Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen und Jägerschaften Albert ...

■ Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen und Jägerschaften ■
Zum 75sten von Alois Ring
Der Ehrenvorsitzende der BJV-
Kreisgruppe Neunburg v. W.,
Alois Ring (i. Bild 2. v. l.), konnte
seinen 75. Geburtstag feiern.
Der leidenschaftliche Jäger war
über 25 Jahre in der Vorstandschaft
der Kreisgruppe aktiv,
davon vier Jahre als Erster Vorsitzender.
Ring hat sich in seiner
Amtszeit besonders den Jagdhornbläsern
und dem Hundewesen
gewidmet. Als Schatzmeister
der Kreisgruppe hat er stets
gewissenhaft und wirtschaftlich
gearbeitet.
„Der gute Ruf
des Pentinger
und Neunburger
Reviers ist dem
Jagdpächter und
Heger Alois Ring
zu verdanken“,
betonte der Erste
Vorsitzende Franz
Sedlmeier (3. v. l.).
26 ■ Jagd in Bayern 6/2006 ■
Er bedankte sich bei dem Jubilar
für seine Unterstützung und
Hilfsbereitschaft, die bis heute
vorbildlich seien.
Mitgefeiert haben Familienangehörige,
Vorstandsmitglieder
der Kreisgruppe, Keglerfreunde
und ein großer Freundeskreis.
Die beiden Jagdvorsteher
schlossen sich an. Die Jagdhornbläsergruppe
unter der
Leitung ihrer Hornmeisterin
Christa Reck (r.) umrahmte die
Geburtstagsfeier. R. Reck
Dr. Meidel gab Amt des
Hegeringleiters an Rügamer ab
Im Mittelpunkt der Hegeringversammlung
der Hegegemeinschaft
Gerolzhofen stand die
Verabschiedung des langjährigen
Hegeringleiters Dr. Erich
Meidel, der aus Altersgründen
nicht mehr kandidierte.
Der Vorsitzende des Jagdschutzvereines
Schweinfurt,
Wolf Pösl, würdigte dessen
Verdienste um die Jagd. Dr.
Meidel ist seit frühester Jugend
mit der Jagd verbunden und in
verschiedenen führenden Positionen
des BJV tätig gewesen.
Viele Veröffentlichungen zum
historischen und geschichtlichen
Hintergrund der
Jagd, speziell im
Bereich des Steigerwaldes,
zeugen von
seinem Fachwissen.
Seine Ausführungen
wurden nicht
nur von den Jägern,
sondern auch
vom Historischen
PERSONALIEN
Albert Hoffmann wurde 75
Am 26. April beging Albert
Hoffmann seinen 75. Geburtstag.
Geboren in Schlesien, gelangte
der Jubilar nach dem Krieg durch
die Flucht aus der ehemaligen
DDR in die Bundesrepublik.
Sein Berufsweg begann beim
Bundesgrenzschutz und endete
als Offi zier der Bundeswehr im
Panzerartelleriebatallion in Wildfl
ecken in Unterfranken.
Nach Familie und Beruf galt
seine ganze Passion der Jagd
und dem Hundewesen. 18 Jahre
lang war er Vorsitzender der
BJV-Kreisgruppe Brückenau.
Verein Gerolzhofen und vom
Steigerwaldclub geschätzt.
Unter Beifall überreichte Hegeringleiter
Toni Zembsch
Dr. Meidel eine Taschenuhr, die
von allen Hegeringmitgliedern
gestiftet wurde. Die Jagdhornbläser
unter Leitung von Johannes
Neumann spielten Jagdsignale
und brachten ihren Dank für
Meidels jahrelanges Engagement
zum Ausdruck.
Zum neuen Hegeringleiter
wurde Martin Rügamer gewählt.
Als Stellvertreter wurde
Toni Zembsch bestätigt. Neuer
Schriftführer wurde Bernhard Am 8. März gaben die Jägerschaft
der BJV-Kreisgruppe
Forchheim und eine große
Trauergemeinde Karl Rascher
das letzte Geleit. Im Alter von
66 Jahren erlag er einem langen
Leiden. Seit 1966 war er
Mitglied des Verbandes und 20
Jahre für die Kreisgruppe tätig.
