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8 BAUSTELLEN IM ÜBERBLICK<br />

UMBAU PAPIERFRABRIK HAMBURGER RIEGER GMBH & CO. KG<br />

Hamburger <strong>und</strong> Rieger, ein h<strong>und</strong>ert Jahre alter Betrieb mit einem Herstellungsprodukt,<br />

das für jeden heute zur Normalität gehört, Papier. In einem solchen Betrieb eine Sanierung <strong>und</strong><br />

einen Um-/Neubau ausführen zu können, ist keine alltägliche Arbeit.<br />

Markus Schönwetter<br />

er<br />

Bauleiter<br />

Beauftragt wurden hier:<br />

· Abbrucharbeiten <strong>des</strong> Bestandslagers<br />

· Neubau eines zweistöckigen Magazins<br />

· Herstellen einer säurebeständigen Ableitfläche<br />

· Sanierung <strong>und</strong> Umbau <strong>des</strong> Kesselhauses mit<br />

neuen Zwischendecken incl. Aufzug<br />

Herausforderungen entstanden allein bei der<br />

Baustelleneinrichtung. Bei Tor 2 ist der Hauptzugang,<br />

links davon ein über 30 m hoher Schornstein,<br />

geradeaus das Kesselhaus mit einer Höhe<br />

von über 26 m, rechts der Abbruch am Bestandslager<br />

<strong>und</strong> dort auch das neu zu entstehende Magazin.<br />

In der Mitte zwischen Kesselhaus <strong>und</strong> Magazin<br />

die neu geplante Ableitfläche.<br />

Um die Arbeiten bei dem Abbruch <strong>des</strong> alten Magazingebäu<strong>des</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>des</strong>sen Neubau ordentlich<br />

ausführen zu können, musste erst ein Kranstellplatz<br />

zwischen dem enorm hohen Kamin <strong>und</strong><br />

dem gleich daneben stehenden Siloturmbau vom<br />

Kesselhaus gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Ist die erste Hürde geschafft, wird die nächste in<br />

Angriff genommen. Bei dem Abbruch eines so alt<br />

eingesessenen Gebäu<strong>des</strong> treten natürlich auch<br />

„Schätze“ im Untergr<strong>und</strong> auf, wie alte F<strong>und</strong>amente,<br />

Ziegelkonstruktionen von vorherigen Bauten<br />

<strong>und</strong> selbstverständlich auch Gr<strong>und</strong>leitungen,<br />

die in sämtliche Richtungen führen <strong>und</strong> nicht nur<br />

eine, sondern mehrere Funktionen übernehmen<br />

müssen. Hier muss die Hälfte erhalten bleiben,<br />

auf der anderen Hälfte muss alles weg.<br />

Interessant <strong>und</strong> auch neu für uns ist der Bau einer<br />

Ableitfläche, die säurebeständig sein muss <strong>und</strong><br />

aus Beton sein sollte. Gut, eine Lösung mit Beton<br />

allein war letztendlich nicht ausreichend <strong>und</strong><br />

ein Konzept mit einer Faserbetonmischung, die<br />

säurebeständig ist <strong>und</strong> sämtliche Anforderungen<br />

erfüllt, wurde gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auf der neuen Bodenplatte<br />

darüber eingebaut.<br />

Entscheidungen wurden bei diesem Bau meist<br />

recht unbürokratisch <strong>und</strong> schnell vor Ort gefällt.<br />

Hier ein Lob an den zuständigen Bauherrenvertreter,<br />

mit dem man unkompliziert Hand in Hand<br />

arbeiten kann.<br />

Nach dem Abbruch <strong>des</strong> alten Lagers <strong>und</strong> der neu<br />

hergestellten Ableitfläche, die auch während <strong>des</strong><br />

Baubetriebes eine 2wöchentliche Säurelieferung<br />

bekommen hat, findet der Neubau stetig seinen<br />

Weg. Manch vorab geplantes Konzept vom Statiker<br />

musste leicht umgeschmissen <strong>und</strong> neu geplant<br />

werden. Kurzum, selbst hier wurde alles<br />

schnell <strong>und</strong> problemlos erledigt <strong>und</strong> gelöst.<br />

In dem sogenannten „Kesselhaus“ wurde eine<br />

alte Stahlkonstruktion entfernt, diese war teilweise<br />

eingeb<strong>und</strong>en in die Erdgeschoßdecke. Schwierig<br />

war es, hierbei sämtliche Sicherheitsvorschriften<br />

vollständig einzuhalten. Kleinere Zwischenfälle,<br />

die beim Rückbau der alten Stahlbetondecke<br />

vorgekommen sind, wurden jedoch reibungslos<br />

geklärt.<br />

Nachdem im Kesselhaus ein Aufzugschacht <strong>und</strong><br />

drei neue Zwischendecken eingezogen wurden,<br />

kam es zum Endspurt mit den Ausbaugewerken.<br />

Zimmerer <strong>und</strong> Spengler fertigten das Dach beim<br />

Magazin, zwischenzeitlich arbeitete sich der Trockenbauer<br />

<strong>und</strong> Putzer im Inneren voran <strong>und</strong> zu<br />

guter Letzt vollendenten Estrichbauer <strong>und</strong> Maler<br />

das Werk.

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