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Euroakzent HUE 10-21 KE - bei Innotherm

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Montage- und GebrauchsanweisungUmlauf-GaswasserheizerHYDROTHERM Euro-Akzent <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong>Typ <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong>7445.01


Inhalt Seite Inhalt Seite1. Allgemeines 5 - 1<strong>21</strong>.1 Gerätekurzbeschreibung 51.2 Lieferumfang 61.3 Vom Fachhandwerker durchzuführendeAr<strong>bei</strong>ten 71.4 Zulassung und Gasart 71.5 Vorschriften und Normen 71.6 Aufbau und Ar<strong>bei</strong>tsweise 92. Technische Angaben 13 - 162.1 Abmessungen und Anschlußmaße 132.2 Technische Daten 163. Aufstellung und Anschluß 17 - 233.1 Aufstellung 173.2 Leitungsanschlüsse 173.3 Abgasanschluß 173.4 Elektrischer Anschluß 183.5 Füllen der Anlage 183.6 Überprüfen des Ausdehnungsgefäßes 193.7 Anschlußmöglichkeiten in Verbindung mitmechanischen Entlüftungseinrichtungen 193.8 Anschlußmöglichkeiten für Flüssiggasinstallationin Räumen unterErdgleiche 193.9 Anschlußmöglichk. für Beistellspeicherzur Warmwasserbereitung 193.<strong>10</strong> Installation eines zusätzlichen Überströmreglers193.11 Anschlußmöglichkeit für motorischbetätigte Abgas-Absperreinrichtungen 203.12 Anschlußmöglichkeit einer externenStörmeldeanzeige 203.13 Verdrahtungsplan 224. Einstellung 24 - 314.1 Eignung für vorhandene Gasarten 244.2 Prüfen des Anschlußdruckes 244.3 W erkseinstellung 244.4 Einstellung des Nennwob<strong>bei</strong>ndex 244.5 Einstellung der maximalen Heizleistung 244.6 Einstellung der Startleistung 264.7 Einstellung der Wiedereinschaltverzögerung264.8 Einstellung der Pumpenbetriebs 264.9 Einstellung der Pumpendrehzahl 274.<strong>10</strong> Einstellung der Schalthysterese desSpeichertemperaturfühlers 274.11 Düsendrucktabellen 284.12 Gasdurchsatztabellen 294.13 Einstellung geräteinterner Überströmregler304.14 Abgasanlage überprüfen 304.15 Jährliche Überprüfung der Abgasanlage 304.16 Übergabe der Anlage an den Betreiber 305. Umstellung auf eine andereGasart 32 - 335.1 Umbausätze 325.2 Umstellreihenfolge 326. W artung 346.1 Jährliche Überprüfung 346.2 W artungsanleitung für denFachhandwerker 347. Betrieb und Bedienung 357.1 Inbetriebnahme 357.2 Betriebsunterbrechung 357.3 Außerbetriebsetzung 357.4 Frostgefahr 357.5 Entleerung 358. Hinweise für den Betreiber 369. Umwelt und Recycling 36Übergabeprotokoll für den 39HeizungsfachhandwerkerÜbergabeprotokoll für den Betreiber 41Kundendienst 42Garantiebedingungen 432


FrontansichtSeitenansicht links2223<strong>21</strong>263123543632532952505130486076428833283437353839738964635762<strong>21</strong> Strömungssicherung22 Abgasstutzen23 Abgastemperaturwächter26 Automatik-Entlüfter28 Fühler-Sicherheitstemperaturbegrenzer29 Überwachungselektrode30 Meßstutzen-Düsendruck31 Stickstoff-Füll- und Entleerungsventil32 Ausdehnungsgefäß33 Umwälzpumpe34 Differenzdrucküberwachung35 Einstellbarer Überströmregler36 Temperaturfühler37 Sicherheitsventil38 Heizungsvorlaufstutzen39 Heizungsrücklaufstutzen42 Gasanschlußstutzen48 Gasregelarmatur50 Düsenplatte51 Brennerdüsen52 Brennerbaugruppe53 Zündelektroden54 Heizwasser-Wärmeaustauscher57 Feuerungsautomat60 Meßstutzen-Anschlußdruck62 Elektronikplatine63 Bedienfeld64 Elektronikgehäuse73 Geräteentleerung76 3-Wege-Umschaltventil88 Speicheranschluß Vorlauf89 Speicheranschluß Rücklauf7374.01Abb. 1: Bauteilübersicht Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong> (Darstellung ohne Geräteverkleidung)3


FrontansichtSeitenansicht links22<strong>21</strong>26313223365453295251503060332834483776 3542388839738964635762<strong>21</strong> Strömungssicherung22 Abgasstutzen23 Abgastemperaturwächter26 Automatik-Entlüfter28 Fühler-Sicherheitstemperaturbegrenzer29 Überwachungselektrode30 Meßstutzen-Düsendruck31 Stickstoff-Füll- und Entleerungsventil32 Ausdehnungsgefäß33 Umwälzpumpe34 Differenzdrucküberwachung35 Einstellbarer Überströmregler36 Temperaturfühler37 Sicherheitsventil38 Heizungsvorlaufstutzen39 Heizungsrücklaufstutzen42 Gasanschlußstutzen48 Gasregelarmatur50 Düsenplatte51 Brennerdüsen52 Brennerbaugruppe53 Zündelektroden54 Heizwasser-Wärmeaustauscher57 Feuerungsautomat60 Meßstutzen-Anschlußdruck62 Elektronikplatine63 Bedienfeld64 Elektronikgehäuse73 Geräteentleerung76 3-Wege-Umschaltventil88 Speicheranschluß Vorlauf89 Speicheranschluß Rücklauf7376.01Abb. 2: Bauteilübersicht Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong> (Darstellung ohne Geräteverkleidung)4


1. AllgemeinesHYDROTHERM Gasgeräte sowie deren Zubehörsind nur durch zugelassene Fachhandwerksbetriebeunter Beachtung der Montageanweisung sowie dermaßgebenden Normen, Richtlinien, Bestimmungenund Vorschriften zu installieren, einzustellen und inBetrieb zu nehmen.Es sind keine Geräte für den Do-it-your-self-Bereich.Diese Montageanweisung sorgfältig aufbewahren,<strong>bei</strong> Betreiberwechsel dem Nachfolger aushändigenund <strong>bei</strong> Wartungs- oder Instandsetzungsar<strong>bei</strong>tendem Fachhandwerker zur Einsichtnahme überlassen.Die Abbildungen auf den nachfolgenden Seiten werdenim Text zur Erklärung herangezogen.1.1 Gerätekurzbeschreibung1.1.1 EinsatzmöglichkeitenDie wandhängenden Umlauf-Gaswasserheizer derBaureihe Euro-Akzent von HYDROTHERM sind fürdie vollautomatische Warmwasserzentralheizung in1-2 Familienhäusern oder Etagenwohnungen geeignetsowie für den Anschluß eines Speichers zur vollautomatischenWarmwasserversorgung vorbereitet(integriertes 3-Wege-Umschaltventil). Durch denEinbau des Stellantrieb SA.2-HU (Bestell-Nr.:164 880) wird die Warmwasserbereitung ermöglicht.Die Geräte sind für den Anschluß an einen Abgaskaminausgelegt und beziehen die erforderliche Verbrennungsluftaus dem Aufstellungsraum. Ein besondererHeizraum wird nicht benötigt, da die Nennwärmeleistungunterhalb 50 kW liegt. Deshalb ist alsAufstellungsort der Wohnbereich geeignet. Da dieGeräte an der Wand montiert werden, wird keineStellfläche benötigt. Die Geräte eignen sich für alleArten von Zentralheizungen. Bei Fußbodenheiz-Systemen ist bauseits ein Mischer mit zugehörigerMischerregelung einzusetzen. Besteht das Fußbodenheizsystemaus nicht sauerstoffdiffusionsdichtenRohren, ist prinzipiell eine Systemtrennung vorzunehmen.Der im Gerät befindliche Mikroprozessorregelt die jeweils eingestellte Heizungsvorlauftemperaturüber die Modulation der Gasregelarmatur kontinuierlichaus. Ist das Gerät mit einem Speicher kombinierterfolgt die Warmwasserbereitung vorrangigund ebenfalls vollautomatisch. Der in den Speicherinstallierte Temperaturfühler bewirkt ein automatischesUmschalten des 3-Wege-Ventils. Nähert sichdie Speichertemperatur der eingestellten Solltemperatur,erfolgt über die Modulation der Gasregelarmatureine Leistungsanpassung. Damit wird ein aufheizbedingterTaktbetrieb vermieden. In Verbindungmit einer raumtemperatur- oder außentemperaturgeführtenStetigregelung wird ein optimaler Anlagenbetriebmit hohem Norm-Nutzungsgrad ermöglicht. AlleGeräte werden als Niedertemperaturgeräte ausgeliefert(werkseitig eingestellte maximale Vorlauftemperatur75°C).1.1.2 AnschlüsseDie zur Installation notwendigen Montagegruppengewährleisten einen problemlosen Geräteanschluß.Sie <strong>bei</strong>nhalten alle erforderlichen Anschlüsse für dieGas- und Heizkreisinstallation des Gerätes undermöglichen somit eine komplette Vormontage derRohrsysteme als Aufputz- oder Unterputz-Installation.Nach dem Einhängen des Gerätes in die Montageschieneerfolgt die Verbindung Montagegruppe /Gerät über den Rohrbausatz (Lieferumfang). Dieelektrischen Anschlüsse werden im Elektronikgehäusedes Gerätes installiert. Die gas- und wasserseitigenAnschlüsse sind nach unten aus dem Gerätgeführt und werden mit der Montagegruppe verbunden.Der Abgasanschluß wird aus dem Gerät nachoben geführt.5


1.2 Lieferumfang1.2.1 Umlauf-Gaswasserheizer Euro-AkzentTyp Gasart Best.-Nr.<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong> Erdgas E (H) 164 786<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong> Erdgas LL (L) 164 787<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong> Flüssiggas P/B 164 788<strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong> Erdgas E (H) 164 792<strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong> Erdgas LL (L) 164 793<strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong> Flüssiggas P/B 164 794Klammerdaten (..) bisherige GasartenbezeichnungDas Gerät ist komplett mit dem Rohrbausatz fürGas- und Heizungsanschluß sowie der Montageschienein einem stabilen recycelbaren Kartonverpackt.Ausstattung- Außengehäuse aus Stahlblech (Farbe: Reinweiß,RAL 90<strong>10</strong>)- Bedienfeld mit Bedienelemente zur individuellenstufenlosen Temperaturwahl der Heizungsvorlauftemperaturund Speichertemperatur,Thermo-Manometer, Betriebsarten-Wahlschalter, LED-Funktionsanzeigen- Wärmeaustauscher für Heizwassererwärmung- Elektronikplatine mit Einstellmöglichkeiten zurindividuellen Anpassung an das Heizsystem- W assergekühlter Vormischbrenner mit Edelstahloberfläche- Umwälzpumpe mit Drehzahleinstellung- Einstellbarer Überströmregler- Modulierende elektronisch gesteuerte Gasregelarmatur- Gasfeuerungsautomat für automatische Zündungund Ionisations-Flammenüberwachung- Membran-Ausdehnungsgefäß (<strong>10</strong> Liter)- Strömungssicherung mit selbstrückstellenderAbgasüberwachungseinrichtung- Sicherheitsventil für den Heizkreis (3,0 bar)- Differenzdruck-Überwachung für den Heizkreis1.2.2 MontagegruppenDie Montagegruppe ist komplett in einem stabilenrecycelbaren Karton verpackt. Die Montagegruppemuß für die Installation verwendet werden.Typ MGU.1 Bestell-Nr.: 158 473Ausstattung- Montageplatte für Aufputz- oder Unterputz-Installation- Gasgeräte-Anschlußhahn (R 1/2”) mit thermischauslösender Absperreinrichtung (TAE)- Heizungs-Wartungshähne (R 3/4”)- Befestigungssatz (Schrauben, Dübel, Muttern,Scheiben)Typ MGS.2 Bestell-Nr.: 164 869Ausstattung- Montageplatte für Aufputz- oder Unterputz-Installation- Gasgeräte-Anschlußhahn (R 1/2”) mit thermischauslösender Absperreinrichtung (TAE)- Heizungs-Wartungshähne (R 4/3”)- Anschlußrohre für Speicheranschluß- Befestigungssatz (Schrauben, Dübel, Muttern,Scheiben)1.2.3 HeizungsregelgeräteHeizungsfernversteller komplett im stabilen recycelbarenKarton verpackt.Typ RT 24 Bestell-Nr.: 070 572Ausstattung- Raumthermostat ohne Schaltuhr- Gehäuse aus weißem Kunststofffür Aufputz-Montage im Wohnbereich, Montage auf einerUnterputz-Schalterdose ist möglichTyp RTU 24 Bestell-Nr.: 149 876Ausstattung- Raumthermostat mit Tagesschaltuhr- Gehäuse aus hellgrauem Kunststofffür Aufputz-Montage im Wohnbereich, Montage auf einerUnterputz-Schalterdose ist möglichTyp Eurotron DFR Bestell-Nr.: 149 877Ausstattung- Raumtemperaturgeführter Fernversteller fürmodulierenden Heizbetrieb mit digitaler Wochenschaltuhr- Gehäuse aus hellgrauem Kunststofffür Aufputz-Montage im Wohnbereich, Montage auf einerUnterputz-Schalterdose ist möglich6


