ANDREAS 81 - Andreasgemeinde Niederhöchstadt
ANDREAS 81 - Andreasgemeinde Niederhöchstadt
ANDREAS 81 - Andreasgemeinde Niederhöchstadt
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Evang. <strong>Andreasgemeinde</strong> Eschborn<br />
Evang. <strong>Andreasgemeinde</strong> Eschborn-Niederhöchstadt<br />
Niederhöchstadt<br />
Ausgabe <strong>81</strong><br />
September bis November 2012
Produkte aus fairem Handel<br />
- auch im 7. Himmel !<br />
2 <strong>ANDREAS</strong>
Wer da sät im Segen, der wird auch ernten im<br />
Segen. 2. Kor. 9,6<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
im nächsten Monat wird in vielen Orten das<br />
jährliche Erntedankfest gefeiert, und auch<br />
diese außergewöhnlich umfangreiche Ausgabe<br />
des Andreas steht ganz im Zeichen der<br />
Dankbarkeit für eine segensreiche, große und<br />
großartige Ernte.<br />
Die Fülle von Artikeln, die uns aus allen<br />
Bereichen unserer Gemeinde erreichten, zeigt,<br />
wie viele Projekte in den letzten Monaten<br />
wachsen und reifen konnten wie z.B. das<br />
Familienzentrum oder die Gottesdienstreform.<br />
Zahlreiche Veranstaltungen wurden geplant,<br />
Kindermusical und Theateraufführung geprobt;<br />
sie finden hoffentlich ein begeistertes und<br />
dankbares Publikum. Auch die gelungene<br />
Gemeindefreizeit im Mai ist ein guter Grund<br />
zu danken. Gute Gespräche, inspirierende<br />
Begegnungen, das Engagement vieler<br />
Gemeindemitglieder, der Mut neue Wege zu<br />
gehen, geistliche Heimat finden: Es gibt vieles,<br />
wofür zu danken ist.<br />
„Danke für diesen guten Morgen“* singen seit<br />
mittlerweile 50 Jahren die Menschen nicht nur<br />
in deutschen Kirchen. Den Text finden Sie auf<br />
der Rückseite, obwohl oder vielleicht gerade,<br />
weil ihn so viele kennen.<br />
Viel Spaß beim Blättern, Schmökern und<br />
Danken!<br />
Ihre Andreasredaktion<br />
*Das Radiofeature anlässlich des 50. Geburtstages<br />
dieses ersten deutschen religiösen Popsongs am 5.<br />
Mai 2012, von dem 700.000 Singles verkauft<br />
wurden, und der in 25 Sprachen übersetzt wurde,<br />
können Sie im Internet auf der Seite des<br />
Deutschlandradios anhören unter www.dradio.de/<br />
dkultur/sendungen/religionen/1747554/. Autor ist<br />
Andreas Malessa, der am 07. 09.mit dem Thema<br />
„Afrika im Herzen“ in unserer Gemeinde zu Gast ist<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Pastorenkolumne 4<br />
Stimmen zur Dankbarkeit 6<br />
Gemeindefreizeit 8<br />
Das Danken in der Bibel 10<br />
Projekt Balay Pasilungan 12<br />
„die jugend“ mit Interview 14<br />
GAV Spendenbarometer 17<br />
Familienzentrum 18<br />
Veranstaltungen 23<br />
Oktoberfest mit Nairobi Chapel 30<br />
Pinnwand 32<br />
GAV Fundraising 34<br />
Neues aus dem Kirchenvorstand 35<br />
Andreasstiftung 38<br />
Personalia 40<br />
Senioren 44<br />
Predigt zur Konfirmation 50<br />
Buchtipp 54<br />
Familiennachrichten 55<br />
Geburtstage 56<br />
Gottesdienste 58<br />
Schon mal vormerken 61<br />
Impressum 61<br />
Ihr Kontakt zu uns 62<br />
3
DANKE!<br />
Wenn das einzige Gebet, das du während deines ganzen Lebens<br />
sprichst, „danke“ heißt, würde das genügen!“<br />
(der christliche Mystiker Meister Eckhart)<br />
Vielleicht haben Sie ja auch von der bislang umfassendsten und<br />
größten Untersuchung über die Zufriedenheit der Menschen<br />
weltweit gehört, die kurz vor der Sommerpause veröffentlicht<br />
wurde.<br />
In dieser Untersuchung schaute die OECD in Zusammenarbeit mit mehreren<br />
Universitäten und Forschungsinstituten, wie glücklich, zufrieden und dankbar die<br />
Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher Länder sind.<br />
Und das Ergebnis war für mich erschreckend: Europa ist weitgehend ein glücklicher<br />
Kontinent mit einem großen schwarzen Flecken in der Mitte: Deutschland. Im<br />
Ranking sind wir dümpelnder Durchschnitt (Platz 47) und vor uns liegen sogar<br />
Länder wie Mali, Kirgistan, Ruanda in Sachen Zufriedenheit. Und das obwohl wir<br />
Deutschen in einem der reichsten, sichersten, bestversorgten Land dieser Welt leben<br />
und nicht wie beispielsweise Ruanda immer wieder von Katastrophen, Kriegen und<br />
Krisen heimgesucht werden.<br />
Wir müssten glücklich, zufrieden und zutiefst dankbar sein. Eigentlich. Und dieses<br />
Wort „eigentlich“ offenbart viel. Auf die Frage, wie es jemandem geht, ist dieses<br />
„eigentlich“ meistens Teil der Antwort. „Eigentlich ganz gut!“<br />
Ganz anders klingen die Antworten in anderen Ländern. Die Nordamerikaner<br />
antworten auf die Frage „Wie geht’s“ mit „Great!“, selbst wenn sie den Kopf unter<br />
dem Arm tragen. Die Südamerikaner beantworten die Frage nach ihrer Befindlichkeit<br />
mit „Pura Vida!“ und fangen gelegentlich dabei an zu tanzen. Der Australier lächelt<br />
ein „Absolutely awesome!“ entgegen. Der Deutsche knurrt: „Es muss!“, „Passt<br />
schon!“ oder „So weit, so gut!“.<br />
Sind wir in unseren Antworten einfach ehrlicher als die als oberflächlich geltenden<br />
Amerikaner Wohl kaum, denn uns geht es objektiv betrachtet besser als den meisten<br />
Nationen dieser Welt und dies nicht nur in Bezug auf äußere Dinge wie Wohlstand,<br />
Gesundheit, Lebenserwartung, sondern auch deshalb, weil kaum ein Land weniger<br />
Wochenarbeitszeit und so viel Freizeit hat wie wir.<br />
Die Studie sucht deshalb ausgiebig nach Gründen für unsere Unzufriedenheit und sie<br />
findet keinen. Es ist nicht zu erklären und so resümiert die Untersuchung: „Den<br />
Deutschen geht es gut, sie fühlen sich nur schlecht!“<br />
4 <strong>ANDREAS</strong>
PASTORENKOLUMNE<br />
Ich glaube, vielen von uns fällt Dankbarkeit schwer, weil wir uns zu selten bewusst<br />
machen, was in unserem Leben schön, gut, wunderbar und dankenswert ist. Deshalb<br />
probieren Sie es doch mal mit folgender kleiner Übung, die ich auch immer mal<br />
wieder mit meinen Konfirmanden mache:<br />
Teilen Sie ein Blatt Papier in zwei Spalten. Schreiben Sie links alles auf, was sie<br />
unzufrieden macht. Rechts auf das Papier notieren Sie, wofür Sie dankbar sind.<br />
Welche Spalte wurde bei Ihnen länger<br />
Bei den meisten Menschen auch hier in Deutschland ist es meist die Spalte mit den<br />
dankbaren Dingen. Wir alle haben viele Gründe dankbar zu sein, für große und kleine<br />
Dinge, für Erfolge, die wir erreicht haben und auf die wir stolz sind, für die<br />
unzähligen Kleinigkeiten, die wir im Leben geschenkt bekommen, für<br />
Außergewöhnliches und Selbstverständliches. Dieses bewusste Anschauen und<br />
Innehalten offenbart augenscheinlich, dass jeder von uns viele Gründe zum Danken<br />
hat.<br />
Dankbarkeit ist ein Lebensstil, den man einüben kann. Davon bin ich überzeugt. Und<br />
gleichzeitig merke ich, dass mir das Danken gut tut. Zu danken tut meiner Seele gut<br />
und hilft, zufrieden(er), fröhlich(er) und glücklich(er) zu leben. Es lohnt sich also,<br />
eine dankbare Grundhaltung einzuüben, bewusst und öfters „Danke“ zu sagen.<br />
Außerdem weitet das Danken den Blick – auf die Mitmenschen und auf Gott. Danken<br />
verändert das Herz und macht barmherzig und dort, wo ich dankbar bin, werde ich<br />
verantwortlich und rücksichtsvoll. Wer dankt, schaut anders auf die Welt und die<br />
Welt schaut anders und freundlicher zurück. Kein Wunder, dass uns Gott immer<br />
wieder in der Bibel empfiehlt dankbar zu sein:<br />
„Seid dankbar in allen Dingen, denn das ist der Wille Gottes in Jesus Christus an<br />
euch."<br />
(1. Thessalonicherbrief 5,18)<br />
Ihr<br />
Pfarrer<br />
5
DANKE!<br />
Es gibt vieles, wofür Menschen in der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> dankbar sind …<br />
Marlies Herrmann ...fand es toll, dass aufgrund einer Predigtserie (Die<br />
dunkle Seite Gottes) ein Kreis der Zweifler entstand. Einen Ort in der<br />
Gemeinde zu haben, wo man herausgefordert wird über seine Zweifel<br />
nachzudenken um sie schließlich laut auszusprechen, ist keine<br />
Selbstverständlichkeit. Jakob Friedrichs und Kai Scheunemann hatten<br />
das richtige Gespür nach den vielfältigen Echo der Predigtserie und<br />
wollten dafür einen Raum schaffen. Jakob Friedrich leitet diesen Kreis<br />
bis heute, wie ich finde hervorragend, weil er immer wieder darüber<br />
wacht, dass wir mit unseren Glaubens-Zweifeln nicht mal eben schnell<br />
fertig werden. Ihm ist es zu verdanken, dass der Zweifel als "Bruder"<br />
des Glaubens und somit zugehörig zu uns sein darf.<br />
Marlies ist auch dankbar dafür, dass wir zukünftig versuchen werden,<br />
sehr junge Menschen mit einem Gottesdienst anzusprechen<br />
"Ich bin dankbar, dass meine<br />
Kinder bei den Kindermusical<br />
die Möglichkeit haben, sich<br />
musikalisch, schauspielerisch<br />
auszuprobieren und gleichzeit<br />
Gott näher kennenlernen könn<br />
Außerdem bin ich sehr dankba<br />
für die Idee der KiMuKids<br />
(wöchentliche Kindergruppe).<br />
Das hat meiner Tochter viel S<br />
gemacht und sie näher zur<br />
Gemeinde gebracht und es wa<br />
wunderschöne, kreative Beiträ<br />
in den Gottesdiensten." (Esthe<br />
Groß)<br />
6 <strong>ANDREAS</strong><br />
Ich bin der <strong>Andreasgemeinde</strong> eigentlich für<br />
vieles dankbar – dafür ,dass sie mir geistliche<br />
Heimat geworden ist, als ich dringend eine<br />
gebraucht habe, für die guten Predigten und<br />
natürlich für die vielen lieben Menschen in der<br />
Gemeinde.<br />
Aber in den letzten Monaten bin ich der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> vor allem dafür dankbar,<br />
dass sie keine Berührungsängste hat. Sie hat<br />
keine Berührungsängste mit kritischen Fragen<br />
zum Glauben; mit verschiedenen<br />
Interpretationen des Glaubens, mit<br />
unterschiedlichen Lebensformen; mit Andersoder<br />
Nicht-Gläubigen, und sie hat keine Angst<br />
immer wieder Neues auszuprobieren. Das<br />
gefällt mir gut, weil Jesus schließlich auch<br />
keine Berührungsängste hatte.
