Aquatemp GSX-117 / 152 / 192 R ... - bei Innotherm
Aquatemp GSX-117 / 152 / 192 R ... - bei Innotherm
Aquatemp GSX-117 / 152 / 192 R ... - bei Innotherm
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Montage- und Gebrauchsanweisung<br />
Gas-Warmwasserbereiter<br />
HYDROTHERM <strong>Aquatemp</strong> <strong>GSX</strong>-<strong>117</strong> R, <strong>GSX</strong>-<strong>152</strong> R, <strong>GSX</strong>-<strong>192</strong> R<br />
<strong>GSX</strong> ... R
Inhalt<br />
Montageanweisung<br />
(Nur für den Fachhandwerker)<br />
1 Technische Angaben 3<br />
1.1 Technische Daten 4<br />
1.2 Abmessungen und Anschlußmaße 5<br />
2 Aufbau 6<br />
3 Installation 6<br />
3.1 Allgemeines 6<br />
3.2 Aufstellungsort 6<br />
3.3 W asseranschluß 6<br />
3.4 Zirkulationsanschluß 7<br />
3.5 Gasanschluß 7<br />
3.6 Abgasanschluß 7<br />
3.7 Abgasüberwachungseinrichtung 8<br />
Seite<br />
Hinweis für den Besitzer des<br />
W armwasserspeichers<br />
HYDROTHERM-Geräte sind nur durch<br />
zugelassene Fachbetriebe zu installieren.<br />
Es sind keine Geräte für den<br />
Do-it-yourself-Bereich.<br />
Diese Montage- und Gebrauchsanweisung<br />
sorgfälltig aufbewahren, <strong>bei</strong><br />
Besitzerwechsel dem Nachfolger aushändigen,<br />
<strong>bei</strong> Wartungs- oder etwaigen<br />
Instandsetzungsar<strong>bei</strong>ten dem<br />
Fachhandwerker zur Einsichtnahme<br />
überlassen.<br />
4 Einstellung 9<br />
4.1. Düsendruck-Methode 9<br />
4.2 Volumetrische Methode 9-10<br />
2<br />
5 Düsendrucktabelle 11<br />
6 Gasdurchsatztabelle 11<br />
7 Umstellung auf andere Gasarten 12<br />
7.1 Von Erdgas auf Flüssiggas 12<br />
8 Umstell-Bausätze 12<br />
Gebrauchsanweisung<br />
(Für den Betreiber und den Fachhandwerker)<br />
9 Betrieb undBedienung 13<br />
9.1 Allgemeine Hinweise 13<br />
9.2 Erstinbetriebnahme 13<br />
9.3 Inbetriebnahme 13<br />
9.4 Kurzzeitige Unterbrechung 14<br />
9.5 Außerbetriebnahme 14<br />
9.6 Entleerung 14<br />
10 W artung und Reinigung 14<br />
10.1 W artungshäufigkeit 14<br />
10.2 Reinigung 14<br />
10.3 Entkalkung 14<br />
11 Störungen - Ursachen - Behebungen 15-16<br />
Übergabeprotokoll<br />
Kundendienst<br />
Garantie<br />
Umwelt und Recycling
1 Technische Angaben<br />
7529.01<br />
1 W armwasseranschluß R 3/4“<br />
2 Kaltwasseranschluß R 3/4“<br />
3 Gasabsperrventil<br />
4 Strömungssicherung<br />
5 Magnesium-Schutzanode<br />
6 Turbulenzkörper<br />
7 Wasserbehälter<br />
8 Zirkulationstauchhülse R 3/4“<br />
(auf Wunsch lieferbar)<br />
9 Wärmedämmung<br />
10 Außenmantel<br />
11 Gasregelarmatur<br />
12 Hauptbrenner<br />
13 Zündbrenner<br />
14 Piezozünder<br />
15 Abdeckblech<br />
16 Entleerrung R 1/2“<br />
20 Temperaturwählknopf<br />
21 Revisionsflansch<br />
Abb. 1<br />
3
1.1 Technische Daten<br />
Typ <strong>GSX</strong>-<strong>117</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>152</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>192</strong> R<br />
Nenninhalt l 111 142 185<br />
Nennwärmebelastung k W 7,8 9,1 10,2<br />
Nennwärmeleistung k W 6,9 8,12 9,18<br />
Leistungskennzahl nach DIN 4708 N L 1,7 2,7 3,4<br />
Aufheizzeit von 10 °C auf 60 °C ca. min 58 61 67<br />
W armwasser-Dauerleistung <strong>bei</strong> 45 °C ca. l/h 169 200 226<br />
W armwasser-Ausgangsleistung <strong>bei</strong> 45 °C ca. l/10 min 160 205 260<br />
Wärmebereitschaftsaufwand kWh/24h 4,08 4,85 5,04<br />
Temperaturbereich °C 40 - 70 40 - 70 40 - 70<br />
Abgastemperatur °C 155 171 171<br />
Abgasmassenstrom kg/h 18,3 19,7 21,5<br />
Zugbedarf mbar 0,04 0,04 0,04<br />
CO2-Gehalt % 6,4 6,8 7,0<br />
Gewichte<br />
leer kg 58 68 90<br />
gefüllt kg 169 210 275<br />
Anschlußwerte (bezogen auf HuB)<br />
- Erdgas E ( 9,5 kWh/m 3 ) m 3/ h 0,82 0,96 1,07<br />
- Erdgas LL ( 8,3 kWh/m 3 ) m 3/ h 0,94 1,09 1,23<br />
- Flüssiggas B/P ( 9,5 kWh/m 3 ) m 3/ h 0,61 0,711 0,80<br />
zul. Betriebsüberdruck bar 10 10 10<br />
Mindestanschlußdruck<br />
- Erdgas mbar 18 18 18<br />
- Flüssiggas Deutschland und Österreich mbar 50 50 50<br />
Produkt Id. Nr. CE-0085 AP0861 AP0862 AP0863<br />
Kategorie II2ELL3B/P II2ELL3B/P II2ELL3B/P<br />
4
1.2 Abmessungen und Anschlußmaße<br />
Ø 80<br />
E = 480<br />
224<br />
70 H = 480<br />
30<br />
G = 240<br />
7530.01<br />
C = 305<br />
A<br />
B 40<br />
12<br />
Abb. 2<br />
Typ <strong>GSX</strong>-<strong>117</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>152</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>192</strong> R<br />
A Gesamthöhe m m 1208 1464 1781<br />
B Höhe Speicherbehälter m m 1100 1355 1675<br />
C Höhe Gasanschluß m m 305 305 305<br />
E Gesamtbreite m m 480 480 480<br />
G Tiefe Kaltwasserzulauf m m 240 240 240<br />
H Gesamttiefe m m 480 480 480<br />
L Höhe Kalt-/Warmwasseranschluß m m 1140 1395 1715<br />
Anschlußmaße<br />
K W Kaltwasserzulauf R 3/4“ 3/4“ 3/4“<br />
W W W armwasserauslauf R 3/4“ 3/4“ 3/4“<br />
Z Zirkulation R 3/4“ 3/4“ 3/4“<br />
H V Heizungsvorlauf R 3/4“ 3/4“ 3/4“<br />
H R Heizungsrücklauf R 3/4“ 3/4“ 3/4“<br />
5
Montageanweisung<br />
(Für den Fachhandwerker)<br />
2 Aufbau<br />
Der Gas-Warmwasserbereiter in Standardausführung<br />
ist ein direktbeheiztes Mehrzweckgerät. Es eignet<br />
sich für Betriebsüberdrücke bis max. 10 bar und<br />
Brauchwassertemperaturen bis 70 °C. Der druckfeste<br />
Behälter kann gleichzeitig mehrere Zapfstellen<br />
versorgen. Die Abgase werden über den Schornstein<br />
abgeführt. Ein in das Flammenrohr eingehängter<br />
Turbulenzkörper gewährleistet eine gute Wärmeübertragung.<br />
Die Brennereinheit, bestehend aus<br />
Haupt- und Zündbrenner (Abb.1,12,13) Gasregelarmatur<br />
(Abb.1,11) mit Piezozünder (Abb.1,14),<br />
thermoelektrischer Zündsicherung, Temperaturregler<br />
sowie Gasdruckregler, ist auf Erdgas und Flüssiggas<br />
umstellbar. Für die Düsen- und Anschlußdruckmessungen<br />
sind 2 Meßstutzen an der Gasregelarmatur<br />
(Abb.1,11) vorhanden.<br />
Die gewünschte Wassertemperatur wird am Temperaturwähler<br />
eingestellt. Der eingebaute Temperaturbegrenzer<br />
unterbricht <strong>bei</strong> Überhitzung den Thermostromkreis.<br />
Der Behälter ist durch eine Zweischicht-Emaillierung<br />
und eine Magnesium-Schutzanode (Abb.1,5) (Opferanode)<br />
gegen Korrosion geschützt. Durch eine<br />
Wärmedämmschicht zwischen Innenbehälter und<br />
