Jägerinnenschießen: Stauffenberg-Pokal wieder nach Bayern geholt

Jägerinnenschießen: Stauffenberg-Pokal wieder nach Bayern geholt
Er ist aus Frankfurt wieder zurück
in Bayern: Der von Graf
von Stauffenberg 2004 gestiftete
Wanderpokal. Dorothea Heyer
gewann ihn mit 77 von 8o
möglichen Ringen beim Jägerinnenschießen
in Amerdingen,
zudem einen Rehbockabschuss.
Das zweitbeste Ergebnis schoss
Milica Barth mit 73 Ringen.
Ihr Preis: Ein Gamsabschuss
im Revier Oberstorf-Land von
Anton Könis. Ingrid Huber aus
der BJV-Kreisgruppe München
erzielte mit 69 Ringen den
Dritten Platz und damit eine
Jagdeinladung nach Niederbayern
von Heinrich Berger und
Stefan Plendl. Veronika Meyer
aus Neufahrn fährt als viertbeste
Schützin nach Rothenbuch zur
Drückjagd, gestiftet vom Unternehmen
Bayerische Staatsforsten.
Geschossen wurden drei Schuss
angelegt auf Fuchs, drei Schuss
TERMINE
22 ■ Jagd in Bayern 6/2006 ■
stehend angestrichen auf Gams
und zwei Schuss auf den Laufenden
Keiler.
SCHIESSWESEN
Bettina Baumeister, zuständig
für das Schießwesen im Jägerinnenforum,
und Marianne Hof-
Die rund 40 Teilnehmerinnen am Jägerinnenschießen in
Amerdingen zeigten Höchstleistungen und Bestlaune.
■ Bezirksmeisterschaften Mittel- und Oberfranken
17. Juni, ab 10 Uhr, Schießstand Herrieden-Deffersdorf, Meldeschluss
12.30 Uhr, Schießaufsicht: Wolfram Osgyan/Rolf
Leyerle. Mittelfränkische BJV-Mitglieder starten kostenlos!
W. Osgyan
■ Bezirksmeisterschaften Niederbayern und Oberpfalz
8. Juli, 13 bis 18 Uhr, Schießanlage Bockenberg bei
Regensburg, Meldeschluss: 16 Uhr.
Startgebühr: Langwaffe 25 €, Kurzwaffe 10 €
Schießleitung: Rupert Meyer
Trainingsmöglichkeiten und Anfahrt siehe im Internet
unter www.bockenberg.com. Es werden Ehrennadeln und
Urkunden vergeben. Unter allen Teilnehmern wird ein
Markenfernglas (8x42) verlost. R. Meyer
■ Jägerschießen Zusmarshausen
11. Juni, 13 bis 17 Uhr.
Übungsmöglichkeit 100 m, Laufender Keiler, Trap, Skeet
Weitere Informationen unter Tel.: 0172/9733289
M. Mühlbauer
TERMINE
stetter sorgten für zügigen und
organisierten Ablauf. Die große
Teilnehmerzahl übertraf alle Erwartungen.
Die weiteste Anreise
hatten drei Schweizer Jägerinnen,
wobei Ursina Thormann diese
Fahrt wohl nochmal auf sich
nehmen wird: Sie gewann die
Glücksscheibe und damit einen
Rehbockabschuss im Revier
Amerdingen bei Jakob Pollithy.
Die Praxis wurde abgerundet
durch interessante Vorträge:
BJV-Schießreferent Egon Reisch
sprach über den Gebrauch der
Waffe beim Flüchtigschießen,
Landesjagdschulleiter Egbert Urbach
über die Rehwildbejagung.
Der Schirmherr der Veranstaltung,
Alfred Graf von Stauffenberg,
lud die Damen zum Essen
in den „Jägerhof“ ein. Krönender
Abschluss war am Sonntag eine
Schlossbesichtigung bei Graf von
Stauffenberg. R. Weber
■ Bayerische Meisterschaft
21. Juli, 13 bis 18 Uhr, 22. Juli, 10 bis 17 Uhr, Amerdingen
Meldeschluss: 22. Juli, 15 Uhr
Mannschaften können von Vereinen, Kreisgruppen oder
sonstigen Jägervereinigungen gestellt werden.
Teilnahmeberechtigt sind alle Jagdscheininhaber aus Bayern.
