nobel…<br />
… und berückend schön ist La Orotava, der Austragungsort<br />
der City Rallye, während der international<br />
zusammen gewürfelte Teams mit unterschiedlicher<br />
Farbzuordnung innerhalb von zwei Stunden eine<br />
Reihe von Aufgaben zu lösen hatten: Geröstetes<br />
Mehl (Gofio) erwerben und davon Brot ‚backen’,<br />
Wein testen und wieder erkennen, Zigarren drehen,<br />
volkstanzen, mit dem Stock kämpfen (juego de<br />
palos) und auf dem Weg auch noch Fotos schießen<br />
von mehr oder weniger (weniger!) gut sichtbaren<br />
Landmarks. And the winner was: The Orange Team!<br />
Veitstanz der Natur<br />
Der vom derzeit harmlos schlummernden Vulkan<br />
Teide (3.718 m) meteorologisch dominierte Norden<br />
Teneriffas besteht zu einem guten Teil aus Naturschutzgebiet.<br />
Seit dem 28. Juni 2007 ist der Teide Nationalpark ein<br />
UNESCO Weltkulturerbe. Dorthin führte eine komfortable<br />
und außerordentlich informative Busfahrt<br />
durch ungewöhnliche, teils nur auf Teneriffa vorkommende<br />
Vegetation und eine tief hängende,<br />
schneeweiße Wolkendecke, der ‚Sea of Clouds’.<br />
Kaum durchbrochen, erstrahlt die Welt in<br />
hellem Glanze und es breitet sich vor dem Betrachter<br />
eine bizarre, durch Vulkaneruptionen<br />
divers geformte Landschaft aus. Das Hotel Parador<br />
(www. parador.es) offeriert Logie für jene, die Zeit<br />
mitbringen und/oder Kost für Durchreisende.<br />
DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />
Fällt die Wahl für die Fahrt auf 4WDs, erlebt man auf<br />
der Strecke in Richtung Südinsel bei zurückgerolltem<br />
Dach und frischem Wind um die Nase hautnah<br />
die Schönheit der Umgebung (bei gutem Wetter mit<br />
Blick auf Gran Canaria und La Gomera), vorbei an<br />
Pinien und Bananenplantagen, Feigenbäumen und<br />
Kakteen, Anissträuchern und wild wachsenden<br />
Geranien – auf einer gut ausgebauten Straße, die<br />
direkt zur Costa Adeje führt.<br />
Neue Welt für<br />
Schlechtwetter-Flüchtlinge<br />
Extremer könnte der Kontrast zwischen den von<br />
dichter Hotelinfrastruktur gezeichneten, vegetationsarmen<br />
Gegend um Adeje und Arona mit der sehr<br />
populären Playa de Las Américas im Vergleich zum<br />
Norden gar nicht sein. Hier floriert der Tourismus<br />
dank des umfangreichen Angebots an Unterkünften<br />
und urlaubsbezogenen Outlets und der hohen Flugfrequenz<br />
durch den nahen Flughafen Tenerife Sur<br />
(Reina Sofia).<br />
Sehr schön wohnt es sich im Hotel Dreamplace<br />
Gran Tacande (Costa Adeje) auf einem großzügigen,<br />
geschickt in Bereiche unterteilten Areal mit Pool-<br />
Landschaft, geräumigen Zimmern, Spa und Konferenzmöglichkeiten.<br />
www.dreamplacehotels.com<br />
Chaos auf dem Dach<br />
Auch die Architekten Artengo, Menis und Pastrana<br />
des namentlich sehr passenden Magma Conference<br />
Centre haben sich von der Natur inspirieren lassen:<br />
Sie entwarfen ihr Objekt so, wie sie sich das Gebiet<br />
um einen Vulkan nach der Eruption vorstellten. Das<br />
79
INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />
80<br />
ausschließlich aus Beton und Vulkangestein<br />
erbaute Zentrum ist ein hervorragendes Beispiel<br />
für den gelungenen Spagat zwischen<br />
reduziert modern-funktionaler, aber trotzdem<br />
nicht kalt anmutender Architektur. Im Magma<br />
finden große wie kleine Veranstaltungen einen<br />
gediegenen Rahmen – innen, oder außen auf<br />
den Terrassen – mit weitem Blick auf’s azurblaue<br />
Meer.<br />
Wie sich das Gebäude in der Praxis anfühlt,<br />
erfuhren die Teilnehmer während eines Workshops<br />
mit Anbietern aus Teneriffa und integrierten<br />
Sport-Bausteinen – in Fortführung des<br />
Wettbewerbs zwischen den verschiedenen<br />
Teams: an einer Kletterwand, an einem Ball-<br />
Katapult oder dem Balance-Akt, aus vielteiligem<br />
Riesen-Jenga einen einigermaßen stabilen<br />
hölzernen Turm aufeinander zu stapeln.<br />
Sowohl konzertierte Freudenschreie als auch<br />
teils nicht druckreife Ausrufe der Enttäuschung<br />
echoten durch die weiten Hallen des<br />
Magma Kongresszentrums…<br />
www.magmacongresos.com<br />
Alles Magnum<br />
In Arona finden auch stattliche Gruppen ihr<br />
Bett. Beispielsweise in der dramatischen Las<br />
Vegas-Architektur des Mare Nostrum Resort,<br />
das dem tagenden Incentive-Planer mit fünf 5-<br />
Sterne-Hotels, insgesamt mehr als 1.000 Zimmern<br />
und einer Bandbreite von 28 Venues auf
iesigem Areal ein Füllhorn an Möglichkeiten bietet –<br />
so ihm ein solches Ambiente zusagt. Die internationalen<br />
Teilnehmer der Ultimate Tenerife Experience 2007<br />
jedenfalls hatten dort auf der weitläufigen Dachterrasse<br />
ein luftiges Dinner, an dessen Amuses Geules<br />
(Motto: Wasser, Erde, Luft) sie sich erst mit verbundenen<br />
Augen herantasten mussten. ‚Wasser’ übrigens<br />
war delikates geliertes Meerwasser!<br />
www.expogrupo.com<br />
Fiesta Mexicana mit<br />
prallen Rundungen<br />
Sehr stimmungsvoll, warm und in einer fröhlichen<br />
Palette von Farben präsentiert sich das Hotel Europe<br />
Villa Cortés im kolonialen Kleid einer mexikanischen Hacienda<br />
mit nur 151 konsequent durchgestylten Zimmern. Auch hier<br />
lässt es sich tagen. Oder hervorragend ‚lunchen’– wovon sich<br />
die Gruppe überzeugen durfte. Eine lustige Bildergalerie bestehend<br />
aus Kopien des kolumbianischen Malers Botero ziert die<br />
Wände: kugelrunde Kugel-Frauen blicken farbenfroh aus der<br />
Statik pausbäckiger Körpermasse auf den amüsierten<br />
Betrachter herab. www.villacortes.com<br />
Pilotwale mit Salsa im Atlantik<br />
Sicher und majestätisch glitt der Riesenkatamaran auf<br />
gespreizten Kufen aus der Marina von Puerto Colón über die<br />
tiefblauen Wellen des Atlantik in den Sonnenuntergang<br />
hinein – bei fröhlich-karibischen Rhythmen, die nicht ungenutzt<br />
verklingen sollten: Eine kleine Tanztruppe vermittelte<br />
mit geübten Salsa-Windungen Bacardi-Feeling und unterwies<br />
auf schwankenden Bootsplanken in die Kunst des Tanzes<br />
den, der mochte – bis die kurzen gebogenen Finnen der<br />
Pilotwale aus dem Wasser blitzten und keine Planer-Kamera<br />
ungezückt blieb. Eintanzen auf dem Rückweg präparierte<br />
gut Konditionierte für die Karnevals-Party an der Playa de la<br />
Caleta: Ankömmlinge erhielten ein raffiniertes Make-up,<br />
aus gestandenen Männern wurden blondhaarige Gretels,<br />
die – weggetragen von der Sensation der wundersamen Verwandlung<br />
– auch der um die Hüften geschlungene hawaiianische<br />
Bastrock und bunte, in die Perücke gezwirbelte<br />
Revue-Federn nicht schrecken konnte. Mit viel Stimmung<br />
durch eine tolle Band, jubilierenden Teilnehmern bei der<br />
Preisverleihung (Congratulations, Orange Team!), Salsa, Bier<br />
und Sangria klang die Ultimate Tenerife Experience 2007 bei<br />
‚Red, red Wine’ nach Mitternacht aus. www.tenerifecb.com<br />
81<br />
Villa Cortés
Exklusiv für unsere Leser war<br />
ein Redakteur zwölf Tage auf<br />
ungewöhnliche Weise unterwegs,<br />
um eines der letzten<br />
Abenteuer zu erleben. Auf den<br />
Spuren des Lindauer Boten ging<br />
es gemächlich mit der Postkutsche<br />
von Lindau aus über den<br />
Splügenpass an den Comer See.<br />
Dank der ergonomisch gefederten<br />
Kutsche mit allem Komfort<br />
allerdings nicht ganz so<br />
anstrengend wie in den Jahren<br />
1322 bis 1844, in denen der Lindauer<br />
Bote Reisende,Waren und<br />
Nachrichten transportierte.<br />
Doch mit Sicherheit genauso<br />
eindrucksvoll und gesellig wie<br />
in den letzten Jahrhunderten. ...<br />
82<br />
Die Entdeckung der Langsamkeit – ein<br />
Fünf kräftige Schimmel, eine original<br />
Postkutsche aus dem Jahre 1875 und<br />
fünf Passagiere aus England, Australien<br />
und den USA machten sich im Lindauer<br />
Hafen für die 12-tägige Postkutschenreise<br />
bereit. Herrlicher Sonnenschein<br />
begleitete die Reisegruppe entlang des<br />
Bodensees. Durch weite Wiesen der<br />
Rheinmäder und entlang des Koblacher<br />
Kanals führte der Weg in die Nähe von<br />
Hohenems zum ersten Stopp. Wie schon<br />
vor hundert Jahren, so wurden auch<br />
heute die Pferde getränkt und gefüttert<br />
während die Reisegesellschaft eine kräftige<br />
Brotzeit mit fröhlicher Ziachmusi<br />
erwartete.<br />
Die Grenzüberschreitung ins Fürstentum<br />
Liechtenstein bereitete keine Probleme.<br />
Man kennt sich nach 19 Reisen.<br />
Von Liechtenstein aus ging es über die<br />
Schweiz, den Splügenpass, nach Italien.<br />
Jeder Ort und jede abgelegene Straße, die<br />
wir befuhren, ließ uns eine eigene für<br />
uns gestaltete Geschichte erleben. Stille<br />
Waldwege, eindrucksvolle Ausblicke, das<br />
Rheinufer und die Berge waren unseren<br />
Reisebegleiter. Wir lernten Einheimische<br />
von einer ganz persönlichen Seite<br />
kennen und wurden überall herzlich<br />
aufgenommen. Blumenkinder, die uns<br />
mit einem Lied begrüßten, ein italienischer<br />
Bürgermeister, der wie jedes Jahr<br />
einen großen Empfang vorbereitete und<br />
ein Begrüßungsbuffet am See sind nur<br />
einige Highlights. Einzigartig waren<br />
auch die ausgewählten Bergpässe und<br />
Wege abseits der befahrenen Straßen –<br />
eine besondere Spezialität von Herrn<br />
Nemitz. Man fühlt sich auch auf eindrucksvollen<br />
Wegpassagen sicher, denn<br />
die Vorbereitungen auf die Reise sind<br />
professionell. Vor jeder offiziellen Reise<br />
testet Nemitz noch einmal persönlich
Incentive der besonderen Art!<br />
Strecken und Zwischenstopps. Zwischen<br />
Pianazzo und Campodolcino<br />
wurde der Pass nach Chiavenna für<br />
uns sogar gesperrt, da wir für die 100<br />
Kehren mit unserem Gespann die<br />
gesamte Straßenbreite in Anspruch<br />
nahmen.<br />
Die Übernachtungsmöglichkeiten<br />
der Reise ( wunderschöne Landhotels<br />
und historische Gasthöfe, in denen<br />
schon Goethe, Nietzsche und Lady<br />
Hamilton genächtigt haben) waren<br />
stilvoll gewählt – man kennt sich<br />
auch hier von früheren Jahren und<br />
weiß um den hohen Anspruch. Viel<br />
Zeit für Gespräche, mehr als genügend<br />
Zeit für Eindrücke und die<br />
Erkenntnis, dass nicht das Tempo,<br />
sondern die Intensität der Erlebnisse<br />
das Reisen zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis machen.<br />
Mithin eine sehr individuelle Möglichkeit,<br />
Land und Leute zu erkunden.Vor<br />
allem aber eine hervorragende<br />
Gelegenheit, Kunden und/oder<br />
Mitarbeiter entschleunigt zusammen<br />
zu führen. Für Postkutschenreisen<br />
gibt es jährlich ca. acht bis zehn feststehende<br />
Reisetermine und –routen.<br />
Weitere Details, individuelle Termine<br />
und Reiseziele auf Anfrage.<br />
www.widmann-marketing.de<br />
Coaching in Bavaria<br />
in Kooperation mit<br />
Widmann marketing ...<br />
... ist das einzige Unternehmen, das<br />
mehrtägige Reisen auf den alten<br />
Routen Europas und durch die<br />
Natur per Kutsche anbietet.<br />
Das Standardprogramm umfasst<br />
mehrere historische Routen in<br />
Deutschland, Italien und Österreich.<br />
Von der Schlössertour in Oberbayern<br />
bis hin zu interessanten Weinbauern<br />
und Burgen in der Toscana ist fast<br />
jede Tour in Europa möglich.<br />
DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />
83
INFOBÖRSE VERBÄNDE<br />
84<br />
Zweimal Gold beim<br />
Deutschen Verkaufsförderungs-Preis<br />
2007<br />
Bereits zum 17. Mal verlieh der BDVT, Berufsverband<br />
der Verkaufsförderer und Trainer, die<br />
renommierte Auszeichnung. Die Preisverleihung<br />
fand wie schon in den vergangenen beiden<br />
Jahren im Rahmen der Messe SalesProf in Mainz<br />
statt, nachdem am Tag zuvor die Juryentscheidung<br />
in der zweiten Runde gefallen war. Überreicht<br />
wurden die Preise durch BDVT-Präsident<br />
Holger Petersen und Vizepräsidentin<br />
Christa Mesnaric.<br />
Die herausragenden Leistungen in diesem Jahr<br />
waren die Kampagne "Weltmeister BahnCard 25"<br />
der Deutschen Bahn AG mit Michael Ballack als<br />
Sympathieträger, die in der Kategorie DIENST-<br />
LEISTUNG Gold gewann sowie „Das Bitburger<br />
Systemkonzept zur WM 2006", dem es mit einer<br />
hervorragenden Erfolgsbilanz gelungen war,<br />
über viele Wochen das Thema aktuell zu halten<br />
und das damit in der Kategorie FOOD die Nase<br />
ganz vorne hatte. Insgesamt wurde in den sechs<br />
Wettbewerbsbereichen Dienstleistung, Handel,<br />
Neue Medien, Investitionsgüter, Nonfood und<br />
Food auch viermal Silber und sechsmal Bronze<br />
vergeben. Alle kreativen Preisträger unter<br />
www.bdvt.de<br />
EVVC öffnet sich<br />
für Einzelmitgliedschaften!<br />
Ab sofort können natürliche Personen unter<br />
bestimmten Voraussetzungen Mitglied im<br />
Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren<br />
e.V. (EVVC) werden, die sich überwiegend mit<br />
der Veranstaltungsbranche beschäftigen „aber<br />
nicht ein aktives/potenzielles Veranstaltungshaus<br />
oder ein aktives/potenzielles Partnerunternehmen<br />
vertreten.“ Die Mitgliedschaft im EVVC<br />
erfolgt für diese Personen ausschließlich auf<br />
Empfehlung eines ordentlichen Mitglieds, welches<br />
auch als Pate für die Person fungieren kann<br />
und damit z.B. die Kosten des jährlichen Mitgliedsbeitrages<br />
übernimmt.„Mit der auf der diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung in Frankfurt<br />
beschlossenen Satzungsänderung, auch natürliche<br />
Personen als außerordentliche Mitglieder in<br />
den Verband einzubinden, geht der EVVC historische<br />
Wege. Unser Ziel ist es, den Verband möglichst<br />
breit zu öffnen, um die Kommunikationsplattform<br />
der Branche zu werden. Viel stärker<br />
einbinden wollen wir daher die Sicht der Kunden<br />
und den Austausch mit ihnen“, kommentiert<br />
EVVC-Präsident August Moderer den historischen<br />
Schritt, der Auswirkungen auf die künftige<br />
Struktur des Verbandes haben wird.<br />
www.evvc.org<br />
Mitgliederversammlung des GCB<br />
erstmals klimaneutral!<br />
Das GCB German <strong>Convention</strong> Bureau e.V.geht mit gutem Beispiel voran und neue<br />
Wege: Seine Mitgliederversammlung am 2. und 3. Juli 2007 in Wiesbaden wurde<br />
erstmals klimaneutral durchgeführt. Die CO2-Emissionen, die durch die Veranstaltung<br />
entstanden - beispielsweise durch den Energieverbrauch vor Ort, die<br />
Anfahrt und Übernachtung der Teilnehmer, das Catering und die Herstellung des<br />
Informationsmaterials - glich das GCB durch Investitionen in ein Windparkprojekt<br />
aus. Bei der Umsetzung der Aktion griff man auf die Unterstützung von Climate-<br />
Partner (www.climatepartner.com), dem Spezialisten für die Entwicklung von<br />
Geschäftsmodellen im freiwilligen Klimaschutz, zurück. "Niemand kann mehr<br />
bestreiten, dass der Klimaschutz von fundamentaler Bedeutung ist. Und wir wollen<br />
zeigen, dass jeder dazu seinen Beitrag leisten kann", sagt Lutz P.Vogt, Geschäftsführer<br />
des GCB.<br />
Freuen kann er sich auch darüber, dass 47 Anbieter von Meeting- und Event-Leistungen<br />
in Deutschland sich seit Januar 2007 dem GCB neu angeschlossen haben.<br />
Hinzugekommen sind das CCN CongressCenter Nürnberg, die Hanns-Martin-<br />
Schleyer-Halle, das Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle und die Porsche Arena<br />
in Stuttgart sowie das M.O.C. in München. Die Rhein-Sieg-Halle in Siegburg sowie<br />
die Nord Event GmbH aus Hamburg, die Räume in der historischen Speicherstadt<br />
anbietet, erweitern das Raumangebot. Ebenfalls unter den neuen GCB-Mitgliedern<br />
sind die Eventagenturen C.E.S. Congress & Event GmbH aus Berlin, ITC <strong>International</strong><br />
Travel Concept GmbH aus Frankfurt am Main, tauleo events & incentives GmbH<br />
aus München und Pro Toura GmbH & Co. KG aus Bremen. Außerdem spiegelt die<br />
Zahl von 36 neuen Hotelmitgliedern wider, dass die 2006 eingeführte Möglichkeit<br />
der Kettenmitgliedschaft in der Branche gut angenommen wird: Die Maritim Hotelgesellschaft<br />
mbH hat acht Häuser neu beim GCB angemeldet, die Rezidor Hotels<br />
Management GmbH sechs und die Accor Dorint SMARD GmbH sogar 17. Auch Rocco<br />
Forte ist mit drei Hotels in Frankfurt, München und Berlin neu beim GCB. Zusätzlich<br />
verstärken das Haus der Mövenpick Hotels in Frankfurt City und das Grand<br />
Hotel Esplanade Berlin seit 1. Januar 2007 den Hotellerie-Bereich im GCB.<br />
DMAI verstärkt Europa-Aktivitäten<br />
Offenbar haben die in den USA beheimateten Weltverbände nun alle Europa als<br />
aussichtsreichen Exerzierplatz für die Verbandsentwicklung ausgemacht.<br />
Neben MPI nun auch der <strong>International</strong>e Destination Marketing Verband (DMAI).<br />
Seit Januar 2007 ist die DMAI mit einem Büro in Brüssel präsent unter der Leitung<br />
von Titta Rosvall-Puplett, die bis 2005 für das Luxemburger Büro von MPI erfolgreich<br />
aktiv war.Der Verband hat seine ersten Messebeteiligungen erfolgreich absolviert<br />
und will sich neben dem Networking und Erfahrungsaustausch unter den<br />
Mitgliedern auch im edukativen Bereich rund um Destination-Marketing einen<br />
Namen machen. Als neue Mitglieder wurden aufgenommen: Meeting in Brugge,<br />
Congressbureau,Lille <strong>Convention</strong> Bureau unter der neuen Leitung von Charles Eric<br />
Vilain XIIII (vormals Brüssel) und Geneva Tourism und <strong>Convention</strong> Bureau. Derzeit<br />
noch einziges deutsches Mitglied ist Heike Mahmoud vom Berliner <strong>Convention</strong><br />
Bureau. David Hornby von Visit London leitet das ebenfalls neu gegründete European<br />
Advisory Council. Paul Flacket (IMEX) und Charles Eric Vilain XIIII werden<br />
das Council beim DMAI Board of Directors vertreten.<br />
Die DMAI lädt führende europäische Destinationsvermarkter ein, am diesjährigen<br />
CEO Forum Europe vom 12. bis 14. Oktober in Brüssel teil zu nehmen. Die Veranstaltung<br />
ist im Radisson SAS Royal platziert.<br />
www.destinationmarketing.org
ICCA-Kongress 2007 widmet<br />
sich CSR und Umwelt-Themen<br />
‚Es ist wichtig, den Weg ‚Corporate Social Responsibilty’ zu gehen und darüber zu diskutieren’,<br />
sagte ICCA CEO Martin Sirk.‚Aber es ist gleichermaßen wichtig, das Augenmerk auf die<br />
Kernziele gerichtet zu halten – was in unserem Falle bedeutet, unseren Mitgliedern zu konkreten<br />
Geschäftsvorteilen zu verhelfen’. Damit macht Sirk dankenswerterweise klar, dass es<br />
bei aller „Umweltbewegtheit“ letztlich um andere Dinge geht, als mit aller Macht zum Vorreiter<br />
grünen Denkens zu werden.<br />
Der diesjährige ICCA-Kongress findet<br />
vom 27. bis 31. Oktober im Royal Cliff<br />
Beach Resort und dem PEACH <strong>Convention</strong>-<br />
Komplex in Pattaya/Thailand, statt – in<br />
einer der Umwelt verträglichsten Veranstaltungsstätten<br />
weltweit!<br />
Das Royal Cliff errichtete 1973 als eines der<br />
ersten Hotels in Asien eine eigene Kläranlage<br />
und ist heute Inhaber des ISO 14001<br />
Umwelt-Zertifikats sowie des ‚Environmental<br />
Impact Assessment Monitoring<br />
Awards’ vergeben durch das Thailändische<br />
Umweltministerium.<br />
Neben einem traditionellen Kongress-<br />
Menü von Sales & Marketing-Themen,<br />
strategischen Diskussionen über die<br />
zukünftig durch die internationale MICE-<br />
Industrie einzuschlagende Richtung und<br />
Networking auf hohem Niveau hat der<br />
ICCA-Kongress auch eine Reihe CSR-bezogener<br />
Themen auf der Agenda.<br />
So enthält das Seminarprogramm Vorträge<br />
zum Thema ‚Corporate Social Responsibility<br />
and the Meetings Industry’,denn CSR<br />
ist ein heißes Diskussionsthema auf allen<br />
Gebieten der Weltwirtschaft, das auch<br />
von der Veranstaltungswirtschaft ernst<br />
genommen wird. Der anerkannte Tourismus-Experte<br />
Renton de Alwis basierte seine<br />
Fallstudie darauf, wie Umwelt verträglich<br />
die Entwicklung seines Heimatlandes<br />
Sri Lanka ist und das ICCA-Experten-Gremium<br />
wird in weiteren Case Studies ein<br />
Raster erarbeiten, wie CSR am besten in<br />
eine generelle Planung zu integrieren ist.Es<br />
gilt wohl generell, eine vernünftige strategische<br />
Umweltpolitik zu verfolgen und sich<br />
zu überlegen,wie lokale Wohltätigkeitsverbände<br />
unterstützt werden können. Jedes<br />
ICCA-Mitglied wird sich in zunehmendem<br />
Maße wohl damit befassen. Der Trend ist<br />
nicht mehr aufzuhalten.<br />
‚Viele ICCA-Mitglieder sind führend in diesen<br />
Themen, sowohl beim Management<br />
der Venues als auch der Meetings selbst.<br />
Wir streben an, die besten Beispiele und<br />
neue Ideen auf breiter Ebene an unsere Mitgliedschaft<br />
weiterzugeben, und das nicht<br />
von oben nach unten’, sagt Martin Sirk.<br />
‚Wir werden die Aufmerksamkeit dafür<br />
steigern, welchen Herausforderungen<br />
behinderte Delegierte ausgesetzt sind, die<br />
Vorteile einer umfassenden Umweltstrategie<br />
diskutieren und von unseren thailändischen<br />
Gastgebern einiges von deren wichtigsten<br />
umweltverträglichen Tourismus-<br />
Projekten erfahren. Außerdem werden wir<br />
den Effekt unserer eigenen Veranstaltung<br />
genau beobachten.’<br />
Das Recyceln von Tüten, Badges und Bändern<br />
oder die Verfügbarkeit von Seminar-<br />
Material nur online ist bereits selbstverständliche<br />
ICCA-Praxis. Nun haben Delegierte<br />
die Möglichkeit,Bäume zu pflanzen<br />
oder sich an einem Wohltätigkeits-Golfturnier<br />
zu beteiligen, dessen Erlös einem<br />
lokalen Waisenhaus zukommen wird.<br />
Durch Wasserspender soll weniger Plastikmüll<br />
produziert werden, Essenreste<br />
gehen auf den Kompost und der Papierverbrauch<br />
wird niedrig gehalten durch<br />
zunehmenden Gebrauch von ‚Spotme’,<br />
einem Gerät, durch das beispielsweise<br />
Delegierten-Zufriedenheit direkt abgefragt<br />
werden kann. ICCA wird zusammen<br />
mit dem Green Meetings Industry Council<br />
auf Basis einer Green Meetings Scorecard<br />
eine Bewertung des Gesamt-Events<br />
durchführen.<br />
Zahlreiche ICCA-Mitglieder haben im Laufe<br />
der vergangenen Jahre ihre eigenen CSRund<br />
Umwelt-Programme eingeführt, denn<br />