Außenmantel werden Wärmeverluste auf ein Minimum<br />
begrenzt. Die Ummantelung ist lackiert.<br />
Zur Reinigung und Wartung läßt sich die Brennereinheit<br />
nach vorn herausnehmen.<br />
Das Gerät darf nur mit eingebauter Magnesium-<br />
Schutzanode betrieben werden.<br />
3 Installation<br />
3.1 Allgemein<br />
Installation, Einstellung und erste Inbetriebnahme<br />
dürfen nur von einem zugelassenen Fachhandwerker<br />
durchgeführt werden.<br />
Für die Installation gelten folgende Richtlinien:<br />
BRD: TRGI 1986, TRF 1988, DIN 18 160, DIN 4753,<br />
DIN 4109<br />
Österreich: ÖVGW-TR Gas 75 bzw.TR Flüssiggas<br />
(G2) sowie die örtlichen Vorschriften<br />
Schweiz: SVGW-Gasleitsätze<br />
Außerdem sind die einschlägigen Vorschriften der<br />
Versorgungsunternehmen sowie baurechtliche<br />
Vorschriften zu beachten.<br />
Für Östereich:<br />
Übereinstimmungserklärung<br />
Hiermit erklären wir, daß die durch die Stiebel Eltron<br />
GmbH, Eferdinger Str.73, A-4600 Wels in den Verkehr<br />
gebrachten Gas-Warmwasserbereiter,Typen :<br />
<strong>GSX</strong>-<strong>117</strong> R<br />
<strong>GSX</strong>-<strong>152</strong> R<br />
<strong>GSX</strong>-<strong>192</strong> R<br />
- übereinstimmen mit den Bestimmungen der Gasgeräte-Sicherheitverordnung<br />
(GSV)<br />
GBGl. Nr. XX/1994, und damit mit der durch sie<br />
umgesetzten Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG in<br />
geltender Fassung<br />
- identisch sind mit den Baumustern, die Gegenstand<br />
der von der zugelassenen Stelle -<br />
Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.,<br />
Josef-Wirmer-Straße 1-3, D-53123 Bonn -,<br />
Kennummer 0085 ausgestellten Baumusterprüfbescheinigungen<br />
Nr. CE-0085AP0861,<br />
CE-0085AP0862,CE-0085AP0863 waren,<br />
- dem Baumuster-Übereinstimmungsverfahren mit<br />
unangemeldeter Kontrolle (Gasgeräterichtlinie<br />
90/396/EWG Anhang 2, Nr. 2) unterliegen,<br />
- unter Überwachung der zugelassenne Stelle -<br />
Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.,<br />
Josef-Wirmer-Straße 1-3, D-53123 Bonn -,<br />
Kennummer 0085 stehen.<br />
3.2 Aufstellungsort<br />
Aufstellungsort frostsicher, gut belüftet und vorzugsweise<br />
in Schornsteinnähe. Die erforderliche Größe<br />
des Raumes sowie dessen Be- und Entlüfttung richtet<br />
sich nach den DVGW-TRGI-Richtlinien.<br />
Räume mit aggressiven Dämpfen (Treibgase,<br />
Klebstoffe, Lösungsmittel etc.) unbedingt meiden, da<br />
derartige Stoffe zu Korrosionen in den Abgaswegen<br />
führen können.<br />
Bei Holz- und Kunststoffböden feuerfeste Dämmplatte<br />
unterlegen.<br />
Zu leicht entflammbaren Materialien ist der Abstand<br />
von 1 m einzuhalten.<br />
Dieses Gerät muß nach den geltenden Vorschriften<br />
angeschlossen und darf nur in einem gut belüfteten<br />
Raum benutzt werden.<br />
3.3 Wasseranschluß<br />
W asseranschlüsse nach Installationsschema mit<br />
einer lösbaren Verbindung herstellen und auf Dichtheit<br />
prüfen.<br />
In den Kaltwasserzulauf ist eine Sicherheitsgruppe<br />
zu installieren, <strong>bei</strong> Wasserdrücken über 8 bar Druckminderer<br />
einbauen (Abb.3).<br />
Das Membran-Sicherheitsventil (Abb.3, a) muß auf<br />
10 bar Übrdruck eingestellt und plombiert sein.<br />
Die Abblasleitung muß mindestens in Größe des<br />
Sicherheitsventil-Austrittsquerschnittes ausgeführt<br />
sein, soll höchstens 2 Bögen aufweisen und darf<br />
höchstens 2 m lang sein. Sie muß mit Gefälle verlegt,<br />
die Mündung frei und beobachtbar sein. Es<br />
muß sichergestellt sein, daß <strong>bei</strong>m Abblasen Personen<br />
durch warmes Wasser oder Dampf nicht<br />
gefährdet werden können.<br />
Die Ablaufleitung hinter dem Ablauftrichter muß mindestens<br />
den doppelten Querschnitt des Ventileintritts<br />
aufweisen. Abblas- und Ablaufleitung müssen vor<br />
dem Einfrieren geschützt sein und dürfen nicht ins<br />
Freie führen.<br />
6
In der Nähe der Abblasleitung ist ein Hinweisschild<br />
anzubringen mit der Aufschrift: „Während der Beheizung<br />
muß aus Sicherheitsgründen Wasser aus<br />
der Abblasleitung austreten! Nicht verschließen!“.<br />
Um einen zu großen Wasserverlust zu vermeiden,<br />
kann in der Kaltwasserleitung zwischen Speicher<br />
und Sicherheitsventil ein Ausdehnungsgefäß aus<br />
Edelstahl (brauchwasserseitig) eingebaut werden.<br />
k<br />
e<br />
a<br />
b<br />
3.4 Zirkulationsanschluß<br />
W ird eine Zirkulationsleitung für notwendig erachtet,<br />
muß diese aus wirtschaftlichen Gründen sorgfältig<br />
isoliert werden.<br />
Um eine einwandfreie und energiesparende Funktion<br />
zu gewährleisten, ist die Installation folgendermaßen<br />
durchzuführen:<br />
Das Zirkulationsrohr (Abb.1, 8)(als Zubehör erhältlich)<br />
in den Zirkulationsanschluß eindichten.<br />
Zirkulationspumpe (Abb.3, k) und Rückflußverhinderer<br />
(Abb.3, e) mit einem dünnen Rohr zwischen<br />
Warmwasserzapfstelle und Zirkulationsanschluß<br />
anschließen.<br />
Die Zirkulationspumpe (Abb.3, k) sollte thermisch<br />
gesteuert werden (Pumpenbtrieb nur <strong>bei</strong> Absinken<br />
der Zirkulationstemperatur unter 30 °C), um die<br />
Betriebsbereitschaftsverluste niedrig zu halten. Wird<br />
nachts keine Zirkulation benötigt, empfiehlt sich<br />
zusätzlich die Verwendung einer Schaltuhr zum<br />
Abschalten der Zirkulationspumpe.<br />
3.5 Gasanschluß<br />
Gasanschluß in ausreichender Dimension nach<br />
Durchblasen und Entlüften der Gasleitung vorn an<br />
der Gasarmatur (Abb.1, 11) herstellen. Verschmutzungen<br />
und Dichtmittel dürfen nicht in die Gasregelarmatur<br />
gelangen.<br />
Der erforderliche Gasabsperrhahn (Abb.1, 3) ist bauseits<br />
zu stellen und mind. NW 1/2“ haben. Die Anschlüsse<br />
sind auf Dichtheit zu prüfen. Prüfdruck<br />
max. 150 mbar (1500mm WS). Falls zur Lecksuche<br />
der Gasanschlußleitung ein höherer Druck erforderlich<br />
ist, die Gasanschlußleitung von der Gasregelarmatur<br />
trennen.<br />
Abb. 3<br />
a Menbran-Sicherheitsventil<br />
mind. DN 15<br />
b Ablaufgarnitur<br />
c W asserabsperrventil<br />
d Manometer-Anschlußstutzen<br />
e Rückflußverhinderer<br />
f<br />
Druckminderer<br />
<strong>bei</strong> mehr als 8 bar Anschlußdruck<br />
g W asserabsperrventil<br />
h Prüfventil<br />
