Unsere Petition an den Deutschen Bundestag - wengert-gruppe.de
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Anträge<br />
1. Wir be<strong>an</strong>tragen, <strong>de</strong>r <strong>Petition</strong>sausschuss <strong>de</strong>s <strong>Bun<strong>de</strong>stag</strong>es möge als Vertreter<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s als Aktionär <strong>de</strong>r Fraport AG die fragwürdigen Vorgänge<br />
um das M<strong>an</strong>ila-Projekt <strong>de</strong>r Fraport AG prüfen und seinen ihm möglichen<br />
Beitrag zur Aufklärung <strong>de</strong>r persönlichen Ver<strong>an</strong>twortlichkeiten in <strong>de</strong>r Fraport<br />
AG leisten und seine gesetzlichen Pflichten zur Wahrung <strong>de</strong>r Vermögensinteressen<br />
<strong>de</strong>r Bürger unseres L<strong>an</strong><strong>de</strong>s erfüllen. Gleichzeitig be<strong>an</strong>tragen<br />
wir, <strong>de</strong>r <strong>Petition</strong>sausschuss möge im <strong>Bun<strong>de</strong>stag</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> Beschluss zur<br />
Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur vorbehaltlosen Aufklärung<br />
<strong>de</strong>s M<strong>an</strong>ila-Sk<strong>an</strong>dals <strong>de</strong>r Fraport AG herbeiführen.<br />
Wengert AG<br />
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Unternehmensberatung<br />
2. Wir be<strong>an</strong>tragen, <strong>de</strong>r <strong>Petition</strong>sausschuss möge selbst o<strong>de</strong>r mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />
einzusetzen<strong><strong>de</strong>n</strong> Fraport-Untersuchungsausschusses prüfen, ob sich die<br />
vom Bund als Aktionär <strong>de</strong>r Fraport AG in <strong>de</strong>ren Aufsichtsrat ents<strong>an</strong>dten<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>svermögensverwaltung, <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Hessischen<br />
L<strong>an</strong>dtages, <strong>de</strong>r Regierung <strong>de</strong>s L<strong>an</strong><strong>de</strong>s Hessen (z. B. MP Rol<strong>an</strong>d<br />
Koch) und die weiteren politischen bzw. gewählten öffentlichen M<strong>an</strong>datsträger<br />
ihren gesetzlichen Pflichten bei <strong>de</strong>r Ausübung ihrer Aufsichtsratsm<strong>an</strong>date<br />
vollumfänglich und zu je<strong>de</strong>r Zeit, insbeson<strong>de</strong>re im Zusammenh<strong>an</strong>g<br />
mit <strong>de</strong>m M<strong>an</strong>ila-Sk<strong>an</strong>dal, nachgekommen sind. Dabei ist auch zu untersuchen,<br />
ob die <strong><strong>de</strong>n</strong> Fraport-Vorstän<strong><strong>de</strong>n</strong> vom Aufsichtsrat En<strong>de</strong> 2003<br />
trotz <strong>de</strong>r gewaltigen M<strong>an</strong>ila-Verluste gewährten T<strong>an</strong>tiemen und Gehaltserhöhungen<br />
<strong>an</strong>gemessen sind, nach <strong><strong>de</strong>n</strong> gelten<strong><strong>de</strong>n</strong> Vorst<strong>an</strong>dsverträgen zulässig<br />
sind und mit <strong><strong>de</strong>n</strong> gelten<strong><strong>de</strong>n</strong> Gesetzen in Einkl<strong>an</strong>g stehen (vgl. Der<br />
Spiegel/49/2003: „Fraport: Fette T<strong>an</strong>tieme“, S. 87, Anlage).<br />
3. Wir be<strong>an</strong>tragen, <strong>de</strong>r <strong>Petition</strong>sausschuss möge prüfen o<strong>de</strong>r prüfen lassen,<br />
ob das Abstimmungsverhalten <strong>de</strong>r Vertreter <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s auf <strong><strong>de</strong>n</strong> Hauptversammlungen<br />
<strong>de</strong>r Fraport AG 2003 am 25.06.2003 und 2004 am<br />
02.06.2004, insbeson<strong>de</strong>re bei <strong><strong>de</strong>n</strong> Beschlüssen zur Entlastung von Vorst<strong>an</strong>d<br />
und Aufsichtsrat, mit <strong><strong>de</strong>n</strong> gelten<strong><strong>de</strong>n</strong> Gesetzen vereinbar war. Die<br />
Bürger dieses L<strong>an</strong><strong>de</strong>s sind die wahren Eigentümer <strong>de</strong>r Fraport-Aktien. Ihre<br />
Vertreter in <strong>de</strong>r Hauptversammlung sind Treuhän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bürger. Bei ihrer<br />
treuhän<strong>de</strong>rischen Stimmabgabe konnten sie nicht davon ausgehen, dass<br />
die Bürger die Gesetzesverstöße von Vorst<strong>an</strong>d und Aufsichtsrat im Zusammenh<strong>an</strong>g<br />
mit <strong>de</strong>m M<strong>an</strong>ila-Projekt <strong>de</strong>r Fraport AG billigen wür<strong><strong>de</strong>n</strong>. Die<br />
„Treuhän<strong>de</strong>r“ k<strong>an</strong>nten die Gesetzesverstöße und haben gleichwohl<br />
rechtswidrig für die Entlastung von Vorst<strong>an</strong>d und Aufsichtsrat gestimmt.<br />
Mit diesem Stimmverhalten haben die Großaktionäre, nämlich das L<strong>an</strong>d<br />
Hessen, <strong>de</strong>r Bund und die Stadt Fr<strong>an</strong>kfurt nicht nur gegen die Treuepflichten<br />
ihrer Treugeber, nämlich <strong>de</strong>r Bürger, möglicherweise vorsätzlich verstoßen,<br />
son<strong>de</strong>rn auch ihre Treuepflichten <strong><strong>de</strong>n</strong> Min<strong>de</strong>rheitsaktionären gegenüber<br />
möglicherweise bewusst missachtet (BGH II ZR 49/01).<br />
4. Wir be<strong>an</strong>tragen, <strong>de</strong>r <strong>Petition</strong>sausschuss möge über <strong><strong>de</strong>n</strong> Bund als Aktionär<br />
<strong>de</strong>r Fraport AG vom Vorst<strong>an</strong>d und Aufsichtsrat <strong>de</strong>r Fraport AG die Vorlage<br />
einer prüffähigen Abrechnung über die Gesamtinvestition in das M<strong>an</strong>ila-<br />
Airport-Projekt (einschließlich Eigenleistungen, Personalkosten, Beratungskosten,<br />
Reisekosten, Fin<strong>an</strong>zierungskosten, usw.) sowie einen prüf-