Kunden legen offenbar immer größeren<br />
Wert auf die Umweltverträglichkeit ihrer<br />
Veranstaltungen. Dies ist ganz gewiss ein<br />
Diskussionsthema für die 700+ Delegierten<br />
aus über 50 Ländern, mit deren Teilnahme<br />
gerechnet wird.<br />
VERBÄNDE INFOBÖRSE<br />
Gerrit Jessen neuer<br />
Präsident des MPI<br />
European Council<br />
Das European Council ist die regionale<br />
Vertretung der MPI-Mitglieder in<br />
Europa, dem Mittleren Osten und<br />
Afrika. In seiner neuen Rolle wird der<br />
dynamische Berliner und ehemalige<br />
Präsident des deutschen Chapters<br />
verantwortlich sein für die Abgabe<br />
von Entwicklungsempfehlungen und<br />
Wachstum in diesen Märkten. Seine<br />
Arbeit ist eingebettet in die kürzlich<br />
eingeleitete allgemeine globale<br />
Wachstumsstrategie von MPI. Jessen<br />
übernimmt von Sebastien Tondeur<br />
und wird eng zusammen arbeiten<br />
mit Joyce Dogniez, CMM, und MPI<br />
Director of Operations EMEA.<br />
Joyce Dogniez kommentiert wie folgt:<br />
"Gerrit’s starker Industrie-Hintergrund<br />
und sein profundes Wissen bedeuten<br />
eine Stärkung in unserem Bemühen,<br />
starke Beziehungen zum European<br />
Council zu entwickeln zum Vorteil der<br />
Mitglieder.”<br />
Jessen wird darüber hinaus in der<br />
neuen Rolle die europäischen Nationalverbände<br />
beim IBOD (<strong>International</strong><br />
Board of Directors) vertreten. Damit<br />
hat Europa eine starke Stimme, loyal<br />
zum Dachverband aber auch mit den<br />
nötigen Einsichten, dass Europa eben<br />
nicht gleich USA ist. Insbesondere die<br />
Mitglieder des deutschen Boards wird<br />
es freuen, dass endlich “einer der<br />
ihren” sein kräftiges Gewicht in die<br />
Wagschale der Gesamtstategie des<br />
Weltverbandes werfen kann und<br />
wohl auch wird.<br />
Gerrit Jessen ist geschäftsführender<br />
Gesellschafter von p’concept in Berlin,<br />
einer internationalen Congress- &<br />
Eventmanagement-Agentur.<br />
Neben 15 Jahren erfolgreicher<br />
Agenturleitung hat er 12 Jahre<br />
Erfahrung im Hotelmanagement in<br />
Berlin, London und Washington D.C<br />
für Hilton, InterContinental, Kempinski<br />
und Steigenberger Hotels.<br />
85
DESTINATIONEN MAINZ<br />
86<br />
Das ist der Steckbrief der inzwischen fast 200.000 Einwohner<br />
zählenden rheinland-pfälzischen Landesmetropole, die vor<br />
allem Mediengeschichte geschrieben hat. Ohne Gutenbergs<br />
Bibel, dem ersten gedruckten Buch der Welt, wäre<br />
das allermeiste von dem, was uns in den vergangenen<br />
fünfhundert Jahren schlauer gemacht hat, nie erschienen…<br />
Da ist es nur konsequent, dass das ZDF in Mainz – genauer<br />
gesagt auf dem Lerchenberg – seinen Sitz hat. Zahlreiche<br />
Unternehmen von internationalem Rang gehören<br />
ebenfalls zum Mainzer Wirtschaftsleben und auch die<br />
Wissenschaft hat hier eine erste Adresse: Die Johannes-<br />
Gutenberg-Universität ist mit 35.000 Studenten die<br />
größte Hochschule in Rheinland-Pfalz und auch eine der<br />
größten im ganzen Land. Dank der Nähe zum Frankfurter<br />
Flughafen und guten Autobahnverbindungen führen viele<br />
schnelle Wege nach Mainz, das man mit dem Intercity über<br />
Dynamisch und gut gelaunt<br />
den erst vor kurzem komplett restaurierten Hauptbahnhof<br />
erreicht. Nichts könnte besser den Rhein als Lebensnerv der<br />
Stadt kennzeichnen wie die prominente Ufergestaltung mit<br />
den CCM-Locations Rheingoldhalle und Kurfürstliches Schloss<br />
sowie den Barockbauten der Landesregierung. Speziell über<br />
die MICE-Aktivitäten des Standort-Flaggschiffs CCM wird<br />
noch ausführlicher zu berichten sein (siehe auch den zusätzlichen<br />
Beitrag ab Seite 90). Und zum Erfolg von Rahmenprogrammen<br />
trägt nicht unwesentlich das atmosphärisch<br />
lockere Stadtumfeld bei, das sich garantiert nicht nur in der<br />
"Fassenacht" und den emotionalen Auftritten der<br />
FSV 05-Kicker manifestiert…
CI.:Herr Dezernent, bitte charakterisieren<br />
Sie die besonderen Vorteile des Standorts!<br />
F.R.: Mainz hat in jeder Hinsicht sowohl<br />
wirtschaftlich als auch im Hochschulbereich<br />
viel zu bieten. Der Universitätsstandort<br />
Mainz verspricht einen<br />
großen Anteil gut ausgebildeter<br />
Arbeitskräfte. In der Medienbranche ist<br />
in Mainz das größte Sendezentrum<br />
Europas, das ZDF, angesiedelt. Da sind<br />
die bedeutenden Unternehmen Siemens,<br />
Schott Glas, Nestlé und Werner<br />
und Mertz (u.a. „Erdal Rex“,d.Red.), die<br />
in Mainz ihren Sitz haben. Darüber hinaus<br />
verfügt Mainz über einen aktiven<br />
Mittelstand, der einen wichtigen Teil<br />
zum Wirtschaftsstandort beiträgt. Sie<br />
alle profitieren von Lage, Leistungskraft<br />
und Lebensqualität der Stadt, die<br />
mitten in die Rhein-Main-Region eingebettet<br />
ist.<br />
C.I: Was macht Mainz unter Meetingund<br />
Incentive-Aspekten als Tagungsdestination<br />
aus?<br />
F.R.: Auch hier ist die Lage wieder ein<br />
Pro-Argument, denn der internationale<br />
Flughafen Rhein-Main ist nur ca. 20<br />
Minuten entfernt. Durch moderne und<br />
außergewöhnliche Tagungslocations<br />
wie die neu erweiterte Rheingoldhalle<br />
und das historische Kurfürstliche<br />
Schloss finden Veranstaltungsplaner<br />
Möglichkeiten in herausragender<br />
Kulisse. Neben einer breit aufgestellten<br />
Hotelinfrastruktur und passenden<br />
Optionen für Rahmenprogramme<br />
sticht Mainz zudem mit seinen „kurzen<br />
Wegen“ heraus. Sowohl Hotels in allen<br />
Kategorien als auch Tagungslocations<br />
sind zentral in der Stadt gelegen und zu<br />
Fuß erreichbar.<br />
C.I.: Stichwort Event-Locations und Rah-<br />
„Mainz wird<br />
als ‚stiller Star’<br />
gehandelt“<br />
Doch lassen wir am besten jemanden erzählen,<br />
der es besonders gut wissen muss. Wirtschaftsdezernent<br />
Franz Ringhoffer stand uns zum Thema<br />
„MICE-Standort Mainz“ Rede und Antwort.<br />
menprogramme: Bitte nennen Sie konkrete<br />
Möglichkeiten.<br />
F.R.: Wie bereits angesprochen, ist<br />
Mainz mit unterschiedlichen Special-<br />
Locations ausgestattet wie dem Kurfürstlichen<br />
Schloss für das Tagen in<br />
historischem und exklusivem Flair. Die<br />
Phönix-Halle als ehemalige Industriehalle<br />
(in Mz.-Mombach nahe Autobahn,<br />
d.Red.) bietet für 1.500 Personen<br />
ein außergewöhnliches Ambiente.<br />
Unweit liegt die Alte Lokhalle, ebenfalls<br />
bestens geeignet für Events. Als kleineres<br />
Veranstaltungshaus zeichnet sich<br />
der Frankfurter Hof aus, der mitten in<br />
der Mainzer Altstadt gelegen ist. Um es<br />
den Mainz-Gästen in ihrer Freizeit so<br />
angenehm wie möglich zu machen,<br />
bieten sich in der unmittelbaren Umgebung<br />
Fahrten durch die Weinbauregionen<br />
Rheinhessen und Rheingau an.<br />
Auch Mainz 05 ist Sympathieträger für<br />
Mainz und begeistert auch Nicht-<br />
Fußball-Fans. Vor allem die Mainzer<br />
Lebensart und die Gastfreundschaft<br />
sind über die Stadt hinaus bekannt.<br />
C.I.: Wie ist die Stadt im Bereich der<br />
Tagungshotels aktuell aufgestellt?<br />
F.R.: Wir haben jedwede Möglichkeiten,<br />
in Hotels Tagungsgeschäft umzusetzen.<br />
Neben bekannten Hotelketten wie<br />
Hilton, Hyatt, Novotel finden Sie das<br />
neu renovierte Privathotel Favorite<br />
Parkhotel und das Atrium Hotel.<br />
C.I.: Mit der Kombi Rheingoldhalle/Spielbank<br />
und in der Verlängerung das Fort<br />
Malakoff besitzt Mainz eine Meile zum<br />
Tagen und Flanieren. Gibt es Pläne, diesen<br />
interessanten Standort zwischen<br />
Rhein und Altstadt weiter aufzuwerten?<br />
F.R.: Mainz wird in vielen Wirtschafts-
DESTINATIONEN MAINZ<br />
Mainzer Tagungshotels:<br />
CCM- und altstadtnah…<br />
Hier eine kleine Auswahl<br />
besonders interessanter Häuser, zu<br />
denen bald noch ein weiteres<br />
hinzu kommen wird: Derzeit im Bau<br />
ist das Steigenberger City am<br />
Bahnhof (Entfernung zur Rheingoldhalle:<br />
1,5 km), das im zweiten<br />
Halbjahr 2008 eröffnen soll.<br />
Hyatt Regency Mainz: Fünf Sterne,<br />
am Fort Malakoff (Rheinufer,<br />
Einkaufsgalerie), 316 Betten; 1,5 km<br />
zur Rheingoldhalle<br />
Novotel Mainz: Vier Sterne S, 414<br />
Betten; 2 km zur Rheingoldhalle<br />
Favorite Parkhotel: Vier Sterne S, 242<br />
Betten; 1,5 km zur Rheingoldhalle<br />
Atrium Hotel Mainz: Vier Sterne S,<br />
280 Betten; in Mz.-Finthen (7 km zur<br />
Rheingoldhalle)<br />
Hilton Mainz City, 254 Betten, 1,5 km<br />
zur Rheingoldhalle<br />
Hilton Mainz – unschlagbar zentral<br />
in unmittelbarer Anbindung an die<br />
Rheingoldhalle, wenngleich das<br />
836-Betten-Haus ein Facelifting<br />
inzwischen verdient hätte<br />
88<br />
Leicht erreichbar: Das gesellige<br />
Eisgrubbräu (Privatbrauerei) an der<br />
Altstadt-Peripherie<br />
magazinen als „Stiller Star“ und neuer Wachstumsstandort gehandelt. Dies zieht nicht nur<br />
die Ansiedlung neuer Unternehmen mit sich, sondern beeinflusst auch das Wachstum des<br />
Einzelhandels.Dieses umfangreiche Angebot wird nicht nur von den Mainzern genutzt,sondern<br />
auch von Touristen und Tagungsgästen.<br />
C.I.: Thema Renovierung des Kurfürstlichen Schlosses: Wie ist hier der Stand der Dinge?<br />
F.R.: Der geplante Baubeginn ist auf Sommer 2008 terminiert. Es werden 15 Mio. Euro in die<br />
kongressrelevanten Einrichtungen investiert. Somit wird das Kurfürstliche Schloss zukünftig<br />
zu den führenden historischen Kongresszentren Europas gehören, d.h. wir haben hier<br />
eine optimale Ergänzung zu den bereits bestehenden Räumlichkeiten in der fußläufig entfernten<br />
Rheingoldhalle.<br />
C.I.: Wir bedanken uns für das Gespräch.<br />
Synergieeffekt: CCM startet<br />
Kooperation mit Intercongress<br />
Das Congress Centrum Mainz (CCM)<br />
betreibt drei Locations – die beiden „Nachbarn“<br />
Rheingoldhalle und Kurfürstliches<br />
Schloss sowie den Frankfurter Hof, ein ehemaliges<br />
Bürgerforum aus dem 19. Jahrhundert.<br />
Für positive Schlagzeilen hat Anfang<br />
des Jahres die Eröffnung der neuen Rheingoldhalle<br />
gesorgt: Nach Abschluss des<br />
Erweiterungsbaus bietet das CCM 3.000qm<br />
zusätzliche Veranstaltungsfläche, flexible<br />
Raumgestaltung im Kongress- und Gutenbergsaal<br />
sowie insgesamt 15 Räume für<br />
Tagungen und Kongresse. Zudem kann auf<br />
3.000qm helle,großzügige Foyerfläche etwa<br />
für begleitende Industrieausstellungen<br />
zurück gegriffen werden.<br />
Jetzt gibt es wieder Neuigkeiten: Im Juli 2007<br />
wurde der Kooperationsvertrag zwischen<br />
dem Professional Congress Organizer Intercongress<br />
in Wiesbaden und der Congress<br />
Centrum Mainz GmbH geschlossen. Ziel sei<br />
es „den Kunden optimalen Service in<br />
Sachen Kongressorganisation zu gewährleisten<br />
und sinnvoll gemeinsames Potenzial<br />
auszuschöpfen.“<br />
Spezieller Vorteil der strategischen Partnerschaft:<br />
Intercongress, einer der in Deutsch-<br />
land führenden PCOs für medizinische und<br />
wissenschaftliche Kongresse, soll das CCM<br />
als Full-Service-Agentur „bis hin zum<br />
Finanzmanagement“ unterstützen und<br />
ihm organisatorisch den Rücken zugunsten<br />
der Kernkompetenzen frei halten.<br />
Davon dürfte nicht zuletzt eine mögliche<br />
Forcierung der Marketing-Anstrengungen<br />
in einem ständig härter werdenden Wettbewerb<br />
profitieren. Neben reinen PCO-Leistungen<br />
wie Teilnehmerregistrierung und<br />
der Organisation von wissenschaftlichen<br />
Programmen bieten die fünfsprachigen<br />
Teams des neuen Partners auch so genannten<br />
‚Added Value’ wie PR, Geschäftsstellenbetreuung<br />
oder Mitgliederverwaltung. Die<br />
Kooperation wird projektbezogen und individuell<br />
gestaltet und richtet sich insbesondere<br />
an Veranstalter, die zur Durchführung<br />
ihres Events organisatorische Unterstützung<br />
suchen und noch keinen festen Partner<br />
in diesem Bereich haben.<br />
"Selbstverständlich steht es dem Veranstalter<br />
frei, welchen PCO er für seine Veranstaltung<br />
engagiert.Wir unterstützen bei Bedarf<br />
und gehen individuell auf die Kundenwünsche<br />
ein," so CCM-Geschäftsführer August<br />
Moderer. Was im übrigen auch der Philosophie<br />
des Mainzer Veranstaltungshauses<br />
entspricht,dass jeder Kunde in der Wahl der<br />
Dienstleistungspartner frei ist.In den Bereichen<br />
Veranstaltungstechnik, Messebau,<br />
Catering und Dekoration arbeitet das CCM<br />
schon länger mit Kompetenzpartnern<br />
zusammen – nun wurde bei der besonders<br />
zeit- und personal-intensiven Kongressorganisation<br />
ein weiterer Schritt zur immer<br />
entscheidender werdenden Ressourcen-<br />
Optimierung getan.<br />
www.ccmainz.de
Zwei originelle Programme rund um Stadt und Leute<br />
‚Sight Jogging’ heißt das erste, das seit Frühjahr 2007 offeriert wird. Der Grundgedanke<br />
ist, sportlich Ambitionierten mit einem Jogging-Guide verschiedene Touren zum Ablaufen<br />
zu bieten. Keine Bange, dabei geht es nicht um Höchstleistungen, sondern man<br />
orientiert sich am individuellen Leistungsvermögen – deshalb nimmt jeder Guide nur<br />
vier Teilnehmer mit. Den zweistündigen Aktivausflug gibt es als Altstadt-, Neustadt-,<br />
Grüne Lunge- oder Brückentour und natürlich lernt man dabei nicht nur die Destination<br />
prima kennen, sondern erfährt auch so manchen Geheimtipp (z.B. das Mainzer „unterhaus“,<br />
das schon für viele Comedians zum Karriere-Sprungbrett geworden ist). Das<br />
Ganze existiert übrigens auch als „Stöckeltour“ – natürlich nicht mit High Heels, sondern<br />
in der Nordic-Walking-Variante…<br />
Mainz am Rhein – Landeshauptstadt in bester Lage<br />
Gutenbergstadt, Universitätsstadt, Medienzentrum<br />
und Meeting Point im Rhein-Main-<br />
Gebiet. Sehenswert, lebenswert.<br />
Aktuelle Infos unter: www.mainz.de · Tel. 06131-28621-0 · Fax 06131-28621-55<br />
Ihre Partner in Mainz: Congress Centrum Mainz · Touristik Centrale Mainz<br />
Stadt Mainz · Mainzer Hotels<br />
DESTINATIONEN MAINZ<br />
Das zweite Programm nennt sich ‚Living<br />
History’ und ist die spannende Bildungsalternative:<br />
Ein authentischer Guide führt<br />
unterhaltsam durch wichtige Epochen der<br />
Mainzer Geschichte, entweder im neu<br />
eröffneten Landesmuseum oder am historischen<br />
Schauplatz. Die aktuellen Angebote<br />
heißen „Alltag zu Gutenbergs Zeiten<br />
nach 1450“, „Mayence, das französische<br />
Mainz“, „Rheinromantik, Weinromantik“<br />
oder „Die Freiheit rief uns an den Rhein“ –<br />
und sind besonders empfehlenswert (bis<br />
25 Teilnehmer, 2 Stunden)!
90<br />
Die Veranstaltung<br />
Als turnusmäßiger Präsident des Rates für Landwirtschaft<br />
und Fischerei lud Bundesminister Horst Seehofer<br />
seine Amtskollegen sowie Delegationen der Beitrittskandidaten<br />
vom 20. bis 22. Mai zum Informellen<br />
Treffen nach Mainz und in den Rheingau ein. Traditionell<br />
finden diese Treffen immer einmal im jeweiligen<br />
Vorsitzland statt und sollen helfen, die Grundsatzpolitik<br />
festzulegen und die „guten Beziehungen“ unter<br />
den Mitgliedstaaten fördern. Ob das schöne Motto<br />
„Wein und Kultur“ einer Annäherung der divergierenden<br />
Positionen bei der anstehenden Weinmarktreform<br />
dienlich war, konnte die abschließende Presse-<br />
konferenz allerdings nicht erhärten. Immerhin, die<br />
Stimmung war gelöst, wenngleich bei einer dreitägigen<br />
Dienstreise und einem Zeitanteil des Rahmenprogramms<br />
von knapp der Hälfte jeder Unternehmer in<br />
Erklärungsnöte gegenüber seinem Finanzamt geraten<br />
würde: Steuern zahlen ist eben keine hoheitliche Aufgabe!<br />
Organisationstechnisch interessant war die<br />
Aufteilung des Gesamtgeschehens auf diverse Orte:<br />
Pressebriefing im nahen Hyatt Regency, Ratstagung<br />
in der Rheingoldhalle und u.a. ein Besuch von Schloss<br />
Johannisberg auf der anderen Rheinseite.Wo anno<br />
1775 die Spätlese entdeckt wurde, ist auch an einem<br />
heißen Frühsommertag die weinkundliche Führung<br />
rund um den idyllischen ‚Goetheblick’ ein besonders<br />
authentisches Erlebnis und bis auf die sonnen-bebrillten<br />
Sicherheitskräfte konnte man sich ja seines Sakkos<br />
entledigen und somit als „No Sheriff“ outen...<br />
Sicherheit bei<br />
politisch sensiblen<br />
Veranstaltungen –<br />
mehr Chance als Risiko!<br />
Das „Informelle Treffen der Agrarminister“, das im Rahmen der<br />
deutschen EU-Ratspräsidentschaft Ende Mai in der Mainzer Rheingoldhalle<br />
stattfand, lieferte jüngst ein interessantes Beispiel dazu.<br />
Welche speziellen Voraussetzungen Locations erfüllen müssen, um<br />
sicherheitsrelevante Veranstaltungen beherbergen zu können, wie<br />
man überhaupt zu derlei Projekten kommt und ob sich das Ganze<br />
aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnt, sind einige der legitimen<br />
Fragen, die sich in diesem Zusammenhang planerisch stellen.<br />
<strong>Convention</strong> international hat die Mainzer Ratstagung und deren<br />
Drum und Dran beobachtet – hier sind die Antworten.<br />
Montag, 21. Mai 2007, sieben Uhr dreißig: Wer auf die Mainzer<br />
Rheinseite zufährt, hat nicht das Gefühl, dass heute ein besonderer<br />
Tag sein könnte. Der Verkehr fließt, business as usual. Auch in<br />
Höhe Rheingoldhalle kein Stau, der „verdächtig“ wäre, lediglich ein<br />
paar Polizeiautos fallen auf. Die Sicherheitsbehörden haben ihren Job<br />
unauffällig gemacht und die Lage im Griff. Denn immerhin ist die<br />
Rheingoldhalle drei Tage lang zentraler Meeting Point der EU-Agrarminister,<br />
die hier zwar keine Beschlüsse fassen werden, aber zur politischen<br />
Standortbestimmung zusammen kommen. Um Perspektiven<br />
für den ländlichen Raum soll es vorrangig gehen und um Entwicklungspendants<br />
zu den starken Metropolregionen. Kein unwichtiger<br />
Termin für den gastgebenden Bundesminister Horst Seehofer –<br />
Deutschland ist einer der größten Agrarproduzenten in der Union und<br />
mehr als die Hälfte seiner Landesfläche wird immer noch landwirtschaftlich<br />
genutzt...<br />
Wie organisiert man eine Veranstaltung mit dreißig Ministern und<br />
einem entsprechend großen Medienaufgebot? CCM-Chef August<br />
Moderer beschreibt die grundsätzlichen logistischen Notwendigkeiten<br />
so: „Die Location muss neben den Veranstaltungsräumen für die<br />
Ministerkonferenz genügend weitere Räumlichkeiten, z.B. für Presse-,<br />
VIP- oder Back-up-Bereiche, haben. Darüber hinaus müssen viele
Funktionsräume für den Organisationsstab<br />
sowie für die sicherheits-verantwortlichen Personen<br />
vorgehalten werden. Man muss die<br />
Anfahrtswege zum Haus gut steuern können<br />
und über mehrere Eingänge für die jeweiligen<br />
Teilnehmergruppen wie Presse,Minister etc.verfügen.<br />
Das Veranstaltungshaus sollte in sich<br />
kompakt sein, damit man es nach außen hin gut<br />
absichern kann. Und schließlich müssen im<br />
Innenbereich der Location die einzelnen Veranstaltungsbereiche<br />
wie Konferenz- und Pressebereich<br />
gut voneinander abtrennbar sein.“<br />
Klar, dass man an Projekte wie das EU-Agrarministertreffen<br />
nur durch eine kontinuierliche PR<br />
kommt – und vor allem durch gute Referenzen.<br />
So konnte das CCM schon beim Besuch des amerikanischen<br />
Präsidenten George W. Bush 2005<br />
seine Leistungsfähigkeit bei Veranstaltungen<br />
mit höchsten Sicherheitsstandards unter Beweis<br />
stellen. Das spricht sich herum und erleichtert<br />
den Aufbau und die Kontaktpflege zu ministeriellen<br />
Entscheidern. Ist die Zusage da, fängt<br />
die eigentliche Arbeit an. Aus Sicht der Location<br />
beträgt der Planungsvorlauf mindestens 1-2 Jahre<br />
und kann in drei Abschnitte unterteilt werden:<br />
Die Angebotserstellung mit Vertragsverhandlung<br />
und -abschluss, die Grobplanung sowie<br />
die Feinplanung etwa drei Monate vor Veranstaltungsbeginn.<br />
Im CCM ist bei solch hochkarätigen<br />
Veranstaltungen das komplette Team<br />
von der Geschäftsleitung abwärts involviert.<br />
Sicherheit hat allerhöchste Priorität!<br />
August Moderer: „Als Hausherr kennen wir uns<br />
in unserer Location am besten aus.Deshalb übernehmen<br />
wir die Bereitstellung der technischen<br />
Infrastruktur, zum Beispiel hinsichtlich ISDNoder<br />
Stromanschlüssen und sind Ansprechpartner<br />
für alle beteiligten externen Gewerke. Darüber<br />
hinaus koordiniert die Projektleitung<br />
zusammen mit dem Veranstalter alle Abläufe im<br />
Haus, berät im Vorfeld insbesondere hinsichtlich<br />
der Raumplanung, der Logistik und der Koordination<br />
des Auf- und Abbaus,und steht auch während<br />
der Veranstaltung mit Rat und Tat zur Seite.“<br />
Mit der zum Jahresbeginn erweiterten Rheingoldhalle<br />
und ihrer state-of-the-art Ausstattung<br />
sieht man sich gut gerüstet: Unter anderem verfügt<br />
sie über ein modernes elektronisches Transponder-Schließsystem,<br />
das vor zwei Jahren<br />
anlässlich des Bush-Besuches für das Kurfürstliche<br />
Schloss angeschafft wurde und sowohl die<br />
Zutrittskontrolle wie auch die Überwachung der<br />
verschiedenen Zugänge vereinfacht.<br />
Bei Veranstaltungen dieser Sicherheitsstufe hat<br />
die Zusammenarbeit mit ministeriellen Veranstaltern<br />
sowie den Sicherheitsbehörden elementare<br />
Bedeutung.Das kann auch nicht anders sein,<br />
wenn vom BKA über die Bundespolizei und Landespolizeibehörden<br />
bis hin zu den örtlichen<br />
Dienststellen ein ganzes Security-Netzwerk<br />
involviert ist – häufig auch bundesländer-übergreifend<br />
wie beim EU-Agrarministertreffen, dessen<br />
Teilnehmer vom Tagungsort Mainz zum Rahmenprogramm<br />
in den hessischen Rheingau geshuttelt<br />
wurden. Angesichts der sensiblen<br />
Problematik ist es verständlich, dass man sich<br />
von ministerieller Seite mit organisatorischen<br />
Einzelheiten zurück hält. Immerhin ist klar, dass<br />
die Sicherheitsstandards natürlich auch für das<br />
Location-Personal gelten: So wurden im Vorfeld<br />
Namen und Adressen aller Beteiligten abgefragt<br />
und einer Sicherheitsprüfung unterzogen und<br />
auch während der Veranstaltung mussten alle<br />
Mitarbeiter – wie jeder andere Besucher – die<br />
