Anfertigung Seminararbeit - Technische Universität Darmstadt
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3. Zitierweise<br />
Auf korrektes Zitieren wird in der <strong>Seminararbeit</strong> Wert gelegt. Es ermöglicht dem<br />
Leser, den zitierten Text in jeder beliebigen Bibliothek wieder zu finden oder die<br />
Quellenangabe zu überprüfen. Leider existiert für das Zitieren in wissenschaftlichen<br />
Arbeiten kein allgemein verbindliches Regelwerk wie es der DUDEN für die<br />
Orthographie darstellt. Dennoch haben sich – je nach Sprachraum – einzelne<br />
gebräuchliche Zitierregeln herausgebildet. Die wichtigsten sollen an dieser Stelle<br />
wiedergegeben werden.<br />
Entscheidend ist es, grundsätzlich alle in der <strong>Seminararbeit</strong> übernommenen<br />
Gedanken oder Aussagen anderer Autoren kenntlich zu machen und nach Sinn und<br />
Inhalt der Aussage unverfälscht wiederzugeben. Das Zitat sollte nach Möglichkeit<br />
unmittelbar aus der Primärquelle übernommen werden.<br />
Als uneingeschränkt zitierfähig gelten alle Quellen und Sekundärmaterialien, die in<br />
irgendeiner Form veröffentlicht worden sind. Nicht zitierwürdig sind<br />
Publikumszeitschriften wie Hörzu, Brigitte etc. (Ausnahmen bestätigen die Regel –<br />
z.B. wenn Fachinhalte und kein Allgemeinwissen in seriösen Publikationen (Stern,<br />
DER SPIEGEL, DIE ZEIT etc.) vermittelt werden. Dazwischen steht die so genannte<br />
„graue“ – nicht veröffentlichte – Fachliteratur, z.B. Diplomarbeiten oder<br />
Seminarberichte von Hochschulen, Gutachten oder Planungsergebnisse aus der<br />
öffentlichen Verwaltung oder von privaten Fachleuten. Im Hochschulumfeld sind<br />
diese Schriften grundsätzlich zitierfähig, bei weiterreichenden Publikationen (z.B.<br />
Dissertation, Fachartikel) nur sehr eingeschränkt.<br />
Es sollen drei Zitierformen für wissenschaftliche Arbeiten vorgestellt werden:<br />
Vollbeleg 2<br />
• Zitierform in Fußnoten (beim ersten Mal sind alle bibliographischen Daten<br />
erforderlich):<br />
Name, Vorname[n]: Titel: Untertitel, Band, Auflage, Verlagsort[e]: Verlag[e],<br />
Erscheinungsjahr[e], Seitenangabe<br />
• Zitierform im Sonderfall „Zeitschrift / Periodika“:<br />
Name, Vorname[n]: Titel des Aufsatzes: Untertitel, in: Zeitschrift, Jahrgang,<br />
Erscheinungsjahr[e], Seitenangabe<br />
• Zitierform im Sonderfall „Sammelwerk / Lexikon / Handbuch“:<br />
Name, Vorname[n]: Titel des Aufsatzes: Untertitel, in: Name, Vorname[n] des<br />
Sammelwerk-Herausgebers: Titel: Untertitel des Sammelwerkes, Auflage,<br />
Verlagsort, Erscheinungsjahr, Seitenangabe<br />
• Zitierform in Fußnoten (bei wiederholter Zitierung des Titels):<br />
Name, Vorname[n] [abgekürzt] (FN … [Fußnotenziffer des Erstbelegs]),<br />
Seitenangabe<br />
Diese Zitierform wird eingesetzt, wenn die Arbeit über kein eigenes<br />
Literaturverzeichnis verfügt. Sie besitzt den Vorteil, dass der Leser durch die Angabe<br />
2 Theisen 2000, M.R., S.142 ff.<br />
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