k Zirkulationspumpe<br />
a<br />
7531.01<br />
c<br />
d<br />
e<br />
h<br />
f<br />
g<br />
3.6 Abgasanschluß<br />
Schornstein auf Eignung zur Abgasführung prüfen.<br />
Querschnitt und Belastung müssen den DVGW-<br />
TRGI-Angaben entsprechen.<br />
Kontrollieren, ob Rohrstutzen (Abb.4, b) mit eingehängter<br />
Stauwendel (Abb.4, d) noch ordnungsgemäß<br />
im Abgasrohr (Abb.4, f) eingebaut sind. Der<br />
Rohrstutzen muß bis zum Anschlagwulst ins Abgasrohr<br />
eingeschoben sein.<br />
Kappe (Abb.4, a) auf Rohrstutzen (Abb.4, b) aufsetzen<br />
und mit den 3 Schrauben (Abb.4, c) befestigen.<br />
a Kappe<br />
b Rohrstutzen<br />
c Schraube<br />
d Stauwendel<br />
f Abgasrohr<br />
c<br />
b<br />
f<br />
d<br />
7532.01<br />
Abb. 4<br />
7
Korressionsbeständige Abgasleitungen gasdicht an<br />
den Stutzen der Strömungssicherung (Abb.1, 4) anschließen,<br />
auf kürzestem Weg zum Schornstein hin<br />
steigend verlegen. Sie darf nicht in den Querschnitt<br />
des Schorsteins hineinragen. Zwischen der<br />
Strömungssicherung (Abb1, 4) und dem Abgasknie<br />
zum Schornstein ist eine kurze Anlaufstrecke von<br />
mindestens 160 mm, besonders in oberen Stockwerken<br />
oder Flachbauten, vorteilhaft. An der Strömungssicherung<br />
dürfen keine Verkleidungen angebracht<br />
werden.<br />
3.7 Abgasüberwachungseinrichtung (AÜW)<br />
(eingebaut <strong>bei</strong> <strong>GSX</strong>-<strong>152</strong> R und <strong>GSX</strong>-<strong>192</strong> R)<br />
Die Abgasüberwachung darf nicht<br />
außer Betrieb gesetzt werden.<br />
3.7.1 Einbau<br />
Thermofühler (Abb. 5, 3) vorsichtig hochziehen und<br />
in der Fühlerklammer (Abb. 5, 1) an der Kappe der<br />
Strömungssicherung (Abb. 5, 2) einknipsen. Das Abknicken<br />
des Kapillarrohres ist da<strong>bei</strong> zu vermeiden.<br />
3.7.3 Funktionsprüfung<br />
Eine Überprüfung der Abgasüberwachungseinrichtung<br />
wird wie folgt vorgenommen: Das Abgasrohr<br />
wird an der ersten Verbindungstelle nach der Strömungssicherung<br />
mit Hilfe eines Lappens o. ä. vollständig<br />
verschlossen. Nach Inbetriebnahme erfolgt<br />
dann der vollständige Abgasausfall an der Strömungssicherung.<br />
Die Abgasüberwachungseinrichtung<br />
muß dann innerhalb von 2 Minuten die Gaszufuhr<br />
abschalten.<br />
Abgasklappe<br />
Beim Einbau einer Abgasklappe nur<br />
Diermayer-Klappe HOK 80 DIN-DVGW-<br />
Reg.-Nr. 8602e 003 verwenden!<br />
(zu beziehen von HYDROTHERM GmbH,<br />
Bestell-Nr. 146 459).<br />
3.7.2 Funktionsbeschreibung<br />
Tritt längere Zeit an der Strömungssicherung Abgas<br />
in den Aufstellungsraum aus, schaltet die Abgasüberwachungseinrichtung<br />
die Gaszufuhr selbsttätig<br />
ab. Der Gas-Warmwasserbereiter ist dann nach einer<br />
W artezeit von ca. 5 Minuten wieder in Betrieb zu<br />
nehmen (siehe Installations- und Bedienungsanleitung).<br />
Bei mehrfachem Abschalten des Gerätes durch die<br />
AÜW ist ein Fachhandwerker zur Überprüfung hinzuzuziehen.<br />
Seitenansicht<br />
Ansicht von oben<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
1 Fühlerklammer<br />
2 Strömungssicherung<br />
3 Thermofühler<br />
3 1<br />
6295.01<br />
Abb. 5<br />
8
4 Einstellung<br />
Alle Geräte sind auf die auf dem Typenschild genannte<br />
Gasart voreingestellt. <strong>bei</strong> abweichender<br />
Gasart Umstellung des Gerätes vornehmen (siehe<br />
Abschnitt 7).<br />
Die Einstellung der Geräteleistung ist nach der<br />
Düsendruckmethode oder auch nach der volumetrischen<br />
Methode vorzunehmen. Sie darf nur von<br />
einem zugelassenen Fachhandwerker durchgeführt<br />
werden.<br />
Für <strong>bei</strong>de Einstellmethoden ist ein U-Rohr-Manometer<br />
erforderlich.<br />
Die Düsendruck-Einstellmethode ist<br />
zeitsparender, daher zu bevorzugen.<br />
Bei Betrieb mit Flüssiggas entfällt das Einstellen der<br />
Nennbelastung. Es genügt, die nach DVGW-TRGI<br />
geforderte Überprüfung des Flammenbildes durchzuführen.<br />
Die Flammen müssen störungsfrei und mit<br />
begrenztem grünen Kern brennen und dürfen nicht<br />
zurückschlagen. Der Anschlußdruck ist am seperaten<br />
Druckregler der Flüssiggasanlage einzustellen, er<br />
muß 50 mbar ± 5 mbar betragen.<br />
4.1 Düsendruck-Methode<br />
W obbe-Indes W o und Betriebsheizwert H uB <strong>bei</strong>m<br />
Gasversorgungsunternehmen erfragen.<br />
4.1.1 Vorderes Abdeckblech (Abb. 1, 15) aushändigen,<br />
Dichschraube am Meßstutzen (Abb.5, 3) entfernen<br />
und U-Rohr anschließen.<br />
4.1.3 Prüfen, ob Wassertemperatur im Speicher<br />
nicht höher als handwarm bis ca. 50 °C, ggf. durch<br />
W asserauslauf kühlen.Temperaturwählscheibe<br />
(Abb.6, 20) auf „6“ stellen.<br />
4.1.4 Schutzkappe von Einstellschraube (Abb.6, 29)<br />
entfernen. Mit Einstellschraube (Abb.6, 29) auf den<br />
in der Tabelle Abschnitt 5 angegebenen Düsendruck<br />
einstellen. Rechtsdrehen erhöht den Düsendruck,<br />
Linksdrehen verringert den Düsendruck. Schutzkappe<br />
auf Einstellschraube (Abb.6, 29) wieder aufsetzen<br />
und mit Siegellack verplomben.<br />
4.1.5 AUS-Taste • (Abb.6, 24) eindrücken:<br />
Gasabsperrventil schließen, U-Rohr-Manometer<br />
abnehmen, Dichtschraube (Abb.1, 2) gasdicht einschrauben<br />
und Schutzkappe wieder auf Einstellschraube<br />
(Abb.6, 29) aufsetzen.<br />
4.1.6 Dichtschraube am Meßstutzen (Abb.6, 30)<br />
entfernen und das U-Rohr-Manometer anschließen.<br />
4.1.7 Gasabsperrventil öffnen und Gerät in Betrieb<br />
nehmen (siehe Abschnitt 9)<br />
4.1.8 Vorhandenen Anschlußdruck am U-Rohr-<br />
Manometer ablesen.<br />
Erforderlicher Anschlußdruck für<br />
- Erdgas zwischen 18 mbar und 25 mbar.<br />
4.1.9 Weicht der Anschlußdruck von den o. a.<br />
W erten ab, Ursache ermitteln und Fehler beseitigen.<br />
Ist dies nicht möglich, Gasversorgungsunternehmen<br />
verständigen.<br />
4.1.2 Gasabsperrventil öffnen und Gerät nach<br />
Abschnitt 9.3 in Betrieb nehmen.<br />
20 Temperaturwählknopf<br />
21 Meßstutzen für Düsendruck<br />
22 Piezozünder<br />
23 Starttaste<br />
24 AUS-Taste<br />
26 Einstellmarke für Temperaturwählknopf<br />
29 Druckeinstellschraube<br />
30 Meßstutzen für Anschlußdruck<br />
31 Thermostromleitung<br />
32 Gasleitung zum Hauptbrenner<br />
33 Zündgasleitung<br />
34 Zündkabel<br />
7533.01<br />
Abb. 6<br />
9