s<br />
ig<br />
en.<br />
r<br />
Ich bin dankbar für das Vertrauen<br />
in meine Fähigkeiten als Liturgin,<br />
im Global Dienen Team, bei der<br />
Vorbereitung des neuen<br />
Familienzentrums. Es tut gut, sich<br />
gemeinsam mit Menschen im<br />
Geist Gottes auf den Weg zu<br />
machen und Ideen zu entwickeln,<br />
wie wir uns aktiv in unserem<br />
Umfeld und auf der Welt für<br />
Frieden und Gerechtigkeit<br />
einsetzen können. Ich bin sehr<br />
dankbar für all die Menschen, die<br />
mit mir zusammen beten, singen<br />
und Gott feiern, da fühle ich mich<br />
zu Hause unter Freunden.<br />
Pia Liebetanz<br />
Stimmen<br />
aus der Gemeinde<br />
paß<br />
ren<br />
ge<br />
r<br />
Zwei Stimmen zur Dankbarkeit(Sigrid und Rolf<br />
Gentz)<br />
Rolf: Ich bin dankbar dafür, dass wir nun wieder<br />
einen guten Pfarrer<br />
haben.<br />
Ich bin dankbar, dass wir eine so<br />
kompetente und engagierte Waltraud<br />
Kraft haben.<br />
Ich bin dankbar dafür, dass unser<br />
Pfarrer Wert darauf legt, dass gerade<br />
auch Familien in unserer Gemeinde<br />
bedacht werden.<br />
Sigrid: Ich bin dankbar, dass ich<br />
gabenorientiert mitarbeiten darf.<br />
Ich bin dankbar dafür, dass eine<br />
Sehnsucht nach Tiefgang im Glauben wächst, die<br />
Bibel mehr vorkommt. Ich bin dankbar dafür, dass<br />
unsere Gemeindeleitung uns als<br />
"Gesamtgemeinde" so sehr ernst nimmt und in<br />
grundsätzlichen Fragestellungen unsere Mitsprache<br />
erwünscht ist.<br />
Ich bin dankbar, dass die<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> die grüne<br />
Revolution bereits erfunden hat.<br />
Man kommt mit einer leeren<br />
Batterie in die Gemeinde zum<br />
Gottesdienst und geht mit einer<br />
vollen Batterie aus der<br />
Kirche heraus.<br />
(Markus Buchwald)<br />
Anja Spiegel:<br />
"Ich bin dankbar für die vielen<br />
Mitarbeiter und die Gemeinschaft<br />
mit ihnen. ...und für die Freiheit,<br />
immer wieder Neues<br />
auszuprobieren."<br />
7
8 <strong>ANDREAS</strong><br />
DANKE! … für eine großartige und inspirier<br />
guten Gesprächen und fröhlichen B
ende Gemeindefreizeit, mit Sport und Spiel,<br />
egegnungen von Groß und Klein<br />
9
DANKE!<br />
Sonntagsblatt-Serie: Das Beste aus der Bibel*<br />
Was die Bibel über das Danken sagt<br />
Dankbarkeit ist weder Pflicht noch Tugend, sondern eine<br />
Lebenshaltung. Ihr Grund ist der Glaube, sagt die Bibel.<br />
Dank am Abend und am Morgen - 1. Chronik 23, 30<br />
Morgens und abends beten Das ist keine religionspädagogische<br />
Maßnahme frommer Eltern, sondern wird schon in alttestamentlichen<br />
Zeiten als Glaubenspraxis vorgeschlagen. Morgens und abends ein<br />
Dankgebet zu sprechen empfahlen auch die Reformatoren. Von Martin<br />
Luther sind so einfache wie ergreifende Gebete überliefert, die als<br />
„Morgen-“ und „Abendsegen“ im Evangelischen Gesangbuch stehen. So<br />
frühmorgens, wie es das Buch Weisheit vorschlägt („ehe die Sonne<br />
aufgeht“, Weisheit 6,28), muss man übrigens nicht mit dem Danken<br />
beginnen.<br />
Zitat: „An jedem Morgen sollten sie stehen, den HERRN zu loben und<br />
ihm zu danken, und ebenso an jedem Abend.“<br />
Menschen halfen nicht - aber Gott - Sirach 51, 1-17<br />
In die Spruchsammlung, die unter dem Namen „Jesus Sirach“ Teil der<br />
Bibel ist, hat ein ergreifendes Dankgebet Aufnahme gefunden. Der Beter<br />
dankt für Schutz in schwierigen Situationen, sogar aus Lebensgefahr.<br />
„Ich suchte Hilfe bei Menschen und fand keine“, blickt der Beter zurück<br />
- dann habe er Gottes helfende Macht erfahren, „darum will ich dich<br />
loben und deinen Namen preisen.“<br />
Zitat: „Ich danke dir, Herr, mein König…“<br />
Musikalischer Dank - Psalm 28, 7<br />
Auch musikalisch lässt sich danken. Wem die Seele vor Glück und<br />
Dankbarkeit überquillt, singt manchmal spontane Danklieder.<br />
Instrumentenspieler können ebenfalls ihren Dank in Musik übersetzen.<br />
So wie David, der Psalmist, der Harfe spielte. „Ich will dir danken mit<br />
Saitenspiel“ betet er, „ich will zur Harfe lobsingen.“ Davids Musik<br />
werden bekanntlich heilende Qualitäten zugeschrieben: Der depressive<br />
Saul findet unter dem Eindruck von Davids Musik Frieden für seine<br />
Seele. Was eigentlich auch schon wieder ein Grund für Dank ist.<br />
10 <strong>ANDREAS</strong><br />
*Auszug aus der Sonntagblatt-Serie: Das Bes<br />
Evangelisches Sonntagsblatt für Bayern. Ausgabe 4
BIBEL<br />
Zitat: „Nun ist mein Herz fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem<br />
Lied.“<br />
Dank für das Brot - Markus 14, 22<br />
In jeder Abendmahlsfeier jeder christlichen Konfession hat der Dank<br />
seinen festen Platz. Denn beim letzten Mahl mit seinen Jüngern sprach<br />
Jesus beim Brechen des Brotes ein Dankgebet: Jesus nahm das Brot,<br />
dankte und verteilte es. In Erinnerung an diese Tischgemeinschaft feiern<br />
Christen heute gemeinsam das Abendmahl und übernehmen auch den<br />
Dank.<br />
Zitat: „Und als sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und<br />
gab's ihnen und sprach: Nehmet; das ist mein Leib.“<br />
Dank für den Sieg über den Tod - 1. Korinther 15, 57<br />
Wofür soll man Gott eigentlich danken Für das Leben, hätte Paulus<br />
geantwortet. Aber nicht nur für die Tatsache des Lebens, sondern dafür,<br />
dass das Leben auch durch den Tod nicht wirklich besiegt werden kann.<br />
Denn wer christlich glaubt, weiß: Durch die Auferstehung Jesu ist dem<br />
Tod der Stachel genommen. Angst vor dem Tod ist seitdem für Gläubige<br />
unangebracht. Der Tod ist nach Meinung des Paulus kein Ende, sondern<br />
Verwandlung.<br />
Zitat: „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn<br />
Jesus Christus!“<br />
Danken muss verständlich sein! - 1. Korinther 14, 16<br />
Dank soll nicht im Stillen geschehen, schreibt der Apostel Paulus an die<br />
Gemeinde in Korinth. Dort hatten sich seltsame Riten und<br />
Gottesdienstformen eingebürgert - zum Beispiel das „Zungenbeten“, ein<br />
enthusiastisches Beten in unverständlicher Sprache. Als Maßstab legt der<br />
erfahrene Paulus das Verstehen an: Nur was verstanden werden kann,<br />
dient der Gemeinde und ist sinnvoller Gottesdienst. Auch Dankgebete<br />
sollen für alle verstehbar geäußert werden - nicht im Stillen und nicht in<br />
fremden Sprachen.<br />
Zitat: „Wenn du Gott lobst im Geist, wie soll der, der als Unkundiger<br />
dabeisteht, das Amen sagen auf dein Dankgebet, da er doch nicht weiß,<br />
was du sagst“<br />
te aus der Bibel. Autor: Uwe Birnstein.<br />
0/2009 vom 04.10.2009..<br />
11
DANKE!<br />
Seniorengruppe REGENBOGEN unterstützt<br />
Straßenjungen im Balay Pasilungan<br />
auf den Philippinen<br />
Mit der Spende aus dem Erlös ihres traditionellen Adventsmarktes konnte die<br />
Gruppe Regenbogen das Projekt von Anne Fleischmann, der Nichte von Hanna und<br />
Gerhard Weidmann, die für die Steyler Missionsschwestern im Balay Pasilungan bis<br />
Ende August ihr Freiwilliges Jahr leistete, unterstützen. Sie kümmerte sich dort um<br />
Straßenjungen, die von ihren Familien weggelaufen sind oder aber von ihrer Familie<br />
auf die Straße geschickt wurden, um so zum Familienunterhalt beizutragen. Balay<br />
Pasilungan holt die Jungen von der Straße und ermöglicht ihnen eine<br />
Schulausbildung.<br />
Hier ein Auszug aus dem Brief von Anne Fleischmann, der deutlich macht, wie gut<br />
die Spende angelegt ist und wie befriedigend die Arbeit in ihrem FSJ ist:<br />
„… Nachdem nun für die Jungs vor drei Wochen die<br />
Schule angefangen hat, eröffnete sich für sie eine neue<br />
Welt .... Stillsitzen, Zuhören, Mitmachen und<br />
Hausaufgaben machen.......! Bevor sie für die Schule<br />
angemeldet werden konnten, wurden sie von einer<br />
Lehrerin im Balay Pasilungan noch auf den Unterricht<br />
vorbereitet. Die Regelung im Balay Pasilungan ist, dass<br />
jeder Junge, der dort leben möchte, akzeptiert, dass er<br />
auch zur Schule gehen muss.<br />
Während der 2-monatigen Sommerferien haben wir mit den Jungs das "Balay<br />
Pasilungan's end of summer Dance Showcase" geprobt, verschiedene indigene<br />
Tänze von verschiedenen Stämmen aus verschiedenen Inseln der Philippinen<br />
einstudiert und daraus eine<br />
getanzte Geschichte gemacht.<br />
Anfangs war es -wie mit allem -<br />
schwierig, die Jungs bei den<br />
Proben zu halten. Im Laufe der Zeit<br />
kam dann aber Begeisterung und<br />
Spaß beim selbständigen<br />
Trainieren auf.<br />
Auch ich habe mitgetanzt. Nie hätte<br />
ich gedacht, dass ich einmal mit<br />
Tontöpfen auf dem Kopf tanzen<br />
oder gar den Singkil, einen Tanz bei dem man zwischen zwei Bambusrohren, die<br />
12 <strong>ANDREAS</strong>
hythmisch von zwei Männern jeweils am Ende der Rohre<br />
zusammengeklatscht werden, barfuß tanzen würde. Auf den Fotos ist die Buntheit<br />
dieser Tänze zu sehen.<br />
Ein bisschen stolz bin ich schon, dass "meine"<br />
Jungs wie normale Kinder jetzt in die Schule<br />
gehen, einen wichtigen Schritt in Richtung<br />
einer besseren Zukunft tun. Es ist einfach<br />
schön ihnen zuzuschauen, wie sie mit ihren<br />
Klassenkameraden, die in die Schule gehen,<br />
jetzt auf dem Pausenhof herumtoben.<br />
Meine Aufgabe ist es nun bis zum Ende meines<br />
Freiwilligen Jahres, den Jungs bei den<br />
Hausaufgaben zu helfen, Utensilien für die<br />
Schule zu kaufen, zu Elternabenden zu gehen<br />
und mit der zuständigen Lehrerin für das Mittagessen zu sorgen. Hier ist es üblich,<br />
dass die Eltern der Grundschüler den Kindern das Mittagessen in die Schule bringen.<br />
Neben meiner Hauptaufgabe habe ich auch viele Einblicke in andere Projekte und<br />
soziale Brennpunkte gewinnen können. Mit zwei meiner Mit-MaZierinnen<br />
(Missionarinnen auf Zeit) bin ich<br />
Anfang Mai auf die Insel Luzon der<br />
Philippinen geflogen, um Projekte<br />
anderer Freiwilligen anzuschauen.<br />
Darunter auch "Preda", eine<br />
Hilfsorganisation, die auch von Missio<br />
und Tatort unterstützt wird.<br />
Ich hoffe, ich kann während eines<br />
Besuches bei meinen Verwandten auch<br />
einmal bei Ihnen vorbeikommen und<br />
Ihnen mehr über meine Erfahrungen<br />
auf den Philippinen berichten.<br />
Allen, die sich überlegen einen Freiwilligendienst zu machen, möchte ich Mut<br />
machen. Ich sammle viele Erfahrungen, viel Verständnis für andere Menschen,<br />
erweitere meinen Blickwinkel, sehe viele soziale Brennpunkte und freue mich, dass es<br />
mir möglich ist ,durch meinen Freiwilligendienst, den Ihre Gruppe unterstützt hat, ein<br />
kleines Licht zu sein. Es lohnt sich, man kann viel geben, man kann aber auch viel<br />
empfangen ...“<br />
13
DANKE!<br />
... was ist hier eigentlich im letzten Jahr<br />
passiert<br />
Kontakt:<br />
Alexandra Keil<br />
Leiterin Jugendbereich<br />
Telefon: 06173 / 322 952<br />
E-Mail:<br />
Keil@andreasgemeinde.de<br />
Da gab es<br />
e i n e n<br />
k l e i n e n<br />
H a u s k r e i s<br />
für Mädels,<br />
der sich in<br />
den letzten<br />
Monaten mit<br />
dem Thema „Leben mit Vision“<br />
beschäftigt hat: „Warum bin ich<br />
überhaupt hier“. Glauben im Alltag –<br />
ganz konkret.<br />
Da gab es in den Sommerferien eine<br />
Freizeit in Schweden, auf der wir nicht<br />
nur über Gott und die Welt diskutiert<br />
haben, sondern auch ausgiebig am See<br />
chillten.<br />
Da gab es viele engagierte, junge Konfi-<br />
Mitarbeiter (siehe Interview), die sich<br />
Woche für Woche trafen, auf die beiden<br />
Konfi-Freizeiten fuhren, Themen<br />
vorbereiteten und viele Dinge taten, die<br />
oft nicht „gesehen“ wurden (und<br />
dennoch SO wertvoll waren!). Konfis<br />
sind mutig in die Mitarbeit gesprungen<br />
und haben viel gelernt, sich ausprobiert<br />
und unzählige Stunden investiert.<br />
Nachdem nun 44 Konfirmanden ihr Jahr<br />
beendet haben, schauen wir auf das<br />
nächste Jahr (im Jugendbereich findet<br />
der Jahreswechsel in den Sommerferien<br />
statt ;) ):<br />
Wieder haben sich einige „frische<br />
Konfis“ für die Mitarbeit entschieden.<br />
Was für ein Geschenk!<br />
Aus der Mädelsgruppe wird ein<br />
Jugendhauskreis (s.a. Pinnwand S. 33).<br />
Da wird’s nicht um Organisation und<br />
Planung von Aktionen gehen, sondern<br />
einfach um dich und Gott: Lobpreis,<br />
auftanken, diskutieren, dich von<br />
anderen herausfordern und ermutigen<br />
lassen.<br />
Im Winter wollen wir mit der<br />
tatkräftigen Unterstützung von unserem<br />
FSJ’ler Jannis mit einem neuen<br />
Jugendgottesdienst starten.<br />
An vorerst drei Abenden wird es Pizza,<br />
Filmszenen, einen kurzen Input, chillen<br />
und kickern im Jugendraum geben<br />
(siehe Flyer auf Seite 31).<br />
Ich bin Jesus dankbar für das<br />
vergangene Jahr und gucke gespannt auf<br />
die Zukunft: Er hat einen großartigen<br />
Plan – ich freue mich darauf, diesen<br />
Plan Schritt für Schritt zu entdecken!<br />
Eure Alex<br />
P.S. Trotz des riesen Potenzials in den<br />
eigenen (Konfi-) Reihen sind wir<br />
14 <strong>ANDREAS</strong>
JUGEND<br />
weiterhin auf der Suche nach<br />
Erwachsenen und anderen Jugendlichen,<br />
die sich zu uns gesellen wollen. Hast du<br />
Lust an einem ganz neuen<br />
Jugendgottesdienst mitzuarbeiten Hast<br />
du Bock auf eine Jugendband Kochst<br />
du gerne Hast du eine Leidenschaft für<br />
Technik Treibst du dich gerne bei<br />
Facebook rum und möchtest die<br />
Werbung für uns übernehmen<br />
Gestaltest du gerne Flyer Hast du schon<br />
einiges mit Jesus erlebst und wärst gerne<br />
Mentor für Jugendliche Es gibt<br />
unzählige Möglichkeiten dich<br />
Interview mit<br />
Dorothea Heinrich und<br />
Hannah Müller<br />
Alex: Hallo ihr beiden! Schön, dass ihr<br />
euch etwas Zeit genommen habt.<br />