Typ Eurotron DFA Bestell-Nr.: 149 875Ausstattung- Außentemperaturgeführter Fernversteller fürmodulierenden Heizbetrieb mit digitaler Wochenschaltuhr- Außentemperaturfühler AFS 2 für dieW andmontage- Gehäuse aus hellgrauem Kunststofffür Aufputz-Montage im Wohnbereich geeignet, Montage aufeiner Unterputz-Schalterdose ist möglichTyp Eurotron DFM Bestell-Nr.: 073 288Ausstattung- Außentemperaturgeführtes Regelgerät für modulierendenHeizbetrieb mit digitaler Wochenschaltuhrund zusätzlicher Mischersteuerung- Außentemperaturfühler AFS 2 für dieW andmontage- Vorlaufanlegefühler AVF 6- Gehäuse aus hellgrauem Kunststofffür Aufputz-Montage mit Wandaufbausockel1.2.4 Weiteres InstallationszubehörW eiteres Installationszubehör wie z. B. Montagegruppenfür Fremd- und Austauschinstallation etc.können der aktuellen Preisliste oder den Planungs-Unterlagen entnommen werden.1.3 Vom Fachhandwerkerdurchzuführende Ar<strong>bei</strong>tenDie Anbringung, Installation, Einstellung und ersteInbetriebnahme des Umlauf-GaswasserheizersEuro-Akzent müssen von einem zugelassenen Fachhandwerkerunter Beachtung dieser Anweisungdurchgeführt werden. Nur dann ist gewährleistet,daß das Gerät einwandfrei ar<strong>bei</strong>tet.1.4 Zulassung und GasartDie Umlauf-Gaswasserheizer Euro-Akzent<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong> sind nach Gasgeräterichtlinie(90/396/EWG) unter Zugrundelegung der entsprechendenNormen geprüft sowie auf der Grundlageder VP 112 mit dem Q-DVGW-Zeichen gekennzeichnet.Der <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong> ist als Gasverbrauchseinrichtungder Kategorie II 2ELL 3 P/B (AT: II 2H3P/B)zugelassen. Die Produkt-Ident-Nr. (CE-Zeichen) unddie Gasart, auf die der <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong> eingerichtetist, sind auf dem Leistungsschild angegeben.Typ Ausführung Produkt-Ident-Nr.CE 0085<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong> Erdgas E (H) AU0066<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong> Erdgas LL (L) AU0066<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong> Flüssiggas P/B AU0066<strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong> Erdgas E (H) AU0066<strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong> Erdgas LL (L) AU0066<strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong> Flüssiggas P/B AU0066Klammerdaten (...) - bisherige Gasartenbezeichnung.1.5 Vorschriften und NormenFür die Planung, Installation und Betrieb der Anlagesind insbesondere die folgenden Normen und Richtlinienzu beachten:EnEGGesetz zur Einsparung von Energie inGebäudenHeizAnlVHeizungsanlagen-Verordnung1. BImSchVErste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen)DVGW-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 260GasbeschaffenheitDVGW-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 600Technische Regeln für Gasinstallationen(DVGW-TRGI)DVGW-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 670Gasfeuerstätten und mechanischeEntlüftungseinrichtungenDVGW-TRFTechnische Regeln FlüssiggasDIN 1988Technische Regeln für Trinkwasser-Installation(TRWI)7


DIN 4701Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs vonGebäudenDIN 4705Feuerungstechnische Berechnung vonSchornsteinabmessungenDIN 4751Sicherheitstechnische Ausrüstung vonW armwasserheizungenDIN 4753W assererwärmer und Wassererwärmungsanlagenfür Trink- und BetriebswasserDIN 4756Gasfeuerungen in HeizungsanlagenDIN 4807AusdehnungsgefäßeDIN 18 160Hausschornsteine Anforderungen, Planung undAusführungDIN 18 380Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen(VOB)DIN 57 116Elektrische Ausrüstung von FeuerungsanlagenTRD 7<strong>21</strong>Sicherheitsventile für Dampfkessel derGruppe IIEN 60 335Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauchund ähnliche ZweckeW eiterhin sind zu beachten- Landesbauordnungen (LBauO)- Örtliche Bauordnungen- gewerbliche und feuerpolizeiliche Bestimmungen- Kehr- und Überprüfungsordnung der jeweiligenLänder (KÜVO)- Wärmeschutzverordnung- Feuerungsverordnung (FeuVO)- Bestimmungen und Vorschriften des zuständigenGasversorgungsunternehmens (GVU), Elektroversorgungsunternehmens(EVU) und WasserversorgungsunternehmensÜbereinstimmungserklärungHiermit erklären wir, daß die durch die Stiebel EltronGes. m. b. H., Eferdinger Straße 73, A-4600 Wels inden Verkehr gebrachten Umlauf-GaswasserheizerEuro-Akzent Typ <strong>HUE</strong> <strong>10</strong>/<strong>21</strong> <strong>KE</strong>- Übereinstimmen mit den Bestimmungen derGasgeräte-Sicherheitsordnung (GSV) BGBl. Nr.XX/94, und damit mit der durch sie umgesetztenGasgeräterichtlinie 90/369/EWG in der geltendenFassung- identisch sind mit den Baumustern die Gegenstandvon der zugelassenen Stelle - DeutscherVerein des Gas- und Wasserfaches e. V.,Josef-Wirmer-Straße 1-3, D-53123 Bonn,Kennummer 0085 ausgestellten Baumusterprüfbescheinigungwaren,- dem Baumuster-Übereinstimmungsverfahren mitunangemeldeter Kontrolle (Gasgeräterichtlinie90/369/EWG, Anhang 2, Nr. 2) unterliegen und- unter Überwachung der zugelassenen Stelle -Deutscher Verein des Gas- undW asserfaches e. V.,Josef-Wirmer-Straße 1-3,D-53123 Bonn,Kennummer 0085 stehen.VDI 2035Richtlinien zur Verhütung von Schäden durch Korrosionund Steinbildung in WarmwasserheizungsanlagenÖVGW-RichtlinienG1 (ÖVGW-TR Gas)G2 (ÖVGW-TRF)ÖNORM B 80008


1.6 Aufbau und Ar<strong>bei</strong>tsweiseAußengehäuseDie Vorderwand und die Seitenwände bestehen ausStahlblech (Farbe: Reinweiß, RAL 90<strong>10</strong>). DieDemontage der Geräteverkleidung erfolgt entsprechendAbbildung 16.BedienelementeDie Bedienelemente des Bedienfeldes (63) sind inAbbildung 4 detailliert dargestellt. Sie ermöglichendem Benutzer einen individuellen Heiz- bzw. Warmwasserbetriebdurch stufenlose Temperaturwahl derHeizungsvorlauftemperatur bzw. der Speichertemperatur,das Ein- und Ausschalten des Gerätes sowiedie Störungsaufhebung.Innere BauteileNach der Demontage der Geräteverkleidung, demHerunterklappen des Bedienfeldes (63) und demÖffnen des Elektronikgehäuses (64) sind alle für dieEinstellung und Wartung des Gerätes zu betätigendenBauteile gut zugänglich.Heizwasser-WärmeaustauscherDer Heizwasser-Wärmeaustauscher (54) ist ein alsLamellen-Wärmeaustauscher kompakt ausgeführterHochleistungswärmeüberträger zur Erwärmung desHeizungswassers.BrennerbaugruppeDer wassergekühlte Vormischbrenner mit Edelstahlbeschichtungliegt unterhalb der Brennkammer unddes Heizwasser-Wärmeaustauschers (54). Luft undGas werden vor Eintritt in den Brenner in senkrechtangeordneten Venturirohren vorgemischt. Vor Eintrittin den Heizwasser-Wärmeaustauscher (54) wird dieBrennerbaugruppe (52) wasserseitig durchströmt.Das Rücklaufwasser wird vorgewärmt, wo<strong>bei</strong> esgleichzeitig die Flammen kühlt und damit niedrigsteEmissionswerte <strong>bei</strong> optimalem feuerungstechnischenWirkungsgrad im gesamten Leistungsbereichdes Gerätes gewährleistet.StrömungssicherungDie den Heizwasser-Wärmeaustauscher (54) verlassendenAbgase werden über die Strömungssicherung(<strong>21</strong>) und dem installationsseitig vorzusehendenAbgasrohr in den Schornstein geleitet. Die Strömungssicherung(<strong>21</strong>) gewährleistet <strong>bei</strong> unterschiedlichenSchornsteinzügen einen sicheren Heizbetrieb.GasregelarmaturDie Gasregelarmatur (48) wird von der Geräteelektronikmodulierend gesteuert und variiert je nachWärmebedarf die Gaszufuhr zum Brenner. Die Gasregelarmatur(48) steht in direkter Verbindung mitdem Feuerungsautomaten (57) und gewährleistetdamit die Funktionssicherheit des Gerätes.FeuerungsautomatDer Feuerungsautomat (57) ist ein zentrales Steuerorgan,welches den automatischen Zündvorgangeinleitet, die erfolgte Zündung kontrolliert sowie dieweitere Flammenstabilität des Gasbrenners überwacht.Hierzu wird vom Steuergerät ein zeitlichbegrenzter Hochspannungszündfunken über dieZündelektroden (53) erzeugt, gleichzeitig nach vorgegebenenProgramm das Gasregelventil sowie dasSicherheitsmagnetventil geöffnet und über die Überwachungselektrode(29) das Flammensignal kontrolliert.Bei Nichtzündung oder <strong>bei</strong> Flammenausfall wirdeine Störabschaltung durchgeführt, die der Benutzerwieder aufheben kann, indem er den Betriebsarten-W ahlschalter (1) auf ”RESET” stellt.UmwälzpumpeDie Umwälzpumpe (33) sorgt entsprechend dergewählten Laufart für einen kontinuierlichen Umlaufdes im Heizsystems befindlichen Wassers. Je nachStellung des 3-Wege-Ventils (76) wird der Heizkreisoder der Speicherkreis mit Warmwasser versorgt.ÜberströmreglerDurch den Überströmregler (35) wird sichergestellt,daß <strong>bei</strong>m Schließen der Heizkörperventile im Heizsystemdas Gerät trotzdem mit einer ausreichendenMindest-Umlaufwassermenge betrieben werdenkann und nicht abschaltet. Außerdem werden da<strong>bei</strong>Strömungsgeräusche in der Anlage reduziert (insbesonderedie, welche <strong>bei</strong> Heizkörperthermostatventilenin der Nähe ihres Schließpunktes auftreten).Temperaturregler und Sicherheitstemperaturbegrenzer(STB).Der Temperaturregler (36) stellt sicher, daß diegewählte Vorlauftemperatur nicht überschritten wird.Die Funktion des Temperaturreglers (36) wird durchden Sicherheitstemperaturbegrenzer überwacht,wo<strong>bei</strong> im Falle eines Defektes des Temperaturreglers(36) der Sicherheitstemperaturbegrenzer <strong>bei</strong>mÜberschreiten der Vorlauftemperatur von <strong>10</strong>0°C denHeizbetrieb automatisch unterbricht und so einen9


