Städtisches Museum Halberstadt - Klio
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Wanderausstellung "Luther in Zinn" | Städtisches <strong>Museum</strong> <strong>Halberstadt</strong><br />
http://www.museum-halberstadt.de/de/wanderausstellung-luther-in-zinn.html<br />
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03.12.2012<br />
Städtisches <strong>Museum</strong> <strong>Halberstadt</strong><br />
Martin Luther 1483 - 1546 Lebens- und<br />
Reformationsgeschichte in Zinnfiguren-Dioramen<br />
Eine Wanderausstellung des Städtischen <strong>Museum</strong>s <strong>Halberstadt</strong> und der Offizin-Zinnfiguren Müller im<br />
Rahmen der Lutherdekade zum 500jährigen Reformationsjubiläum<br />
Im Rahmen der Lutherdekade, die 2008 anlässlich des bevorstehenden 500.<br />
Jubiläums des Thesenanschlags im Jahr 2017 ausgerufen wurde, ist diese<br />
Ausstellung des Städtischen <strong>Museum</strong>s <strong>Halberstadt</strong> entstanden. Sie zeichnet ein Bild<br />
vom Leben und Wirken Martin Luthers. Anlässlich der Ausstellung arbeitete Arnfried<br />
Müller eine Reihe von Dioramen aus Zinnfiguren, die wichtige Etappen und<br />
Ereignisse in der Biografie des Reformators illustrieren. Die Ausstellung soll eine<br />
Verbindung zur einstigen Lutherverehrung in <strong>Halberstadt</strong> herstellen. Im 19.<br />
Jahrhundert existiert hier eine der umfangreichsten Privatsammlungen zum Thema<br />
"Luther" und "Lutherverehrung".<br />
Zusammengetragen hat die etwa 12.500 Objekte der ab 1824 am Halberstädter<br />
Dom tätige Oberdomprediger Christian Friedrich Bernhard<br />
Augustin. Nach dem Tod Augustins liegt die Sorge um ihren<br />
Verbleib in den Händen seines ältesten Sohnes Luther<br />
Augustin. Dieser verkauft sie für 3.000 Taler an das<br />
preußische Königshaus. Nach dem Wunsch Christian<br />
Friedrich Bernhard Augustins geht seine Luthersammlung<br />
nach Wittenberg. Sie wird von der preußischen Krone dem<br />
dortigen Lutherhaus im Jahr 1860 geschenkt. Hier bildet die<br />
Augustinsche Sammlung den wichtigsten Grundstock für das<br />
in der Lutherhalle eingerichtete Luthermuseum. Dieses wird anlässlich des 400.<br />
Geburtstages des Reformators im ehemaligen Wittenberger Augustinerkloster -<br />
Luthers zeitlebens wichtigster Wirkungsstätte - 1883 eröffnet.<br />
Die Bedeutung der Reformation für den deutschsprachigen<br />
Raum, darüber hinaus für Europa, für das alte Bistum<br />
<strong>Halberstadt</strong> und nicht zuletzt wegen des Beitrags des<br />
Halberstädter Sammlers Augustin für die Ausstattung der<br />
Wittenberger Gedenkstätte, veranlasste Arnfried Müller dem<br />
Geschichtsverein und dem Städtischen <strong>Museum</strong> ein Angebot<br />
für eine ganz besondere Ausstellung aus Anlass des<br />
Reformations-Jubiläums zu machen, die Erarbeitung einer<br />
Präsentation, die die Lebensgeschichte des Kirchenerneuerers<br />
und die Geschichte der Reformation anhand von<br />
Zinnfigurendioramen darstellt.<br />
Gemeinsam wurde ein Konzept entwickelt, anschaulich und einprägsam an die<br />
geschichtlichen Ereignisse, an die Rolle von Persönlichkeiten jener Zeit, an die<br />
Auswirkungen des Prozesses und eben an die wichtigen Lebensstationen Luthers<br />
zu erinnern.<br />
Insgesamt umfasst die Ausstellung 27 Tafeln mit Text, Bild und<br />
Zinnfigurendioramen, die anschaulich das Leben Martin Luthers, die Geschehnisse<br />
jener Zeit und die Hintergründe der Reformation beleuchten.<br />
Erstmalig wird die Ausstellung ab 16. Oktober 2012 im Landtag Sachsen-Anhalt<br />
präsentiert und im Anschluss im Städtischen <strong>Museum</strong> <strong>Halberstadt</strong> gezeigt.<br />
Die Ausstellung ist ab 2013 als Wanderausstellung ausleihbar. Nähere<br />
Informationen erhalten Sie unter Tel. 03941/551470, Mail: schulze@halberstadt.de<br />
oder staedtischesmuseum@halberstadt.de.<br />
Neben den Ausstellungstafeln gibt es ein Beiheft mit allen Informationen speziell für<br />
Kinder und Schüler.
Wanderausstellung "Luther in Zinn" | Städtisches <strong>Museum</strong> <strong>Halberstadt</strong><br />
http://www.museum-halberstadt.de/de/wanderausstellung-luther-in-zinn.html<br />
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03.12.2012<br />
Die Ausstellung entstand unter Federführung des Städtischen <strong>Museum</strong>s <strong>Halberstadt</strong><br />
Die Dioramen fertigten Arnfried Müller, Güntersberge und Peter Scheuch, Gonna. Die Texte erstellte die<br />
Kunsthistorikerin Anja Preiß, Garlstorf. Die Grafischen Entwürfe lieferte 2D-Grafik-Design Lutz Döring,<br />
Erdeborn. Eine gemeinsame Schülerarbeitsgruppe des Gymnasiums Martineum <strong>Halberstadt</strong> und der<br />
Europaschule - Sekundarschule "Am Gröpertor" <strong>Halberstadt</strong> unterstützten das Projekt.<br />
Es entstand mit freundlicher Unterstützung durch die Stadt <strong>Halberstadt</strong>, die ÖSA, Öffentliche Versicherung<br />
Sachsen-Anhalt - Agentur Frank Grüning <strong>Halberstadt</strong>, der Stiftung der Kreissparkasse <strong>Halberstadt</strong>, dem<br />
Evangelischen Kirchenkreis <strong>Halberstadt</strong>, dem VHS-Bildungswerk GmbH und den privaten Sponsoren Dr.<br />
Gisela Laschkewitz-Brehm und Peter Laschkewitz, Franken.<br />
Eine Auflistung der in Dioramen dargestellten Szenen sowie die Tafelinhalte finden Sie hier.