PRESSEINFORMATION - Gartenbaukino
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P R E S S E I N F O R M A T I O N
WARNER BROS. PICTURES und PARAMOUNT PICTURES präsentieren<br />
eine KENNEDY/MARSHALL-Produktion<br />
ein DAVID FINCHER Film<br />
BRAD PITT<br />
CATE BLANCHETT<br />
(The Curious Case of Benjamin Button)<br />
TARAJI P. HENSON<br />
JULIA ORMOND<br />
JASON FLEMYNG<br />
ELIAS KOTEAS<br />
und TILDA SWINTON<br />
Regie DAVID FINCHER<br />
Drehbuch ERIC ROTH<br />
Screenstory ERIC ROTH und ROBIN SWICORD<br />
nach der Kurzgeschichte von F. SCOTT FITZGERALD<br />
Produzenten KATHLEEN KENNEDY, FRANK MARSHALL, CEÁN CHAFFIN<br />
Kamera CLAUDIO MIRANDA<br />
Produktionsdesign DONALD GRAHAM BURT<br />
Schnitt KIRK BAXTER, ANGUS WALL<br />
Kostümdesign JACQUELINE WEST<br />
Musik ALEXANDRE DESPLAT<br />
Filmlänge: 165 Minuten<br />
Deutscher Kinostart: 29. Januar 2009<br />
im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany<br />
a division of Warner Bros. Entertainment GmbH<br />
www.benjaminbutton-derfilm.de
INHALT<br />
ÜBER DIE PRODUKTION<br />
DARSTELLER<br />
HINTER DER KAMERA<br />
DIE BESETZUNG<br />
DER STAB<br />
DIE MUSIK<br />
4 inhaltsverzeichnis | der seltsame fall ...<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Brad Pitt, Benjamin Button. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Cate Blanchett, Daisy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Taraji P. Henson, Queenie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Julia Ormond, Caroline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Jason Flemyng, Thomas Button. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Elias Koteas, Monsieur Gateau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Tilda Swinton, Elizabeth Abbott. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Jared Harris, Kapitän Mike. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Elle Fanning, Daisy als Sechsjährige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Mahershalhashbaz Ali, Tizzy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
David Fincher, Regie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Eric Roth, Drehbuch, Screenstory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Robin Swicord, Drehbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Kathleen Kennedy, Produzentin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Frank Marshall, Produzent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Ceán Chaffin, Produzent. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Claudio Miranda, Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Donald Graham Burt, Produktionsdesign. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Kirk Baxter, Schnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Angus Wall, Schnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Jacqueline West, Kostümdesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Alexandre Desplat, Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Eric Barba, Visual Effects Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Greg Cannom, Spezielle Make-up-Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
... des benjamin button | inhalt/über die produktion 5<br />
„Ich bin unter ungewöhnlichen Umständen geboren.“<br />
So beginnt „Der seltsame Fall des Benjamin Button“, die Filmfassung<br />
einer Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald aus den 1920er-Jahren: Ein<br />
Mann kommt als über 80-jähriger Greis auf die Welt und wird immer<br />
jünger – ein Mann wie du und ich: Auch er kann die Zeit nicht anhalten. In<br />
New Orleans werden wir Zeugen seiner Lebensgeschichte, vom Ende des<br />
Ersten Weltkriegs 1918 bis ins 21. Jahrhundert… einer Lebensgeschichte,<br />
wie sie ungewöhnlicher gar nicht sein könnte: das grandiose Schicksalspanorama<br />
eines wahrlich bemerkenswerten Mannes und der Menschen,<br />
denen er auf seinem Lebensweg begegnet: Er findet die Liebe und<br />
verliert sie wieder, er freut sich des Lebens und trauert um die Toten – vor<br />
allem aber lernt er, was wirklich von zeitloser Bedeutung ist.<br />
Paramount Pictures und Warner Bros. Pictures präsentieren eine Kennedy/Marshall-Produktion,<br />
einen Film von David Fincher: „Der seltsame<br />
Fall des Benjamin Button“ mit Brad Pitt, Cate Blanchett, Taraji P. Henson,<br />
Julia Ormond, Jason Flemyng, Elias Koteas und Tilda Swinton. David<br />
Fincher inszeniert das Drehbuch von Eric Roth und die Filmstory von Eric<br />
Roth und Robin Swicord nach der Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald.<br />
Die Produktion verantworten Kathleen Kennedy, Frank Marshall und<br />
Ceán Chaffin.<br />
Zum kreativen Team gehören Kameramann Claudio Miranda, Produktionsdesigner<br />
Donald Graham Burt, die Cutter Kirk Baxter und Angus<br />
Wall und Kostümdesignerin Jacqueline West. Die Musik komponierte<br />
Alexandre Desplat.<br />
„The Curious Case of Benjamin Button“ (Der seltsame Fall des Benjamin<br />
Button) war ursprünglich eine Kurzgeschichte, die F. Scott Fitzgerald in<br />
den 1920er-Jahren schrieb – er wiederum ließ sich von einem Mark-<br />
Twain-Zitat inspirieren: „Das Leben würde unendlich viel glücklicher<br />
verlaufen, wenn wir mit 80 geboren und uns langsam auf 18 zubewegen<br />
würden.“<br />
Fitzgeralds Story entsprang einer schriftstellerischen Laune, einer Eingebung<br />
– eine Verfilmung wurde viele Jahre lang als zu ambitioniert, fantastisch<br />
und daher als nicht realisierbar angesehen. Etwa 40 Jahre lang<br />
dümpelte das Projekt in den Archiven, bis sich die Produzenten Kathleen<br />
Kennedy und Frank Marshall seiner annahmen. Seit über einem Jahrzehnt<br />
beschäftigt es Eric Roth, David Fincher und Brad Pitt.<br />
Für Roth bot das Konzept eine Gelegenheit, das gewaltige Panorama des<br />
Lebens introspektiv zu behandeln, indem er eine Synthese aus intimen<br />
Alltagsmomenten wie einem Kuss und epochalen Ereignissen wie den<br />
INHALT<br />
ÜBER DIE PRODUKTION
6 über die produktion | der seltsame fall ...<br />
Weltkriegen herstellte. „Eric ist der ideale Autor, um das Potenzial einer<br />
derart überdimensionalen, aber auch sehr persönlichen Story auszuloten“,<br />
stellt Kennedy fest. „In ,Forrest Gump‘ zeichnete er sehr intime<br />
Porträts vor dem Hintergrund epischer Geschichten – er hat die Gabe,<br />
sehr exakt und detailliert zu beobachten.“<br />
Die Chance, das Leben rückwärts zu leben, erscheint ideal. „Aber so<br />
einfach ist das nicht“, sagt Roth. „Auf den ersten Blick würde man das für<br />
wunderbar halten, doch so ein Leben unterscheidet sich stark von<br />
unserem – was die Story so packend macht. Obwohl Benjamin rückwärts<br />
lebt, sind sein erster Kuss und seine erste Liebe trotzdem von größter<br />
Bedeutung für ihn. Egal ob man das Leben vorwärts oder rückwärts lebt –<br />
es kommt immer darauf an, wie man es lebt.“<br />
Beim Entwerfen und Schreiben des Drehbuchs erlebte Roth den Tod<br />
seiner beiden Eltern. „Natürlich war diese Erfahrung sehr schmerzlich für<br />
mich, aber meine Sicht der Dinge ändert sich auch“, stellt er fest. „Die<br />
Zuschauer werden auf genau dieselben Elemente dieser Story reagieren<br />
wie ich.“<br />
Im Film geht es um die menschliche Existenz an sich – unabhängig von<br />
bestimmten Epochen und Zeitaltern: Es geht um die Freuden des Lebens<br />
und der Liebe, um Verlust und Trauer. „David und ich wünschten uns,<br />
dass die Zuschauer die Story als allgemeingültig erkennen“, sagt Roth. „Es<br />
geht einfach nur um ein Menschenleben – das ist gleichzeitig das<br />
Normale und das sehr Ungewöhnliche daran. Was dieser seltsamen Figur<br />
zustößt, lässt niemanden kalt.“<br />
Während Benjamin vor einem sehr merkwürdigen Dilemma steht, repräsentiert<br />
die Reise seines Lebens dennoch die komplexen Emotionen,<br />
von denen unser aller Leben geprägt wird. „Berührt werden Fragen, die wir<br />
uns im Laufe unseres Lebens selbst stellen“, sagt Marshall. „Ganz selten<br />
kommt es vor, dass ein einzelner Film so viele verschiedene persönliche<br />
Sichtweisen vereint. Sechzig- und Siebzigjährige werden den Film auf<br />
bestimmte Art wahrnehmen, ein Zwanzigjähriger auf ganz andere Art.“<br />
Produzentin Céan Chaffin berichtet, wie das Projekt lange Zeit um<br />
Fincher herumkreiste – mal näher, mal weiter weg. Eine frühere Version<br />
des Drehbuchs lag auf seinem Schreibtisch, als Chaffin 1992 für ihn zu<br />
arbeiten begann. „Ihm lag es sehr am Herzen – immer wieder kam er<br />
darauf zurück“, sagt sie. „Ich erinnere mich, wie Brad ihn danach fragte,<br />
und David sagte: ,Das könnte ein großartiger Film werden.‘ Drehbücher<br />
kommen und gehen, aber dieses blieb. Seiner Meinung nach verschwindet<br />
nichts ohne Grund – man sollte dem nicht nachtrauern. Aber dieses<br />
Buch beharrte auf seinem Platz – dafür muss es gute Gründe geben.“<br />
... des benjamin button | über die produktion 7<br />
Auch eigene Erlebnisse beeinflussten Finchers Faszination für die Story:<br />
„Vor fünf Jahren starb mein Vater, und ich erinnere mich noch genau, als<br />
er aufhörte zu atmen“, berichtet er. „Das war eine unglaublich tiefgründige<br />
Erfahrung. Wenn wir jemanden verlieren, der unsere Persönlichkeit<br />
mitgeformt hat, der uns ,nach Norden ausrichtet‘, dann verlieren wir den<br />
Kompass unseres Lebens. Jetzt wollen wir es niemandem mehr recht<br />
machen, wir haben niemanden mehr, auf den wir reagieren können. In<br />
mancher Hinsicht sind wir dann völlig allein.“<br />
Bei den frühen Vorbereitungen ergaben sich während der Treffen zwischen<br />
Fincher, Kennedy und Marshall sehr persönliche Gespräche. „Zunächst<br />
redeten wir über die Story“, erinnert sich Fincher. „Doch schon 15<br />
Minuten später sprachen wir über Menschen, die wir geliebt und verloren<br />
hatten oder die uns nicht gebührend beachteten, Menschen, die uns<br />
nachgelaufen oder denen wir nachgelaufen waren. In dieser Hinsicht ist<br />
der Film sehr interessant – er lässt niemanden kalt.“<br />
Das Filmprojekt war ein sehr ehrgeiziger Schritt vorwärts – es ergaben<br />
sich Probleme nicht nur dramaturgischer, sondern auch technischer Art.<br />
„Wie bringt man die gesamte Lebenserfahrung mit allen Höhen und<br />
Tiefen – von der Wiege bis zur Bahre – in einem einzigen Film ökonomisch<br />
knapp auf einen Nenner?“, fragt Kennedy. „In Erics Drehbuch löst<br />
jeder Moment Emotionen aus, die noch lange in uns nachhallen. Wenn<br />
man in diesem sehr sensiblen Bereich schummeln würde, wäre das Erlebnis<br />
eingeschränkt. Es war also von Anfang an klar, dass wir einige Zeit<br />
brauchten, um eine ganze Lebenserfahrung auf die Leinwand zu bringen.“<br />
Für Pitt stand von vornherein fest, dass er die Figur von Anfang bis Ende<br />
und in allen Alterstufen spielen musste – dadurch ergab sich eines der<br />
monumentalsten Probleme bei diesem Projekt. „Brad war an der Rolle<br />
nur interessiert, wenn er sie über die gesamte Lebensspanne spielen durfte“,<br />
erklärt Fincher. „Kathy und Frank waren also wirklich sehr gespannt<br />
darauf, wie wir das wohl anstellen würden. Meine Antwort: ,Keine Ahnung,<br />
aber irgendwie schaffen wir das.‘“<br />
Aber auch Benjamins Lebensreise hatte es Pitt angetan. „Viele Schauspieler<br />
beurteilen eine Rolle danach, was sie auf der Leinwand zu tun bekommen“,<br />
sagt Fincher. „Nun, Benjamin tut eigentlich recht wenig, und<br />
trotzdem macht er eine Menge durch. Dafür war Brad die perfekte Besetzung.<br />
Ein weniger fähiger Darsteller würde in dieser Rolle passiv wirken.“<br />
Als Pitts Partnerin besetzte Fincher Cate Blanchett. Sie war ihm nicht aus<br />
dem Kopf gegangen, seit er sie in „Elizabeth“ (Elizabeth) gesehen hatte.
8 über die produktion | der seltsame fall ...<br />
„Ich weiß noch, wie ich den Film im Kino Sunset 5 sah und dachte: ,Wer<br />
ist denn das, meine Güte!‘“, erinnert er sich. „Man bekommt nicht jeden<br />
Tag Leute mit derartigen Fähigkeiten, mit einer solchen Ausstrahlung zu<br />
sehen.“<br />
Laut Pitt hat die Schauspielerin Cate Blanchett „die meisten unserer Kollegen<br />
zu besseren Leistungen inspiriert. Sie ist unübertrefflich. Und eine<br />
tolle Freundin. Wie sie eine Szene spielt, macht ihr so leicht niemand<br />
nach. Ich erlebe sie als Verkörperung der Anmut. Mir gefiel die Art, wie<br />
sie die Tänzerin spielt. Das passt zu ihr, zu ihrer unbestreitbaren Eleganz.“<br />
Die Beziehung zwischen der von Blanchetts gespielten Daisy und Benjamin<br />
entwickelt sich, als sie seine übernatürlichen Lebensumstände begreift<br />
und akzeptiert. Dazu Eric Roth: „Cate verkörpert eine Frau, die ihren<br />
Frieden damit macht, dass sie altert, während ihr geliebter Partner immer<br />
jünger wird. Wie sieht ihr Leben dann aus? Sie verändert sich von der ungestümen,<br />
leidenschaftlichen Tänzerin in eine Frau mit ungeheuren Kraftreserven.“<br />
Blanchett spielt Daisy mit den Manieren und der Passion einer Tänzerin,<br />
obwohl sie ihre eigene Ballettkarriere schon als Kind beendet hat. „Als ich<br />
klein war, wollte ich wie alle Mädchen Ballett tanzen, doch ich musste<br />
zwischen Tanzen und Klavierstunden wählen“, berichtet Blanchett. „Ich<br />
entschied mich fürs Klavier und gab es später wegen der Schauspielerei<br />
auf. Ich mag sehr gern tanzen, kenne aber meine Grenzen. Der Film<br />
bietet mir jetzt eine wunderbare Gelegenheit, meinem Faible nachzugehen.“<br />
Daisy ist nur eine von vielen Menschen, die Benjamin begegnen. „Benjamin<br />
ist die Spielkugel, die mit allen anderen Menschen zusammenstößt –<br />
sie hinterlassen ihre Spuren in ihm“, sagt Fincher. „Und darum geht es<br />
im Leben – um eine Ansammlung von Dellen und Kratzern. Sie machen<br />
seine Persönlichkeit aus, die ihn von anderen unterscheidet.“<br />
„Das Bild der Dellen gefällt mir“, fügt Pitt hinzu. „Ihm begegnen Leute<br />
und diese machen irgendwie Eindruck auf ihn. Diese Akzeptanz hat etwas<br />
sehr Poetisches. Denn das heißt ja nicht, dass er umkippt, dass er nicht für<br />
sein Glück kämpfen müsste. Es heißt nur, dass er das Unvermeidliche im<br />
Leben akzeptiert. Menschen kommen und gehen. Sie verlassen uns, ob<br />
aus eigenem Antrieb, oder weil sie sterben. Die Menschen gehen, so wie<br />
ich selbst eines Tages gehen werde – das ist unvermeidlich. Die Frage ist<br />
nur, wie man damit umgeht.“<br />
Pitt bezieht diese Überlegungen auf seinen Freund und häufigen Mitarbeiter<br />
David Fincher: „Im Film geht es um ein Konzept, das auf Fincher<br />
... des benjamin button | über die produktion 9<br />
zutrifft: Er glaubt, dass wir für unser Leben selbst verantwortlich sind“,<br />
sagt der Schauspieler. „Wir verantworten unsere Erfolge genauso wie unsere<br />
Niederlagen – niemand sonst trägt daran die Schuld oder darf sie für<br />
sich beanspruchen. Das Schicksal mischt durchaus mit, aber letztendlich<br />
können wir es doch gestalten.“<br />
Mit dieser Rolle stand Pitt vor einer komplexen Aufgabe, wie sie sich ihm<br />
noch bei keinem Film gestellt hat – er muss die innere Entwicklung seiner<br />
Figur ausdrücken, indem er auf andere reagiert, die ihm im Laufe der<br />
Handlung begegnen. „Benjamin Buttons Reise führt in sein Ich“, sagt<br />
Blanchett. „Neben den offensichtlichen körperlichen Anforderungen, die<br />
die Rolle an Brad als Schauspieler stellte, bestand der Trick darin, dass er<br />
eine Figur spielt, die allen anderen im Film zuhört und auf sie reagiert.“<br />
„Brad hat wohl noch nie so zurückhaltend gespielt“, fügt Fincher hinzu.<br />
Roth betont, dass Pitt die außergewöhnlichen Lebensumstände seiner<br />
Filmfigur aus seiner eigenen fundamentalen Menschlichkeit heraus entwickeln<br />
konnte. „Brad spielt so bravourös, weil er einen Jedermann darstellt.<br />
Ich habe den Eindruck, dass Brad eine persönliche Affinität zu<br />
dieser Figur hat, die über das eigentliche Darstellen hinausgeht. Er weiß<br />
genau, was es bedeutet, ein so ganz anderes Leben zu führen.“<br />
Wie sagt doch Benjamins Adoptivmutter Queenie immer wieder: „Du<br />
weißt nie, was auf dich zukommt.“<br />
Benjamin wird 1918 in New Orleans geboren, als der Weltkrieg zu Ende<br />
geht – eine gute Nacht für eine Geburt. Als Benjamins Mutter bei der<br />
Geburt stirbt, legt sein Vater, der über Benjamins Aussehen völlig entsetzt<br />
ist, das Baby auf der Treppe zum Altersheim Nolan House nieder – die<br />
Wirtschafterin Queenie nimmt sich des Findelkinds an.<br />
Schon lange bevor das Projekt in die Produktionsphase eintrat, stand Taraji<br />
P. Henson für die Rolle der Queenie fest, denn Finchers Besetzungschef<br />
Laray Mayfield hatte den Regisseur auf ihren Auftritt in „Hustle & Flow“<br />
(Hustle & Flow) aufmerksam gemacht. „Wir waren von ihrer quirligen<br />
Mütterlichkeit einfach hingerissen“, erinnert sich Fincher. „In Taraji fand<br />
ich all die Wärme und Vorurteilslosigkeit, die Queenie ausmachen.“<br />
Queenie leistet etwas, was nur wenigen Menschen gegeben ist. „Sie weiß<br />
mit dem Tod umzugehen“, sagt Henson. „Gleichzeitig verkörpert sie die<br />
bedingungslose Liebe. Sie bringt es fertig, ein fremdes Kind anzunehmen,<br />
obwohl damals der Rassismus an der Tagesordnung ist: Benjamin ist<br />
weiß und wurde unter so ungewöhnlichen Umständen geboren – trotzdem<br />
schaut sie einfach darüber hinweg und schenkt ihm ihre Liebe.“<br />
Die Figur brachte in Henson sehr persönliche Saiten zum Klingen: „Für<br />
mich war das eine sehr spirituelle Reise. Ich hatte gerade meinen Vater
10 über die produktion | der seltsame fall ...<br />
verloren, und obwohl ich ihn sehr vermisse, habe ich fast den Eindruck,<br />
als ob sein Tod zu meiner Reise in Richtung Queenie dazugehört. Als<br />
mein Vater krank wurde, achteten wir darauf, dass er nie allein war – immer<br />
wachte jemand an seinem Bett. Er starb, als ich bei ihm war, weil ich<br />
wusste, dass ich das aushalten würde. Diese Rolle hat mir in meiner<br />
Trauer geholfen, und meine Trauer hat meine Darstellung beeinflusst.<br />
Die Kunst kann ein großer Heiler sein.“<br />
Benjamin wächst auf und nimmt Verluste mit einem Gleichmut hin, wie<br />
er sehr selten ist. „Er wird in einer Umgebung groß, in der die Menschen<br />
sich mit ihrer Sterblichkeit abgefunden haben – ihm macht kaum etwas<br />
Angst“, sagt Fincher. „Alle Menschen, die er kennen lernt, haben sich<br />
bereits auf den Weg gemacht – jeder Moment mit ihnen könnte der Letzte<br />
sein. Doch keiner dieser Leute ist hysterisch, alle finden sich damit ab. So<br />
gewöhnt er sich schon sehr früh an die tiefgreifendsten Aspekte des Todes.<br />
Der Tod wartet auf alle, doch wir verbringen unser Leben damit, uns<br />
auf andere Dinge zu konzentrieren, um über diese Unausweichlichkeit<br />
nicht nachdenken zu müssen.“<br />
Benjamin lernt Daisy bereits in beider Kinderjahren kennen – sie besucht<br />
ihre Großmutter im Altersheim. Daisy kann durch sein greisenhaftes<br />
Äußeres hindurch das Kind in seinem Innern erkennen. „Ein Dreh- und<br />
Angelpunkt der Story sind die Berührungspunkte ihrer sehr verschiedenen<br />
Lebensläufe“, sagt Roth. „Die Beziehung entwickelt sich, indem sie<br />
reifer werden und sich verändern – mit all den versäumten und wahrgenommenen<br />
Chancen.“<br />
Als die Menschen in seiner Umgebung altern, wird nur Benjamin immer<br />
jünger. „Benjamins umgekehrter Alterungsprozess macht ihm umso<br />
deutlicher, dass er nichts festhalten kann“, sagt Schauspielkollege<br />
Mahershalalhashbaz Ali. „Er weiß, dass ihm für alles nur eine begrenzte<br />
Zeit zur Verfügung steht, und dann muss man sich damit abfinden<br />
loszulassen. Man nutzt es, so lange es dauert, aber es gehört uns nicht.“<br />
