Haßloch (Pfalz) - Gemeinde Haßloch

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Wirkungsanalyse Supermarkt in Haßloch (Pfalz) zentrums zukommt. Das Planobjekt Rewe ist in einem Mittelzentrum zulässig. Po- sitiv ist in diesem Kontext ferner zu bewerten, dass der Großteil der Umsätze mit Kunden aus der Gemeinde Haßloch (Pfalz) erzielt wird. � Städtebauliches Integrationsgebot Das Vorhaben befindet sich sowohl formal als auch aufgrund der faktischen Situa- tion vor Ort in einer integrierten Lage. Der Standort Lindenstraße ist im Einzelhan- delskonzept 2010 der Gemeinde Haßloch (Pfalz) als potenzieller Nahversor- gungsbereich beschlossen; Zielsetzung der Gemeinde ist es hier, durch Ansied- lung eines Lebensmittelmarktes die fußläufige Nahversorgung des südöstlichen Gemeindegebietes zu sichern. Damit soll ein wichtiger Baustein in den Leitlinien der Gemeinde Haßloch (Pfalz) erfüllt werden, eine möglichst dezentrale Versor- gung der Wohnbevölkerung mit Lebensmittelmärkten in fußläufiger Erreichbarkeit im Gemeindegebiet herzustellen. Als Standort in einem zentralen Versorgungsbe- reich entspricht das Vorhaben damit dem städtebaulichen Integrationsgebot des LEP IV. � Nichtbeeinträchtigungsgebot Gemäß den Zielsetzungen im LEP IV und im Regionalen Raumordnungsplan Rheinpfalz erfolgt die Bewertung des Vorhabens im Hinblick auf das Nichtbeein- trächtigungsgebot auf zwei Ebenen: 1. Standortgemeinde: Das Nichtbeeinträchtigungsgebot wird in Bezug auf die An- siedlung des Rewe-Marktes in Haßloch (Pfalz) nicht verletzt. Die Umsatzumvertei- lungswirkungen liegen bei max. 8 % des Umsatzes im Lebensmittelsegment und betreffen sowohl dezentrale Lagen als auch zentrale Versorgungsbereiche (v. a. Ortsmitte, Nahversorgungsbereich Herrenweg). Diese zentralen Versorgungsbe- reiche sind durch die Neuansiedlung jedoch nicht in ihrem Bestand gefährdet; die geplante Verlagerung und Erweiterung des Edeka-Marktes bzw. die Neuansied- lung des Lidl-Marktes stärken diese Versorgungsbereiche noch einmal. Insgesamt kann die Zielsetzung der Gemeinde Haßloch (Pfalz), eine dezentrale Verteilung ihrer Nahversorgungsbetriebe über das Gemeindegebiet in integrierter Lage zu er- reichen, durch die Ansiedlung erfüllt werden, ohne dass andere zentrale Versor- gungsbereiche in ihrer Existenz bedroht wären. 25
Wirkungsanalyse Supermarkt in Haßloch (Pfalz) 2. Benachbarte Zentrale Orte: Durch die angestrebte Ansiedlung eines Rewe- Supermarktes mit ca. 1.600 m² VK sind wesentliche Umsatzumverteilungen im Le- bensmittelbereich zu Lasten integrierter Geschäftslagen in umliegenden Zentralen Orten nicht zu erwarten. Ein Schwerpunkt der Wettbewerbswirkungen liegt in der Standortgemeinde Haßloch (Pfalz) selbst; im Umland liegen die Umverteilungswir- kungen bei max. 3 – 4 %. Diese gehen v. a. zu Lasten dezentraler Standorte in Böhl-Iggelheim und nur marginal in Hanhofen. 26
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