Sicherheitsschleusen passieren und sich in den<br />
einzelnen Bereichen entsprechend ausweisen.<br />
Der organisatorische Aufwand ist unbestritten,<br />
doch rentiert sich solch ein Projekt auch? Im vorliegenden<br />
Fall lautet die Antwort ja. „Schon alleine<br />
aufgrund der Veranstaltungsgröße,der Veranstaltungsdauer<br />
und des Umfangs der benötigten<br />
Leistungen ist die EU-Agrarministerkonferenz<br />
auch wirtschaftlich attraktiv“, so Moderer und:<br />
„Im Vergleich zu einem Konzert, bei dem der Veranstalter<br />
oftmals die komplette Technik mitbringt,<br />
ist es immer ein gutes Geschäft, wenn<br />
man für mehrere Tage alle Räume sowie viele<br />
Dienstleistungen verkaufen kann.“ Was es gekostet<br />
hat, die gesamte Rheingoldhalle anzumieten,<br />
will man zwar nicht verraten. Doch neben<br />
dem wirtschaftlichen gibt es ja noch den hohen<br />
Imagefaktor. Schließlich ist der PR-Effekt fast<br />
unbezahlbar, wenn Stadt und Location für die<br />
Dauer einer gesamten Veranstaltung im Fokus<br />
des nationalen und internationalen Interesses<br />
stehen. Häufig sogar darüber hinaus, wie nicht<br />
zuletzt auch dieser Bericht zeigt...<br />
DESTINATIONEN MAINZ<br />
TiPP:<br />
(IT-)Sicherheit<br />
im Visier<br />
Es muss nicht immer<br />
gleich das politische<br />
Gipfeltreffen sein: Parallel<br />
zur Gebäudefachmesse<br />
ELTEC fand im Juni in<br />
Nürnberg erstmals der<br />
Bayerische Sicherheitstag<br />
2007 statt. Unter dem<br />
Motto „Unternehmenssicherheit,<br />
ein Mehrwert<br />
für die Wirtschaft“ präsentierte<br />
der Bayerische<br />
Verband für die Sicherheit<br />
in der Wirtschaft BVSW in<br />
Kooperation mit dem<br />
Kompetenzzentrum für<br />
die Sicherheit in Bayern<br />
KoSiB und mit Unterstützung<br />
des Informationsdienstes<br />
SicherheitsBerater<br />
seine Fachtagung.<br />
Dabei waren Themen<br />
wie die Einbindung von<br />
Datenschutz ins Prozessmanagement<br />
oder<br />
„Steganographie –<br />
Die Kunst des verdeckten<br />
Datendiebstahls“ sowie<br />
eine Foyerausstellung mit<br />
etlichen renommierten<br />
Anbietern.„Anwendungen<br />
der Sicherheitstechnik sind<br />
derzeit der Vorreiter beim<br />
Zusammenwachsen von<br />
IT und konventioneller<br />
Technik", erklärt Dipl.-Inf.<br />
Werner Metterhausen,<br />
Redakteur vom Informationsdienst<br />
Sicherheits<br />
Berater. Das komplette<br />
Programm sowie die<br />
nächsten „sicheren“<br />
Termine:<br />
www.bayerischer-sicherheitstag.de<br />
91
INFOBÖRSE SHOWTIME<br />
Post von Ray Bloom<br />
Auf unseren offenen Brief an Ray Bloom in der letzten Ausgabe, in dem wir die ausufernde Zahl an Side-Events auf und neben<br />
der Imex beklagt haben und gleichzeitig monierten, dass „das Geld der Aussteller“ auch durch ein Kompletthosting deutscher<br />
Besucher vergeudet wird, die aus dem Frankfurter Nahraum kommen ( Geld, das viel besser für eine Verstärkung der ausländischen<br />
Besucherpräsenz eingesetzt werden könnte!), haben wir eine Reaktion bekommen. Ray Bloom wäre nicht der gewiefte Diplomat und<br />
Stratege als den wir ihn kennen, beließe er es bei einer kurzen Replik auf die wesentlichen Punkte. Er nutzt vielmehr die Gelegenheit,<br />
umfangreich seinen Gesamt-Standpunkt darzustellen – den wir gerne veröffentlichen.<br />
Sehr geehrte Redaktion,<br />
92<br />
vielen Dank für Ihre Anmerkungen und dafür, dass Sie uns die Möglichkeit<br />
bieten, die IMEX-Strategie darzustellen. Wir haben die IMEX<br />
mit dem Ziel ins Leben gerufen, eine „New Vision“ sowohl für die MICE-<br />
Branche als auch für die Messe selbst zu entwickeln. Darum haben wir<br />
verschiedene Kampagnen gestartet, die mit Inspiration und Motivation<br />
die Dynamik unserer weltweiten Branche weiter verstärken sollen<br />
– sowohl die IMEX als auch die gesamte Branche nehmen diese Aufgabe<br />
sehr ernst. Zu diesen Kampagnen gehören zum Beispiel eine wichtige<br />
„Corporate Social Responsibility“ (CSR)-Initiative, die seit 2001<br />
läuft und die bisher einzigen Umwelt-Awards für die Meeting-Branche<br />
einschließt. Barbara Maple, die scheidende Präsidentin von AIPC (<strong>International</strong><br />
Association of <strong>Convention</strong> Centres) lobte kürzlich während der<br />
AIPC-Konferenz in Graz die führende Rolle der IMEX in Bezug auf CSR.<br />
Weitere IMEX-„New Visions“-Kampagnen sind:<br />
/// umfassende, ganzjährige Branchen-Analysen,<br />
/// das „Wild Card“-Programm, das jährlich sieben Destinationen<br />
die Möglichkeit gibt, sich der Branche vorzustellen,<br />
/// der „Professional Development Pavilion“ mit Weiterbildungsangeboten,<br />
/// Marktstudien in Deutschland über unsere „Marketing Clinic“,<br />
/// der „Tech TAP“, an dem kleine, innovative Technologie-<br />
Dienstleister an der IMEX teilnehmen können, und<br />
/// das „Politicians Forum“. Am Politicians Forum, auf das Sie sich<br />
beziehen, nehmen jährlich 15 bis 20 Politiker aus der ganzen Welt<br />
teil, um die Meeting-Branche besser zu verstehen, ihren Wert zu<br />
erkennen, Möglichkeiten zur Unterstützung zu erkennen und zu<br />
erfahren, wie sie stärker von unserer Branche profitieren können.<br />
/// Von enormer Bedeutung ist zudem unser „Future Leaders Forum“,<br />
das wir gemeinsam mit unserem Partner MPI (Meeting Professionals<br />
<strong>International</strong>) betreiben und das inzwischen übers Jahr<br />
verteilt in sechs Ländern stattfindet. Bis heute haben mehr als<br />
1.200 Studenten daran teilgenommen, die eine Karriere in der<br />
MICE-Branche anstreben. Viele von ihnen arbeiten nun in dieser<br />
Branche – mehr als die Hälfte von ihnen als Veranstaltungsplaner,<br />
viele weitere bei Hotelkonzernen, Branchenverbänden sowie<br />
<strong>Convention</strong>-Büros. MPI verzeichnete im letzten Jahr einen beeindruckenden<br />
Zuwachs an studentischen Mitgliedern, und wir<br />
möchten dieser Programm weltweit fortentwickeln – damit bieten<br />
wir jungen Leuten einzigartige Chancen und unterstützen die<br />
Entwicklung von Talenten für die Zukunft unserer Branche.<br />
Zu keiner der beschriebenen Kampagnen gehören Events,die außerhalb<br />
der Messe stattfinden, und in der Tat steht die Mehrzahl von ihnen den<br />
Einkäufern nicht offen. Dies entspricht unserer sorgsam aufgebauten<br />
Strategie, mit der wir sicherstellen, dass sowohl Hosted Buyer als auch<br />
Besucher möglichst viel Zeit auf der Messe verbringen. Sie werden<br />
bemerkt haben, dass alle von Branchenverbänden organisierten Seminare<br />
vor dem Beginn der Messe von 08.45 bis 09.45 Uhr stattfinden.<br />
Ein Teil unserer gemeinsamen Strategie mit dem German <strong>Convention</strong><br />
Bureau (GCB) ist es, eine große Zahl an Besuchern aus dem großen und<br />
wichtigen deutschen Markt zum IMEX-Besuch zu bewegen. Dieser<br />
Markt ist von zentraler Bedeutung für unsere Aussteller – sowohl für<br />
die internationalen als auch für die deutschen. Wir blicken bereits auf<br />
eine herausragende und jährlich wachsende Anzahl deutscher Besucher<br />
und sind der Meinung, dass es noch Potenzial für eine weitere Steigerung<br />
gibt. Sowohl IMEX als auch GCB glauben, dass es unerlässlich<br />
ist, für diesen Markt ein hochwertiges Weiterbildungsprogramm als<br />
zusätzliche Attraktion zu bieten. Die deutschsprachigen Seminare sind<br />
ganz bewusst so organisiert, dass sie um 10.30 Uhr enden (kurz nach<br />
Öffnen der Messe um 10.00 Uhr) und wieder um 15.30 starten, zwei<br />
Stunden vor Messeschluss.Wir denken, dass dieses Weiterbildungsangebot<br />
im Jahr 2007 zur deutlichen Steigerung der IMEX-Besucherzahl<br />
aus Deutschland beigetragen hat, während gleichzeitig sicher gestellt<br />
wurde, dass die Einkäufer den größten Teil des Tages in der Messehalle<br />
verbringen konnten. Unsere Besucher-Befragungen im Anschluss an<br />
die IMEX zeigen in der Tat,dass IMEX-Einkäufer durchschnittlich zwölf<br />
Stunden auf dem Ausstellungsgelände verbringen haben – ein sehr<br />
hoher Wert im Vergleich zur durchschnittlichen Zeit, die Besucher normalerweise<br />
auf Ausstellungen verbringen, wie die UFI (Global Association<br />
of the Exhibition Industry) veranschaulicht.<br />
Die Regelungen der IMEX bezüglich der von Ausstellern organisierten<br />
Veranstaltungen sind ganz klar: Events für Besucher zu Messe-Öffnungszeiten<br />
dürfen nur in der Halle stattfinden. Diese Politik teilen wir<br />
den Ausstellern deutlich mit und setzen sie auch durch.<br />
Am „Hosted Buyer“-Programm der IMEX haben im Jahr 2007 mehr als<br />
3.500 Besucher teilgenommen – ein Rekord.Damit ist es das größte Programm<br />
dieser Art weltweit.Die eingeladenen Top-Einkäufer kamen aus<br />
57 verschiedenen Ländern, wobei die Anzahl der Hosted Buyer aus vielen<br />
europäischen Ländern zunahm, besonders aus Osteuropa. Eine<br />
deutliche Steigerung erbrachten auch die Übersee-Destinationen, darunter<br />
Nordamerika und Asien.Die Rückmeldungen von Ausstellern zeigen,<br />
dass die Qualität dieser Einkäufer in diesem Jahr überragend war.<br />
Das entspricht auch unseren eigenen Erfahrungen.<br />
Die IMEX ist eine einzigartige Messe, die über das Hosted Buyer-Programm<br />
hochqualifizierte Einkäufer aus der ganzen Welt nach Frankfurt<br />
bringt, zusammen mit Tausenden von Einkäufern aus Deutschland<br />
– gemeinsam mit Großbritannien auf Rang zwei der größten MICE-<br />
Märkte in der Welt. Diese einzigartige Kombination zu pflegen und<br />
ständig zu verbessern ist das Ziel von großer Bedeutung für die IMEX<br />
und ihre Aussteller – wir bieten ihnen damit einzigartige Geschäftsmöglichkeiten<br />
und Unterstützung. Es ist unsere Absicht, weiterhin in<br />
kreative Projekte zu investieren, um künftig noch mehr deutsche Einkäufer<br />
zum IMEX-Besuch zu animieren.<br />
Ich schreibe diesen Brief von der DMAI (Destination Marketing Association<br />
<strong>International</strong>)-Konferenz in Pittsburgh, wo wir bei US-Ausstel-
lern und -Einkäufern für die IMEX werben. Wie ich bereits erläutert<br />
habe, stellt das Hosted Buyer-Programm in Übersee einen wesentlichen<br />
Motor für die IMEX dar, und in diesem Jahr konnten wir eine Zunahme<br />
von Einkäufern verzeichnet, die aus Märkten außerhalb Westeuropas<br />
und speziell aus den USA kamen. Sie reisten in Gruppen an, die<br />
durch Organisationen wie ASAE (American Association of Association<br />
Executives),das AMC Institute,Experient und PCMA (Professional Congress<br />
and Marketing Agency) zusammengestellt wurden.Wir möchten<br />
dieses Programm im Lauf des nächsten Jahres verstärkt weiterentwikkeln,<br />
um aus den USA noch mehr Einkäufer für die Teilnahme an der<br />
IMEX zu gewinnen.<br />
DMAI ist die weltweit größte Vereinigung von <strong>Convention</strong>-Büros und<br />
empfiehlt die IMEX als ihre offizielle internationale Messe. Unsere enge<br />
ILTM – Luxus verpflichtet!<br />
SHOWTIME INFOBÖRSE<br />
Verbindung zu DMAI sowie zu ICCA, AIPC, SITE (Society of Incentive<br />
& Travel Executives), MPI und allen anderen Branchenverbänden ist<br />
von entscheidender Bedeutung für die IMEX.Die Partnerschaften unterstreichen<br />
unsere Strategie, nicht nur herausragende Geschäftsmöglichkeiten<br />
für unsere Aussteller und Einkäufer zu bieten, sondern auch eine<br />
weltweit bedeutende Veranstaltung, die Wachstum für den Meetingund<br />
Event-Markt anregt.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Ray Bloom<br />
Chairman, IMEX<br />
Reed Exhibitions, Organisator der jährlich im Dezember in Cannes stattfindenden Luxusmesse ILTM, schärft<br />
Augen und spitztOhren nach immer exklusiveren und außergewöhnlicheren Ausstellern.Vermieter von Superluxusjachten<br />
und Privatjets und Anbieter edelster Unterkünfte sind Standard; sogar ein Ritt ans Orbit mit<br />
Richard Bransons Passagier-Rakete (Virgin Galactic) gehört wahrscheinlich ab 2008 zum realen Repertoire.<br />
Fehlt noch die Tiefsee. Dort<br />
durchstreifen nicht nur farbenfroh<br />
fluoreszierende Einzeller<br />
Termin für die<br />
ILTM 2007:<br />
sache, der Leinenanzug knitterte<br />
edel und der Platz fürs Gepäck<br />
reichte aus. ‚Reich’ stand für Geld<br />
und urzeitliche Quastenflosser 03. bis 06.Dezember und Zeit. Heute ist man so arm an<br />
die kalten, dunkeln Gewässer. Es<br />
sollen angeblich auch bereits ca.<br />
100 ‚Untersee-Luxusjachten’ der<br />
Superreichen geräuscharm über<br />
den Meeresgrund gleiten.<br />
<strong>Convention</strong> <strong>International</strong><br />
koordiniert diese Messe.<br />
Planer mit Interesse an einer<br />
Teilnahme als Hosted Buyer<br />
erfahren mehr unter:<br />
02631 96 46 32.<br />
Zeit, dass man reich sein muss,<br />
um sie sich zu leisten.<br />
Amtrak planen eine Wiederbelebung<br />
ihres Vintage Luxury Service<br />
auf drei Routen quer durch die<br />
Geheimnis umwittert sind ihre<br />
Nation, der Orient Express<br />
Eigner und Passagiere, und unerkannt wollen sie erklimmt mondän das montane Terrain zur Rui-<br />
bleiben. Sie verbringen ihre wertvolle Zeit entnenstadt Machu Picchu über 2.000 m hoch in den<br />
spannt auf drei Unterwasser-Stockwerken, in Anden, Eastern and Oriental Express rollt erfolg-<br />
diversen Aufenthaltsräumen, haben fünf komreich die Singapore-Malaysia-Thailand-Strecke<br />
fortable Bäder zur Verfügung, stählen im Fitness- ab und Russland erlebte 2007 die Geburt des 25<br />
Center ihre Büro-Muskeln um hernach im Wein- Millionen Dollar teuren Golden Eagle Trans-Sibikeller<br />
den Staub von den Labels unbezahlbarer rian Express, mit der längsten Eisenbahn-<br />
Weine zu wischen und gemütlich zurückgelehnt strecke der Welt.<br />
vor einem Observations-Portal gebannt das ton- Wird es ein Revival des Luxuszugs geben? Im<br />
lose Treiben jenseits Druck ausgeglichener Stahl- Prinzip spricht vieles dafür: Straßen und Luftwände<br />
zu verfolgen. Unbeobachtet und in der raum sind verstopft, die Meere verpestet – und<br />
Sicherheit submariner Solitude. Es möge sich unter Wasser steigt unaufhörlich die U-Boot-Fre-<br />
daran nichts ändern.<br />
quenz.<br />
Ganz im Gegensatz dazu sehnen andere in<br />
unverhohlener Nostalgie längst vergangene Zeiten<br />
zurück. Wie Reisen im Plüschzug etwa. Wie<br />
schön war es damals, Tage oder Wochen in den<br />
exklusiven Pullmans der 1920er und 1930er Jahre<br />
zu schaukeln, als der ultimative Luxus noch<br />
das eigene Abteil mit Bad war und es niemanden<br />
kümmerte, wie lange die Fahrt dauerte. Haupt-<br />
So ein Zug ist schön, gemütlich, elegant, Hotel,<br />
Restaurant, Kommunikationsplattform, Konferenz-Zentrum,<br />
Landschaftskino und Transportmittel<br />
in einem. Man kann sogar darin herumlaufen<br />
und der Thrombose-Gefahr vorbeugen. Er<br />
ist bei Bedarf ganz schön flott und ‚grün’ mit<br />
Option für hochmodernes CSR. Eine überirdisch<br />
attraktive Lösung!<br />
Machtexpertin<br />
Bauer-Jelinek ist<br />
Keynotespeaker<br />
auf der access!<br />
Am 1. und 2. Oktober<br />
steht mit der access 2007<br />
das Wiener Hofburg<br />
Kongress Zentrum<br />
wieder im Zeichen von<br />
Networking mit Österreichs<br />
MICE-Profis.<br />
Interessant verspricht<br />
auch die begleitende<br />
„access academy“ zu<br />
werden. Sechs Fachvorträge<br />
und zwei Expertenpanels<br />
widmen sich<br />
dem Thema „Markenkommunikation“<br />
mit<br />
einem ganz besonderen<br />
Highlight: Die renommierte<br />
österreichische<br />
Autorin Christine Bauer-<br />
Jelinek ("Die geheimen<br />
Spiel-regeln der Macht")<br />
wird als Keynotespeaker<br />
über „Insignien der Macht<br />
- wie Sie Statussymbole<br />
und Rituale für Ihren<br />
Erfolg nutzen“ referieren.<br />
Das komplette Programm<br />
(kostenfreie Teilnahme!)<br />
unter:<br />
www.access-austria.at<br />
93
INFOBÖRSE SHOWTIME<br />
94<br />
Austrian Event Award 2007:<br />
Einreichfrist bis 10. Oktober verlängert!<br />
Eventwerkstatt und <strong>Convention</strong> international verleihen<br />
gemeinsam den Preis in der Kategorie „Incentives“<br />
Die Erfolgsstory des Austrian Event Awards, der bereits seit 1997 existiert, manifestierte sich nicht zuletzt in der Auszeichnung der „Best of“-<br />
Preisträger aus den vergangenen 10 Jahren.Im elften Jahr gibt es einen kompletten Relaunch.Der prominenteste Branchentalk für Eventmarketer<br />
in Österreich wird aufpoliert.Was deutsche Kollegen davon haben? Möglicherweise Ruhm und Ehre nicht nur im Nachbarland, denn es<br />
können auch Projekte ausländischer Agenturen oder Unternehmen eingereicht werden, wenn der Event in Österreich statt gefunden hat...<br />
AUSTRIAN EVENT AWARD –<br />
das sind die<br />
neuen Kategorien<br />
/// Gesamtkommunikation<br />
(B2B, B2C, B2P)<br />
/// Corporate – Events (B2B)<br />
/// Corporate - Public – Events<br />
(B2P)<br />
/// Corporate – Efficiency –<br />
Events (B2B, B2P)<br />
/// Mitarbeiter – Events (B2E)<br />
/// Consumer – Events (B2C)<br />
/// Exhibition – Events<br />
(B2B, B2C, B2P)<br />
/// Public – Events Charity/<br />
Social/Cultural (P2P)<br />
/// Public – Events Sport (P2P)<br />
/// Incentives (B2B, B2E)<br />
Zusätzlich wird ein Sonderpreis<br />
der Eventnet.Academy für den/die<br />
Lehrgangsbeste/n am Lehrgang<br />
„Diplomierter Event- und Veranstaltungsmanager“<br />
vergeben.<br />
Walter Ilk, Geschäftsführer<br />
der Linzer Eventwerkstatt<br />
sowie Initiator und Veranstalter<br />
des Awards, erklärt: “Um der steigenden<br />
Bedeutung des Tools<br />
Eventmarketing innerhalb des<br />
Marketingmixes gerecht zu werden,<br />
gibt es neben der völlig neuen,<br />
nach Zielgruppen definierten<br />
Kategorisierung weitere Veränderungen. So<br />
wurde die Jury auf zehn bis zwölf Personen<br />
erweitert, es gibt nur mehr fünf Nominees je<br />
Kategorie, und daraus nur einen Preisträger<br />
in Gold. Weiterhin wurde die Anzahl der<br />
Kategorien von sechs auf zehn aufgestockt,<br />
um eine exaktere Unterscheidung der eingereichten<br />
Projekte zu ermöglichen.“<br />
Wer sich mit einem Austrian Event Award<br />
2007 schmücken darf, wird die feierliche Verleihung<br />
am 3. Dezember im Eventhotel Pyramide<br />
in Vösendorf bei Wien zeigen. Bis dahin<br />
darf man gespannt sein – und/oder sein eigenes<br />
Konzept noch bis zum 10.Oktober bei der<br />
Eventwerkstatt einreichen. Präsentiert wird<br />
der Austrian Event Award in Kooperation mit<br />
Intere sante Business-Pla tform für die Schweiz: Sui seEMEX<br />
Drei Tage lang, vom 21.-23.August 2007, präsentierte sich mit einem<br />
bunten Bündel von knapp 420 Ausstellern die SuisseEMEX als Zusammenschluss<br />
der ehemaligen Einzelmessen X-Marketing und Celebration<br />
Point als insgesamt gelungene Premiere.Marketing-Services,Kommunikation,<br />
Promotion und Event waren die großen Themenbereiche, die in<br />
der Messe Zürich Hallenstadion durchaus gekonnt in verschiedenen<br />
Erlebniswelten und Hallenebenen kombiniert wurden. Offiziell spricht<br />
man von über 11.000 Besuchern – was indes wie so häufig schwer nachzuvollziehen<br />
ist. Die Messe war besonders am zweiten Tag sehr gut<br />
besucht,dennoch scheint die Besucherzahl mal wieder stark übertrieben.<br />
Die große Heterogenität der Besucherstruktur ist sicherlich für bestimmte<br />
Ausstellergruppen ein Problem.So wurde am Malta-Stand bemängelt,<br />
dass fast ausschließlich Leisure-Anfragen zu bedienen waren ohne<br />
besonderes MICE-Intere se.Johann Fiala von Erlebnis Österreich siehtdas<br />
ähnlich, ist aber dennoch zufrieden und spricht von guten, werthaltigen<br />
Kontakten. Frequenz und Qualität gut – so auch das Fazit von Andrea<br />
Bösch aus Interlaken,die an ihrem Stand eine sehr dynamische Besucheransprache<br />
betrieben hat.„Wer nicht zufrieden ist, sollte immer auch seine<br />
eigene Darstellung und die Herangehensweise an den Messebesucher<br />
Eventnet.Austria. Den Preis in der<br />
Kategorie Incentives werden<br />
Eventwerkstatt und <strong>Convention</strong><br />
<strong>International</strong> erstmals gemeinsam<br />
verleihen.<br />
So funktioniert<br />
die Teilnahme:<br />
Teilnahmeberechtigt sind österreichische<br />
Firmen, Agenturen oder Einzelpersonen, die<br />
Events organisieren, egal ob der Event im<br />
Inland oder Ausland statt gefunden hat. Es<br />
können aber auch Projekte ausländischer<br />
Agenturen oder Unternehmen eingereicht<br />
werden, wenn der Event in Österreich statt<br />
gefunden hat. Wichtig: Die für den Austrian<br />
Event Award 2007 eingereichten Veranstaltungen/Projekte<br />
müssen frühestens am<br />
01.01.2006, spätestens jedoch am 30.06.2007<br />
stattgefunden haben und werden erstmals<br />
für den Austrian Event Award eingereicht.<br />
Einreichfrist ist der 10.Oktober 2007 (Posteingang<br />
Eventwerkstatt). Komplett-Informationen:<br />
www.eventaward.at.<br />
überprüfen. Die Zeiten sind vorbei, wo man reglos hinter dem Counter<br />
auf Kontakte warten kann“. Auffallend: Es haben sich sogar einige Kreativagenturen<br />
präsentiert, unter anderem Uniplan Schweiz mit einem<br />
großen Erlebnisstand: „Wir wollten dem neuen Format eine Chance<br />
geben und mit den Fecht-Wettbewerben auf offener Planche unsere<br />
Sportkompetenz demonstrieren. Wir haben durch diese Eventisierung<br />
unseres Auftritts eine insgesamt gute Resonanz – wie nachhaltig, das<br />
muss sich zeigen“, so Geschäftsführer Maurer. Die meisten Aussteller<br />
schätzten die wirtschaftlichen Aussichten der Messe am Ende positiv ein.<br />
Unser Fazit: Eine insgesamt gelungene Premiere und ein wichtiges<br />
Zukunftsformat für die Schweiz mit den üblichen Kinderkrankheiten,die<br />
allerdings auch der Messe-Geschäftsführerin Ewa Ming bewusst sind.So<br />
muss sicherlich der Bereich Destinationen/Locations künftig besser<br />
gebündelt werden innerhalb des allgemeinen Marketing-Jahrmarkts<br />
und auch eine gezieltere Besucherwerbung für dieses Segment gefahren<br />
werden. „Spione“ von EVVC und GCB wurden gesichtet,die die Relevanz<br />
für einen möglichen eigenen Auftritt überprüft haben. Sie werden nichts<br />
wirklich Enttäuschendes zu berichten,aber aus dem MICE-Betrachtungswinkel<br />
Verbesserungsvorschläge haben.