Diese Akzeptanz des Unabänderlichen führt Fincher auf seinen eigenen<br />
Vater zurück. „Vieles in Benjamin erinnert mich an meinen Vater“, sagt<br />
der Regisseur. „Als Journalist und als jemand, der in der Wirtschaftskrise<br />
der 1930er-Jahre aufwuchs, wirkte er etwas stoisch, er war ein Beobachter,<br />
er akzeptierte die Dinge, ohne sie zu beurteilen. Wie ich mich an ihn<br />
erinnere, nahm er die Menschen so, wie sie waren. Das habe ich auf Benjamins<br />
Reaktionen und seinen Umgang mit Menschen und Situationen<br />
übertragen. Ich sehe ihn an und denke: ,Ja, so würde Jack sich verhalten,<br />
so würde er handeln.‘“<br />
... des benjamin button | über die produktion 11<br />
Außer von Queenie wird Benjamin von den Altenheimbewohnern<br />
aufgezogen, die ihre Abenteuer und Lebenslektionen längst abgeschlossen<br />
haben und ihren Lebensabend ruhig im Nolan House verbringen<br />
wollen.<br />
Queenies langjähriger Freund Tizzy Weathers zählt zu Benjamins ersten<br />
„Vätern“. „Tizzy ist eine Art Maßstab, ein Barometer für seine Männlichkeit“,<br />
sagt Mahershalalhashbaz Ali, der die Rolle des Tizzy übernimmt.<br />
„Er erzieht ihn, gibt ihm Richtlinien vor. Er bringt ihm Lesen und<br />
Schreiben bei, lehrt ihn Shakespeare. Vor allem aber dient er Benjamin als<br />
Vorbild für männliches Verhalten. Tizzy legt das Fundament, so dass<br />
Benjamin auch mit seiner Rolle als Mann seinen Frieden machen kann.“<br />
Doch wie alle, die Benjamin kennen und lieben lernt, begleitet Tizzy ihn<br />
nur eine kurze Wegstrecke. Benjamin lässt Queenie und Tizzy, Daisy und<br />
seine übrigen Freunde hinter sich und verlässt sein Heim, um in die Welt<br />
hinauszuziehen. Das lockende Abenteuer wird von Kapitän Mike und der<br />
bunt zusammengewürfelten Crew auf dessen Schleppboot repräsentiert.<br />
Jared Harris spielt den wettergegerbten Kapitän, der seine Persönlichkeit<br />
in Form von Tattoos auf dem ganzen Körper mit sich herumträgt. Harris<br />
beschreibt die Figur als „unerfüllt, frustriert, besoffen – er wirkt wie ein<br />
grimmiger, verhinderter Künstler. Er übernahm den Beruf seines Vaters,<br />
weil er sich nicht gegen ihn durchsetzen konnte.“<br />
Trotz seiner Probleme mit dem Altvorderen wird Kapitän Mike selbst eine<br />
Vaterfigur für Benjamin. „Väter haben ungeheuren Einfluss auf unser<br />
Leben“, sagt Harris. „Und in dieser Geschichte bildet die Beziehung der<br />
Männer – das Verhältnis von Vätern zu Söhnen – einen wichtigen roten<br />
Faden. Wie ein schlechter Vater oder Onkel führt Kapitän Mike Benjamin<br />
in die sündigen Freuden des Lebens ein. Außerdem lehrt er ihn das Seemannsleben,<br />
das Benjamin die ganze Welt eröffnet.“<br />
Doch Kapitän Mike ist wie zuvor Tizzy nur Ersatz für den echten Vater,<br />
Thomas Button, der Benjamin auf Queenies Schwelle gelegt hat. „Thomas<br />
projiziert all seine Trauer, Ablehnung und Zukunftsangst auf dieses<br />
Kind“, sagt Jason Flemyng, der die Rolle des Thomas Button übernimmt.<br />
„Seltsamerweise glaubt Thomas, dass er sich nach dem Tod seiner Frau<br />
im Kindbett all seinen Schmerz vom Hals schaffen kann, indem er seinen<br />
Sohn aussetzt. Tatsächlich aber bereut er diese Tat sein Leben lang. Sie<br />
lässt ihn nie mehr los.“<br />
Flemyng ist mit Pitt und Fincher befreundet und war derart beeindruckt<br />
von Eric Roths Drehbuch, dass er sofort eigene Probeaufnahmen von sich<br />
machte, um die Rolle des Thomas Button zu ergattern. Er erinnert sich:
12 über die produktion | der seltsame fall ...<br />
„Ich wollte Fincher und Céan Chaffin unbedingt zeigen, was ich aus<br />
dieser Rolle machen kann. Ich wusste sofort, dass ich solch einen Film auf<br />
jeden Fall im Kino sehen möchte. Ich wollte partout dabei mitmachen.“<br />
Erwachsen wird Benjamin in dem abgelegenen russischen Hafen Murmansk,<br />
wo er eine weitere entscheidene Persönlichkeit kennen lernt –<br />
Elizabeth Abbott, gespielt von Tilda Swinton. „Tilda hat immer wieder<br />
bewiesen, dass sie absolut jede Rolle spielen kann“, sagt Kennedy. „Die<br />
Chance, dass sie die Leinwand mit Brad, Cate, Taraji und den übrigen<br />
wunderbaren Schauspielern teilen würde, erhöhte die Wattzahl dieses<br />
Films ganz beträchtlich.“<br />
Die einsame Diplomatengattin Elizabeth Abbott träumt davon, den Ärmelkanal<br />
zu durchschwimmen – sie ist die erste Frau, die Benjamin<br />
küsst. „Sie lernen voneinander“, sagt Swinton. „Sie ist sehr offen, dynamisch,<br />
analysiert sich selbst; er ist geduldig, einfach und optimistisch –<br />
ein fairer Handel. Dass sie noch am Ende ihres Lebensabenteuers von<br />
Benjamins anfänglichem Gefühl animiert wird, das Neue, die Unabhängigkeit<br />
zu wählen, ihr Leben selbst zu bestimmen – das finde ich sehr<br />
anrührend.“<br />
Während Benjamin auf dem Schleppboot durch die Welt schippert, landet<br />
Daisy in New York und wird als junge Frau eine von Emotionen geleitete<br />
Balletttänzerin, die immer wieder aneckt. „Es geht hier nicht um eine<br />
Ballade über gegenseitige Abhängigkeit – also kein: ,Ich kann ohne dich<br />
nicht leben‘“, sagt Fincher. „Sie warten nicht aufeinander. Sie sind beide<br />
sexuell aktiv. Beide sind sie eigenständige Individuen, die sich aussuchen,<br />
in welchem Lebensabschnitt sie zusammen sein wollen – auch wenn das<br />
die Sache nicht gerade einfacher macht.“<br />
Immer wieder kreuzen und trennen sich ihre Lebenswege, bis sie laut<br />
Fincher in der Lebensmitte an einem „empfindlichen Punkt“ ankommen,<br />
der sie zum Paar macht. „Das Universum intrigiert und lässt die beiden<br />
genau im richtigen Moment zu sich selbst finden“, sagt er. „Man atmet<br />
erleichtert auf, als sie zusammenkommen, denn jetzt läuft es so, wie es<br />
sollte.“<br />
Daisy und all die anderen Menschen in Benjamins Welt durchleben im<br />
Laufe der Geschichte ihre eigenen Zyklen. Ihre Biografien, ob sie sich nun<br />
im Einklang oder außerhalb von Benjamins Schicksal abspielen, sind in<br />
jedem Fall untrennbar ins Gewebe des Films integriert.<br />
„David hat das Gespür des Künstlers, der den Filmstoff mit eigenen<br />
Händen gestaltet“, sagt Swinton. „Er krempelt die Ärmel hoch. Er kennt<br />
nicht nur die Traditionen des Hollywood-Kinos, sondern erkennt auch<br />
praktisch, unendliche Möglichkeiten – ganz in der Art eines wahren<br />
... des benjamin button | über die produktion 13<br />
Pioniers. Er ist wie ein Kind im Sandkasten. Man bekommt das Gefühl,<br />
dass die Bilder, die er mit seinen Kollegen erschafft, einfach nur aus dem<br />
Film heruntergeladen werden, der bereits fertig in seinem Kopf existiert.<br />
Das wirkt so, als ob er den Film wie in einem elaborierten Spiel zusammensetzt<br />
– als ob er sich an einen Traum erinnert. Wunder sind ihm<br />
durchaus nicht fremd.“<br />
Pitt bestätigt das: „David ist besessen. Er hat ein untrügliches Auge für das<br />
Filmische – die Ausgewogenheit, das Ballett einer Kamerabewegung<br />
muss für ihn nichts weniger als vollkommen sein. Das Wunderbare daran:<br />
Am Ende kommt dabei eine fein ziselierte Skulptur heraus. Er ist ein<br />
Bildhauer.“<br />
„Er umkreist eine Idee, einen Moment, ein Bild, eine Figur oder eine<br />
Szene, schaut sie sich von allen Seiten an, und wenn andere schon längst<br />
zufrieden wären, weil sie die Idee in allen drei Dimensionen abgeklopft<br />
haben, forscht David einfach weiter, bis die Idee sechs oder sieben Dimensionen<br />
entwickelt hat“, fügt Blanchett hinzu. „Andere würden vielleicht<br />
sagen: ,Lass es, David, das ist unmöglich‘, doch dann fühlt er sich<br />
erst recht animiert weiterzumachen. Ganz sicher hätten andere Filmemacher<br />
längst aufgegeben, bevor sie in das unfassbare Reich gelangten,<br />
das David dieser Geschichte – und uns – eröffnet.“<br />
„Der seltsame Fall des Benjamin Button“ entstand an sehr unterschiedlichen<br />
Schauplätzen: in Montreal, der Karibik und in Benjamins Heimatstadt<br />
New Orleans, die noch unter den Nachwirkungen des Hurrikan<br />
Katrina zu leiden hatte, als das Filmteam eintraf. „Wir hatten uns bereits<br />
vor Hurrikan Katrina auf Dreharbeiten in New Orleans festgelegt, und<br />
natürlich waren wir einige Zeit unsicher, ob wir nach der Katastrophe dort<br />
drehen könnten“, erinnert sich Kennedy. „Doch die Stadtvertretung rief<br />
uns bereits zwei Tage nach dem Hurrikan an und ermutigte uns, auf jeden<br />
Fall unseren Plan beizubehalten.“<br />
Die Arbeit in einem Bezirk, in dem die Verheerungen nicht nur physische,<br />
sondern auch emotionale Schäden verursacht hatten, stellte das<br />
Filmteam vor erhebliche logistische Probleme. „Es war überwältigend, wie<br />
die Stadt uns unterstützt hat, und weil unsere Darsteller und Mitarbeiter<br />
so fähig sind, waren die Komplikationen eher geringfügig“, sagt Marshall.<br />
„Jeder Drehtag wurde sehr sorgfältig geplant und geprobt, und da David<br />
die Leitung übernahm, wusste jeder ganz genau, was von ihm erwartet<br />
wurde – also insgesamt verlief der Dreh praktisch reibungslos.“<br />
Sehr schnell merkten die Filmemacher, dass die Not den Mut der Stadtbewohner<br />
nicht gebrochen hatte. „Fincher und ich hatten das große Glück,<br />
mit Leuten zu arbeiten, die freiwillig dort waren“, sagt Chaffin. „Bei
14 über die produktion | der seltsame fall ...<br />
diesem Film hörten wir außergewöhnlich oft: ,Ja, kommt doch bitte zu<br />
uns‘, besonders in Louisiana. Alle, die das Drehbuch lasen, ließen sich<br />
davon anrühren – bei jedem war es eine andere Stelle. Wahrscheinlich<br />
sahen sie Parallelen zu ihrem eigenen Leben – sie wollten einfach mit<br />
dabeisein.“<br />
Der zeitlose Charakter der Stadt passt wunderbar zum Panorama der Epochen<br />
in Finchers Film. „Es war sehr wichtig, jede Epoche im Film deutlich<br />
von den anderen abzusetzen, ohne die Zeitwechsel jedesmal großartig<br />
anzukündigen“, sagt Produktionsdesigner Donald Graham Burt. „Viel<br />
wichtiger war es, den natürlichen Ablauf der Zeit innerhalb der Sets<br />
deutlich zu machen. Victor J. Zolfo, Innenrequisiteur, und ich legten fest,<br />
welche Elemente auf den Sets sich verändern und welche immer gleich<br />
bleiben sollten. Jedes dieser Element sollte seine Bedeutung, seinen<br />
Zweck haben und nicht nur eine leere Ecke ausfüllen oder nur wegen der<br />
Abwechslung geändert werden.“<br />
Beim Ausgestalten der Sets arbeitete Fincher mit dem Ausstattungsteam<br />
zusammen, als ob er ein Fotoalbum vom Dachboden durchblättern würde,<br />
dessen Bilder einfache Menschen in ihrem gewöhnlichen Leben zeigt.<br />
„Für jedes dieser Sets bastelten wir uns eine eigene ,Lebensgeschichte‘,<br />
vor allem für das Nolan House und das Winterpalast-Hotel in Murmansk<br />
[wo Benjamin Elizabeth kennen lernt] – das sind Orte, an denen Benjamin<br />
entscheidende Momente erlebt“, sagt Zolfo.<br />
Für jede Produktionsabteilung galt die Vorgabe, einen Realismus zu<br />
schaffen, der die Grundwahrheiten im Kern der Story ergänzen soll.<br />
„Obwohl es in der Geschichte viele fabelartige Elemente gibt, will ich<br />
davon doch abweichen, indem ich sie so realistisch wie möglich erzähle“,<br />
erklärt Fincher. „Es soll nicht die Atmosphäre von ,Es war einmal…‘ entstehen.<br />
Ich behalte die Darsteller immer an der Kandare. Und die Zuschauer<br />
ebenfalls. Und das gilt auch für den Produktionsdesigner. Alles<br />
soll exakt der jeweiligen Epoche entsprechen – die Einrichtung, die Kleidung,<br />
die Brillen und Hörgeräte.“<br />
Die Kostüme orientieren sich an der jeweiligen Ära, sind aber stilisiert.<br />
Kostümdesignerin Jacqueline West traf sich schon in der Anfangsphase<br />
mit Burt und Zolfo, um sicherzustellen, dass ihre Abteilungen an einem<br />
Strang zogen. „David komponiert die Bilder wie ein Maler“, sagt West.<br />
„Als ich mir das Eisenbahnset anschaute, sah es wie ein Gemälde von<br />
Caillebotte aus. Also ließ ich mich von Caillebotte und den übrigen frühen<br />
Impressionisten inspirieren: Edouard Manet, Toulouse-Lautrec, Courbet.<br />
Eines war klar: Sobald ich Don Burts wunderbar sensibles Konzept nachvollziehen<br />
konnte, musste es funktionieren – egal was ich hinzufügte, so<br />
... des benjamin button | über die produktion 15<br />
lange ich mich innerhalb der vorgegebenen Farbpalette bewege, die ziemlich<br />
dunkel und erdig ist.“<br />
West orientierte sich an den Fotografien der staatlichen Hilfsprogramme<br />
Works Progress Adminstration und Farm Security Administration aus der<br />
Zeit der großen Wirtschaftskrise, um sich vor allem zu Queenies Kleidung<br />
in Benjamin Buttons Jugend inspirieren zu lassen. „Queenie ist<br />
arm, hat aber ein starkes Selbstbewusstsein – ihre Kleider sollen ihre<br />
Persönlichkeit widerspiegeln“, sagt sie. „Außerdem überlegte ich, dass sie<br />
wohl meist Kleider der alten Frauen tragen würde, die im Nolan House<br />
gestorben waren. Diese Frauen hatten ihr letztes Kleid sicher schon 20<br />
Jahre zuvor gekauft. Deshalb bin ich bei ihr zeitlich rückwärts gegangen.“<br />
Im Gegensatz dazu trägt Daisy stets die neueste Mode und figurbetonte<br />
Kleider einer Ballerina. Bei Daisy benutzte West den bahnbrechenden<br />
Tanzchoreografen George Balanchine und seine Frau und Muse Tanaquil<br />
LeClercq als Referenz – dieselben Personen, an denen auch Blanchett sich<br />
orientierte: „Ich schaute mir die Tanzbewegungen an, die in Daisys Jugend<br />
üblich waren. Dabei interessierten mich George Balanchine und<br />
Tanaquil LeClercq ganz besonders.“<br />
Blanchett verwandelte sich laut West „schon bei der Anprobe in eine<br />
Ballerina. Sie erinnerte mich verblüffend an die Bilder, die ich von<br />
LeClercq kannte – die Körpersprache, die Manieren, der innere Konflikt.“<br />
LeClercq schätzte besonders die Modelle von Claire McCardell, einer der<br />
berühmtesten amerikanischen Designerinnen der 1940er- und 1950er-<br />
Jahre, die den „American Look“ erfunden hat. McCardell beeinflusste eines<br />
von Wests beeindruckendsten Kostümen für Daisy – das fließende<br />
rote Kleid, das sie bei ihrem Date mit Benjamin trägt. „Jackie war auf<br />
jeden Fall meine Komplizin“, sagt Blanchett. „Ich vergöttere jede Naht,<br />
jeden Knopf. Sie hat mich auf Claire McCardell gebracht, und die Anproben<br />
waren eine Offenbarung. Das war ein wahrer Segen für mich.“<br />
Bei Benjamin Buttons Kleidung in den verschiedenen Lebensabschnitten<br />
orientierte sich West an Kino-Ikonen des 20. Jahrhunderts. „Das Vorbild<br />
für die 1940er-Jahre war Gary Cooper, Brando für die 1950er; Steve<br />
McQueen für die 1960er. Das war sehr inspirierend, und Brad besitzt<br />
genau dasselbe Charisma – klar, dass ihm dieser Look stehen würde“, sagt<br />
sie.<br />
Rein physisch halfen Pitt auch digitale Techniken, die ihm die Darstellung<br />
des Benjamin durch alle Lebensabschnitte erleichtern sollten. Der für die<br />
visuellen Effekte verantwortliche Eric Barba, der schon lange mit Fincher<br />
zusammenarbeitet, sagt dazu: „Von Anfang an sagte David: ,Brad hat die<br />
Darstellung von Anfang bis Ende in der Hand.‘ Benjamin bildet das
16 über die produktion | der seltsame fall ...<br />
emotionale Zentrum des Films und ist ständig präsent, auch wenn das unmöglich<br />
erscheint. Das war also unsere Aufgabe in Bezug auf die Effekte.“<br />
Barba bildete ein Team mit dem Oscar-preisgekrönten Make-up-Designer<br />
Greg Cannom, der die Masken schuf, die den Alterungs- und Verjüngungsprozess<br />
über den ganzen Film hinweg unterstützen.<br />
Digitale Bilder sind unauffällig ständig im Film präsent, wobei man bei<br />
den gewaltigen Panoramen mit großer Liebe zum Detail vorging. „Davids<br />
Kamerastil erinnert an das, wofür David Lean berühmt war: überwältigend<br />
epische Einstellungen, die einen Ort und eine Zeit definieren“, sagt<br />
Marshall. „Dass uns der Film so sehr berührt, ist auf Davids sehr effektive<br />
Verwendung der Kamera als Beobachter zurückzuführen. Er möchte, dass<br />
wir Zuschauer teilhaben an der Charakterstudie, also gestaltet er die Kamerabilder<br />
sehr bewusst und sehr ruhig. Dieser Film hat keine schnellen<br />
Schnitte und spontanen hektischen Kamerabewegungen nötig.“<br />
„Wir gestalten die Aufnahmen so naturalistisch wie nur möglich“, sagt<br />
Kameramann Claudio Miranda. „Wir überlegten, woher das Licht wohl<br />
kommen mag, und entweder übernahmen wir es aus den natürlichen<br />
Gegebenheiten, oder wir versuchten es für unsere Zwecke zu modifizieren.<br />
In manchen Einstellungen sind ein paar Glühbirnen die einzige<br />
Beleuchtung. Meist wird dabei getrickst, indem man eine Glühbirne filmt,<br />
sie aber herunterdimmt, damit sie nicht zu sehr strahlt, um sie dann<br />
heimlich durch eine andere Lichtquelle außerhalb des Kamerawinkels zu<br />
ergänzen. Doch ich fand es diesmal genau richtig so, wie es war.“<br />
Die Lichtquellen verändern sich, als die Epochen sich überlappen und einander<br />
abwechseln. „Der technische Fortschritt wird sichtbar – von Kerzen<br />
über Gaslampen bis zu klaren Glühbirnen und schließlich Leuchtröhren“,<br />
erklärt Fincher. „Wir haben auch Filmscheinwerfer eingesetzt, aber selten.<br />
Meist haben wir mit digitalen Kameras gedreht, um solche Lichtquellen<br />
zu verwenden und schneller arbeiten zu können.“<br />
Manchmal ergaben sich Einstellungen ganz organisch – wie das zurückhaltende,<br />
elegante Bild, das Blanchett tanzend in einem Gartenpavillon<br />
zeigt, als sie mit Benjamin in New York ausgeht. „Die Einstellung im Pavillon<br />
war ganz einfach“, sagt Fincher. „Wir entdeckten ihn und meinten: ,Da<br />
müssen wir drehen.‘ Erst überlegten wir wegen des Hintergrunds, aber<br />
dann sagte ich: ,Also, dahinten befindet sich ein Sumpf, also verwenden<br />
wir Dampf oder Rauch und leuchten die Bäume aus, damit Cate als<br />
Silhouette zu sehen ist.‘ Wir ahmten den alten, klassischen Hollywood-Stil<br />
nach, extrem einfach gehalten. Es sah aus wie eine Spieluhr.“<br />
Finchers untrügliches Gespür für Details ergänzte auf ideale Weise sein<br />
tiefes Verständnis für die Wahrheiten im Kern von Benjamins Geschichte.<br />
... des benjamin button | über die produktion/darsteller 17<br />
Kennedy sagt abschließend: „Wenn man das epische Panorama der Story<br />
und die sehr emotionalen Spannungsbögen bedenkt, so hat David in jedem<br />
Einzelfall genau die richtige Entscheidung getroffen – es war eine<br />
wunderbare Erfahrung, daran teilhaben zu dürfen.“<br />
Pitt zählt zu den prominentesten Stars der Filmbranche – er hat etliche<br />
Preise gewonnen und ist inzwischen auch mit seiner Firma Plan B Entertainment<br />
als Produzent erfolgreich.<br />
Seine Leistung in Terry Gilliams „12 Monkeys“ (12 Monkeys) brachte ihm<br />
eine Oscar-Nominierung ein, außerdem gewann er den Golden Globe.<br />
Mit Edward Zwicks „Legends of the Fall“ (Legenden der Leidenschaft) und<br />
Alejandro González Iñárritus „Babel“ (Babel) wurde er für den Golden<br />
Globe nominiert.<br />
Aktuell spielte Pitt eine Hauptrolle in Joel and Ethan Coens Thriller-Komödie<br />
„Burn After Reading“ (Burn After Reading), die 2008 das Filmfestival<br />
in Venedig eröffnete. Ein Jahr zuvor gewann er den Darstellerpreis in<br />
Venedig mit seiner Leistung als Jesse James in Andrew Dominiks „The<br />
Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford“ (Die Ermordung<br />
des Jesse James durch den Feigling Robert Ford). Neben George Clooney,<br />
seinem Partner aus „Burn After Reading“ (Burn After Reading), war er<br />
auch in Steven Soderberghs Hits „Ocean’s 11“ (Ocean’s 11), „Ocean’s 12“<br />
(Ocean’s 12) und „Ocean’s 13“ (Ocean’s 13) zu sehen.<br />