Im Rahmen seiner Aktivitäten
für das Jagdhundewesen wurde
Danach vertrat er die Jägerschaft
acht Jahre lang im Landschaftspfl
egeverband Kissingen. Seit
rund acht Jahren ist Hoffmann
Richter im Jagdgebrauchshundverband.
Darüber hinaus ist er
als erfolg- und kenntnisreicher
Drahthaarzüchter und Hundeführer
weit über seinen Wohnsitz
hinaus bekannt. Seine Dienste
und die seiner Hündin werden
bei schwierigen Nachsuchen laufend
in Anspruch genommen.
Den Menschen Albert Hoffmann
zeichnen Offenheit und Furchtlosigkeit
– ohne Rücksicht auf
persönliche Nachteile – aus.
Besonders bei den Jagdgenossen
in Thüringen, wo Hoffmann
seinen Zweitwohnsitz hat und
einen Jagdbezirk gepachtet hat,
genießt er hohes Ansehen. Albert
Hoffmann praktiziert nicht nur
den Begriff der Kameradschaft,
er bleibt auch in schwierigen
Situationen ein äußerst zuverlässiger
und jederzeit hilfsbereiter
Freund. Dr. R. Schulte
Zum Gedenken an Karl Rascher
er Mitglied der Vorstandschaft
der Kreisgruppe. Seit 1993 war
er Referent in der Jägerausbildung.
Sein Jagdrevier, das er
seit 30 Jahren besaß, stellte er
der praktischen Ausbildung der
Jungjäger zur Verfügung. Sein
umfangreiches Wissen über Jagd
und Natur vermittelte er in vielen
Lernort Natur-Veranstaltungen.
Bei Jagdscheinanwärtern war
er als Ausbilder hoch geachtet.
Über die Grenzen Deutschlands
hinaus war Karl Rascher als
erfolgreicher Deutsch-Kurzhaar-
Züchter bekannt. Das machte
ihn zum anerkannten Prüfer
und Prüfungsleiter im Jagdgebrauchshundelager.
Der Vorsitzende würdigte den
stets ruhigen und bescheidenen
Menschen, der Karl Rascher,
trotz aller Erfolge, immer geblieben
ist. Wir, Jägerschaft
und Jagdfreunde, werden sein
Andenken bewahren. H. Müller

■ Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen und Jägerschaften ■
Abschied von Anton Treitlinger
Es war ein schwerer Gang für die
große Trauergemeinde, die Anton
Treitlinger auf seinem letzten
Weg begleitete. Nach längerer
schwerer Krankheit ist er am
Morgen des Ostersonntags im
Alter von 53 Jahren verstorben.
31 Jahre lang leitete Treitlinger
die Kellberger Jagdhornbläsergruppe,
die unter seiner Führung
sechs bayerische und einen
niederösterreichischen Landessieger-Titel
errungen hat.
Bei zehn Bundeswettbewerben
rangierte sie auf den
vorderen Plätzen. Mehr als 25
goldene Hornfesselspangen
konnte die Gruppe auf nationalen
und internationalen
Veranstaltungen erwerben.
Ein Höhepunkt im Leben von
Hornmeister Treitlinger war die
Verleihung des Kulturpreises
des Landkreises Passau an seine
Kellberger Jagdhornbläsergruppe
im Herbst 2005, an der er aus
gesundheitlichen Gründen nicht
mehr teilnehmen konnte.
Die Geschichte der Jagdhornbläser
Kellberg war, wie er in einem
Abschiedsbrief schrieb, ein Stück
seiner persönlichen Lebensgeschichte.
Sie zu leiten war für ihn
immer eine Leidenschaft.
Als Stellvertretender Vorsitzender
und Leiter der Jungjägerausbildung
des Jagdschutzvereins
Passau, Bezirksobmann der niederbayerischen
Jagdhornbläser
und Vorstandsmitglied des von
ihm initiierten Fördervereins
der Jagdhornbläser Kellberg lag
es Toni Treitlinger immer am
Herzen, jagdliches Brauchtum zu
pfl egen und einer breiten Bevölkerung
nahe zu bringen.