nur 111,– €<br />
6. Stuttgarter Wissensforum<br />
Freitag, 5. Oktober 2007 · von 12:15 Uhr bis ca. 22:00 Uhr<br />
ICS <strong>International</strong>es Congresscenter Stuttgart<br />
Dr. Michael Spitzbart<br />
„Power your life“<br />
Karl Pilsl<br />
„Wem gehört die<br />
Zukunft in Europa“<br />
Monika Matschnig<br />
„Wirkung.Immer.Überall.“<br />
Andreas Buhr<br />
„VertriebsIntelligenz –<br />
ganzheitliche Kompetenz<br />
für den unternehmerischen<br />
Erfolg“<br />
Pero Mi`ci`c<br />
„Zukunftsmanagement<br />
– mehr von der<br />
Zukunft sehen als die<br />
Konkurrenz“<br />
Hubert Schwarz<br />
„Über Grenzen fahren“<br />
Prof. Dr. Christian<br />
Blümelhuber<br />
„Eine neue Idee ist<br />
wie ein neues Leben“<br />
Cristián Gálvez<br />
„Humor – so lächeln<br />
Sie Ihren Erfolg an“<br />
Hans-Uwe L. Köhler<br />
Moderation<br />
Verbindliche Anmeldung auf Grundlage der Speakers Excellence Geschäftsbedingungen.<br />
Firma<br />
Vor- und Zuname<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon/Fax<br />
Datum, Unterschrift<br />
STUTTGARTER<br />
STADTANZEIGER<br />
Speakers Excellence · Medienhaus Stuttgart<br />
Adlerstraße 41 · 70199 Stuttgart<br />
Fon +49 711 75 85 84 0 · Fax +49 711 75 85 84 85<br />
www.speakers-excellence.de<br />
JA, hiermit bestelle ich verbindlich _____ Executive-Karte(n)<br />
zum Einzelpreis von 111,– € zum 6. Stuttgarter<br />
Wissensforum am 5. Oktober 2007 im Intern.<br />
Congresscenter Stuttgart.<br />
JA, ich habe am 6. Stuttgarter Wissensforum Interesse.<br />
Bitte senden Sie mir ausführliches Infomaterial zu.<br />
Ich/Wir bezahle/n ganz bequem per Bankeinzug:<br />
Kto.-Nr.:<br />
BLZ: Kreditinstitut:___________<br />
Anschrift des Kontoinhabers:<br />
Ich/Wir bezahle/n ganz bequem mit Kreditkarte:<br />
Karten-Nr.:_________________________ gültig bis:________<br />
Kreditkarteninstitut: AMEX VISA EUROCARD
Unternehmenskultur ist out –<br />
mehr Verantwortung gefordert<br />
Ständig neue Schmiergeldaffären, schwarze Kassen, grassierende Demotivation, horrende Manager-Abfindungssummen –<br />
über die Auswüchse und Folgen der Unkultur in den Unternehmen wird fast tagtäglich berichtet. Denn vielerorts stehen<br />
die Realitäten im krassen Gegensatz zur verkündeten Unternehmenskultur - auch wenn daraus Marktschwäche, Umsatzrückgang,<br />
Kundenverlust oder eine schlechte Unternehmensperformance resultieren.<br />
Natürlich, in vielen Unternehmen wird über Werte, Nachhaltigkeit<br />
oder gesellschaftliche Verantwortung, neudeutsch:<br />
corporate social responsibility, diskutiert. Doch den Worten folgen<br />
meist keine Taten. Denn vor allem in Konzernen haben die<br />
Verantwortlichen nur die kurzfristigen Interessen ihrer Aktionäre<br />
im Blick, während die gesellschaftlichen und die Mitarbeiter-<br />
Interessen kaum beachtet werden.Wen wundert es da noch,dass<br />
die Börse Massenentlassungen mit steigenden Aktienkursen<br />
goutiert, während in der Belegschaft ein Klima der Angst und<br />
Verunsicherung herrscht.<br />
Dabei ist allgemein bekannt: Angst hemmt, während Motivation<br />
eine unglaubliche Leistungsdynamik frei setzen kann.<br />
Außerdem sind motivierte Mitarbeiter kreativer und machen<br />
weitaus weniger Fehler als verängstigte Kollegen.Doch das interessiert<br />
die meisten Chefs momentan herzlich wenig, so lange<br />
der Profit stimmt.<br />
Wo aber führen diese Entwicklungen hin? Wir vernichten unsere<br />
Umwelt. Wir schaffen soziale Verwerfungen, die wir heute<br />
noch nicht erahnen. Und wir berauben uns unserer eigenen<br />
Zukunft. In wenigen Jahren werden wir zwar jeden jungen Menschen<br />
für den Arbeitsmarkt dringend benötigen, wegen der fehlenden<br />
Bildung und mangelhaften Erziehung werden trotzdem<br />
viele junge Menschen im sozialen Abseits landen.<br />
In Anbetracht dieser Entwicklungen: Verwundert es, dass das<br />
Vokabular vergangener Zeiten wie Arbeitsfront, Werksbesetzung,<br />
Aussperrung, Streik, Ausbeutung usw. aktueller denn je<br />
sind, dass bestimmte politische Parteien starke Zuläufe haben?<br />
Wohl kaum. Doch Klassendenken und eine Arm-reich-Gesellschaft<br />
verhindern die im Grunde notwendige Partnerschaft zwischen<br />
Arbeit und Kapital.<br />
Die Wirtschaft wird daher erkennen müssen, dass eine ehrliche<br />
Unternehmenskultur auch im globalen Wettbewerb unerlässlich<br />
ist. Zumal die positiven Effekte einer verantwortungsbewussten<br />
Unternehmenskultur, die sich durch ein humanes Umfeld, ein<br />
verantwortetes Miteinander und gelebte Werte kennzeichnet,<br />
hinlänglich bekannt sind. Und in der zunehmend globalisierten<br />
Welt, die von dynamischen Märkten und reduzierten gesellschaftlichen,<br />
wirtschaftspolitischen und politischen Alternativen<br />
bestimmt wird, werden entsprechende Kulturen dringend<br />
benötigt. Denn wichtige Anliegen wie etwa Change Management,<br />
Kunden- und Mitarbeiterorientierung, Fehlertoleranz,<br />
96<br />
Innovation, Performance Improvement setzen glaubwürdiges,<br />
authentisches Handeln seitens der verantwortlichen Führungsriege<br />
voraus. Eine authentische Unternehmenskultur mit verlässlichen<br />
Werten zu implementieren,gilt daher zu Recht als eine<br />
der größten unternehmerischen Leistungen,gerade weil es nicht<br />
die eine, für alle optimale Unternehmenskultur gibt.<br />
Trotzdem wird mancher fragen: Haben Humanität und Ethik<br />
überhaupt etwas in der Wirtschaft des globalen Handelns verloren?<br />
Hat die Wirtschaft nicht gerade bewiesen, dass Sozialromantik<br />
und Unternehmenskultur für den Erfolg einer Volkswirtschaft<br />
keine Rolle spielen? Im Gegenteil, der Mitarbeiter hat die<br />
Sprache der Unternehmen längst gut verstanden.„Wenn du dich<br />
den Zwängen der Globalisierung nicht anpassen willst, bist du<br />
morgen weg vom Fenster.“ Und Mitarbeiter reagieren darauf –<br />
mit Egoismus,innerer Kündigung,Illoyalität.Wirft ein Unternehmer<br />
alle humanistischen Gedanken beiseite, um sich nur noch<br />
von Gewinnen und Macht leiten zu lassen, darf er sich darüber<br />
aber nicht beklagen. Schließlich sind die Mitarbeiter nur genauso<br />
illoyal und desinteressiert wie die Chefs ihnen gegenüber.<br />
Sicherlich, die wirtschaftlichen Parameter haben sich massiv<br />
verändert. Wir stehen mit der gesamten Welt in Konkurrenz,<br />
auch und gerade mit Volkswirtschaften, die mit einer humanen<br />
Arbeitswelt absolut nichts am Hut haben. Und Rationalisierungen<br />
von Arbeitsprozessen machen die Menschen mehr und<br />
mehr überflüssig. Hinzu kommt, dass eine Maschine zuverlässig,<br />
steuerbar und immer gleicht gut motiviert ist. Sie hat zudem<br />
keinen Kündigungsschutz und ist immer präsent. Doch die Zeiten<br />
werden sich wieder ändern. Spätestens wenn aufgrund des<br />
demografischen Wandels gutes Personal immer knapper wird,<br />
werden sich Unternehmen wieder daran erinnern, dass die<br />
Unternehmenskultur ein wichtiges Instrument ist, um Mitarbeiter<br />
zu finden und zu binden. Aber auch der Staat ist jetzt schon<br />
gefordert, Unternehmen ihre soziale Verantwortung klar zu<br />
machen.Die Kultur der Wirtschaft sollte sich nämlich auch durch<br />
Verantwortlichkeit kennzeichnen, schließlich repräsentiert sie,<br />
neben vielen anderen Werten, die Kultur einer Nation.<br />
Autor: Rudi Neuland / Dieser Artikel basiert auf einen Vortrag,<br />
den Rudi Neuland kürzlich beim diesjährigen Symposium der<br />
„Exzellenten Tagungshotels“ im Hotel VierJahreszeiten in<br />
Iserlohn gehalten hat. Eine Zusammenfassung der Kongressvorträge<br />
finden Interessierte online unter:<br />
www.exzellente-tagungshotels.de
15 Fragen an Rudi Neuland<br />
In rund 30 Jahren hat Rudi Neuland seinen Nachnamen zum Markenzeichen für “Produkte<br />
lebendigen Lernens" gemacht. In seiner Funktion als geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Neuland GmbH und des Institut Neuland wurde Rudi Neuland schnell zum gefragten<br />
Experten für die Themen Lernumfeldgestaltung und Unternehmenskultur. Im Jahre 1998<br />
gründete der Branchenkenner die Initiative der ‚Exzellenten Tagungshotels’. Mittlerweile<br />
sind es 25 Häuser, die den Anspruch haben, die crème de la crème der deutsche Tagungshotellerie<br />
darzustellen. Zu Recht, wie es scheint. Denn bei bundesweiten Wettbewerben<br />
erzielen die ‘Exzellenten Tagungshotels’ regelmäßig die besten Platzierungen.<br />
1. Welche besonderen Stärken sagt man<br />
Ihnen nach?<br />
Leidenschaft und Ausdauer<br />
2. Was ist Ihre größte „Schwäche“?<br />
Emotionalität<br />
3. Über welche negativen Eigenschaften von<br />
Menschen können Sie sich extrem ärgern?<br />
Verlogenheit<br />
4. Welche Figur der Geschichte hat Sie<br />
besonders beeindruckt und warum?<br />
Willy Brandt – ein Politiker mit<br />
menschlichem Verhalten<br />
5. Ihr Lieblingsspruch –<br />
Ihre „Lebensweisheit“?<br />
Spreche mit Menschen<br />
6. Was wollten Sie als Kind werden?<br />
Fußballstar<br />
7. Was verstehen Sie unter Lebensqualität?<br />
Ein schönes Lebensumfeld und<br />
liebenswerte Menschen<br />
8. Wie können Sie am besten entspannen,<br />
welche Hobbies pflegen Sie?<br />
Wasser fasziniert mich, ebenso Kunst und<br />
Golf.<br />
Passend zu bevorstehenden Eröffnung der Erweiterungsbauten<br />
des m:con Kongresszentrums Rosengarten im Dezember<br />
hat nach dreimonatiger Bauzeit das ehemalige Novotel am<br />
Mannheimer Friedensplatz als Park Inn Mannheim neu eröffnet.<br />
Insgesamt wurden 2,5 Millionen Euro in die umfangreichen Renovierungs-<br />
und Umbaumaßnahmen investiert. Entstanden ist ein<br />
modernes Business-Hotel der Vier-Sterne-Klasse.Als erstes Hotel<br />
der Marke Park Inn in Mannheim, verfügt es über 180 Gästezimmer,<br />
neun Tagungsräume, Gastronomie und einen Außenpool.<br />
Das Park Inn Mannheim steht unter der Leitung von Achim Martin,<br />
der von der Zukunft seines Hotels überzeugt ist: „Wir sprechen<br />
mit unserem Konzept sowohl Geschäfts- als auch Privatreisende<br />
an und bieten unseren Gästen ein modernes Produkt in<br />
zentraler Lage,mit Tagungsbereich und eigener Gastronomie an“,<br />
so Achim Martin, Projektleiter Rhein/Main.<br />
9. Ihr Lieblingshotel und ihr<br />
bevorzugter Urlaubsort?<br />
Meine Lieblingshotels sind die Exzellenten<br />
Tagungshotels – auf Reisen die<br />
kleinen Hotels mit viel Liebe zum Detail<br />
10. Komplettieren Sie bitte:<br />
Ein Tagungshotel ist nur dann gut,<br />
wenn:<br />
der beabsichtigte Lerntransfer gelingt und<br />
das Haus mit bestem Lernumfeld und<br />
nutzenorientierten Serviceleistungen dazu<br />
beigetragen hat<br />
11. Nennen Sie uns zwei<br />
Lieblingsschauspieler/innen.<br />
Charakterdarsteller mit privat hohem<br />
Niveau mag ich alle.<br />
12. Bei welchem Essen /<br />
bei welchen Drinks werden<br />
Sie schwach?<br />
Essen und Trinken sind<br />
schöne Nebensächlichkeiten<br />
13. Ihr Sternzeichen? Was halten Sie von<br />
Astrologie und mit welchen Sternzeichen<br />
harmonieren Sie besonders?<br />
Steinbock – ansonsten interessiert mich das<br />
nicht.<br />
Neues Business-Hotel in Mannheim<br />
mit 180 Zimmern ist eröffnet<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
14. Mit wem würden Sie gerne mal im Aufzug<br />
stecken bleiben und warum?<br />
Am liebsten mit meiner Frau<br />
15. Erzählen Sie uns in 4-5 Sätzen, welche<br />
Herausforderungen aus Ihrer Sicht auf die<br />
Weiterbildungsbranche zukommen?<br />
Das hat natürlich etwas mit dem Globalisierungswahn<br />
und der Unternehmenskultur zu<br />
tun.Wenn der Profit an erster Stelle steht,<br />
dann müssen die Weiterbildungsanbieter<br />
darauf reagieren. Aber alles wird anders<br />
kommen. Vielleicht wird der Schwerpunkt<br />
bei den so genannten weichen Faktoren liegen,<br />
weil die Menschen diese mangels Erziehung<br />
nicht mit ins Berufsleben bringen, aber<br />
dringend benötigen.<br />
Gemanagt wird das Park Inn Mannheim von der Kölner EVENT<br />
Holding. Das Park Inn verfügt insgesamt über 180 Gästezimmer,<br />
darunter 33 „Business friendly“-Zimmer auf der Executive-Etage.<br />
Tagungsgästen stehen neun Konferenzräume für bis zu 300<br />
Personen zur Verfügung, die alle mit moderner Licht- und<br />
Beschallungstechnik sowie WLAN ausgestattet sind. Zusätzlich<br />
gibt es eine „Business-Corner“ mit Computer-Arbeitsplatz und<br />
Internet-Terminal. Kulinarisch verwöhnt das hoteleigene<br />
Restaurant, das durch eine 30 m lange Glasfront den Blick auf die<br />
Gartenanlage und den Außenpool freigibt – bei schönem Wetter<br />
wird auch auf der angeschlossenen Sonnenterrasse serviert.<br />
Kommunikativer Treffpunkt des Park Inn Mannheim ist die<br />
Hotelbar, die eine große Auswahl an internationalen Weinen,<br />
Bieren und Cocktails bereit hält. 120 kostenfreie Parkplätze vor<br />
dem Hotel garantieren einen kurzen Weg zum Auto.<br />
97
INFOBÖRSE HOTELS<br />
98<br />
Spitzenküche, Tagungsqualität &<br />
Vitalkuren in der Oberpfalz<br />
Der mit der Wutzschleife bestens vertraute Chronist vermeldet zufrieden: Die 59 schon immer schönen Zimmer sind<br />
alle frisch renoviert, der Wellness-&SPA-Bereich hat interessante Zusatz-Features bekommen und die Küche einen<br />
gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Monika Hauer, ehemalige „Hotelière des Jahres“ und durch zahlreiche Topplatzierungen<br />
in den Wettbewerben um die besten Tagungshotels in Deutschland durchaus vom Erfolg verwöhnt,hat<br />
in den Zeiten der „allgemeinen Tagungsflaute“ Positionierungsmerkmale verändert und das hat dem ländlich-feinen<br />
Resorthotel in der verträumten Oberpfalz ausgesprochen gut getan. So gut, dass der Preis gekrönte Tagungs- und<br />
Eventbereich heute sogar besser gebucht ist denn je und auch immer mehr Kunden aus dem Ausland dieses Schmuckstück<br />
in der Innovationsregion Ostbayern als Veranstaltungsort wählen. Wie kommt`s?
Teil des neuen Wellness-Konzepts: Der Heat & Ice-Trail<br />
Die Hochrüstung auf „Lebensart meets Wellness“ bietet Tagungsgästen ausgesprochen<br />
attraktive Incentiveaspekte. Da ist als „Altbestand“ zunächst der 18-<br />
Loch-Golfplatz anzuführen, der vor der Haustür beginnt und sich ungewöhnlich<br />
reizvoll durch Wiesen, Wald und stille Weiler schlängelt, ungewöhnlich intime<br />
Natur-Erlebnisse mit sportlichen Herausforderungen kombiniert.Wer nach einem<br />
Golfnachmittag an lauen Sommerabenden auf der fast mediterran anmutenden<br />
Restaurant-Terrasse bei Pianomusik den Blick ins stille Land versenkt, profitiert<br />
von der ersten neuen Richtungsentscheidung. Monika Hauer hat die Söhne Jörg<br />
und Gregor mit ins Hotelmanagement genommen.Während sich Betriebswirt Jörg<br />
(Adlon- und Treugast-erfahren!) im organisatorischen Bereich und an der Rezeption<br />
beweist, mischt der jüngere Gregor die kulinarische Diaspora mächtig auf. Das<br />
spürt der Gast nicht nur im frisch etablierten Fine Dining-Bereich „Gregor’s“, sondern<br />
sozusagen nebenbei in allen gastronomischen Outlets des Radisson SAS<br />
Resorts Wutzschleife - bis hinein in die Tagungspauschale. Selten erlebt man im<br />
Rahmen der Buffetverpflegung eine so inspirierte Frischeküche wie hier! Zitat:<br />
„Gut kochen an einem Tag kann jeder, Glück haben beim Einkauf usw. Aber den<br />
Ball jeden Tag sauber spielen, das ist die Kunst!“ Gregor ist Schubeck-Schüler, hat<br />
bei Zweisterne-Kardinal Marchesi den Schliff bekommen und bei Dreisterne-Papst<br />
Haeberlin „Kochen mit Charme, Muße und Liebenswürdigkeit gelernt", bei Niederkofler<br />
in Tirol und im renommierten Victoria Jungfrau in Interlaken gekocht. Der<br />
sympathisch-offene 1,90m-Mann ist bodenständig geblieben.Sein Credo: „Das Pro-<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
dukt ist der Star und nicht der Koch!“ Plakative<br />
Wortspiele rund um geräucherte Garnelennierchen<br />
vom selbst geheizten Grill sind seine<br />
Sache nicht. Die Marketingkosten steckt er -<br />
frei nach Bareiss – in die Suppe, wo man jeden<br />
Cent schmecken kann und festlegen lassen<br />
auf eine bestimmte Schaudisziplin will sich der<br />
jungenhafte Küchenkünstler erst recht nicht.<br />
Aber hochemotional, so soll seine Küche sein.<br />
Das ist sie in einem so erstaunlichen Maße,<br />
dass die Gourmet-Magazine „Savoir Vivre“ und<br />
„Feinschmecker“ ihn in hohen Tönen loben,<br />
ersteres ihn sogar als „Newcomer des Jahres“<br />
auszeichnete. Bleibt erwartungsfroh abzuwarten,<br />
wann das Fünfsterne-Resort im Bayerischen<br />
Wald einen weiteren Stern für die Küche<br />
verbuchen kann. Zumindest bis dahin gibt es<br />
in einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis<br />
sterneverdächtiges....<br />
Applaus bekommt Gregor auch für seine ayurvedischen<br />
Gerichte und damit wären wir bei<br />
einem weiteren Richtungswechsel-Baustein<br />
angelangt. Eine feine Ayurveda-Etage wurde<br />
eingerichtet, mit Therapeuten und einem<br />
Facharzt aus Sri Lanka. In der Wutzschleife<br />
surft man eben nicht halbherzig auf der Ayurveda-Welle<br />
herum,sondern bietet authentisch<br />
Wirkungsvolles. Ausgebrannte Manager/<br />
innen werden hier mental rundum neu gemittelt<br />
und bekommen schon für 1.300,- Euro eine<br />
komplette Entschlackungs- und Entgiftungswoche.<br />
Dass sie nach einigen Tagen so gut Golf<br />
spielen wie nie, ist ein häufig beobachteter<br />
Nebeneffekt. Zum rein medizinischen Aspekt<br />
gesellen sich dann noch so angenehme Features<br />
wie die private Wellness-Suite, die SPA-<br />
Lounge, der „Heat & Ice“-Trail in einem völlig<br />
neu gestalteten Sektor und natürlich der traditionelle<br />
Pool- und Saunenbereich. Über das<br />
„Erlebniszentrum Tagungen“ muss man angesichts<br />
der vielen Auszeichnungen kein Wort<br />
mehr verlieren.<br />
Mehr unter:<br />
www.wutzschleife.radissonsas.com<br />
99
INFOBÖRSE HOTELS<br />
Internet Jobbörse<br />
HOTELCAREER<br />
feiert Geburtstag<br />
Im Juli 2007 konnte die 1999 gegründete<br />
Internet Jobbörse HOTELCAREER mit Sitz<br />
in Düsseldorf auf acht erfolgreiche Jahre<br />
zurückblicken. Aus anfänglich zwei Mitarbeitern,<br />
38 Kunden und 56 Stellenanzeigen<br />
hat sich HOTELCAREER unter Führung<br />
der Vorstände Arne Lorenzen und Manuel<br />
Konen zu einem Unternehmen mit aktuell<br />
21 Mitarbeitern, einem Kundenstamm von<br />
fast 5.100 nationalen und internationalen<br />
Unternehmen und aktuell über 5.000 veröffentlichten<br />
Stellenanzeigen entwickelt.<br />
Für das laufende Jahr 2007 wird ein kontinuierliches<br />
Wachstum erwartet, sowohl in<br />
der Anzahl der Kunden als auch im<br />
Umsatz. www.hotelcareer.de<br />
Im Bereich der Online Stellenmärkte hat<br />
sich das Unternehmen als Spezialist für<br />
die Bereiche Hotellerie, Gastronomie und<br />
Touristik einen Namen gemacht und ist<br />
führender Anbieter auf diesem Gebiet im<br />
deutschsprachigen Raum. Im Januar diesen<br />
Jahres entstand der neue Bereich<br />
GASTRONOMIECAREER<br />
www.gastronomiecareer.de<br />
Gleichzeitig mit dieser Weiterentwicklung<br />
wurde der Name der Gesellschaft von<br />
hotel career AG in YOURCAREERGROUP<br />
AG geändert. Als nächster Schritt<br />
wird außerdem das Portal<br />
TOURISTIKCAREER eingeführt<br />
Maritim Hotel Düsseldorf:<br />
Es geht mächtig voran<br />
Nordrhein-Westfalens bald größtes<br />
Kongresshotel, das Maritim Hotel Düsseldorf<br />
am Flughafen, nimmt Gestalt an<br />
und wird pünktlich am 1. Dezember<br />
2007 seine Pforten öffnen. Den ersten<br />
VIP-Gast begrüßte das komfortable<br />
Haus indes schon am 7. August: Chiara<br />
Ohoven,Talk-Gast, Mode-Designerin<br />
und Tochter der UNESCO-Botschafterin<br />
Ute-Henriette Ohoven, testete das<br />
frisch eingerichtete Musterzimmer des<br />
First-Class-Hotels. Nach dem Vorbild des<br />
Musterzimmers werden in den nächsten<br />
Wochen 502 der insgesamt 533<br />
elegant möblierten Hotelzimmer ausgerüstet.<br />
30 Suiten in sieben unterschiedlichen<br />
Variationen und eine 220<br />
Quadratmeter große Präsidentensuite –<br />
in schwarzem Hochglanzlack (!) und<br />
Eibe gehalten - werden das verheißungsvolle<br />
Angebot komplettieren.<br />
100<br />
KURZPORTRÄT:<br />
E. Ulrich Schweitzer<br />
Bereichsdirektor Businesshotels der Dorint Hotels & Resorts E. Ulrich Schweitzer<br />
lebt für die Hotellerie. Auf 40 Jahre Berufserfahrung in der deutschen und<br />
internationalen Hotellerie kann E. Ulrich Schweitzer verweisen und hat sich in<br />
dieser Zeit umfangreiche Kenntnisse und fundiertes Fachwissen in allen<br />
Bereichen der Hotelbranche erworben. Dorint ist seine berufliche Heimat:<br />
Fast 25 Jahre hat er für die Hotelgruppe<br />
gearbeitet. Nach drei Jahren bei der<br />
Accor Hotellerie GmbH in München,wo er<br />
als Regionaldirektor Multimarke/ Ibis<br />
Hotels tätig war,freut er sich sehr über die<br />
Rückkehr.„Ich fühle mich so als ob ich von<br />
einem längeren Auslandsaufenthalt<br />
nach Hause komme“,beschreibtSchweitzer<br />
seine Gefühlslage. „Man muss sich<br />
erst wieder eingewöhnen, doch schnell<br />
entdeckt man Vertrautes und weiß, hier<br />
bin ich am richtigen Platz.“ Vertraut sind<br />
ihm auch die 18 Businesshotels der Dorint<br />
Hotels & Resorts, für die er die operative<br />
Führung übernommen hat. Somit ist<br />
Schweitzer direkter Vorgesetzter der<br />
Hoteldirektoren. Außerdem hat er nach<br />
dem Wechsel in der Geschäftsführung<br />
der Neuen Dorint GmbH die kommissarische<br />
Leitung der Resort Hotels übernommen.<br />
Schweitzer hat seinen Beruf von der Pike<br />
auf gelernt: Kellner, Ausbildung zum<br />
Hotelkaufmann, Studium an der Hotelfachschule<br />
in Heidelberg. 1981 begann er<br />
als Direktions-Assistent und F&B Manager<br />
im Dorint Hotel Mönchengladbach,<br />
übernahm später die Leitung des Vier-<br />
Sterne-Hauses. Acht Jahre später wechselte<br />
er in die Dorint Zentrale und wurde<br />
Direktor Personalentwicklung. Dabei legte<br />
er stets viel Wert auf die Förderung und<br />
Potenzialentwicklung der Mitarbeiter<br />
durch Coaching und Mentoring. Als Divi-<br />
sion Manager/Vice President Projektentwicklung<br />
war E. Ulrich Schweitzer maßgeblich<br />
an der Entwicklung und dem Aufbau<br />
der Drei-Sterne Hotels der Dorint AG<br />
verantwortlich.<br />
Auch in seiner jetzigen Position liegt ihm<br />
die Unterstützung und Förderung der<br />
Mitarbeiter am Herzen. Gemeinsames<br />
Ziel sei es, die Hotels der Neuen Dorint<br />
GmbH wieder in die Gewinnzone zu bringen.Schweitzer<br />
ist zuversichtlich,mit den<br />
engagierten Mitarbeitern viel bewegen<br />
zu können. Dabei sollen die Attribute<br />
„Wohlfühlhotels“ (Businesshotels) und<br />
„Verwöhnhotels“ (Resort Hotels) mit<br />
Leben gefüllt werden. „Mir ist wichtig,<br />
dass die Herzlichkeit und Gastfreundschaft<br />
in unseren Hotels authentisch und<br />
nicht aufgesetzt oder antrainiert wirkt“,<br />
betont der Hotelmanager. Wie wahr, wie<br />
wahr!<br />
Seminaris mit neuem Projekt in Berlin<br />
In Berlin-Dahlem wird ein spektakuläres Konferenzzentrum mit Hotel nach Plänen des<br />
weltbekannten deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn (Chicago) errichtet.<br />
Das moderne Stahl-Glas-Bauwerk entsteht auf dem Campus der Freien Universität Berlin,einer<br />
der größten Netzwerkuniversitäten in Deutschland mit Dependancen in den USA,<br />
Südamerika und Asien. Damit erhält der bedeutende Wissenschaftsstandort Dahlem<br />
neben der von Lord Norman Forster kreierten, 2005 eröffneten Philologischen Bibliothek<br />
ein weiteres architektonisches Glanzlicht. In einem gläsernen Kubus (Jahn nennt ihn<br />
Domus variabilis) entstehen auf rund 2.500 qm moderne und medientechnisch perfekt<br />
ausgestattete Konferenz-, Seminar- und Tagungsräume, der größte mit einem Fassungs-
vermögen von bis zu 600 Personen. Das Hotel hat 186 Zimmer und Suiten mit 4-Sterne-<br />
Komfort (370 Betten), Restaurants, Bars sowie einen kleineren Wellnessbereich. Weitere<br />
gastronomische Betriebe, Läden und andere Dienstleister ergänzen das große Serviceangebot<br />
auf dem Platz, der zugleich die neue Mitte Dahlem sein wird. Unter dem<br />
Konferenzzentrum und Hotel befindet sich eine Tiefgarage. Günther Strube (Seminaris):“Konferenzzentrum<br />
und Hotel passen perfekt ins Seminaris-/Avendi-Portfolio.<br />