Brad Pitt stammt aus Shawnee/Oklahoma. Er wuchs in Springfield/<br />
Missouri auf und studierte Journalismus an der University of Missouri in<br />
Columbia. Noch vor seinem Abschluss zog er nach Los Angeles, um Grafiker<br />
zu werden, wechselte dann aber ins Schauspielfach und machte<br />
seine Ausbildung bei Roy London. Bald darauf erhielt er erste Fernsehrollen,<br />
zum Beispiel in der Serie „Glory Days“ (Glory Days) und in den<br />
gefeierten TV-Filmen „The Image“ (Rufmord) von Peter Werner und „Too<br />
Young to Die?“ (Zum Sterben viel zu jung) von Robert Markowitz.<br />
Bekannt wurde Pitt 1991 als verführerischer Tramper in Ridley Scotts<br />
Oscar-preisgekröntem „Thelma & Louise“ (Thelma & Louise). Anschließend<br />
spielte er Hauptrollen in Robert Redfords „A River Runs Through It“<br />
(Aus der Mitte entspringt ein Fluss), Dominic Senas „Kalifornia“<br />
(Kalifornia) und Neil Jordans „Interview With the Vampire“ (Interview mit<br />
einem Vampir). Es folgten Tom DiCillos „Johnny Suede“ (Johnny Suede),<br />
der 1992 auf dem Filmfestival in Locarno als Bester Film mit dem Golden<br />
Leoparden ausgezeichnet wurde; Ralph Bakshis „Cool World“ (Cool<br />
World); Tony Scotts „True Romance“ (True Romance); Barry Levinsons<br />
„Sleepers“ (Sleepers); Alan J. Pakulas „The Devil’s Own“ (Vertrauter<br />
DARSTELLER<br />
BRAD PITT<br />
Benjamin Button
CATE BLANCHETT<br />
Daisy<br />
18 darsteller | der seltsame fall ...<br />
Feind); Jean-Jacques Annauds „Seven Years in Tibet“ (Sieben Jahre in<br />
Tibet); Martin Brests „Meet Joe Black“ (Rendezvous mit Joe Black); und<br />
zwei frühere David-Fincher-Filme: „Se7en“ (Sieben) und „Fight Club“<br />
(Fight Club).<br />
In den letzten Jahren war er beteiligt an Doug Limans „Mr. & Mrs. Smith“<br />
(Mr. & Mrs. Smith), einem der größten Hits des Jahres 2005, Wolfgang<br />
Petersens „Troy“ (Troja), Patrick Gilmore und Tim Johnsons Animationsfilm<br />
„Sinbad: Legend of the Seven Seas“ (Sinbad: Der Herr der sieben<br />
Meere), Tony Scotts „Spy Game“ (Spy Game), Gore Verbinskis „The<br />
Mexican“ (Mexican) und Guy Ritchies „Snatch“ (Snatch – Schweine und<br />
Diamanten). Gastrollen spielte Pitt in Soderberghs „Full Frontal“ (Voll<br />
frontal) und Clooneys „Confessions of a Dangerous Mind“ (Geständnisse<br />
– Confessions of a Dangerous Mind).<br />
Als Produzent betreut Pitt mit Plan B Kino- und TV-Projekte. Plan B<br />
produzierte Martin Scorseses „The Departed“ (Departed – Unter Feinden),<br />
der mit vier Oscars, darunter als Bester Film und für die Beste Regie,<br />
ausgezeichnet wurde; Michael Winterbottoms „A Mighty Heart“ (Ein mutiger<br />
Weg), der Angelina Jolie Nominierungen für den Golden Globe, den<br />
Independent Spirit Award, den Critics’ Choice Award und den Preis der<br />
Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler)<br />
einbrachte; Tim Burtons „Charlie and the Chocolate Factory“ (Charlie und<br />
die Schokoladenfabrik) mit Johnny Depp; Ryan Murphys „Running With<br />
Scissors“ (Krass!), mit dem Annette Bening für den Golden Globe nominiert<br />
wurde; „Troja“ und „Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling<br />
Robert Ford“.<br />
Aktuell spielte Cate Blanchett Irina Spalko in Steven Spielbergs Blockbuster<br />
„Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull“ (Indiana Jones<br />
und das Königreich des Kristallschädels). 2008 war sie gleich zweimal für<br />
den Oscar nominiert, in der Kategorie Beste Schauspielerin für „Elizabeth:<br />
The Golden Age“ (Elizabeth – Das goldene Königreich) und in der Kategorie<br />
Beste Nebendarstellerin in „I’m Not There“ (I’m Not There). Damit<br />
gehört sie zu den nur fünf Schauspielern in der Geschichte der Oscars, die<br />
im selben Jahr in beiden Kategorien nominiert waren. Mit „Elizabeth – Das<br />
goldene Königreich“ war sie auch für den Preis der British Film and Television<br />
Academy (BAFTA) und den Preis der Screen Actors Guild (US-<br />
Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) nominiert. Mit dem Film<br />
„I’m Not There“ erhielt sie Nominierungen für den BAFTA und den SAG-<br />
Preis, zudem gewann sie hierfür den Darstellerpreis auf dem Filmfestival<br />
... des benjamin button | darsteller 19<br />
in Venedig, den Golden Globe als Beste Nebendarstellerin und den Independent<br />
Spirit Award.<br />
Zuvor hat sie schon den Oscar als Beste Nebendarstellerin für ihre überzeugende<br />
Darstellung der Katharine Hepburn in Martin Scorceses „The<br />
Aviator“ (Aviator) gewonnen. Diese Leistung wurde zudem mit dem<br />
BAFTA und dem SAG-Preis ausgezeichnet. Ihre erste Oscar-Nominierung<br />
erhielt Blanchett im Jahr 1999 als Königin Elizabeth in Shekar<br />
Kapurs „Elizabeth“ (Elizabeth). Auch hierfür wurde sie für den BAFTA<br />
und für den Golden Globe nominiert. Ihre Darstellung neben Judi Dench<br />
im Film „Notes on a Scandal“ (Tagebuch eines Skandals) wurde danach<br />
wiederum für den Oscar, den Golden Globe und den SAG-Preis nominiert.<br />
In der jüngeren Vergangenheit spielte Blanchett neben George Clooney<br />
und Tobey Maguire eine Hauptrolle in „The Good German“ (The Good<br />
German – In den Ruinen von Berlin; Regie: Steven Soderbergh) und neben<br />
Brad Pitt in „Babel“ (Babel).<br />
Golden-Globe-Nominierungen verbuchte Blanchett außerdem mit Joel<br />
Schumachers „Veronica Guerin“ (Die Journalistin) und Barry Levinsons<br />
„Bandits“ (Banditen!). Weitere Filme: die Trilogie „The Lord of the Rings“<br />
(Der Herr der Ringe), Wes Andersons „The Life Aquatic with Steve Zissou“<br />
(Die Tiefseetaucher), Jim Jarmuschs „Coffee and Cigarettes“ (Coffee and<br />
Cigarettes), Ron Howards „The Missing“ (The Missing) an der Seite von<br />
Tommy Lee Jones, Gillian Armstrongs „Charlotte Gray“ (Die Liebe der<br />
Charlotte Gray), Lasse Hallströms „The Shipping News“ (Schiffsmeldungen)<br />
an der Seite von Kevin Spacey, Rowan Woods „Little Fish“ (Little Fish)<br />
mit Sam Neill und Hugo Weaving (Blanchett gewann den Preis des<br />
Australian Film Institute als Beste Darstellerin), Mike Newells „Pushing<br />
Tin“ (Turbulenzen und andere Katastrophen) mit John Cusack, Oliver<br />
Parkers „An Ideal Husband“ (Ein perfekter Ehemann), Anthony<br />
Minghellas „The Talented Mr. Ripley“ (Der talentierte Mr. Ripley“; BAFTA-<br />
Nominierung in der Kategorie Nebendarstellerin), Sam Raimis „The Gift“<br />
(The Gift – Die dunkle Gabe) und Sally Potters „The Man Who Cried“ (In<br />
stürmischen Zeiten), mit dem sie vom National Board of Review (branchenunabhängige<br />
Institution zur Förderung der Filmkunst) als Beste Nebendarstellerin<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Blanchett machte ihre Ausbildung am australischen National Institute of<br />
Dramatic Art (NIDA). Zu ihren frühen Filmen gehören Bruce Beresfords<br />
„Paradise Road“ (Paradise Road); „Thank God He Met Lizzie“ (Heiraten<br />
ist Glückssache), mit dem sie als Beste Nebendarstellerin die Preise des
TARAJI P. HENSON<br />
Queenie<br />
20 darsteller | der seltsame fall ...<br />
Australian Film Institute (AFI) und der Filmkritiker in Sydney gewann;<br />
und Gillian Armstrongs „Oscar and Lucinda“ (Oscar und Lucinda) mit<br />
Ralph Fiennes, der ihr in der Kategorie Beste Darstellerin eine Nominierung<br />
des AFI einbrachte.<br />
Blanchett fühlt sich aber auch im Theater zu Hause. Ihre umfangreichen<br />
Bühnenauftritte schließen Produktionen des Ensembles Company B ein,<br />
das in der Belvoir Street in Sydney beheimatet ist; die Leitung verantwortet<br />
Neil Armfield. So spielte sie die Miranda in „The Tempest“ (Der Sturm),<br />
die Ophelia in „Hamlet“ (Hamlet), Nina in „The Seagull“ (Die Möwe) und<br />
Rose in „The Blind Giant Is Dancing“. Für die Sydney Theatre Company<br />
übernahm sie Rollen in Caryl Churchills „Top Girls“, David Mamets<br />
„Oleanna“ (Oleanna), Michael Gows „Sweet Phoebe“ und Timothy Dalys<br />
„Kafka Dances“, das ihr den Critics Circle Award für die Beste Nachwuchsdarstellerin<br />
einbrachte. 1999 spielte Blanchett am Londoner Almeida<br />
Theatre die Susan Traheren in David Hares Stück „Plenty“.<br />
2004 kehrte Blanchett zur Sydney Theatre Company zurück und spielte<br />
die Titelrolle in Andrew Uptons Fassung von „Hedda Gabler“ (Hedda<br />
Gabler). Die Inszenierung war ein Erfolg bei der Kritik und brachte<br />
Blanchett den renommierten Helpmann Award als Beste Darstellerin ein.<br />
Das Stück lief dann 2006 eine ausverkaufte Spielzeit lang in der Academy<br />
of Music in Brooklyn – damit gab Blanchett ihr New Yorker Bühnendebüt.<br />
Als Regisseurin debütierte sie im Ensemble der Sydney Theatre Company<br />
mit dem Stück „A Kind of Alaska“, und danach übernahm sie die Regie von<br />
David Harrowers „Blackbird“ und Joan Didions „The Year of Magical<br />
Thinking“.<br />
Blanchett gehört zum Treuhändergremium des Australian Museum und<br />
ist Botschafterin der Stiftung Australian Conservation Foundation, der Organisation<br />
SolarAid, des Australian Film Institute und des Sydney Film<br />
Festival.<br />
Sie und ihr Ehemann Andrew Upton wurden kürzlich zur den künstlerischen<br />
Leitern der Sydney Theatre Company berufen. Ihre erste Spielzeit<br />
beginnt 2009.<br />
Henson machte mit dem Film „Hustle & Flow“ (Hustle & Flow) auf sich<br />
aufmerksam. Aktuelle Hauptrollen spielte sie in Filmen wie „Talk to Me“<br />
(Talk to Me) mit Don Cheadle, im Action-Film „Smokin’ Aces“ (Smokin’<br />
Aces) mit Jeremy Piven, Alicia Keys und Ben Affleck, und in Tyler Perrys<br />
„The Family That Preys“ mit Kathy Bates und Alfre Woodard.<br />
Demnächst ist sie neben Forest Whitaker und Lil’ Wayne in „Hurricane<br />
Season“ und in Bill Dukes „Not Easily Broken“ neben Morris Chestnut zu<br />
... des benjamin button | darsteller 21<br />
sehen. Derzeit dreht sie den unabhängig produzierten „Once Fallen“ mit<br />
Ed Harris und Amy Madigan. Henson gehörte zum Ensemble in David E.<br />
Kellys Serie „Boston Legal“ (Boston Legal) und ist jetzt gelegentlich in der<br />
ABC-Serie „Eli Stone“ (Eli Stone) als Tochter von Patti (Loretta Devine) zu<br />
sehen. Daneben wirkt Henson in dem Musikvideo zu Estelles neuester<br />
Single „Pretty Please“ mit.<br />
Bei den Black Movie Awards 2005 wurde Henson als Herausragende<br />
Nebendarstellerin/Spielfilm und 2006 als Beste Darstellerin bei den<br />
BET Awards für ihre Leistung als Shug in dem mutigen Film „Hustle &<br />
Flow“ ausgezeichnet, den Oscar-Kandidat John Singleton mit Terrence<br />
Howard in der Hauptrolle inszenierte. Gleich doppelt wurde sie 2006 für<br />
den MTV Movie Award nominiert, auch in der Kategorie Beste Durchbruchleistung.<br />
Henson gab ihr Gesangsdebüt in „Hustle & Flow“, ist auf<br />
dem Soundtrack zu hören und sang den Oscar-preisgekrönten Song „It’s<br />
Hard Out Here for a Pimp“ bei der 78. Oscar-Verleihung. Ihr dritter Film<br />
mit John Singleton war der Paramount-Titel „Four Brothers“ (Vier Brüder)<br />
mit Mark Wahlberg und Andre 3000. Neben Sanaa Lathan und<br />
Simon Baker trat Henson in „Something New“ auf. Unvergessen ist auch<br />
ihre Rolle der Yvette, der schönen Freundin von Jody (Tyrese), in „Baby<br />
Boy“ (Baby Boy), den John Singleton schrieb, produzierte und inszenierte.<br />
Drei Jahre lang spielte Henson einen weiblichen Detective in der Lifetime-<br />
Serie „The Division“ (Lady Cops – Knallhart weiblich). Zu sehen war sie<br />
auch in dem CBS-Film „Murder She Wrote: The Last Free Man“ (Murder<br />
She Wrote: The Last Free Man) mit Angela Lansbury und Phylicia Rashad.<br />
Serienrollen übernahm sie unter anderem in „ER“ (Emergency Room –<br />
Die Notaufnahme), „Strong Medicine“ (Strong Medicine), „CSI“ (C.S.I. –<br />
Den Tätern auf der Spur) und „House“ (Dr. House).<br />
Henson stammt aus Washington/DC. Ihren College-Abschluss machte<br />
sie an der Howard University. Heute wohnt sie in Los Angeles. Leidenschaftlich<br />
engagiert sie sich für behinderte und unterprivilegierte Kinder:<br />
„Ich sage den Kids immer, dass sie an sich selbst glauben sollen: Das beste<br />
Rezept ist Selbstbewusstsein.“<br />
Ormond stammt aus dem englischen Epsom in Surrey. Ihre Berufung<br />
zum Theater entdeckte sie in Schulaufführungen. Sie lernte ihr Handwerk<br />
an der Londoner Webber-Douglas Academy of Dramatic Arts. Nach<br />
dem Abschluss spielte sie ihre ersten Profi-Rollen auf der Bühne. Der<br />
Durchbruch gelang ihr mit der Hauptrolle in der Serie „Traffik“ (Traffik)<br />
auf Channel Four.<br />
JULIA ORMOND<br />
Caroline
JASON FLEMYNG<br />
Thomas Button<br />
22 darsteller | der seltsame fall ...<br />
Nach etlichen Jahren auf Bühne und Bildschirm übernahm Ormond eine<br />
Rolle in der HBO-Filmbiografie „Stalin“ – ihre Darstellung der duldsamen<br />
Frau des Diktators war ein Highlight des Films. Regisseur Edward Zwick<br />
war beeindruckt und gab ihr die Rolle der Heldin in dem großen Kinofilm<br />
„Legends of the Fall“ (Legenden der Leidenschaft) mit Brad Pitt. Dann spielte<br />
Ormond die Guinevere neben Sean Connery als König Artus und Richard<br />
Gere als Sir Lancelot in „First Knight“ (Der 1. Ritter). Es folgte ihre Titelrolle<br />
in Sydney Pollacks Remake „Sabrina“ (Sabrina) mit Harrison Ford.<br />
Vor kurzem trat Ormond in David Lynchs Film „Inland Empire“ (Inland<br />
Empire) sowie in „Kit Kittredge: An American Girl“ mit Abigail Breslin<br />
auf. Aktuelle Rollen spielte sie in Steven Soderberghs „Che“ (Che) neben<br />
Benicio Del Toro und in „Surveillance“ (Unter Kontrolle) neben Bill<br />
Pullman.<br />
Hauptrollen übernahm sie in den internationalen Produktionen „Smilla’s<br />
Sense of Snow“ (Fräulein Smillas Gespür für Schnee), „Sibirskij Tsiryulnik“<br />
(Der Barbier von Sibirien) und „Resistance“ (Resistance).<br />
Als Executive Producer betreute Ormond die Emmy-preisgekrönte Dokumentation<br />
„Calling the Ghosts“ über zwei Überlebende des serbischen<br />
Kriegslagers Omarska, und sie hat sich mit ihrem humanitären Engagement<br />
für soziale Belange einen Namen gemacht. Sie ist Vorsitzende von<br />
ASSET (Alliance to Stop Slavery and End Trafficking), eine Nichtregierungsorganisation,<br />
die sich für Lösungen einsetzt, um die weltweite Sklaverei<br />
zu beenden. Auch für das Drogen/Kriminalitätsbüro der Vereinten<br />
Nationen arbeitet sie als Botschafterin im Kampf gegen den Sklavenhandel.<br />
Außerdem gehört sie zu den Gründungsvorsitzenden von FilmAid<br />
International.<br />
Der überzeugende, sehr wandlungsfähige Jason Flemyng profilierte sich<br />
durch sein Talent und Leinwandcharisma als einer der mitreißendsten<br />
britischen Darsteller der Gegenwart.<br />
Kürzlich war er in „Stardust“ (Der Sternwanderer) zu sehen, seinem vierten<br />
Film mit Matthew Vaughn. Er spielte den Crazy Larry in Vaughns<br />
Regiedebüt „Layer Cake“ (Layer Cake) mit Daniel Craig. Zuvor trat er in<br />
Guy Ritchies Regiedebüt „Lock, Stock and Two Smoking Barrels“ (Bube,<br />
Dame, König, Gras) sowie in Ritchies zweitem Film „Snatch“ (Snatch –<br />
Schweine und Diamanten) auf, die beide Vaughn produzierte.<br />
Flemyng ist für seine unverwechselbaren Darstellungen bekannt. Weitere<br />
Rollen spielte er in „The League of Extraordinary Gentlemen“ (Die Liga<br />
der außergewöhnlichen Gentlemen) mit Sean Connery, in der Warner-<br />
Bros.-Produktion „Rock Star“ (Rock Star) mit Mark Wahlberg und<br />
... des benjamin button | darsteller 23<br />
Jennifer Aniston, in Albert und Allen Hughes’ „From Hell“ (From Hell)<br />
mit Johnny Depp und in Bernardo Bertoluccis „Stealing Beauty“ (Gefühl<br />
und Verführung) mit Liv Tyler. Hinzu kommen „Below“ (Below – Da unten<br />
hört dich niemand schreien), „The Red Violin“ (Die rote Violine),<br />
„Deep Rising“ (Octalus – Tod aus der Tiefe), „The Hollow Reed“ (Hollow<br />
Reed – Lautlose Schreie) und „Alive & Kicking“ (Alive & Kicking – Jetzt erst<br />
recht). Im Fernsehbereich übernahm er Rollen für NBC in „Alice in<br />
Wonderland“ (Alice im Wunderland), in John Schlesingers BBC-Produktion<br />
„A Question of Attribution“ und in Danny Boyles „For the Greater<br />
Good“. Er spielte den Jim Corbett in dem BBC-Film „The Man-Eating<br />
Leopard of Rudraprayag“ über die authentische Geschichte von Corbetts<br />
Jagd auf den berüchtigsten menschenfressenden Leoparden in der indischen<br />
Kolonie des Jahres 1925.<br />
Auf der Bühne trat Flemyng mehrfach mit der Royal Shakespeare Company<br />
im Barbican Theatre auf, zum Beispiel in „Coriolanus“ (Coriolanus),<br />
„As You Like It“ (Wie es euch gefällt), „Moscow Gold“, „Barbarians“ und<br />
„All’s Well That Ends Well“ (Ende gut, alles gut).<br />
Zu Beginn seiner Karriere trat Koteas in „Full Moon in Blue Water“ (Die<br />
Trottel vom Texas-Grill; auch: Vollmond über Blue Water) und „Malarek“<br />
(Malarek) auf – mit dieser beeindruckenden Leistung wurde Koteas doppelt<br />
für den Genie Award (den kanadischen Oscar) nominiert.<br />
Es folgten David Cronenbergs „Crash“ (Crash) und mehrere Filme für<br />
Regisseur Atom Egoyan: „The Adjuster“ (Der Schätzer), „Exotica“ (Exotica;<br />
Genie-Nominierung in der Kategorie Nebendarsteller) und „Ararat“ (Ararat),<br />
der ihm den Genie Award als Bester Nebendarsteller einbrachte.<br />
Koteas beeindruckte außerdem mit seinen Auftritten in Steven Shainbergs<br />
„Hit Me“ (Ein Schlag ins Gesicht), Andrew Niccols „Gattaca“<br />
(Gattaca), Gregory Hoblits „Fallen“ (Dämon – Trau keiner Seele), Bryan<br />
Singers „Apt Pupil“ (Der Musterschüler); Richard LaGravaneses „Living<br />
Out Loud“ (Wachgeküsst), Terrence Malicks Oscar-Kandidat „The Thin<br />
Red Line“ (Der schmale Grat); „Novocaine“ (Novocaine – Zahn um Zahn),<br />
„Harrison’s Flowers“ und Bill Paxtons „The Greatest Game Ever Played“<br />
(Das größte Spiel seines Lebens).<br />
Vor kurzem war er in Antoine Fuquas „Shooter“ (Shooter) und James<br />
Isaacs „Skinwalkers“ (Skinwalkers) zu sehen. Demnächst folgen Martin<br />
Scorseses „Shutter Island“, „The Haunting in Connecticut“ mit Virginia<br />
Madsen und der Science-Fiction-Thriller „The 4th Kind“.<br />
Fernsehrollen übernahm Koteas in dem Emmy-Kandidaten „Traffic: The<br />
Mini-Series“ (Traffic – Die Macht des Kartells); im HBO-Film „Shot in the<br />
ELIAS KOTEAS<br />
Monsieur Gateau
TILDA SWINTON<br />
Elizabeth Abbott<br />
24 darsteller | der seltsame fall ...<br />
Heart“ (Schuss ins Herz), in dem er den berüchtigten Mörder Gary<br />
Gilmore darstellt; im HBO-Film „Sugartime“ (Der Pate und das Showgirl);<br />
und in Horton Footes Familiendrama „The Habitation of Dragons“<br />
(Haus der Drachen).<br />
Koteas absolvierte seine Ausbildung an der American Academy of Dramatic<br />
Arts und ist Mitglied des renommierten Actors Studio.<br />
Er hat viele Bühnenhauptrollen gespielt, zum Beispiel in Paula Vogels<br />
„Hot ‘N’ Throbbing“, „Kiss of the Spider Woman“ (Der Kuss der Spinnenfrau)<br />
und in Sam Shepards „True West“ (Goldener Westen) am Broadway<br />
unter Regie von Matthew Warchus.<br />
Den Oscar und den Preis der British Film and Television Academy<br />
(BAFTA) gewann Tilda Swinton mit ihrer Leistung in Tony Gilroys<br />
„Michael Clayton“ (Michael Clayton). Die Hauptrolle spielte George<br />
Clooney, mit dem sie anschließend in der Thriller-Komödie „Burn After<br />
Reading“ (Burn After Reading) auftrat. Der von Joel und Ethan Coen inszenierte<br />
Film eröffnete 2008 das Internationale Filmfestival in Venedig.<br />
„Michael Clayton“ (Michael Clayton) brachte ihr außerdem Nominierungen<br />
für den Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Filmund<br />
TV-Schauspieler) und den Golden Globe ein. Eine weitere Golden-<br />
