Gemeinde unterwegs 1-2012 - Evangelische Schaustellerseelsorge

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Liebe Gemeinde, reisende Es ist kurz vor Mitternacht und ich sitze - wie so oft - immer noch vor dem PC, weil die Arbeit kein Ende nehmen will. Da ertönt ein Piepsen und es erreicht mich eine Nachricht über facebook. Eine junge Schaustellerin, die im Krankenhaus liegt, hat gesehen, dass ich noch online bin. Sie hat Schmerzen und lenkt sich ab, in dem sie mit mir über Fragen zur Kirche und zum Glauben schreibt. Unser Gespräch am PC tut ihr gut. Als die Schmerzen nachlassen und die Medikamente wirken, verabschieden wir uns und ihr ist leichter ums Herz. Das ist eines von vielen Erlebnissen ähnlicher Art, die mir in meinem Arbeitsalltag zu Hause über facebook oder draußen auf den Festplätzen begegnen. Und es ist eine Art, wie dieses Bibelwort aus dem Markusevangelium - der Monatsspruch für April - ausgelegt bzw. umgesetzt werden kann. Es liegt nämlich allein an uns und unseren unterschiedlichen Begabungen, wie jeder Einzelne die Verkündigung des Evangeliums umsetzt. Denn die „Gute Nachricht“ lässt sich mit allen Sinnen - nicht nur mit Worten - aufnehmen. Ich denke z.B. an eine Wiesbadener Schaustellerin, die einer befreundeten Kollegin, die im Krankenhaus lag, regelmäßig Essen brachte. Sie kochte hervorragend, brachte somit Geschmack und Farbe in den tristen Krankenhausalltag und erleichterte die Krankheit. Sie konnte zwar das Sterben nicht verhindern, aber die Zuwendung tat der Kranken gut. So ist dieses Jesus-Wort gemeint. Mit Wort, Tat und Herz mitgehen. Unser Handeln soll - wie bei Jesus - liebevoll sein, tröstend und heilsam. Lasst uns selbst zur lebendigen Nachfolge Jesu Christi werden. Dann überzeugen wir andere Menschen nicht durch Macht und Gewalt, sondern durch Ausstrahlung und Glaubwürdigkeit. Viele Ideen bei der Umsetzung wünscht Ihnen und Euch Christine Beutler-Lotz Am 15. Februar 2012 verstarb in Hanau Edgar Drexel im Alter von 70 Jahren Der langjährige Vorsitzende des Frankfurter Schaustellerverbandes, reiste in seiner aktiven Zeit mit Verlosung und Restauration. Er lebte in Bruchköbel und wusste durch seine brillante Rhetorik viel zu erreichen. Er wurde zu Grabe getragen mit dem Spruch: Dein aber, HERR, unser Gott, ist die Barmherzigkeit und Vergebung Daniel 9,9 Allmächtiger Gott, ich weiß, dass ich loslassen muss, doch ich möchte festhalten. Ich bitte dich: Hilf du mir, Hand und Herz zu öffnen, dass ich Abschied nehmen kann. Amen Mein Name ist Patricia Höhn, ich bin 23 Jahre alt, habe mein Studium erfolgreich abgeschlossen und unterstütze nun Christine Beutler-Lotz bei ihrem Anliegen, die Schulsituation auf der Reise für Kinder, Jugendliche und Eltern angenehmer zu gestalten. Zur Zeit betreibe ich mit Tobias Göbel sein Riesenrad „Amore“ und führe zusammen mit meinen Eltern einen Familienbetrieb, nämlich eine Reitanlage mit 40 Pferdeboxen und Reitschule in Worms.
Ludwig (Bubi) Roie verstarb am 30.11.2011 im Alter von 80 Jahren zu Hause im Kreise seiner Familie. Der Vollblutschausteller hinterlässt seine Frau Margarete, sowie seine Söhne Peter und Thomas mit ihren Familien. Er wurde in Frankfurt beerdigt mit dem Bibelspruch: Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen, und ich gehe jetzt, um dort einen Platz für euch bereitzumachen. Joh. 14,2 Am 1.12. 2012 verstarb nach kurzem Krankenhausaufenthalt Irene Hill mit 87 Jahren und wurde beerdigt in Groß-Gerau mit dem Spruch: Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden. Mat. 24,13 Sie bleibt als eine starke und resolute Persönlichkeit in Erinnerung, die drei Kinder - Manfred, Heinz-Joachim und Dagmar - mit ihren Familien und Kindeskindern hinterlässt. Mit starken gesundheitlichen Einschränkungen und über 2 Jahren liebevoller Pflege zu Hause durch seine Familie verstarb Hermann Diestelkamp am 9.1.2012 im Alter von 75 Jahren Bevor er sich in den Ruhestand zurückzog, reiste er mit seiner Frau Emmi mit Süßwaren und Keramik in Hessen und Rheinland- Pfalz und lebte in Mainz-Kastel. Beerdigt wurde er mit seinem Konfirmationsspruch: Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie entscheiden über dein Leben. Sprüche 4,23 Durch einen tragischen Unglücksfall verstarb am 1.2.2012 im Alter von erst 43 Jahren Manuela Trost in ihrem Zuhause in Sinsheim. Sie hinterlässt ihren Mann Thomas, mit dem sie mit einer Schaukel und einem Schießwagen gereist ist, sowie ihren Sohn Ronny. Ihr Denkspruch zur Bestattung: Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben. 1. Mose 24,56 An dieser Stelle denken wir natürlich auch an alle, die hier nicht genannt sind. Nicht jeder gibt seine Erlaubnis für die Veröffentlichung und nicht alle Ereignisse werden mir bekannt. Festgottesdienst mit der Pröpstin von Rhein-Main, Frau Scherle mit feierlichem Fahneneinzug von Verbands- und Vereinsfahnen der Schausteller mit Eugen Eckert und ein Teil der Gruppe Habakuk mit Empfang und Imbiss Kommt und feiert mit ! Mit Eurem Kommen unterstützt Ihr diese Arbeit mit der Eröffnung einer Fotoausstellung „Früher und heute - Vieles bleibt wie es war“ Impressum: ViSdP Pfarrerin Christine B.-Lotz, Ev. Schaustellerseelsorge der EKHN, Auflage: 130 Exemplare; Ca. 6 kostenlose Ausgaben jährlich, Ausgabe 1 (April) Dienheim, 2012
Seite 1: Aus dem Terminkalender April / Mai
Seite 5 und 6: Die Mainzer Schaustellerin Margit S

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