Unsere Zielrichtung ist es, einerseits die hohen Bedürfnisse internationaler Gäste aus<br />
Forschung und Wissenschaft zu befriedigen, und andererseits Kunden aus allen Bereichen<br />
der Wirtschaft, der Verbände, der Politik und sonstigen Institutionen anzusprechen<br />
und ihnen ein sorgfältig geplantes und geführtes Produkt anzubieten. Und wer ein<br />
Erlebniswochenende, einen Kultur-Trip, einen privaten oder geschäftlichen Aufenthalt<br />
in Berlin plant, Hauptstadtluft schnuppern will oder Entspannung sucht, dem steht ab<br />
Anfang 2009 ein außergewöhnliches, von Helmut Jahn gestaltetes Hotel in Berlins vornehmsten<br />
Stadtteil Dahlem zur Verfügung.“ Die offiziellen Namen des internationalen<br />
Konferenzzentrums und des Hotel sollen anlässlich der Ende September/Anfang Oktober<br />
stattfindenden Grundsteinlegung bekannt gegeben werden.<br />
Loftig in Leipzig!<br />
Bezahlbaren Luxus wochenweise buchen<br />
In Sachsens Boomtown Leipzig gibt es eine ultimative Lifestyle-Adresse für viel<br />
Reisende, die beruflich schon mal länger in der Stadt weilen müssen, aber auch<br />
nicht so lange, dass sich die monatsweise Anmietung eines Apartments lohnt.<br />
Ideal für alle, die dabei auf Hotelkomfort<br />
nicht verzichten wollen,deren zu knappe<br />
Budgets aber nur ernüchternde Nachtquartiere<br />
zulassen: ein HIP = Highly Indi-<br />
vidual Private Place mitten im aufstrebenden<br />
Grafischen Viertel.In einem alten<br />
Fabrikgebäude, das zu modernen Loftwohnungen<br />
umgestaltet wurde lebt die<br />
Travel & Event Managerin Gabriele Pagels<br />
in einem Loft auf zwei Ebenen.<br />
Das HIP versteht sich zum Teil als Hotel,<br />
zum Teil als Zuhause und ist ein integralseparater<br />
Bestandteil der Loftwohnung<br />
und zugleich Design-Statement. 18 Quadratmeter<br />
und ein stilvolles Duschbad<br />
hat der Besucher für sich, die offene<br />
Küche kann mitbenutzt werden. Die Einrichtung<br />
gleicht einem Spaziergang um<br />
den Globus. Eine Mischung von weltweit<br />
ausgewählten Wohnaccessoires: komfortabel<br />
und originell – sympathisch und<br />
behaglich. Mit dem Fahrstuhl gelangt<br />
man direkt ins Loft und geträumt wird<br />
von Manolos! Ein Bildband mit den wirkungsvoll<br />
in Szene gesetzten Luxus-<br />
schläppchen liegt direkt neben dem<br />
großen Bett. Gastlichkeit wird im HIP<br />
großgeschrieben: Schampus, Cappuccino<br />
& Co. stehen allzeit bereit, auf Wunsch<br />
Ansprache inklusive, denn im Leben und<br />
in der Welt kennt sich die Gastgeberin<br />
aus. Das Loft Remix soll zum Verweilen<br />
und Relaxen in privater Atmosphäre in<br />
einer fremden Stadt einladen und ist<br />
ein wesentlicher Bestandteil des HIP<br />
Konzepts.<br />
Eine Woche Loft Luxus (6 Nächte) kostet<br />
EUR 333,33, Verlängerungsnacht EUR 55,55.<br />
Ansonsten wochenweise verlängerbar.<br />
Einzelnacht EUR 114, Frühstücksservice auf<br />
Anfrage. Ein echter Geheimtipp.<br />
Kontakt: www.gabriele-pagels.de<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
Das Auge schläft mit<br />
Unsere Leserin Renate Schober hat<br />
uns auf eine neue Marke in der bayerischen<br />
Qualitätshotellerie aufmerksam<br />
gemacht: Sightsleeping Hotels. Hinter<br />
diesem Begriff verbergen sich elf<br />
Hotels für Augenmenschen, in denen<br />
das Sightseeing schon beim Aufwachen<br />
beginnt. Von der Sightsleeping-Jury<br />
ausgewählt präsentieren sich Hotels<br />
für Ästheten. Sightsleeping ® in von<br />
Designern eingerichteten Hotels, in<br />
Schlössern und in Burgen ist die besondere<br />
Form des Reisens. Für Menschen,<br />
die wissen, dass das Auge mitschläft.<br />
Welches Hotel sich als Sightsleeping ® -<br />
Hotel qualifiziert, darüber entscheidet<br />
einmal im Jahr die Sightsleeping ® -Jury.<br />
Hierzu gehören unabhängige Experten<br />
aus den Bereichen Kunst, Design,<br />
Reisejournalismus sowie Hotel- und<br />
Kulturmarketing.Die ausgesprochen<br />
schönen Hotels finden sie unter:<br />
www.bayern.by<br />
Kick-off im Excelsior<br />
Grand Hotel Malta<br />
Das Fünf-Sterne Excelsior Grand<br />
Hotel Malta offeriert vom 1. Oktober<br />
2007 bis 29. Februar 2008 ein<br />
besonderes Eröffnungsangebot für<br />
Tagungs- und Incentivegruppen.<br />
Das Hotel wird mit neun Konferenzräumen<br />
inklusive einem großen Ballsaal<br />
und einer Ausstellungshalle eine<br />
führende Stellung auf Malta einnehmen.<br />
Der Großteil der Tagungsmöglichkeiten<br />
verfügt über Panoramafenster<br />
mit natürlichem Tageslicht<br />
und Aussicht auf Marsamxett Harbour.<br />
Alle Tagungsräume lassen sich<br />
flexibel gestalten und bieten Platz<br />
für 40 bis maximal 1.150 Personen.<br />
Für Außenveranstaltungen von bis zu<br />
2.400 Gästen eignet sich die „Piazza<br />
Marina“. Die Kick-off-Offerte im<br />
Deluxe Einzelzimmer mit Frühstück<br />
und Willkommensdrink kostet MTL<br />
39,92 (Euro 93) je Einzelzimmer<br />
inklusive Steuern, das Deluxe<br />
Doppelzimmer kostet MTL 49,79<br />
(Euro 116). Pro 25 Gästezimmer ist ein<br />
Gästezimmer kostenlos. Pro Gruppe<br />
werden maximal fünf Gästezimmer<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
www.excelsior.com.mt<br />
101
INFOBÖRSE HOTELS<br />
Hotel Concorde<br />
erweitert Konferenzkapazitäten<br />
Das architektonisch interessante<br />
5-Sterne Hotel am Kurfürstendamm,<br />
das erst im November 2005 eröffnete,<br />
hat auf die „wachsende Nachfrage<br />
an Tagungen und Events in der<br />
Berliner City West“ reagiert und mit<br />
neun zusätzlichen Tagungsräumen<br />
seine Konferenzfläche auf 2.200qm<br />
substantiell gesteigert. Das gesamte<br />
neue Konferenzzentrum befindet<br />
sich in der zweiten Etage des Hotels<br />
und bietet u.a. kostenfreies Wireless<br />
LAN in allen Räumen. Highlight ist<br />
der halbrunde „Salon Opera“<br />
(bis 270 Personen) mit Panoramablick<br />
über den Ku’damm!<br />
Schloss Elmau<br />
Leading Hotel of<br />
the World<br />
Phoenix aus der Asche: Schloss<br />
Elmau ist jetzt Teil der Leading<br />
Hotels of the World.Wenige Tage<br />
vor der Wiedereröffnung am 1. Juli<br />
2007 wurde das legendäre Domizil<br />
am Fuß der Wettersteinwand in die<br />
renommierte Luxushotelorganisation<br />
aufgenommen. Schloss Elmau<br />
wurde seit dem verheerenden<br />
Brand vor zwei Jahren umfassend<br />
renoviert, um ein 3.500 Quadratmeter<br />
großes Badehaus erweitert und<br />
als eines der anspruchsvollsten und<br />
innovativsten Lifestyle-Resorts in<br />
Europa neu positioniert. Neue Highlights<br />
sind die zwei kompletten und<br />
getrennten Spas für Erwachsene<br />
und Familien, die Fusion-Gourmet-<br />
Küche von Starkoch Michael Hüsken<br />
sowie die wesentlich großzügigere<br />
und luxuriöse Gestaltung der<br />
140 Zimmer und Suiten. Die Tradition<br />
beinahe täglicher Klassik-, Jazzoder<br />
Literaturevents auf höchstem<br />
Niveau wird ebenso fortgeführt wie<br />
die Edutainment-Ferien für Kinder<br />
und Jugendliche sowie das schier<br />
unbegrenzte Sportangebot im<br />
Sommer und Winter direkt vor der<br />
Tür. Im Rahmen der Deutschen<br />
Hotelklassifizierung erhielt Schloss<br />
Elmau die höchstmögliche<br />
Auszeichnung als Fünf<br />
Sterne Superior Resort.<br />
www.schloss-elmau.de<br />
102<br />
Dolce <strong>International</strong> gibt umfassende<br />
Rekapitalisierung bekannt<br />
Der weltweit tätige Hotelspezialist im Meetingsegment will mit seiner Marke signifikant<br />
wachsen: Für eine rasche Expansion an Schlüsselstandorten wie Rom, London, Madrid,<br />
Atlanta, Los Angeles und Chicago sowie „optional auch in Asien“ holte sich Dolce jetzt starke<br />
Partner aus dem US-Finanzmarkt ins Boot. Vorstandsmitglieder der Private Equity Real Estate<br />
Firma Broadreach Capital Partners (Palo Alto/USA) haben eine 85-prozentige Beteiligung<br />
an Dolce <strong>International</strong> erworben!<br />
Die Anteile werden durch AEW Capital<br />
Management und Soros Real Estate<br />
Investoren gehalten. 15 Prozent am Konzern<br />
hält weiterhin das Dolce Management.<br />
Der Deal sichert der Gruppe nicht<br />
nur zusätzliche Finanzpower, sondern<br />
auch einen Partner mit großem Immobilien-Know-how.<br />
Entsprechend fokussiert<br />
der Hotelkonzern auf zwei strategische<br />
Ziele: im weltweit boomenden Meetingund<br />
Hospitalitymarkt rasch seine Position<br />
weiter auszubauen und sich auf seine<br />
Kernkompetenzen zu konzentrieren – Aufbau,<br />
Reorganisation und professionelles<br />
Tagungsmanagement. Beim Ankauf neuer<br />
Objekte sowie der Ausweitung und Neugestaltung<br />
bestehender Properties kooperiert<br />
Dolce mit erfahrenen Investmentpartnern.<br />
In Europa praktiziert die Gruppe bereits<br />
erfolgreiche Partnerschaften mit der belgischen<br />
Banimmo Real Estate und dem irischen<br />
Private Equity Fonds Inchydoney.<br />
„Wir sind auch künftig für all unsere fokus-<br />
Insgesamt 30 Personen mit hohem<br />
Stress-Level, ausgesucht von einem<br />
Psychologen-Team, durften am ersten<br />
internationalen ROOMOLITION teilnehmen.<br />
Ausgestattet mit Overall und Vorschlaghammer,<br />
waren sie die Ersten, die<br />
die Vorzüge der völlig neuen Therapie<br />
kennen lernen – alles, was im Hotel auffindbar<br />
ist, darf zerstört werden. Wer hat<br />
mitten in einer Stress-Phase nicht schon<br />
das ein oder andere Mal davon geträumt,<br />
einfach alles kurz und klein zu schlagen?<br />
Psychologen haben nun herausgefunden,<br />
dass diese Art der „Zerstörung“<br />
nicht nur eine sehr befreiende Erfahrung<br />
sein kann, sondern gleichzeitig so<br />
genannte Endorphine freisetzt und<br />
Anspannungen löst. Genau nach diesem<br />
Prinzip funktioniert das von NH Hoteles<br />
sierten Märkte sehr an strategischen Allianzen<br />
mit professionellen Investmentpartnern<br />
rund um den Globus interessiert“,<br />
bestätigt Chairman Andy Dolce den eingeschlagenen<br />
Kurs. „Dies gilt besonders auch<br />
für ein rasches Wachstum in Europa.“ In<br />
Deutschland führt der Konzern bisher das<br />
Tagungshotel Dolce Bad Nauheim sowie<br />
die multifunktionale Event-Arena ‚BallhausForum’<br />
Unterschleißheim bei München.<br />
Auf deren Nachbargrundstück soll<br />
Ende 2008 der Hotelneubau Dolce Munich<br />
eröffnen. Zur expansiven Strategie passt,<br />
dass die Gruppe im Juli 2007 ihr interdisziplinäres<br />
Motivations- und Trainingsprogramm<br />
„Great Guest Experience“ gestartet<br />
hat.Vom Azubi bis zum jeweiligen General<br />
Manager werden künftig alle gemeinsam<br />
an monatlichen Schulungen teilnehmen.<br />
Ziel: Neben der Kundenzufriedenheit soll<br />
die Identifikation der Mitarbeiter im Mittelpunkt<br />
der neuen kombinierten Initiative<br />
stehen.<br />
Witzig: Manager zerstören Hoteleinrichtung<br />
patentierte ROOMOLITION und macht so<br />
in einem Aufwasch Schluss mit Stress<br />
aller Art. Zu Beginn der geplanten Renovierungsarbeiten<br />
hat das Hotel NH Alcalá<br />
in Madrid am 3. Juli 2007 das erste<br />
internationale ROOMOLITION durchgeführt.<br />
Ein Team von Psychologen wählte<br />
aus allen Bewerbern 30 Personen aus, die<br />
mit Helm und Vorschlaghammer Wände<br />
eingeschlagen, Teppiche herausgerissen<br />
und Möbel zertrümmert haben. Nachdem<br />
dann im September die Renovierungsarbeiten<br />
im Hotel durchgeführt<br />
wurden, werden alle Teilnehmer zu<br />
einem Abendessen inklusive Übernachtung<br />
im neuen NH Alcalá eingeladen.Das<br />
Hotel wird dann in avantgardistischem<br />
Glanz erstrahlen und so den modernen<br />
Stil der Hotelkette widerspiegeln.
Hotelbewertungen im Internet –<br />
es gibt noch viel zu tun!<br />
‚Fit for Meetings’ war das Motto des 4. Hotel- und Veranstaltungstags am 5. Juli in Frankfurt, einer Gemeinschaftsveranstaltung<br />
vom Verband Deutsches Reisemanagement (VDR), der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />
und der Hospitality Sales & Marketing Association (HSMA) Deutschland.<br />
Foto oben:<br />
Hochkarätige Gesprächsrunde<br />
im Forum Hotellerie:<br />
„Ehrlich gesagt oder ehrlich<br />
manipuliert? Hotelbewertungen<br />
im Internet“ mit:<br />
Maria Pütz-Willems,<br />
hospitalityInside.com,<br />
Dr. Heinz Raufer, hotel.de,<br />
Gabriele Meichsner,<br />
Redakteurin, Hartmut Keil,<br />
HRS und Markus Luthe, IHA<br />
Ein Treffen von Praktikern für Praktiker, das<br />
entsprechend gut besucht war und im<br />
Gegensatz zu den üblichen Konsensveranstaltungen<br />
bewusst die Reizthemen suchte. Sei es<br />
beim Handling großer Volumenkunden – der<br />
Ruf nach mehr individuellem Firmenservice<br />
wird von den Hotels naturgemäß ganz anders<br />
gesehen, was man im Fall der harten Forderung<br />
nach spezialisierten Kunden-AGB’s sogar verstehen<br />
kann – oder angesichts der sich ankündigenden<br />
flexibleren Preisstrukturen (Tenor:<br />
„Es muss nicht mehr für alles einen festen Preis<br />
geben“). Besonders interessant: Die kontroverse<br />
Diskussion um Hotelbewertungen online.<br />
„Verglühen im Internet die Sterne?“ hatte der<br />
SPIEGEL vor kurzem getitelt und damit den Finger<br />
in eine künftige Wunde gelegt. Die Folgen<br />
liegen auf der Hand: Werden Bewertungen im<br />
Internet zum entscheidenden Referenzmaßstab,<br />
ist die herkömmliche Hotel-Klassifizierung<br />
vermutlich tot. Immerhin – schon heute<br />
würde ein Drittel aller User ein Hotel nicht<br />
nachfragen,wenn negative Blogs vorlägen,wies<br />
Maria Pütz-Willems, Chefredakteurin von hospitalityInside.com,<br />
auf die neue Problematik<br />
hin. Dazu kommt: Zwar gibt es schon viele<br />
Bewertungsportale, aber nur zwei von ihnen<br />
dominieren den Markt: hotel.de und hrs.de.<br />
Ordnungspolitisch also ein enges Oligopol mit<br />
den bekannten wettbewerblichen Risiken.<br />
Droht hier ein Meinungsmonopol? Fest steht<br />
indes: Das Tool ‚Bewertungsportal’ steckt noch<br />
gewaltig in den Kinderschuhen. Denn die<br />
gegenwärtig eher bescheidene Frequenz erhöht<br />
die subjektive Komponente überproportional.<br />
So kommt nicht von ungefähr,dass die Antwort<br />
auf die Frage, ob hohe Bewertungen einen entsprechenden<br />
Buchungsschub auslösten, derzeit<br />
„Jein“ (Pütz-Willems) lautet. Die Aussagekraft<br />
ist eine labile und Kommentare können<br />
allenfalls als Indiz gewertet werden. IHA-Vertreter<br />
Markus Luthe forderte deshalb valide<br />
Mindestkriterien: „49 Bewertungen bei tausend<br />
Zimmern sind nicht repräsentativ.“ Zudem sollten<br />
auch die Bewertungsmöglichkeiten verbessert<br />
werden. Vor allem im Hinblick auf die<br />
Geschäftsreisenden, die den Hauptteil der<br />
Buchungen und insofern auch des Feedbacks<br />
ausmachen. Eine ganz andere Frage ist, ob alle<br />
Beurteilungen tatsächlich neutral und fair verlaufen.Will<br />
man dem Instrument wirklich zum<br />
Durchbruch verhelfen, ist ein möglichst großes<br />
Sample notwendig, um etwaigen Versuchungen<br />
von Anbietern zu widerstehen, durch einseitige<br />
Anstrengungen positiv da zu stehen...<br />
Nicht zuletzt um die Missbrauchs- und damit<br />
Verzerrungsgefahr zu bannen, kündigte Martin<br />
Luthe eine entsprechende IHA-Initiative an:<br />
„Wir werden eine Checkliste für Seriosität und<br />
Transparenz der Portale vorlegen.“ Darauf darf<br />
man gespannt sein. Wenigstens bis dahin werden<br />
die Sterne garantiert noch gebraucht. Vermutlich<br />
strahlen sie aber noch länger.<br />
103
ANZEIGE<br />
INFOBÖRSE SHOWTIME<br />
120 ausgewählte Planer aus D,A,CH und BeNeLux begegnen<br />
15 ausgesuchten Ausstellern zu einem zweieinhalbtägigen,<br />
intensiven Networking in entspannter Atmosphäre und auf<br />
hohem Niveau. Ein Jahresauftakt nach Maß und ein großes<br />
Branchentreffen werden zur festen Größe für Veranstaltungsplaner<br />
und Anbieter von Meeting & Incentive-Dienstleistungen.<br />
Das Meeting & Incentive Kick off 2008 im Januar<br />
zur positiven Einstimmung auf das Geschäftsjahr 2008.<br />
Ein sonniger Schauplatz an der Algarve im 5 Sterne VILA VITA<br />
Parc Resort & Spa mit herausragenden Anbietern von Meeting-<br />
und Incentive-Dienstleistungen, auswählten Agentur-<br />
, Verbands- und Firmenpartnern. 2 Tage beste Interaktion<br />
zwischen Planern und Anbietern.<br />
Einladung zum<br />
Meeting- & Incen<br />
Vom 24. bis 26./27. Januar im exklusiven VILA VITA<br />
Das vorläufige Programm:<br />
Donnerstag, 24. Januar 2008:<br />
Anreise per Charterflug wahlweise aus<br />
Berlin, Köln, Düsseldorf, Hamburg<br />
und München nach Faro /<br />
Welcome@ ***** VILA VITA Parc<br />
Dinner-Show und Auftaktparty im<br />
exklusiven Hotel Algarve Casino-Solverde<br />
Group, Praia da Rocha<br />
Übernachtung im VILA VITA Parc Resort<br />
& Spa<br />
Freitag, 25. Januar 2008:<br />
8.00 h: Fit in den Tag mit einem bekannten<br />
Management Personal Coach<br />
9.30 h: Eröffnung der Ausstellung mit<br />
attraktiven Partnern (Agenturen, Hotels,<br />
Regionen) aus mehreren Ländern<br />
11.00 h: Keynote Top Speaker:<br />
Wege zur charismatischen Persönlichkeit“<br />
12.00 – 13.30h: Workshop I<br />
Tricks & Tipps rund um die Besteuerung<br />
von Incentivereisen – Was hat sich geändert,<br />
wie kann man durch kluge Planung<br />
Steuern sparen<br />
Workshop 2: Fit in den Pitch – Präsentationstechniken<br />
„Gekonnt präsentieren,<br />
persönlich überzeugen“ Wie Sie Ihre Präsentationserfolgsquote<br />
nachhaltig steigern<br />
Ein Workshop mit besonderer Berücksichtigung<br />
der Erfordernisse beim Agentur-<br />
Pitch<br />
13.30 h–15.00 h Lunchbreak innerhalb<br />
der Ausstellung<br />
15.00 h–16.30 h Fortsetzung Workshop 2<br />
104<br />
15.00 h–16.30 h Workshop<br />
Neue Veranstaltungskultur durch CSR –<br />
Schwerpunkt CSR – Corporate Social<br />
Responsibility:<br />
u.a. Herausforderung Klimawandel –<br />
Wie können Veranstaltungen und<br />
Geschäftsreisen klimaneutral organisiert<br />
werden? Welche Implikationen hat sozial<br />
verantwortliches Handeln auf Image<br />
& Unternehmenskultur? Wo liegen die<br />
„harten“ betriebswirtschaftlichen Chancen?<br />
15.00 h–16.30h Workshop<br />
Risikoabsicherung bei Events & Incentives<br />
„Veranstaltungsplaner im Risiko?“<br />
Worauf Sie achten müssen, um bei Events<br />
& Incentives größtmögliche Rechtssicherheit<br />
zu haben.<br />
16.30 h–18.00 h Finale mit Tombola<br />
und wertvollen Preisen in der Ausstellung<br />
20 Uhr: Dinner-Event mit portugiesischer<br />
Folklore & Tanz<br />
Übernachtung im VILA VITA Parc Resort<br />
& Spa<br />
Samstag, 26. Januar 2008:<br />
Wahlweise Rückflug nach ausgiebigem<br />
Frühstück gegen 11.00 h oder für alle,<br />
die bis Sonntag verlängern wollen ein<br />
attraktives Vormittags-Ausflugsprogramm<br />
an der Algarve „A place to meet“.<br />
Im Anschluss individuell Golf- oder<br />
Wellness-Abend zur freien Verfügung.<br />
Übernachtung im VILA VITA Parc Resort<br />
& Spa (optional)<br />
Rückflug nach Deutschland im Laufe des<br />
Sonntagvormittags<br />
Und das sind Ihre Benefits:<br />
✔ Sie entdecken eine Topdestination<br />
(360 Sonnentage im Jahr!) – Algarve:<br />
die Meeting- & Incentive-Destination –<br />
und internationale Toplocations für<br />
Ihre Meeting- & Incentivereiseplanung<br />
✔ Sie haben ausreichend Zeit für<br />
Interaktion mit weiteren interessanten<br />
Ausstellern aus verschiedenen<br />
Ländern<br />
✔ Sie gewinnen unverzichtbares Basiswissen<br />
für ihre tägliche Planungsarbeit<br />
und erhalten für die Teilnahme an<br />
den Workshops Teilnahmezertifikate<br />
✔ In einem der Top-Hotels in Europa und<br />
bei abendlichen Networking-Events<br />
mit Format können sie sich entspannt<br />
austauschen. „ReVITAlize your<br />
business and be creative in a world<br />
of luxury”.<br />
✔ Für das Kernprogramm von Donnerstag<br />
bis Samstag zahlen Sie lediglich<br />
den reduzierten Flugpreis von unter<br />
200,- Euro für Hin- und Rückflug.<br />
Hinzu kommen ggf. geringe Kosten<br />
für eine optionale Verlängerungsnacht.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie unter<br />
der Hotline 0211 - 130 66 73 oder per Email<br />
unter KickOff2008@the-pinnacle.de oder<br />
KickOff2008@convention-net.de<br />
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir unter<br />
den Anmeldungen eine Auswahl treffen<br />
müssen und die Anmeldung erst verbindlich<br />
wird mit der Anmeldebestätigung und<br />
Zusendung des kompletten Programms
tive Kick-off 2008<br />
Parc Resort & Spa an der Algarve/Portugal<br />
Fax 02631 – 964640<br />
Ich möchte beim Meeting- & Incentive Kick-off vom 24. bis 26. Januar<br />
2008 an der Algarve dabei sein – bitte nehmen Sie Kontakt auf mit:<br />
Firma<br />
Name<br />
Telefon E-Mail:<br />
Straße<br />
PlZ-Ort
ANZEIGE<br />
Neues Vorzeige-Resort<br />
Geld ist vergänglich und kann nur durch kluges Investment in die Beständigkeit konvertiert werden. Seit 225 Jahren ist die<br />
gräfliche Familie von Oeynhausen-Sierstorpff in Bad Driburg Hüter eines einzigartigen Besitzes, bestehend aus Kurkliniken,<br />
Hotels, Heilbrunnen und Forstwirtschaft (1000 Mitarbeiter!). In der nun achten Generation hat der 36jährige Diplom-Kaufmann<br />
Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff das herrschaftliche Anwesen fit für die Zukunft gemacht und 2005 mit umfangreichen<br />
Renovierungs- und Umbaumaßnahmen im Kernbereich begonnen. 22 Millionen Euro später präsentiert sich seit Juni 2007<br />
der Gräfliche Park Hotel & SPA als vielgliedriges Viersterne plus-Hideaway mit hohem Lifestyle- und Erholungsanspruch.<br />
Unweit von Paderborn ist am Rande des Teutoburger Waldes in<br />
einer heroischen Landschaft, der Kulisse der Exter-Steine und<br />
der Herrmannsschlacht („Varus, Varus gib mir meine Legionen<br />
wieder...“), ein Platz für Meetings & Incentives entstanden, wie man<br />
ihn in dieser Klasse und Komplexität nicht oft in Deutschland findet.<br />
Friedrich Hölderlin und Annette von Droste-Hülshoff beschwärmten<br />
und bewohnten einst diesen besonderen Ort, Otto Graf Lambsdorff,<br />
Königin Beatrix, Bruno Ganz, Mick Flick, Harald Juhnke, Nicolas<br />
Kiefer und viele mehr haben es ihnen zwischenzeitlich nachgetan.<br />
Eingebettet in einen preisgekrönten 65-Hektar-Park bieten nun 137<br />
Zimmer in unterschiedlichen Gebäuden im klassizistischen Fachwerkstil,<br />
Tagungs- und Eventkapazitäten für bis zu 1000 Teilnehmer,
FÜR MEETING- UND EVENTPLANER<br />
beeindruckende SPA- und Regenerationseinrichtungen<br />
unter fachärztlicher Leitung,<br />
Golfplatz, eigene Jagd und inspirierende Restaurant-Konzepte<br />
ein stimmiges Kaleidoskop an<br />
Erlebnisqualität für anspruchsvolle Gruppen.<br />
Alle Renovierungen, An- und Umbauten wurden<br />
mit großer Sorgfalt zur bestmöglichen<br />
Wahrung der geschichtlichen Authentizität<br />
durchgeführt. Die junge Gräfin Annabelle,<br />
Mutter von drei Kindern und von Hause aus<br />
Kunsthistorikerin, hatte ein waches Auge auf<br />
jedes Detail. Diese Detailverliebtheit, die für<br />
erlebbare Qualität und Wertbeständigkeit unabdingbar<br />
ist, spürt der Gast bei jedem Schritt und<br />
Tritt über das ungewöhnliche Douglasienparkett.<br />
Allgegenwärtig ist auch die Präsenz der gräflichen<br />
Familie, die hier mit ihren Kindern wohnt<br />
und sich bewusst als Gastgeber im besten<br />
Wortsinne versteht – an einem Schauplatz, wo<br />
der Genius Loci unprätentiös von so viel mehr<br />
als nur der langen Familiengeschichte erzählt.<br />
Als Hoteldirektor hat sich der weltläufige Graf<br />
und ehemalige Unternehmensberater einen<br />
echten Profi ins östliche Nordrhein-Westfalen<br />
geholt: Jochen Zillert ist ein erfahrener Dorint-<br />
Mann und vielen noch bekannt aus seiner Zeit<br />
als GM im Fünfsterne-Resort Seehotel Überfahrt<br />
am Tegernsee.<br />
Im Hard- und Softwarebereich gleichermaßen<br />
wurden also beste Voraussetzungen geschaffen<br />
für erfolgreiches Manager Recovering und<br />
Gesundheitscoaching-Programme in einem<br />
der führenden SPAs im Lande, aber auch und<br />
vor allem für Tagungen und Events mit hohem<br />
Incentivecharakter. Wer im 1000 Hektar-Forst<br />
jagen oder auf dem 18-Loch-Traditionsgolfplatz<br />
next door den Ball fliegen lassen will, wer<br />
im Hochseilgarten „turnen“ und auf feinstem<br />
Rasen Tennis spielen möchte, ist hier ebenso<br />