Globe-Nominierung sowie eine Nominierung für den Independent Spirit<br />
Award erhielt sie für David Siegels und Scott McGehees „The Deep End“<br />
(The Deep End – Trügerische Stille).<br />
Swinton stammt aus Schottland. Sieben Filme drehte sie zusammen mit<br />
dem renommierten Regisseur Derek Jarman, angefangen mit ihrem<br />
Kinodebüt „Caravaggio“ (Caravaggio, 1985). Es folgten unter anderem<br />
„The Last of England“ (The Last of England – Verlorene Utopien), „War<br />
Requiem“ (War Requiem), „The Garden“ (The Garden) und „Edward II“<br />
(Edward II; damit gewann sie 1991 den Darstellerpreis in Venedig). Eine<br />
kleine Rolle übernahm sie auch in Jarmans Film „Wittgenstein“ (Wittgenstein).<br />
Jarman starb 1994.<br />
Einen internationalen Namen machte sie sich mit der Titelrolle in Sally<br />
Potters opulenter und provokanter Adaption des Romans „Orlando“ (Orlando)<br />
von Virginia Woolf. Es folgten „Lynn Hershman-Leeson“;<br />
„Conceiving Ada“ (Leidenschaftliche Berechnung – Conceiving Ada); vier<br />
Rollen in „Teknolust“ (Teknolust); Susan Streitfelds „Female Perversions“<br />
(Female Perversions); John Mayburys „Love Is the Devil“ (Love Is the<br />
Devil); Robert Lepages „Possible Worlds“; Danny Boyles „The Beach“ (The<br />
Beach); Cameron Crowes „Vanilla Sky“ (Vanilla Sky); Spike Jonzes Oscarpreisgekrönter<br />
„Adaptation“ (Adaption – Der Orchideen-Dieb); David<br />
... des benjamin button | darsteller 25<br />
Mackenzies „Young Adam“ (Young Adam); zwei Filme mit Keanu Reeves:<br />
Mike Mills’ „Thumbsucker“ (Thumbsucker – Bleib, wie du bist!) und<br />
Francis Lawrences „Constantine“ (Constantine); Béla Tarrs „The Man<br />
From London“; Andrew Adamsons zwei Blockbuster der „The Chronicles<br />
of Narnia“-Reihe (Die Chroniken von Narnia); und Erick Zoncas „Julia“<br />
(Julia), der 2008 auf der Berlinale uraufgeführt wurde.<br />
Aktuell hat Swinton Jim Jarmuschs „The Limits of Control“ abgedreht –<br />
für den Autor und Regisseur war sie zuvor in „Broken Flowers“ (Broken<br />
Flowers) aufgetreten.<br />
Harris gehört zu den gefeiertsten Schauspielern seiner Generation – sein<br />
Leinwand-Charisma wird nur durch seine private Persönlichkeit in den<br />
Schatten gestellt. Zuletzt war er in höchst unterschiedlichen Rollen zu<br />
sehen: in M. Night Shyamalans „Lady in the Water“ (Das Mädchen aus<br />
dem Wasser) und in der von der Kritik gefeierten BBC-Miniserie „To Ends<br />
of the Earth“.<br />
Seine Vielseitigkeit bewies er in Filmen wie „Sylvia“ (Sylvia) mit Gwyneth<br />
Paltrow, „Resident Evil: Apocalypse“ (Resident Evil: Apocalypse) und<br />
„Dummy“ (Dummy) mit Oscar-Preisträger Adrien Brody und Milla<br />
Jovovich. 1996 priesen ihn die Kritiker für seine mitreißende Darstellung<br />
des Andy Warhol in dem hoch gelobten „I Shot Andy Warhol“ (I Shot<br />
Andy Warhol). Ganz im Sinne von Warhol erschien Harris mit einer<br />
Videokamera zum Casting und filmte den Besetzungschef, während seine<br />
eigene Szene aufgezeichnet wurde.<br />
Seinen Ruf als Spezialist für die unterschiedlichsten und außergewöhnlichsten<br />
Rollen erwarb sich Harris auch als geistig behinderter Straßenkehrer<br />
in Wayne Wangs und Paul Austers „Smoke“ (Smoke) und „Blue in<br />
the Face“ (Blue in the Face – Alles blauer Dunst), als brutaler Fallensteller<br />
in Jim Jarmuschs „Dead Man“ (Dead Man), als Tom Cruises missratener,<br />
saufender Bruder in „Far and Away“ (In einem fernen Land) und als<br />
schmieriger russischer Taxifahrer in Todd Solondz’ „Happiness“ (Happiness),<br />
der 1999 für das gesamte Darsteller-Ensemble den Preis des National<br />
Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der<br />
Filmkunst) gewann. Weitere wichtige Filmrollen übernahm Harris in<br />
Jonathan Nossiters „Sunday“ (Sunday), der 1997 in Sundance den Jury-<br />
Preis als Bester Film und den Drehbuchpreis erhielt.<br />
Sein Filmdebüt gab Harris 1989 im Regiedebüt seines Bruders Damian:<br />
„The Rachel Papers“ (Er? Will! Sie nicht?). Begeisterte Kritiken bekam er<br />
dann als König Henry VIII. in dem improvisierten BBC2-Film „The Other<br />
Boleyn Girl“ und als John Lennon (neben Aidan Quinn als Paul<br />
JARED HARRIS<br />
Kapitän Mike
ELLE FANNING<br />
Daisy als Sechsjährige<br />
26 darsteller | der seltsame fall ...<br />
McCartney) in Michael Lindsay-Hoggs „Two of Us“ (Two of Us). Anita<br />
Gates schrieb in der New York Times: „Jared Harris entwickelt sich zu<br />
einem der faszinierendsten Schauspieler der Gegenwart“ und bezog sich<br />
dabei auf seine Leistung in Michael Radfords „B. Monkey“ (B. Monkey).<br />
Daneben trat Harris in Burr Steers’ „Igby Goes Down“ (Igby!) neben<br />
Kieran Culkin, Claire Danes und Jeff Goldblum auf.<br />
Jared ist der Sohn des berühmten irischen Schauspielers Richard Harris.<br />
Er stammt aus London. An der Duke University studierte er Schauspiel<br />
und Literatur. Nach seinem Abschluss wurde Harris in die Royal Shakespeare<br />
Company aufgenommen. In New York war er Mitglied einiger der<br />
renommiertesten Theaterensembles: der New York Shakespeare Company,<br />
The New Group, der New Jersey Shakespeare Company, des<br />
Vineyard Theater und des Manhattan Theater Club.<br />
Die dynamische, quirlige und intelligente Elle Fanning ist inzwischen<br />
zehn Jahre alt. Ihr Kinodebüt gab sie für New Line Cinema als junge Lucy<br />
in „I Am Sam“ (Ich bin Sam). Dann trat sie neben Eddie Murphy in der<br />
Familienkomödie „Daddy Day Care“ (Der Kindergarten-Daddy) für Revolution<br />
Studios auf und erhielt ihre erste Nominierung für den Young<br />
Artists Award.<br />
2004 wirkte sie neben Jeff Bridges und Kim Basinger in Tod Williams’<br />
Focus-Film „The Door in the Floor“ (The Door in the Floor – Tür der Versuchung)<br />
mit. Dann folgte „Because of Winn-Dixie“ (Winn-Dixie – Mein<br />
zotteliger Freund) mit Cicely Tyson und Dave Matthews. 2006 verbuchte<br />
sie zwei weitere Nominierungen für den Young Artists Award mit ihren<br />
Auftritten in dem Oscar-Kandidaten „Babel“ (Babel) mit Brad Pitt und<br />
Cate Blanchett und in der SCI-FI-Channel-Miniserie „The Lost Room“<br />
(Das verschwundene Zimmer) mit Peter Krause. Im selben Jahr drehte<br />
Fanning „Reservation Road“ (Ein einziger Augenblick) – sie spielte Emma<br />
Learner, die achtjährige Tochter von Joaquin Phoenix und Jennifer<br />
Connelly.<br />
2007 wirkte Fanning als Titelheldin in dem Spielfilm „Phoebe in Wonderland“<br />
neben Felicity Huffman und Patricia Clarkson mit. Der Film wurde<br />
2008 auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt. Aktuell abgedreht hat<br />
sie den Film „The Nutcracker: The Untold Story“, der im Wien der<br />
1920er-Jahre spielt. Weitere Hauptrollen übernahmen John Turturro und<br />
Nathan Lane. Die zeitlose Geschichte handelt von einem Mädchen, dass<br />
von ihrem Paten eine ganz spezielle Puppe zu Weihnachten bekommt.<br />
Neben ihren Kinorollen hat Fanning auch zahlreiche Fernsehauftritte<br />
absolviert: in „CSI: Miami“ (CSI: Miami) und „CSI: New York“ (CSI: New<br />
... des benjamin button | darsteller 27<br />
York) sowie Gastrollen in „House“ (Dr. House), „Criminal Minds“ (Criminal<br />
Minds), „Judging Amy“ (Für alle Fälle Amy) und „Dirty Sexy Money“<br />
(Dirty Sexy Money). Werbespots drehte sie für Toyota, Smuckers und<br />
Target. Daneben war sie in der Ausgabe zum 30. Jubiläum von Vogue<br />
Bambini zu sehen.<br />
Mit ihrer unbändigen Energie hat Fanning nach wie vor Spaß am Schauspielen<br />
und Tanzen. Sie lebt in Los Angeles mit ihren Eltern Joy und Steve<br />
Fanning und ihrer Schwester, Schauspielerin Dakota Fanning.<br />
Ali spielt eine aktuelle Hauptrolle neben Harrison Ford und Sean Penn in<br />
Wayne Kramers „Crossing Over“ – unaufhaltsam etabliert er sich auf seinem<br />
Platz in Hollywood.<br />
Ali stammt aus dem kalifornischen Oakland und wuchs im Nachbarort<br />
Hayward im Kreise seines Familienclans auf. Seinen Bachelor machte er<br />
in Massenkommunikation. Während er auf dem St. Mary’s College in<br />
Moraga/California (in der Nähe von Berkeley) Basketball spielte, wollte er<br />
Profi-Spieler werden, doch im dritten Studienjahr nahm er Schauspielunterricht,<br />
der ihn in eine andere Karriererichtung lenkte. Im Abschlussjahr<br />
spielte er eine Nebenrolle in der Uni-Inszenierung „Spunk“.<br />
Nach dem College-Abschluss gab Ali sein Profi-Debüt mit einer Spielzeit<br />
auf dem berühmten California Shakespeare Festival in Orinda/California.<br />
Dann konnte er sein weiterführendes Schauspielstudium an der äußerst<br />
renommierten New York University antreten. Dort wirkte er in den<br />
Inszenierungen „Blues for an Alabama Sky“, „The School for Scandal“<br />
(Die Lästerschule) „A Lie of the Mind“ (Lügengespinst), „A Doll’s House“<br />
(Nora – Ein Puppenheim), „Monkey in the Middle“, „The Merchant of<br />
Venice“ (Der Kaufmann von Venedig), „The New Place“ und „Secret<br />
Injury, Secret Revenge“ mit. Außerdem trat er in Washington/DC auf der<br />
Arena Stage in der Hauptrolle des Jack Jefferson in „The Great White<br />
Hope“ (Die große weiße Hoffnung) sowie in „The Long Walk“ und „Jack<br />
and Jill“ auf.<br />
Dann wechselte Ali zum Fernsehen und spielte Dr. Trey Sanders in der<br />
Serie „Crossing Jordan“ (Crossing Jordan). Es folgten Rollen in „NYPD<br />
Blue“ (New York Cops – NYPD Blue), „Threat Matrix“ (Threat Matrix –<br />
Alarmstufe Rot), „CSI: Crime Scene Investigation“ (C.S.I. – Den Tätern<br />
auf der Spur) und „The Haunted“.<br />
Bald ergatterte Ali eine Ensemble-Rolle in der begeistert aufgenommenen<br />
Serie „The 4400“ (4400 – Die Rückkehrer) des USA Networks, die drei<br />
Staffeln lang lief. Seine Rolle des Militärpiloten Richard Tyler aus dem<br />
Korea-Krieg brachte ihm gute Kritiken und viele Fans ein.<br />
MAHERSHALHASHBAZ ALI<br />
Tizzy
HINTER DER KAMERA<br />
DAVID FINCHER<br />
Regie<br />
ERIC ROTH<br />
Drehbuch, Screenstory<br />
28 hinter der kamera | der seltsame fall ...<br />
Sein Spielfilmdebüt gab Fincher 1992 mit „Alien3“ (Alien3). 1995 inszenierte<br />
er „Se7en“ (Sieben), den gefeierten Krimi um zwei Detectives (dargestellt<br />
von Brad Pitt und Morgan Freeman) auf der Jagd nach einem Serienmörder,<br />
der seine Verbrechen in Bezug zu den sieben Todsünden setzt.<br />
Der Film erwies sich als Kinokassenhit – weltweit spielte er über 325<br />
Millionen Dollar ein. Das innovative Konzept des Films sowie die Vor- und<br />
Abspanngestaltung beeinflussten nachhaltig spätere Genre-Filme.<br />
Zwei Jahre später inszenierte Fincher „The Game“ (The Game; auch: The<br />
Game – Das Geschenk seines Lebens) mit Michael Douglas und Sean<br />
Penn, ein düsteres Abenteuer um einen isolierten Geschäftsmann aus<br />
San Francisco, dem sein jüngerer Bruder ein ungewöhnliches Geschenk<br />
macht – dadurch wird er gegen seinen Willen zur Schachfigur in einem<br />
Spiel, das bald sein gesamtes Leben beherrscht. 1999 drehte Fincher<br />
erneut mit Brad Pitt: „Fight Club“ (Fight Club) ist die Verfilmung des<br />
Romans von Chuck Palahniuk. Weitere Rollen übernahmen Edward<br />
Norton und Helena Bonham Carter. Der Film rief intensive Kritikerreaktionen<br />
hervor und scharte eine Kultgemeinde um sich, durch die er sich<br />
als einer der einflussreichsten Filme seiner Zeit profilierte.<br />
2002 inszenierte Fincher „Panic Room“ (Panic Room) mit Jodie Foster,<br />
Forest Whitaker, Dwight Yoakam und Jared Leto. Der Kassenknüller stellte<br />
innovative Computergrafiken vor und zeigt das Schicksal einer allein<br />
erziehenden Mutter, die sich mit ihrer Tochter im Sicherheitsraum ihres<br />
neuen Hauses verschanzt, als Kriminelle einbrechen, um einen Schatz zu<br />
stehlen.<br />
Vor „The Curious Case of Benjamin Button“ (Der seltsame Fall des Benjamin<br />
Button) inszenierte Fincher den von der Kritik gefeierten „Zodiac“<br />
(Zodiac). Der Film lief 2007 an, wurde begeistert aufgenommen und war<br />
in über 150 Top-10-Listen des Jahres verzeichnet, zum Beispiel in Entertainment<br />
Weekly, USA Today und The Washington Post.<br />
Roth studierte an der University of California in Santa Barbara, an der<br />
Columbia University in New York und an der University of California/Los<br />
Angeles, wo er mit dem renommierten Samuel-Goldwyn-Autorenpreis<br />
ausgezeichnet wurde. Sein erstes verfilmtes Drehbuch war Robert<br />
Mulligans „The Nickel Ride“, der 1974 in Cannes uraufgeführt wurde. Es<br />
folgten Peter Yates’ „Suspect“ (Suspect – Unter Verdacht) mit Cher und<br />
Dennis Quaid; Mike Figgis’ „Mr. Jones“ (Mr. Jones) mit Richard Gere;<br />
Akira Kurosawas „Rhapsody in August“ (Rhapsodie im August); „Forrest<br />
Gump“ (Forrest Gump), der ihm den Oscar und den Preis der Writers<br />
Guild (US-Gewerkschaft der Autoren) einbrachte; „The Horse Whisperer“<br />
... des benjamin button | hinter der kamera 29<br />
(Der Pferdeflüsterer) von und mit Robert Redford; und Michael Manns<br />
„The Insider“ (The Insider) mit Al Pacino und Russell Crowe – dafür erhielt<br />
er den Humanitas Award sowie Nominierungen für den Oscar und<br />
den Preis der Writers Guild. Er schrieb auch Michael Manns „Ali“ (Ali)<br />
mit Will Smith in der Titelrolle; und „The Good Shepherd“ (Der gute<br />
Hirte), inszeniert von Robert De Niro, der neben Matt Damon und Angelina<br />
Jolie auch eine Hauptrolle übernahm. Als Co-Autor bekam er 2005<br />
eine Oscar-Nominierung für sein Drehbuch zu Steven Spielbergs „Munich“<br />
(München).<br />
Derzeit arbeitet Roth an „Hatfields and McCoys“ für Warner Bros.,<br />
„Extremely Loud and Incredibly Close“ für Warner Bros. und Paramount,<br />
und demnächst folgt „The Devil in the White City“ für Paramount. Seine<br />
Tochter Vanessa Roth gewann 2007 den Oscar für den Besten kurzen<br />
Dokumentarfilm „Freeheld“.<br />
Roth lebt in Los Angeles mit seiner Frau, der Anwältin Debra Greenfield,<br />
die an der University of California/Los Angeles Genetik und Jura lehrt. Er<br />
hat fünf Kinder und fünf Enkel.<br />
Robin Swicord hat sich vor allem als Drehbuchautorin („Memoirs of a<br />
Geisha“/Die Geisha; „Little Women“/Betty und ihre Schwestern; „Matilda“/Matilda;<br />
„The Perez Family“/The Perez Family; „Shag“/Shag – More<br />
Dancing; „Practical Magic“/Zauberhafte Schwestern) und als Theaterautorin<br />
(„Last Days at the Dixie Girl Café“, „Criminal Minds“) einen Namen<br />
gemacht. Ihr Spielfilmregiedebüt gab Swicord für Sony Pictures Classics<br />
mit „The Jane Austen Book Club“ (Der Jane Austen Club), zu dem sie auch<br />
die Drehbuchfassung schrieb. Derzeit arbeitet sie mit Produzentin Wendy<br />
Finerman („Forrest Gump“/Forrest Gump; „The Devil Wears Prada“/Der<br />
Teufel trägt Prada) an einer Liebeskomödie für die neu gegründete Firma<br />
CBS Films: In „Didn’t Like Him Anyway“ geht es um ein seherisches<br />
Medium wider Willen. Aktuell schreibt und inszeniert Swicord den<br />
Thriller „The Alibi Club“ für Universal.<br />
Robin Swicord schrieb die erste Fassung zum Skript „The Curious Case of<br />
Benjamin Button“ (Der seltsame Fall des Benjamin Button) im Januar<br />
1990. Das Fachblatt Premiere nahm es in die Liste der „Zehn besten nichtproduzierten<br />
Drehbücher“ auf. In den folgenden zehn Jahren schrieb<br />
Swicord über ein Dutzend weiterer Fassungen des Skripts, das in zwei verschiedenen<br />
Studios von ständig wechselnden Spitzenregisseuren und Managern<br />
weiterentwickelt wurde, bevor es endlich produziert werden konnte.<br />
Swicord stammt aus South Carolina, sie ist an der Golfküste im äußersten<br />
Nordwesten Floridas und im Süden von Georgia aufgewachsen. Ihre<br />
ROBIN SWICORD<br />
Drehbuch
KATHLEEN KENNEDY<br />
Produzentin<br />
30 hinter der kamera | der seltsame fall ...<br />
Stücke und ihr Drehbuch „Shag“ (der Titel ist der Begriff für einen Tanzwettbewerb<br />
an der Südküste) spielen in dieser Gegend. Während sie an<br />
der Florida State University Englisch und Theater studierte, begann sie zu<br />
schreiben und Kurzfilme zu drehen.<br />
1983 heiratete Swicord ihren Kollegen, den Theater- und Drehbuchautor<br />
Nicholas Kazan. Sie haben zwei Töchter und leben in Santa Monica/<br />
California und auf Vashon Island am Puget Sound im Staat Washington.<br />
Swicord engagiert sich im Drehbuchautoren-Rat der Writers Guild of<br />
America (Gewerkschaft der US-Autoren) und hat auch dem Vorstand der<br />
WGA-Stiftung angehört, die zum Beispiel ein Ausbildungsprogramm<br />
angeschoben hat. Anfang 2008 rief sie den Industry Support Fund ins<br />
Leben, in dem fast eine halbe Million Dollar zusammenkamen, die als<br />
Darlehen für Nicht-Autoren in der Filmbranche gedacht sind, die unter<br />
dem aktuellen Autorenstreik zu leiden hatten. Als Treuhänderin verwaltet<br />
sie den Pension and Health Fund der Writers Guild, und kürzlich wurde<br />
sie in das erste Vorstandsgremium des Center for the Study of Women in<br />
Television and Film unter dem Dach der San Diego State University berufen,<br />
das von Dr. Martha Lauzen geleitet wird.<br />
Kathleen Kennedy gehört zu den erfolgreichsten Filmproduzenten unserer<br />
Zeit. Sie war an drei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten beteiligt:<br />
„E.T.: The Extra-Terrestrial“ (E.T. – Der Außerirdische), „Jurassic Park“<br />
(Jurassic Park) und „The Sixth Sense“ (The Sixth Sense).<br />
Zurzeit leitet Kennedy die Kennedy/Marshall Company, die sie 1992<br />
zusammen mit dem Regisseur und Produzenten Frank Marshall gegründet<br />
hat. Unter diesem Label produzierte sie Filme wie „The Sixth Sense“<br />
(The Sixth Sense), der sechsfach für den Oscar nominiert war, darunter in<br />
der Kategorie Bester Film; „Seabiscuit“ (Seabiscuit – Mit dem Willen zum<br />
Erfolg), der siebenfach für den Oscar nominiert war, darunter in der<br />
Kategorie Bester Film; und die äußerst erfolgreiche „Bourne“-Trilogie, die<br />
dem Spionage-Thriller-Genre neue Impulse gab: „The Bourne Identity“<br />
(Die Bourne-Identität), „The Bourne Supremacy“ (Die Bourne-Verschwörung)<br />
und „The Bourne Ultimatum“ (Das Bourne-Ultimatum).<br />
Kürzlich produzierte Kennedy den Film „Le scaphandre et le papillon“<br />
(Schmetterling und Taucherglocke), eine Adaption der bewegenden Memoiren<br />
von Jean-Dominique Bauby. Regie führte Julian Schnabel, das<br />
Drehbuch schrieb Ronald Harwood. Hinzu kommt „Persepolis“ (Persepolis),<br />
der auf dem autobiografischen Comic von Marjane Satrapi basiert<br />
und die Geschichte eines Mädchens während der Revolution im Iran<br />
erzählt. Zu Kennedys aktuellsten Produktionen gehört auch „The<br />
... des benjamin button | hinter der kamera 31<br />
Spiderwick Chronicles“ (Die Geheimnisse der Spiderwicks) nach der sehr<br />
erfolgreichen Kinderbuchreihe.<br />
Ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Spielberg begann sie als Produktionsassistentin<br />
bei dem Film „1941“ (1941). Neben „Raiders of the Lost<br />
Ark“ (Jäger des verlorenen Schatzes) war sie Spielbergs Associate<br />
Producer auch bei „Poltergeist“ (Poltergeist), und sie produzierte „E.T.:<br />
the Extra-Terrestrial“ (E.T. – Der Außerirdische). Während sich „E.T. –<br />
Der Außerirdische“ zu einem internationalen Phänomen entwickelte,<br />
produzierten Spielberg, Kennedy und Marshall bereits „Indiana Jones and<br />
the Temple of Doom“ (Indiana Jones und der Tempel des Todes), den sie<br />
mit Marshall und George Lucas produzierte. Auch an den weiteren<br />
Filmen der Serie war sie beteiligt: „Indiana Jones and the Last Crusade“<br />
(Indiana Jones und der letzte Kreuzzug) produzierte sie zusammen mit<br />
Frank Marshall und George Lucas, „Indiana Jones and the Kingdom of the<br />
