SF Oestrich-Iserlohn - SC Westfalia 04 Herne eV
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4 VOR DEM ANPFIFF<br />
Unser heutiger Gast:<br />
<strong>SF</strong> <strong>Oestrich</strong>-<br />
<strong>Iserlohn</strong><br />
Von Klaus Wissing<br />
Zum letzten Spiel in diesem Jahr<br />
erwarten wir heute einen alten<br />
Bekannten am Schloss Strünkede, die<br />
Sportfreunde aus <strong>Oestrich</strong> mit ihrem<br />
Trainer Oliver Ruhnert.<br />
In der Vergangenheit gab es bereits<br />
viele Berührungspunkte zwischen<br />
beiden Vereinen. Bei aller gesunden<br />
Rivalität ergab sich vor 19 Monaten<br />
sogar eine Art Freundschaft, als die<br />
<strong>Oestrich</strong>er den SSV Hagen mit 3:1<br />
besiegten und die <strong>Westfalia</strong> dadurch<br />
den Aufstieg in die Oberliga perfekt<br />
machen konnte. Ein Jahr später folgten<br />
die Sportfreunde selbst dem <strong>SC</strong>W und<br />
stellen sich heute als Aufsteiger hier<br />
vor.<br />
Sportlich ist man in <strong>Oestrich</strong> sicherlich<br />
zufrieden, wenn es auch nach gutem<br />
Start nicht mehr ganz so rund lief. So<br />
war die Devise von Trainer Ruhnert von<br />
Beginn an: Wir als Underdog wollen<br />
kräftig zubeißen!<br />
Zwei Akteure hat der Trainer dabei in<br />
seinen Reihen, die bereits über<br />
Oberligaerfahrung verfügen: Andre<br />
Juchum und Michael Dolezych. Beide<br />
sind schon länger bei den<br />
Sportfreunden.<br />
Neu im Kader sind Dominik Buchwald<br />
aus Schwerte, der die Abwehr<br />
verstärkt, Mathias Tomaschewski aus<br />
Sprockhövel im Mittelfeld und Fabian<br />
Lenz aus Hamm.<br />
Es handelt sich in <strong>Oestrich</strong> also um<br />
ganz gezielte Verstärkungen.<br />
„Wir haben neue Leute geholt, die wir<br />
uns leisten können“, sagte Ruhnert vor<br />
Beginn der Saison, um dann gleich<br />
nachzulegen: “Unseren Etat dürfte man<br />
sicher nicht in Erkenschwick oder<br />
<strong>Herne</strong> anbieten!“<br />
Dabei verkennt der sympathische<br />
Trainer wohl, dass gerade in diesen<br />
beiden Clubs das Geld überhaupt nicht<br />
locker sitzt und beide nur durch harte<br />
Arbeit das erreicht haben, was vor<br />
ihnen steht.<br />
Dennoch wäre der Trainer am Ende mit<br />
einem Nicht-Abstiegsplatz bereits<br />
zufrieden, und danach sieht es zurzeit<br />
absolut aus.<br />
Denken wir also daran, dass die Spiele<br />
gegen <strong>Oestrich</strong> für <strong>Herne</strong> immer eine<br />
knappe Sache waren, wie zuletzt im<br />
Westfalen-Pokal, wo der <strong>SC</strong>W gerade<br />
so mit 1:0 gewinnen konnte. Ein<br />
schwerer Weg also heute so kurz vor<br />
Weihnachten für den <strong>SC</strong>W!<br />
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<strong>Westfalia</strong> <strong>Herne</strong> trauert um einen<br />
treuen Helfer. Helmut Gellert, der seit<br />
vielen, vielen Jahren als Kassierer für<br />
den Verein tätig war, verstarb am<br />
vergangenen Samstag im Alter von 73<br />
Jahren. Offizielle und Spieler des <strong>SC</strong>W<br />
sprechen den Angehörigen ihr<br />
aufrichtiges Beileid aus und werden<br />
den Verstorbenen voller Dankbarkeit in<br />
guter Erinnerung behalten. (rj)