gut aufgehoben wie all jene, die einfach nur<br />
Savoir Vivre drinnen und draußen mit dem<br />
süßen Nichtstun verbinden wollen.<br />
Die Golfplatz-Ganztages-Flatrate liegt übrigens<br />
bei nur 30,- Euro. Attraktive Tagungspakete<br />
bieten viel Leistung im machbaren Budgetrahmen<br />
– die üppige Vollpensions-Pauschale<br />
mit Übernachtung gibt es bereits ab<br />
170,- Euro ...<br />
Bühne frei für<br />
Tagungen & Events<br />
ANZEIGE<br />
Herzstück des ebenerdigen Veranstaltungsbereiches<br />
sind die großen Traditionssäle Theatersaal<br />
und Festsaal. Die Verbindungspassage
ANZEIGE<br />
kann auch sehr gut zur Installation einer<br />
Bühne genutzt werden.<br />
Hohe, Licht durchfluteten Säle mit gehobener<br />
Bestuhlung sind an beiden Längsseiten<br />
von modernen Alu-/Glas-Galerien flankiert –<br />
ideal für Apéros oder Poster-Sessions. Von<br />
der einen Flanke geht der Blick auf den mit<br />
Fachwerkfassaden umschlossenen Platanenplatz,<br />
von der anderen in den von neun<br />
Landschaftsgärtnern gepflegten Park. Angrenzend<br />
der „Rote Salon“ – eine bequeme, großzügige<br />
Kaminlounge für Degustationsabende<br />
und – zum Rauchen! Der Gräfliche Park, Hotel<br />
& SPA sind nämlich ansonsten rauchfrei. In<br />
zehn Tagungsräumen von 16 – 330qm<br />
Fläche stehen für jeden Anspruch unterschiedliche<br />
Biotope bereit. Die Brunnenarkaden bieten<br />
weiteren 600 Eventgästen den richtigen<br />
Rahmen für Modenschauen und musikalische<br />
Side-Events. Wer musikalische Veranstaltungsbausteine<br />
einbauen möchte, kann<br />
dies auch open air im Bereich der Konzertmuschel<br />
oder der Waldbühne tun, die eine einzige<br />
grüne Blickachse bilden. Auf der Waldbühne<br />
war unlängst Justus Frantz zu Gast.<br />
Bei schönem Wetter werden unkompliziert<br />
„Tagungsräume“ im Grünen „eingerichtet“.<br />
Kulinarische<br />
Abwechslung genießen<br />
Im Fine Dining Restaurant „Caspars“ sitzen<br />
Gästegruppen dezent separiert zwischen<br />
raumhohen, cremefarbenen Bücherregalen<br />
mit bibliophilen Kostbarkeiten wie in einer ehrwürdigen<br />
Bibliothek. Als Kontrastprogramm<br />
offeriert der rustikale „Pferdestall“ ländliche<br />
Candlelight-Atmosphäre in umgebauten Pferdeboxen<br />
und Remisen bei gehoben-deftiger<br />
Landkost aus der offenen Schauküche. Kleine<br />
gastronomische Inseln sind hier und da<br />
zwanglos auf grünem Golfrasen in den Park<br />
komponiert, wo auch das Cafehaus im Park<br />
in der ehemaligen gräflichen Reithalle unter-<br />
gebracht ist. Zentrale Kommunikationsachse<br />
aber ist Oscar´s Bar, angrenzend an die neu<br />
gebaute Orangerie, den weitläufigen Nukleus,<br />
mit Licht getränkt, Begegnungs-Lounge und<br />
Rezeption in einem. Oscar´s Bar gefällt als<br />
designige Lounge-Bar im urbanen Stil mit<br />
dem dominierenden offenen Kamin und Live<br />
Piano Musik. A place to feel incredibly good!<br />
Variantenreich wohnen<br />
137 geschmackvolle Zimmer und Suiten in<br />
fünf Kategorien verteilen sich auf unterschiedliche<br />
Gebäude. Hier einmal moderner und<br />
Design orientiert, dort wieder im traditionellbehaglichen<br />
Landhausstil, alle mit sehr großzügigen<br />
und klar strukturierten Bädern und<br />
immer ländlich-natürliche Eleganz ausstrahlend<br />
– ganz wie es Euch gefällt ...<br />
Hoteldirektor Jochen Zillert<br />
Relaxen oder sich<br />
pflegen mit Stil<br />
Behutsam neu in das Denkmal geschützte<br />
Gebäudeensemble hinein geplant sind die<br />
1.500qm SPA-Welten. Ein 25 m langer<br />
Außenpool, der auch in der kühlen Jahreszeit<br />
von innen bestiegen werden kann, verschiedene<br />
Saunabereiche und fein differenzierte<br />
Ruhezonen, eine Schönheitsfarm und eine<br />
verschwenderisch luxuriöse „SPA-Suite für<br />
Zwei“ oder kleinere Gruppen lassen keine<br />
Wünsche offen. Im reinen Medical SPA-<br />
Bereich dominieren Moor-, Mineralbäder und<br />
Trinkkuren – und die zur Rundum-Erneuerung<br />
und Entgiftung von Körper und Seele prädestinierte<br />
F.X.Mayr Excellence Kur ...<br />
Das nächste Projekt<br />
steht ante portas<br />
Ländlich ja, ärmlich provinziell nein. Die<br />
Region ist ein traditioneller Speckgürtel erfolgreicher<br />
Mittelständler und gut erreichbar. Einen<br />
IC/ICE-Anschluss gibt es im 10 Kilometer<br />
entfernten Altenbeken, im 35 Kilometer entfernten<br />
Paderborn den nächsten Flughafen<br />
und mit dem PKW sind es von Hannover,<br />
Hamburg, Frankfurt oder Köln aus immer nur<br />
zwei bis drei Stunden Anfahrt. Die infrastrukturellen<br />
Rahmenbedingungen stehen also gut<br />
für weitere Investments. Ein solches plant der<br />
vom Motorsport begeisterte Graf gerade am<br />
Bilster Berg.<br />
In Kürze entsteht dort in nur 10 Minuten<br />
Shuttledistanz eine einzigartige Test- und Präsentationstrecke<br />
mit dynamischer Linienführung<br />
in dafür bestens geeigneter Topografie.<br />
Streckenarchitekt ist Hermann Tilke, der<br />
bereits Hockenheim und Bahrein auf seinem<br />
Zeichenbrett hatte. Sehr bald also werden<br />
Autohersteller hier ihre Erlkönige testen und<br />
Firmen attraktive Motorsportprogramme in ihr<br />
Veranstaltungskonzept im Gräflichen Park,<br />
Hotel & SPA einbauen können. Hier geht was:<br />
GRÄFLICHER PARK<br />
Hotel & Spa<br />
Brunnenallee 1 /// 33014 Bad Driburg<br />
T:+49 (0)5253 / 9523 - 0<br />
F: +49 (0)5253 / 9523 - 205<br />
E: info@graeflicher-park.de<br />
www.graefliches-parkhotel.de
Lufthansa baut neues<br />
Training & Conference Center<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
Lufthansa investiert weiter im Rhein/Main-Gebiet: Mit der Grundsteinlegung für das neue Lufthansa Training<br />
& Conference Center Seeheim schafft die größte deutsche Fluggesellschaft die Voraussetzungen, um allen<br />
Lufthanseaten weltweit ein neues und hochmodernes Trainingszentrum anzubieten.„Das neue Bildungszentrum<br />
soll – genau wie das bisherige – eine Begegnungsstätte für alle Lufthansa-Mitarbeiter sein, die dort<br />
Veranstaltungen besuchen. Zugleich wird Seeheim für uns auch künftig als Ort des Austausches und des<br />
Zusammenkommens von Mitarbeitern verschiedener Kulturen ein ganz besonderer Ort sein“, sagt Stefan Lauer,<br />
Lufthansa Konzernvorstand Aviation-Services und Human Resources.<br />
In das Lufthansa Training & Conference Center Seeheim investiert<br />
der Aviation-Konzern rund 100 Millionen Euro. Seit<br />
Das Lufthansa Training & Conference Center Seeheim ist eines<br />
der größten Tagungshotels in Deutschland. Es soll auch weiter-<br />
Dezember 2006 wird auf der Baustelle oberhalb von Seeheim hin als Ort der Begegnung und Netzwerkbildung für die Mitar-<br />
gearbeitet. Der Neubau wird bis Ende 2008 fertig gestellt sein, beiter und Partner des Lufthansa-Konzerns weltweit dienen.<br />
die Eröffnung soll im ersten Quartal 2009 stattfinden. Im neuen Gleichzeitig steht das Lufthansa Training & Conference Center<br />
Lufthansa Training & Conference Center Seeheim werden ins- Seeheim als modernes Tageszentrum auch anderen Unternehgesamt<br />
483 Zimmer zur Verfügung stehen. Zudem wird es vermen und Organisationen für Veranstaltungen zur Verfügung.<br />
schiedene Räume für Tagungen und Kongresse geben: Ein 600 Für den Neubau werden ca. 100.000 Kubikmeter Erdreich bewegt<br />
Quadratmeter großer Konferenzsaal gehört unter anderem zu sowie 129.000 Tonnen Beton und 240 Tonnen Stahl verbaut. Das<br />
dem umfangreichen Raumangebot. Auch die in den Neubau Lufthansa Training & Conference Center Seeheim wird nach<br />
integrierten gastronomischen Einrichtungen haben einiges zu Abschluss der Baumaßnahmen 175 Meter breit und fast 55 Meter<br />
bieten: Das Hauptrestaurant mit rund 400 Sitzplätzen und hoch sein. Die Grundfläche des Gebäudes beträgt 9.120 Quadrat-<br />
Außenterrasse wird ergänzt durch mehrere Bars und Lounges. meter.<br />
Neueröffnung: Feinste portugiesische<br />
Lebensart in reduziertem Design<br />
Das UNESCO-Welterbe Douro Valley liegt<br />
hoch im Nordwesten Portugals, knapp 70<br />
Fahrminuten vom <strong>International</strong>en Flughafen<br />
Oporto entfernt und genießt legendären Ruf als<br />
Weinanbaugebiet. Genau hier hat in diesem<br />
Sommer die Aquapura-Hotelgruppe mitten in<br />
den Weinbergen ein neues Hotel der Extraklasse<br />
eröffnet: Aquapura Douro Valley. Herzstück ist<br />
ein Herrenhaus aus dem 19.Jahrhundert.<br />
50 Zimmer (zwischen 39 und 50qm groß!) mit<br />
verschwenderisch schönem Blick inklusive neun<br />
Suiten und einer Presidential Suite liegen unter<br />
schattigen Pinien, 21 Villen mit privaten Pools<br />
und Sonnendeck repräsentieren zeitgemäßen<br />
Luxus in feinsinniger Interpretation. Mit mehre-<br />
ren Tagungsräumen zwischen 50 und 110qm<br />
Größe ist das neue Hide-Away die richtige<br />
Anlaufstelle für heraus gehobene Konferenzformen,<br />
bei denen hoher Lifestyle-Anspruch<br />
mit der Qualität des Formats korrelieren soll.<br />
Gerade auch der Faktor der Unverbrauchtheit<br />
dieser traumhaft schönen Hinterlanddestination<br />
Portugals sollte neugierig machen auf ein Hotel<br />
mit Seele, das sich durch feinstes Contemporary<br />
Design auszeichnet, in dem asiatische Materialien<br />
variantenreich verarbeitet wurden. Wein<br />
und gehobene Kochkunst sind neben den SPA-<br />
Einrichtungen zentrale Genussfaktoren. Das<br />
Hotel wird in Deutschland vermarktet von<br />
www.first-solution.net<br />
109
ANZEIGE<br />
Eintrittskarten für die<br />
„Lachende Kölnarena“:<br />
Erleben Sie Karneval – hautnah, aber ganz<br />
ohne Stress – wir übernehmen die<br />
gesamte Organisation für Sie!<br />
Die Tickets für die Lachende Kölnarena sind derart begehrt,<br />
dass die Veranstaltung bereits im Oktober dieses Jahres binnen<br />
Stunden ausverkauft sein wird. Die Lachende Kölnarena<br />
ist eine Sitzung, bei der Sie bestuhlt und ohne jeden Stress ausgiebig<br />
Karneval feiern können. Es treten alle Größen des Kölner<br />
Karnevals auf (Bläck Fööss, Brings, De Höhner, De Räuber,<br />
u.v.m.). Die Lachende Kölnarena ist eine Sitzung mit Selbstversorgung.<br />
D.h., Sie können (aber müssen nicht) Getränke und<br />
Speisen selber mitbringen. Natürlich organisieren wir gerne<br />
für Sie ein frisches Kölsch vom Fass sowie Frikadellen, Nudelsalat,<br />
belegte Brote, etc. – Je nach Ihrem Gusto.<br />
110<br />
KÖLLE ALAAF BEI DER DOMSESSION<br />
DOMSET lädt ein zum Branchentreff des Jahres!<br />
Feiern Sie am 3. Februar 2008 gemeinsam mit Kollegen der Event- und MICE-Branche<br />
das begehrteste Karnevalsevent Deutschlands:<br />
„Die Lachende Kölnarena“<br />
Als bekennende Kölner Event- und Incentive-Agentur hat DOMSET ein einzigartiges Eintrittskarten- und<br />
Hotelzimmerkontingent reserviert. Feiern Sie mit! Nähere Infos finden Sie unter www.domset.de.<br />
Wir haben für die Nacht vom 03.02.2008 (Karnevalssonntag)<br />
auf den 04.02.2008 (Rosenmontag) eine ausreichend große Zahl<br />
an Einzelzimmern (auch zur Doppelzimmernutzung geeignet)<br />
in den drei schönsten Kölner Hotels optioniert (Radisson SAS<br />
an der Messe, Dorint an der Messe, Intercontinental in der Altstadt).<br />
Alle drei Hotels liegen in direkter Nähe zur Kölnarena,<br />
so dass Sie völlig unabhängig den Karneval ausgiebig feiern<br />
können. Und nach einem ausgiebigen Frühstück können Sie<br />
sich am Rosenmontag den berühmten Kölner Rosenmontagszug<br />
angucken und den Straßenkarneval ausgiebig feiern.<br />
Hotelzimmerpreise:<br />
Für die Nacht vom 03.02.2008<br />
auf den 04.02.2008<br />
Einzelzimmer im SAS Radisson an der Messe zum Preis von<br />
EUR 125,00 brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />
EUR 125,00 brutto inkl. Frühstück)<br />
Einzelzimmer im Dorint Hotel an der Messe zum Preis von EUR
139,00 brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />
EUR 179,00 brutto inkl. Frühstück)<br />
Einzelzimmer im Intercontinental Köln zum Preis von EUR<br />
146,00 brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />
EUR 176,00 brutto inkl. Frühstück)<br />
Der Clou:<br />
Wir haben zusätzlich zu den Zimmern vom 03.02.2008 auf den<br />
04.02.2008 nochmals ausreichend Einzelzimmer (zur Doppelzimmernutzung<br />
geeignet) für die Vorübernachtung vom<br />
02.02.2008 auf den 03.02.2008 gesichert.<br />
Hotelzimmerpreise:<br />
Für die Nacht vom 02.02.2008 auf den<br />
03.02.2008 (für Vorübernachtungen):<br />
Einzelzimmer im SAS Radisson an der Messe zum Preis von<br />
EUR 125,00 brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />
EUR 125,00 brutto inkl. Frühstück). Einzelzimmer<br />
im Dorint Hotel an der Messe zum Preis von EUR 139,00<br />
brutto (inkl. 19 % USt.) inkl. Frühstück (bei Doppelzimmernutzung:<br />
EUR 179,00 brutto inkl. Frühstück)<br />
Verlosung:<br />
DOMSET und das Radisson SAS an der Messe<br />
verlosen 2 x das folgende Package:<br />
2 Eintrittskarten für die Lachende Kölnarena am 03.02.2008 und<br />
eine Übernachtung für 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Frühstück<br />
für die Nacht vom 03.02. auf den 04.02.2008 (Rosenmontag).<br />
An der Verlosung nimmt jeder teil, der bis 31. Oktober 2007 Zimmer<br />
+ Karte(n) verbindlich bestellt hat. Die Gewinner der Verlosung<br />
werden in der nächsten Ausgabe der <strong>Convention</strong> <strong>International</strong><br />
bekanntgegeben.<br />
Nähere Informationen zur DOMSESSION erhalten Sie unter<br />
karneval@domset.de sowie der kostenfreien Rufnummer:<br />
0800 – 490 41 00.<br />
Ihre Bestellungen schicken Sie am Besten noch heute mit unten<br />
stehender Faxantwort an: 0221-355 576-55 oder per E-Mail an<br />
karneval@domset.de.<br />
Greifen Sie zu, dieses einmalige Paket aus Eintrittskarten und<br />
Hotelzimmern zum Höhepunkt der Kölner Karnevalssaison ist<br />
nur für Kolleginnen und Kollegen aus der Event- und MICE-Branche<br />
für Corporates und Agenturen reserviert.<br />
Fax 0221 – 355 576-55<br />
Ich/ wir möchten dabei sein – bitte nehmen Sie Kontakt auf mit:<br />
Firma<br />
Name<br />
Telefon E-mail:<br />
Wie viele Personen?<br />
Straße<br />
PlZ-Ort<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
112<br />
Mulsum und Römerspiele<br />
in Deutschlands antiker Weltstadt…<br />
Die ersten fünf Jahrhunderte nach Christi Geburt beherrschten die Römer das Land an der Mosel und prägten dauerhaft<br />
Sitten, Rechtsnormen und Wirtschaft. So wurde das heutige Trier Hauptstadt des Weströmischen Reiches und Residenz des<br />
Kaisers. Sie ist wie keine andere deutsche Stadt von der römischen Kultur geprägt.<br />
Tipp: Noch mehr Römer<br />
bei den renommierten<br />
‚Antikenfestspielen’<br />
Authentisch und außergewöhnlich<br />
zugleich: Trier als älteste<br />
Stadt Deutschlands führt seit<br />
1998 in seinen historischen Stätten<br />
antike Themen als Oper oder<br />
Schauspiel auf. Künstler wie Sir<br />
Peter Ustinov, Anja Silja, Hanna<br />
Schygulla und Kammersänger<br />
Franz Grundheber haben<br />
schon mitgewirkt! Wer die<br />
Römer in Trier erleben möchte:<br />
Die nächsten Antikenfestspiele<br />
finden im Amphitheater vom 7.-<br />
29. Juni 2008 (u.a. mit Nabucco)<br />
statt.- Geschichte zum Anfassen<br />
rund um Römer, Kelten und<br />
Germanen bietet seit 2001 das<br />
Spektakel „Brot und Spiele“ –<br />
hier ist der nächste Termin vom<br />
8.-10. August 2008.<br />
UNESCO WELTKULTURERBE: TRIER<br />
Der wahrhaft gigantische Bauwille,mit dem<br />
die Römer das Bild dieser Stadt gegen<br />
Ende des 2. Jahrhunderts geprägt haben, zeigt<br />
sich beim Anblick der Porta Nigra, dem kolossalen<br />
Schwarzen Tor und heutigen Wahrzeichen<br />
der Stadt.Dieser Wehr- und zugleich Repräsentationsbau,<br />
30 m hoch, 36 m breit, 22 m tief, mit<br />
zwei 7 m hohen und 4,5 m breiten Doppeltorbögen<br />
und 144 Rundbogenfenstern in den oberen<br />
Geschossen zählt zu den besterhaltensten<br />
Stadttoren der antiken Welt. Auch der heutige<br />
Dom besteht zu großen Teilen noch aus römischem<br />
Mauerwerk aus den Zeiten Kaiser Konstantins<br />
im 4. Jahrhundert n.Chr. .<br />
Die römische Palastaula (Basilika) und heutige<br />
evangelische Kirche wurde in der Zeit um 305<br />
und 311 n.Chr.errichtet und diente Kaiser Konstantin<br />
als Versammlungs- und Repräsentationsbau.<br />
Mit 67 m Länge, 27 m Breite und 33 m<br />
Höhe handelt es sich dabei um den weltweit<br />
größten Einzelraum, der aus der Antike erhalten<br />
blieb.<br />
Einen weiteren Höhepunkt bilden die Kaiserthermen<br />
aus dem 4.Jahrhundert.Dieser prachtvolle<br />
Badepalast gehörte zu den größten Thermen<br />
des römischen Reiches. Noch heute sind<br />
die unterschiedlichen Badesäle und ein Großteil<br />
des unterirdischen Bedienungssystems zu<br />
besichtigen. Etwas außerhalb des Stadtkerns<br />
befindet sich das Amphitheater,welches um 100<br />
n. Chr. erbaut wurde. Das 75 m lange und 50 m<br />
breite Oval wurde von 3 Rängen für etwa 20.000<br />
Zuschauer konzipiert. Bis zum 4. Jahrhundert<br />
n.Chr. fanden hier die blutigen Gladiatorenkämpfe<br />
statt.<br />
Von der im 2.Jhd.erbauten Römerbrücke stammen<br />
fünf der sieben verbliebenen Pfeiler aus<br />
römischer Zeit. Heute noch wird sie als wichtige<br />
Verbindungstrecke zu den westlichen Stadtteilen<br />
Triers genutzt. Diese Brücke führt u.a.<br />
auch zu dem Stadtteil Trier-Igel,wo sich die Igeler<br />
Säule befindet, ein Grabmonument einer<br />
Tuchhändlerfamilie der Secundinier um 250<br />
n.Chr. Es ist mit 23 m Höhe das größte römische<br />
Pfeilergrab nördlich der Alpen. Der einzig
Foto: C.Millen<br />
nicht-römische Welterbe-Bau ist die Liebfrauenkirche.<br />
Sie wurde im 13. Jhd. erbaut<br />
und gilt damit als früheste gotische Kirche.<br />
Quelle: www.unesco-welterbe.de<br />
Überblick über den<br />
MICE-Standort Trier<br />
Als die Stadt an der Mosel mit der uralten<br />
Geschichte von den Römern gegründet<br />
wurde, gab es Jesus Christus noch nicht!<br />
Ihre antike Blütezeit erlebte sie indes im 4.<br />
Jahrhundert zur Zeit Kaiser Konstantins -<br />
80.000 Einwohner waren für damalige Verhältnisse<br />
eine Megalopolis..<br />
Empfänge in Stätten des Weltkulturerbes,<br />
römische Erlebnisschauspiele und Kulinarik<br />
in einem der besten Rieslinganbaugebiete<br />
der Welt (auch hier: den Römern sei<br />
Dank!) : Die Stadt Trier inszeniert ihre<br />
Geschichte! Und profitiert von der verkehrsgünstigen<br />
Lage im Dreiländereck<br />
Deutschland,Frankreich,Luxemburg,vielseitigen<br />
Tagungsmöglichkeiten und natürlich<br />
dem historischen Umfeld. Außerdem<br />
ist Trier (102.000 Ew.) eine Kongress-Stadt<br />
der kurzen Wege.Von der Universität, die<br />
viel Tagungsgeschäft generiert, ins Kurfürstliche<br />
Palais oder von der Europahalle<br />
zur Porta Nigra sind es Entfernungen, die<br />
sich auch zu Fuß bewältigen lassen.<br />
Einen kompetenten, unkomplizierten Planungspartner<br />
gibt es auch: Der Kongressund<br />
Tagungs-Service der Tourist-Information<br />
Trier (www.kongresse-trier.de, komplett<br />
durch-verlinkt!) berät Veranstalter<br />
„unparteiisch, professionell und kostenlos.“<br />
Das Allerbeste zu allererst: Die Römer in<br />
Trier als spannendes Rahmenprogramm!<br />
So genannte Erlebnisführungen gibt es viele,diese<br />
hier sind wirklich einmalig: Schauspieler<br />
vom Trierer Theater verbinden nämlich<br />
Geschichte mit einer zusätzlichen<br />
Geschichte… Angeboten werden drei Versionen.Der<br />
„Gladiator Valerius“ kämpft im<br />
Amphitheater gegen seinen besten<br />
Freund, der Tribun Mallobaudes muss in<br />
„Verrat in den Kaiserthermen“ seine eigene<br />
dunkle Vergangenheit bewältigen und<br />
„der Zenturio“ lüftet nicht nur das<br />
Geheimnis der Porta Nigra, sondern ist in<br />
Wirklichkeit der…! Niveauvolle Unterhaltung<br />
an Original-Schauplätzen, in die<br />
sogar die Zuschauer einbezogen werden<br />
können (Dauer: ca. 1,5 Stunden). Und das<br />
Beste: Die Erlebnisführungen können mit<br />
einem anschließenden Römermahl kombiniert<br />
und so zum abendfüllenden Programm<br />
ausgebaut werden!<br />
‚Speisen wie die alten Römer’im Gewölbekeller<br />
nach Originalrezepten von Apicius:<br />
Bei Mustea (Weinbrötchen), Lenticulae ex<br />
sfondylis (Linsen mit Muscheln), Patina<br />
Zomoteganon (Fischauflauf),Cervus Assus<br />
(Hirschbraten) oder Copadiae (Schnitzelchen)<br />
bekommt man schon vom Zuhören<br />
Hunger... Gestartet wird das antike Dinner<br />
mit Mulsum, einem römischen Aperitif auf<br />
Weißweinbasis. ‚Als Augustus ihn fragte,<br />
wie es ihm gelang, hundert Jahre zu werden,<br />
gab Romilius zur Antwort: „Durch<br />
Mulsum für das Innere und Öl für das<br />
Äußere“’ heißt es bei Apicius. Und damit<br />
der Abend unvergesslich bleibt, gibt’s für<br />
jeden zum Abschied eine original römische<br />
Münze… Wo die herkommt? „Es wird<br />
immer noch viel gefunden“ heißt es dazu<br />
von Seiten der Stadt.<br />
Messepark Trier –<br />
zu eng wird es selten…<br />
Mit 40.000qm bietet das Messeparkgelände<br />
hinreichend Nutzfläche für Großevents,<br />
von Ausstellungen über Feierlichkeiten bis<br />
hin zu Motorshows. Wer lieber ein festes<br />
Dach über dem Kopf hat, auch kein Problem:<br />
In der Messeparkhalle (2.750qm) finden<br />
fast 3.000 Gäste (sitzend) Platz. Die<br />
Halle ist teilbar und lässt variable Aufplanung<br />
zu. Bedarfsgastronomie ebenfalls<br />
vorhanden.<br />
UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />
113<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
SPECIAL UNESCO WELTKULTURERBE<br />
114<br />
Seit 2003: Viel Platz<br />
in der Arena Trier<br />
12.000qm Gesamtfläche und bis 4.500 Sitzplätze<br />
bei Großveranstaltungen – die neue Trierer Arena<br />
ist flexibel gestaltbar. Pressekonferenzraum, zwei<br />
Lounges und ein ‚Bistrorante’ gehören ebenfalls<br />
zum Raumangebot.Nicht weit zur Autobahn – und<br />
das bei Gehnähe ins Stadtzentrum!<br />
ERA Kongresszentrum mit<br />
angebundenem Mercure<br />
In unmittelbarer Nähe der Kaisertherme: Das<br />
moderne Kongresszentrum der Europäischen<br />
Rechtsakademie (ERA) verfügt über vollklimatisierte<br />
und variabel nutzbare Tagungsräume bis 200<br />
Personen; für Empfänge liegt die Gesamtkapazität<br />
bei 600 Gästen.Dank moderner Dolmetschertechnik<br />
auch für internationale Konferenzen geeignet.<br />
Für Kunstausstellungen und Cocktail Receptions<br />
bieten sich das Foyer und die Cafeteria an. Direkte<br />
Verbindung mit dem Mercure Hotel Trier (105<br />
Zimmer, Weinstube „Da Vinum“).<br />
2 Häuser, 1 Leitung - Ramada<br />
Europahalle Trier<br />
Praktische Raumlösung – die Europahalle mitten<br />
im Zentrum offeriert Gesamtkapazitäten bis 1.400<br />
Personen sowie ein 900qm großes Empfangsfoyer.<br />
Das angegliederte Ramada Kongresshotel<br />
(130 Zimmer) hat noch einen weiteren logistischen<br />
Vorteil: Es sind von hier nur hundert (!)<br />
Meter bis zur originellen Eventlocation „Viehmarktthermen“<br />
(Galas bis 200 Pers.).<br />
Foto: C.Millen<br />
Wussten Sie<br />
eigentlich…<br />
…dass Trier nicht nur römischer<br />
Standort war, sondern auch die<br />
Geburtsstadt von Karl Marx ist?<br />
Der überzeugte Antikapitalist<br />
bringt der Stadt viel Geld, vor<br />
allem aus dem Reich der Mitte:<br />
Mit insgesamt 37.000 Übernachtungen<br />
waren chinesische Gäste<br />
im vergangenen Jahr die zweitstärkste<br />
ausländische Touristengruppe…<br />
Stichwort:<br />
Konstantin-<br />
Ausstellung<br />
Schon 150.000 Besucher haben<br />
die große Ausstellung über den<br />
römischen Kaiser gesehen, der<br />
sich taufen ließ und damit der<br />
christlichen Religion zum Durchbruch<br />
verholfen hat.Verteilt auf<br />
die drei Standorte Rheinisches<br />
Landesmuseum, Bischöfl. Domund<br />
Diözesanmuseum und Stadtmuseum,<br />
noch bis 4. November.<br />
www.konstantin-ausstellung.de<br />
Tipp: Moselkreuzfahrt<br />
auf dem<br />
Partyschiff<br />
Die „Telegraaf IV“ kann viele<br />
Wünsche erfüllen: Bis zu 200<br />
Gäste können auf dem Ober- und<br />
Unterdeck sowie in der bordeigenen<br />
Disco „abhotten“...Doch auch<br />
für andere Einsätze ist das Schiff<br />
geeignet – z.B. für eine Weinlagenfahrt<br />
entlang der Mosel mit<br />
synchroner Kommentierung der<br />
Weine, deren Lagen man gerade<br />
passiert! Professionelles Catering<br />
rundet die Tour kulinarisch ab.