22<strong>21</strong>235453525150362926313230332834374876903542 88 89 39 38<strong>21</strong> Strömungssicherung22 Abgasstutzen23 Abgastemperaturwächter26 Automatik-Entlüfter28 Fühler-Sicherheitstemperaturbegrenzer29 Überwachungselektrode30 Meßstutzen-Düsendruck31 Stickstoff-Füll- und Entleerungsventil32 Ausdehnungsgefäß33 Umwälzpumpe34 Differenzdrucküberwachung35 Einstellbarer Überströmregler36 Temperaturfühler37 Sicherheitsventil38 Heizungsvorlaufstutzen39 Heizungsrücklaufstutzen42 Gasanschlußstutzen48 Gasregelarmatur50 Düsenplatte51 Brennerdüsen52 Brennerbaugruppe53 Zündelektroden54 Heizwasser-Wärmeaustauscher76 3-Wege-Umschaltventil88 Speicheranschluß Vorlauf89 Speicheranschluß Rücklauf90 Rückflußverhinderer7380.01Abb. 3: Funktionsschema Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong><strong>10</strong>


weiteren Temperaturanstieg verhindert. Um dasGerät wieder ordnungsgemäß in Betrieb nehmen zukönnen, muß der Sicherheitstemperaturbegrenzervon Hand am Betriebsarten-Wahlschalter (1) (Stellung”RESET”) entriegelt werden.AbgasüberwachungseinrichtungAls Abgasüberwachungseinrichtung kommt einAbgastemperaturwächter (23) zum Einsatz. Dieserist über ein Kabel mit der Geräteelektronik verbunden.Ein Abgasaustritt unterhalb der Ausgleichsöffnungder Strömungssicherung (<strong>21</strong>) in den Raum,bedingt durch Abgasstau oder ungenügendenSchornsteinzug, bewirkt eine Erwärmung des Abgastemperaturwächters(23). Der Kontakt öffnet sichund die Elektronik unterbricht den Heizbetrieb. Nacheiner Abkühlzeit von 20 Minuten gibt er den Heizbetriebautomatisch wieder frei.Differenzdrucküberwachung im Heizkreis(Wassermangelsicherung)Die Differenzdrucküberwachung (34) unterbricht dieGaszufuhr zum Brenner <strong>bei</strong> Unterschreitung desMindestanlagendruckes im Heizkreis. Die Pumpe(33) bleibt da<strong>bei</strong> in Betrieb. Durch Erhöhung desAnlagendruckes (mittels füllen) gibt die Differenzdrucküberwachung(34) die Gaszufuhr zum Brennerselbsttätig wieder frei.SicherheitsventilDas Sicherheitsventil (37) im Heizkreis ar<strong>bei</strong>tet miteinem Ansprechdruck von 3,0 bar Überdruck.4 1 5 6 7 2 31 Betriebsarten-Wahlschalter2 Temperaturregler Heizung3 Temperaturregler Warmwasser4 Thermo-Manometer5 Betriebsanzeige6 Störanzeige ”Abgasüberwachungseinrichtung” (Anzeige leuchtet konstant)Störanzeige ”Keine Umlaufwassermenge” (Anzeige blinkt)7 Störanzeige ”Sicherheitstemperaturbegrenzer” / ”Flammenüberwachungseinrichtung”7439.01Abb. 4: Bedienfeld Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong> mit geöffneter Klappe11


ElektronikDie Geräteelektronik befindet sich innerhalb desBedienfeldes (63). Kernbaustein ist die Elektronikplatine(62), die alle Regelungsaufgaben bear<strong>bei</strong>tetund Steuerbefehle weitergibt. Ist die an dem Temperaturregler”Heizung” (2) oder ”Warmwasser” (3) eingestellteTemperatur erreicht, regelt die Elektronikdie Heizleistung kontinuierlich auf das eingestellteTemperaturniveau (modulierender Brenner). Liegtder erforderliche Wärmebedarf unterhalb der kleinstenWärmeleistung ar<strong>bei</strong>tet das Gerät in Kleinstleistungim Ein-/Aus Betrieb. Die einstellbare Wiedereinschaltverzögerungreduziert ein häufiges Takten.3-Wege-UmschaltventilDas 3-Wege-Umschaltventil (76) ist ein mit einemElektromotor versehener Stellantrieb. In der Stellung”kombinierter Warmwasser- und Heizungsbetrieb”des Betriebsarten-Wahlschalters (1), ist der Wegzum Heizkreis geöffnet und der Speicherheizkreisgeschlossen. Sinkt die Warmwassertemperatur imSpeicher unter den am Temperaturregler ”Warmwasser”(3) eingestellten Sollwert, wird über dieGeräteelektronik die Warmwasservorrangschaltungaktiviert. Das 3-Wege-Umschaltventil (76) verschließtden Heizkreis und öffnet den geräteinternenSpeicherkreis. Die Erwärmung des Wassers erfolgtmit maximal möglicher Geräteleistung. Nach erreichender gewünschten Solltemperatur gibt die Geräteelektronikein Signal an das 3-Wege-Umschaltventil(76). Dieses schließt den Speicherheizkreis undöffnet den Weg zum Heizkreis. In der Stellung” Warmwasserbetrieb” des Betriebsarten-Wahlschalters(1) ist über das 3-Wege-Umschaltventil (76)prinzipiell der Weg zum Heizkreis verschlossen undder geräteinternen Speicherheizkreis geöffnet.12


®®2. Technische Angaben2.1 Abmessungen und AnschlußmaßeØ 90 <strong>21</strong>8850514503507442.01Abb. 5: Abmessungen Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong>Ø 1<strong>10</strong><strong>21</strong>8850514503507444.01Abb. 6: Abmessungen Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong>13


38 Heizungsvorlauf R 3/4"39 Heizungsrücklauf R 3/4"42 Gasanschluß R 1/2"92 Elektroanschluß93 Ablauf DN 25347<strong>21</strong>838 Heizungsvorlauf R 3/4"39 Heizungsrücklauf R 3/4"42 Gasanschluß R 1/2"92 Elektroanschluß93 Ablauf DN 2528347<strong>21</strong>8155306079<strong>21</strong>55306079240130 1304592 38 42 39 937499.0128Abb. 7: Anschlußmaße Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong> mit Montagegruppe MGU.140130 1304592 38 42 39 937491.01Abb. 8: Anschlußmaße Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong> mit Montagegruppe MGU.114


38 Heizungsvorlauf R 3/4”39 Heizungsrücklauf R 3/4”42 Gasanschluß R 1/2”91 Einstellschraube fürÜberströmregler4238 3991AnsichtGeräteunterseite130 130VorderansichtMontageplatte38 42 395765.04Abb. 9: Abmessungen und Anschlußmaße der Montagegruppe MGU.1 für Umlauf-Gaswasserheizer<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong>38 Heizungsvorlauf R 3/4”39 Heizungsrücklauf R 3/4”42 Gasanschluß R 1/2”88 SpeicheranschlußVorlauf R 3/4”89 SpeicheranschlußRücklauf R 3/4”91 Einstellschraube fürÜberströmregler428838918939AnsichtGeräteunterseite65 65 65 65VorderansichtMontageplatte38 88 42 89 396523.03Abb. <strong>10</strong>: Abmessungen und Anschlußmaße der Montagegruppe MGS.2 für Umlauf-Gaswasserheizer<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong>15


2.2 Technische DatenTyp <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong> <strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong>Bestell-Nr. für Erdgas E (H) 1) 164 786 164 792Bestell-Nr. für Erdgas LL (L) 1) 164 787 164 793Bestell-Nr. für Flüssiggas P/B 164 788 164 794Höhe m m 850 850Breite m m 450 450Tiefe m m 350 350Gewicht ca. kg 35 39Bauart B 11 BS B 11 BSGasart II 2ELL3P/B 2) II 2ELL3P/B 2)Gasanschlußdruck Erdgas mbar 20,0 20,0Gasanschlußdruck Flüssiggas mbar 50,0 50,0Anschlußwert Erdgas E 3) Ws=50,72MJ/m 3 (Wo=14,08 kWh/m 3 ) m 3 /h 1,2 2,5Anschlußwert Erdgas LL 4) Ws=41,52MJ/m 3 (Wo=11,53 kWh/m 3 ) m 3 /h 1,4 2,9Anschlußwert Propan Ws=76,84MJ/m 3 (Wo=<strong>21</strong>,34 kWh/m 3 ) kg/h 0,9 1,8Abgasanschluß Ø m m 90 1<strong>10</strong>Gasanschluß Ø Zoll 1/2 1/2Vor- und Rücklaufanschluß für Heizkreis Ø Zoll 3/4 3/4Vor- und Rücklaufanschluß für Speicherkreis Ø Zoll 3/4 3/4Vordruck im Ausdehnungsgefäß bar 0,75 0,75Inhalt des Ausdehnungsgefäßes Liter <strong>10</strong>,0 <strong>10</strong>,0Zulässiger max. Betriebsüberdruck der Heizung bar 3,0 3,0Heizungsseitiger Anlagenmindestdruck bar 0,8 0,8Elektroanschluß V/Hz 230 / 50 230 / 50Leistungsaufnahme des Gerätes W 85 <strong>10</strong>5Restförderhöhe der Umwälzpumpe bar siehe Abb. 14 siehe Abb. 15Maximale Fördermenge <strong>bei</strong> ∆t 20K l/h 430 900Schutzart IP X 4D X 4DNennwärmebelastung k W 11,2 23,4Kleinste zulässige Wärmebelastung k W 5,7 <strong>10</strong>,6Nennwärmeleistung k W <strong>10</strong>,0 <strong>21</strong>,0Kleinste zulässige Wärmeleistung k W 5,0 9,3Maximale Vorlauftemperatur °C 75 75Minimale Vorlauftemperatur °C 38 38Speichertemperatur, einstellbar °C 20 - 60 20 - 60Abgasmassenstrom <strong>bei</strong> maximaler Nennwärmeleistung kg/h 35,6 63,8Abgasmassenstrom <strong>bei</strong> minimaler Nennwärmeleistung kg/h 30,5 56,8Abgastemperatur <strong>bei</strong> maximaler Nennwärmeleistung °C 91 <strong>10</strong>6Abgastemperatur <strong>bei</strong> minimaler Nennwärmeleistung °C 66 73CO 2 - Gehalt <strong>bei</strong> maximaler Nennwärmeleistung % 4,5 5,3CO 2 - Gehalt <strong>bei</strong> minimaler Nennwärmeleistung % 2,6 2,6Zugbedarf am Kamin Pa 1,5 1,5Norm-Emissionswert CO mg/kWh < 60 < 60Norm-Emissionswert NO(x) mg/kWh < 60 < 60Norm-Nutzungsgrad % > 93 > 931)Klammerdaten (..) bisherige Gasartenbezeichnung2)Für Österreich II 2H3 P/B3)Entspricht in Österreich Erdgas H4)Gilt nicht für Österreich16


