1 Schuljahr 2009/2010 Elternbrief 1 Melle, 1. Okt ... - Gymnasium Melle

Schuljahr 2009/2010
Elternbrief 1
Sehr geehrte Eltern,
Melle, 1. Okt. 2009
am 6. August 2009 sind wir mit 1471 Schülerinnen und Schülern sowie 99 Lehrkräften
in das Schuljahr 2009/2010 gestartet. Im Vergleich zum Vorjahr (1436 Schüler, 91
Lehrer) ist das wiederum ein Zuwachs.
Neu in das Kollegium sind zum Schuljahresbeginn eingetreten: Herr Jörn
Heidemann (Ma, Ek, IF), Frau Waltraud Berndt (En, Sp). Zum 1. November eingestellt
und in der oben genannten Statistik enthalten sind vier weitere Lehrkräfte, von denen
bereits drei am Gymnasium mit jeweils einigen Wochenstunden unterrichten: Frau
Ulrike Diekjobst (En, Sp), Frau Kerstin Fieberg (Bi, Ch) und Frau Katharina Decker
(seit 21.9. mit den Fächern Frz und Ge). Ab 2. November komplettiert Frau Carolin
Schröder (Ek, Ge) das Lehrerteam in dem laufenden Schulhalbjahr.
Mit Ende des letzten Schuljahres haben Frau Monika Gesing-Kiewitz (katechetische
Lehrkraft kath. Re) und Herr Sascha Wien (Ku, WuN) die Schule verlassen. Sie
setzen ihre berufliche Laufbahn in Osnabrück bzw. Lübeck fort. Für ihre am
Gymnasium Melle geleistete Arbeit danken wir ihnen und wünschen ihnen für die
Zukunft alles Gute.
Seit einigen Jahren erfolgen insbesondere an den Gymnasien zahlreiche personelle
Bewegungen, die abweichend vom Schuljahresbeginn und oft mitten im Schuljahr
erfolgen (s.o.). Das Gymnasium Melle, mittlerweile mit dem Gymnasium Oesede das
größte im Landkreis Osnabrück, ist in besonderem Maße von dieser Entwicklung
betroffen. Die wichtigsten Gründe für diese Bewegungen sind: Neueinstellungen,
Einstieg von Referendaren, Mutterschaftsurlaub und Elternzeiten. Die Veränderungen
führen zwangsläufig dazu, dass Klassen und Lerngruppen häufiger ihre Lehrerinnen
bzw. Lehrer wechseln müssen. Dies bedauern wir aus pädagogischen Gründen;
andererseits sind wir aber auch dankbar, dass durch Neueinstellungen und den Einsatz
von Referendaren der Unterricht durch qualifizierte Fachlehrkräfte sichergestellt ist.
Kürzungen im Bereich des Pflichtunterrichts gibt es im laufenden Schuljahr lediglich für
die Mittelstufe in den Fächern Kunst (eine Pensionierung, eine Versetzung) und Werte
und Normen (Versetzung einer Lehrkraft). Die angesprochenen Lehrerwechsel
betreffen in der Regel die Jahrgänge 5 bis 10. Wechsel in den Prüfungskursen der
Oberstufe (Qualifizierungsphase) versuchen wir weitgehend zu vermeiden, ebenso die
Häufung von Wechseln in einer bestimmten Klasse. Wegen der komplexen
Bedingungen an unserer großen Schule ist das aber leider nicht immer möglich.
Zum Gesamtbild der personellen Situation gehört der Hinweis auf einen weitgehend
leergefegten Arbeitsmarkt für Lehrerinnen und Lehrer. Dies hat auch zur Folge, dass
so gut wie keine Feuerwehrlehrkräfte z. B. für Kolleginnen, die sich in
Mutterschutzzeiten befinden (zur Zeit drei Lehrerinnen am Gymnasium Melle), zur
Verfügung stehen. Nur wegen der Bereitschaft unseres Kollegiums, Überstunden z. T.
in erheblichem Umfang auf sich zu nehmen, können wir an unserer Schule die
entstehenden Engpässe überbrücken. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei den
Kolleginnen und Kollegen bedanken.
