1/2010 Weichen stellen - AVC Deutschland: Aktion fÃ¼r verfolgte ...

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•report m i s s i o n l i v e ie welt ..... Tansania Sambia Rumänien Madagaskar Ich möchte den Gemeinden und Mitarbeitern helfen, ihre Berufung mit Freude zu leben, die Vision für Mission entfachen und praktische Begleitung zum Erreichen der gestellten Ziele anbieten. Dabei ist mir wichtig, dass klare, biblische und funktionelle Strukturen in den Ortsgemeinden geschaffen und verbessert werden. Junge Mitarbeiter sollen gezielt gefördert werden. Indien Für meinen Dienst sehe ich eine verstärkte Notwendigkeit, die Christen zu begleiten, zum Beispiel in Jüngerschaftskursen. Überregional ist es mir wichtig, dass wir als Regionalleiter zusammenkommen, die Arbeit koordinieren und uns gegenseitig helfen. Im vergangenen Jahr konnten in fünf Regionen neue Gemeinden gegründet werden, dieses Jahr wollen wir in neuen Gebieten arbeiten. Auch wir haben für unsere Arbeit in Sambia große Erwartungen – so wie die Menschen in Afrika für die Fußball-Weltmeisterschaft. Für uns ist es allerdings kein Spiel, bei uns geht es um die ewige Zukunft der Menschen, zu der es laut Bibel nur einen Weg gibt: Jesus. Er ist »der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch ihn«. Doch ernten setzt säen voraus. So haben wir in den letzten Jahren ein Waisenhaus gebaut, das sich allmählich mit Leben füllt. Daneben bauten wir eine Schule, die im laufenden Jahr eröffnet wird. Im 2009 haben wir an einigen Orten Vorbereitungen getroffen, um im neuen Jahr mit Gemeindearbeit anzufangen. Unsere täglichen Fernsehsendungen, sind jetzt per Satellit in ganz Afrika und darüber hinaus zu sehen. Gott hat uns in seinem Wort einen geistlichen Reichtum zum aussäen geschenkt. Und er hat eine Ernte versprochen. Im 2009 durften wir viele neue Lektionen lernen und umsetzen. Nun sind wir gespannt auf die Resultate im neuen Jahr. »Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen« – da geht‘s lang, manchmal hoch und runter. Man muss gut angeschnallt sein, d.h. Sicherheit haben, das zu tun, was Gott will. Waisen und Armen zu helfen, ist ein Gebot Gottes. Allerdings fordert uns der Sozialbereich sehr – und kann uns ablenken. Die gute Nachricht muss unter die Leute, und Gott öffnet Türen. AVC hat uns mit einem neuen Geländewagen, Generatoren, Lautsprechern und Projektoren (für mehrere Teams) ausgerüstet. Zurzeit werden 10 000 Bücher für Studenten gedruckt. Eine irische Druckerei liefert gratis einen Container voll mit Lukasevangelien samt Apostelgeschichte. Im Maasailand sind unsere Evangelisten mit MP3-Geräten unterwegs, die das Neue Testament in Kimaasai spielen. Eine enorme Hilfe für Menschen, die nicht lesen und schreiben können. Es besteht großes Interesse an Gottes Wort, und viele entscheiden sich für Jesus. Das ist unsere Stossrichtung im 2010, ausser Gott gibt uns Kurskorrekturen auf einen besseren Weg. Im Denken von Mitarbeitern und Kindern braucht es dringend Veränderung. Viele Kinder im Heim kommen aus kaputten Verhältnissen und sind dafür anfällig, in dieselbe Richtung wie ihre verstorbenen Eltern oder ihre Verwandtschaft zu gehen. Durch Gottes Wort kommen neue Ziele und Stabilität in ihr Leben. Es ist ein Wachstumsprozess, der viel Geduld und Liebe erfordert. Mein Wunsch ist, dass es mir gelingt, durch praktisches Vorbild und in Gesprächen positiven Einfluss zu nehmen. Ich habe die Möglichkeit, in der Grundschule, die unsere Kinder besuchen, Religionsunterricht zu geben. Die Schule ist starken Einflüssen durch Zauberei ausgesetzt. 2009 sind innerhalb eines Monats drei Lehrer der Schule mysteriös ums Leben gekommen. Wir brauchen auch viel Gebetsunterstützung. Sonst bin ich einfach mal darauf gespannt, was Gott in diesem Jahr tun wird. Eines ist sicher: Ein Leben mit Jesus ist ein Abenteuer! Daniel Lindemann Rumänien Hans Schuster Rumänien Helmut und Esther Reutter Sambia Regina und Werner Drotleff Tansania Tina Drotleff Tansania