3. Aufstellung und Anschluß3.1 AufstellungFür Anlagen bis 50 kW gelten die TechnischenRegeln für Gas-Installationen (DVGW-TRGI) und fürFlüssiggas die Technischen Regeln Flüssiggas(DVGW-TRF). Vorschriften und Bestimmungen dereinzelnen Länder sind zu beachten (z. B. Landesbauordnungen).Gasgeräte dürfen nur in Räumenaufgestellt werden, <strong>bei</strong> denen nach Lage, Größe,baulicher Beschaffenheit und Benutzungsart Gefahrennicht entstehen.Den Gaswasserheizer möglichst in der Nähe desSchornsteins installieren. Der Aufstellungsraum mußstets gut belüftet und frei von aggressiven Dämpfensein, um Korrosion zu vermeiden. Als korrosionsförderndeMittel gelten halogenierte Kohlenwasserstoffverbindungen,die z. B. in Sprays, Haushaltsreinigern,Klebern und Farben enthalten sind. Gasgerätesind ausreichend mit Verbrennungsluft zu versorgen.Für die Größe des Aufstellungsraumes sowie derBe- und Entlüftungsöffnungen, Schornsteingröße,Abstände zu brennbaren Stoffen gelten die DVGW-TRGI, DVGW-TRF und ggf. weitere zu beachtendeVorschriften und Bestimmungen wie z. B. Landesbauordnungen.Beim Einbau fugendichter Fenster ist auf ausreichendeVerbrennungsluft zu achten. BesondereSchutzmaßnahmen oder Abstände (z. B. Wärmedämmschicht,belüfteter Schutz gegen Wärmestrahlung)zu brennbaren Gegenständen (Einbaumöbeln,brennbare Baustoffe) sind nicht erforderlich, da <strong>bei</strong>Nennwärmeleistung der Geräte an deren Oberflächekeine Temperaturen größer als 85°C auftreten(außer an der Abgasführung). Es wird empfohlen,um Montage und Wartung zu erleichtern, ausreichendAbstand zu Wänden und Decken einzuhalten.Leicht entzündliche sowie explosive Flüssigkeitenund Materialien dürfen nicht in der Nähe der Gaswasserheizergelagert oder verwendet werden.An der tiefsten Stelle der Heizungsanlage ist eineFüll- und Entleerungseinrichtung zu installieren. Vordem Anschließen des Umlauf-GaswasserheizersEuro-Akzent muß die Montagegruppe einschließlichRohrleitungsanschlüsse installiert sein (sieheAbb. 9 und <strong>10</strong>) und die Heizungsanlage muß gründlichdurchgespült werden. Fremdkörper wieSchweißperlen, Rost und Sand beeinträchtigen dieBetriebssicherheit des Gerätes. Nach dem Auspackendes Gerätes ist die Montageschienedem Karton zu entnehmen.Die Montageschiene (siehe Abb. 7 und 8) lotrechtauf den Gasanschluß aufsetzen. Löcher kennzeichnen,bohren und dübeln. Die Montageschiene mittelsSchrauben an der Wand befestigen und danach dasGerät einhängen.3.2 LeitungsanschlüsseDie Rohrleitungen für die Verbindung der gas- undwasserseitigen Anschlüsse mit der Montagegruppegehören zum Lieferumfang des Gerätes.Kappen von den Rohrleitungsanschlüssen entfernen.Die gas- und wasserseitigen Anschlüsse zwischenMontagegruppe und Gerät sind entsprechendAbbildung 9 und <strong>10</strong> mit den erforderlichen Rohrbausätzenvorzunehmen. Der Heizungsrücklauf istmit einem Schmutzfangsieb ausgestattet. DerGasanschluß ist durch einem vom zuständigen GVUzugelassenen Fachhandwerker durchzuführen. Indie Gasleitung ist unmittelbar vor der Gasfeuerstätteeine thermisch auslösende Absperreinrichtung (TAE)zu installieren. Für die Dimensionierung und Verlegungder Gasanschlußleitungen gelten die DVGW-TRGI und DVGW-TRF.Die Gasregelarmatur (48) ist mit einem Schmutzfangsiebausgestattet. Die Gasanschlußleitung istnach dem Anschließen an das Gerät am MeßstutzenAnschlußdruck (60) zu entlüften. Die Anschlußverschraubungender Rohrbausätze sind mit passendenSchlüsseln anzuziehen.3.3 AbgasanschlußBeim Anschluß von Gasfeuerstätten sind die DVGW-TRGI, DVGW-TRF und die bauaufsichtlichen Vorschriftenzu beachten. Der Abgasanschluß ist nurdurch einen vom zuständigen GVU zugelassenenFachhandwerker durchzuführen. Die in der DVGW-TRGI festgelegten Mindestabstände der Abgasrohrezu Bauteilen aus brennbaren Baustoffen oder mitbrennbaren Bestandteilen sind einzuhalten.Es wird empfohlen, vor der Installation Fragen derAbgastechnik mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeisterzu klären. Aufgrund des hohenfeuerungstechnischen Wirkungsgrades der Gerätekönnen sich entsprechend niedrige Abgastemperaturenergeben. Daraus ergibt sich die Notwendigkeiteines rechnerischen Nachweises über die Eignungdes Schornsteins auf der Grundlage der üblichenNormen (DIN 4705, DIN 18160). Eine thermischschließende Abgasklappe darf nicht verwendet werden.17


3.4 Elektrischer AnschlußDer elektrische Anschluß erfolgt im Elektronikgehäuse(siehe Abb. 12). Nach dem Anbringen des Gerätesan der Wand ist der Deckel des Elektronikgehäuses(64) zu entfernen und der Elektroanschluß herzustellen.Dafür ist Kabel mit einem Querschnitt von1,5 mm 2 zu verwenden. Das Kabel ist an der linkenGeräteseite nach vorne zu führen und von dort inder Kabelführung des Bedienfeldes (63) auf dierechte Geräteseite zu den Anschlußklemmen auf derPlatine zu verlegen. Das Gerät ist nur für einen festenAnschluß an Wechselstrom bestimmt und mußüber eine Einrichtung mit einer Trennstrecke vonmindestens 3 mm allpolig vom Netz getrennt werdenkönnen. Der Netzanschluß darf nur von einem zugelassenenElektrofachhandwerker ausgeführt werden.Bei der Elektroinstallation sind die VDE-Vorschriftenund die Richtlinien der EVU’s zu berücksichtigen.3.5 Füllen der AnlageNicht selbsttätige Entlüfter in der gesamten Anlageöffnen. Heizungsanlage über die Fülleinrichtunglangsam füllen, damit die Luft durch die Entlüftungsstellenentweichen kann. Sobald Wasser austritt,müssen die nicht selbsttätigen Entlüfter geschlossenwerden. Die Anlage füllen bis der erforderliche Druckam Thermo-Manometer (4) ablesbar ist.Achtung: Überhöhter Anlagendruckschränkt die Aufnahmefähigkeit des Ausdehnungsgefäßes(32) ein.Ein Unterschreiten des Anlagendrucks in der Heizungsanlageführt zum Ansprechen der Differenzdrucküberwachung(34) und bewirkt eine Unterbrechungder Gaszufuhr zum Brenner. Die Umwälzpumpe(33) bleibt da<strong>bei</strong> in Betrieb. Durch Erhöhungdes Heizungsanlagendruckes (mittels Füllen) gibt dieDifferenzdrucküberwachung (34) die Gaszufuhr zumBrenner selbsttätig wieder frei. Die Anlage ist aufLecks und undichte Stellen zu untersuchen. DieUmwälzpumpe (33) ist <strong>bei</strong> maximaler Drehzahldurch Öffnen der Entlüftungsschraube am Pumpenkopfzu entlüften.Zum Füllen der Anlage ist Wasser zu verwenden.Bei Verwendung von Zusätzen wie Frostschutz- oderKorrosionsschutzmittel muß vorher unbedingt mitdem Hersteller des chemischen Zusatzmittel Rücksprachegehalten werden über die Unbedenklichkeitdiese Mittel, für jegliche Art der Heizungsanlage insbesondereseine Eignung für Anlagenteile aus unterschiedlichenWerkstoffen. Eine Garantie kann nurder Hersteller der Chemikalie übernehmen.Vorlauftemperatur (°C)9080706050statische H öhe = 12 mstatische H öhe = 2 m ;Vordruck 0,2 barstatische H öhe = 5 m ;Vordruck 0,5 barzusätzliches Ausdehnungsgefäßerforderlichstatische H öhe = <strong>10</strong> m ;Vordruck 1,0 barstatische H öhe = 7,5 m ;Vordruck 0,75 barVordruck 1,2 bar4030Ar<strong>bei</strong>tsbereich des Ausdehnungsgefäßes0 50 <strong>10</strong>0 150 200 250 300 350 400 450 50AnlagenvolumenAV (I)6183.01Abb. 11: Überschlägliche Auslegung des Membran-Ausdehnungsgefäßes18


3.6 Überprüfen des AusdehnungsgefäßesDas Membran-Ausdehnungsgefäß (32) ist Bestandteildes Lieferumfangs des Gaswasserheizers Euro-Akzent. Das Membran-Ausdehnungsgefäß ist vomHersteller voreingestellt.Inhalt des MAG:Vordruck:Ansprechdruck des SV:<strong>10</strong> Liter0,75 bar3,0 barUm unnötige Wasserverluste über das Sicherheitsventil(37) und ein dadurch bedingtes ständigesNachfüllen der Heizungsanlage zu verhindern, mußauf jeden Fall überprüft werden, ob das vorhandeneMembran-Ausdehnungsgefäß (32) für die Gesamtanlagegeeignet ist. Die überschlägliche Überprüfungkann mit Hilfe des Diagramms (siehe Abb. 11)durchgeführt werden.3.7 Anschlußmöglichkeit in Verbindungmit mechanischen EntlüftungseinrichtungenEntnimmt der Umlauf-Gaswasserheizer Euro-Akzentseine Verbrennungsluft aus demselben Aufstellungsraumwie andere mechanische Entlüftungseinrichtungen(Dunstabzugshaube, Wäschetrockner,Abluftventilatoren),so können die Verbrennungsluftversorgungund die Abgasführung beeinträchtigt werden.Es muß sichergestellt sein, daß <strong>bei</strong> entsprechenderGröße des Aufstellungsraumes nur ein wechselseitigerBetrieb zwischen Gasfeuerstätte und mechanischerEntlüftungseinrichtung möglich ist. Die Installationist entsprechend den Forderungen des DVGW-Ar<strong>bei</strong>tsblattes G 670 auszuführen. Es wird besondersdarauf hingewiesen, daß auch <strong>bei</strong> einemnachträglichen Einbau der Entlüftungseinrichtung dieRegelungen des Ar<strong>bei</strong>tsblattes zu beachten sind.Der elektrische Anschluß erfolgt im Elektronikgehäuse(siehe Abb. 12).3.8 Anschlußmöglichkeit für Flüssiggasinstallationin Räumen unterErdgleicheDie Installation ist entsprechend den Forderungender Technische Regeln Flüssiggas (DVGW-TRF)auszuführen. Wird das Gerät in Räumen 1 m Meterunter der Erdoberfläche installiert, muß sichergestelltsein, daß <strong>bei</strong> abgeschalteten Gerät die Zufuhr vonFlüssiggas in die Leitung verhindert wird. Der elektrischeAnschluß des zusätzlich in die Flüssiggaszuleitungeingebauten Magnetventils erfolgt im Elektronikgehäuse(siehe Abb. 12).3.9 Anschlußmöglichkeit für Beistellspeicherzur WarmwasserbereitungEs besteht die Möglichkeit, den Umlauf-Gaswasserheizerin Verbindung mit einem Beistellspeicher zurW armwassererzeugung zu verwenden. Das dazunotwendige 3-Wege-Ventil (ohne Stellmotor) für dieUmschaltung Heizkreis/Warmwasserkreis ist imGerät integriert. Für den Speicheranschluß wird dasZubehör SA.2-HU (Bestell-Nr.: 164 880) benötigt. Esbesteht aus dem Stellmotor. Der Stellmotor des 3-W ege-Umschaltventils (76) wird auf den dafür vorgesehenAnschlußsockel aufgesetzt. Vorher ist dieSchutzkappe zu entfernen. Um sie zu lösen, ist dieSicherungsspange zu entfernen. Danach wird derStellmotor aufgesteckt und mit den <strong>bei</strong>den Sicherungsschraubenvon der Geräteunterseite aus arretiert.Der elektrische Anschluß des Stellmotorserfolgt mittels Steckverbindung auf der Platine (62)im Elektronikgehäuse (64, siehe Abb. 12). DerAnschluß des Speichertemperaturfühlers erfolgt imElektronikgehäuse (64, siehe Abb. 12). Der Speichertemperaturfühlerist im Lieferumfang der WarmwasserspeicherAquatemp AT 120 RW ,AquatempZSW 16 RW und Aquatemp ZSW 20 RW enthalten.Für andere Speicher ist der separate TemperaturfühlerTF 6 - HU (Bestell-Nr.: 162 414) zu bestellen.3.<strong>10</strong> Installation eines zusätzlichenÜberströmreglersDer Überströmregler (35) im Gerät dient primär <strong>bei</strong>der Verringerung der Mindest-Umlaufwassermengeim Heizsystem als Schutz vor Überhöhung der Heizungsvorlauftemperaturund verhindert damit einAnsprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzers.Durch Verdrehen der Einstellschraube (91) könnenim begrenzten Umfang in der Anlage auftretendeStrömungsgeräusche reduziert werden.Zur Unterbindung von Fließgeräuschen die sich z. B.durch die bauliche Ausführung der Heizungsanlageergeben können, empfehlen wir den Einbau einesseparaten Überströmreglers, bzw. eines 3-Wege-Thermostatventils an einem vom Wärmeerzeugerweit entfernt montieren Heizkörper.19