4.1.10 Kontrolle, ob richtige Düse eingesetzt ist,<br />
nach der Grobmessung am Zähler in l/min durchführen<br />
(siehe Gasdurchsatztabelle Abschnitt 6)<br />
Düsendruck nicht nachstellen, wenn die Grobmessung<br />
weniger als 10 % gegenüber des in der Tabelle<br />
enthaltenen Gasverbrauch in l/min abweicht. Ist die<br />
Abweichung größer als 10 %, ist Düsendruck nicht<br />
richtig eingestellt oder falsche Düse eingesetzt.<br />
4.1.11 Sicherheitsfunktionsprüfung:<br />
Gasabsperrventil schließen. 30 - 45 Sek. nach<br />
Schließen des Gasabsperrventils muß Zündsicherung<br />
hörbar schließen.<br />
4.1.12 AUS-Taste l (Abb.6, 24) eindrücken.<br />
Bei geschlossenem Gasabsperrventil U-Rohr-Manometer<br />
abnehmen, Dichtschraube (Abb.6, 30) gasdicht<br />
einschrauben.<br />
4.1.13 Vorderes Abdeckblech (Abb. 1, 15) einhängen.<br />
4.2 Volumetrische Methode<br />
Nur möglich, wenn sichergestellt ist, daß vom GVU<br />
in Spitzenbedarfszeiten kein Zusatzgas in das Netz<br />
eingespeist wird.<br />
W obbe-Index W o und Betriebsheizwert H uB <strong>bei</strong>m<br />
Gaswerk erfragen.<br />
4.2.1 Vorderes Abdeckblech (Abb. 1, 15) aushängen,<br />
Gasabsperrventil öffnen und Gerät nach<br />
Abscnitt 9.3 in Betrieb nehmen.<br />
4.2.2 Prüfen, ob Wasseremperatur in Speicher nicht<br />
höher als handwarm bis ca. 50 °C, ggf. durch<br />
W asserauslauf kühlen. Temperaturwählscheibe<br />
(Abb.6, 20) auf Stellung „6“ stellen.<br />
4.2.3 Schutzkappe von Einstellschraube (Abb.6, 29)<br />
entfernen, Gasmenge (l/min) der Tabelle in Abschnitt<br />
5 entnehmen und mit Einstellschraube<br />
(Abb.6, 29) über Gaszähler einstellen. Durch<br />
Rechtsdrehen erhöht sich der Gaszufluß, durch<br />
Linksdrehen wird er verringert. Schutzkappe auf<br />
Einstellschraube (Abb.6, 29) wieder aufsetzen und<br />
mit Siegellack verplomben.<br />
4.2.4 AUS-Taste l (Abb.6, 24) eindrücken und<br />
Gasabsperrventil schließen.<br />
4.2.5 Dichtschraube (Abb.6, 30) entfernen und U-<br />
Rohr-Manometer anschließen. Gasabsperrventil öffnen<br />
und Gerät in Betrieb nehmen.<br />
4.2.6 Vorhandenen Anschlußdruck am U-Rohr-<br />
Manometer ablesen.<br />
Erforderlicher Anschlußdruck für<br />
- Erdgas zwischen 18 mbar und 25 mbar.<br />
4.2.7 Weicht der Anschlußfließdruck von den o. a.<br />
W erten ab, Ursache ermitteln und Fehler beseitigen.<br />
Ist dies nicht möglich, Gasversorgungsunternehmen<br />
verständigen.<br />
4.2.8 Sicherheitsfunktionsprüfung:<br />
Gasabsperrventil schließen. 30 - 45 Sek. nach<br />
Schließen des Gasabsperrventils muß Zündsicherung<br />
hörbar schließen.<br />
4.2.9 AUS-Taste l (Abb. 6, 24) eindrücken.<br />
Bei geschlossenem Gasabsperrventil U-Rohr-Manometer<br />
abnehmen, Dichtschraube (Abb. 6, 30) gasdicht<br />
einschrauben.<br />
4.2.10 Vorderes Abdeckblech (Abb. 1, 15) einhängen.<br />
10
5 Düsendrucktabelle<br />
Type GXSX-<strong>117</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>152</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>192</strong> R<br />
Nennwärmeleistung 6,9 kW 8,12 kW 9,18 kW<br />
Nennwärmebelastung 7,8 kW 9,1 kW 10,2 kW<br />
Wobbe- Zünd- Düsendruck (mbar) Haupt- Düsendruck (mbar) Haupt- Düsendruck (mbar) Haupt-<br />
Gasart Index brenner- <strong>bei</strong> Nennleistung brenner- <strong>bei</strong> Nennleistung brenner <strong>bei</strong> Nennleistung brenner<br />
kWh/m 3 düse Nr. düse Nr. düse Nr. düse Nr.<br />
Erdgas<br />
Gruppe 12,4 27 11,6 260 11,2 280 10,1 300<br />
LL<br />
Erdgas<br />
Gruppe 15,0 27 7,8 260 11,0 260 7,0 300<br />
E<br />
Flüssiggas 25,7 023 50 110 R 50 120 R3 50 130 R1<br />
6 Gas-Duchsatztabelle<br />
Type GXSX-<strong>117</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>152</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>192</strong> R<br />
Nennwärmeleistung 6,9 kW 8,12 kW 9,18 kW<br />
Nennwärmebelastung 7,8 kW 9,1 kW 10,2 kW<br />
Betriebs- Gasmenge (l/m) Gasmenge (l/m) Gasmenge (l/m)<br />
Gasart heizwert H *) uB <strong>bei</strong> <strong>bei</strong> <strong>bei</strong><br />
kWh/m 3 Nennleistung Nennleistung Nennleistung<br />
Erdgas<br />
Gruppe 8,3 15,7 18,3 20,5<br />
LL<br />
Erdgas<br />
Gruppe 9,5 13,7 16,0 17,9<br />
E<br />
Flüssiggas 27,7 4,7 5,4 6,1<br />
*) Betriebsheizwert H uB und Gasmenge <strong>bei</strong> 15 °C, 1013 mbar trocken<br />
11
7 Umstellung auf andere Gasarten<br />
Die Umstellung auf eine andere Gasart darf nur von<br />
einem zugelassenen Fachhandwerker durchgeführt<br />
werden.<br />
7.1 Von Erdgas auf Flüssiggas<br />
7.1.1 Gasabsperrventil schließen und vorderes<br />
Abdeckblech (Abb.1, 15) aushängen.<br />
7.1.2 Brennereinheit ausbauen:<br />
Hierzu Verschraubungen für Gaszuleitungsrohr<br />
(Abb. 6, 32), Zündgasleitung (Abb. 6, 33) und<br />
Thermostromleitung (Abb. 6, 31) am Regler lösen.<br />
Brennereinheit aus den 2 Zentrierbolzen an der<br />
Boilerstütze heben und etwas nach vorn ziehen,<br />
dann auf Bodenwanne absetzen und herausnehmen.<br />
7.1.3 Hauptgasdüse (Abb. 7, 35) wechseln, Düsendurchmesser<br />
siehe Abschnitt 5.<br />
7.1.5 Brennereinheit wieder in Zentrierbolzen einhängen.<br />
Gaszuleitungsrohr (Abb.6, 32), Zündgasleitung<br />
(Abb.6, 33) gasdicht und Thermostromleitung<br />
(Abb.6, 31) leicht wieder am Regler anschrauben.<br />
7.1.6 Gasabsperrventil öffnen und Leitung auf<br />
Dichtheit prüfen.<br />
7.1.7 Gasabsperrventil schließen.<br />
7.1.8 Neue Gasart auf Typenschild eintragen.<br />
7.1.9 Druckeinstellschraube (Abb.6, 29) nach rechts<br />
ganz eindrehen. Der Druckregler wird dadurch<br />
blockiert und der Düsendruck ist etwa gleich dem<br />
Anschlußdruck. Schutzkappe auf Einstellschraube<br />
(Abb.6, 29) wieder aufsetzen und mit Siegellack verplomben.<br />
7.1.10 Vorderes Abdeckblech (Abb.1, 15) einhängen.<br />
7.1.4 Zündgasrohr (Abb.7, 36) lösen und Zündgasdüse<br />
auswechseln, Düsennummer siehe Abschnitt 5.<br />
Zündgasrohr (Abb.7, 36) gasdicht einschrauben.<br />
Zündbrennerdüse<br />
35<br />
7534.01<br />
36<br />
7535.01<br />
Abb. 7<br />
8 Umstell-Bausatz<br />
<strong>GSX</strong>-<strong>117</strong> R - <strong>GSX</strong>-92 R - Ausführung mit Gaskombiventil Typ CR 640 102, Edelstahlbrenner und<br />
L O W-Energy-Zündbrenner<br />
<strong>GSX</strong>-<strong>117</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>152</strong> R <strong>GSX</strong>-<strong>192</strong> R<br />