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Seit Beginn des Schuljahres bietet unsere Schule in Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Roten Kreuz in Melle einen Schulsanitätsdienst (SSD) an. In der
Projektbeschreibung des DRK werden die Leistungen und die Zielsetzungen des
Schülersanitätsdienstes formuliert: „Der Schulsanitätsdienst ergänzt und sichert die
Erste-Hilfe-Versorgung an der Schule. Schüler/innen, die in Erster Hilfe ausgebildet
sind, stellen im Rahmen des Schulsanitätsdienstes – mit ihren Lehrer/innen – die
Erstversorgung ihrer Mitschüler/innen und Lehrer/innen im Fall von Unfällen,
Verletzungen, Krankheit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sicher. Die
Schulsanitäter/innen vertiefen und erweitern ihr Wissen zur Ersten Hilfe ständig.“ Für
unsere Schule ist dieses Angebot eines Sanitätsdienstes eine große Bereicherung. Dies
gilt auch für die Schülerinnen und Schüler, die sich in diesem Ehrenamt engagieren, in
hohem Maße selbst. Die Sanitätsgruppe wird geleitet von Frank Wieneke und Anna
Wittenborn (beide Jahrgang 13). Die betreuende Lehrerin ist Frau Osterheider.
Nach Abschluss der ersten zweijährigen Arbeitsperiode (Eltern, Lehrkräfte; die
Schüler/innen wählen ihre Mitglieder jährlich) ist der Schulvorstand neu gewählt
worden. Nachstehend gebe ich die aktuelle Zusammensetzung des Schulvorstandes
bekannt:
Schulvorstand des Gymnasiums Melle (Stand 01.11.2009)
Lehrkräfte
Stellvertreter/in
Herr Bergmann
Frau van Verth
Frau Niehaus
Herr Antonik
Frau Westphal
Herr Groth
Herr Lanver
Herr Koschel
Herr Meyering
Frau Kurz
Frau Olsen
Frau Osterheider
Frau Heitbrink
Herr Landwehr
Herr Woll
Elternvertreter
Stellvertreter/in.
Frau Grieger-Müller
Frau Beine
Herr Kellermann
Herr Rietmann
Herr Kilic
Frau Scherler-Kellermann
Frau Struß
Frau Tappeiner
Schüler/inne n
Stellvertreter/in.
Carolin Finkemeyer
Markus Efken
Leon Hölscher
Kevin Horbach
Alexander Schröder
Caspar v. Hammerstein
Michelle van de Walle
Nicole Möller
Weitere (nicht stimmberechtigte) Mitglieder
Frau Osterfeld, Personalrat
Herr Dreier, Landkreis Osnabrück
Herr Seifert, Landesschulbehörde
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Bei den Mitgliedern des 1. Schulvorstandes (2007-2009) bedanke ich mich sehr
herzlich für d ie mit großem Engagement und in gutem Geist geleistete „Pionierarbeit“
in diesem neuen schulischen Gremium. Ich bin überzeugt davon, dass der neu
gewählte Vorstand die Arbeit in dieser konstruktiven Weise fortsetzen wird.
Auszug aus dem Terminplan:
(Der ganze Terminplan steht auf unserer Homepage.)
Mo 05.10.2009 - 17.10.2009 Herbstferien
Mo 19.10.2009 Erster Schultag nach den Herbstferien
Di 20.10.2009 - 26.10.2009 Austauschfahrt nach Birmingham
Fr 23.10.2009 - 28.10.2009
Besuch der John Port School Band aus Etwall (GB) in
Melle
Konzert der John Port School Band im Foyer des
Sa 24.10.2009 19.30 Uhr Gymnasiums
Besuch der französischen Austauschschüler/innen aus
Mo 02.11.2009 - 14.11.2009 Melle (F) in Melle (D)
Mi 18.11.2009 10.00 h Buß- und Bettag, Schulgottesdienst Petri-Kirche
Do 19.11.2009
Elternsprechtag der 5. und 6. Klassen
(Unterrichtsende 13.20 h) (Kernzeit 16.00-18.00 h)
Mi 16.12.2009 19.30 h UNICEF-Konzert in der St. Matthäus-Kirche
Do 17.12.2009 16.00 h Teilkonferenzen Q1 und Jg. 13
Zeugnisausgabe in der Qualifikationsphase Q1 in
Raum 310
Di 22.12.2009 1./2.Std.
Di 22.12.2009 10.00-12.00 Weihnachtlicher Ausklang
Mi 23.12.2009 - 06.01.2010 Weihnachtsferien
Do 07.01.2010 Erster Schultag nach den Weihnachtsferien
Besuch der Schülerinnen und Schüler aus Gemert
(NL) in Melle
Mo 11.01.2010 - 16.01.2010
Mo 18.01.2010 Zeugniskonferenzen 5 – 7 (Unterrichtsende 13.20 h)
Di 19.01.2010 Zeugniskonferenzen 8 – 10 (Unterrichtsende 13.20 h)
Di 19.01.2010 - 22.01.2010 43. Orchestertreffen in Frenswegen
Sa 23.01.2010 18.00 h Frenswegen-Konzert in Melle im Gymnasium
Mi 27.01.2010 Informationsveranstaltung für die Grundschulklassen
Fr 29.01.2010 9.00 h Schulgottesdienst
Zeugnisausgabe in den Jg. 5 - 10
Unterrichtsende nach der 3. Std.