3.11 Anschlußmöglichkeit für motorischbetätigte Abgas-AbsperrvorrichtungenDie Installation ist entsprechend den Forderungender Technischen Regeln für Gas-Installation (DVGW-TRGI) auszuführen. Alle Einbauten in den Abgaswegdie nicht zur Gasfeuerstätte gehören, sind mit demBezirksschornsteinfegermeister abzusprechen. DieAbgas-Absperrvorrichtung ist nach Anleitung desHerstellers zu installieren. Der Einbau erfolgt hinterder Strömungssicherung. Die Abgas-Absperrvorrichtungist so zu installieren, daß sie das Prüfen undReinigen der Abgasanlage nicht behindert.Achtung: Bedingt durch die niedrigenAbgastemperaturen empfehlen wir denEinbau der Abgas-Absperreinrichtung nur infeuchteunempfindlichen Abgasanlagen oderwenn die Abgasanlage <strong>bei</strong> geschlossenerAbsperrvorrichtung durch eine Nebenluftvorrichtungausreichend durchlüftet wird.Der elektrische Anschluß der motorisch betätigtenAbgas-Absperrvorrichtung erfolgt im Elektronikgehäuse(siehe Abb. 12).3.12 Anschlußmöglichkeit einer externenStörmeldeanzeigeAuf der Elektronikplatine (Klemme X9) kann einexternes Störmelderelais angeschlossen werden.Bei folgenden Störungen erfolgt ein visuelles Signal:- Ansprechen Sicherheitstemperaturbegrenzer- Keine Zündung, keine Flamme- Temperaturfühler defekt- Pumpe defekt- Zu geringe Umlaufwassermenge- AbgasausfallEine Störaufhebung ist nur direkt am Gerät möglich.20


MPELAuch <strong>bei</strong> ausgeschaltetem Betriebsarten-Wahlschalterführt das Gerät Netzspannung!Netzanschluß 230 V 50HzLL'NNZTVRSPF 3,5ATLPENPEPEVerriegelung vonMaximalemechanischenBelastung 3,5 AEntlüftungseinr.AbsicherungExternes GasmagnetventilBauseits z.B. mit2 A SicherungAbgasklappe<strong>bei</strong> AnschlußBrücke entfernenNetzspannung 230V+0/1U stT spDFECIHBrückeKleinspannung 24VeinlegenAußentemperaturfühlerAFS 2Anschluß StetigreglerEurotron ...Brücke AnschlußDFR DFA DFMentfernen2-Punktregler5 6RTU24 RT 241 1+ D4 42 2 5F1 14 5 0/1 E2 2R136 8Speichertemperaturfühler TF6 HU<strong>bei</strong> Anschluß Widerstand R1 entfernen!7459.01Abb. 12: Klemmbelegung auf der Elektronikplatine (62)<strong>21</strong>


3.13 VerdrahtungsplanAuch <strong>bei</strong> ausgeschaltetem Betriebsarten-Wahlschalter führt das Gerät Netzspannung!B1B2E1E2E3E4E5F2F4F6H 1H 2H 3K1K2K3M 1M 2M 4M 5N 2R 1S5S6T1X9X12Y1Y2Y3VorlauftemperaturfühlerSpeichertemperaturfühlerZündelektrodeZündelektrodeÜberwachungselektrodeSicherheitstemperaturbegrenzerAbgastemperaturwächterSicherung NetzSicherung KleinspannungSicherung (Bauseits) fürexterne GeräteAnzeige Störung BrennerAnzeige Störung WasserumlaufAnzeige Flamme brenntRelais 3-Wege-UmschaltventilRelais UmwälzpumpeRelais BrennerUmwälzpumpeMotorische Abgasklappe (extern)3-Wege-Umschaltventil(Motor Zubehör)MechanischeEntlüftungseinrichtung(Verriegelung)OptokopplerE3FlammensignalErsatzwiderstand fürSpeichertemperaturfühlerBetriebsarten-WahlschalterDifferenzdruckwächterTransformatorAnschluß fürStörmelderelaisPC-SchnittstelleE1RS 232GasmagnetventilE2GasregelventilExternes Gasmagnetventil(Flüssiggas)S5RESET1 2 3 4A B C CFeuerungsautomatJ11 violett2 grau3 rot4 rosa5 weiß6 weiß7 schwarzJ5J6Y1J7J3J81 blau2 weiß3E4+tPEbraunweißS5grauweißbraunrotviolett1 2 3 4A B CweißorangeY2Abb. 13: Verdrahtungsplan Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong>22


MM4RPENAPE PE PE PEM1X1 X2 X3 X4X5Regelungselektronikgraublau1<strong>21</strong>1rotschwarzviolettorange<strong>10</strong> 9 8 7braun6 5F22AFPELX6Netzanschluß 230 V 50HzT1+H3N2K1H1K2K3NNX7ZTVRSPF 3,5ATF6M5LY3M2MPENPEPEMaximaleBelastung 3,5 AAbsicherungBauseits z.B. mit2 A SicherungAbgasklappe<strong>bei</strong> AnschlußBrücke entfernen3334rot 24braun 23orange 22schwarz <strong>21</strong>schwarz 20+ X11X9+braunweiß131415 16 17 18 19rosarotgrauviolettschwarzX8+24VF4FlammenüberwachungSchornsteinf.WinterEingang 2-PunktreglerGasregelventil-+RS2322526 27 28 29 30 31 327463.01schwarzschwarzweißweißgraugrauStörmeldungVorlauftemp.BrennerEingang AnalogreglerMikroprozessor-LogikSpeichertemperaturStörung WasserumlaufPumpeUmschaltventil Heiz/WW160mAFH2X<strong>10</strong>DFECIHBrücke AußentemperaturfühlerAFS 2einlegenAnschluß StetigreglerEurotron ...DFR DFA DFM5 6R11 1232 54B256 8BrückeentfernenAnschluß2-PunktreglerRTU24 RT 244 41 12 2Speichertemperaturfühler TF6 HU<strong>bei</strong> Anschluß Widerstand R1 entfernen!X12X17+K3K1K2B1S6+PE5 +t23


4. Einstellung4.1 Eignung für vorhandene GasartenVor der Inbetriebnahme ist anhand der Daten aufdem Leistungsschild (ggf. auch Zusatzschild) zu prüfen,ob der Umlauf-Gaswasserheizer auf die vorhandeneGasart eingerichtet ist. Wenn das nicht der Fallist, muß zunächst eine Umstellung nach Abschnitt 5(Umstellung auf eine andere Gasart) durchgeführtwerden.4.2 Prüfen des AnschlußdruckesVor Beginn der Geräteeinstellung ist der Anschlußdruckzu prüfen.- Dichtschraube am Meßstutzen-Anschlußdruck(60) herausschrauben- Druckmeßgerät (Meßbereich bis<strong>10</strong>0 mbar) anschließen- Gerät in Betrieb nehmen in dem der Betriebsarten-Wahlschalter(1) auf ”Schornsteinfegerstellung”gestellt wird- Anschlußdruck ablesen und mit dem zulässigenTabellenwert vergleichen.Gasart zul. minimaler zul. maximalerAnschlußdruck AnschlußdruckErdgas 18 mbar 25 mbar180 mm WS 250 mm WSFlüssiggas 42,5 mbar 57,5 mbar425 mm WS 575 mm WSW enn der Anschlußdruck von den Tabellenwertenabweicht, muß die Ursache festgestellt und der Fehlerbeseitigt werden. Läßt sich der Fehler nichtbeseitigen, ist das Gasversorgungsunternehmen zubenachrichtigen. Bei Anschlußdrücken <strong>bei</strong> Erdgasunter 18 mbar sowie <strong>bei</strong> Flüssiggas unter 42,5 mbarist eine Leistungsreduzierung auf 0,85 x Nennwärmebelastungvorzunehmen. Unter 15 mbarAnschlußdruck <strong>bei</strong> Erdgas und unter 40 mbarAnschlußdruck <strong>bei</strong> Flüssiggas darf eine Inbetriebnahmenicht erfolgen. Den Meßstutzen Anschlußdruck(60) mit der Dichtschraube wieder verschließen.4.3 WerkseinstellungJedes Gerät wird werkseitig voreingestellt ausgeliefert.Durch Veränderungen der Voreinstellungbesteht die Möglichkeit das Gerät individuell an dasjeweilige Heizsystem anzupassen. Nachdem dasBedienfeld (63) heruntergeklappt und die Klemmenabdeckungdes Elektronikgehäuses (64) abgenommenist, werden die Einstellorgane für den Fachhandwerkerauf der Elektronikplatine sichtbar (sieheAbb. 14). Dort können <strong>bei</strong> Bedarf die Änderungender Werkseinstellung vorgenommen werden.4.4 Einstellung des Nennwob<strong>bei</strong>ndexDie Gasgeräte sind werkseitig auf den jeweiligenNennwob<strong>bei</strong>ndex eingestellt.- Geräte für Erdgas E 1) (G20)- W ob<strong>bei</strong>ndex 14,08 kWh /m 3 .W ob<strong>bei</strong>ndexbereich 12,0 bis 16,1 kWh/m3.- Geräte für Erdgas LL 2) (G25)W ob<strong>bei</strong>ndex 11,53 kWh/m 3 ,W ob<strong>bei</strong>ndexbereich <strong>10</strong>,0 bis 12,8 kWh/m 3 .Damit wird sichergestellt, daß die Geräte im gesamtenangegebenen Wob<strong>bei</strong>ndexbereich einwandfreifunktionieren. Eine Einstellung ist daher nicht erforderlich.1) Entspricht in Österreich Ergas H2) Gilt nicht in Österreich4.5 Einstellung der maximalenHeizleistungDas Gerät ist werkseitig auf maximale Heizleistungeingestellt. Um die maximale Heizleistung anlagenbedingtzu reduzieren, können 2 Einstellmethodenangewandt werden:- Düsendruckmethode- Volumetrische Methode24


TransformatorLNZTVRSPX9X12R6R7DFECIHS1S2S3S4S1S2S3S4Umschalter für Erdgas (MET) / Flüssiggas (LPG)Umschalter für PumpenbetriebUmschalter für WiedereinschaltverzögerungUmschalter zur Anpassung der Schalthysteresedes SpeichertemperaturfühlersR 6 Potentiometer für Startleistungs-EinstellungR 7 Potentiometer für Heizleistungs-EinstellungX9 Anschluß externes StörmelderelaisX12 Anschluß Schnittstelle RS 2327440.01Abb. 14: Elektronikplatine (62) Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong> einschließlich Einstellorganefür den Fachhandwerker25