Erzählt mal, wie seid ihr überhaupt zur<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> gekommen<br />
Hannah: Meine Eltern sind früher schon<br />
mit mir in die Kinderkirche gegangen,<br />
daher kenne ich die Gemeinde schon<br />
sehr lange.<br />
Doro: Ich bin vor einem Jahr von<br />
Friedberg nach Niederhöchstadt<br />
gezogen. Da Karsten Böhm vor unserem<br />
Umzug der Religionslehrer von meinem<br />
kleinen Bruder war, haben wir erfahren,<br />
dass auch er hierher ziehen wird, um als<br />
Pfarrer in der <strong>Andreasgemeinde</strong> zu<br />
arbeiten. Nach dem ersten Gottesdienst<br />
hier war ich begeistert!<br />
Wo habt ihr euch bisher engagiert<br />
Doro: Ich arbeite beim Konfiteam mit<br />
und war auch schon bei einer Teen-<br />
Freizeit dabei. Im Herbst werde ich das<br />
Kindermusical-Team unterstützen.<br />
Hannah: Ich bin seit dem letzten Jahr als<br />
Konfi-Mitarbeiterin dabei.<br />
Was macht eurer Meinung nach ein<br />
richtig gutes Team aus<br />
Hannah: Zusammenhalt, Spaß,<br />
Kritikfähigkeit<br />
Doro: Zusammenhalt<br />
und Spaß finde ich<br />
auch ziemlich<br />
wichtig, außerdem<br />
braucht man ein<br />
vertrauensvolles<br />
Verhältnis<br />
untereinander.<br />
Wofür seid ihr im<br />
letzten Jahr dankbar<br />
Was war euer<br />
persönliches<br />
Highlight<br />
Hannah: Meine<br />
Konfirmation war sehr schön, der<br />
Gottesdienst war toll und die Feier<br />
danach auch. Außerdem war unsere<br />
Klassenfahrt nach Inzell die erste<br />
längere Fahrt, die mir richtig Spaß<br />
gemacht hat.<br />
Doro: Ich bin dankbar, dass ich so viele<br />
tolle und nette Leute kennengelernt habe<br />
und ich Teil dieses wundervollen, sehr<br />
coolen Konfiteams sein darf.<br />
Was wünscht ihr euch für den<br />
Jugendbereich der <strong>Andreasgemeinde</strong><br />
Doro<br />
15
DANKE!<br />
Hannah: Ich fänd es schön, wenn es<br />
wieder einen Jugendgottesdienst gäbe,<br />
der regelmäßig stattfindet.<br />
Doro: Ja, das wünsche ich mir auch,<br />
damit die, die mit Konfi fertig sind, nicht<br />
einfach so vom Glauben abfallen. Ich bin<br />
davon überzeugt, dass wir viele Konfis<br />
erreicht haben bzw. Gott sie erreicht hat,<br />
und jetzt kann das Interesse an Gott und<br />
der Gemeinde schnell wieder nachlassen,<br />
wenn es keinen Jugendgottesdienst gibt.<br />
In drei Worten: was bedeutet Gott für<br />
Hannah<br />
euch<br />
Doro: Vater, Freund , Beschützer<br />
Hannah: liebender, gnädiger Beschützer<br />
In drei Worten: wie würdest du die<br />
Jugend von heute beschreiben<br />
Doro: Cool, Feiern, verschlossen<br />
Hannah: offen für Neues, starker<br />
Zusammenhalt, nicht umweltbewusst<br />
Warum arbeitest du überhaupt mit<br />
Hannah: Mir macht die Zusammenarbeit<br />
mit Jugendlichen unterschiedlichen<br />
Alters Spaß. Außerdem denke ich anders<br />
über Gott nach und kann manches, was<br />
in der Bibel steht, besser verstehen.<br />
Doro: Weil ich den Jugendlichen zeigen<br />
will, dass es keine Schande ist, zu Gott<br />
zu stehen, und Konfi nicht nur Geld<br />
einbringt, sondern auch echt etwas<br />
verändern kann. Ich will versuchen, dass<br />
vor allem die Konfis auch mal das<br />
positive am Glauben sehen und will<br />
ihnen zeigen, dass Kirche nicht nur beten<br />
ist, sondern man da auch einfach mal<br />
man selbst sein kann. Ich wünsche mir,<br />
dass die Jugendlichen erleben, dass man<br />
eine Menge Spaß haben kann und super<br />
coole Leute kennenlernen kann. Ich<br />
glaube außerdem, dass es meine Aufgabe<br />
von Gott ist, hier mitzuarbeiten.<br />
Alex: Vielen Dank für das Gespräch! Ich<br />
freue mich sehr, dass ihr Teil des starken<br />
Konfi-Teams seid und freue mich schon<br />
auf einen gemeinsamen<br />
Jugendgottesdienst <br />
Ein großer Dank geht hiermit<br />
natürlich auch noch an den Rest des<br />
16 <strong>ANDREAS</strong>
GAV<br />
Ganz herzlich sei an dieser Stelle allen<br />
Spendern des Gemeindeaufbauvereins<br />
gedankt!<br />
Spendenaufkommen GAV 2012<br />
Denn auch die Jugendarbeit in unserer Gemeinde wird in vielfältiger Weise durch<br />
den GAV unterstützt, u.a. ist die Leiterin unseres Jugend- und Konfirmandenbereichs<br />
Alexandra Keil dort angestellt. Aber, wie Sie sehen, es besteht noch Bedarf, also ...<br />
17
FAMILIENZENTRUM<br />
Vom kleinen Samen zum großen Blumenstrauß –<br />
Aufbau unseres Familienzentrums<br />
Vor einigen Jahren hatten ein paar<br />
engagierte Mitglieder der Gemeinde die<br />
Idee, einen Winterspielplatz für die<br />
Familien in und um Niederhöchstadt zu<br />
etablieren. Nachdem das Konzept<br />
geschrieben und vom Kirchenvorstand<br />
abgesegnet war, wurden Spielsachen<br />
angeschafft, Mitarbeiter gewonnen und<br />
die erste Spielsaison konnte im Jahr<br />
2010 an den Start gehen. Nach und nach<br />
kamen weitere Ideen und Angebote<br />
hinzu, wie z.B. die Angebote der<br />
Musikschule, die neben dem bereits<br />
bestehenden Musikgarten und dem<br />
Winterspielplatz das Angebot für Eltern<br />
und Kinder ergänzten. So gab es künftig<br />
i m m e r d o n n e r s t a g s i n d e r<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> einen Ort, der den<br />
Kindern gefiel, weil sie nach Herzenslust<br />
Kind sein dürften, und den Eltern die<br />
Möglichkeit zur Vernetzung und<br />
Entlastung bot. „Das war eine tolle<br />
Neuerung: Angebote für die Eltern mit<br />
Kindern verschiedener Altersklassen an<br />
einem Ort. Eine wunderbare<br />
Möglichkeit, in einer ungezwungenen<br />
Atmosphäre alte Bekannte zu treffen und<br />
neue Kontakte zu knüpfen“ sagt Ina<br />
Bülles, Mutter von vier Kindern und<br />
leidenschaftliche Teilnehmerin an den<br />
Angeboten.<br />
Ebenfalls donnerstags trafen sich die<br />
Senioren in den Räumen der Gemeinde<br />
zu ihrem wöchentlichen Mittagstisch<br />
und Seniorenclub. Auch für sie ist dieser<br />
Ort eine wertvolle Möglichkeit der<br />
Begegnung und der Gemeinschaft.<br />
„Irgend-wann“ – erzählt Ina Bülles<br />
weiter - „haben wir dann die Senioren<br />
gefragt, ob wir mit unseren Kleinen an<br />
ihrem Mittagstisch teilnehmen können.<br />
Die Senioren freuten sich über die<br />
Kleinen und wir Mamas konnten uns<br />
einmal in der Woche an einen liebevoll<br />
gedeckten Tisch setzen und ein leckeres<br />
E s s e n g e n i e ß e n . E i n<br />
generationenübergreifendes Angebot<br />
war geboren.“<br />
Ina Bülles unterstützt heute wie viele<br />
weitere ehrenamtliche Mitarbeiter/Innen<br />
den Auf- und Ausbau unseres<br />
Familienzentrums. In einem Strategieund<br />
Leitungsteam treffen sich<br />
regelmäßig Mitarbeiter, die ein Herz für<br />
die Familienzentrumsarbeit der<br />
Gemeinde haben. und entwickeln<br />
kreative Ideen, wie das Familienzentrum<br />
18 <strong>ANDREAS</strong>
der <strong>Andreasgemeinde</strong> aussehen soll.<br />
Ende des Jahres wird es ein Konzept<br />
geben, aus dem u.a. hervorgeht, welche<br />
Ziele mit der Familienzentrumsarbeit<br />
verfolgt werden und welche<br />
Kooperationspartner es zu gewinnen gilt.<br />
Die Teamworkshops mit dem<br />
Leitungsteam sind sehr intensiv und<br />
ergiebig und schon heute können wir<br />
e r s t e A n g e b o t e d e s n e u e n<br />
Familienzentrums auf den Internetseiten<br />
der <strong>Andreasgemeinde</strong> (unter dem Pfad<br />
„Gemeinschaft - Familien“) vorstellen.<br />
Dabei definiert die <strong>Andreasgemeinde</strong><br />
„Familie“ als einen weit gefassten<br />
Begriff, der alle Altersklassen und<br />
Lebensmodelle mit einbezieht.<br />
Das Team rund um das Familienzentrum<br />
hat auch bereits einige konkrete Erfolge<br />
vorzuweisen. So wurde uns im Mai eine<br />
Förderung des Landes Hessen in Höhe<br />
von 12000 Euro für die Etablierung des<br />
Familienzentrums zugesprochen.<br />
Weiterhin konnte die Kooperation mit<br />
dem Mehrgenerationenhaus Eschborn<br />
ausgebaut werden und auch die<br />
ökumenische Zusammenarbeit blüht.<br />
B a r b a r a F i s c h e r , d i e v o m<br />
Pfarrgemeinderat unserer katholischen<br />
Nachbargemeinde St. Nikolaus in das<br />
Leitungsteam Familienzentrum entsandt<br />
wurde, sagt: „Ich freue mich sehr dabei<br />
zu sein. Mir ist wichtig, dass wir als<br />
Gemeinden den Familien in<br />
Niederhöchstadt Gott nahe bringen.<br />
Wenn wir als Kirche den Eltern und<br />
Familien in ihren Nöten helfen wollen,<br />
dann können wir das am besten, indem<br />
wir immer wieder auf Gott verweisen.<br />
Einen liebevollen Gott der Beziehungen<br />
Weiterführende Informationen auf<br />
ausliegenden Flyern, auf der Homepage der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> und bei folgender<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Claudia Eisinger (geb. Schönrock)<br />
Leiterin Familienzentrum<br />
Tel.: 06173-322955<br />
Mobil: 0179-1386736<br />
Email: eisinger@andreasgemeinde.de<br />
trägt, der gebrochene Herzen heilt, der<br />
Menschen hilft die Lasten des Alltags<br />
besser zu tragen.“<br />
Aus einer kleinen Idee wird ein großer<br />
Blumenstrauß an Angeboten, die<br />
Menschen eine Plattform zur<br />
Gemeinschaft und Vernetzung bieten<br />
und ihnen Unterstützung für den Alltag<br />
geben sollen. In unserer Gemeinde sehen<br />
w i r d e m k l e i n e n S a m e n<br />
„Familienzentrum“ derzeit beim<br />
Sprießen zu und freuen uns über Gottes<br />
großartige Schöpferkraft.<br />
FAMILIENZENTRUM-NEWSLETTER<br />
Möchten Sie regelmäßig über Neuigkeiten aus dem Familienzentrum informiert<br />
werden Dann melden Sie sich doch zu unserem Newsletter an - einfach eine kurze<br />
Email an eisinger@andreasgemeinde.de mit dem Betreff: Anmeldung zum Newsletter<br />
Familienzentrum<br />
19
FAMILIENZENTRUM<br />
Angebot<br />
Ausflug für Kinder und Erwachsene<br />
zur Roten Mühle<br />
(generationenübergreifend)<br />
Ein gemeinsames Angebot der<br />
Familienarbeit der <strong>Andreasgemeinde</strong><br />
Niederhöchstadt und des<br />
Mehrgenerationenhauses Eschborn<br />
Kinderbasar<br />
Ein Basar für Kinder- und Babykleidung<br />
in den Räumen der <strong>Andreasgemeinde</strong> (s.<br />
a. S. 22)<br />
Musikgarten<br />
Musikalische Früherziehung für Eltern<br />
und Kinder von 0-3 Jahren<br />
Winterspielplatz<br />
für Eltern und Kinder von 0-5 Jahren<br />
Krabbelgruppe<br />
Für Eltern und Kinder von 3-8 Monaten<br />
(s.a. S. 22)<br />
Familien-Hauskreise<br />
Hauskreise, die sich besonders an<br />
Familien richten, mit<br />
familienfreundlichen Zeiten und<br />
Beratungsangebot<br />
Ein umfassendes Beratungsangebot für<br />
alle Lebenslagen<br />
Datum und Informationen<br />
Sonntag, 9. September 2012<br />
nachmittags (ab 14 Uhr)<br />
Infos und Anmeldung:<br />
eisinger@andreasgemeinde.de<br />
Freitag, 12. Oktober 2012<br />
Infos und Anmeldung:<br />
kinderbasar@andreasgemeinde.de<br />
Ab 4. Oktober donnerstags Infos und<br />
Anmeldung:<br />
musikgarten@andreasgemeinde.de<br />
Ab Oktober wieder<br />
immer donnerstags von 15-18 Uhr<br />
Weitere Infos (Anmeldung nicht<br />
erforderlich):<br />
eisinger@andreasgemeinde.de<br />
Ab 3. September<br />
montags 10-11.30 Uhr Weitere<br />
Informationen und Anmeldung unter<br />
06173/997<strong>81</strong>4 Email:<br />
Krabbelgruppe@andreasgemeinde.de<br />
Informationen auf Anfrage:<br />
wiedekind@andreasgemeinde.de<br />
Termine nach Vereinbarung, die<br />
verschiedenen Ansprechpartner finden<br />
Sie auf unserer Homepage<br />
20 <strong>ANDREAS</strong>
KINDER<br />
21
KINDER<br />
Neue Krabbelgruppe in der <strong>Andreasgemeinde</strong><br />
sucht Mitkrabbler von 3 bis 8 Monaten<br />
Ab 3. September 2012 startet in der Ev. <strong>Andreasgemeinde</strong> in Niederhöchstadt eine<br />
neue Krabbelgruppe, die Krabbelkäfer. Es sind alle Kinder (mit Mama/Papa) herzlich<br />
eingeladen, die zwischen Dezember 2011 und April 2012 geboren sind.<br />
Wir treffen uns wöchentlich (außer in den Ferien) montags von 10.00 - 11.30 Uhr und<br />
wollen mit den Kindern singen, spielen und uns bei Kaffee, Tee, Keksen und<br />
Reiswaffeln austauschen. Die Leitung der Gruppe übernimmt Arietta Becker-Gelbert.<br />
Für 10 Termine wird ein Beitrag von 30€ für Material, Getränke, etc. erhoben.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter 06173/997<strong>81</strong>4<br />
Email: Krabbelgruppe@andreasgemeinde.de<br />
Neue Musikgarten-Gruppen ab Oktober!<br />
Ab Oktober starten wir wieder mit neuen Musikgarten-Gruppen donnerstags um 15<br />
und 16 Uhr. Die 1,5- bis 3-Jährigen werden die Musik beim gemeinsamen<br />
Musizieren, Tanzen und Singen erleben – und der Spaß bleibt dabei natürlich nicht<br />
auf der Strecke. Auch bei unseren Vormittagskursen sind noch einzelne Plätze<br />
frei. Anmeldungen bitte bei Sandra Mark unter 01578/3394034.<br />
Abgabebasar für Kindersachen<br />
mit Kuchenverkauf am 12.10.2012<br />
Am 12. Oktober wird ein Abgabebasar für Kindersachen (bis Gr.<br />
158) mit Kuchenverkauf in unseren Gemeinderäumen stattfinden.<br />
Einlass von 16-18 Uhr, für Schwangere ab 15.30 Uhr. Die Gebühr<br />
für Verkäufer beträgt 3 Euro für die Auslagen, einen Kuchen sowie 10% des<br />
Umsatzes. Der Erlös wird der Arbeit des GAV zu Gute kommen. Über Helfer würden<br />
wir uns noch sehr freuen. Die Nummernvergabe erfolgt ab 9. September entsprechend<br />
E-Maileingang bei kinderbasar@andreasgemeinde.de . Helfer kommen bevorzugt<br />
zum Zuge. Interessenten bitte bei Sandra Mark unter genannter<br />
E-Mailadresse oder beim Familienzentrum melden.<br />
22 <strong>ANDREAS</strong>
"Das große Gebabbel –<br />
Ein größenwahnsinniges Musical aus den<br />
Unzeiten der Welt"<br />
So lautet der Titel des neuen Kindermusicals der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong>, eine kunterbunte Geschichte<br />
rund um den Turmbau von Babel, geschrieben<br />
von Daniel Baginski und Alexander Dorka. Die<br />