Crystal Skull“ (Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels)<br />
zusammen mit Lucas als Executive Producer. Dieser Film erwies sich im<br />
Sommer 2008 als weltweiter Kassenhit. Derzeit produziert sie die Kinoserie<br />
„Tintin“, die Steven Spielberg und Peter Jackson mit den berühmten<br />
Comic-Helden „Tim und Struppi“ des Zeichners Georges Remi („Hergé“)<br />
inszenieren.<br />
1982 gründete sie zusammen mit Spielberg und Marshall die Produktionsfirma<br />
Amblin Entertainment, für die sie als Produzentin oder als<br />
Executive Producer Filme wie „Hook“ (Hook), „Always“ (Always – Der<br />
Feuerengel von Montana), „Gremlins“ (Gremlins – Kleine Monster),<br />
„Gremlins 2“ (Gremlins 2: Die Rückkehr der kleinen Monster), „An<br />
American Tail“ (Feivel der Mauswanderer), „The Land Before Time“ (In<br />
einem Land vor unserer Zeit), „Young Sherlock Holmes“ (Das Geheimnis<br />
des verborgenen Tempels), „The Goonies“ (Die Goonies), „Innerspace“<br />
(Die Reise ins Ich), „The Money Pit“ (Geschenkt ist noch zu teuer),<br />
„*batteries not included“ (Das Wunder in der 8. Straße), „Joe Versus the<br />
Volcano“ (Joe gegen den Vulkan), „An American Tail: Fievel Goes West“<br />
(Feivel der Mauswanderer im Wilden Westen), „Cape Fear“ (Kap der<br />
Angst) und Frank Marshalls Regiedebüt „Arachnophobia“ (Arachnophobia;<br />
1990) produzierte.<br />
Zudem arbeitete sie zusammen mit Spielberg, Marshall und Quincy Jones<br />
am Film „The Color Purple“ (Die Farbe Lila), der 1985 für elf Oscars<br />
nominiert wurde, unter anderem in der Kategorie Beste Regie. Noch im<br />
selben Jahr produzierten Kennedy, Spielberg und Marshall „Back to the<br />
Future“ (Zurück in die Zukunft), den erfolgreichsten Film des Jahres<br />
1985, und später die beiden ebenfalls erfolgreichen Fortsetzungen „Back
32 hinter der kamera | der seltsame fall ...<br />
to the Future, Part II“ (Zurück in die Zukunft, Teil 2) und „Back to the<br />
Future, Part III“ (Zurück in die Zukunft, Teil 3).<br />
1988 produzierte Kennedy zusammen mit Frank Marshall und Robert<br />
Watts den erfolgreichsten Film des Jahres: „Who Framed Roger Rabbit?“<br />
(Falsches Spiel mit Roger Rabbit). Dann folgte zusammen mit Spielberg<br />
und Marshall der Film „Empire of the Sun“ (Das Reich der Sonne), der<br />
vom National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur<br />
Förderung der Filmkunst) zum Besten Film des Jahres gekürt wurde.<br />
Kennedy verantwortete als Executive Producer das von der Kritik hoch<br />
gelobte Meisterwerk „Schindler’s List“ (Schindlers Liste), das unter der<br />
Regie von Steven Spielberg entstanden ist. Der Film erhielt 1993 sieben<br />
Oscars, unter anderem für die Beste Regie und als Bester Film. Noch im<br />
selben Jahr arbeitete sie erneut mit Robert Watts zusammen und produzierte<br />
Marshalls zweite Regiearbeit „Alive“ (Überleben!).<br />
1995 produzierte Kennedy die Amblin Entertainment/Malpaso-Produktion<br />
„The Bridges of Madison County“ (Die Brücken am Fluss) unter<br />
der Regie von Clint Eastwood. Unter der Regie von Jan De Bont folgte<br />
1996 der von Amblin Entertainment produzierte Thriller „Twister“ (Twister)<br />
zusammen mit Ian Bryce. Zudem arbeitete sie als Executive Producer<br />
an dem Steven-Spielberg-Film „Jurassic Park“ (Jurassic Park) sowie an der<br />
Fortsetzung „The Lost World“ (Vergessene Welt: Jurassic Park).<br />
1999 und 2000 kamen drei Produktionen der Kennedy/Marshall Company<br />
ins Kino: Scott Hicks’ „Snow Falling on Cedars“ (Schnee, der auf<br />
Zedern fällt); „The Sixth Sense“ (The Sixth Sense) mit Bruce Willis; und<br />
„A Map of the World“ (Unschuldig verfolgt) mit Sigourney Weaver und<br />
Julianne Moore. Die Kennedy/Marshall Company produzierte auch den<br />
IMAX-Film „Olympic Glory“, der im Mai 2000 anlief.<br />
2001 produzierte Kennedy mit Bonnie Curtis Steven Spielbergs „Artificial<br />
Intelligence: A.I.“ (AI: Künstliche Intelligenz) und im selben Jahr<br />
zusammen mit Spielberg und Gerald Molden „Jurassic Park III“ (Jurassic<br />
Park III). 2002 arbeitete sie als Executive Producer an M. Night<br />
Shyamalans „Signs“ (Signs – Zeichen) mit Mel Gibson in der Hauptrolle.<br />
Im folgenden Jahr entstand in Zusammenarbeit mit Marshall, Gary Ross<br />
und Jane Shield der von der Kritik gepriesene Film „Seabiscuit“<br />
(Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg). 2005 produzierte Kennedy<br />
zusammen mit Colin Wilson Steven Spielbergs „War of the Worlds“<br />
(Krieg der Welten) mit Tom Cruise in der Hauptrolle, gefolgt von Steven<br />
Spielbergs „Munich“ (München), den sie im Team mit Wilson, Barry<br />
Mendel und Spielberg produziert hat. Der Film wurde für fünf Oscars®<br />
nominiert, darunter in der Regie-Kategorie.<br />
... des benjamin button | hinter der kamera 33<br />
Kennedy sitzt im Vorstand der Produzentenabteilung der Academy of<br />
Motion Pictures Arts and Sciences und ist Mitglied des Academy Board of<br />
Governors. Kürzlich vollendete sie ihre Amtszeit als Präsidentin der<br />
Producers Guild of America, von der sie 2006 mit der höchsten Auszeichnung,<br />
dem Charles Fitzsimons Service Award, geehrt wurde. 2008 erhielten<br />
Kennedy und Frank Marshall von der Producers Guild of Amercia<br />
den David O. Selznick Award für ihr Lebenswerk.<br />
„Raiders of the Lost Ark“ (Jäger des verlorenen Schatzes) legte den Grundstein<br />
für Marshalls langjährige Zusammenarbeit mit Steven Spielberg,<br />
George Lucas und Kathleen Kennedy. Diese Partnerschaft brachte auch<br />
„Indiana Jones and the Temple of Doom“ (Indiana Jones und der Tempel<br />
des Todes), „Indiana Jones and the Last Crusade“ (Indiana Jones und der<br />
letzte Kreuzzug) sowie „Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal<br />
Skull“ (Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels) hervor.<br />
Als visionärer Produzent war er an über 50 Filmen beteiligt und ist somit<br />
maßgeblich an der Entwicklung des amerikanischen Films beteiligt.<br />
Marshall ist außerdem ein gefeierter Regisseur, ein aktiver Sportler sowie<br />
eine Person des öffentlichen Lebens. Zu den Filmen, die er produziert hat,<br />
gehören einige der erfolgreichsten und beliebtesten Filme aller Zeiten:<br />
„Poltergeist“ (Poltergeist), „Gremlins“ (Gremlins), „The Goonies“ (Die<br />
Goonies), „The Color Purple“ (Die Farbe Lila), „An American Tail“ (Feivel<br />
der Mauswanderer), „Empire of the Sun“ (Das Reich der Sonne), „Who<br />
Framed Roger Rabbit?“ (Falsches Spiel mit Roger Rabbit), „The Land<br />
Before Time“ (In einem Land vor unserer Zeit), die Trilogie „Back to the<br />
Future“ (Zurück in die Zukunft), „The Sixth Sense“ (The Sixth Sense),<br />
„Seabiscuit“ (Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg) und die „Bourne“-<br />
Trilogie.<br />
Seine Filme wurden für die verschiedensten Oscars nominiert: in der Kategorie<br />
Bester Film „Raiders of the Lost Ark“ (Jäger des verlorenen Schatzes,<br />
1982), „The Color Purple“ (Die Farbe Lila, 1985 – den er zusammen mit<br />
Steven Spielberg, Quincy Jones und seiner Frau Kathleen Kennedy<br />
produziert hat), M. Night Shyamalans Kassenknüller „The Sixth Sense“<br />
(The Sixth Sense, 1999), der sechs Oscar-Nominierungen verbuchte, und<br />
der von der Kritik hoch gelobte Film „ Seabiscuit“ (Seabiscuit – Mit dem<br />
Willen zum Erfolg), der für sieben Oscars® nominiert wurde.<br />
Regie führte Marshall bei dem Kassenhit „Eight Below“ (Antarctica –<br />
Gefangen im Eis), dem Thriller „Arachnophia“ (Arachnophia), dem mitreißenden,<br />
auf Fakten basierenden Drama „Alive“ (Überleben!), dem<br />
erfolgreichen Abenteuerfilm „Congo“ (Congo) und bei einer Episode der<br />
FRANK MARSHALL<br />
Produzent
34 hinter der kamera | der seltsame fall ...<br />
Emmy-preisgekrönten HBO-Miniserie „From the Earth to the Moon“<br />
(From the Earth to the Moon).<br />
Marshall begann seine Karriere in der Filmbranche als Assistent von Peter<br />
Bogdanovich beim Klassiker „Targets“ (Bewegliche Ziele). Danach wurde<br />
er von Bogdanovich als Location Manager für die Filme „The Last Picture<br />
Show“ (Die letzte Vorstellung) und „What’s Up, Doc?“ (Is’ was, Doc?) angestellt,<br />
um später als Associate Producer für ihn tätig zu sein. So arbeitete<br />
er mit Bogdanovich an fünf weiteren Filmen, unter anderen an „Paper<br />
Moon“ (Paper Moon) und „Nickelodeon“ (Nickelodeon).<br />
Als Herstellungsleiter betreute Marshall Martin Scorseses berühmte Musik-Dokumentation<br />
„The Last Waltz“ (The Band). Dann unterschrieb er<br />
einen Vertrag über zwei Filme mit dem Regisseur Walter Hill, zunächst<br />
als Associate Producer bei „The Driver“ (Driver), später als Executive<br />
Producer bei „The Warriors“ (Die Warriors). Beide Filme genießen<br />
Kultstatus unter Cineasten. Als Herstellungsleiter arbeitete Marshall auch<br />
für Orson Welles an dem legendären, niemals fertig gestellten Film „The<br />
Other Side of the Wind“, an dem er periodisch 1971 und 1976 immer<br />
wieder arbeitete.<br />
Marshalls lange und fruchtbare Zusammenarbeit mit Spielberg begann<br />
1981 mit „Raiders of the Lost Ark“ (Jäger des verlorenen Schatzes).<br />
Danach arbeitete er an „E.T.: the Extra-Terrestrial“ (E.T. – Der Außerirdische)<br />
als Production Supervisor und an „Poltergeist“ (Poltergeist) als<br />
Produzent. 1981 gründete das Trio gemeinsam die einflussreiche Produktionsfirma<br />
Amblin Entertainment. Für Amblin produzierte er unter<br />
anderem Kevin Reynolds’ „Fandango“ (Fandango), Barry Levinsons<br />
„Young Sherlock Holmes“ (Das Geheimnis des verborgenen Tempels), Joe<br />
Dantes „Gremlins“ (Gremlins – Kleine Monster), Robert Zemeckis’ „Zurück<br />
in die Zukunft“-Trilogie und „Who Framed Roger Rabbit“ (Falsches<br />
Spiel mit Roger Rabbit), Steven Spielbergs „Always“ (Always), „Hook“<br />
(Hook) und „Empire of the Sun“ (Das Reich der Sonne) sowie sein eigenes<br />
Regiedebüt „Arachnophobia“ (Arachnophobia).<br />
Im Herbst 1991 hat Marshall Amblin verlassen, um seine eigene Regiekarriere<br />
anzuschieben. Dazu gründete er die Kennedy/Marshall Company<br />
mit Kathleen Kennedy. Die Firma hat die unterschiedlichsten Filme produziert,<br />
zum Beispiel Frank Oz’ „The Indian in the Cupboard“ (Der<br />
Indianer im Küchenschrank), Scott Hicks’ „Snow Falling on Cedars“<br />
(Schnee, der auf Zedern fällt), „A Map of the World“ (Unschuldig verfolgt)<br />
mit Sigourney Weaver und Julianne Moore, „The Sixth Sense“ (The Sixth<br />
Sense) mit Bruce Willis und Haley Joel Osment, „Olympic Glory“ (der<br />
erste offizielle Langfilm über die Olympischen Spiele), Shyamalans<br />
... des benjamin button | hinter der kamera 35<br />
„Signs“ (Signs – Zeichen), die wahre Geschichte „Seabiscuit“ (Seabiscuit<br />
– Mit dem Willen zum Erfolg) nach dem Bestseller von Laura Hildebrand<br />
(Regie: Gary Ross) und natürlich die drei Blockbuster der „Bourne“-<br />
Trilogie mit Matt Damon in der Hauptrolle: Doug Limans „The Bourne<br />
Identity“ (Die Bourne-Identität) sowie Paul Greengrass’ „The Bourne<br />
Supremacy“ (The Bourne-Verschwörung) und „The Bourne Ultimatum“<br />
(Das Bourne-Ultimatum).<br />
Die Kennedy/Marshall Company produzierte „The Spiderwick Chronicles“<br />
(Die Geheimnisse der Spiderwicks) nach der sehr erfolgreichen Kinderbuchreihe<br />
über die unsichtbare Feenwelt um uns herum und „Le<br />
scaphandre et le papillon“ (Schmetterling und Taucherglocke), die erfolgreiche<br />
Adaption der bewegenden Lebensgeschichte von Jean-Dominique<br />
Bauby. Regie führte hier der Kritikerliebling Julian Schnabel, der sowohl<br />
als Maler als auch als Regisseur bekannt ist. Das Buch wurde von Oscar-<br />
Gewinner Ron Harwood geschrieben. Julian Schnabel wurde für den Film<br />
mit dem Regiepreis in Cannes ausgezeichnet und für den Oscar nominiert.<br />
Hinzu kommen die englischsprachige Version des französischen<br />
Animationsfilms „Persepolis“ (Persepolis), der auf dem autobiografischen<br />
Comic von Marjane Satrapi basiert: Sie erzählt die Geschichte eines Mädchens,<br />
das während der Revolution im Iran aufwächst. Der Film wurde in<br />
Cannes mit dem Preis der Jury ausgezeichnet und als Animationsfilm für<br />
den Oscar nominiert. Schließlich produzierten Kennedy und Marshall<br />
auch „Crossing Over“ von Wayne Kramer.<br />
„Roving Mars“ (Der rote Planet – Expedition Mars) ist ein weiterer aktueller<br />
Film: In der IMAX-Dokumentation geht es um die Erforschung des<br />
Roten Planeten – sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Regisseur<br />
George Butler.<br />
Marshall wurde in Los Angeles als Sohn des Komponisten Jack Marshall<br />
geboren. Als Student an der UCLA war er ein guter Läufer und gehörte<br />
drei Jahre der Uni-Auswahlmannschaft im Fußball an. Seine Vorliebe für<br />
Musik und Sport verbindet ihn mit dem Leichtathleten Steve Scott, der<br />
nach wie vor den USA-Rekord über eine Meile hält: Sie gründeten den<br />
Rock’n’Roll-Marathon, der erstmals 1998 in San Diego als größter „erster“<br />
Marathon in die Geschichte eingegangen ist. Über 10 Jahre lang saß<br />
Marshall im Vorstand des Olympiakomitees der USA, 2005 erhielt er das<br />
angesehene Olympic Shield. Momentan gehört er dem Vorstand des<br />
Verbandes USA Gymnastics Board of Directors an. 2008 wurde er in die<br />
amerikanische Olympic Hall of Fame aufgenommen. Außerdem ist er<br />
Vorstandsmitglied des Los Angeles Sport Council, der Vereinigung Athletes<br />
for Hope und dem The Governor’s Council on Physical Fitness,
CEÁN CHAFFIN<br />
Produzent<br />
CLAUDIO MIRANDA<br />
Kamera<br />
36 hinter der kamera | der seltsame fall ...<br />
zudem ist er Co-Vorsitzender von Mentor LA und Mitglied der Stiftung<br />
UCLA Foundation Board of Governors. Er wurde mit dem angesehenen<br />
Amercian Academy of Achievement Award, dem UCLA Alumni Professional<br />
Achievement Award und dem California Mentor Initiative’s<br />
Leadership Award ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er 2008 zusammen<br />
mit Kennedy für beider Karriere den David O. Selznick Award<br />
der Producers Guild of America.<br />
Chaffin hat zuvor bereits vier Filme für Regisseur David Fincher produziert,<br />
seitdem die beiden nach der gemeinsamen Arbeit an einem<br />
japanischen Coca-Cola-Spot 1992 zu Partnern wurden – sie produzierte<br />
damals den Spot, er führte Regie. Der Abenteuerfilm „The Game“ (The<br />
Game; auch: The Game – Das Geschenk seines Lebens; 1997) mit Michael<br />
Douglas und Sean Penn über einen Finanzfachmann, der von dem<br />
irritierenden Geburtstagsgeschenk seines Bruders in ein völlig neues<br />
Leben gezwungen wird, war Chaffins erste Spielfilmproduktion für<br />
Fincher. 1999 produzierte sie den Kultklassiker „Fight Club“ (Fight Club)<br />
mit Brad Pitt, Edward Norton und Helena Bonham Carter nach dem Roman<br />
von Chuck Palahniuk. 2002 produzierte sie den Thriller „Panic<br />
Room“ (Panic Room) mit Jodie Foster, Forest Whitaker, Jared Leto und<br />
Dwight Yoakam – es geht um drei Männer, die einen Schatz aus einer<br />
Villa stehlen wollen, in der sich eine Mutter mit ihrer Tochter im<br />
Sicherheitsraum verstecken. Und „Zodiac“ (Zodiac) ist die Story des berüchtigten<br />
Serienkillers in San Francisco, der nie gefasst wurde. Die<br />
Hauptrollen spielen Robert Downey Jr. und Jake Gyllenhaal.<br />
Chaffin produzierte auch zwei Grammy-preisgekrönte Videos: Mark<br />
Romaneks „Scream“ von Michael und Janet Jackson sowie David Finchers<br />
„Love Is Strong“ der Rolling Stones.<br />
Der Kamera- und Beleuchtungs-Guru Claudio Miranda kennt Regisseur<br />
David Fincher seit 1985. Er begann als Inspizient, Elektriker und Beleuchtungsassistent,<br />
stieg dann zum Oberbeleuchter bei Finchers „The Game“<br />
(The Game) auf und wirkte 1999 auch an dem bahnbrechenden „Fight<br />
Club“ (Fight Club) mit. Bei der Drehschluss-Party zu „The Curious Case<br />
of Benjamin Button“ (Der seltsame Fall des Benjamin Button) erhielt<br />
Miranda augenzwinkernd den „Ausdauer“-Preis für seine lange Beziehung<br />
zum Regisseur. Als Oberbeleuchter betreute er auch Tony Scotts<br />
„Crimson Tide“ (Crimson Tide – In tiefster Gefahr), „The Fan“ (The Fan)<br />
und „Enemy of the State“ (Der Staatsfeind Nr. 1).<br />
... des benjamin button | hinter der kamera 37<br />
Praktische Präzision und technisches Wissen ermöglichten Miranda seinen<br />
jetzigen Status als gefragter Kameramann. Sein erster Film als alleinverantwortlicher<br />
Kameramann war 2005 der in Sundance erfolgreiche „A<br />
Thousand Roads“ von Chris Eyre – damit etablierte er sich als Macher mit<br />
Zukunft.<br />
Nachdem er als Beleuchter an bedeutenden Action-Filmen mitgewirkt<br />
hatte, begann Miranda als Kameramann von Werbespots und Musikvideos<br />
Auszeichnungen einzuheimsen. Seine Werbespot-Bilder bleiben<br />
auch dann noch in Erinnerung, wenn die Spots schon lange nicht mehr<br />
laufen. Er gewann den AICP Award und den Clio für seinen Pocari-Spot<br />
„Tennis“ (2002), den Clio für Xelebri (2004), den AICP Award für<br />
Heineken (2005) sowie den MVPA Award für ein Beyoncé-Musikvideo<br />
mit Sean Paul (2004).<br />
Miranda ist der Sohn eines chilenischen Architekten und Innenausstatters.<br />
Er begann sein Studium am Gemeinde-College in Los Angeles, merkte<br />
aber schnell, dass er nicht auf einen Schreibtischjob hinarbeiten wollte.<br />
Als Inspizient gab es viel Interessanteres zu erleben. 1994 bekam er seine<br />
große Chance, als Dariusz Wolski ihn als Oberbeleuchter bei Alex Proyas’<br />
„The Crow“ (The Crow – Die Krähe) engagierte.<br />
Miranda ist sich bewusst, wie sehr ihn viele Kollegen auf unterschiedlichste<br />
Weise bei seiner schnellen Karriere unterstützten. Denn er hat<br />
nicht schon als Kind eine Kamera zur Hand genommen – und auch nie<br />
davon geträumt, der nächste Steven Spielberg zu werden. Über seine<br />
Blitzkarriere staunt er selbst angesichts so vieler begabter Kameraleute in<br />
der Branche.<br />
Mirandas Look orientiert sich eher am natürlichen Licht als an der konventionellen<br />
Kino-Stilisierung. Er lässt sich von scheinbaren Mängeln in<br />
der Komposition eines Bildes inspirieren und wählt oft einen Bildmittelpunkt,<br />
der nicht unmittelbar ins Auge fallen würde.<br />
Mit seiner Freundin Kelli und seiner größten Leistung, Tochter Sofia, lebt<br />
Miranda in Los Angeles. Er wird vertreten von der Agentur Dattner<br />
Dispoto and Associates.<br />
Burt hat insgesamt elf Spielfilme ausgestattet – „Zodiac“ (Zodiac), seine<br />
erste Zusammenarbeit mit Regisseur David Fincher, eingeschlossen.<br />
Mit Regisseur Wayne Wang gestaltete er mehrere Filme: den hoch gelobten<br />
„The Joy Luck Club“ (Töchter des Himmels) nach Amy Tans Bestseller<br />
(Burts erster Film als Produktionsdesigner); „Because of Winn-Dixie“<br />
(Winn-Dixie – Mein zotteliger Freund; 2005) mit Jeff Daniels, Cicely<br />
DONALD GRAHAM BURT<br />
Produktionsdesign
KIRK BAXTER<br />
Schnitt<br />
38 hinter der kamera | der seltsame fall ...<br />
Tyson und Eva Marie Saint über ein von seiner Mutter verlassenes Mädchen,<br />
das zu seinem Vater nach Florida zieht; Wangs erotisches Vegas-<br />
Drama „The Center of the World“ (Macht der Begierde; 2001) mit Peter<br />
Sarsgaard; und 1999 die Mutter-Tochter-Komödie „Anywhere But Here“<br />
(Überall, nur nicht hier) mit Susan Sarandon und Natalie Portman. Als<br />
Produktionsdesigner betreute er auch Davis Guggenheims Dokumentarfilm<br />
„It Might Get Loud“ über die elektrische Gitarre aus Sicht der Rockmusiker<br />
The Edge, Jimmy Page und Jack White.<br />