4.5.1 DüsendruckmethodeFolgende Schritte sind durchzuführen:- Dichtschraube am Meßstutzen Düsendruck(30) herausdrehen,- Druckmeßgerät (Meßbereich bis <strong>10</strong>0 mbar)anschließen.- Gerät in Betrieb nehmen indem der Betriebsarten-Wahlschalter(1) auf ”Schornsteinfegerstellung”gestellt wird. Das Gerät ar<strong>bei</strong>tet jetzt mitmaximaler Heizleistung.- Einstellwert für den Düsendruck, entsprechendder maximal benötigten Heizleistung, derDüsendrucktabelle (Punkt 4.11) entnehmen.- Am Potentiometer R7 (siehe Abb. 14) drehen(links - rechts +) bis der Düsendruck mit demTabellenwert übereinstimmt.- Betriebsarten-Wahlschalter (1) wieder auf diegewünschte Betriebsart zurückstellen- Druckmeßgerät entfernen- Meßstutzen Düsendruck (30) mit Dichtschraubewieder verschließen.4.5.2 Volumetrische MethodeFolgende Schritte sind durchzuführen:- Gerät in Betrieb nehmen indem der Betriebsarten-Wahlschalter(1) auf ”Schornsteinfegerstellung”gestellt wird. Das Gerät ar<strong>bei</strong>tet jetzt mitmaximaler Heizleistung.- Einstellwert für den Gasdurchsatz, entsprechendder maximal benötigten Heizleistung, der Gasdurchsatztabelle(Punkt 4.12) entnehmen.- Gasdurchsatz am Gaszähler erfassen.- Am Potentiometer R7 (siehe Abb. 14) drehen(links - rechts +) bis der Gasdurchsatz mit demTabellenwert übereinstimmt.- Betriebsarten-Wahlschalter (1) wieder auf diegewünschte Betriebsart zurückstellen4.6 Einstellung der StartleistungDie Startleistung des Gerätes ist werkseitig auf minimaleHeizleistung eingestellt. Sind schlechtzündendeGase vorhanden, dann besteht die Möglichkeitdie Startleistung bis auf 66% der maximalen Leistungzu erhöhen. Dadurch soll verhindert werden,daß es zu einem unnötigen Ansprechen der Flammenüberwachungkommt. Die Einstellung der Startleistungerfolgt am Potentiometer R6 (links -rechts +, siehe Abb. 14).4.7 Einstellung der WiedereinschaltverzögerungDas Gerät ist werkseitig auf eine Wiedereinschaltverzögerungvon 3 Minuten eingestellt. Bei Anlagenmit relativ kleinem Wärmebedarf besteht die Möglichkeit,durch das Verstellen der Wiedereinschaltverzögerungdie Schalthäufigkeit des Gerätes (häufigesTakten) zu reduzieren. Die Wiedereinschaltverzögerungkann alternativ auf <strong>10</strong> Minuten eingestelltwerden. Die Einstellung erfolgt am Schalter S3(siehe Abb. 14).4.8 Einstellung der PumpenbetriebsartDas Gerät ist werkseitig so eingestellt, daß die Pumpe(33) 150 Sekunden nach der Brennerabschaltungaußer Betrieb geht. Der Pumpenbetrieb ist wählbarzwischen Dauerbetrieb und intermittierendemBetrieb. Die Einstellung des Pumpenbetriebes erfolgtam Schalter S2 (siehe Abb. 14).26


4.9 Einstellung der PumpendrehzahlDie Umwälzpumpe (33) ist werkseitig auf die Drehzahlstufe3 eingestellt. Die Pumpendrehzahl ist inAbhängigkeit des ermittelten Heizungsmassenstromsund der notwendigen Restförderhöhe entsprechendder passenden Pumpenkennlinie (sieheAbb. 15 und 16) einzustellen. Die Einstellung derDrehzahlstufe erfolgt am Pumpenkopf. Die Umwälzpumpe(33) darf in Drehzahlstufe 1 nicht betriebenwerden, da die Restförderhöhe in dieser Stufe nichtausreicht, um die Differenzdrucküberwachung (34)einzuschalten, ohne die das Gerät nicht in Funktiongeht.4.<strong>10</strong> Einstellung der Schalthysterese desSpeichertemperaturfühlersDas Gerät ist werksseitig so eingestellt, das <strong>bei</strong>Anschluß eines externen Warmwasserbereiters derSpeichertemperaturfühler <strong>bei</strong> Unterschreiten dergewählten Speichertemperatur um 3 K automatischdem Warmwasservorrang aktiviert und die Temperaturabweichungdurch Aufheizen des Speicherinhaltsausgleicht.W ird eine größere Schalthysterese gewünscht, (z. B.<strong>bei</strong> Speicherinhalt > 200 Liter) um die Takthäufigkeitder Warmwasservorrangschaltung zu reduzieren,besteht die Möglichkeit, die Schalthysterese so einzustellen,daß der Speichertemperaturfühler erst <strong>bei</strong>Unterschreiten der gewählten Speichertemperaturum <strong>10</strong> K den Warmwasservorrang aktiviert. Die Einstellungder Schalthysterese des Fühlers erfolgt amSchalter S4 (siehe Abb. 14).27


4.11 DüsendrucktabellenTyp<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong>Nennwärme- k W 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0 9,5 <strong>10</strong>,0leistung % 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 <strong>10</strong>0Nennwärme- k W 5,7 6,2 6,7 7,3 7,8 8,4 8,9 8,5 <strong>10</strong>,0 <strong>10</strong>,6 11,2belastung % 51 55 60 65 70 75 79 85 89 95 <strong>10</strong>0Gasart W ob<strong>bei</strong>ndex Düsendruck <strong>bei</strong> 15°C, <strong>10</strong>13 mbar, trocken DüsenWs (Wo)Mj/m 3 (kWh/m 3 ) mbar Anz. Ø m m 1)Erdgas 50,70E 2) G 2 0 (14,08) 2,5 2,7 2,9 3,3 3,7 4,3 4,9 5,7 6,6 7,6 8,8 12 0,9Erdgas 41,52LL 3) G25 (11,53) 1,7 1,8 2,0 2,3 2,6 2,9 3,4 3,9 4,4 5,1 5,8 12 1,1Flüssiggas76,84Propan (<strong>21</strong>,34) 8,9 9,9 11,3 12,9 14,8 17,0 19,6 22,3 25,6 29,1 33,0 12 0,51G31Flüssiggas87,33Butan (24,75) 6,6 7,4 8,4 9,6 11,0 12,7 14,5 16,7 19,0 <strong>21</strong>,6 24,6 12 0,51G30Typ<strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong>Nennwärme- k W 9,3 <strong>10</strong>,0 11,0 12,0 13,0 14,0 15,0 16,0 17,0 18,0 19,0 20,0 <strong>21</strong>,0leistung % 44 48 52 57 62 67 71 76 81 86 90 95 <strong>10</strong>0Nennwärme- k W <strong>10</strong>,6 11,3 12,4 13,5 14,6 15,6 16,7 17,8 18,9 20,0 <strong>21</strong>,1 22,3 23,4belastung % 45 48 53 58 62 67 71 76 81 85 90 95 <strong>10</strong>0Gasart W ob<strong>bei</strong>ndex Düsendruck <strong>bei</strong> 15°C, <strong>10</strong>13 mbar, trocken DüsenWs (Wo)Mj/m 3 (kWh/m 3 ) mbar Anz. Ø m m 1)Erdgas 50,70E 2) G 2 0 (14,08) 2,3 2,6 3,4 3,0 3,9 4,4 5,0 5,7 6,2 6,9 7,6 8,4 9,2 22 0,95Erdgas 41,52LL 3) G25 (11,53) 1,5 1,6 1,8 2,0 2,3 2,7 3,1 3,5 4,0 4,6 5,2 5,9 6,6 22 1,15Flüssiggas76,84Propan (<strong>21</strong>,34) 7,4 8,1 9,2 <strong>10</strong>,5 12,1 13,8 15,7 17,9 20,2 22,9 25,7 28,8 32,2 22 0,55G31Flüssiggas87,33 5,5 6,0 6,8 7,8 9,0 <strong>10</strong>,2 11,7 13,3 15,1 17,0 19,1 <strong>21</strong>,4 24,0 22 0,55Butan (24,75)G301)= Düsenkennzeichnung in 1/<strong>10</strong>0 mm2)= Entspricht in Österreich Erdgas H3)= Gilt nicht für Österreich28


4.12 GasdurchsatztabellenTyp<strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong>Nennwärme- k W 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0 9,5 <strong>10</strong>,0leistung % 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 <strong>10</strong>0Nennwärme- k W 5,7 6,2 6,7 7,3 7,8 8,4 8,9 9,5 <strong>10</strong>,0 <strong>10</strong>,6 11,2belastung % 51 55 60 65 70 75 79 85 89 95 <strong>10</strong>0Gasart Betriebsheiz- Gasdurchsatz Düsenwert Hi (Hu)Mj/m 3 (kWh/m 3 ) Liter / Minute Anz. Ø m m 1)Erdgas 34,02E 2) G 2 0 (9,45) <strong>10</strong>,0 11,0 11,9 12,9 13,8 14,8 15,8 16,7 17,7 18,7 19,8 12 0,9Erdgas 29,25LL 3) G 2 5 (8,12) 11,6 12,8 13,8 14,9 16,0 17,2 18,3 19,4 20,6 <strong>21</strong>,8 23,0 12 1,1Flüssiggas88,00Propan (24,4) 3,6 4,0 4,3 4,6 5,0 5,3 5,7 6,0 6,4 6,8 7,2 12 0,51Typ<strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong>Nennwärme- k W 9,3 <strong>10</strong>,0 11,0 12,0 13,0 14,0 15,0 16,0 17,0 18,0 19,0 20,0 <strong>21</strong>,0leistung % 44 48 52 57 62 67 71 76 81 86 90 95 <strong>10</strong>0Nennwärme- k W <strong>10</strong>,6 11,3 12,4 13,5 14,6 15,6 16,7 17,8 18,9 20,0 <strong>21</strong>,1 22,3 23,4belastung % 45 48 53 58 62 67 71 76 81 85 90 95 <strong>10</strong>0Gasart Betriebsheiz- Gasdurchsatz Düsenwert Hi (Hu)Mj/m 3 (kWh/m 3 ) Liter / Minute Anz. Ø m m 1)Erdgas 34,02E 2) G 2 0 (9,45) 18,7 20,0 <strong>21</strong>,9 23,8 25,7 27,6 29,5 31,4 33,3 35,3 37,3 29,3 41,3 22 0,95Erdgas 29,25LL 3) G 2 5 (8,12) <strong>21</strong>,7 23,2 25,5 27,7 29,9 32,0 34,3 36,5 38,8 41,0 43,3 45,6 48,0 22 1,15Flüssiggas88,00Propan (24,4) 6,8 7,2 8,0 8,6 9,3 <strong>10</strong>,0 <strong>10</strong>,7 11,4 12,0 12,8 13,5 14,2 15,0 22 0,551)= Düsenkennzeichnung in 1/<strong>10</strong>0 mm2)= Entspricht in Österreich Erdgas H3)= Gilt nicht für Österreich29


4.13 Einstellung geräteinternerÜberströmreglerDer Überströmregler (35) im Gerät dient primär <strong>bei</strong>der Verringerung der Mindest-Umlaufwassermengeim Heizsystem als Schutz vor Überhöhung der Heizungsvorlauftemperaturund verhindert damit einAnsprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzers.Im Auslieferungszustand ist der geräteinterne Überströmregler(35) voll geöffnet. Durch Drehen der Einstellschraube(91) im Uhrzeigersinn wird der Überströmregler(35) geschlossen. Dadurch kann die zurVerfügung stehende Restförderhöhe der Pumpe (33)erhöht werden (siehe Abb. 15 und 16).4.16 Übergabe der Anlage an denBetreiberDen Betreiber mit dem Gebrauch des Umlauf-Gaswasserheizersvertraut machen und auf den § 9 desEnergieeinsparungsgesetzes aufmerksam machen.Die Montage- und Gebrauchsanleitung übergebenund einen Wartungsvertrag empfehlen, außerdemden Betreiber darauf hinweisen, daß bauliche Änderungen,welche die Verbrennungsluftversorgungbeeinträchtigen, einer erneuten Funktionskontrollebedürfen.4.14 Abgasanlage überprüfenGeräte in Betrieb nehmen Betriebsarten-Wahlschalter(1) auf ”Schornsteinfegerbetrieb” stellen. An denÖffnungen der Strömungssicherung (<strong>21</strong>) (obere Seitedes Gerätes) mit einem Tauspiegel kontrollieren,ob die dem Gerät nachgeschaltete Abgasanlage dasAbgasvolumen restlos aufnimmt und abführt bzw.die Abgasüberwachungseinrichtung das Gerät nichtabschaltet. Gegebenenfalls Fehler in der Abgasanlagebeseitigen.Die Abgasanlage muß für die angegebenen Werte inder Tabelle ”Technische Daten” (Abschnitt 2) ausgelegtsein.4.15 Jährliche Überprüfung derAbgasanlageDie Abgasanlage ist durch den Schornsteinfegerjährlich auf ihre Gebrauchsfähigkeit hin zu überprüfen.Die Überprüfung kann eine Messung der zulässigenAbgasverluste und Schadstoffemissioneneinschließen. Zur Messung der Werte: Vor der Messungsind alle Heizkörper-Regulierventile voll zu öffnen,um ein Ansprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzersim Gerät zu verhindern. Gerät in Betriebnehmen, indem der Betriebsarten-Wahlschalter (1)auf ”Schornsteinfegerstellung” gestellt wird. DasGerät überbrückt die Modulation und ar<strong>bei</strong>tet mitmaximal eingestellter Heizleistung.Die Kontrollmessung kann durchgeführt werden.Nach erfolgter Messung ist der Betriebsarten-Wahlschalter(1) wieder auf die gewünschte Betriebsartzurückzustellen.30