Premiere findet am 23. November statt; weitere<br />
Aufführungen sind für den 24. und 25.<br />
November 2012 im Bürgerzentrum<br />
Niederhöchstadt geplant.<br />
Weitere Informationen/Kontakt zum Kindermusicalteam:<br />
Homepage: www.kindermusical.andreasgemeinde.de<br />
Fan-Seite: www.facebook.com/Kindermusical.<strong>Andreasgemeinde</strong><br />
E-Mail Kindermusical @andreasgemeinde.de<br />
Telefon 06173-967720<br />
23
VERANSTALTUNGEN<br />
24 <strong>ANDREAS</strong>
Eingeladen zum Fest des Glaubens<br />
1. Hessisches „KirchenKulturFestival“<br />
mit Pop und Rock und Kabarett<br />
"<br />
Am Samstag, 22.9.12, darf ab 19 Uhr die Rhein-Main-Halle in Wiesbaden beben. Mit<br />
der Frankfurter Band HABAKUK und BLECH PUR, der 12köpfigen Bläserauswahl<br />
der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, spielen zwei bundesweit bekannte<br />
Giganten aus der Szene geistlicher Pop- und Rockmusik gemeinsam auf. Bei den<br />
Kirchentagen in München und Dresden haben sie bereits große Hallen zum Kochen<br />
gebracht und wollen daran in Wiesbaden anknüpfen.<br />
Mitsingen, Mittanzen ist angesagt. Genauso wie kräftiges Mitlachen. Denn für<br />
allgemeine Heiterkeit werden zwei ebenfalls bestens bekannte Ensembles sorgen: Die<br />
beiden Verbalakrobaten Fabian Vogt und Martin Schultheiß vom DUO CAMILLO<br />
schauen mit frechem Augenzwinkern in die brodelnden Tiefen geistlicher Abgründe.<br />
Und das hessische Comedy-Duo SUPERZWEI weiß, warum das mit dem Himmel<br />
auf Erden manchmal so unfassbar kompliziert ist. Humoristische Höhenflüge mit<br />
Tiefgang.<br />
Karten sind direkt über die Homepage von<br />
DekaArt Konzerts, der ehrenamtliche<br />
Konzertagentur des Dekanats<br />
Kronberg erhältlich sowie bei<br />
diversen dort genannten<br />
V o r v e r k a u f s s t e l l e n :<br />
www.dekaart.de<br />
26 <strong>ANDREAS</strong><br />
Das Erste Hessische KirchenKulturFestival<br />
findet unter der Schirmherrschaft von Dr.<br />
Sigurd Rink, Propst für Süd-Nassau, statt und<br />
schließt den EKHN-Tag, eine Ideenmesse mit<br />
Workshops, Diskussionen u.a. für<br />
Kirchenvorstände und Mitarbeitende am 22.<br />
September 2012 ab.<br />
Weitere Informationen sind erhältlich beim<br />
EKHN -Projektbüro „Lust auf Gemeinde“<br />
Dezernat 1—Kirchliche Dienste<br />
Paulusplatz 1<br />
65185 Darmstadt<br />
Tel. 06151-405586<br />
ideenmesse@ekhn-kv.de<br />
www.lust-auf-gemeinde.de
VERANSTALTUNGEN<br />
„ Auf, du kleiner Mensch, flieh ein wenig deine Geschäftigkeit und<br />
versteck dich eine kleine Weile vor deinen lauten Gedanken !<br />
Wirf die Sorgen ab, die auf dir lasten, und lass deine Zerstreuungen !<br />
Gönne dir Zeit für Gott, komm bei ihm zur Ruhe.“<br />
( Anselm von Canterbury 1033-1109 )<br />
Tag der Stille<br />
Ein Ort dieser heilsamen Unterbrechung unseres Alltags ist das „Franziskanische<br />
Zentrum für Stille und Begegnung“ in Hofheim am Taunus, Kreuzweg 23 .<br />
Wir laden Sie herzlich ein, sich dort am Samstag, den 22. September 2012 einen<br />
Tag der Stille zu gönnen.<br />
Das am Waldrand gelegene Haus steht<br />
uns mit Kapelle, einem Gruppenraum<br />
und kleinen Räumen sowie einem<br />
Garten zum Rückzug zur Verfügung.<br />
Der angrenzende Wald lädt zu einem<br />
kurzen Spaziergang ein.<br />
Mittagessen, Steh- bzw. Pausenkaffee<br />
und Mineralwasser im Tagungsraum<br />
sind für uns bereit. Weitere Getränke<br />
können dort gekauft werden.<br />
Unser Thema für diesen Tag ist<br />
… ich sehe was, was du nicht siehst ...<br />
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben !<br />
Anhand der Geschichte von Thomas, dem Jünger Jesu, ( Joh. 20, 24 – 29 ) wollen wir<br />
uns fragen, wo wir in unserem geistlichen Leben stehen. Mit welchen Zweifeln oder<br />
Fragen kämpfen wir. Suchen wir, wie Thomas, die Erfahrung der Nähe Jesu, und wie<br />
kann der Zweifel unseren Glauben vertiefen<br />
Beginn in Hofheim: 9.30 Uhr - Ende: ca. 17.30 Uhr,<br />
Kosten: 30,00 Euro (bitte mitbringen)<br />
Mindestteilnehmerzahl: 5<br />
Anmeldung (ist erforderlich ) im Gemeindebüro, Tel. 63534 oder bei<br />
Gerhard Weidmann, Tel. 06173 - 61118, E-Mail ghweidmann@gmx.de bzw.<br />
Karola Hund, Tel. 06171 - 74482, E-Mail hund@andreasgemeinde.de<br />
27
VERANSTALTUNGEN<br />
Vortrag Maria Magdalena.<br />
Die Frau an seiner Seite<br />
Maria von Magdala liebt Jesus. Sie ist die Frau an seiner Seite.<br />
Kennen wir diese biblische Gestalt wirklich so gut, wie wir glauben Maria, die sich<br />
in die Nähe des Kreuzes traut, die „Rabbuni“ ausruft, als sie den Auferstandenen<br />
erkennt, und die ihn berühren will. Doch Jesus will nicht berührt werden. Seine<br />
Antwort: „Noli me tangere“ hat die Menschheit zutiefst beeindruckt und bleibt<br />
unvergesslich. Keine Frage: Sie muss ein sehr mutiger Mensch gewesen sein, eine<br />
starke und gefühlvolle Frau, die Apostelin Maria Magdalena.<br />
Aber: Gibt es da nicht diese dunkle Vergangenheit in ihrer Geschichte<br />
Eine Veranstaltung des Buchladens 7. Himmel<br />
zusammen mit EINE WELT und GLOBAL DIENEN<br />
am 27.09.2012 im Buchladen 7. Himmel,<br />
Montgeronplatz , Eschborn-Niederhöchstadt<br />
Ab 19.30 Uhr gibt es eine kleine Verköstigung aus Fairem Handel, Anmeldung<br />
bitte bis 20. September 2012 unter 06173-<br />
326924<br />
28 <strong>ANDREAS</strong>
OKTOBERFEST<br />
Andy Mburu, Leiter der Lobpreis-Teams<br />
Oktoberfest 2012<br />
Der Gott der Afrikaner -<br />
leidenschaftlich, fröhlich, hoffnungsvoll, real<br />
Es ist der ärmste Kontinent der Welt – aber<br />
nirgendwo sonst haben wir so fröhlich feiernde<br />
Menschen getroffen. Geht man durch die<br />
Slums, findet man inmitten von<br />
unbeschreiblichem Leid leidenschaftlich<br />
glaubende und dienende Gemeinden, die ihre<br />
kleine Welt verändern. Ist nach Jahren von<br />
Entwicklungshilfe manch einer desillusioniert,<br />
so haben wir eine junge Generation von<br />
Afrikanern angetroffen, die inmitten einer<br />
explosiv wachsenden Kirche vor Hoffnung nur<br />
so strotzt.<br />
Gemeindebrief von Nairobi Chapel<br />
Selten sind wir einem so realen Gott begegnet:<br />
Der Gott der Afrikaner – fröhlich,<br />
leidenschaftlich, hoffnungsvoll, real. Was ist<br />
ihr Geheimnis Und was können wir in<br />
Frankfurt RheinMain davon lernen Darum<br />
geht es in diesem Oktoberfest – und Sie sind<br />
eingeladen mit uns dem Gott der Afrikaner auf<br />
die Spur zu kommen. Lassen Sie sich<br />
anstecken von einem leidenschaftlichen,<br />
fröhlichen und hoffnungsvollen Leben.<br />
30 <strong>ANDREAS</strong>
Mit Pastor Oscar Muriu, der Nairobi-Chapel-Band, DJ,<br />
Gospels, Tänzern ...<br />
Start am Sonntag, 21. Oktober 2012 um 18.30 Uhr<br />
Montag – Mittwoch (22-24.10) jeweils um 20.00 Uhr<br />
Im Bürgerzentrum, Niederhöchstadt<br />
Die Nairobi Chapel, eine blühende Gemeinde am Rande von Kibera, des größten<br />
Slums Afrikas, ist seit 2011 Partnergemeinde der <strong>Andreasgemeinde</strong> Niederhöchstadt.<br />
Knapp 3000 Menschen feiern wöchentlich in einem Zelt Gottesdienst. Nairobi Chapel<br />
plant allein in diesem Jahr 10 Gemeinden zu gründen – u.a. in Kigali, Monrovia und<br />
mehrere in den Slums.<br />
Kai Scheunemann<br />
PS. Während die Afrikaner hier sind (18.-25. Oktober) planen wir einen „African-<br />
Gospel“-Workshop und einen „African-Urban-Dance“-Workshop. Interessiert Dann<br />
melden Sie sich bei buero@andreasgemeinde.de<br />
PPS. Sie haben Platz und Lust, einen afrikanischen Gast für eine Woche bei sich zu<br />
beherbergen und mit deutscher Gastfreundschaft zu verwöhnen Dann melden Sie<br />
sich auch bei buero@andreasgemeinde.de<br />
31
Wöchentliche Termine:<br />
Montag 10.00 Uhr Krabbelgruppe<br />
14.30 Uhr Atempause<br />
(Betreuungsgruppe für Demenzkranke)<br />
19.30 Uhr andYdrama classics<br />
20.00 Uhr Bandproben<br />
Dienstag 10.00 Uhr Westerbachcafé (ökumenisches<br />
Seniorencafé in der Nikolausgemeinde)<br />
16.00 Uhr Konfi (außer in den Ferien<br />
20.00 Uhr Chorprobe<br />
Mittwoch 20.00 Uhr Bandproben<br />
Donnerstag 9.30 Uhr Musikgarten<br />
12.00 Uhr Senioren-Mittagstisch<br />
14.30 Uhr Senioren-Club<br />
15.00 Uhr Winterspielplatz<br />
15.00 Uhr Musikkarten<br />
17.15 Uhr andYdrama Kids<br />
20.00 Uhr Bandproben<br />
Freitag 10.00 Uhr andYdrama Senioren<br />
14.00 Uhr Westerbachcafé (ökumenisches<br />
Seniorencafé in der Nikolausgemeinde)<br />
18.00 Uhr FreitagsAbends-Meditation<br />
Gesprächskreis<br />
für pflegende Angehörige<br />
1. Mittwoch im Monat<br />
REGENBOGEN<br />
Frühstück<br />
1. und 3. Montag im Monat<br />
32 <strong>ANDREAS</strong>
Besondere Termine<br />
02.09. Beginn der neuen Gottesdienstformate<br />
07.09. Afrika im Herzen, Info– und Leseabend<br />
07.09. Jugend-Filmabend „Hereafter“<br />
09.09. Familien-Ausflug zur Roten Mühle<br />
15.09. DekanatsKonfitag<br />
21.09. Jugend-Filmabend „Blind Date“<br />
22.09. KirchenKulturFestival<br />
22.09. Tag der Stille<br />
23.09. ReChurch - Jugendgottesdienst/Dekanat<br />
27.09. Vortrag Maria Magdalena<br />
12.10. Kinderbasar<br />
21.-24.10. Oktoberfest mit Nairobi Chapel<br />
1./2./3./4. 11. Theateraufführung „Unter der Kutte“<br />
18.11. Diakoniebasar<br />
23./24./25. 11. Kindermusical „Das große Gebabbel“<br />
33
Kostenlos aber nicht umsonst!<br />
Beim Online-Shoppen nebenbei den Gemeindeaufbau fördern<br />
Nein, wir wollen nicht schon wieder Ihr<br />
Geld - vielmehr wollen wir dieses von<br />
Firmen wie Amazon, Ebay, Toys, Otto-<br />
Versand und so weiter. Dabei können Sie<br />
uns helfen.<br />
Die Fundraising-Organis<br />
a t i o n<br />
www.schulengel.de hat<br />
eine gute Idee umgesetzt.<br />
Will man im Internet<br />
etwas kaufen, registriert<br />
man sich dort, wählt<br />
d a b e i d i e z u<br />
u n t e r s t ü t z e n d e<br />
Organisation aus und<br />
klickt dann einen der<br />
z a h l r e i c h e n<br />
kooperierenden Online-<br />
Shops an. Von der<br />
Bestellung wird ein<br />
kleiner Centbetrag (meist<br />
um 5% der Verkaufssumme) vom Online<br />
Unternehmen an Schulengel.de<br />
überwiesen. Schulengel gibt das dann an<br />
die zu unterstützende Einrichtung weiter.<br />
Für Datenschutzbewusste: Man kann<br />
Schulengel.de auch ohne Registrierung<br />
nutzen.<br />
Man spendet also beim Einkauf im<br />
Internet, ohne dass dies den Käufer<br />
etwas kostet.<br />
Wie der Name besagt, handelt es sich<br />
ursprünglich um eine Fundraising-<br />
Plattform zur Unterstützung von<br />
Schulen. Inzwischen ist die Homepage<br />
aber auch für andere Vereine geöffnet.<br />
Der Gemeindeaufbauverein (GAV) der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> hat sich dort<br />
angemeldet.<br />
Das Spenden-Potenzial ist groß, wenn<br />
man bedenkt, wie viel inzwischen Online<br />
bestellt wird.<br />
Unsere Bitte: Werden Sie beim Online<br />
-Shoppen zu Unterstützern des GAV!<br />
Hier ein detailliertes Beispiel:<br />
www.schulengel.de anwählen<br />
Helfen ohne Registrierung wählen, dort:<br />
„Welche Einrichtung möchten Sie<br />
unterstützen“ – hier<br />
Gemeindeaufbauverein suchen<br />
Partner-Shop auswählen<br />
Zur Shop-Weiterleitung klicken und<br />
shoppen.<br />
Oder.<br />
Den Button „Jetzt kostenlos<br />
registrieren“ anklicken<br />
Dort Wunscheinrichtung auswählen,<br />
Benutzername, Passwort, Vorname,<br />
Nachname, Emailadresse eingeben<br />
Mit „Jetzt registrieren“ abschließen<br />
Dann shoppen.<br />
Heike Becht im Namen des GAV<br />
P.S.: Beim Buchkauf gibt es durch das<br />
deutsche Buchpreisbindungsgesetz<br />
Einschränkungen. Hier darf keine<br />
Spende an die Schulen oder Vereine<br />
weitergegeben werden. Kaufen Sie Ihre<br />
Bücher deshalb weiter im 7. Himmel.<br />
34 <strong>ANDREAS</strong>
KIRCHENVORSTAND<br />
Informationen aus dem Kirchenvorstand<br />
Idee Kirchenneubau: Vergabe einer Machbarkeitsstudie als<br />
Entscheidungsgrundlage<br />
In der Sitzung am Montag, 18.06.2012,<br />
hat der Kirchenvorstand das<br />
Planungsbüro „Trojan + Trojan“ aus<br />
D a r m s t a d t b e a u f t r a g t , e i n e<br />
Machbarkeitsstudie zum Projekt<br />
Kirchenneubau durchzuführen.<br />
Wie Sie wissen, tragen wir den<br />
Gedanken eines Neubaus seit vielen<br />
Jahren mit uns herum. Das Ziel dieser<br />
Studie, ist die bauliche und finanzielle<br />
Umsetzbarkeit unseres Traums von<br />
Kirche vo n einem externen<br />
professionellen Architektur und<br />
Planungsbüros prüfen zu lassen.<br />
Wir haben uns zu diesem Schritt<br />
entschieden, da wir angesichts der<br />
Dimension eines solchen Bauprojektes<br />
solide Planungsgrundlagen für<br />
unabdingbar halten. Dazu sind und<br />
werden in den nächsten Wochen<br />
Gespräche und Workshops mit der Stadt,<br />
der Kirchenverwaltung, dem Kreis und<br />
weiteren Beteiligten durchgeführt<br />
werden. Um die damit verbundenen<br />
Kosten zu begrenzen, wird einige Arbeit<br />
ehrenamtlich von uns zu leisten sein.<br />
Daher suchen wir Menschen, die<br />
K o m p e t e n z e n h a b e n i n<br />
Immobilienwirtschaftliche Projekt- und<br />
35
KIRCHENVORSTAND<br />
Wirtschaftlichkeitsbewertungen sowie<br />
R i s i k o a n a l y t i k i n d e r<br />
Immobilienwirtschaft. Wenn Sie das<br />
sind, oder Menschen kennen, die das<br />
können, dann melden Sie sich bitte bei<br />
Anke Wiedekind, Karsten Böhm oder<br />
Kai Scheunemann.<br />
Eine finale Entscheidung über einen<br />
Neubau ist mit der Vergabe dieser Studie<br />
aber nicht getroffen worden. Sie bildet<br />
v i e l m e h r d i e w e s e n t l i c h e<br />
Entscheidungsgrundlage für den<br />
Kirchenvorstand. Erst nach Abschluss<br />
der Studie, die für Ende dieses Jahres<br />
Gottesdienstreform 2012<br />
„Stell Dir vor, es ist Gottesdienst – und<br />
alle wollen hin!“<br />