Mit einem „Adieu dernier“,
„Jagd vorbei“ und „Halali“
verabschiedeten sich rund hundert
Jagdhornbläser von einem
Freund und Botschafter der Jagd.
Dr. S. Krieger-Huber
Die Mitarbeiter der Wildland Gesellschaft
sprechen Familie Treitlinger ihre aufrichtige
Anteilnahme am Tod von Anton Treitlinger aus.
Neben seinem überragenden Engagement für
die Jagdhornbläser und in der Jungjägerausbildung
war Anton Treitlinger bestens vertraut
mit den Zusammenhängen in der Natur, was
ihn zu einem begeisterten Naturschützer machte.
Wohl deshalb äußerte er in seinen letzten
Lebenswochen den Wunsch, die Wildland zu
unterstützen. Viele Trauergäste sahen deshalb
von Kranzspenden ab und erfüllten ihm diesen
Wunsch. Hierfür ein herzliches Vergelt`s Gott.
PERSONALIEN
Zum Tode von Karl Meitinger
Mit Karl Meitinger verliert der
Kreisjagdverband Erding
nicht nur sein Ehrenmitglied
sondern auch einen vorbildlichen
Mitstreiter für die Sache
der Jagd im gesamten Landkreis.
Meitinger war über 60 Jahre
Revierinhaber im Moosinninger
Moos, stand dem Ausschuss für
Biotopfl ächen vor und war als
Der Erste Vorsitzende der BJV-
Kreisgruppe Bamberg, Valentin
Lang (im Bild l.), eröffnete im
vollen Festsaal des Schützenhauses
Kunigundenruh die Jahreshauptversammlung.
Ehrengast
Heinrich Rudrof, MdL, lobte die
rege Teilnahme. Zur Begrüßung
blies das Bläsercorps der Kreisgruppe
Jagdsignale. Für 50 Jahre
Mitgliedschaft im BJV wurden
Ernst Hofmann, Adam Lorber
und Josef Stettinger geehrt. Für
40 Jahre Mitgliedschaft wurden
KREISGRUPPEN
Hegeringleiter und Hundeführer
überaus erfolgreich. In seinen
25 Jahren als Stellvertretender
Kreisvorsitzender war er ein
stets geselliger und verbindlicher,
aber wenn nötig ebenso
klarer wie hartnäckiger Mitstreiter.
Karl Meitinger war geleitet
von einem tiefen Natur- und
Heimatverständnis und erfüllte
die Aufgaben der Hege mit
vorbildlichem Einsatz. Er wurde
vom Kreisjagdverband Erding
mit der höchsten Auszeichnung
geehrt und erhielt vom BJV
unter anderem den Ehrenbruch.
Die Erdinger Jäger bleiben
zurück mit großem Respekt
vor dem lebenslangen, immer
zukunftsorientierten Einsatz für
die Jagd und verabschieden sich
mit einem kameradschaftlichen
Waidmannsdank. T. Schreder
Volles Haus bei Bamberger
Jahreshauptversammlung
ausgezeichnet: Theo Dütsch,
Otto Förner, Josef Frank, Adolf
Hartmann, Bernhard Hollfelder,
Peter Panzer, Bernhard Pechmann,
Klaus Scharold, Manfred
Staudt, Philipp Vollkommer und
Siegfried Zenk. Das Hundeführer-Ehrenzeichen
in Silber ging
an den Leiter der Hundeabteilung,
Heinz Geubtner. Erstmals
wurden auch die Schießnadeln
Büchse und/oder Flinte an die
erfolgreichen Schießstand-Aspiranten
vergeben. H. Pfl aum
■ Jagd in Bayern 6/2006 ■ 27

■ Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen und Jägerschaften ■
Jahresrückblick der
Jägervereinigung Pegnitz
Öffentlichkeitsarbeit wird bei der
Jägervereinigung Pegnitz groß
geschrieben. Im vergangenen
Jahr war die Kreisgruppe besonders
darum bemüht, den Kontakt
mit der Bevölkerung zu pfl egen
und zu intensivieren.