Er entwarf die Sets zu zwei Filmen von John Smith: 1998 „A Cool Dry<br />
Place“ (A Cool, Dry Place; auch: Kein Vater von gestern) mit Vince Vaughn<br />
und Joey Lauren Adams sowie 1995 den biografischen „Dangerous<br />
Minds“ (Dangerous Minds) mit Michelle Pfeiffer über eine ehemalige<br />
Marines-Ausbilderin, die Kids aus den Slums auf den richtigen Weg<br />
bringt. Das war bereits Burts zweiter Film mit Pfeiffer, die 2002 auch in<br />
Regisseur Peter Kominskys „White Oleander“ (Weißer Oleander) neben<br />
Robin Wright Penn, Renée Zellweger und Alison Lohman eine Hauptrolle<br />
übernahm.<br />
Zu seinen weiteren Filmen zählt Mike Newells viel gepriesener Thriller<br />
„Donnie Brasco“ (Donnie Brasco) mit Al Pacino und Johnny Depp.<br />
Baxter stammt aus dem australischen Sydney. Als 17-Jähriger begann er<br />
seine Karriere in der Filmbranche als Laufbursche einer Werbefirma, die<br />
über etliche Regisseure, eine umfangreiche Kameraausrüstung, Bühnenarbeiter,<br />
Elektriker und eine komplette Schnittabteilung verfügte. Er hospitierte<br />
in allen Abteilungen und „begeisterte sich bald derart für den<br />
Schnitt, dass er nie mehr in eine andere Richtung schaute“.<br />
Mit 18 arbeitete er bereits Vollzeit als Schnittassistent mit Filmmaterial.<br />
Innerhalb von zwei Jahren schnitt er selbst Werbespots, wobei er den<br />
Wechsel zum digitalen Schnitt auf AVID miterlebte. Weil in der australischen<br />
Filmindustrie wenig passierte, konzentrierte Baxter sich auf seine<br />
Karriere in der Werbung. Weil sein Vater Schotte ist, konnte Baxter mit<br />
seinem britischen Pass nach London ziehen, wo er mit 23 Jahren größere<br />
und bessere Aufgaben suchte und fand. Fünf Jahre lang war er an einigen<br />
der besten britischen Werbespots beteiligt. Dann zog er nach New York<br />
und gründete dort mit anderen eine Schnittfirma namens Final Cut.<br />
Schon bald war er als Cutter von Werbespots monatelang in Los Angeles<br />
beschäftigt. Um seine Aufträge in L.A. bewältigen zu können, arbeitete<br />
Baxter in den Räumen von Angus Walls Schnittfirma Rock Paper Scissors<br />
(RPS). Die beiden verstanden sich prächtig, und weil die Filmbranche in<br />
L.A. unübertreffliche Möglichkeiten bot, zog Baxter dorthin und stieß zu<br />
... des benjamin button | hinter der kamera 39<br />
RPS. Während der Schnittarbeit an „Zodiac“ (Zodiac) stellte Wall Baxter<br />
dem Regisseur David Fincher vor, der ihn einlud, einige Szenen zu<br />
schneiden. „Das war vor über zwei Jahren – seitdem bin ich aus Finchers<br />
Schneideraum praktisch nicht mehr herausgekommen. Gemeinsam mit<br />
Angus schnitt ich anschließend ,Benjamin Button‘. Kein Cutter der Welt<br />
hatte je so viel Glück: Der Film ist ein Meisterwerk. Ich werde mich bis<br />
ans Ende meiner Tage an dieses Erlebnis erinnern.“<br />
Der Cutter gründete die Firma Rock Paper Scissors, mit der er seine Cutterdienste<br />
Regisseuren und Werbeagenturen zur Verfügung stellt –<br />
außerdem ist er Inhaber der Effekte-Firma A52.<br />
Beide Firmen etablierte Wall in Los Angeles als Dienstleister im Film- und<br />
TV-Bereich – Rock Paper Scissors 1992 und A52 1997. 1992 verließ Wall<br />
Propaganda Films, wo er fünf Jahre lang gearbeitet hatte. Zu den Mitbegründern<br />
von Propaganda gehört „Benjamin Button“-Regisseur David<br />
Fincher.<br />
Auch nach Propaganda arbeitete Wall weiter mit Regisseur Fincher zusammen.<br />
Er betreute Finchers Krimi „Zodiac“ (Zodiac) über den berüchtigten<br />
Serienmörder und den Thriller „Panic Room“ (Panic Room). Er war<br />
Schnittberater bei „Fight Club“ (Fight Club) und schnitt den Titelvorspann<br />
zu Finchers Thriller „Se7en“ (Sieben). Außerdem schnitt er John Woos<br />
Werbefilm „Hostage“ und den Trailer sowie Werbespots zu George Lucas’<br />
„Star Wars: Episode I – The Phantom Menace“ (Star Wars: Episode 1 – Die<br />
dunkle Bedrohung; 1999).<br />
Er hat Hunderte internationaler Werbespots geschnitten, darunter den<br />
Heineken-Spot mit Brad Pitt und den „Speedchain“-Spot für Nike, die<br />
beide Fincher inszenierte. Den Emmy gewann er für die „Carnivale“-Titelsequenz,<br />
die er entwarf und inszenierte. Weitere Werbespots: Für Miller<br />
„Sprit-Alternative“, inszeniert von Errol Morris; für Nike „Y2K“, inszeniert<br />
von Spike Jonze; für Timex „Kung Fu“, inszeniert von Tim Burton; und<br />
für Levi’s „Second Day“, inszeniert von Gus Van Sant.<br />
West lieferte aktuell die Kostüme zu Terrence Malicks „Tree of Life“ mit<br />
Brad Pitt und Sean Penn. Zuvor arbeitete West mit Malick und Produktionsdesigner<br />
Jack Fisk an „The New World“ (The New World).<br />
Kürzlich entwarf West die Kostüme zu Kevin MacDonalds Krimi „State of<br />
Play“ mit Rachel McAdams, Russell Crowe, Ben Affleck und Helen Mirren,<br />
Oliver Hirschbiegels „Invasion“ (Invasion) und Todd Robinsons „Lonely<br />
Hearts“ (Lonely Hearts Killers) mit John Travolta, James Gandolfini, Jared<br />
Leto, Scott Caan und Laura Dern.<br />
ANGUS WALL<br />
Schnitt<br />
JACQUELINE WEST<br />
Kostümdesign
ALEXANDRE DESPLAT<br />
Musik<br />
40 hinter der kamera | der seltsame fall ...<br />
Eigentlich wollte Jacqueline West Medizin studieren, aber nach dem<br />
College-Abschluss an der University of California in Berkeley trat sie in die<br />
Fußstapfen ihrer Mutter und begann Mode zu entwerfen. Von 1988 bis<br />
1997 leitete West ihre eigene Textilfirma und entwarf eine in den gesamten<br />
USA vertriebene Modekollektion. Außerdem besaß sie eine Kette<br />
mit Einzelhandelsgeschäften sowie Verkaufsabteilungen in den Kaufhäusern<br />
Barney’s in New York und Japan.<br />
Mit ihren historischen Kostümen zu „Quills“ (Quills – Macht der Besessenheit)<br />
wurde West für den Oscar und den Preis der British Film<br />
Academy (BAFTA) nominiert. In Philip Kaufmans Filmbiografie über den<br />
Marquis de Sade spielten Geoffrey Rush, Kate Winslet und Joaquin<br />
Phoenix die Hauptrollen. Ihren Einstand in der Filmbranche gab West als<br />
kreative Beraterin bei Kaufmans „Henry & June“ (Henry & June), und ihr<br />
Debüt als Kostümbildnerin absolvierte sie mit Kaufmans „Rising Sun“<br />
(Die Wiege der Sonne), in dem Sean Connery und Wesley Snipes die<br />
Hauptrollen spielten.<br />
Seitdem entwarf sie die Kostüme zu „The Banger Sisters“ (Groupies<br />
Forever) mit Goldie Hawn und Susan Sarandon; „Leo“ mit Joseph Fiennes<br />
und Elisabeth Shue; und „The League of Extraordinary Gentlemen“ (Die<br />
Liga der außergewöhnlichen Gentlemen) mit Sean Connery.<br />
Desplat hat bereits Musiken zu über 50 europäischen Filmen komponiert<br />
und wurde zweimal für den César nominiert. Seine einfühlsame Musik<br />
zu Peter Webbers „Girl With a Pearl Earring“ (Das Mädchen mit dem<br />
Perlenohrring) mit Scarlett Johansson und Colin Firth machte Desplat in<br />
Hollywood schlagartig bekannt. Damit wurde er 2004 für den Golden<br />
Globe, den British Academy Award (BAFTA) und den Europäischen Filmpreis<br />
nominiert. Er bestätigte seinen internationalen Ruf mit der Musik zu<br />
Jonathan Glazers Film „Birth“ (Birth) mit Nicole Kidman. Anschließend<br />
schrieb Desplat in schneller Folge die Soundtracks zu „The Upside of<br />
Anger“ (An deiner Schulter) mit Joan Allen und Kevin Costner; „Hostage“<br />
(Hostage – Entführt) mit Bruce Willis; und der von Steven Soderbergh<br />
produzierte und von Stephen Gaghan inszenierte „Syriana“ (Syriana) mit<br />
George Clooney und Matt Damon – dieser Film brachte ihm eine Nominierung<br />
für den Golden Globe ein. Dann komponierte er die Musik zu<br />
Stephen Frears’ „The Queen“ (Die Queen) – dafür erhielt Desplat seine<br />
erste Oscar-Nominierung und seine dritte Golden-Globe-Nominierung.<br />
Im selben Jahr gewann er den Golden Globe für seine Musik zu „The<br />
Painted Veil“ mit Edward Norton und Naomi Watts.<br />
... des benjamin button | hinter der kamera 41<br />
2007 schrieb er die Musik zu „Mr. Magorium’s Wonder Emporium“ (Mr.<br />
Magoriums Wunderladen) mit Dustin Hoffman und Natalie Portman, zu<br />
„The Golden Compass“ (Der goldene Kompass) mit Nicole Kidman und<br />
Daniel Craig, dem ersten Film nach der beliebten Roman-Trilogie „His<br />
Dark Materials“ von Philip Pullman, sowie „Lust, Caution“ (Gefahr und<br />
Begierde) für den Oscar-preisgekrönten Regisseur Ang Lee.<br />
Inzwischen abgeschlossen hat er die Arbeit an Terrence Malicks Film<br />
„The Tree of Life“ mit Brad Pitt und Sean Penn.<br />
Neben seinen Hollywood-Aufträgen arbeitet Desplat nach wie vor auch für<br />
das europäische Kino. Er schrieb die Musik zu „De battre mon cœur s’est<br />
arrêté“ (Der wilde Schlag meines Herzens), die ihm 2005 auf der Berlinale<br />
den Silbernen Bären und 2006 den César einbrachte.<br />
Desplats griechische Mutter und französischer Vater lernten sich als<br />
College-Studenten an der kalifornischen Universität Berkeley kennen. Der<br />
vielsprachige Desplat wurde in Paris geboren und absolvierte eine klassische<br />
Musikausbildung. Nebenbei hörte er ständig amerikanischen Jazz –<br />
und im Kino zahllose Hollywood-Soundtracks. Daraus entwickelte er<br />
einen originellen neuen Filmmusik-Stil.<br />
Wie David Fincher, Joseph Kosinski und viele andere berühmte Regisseure,<br />
mit denen er zu tun hat, arbeitet Eric Barba von Digital Domain<br />
im Spielfilmbereich ebenso gern wie in der Werbung. Er lieferte visuelle<br />
Effekte für „The Fifth Element“ (Das fünfte Element), „Supernova“<br />
(Supernova) und „Zodiac“ (Zodiac), aber auch für Dutzende von hochkarätigen<br />
Werbespots für bedeutende Kunden wie Heineken, Jaguar,<br />
Lexus und viele andere.<br />
2003 betreute Barba die Effekte des von Fincher inszenierten Adidas-<br />
Spots, der vielfach ausgezeichnet wurde. Seitdem war er an allen Fincher-<br />
Spots und -Spielfilmen beteiligt: am Musikvideo für Nine Inch Nails; an<br />
Spots für Nike, Motorola, HP und anderen Werbekunden; „Zodiac“<br />
(Zodiac) und „The Curious Case of Benjamin Button“ (Der seltsame Fall<br />
des Benjamin Button), an dem er von Anfang an mitarbeitete: 2004<br />
konzipierte er die Darstellung eines digital im Computer generierten<br />
Menschen für Testaufnahmen, aufgrund derer das Projekt vom Studio<br />
akzeptiert wurde. Barba inszeniert auch selbst Werbespots, zum Beispiel<br />
Kampagnen und Spots für American Express, Nike und Honda. Bevor er<br />
1996 zu Digital Domain kam, arbeitete Barba für Steven Spielbergs<br />
Amblin Imaging an Serien wie „SeaQuest DSV“ (SeaQuest DSV), „Star<br />
Trek: The Next Generation“ (Star Trek – Das nächste Jahrhundert), am<br />
ERIC BARBA<br />
Visual Effects Supervisor
GREG CANNOM<br />
Spezielle Make-up-Effekte<br />
42 hinter der kamera/die besetzung | der seltsame fall ... ... des benjamin button | die besetzung/der stab 43<br />
Emmy-preisgekrönten Pilotfilm zu „Star Trek: Voyager“ (Star Trek –<br />
Raumschiff Voyager) und anderen. Seinen College-Abschluss machte er<br />
am Art Center College of Design.<br />
Cannom hat bereits an über 100 Kino- und TV-Projekten mitgewirkt. Zu<br />
seinen bedeutendsten Titeln zählen „The Howling“ (Das Tier), „Cocoon“<br />
(Cocoon), „The Lost Boys“ (The Lost Boys), „Star Trek VI – The Undiscovered<br />
Country“ (Star Trek VI – Das unentdeckte Land), „Alien3“<br />
(Alien3), „The Shadow“ (Shadow und der Fluch des Khan), „The Mask“<br />
(Die Maske), „The Insider“ (The Insider), „Hannibal“ (Hannibal),<br />
„Roommates“ (Familienbande), „America’s Sweethearts“ (America’s<br />
Sweethearts), „Ali“ (Ali), „The Singing Detective“ (The Singing Detective),<br />
„Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl“ (Fluch der Karibik),<br />
„Master and Commander – The Far Side of the World“ (Master &<br />
Commander – Bis ans Ende der Welt), „The Passion of the Christ“ (Die<br />
Passion Christi), „Van Helsing“ (Van Helsing), „White Chicks“ (White<br />
Chicks), „The Life and Death of Peter Sellers“ (The Life and Death of Peter<br />
Sellers), „Forever Young“ (Forever Young), „Big Mama’s House“ (Big Mamas<br />
Haus), „Babel“ (Babel) und „Chaos Theory“. Oscar-Nominierungen<br />
verbuchte er mit „Hook“ (Hook), „Hoffa“ (Jimmy Hoffa), „Roommates“<br />
(Familienbande) „Titanic“ (Titanic), „Bicentennial Man“ (Der 200 Jahre<br />
Mann) und „A Beautiful Mind“ (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn).<br />
Oscars gewann er zusammen mit Michele Burke und Matthew W. Mungle<br />
mit seinem Make-up für „Bram Stoker’s Dracula“ (Bram Stoker’s Dracula);<br />
sowie zusammen mit Ve Neil und Yolanda Toussieng für „Mrs. Doubtfire“<br />
(Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen). Den Technik-Oscar<br />
erhielt er zusammen mit Wesley Wofford für die Entwicklung eines<br />
speziellen Silikonmaterials für Masken-Applikationen im Filmbereich.<br />
DIE BESETZUNG (in der Reihenfolge ihres Auftretens)<br />
Daisy . . . . . . . . . . . . . . . . . .CATE BLANCHETT<br />
Caroline . . . . . . . . . . . . . . . . .JULIA ORMOND<br />
Dorothy Baker . . . . . . . . . .FAUNE CHAMBERS<br />
Monsieur Gateau . . . . . . . . . . . .ELIAS KOTEAS<br />
Blanche Devereux . . . . .DONNA DUPLANTIER<br />
Martin Gateau . . . . . . . . . . . . . . .JACOB WOOD<br />
Man at Train Station . . . . . . . .EARL MADDOX<br />
Teddy Roosevelt . . . . . . . . . . . . . .ED METZGER<br />
Thomas Button . . . . . . . . . . .JASON FLEMYNG<br />
Priest Giving Last Rites . . . . .DANNY VINSON<br />
Doctor at Benjamin’s Birth . . .DAVID JENSEN<br />
Caroline Button . . . . . . . . . .JOEANNA SAYLER<br />
Queenie . . . . . . . . . . . . . . .TARAJI P. HENSON<br />
Tizzy . . . . . . .MAHERSHALALHASHBAZ ALI<br />
Mrs. Hollister . . . . . . . . . . . . . . . .FIONA HALE<br />
Dr. Rose . . . . . . .PATRICK THOMAS O’BRIEN<br />
Mrs. Horton . . . . . . . . . . . . . .MARION ZINSER<br />
Benjamin 1928-31 . . . .PETER BADALAMENTI<br />
General Winston . . . . . . . . . .DANNY NELSON<br />
Sybil Wagner . . . . . . . . . . . . . . . .PAULA GRAY<br />
Preacher . . . . . . . . . . . . . . . . .LANCE NICHOLS<br />
Ngunda Oti . . . . . . . . . . . . .RAMPAI MOHADI<br />
Filamena Gilea . . . . . . . . . . . . . .TROI BECHET<br />
Grandma Fuller . . . . . .PHYLLIS SOMERVILLE<br />
Daisy Age 7 . . . . . . . . . . . . . . . .ELLE FANNING<br />
Mr. Daws . . . . . . . . . . . . . . . . . . .TED MANSON<br />
Young Mr. Daws . . . . . . . . . . . . .CLAY CULLEN<br />
Mrs. Maple . . . . . . . . . . . . . . . . . . .EDITH IVEY<br />
Benjamin 1932-34 . . . . . . . .ROBERT TOWERS<br />
Captain Mike . . . . . . . . . . . . . . .JARED HARRIS<br />
Daisy’s Nurse . . . . . . . . . . . . . . .SONYA LESLIE<br />
Prostitute with Benjamin . . .YASMINE ABRIEL<br />
Daisy Age 10 . . . . . . . . . . . . .MADISEN BEATY<br />
Benjamin 1935-37 . . . . . . . . . . . .TOM EVERETT<br />
Prentiss Mayes . . . . . . . . . . . . . .DON CREECH<br />
Rick Brody . . . . . . .CHRISTOPHER MAXWELL<br />
Vic Brody . . . . . . . . . . . .JOSHUA DesROCHES<br />
John Grimm . . . . . . .RICHMOND ARQUETTE<br />
Pleasant Curtis . . . . . . . . . . . . .JOSH STEWART<br />
Benjamin Button . . . . . . . . . . . . . . .BRAD PITT<br />
Russian Interpreter . . . . . . . . . . . . .ILIA VOLOK<br />
Elizabeth Abbott . . . . . . . . . .TILDA SWINTON<br />
DER STAB<br />
Directed by . . . . . . . . . . . . . .DAVID FINCHER<br />
Screenplay by . . . . . . . . . . . . . . . . . .ERIC ROTH<br />
Screen Story by . . . . . . . . . . . . .ERIC ROTH and<br />
ROBIN SWICORD<br />
From the Short Story by . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .F. SCOTT FITZGERALD<br />
Produced by . . . . . . . . . . . .FRANK MARSHALL<br />
KATHLEEN KENNEDY<br />
CEÁN CHAFFIN<br />
Director of Photography . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .CLAUDIO MIRANDA<br />
Edited by . . . . . . . . . . . . . . . .KIRK BAXTER and<br />
ANGUS WALL<br />
Costume Designer . . . . . .JACQUELINE WEST<br />
Music by . . . . . . . . . . . .ALEXANDRE DESPLAT<br />
Sound Designer . . . . . . . . . . . . . . . .REN KLYCE<br />
Casting by . . . . . . . . . . . . . .LARAY MAYFIELD<br />
Associate Producer . . . . . . . . . .JIM DAVIDSON<br />
Production Supervisor . . .MARC A. HAMMER<br />
Supervising Art Director . . . . . . . . .TOM RETA<br />
Art Director – Los Angeles . . .RANDY MOORE<br />
Assistant Art Directors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . .NITHYA SHRINIVASAN<br />
AARON HAYE<br />
Set Decorator . . . . . . . . . . . .VICTOR J. ZOLFO<br />
Set Designers . . . . . . . . . . .LORRIE CAMPBELL<br />
JANE WUU<br />
CLINT WALLACE<br />
Walter Abbott . . . . . .DAVID ROSS PATERSON<br />
Young Elizabeth Abbott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .TAREN CUNNINGHAM<br />
Dennis Smith . . . .MYRTON RUNNING WOLF<br />
Sailor . . . . . . . . .STEPHEN MONROE TAYLOR<br />
Queenie’s Daughter Age 14 . . . .DEVYN TYLER<br />
David . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ADRIAN ARMAS<br />
TV Reporter . . . . . . . . .WILBUR FITZGERALD<br />
Woman Doctor . . . . . . . . . . . .ASHLEY NOLAN<br />
Man at Caroline’s Party . . .LOUIS HERTHUM<br />
Caroline Age 12 . . . . . . . . . . . . .KATTA HULES<br />
Robert Williams . . . . . . . . . .RUS BLACKWELL<br />
David Hernandez . . . . . . .JOEL BISSONNETTE<br />
Queenie’s Daughter Age 40 . .DENEEN D. TYLER<br />
Benjamin Age 12 . . . . . . . .SPENCER DANIELS<br />
Benjamin Age 8 . .CHANDLER CANTERBURY<br />
Benjamin Age 6 . .CHARLES HENRY WYSON<br />
Featured Dancers . . . . . . . .JESSICA CROPPER<br />
KATHERINE CROCKETT<br />
Stunt Coordinator . . . .MICKEY GIACOMAZZI<br />
Set Designers (cont.) . . . . . . .RANDY WILKINS<br />
TAMMY LEE<br />
MASAKO MASADA<br />
Illustrators . . . . . . . . . . . .RICHARD BENNETT<br />
CHRISTOPHER ROSS<br />
Graphic Designer . . . . . . . . . . . . . . .JANE FITTS<br />
Art Department Coordinator . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .LISA DISANTO<br />
Assistants to Art Department . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JENNIFER MUELLER<br />
JOSEPH MAGAZENNI<br />
Researchers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MAX DALY<br />
JOANNA CALLAS<br />
Camera Operator . . . . . .KIM FOSTER MARKS<br />
First Assistant Photographer . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . .JONAS MAXIMUS STEADMAN<br />
Second Assistant Photographer . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MICHAEL WATSON<br />
“B” First Assistant Photographer . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOHN PINGRY<br />
Script Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . .SHARRON REYNOLDS-ENRIQUEZ<br />
Sound Mixer . . . . . . . . . .MARK WEINGARTEN<br />
Boom Operator . . .LAWRENCE Y. COMMANS<br />
Utility Sound . . . . . . . . . . . . . . . .MARK W. FAY<br />
Engineer - Data Capture . . .WAYNE TIDWELL<br />
Assistant to Engineer . . . . . . . . . . .VIKI CHAN<br />
Chief Lighting Technician . . .CHRIS STRONG
44 der stab | der seltsame fall ... ... des benjamin button | der stab 45<br />
Assistant Chief Lighting Technician . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .BRIAN FOSNAUGH<br />
Dimmer Operator . . . . . .KEITH BATCHELOR<br />
Electricians . . . . . . . . . . . . . .LOREN JOHNSON<br />
IVAN C. ALLEN<br />
TONY VAROULA<br />
DAN JONES<br />
SYDNEY BRISCO<br />
Chief Rigging Electrician . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOHN MANOCCHIA<br />
Assistant Chief Rigging Electrician . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .EDWARD J. COX<br />
Set Lighting Foreperson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . .RICHARD MALDONADO<br />
Set Lighting Sub-Foreperson . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOHN JACK DAVIES<br />
First Company Grip . . . . . . . . .MICHAEL COO<br />