Angetrieben von dieser Vision hat sich<br />
unsere Gemeinde seit einem Jahr in<br />
verschiedensten Gremien, Foren und<br />
Teams mit der Frage beschäftigt, wie<br />
unsere Gottesdienste wieder zu einer<br />
inspirierenden Erfahrung werden, die die<br />
unterschiedlichsten Zielgruppen erreicht<br />
und mit Gott in Berührung bringt. Das<br />
Ergebnis dieses kreativen und<br />
engagierten Prozesses wurde vom<br />
Kirchenvorstand in seiner Sitzung am<br />
18.06.2012 beschlossen und der<br />
Gemeinde auf einem Gemeindeforum<br />
am 24.6.2012 vorgestellt.<br />
Ab dem 2. September 2012 bietet die<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> sechs unterschiedliche<br />
Gottesdienstformate und neue<br />
Gottesdienstuhrzeiten an.<br />
Neben den altbekannten Gottesdiensten<br />
... dem klassischen: „ein Gottesdienst<br />
wie in der guten alten Zeit“,<br />
... dem aufgelockert-traditionellen: „ein<br />
Gottesdienst, wie Sie ihn seit Jahren<br />
bei uns kennen und schätzen“,<br />
... dem modernen: „ein Gottesdienst in<br />
moderner Gestalt“<br />
... dem GoSpecial: „der Gott-Event für<br />
FrankfurtRheinMain“<br />
wird es zwei neue Gottesdienstformate<br />
geben:<br />
36 <strong>ANDREAS</strong>
... die WorshipNite: „ein monatlicher<br />
musikalischer Gottesdienst“,<br />
... der Moderne+: „ein neuer Gottes<br />
dienst, der sich am Lebensgefühl der<br />
18/30er-Generation orientiert.<br />
Während einer Probephase bis Ende<br />
Februar 2013 wollen wir an den<br />
einzelnen Formaten und an den<br />
Uhrzeiten feilen.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie uns mal wieder<br />
besuchen und uns Ihre Meinung zu den<br />
einzelnen Gottesdiensten mitteilen. Und<br />
vielleicht haben Sie ja Lust, an einem der<br />
Gottesdienstformate mitzuarbeiten<br />
Dann melden Sie sich bei<br />
Kai S. Scheunemann<br />
scheunemann@andreasgemeinde.de<br />
Übersicht der Gottesdienste der <strong>Andreasgemeinde</strong><br />
ab September 2012<br />
Sonntag 9:30 Uhr 11.00 Uhr 18.30 Uhr<br />
1. So aufgelockerttraditionell<br />
modern<br />
parallel mit<br />
Kirchenmäusen,<br />
Kirchenlöwen,<br />
2. So klassisch GoSpecial im<br />
Kinopolis<br />
3. So aufgelockerttraditionell<br />
mit Abendmahl &<br />
Segnung<br />
4. So aufgelockerttraditionell<br />
5. So aufgelockerttraditionell<br />
modern<br />
parallel mit<br />
Kirchenmäusen,<br />
Kirchenlöwen,<br />
modern<br />
mit Abendmahl &<br />
Segnung<br />
parallel mit<br />
Kirchenmäusen,<br />
Kirchenlöwen,<br />
modern<br />
parallel mit<br />
Kirchenmäusen,<br />
Kirchenlöwen,<br />
modern+<br />
mit Abendmahl &<br />
Segnung<br />
-<br />
modern+<br />
WorshipNite<br />
modern+<br />
37
Wahrscheinlich hat niemand richtig zur<br />
Kenntnis genommen, erst recht nicht im<br />
achtlosen Vorbeigehen, wie brutal der<br />
Stiftungsbaum der Andreasstiftung,<br />
unser am 21.6.2009 gepflanzter Ginkgo,<br />
im letzten Jahr mißhandelt wurde: Äste<br />
abgerissen, Spitze weg, Stützstangen<br />
abgebrochen – mutige Kraftproben<br />
gelangweilter Zeitgenossen Mit ein<br />
w e n i g<br />
Zuwendung des<br />
Vorstands und<br />
d e r<br />
sprichwörtlichen<br />
Zähigkeit des<br />
l e g e n d ä r e n<br />
G o e t h e s c h e n<br />
Lieblingsbaums<br />
wächst aber<br />
neues Leben aus<br />
d e r R u i n e .<br />
D i e s e s<br />
e r m u t i g e n d e<br />
Foto: Dr. Hinrich Eylers Signal bringt uns<br />
auf das Thema<br />
Zuwachs und<br />
Spitze der Andreasstiftung.<br />
Wir haben kürzlich schon im <strong>ANDREAS</strong><br />
berichtet, dass sich die Stiftung in ihrer<br />
gerade in den Gründungsjahren<br />
unentbehrlichen Schlüsseltugend „Fundraising“<br />
bisher noch schwer getan hat.<br />
Zunächst, begonnen mit der Satzung,<br />
mussten wir die Grundlagen für die<br />
Arbeit und die Zusammenarbeit mit dem<br />
KV schaffen. Das ist gut gelungen. Noch<br />
aber sind die bisherigen Bemühungen<br />
um Kapitalvermehrung ernüchternd, sie<br />
erfordern neues Nachdenken über die<br />
Positionierung der Stiftung im Netz der<br />
F ö r d e r o r g a n i s a t i o n e n d e r<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong>.<br />
Noch sind wir als „Stiftler“ allesamt<br />
Lernende. Wir haben stets klar gestellt,<br />
dass wir unter allen Umständen<br />
vermeiden wollen und müssen, mit<br />
unseren Spenden sammelnden Vereinen<br />
„GAV“ und „Freunde und Förderer“ zu<br />
konkurrieren. Die Stiftung nimmt also<br />
keine Spenden entgegen, sondern nur<br />
„Zustiftungen“ – das aber sind<br />
a u s d r ü c k l i c h n u r f ü r d e n<br />
Vermögensaufbau der Stiftung<br />
bestimmte Beträge von mindestens 3000<br />
Euro, wie in unserer Broschüre<br />
nachzulesen. Damit verzichten wir aber<br />
b e w u ß t a u f e i n e n T y p<br />
Kapitalsammelaktionen, die bei anderen<br />
Stiftungen Routine sind.<br />
Außerdem gibt es die Möglichkeit, der<br />
Stiftung größere Summen befristet als<br />
Darlehen zu gewähren, deren während<br />
der Laufzeit als Stiftungs-Anlage<br />
erzielten Zinsen der Stiftungsarbeit<br />
zugute kommen. Dafür gab es bei uns<br />
bereits ein gutes Beispiel.<br />
In der Aufbauphase ist die Arbeit einer<br />
Stiftung, wenn sie mit einem relativ<br />
bescheidenen Gründungskapital beginnt<br />
(wie wir), wenig spektakulär: Sie muß<br />
sich bekannt machen und hoffen, dass sie<br />
sich mit Flyer, Info-Broschüre und<br />
Veranstaltungen oder Aktionen auffällig<br />
und interessant macht. Immerhin wurden<br />
aus den jährlichen Zinserträgen von<br />
bisher jeweils knapp 10.000 Euro in den<br />
ersten drei Jahren relativ geräuschlos<br />
bereits wichtige Projekte mit „Zusatzbedarf“<br />
unterstützt – Jugendarbeit und<br />
Winterspielplatz, der Umbau des<br />
P f a r r h a u s e s z u B ü r o - u n d<br />
38 <strong>ANDREAS</strong>
Seminarräumen, die Musikarbeit der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> oder die Einrichtung<br />
eines Jugendraums als Beispiele für<br />
Projekte, die ohne diesen Schub so nicht<br />
machbar gewesen wären. Außerdem<br />
wird – obligatorisch – ein Teil der<br />
Zinseinnahmen zum Ausgleich von<br />
I n f l a t i o n s v e r l u s t e n d e m<br />
Stiftungsvermögen regelmäßig wieder<br />
zugeführt. Die Stiftung „zeigt Flagge“!<br />
Was eine Stiftung wie die unsere auf<br />
Dauer bewirken kann, zeigt sich (wenn<br />
ihr nicht ein Lotto-Jackpot in den Schoß<br />
fällt) erst „auf Zeit“. Sie ist ein auf<br />
Langfristigkeit und kluge Vorausschau<br />
angelegtes Finanzierungsinstrument, das<br />
wettmachen und auffangen soll, was uns<br />
an Ausbleiben von Zuweisungen der<br />
EKHN und Rückgang spontaner oder<br />
von Dauerspendern eingehender<br />
Spenden mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
bevorsteht.<br />
Wir haben bereits vorgerechnet, dass<br />
wir bei halbwegs passabler Verzinsung<br />
ein Stiftungskapital von etwa 4 Mio<br />
Euro brauchen, um einen signifikanten<br />
B eitrag zur Finanzierung d er<br />
vielseitigen Gemeindearbeit leisten zu<br />
können. Wir haben etwas mehr als 200<br />
TEuro. Aber lassen wir uns nicht<br />
entmutigen: Jede lange Reise beginnt<br />
mit den ersten Schritten. So könnten<br />
sich Gruppen von Gemeindemitgliedern<br />
(ein Hauskreis) zusammen tun und als<br />
Zustifter agieren. So könnte mancher bei<br />
seinen/ihren Überlegungen zu Nachlaß,<br />
Vererbung und Vermächtnissen (nicht<br />
n u r u n t e r d e m A s p e k t d e r<br />
Steuerbegünstigung) auch an die<br />
Stiftung denken, um Zeichen zu setzen<br />
für deren Arbeit in seiner Gemeinde, um<br />
gezielt, b ewusst und dankb ar<br />
„zurückzugeben“ am Ende eines<br />
erfüllten Lebens, um eine kommende<br />
Generation gesichert zu unterstützen,<br />
der wesentlich härtere Bedingungen<br />
bevorstehen als der, die jetzt die<br />
Staffelstäbe übergeben hat.<br />
Das tat jetzt auch der seit 2009<br />
amtierende Vorstand, nachdem wichtige<br />
Vorarbeiten für Aufbau und<br />
Bestätigung der Andreasstiftung erledigt<br />
sind. Er gab den Stab weiter an den<br />
neuen Vorstand, der ihn mit dem<br />
G o t t e s d i e n s t a m T a g d e s 4 .<br />
A n d r e a s f r ü h s t ü c k s u n d d e s<br />
Gemeindefestes am 25. August<br />
übernommen hat. Wir wünschen ihm,<br />
dass er es schafft, die Andreasstiftung<br />
weiter zu entwickeln und im echten<br />
Wortsinn zu einer erfolgreichen<br />
Schöpfung dieser mutigen und<br />
engagierten Gemeinde zu machen.<br />
39
PERSONALIA<br />
Wechsel im Vorstand der Andreasstiftung<br />
Dankeschön an Dr. Hinrich Eylers und Sven Hammerbeck und<br />
Begrüßung des neuen Vorstandes<br />
Im Rahmen des Gemeindefest-<br />
Gottesdienstes am 25. August wurden<br />
Dr. Hinrich Eylers als Vorsitzender der<br />
Andreasstiftung und Sven Hammerbeck<br />
als Vorstandsmitglied, zuständig für die<br />
Finanzen, verabschiedet.<br />
Pfarrer Karsten Böhm verabschiedet Dr. Hinrich<br />
Eilers und Sven Hammerbeck<br />
Mein großer Dank gilt den beiden, die<br />
die Stiftung von der „Geburtsstunde“ an<br />
über drei Jahre lang mit viel Engagement<br />
und Herzblut geführt und begleitet<br />
haben.<br />
Unter Dr. Eylers Führung wurde seit<br />
dem Frühjahr 2009 aus der Idee<br />
„kirchliche Stiftung“ eine feste Größe<br />
und etablierte sich neben dem „GAV“<br />
und den „Freunden & Förderern“ als<br />
eine weitere Säule zur finanziellen<br />
Unterstützung der <strong>Andreasgemeinde</strong>.<br />
So wurde beispielsweise mit einer<br />
A n s c h u b f i n a n z i e r u n g d e r<br />
Andreasstiftung der Winterspielplatz erst<br />
möglich, verschiedenste Projekte im<br />
Kinder-, Jugend- und Seniorenbereich<br />
wurden unterstützt und auch im Umbau<br />
des ehemaligen Pfarrhauses zu Büround<br />
Seminarräumen war die<br />
Andreasstiftung einer der größten<br />
Geldgeber.<br />
Daneben sammelt das dieses Jahr zum 4.<br />
Mal ausgerichtete Stiftungsfrühstück auf<br />
dem Montgeronplatz einen alljährlichen<br />
Erlös von rund 2500 Euro zugunsten der<br />
Schwalbacher Tafel. Der Erfolg dieses<br />
Stiftungsfrühstück gehört in erster Linie<br />
Dr. Hinrich Eylers, der durch große<br />
Leidenschaft und mit seinen vielfältigen<br />
Kontakten zu Geschäftsleuten, zum<br />
Rotary-Club Eschborn und zum<br />
ehemaligen Dekan und Gründer der<br />
Schwalbacher Tafel Klaus Spory das<br />
Stiftungsfrühstück zu einer festen Größe<br />
im Jahreskalender der <strong>Andreasgemeinde</strong><br />
machte.<br />
Dir, lieber Hinrich, wünsche ich alles<br />
Gute und Gottes reichen Segen für dich<br />
und deine Familie, dein weiteres<br />
vielseitiges ehrenamtliches Engagement<br />
und die vielen Projekte, die du dir noch<br />
vorgenommen hast und ich hoffe, du bist<br />
der Andreasstiftung weiterhin als<br />
Gönner verbunden! Sei gesegnet und für<br />
40 <strong>ANDREAS</strong>
deinen Einsatz in der Andreasstiftung:<br />
Vergelt’s Gott!<br />
Sven Hammerbeck engagierte sich<br />
neben den vielen genannten Projekten<br />
vor allem um die finanzielle Richtigkeit<br />
und Transparenz der Andreasstiftung.<br />
Daneben hatte er die Stiftungsidee<br />
„Geldanlage“ - also einen großen<br />
Geldbetrag der Stiftung zu leihen und<br />
Der neue Stiftungsvorstand: Karsten Böhm, Dr. Cornelia Köstlin-<br />
Göbel, Manuela Neef-Krakau und Michael Kraft (v.l.n.r.)<br />
die daraus resultierenden Zinsen als<br />
Zustiftung zum Stiftungskapital zu<br />
geben - und er setzte diese Idee<br />
hartnäckig und erfolgreich auch gegen<br />
Widerstände seitens der EKHN durch.<br />
Lieber Sven, für diesen wichtigen<br />
„Präzedenzfall“ danke ich dir. Noch<br />
größerer Dank gilt dir für dein<br />
verlässliches, kompetentes, oft<br />
„unsichtbares“, aber absolut wichtiges<br />
Arbeiten im Hintergrund! Ich bin mir<br />
sicher, dass der Segen, den du der<br />
Stiftung geschenkt hast, vielfach<br />
zurückkommt. Ich wünsche dir und<br />
deiner Familie und für deinen Beruf<br />
sowie deine zahlreichen Fernreisen<br />
diesen Segen Gottes! Gleichzeitig bin<br />
ich sehr froh, dass du dich weiterhin als<br />
Kurator in der Stiftung<br />
einbringst und engagierst!<br />
Am Gemeindefest wurde<br />
gleichzeitig auch der neue<br />
Stiftungsvorstand eingesegnet,<br />
der von nun an die Stiftung<br />
führt. Er umfasst neben<br />
meiner Person Dr. Cornelia<br />
Köstlin-Göbel, Manuela Neef-<br />
Krakau und Michael Kraft.<br />
Euch wünsche ich Gottes<br />
reichen Segen für Eure neue<br />
Aufgabe und viel Erfolg im<br />
Sinne von unzähligen<br />
Zustiftern, die gerne in die<br />
Zukunft der <strong>Andreasgemeinde</strong><br />
investieren möchten.<br />
Damit dies gelingt und das<br />
Motto der Andreasstiftung<br />
„Zukunft schenken“ weiterhin<br />
gelten kann, sind wir auf Ihre<br />
Unterstützung in Form von<br />
Zustiftungen angewiesen.<br />
Sprechen Sie den neuen<br />
Stiftungsvorstand diesbezüglich gerne<br />
an. Es lohnt sich!<br />
Karsten Böhm<br />
41
PERSONALIA<br />
Praktikum und FSJ<br />
Ich bin Sarah Damm, 21 Jahre alt und studiere an der<br />
Evangelischen Hochschule in Darmstadt Soziale Arbeit mit<br />
gemeindepädagogisch-diakonischer Zusatzqualifikation – Soziale<br />
Arbeit und Gemeindepädagogik.<br />
Vom 2. Oktober 2012 bis 2. März 2013 absolviere ich in der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> mein Praxissemester.<br />
Ich freue mich, mein Praktikum in dieser Zeit fortsetzen zu<br />
können, da viele interessante und spannende Projekte in meinem<br />
Arbeitsfeld Kinder- und Jugendbereich, sowie Familienzentrum<br />
anstehen und ich all die lieben, netten und tollen Leute aus der<br />
Gemeinde wieder täglich antreffe.<br />
Ich bin Rahel Wirth, bin 21 Jahre alt, mache zur Zeit meine<br />