Ein Höhepunkt war die Vereinsmeisterschaft
im jagdlichen Schießen,
auch gedacht zur weiteren
Ausbildung für Drückjagden auf
Schwarzwild, welche immer mehr
an Bedeutung gewinnen. Beim
„Tag der Landwirtschaft zur Direktvermarktung
vom Jäger hin
zur Bevölkerung“ präsentierte
sich die Jägervereinigung mit
einem Wildbret-Verkaufsstand.
Des weiteren wurde ein Jagdhundekurs
für Jagdgebrauchshunde,
ein Junghundekurs für Begleit-
28 ■ Jagd in Bayern 6/2006 ■
hunde und eine abschließende
Brauchbarkeitsprüfung vom
Hundereferat mit Ilona Inzelsberger
durchgeführt, woran die
Bevölkerung regen Anteil nahm.
Die drei Wildbret-Kochkurse mit
den Küchenmeistern Norbert
Ströbel und Thomas Brendel
fanden großen Anklang. Die
Hubertusmesse in der St. Susannekirche
in Plech wurde von den
Jagdhornbläsern der Jägervereinigung
mit Unterstützung der
Jagdhornbläser aus Hersbruck
gestaltet. Am Weihnachtsstand
in Pegnitz wurde während der
gesamten Adventszeit Wildbret
verkauft, wodurch neue Kontakte
zwischen Jägern und Verbrauchern
geknüpft werden konnten.
G. Brendel
KREISGRUPPEN
Schulung in Vohenstrauß zur
Trichinenproben entnahme
Groß war der Andrang bei der Schulung „Entnahme von Trichinenproben
beim Wildschwein“ der BJV-Kreisgruppe Vohenstrauß. Als
Referenten konnte der Erste Vorsitzende Werner Braun BJV-Vizepräsident
Dr. Günther Baumer in Moosbach begrüßen. Dieser belehrte
die knapp hundert Jäger und Förster mit Hilfe von Dias und einer
aufgebrochenen Wildsau. L. Hartl

■ Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen und Jägerschaften ■
Neues Vereinsheim für
Chamer Jäger
Die Chamer Jäger haben ein neues
Vereinsheim. Bei der Einweihung
gratulierte BJV-Präsident
Jürgen Vocke. „Sie haben mit
dem neuen Vereinsheim und mit
ihren jährlichen Ausbildungserfolgen
positive Maßstäbe gesetzt
und die Grundlagen für eine gute
Zukunft der Jägerschaft gelegt“,
sagte er. Gerhard Luckner, Erster
Vorsitzender der Chamer
Jägerkameradschaft, legte dar,
dass die guten Erfahrungen, die
man mit diesem Gebäude bereits
seit lä ngerer
Zeit bei der
Jungjägerausbildung
gemacht
hat, maßgeblich
für den Erwerb
waren. „Hier
hat sich die
J ä gerkameradschaft
Cham einen Status
weit über die Landkreisgrenzen
hinaus erarbeitet, den wir natürlich
nicht aufgeben wollen“,
sagte er. „Durch das eigene
Vereinsheim wird man bei der
ständig laufenden Ausbildung
noch fl exibler sein als bisher,
zumal die Weiterbildung auch
nach bestandener Prüfung immer
wichtiger wird. Mit derzeit
22 Teilnehmern haben wir den
stärksten Ausbildungskurs in der
gesamten Oberpfalz.“ B. Schießl
Freisinger Jägerball
mit Tanz und Tombola
Die Vorstandschaft der BJV-
Kreisgruppe Freising hatte
zum traditionellen Jägerball nach
Massenhausen eingeladen, der
von den Freisinger Jagdhornbläsern
eröffnet wurde. Die rund
200 Gäste tanzten zu den Klängen
der Band „Gigolo´s“. Es folgten
Showtanzeinlagen und der
Auftritt der Narrhalla Freising.
Das Prinzenpaar, „Ihre Lieblichkeit
Kathi I.“ und „Prinz Moritz
I.“, beide Mitglieder der Kreisgruppe,
verliehen den Narrhalla-Faschingsorden
an verdiente
Vereinsmitglieder: Ricki Seeser
(l.), BJV-Mitarbeiter Dr. Dirk
van der Sant (2. v. r.), Christian
Pagany (3. v. l.), Hubert Held (4.
v. l.), Walter Bott (r.) sowie Dr.