m i s s i o n l i v e Russland /Sibirien Im Kinderdorf haben wir viele Ziele. Eines ist der Bau eines neuen Familienhauses, um zwölf weiteren Waisenkindern eine Chance auf ein neues Leben zu geben. Kemondo ist für mich in den letzten sechs Jahren mein Zuhause geworden, und ich könnte mir durchaus vorstellen, hier alt zu werden. Aber es ist mir auch bewusst, dass sich die politischen Gegebenheiten im Land über Nacht verändern und sämtliche Missionare aus dem Land geworfen werden können. Eine wichtige Weichenstellung in unserer Arbeit ist deshalb, einheimische, vertrauenswürdige Mitarbeiter auszubilden – am liebsten solche, die in unserem Kinderdorf groß geworden sind. Allerdings dürfte es noch ein paar Jahre dauern, bis sie so weit sind. Aber Jesus weiß, wie viel Zeit wir noch haben. Und genauso, wie er mich vor sechs Jahren auf äußerst ungewöhnliche Weise und zur absolut richtigen Zeit hierher gebracht hat, vertrauen wir darauf, dass er uns auch zur richtigen Zeit die richtigen Leute bringen wird, die diese Arbeit einmal übernehmen können. Ich möchte viel mehr Wert auf Beziehung legen als auf Leistung. Das gilt besonders für die Beziehung zu Jesus, denn nur daraus kommt effektiver Dienst. Auch das Gebet im Team möchten wir verstärken. Herzen für Jesus zu gewinnen, soll der andere Schwerpunkt sein. Dabei denke ich besonders an die Kinderherzen und an die Moslems. Wir möchten im nächsten Jahr verstärkt Kinder in den armen Stadtvierteln von Dar es Salaam erreichen. Zudem planen wir Seminare in moslemischen Dörfern um unsere Zweigstellen herum. Ein weiteres dringendes Anliegen ist es, Nachfolger zu bekommen – möglichst aus den Reihen »unserer« Jugendlichen. Auch die Landwirtschaft wartet auf Entwicklung, sodass wir unser »tägliches Brot« selbst verdienen können. Ich wünsche mir Einheit unter den Christen – echte Liebe und Sorge füreinander, unabhängig von der jeweiligen Gemeindezugehörigkeit. Auf Madagaskar gibt es hunderte von »Freien Gemeinden«, die keine Verbindung zueinander haben noch eine solche wollen. Zurzeit ist das Volk Gottes zerrissen und leidet sehr. Der Teufel ist überaktiv, Missionare arbeiten viel und bringen wenig Ernte ein. Einheit, nicht Gleichheit, das ist mein wichtigster Wunsch für das Jahr 2010. Wir brauchen Leute, die bereit sind, auch in die kleinsten Dörfer zu gehen. Denn auch dort haben Menschen Verlangen nach dem Evangelium. Für das kommende Jahr habe ich keine neuen Weichenstellungen. Doch eines ist mir sehr wichtig. Ich möchte vorbereitet sein, wenn mein »Lebenszug« von Gott auf andere Gleise gelenkt wird. Ich werde ja nicht ewig in Indien sein können, und auch nach meinem Weggang soll die Arbeit gut weiterlaufen. Dafür möchte ich alle Projekte − ein Kinderheim, ein Obdachlosenheim und zwei Schulen − auf einen guten Stand bringen, um keine »Baustellen« zu hinterlassen. Ich bin Jesus von Herzen dankbar, dass ich nun ein Aufenthaltsrecht für drei Jahre erhalten habe. So kann ich in Russland bleiben, ohne ständig aus- und einreisen zu müssen, kann planen und Weichen stellen. Ich möchte neue Städte mit dem Evangelium erreichen, Gemeinden gründen, unerreichte Völker für Gott gewinnen. Mein Gebet ist, dass Gott mir dazu körperliche Kraft und auch geistliche Vollmacht gibt. Es werden immer Menschen gebraucht, die bereit sind, sich senden zu lassen. An der Bibelschule möchte ich weiter junge Menschen für diese Arbeit schulen und motivieren. Wenn alles dazu führt, dass der Dienst, der mir anvertraut ist, sich multipliziert, denke ich, dass die Weichen richtig gestellt waren. Jesus kommt bald wieder, darauf freue ich mich. Andrea Hartl Tansania Tabea Geipel Tansania Jean und Odette Forschlé Madagaskar Heidi Al-Safau Indien Veronika Neuderth Russland/Sibirien
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