Pos. Benennnung<br />
Stückzahl<br />
Flüssiggas Bestell-Nr 40 1721 146694 1 401721 146695 8 40 1721 146696 5<br />
1 Brennerdüse<br />
- 1,10 mm, Kennz. 110 R 1 - -<br />
- 1,20 mm, Kennz. 120 R3 - 1 -<br />
- 1,30 mm, Kennz. 130 R1 - - 1<br />
2 Zündgasdüse<br />
- Kennz. 023 1 1 1<br />
3 Umrüstaufkleber 1 1 1<br />
12
Gebrauchsanweisung<br />
(Für den Betreiber und den Fachhandwerker)<br />
9 Betrieb und Bedienung<br />
9.1 Allgemeine Hinweise<br />
Der Gas-Warmwasserbereiter ist ein Qualitätserzeugnis,<br />
geprüft und zugelassen nach den geltenden<br />
Normen bezüglich Energieeinsparung, Druck<br />
und Funktionssicherheit. Er ist einstellbar auf Erdgas<br />
bzw. Flüssiggas, erhöht drucksicher (10 bar), verbürgt<br />
lange Lebensdauer, vor allem, weil das hochwertige<br />
Emaillierverfahren am fertiggeschweißten<br />
Boiler erfolgt und daher wasserseitig den geschlossenen<br />
Korrosionsschutz garantiert.<br />
Installation, Einstellung und Inbetriebnahme darf nur<br />
durch den vom Gasversorgungsunternehmen geprüften<br />
und zugelassenen Fachhandwerker erfolgen.<br />
Störungen können anhand der Störungsliste Abschnitt<br />
11 erkannt werden.<br />
Der Fachhandwerker erklärt dem Kunden die Wirkungsweise<br />
und Handhabung des Speichers -<br />
außerdem ist der Kunde auf die regelmäßige<br />
W artung hinzuweisen; Funktion und Lebensdauer<br />
des Speichers hängen davon ab. Be- und Entlüftungsöffnungen<br />
für den Aufstellungsraum dürfen<br />
weder verkleinert noch verschlossen werden.<br />
Die Speichertemperatur wird mit dem Temperaturwählknopf<br />
(Abb.1, 20) eingestellt. Hohe Temperaturen<br />
möglichst nur kurzzeitig wählen (Kalkbildung).<br />
Der Speicher ar<strong>bei</strong>tet am wirtschaftlichsten zwischen<br />
Regelstellung 4 und 5 (roter Punkt) entsprechend<br />
ca. 60 °C.<br />
Bei Anlagen mit langen Rohrleitungen - z. B. Krankenhäusern,<br />
Altenheimen, Hotels, Mehrfamilienhäuser<br />
- muß nach DVGW-Regelwerk FA 505/263<br />
die Wassertemperatur auf 60 °C eingestellt werden.<br />
Dies gilt auch für Anlagen mit mehreren Speichern,<br />
wenn diese zusammen einen Wasserinhalt von mehr<br />
als 400 l haben.<br />
Bei Frostgefahr muß der Speicher stets aufgeheizt<br />
oder ganz entleert sein.<br />
9.2 Erstinbetriebnahme<br />
Zum Füllen und Entlüften des Speichers sind Kaltwasserabsperrventil<br />
(Abb.3, c und g) und alle Warmwasserzapfventile<br />
zu öffnen. Der Speicher ist gefüllt<br />
und die Leitung entlüftet, wenn aus allen Warmwasserzapfventilen<br />
Wasser austritt. Dann Zapfventile<br />
wieder schließen und sämtliche wasserführenden<br />
Teile auf Dichtheit prüfen.<br />
Prüfen, ob die Geräteausführung mit der vorhandenen<br />
Gasart übereinstimmt. Falls dies nicht der Fall<br />
ist, Umstellung nach Abschnitt 7 vornehmen. Bei<br />
richtiger Gasart Einstellung nach Abschnitt 5 und 6.<br />
Vor jeder Inbetriebnahme ist zu kontrollieren, ob der<br />
Gas-Warmwasserspeicher gefüllt ist. Dazu Absperrventil<br />
(Abb.3, c und g) in der Kaltwasserzuleitung<br />
und alle Warmwasserzapfventile öffnen. Der<br />
Speicher ist gefüllt wenn aus allen Warmwasserzapfventilen<br />
Wasser ausläuft. Dann Zapfventile wieder<br />
schließen. Außerdem ist das Sicherheitsventil<br />
(Abb. 3, a) in der Kaltwasserzuleitung durch Anlüften<br />
auf seine Funktiontüchtigkeit zu prüfen.<br />
9.3 Inbetriebnahme<br />
9.3.1 Gasabsperrventil (Abb1, 3) am Gerät öffnen.<br />
9.3.2 Temperaturwählknopf (Abb1, 20) auf Zündstellung<br />
drehen.<br />
9.3.3 Drucktaste (Abb. 8) niederdrücken, gleichzeitig<br />
Piezozünder (Abb. 1, 14) mehrmals betätigen,<br />
bis Zündflamme brennt. Wenn Zündflamme<br />
brennt, Drucktaste noch ca. 20 Sek. eingedrückt halten,<br />
dann Drucktaste loslassen. Erlischt Zündflamme,<br />
Zündvorgang wiederholen. Drucktaste länger<br />
niedergedrückt halten.<br />
9.3.4 Temperaturwählknopf (Abb. 1, 20) auf gewünschte<br />
Wassertemperatur einstellen.<br />
W irtschaftlicher Bereich Stellung 4 (ca. 60 °C).<br />
Stellung 6 (ca. 70 °C) wegen Verkalkung nur kurzzeitig<br />
einstellen.<br />
9.3.5 Hauptflamme brennt jetzt, vorausgesetzt die<br />
gewählte Temperatur ist höher als die Speicherwassertemperatur.<br />
Das Gerät ar<strong>bei</strong>tet nun automatisch.<br />
Die Gasregelarmatur (Abb. 1, 11) schaltet den<br />
Hauptbrenner, je nach Wassertemperatur und<br />
W asserentnahme, ein bzw. aus. Beim Einschalten<br />
wird das Gas von der ständig brennenden Zündflamme<br />
gezündet.<br />
Beim Aufheizen aus dem kalten Zustand<br />
entsteht bis zur Wassertemperatur<br />
von etwa 48 °C an der beheizten<br />
Fläche physikalisch bedingt Kondenswasser.<br />
Das Auftreten des Kondenswassers führt<br />
öfters zum Trugschluß, der Speicher sei undicht.<br />
Die Prüfung auf Dichtheit des Boilers und der<br />
W asseranschlüsse kann daher mit Sicherheit<br />
nur <strong>bei</strong>m Nichtheizen und <strong>bei</strong> vollem Wasserdruck<br />
Aufschluß geben.<br />
Die Bauweise garantiert die wirksame Kondenswasser-Kompensation,<br />
vermeidet jede<br />
flammen- oder funktionsstörende Wirkung und<br />
schützt vor Korrosion.<br />
Zu empfehlen ist, den Speicherautomat möglichst<br />
außerhalb des spürbaren Kondenswasserbereichs<br />
auf Stellung 4 der Temperaturwählscheibe<br />
entsprechen etwa 60 °C zu betreiben.<br />
13
Während des Betriebs ist das Sicherheitsventil<br />
(Abb.3, a) in der Kaltwasserzuleitung in regelmäßigen<br />
Zeitabständen auf seine Funktionstüchtigkeit<br />
durch Anlüften zu überprüfen.<br />
9.4 Kurzzeitige Unterbrechung<br />
Temperaturwählknopf (Abb1, 20) auf Stellung<br />
drehen. Zündflamme brennt weiter. Nach der Unterbrechung<br />
Temperaturwählknopf wieder auf gewünschte<br />
Temperatur stellen. Hauptbrenner wird<br />
wieder gezündet.<br />
9.5 Außerbetriebnahme<br />
Drucktaste l eindrücken und Gasabsperrventil<br />
(Abb1, 3) am Gerät schließen. Bei Frostgefahr<br />
Speicher in Betrieb halten, oder nach Schließen der<br />
Gaszufuhr Boiler entleeren.<br />
9.6 Entleerung<br />
Gas-Warmwasserspeicher gasseitig außer Betrieb<br />
nehmen. Speicherinhalt abkühlen lassen. Absperrventil<br />
in der Kaltwasserzuleitung schließen und<br />
nächstgelegenes Warmwasserzapfventil öffnen.<br />