Eckhard Zeltner (2. v. l.), der für
seine 18-jährige Amtszeit als Erster
Vorsitzender ausgezeichnet
wurde. Bei der Tombola mit 500
Preisen wurden unter anderem
ein Spanferkel, eine selbst gebaute
Gartenbank aus Holz, zwei
Brauereiführungen sowie eine
Minikreuzfahrt Oslo-Hamburg
verlost. Ch. Pagany
KREISGRUPPEN
Hegeschau der Hegegemeinschaften
Wildsteig und Steingaden
Die Jagdhornbläser des Jagd-
und Naturschutzvereins
Schongau und Umgebung
eröffneten die Hege- und Naturschutzschau
der Hochwildhegegemeinschaft
Wildsteig und der
Hegegemeinschaft Steingaden,
verbunden mit einer Sonderschau
über geschützte Pfl anzen.
Der Erste Vorsitzende, Martin
Kästl, begrüßte Vertreter aus
Land- und Forstwirtschaft,
der Forstverwaltung und des
Landratsamts sowie alle Jäger
und Revierinhaber der beiden
Hegegemeinschaften. MdL Johann
Neumeier lobte die Arbeit
der Jäger. Rudolf Deschler vom
Bauernverband hob hervor,
dass Bauern, Jäger und Waldbesitzer
zusammen gehören und
gemeinsam für Jagdreviere und
Grundbesitz einträten. Alfred
Fastner vom Fischereiverein
Weilheim-Schongau befürwortete
mehr öffentliche Aufklärung
über die Arbeit der Fischer und
Jäger. Landrat Luitpold Braun
informierte über die Vogelgrippe.
Der Leitende Forstdirektor
Markus Schmorell vom Amt
TERMINE
■ BJV-Kreisgruppe Traunstein
für Landwirtschaft und Forsten
Weilheim ging auf die Struktur
nach der Forstreform ein. 90.000
Hektar Wald sind jetzt in 374
Jagdreviere eingeteilt.
Hauptreferent Thomas Schreder,
BJV-Pressesprecher, sprach
über die aktuelle Jagdpolitik in
Bayern. Der Leiter der beiden
Hegegemeinschaften, Wildmeister
Ludwig Gschmeißner (im
Bild), analysierte die Abschusssituation.
Die Jäger brachten
42 Hirschgeweihe, 31 Gamskrucken
und 184 Rehgehörne zur
Hegeschau. Das Abschusssoll
für Gämsen wurde zu 100
Prozent erfüllt, fürs Rotwild zu
78,4 Prozent und fürs Rehwild
zu 91,55 Prozent. Er lobte die
Zusammenarbeit mit den Jagdgenossenschaften,
der Unteren
Jagdbehörde, dem Amt für
Landwirtschaft und Forsten wie
auch dem Forstbetrieb Oberammergau.
Stellvertretend für alle
Helfer dankte er seinem Stellvertreter
Max Bertl für seinen
ehrenamtlichen Einsatz für Jagd,
Trachtenwesen und Brauchtum
in Bayern A. Schaufl er
1. Juli, 9. Ruhpoldinger Jaga-Hoagascht, ab 15.30 Uhr,
Raffner Alm
Motto: Boarisch g´red, g´spuit und g´sunga. Mit dabei:
Frasdorfer Ahornbläser, Soatn-Steirer-Blasn, Foeinstein-
Musi, Stoaner-Sänger, Grenzroaner Musi, Gassei-Musi,
Brander Dirndl, u.v.m. Sprecher: Michael Schultes,
Michael Ofensberger M. Koehldorfner
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■ Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen und Jägerschaften ■
50 Nistkästen für
einheimische Singvögel
Hauptgewinner beim traditionellen
Diana Preisschafkopfen
2005 der Jägergesellschaft
Hubertus Nürnberg war die
Natur im Stadtgebiet. Unter der
Schirmherrschaft von Marga
Beckstein, Gattin des Bayerischen
Innenministers Dr. Günther
Beckstein, erspielten die
Jägerinnen und Jäger 50 Nistkästen.