Aus der Erlebnisführung „Der Zenturio“<br />
IHK empfiehlt sich für externe Nutzung<br />
Das 1999 erbaute Tagungszentrum der IHK setzt mit seinem<br />
Glasfassadenbau optische Akzente. Gute technische<br />
Ausstattung,Tageslicht und multifunktionale Nutzung<br />
mit 360 Plätzen, die sich in drei Segmente teilen<br />
lassen. Bei Bedarf können u.a. auch die Schulungsräume<br />
im IHK-Bildungszentrum angemietet werden.<br />
Panoramablick auf Trier im<br />
Robert Schuman Haus<br />
Das Gäste- und Tagungshaus des Bistums Trier eignet<br />
sich vor allem für Seminare und bietet Räumlichkeiten<br />
(bis 120 Plätze) auf drei Etagen sowie Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Große Aula ebenfalls nutzbar. Häufige<br />
Belegung durch kirchliche Veranstaltungen, aber dafür<br />
ein schöner Blick auf die Stadt…<br />
Infobox<br />
Das dürfen Sie vom<br />
Trierer Kongress- und<br />
Tagungsservice erwarten<br />
Neben der Beratung umfasst<br />
das Spektrum unter anderem<br />
folgende Dienstleistungen:<br />
/// Kontingentierung und<br />
Verwaltung von<br />
Hotelunterkünften<br />
/// Erstellung kompletter<br />
Tagungspauschalen<br />
/// Teilnehmermanagement<br />
von der Registrierung bis<br />
zur Vor-Ort-Betreuung<br />
/// Inszenierung von<br />
Erlebniswelten und<br />
Begleitprogrammen<br />
/// Transfervermittlung<br />
/// Kontakt zu städtischen<br />
Institutionen<br />
Trier: Nicht weniger als neun<br />
Tagungshotels im gehobenen Segment!<br />
Empfehlenswerte Häuser in Trier – darunter auch<br />
einige „Geheimtipps“ – sind besonders diese:<br />
/// Park Plaza Trier: Vier Sterne Superior, 150 Zimmer und<br />
Suiten, variable Veranstaltungsräume bis 200 Personen.<br />
Das 2002 eröffnete Hotel überrascht durch eine gelungene<br />
architektonische Kombination von ‚modern Style’und<br />
antiken Elementen. Dachterrasse und mediterraner<br />
Innenhof vorhanden – letzterer passt gut zum Rahmenprogramm<br />
„Römische Nacht“...<br />
/// Mercure Hotel Trier an den Kaiserthermen:Vier Sterne, 2 kombinierbare<br />
Seminarräume, direkte Anbindung ans ERA Congress Centre (s. oben).<br />
/// Mercure Hotel Trier Porta Nigra:Vier Sterne, 106 Zimmer (alle klimatisiert).<br />
/// Nell’s Park Hotel: Vier Sterne, 55 Zimmer, kombiniertes Tagungs- und<br />
Wellnessangebot in der neuen „Remise“ – eröffnet am 1. September!<br />
/// Ramada Hotel Trier:Vier Sterne, zehn Banketträume, direkte Anbindung<br />
an die Europahalle (s. oben).<br />
/// Hotel Restaurant Blesius Garten:Vier Sterne, 62 Zimmer,<br />
Veranstaltungsräume und – eine Hausbrauerei!<br />
/// Hotel Weingut Weis:Vier Sterne, 48 Zimmer, idyllische Lage im Ruwertal<br />
(Stadtbereich). Der Hotelier ist auch Winzer!<br />
/// Hotel Deutscher Hof: Drei Sterne Superior, 102 Zimmer,Veranstaltungsräume,<br />
Kegelbahn.<br />
/// NH Trier: Drei Sterne, 216 Zimmer, noch stadtnah – dafür kostenlose Parkplätze.<br />
Foto: C.Millen<br />
UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />
115<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
UNESCO WELTKULTURERBE: AACHEN<br />
Die Pfalzkirche wird die Begräbnisstätte Karls des Großen, 936<br />
wird sie für die nächsten sechshundert Jahre Krönungsort der<br />
deutschen Könige. Im Jahre 1002 wird Kaiser Otto III in der Kirche<br />
Karls des Großen beigesetzt. Seit der gotischen Zeit ziehen große<br />
Pilgerscharen alle sieben Jahre während der Heiligtumsfahrt nach<br />
Aachen, um die vier großen Heiligtümer zu verehren.<br />
Von 1355 bis 1414 wird die gotische Chorhalle dem Karlsbau hinzugefügt.<br />
Dieses Glashaus von Aachen ist die leuchtende Hülle für<br />
den Karlsschrein,in dem die Gebeine des inzwischen heiliggesprochenen<br />
Herrschers seit 1215 ruhen.<br />
Während des 15.Jahrhunderts entstehen die meisten Kapellen,die<br />
den Zentralbau umgeben.Das späte 19.Jahrhundert fügt dem Bauensemble<br />
mit dem Westturm einen weiteren Akzent hinzu. Durch<br />
Napoleon wird Aachen erstmals Bischofssitz, endgültig aber<br />
seit 1930. Die jahrhundertelange Wertschätzung und Verehrung<br />
der Aachener Marienkirche als Begräbnisstätte Karls des Großen,<br />
Im Aachener Dom ist Karl der Große begraben!<br />
Kaiser Karl realisiert um 786 mit dem Bau der repräsentativen Pfalz seinen Traum eines „neuen Rom“ in Aachen.<br />
Mittelpunkt ist die Kirche, die als achteckiger Zentralbau nach dem Vorbild Byzantinischer Palastkirchen errichtet ist. Die<br />
innere Höhe von über 31 Metern ist seit der Römerzeit im Norden einmalig und bleibt bis zur Hochromantik unübertroffen<br />
116<br />
Tipps:<br />
Die Event-Location Roncalli Grand Café liegt mitten in der<br />
Stadt in einem denkmalgeschützten Gebäude.Von Stuckateuren,<br />
Kunsttischlern und Steinmetzen liebevoll entworfen und<br />
mit den schönsten Kostbarkeiten aus der Roncalli-Sammlung<br />
einmalig in Szene gesetzt, steht das Roncalli Grand Café für<br />
Events ab 20 bis zu 580 Personen zur Verfügung.<br />
www.roncalli-cafe.de<br />
Wo vor 120 Millionen Jahren noch ein flaches, tropisches Meer<br />
lag, finden heute - 30 Meter unter der Erde - gastronomische<br />
Diners, stilechte Feste, überzeugende Produkt-Präsentationen<br />
und inspirierende Besprechungen statt. Die Mergelgrotte ist<br />
stimmungsvoll dekoriert, der Fußboden beheizt. La Caverne de<br />
Geulhem besteht aus vielen verschiedenen Räumen und ist deshalb<br />
multifunktional teilbar für Gäste in Gruppen von 30 bis<br />
1100 Personen. Gut 400 leuchtende Kerzen verleihen jedem Fest<br />
eine besondere Aura. Im nahen niederländischen Limburg.<br />
www.caverne.nl<br />
als Krönungsort der deutschen Könige, als Ziel der Heiligtumsfahrten<br />
zeigt sich in einer Fülle von Ausstattungsstücken. Schließlich<br />
ist der Domschatz insgesamt ein einzigartiges Zeugnis der ehrwürdigen<br />
Geschichte der Pfalzkirche aus der Zeit Karls des Großen;<br />
dieser Kirchenschatz findet außerhalb Italiens nicht<br />
seinesgleichen.<br />
Das waren in der Tat Gründe genug, den Aachener Dom als erstes<br />
deutsches Baudenkmal in die Liste der UNESCO-Welterbestätten<br />
aufzunehmen – im Herzen der Euregio Maas-Rhein.<br />
Quelle: www.unesco-welterbe.de<br />
Kongresse im Bäder- & Casino-Flair<br />
In Aachen wird der Karlspreis verliehen, trifft sich die feine Gesellschaft<br />
alljährlich zum CHIO in der Aachener Soers bei einem der<br />
größten <strong>International</strong>en Reit- und Fahrturniere, lockt der legendäre<br />
Weihnachtsmarkt in die lebendige Altstadt, wenn der Duft der<br />
nicht minder legendären Aachener Printen in der Luft liegt. Das<br />
europäisch-weltläufige Flair der Kaiserstadt beflügelte die Dichter,<br />
Denker und Wissenschaftler,die aus allen Teilen des Reiches an den<br />
Hof Karls des Großen eilten. Ihr Beispiel hat über die Jahrhunder-
te hinweg Schule gemacht: Für Kongresse,<br />
Tagungen,Seminare und Schulungen steht<br />
Aachen bei den Nachfahren der mittelalterlichen<br />
Geisteselite hoch im Kurs.Was sie<br />
zu Beginn des 21.Jahrhunderts an der Stadt<br />
im Herzen Europas reizt, sind die hervorragende<br />
Verkehrsanbindung, das von<br />
Hochschule, Fachhochschulen sowie zahlreichen<br />
Forschungseinrichtungen geprägte<br />
"geistige Klima",ein außergewöhnliches<br />
Kunst-, Kultur- und Kneipenangebot und<br />
vor allem ein perfekter Service rund um<br />
jede Veranstaltung.<br />
Für die Qualität des MICE-Angebotes<br />
sprechen Zahlen: Mehrere hundert kleinerer<br />
Veranstaltungen, 40 bis 50 Kongresse<br />
mit mehr als 200 Teilnehmern, davon sechs<br />
bis sieben Großkongresse mit mehr als<br />
1.000 Teilnehmern pro Jahr, darunter die<br />
vom Textilforschungszentrum Aachen<br />
jährlich angebotene Aachener Textiltagung,<br />
das IKV-Kolloquium für Kunststoffingenieure<br />
aus aller Welt oder das Aachener<br />
Kolloquium für Fahrzeug- und Motorentechnik.<br />
Kein Wunder am Standort der<br />
bedeutendsten technischen Hochschule<br />
Deutschlands! Bei Rahmenprogrammen<br />
profitiert man von den kurzen Shuttlezeiten<br />
zu interessanten Locations in den<br />
Niederlanden.<br />
'Herzstück' der Kongressstadt ist das Eurogress<br />
(Fotos unten): Das Ende der siebziger<br />
Jahre an der repräsentativen Monheimsallee<br />
in unmittelbarer Nähe zu Kurpark,Casino,<br />
den feinen Carolus-Thermen und zum<br />
größten Hotel am Ort, dem Quellenhof<br />
Aachen errichtete Kongresszentrum bietet<br />
drei Säle und 15 Konferenzräume, die je<br />
nach Bedarf 20,200 oder auch 1.700 Gästen<br />
Platz bieten und mit moderner Konferenzund<br />
Kommunikationstechnik ausgestattet<br />
sind. Hier wird auch medienwirksam der<br />
„Orden wider den tierischen Ernst verliehen.<br />
www.eurogress-aachen.de<br />
Im eleganten Fünfsterne-Hotel Sofitel<br />
Quellenhof Aachen befinden sich gleich<br />
nebenan weitere 12 exklusive Veranstaltungsräume<br />
und ein repräsentativer Ballsaal.Vor<br />
allem aber beeindrucken 174 Zimmer<br />
mit eigens für den Quellenhof angefertigten<br />
Möbeln und Accessoires sowie<br />
Sesselbezügen und Vorhängen aus bester<br />
thailändischer Seide von Jim Thomson.<br />
www.sofitel.com Darüber hinaus bietet<br />
Aachen eine Fülle weiterer Veranstaltungsorte<br />
mit jeweils eigenem Ambiente:<br />
das postmoderne Technologie-Zentrum,<br />
den noblen Ballsaal im Alten Kurhaus,<br />
den geschichtsträchtigen Krönungssaal,<br />
ein geräumiges Audimax mit Studentenatmosphäre<br />
und ein anheimelndes Saaltheater<br />
– um nur einige zu nennen. Verschiedene<br />
Schlösser und Wasserburgen in<br />
den nahen Niederlanden eigenen sich<br />
hervorragend für Gala-Abende.<br />
aachen congress ist das neutrale<br />
Servicebüro für Kongress-,Tagungs-<br />
und Seminarveranstaltungen (KTS)<br />
aller Art und Größe in Stadt und<br />
Region. aachen congress unterstützt<br />
Interessenten und Organisatoren vor<br />
allem bei der Vorbereitung, Planung<br />
und Durchführung ihrer Veranstaltung.<br />
www.aachen-congress.de<br />
UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />
Ob Symposium oder Seminar, Verbandstagung<br />
oder Produktpräsentation,<br />
Firmenjubiläum oder private Feierlichkeit<br />
– aachen congress ist Ihr idealer<br />
Partner bei der perfekten Organisation<br />
von Kongressen, Tagungen und Workshops<br />
aller Art. Wir unterbreiten<br />
kostenfrei und unverbindlich individuelle<br />
Angebote. Wir freuen uns auf Ihre<br />
Anfrage!<br />
aachen congress<br />
Krefelder Straße 123<br />
D-52070 Aachen<br />
Telefon 0241/18029-18<br />
Telefax 0241/18029-30<br />
info@aachen-congress.de<br />
www.aachen-congress.de<br />
117<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
UNESCO WELTKULTURERBE: REGENSBURG<br />
Wo der Bruder des Papstes Kapellmeister war:<br />
Welterbestadt Regensburg<br />
Tipp für Rahmenprogramme<br />
à la carte<br />
Die Thurn und Taxis Schlossfestspiele sind das künstlerische<br />
und gesellschaftliche Sommerevent in Regensburg! Seit ihrer<br />
Gründung im Jahre 2003 haben sich die Regensburger<br />
Thurn und Taxis Schlossfestspiele unter der Schirmherrschaft<br />
von Fürstin Gloria zu einem Magneten für Besucher aus<br />
ganz Deutschland entwickelt.Die einzigartige Atmosphäre<br />
im Innenhof und in den weitläufigen Parkanlagen des Fürstlichen<br />
Schlosses, sowie die zauberhafte Abendstimmung vor<br />
der illuminierten Schlossfassade suchen ihresgleichen. Hier<br />
erleben die Besucher Weltstars der internationalen Musikszene<br />
und genießen ein farbiges, attraktives Programm aus<br />
Schauspiel, Oper, Operette, Musical, Ballett und Konzerten.<br />
Für Events und Rahmenprogramme in besten Händen ist<br />
man bei der „Stadtmaus“: Für Teambuildings,Workshops<br />
und Firmenveranstaltungen aller Art versteht die Kreativabteilung<br />
der Agentur bestens, die ganze Stadt kenntnisreich<br />
als Bühne zu nutzen. Programme à la „Von Quacksalbern<br />
und Wunderheilern“, „Von Verbrechern und Vogelfreien“<br />
werden von einer 35köpfigen Schauspieltruppe in Szene<br />
gesetzt, aber auch Bogenbauworkshops, eine Donau- Zeitreise<br />
per alter Galeere in die Römerzeit (in Verbindung mit der<br />
Universität) auf der Donau oder auch Nachtwächterführungen<br />
verbreiten im Windschatten der berühmten Walhalla viel<br />
Vergnügen. www.stadtmaus.de<br />
118<br />
Ganz schön italienisch: Regensburg, das<br />
lebendige Kleinod an der Donau<br />
Die einen nennen sie „nördlichste Stadt Italiens“, die anderen „mittelalterliches<br />
Wunder Deutschlands“. Für die Einheimischen ist sie ganz<br />
einfach eine liebens- und lebenswerte Stadt. Doch dabei ist das 2000<br />
Jahre alte Regensburg viel mehr: Mit rund 150.000 Einwohnern ist die<br />
Stadt an der Donau heute fünftgrößte Stadt Bayerns, lebendige, junge<br />
Universitätsstadt mit rund 25.000 Studenten und eine aufstrebende<br />
Wirtschaftsmetropole, die täglich rund 100.000 Menschen, vor allem in<br />
modernen Industrieunternehmen, Arbeit bietet. Und: Wenn die Stadt<br />
bis in die achtziger Jahre noch „am Ende der Welt“ zu finden war, so<br />
liegt sie nun in der Mitte Europas.Von Kriegseinflüssen nahezu völlig<br />
verschont, präsentiert sich dem Besucher eine unzerstörte Großstadt<br />
aus dem Mittelalter, die damals zu den reichsten und größten des Kontinents<br />
zählte und noch heute von Bau- und Kunstdenkmälern aus der<br />
Zeit der Römer bis ins 19. Jahrhundert überquillt.<br />
Und welche andere Stadt kann schon mit einem 330 Meter langen<br />
Wahrzeichen aufwarten: die romanische Steinerne Brücke über die<br />
Donau. Geprägt durch die Architektur italienischer Städte ist die Stadt<br />
alles andere als ein Museum.Die engen Gassen mit ihren kleinen Läden<br />
und die weiten Plätze mit zahllosen Straßencafés und Märkten, aber<br />
auch die Freude am Feiern großer Straßenfeste lassen tatsächlich an<br />
Städte unter südlicher Sonne denken. Und dass Regensburg die Stadt<br />
mit der höchsten Kneipendichte Deutschlands ist, lässt sich auf Schritt
und Tritt und bei jedem Schluck und Biss<br />
leicht feststellen. Welterbe ist die Stadt, in<br />
der auch die 1-er und 3-er BMWs gefertigt<br />
werden seit 2006!<br />
Regensburg für Meetings<br />
& Events<br />
Derzeit gibt es in Regensburg etwa 4.200<br />
Betten insgesamt.Die Kapazität soll aber in<br />
den nächsten Jahren erheblich aufgestockt<br />
werden – um 2000 Betten und zwei bis drei<br />
gute Tagungshotels im Vier- und Fünfsternebereich.<br />
Idyllisch auf der Donauinsel<br />
gelegen bietet das SORAT Insel-Hotel 75<br />
Zimmer und fünf Konferenzräume mit<br />
perfektem Blick auf die Altstadt-Silhouette.<br />
Für Individualisten empfiehlt sich mitten<br />
in der Altstadt das feine kleine Hotel<br />
Orphee, individuell mit alten Möbeln eingerichtet,<br />
nostalgisch-szenig, mit einer<br />
zauberhaften Bistrokneipe - leider aber nur<br />
24 Zimmern.Wer 40 Kilometer vor Regensburg<br />
Besonderes sucht, findet in Bad Gögging<br />
mit dem Marc Aurel Spa & Golf Resort<br />
eines der besten Tagungshotels in Deutschland<br />
– Vier Sterne superior mit 165 Zimmern<br />
und Suiten und 14 Seminarräumen.<br />
Weiterhin in Regensburg: u.a. ein DB-Trainingszentrum<br />
& Gästehaus mit 20 Seminarräumen<br />
und Freigelände für Outdoor-<br />
Sequenzen sowie das Best Western Atrium<br />
mit ebenfalls 6 Tagungsräumen. Kompetenter<br />
Partner für alle Anfragen rund um<br />
Tagungen und Events ist die RTG, Regensburg<br />
Tourismus GmbH, die Zimmervermittlung,<br />
Rahmenprogramme, Caterings,<br />
Transfers, kurz: alles organisiert, was der<br />
Planer benötigt.<br />
Besondere Schauplätze<br />
Etliche Räumlichkeiten des Fürstlichen<br />
Schlosses Emmeram (Innenhof, Schlosspark,Ballsaal,Großes<br />
Esszimmer und Win-<br />
tergarten) sind anmietbar und damit<br />
Idealkulissen für Prestige-Events.<br />
www.thurnmundtaxis.de<br />
Der Salzstadel liegt gleich an der Steinernen<br />
Brücke mit zwei eindrucksvollen Fachwerksälen<br />
für 14o bzw. 200 Personen<br />
gesetzt.Auch der Dollingersaal aus dem 16.<br />
Jahrhundert bietet im Untergeschoss des<br />
Alten Rathauses uriges Ambiente für bis zu<br />
100 Gäste. Nicht unerwähnt bleiben sollen<br />
auch das mittelalterliche Gewölbe des<br />
„Leeren Beutel“ und der prächtige Runtingersaal<br />
in einer trutzigen Patrizierburg.<br />
Allen gemeinsam: hoher historischer<br />
Charme! Auch in der ehemaligen Kaiserherberge<br />
„Goldenes Kreuz“,in der Karl der<br />
V.mehrfach weilte,kann man Veranstaltungen<br />
bis 100 Gäste einbuchen. Für die klassischen<br />
Veranstaltungsformen ist das Kolpinghaus<br />
Regensburg der richtige Platz.<br />
Der Name täuscht – hier handelt es sich tatsächlich<br />
um das Kongresszentrum der<br />
Stadt mit einem großen Saal für 700 Personen,<br />
1000qm Ausstellungsfläche und 10<br />
weiteren Tagungsräumen. Die gute Küche<br />
muss hervor gehoben werden.<br />
www.kolpinghaus-regensburg.de<br />
Ein großer Saal für 400 Gäste befindet sich<br />
auch im Kulturspeicher,einem ehemaligen<br />
Getreidespeicher. www.kulturspeicherregensburg.de<br />
Ebenfalls 400 Plätze bietet<br />
der Neuhaussaal des Regensburger Theaters<br />
im Herzen der Altstadt.<br />
www.theaterregensburg.de/vermietungen<br />
UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />
regensburg<br />
Historische Säle<br />
Erlebnis-<br />
Tagungen<br />
… im historischen Ambiente<br />
der mittelalterlichen<br />
UNESCO-Welterbe-Stadt.<br />
Buchen Sie Regensburgs<br />
außergewöhnliche Säle für<br />
einzigartige Tagungen.<br />
Regenburg Tourismus GmbH<br />
Saalmanagement<br />
Rathausplatz 3<br />
D-93047 Regensburg<br />
Tel.: +49 941 507-1415<br />
Fax: +49 941 507-1919<br />
E-Mail: saalmanagement@regensburg.de<br />
www.regensburg.de/saalmanagement<br />
www.regensburg.de<br />
119<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
UNESCO WELTKULTURERBE: BAMBERG<br />
Bamberg – die ganze Altstadt ist Weltkulturerbe!<br />
Im Norden Bayerns liegt die tausendjährige Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg, die mit ihrer Altstadt modellhaft die auf<br />
einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelte mitteleuropäische Stadt repräsentiert. Es ist ein Glücksfall, dass<br />
Bamberg alle Kriege nahezu unbeschadet überstanden hat. Mit mehr als 2.000 Einzeldenkmälern, darunter zahlreiche<br />
Monumentalbauten aus dem 11. bis 18. Jahrhundert, und dem rund tausend Jahre alten Gärtnerviertel stellt Bamberg<br />
innerhalb Deutschlands das zwölfte Denkmal auf der UNESCO-Liste dar.<br />
Drei empfehlenswerte<br />
Hotels mit historischem<br />
Ambiente<br />
Das Elternhaus des berühmten<br />
Flugzeugbauers Messerschmitt<br />
ist heute ein Romantikhotel<br />
mit 67 Zimmern und drei<br />
Tagungsräumen – der Genius<br />
Loci wohnt hier!<br />
www.hotel-messerschmitt.de<br />
Über 100 Jahre Hotelkontinuität<br />
symbolisiert<br />
der Bamberger Hof mit<br />
50 Zimmern<br />
www.bambergerhof.de<br />
Ganz klein und fein mit nur<br />
23 Zimmern und atemberaubend<br />
pittoresk an der<br />
vorbei rauschenden Regnitz<br />
gelegen: Hotel Nepomuk.<br />
www.hotel-nepomuk.de<br />
120<br />
Es kann sich mit dem größten unversehrt<br />
erhaltenen historischen Stadtkern in<br />
Deutschland rühmen. Besonders spektakuläre<br />
Beispiele der Baukunst im Stadtensemble Bambergs<br />
sind der vier-türmige spätromanisch-frühgotische<br />
Kaiserdom, das im Fluss errichtete Alte<br />
Rathaus, die ehemalige Fischersiedlung "Klein<br />
Venedig", das Barockpalais Böttingerhaus oder<br />
die Renaissancebauten der Alten Hofhaltung.<br />
Der Domplatz ist einer der schönsten Plätze<br />
Europas!<br />
Die Bedeutung der Stadt verdankt Bamberg seinem<br />
Gründer und Förderer Kaiser Heinrich II.<br />
(gest. 1024), der sie zum Mittelpunkt seines<br />
Machtbereichs erhob. Eine zweite Blüte erlebte<br />
die liebevoll "Fränkisches Rom" genannte Stadt<br />
an der Regnitz im Barock, als Bamberger Fürstbischöfe<br />
einige der bekanntesten Vertreter des<br />
deutschen Barock beauftragten, die Stadt um<br />
herausragende Bauwerke zu bereichern. 16<br />
Museen von teils europäischem Rang und großem<br />
Facettenreichtum präsentieren einzigartige<br />
Sammlungen.<br />
Dennoch ist Bamberg kein Museum, vielmehr<br />
lässt das einmalige Ambiente Kultur und Lebensfreude<br />
zum Erlebnis werden. Außer einer<br />
faszinierenden Stadtlandschaft erwartet den<br />
Gast eine Fülle an Festen, kulturellen Highlights<br />
und typischen fränkischen Spezialitäten.<br />
In der Stadt gibt es noch neun Brauereien, die<br />
rund 50 verschiedene Biere herstellen, darunter<br />
auch das berühmte “Rauchbier”.Angesichts<br />
der vielen kleinen Brauereien im Bamberger<br />
Land findet sich hier wohl die weltweit größte<br />
Brauereiendichte.<br />
Besondere Veranstaltungshighlights sind u.a.<br />
die Konzerte der Bamberger Symphoniker, das<br />
Kleinkunst-Straßenfest "Bamberg zaubert",<br />
die Bamberger Antiquitätenwochen und das<br />
Altstadtfest "Sandkerwa" .<br />
Bamberg ist hervorragend erreichbar aus nahezu<br />
allen Richtungen durch den direkten Autobahnanschluss<br />
an die A70 und A73, und ist<br />
IC-, ICE- und EC-Halt der Bahn. Zum Flughafen<br />
Nürnberg sind es nur ca. 60 km.
Meetings & Events im<br />
IT-Standort<br />
Als Wirtschaftszentrum Oberfrankens<br />
ist das Antiquitätenmekka Bamberg<br />
einer der besten fünf bayerischen IT-<br />
Standorte. Hier wird von der Telekom<br />
das deutsche ISDN-Netz gesteuert und<br />
hier produziert Bosch mit 8.500 Mitarbeitern.<br />
Die heimische Otto-Friedrich-<br />
Universität „produziert“ Spitzenkräfte<br />
der Wirtschaftsinformatik wie am Fließband<br />
an neun Lehrstühlen! Der Spagat<br />
zwischen Historie und Moderne ist hervorragend<br />
geglückt. So etwas zieht<br />
Tagungen an. All-in-one Möglichkeiten<br />
für Kongresse und Events bietet das<br />
Event Congress Center Bamberg. Das<br />
kompakte Location-Ensemble mit<br />
Hotels in fußläufiger Entfernung zur Altstadt<br />
bietet am Regnitz-Ufer in einem<br />
aufwendig renovierten Industrie-Ziegelbau<br />
(Denkmalschutz1) vierzehn<br />
Räumlichkeiten unterschiedlicher Größe,<br />
vom Ballsaal bis zum Seminarraum.<br />
Direkt angebunden ist die Konzert- und<br />
Kongresshalle „Sinfonie an der Regnitz“<br />
mit einem 1400qm großen Hauptsaal,<br />
dem 600qm großen teilbaren Hegelsaal,<br />
Foyers und mehreren Konferenzräumen.<br />
Gute Verbindungswege verknüpfen<br />
die komplementären Gebäude trockenen<br />
Fußes.So auch das für Kongresszwecke<br />
konzipierte und durchaus<br />
„designige“ ***Welcome Kongress<br />
Hotel mit ca.170 Zimmern und Suiten,<br />
aber auch das feine Viersterne Welcome<br />
Hotel Residenzschloss Bamberg, Hier<br />
gibt es dann noch einmal Tagungseinrichtungen<br />
für bis zu 320 Personen, 184<br />
Zimmer und Suiten und – einen wundeschönen<br />
Barockgarten!<br />
www.konzerthalle-bamberg.de / www.eccb.de /<br />
www.welcome-to-bamberg.de<br />
Die größte Halle Oberfrankens ist die<br />
2006 umgebaute JAKO-Arena, ein multifunktionaler<br />
Eventschauplatz mit<br />
4.500qm Hallenfläche und viel Platz für<br />
Parteitage und Betriebsversammlungen<br />
bis zu 3.500 Teilnehmer! Tolle Lounges,<br />
Business-Logen, eigenes Catering.<br />
www.jako-arena.com<br />
Zu Besuch bei Levi Strauss<br />
Von ausgedehnten Kanutouren auf der<br />
Regnitz, über das berühmte Bamberger Bier<br />
Kulinarium bis zu Barockevents im nahen<br />
Schloss Weißenstein (Pommersfelden) gibt es<br />
in Bamberg vielfältige Szenarien.<br />
Unbedingt ansehen<br />
(Veranstaltungen für<br />
kleine Gruppen möglich!)<br />
sollte man sich das Levi<br />
Strauss-Museum in<br />
Buttenheim. Jawohl, der<br />
Jeans-Erfinder ist 1829<br />
in Bamberg geboren und<br />
heute dient sein sehenswertes<br />
Geburtshaus aus dem Jahre 1687 als<br />
Jeans-Museum in gelungener Symbiose von<br />
indigoblauem Fachwerk und modernen<br />
Innenausbauten.<br />
www.levi-strauss-museum.de<br />
UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />
Der Treffpunkt<br />
Weltkulturerbe<br />
Vom hochmodernen Event-<br />
und Kongresszentrum bis zum<br />
historischen Kaisersaal:<br />
Leistungsfähige Infrastruktur<br />
mit einem überzeugenden<br />
Angebot an Kongress-,<br />
Tagungs- und Konferenzräumen<br />
Bamberg – Stadt der kurzen Wege,<br />
zentral gelegen mitten in Deutschland:<br />
Optimale Erreichbarkeit per<br />
Autobahn und IC/ICE<br />
1.500 Hotelzimmer in individuell geführten<br />
Altstadthotels oder im internationalen<br />
Event- & Congress Center:<br />
Vom reinen Übernachtungsangebot<br />
bis hin zur Komplettlösung unter<br />
einem Dach<br />
Faszination Weltkulturerbe,<br />
Traumstadtatmosphäre<br />
und historische Biertradition:<br />
Attraktive Rahmenprogramme<br />
machen Ihre Veranstaltung zu<br />
einem unverwechselbaren Event<br />
sich<br />
„Wer was zu sagen hat,<br />
trifft sich in Bamberg!“<br />
Sie auch? Wir sind für Sie da:<br />
c/o BAMBERG Tourismus &<br />
Kongress Service<br />
Geyerswörthstraße 3<br />
96047 Bamberg<br />
Telefon +49 (0)951/ 2976300<br />
Telefax +49 (0)951/ 2976222<br />
www.tageninbamberg.de<br />
tagungsinitiative@bamberg.info<br />
121<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
122<br />
UNESCO WELTKULTURERBE: ESSEN<br />
Zeche und Kokerei Zollverein in Essen<br />
Die Industrielle Kulturlandschaft<br />
Zollverein ist im Dezember<br />
2001 zur UNESCO-Welterbestätte<br />
erklärt worden.<br />
Unter Denkmalschutz<br />
stehen der Schacht XII, die<br />
Schachtanlage 1/2/8 sowie die<br />
benachbarte Kokerei Zollverein.<br />
Die Zeche Zollverein in Essen war die größte<br />
und modernste Steinkohleförderanlage<br />
der Welt. Die beiden vom Bauhaus inspirierten<br />
Architekten Fritz Schupp und Martin<br />
Kremmer, die den in zwei Achsen angeordneten<br />
Industriekomplex nach Prinzipien der<br />
Symmetrie und Geometrie harmonisch durchgestalteten,<br />
konstruierten mit Zollverein<br />
Schacht XII eine einmalige Musteranlage.<br />
Die Zeche in Essen-Katernberg wurde 1986<br />
stillgelegt. Inzwischen hat sich die Anlage zu<br />
einem Industriedenkmal von internationalem<br />
Rang mit einem lebendigen Kulturzentrum<br />
entwickelt.<br />
Auf der „schönsten Zeche des Ruhrpotts“<br />
kann man die Moderne der 20er, 30er Jahre<br />
und die Entwicklung der Schwerindustrie nachvollziehen.Eine<br />
im Originalzustand belassene<br />
Übertageanlage beherbergt das Museum Zollverein.<br />
Hier kann der Besucher im Rahmen<br />
von sachkundigen Führungen den Weg des<br />
schwarzen Goldes verfolgen. Auf dem Rundgang<br />
veranschaulichen Modelle, Filme und<br />
museumstechnische Installationen die Aufbereitung<br />
der Kohle – begleitet von authentischen<br />
Geräuschen.<br />
Seit 1990 wurden zwei Drittel der Zechenanlage<br />
saniert und einer neuen Nutzung zugeführt.Ein<br />
Großteil der kubischen Baukörper ist<br />
langfristig vermietet. Im vom englischen Star-<br />
Architekten Sir Norman Foster umgestalteten<br />
Kesselhaus zeigt das Design Zentrum Nordrhein<br />
Westfalen seit 1997 eine ständige <strong>International</strong>e<br />
Designausstellung, organisiert attraktive<br />
Wechselausstellungen und internationale<br />
Messen.Das Casino Zollverein bietet dem<br />
Liebhaber erlesener Gaumenfreuden eine exzellente,<br />
durchaus auch regionalbetonte Küche<br />
im industriehistorischen Ambiente der ehemaligen<br />
Kompressorenhalle.Daneben beleben<br />
viele kleinere Firmen sowie Künstlerateliers<br />
das Gelände. In zunehmendem Maße werden<br />
die Räumlichkeiten vom Zollverein auch für<br />
Kongresse, Konzerte, Messen, Ausstellungen,<br />
Theater- und Tanzveranstaltungen genutzt.<br />
Auf der Kokerei Zollverein macht die längste<br />
Eisbahn der Welt Schlagzeilen, und im Sommer<br />
herrscht reges Treiben im dortigen<br />
„Werksschwimmbad“. Ebenfalls saisonal finden<br />
auf der Kokerei Kunstprojekte unter dem<br />
Stichwort Zeitgenössische Kunst und Kritik<br />
statt.
