Der „Meister von Flémalle“ - Historischeausstellungen.de
Der „Meister von Flémalle“ - Historischeausstellungen.de
Der „Meister von Flémalle“ - Historischeausstellungen.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fazit:<br />
Die Ausstellung „<strong>Der</strong> Meister <strong>von</strong> Flémalle und Rogier van <strong>de</strong>r Wey<strong>de</strong>n“ bietet <strong>de</strong>m<br />
Besucher einen unvergesslichen Kunstgenuss. Nie zuvor gab es die Gelegenheit,<br />
eine solch faszinieren<strong>de</strong> Gesamtschau dieser bei<strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Künstlerfiguren<br />
<strong>de</strong>s 15. Jahrhun<strong>de</strong>rts näher in Augenschein zu nehmen und eine solch geballte Anzahl<br />
unersetzlicher Meisterwerke <strong>de</strong>r frühen nie<strong>de</strong>rländischen Malerei zu besichtigen.<br />
Dabei gelingt es <strong>de</strong>r Exposition mit Unterstützung <strong>de</strong>r grandiosen Audioführung, <strong>de</strong>m<br />
Besucher tiefe Einblicke in die wichtigsten Innovationen <strong>de</strong>s neuen Kunststils <strong>de</strong>r<br />
„Ars Nova“ zu geben und ihm gera<strong>de</strong>zu handgreiflich <strong>de</strong>n Beginn <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Malerei<br />
vor Augen zu führen. Zugleich vermag es <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Ausstellung vorgestellte<br />
Neuansatz zur I<strong>de</strong>ntität <strong>de</strong>s <strong>„Meister</strong>s <strong>von</strong> <strong>Flémalle“</strong> durch eine logische und nachvollziehbare<br />
sowie zum großen Teil auch visuell nachprüfbare Argumentation zu<br />
überzeugen. Das Konzept <strong>de</strong>r alleinig auditiven Information innerhalb <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rausstellung<br />
darf man als gelungen bezeichnen, wenn auch an einigen Stellen übersichtsähnliche<br />
Datenzusammenfassungen <strong>de</strong>r vollen visuellen Konzentration auf die<br />
Bil<strong>de</strong>r sicher nicht gescha<strong>de</strong>t hätten. Hervorgehoben sei hier nochmals die vorzügliche<br />
Audioführung. Lobend erwähnt sei an dieser Stelle aber auch <strong>de</strong>r ausgezeichnete<br />
Katalog.<br />
Man darf die Exposition insgesamt zweifelsohne als Meilenstein für die Erforschung<br />
und Vermittlung spätmittelalterlich-frühneuzeitlicher Kunst bezeichnen und zu <strong>de</strong>n<br />
herausragen<strong>de</strong>n Ausstellungsereignissen <strong>de</strong>r letzten Jahre zählen.<br />
Die Ausstellung kompakt<br />
Titel:<br />
<strong>Der</strong> Meister <strong>von</strong> Flémalle und Rogier van <strong>de</strong>r Wey<strong>de</strong>n<br />
Ort und Dauer: Kulturforum Potsdamer Platz, Gemäl<strong>de</strong>galerie <strong>de</strong>r Staatl. Museen zu Berlin,<br />
Matthäikirchplatz, 10785 Berlin-Tiergarten<br />
20. März bis 21. Juni 2009<br />
Zuvor:<br />
Stä<strong>de</strong>l Museum, Frankfurt am Main<br />
21. November 2008 bis 22. Februar 2009, verlängert bis 1. März 2009 (Resonanz:<br />
ca. 94.000 Besucher)<br />
Veranstalter: Gemäl<strong>de</strong>galerie <strong>de</strong>r Staatl. Museen zu Berlin u. Stä<strong>de</strong>l Museum, Frankfurt/M.<br />
Schirmherrschaft: S. M. Albert II., König <strong>von</strong> Belgien, u. Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nt Prof. Dr. Horst Köhler.<br />
Ausstellungstyp: Son<strong>de</strong>rausstellung/ Wechselausstellung<br />
Ausstellungskurator: Dr. Stephan Kemperdick<br />
Vorbereitungszeit: ca. 3,5 Jahre<br />
Exponate:<br />
über 50 Exponate<br />
Leihgeber:<br />
eine große Anzahl <strong>de</strong>r renommiertesten Museen aus aller Welt, darunter, die<br />
National Gallery in London, das J. Paul Getty Museum in Los Angeles, das<br />
Metropolitan Museum of Art in New York, das Phila<strong>de</strong>lphia Museum of Art,<br />
das Museo Nacional <strong>de</strong>l Prado in Madrid, das Musée du Louvre in Paris, die<br />
Staatl. Eremitage in St. Petersburg und das Kunsthistorische Museum in Wien<br />
Ausstellungsfläche: 400 m²<br />
Öffnungszeiten: Di-So: 10-19 Uhr, Do: 10-22 Uhr, montags geschlossen<br />
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 4 €, Kombiticket Kulturforum: 12 €, ermäßigt: 6 €<br />
Audioführung: 4 € (<strong>de</strong>utsch und englisch)<br />
Führungen:<br />
Öffentliche Führungen:<br />
Di-Sa: 16 Uhr, So u. Feiertage: 11 u. 16 Uhr: 3 € zzgl. Eintritt<br />
Führungen für Gruppen und Schulklassen (auch fremdsprachig), Informationen<br />
unter: Tel.: 030 266424242 o<strong>de</strong>r unter: service@smb.museum<br />
Infos zu weiteren Führungen, siehe <strong>de</strong>taillierte Liste aller Führungen, unter:<br />
www.smb.museum/smb/kalen<strong>de</strong>r/<strong>de</strong>tails.phplang=<strong>de</strong>&objID=10801&p=2&typeId=10<br />
Publikationen: Katalog: in <strong>de</strong>utscher und englischer Sprache, 403 Seiten, 203 farbige Abbildungen,<br />
Museumsausgabe (Klappenbroschur): 34,90 €, Buchhan<strong>de</strong>lsausgabe<br />
(gebun<strong>de</strong>n mit Schutzumschlag): 49,80 €, Hatje Cantz Verlag, Ostfil<strong>de</strong>rn<br />
Booklet: mit <strong>de</strong>utschem u. englischem Text, 22 Seiten, keine Abb.: kostenlos<br />
Allgemeine Infos: Tel.: 030 2662951<br />
Internet/ eMail: www.smb.museum / service@smb.museum<br />
(© Dr. Martin Große Burlage, info@historischeausstellungen.<strong>de</strong>, Tel.: 02572 959496)<br />
10