„Mit dieser Maßnahme
Albert Hiller, Leiter der Landsberger
Jägerschule, lud zur 25jährigen
Jubiläumsfeier ein und
feierte gleichzeitig seinen 70.
Geburtstag. Unter den Klängen
der Jagdhornbläsergruppe gratulierte
der Erste Vorsitzende der
BJV-Kreisgruppe Landsberg,
Otto Janker.
Albert Hiller ist seit 1963 Jäger.
1976 wurde er Richter bei
Hundeprüfungen, 1990 wählte
man ihn zum Hegeringleiter. Seit
1994 sitzt er im Naturschutzbeirat
und ist seit 1998 Stellvertretender
Jagdbeirat im Landkreis
Landsberg. Quasi nebenbei
war er auch Hornmeister der
Bläsergruppe Fürstenfeldbruck.
„Durch die große Erfahrung
30 ■ Jagd in Bayern 6/2006 ■
wollen wir Jäger einen Beitrag
zum Schutz und Erhalt der einheimischen
Singvögel leisten“,
so der Erste Vorsitzende Hannes
Regitz. In Anwesenheit des
Bürgermeisters und Umweltreferenten
der Stadt Nürnberg,
Dr. Klemens Gsell, brachten
die Jäger die ersten Kästen im
Ortsteil Zerzabelshof fachgerecht
an. H. Regitz
Hannes Regitz, Ehrenvorsitzender Dr. Dieter Piwernetz, die Erste Vorsitzende
des Vorstadtvereins Zabo, Ulrike Schäfer, Umweltreferent
Dr. Klemens Gsell sowie der Zweite Vorsitzende Jürgen Straube (v. l.)
KREISGRUPPEN
Neue Vorstandschaft im
Kreisjagdverband Erding
Der Kreisjagdverband Erding
hat eine neue Vorstandschaft.
Der bisherige Erste Vorsitzende
Kurt Hörmann und die Schatzmeister
Dr. Hans Hehl und
Sophie Jäger stellten sich nach
langer erfolgreicher Arbeit nicht
mehr zur Wahl. Mit nur drei
Gegenstimmen sprachen sich die
rund 190 anwesenden Jäger für
Thomas Schreder (i. Bild M.) als
neuen Ersten Vorsitzenden aus.
Neuer Stellvertreter wurde Klaus
Hildebrandt (r.), neuer Schatzmeister
Florian Grünaug (l.).
Ein Vierteljahrhundert Jägerschule Landsberg
und sein umfangreiches Wissen
ist Hiller ein wahrer Glücksfall
für die Landsberger Jägerschule“,
sagte Otto Janker.
Hiller bedankte sich bei allen
Vorstandsmitgliedern für die
Unterstützung der Jägerschule in
den letzten 25 Jahren.
In den erweiterten Vorstand
wurde die bewährte Mannschaft
gewählt, bestehend aus Dr.
Klaus Ottis, Klaus Westphal,
Josef Pfanzelt, Petra Lobermeier
und Walter Zwirglmaier.
Schreder dankte den ausgeschiedenen
Vorstandsmitgliedern für
ihr Engagement. Sein vorrangiges
Ziel ist es, die Akzeptanz
der Jagd in der Bevölkerung
zu steigern und die Zusammenarbeit
mit den Partnern
im Revier zu intensivieren.
KG
Die Jägerschule Landsberg bietet
Jahres-, Halbjahres-, und Intensivkurse
an. Zusätzlich gibt
es Jagdaufseher- und Fallenlehrgänge
sowie Einweisungen für
Erwachsene, Jugendliche und
Kinder in die Natur.
Mit kompetenten Referenten
und zwei Lehrrevieren sowie
weit über 300 Präparaten lockt
die Jägerschule Landsberg
Jagdscheinanwärter nicht nur
aus ganz Bayern, sondern sogar
aus Thüringen, an.
Mit dem Pilotprojekt „Naturerbe
Bayerische Landschaft“
hat sich die Jägerschule weit
über die Grenzen des Landkreises
einen Namen gemacht.
J. Praetorius