Second Company Grip . . . . .CRAIG KOHTALA<br />
Dolly Grips . . . . . . . . . . . . . . .MIKE BRENNAN<br />
BRIAN ROSSO<br />
Grips . . . . . . . . . . . . . . . . . . JOHN CLEVELAND<br />
JACK KOHTALA<br />
MARK P. COO<br />
First Company Rigging Grip . . . .LARRY AUBE<br />
Second Company Rigging Grip . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . .MITCHELL K. HINIKER<br />
Rigging Grips . . . . . . . . . .DAVID SIREIKA, JR.<br />
DUSTIN HINIKER<br />
CHIP HART<br />
W.F. PETERSON<br />
JASON W. ERLER<br />
ADAM W. ERLER<br />
RYAN EDDY<br />
Property Master . . . . . . . . . . . .HOPE PARRISH<br />
Assistant Property Master . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .PAUL RYLANDER<br />
Props . . . . . . . . . . . . . . . . . . .TERI ANNE KOPP<br />
Special Effects Coordinator . . .BURT DALTON<br />
Special Effects General Forepersons . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .RODNEY BYRD<br />
DALE ETTEMA<br />
Special Effects Engineer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ARNOLD PETERSON<br />
Special Effects Set Foreperson . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .DAVID GREENE<br />
Special Effects Forepersons . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ALBERT DELGADO<br />
ANDREW MILLER<br />
WERNER HAHNLEIN<br />
JOSEPH JUDD<br />
CHRIS L. WARD<br />
CURTIS ALLEN, JR.<br />
DOUG CALLI<br />
Special Effects Technicians . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CURTIS DECKER<br />
TERRY P. CHAPMAN<br />
MARK STANTON<br />
JASON HANSEN<br />
ERIC W. JOLLY<br />
JEREMIAH COOKE<br />
DON E. MYERS, JR.<br />
BRUCE KUROYAMA<br />
ARMANDO FRANCO<br />
JOSEPH LIVOLSI<br />
ANTHONY HERRERA<br />
ARMANDO GONZALEZ<br />
MICHAEL HOLLAND, SR.<br />
MICHAEL TICE<br />
IAN C. McARTHOR<br />
MICHAEL PERRY<br />
Supervising Location Manager . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .WILLIAM DOYLE<br />
Assistant Location Managers . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . .FREDERICK G. SCHROEDER<br />
BRAD BELL<br />
Leadperson . . . . . . . . . . . . . . . . .FRED A. WAFF<br />
Set Dressers . . . . . .CHRISTOPHER ELLEDGE<br />
CHRIS HAYES<br />
RAYMOND WAFF<br />
RICK STAVES<br />
On-Set Dresser . . . . . . . . .BART HUBENTHAL<br />
Set Decorating Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . .GINA DISANTO NASRABADI<br />
Assistants to Set Decorating Department . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MISSY PARKER<br />
ANDREW HUTCHINGS<br />
Assistant Costume Designer . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MARJORIE McCOWN<br />
Costume Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . .CHERYL BEASLEY-BLACKWELL<br />
Key Costumers . . . . . . . . . .TOM R. NUMBERS<br />
MONICA HAYNES-NINO<br />
Key Set Costumer . . . . . . . .DONNA D. O’NEAL<br />
Set Costumers . . . . . . . .NAOMI GATHMANN<br />
CARRIE YOKO ARAKAKI<br />
JAY CHENG<br />
SHELLI NISHINO<br />
ERIK LEMOSS-RETTNER<br />
BETSY GLICK<br />
VALERIE O’BRIEN-PICKARD<br />
CHRISTINE CANTELLA<br />
CHRIS NEWLANDER<br />
Head Ager/Dyer . . . . . . . .MELISSA F. BINDER<br />
Ager/Dyer . . . . . . . . . . . . . . .IVORY STANTON<br />
Tailor/Cutter . . . . . . . . . . .MICHAEL J. SLOAN<br />
Seamstresses . . . . . . . . . . . .CARMEN TORRES<br />
Seamstresses (cont.) . . .HERMINE KEOSSIAN<br />
VARSENIK VICKY ANTONYAN<br />
Assistant to the Costume Department . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .CACEY RIGGAN<br />
Special Makeup Created and Applied by . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .GREG CANNOM<br />
Makeup Effects Supervised by . . . .BRIAN SIPE<br />
Special Effects Makeup Artists . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .CHRIS GALLAHER<br />
MARRK NIEMAN<br />
ALEXEI O’BRIEN<br />
ART PIMENTAL<br />
WILL HUFF<br />
Makeup Effects Sculptors . . .MARTIN ASTLES<br />
MILES TEVES<br />
Silicon Technicians . . .AARON GLOBERMAN,<br />
BRIAN MECK<br />
Makeup Effects Department Production<br />
Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . .MARK JACSZYN<br />
Supervisor of Operations . . . .HARVEY LOWRY<br />
Makeup Effects Assistant Coordinator . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ZACHARY FOX<br />
Makeup Effects Imaging . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . .CHRISTOPHER LOZANO<br />
LIAH SALDANA<br />
Makeup Effects Shop Supervisor . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .TODD TUCKER<br />
Makeup Effects Production Assistant . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SHANE WEAVER<br />
Makeup Department Head . . . . . .JEAN BLACK<br />
Ms. Blanchett’s Makeup Artist . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ELAINE OFFERS<br />
Key Makeup . . . . . . . . . . . . . .FIONAGH CUSH<br />
Hair Department Head . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .COLLEEN CALLAGHAN<br />
Key Hairstylist . . . . . . . .SUSAN KALINOWSKI<br />
Hairstylist . . . . . . . . . . . . .BEATRICE DE ALBA<br />
Assistant to Mr. Fincher . . . . .ANDREA McKEE<br />
Assistant to Mr. Marshall . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MARY RADFORD<br />
Associate to Ms. Kennedy . . . . .ELYSE KLAITS<br />
Assistant to Ms. Chaffin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . .CANDICE INGRAM TAYLOR<br />
Assistant to Mr. Pitt . . . . . . . . . . .NAZIA KHAN<br />
Assistant to Ms. Blanchett . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . JEMMA KEARNEY<br />
Production Coordinator . . . . . . . .SCOTT CLER<br />
Production Coordinator - Los Angeles . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MIKA SAITO<br />
Assistant Production Coordinators . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JASON ZORIGIAN<br />
PAULA STIER<br />
Production Secretary . . . . . . .KYLE McGATLIN<br />
Second Second Assistant Director . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .PETE WATERMAN<br />
Associate Producer . . . . . .MARYKAY POWELL<br />
Production Controller . . . . . . .JIM DAVIDSON<br />
Production Accountant . . . . . .GENE STRANGE<br />
First Assistant Accountant . . . .JAMIE DADDIO<br />
Second Assistant Accountants . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SEAN CARVILLE<br />
JOE BECKWITH<br />
DENISE MORA<br />
RICHARD S. WILSON<br />
JAMES D’DAMERY, JR.<br />
Construction Accountants . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOHNNIE JENKINS<br />
JERRY CARVILLE<br />
Payroll Accountants . . . . .IRINA NAYDICHEV<br />
PAM DEVIGNES<br />
Production Assistants . . . . .DAVID BOJARSKI<br />
CASEY POTTER<br />
NATHAN A. ARONSON<br />
JEFF OVERFIELD<br />
NATHAN PARKER<br />
CALI POMÉS<br />
HIROTATSU TANIGUCHI<br />
DERRICK BENTLEY WELLS<br />
Dialect Coach . . . . . . .TIMOTHY F. MONICH<br />
Choreographer . . . . . .MICHELLE JOHNSTON<br />
Assistant to Choreographer . . . .STELLA CHOE<br />
Casting Assistant . . . . . . . . . . . .ALYSSA RAND<br />
Los Angeles Background Casting by . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JENNIFER ALESSI<br />
KRISTAN BERONA<br />
Still Photographer . . . . . .MERRICK MORTON<br />
Associate Producer/Post Production Supervisor<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .PETER MAVROMATES<br />
Assistant Editors . . . . . . . . . . .ALEX OLIVARES<br />
TYLER NELSON<br />
JACKSON YU<br />
LESLIE WEBB<br />
Apprentice Editor . . . . . . . . . . . . . .ZACH FINE<br />
Post Production Consultant . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOE WOLCOTT<br />
Post Production Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .STEPHEN HOWARD<br />
Supervising Sound Editor . . . . . . . .REN KLYCE<br />
Re-Recording Mixers . . . . . . . .DAVID PARKER<br />
MICHAEL SEMANICK<br />
REN KLYCE<br />
Post Production Services by . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SKYWALKER SOUND<br />
Sound Effects Editors . . . . . . .MALCOLM FIFE<br />
E. LARRY OATFIELD<br />
Dialogue Editor . . . . . . . . . .RICHARD QUINN
46 der stab | der seltsame fall ... ... des benjamin button | der stab 47<br />
ADR Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . .GWENDOLYN YATES WHITTLE<br />
ADR Editor . . . . . . . . . .MARILYN McCOPPEN<br />
Foley Supervisor . . . . . . . . . .THOM BRENNAN<br />
Assistant Supervising Sound Editor . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JEREMY MOLOD<br />
Assistant ADR Editor . . . .STUART McCOWAN<br />
Assistant Sound Effects Editor . .COYA ELLIOT<br />
Foley Artists . . . . . . . . . . . . . . . . .JOHN ROESH<br />
ALYSON MOORE<br />
Foley Mixer . . . . . . . . . . . . . . .MARY JO LANGE<br />
ADR Mixers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .DOC KANE<br />
BOBBY JOHANSON<br />
ADR Recordists . . . .JEANNETTE BROWNING<br />
HERNANDEZ<br />
DOUG PARKER<br />
CHRISTOPHER CHEVANNES<br />
Mix Technicians . . . . . . . . . .JURGEN SHARPF<br />
ZACH MARTIN<br />
Ambience Recordist . . . . . .AARON G. ZELLER<br />
Music Editors . . . . . . . . . . . . . . . . .JOE E. RAND<br />
MARIE EBBING<br />
Assistant Music Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .STEVEN R. GALLOWAY<br />
Music Conducted by . .ALEXANDRE DESPLAT<br />
Orchestra Contractors . .SANDY DeCRESCENT<br />
PETER ROTTER<br />
Harp Soloist . . . . . . . . . .KATIE KIRKPATRICK<br />
Orchestrations by . . . . . . . . . . .CONRAD POPE<br />
ALEXANDRE DESPLAT<br />
PHILIP KLEIN<br />
ERIK LUNDBORG<br />
JOSEPH NEWLIN<br />
NAN SCHWARTZ<br />
CLIFFORD TASNER<br />
Music Preparation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . .JO ANN KANE MUSIC SERVICES<br />
Music Recorded and Mixed by . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SHAWN MURPHY<br />
Pro Tools Operator . . . . . . . . .ERIK SWANSON<br />
Construction Coordinator . . . . .C. JONAS KIRK<br />
General Foreperson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . .MARCEL MICHAEL WORCH<br />
Propmaker Forepersons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .STEVEN W. RIGAMAT<br />
DAVID GORDON<br />
Location Foreperson . . .DAVID D. GABRIELLI<br />
Construction Forepersons . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MARVIN SALSBERG<br />
HENRY S. JOHN<br />
Key Labor Foreperson . . . . . . . . .BOBBY LAUX<br />
Labor Foreperson . . . . . . .JAMES C. PICCIONE<br />
Mill Foreperson . . . . . . . . . . . .BOB HAGMAN<br />
Paint Forepersons . . . . . . . . . .DONN J. CROSS<br />
JOSEPH A. HAWTHORNE<br />
MARY GUSTAFSON<br />
MARK HEARD<br />
NELSON HAWTHORNE<br />
NATALIE HILE<br />
EDWARD PIWOWARSKI<br />
Welding Foreperson . . . .BRYAN A. BUCKLER<br />
Plaster Forepersons . . . . . . .JOHN M. DUGAN<br />
MICHAEL BUCARO<br />
MICHAEL ALVARADO<br />
Chief Carpenter . . . . . . . . .ERIN HENNESSEY<br />
Lead Sculptor . . . . . . . .J. BRYAN HOLLOWAY<br />
Tool Person . . . . . . . . . . . . . .JAMES E. DAY III<br />
On-Set Painter . . . . . . . .TIMOTHY D. ACKERS<br />
Greens Foreperson . . . . . . . . . . .TOM SAFRON<br />
Greensperson . . . . . . . . . . . . . . . .JEFF BROWN<br />
Transportation Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . .TOMMY TANCHAROEN<br />
Transportation Captains . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . .MAXWELL R. JOHNSON II<br />
TOM WHELPLEY<br />
Picture Car Coordinator . . . . . . . .TIM WOODS<br />
Transportation Dispatcher . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .AUDREY A. CONRAD<br />
Studio Teacher . . . . . . . . . . . .JUDITH BROWN<br />
Marine Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . .MATTHEW H. O’CONNOR<br />
Assistant Marine Coordinators . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .J. WILFRID WHITE<br />
DANIEL F. MALONE<br />
TROY WATERS<br />
Water Safety . . . . . . . . . .RANDALL A. KRIMM<br />
Animals Provided by . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . .BIRDS AND ANIMALS UNLIMITED<br />
Animal Wrangler . . . . . .LORRAINE PUTNAM<br />
Catering by . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .FOR STARS<br />
Craft Service . . . . . . . . . . . . . . . .METI KUSARI<br />
MICHAEL LYONS<br />
New Orleans Crew<br />
Second Second Assistant Director . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .STEPHEN LONANO<br />
Camera Loader . . . . . . . . . . . . .MATT GAUMER<br />
Utility Sound . . . . . . . . . . . .AARON G. ZELLER<br />
Production Secretary . . . .JUSTIN GROETSCH<br />
Art Directors . . . . . . . . . . . . .SCOTT PLAUCHÉ<br />
KELLY CURLEY<br />
Draftsperson . . . . . . . . . . . . . . . .DAVE KELSEY<br />
Set Designer . . . . . . . . . . . . . . . . . .RYAN HECK<br />
Assistant Art Director . . . . . . .MOLLY MIKULA<br />
Second Assistant Accountant . .BRETT SMITH<br />
Art Department Coordinator . .CHERE THERIOT<br />
Assistants to Art Department . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .NICOLE LABRANCHE<br />
(Double column) . . . . . . . . . . . . .BEN WISDOM<br />
Assistant Costume Designer . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SUZY FREEMAN<br />
Set Costumers . . . . . . . . . . . . .LINDA GARDAR<br />
CLAIRE HEDLAND<br />
DONNA CHANCE<br />
JENNIFER KAMRATH<br />
JOHNNY H. SMITH<br />
LORETTA HARPER<br />
RACHEL A. WALKER<br />
Seamstresses . . . . . . . . . . .GISELLE P. SPENCE<br />
MARILYN Z. BRUM<br />
PATTY SPINALE<br />
MARY ANN WATERSTRADT<br />
Ager/Dyer . . . . . . . . . . .LESLEY D. WICKHAM<br />
Assistants to the Costume Department . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .LAUREN WADE<br />
GWENIE SAGONA<br />
Assistant Editor . . . . . . . . . . . .BRENT JOSEPH<br />
Background Casting by . .ROBIN BATHERSON<br />
Background Casting Assistants . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ALISON LOVE<br />
JASON P. LANDRY<br />
DIANE BENZ-LANGSFORD<br />
Key Hairstylist . . . . . . . . .JOHN JACK CURTIN<br />
Hairstylists . . . . . . . . . . . . . .DONITA SATHER<br />
YOLANDA MERCADEL<br />
DONNA SPAHN-JONES<br />
THERESA A. FLEMING<br />
Makeup Artists . . . . . . . . . .ALLISON GORDIN<br />
PAIGE REEVES<br />
CARLA BRENHOLTZ<br />
STACEY HERBERT<br />
Location Manager . . .DAVID ROSS McCARTY<br />
Assistant Location Managers . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . .JESSICA SEIFERT McCARTY<br />
JOHN A. MMAHAT, JR.<br />
MATTHEW McLELLAN<br />
Assistants to the Location Department . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .LISA M. DALIET<br />
CHARLES BROWN<br />
MICKEY LAMBERT<br />
MICHAEL A. DITTMAR<br />
Nolan Home Liaison . . . . . . . .ASHLEY NOLAN<br />
Electricians . . . . . . . . . . . . . .BRUCE JACKSON<br />
RENALDO JACKSON<br />
Dimmer Operator . . . . . . . . .NATHAN BOUCK<br />
Rigging Electrician . . . . . . . . . . .JACOB BORCK<br />
Grips . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JIMI RYAN<br />
BARRY WILLIAMSON<br />
CHARLES T. HINSON<br />
Grips (cont.) . . . . . . . . . . . . . . .DAVID TAYLOR<br />
Rigging Grips . . . .CHRISTOPHER EKSTROM<br />
KIYA MAGGIO<br />
MICHAEL NAMI, SR.<br />
LUCAS PORTERFIELD<br />
JAMES TRAPPER McEVOY<br />
CHAD W. LANDRY<br />
FRANKIE JONES<br />
GARY J. CADOW<br />
Props . . . . . . . . . . . . . .LEONARD LAVIGUEUR<br />
JONATHAN S. GRAUBARTH<br />
Leadperson . . . . . . . . .MICHAEL A. JOHNSON<br />
Assistant Decorator . . . . . .KRISTIN BICKSLER<br />
Special Effects Technicians . .DAVID A. POOLE<br />
STEPHEN BOURGEOIS<br />
PHILLIP GIROIR<br />
ERIC BISSCHOP<br />
DAVID K. NAMI<br />
MICHAEL DePIETRO<br />
On-Set Dresser . . . . . . . .DAVID WARBURTON<br />
Set Dressers . . . . . . . . . . . . . . . . .SID LAMBERT<br />
MARKUS WITTMANN<br />
KENNETH CHAUVIN<br />
PAUL BLANCHARD<br />
JASON PERLANDER<br />
CALEB J. GUILLOTTE<br />
JOEL KLAFF<br />
Buyer . . . . . . . . . . . .MONIQUE CHAMPAGNE<br />
Craft Service . . . . . . . . . . . .CATHY LaFRANCE<br />
Piano Coach . . . . . . . . . . . . . . . .DAVIS ROGAN<br />
Medical Coordinator . . . . . . . . .FRANK DUFFY<br />
Medics . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOEY GIOVINGO<br />
SID DELEON IV<br />
Accountant Assistant . . . . . . . . . . . .TARA LINN<br />
Foreperson . . . . . . . . . . . . . . . . . .BILL HICKEY<br />
Labor Forepersons . . . . . . . . .BYRON DENSON<br />
JOHN E. SCHOFIELD III<br />
On-Set Painters . . . . . . . . . . . . . .REGIS SCOTT<br />
CECILE AYMAMI<br />
VICTORIA ST. PIERRE<br />
Construction Buyer . . . . . . . . .JUAN L. URREA<br />
Lead Greensperson . . . . . . . . .DAVID TUREAU<br />
Greenspersons . . . . . . . . . . .MICHAEL ARENA<br />
DAVID KEITH BROOME<br />
DAVID LEE TOTH<br />
TIMOTHY TAYLOR<br />
SCOTT C. BIVONA<br />
ROBERT JOY<br />
Transportation Captain . . . . . . .JUNIOR KELLY<br />
Production Assistants . . . . . . .BEAU LeGRAND<br />
NAOMI BOMBARDI-WILSON<br />
CASEY MOORE<br />
CHARLES BROWN
48 der stab | der seltsame fall ... ... des benjamin button | der stab 49<br />
Production Assistants (cont.) . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SARA L. HOLMAN<br />
Montreal Crew<br />
Production Manager . . . . . . .MANON BOUGIE<br />
Art Director . . . . . . . . . .MICHÈLE LALIBERTÉ<br />
Third Assistant Director . . . . . . .CARL KOURI<br />
Background Casting . . . . . .ANDREA KENYON<br />
Location Manager . . . .MICHÈLE ST.-ARNAUD<br />
India and Cambodia Crew<br />
Second Unit Director . . . . . . . . . . . . . .TARSEM<br />
Producer . . . . . . . . . . . . . . . . .TOMMY TURTLE<br />
Director of Photography . . . . .DAN HOLLAND<br />
Unit Production Manager . . . . . .RICK REVELL<br />
Visual Effects and Animation Provided by . . . . .<br />
. . . . . . . . . . .DIGITAL DOMAIN VENICE, CA<br />
Visual Effects Supervisor . . . . . . .ERIC BARBA<br />
Visual Effects Executive Producer . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ED ULBRICH<br />
Visual Effects Producer . . . . . . .LISA BEROUD<br />
Character Supervisor . . . . . . . . . .STEVE PREEG<br />
Modeling Supervisor . . . . . . . . . . .NICK LLOYD<br />
3D Integration Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .MARCO MALDONADO<br />
Asset Creation Supervisor . . . .KARL DENHAM<br />
Lighting Supervisors . . . . . . . . . .DAN ABRAMS<br />
JONATHAN LITT<br />
3D Effects Supervisor . . .NIKOS KALAITZIDIS<br />
Compositing Supervisors . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SONJA BURCHARD<br />
JANELLE L. CROSHAW<br />
PAUL LAMBERT<br />
Rotoscope/Paint Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SARAHJANE JAVELO<br />
Matte Painting Supervisor . . . . . . .WEI ZHENG<br />
Digital Producer . . . . . . . . .NATASHA OZOUX<br />
Lead Character Riggers . . . . . .JONAH AUSTIN<br />
DAVID McLEAN<br />
Modelers . . . . . . . . . . . . . . . . . . .PETE EGBERS<br />
KIRK G. MAWHINNEY<br />
CHAD ROEN<br />
Hair Lead . . . . . . . . . . . . . . . . . . .STEVE GALLE<br />
Hair Modelers . . . . . . . . .MATTIAS BERGBOM<br />
ROWSBY RICARD<br />
ZACK WEILER<br />
Hair Dynamics . . . .TAKASHI KURIBAYASHI<br />
Animation Lead . . . .MATTHIAS WITTMANN<br />
Animators . . . . . . . . . . . . . . . . .JAMES PARRIS<br />
DAN PATTERSON<br />
PATRICK PEREZ<br />
MARC PERRERA<br />
TOM ST. AMAND<br />
Animators (cont.) . . . . . .ANDREW TAMANDL<br />
MELISSA THOMPSON<br />
3D Integration Leads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . .JESSE JAMES CHISHOLM<br />
ROSS MACKENZIE<br />
MIKE RAMIREZ<br />
3D Integration Artists . .FRANCIS CAMACHO<br />
VIKI CHAN<br />
MEGAN DOLMAN<br />
KOJI HAMAGUCHI<br />
PETER HERLEIN<br />
NICK JUSHCHYSHYN<br />
GARY LAURIE<br />
RYAN LORIE<br />
JIM MOORHEAD<br />
IAN NORTHROP<br />
WINFIELD O’BRIEN<br />
ALFREDO RAMIREZ<br />
RENE SEGURA<br />
JAMES SWEENEY<br />
DAVID WU<br />
Lighting Lead . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . .BERNARD OBIETA CEGUERRA, P.E.<br />
Lighting Artists . . . . . . . . . . . . .MIKE DALZELL<br />
JEFF DIERSTEIN<br />