Über Entleerungsventil (Abb1, 16) Speicher entleeren<br />
und Entleerungsventil wieder schließen. Vor<br />
W iederinbetriebnahme muß der Speicher zuerst<br />
wieder mit Wasser gefüllt werden (siehe Abschnitt<br />
9.2 und 9.3).<br />
Abb. 8<br />
10 Wartung und Reinigung<br />
10.1 Wartungshäufigkeit<br />
Der Betreiber muß nach den Bestimmungen für<br />
Gasfeuerungsanlagen den Speicher einmal im Jahr<br />
vom Fachhandwerker reinigen und seine einwandfreie<br />
Funktion überprüfen lassen. Davon unabhängig<br />
sind auftretenden Mängel umgehend beheben zu<br />
lassen.<br />
Vor jedem Eingriff sind Gas- und Wasserabsperrventile<br />
zu schließen.<br />
Folgende Ar<strong>bei</strong>ten sind ausführen zu lassen:<br />
l Schutzanode auf Verschleiß prüfen. Bei starker<br />
Abnutzung oder starker Deckschichtbildung muß<br />
eine Original-Ersatzanode eingesetzt werden, um<br />
den Behälter auch weiterhin vor Korrosion zu<br />
schützen<br />
7536.01<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
Zündsicherung prüfen:<br />
Bei funktionsbereitem Speicher Gasabsperrhahn<br />
schließen. Nach ca. 30 - 40 Sek. muß die Zündsicherung<br />
hörbar schließen.<br />
Gassieb am Eingang der Regelarmatur reinigen.<br />
Zünd- und Hauptbrenner reinigen.<br />
(Aus- und Einbau der Brennereinheit siehe<br />
Abschnitt 7).<br />
Turbulenzkörper (Abb1, 6), Flammenrohr und<br />
Brennerraum mit Bürste reinigen.<br />
Behälter mit Frischwasser durchspülen.<br />
Temperaturbegrenzer prüfen.<br />
Eingesetzte Kunststoffrohre des Kalt-, Warmwasser<br />
und ggf. Zirkulationsanschlusses überprüfen<br />
und <strong>bei</strong> Beschädigung auswechseln.<br />
Nach der Reinigung Gerät betriebsbereit<br />
machen, Sicherheitsventil durch Anlüften prüfen,<br />
sämtliche gas- und wasserführenden Teile auf<br />
Dichtheit prüfen und Gerät in Betrieb nehmen.<br />
l Gaseinstellung prüfen (siehe Abschnitt 4).<br />
l Abgasabführung prüfen mit Tauspiegel.<br />
W ird <strong>bei</strong> einer Störung die Ursache nicht erkannt,<br />
zuständigen Kundendienst, den Außendienstmitar<strong>bei</strong>ter<br />
oder das Werk, unter Angabe der Beobachtungen,<br />
verständigen. Da<strong>bei</strong> sind unbedingt die technischen<br />
Daten des Leistungsschildes anzugeben.<br />
10.2 Reinigung<br />
Zur Reinigung der Außenteile genügt ein feuchtes<br />
Tuch. Scheuernde und lösende Reinigungsmittel<br />
sind zu vermeiden.<br />
Vor jeder Inbetriebnahme und während des Betriebes<br />
in bestimmten Zeitabständen Sicherheits-ventil<br />
durch Anlüften überprüfen. Das Wasser muß dann<br />
in vollem Strahl austreten.<br />
10.3 Entkalkung<br />
Bei hartem Leitungswasser setzt sich im Inneren des<br />
Speichers nach längerem Gebrauch Kesselstein ab.<br />
Nach der Erfahrung des Fachhandwerkers ist eine<br />
Entkalkung mit Hilfe handelsüblicher Entkalkungsmittel<br />
und nach deren Gebrauchsanweisung von Zeit<br />
zu Zeit notwendig.<br />
Hierzu ist die Enteerung des Warmwasserspeichers<br />
erforderlich. Da<strong>bei</strong> ist der Revisionsflansch (Abb. 1,<br />
21) am Speicherbehälter zu demontieren und eventuelle<br />
Ablagerungen am Behälterboden zu entfernen.<br />
Nach der Reinigung Flanschdeckel wieder dicht verschrauben.<br />
Hier<strong>bei</strong> unbedingt eine neue Flanschdichtung<br />
einsetzen. Die Sechskantschrauben müssen<br />
mit einem Anzugs-Drehmoment von ca. 32 Nm<br />
überkreuz verschraubt werden.Die Flanschdeckelisolierung<br />
wieder anbringen. Behälter füllen, Flanschverschraubung<br />
und alle Verbindungen auf Dichtheit<br />
prüfen.<br />
14
11 Störungen - Ursachen - Behebungen<br />
Störungen<br />
1) CO-Anteil im<br />
Abgas<br />
2) Starke Schwitzwasserbildung<br />
s. auch Abschnitt<br />
9.3<br />
3) Wasser in der<br />
Bodenwanne<br />
4) Zündflamme läßt<br />
sich nicht zünden<br />
5) Zündflamme läßt<br />
sich nicht zünden,<br />
obwohl Zündgas<br />
fließt<br />
6) Nach Zünden<br />
der Zündflamme<br />
erlischt diese nach<br />
Loslassen der<br />
Startdüse<br />
7) Beim<br />
Umschalten von<br />
Zündflamme auf<br />
Hauptflamme<br />
erlischt<br />
Zündflamme<br />
Ursachen<br />
Gerät nicht auf Nennbelastung<br />
eingestellt<br />
Hauptbrennereinheit nicht mehr<br />
richtig eingehängt<br />
Gerät nicht auf Nennbelastung<br />
eingestellt<br />
Staublech nicht oder nicht richtig<br />
eingebaut<br />
Gerät wird laufend in der Schwitzwasserzone<br />
(bis 50 °C) betrieben<br />
Falsche Hauptbrennerdüse eingebaut<br />
Anschlüsse undicht<br />
Starke Schwitzwasserbildung<br />
Starttaste nicht ganz eingedrückt<br />
Zündgasdüse verschmutzt<br />
Zu kleine Zündgasdüse eingebaut<br />
Piezozünder defekt<br />
Zündkabel defekt<br />
Zündkerze defekt<br />
Thermoelement noch nicht erwärmt<br />
Verschraubung vom Thermoelement<br />
an der Regelarmatur nicht richtig angezogen<br />
Thermoelement im Zündbrenner nicht<br />
richtig eingebaut<br />
Thermoelement defekt<br />
Magneteinsatz im Gasregler defekt<br />
Anschlußdruck zu gering (vom Netz<br />
zu kleiner Gasanschluß, Anschlußleitung<br />
verstopft, Sieb verschmutzt)<br />
Zündgasdüse verschmutzt<br />
Zu kleine Zünddüse eingebaut<br />
Staublech nicht oder nicht richtig eingehängt<br />
Nennbelastung zu hoch eingestellt<br />
(Gerät überlastet)<br />
Behebungen I= Installateur B = Betrreiber<br />
durch<br />
K = Kundendienst<br />
I Nennbelastung nach Abschnitt 5 und 6<br />
auf richtigen Düsendruck - oder<br />
Gasdurchsatz - einstellen<br />
I Hauptbrennereinheit richtig einsetzen<br />
I Nennbelastung nach Abschnitt 5 und 6<br />
auf richtige Düsendruck - oder<br />
Gasdurchsatz - einstellen<br />
I Staublech richtig einhängen<br />
B Temperaturwählknopf höher einstellen,<br />
Reglerstellung 4 bis 5 (roter Punkt entspricht<br />
ca. 60 °C)<br />
I Düse wechseln (siehe Abschnitt 5)<br />
I Anschlüsse auf Dichtheit prüfen (siehe<br />
Abschnitt 3)<br />
(siehe auch Abschnitt 9.2)<br />
B Starttaste ganz eindrücken (siehe<br />
Abschnitt 9.3)<br />
I Zündgasdüse reinigen<br />
I Richtige Zündgasdüse lt. Düsendrucktabelle<br />
Abschnitt 5 einbauen<br />
I Piezozünder austauschen<br />
I Zündkabel austauschen<br />
B Zündkerzen austauschen<br />
B Bedienknopf nach dem Zünden länger<br />
niedergedrückt halten (siehe Abschnitt 9.3)<br />