Fr 29.01.2010
Mo 01.02.2010 - 02.02.2010 Ferien zum Halbjahreswechsel
Mi 03.02.2010 Wiederbeginn des Unterrichts zum 2. Halbjahr
Do 11.02.2010 2. Gesamtkonferenz
Fr 19.02.2010
Do 25.02.2010
Fr 19.03.2010 - 06.04.2010 Osterferien
1. Elternsprechtag (Unterrichtsende 13.20 h)
Kernzeit 15.30-18.30 h
2. Elternsprechtag (Unterrichtsende 13:20 h)
Kernzeit 15.30-18.30 h
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Wegen der schlimmen Amok-Läufe auch an deutschen Schulen bewegt uns die Frage
der Sicherheit am Gymnasium Melle ganz besonders. Über das bereits bestehende
Sicherheitskonzept an unserer Schule hinaus erarbeitet z. Z. der Schulvorstand ein
Notfallkonzept, wobei wir hoffen, es nie anwenden zu müssen. In dieses Konzept
werden die Erkenntnisse mit einfließen, die wir auf den Fortbildungstagungen des
Landkreises und der Landesschulbehörde gewonnen haben. Mit Vertretern unseres
Schulträgers sind darüber hinaus weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit am
Gymnasium Melle geplant worden. Besonders wichtig ist uns hier die Modernisierung
der Lautsprecheranlage in den älteren Gebäudeteilen des Hauptgebäudes. Im
Zusammenhang mit der Sicherheit darf ich noch einmal daran erinnern, dass wir in
diesem Jahr in der Gesamtkonferenz nahezu einstimmig eine neue Hausordnung
verabschiedet haben, die unbedingt eingehalten werden muss. Und ich weise wie
jedes Jahr ganz besonders auf den sogenannten Waffenerlass hin, der es verbietet,
dass Waffen, deren Nachbildungen, aber auch sonstige Gegenstände oder
Substanzen, die Gefährdungspotenzial enthalten, von Schülerinnen und Schülern mit
zur Schule gebracht werden. Unter der Internet-Adresse www.schure.de finden Sie
unter dem Stichwort „Waffen“ den entsprechenden Erlass des Kultusministeriums.
Dieser Erlass wird in ausgedruckter Form den Schülerinnen und Schülern der Klassen
5 mit dem Elternbrief ausgehändigt werden. Ich bitte die Eltern der Fünftklässler um
Kenntnisnahme und Beachtung. Das Papier sollte einen dauerhaften Platz in der
grünen Infomappe finden.
Ganz wichtig erscheint mir in Bezug auf die angesprochene Thematik noch dies: Das
schultägliche Bemühen um ein gutes Miteinander im Sinne unseres Schulprogramms,
der Respekt und die Aufmerksamkeit füreinander sind wesentliche Grundlagen eines
umfassenden und tragfähigen Sicherheitskonzepts.
Unser Mitgefühl gilt den Opfern der Katastrophen dieses Jahres, für die die Namen
Winnenden und St. Augustin stehen, und ihren Angehörigen.
Ich freue ich mich ganz besonders, Ihnen am Ende dieses Briefes eine gute Nachricht
in die Herbstferien mitgeben zu können, die auch viel mit Sicherheit zu tun hat. Die
Bushaltestelle an der Grönenberger Straße wird vergrößert und unmittelbar an
das Schulgelände angeschlossen, so dass die Schülerinnen und Schüler ohne
Überquerung der Straße das Schulgebäude erreichen können. Die Bushaltestelle wird
deutlich mehr überdachte Flächen zum Schutz gegen die Witterung erhalten als
bisher. Die neue Straßenführung wird nördlich der Bushaltestelle verlaufen. Die
umfangreichen Baumaßnahmen, über welche die Schulleitung in einer Sitzung mit
Vertretern des Schulträgers, der Stadt und des zuständigen Planungsbüros informiert
worden ist, sollen in den Sommerferien 2010 beginnen. Sie werden auch einige Zeit
über die Ferien hinaus in Anspruch nehmen. In der Bauzeit entstehende Behinderungen
nehmen wir angesichts der großen Vorteile, welche die Maßnahmen für
unsere Schule mit sich bringen, sicher gemeinsam in Kauf – zumal wir h ier schon
Erfahrungen haben (Umbauten und Neubauten 2008!).
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern schöne und erholsame Herbstferien.
Ihr
gez.: Woll
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