Veranstaltungskathedralen<br />
im Ruhrgebiet<br />
Die Nutzungsmöglichkeiten der im<br />
Bauhausstil errichteten ehemaligen<br />
Zechenanlage für geschäftliche Veranstaltungen<br />
im Detail aufzuführen, würde den<br />
Rahmen dieser Kurzbetrachtung sprengen.(www.zollverein.de).Veranstaltungsmanagement<br />
und hochwertiges Catering<br />
findet man direkt auf dem Gelände.<br />
Hier eine Hallen-Auswahl: Halle 2 mit<br />
Schalterhaus (250 qm), Umformerhalle<br />
(290 qm), Halle 5 – mit 950 qm Fläche die<br />
größte auf dem Gelände, Halle 12 als großer<br />
offener Saal mit schönem Holzboden<br />
und mehrzügig nutzbar mit drei unterschiedlich<br />
großen Nebenräumen und das<br />
moderne Oktagon mit den umlaufenden<br />
Galerien auf zwei Ebenen. Unbedingt Erwähnung<br />
verdient das in der ehemaligen<br />
Kompressorenhalle untergebrachte Casino<br />
Zollverein. Das Restaurant gilt als die<br />
spektakulärste Restaurant-Location im<br />
gesamten Ruhrgebiet. Zwischen sechs<br />
Meter hohen Betonsäulen und modernem<br />
Innendesign vereinen sich Barzonen,<br />
Restaurant und Lounge zu einem ästhetisch<br />
einzigartigen Gesamtbild. Die New<br />
World Frische-Küche hat hier einen ebenso<br />
guten Ruf wie das gut gepflegte Erbe der<br />
alten Bergmannsküche.<br />
Darüber: die Halle für größere Bankette,<br />
Galas, Präsentationen oder Modenschauen.<br />
Bestens ausgestattet bietet sie Platz für<br />
bis zu 1.200 Gäste in Reihenbestuhlung.<br />
Mit eigener Küche, großzügigen Foyers<br />
und ausreichend Parkplätzen vor der Tür<br />
ist sie ein ganz eigener autarker Mikrokosmos<br />
im Ensemble der Säle und Freiflächen<br />
auf dem gewaltigen Gelände. Und sie ist<br />
direkt angebunden an das Design Centrum<br />
NRW mit weiteren 4.000 qm voller<br />
Exponate. Dazwischen bietet sich wieder<br />
eine eindrucksvolle Kulisse für Party und<br />
Präsentation. In einem edlen Loft sind<br />
Boardmeetings für bis zu 20 Teilnehmer<br />
möglich, White Hall und White Box sind<br />
strenge Ausstellungsräume mit 111 und<br />
142 qm Fläche und im Erdgeschoss liegt ein<br />
171 qm großer klassischer Konferenzraum.Mehr<br />
Auswahl an unterschiedlichen<br />
„Biotopen“ in einer einzigen Location geht<br />
kaum!<br />
Als wenn das alles wäre! In Europas Kulturhauptstadt<br />
2010 (stellvertretend für das<br />
Ruhrgebiet) haben auch große Kongresse<br />
und bekannte Messen Dauerkonjunktur.<br />
Mit 110.000 qm Hallenfläche rangiert die<br />
Messe Essen auf Platz 22 in der Welt und<br />
im Ensemble von Messehalle 3, Galeria<br />
und Congress Centrum West hat Architekt<br />
Mario Bellini dort ein multikomplexes Veranstaltungszentrum<br />
geschaffen.Halle 3 ist<br />
sogar zur Zeit mit 17.000 qm die längste<br />
säulenfreie Halle Europas. Das 230 m lange<br />
Gebäude ist ans CC West angebunden.<br />
Es bietet mit CC Ost und Süd insgesamt<br />
29 Räume! www.cc-essen.de<br />
Nicht zu vergessen im „Konzert der Großen2:<br />
die Altbewährte Gruga-Halle.<br />
www.grugapark.de<br />
58 Millionen Euro wurden in das Colosseum-Theater<br />
investiert – die ursprüngliche<br />
Industrie-Stahlträger-Konstruktion schafft<br />
in Verbindung mit dem Glasdach eine<br />
ungeheuer inspirierende Innenraumatmosphäre!<br />
In die 100 m lange und 50 m<br />
breite Halle wurde ein Bühnenturm eingesetzt,<br />
der den 1.700 Plätze fassenden<br />
Zuschauerraum als eigenständigen Baukörper<br />
integriert. Studio-Theater, Cocktailbar<br />
und Gourmet-Restaurant sind<br />
angegliedert.<br />
www.colosseum-theater.de<br />
UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />
123<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
SPECIAL UNESCO WELTKULTURERBE<br />
Restaurant Casino Zollverein<br />
Eine Impression aus der Mintrop’schen Interpretation<br />
von zeitgemäßer Hotelkultur<br />
124<br />
/// Toll für Rahmenprogramme und auch anmietbar für Exklusiv-<br />
Veranstaltungen: GOP-Variété-Theater mit 400 Plätzen.<br />
www.gop-variete.de<br />
/// Dr.Stratmann ist längst Kult als Ruhrgebietskabarettist.<br />
In Stratmanns Theater im Europahaus geben sich mittlerweile<br />
Stars und Talente der Comedy-Szene die Klinke förmlich<br />
in die Hand. www.stratmanns.de<br />
/// Für Klassik-Freunde: Im ehemaligen Saalbau wurde 2004 Philharmonie<br />
Essen eröffnet – 1900 Plätze bietet dort der komplett<br />
erneuerte Alfred-Krupp-Saal. www.philharmonie-essen.de<br />
/// Empfehlenswerte Agenturen in Essen:<br />
www.agentur-mobilee.de / www.team-nice.de<br />
/// Alles über Essen: Essen Marketing GmbH, www.essen.de<br />
Foto: C.Millen
Die grüne Stadt am Baldeney-See<br />
verfügt über 5000 Hotelbetten in<br />
allen Kategorien. Zu den besten Tagungshotels<br />
in Deutschland gehören zwei<br />
Häuser, die von der Familie Mintrop in<br />
Essen geführt werden: Mintrop’s Landhotel<br />
Burgaltendorf Mintrops Stadthotel<br />
Margarethenhöhe. www.mm-hotels.de<br />
Gleich mehrere Nationalmannschaften<br />
Foto: C.Millen<br />
Veranstaltungshalle im Casino Zollverein<br />
Blick in das Colosseum-Theater<br />
Wie man sich bettet,<br />
so tagt man…<br />
wohnten im WM-Sommer 2006 im 176-<br />
Zimmer Welcome-Hotel.<br />
www.welcome-to-essen.de<br />
Im Fünfsterne-Segment zu erwähnen<br />
sind das Sheraton Essen Hotel in zentraler<br />
Lage am Stadtrand und das feine kleine<br />
Wasserschloss Hotel Schloss Hugenpoet,immerhin<br />
Mitglied bei Small Leading<br />
Hotels of the World.<br />
UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />
125<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
SPECIAL UNESCO WELTKULTURERBE<br />
Schloß Augustusburg, die Lieblingsresidenz<br />
des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs<br />
Clemens August von Wittelsbach<br />
(1700/23–1761) wurde ab 1725 auf den<br />
Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg<br />
von dem westfälischen Architekten Johann<br />
Conrad Schlaun begonnen und<br />
erhielt von 1728–68 unter der Leitung des<br />
kurbayerischen Hofbaumeisters François<br />
de Cuvilliés ihre prachtvolle Ausgestaltung<br />
als herausragende Residenz ihrer Zeit.<br />
Herzstück ist das berühmte Prunktreppenhaus,<br />
das als die „...wirkungsvollste,<br />
glücklichste,prächtigste und schönste Leistung<br />
des Rokoko in ganz Deutschland …“<br />
(Paul Clemen) gilt. Entworfen von Balthasar<br />
Neumann, entstand das Treppenhaus<br />
in den Jahren von 1740 bis 1760 unter der<br />
örtlichen Leitung des Bonner Hofbaumeisters<br />
Michael Leveilly.<br />
126<br />
Im Anschluss an das Treppenhaus bildeten<br />
die zehn erlesen ausgestatteten Räume<br />
des Staatsappartements die Hauptschauplätze<br />
des höfischen Zeremoniells im 18.<br />
Jahrhundert.Darüber hinaus standen dem<br />
Kurfürsten auch weitere geschmackvoll<br />
eingerichtete Appartements für den Rückzug<br />
ins Private zur Verfügung. In engem<br />
Zusammenhang mit der Architektur des<br />
Schlosses schuf der Gartenarchitekt<br />
Dominique Girard, Schüler des Gartenmeisters<br />
Ludwigs XIV,die barocken Gartenund<br />
Parkanlagen gemäß dem Ideal der<br />
zeitgenössischen französischen Gartenkunst.<br />
Von 1949 bis 1996 stellte das Land Nordrhein-Westfalen<br />
als jetziger Eigentümer<br />
dem Bundespräsidenten Schloss Augustusburg<br />
als prächtige Kulisse für repräsen-<br />
UNESCO WELTKULTURERBE: BRÜHL<br />
Die Schlösser<br />
Augustusburg und Falkenlust in Brühl<br />
Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl wurden mit ihren Gärten als einzigartiges Beispiel für ein Gesamtkunstwerk<br />
des deutschen Rokoko schon 1984 in die UNESCO-Liste aufgenommen und sind heute als Museen der Öffentlichkeit<br />
zugänglich.<br />
tative Staatsempfänge zur Verfügung.<br />
Daneben entstand in nur wenigen Jahren<br />
von 1729–37 das kleine Lust- und Jagdschloß<br />
Falkenlust, ebenfalls nach den Entwürfen<br />
Cuvilliés, als eine der intimsten<br />
und kostbarsten Schöpfungen des deutschen<br />
Rokoko.<br />
Nach der Falkenjagd versammelte sich die<br />
höfische Gesellschaft zu Souper und Spiel<br />
in den kostbar ausgestatteten Innenräumen<br />
des Schlosses. Unter den vollständig<br />
erhaltenen Räumen ragen die aufwendig<br />
ausgestatteten Kabinette hervor, die im<br />
Jahre 1763 auch der junge Mozart bewunderte.Die<br />
Nebengebäude beherbergen ein<br />
kleines Falkenmuseum mit Falknerstube.
Location-Mekka<br />
im Schatten des Kölner Doms<br />
Drei Viertel der deutschen Braunkohleförderung kommen aus dem verkehrstechnisch<br />
perfekt vernetzten Großraum Köln-Aachen-Mönchengladbach.<br />
Hier liegt der Rhein-Erft-Kreis, mit<br />
spannenden Programmen rund um<br />
Deutschlands größte Tagebaue, aber auch<br />
mit über 50 Wasserburgen und Herrensitzen<br />
als wahres Event-Eldorado vor den<br />
Toren Kölns. Wer rund um die Weltkulturerbe-Schlösser<br />
in Brühl geschäftliche Veranstaltungen<br />
plant, der findet für Kongresse<br />
Medio.Rhein.Erft<br />
und Jahreshauptversammlungen zunächst<br />
im Hürther Chemiepark Knapsack das Feierabendhaus,<br />
eine stilvoll renovierte 50er-<br />
Jahre-Ikone mit Platz für über 700 Gäste in<br />
parlamentarischer Bestuhlung, Vollbühne<br />
und reichlich Nebenflächen. www.feierabendhaus-knapsack.de<br />
Annähernd 900<br />
Plätze im Plenum und zahlreiche state-ofthe-art-Tagungsräume<br />
bietet das hypermoderne,<br />
erst 2004 eröffnete Medio.Rhein.Erft<br />
in Bergheim. Megagroß und megamultifunktionell<br />
trumpfen die NOB-Filmstudios<br />
in Hürth auf mit acht Fernsehstudios zwischen<br />
290 und 1400qm, die man sozusagen<br />
in Nachbarschaft zu Big Brother und Günter<br />
Jauch anmieten kann. Dazu bekommt<br />
man den gewaltigen Fundus an Requisite,<br />
Technik und Event-Know How, den man<br />
von einer „Filmfabrik“ erwarten kann.<br />
www.nob.de<br />
Fabriken der Phantasie sind die zahlreichen<br />
Museen im Rhein-Erft-Kreis.Vorneweg das<br />
neue und einzigartige Max-Ernst-Museum<br />
in unmittelbarer Nähe zu den Welterbe-<br />
Schlössern.Aber auch die Villa Trips als Museum<br />
für Rennsportgeschichte,das Keramion-Zentrum<br />
für moderne und historische<br />
Keramik, das Rosengart-Museum mit der<br />
außergewöhnlichen Oldtimer-Sammlung,<br />
die „Welt der Schumachers“ mit dem<br />
Michael Schumacher Cart & Event-Center –<br />
um nur einige zu nennen.Alle sind sie offen<br />
für Anmietungen und unterschiedlichste<br />
Rahmenprogramm-Konzepte. Sie wollen<br />
lieber ins Schloss? Wie gesagt: Wasserburgen<br />
gibt es hier in Hülle in Fülle. Ob sie auf<br />
dem Stammsitz der Ritter von Bergerhausen,<br />
an der ehemaligen Rheinischen Ritterakademie<br />
auf Schloss Bedburg, auf dem<br />
ehemaligen Schloss der Kelly-Family,<br />
Schloss Gymnich, im ehemaligen Benediktinerkloster<br />
oder in Schloss Frens oder<br />
Loersfeld ihre Gäste begeistern wollen – sie<br />
haben dort und darüber hinaus die Qual der<br />
Wahl, denn wir haben wieder nur einige<br />
genannt. Nicht unerwähnt bleiben darf das<br />
Phantasialand in Brühl, das viele Special<br />
Event Locations und das gesamte dramaturgische<br />
Kaleidoskop eines großen Freizeit-<br />
& Entertainmentparks auffahren kann.<br />
Wer Industriehallen-Ambiente bevorzugt,<br />
der hat kaum weniger Alternativen zur Auswahl.<br />
Zwei Beispiele: Der „Zeitraum im<br />
Walzwerk“ mit 450 qm säulenfreier Fläche,<br />
einem kleinen Szenetheater und einem<br />
nicht minder szenigen Restaurant bietet<br />
Industriecharme sehr kompakt. Mehrere<br />
tausend Quadratmeter Eventfläche gar findet<br />
man im p2. Kletterfreaks kommen im<br />
BronxRock oder Chimpanzodrom Frechen<br />
auf ihre Kosten.<br />
Gute Tagungshotels unterschiedlichen<br />
Charakters gibt es im Rhein-Erft-Kreis.<br />
Hervor gehoben sei hier nur das von Veranstaltungsplanern<br />
hoch gelobte chinesische<br />
Themenhotel www.phantasialand.de im<br />
Phantasialand. Da der Rhein-Erft-Kreis<br />
unmittelbar vor den Toren Kölns beginnt,ist<br />
bei Großveranstaltungen auch eine Einbeziehung<br />
der Kölner Hotelphalanx problemlos<br />
möglich. Auf problemlose Eventorganisation<br />
vor Ort ist die international arbeitende<br />
Agentur Welcome spezialisiert – sie hat<br />
ihren Sitz im Erftkreis. www.welcomegmbh.de<br />
Die komplette Beratungskompetenz<br />
für Veranstaltungen in der Region bündelt<br />
sich indes bei Mirca Litto,die sich innerhalb<br />
der Wirtschaftsförderung auf dieses<br />
Segment spezialisiert hat.<br />
www.rhein-erft-tourismus.de<br />
UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />
Tagen<br />
mit Kultur<br />
Schlösser und Burgen<br />
… die besondere Kulisse<br />
für Ihre Tagungen<br />
Event-Locations<br />
… viel mehr als<br />
die üblichen Standards<br />
Tagungshotels<br />
… moderne Technik<br />
kombiniert mit individuellem Flair<br />
Rhein-Erft Tourismus e.V.<br />
Europaallee 33 • 50226 Frechen<br />
Fon +49 (0) 22 34 / 9 55 68 30<br />
info@rhein-erft-tourismus.de<br />
www.rhein-erft-tourismus.de<br />
brühl-info<br />
Uhlstraße 1 • 50321 Brühl<br />
Fon +49 (0) 22 32 / 7 93 45<br />
www.bruehl.de<br />
Besonderer Freizeit-Tipp:<br />
Schloss Augustusburg<br />
Schlossstraße 6 • 50321 Brühl<br />
Fon +49 (0) 22 32 / 4 40 00<br />
www.schlossbruehl.de<br />
127<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
SPECIAL UNESCO WELTKULTURERBE<br />
128<br />
Was wäre Speyer<br />
ohne den großartigen<br />
romanischen Kaiserdom,<br />
der auch in seinen<br />
Abmessungen<br />
das größte Denkmal<br />
seiner Zeit ist.<br />
UNESCO WELTKULTURERBE: SPEYER<br />
Der Speyerer Dom<br />
Die salischen Kaiser machten ihn zu<br />
ihrer Grablege.Maria und St.Stephan<br />
geweiht, wurde der Dom in zwei großen<br />
Bauphasen von 1025/30–1061 und von<br />
10821106 errichtet und ist eines der herausragendsten<br />
Werke der romanischen<br />
Baukunst.<br />
Die mächtige dreischiffige Gewölbebasilika<br />
über dem Grundriss eines lateinischen<br />
Kreuzes bringt eine Gestaltung zur Vollendung,<br />
die in der Folgezeit großen Einfluss<br />
auf die Entwicklung der romanischen<br />
Architektur des 11. und 12. Jahrhunderts<br />
ausgeübt hat. Ihre Kennzeichen sind die<br />
ausgewogene Verteilung der Baumassen<br />
im Osten und Westen und die symmetrische<br />
Anordnung von vier Türmen an den<br />
Ecken des von Langhaus und Querhaus<br />
gebildeten Baukörpers (soweit die Charakterisierung<br />
der Deutschen UNESCO -Kommission<br />
1981).<br />
Die große Bedeutung als Haus- und Grabeskirche<br />
der salischen Kaiser, als Symbol<br />
ihres weltlichen und kirchlichen Machtanspruchs<br />
hat den Dom zu Speyer in seiner<br />
architektonisch einmaligen und zukunftsweisenden,<br />
aber nie wieder erreichten<br />
Form und Größe geprägt.<br />
Die Baugeschichte der Kirche ist ein hervorragendes<br />
Beispiel denkmalpflegerischen<br />
Handelns und hat die Entfaltung der Lehrmeinungen<br />
in der Denkmalpflege in<br />
Deutschland, Europa und der Welt vom<br />
18. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart<br />
mitbestimmt. 1981 wurde der Dom zu<br />
Speyer als Hauptwerk romanischer Baukunst<br />
in Deutschland in die Welterbeliste<br />
der UNESCO aufgenommen und ist die<br />
größte romanische Kirche in Europa,<br />
134 m lang, das Mittelschiff 34 m hoch.
Technik-Museum, Hockenheimring<br />
und 5.200 qm Hotel-SPA<br />
Wer Speyer sagt, sagt Pfalz und gleichzeitig Metropolregion Rhein-Neckar.<br />
In dieser Region bündeln sich Kongresszentren<br />
(Rosengarten Mannheim, Kongresshaus<br />
Stadthalle Heidelberg, Congress<br />
Forum Frankenthal, Pfalzbau Ludwigshafen,<br />
Jugendstil-Festhalle Landau)<br />
und Speyer-nahe Attraktionen wie Hockenheimring<br />
www.hockenheimring.de, SAP-<br />
Arena, Holiday Park und vor allem das<br />
Technik Museum Speyer in direkter Nähe<br />
zum weltberühmten Dom, den Helmut<br />
Kohl bei kaum einem Staatsbesuch aussparte<br />
– so wie Angela Merkel heute gerne<br />
nach MeckPomm oder Brandenburg<br />
geht. Klassische Autos, Flugzeuge, Lokomotiven,Schiffe,U-Boote<br />
– hier kann man<br />
auf 150.000qm Freigelände und 16.000 qm<br />
Hallenfläche das volle mobile Programm<br />
erleben und unter anderem das Innenleben<br />
einer riesigen Antonov erkunden oder<br />
auf den Tragflächen eines Jumbo Jets in<br />
zwanzig Metern Höhe den Blick über Stadt<br />
und Dom schweifen lassen. Im Wilhelmsbau<br />
ist eine umfassende Sammlung von<br />
mechanischen Musikinstrumenten, altem<br />
Blechspielzeug,Dampfmaschinen,Uniformen<br />
und über 2.500 Künstlerpuppen zu bewundern.Neben<br />
einem gewaltigen IMAX-<br />
Dome ( 24 m Leinwand-Durchmesser und<br />
extreme Realitätsnähe!) bietet das Forum<br />
im Technik Museum Platz für Event- und<br />
Tagungsgäste: 350 Sitzplätze in einem<br />
modernen Auditorium und zusätzlich<br />
noch ein kleines Tagungszentrum. Selbst<br />
ein 100-Zimmer-Hotel ist mittlerweile<br />
dem Museum angegliedert.<br />
www.technik-museum.de<br />
Eine der deutschen Top-Adressen für die<br />
Kombination Tagung & Wellness allerdings<br />
liegt eher unspektakulär und autobahnnah<br />
am Rande eines kleinen Industriegebietes,<br />
aber dafür in sich selbst umso<br />
idyllischer. Lindner Hotel & SPA Binshof<br />
bietet runden Fünfsterne-Luxus und<br />
erstaunlich mediterranes Ambiente mitten<br />
in der Pfalz - wo ja auch längst Feigen<br />
und Kiwis wachsen! Architektonisch interessant<br />
ist die Konstruktion mit einer zentralen<br />
Piazzetta, die Hotel und das gegenüber<br />
liegende Veranstaltungszentrun Forum<br />
Weberhof miteinander verbindet.<br />
Sechs Tagungsräume für bis zu 300 Teilnehmer<br />
stehen zur Verfügung,135 Zimmer<br />
und Suiten, verschiedene gastronomische<br />
Outlets mit jeweils sehr eigenständigem<br />
Charakter vor allem aber sage und schreibe<br />
5.200 qm Wellnesslandschaft mit allen<br />
nur denkbaren Einrichtungen bis hin zum<br />
freien Schweben in der Solegrotte …<br />
Wein-Incentives in der nahen Pfalz organisiert<br />
die seit vielen Jahren in Edesheim<br />
ansässige team projekt Veranstaltungsservice<br />
Eventmarketing & Incentive gmbH.<br />
www.teamprojekt.de<br />
www.weinincentives.de<br />
UNESCO WELTKULTURERBE SPECIAL<br />
129<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
SPECIAL UNESCO WELTKULTURERBE<br />
130<br />
UNESCO WELTKULTURERBE: MITTELRHEINTAL<br />
Burgen, Schlösser, Altertümer<br />
Der offizielle Name lautet „UNESCO<br />
Welterbe Kulturlandschaft Oberes<br />
Mittelrheintal“ und seit 2002 darf sich die<br />
Heimat der vielbesungenen Loreley in die<br />
Kette der schützenswerten Naturlandschaften<br />
weltweit einreihen. 65 km feinste<br />
Rheinromantik zwischen Koblenz und<br />
Bingen sind somit international offiziell<br />
geworden. Bekannt ist dieser schönste<br />
Rheinabschnitt schon seit langem – genauer<br />
gesagt seit über 2000 Jahren, als im<br />
direkten Gefolge der Römer die ersten<br />
Besucherströme den Rhein hinab reisten.<br />
Seither hat sich viel getan: Neben trutzigen<br />
Burgen und wehrhaften Festungen<br />
sind im Laufe der Jahrhunderte romantische<br />
Schlösser und bedeutende Villen entstanden.<br />
Eingebettet in herrliche Weinlagen<br />
finden sich hier alte Städtchen und<br />
Dörfer in bezauberndem Flair. Die über<br />
2000-jährige Stadt Koblenz ist idealer Ausgangspunkt<br />
zu einer Reise ins UNESCO<br />
Welterbe oberes Mittelrheintal. Die einzige<br />
Stadt an Rhein und Mosel weiß neben<br />
rheinischer Fröhlichkeit die bodenständige<br />
Natur der Moselaner zu verbinden.Vom<br />
Deutschen Eck in Koblenz hat man den<br />
größten Teil der Koblenzer Festungsanlage,<br />
Ehrenbreitstein, hoch über dem ehemaligen<br />
barocken Residenzstadtteil, im<br />
Blick. Die Rhein-Mosel-Halle mit angrenzendem<br />
Mercure-Hotel und die große<br />
Sporthalle Oberwerth sind Kongress- &<br />
Eventschauplätze in der Region.Nicht vergessen<br />
werden darf aber auch das Rheintal-Kongresszentrum<br />
in Bingen mit deutlich<br />
moderneren Infrastrukturen für bis zu<br />
800 Veranstaltungsgäste. Mitten im Welterbe:<br />
Deutschlands mehrfach preisgekröntes<br />
Tagungshotel, Romantikhotel Schloss<br />
Rheinfels.Nach der Übernahme durch die<br />
Familie Ripp wurde das Viersternplus-<br />
Haus umfassend renoviert und erweitert<br />
und ist heute die Adresse schlechthin für<br />
Veranstaltungsplaner, die einen wirklich<br />
einzigartigen Aussichtsbalkon ins Welterbe<br />
als Kulisse für Großevents und Tagungen<br />
suchen. www.schloss-rheinfels.de<br />
Einen phantastischen 18-Loch-Panorama-Golfplatz<br />
finden Sie next door:<br />
www.jakobsberg.de – er gehört zum Besitz<br />
des „Goldbären-Königs“ Hans Riegel,<br />
Bonn (HARIBO).Eine Besonderheit in der<br />
Burgenfülle ist neben der gewaltigen<br />
Rheinfels-Ruine auch das Schloss Stolzenfels.<br />
Dessen Erbauer, der preußische<br />
König Friedrich Wilhelm IV. – auch der<br />
„Romantiker auf dem Königsthron“<br />
genannt –,hat mit diesem Schloss ein Paradebeispiel<br />
der Rheinromantik geschaffen.<br />
Heute können hier die Besucher in den<br />
Sommermonaten besonders bei der theatralischen<br />
Führung „Die Muse von Stolzenfels“<br />
Geschichte pur erleben.
Der Erfolg<br />
liegt im Detail.<br />
Erleben Sie unseren 'Yes I Can!' - Servicegedanken<br />
zum Beispiel in Berlin, Düsseldorf, Dublin, Edinburgh, Frankfurt, Hannover,<br />
Helsinki, Köln, London, Luzern, Nizza, Oslo, Paris, Warschau und Wien.<br />
Tel: +49 (0) 69 976 932 00<br />
meetings.radissonsas.com<br />
In 155 Hotels in 47 Ländern<br />
garantieren wir Ihnen<br />
100% Zufriedenheit.