I Vorsichtig festdrehen, Verbindung muß<br />
sauber und trocken sein (s. Abschnitt 3.7)<br />
I Thermoelement ganz in Halterung am<br />
Zündbrenner einschieben, damit Zündflamme<br />
Thermoelement erwärmen kann<br />
I Thermoelement erneuern<br />
K Gasregelarmatur austauschen<br />
I Gaszuleitung überprüfen, Gaszuleitung in<br />
ausreichender Dimension ausführen, Anschußleitung<br />
reinigen,Schmutzsieb reinigen<br />
I Zündgasdüse reinigen<br />
I Richtige Zündgasdüse lt. Düsendrucktabelle<br />
Abschnitt 5 einbauen<br />
I Staublech nach Abschnitt 3.7 richtig einhängen<br />
I Nennbelastung nach Abschnitt 5 auf richtigen<br />
Düsendruck - oder Gasdurchsatz - einstellen<br />
15
Störungen<br />
8) Nicht genügend<br />
heißes Wasser<br />
9) Nach Erreichen<br />
der gewählten<br />
W assertemperatur<br />
erlischt auch Pilotflamme<br />
10) Hauptbrenner<br />
brennt zu laut oder<br />
Geräteverkleidung<br />
wird überhitzt<br />
11) Zündflamme erlischt<br />
während der<br />
Aufheizung<br />
12) Gerät läßt sich<br />
nicht auf Nennbelastung<br />
einstellen<br />
Ursachen<br />
Temperaturregler nicht auf richtiger<br />
Temperatur<br />
Staublech nicht oder nicht richtig eingehängt<br />
Zu geringe Belastung eingestellt<br />
Temperaturregler defekt<br />
Kaltwassertauchrohr oder Zirkulationstauchrohr<br />
defekt (evtl. durch Lötverbindung)<br />
Zirkulationleitung nicht richtig angeschlossen<br />
Zu große Zündgasdüse eingebaut<br />
Temperaturregler defekt, Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />
tritt in Tätigkeit<br />
Zu hohe Nennbelastung eingestellt<br />
Staublech nicht oder nicht richtig eingebaut<br />
Abgasüberwachungseinrichtung hat<br />
angesprochen<br />
Speicher steht nicht senkrecht, hängt<br />
stark nach rechts vorne, Schwitzwasser<br />
tropft auf Zündflamme<br />
Anschlußfließdruck zu gering<br />
Falsche Hauptbrennerdüse eingebaut<br />
Gasanschlußleitung zu klein dimensioniert<br />
Sieb im Regler veschmutzt<br />
Druckregler defekt<br />
Behebungen I= Installateur B = Betrreiber<br />
durch<br />
K = Kundendienst<br />
B Temperaturwählschiebe höher stellen<br />
I Staublech nach Anleitung richtig einhängen<br />
I Nennbelastung nach Abschnitt 5 auf richtigen<br />
Düsendruck - oder Gasdurchsatz - ein<br />
stellen, Düsen prüfen<br />
K Gasregelarmatur austauschen<br />
I Neues Kaltwassertauchrohr oder Zirkulationstauchrohr<br />
einbauen<br />
I Zirkulationsleitung richtig anschließen<br />
(siehe Installationsschema Abb. 3)<br />
I Richtige Zündgasdüse nach Düsendrucktabelle<br />
Abschnitt 5 einbauen<br />
K Gasregelarmatur austauschen<br />
I Nennbelastung nach Abschnitt 5 auf richtigen<br />
Düsendruck - oder Gasdurchsatz - einstellen,<br />
evtl. richtige Hauptbrennerdüse einbauen<br />
I Staublech nach Abschnitt 3.7 richtig einhängen<br />
I Abgasführung überprüfen<br />
I Speicher mit Hilfe einer Wasserwaage senkrecht<br />
ausrichten, starke Schwitzwasserbildung<br />
(siehe auch Punkt 2)<br />
I Anschlußleitungen überprüfen, prüfen ob<br />
Gasabsperrhahn ganz geöffnet ist<br />
I Richtige Hauptbrennerdüse nach Düsendrucktabelle<br />
Abschnitt 5 einbauen<br />
I Anschlußleitung in ausreichender<br />
Dimension ausführen<br />
I Sieb reinigen<br />
K Gasregelarmatur austauschen<br />
16
Garantie-Urkunde und Übergabeprotokoll<br />
Gerätedaten:<br />
Gerätetyp: Ident-Nr.: Herstell-Nr.: Fabr.-Nr.:<br />
Verkauft am (Rechnungsdatum):<br />
Überprüfung der Heizungsanlage<br />
- Gesamt-Heizungsanlage überprüft<br />
- W asserdruck der Heizungsanlage überprüft<br />
ja<br />
nein<br />
- Fördermenge der Heizkreispumpe: ______________ m 3 /h Stufe: _______________<br />
- W asserdruck der Heizungsanlage: _________________ bar.<br />
Inbetriebnahme<br />
- Gerät gemäß Montage- und Gebrauchsanweisung in Betrieb genommen<br />
- Eingestellte Gasart: Erdgas Gruppe E Gruppe LL<br />
Flüssiggas Butan Propan<br />
Heizung W armwasser<br />
- Eingestellte Nennwärmeleistung:<br />
- Gemessener Gasdüsendruck:<br />
- Gemessener Gasdurchsatz:<br />
kW<br />
mbar<br />
l/min.<br />
kW<br />
mbar<br />
l/min.<br />
ja<br />
nein<br />
- Gemessene Emmissionswerte: CO _________ ppm, C O 2 _______ Vol%, NO x<br />
__________ ppm,<br />
ja nein<br />
Abgastemp. __________ °C, Abgasverluste _______________ %<br />
- Inbetriebnahme und Einstellung der außentemperaturgeführten Heizungsregelung vorgenommen-<br />
Inbetriebnahme und Einstellung der Raumtemperatur-Regelung vorgenommen<br />
Übergabe an den Kunden/Betreiber<br />
- Der Kunde/Betreiber wurde mit der Funktion und der Bedienung des Wärmeerzeugers<br />
und der Heizungsregelung vertraut gemacht.<br />
- Der Kunde/Betreiber wurde gemäß DIN 4756 darauf hingewiesen, seine Wärmeerzeugeranlage<br />
einmal jährlich von einem Fachmann überprüfen zu lassen.<br />
- Ein Wartungsvertrag wurde empfohlen.<br />
- Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die Unterlagen der Heizungsregelung etc. wurden<br />
übergeben.<br />
ja<br />
nein<br />
Anschrift des Heizungsfachhandwerkers:<br />
Anschrift des Kunden/Betreibers:<br />
Tel.-Nr.:<br />
Fax-Nr.:<br />
Tel.-Nr.:<br />
Fax-Nr.:<br />
Ort:<br />
Datum:<br />
Ort:<br />
Datum:<br />
✃<br />
Stempel und Unterschrift<br />
des Heizungsfachhandwerkers:<br />
Unterschrift des Kunden/<br />
Betreibers:<br />
HYDROTHERM GmbH • Dr. Stiebel-Straße • 37603 Holzminden • Telefon 05531 / 702-0
Kundendienst<br />
HYDROTHERM - Geräte sind mit Sorgfalt konstruiert<br />
und gebaut. Jedes Gerät verläßt erst nach einer<br />
Reihe von Prüfungen das Werk. Sollte trotzdem eine<br />
Störung auftreten, hilft Ihnen unser Kundendienst mit<br />
qualifizierten Kundendiensttechnikern, einem<br />
24-Stunden-Ersatzteilservice und einer Ersatzteilverfügbarkeit<br />
von mindestens zehn Jahren. Um zu vermeiden,<br />
daß unser Kundendienst zu einer Störung<br />
gerufen wird, obwohl Ihr HYDROTHERM - Gerät<br />
nicht ursächlich fehlerverursachend ist, sollte im<br />
Zweifelsfall zuerst der zuständige Fachhandwerker<br />
angesprochen werden.<br />
W ir helfen auch nach Feierabend!<br />
Den Kundendienst können Sie an sieben Tagen in<br />
der Woche - also im Notfall auch samstags und<br />
sonntags und täglich bis 22.00 Uhr - telefonisch<br />
erreichen.<br />
Im Notfall steht für Sie ein Kundendiensttechniker<br />