6Restförderhöhe (m)54324312<strong>10</strong>0 200 400 600 800 <strong>10</strong>00 1200 1400Fördermenge (l/h)1 Drehzahlstufe 2 - Überströmregler offen2 Drehzahlstufe 3 - Überströmregler offen3 Drehzahlstufe 2 - Überströmregler geschlossen4 Drehzahlstufe 3 - Überströmregler geschlossen7384.01Abb. 15: Pumpenkennlinie Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> <strong>KE</strong>6Restförderhöhe (m)543243<strong>21</strong><strong>10</strong>0 200 400 600 800 <strong>10</strong>00 1200 1400Fördermenge (l/h)1 Drehzahlstufe 2 - Überströmregler offen2 Drehzahlstufe 3 - Überströmregler offen3 Drehzahlstufe 2 - Überströmregler geschlossen4 Drehzahlstufe 3 - Überströmregler geschlossen7385.01Abb. 16: Pumpenkennlinie Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>21</strong> <strong>KE</strong>31


5. Umstellung auf eine andereGasartHinweis: Die Umstellung ist nur durcheinen vom zuständigen GVU zugelassenenFachhandwerker durchzuführen.5.1 UmbausätzeFür die Umstellung des Gerätes werden Düsen-Umbausätze benötigt (Übersicht Umbausätze mitBestell-Nr., siehe aktuelle Preisliste)Nach erfolgtem Umbau sind die Geräte auf denW ob<strong>bei</strong>ndex der anstehenden Gasart einzustellen.5.2 Umstellreihenfolge- Gerät öffnen, Frontverkleidung entfernen (sieheAbb. 17)- Überwurfmuttern der Gaszuleitung zwischenGasregelarmatur (48) und Düsenplatte (50)lösen. Die Befestigungsschrauben an derDüsenplatte (50) lösen und die komplette Düsenplatte(50) entfernen.- Düsenmarkierung am Umbausatz mit den Angabenin der Düsendrucktabelle überprüfen.- Neue Düsenplatte und Gaszuleitung wiederinstallieren.- Bei der Umstellung zwischen Erdgas undFlüssiggasist zusätzlich der Umschalter S1 auf derElektronikplatine (62) des Gerätes entsprechend7447.01Abb. 17: Demontage und Montage der Verkleidung Umlauf-Gaswasserheizer <strong>HUE</strong> <strong>10</strong> / <strong>21</strong> <strong>KE</strong>32


der Gasart einzustellen. Bei Erdgaseinstellung”MET”, <strong>bei</strong> Flüssiggaseinstellung auf Stellung”LPG”.- Gerät in Betrieb nehmen und die Dichtheit dergasführenden Rohrleitungen prüfen.- Nach der Umstellung muß das Gerät auf denNennwob<strong>bei</strong>ndex der neuen Gasart eingestelltwerden.- Dichtschraube an Meßstutzen Düsendruck (30)herausdrehen.- Druckmeßgerät (Meßbereich bis <strong>10</strong>0 mbar)anschließen.- Gelbe Kappe der Gasregelarmatur (48) lösen.Nach dem Entfernen der Kappe werden die <strong>bei</strong>denJustierschrauben sichtbar (siehe Abb. 18).Sie haben die folgenden Funktionen:- Die Justierschraube 9 mm (71) aus Messingdient zur Einstellung des Düsendrucks bzw. Gasdurchsatzes<strong>bei</strong> minimaler Heizleistung. DurchDrehen nach rechts erfolgt eine Druck- bzw.Gasdurchsatzerhöhung. Durch Drehen nachlinks erfolgt eine Druck- bzw. Gasdurchsatzverringerung.- Die Justierschraube 7 mm (70) aus Kunststoffdient zur Einstellung des Düsendrucks bzw. Gasdurchsatzes<strong>bei</strong> maximaler Heizleistung. DurchDrehen nach rechts erfolgt eine Druck- bzw.Gasdurchsatzerhöhung. Durch Drehen nachlinks erfolgt eine Druck- bzw. Gasdurchsatzverringerung.- Danach ist das Gerät wieder auf die maximalbenötigtet Heizleistung, entsprechend dem Wärmebedarfdes angeschlossenen Heizsystemseinzustellen (Einstellung nach Punkt 4.5).- Gelbe Plastikkappe auf Gasregelarmatur (48)aufsetzen und Schraube mit Sicherungslack versiegeln.- Meßstutzen Düsendruck (30) mit Dichtschraubewieder verschließen.Nach erfolgter Umstellung auf eine andere Gasart istdas Gerät mit dem im Umrüstsatz <strong>bei</strong>liegendenUmrüstaufkleber zu kennzeichnen.7071Einstellreihenfolge:- Den elektrischen Kontakt durch das Abzieheneines Steckanschlusses (72) unterbrechen.- An der Justierschraube 9 mm (71) den Düsendruckfür die minimale Heizleistung (lt. Düsendrucktabelle)einstellen.- Den elektrischen Kontakt durch Aufstecken desSteckanschlusses (72) wiederherstellen.- Das Potentiometer (R7) für die Einstellung derHeizleistung auf der Elektronikplatine (62) desGerätes auf maximal stellen (rechter Anschlag).Betriebsarten-Wahlschalter (1) auf ”Schornsteinfegerstellung”stellen. Das Gerät ar<strong>bei</strong>tet jetztunabhängig vom Wärmebedarf des Heizsystemsmit maximaler Heizleistung.- An der Justierschraube 7 mm (70) den Düsendruckfür die maximale Heizleistung (lt. Düsendrucktabelle)einstellen. Das Gerät ist jetzt aufden Nennwob<strong>bei</strong>ndex der anliegenden Gasarteingestellt.726060 Meßstutzen Anschlußdruck70 Justierschraube 7 mm (Vollast, - +)71 Justierschraube 9 mm (Kleinlast, - +)72 Steckanschluß (AMP-Anschluß)Abb. 18: Einstellmöglichkeiten an derGasregelarmatur7448.0133


6. WartungDie regelmäßige Wartung erhöht die Betriebssicherheitund Lebensdauer des Umlauf-Gaswasserheizers.Es wird empfohlen einen Wartungsvertragabzuschließen.6.1 Jährliche ÜberprüfungNach DIN 4756 soll der Betreiber die Gasfeuerungsanlageaus Gründen der Betriebsbereitschaft, Funktionssicherheitund Wirtschaftlichkeit einmal jährlichdurch einen Beauftragten der Herstellerfirma odereinen anderen fachkundigen Betrieb überprüfen bzw.warten lassen. Instandsetzungsar<strong>bei</strong>ten an Begrenzungseinrichtungen,Selbststellgliedern und Flammenüberwachungseinrichtungensowie an anderenSicherheitseinrichtungen dürfen nur von dem jeweiligenHersteller oder dessen Beauftragten an der Einzeleinrichtungdurchgeführt werden. Dagegen darfder mit der Wartung beauftragte Fachkundige kompletteBauteile bzw. Baugruppen des gleichen Typsaustauschen.6.2 Wartungsanleitung für denFachhandwerkerBei der Durchführung ist folgende Reihenfolge einzuhalten:- Gerät außer Betrieb nehmen.- Gasabsperrhahn schließen.- Verkleidung entfernen und das Bedienfeld (63)herunterklappen. Die Düsenplatte (50)ausbauen.- Brennerdüsen (51) säubern und ebenfalls Staubablagerungenaus den Venturirohren entfernen.- Brennkammervorderfront entfernen.- Überwachungselektrode (29) und Zündelektroden(53) überprüfen.- Brenner auf Verschmutzung kontrollieren, mitweicher Bürste reinigen und mit Preßluft durchblasen.Achtung: Falls ein Ausbau der Brennerbaugruppe(52) erforderlich ist, sind vorherdie Wartungshähne im Heizkreis zuschließen, da der Brenner wassergekühlt ist.Gerät an der Geräteentleerung (73) entleeren.- Heizwasser-Wärmeaustauscher (54) (Lamellenheizkörper)auf Verschmutzung und Verrußungkontrollieren. Hierzu ist die Strömungssicherung(<strong>21</strong>) zu entfernen. Die Abgaskanäle zwischenden Lamellen sind zu überprüfen. Im Verschmutzungsfallden Lamellenheizkörper reinigen undden herunterfallenden Schmutz mit einer geeignetenUnterlage (z.B. Papierbogen) auffangen.- Gerät wieder zusammenbauen und Funktionsprüfungdurchführen.34


7. Betrieb und Bedienung7.1 InbetriebnahmeErstinbetriebnahme nur durch den Fachhandwerker.Vor der Inbetriebnahme des Umlauf-Gaswasserheizersmuß gewährleistet sein, daß die Anlage gefülltund entlüftet ist.- Temperaturregler Heizung (2) so einstellen, daßdie gewünschte Raumtemperatur erreicht wird.Bei Verwendung eines externen Heizungsregelgerätesist der Temperaturregler Heizung (2) aufmaximale Stellung zu bringen.- Betriebsarten-Wahlschalter (1) auf diegewünschte Betriebsart stellen.Hinweis für den Fachhandwerker: Erfolgtdie Inbetriebnahme zum Zweck der Einstellung,ist diese jetzt durchzuführen.Die Vorlauftemperatur und der Anlagendruck sindam Thermo-Manometer (4) ablesbar. Bei Erreichender gewählten Vorlauftemperatur schaltet das Gerätab. Wiedereinschaltverzögerung beachten, wennTemperaturregler Heizung (2) höher gestellt wird.Störanzeigen / Störaufhebung- Durch das Ansprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzersoder der Flammenüberwachungseinrichtungerfolgt eine Störanzeige des Gerätes.Die Störabschaltung (7) leuchtet. Zur Störungsaufhebungden Betriebsarten-Wahlschalter (1)auf ”RESET” stellen, 2 Sekunden halten, dannloslassen. Danach wieder die gewünschteBetriebsart wählen.- Durch das Ansprechen der Abgasüberwachungseinrichtungerfolgt eine Störabschaltung desGerätes. Die Störanzeige (6) leuchtet. Nachca. 20 Minuten nimmt das Gerät selbsttätig denBetrieb wieder auf.- Bei fehlender, bzw. nicht ausreichender Umlaufwassermengeoder defektem Temperaturfühler(36) erfolgt eine Störabschaltung. Die Störanzeige(6) blinkt.Zur Beseitigung der Störung ist umgehend einFachhandwerker / Servicetechniker zu benachrichtigen.7.2 Betriebsunterbrechung(gilt nur in Verbindung mit einem extern angeschlossenenRegelgeräten)Soll der Umlauf-Gaswasserheizer vorübergehendkeine Wärme abgeben, so ist es sinnvoll, das Gerätan der externen Regelung außer Betrieb zu nehmen.W ird der Betriebsarten-Wahlschalter (1) am Gerätauf ”Aus” geschaltet, muß <strong>bei</strong> Wiederinbetriebnahmedie Uhr des externen Regelgerätes neu gestellt werden,da durch die Unterbrechung der Spannungsversorgungam Gerät auch die Spannungsversorgungdes externen Regelgerätes unterbrochen wird.Die Gangreserve der Uhr gewährleistet nur einenzeitlich begrenzten Betrieb ohne Spannungsversorgung.7.3 AußerbetriebsetzungBetriebsarten-Wahlschalter (1) auf ”l ” (Aus) stellen.Gasabsperrhahn in Gaszuleitung schließen.7.4 FrostgefahrWährend der Frostperiode ist <strong>bei</strong> längerer Abwesenheitdes Betreibers das Gerät mindestens mit minimalerHeiztemperatur zu betreiben. Bei AußerbetriebsetzungHeizwasser aus der Anlage ablassen.7.5 EntleerungNach Außerbetriebsetzung des Umlauf-Gaswasserheizers,an der Füll- und Entleerungseinrichtung derAnlage einen Ablaufschlauch anbringen. AnschließendEntleerungshahn öffnen und vom höchstgelegenenPunkt beginnend die Heizkörperventileund die Heizkörperentlüftungen öffnen.Zur Beachtung: häufige Störabschaltungendeuten auf systembedingte Fehler inder Anlage hin. Es ist umgehend ein Fachhandwerkerzu benachrichtigen.35