Schützen, die in der näheren Umgebung von Amerdingen
wohnen, werden gebeten, am 21. Juli zu starten. Unter den
bei der Siegerehrung anwesenden Teilnehmern wird eine Jagdwaffe
(der Firma Blaser oder Merkel) verlost. K. Kirner
■ Weitere Termine Jagdliches Schießen
29. Juli, Kaderschießen, Amerdingen,
26. August, Regierungsbezirksschießen, Amerdingen
6. bis 9. September, Bundesmeisterschaft, Freiburg
■ Bergjagdschießen des Jagd-Corps Artemis
25. August, 13 bis 18 Uhr,
26. August, 10 bis 17 Uhr, Schießanlage in Unken.
EU-Waffenpass erforderlich. Nähere Informationen unter
www.jagd-corps-artemis.de G. Schröter

Die Meisterschaft des Bezirkes
Oberbayern am 21. April auf
dem Schießstand in München-
Unterdill konnte eine etwas
regere Teilnahme als im Vorjahr
verzeichnen. Einige Kreisgruppen,
besonders Rosenheim,
reiste mit mehreren Schützen
an, und auch Gäste aus Niederbayern,
Schwaben und den
fränkischen Regionen erschienen
zahlreich. In Anbetracht
der günstigen Bedingungen
hätten die erzielten Ergebnisse
im Durchschnitt jedoch etwas
besser ausfallen können. Hans
Fichtner (Altersklasse) wurde
Oberbayerischer Meister und
erzielte auch mit der Büchse das
beste Ergebnis des Tages. Tagesbester
im Flintenschießen wurde
Rudolf Becker (Unterfranken),
im Kurzwaffenschießen Bernd
BJV
für Sie
Mit je zwölf
aktiv!
Teilnehmern
fanden im April
in Amerdingen und Neumarkt
die ersten Fortbildungsseminare
des BJV für Schießausbilder statt,
geleitet von BJV-Vizepräsident
Fürst zu Oettingen-Wallerstein,
Beauftragter für das Schießwesen
im BJV-Präsidium (im Bild links).
Die beiden Referenten, Herbert
Seeberger für das Schrotschießen
und Bernd Bänsch für das
SCHIESSWESEN
Oberbayerische Meisterschaft 2006
Hirschfelder (Oberbayern).
Die Ergebnisse der einzelnen
Klassen:
Schützenklasse Langwaffe
Oberbayern
1. Zetterer, Andreas (313)
2. Hirschfelder, Bernd (298)
3. Wehrmann, Werner (292)
Gäste
1. Rieger, Peter (316)
2. Fuhrmann, Christian (311)
3. Kirschbauer, Ralf (306)
Altersklasse Langwaffe
1. Fichtner, Hans (325)
2. Sax, Harald (308)
3. Hartmann, Josef (297)
Gäste
1. Becker, Rudolf (323)
2. Ebert, Albrecht (314)
3. Gmeiner, Ludwig (305)
Seniorenklasse Langwaffe
1. Renz, Siegfried (291)
2. Englert, Bruno (289)
3. Lazarus, Josef (236)
Gäste
1. Reebs, Rolf (306)
2. Leyerle, Rolf (297)
3. Kirner, Karl (294)
Junioren Langwaffe
1. Schober Andreas
Gäste
1. Rottgruber, Barbara
Damen Langwaffe
1. Crusius-Beil, Gabriela (253)
2. Gärtner, Cathrin (172)
Gäste:
1. Kirchbauer, Andrea (240)
Kurzwaffe
1. Hirschfelder, Bernd (190)
2. Schlüter, Ole (184)
3. Crusius-Beil, Gabriela (183)
Gäste
1. Dichtl, Thomas (185)
2. Kirschbauer, Ralf (182)
3. Hatzl, Siegfried (181)
Prof. M. Moog
BJV bildet Schießausbilder weiter
Kugelschießen, vermittelten eine
bemerkenswerte Bandbreite an
Inhalten. Beim Schrot war die
Unterweisung von zwei extra
organisierten Jungjägern unter
den Augen der Kursteilnehmerbesonders
lehrreich. Seeberger
demonstrierte eindrucksvoll, wie
Fehler schnell analysiert und beseitigt
werden können.
Bernd Bänsch überraschte mit
dem pragmatischen Ansatz, die
Jungjägerausbildung mit dem
Kleinkaliber-Gewehr
oder mit
der Laser-Waffe
zu beginnen.
„Ziel ist es, den
Jungjägern am
Anfang möglichst
viel Schuss
zu ermöglichen,
damit sie die
Abläufe ins Unterbewusstsein
bekommen“, so Bänsch.
Theoretische Themen wie die
richtige Atemtechnik vor und bei
der Schussabgabe kamen ebenso
zur Sprache wie bauliche Mängel
an der Abzugseinrichtung. Die
Referenten konnten selbst für die
„alten Hasen“ unter den Schießausbildern
neue Anreize schaffen
und ihnen viele nützliche Tipps
für die Ausbildung in ihren Kreisgruppen
an die Hand geben.
Dieses Seminar soll im nächsten
Jahr ins Kursprogramm der BJV-
Landesjagdschule aufgenommen
werden.
Die Teilnehmer regten zudem an,
für alle Jäger ein Schießen ohne
Leistungsdruck zu veranstalten,
bei dem es in erster Linie darum
gehen soll, möglichst viel zu
üben. Dr. D. van der Sant
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