JUAN S. GOMEZ<br />
AMANDA JOHNSTONE<br />
DONNA LANASA<br />
KAMY LEACH<br />
NIC LEACH<br />
HOYA LEE<br />
DAVID LIU<br />
CHRIS NORPCHEN<br />
MIKE ROBY<br />
JEREMY STERNBERG<br />
MARC TOSCANO<br />
EMERITO TREVINO<br />
Matte Painter . . . . . . . . . . .VANESSA CHEUNG<br />
Texture Paint Lead . . . . . . . . . . . . . . . . .FIN TEO<br />
Texture Painters . . . . . . . . . . . . .TIM MATNEY<br />
SATHYAN PANNEERSELVAM<br />
STAN SEO<br />
Lead Compositors . . . . . . . . .ERIC M. BEAVER<br />
JESSICA HARRIS<br />
MICHAEL MELCHIORRE<br />
JASON SELFE<br />
Compositors . . . . . . . . . . . . . . . . . .DAN AKERS<br />
BRIAN BEGUN<br />
DAN COBBETT<br />
SVEN DREESBACH<br />
PATRICK FERGUSON<br />
MICHAEL HARBOUR<br />
JONATHAN NILES HECKMAN<br />
Compositors (cont.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . .GABRIELLA KALAITZIDIS<br />
JEFF KIM<br />
DARYL W. KLEIN<br />
KENNETH LITTLETON<br />
SNAKE MAYMUDES<br />
KYM OLSEN<br />
MARLO J. PABON<br />
DEBORAH WILTMAN<br />
Lead Technical Developers . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .TADAO MIHASHI<br />
MASUO SUZUKI<br />
Technical Developers . . . . . . . .JOHN COOPER<br />
CASEY VANOVER<br />
Paint Artists . . . . . . . .HOWARD P. CABALFIN<br />
WALLY CHIN<br />
DAN CLARK<br />
VIVIANA KIM<br />
STEPHANIE MURPHY<br />
VINH NGUYEN<br />
KRISTEN SWANSON<br />
HIROFUMI TAKEDA<br />
KEITH WEILMUENSTER<br />
MATTANIAH YIP<br />
NIKI YOBLONSKI<br />
Rotoscope Artists . . . . . .MAURA N. ALVAREZ<br />
SCOTT BAXTER<br />
JOHN BRENNICK<br />
LUCINDA CHEE<br />
HUGO DOMINGUEZ<br />
MARK DUCKWORTH<br />
GILBERT GONZALES<br />
JOANNA GOSLICKA<br />
MARLAN HARRIS<br />
LYNDAL HEATHWOOD<br />
LANCE RANZER<br />
Software Developers . . . . . . . . .ROSS KAMENY<br />
DAN MILLING<br />
DOUG ROBLE<br />
GEOFF WEDIG<br />
Previsualization Lead . . .DAVID ROSENBAUM<br />
Visual Effects Editor . . . . . . . .STEVEN NEVIUS<br />
Visual Effects Assistant Editor . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .BRIAN MILLER<br />
Visual Effects Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .CHARLIE BOLWELL<br />
Digital Effects Coordinators . .CHRIS McLEOD<br />
CYNTHIA RICHARDS<br />
BETHANY WILKSEN<br />
VIRGINIA WILSON<br />
Assistant Digital Effects Coordinator . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JAMIE HARTNETT<br />
Technical Support . . . . . . .NATT MINTRASAK<br />
Maquettes by . . . . . . . . . . . . . . .CINNOVATION<br />
Visual Effects by . . . . . . . . . . . . . . . . . .ASYLUM<br />
Visual Effects Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . .NATHAN McGUINNESS<br />
Additional Visual Effects Supervisor . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JASON SCHUGARDT<br />
Visual Effects Producer . . . .ANDREW FOSTER<br />
Executive Visual Effects Producers . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .EMMA McGUINNESS<br />
KATHY CHASEN-HAY<br />
CG Producer . . . . . . . . . . . . .ELIZABETH HITT<br />
Head of CG . . . . . . . . . . . . . . . . .JEFF WERNER<br />
Visual Effects Coordinator . . . .FRANK SPIZIRI<br />
CG Coordinator . . . . . . . . . . . . .DAVID SAMIJA<br />
Compositing Supervisor . . .MARK P. RENTON<br />
Compositors . . . . . . . . . . . .CAITLIN CONTENT<br />
JOE KEN<br />
STEVE MUANGMAN<br />
ROB BLUE<br />
JOHN STEWART<br />
JONNY WECKWORTH<br />
STUART CRIPPS<br />
ERIC EVANS<br />
MAX HARRIS<br />
Matte Painting and Texturing Supervisor . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .TIMOTHY CLARK<br />
Matte Painting Artists . . . . . .DARK HOFFMAN<br />
ROBERT BROWN<br />
Digital Texture Lead . . . . . . . . . . . .JOHN HART<br />
Digital Texture Artists . . . .RONNIE CLELAND<br />
JAMES DOYOUNG LEE<br />
Shading Supervisor . . . . .MATTHEW MAUDE<br />
Digital Lighting Supervisor . . . . . .BRIAN BELL<br />
Digital Lighting Artists . . . .DENIS GAUTHIER<br />
YURICHIRO YAMASHITA<br />
AARON VEST<br />
CHI MIN YANG<br />
DANIEL FAZEL<br />
PAUL GIMM<br />
Digital Modeling Supervisor . . . .GREG STUHL<br />
Senior Digital Modeler . .JULIAN SARMIENTO<br />
Digital Modelers . . . . . . . . . . . .CHAD FEHMIE<br />
ANASTASIOS GIONIS<br />
Digital Water Leads . . . . .GUNTHER SCHATZ<br />
JOSH HATTON<br />
Digital Water Artists . . . . . .ANDY COCHRANE<br />
BEATRIZ LORENZO<br />
Real Flow TD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . .MARK STASIUK (FUSION C.I. STUDIOS)<br />
Digital Water Pipeline TD . . . .JEFF WILLETTE<br />
Digital Effects Artists . . . . . . . . . .GREG DUDA<br />
JENS ZALZALA<br />
JOE PHOEBUS
50 der stab | der seltsame fall ... ... des benjamin button | der stab/die musik 51<br />
Digital Effects Artists (cont.) . . . . .STU MINTZ<br />
Massive Artist . . . . . . . . . . . . .DANIEL WAROM<br />
Animation Supervisor . . . . . . .PIOTR KARWAS<br />
Animation Lead . . . . . . . . .STEWARD BURRIS<br />
Animation/Rigging Artist . .KEVIN CULHANE<br />
Tracking Lead . . . . . . . . . . . . . . . . . .MIKE LORI<br />
Layout and Pipeline TD . . .EDDIE OFFERMAN<br />
Tracking Artist . . . . . . . . . . . . .TOM STANTON<br />
Software Development . . . .BRIAN KNUDSON<br />
Roto/Paint Supervisor . . . . . . . .ELISSA BELLO<br />
Lead Paint Artist . . . . . . . . .VALY LUNGOCCIA<br />
Paint Artists . . . . . . . . . .JUNKO SCHUGARDT<br />
JASON BIDWELL<br />
Roto Artists . . . . . . . . . . . . . . .STEPHANIE IDE<br />
DANIEL LINGER<br />
LAURA MURILLO<br />
Visual Effects Editor . . . . . . . . . .KOSTA SARIC<br />
Visual Effects by . . . . .LOLA VISUAL EFFECTS<br />
Visual Effects Supervisor . .EDSON WILLIAMS<br />
Visual Effects Producer . .THOMAS NITTMAN<br />
Visual Effects Associate Producer . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . .RYAN ZUTTERMEISTER<br />
Inferno Artists . . . . . . . . . . . . . . .CASEY ALLEN<br />
BRIAN NUGENT<br />
CHRIS INGERSOLL<br />
SEAN WALLITSCH<br />
BEN KUTSKO<br />
TRENT CLAUS<br />
CLARK PARKHURST<br />
LOENG WONG-SAVUN<br />
Visual Effects by . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . .MATTE WORLD DIGITAL INC.<br />
Visual Effects Supervisor . . . .CRAIG BARRON<br />
Visual Effects Producer . . . . .KEN ROGERSON<br />
Digital Matte Painters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .CHRISTOPHER EVANS<br />
ERIC HAMEL<br />
GARRETT FRY<br />
GEETA BASANTANI<br />
CG Artists . . . . . . . . . . . . .MORGAN TROTTER<br />
LUIS HERNANDEZ<br />
GLENN COTTER<br />
MICHAEL BREYMANN<br />
DAN BORNSTEIN<br />
Compositors . . . . . . . . . . . . . .TODD R. SMITH<br />
DAPHNE APELLANES-ACKERSON<br />
JAYMIE LAM<br />
GRANTLAND GEARS<br />
NICOLE SAMARRON<br />
MICHAEL HONRADA<br />
Production Coordinators . . . . .KAREN HUANG<br />
DONNA SOUSA<br />
Visual Effects by . . . . . . . . . . . . . . .HYDRAULX<br />
Visual Effects Supervisor . . . . . . . . .ERIC LILES<br />
Visual Effects Designers . . . .COLIN STRAUSE<br />
GREG STRAUSE<br />
Visual Effects Executive Producer . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SCOTT MICHELSON<br />
Visual Effects Producer . . . . .TONY MEAGHER<br />
CG Supervisor . . . . . . . . . . . . . . .CHRIS WELLS<br />
Modeling Supervisor . . . . .YOSHIYA YAMADA<br />
Animation Supervisor . . . . .JOSHUA CORDES<br />
Character Supervisor . . .JOSEPH M. HARKINS<br />
Compositing Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ERIK BRUHWILER<br />
Visual Effects Coordinator . . .JOHN POLYSON<br />
Inferno/Flame Compositors . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .LAURA SEVILLA<br />
SAM EDWARDS<br />
GREG SOUERS<br />
LOENG-WONG SAVUN<br />
SCOTT BALKCOM<br />
CHRIS PAYNE<br />
Animators . . . . . . . . . . . .MARCO CAPPARELLI<br />
BILLY VU LAM<br />
NANDO MARTINEZ<br />
Matte Painter . . . . . . . . . . . . . . .MATT GILSON<br />
Lighting Technicians . . . . . . . . .JARED BRIENT<br />
TULIO HERNANDEZ<br />
NICHOLAS SPIER<br />
SHIGEHARU TOMOTOSHI<br />
Visual Effects Stills Photographer . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .PATRICK FLANNERY<br />
Modelers . . . . . . . . . . . . . . . . .GO WOON CHOI<br />
TAMERR ELDIB<br />
MIGUEL GUERRERO<br />
ATSUHI IMAMURA<br />
CHUN SEONG NG<br />
Camera Trackers . . . . . . . . . .JARROD AVALOS<br />
ANDREW COLLINS<br />
MARCUS ERBAR<br />
DAN KRUSE<br />
I/O Support . . . . . . . . . . .MICHAEL RICHOND<br />
Software Support . . . . . . . . . . . .NILS CARSON<br />
SCOTT JEPSON<br />
Technical Support . . . . . . . . . .DAVE STRAUSE<br />
Visual Effects by . . . . . . . . . . . .OLLIN STUDIO<br />
Visual Effects Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .CHARLIE ITURRIAGA<br />
Visual Effects Producer . . . . . .ROBIN D’ARCY<br />
2D Supervisor . . . . . . . . . . .JOSÉ FERNÁNDEZ<br />
Digital Production Manager . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .CYNTIA NAVARRO<br />
Visual Effects Coordinator . .WENDY PIROTTE<br />
CG Supervisor . . . . . . . . .VICTOR LIZÁRRAGA<br />
Lead Compositor . . . .NATALIA DE LA GARZA<br />
Lighting and Shading . . .BENJAMIN MAGAÑA<br />
CG Animator . . . . . . .ANIBAL CASTELLANOS<br />
Matte Painter . . . . . . . . .MIGUEL LIZÁRRAGA<br />
Compositors . . . . . . . . .ALBERTO LANDEROS<br />
RUMI ALVA<br />
JOSÉ KARAM<br />
EDGAR PATRÓN<br />
THORSTEN WOLF<br />
RODRIGO VILLAR<br />
RUSTY IPPOLITO<br />
VALERIE DELAHAYE<br />
ANDY LESNIAK<br />
Visual Effects by . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . .SAVAGE VISUAL EFFECTS<br />
JAMES PASTORIUS<br />
BRICE LIESVELD<br />
EDEN FX<br />
Digital Opticals by . . . . .OUTBACK POST, LLC.<br />
DIE MUSIK<br />
Soundtrack Album on Concord Records<br />
“WHEN THE SAINTS GO MARCHING IN”<br />
“WE SHALL WALK THROUGH THE<br />
STREETS OF THE CITY”<br />
Traditional<br />
Performed by Doc Paulin’s Marching Band<br />
Courtesy of Smithsonian Folkways Records<br />
“DIDN’T HE RAMBLE”<br />
Written by Milton Joseph Batiste<br />
Performed by Olympia Brass Band<br />
Courtesy of Mardi Gras Records<br />
“DIXIE”<br />
Traditional<br />
Performed by Mickey Finn & Big Tiny Little<br />
Courtesy of GNP Crescendo<br />
“COUNTRY CLUB”<br />
“ELITE SYNCOPATIONS”<br />
“THE CHRYSANTHEMUM”<br />
Written & Performed by Scott Joplin<br />
Courtesy of Shout! Factory<br />
By Special Arrangement<br />
With Natural Energy Lab<br />
“SALVE D’AMOR RECINTO ELETTO<br />
(DICH, TEURE HALLE)”<br />
Written by Richard Wagner<br />
Digital Opticals by (cont.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . .ROCK PAPER SCISSORS<br />
Digital Intermediate Provided by . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . .MOTION PICTURE IMAGING<br />
Senior DI Colorist . . . . . . . .JAN YARBROUGH<br />
Senior DI Producer . . . . . . . .DAPHNE DENTZ<br />
Color Management . . . . . . . .GEORGE ALUZZI<br />
DI Project Manager . . . . . . . . . . . . .ADAM OHL<br />
Colorist Assist . . . . . . . . . . . . .KATIE LARGAY<br />
Image Processing by . . . . . . .LOWRY DIGITAL<br />
Lead Image Processing Specialist . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .R. PATRICK COOPER<br />
Image Processing Producer . . . . .AMY BAILEY<br />
Business Development Producer . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ALAN SILVERS<br />
Stock Footage Research . .SUSAN NICKERSON<br />
Titles by . . . . . . . . . . . . . . . .SCARLET LETTERS<br />
Collaboration Powered by . .PIX SYSTEM, LLC.<br />
Performed by Orchestra Del Teatro San Carlo,<br />
Karl Böhm conducting<br />
Courtesy of Fono Enterprise s.r.l. and Opera<br />
d/Oro Records/Allegro Corporation<br />
Additional vocal by Paula Gray<br />
“JUST AS I AM”<br />
“AMAZING GRACE”<br />
Traditional<br />
“DICH, TEURE HALLE”<br />
Written by Richard Wagner<br />
Performed by Kirsten Flagstad<br />
Courtesy of Simax Classics/Grappa<br />
Musikkforlag<br />
“PEPSI JINGLE”<br />
Written by Austen Croom Johnson &<br />
Alan Bradley Kent<br />
Courtesy of Pepsi-Cola Advertising and<br />
Marketing, Inc.<br />
“THERE’LL COME A TIME (WAIT AND SEE)”<br />
Written by Joe Manone & Miff Mole<br />
Performed by Frank Trumbauer<br />
and His Orchestra<br />
featuring Bix Beiderbecke<br />
Courtesy of Columbia Records<br />
By arrangement with SONY BMG<br />
Music Entertainment
52 die musik | der seltsame fall ... ... des benjamin button | die musik 53<br />
“OSTRICH WALK”<br />
Written by Edwin Edwards,<br />
James La Rocca, H.N. Ragas,<br />
Anthony Sbarbaro & Larry Shields<br />
Performed by Frank Trumbauer<br />
and His Orchestra<br />
featuring Bix Beiderbecke<br />
Courtesy of Columbia Records<br />
By arrangement with SONY BMG<br />
Music Entertainment<br />
“BIG BUTTER AND EGG MAN”<br />
Written by Louis Armstrong & Percy Venable<br />
Performed by Sidney Bechet Trio<br />
Courtesy of Disques Vogue SA, Paris<br />
and SONY BMG Music<br />
Entertainment (France) SA.<br />
By arrangement with SONY BMG<br />
Music Entertainment<br />
“POLONAISE IN A FLAT MAJOR, OP. 53”<br />
Written by Frédéric Chopin<br />
“BETHENA (A CONCERT WALTZ)”<br />
Written by Scott Joplin<br />
“WAH DEE DAH”<br />
Written by Irving Mills, J. Russel Robinson &<br />
Ned Washington<br />
Performed by Cab Calloway<br />
Courtesy of JSP Records<br />
“BASIN STREET BLUES”<br />
Written by Spencer Williams<br />
Performed by Preservation Hall Jazz Band<br />
Courtesy of Preservation Hall Recordings<br />
By Arrangement with North Star Media<br />
“THAT’S A PLENTY”<br />
Written by Ray Gilbert & Lew Pollack<br />
Performed by Preservation Hall Jazz Band<br />
Preservation Hall Recordings<br />
By Arrangement with North Star Media<br />
“MILENBERG JOYS”<br />
Written by Paul Mares, Walter Melrose,<br />
Ferdinand Morton & Leon Rappolo<br />
Performed by Preservation Hall Jazz Band<br />
Courtesy of Preservation Hall Recordings<br />
By Arrangement with North Star Media<br />
“OLD SPINNING WHEEL”<br />
Written by Billy Hill<br />
Performed by Preservation<br />
Hall Jazz Band<br />
Courtesy of Preservation Hall Recordings<br />
By Arrangement with North Star Media<br />
“SO LONG BLUES”<br />
Traditional<br />
Performed by Preservation Hall Jazz Band<br />
Courtesy of Preservation Hall Recordings<br />
By Arrangement with North Star Media<br />
“BILL BAILEY<br />
(WON’T YOU PLEASE COME HOME)”<br />
Traditional, arranged by DeDe Pierce<br />
Performed by Preservation Hall Jazz Band<br />
Courtesy of Preservation Hall Recordings<br />
By Arrangement with North Star Media<br />
“WEARY BLUES”<br />
Written by Arthur Matthews<br />
Performed by Preservation Hall Jazz Band<br />
Courtesy of Preservation Hall Recordings<br />
By Arrangement with North Star Media<br />
“TIN ROOF BLUES”<br />
Written by Georges Brunies,<br />
Paul Joseph Mares, Walter Melrose,<br />
Ben Pollack, Leon Rappolo &<br />
Melville Stitzel<br />
Performed by Cliff Jackson<br />
Courtesy of DA MUSIC<br />
GmbH & Co KG, Germany<br />
“AIN’T MISBEHAVIN”<br />
Written by Harry Brooks, Andy Razaf &<br />
Thomas “Fats” Waller<br />
Performed by Cliff Jackson<br />
Courtesy of DA MUSIC<br />
GmbH & Co KG, Germany<br />
“THAT’S HOW RHYTHM WAS BORN”<br />
Written by Nat Burton, J.C. Johnson &<br />
George Whiting<br />
Performed by The Boswell Sisters<br />
Courtesy of Columbia Records<br />
By arrangement with SONY BMG<br />
Music Entertainment<br />
“MOMENT MUSICAL FOR PIANO<br />
IN F MINOR”<br />
Written by Franz Schubert<br />
Courtesy of The San Juan Music<br />
Group & Cleopatra Records<br />
“CHANSON SUR STALINE”<br />
Written by Matvey Blanter<br />
and Alexej Surkov<br />
Performed by Choeur de la Cathedrale<br />
de la Rue Daru, Paris XVII<br />
Courtesy of EPM<br />
“ARABESKE FOR PIANO IN<br />
C MAJOR OP. 18”<br />
Written by Robert Schumann<br />
Courtesy of The San Juan Music<br />
Group & Cleopatra Records<br />
“OUT OF NOWHERE”<br />
Written by Johnny Green<br />
and Edward Heyman<br />
Performed by Sidney Bechet<br />
Courtesy of EPM<br />
“DEAR OLD SOUTHLAND”<br />
Written by Henry Creamer &<br />
Turner Layton<br />
Performed by Louis Armstrong<br />
Courtesy of Columbia Records<br />
By arrangement with SONY BMG<br />
Music Entertainment<br />
“IF I COULD BE WITH YOU<br />
(ONE HOUR TONIGHT)”<br />
Written by Henry Creamer &<br />
James Johnson<br />
Performed by Louis Armstrong<br />
and His Sebastian New Cotton Club Orchestra<br />
Courtesy of Columbia Records<br />
By arrangement with SONY BMG<br />
Music Entertainment<br />
“DAPHNE”<br />
Written by Jean Reinhardt<br />
Performed by Django Reinhardt<br />
Courtesy of DRG Records<br />
Incorporated Special Markets<br />
“CAROUSEL BALLET”<br />
Written by Richard Rodgers &<br />
Oscar Hammerstein II<br />
“MANANA (IS SOON ENOUGH FOR ME)”<br />
Written by Dave M. Barbour & Peggy Lee<br />
Performed by Peggy Lee<br />
Courtesy of Capitol Records,<br />
Under license from EMI Film &<br />
Television Music<br />
“SKOKIAAN”<br />
Written by August Msarurgwa<br />
Performed by Perez Prado & His Orchestra<br />
Courtesy of The RCA Records Label<br />
By arrangement with SONY BMG<br />
Music Entertainment<br />
“MY PRAYER”<br />
Written by Georges Boulanger &<br />
James Kennedy<br />
Performed by The Platters<br />
Courtesy of The Island Def Jam Music Group<br />
Under license from Universal<br />
Music Enterprises<br />
“I’LL FLY AWAY”<br />
Written by Albert E. Brumley<br />
“TWIST AND SHOUT”<br />
Written by Phil Medley & Bert Russell<br />
Performed by The Beatles<br />
Courtesy of Apple Corps Limited<br />
“CHASSE INTO CHAINE”<br />
(theme from “Don Sebastian”<br />
by Gaetano Donizetti)<br />
Arranged & Performed by Steven V. Mitchell<br />
Courtesy of Mignon Furman<br />
and Danceables Productions<br />
“WISH SOMEONE WOULD CARE”<br />
Written & Performed by Irma Thomas<br />
Courtesy of Mardi Gras Records<br />
“IMPACT REPORT”<br />
Written by Ivor Slaney<br />
Courtesy of 5 Alarm Music<br />
“I LOVE YOU”<br />
Written by Lee Bernstein<br />
Performed by Barney<br />
Courtesy of Lyons Partnership, L.P.<br />
“America 2Night”<br />
courtesy of Sony Pictures Television
54 der seltsame fall ... ... des benjamin button | notizen 55<br />
The Producers wish to thank the following:<br />
The People of the City of New Orleans,<br />
Jefferson, St. Tammany, Tangipahoa,<br />
Ascension, St. John, St. Martin Parishes<br />
The Ulisse and Mary Nell Nolan<br />
Family of New Orleans<br />
And a Special Thanks to<br />
Louisiana Economic Development<br />
and the People of Louisiana<br />
Québec<br />
prints by Technicolor<br />
prints by deluxe®<br />
Deluxe Laboratories<br />
Cameras & Data Capture<br />
Provided by The Camera House<br />
Thomson Grass Valley & S-Two<br />
Copyright © MMVIII<br />
WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC.<br />
AND PARAMOUNT PICTURES<br />
CORPORATION<br />
All Rights Reserved<br />
THE PERSONS AND EVENTS IN THIS<br />
MOTION PICTURE ARE FICTITIOUS.<br />
ANY SIMILARITY TO ACTUAL PERSONS<br />
OR EVENTS IS UNINTENTIONAL.<br />
THIS MOTION PICTURE IS PROTECTED<br />
UNDER LAWS OF THE UNITED STATES<br />
AND OTHER COUNTRIES.<br />
UNAUTHORIZED DUPLICATION,<br />
DISTRIBUTION OR EXHIBITION MAY<br />
RESULT IN CIVIL LIABILITY AND<br />
CRIMINAL PROSECUTION.<br />
No. 44743<br />
Warner Bros. Distribution
56 notizen notizen 57
58 notizen
Warner Bros. Pictures Germany<br />
Zentrale<br />
Humboldtstr. 62, 22083 Hamburg<br />
Telefon 040/226 50-0, Telefax 040/226 50-129<br />
Geschäftsführer: Wilfried Geike<br />
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20149 Hamburg<br />
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Düsseldorf und Frankfurt<br />
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Berlin und Pressestelle Ost<br />
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Bitte wenden Sie sich in solchen Fällen direkt an die nächstgelegene Pressestelle.<br />
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