Ausbildung zur Erzieherin und Gemeindepädagogin an dem<br />
theologisch-pädagogischen Seminar Malche und mache vom 8.10.<br />
bis zum 25.12.2012 ein Gemeindepraktikum in der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong>.<br />
Ich freue mich auf die <strong>Andreasgemeinde</strong>, weil ich das, was ich in<br />
der Malche im Unterricht lerne, sehr gerne in der Praxis anwenden<br />
möchte, um so noch mehr für meinen späteren Beruf zu lernen.<br />
Mein Name ist Vanessa Derendorf, ich bin 19 Jahre alt und bald im dritten<br />
Semester meines Theologiestudiums in Gießen. Ich werde vom 6.09.2012<br />
bis zum 4.10.2012 als Praktikantin in Niederhöchstadt sein. Warum gerade<br />
hier Ich selbst gehe in eine kleine Gemeinde in Kelkheim und habe so<br />
schon viel Spannendes von der <strong>Andreasgemeinde</strong> gehört und war auch auf<br />
einigen Veranstaltungen, die mir toll gefallen haben. Also freue ich mich<br />
auf eine aufregende Zeit mit vielen inspirierenden Bekanntschaften!<br />
Ich bin Jannis Kaiser, 19 Jahre alt und mache ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr (FSJ) in der <strong>Andreasgemeinde</strong> vom 1.September 2012<br />
bis zum August des nächsten Jahres. Ich freue mich auf die<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong>, da ich gespannt darauf bin, selber ein Teil des<br />
Mitarbeiterteams zu werden und viel zu lernen, aber auch das Team<br />
bereichern zu können.<br />
42 <strong>ANDREAS</strong>
Ever change a running system –<br />
Änderungen im 7. Himmel<br />
Vor etwas mehr als fünf Jahren habe ich ganz zögerlich<br />
gefragt, ob ich da vielleicht auch mitarbeiten<br />
könnte…..jetzt, nach fünf Jahren ehrenamtlicher<br />
Mitarbeit im Buchladen 7. Himmel, habe ich zum 1.<br />
Mai 2012 die Teamleitung übernommen. Ich freue mich<br />
auf meine neuen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit<br />
dem Team, der Gemeinde und den Kunden, sowie der<br />
Unterstützung von Renée<br />
Karrenbrock, die schon<br />
seit März 2012 der<br />
Teamleitung angehört.<br />
Doch was wäre eine Teamleitung ohne die<br />
Unterstützung des Teams An dieser Stelle möchte ich<br />
mich bei allen Mitarbeitern des 7. Himmels für all die<br />
Liebe und Mühe bedanken, ohne die der Buchladen<br />
nicht bestehen könnte.<br />
Wir suchen noch Unterstützung für unser<br />
Samstagsteam, sowie für das Dekoteam und den<br />
Bereich Kinder Nonbooks. Hast du vielleicht Interesse<br />
Oder kennst du jemanden, der jemanden kennt, der….<br />
Dann melde dich bei uns im 7. Himmel. Die Teamleitung ist immer Donnerstags<br />
vormittags im Laden, Langer Weg 4, Niederhöchstadt. www.7himmel.info oder<br />
06173/326924<br />
Übrigens…<br />
Claudia Schönrock, die Leiterin des<br />
Familienzentrum der <strong>Andreasgemeinde</strong>, hat<br />
geheiratet und heißt jetzt Claudia Eisinger. Die<br />
Andreasredaktion gratuliert ganz herzlich und wünscht alles Gute<br />
und Gottes Segen für eine glückliche gemeinsame Zukunft.<br />
43
PERSONALI<br />
SENIOREN<br />
„AtemPause“<br />
Ein Betreuungsangebot für<br />
Menschen mit Demenz und für<br />
pflegende Angehörige<br />
Aktuell gehen wir in Deutschland von rd. 1,2 Millionen Menschen aus, die von einer<br />
Demenzerkrankung betroffen sind. Diese Zahl wird sich bei der derzeitigen<br />
demographischen Entwicklung bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Hinter diesen Zahlen<br />
stehen Menschen, die sich mit irreversiblen Verlusten konfrontiert sehen: Mit<br />
Einbußen in ihrer geistigen Leistungsfähigkeit, mit Einschränkungen in der<br />
zwischenmenschlichen Kommunikation und Interaktion sowie mit motorischen<br />
Fertigkeitsverlusten. Den Betroffenen zur Seite stehen Angehörige, die extremen<br />
körperlichen, psychischen und organisatorischen Belastungen ausgesetzt sind. Für die<br />
Erkrankten und ihre pflegenden Angehörigen wird ab September in unserer<br />
Gemeinde das Betreuungskonzept<br />
„AtemPause“ umgesetzt:<br />
Eine Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte. Die Teilnehmer an der Gruppe<br />
treffen sich an jedem Montag von 14.30 bis 17.00 Uhr in unserer Gemeinde. Mit der<br />
Einrichtung dieser Gruppe verfolgen wir zwei Ziele: Bei den Demenzerkrankten<br />
sollen die vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten gefördert und die Teilhabe am<br />
gesellschaftlichen Leben angeregt werden. Für die pflegenden Angehörigen ist dies<br />
eine Zeit der Atempause.<br />
Einzelbetreuung von Demenzerkrankten zu Hause. Dieses Angebot der<br />
individuellen Einzelbetreuung kann nach Bedarf angefragt werden. Es richtet sich an<br />
pflegende Angehörige, die Entlastung und Zeit für eigene Aktivitäten benötigen. Die<br />
Erkrankten erfahren durch die Einsätze der ehrenamtlichen Betreuerinnen und<br />
Betreuer wertschätzende Nähe und gezielte Förderung ihrer Potentiale.<br />
Gesprächskreise für pflegende Angehörige. In den Gesprächskreisen treffen sich<br />
Menschen, die ihre an Demenz erkrankten Partner oder Eltern zu Hause begleiten und<br />
pflegen. Häufig sind sie einem enormen Druck und Mehrfachbelastungen ausgesetzt.<br />
Das Zusammenkommen in den Gesprächskreisen bietet den Teilnehmern die<br />
Möglichkeit des Erfahrungsaustausches mit Menschen, die sich in einer ähnlichen<br />
Lage befinden. Ab September bieten wir zwei Gruppen an: Einen Gesprächskreis für<br />
pflegende Partner und einen Gesprächskreis für Kinder pflegebedürftiger Eltern.<br />
44 <strong>ANDREAS</strong>
Beide Gruppen treffen sich an jedem ersten Mittwoch im Monat im Nebenraum des<br />
Buchladens 7. Himmel. Die erste Gruppe von 10.00 bis 11.30 Uhr und die zweite<br />
Gruppe von 18.30 bis 20.00 Uhr.<br />
Durchgeführt werden die einzelnen Angebote von qualifizierten ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfern. Die Betreuungsgruppe und die Einzelbetreuung sind<br />
kostenpflichtige Angebote, die jedoch über niedrigschwellige Betreuungsleistungen<br />
mit den Pflegekassen verrechnet werden können. Die Teilnahme an den<br />
Gesprächskreisen ist kostenfrei. Interessenten am Betreuungsangebot „AtemPause“<br />
können sich gerne an Waltraud Kraft wenden:<br />
Telefon 06173-998761 oder E-Mail kraft@andreasgemeinde.de.<br />
45
SENIOREN<br />
Senioren – und Demenzbegleitung<br />
Eine Seminarteilnehmerin berichtet<br />
Es waren ganz unterschiedliche<br />
B e w e g g r ü n d e , d i e d i e 1 7<br />
Teilnehmerinnen und einen Teilnehmer<br />
v e r a n l a s s t h a b e n , a n d e m<br />
Ausbildungskurs zur Senioren – und<br />
Demenzbegleitung teilzunehmen. Da<br />
gab es die Auseinandersetzung mit dem<br />
Altern der eigenen Eltern, die<br />
Demenzerkrankung des Ehepartners, die<br />
angestrebte berufliche Veränderung oder<br />
einfach das Interesse an der<br />
Auseinandersetzung mit dem Thema<br />
„Alter“ in einer immer älter werdende<br />
Gesellschaft.<br />
Meine Motivation war meine 90jährige<br />
Mutter, die an Alzheimer erkrankt ist<br />
und in einer Seniorenwohngemeinschaft<br />
im Odenwald lebt. Bei meinen Besuchen<br />
dort haben sich mir immer Fragen zur<br />
Versorgung und Betreuung von alten<br />
und dementen Menschen gestellt, für die<br />
ich Antworten suchte. Die erhoffte ich<br />
nun in diesem Ausbildungskurs zu<br />
finden. Ich habe allerdings einige Zeit<br />
gezögert, mich anzumelden, schließlich<br />
legte ich mich mit der Teilnahme zeitlich<br />
fest: einen kompletten Samstag und zehn<br />
Abendtermine mit je 2,5 Stunden. Das<br />
ist, neben meiner Berufstätigkeit, eine<br />
zusätzliche Verbindlichkeit, wenn auch<br />
befristet, die bewältigt werden will. Ich<br />
forderte im Vorfeld das Programm an,<br />
fragte nach, wann und wo der Kurs<br />
stattfinde und wie viele Teilnehmer<br />
vorgesehen sind. Als ich das Programm<br />
in den Händen hielt, war mir klar, dass<br />
dies meine Themen sind. Ich schickte die<br />
Anmeldung los, und ich habe es nicht<br />
bereut.<br />
Am Einführungstag stand das<br />
Kennenlernen der TeilnehmerInnen und<br />
der beiden Kursleiterinnen Waltraud<br />
Kraft (Ev. <strong>Andreasgemeinde</strong>) und Astrid<br />
Bardenheier (Ev. Kirchengemeinde<br />
Eschborn) im Mittelpunkt. In einer sehr<br />
angenehmen Atmosphäre näherten wir<br />
uns einander an und diskutierten in<br />
Kleingruppen darüber, welche guten<br />
Eigenschaften Menschen brauchen, die<br />
mit Senioren arbeiten. Dann gab es noch<br />
Informationen zu den weiteren<br />
Kursabschnitten.<br />
Immer wieder mittwochs trafen wir uns<br />
zu unterschiedlichen Themenbereichen<br />
und mit unterschiedlichen Referenten.<br />
Sprache und Kommunikation, Alter(n)<br />
aus gesellschaftlicher, medizinischer,<br />
sozialer und psychologischer Sicht,<br />
Biografiearbeit, Pflege ganz praktisch<br />
und Pflege aus rechtlicher Sicht waren<br />
einige der Seminarinhalte.<br />
Natürlich ging es auch um Krankheit:<br />
körperlich, geistig (Demenz) oder<br />
psychisch (Altersdepression) bedingt.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass im Alter<br />
mehrere Krankheiten gleichzeitig den<br />
46 <strong>ANDREAS</strong>
Menschen treffen, ist sehr hoch. Auch<br />
Sterben und Tod wurde thematisiert. Hier<br />
wurde sehr einfühlsam und Mut machend<br />
aus der Hospizarbeit berichtet.<br />
„Nichts im Leben ist so sicher wie die<br />
Tatsache, dass wir sterben müssen“. So<br />
leitete der Referent zu den Grundlagen<br />
des Betreuungsrechtes den Abend ein.<br />
Wir alle wissen, dass wir sterben müssen,<br />
aber treffen wir auch die richtige<br />
Vorsorge Wie halten wir es mir der<br />
Betreuungsvollmacht oder der<br />
Patientenverfügung Ein rechtliches<br />
Thema, das sehr interessant und gelungen<br />
präsentiert wurde.<br />
Zum Ausbildungsinhalt gehörte auch ein<br />
Praxistag. Jede(r) von uns hat einen Tag<br />
in einer Senioreneinrichtung oder einer<br />
Seniorengruppe verbracht und Praxis<br />
geschnuppert. Wir berichteten uns<br />
gegenseitig von unseren Erfahrungen und<br />
Eindrücken. Alle erzählten davon, wie<br />
liebevoll und respektvoll mit den alten<br />
Menschen umgegangen wurde. Und<br />
davon, wie viel Geduld und<br />
Einfühlungsvermögen Menschen<br />
brauchen, die in der Seniorenarbeit tätig<br />
sind. Wichtige Grundlage ist immer ein<br />
respektvoller und würdiger Umgang mit<br />
dem alten Menschen und das Ziel, ihm<br />
d i e S e l b s t s t ä n d i g k e i t u n d<br />
Selbstbestimmung so lange wie möglich<br />
zu erhalten. So macht es einen<br />
entscheidenden Unterschied, ob ich sage:<br />
ich füttere Frau Müller oder ob ich sage:<br />
ich reiche Frau Müller das Essen an!<br />
Wenn ich sie dann in diesen Vorgang mit<br />
einbeziehe, unterstütze ich sie in ihrer<br />
Selbständigkeit.<br />
Und dann kam unser letzter Kursabend:<br />
Erleichterung einerseits, dass der<br />
Mittwochabend nun wieder terminfrei ist<br />
und Wehmut andererseits, dass wir uns<br />
als Gruppe nun trennen werden. Es gab<br />
aber ein großes Dankeschön mit<br />
Blumenstrauß an d ie beid en<br />
Kursleiterinnen, die alles so gut<br />
vorbereitet und dabei immer auch an eine<br />
kleine Erfrischung und Stärkung gedacht<br />
hatten. Und die KursteilnehmerInnen<br />
erhielten eine Urkunde als zertifizierte<br />
Senioren- und DemenzbegleiterInnen im<br />
Ehrenamt.<br />
Mein Fazit: Ich habe eine gute, inhaltlich<br />
breit fundierte Ausbildung durchlaufen,<br />
die mir neue Impulse für die Besuche bei<br />
meiner Mutter gibt. Ich kann diesen<br />
Ausbildungskurs unbedingt weiter<br />
empfehlen.<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Finanziell unterstützt wurde der Ausbildungskurs von der<br />
47
SENIOREN<br />
SENIOREN<br />
Kirchliche Angebote<br />
für Senioren in Niederhöchstadt<br />
Seniorenclub<br />
Der Seniorenclub trifft sich an jedem<br />
Donnerstag von 13.30 bis 15.30 Uhr im<br />
Kaminraum der <strong>Andreasgemeinde</strong>.<br />
Neben Kaffee und Kuchen wird ein<br />
a b w e c h s l u n g s r e i c h e s<br />
Unterhaltungsprogramm geboten.<br />
Kontakt:<br />
Waltraud Kraft<br />
Telefon:<br />
06173 / 99 87 61<br />
Der ökumenische Mittagstisch<br />
(nicht nur ) für Senioren<br />
Essen in der Gemeinschaft macht<br />
bekanntlich mehr Saß, als sich allein an<br />
den Tisch zu setzen. Unter dem Motto<br />
„Gemeinsam statt Alleinsein“ bieten die<br />
b e i d e n N i e d e r h ö c h s t ä d t e r<br />
Kirchengemeinden jeden Donnerstag ab<br />
12.00 Uhr ein Mittagessen in der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> an.<br />
Zum Selbstkostenpreis von 4,50 Euro<br />
erhalten unsere Gäste ein aus frischen<br />
zutaten zubereitetes Hauptgericht, ein<br />
Dessert, Mineralwasser und zum<br />
Abschluss einen Kaffee.<br />
Kontakt:<br />
Gisela Sigle, Brigitte Dechent<br />
Ev. Gemeindebüro<br />
Telefon: 06173/ 6 35 34<br />
Westerbach-Café<br />
Der ökumenische Treff 55+<br />
Niederhöchstadt findet zweimal<br />
wöchentlich statt. Jeden Dienstag von<br />
10.00 bis 13.00 Uhr und Freitag von<br />
14.00 bis 17.00 Uhr im Clubraum von<br />
St. Nikolaus in der Kirchgasse (unterhalb<br />
der Kirche). Neben guten Gesprächen<br />
erwarten Sie interessante Themen aus<br />
den verschiedensten gesellschaftlichen<br />
Bereichen.<br />
Es gibt für Sie Kaffee, Tee, Gebäck und<br />
Getränke.<br />
Kontakt: Gertrud Rist<br />
Telefon: 06196 / 52 35 600<br />
Ökumenischer Besuchsdienst<br />
Viele ältere Menschen sind einsam. Sie<br />
leben allein, sind krank oder<br />
pflegebedürftig. Deshalb sind sie oft<br />
nicht mehr in der Lage, die vielfältigen<br />
Angebote der beiden Kirchengemeinden<br />
oder der Kommune wahrzunehmen. Es<br />
ist uns ein Anliegen, auf diese Menschen<br />
zuzugehen, und sie durch Besuche<br />
u n s e r e r e h r e n a m t l i c h e n<br />