auf Abruf bereit. Daß dieser Sonderservice zusätzlich<br />
honoriert werden muß, werden Sie sicher verstehen.<br />
Unsere Kundendienststationen wechseln sich im<br />
wöchentlichen Turnus mit dem Notdienst ab. Wo<br />
auch immer Hilfe gebraucht wird, der nächste<br />
HYDROTHERM/STIEBEL ELTRON - Kundendienst<br />
ist nicht weit.<br />
Nach Feierabend, am Wochenende oder auch an<br />
Feiertagen wenden Sie sich bitte an unsere<br />
Kundendienst-Leitstelle in Holzminden,<br />
Telefon 0 55 31/7 02-3 85.<br />
20
Garantie<br />
Diese Garantiebedingungen sind für den deutschen<br />
Markt verbindlich, für das Ausland gelten die in den<br />
Lieferbedingungen vereinbarten bzw. die gesetzlichen<br />
Garantiebedingungen dieser Länder.<br />
Die Garantiedauer<br />
Grundsätzlich gewähren wir für jedes<br />
HYDROTHERM-Gerät eine Garantiezeit von 24<br />
Monaten. Ausgenommen von dieser Regelung sind<br />
alle Sonderanfertigungen. Hierfür gilt die gesetzliche<br />
Gewährleistung von 6 Monaten.<br />
Der Garantiebeginn<br />
Die Garantie beginnt mit dem Zeitpunkt der Übergabe<br />
des Gerätes und wird nicht durch Reparatur<br />
oder Austausch unterbrochen. Bewahren Sie bitte<br />
die vom Verkäufer ausgefüllte Garantie-Urkunde und<br />
das Übergabeprotokoll (Bestandteil der Montageund<br />
Gebrauchsanweisung) mit der Kaufrechnung,<br />
dem Lieferschein oder einem anderen Kaufnachweis<br />
auf. Voraussetzung für unsere Garantiepflicht ist,<br />
daß das Gerät nach unseren Anweisungen montiert<br />
und angeschlossen ist und nach unseren<br />
Anweisungen sachgemäß bedient wird.<br />
Die Reparaturen<br />
W ir prüfen Ihr Gerät sorgfältig und ermitteln, ob der<br />
Garantieanspruch zu Recht besteht. Wenn ja, entscheiden<br />
wir, auf welche Art der Schaden behoben<br />
werden soll. Im Fall einer Reparatur sorgen wir für<br />
eine fachgerechte Ausführung. Dadurch wird der<br />
durch die Übergabe festgesetzte Garantiebeginn<br />
nicht beeinflußt, auch dann nicht, wenn wir ein<br />
Ersatzgerät liefern.<br />
Personen, die von uns dafür nicht autorisiert sind,<br />
haben das Erlöschen unserer Garantie zur Folge.<br />
Einregulierungs- und Umstellungsar<strong>bei</strong>ten sind<br />
grundsätzlich kostenpflichtig.<br />
Die Kosten<br />
Für die Dauer der Garantie übernehmen wir sämtliche<br />
Material- und zusätzlich auch die Ar<strong>bei</strong>tszeitkosten,<br />
die dem HYDROTHERM/STIEBEL ELTRON-<br />
Kundendienst anläßlich der Reparatur eines Gerätes<br />
entstehen.<br />
W ird eine Reparatur von einem Techniker <strong>bei</strong> Ihnen<br />
im Haus vorgenommen, werden die Fahrtkosten<br />
nach Ablauf des ersten halben Jahres nach<br />
Garantiebeginn pauschal in Rechnung gestellt.<br />
W enn Sie ihr Gerät zur Reparatur an uns einschicken,<br />
gehen die Transportkosten sowie die<br />
Verantwortung für den Transport zu Ihren Lasten.<br />
Die Haftung<br />
Für das Abhandenkommen oder die Beschädigung<br />
eines Gerätes durch Diebstahl, Feuer,Aufruhr oder<br />
ähnliche Ursachen können wir keine Haftung übernehmen.<br />
Auch mittelbare Schäden oder Folgeschäden, die<br />
durch ein geliefertes Gerät verursacht werden oder<br />
<strong>bei</strong> der Lieferung eines Gerätes entstehen, sind von der<br />
Haftung ausgeschlossen.<br />
W enn Sie Ihr Gerät zur Reparatur einschicken,<br />
geben Sie bitte Ihre Garantie-Urkunde und den<br />
Kaufnachweis mit.<br />
Die Ausnahmeregeln<br />
Für Schäden, die aufgrund chemischer oder elektrochemischer<br />
Einwirkungen (z. B. Schadstoffe in der<br />
Verbrennungsluft, nicht VDI-gerechte Beschaffenheit<br />
des Heizungswassers) oder durch nicht den technischen<br />
Regeln bzw. den HYDROTHERM-Unterlagen<br />
entsprechende Installation entstehen, können wir<br />
keine Garantie übernehmen.<br />
Transportschäden unterliegen nicht der Garantie,<br />
werden aber dann kostenlos von uns behoben,<br />
wenn unverzüglich glaubhaft nachgewiesen wird,<br />
daß die Verursachung <strong>bei</strong> HYDROTHERM liegt.<br />
Für sichtbare Lackschäden, die auf Herstellungsfehler<br />
zurückzuführen sind, kommen wir dann auf,<br />
wenn uns die Mängel innerhalb von 14 Tagen nach<br />
Übergabe des Gerätes bekanntgegeben werden.<br />
Änderungen oder Eingriffe am Gerät durch<br />
21
Umwelt und Recycling<br />
Damit Ihr HYDROTHERM-Gerät unbeschädigt <strong>bei</strong><br />
Ihnen ankommt, haben wir es sorgfälltig verpackt.<br />
Nur das unbedingt Notwendige und auf alle Fälle<br />
umweltverträglich und recycelbar lautet unsere<br />
Devise. Alle Kartonteile sind überwiegend aus Altpapier<br />
hergestellt und chlorfrei gebleicht. Diese<br />
hochwertigen Rohstoffe werden nach Gebrauch<br />
wieder neu aufbereitet.<br />
Die verwendeten Holzteile sind unbehandelt und<br />
können bedenkenlos wiederbenutzt oder weiterverar<strong>bei</strong>tet<br />
werden.<br />
Die Folien bestehen aus Polyethylen (PE). Das ist<br />
eine reine Kohlenwasserstoff-Verbindung, wertvoller<br />
Sekundär-Rohstoff und recycelbar.<br />
Styropor ® ist ein Werkstoff der zu 98 % aus Luft und<br />
zu 2 % aus Polystrol (PS), einen reinen Kohlenwasserstoff,<br />
besteht. Styropor ® ist FCKW-frei und<br />
vollständig recycelbar.<br />
Bitte helfen Sie uns, unsere Umwelt zu schützen<br />
und entsorgen Sie die Werkstoffe. HYDROTHERM<br />
beteilig sich gmeinsam mit dem Großhandel und<br />
dem Fachhandwerk in Deutschland an einem wirksamen<br />
Rücknahme- und Entsorgungskonzept für die<br />
umweltschonende Aufar<strong>bei</strong>tung der Verpackung.<br />
Damit leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag<br />
zum Umweltschutz.<br />
Umweltbelastende Materialien haben <strong>bei</strong> uns keine<br />
Chance, weder <strong>bei</strong> der Verpackung noch <strong>bei</strong> der<br />
Herstellung unserer Produkte.<br />
Die Umweltverträglichkeit der eingesetzten Materialien<br />
und Bauelemente ist ein grundlegendes und<br />
übergeordnetes Qualitätskriterium.<br />
Bereits <strong>bei</strong> der Konstruktion neuer Geräte achten wir<br />
darauf. Die Vorraussetzung für eine Material-Wiederverwertung<br />
sind die Reyecling-Symbole und die von<br />
uns vorgenommene Kennzeichnung nach DIN 7728,<br />
damit die verschiedenen Kunststoffe getrennt<br />
gesammelt werden können.<br />
22