8. Hinweise für den BetreiberDie regelmäßige Wartung erhöht die Betriebssicherheitund Lebensdauer des Umlauf-Gaswasserheizers.Nach DIN 4756 und der Heizungsanlagenverordnung§ 9 ist der Betreiber verpflichtet, den Umlauf-Gaswasserheizer einmal jährlich warten und instandsetzenzu lassen.Es wird empfohlen, mit dem Ersteller der Anlageoder einem Wartungsunternehmen, einen Wartungsvertragabzuschließen. Unabhängig von der jährlichenWartung sind auftretende Mängel umgehendbeheben zu lassen.Bei stillgelegter Heizungsanlage besteht Frostgefahr(Abschnitt 7.4 beachten).Auf striktes Einhalten des Wartungsvertrages achten.9. Umwelt und RecyclingDamit Ihr HYDROTHERM Gerät unbeschädigt <strong>bei</strong>Ihnen ankommt, haben wir es sorgfältig verpackt.Nur das unbedingt Notwendige und auf alle FälleUmweltverträgliche und Recycelbar lautet unsereDevise. Alle Kartonteile werden überwiegend ausAltpapier hergestellt und sind chlorfrei gebleicht. Diesehochwertigen Rohstoffe werden nach Gebrauchwieder neu aufbereitet. Die verwendeten Holzteilesind unbehandelt und können bedenkenlos wiederbenutzt oder weiterverar<strong>bei</strong>tet werden. Die Folienbestehen aus Polyethylen (PE), die Spannbändersind aus Polypropylen (PP). Beide Stoffe sind reineKohlenwasserstoffverbindungen und somit wertvolleGrundstoffe und Recycelbar. Styropor ist ein Werkstoff,der zu 98 % aus Luft und zu 2 % aus Polystyrol(PS) - einem reinen Kohlenwasserstoff - besteht.Styropor ist FCKW-frei und vollständig Recycelbar.Bitte helfen Sie uns mit, unsere Umwelt zu schützenund entsorgen Sie die Werkstoffe. HYDROTHERMbeteiligt sich gemeinsam mit dem Großhandel unddem Fachhandwerk in Deutschland an einem wirksamenRücknahme- und Entsorgungskonzept für dieumweltschonende Aufar<strong>bei</strong>tung der Verpackungen.Damit leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitragzum Umweltschutz. Umweltbelastende Materialienhaben <strong>bei</strong> uns keine Chance, weder <strong>bei</strong> der Verpackungnoch <strong>bei</strong> der Entwicklung und Fertigungunserer Produkte. Die Umweltverträglichkeit der eingesetztenMaterialien und Bauelemente ist eingrundlegendes und übergeordnetes Qualitätskriterium.Bereits <strong>bei</strong> der Konstruktion neuer Geräte achtenwir darauf. Die Voraussetzung für eine Materialwiederverwertungsind die Recyclingsymbole unddie von uns vorgenommene Kennzeichnung nachDIN 7728, damit die verschiedenen Kunststoffegetrennt gesammelt werden können.36


Garantie-Urkunde und ÜbergabeprotokollGerätedaten:Gerätetyp: Ident-Nr.: Herstell-Nr.: Fabr.-Nr.:Verkauft am (Rechnungsdatum):Überprüfung der Heizungsanlage- Gesamt-Heizungsanlage überprüft?- W asserdruck der Heizungsanlage überprüft?- Fördermenge der Heizkreispumpe: ______________ m 3 /h Stufe: _______________- W asserdruck der Heizungsanlage: _________________ bar.Inbetriebnahme- Gerät gemäß Montage- und Gebrauchsanweisung in Betrieb genommen?- Eingestellte Gasart: Erdgas Gruppe E Gruppe LLFlüssiggas Butan Propanjajaneinnein- Eingestellte Nennwärmeleistung:- Gemessener Gasdüsendruck:- Gemessener Gasdurchsatz:HeizungkWmbarl/min.W armwasserkWmbarl/min.- Gemessene Emmissionswerte: CO _________ ppm, C O 2 _______ Vol%, NO x ________ ppm,Abgastemp. __________ °C, Abgasverluste ___________ %- Inbetriebnahme und Einstellung der außentemperaturgeführten Heizungsregelung vorgenommen?- Inbetriebnahme und Einstellung der Raumtemperatur-Regelung vorgenommen?janeinÜbergabe an den Kunden/Betreiber- Der Kunde/Betreiber wurde mit der Funktion und der Bedienung des Wärmeerzeugersund der Heizungsregelung vertraut gemacht.- Der Kunde/Betreiber wurde gemäß DIN 4756 darauf hingewiesen, seine Wärmeerzeugeranlageeinmal jährlich von einem Fachmann überprüfen zu lassen.- Ein Wartungsvertrag wurde empfohlen.- Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die Unterlagen der Heizungsregelung etc.wurden übergeben.janeinAnschrift des Heizungsfachhandwerkers:Anschrift des Kunden / Betreibers:Tel.-Nr.:Fax-Nr.:Tel.-Nr.:Fax-Nr.:Ort:Datum:Ort:Datum:Stempel und Unterschriftdes Heizungsfachhandwerkers:Unterschrift des Kunden/Betreibers:HYDROTHERM GmbH • Dr. Stiebel-Straße • 37603 Holzminden • Telefon 05531 / 702-041


KundendienstHYDROTHERM - Geräte sind mit Sorgfalt konstruiertund gebaut. Jedes Gerät verläßt erst nach einerReihe von Prüfungen das Werk. Sollte trotzdem eineStörung auftreten, hilft Ihnen unser Kundendienst mitqualifizierten Kundendiensttechnikern, einem 24-Stunden-Ersatzteilservice und einer Ersatzteilverfügbarkeitvon mindestens zehn Jahren. Um zu vermeiden,daß unser Kundendienst zu einer Störung gerufenwird, obwohl Ihr HYDROTHERM-Gerät nichtursächlich fehlerverursachend ist, sollte im Zweifelsfallzuerst der zuständige Fachhandwerker angesprochenwerden.W ir helfen auch nach Feierabend!Den Kundendienst können Sie an sieben Tagen inder Woche - also im Notfall auch samstags undsonntags und täglich bis 22.00 Uhr - telefonischerreichen.Im Notfall steht für Sie ein Kundendiensttechnikerauf Abruf bereit. Daß dieser Sonderservice zusätzlichhonoriert werden muß, werden Sie sicher verstehen.Unsere Kundendienststationen wechseln sich imwöchentlichen Turnus mit dem Notdienst ab. Woauch immer Hilfe gebraucht wird, der nächsteHYDROTHERM / STIEBEL ELTRON - Kundendienstist nicht weit.Nach Feierabend, am Wochenende oder auch anFeiertagen wenden Sie sich bitte an unsereKundendienst-Leitstelle in Holzminden,Telefon 0 55 31/7 02-3 85.42


GarantieDiese Garantiebedingungen sind für den deutschenMarkt verbindlich, für das Ausland gelten die in denLieferbedingungen vereinbarten bzw. die gesetzlichenGarantiebedingungen dieser Länder.Die GarantiedauerGrundsätzlich gewähren wir für jedesHYDROTHERM -Gerät eine Garantiezeit von 24Monaten. Ausgenommen von dieser Regelung sindalle Sonderanfertigungen. Hierfür gilt die gesetzlicheGewährleistung von 6 Monaten.Der GarantiebeginnDie Garantie beginnt mit dem Zeitpunkt der Übergabedes Gerätes und wird nicht durch Reparatur oderAustausch unterbrochen. Bewahren Sie bitte dievom Verkäufer ausgefüllte Garantie-Urkunde unddas Übergabeprotokoll (Bestandteil der MontageundGebrauchsanweisung) mit der Kaufrechnung,dem Lieferschein oder einem anderen Kaufnachweisauf.Voraussetzung für unsere Garantiepflicht ist, daßdas Gerät nach unseren Anweisungen montiert undangeschlossen ist und nach unseren Anweisungensachgemäß bedient wird.Die ReparaturenW ir prüfen Ihr Gerät sorgfältig und ermitteln, ob derGarantieanspruch zu Recht besteht. Wenn ja, entscheidenwir, auf welche Art der Schaden behobenwerden soll. Im Fall einer Reparatur sorgen wir füreine fachgerechte Ausführung. Dadurch wird derdurch die Übergabe festgesetzte Garantiebeginnnicht beeinflußt, auch dann nicht, wenn wir einErsatzgerät liefern.W enn Sie Ihr Gerät zur Reparatur einschicken,geben Sie bitte Ihre Garantie-Urkunde und denKaufnachweis mit.Die AusnahmeregelnFür Schäden, die aufgrund chemischer oder elektrochemischerEinwirkungen (z. B. Schadstoffe in derVerbrennungsluft, nicht VDI-gerechte Beschaffenheitdes Heizungswassers) oder durch nicht den technischenRegeln bzw. den HYDROTHERM - Unterlagenentsprechende Installation entstehen, könnenwir keine Garantie übernehmen.Transportschäden unterliegen nicht der Garantie,werden aber dann kostenlos von uns behoben,wenn unverzüglich glaubhaft nachgewiesen wird,daß die Verursachung <strong>bei</strong> HYDROTHERM liegt.Für sichtbare Lackschäden, die auf Herstellungsfehlerzurückzuführen sind, kommen wir dann auf,wenn uns die Mängel innerhalb von 14 Tagen nachÜbergabe des Gerätes bekanntgegeben werden.Änderungen oder Eingriffe am Gerät durch Personen,die von uns dafür nicht autorisiert sind, habendas Erlöschen unserer Garantie zur Folge.Einregulierungs- und Umstellungsar<strong>bei</strong>ten sindgrundsätzlich kostenpflichtig.Die KostenFür die Dauer der Garantie übernehmen wir sämtlicheMaterial- und zusätzlich auch die Ar<strong>bei</strong>tszeitkosten,die dem HYDROTHERM / STIEBEL ELTRON -Kundendienst anläßlich der Reparatur eines Gerätesentstehen.W ird eine Reparatur von einem Techniker <strong>bei</strong> Ihnenim Haus vorgenommen, werden die Fahrtkostennach Ablauf des ersten halben Jahres nach Garantiebeginnpauschal in Rechnung gestellt. Wenn Sieihr Gerät zur Reparatur an uns einschicken, gehendie Transportkosten sowie die Verantwortung für denTransport zu Ihren Lasten.Die HaftungFür das Abhandenkommen oder die Beschädigungeines Gerätes durch Diebstahl, Feuer,Aufruhr oderähnliche Ursachen können wir keine Haftung übernehmen.Auch mittelbare Schäden oder Folgeschäden, diedurch ein geliefertes Gerät verursacht werden oder<strong>bei</strong> der Lieferung eines Gerätes entstehen, sind vonder Haftung ausgeschlossen.43

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