Seniorenbegleiter aus ihrer Isolation und<br />
Vereinsamung herauszuholen. Im<br />
Rahmen dieser persönlichen Kontakte<br />
bestehen die Möglichkeiten zu<br />
Gesprächen, gemeinsamen Spielen,<br />
Spazierengehen, Vorlesen oder die<br />
Begleitung zu kleineren Erledigungen.<br />
48 <strong>ANDREAS</strong><br />
48
Kontakt: Waltraud Kraft<br />
Telefon: 06173 / 99 87 61<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
„Hand in Hand“<br />
Die Nachbarschaftshilfe ist ein Projekt<br />
der <strong>Andreasgemeinde</strong> mit der<br />
Zielsetzung, konkrete Hilfen in der<br />
Haushaltsführung anzubieten. Durch<br />
diese Unterstützung soll älteren<br />
Menschen so lange wie möglich eine<br />
selbstständige Lebensführung ermöglicht<br />
werden.<br />
Die Dienstleistungen der<br />
Nachbarschaftshilfe „Hand in Hand“<br />
sind kostenpflichtig. Unsere Mitarbeiter<br />
erhalten eine Aufwandsentschädigung<br />
bzw. ein Honorar und sie sind über die<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> versichert.<br />
Kontakt: Waltraud Kraft<br />
Telefon: 06173 / 99 87 61<br />
Der Regenbogen<br />
Die aktiven Senioren der Gemeinde - der<br />
"Regenbogen" möchten die Buntheit des<br />
Regenbogens am Himmel durch ihre<br />
Aktivitäten und ihr Wirken<br />
widerspiegeln und versuchen, die berufs<br />
- und lastenfreie Zeit wertvoll, spannend<br />
und zur Freude aller zu gestalten, das<br />
Miteinander und Füreinander zu<br />
praktizieren und im Glauben miteinander<br />
zu wachsen.<br />
Die Frühstückstreffen finden im<br />
Seminarraum der Gemeinde an jedem 1.<br />
und 3. Montag eines Monats von 9.00 -<br />
10.30 Uhr statt. Zum "Schnuppern" wird<br />
herzlich eingeladen. Leere Stühle stehen<br />
immer bereit. Das 1. Frühstück nach der<br />
Sommerpause findet am 3, September<br />
statt<br />
Kontakt: Anneliese und Walter Konrad,<br />
49<br />
49
PREDIGT<br />
Predigtarchiv<br />
Die Predigten der <strong>Andreasgemeinde</strong> sind nicht nur Teil des Gottesdienstes, sondern<br />
stehen auch danach allen Interessierten zu Verfügung, sei es, um sie noch einmal in<br />
Ruhe nachzulesen oder anzuhören, sei es um eine verpasste Predigt doch noch<br />
mitzubekommen oder aber um eine Predigt auch anderen zur Verfügung zu stellen.<br />
Im Predigtarchiv auf der Homepage der <strong>Andreasgemeinde</strong> stehen die Predigtthesen<br />
zum download bereit oder man kauft sie als Hörgenuss auf CD am Büchertisch der<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong>, der immer nach den Gottesdiensten aufgebaut ist. Interessierte<br />
können auch in den Mailverteiler Predigtthesen aufgenommen werden. Eine kurze E-<br />
Mail an buero@andreasgemeinde genügt und Sie erhalten Woche für Woche die<br />
Predigt per E-Mail.<br />
Eine Predigt anlässlich der diesjährigen Konfirmation finden Sie auf vielfachen<br />
Wunsch zusätzlich hier im Gemeindebrief:<br />
Predigtthesen<br />
vom 16. Juni 2012<br />
Abendmahlspredigt für die Konfirmanden<br />
Thema: „Was ist das Mutigste, was du bisher gemacht hast“<br />
von Karsten Böhm<br />
Was ist das Mutigste, was Ihr bisher gemacht habt Etwas sehr Mutiges in meinem<br />
Leben hat mit diesem Ding hier zu tun. Dieser Gegenstand hat etwas mit meinem 28.<br />
Geburtstag zu tun, den ich am anderen Ende der Welt verbracht habe.<br />
Wir schreiben das Jahr 2004 und ich war in Auckland in Neuseeland. Sehr weit weg<br />
also von hier daheim. Ich wollte mir etwas Besonderes gönnen und schenkte mir<br />
selbst einen Bungeesprung. Ich gehörte zu den Mutigen, oder sollte ich lieber sagen<br />
zu den Bekloppten, die sich kopfüber von einer Brücke ins Meer stürzen wollten, nur<br />
befestigt an einem Gummiseil – und ein Stückchen Bungeeseil schaut Ihr Euch gerade<br />
an.<br />
Nachdem ich mich – mit zwei anderen Verrückten – angemeldet hatte, ging es los.<br />
Wir liefen vom Bungeesprung-Büro aus Richtung Auckland Bridge, zwei junge<br />
Männer von der Agentur – Typ Surfer: braun gebrannt, Shorts an, Sonnenbrillen und<br />
ein breites Grinsen über dem Gesicht – begleiteten uns. Wir liefen die Brücke entlang<br />
50 <strong>ANDREAS</strong><br />
50
und Meter für Meter ging es immer weiter nach oben. Ich hatte Geburtstag, der Blick<br />
war phänomenal, eine kühle Brise erfrischte uns und gleich würde ich ein besonderes<br />
Abenteuer erleben. Ich wusste, das würde ein besonderer Geburtstag werden. Und ich<br />
hatte ein Gefühl, dass ich so nicht erwartet hatte. Ich hatte Angst. Ich hatte richtig<br />
Schiss. Dabei waren wir noch nicht mal an dem höchsten Punkt angekommen, von<br />
dem ich springen sollte und ich hatte auch noch keinen Blick von der Brücke hinunter<br />
ins Meer gewagt. Dennoch machte ich mir nun schon fast in die Hose.<br />
Wenn ich Angst habe, fange ich an viel zu quatschen. Also sprach ich die beiden<br />
anderen Bungeespringer an:<br />
„Aufgeregt“ „Mmh!“ „Gleich geht’s los, toll nicht wahr!“, „Mmh!“ „Dein erster<br />
Sprung“ „Mmh!“ „Schon länger hier in Neuseeland“ „Mmh!“ „Toller Blick!“<br />
„Mann, halt den Mund endlich!“ In dem Moment wusste ich, dass ich nicht der<br />
Einzige war, der die Hosen voll hatte.<br />
Also beschloss ich, dass ich mehr über die beiden Angestellten der Bungeefirma<br />
wissen wollte. Schließlich vertraute ich denen mein Leben an. Alles hing von deren<br />
Charakter und Fähigkeiten ab. Ich fragte die beiden Angestellten also, was sie sonst<br />
so machen, seit wann sie Menschen beim Bungee-Springen begleiten und in der<br />
Bungee-Firma arbeiten würden.<br />
Tief in mir drinnen hoffe ich, dass die beiden verantwortliche Berufe gelernt hatten,<br />
so etwas wie Hirnchirurg oder Astronaut oder Pfarrer – irgendwas mit großer<br />
Verantwortung. Ich wusste allerdings sofort, dass ich ein großes Problem hatte, als<br />
ich die Antwort der beiden hörte. „Peter ist heute zum ersten Mal dabei. Er ist so eine<br />
Art Praktikant!“ Na hurra.<br />
Leider wurde die zweite Antwort nicht besser. Jeff, der zweite Angestellte, erzählte<br />
mir wie selbstverständlich, dass er eigentlich noch nie einen richtigen Job hatte, dass<br />
er sein Studium geschmissen hatte, weil er lieber surfen und Party machen will und<br />
sein letzter Satz brachte alles in mir zum Erschüttern. „Ach übrigens, Jungens. Wir<br />
haben heute nicht viel Zeit, weil wir beide nachher noch zu einem Kumpel müssen.<br />
Aus diesem Grund springt ihr alle mit demselben Seil.<br />
Zwei von Euch sind ja etwa gleich schwer, nur du, der so viel quatscht – dabei zeigte<br />
er auf mich – bist rund 10 Kilogramm schwerer. Macht aber auch nichts. Das Meer ist<br />
tief und wenn du nicht eintauchen willst, dann musst du nur weiter von der Plattform<br />
abspringen. Dann passt das schon! No problem!“ Meine beiden Bungee-Mitspringer<br />
schauten mich geschockt an. Einer flüsterte: „Du bist doch Pfarrer. Tu etwas<br />
Religiöses!“ Aber was sollte ich Religiöses tun<br />
Beten, Hoffen, Kollekte einsammeln Die große Frage war: Konnten wir dem<br />
Praktikanten und dem Party-Surfer trauen, vertrauen Ich merkte, dass ich mich<br />
entscheiden musste, ob ich wirklich springen sollte und damit etwas Religiöses tun<br />
würde oder ob mir mein Leben wichtiger sei.<br />
Ich bin damals tatsächlich wie James Bond von der Plattform gesprungen, damit ich<br />
nicht ins Meer eintauche. Es hat aber nicht ganz gereicht und das Wasser war wirklich<br />
51<br />
51
PREDIGT<br />
kalt – aber heute stehe ich glücklich und zufrieden hier. Ich habe es überlebt.<br />
Warum ich Euch das erzähle… weil Ihr morgen etwas viel Mutigeres vorhabt als ich<br />
damals. Damals auf der Brücke, das war Nervenkitzel, das war Adrenalin, das war<br />
jugendlicher Wahnsinn, aber morgen in der Konfirmation entscheidet Ihr Euch für<br />
einen Weg mit Gott – morgen sagt Ihr: „Ja zu Gott!“<br />
Das ist mutig, denn damit sagt Ihr: „Guter Gott im Himmel, Jesus Christus, ich<br />
möchte auf deine Stimme hören, auf dich vertrauen, mit dir durchs Leben gehen – dir<br />
nachfolgen, dir nahe sein, wenn das Leben gelingt und ich auf der Sonnenseite stehe,<br />
aber ich möchte mir dir auch durchs Leben gehen, wenn es dunkel, steil, steinig und<br />
schwer wird.“<br />
Was hat das mit Mut zu tun, fragt Ihr Euch vielleicht. Mein Ja-zu-Gott-Sagen – das<br />
soll mutig ein! Es ist mutig, vielleicht sogar das Mutigste überhaupt, denn auf den,<br />
der sich für ein Leben mit Jesus entscheidet, warten Herausforderungen, große<br />
Herausforderungen.<br />
Wer sich entscheidet, dass sein Leben nicht nur in seiner eigenen Hand liegen soll,<br />
dass man nicht allein seines Glückes Schmiedes sein will, wer sich entscheidet, dass<br />
Jesus Christus seine Finger mit im Spiel haben soll, dass Gott der Regisseur des<br />
Lebens ist, braucht Mut. Es braucht Mut, wenn du auf Jesus vertraust und nicht<br />
mitmachst im Spiel – schöner, schneller, reicher. Es braucht Mut und Gottvertrauen<br />
nicht auf die lauten Stimmen dieser Welt zu hören und ihnen auf den Leim zu gehen,<br />
diesen Stimmen, die sagen, das Geld und Geiz geil sind, dass Sex das Wichtigste<br />
überhaupt ist, das Macht wirklich glücklich macht und Ruhm, Ehre, Erfolg das einzig<br />
Wahre sind.<br />
Es ist mutig, auf Gott zu vertrauen und Ja zu ihm zu sagen. Denn es hat<br />
Konsequenzen. Weitreichende Konsequenzen, hier auf Erden, aber auch darüber<br />
hinaus.<br />
Und weil es großen Mut braucht, ist der meistgenannte Satz, den Gott in der Bibel<br />
spricht folgender:<br />
„Fürchte dich nicht!“ Sei mutig, du brauchst keine Angst zu haben. Dieser Satz steht<br />
ganz am Anfang in der Bibel und ganz am Ende. Er rahmt sozusagen die ganze<br />
Geschichte Gottes mit uns Menschen ein – Gott ist bei dir, Jesus Christus ist bei dir,<br />
der Heilige Geist ist bei dir – deshalb brauchst du nichts und niemanden fürchten!<br />
„Fürchte dich nicht!“ Dieser Satz umrahmt aber nicht nur die Bibel, das Wort Gottes,<br />
sondern er findet sich genau 366 Mal in der Bibel. Für jeden Tag einmal! Und Gott<br />
hat sogar an die Schaltjahre gedacht, deshalb eben 366 Mal. Es ist einfach toll zu<br />
sehen, dass Gott uns nicht einen einzigen Tag alleine lässt oder nicht auf uns aufpasst.<br />
Er ruft uns, mir und dir jeden Tag zu: "Fürchte dich nicht!", sogar im Schaltjahr.<br />
„Fürchte dich nicht!“<br />
Es braucht Mut mit Jesus Christus durchs Leben zu gehen, sich von ihm führen zu<br />
52 <strong>ANDREAS</strong><br />
52
lassen. Ich will Euch heute Mut machen, dass Ihr voller Vertrauen, voller Mut und<br />
voller Inbrunst und mit Herzblut „Ja“ zu Gott sagt. Euer Leben wird nicht unbedingt<br />
einfacher, da bin ich ehrlich und offen, aber Euer Leben, das kann ich Euch, das<br />
können unzähligen Menschen hier in der Gemeinde, das können tausende Christen<br />
überall in der Welt voller Überzeugung sagen: Euer Leben wird unglaublich schöner.<br />
Das ist die wunderbare Kehrseite der Medaille. Jesus Christus verspricht, dass dein<br />
Leben gelingt, wenn du ihm vertraust, auf ihn baust. Es lohnt sich. Jesus Christus<br />
lässt sich nicht lumpen, sondern du wirst Unglaubliches, Wunderschönes,<br />
Wunderbares, Unmögliches erleben. Gott macht dein Leben reich. Dein Mut wird<br />
belohnt. Dessen bin ich mir ganz sicher.<br />
Hätte ich nicht Mut und Gottvertrauen gehabt, wäre ich nie auf meine Weltreise<br />
gegangen, wäre nie an meinem 28. Geburtstag in Auckland gewesen. Ohne Mut und<br />
Gottvertrauen hätte ich auf die vernünftigen Stimmen gehört und hätte direkt nach<br />
dem Studium mit dem Arbeiten angefangen. Aber Gottes Stimme machte mir<br />
deutlich, dass für meinen weiteren Werdegang, meine persönliche Entwicklung, diese<br />
Reise wichtig sei und ich habe dieses Jahr Weltreise nie bereut.<br />
Ohne Mut und Gottvertrauen hätten wir heute hier in der <strong>Andreasgemeinde</strong> keinen<br />
Gemeindeaufbauverein und keine solche blühende und außergewöhnliche Gemeinde.<br />
Ohne Mut und Gottvertrauen wäre meine Frau Kathrin nicht Christin geworden und<br />
hätte so manche Freundschaft dadurch verloren, um letztlich viel bessere,<br />
authentischere und tiefere Freundschaften zu bekommen.<br />
Ohne Mut und Gottvertrauen wäre ein guter Freund von mir nie aus der<br />
rechtsradikalen Szene ausgestiegen, hätte seine damaligen Kameraden<br />
zurückgelassen, hätte der Bedrohung und der Ächtung, die Aussteiger<br />
entgegengebracht werden, widerstehen können.<br />
Ohne Mut und Gottvertrauen hätten Freunde von mir nicht ihre Gewinne durch<br />
Häuserverkäufe in ein Hilfscamp in Ruanda investiert und somit die vier schönsten<br />
Wochen im Jahr durch Hilfe vor Ort in Schwarzafrika erlebt und die Lebenssituation<br />
von Hunderten von Kindern verbessert.<br />
Ohne Mut und Gottvertrauen… Ich bin mir sicher, dass wenn wir Goldene<br />
Konfirmation in 50 Jahren feiern, Ihr – wenn Ihr Euch wirklich auf Jesus Christus<br />
einlasst - solche und ähnliche Geschichten erzählen könnt!<br />
Ohne Mut und Gottvertrauen… Ich wünsche Euch Mut, auf Jesus Christus zu<br />
vertrauen, auf ihn zu bauen, ihn in Eurem Leben Raum zu geben, nicht nur an<br />
Weihnachten oder sonntags im Gottesdienst oder wenn es Euch schlecht geht,<br />
sondern Tag für Tag. 365mal und im Schaltjahr sogar 366mal. Habt Mut und<br />
Gottvertrauen. Sagt „Ja“ zu Jesus Christus. Es lohnt sich. Amen.<br />
53<br />
53
Buchtipp<br />
Luther für Neugierige<br />
von Fabian Vogt<br />
über dem „großen Schwarzen“ zu<br />
tragende „Bäffchen“ ursprünglich als<br />
Bartschoner eingeführt wurde.<br />
Das Buch schließt als Handbuch nach<br />
meinem Verständnis für die<br />
gemeindliche Hauskreis- und Bibelarbeit<br />
eine schon länger aufgefallene Lücke und<br />
eignet sich sehr für die ganze Gemeinde<br />
u n d s p e z i e l l f ü r n e u e<br />
Gemeindemitglieder und Bibeleinsteiger,<br />
sowie natürlich auch für die<br />
Hauskreismoderatoren.<br />
Das kleine Handbuch des evangelischen<br />
Glaubens“ hat Pfarrer, Schriftsteller und<br />
Künstler Fabian Vogt, der von 1995-<br />
2006 in der <strong>Andreasgemeinde</strong> tätig war,<br />
2011 geschrieben. Es ist verständlich und<br />
übersichtlich abgefasst und heiter<br />
gestaltet. Im Mittelpunkt steht Martin<br />
Luthers Reformation, die auch viele<br />
Zitate belegen.<br />
Fabian Vogt:<br />
Luther für Neugierige. Das kleine<br />
Handbuch des evangelischen Glaubens.<br />
Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt<br />
2011. 176 S. , 9,95 €<br />
Utta Zigan<br />
Nach einer knappen Übersicht über die<br />
Weltreligionen, einschließlich des<br />
evangelischen Glaubens wendet sich der<br />
Autor dem Reformationsgeschehen zu<br />
und zitiert 10 markige Aussprüche<br />
Martin Luthers. Interessant sind auch die<br />
Kurzportraits von fünf weiteren<br />
Reformatoren (Melanchton, Calvin,<br />
Zwingli, Müntzer und schließlich John<br />
Wesley).<br />
Besonders instruktiv liest sich das<br />
Kapitel über Luthers Bibelverständnis<br />
und die Ausführungen über den<br />
evangelischen Gottesdienst. In der<br />
Darstellung über die Amtstracht der<br />
Pfarrer wird nicht verschwiegen, dass es<br />
54 <strong>ANDREAS</strong>
GOTTESDIENSTE<br />
SEPTEMBER<br />
Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der<br />
HERR, und nicht auch ein Gott, der ferne ist<br />
(Jerem. 23,23)<br />
Sonntag 2. September<br />
Thema Die Geschichte - Gottes Liebesstory<br />
mit der Menschheit<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell<br />
Anke Wiedekind<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde:<br />
speziell für besondere Aufgaben und<br />
Einzelfallhilfen<br />
11.00 Uhr Modern<br />
Karsten Böhm<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde:<br />
Speziell für Global Dienen<br />
18.30 Uhr Modern + mit Abendmahl &<br />
Einzelsegnung<br />
Kai Scheunemann<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde:<br />
Speziell für Gisela Roth<br />
Sonntag 9. September<br />
Thema Straft Gott Über das gerechte<br />
Gericht Gottes (1. Thess. 1,2-10)<br />
9.30 Uhr Klassisch mit Abendmahl &<br />
Einzelsegnung<br />
Anke Wiedekind<br />
Kollekte: Für "Frauenrecht ist<br />
Menschenrecht" (FIM)<br />
11.00 Uhr GoSpecial<br />
GoGay: Fromm, aber nicht hetero.<br />
Warum die Kirche homosexueller<br />
werden muss!<br />
Valeria Hink<br />
Sonntag 16. September<br />
Thema Der Anfang vom Anfang - Die<br />
Schöpfung, die Sintflut und der<br />
Turmbau<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell<br />
Kai Scheunemann<br />
Kollekte: Für die Arbeit des<br />
Diakonischen Werkes (DWHN)<br />
56 <strong>ANDREAS</strong><br />
11.00 Uhr Modern<br />
Kai Scheunemann<br />
Kollekte: Für die eigene<br />
Gemeinde: speziell für Kinder<br />
18.30 Uhr Modern+<br />
Kai Scheunemann<br />
Kollekte: Für die eigene<br />
Gemeinde: speziell für Kinder<br />
Sonntag 23. September<br />
Thema: Gott begründet eine Nation - Die<br />
Geschichte der Väter des Volkes<br />
Israel<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell<br />
Ingo Schütz<br />
Kollekte: Für den<br />
Gemeindeaufbauverein GAV<br />
11.00 Uhr Modern mit Abendmahl und<br />
Einzelsegnung<br />
Ingo Schütz<br />
Kollekte: Für den<br />
Gemeindeaufbauverein GAV<br />
18.30 Uhr WorshipNite "Momentum"<br />
Kollekte: Für den<br />
Gemeindeaufbauverein GAV<br />
Sonntag 30. September<br />
Thema: Vom Gefängnis zum Palast - Josef<br />
oder: Wie Gott für sein Volk<br />
sorgte<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell<br />
Anke Wiedekind<br />
Kollekte: Für "Brot für die<br />
Welt" (DW der EKD)<br />
11.00 Uhr Tauffest<br />
Kai Scheunemann<br />
Kollekte: Für die eigene<br />
Gemeinde: Speziell für Diakonie<br />
18.30 Uhr Modern+<br />
Anke Wiedekind<br />
Kollekte: Für die eigene<br />
Gemeinde: Speziell für Diakonie<br />
Sich Gott in der Meditation nähern<br />
Jeden Freitag findet um 18:00 Uhr die<br />
FreitagAbendMeditation in der neuen<br />
Kapelle statt
GOTTESDIENSTE<br />
OKTOBER<br />
Der HERR ist freundlich dem, der auf ihn<br />
harrt, und dem Menschen, der nach ihm<br />
fragt. (Klagel. 3,25)<br />
Sonntag 7. Oktober<br />
Thema Befreiung - Wenn Gott das Joch<br />
der Sklaverei zerbricht<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell<br />
n.n.<br />
Kollekte: Für die eigene<br />
Gemeinde: Speziell für<br />
Verwaltung und Personal<br />
11.00 Uhr Modern<br />
n.n.<br />
Kollekte: Für die eigene<br />
Gemeinde: Speziell für<br />
Verwaltung und Personal<br />
18.30 Uhr Modern+ mit Abendmahl &<br />
Einzelsegnung<br />
n.n<br />
Kollekte: Für die eigene<br />
Gemeinde: Speziell für<br />
Verwaltung und Personal<br />
Sonntag 14. Oktober<br />
Thema Heilt Gott heute noch Kranke<br />
(Jakobus 5,13-16)<br />
9.30 Uhr Klassisch mit Abendmahl &<br />
Einzelsegnung<br />
Ingo Schütz<br />
Kollekte: Für die Kinder- und<br />
Familienerholung<br />
11.00 Uhr GoSpecial<br />
Wer glaubt, wird selig: Jesus lief<br />
über's Wasser und die Erde ist<br />
eine Scheibe!<br />
Jakob Friedrichs<br />
Kollekte: Für GoSpecial<br />
Sonntag 21. Oktober<br />
Thema Der Gott der Europäer<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionelle<br />
Anke Wiedekind<br />
Kollekte: Für den<br />
Gemeindeaufbauverein GAV<br />
11.00 Uhr Modern<br />
Anke Wiedekind<br />
Kollekte: Für den<br />
Gemeindeaufbauverein GAV<br />
18.30 Uhr Modern+ (Start des<br />
Oktoberfestes im BüZe)<br />
Der Gott der Afrikaner:<br />
leidenschaftlich<br />
Oscar Muriu<br />
Kollekte: Für den<br />
Gemeindeaufbauverein GAV<br />
Sonntag 28. Oktober<br />
Thema Neue Gebote und ein neuer<br />
Bund - Gott verpflichtet sein<br />
Volk zur Treue<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell<br />
Anke Wiedekind<br />
Kollekte: Für "Hoffnung<br />
für Osteuropa"<br />
11.00 Uhr Tauffest<br />
Anke Wiedekind<br />
Kollekte: Für die eigene<br />
Gemeinde: speziell für<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
18.30 Uhr WorshipNite<br />
Kollekte: Für die eigene<br />
Gemeinde: speziell für<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
Sich Gott in der Meditation nähern<br />
Jeden Freitag findet um 18:00 Uhr die<br />
FreitagAbendMeditation in der neuen<br />
Kapelle statt<br />
57
GOTTESDIENSTE<br />
NOVEMBER<br />
Wir sind der Tempel des lebendigen Gottes.<br />
(2. Kor. 6,16)<br />
Sonntag 4. November<br />
Thema Wüste Wanderung - Vierzig Jahre<br />
Entbehrung und Wunder<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell<br />
Karsten Böhm<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde:<br />
Speziell für Gisela Roth<br />
11.00 Uhr Modern<br />
Karsten Böhm<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde:<br />
speziell für Ausstattung<br />
18.30 Uhr Modern + mit Abendmahl &<br />
Einzelsegnung<br />
Karsten Böhm<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde:<br />
speziell für Ausstattung<br />
Sonntag 11. November<br />
Thema Geht es uns besser ohne Gott<br />
(Hiob 14,1-6)<br />
9.30 Uhr Klassisch<br />
n.n.<br />
Kollekte: Für kirchliche<br />
Arbeitslosenprojekte<br />
11.00 Uhr GoSpecial<br />
GoComedy - Lustig können wir<br />
auch!<br />
Fabian Vogt<br />
Sonntag 18. November<br />
Thema Der Kampf beginnt - Das glorreiche,<br />
dunkle Kapitel der "Landnahme"<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell mit<br />
Abendmahl & Einzelsegnung<br />
Kai Scheunemann<br />
Kollekte: Für den<br />
Gemeindeaufbauverein GAV<br />
11.00 Uhr Modern<br />
Kai Scheunemann<br />
58 <strong>ANDREAS</strong> Kollekte: Für den<br />
Gemeindeaufbauverein GAV<br />
18.30 Uhr Modern+<br />
Kai Scheunemann<br />
Kollekte: Für den<br />
Gemeindeaufbauverein GAV<br />
Mittwoch 21. November - Buß- und Bettag<br />
Thema "Ach dass du kalt oder warm<br />
wärest": ein halber Christ ist ein<br />
ganzer Mist (Offenbarung 3,14-22)<br />
18.00 Uhr Taizé Bußtagsandacht<br />
Karsten Böhm<br />
Sonntag 25. November - Ewigkeitssonntag"<br />
Thema Gott hat das letzte Wort: er wird<br />
einen neuen Himmel und eine neue<br />
Erde schaffen. Versprochen!<br />
(Jesaja 65,17-25)<br />
9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell<br />
Karsten Böhm<br />
Kollekte: Für das "Haus der Stille" –<br />
Waldhof Elgershausen (Initiative<br />
zur Förderung geistlichen Lebens)<br />
11.00 Uhr Modern mit Abendmahl &<br />
Einzelsegnung<br />
Karsten Böhm<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde:<br />
speziell für Go Special<br />
18.00 Uhr WorshipNite "Momentum"<br />
n.n.<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde:<br />
speziell für Go Special<br />
Sich Gott in der Meditation nähern<br />
Jeden Freitag findet um 18:00 Uhr die<br />
FreitagAbendMeditation in der neuen Kapelle<br />
statt<br />
Änderungen der Gottesdienste vorbehalten
IMPRESSUM<br />
Schon mal vormerken<br />
01.12. Kids Day<br />
02.12. Adventsmarkt der Gruppe "Regenbogen"<br />
02.12. REchurch - Jugendgottesdienst/Dekanat<br />
08.12. Kids Day<br />
12.12. Das Adventsfest der Gruppe Regenbogen<br />
15.12. Go for Kids<br />
<strong>ANDREAS</strong> - Gemeindebrief<br />
15.12. Weihnachtsgala andYdrama<br />
IMPRESSUM<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Seelsorge in der Gemeinde: 06173 / 61118<br />
Diakoniestation Eschborn / Schwalbach<br />
für Kranken-, Alten- und Familienpflege,<br />
Hauptstraße 18 - 20, 65760 Eschborn 06196 / 954750<br />
06196 / 9547529 (Fax)<br />
Diakonisches Werk Main-Taunus 06196/5035-0<br />
06196/5035-26 (Fax)<br />
Gebührenfreie Rufnummern Telefonate kostenfrei<br />
Evangelische Telefonseelsorge 0800/1110111<br />
0800/1110222<br />
Kinder- und Jugendtelefon 0800/1110333<br />
16.12. Chorprojekt - Musikgottesdienst zum 3. Advent<br />
Hrsg.: Kirchenvorstand der Ev. Andreas-Kirchengemeinde Niederhöchstadt<br />
V.i.S.d.P.: Dr. Cornelia Köstlin-Göbel, Telefon: 06173 / 605969<br />
Layout, Redaktion, Bildgestaltung: Hiltrud & Dr. Wilfried Weiß<br />
E-Mail: andreasbrief@hkw-weiss.de<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 3. November 2012<br />
Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2012<br />
Bildnachweis: Titelfoto: VRD-fotolia.com. S. 22 I. Anstötz/pixelio, S. Hainz/pixelio; S. 27 R.<br />
Sturm/pixelio; S. 32 J.Treiber/pixelio; S. 33 M.Dülsen/pixelio; S. 44 R.Rudolph/pixelio; S. 46<br />
A.E. Arnold/pixelio, S. 57 R.K.Bratek/pixelio<br />
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KONTAKTE<br />
Gemeindebüro, Eva Leber Koordination<br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-12 Uhr, Mi 14-18 Uhr<br />
Telefon: 06173 / 63534 Fax: 06173 / 320173<br />
E-Mail: Buero@andreasgemeinde.de<br />
Adresse: Langer Weg 2, 65760 Eschborn<br />
Caroline Römer, Vors. Kirchenvorstand<br />
Telefon: 06173 / 63534 E-Mail: buero@andreasgemeinde.de<br />
Karsten Böhm, Pfarrer<br />
Telefon: 06173 / 50 60 715 E-Mail: Boehm@andreasgemeinde.de<br />
Anke Wiedekind, Pastorale Leiterin, Geschäftsführerin<br />
Telefon: 06171 / 982 536 Fax: 06171 / 982 537<br />
E-Mail: Wiedekind@andreasgemeinde.de<br />
Kai Scheunemann, Pastoraler Leiter<br />
Telefon: 06173 / 323 882 E-Mail: Scheunemann@andreasgemeinde.de<br />
Waltraud Kraft, Leiterin Seniorenarbeit<br />
Telefon: 06173 / 998 761 E-Mail: kraft@andreasgemeinde.de<br />
Alexandra Keil, Leiterin Jugendbereich<br />
Telefon: 06173 / 322 952 E-Mail: Keil@andreasgemeinde.de<br />
Jonathan Rauer, Leiter Kinderbereich<br />
Telefon: 06173 / 322 953 E-Mail: rauer@andreasgemeinde.de<br />
Timo Becker, Leiter Theaterbereich<br />
Telefon: 06173 / 998 760 E-Mail: andydrama@andreasgemeinde.de<br />
Claudia Eisinger, Familienzentrum<br />
Telefon: 06173 / 63534 E-Mail: eisinger@andreasgemeinde.de<br />
Annette Hild, Gemeindeaufbauverein (GAV - Vorsitz)<br />
E-Mail: gav-info@andreasgemeinde.de<br />
Andreasstiftung (Vorstand)<br />
Telefon: 06173 / 63534 E-Mail: vorstand@andreasstiftung.de<br />
Jutta Diehl, Finanzen<br />
Telefon: 06173 / 322 954<br />
E-Mail: Diehl@andreasgemeinde.de<br />
Inge Stenzel, Hausmeisterin, Tel.: 06173 / 63534<br />
Internet www.andreasgemeinde.de, www.andreasstiftung.de<br />
Newsletter Anmeldung über mittwochsmail@andreasgemeinde.de<br />
<strong>Andreasgemeinde</strong> Bankverbindungen<br />
Bei der Taunus Sparkasse (BLZ: 512 500 00):<br />
Spendenkonto „<strong>Andreasgemeinde</strong>“ Kto.- Nr. 44 002 388<br />
Spendenkonto „Gemeindeaufbauverein“ Kto.- Nr. 44 000 423<br />
Verrechnungskonto (Seminare, Freizeiten, Rechnungen)<br />
Ev. Regionalverwaltungsverband Kto.-Nr. 42 057 23<br />
60 <strong>ANDREAS</strong>
Karsten Böhm<br />
*Anke Wiedekind<br />
*Kai Scheunemann<br />
Caroline Römer<br />
Annette Hild<br />
*Claudia Eisinger<br />
*Jonathan Rauer<br />
* Alexandra Keil *Waltraud Kraft<br />
*Jakob Friedrichs<br />
* Timo Becker<br />
Jutta Diehl<br />
*Eva Leber<br />
* Angestellt vom GAV<br />
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Danke für diesen guten Morgen,<br />
danke für jeden neuen Tag.<br />
Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.<br />
Danke für alle guten Freunde,<br />
danke, oh Herr, für jedermann.<br />
Danke, wenn auch dem größten Feinde ich verzeihen kann.<br />
Danke für meine Arbeitsstelle,<br />
danke für jedes kleine Glück.<br />
Danke für alles Frohe, Helle und für die Musik.<br />
Danke für manche Traurigkeiten,<br />
danke für jedes gute Wort.<br />
Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.<br />
Danke, dass ich dein Wort verstehe,<br />
danke, dass deinen Geist du gibst.<br />
Danke, dass in der Fern und Nähe du die Menschen liebst.<br />
Danke, dein Heil kennt keine Schranken,<br />
danke, ich halt mich fest daran.<br />
Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.